A
Aufstellung und Ausrichtung 5
Elektroanschlüsse 5
Wasserversorgung und Abfluss 6
Abschließende Kontrolle 6
Installationsschema 7
BETRIEBSANLEITUNG
Einschalten 8
Kontrollen nach dem Einschalten 10
FUNKTIONSPRINZIP
Wasserkreislauf 13
Kältemittelkreislauf 14
Mechanisches System 16
Beschreibung der Bestandteile 18
EINSTELLUNG, ENTFERNUNG UND WECHSEL VERSCHIEDENER BESTANDTEILE
AEinstellung des Wasserstands im Verdampfer23
B.Wechsel des Drehrichtungsfühlers des Motors (Hall Effekt)23
CWechsel des Temperaturfühlers des Kondensators24
DWechsel der optischen Kontrolle des Eisstands24
EWechsel des Wasserstandfühlers in der Wanne24
F Wechsel der Steuerkarte24
GWechsel der Eisauswurföffnung24
HWechsel von Schnecke, Dichtungsring, Lager und Kupplung25
IWechsel des Getriebemotors26
JWechsel des Lüftermotors26
K Wechsel des Trockners27
L Wechsel des Verdampfers27
MWechsel des luftgekühlten Kondensators27
NWechsel des wassergekühlten Kondensators28
(wassergekühlte Geräte)28
PWechsel des Kompressors28
WARTUNGS- UND REINIGUNGSANLEITUNG
Einleitung 37
Reinigung des Eisbereiters 37
Anleitung für die Reinigung des Wasserkreislaufs 38
1
D
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN
835
600
570
695
624
21
8
5044
570
MODULARER ELEKTRONISCHER
EISFLOCKENBEREITER mod. F80 (R 134a)
Produzione di ghiaccio in 24 ore fino a
ce produced for 24 hours up to
I
Eisproduktion in 24 Stunden bis zu
roduction de glace en 24 h jusqu’à
P
Produccion de hielo en las 24 horas hasta
Raffreddamento unità condensatricearia o acqua: consumo n. 20 litri per ora*
ondensing unit coolingairor water: consumption n. 20 litres per hour*
C
KondensatoreinheitLuftoder Wasser: Verbrauch n. 20 liter pro Stunde*
efroidissement de l’unité de condensation airou eau: consommation n. 20 litres par heure*
R
Refrigeración de la unidad condensadoraaireo agua: consumo n. 20 litros para hora*
Alimentazione voltaggi speciali:a richiesta
Extra voltages:on request
Andere Spannungen:Lieferbar auf Wunsch
Alimentation voltages spéciaux:sur demande
Otros voltajes especiales:según pedido
Capacità deposito - Storage bin capacity
Inhalt des Vorrats-Eisbehänders
Capacité de la réserve - Capacidad del deposito
nschluss für Wasserzufluss/Prise entrée d’eau/conexión entrada agua
A
Attacco scarico acqua/Water output connection
nschluss für Wasserabfluss/Prise écoulement d’eau
A
onexión desague
C
limentazione monofase/Single phase input/
A
inphasige Spannung/Alimentation monophase
E
Alimentación monofásica
Alimentazione voltaggi speciali:a richiesta
Extra voltages:on request
Andere Spannungen:Lieferbar auf Wunsch
Alimentation voltages spéciaux:sur demande
Otros voltajes especiales:según pedido
Capacità deposito - Storage bin capacity
Inhalt des Vorrats-Eisbehänders
Capacité de la réserve - Capacidad del deposito
Diese Betriebsanleitung wurde erstellt, um über
die technische Spezifikationen zu informieren
und alle Anleitungen für die Aufstellung, das
Einschalten, den Betrieb, die Wartung und die
Reinigung der modularen Eisflocken- und
Supereisflockenbereiter Bartscher F80 F125 zu
geben.
Die elektronischen Eisflockenbereiter-wurden
mit einem hohen Qualitätsstandard geplant und
erzeugt. Sie wurden umfassend über mehrere
Stunden geprüft und bieten maximale Leistung
bei sämtlichen Verwendungsarten und in jeder
Situation.
B. AUSPACKEN UND KONTROLLE
Eisbereiter
1 Die Hilfe des Vertragshändlers oder
Vertreters anfordern, damit eine korrekte
Aufstellung erfolgen kann.
2 Die Außenverpackung aus Karton und den
für den Versand verwendeten Holzunterteil
einer Sichtprüfung unterziehen. Alle sichtbaren Schäden auf der Außenverpackung müssen dem Spediteur bekannt gegeben werden. In diesen Fällen muss das Gerät in
Anwesenheit eines Vertreters des Spediteurs
überprüft werden.
3 a) Die Plastikbänder, mit denen die
Kartonverpackung zusammengehalten
wird, durchschneiden.
b) Die Metallklammern entfernen, mit denen
der Verpackungskarton am Unterteil
befestigt ist.
ANMERKUNG.Um die Qualitäts- und
Sicherheitsmerkmale dieses Eisbereiters
nicht zu beeinträchtigen oder zu reduzieren,
empfehlen wir eine strikte Einhaltung der in
dieser Anleitung enthaltenen Anweisungen
betreffend den Einbau und der täglichen
Wartungsarbeiten.
c) Den oberen Teil der Verpackung öffnen
und die Schutzfolien und –kanten aus
Polystyrol entfernen.
d) Den gesamten Karton anheben und vom
Gerät abziehen.
4 Die Vorderplatte und die Seitenplatten des
Geräts entfernen, um zu überprüfen, ob beim
Transport Schäden eingetreten sind.
Wie im Punkt 2 erläutert, den Spediteur von
allfälligen Schäden in Kenntnis setzen.
5 Alle innen für den Versand verwendeten
Halterungen und die schützenden
Klebebänder entfernen.
6
Überprüfen, ob die Leitungen des
Kältemittelkreislaufes sich nicht aneinander
reiben oder mit anderen Leitungen oder
Flächen in Berührung kommen. Sicherstellen,
dass sich der Lüfter frei drehen kann.
7 Überprüfen, ob der Kondensator auf seinen
schwingungsdämpfenden Halterungen frei
schwingen kann.
8 Die Daten auf dem Schild beim Wasser- und
Elektroanschluss auf der Rückseite des
Rahmens kontrollieren und überprüfen, ob
die vorhandene Netzspannung der auf dem
Schild angegebenen Spannung des Geräts
entspricht.
4
D
C. AUFSTELLUNG UND WAAGRECHTE AUS-
D6D
RICHTUNG
ACHTUNG Dieser Eisflockenbereiter wurde
für die Aufstellung in Räumen geplant,
deren Raumtemperatur niemals unter 10°C
fällt oder über 40°C steigt.
Der Betrieb über einen längeren Zeitraum
bei Temperaturen außerhalb dieser
Grenzwerte fällt laut Garantiebestimmungen
in die Kategorie unsachgemäßer Gebrauch
und führt daher automatisch zu einem
Verfall der Garantieansprüche.
1 Den Behälter und den entsprechenden
modularen Eisbereiter am endgültigen
Aufstellort positionieren. Bei der Wahl des
Aufstellortes sind folgende
Betriebsgrenzwerte zu berücksichtigen:
a) Raumtemperatur: min. 10°C; max. 40°C.
b) Wassertemperatur: min. 5°C; max. 40°C.
c) Gut belüfteter Raum, damit eine wirksame
Belüftung des Geräts und somit eine korrekte Betriebsweise des Kondensators
gewährleistet sind.
d) Ausreichend Platz für die Anschlüsse im
hinteren Teil des Geräts.
Einen Platz von mindestens 15 cm um die
Einheit frei lassen, so dass vor allem bei den
luftgekühlten Modellen eine korrekte und
wirksame Luftzirkulation sichergestellt ist.
2 Den Behälter in beiden Richtungen, von
vorne nach hinten und von links nach rechts,
mit Hilfe der verstellbaren Füße waagrecht
ausrichten.
D. ELEKTROANSCHLUSSE
Das Typenschild des Geräts kontrollieren, um
aufgrund der angegebenen Spannung die Art
und den Querschnitt des zu verwendenden
Elektrokabels festzulegen.
Alle Geräte sind mit einem Stromkabel ausgestattet, das laut den Angaben auf dem
Typenschild der einzelnen Geräte an eine
Stromleitung mit Erdung und einen passenden
thermomagnetischen Schalter mit Sicherungen
angeschlossen werden muss.
Die maximal zulässige Spannungsschwankung
darf 10% des Wertes auf dem Typenschild nicht
überschreiten oder aber diesen nicht um 6%
unterschreiten.
Eine niedrige Spannung kann zu anormalem
Betrieb führen und schwere Schäden an den
Schutzvorrichtungen und den elektrischen
Wicklungen verursachen.
ANMERKUNG: Alle Außenanschlüsse müssen fachgerecht und in Übereinstimmung mit
den örtlich geltenden Bestimmungen hergestellt werden. In einigen Fällen ist der Einsatz
eines geprüften Elektrikers erforderlich.
Vor dem Anschluss des Eisflockenbereiter an
die Stromleitung noch kontrollieren, ob die auf
dem Typenschild ausgewiesene Spannung des
Geräts mit der Spannung der Stromversorgung
übereinstimmt.
ANMERKUNG: Dieser Eisflockenbereiter
enthält sensible und hochpräzise
Komponenten. Stöße und heftige Schläge
sind daher zu vermeiden.
5
E. WASSERVERSORGUNG UND ABFLUSS
D7DD
EINLEITUNG
Bei der Wahl der Wasserversorgung der
Eisflockenbereiter F80, F125 müssen folgende
Punkte berücksichtigt werden:
a) Länge der Leitung
b) Klarheit und Reinheit des Wassers
c) Geeigneter Wasserdruck
Da Wasser der alleinige und daher wichtigste
Bestandteil bei der Erzeugung von Eis ist, darf
keiner der drei Punkte vernachlässigt werden.
Ein niedriger Druck in der Wasserversorgung
unter 1 bar kann Betriebsstörungen des Geräts
verursachen. Die Verwendung von Wasser mit
einem überhöhten Mineralanteil führt zu starken
Verkrustungen der Innenelemente des
Wasserkreislaufes, während besonders stark
enthärtetes Wasser mit einem geringen
Mineralsalzgehalt eher „trockenes“ Flockeneis
erzeugt.
ACHTUNG. Die Verwendung von vollständig enthärtetem Wasser (ohne oder fast
ohne Mineralsalze) mit einer elektrischen
Leitfähigkeit von unter 30 μS verhindert
den Durchfluss von Niederspannungsstrom zwischen den Mindeststandfühlern
in der Schwimmerwanne und verursacht
daher die Ausschaltung oder den
Betriebsausfall des Geräts.
Stark chlor- oder eisenhältiges Wasser kann durch
Aktivkohlefilter teilweise verbessert werden.
WASSERVERSORGUNG
Das Außengewinde beim Wasserzulauf mit
einem ¾ Zoll Anschluss unter Verwendung
eines verstärkten Kunststoffschlauchs aus
ungiftigem Material für Lebensmittel oder einem
Kupferrohr mit einem Außendurchmesser von
3/8 Zoll an die Versorgungsleitung anschließen.
Die Wasserversorgungsleitung muss mit einem
Sperrventil versehen sein, das an einem
zugänglichen Ort in der Nähe des Geräts montiert ist.
Wenn das verwendete Wasser besonders ver-
unreinigt ist, empfiehlt sich die Verwendung von
Filtern oder Kläranlagen, um das Wasser entsprechend aufzubereiten.
WASSERVERSORGUNG
WASSERGEKÜHLTE MODELLE
Die wassergekühlten Modelle benötigen zwei
getrennte Wasserversorgungsleitungen; eine
für die Schwimmerwanne, eine andere, die über
das mechanische Verstellventil zu den
Kühlkondensatoren führt.
Auch für den Wasseranschluss des
Kondensators müssen ein Schlauch aus verstärktem Plastik oder ein 3/8 Kupferrohr mit
Innengewinde ¾ Zoll und ein getrenntes
Sperrventil verwendet werden.
WASSERABFLUSS
Es wird empfohlen, als Abflussrohr einen steifen
Kunststoffschlauch mit einem
Innendurchmesser von 18 mm und einer
Mindestneigung von 3 cm pro Längenmeter zu
verwenden.
Der Abfluss des überschüssigen Wassers
erfolgt durch Schwerkraftwirkung. Für einen
regelmäßigen Ablauf muss der Abfluss einen
vertikalen Lufteinlass in der Nähe des
Anschlusses haben und in einen offenen
Siphon enden.
WASSERABFLUSS
WASSERGEKÜHLTE MODELLE
Die wassergekühlten Geräte benötigen einen
getrennten Wasserablauf, der an ein ¾ Zoll
Außengewinde anzuschließen ist und durch
„Wasserablauf – nur bei Wasserkühlung“
gekennzeichnet ist.
ANMERKUNG Alle Außenanschlüsse müssen fachgerecht und unter Einhaltung der
örtlich geltenden Bestimmungen hergestellt
werden. In einigen Fällen ist der Einsatz
eines geprüften Elektrikers erforderlich.
F. ABSCHLIESSENDE KONTROLLE
1 Wurde das Gerät in einem Raum aufgestellt,
in dem die Raumtemperatur auch während
der Wintermonate mindestens 10°C beträgt?
2 Gibt es einen freien Raum von mindestens 15
cm hinter und an den Seiten des Gerätes, um
eine effiziente Lüftung des Kondensators zu
gewährleisten?
3 Steht das Gerät gerade? (WICHTIG)
4 Wurde das Gerät an die Stromleitung ange-
schlossen? Wurde der Anschluss an die
Wasseversorgungs und –abflussleitungen
hergestellt? Ist der Wasserzufuhrhahn offen?
5 Wurde die Spannung der Stromleitung
geprüft? Entspricht sie der Spannung auf
dem Typenschild des Geräts?
6 Wurde der Druck der Wasserversorgung
geprüft, um sicherzustellen, dass das Gerät
einen Eingangsdruck von 1 bar hat?
7 Wurden die Befestigungsbolzen des
Kompressors überprüft? Können sie in den
Halterungen schwingen?
8 Alle Leitungen des Kältemittelkreislaufs und
des Wasserkreislaufs kontrollieren und über-
prüfen, ob Vibrationen oder Reibungen vorhanden sind. Kontrollieren, ob die
Rohrklemmen fest angezogen und die elektrischen Kabel ordentlich angeschlossen
sind.
9 Wurden die Innenwände des Eisbehälters
und die Außenwände des Geräts selbst
gereinigt?
10Wurde die Betriebsanleitung übergeben und
wurden dem Eigentümer die für den Betrieb
und die regelmäßige Wartung des Geräts
erforderlichen Anweisungen erteilt?
11Wurde die Garantiekarte ausgefüllt? Die
Seriennummer und das Modell auf dem
Typenschild kontrollieren und die Karte an
das Werk senden.
12Hat der Benutzer den Namen und die
Telefonnummer des örtlich zuständigen
Kundendienstzentrums erhalten?
ACHTUNG. Dieser Eisflockenbereiter wurde nicht für die Aufstellung im Freien oder für den
Betrieb bei Raumtemperaturen unter 10°C (50°F) oder über 40°C (100°F) entwickelt. Dasselbe
gilt für die Temperaturen des Leitungswassers, die nicht unter 5°C (40°F) oder über 35°C
(90°F) liegen dürfen.
D
ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND INSTALLATION
Einschalten
Nach der korrekten Installation des Geräts und
dem Anschluss an das Strom- und Wassernetz,
beim Einschalten folgendermaßen vorgehen:
A Das Wassersperrventil öffnen und dem Gerät
durch den externen Hauptschalter der elektrischen Leitung Strom zuführen. Die erste
grüne LED leuchtet auf, um anzuzeigen,
dass das Gerät Strom erhält.
ANMERKUNG. Immer wenn dem Gerät
nach einem Stillstand (elektrischer Trennung)
Strom zugeführt wird, blinkt die ROTE LED
drei Minuten lang. Danach läuft das Gerät an
und schaltet zunächst den Getriebemotor
und nach 5 Sekunden den Kompressor
(Abb.1) ein.
B Nach einer Wartephase (von 3 Minuten)
beginnt das Gerät automatisch zu laufen und
schaltet nacheinander die folgenden
gesteuert von dem zwischen den Rippen des
Kondensators eingebauten Temperaturfühler
(Abb. 2)
C Nach Ablauf von 2-3 Minuten ab Anlaufen
des Kompressors beginnt das Gerät, die
ersten Eiskörner in den Eisbehälter zu werfen.
ANMERKUNG. Die zu Beginn ausgeworfenen Eiskörner sind nicht sehr fest, weil die
Verdampfungstemperatur erst den
Betriebswert erreichen muss. Erst nach
ungefähr 10 Minuten sinkt die
Verdampfungstemperatur auf den
Betriebswert, damit das Eis die richtige
Festigkeit erhält.
ABB. 1
8
D
A
B
B
.
2
ABB. 3
9
D
ANMERKUNG. Wenn die von einem eigens vorgesehenen Fühler gemessene Temperatur des
Verdampfers 10 Minuten nach Einschalten des
Geräts nicht auf einen Wert von unter -1°C (kein
oder zu wenig Kältemittel im System usw.)
gesunken ist, schaltet sich der Eisflockenbereiter
aus. In diesem Fall blinkt die 5. GELBEALARM-LED (Abb.3).
Der Eisflockenbereiter bleibt für die Dauer von
ungefähr einer Stunde außer Betrieb. Danach
beginnt er wieder ordnungsgemäß zu arbeiten.
Wenn derselbe Fehler innerhalb von 3 Stunden
dreimal auftritt, schaltet sich der
Eisflockenbereiter endgültig ab und eine
Überwachungs-LED zeigt auf dem Bedienfeld
einen Alarm an. Sobald die Ursache für die
Störung behoben ist, muss das Gerät vom
Strom getrennt und wieder angeschlossen werden, damit es wieder anlaufen kann.
Die ROTE LED zur Anzeige der Verzögerung
der Inbetriebnahme blinkt 3 Minuten lang und
beginnt danach wieder zu arbeiten.
KONTROLLEN NACH DEM EINSCHALTEN
D Erforderlichenfalls nach Entfernung der
Vorderplatte auf beiden Schrader-Ventilen –
für den Hoch- und Niederdruck – die
Betriebsmanometer einbauen, um den
Kondensations- und den Ansaugungsdruck
zu messen.
ANMERKUNG. Bei den luftgefühlten Modellen
wird der Kondensationsdruck durch den
Lüfter, der von einem Fühler/Sensor zwischen
den Rippen des Kondensators in Intervallen
geschalten wird, zwischen 17 und 18 bar
gehalten. Sollte die Kondensationstemperatur
bei den luftgekühlten Modellen 70°C erreichen, weil der Kondensator verstopft ist bzw.
der Lüftermotor nicht arbeiten, oder bei den
wassergekühlten Modellen 62°C, unterbricht
der Temperaturfühler des Kondensators sofort
den Betrieb des Geräts und schaltet gleichzeitig die ROTE WARN-LED ein (Abb.4).
Der Eisflockenbereiter bleibt ca. 1 Stunde lang
ausgeschaltet, danach beginnt er wieder ordnungsgemäß zu arbeiten. Wenn derselbe
Fehler innerhalb von 3 Stunden dreimal auftritt,
schaltet sich der Eisflockenbereiter endgültig
ab und eine Überwachungs-LED zeigt auf dem
Bedienfeld einen Alarm an.
Sobald die Ursache für die Störung behoben
ist, muss das Gerät vom Strom getrennt und
wieder angeschlossen werden, damit es wieder anlaufen kann.
Die ROTE LED zur Anzeige der Verzögerung
der Inbetriebnahme blinkt 3 Minuten lang und
beginnt danach wieder zu arbeiten.
ABB. 4
10
D
E Die korrekte Auslösung des
Wassermindeststandfühlersin der
Schwimmerwanne durch Schließen des
Wassersperrventils des Geräts prüfen. Nach
einigen Augenblicken, sobald der
Wasserstand in der Wanne unter den Stand
der Fühler gefallen ist, schaltet sich das
Gerät sofort aus. Gleichzeitig leuchtet die
GELBE LED zur Anzeige des zu geringen
Wasserstands (Abb.5).
ANMERKUNG. Der Fühler zur Kontrolle des
Wasserstands misst das Wasser in der
Wanne. Dazu fließt Niederspannungsstrom
durch das in der Schwimmerwanne enthaltene Wasser.
ACHTUNG. Die Verwendung von besonders
enthärtetem Wasser (ohne oder fast ohne
Mineralsalze) mit einer elektrischen
Leitfähigkeit von unter 30 μS verhindert den
Durchfluss von Niederspannungsstrom zwischen den Mindeststandfühlern in der
Schwimmerwanne und verursacht daher die
Ausschaltung oder den Betriebsausfall des
Geräts. Die GELBE LED kein Wasser leuchtet, auch wenn genug Wasser vorhanden ist.
Nach Wiederherstellung der Wasserversorgung
des Geräts erlischt die GELBE LED sofort.
Gleichzeitig beginnt die ROTE LED zu blinken.
Nach 3 Minuten beginnt das Gerät wieder zu
arbeiten, wobei zunächst der Getriebemotor
und nach 5 Minuten der Kompressor eingeschaltet werden.
F Die korrekte Funktionsweise der optischen
Kontrolle des im Behälter aufgebauten
Eisstands prüfen. Zu diesem Zweck das Eis
zwischen die beiden Fühler in der
Eisauswurföffnung geben.
Durch diese Vorgangsweise wird der Leuchtfluss
zwischen den beiden Infrarotsensoren unterbrochen, während die
GELBE LED Behälter
voll auf dem Vorderteil der Elektronikkarte
blinkt. Das Gerät schaltet sich nach ca. 6
Sekunden automatisch aus. Gleichzeitig
beginnt die
VOLL
zu blinken (Abb.6).
GELBE DAUERLED BEHÄLTER
Die Maschine läuft 6“ nach
Wiederherstellung des Leuchtflusses zwischen den beiden Sensoren nach einer
Wartezeit von 3 Minuten wieder an. Das
gelbe Anzeigelicht, das sich zuvor eingeschaltet hat, erlischt wieder.
ABB. 5
11
D
ANMERKUNG. Der Betrieb des Systems der
optischen Kontrolle des Eisstands erfolgt
zwar unabhängig von der Temperatur, kann
aber sowohl durch externe Lichtquellen als
auch durch allfällige Kalkablagerungen auf den
optischen Lesegeräten (Infrarotsensoren)
beeinflusst werden. Um eine korrekte
Funktionsweise des Gerätes zu gewährleisten,
empfiehlt es sich daher, es nicht in der Nähe
von direkten Lichtquellen zu installieren, die
Klappe des Behälters geschlossen zu halten
und alle Angaben im Wartungsabschnitt über
die regelmäßige Reinigung der optischen
Lesegeräte strikt zu befolgen.
G
Falls sie eingebaut sind, die
Betriebsmanometer entfernen und die zuvor
abgenommene Vorderplatte wieder montieren.
H Den Benutzer über die Funktionsweise des
Eisflockenbereiters und über die Reinigungsund Desinfektionsmaßnahmen informieren.
ANMERKUNG. Auf der Vorderseite der
Elektronikplatte befindet sich ein I/R-Trimmer,
der für die Einstellung der Sensibilität der
Fotozelle zur Kontrolle des Eisstands wichtig
ist. Durch die Einstellung des Trimmers können Probleme beseitigt werden, die durch
die Ablagerung von Kalk oder den Verlust
der Sensibilität der Fotozelle verursacht werden.
Bei der Einstellung Eis (aber keine anderen
Festkörper) zwischen Sender und
Empfänger geben, und dadurch die korrekte
Funktionsweise prüfen.
Wenn es zu keiner Unterbrechung kommt,
die Sensibilität durch Drehen des Trimmers
im Uhrzeigersinn erhöhen.
ABB. 6
12
D
FUNKTIONSPRINZIP
WASSERKREISLAUF
Das Wasser gelangt durch den auf der
Rückseite befindlichen Einlassanschluss, in
dem ein Magnetventil eingesetzt ist, in das
Gerät und fließt von hier durch ein
Schwimmerventil in die Wasserwanne.
ANMERKUNG. Das Wasser in der Wanne wird
von einem aus zwei Fühlern bestehenden
System erfasst, die in Verbindung mit einer
Elektronikkarte arbeiten. Sie senden
Niederspannungsstrom durch die im Wasser
enthaltenen Mineralsalze. Bei niedrigem
Wasserstand oder bei besonders reinem
Wasser, d.h. Wasser mit einer Leitfähigkeit von
unter 30 μ s (demineralisiertes Wasser) erfolgt
eine Unterbrechung des Stromflusses zur
Elektronikkarte und daher die Abschaltung des
Geräts bei gleichzeitigem Aufleuchten der
GELBEN LED „kein Wasser“.
Die Wasserwanne befindet sich seitlich des
Gefrierzylinders oder Freezers auf einer Höhe,
die mit Hilfe eines verbundenen Gefäßes die
Aufrechterhaltung des korrekten und kontinuierlichen Wasserstands im Freezer ermöglicht.
Das Wasser gelangt aus der Wanne durch ein
Verbindungsrohr in den Freezer, wo es gefroren
und in Eis umgewandelt wird. Das Eis wird durch
eine sich im Freezer drehende Schnecke aus
rostfreiem Stahl ständig in Bewegung gehalten.
Die in das Wasser im Zylinder getauchte
Schnecke wird durch einen Getriebemotor
gegen den Uhrzeigersinn in Drehung gehalten,
so dass die Eisschicht, die sich nach und nach
an den gekühlten Innenwänden des Freezers bildet, nach oben gedrückt wird.
Während das Eis von der Schnecke nach oben
gedrückt wird, verdichtet es sich immer stärker.
Sobald es mit dem Eisbrecher in Berührung
kommt, wird es zusammengedrückt und splittert sich dann in kleine Körnchen auf, die zu
einem entsprechenden Förderer (Öffnung)
geleitet werden, bei dessen Ausgang sie dann
in den Eissammelbehälter fallen. Durch
Einschalten des Geräts, d.h. durch
Spannungszuführung, beginnt der kontinuierli-
13
D
che beständige Prozess der Eisbereitung, der
so lange dauert, bis im Eissammelbehälter der
Stand der optischen Fühler auf den beiden
Seiten der Eisabwurföffnung erreicht ist.
Sobald das Eis den Infrarotfluss zwischen den
beiden optischen Lesegeräten unterbricht,
schaltet sich das Gerät ab und gleichzeitig leuchtet die GELBE LED Behälter voll auf.
ANMERKUNG. Die Unterbrechung des
Lichtstrahls zwischen den beiden optischen
Lesegeräten wird durch Blinken der GELBEN
LED Behälter voll angezeigt. Nach einer durchgehenden Unterbrechung des Lichtstrahls
über ca. 6 Sekunden, stellt sich das Gerät ab
und die GELBE LED leuchtet mit Dauerlicht.
Die Verzögerung von 6 Sekunden dient zur
Vermeidung der Ausschaltung des
Eisflockenbereiters, die durch Eiskörnchen
verursacht werden kann, die in der
Auswurföffnung gleiten und einen Augenblick
lang den Lichtstrahl zwischen den beiden optischen Lesegeräten unterbrechen.
Mittels und den Übergang vom flüssigen in den
dampfförmigen Zustand.
Nach dem Durchfluss durch den Sammler wird
das Kältemittel im dampfförmigen Zustand über
die Ansaugleitung erneut vom Kompressor
angesaugt.
Der Förderdruck des Kältemittelsystems (hoher
Druck) wird mit Hilfe des Temperaturfühlers des
Kondensators, der sich bei luftgekühlten
Modellen zwischen den Kühlrippen befindet und bei wassergekühlten Modellen Kontakt mit
der Leitung des flüssigen Kältemittels hat - zwischen zwei festgelegten Werten gehalten.
Sobald Eis aus dem Behälter entnommen wird,
wird der Lichtstrahl zwischen den optischen
Lesegeräten wiederhergestellt. Nach ungefähr
6 Minuten beginnt das Gerät wieder zu arbeiten. Die GELBE LED Behälter voll erlischt und
aktiviert danach einen 3 SekundenVerzögerungstimer.
KÄLTEMITTELKREISLAUF
Das gasförmige Kältemittel mit hoher Temperatur
wird vom Kompressor eingepumpt und nimmt
beim Durchgang durch den Kondensator flüssigen Zustand an.
Die Flüssigkeitsleitung leitet das Kältemittel vom
Kondensator über den Trockner in ein
Kapillarrohr.
Beim Durchfluss durch das Kapillarrohr verliert
das Kältemittel im flüssigen Zustand allmählich
teilweise an Druck und dadurch auch an
Temperatur.
Danach gelangt es in die Verdampferschlangen
oder den Gefrierzylinder.
Beim Kontakt mit der kalten Wand des
Verdampfers gibt das Wasser Wärme an das in
der Verdampferschlange fließende Kältemittel ab
und bewirkt dadurch die Verdampfung des
Wenn die Temperatur des Kondensators einen
bestimmten Wert überschreitet, ändert der
Fühler bei luftgekühlten Geräten sein elektrisches Potenzial und sendet
Niederspannungsstrom an den
MIKROPRO-
ZESSOR der Elektronikkarte, der das empfan-
gene Signal verarbeitet und (im ON/OFF-Modus)
den LÜFTERMOTOR über einen
TRIAC am
Ausgang der Elektronikkarte mit Strom versorgt.
Bei den wassergekühlten Modellen erfolgt die
Steuerung des Hochdrucks durch ein
Regelventil, das mit einem Kapillarrohr an die
Leitung der Flüssigkeit des Kältekreislaufs angeschlossen ist und automatisch den Wasserfluss
zum Kondensator regelt, so dass der
Förderdruck des Kältemittels konstant bei 14 bar
bleibt.
14
D
ANMERKUNG. Sollte der Temperaturfühler des
Kondensators bei den luftgekühlten Modellen
eine Temperatur von
gekühlten Modellen eine Temperatur von
70°C und bei den wasser-
62°C
aus einem der folgenden Gründe
-KONDENSATOR VERSCHMUTZT (luftgek.)
-UNZUREICHENDES WASSER
FÜR VERDAMPFUNG (wassergek)
-LÜFTERMOTOR DURCHGEBRANNT
ODER BLOCKIERT (luftgek.)
-HOHE RAUMTEMPERATUR (über 43°C)
messen, bewirkt er eine sofortige Abschaltung
des Geräts, um einen längerfristigen Betrieb
unter nicht normalen Umständen zu vermeiden.
Gleichzeitig schaltet er die
ROTE LED Alarm ein.
Der Eisflockenbereiter bleibt ungefähr eine
Stunde lang abgeschaltet, danach arbeitet er
wieder ordnungsgemäß.
Wenn derselbe Fehler innerhalb von 3 Stunden
dreimal auftritt, schaltet sich der
Eisflockenbereiter endgültig ab und eine
Überwachungs-LED zeigt auf dem Bedienfeld
einen Alarm an.
Sobald die Ursache für die Störung behoben ist,
muss das Gerät vom Strom getrennt und wieder
angeschlossen werden, damit es wieder anlaufen kann. Die ROTE LED zur Anzeige der
Verzögerung der Inbetriebnahme blinkt 3
Minuten lang und beginnt danach wieder zu
arbeiten. Der Kondensatorfühler dient auch als
Sicherheitsvorrichtung bei Raumtemperaturen
von unter 1°C. Unter diesen Bedingungen schaltet er den Eisflockenbereiter mit einer
Alarmmeldung ab (ROTE LED mit Dauerlicht).
Sollte die Raumtemperatur in den akzeptablen
Mindestbereich (5°C) zurückkehren, läuft das
Gerät wieder an und aktiviert automatisch den
Verzögerungstimer für 3 Minuten nach
Inbetriebnahme.
ABB. 7
Der Ansaug- oder Niederdruck stabilisiert sich
einige Minuten nach Einschalten des
Eisbereiters bei normalen Raumbedingungen
(21°C) auf einen Wert von 2÷2,5 bar.
Dieser Wert könnte abhängig von der
Temperatur des in den Kondensator geleiteten
Wassers um 1 oder 2 Zehntel bar auf oder ab
schwanken.
15
D
ANMERKUNG. Wenn die von einem eigenen
Fühler beim Ausgang des Verdampfers
gemessene Temperatur des Verdampfers 10
Minuten nach Anlaufen des Geräts nicht auf
einen Wert von unter -1°C gesunken ist,
schaltet sich das Gerät aus. In diesem Fall
blinkt die 5. GELBE ALARM-LED.
Der Eisflockenbereiter bleibt für die Dauer
von ungefähr einer Stunde ausgeschaltet.
Danach beginnt er wieder ordnungsgemäß
zu arbeiten.
Wenn derselbe Fehler innerhalb von 3
Stunden dreimal auftritt, schaltet sich der
Eisflockenbereiter endgültig ab und eine
Überwachungs-LED zeigt auf dem
Bedienfeld einen Alarm an. Sobald die
Ursache für die Störung behoben ist, muss
das Gerät vom Strom getrennt und wieder
angeschlossen werden, damit es wieder
anlaufen kann.
Die ROTE LED zur Anzeige der Verzögerung
der Inbetriebnahme blinkt 3 Minuten lang
und beginnt danach wieder zu arbeiten.
MECHANISCHES SYSTEM
Das mechanische System der Bartscher
Eisflockenbereiter besteht im Wesentlichen aus
einer Einheit aus einem Getriebemotor, der
durch eine Kupplung, eine Schnecke im vertikalen Verdampfungszylinder (Freezer)
antreibt. Der Getriebemotor, der aus einem
Einphasenmotor mit Dauerkondensator besteht,
der auf einem Reduktionsgetriebe und Ritzel
montiert ist, treibt die Schnecke mit einer
Geschwindigkeit von 9,5 Umdrehungen in der
Minute an.
ABB. 8
ANMERKUNG. Die Drehung des Motors des
Getriebes wird von einem System gesteuert,
das aus einem auf der oberen Welle montierten
Magneten besteht, der ein drehendes
Magnetfeld erzeugt, sowie aus einem Sensor,
der die Änderungen erfasst und ein elektrisches
Signal an die Elektronikkarte sendet (Hall
Effekt) Wenn der Getriebemotor aufgrund
einer Störung auf unter 1300 Umdrehungen
pro Minute verlangsamt wird, schaltet der
durch die elektromagnetische Steuerung an die
Karte übermittelte Strom (wie zum Beispiel bei
Hinweis auf eine Drehung in die verkehrte
Richtung) den Eisbereiter sofort ab und lässt
die GELBE Warn-LED aufleuchten.
Dadurch wird ein vorzeitiger Verschleiß der
mechanischen und elektrischen Teile des
Antriebssystems verhindert und sie müssen
somit nicht über einen längeren Zeitraum hohen
Belastungen standhalten.
Der Eisflockenbereiter bleibt ungefähr eine
Stunde lang außer Betrieb, danach arbeitet er
wieder ordnungsgemäß. Wenn derselbe Fehler
innerhalb von 3 Stunden dreimal auftritt, schaltet sich der Eisbereiter endgültig ab und eine
Überwachungs-LED zeigt auf dem Bedienfeld
einen Alarm an. Sobald die Ursache für die
Störung behoben ist, muss das Gerät vom
Strom getrennt und wieder angeschlossen werden, damit es wieder anlaufen kann.
16
D
Zu tiefe Raum- oder Wassertemperaturen (weit
niedriger als die Betriebsgrenzen von 10°C
bzw. 5°C) oder wiederholte Unterbrechung der
Wasserversorgung des Verdampfers
(Verbindungsleitungen SchwimmerwanneVerdampfer teilweise verlegt) können zur
Bildung von hartem und kompaktem Eis führen,
das zu einer Überlastung der Bestandteile der
Antriebselemente führt und ihre
Geschwindigkeit reduziert.
Wenn der Getriebemotor von den 1400
Umdrehungen/Minute laut Typenschild auf-
grund einer Störung auf unter 1300
Umdrehungen/Minute herabgesenkt wird,
führt der von der elektromagnetischen
Steuerung an die Karte übertragene Strom
zu einer sofortigen Abschaltung (wie zum
Beispiel bei Anzeichen auf eine Drehung in
die verkehrte Richtung) mit Aufleuchten der
GELBEN Warn-LED.
Dadurch wird ein vorzeitiger Verschleiß der
mechanischen und elektrischen Teile des
Antriebssystems verhindert und sie müssen
somit nicht über einen längeren Zeitraum hohen
Belastungen standhalten.
Kältemittel-Expansionsvorrichtung:
Kapillarrohr
Kältemittelfüllmenge (R 134a)
LuftgekühltWassergekühlt
F80300 gr300 gr
F125400 gr300 gr
Betriebsdrücke
(bei einer Raumtemperatur von 21°C)
Förderdruck8÷9 bar8÷5 bar
Ansaugdruck 0.5 bar0.5 bar
Betriebsdrücke
(bei einer Raumtemperatur von 21°C)
Förderdruck17÷18 bar17 bar
Ansaugdruck2.5 bar2.5 bar
ANMERKUNG. Zur Wiederherstellung des
Betriebs nach Behebung der Ursache für die
Abschaltung müssen die oben angegebenen
Schritte, wie bei Drehung in die falsche
Richtung, durchgeführt werden.
,
ANMERKUNG. Vor der Kältemittelnachfüllung die Daten auf dem Typenschild des Gerätes prüfen
und die Art und Menge des Kältemittels für den betreffenden Gerätetyp ermitteln.
17
D
BESCHREIBUNG DER BESTANDTEILE
A Verdampfer-Temperaturfühler
Der Temperaturfühler des Verdampfers, der
sich in einem Fühlerrohr befindet, das an den
Ausgang des Gefrierzylinders geschweißt ist,
misst die Temperatur des angesaugten
Kältemittels und sendet ein Signal (Niederspannungsstrom) an den Mikroprozessor.
Abhängig von dem empfangenen Signal, gibt
der der Mikroprozessor den Eisbereiter zum weiteren Betrieb frei (Verdampfungstemperatur
unter -1°C 10 Minuten nach Anlauf), oder sorgt
für die Abschaltung, wenn im System Kältemittel
teilweise oder gänzlich fehlt. Dabei leuchtet die
5. GELBE WARN-LED blinkend (Verdampfungstemperatur über -1C° 10 Minuten nach
Inbetriebsetzung).
ANMERKUNG. Der Eisflockenbereiter bleibt
für die Dauer von ungefähr einer Stunde ausgeschaltet. Danach beginnt er wieder ordnungsgemäß zu arbeiten. Wenn derselbe Fehler
innerhalb von 3 Stunden dreimal auftritt, schaltet sich der Eisbereiter endgültig ab und auf
dem Bedienfeld zeigt eine Überwachungs-LED
einen Alarm an. Sobald die Ursache für die
Störung behoben ist, muss das Gerät vom
Strom getrennt und wieder angeschlossen werden, damit es wieder anlaufen kann.
B Wassermindeststandfühler in der
Schwimmerwanne
Der Wassermindeststandfühler in der
Schwimmerwanne besteht aus zwei Stiften
(Sensoren) aus rostfreiem Stahl, die vertikal am
Deckel befestigt und elektrisch an den
Niederspannungskreislauf der Elektronikkarte
angeschlossen sind.
Das untere Ende der Fühler ist in das Wasser in
der Wanne eingetaucht und zeigt durch den
Stromfluss, der über die im Wasser enthaltenen
Mineralsalze übertragen wird, der
Elektronikkarte das Vorhandensein an.
ACHTUNG. Wassermangel. oder die
Verwendung von Wasser ohne Mineralsalze
(mit einer elektrischen Leitfähigkeit von unter
30 μS) bewirkt die Unterbrechung oder
Verringerung des an die Elektronikkarte übertragenen Stroms und verursacht daher die
Abschaltung des Eisbereiters, die durch das
Aufleuchten der entsprechenden GELBENLED angezeigt wird.
C Kondensatortemperaturfühler
Der Temperaturfühler des Kondensators (der bei
luftgekühlten Modellen zwischen den Kühlrippen
und bei wassergekühlten Modellen auf den
Kühlschlangen montiert ist) misst die
Kondensationstemperatur und meldet
Veränderungen durch ein Signal an die
Elektronikkarte. Falls die vom Kondensatorfühler
gemessene Temperatur unter +1°C (zu niedrige
Raumtemperatur) liegt, schaltet sich die
Elektronikkarte sofort aus und gibt das Anlaufen
des Geräts nicht frei, bis die Fühlertemperatur
nicht auf höhere Werte (5°C) angestiegen ist. Bei
den luftgekühlten Modellen steuert der
Kondensatorfühler auch den Betrieb des
Lüftermotors durch den MIKROPROZESSOR der
Elektronikkarte. Durch einen TRIAC gibt die Karte
den Betrieb des Lüftermotors frei, der die Wärme
aus dem Kondensator ableitet und daher die
Temperatur senkt. Wenn die
Kondensatortemperatur 70°C bzw. 62°C über-
steigt, schaltet das Signal, das in den MIKROPROZESSOR gelangt, das Gerät sofort ab.
ANMERKUNG. Der Eisflockenbereiter bleibt
für die Dauer von ungefähr einer Stunde ausgeschaltet. Danach beginnt er wieder ordnungsgemäß zu arbeiten. Wenn derselbe Fehler
innerhalb von 3 Stunden dreimal auftritt, schaltet sich der Eisflockenbereiter endgültig ab und
auf dem Bedienfeld zeigt eine ÜberwachungsLED einen Alarm an. Sobald die Ursache für
die Störung behoben ist, muss das Gerät vom
Strom getrennt und wieder angeschlossen werden, damit es wieder anlaufen kann.
18
D
D Geschwindigkeits- und
Drehrichtungsfühler des Getriebemotors
Der Geschwindigkeits- und Drehrichtungsfühler
des Motors des Getriebes, der sich in einem entsprechenden Gehäuse im oberen Motorenteil
befindet, misst über ein magnetisches Signal
(Hall-Effekt) die Geschwindigkeit und die
Drehrichtung des Motors. Wenn die
Geschwindigkeit auf unter 1300 Umdrehungen
pro Minute sinkt, bewirkt das an den MIKROPROZESSOR der Elektronikkarte gesandte Signal die
sofortige Abschaltung des Geräts bei gleichzeitigem Aufleuchten der GELBEN ALARM-LED.
Derselbe Vorgang tritt bei falscher Drehrichtung
des Motors (gegen den Uhrzeigersinn) ein.
Dadurch wird verhindert, dass das Eis im Freezer
mit der Schnecke eins wird.
ANMERKUNG. Der Eisflockenbereiter bleibt
für die Dauer von ungefähr einer Stunde ausgeschaltet. Danach beginnt er wieder ordnungsgemäß zu arbeiten. Wenn derselbe Fehler
innerhalb von 3 Stunden dreimal auftritt, schaltet sich der Eisflockenbereiter endgültig ab und
auf dem Bedienfeld zeigt eine ÜberwachungsLED einen Alarm an. Sobald die Ursache für
die Störung behoben ist, muss das Gerät vom
Strom getrennt und wieder angeschlossen werden, damit es wieder anlaufen kann.
E System zur optischen Kontrolle des
Eisstands
Das System zur optischen Kontrolle des
Eisstands, das sich in der Eisauswurföffnung
befindet, schaltet den Betrieb des Geräts ab,
wenn der Eisstand den von zwei optischen
Lesegeräten übertragenen (Infrarot-)Lichtstrahl
unterbricht.
Wenn der Lichtstrahl unterbrochen wird,
beginnt die GELBE LED Behälter voll zu blinken. Die durchgehende Unterbrechung des
Lichtstrahls über einen Zeitraum von mehr als 6
Sekunden bewirkt eine vollständige
Abschaltung des Eisflockenbereiters, wobei
durch Aufleuchten der zweiten GELBEN LED
auch die Ursache für die Abschaltung angezeigt wird.
Durch die 6 Sekunden-Verzögerung bei der
Außerbetriebsetzung des Geräts wird eine
Abschaltung des Eisflockenbereiters wegen
zufälliger und unterwünschter Unterbrechungen
des Lichtstrahls (Eiskörner, die in die
Auswurföffnung rutschen) vermieden.
Sobald das Eis entfernt ist und der Lichtstrahl
zwischen den optischen Lesegeräten wieder
hergestellt ist, aktiviert die Elektronikkarte nach
6 Sekunden die Wiederaufnahme des Betriebs
des Geräts, wobei gleichzeitig die GELBE LED
erlischt.
Maximale Spannung Vce 35V
Maximaler Strom Ic 50 mA
Kollektorstrom wobei
Ev=1000 1x, Vce=5V zwischen 1 und 2 mA
Betriebstemperatur -55°C ÷ +100°C
Infrarotsender (Fotodiode)
Max. Umkehrspannung Vr 5V
Maximaler Strom If 100 mA
Direkte Spannung Vr@100mA 25°C = 1.5V
Betriebstemperatur -55°C ÷ +100°C
19
D
F Steuerkarte (Mikroprozessor)
Die im Vorderteil des Geräts montierte
Steuerkarte besteht aus einem
Hochspannungs- und einem
Niederspannungskreislauf, die nach den geltenden gesetzlichen Vorgaben getrennt und
durch eine Sicherung geschützt sind. Sie wird
durch LEDs zur Anzeige der Funktionen und
Anschlussklemmen für die Peripheriegeräte am
Eingang (Sensoren) und am Ausgang (elektrische Bestandteile) ergänzt. Die Steuerkarte, die
über den MIKROPROZESSOR Signale verarbeitet, regelt die elektrischen Bestandteile
(Getriebemotor, Kompressor usw.) und steuert
auf diese Weise das gesamte Geräte.
Blockierung des Getriebemotors.
BLINKENDES LICHT
– Alarm der Einheit wegen
Verdampfungstemperatur >-1°C nach
10minütigem Betrieb.
GELBE LED
Kein Wasser in der Schwimmerwanne
3’ STAND-BY
POWER
BEHÄLTER
VOLL
KEIN WASSER
HOHE TEMP.
KONDENSATOR
NIEDRIGE
RAUMTEMPERATUR
3 MIN STAND-BY
60°C - 70°CFERNFÜHLERMIKROPROZESSOR
GELB UND ROT
– BLINKEND: schadhafter
Verdampferfühler
– DAUERLICHT: schadhafter
Kondensatorfühler
I/R
EINSTELLUNG
TRIAC
TRANSFORMATOR
RELAIS
GETRIEBEMOTOR
RELAIS
KOMPRESSOR
SICHERUNG
HEIZELEMENT
HOHE TEMP.
VERDAMPFER
GETRIEBEMOTOR
20
ANSCHL.
WASSERFÜHLER
GETRIEBEMOTOR
FÜHLER
KONDENSATORFÜ
HLER
VERDAMPFERFÜH
LER
KLEMMENLEISTE
EISSTANDFÜHLER
D
G Steckerkontakte
Die Steuerkarte ist ferner mit drei
Steckerkontakten(Jumper) ausgestattet, die folgende Funktionen haben:
J1 = Test:Wird im Werk während der
Abnahmephase zur Prüfung der elektrischen
Teile verwendet, um die 3-minütige Stand-ByZeit durch Schließen der Kontakte zur arbeitenden Karte zu überbrücken.
J2 Syen / J3 Pro. El. Ind. - 60/70 °C :
Festlegung der Einstellung des Alarms wegen
hoher Kondensationstemperatur, die vom
Kondensatorfühler gemessen wird:
• 60°C Jumper GESCHLOSSEN
• 70 °C Jumper OFFEN
J3 Syen / J2 Pro. El. Ind. - 3’ / 60’:
Steuert die Wartezeit bei jedem Neuanlauf,
wenn die Maschine durch den Hauptschalter
aus- und wiedereingeschaltet wird.
• 3' Jumper GESCHLOSSEN - Alle SF-Einheiten
mit Ausnahme des Modells
H Schwimmerwanne
Die Wanneneinheit besteht aus einem Becken
aus Plastik, in dessen oberem Teil ein
Schwimmer mit einer Einstellschraube eingesetzt ist, der den Wasserstand im
Verdampfungszylinder konstant hält.
Am Deckel sind vertikal zwei Fühler zur
Kontrolle des Wassermindeststands befestigt,
die der Steuerkarte anzeigen, ob genug Wasser
in der Wanne ist oder nicht.
IFreezer oder Verdampfer
Der Verdampfer besteht aus einem vertikalen
Zylinder aus rostfreiem Stahl, auf den außen
eine Verdampfungskammer für das Kältemittel
aufgeschweißt ist, in der sich die Schnecke (um
die Zylinderachse) dreht. Die Freezereinheit
wandelt das Wasser, das die Innenwand
berührt, in Eis um. Das Eis wird durch die
Wirkung der sich drehenden Schnecke nach
oben gedrückt, vom Eisbrecher in viele kleine
Körnchen gebrochen und zu der an der Seite
oben befindlichen Auswurföffnung befördert.
Das Eis, das sich durch die Berührung des
Wassers mit den Innenwänden es Kühlzylinders
bildet, wird durch die sich im Zylinder drehende
Schnecke, die durch das obere (im Eisbrecher)
und das untere Lager in Achse gehalten wird,
nach oben gedrückt.
Im unteren Teil ist genau über dem Lager der
Dichtring für Drehwellen eingebaut, der die
Einheit Freezer/Schnecke hermetisch abdichtet, so dass das dort für die Umwandlung in Eis
einfließende Wasser nicht ausströmen kann.
ANMERKUNG. Der Deckel muss unbedingt
korrekt auf der Schwimmerwanne sitzen, damit
die Fühler eingetaucht sind und das elektrische
Signal übertragen können, das der Steuerkarte
bestätigt, dass sich Wasser im Wanne befindet,
und auf diese Weise unnötige Abschaltungen
des Eisflockenbereiters verhindert
21
D
J Eisbrecher
Der Eisbrecher befindet sich im oberen Teil des
Freezers und wirkt dem an den Zylinderwänden
aufsteigendem Eis entgegen, das auf diese
Weise komprimiert wird, so dass ein Teil des
darin enthaltenen Wassers beseitigt und das
Eis in viele Körnchen gebrochen wird, die in
den Behälter befördert werden.
Im Eisbrecher befindet sich das obere Lager,
das aus zwei Reihen Rollen aus rostfreiem Stahl
besteht, die den von der Schnecke ausgeübten
radialen und axialen Belastungen standhalten
können.
Dieses Lager ist mit einem speziellen, wasserabstoßenden Lebensmittelschmierfett
geschmiert.
ANMERKUNG. Es wird empfohlen, alle sechs
Monate den Zustand des Schmiermittels und
des oberen Lagers zu überprüfen.
K Getriebemotor
Der Getriebemotor besteht aus einem einphasigen Asynchronmotor mit Dauerkondensator,
der auf ein Reduktionsgetriebe mit Ritzel aufgeschrumpft ist. Die Getriebemotoreinheit treibt
durch eine Kupplung die Schnecke im vertikalen Verdampfer oder Freezer an, die das Eis
nach oben drückt.
Der Rotor des Motors ist auf zwei Kugellager mit
Dauerschmierung gelagert und überträgt die
Bewegung auf ein Kunststoffgetriebe (zur
Geräuschreduzierung) und von dort, durch
Getriebe und Ritzel, die in Kaskade geschaltet
und auf Rollenlager im oberen und unteren
Gehäuse gelagert sind, auf die Abtriebswelle.
Das gesamte Reduktionsgetriebe ist durch zwei
Öldichtungen in den Durchgangsöffnungen der
Rotorwelle und der Abtriebswelle hermetisch
dicht und mit einem speziellen Fett (MOBILPLEX IP 44) geschmiert.
Die Einheit kann einfach durch Lösen und Öffnen der beiden Gehäusehälften aus Aluminium
ausgebaut und überprüft werden. Die
Abtriebswelle des Getriebemotors ist durch
Kupplungsnaben, die die Bewegung ausschließlich durch Drehung in die richtige Richtung
(gegen den Uhrzeigersinn) übertragen, mit der
Schnecke des Verdampfers gekuppelt.
L Lüftermotor (luftgekühlte Modelle)
Der elektrisch an den TRIAC der Steuerkarte
angeschlossene Lüftermotor lässt die Kühlluft
durch den Kondensator strömen, um die
Kondensationstemperatur zwischen zwei vom
Fühler festgelegten Werten zu halten, die den
Kondensationsdruckwerten von 17 ÷ 18 bar
entsprechen.
M Regelventil (wassergekühlte Modelle)
Das Regelventil hält den Hochdruck im
Kältemittelkreislauf durch Änderung des
Kühlwasserflusses des Kondensators konstant.
Bei steigendem Druck öffnet sich das
Regelventil weiter, um den Kühlwasserfluss zum
Kondensator zu erhöhen.
N Kompressor
Der hermetische Kompressor ist das Herzstück
des Systems, der das Kältemittel im
Kältemittelkreislauf zirkulieren lässt.
Er saugt das Kältemittel in Form von Dampf mit
niedrigem Druck und Temperatur an, verdichtet
es und erhöht dadurch seinen Druck und seine
Temperatur, wandelt es in Dampf mit hohem
Druck und hoher Temperatur um und leitet es
durch das Auslassventil oder das Förderventil
in den Kreislauf.
22
D
EINSTELLUNG, ENTFERNUNG UND WECHSEL
VERSCHIEDENER BESTANDTEILE
ANMERKUNG. Vor allen Arbeiten zum
Wechsel von Bestandteilen oder zur
Einstellung sind die nachstehenden
Anleitungen sorgfältig zu lesen.
A Einstellung des Wasserstands im
Verdampfer
Der richtige Wasserstand im Verdampfer liegt
bei ungefähr 25 mm unter dem unteren Teil der
Eisauswurföffnung.
Ein Stand unter dem normalen Wasserstand
kann eine größere Reibung zwischen Eis und
Schnecke verursachen, da das Wasser in diesem Fall rascher gefriert.
Wenn der Wasserstand über oder unter dem
Normalstand liegt, muss er durch die
Einstellung erhöht oder gesenkt und dadurch
die Wasserwanne ebenfalls erhöht oder
gesenkt werden.
angegeben vorgehen und die Wanne
senken, sobald es vom Gehäuse gelöst
wurde.
ACHTUNG. Vor den in den nachfolgenden
Abschnitten beschriebenen Einstellungen
oder dem Wechsel von Teilen ist sicherzustellen, dass die Stromzufuhr unterbrochen und das hydraulische Sperrventil
geschlossen ist, um Unfälle oder Schäden
am Gerät zu vermeiden.
B. Wechsel des Drehrichtungsfühlers des
Motors (Hall Effekt)
1 Bei den Modellen F80 F125 die
vordere/obere und die seitliche/hintere Platte
abnehmen.
2 Die drei Schrauben zur Befestigung des
Kunststoffdeckels am Gehäuse des magneti-
schen Fühlers lösen und entfernen.
3 Die beiden Schrauben, mit denen der Fühler
am Kunststoffgehäuse befestigt ist, lösen
und diesen aus seinem Sitz ziehen.
4
Im unteren Teil des Schaltkastens die Klemme
des Drehrichtungsfühlers mit vier roten Dornen
suchen und durch Drücken auf die
Befestigungslasche aus ihrem Sitz ziehen.
5 Beim Einbau des neuen
Drehrichtungsfühlers des Motors in
umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
1 Zur Erhöhung des Wasserstands folgender-
maßen vorgehen:
a Die Schraube, mit der die
Wannenhalterung an das Gehäuse geschraubt ist, lösen und die Wanne soweit
anheben, wie es für die Einstellung des
Wasserstands erforderlich ist.
b Die Schraube in das entsprechende Loch
der Halterung stecken, die festzuschrauben ist.
2 Zur Senkung des Wasserstands wie oben
23
D
C Wechsel des Temperaturfühlers des
Kondensators
1 Die obere vordere Platte entfernen. Beim
Modell SFN1000 die rechte Seitenplatte entfernen.
2 Das Fühlerrohr des Kondensators zwischen
den Kühlrippen suchen und bei luftgekühlten
Modellen herausziehen.
Bei wassergekühlten Modellen das Rohr
nach Öffnen des (wiederverwendbaren)
Kunststoffbinders, mit dem es an der
Flüssigkeitsleitung befestigt ist, entfernen.
3 Im hinteren Teil des Schaltkastens die
Klemme des Kondensatorfühlers suchen und
durch Drücken auf die Befestigungslasche
aus ihrem Sitz ziehen.
4 Beim Einbau des neuen Fühlers des
Kondensators in umgekehrter Reihenfolge
vorgehen.
ANMERKUNG. Die Wassermindeststandfühler
im Kondensator sind mit denselben
Befestigungsklemmen ausgestattet.
Um eine Verwechslung beim Austausch zu vermeiden, darauf achten, dass die
Befestigungsklemmen und -dorne verschiedene Farben haben.
D Wechsel der optischen Kontrolle des
Eisstands
1 Die vordere obere Platte entfernen.
2 Im hinteren Teil des Schaltkastens die
Klemme der optischen Kontrolle des
Eisstands mit vier schwarzen Dornen suchen
und durch Drücken auf die
Befestigungslasche aus ihrem Sitz ziehen.
3 Die beiden Schrauben, die das optische
System an der Abflussleitung befestigen,
lösen.
4 Beim Einbau der neuen optischen Kontrolle
des Eisstands in umgekehrter Reihenfolge
vorgehen.
E Wechsel des Wasserstandfühlers in der
Wanne
1 Die vordere obere Platte entfernen.
2 Die Befestigungsmuttern der
Ringkabelschuhe von den beiden Stäben
aus rostfreiem Stahl – Wasserstandfühler –
lösen, die sich auf dem Deckel der
Schwimmerwanne befinden.
3 Im hinteren Teil des Schaltkastens die
Klemme des Mindestwasserstandfühlers mit
zwei roten Dornen suchen und durch
Drücken auf die Befestigungslasche aus
ihrem Sitz ziehen.
4 Beim Einbau des neuen Mindeststandfühlers
in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
F Wechsel der Steuerkarte
1 Die vordere obere Platte entfernen.
2 Im hinteren Teil des Schaltkastens die
Klemme der einzelnen Fühler suchen und
durch Drücken auf die Befestigungslasche
aus ihren Sitzen ziehen.
3. Die Klemmen für die elektrischen Anschlüsse
vom hinteren Teil der Steuerkarte abziehen
und danach die gesamte Steuerkarte durch
Lösen der vier Schrauben, mit denen sie am
elektrischen Schaltkasten aus Kunststoff
befestigt ist, entfernen.
4 Beim Einbau der neuen Steuerkarte in
umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
G Wechsel der Eisauswurföffnung
1 Die Schrauben lockern und die obere vorde-
re Platte entfernen.
2 Die Flügelmutter entfernen und die Öffnung
aus dem Eisauswurfkanal nehmen. Auf die
optischen Lesegeräte achten, damit diese
nicht beschädigt werden.
3 Die beiden Schellen, mit denen die
Polystyrolschalen am oberen Teil des
Verdampfers befestigt sind, und die beiden
Isolierschalen abnehmen.
4 Bei den Modellen F125 die Öffnung aus rost-
freiem Stahl aus ihrem oberen Bronzeteil
herausziehen, bei den anderen Modellen die
beiden Bolzen lösen, mit denen sie am
Eisbrecher befestigt sind.
5 Bei den Modellen F125 die beiden
Schrauben lösen, mit denen die
Bronzeöffnung am Verdampfer befestigt ist,
und diese freilegen.
24
D
ANMERKUNG. Bei den Modellen F125 und
F80 die viereckige Gummidichtung der Öffnung kontrollieren und wechseln, falls sie
beschädigt ist.
6 Beim Einbau der neuen Öffnung in
umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
7 Das restliche Schmierfett aus der
Eisbrechereinheit entfernen und die O R
Dichtung überprüfen und wechseln, falls ihr
Zustand nicht einwandfrei ist.
8 Das Lager im Eisbrecher sorgfältig prüfen. Bei
Anzeichen von beginnendem Verschleiß oder
fehlendem Schmiermittel sofort wechseln.
H Wechsel von Schnecke, Dichtungsring,
Lager und Kupplung
1 Die Schrauben lösen und die vordere obere
Platte entfernen.
2 Das im Punkt H beschriebene Verfahren für
die Entfernung der Eisauswurföffnung
anwenden.
3 Die beiden Schrauben, mit denen die
Halterung der Öffnung am Verdampfer befes
tigt is t, lösen und entfernen.
4 Den Ring im oberen Teil des Eisbrechers des
Verdampfers ergreifen und kraftvoll nach
oben ziehen, um die Einheit SchneckeEisbrecher herauszuziehen.
ANMERKUNG. Sollte es nicht möglich sein, die
Einheit Schnecke-Eisbrecher von oben herauszuziehen, die in den Punkten 10 und 11 dieses Abschnitts beschriebene Vorgangsweise
anwenden, um über den unteren Teil der
Schnecke einwirken zu können.
Mit einem Holz- oder Kunststoffhammer auf das
untere Ende der Schnecke schlagen, um sie zu
lockern und aus dem oberen Teil des
Verdampfers herauszulösen.
ACHTUNG. Das obere Lager arbeitet unter
schwierigen Schmierungsbedingungen, weil
es sich im Eisbrecher befindet, wo sich normalerweise viel Kondensat bildet.
Es muss unbedingt wasserabstoßendes
Lebensmittelschmierfett verwendet werden,
um eine ordnungsgemäße Schmierung des
oberen Lagers zu gewährleisten.
9 Den Messingdrehring des
Stopfbüchsensystems aus dem unteren Teil
der Schnecke herausziehen.
9 Bei den Modellen F125 den Messingdrehring
des Stopfbüchsensystems aus dem unteren
Teil der Schnecke herausziehen, während bei
den restlichen Modellen der Stahlring mit Feder
herausgezogen werden muss.
ANMERKUNG. Wenn die Schnecke für die
Durchführung einer Kontrolle oder zum
Wechsel ausgebaut wird, immer darauf dachten, dass kein Schmutz in den Verdampfer
gelangt, und dass sich kein Schmutz auf der
Graphitoberfläche des Dichtrings ablagert.
Im Zweifelsfall den gesamten Dichtring sofort
auswechseln.
5 Bei den Modellen F125 den Seegerring, mit
dem der Deckel am Eisbrecher befestigt ist, mit
einer Seegerzange entfernen. Bei den anderen
Modellen ist ein Schraubenzieher zur
Entfernung des Deckels zu verwenden.
6. Den Kopfbolzen, mit dem die Einheit
Eisbrecher-Lager an der Schnecke befestigt ist,
lösen und entfernen und die Eisbrechereinheit
aus der Schnecke herausziehen.
10Die drei/vier Bolzen, mit denen die
Aluminiumhalterung am unteren Teil des
Verdampfers befestigt ist, lösen und entfernen.
11Den Verdampfer anheben und aus seiner
Halterung heben. Danach ein Holz- oder
Kunststoffwerkzeug mit passendem
Durchmesser und Länge in den oberen Teil des
Verdampfers schieben, damit vom unteren
Ende her sowohl der Dichtring als auch das
untere Lager herausgedrückt werden können.
Erforderlichenfalls einen Holzhammer verwenden.
25
D
12Bei den Superflockeneis-Modellen mit den
Blättern von zwei Schraubenziehen auf den
unteren Rand des Messingrings des unteren
Lagergehäuses drücken und es entfernen.
ANMERKUNG. Es empfiehlt sich, sowohl den
mechanischen Dichtring als auch das obere
und untere Lager sowie die O R Dichtungen zu
wechseln, wann immer die Verdampfereinheit
ausgebaut wird.
Zu diesem Zweck steht ein Satz dieser Teile
sowie ein Röhrchen mit wasserabweisendem
Lebensmittelschmierfett zur Verfügung.
13Die Bauteile der Antriebskupplung aus der
Aluminiumhalterung herausziehen.
14Den Zustand der beiden Halbkupplungen kon-
trollieren. Bei Verschleiß sofort austauschen.
15Das untere Lager in seinem Bronzegehäuse
einbauen und darauf achten, dass der weiße
Kunststoffring nach oben zeigt.
16Das obere Lager des Eisbrechers einbauen.
Mit dem radialen Teil beginnen, der mit der flachen Oberfläche nach oben montiert werden
muss.
17Schmiermittel (Fett) auf den oberen Teil sch-
mieren. Danach den Rollenkäfig mit den kleineren Öffnungen nach oben montieren, um ein
kleines Spiel zwischen dem Kunststoffkäfig und
der flachen Oberfläche des unteren Lagerteils
zu lassen (siehe Zeichnung).
18Einfetten und danach die Ausgleichsscheibe
aus Stahl montieren.
19Nach dem Wechsel der O-Ring-Dichtung im
Eisbrecher, den Eisbrecher auf der Schnecke
oben einbauen und mit dem oberen Bolzen
befestigen.
20Die Schnecken-Eisbrechereinheit im
Verdampfer einbauen. Dabei die vorherigen
Punkte in umgekehrter Reihenfolge anwenden.
IWechsel des Getriebemotors
1 Bei den Modellen F 125 die vordere/obere
und die seitliche/hintere Platte
2 Die drei-vier Schrauben lösen, mit denen der
Verdampfer am oberen Gehäuse des
Getriebemotors befestigt ist.
3 Den Fühler für die Motordrehrichtung laut
Anleitungen im Punkt B entfernen.
Danach die Schrauben lösen, mit denen der
Getriebemotor am Rahmen befestigt ist.
4 Die Stromversorgung des Motors durch die
Elektroanlage des Geräts unterbrechen. Der
Getriebemotor ist jetzt freigelegt und kann
ausgetauscht werden.
Beim Einbau des neuen Getriebemotors das
5
Verfahren in umgekehrter Reihenfolge anwenden.
J Wechsel des Lüftermotors
1 Bei den Modellen F 125 die vordere/obere
und die seitliche/hintere Platte
2 Die Mutter lösen und das gelbe/grüne
Erdungskabel herausziehen. Die Dorne für den
Anschluss der elektrischen Kabel des Lüfters
suchen und herausziehen.
3 Bei den Modellen F125 die Bolzen lösen, mit
denen die Lüftereinheit am Sockel des Geräts
befestigt ist und herausnehmen.
ANMERKUNG. Beim Einbau eines neuen
Lüftermotors sicherstellen, dass die Flügel
keine Teile berühren und sich frei drehen.
26
D
K Wechsel des Trockners
1 Bei den Modellen F 125 vordere/obere und
die seitliche/hintere Platte
2 Das Kältemittel aus dem System entfernen
und in einen eigenen Behälter fließen lassen,
damit es später nach einer entsprechenden
Reinigung wiederverwertet werden kann.
3 Die Kältemittelleitungen von den beiden
Enden (das Kapillarrohr auf einer Seite des
Trockners bei den Modellen F125
abschweißen.
4 Bei der Montage des neuen Trockners die
Plomben an den beiden Enden abnehmen
und die Leitungen des Kältemittels verschweißen.
5 Den Kältemittelkreislauf sorgfältig spülen, um
Feuchtigkeit und die nicht kondensationsfähigen Gase nach dem Einbau des neuen
Trockners zu entfernen.
6 Den Kältemittelkreislauf mit der richtigen
Menge an Kältemittel befüllen (siehe
Typenschild) und überprüfen, ob Austritte bei
den eben verschweißten Stellen vorhanden
sind.
7 Die zuvor abgenommenen Platten wieder
montieren.
L Wechsel des Verdampfers
1 Die Anweisungen des Punktes H für die
Entfernung der Eisauswurföffnung befolgen.
2 Die Schelle vom Anschluss des
Wassereinlaufs in den Verdampfer entfernen
und den Schlauch herausziehen. Das darin
enthaltene Wasser in einen Behälter entleeren.
3 Das Fühlerrohr des Verdampfers wie im
Punkt B angegeben herausziehen.
4 Das Kältemittel aus dem System entfernen
und in einen eigenen Behälter fließen lassen,
damit es später nach einer entsprechenden
Reinigung wiederverwertet werden kann.
5 Das Kapillarrohr und die Sammler-
/Ansaugeinheit vom Abflussrohr des
Verdampfers abschweißen und trennen.
6 Die drei-vier Bolzen lösen, mit denen der
Verdampfer am oberen Gehäuse des
Getriebemotors befestigt ist.
7 Den Verdampfer vom Getriebemotor abneh-
men und erforderlichenfalls die
Aluminiumhalterung durch Lösen der dreivier Bolzen vom Verdampfer entfernen.
ANMERKUNG. Den Trockner jedes Mal wechseln, wenn der Kältekreislauf offen ist.
Den neuen Trockner nicht einsetzen, bevor
nicht alle Reparaturen und Wechsel durchgeführt wurden.
8 Beim Einbau des neuen Verdampfers das
Verfahren in umgekehrter Reihenfolge
anwenden.
ANMERKUNG. Nach dem Wechsel des
Verdampfers den Kältekreislauf sorgfältig reinigen, um Feuchtigkeit und die nicht kondensationsfähigen Gase zu entfernen.
M Wechsel des luftgekühlten Kondensators
1 Bei den Modellen F 125 die vordere/obere
und die s eitliche/hintere Platte
2 Das Fühlerrohr aus den Kühlrippen des
Kondensators entfernen.
3 Die Bolzen, mit denen er am Sockel/Rahmen
befestigt ist, lösen.
4 Das Kältemittel aus dem System entfernen
und in einen eigenen Behälter fließen lassen,
um es später nach der entsprechenden
Reinigung wiederverwerten zu können.
5 Die Kältemittelleitungen von den beiden
Enden des Kondensators abschweißen.
ANMERKUNG. Den Trockner jedes Mal wechseln, wenn der Kältekreislauf offen ist.
Den neuen Trockner nicht einsetzen, bevor
nicht alle Reparaturen und Wechsel durchgeführt wurden.
6 Beim Einbau des neuen Kondensators das
Verfahren in umgekehrter Reihenfolge
anwenden
ANMERKUNG. Nach dem Wechsel des
Kondensators den Kältekreislauf sorgfältig reinigen, um Feuchtigkeit und die nicht kondensationsfähigen Gase zu entfernen.
27
D
N Wechsel des wassergekühlten
Kondensators
1 Bei den Modellen F 125 die vordere/obere
und die seitliche/hintere Platte
2 Das Fühlerrohr aus dem Kondensator entfer-
nen.
3 Die Bolzen, mit denen er am Sockel befestigt
ist, lösen und entfernen.
4 Die Schlauchklemmen abschrauben und die
Kunststoffleitung von den beiden Enden des
Kondensators abziehen.
5 Das Kältemittel aus dem System entfernen
und in einen eigenen Behälter fließen lassen,
um es später nach der entsprechenden
Reinigung wiederverwerten zu können.
6 Die Kältemittelleitungen von den beiden
Enden des Kondensators abschweißen.
ANMERKUNG. Den Trockner jedes Mal wechseln, wenn der Kältekreislauf offen ist.
Den neuen Trockner nicht einsetzen, bevor
nicht alle Reparaturen und Wechsel durchgeführt wurden.
6 Das Kapillarrohr des Regelventils suchen
und am Kältekreislauf abschweißen. Danach
aus dem Gerät entfernen.
ANMERKUNG. Den Trockner jedes Mal wechseln, wenn der Kältekreislauf offen ist.
Den neuen Trockner nicht einsetzen, bevor
nicht alle Reparaturen und Wechsel durchgeführt wurden.
7 Per installare un nuovo condensatore seguire
le suddette procedure a ritroso.
ANMERKUNG. Nach dem Wechsel des
Kondensators den Kältekreislauf sorgfältig reinigen, um Feuchtigkeit und die nicht kondensationsfähigen Gase zu entfernen.
ANMERKUNG. Der Wasserdurchfluss durch
das Regelventil kann durch eine entsprechende Schraube auf dem oberen Teil seines
Schafts eingestellt werden, bis ein
Kondensationsdruck von 14 bar erreicht ist.
7 Beim Einbau des neuen Kondensators das
Verfahren in umgekehrter Reihenfolge
anwenden.
ANMERKUNG. Nach dem Wechsel des
Kondensators den Kältekreislauf sorgfältig reinigen, um Feuchtigkeit und die nicht kondensationsfähigen Gase zu entfernen.
O Austausch des Regelventils
(wassergekühlte Geräte)
1 Bei den Modellen F125 die vordere/obere
und die seitliche/hintere Platte
2 Das Wassersperrventil schließen und die
Zufuhrleitungen zum Regelventil vom hinteren Teil des Gerätes trennen.
3 Die Schlauchklemme lösen und den
Plastikschlauch aus dem Schlauchhalter am
Ausgang des Regelventils entfernen.
4 Die Mutter, mit der das Regelventil am
Rahmen des Geräts befestigt ist, lösen.
5 Das Kältemittel aus dem System entfernen
und in einen eigenen Behälter fließen lassen,
um es später nach der entsprechenden
Reinigung wiederverwerten zu können
P Wechsel des Kompressors
1 Bei den Modellen F125 die vordere/obere
und die seitliche/hintere Platte.
2 Den Deckel abnehmen und die elektrischen
Kabel aus den Klemmen des Kompressors
herausziehen.
3 Das Kältemittel aus dem System entfernen
und in einen eigenen Behälter fließen lassen,
um es später nach der entsprechenden
Reinigung wiederverwerten zu können
4 Sowohl die Förderleitung als auch die
Saugleitung vom Kompressor abschweißen.
5 Die Schrauben, mit denen er am Sockel
befestigt ist, lösen und den Kompressor aus
dem Sockel des Geräts entfernen.
6 Bei den Modellen F125 die Arbeits-
/Fülleitung abschweißen, um sie auf den
neuen Kompressor aufschweißen zu können.
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