Beachten Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box die folgenden Sicherheitshinweise, um sich selbst, Ihre Umgebung und die FRITZ!Box vor
Schäden zu bewahren.
Brände und Stromschläge
Überlastete Steckdosen, Verlängerungskabel und Steckdosenleisten
können zu Bränden und Stromschlägen führen.
• Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von Steckdosenleisten
und Verlängerungskabeln.
• Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten miteinander.
Überhitzung
Durch Wärmestau kann es zur Überhitzung der FRITZ!Box kommen.
Dies kann zu Schäden an der FRITZ!Box führen.
• Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation rund um die
FRITZ!Box.
• Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze am Gehäuse der
FRITZ!Box immer frei sind.
• Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf Teppiche oder Polster.
• Decken Sie die FRITZ!Box nicht ab.
Schäden an wärmeempfindlichen Oberflächen
Die Geräteunterseite der FRITZ!Box erwärmt sich im normalen Betrieb. Diese Wärmeentwicklung kann Schäden an wärmeempfindlichen
Oberflächen verursachen.
• Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf wärmeempfindliche Flächen.
Funkstörungen können von jedem Gerät erzeugt werden, das elektromagnetische Signale abgibt. Durch die Vielzahl an Geräten, die Funkwellen senden und empfangen, kann es zu Störungen durch sich überlagernde Funkwellen kommen.
• Benutzen Sie die FRITZ!Box nicht an Orten, an denen der Gebrauch
von Funkgeräten verboten ist.
• Befolgen Sie – insbesondere in Krankenhäusern, ambulanten Gesundheitszentren, Arztpraxen und anderen medizinischen Einrichtungen – Hinweise und Anweisungen autorisierter Personen zum
Ausschalten von Funkgeräten, um Störungen empfindlicher medizinischer Geräte zu vermeiden.
• Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder dem Hersteller Ihres Medizingerätes (Herzschrittmacher, Hörhilfe, Implantat mit elektronischer Steuerung, usw.), ob dieses mit der Nutzung Ihrer FRITZ!Box
störungsfrei funktioniert.
• Halten Sie gegebenenfalls den von Herstellern medizinischer Geräte empfohlenen Mindestabstand von 15cm ein, um Störungen Ihres
Medizingerätes zu vermeiden.
Explosionsgefährdete Umgebungen
Unter ungünstigen Umständen können Funkwellen in der Nähe von explosionsgefährdeten Umgebungen Feuer oder Explosionen auslösen.
• Installieren und betreiben Sie Ihre FRITZ!Box nicht in der Nähe explosionsgefährdeter Umgebungen, entflammbarer Gase, Gebieten, in denen die Luft Chemikalien oder Partikel wie Getreide, Staub
oder Metallpulver enthält, sowie in der Nähe von Sprenggeländen.
• Befolgen Sie an Orten mit potenziell explosionsgefährdeten Atmosphären und in der Nähe von Sprenggeländen Hinweise zum Ausschalten von elektronischen Geräten, um Störungen der Sprengund Zündsysteme zu vermeiden.
Die FRITZ!Box ist die Zentrale im Heimnetz. Alle mit der FRITZ!Box verbundenen Geräte bilden zusammen das Heimnetz. Mit der FRITZ!Box
behalten Sie den Überblick über alle Geräte. Für das Heimnetz stehen
neben anderen folgende Funktionen zur Verfügung:
• ein Mediaserver überträgt Musik, Bilder und Videos an Abspielgeräte im Heimnetz
• MyFRITZ! ermöglicht den Zugriff auf die eigene FRITZ!Box auch aus
dem Internet
• FRITZ!NAS ermöglicht den einfachen Zugriff auf alle Dateien im
Netzwerk.
USB-Anschluss
Die FRITZ!Box hat einen USB-2.0-Anschluss, an den Sie folgende Geräte anschließen können:
• USB-Speicher (zum Beispiel Speicher-Sticks, externe Festplatten,
Card-Reader)
• USB-Mobilfunk-Sticks, Smartphones mit USB-Tethering
• USB-Hubs
DECT-Basisstation
Die FRITZ!Box ist eine DECT-Basisstation mit Unterstützung des DECTULE-Standards. Folgende DECT-Geräte können Sie gleichzeitig an der
FRITZ!Box betreiben:
• bis zu 6 DECT-Schnurlostelefone
• Smart-Home-Geräte
Smart Home
Folgende Smart-Home-Geräte können Sie gleichzeitig an der FRITZ!
Box anmelden und über die FRITZ!Box einrichten und steuern:
Wichtige Gerätedaten zur FRITZ!Box finden Sie auf dem Typenschild
auf der Geräteunterseite. Dort finden Sie den vorgegebenen WLANNetzwerkschlüssel für WLAN-Verbindungen mit der FRITZ!Box, das
vorgegebene FRITZ!Box-Kennwort für die Benutzeroberfläche, die Seriennummer für Supportanfragen und weitere Daten.
Gerätedaten auf dem Typenschild
Nr. Bedeutung
1Produktname
2Adresse Benutzeroberfläche
3Name WLAN-Funknetz (SSID)
4Kennwort Benutzeroberfläche
5QR-Code für den WLAN-Zugang
6WLAN-Netzwerkschlüssel (WLAN-Passwort)
7Spezifikation Netzteil
8Seriennummer
9Artikelnummer
Sie können die FRITZ!Box aufstellen oder an der Wand befestigen.
Tipp
Ideale Betriebsbedingungen erreichen Sie, wenn Sie die FRITZ!Box an
der Wand befestigen.
Regeln zum Aufstellen der FRITZ!Box
• Verwenden Sie die FRITZ!Box nur innerhalb von Gebäuden.
• Platzieren Sie die FRITZ!Box in der Nähe einer leicht erreichbaren
Steckdose, sodass Sie die FRITZ!Box jederzeit vom Stromnetz trennen können.
• Platzieren Sie die FRITZ!Box an einem trockenen und staubfreien
Ort.
• Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf wärmeempfindliche Flächen wie
Möbel mit empfindlichen Lackierungen.
• Stellen Sie die FRITZ!Box zur Vermeidung von Stauhitze nicht auf
Teppiche oder gepolsterte Möbel.
• Sorgen Sie für ausreichende Luftzirkulation rund um die FRITZ!Box
und decken Sie die FRITZ!Box nicht ab. Die Lüftungsschlitze müssen immer frei sein.
Regeln für optimalen WLAN-Empfang
Die Funkausbreitung bei kabellosem WLAN-Betrieb hängt sehr stark
von der Aufstellung Ihrer FRITZ!Box ab. Beachten Sie für einen guten
Empfang folgende Regeln:
• Platzieren Sie die FRITZ!Box an einem zentralen Ort.
• Platzieren Sie die FRITZ!Box an einer erhöhten Position.
• Sorgen Sie für genügend Abstand zu Störquellen wie DECT-Basisstationen, Mikrowellengeräten oder Elektrogeräten mit großem Metallgehäuse.
• Platzieren Sie die FRITZ!Box so, dass sie nicht durch andere Gegenstände abgedeckt ist und sich möglichst wenige Wände und andere Hindernisse zwischen ihr und den anderen WLAN-Geräten befinden.
• Stellen Sie sicher, dass die FRITZ!Box Frequenzbereiche nutzt, die
von möglichst wenigen anderen Geräten genutzt werden.
Tipp
Durch geringfügiges Umstellen der FRITZ!Box können Sie die WLANVerbindung häufig deutlich verbessern. Sollten diese Maßnahmen
nicht ausreichen, können Sie die Reichweite Ihres WLAN-Funknetzes
mit einem WLAN-Repeater und Mesh mit FRITZ! vergrößern, siehe
Seite76.
Anleitung: FRITZ!Box aufstellen
1.Wählen Sie unter Beachtung der oben genannten Regeln einen
geeigneten Standort zum Aufstellen der FRITZ!Box aus.
2.Stellen Sie die FRITZ!Box dort auf.
Anleitung: FRITZ!Box an der Wand befestigen
Wichtig
Beim Bohren beschädigte Elektro-, Gas- oder Wasserleitungen stellen
eine erhebliche Gefahr dar. Stellen Sie vor der Befestigung der FRITZ!
Box an der Wand sicher, dass sich hinter den geplanten Bohrstellen
keine Elektro-, Gas- oder Wasserleitungen befinden. Prüfen Sie dies
gegebenenfalls mit einem Leitungsdetektor oder ziehen Sie Fachleute
zu Rate.
1.Wählen Sie unter Beachtung der oben genannten Regeln einen
geeigneten Ort zum Befestigen der FRITZ!Box an der Wand.
2.Markieren Sie Bohrlöcher mithilfe der Bohrschablone (siehe Sei-
te268) an der gewünschten Stelle.
3.Montieren Sie die FRITZ!Box mit der Buchsenleiste nach unten
zeigend an der Wand.
Schließen Sie die FRITZ!Box an die Stromversorgung an.
Regeln
• Verwenden Sie, wenn möglich, keine Steckdosenleisten und Verlängerungskabel.
• Wenn sich der Einsatz von Steckdosenleisten und Verlängerungskabeln nicht vermeiden lässt, dann verbinden Sie nicht mehrere
Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten miteinander.
• Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Netzteil.
Anleitung: An die Stromversorgung anschließen
1.Schließen Sie das Netzteil an die Buchse „Power“ der FRITZ!Box
an.
Internetzugang über DSL- oder VDSL-Anschluss herstellen
Überblick
Wenn Sie einen DSL- oder VDSL-Anschluss haben, dann schließen Sie
die FRITZ!Box direkt an die TAE-Dose an. Verwenden Sie dazu das mitgelieferte Anschlusskabel.
Voraussetzungen
• Von Ihrer TAE-Dose wurden alle Kabel entfernt.
TAE-Dose (links)
Anleitung: Am DSL- oder VDSL-Anschluss anschließen
1.Stecken Sie den RJ-Stecker des Anschlusskabels in die Buchse
„DSL“ an der FRITZ!Box.
2.Stecken Sie den TAE-Stecker des Anschlusskabels in die mit „F“
beschriftete Buchse Ihrer TAE-Dose.
An der FRITZ!Box leuchtet nach kurzer Zeit die LED „Power/DSL“.
Mit dem Internetzugang verbinden: über ein Kabelmodem
Überblick
Wenn Sie einen Kabelanschluss mit einem Kabelmodem haben, dann
können Sie die FRITZ!Box am Kabelmodem anschließen und auf diese Weise mit dem Kabelanschluss verbinden. Verwenden Sie dazu ein
Netzwerkkabel.
Voraussetzungen
• ein Kabelmodem, das an Ihrem Kabelanschluss angeschlossen ist
• ein Netzwerkkabel (zum Beispiel aus dem Lieferumfang der FRITZ!
Box)
Mit dem Internetzugang verbinden: über ein Glasfasermodem
Überblick
Wenn Sie einen Glasfaseranschluss mit einem Glasfasermodem haben, dann können Sie die FRITZ!Box am Glasfasermodem (FTTH-ONT)
anschließen und auf diese Weise mit dem Glasfaseranschluss verbinden.
Voraussetzungen
• ein Glasfasermodem, das an Ihrem Glasfaseranschluss angeschlossen ist
• ein Netzwerkkabel (zum Beispiel aus dem Lieferumfang der FRITZ!
Box)
Mit dem Internetzugang verbinden: über einen Router
Überblick
Sie können die FRITZ!Box an einen Router, der mit dem Internetzugang
verbunden ist, anschließen. Die FRITZ!Box kann auf diese Weise die Internetverbindung des Routers nutzen.
Voraussetzungen
• ein Router, der mit dem Internetzugang verbunden ist
• ein Netzwerkkabel (zum Beispiel aus dem Lieferumfang der FRITZ!
Box)
Die FRITZ!Box kann die Internetverbindung über Mobilfunk herstellen.
Unterstützte Geräte und Mobilfunkstandards
• USB-Mobilfunk-Sticks für LTE/UMTS/HSPA
• Mobilfunk-Sticks und Smartphones, die USB-Tethering unterstützen
Voraussetzungen
• ein Mobilfunkgerät für den Internetzugang über LTE, UMTS oder
HSPA
• eine SIM-Karte eines Mobilfunk-Netzbetreibers
Beschränkungen durch den Mobilfunk-Netzbetreiber
Tipp
Aufgrund technischer Beschränkungen seitens einiger Mobilfunk-Netzbetreiber kann es bei Internettelefonaten sowie bei Anwendungen, die eine eingehende Verbindung voraussetzen, zu Einschränkungen kommen, ebenso bei der Nutzung von Portfreigaben, USBSpeicherfreigaben, Fernwartung über HTTPS, Dynamic DNS und VPN.
Details zu eventuell bestehenden Beschränkungen können Sie bei Ihrem Netzbetreiber in Erfahrung bringen.
Computer und andere Netzwerkgeräte können Sie mit einem Netzwerkkabel an die FRITZ!Box anschließen. Dies wird insbesondere für
die Ersteinrichtung Ihrer FRITZ!Box empfohlen. Der Anschluss eines
Computers ist unabhängig vom Betriebssystem des Computers.
Regeln
• Das Netzwerkkabel, mit dem Sie einen Computer oder ein anderes
Netzwerkgerät an die FRITZ!Box anschließen, darf maximal 100m
lang sein.
Anleitung: Computer mit Netzwerkkabel anschließen
1.Stecken Sie das Netzwerkkabel in die LAN-Buchse des Computers.
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in eine LAN-Buchse der
FRITZ!Box.
Sie können Computer und andere Netzwerkgeräte kabellos über WLAN
an die FRITZ!Box anschließen.
Sichere WLAN-Verbindungen
WLAN-Verbindungen können mit einer Verschlüsselung gesichert werden. Dafür sind zwei Dinge notwendig:
• ein Verschlüsselungsverfahren
• ein Schlüssel
In der FRITZ!Box sind das Verschlüsselungsverfahren WPA2 und ein
WLAN-Netzwerkschlüssel (siehe Typenschild auf der Geräteunterseite)
voreingestellt. Ein WLAN-Gerät, das sich mit der FRITZ!Box verbinden
möchte, muss sich mit dem WLAN-Netzwerkschlüssel an der FRITZ!
Box anmelden. Das ist auf folgende Arten möglich:
• WLAN-Netzwerkschlüssel von Hand eingeben
• WLAN-Netzwerkschlüssel mit WPS übertragen
Verschlüsselung
Die FRITZ!Box unterstützt Verbindungen mit dem Standard WPA (WiFi Protected Access) zur Verschlüsselung und Authentifizierung im
WLAN. Die höchste Sicherheit dieses Standards bietet der Modus
WPA3. Die FRITZ!Box unterstützt WPA3 in Kombination mit WPA2, da
WPA3 zur Zeit erst von wenigen WLAN-Geräten unterstützt wird. Folgende Einstellungen sind in der FRITZ!Box verfügbar:
Es sind Verbindungen zu WLAN-Geräten
möglich, die WPA2 oder WPA3 unterstützen. Die FRITZ!Box nutzt bei allen Verbindungen WPA2.
Informationen, wie Sie die FRITZ!Box und das WLAN-Funknetz vor dem
Zugriff durch Fremde schützen, finden Sie im Internet unter: avm.de/
ratgeber.
Voraussetzungen
• WLAN ist in der FRITZ!Box aktiviert (die LED „WLAN“ leuchtet)
Anleitung: WLAN-Netzwerkschlüssel von Hand eingeben
1.Suchen Sie mit Ihrem WLAN-Gerät nach dem WLAN-Funknetz der
FRITZ!Box. Beachten Sie dafür die Dokumentation Ihres WLANGeräts.
Der vorgegebene Name des Funknetzes der FRITZ!Box setzt sich
aus „FRITZ!Box 7530 AX“ und zwei zufälligen Buchstaben zusammen und steht auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
2.Klicken Sie auf „Verbinden“.
3.Geben Sie den Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box ein. Der Netzwerkschlüssel steht auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite, siehe Seite20.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Anleitung: WLAN-Netzwerkschlüssel mit WPS übertragen
Mit WPS (Wi-Fi Protected Setup) können Sie ein WLAN-Gerät schnell
und sicher mit der FRITZ!Box verbinden ohne den WLAN-Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box einzugeben. Dieser wird automatisch auf das
WLAN-Gerät übertragen.
1.Suchen Sie mit Ihrem WLAN-Gerät nach dem WLAN-Funknetz der
FRITZ!Box. Beachten Sie dafür die Dokumentation Ihres WLANGeräts.
Der vorgegebene Name des Funknetzes der FRITZ!Box besteht
aus „FRITZ!Box 7530 AX“ und zwei zufälligen Buchstaben (z.B.
„XY“) und steht auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
2.Starten Sie den Verbindungsaufbau mit WPS (siehe Dokumentation Ihres WLAN-Geräts).
3.An der FRITZ!Box: Halten Sie die Taste „Connect/WPS“ gedrückt,
bis die LED „Connect/WPS“ blinkt.
1.Schließen Sie das Telefon, den Anrufbeantworter oder das Faxgerät an eine Buchse „FON“ an. Nutzen Sie nur eine Buchse „FON“
gleichzeitig. Eine der beiden Buchsen muss frei bleiben.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das angeschlossene Gerät ein, siehe Seite70.
Anleitung: IP-Telefon anschließen
IP-Telefone sind spezielle Telefone für die Internettelefonie (IP steht
für Internetprotokoll).
1.Schließen Sie das IP-Telefon mit einem Netzwerkkabel oder über
WLAN an die FRITZ!Box an.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das Telefon ein, siehe Seite70.
Ihr iPhone oder Android-Smartphone können Sie mit der FRITZ!AppFon an der FRITZ!Box anmelden. Sie können dann zu Hause mit dem
Smartphone über die Rufnummern telefonieren, die in der FRITZ!Box
eingerichtet sind. Das Smartphone bleibt auch unter Ihrer Mobilfunknummer erreichbar.
Voraussetzungen
• iPhone oder Android-Smartphone
• In der FRITZ!Box ist die Einstellung „Zugriff für Anwendungen
zulassen“ aktiviert (in der Benutzeroberfläche unter „Heimnetz /
Netzwerk / Netzwerkeinstellungen“)
Anleitung: Smartphone anschließen
1.Stellen Sie am Smartphone eine WLAN-Verbindung zur FRITZ!Box
her.
2.Installieren Sie FRITZ!AppFon auf Ihrem Smartphone. FRITZ!
AppFon erhalten Sie im Google Play Store und im Apple App Store.
3.Starten Sie FRITZ!AppFon. FRITZ!AppFon wird automatisch als
IP-Telefon in der FRITZ!Box eingerichtet.
4.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das IP-Telefon „FRITZ!AppFon“ ein, siehe Seite70.
Verbindungsstatus von FRITZ!AppFon
Das Symbol in der Titelleiste von FRITZ!AppFon zeigt den Status der
Verbindung mit der FRITZ!Box:
Sie können Türsprechanlagen mit a/b-Schnittstelle und IP-Türsprechanlagen an die FRITZ!Box anschließen. Dann haben Sie folgende Möglichkeiten:
• Sie können an Ihren Telefonen Türrufe annehmen, mit Besuchern
sprechen und die Tür öffnen, auch von unterwegs am Mobiltelefon
oder an einem anderen Telefonanschluss.
• Das Kamerabild Ihrer Türsprechanlage können Sie an FRITZ!FonTelefonen mit Farbdisplay anzeigen lassen.
• Für Türrufe, die an ein FRITZ!Fon weitergeleitet werden, können Sie
einen eigenen Klingelton einrichten.
Unterstützte Türsprechanlagen
• Türsprechanlage mit a/b-Schnittstelle, die das Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) nutzen.
• IP-Türsprechanlagen, die sich als SIP-Client einrichten lassen
(durch Eingabe der Anmeldedaten für einen SIP-Registrar).
Anleitung: Türsprechanlage mit a/b-Schnittstelle anschließen
1.Schließen Sie die Türsprechanlage an die Buchse „FON“ an. Beachten Sie: Eine Buchse „FON“ muss frei bleiben.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie die Türsprechanlage ein, siehe Seite72.
Anleitung: IP-Türsprechanlage anschließen
1.Schließen Sie die IP-Türsprechanlage mit einem Netzwerkkabel
oder über WLAN an die FRITZ!Box an.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie die Türsprechanlage ein, siehe Seite72.
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die Sie am Computer oder
auch an mobilen Geräten wie Tablet und Smartphone in einem Internetbrowser öffnen. In der Benutzeroberfläche richten Sie die FRITZ!
Box ein und erhalten Sie Informationen zu Verbindungen, Anschlüssen
und zum Heimnetz. Sie können außerdem einstellen, ob und wie Sie
die AVM-Dienste zur Diagnose und Wartung Ihrer FRITZ!Box nutzen.
Voraussetzungen
• Ihr Computer, Tablet oder Smartphone ist per WLAN oder Netzwerkkabel mit der FRITZ!Box verbunden.
Anleitung: Benutzeroberfläche öffnen
1.Öffnen Sie auf Ihrem Computer oder mobilen Gerät einen Internetbrowser und geben Sie in die Adresszeile http://fritz.box ein.
2.Geben Sie das vorgegebene FRITZ!Box-Kennwort ein und klicken
Sie auf „Anmelden“. Das vorgegebene Kennwort steht auf dem
Typenschild auf der Geräteunterseite und auf der Servicekarte
FRITZ! Notiz.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box wird mit der Seite „Übersicht“
geöffnet.
1Menü der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche
2Funktionen und Einstellungen zum jeweiligen Menüpunkt
3Links zu den Bereichen FRITZ!NAS und MyFRITZ!
43-Punkte-Menü
• Abmelden von der Benutzeroberfläche
• Kennwort ändern
• Wechsel zwischen Standard- und erweiterter Ansicht
• Links zu den Bereichen FRITZ!NAS und MyFRITZ!
5Fragezeichen-Symbol zum Aufrufen der Online-Hilfe
Beim ersten Öffnen der Benutzeroberfläche wird der Assistent zur
Ersteinrichtung der FRITZ!Box geöffnet. Dieser Assistent unterstützt
Sie bei der Vergabe Ihrer Zugangsdaten für Internet und Telefonie.
Tipp
Der Assistent kann im Menü „Assistenten“ der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche jederzeit erneut gestartet werden.
Voraussetzungen
• Das FRITZ!Box-Kennwort liegt vor. Sie finden das vorgegebene
Kennwort auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
• Die Zugangsdaten von Ihrem Internetanbieter liegen vor.
• Die Rufnummern von Ihrem Telefonieanbieter liegen vor.
Anleitung: Assistent zur Ersteinrichtung nutzen
Zum Schutz Ihrer persönlichen Daten, Einstellungen und Zugangsdaten
startet der Assistent mit der Vergabe eines Kennwortes für den Zugriff
auf die Benutzeroberfläche.
Sie können außerdem wählen, ob Sie die AVM-Dienste zur Diagnose
und Wartung Ihrer FRITZ!Box nutzen wollen, siehe Seite85.
1.Geben Sie das vorgegebene FRITZ!Box-Kennwort ein und klicken
Sie auf „Anmelden“. Das vorgegebene Kennwort steht auf dem
Typenschild auf der Geräteunterseite.
2.Wählen Sie, ob Sie die AVM-Dienste zur Diagnose und Wartung
nutzen wollen. Wir empfehlen, diese Option aktiviert zu lassen.
Sie können die Einstellung später jederzeit ändern.
3.Klicken Sie auf „Weiter“.
4.Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.
Nach Abschluss des Assistenten ist die Ersteinrichtung der FRITZ!Box
abgeschlossen. Die FRITZ!Box ist bereit für Internet und Telefonie.
Für den Zugriff auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche werden Sitzungskennungen (Session-IDs) verwendet. Die Verwendung von Sitzungskennungen bietet einen wirksamen Schutz vor Angriffen aus
dem Internet, bei denen Angreifer unberechtigt Daten in einer Anwendung verändern. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen daher,
sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, bevor Sie im Internet
surfen.
Tipp
Lassen Sie sich mithilfe von Push Services über Anmelde- und Abmelde-Vorgänge an Ihrer FRITZ!Box benachrichtigen, siehe Seite174.
Automatisches Abmelden bei Inaktivität
Wenn Sie sich nicht von der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche abgemeldet haben und 20 Minuten lang nicht im Browser aktiv waren, dann
werden Sie automatisch abgemeldet.
Anleitung: Manuelles Abmelden
1.Klicken Sie in der Kopfzeile der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche
auf das 3-Punkte-Menü (1):
Internetzugang am DSL- oder VDSL-Anschluss einrichten
Überblick
Den Internetzugang richten Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!
Box ein. Ein Assistent unterstützt Sie dabei, die Zugangsdaten Ihres Internetanbieters einzugeben. Beim ersten Aufruf der Benutzeroberfläche wird der Assistent automatisch geöffnet.
Voraussetzungen
• Die FRITZ!Box ist am DSL- oder VDSL-Anschluss angeschlossen.
• Die Zugangsdaten von Ihrem Internetanbieter liegen vor.
Anleitung: Internetzugang einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Falls der Assistent nicht automatisch startet, wählen Sie das Menü „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang einrichten“.
4.Starten Sie Ihren Internetbrowser und geben Sie eine Internetadresse ein, zum Beispiel avm.de.
Sie können in der FRITZ!Box den Internetzugang über Mobilfunk einrichten.
Voraussetzungen
• Am USB-Anschluss der FRITZ!Box muss ein Mobilfunk-Stick oder
ein Android-Smartphone mit aktiviertem USB-Tethering angeschlossen sein, siehe Seite41.
Anleitung: Internetzugang über Mobilfunk einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Internet / Mobilfunk“.
3.Für eine Anleitung öffnen Sie die Online-Hilfe .
Richten Sie in der FRITZ!Box alle Rufnummern ein, die nicht automatisch eingerichtet werden.
Bei einigen Telefonanbietern werden Ihre Rufnummern automatisch
eingerichtet. Das Einrichten startet entweder gleich nach dem Anschließen der FRITZ!Box an das Internet oder erst nach dem Öffnen
der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Anleitung: Eigene Telefonnummern einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Assistenten / Eigene Rufnummern verwalten“.
3.Klicken Sie auf „Rufnummerhinzufügen“ und folgen Sie dem Assistenten.
Nachdem Sie Ihre Telefone, Anrufbeantworter und Faxgeräte angeschlossen haben, richten Sie diese in der FRITZ!Box ein. Dabei legen
Sie für jedes Gerät fest:
• Rufnummer für ausgehende Gespräche ins öffentliche Telefonnetz
• Behandlung ankommender Anrufe: Soll das Gerät bei jedem Anruf reagieren (zum Beispiel klingeln) oder nur bei Anrufen für bestimmte Rufnummern?
• Weitere Einstellungen, die abhängig von der Art des Geräts sind.
Für IP-Telefone können Sie außerdem Auslandsgespräche ermöglichen. IP-Telefone sind in der FRITZ!Box so voreingestellt, dass nur Anrufe ins Inland und zu Notrufnummern möglich sind.
Voraussetzungen
• Ihre eigenen Telefonnummern sind in der FRITZ!Box eingerichtet.
Anleitung: Telefone und andere Geräte einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Wenn das einzurichtende Gerät in der Liste der Telefoniegeräte
noch nicht vorhanden ist, klicken Sie auf „NeuesGeräteinrichten“. Folgen Sie dem Assistenten. Der Assistent führt Sie durch
das Zuweisen der Rufnummern und trägt das Gerät in die Liste
ein.
4.Um für ein Gerät aus der Liste weitere Einstellungen vorzunehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten“ des Geräts.
Welche Einstellungen verfügbar sind, hängt von der Art des Geräts ab.
Anleitung: Auslandsgespräche für IP-Telefon ermöglichen
Ein IP-Telefon ist in der FRITZ!Box so voreingestellt, dass nur Anrufe
ins Inland und zu Notrufnummern möglich sind. Dieses Sicherheitsmerkmal können Sie deaktivieren:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Telefonie / Eigene Rufnummern“.
3.Wechseln Sie auf den Tab „Anschlusseinstellungen“.
4.Unter „Sicherheit“ klicken Sie auf „Auswahländern“.
5.Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem gewünschten
IP-Telefon und klicken Sie auf „OK“.
Nachdem Sie Ihre Türsprechanlage an die FRITZ!Box angeschlossen
haben, richten Sie die Türsprechanlage in der FRITZ!Box ein. Dabei legen Sie fest, an welche Telefone oder Rufnummer Türrufe weitergeleitet werden. Außerdem können Sie weitere Einstellungen vornehmen,
zum Beispiel das Kamerabild der Türsprechanlage an Ihrem FRITZ!Fon
anzeigen lassen.
Voraussetzungen
• Ihre Telefone sind in der FRITZ!Box eingerichtet (siehe vorausgehender Abschnitt).
Anleitung: Türsprechanlage einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Klicken Sie auf „NeuesGeräteinrichten“. Über die Schaltfläche
„Bearbeiten“ können Sie auch die Einstellungen einer schon
eingerichteten Türsprechanlage ändern.
Die FRITZ!Box bietet verschiedene Einstellungen für einen energiesparenden Betrieb. Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie diese Einstellungen vornehmen können und mit welchem Energiesparpotenzial
dabei zu rechnen ist.
Informationen zum Energieverbrauch einsehen
Der aktuelle Energieverbrauch des FRITZ!Box-Gesamtsystems wird Ihnen auf der Seite „Übersicht“ der Benutzeroberfläche angezeigt.
Informationen zum Energieverbrauch der einzelnen Bereiche und zum
Energieverbrauch im 24-Stunden-Mittel finden Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box unter „System / Energiemonitor / Energieverbrauch“.
Mit intelligenten Smart-Home-Geräten wie FRITZ!DECT binden Sie
elektrische Geräte ins Heimnetz ein. Diese Geräte lassen sich so per
Zeitschaltung ein- und ausschalten. Gleichzeitig informiert Sie die
FRITZ!Box über den Verbrauch, angefallene Stromkosten und CO2-Bilanz.
Anleitung: Zeitschaltung für elektrische Geräte im Heimnetz einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Smart Home / Geräteverwaltung / Steckdose bearbeiten / Automatisch Schalten“.
3.Für eine Anleitung öffnen Sie die Online-Hilfe .
Wenn das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box nicht in alle Räume reicht,
können Sie es mit einem FRITZ!Repeater, einem FRITZ!Powerline mit
WLAN-Funktion oder mit einer weiteren FRITZ!Box vergrößern. Mesh
fasst die einzelnen WLAN-Funknetze der FRITZ!-Produkte zu einem
einzigen leistungsstarken WLAN-Funknetz zusammen.
Mesh ist verfügbar ab FRITZ!OS-Version 7.00.
Tipp
In das Mesh der FRITZ!Box lassen sich nur FRITZ!-Produkte einbinden.
Wenn Sie das WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater eines anderer Herstellers erweitern, sind die Mesh-Funktionen nicht verfügbar.
FRITZ!-Produkte mit Mesh
Mit folgenden FRITZ!-Produkten können Sie das WLAN-Funknetz der
FRITZ!Box vergrößern:
FRITZ!-ProduktVerbindungart zur FRITZ!Box
FRITZ!Repeater• WLAN
• LAN-Kabel
(nur bei FRITZ!Repeater-Produkten mit
LAN-Anschluss)
Die FRITZ!Box ist die Zentrale im Mesh, der Mesh Master. Andere
FRITZ!-Produkte im Mesh sind Mesh Repeater. Folgende Funktionen
sorgen für leistungsstarke Verbindungen zwischen den Produkten und
für Komfort im Mesh:
• Einheitliche WLAN-Einstellungen: Mesh Repeater übernehmen vom
Mesh Master den WLAN-Namen (SSID), den Netzwerkschlüssel, den
WLAN-Gastzugang und die WLAN-Zeitschaltung.
• Mesh Übersicht in der Benutzeroberfläche des Mesh Masters: Hier
können Sie Updates für alle FRITZ!-Produkt im Mesh durchführen.
• Ein besserer Informationsaustausch der FRITZ!-Produkte untereinander ermöglicht schnellere WLAN-Verbindungen.
• WLAN Mesh Steering (Access-Point-Steering, ab FRITZ!OS 7.10):
Der Mesh Master kann für WLAN-Geräte das am besten geeignete
FRITZ!-Gerät als Zugangspunkt zum Heimnetz auswählen.
Mesh aktivieren für FRITZ!Repeater und FRITZ!Powerline
Überblick
Um die Vorteile von Mesh zu nutzen, aktivieren Sie Mesh für alle FRITZ!
Repeater und FRITZ!Powerline-Geräte, die sich im Heimnetz Ihrer
FRITZ!Box befinden.
Voraussetzungen
• Auf der FRITZ!Box ist FRITZ!OS ab Version 7.00 installiert.
• Auf dem FRITZ!Repeater oder FRITZ!Powerline ist FRITZ!OS ab Version 7.00 installiert.
• Der FRITZ!Repeater oder FRITZ!Powerline befindet sich im Heimnetz der FRITZ!Box.
Anleitung: Mesh für FRITZ!Repeater aktivieren
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe Sei-
te54.
2.Wählen Sie „Heimnetz / Mesh“.
3.Die FRITZ!Box ist in der Übersicht mit dem Symbol „Meshaktiv“
gekennzeichnet. Wenn das Symbol auch beim FRITZ!Repeater
angezeigt wird, dann ist Mesh für den FRITZ!Repeater schon aktiviert. Wenn das Symbol beim FRITZ!Repeater fehlt, dann fahren
Sie mit dem nächsten Schritt fort.
4.Drücken Sie die Taste am FRITZ!Repeater.
Nach dem Loslassen der Taste blinkt am FRITZ!Repeater die LED
„WLAN“ oder die LED „Connect“.
5.Starten Sie an der FRITZ!Box innerhalb von 2 Minuten WPS. Drücken Sie dazu auf die Taste „Connect/WPS“, bis die LED „Info“
blinkt.
Mesh wird aktiviert und der FRITZ!Repeater wird in der Übersicht mit
dem Symbol „Meshaktiv“ gekennzeichnet.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe Sei-
te54.
2.Wählen Sie „Heimnetz / Mesh“.
3.Die FRITZ!Box ist in der Übersicht mit dem Symbol „Mesh aktiv“
gekennzeichnet. Wenn das Symbol auch beim FRITZ!Powerline angezeigt wird, dann ist Mesh für den FRITZ!Powerline schon
aktiviert. Wenn das Symbol beim FRITZ!Powerline fehlt, dann
fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
4.Drücken Sie am FRITZ!Powerline die Verbindungstaste:
FRITZ!Powerline-ModellVerbindungstaste
1260EConnect
1240E, 546E, 540EWLAN/WPS
Nach dem Loslassen der Taste blinken am FRITZ!Powerline alle
LEDs.
5.Starten Sie an der FRITZ!Box innerhalb von 2 Minuten WPS. Drücken Sie dazu auf die Taste „Connect/WPS“, bis die LED „Info“
blinkt.
Mesh wird aktiviert und der FRITZ!Powerline wird in der Übersicht
mit dem Symbol „Mesh aktiv“ gekennzeichnet.
In einem Mesh mit mehr als einer FRITZ!Box können Sie Ihre Rufnummern in einer FRITZ!Box (Mesh Master) einrichten und an jeder anderen FRITZ!Box im Mesh automatisch übernehmen.
Wenn Sie im Mesh Master Rufnummern hinzufügen oder ändern, werden die Änderungen automatisch an die anderen FRITZ!Boxen übertragen.
Voraussetzungen
• Ihre Rufnummern sind in der FRITZ!Box eingetragen, die als Mesh
Master eingerichtet ist.
• Alle FRITZ!Boxen, an denen Sie die Rufnummern übernehmen
möchten, sind als Mesh Repeater eingerichtet.
Anleitung: Telefonie im Mesh einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Heimnetz / Mesh / Mesh Einstellungen“.
3.Für eine Anleitung öffnen Sie die Online-Hilfe .
Nach dem Öffnen der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche erscheint im Menü „Übersicht“ die Startseite der Benutzeroberfläche. Dort finden Sie
die FRITZ!OS-Version und eine Übersicht über alle FRITZ!Box-Funktionen und Geräte im Heimnetz. Außerdem erhalten Sie auf der Startseite wichtige Mitteilungen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb Ihrer FRITZ!Box. Links führen direkt zu den Seiten in der Benutzeroberfläche, auf denen Sie FRITZ!Box-Funktionen einrichten können und
weitere Informationen erhalten. Der Link bei einem FRITZ!-Produkt im
Heimnetz öffnet dessen Benutzeroberfläche in einem Browser-Tab.
Informationen zur FRITZ!Box auf einen Blick
Die folgende Abbildung zeigt Ihnen die Informationsbereiche der Seite
„Übersicht“:
Die AVM-Dienste zur Diagnose und Wartung halten Ihre FRITZ!Box und
das Betriebssystem FRITZ!OS auf dem neuesten Stand und unterstützen die Sicherheit und die Weiterentwicklung Ihrer FRITZ!Box.
Tipp
Wir empfehlen Ihnen, die Nutzung aller AVM-Dienste für Ihr FRITZ!Gerät aktiviert zu lassen.
AVM-Dienste
Folgende AVM-Dienste stellt Ihre FRITZ!Box bereit:
AVM-DienstErläuterung
Suche nach Updates Ihre FRITZ!Box verbindet sich regelmäßig mit
dem AVM-Update-Server, um neue Versionen
von FRITZ!OS zu suchen und zu installieren.
Diagnosedaten zur
Fehleranalyse
Diagnosedaten zur
Systemwartung
Ihre FRITZ!Box übermittelt Fehlerberichte oder
technische Diagnosedaten bei Missbrauchsverdacht durch Dritte an AVM zur Analyse.
Ihre FRITZ!Box übermittelt gerätespezifische
Daten an AVM zur Entwicklung von Sicherheitsupdates und zur Weiterentwicklung von FRITZ!
OS.
Datenschutz
Die Diagnosedaten und die gerätespezifischen Daten, die Ihre FRITZ!
Box an AVM übermittelt, enthalten keine personenbezogenen Daten.
Die übermittelten Daten dienen ausschließlich technischen Anpassungen und Optimierungen Ihrer FRITZ!Box. Ebenso gibt AVM die gerätespezifischen Daten nicht an Dritte weiter. Den genauen Wortlaut der
Datenschutzerklärung finden Sie in der Online-Hilfe unter „Rechtliches
/ Datenschutzerklärung“.
Die Kindersicherung ist eine Funktion, mit der Sie die Internetnutzung
für die Netzwerkgeräte regeln können. Für jedes Netzwerkgerät können Sie die Internetnutzung zeitlich und inhaltlich eingrenzen.
Beispiel
Sie haben drei Kinder, die alle mit mehreren Geräten über die FRITZ!
Box das Internet nutzen. Sie möchten die Internetnutzung der Kinder
folgendermaßen eingrenzen:
• Die tägliche Internetzeit soll auf einige Stunden beschränkt werden.
• Der Zugriff auf Internetseiten mit jugendgefährdenden Inhalten soll
verboten sein.
Mit der Kindersicherung können Sie für jedes Kind die Internetnutzung
individuell eingrenzen.
Profile für die Internetnutzung
Die Angaben für die zeitliche und inhaltliche Einschränkung der Internetnutzung werden als Profile angelegt und gespeichert. Diese Profile
heißen Zugangsprofile. Die zeitliche Einschränkung können Sie für jeden Wochentag einzeln festlegen. Sie können mehrere, unterschiedliche Zugangsprofile anlegen, siehe Seite89. Die Zugangsprofile weisen Sie den Netzwerkgeräten zu.
Netzwerkgerät sperren
Für Netzwergeräte kann der Internetzugang auch komplett gesperrt
werden. Das geschieht nicht mit einem Zugangsprofil. Die Gerätesperre wird mit einem Klick direkt angewendet, siehe Seite88.
• Die FRITZ!Box stellt die Internetverbindung selbst her. Wenn die
FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist und die Internetverbindung
eines anderen Routers nutzt, dann müssen Sie die Kindersicherung
des anderen Routers nutzen.
Anleitung: Kindersicherung für ein Netzwerkgerät einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Internet / Filter / Zugangsprofile“.
3.Wenn es noch kein Zugangsprofil mit Ihren gewünschten Einschränkungen gibt, dann erstellen Sie ein Zugangsprofil:
– Für eine Anleitung öffnen Sie die Online-Hilfe .
4.Wählen Sie „Internet / Filter / Kindersicherung“.
5.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Zugangsprofile ändern“.
6.Weisen Sie dem Netzwerkgerät das Zugangsprofil mit den gewünschten Einschränkungen zu:
– Für eine Anleitung öffnen Sie die Online-Hilfe .
Anleitung: Gerät sperren
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Internet / Filter / Kindersicherung“.
3.Wählen Sie das Netzwerkgerät in der Geräteübersicht aus und
klicken Sie auf den Link „Sperren“.
Das Netzwerkgerät wird für den Internetzugang gesperrt. Es ist nicht
mehr möglich, von dem Gerät aus Internetseiten aufzurufen.
In einem Zugangsprofil können Sie die zeitlichen und inhaltlichen Einschränkungen für die Internetnutzung eintragen. Sie können unterschiedliche Zugangsprofile für die Netzwerkgeräte im Heimnetz anlegen. Ein Zugangsprofil können Sie einem oder mehreren Netzwerkgeräten zuweisen. Ein Netzwerkgerät verhält sich beim Internetzugriff
genau so, wie es im Zugangsprofil beschrieben ist.
Zugangsprofil: Definition
Ein Zugangsprofil ist eine Vorschrift, die genau beschreibt, was bei der
Internetnutzung erlaubt ist. Ein Zugangsprofil berücksichtigt drei Aspekte der Internetnutzung:
AspektBeschreibung
ZeitbeschränkungMit der Zeitbeschränkung können Sie für
jeden Tag festlegen, wann und wie lange
die Internetnutzung erlaubt ist.
Filter für InternetseitenMit den Filterlisten können Sie festlegen,
für welche Internetseiten der Zugriff erlaubt ist.
Gesperrte Netzwerkanwendungen
Mit der Liste für gesperrte Netzwerkanwendungen legen Sie fest, welche Netzwerkanwendungen über das Internet kommunizieren dürfen. In die Liste können Sie
zum Beispiel Filesharing-Programme oder
Chat-Programme eintragen.
Sie können den Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten
mit einer Filterliste sperren. In der FRITZ!Box gibt es ab Werk zwei leere Listen. In die Listen können Sie Internetseiten eintragen. Die Listen
können Sie in den Zugangsprofilen als Filter verwenden.
Typen von Listen
Der Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten kann mit der
Blacklist oder der Whitelist gesperrt werden:
FilterlisteFunktion und Verwendung
Blacklist• Internetseiten, die in der Blacklist eingetragen sind,
sind gesperrt.
• Verwenden Sie die Blacklist, wenn die meisten In-
ternetseiten erlaubt und nur einige gesperrt sein
sollen.
Whitelist• Internetseiten, die in der Whitelist eingetragen sind,
sind erlaubt.
• Verwenden Sie die Whitelist, wenn die meisten In-
ternetseiten gesperrt und nur einige erlaubt sein
sollen.
Voraussetzungen
• Die FRITZ!Box stellt die Internetverbindung selbst her. Wenn die
FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist und die Internetverbindung
eines anderen Routers nutzt, müssen Sie die Filterfunktionen des
anderen Routers nutzen.
Anleitung: Filterlisten bearbeiten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
Für Netzwerkgeräte oder Netzwerkanwendungen können Sie unterschiedliche Prioritäten für den Zugriff auf die Internetverbindung festlegen.
Priorisierungskategorien
Für Netzwerkanwendungen gibt es drei Priorisierungskategorien:
• Echtzeitanwendungen haben die höchste Priorität. Diese Kategorie
ist für Anwendungen mit sehr hohen Anforderungen an die Übertragungsgeschwindigkeit und Reaktionszeit (zum Beispiel Internettelefonie, IPTV, Video-on-Demand) vorgesehen. Falls eine Anwendung dieser Kategorie die Internetverbindung voll auslastet, werden keinerlei andere Daten übertragen.
• Priorisierte Anwendungen haben mittlere Priorität. Diese Kategorie
ist für Anwendungen vorgesehen, die eine schnelle Reaktionszeit
erfordern (zum Beispiel Firmenzugang, Terminal-Anwendungen,
Spiele). Die Anwendungen werden bevorzugt behandelt. Sofern eine Anwendung dieser Kategorie die Internetverbindung voll auslastet, werden Daten nachrangiger Anwendungen mit geringer Priorität übertragen.
• Hintergrundanwendungen haben die niedrigste Priorität. Diese Kategorie ist für Anwendungen, die im Hintergrund laufen und die bei
voller Auslastung der Internetverbindung nachrangig behandelt
werden (zum Beispiel automatische Updates, Peer-to-Peer-Dienste). Sind keine anderen Netzwerkanwendungen aktiv, dann erhalten
die Hintergrundanwendungen die volle Bandbreite.
Anleitung: Prioritäten einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Internet / Filter / Priorisierung“.
3.Für eine Anleitung öffnen Sie die Online-Hilfe .
Mit der FRITZ!Box sind Anwendungen auf Ihrem Computer und in Ihrem lokalen Netzwerk standardmäßig nicht aus dem Internet erreichbar. Für Anwendungen wie Online-Spiele oder Tauschbörsen-Programme oder auch Serverdienste wie HTTP-, FTP-, VPN-, Terminal- und
Fernwartungsserver müssen Sie Ihren Computer für andere Internetteilnehmer erreichbar machen.
Portfreigaben
Eingehende Verbindungen aus dem Internet werden mithilfe von Portfreigaben ermöglicht. Indem Sie bestimmte Ports für eingehende Verbindungen freigeben, gestatten Sie anderen Internetteilnehmern den
kontrollierten Zugang zu den Computern in Ihrem Netzwerk.
Portfreigaben an Protokollen
In der FRITZ!Box sind Portfreigaben an folgenden Protokollen möglich:
ProtokollInternetprotokoll Erläuterung
PINGIPv6Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-An-
fragen aus dem Internet, die an die
IPv6-Adresse der FRITZ!Box gerichtet sind. Zusätzlich können Sie PING6Freigaben für jeden einzelnen Computer im Heimnetz vornehmen, da jeder
Computer über eine eigene global gültige IPv6-Adresse verfügt.
TCP
UDP
IPv4Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie
die Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und UDP unter Angabe des
Portbereichs öffnen. Ein Port kann für
genau einen Computer geöffnet werden.
die Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und UDP unter Angabe des
Portbereichs öffnen. Ein Port kann für
jeden Computer im Netzwerk freigegeben werden.
ESP
GRE
IPv4Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie
die Firewall für die beiden portlosen
IP-Protokolle ESP und GRE öffnen.
Anleitung: Portfreigabe einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Internet / Freigaben / Portfreigaben“.
3.Für eine Anleitung öffnen Sie die Online-Hilfe .
Nach jeder Unterbrechung der Internetverbindung weist der Internetanbieter die IP-Adresse neu zu. Dabei kann sich die IP-Adresse ändern.
Dynamic DNS ist ein Internetdienst, der dafür sorgt, dass die FRITZ!
Box immer unter einem feststehenden Namen, dem Domainnamen,
aus dem Internet erreichbar ist, auch wenn die öffentliche IP-Adresse
sich ändert.
Um den Dienst nutzen zu können, müssen Sie sich bei einem DynamicDNS-Anbieter registrieren. Nach jeder Änderung der IP-Adresse übermittelt die FRITZ!Box die neue IP-Adresse in Form einer Aktualisierungsanforderung an den Dynamic-DNS-Anbieter. Beim Dynamic-DNSAnbieter wird dann dem Domainnamen die aktuelle IP-Adresse zugeordnet.
Dynamic DNS und MyFRITZ!
MyFRITZ! kann alternativ zu Dynamic DNS genutzt werden. Beide
Dienste können auch parallel genutzt werden. Weitere Informationen
zu MyFRITZ! siehe Seite209.
Voraussetzungen
• Sie sind bei einem Dynamic-DNS-Anbieter registriert und haben einen Domainnamen eingerichtet.
Anleitung: Dynamic DNS aktivieren
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Internet / Freigaben / DynDNS“.
3.Für eine Anleitung öffnen Sie die Online-Hilfe .
Über das Internet ist es möglich, auch von außerhalb des Heimnetzes auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box zuzugreifen. Mit Laptop,
Smartphone oder Tablet können Sie von unterwegs Einstellungen in
der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box vornehmen.
HTTPS, FTP und FTPS
ProtokollFunktion
HTTPS (Hypertext Transfer
Protocol Secure)
FTP (File Transfer Protocol)
HTTPS ist ein Internetprotokoll für die
abhörsichere Kommunikation zwischen
Webserver und Browser im World Wide
Web.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, um den
Zugriff auf die FRITZ!Box aus dem Internet zu ermöglichen.
FTP ist ein Netzwerkprotokoll für die
Übertragung von Dateien in IP-Netzwerken.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, um den
Zugriff per FTP auf die Speichermedien
der FRITZ!Box über das Internet zu ermöglichen.
FTPS (FTP über SSL)FTPS ist eine Methode zur Verschlüsse-
lung des FTP-Protokolls.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, wenn die
Übertragung per FTP gesichert stattfinden soll.
• Zugriff auf die Benutzeroberfläche: Jeder Benutzer, der von außerhalb über das Internet auf die FRITZ!Box zugreifen will, benötigt ein
FRITZ!Box-Benutzerkonto, mit der Berechtigung für den Zugriff aus
dem Internet.
• Zugriff auf die Speicher: Jeder Benutzer, der von außerhalb über
das Internet auf die Speicher der FRITZ!Box zugreifen will, benötigt
ein FRITZ!Box-Benutzerkonto, mit den Berechtigungen für den Zugriff aus dem Internet und für den Zugang zu den Inhalten der Speichermedien.
• Die Protokolle für den gewünschten Zugriff müssen in der FRITZ!
Box aktiviert werden.
Anleitung: HTTPS, FTP und FTPS in der FRITZ!Box aktivieren
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche, siehe Seite54.
2.Wählen Sie „Internet / Freigaben / FRITZ!Box-Dienste“.
3.Für eine Anleitung öffnen Sie die Online-Hilfe .
VPN steht für Virtual Private Network. Über ein VPN kann ein sicherer Fernzugang zum Netzwerk der FRITZ!Box hergestellt werden. Die
Verbindung kommt über das Internet zustande. Die Daten werden dabei verschlüsselt über einen sogenannten Tunnel übertragen. Unberechtigter Zugriff auf die Daten ist somit nicht möglich. Auf diese Weise
können sich beispielsweise Außendienstmitarbeiter über VPN mit dem
Firmennetz verbinden.
Beispielkonfiguration
Alternative
Als Alternative zu VPN können Sie auch den Dienst MyFRITZ! nutzen.
Weitere Informationen siehe Seite209.