Beachten Sie vor Anschluss und Inbetriebnahme der FRITZ!Box 7430
die folgenden Sicherheitshinweise, um sich selbst und die FRITZ!Box
vor Schäden zu bewahren.
Allgemeine Sicherheitshinweise
•Die FRITZ!Box hat keinen An/Aus-Schalter. Deshalb
muss eine Trennung der FRITZ!Box vom Stromnetz
jederzeit möglich sein.
– Stecken Sie das Netzteil der FRITZ!Box in eine leicht
erreichbare Steckdose.
•Überlastete Steckdosen, Verlängerungskabel und
Steckdosenleisten können zu Bränden und
Stromschlägen führen.
– Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von
Steckdosenleisten und Verlängerungskabeln.
– Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungskabel
oder Steckdosenleisten miteinander.
•Beim Bohren beschädigte Elektro-, Gas- oder
Wasserleitungen stellen eine erhebliche Gefahr dar.
– Stellen Sie vor der Wandmontage der FRITZ!Box
sicher, dass sich hinter den geplanten Bohrstellen
keine Elektro-, Gas- oder Wasserleitungen befinden.
Prüfen Sie dies gegebenenfalls mit einem
Leitungsdetektor oder ziehen Sie Fachleute zu Rate.
•Durch Wärmestau kann es zu einer Überhitzung der
FRITZ!Box kommen. Dies kann zu Schäden an der
FRITZ!Box führen.
– Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation rund
um die FRITZ!Box.
– Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze am
Gehäuse der FRITZ!Box immer frei sind.
– Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf Teppich oder
gepolsterte Möbel.
FRITZ!Box 74308
– Decken Sie die FRITZ!Box nicht ab.
•Die Geräteunterseite der FRITZ!Box kann sich im
normalen Betrieb erwärmen. Diese Wärmeentwicklung
kann Schäden an wärmeempfindlichen Oberflächen
verursachen.
– Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf
wärmeempfindliche Flächen.
•Bei Gewitter besteht Gefahr durch Blitzeinschlag und
durch Überspannungsschäden an angeschlossenen
Elektrogeräten.
– Installieren Sie die FRITZ!Box nicht bei Gewitter.
– Trennen Sie die FRITZ!Box bei Gewitter vom
Stromnetz und vom DSL- oder VDSL-Anschluss.
•Nässe und Flüssigkeiten, die in die FRITZ!Box gelangen,
können elektrische Schläge oder Kurzschlüsse
verursachen.
– Verwenden Sie die FRITZ!Box nur innerhalb von
Gebäuden.
– Lassen Sie keine Flüssigkeiten in das Innere der
FRITZ!Box gelangen.
•Durch unsachgemäßes Öffnen und unsachgemäße
Reparaturen können Gefahren für Benutzer der
FRITZ!Box entstehen.
– Öffnen Sie das Gehäuse der FRITZ!Box nicht.
– Geben Sie die FRITZ!Box im Reparaturfall in den
Fachhandel.
•Staub, Feuchtigkeit und Dämpfe sowie scharfe
Reinigungs- oder Lösungsmittel können die FRITZ!Box
beschädigen.
– Schützen Sie die FRITZ!Box vor Staub, Feuchtigkeit
und Dämpfen.
– Trennen Sie die FRITZ!Box vor der Reinigung vom
Stromnetz.
FRITZ!Box 74309
– Reinigen Sie die FRITZ!Box mit einem leicht feuchten,
fusselfreien Tuch.
Hinweise zu Funkstörungen und Interferenzen
Funkstörungen können von jedem Gerät erzeugt werden, das
elektromagnetische Signale abgibt. Und durch die Vielzahl
Funkwellen sendender und empfangener Geräte kann es zu
Störungen durch sich überlagernde Funkwellen kommen.
•Benutzen Sie die FRITZ!Box nicht in Bereichen, in denen
der Gebrauch von Funkgeräten verboten ist. Beachten
Sie entsprechende Hinweisschilder oder Anweisungen
autorisierter Personen.
•Beachten Sie in Krankenhäusern, ambulanten
Gesundheitszentren, Arztpraxen oder ähnlichen
Einrichtungen Hinweise zum Ausschalten von
Funkgeräten. Diese Aufforderungen werden zum Schutz
vor möglichen Störungen empfindlicher medizinischer
Geräte erlassen. Installieren und betreiben Sie Ihre
FRITZ!Box in einem ausreichend großen Abstand,
vermeiden Sie Bereiche, in denen die Nutzung von
Funkgeräten verboten ist.
•Besprechen Sie mit Ihrem Arzt und dem Hersteller, ob Ihr
Medizingerät (Herzschrittmacher, Hörhilfe, Implantat mit
elektronischer Steuerung, usw.) mit der Nutzung Ihrer
FRITZ!Box störungsfrei funktioniert. Die Hersteller von
Herzschrittmachern empfehlen, einen Mindestabstand
von 15 cm einzuhalten, um eventuelle Störungen des
Herzschrittmachers zu vermeiden.
Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern
Die FRITZ!Box empfängt und sendet im laufenden Betrieb
Funkwellen. Die FRITZ!Box wurde so konstruiert und
hergestellt, dass sie die von der internationalen Kommission
für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP)
empfohlenen Grenzwerte für die Exposition mit Funkwellen
nicht überschreitet.
Diese Richtlinie wurde von unabhängigen wissenschaftlichen
Organisationen nach regelmäßiger und sorgfältiger
Auswertung wissenschaftlicher Studien erstellt. Sie
FRITZ!Box 743010
beinhaltet einen großen Sicherheitsaufschlag, um die
Sicherheit aller Personen unabhängig von Alter und
Gesundheit zu gewährleisten. Für festmontierte Geräte, die
wie die FRITZ!Box einen eigenen Netzanschluss haben,
erfolgt der Nachweis über die Einhaltung der in der ICNIRPRichtlinie festgelegten Grenzwerte in einem Abstand von
20 cm (die Messungen werden gemäß des europäischen
Standards EN 50385 durchgeführt).
Wird der Abstand von 20 cm nicht eingehalten, können die
Grenzwerte der entsprechenden Richtlinie überschritten
werden.
Sicherheitshinweise für den Betrieb der FRITZ!Box in
explosionsgefährdeten Umgebungen
Unter ungünstigen Umständen könne Funkwellen Feuer oder
Explosionen in explosionsgefährdeten Umgebungen
auslösen.
•Installieren und betreiben Sie Ihre FRITZ!Box nicht in der
Nähe entflammbarer Gase und explosionsgefährdeter
Umgebungen wie Betankungsbereiche,
Unterdeckbereiche von Booten, Transport- und
Lageranlagen für Treibstoffe oder Chemikalien oder
Lackierereien sowie Gebiete, in denen die Luft
Chemikalien oder Partikel wie Getreide, Staub oder
Metallpulver enthält.
•Beachten Sie in Bereichen mit potenziell
explosionsgefährdeten Atmosphären alle Hinweise zum
Ausschalten von Hochfrequenzgeräten.
•Installieren und betreiben Sie Ihre FRITZ!Box nicht in der
Nähe von Sprenggeländen.
•Achten Sie in der Nähe von Sprenggeländen auf
Hinweise und Schilder, die mit „Funksprechgeräte
ausschalten“ oder „Elektronische Geräte ausschalten“
gekennzeichnet sind, um eventuelle Störungen der
Spreng- und Zündsysteme zu vermeiden.
FRITZ!Box 743011
Handbuchkonventionen
In diesem Handbuch werden folgende Symbole und
Hervorhebungen verwendet:
Dieses Symbol markiert nützliche Hinweise und Tipps.
Dieses Symbol markiert wichtige Hinweise, die Sie auf jeden
Fall befolgen sollten, um Fehlfunktionen zu vermeiden.
FRITZ!Box 743012
Die FRITZ!Box 7430
1Die FRITZ!Box 7430
Willkommen. Wir freuen uns, dass Sie sich für eine FRITZ!Box
entschieden haben. Die FRITZ!Box 7430 ist die Zentrale Ihres
Heimnetzes und verbindet Ihre Computer und Netzwerkgeräte
mit dem Internet. Sie können die FRITZ!Box an einem DSLoder VDSL-Anschluss als Internetrouter betreiben.
Die FRITZ!Box hat Anschlüsse für Computer und USB-Geräte
sowie für ein Telefon, einen Anrufbeantworter oder ein
Faxgerät. Zusätzlich unterstützt die FRITZ!Box die
Funktechnologien WLAN und DECT. Sie können die FRITZ!Box
als WLAN-Basisstation für WLAN-Geräte wie Notebooks,
Tablets oder Smartphones einsetzen und gleichzeitig als
DECT-Basisstation für Ihre Schnurlostelefone.
Ein angeschlossenes Telefon nutzt die FRITZ!Box als
Telefonanlage.
Angeschlossene Computer und Netzwerkgeräte verbindet die
FRITZ!Box zu Ihrem privaten Heimnetz. Die Geräte können
untereinander Daten austauschen und gemeinsam auf USBFestplatten, USB-Drucker oder andere USB-Geräte zugreifen.
Musik-, Video- und Bilddateien überträgt die FRITZ!Box an
geeignete Abspielgeräte im Heimnetz.
Sie können den Funktionsumfang Ihrer FRITZ!Box mit AVM
Smart-Home-Geräten für die Hausautomation erweitern.
Einstellungen für die FRITZ!Box und für Ihr privates Heimnetz
nehmen Sie in einer einfach zu bedienenden
Benutzeroberfläche vor. Die Benutzeroberfläche können Sie
in einem beliebigen Internetbrowser starten. Assistenten
führen Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung der
wichtigsten FRITZ!Box-Funktionen, und zu allen Einstellungen
steht Ihnen eine ausführliche Hilfe zur Verfügung.
FRITZ!Box 743013
Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden
analoges Telefon,
analoges Fax
VDSL-Anschluss
DSL- oder
Fon analogDSL/VDSL
Computer, Netzwerk
Spielekonsole
4 x LAN
Notebook, Smartphone,
Video-/TV-Streaming
WLAN
Speichermedien
Drucker,
USB 2.0
DECT-Telefone
FRITZ!Fon,
DECT
2Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden
Dieses Kapitel beschreibt die Anschlüsse, Taster und
Leuchtdioden der FRITZ!Box.
2.1Anschlüsse
•DSL/TEL
Buchse für den Anschluss an ADSL, ADSL2+ und VDSL
FRITZ!Box 743014
•FON 1
eine TAE-Buchse und eine RJ11-Buchse für den
Anschluss eines analoges Telefons oder eines anderen
analoges Endgeräts
Sie können entweder die TAE-Buchse belegen oder die
RJ11-Buchse, aber nicht beide Buchsen gleichzeitig.
•LAN 1 – LAN 4
4 Ethernet-Buchsen (10/100 Base-T) für den Anschluss
von Computern und anderen netzwerkfähigen Geräten
wie Spielekonsolen und Netzwerk-Hubs
•USB
USB 2.0-Buchse für den Anschluss von USB-Geräten wie
Drucker oder Speichermedien
Taste r
Power/
DSL
Info
WLAN
DECT
Fon
/
2.2Taster
•WLAN-Basisstation
integrierte WLAN-Basisstation für den Anschluss von
WLAN-Geräten, die den Funkstandard IEEE 802.11b,
IEEE 802.11g oder IEEE 802.11n im 2,4-GHzFrequenzband nutzen
•DECT-Basisstation
integrierte DECT-Basisstation mit Unterstützung des
DECT-ULE-Standards. Es können bis zu 6
Schnurlostelefone, die den Funkstandard DECT nutzen
und zusätzlich bis zu 10 FRITZ!DECT-Steckdosen
angeschlossen werden.
Die FRITZ!Box hat folgende Taster:
Funktionen der Taster
WLAN-Taster
•WLAN an- und ausschalten
•WLAN-Verbindung per WPS herstellen, siehe WLAN-
Verbindung mit WPS herstellen ab Seite 29
DECT-Taster
•Schnurlostelefone anmelden, siehe Seite 53
•Schnurlostelefone suchen, siehe Seite 120
FRITZ!Box 743015
Taste r
Taster der FRITZ!Box sperren
Die Taster der FRITZ!Box können Sie sperren, um das
unbeabsichtigte Bedienen der FRITZ!Box zu verhindern. Die
Tastensperre richten Sie in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche
unter „System / Tasten und LEDs“ ein.
FRITZ!Box 743016
Leuchtdioden
2.3Leuchtdioden
Bedeutung der Leuchtdioden
LEDZustandBedeutung
Power /
DSL
InternetleuchtetTelefonverbindung über Internet besteht
DECTleuchtetDECT-Funktion ist eingeschaltet
WLANleuchtetWLAN ist angeschaltet
Infoleuchtet grün
leuchtetStromzufuhr besteht und DSL-Anschluss ist betriebsbereit
blinktStromzufuhr besteht und die Verbindung zu DSL wird
hergestellt oder ist unterbrochen
blinktNachrichten in Ihrer Sprach-/Mailbox
Diese Funktion muss von Ihrem Telefonieanbieter
unterstützt werden
blinktAnmeldevorgang für ein DECT-Gerät läuft
blinkt
• WLAN wird an- oder ausgeschaltet
• WLAN-Einstellungen werden übernommen
• WPS wird ausgeführt
• WPS-Vorgang abgebrochen: mehr als zwei WLAN-Geräte
führen gleichzeitig WPS aus, wiederholen Sie den WPSVorgang
• Stick & Surf mit FRITZ!WLAN USB Stick von AVM ist
abgeschlossen
• Die LED zeigt ein Ereignis an, das in der
Benutzeroberfläche unter „System / Tasten und LEDs /
Info-Anzeige“ eingestellt ist
blinkt grün
• FRITZ!OS wird aktualisiert
• Stick & Surf mit FRITZ!WLAN USB Stick von AVM läuft
• Ein in der Benutzeroberfläche unter „System / Tasten
und LEDs / Info-Anzeige“ wählbares Ereignis wird
signalisiert
leuchtet oder
blinkt rot
Fehler:
• Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
• Folgen Sie den Hinweisen unter „Übersicht“ in der
Benutzeroberfläche
FRITZ!Box 743017
Leuchtdiode „Info“ frei belegen
2.4Leuchtdiode „Info“ frei belegen
Die Leuchtdiode „Info“ signalisiert verschiedene Ereignisse.
Einige Ereignisse, bei denen die LED „Info“ blinkt oder
leuchtet, sind fest eingestellt. Zusätzlich können Sie für die
Leuchtdiode ein frei wählbares Ereignis festlegen.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Klicken Sie unter „System/Tasten und LEDs“ auf den Tab
„Info-Anzeige“.
3.Wählen Sie im Bereich „Frei wählbar“ aus der Liste „Info-
LED“ ein Ereignis aus.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“.
Die Leuchtdiode „Info“ blinkt oder leuchtet jetzt neben den
fest eingestellten Ereignissen zusätzlich zu dem von Ihnen
gewähltem Ereignis.
FRITZ!Box 743018
Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
3Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
•Lesen Sie die Sicherheitshinweise auf Seite 8.
•Überpr
üfen Sie den Inhalt Ihres FRITZ!Box-Kartons. Der
Lieferumfang ist auf Seite 19 beschrieben.
•Stellen Sie sicher, dass die Voraussetzungen für den
Betrieb der FRITZ!Box gegeben sind, siehe Seite 19.
•Lesen Sie die Handhabungshinweise für Ihre FRITZ!Box
auf Seite 20
•Beachten Sie die Tipps für Kennwörter auf Seite 21
3.1Lieferumfang der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box 7430 ist in mehreren Produktvarianten
erhältlich, die sich im Lieferumfang unterscheiden. Den
genauen Lieferumfang Ihrer FRITZ!Box 7430 finden Sie auf
dem FRITZ!Box-Karton.
•FRITZ!Box 7430
•ein Netzteil
•ein Netzwerkkabel
•ein DSL-Kabel (grau)
•eine Kurzanleitung
3.2Voraussetzungen für den Betrieb
Für den Betrieb der FRITZ!Box müssen folgende
Voraussetzungen erfüllt sein:
•ein aktueller Internetbrowser
Einige Funktionen der FRITZ!Box können Sie nur mit
einem HTML5-fähigen Internetbrowser nutzen, zum
Beispiel mit Firefox ab Version 35, Internet Explorer ab
Version 10 oder Google Chrome ab Version 40.
FRITZ!Box 743019
Handhabung der FRITZ!Box
•ein Internetanschluss
– DSL-Anschluss mit oder ohne Splitter:
– oder VDSL2 nach DT AG 1TR112 (auch IP-basiert)
– oder ein Kabelanschluss mit Kabelmodem
– oder ein USB-Modem mit Mobilfunk-Internetzugang
– oder ein anderer Internetzugang
•für die WLAN-Verbindung zu Tablets, Smartphones und
Computern:
Tablets, Smartphones oder Computer mit WLANUnterstützung nach IEEE 802.11n, IEEE 802.11g oder
IEEE 802.11b. Computer, die kein integriertes WLAN
haben, können durch ein WLAN-Gerät, zum Beispiel
einen FRITZ!WLAN USB Stick, die WLAN-Unterstützung
erhalten.
ADSL/ADSL2/ADSL2+ nach DT AG 1TR112 (auch IPbasiert, Annex J) bzw. ITU G.992.1, ITU G.992.3 oder
ITU G.992.5 (Annex B oder J)
bzw. ITU G.993.2
(UMTS/HSPA)
•für den Anschluss von Computern über Netzwerkkabel:
Computer mit einem Netzwerkanschluss (Netzwerkkarte
Standard-Ethernet 10/100 Base-T)
3.3Handhabung der FRITZ!Box
•Lesen Sie die Sicherheitshinweise ab Seite 8.
•Sie können die FRITZ!Box aufstellen oder aufhängen.
Eine Bohrschablone für die Wandmontage der FRITZ!Box
finden Sie auf Seite 195.
•Stellen oder hängen Sie die FRITZ!Box an einem
trockenen und staubfreien Ort ohne direkte
Sonneneinstrahlung auf.
•Um ideale Betriebsbedingungen zu schaffen, montieren
Sie die FRITZ!Box mit den Anschlusskabeln nach unten
an einer Wand.
FRITZ!Box 743020
Tipps für Kennwörter
•Wenn Sie die FRITZ!Box über ein Netzwerkkabel mit
Ihrem Computer verbinden, beachten Sie die maximale
Kabellänge von 100 m.
•Wenn Sie zwischen der FRITZ!Box und Computern WLAN-
Verbindungen aufbauen wollen, stellen Sie die
FRITZ!Box an einem zentralen Ort auf.
•Achten Sie auf genügend Abstand zu Störquellen wie
Mikrowellengeräten oder Elektrogeräten mit großem
Metallgehäuse.
3.4Tipps für Kennwörter
Kennwörter werden zum Schutz Ihrer Einstellungen und
Daten in der FRITZ!Box an verschiedenen Stellen der
Benutzeroberfläche vergeben. Die FRITZ!Box unterstützt Sie
bei der Vergabe sicherer Kennwörter, etwa beim Anlegen
neuer Benutzer oder beim Einrichten von MyFRITZ!: Eine
grafische Anzeige signalisiert, wie sicher das Kennwort ist.
Beachten Sie zusätzlich folgende Hinweise:
•Wählen Sie ein Kennwort mit mindestens 12 Zeichen, in
dem Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern und
Sonderzeichen vorkommen.
•In der Hilfe der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche finden Sie
unter dem Suchbegriff „Zeichen für Kennwörter“ genaue
Angaben, welche Zeichen Sie verwenden können.
•Bewahren Sie Ihre Kennwörter gut auf.
•Richten Sie den Push Service „Kennwort vergessen“ ein.
Dieser Benachrichtigungsdienst sendet Ihnen per E-Mail
regelmäßig einen Zugangslink, über den Sie auch bei
vergessenem Kennwort den Zugang auf die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche erhalten. Siehe Push Services:
Benachrichtigungsdienste nutzen ab Seite 158.
•Wenn Sie Ihr Kennwort für die Benutzeroberfläche
vergessen haben, müssen Sie die FRITZ!Box aus
Sicherheitsgründen auf Werkseinstellungen
FRITZ!Box 743021
Tipps für Kennwörter
•Empfehlungen für sichere Pass- oder Kennwörter finden
zurücksetzen und alle persönlichen Einstellungen für
Ihren Internetzugang, Ihre Telefonanlage und Ihr
Heimnetz neu vornehmen.
Sie auch auf der Internetseite vom Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik.
FRITZ!Box 743022
FRITZ!Box anschließen
INFO
WLAN
Festnetz
Internet
Power/
DSL
Info
WLAN
Power /
D SL
DE
CT
Fon
4FRITZ!Box anschließen
•Lesen Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box die
Sicherheitshinweise ab Seite 8.
•Schließen Sie die FRITZ!Box an das Stromnetz an.
•Verbinden Sie die FRITZ!Box mit Ihrem DSL- oder VDSL-
Anschluss.
4.1An die Stromversorgung anschließen
Power
Power
DSL
D SL
Fon
Internet
DE
CT
Festnetz
WLAN
WLAN
INFO
Info
1.Nehmen Sie das Netzteil aus dem Lieferumfang der
FRITZ!Box zur Hand.
Verwenden Sie für den Anschluss an die
Stromversorgung nur dieses Netzteil.
DECT
WPS
W
LAN
2.Schließen Sie das Netzteil an die Strombuchse der
FRITZ!Box an.
3.Stecken Sie das Netzteil in eine Steckdose der
Stromversorgung.
Die Leuchtdiode „Power / DSL“ beginnt nach einigen
Sekunden zu blinken und signalisiert damit die
Betriebsbereitschaft der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 743023
Mit dem Internetzugang verbinden
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower/DSLDSL
InfoInfo
WL
ANWLAN
PowerPower / DSLD
SL
DECTDECT
FonFon
W
LAN
WPS
DECT
4.2Mit dem Internetzugang verbinden
Die FRITZ!Box kann an unterschiedlichen Arten von
Internetzugängen betrieben werden:
•am DSL-/VDSL-Anschluss
•am Kabelanschluss über ein Kabelmodem
•über Mobilfunk
•an einem anderen Router, der Internetzugang hat
Mit dem DSL- oder VDSL-Anschluss verbinden
1.Stecken Sie das DSL-Kabel (grau) in die „DSL/TEL“-
Buchse der FRITZ!Box.
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in die mit „F“
beschriftete Buchse Ihrer TAE-Telefondose.
An der FRITZ!Box leuchtet nach kurzer Zeit die „Power / DSL“LED. Die FRITZ!Box ist für Internetverbindungen bereit.
Mit einem Kabelanschluss verbinden
Mit einem zusätzlichen Kabelmodem können Sie Ihre
FRITZ!Box 7430 auch an einem Kabelanschluss einsetzen.
Verwenden Sie dafür ein Netzwerkkabel.
1.Stecken Sie ein Ende des Netzwerkkabels in die LAN-
Buchse (Ethernet-Buchse) des Kabelmodems.
2.Stecken Sie das andere Ende des Netzwerkkabels in die
mit „LAN 1“ beschriftete Buchse der FRITZ!Box.
3.Verbinden Sie einen Computer entweder über ein
Netzwerkkabel oder kabellos über WLAN mit der
FRITZ!Box 743024
Box, siehe Computer mit Netzwerkkabel anschließen ab
Seite 27 und Geräte über WLAN mit
FRITZ!
Mit dem Internetzugang verbinden
FRITZ!Box verbinden ab Seite 29.
4.Richten Sie in der FRITZ!Box den Internetzugang für
Verbindungen über den Kabelanschluss ein, siehe
Seite 48.
Mit dem Internet über Mobilfunk verbinden
Die FRITZ!Box kann die Internetverbindung auch über
Mobilfunk herstellen. Sie benötigen dafür ein Mobilfunkgerät
und eine SIM-Karte eines Mobilfunk-Netzbetreibers. Folgende
Verbindungsarten und Mobilfunkstandards werden
unterstützt:
•LTE/UMTS/HSPA: Die FRITZ!Box unterstützt USB-
Mobilfunk-Sticks für LTE/UMTS/HSPA.
•USB-Tethering: Die FRITZ!Box unterstützt USB-Tethering.
Mobilfunk-Sticks und Smartphones, die ihrerseits USBTethering unterstützen, können für die
Internetverbindung über Mobilfunk genutzt werden.
Mobilfunk-Stick verwenden
1.Stecken Sie den Mobilfunk-Stick in den USB-Anschluss
der FRITZ!Box.
2.Richten Sie den Internetzugang über Mobilfunk ein,
siehe Seite 49.
Smartphone mit USB-Tethering verwenden
1.Verbinden Sie das Smartphone mit einem USB-Kabel mit
der FRITZ!Box.
2.Richten Sie den Internetzugang über Mobilfunk ein,
siehe Seite 49.
FRITZ!Box 743025
Mit dem Internetzugang verbinden
Mit einem Router / Netzwerk verbinden
Sie können die FRITZ!Box an einem bereits vorhandenen
Internetzugang nutzen. Die FRITZ!Box wird dazu am Router /
Netzwerk angeschlossen.
Für den Anschluss der FRITZ!Box an einen Router benötigen
Sie ein Netzwerkkabel.
1.Schließen Sie ein Kabelende an der Buchse „LAN 1“
der FRITZ!Box an.
2.Schließen Sie das andere Kabelende an einer
Netzwerkbuchse des Routers / Netzwerks an.
Nachdem Sie einen Computer an der FRITZ!Box
angeschlossen haben, können Sie den Internetzugang
einrichten, siehe Internetzugang über DSL/TEL einrichten:
FRITZ!Box als Router auf Seite 50.
FRITZ!Box 743026
Computer mit Netzwerkkabel anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower/DSLDSL
InfoInfo
WLANWLAN
PowerPower / D SLD SL
DECTDECT
FonFon
W
LAN
WPS
DECT
5Computer mit Netzwerkkabel anschließen
Computer und andere Netzwerkgeräte können Sie mit einem
Netzwerkkabel an die FRITZ!Box anschließen.
5.1Computer anschließen
An jeden LAN-Anschluss der FRITZ!Box können Sie einen
Computer oder ein anderes Netzwerkgerät anschließen.
1.Stecken Sie das mitgelieferte Netzwerkkabel in den LAN-
Anschluss des Computers.
Sie können auch ein anderes Netzwerkkabel verwenden.
Beachten Sie dazu Seite 184.
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in eine LAN-
Buchse der FRITZ!Box.
FRITZ!Box und Computer sind nun miteinander verbunden.
FRITZ!Box 743027
Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch anschließen
INFO
W
LAN
Festnetz
Inter
ne
t
Power
/
D
SL
Info
W
LAN
Power /
D
SL
DE
CT
F
on
5.2Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch
anschließen
Sie können einen Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch an die
FRITZ!Box anschließen.
Power
Power
Fon
Internet
DECT
Fes
tnetz
WLAN
WLAN
INFO
Info
1.Stecken Sie das mitgelieferte Netzwerkkabel in den
Uplink-Port des Netzwerk-Hubs oder Netzwerk-Switches.
Sie können auch ein anderes Netzwerkkabel verwenden.
Beachten Sie dazu Seite 184.
DSL
DSL
DECT
W
P
S
W
LAN
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in eine LAN-
Buchse der FRITZ!Box.
FRITZ!Box und Netzwerk-Hub sind nun miteinander
verbunden.
FRITZ!Box 743028
Geräte über WLAN mit FRITZ!Box verbinden
6Geräte über WLAN mit FRITZ!Box verbinden
Computer und andere Geräte mit WLAN, zum Beispiel
Smartphones und Netzwerkdrucker, können Sie über WLANFunk kabellos mit der FRITZ!Box verbinden.
Sie können die WLAN-Verbindung mit WPS herstellen oder
den WLAN-Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box am WLAN-Gerät
eingeben.
Mobile Geräte mit einer Kamera, wie Smartphones oder
Tablets, können den QR-Code des WLAN-Netzwerkschlüssels
einscannen und auf diesem Weg die WLAN-Verbindung
herstellen.
6.1WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
WPS ist ein Verfahren zum Aufbau sicherer WLANVerbindungen. Mit WPS können Sie ein WLAN-Gerät schnell
und einfach mit der FRITZ!Box verbinden.
Voraussetzungen
Das WLAN-Gerät muss WPS unterstützen.
Verbindung an Windows-Computer mit WPS
herstellen
An einem Computer mit Windows 10, 8 oder 7 stellen Sie die
WLAN-Verbindung mit WPS so her:
1.Wenn an der FRITZ!Box die Leuchtdiode „WLAN“ aus ist,
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box wird eingeschaltet.
2.Öffnen Sie am Computer die WLAN-Software.
In Windows 10 und 8 klicken Sie zum Beispiel auf das
WLAN-Symbol in der Taskleiste.
FRITZ!Box 743029
WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
Info
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes (SSID) besteht
aus „FRITZ!Box 7430“ und zwei Großbuchstaben und
steht auf der Geräteunterseite.
4.Klicken Sie auf „Verbinden“.
Das Feld für den Netzwerkschlüssel erscheint und der
Hinweis, dass Sie die Verbindung per Tastendruck am
Router herstellen können:
5.Für diesen Schritt haben Sie zwei Minuten Zeit: Drücken
Sie an der FRITZ!Box so lange auf den Taster „WLAN“, bis
die Leuchtdiode „WLAN“ blinkt.
WLAN
DECT
WPS
Fon
Power/DSL
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
FRITZ!Box 743030
Info
WLAN
DECT
WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
Info
Verbindung an anderen Geräten mit WPS herstellen
An einem WLAN-Gerät ohne Windows stellen Sie die WLANVerbindung mit WPS so her:
1.Wenn an der FRITZ!Box die Leuchtdiode „WLAN“ aus ist,
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box wird eingeschaltet.
2.Suchen Sie am WLAN-Gerät nach WLAN-Funknetzen in
der Umgebung.
Wie das geht, lesen Sie in der Dokumentation des WLANGeräts.
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus und
starten Sie den Verbindungsaufbau mit WPS.
4.Für diesen Schritt haben Sie zwei Minuten Zeit: Drücken
Sie an der FRITZ!Box so lange auf den Taster „WLAN“, bis
die Leuchtdiode „WLAN“ blinkt.
WLAN
DECT
WPS
Fon
Power/DSL
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
FRITZ!Box 743031
Info
WLAN
DECT
WLAN-Netzwerkschlüssel am WLAN-Gerät eingeben
6.2WLAN-Netzwerkschlüssel am WLAN-Gerät
eingeben
Sie können Sie den Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box am
WLAN-Gerät eingeben, um eine WLAN-Verbindung
herzustellen.
Der vorgegebene WLAN-Netzwerkschlüssel steht auf der
Geräteunterseite der FRITZ!Box. In der Benutzeroberfläche
lässt sich auch ein neuer Netzwerkschlüssel eingegeben.
1.Wenn die Leuchtdiode „WLAN“ an der FRITZ!Box aus ist,
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Funknetz wird eingeschaltet.
2.Öffnen Sie an Ihrem WLAN-Gerät die WLAN-Software. In
Windows 10 und 8 klicken Sie dazu auf das WLANSymbol in der Taskleiste.
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes (SSID) besteht
aus „FRITZ!Box 7430“ und zwei Großbuchstaben und
steht auf der Geräteunterseite.
4.Klicken Sie auf „Verbinden“.
5.Geben Sie in der WLAN-Software den WLAN-
Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box ein.
6.Starten Sie den Verbindungsaufbau.
FRITZ!Box 743032
WLAN-Verbindung an mobilen Geräten per QR-Code herstellen
6.3WLAN-Verbindung an mobilen Geräten per QRCode herstellen
Mit mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets, die eine
Kamera und einen QR-Code-Reader (App) haben, können Sie
WLAN-Verbindungen durch das Einlesen eines QR-Codes
herstellen.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „WLAN / Funknetz“
3.Lesen Sie den QR-Code mit dem QR-Code-Reader Ihres
mobilen Gerätes direkt vom Monitor oder von einem
Ausdruck ein.
Das mobile Gerät stellt automatisch eine gesicherte WLANVerbindung zur FRITZ!Box her.
FRITZ!Box 743033
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
7Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die Sie am
Computer oder auch an mobilen Geräten wie Tablet und
Smartphone in einem Internetbrowser öffnen.
In der Benutzeroberfläche richten Sie die FRITZ!Box ein,
schalten Funktionen ein oder aus und erhalten Informationen
zur FRITZ!Box und zu Ihren Verbindungen.
7.1Benutzeroberfläche öffnen
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box können Sie an jedem
mit der FRITZ!Box verbundenem Computer, Tablet oder
Smartphone öffnen.
1.Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2.Geben Sie im Adressfeld des Internetbrowsers
http://fritz.box
ein.
Die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche wird geöffnet.
Beim ersten Öffnen der Benutzeroberfläche wird der
Assistent zur Ersteinrichtung geöffnet. Zum Schutz Ihrer
persönlichen Daten, Einstellungen und Zugangsdaten startet
der Assistent mit der Vergabe eines Kennwortes für den
Zugriff auf die Benutzeroberfläche.
3.Geben Sie ein FRITZ!Box-Kennwort ein und klicken Sie
„OK“.
Das vorgegebene Kennwort steht auf der
Geräteunterseite der FRITZ!Box.
Wenn die Benutzeroberfläche nicht geöffnet wird, lesen Sie
die Informationen ab Seite 174.
FRITZ!Box 743034
Übersicht: FRITZ!Box auf einen Blick
7.2Übersicht: FRITZ!Box auf einen Blick
Alle wichtigen Informationen Ihrer FRITZ!Box finden Sie in der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche unter „Übersicht“.
Mit einem Klick auf die verlinkten Einträge oder auf „mehr...“
gelangen Sie von der Übersicht in die jeweiligen Menüs und
können dort weitere Einstellungen vornehmen.
In der Kopfzeile der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche steht der
Name Ihres FRITZ!Box-Modells. Daneben befinden sich die
Links zu den FRITZ!Box-Bereichen FRITZ!NAS und MyFRITZ!.
Unter der Titelzeile, die den Namen des jeweiligen Menüs
nennt, sehen Sie noch einmal den Namen Ihres FRITZ!BoxModells, die aktuell installierte FRITZ!OS-Version und den
aktuellen Energieverbrauch. In diesem Bereich werden Ihnen
auch wichtige Mitteilungen für den sicheren und
zuverlässigen Betrieb der FRITZ!Box angezeigt.
Abhängig von Ihren Einstellungen werden hier folgende
Informationen angezeigt:
•der von Ihnen vergebene Name für Ihre FRITZ!Box, siehe
Seite 37
FRITZ!Box 743035
Standardansicht und erweiterte Ansicht
•die Verfügbarkeit einer neuen FRITZ!OS-Version für Ihre
FRITZ!Box, siehe Seite 166.
Im oberen Fensterbereich erhalten Sie Informationen zu
Verbindungen und Anschlüssen.
Im unteren Fensterbereich werden Ihnen die zuletzt
getätigten Anrufe, gegebenenfalls vorhandene
Anrufbeantworter-Nachrichten, die im Heimnetz
verbundenen Geräte sowie die aktivierten Komfortfunktionen
angezeigt.
7.3Standardansicht und erweiterte Ansicht
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box verfügt über zwei
Ansichten: die Standardansicht und die erweiterte Ansicht.
Aktivieren Sie die erweiterte Ansicht in den Bereichen
„Internet“ und „Heimnetz“ nur, wenn Sie über
Netzwerkkenntnisse verfügen. Die fehlerhafte Kombination
von Einstellungen in diesen Bereichen kann dazu führen,
dass die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box nicht mehr
geöffnet werden kann.
Im Auslieferungszustand befindet sich die FRITZ!Box in der
Standardansicht. Hier stehen Ihnen alle für den täglichen
Betrieb der FRITZ!Box erforderlichen Funktionen zur
Verfügung. Einige Seiten und Bereiche der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche werden nicht angezeigt.
In der erweiterten Ansicht werden unter verschiedenen
Menüpunkten zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten
angezeigt. Die erweiterten Menüpunkte beinhalten
Einstellungen für fortgeschrittene Anwender und sind für den
täglichen Betrieb der FRITZ!Box nicht erforderlich.
FRITZ!Box 743036
FRITZ!Box-Namen vergeben
Schnelles Wechseln zwischen den Ansichten
Der Link „Ansicht“ unterhalb des Menüs der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche ermöglicht Ihnen ein schnelles
Umschalten zwischen Standardansicht und erweiterter
Ansicht:
7.4FRITZ!Box-Namen vergeben
In der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche können Sie einen
individuellen Namen für Ihre FRITZ!Box vergeben. Der Name
wird unter „Heimnetz / FRITZ!Box-Name“ eingerichtet und in
die folgenden Bereiche Ihrer Heimnetz-Anzeige
übernommen:
•Name des WLAN-Funknetzes (SSID)
•Name des Gastfunknetzes (SSID)
•Name der Arbeitsgruppe der Heimnetzfreigabe
•Name des Mediaservers
•Individueller FRITZ!Box-Name für MyFRITZ!
•Name der DECT-Basisstation
•Push-Service-Absendername
FRITZ!Box 743037
Kennwortschutz: FRITZ!Box sicher nutzen
8Kennwortschutz: FRITZ!Box sicher nutzen
Ihre FRITZ!Box enthält viele persönliche Einstellungen für Ihr
Heimnetz, Ihre Telefonanlage und Ihre Internetverbindung.
Wir empfehlen Ihnen daher, den Zugang zur
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box immer mit einem
Kennwort zu sichern.
In Ihrer FRITZ!Box ist bereits ein vorgegebenes Kennwort ab
Werk eingerichtet. Die Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box ist
dadurch von Anfang an geschützt.
Das vorgegebene Kennwort finden Sie hier:
•auf der Geräteunterseite der FRITZ!Box
Bei Bedarf können Sie das vorgegebene Kennwort durch ein
selbstgewähltes FRITZ!Box-Kennwort, siehe Seite 39, oder
durch FRITZ!Box-Benutzer, siehe Seite 40, ersetzen.
8.1Überblick
Die FRITZ!Box bietet zwei Möglichkeiten, wie Sie einen
Kennwortschutz einrichten können:
MerkmalFRITZ!Box-KennwortFRITZ!Box-Benutzer
KennwortSie legen ein Kennwort fest.
Oder Sie verwenden das
vorgegebene Kennwort.
Jeder, der das Kennwort kennt,
kann auf die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche zugreifen.
Umfang des Zugriffs Mit dem FRITZ!Box-Kennwort
ist der Zugriff auf sämtliche
Inhalte und Einstellungen der
FRITZ!Box möglich.
Art des ZugriffsDie Anmeldung an der
Benutzeroberfläche ist von
Geräten aus möglich, die sich
im Heimnetz der FRITZ!Box
befinden.
FRITZ!Box 743038
Es gibt Benutzerkonten.
Jeder FRITZ!Box-Benutzer
erhält ein eigenes Kennwort,
um die Benutzeroberfläche zu
öffnen.
Sie legen für jeden FRITZ!BoxBenutzer fest, auf welche
Inhalte und Einstellungen der
FRITZ!Box er zugreifen darf.
Ein FRITZ!Box-Benutzer kann
sich aus dem Heimnetz und –
sofern er dazu berechtigt ist –
auch aus dem Internet an der
Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box anmelden.
FRITZ!Box-Kennwort anlegen
8.2FRITZ!Box-Kennwort anlegen
Überblick
Das FRITZ!Box-Kennwort ist das grundlegende
Anmeldeverfahren für die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche. Alle
Nutzer, die dieses Kennwort kennen, können die
Benutzeroberfläche öffnen und auf alle Inhalte und
Einstellungen der FRITZ!Box zugreifen.
Mit dem FRITZ!Box-Kennwort ist es allerdings nicht möglich,
aus dem Internet auf die FRITZ!Box zuzugreifen. In so einem
Fall benötigen Sie zusätzlich ein Konto als FRITZ!BoxBenutzer, siehe FRITZ!Box-Benutzer anlegen ab Seite 40.
Regeln
Sie möchten das vorgegebene Kennwort Ihrer FRITZ!Box
ändern?
Beachten Sie bei Vergabe von Kennwörtern die folgenden
Regeln:
•Nutzen Sie ein Kennwort, dessen Sicherheit als gut
eingestuft wird.
•Wählen Sie ein Kennwort mit mindestens 12 Zeichen, in
dem Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern und
Sonderzeichen vorkommen.
•Bewahren Sie Ihre Kennwörter gut auf.
•Benutzen Sie den Push Service „Kennwort vergessen“.
Bei vergessenem Kennwort sendet Ihnen die FRITZ!Box
dann einen Zugangslink an die von Ihnen angegebene EMail-Adresse. Über diesen Link können Sie ein neues
Kennwort vergeben.
Wenn Sie Ihr FRITZ!Box-Kennwort verlieren, müssen Sie die
FRITZ!Box auf Werkseinstellungen zurücksetzen und alle
persönlichen Einstellungen für Ihren Internetzugang, Ihre
Telefonanlage und Ihr Heimnetz neu vornehmen.
FRITZ!Box-Kennwort einrichten
So richten Sie ein neues FRITZ!Box -Kennwort ein:
FRITZ!Box 743039
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „System / FRITZ!Box-Benutzer / Anmeldung
im Heimnetz“.
3.Wählen Sie die Option „Anmeldung mit dem FRITZ!Box-
Kennwort“ aus.
4.Geben Sie ein Kennwort ein.
5.Klicken Sie auf „Übernehmen“.
Sie werden auf den Willkommensbildschirm Ihrer
FRITZ!Box geleitet.
6.Geben Sie Ihr Kennwort ein, um sich an der
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box anzumelden.
8.3FRITZ!Box-Benutzer anlegen
Überblick
Sie können in der FRITZ!Box bis zu 18 Benutzerkonten
anlegen. Ein FRITZ!Box-Benutzer gelangt über sein
individuelles Kennwort auf die Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box. Dort kann er die Inhalte und Einstellungen
einsehen und ändern, für die er Zugriffsberechtigungen hat.
Ob Sie FRITZ!Box-Benutzer statt des FRITZ!Box-Kennworts
verwenden, liegt in Ihrem Ermessen. Sie benötigen eine
kennwortgeschützte Anmeldung mit FRITZ!BoxBenutzerkonto in folgenden Fällen:
•Sie möchten aus dem Internet auf Ihre FRITZ!Box
zugreifen.
•Sie möchten den Benutzern unterschiedliche Rechte
zuweisen.
Regeln
Sie möchten das vorgegebene Kennwort Ihrer FRITZ!Box
durch FRITZ!Box-Benutzer mit individuellem Kennwort
ergänzen oder ersetzen?
Beachten Sie bei Vergabe von Kennwörtern die folgenden
Regeln:
FRITZ!Box 743040
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
•Nutzen Sie ein Kennwort, dessen Sicherheit als gut
eingestuft wird.
•Wählen Sie ein Kennwort mit mindestens 12 Zeichen, in
dem Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern und
Sonderzeichen vorkommen.
•Bewahren Sie Ihre Kennwörter gut auf.
•Benutzen Sie den Push Service „Kennwort vergessen“.
Bei vergessenem Kennwort sendet Ihnen die FRITZ!Box
dann einen Zugangslink an die von Ihnen angegebene EMail-Adresse. Über diesen Link können Sie ein neues
Kennwort vergeben.
FRITZ!Box-Benutzer einrichten
Sie müssen zunächst mindestens einen FRITZ!Box-Benutzer
mit der Berechtigung „FRITZ!Box Einstellungen“ einrichten.
Anschließend können Sie weitere Benutzer einrichten.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „System / FRITZ!Box-Benutzer / Benutzer“.
Informationen zum voreingestellten FRITZ!Box-Benutzer
„ftpuser“ finden Sie auf Seite 42.
3.Klicken Sie auf „Benutzer hinzufügen“.
4.Geben Sie einen Benutzernamen, eine gültige E-Mail-
Adresse und ein Kennwort ein.
5.Legen Sie fest, ob der FRITZ!Box-Benutzer auch aus dem
Internet auf die für ihn freigegebenen Inhalte der
FRITZ!Box zugreifen darf.
Beachten Sie, dass Sie für den Zugang aus dem Internet
auf die FRITZ!Box auch einen entsprechenden Dienst der
FRITZ!Box aktivieren müssen. Wie das geht, lesen Sie im
Abschnitt Aus dem Internet auf die FRITZ!Box zugreifen
ab Seite 43.
FRITZ!Box 743041
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
6.Im Abschnitt „Berechtigungen“ legen Sie fest, welche
Inhalte der FRITZ!Box-Benutzer nutzen darf.
Der erste Benutzer, den Sie anlegen, muss mindestens
über die Berechtigung „FRITZ!Box Einstellungen“
verfügen.
7.Speichern Sie Ihre Angaben mit Klick auf „OK“.
Das FRITZ!Box-Benutzerkonto ist eingerichtet.
Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 7, um gegebenenfalls
weitere FRITZ!Box-Benutzer einzurichten.
Sofern Sie Benutzerkonten auch für die Anmeldung aus
dem Heimnetz an der FRITZ!Box verwenden möchten,
führen Sie noch die folgenden beiden Schritte aus:
8.Wechseln Sie auf den Tab „Anmeldung im Heimnetz“.
Wählen Sie die Option „Anmeldung mit FRITZ!BoxBenutzernamen und Kennwort“ und klicken Sie auf
„Übernehmen“.
Sie werden auf den Willkommensbildschirm Ihrer
FRITZ!Box geleitet.
9.Wählen Sie Ihren Benutzernamen aus und geben Sie Ihr
Kennwort ein.
Legen Sie keine Benutzerkonten für temporäre Benutzer
(zum Beispiel Wochenendgäste) an, denen Sie
vorübergehend Zugang zum Internet über Ihre FRITZ!Box
bereitstellen wollen. Nutzen Sie stattdessen den Gastzugang
der FRITZ!Box, siehe Seite 149.
Voreingestellter FRITZ!Box-Benutzer: ftpuser
Wenn Sie zum ersten Mal unter „System / FRITZ!Box-Benutzer
/ Benutzer“ die Übersicht der Benutzerkonten öffnen, ist der
Benutzer „ftpuser“ bereits eingetragen.
Der Grund dafür ist, dass der Dienst FRITZ!NAS, in dem die mit
der FRITZ!Box verbundenen Speicher zusammengefasst
werden, auch über die Protokolle SAMBA und FTP zugänglich
FRITZ!Box 743042
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
ist. Wenn Sie über die Windows-Dateifreigabe oder über
einen FTP-Client auf FRITZ!NAS zugreifen, muss zur
Authentifizierung der Benutzer „ftpuser“ eingegeben werden.
Das voreingestellte Benutzerkonto sorgt dafür, dass der
Zugriff auf FRITZ!NAS via SAMBA und FTP reibungslos
funktioniert. Daher sollten Sie diesen Benutzer nicht löschen
oder umbenennen.
Wenn Sie für den Zugriff auf Ihre FRITZ!Box ausschließlich das
Anmeldeverfahren mit FRITZ!Box-Benutzernamen und
Kennwort nutzen, können Sie alternativ auch ein
Benutzerkonto mit NAS-Zugriffsrechten einrichten.
Nur wenn Sie sowohl aus dem Heimnetz als auch aus dem
Internet immer über Ihr FRITZ!Box-Benutzerkonto auf die
FRITZ!Box zugreifen, dürfen Sie den voreingestellten
„ftpuser“ löschen. In allen anderen Fällen führt das Löschen
dieses Benutzerkontos dazu, dass NAS-Dienste der FRITZ!Box
nicht oder nur eingeschränkt benutzt werden können.
Aus dem Internet auf die FRITZ!Box zugreifen
Damit Sie über den MyFRITZ!-Dienst aus dem Internet auf Ihre
FRITZ!Box zugreifen können, müssen die folgenden
Voraussetzungen alle erfüllt sein:
•Sie haben ein Konto beim MyFRITZ!-Dienst eingerichtet,
siehe Seite 153. Ihre FRITZ!Box ist an diesem MyFRITZ!-
Konto angemeldet.
•In Ihrem Benutzerkonto ist die Option „Zugriff auch aus
dem Internet erlaubt“ aktiviert.
•Im Menü „Internet / MyFRITZ!“ bzw. im Menü „Internet /
Freigaben / FRITZ!Box-Dienste“ ist die Option
„Internetzugriff auf die FRITZ!Box über HTTPS aktiviert“
aktiviert.
Beim Aktivieren des MyFRITZ!-Diensts wird dieser Haken
automatisch gesetzt.
FRITZ!Box 743043
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
Ein FRITZ!Box-Benutzer, für den der Zugriff aus dem Internet
erlaubt ist, kann über den Dienst MyFRITZ! (myfritz.net
überall her auf die zugehörige FRITZ!Box zugreifen. Aus dem
Internet erreichbar sind für ihn immer nur die FRITZ!BoxFunktionen, für die er Berechtigungen hat.
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob ein FRITZ!BoxBenutzer seinen Zugang zur FRITZ!Box aus dem Internet
dauerhaft benötigt, und deaktivieren Sie diesen
gegebenenfalls in den Eigenschaften des Benutzers. Aus
Sicherheitsgründen empfehlen wir, den Internetzugriff auf
die FRITZ!Box über HTTPS zu deaktivieren, wenn kein
FRITZ!Box-Benutzer mehr Zugriff aus dem Internet auf die
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box benötigt.
Weitere Informationen zu MyFRITZ! erhalten Sie im Kapitel
MyFRITZ!: Von überall auf FRITZ!Box zugreifen ab Seite 152.
Informationen zu HTTPS erhalten Sie im Kapitel Zugriff aus
dem Internet über HTTPS, FTP und FTPS ab Seite 74.
So können Sie den Internetzugriff nutzen
•Als FRITZ!Box-Benutzer mit der Berechtigung „FRITZ!Box
Einstellungen“ können Sie die Einstellungen Ihrer
FRITZ!Box von überall sehen und bearbeiten.
) von
•Mit der Berechtigung „VPN“ können Sie über das
Internet eine VPN-Verbindung zwischen Ihrem iOS- bzw.
Android-Gerät und Ihrer FRITZ!Box aufbauen. So können
Sie Ihr Smartphone oder Tablet ins Heimnetz einbinden
und mit anderen Geräten im Netzwerk kommunizieren
oder Funktionen der FRITZ!Box nutzen.
•Wenn Sie jedem Familienmitglied ein FRITZ!Box-
Benutzerkonto anlegen, das mindestens die
Berechtigung für Sprach-, Faxnachrichten, FRITZ!App Fon
und Anrufliste hat, kann die gesamte Familie von
unterwegs den Anrufbeantworter abhören oder die
Anrufliste einsehen.
FRITZ!Box 743044
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
•Über ein FRITZ!Box-Benutzerkonto, das nur die
Berechtigung hat, auf einen bestimmten Bereich des
NAS-Speichers zuzugreifen, können Sie zum Beispiel
Urlaubsfotos für Freunde über das Internet erreichbar
machen.
•Als FRITZ!Box-Benutzer mit der Berechtigung „Smart
Home“ können Sie zum Beispiel Lampen oder Ihre
Aquarienpumpe von überall auf der Welt an- und
ausschalten. Voraussetzung ist, dass Sie sie an SmartHome-Geräte von AVM (zum Beispiel den FRITZ!DECT
200) anschließen, die sich im Heimnetz Ihrer FRITZ!Box
befinden. Sie können bis zu 10 schaltbare Steckdosen
über Ihren MyFRITZ!-Zugang fernsteuern.
FRITZ!Box-Benutzer deaktivieren
Sie können ein Benutzerkonto deaktivieren, ohne dass es
gelöscht wird. Der Inhaber eines deaktivierten
Benutzerkontos kann nicht mehr auf die FRITZ!Box zugreifen.
Das Benutzerkonto, mit dem Sie gerade an der
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box angemeldet sind, können
Sie weder löschen noch deaktivieren.
1.Öffnen Sie in der Benutzeroberfläche das Menü „System
/ FRITZ!Box-Benutzer / Benutzer“.
2.Klicken Sie bei dem Benutzerkonto, das deaktiviert
werden soll, auf die Schaltfläche „Bearbeiten“.
3.Entfernen Sie das Häkchen vor dem Eintrag
„Benutzerkonto aktiv“.
4.Übernehmen Sie die Änderung mit Klick auf „OK“.
Das Benutzerkonto ist deaktiviert.
FRITZ!Box 743045
Modus „Keine Anmeldung“
8.4Modus „Keine Anmeldung“
Sie können aus dem Heimnetz die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche bedienen, ohne dass der
Kennwortschutz aktiviert ist. Dies bedeutet, dass jeder
Benutzer, der auf die Oberfläche Ihrer FRITZ!Box zugreift,
sämtliche Informationen und Einstellungen einsehen und
ändern kann.
Im Modus „Keine Anmeldung“ sind Ihre persönlichen Daten
nicht ausreichend vor schädlichen Programmen oder
unerwünschten Aktionen geschützt. Wir raten daher dringend
davon ab, die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche ungeschützt zu
nutzen!
Schützen Sie Ihre FRITZ!Box, indem Sie ein Kennwort für die
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche festlegen. Wählen Sie dazu im
Menü „System / FRITZ!Box-Benutzer / Anmeldung im
Heimnetz“ eines der Anmeldeverfahren mit Kennwortschutz
aus.
Ausführliche Informationen zur Anmeldung mit Kennwort an
der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche finden Sie in den Kapiteln
FRITZ!Box-Benutzer anlegen ab Seite 40 und FRITZ!Box-
Kennwort anlegen ab Seite 39.
FRITZ!Box 743046
Internetzugang in FRITZ!Box einrichten
9Internetzugang in FRITZ!Box einrichten
Nachdem Sie die FRITZ!Box mit Ihrem Internetanschluss
verbunden haben, ist es notwendig, dass Sie den
Internetzugang in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
einrichten, damit die FRITZ!Box die Verbindung zu Ihrem
Internetanbieter herstellen und Internetverbindungen
aufbauen kann.
Vorgehen und Aufwand beim Einrichten Ihres
Internetzugangs hängen von der Anschlussart, der
gewünschten Betriebsart und vom Internetanbieter ab.
9.1Internetzugang für DSL einrichten
Sie haben von Ihrem DSL-/Internetanbieter
Internetzugangsdaten erhalten. Diese Daten benötigen Sie
für die Einrichtung des Internetzugangs.
Ihr Internetanbieter hat Ihnen auch Informationen zur
Einrichtung Ihres Internetzugangs übermittelt. Führen Sie die
Einrichtung des Internetzugangs immer so durch, wie von
Ihrem Anbieter beschrieben.
Internetzugang automatisch einrichten
Wenn von Ihrem Internetanbieter eine automatische
Einrichtung des Internetzugangs vorgesehen ist, dann wird
diese direkt nach dem Anschluss der FRITZ!Box ausgeführt. In
der FRITZ!Box müssen Sie dann keine weiteren Einstellungen
für den Internetzugang vornehmen. Um die automatische
Einrichtung zu starten, müssen Sie bei einigen Anbietern
einen Startcode eingeben.
Internetzugang mit dem Assistenten einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie im Menü den Eintrag „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang
einrichten“ und folgen Sie den Anweisungen.
Mit Abschluss des Assistenten ist Ihr Internetzugang
eingerichtet.
FRITZ!Box 743047
Internetzugang für Kabelanschluss einrichten
Internetzugang ohne Assistent einrichten
Wählen Sie diese Vorgehensweise, wenn die FRITZ!Box an ein
DSL-Modem oder einen DSL-Router angeschlossen oder in ein
vorhandenes Netzwerk integriert ist.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wechseln Sie in die erweiterte Ansicht, siehe Seite 36.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“ und
tragen Sie Ihre Zugangsdaten ein.
4.Speichern Sie Ihre Eingaben durch Klicken auf
„Übernehmen“.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
9.2Internetzugang für Kabelanschluss einrichten
Mit einem zusätzlichen Kabelmodem können Sie Ihre
FRITZ!Box 7430 auch an einem Kabelanschluss einsetzen.
Die Internetverbindung wird dabei von der FRITZ!Box selber
hergestellt und gesteuert. In dieser Betriebsart stehen Ihnen
alle FRITZ!Box-Funktionen (zum Beispiel Internettelefonie,
Firewall) uneingeschränkt zur Verfügung.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie im Menü den Eintrag „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang
einrichten“ und folgen Sie den Anweisungen.
FRITZ!Box 743048
Internetzugang für Mobilfunk einrichten
9.3Internetzugang für Mobilfunk einrichten
Die FRITZ!Box kann die Internetverbindung auch über
Mobilfunk herstellen, siehe auch Mit dem Internet über
Mobilfunk verbinden auf Seite 25. Die FRITZ!Box unterstützt
folgende Geräte und Mobilfunkstandards:
•USB-Mobilfunk-Sticks für LTE/UMTS/HSPA.
•Mobilfunk-Sticks und Smartphones, die USB-Tethering
unterstützen.
Mobilfunk-Stick oder Smartphone am USB-Anschluss
1.Stecken Sie den Mobilfunk-Stick in die USB-Buchse der
FRITZ!Box oder verbinden Sie das Smartphone mit einem
USB-Kabel mit der FRITZ!Box.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Mobilfunk“.
Das Menü „Mobilfunk“ ist erst dann verfügbar, wenn am
USB-Anschluss der FRITZ!Box ein Mobilfunkgerät
angeschlossen ist.
4.Wählen Sie die Einstellung „Mobilfunkverbindung
aktiv“.
5.Nehmen Sie die Einstellungen für den Internetzugang
über Mobilfunk vor. Eine ausführliche Anleitung finden
Sie in der Hilfe der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box werden bei Nutzung
der Mobilfunk-Funktion Informationen über
Netzverfügbarkeit, Verbindungsstatus und Übertragungsrate
angezeigt.
Aufgrund technischer Beschränkungen seitens einiger
Mobilfunk-Netzbetreiber kann es bei Internettelefonaten
sowie bei Anwendungen, die eine eingehende Verbindung
voraussetzen, zu Einschränkungen kommen, ebenso bei der
Nutzung von Portfreigaben, USB-Speicherfreigaben,
Fernwartung über HTTPS, Dynamic DNS und VPN. Details zu
eventuell bestehenden Beschränkungen können Sie bei
Ihrem Netzbetreiber in Erfahrung bringen.
FRITZ!Box 743049
Internetzugang über DSL/TEL einrichten: FRITZ!Box als Router
9.4Internetzugang über DSL/TEL einrichten:
FRITZ!Box als Router
Sie können die FRITZ!Box über die Buchse „DSL/TEL“ an
einem bereits vorhandenen Internetzugang nutzen. Die
FRITZ!Box wird dazu am Router / Netzwerk angeschlossen.
Für diese Anschlussart kann die FRITZ!Box als eigenständiger
Router oder als IP-Client im vorhandenen Netzwerk
eingerichtet werden.
FRITZ!Box als Router einrichten
Sie können die FRITZ!Box so einrichten, dass sie als
eigenständiger Router arbeitet und ein Netzwerk mit einem
eigenen Netzwerkadressbereich zur Verfügung stellt.
1.Schließen Sie die FRITZ!Box mit einem Netzwerkkabel
am Router / Netzwerk an, siehe Mit einem Router /
Netzwerk verbinden auf Seite 26.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“.
4.Wählen Sie in der Ausklappliste „Internetanbieter“ den
Eintrag „Vorhandener Zugang über LAN“ aus.
5.Klicken Sie auf „Übernehmen“.
Die FRITZ!Box wird als Router eingerichtet und der
Netzwerkadressbereich wird automatisch geändert.
Die FRITZ!Box bildet zusammen mit den direkt mit ihr
verbundenen Netzwerkgeräten ein eigenes in sich
abgeschlossenes Netzwerk.
FRITZ!Box als IP-Client einrichten
Sie können die FRITZ!Box so einrichten, dass sie als IP-Client
in das vorhandene Netzwerk integriert wird und den
vorhandenen Internetzugang im Netzwerk mitbenutzt.
1.Schließen Sie die FRITZ!Box mit einem Netzwerkkabel
am Router / Netzwerk an, siehe Mit einem Router /
Netzwerk verbinden auf Seite 26.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 743050
Internetzugang über DSL/TEL einrichten: FRITZ!Box als Router
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“.
4.Wählen Sie in der Ausklappliste „Internetanbieter“ den
Eintrag „Weitere Internetanbieter“ aus.
5.Wählen Sie in der zweiten Ausklappliste den Eintrag
„Anderer Internetanbieter“ aus.
6.Wählen Sie im Bereich „Anschluss“ die Einstellung
„Externes Modem oder Router“ aus.
7.Wählen Sie im Bereich „Betriebsart“ die Einstellung
Die FRITZ!Box wird als IP-Client in das vorhandene Netzwerk
integriert. Die FRITZ!Box sowie verbundene Netzwerkgeräte
erhalten eine IP-Adresse aus dem IP-Adressbereich des
vorhandenen Netzwerks. Die FRITZ!Box und die verbundenen
Netzwerkgeräte sind somit Teil dieses Netzwerks.
FRITZ!Box 743051
Telefone und andere Endgeräte anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInte
rnet
PowerPower/ DSLDSL
InfoInfo
WLANWLAN
Power
Power / D SLD SL
DE
CTDE
CT
FonFon
W
LAN
WPS
DECT
10Telefone und andere Endgeräte
anschließen
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Telefone, Faxgeräte,
Anrufbeantworter und Telefonanlagen an die FRITZ!Box
anschließen.
10.1Analoges Telefon oder Endgerät anschließen
Sie können ein analoges Endgerät (Telefon, Faxgerät,
Anrufbeantworter, Telefonanlage) mit einem Kabel
anschließen.
Telefon anschließen
1.Schließen Sie das Telefon an den passenden „FON 1“-
Anschluss der FRITZ!Box an. Beachten Sie, dass ein
„FON 1“-Anschluss frei (unbelegt) bleiben muss.
2.Richten Sie das Telefon in der FRITZ!Box ein, siehe
Seite 58.
FRITZ!Box 743052
FRITZ!Fon und andere Schnurlostelefone (DECT) anmelden
Info
10.2FRITZ!Fon und andere Schnurlostelefone (DECT)
anmelden
Bis zu 6 DECT-Schnurlostelefone können Sie an der FRITZ!Box
anmelden.
1.Starten Sie an Ihrem Schnurlostelefon die Anmeldung
an einer Basisstation.
2.Drücken Sie an der FRITZ!Box so lange auf die DECT-
Taste, bis die Info-LED der FRITZ!Box blinkt.
WLAN
DECT
WPS
Fon
Power/DSL
WLAN
DECT
3.Wenn Sie am Schnurlostelefon aufgefordert werden, die
PIN der Basisstation einzugeben, geben Sie die PIN der
FRITZ!Box ein.
10 s
Info
Der Vorgabewert ist 0000. In der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box finden Sie die PIN unter „DECT / Basisstation“.
Das Schnurlostelefon wird an der FRITZ!Box angemeldet.
4.Richten Sie das Schnurlostelefon in der FRITZ!Box ein,
siehe Seite 58.
FRITZ!Box 743053
iPhone oder Android-Smartphone anmelden
10.3iPhone oder Android-Smartphone anmelden
Mit FRITZ!App Fon können Sie Ihr Android-Smartphone oder
iPhone wie ein Schnurlostelefon an der FRITZ!Box verwenden.
So funktioniert FRITZ!App Fon
FRITZ!App Fon bleibt nach dem Einrichten auf Ihrem
Smartphone im Hintergrund aktiv. Immer wenn das
Smartphone über WLAN mit der FRITZ!Box verbunden ist, gilt:
•Ausgehende Gespräche führen Sie über Ihren
Telefonanschluss zu Hause und nicht über das
Mobilfunknetz.
•Sie können am Smartphone Anrufe an Ihre
Internetrufnummern annehmen.
•Unter Ihrer Mobilfunknummer ist das Smartphone immer
noch erreichbar.
Smartphone an FRITZ!Box anmelden
1.Stellen Sie am Smartphone eine WLAN-Verbindung zur
FRITZ!Box her, siehe Seite 29.
2.Installieren Sie FRITZ!App Fon auf Ihrem Smartphone.
FRITZ!App Fon erhalten Sie im Google Play Store
Apple App Store
3.Starten Sie FRITZ!App Fon.
.
Symbol in der Titelleiste von FRITZ!App Fon
Das Symbol in der Titelleiste von FRITZ!App Fon zeigt an, ob
Sie mit dem Smartphone über die FRITZ!Box telefonieren:
SymbolBedeutung
WLAN-Verbindung zwischen Smartphone und
FRITZ!Box besteht.
Sie telefonieren mit dem Smartphone über die
FRITZ!Box.
FRITZ!Box 743054
und im
IP-Telefon anschließen
Rufnummern zuweisen
Weisen Sie dem Smartphone noch Rufnummern für
Gespräche über die FRITZ!Box zu:
1.Wählen Sie in FRITZ!App Fon „Mehr / FRITZ!Box“.
Unter „Telefoniegerät“ steht der Name, mit dem das
Smartphone in der FRITZ!Box eingetragen ist.
2.Richten Sie das Smartphone in der FRITZ!Box ein, siehe
Seite 58.
10.4IP-Telefon anschließen
IP-Telefone sind spezielle Telefone für die Internettelefonie
(„IP“ steht für „Internet-Protokoll“).
Anschließen über LAN oder WLAN
1.Schließen Sie das IP-Telefon mit einem Netzwerkkabel
oder über WLAN an die FRITZ!Box an.
Den vorgegebenen WLAN-Netzwerkschlüssel der
FRITZ!Box finden Sie auf der Unterseite der FRITZ!Box.
2.Richten Sie das IP-Telefon in der FRITZ!Box ein, siehe
Seite 58.
FRITZ!Box 743055
Türsprechanlage anschließen
10.5Türsprechanlage anschließen
Türsprechanlagen mit a/b-Schnittstelle und IPTürsprechanlagen können Sie an die FRITZ!Box anschließen.
Sie können dann an Ihren Telefonen Türrufe annehmen, mit
Besuchern sprechen und die Tür öffnen, auch von unterwegs
am Mobiltelefon oder an einem anderen Telefonanschluss.
Für Türrufe, die an ein FRITZ!Fon weitergeleitet werden,
können Sie einen eigenen Klingelton einrichten. An
FRITZ!Fon-Telefonen mit Farbdisplay können Sie das
Kamerabild Ihrer Türsprechanlage anzeigen lassen.
Lesen Sie mehr in der Hilfe der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Klicken Sie auf die Hilfe-Schaltfläche .
3.Geben Sie im Suchfeld der Hilfe „Türsprechanlage
anschließen“ ein.
FRITZ!Box 743056
FRITZ!Box zum Telefonieren einrichten
11FRITZ!Box zum Telefonieren einrichten
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Ihre FRITZ!Box zum
Telefonieren einrichten.
11.1Eigene Rufnummern einrichten
Richten Sie Ihre Internetrufnummern in der FRITZ!Box ein.
Automatische Einrichtung
Bei einigen Telefonieanbietern werden die
Internetrufnummern in der FRITZ!Box automatisch
eingerichtet. Dieses Verfahren wird auch „Fernkonfiguration“
genannt.
Die Fernkonfiguration startet gleich nach dem Anschließen
der FRITZ!Box ans Internet oder erst nach dem Öffnen der
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
Die eingerichteten Internetrufnummern finden Sie in der
Benutzeroberfläche unter „Telefonie / Eigene Rufnummern“.
Rufnummer mit dem Assistenten einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Assistenten / Eigene Rufnummern
verwalten“.
3.Klicken Sie auf „Rufnummer hinzufügen“ und folgen Sie
dem Assistenten.
FRITZ!Box 743057
Telefone und andere Endgeräte in FRITZ!Box einrichten
11.2Telefone und andere Endgeräte in FRITZ!Box
einrichten
Richten Sie Ihre Telefone und anderen Endgeräte in der
FRITZ!Box ein. Dabei legen Sie für jedes Endgerät fest:
•Interner Name, der zum Beispiel in der Anrufliste der
FRITZ!Box erscheint.
•Rufnummer, die das Endgerät für ausgehende Anrufe in
das öffentliche Telefonnetz verwendet.
•Rufnummern für ankommende Anrufe:
Soll das Endgerät bei jedem Anruf klingeln (Telefon)
oder rangehen (Faxgerät, Anrufbeantworter)? Oder nur
bei Anrufen für vorher festgelegte Rufnummern?
Endgerät einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Klicken Sie auf „Neues Gerät einrichten“. Sie können
auch die Einstellungen eines schon eingerichteten
Geräts ändern. Dazu klicken Sie beim Gerät auf die
Schaltfläche „Bearbeiten“
FRITZ!Box 743058
FRITZ!Box als Internet-Router
12FRITZ!Box als Internet-Router
Die FRITZ!Box verbindet Computer in Ihrem Heimnetz mit dem
Internet. In diesem Kapitel erfahren Sie, welche
Möglichkeiten die FRITZ!Box als Internet-Router bietet und
wie Sie diese nutzen können.
12.1Kindersicherung: Zugangsprofile für die
Internetnutzung
Mithilfe von Zugangsprofilen können Sie die Internetnutzung
der Netzwerkgeräte in Ihrem Netzwerk regeln.
Zugangsprofile
Vorgaben für die Internetnutzung
In einem Zugangsprofil werden folgende Vorgaben für die
Internetnutzung festgelegt:
VorgabeBeschreibung
Online-ZeitDie Online-Zeit gibt an, wann und wie
lange der Internetzugriff möglich ist.
Erlaubte InternetseitenMithilfe von Filterlisten können Sie
festlegen, auf welche Internetseiten
zugegriffen werden darf.
Internetzugriff durch
Netzwerkanwendungen
Sie können festlegen, welche
Netzwerkanwendungen über das
Internet kommunizieren dürfen.
Voreingestellte und eigene Zugangsprofile
•Es gibt in der FRITZ!Box vier voreingestellte
Zugangsprofile.
•Sie können beliebig viele eigene Zugangsprofile
erstellen und einrichten.
FRITZ!Box 743059
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Kein Netzwerkgerät ohne Zugangsprofil
•Netzwerkgeräte, die sich zum ersten Mal im Heimnetz
anmelden, erhalten automatisch das voreingestellte
Zugangsprofil „Standard“. Sobald ein Netzwerkgerät im
Heimnetz angemeldet ist, können Sie ein anderes
Zugangsprofil zuweisen.
•Netzwerkgeräte, die sich im Gastnetz der FRITZ!Box
anmelden, erhalten automatisch das Zugangsprofil
„Gast“. Im Gastnetz ist nur dieses Zugangsprofil
möglich.
Voreingestellte Zugangsprofile
In der FRITZ!Box gibt es vier voreingestellte Zugangsprofile,
die Sie verwenden können: „Standard“, „Gast“,
„Unbeschränkt“, „Gesperrt“.
Zugangsprofil „Standard“
MerkmalBeschreibung
EinschränkungenWerksseitig ist in dem Profil
„Standard“ alles erlaubt. Es gibt
weder zeitliche noch inhaltliche
Einschränkungen.
ÄnderungenDas Profil „Standard“ kann
geändert werden.
Automatische ZuordnungNetzwerkgeräte, die sich neu bei
der FRITZ!Box anmelden, erhalten
automatisch das Profil
„Standard“.
Zuordnung unbekannte
Netzwerkgeräte
Netzwerkgeräte, die unter
„Heimnetz / Heimnetzübersicht /
Netzwerkverbindungen“ über die
Schaltfläche „Gerät hinzufügen“
bei der FRITZ!Box angemeldet
werden, können nur das Profil
„Standard“ bekommen. Erst wenn
die Geräte physikalisch
angeschlossen sind, kann ein
anderes Profil zugewiesen werden.
FRITZ!Box 743060
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Zugangsprofil „Gast“
MerkmalBeschreibung
EinschränkungenWerksseitig ist das Profil
folgendermaßen eingestellt:
• Es gibt keine zeitlichen
• HTTPS-Abfragen sind erlaubt.
• Die von der BPjM indizierten
• Surfen und Mailen ist erlaubt.
ÄnderungenDas Profil „Gast“ kann geändert
werden.
Automatische ZuordnungAlle Netzwerkgeräte, die über den
Gastzugang mit der FRITZ!Box
verbunden sind, haben immer das
Profil „Gast“.
Zugangsprofil „Unbeschränkt“
Einschränkungen.
Internetseiten werden gefiltert.
Für alle anderen
Netzwerkanwendungen ist der
Internetzugriff gesperrt.
MerkmalBeschreibung
EinschränkungenDieses Profil erlaubt die
ÄnderungenDas Profil „Unbeschränkt“ kann
ZuordnungDieses Profil kann
FRITZ!Box 743061
uneingeschränkte
Internetnutzung.
nicht geändert werden.
Netzwerkgeräten im Heimnetz
zugeordnet werden.
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Zugangsprofil „Gesperrt“
MerkmalBeschreibung
EinschränkungenDas Profil sperrt die
Internetnutzung.
ÄnderungenDas Profil „Gesperrt“ kann nicht
geändert werden.
ZuordnungDieses Profil kann
Netzwerkgeräten im Heimnetz
zugeordnet werden.
Eigene Zugangsprofile
•Sie können zu den voreingestellten Zugangsprofilen
zusätzlich beliebig viele eigene Zugangsprofile erstellen
und einrichten.
•Die eigenen Zugangsprofile können Sie allen bekannten
Netzwerkgeräten im Heimnetz zuordnen.
•Eigene Zugangsprofile sind dafür vorgesehen, für
Netzwerkgeräte oder Gruppen von Netzwerkgeräten,
individuelle Zugangsregelungen festzulegen.
Voreingestellte Zugangsprofile ändern
Die voreingestellten Zugangsprofile „Standard“ und „Gast“
können Sie ändern.
Änderungsbeispiele:
•Komplettsperrung im Profil „Standard“: Wenn Sie im
Profil „Standard“ die Internetnutzung sperren, stellen
Sie sicher, dass kein Netzwerkgerät standardmäßig
Zugriff auf das Internet hat. Erst wenn Sie einem
Netzwerkgerät gezielt ein Profil zuweisen, das die
Internetnutzung erlaubt, kann das Netzwerkgerät auf
das Internet zugreifen.
•Einschränkungen im Profil „Gast“ reduzieren: Sie könne
im Profil Gast die Filtereinstellungen entfernen und
somit den Gästen den uneingeschränkten Zugang zu
allen Internetseiten gewähren.
FRITZ!Box 743062
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Online-Zeit
Die Online-Zeit legen Sie folgendermaßen fest:
VorgabeBeschreibung
ZeitraumAuf einer Zeittafel legen Sie für jeden
Wochentag fest, zu welchen Zeiten die
Internetverbindung genutzt werden darf.
Online-ZeitFür jeden Wochentag legen Sie fest, wie lange
das Internet genutzt werden darf.
gemeinsames
Budget
Sie entscheiden und legen fest, ob alle
Netzwerkgeräte, die dasselbe Zugangsprofil
nutzen, sich die Online-Zeit teilen müssen.
Für die voreingestellten Zugangsprofile
„Standard“ und „Gast“ kann keine
Budgetteilung eingerichtet werden.
Beispiel:
Für ein Kind können Sie ein Zugangsprofil einrichten, das Sie
allen Netzwerkgeräten des Kindes zuordnen. Die Online-Zeit
im Zugangsprofil kann zum Beispiel so aussehen:
Montag und Mittwochjeweils von 14 bis 21 Uhr; pro Tag
höchstens 3 Stunden
Dienstag, Donnerstag und
Freitag
Samstag und Sonntagjeweils von 10 bis 12 Uhr und von 16
geteiltes Budgetja
jeweils von 18 bis 21 Uhr; pro Tag
höchstens 3 Stunden
bis 22 Uhr; pro Tag höchstens
5Stunden
alle Geräte (Computer, Spiele-Konsole,
Smartphone usw.) teilen sich die
Online-Zeit.
Erlaubte Internetseiten
Der Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten
kann mithilfe von Filtern gesperrt werden. Es gibt folgende
Filtermöglichkeiten:
FRITZ!Box 743063
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
•HTTPS-Abfragen verbieten: Sie können HTTPS-Abfragen
verbieten. HTTPS wird zum Beispiel für den Aufruf von
Facebook und Gmail und beim Online-Banking
verwendet.
•Internetseiten mit der Whitelist erlauben:
– Die Whitelist ist eine Filterliste, deren Verwendung
sich anbietet, wenn der Zugriff nur für einige
Internetseiten erlaubt sein soll.
– Die Internetseiten, die in der Whitelist eingetragen
sind, sind für den Zugriff erlaubt.
– Bei Verwendung der Whitelist können genau die in
der Liste eingetragenen Internetseiten aufgerufen
werden und keine anderen.
•Internetseiten mit der Blacklist sperren:
– Die Blacklist ist eine Filterliste, deren Verwendung
dann sinnvoll ist, wenn der Zugriff auf die meisten
Internetseiten erlaubt sein soll und die Anzahl der
nicht erlaubten Internetseiten überschaubar ist.
– Die Internetseiten, die in der Blacklist eingetragen
sind, sind für den Zugriff gesperrt.
– BPjM-Modul: In die Blacklist kann das BPjM-Modul
integriert werden, eine von der Bundesprüfstelle für
jugendgefährdende Medien herausgegebene Liste
von indizierten Internetseiten mit
jugendgefährdenden Inhalten.
– Wird die Blacklist verwendet, dann kann keine
Internetseite über ihre IP-Adresse aufgerufen
werden. Das gilt auch für Internetseiten, die nicht in
der Blacklist eingetragen sind.
– Für Anwendungen, die Internetseiten ausschließlich
direkt über die IP-Adresse aufrufen, zum Beispiel
Virenscanner-Update-Programme, können diese IPAdressen in der Ausnahmeliste „erlaubte IPAdressen“ für den Aufruf freigegeben werden.
FRITZ!Box 743064
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Internetzugriff von Netzwerkanwendungen
Sie können Netzwerkanwendungen auflisten, für die Sie die
Kommunikation mit dem Internet verbieten möchten. Sie
können dadurch zum Beispiel verhindern, dass File-SharingProgramme oder Online-Spiele über das Internet
kommunizieren.
Online-Zeit mit Tickets verlängern
Tickets
Tickets verlängern die in der Kindersicherung erlaubte
Online-Zeit und ermöglichen das Surfen außerhalb der
festgelegten Zeiten.
•Ein Ticket öffnet den Internetzugang einmalig für 45
Minuten.
•Tickets können ausschließlich von FRITZ!Box-Benutzern
mit Schreibrechten erzeugt werden.
•Das Ticket muss demjenigen, der es einlösen will,
übermittelt werden.
•Tickets werden im Browser eingelöst, auf der Seite, die
bei abgelaufener Online-Zeit oder außerhalb der
erlaubten Online-Zeit angezeigt wird.
•Die Verlängerung der Online-Zeit gilt für das einlösende
Gerät.
Tickets -Angebot
Die Tickets werden in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
unter „Internet / Filter / Zugangsprofile“ angeboten. Nutzen
Sie zu dem Thema auch die Online-Hilfe der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 743065
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Kindersicherung einrichten
Vorausse tzungen
Das Menü „Internet / Filter“ ist nur dann verfügbar, wenn der
Internetzugang in der FRITZ!Box eingerichtet ist und die
Internetverbindung schon einmal hergestellt wurde.
Einschränkungen
Wenn die FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist, dann ist das
Menü „Internet / Filter“ nicht verfügbar. Nutzen Sie in diesem
Fall die entsprechenden Funktionen des Routers, dessen
Internetverbindung mitbenutzt wird.
Vorbereitungen
•Richten Sie die Zugangsprofile ein, die Sie für die
Teilnehmer im Heimnetz benötigen, siehe Zugangsprofil
einrichten auf Seite 67
•Bereiten Sie die Filterlisten vor, wenn Sie Filterlisten
einsetzen möchten, siehe Filterlisten bearbeiten ab
Seite 67
•Ergänzen Sie, falls es erforderlich ist, die Liste der
Netzwerkanwendungen, siehe Netzwerkanwendungen
hinzufügen ab Seite 68
Kindersicherung für Netzwerkgeräte einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie auf dem Tab „Kindersicherung“ ein
Netzwerkgerät aus.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten“:
5.Wählen Sie das Zugangsprofil aus, das Sie dem
Netzwerkgerät zuordnen möchten und klicken Sie auf
„OK“.
FRITZ!Box 743066
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Zugangsprofil einrichten
Vorausse tzungen
Das Menü „Internet / Filter“ ist nur dann verfügbar, wenn der
Internetzugang in der FRITZ!Box eingerichtet ist und die
Internetverbindung schon einmal hergestellt wurde.
Einschränkungen
Wenn die FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist, dann ist das
Menü „Internet / Filter“ nicht verfügbar. Nutzen Sie in diesem
Fall die entsprechenden Funktionen des Routers, dessen
Internetverbindung mitbenutzt wird.
Zugangsprofil einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Zugangsprofile“ aus.
4.Klicken Sie auf
5.Nehmen Sie im Fenster „Neues Zugangsprofil“ die
Einstellungen für das Zugangsprofil vor. Nutzen Sie dazu
die Hilfe der FRITZ!Box.
Filterlisten bearbeiten
Vorausse tzungen
Das Menü „Internet / Filter“ ist nur dann verfügbar, wenn der
Internetzugang in der FRITZ!Box eingerichtet ist und die
Internetverbindung schon einmal hergestellt wurde.
Einschränkungen
Wenn die FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist, dann ist das
Menü „Internet / Filter“ nicht verfügbar. Nutzen Sie in diesem
Fall die entsprechenden Funktionen des Routers, dessen
Internetverbindung mitbenutzt wird.
FRITZ!Box 743067
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Filterliste bearbeiten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Listen“ aus.
4.Wählen Sie die Liste aus, die Sie bearbeiten möchten
und klicken Sie auf „bearbeiten“.
5.Bearbeiten Sie in dem Fenster, das geöffnet wird, die
Liste.
Netzwerkanwendungen hinzufügen
Vorausse tzungen
Das Menü „Internet / Filter“ ist nur dann verfügbar, wenn der
Internetzugang in der FRITZ!Box eingerichtet ist und die
Internetverbindung schon einmal hergestellt wurde.
Einschränkungen
Wenn die FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist, dann ist das
Menü „Internet / Filter“ nicht verfügbar. Nutzen Sie in diesem
Fall die entsprechenden Funktionen des Routers, dessen
Internetverbindung mitbenutzt wird.
Netzwerkanwendung hinzufügen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Listen“ aus.
4.Klicken Sie auf
5.Tragen Sie im Fenster „Netzwerkanwendung für
Priorisierungsregeln“ die Netzwerkanwendung ein, die
Sie zur Liste hinzufügen möchten.
FRITZ!Box 743068
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
AVM FRITZ!Box Kindersicherung für WindowsBenutzer
In den Windows-Betriebssystemen (Windows 10, Windows 8
und Windows 7) kann die Kindersicherung auch für WindowsBenutzer eingerichtet werden.
Sie benötigen das Programm „AVM FRITZ!BoxKindersicherung“, wenn mehrere Windows-Benutzer mit
unterschiedliche Berechtigungen im Internet sich einen
Computer teilen. Das Programm „AVM FRITZ!BoxKindersicherung“ erkennt die verschiedenen WindowsBenutzer.
AVM FRITZ!Box-Kindersicherung
•Das Programm AVM FRITZ!Box können Sie kostenlos von
den AVM-Internetseiten herunterladen.
•Das Programm AVM FRITZ!Box müssen Sie auf jedem
Windows-Computer installieren, auf dem Benutzer
eingerichtet sind, die eine Kindersicherung bekommen
sollen.
•AVM FRITZ!Box wird als Dienst auf dem Computer
installiert. Der Dienst muss immer aktiviert sein. Ist er
nicht aktiviert, erkennt die FRITZ!Box die WindowsBenutzer nicht. Nicht erkannte Windows-Benutzer
werden behandelt wie Benutzer ohne Kindersicherung.
AVM FRITZ!Box Kindersicherung von den AVM-Internetseiten
herunterladen
1.Rufen Sie die Internetseite von AVM auf: avm.de
2.Wählen Sie „Service“.
3.Scrollen Sie zum Bereich „Nützliches rund um FRITZ!“.
4.Klicken Sie auf „FTP-Server“.
Sie werden auf den FTP-Server von AVM geleitet.
5.Wählen Sie „fritz.box“.
6.Wählen Sie „tools“.
7.Wählen Sie „kindersicherung“.
FRITZ!Box 743069
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
8.Wählen Sie „deutsch“.
9.Klicken Sie auf die exe-Datei und speichern Sie das
Programm auf Ihrem Computer.
Kindersicherung für Windows-Benutzer einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie auf dem Tab „Kindersicherung“ einen
Windows-Benutzer aus.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche:
5.Wählen Sie das Zugangsprofil aus, das Sie dem
Windows-Benutzer zuordnen möchten und klicken Sie
auf „OK“.
12.2Freigaben: Computer aus dem Internet
erreichbar machen
Mit der FRITZ!Box sind Anwendungen auf Ihrem Computer
und in Ihrem lokalen Netzwerk standardmäßig nicht aus dem
Internet erreichbar.
Für Anwendungen wie Online-Spiele oder TauschbörsenProgramme oder auch Serverdienste wie HTTP-, FTP-, VPN-,
Terminal- und Fernwartungsserver müssen Sie Ihren
Computer für andere Internetteilnehmer erreichbar machen.
Portfreigaben
Eingehende Verbindungen aus dem Internet werden mithilfe
von Portfreigaben ermöglicht. Indem Sie bestimmte Ports für
eingehende Verbindungen freigeben, gestatten Sie anderen
Internetteilnehmern den kontrollierten Zugang zu den
Computern in Ihrem Netzwerk.
FRITZ!Box 743070
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
In der FRITZ!Box sind folgende Freigaben möglich:
PINGIPv4:
Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfragen aus
dem Internet, die an die IPv4-Adresse der
FRITZ!Box gerichtet sind.
IPv6:
Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfragen aus
dem Internet, die an die IPv6-Adresse der
FRITZ!Box gerichtet sind. Zusätzlich können Sie
PING6-Freigaben für jeden einzelnen Computer
im Heimnetz vornehmen, da jeder Computer über
eine eigene global gültige IPv6-Adresse verfügt.
TCP
UDP
ESP
GRE
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die
Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und
UDP unter Angabe des Portbereichs öffnen. Ein
Port kann für genau einen Computer geöffnet
werden.
IPv6:
Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie die
Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und
UDP unter Angabe des Portbereichs öffnen. Ein
Port kann für jeden Computer im Netzwerk
freigegeben werden.
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die
Firewall für die beiden portlosen IP-Protokolle
ESP und GRE öffnen.
FRITZ!Box 743071
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
Exposed Host
(Firewall
vollständig
öffnen)
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die
Firewall für einen Computer vollständig öffnen.
Der Schutz des Computers durch die Firewall der
FRITZ!Box ist dann nicht mehr vorhanden. Sind
einzelne Ports schon für andere Computer
geöffnet, dann werden Datenpakete für diese
Ports nicht an den Exposed Host, sondern an den
jeweils anderen Computer weitergeleitet.
IPv6:
Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie die
Firewall für jeden Computer vollständig öffnen.
Der Schutz der Computer durch die Firewall der
FRITZ!Box ist dann nicht mehr vorhanden.
Freigaben in der FRITZ!Box einrichten
•IPv4:
– Portfreigaben richten Sie im Menü „Internet /
Freigaben“ auf der Seite „Portfreigaben“ ein.
•IPv6:
– Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
– Portfreigaben richten Sie im Menü „Internet /
Freigaben“ auf der Seite „IPv6“ ein.
IPv4-Zugriffsadresse der FRITZ!Box ermitteln
Wenn Sie Ports in der FRITZ!Box freigegeben haben, dann
erreichen andere Internetteilnehmer Ihre Computer unter der
IP-Adresse, die die FRITZ!Box vom Internetanbieter bezogen
hat. Es handelt sich dabei um eine öffentliche IPv4-Adresse.
So ermitteln Sie die öffentliche IPv4-Adresse der FRITZ!Box:
1.Rufen Sie eine beliebige Internetseite auf, um eine
Internetverbindung herzustellen.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
3.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
4.Im Menü „Übersicht“ im Bereich „Verbindungen“ wird
die öffentliche IPv4-Adresse der FRITZ!Box angezeigt.
FRITZ!Box 743072
Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
Immer erreichbar, auch bei geänderter IP-Adresse
Nach jeder Unterbrechung der Internetverbindung weist der
Internetanbieter die IP-Adresse neu zu. Dabei kann sich die
IP-Adresse ändern. Es empfiehlt sich daher, MyFRITZ! oder
Dynamisches DNS zu verwenden, damit die IP-Adresse immer
unter derselben Bezeichnung erreichbar ist. Informationen zu
MyFRITZ! erhalten Sie im Kapitel MyFRITZ!: Von überall auf
FRITZ!Box zugreifen auf Seite 152. Informationen zu
Dynamischem DNS erhalten Sie im Kapitel Dynamisches DNS:
Name statt IP-Adresse auf Seite 73.
12.3Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
Dynamic DNS ist ein Internetdienst, der dafür sorgt, dass die
FRITZ!Box immer unter einem feststehenden Namen aus dem
Internet erreichbar ist, auch wenn die öffentliche IP-Adresse
sich ändert.
Dynamic DNS kann alternativ zu MyFRITZ! genutzt werden.
Beide Dienste können parallel genutzt werden.
Um den Dienst nutzen zu können, müssen Sie sich bei einem
Dynamic-DNS-Anbieter registrieren. Dabei vereinbaren Sie
den feststehenden Namen (Domainname), unter dem Ihre
FRITZ!Box aus dem Internet erreichbar sein soll. Sie legen
weiter einen Benutzernamen und ein Kennwort fest.
Nach jeder Änderung der IP-Adresse übermittelt die FRITZ!Box
die neue IP-Adresse in Form einer
Aktualisierungsanforderung an den Dynamic-DNS-Anbieter.
Beim Dynamic-DNS-Anbieter wird dann dem Domainnamen
die aktuelle IP-Adresse zugeordnet.
Dynamic DNS in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „Dynamic DNS“ aus und richten Sie
Dynamisches DNS ein. Nutzen Sie dazu auch die Hilfe in
der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 743073
Zugriff aus dem Internet über HTTPS, FTP und FTPS
12.4Zugriff aus dem Internet über HTTPS, FTP und
FTPS
Über das Internet ist es möglich, auch von außerhalb des
Heimnetzes auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
zuzugreifen. Mit Laptop, Smartphone oder Tablet-PC können
Sie von unterwegs Einstellungen in der Benutzeroberfläche
der FRITZ!Box vornehmen.
Voraussetzungen für den Zugriff über das Internet
•Zugriff auf die Benutzeroberfläche: Jeder Benutzer, der
von außerhalb über das Internet auf die FRITZ!Box
zugreifen will, benötigt ein FRITZ!Box-Benutzerkonto, mit
der Berechtigung für den Zugriff aus dem Internet.
•Zugriff auf die Speicher: Jeder Benutzer, der von
außerhalb über das Internet auf die Speicher der
FRITZ!Box zugreifen will, benötigt ein FRITZ!BoxBenutzerkonto, mit den Berechtigungen für den Zugriff
aus dem Internet und für den Zugang zu den Inhalten der
Speichermedien.
•Die Protokolle für den gewünschten Zugriff müssen in
der FRITZ!Box aktiviert werden.
HTTPS, FTP und FTPS
Für den Zugriff über das Internet werden die Protokolle
HTTPS, FTP und FTPS verwendet.
•HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure)
HTTPS ist ein Internetprotokoll für die abhörsichere
Kommunikation zwischen Webserver und Browser im
World Wide Web.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, um den Zugriff auf die
FRITZ!Box aus dem Internet zu ermöglichen.
FRITZ!Box 743074
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
•FTP (File Transfer Protocol)
FTP ist ein Netzwerkprotokoll für die Übertragung von
Dateien in IP-Netzwerken.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, um den Zugriff per FTP
auf die Speichermedien der FRITZ!Box über das Internet
zu ermöglichen.
•FTPS (FTP über SSL)
FTPS ist eine Methode zur Verschlüsselung des FTPProtokolls.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, wenn die Übertragung
per FTP gesichert stattfinden soll.
HTTPS, FTP und FTPS in der FRITZ!Box aktivieren
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „FRITZ!Box-Dienste“ aus und
aktivieren Sie die Protokolle, die Sie benötigen. Nutzen
Sie dazu auch die Hilfe der Benutzeroberfläche.
12.5Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Die Priorisierung ist eine Funktion, mit der Sie festlegen
können, dass Netzwerkanwendungen und Netzwerkgeräte
beim Zugriff auf die Internetverbindung vorrangig oder
nachrangig behandelt werden. Dadurch können Sie zum
Beispiel sicherstellen, dass Anwendungen wie
Internettelefonie, IPTV oder Video on demand immer den
Vorzug vor anderen Anwendungen erhalten. Sie können auch
festlegen, dass sich File-Sharing-Anwendungen wie eMule
oder BitTorrent immer hinter Online-Spielen anstellen
müssen.
FRITZ!Box 743075
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Kategorien für die Priorisierung
Für die Priorisierung sind die drei Kategorien
„Echtzeitanwendungen“, „Priorisierte Anwendungen“ und
„Hintergrundanwendungen“ vorgesehen.
Die Zuordnung von Netzwerkanwendungen und
Netzwerkgeräten zu den Kategorien erfolgt mithilfe von
Regeln.
Echtzeitanwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen mit sehr hohen
Anforderungen an die Übertragungsrate und die
Reaktionszeit (zum Beispiel Internettelefonie, IPTV, Video on
demand).
•Netzwerkanwendungen aus dieser Kategorie haben
immer Vorrang vor anderen Anwendungen, die zeitgleich
auf das Internet zugreifen.
•Bei vollständiger Auslastung der Internetverbindung
werden die Netzwerkpakete der Anwendungen aus
dieser Kategorie immer zuerst verschickt. Daten von
Netzwerkanwendungen aus anderen Kategorien werden
dann erst später übertragen.
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in dieser
Kategorie vorhanden, dann teilen diese sich die
verfügbare Kapazität.
•Ist die Internettelefonie in dieser Kategorie vertreten,
dann hat diese Anwendung auch vor allen anderen
Echtzeitanwendungen die höchste Priorität.
Priorisierte Anwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, die eine
schnelle Reaktionszeit erfordern (zum Beispiel
Firmenzugang, Terminal-Anwendungen, Spiele).
•Für Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie
priorisiert werden, stehen 90 % der Upload-Bandbreite
zur Verfügung, solange keine Anwendung aus der
Kategorie „Echtzeitanwendungen“ Bandbreite benötigt.
FRITZ!Box 743076
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Die restlichen 10 % der Upload-Bandbreite stehen für
Anwendungen zur Verfügung, die in nachrangigen
Kategorien oder überhaupt nicht priorisiert sind.
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in der Kategorie
„Priorisierte Anwendungen“ vorhanden, dann teilen
diese sich die verfügbare Kapazität.
Hintergrundanwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, für die keine
hohen Übertragungsraten erforderlich sind und die nicht
zeitkritisch sind (zum Beispiel Peer-to-Peer-Dienste oder
automatische Updates).
•Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie
vorhanden sind, werden bei ausgelasteter
Internetverbindung immer nachrangig behandelt. Wenn
also eine Anwendung aus einer anderen Kategorie oder
eine nicht priorisierte Anwendung die volle Bandbreite
benötigt, dann müssen Hintergrundanwendungen
warten, bis wieder Bandbreitenkapazität zur Verfügung
steht.
•Sind keine anderen Netzwerkanwendungen aktiv, dann
erhalten die Hintergrundanwendungen die volle
Bandbreite.
Priorisierungsverfahren in der FRITZ!Box
In der FRITZ!Box gibt es folgende Verfahren, um Datenpakete
entsprechend ihrer Priorisierung zu versenden:
•Änderung der Reihenfolge, in der Pakete in Richtung
Internet gesendet werden (Upstream-Richtung).
Die Reihenfolge der Pakete, die aus dem Internet zur
FRITZ!Box gesendet werden (Downstream-Richtung),
kann nicht verändert werden.
•Verwerfen von niedrig priorisierten Paketen, um die
Übertragung von höher priorisierten Paketen
sicherzustellen. Dieses Verfahren wird angewendet,
FRITZ!Box 743077
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
wenn mehr Pakete ins Internet gesendet werden sollen,
als die Upstream-Geschwindigkeit der
Internetanbindung erlaubt.
•Sofern gerade keine Pakete aus höher priorisierten
Kategorien gesendet werden, steht die volle
Geschwindigkeit der Internetanbindung auch für niedrig
priorisierte Pakete zur Verfügung.
Priorisierung in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Richten Sie die Priorisierung im Menü „Internet / Filter /
Priorisierung“ ein.
12.6VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
Über ein VPN (Virtual Private Network) kann ein sicherer
Fernzugang zum Netzwerk der FRITZ!Box hergestellt werden.
VPN in der FRITZ!Box
IPSecVPN in der FRITZ!Box basiert auf dem IPSec-
Computer-LANComputer-LAN-Kopplung: VPN-
LAN-LANLAN-LAN-Kopplung: VPN-Verbindungen
Acht gleichzeitige
Verbindungen
FRITZ!Box 743078
Standard.
Verbindungen können für einzelne
entfernte Computer eingerichtet werden.
können für entfernte Netzwerke
eingerichtet werden.
FRITZ!Box unterstützt maximal acht VPNVerbindungen gleichzeitig.
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
EinrichtungsprogrammDie Einrichtungsdateien für die VPN-
FRITZ!Box-BenutzerFür FRITZ!Box-Benutzer, die eine
VPN-ClientEin kostenloser VPN-Client für einzelne
Auf den Internetseiten von AVM gibt es das VPN ServicePortal, auf dem Sie ausführliche Informationen zu VPN im
Allgemeinen und im Zusammenhang mit der FRITZ!Box
finden. Besuchen Sie dieses Portal, wenn Sie sich
umfassender mit dem Thema beschäftigen möchten.
avm.de/vpn
Verbindungen werden mit einem separaten
Programm erstellt. Das Programm ist
kostenlos und kann von den AVMInternetseiten heruntergeladen werden.
Berechtigung haben, über VPN auf die
FRITZ!Box zuzugreifen, müssen keine
weiteren Einstellungen vorgenommen
werden. Im Benutzerkonto sind alle
erforderlichen VPN-Einstellungen
vorhanden.
Computer kann ebenfalls von den AVMInternetseiten heruntergeladen werden.
VPN in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „VPN“ aus.
Nutzen Sie beim Einrichten von VPN auch die Hilfe in der
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 743079
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
Zusatzprogramme für VPN
Alle für ein VPN nötigen Informationen werden in einer
Einrichtungsdatei gespeichert. Die an einem VPN beteiligten
Endpunkte müssen diese Datei erhalten.
Einzelne Computer, die über ein VPN in ein Netzwerk
eingebunden sind, benötigen einen VPN-Clienten.
•Assistent „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“
Für die Erstellung von Einrichtungsdateien bietet AVM
das Programm „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“ an.
Dieses Programm ist ein Assistent, der Sie Schritt für
Schritt durch die VPN-Einrichtung führt. Alle
notwendigen VPN-Einstellungen wie
Verschlüsselungsverfahren und Zugriffsregeln werden
automatisch vorgenommen. Als Ergebnis erhalten Sie
Einrichtungsdateien, die Sie an den Endpunkten des
VPN-Tunnels importieren müssen. Am Endpunkt mit der
FRITZ!Box wird die Einrichtungsdatei in die FRITZ!Box
importiert. Für VPN-Verbindungen zu Produkten anderer
Hersteller können die VPN-Einstellungen in den Dateien
manuell angepasst werden.
•VPN-Client „FRITZ!Fernzugang“
AVM bietet das Programm „FRITZ!Fernzugang“ als VPNClient an.
Der Assistent und der Client können kostenlos vom VPN
Service-Portal der AVM-Internetseiten heruntergeladen
werden:
avm.de/vpn
FRITZ!Box 743080
DNS-Server: frei wählbar
12.7DNS-Server: frei wählbar
In der FRITZ!Box sind für IPv4 und IPv6 DNS-Server
voreingestellt.
Es handelt sich dabei um die vom Internetanbieter
zugewiesenen DNS-Server.
Der voreingestellte DNS-Server kann sowohl für IPv4 als auch
IPv6 durch einen freien DNS-Server ersetzt werden. Freie
DNS-Server sind zum Beispiel OpenDNS oder Google DNS.
So ändern Sie den DNS-Server-Eintrag:
Der Bereich „DNSv6“ wird nur angezeigt, wenn Sie auf der
Seite „IPv6“ die IPv6-Unterstützung der FRITZ!Box aktiviert
haben.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie im Menü „Internet / Zugangsdaten“ die Seite
„DNS-Server“.
4.Ändern Sie die Einstellungen für die DNS-Server.
12.8DNSSEC: Sicherheit bei DNS-Anfragen
DNSSEC ist die Abkürzung für Domain Name System Security
Extensions. Wie der Name sagt, handelt es sich um eine
Erweiterung des DNS, des Domain Name Systems.
Mit DNSSEC wird gewährleistet, dass sowohl der DNS-Server
als auch die vom DNS-Server zurückgelieferte Information
authentisch, also echt sind.
Sicherheit mit DNSSEC
Wenn ein Heimanwender im Internet surft, dann schickt er
Anfragen ins Internet, indem er URLs im Adressfeld seines
Browsers eingibt. Eine URL ist der Name einer Internetseite,
den man sich merken kann, zum Beispiel avm.de
Anfrage wird zunächst zum DNS-Server geschickt. Der DNSServer löst die URL in die zugehörige IP-Adresse auf. Zu jeder
URL gibt es eine eindeutige IP-Adresse.
FRITZ!Box 743081
. Jede
IPv6: Das neue Internetprotokoll
Der Heimanwender verlässt sich darauf, dass die IP-Adresse,
die der DNS-Server zurückliefert, echt ist. Echt heißt, dass es
sich um die IP-Adresse der gewünschten Internetseite
handelt und nicht um eine falsche IP-Adresse, die auf eine
gefälschte Internetseite führt. Mit DNSSEC kann dies
gewährleistet werden.
Unterstützung mit der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box unterstützt DNSSEC-Anfragen über UDP.
Die FRITZ!Box hat einen DNS-Proxy. Von den Computern im
Heimnetz wird die FRITZ!Box als DNS-Server genutzt. DNSSECAnfragen aus dem Heimnetz leitet die FRITZ!Box ins Internet
weiter. DNSSEC-Antworten aus dem Internet leitet die
FRITZ!Box ins Heimnetz weiter. Die Validierung der DNSSECInformationen muss auf dem Computer im Heimnetz
stattfinden. Dazu muss DNSSEC im Betriebssystem
unterstützt werden.
12.9IPv6: Das neue Internetprotokoll
IPv6 steht für Internetprotokoll Version 6 und ist das
Nachfolgeprotokoll von IPv4.
Die FRITZ!Box unterstützt das neue Internetprotokoll IPv6 und
kann IPv6-Verbindungen herstellen:
•Die Unterstützung von IPv6 kann in der
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box eingeschaltet werden.
•Die FRITZ!Box unterstützt die Verfahren Dual Stack und
Dual Stack Lite, die eine gleichzeitige Nutzung von IPv6
und IPv4 ermöglichen. Das heißt, die FRITZ!Box kann
sowohl mit dem IPv4- als auch mit dem IPv6-Bereich des
Internets kommunizieren.
•Die FRITZ!Box unterstützt natives IPv6 und IPv6 mit
einem Tunnelprotokoll. Natives IPv6 bedeutet, dass Ihr
Internetanbieter IPv6 direkt an Ihrem Anschluss
unterstützt.
IPv6-fähige Dienste im Heimnetzwerk
•FRITZ!NAS-Zugang über SMB oder FTP/FTPS
FRITZ!Box 743082
IPv6: Das neue Internetprotokoll
•Zugriff auf die Benutzeroberfläche mit HTTP oder HTTPS
über IPv6
•Der DNS-Resolver der FRITZ!Box unterstützt Anfragen
nach IPv6-Adressen (AAAA Records) und kann Anfragen
über IPv6 an den vorgelagerten DNS-Resolver des
Internetanbieters stellen.
•Das global gültige Präfix wird über Router Advertisement
verteilt.
•Beim WLAN-Gastzugang werden Heimnetzwerk und
WLAN-Gäste durch IPv6-Subnetze getrennt.
•UPnP, UPnP AV Mediaserver
•Automatische Provisionierung (TR-064)
IPv6-fähige Dienste im Internet
•FRITZ!NAS-Zugang über FTPS
•Komplett geschlossene Firewall gegenüber
unaufgeforderten Daten aus dem Internet (Stateful
Inspection Firewall)
•Voice over IPv6
•Automatische Provisionierung (TR-069)
•Zeitsynchronisation über NTP (Network Time Protocol)
•Fernwartung über HTTPS
•Dynamisches DNS über dyndns.org und namemaster.de
IPv6 in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“ aus.
4.Wählen Sie „IPv6“ aus und richten Sie IPv6 in der
FRITZ!Box ein. Nutzen Sie dazu auch die Hilfe in der
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 743083
Mobilfunk: Ersatz bei DSL-Ausfall
IPv6 am Computer einrichten
IPv6 muss an den Computern in Ihrem Heimnetz installiert
und aktiviert sein, damit Sie Verbindungen in den IPv6Bereich des Internets herstellen können.
•In den Betriebssystemen Windows 10, Windows 8 und
Windows 7 ist IPv6 bereits installiert und aktiviert.
•In den Betriebssystemen MAC OS X ist IPv6 seit
MAC OS 10 verfügbar.
12.10 Mobilfunk: Ersatz bei DSL-Ausfall
Der Internetzugang über Mobilfunk kann so eingerichtet
werden, dass die Mobilfunkverbindung bei Ausfall der DSLVerbindung automatisch aufgebaut wird. Dadurch ist der
Internetzugang auch bei fehlender DSL-Verbindung
gewährleistet. Sie benötigen dafür ein USB-Modem für den
Mobilfunk-Internetzugang (LTE/UMTS/HSPA) und eine SIMKarte eines Mobilfunk-Netzbetreibers.
So richten Sie die Mobilfunkverbindung als Ersatz bei DSLAusfall ein:
1.Stecken Sie das USB-Modem in die USB-Buchse der
FRITZ!Box.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
Im Menü „Internet“ wird das Untermenü „Mobilfunk“
angezeigt.
Das Menü „Mobilfunk“ ist erst dann verfügbar, wenn
das UMTS-/HSPA-Modem am USB-Anschluss der
FRITZ!Box steckt.
3.Wählen Sie die Einstellung „Mobilfunkverbindung
automatisch aktivieren, wenn die DSL-Verbindung
unterbrochen wird“.
FRITZ!Box 743084
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
4.Nehmen Sie die Einstellungen für den Internetzugang
über Mobilfunk vor. Eine ausführliche Anleitung finden
Sie in der Hilfe der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Der Zugang zum Internet ist damit sichergestellt, auch bei
Ausfall der DSL-Verbindung.
Sobald die DSL-Verbindung für mindestens 30 Minuten stabil
verfügbar ist, wird wieder auf die DSL-Verbindung
zurückgeschaltet.
12.11 LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
LISP ist eine Routing-Architektur, in der Ort und Identität
getrennte Informationen sind. Es gibt zwei IP-Adressen: eine
für den Ort und eine für die Identität.
Die FRITZ!Box kann als LISP-Router konfiguriert werden.
•Dieses Kapitel wendet sich an Systemadministratoren.
•Sie erhalten eine kurze Einführung in LISP.
•Sie erhalten einen Überblick über die
Nutzungsmöglichkeiten von LISP.
•Das Kapitel enthält eine Anleitung, wie Sie die FRITZ!Box
als LISP-Router einrichten.
FRITZ!Box 743085
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
Definition und Komponenten
LISP: Definition
LISP: Locator/Identifier Separation Protocol
IP-ProtokollLISP ist ein Protokoll für die Übertragung von
IP-AdresspaareLISP verwendet IP-Adresspaare:
Tunnel-ProtokollLISP ist ein Tunnelprotokoll.
IP-Paketen.
• Eine IP-Adresse für die Identifikation, der
sogenannte EID (Endpoint Identifier). Der
EID kann die IP-Adresse eines Hosts oder
eines ganzen IP-Subnetzes sein.
• Eine IP-Adresse für den Ort, der
sogenannte RLOC (Routing Locator). Der
RLOC ist die IP-Adresse des LISP-Routers.
Ein LISP-Paket besteht aus einem inneren IPPaket und einem zusätzlichen äußeren
Header. Der Header des inneren Pakets
enthält den EID, der äußere Header enthält
den RLOC.
FRITZ!Box 743086
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
Eigenschaften von RLOC und EID
RLOC• gibt den Ort an, an dem sich das adressierte
EID
Netzwerk (Netzwerksegment oder Netzwerkgerät)
befindet
• wird vom Internetanbieter zugewiesen
• ist eine öffentliche IP-Adresse
• steht im äußeren Header des LISP-Pakets
• kann eine IPv4-Adresse sein
• kann eine IPv6-Adresse sein
• identifiziert ein Netzwerk (Netzwerksegment oder
Netzwerkgerät)
• wird vom LISP-Provider zugewiesen
• steht im inneren Header des LISP-Pakets
• kann eine IPv4-Adresse sein
• kann eine IPv6-Adresse sein
• kann eine öffentliche IP-Adresse sein
• kann eine private, nicht öffentliche IP-Adresse sein
Komponenten eines LISP-Systems
Mapping-SystemDas Mapping-System ist für die Zuordnung
von EIDs zur RLOCs verantwortlich.
ETR (Egress Tunnel
Router)
ITR (Ingress Tunnel
Router)
FRITZ!Box 743087
Der ETR nimmt IP-Pakete an, in deren äußerem
Header als Ziel-IP-Adresse die eigene RLOC
des ETR steht. ETR entpackt die LISP-Pakete.
Der ITR nimmt IP-Pakete von Teilnehmern des
lokalen IP-Netzes (EID-Netz) an und packt
diese zu LISP-Paketen. Im äußeren Header
des LISP-Pakets trägt er als Ziel-Adresse den
RLOC des Zielnetzwerks (entferntes EID-Netz)
ein.
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
PETR (Proxy ETR)Ein PETR ist für die Kommunikation zwischen
PITR (PROXY ITR)Ein PITR ist für die Kommunikation zwischen
xTRxTR ist die Bezeichnung einer Komponente,
Nutzungsmöglichkeiten
•LISP ist geeignet, wenn Sie aus technischen oder
organisatorischen Gründen immer dieselben IPAdressen haben möchten, auch wenn Sie den
Internetanbieter wechseln.
Beispiel Mobilität: Bei einem Ortswechsel verlieren
Geräte nicht ihre Identität (Host-Geräte, VM).
LISP- und Nicht-LISP-Seiten erforderlich. Auf
der LISP-Seite arbeitet er wie ein LISP-Router,
auf der Nicht-LISP-Seite wie ein nativer IPRouter.
Nicht-LISP-Seiten und LISP-Seiten
erforderlich. Auf der LISP-Seite verhält er sich
wie ein ITR, auf der Nicht-LISP-Seite wie ein
nativer IP-Router, der auch die LISP-Netze
bekannt gibt.
die sowohl ETR als auch ITR ist. xTR wird auch
Tunnel- oder Kapselung-Endpunkt genannt.
•LISP ist geeignet für die Kommunikation zwischen IPv4-
und IPv6-Netzen.
•Adressfamilien-Transport: IPv4 über IPv4, IPv4 über
IPv6, IPv6 über IPv6, IPv6 über IPv4
Beispiel: Durch Kapselung von IPv6-Paketen in IPv4Header können IPv6-Websites über IPv4 verbunden
werden.
FRITZ!Box 743088
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
FRITZ!Box als LISP-Router einrichten
FRITZ!Box als LISP-Router
•Die FRITZ!Box kann als LISP-Router konfiguriert werden.
•Als LISP-Router ist die FRITZ!Box ein xTR (ETR und ITR).
Vorbereitungen
Sie benötigen einen LISP-Provider.
Registrieren Sie sich bei einem LISP-Provider.
Alle Informationen, die Sie benötigen, um die FRITZ!Box als
LISP-Router einzurichten, erhalten Sie vom LISP-Provider.
LISP-Router einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“ aus.
4.Wählen Sie den Tab „LISP“ aus.
5.Aktivieren Sie die Einstellung „LISP-Unterstützung
aktiv“.
6.Tragen Sie in die Felder die Angaben ein, die Sie vom
LISP-Provider erhalten haben.
FRITZ!Box 743089
FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
13FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
Die FRITZ!Box ist eine WLAN-Basisstation für WLAN-Geräte
wie Notebooks, Tablets oder Smartphones. Die FRITZ!Box
kann WLAN-Verbindungen mit dem schnellen WLAN NStandard herstellen. Die FRITZ!Box ist mit dem
Verschlüsselungsmechanismus aus dem aktuell sichersten
Verfahren WPA2 voreingestellt. Dieser
Verschlüsselungsmechanismus wird von den meisten
aktuellen WLAN-Geräten unterstützt. Die FRITZ!Box bietet
WLAN-Komfort-Funktionen wie Nachtschaltung und WPSSchnellverbindung.
13.1WLAN-Funknetz per Zeitschaltung an- und
ausschalten
Sie können eine Zeitschaltung einrichten, die das WLANFunknetz der FRITZ!Box zu vorher festgelegten Zeiten
automatisch an- und ausschaltet. Dadurch wird der
Stromverbrauch der FRITZ!Box reduziert.
Die FRITZ!Box-Zeitschaltung gilt auch für andere
angeschlossene AVM-Produkte, zum Beispiel
FRITZ!WLAN Repeater: Der WLAN-Funk dieser Geräte wird zu
den festgelegten Zeiten ebenfalls an- und ausgeschaltet.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Öffnen Sie das Menü „WLAN / Zeitschaltung“.
3.Aktivieren Sie die Zeitschaltung für das WLAN-Funknetz.
4.Nehmen Sie Einstellungen für die Zeitschaltung vor:
– Mit den Optionen „WLAN täglich abschalten“ und
„WLAN nach Zeitplan abschalten“ legen Sie die
Intervalle der Zeitschaltung fest.
– Zusätzlich können Sie die Option „Das Funknetz wird
erst abgeschaltet, wenn kein WLAN-Netzwerk mehr
aktiv ist“ aktivieren.
5.Klicken Sie zum Speichern Ihrer Einstellungen auf
„Übernehmen“.
FRITZ!Box 743090
WLAN-Funknetz vergrößern
Die Zeitschaltung der FRITZ!Box ist damit aktiviert und
eingerichtet.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
WLAN manuell an- oder ausschalten
Sie können das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box jederzeit anund ausschalten, auch während des Ruhezustands:
Drücken Sie kurz den WLAN-Taster der FRITZ!Box
oder
Schalten Sie das WLAN-Funknetz mit einem
angeschlossenen Telefon an und aus
WLAN an r96s1s
WLAN aus r96s0s
13.2WLAN-Funknetz vergrößern
Die Reichweite eines WLAN-Funknetzes ist nicht festgelegt
und abhängig von
•den WLAN-Geräten, die Sie für Ihre WLAN-Verbindungen
einsetzen
•den Störquellen im Umfeld Ihres WLAN-Funknetzes
•den baulichen Gegebenheiten, in denen Sie das WLAN-
Funknetz betreiben
•der Anzahl von WLAN-Geräten, die in der Umgebung
Ihrer FRITZ!Box im selben Frequenzbereich arbeiten
Sie können die Reichweite Ihres WLAN-Funknetzes mit einem
WLAN-Repeater vergrößern.
Oder Sie richten eine zweite FRITZ!Box als WLAN-Repeater
ein.
FRITZ!Box 743091
WLAN-Funknetz vergrößern
WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater
vergrößern
Sie können Ihr WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater
vergrößern. In Verbindung mit der FRITZ!Box sind die AVM
FRITZ!WLAN Repeater besonders geeignet. Alle Modelle der
FRITZ!WLAN Repeater-Serie können per WPSSchnellverbindung in Ihr WLAN-Funknetz und in Ihr Heimnetz
eingebunden werden. Bitte informieren Sie sich im Internet
unter:
avm.de/wlan_repeater
Vorhandene FRITZ!Box als Repeater einsetzen
Sie können das WLAN-Funknetz Ihrer FRITZ!Box mit einer
zusätzlichen FRITZ!Box erweitern, die Sie bereits besitzen. Für
die Erweiterung Ihres WLAN-Funknetzes richten Sie in diesem
Gerät die Funktion Repeater ein.
Eine FRITZ!Box können Sie mit den folgenden Schritten als
Repeater einrichten:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „WLAN / Repeater“ und folgen Sie
den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
FRITZ!Box 743092
FRITZ!Box als Telefonanlage
14FRITZ!Box als Telefonanlage
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie die FRITZ!Box als
Telefonanlage nutzen.
14.1Telefonbuch
Wie kann ich das Telefonbuch nutzen?
An FRITZ!Fon-Telefonen ist das Telefonbuch im Menü
verfügbar. Sie können für jedes FRITZ!Fon ein eigenes
Telefonbuch anlegen, siehe Seite 93.
An allen Telefonen können Sie Gespräche mit
Kurzwahlnummern herstellen, die in den
Telefonbucheinträgen vergeben werden. Außerdem können
Sie mit der Wählhilfe Gespräche per Mausklick aus dem
Telefonbuch heraus herstellen, siehe Seite 95.
Neuen Telefonbucheintrag einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefonbuch“.
3.Klicken Sie auf „Neuer Eintrag“.
4.Geben Sie die Daten des Kontakts ein.
Im ersten Telefonbuch können Sie auch eine
Kurzwahlnummer vergeben.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
5.Speichern Sie mit „OK“.
Neues Telefonbuch für FRITZ!Fon anlegen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefonbuch“.
3.Klicken Sie auf den Link „Neues Telefonbuch“.
4.Wählen Sie „Neu anlegen“.
FRITZ!Box 743093
Telef onbu ch
5.Wählen Sie unter „Telefon-Zuordnung“ alle FRITZ!Fon-
Schnurlostelefone aus, an denen Sie das Telefonbuch
verwenden möchten.
6.Speichern Sie mit „OK“.
Online-Telefonbuch (zum Beispiel GoogleKontakte) einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefonbuch“.
3.Klicken Sie auf den Link „Neues Telefonbuch“.
4.Wählen Sie „Telefonbuch eines E-Mail-Kontos nutzen“.
5.Wählen Sie einen Anbieter aus und geben Sie die E-Mail-
Adresse und das Kennwort ein.
6.Wählen Sie unter „Telefon-Zuordnung“ alle FRITZ!Fon-
Schnurlostelefone aus, an denen Sie das Telefonbuch
verwenden möchten.
7.Speichern Sie mit „OK“.
8.Für Google-Kontakte können Sie noch Kontaktgruppen
auswählen.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Online-Telefonbücher synchronisieren
Eingerichtete Online-Telefonbücher synchronisiert die
FRITZ!Box alle 24 Stunden mit dem Telefonbuch Ihres E-MailKontos.
Sie können die Telefonbücher auch per Mausklick
synchronisieren. Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der
Hilfe der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
FRITZ!Box 743094
Anrufliste
Wählhilfe einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefonbuch / Wählhilfe“.
3.Aktivieren Sie die Wählhilfe und wählen Sie ein Telefon
aus.
4.Speichern Sie mit „OK“.
Sie können die Wählhilfe verwenden. Eine ausführliche
Anleitung finden Sie in der Hilfe der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche.
14.2Anrufliste
Die Anrufliste enthält Ihre Telefongespräche und Anrufe, die
Sie verpasst haben.
Symbole in der Anrufliste
Das Symbol vor einem Anruf zeigt, um welche Art von Anruf es
sich gehandelt hat:
SymbolBedeutung
ausgehendes Gespräch
ankommendes Gespräch
Anruf in Abwesenheit (nicht angenommener Anruf)
abgelehnter Anruf
Der Anruf wurde am Telefon per Tastendruck oder
automatisch durch eine Rufsperre abgelehnt.
Neue Rufnummern im Telefonbuch speichern
Neue Rufnummern können Sie mit einem Mausklick in das
Telefonbuch übernehmen:
1.Klicken Sie in der Anrufliste auf die Schaltfläche „zum
Telefonbuch hinzufügen“
FRITZ!Box 743095
Anrufliste
2.Wählen Sie eine Option:
neu anlegen: neuen Telefonbucheintrag anlegen
hinzufügen zu: Rufnummer zu einem Eintrag hinzufügen
3.Klicken Sie auf „Weiter“.
Anrufliste in CSV-Datei speichern
Sie können die Anrufliste in einer CSV-Datei auf Ihrem
Computer speichern. CSV-Dateien lassen sich in
Tabellenkalkulations-Programmen öffnen.
1.Klicken Sie in der Anrufliste auf die Schaltfläche
„Sichern“.
2.Wählen Sie „Speichern“ oder „Datei speichern“. Die
weitere Vorgehensweise hängt vom Internetbrowser ab.
FRITZ!App Ticker für Android-Smartphones
FRITZ!App Ticker zeigt die Anrufliste und neue Nachrichten
auf dem Anrufbeantworter auf Ihrem Android-Smartphone an.
Lesen Sie mehr auf avm.de/fritzapp
FRITZ!Box 743096
.
Anrufbeantworter
14.3Anrufbeantworter
Sie können die FRITZ!Box als Anrufbeantworter nutzen, ohne
ein zusätzliches Gerät anzuschließen.
Wenn Sie mehrere Rufnummern haben, können Sie bis zu 5
verschiedene Anrufbeantworter einrichten.
Funktionen
•Voice to Mail: Neue Nachrichten erhalten Sie auf Wunsch
automatisch per E-Mail.
•Zeitsteuerung: Sie können für die einzelnen Wochentage
An- und Ausschaltzeiten für den Anrufbeantworter
festlegen.
•Fernabfrage: Sie können den Anrufbeantworter
unterwegs abhören.
Anrufbeantworter einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Telefonie / Anrufbeantworter“.
3.Um den ersten Anrufbeantworter einzurichten, klicken
Sie auf die Schaltfläche „Einstellungen“.
Um einen neuen Anrufbeantworter einzurichten, klicken
Sie auf den Link „Weiterer Anrufbeantworter“.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Anruf vom Anrufbeantworter aufs Telefon holen
Einen Anruf, den der Anrufbeantworter schon angenommen
hat, können Sie noch auf Ihr Telefon holen:
1.Drücken Sie am Telefon die Tasten s09.
2.Heben Sie den Hörer ab.
Sie sprechen mit dem Anrufer.
FRITZ!Box 743097
Anrufbeantworter
Anrufbeantworter an FRITZ!Fon bedienen
Sie können den Anrufbeantworter im Menü Ihrer FRITZ!FonSchnurlostelefone bedienen.
Eine Anleitung finden Sie im aktuellen FRITZ!Fon-Handbuch
auf avm.de/handbuecher
.
Anrufbeantworter übers Sprachmenü bedienen
Über ein Sprachmenü können Sie den Anrufbeantworter an
jedem Telefon bedienen, das mit der FRITZ!Box verbunden ist.
Ansagen im Sprachmenü führen durch die Bedienung. Mit
den Telefontasten wählen Sie Funktionen aus.