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„Heimnetz“
„C:\Bilder“
„Dokumentation“
fritz.box
siehe Seite 187
FRITZ!Box 73907
Die FRITZ!Box 7390
1Die FRITZ!Box 7390
Willkommen. Wir freuen uns, dass Sie sich für eine FRITZ!Box entschieden haben. Die FRITZ!Box 7390 ist die Zentrale Ihres Heimnetzes
und verbindet Ihre Computer und Netzwerkgeräte mit dem Internet.
Sie können die FRITZ!Box an einem DSL- oder VDSL-Anschluss als Internetrouter betreiben.
Die FRITZ!Box hat Anschlüsse für Computer, Telefone und USB-Geräte
und unterstützt die Funktechnologien WLAN und DECT. Sie können die
FRITZ!Box gleichzeitig als WLAN-Basisstation für WLAN-Geräte wie
Notebooks, Tablets oder Smartphones einsetzen und als DECTBasisstation für Ihre Schnurlostelefone.
Angeschlossene Telefone nutzen die FRITZ!Box als Telefonanlage.
Angeschlossene Computer und Netzwerkgeräte verbindet die
FRITZ!Box zu Ihrem privaten Heimnetz. Die Geräte können untereinander Daten austauschen und gemeinsam auf USB-Festplatten, USBDrucker oder andere USB-Geräte zugreifen. Musik-, Video- und Bilddateien überträgt die FRITZ!Box an geeignete Abspielgeräte im Heimnetz.
Damit Sie das Heimnetz nach Ihren Wünschen einrichten können,
bietet Ihnen die FRITZ!Box vielfältige Funktionen und Einstellungen.
Auf die Einstellungen Ihrer FRITZ!Box greifen Sie über eine einfach zu
bedienende Benutzeroberfläche zu, die sich in jedem Internetbrowser
öffnen lässt. Assistenten führen Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung der wichtigsten FRITZ!Box-Funktionen und auf jeder Seite der
Benutzeroberfläche steht Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur
Verfügung.
FRITZ!Box 73908
Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden
UMTS-/HSPA-Modem
und USB-Geräte
analoges Telefon,
analoges Fax
ISDN-Telef on,
ISDN-Telefonanlage
Drucker,
Speichermedien
Computer, Spielekonsole, Netzwerk
mit Telefonanschluss
(analog/ISDN)
Fon ISDN
USB 2.04 x LAN (GBit)
2 x Fon analogDSL/VDSL
Notebook, Smartphone,
Video-/TV-Streaming
FRITZ!Fon oder
andere DECT-Telefone
USB 2.0
WLAN
2,4 GHz/5 Ghz
DECT
2Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden
2.1Anschlüsse
Anschlussmöglichkeiten der FRITZ!Box
•DSL/TEL
Buchse für den Anschluss an ADSL2+ und VDSL sowie an
das Telefonnetz (analoges Festnetz oder ISDN)
•FON 1 und FON 2
FRITZ!Box 73909
2 TAE-Buchsen und 2 RJ11-Buchsen für analoge Telefone
und andere analoge Endgeräte
An FON 1 und FON 2 können Sie jeweils eine Buchse belegen, also insgesamt 2 analoge Telefone anschließen.
•FON S
RJ45-Buchse für den Anschluss von ISDN-Telefonen oder
ISDN-Telefonanlagen
•LAN 1 – LAN 4
4 Gigabit-Ethernet-Buchsen (10/100/1000 Base-T) für
den Anschluss von Computern und anderen netzwerk-fähigen Geräten wie Spielekonsolen und Netzwerk-Hubs
•USB
2 USB 2.0-Buchsen für den Anschluss von USB-Geräten
wie Drucker oder Speichermedien
0
Taster
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowePower/ DSLDSL
WLANWLAN
INFOINFO
2.2Taster
•WLAN-Basisstation
integrierte WLAN-Basisstation für den Anschluss von
WLAN-Geräten, die den Funkstandard IEEE 802.11a,
IEEE 802.11b, IEEE 802.11g oder IEEE 802.11n (im 2,4oder 5-GHz-Frequenzband) nutzen
•DECT-Basisstation
integrierte DECT-Basisstation für den Anschluss von bis
zu 6 Schnurlostelefonen, die den Standard DECT nutzen
Die FRITZ!Box hat auf der Geräteoberseite zwei Taster.
Taster der FRITZ!Box
WLAN-Taster
Mit dem WLAN-Taster können Sie die WLAN-Funktion ein- und
ausschalten und WLAN-Geräte per WPS mit der FRITZ!Box verbinden. WPS ist ein Verfahren zum einfachen Aufbau einer sicheren WLAN-Verbindung (siehe Seite 26).
DECT-Taster
Mit dem DECT-Taster können Sie Schnurlostelefone an der
FRITZ!Box anmelden (siehe Seite 46) und verlegte Schnurlostelefone wiederfinden (siehe Seite 114).
FRITZ!Box 739010
Leuchtdioden
2.3Leuchtdioden
LEDZustandBedeutung
Power /
leuchtet
DSL
blinkt
Internet leuchtetTelefonverbindung über Internet besteht.
blinktNachrichten in Ihrer Mailbox (diese Funktion muss von Ih-
Festnetz leuchtetTelefonverbindung über den Festnetzanschluss besteht.
blinktNachrichten in Ihrer Mailbox (diese Funktion muss von Ih-
WLANleuchtetWLAN-Funktion ist eingeschaltet.
blinkt
Infoleuchtet
blinkt
blinkt rotFehler: Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
• Stromzufuhr besteht und DSL-Anschluss ist betriebsbe-
reit.
• Stromzufuhr besteht und die Verbindung zum DSL wird
hergestellt oder ist unterbrochen.
rem Telefonieanbieter unterstützt werden).
rem Telefonieanbieter unterstützt werden).
• WLAN-Funktion wird ein- oder ausgeschaltet.
• WLAN-Einstellungen werden übernommen.
• WPS wird ausgeführt.
• WPS-Vorgang abgebrochen: Mehr als zwei WLAN-Geräte
führen gleichzeitig WPS aus. Wiederholen Sie den WPSVorgan g.
• Kostenfreie Telefonverbindung zwischen zwei Internet-
telefonieteilnehmern besteht (diese Funktion muss von
Ihrem Internettelefonieanbieter unterstützt werden).
• Die LED zeigt ein Ereignis an, das in der Benutzerober-
fläche unter „System / Info-Anzeige“ eingestellt ist.
• Stick & Surf mit FRITZ!WLAN USB Stick von AVM ist ab-
geschlossen.
• FRITZ!OS , die Firmware der FRITZ!Box, wird aktualisiert.
• Neue Nachrichten auf FRITZ!Box-Anrufbeantworter, der
Online-Zähler hat den festgelegten Wert erreicht oder
ein anderes in der Benutzeroberfläche unter „System /
Info-Anzeige“ eingestelltes Ereignis wird angezeigt.
• Stick & Surf mit FRITZ!WLAN USB Stick von AVM läuft.
• Anmeldevorgang für ein DECT-Handgerät läuft.
und folgen Sie den Hinweisen in der Übersicht
FRITZ!Box 739011
Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
3Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
•Überprüfen Sie den Inhalt Ihres FRITZ!Box-Kartons. Lesen Sie
dazu den Abschnitt Lieferumfang der FRITZ!Box auf Seite 12.
•Stellen Sie sicher, dass die Voraussetzungen für den Anschluss
und den Betrieb der FRITZ!Box gegeben sind. Lesen Sie dazu den
Abschnitt Voraussetzungen für den Betrieb auf Seite 13.
•Lesen Sie die Hinweise zu Sicherheit und Handhabung im Ab-
schnitt Sicherheit und Handhabung auf Seite 14.
3.1Lieferumfang der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box 7390 ist in mehreren Produktvarianten erhältlich, die sich im Lieferumfang unterscheiden. Den genauen
Lieferumfang finden Sie auf dem FRITZ!Box-Karton.
•FRITZ!Box 7390
•ein Netzteil
•ein Netzwerkkabel
•je nach Produktvariante
– ein DSL-/Telefonkabel (grau-schwarz) und ein DSL-
Adapter (TAE/RJ45, grau)
– oder ein DSL-/Telefonkabel (grau-schwarz) und ein
DSL-Kabel
•ein Telefonadapter (TAE/RJ45, schwarz)
•eine FRITZ!Box-CD mit
– Anschlussprüfung
– Ergänzungsprogrammen
– Dokumentationen zu allen mitgelieferten AVM-Pro-
dukten
•gedruckte Produktinformation
FRITZ!Box 739012
Voraussetzungen für den Betrieb
3.2Voraussetzungen für den Betrieb
Für den Betrieb der FRITZ!Box müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
•ein Javascript-fähiger Webbrowser (zum Beispiel Internet
Explorer ab Version 8.0 oder Firefox ab Version 7)
•ein Internetanschluss
– ein DSL-Anschluss (T-Com 1TR112 (U-R2)-kompati-
bel), Standard ITU G.992.1 Annex B (ADSL), ITU
G.992.3 Annex B (ADSL2), ITU G.992.5 Annex B
(ADSL2+)
– oder ein VDSL-Anschluss, Standard ITU G.993.2 An-
nex B (VDSL2)
– oder ein Kabelanschluss mit Kabelmodem
– oder ein USB-Modem mit Mobilfunk-Internetzugang
(UMTS/HSPA)
– oder ein anderer Internetzugang
•für den Anschluss von Computern über WLAN:
Computer mit WLAN-Unterstützung nach IEEE 802.11n,
IEEE 802.11g, IEEE 802.11a oder IEEE 802.11b. Computer, die kein integriertes WLAN haben, können durch ein
WLAN-Gerät, beispielsweise einen FRITZ!WLAN USB
Stick N, die WLAN-Unterstützung erhalten.
•für den Anschluss von Computern über Netzwerkkabel:
Computer mit einem Netzwerkanschluss (Netzwerkkarte
Standard-Ethernet 10/100/1000 Base-T)
•für Festnetztelefonie:
ein analoger Telefonanschluss oder ISDN-Mehrgeräteanschluss nach dem Euro-ISDN-Protokoll DSS1
FRITZ!Box 739013
Sicherheit und Handhabung
3.3Sicherheit und Handhabung
Lesen Sie vor Installation und Benutzung der FRITZ!Box die
folgenden Hinweise zu Sicherheit und Handhabung.
Sicherheitshinweise
Beachten Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box 7390 unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise, um sich selbst und
die FRITZ!Box vor Schäden zu bewahren.
•Vermeiden Sie Überlastungen von Steckdosen, Verlän-
gerungskabeln und Steckdosenleisten. Überlastete
Stromversorgungsteile stellen ein Brand- und Stromschlagrisiko dar.
– Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von Steck-
dosenleisten und Verlängerungskabeln.
– Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungskabel
oder Steckdosenleisten miteinander.
•Stellen Sie vor der Wandmontage der FRITZ!Box sicher,
dass sich hinter den geplanten Bohrstellen keine Elektro-, Gas- oder Wasserleitungen befinden.
Prüfen Sie dies gegebenenfalls mit einem Leitungsdetektor oder ziehen Sie Fachleute zu Rate.
•Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze am Gehäu-
se der FRITZ!Box immer frei sind. Die Lüftungsschlitze
sind für die Belüftung notwendig.
– Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf Teppich oder ge-
polsterte Möbelstücke.
– Decken Sie die FRITZ!Box nicht ab.
•Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf wärmeempfindliche
Flächen, da sich die Geräteunterseite im normalen Betrieb erwärmen kann.
•Installieren Sie die FRITZ!Box nicht bei Gewitter.
•Trennen Sie die FRITZ!Box bei Gewitter vom Stromnetz
und vom DSL- oder VDSL-Anschluss.
FRITZ!Box 739014
Sicherheit und Handhabung
•Lassen Sie keine Flüssigkeit in das Innere der FRITZ!Box
eindringen, da elektrische Schläge oder Kurzschlüsse
die Folge sein können.
•Öffnen Sie das Gehäuse der FRITZ!Box nicht. Durch un-
sachgemäßes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen
können Gefahren für die Benutzer des Gerätes entstehen.
•Die FRITZ!Box ist nur für die Verwendung innerhalb von
Gebäuden vorgesehen.
Handhabung der FRITZ!Box
•Sie können die FRITZ!Box wahlweise aufstellen oder auf-
hängen. Eine Bohrschablone für die Wandmontage der
FRITZ!Box finden Sie auf Seite 190.
•Stellen oder hängen Sie die FRITZ!Box an einem trocke-
nen und staubfreien Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf.
•Ideale Betriebsbedingungen für die FRITZ!Box schaffen
Sie, indem Sie das Gerät mit den Anschlusskabeln nach
unten an einer Wand montieren.
•Wenn Sie die FRITZ!Box über ein Netzwerkkabel mit Ih-
rem Computer verbinden, beachten Sie die maximale Kabellänge von 100 m.
•Wenn Sie zwischen der FRITZ!Box und Computern kabel-
los Verbindungen aufbauen wollen, stellen Sie die
FRITZ!Box an einem zentralen Ort auf.
•Achten Sie auf genügend Abstand zu Störungsquellen
wie Mikrowellengeräten oder Elektrogeräten mit großem
Metallgehäuse.
FRITZ!Box 739015
FRITZ!Box anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetIntern
et
PowerPower / DSLDSL
4FRITZ!Box anschließen
•Schließen Sie die FRITZ!Box an das Stromnetz an.
•Verbinden Sie die FRITZ!Box mit Ihrem Internetzugang.
•Verbinden Sie die FRITZ!Box mit Ihrem Telefonanschluss.
Beachten Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box die Hinweise
im Abschnitt Sicherheit und Handhabung auf Seite 14.
4.1An die Stromversorgung anschließen
Anschluss an die Stromversorgung
1.Nehmen Sie das Netzteil aus dem Lieferumfang der
FRITZ!Box zur Hand.
Verwenden Sie für den Anschluss an die Stromversorgung nur dieses Netzteil.
2.Schließen Sie das Netzteil an die Strombuchse der
FRITZ!Box an.
3.Stecken Sie das Netzteil in eine Steckdose der Stromver-
sorgung.
Die Leuchtdiode „Power / DSL“ beginnt nach einigen Sekunden zu blinken und signalisiert damit die Betriebsbereitschaft der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 739016
Mit dem Internetzugang verbinden
4.2Mit dem Internetzugang verbinden
Die FRITZ!Box kann an unterschiedlichen Arten von Internetzugängen betrieben werden:
•DSL-/VDSL-Anschluss
•Kabelanschluss über ein Kabelmodem
•Internet über Mobilfunk mit einem UMTS-/HSPA-Modem
Mit einem DSL- oder VDSL-Anschluss verbinden
Wie Sie die FRITZ!Box anschließen, hängt von der Art Ihres
Anschlusses ab:
Reiner DSL- oder VDSL-Anschluss ohne Festnetzanschluss (auch
Komplettanschluss oder IP-basierter Anschluss)
Über den DSL- oder VDSL-Anschluss stellen Sie die Internetverbindung her und führen Ihre Telefongespräche.
Die FRITZ!Box schließen Sie an Ihre Anschlussdose an (Seite 18).
Anschlussdose
DSL- oder VDSL-Anschluss mit Festnetzanschluss
Zusätzlich zum DSL- oder VDSL-Anschluss haben Sie einen analogen Telefonanschluss oder ISDN-Anschluss. Für Ihre Anschlüsse haben Sie vom Anbieter einen DSL-Splitter (siehe Glossar) erhalten.
Der DSL-Splitter wird mit der Anschlussdose verbunden.
Die FRITZ!Box schließen Sie an Ihren DSL-Splitter an (Seite 19).
Anschlussdose (links) und DSL-Splitter (rechts)
FRITZ!Box 739017
Mit dem Internetzugang verbinden
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
DSL
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
Am reinen DSL- oder VDSL-Anschluss anschließen
Wie Sie die FRITZ!Box mit dem reinen DSL- oder VDSL-Anschluss verbinden, hängt vom Lieferumfang ab:
Wenn sich ein DSL-Kabel (grau) im Lieferumfang der
FRITZ!Box befindet, verwenden Sie das DSL-Kabel:
Anschluss mit DSL-Kabel
1.Schließen Sie das DSL-Kabel an die Buchse „DSL/TEL“
der FRITZ!Box an.
2.Stecken Sie das freie Kabelende in die mit „F“ beschrif-
tete Buchse Ihrer TAE-Dose.
Die Leuchtdiode „Power / DSL“ beginnt nach kurzer Zeit
dauerhaft zu leuchten. Damit ist die FRITZ!Box für Internetverbindungen bereit.
Wenn sich kein DSL-Kabel im Lieferumfang befindet, verwenden Sie das DSL-/Telefonkabel (Y-förmig) und den DSL-Adap-ter (grau):
Anschluss mit DSL-/Telefonkabel und DSL-Adapter
1.Schließen Sie das lange, graue Ende des DSL-/Telefon-
kabels an die Buchse „DSL/TEL“ der FRITZ!Box an.
2.Stecken Sie das kurze, graue Kabelende in den DSL-
Adapter. Das schwarze Kabelende bleibt frei.
FRITZ!Box 739018
Mit dem Internetzugang verbinden
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
3.Stecken Sie den DSL-Adapter in die mit „F“ beschriftete
Buchse Ihrer TAE-Dose.
Die Leuchtdiode „Power / DSL“ beginnt nach kurzer Zeit
dauerhaft zu leuchten. Damit ist die FRITZ!Box für Internetverbindungen bereit.
Am DSL- oder VDSL-Anschluss mit Festnetzanschluss
anschließen
Anschluss am DSL-Splitter
Wenn Sie einen DSL- und einen Festnetzanschluss haben,
dann schließen Sie die FRITZ!Box wie hier beschrieben an:
1.Nehmen Sie das Y-förmige DSL-/Telefonkabel (grau-
schwarz) zur Hand.
2.Schließen Sie das lange, graue Kabelende an die mit
„DSL/TEL“ beschriftete Buchse der FRITZ!Box an.
3.Schließen Sie das kurze, graue Kabelende an die mit
„DSL“ beschriftete Buchse des DSL-Splitters an.
Die Leuchtdiode „Power / DSL“ beginnt nach kurzer Zeit dauerhaft zu leuchten. Damit ist die FRITZ!Box für Internetverbindungen bereit.
Mit einem Kabelanschluss verbinden
Mit einem zusätzlichen Kabelmodem können Sie Ihre
FRITZ!Box 7390 auch an einem Kabelanschluss einsetzen.
Verwenden Sie dafür ein Netzwerkkabel.
1.Stecken Sie ein Ende des Netzwerkkabels in die LAN-
Buchse (Ethernet-Buchse) des Kabelmodems.
FRITZ!Box 739019
2.Stecken Sie das andere Ende des Netzwerkkabels in die
mit „LAN 1“ beschriftete Buchse der FRITZ!Box.
Mit dem Internetzugang verbinden
3.Verbinden Sie einen Computer entweder über ein Netz-
werkkabel oder kabellos über WLAN mit der FRITZ!Box
(siehe Seite 23).
4.Richten Sie in der FRITZ!Box den Internetzugang für Ver-
bindungen über den Kabelanschluss ein (siehe
Seite 38).
Mit dem Internet über Mobilfunk verbinden
Falls kein anderer Internetzugang verfügbar ist, kann Ihre
FRITZ!Box die Internetverbindung auch über Mobilfunk herstellen. Sie benötigen dafür ein USB-Modem für den Mobilfunk-Internetzugang (UMTS/HSPA).
Die FRITZ!Box unterstützt UMTS-/HSPA-Modems verschiedener Hersteller.
1.Stecken Sie das USB-Modem an den USB-Anschluss der
FRITZ!Box.
2.Richten Sie den Internetzugang über Mobilfunk ein (sie-
he Seite 38).
Mit einem Router / Netzwerk verbinden
Sie können die FRITZ!Box an einem bereits vorhandenen Internetzugang nutzen. Die FRITZ!Box wird dazu am Router /
Netzwerk angeschlossen.
Mit einem Netzwerkkabel verbinden
1.Schließen Sie die FRITZ!Box mit einem Netzwerkkabel an
den Router an.
2.Schließen Sie ein Kabelende an der Buchse „LAN 1“ der
FRITZ!Box an.
3.Schließen Sie das andere Kabelende an einer Netzwerk-
buchse des Routers / Netzwerks an.
Nachdem Sie einen Computer an der FRITZ!Box angeschlossen haben, können Sie den Internetzugang wie im Abschnitt
Internetzugang über LAN 1 einrichten: FRITZ!Box als Router
auf Seite 40 beschrieben einrichten.
FRITZ!Box 739020
Mit dem Festnetzanschluss verbinden
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
TEL
Über WLAN verbinden
Wenn der Router ein WLAN Access Point ist, dann können Sie
die FRITZ!Box auch über WLAN mit dem Router verbinden.
Voraussetzung dafür ist, dass das Funknetz des Routers im
2,4-GHz-Frequenzband arbeitet und die WPA-Verschlüsselung nutzt. Im Abschnitt Internetzugang über WLAN einrichten
auf Seite 41 wird beschrieben, wie Sie die WLAN-Verbindung
hertsellen und was Sie beachten müssen.
4.3Mit dem Festnetzanschluss verbinden
Die FRITZ!Box ist eine Telefonanlage für Internet- und Festnetztelefonie. Wenn Sie über das Festnetz telefonieren möchten, verbinden Sie die FRITZ!Box mit Ihrem analogen Telefonanschluss oder ISDN-Anschluss.
Mit einem analogen Festnetzanschluss verbinden
Anschluss am analogen Telefonanschluss über den DSL-Splitter
1.Schließen Sie das lange, graue Ende des DSL-/Telefon-
kabels an die mit „DSL/TEL“ beschriftete Buchse der
FRITZ!Box an.
Wurde die FRITZ!Box bereits mit dem DSL- oder VDSL-Anschluss verbunden, ist das DSL-/Telefonkabel schon an
der FRITZ!Box angeschlossen.
2.Verbinden Sie das kurze, schwarze Kabelende mit dem
Telefonadapter (schwarz) aus dem Lieferumfang der
FRITZ!Box 739021
FRITZ!Box.
Mit dem Festnetzanschluss verbinden
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
3.Stecken Sie den Telefonadapter in die mit „F“ beschrifte-
te Buchse Ihres DSL-Splitters.
Die FRITZ!Box ist nun mit dem analogen Festnetzanschluss
verbunden.
Mit einem ISDN-Anschluss verbinden
Anschluss am ISDN-NTBA
1.Schließen Sie das längere graue Ende des DSL-/Telefon-
kabels an die mit „DSL/TEL“ beschriftete Buchse der
FRITZ!Box an.
Wurde die FRITZ!Box bereits mit dem DSL- oder VDSL-Anschluss verbunden, ist das DSL-/Telefonkabel schon an
der FRITZ!Box angeschlossen.
2.Schließen Sie das schwarze Kabelende des Y-Zweigs an
eine Anschlussbuchse Ihres ISDN-NTBAs an.
Die FRITZ!Box ist nun mit dem ISDN-Anschluss verbunden.
FRITZ!Box 739022
Computer an FRITZ!Box anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
5Computer an FRITZ!Box anschließen
Sie können einen Computer entweder mit einem Netzwerkkabel oder
kabellos über WLAN mit der FRITZ!Box verbinden.
Ein Computer kann nur auf eine Art mit der FRITZ!Box verbunden werden. Eine Verbindung sowohl mit einem Netzwerkkabel als auch über WLAN ist nicht möglich.
5.1Computer am Netzwerkanschluss anschließen
Anschluss eines Computers mit einem Netzwerkkabel FRITZ!Box
1.Legen Sie das Netzwerkkabel aus dem Lieferumfang der
FRITZ!Box bereit.
2.Wenn Sie mit einem Linux-Betriebssystem arbeiten:
Richten Sie die Netzwerkkarte des Computers mit der
Einstellung „DHCP“ ein.
3.Schließen Sie ein Ende des Netzwerkkabels an den
Netzwerkanschluss (Netzwerkkarte) des Computers an.
4.Schließen Sie das andere Kabelende an die Buchse
„LAN 1“, „LAN 2“, „LAN 3“ oder „LAN 4“ der FRITZ!Box
an.
FRITZ!Box und Computer sind nun miteinander verbunden.
FRITZ!Box 739023
Computer am Netzwerkanschluss anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetI
n
t
ernet
PowerPower / DSLDSL
Weitere Computer an die Netzwerkanschlüsse
anschließen
Für den Anschluss weiterer Computer benötigen Sie zusätzliche Netzwerkkabel. Beachten Sie beim Kauf eines Netzwerkkabels die Hinweise im Abschnitt Netzwerkkabel auf
Seite 168.
An jeden Netzwerkanschluss der FRITZ!Box können Sie einen
Computer anschließen.
Netzwerk-Hub oder -Switch anschließen
An die Netzwerkbuchsen der FRITZ!Box können Sie auch einen Netzwerk-Hub oder -Switch anschließen.
Anschluss der FRITZ!Box an einen Netzwerk-Hub
1.Legen Sie das Netzwerkkabel aus dem Lieferumfang der
FRITZ!Box bereit.
2.Schließen Sie ein Ende des Netzwerkkabels an den
Uplink-Port (siehe Glossar) des Netzwerk-Hubs oder
Netzwerk-Switches an.
3.Schließen Sie das andere Ende des Kabels an eine der
LAN-Buchsen der FRITZ!Box an.
FRITZ!Box und Netzwerk-Hub sind nun miteinander verbunden.
FRITZ!Box 739024
Computer kabellos über WLAN anschließen
5.2Computer kabellos über WLAN anschließen
Mit der WLAN-Funktechnik können Sie mehrere Computer kabellos mit der FRITZ!Box verbinden.
Beachten Sie vor der kabellosen Verbindung von Computer
und FRITZ!Box folgende Punkte:
•WLAN-Gerät
Ein Computer, den Sie über WLAN mit der FRITZ!Box verbinden möchten, muss WLAN-fähig sein. Das heißt, der
Computer muss mit einem WLAN-Gerät ausgestattet
sein. Das kann ein externer WLAN-Adapter (zum Beispiel
ein USB-Stick) sein oder ein integriertes WLAN-Gerät.
•WLAN-Sicherheitseinstellungen
In der FRITZ!Box sind ab Werk WLAN-Sicherheitseinstellungen aktiviert. Bevor ein Computer eine WLAN-Verbindung zur FRITZ!Box herstellen kann, müssen die WLANSicherheitseinstellungen der FRITZ!Box an das WLANGerät übermittelt werden.
Die FRITZ!Box unterstützt dazu die beiden automatischen Verfahren AVM Stick & Surf und WPS (Wi-Fi
Protected Setup). Die Sicherheitseinstellungen können
aber auch manuell übertragen werden.
Weitere Informationen zum Thema WLAN erhalten Sie im
Kapitel FRITZ!Box als WLAN-Basisstation ab Seite 74.
WLAN-Verbindung mit AVM Stick & Surf herstellen
Wenn Sie als WLAN-Gerät einen FRITZ!WLAN USB Stick von
AVM verwenden, können Sie mit AVM Stick & Surf einfach
und schnell eine sichere WLAN-Verbindung herstellen.
1.Schalten Sie Ihren Computer ein.
2.Stecken Sie Ihren FRITZ!WLAN USB Stick in einen der
USB-Anschlüsse der FRITZ!Box.
Die WLAN-Sicherheitseinstellungen werden auf den
FRITZ!WLAN USB Stick übertragen. Die Leuchtdiode
„Info“ an der FRITZ!Box beginnt schnell zu blinken.
FRITZ!Box 739025
Computer kabellos über WLAN anschließen
FestnetzFestnetz
InternetInternet
WLANWLAN
INFOINFO
Power/DSLPower/DSL
Sobald die Leuchtdiode „Info“ dauerhaft leuchtet, ist
die Übertragung der Einstellungen abgeschlossen.
3.Ziehen Sie den FRITZ!WLAN USB Stick wieder ab.
4.Stecken Sie nun den FRITZ!WLAN USB Stick in den USB-
Anschluss des Computers.
Die Sicherheitseinstellungen werden übernommen und die
WLAN-Verbindung zwischen FRITZ!Box und FRITZ!WLAN USB
Stick hergestellt. Sobald die WLAN-Verbindung besteht ist
auch der Computer mit der FRITZ!Box verbunden.
Weitere Informationen erhalten Sie im Handbuch zum AVM
FRITZ!WLAN USB Stick.
WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
Die FRITZ!Box unterstützt das Verfahren WPS (Wi-Fi Protected
Setup). WLAN-Geräte, die ebenfalls WPS unterstützen, können Sie auf diese Weise sicher mit Ihrer FRITZ!Box verbinden.
Alle notwendigen WLAN-Sicherheitseinstellungen werden dabei übertragen. Bei WPS wird zwischen der Push-Button- und
der PIN-Methode unterschieden.
WPS mit der Push-Button-Methode
Die Push-Button-Methode (WPS-PBC) können Sie verwenden,
wenn Ihr WLAN-Gerät einen Taster für WPS hat oder Sie WPS
in der Steuerungssoftware des WLAN-Gerätes aktivieren können.
1.Drücken Sie an der FRITZ!Box die Taste „WLAN“, bis die
Leuchtdiode „WLAN“ blinkt.
FRITZ!Box 739026
Computer kabellos über WLAN anschließen
2.Wenn „WLAN“ blinkt, starten Sie am WLAN-Gerät WPS.
Sie haben dafür 2 Minuten Zeit.
Wie Sie WPS starten, hängt vom WLAN-Gerät ab. Entweder drücken Sie am WLAN-Gerät eine Taste oder Sie starten WPS in der Steuerungssoftware des WLAN-Gerätes.
Die Verbindung zwischen der FRITZ!Box und dem WLAN-Gerät
wird automatisch hergestellt. Der Computer ist jetzt mit der
FRITZ!Box verbunden.
WPS mit der PIN-Methode
Wenn Ihr WLAN-Gerät WPS unterstützt, aber keinen Taster
zum Starten der Push-Button-Methode besitzt und auch die
Steuerungssoftware des Geräts dafür keine Möglichkeit bietet, dann nutzen Sie die PIN-Methode.
Sie haben die Wahl zwischen zwei Verfahren:
•die FRITZ!Box gibt die PIN vor
•das WLAN-Gerät gibt die PIN vor.
Die FRITZ!Box gibt die PIN vor
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „WLAN / Sicherheit“.
3.Wählen Sie die Seite „WPS - Schnellverbindung“.
4.Aktivieren Sie die Einstellung „WPS aktiv“.
5.Wählen Sie die Einstellung „PIN-Methode (WPS-PIN), die
FRITZ!Box gibt die PIN vor“.
6.Die PIN wird angezeigt. Geben Sie diese PIN in der Steu-
erungssoftware des WLAN-Geräts ein.
7.Klicken Sie auf „WPS starten“.
Die WLAN-Leuchtdiode an der FRITZ!Box blinkt langsam, der
WPS-Vorgang ist gestartet. Zwischen der FRITZ!Box und dem
WLAN-Gerät wird jetzt eine sichere WLAN-Verbindung hergestellt.
FRITZ!Box 739027
Computer kabellos über WLAN anschließen
Das WLAN-Gerät gibt die PIN vor
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „WLAN / Sicherheit“.
3.Wählen Sie die Seite „WPS - Schnellverbindung“.
4.Aktivieren Sie die Einstellung „WPS aktiv“.
5.Wählen Sie die Einstellung „PIN-Methode (WPS-PIN),
das WLAN-Gerät gibt die PIN vor“.
6.Starten Sie nun das Steuerungsprogramm des WLAN-
Geräts. Das Programm gibt eine PIN für den Verbindungsaufbau aus.
7.Geben Sie diese PIN in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box ein.
8.Klicken Sie auf „WPS starten“.
Die WLAN-Leuchtdiode an der FRITZ!Box blinkt langsam, der
WPS-Vorgang ist gestartet. Zwischen der FRITZ!Box und dem
WLAN-Gerät wird jetzt eine sichere WLAN-Verbindung hergestellt.
WLAN-Sicherheitseinstellungen manuell übertragen
Die WLAN-Sicherheitseinstellungen für WLAN-Geräte können
auch manuell übermittelt werden. Die manuelle Übermittlung
ist unumgänglich, wenn ein WLAN-Gerät kein automatisches
Verfahren zur Übermittlung der Sicherheitseinstellungen unterstützt.
Bei der manuellen Übermittlung müssen die WLAN-Sicherheitseinstellungen in die WLAN-Software eingetragen werden.
WLAN-Geräte werden in der Regel mit einer zugehörigen
WLAN-Software geliefert, die zusammen mit dem WLAN-Gerät
im Computer installiert wird. Viele Betriebssysteme sind mittlerweile mit einer WLAN-Software ausgestattet. Integrierte
WLAN-Geräte verwenden beispielsweise die WLAN-Software
des Betriebssystems.
FRITZ!Box 739028
Computer kabellos über WLAN anschließen
WLAN-Gerät installieren
Falls Sie kein Integriertes WLAN-Gerät haben und deshalb ein
separates WLAN-Gerät verwenden, dann installieren Sie das
WLAN-Gerät zusammen mit der zugehörigen WLAN-Software
im Computer. Beachten Sie dabei die Hinweise in der zugehörigen Dokumentation.
WLAN-Sicherheitseinstellungen übertragen
Die in der FRITZ!Box voreingestellten Werte für die WLAN-Sicherheit müssen Sie an das WLAN-Gerät übermitteln.
Die in der FRITZ!Box voreingestellten Werte sind auf dem Aufkleber auf der Geräteunterseite aufgedruckt. Wenn Sie mit
diesen Werten eine WLAN-Verbindung aufbauen wollen,
muss Ihr WLAN-Gerät das voreingestellte Verschlüsselungsverfahren unterstützen. Sollte das nicht der Fall sein, dann
ändern Sie zunächst die Einstellungen in der FRITZ!Box. Verbinden Sie Ihren Computer und die FRITZ!Box dafür mit
einem Netzwerkkabel.
1.Starten Sie die WLAN-Software.
2.In der folgenden Tabelle sind die Werte angegeben, die
für die Verbindung zwischen der FRITZ!Box und dem
WLAN-Gerät möglich sind. Geben Sie in der WLAN-Software die Werte ein, die in der FRITZ!Box eingestellt sind.
Falls Sie die voreingestellten Werte in der FRITZ!Box geändert haben, dann geben Sie in der WLAN-Software die
geänderten Werte ein.
SSID (Name des
Funknetzwerks)
Methode der Verschlüsselung
VerschlüsselungWPA-PSK oder WPA2-PSK (AES)
SchlüsselDen Schlüssel finden Sie auf dem Auf-
NetzwerkmodusInfrastruktur
FRITZ!Box 739029
FRITZ!Box Fon WLAN 7390
WPA (TKIP) oder WPA2 (AES-CCMP)
kleber auf der Geräteunterseite oder auf
der FRITZ!Box-CD-Hülle.
Computer kabellos über WLAN anschließen
3.Bestätigen Sie Ihre Angaben mit der dafür vorgesehenen
Schaltfläche, zum Beispiel „OK“ oder „Verbinden“.
Ihr WLAN-Gerät und die FRITZ!Box sind nun kabellos miteinander verbunden.
Wenn das WLAN-Gerät kein WPA unterstützt
Wenn Ihr WLAN-Gerät das Verschlüsselungsverfahren WPA
nicht unterstützt, dann müssen Sie die Verschlüsselung in
der FRITZ!Box auf WEP umstellen. Dazu müssen Sie die WLANEinstellungen in der FRITZ!Box ändern:
1.Verbinden Sie die FRITZ!Box über das Netzwerkkabel
(gelb) mit Ihrem Computer (siehe Abschnitt Computer
am Netzwerkanschluss anschließen auf Seite 23).
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Abschnitt Benutzeroberfläche öffnen auf Seite 31).
3.Wählen Sie das Menü „WLAN / Sicherheit“ aus.
4.Wählen Sie die WEP-Verschlüsselung aus und tragen Sie
einen Netzwerkschlüssel ein.
5.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“.
Ein Fenster mit den WLAN-Sicherheitseinstellungen wird
angezeigt.
6.Notieren Sie sich die Einstellungen oder drucken Sie die
Seite aus.
7.Schließen Sie die Benutzeroberfläche und trennen Sie
die Verbindung zwischen der FRITZ!Box und dem Computer. Entfernen Sie dazu das Netzwerkkabel (gelb).
8.Richten Sie Ihr WLAN-Gerät mit den in der FRITZ!Box ein-
gegebenen Sicherheitseinstellungen ein.
Die WLAN-Verbindung zwischen Ihrem WLAN-Gerät und der
FRITZ!Box wird nun aufgebaut.
Es wird dringend empfohlen, ein WLAN-Gerät einzusetzen,
das WPA oder WPA2 unterstützt (zum Beispiel einen
FRITZ!WLAN USB Stick von AVM). WEP ist veraltet und mit
WEP verschlüsselte Daten können binnen weniger Minuten
entschlüsselt werden.
FRITZ!Box 739030
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
6Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die Sie am Computer in
einem Internetbrowser öffnen.
In der Benutzeroberfläche richten Sie die FRITZ!Box ein, schalten
Funktionen ein oder aus und erhalten Informationen zur FRITZ!Box
und zu Ihren Verbindungen.
6.1Benutzeroberfläche öffnen
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box können Sie an jedem
Computer öffnen, der mit der FRITZ!Box verbunden ist.
1.Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2.Geben Sie fritz.box
in die Adresszeile des Browsers ein.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box wird geöffnet.
Adresse fritz.box im Browser eingeben
Falls die Benutzeroberfläche nicht geöffnet wird, lesen Sie
die Hinweise zur Fehlerbehebung ab Seite 142.
Assistent beim ersten Öffnen der Benutzeroberfläche
Wenn Sie die Benutzeroberfläche zum ersten Mal öffnen,
startet ein Assistent, der Sie beim Einrichten der FRITZ!Box
unterstützt.
Wenn Sie den Assistenten abbrechen, können Sie Ihre
FRITZ!Box auch ohne diesen Assistenten einrichten. Außerdem können Sie Einstellungen, die Sie mit dem Assistenten
vorgenommen haben, jederzeit wieder ändern.
Ausführliche Informationen zum Einrichten der vielfältigen
Funktionen Ihrer FRITZ!Box erhalten Sie in den folgenden
Kapiteln dieses Handbuchs.
FRITZ!Box 739031
Übersicht: alles auf einen Blick
6.2Übersicht: alles auf einen Blick
Alle wichtigen Informationen der FRITZ!Box finden Sie direkt
auf der Seite „Übersicht“ der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Mit einem Klick auf die verlinkten Einträge oder auf „mehr...“
gelangen Sie von dieser Seite in die jeweiligen Menüs und
können dort weitere Einstellungen vornehmen.
Die Übersichtsseite der FRITZ!Box
Im oberen Fensterbereich wird die FRITZ!Box mit ihrem vollständigen Produktnamen, der aktuell installierten FRITZ!OS Version und dem aktuellen Energieverbrauch angezeigt.
Abhängig von Ihren Einstellungen werden hier zusätzlich folgende Informationen angezeigt:
•Haben Sie für Ihre FRITZ!Box einen individuellen Namen
(Seite 117) vergeben, dann wird dieser angezeigt.
•Nutzen Sie die automatische Suche nach Updates
(Seite 55) und steht auf dem AVM-Update-Server eine
neue FRITZ!OS -Version für Ihre FRITZ!Box zur Verfügung,
so wird Ihnen dies signalisiert.
FRITZ!Box 739032
Standardansicht und erweiterte Ansicht
Im mittleren Fensterbereich erhalten Sie Informationen zu
Verbindungen, Anschlüssen und eingerichteten Komfortfunktionen wie MyFRITZ!, Rufumleitung, Gastzugang, Fernwartung,
Portfreigaben oder Push Service.
Im unteren Fensterbereich komplettieren die zuletzt geführten Telefonate, die Liste angeschlossener Geräte wie Computer, Netzwerkspeicher oder Telefone und die zuletzt bearbeiteten Telefonbucheinträge die Informationen.
6.3Standardansicht und erweiterte Ansicht
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box verfügt über zwei Ansichten: der Standardansicht und der erweiterten Ansicht.
In der Standardansicht stehen Ihnen alle für den normalen
Betrieb der FRITZ!Box erforderlichen Funktionen zur Verfügung. Einige Seiten und Bereiche der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche werden nicht angezeigt.
Im Auslieferungszustand befindet sich die FRITZ!Box in der
Standardansicht.
In der erweiterten Ansicht werden unter verschiedenen Menüpunkten zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten angezeigt.
Die erweiterten Menüpunkte beinhalten Netzwerk- und DSLEinstellungen für fortgeschrittene Anwender und sind für den
normalen Betrieb der FRITZ!Box nicht erforderlich.
Das Aktivieren der erweiterten Ansicht wird nur empfohlen,
wenn Sie über umfassende Netzwerkkenntnisse verfügen:
Bei Wahl dieser Einstellung können Einstellungen vorgenommen werden, die dazu führen, dass die Benutzeroberfläche
der FRITZ!Box nicht mehr geöffnet werden kann.
Schnelles Wechseln zwischen den Ansichten
Das Symbol „Ansicht“ in der Linkleiste der FRITZ!Box ermöglicht Ihnen ein schnelles Umschalten zwischen Standardansicht und erweiterter Ansicht.
FRITZ!Box 739033
Benutzeroberfläche mit Kennwort schützen
6.4Benutzeroberfläche mit Kennwort schützen
Sie können die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box mit einem
Kennwort schützen. Das Kennwort wird bei jedem Öffnen der
Benutzeroberfläche abgefragt. Dadurch sind die Einstellungen Ihrer FRITZ!Box vor unberechtigten Zugriffen geschützt.
Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, den Kennwortschutz für die Benutzeroberfläche einzurichten.
Kennwortschutz einrichten
Solange kein Kennwortschutz eingerichtet ist, werden Sie bei
jedem Öffnen der Benutzeroberfläche aufgefordert, ein Kennwort einzugeben. Falls Sie diesen Hinweis deaktiviert haben,
richten Sie den Kennwortschutz so ein:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie „System / FRITZ!Box-Kennwort“.
3.Geben Sie ein Kennwort ein und speichern Sie das Kenn-
wort mit „Übernehmen“.
Der Kennwortschutz ist jetzt aktiviert.
Merken Sie sich das Kennwort gut. Geht es verloren, muss Ihre FRITZ!Box auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Dabei gehen alle Einstellungen, die Sie vorgenommen
haben, verloren. Wir empfehlen Ihnen deshalb, die aktuellen
Einstellungen Ihrer FRITZ!Box in einer Sicherungsdatei zu
speichern (siehe Seite 35).
Kennwort vergessen – Was tun?
Wenn Sie Ihr Kennwort für die Benutzeroberfläche vergessen
haben, müssen Sie die FRITZ!Box aus Sicherheitsgründen auf
die Werkseinstellungen zurücksetzen:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
FRITZ!Box 739034
Einstellungen der FRITZ!Box sichern
2.Klicken Sie im Fenster „Willkommen bei FRITZ!Box“ un-
terhalb der Kennwortabfrage auf „zurücksetzen“ und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Die FRITZ!Box wird auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt und anschließend neu gestartet. Danach können
Sie wieder auf die FRITZ!Box Benutzeroberfläche zugreifen.
3.Richten Sie nach dem Neustart die FRITZ!Box über die
Benutzeroberfläche neu ein oder laden Sie Ihre gesicherten Einstellungen in die FRITZ!Box (siehe Seite 35).
Das Zurücksetzen der FRITZ!Box ist damit abgeschlossen.
Von der Benutzeroberfläche abmelden
Wenn der Kennwortschutz aktiviert ist, können Sie sich jederzeit von der Benutzeroberfläche abmelden. Klicken Sie dazu
in der Linkleiste auf .
Sie werden automatisch abgemeldet, wenn Sie länger als
zehn Minuten nicht auf die Benutzeroberfläche klicken. Davon ausgenommen sind Seiten, die ständig aktualisiert werden, zum Beispiel die Seite „Übersicht“. Auf diesen Seiten
findet keine automatische Abmeldung statt.
6.5Einstellungen der FRITZ!Box sichern
Alle Einstellungen, die Sie in Ihrer FRITZ!Box vornehmen, können Sie in einer Sicherungsdatei auf Ihrem Computer speichern. Mit dieser Sicherungsdatei können Sie Ihre Einstellungen in der FRITZ!Box jederzeit wiederherstellen oder Ihre Einstellungen in eine andere FRITZ!Box laden.
Einstellungen sichern und wiederherstellen
Zum Sichern und Wiederherstellen Ihrer FRITZ!Box-Einstellungen steht Ihnen in der Benutzeroberfläche das Menü „System
/ Einstellungen sichern“ zur Verfügung. Hier können Sie
•auf dem Tab „Sichern“ Ihre FRITZ!Box-Einstellungen si-
chern.
FRITZ!Box 739035
Einstellungen der FRITZ!Box sichern
•auf dem Tab „Wiederherstellen“ Ihre gesicherten Ein-
stellungen vollständig in derselben FRITZ!Box wiederherstellen.
•auf dem Tab „Wiederherstellen“ Ihre gesicherten Ein-
stellungen vollständig in eine andere FRITZ!Box gleichen Modells laden.
•auf dem Tab „Übernehmen“ Ihre gesicherten Einstellun-
gen in ein anderes FRITZ!Box-Modell laden. In diesem
Fall können Sie auswählen, welche Einstellungen in die
FRITZ!Box übernommen werden.
Um Ihre gesicherten Einstellungen in eine andere FRITZ!Box
gleichen Modells zu laden oder um für Ihre FRITZ!Box Einstellungen einer FRITZ!Box anderen Modells zu übernehmen,
muss die Sicherungsdatei jeweils mit einem Kennwort versehen sein.
Anleitungen zum Sichern, Wiederherstellen und Übernehmen
von FRITZ!Box-Einstellungen erhalten Sie in der Online-Hilfe
der Benutzeroberfläche.
FRITZ!Box 739036
Internetzugang in FRITZ!Box einrichten
7Internetzugang in FRITZ!Box einrichten
Nachdem Sie die FRITZ!Box mit Ihrem Internetanschluss verbunden
haben, ist es notwendig, dass Sie den Internetzugang in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box einrichten, damit die FRITZ!Box die Verbindung zu Ihrem Internetanbieter herstellen und Internetverbindungen aufbauen kann.
Vorgehen und Aufwand beim Einrichten Ihres Internetzugangs hängen
von der Anschlussart, der gewünschten Betriebsart und vom Internetanbieter ab.
7.1Internetzugang für DSL einrichten
Wenn Sie einen DSL-Anschluss haben, dann haben Sie von
Ihrem DSL-/Internetanbieter Internetzugangsdaten erhalten.
Die Internetzugangsdaten benötigen Sie für die Einrichtung
des Internetzugangs.
Ihr Internetanbieter hat Ihnen auch Informationen zur Einrichtung Ihres Internetzugangs übermittelt. Führen Sie die
Einrichtung des Internetzugangs immer so durch, wie von Ihrem Anbieter beschrieben.
Internetzugang automatisch einrichten
Wenn von Ihrem Internetanbieter eine automatische Einrichtung des Internetzugangs vorgesehen ist, dann wird diese
direkt nach dem Anschluss der FRITZ!Box ausgeführt. In der
FRITZ!Box müssen Sie dann keine weiteren Einstellungen für
den Internetzugang vornehmen. Um die automatische Einrichtung zu starten, müssen Sie bei einigen Anbietern einen
Startcode eingeben.
Internetzugang mit dem Assistenten einrichten
Der Assistenten leitet Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie im Menü den Eintrag „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang prüfen“
und folgen Sie den Anweisungen.
FRITZ!Box 739037
Internetzugang für einen Kabelanschluss einrichten
Mit Abschluss des Assistenten ist Ihr Internetzugang eingerichtet.
Internetzugang ohne Assistent einrichten
Sie können den Internetzugang auch ohne den Assistenten
einrichten.
Wählen Sie diese Vorgehensweise, wenn die FRITZ!Box an ein
DSL-Modem oder einen DSL-Router angeschlossen oder in ein
vorhandenes Netzwerk integriert ist.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie auf der Übersichtsseite die erweiterte An-
sicht aus.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“ und
tragen Sie Ihre Zugangsdaten ein.
Nutzen Sie auch die Hilfe, die in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box zur Verfügung steht.
7.2Internetzugang für einen Kabelanschluss einrichten
Mit einem zusätzlichen Kabelmodem können Sie Ihre
FRITZ!Box 7390 auch an einem Kabelanschluss einsetzen.
Die Internetverbindung wird dabei von der FRITZ!Box selber
hergestellt und gesteuert. In dieser Betriebsart stehen Ihnen
alle FRITZ!Box-Funktionen (zum Beispiel Internettelefonie,
Firewall) uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie im Menü „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang prüfen“
und folgen Sie den Anweisungen.
7.3Internetzugang für Mobilfunk einrichten
Mit einem USB-Modem können Sie mit Ihrer FRITZ!Box 7390
die Internetverbindung auch über Mobilfunk herstellen. Sie
benötigen dafür ein USB-Modem für den Mobilfunk-Internet-
FRITZ!Box 739038
Internetzugang für Mobilfunk einrichten
zugang (UMTS/HSPA) und eine SIM-Karte eines MobilfunkNetzbetreibers. Die FRITZ!Box unterstützt UMTS-/HSPAModems unterschiedlicher Hersteller.
1.Stecken Sie das USB-Modem in die USB-Buchse der
FRITZ!Box.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
Im Menü „Internet“ wird das Untermenü „Mobilfunk“ angezeigt.
Das Menü „Mobilfunk“ ist erst dann verfügbar, wenn
das UMTS-/HSPA-Modems am USB-Anschluss der
FRITZ!Box steckt.
3.Wählen Sie die Einstellung „Mobilfunkverbindung ak-
tiv“.
4.Nehmen Sie die Einstellungen für den Internetzugang
über Mobilfunk vor. Nutzen Sie dazu auch die OnlineHilfe der FRITZ!Box.
In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box werden bei Nutzung
der Mobilfunk-Funktion Informationen über Netzverfügbarkeit, Verbindungsstatus und Übertragungsrate angezeigt.
Das Menü „Internet / Mobilfunk“ ist nach der Einrichtung immer verfügbar, auch wenn Sie das USB-Modem wieder abziehen.
Aufgrund technischer Beschränkungen seitens einiger Mobilfunk-Netzbetreiber kann es bei Internettelefonaten sowie bei
Anwendungen, die eine eingehende Verbindung voraussetzen zu Einschränkungen kommen. Ebenso bei der Nutzung
von Portfreigaben, USB-Speicherfreigaben, Fernwartung über
HTTPS, Dynamic DNS und VPN. Details zu eventuell bestehenden Beschränkungen können Sie bei Ihrem Netzbetreiber
in Erfahrung bringen.
FRITZ!Box 739039
Internetzugang über LAN 1 einrichten: FRITZ!Box als Router
7.4Internetzugang über LAN 1 einrichten: FRITZ!Box als Router
Sie können die FRITZ!Box über die Buchse LAN 1 an einem bereits vorhandenen Internetzugang nutzen. Die FRITZ!Box wird
dazu am Router / Netzwerk angeschlossen. Für diese Anschlussart kann die FRITZ!Box als eigenständiger Router oder
als IP-Klient im vorhandenen Netzwerk eingerichtet werden.
FRITZ!Box als Router einrichten
Sie können die FRITZ!Box so einrichten, dass sie als eigenständiger Router arbeitet und ein Netzwerk mit einem eigenen Netzwerkadressbereich zur Verfügung stellt.
1.Schließen Sie die FRITZ!Box wie im Abschnitt Mit einem
Router / Netzwerk verbinden auf Seite 20 beschrieben
mit einem Netzwerkkabel am Router / Netzwerk an.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“.
4.Wählen Sie in der Ausklappliste „Internetanbieter“ den
Eintrag „Vorhandener Zugang über LAN“ aus.
5.Klicken Sie auf „Übernehmen“.
Der Netzwerkadressbereich der FRITZ!Box wird beim
Übernehmen der Einstellungen automatisch geändert.
Die FRITZ!Box wird als Router eingerichtet und der Netzwerkadressbereich wird geändert. Die FRITZ!Box bildet zusammen
mit den verbundenen Netzwerkgeräten ein eigenes in sich abgeschlossenes Netzwerk.
FRITZ!Box als IP-Klient einrichten
Sie können die FRITZ!Box so einrichten, dass sie als IP-Klient
in das vorhandene Netzwerk integriert wird und den vorhandenen Internetzugang im Netzwerk mitbenutzt.
1.Schließen Sie die FRITZ!Box wie im Abschnitt Mit einem
Router / Netzwerk verbinden auf Seite 20 beschrieben
mit einem Netzwerkkabel am Router / Netzwerk an.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 739040
Internetzugang über WLAN einrichten
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“.
4.Wählen Sie in der Ausklappliste „Internetanbieter“ den
Eintrag „Weitere Internetanbieter“ aus.
5.Wählen Sie in der zweiten Ausklappliste den Eintrag
„Anderer Internetanbieter“ aus.
6.Wählen Sie im Bereich „Anschluss“ die Einstellung „Ex-
ternes Modem oder Router“ aus.
7.Wählen Sie im Bereich „Betriebsart“ die Einstellung
Die FRITZ!Box wird als IP-Klient in das vorhandene Netzwerk
intergriert. Die FRITZ!Box sowie verbundenen Netzwerkgeräte
erhalten eine IP-Adresse aus dem IP-Adressbereich des vorhandenen Netzwerks. Die FRITZ!Box und die verbundenen
Netzwerkgeräte sind somit Teil dieses Netzwerks.
7.5Internetzugang über WLAN einrichten
Sie können die FRITZ!Box über eine WLAN-Verbindung an
einem bereits vorhandenen Internetzugang nutzen. Die
FRITZ!Box wird mit dem Funknetz des Routers / Netzwerks
verbunden. Die FRITZ!Box arbeitet bei dieser Anschlussart als
eigenständiger Router und stellt ein Netzwerk mit einem eigenen Netzwerkadressbereich zur Verfügung.
Das Funknetz des Routers / Netzwerks muss folgende Voraussetzungen erfüllen:
•Der Frequenzbereich ist der 2,4-GHz-Bereich.
•Die Verschlüsselung erfolgt mit WPA.
•Das Funknetz erlaubt der FRITZ!Box den Aufbau einer
WLAN-Verbindung.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“.
FRITZ!Box 739041
Im Internet surfen
3.Wählen Sie in der Ausklappliste „Internetanbieter“ den
Eintrag „Vorhandener Zugang über WLAN“ aus.
Es wird eine Liste angezeigt, mit den in der Umgebung
vorhandenen Funknetzen.
4.Wählen Sie das Funknetz aus, mit dem Sie die FRITZ!Box
verbinden möchten.
5.Tragen Sie im Bereich „Sicherheit“ im Feld „WLAN-Netz-
werkschlüssel“ den WLAN-Netzwerkschlüssel des
Funknetztes ein.
6.Klicken Sie auf „Übernehmen“.
Der Netzwerkadressbereich der FRITZ!Box wird beim
Übernehmen der Einstellungen automatisch geändert.
Die FRITZ!Box wird als Router eingerichtet und der Netzwerkadressbereich wird geändert. Somit bildet die FRITZ!Box zusammen mit den verbundenen Netzwerkgeräten ein eigenes
in sich abgeschlossenes Netzwerk.
7.6Im Internet surfen
1.Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2.Geben Sie in der Adresszeile die Adresse der Internetsei-
te ein, die Sie besuchen möchten, zum Beispiel
www.avm.de
.
Die angeforderte Internetseite wird aufgerufen und angezeigt.
FRITZ!Box 739042
Telefone und andere Endgeräte anschließen
InfoInfo
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
8Telefone und andere Endgeräte anschließen
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Telefone, Faxgeräte, Anrufbeantworter und Telefonanlagen an die FRITZ!Box anschließen.
8.1Analoge Telefone und Endgeräte anschließen
Sie können zwei analoge Endgeräte an die FRITZ!Box anschließen, zum Beispiel ein Telefon und ein Faxgerät.
Analoge Endgeräte haben entweder einen TAE-Stecker oder
einen RJ11-Stecker:
TAE-Stecker (links) und RJ11-Stecker
Telefon mit TAE-Stecker anschließen
Anschluss eines analogen Telefons mit TAE-Stecker
Hat Ihr Telefon einen TAE-Stecker, schließen Sie das Telefon
an die TAE-Buchse „FON 1“ oder „FON 2“ an. Die beiden
Buchsen befinden sich seitlich an der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 739043
ISDN-Telefone und ISDN-Endgeräte anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
InfoInfo
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
Telefon mit RJ11-Stecker anschließen
Anschluss eines analogen Telefons mit RJ11-Stecker
Hat Ihr Telefon einen RJ11-Stecker, schließen Sie das Telefon
an die RJ11-Buchse „FON 1“ oder „FON 2“ an. Die beiden
Buchsen befinden sich an der Rückseite der FRITZ!Box.
An den Anschlüssen „FON 1“ und „FON 2“ können Sie jeweils eine Buchse belegen – entweder die TAE-Buchse oder
die RJ11-Buchse. Schließen Sie nicht gleichzeitig zwei Endgeräte am selben Anschluss an.
8.2ISDN-Telefone und ISDN-Endgeräte anschließen
An die FRITZ!Box können Sie ISDN-Telefone und andere ISDNEndgeräte anschließen, zum Beispiel Telefonanlagen und
Fax-Telefon-Kombigeräte.
ISDN-Telefon anschließen
Anschluss eines ISDN-Telefons
Ein ISDN-Telefon schließen Sie an den Anschluss „FON S0“
FRITZ!Box 739044
der FRITZ!Box an.
ISDN-Telefone und ISDN-Endgeräte anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
Mehrere ISDN-Telefone anschließen
Mit einer S
-Bus-Verkabelung können Sie bis zu acht ISDN-
0
Telefone an die FRITZ!Box anschließen. Beachten Sie dabei
folgende Hinweise:
•Da in der FRITZ!Box bereits Abschlusswiderstände vor-
handen sind, muss die FRITZ!Box an einem Ende der
-Bus-Verkabelung platziert werden.
S
0
•Die FRITZ!Box kann ein ISDN-Telefon mit Strom versor-
gen. Alle weiteren ISDN-Telefone benötigen eine eigene
Stromversorgung.
ISDN-Telefonanlage anschließen
Die ISDN-Telefonanlage muss für den Einsatz an einem ISDNMehrgeräteanschluss geeignet sein.
Anschluss einer ISDN-Telefonanlage
Eine ISDN-Telefonanlage schließen Sie an den Anschluss
„FON S
“ der FRITZ!Box an.
0
Wie Sie die ISDN-Telefonanlage für den Betrieb an der
FRITZ!Box einrichten, lesen Sie im Kapitel FRITZ!Box zum Tele-
fonieren einrichten ab Seite 50.
FRITZ!Box 739045
FRITZ!Fon und andere Schnurlostelefone (DECT) anmelden
FestnetzFestnetz
InternetInternet
WLANWLAN
Power/DSLPower/DSL
INFOINFO
10 Sekunden
8.3FRITZ!Fon und andere Schnurlostelefone (DECT) anmelden
An der FRITZ!Box können Sie bis zu sechs Schnurlostelefone
anmelden. Die Schnurlostelefone müssen den Standard DECT
unterstützen.
Die Schnurlostelefone FRITZ!Fon von AVM sind die ideale Ergänzung zu Ihrer FRITZ!Box 7390 (siehe auch AVM-Produkte
rund um die FRITZ!Box ab Seite 177).
1.Starten Sie an Ihrem Schnurlostelefon die Anmeldung
an einer Basisstation.
2.Folgen Sie den Anweisungen auf der Anzeige des
Schnurlostelefons.
3.Sobald Sie aufgefordert werden, die DECT-, Anmelde-
oder Pagingtaste der Basisstation zu drücken, drücken
Sie die DECT-Taste der FRITZ!Box.
Halten Sie die DECT-Taste etwa 10 Sekunden gedrückt,
bis die DECT-LED der FRITZ!Box zu blinken beginnt.
4.Werden Sie nach der PIN der DECT-Basisstation gefragt,
geben Sie die DECT-PIN der FRITZ!Box ein.
Die PIN lautet bei Auslieferung der FRITZ!Box „0000“.
Falls Sie die PIN geändert und vergessen haben, können
Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31) im Menü „DECT / Basisstation“ eine neue
DECT-PIN eingeben.
Das Schnurlostelefon wird mit der FRITZ!Box verbunden.
FRITZ!Box 739046
Smartphone anmelden mit FRITZ!App Fon
8.4Smartphone anmelden mit FRITZ!App Fon
Die Software FRITZ!App Fon verbindet Ihr Smartphone über
WLAN mit der FRITZ!Box. Zu Hause telefonieren Sie dann
nicht über das Mobilfunknetz, sondern über die in der
FRITZ!Box eingerichteten Telefonnummern.
Die kostenlose Software FRITZ!App Fon können Sie auf einem
iPhone, iPod oder iPad ab iOS 4 installieren und auf AndroidSmartphones ab Google Android 2.1.
FRITZ!App Fon für Android-Smartphones erhalten Sie im
Android Market
App Store.
Smartphone an FRITZ!Box anmelden
1.Installieren Sie FRITZ!App Fon auf Ihrem Smartphone.
2.Verbinden Sie das Smartphone über WLAN mit der
FRITZ!Box.
Zum Aufbau der Verbindung benötigen Sie den WLANNetzwerkschlüssel der FRITZ!Box. Den voreingestellten
WLAN-Netzwerkschlüssel finden Sie auf dem Aufkleber
an der Geräteunterseite der FRITZ!Box und auf der
FRITZ!Box-CD-Hülle.
. FRITZ!App Fon für iOS erhalten Sie im Apple
3.Starten Sie FRITZ!App Fon. Haben Sie die Benutzerober-
fläche der FRITZ!Box mit einem Kennwort geschützt, geben Sie das Kennwort während der Anmeldung ein.
Wenn FRITZ!App Fon gestartet ist, telefonieren Sie mit Ihrem
Smartphone zu Hause jetzt über die FRITZ!Box.
Rufnummern für das Smartphone festlegen
In der FRITZ!Box wird für FRITZ!App Fon automatisch ein neues Telefoniegerät eingetragen. Den Namen das Telefoniegerätes finden Sie in FRITZ!App Fon unter „Mehr / FRITZ!Box“.
Diesem Telefoniegerät können Sie Rufnummern zuweisen
und so festlegen, über welche Rufnummern Sie mit Ihrem
Smartphone zu Hause telefonieren. Eine Anleitung finden Sie
im Abschnitt Angeschlossene Telefone und Endgeräte ein-
richten auf Seite 52.
FRITZ!Box 739047
IP-Telefon anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
8.5IP-Telefon anschließen
Mit der FRITZ!Box 7390 können Sie auch IP-Telefone zum Telefonieren über das Internet und Festnetz verwenden. Ein IP-Telefon schließen Sie an einen Netzwerkanschluss der
FRITZ!Box an oder kabellos über WLAN.
IP-Telefon an LAN-Anschluss der FRITZ!Box anschließen
IP-Telefone, die einen LAN-Anschluss haben, können Sie mit
einem Netzwerkkabel an die FRITZ!Box anschließen.
IP-Telefon an Netzwerkanschluss der FRITZ!Box anschließen
1.Schließen Sie ein Netzwerkkabel an das IP-Telefon an.
2.Stecken Sie das noch freie Ende des Netzwerkkabels in
eine LAN-Buchse der FRITZ!Box.
Das IP-Telefon ist jetzt mit der FRITZ!Box verbunden.
Sie können mit dem IP-Telefon noch nicht telefonieren. Zum
Telefonieren muss das IP-Telefon noch in der FRITZ!Box eingerichtet werden (siehe Seite 52).
FRITZ!Box 739048
IP-Telefon anschließen
INFOINFO
WLANWLA
N
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower / DSLDSL
WLAN
IP-Telefon über WLAN mit der FRITZ!Box verbinden
WLAN-fähige IP-Telefone können Sie kabellos mit der
FRITZ!Box verbinden.
IP-Telefon über WLAN mit der FRITZ!Box verbinden
1.Suchen Sie mit dem IP-Telefon nach WLAN-Geräten in Ih-
2.Wählen Sie aus der Liste der gefundenen WLAN-Geräte
3.Geben Sie den WLAN-Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box
Das IP-Telefon wird mit der FRITZ!Box verbunden.
rer Umgebung.
Ihre FRITZ!Box 7390 aus.
ein.
Den voreingestellten WLAN-Netzwerkschlüssel finden
auf dem Aufkleber an der Geräteunterseite der FRITZ!Box
und auf der FRITZ!Box-CD-Hülle.
Sie können mit dem IP-Telefon noch nicht telefonieren. Zum
Telefonieren muss das IP-Telefon noch in der FRITZ!Box eingerichtet werden (siehe Seite 52).
FRITZ!Box 739049
FRITZ!Box zum Telefonieren einrichten
9FRITZ!Box zum Telefonieren einrichten
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Ihre FRITZ!Box zum Telefonieren
einrichten.
9.1Rufnummern in FRITZ!Box eintragen
Sie können Internetrufnummern und Festnetzrufnummern in
die FRITZ!Box eintragen.
Internetrufnummer eintragen
Ihre Internetrufnummern müssen Sie immer in die FRITZ!Box
eintragen.
Die FRITZ!Box braucht die Internetrufnummern und die dazugehörenden Anmeldedaten, um die Internetrufnummern am
Registrar anzumelden. Der Registrar ist ein Server (Computer)
Ihres Internettelefonie-Anbieters im Internet.
Automatische Einrichtung der Internetrufnummern
Bei einigen Internettelefonie-Anbietern werden Ihre Internetrufnummern automatisch in der FRITZ!Box eingerichtet. Die
sogenannte Fernkonfiguration startet gleich nach dem Anschließen der FRITZ!Box oder nach Eingabe eines Startcodes.
Die Daten für die Fernkonfiguration erhält die FRITZ!Box von
einem „Auto Configuration Server“ des Anbieters im Internet.
Die automatisch eingerichteten Internetrufnummern finden
Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box unter „Telefonie
/ Eigene Rufnummern“.
Internetrufnummern mit dem Assistenten eintragen
Sie können mehrere Internetrufnummern unterschiedlicher
Anbieter in die FRITZ!Box eintragen.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Klicken Sie auf „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf „Eigene Rufnummern verwalten“.
FRITZ!Box 739050
Rufnummern in FRITZ!Box eintragen
4.Klicken Sie auf „Rufnummer hinzufügen“ und folgen Sie
dem Assistenten.
Anmeldedaten für Internetrufnummern (Benutzername,
Kennwort) erhalten Sie vom Internettelefonie-Anbieter.
Festnetzrufnummer eintragen
Wenn Sie die FRITZ!Box mit einem Festnetz-Telefonanschluss
verbinden, können Sie sofort über das Festnetz telefonieren.
Ihre Festnetzrufnummern müssen Sie in die FRITZ!Box eintragen, wenn Sie mehrere Rufnummern haben und
•eine Festnetzrufnummer einem bestimmten Telefon oder
anderen Endgerät zuweisen möchten.
•für eine Festnetzrufnummer eine Komfortfunktion der
FRITZ!Box einrichten möchten, zum Beispiel den Anrufbeantworter oder eine Rufumleitung.
An einem analogen Festnetz-Telefonanschluss erhalten Sie
eine Rufnummer, an einem ISDN-Anschluss meistens drei.
Festnetzrufnummer mit dem Assistenten eintragen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Klicken Sie auf „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf „Eigene Rufnummern verwalten“.
4.Klicken Sie auf „Rufnummer hinzufügen“ und folgen Sie
dem Assistenten.
Rufnummern bearbeiten oder löschen
Alle Rufnummern, die Sie in der FRITZ!Box eingetragen haben,
finden Sie in der Benutzeroberfläche unter „Telefonie /
Eigene Rufnummern“.
Hier können Sie Rufnummern bearbeiten und löschen.
FRITZ!Box 739051
Angeschlossene Telefone und Endgeräte einrichten
9.2Angeschlossene Telefone und Endgeräte einrichten
Nachdem Sie Ihre Rufnummern eingetragen haben, richten
Sie die angeschlossenen Telefone und anderen Endgeräte in
der FRITZ!Box ein. Dabei legen Sie je nach Geräteart fest:
•Rufnummer, über die das Endgerät ausgehende Anrufe
in das öffentliche Telefonnetz herstellt.
•Rufnummern für die Rufannahme. Ein Telefon kann bei
allen ankommenden Anrufen klingeln oder nur bei Anrufen für bestimmte Rufnummern.
•Interne Bezeichnung für das Endgerät. Diese Bezeich-
nung erscheint zum Beispiel in der Anrufliste der
FRITZ!Box.
Telefone und Endgeräte mit dem Assistenten einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Klicken Sie im Menü auf „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf „Telefoniegeräte verwalten“.
Die Benutzeroberfläche zeigt die schon eingerichteten
Telefone und anderen Endgeräte.
4.Um ein neues Endgerät einzurichten, klicken Sie auf
„Neues Gerät einrichten“. Folgen Sie dem Assistenten.
Um die Einstellungen eines Endgerätes zu öffnen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten“ .
Telefone und Endgeräte bearbeiten oder löschen
Alle Telefone und anderen Endgeräte, die Sie in der FRITZ!Box
eingerichtet haben, finden Sie in der Benutzeroberfläche unter „Telefonie / Telefoniegeräte“.
Hier können Sie die Einstellungen der Endgeräte bearbeiten
und Endgeräte löschen.
FRITZ!Box 739052
Telefonieren
9.3Telefonieren
Nachdem Sie Ihre Telefone eingerichtet haben, können Sie
ausgehende Gespräche in das öffentliche Telefonnetz führen
und ankommende Anrufe entgegennehmen.
Ausgehende Gespräche stellt ein Telefon über die Rufnummer
her, die Sie beim Einrichten des Telefons (siehe Seite 52) für
ausgehende Anrufe festgelegt haben.
Bei ankommenden Anrufen reagiert ein Telefon nur auf Anrufe
für die Rufnummern, die Sie dem Telefon beim Einrichten
(siehe Seite 52) zugewiesen haben.
FRITZ!Box 739053
Firmware-Update: FRITZ!OS aktualisieren
10Firmware-Update: FRITZ!OS aktualisieren
AVM stellt kostenlose Updates für die Firmware Ihrer FRITZ!Box bereit.
Die Firmware – FRITZ!OS genannt – ist eine Software, die auf der
FRITZ!Box gespeichert ist und alle Funktionen der FRITZ!Box steuert.
FRITZ!OS -Updates enthalten Weiterentwicklungen vorhandener
FRITZ!Box-Funktionen und oft auch neue Funktionen für Ihre
FRITZ!Box.
Um Weiterentwicklungen und neue Funktionen nutzen zu können, ist
es notwendig, ein FRITZ!OS -Update durchzuführen.
10.1FRITZ!OS -Update mit dem Assistenten suchen und übertragen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Klicken Sie im Menü auf „Assistenten“ und starten Sie
den Assistenten „Firmware aktualisieren“.
Der Assistent prüft, ob ein FRITZ!OS -Update für Ihre
FRITZ!Box vorhanden ist.
Wenn der Assistent ein Update findet, zeigt er die Version des neuen FRITZ!OS an. Über den Link unter der
FRITZ!OS -Version erhalten Sie Informationen über Weiterentwicklungen und neue Funktionen, die das
FRITZ!OS -Update enthält. Lesen Sie diese Informationen, bevor Sie das Update starten.
3.Um ein FRITZ!OS -Update auf die FRITZ!Box zu übertra-
gen, klicken Sie auf „Firmware-Update jetzt starten“.
Das FRITZ!OS -Update startet und die Info-LED der
FRITZ!Box beginnt zu blinken.
Unterbrechen Sie während des FRITZ!OS -Updates nicht
die Stromversorgung der FRITZ!Box.
Wenn die Info-LED nicht mehr blinkt, ist das FRITZ!OS -Update
beendet.
FRITZ!Box 739054
Automatische Update-Suche und FRITZ!OS aktualisieren
10.2Automatische Update-Suche und FRITZ!OS aktualisieren
Mit dem AVM-Dienst „Automatische Suche nach Updates“
sind Sie immer über aktuelle FRITZ!OS -Updates für Ihre
FRITZ!Box informiert. Wenn auf den AVM-Internetseiten eine
neue Firmware für Ihre FRITZ!Box gefunden wurde, dann wird
Ihnen dies auf der Seite „Übersicht“ mitgeteilt.
Neue Updates werden nicht automatisch installiert.
FRITZ!OS aktualisieren
1.Öffnen Sie die Seite „Übersicht“.
Wenn ein FRITZ!OS -Update für Ihre FRITZ!Box gefunden
wurde, dann wird Ihnen dies mit der Nachricht „Die Firmware ist nicht aktuell: Aktualisieren?“ mitgeteilt.
2.Klicken Sie zum Installieren des Updates auf den Link
„Aktualisieren?“.
3.Klicken Sie im nächsten Fenster zum Starten des Up-
dates auf „Firmware-Update jetzt starten“.
Das FRITZ!OS -Update startet und die Info-LED der
FRITZ!Box beginnt zu blinken.
Unterbrechen Sie während des FRITZ!OS -Updates nicht
die Stromversorgung der FRITZ!Box.
Wenn die Info-LED nicht mehr blinkt, ist das FRITZ!OS -Update
beendet.
Dienst deaktivieren
Der Dienst „Automatische Suche nach Updates“ ist bei Auslieferung der FRITZ!Box voreingestellt, kann aber bei Bedarf
von Ihnen deaktiviert werden.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie in der Kopfzeile den Link „Inhalt“.
Die Inhaltsseite oder auch Sitemap der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche wird geöffnet.
FRITZ!Box 739055
Automatische Update-Suche und FRITZ!OS aktualisieren
3.Scrollen Sie bis ans Ende dieser Seite und klicken Sie
auf den Link „AVM-Dienste“.
Die Seite „AVM-Dienste“ wird geöffnet.
4.Deaktivieren Sie die Einstellung „FRITZ!Box sucht perio-
disch nach Updates“ und speichern Sie Ihre Einstellung
mit „Übernehmen“.
Der AVM-Dienst „Automatische Suche nach Updates“ ist damit deaktiviert.
FRITZ!Box 739056
MyFRITZ!: Weltweiter Zugriff auf FRITZ!Box
11MyFRITZ!: Weltweiter Zugriff auf FRITZ!Box
MyFRITZ! ist ein Internetdienst von AVM, mit dem Sie von überall auf
der Welt über das Internet auf Ihre FRITZ!Box zugreifen können.
•FRITZ!NAS: Mit MyFRITZ! steht Ihnen FRITZ!NAS überall zur Verfü-
gung. Fotos, Musik und Dokumente, die sich auf den an der
FRITZ!Box angesteckten Speichermedien befinden, sind verfügbar.
•Anrufbeantworter: Von überall auf der Welt können Sie mit My-
FRITZ! die Nachrichten auf dem Anrufbeantworter der FRITZ!Box
abhören.
•Anrufliste: Mit MyFRITZ! können Sie die Anrufliste in der
FRITZ!Box von überall einsehen.
Das MyFRITZ!-Prinzip
•Legen Sie ein MyFRITZ!-Konto an.
•Registrieren Sie Ihre FRITZ!Box bei Ihrem MyFRITZ!-Kon-
to.
•Greifen Sie von überall über die Seite www.myfritz.net
auf Ihre FRITZ!Box zu.
Das MyFRITZ!-Konto
Sie benötigen ein MyFRITZ!-Konto, wenn Sie den Dienst MyFRITZ! nutzen möchten. Bei dem MyFRITZ!-Konto registrieren
Sie Ihre FRITZ!Box. Die FRITZ!Box übermittelt nun nach jeder
Änderung der öffentlichen IP-Adresse, die geänderte IPAdresse an das MyFRITZ!-Konto. Beim MyFRITZ!-Konto ist somit die aktuelle, öffentliche IP-Adresse der FRITZ!Box immer
bekannt. Wenn Sie sich bei MyFRITZ! anmelden, dann werden
Sie anhand der IP-Adresse zur FRITZ!Box weitergeleitet.
Ein MyFRITZ!-Konto erstellen und die FRITZ!Box registrieren:
•Stellen Sie sicher, dass die Internetverbindung aktiv ist
und dass Sie auf Ihre E-Mails zugreifen können.
•Das MyFRITZ!-Konto erstellen Sie auf der Benutzerober-
fläche der FRITZ!Box im Menü „Internet / MyFRITZ!“.
FRITZ!Box 739057
MyFRITZ!: Weltweiter Zugriff auf FRITZ!Box
•Geben Sie folgende Benutzerdaten ein:
– Für das MyFRITZ!-Konto geben Sie Ihre E-Mail-Adres-
se an und vergeben ein MyFRITZ!-Kennwort.
– Für den Zugriff auf die FRITZ!Box über das Internet ge-
ben Sie ein FRITZ!Box-Internetkennwort an. Dieses
Kennwort wird von der FRITZ!Box abgefragt, wenn Sie
über MyFRITZ! auf die FRITZ!Box zugreifen wollen.
•Sie erhalten von MyFRITZ! eine E-Mail mit einem Regis-
trierungslink. Öffnen Sie die E-Mail nach Möglichkeit auf
dem Computer, auf dem Sie die Kontoeinrichtung begonnen haben. Klicken Sie auf den Registrierungslink.
•Sie werden auf die MyFRITZ!-Internetseite weitergeleitet,
wo Sie aufgefordert werden, die Nutzungsbedingungen
zu lesen und das Konto zu aktivieren.
•Sie werden nach der erfolgreichen Kontoaktivierung zu-
rück auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche geleitet. Die
FRITZ!Box ist jetzt bei Ihrem MyFRITZ!-Konto angemeldet.
MyFRITZ! anwenden
Sobald Sie ein MyFRITZ!-Konto erstellt und Ihre FRITZ!Box bei
dem Konto registriert haben, können Sie den Dienst MyFRITZ!
nutzen.
1.Starten Sie die Internetseite www.myfritz.net
2.Melden Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem My-
FRITZ!-Kennwort an.
3.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Zu meiner FRITZ!Box“.
4.Geben Sie das Internetkennwort für Ihre FRITZ!Box ein.
•Sie werden auf die MyFRITZ!-Seite Ihrer FRITZ!Box gelei-
tet.
•Sie haben Zugriff auf die freigegebenen Speichermedi-
en, auf die Anrufliste und die Sprachnachrichten auf
dem Anrufbeantworter.
•Über die Schaltfläche „FRITZ!Box“ gelangen Sie auf die
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box.
FRITZ!Box 739058
.
MyFRITZ!: Weltweiter Zugriff auf FRITZ!Box
MyFRITZ! im Heimnetz
MyFRITZ! können Sie auch im Heimnetz der FRITZ!Box nutzen.
1.Geben Sie in der Adresszeile Ihres Internetbrowsers
„myfritz.box“ ein.
2.Geben Sie das Internetkennwort für Ihre FRITZ!Box ein.
Sie werden auf die MyFRITZ!-Seite Ihrer FRITZ!Box geleitet.
Mehrere FRITZ!Boxen
Sie können mehrere FRITZ!Boxen bei einem MyFRITZ!-Konto
registrieren.
•Jede FRITZ!Box wird über ihre Benutzeroberfläche bei
dem MyFRITZ!-Konto registriert. Wählen Sie im Menü „Internet / MyFRITZ!“ die Einstellung „FRITZ!Box an einem
vorhandenen MyFRITZ!-Konto anmelden“.
•Wenn Sie sich bei MyFRITZ! anmelden, dann werden Ih-
nen alle registrierten Geräte angezeigt.
Sicherheit bei MyFRITZ!
Bei den folgenden MyFRITZ!-Aktivitäten wird jeweils das Sicherheitsprotokoll https verwendet:
•Erstellen des MyFRITZ!-Kontos bei myfritz.net
•Registrierung der FRITZ!Box beim MyFRITZ!-Konto
•Zugriff auf die MyFRITZ!-Seite Ihrer FRITZ!Box über my-
fritz.net
•Zugriff auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box generiert das eigene https-Zertifikat
selbst. Das heißt, das Zertifikat stammt nicht von einer
in gängigen Browsern voreingestellten Zertifizierungsstelle. Sie müssen deshalb bestätigen, dass die Verbindung dennoch hergestellt werden soll. Firefox und Internet Explorer merken sich die Bestätigung und werden
künftig keinen Warnhinweis mehr anzeigen.
Für das tägliche Update der IP-Adresse bei myfritz.net, wird
http genutzt. Dabei wird das Kennwort niemals im Klartext
übermittelt.
FRITZ!Box 739059
FRITZ!Box als Internet-Router
12FRITZ!Box als Internet-Router
Die FRITZ!Box verbindet Computer in Ihrem Heimnetz mit dem Internet. In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Möglichkeiten die
FRITZ!Box als Internet-Router bietet und wie Sie diese nutzen können.
12.1Kindersicherung: Zugang zum Internet einschränken
Mit der Kindersicherung können Sie für einzelne Computer
und Windows-Benutzer Zugangsregeln für den Internetzugang einrichten. In den Zugangsregeln können zeitliche Beschränkungen, Filterlisten und eine Liste mit gesperrten Netzwerkanwendungen enthalten sein:
•Internetzugang zeitlich einschränken: Mit der Zeitbe-
schränkung können Sie den Internetzugang zeitlich einschränken. Sie können festlegen, an welchen Wochentagen, zu welchen Uhrzeiten und wie lange ein Computer
oder Windows-Benutzer die Internetverbindung nutzen
kann.
•Internetseiten erlauben oder sperren: Mit Hilfe von Fil-
terlisten können Sie festlegen, für welche Internetseiten
der Internetzugang erlaubt ist und für welche nicht. Sie
können zum Beispiel alle Internetseiten sperren, die auf
dem Index der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende
Medien (BPjM) stehen.
Die beiden Filterlisten Whitelist und Blacklist können Sie
selbst anlegen. Die Whitelist enthält alle Internetseiten,
für die der Zugang erlaubt ist. Die Blacklist enthält alle
Internetseiten, für die der Zugang gesperrt ist.
•Netzwerkanwendungen sperren: Sie können Netzwerk-
anwendungen auflisten, für die der Internetzugang gesperrt sein soll. Sie können zum Beispiel den Internetzugang für Filesharing-Programme sperren.
Die Kindersicherung können Sie für jeden Computer einzeln
aktivieren, unabhängig vom Betriebssystem des Computers.
FRITZ!Box 739060
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
In den Windows-Betriebssystemen (Windows 7, Windows
Vista und Windows XP) können Sie die Kindersicherung für jeden Windows-Benutzer einzeln aktivieren. Diese Möglichkeit
ist nützlich, wenn ein Computer von mehreren Benutzern verwendet wird.
Die Kindersicherung ist erst dann verfügbar, wenn Sie in der
FRITZ!Box den Internetzugang eingerichtet und die Internetverbindung hergestellt haben. Die Kindersicherung ist nicht
verfügbar, wenn Sie die FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet
haben. Nutzen Sie in diesem Fall die entsprechenden Funktionen des Routers, dessen Internetverbindung mitgenutzt
wird.
Kindersicherung in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
(Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“.
3.Richten Sie die Kindersicherung ein. Nutzen Sie dazu
auch die Online-Hilfe in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box.
12.2Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
Mit der FRITZ!Box sind Anwendungen auf Ihrem Computer
und in Ihrem lokalen Netzwerk standardmäßig nicht aus dem
Internet erreichbar. Für Anwendungen wie Online-Spiele oder
Tauschbörsen-Programme oder Serverdienste wie HTTP-,
FTP-, VPN-, Terminal- und Fernwartungsserver müssen Sie Ihren Computer für andere Internetteilnehmer erreichbar machen.
Portfreigaben
Eingehende Verbindungen aus dem Internet werden mit Hilfe
von Portfreigaben ermöglicht. Indem Sie bestimmte Ports für
eingehende Verbindungen freigeben, gestatten Sie anderen
Internetteilnehmern den kontrollierten Zugang auf die Computer in Ihrem Netzwerk. Ports dienen dazu, einkommende
Datenpakete verschiedenen Programmen zuzweisen, wenn
die Programme alle über nur eine IP-Adresse erreichbar sind.
FRITZ!Box 739061
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
In der FRITZ!Box sind folgende Freigaben möglich:
PINGIPv4:
Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfragen aus
dem Internet, die an die IPv4-Adresse der
FRITZ!Box gerichtet sind.
IPv6:
Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfragen aus
dem Internet, die an die IPv6-Adresse der
FRITZ!Box gerichtet sind. Zusätzlich können Sie
PING6-Freigaben für jeden einzelnen Computer
im Heimnetz vornehmen, da jeder Computer über
eine eigene global gültige IPv6-Adresse verfügt.
TCP
UDP
ESP
GRE
Exposed Host
(Firewall vollständig öffnen)
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und UDP
unter Angabe des Portbereichs öffnen. Ein Port
kann für genau einen Computer geöffnet werden.
IPv6:
Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie die Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und UDP
unter Angabe des Portbereichs öffnen. Ein Port
kann für jeden Computer im Netzwerk freigegeben werden.
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die Firewall für die beiden portlosen IP-Protokolle ESP
und GRE öffnen.
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die Firewall für einen Computer vollständig öffnen. Der
Schutz des Computers durch die Firewall der
FRITZ!Box ist dann nicht mehr vorhanden. Sind
einzelne Ports schon für andere Computer geöffnet, dann werden Datenpakete für diese Ports
nicht an den Exposed Host, sondern an den jeweils anderen Computer weitergeleitet.
FRITZ!Box 739062
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
IPv6:
Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie die Firewall für jeden Computer vollständig öffnen. Der
Schutz der Computer durch die Firewall der
FRITZ!Box ist dann nicht mehr vorhanden.
Freigaben in der FRITZ!Box einrichten
•IPv4: Die Portfreigaben für IPv4 richten Sie im Menü „In-
ternet / Freigaben“ auf der Seite „Portfreigaben“ein.
•IPv6: Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein. Freigaben
für IPv6 richten Sie ebenfalls im Menü „Internet / Freigaben“ auf der Seite „IPv6“ ein.
IPv4-Zugriffsadresse der FRITZ!Box ermitteln
Wenn Sie Ports in der FRITZ!Box freigeggeben haben, dann erreichen andere Internetteilnehmer Ihre Computer unter der
IP-Adresse, die die FRITZ!Box vom Internetanbieter bezogen
hat. Es handelt sich dabei um eine öffentliche IPv4-Adresse.
So ermitteln Sie die öffentliche IPv4-Adresse der FRITZ!Box:
1.Rufen Sie eine beliebige Internetseite auf, um eine Inter-
netverbindung herzustellen.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box und
schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Im Menü „Übersicht“ im Bereich „Verbindungen“ wird
die öffentliche IPv4-Adresse der FRITZ!Box angezeigt.
Nach jeder Unterbrechung der Internetverbindung weist der
Internetanbieter die IP-Adresse neu zu. Dabei kann sich die
IP-Adresse ändern. Es empfiehlt sich daher, MyFRITZ! oder
Dynamisches DNS zu verwenden, damit die IP-Adresse immer unter derselben Bezeichnung erreichbar ist. Informationen zu MyFRITZ! erhalten Sie im Abschnitt MyFRITZ!: Welt-
weiter Zugriff auf FRITZ!Box auf Seite 57. Informationen zu
Dynamischem DNS erhalten Sie im Abschnitt Dynamisches
DNS: Name statt IP-Adresse auf Seite 64.
FRITZ!Box 739063
Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
12.3Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
Dynamic DNS ist ein Internetdienst, der dafür sorgt, dass die
FRITZ!Box immer unter einem feststehenden Namen aus dem
Internet erreichbar ist, auch wenn die öffentliche IP-Adresse
sich ändert.
Dynamic DNS kann alternativ zu MyFRITZ! genutzt werden.
Beide Dienste können parallel genutzt werden.
Um den Dienst nutzen zu können, müssen Sie sich bei einem
Dynamic DNS-Anbieter registrieren. Dabei vereinbaren Sie
den feststehenden Namen (Domainname), unter dem Ihre
FRITZ!Box aus dem Internet erreichbar sein soll. Sie legen
außerdem einen Benutzernamen und ein Kennwort fest.
Nach jeder Änderung der IP-Adresse übermittelt die FRITZ!Box
die neue IP-Adresse in Form einer Aktualisierungsanforderung an den Dynamic DNS-Anbieter. Beim Dynamic DNSAnbieter wird dann dem Domainnamen die aktuelle IPAdresse zugeordnet.
Dynamic DNS in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
(Seite 31).
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „Dynamic DNS“ aus und richten Sie
Dynamisches DNS ein. Nutzen Sie dazu auch die OnlineHilfe in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
12.4Fernwartung über HTTPS
Mit dieser Funktion ist es möglich, aus der Ferne auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box zuzugreifen. Damit können
Sie auch mit einem Computer, der sich nicht in Ihrem eigenen
Netzwerk (LAN oder WLAN) befindet, Einstellungen in der
FRITZ!Box vornehmen, oder ein FRITZ!OS -Update durchführen.
FRITZ!Box 739064
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Fernwartung über HTTPS in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
(Seite 31).
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „Fernwartung“ aus und richten Sie
Dynamisches DNS ein. Nutzen Sie dazu auch die OnlineHilfe.
12.5Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Die Priorisierung ist eine Funktion, mit der Sie festlegen können, dass Netzwerkanwendungen und Netzwerkgeräte beim
Zugriff auf die Internetverbindung vorrangig oder nachrangig
behandelt werden. Dadurch können Sie zum Beispiel sicherstellen, dass Anwendungen wie Internettelefonie, IPTV oder
Video on demand immer den Vorzug vor anderen Anwendungen erhalten. Sie können auch festlegen, dass sich FileSharing-Anwendungen wie eMule oder BitTorrent immer hinter Online-Spielen anstellen müssen.
Kategorien für die Priorisierung
Für die Priorisierung sind die drei Kategorien „Echtzeitanwendungen“, „Priorisierte Anwendungen“ und „Hintergrundanwendungen“ vorgesehen. Die Kategorien werden im Folgenden erläutert.
Die Zuordnung von Netzwerkanwendungen und Netzwerkgeräten zu den Kategorien erfolgt mit Hilfe von Regeln.
Echtzeitanwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen mit sehr hohen
Anforderungen an die Übertragungsgeschwindigkeit und die
Reaktionszeit (zum Beispiel Internettelefonie, IPTV, Video on
demand).
•Netzwerkanwendungen aus dieser Kategorie haben im-
mer Vorrang vor anderen Anwendungen, die zeitgleich
auf das Internet zugreifen.
FRITZ!Box 739065
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
•Bei vollständiger Auslastung der Internetverbindung,
werden die Netzwerkpakete der Anwendungen aus dieser Kategorie immer zuerst verschickt. Daten von Netzwerkanwendungen aus anderen Kategorien, beispielsweise aus „Priorisierte Anwendungen“, werden dann
erst später übertragen.
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in dieser Katego-
rie vorhanden, dann teilen diese sich die verfügbare
Kapazität.
•Ist die Internettelefonie in dieser Kategorie vertreten,
dann hat diese Anwendung auch vor allen anderen Echtzeitanwendungen die höchste Priorität.
Priorisierte Anwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, die eine
schnelle Reaktionszeit erfordern (zum Beispiel Firmenzugang, Terminal-Anwendungen, Spiele).
•Für Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie prio-
risiert werden, stehen 90% der Upload-Bandbreite zur
Verfügung, solange keine Anwendung aus der Kategorie
„Echtzeitanwendungen“ Bandbreite benötigt. Die restlichen 10% der Upload-Bandbreite stehen für Anwendungen zur Verfügung, die in nachrangigen Kategorien
oder überhaupt nicht priorisiert sind.
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in der Kategorie
„Priorisierte Anwendungen“ vorhanden, dann teilen diese sich die verfügbare Kapazität.
Hintergrundanwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, für die keine
hohen Übertragungsgeschwindigkeiten erforderlich sind und
die nicht zeitkritisch sind (zum Beispiel Peer-to-Peer-Dienste
oder automatische Updates).
•Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie vorhan-
den sind, werden bei ausgelasteter Internetverbindung
immer nachrangig behandelt. Wenn also eine Anwendung aus einer anderen Kategorie oder eine nicht priori-
FRITZ!Box 739066
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
sierte Anwendung die volle Bandbreite benötigt, dann
müssen Hintergrundanwendungen warten, bis wieder
Bandbreitenkapazität zur Verfügung steht.
•Sind keine anderen Netzwerkanwendungen aktiv, dann
erhalten die Hintergrundanwendungen die volle Bandbreite.
Priorisierungsverfahren in der FRITZ!Box
In der FRITZ!Box gibt es folgende Verfahren, um Datenpakete
entsprechend ihrer Priorisierung zu versenden:
•Änderung der Reihenfolge, in der Pakete in Richtung In-
ternet gesendet werden (Upstream-Richtung).
Die Reihenfolge der Pakete, die aus dem Internet zur
FRITZ!Box gesendet werden (Downstream-Richtung),
kann nicht verändert werden.
•Verwerfen von niedrig priorisierten Paketen, um die
Übertragung von höher priorisierten Paketen sicherzustellen. Dieses Verfahren wird angewendet, wenn mehr
Pakete ins Internet gesendet werden sollen als die
Upstream-Geschwindigkeit der Internetanbindung erlaubt.
•Sofern gerade keine Pakete aus höher priorisierten Kate-
gorieren gesendet werden, steht die volle Geschwindigkeit der Internetanbindung auch für niedrig priorisierte
Pakete zur Verfügung.
Priorisierung in der FRITZ!Box einrichten
1.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
2.Richten Sie die Priorisierung im Menü „Internet /
Priorisierung“ ein.
FRITZ!Box 739067
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
12.6VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
Über ein VPN (siehe Glossar) kann ein sicherer Fernzugang
zum Netzwerk der FRITZ!Box hergestellt werden. Die VPN-Lösung für die FRITZ!Box hat folgende Eigenschaften:
•Die VPN-Lösung für die FRITZ!Box basiert auf dem IPSec-
Standard.
•Computer-LAN-Kopplung und LAN-LAN-Kopplung: VPN-
Verbindungen können sowohl für einzelne entfernte
Computer als auch für entfernte Netzwerke eingerichtet
werden.
•Maximal acht VPN-Verbindungen werden unterstützt.
•Die Einrichtungsdateien für die VPN-Verbindungen wer-
den mit einem separaten Programm erstellt. Das Programm ist kostenlos und kann von den AVM-Internetseiten heruntergeladen werden.
•Ein kostenloser VPN-Client für einzelne Computer kann
ebenfalls von den AVM-Internetseiten heruntergeladen
werden.
Auf den Internetseiten von AVM gibt es das VPN ServicePortal, auf dem Sie ausführliche Informationen zu VPN im Allgemeinen und im Zusammenhang mit der FRITZ!Box finden.
Besuchen Sie dieses Portal, wenn Sie sich umfassender mit
dem Thema beschäftigen möchten.
www.avm.de/vpn
VPN in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „VPN“ aus.
Nutzen Sie beim Einrichten von VPN auch die Online-Hilfe der
FRITZ!Box.
FRITZ!Box 739068
DNS-Server: frei wählbar
Zusatzprogramme für VPN
Alle für ein VPN nötigen Informationen werden in einer Einrichtungsdatei gespeichert. Die an einem VPN beteiligten
Endpunkte müssen diese Datei erhalten.
Einzelne Computer, die über ein VPN in ein Netzwerk eingebunden sind, benötigen einen VPN-Clienten.
•Assistent „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“
Für die Erstellung von Einrichtungsdateien bietet AVM
das Programm „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“ an.
Dieses Programm ist ein Assistent, der Sie Schritt für
Schritt durch die VPN-Einrichtung führt. Alle notwendigen VPN-Einstellungen wie Verschlüsselungsverfahren
und Zugriffsregeln werden automatisch vorgenommen.
Als Ergebnis erhalten Sie Einrichtungsdateien, die Sie an
den jeweiligen Endpunkten des VPN-Tunnels importieren müssen. An dem Endpunkt mit der FRITZ!Box wird
die Einrichtungsdatei in die FRITZ!Box importiert. Für
VPN-Verbindungen zu Produkten anderer Hersteller können die VPN-Einstellungen in den Dateien manuell angepasst werden.
•VPN-Client „FRITZ!Fernzugang“
AVM bietet das Programm „FRITZ!Fernzugang“ als VPNClient an.
Sowohl der Assistent als auch der Client können kostenlos
vom VPN Service-Portal der AVM -Internetseiten heruntergeladen werden:
www.avm.de/vpn
12.7DNS-Server: frei wählbar
In der FRITZ!Box sind für IPv4 und IPv6 DNS-Server voreingestellt.
Es handelt sich dabei um die vom Internetanbieter zugwiesenen DNS-Server.
Der voreingestellte DNS-Server kann sowohl für IPv4 als auch
IPv6 durch einen freien DNS-Server ersetzt werden. Freie
DNS-Server sind beispielsweise OpenDNS oder Google DNS.
FRITZ!Box 739069
DNSSEC: Sicherheit bei DNS-Anfragen
So ändern Sie den DNS-Server-Eintrag:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie im Menü „Internet / Zugangsdaten“ die Seite
„DNS-Server“.
4.Ändern Sie die Einstellungen für die DNS-Server.
Der Bereich „DNSv6“ wird nur angezeigt, wenn Sie auf
der Seite „IPv6“ die IPv6-Unterstützung der FRITZ!Box
aktiviert haben.
12.8DNSSEC: Sicherheit bei DNS-Anfragen
DNSSEC ist die Abkürzung für Domain Name System Security
Extensions. Wie der Name sagt, handelt es sich um eine Erweiterung des DNS, des Domain Name Systems.
Mit DNSSEC wird gewährleistet, dass sowohl der DNS-Server
als auch die vom DNS-Server zurückgelieferte Information authentisch, also echt sind.
Sicherheit mit DNSSEC
Wenn ein Heimanwender im Internet surft, dann schickt er
Anfragen ins Internet, indem er URLs in die Adresszeile seines Browsers eingibt. Eine URL ist der Name einer Internetseite, den man sich merken kann, beispielsweise avm.de
Anfrage wird zunächst zum DNS-Server geschickt. Der DNSServer löst die URL in die zugehörige IP-Adresse auf. Zu jeder
URL gibt es eine eindeutige IP-Adresse.
Der Heimanwender verlässt sich darauf, dass die IP-Adresse,
die der DNS-Server zurückliefert, echt ist. Echt heißt, dass es
sich um die IP-Adresse der gewünschten Internetseite handelt und nicht um eine falsche IP-Adresse, die auf eine gefälschte Internetseite führt. Mit DNSSEC kann dies gewährleistet werden.
Unterstützung mit der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box unterstützt DNSSEC-Anfragen über UDP.
FRITZ!Box 739070
. Jede
IPv6: Das neue Internetprotokoll
Die FRITZ!Box hat einen DNS-Proxy. Von den Computern im
Heimnetz wird die FRITZ!Box als DNS-Server genutzt. DNSSECAnfragen aus dem Heimnetz leitet die FRITZ!Box ins Internet
weiter. DNSSEC-Antworten aus dem Internet leitet die
FRITZ!Box ins Heimnetz weiter. Die Validierung der DNSSECInformationen muss auf dem Computer im Heimnetz stattfinden. Dazu muss DNSSEC im Betriebssystem unterstützt werden.
12.9IPv6: Das neue Internetprotokoll
IPv6 steht für Internetprotokoll Version 6 und ist das Nachfolgeprotokoll von IPv4.
Die FRITZ!Box unterstützt das neue Internetprotokoll IPv6 und
kann IPv6-Verbindungen herstellen:
•Die Unterstützung von IPv6 kann in der Benutzeroberflä-
che der FRITZ!Box eingeschaltet werden.
•Die FRITZ!Box unterstützt die Verfahren Dual Stack und
Dual Stack Lite, die eine gleichzeitige Nutzung von IPv6
und IPv4 ermöglichen. Das heißt, die FRITZ!Box kann sowohl mit dem IPv4- als auch mit dem IPv6-Bereich des
Internets kommunizieren.
•Die FRITZ!Box unterstützt natives IPv6 und IPv6 mit
einem Tunnelprotokoll. Natives IPv6 bedeutet, dass Ihr
Internetanbieter IPv6 direkt an Ihrem Anschluss unterstützt.
IPv6-fähige Dienste im Heimnetzwerk
•FRITZ!NAS-Zugang über SMB oder FTP/FTPS
•Zugriff auf die Benutzeroberfläche mit http oder https
über IPv6
•Der DNS-Resolver der FRITZ!Box unterstützt Anfragen
nach IPv6-Adressen (AAAA Records) und kann Anfragen
über IPv6 an den vorgelagerten DNS-Resolver des Internetanbieters stellen.
•Das global gültige Präfix wird über Router Advertisement
verteilt.
FRITZ!Box 739071
IPv6: Das neue Internetprotokoll
•Beim WLAN-Gastzugang werden Heimnetzwerk und
WLAN-Gäste durch IPv6-Subnetze getrennt.
•UPnP, UPnP AV Mediaserver
•Automatische Provisionierung (TR-064)
IPv6-fähige Dienste im Internet
•FRITZ!NAS-Zugang über FTPS
•Komplett geschlossene Firewall gegenüber unaufgefor-
derten Daten aus dem Internet (Stateful Inspection Firewall)
•Voice over IPv6
•Automatische Provisionierung (TR-069)
•Zeitsynchronisation über NTP (Network Time Protocol)
•Fernwartung über https
•Dynamisches DNS über dyndns.org und namemaster.de
IPv6 in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie nun das Menü „Internet / Zugangsdaten“
aus.
4.Wählen Sie „IPv6“ aus und richten Sie IPv6 in der
FRITZ!Box ein. Nutzen Sie dazu auch die Online-Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
IPv6 am Computer einrichten
IPv6 muss an den Computern in Ihrem Heimnetz installiert
und aktiviert sein, damit Sie Verbindungen in den IPv6-Bereich des Internets herstellen können.
•In den Betriebssystemen Windows Vista und Windows 7
ist IPv6 bereits installiert und aktiviert.
•In Windows XP ist IPv6 nicht standardmäßig installiert.
Sie können IPv6 jedoch installieren und aktivieren. Voraussetzung dafür ist das Service Pack 2 für Windows XP.
FRITZ!Box 739072
Mobilfunk: Ersatz bei DSL-Ausfall
•In den Betriebssystemen MAC OS X ist IPv6 seit
MAC OS 10 verfügbar.
12.10 Mobilfunk: Ersatz bei DSL-Ausfall
Der Internetzugang über Mobilfunk kann so eingerichtet werden, dass die Mobilfunkverbindung bei Ausfall der DSL-Verbindung automatisch aufgebaut wird. Dadurch ist der Internetzugang auch bei fehlender DSL-Verbindung gewährleistet.
Sie benötigen dafür ein USB-Modem für den Mobilfunk-Internetzugang (UMTS/HSPA) und eine SIM-Karte eines MobilfunkNetzbetreibers. Die FRITZ!Box unterstützt UMTS-/HSPA-Modems unterschiedlicher Hersteller.
So richten Sie die Mobilfunkverbindung als Ersatz bei DSLAusfall ein:
1.Stecken Sie das USB-Modem in die USB-Buchse der
FRITZ!Box.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
Im Menü „Internet“ wird das Untermenü „Mobilfunk“ angezeigt.
Das Menü „Mobilfunk“ ist erst dann verfügbar, wenn
das UMTS-/HSPA-Modems am USB-Anschluss der
FRITZ!Box steckt.
3.Wählen Sie die Einstellung „Mobilfunkverbindung auto-
matisch aktivieren, wenn die DSL-Verbindung unterbrochen wird“.
4.Nehmen Sie die Einstellungen für den Internetzugang
über Mobilfunk vor. Nutzen Sie dazu auch die Online-Hilfe der FRITZ!Box.
Der Zugang zum Internet ist damit sichergestellt, auch bei
Ausfall der DSL-Verbindung.
Sobald die DSL-Verbindung für mindestens 30 Minuten stabil
verfügbar ist, wird wieder auf die DSL-Verbindung zurückgeschaltet.
FRITZ!Box 739073
FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
13FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
Die FRITZ!Box ist eine WLAN-Basisstation für WLAN-Geräte wie Notebooks, Tablets oder Smartphones. Die FRITZ!Box kann WLANVerbindungen in zwei Frequenzbändern gleichzeitig mit dem schnellen WLAN N-Standard herstellen. Die FRITZ!Box verschlüsselt WLANVerbindungen sicher mit WPA2 und unterstützt WLAN-Komfort-Funktionen wie Gastzugang, Nachtschaltung und WPS-Schnellverbindung.
13.1WLAN-Geräte sicher mit der FRITZ!Box verbinden
In einem WLAN-Funknetz ist die Sicherheit besonders wichtig. Deshalb werden WLAN-Verbindungen zwischen der
FRITZ!Box und Ihren WLAN-Geräten verschlüsselt. Für die Verschlüsselung müssen die FRITZ!Box und Ihre WLAN-Geräte
den gleichen Verschlüsselungsmechanismus verwenden. Die
FRITZ!Box ist mit einem kombinierten Verschlüsselungsmechanismus aus den aktuell sichersten Verfahren WPA und
WPA2 voreingestellt. Diese Verschlüsselungsmechanismen
werden von den meisten aktuellen WLAN-Geräten unterstützt.
Wenn Sie WLAN-Geräte verwenden möchten, die WPA2 oder
WPA nicht unterstützen, können Sie die Verschlüsselung in
der FRITZ!Box auf den älteren und unsichereren Verschlüsselungsmechanismus WEP umschalten oder auch unverschlüsselte WLAN-Verbindungen gestatten. Wir empfehlen Ihnen jedoch nach Möglichkeit immer gesicherte WLAN-Verbindungen
herzustellen.
WLAN-Geräte können automatisch oder manuell mit der
FRITZ!Box verbunden werden. Ein besonders einfaches und
sicheres, automatisches Verfahren ist WPS, mit dem eine
WLAN-Verbindung per Knopfdruck hergestellt werden kann.
Für manuelle WLAN-Verbindungen mit der FRITZ!Box, verwenden Sie das WLAN-Programm Ihres WLAN-Geräts oder das
WLAN-Programm Ihres Computers.
WLAN-Geräte automatisch verbinden (WPS)
WLAN-Geräte, die das Schnellverbindungsverfahren WPS beherrschen, können Sie automatisch mit der FRITZ!Box verbinden.
FRITZ!Box 739074
WLAN-Geräte sicher mit der FRITZ!Box verbinden
1.Starten Sie die WPS-Funktion Ihres WLAN-Geräts. Wie
Sie WPS starten, steht in der Dokumentation des WLANGeräts.
2.Drücken Sie den WLAN-Taster der FRITZ!Box, bis die
Leuchtdiode „WLAN“ blinkt. Sie haben dafür 2 Minuten
Zeit.
3.Ihr WLAN-Gerät und die FRITZ!Box stellen automatisch
eine gesicherte WLAN-Verbindung her. Die WLANLeuchtdiode der FRITZ!Box leuchtet dauerhaft.
Die WLAN-Verbindung ist damit hergestellt. Ihr WLAN-Gerät
wird in Ihr Heimnetz eingebunden und kann den Internetanschluss der FRITZ!Box verwenden.
WLAN-Geräte manuell verbinden
Sie können WLAN-Geräte manuell mit der FRITZ!Box verbinden. Für die Verbindung verwenden WLAN-Geräte wie Notebooks, Tablets und Smartphones das WLAN-Programm des
eigenen Betriebssystems. Ein WLAN-Adapter am USBAnschluss Ihres Computers kann das WLAN-Programm Ihres
Computers oder ein eigenes WLAN-Programm verwenden.
Egal mit welchem Programm die WLAN-Verbindung hergestellt wird, dass Prinzip ist immer gleich: das WLAN-Programm sucht nach einem WLAN-Funknetz in der Umgebung
und ermöglicht nach der Autorisierung mit einem WLANNetzwerkschlüssel die WLAN-Verbindung zwischen der
FRITZ!Box und Ihrem WLAN-Gerät.
1.Stellen Sie sicher, dass die WLAN-Funktion der FRITZ!Box
aktiv ist und die Leuchtdiode „WLAN“ leuchtet. Wenn
„WLAN“ nicht leuchtet, drücken Sie kurz auf den Taster
„WLAN“.
2.Starten Sie das WLAN-Programm Ihres WLAN-Geräts. Be-
achten Sie dafür die Hinweise in der Dokumentation Ihres WLAN-Geräts.
3.Suchen Sie nach dem WLAN-Funknetz Ihrer FRITZ!Box. In
den Werkseinstellungen heißt das Funknetz „FRITZ!Box
Fon WLAN 7390“.
FRITZ!Box 739075
WLAN-Geräte mit dem FRITZ!Box-Gastzugang verbinden
4.Geben Sie den WLAN-Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box
ein.
Die WLAN-Verbindung ist damit hergestellt. Ihr WLAN-Gerät
wird in Ihr Heimnetz eingebunden und kann den Internetanschluss der FRITZ!Box verwenden.
Funknetzname (SSID)
Ihre FRITZ!Box stellt zwei WLAN-Funknetze in verschiedenen
Frequenzbändern (2,4 und 5 GHz) gleichzeitig bereit. Für beide Funknetze ist werksseitig als Funknetzname (SSID) dieselbe Bezeichnung „FRITZ!Box Fon WLAN 7390“ eingestellt.
Einige WLAN-Steuerungsprogramme, zum Beispiel das in
Windows integrierte, können nicht nach dem verwendeten
Frequenzband unterscheiden und zeigen bei gleicher SSID
nur eines der Funknetze als verfügbare Gegenstelle an. Falls
Sie Schwierigkeiten beim Aufbau von WLAN-Verbindungen
haben, sollten Sie für beide Funknetze individuelle Bezeichnungen (SSIDs) vergeben.
13.2WLAN-Geräte mit dem FRITZ!Box-Gastzugang verbinden
Mit der FRITZ!Box können Sie Ihren Gästen einen eigenen Internetzugang bereitstellen. An diesem Gastzugang können Ihre Gäste mit den eigenen Smartphones oder Tablets im Internet surfen, können aber nicht auf die Inhalte Ihres Heimnetzes zugreifen.
Sie können einen Gastzugang einrichten, wenn Sie die
FRITZ!Box direkt an Ihren DSL-Anschluss angeschlossen haben. Wenn Sie die FRITZ!Box nicht direkt, sondern zum Beipiel an einem Kabelmodem angeschlossen haben, können
Sie den Gastzugang nicht einrichten.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Stellen Sie sicher, dass das WLAN-Funknetz im Menü
„WLAN/Funknetz“ aktiv ist.
3.Wählen Sie das Menü „WLAN/Gastzugang“ und aktivie-
ren Sie den Gastzugang.
FRITZ!Box 739076
WLAN-Funknetz per Zeitschaltung an- und ausschalten
4.Vergeben Sie einen Namen für das Gastfunknetz (SSID)
und tragen unter „Sicherheit“ einen WLAN-Netzwerkschlüssel von mindestens 20 Zeichen ein.
Der Gastzugang ist damit eingerichtet. Ihr Gast kann sein
WLAN-Gerät an der FRITZ!Box anmelden.
1.Ihr Gast startet das WLAN-Programm seines WLAN-Ge-
räts, sucht nach Ihrem Gastfunknetz und autorisiert sich
mit dem von Ihnen vergebenen WLAN-Netzwerkschlüssel.
2.Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Das WLAN-Gerät Ihres Gasts kann den Internetanschluss der
FRITZ!Box verwenden. Ihr Gast erhält keinen Zugriff auf Ihr
Heimnetz. Weitere Informationen erhalten Sie in der OnlineHilfe.
13.3WLAN-Funknetz per Zeitschaltung an- und ausschalten
Sie können das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box mit einer Zeitschaltung automatisch an- und ausschalten. Diese Funktion
heißt „Nachtschaltung“ und reduziert den Stromverbrauch
der FRITZ!Box, indem Sie das WLAN-Modul vollständig abschaltet. Die FRITZ!Box-Nachtschaltung wird auch von anderen angeschlossenen FRITZ!-Produkten (z. B. FRITZ!WLAN Repeater) respektiert und der WLAN-Funk dieser Geräte gleichermaßen an- und ausgeschaltet.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Öffnen Sie das Menü „System/Nachtschaltung“.
3.Aktivieren Sie Zeitschaltung für das WLAN-Funknetz.
Mit den Optionen „WLAN täglich abschalten“ und
„WLAN nach Zeitplan abschalten“ legen Sie die Intervalle der Zeitschaltung fest. Zusätzlich können Sie die
Option „Das Funknetz wird erst abgeschaltet, wenn kein
WLAN-Netzwerk mehr aktiv ist“ einschalten.
Bitte beachten Sie für Ihre Einstellungen die Hinweise in der
Online-Hilfe.
FRITZ!Box 739077
WLAN-Funknetz vergrößern
13.4WLAN-Funknetz vergrößern
Die Reichweite eines WLAN-Funknetzes ist nicht festgelegt
und abhängig von
•den WLAN-Geräten, die Sie für Ihre WLAN-Verbindungen
einsetzen
•den Störquellen im Umfeld Ihres WLAN-Funknetzes
•den baulichen Gegebenheiten, in denen Sie das WLAN-
Funknetz betreiben
•der Anzahl von WLAN-Geräten, die in der Umgebung Ih-
rer FRITZ!Box im selben Frequenzbereich arbeiten
Sie können die Reichweite Ihres WLAN-Funknetzes mit einem
WLAN-Repeater vergrößern.
Oder Sie richten einen zweiten WLAN-Router, zum Beispiel eine zweite FRITZ!Box, als WDS-Repeater ein.
WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater vergrößern
Sie können Ihr WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater vergrößern. In Verbindung mit der FRITZ!Box sind die AVM
FRITZ!WLAN Repeater besonders geeignet. Alle Modelle der
FRITZ!WLAN Repeater-Serie können per WPS-Schnellverbindung in Ihr WLAN-Funknetz und in Ihr Heimnetz eingebunden
werden. Bitte informieren Sie sich im Internet unter:
www.avm.de/wlan_repeater
WLAN-Funknetz mit WDS-Repeater vergrößern
Sie können das WLAN-Funknetz Ihrer FRITZ!Box mit einem so
genannten WDS-Repeater vergrößern. Ein WDS-Repeater
kann eine FRITZ!Box oder ein beliebiger WLAN-Router sein,
den Sie bereits besitzen und zum Vergrößern Ihres WLANFunknetzes als WDS-Repeater einrichten.
Ob Ihr vorhandener WLAN-Router die Funktion WDS unterstützt und wie Sie Ihn als WDS-Repeater einrichten entnehmen Sie der Dokumentation des Geräts. Ihre FRITZ!Box oder
ein anderes FRITZ!Box-Modell können Sie mit den folgenden
Schritten als WDS-Repeater einrichten
FRITZ!Box 739078
WLAN-Standards
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Ansicht: Erweitert“.
3.Wählen Sie das Menü „WLAN/WDS“ und folgen Sie den
Anweisungen auf dem Bildschirm.
Zusätzliche Hinweise finden Sie in der Online-Hilfe der
FRITZ!Box.
Die WLAN-Verbindung zwischen Ihrer FRITZ!Box und einer
FRITZ!Box im WDS-Betrieb kann WPA2-verschlüsselt werden.
Die WLAN-Verbindung zwischen Ihrer FRITZ!Box und einem
anderen WLAN-Router ist aus technischen Gründen nur mit
dem unsichereren Verfahren WEP möglich.
13.5WLAN-Standards
Standards für die Übertragungsgeschwindigkeit
Bei der Übertragungsgeschwindigkeit wird zwischen Bruttound Netto-Geschwindigkeit unterschieden. Die NettoGeschwindigkeit entspricht der Übertragungsgeschwindigkeit der Nutzdaten.
Die FRITZ!Box unterstützt wahlweise die Standards
IEEE 802.11a, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g und IEEE 802.11n.
WLAN-Gerät, die einen oder mehrere der genannten Standards nutzen, können für WLAN-Verbindungen mit der
FRITZ!Box eingesetzt werden.
StandardFrequenzbandBrutto-Übertragungsge-
schwindigkeit bis zu
802.11b2,4 GHz11 Mbit/s5 Mbit/s
802.11g2,4 GHz54 Mbit/s25 Mbit/s
802.11a5 GHz54 Mbit/s25 Mbit/s
802.11n2,4 / 5 GHz300 Mbit/s150 Mbit/s
Netto-Übertragungsgeschwindigkeit bis zu
Die Standards sind für verschiedene Frequenzbänder vorgesehen.
FRITZ!Box 739079
WLAN-Standards
IEEE 802.11a
Dieser Standard arbeitet ausschließlich im selten benutzten
5-GHz-Bereich und bietet daher die Chance, vergleichsweise
ungestört von äußeren Einflüssen Daten zu übertragen.
WLAN-Gerät, die 802.11a unterstützen, sind im Vergleich zu
Geräten, die nach dem 802.11b/g-Standard arbeiten, nicht
sehr stark verbreitet.
IEEE 802.11b
Dies ist mit maximal 11 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit
der älteste WLAN-Standard. Ältere WLAN-Geräte der ersten
Generation können über 802.11b mit der FRITZ!Box verbunden werden. Beherrscht das WLAN-Gerät neuere Standards
wie zum Beispiel 802.11g, sollte jedoch der neueste Standard verwendet werden
IEEE 802.11g
Dieser WLAN-Standard ist momentan am weitesten verbreitet.
Er kommuniziert mit maximal 54 Mbit/s brutto im 2,4-GHzFrequenzbereich und gewährleistet eine breite Kompatibilität
zu einer Vielzahl von WLAN-Geräten.
Durch die starke Nutzung des 2,4-GHz-Frequenzbereichs
kann es jedoch leichter zu Beeinträchtigungen kommen als
im weniger genutzten 5-GHz-Bereich.
IEEE 802.11n
Dieser Standard ermöglicht hohe Übertragungsgeschwindigkeiten und Reichweiten. Die FRITZ!Box unterstützt 802.11n
wahlweise im 2,4- und parallel auch im 5-GHz-Frequenzband.
Modulationsverfahren und Antennentechniken wie MIMO
(Multiple Input, Multiple Output) nutzen das jeweils zur Verfügung stehende Frequenzband effektiver aus als die älteren
Standards.
Die Nutzung des Standards 802.11n – und somit die Verfügbarkeit hoher Übertragungsraten – ist nur möglich, wenn die
WLAN-Verbindung mit dem Sicherheitsmechanismus WPA2
(AES-CCMP) gesichert ist.
FRITZ!Box 739080
WLAN-Standards
Durch die Kompatibilität mit dem 802.11g-Standard können
auch ältere WLAN-Geräte weiter verwendet werden.
In der FRITZ!Box den richtigen Standard einstellen
Die in Ihrem WLAN-Funknetz erreichbare Datenübertragungsrate hängt davon ab, welche WLAN-Standards von den eingebundenen WLAN-Geräten verwendet werden. Diese WLANStandards müssen auch in der FRITZ!Box eingestellt sein. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die eingestellten WLANStandards zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Öffnen Sie „WLAN / Funkkanal“ und wählen Sie für das
2,4-GHz-Frequenzband aus, welche WLAN-Standards
verwendet werden sollen. Für das 5-GHz-Frequenzband
ist die Einstellung „802.11a+n“ bereits voreingestellt.
Die folgenden Punkte müssen Sie bei der Einstellung beachten:
•Ihre FRITZ!Box 7390 kann zur Datenübertragung zwei
WLAN-Funknetze gleichzeitig zur Verfügung stellen. Das
eine WLAN-Funknetz arbeitet dabei im 2,4-GHz-Frequenzband, das andere im 5-GHz-Frequenzband. Dadurch können Sie die FRITZ!Box besonders flexibel für
die verschiedensten WLAN-Geräte und Einsatzzwecke in
Ihrem Netzwerk als WLAN-Basisstation einsetzen.
•Stellen Sie in der FRITZ!Box die Standards der beiden
WLAN-Funknetze so ein, dass sie mit den Standards aller
im WLAN-Funknetz verwendeten WLAN-Geräte verträglich sind.
Notieren Sie sich, mit welchen Standards die WLAN-Geräte in
Ihrem Netzwerk kompatibel sind und passen Sie dann anhand der folgenden Angaben die FRITZ!Box-Einstellungen an:
FRITZ!Box 739081
WLAN-Standards
•In Ihr Funknetz sind ausschließlich WLAN-Geräte einge-
bunden, die mit einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
802.11n
802.11g
Verwenden Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das
2,4 GHz-Frequenzband die Einstellung:
„802.11n+g“.
Bei Nichtgebrauch können Sie ein ungenutztes Frequenzband in der FRITZ!Box deaktivieren, ohne dass
WLAN-Verbindungen verloren gehen, um den Energiebedarf zu reduzieren.
•In Ihr Funknetz sind ausschließlich WLAN-Geräte einge-
bunden, die mit einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
802.11b
802.11g
Verwenden Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das
2,4 GHz-Frequenzband die Einstellung:
„802.11b+g“.
Bei Nichtgebrauch können Sie ein ungenutztes Frequenzband in der FRITZ!Box deaktivieren, ohne dass
WLAN-Verbindungen verloren gehen, um den Energiebedarf zu reduzieren.
FRITZ!Box 739082
WLAN-Standards
•In Ihr Funknetz sind ausschließlich WLAN-Geräte einge-
bunden, die mit einem oder mehreren der folgenden
Standards verträglich sind:
802.11n
802.11g
802.11b
Verwenden Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das
2,4-GHz-Frequenzband die Einstellung:
„802.11n+g+b“.
Bei Nichtgebrauch können Sie ein ungenutztes Frequenzband in der FRITZ!Box deaktivieren, ohne dass
WLAN-Verbindungen verloren gehen, um den Energiebedarf zu reduzieren.
•In Ihr Funknetz sind ausschließlich WLAN-Geräte einge-
bunden, die mit einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
802.11n
802.11a
Sofern Ihre WLAN-Geräte den vollen N-Standard unterstützen, können Sie, um den Energiebedarf zu reduzieren, das 2,4-GHz-Frequenzband in der FRITZ!Box deaktivieren, ohne dass WLAN-Verbindungen verloren gehen.
Sie arbeiten dann ausschließlich im 5-GHz-Frequenzband, für das keine weiteren Einstellungen in der
FRITZ!Box vorgenommen werden müssen.
Standard für die Sicherheit
IEEE 802.11i
Mit dem Standard IEEE 802.11i wird der Sicherheitsmechanismus WPA2 definiert. WPA2 ist eine Erweiterung des bekannten Sicherheitsmechanismus WPA (Wi-Fi Protected Access).
FRITZ!Box 739083
Frequenzbereiche
Die Erweiterung von WPA zu WPA2 zeichnet sich im Wesentlichen durch das Verschlüsselungsverfahren AES-CCMP aus:
MechanismusVerschlüsselung
WPATKIP (Temporary Key Integrity Protocol)
WPA2TKIP
FRITZ!Box unterstützt mit dem WPA2-Mechanismus das Verschlüsselungsverfahren AES und mit dem WPA-Mechanismus
das Verschlüsselungsverfahren TKIP. Somit kann die
FRITZ!Box zusammen mit WLAN-Geräten benutzt werden, die
ebenfalls WPA2 mit AES oder WPA mit TKIP unterstützen.
13.6Frequenzbereiche
WLAN nutzt als Übertragungsbereich die Frequenzbereiche
bei 2,4GHz sowie bei 5GHz.
AES-CCMP
basiert auf dem sehr sicheren Verfahren AES
(Advanced Encryption Standard). Durch CCMP
(Counter with CBC-MAC Protocol) wird festgelegt, wie das AES-Verfahren auf WLAN-Pakete
angewendet wird.
Mit der FRITZ!Box können Sie in beiden Frequenzbereichen
gleichzeitig WLAN-Verbindungen aufbauen.
2,4-GHz-Frequenzband
WLAN im Frequenzbereich 2,4 GHz arbeitet im gleichen Bereich wie Bluetooth, Mikrowellengeräte und verschiedene andere Geräte wie funkgesteuertes Spielzeug, Garagentoröffner
oder Videobrücken. Innerhalb von WLANs, die in der Nähe
solcher Geräte betrieben werden, kann es deshalb zu Störungen kommen. In der Regel wird dadurch die Übertragungsrate beeinträchtigt. Es kann auch zu Verbindungsabbrüchen
kommen.
Im 2,4-GHz-Frequenzband sind von den Europäischen Regulierungsbehörden für WLAN 13 Kanäle vorgesehen.
FRITZ!Box 739084
Frequenzbereiche
Ein Kanal kann eine Bandbreite von 20 MHz (Datendurchsatz
bis 130 Mbit/s) oder 40 MHz (Datendurchsatz bis
300 Mbit/s) haben.
Die benachbarten WLAN-Kanäle im 2,4-GHz-Band überschneiden sich, sodass es zu gegenseitigen Störungen kommen kann. Werden zum Beispiel mehrere WLANs in räumlicher Nähe zueinander im Frequenzbereich 2,4 GHz mit einer
Bandbreite von 20 MHz betrieben, dann sollte zwischen jeweils zwei benutzten Kanälen ein Abstand von mindestens
fünf Kanälen liegen. Ist also für ein WLAN der Kanal 1 gewählt, dann können für ein zweites WLAN die Kanäle 6 bis 13
gewählt werden. Der Mindestabstand ist dabei immer eingehalten.
Bei anhaltenden Störungen in einem WLAN sollten Sie zunächst immer einen anderen Kanal auswählen.
WLAN-Autokanal
Die FRITZ!Box sucht mit der Funktion WLAN-Autokanal automatisch nach einem möglichst störungsfreien Kanal. Dabei
werden Störeinflüsse von benachbarten Funknetzen (WLANBasisstationen) und weiteren potentiellen Störquellen (zum
Beispiel Videobrücken, Babyfone, Mikrowellen) berücksichtigt. Sollte es trotz dieser Funktion zu anhaltenden Störungen
in einem WLAN kommen, sollten Sie zunächst versuchen, die
Störungsquelle zu identifizieren und nach Möglichkeit manuell abzustellen.
Weitere Hinweise zu Störungen im WLAN-Funknetz erhalten
Sie im Abschnitt Störungen durch andere Funknetze aus-
schließen ab Seite 152.
5-GHz-Frequenzband
Die FRITZ!Box kann WLAN parallel auch im 5-GHz-Frequenzband betreiben. Dieser Frequenzbereich ist weniger mit Störungen belastet als das häufig genutzte 2,4-GHz-Frequenzband.
Im 5-GHz-Frequenzband unterstützt die FRITZ!Box den automatischen Kanalwechsel mit der Funktion DFS (Dynamische
Frequenzwahl). DFS stellt sicher, dass die Kanäle 52 bis 140
für bevorrechtigte Nutzer, wie z. B. Wetterradaranlagen, frei-
FRITZ!Box 739085
Frequenzbereiche
gehalten werden. Wenn Sie Ihre FRITZ!Box in einem dieser Kanäle betreiben, hört sie den gewählten Kanal periodisch auf
bevorrechtigte Nutzer ab und wechselt falls erforderlich zu
einem anderen Kanal. Beachten Sie, dass die FRITZ!Box für
den Kanalwechsel die gesetzlich vorgeschriebene Wartezeit
von bis zu zehn Minuten einhält, bevor sie einen freien Kanal
belegt. In dieser Zeit können Sie keine WLAN-Geräte anmelden. Die WLAN-Verbindung wird anschließend automatisch
herstellt. Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt WLAN-Ka-
näle mit DFS vermeiden auf Seite 152.
Voraussetzung für die Nutzung des 5-GHz-Frequenzbands ist,
dass die eingesetzten WLAN-Geräte im Netzwerk diesen Frequenzbereich nach dem Standard IEEE 802.11a oder
IEEE 802.11n unterstützen.
2,4 GHz und 5 GHz
Die FRITZ!Box arbeitet im WLAN-Funknetz parallel im 2,4-GHzBereich und im 5-GHz-Bereich. Beide Frequenzbereiche können gleichzeitig für WLAN-Verbindungen genutzt werden. So
können Sie für Ihre Anwendungen die jeweils optimale Datenverbindung bereitstellen:
Für Anwendungen, die auf einen möglichst gleichbleibend
hohen Datendurchsatz („Streaming“) angewiesen sind, verwenden Sie das 5-GHz-Frequenzband. Dieses Funkband stellt
mehr Kanäle bereit, die sich zudem nicht überlappen, und ist
deutlich weniger durch externe Störquellen belastet.
Für Anwendungen, die einen geringen bis normalen Datendurchsatz erfordern (zum Beispiel Mails lesen und schreiben), verwenden Sie das 2,4-GHz-Frequenzband.
Bandbreite
In beiden Frequenzbereichen können Sie für die Kanäle zwischen den Bandbreiten 20 MHz oder 40 MHz wählen (Ausnahme: Kanal 140 im 5-GHz-Frequenzband). Die FRITZ!Box
versucht zunächst einen Kanal mit 40 MHz Bandbreite auszuwählen. Gelingt das aufgrund von Störungen oder Belegungen durch benachbarte WLAN-Funknetze nicht, so schal-
FRITZ!Box 739086
Frequenzbereiche
tet die FRITZ!Box automatisch zeitweise auf einen Kanal mit
20 MHz Bandbreite um. Eine größere Bandbreite bietet einen
höheren Datendurchsatz:
Bandbreite (MHz)maximaler Datendurchsatz (Mbit/s)
20130
40300
Bei einer größeren Bandbreite ist jedoch auch die Wahrscheinlichkeit von Störungen durch benachbarte Funknetze
größer. Große Bandbreiten verkleinern den zur Verfügung stehenden Frequenzbereich für benachbarte Funknetze.
Aufteilung der WLAN-Kanäle im 2,4-GHz-Bereich:
KanalFrequenz (GHz)KanalFrequenz (GHz)
12,41282,447
22,41792,452
32,422102,457
42,427112,462
52,432122,467
62,437132,472
72,442
Aufteilung der WLAN-Kanäle im 5-GHz-Bereich:
KanalFrequenz (GHz)KanalFrequenz (GHz)
365,1801085,540
405,2001125,560
445,2201165,580
485,2401205,600
525,2601245,620
565,2801285,640
605,3001325,660
645,3201365,680
1005,5001405,700 (nur 20 MHz
1045,520
FRITZ!Box 739087
Bandbreite)
FRITZ!Box als Telefonanlage
14FRITZ!Box als Telefonanlage
Die FRITZ!Box ist eine Telefonanlage für Internet- und Festnetztelefonie. Dieses Kapitel beschreibt Komfortfunktionen der Telefonanlage,
die Sie in der FRITZ!Box einrichten können, zum Beispiel Telefonbuch,
Anrufbeantworter und Rufumleitung.
Außerdem erfahren Sie, welche Komfortfunktionen Sie beim Telefonieren nutzen können, zum Beispiel interner Ruf, Vermitteln, Makeln
und Dreierkonferenz.
14.1Telefonbuch der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box stellt ein Telefonbuch zur Verfügung.
Wenn Sie die Wählhilfe aktivieren, können Sie aus dem Telefonbuch heraus Gespräche aufbauen. Ein Mausklick auf eine
Rufnummer genügt.
Das Telefonbuch und die Wählhilfe finden Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe Seite 31) unter „Telefonie
/ Telefonbuch“.
Individuelle Telefonbücher für FRITZ!Fon
Haben Sie ein Schnurlostelefon FRITZ!Fon von AVM, können
Sie das Telefonbuch der FRITZ!Box am FRITZ!Fon nutzen.
Haben Sie mehrere Schnurlostelefone FRITZ!Fon, können Sie
für jedes FRITZ!Fon ein eigenes Telefonbuch einrichten. Bis zu
6 Telefonbücher lassen sich in der FRITZ!Box speichern.
Neues Telefonbuch einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefonbuch“.
3.Klicken Sie auf „Neues Telefonbuch“.
4.Geben Sie im Feld „Bezeichnung“ einen Namen für das
Telefonbuch ein.
FRITZ!Box 739088
Telefonbuch der FRITZ!Box
5.Wählen Sie ein Telefonbuch aus oder deaktivieren Sie
die Option „vorhandenes Telefonbuch kopieren“. Wenn
Sie die Option deaktivieren, ist das neue Telefonbuch
leer.
6.Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.
Das neue Telefonbuch wird in der FRITZ!Box gespeichert.
Telefonbuch für FRITZ!Fon auswählen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie „DECT“.
3.Wählen Sie ein FRITZ!Fon aus und klicken Sie auf die
Schaltfläche „Bearbeiten“.
4.Wählen Sie in der Aufklappliste ein Telefonbuch aus.
5.Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.
Das Telefonbuch steht jetzt am FRITZ!Fon zur Verfügung.
Telefonbücher im Internet nutzen
Sie können Ihre Google Kontakte und Online-Telefonbücher
von 1&1, GMX und Web.de in der FRITZ!Box aktivieren und an
Ihren Schnurlostelefonen FRITZ!Fon nutzen.
Auf diese Weise können Sie an Ihren Schnurlostelefonen
FRITZ!Fon und an anderen Geräten wie Smartphone oder Tablet ein gemeinsames Telefonbuch verwenden.
Das gemeinsame Telefonbuch können Sie jederzeit online
oder am FRITZ!Fon aktualisieren.
Online-Telefonbuch in FRITZ!Box aktivieren
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefonbuch.“
3.Klicken Sie auf „Neues Telefonbuch“.
4.Geben Sie im Feld „Bezeichnung“ einen Namen für das
Telefonbuch ein.
FRITZ!Box 739089
Anrufliste der FRITZ!Box
5.Aktivieren Sie die Option „im Internet“.
6.Wählen Sie einen Anbieter aus und geben Sie Ihre Zu-
gangsdaten ein.
7.Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.
Die FRITZ!Box baut eine Verbindung zum Online-Telefonbuch
auf.
Online-Telefonbuch für FRITZ!Fon auswählen
Wie Sie für ein Schnurlostelefon FRITZ!Fon ein Telefonbuch
auswählen, lesen Sie im Abschnitt Individuelle Telefonbücher
für FRITZ!Fon ab Seite 88.
14.2Anrufliste der FRITZ!Box
In der Anrufliste speichert die FRITZ!Box Ihre ausgehenden
und ankommenden Telefon- und Faxanrufe. Sie sehen in der
Anrufliste auch, welche Anrufe Sie verpasst haben (Anrufe in
Abwesenheit).
Die Anrufliste finden Sie in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box im Menü „Telefonie“.
Rufnummer ins Telefonbuch übernehmen
Anrufer aus dem Telefonbuch der FRITZ!Box erscheinen in der
Anrufliste mit Ihrem Namen.
Rufnummern, die noch nicht im Telefonbuch gespeichert
sind, können Sie mit einem Mausklick in das Telefonbuch
übernehmen.
Anrufliste als CSV-Datei speichern
Sie können die Anrufliste als CSV-Datei auf Ihrem Computer
speichern. Eine CSV-Datei lässt sich zum Beispiel in einem
Tabellenkalkulationsprogramm öffnen.
FRITZ!Box 739090
Anrufbeantworter der FRITZ!Box einrichten
14.3Anrufbeantworter der FRITZ!Box einrichten
In der FRITZ!Box können Sie einen einzelnen Anrufbeantworter aktivieren oder mehrere (bis zu 5) Anrufbeantworter für
unterschiedliche Rufnummern einrichten.
Da die FRITZ!Box 7390 von verschiedenen Kabelnetzbetreibern im Paket mit einem Internet-Tarif angeboten wird, gibt
es mehrere Produktvarianten der FRITZ!Box. Nicht bei jedem
Kabelnetzbetreiber ist die FRITZ!Box mit einem internen Anrufbeantworter ausgestattet.
Anrufbeantworter aktivieren
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Klicken Sie auf „Neues Gerät einrichten“.
4.Wählen Sie unter „In die FRITZ!Box integriert“ die Option
„Anrufbeantworter“ und bestätigen Sie mit „Weiter“.
5.Legen Sie Betriebsart, Ansageverzögerung und Ansage-
länge fest. In der Betriebsart „nur Ansage“ können Anrufer keine Mitteilung hinterlassen.
6.Geben Sie eine Bezeichnung für den Anrufbeantworter
ein und bestätigen Sie mit „Weiter“.
7.Legen Sie fest, welche Anrufe der Anrufbeantworter ent-
gegennehmen soll. Wählen Sie dazu eine oder mehrere
Rufnummern aus und bestätigen Sie mit „Weiter“.
8.Überprüfen Sie die Einstellungen des Anrufbeantworters
Alle eingerichteten Anrufbeantworter finden Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box unter „Telefonie / Telefoniegeräte“. Hier können Sie Anrufbeantworter ausschalten, löschen oder zusätzliche Funktionen aktivieren.
FRITZ!Box 739091
Anrufbeantworter der FRITZ!Box einrichten
Sie können zum Beispiel für jeden Anrufbeantworter die Einstellung „Nachrichten per E-Mail versenden“ aktivieren.
Nachrichten, die Anrufer auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, werden Ihnen dann per E-Mail zugeschickt (als AudioDateien). Die E-Mail-Adresse ist frei wählbar.
Gespräch vom Anrufbeantworter heranholen
Ein Gespräch, das der Anrufbeantworter schon angenommen
hat, können Sie so auf Ihr Telefon holen:
Gespräch heranholen
NNehmen Sie den Hörer ab.
s09Geben Sie die nebenstehende Tastenkombination
ein.
PDas Gespräch wird herangeholt und Sie können mit
dem Anrufer sprechen.
Anrufbeantworter über Sprachmenü bedienen
Die Anrufbeantworter der FRITZ!Box können Sie über ein
Sprachmenü bedienen. So können Sie am Telefon zum Beispiel neue Nachrichten abhören oder Anrufbeantworter einund ausschalten.
Anrufbeantworter über Sprachmenü bedienen
NNehmen Sie den Hörer ab.
Wählen Sie:
ss600
ss601
ss602
ss603
ss604
FRITZ!Box 739092
Anrufbeantworter 1
Anrufbeantworter 2
Anrufbeantworter 3
Anrufbeantworter 4
Anrufbeantworter 5
Sie gelangen in das Sprachmenü des Anrufbeantworters.
Folgen Sie dem Sprachmenü.
Möchten Sie die Ansagen des Sprachmenüs nicht
abwarten, drücken Sie gleich eine Telefontaste.
Anrufbeantworter der FRITZ!Box einrichten
Menü des Anrufbeantworters
Hauptmenü
1 Nachrichten abhören
Sind keine Nachrichten vorhanden, hören Sie zwei kurze Signaltöne und gelangen zurück ins Hauptmenü.
1Nachrichten abhören
3Rufnummer der Nachricht zurückrufen
5Nachricht löschen
7zur vorherigen Nachricht
9zur nächsten Nachricht
0Menü „Nachrichten abhören“ erneut anhören
rzurück zum Hauptmenü
Aufnahme und Auswahl
1alle Ansagen des gewählten Typs abhören > Ansage
auswählen mit 2
5Ansage löschen
8Ansage aufnehmen > Aufnahme beenden mit 1
0Menü „Aufnahme und Auswahl“ erneut anhören
rzurück zum Hauptmenü
0Menü „Ansagen aufnehmen“ erneut anhören
rzurück zum Hauptmenü
5 Aufnahme- und Hinweismodus ein- / ausschalten
0 Hauptmenü erneut anhören
FRITZ!Box 739093
Faxempfang der FRITZ!Box einrichten
14.4Faxempfang der FRITZ!Box einrichten
Mit der FRITZ!Box können Sie Faxe empfangen, ohne ein
Faxgerät anzuschließen. Die FRITZ!Box leitet ankommende
Faxe per E-Mail weiter oder legt die Faxe auf einem angeschlossenen USB-Speicher oder auf dem internen Speicher
der FRITZ!Box ab.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Klicken Sie auf „Neues Gerät einrichten“.
4.Wählen Sie die Option „Faxempfang“ und bestätigen Sie
mit „Weiter“.
5.Geben Sie eine Fax-Kennung ein. Das kann zum Beispiel
Ihre Faxnummer oder Ihr Name sein.
6.Legen Sie fest, ob die FRITZ!Box ankommende Faxe per
E-Mail weiterleitet oder speichert.
Möchten Sie mehrere E-Mail-Adressen eingeben, trennen Sie die E-Mail-Adressen mit Kommas.
7.Bestätigen Sie mit „Weiter“.
8.Wählen Sie eine oder mehrere Rufnummern aus, die Sie
ausschließlich für den Faxempfang verwenden.
Möchten Sie am analogen Festnetzanschluss telefonieren und Faxe empfangen, aktivieren Sie für Ihre Festnetzrufnummer die automatische Faxerkennung. Beachten
Sie außerdem die Hinweise zum automatischen Faxempfang im folgenden Abschnitt.
9.Bestätigen Sie mit „Weiter“ und „Übernehmen“.
Automatischer Faxempfang am analogen Festnetzanschluss
Wenn Sie die automatische Faxerkennung an einem analogen
Festnetzanschluss aktiviert haben, beachten Sie:
Die Faxerkennung wird erst aktiv, wenn ein Telefon oder ein
Anrufbeantworter einen Anruf entgegennimmt.
FRITZ!Box 739094
Rufumleitung einrichten
Soll Ihre FRITZ!Box Faxe automatisch empfangen, richten Sie
für Faxanrufe einen Anrufbeantworter in der FRITZ!Box ein
(siehe Seite 91).
Faxe versenden mit FRITZ!fax für FRITZ!Box
Mit dem kostenlose Programm „FRITZ!fax für FRITZ!Box“ können Sie Faxe versenden. Sie erhalten das Programm auf
www.avm.de
(für Windows 7, Vista und XP).
14.5Rufumleitung einrichten
In der FRITZ!Box können Sie Rufumleitungen einrichten. Eine
Rufumleitung leitet ankommende Telefongespräche um, zum
Beispiel an eine externe Rufnummer.
Einstellungen für Rufumleitungen
Sie können mehrere Rufumleitungen mit unterschiedlichen
Einstellungen einrichten.
Je nach Einstellung leitet eine Rufumleitung alle oder nur bestimmte ankommende Anrufe um. Das können zum Beispiel
Anrufe für eine bestimmte Rufnummer sein oder Anrufe von
einer bestimmten Person aus dem Telefonbuch der FRITZ!Box.
Als Ziel einer Rufumleitung können Sie eine externe Rufnummer angeben, ein angeschlossenes Telefon, den integrierten
Anrufbeantworter der FRITZ!Box oder einen angeschlossenen
Anrufbeantworter.
Beispiele für Rufumleitungen:
•Alle ankommenden Anrufe werden an einen anderen Te-
lefonanschluss umgeleitet.
•Anrufe, die von einer bestimmten Rufnummer kommen,
werden an Ihre Mobilfunknummer umgeleitet.
•Anonyme Anrufe, bei denen der Anrufer keine Rufnum-
mer übermittelt, werden an einen Anrufbeantworter umgeleitet.
FRITZ!Box 739095
Mit Wahlregeln Kosten sparen
Neue Rufumleitung einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Telefonie / Rufumleitung“.
3.Klicken Sie auf „Neue Rufumleitung“.
4.Legen Sie fest, welche Anrufe umgeleitet werden sollen.
5.Legen Sie das Ziel und die Art der Rufumleitung fest.
6.Speichern Sie die Einstellungen mit „OK“.
Damit ist die Rufumleitung eingerichtet.
Alle eingerichteten Rufumleitungen finden Sie in der Benutzeroberfläche im Menü „Telefonie / Rufumleitung“. Hier können Sie Rufumleitungen deaktivieren oder löschen.
14.6Mit Wahlregeln Kosten sparen
Haben Sie mehrere Rufnummern, können Sie ausgehende
Gespräche mit Wahlregeln automatisch über den jeweils
günstigeren Telefontarif führen.
Eine Wahlregel legt fest, welche Rufnummer die FRITZ!Box für
Gespräche in einen bestimmten Rufnummernbereich (zum
Beispiel Mobilfunknummern, internationale Rufnummern)
verwendet.
Neue Wahlregel in FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Telefonie / Wahlregeln“.
3.Klicken Sie auf „Neue Wahlregel“.
4.Legen Sie fest, für welchen Rufnummernbereich oder für
welche Rufnummer die Wahlregel gelten soll.
5.Wählen Sie bei „verbinden über“ eine Rufnummer oder
eine Verbindungsart (Internet, Festnetz) aus.
6.Speichern Sie die Einstellungen mit „OK“.
Die Wahlregel ist jetzt eingerichtet.
FRITZ!Box 739096
Rufnummern und Anrufer sperren
14.7Rufnummern und Anrufer sperren
In der FRITZ!Box können Sie Rufnummern für ausgehende und
für ankommende Anrufe sperren.
•Rufnummern für ausgehende Anrufe sperren:
Gesperrte Rufnummern und Rufnummernbereiche (zum
Beispiel Mobilfunknetze) sind von der FRITZ!Box aus
nicht mehr anwählbar.
•Rufnummern für ankommende Anrufe sperren:
Ist eine Rufnummer für ankommende Rufe gesperrt,
nimmt die FRITZ!Box von dieser Rufnummer keine Anrufe
mehr entgegen. Eine gesperrte Rufnummer kann die
FRITZ!Box allerdings nur erkennen, wenn der Anrufer seine Rufnummer übermittelt.
Sie können auch alle anonymen ankommenden Rufe
sperren, bei denen Anrufer seine Rufnummer unterdrückt hat.
Neue Rufsperre einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Telefonie / Rufsperren“.
3.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Rufsperre“.
4.Wählen Sie aus, ob die Rufsperre für ankommende oder
für ausgehende Rufe gelten soll.
5.Geben Sie eine Rufnummer oder einen Rufnummernbe-
reich an.
6.Speichern Sie die Einstellungen mit „OK“.
Die Rufsperre ist jetzt eingerichtet.
FRITZ!Box 739097
Klingelsperre für Ruhe vor Anrufen einrichten
14.8Klingelsperre für Ruhe vor Anrufen einrichten
In der Nachtschaltung der FRITZ!Box können Sie eine Klingelsperre für alle angeschlossenen Telefone und andere Endgeräte einrichten. Zu einer frei wählbaren Ruhezeit (zum Beispiel 23:00 – 6:00 Uhr) sind Ihre Endgeräte dann so eingestellt:
•Angeschlossene Telefone klingeln nicht.
Das gilt nicht für IP-Telefone. Für IP-Telefone kann in der
FRITZ!Box keine Klingelsperre eingerichtet werden.
•Angeschlossene Faxgeräte und Anrufbeantworter sind
deaktiviert.
Auf den integrierten Faxempfang und die integrierten
Anrufbeantworter der FRITZ!Box wirkt sich die Klingelsperre nicht aus.
Klingelsperre ein- und ausschalten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „System / Nachtschaltung / Klin-
gelsperre“.
3.Aktivieren Sie die Option „Klingelsperre aktiv“ und legen
Sie fest, in welchem Zeitraum die Klingelsperre täglich
aktiv sein soll.
4.Speichern Sie die Einstellungen mit „Übernehmen“.
Die Klingelsperre ist jetzt aktiv.
Um die Klingelsperre auszuschalten, deaktivieren Sie die Option „Klingelsperre aktiv“ und klicken Sie auf „Übernehmen“.
Statt einer gemeinsamen Klingelsperre für alle Telefone können Sie in der FRITZ!Box auch Klingelsperren für einzelne Telefone einrichten. Die Klingelsperre für ein einzelnes Telefon
richten Sie in den Einstellungen des Telefons ein. Die Einstellungen können Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
im Bereich „Telefonie / Telefoniegeräte“ zum Bearbeiten öffnen.
FRITZ!Box 739098
Weckruf einrichten
14.9Weckruf einrichten
In der FRITZ!Box können Sie einen Weckruf einrichten. Wenn
ein Weckruf eingerichtet und aktiviert ist, klingelt zur festgelegten Uhrzeit ein Telefon, das an der FRITZ!Box angeschlossen ist.
Weckruf in FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Telefonie / Weckruf“.
3.Aktivieren Sie den Weckruf und geben Sie eine Uhrzeit
ein.
4.Wählen Sie aus, welches Telefon zur festgelegten Uhr-
zeit klingeln soll.
5.Legen Sie fest, ob der Weckruf wiederholt werden soll.
6.Speichern Sie die Einstellungen mit „Übernehmen“.
Damit ist der Weckruf eingerichtet und aktiviert.
FRITZ!Box 739099
Babyruf (Raumüberwachung) aktivieren
14.10 Babyruf (Raumüberwachung) aktivieren
Ist der Babyruf für ein Telefon aktiviert, ruft das Telefon automatisch eine vorher festgelegte Rufnummer an, sobald die
Lautstärke im Raum einen bestimmten Pegel erreicht. Befindet sich das Telefon zum Beispiel im selben Raum wie Ihr
Kind, können Sie mit dem Babyruf den Schlaf Ihres Kindes
überwachen.
Babyruf aktivieren
NNehmen Sie den Hörer ab oder aktivieren Sie
die Freisprechfunktion Ihres Telefons.
Wir empfehlen die Verwendung eines Telefons
mit Freisprechfunktion.
s4
<Pegel>
s
<Nummer>
r
QWarten Sie den eine Sekunde langen positiven
Aktiviert den Babyruf.
<Pegel>: Lautstärkepegel, bei dem ein Anruf ausgelöst wird. Geben Sie eine Ziffer zwischen 1
(empfindlichste Einstellung) und 8 ein.
<Nummer >: Rufnummer, die angerufen wird. Geben Sie eine interne Rufnummer ein (siehe
Seite 101), die Ziffer 9 für einen internen Rund-
ruf oder eine beliebige externe Rufnummer.
Quittungston ab.
Legen Sie den Hörer nicht auf!
Der Babyruf ist jetzt aktiviert.
Sobald die Lautstärke im Raum den festgelegten Pegel erreicht, ruft das Telefon die angegebene Rufnummer an. Wenn Sie den Anruf entgegennehmen, sind Sie mit dem Telefon verbunden, an dem der Babyruf aktiviert ist.
Ein neuer Anruf wird frühestens eine Minute
nach dem letzten Anruf ausgelöst.
Durch Auflegen des Hörers können Sie den Babyruf jederzeit wieder deaktivieren.
Telefone, an denen der Babyruf aktiviert ist, können Sie intern anrufen (siehe Seite 101) und so direkt abhören.
FRITZ!Box 7390100
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