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„Dokumentation“
fritz.box
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zum Kundenservice erhalten Sie ab Seite 143.
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FRITZ!Box 73607
FRITZ!Box kennenlernen
1FRITZ!Box kennenlernen
Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick über Leistungsmerkmale
und Funktionen Ihrer FRITZ!Box 7360 und beschreibt Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden.
1.1FRITZ!Box im Überblick
Zugang zum Internet
Die FRITZ!Box verbindet mehrere Computer schnell und sicher
mit dem Internet. Auch andere netzwerkfähige Geräte wie
Smartphones und Spielekonsolen können die FRITZ!Box für
den Zugang ins Internet nutzen.
Für schnelle Internetverbindungen ist ein VDSL- und ADSLModem in die FRITZ!Box integriert. Vor Angriffen aus dem Internet schützt eine voreingestellte Firewall.
Die FRITZ!Box bietet darüber hinaus vielfältige Funktionen,
um den Zugang ins Internet sowie den Zugriff aus dem Internet zu steuern. Mit dem „Internetfilter“ können Sie den Internetzugang für einzelne Windows-Benutzer oder Computer
einschränken, zum Beispiel für die Computer Ihrer Kinder.
Über den integrierten VPN-Server können Sie entfernte Computer über das Internet sicher ins Heimnetz der FRITZ!Box einbinden.
WLAN-Basisstation für kabellose Verbindungen
WLAN-fähige Computer und andere WLAN-fähige Netzwerkgeräte können Sie über WLAN-Funk kabellos mit der FRITZ!Box
verbinden. Falls in Ihren Computer kein WLAN integriert ist,
können Sie einen externen WLAN-Adapter installieren, zum
Beispiel einen FRITZ!WLAN USB Stick von AVM (siehe auch
AVM-Produkte rund um die FRITZ!Box ab Seite 148).
Die FRITZ!Box unterstützt den schnellen WLAN-N-Standard,
mit dem Datendurchsatzraten von bis zu 300 Mbit/s (brutto)
möglich sind.
Mit der Funktion „Gastzugang“ können Sie Freunden und Besuchern schnell und sicher den Zugang zum Internet über Ihr
WLAN-Funknetz gestatten.
FRITZ!Box 73608
FRITZ!Box im Überblick
Telefona nlage
Die FRITZ!Box ist eine Telefonanlage für den Internet- und
Festnetz-Telefonanschluss.
Zu den Funktionen der Telefonanlage gehören bis zu fünf integrierte Anrufbeantworter und ein integriertes Faxgerät für den
Faxempfang. Zusätzliche Geräte benötigen Sie für diese Funktionen daher nicht mehr. Für bis zu fünf verschiedene Rufnummern können Sie jeweils einen eigenen Anrufbeantworter einrichten. Neue Nachrichten und Faxe leitet die FRITZ!Box
auf Wunsch automatisch per E-Mail weiter.
Das Telefonbuch der FRITZ!Box verwalten Sie komfortabel im
Internetbrowser. Nutzen Sie an der FRITZ!Box mehrere
Schnurlostelefone FRITZ!Fon, so können Sie ein gemeinsames Telefonbuch verwenden oder für jedes FRITZ!Fon ein
eigenes Telefonbuch in der FRITZ!Box einrichten.
Darüber hinaus bietet die FRITZ!Box als Telefonanlage Komfortfunktionen wie Anrufliste, Rufumleitung und Klingelsperre.
DECT-Basisstation für Schnurlostelefone
In die FRITZ!Box ist eine DECT-Basisstation integriert. Bis zu
sechs Schnurlostelefone können Sie direkt über Funk mit der
FRITZ!Box verbinden – ohne zusätzliche Basisstation.
Zentrale im Heimnetz
Die FRITZ!Box verbindet Ihre Computer und andere Netzwerkgeräte nicht nur mit dem Internet, sondern auch miteinander.
Die angeschlossenen Netzwerkgeräte bilden das Heimnetz
der FRITZ!Box und können untereinander Daten austauschen.
Computer und andere Netzwerkgeräte verbinden Sie per
Netzwerkkabel oder kabellos über WLAN mit der FRITZ!Box.
Die FRITZ!Box kann verschiedene Speichermedien verwalten
und für alle Teilnehmer im Heimnetz zur Verfügung stellen.
Dazu zählen angeschlossene USB-Speichersticks, USB-Festplatten sowie ein Online-Speicher.
FRITZ!Box 73609
FRITZ!Box im Überblick
USB-Anschlüsse
Die FRITZ!Box hat zwei USB-Anschlüsse, über die Sie USB-Geräte in Ihr Heimnetz einbinden können, wie USB-Drucker oder
USB-Speichermedien. Die angeschlossenen USB-Geräte können von allen Netzwerkgeräten im Heimnetz der FRITZ!Box
gleichzeitig genutzt werden.
Wenn Sie ein USB-Modem für das mobile Breitband-Internet
(UMTS/HSPA) anschließen, kann die FRITZ!Box Internetverbindungen über das Mobilfunknetz herstellen.
Mediaserver für Musik, Bilder und Filme im Heimnetz
Als Mediaserver stellt die FRITZ!Box Musik-, Video- und Bilddateien im gesamten Heimnetz zur Verfügung. Mit geeigneten
Abspielgeräten im Heimnetz der FRITZ!Box können Sie die Mediendateien auch bei ausgeschaltetem Computer abspielen.
Ihre Musik, Videos und Bilder können Sie dafür auf einem
USB-Speicher ablegen, der an der FRITZ!Box angeschlossen
ist.
Die Abspielgeräte oder -programme, zum Beispiel Computer
oder TV-Geräte, müssen den Standard UPnP-AV bzw. DLNA
unterstützen.
FRITZ!Box 736010
Anschlüsse
FRITZ!Fon oder
andere DECT-Telefone
DECT
UMTS-/HSPA-Modem
und USB-Geräte
USB 2.0
2 x analoges Telefon
analoges Telefon,
Fax, Anrufbeantworter
Notebook, Smartphone,
Video-/TV-Streaming
WLAN
2,4 GHz/5 Ghz
LAN, 100 MBit/s,
PC, Spielekonsole
2 x LAN
LAN, 1GBit/s,
PC, Netzwerk
2 x Gigabit-LAN
Drucker,
Speichermedien
USB 2.0
mit Telefonanschluss
(analog)
DSL/VDSL
1.2Anschlüsse
Anschlussmöglichkeiten der FRITZ!Box
•DSL/TEL
•FON 1
Buchse für den Anschluss an VDSL und ADSL2+ sowie an
das analoge Festnetz
eine TAE-Buchse und eine RJ11-Buchse für ein analoges
Telefon oder ein anderes analoges Endgerät
Sie können entweder die TAE-Buchse belegen oder die
RJ11-Buchse, also insgesamt ein analoges Telefon anschließen.
•LAN 1 – LAN 4
4 Ethernet-Buchsen für den Anschluss von Computern
und anderen netzwerkfähigen Geräten wie Spielekonsolen und Netzerk-Hubs
LAN 1 – LAN 2: Gigabit-Ethernet (10/100/1000 Base-T)
LAN 3 – LAN 4: Ethernet (10/100 Base-T)
•USB
2 USB 2.0-Buchsen für den Anschluss von USB-Geräten
wie Drucker oder Speichermedien
FRITZ!Box 736011
Taster
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowePower/ DSLDSL
WLANWLAN
INFOINFO
1.3Taster
•WLAN-Basisstation
integrierte WLAN-Basisstation für den Anschluss von
WLAN-Geräten, die den Funkstandard IEEE 802.11b,
IEEE 802.11g oder IEEE 802.11n im 2,4-GHz-Frequenzband nutzen
•DECT-Basisstation
integrierte DECT-Basisstation für den Anschluss von bis
zu 6 Schnurlostelefonen, die den Standard DECT nutzen
Die FRITZ!Box hat auf der Geräteoberseite zwei Taster.
Taster der FRITZ!Box
WLAN-Taster
Mit dem WLAN-Taster können Sie die WLAN-Funktion ein- und
ausschalten und WLAN-Geräte per WPS mit der FRITZ!Box verbinden. WPS ist ein Verfahren zum einfachen Aufbau einer sicheren WLAN-Verbindung (siehe Seite 26).
DECT-Taster
Mit dem DECT-Taster können Sie Schnurlostelefone an der
FRITZ!Box anmelden (siehe Seite 39) und verlegte Schnurlostelefone wiederfinden (siehe Seite 91).
FRITZ!Box 736012
Leuchtdioden
1.4Leuchtdioden
LEDZustandBedeutung
Power /
leuchtet
DSL
blinkt
Internet leuchtetTelefonverbindung über Internet besteht.
blinktNachrichten in Ihrer Mailbox (diese Funktion muss von Ih-
Festnetz leuchtetTelefonverbindung über den Festnetzanschluss besteht.
blinktNachrichten in Ihrer Mailbox (diese Funktion muss von Ih-
WLANleuchtetWLAN-Funktion ist eingeschaltet.
blinkt
Infoleuchtet
blinkt
blinkt rotFehler: Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
• Stromzufuhr besteht und der DSL-Anschluss ist be-
triebsbereit.
• Stromzufuhr besteht und die Verbindung zum DSL wird
hergestellt oder ist unterbrochen.
rem Telefonieanbieter unterstützt werden).
rem Telefonieanbieter unterstützt werden).
• WLAN-Funktion wird ein- oder ausgeschaltet.
• WLAN-Einstellungen werden übernommen.
• WPS wird ausgeführt.
• WPS-Vorgang abgebrochen: Mehr als zwei WLAN-Geräte
führen gleichzeitig WPS aus. Wiederholen Sie den WPSVorgan g.
• Kostenfreie Telefonverbindung zwischen zwei Internet-
telefonieteilnehmern besteht (diese Funktion muss von
Ihrem Internettelefonieanbieter unterstützt werden).
• Die LED zeigt ein Ereignis an, das in der Benutzerober-
fläche unter „System / Info-Anzeige“ eingestellt ist.
• Stick & Surf mit FRITZ!WLAN USB Stick ist abgeschlos-
sen.
• Firmware wird aktualisiert.
• Neue Nachrichten auf FRITZ!Box-Anrufbeantworter, der
Online-Zähler hat den festgelegten Wert erreicht oder
ein anderes in der Benutzeroberfläche unter „System /
Info-Anzeige“ eingestelltes Ereignis wird angezeigt.
• Stick & Surf mit FRITZ!WLAN USB Stick von AVM läuft.
• Anmeldevorgang für ein DECT-Handgerät läuft.
und folgen Sie den Hinweisen in der Übersicht
FRITZ!Box 736013
Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
2Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
•Überprüfen Sie den Inhalt Ihres FRITZ!Box-Kartons. Lesen Sie da-
zu den Abschnitt Lieferumfang der FRITZ!Box auf Seite 14.
•Stellen Sie sicher, dass die Voraussetzungen für den Anschluss
und den Betrieb der FRITZ!Box gegeben sind. Lesen Sie dazu den
Abschnitt Voraussetzungen für den Betrieb der FRITZ!Box auf
Seite 14.
•Lesen Sie die Hinweise zu Sicherheit und Handhabung im Ab-
schnitt Sicherheit und Handhabung auf Seite 15.
2.1Lieferumfang der FRITZ!Box
•FRITZ!Box 7360
•ein Netzteil
•ein Netzwerkkabel
•ein DSL-/Telefonkabel (grau)
•ein DSL-Adapter (TAE/RJ45, grau)
•gedruckte Produktinformation
2.2Voraussetzungen für den Betrieb der FRITZ!Box
•ein Javascript-fähiger Webbrowser (zum Beispiel Internet
Explorer ab Version 8.0 oder Firefox ab Version 7)
•ein Internetanschluss
– ein DSL-Anschluss (T-Com 1TR112 (U-R2)-kompati-
bel), Standard ITU G.992.1 Annex B (ADSL), ITU
G.992.3 Annex B (ADSL2), ITU G.992.5 Annex B
(ADSL2+)
– oder ein VDSL-Anschluss, Standard ITU G.993.2 An-
nex B (VDSL2)
– oder ein Kabelanschluss mit Kabelmodem
– oder ein USB-Modem mit Mobilfunk-Internetzugang
(UMTS/HSPA)
– oder ein anderer Internetzugang
FRITZ!Box 736014
Sicherheit und Handhabung
•für den Anschluss von Computern über WLAN:
Computer mit WLAN-Unterstützung nach IEEE 802.11n,
IEEE 802.11g oder IEEE 802.11b. Computer, die kein integriertes WLAN haben, können durch ein WLAN-Gerät,
beispielsweise einen FRITZ!WLAN USB Stick, die WLANUnterstützung erhalten.
•für den Anschluss von Computern über Netzwerkkabel:
Computer mit einem Netzwerkanschluss (Netzwerkkarte
Standard-Ethernet 10/100/1000 Base-T)
•für Festnetztelefonie:
ein analoger Telefonanschluss
2.3Sicherheit und Handhabung
Lesen Sie vor Installation und Benutzung der FRITZ!Box die
folgenden Hinweise zu Sicherheit und Handhabung.
Sicherheitshinweise
Beachten Sie beim Umgang mit der FRITZ!Box 7360 unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise, um sich selbst und
die FRITZ!Box vor Schäden zu bewahren.
•Stellen Sie vor der Wandmontage der FRITZ!Box sicher,
dass sich hinter den geplanten Bohrstellen keine Elektro-, Gas- oder Wasserleitungen befinden.
Prüfen Sie dies gegebenenfalls mit einem Leitungsdetektor oder ziehen Sie Fachleute zu Rate.
•Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf wärmeempfindliche
Flächen, da sich die Geräteunterseite im normalen Betrieb erwärmen kann.
•Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze am Gehäu-
se der FRITZ!Box immer frei sind. Die Lüftungsschlitze
sind für die Belüftung notwendig.
– Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf Teppich oder ge-
polsterte Möbelstücke.
– Decken Sie die FRITZ!Box nicht ab.
FRITZ!Box 736015
Sicherheit und Handhabung
•Installieren Sie die FRITZ!Box nicht während eines Gewit-
ters.
•Trennen Sie die FRITZ!Box während eines Gewitters vom
Stromnetz und vom DSL- oder VDSL-Anschluss.
•Lassen Sie keine Flüssigkeit in das Innere der FRITZ!Box
eindringen, da elektrische Schläge oder Kurzschlüsse
die Folge sein können.
•Die FRITZ!Box ist nur für die Verwendung innerhalb von
Gebäuden vorgesehen.
•Öffnen Sie das Gehäuse der FRITZ!Box nicht. Durch un-
sachgemäßes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen
können Gefahren für die Benutzer des Gerätes entstehen.
Handhabung der FRITZ!Box
•Sie können die FRITZ!Box wahlweise aufstellen oder auf-
hängen. Eine Bohrschablone für die Wandmontage der
FRITZ!Box finden Sie auf Seite 158.
•Stellen oder hängen Sie die FRITZ!Box an einem trocke-
nen und staubfreien Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf.
•Ideale Betriebsbedingungen für die FRITZ!Box schaffen
Sie, indem Sie das Gerät mit den Anschlusskabeln nach
unten an einer Wand montieren.
•Wenn Sie die FRITZ!Box über ein Netzwerkkabel mit Ih-
rem Computer verbinden, beachten Sie die maximale Kabellänge von 100 m.
•Wenn Sie zwischen der FRITZ!Box und Computern kabel-
los Verbindungen aufbauen wollen, stellen Sie die
FRITZ!Box an einem zentralen Ort auf.
•Achten Sie auf genügend Abstand zu Störungsquellen
wie Mikrowellengeräten oder Elektrogeräten mit großem
Metallgehäuse.
FRITZ!Box 736016
FRITZ!Box anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower/ DSLDSL
InfoInfo
WLANWLAN
PowerPower / DSLDSL
FestnetzFestnetz
InternetInternet
3FRITZ!Box anschließen
•Schließen Sie die FRITZ!Box an das Stromnetz an.
•Verbinden Sie die FRITZ!Box mit Ihrem Internetzugang.
•Verbinden Sie die FRITZ!Box mit Ihrem Telefonanschluss.
In diesem Kapitel steht, wie es geht.
Beachten Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box die Hinweise
im Abschnitt Sicherheit und Handhabung auf Seite 15.
3.1An die Stromversorgung anschließen
Anschluss an die Stromversorgung
1.Nehmen Sie das Netzteil aus dem Lieferumfang der
FRITZ!Box zur Hand.
Verwenden Sie für den Anschluss an die Stromversorgung nur dieses Netzteil.
2.Schließen Sie das Netzteil an die Strombuchse der
FRITZ!Box an.
3.Stecken Sie das Netzteil in eine Steckdose der Stromver-
sorgung.
Die Leuchtdiode „Power / DSL“ beginnt nach einigen Sekunden zu blinken und signalisiert damit die Betriebsbereitschaft der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 736017
Mit dem Internetzugang verbinden
3.2Mit dem Internetzugang verbinden
Verbinden Sie die FRITZ!Box mit Ihrem Internetzugang.
Die FRITZ!Box kann an unterschiedlichen Arten von Internetzugängen betrieben werden und unterstützt daher mehrere
Anschlussarten:
•DSL-/VDSL-Anschluss
•Kabelanschluss über ein Kabelmodem
•Internet über Mobilfunk mit einem UMTS-/HSPA-Modem
Mit einem DSL- oder VDSL-Anschluss verbinden
Wie Sie die FRITZ!Box anschließen, hängt von der Art Ihres
Anschlusses ab:
Reiner DSL- oder VDSL-Anschluss ohne Festnetzanschluss (auch
Komplettanschluss)
Über den DSL- oder VDSL-Anschluss stellen Sie die Internetverbindung her und führen Ihre Telefongespräche.
Die FRITZ!Box schließen Sie an Ihre Anschlussdose an (Seite 19).
Anschlussdose
DSL- oder VDSL-Anschluss mit Festnetzanschluss
Zusätzlich zum DSL- oder VDSL-Anschluss haben Sie einen analogen Telefonanschluss. Für Ihre Anschlüsse haben Sie vom Anbieter
einen DSL-Splitter (siehe Glossar) erhalten. Der DSL-Splitter wird
mit der Anschlussdose verbunden.
Die FRITZ!Box schließen Sie an Ihren DSL-Splitter an (Seite 20).
Anschlussdose (links) und DSL-Splitter (rechts)
FRITZ!Box 736018
Mit dem Internetzugang verbinden
INFOINFO
WLANWLA
N
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPo
wer/
DSLDSL
InfoInfo
WLANWL
AN
PowerPo
wer /
DSLDSL
FestnetzFestnetz
InternetI
nt
er
net
DSL
Am reinen DSL- oder VDSL-Anschluss anschließen
Anschluss mit DSL-/Telefonkabel und DSL-Adapter
Wenn Sie einen reinen DSL-Anschluss haben, dann schließen
Sie die FRITZ!Box wie hier beschrieben an:
1.Schließen Sie das lange, graue Ende des DSL-/Telefon-
kabels an die Buchse „DSL/TEL“ der FRITZ!Box an.
2.Stecken Sie das kurze, graue Kabelende in den DSL-Ad-
apter. Das schwarze Kabelende bleibt frei.
3.Stecken Sie den DSL-Adapter in die mit „F“ beschriftete
Buchse Ihrer TAE-Dose.
Die Leuchtdiode „Power / DSL“ beginnt nach kurzer Zeit dauerhaft zu leuchten. Damit ist die FRITZ!Box für Internetverbindungen bereit.
FRITZ!Box 736019
Mit dem Internetzugang verbinden
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPowe
r/
DSLDSL
InfoIn
fo
WLANWLAN
PowerPower / DSLD
S
L
FestnetzFest
ne
tz
InternetInt
ernet
Am dem DSL- oder VDSL-Anschluss mit Festnetzanschluss
anschließen
Anschluss am DSL-Splitter
Wenn Sie einen DSL- und einen Festnetzanschluss haben,
dann schließen Sie die FRITZ!Box wie hier beschrieben an:
1.Schließen Sie das lange Ende des DSL-/Telefonkabels an
die mit „DSL/TEL“ beschriftete Buchse der FRITZ!Box an.
2.Schließen Sie das kurze Kabelende an der DSL-Buchse
des DSL-Splitters an.
Die Leuchtdiode „Power / DSL“ beginnt nach kurzer Zeit dauerhaft zu leuchten und signalisiert damit, dass die FRITZ!Box
für Internetverbindungen bereit ist.
FRITZ!Box 736020
Mit dem Internetzugang verbinden
Mit einem Kabelanschluss verbinden
Mit einem zusätzlichen Kabelmodem können Sie Ihre
FRITZ!Box 7360 auch an einem Kabelanschluss einsetzen.
Verwenden Sie dafür ein Netzwerkkabel.
1.Stecken Sie ein Ende des Netzwerkkabels in die LAN-
Buchse (Ethernet-Buchse) des Kabelmodems.
2.Stecken Sie das andere Ende des Netzwerkkabels in die
mit „LAN 1“ beschriftete Buchse der FRITZ!Box.
3.Verbinden Sie einen Computer entweder über ein Netz-
werkkabel oder kabellos über WLAN mit der FRITZ!Box
(siehe Seite 23).
4.Richten Sie in der FRITZ!Box den Internetzugang für Ver-
bindungen über den Kabelanschluss ein (siehe
Seite 35).
Mit dem Internet über Mobilfunk verbinden
Falls kein anderer Internetzugang verfügbar ist, kann Ihre
FRITZ!Box die Internetverbindung auch über Mobilfunk herstellen. Sie benötigen dafür ein USB-Modem für den Mobilfunk-Internetzugang (UMTS/HSPA).
Die FRITZ!Box unterstützt UMTS-/HSPA-Modems verschiedener Hersteller.
1.Stecken Sie das USB-Modem an den USB-Anschluss der
FRITZ!Box.
2.Richten Sie den Internetzugang über Mobilfunk ein (sie-
he Seite 36).
FRITZ!Box 736021
Mit dem Festnetzanschluss verbinden
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnet
z
InternetIn
ternet
PowerPo
wer/
DSLDSL
InfoInfo
WLANWLA
N
PowerPowe
r / DSLDSL
FestnetzFestnetz
InternetInte
rnet
3.3Mit dem Festnetzanschluss verbinden
Die FRITZ!Box ist eine Telefonanlage für Internet- und Festnetztelefonie. Wenn Sie über das Festnetz telefonieren möchten, verbinden Sie die FRITZ!Box mit Ihrem analogen Telefonanschluss.
Mit einem analogen Festnetzanschluss verbinden
Wenn Sie einen analogen Festnetzanschluss haben, schließen Sie die FRITZ!Box folgendermaßen an:
Anschluss am analogen Telefonanschluss über den DSL-Splitter
1.Stellen Sie sicher, dass das lange Ende des DSL-/Tele-
fonkabels an die mit „DSL/TEL“ beschriftete Buchse der
FRITZ!Box angeschlossen ist.
2.Stecken Sie den TAE-Stecker des DSL-/Telefonkabels in
die mit „F“ beschriftete Buchse Ihres DSL-Splitters.
Die FRITZ!Box ist mit dem analogen Festnetzanschluss verbunden.
FRITZ!Box 736022
Computer an FRITZ!Box anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFe
stnetz
InternetInt
ernet
PowerPower
/DSLDS
L
InfoInfo
WLANWLAN
PowerPower / DSLDSL
FestnetzFestnetz
InternetInternet
4Computer an FRITZ!Box anschließen
Schließen Sie einen oder mehrere Computer an die FRITZ!Box an.
4.1Computer am Netzwerkanschluss anschließen
Anschluss eines Computers an einen Netzwerkanschluss der FRITZ!Box
1.Legen Sie das Netzwerkkabel (gelb) aus dem Lieferum-
fang der FRITZ!Box bereit.
2.Wenn Sie mit einem Linux-Betriebssystem arbeiten:
Richten Sie die Netzwerkkarte des Computers mit der
Einstellung „DHCP“ ein.
3.Schließen Sie ein Ende des Netzwerkkabels an den
Netzwerkanschluss (Netzwerkkarte) des Computers an.
4.Schließen Sie das andere Kabelende an die Buchse
„LAN 1“, „LAN 2“, „LAN 3“ oder „LAN 4“ der FRITZ!Box
an.
Für Verbindungen mit maximaler Geschwindigkeit (Gigabit-Ethernet) schließen Sie das Netzwerkkabel an die
Buchse „LAN 1“ oder „LAN 2“ an.
FRITZ!Box und Computer sind nun miteinander verbunden.
FRITZ!Box 736023
Computer am Netzwerkanschluss anschließen
INFOI
NF
O
WLANW
L
AN
FestnetzFest
net
z
InternetI
nt
ernet
PowerPow
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/
DSLDSL
InfoI
nf
o
WLANW
LA
N
PowerPower
/
DSLD
SL
FestnetzFestne
tz
InternetI
nt
e
rnet
Weitere Computer an Netzwerkanschlüsse anschließen
Für den Anschluss weiterer Computer benötigen Sie zusätzliche Netzwerkkabel. Beachten Sie hierzu auch die Informationen im Abschnitt Netzwerkkabel auf Seite 142.
An jeden Netzwerkanschluss der FRITZ!Box können Sie einen
Computer anschließen.
Netzwerk-Hub oder -Switch anschließen
An die Netzwerkbuchsen der FRITZ!Box können Sie auch einen Netzwerk-Hub oder -Switch anschließen.
Anschluss der FRITZ!Box an einen Netzwerk-Hub
1.Legen Sie das Netzwerkkabel (gelb) aus dem Lieferum-
fang der FRITZ!Box bereit.
2.Schließen Sie ein Ende des Netzwerkkabels an den
Uplink-Port (siehe Glossar) des Netzwerk-Hubs oder
Netzwerk-Switches an.
Schließen Sie das andere Kabelende an die Buchse „LAN
3.
1“, „LAN 2“, „LAN 3“ oder „LAN 4“ der FRITZ!Box an.
Für Verbindungen mit maximaler Geschwindigkeit (Gigabit-Ethernet) verwenden „LAN 1“ oder „LAN 2“ an.
FRITZ!Box und Netzwerk-Hub sind nun miteinander verbunden.
FRITZ!Box 736024
Computer kabellos über WLAN anschließen
4.2Computer kabellos über WLAN anschließen
Mit der WLAN-Funktechnik können Sie mehrere Computer kabellos mit der FRITZ!Box verbinden.
•WLAN-Gerät
Ein Computer, den Sie über WLAN mit der FRITZ!Box verbinden möchten, muss mit einem WLAN-Gerät ausgestattet sein. Dadurch wird der Computer WLAN-fähig. In
moderne Computer und Notebooks ist ein WLAN-Gerät
oft schon integriert.
•WLAN-Sicherheitseinstellungen
In der FRITZ!Box sind ab Werk WLAN-Sicherheitseinstellungen aktiviert. Bevor ein Computer eine WLAN-Verbindung zur FRITZ!Box herstellen kann, müssen die WLANSicherheitseinstellungen der FRITZ!Box an das WLANGerät übermittelt werden.
Die FRITZ!Box unterstützt dazu die beiden automatischen Verfahren AVM Stick& Surf und WPS (Wi-Fi Protected Setup). Die Sicherheitseinstellungen können aber
auch manuell übertragen werden.
Weitere Informationen zum Thema WLAN erhalten Sie im Kapitel FRITZ!Box als WLAN-Basisstation ab Seite 59.
WLAN-Verbindung mit AVM Stick & Surf herstellen
Wenn Sie als WLAN-Gerät einen FRITZ!WLAN USB Stick von
AVM verwenden, können Sie mit AVM Stick & Surf einfach
und schnell eine sichere WLAN-Verbindung herstellen.
1.Schalten Sie Ihren Computer ein.
2.Stecken Sie Ihren FRITZ!WLAN USB Stick in einen der
USB-Anschlüsse der FRITZ!Box.
Die WLAN-Sicherheitseinstellungen werden auf den
FRITZ!WLAN USB Stick übertragen. Die Leuchtdiode „Info“ an der FRITZ!Box beginnt schnell zu blinken.
Sobald die Leuchtdiode „Info“ dauerhaft leuchtet, ist
die Übertragung der Einstellungen abgeschlossen.
FRITZ!Box 736025
Computer kabellos über WLAN anschließen
Info
Festnetz
Internet
WLAN
Power/DSL
f
o
3.Ziehen Sie den FRITZ!WLAN USB Stick wieder ab.
4.Stecken Sie nun den FRITZ!WLAN USB Stick in den USB-
Anschluss des Computers.
Die Sicherheitseinstellungen werden übernommen und die
WLAN-Verbindung zwischen der FRITZ!Box und dem
FRITZ!WLAN USB Stick wird hergestellt. Sobald die WLAN-Verbindung besteht ist auch der Computer mit der FRITZ!Box verbunden.
Weitere Informationen erhalten Sie im Handbuch zum AVM
FRITZ!WLAN USB Stick.
WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
Die FRITZ!Box unterstützt das Verfahren WPS (Wi-Fi Protected
Setup). WLAN-Geräte, die ebenfalls WPS unterstützen, können Sie auf diese Weise sicher mit Ihrer FRITZ!Box verbinden.
Alle notwendigen WLAN-Sicherheitseinstellungen werden dabei übertragen. Bei WPS wird zwischen der Push-Button- und
der PIN-Methode unterschieden.
WPS mit der Push-Button-Methode
Die Push-Button-Methode (WPS-PBC) können Sie anwenden,
wenn Ihr WLAN-Gerät ebenfalls über einen Taster für WPS verfügt oder WPS über die Steuerungssoftware des WLAN-Geräts
aktiviert werden kann.
1.Drücken und halten Sie die Taste „WLAN“ der FRITZ!Box
für mindestens sechs Sekunden.
FRITZ!Box 736026
Computer kabellos über WLAN anschließen
2.Sobald die Leuchtdiode „WLAN“ zu blinken beginnt, ak-
tivieren Sie am WLAN-Gerät die WPS-Funktionalität - abhängig vom Gerät entweder über einen WLAN-Schalter
oder in der Steuerungssoftware des Geräts. Die Aktivierung muss innerhalb von zwei Minuten gestartet werden.
Die FRITZ!Box und das WLAN-Gerät verbinden sich nun automatisch miteinander. Dabei übernimmt das WLAN-Gerät die
Sicherheitseinstellungen der FRITZ!Box.
Sobald die WLAN-Verbindung besteht ist auch der Computer
mit der FRITZ!Box verbunden.
WPS mit der PIN-Methode
Wenn Ihr WLAN-Gerät WPS unterstützt, aber keinen Taster
zum Starten der Push-Button-Methode besitzt und auch die
Steuerungssoftware des Geräts dafür keine Möglichkeit bietet, dann nutzen Sie die PIN-Methode.
Sie haben die Wahl zwischen zwei Verfahren:
•die FRITZ!Box gibt die PIN vor
•das WLAN-Gerät gibt die PIN vor.
Die FRITZ!Box gibt die PIN vor
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „WLAN / Sicherheit“.
3.Wählen Sie die Seite „WPS - Schnellverbindung“.
4.Aktivieren Sie die Einstellung „WPS aktiv“.
5.Wählen Sie die Einstellung „PIN-Methode (WPS-PIN), die
FRITZ!Box gibt die PIN vor“.
6.Die PIN wird angezeigt. Geben Sie diese PIN in der Steu-
erungssoftware des WLAN-Geräts ein.
7.Klicken Sie auf „WPS starten“.
Die WLAN-Leuchtdiode an der FRITZ!Box blinkt langsam, der
WPS-Vorgang ist gestartet. Zwischen der FRITZ!Box und dem
WLAN-Gerät wird jetzt eine sichere WLAN-Verbindung hergestellt.
FRITZ!Box 736027
Computer kabellos über WLAN anschließen
Das WLAN-Gerät gibt die PIN vor
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „WLAN / Sicherheit“.
3.Wählen Sie die Seite „WPS - Schnellverbindung“.
4.Aktivieren Sie die Einstellung „WPS aktiv“.
5.Wählen Sie die Einstellung „PIN-Methode (WPS-PIN),
das WLAN-Gerät gibt die PIN vor“.
6.Starten Sie nun das Steuerungsprogramm des WLAN-Ge-
räts. Das Programm gibt eine PIN für den Verbindungsaufbau aus.
7.Geben Sie diese PIN in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box ein.
8.Klicken Sie auf „WPS starten“.
Die WLAN-Leuchtdiode an der FRITZ!Box blinkt langsam, der
WPS-Vorgang ist gestartet. Zwischen der FRITZ!Box und dem
WLAN-Gerät wird jetzt eine sichere WLAN-Verbindung hergestellt.
WLAN-Sicherheitseinstellungen manuell übertragen
Die WLAN-Sicherheitseinstellungen für WLAN-Geräte können
auch manuell übermittelt werden. Die manuelle Übermittlung
ist unumgänglich, wenn ein WLAN-Gerät kein automatisches
Verfahren zur Übermittlung der Sicherheitseinstellungen unterstützt.
Bei der manuellen Übermittlung müssen die WLAN-Sicherheitseinstellungen in die WLAN-Software eingetragen werden.
WLAN-Geräte werden in der Regel mit einer zugehörigen
WLAN-Software geliefert, die zusammen mit dem WLAN-Gerät
im Computer installiert wird. Viele Betriebssysteme sind mittlerweile mit einer WLAN-Software ausgestattet. Integrierte
WLAN-Geräte verwenden beispielsweise die WLAN-Software
des Betriebssystems.
FRITZ!Box 736028
Computer kabellos über WLAN anschließen
WLAN-Gerät installieren
Falls Sie kein Integriertes WLAN-Gerät haben und deshalb ein
separates WLAN-Gerät verwenden, dann installieren Sie das
WLAN-Gerät zusammen mit der zugehörigen WLAN-Software
im Computer. Beachten Sie dabei die Hinweise in der zugehörigen Dokumentation.
WLAN-Sicherheitseinstellungen übertragen
Die in der FRITZ!Box voreingestellten Werte für die WLAN-Sicherheit müssen Sie an das WLAN-Geräts übermitteln, indem
Sie die Werte in die WLAN-Software eintragen.
Wenn Sie mit den voreingestellten Werten eine WLAN-Verbindung aufbauen wollen, muss Ihr WLAN-Gerät das Verschlüsselungsverfahren WPA unterstützen.
1.Starten Sie die WLAN-Software.
2.Geben Sie folgende Werte für die Verbindung zwischen
der FRITZ!Box und dem WLAN-Gerät ein:
SSID (Name des
Funknetzwerks)
Methode der Verschlüsselung
VerschlüsselungWPA-PSK oder WPA2-PSK (AES)
SchlüsselDen Schlüssel finden Sie auf dem Auf-
NetzwerkmodusInfrastruktur
3.Bestätigen Sie Ihre Angaben mit der dafür vorgesehenen
Schaltfläche, zum Beispiel „OK“ oder „Verbinden“.
Ihr WLAN-Gerät und die FRITZ!Box sind nun kabellos miteinander verbunden.
FRITZ!Box 736029
FRITZ!Box 7360
WPA (TKIP) oder WPA2 (AES-CCMP)
kleber auf der Geräteunterseite.
Computer kabellos über WLAN anschließen
Wenn das WLAN-Gerät kein WPA unterstützt
Wenn Ihr WLAN-Gerät das Verschlüsselungsverfahren WPA
nicht unterstützt, dann müssen Sie die Verschlüsselung in
der FRITZ!Box auf WEP umstellen. Dazu müssen Sie die WLANEinstellungen in der FRITZ!Box ändern:
1.Verbinden Sie die FRITZ!Box über das Netzwerkkabel
(gelb) mit Ihrem Computer (siehe Abschnitt Computer
am Netzwerkanschluss anschließen auf Seite 23).
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Abschnitt Benutzeroberfläche öffnen auf Seite 31).
3.Wählen Sie das Menü „WLAN / Sicherheit“ aus.
4.Wählen Sie die WEP-Verschlüsselung aus und tragen Sie
einen Netzwerkschlüssel ein.
5.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“.
Ein Fenster mit den WLAN-Sicherheitseinstellungen wird
angezeigt.
6.Notieren Sie sich die Einstellungen oder drucken Sie die
Seite aus.
7.Schließen Sie die Benutzeroberfläche und trennen Sie
die Verbindung zwischen der FRITZ!Box und dem Computer. Entfernen Sie dazu das Netzwerkkabel (gelb).
8.Richten Sie Ihr WLAN-Gerät mit den in der FRITZ!Box ein-
gegebenen Sicherheitseinstellungen ein.
Die WLAN-Verbindung zwischen Ihrem WLAN-Gerät und der
FRITZ!Box wird nun aufgebaut.
Es wird dringend empfohlen, ein WLAN-Gerät einzusetzen,
das WPA oder WPA2 unterstützt (zum Beispiel einen
FRITZ!WLAN USB Stick von AVM). WEP ist veraltet und mit
WEP verschlüsselte Daten können binnen weniger Minuten
entschlüsselt werden.
FRITZ!Box 736030
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
5Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die Sie am Computer in
einem Internetbrowser öffnen.
In der Benutzeroberfläche richten Sie die FRITZ!Box ein, schalten
Funktionen ein oder aus und erhalten Informationen zur FRITZ!Box
und zu Ihren Verbindungen.
5.1Benutzeroberfläche öffnen
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box können Sie an jedem
Computer öffnen, der mit der FRITZ!Box verbunden ist.
1.Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2.Geben Sie fritz.box
in die Adresszeile des Browsers ein.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box wird geöffnet.
Adresse fritz.box im Browser eingeben
Falls die Benutzeroberfläche nicht geöffnet wird, lesen
Sie die Hinweise zur Fehlerbehebung ab Seite 118.
Assistent beim ersten Öffnen der Benutzeroberfläche
Wenn Sie die Benutzeroberfläche zum ersten Mal öffnen,
startet ein Assistent, der Sie beim Einrichten der FRITZ!Box
unterstützt.
Wenn Sie den Assistenten abbrechen, können Sie Ihre
FRITZ!Box auch ohne diesen Assistenten einrichten. Außerdem können Sie Einstellungen, die Sie mit dem Assistenten
vorgenommen haben, jederzeit wieder ändern.
Ausführliche Informationen zum Einrichten der vielfältigen
Funktionen Ihrer FRITZ!Box erhalten Sie in den folgenden Kapiteln dieses Handbuchs.
FRITZ!Box 736031
Benutzeroberfläche mit Kennwort schützen
5.2Benutzeroberfläche mit Kennwort schützen
Sie können die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box mit einem
Kennwort schützen. Das Kennwort wird bei jedem Öffnen der
Benutzeroberfläche abgefragt. Dadurch sind die Einstellungen Ihrer FRITZ!Box vor unberechtigten Zugriffen geschützt.
Wir empfehlen dringend, den Kennwortschutz für die Benutzeroberfläche einzurichten.
Kennwortschutz einrichten
Solange kein Kennwortschutz eingerichtet ist, werden Sie bei
jedem Öffnen der Benutzeroberfläche aufgefordert, ein Kennwort einzugeben. Falls Sie diesen Hinweis deaktiviert haben,
richten Sie den Kennwortschutz so ein:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „System / FRITZ!Box-Kennwort“.
3.Geben Sie ein Kennwort ein und speichern Sie das Kenn-
wort mit „Übernehmen“.
Der Kennwortschutz ist jetzt aktiviert.
Merken Sie sich das Kennwort gut. Geht es verloren,
muss Ihre FRITZ!Box auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden (siehe Seite 138). Dabei gehen alle Einstellungen, die Sie vorgenommen haben, verloren.
Von der Benutzeroberfläche abmelden
Wenn der Kennwortschutz aktiviert ist, können Sie sich jederzeit von der Benutzeroberfläche abmelden. Klicken Sie dazu
auf .
Sie werden automatisch abgemeldet, wenn Sie länger als
zehn Minuten nicht auf die Benutzeroberfläche klicken. Davon ausgenommen sind Seiten, die ständig aktualisiert werden, zum Beispiel die Seite „Übersicht“. Auf diesen Seiten
findet keine automatische Abmeldung statt.
FRITZ!Box 736032
Einstellungen der FRITZ!Box sichern
5.3Einstellungen der FRITZ!Box sichern
Alle Einstellungen, die Sie in Ihrer FRITZ!Box vornehmen, können Sie in einer Sicherungsdatei auf Ihrem Computer speichern. Mit dieser Sicherungsdatei können Sie Ihre Einstellungen in der FRITZ!Box jederzeit wiederherstellen oder Ihre Einstellungen in eine andere FRITZ!Box laden.
Einstellungen sichern und wiederherstellen
Zum Sichern und Wiederherstellen Ihrer FRITZ!Box-Einstellungen steht Ihnen in der Benutzeroberfläche das Menü „System
/ Einstellungen sichern“ zur Verfügung. Hier können Sie
•auf dem Tab „Sichern“ Ihre FRITZ!Box-Einstellungen si-
chern.
•auf dem Tab „Wiederherstellen“ Ihre gesicherten Ein-
stellungen vollständig in derselben FRITZ!Box wiederherstellen.
•auf dem Tab „Wiederherstellen“ Ihre gesicherten Ein-
stellungen vollständig in eine andere FRITZ!Box glei-chen Modells laden.
•auf dem Tab „Übernehmen“ Ihre gesicherten Einstellun-
gen in ein anderes FRITZ!Box-Modell laden. In diesem
Fall können Sie auswählen, welche Einstellungen in die
FRITZ!Box übernommen werden.
Anleitungen zum Sichern und Wiederherstellen Ihrer
FRITZ!Box-Einstellungen erhalten Sie in der Hilfe der Benutzeroberfläche.
FRITZ!Box 736033
Internetzugang in FRITZ!Box einrichten
6Internetzugang in FRITZ!Box einrichten
Nachdem Sie die FRITZ!Box mit dem Internetzugang verbunden haben, richten Sie den Internetzugang in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box ein. Dieser Schritt ist erforderlich, damit die FRITZ!Box Internetverbindungen herstellen kann.
Das Vorgehen beim Einrichten des Internetzugangs hängt von der Anschlussart, der gewünschten Betriebsart und vom Internetanbieter ab.
6.1Internetzugang für DSL einrichten
Haben Sie einen DSL-Anschluss, haben Sie von Ihrem Internetanbieter Internetzugangsdaten erhalten. Die Zugangsdaten benötigen Sie für die Einrichtung des Internetzugangs.
Ihr Internetanbieter hat Ihnen auch Informationen zur Einrichtung Ihres Internetzugangs übermittelt. Führen Sie die
Einrichtung des Internetzugangs immer so durch, wie von Ihrem Anbieter beschrieben.
Internetzugang automatisch einrichten
Wenn von Ihrem Internetanbieter eine automatische Einrichtung des Internetzugangs vorgesehen ist, dann wird diese direkt nach dem Anschluss der FRITZ!Box ausgeführt. In der
FRITZ!Box müssen Sie dann keine weiteren Einstellungen für
den Internetzugang vornehmen. Um die automatische Einrichtung zu starten, müssen Sie bei einigen Anbietern einen
Startcode eingeben.
Internetzugang mit dem Assistenten einrichten
Mit dem Assistenten können Sie den Internetzugang auf einfache Weise einrichten.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie im Menü „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang prüfen“
und folgen Sie den Anweisungen.
Mit Abschluss des Assistenten ist Ihr Internetzugang eingerichtet.
FRITZ!Box 736034
Internetzugang für den Kabelanschluss einrichten
Internetzugang ohne Assistent einrichten
Sie können den Internetzugang auch ohne den Assistenten
einrichten.
Wählen Sie diese Vorgehensweise, wenn die FRITZ!Box an ein
DSL-Modem oder einen DSL-Router angeschlossen oder in ein
vorhandenes Netzwerk integriert ist.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Schalten Sie im Menü „System / Ansicht“ die Experten-
ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“ und
tragen Sie Ihre Zugangsdaten ein.
Nutzen Sie auch die Hilfe, die in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box zur Verfügung steht.
6.2Internetzugang für den Kabelanschluss einrichten
Mit einem zusätzlichen Kabelmodem können Sie Ihre
FRITZ!Box 7360 auch an einem Kabelanschluss einsetzen.
Die Internetverbindung wird dabei von der FRITZ!Box selber
hergestellt und gesteuert. In dieser Betriebsart stehen Ihnen
alle FRITZ!Box-Funktionen (zum Beispiel Internettelefonie,
Firewall) uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang prüfen“
und folgen Sie den Anweisungen.
FRITZ!Box 736035
Internetzugang für Mobilfunk einrichten
6.3Internetzugang für Mobilfunk einrichten
Mit einem USB-Modem können Sie mit Ihrer FRITZ!Box 7360
die Internetverbindung auch über Mobilfunk herstellen. Sie
benötigen dafür ein USB-Modem für den Mobilfunk-Internetzugang (UMTS/HSPA). Die FRITZ!Box unterstützt UMTS/HSPA-Modems unterschiedlicher Hersteller.
Das USB-Modem steckt bereits am USB-Anschluss der
FRITZ!Box.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Im Menü „Internet“ wird das Untermenü „Mobilfunk“ an-
gezeigt.
Das Menü „Mobilfunk“ ist erst dann verfügbar, wenn
das USB-Modem an der FRITZ!Box angesteckt ist. Das
Menü ist ab diesem Zeitpunkt immer verfügbar, auch
wenn Sie das USB-Modem wieder abgezogen haben.
3.Nehmen Sie die Einstellungen für den Internetzugang
über Mobilfunk vor. Nutzen Sie dazu auch die Online-Hilfe der FRITZ!Box.
In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box werden bei Nutzung
der Mobilfunk-Funktion Informationen über Netzverfügbarkeit, Verbindungsstatus und Übertragungsrate angezeigt.
Aufgrund von technischen Beschränkungen seitens des Mobilfunk-Netzbetreibers kann es bei Internettelefonaten sowie
bei Anwendungen, die eine eingehende Verbindung voraussetzen, zu Einschränkungen kommen. Ebenso bei der Nutzung von Portfreigaben, USB-Speicherfreigaben, Fernwartung über HTTPS, Dynamic DNS und VPN. Details zu eventuell
bestehenden Beschränkungen können Sie bei Ihrem Netzbetreiber in Erfahrung bringen.
6.4Im Internet surfen
1.Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2.Geben Sie in der Adresszeile die Adresse der Internetsei-
te ein, die Sie besuchen möchten, zum Beispiel
www.avm.de
FRITZ!Box 736036
.
Telefone und Endgeräte an FRITZ!Box anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower/ DSLDSL
InfoInfo
WLANWLAN
PowerPower / DSLDSL
FestnetzFestnetz
InternetInternet
7Telefone und Endgeräte an FRITZ!Box anschließen
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Telefone, Faxgeräte, Anrufbeantworter und Telefonanlagen an die FRITZ!Box anschließen.
7.1Analoges Telefon oder anderes analoges Endgerät anschließen
Sie können ein analoges Endgerät an die FRITZ!Box anschließen, zum Beispiel ein Telefon oder Faxgerät.
Analoge Endgeräte haben entweder einen TAE-Stecker oder
einen RJ11-Stecker:
TAE-Stecker (links) und RJ11-Stecker
Telefon mit TAE-Stecker anschließen
Anschluss eines analogen Telefons mit TAE-Stecker
Hat Ihr Telefon einen TAE-Stecker, schließen Sie das Telefon
an die TAE-Buchse „FON 1“ an. Die Buchse befindet sich seitlich an der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 736037
Analoges Telefon oder anderes analoges Endgerät anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower/ DSLDSL
InfoInfo
WLANWLAN
PowerPower / DSLDSL
FestnetzFestnetz
InternetInternet
Telefon mit RJ11-Stecker anschließen
Anschluss eines analogen Telefons mit RJ11-Stecker
Hat Ihr Telefon einen RJ11-Stecker, schließen Sie das Telefon
an die RJ11-Buchse „FON 1“ an. Die Buchse befindet sich an
der Rückseite der FRITZ!Box.
Am Anschluss „FON 1“ können Sie nur eine Buchse belegen
– entweder die TAE-Buchse oder die RJ11-Buchse. Sie können also insgesamt ein analoges Endgerät anschließen.
FRITZ!Box 736038
Schnurlostelefone (DECT) anmelden
Info
Festnetz
Internet
WLAN
Power/DSL
DECT
10 Sekunden
Anmelden
7.2Schnurlostelefone (DECT) anmelden
An der FRITZ!Box können Sie bis zu sechs Schnurlostelefone,
die den Standard DECT unterstützen, anmelden.
Schnurlostelefon FRITZ!Fon anmelden
Die Schnurlostelefone FRITZ!Fon von AVM sind die ideale Ergänzung zu Ihrer FRITZ!Box 7360 (siehe auch AVM-Produkte
rund um die FRITZ!Box ab Seite 148).
Anschluss eines Schnurlostelefons
So melden Sie Ihr FRITZ!Fon an der FRITZ!Box an:
1.Schalten Sie Ihr FRITZ!Fon ein, indem Sie die Auflegen-
taste lange drücken.
2.Drücken Sie die DECT-Taste der FRITZ!Box. Halten Sie die
Taste gedrückt, bis die DECT-LED der FRITZ!Box zu blinken beginnt.
Das FRITZ!Fon wird an der FRITZ!Box angemeldet.
Falls die Anmeldung scheitert, melden Sie das FRITZ!Fon wie
im folgenden Abschnitt beschrieben an der FRITZ!Box an.
Beliebiges DECT-Schnurlostelefon anmelden
1.Starten Sie am Schnurlostelefon die Anmeldung an einer
Basisstation und folgen Sie den Anweisungen.
2.Sobald Sie aufgefordert werden, die Anmeldetaste der
Basisstation zu drücken, drücken Sie die DECT-Taste der
FRITZ!Box. Halten Sie die Taste gedrückt, bis die DECTLED der FRITZ!Box zu blinken beginnt.
FRITZ!Box 736039
Die PIN der integrierten DECT-Basisstation lautet bei
Auslieferung der FRITZ!Box „0000“.
Smartphone anmelden mit FRITZ!App Fon
7.3Smartphone anmelden mit FRITZ!App Fon
Die Software FRITZ!App Fon verbindet Ihr Smartphone über
WLAN mit der FRITZ!Box. Zu Hause telefonieren Sie dann
nicht über das Mobilfunknetz, sondern über die in der
FRITZ!Box eingerichteten Telefonnummern.
Die kostenlose Software FRITZ!App Fon können Sie auf einem
iPhone, iPod oder iPad ab iOS4 installieren und auf AndroidSmartphones ab Google Android 2.1.
FRITZ!App Fon für Android-Smartphones erhalten Sie im An-
droid Market. FRITZ!App Fon für iOS erhalten Sie im Apple
App Store.
Smartphone an FRITZ!Box anmelden
1.Installieren Sie FRITZ!App Fon auf Ihrem Smartphone.
2.Verbinden Sie das Smartphone über WLAN mit der
FRITZ!Box.
Zum Aufbau der Verbindung benötigen Sie den WLANNetzwerkschlüssel der FRITZ!Box. Den voreingestellten
WLAN-Netzwerkschlüssel finden auf dem Aufkleber an
der Geräteunterseite Ihrer FRITZ!Box.
3.Starten Sie FRITZ!App Fon. Haben Sie die Benutzerober-
fläche der FRITZ!Box mit einem Kennwort geschützt, geben Sie das Kennwort während der Anmeldung ein.
Wenn FRITZ!App Fon gestartet ist, telefonieren Sie mit Ihrem
Smartphone zu Hause jetzt über die FRITZ!Box.
Rufnummern für das Smartphone festlegen
In der FRITZ!Box wird für FRITZ!App Fon automatisch ein neues Telefoniegerät eingetragen. Den Namen das Telefoniegerätes finden Sie in FRITZ!App Fon unter „Mehr / FRITZ!Box“.
Diesem Telefoniegerät können Sie Rufnummern zuweisen
und so festlegen, über welche Rufnummern Sie mit Ihrem
Smartphone zu Hause telefonieren. Eine Anleitung finden Sie
im Abschnitt Angeschlossene Telefone und Endgeräte ein-
richten auf Seite 45.
FRITZ!Box 736040
IP-Telefon anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower/ DSLDSL
InfoInfo
WLANWLAN
PowerPower / DSLDSL
FestnetzFestnetz
InternetInternet
7.4IP-Telefon anschließen
Mit der FRITZ!Box 7360 können Sie auch IP-Telefone zum Telefonieren über das Internet und Festnetz verwenden. Ein IP-Telefon schließen Sie an einen Netzwerkanschluss der
FRITZ!Box an oder kabellos über WLAN.
IP-Telefon an LAN-Anschluss der FRITZ!Box anschließen
IP-Telefone, die einen LAN-Anschluss haben, können Sie mit
einem Netzwerkkabel an die FRITZ!Box anschließen.
IP-Telefon an Netzwerkanschluss der FRITZ!Box anschließen
1.Schließen Sie ein Netzwerkkabel an das IP-Telefon an.
2.Stecken Sie das noch freie Ende des Netzwerkkabels in
eine LAN-Buchse der FRITZ!Box.
Das IP-Telefon ist jetzt mit der FRITZ!Box verbunden.
Sie können mit dem IP-Telefon noch nicht telefonieren. Zum
Telefonieren muss das IP-Telefon noch in der FRITZ!Box eingerichtet werden (siehe Seite 45).
FRITZ!Box 736041
IP-Telefon anschließen
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower/ DSLDSL
InfoInfo
WLANWLAN
PowerPower / DSLDSL
FestnetzFestnetz
InternetInternet
WLAN
IP-Telefon über WLAN mit der FRITZ!Box verbinden
WLAN-fähige IP-Telefone können Sie kabellos mit der
FRITZ!Box verbinden.
IP-Telefon über WLAN mit der FRITZ!Box verbinden
1.Suchen Sie mit dem IP-Telefon nach WLAN-Geräten in Ih-
2.Wählen Sie aus der Liste der gefundenen WLAN-Geräte
3.Geben Sie den WLAN-Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box
rer Umgebung.
Ihre FRITZ!Box 7360 aus.
ein.
Den voreingestellten WLAN-Netzwerkschlüssel finden
auf dem Aufkleber an der Geräteunterseite IhrerFRITZ!Box.
Das IP-Telefon wird mit der FRITZ!Box verbunden.
Sie können mit dem IP-Telefon noch nicht telefonieren. Zum
Telefonieren muss das IP-Telefon noch in der FRITZ!Box eingerichtet werden (siehe Seite 45).
FRITZ!Box 736042
FRITZ!Box zum Telefonieren einrichten
8FRITZ!Box zum Telefonieren einrichten
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Ihre FRITZ!Box zum Telefonieren
einrichten.
8.1Internetrufnummern eintragen
Tragen Sie alle Rufnummern, die Sie zum Telefonieren über
das Internet verwenden möchten, in die FRITZ!Box ein.
Automatische Einrichtung der Internetrufnummern
Verschiedene Internet- und Internettelefonieanbieter bieten
die automatische Einrichtung der FRITZ!Box an. Dabei werden
der Internetzugang und Ihre Internetrufnummern nach dem
Anschließen der FRITZ!Box automatisch in der FRITZ!Box eingerichtet. Um die automatische Einrichtung zu starten, müssen Sie bei einigen Anbietern einen Startcode eingeben.
Die Daten für die automatische Einrichtung (auch „Fernkonfiguration“) erhält die FRITZ!Box von einem „Auto Configuration Server“ (ACS), den der Internet- und Internettelefonieanbieter im Internet bereitstellt.
Nach der automatischen Einrichtung finden Sie Ihre Internetrufnummern in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box im Menü „Telefonie / Internettelefonie“.
Wenn Ihre Internetrufnummern automatisch eingerichtet
werden, müssen Sie die Internetrufnummern nicht mehr in
die FRITZ!Box eintragen.
Internetrufnummern mit dem Assistenten eintragen
Mit dem Assistenten „Eigene Rufnummern verwalten“ können
Sie mehrere Internetrufnummern von unterschiedlichen Internettelefonieanbietern in die FRITZ!Box eintragen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Klicken Sie auf „Assistenten“.
FRITZ!Box 736043
Festnetzrufnummer eintragen
3.Klicken Sie auf „Eigene Rufnummern verwalten“.
Auf der nächsten Seite erhalten Sie eine Übersicht aller
Rufnummern, die schon eingetragen sind.
4.Um eine neue Internetrufnummer einzutragen, klicken
Sie auf „Rufnummer hinzufügen“. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.
Die Internetrufnummer wird in die FRITZ!Box eingetragen. Eine Übersicht Ihrer Internetrufnummern finden Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box im Menü „Telefonie / Internettelefonie“. Hier können Sie Internetrufnummern bei Bedarf bearbeiten oder löschen.
8.2Festnetzrufnummer eintragen
Haben Sie die FRITZ!Box mit einem Festnetzanschluss verbunden, tragen Sie die Rufnummern Ihres Anschlusses in die
FRITZ!Box ein. Je nach Anschlussart (analog oder ISDN) haben
Sie eine oder mehrere Festnetzrufnummern erhalten.
Die eingetragenen Rufnummern können Sie dann beim Einrichten von Telefonen und Komfortfunktionen in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auswählen.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie im Menü „Telefonie“ den Eintrag „Telefonie-
geräte“.
3.Wechseln Sie auf die Registerkarte „Festnetz“. Aktivie-
ren Sie die Einstellung „Festnetz aktiv“ und wählen Sie
die Art Ihres Festnetzanschlusses aus.
4.Je nach Anschlussart geben Sie jetzt die Rufnummer Ih-
res analogen Anschlusses oder die Rufnummern Ihres
ISDN-Anschlusses ein.
5.Speichern Sie die Einstellungen mit „Übernehmen“.
Die Rufnummern werden in die FRITZ!Box eingetragen.
FRITZ!Box 736044
Angeschlossene Telefone und Endgeräte einrichten
8.3Angeschlossene Telefone und Endgeräte einrichten
Nachdem Sie Ihre Rufnummern in die FRITZ!Box eingetragen
haben, richten Sie angeschlossene Telefone, Telefonanlagen,
Faxgeräte und Anrufbeantworter in der FRITZ!Box ein. Beim
Einrichten legen Sie je nach Geräteart Folgendes fest:
•Rufnummer, über die das Endgerät ausgehende Anrufe
in das öffentliche Telefonnetz herstellt.
•Rufnummern für die Rufannahme. Ein Telefon kann bei
allen ankommenden Anrufen klingeln oder nur bei Anrufen für bestimmte Rufnummern.
•Interne Bezeichnung für das Endgerät. Diese Bezeich-
nung erscheint zum Beispiel in der Anrufliste der
FRITZ!Box.
Der Assistent „Telefoniegeräte verwalten“ unterstützt Sie
beim Einrichten von Telefonen und anderen Endgeräten:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Klicken Sie im Menü auf „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf „Telefoniegeräte verwalten“.
Sie sehen eine Übersicht aller Telefone und Endgeräte,
die schon eingerichtet sind.
4.Sie können jetzt ein neues Endgerät einrichten oder die
Einstellungen eines Endgerätes öffnen:
Um ein neues Endgerät einzurichten, klicken Sie auf
„Neues Gerät einrichten“ und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.
Um die Einstellungen eines Endgerätes zu öffnen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten“ .
Alle eingerichteten Telefone und anderen Endgeräte werden
in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box in einer Übersicht
angezeigt. Diese Übersicht finden Sie im Menü „Telefonie /
Telefoniegeräte“. Hier können Sie die Einstellungen der Endgeräte ändern und Endgeräte löschen.
FRITZ!Box 736045
Telefonieren
8.4Telefonieren
Nachdem Sie Ihre Telefone eingerichtet haben, können Sie
ausgehende Gespräche in das öffentliche Telefonnetz führen
und ankommende Anrufe entgegennehmen.
Ausgehende Gespräche stellt ein Telefon über die Rufnummer
her, die Sie beim Einrichten des Telefons (siehe Seite 45) für
ausgehende Anrufe festgelegt haben.
Bei ankommenden Anrufen reagiert ein Telefon nur auf Anrufe
für die Rufnummern, die Sie dem Telefon beim Einrichten
(siehe Seite 45) zugewiesen haben.
AVM stellt im Internet kostenlose Updates für die Firmware Ihrer
FRITZ!Box bereit. Die Firmware ist eine Software, die auf der FRITZ!Box
gespeichert ist und alle Funktionen der FRITZ!Box steuert.
Firmware-Updates enthalten Weiterentwicklungen vorhandener
FRITZ!Box-Funktionen und oft auch neue Funktionen für Ihre
FRITZ!Box.
Neue Firmware suchen und auf FRITZ!Box übertragen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Klicken Sie im Menü auf „Assistenten“ und starten Sie
den Assistenten „Firmware aktualisieren“.
Der Assistent prüft, ob eine neue Firmware für Ihre
FRITZ!Box vorhanden ist.
Wenn der Assistent eine neue Firmware findet, zeigt er
die Version der neuen Firmware an. Über den Link unter
der Firmware-Version erhalten Sie Informationen über
Weiterentwicklungen und neue Funktionen, die das
Firmware-Update enthält. Lesen Sie diese Informationen, bevor Sie das Firmware-Update starten.
3.Um eine neue Firmware auf die FRITZ!Box zu übertragen,
klicken Sie auf „Firmware-Update jetzt starten“.
Das Firmware-Update startet und die Info-LED der
FRITZ!Box beginnt zu blinken.
Unterbrechen Sie während des Firmware-Updates nicht die
Stromversorgung der FRITZ!Box.
Wenn die Info-LED nicht mehr blinkt, ist das Firmware-Update
beendet.
FRITZ!Box 736047
FRITZ!Box als Internet-Router
10FRITZ!Box als Internet-Router
Die FRITZ!Box verbindet Computer in Ihrem Heimnetz mit dem Internet. In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Möglichkeiten die
FRITZ!Box als Internet-Router bietet und wie Sie diese nutzen können.
10.1Kindersicherung: Zugang zum Internet einschränken
Mit der Kindersicherung der FRITZ!Box können Sie den Zugang zum Internet für einzelne Computer und Windows-Benutzer einschränken:
•Internetzugang zeitlich einschränken: Mit der Zeitbe-
schränkung können Sie den Internetzugang zeitlich einschränken. Sie können festlegen, an welchen Wochentagen, zu welchen Uhrzeiten und wie lange ein Computer
oder Windows-Benutzer die Internetverbindung nutzen
kann.
•Internetseiten erlauben oder sperren: Mit Hilfe von Fil-
tern können Sie festlegen, für welche Internetseiten der
Internetzugang erlaubt ist und für welche nicht. Sie können zum Beispiel alle Internetseiten sperren, die auf
dem Index der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende
Medien (BPjM) stehen. Sie können auch selbst Filter für
Internetseiten anlegen. Ein Filter enthält entweder alle
Internetseiten, für die der Zugang erlaubt ist (Whitelist)
oder für die der Zugang gesperrt ist (Blacklist).
•Netzwerkanwendungen sperren: Sie können Netzwerk-
anwendungen auflisten, für die der Internetzugang gesperrt sein soll. Sie können zum Beispiel den Internetzugang für Filesharing-Programme sperren.
Die Kindersicherung können Sie für jeden Computer einzeln
aktivieren, unabhängig vom Betriebssystem des Computers.
In den Windows-Betriebssystemen (Windows 7, Windows Vista und Windows XP) können Sie die Kindersicherung für jeden
Windows-Benutzer einzeln aktivieren.
FRITZ!Box 736048
Portfreigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
Kindersicherung in der FRITZ!Box einrichten
Die Kindersicherung ist erst dann verfügbar, wenn Sie in der
FRITZ!Box den Internetzugang eingerichtet und die Internetverbindung hergestellt haben. Die Kindersicherung ist nicht
verfügbar, wenn Sie die FRITZ!Box als DSL-Modem oder IP-Client eingerichtet haben.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
(Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“.
3.Richten Sie die Kindersicherung ein. Nutzen Sie dazu
auch die Online-Hilfe in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box.
10.2Portfreigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
Mit der FRITZ!Box sind Anwendungen auf Ihrem Computer
und in Ihrem lokalen Netzwerk standardmäßig nicht aus dem
Internet erreichbar. Für einige Anwendungen, wie OnlineSpiele oder Filesharing-Programme, müssen Sie Ihren Computer für andere Internetteilnehmer erreichbar machen. Um
anderen Internetteilnehmern den kontrollierten Zugang auf
Ihre Computer zu ermöglichen, geben Sie bestimmte Ports für
eingehende Verbindungen frei. Ports dienen dazu, gleichzeitig auf einem Computer laufende Programme bei nur einer IPAdresse unterscheidbar zu machen.
Portfreigaben in der FRITZ!Box einrichten
•Die Portfreigaben richten Sie im Menü „Internet / Freiga-
ben“ ein.
•Portfreigaben für IPv6 richten Sie ebenfalls im Menü „In-
ternet / Freigaben“ auf der Seite „IPv6“ ein. Dazu müssen Sie im Menü „System / Ansicht“ die Expertenansicht
eingeschaltet haben.
Zugriffsadresse der FRITZ!Box
Haben Sie Ports in der FRITZ!Box freigegeben, dann erreichen
andere Teilnehmer Ihren Computer unter der IP-Adresse, die
die FRITZ!Box vom Internetanbieter bezogen hat. Es handelt
sich dabei um eine öffentliche IP-Adresse.
FRITZ!Box 736049
Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
So ermitteln Sie die öffentliche IP-Adresse der FRITZ!Box:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
(Seite 31).
2.Schalten Sie im Menü „System / Ansicht “ die Experten-
ansicht ein.
3.Rufen Sie eine beliebige Internetseite auf, um eine Inter-
netverbindung herzustellen.
4.Im Menü „Übersicht“ im Bereich „Verbindungen“ wird
die öffentliche IP-Adresse der FRITZ!Box angezeigt.
Nach jeder Unterbrechung der Internetverbindung weist der
Internetanbieter die IP-Adresse neu zu. Dabei kann sich die
IP-Adresse ändern. Es empfiehlt sich daher, Dynamisches
DNS zu verwenden, damit die IP-Adresse immer unter derselben Bezeichnung erreichbar ist. Informationen dazu erhalten
Sie im Abschnitt Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
auf Seite 50.
10.3Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
Dynamic DNS ist ein Internetdienst, der dafür sorgt, dass die
FRITZ!Box immer unter einem feststehenden Namen aus dem
Internet erreichbar ist, auch wenn die öffentliche IP-Adresse
sich ändert.
Um den Dienst nutzen zu können, müssen Sie sich bei einem
Dynamic DNS-Anbieter registrieren. Dabei vereinbaren Sie
den feststehenden Namen (Domainname), unter dem Ihre
FRITZ!Box aus dem Internet erreichbar sein soll. Sie legen außerdem einen Benutzernamen und ein Kennwort fest.
Nach jeder Änderung der IP-Adresse übermittelt die FRITZ!Box
die neue IP-Adresse in Form einer Aktualisierungsanforderung an den Dynamic DNS-Anbieter. Beim Dynamic DNS-Anbieter wird dann dem Domainnamen die aktuelle IP-Adresse
zugeordnet.
Dynamic DNS in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
(Seite 31).
FRITZ!Box 736050
Fernwartung über HTTPS
2.Stellen Sie sicher, dass im Menü „System / Ansicht“ die
Expertenansicht gewählt ist.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „Dynamic DNS“ aus und richten Sie
Dynamisches DNS ein. Nutzen Sie dazu auch die OnlineHilfe in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
10.4Fernwartung über HTTPS
Mit dieser Funktion ist es möglich, aus der Ferne auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box zuzugreifen. Damit können
Sie auch mit einem Computer, der sich nicht in Ihrem eigenen
Netzwerk (LAN oder WLAN) befindet, Einstellungen in der
FRITZ!Box vornehmen, oder ein Firmware-Update durchführen.
Fernwartung über HTTPS in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
(Seite 31).
2.Stellen Sie sicher, dass im Menü „System / Ansicht“ die
Expertenansicht gewählt ist.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „Fernwartung“ aus und richten Sie
Dynamisches DNS ein. Nutzen Sie dazu auch die OnlineHilfe.
10.5Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Die Priorisierung ist eine Funktion, mit der Sie festlegen können, dass Netzwerkanwendungen und Netzwerkgeräte beim
Zugriff auf die Internetverbindung vorrangig oder nachrangig
behandelt werden. Dadurch können Sie zum Beispiel sicherstellen, dass Anwendungen wie Internettelefonie, IPTV oder
Video on demand immer den Vorzug vor anderen Anwendungen erhalten. Sie können auch festlegen, dass sich FileSharing-Anwendungen wie eMule oder BitTorrent immer hinter Online-Spielen anstellen müssen.
FRITZ!Box 736051
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Kategorien für die Priorisierung
Für die Priorisierung sind die drei Kategorien „Echtzeitanwendungen“, „Priorisierte Anwendungen“ und „Hintergrundanwendungen“ vorgesehen. Die Kategorien werden im Folgenden erläutert.
Echtzeitanwendungen
•Netzwerkanwendungen aus dieser Kategorie haben im-
mer Vorrang vor anderen Anwendungen, die zeitgleich
auf das Internet zugreifen.
•Bei vollständiger Auslastung der Internetverbindung,
werden die Netzwerkpakete der Anwendungen aus dieser Kategorie immer zuerst verschickt. Daten von Netzwerkanwendungen aus anderen Kategorien, beispielsweise aus „Priorisierte Anwendungen“, werden dann
erst später übertragen.
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in dieser Katego-
rie vorhanden, dann teilen sie sich die verfügbare Kapazität.
•Ist die Internettelefonie in dieser Kategorie vertreten,
dann hat diese Anwendung auch vor allen anderen Echtzeitanwendungen die höchste Priorität.
Die Zuordnung von Netzwerkanwendungen und Netzwerkgeräten zu den Kategorien erfolgt mit Hilfe von Regeln.
Priorisierte Anwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, die eine
schnelle Reaktionszeit erfordern (zum Beispiel Firmenzugang, Terminal-Anwendungen, Spiele).
•Für Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie prio-
risiert werden, stehen 90% der Upload-Bandbreite zur
Verfügung, solange keine Anwendung aus der Kategorie
„Echtzeitanwendungen“ Bandbreite benötigt. Die restlichen 10% der Upload-Bandbreite stehen für Anwendungen zur Verfügung, die in nachrangigen Kategorien
oder überhaupt nicht priorisiert sind.
FRITZ!Box 736052
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in der Kategorie
„Priorisierte Anwendungen“ vorhanden, dann teilen sie
sich die verfügbare Kapazität.
Hintergrundanwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, für die keine
hohe Übertragungsgeschwindigkeit erforderlich ist und die
nicht zeitkritisch sind (zum Beispiel Peer-to-Peer-Dienste
oder automatische Updates).
•Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie vorhan-
den sind, werden bei ausgelasteter Internetverbindung
immer nachrangig behandelt. Wenn also eine Anwendung aus einer anderen Kategorie oder eine nicht priorisierte Anwendung die volle Bandbreite benötigt, dann
müssen Hintergrundanwendungen warten, bis wieder
Bandbreitenkapazität zur Verfügung steht.
•Sind keine anderen Netzwerkanwendungen aktiv, dann
erhalten die Hintergrundanwendungen die volle Bandbreite.
Priorisierungsverfahren in der FRITZ!Box
In der FRITZ!Box gibt es folgende Verfahren, um Datenpakete
entsprechend ihrer Priorisierung zu versenden:
•Änderung der Reihenfolge, in der Pakete in Richtung In-
ternet gesendet werden (Upstream-Richtung).
Die Reihenfolge der Pakete, die aus dem Internet zur
FRITZ!Box gesendet werden (Downstream-Richtung),
kann nicht verändert werden.
•Verwerfen von niedrig priorisierten Paketen, um die
Übertragung von höher priorisierten Paketen sicherzustellen. Dieses Verfahren wird angewendet, wenn mehr
Pakete ins Internet gesendet werden sollen als die
Upstream-Geschwindigkeit der Internetanbindung erlaubt.
FRITZ!Box 736053
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
•Sofern gerade keine Pakete aus höher priorisierten Kate-
gorieren gesendet werden, steht die volle Geschwindigkeit der Internetanbindung auch für niedrig priorisierte
Pakete zur Verfügung.
Priorisierung in der FRITZ!Box einrichten
Um die Priorisierung anwenden zu können, müssen Sie in der
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box die Expertenansicht aktivieren:
1.Stellen Sie sicher, dass im Menü „System / Ansicht“ die
Expertenansicht gewählt ist.
2.Richten Sie die Priorisierung im Menü „Internet / Priori-
sierung“ ein.
10.6VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
Über ein VPN ( (siehe Glossar)) kann ein sicherer Fernzugang
zum Netzwerk der FRITZ!Box hergestellt werden. Die VPN-Lösung für die FRITZ!Box hat folgende Eigenschaften:
•Die VPN-Lösung für die FRITZ!Box basiert auf dem IPSec-
Standard.
•Computer-LAN-Kopplung und LAN-LAN-Kopplung: VPN-
Verbindungen können sowohl für einzelne entfernte
Computer als auch für entfernte Netzwerke eingerichtet
werden.
•Maximal acht VPN-Verbindungen werden unterstützt.
•Die Einrichtungsdateien für die VPN-Verbindungen wer-
den mit einem separaten Programm erstellt. Das Programm ist kostenlos und kann von den AVM-Internetseiten heruntergeladen werden.
•Ein kostenloser VPN-Client für einzelne Computer kann
ebenfalls von den AVM-Internetseiten heruntergeladen
werden.
FRITZ!Box 736054
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
Auf den Internetseiten von AVM gibt es das VPN Service-Portal, auf dem Sie ausführliche Informationen zu VPN im Allgemeinen und im Zusammenhang mit der FRITZ!Box finden. Besuchen Sie dieses Portal, wenn Sie sich umfassender mit
dem Thema beschäftigen möchten.
www.avm.de/vpn
VPN in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie im Menü „System / Ansicht“ die Experten-
ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „VPN“ aus.
Nutzen Sie beim Einrichten von VPN auch die Online-Hilfe der
FRITZ!Box.
Zusatzprogramme für VPN
Alle für ein VPN nötigen Informationen werden in einer Einrichtungsdatei gespeichert. Die an einem VPN beteiligten
Endpunkte müssen diese Datei erhalten.
Wird ein einzelner Computer über ein VPN in ein Netzwerk
eingebunden, so ist auf dem Computer ein VPN-Client erforderlich.
•Assistent „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“
Für die Erstellung von Einrichtungsdateien stellt AVM
das Programm „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“ zur
Verfügung. Dieses Programm ist ein Assistent, der Sie
Schritt für Schritt durch die VPN-Einrichtung führt. Alle
notwendigen VPN-Einstellungen wie Verschlüsselungsverfahren und Zugriffsregeln werden automatisch vorgenommen. Als Ergebnis erhalten Sie Einrichtungsdateien,
die Sie an den jeweiligen Endpunkten des VPN-Tunnels
importieren müssen. An dem Endpunkt mit der
FRITZ!Box wird die Einrichtungsdatei in die FRITZ!Box importiert. Für VPN-Verbindungen zu Produkten anderer
Hersteller können die VPN-Einstellungen in den Dateien
manuell angepasst werden.
FRITZ!Box 736055
DNSSEC: Sicherheit bei DNS-Anfragen
•VPN-Client „FRITZ!Fernzugang“
AVM bietet das Programm „FRITZ!Fernzugang“ als VPNClient an.
Sowohl der Assistent als auch der Client können kostenlos
vom VPN Service-Portal auf den Internetseiten von AVM heruntergeladen werden:
www.avm.de/vpn
10.7DNSSEC: Sicherheit bei DNS-Anfragen
DNSSEC ist die Abkürzung für Domain Name System Security
Extensions. Wie der Name sagt, handelt es sich um eine Erweiterung des DNS, des Domain Name Systems.
Mit DNSSEC wird gewährleistet, dass sowohl der DNS-Server
als auch die vom DNS-Server zurückgelieferte Information authentisch, also echt sind.
Unterstützung mit der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box unterstützt DNSSEC-Anfragen über UDP.
Die FRITZ!Box hat einen DNS-Proxy. Von den Computern im
Heimnetz wird die FRITZ!Box als DNS-Server genutzt. DNSSECAnfragen aus dem Heimnetz leitet die FRITZ!Box ins Internet
weiter. DNSSEC-Antworten aus dem Internet leitet die
FRITZ!Box ins Heimnetz weiter. Die Validierung der DNSSECInformationen muss auf dem Computer im Heimnetz stattfinden. dazu muss DNSSEC im Betriebssystem unterstützt werden.
Sicherheit mit DNSSEC
Wenn ein Heimanwender im Internet surft, dann schickt er
Anfragen ins Internet, indem er URLs in die Adresszeile seines Browsers eingibt. Eine URL ist der Name einer Internetseite, den man sich merken kann, beispielsweise avm.de
Anfrage wird zunächst zum DNS-Server geschickt. Der DNSServer löst die URL in die zugehörige IP-Adresse auf. Zu jeder
URL gibt es eine eindeutige IP-Adresse.
FRITZ!Box 736056
. Jede
IPv6: Das neue Internetprotokoll
Der Heimanwender verlässt sich darauf, dass die IP-Adresse,
die der DNS-Server zurückliefert, echt ist. Echt heißt, dass es
sich um die IP-Adresse der gewünschten Internetseite handelt und nicht um eine falsche IP-Adresse, die auf eine gefälschte Internetseite führt. Mit DNSSEC kann dies gewährleistet werden.
10.8IPv6: Das neue Internetprotokoll
IPv6 steht für Internetprotokoll Version 6 und ist das Nachfolgeprotokoll von IPv4.
Die FRITZ!Box unterstützt das neue Internetprotokoll IPv6 und
kann bereits heute IPv6-Verbindungen herstellen:
•Die Unterstützung von IPv6 kann in der Benutzeroberflä-
che der FRITZ!Box im Menü „Internet / Zugangsdaten“
eingeschaltet werden.
•Die FRITZ!Box unterstützt die Verfahren Dual Stack und
Dual Stack Lite, die eine gleichzeitige Nutzung von IPv6
und IPv4 ermöglichen. Das heißt, die FRITZ!Box kann sowohl mit dem IPv4- als auch mit dem IPv6-Bereich des
Internets kommunizieren.
•Die FRITZ!Box unterstützt natives IPv6 und IPv6 mit
einem Tunnelprotokoll. Natives IPv6 bedeutet, dass Ihr
Internetanbieter IPv6 direkt an Ihrem Anschluss unterstützt.
IPv6-fähige Dienste im Heimnetzwerk
•FRITZ!NAS-Zugang über SMB oder FTP/FTPS
•Zugriff auf die Benutzeroberfläche mit http oder https
über IPv6
•Der DNS-Resolver der FRITZ!Box unterstützt Anfragen
nach IPv6-Adressen (AAAA Records) und kann Anfragen
über IPv6 an den vorgelagerten DNS-Resolver des Internetanbieters stellen.
•Das global gültige Präfix wird über Router Advertisement
verteilt.
FRITZ!Box 736057
IPv6: Das neue Internetprotokoll
•Beim WLAN-Gastzugang werden Heimnetzwerk und
WLAN-Gäste durch IPv6-Subnetze getrennt.
•UPnP, UPnP AV Mediaserver
IPv6-fähige Dienste im Internet:
•FRITZ!NAS-Zugang über FTPS
•Komplett geschlossene Firewall gegenüber unaufgefor-
derten Daten aus dem Internet (Stateful Inspection Firewall)
•Voice over IPv6
•Automatische Provisionierung (TR-069)
•Zeitsynchronisation über NTP (Network Time Protocol)
•Fernwartung über https
IPv6 in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Aktivieren Sie im Menü „System / Ansicht“ die Exper-
tenansicht.
3.Wählen Sie „Internet / Zugangsdaten“.
4.Wählen Sie „IPv6“ aus und richten Sie IPv6 in der
FRITZ!Box ein. Nutzen Sie dazu auch die Online-Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
IPv6 am Computer einrichten
IPv6 muss an den Computern in Ihrem Heimnetz installiert
und aktiviert sein, damit Sie Verbindungen in den IPv6-Bereich des Internets herstellen können.
•In den Betriebssystemen Windows Vista und Windows 7
ist IPv6 bereits installiert und aktiviert.
•In Windows XP ist IPv6 nicht standardmäßig installiert
und aktiviert. Um IPv6 nutzen zu können, müssen Sie es
installieren und aktivieren. Voraussetzung für die Installation von IPv6 ist das Service Pack 2 für Windows XP.
•In MAC OS X ist IPv6 seit MAC OS 10 verfügbar.
FRITZ!Box 736058
FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
11FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
Die FRITZ!Box unterstützt die Funktechnologie WLAN (Wireless Local
Area Network). In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie WLAN mit der
FRITZ!Box nutzen können.
11.1Sicherheit
Innerhalb von Funknetzwerken kommt dem Thema Sicherheit
besondere Bedeutung zu.
Funksignale können auch außerhalb von Büro- und Wohnräumen empfangen und zu missbräuchlichen Zwecken genutzt
werden.
Für ein WLAN muss deshalb sichergestellt werden, dass sich
keine unberechtigten Benutzer anmelden und den Internetzugang oder freigegebene Netzwerkressourcen nutzen können.
In der FRITZ!Box gibt es auf unterschiedlichen Ebenen Einstellungen, die zur Sicherheit Ihres WLANs und somit zur Sicherheit Ihrer Computer beitragen.
Verschlüsselung
Die wichtigste Sicherheitseinstellung ist die Verschlüsselung.
Die FRITZ!Box unterstützt die Sicherheitsmechanismen WEP
(Wired Equivalent Privacy), WPA (Wi-Fi Protected Access) und
WPA2 folgendermaßen:
•Innerhalb des WEP-Mechanismus wird ein statischer
Schlüssel festgelegt, der für die Verschlüsselung der
Nutzdaten verwendet wird.
Den Schlüssel tragen Sie in den WLAN-Sicherheitseinstellungen der FRITZ!Box ein. In allen in Ihrem Funknetzwerk verwendeten WLAN-Geräten müssen Sie ebenfalls
diesen Schlüssel verwenden.
FRITZ!Box 736059
Sicherheit
•Die Mechanismen WPA und WPA2 sehen eine Authentifi-
zierung während des Verbindungsaufbaus vor. Dafür legen Sie ein WPA-Kennwort fest.
Für die Verschlüsselung der Nutzdaten wird bei WPA das
Verschlüsselungsverfahren TKIP angewendet. Bei WPA2
wird das Verschlüsselungsverfahren AES-CCMP angewendet.
Das Verschlüsselungsverfahren, das Sie hier auswählen,
muss auch von Ihrem WLAN-Adapter unterstützt werden.
Die Nutzdaten werden mit einem automatisch generierten Schlüssel verschlüsselt. Der Schlüssel wird in periodischen Abständen neu generiert.
Die Länge des verwendeten WPA-Kennworts muss zwischen 8 und 63 Zeichen liegen. Um die Sicherheit zu erhöhen, sollte das Kennwort jedoch aus mindestens
16 Zeichen bestehen. Verwenden Sie neben Ziffern und
Buchstaben auch andere Zeichen und mischen Sie Großund Kleinschreibung.
Voreinstell ung
In der FRITZ!Box ist werksseitig eine kombinierte Verschlüsselung WPA + WPA2 mit den Verschlüsselungsverfahren
TKIP/AES-CCMP voreingestellt. Das heißt, mit dieser Einstellung können Sie WLAN-Adapter verwenden, die WPA (TKIP)
oder WPA2 (AES-CCMP) oder beide Verfahren unterstützen.
Es wird empfohlen, dass Sie den vorgegebenen WLAN-Netzwerkschlüssel sobald wie möglich ändern. Die Änderungen
nehmen Sie auf der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box vor.
Empfehlung
Stellen Sie in der FRITZ!Box das sicherste Verschlüsselungsverfahren ein, das Ihr WLAN-Adapter unterstützt.
Wenn Ihr WLAN-Adapter WPA2 unterstützt:
•Aktivieren Sie die WPA-Verschlüsselung.
•Wählen Sie als WPA-Modus „WPA2 (CCMP)“ oder
„WPA+WPA2“ aus.
FRITZ!Box 736060
Gastzugang: WLAN-Verbindung für Gäste
•Ersetzen Sie den WPA-Netzwerkschlüssel durch einen in-
dividuellen Wert.
Wenn Ihr WLAN-Adapter WPA, aber nicht den WPA2 unterstützt:
•Aktivieren Sie die WPA-Verschlüsselung.
•Wählen Sie als WPA-Modus „WPA (TKIP)“ oder
„WPA+WPA2“ aus.
•Ersetzen Sie den WPA-Netzwerkschlüssel durch einen in-
dividuellen Wert.
Wenn Ihr WLAN-Adapter weder den WPA- noch den WPA2-Mechanismus unterstützt:
•Aktivieren Sie die WEP-Verschlüsselung.
•Ersetzen Sie den WLAN-Netzwerkschlüssel durch einen
individuellen Wert.
Es wird dringend empfohlen, ein WLAN-Gerät einzusetzen,
der WPA oder WPA2 unterstützt. WEP ist veraltet und mit WEP
verschlüsselte Daten können binnen weniger Minuten entschlüsselt werden.
Funknetzname (SSID)
In der FRITZ!Box ist werksseitig der Funknetzname (SSID)
„FRITZ!Box 7360“ eingestellt.
FRITZ!Boxen sind weit verbreitet. Daher kann sich im Umkreis
Ihrer FRITZ!Box ein weiteres Gerät mit dem gleichen Funknetznamen befinden. Wir empfehlen daher, den voreingestellten Funknetznamen zu ändern.
11.2Gastzugang: WLAN-Verbindung für Gäste
Sie können Computer über WLAN so mit der FRITZ!Box verbinden, dass diese Computer ins Internet gelangen, aber nicht in
das Heimnetz der FRITZ!Box eingebunden werden. Diese
Funktion heißt „Gastzugang“.
FRITZ!Box 736061
Nachtschaltung für WLAN einrichten
Ihre Gäste können den Gastzugang nutzen, um zum Beispiel
mit einem Notebook im Internet zu surfen und E-Mails zu
empfangen.
Voraussetzungen für den Gastzugang
Die FRITZ!Box muss direkt am DSL-Anschluss angeschlossen
sein.
Eigenschaften des Gastzugangs
•Das Gastfunknetz ist ein separates Funknetz mit einem
eigenen Namen (SSID). Es ist unabhängig vom WLANNetz der FRITZ!Box, das Computer in das Heimnetz integriert.
•Die per Gastzugang verbundenen Computer sind nicht
Teil des Heimnetzes.
•Das Gastfunknetz ist mit einem eigenen Netzwerk-
schlüssel gesichert. Dieser Netzwerkschlüssel kann beliebig geändert werden, ohne dass die Computer in ihrem Heimnetz davon betroffen sind.
Gastzugang in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Stellen Sie sicher, dass die Expertenansicht im Menü
„System / Ansicht“ eingeschaltet ist.
3.Stellen Sie sicher, dass im Menü „WLAN / Funknetz“ das
WLAN-Funknetz aktiviert ist.
4.Wählen Sie das Menü „WLAN / Gastzugang“ und richten
Sie das Gastfunknetz ein. Nutzen Sie dazu auch die Online-Hilfe der FRITZ!Box.
11.3Nachtschaltung für WLAN einrichten
In der FRITZ!Box können Sie eine Nachtschaltung für das
WLAN-Funknetz einrichten. Die FRITZ!Box aktiviert dann zu
festgelegten Zeiten einen Ruhezustand und schaltet das
Funknetz ab. Das bietet folgende Vorteile:
•reduzierter Stromverbrauch im Ruhezustand
FRITZ!Box 736062
Nachtschaltung für WLAN einrichten
•Zeitlich geregelter Internetzugang: Mit der Nachtschal-
tung können Sie zum Beispiel dafür sorgen, dass Ihre
Kinder nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit im Internet
surfen können.
Nachtschaltung für WLAN ein- und ausschalten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „System / Nachtschaltung“.
3.Aktivieren Sie die Option „Zeitschaltung für das WLAN-
Funknetz verwenden“.
4.Aktivieren oder deaktivieren Sie die Option „Das Funk-
netz wird erst abgeschaltet, wenn kein WLAN-Netzwerkgerät mehr aktiv ist“.
Option ist aktiviert: Das Funknetz bleibt eingeschaltet,
bis alle Funkverbindungen zwischen der FRITZ!Box und
anderen WLAN-Geräten beendet wurden.
Option ist deaktiviert: Das Funknetz wird am Beginn der
festgelegten Ruhezeit in jedem Fall sofort abgeschaltet.
5.Legen Sie fest, an welchen Tagen und zu welchen Uhr-
zeiten das WLAN-Funknetz FRITZ!Box abgeschaltet sein
soll.
6.Speichern Sie die Einstellungen mit „Übernehmen“.
Die Nachtschaltung für WLAN ist jetzt aktiviert. Um die Nachtschaltung zu deaktivieren, entfernen Sie das Häkchen vor
„Zeitschaltung für das WLAN-Funknetz verwenden“ und klicken Sie auf „Übernehmen“.
WLAN während des Ruhezustands einschalten
Das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box können Sie während des
Ruhezustandes jederzeit wieder einschalten:
Drücken Sie den WLAN-Taster der FRITZ!Box oder schalten Sie
das WLAN-Funknetz mit einem angeschlossenen Telefon ein
(siehe Seite 130).
FRITZ!Box 736063
Reichweite der WLAN-Verbindung vergrößern
11.4Reichweite der WLAN-Verbindung vergrößern
Die Reichweite eines WLAN-Funknetzes wird durch verschiedene äußere Gegebenheiten beeinflusst. Über welche Entfernung Ihre FRITZ!Box eine stabile und durchsatzstarke WLANVerbindung aufbauen kann, hängt insbesondere von folgenden Faktoren ab:
•verwendeter WLAN-Adapter
•bauliche Gegebenheiten
•Zahl der Geräte, die in der Umgebung des Access Points
im selben Frequenzbereich arbeiten.
Sie können die Reichweite Ihres WLAN-Funknetzes bei Bedarf
mit einem WLAN-Repeater vergrößern, zum Beispiel mit dem
FRITZ!WLAN Repeater N/G oder FRITZ!WLAN Repeater 300E
von AVM. Ein WLAN-Repeater ist ein zusätzliches Gerät, das
nicht im Lieferumfang der FRITZ!Box enthalten ist.
Statt einen WLAN-Repeater zu verwenden, können Sie auch
ein Wireless Distribution System einrichten. Dafür benötigen
Sie zusätzlich zur FRITZ!Box einen weiteren WLAN Access
Point, der als WDS-Repeater eingerichtet wird (siehe
Seite 64).
FRITZ!WLAN Repeater verwenden
Mit dem FRITZ!WLAN Repeater N/G von AVM können Sie die
Reichweite Ihres WLAN-Funknetzes schnell und einfach vergrößern, zum Beispiel bei schwierigen oder stark abschirmenden baulichen Gegebenheiten. Der FRITZ!WLAN Repeater
N/G unterstützt alle gängigen WLAN-Standards, ist einfach zu
installieren und kann an jeder 230V-Steckdose betrieben
werden. Weitere Informationen zum FRITZ!WLAN Repeater
N/G erhalten Sie im Internet unter:
www.avm.de/wlan_repeater
WDS einrichten
Um mit WDS (Wireless Distribution System) die Reichweite Ihres WLAN-Funknetzes zu vergrößern, benötigen Sie zusätzlich
zur FRITZ!Box eine weitere WLAN-Basisstation. Das kann eine
FRITZ!Box 736064
Reichweite der WLAN-Verbindung vergrößern
FRITZ!Box (Basisstation)WDS-Repeater
Strom
Strom
DSL
DECTDECT
FonFo
n
WLANWLAN
InfoIn
fo
Power/DSLPower/DSL
zweite WDS-fähige FRITZ!Box sein oder eine beliebige andere
WDS-fähige WLAN-Basisstation. Die erste WLAN-Basisstation
arbeitet dann als WDS-Basisstation und die zweite als WDSRepeater.
WDS-Basisstation und WDS-Repeater werden über WLAN miteinander verbunden. Die WDS-Basisstation erreicht dann
über den WDS-Repeater auch Computer, die sich außerhalb
ihrer eigenen Reichweite aber innerhalb der Reichweite des
WDS-Repeaters befinden.
WDS – WLAN-Reichweite durch Einsatz eines WDS-Repeaters vergrößern
Beachten Sie für die WDS-Einrichtung folgende Hinweise:
•Alle WLAN-Basisstationen, die im WDS eingesetzt wer-
den, müssen WDS unterstützen und dafür eingerichtet
werden.
•Alle WLAN-Basisstationen, die als WDS-Repeater einge-
setzt werden, müssen sich in der Funkreichweite der
WDS-Basisstation befinden.
•Die FRITZ!Box kann sowohl als WDS-Basisstation die In-
ternetverbindung für andere WDS-Repeater herstellen
als auch als WDS-Repeater die Reichweite einer WDSBasisstation erweitern.
•Alle WDS-Verbindungen zwischen der WDS-Basisstation
und den WDS-Repeatern müssen mit der gleichen Verschlüsselung (z.B. WPA/WPA2) gesichert sein. Beachten
Sie, dass das Verschlüsselungsverfahren WPA2 nur bei
Nutzung von AVM-Geräten zur Verfügung steht, da im
WLAN-Standard lediglich die WEP-Verschlüsselung für
WDS-Verbindungen spezifiziert wurde.
•Alle WLAN-Basisstationen im WDS müssen den gleichen
Funkkanal verwenden.
FRITZ!Box 736065
WLAN-Standards
•Jede am WDS beteiligte WLAN-Basisstation erfüllt gegen-
über ihren WLAN-Clients die Aufgaben eines WLAN Access Points. Das heißt, jede WLAN-Basisstation präsentiert sich gegenüber ihren WLAN-Clients mit eigenem Namen (SSID) und eigenen Verschlüsselungseinstellungen.
Wenn Sie bei den WLAN-Clients die WLAN-Steuerung
nutzen, die in Windows 7, Windows Vista oder durch das
Service Pack 2 für Windows XP zur Verfügung gestellt
wird, können Sie unterschiedlichen WLAN-Basisstationen die gleiche SSID und die gleichen Verschlüsselungseinstellungen zuweisen. Die Clients melden sich dann
automatisch bei der jeweils besser verfügbaren WLANBasisstation an.
•Jede IP-Adresse darf im kabellosen Netzwerk nur einmal
vergeben sein.
11.5WLAN-Standards
Das Institute of Electrical and Electronic Engineers (IEEE) hat
die WLAN-Standards IEEE 802.11b, IEEE 802.11g,
IEEE 802.11n und IEEE 802.11i definiert.
Die Standards IEEE 802.11b, IEEE 802.11g und IEEE 802.11n
legen die Übertragungsgeschwindigkeit in einem WLAN-Funknetz fest. IEEE 802.11i ist ein Sicherheitsstandard.
Standards für die Übertragungsgeschwindigkeit
Übertragungsgeschwindigkeit
Bei der Übertragungsgeschwindigkeit wird zwischen Bruttound Netto-Geschwindigkeit unterschieden. Die Netto-Geschwindigkeit entspricht der Übertragungsgeschwindigkeit
der Nutzdaten.
Die FRITZ!Box unterstützt wahlweise die Standards
IEEE 802.11b, IEEE 802.11g und IEEE 802.11n. WLAN-Geräte,
die einen oder mehrere der genannten Standards nutzen,
können für WLAN-Verbindungen mit der FRITZ!Box eingesetzt
werden.
FRITZ!Box 736066
WLAN-Standards
StandardFrequenzbandBrutto-Übertragungsge-
schwindigkeit bis zu
802.11b2,4 GHz11 Mbit/s5 Mbit/s
802.11g2,4 GHz54 Mbit/s25 Mbit/s
802.11n2,4 GHz300 Mbit/s150 Mbit/s
Netto-Übertragungsgeschwindigkeit bis zu
IEEE 802.11b
Dies ist mit maximal 11 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit
der älteste WLAN-Standard. Ältere WLAN-Geräte der ersten
Generation können über 802.11b mit der FRITZ!Box verbunden werden. Beherrscht das WLAN-Gerät neuere Standards
wie zum Beispiel 802.11g, sollte jedoch der neueste Standard verwendet werden
IEEE 802.11g
Dieser WLAN-Standard ist momentan am weitesten verbreitet.
Er kommuniziert mit maximal 54 Mbit/s brutto im 2,4-GHzFrequenzbereich und gewährleistet eine breite Kompatibilität
zu einer Vielzahl von WLAN-Geräten.
IEEE 802.11n
Dieser Standard ermöglicht hohe Übertragungsgeschwindigkeiten und Reichweiten. Die FRITZ!Box unterstützt 802.11n im
2,4-GHz-Frequenzband. Modulationsverfahren und Antennentechniken wie MIMO (Multiple Input, Multiple Output)
nutzen das Frequenzband effektiver aus als die älteren Standards.
Die Nutzung des Standards 802.11n – und somit die Verfügbarkeit hoher Übertragungsraten – ist nur möglich, wenn die
WLAN-Verbindung mit dem Sicherheitsmechanismus WPA2
(AES-CCMP) gesichert ist.
Durch die Kompatibilität mit dem 802.11g-Standard können
auch ältere WLAN-Geräte weiter verwendet werden.
FRITZ!Box 736067
WLAN-Standards
In der FRITZ!Box den richtigen Standard einstellen
Die in Ihrem WLAN-Funknetz erreichbare Datenübertragungsrate hängt davon ab, welche WLAN-Standards von den eingebundenen WLAN-Geräten verwendet werden. Diese WLANStandards müssen auch in der FRITZ!Box eingestellt sein. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die eingestellten WLANStandards zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Stellen Sie sicher, dass unter „System / Ansicht“ die Ex-
pertenansicht aktiviert ist.
3.Öffnen Sie „WLAN / Funkkanal“ und wählen Sie „Funkka-
nal-Einstellungen anpassen“ aus und nehmen Sie die
gewünschten Einstellungen vor.
Notieren Sie sich, mit welchen Standards die WLAN-Geräte in
Ihrem Netzwerk kompatibel sind und passen Sie dann anhand der folgenden Angaben die FRITZ!Box-Einstellungen an:
•In Ihr Funknetz sind ausschließlich WLAN-Geräte einge-
bunden, die mit einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
802.11n
802.11g
Stellen Sie in der FRITZ!Box folgenden Modus ein:
Modus: 802.11n+g
Es wird das 2,4 GHz-Frequenzband genutzt.
•In Ihr Funknetz sind ausschließlich WLAN-Geräte einge-
bunden, die mit einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
802.11b
802.11g
Stellen Sie in der FRITZ!Box folgenden Modus ein:
Modus: 802.11b+g
Es wird das 2,4 GHz-Frequenzband genutzt.
FRITZ!Box 736068
WLAN-Standards
•In Ihr Funknetz sind ausschließlich WLAN-Geräte einge-
bunden, die mit einem oder mehreren der folgenden
Standards verträglich sind:
802.11n
802.11g
802.11b
Stellen Sie in der FRITZ!Box folgenden Modus ein:
Modus: 802.11n+g+b
Es wird das 2,4 GHz-Frequenzband genutzt.
Standard für die Sicherheit
IEEE 802.11i
Mit dem Standard IEEE 802.11i wird der Sicherheitsmechanismus WPA2 definiert. WPA2 ist eine Erweiterung des bekannten Sicherheitsmechanismus WPA (Wi-Fi Protected Access).
Die Erweiterung von WPA zu WPA2 zeichnet sich im Wesentlichen durch das Verschlüsselungsverfahren AES-CCMP aus:
MechanismusVerschlüsselung
WPATKIP (Temporary Key Integrity Protocol)
WPA2TKIP
AES-CCMP
basiert auf dem sehr sicheren Verfahren AES
(Advanced Encryption Standard). Durch CCMP
(Counter with CBC-MAC Protocol) wird festgelegt, wie das AES-Verfahren auf WLAN-Pakete
angewendet wird.
FRITZ!Box unterstützt mit dem WPA2-Mechanismus das Verschlüsselungsverfahren AES und mit dem WPA-Mechanismus
das Verschlüsselungsverfahren TKIP. Somit kann die
FRITZ!Box zusammen mit WLAN-Geräten benutzt werden, die
ebenfalls WPA2 mit AES oder WPA mit TKIP unterstützen.
FRITZ!Box 736069
Frequenzbereiche
11.6Frequenzbereiche
WLAN nutzt als Übertragungsbereich die Frequenzbereiche
bei 2,4GHz sowie bei 5GHz.
Mit der FRITZ!Box können Sie WLAN-Verbindungen im 2,4GHz-Bereich aufbauen.
2,4-GHz-Frequenzband
WLAN im Frequenzbereich 2,4 GHz arbeitet im gleichen Bereich wie Bluetooth, Mikrowellengeräte und verschiedene andere Geräte wie funkgesteuertes Spielzeug, Garagentoröffner
oder Videobrücken. Innerhalb von WLANs, die in der Nähe
solcher Geräte betrieben werden, kann es deshalb zu Störungen kommen. In der Regel wird dadurch die Übertragungsrate beeinträchtigt. Es kann auch zu Verbindungsabbrüchen
kommen.
Im 2,4-GHz-Frequenzband sind von den Europäischen Regulierungsbehörden für WLAN 13 Kanäle vorgesehen. Ein Kanal
kann eine Bandbreite von 20 MHz (Datendurchsatz bis
130 Mbit/s) oder 40 MHz (Datendurchsatz bis 300 Mbit/s)
haben.
Die benachbarten WLAN-Kanäle im 2,4-GHz-Band überschneiden sich, sodass es zu gegenseitigen Störungen kommen kann. Werden zum Beispiel mehrere WLANs in räumlicher Nähe zueinander im Frequenzbereich 2,4 GHz mit einer
Bandbreite von 20 MHz betrieben, dann sollte zwischen jeweils zwei benutzten Kanälen ein Abstand von mindestens
fünf Kanälen liegen. Ist also für ein WLAN der Kanal 1 gewählt, dann können für ein zweites WLAN die Kanäle 6 bis 13
gewählt werden. Der Mindestabstand ist dabei immer eingehalten.
Bei anhaltenden Störungen in einem WLAN sollten Sie zunächst immer einen anderen Kanal auswählen.
WLAN-Autokanal
Die FRITZ!Box sucht mit der Funktion WLAN-Autokanal automatisch nach einem möglichst störungsfreien Kanal. Dabei
werden Störeinflüsse von benachbarten Funknetzen (WLANBasisstationen) und weiteren potentiellen Störquellen (zum
FRITZ!Box 736070
Frequenzbereiche
Beispiel Videobrücken, Babyfone, Mikrowellen) berücksichtigt. Sollte es trotz dieser Funktion zu anhaltenden Störungen
in einem WLAN kommen, sollten Sie zunächst versuchen, die
Störungsquelle zu identifizieren und nach Möglichkeit manuell abzustellen.
Weitere Hinweise zu Störungen im WLAN-Funknetz erhalten
Sie im Abschnitt Störungen ausschließen, die durch andere
Funknetze verursacht werden ab Seite 128.
Aufteilung der WLAN-Kanäle im 2,4-GHz-Bereich:
KanalFrequenz (GHz)KanalFrequenz (GHz)
12,41282,447
22,41792,452
32,422102,457
42,427112,462
52,432122,467
62,437132,472
72,442
FRITZ!Box 736071
FRITZ!Box als Telefonanlage
12FRITZ!Box als Telefonanlage
Die FRITZ!Box ist eine Telefonanlage für Internet- und Festnetztelefonie. Dieses Kapitel beschreibt Komfortfunktionen der Telefonanlage,
die Sie in der FRITZ!Box einrichten können, zum Beispiel Telefonbuch,
Anrufbeantworter und Rufumleitung.
Außerdem erfahren Sie, welche Komfortfunktionen Sie beim Telefonieren nutzen können, zum Beispiel interner Ruf, Vermitteln, Makeln
und Dreierkonferenz.
12.1Telefonbuch und Anrufliste nutzen
Telefonb uch
In der FRITZ!Box steht Ihnen ein Telefonbuch zur Verfügung.
Das Telefonbuch finden Sie in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box im Menü „Telefonie“.
Wenn an der FRITZ!Box ein Schnurlostelefon von AVM angemeldet ist (zum Beispiel FRITZ!Fon MT-F), können Sie das Telefonbuch direkt am Schnurlostelefon verwenden. Falls mehrere AVM-Schnurlostelefone angemeldet sind, können Sie in
der FRITZ!Box für jedes Schnurlostelefon ein individuelles Telefonbuch einrichten.
Anrufliste
In der Anrufliste speichert die FRITZ!Box ausgehende und ankommende Telefonanrufe, Anrufe in Abwesenheit sowie gesendete und ankommende Faxe.
Die Anrufliste finden Sie in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box im Menü „Telefonie“.
Ist die Rufnummer eines Anrufers oder eines Angerufenen im
Telefonbuch der FRITZ!Box eingetragen, zeigt die Anrufliste
den Namen aus dem Telefonbuch an.
Rufnummern, die noch nicht im Telefonbuch gespeichert
sind, können Sie aus der Anrufliste heraus zum Telefonbuch
hinzufügen.
Die Anrufliste lässt sich als Datei im Format CSV speichern.
CSV-Dateien können Sie zum Beispiel in einem Tabellenkalkulationsprogramm öffnen.
FRITZ!Box 736072
Anrufbeantworter der FRITZ!Box einrichten
12.2Anrufbeantworter der FRITZ!Box einrichten
In der FRITZ!Box können Sie bis zu fünf verschiedene Anrufbeantworter einrichten.
Anrufbeantworter aktivieren
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Klicken Sie auf „Neues Gerät einrichten“.
4.Wählen Sie unter „In die FRITZ!Box integriert“ die Option
„Anrufbeantworter“ und bestätigen Sie mit „Weiter“.
5.Legen Sie Betriebsart, Ansageverzögerung und Ansage-
länge fest. (In der Betriebsart „nur Ansage“ können Anrufer keine Nachricht hinterlassen.)
6.Geben Sie eine Bezeichnung für den Anrufbeantworter
ein und bestätigen Sie mit „Weiter“.
7.Legen Sie fest, welche Anrufe der Anrufbeantworter ent-
gegennehmen soll. Wählen Sie dazu eine oder mehrere
Rufnummern aus und bestätigen Sie mit „Weiter“.
8.Überprüfen Sie die Einstellungen des Anrufbeantworters
und klicken Sie auf „Fertigstellen“.
Damit ist der Anrufbeantworter aktiviert.
Anrufbeantworter einrichten oder ausschalten
Alle eingerichteten Anrufbeantworter finden Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box unter „Telefonie / Telefoniegeräte“. Hier können Sie Anrufbeantworter deaktivieren, löschen oder zusätzliche Funktionen aktivieren.
Sie können zum Beispiel für jeden Anrufbeantworter die Einstellung „Nachrichten per E-Mail versenden“ aktivieren.
Nachrichten, die Anrufer auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, werden Ihnen dann per E-Mail zugeschickt. Die E-MailAdresse ist frei wählbar. Sie erhalten die Nachrichten als Audio-Dateien.
FRITZ!Box 736073
Anrufbeantworter der FRITZ!Box einrichten
Gespräch vom Anrufbeantworter heranholen
Ein Gespräch, das der Anrufbeantworter schon angenommen
hat, können Sie so auf Ihr Telefon holen:
Gespräch heranholen
NNehmen Sie den Hörer ab.
s09Geben Sie die nebenstehende Tastenkombination
ein.
PDas Gespräch wird herangeholt und Sie können mit
dem Anrufer sprechen.
Anrufbeantworter über Sprachmenü bedienen
Die Anrufbeantworter der FRITZ!Box können Sie über ein
Sprachmenü bedienen. So können Sie am Telefon zum Beispiel neue Nachrichten abhören oder Anrufbeantworter einund ausschalten.
Anrufbeantworter über Sprachmenü bedienen
NNehmen Sie den Hörer ab.
Wählen Sie:
ss600
ss601
ss602
ss603
ss604
Anrufbeantworter 1
Anrufbeantworter 2
Anrufbeantworter 3
Anrufbeantworter 4
Anrufbeantworter 5
Sie gelangen in das Sprachmenü des Anrufbeantworters.
Folgen Sie dem Sprachmenü.
Möchten Sie die Ansagen des Sprachmenüs nicht
abwarten, können Sie auch gleich eine Telefontaste
drücken.
FRITZ!Box 736074
Anrufbeantworter der FRITZ!Box einrichten
Menü des Anrufbeantworters
Hauptmenü
1 Nachrichten abhören
Sind keine Nachrichten vorhanden, hören Sie zwei kurze Signaltöne und gelangen zurück ins Hauptmenü.
1Nachrichten abhören
3Rufnummer der Nachricht zurückrufen
5Nachricht löschen
7zur vorherigen Nachricht
9zur nächsten Nachricht
0Menü „Nachrichten abhören“ erneut anhören
rzurück zum Hauptmenü
Aufnahme und Auswahl
1alle Ansagen des gewählten Typs abhören > Ansage
auswählen mit 2
5Ansage löschen
8Ansage aufnehmen > Aufnahme beenden mit 1
0Menü „Aufnahme und Auswahl“ erneut anhören
rzurück zum Hauptmenü
0Menü „Ansagen aufnehmen“ erneut anhören
rzurück zum Hauptmenü
5 Aufnahme- und Hinweismodus ein- / ausschalten
0 Hauptmenü erneut anhören
FRITZ!Box 736075
Faxempfang der FRITZ!Box einrichten
12.3Faxempfang der FRITZ!Box einrichten
Mit der FRITZ!Box können Sie Faxe empfangen, ohne ein Faxgerät anzuschließen. Die FRITZ!Box leitet ankommende Faxe
per E-Mail weiter oder legt die Faxe auf einem angeschlossenen USB-Speicher ab.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Klicken Sie auf „Neues Gerät einrichten“, wählen Sie die
Option „Faxempfang“ und bestätigen Sie mit „Weiter“.
4.Geben Sie eine Fax-Kennung ein. Das kann zum Beispiel
Ihre Faxnummer oder Ihr Name sein.
5.Legen Sie fest, ob die FRITZ!Box ankommende Faxe per
E-Mail weiterleitet oder speichert.
Möchten Sie mehrere E-Mail-Adressen eingeben, trennen Sie die E-Mail-Adressen mit Kommas.
6.Bestätigen Sie mit „Weiter“.
7.Wählen Sie eine oder mehrere Rufnummern aus, die Sie
ausschließlich für den Faxempfang verwenden.
Wenn Sie über einen analogen Festnetzanschluss telefonieren und Faxe empfangen, aktivieren Sie für die Festnetzrufnummer die automatische Faxerkennung.
8.Bestätigen Sie mit „Weiter“ und „Übernehmen“.
9.Nur, wenn Sie die automatische Faxerkennung am analo-
gen Festnetzanschluss aktiviert haben:
Die Faxerkennung erkennt ankommende Faxe erst dann,
wenn ein Telefon oder Anrufbeantworter einen Anruf entgegennimmt. Soll Ihre FRITZ!Box Faxe automatisch empfangen, richten Sie für die Faxanrufe einen Anrufbeantworter in der FRITZ!Box ein (siehe Seite 73).
Mit dem kostenlose Programm „FRITZ!fax für FRITZ!Box“ können Sie Faxe versenden. Sie erhalten das Programm auf
www.avm.de
FRITZ!Box 736076
(für Windows 7, Vista und XP).
Rufumleitung einrichten
12.4Rufumleitung einrichten
In der FRITZ!Box können Sie Rufumleitungen einrichten. Eine
Rufumleitung leitet ankommende Telefongespräche um, zum
Beispiel an eine externe Rufnummer.
Einstellungen für Rufumleitungen
Sie können mehrere Rufumleitungen mit unterschiedlichen
Einstellungen einrichten.
Je nach Einstellung leitet eine Rufumleitung alle oder nur bestimmte ankommende Anrufe um. Das können zum Beispiel
Anrufe für eine bestimmte Rufnummer sein oder Anrufe von
einer bestimmten Person aus dem Telefonbuch der FRITZ!Box.
Als Ziel einer Rufumleitung können Sie eine externe Rufnummer angeben, ein angeschlossenes Telefon, den integrierten
Anrufbeantworter der FRITZ!Box oder einen angeschlossenen
Anrufbeantworter.
Beispiele für Rufumleitungen:
•Alle ankommenden Anrufe werden an einen anderen Te-
lefonanschluss umgeleitet.
•Anrufe, die von einer bestimmten Rufnummer kommen,
werden an Ihre Mobilfunknummer umgeleitet.
•Anonyme Anrufe, bei denen der Anrufer keine Rufnum-
mer übermittelt, werden an einen Anrufbeantworter umgeleitet.
Neue Rufumleitung einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Telefonie / Rufumleitung“.
3.Klicken Sie auf „Neue Rufumleitung“.
4.Legen Sie fest, welche Anrufe umgeleitet werden sollen.
5.Legen Sie das Ziel und die Art der Rufumleitung fest.
6.Speichern Sie die Einstellungen mit „OK“.
Damit ist die Rufumleitung eingerichtet.
FRITZ!Box 736077
Mit Wahlregeln Kosten sparen
Alle eingerichteten Rufumleitungen finden Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box im Menü „Telefonie / Rufumleitung“. Hier können Sie Rufumleitungen deaktivieren oder löschen.
12.5Mit Wahlregeln Kosten sparen
In der FRITZ!Box können Sie Wahlregeln einrichten. Eine
Wahlregel legt fest, welche Rufnummer die FRITZ!Box für ausgehende Gespräche in einen bestimmten Rufnummernbereich verwendet. Rufnummernbereiche sind zum Beispiel Mobilfunknummern oder internationale Rufnummern.
Wenn Sie mehrere Rufnummern haben, etwa eine Internetund eine Festnetzrufnummer, können Sie ausgehende Gespräche so automatisch über den jeweils günstigeren Telefontarif führen.
Neue Wahlregel einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Telefonie / Wahlregeln“.
3.Klicken Sie auf „Neue Wahlregel“.
4.Legen Sie fest, für welchen Rufnummernbereich oder für
welche Rufnummer die Wahlregel gelten soll.
5.Wählen Sie im Ausklappmenü „verbinden über“ eine
Rufnummer aus oder eine Verbindungsart (Internet,
Festnetz).
6.Speichern Sie die Einstellungen mit „OK“.
Damit ist die Wahlregel eingerichtet.
FRITZ!Box 736078
Rufnummern und Anrufer sperren
12.6Rufnummern und Anrufer sperren
Die FRITZ!Box bietet Ihnen folgende Möglichkeiten, Anrufe zu
sperren:
•Rufnummern und Rufnummernbereiche für ausgehende
Rufe sperren:
Gesperrte Rufnummern und Rufnummernbereiche sind
von der FRITZ!Box aus nicht mehr erreichbar. Auf diese
Weise können Sie zum Beispiel Telefongespräche in bestimmte Mobilfunknetze sperren.
•Rufnummern für ankommende Rufe sperren:
Wenn Sie eine Rufnummer für ankommende Rufe sperren, nimmt die FRITZ!Box keine Anrufe von dieser Rufnummer mehr entgegen – vorausgesetzt, der Anrufer hat
seine Rufnummer nicht unterdrückt. Auf diese Weise
können Sie unerwünschte Anrufer sperren.
Sie können auch eine Rufsperre für alle Anrufer einrichten, die ihre Rufnummer nicht übermitteln (anonyme Anrufer).
Neue Rufsperre einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Telefonie / Rufsperren“.
3.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Rufsperre“.
4.Wählen Sie aus, ob die Rufsperre für ankommende oder
für ausgehende Rufe gelten soll.
5.Geben Sie eine Rufnummer oder einen Rufnummernbe-
reich an.
6.Speichern Sie die Einstellungen mit „OK“.
Damit ist die Rufsperre eingerichtet.
FRITZ!Box 736079
Klingelsperre für Ruhe vor Anrufen einrichten
12.7Klingelsperre für Ruhe vor Anrufen einrichten
In der Nachtschaltung der FRITZ!Box können Sie eine Klingelsperre für alle angeschlossenen Telefone und andere Endgeräte einrichten. Zu einer frei wählbaren Ruhezeit (zum Beispiel 23:00 – 6:00 Uhr) sind Ihre Endgeräte dann so eingestellt:
•Angeschlossene Telefone klingeln nicht.
Das gilt nicht für IP-Telefone. Für IP-Telefone kann in der
FRITZ!Box keine Klingelsperre eingerichtet werden.
•Angeschlossene Faxgeräte und Anrufbeantworter sind
deaktiviert.
Auf den integrierten Faxempfang und die integrierten
Anrufbeantworter der FRITZ!Box wirkt sich die Klingelsperre nicht aus.
Klingelsperre ein- und ausschalten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „System / Nachtschaltung / Klin-
gelsperre“.
3.Aktivieren Sie die Option „Klingelsperre aktiv“ und legen
Sie fest, in welchem Zeitraum die Klingelsperre täglich
aktiv sein soll.
4.Speichern Sie die Einstellungen mit „Übernehmen“.
Die Klingelsperre ist jetzt aktiv.
Um die Klingelsperre auszuschalten, deaktivieren Sie die Option „Klingelsperre aktiv“ und klicken Sie auf „Übernehmen“.
Statt einer gemeinsamen Klingelsperre für alle Telefone können Sie in der FRITZ!Box auch Klingelsperren für einzelne Telefone einrichten. Die Klingelsperre für ein einzelnes Telefon
richten Sie in den Einstellungen des Telefons ein. Die Einstellungen können Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
im Bereich „Telefonie / Telefoniegeräte“ zum Bearbeiten öffnen.
FRITZ!Box 736080
Babyruf (Raumüberwachung) aktivieren
12.8Babyruf (Raumüberwachung) aktivieren
Ist der Babyruf für ein Telefon aktiviert, ruft das Telefon automatisch eine vorher festgelegte Rufnummer an, sobald die
Lautstärke im Raum einen bestimmten Pegel erreicht. Befindet sich das Telefon zum Beispiel im selben Raum wie Ihr
Kind, können Sie mit dem Babyruf den Schlaf Ihres Kindes
überwachen.
Babyruf aktivieren
NNehmen Sie den Hörer ab oder aktivieren Sie
die Freisprechfunktion Ihres Telefons.
Wir empfehlen die Verwendung eines Telefons
mit Freisprechfunktion.
s4
<Pegel>
s
<Nummer>
r
QWarten Sie den eine Sekunde langen positiven
Aktiviert den Babyruf.
<Pegel>: Lautstärkepegel, bei dem ein Anruf ausgelöst wird. Geben Sie eine Ziffer zwischen 1
(empfindlichste Einstellung) und 8 ein.
<Nummer >: Rufnummer, die angerufen wird. Geben Sie eine interne Rufnummer ein (siehe
Seite 83), die Ziffer 9 für einen internen Rund-
ruf oder eine beliebige externe Rufnummer.
Quittungston ab.
Legen Sie den Hörer nicht auf!
Der Babyruf ist jetzt aktiviert.
Sobald die Lautstärke im Raum den festgelegten Pegel erreicht, ruft das Telefon die angegebene Rufnummer an. Wenn Sie den Anruf entgegennehmen, sind Sie mit dem Telefon verbunden, an dem der Babyruf aktiviert ist.
Ein neuer Anruf wird frühestens eine Minute
nach dem letzten Anruf ausgelöst.
Durch Auflegen des Hörers können Sie den Babyruf jederzeit wieder deaktivieren.
Telefone, an denen der Babyruf aktiviert ist, können Sie intern anrufen (siehe Seite 83) und so direkt abhören.
FRITZ!Box 736081
Weckruf einrichten
12.9Weckruf einrichten
In der FRITZ!Box können Sie einen Weckruf einrichten. Wenn
ein Weckruf eingerichtet und aktiviert ist, klingelt zur festgelegten Uhrzeit ein Telefon, das an der FRITZ!Box angeschlossen ist.
Weckruf in FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Wählen Sie das Menü „Telefonie / Weckruf“.
3.Aktivieren Sie den Weckruf und geben Sie eine Uhrzeit
ein.
4.Wählen Sie aus, welches Telefon zur festgelegten Uhr-
zeit klingeln soll.
5.Legen Sie fest, ob der Weckruf wiederholt werden soll.
6.Speichern Sie die Einstellungen mit „OK“.
Damit ist der Weckruf eingerichtet und aktiviert.
FRITZ!Box 736082
Telefonieren mit Komfortfunktionen
12.10 Telefonieren mit Komfortfunktionen
Dieses Kapitel beschreibt Komfortfunktionen, die Sie beim
Aufbau von Gesprächen und während des Telefonierens nutzen können, zum Beispiel interner Ruf, Makeln, Vermitteln,
Dreierkonferenz.
Intern anrufen
Gespräche zwischen Telefonen, die an der FRITZ!Box angeschlossen sind, sind interne Gespräche. Interne Gespräche
sind kostenlos.
Wählen intern
NNehmen Sie den Hörer ab.
ss<interne Ruf-
nummer>
Wählen Sie ss und die interne Rufnummer
eines Telefons.
interne Rufnummern:
Anschluss „FON 1“ der FRITZ!Box: 1
DECT-Schnurlostelefone: 610 – 615
IP-Telefone: 620 – 629
Rundruf
Bei einem Rundruf klingeln gleichzeitig alle anderen Telefone
an der FRITZ!Box. Das Gespräch führen Sie mit dem Teilnehmer, der zuerst den Hörer abhebt.
Rundruf
NNehmen Sie den Hörer ab.
ss9Wählen Sie die nebenstehende Tastenkombination.
FRITZ!Box 736083
Telefonieren mit Komfortfunktionen
Vermitteln: Gespräch intern weitergeben
Sie können ein Gespräch an ein anderes Telefon, das mit der
FRITZ!Box verbunden ist, weitergeben.
Ver mitt eln
Gespräch 1
P
RDrücken Sie die Rückfragetaste.
ss<interne Ruf-
nummer>
Gespräch 2
P
OUm Gespräch 1 an Gesprächspartner 2 weiter-
Sie führen ein Gespräch mit
Gesprächspartner 1.
Gesprächspartner 1 wird gehalten.
Rufen Sie Gesprächspartner 2 an: Wählen Sie
ss und die interne Rufnummer eines Telefons.
interne Rufnummern:
Anschluss „FON 1“ der FRITZ!Box: 1
DECT-Schnurlostelefone: 610 – 615
IP-Telefone: 620 – 629
Sie sprechen nun mit Gesprächspartner 2.
zugeben, legen Sie einfach den Hörer auf.
Gesprächspartner 1 und Gesprächspartner 2
werden miteinander verbunden.
Wählvorgang verkürzen
Die FRITZ!Box erkennt automatisch, wann die Eingabe einer
Rufnummer beendet ist. Dafür benötigt FRITZ!Box nach Eingabe der letzten Ziffer jedoch einige Sekunden. Diese Zeitspanne können Sie verkürzen:
Wählvorgang verkürzen
<Rufnummer> rDrücken Sie nach Eingabe der Rufnummer
die Taste r. Damit signalisieren Sie der
FRITZ!Box, dass die Eingabe der Rufnummer
beendet ist.
FRITZ!Box 736084
Telefonieren mit Komfortfunktionen
Abgangsrufnummer beim Gesprächsaufbau festlegen
Beim Aufbau eines Telefongespräches können Sie festlegen,
ob das Gespräch über eine Internetrufnummer oder über das
Festnetz hergestellt wird. Wahlregeln und die Rufnummerneinstellungen des Telefons werden für dieses Gespräch außer Kraft gesetzt.
Abgangsrufnummer und Verbindungsart festlegen
s111r<Rufnummer>
s12r<Rufnummer>
s122rStellt das Gespräch über die zweite Internetruf-
s123rStellt das Gespräch über die dritte Internetruf-
Stellt das Gespräch über das Festnetz her.
Stellt das Gespräch über die erste Internetrufnummer her.
nummer her.
nummer her.
usw.
Die Liste der Internetrufnummern finden Sie in
der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box im Menü
„Telefonie / Internettelefonie“.
Rufnummer an analoger Nebenstelle für ein Gespräch
(fallweise) unterdrücken (CLIR)
An der analogen Nebenstelle der FRITZ!Box können Sie beim
Aufbau eines Gespräches festlegen, dass Ihre Rufnummer bei
diesem Gespräch nicht an Ihren Gesprächspartner übermittelt wird.
Rufnummer fallweise unterdrücken
NNehmen Sie den Hörer ab.
s31rGeben Sie die nebenstehende Tasten-
MWählen Sie eine externe Rufnummer.
FRITZ!Box 736085
kombination ein. Sie hören das Amtszeichen.
Bei diesem Gespräch wird Ihre Rufnummer nicht an Ihren Gesprächspartner
übermittelt.
Telefonieren mit Komfortfunktionen
Dreierkonferenz
An einer Dreierkonferenzen können Sie einen weiteren internen Teilnehmer und einen externen Teilnehmer beteiligen
oder zwei externe Teilnehmer.
Dreierkonferenz führen
NNehmen Sie den Hörer ab.
MStellen Sie das Gespräch mit Teilnehmer 1 her:
RDrücken Sie die Rückfragetaste. Gespräch 1 wird ge-
MStellen Sie das Gespräch mit Teilnehmer 2 her.
R3Geben Sie die nebenstehende Tastenkombination
DFühren Sie das Konferenzgespräch. Jeder Ge-
OUm die Konferenz zu beenden, legen Sie den Hörer
R2Diese Tastenkombination beendet die Konferenz
Wählen Sie ss und eine interne Rufnummer (siehe Seite 83) oder wählen Sie eine externe Rufnummer. Beginnen Sie das Gespräch.
halten.
Sie können das zweite Gespräch führen, während
Gespräch 1 gehalten wird.
ein.
sprächsteilnehmer kann auflegen. Sie führen das
Gespräch dann mit dem verbleibenden Teilnehmer
weiter.
auf.
und verbindet Sie wieder mit dem Teilnehmer, mit
dem Sie vor Beginn der Konferenz gesprochen haben. Das zweite Gespräch wird gehalten. Zwischen
beiden Teilnehmern können Sie durch erneute Eingabe der Tastenkombination hin- und herschalten.
FRITZ!Box 736086
Telefonieren mit Komfortfunktionen
Anklopfende Gespräche an analoger Nebenstelle der
FRITZ!Box annehmen oder abweisen
Ist die Funktion „Anklopfen“ eingeschaltet, hören Sie einen
Anklopfton, sobald Sie während eines bestehenden Gespräches einen externen Anruf erhalten. Sie können den Anruf dann innerhalb von 30 Sekunden entgegennehmen. Nehmen Sie den Anruf nicht entgegen, wird dieser abgewiesen.
Die Funktion „Anklopfen“ können Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box im Menü „Telefonie / Telefoniegeräte“ einund ausschalten.
Anklopfende Gespräche an analoger Nebenstelle annehmen oder
abweisen
R2Mit dieser Tastenkombination nehmen Sie ein an-
R1Wenn das erste Gespräch gehalten wurde, können
R0Mit dieser Tastenkombination weisen Sie einen an-
klopfendes Gespräch an. Das erste Gespräch wird
gehalten.
Wenn Sie das erste Gespräch beenden möchten, legen Sie den Hörer auf. Sofort nach dem Auflegen
klingelt Ihr Telefon. Wenn Sie den Hörer abheben,
sind Sie mit dem anklopfenden Anrufer verbunden.
Sie mit dieser Tastenkombination zum ersten Gespräch zurückkehren.
klopfenden Anrufer ab.
Anklopfende Gespräche an anderen Telefonen entgegennehmen
Telefonieren Sie mit einem DECT-Schnurlostelefon, das an der
FRITZ!Box angemeldet ist, nehmen Sie anklopfende Gespräche über das Menü des Telefons entgegen.
FRITZ!Box 736087
Telefonieren mit Komfortfunktionen
Makeln
Während eines Telefongespräches können Sie eine Verbindung zu einem zweiten Teilnehmer herstellen. Zwischen beiden Teilnehmern können Sie beliebig oft hin- und herschalten (makeln).
Makeln
Gespräch 1PSie telefonieren mit Teilnehmer 1.
RDrücken Sie die Rückfragetaste („R“-Taste).
MStellen Sie das Gespräch mit Teilnehmer 2 her:
Gespräch 2PWenn Teilnehmer 2 abnimmt, wird das Gespräch
R2Möchten Sie zum wartenden Teilnehmer 1 zurück-
• Wählen Sie eine externe Rufnummer,
• oder wählen Sie ss und eine interne Rufnum-
mer.
interne Rufnummern:
Anschluss „FON 1“ der FRITZ!Box: 1
DECT-Schnurlostelefone: 610 – 615
IP-Telefone: 620 – 629
hergestellt.
Die Verbindung mit Teilnehmer 1 wird gehalten.
kehren, wählen Sie die nebenstehende Tastenfolge.
Mit dieser Tastenfolge können Sie zwischen beiden
Teilnehmern beliebig oft hin- und herschalten (makeln).
FRITZ!Box 736088
Telefonieren mit Komfortfunktionen
Makeln beenden
ODer wartende Teilnehmer legt auf und Sie setzen
R1
O
K
P
Rückfrage / Halten
Sie können ein Telefongespräch in einen Wartezustand (Halten) bringen, um eine Rückfrage zu erledigen. Dafür rufen Sie
einen zweiten Teilnehmer an. Ihr erster Gesprächspartner
hört die Rückfrage nicht und nach der Rückfrage können Sie
das gehaltene Gespräch wieder aufnehmen.
das Gespräch mit dem anderen Gesprächspartner
fort.
oder
Sie beenden das Gespräch mit Teilnehmer 2, indem
Sie die nebenstehende Tastenfolge wählen. Das Gespräch mit Teilnehmer 1 wird wieder aufgenommen.
oder
Sie beenden das aktive Gespräch, indem Sie den
Hörer auflegen. Sie hören ein Klingelzeichen und
werden nach Abnehmen des Hörers mit dem wartenden Teilnehmer verbunden.
Rückfrage / Halten
Gespräch 1
P
RDrücken Sie die Rückfragetaste. Gespräch 1
MBauen Sie die Verbindung zu Teilnehmer 2 auf:
FRITZ!Box 736089
Sie führen ein Gespräch mit Teilnehmer 1.
wird gehalten. Teilnehmer 1 kann Sie nicht
mehr hören.
Wählen Sie eine interne Rufnummer (siehe
Seite 83) oder eine externe Rufnummer.
Telefonieren mit Komfortfunktionen
Rückfrage / Halten
Gespräch 2
P
RIst der Anschluss von Teilnehmer 2 besetzt
R1Mit dieser Tastenkombination kehren Sie von
Keypad-Sequenzen nutzen
Mit Keypad-Sequenzen können Sie am Telefon Dienste und
Leistungsmerkmale Ihres Telefonanschlusses steuern.
Nimmt Teilnehmer 2 den Anruf entgegegen,
können Sie das Gespräch führen.
oder meldet dieser sich nicht, drücken Sie erneut die Rückfragetaste. Sie kehren zu
Gespräch 1 zurück.
Gespräch 2 zu Gespräch 1 zurück. Die Rückfrage ist damit beendet.
Wenn Sie nur die Rückfragetaste drücken,
bleibt die Verbindung zu Teilnehmer 2 bestehen, bis dieser auflegt.
Sie können Gespräch 2 auch durch Auflegen
des Hörers beenden. Ihr Telefon klingelt und
Sie sind nach Abnehmen des Hörers wieder mit
Teilnehmer 1 verbunden.
Welche Keypad-Sequenzen Sie nutzen können, erfahren Sie
von Ihrem Telefonanbieter.
Keypad-Sequenz eingeben bei spontaner Amtsholung
NNehmen Sie den Hörer ab.
sr<Seq>Geben Sie die nebenstehende Tastenkombination
ein. <Seq> steht für eine Keypad-Sequenz.
Keypad-Sequenz eingeben bei interner Amtsholung
NNehmen Sie den Hörer ab.
0sr<Seq>Geben Sie die nebenstehende Tastenkombination
ein. <Seq> steht für eine Keypad-Sequenz.
Die spontane Amtsholung ist in der FRITZ!Box voreingestellt.
Telefonieren Sie viel intern, können Sie die spontane Amtsholung deaktivieren. Eine Anleitung finden Sie auf Seite 137.
FRITZ!Box 736090
FRITZ!Box als DECT-Basisstation
13FRITZ!Box als DECT-Basisstation
In die FRITZ!Box ist eine DECT-Basisstation integriert, an der Sie bis zu
sechs Schnurlostelefone anmelden können. Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Funktionen der DECT-Basisstation.
13.1Schnurlostelefone mit Paging-Ruf suchen
Haben Sie ein Schnurlostelefon verlegt, können Sie es mit
einem sogenannten Paging-Ruf suchen:
1.Drücken Sie kurz den DECT-Taster der FRITZ!Box. Alle
Schnurlostelefone, die an der FRITZ!Box angemeldet
sind, klingeln.
2.Um den Paging-Ruf zu beenden, drücken Sie erneut den
DECT-Taster der FRITZ!Box oder eine beliebige Taste Ihres
Schnurlostelefons.
13.2Schnurlostelefon von der FRITZ!Box abmelden
Wie Sie ein Schnurlostelefon an der FRITZ!Box anmelden, lesen Sie auf Seite 39.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box (siehe
Seite 31).
2.Klicken Sie auf „DECT“.
Auf der Seite „Schnurlostelefone“ erhalten Sie eine
Übersicht der angemeldeten Schnurlostelefone.
3.Klicken Sie bei dem Schnurlostelefon, das Sie abmelden
möchten, auf die Schaltfläche „Löschen“.
Das Schnurlostelefon wird von der FRITZ!Box abgemeldet.
Wenn Sie alle Schnurlostelefone von der FRITZ!Box abmelden, wird die DECT-Funktion der FRITZ!Box automatisch ausgeschaltet.
FRITZ!Box 736091
DECT Eco aktivieren
13.3DECT Eco aktivieren
Die Funktion DECT Eco ermöglicht der FRITZ!Box, den DECTFunk abzuschalten, sobald sich alle angemeldeten
Schnurlostelefone im Bereitschaftszustand befinden.
Die Verbindung zwischen der FRITZ!Box und den Schnurlostelefonen geht jedoch nicht verloren. Sie können jederzeit Gespräche herstellen und Anrufe annehmen.
Voraussetzung für die Nutzung von DECT Eco
Voraussetzung für die Nutzung von DECT Eco ist, dass alle an
der FRITZ!Box angemeldeten Schnurlostelefone DECT Eco unterstützen.
Ob Ihre Schnurlostelefon DECT Eco unterstützen, können Sie
in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box im Menü „DECT /
DECT-Monitor“ überprüfen.
Alle aktuellen Schnurlostelefone FRITZ!Fon von AVM unterstützen DECT Eco (siehe auch AVM-Produkte rund um die
FRITZ!Box ab Seite 148).
DECT Eco in FRITZ!Box aktivieren
1.Öffnen Sie in einem Internetbrowser die Benutzerober-
fläche der FRITZ!Box (fritz.box
).
2.Wählen Sie „DECT / Basisstation“.
3.Aktivieren Sie die Option „DECT Eco“ und legen Sie fest,
wann DECT Eco aktiv sein soll.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“, um die
Einstellungen zu speichern.
5.Melden Sie alle Schnurlostelefone neu an der FRITZ!Box
an.
DECT Eco ist jetzt aktiviert.
FRITZ!Box 736092
Das FRITZ!Box-Heimnetz
14Das FRITZ!Box-Heimnetz
Die FRITZ!Box verbindet Ihre Netzwerkgeräte, USB-Geräte und Speicher zum sogenannten FRITZ!Box-Heimnetz. Im Heimnetz stellt die
FRITZ!Box für alle angeschlossenen Benutzer Daten wie Bilder, Musik
oder Videos zur Verfügung und ermöglicht die gemeinsame Nutzung
eines Druckers.
Netzwerkgeräte
Netzwerkgeräte sind z. B. Computer, Spielekonsolen oder
Smartphones, die über eine Netzwerk-Kabelverbindung oder
über WLAN mit der FRITZ!Box verbunden sind.
Alle Netzwerkgeräte können untereinander auf freigegebene
Ordner zugreifen, und gleichzeitig angeschlossene USB-Geräte und zur Verfügung stehende Speicher gemeinsam verwenden.
Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten der Netzwerkgeräte in
Ihrem FRITZ!Box-Heimnetz erfahren möchten, lesen Sie weiter
im Kapitel Netzwerkgeräte im FRITZ!Box-Heimnetz ab
Seite 95.
USB-Geräte
USB-Geräte sind z. B. Drucker, Multifunktionsgeräte oder
Speicher-Sticks an den USB-Anschlüssen der FRITZ!Box.
Angeschlossene USB-Geräte lassen sich von allen Netzwerkgeräten Ihres FRITZ!Box-Heimnetzes gemeinsam und gleichzeitig verwenden.
Wie Sie USB-Geräte in Ihrem Heimnetz optimal einrichten und
sicher verwenden, lesen Sie im Kapitel USB-Geräte im
FRITZ!Box-Heimnetz ab Seite 106.
Speicher (NAS)
Zu den Speichern der FRITZ!Box zählen Speichermedien wie
Speicher-Sticks oder Festplatten, die an die USB-Anschlüsse
der FRITZ!Box angeschlossen sind.
Darüber hinaus kann die FRITZ!Box einen Online-Speicher
verwalten, den Sie bei Ihrem Telekommunikationsanbieter
einrichten.
FRITZ!Box 736093
Das FRITZ!Box-Heimnetz
Wie Sie sicher und besonders bequem auf die Speicher in Ihrem FRITZ!Box-Heimnetz zugreifen, lesen Sie im Kapitel Auf
USB-Speicher zugreifen ab Seite 108.
FRITZ!Box 736094
Netzwerkgeräte im FRITZ!Box-Heimnetz
15Netzwerkgeräte im FRITZ!Box-Heimnetz
Alle Netzwerkgeräte, die mit der FRITZ!Box verbunden sind, bilden zusammen ein Netzwerk. Netzwerkgeräte sind beispielsweise Computer, Spielekonsolen oder Smartphones. Die Geräte können per Kabel
oder über WLAN mit der FRITZ!Box verbunden sein. Dieses Kapitel beschreibt die Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box und wie Sie diese
ändern können. Sie erfahren auch, wie Sie in den gängigen Betriebssystemen die IP-Einstellungen für den Computer ändern können.
15.1Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box wird mit werksseitig vorgegebenen Netzwerkeinstellungen geliefert. Durch diese Vorgaben befinden sich
alle mit der FRITZ!Box verbundenen Netzwerkgeräte in einem
Netzwerk.
Die Netzwerkeinstellungen können Sie ändern und an Ihre
Gegebenheiten und Bedürfnisse anpassen. Dazu sollten Sie
über Grundkenntnisse der Netzwerktechnik verfügen.
Im Glossar (Seite 160) werden Ihnen Begriffe rund um IPNetzwerke erklärt.
Netzwerkübersicht
In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box werden in einer
Übersicht alle mit der FRITZ!Box verbundenen Geräte und Benutzer angezeigt.
Die Netzwerkübersicht „Geräte und Benutzer“ finden Sie im
Menü: „Heimnetz / Netzwerk“.
FRITZ!Box 736095
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Für jeden Benutzer und jedes Netzwerkgerät gibt es einen
Eintrag in der Netzwerkübersicht. Die Spalten haben folgende
Bedeutung:
SymbolVor dem Namen eines Geräts erscheint eine grüne
Leuchtdiode, wenn das Gerät aktiv mit der
FRITZ!Box verbunden ist, aber zum aktuellen Zeitpunkt die Internetverbindung nicht nutzt. Wird die
Internetverbindung von einem Gerät benutzt,
dann erscheint vor dem Namen eine grü-blaue
Weltkugel.
NameHier wird der Name angezeigt, unter dem der Be-
nutzer oder das Netzwerkgerät bei der FRITZ!Box
bekannt ist. Die Namen von Netzwerkgeräten können Sie über die Schaltfläche zum Bearbeiten des
Eintrags ändern.
IP-Adresse Bei Netzwerkgeräten wird hier die IP-Adresse an-
gezeigt, mit der das Gerät im Netzwerk der
FRITZ!Box integriert ist.
VerbindungHier wird bei WLAN-Verbindungen das WLAN-Sym-
bol angezeigt.
EigenschaftenHier wird angezeigt, ob für Benutzer oder Netz-
werkgeräte eine Portfreigabe oder die Kindersicherung aktiviert ist.
Schaltfläche zum Bearbeiten des Eintrags.
Die Schaltfläche öffnet den Bearbeitungsmodus
für den Eintrag. Im Bearbeitungsmodus werden Informationen zum Netzwerkgerät angezeigt, beispielsweise zur Kindersicherung oder zur Portfreigabe. Der Name des Geräts in der FRITZ!Box kann
hier geändert werden.
Schaltfläche zum Löschen des Eintrags.
Benutzer oder Netzwerkgeräte, die keine aktive
Verbindung zur FRITZ!Box haben, können über diese Schaltfläche aus der Netzwerkübersicht gelöscht werden.
FRITZ!Box 736096
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Immer die gleiche IP-Adresse zuweisen
Im Bearbeitungsmodus für Netzwerkgeräte gibt es die Einstellung „Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IP-Adresse zuweisen“.
Wenn diese Einstellung für ein Netzwerkgerät aktiviert ist,
dann weist der DHCP-Server der FRITZ!Box dem Gerät bei jeder erneuten Verbindung immer dieselbe IP-Adresse zu.
Computer starten – Wake On LAN
Im Bearbeitungsmodus für Netzwerkgeräte, die über einen
Netzwerkanschluss (LAN-Anschluss) mit der FRITZ!Box verbunden sind, gibt es die Schaltfläche „Computer starten“.
Über diese Schaltfläche können Sie Computer starten, die
Wake On LAN unterstützen.
Mit der Wake on LAN-Funktion können Sie Computer in Ihrem
FRITZ!Box-Netzwerk über das Internet starten. So können Sie
beispielsweise jederzeit mit einem Fernwartungsprogramm
auf einen Computer zugreifen, ohne dass dieser dafür permanent eingeschaltet sein muss und unnötig Strom verbraucht.
IP-Einstellungen in der FRITZ!Box
In den IP-Einstellungen der FRITZ!Box sind werksseitig folgende Einstellungen vorgegeben:
Werkseinstellungen
IP-Adresse192.168.178.1
Subnetzmaske255.255.255.0
DHCP-Serveraktiviert
Aus der IP-Adresse und der zugehörigen Subnetzmaske ergeben sich folgende Werte:
Netzwerkadresse des Subnetzes192.168.178.0
Gesamter IP-Adressbereich für die
Computer
FRITZ!Box 736097
192.168.178.2 -
192.168.178.254
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Folgende IP-Adressen sind für bestimmte Zwecke vorbelegt
und dürfen daher nicht vergeben werden:
wird von der FRITZ!Box selbst verwendet
Broadcast-Adresse, mit der Nachrichten im Netzwerk versendet werden
192.168.178.1
192.168.178.255
IP-Adresse in der FRITZ!Box
In der FRITZ!Box ist werksseitig folgende IP-Adresse vorgegeben:
192.168.178.1
Wenn Sie die IP-Adresse ändern möchten, dann lesen Sie die
folgenden Abschnitte.
Wann ist es sinnvoll, die IP-Adresse zu ändern?
Wenn für Sie die folgenden Gegebenheiten zutreffen, sollten
Sie die IP-Adresse der FRITZ!Box ändern:
•Sie haben ein bestehendes lokales IP-Netzwerk mit
mehreren Computern.
•In den Netzwerkeinstellungen der Computer sind feste
IP-Adressen eingetragen, die Sie nicht verändern wollen
oder nicht verändern dürfen.
•Sie wollen die FRITZ!Box an das lokale IP-Netzwerk an-
schließen, um allen Computern im IP-Netzwerk die Leistungsmerkmale der FRITZ!Box bereitzustellen.
Reservierte IP-Adressen
Das gesamte Netzwerk 192.168.180.0 ist in der FRITZ!Box für
interne Zwecke reserviert.
IP-Adressen aus diesem Netzwerk dürfen der FRITZ!Box nicht
zugewiesen werden.
FRITZ!Box 736098
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
DHCP-Server der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box verfügt über einen eigenen DHCP-Server. In den
Werkseinstellungen ist der DHCP-Server standardmäßig aktiviert. Folgender IP-Adressbereich ist werksseitig für den DHCP-Server reserviert:
192.168.178.20 - 192.168.178.200
Diesen IP-Adressbereich können Sie ändern.
Der DHCP-Server weist jedem Computer, der mit der FRITZ!Box
verbunden ist, bei jedem Neustart des Betriebssystems eine
IP-Adresse aus dem IP-Adressbereich des DHCP-Servers zu.
Innerhalb eines Netzwerks darf immer nur ein DHCP-Server
aktiv sein.
Die Vergabe der IP-Adressen durch den DHCP-Server stellt sicher, dass sich alle mit der FRITZ!Box verbundenen Computer
im selben IP-Netzwerk befinden.
Die Computer können ihre IP-Adresse nur dann vom DHCPServer erhalten, wenn in den IP-Einstellungen der Computer
die Einstellung „IP-Adresse automatisch beziehen“ aktiviert
ist. Siehe dazu Abschnitt IP-Adresse automatisch beziehen
ab Seite 101.
Feste IP-Adressen bei aktiviertem DHCP-Server
Wenn Sie an einzelnen Computern, die mit der FRITZ!Box verbunden sind, trotz aktivierten DHCP-Servers feste IP-Adressen einstellen wollen, dann beachten Sie bitte die folgenden
Hinweise:
•Die IP-Adressen müssen aus dem IP-Netzwerk der
FRITZ!Box sein.
•Die IP-Adressen dürfen nicht aus dem Adressbereich des
DHCP-Servers stammen.
•Jede IP-Adresse darf nur einmal vergeben werden.
DHCP-Server deaktivieren
Sie können den DHCP-Server deaktivieren.
FRITZ!Box 736099
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Damit sich bei deaktiviertem DHCP-Server alle Computer weiterhin im selben IP-Netzwerk befinden, müssen Sie die IPAdressen in den Netzwerkeinstellungen der Computer manuell eintragen. Deaktivieren Sie dazu die Einstellung „IP-Adresse automatisch beziehen“ und tragen Sie die IP-Adresse manuell in dem dafür vorgesehenen Feld ein.
Im Falle der werksseitig vorgegebenen IP-Adresse der
FRITZ!Box stehen folgende IP-Adressen für die Vergabe an die
Computer zur Verfügung:
192.168.178.2 - 192.168.178.254
Auch hier gilt: jede IP-Adresse darf nur einmal vergeben werden.
Netzwerkeinstellungen ändern
Um die Netzwerkeinstellungen der FRITZ!Box zu ändern, müssen Sie in der Benutzeroberfläche die Expertenansicht aktivieren:
1.Wählen Sie in der Benutzeroberfläche das Menü „Sys-
tem / Ansicht“ und schalten Sie die Expertenansicht ein.
2.Wählen Sie das Menü „Heimnetz / Netzwerk“.
3.Wählen Sie die Seite „Netzwerkeinstellungen“.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche „IP-Adressen“.
Die Seite „IP-Einstellungen“ wird geöffnet.
5.Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor und be-
stätigen Sie abschließend mit „OK“, damit die Änderungen übernommen werden.
Beachten Sie bitte, dass Änderungen an den Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box eventuell auch Anpassungen in
den Netzwerkeinstellungen Ihrer Computer erforderlich machen, damit Sie weiterhin auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche zugreifen können.
FRITZ!Box 7360100
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