Beachten Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box die folgenden Sicher
heitshinweise, um sich selbst, Ihre Umgebung und die FRITZ!Box vor
Schäden zu bewahren.
Brände und Stromschläge
Überlastete Steckdosen, Verlängerungskabel und Steckdosenleisten
können zu Bränden und Stromschlägen führen.
Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von Steckdosenleisten
•
und Verlängerungskabeln.
Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungskabel oder Steckdo
•
senleisten miteinander.
Überhitzung
Durch Wärmestau kann es zur Überhitzung der FRITZ!Box kommen.
Dies kann zu Schaden an der FRITZ!Box führen.
Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation rund um die
•
FRITZ!Box.
Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze am Gehäuse der
•
FRITZ!Box immer frei sind.
Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf Teppich oder gepolsterte Mö
•
bel.
Decken Sie die FRITZ!Box nicht ab.
•
Überspannungsschäden durch Blitzeinschlag
Bei Gewitter besteht an angeschlossenen Elektrogeräten die Gefahr
von Überspannungsschäden durch Blitzeinschlag.
Funkstörungen können von jedem Gerät erzeugt werden, das elektro
magnetische Signale abgibt. Durch die Vielzahl Funkwellen sendender
und Geräte kann es zu Störungen durch sich überlagernde Funkwellen
kommen.
Benutzen Sie die FRITZ!Box nicht an Orten, an denen der Ge
•
brauch von Funkgeräten verboten ist.
Befolgen Sie – insbesondere in Krankenhäusern, ambulanten Ge
•
sundheitszentren, Arztpraxen und anderen medizinischen Einrich
tungen – Hinweise und Anweisungen autorisierter Personen zum
Ausschalten von Funkgeräten, um Störungen empfindlicher medi
zinischer Geräte zu vermeiden.
Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder dem Hersteller Ihres Me
•
dizingerätes (Herzschrittmacher, Hörhilfe, Implantat mit elektro
nischer Steuerung, usw.), ob dieses mit der Nutzung Ihrer
FRITZ!Box störungsfrei funktioniert.
Halten Sie gegebenenfalls den von Herstellern medizinischer Ge
•
räte empfohlenen Mindestabstand von 15cm ein, um Störungen
Ihres Medizingerätes zu vermeiden.
Explosionsgefährdete Umgebungen
Unter ungünstigen Umständen können Funkwellen in der Nähe von ex
plosionsgefährdeten Umgebungen Feuer oder Explosionen auslösen.
Installieren und betreiben Sie Ihre FRITZ!Box nicht in der Nähe
•
entflammbarer Gase, explosionsgefährdeter Umgebungen, Gebie
ten, in denen die Luft Chemikalien oder Partikel wie Getreide,
Staub oder Metallpulver enthält sowie in der Nähe von Sprengge
länden.
Befolgen Sie an Orten mit potenziell explosionsgefährdeten Atmo
•
sphären und in der Nähe von Sprenggeländen Hinweise zum Aus
schalten von elektronischen Geräten, um Störungen der Sprengund Zündsysteme zu vermeiden.
Die FRITZ!Box empfängt und sendet im laufenden Betrieb Funkwellen.
Die FRITZ!Box wurde so konstruiert und hergestellt, dass sie die
•
von der internationalen Kommission für den Schutz vor nicht-ioni
sierender Strahlung (ICNIRP) empfohlenen Grenzwerte für die Ex
position mit Funkwellen nicht überschreitet.
Diese Richtlinie wurde von unabhängigen wissenschaftlichen Or
•
ganisationen nach regelmäßiger und sorgfältiger Auswertung
wissenschaftlicher Studien erstellt. Sie beinhaltet einen großen
Sicherheitsaufschlag, um die Sicherheit aller Personen unabhän
gig von Alter und Gesundheit zu gewährleisten.
Für festmontierte Geräte, die wie die FRITZ!Box einen eigenen
•
Netzanschluss haben, erfolgt der Nachweis über die Einhaltung
der in der ICNIRP-Richtlinie festgelegten Grenzwerte in einem Ab
stand von 20cm. Die Messungen werden gemäß des europäischen
Standards EN50385 durchgeführt.
Die Kundendokumentation des Geräts setzt sich aus folgenden Doku
mentationsarten zusammen:
Bedienungsanleitung (dieses Handbuch)
•
Kurzanleitung
•
Online-Hilfe
•
Wissensdatenbank
•
Themen der Bedienungsanleitung
Das vorliegende Handbuch unterstützt Sie bei Anschluss, Einrichtung
und Bedienung Ihrer FRITZ!Box. Es möchte Sie nicht nur mit den viel
fältigen Funktionen des Geräts, sondern auch mit dem einen oder an
deren technischen Zusammenhang vertraut machen.
Themen der Kurzanleitung
Die Kurzanleitung erläutert die Grundzüge beim Anschließen und Ein
richten der FRITZ!Box, ohne auf Spezialfälle einzugehen (für solche
ziehen Sie das Handbuch heran). Sie liegt dem Gerät als gedruckte An
leitung bei.
Themen der Online-Hilfe
Die Online-Hilfe ist eine vollständige Anleitung zur Bedienung von
FRITZ!OS (FRITZ!Box-Software). Sie wird in der Benutzeroberfläche
über die Fragezeichen-Schaltfläche aufgerufen.
Die Wissensdatenbank ist eine Zusammenstellung von Lösungen zu
häufig auftretenden Problemen beim Anschließen, Einrichten und Be
dienen der FRITZ!Box. Die Wissensdatenbank zur FRITZ!Box 6890 fin
den Sie im Bereich „Service“ der AVM-Internetseiten:
avm.de/service
Symbole
In diesem Handbuch werden folgende Symbole verwendet:
Symbol Bedeutung
Wichtiger Hinweis, den Sie befolgen sollten, um Sachschä
den, Fehler oder Störungen zu vermeiden
Nützlicher Tipp zum Einrichten und Bedienen der FRITZ!Box
Verweis auf Anleitungen in der Online-Hilfe der FRITZ!Box
Wichtige Gerätedaten zu Ihrer FRITZ!Box, wie den voreingestellten
WLAN-Netzwerkschlüssel (Passwort), das FRITZ!Box -Kennwort oder
die Seriennummer finden Sie auf dem Typenschild auf der Geräteun
terseite.Der WLAN-Netzwerkschlüssel ist notwendig, um Computer
und andere Geräte über WLAN sicher mit der FRITZ!Box zu verbinden.
Das FRITZ!Box-Kennwort benötigen Sie zum Öffnen der Benutzerober
fläche. Die Seriennummer müssen Sie zum Beispiel bei Supportanfra
gen an das Support-Team angeben.
Lage des Typenschilds
Das Typenschild befindet sich auf der Geräteunterseite.
Die FRITZ!Box kann an diesen DSL-Anschlüssen betrieben werden:
ADSL-Anschluss (bis zu 24 Mbit/s)
•
VDSL-Anschluss (bis zu 100 Mbit/s)
•
VDSL-Anschluss (bis zu 300 Mbit/s)
•
Die Internetverbindung wird entweder über den DSL-Anschluss oder
über die Mobilfunkverbindung hergestellt. Wird die Internetverbindung
über DSL hergestellt, dann kann die Mobilfunkverbindung als Fallback
eingestellt werden.
Telefonanlage
Die FRITZ!Box ist eine Telefonanlage für Festnetz- und für Internettele
fonie (IP-Telefonie, VoIP). Sie können die FRITZ!Box an einem analogen
Telefonanschluss, an einem ISDN-Anschluss und an einem IP-basier
ten Anschluss (All-IP) betreiben.
An der FRITZ!Box können folgende Geräte angeschlossen werden:
Die FRITZ!Box ist eine WLAN-Basisstation für beliebige WLAN-Geräte,
zum Beispiel:
Notebooks
•
Tablets
•
Smartphones
•
WLAN-Drucker
•
DECT-Basisstation
Die FRITZ!Box ist eine DECT-Basisstation mit Unterstützung des DECTULE-Standards. Folgende DECT-Geräte können Sie gleichzeitig an der
FRITZ!Box betreiben:
bis zu 6 DECT-Schnurlostelefone
•
bis zu 10 schaltbare Steckdosen FRITZ!DECT 200/210
•
bis zu 12 Heizkörperregler FRITZ!DECT 301/300/Comet DECT
•
Zentrale im Heimnetz
Die FRITZ!Box ist die Zentrale im Heimnetz. Alle mit der FRITZ!Box ver
bundenen Geräte bilden zusammen das Heimnetz. Mit der FRITZ!Box
behalten Sie den Überblick über alle Geräte. Für das Heimnetz stehen
neben anderen folgende Funktionen zur Verfügung:
ein Mediaserver überträgt Musik, Bilder und Videos an Abspielge
•
räte im Heimnetz
MyFRITZ! ermöglicht den Zugriff auf die eigene FRITZ!Box auch
•
aus dem Internet
512MB interner Speicher, erweiterbar durch USB-Geräte
•
FRITZ!NAS ermöglicht den einfachen Zugriff auf alle Dateien im
•bei Anschluss der FRITZ!Box am DSL
über die „DSL“-Buchse: zusätzliche Gi
gabit-Ethernet-Buchse für den An
schluss von Computern und anderen
netzwerkfähigen Geräten
5LAN1 bis LAN4Buchsen zum Anschluss von Computern und
anderen netzwerkfähigen Geräten wie Hubs
und Spielekonsolen
Nutzen Sie die Ausrichthilfe der FRITZ!Box, um die für den LTE-
•
Empfang bestmögliche Position der FRITZ!Box und der Antennen
zu ermitteln.
Die Ausrichthilfe finden Sie in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box (siehe Seite 66) unter „Internet / LTE-Informationen /
Empfang“.
Regeln für optimalen WLAN-Empfang
Die Funkausbreitung bei kabellosem WLAN-Betrieb hängt sehr stark
von der Aufstellung Ihrer FRITZ!Box ab. Beachten Sie für einen guten
Empfang folgende Regeln:
Stellen Sie die FRITZ!Box an einen zentralen Ort.
•
Stellen Sie die FRITZ!Box an eine erhöhte Position.
•
Sorgen Sie für genügend Abstand zu Störquellen wie DECT-Basis
•
stationen, Mikrowellengeräten oder Elektrogeräten mit großem
Metallgehäuse.
Stellen Sie die FRITZ!Box so auf, dass sie nicht durch andere Ge
•
genstände abgedeckt ist und sich möglichst wenige Hindernisse
zwischen ihr und den anderen WLAN-Geräten befinden.
Durch geringfügiges Umstellen der FRITZ!Box können Sie die WLANVerbindung häufig deutlich verbessern. Falls der Empfang trotzdem
noch nicht zufriedenstellend ist, beachten Sie unsere Empfehlungen,
siehe WLAN-Reichweite vergrößern, Seite 86.
Anleitung: FRITZ!Box aufstellen
1.Wählen Sie unter Beachtung der oben genannten Regeln einen
geeigneten Standort zum Aufstellen der FRITZ!Box aus.
Beim Bohren beschädigte Elektro-, Gas- oder Wasserleitungen stellen
eine erhebliche Gefahr dar. Stellen Sie vor der Befestigung der
FRITZ!Box an der Wand sicher, dass sich hinter den geplanten Bohr
stellen keine Elektro-, Gas- oder Wasserleitungen befinden. Prüfen Sie
dies gegebenenfalls mit einem Leitungsdetektor oder ziehen Sie Fach
leute zu Rate.
1.Wählen Sie unter Beachtung der oben genannten Regeln einen
geeigneten Ort zum Befestigen der FRITZ!Box an der Wand.
2.Markieren Sie Bohrlöcher mithilfe der Bohrschablone (siehe
Bohrschablone, Seite 275) an der gewünschten Stelle.
Ihre FRITZ!Box stellt den Internetzugang über eine LTE-Funkverbin
dung zur Verfügung. Die Verbindung zum LTE-Funknetz wird durch die
SIM-Karte hergestellt.
Anleitung: SIM-Karte einlegen
1.Nehmen Sie die FRITZ!Box so in die Hand, dass die Unterseite
des Geräts zu Ihnen zeigt und Sie die Beschriftung „SIM-Card“
am Steckplatz lesen können.
2.Stecken Sie die SIM-Karte so in den Steckplatz, dass sich die
abgeschrägte Ecke der Karte links befindet und die Kontaktflä
che nach unten zeigt.
3.Schieben Sie die SIM-Karte vorsichtig in den Steckplatz, bis sie
einrastet.
Die SIM-Karte ragt wenige Millimeter aus dem Steckplatz heraus.
Sie können an die FRITZ!Box eine Außenantenne anschließen, die Sie
zum Beispiel auf dem Dach montieren. In Gebieten, die sich am Rand
der LTE-Funkabdeckung befinden, reichen die beiden mitgelieferten
LTE-Antennen für den erfolgreichen Funkverkehr eventuell nicht aus.
Voraussetzungen
Die Außenantenne passt für SMA-Anschlüsse (die Antennenbuch
•
sen der FRITZ!Box sind SMA-Anschlüsse).
Das Antennenkabel hat einen SMA-Stecker.
•
Regeln
Die FRITZ!Box empfängt auf beiden Antennenbuchsen und sendet
•
auf einer. Die Sendebuchse ist die linke Antennenbuchse neben
der Buchse „DSL“.
Wenn Ihre Außenantenne nur einen Anschluss hat, schließen Sie
•
die Antenne an die Sendebuchse der FRITZ!Box an.
Wenn Ihre Außenantenne zwei Anschlüsse hat, schließen Sie die
•
Antenne an beide Antennenbuchsen der FRITZ!Box an.
Anleitung: Außenantenne mit einem Anschluss anschließen
1.Schließen Sie die Außenantenne an die Sendebuchse der
FRITZ!Box an.
2.An die andere Antennenbuchse der FRITZ!Box schließen Sie eine
der mitgelieferten LTE-Antennen an.
Sie möchten die FRITZ!Box an Ihrem DSL- oder VDSL-Anschluss nut
zen. Damit Sie die FRITZ!Box korrekt anschließen können, müssen Sie
wissen, ob Sie einen IP-basierten Anschluss oder einen Anschluss mit
Festnetz haben.
Arten von DSL-Anschlüssen
Es gibt zwei Arten von DSL-Anschlüssen: DSL-Anschlüsse mit Fest
netzanschluss und IP-basierte DSL-Anschlüsse ohne Festnetzan
schluss. Die Anschlussarten unterscheiden sich darin, welche Techno
logie für die Telefonie verwendet wird.
Anschlussartweitere oft verwende
te Bezeichnungen
IP-basierter DSL-An
schluss
•All-IP-Anschluss
•NGN-Anschluss
•splitterloser An
schluss
•Komplettan
schluss
•entbündelter An
schluss
Technologie für die
Telefonie
Sie telefonieren über
das Internet.
Für Telefon- wie für
Datenverbindungen
wird das Internet-Pro
tokoll (kurz „IP“) ver
wendet.
DSL- oder VDSL-An
schluss mit klassi
schem Telefonan
schluss
Technologie für die
Telefonie
Sie telefonieren über
den Festnetzan
schluss.
Der Festnetzan
schluss ist ein analo
ger Telefonanschluss
oder ein ISDN-An
schluss.
Zusätzlich können Sie
über das Internet tele
fonieren.
Eigene Anschlussart bestimmen
Wenn Sie nicht wissen, ob Sie einen IP-basierten DSL-Anschluss oder
einen DSL-Anschluss mit Festnetzanschluss haben, erkundigen Sie
sich bei Ihrem DSL-Anbieter, schauen Sie in den Unterlagen nach, die
Sie zu Ihrem DSL- oder VDSL-Anschluss erhalten haben, oder recher
chieren Sie im Internet in der Beschreibung Ihres Tarifs.
Internetzugang über IP-basierten DSL-Anschluss herstellen
Überblick
Wenn Sie einen IP-basierten DSL- oder VDSL-Anschluss haben, dann
schließen Sie die FRITZ!Box direkt an die TAE-Dose an.
Voraussetzungen
Von Ihrer TAE-Dose wurden alle Kabel entfernt.
•
Wenn an der TAE-Dose von einem vorherigen Internetanschluss
noch ein DSL-Splitter angeschlossen ist, entfernen Sie das Kabel.
Den DSL-Splitter können Sie auch entfernen.
Internetzugang über DSL-Anschluss mit Festnetz herstellen
Überblick
Wenn Sie einen DSL- oder VDSL-Anschluss mit analogem Telefonan
schluss oder ISDN-Anschluss haben, schließen Sie die FRITZ!Box an
den DSL-Splitter an. Verwenden Sie dazu das mitgelieferte DSL-/Tele
fonkabel.
Voraussetzungen
An Ihrer TAE-Dose ist ein DSL-Splitter angeschlossen.
•
AnschlussartAnschlussdosen
DSL-Anschluss mit
analogem Telefonan
schluss
TAE-Dose (links) mit DSL-Splitter
(rechts)
DSL-Anschluss mit
ISDN-Anschluss
TAE-Dose, DSL-Splitter und NTBA (von
links nach rechts)
Wenn Sie einen Kabelanschluss mit einem Kabelmodem haben, dann
können Sie die FRITZ!Box am Kabelmodem anschließen und auf diese
Weise mit dem Kabelanschluss verbinden. Verwenden Sie dazu ein
Netzwerkkabel.
Beispielkonfiguration
Anleitung: Mit einem Kabelmodem verbinden
1.Stecken Sie das eine Ende des Netzwerkkabels in die LANBuchse (Ethernet-Buchse) des Kabelmodems.
2.Stecken Sie das andere Ende des Netzwerkkabels in die Buchse
„WAN“ an der FRITZ!Box.
Sie können die FRITZ!Box an einem bereits vorhandenen Internetzu
gang nutzen. Die FRITZ!Box wird dazu an dem vorhandenen Internet
router angeschlossen.
Beispielkonfiguration
Anleitung: Mit einem Netzwerkkabel am Router anschließen
1.Schließen Sie das eine Ende des Netzwerkkabels an der Buchse
„WAN“ der FRITZ!Box an.
2.Schließen Sie das andere Kabelende an der Netzwerkbuchse
des Internetrouters an.
Computer und andere Netzwerkgeräte können Sie mit einem Netz
werkkabel an die FRITZ!Box anschließen. Dies wird insbesondere für
die Ersteinrichtung Ihrer FRITZ!Box empfohlen. Der Anschluss eines
Computers an die FRITZ!Box ist unabhängig von dem auf dem Compu
ter verwendeten Betriebssystem. Die Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box wird mit einem aktuellen Internetbrowser geöffnet
(siehe Seite 66).
Regeln
Das Netzwerkkabel, mit dem Sie Computer oder andere Netz
•
werkgeräte an die FRITZ!Box anschließen, darf nicht länger als
100m sein.
Anleitung: Computer mit Netzwerkkabel anschließen
1.Stecken Sie das Netzwerkkabel in die Netzwerkbuchse (LANBuchse) des Computers.
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in eine LAN-Buchse an
der FRITZ!Box.
Sie können Computer und andere Netzwerkgeräte kabellos über WLAN
an die FRITZ!Box anschließen. Sie haben folgende Möglichkeiten, eine
sichere WLAN-Verbindungen herzustellen:
WLAN-Verbindung herstellen mit Netzwerkschlüssel
•
WLAN-Verbindung herstellen mit WPS
•
Sicherheit: Verschlüsselungsverfahren
Die FRITZ!Box ist mit dem Verschlüsselungsmechanismus aus dem
aktuell sichersten Verfahren WPA2 voreingestellt. Dieser Verschlüsse
lungsmechanismus wird von den meisten aktuellen WLAN-Geräten un
terstützt. Wählen Sie nur dann einen anderen Verschlüsselungsme
chanismus, wenn Sie ältere netzwerkfähige Geräte einsetzen möchten.
Die Einstellung „WPA + WPA2“ verwendet automatisch den am besten
geeigneten WPA-Modus.
Beachten Sie die möglichen Verschlüsselungsmechanismen:
MechanismusProtokollQualität
WPA2CCMPsehr sicher
WPATKIPsicher
unverschlüsselt –sehr unsicher, nicht empfohlen
Informationen, wie Sie die FRITZ!Box und das WLAN-Funknetz vor dem
Zugriff durch Fremde schützen, finden Sie im Internet unter:
Anleitung: WLAN-Verbindung herstellen mit Netzwerkschlüssel
1.Starten Sie die WLAN-Software auf Ihrem WLAN-Gerät.
2.Suchen Sie nach WLAN-Funknetzen in der Umgebung (siehe Do
kumentation Ihres WLAN-Geräts) und wählen Sie das Funknetz
der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes der FRITZ!Box setzt
sich aus „FRITZ!Box 6890“ und zwei zufälligen Buchstaben zu
sammen (zum Beispiel „FRITZ!Box 6890 XY“) und steht auf dem
Typenschild auf der Geräteunterseite.
3.Klicken Sie auf „Verbinden“.
4.Geben Sie den Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box ein. Der Netz
werkschlüssel befindet sich auf der Geräteunterseite der
FRITZ!Box, siehe Wichtige Gerätedaten Ihrer FRITZ!Box, Seite
Mit WPS (Wi-Fi Protected Setup) können Sie ein WLAN-Gerät schnell
und sicher mit der FRITZ!Box verbinden ohne den WLAN-Netzwerk
schlüssel der FRITZ!Box einzugeben. Dieser wird automatisch auf das
WLAN-Gerät übertragen.
1.Starten Sie die WLAN-Software auf Ihrem WLAN-Gerät.
2.Suchen Sie am WLAN-Gerät nach WLAN-Funknetzen in der Um
gebung (siehe Dokumentation Ihres WLAN-Geräts) und wählen
Sie das Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes der FRITZ!Box setzt
sich aus „FRITZ!Box 6890“ und zwei zufälligen Buchstaben zu
sammen (zum Beispiel „FRITZ!Box 6890 XY“). Der Name steht
auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
3.Starten Sie den Verbindungsaufbau mit WPS (siehe Dokumenta
tion Ihres WLAN-Geräts).
4.An der FRITZ!Box: Drücken Sie kurz die Taste „Connect/WPS“.
Die Leuchtdiode „Connect/WPS“ an der FRITZ!Box blinkt und die
WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Bei Stromausfall können Sie mit Telefonen, die an der FRITZ!Box ange
schlossen sind, nicht telefonieren.
Anleitung: Schnurlostelefon anmelden
In die FRITZ!Box ist eine DECT-Basisstation integriert. Daran können
Sie bis zu 6 Schnurlostelefone anmelden, die den DECT-Funkstandard
nutzen (zum Beispiel FRITZ!Fon).
1.Starten Sie an Ihrem DECT-Schnurlostelefon die Anmeldung an
einer Basisstation.
2.An der FRITZ!Box: Drücken Sie die Taste „Connect/WPS“.
Die Leuchtdiode „Connect/WPS“ blinkt.
3.Geben Sie am Telefon die PIN der FRITZ!Box ein (Vorgabewert:
0000).
4.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das Te
lefon ein, siehe Telefone einrichten, Seite 89.
1.Schließen Sie das Telefon an den „FONS0“-Anschluss an.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das Te
lefon ein, siehe Telefone einrichten, Seite 89.
Mehrere ISDN-Geräte anschließen
Sie können bis zu acht ISDN-Geräte an die FRITZ!Box anschließen. Da
bei kann die FRITZ!Box ein ISDN-Gerät mit Strom versorgen, weitere
Geräte müssen eine eigene Stromversorgung haben. Das Anschließen
mehrerer ISDN-Geräte ist auf folgende Arten möglich:
Sie können einen ISDN-Verteiler verwenden (im Fachhandel er
•
hältlich).
Sie können von einem Fachmann einen S0-Bus legen lassen, der
•
an den Anschluss „FONS0“ angeschlossen wird. Dabei ist zu be
achten: Der Anschluss „FONS0“ ist terminiert (in der FRITZ!Box
sind zwei Abschlusswiderstände vorhanden).
Anleitung: IP-Telefon anschließen
IP-Telefone sind spezielle Telefone für die Internettelefonie (IP steht
für Internetprotokoll). Wenn Ihre FRITZ!Box mit einem Festnetzan
schluss verbunden ist, können Sie mit angeschlossenen IP-Telefonen
auch über das Festnetz telefonieren.
Ihr iPhone oder Android-Smartphone können Sie mithilfe von
FRITZ!AppFon per WLAN an der FRITZ!Box anmelden. Dann können
Sie mit dem Smartphone zu Hause über Ihre in der FRITZ!Box einge
richteten Rufnummern telefonieren. Vorteil: Bei ausgehenden Gesprä
chen fallen keine Mobilfunkgebühren an und Sie können Anrufe an Ih
ren Telefonanschluss zu Hause auch am Smartphone entgegenneh
men. Das Smartphone bleibt immer noch unter Ihrer Mobilfunknum
mer erreichbar.
Voraussetzungen
iPhone oder Android-Smartphone
•
In der FRITZ!Box ist die Einstellung „Zugriff für Anwendungen
•
zulassen“ aktiviert (in der Benutzeroberfläche unter „Heimnetz /
Heimnetzübersicht / Netzwerkeinstellungen“)
Anleitung: Smartphone anschließen
1.Stellen Sie am Smartphone eine WLAN-Verbindung zur
FRITZ!Box her.
2.Installieren Sie FRITZ!AppFon auf Ihrem Smartphone.
FRITZ!AppFon erhalten Sie im Google Play Store und im Apple
App Store.
3.Starten Sie FRITZ!AppFon.
FRITZ!AppFon wird automatisch als IP-Telefon in der FRITZ!Box
eingerichtet.
4.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das IPTelefon „FRITZ!AppFon“ ein, siehe Telefone einrichten, Seite 89.
Türsprechanlagen mit a/b-Schnittstelle und IP-Türsprechanlagen kön
nen Sie an die FRITZ!Box anschließen. Sie können dann an Ihren Tele
fonen Türrufe annehmen, mit Besuchern sprechen und die Tür öffnen,
auch von unterwegs am Mobiltelefon oder an einem anderen Telefon
anschluss. Für Türrufe, die an ein FRITZ!Fon weitergeleitet werden,
können Sie einen eigenen Klingelton einrichten. An FRITZ!Fon-Telefo
nen mit Farbdisplay können Sie das Kamerabild Ihrer Türsprechanla
ge anzeigen lassen.
Voraussetzungen
Eine Türsprechanlage mit a/b-Schnittstelle muss beim Drücken
•
einer Klingel eine Rufnummer mit dem Mehrfrequenzwahlverfah
ren (MFV) wählen.
Eine IP-Türsprechanlage muss sich als SIP-Client einrichten las
•
sen (durch Eingabe der Anmeldedaten für einen SIP-Registrar).
Anleitung: IP-Türsprechanlage anschließen
1.Schließen Sie die IP-Türsprechanlage mit einem LAN-Netzwerk
kabel oder über WLAN an die FRITZ!Box an.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie die Tür
sprechanlage ein, siehe Türsprechanlage einrichten, Seite 90.
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die Sie am Computer oder
auch an mobilen Geräten wie Tablet und Smartphone in einem Inter
netbrowser öffnen. In der Benutzeroberfläche richten Sie die
FRITZ!Box ein, schalten Funktionen ein oder aus und erhalten Informa
tionen zu Verbindungen, Anschlüssen und zum gesamten Heimnetz.
Sie können außerdem einstellen, ob und wie Sie die AVM-Dienste zur
Diagnose und Wartung Ihrer FRITZ!Box nutzen wollen.
1.Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer, Tablet oder Smartphone
per WLAN oder Netzwerkkabel mit der FRITZ!Box verbunden ist.
2.Öffnen Sie auf Ihrem Computer oder mobilen Gerät einen Inter
netbrowser.
3.Geben Sie http://fritz.box in die Adresszeile ein.
4.Geben Sie das vorgegebene FRITZ!Box-Kennwort ein und kli
cken Sie auf „Anmelden“. Das vorgegebene Kennwort steht auf
dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box wird geöffnet.
Beim ersten Öffnen der Benutzeroberfläche wird der Assistent zur Er
steinrichtung der FRITZ!Box geöffnet. Dieser Assistent unterstützt Sie
bei der Vergabe Ihrer Zugangsdaten für Internet und Telefonie.
Voraussetzungen
Das FRITZ!Box-Kennwort liegt vor. Sie finden das vorgegebene
•
Kennwort auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
Die Zugangsdaten von Ihrem Internetanbieter liegen vor.
•
Die Rufnummern von Ihrem Telefonieanbieter liegen vor.
•
Anleitung: Assistent zur Ersteinrichtung nutzen
Zum Schutz Ihrer persönlichen Daten, Einstellungen und Zugangsda
ten startet der Assistent mit der Vergabe eines Kennwortes für den
Zugriff auf die Benutzeroberfläche.
1.Geben Sie das vorgegebene FRITZ!Box-Kennwort ein und kli
cken Sie auf „Anmelden“. Das vorgegebene Kennwort steht auf
dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
2.Klicken Sie auf „Weiter.“
3.Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.
Nach Abschluss des Assistenten ist die Ersteinrichtung der
FRITZ!Box abgeschlossen. Die FRITZ!Box ist bereit für Internet und
Telefonie.
Der Assistent kann jederzeit in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box erneut gestartet werden.
Für den Zugriff auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche werden Sit
zungskennungen (Session-IDs) verwendet. Die Verwendung von Sit
zungskennungen bietet einen wirksamen Schutz vor Angriffen aus
dem Internet, bei denen Angreifer unberechtigt Daten in einer Anwen
dung verändern. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen daher,
sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, bevor Sie im Internet
surfen.
Lassen Sie sich mit Hilfe von Push Services über Anmelde- und Ab
melde-Vorgänge an Ihrer FRITZ!Box benachrichtigen, siehe Push
Service einrichten, Seite 195.
Automatisches Abmelden bei Inaktivität
Wenn Sie sich nicht von der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche abgemel
det haben und 20 Minuten lang nicht im Browser aktiv waren, dann
werden Sie automatisch abgemeldet. Für den weiteren Zugriff auf die
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche müssen Sie sich neu anmelden.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box bietet zwei Ansichten: die Stan
dardansicht und die erweiterte Ansicht.
Im Auslieferungszustand befindet sich die FRITZ!Box in der Stan
dardansicht. Hier stehen Ihnen alle für den Betrieb der FRITZ!Box er
forderlichen Funktionen zur Verfügung.
In der erweiterten Ansicht werden in verschiedenen Menüs zusätzliche
Einstellungsmöglichkeiten angezeigt. Die erweiterten Menüs beinhal
ten Einstellungen für fortgeschrittene Anwender und sind für den täg
lichen Betrieb der FRITZ!Box nicht erforderlich.
Anleitung: Wechseln zwischen den Ansichten
In den Menüs „Internet“ und „Heimnetz“ sollten Sie nur in die erweiter
te Ansicht verwenden, wenn Sie über Netzwerkkenntnisse verfügen.
Die Kombination verschiedener Einstellungen in diesen Menüs kann
dazu führen, dass die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box nicht mehr
geöffnet werden kann.
1.Klicken Sie im Bereich unter dem Menü auf „Ansicht“ (1), um
zwischen den Ansichten „Standard“ und „Erweitert“ hin- und
herzuschalten.
Der Internetzugang für das Mobilfunknetz muss einmal in der
FRITZ!Box eingerichtet werden und ist dann immer verfügbar. Wenn
Sie zum ersten Mal die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box aufrufen,
werden Sie automatisch aufgefordert, den Internetzugang einzurich
ten.
Voraussetzungen
Im SIM-Karten-Steckplatz der FRITZ!Box befindet sich eine SIM-
•
Karte eines Mobilfunk-Netzbetreibers.
Die PIN, die Sie zusammen mit der SIM-Karte erhalten haben, liegt
•
Ihnen vor.
Anleitung: Internetzugang einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
siehe Seite 66.
2.Falls der Assistent nicht automatisch startet, wählen Sie das
Menü „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang einrichten“ und
folgen Sie den Anweisungen.
4.Starten Sie Ihren Internetbrowser und geben Sie eine Internet
adresse ein, zum Beispiel avm.de.
Richten Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box den Internetzu
gang ein. Ein Assistent unterstützt Sie dabei, die Zugangsdaten Ihres
Internetanbieters einzugeben. Beim ersten Aufruf der Benutzerober
fläche wird der Assistent automatisch geöffnet.
Voraussetzungen
Die Zugangsdaten von Ihrem Internetanbieter liegen vor.
•
Anleitung: Internetzugang einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
siehe Seite 66.
2.Falls der Assistent nicht automatisch startet, wählen Sie das
Menü „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang einrichten“ und
folgen Sie den Anweisungen.
Nach dem Einrichten des Internetzugangs können Sie im Internet
browser beliebige Internetseiten aufrufen (zum Beispiel avm.de).
In der FRITZ!Box 6890 können Sie den Internetzugang für zwei Zu
gangsarten einrichten: für den Internetzugang über LTE-Mobilfunkver
bindungen und für den DSL- oder den WAN-Anschluss. Sie können
festlegen, über welchen Internetzugang die FRITZ!Box die Internetver
bindung herstellt.
Möglichkeiten
Sie haben folgende Möglichkeiten für die Auswahl des Internetzu
gangs:
AuswahlVerhalten der FRITZ!Box
Mobilfunk als Internetzugang
nutzen
Die FRITZ!Box stellt die Internetverbin
dung über die Mobilfunkverbindung
her.
DSL/WAN als Internetzugang
nutzen
Die FRITZ!Box stellt die Internetverbin
dung über den DSL-/WAN-Anschluss
her.
Für die Auswahl „DSL/WAN als Internetzugang nutzen“ kann eine zu
sätzliche Einstellung vorgenommen werden:
EinstellungVerhalten der FRITZ!Box
Mobilfunkverbindung als
Fallback nutzen (nur bei DSL
verfügbar)
Wenn die DSL-Verbindung ausfällt,
dann stellt die FRITZ!Box die Internet
verbindung über die Mobilfunkverbin
dung her. Diese Fallback-Funktion funk
tioniert nur für den DSL-Anschluss,
nicht für den Anschluss an einem Mo
dem oder einem anderen Router.
In größeren Wohnungen oder Einfamilienhäusern reicht das WLANFunksignal gelegentlich nicht in jeden Winkel. Meist können Sie die
WLAN-Reichweite Ihrer FRITZ!Box aber schon vergrößern, indem Sie
den Standort des Geräts optimieren. Sollte dies nicht ausreichen, kön
nen Sie die Verteilung des Funksignals mit Zusatzgeräten wie einem
WLAN-Repeater verbessern.
Checkliste
Versuchen Sie zunächst anhand der folgenden Checkliste herauszufin
den, ob alle herkömmlichen Maßnahmen, das WLAN-Funknetz auszu
weiten, ausgeschöpft worden sind:
Die FRITZ!Box steht möglichst zentral.
•
Die FRITZ!Box steht möglichst an einer erhöhten Position.
•
Bauliche Gegebenheiten sind berücksichtigt, wie etwa dicke Be
•
tonwände oder -decken.
Störquellen im Umfeld Ihres WLAN-Funknetzes (zum Beispiel Mi
•
krowellengeräte, Kühlschränke oder Transformatoren) sind be
seitigt.
Die FRITZ!Box nutzt Frequenzbereiche, die von möglichst wenigen
•
anderen Geräten genutzt werden (zu verfolgen unter „WLAN /
Funkkanal“).
Einsatz von WLAN-Repeatern
Bleibt der Erfolg aus, dann können Sie die Reichweite Ihres WLANFunknetzes mit einem WLAN-Repeater vergrößern. Oder Sie richten
eine zweite FRITZ!Box als WLAN-Repeater ein.
Bei mehreren Repeatern: Um übermäßige Geschwindigkeitseinbußen
bei der Datenübertragung zu vermeiden, sollten Repeater nach Mög
lichkeit nicht verkettet werden.
Beispielkonfiguration: Einsatz eines FRITZ!WLANRepeaters
WLAN-Funknetz mit einem FRITZ!WLANRepeater vergrößern
Sie können Ihr WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater vergrößern.
In Verbindung mit der FRITZ!Box sind die AVM FRITZ!WLANRepeater
besonders geeignet. Alle Modelle der Serie können per WPS in Ihr
WLAN-Funknetz und in Ihr Heimnetz eingebunden werden. Weitere In
formationen finden Sie im Internet unter:
avm.de/produkte/fritzwlan
Anleitung: Vorhandene FRITZ!Box als WLAN-Repeater einsetzen
Die Anleitung finden Sie in der Online-Hilfe unter „WLAN / Repeater“.
Folgende Telefonnummern müssen in der FRITZ!Box eingerichtet wer
den:
Festnetzrufnummern, die Sie Telefonen, Anrufbeantwortern und
•
anderen Geräten zuweisen möchten
Internetrufnummern, die nicht automatisch eingerichtet werden
•
Bei einigen Telefonanbietern werden Ihre Internetrufnummern in der
FRITZ!Box automatisch eingerichtet. Die Fernkonfiguration startet
gleich nach dem Anschließen der FRITZ!Box ans Internet oder erst
nach dem Öffnen der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche. Die eingerichte
ten Rufnummern finden Sie in der Benutzeroberfläche unter „Telefonie
/ Eigene Rufnummern“.
Anleitung: Eigene Telefonnummern einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
siehe Seite 66.
2.Wählen Sie „Assistenten / Eigene Rufnummern verwalten“.
3.Klicken Sie auf „Rufnummer hinzufügen“ und folgen Sie dem
Assistenten.
Richten Sie Ihre Türsprechanlage in der FRITZ!Box ein. Dabei legen Sie
fest, an welche Telefone oder an welche Rufnummer Türrufe weiterge
leitet werden. Außerdem können Sie weitere Einstellungen vorneh
men, zum Beispiel bei Türsprechanlagen mit Kamera die Anzeige des
Bildes an Ihrem FRITZ!Fon einrichten.
Voraussetzungen
Ihre Telefone sind in der FRITZ!Box eingerichtet (siehe vorausge
•
hender Abschnitt).
Anleitung: Türsprechanlage einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
siehe Seite 66.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Klicken Sie auf „Neues Gerät einrichten“. Über die Schaltfläche
„Bearbeiten“ können Sie auch die Einstellungen einer
schon eingerichteten Türsprechanlage ändern.
Die FRITZ!Box bietet verschiedene Einstellungen für einen energiespa
renden Betrieb. Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie diese Ein
stellungen vornehmen können und mit welchem Energiesparpotenzial
dabei zu rechnen ist.
Informationen zum Energieverbrauch einsehen
Der aktuelle Energieverbrauch des FRITZ!Box-Gesamtsystems wird Ih
nen auf der Seite „Übersicht“ der Benutzeroberfläche angezeigt.
Informationen zum Energieverbrauch der einzelnen Bereiche und zum
Energieverbrauch im 24-Stunden-Mittel finden Sie in der Benutzero
berfläche der FRITZ!Box unter „System / Energiemonitor / Energiever
brauch“.
Mit intelligenten Smart-Home-Geräten wie FRITZ!DECT binden Sie
elektrische Geräte ins Heimnetz ein. Diese Geräte lassen sich so per
Zeitschaltung ein- und ausschalten. Gleichzeitig informiert Sie die
FRITZ!Box über den Verbrauch, angefallene Stromkosten und CO2-Bi
lanz.
Anleitung: Zeitschaltung für elektrische Geräte im Heimnetz einrichten
Die Anleitung finden Sie in der Online-Hilfe unter „Heimnetz / Smart
Home“.
Das Menü „Übersicht“ ist die Startseite der FRITZ!Box-Benutzerober
fläche. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über alle FRITZ!BoxFunktionen und -Komponenten: Energieverbrauch, Verbindungen, An
schlüsse, Anrufe, Nachrichten des Anrufbeantworters, Komfortfunktio
nen (Kindersicherung, Weckruf usw.) und alle Geräte im Heimnetz.
Zusätzlich zur Übersicht werden Ihnen auf der Startseite neben dem
Energieverbrauch und der aktuell verwendeten FRITZ!OS-Version auch
wichtige Mitteilungen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb Ihrer
FRITZ!Box angezeigt.
Menü „Übersicht“
Beschreibung der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche
Für eine ausführliche Beschreibung der FRITZ!Box-Benutzeroberflä
che siehe Benutzeroberfläche, Seite 65.
Im Menü „Internet“ werden alle Funktionen rund um das Thema Inter
net zusammengefasst. Hier richten Sie Ihren Internetzugang ein und
regeln mithilfe von Zugangsprofilen die Internetnutzung in Ihrem Netz
werk, etwa durch Einrichten einer Blacklist und einer Whitelist. Für
den sicheren Zugriff auf die FRITZ!Box aus dem Internet können Sie
mithilfe einer E‑Mail-Adresse und eines Kennworts ein MyFRITZ!-Kon
to einrichten. Technisch interessierte Nutzer der FRITZ!Box erhalten
hier Informationen zur LTE-Verbindung und zur DSL-Verbindung.
Menü „Internet“
Beschreibung der Untermenüs
Eine ausführliche Beschreibung der Untermenüs finden Sie in der Onli
ne-Hilfe der Benutzeroberfläche.
Zugangsprofile ermöglichen Ihnen eine komfortable Erstellung einer
Kindersicherung. Mithilfe von Zugangsprofilen können Sie die Internet
nutzung der Netzwerkgeräte in Ihrem Netzwerk regeln. Weisen Sie das
neue Zugangsprofil allen Geräten zu, die nur beschränkten Zugang ha
ben sollen.
Kriterien
In einem Zugangsprofil werden folgende Vorgaben für die Internetnut
zung definiert:
KriteriumBeschreibung
Online-ZeitGibt an, wann und wie lange der In
ternetzugriff möglich ist
Erlaubte InternetseitenLegt fest, auf welche Internetseiten
zugegriffen werden darf
Internetzugriff für Netzwerkan
wendungen
Legt fest, welche Netzwerkanwen
dungen über das Internet kommuni
zieren dürfen (zum Beispiel Filesha
ring-Programme oder Chat-Pro
gramme)
Regeln
Es gibt in der FRITZ!Box vier voreingestellte Zugangsprofile:
•
„Standard“, „Gast“, „Unbeschränkt“, „Gesperrt“.
Es können beliebig viele eigene Zugangsprofile erstellt werden.
Jedes Netzwerkgerät, das sich zum ersten Mal im Heimnetz an
meldet, erhält automatisch das voreingestellte Zugangsprofil
„Standard“.
Jedes Netzwerkgerät, das sich im Gastnetz der FRITZ!Box anmel
•
det, erhält automatisch das Zugangsprofil „Gast“.
Beispiel
Sie haben drei Kinder und möchten für jedes Kind die Internetnutzung
individuell regeln:
Für jedes Kind legen Sie ein eigenes Zugangsprofil an.
•
In jedem Zugangsprofil tragen Sie die zeitlichen und inhaltlichen
•
Einschränkungen ein, die Sie für das Kind vorgesehen haben.
Voraussetzungen
Die Kindersicherung können Sie in der FRITZ!Box nur dann nut
•
zen, wenn die FRITZ!Box den Internetzugang bereitstellt. Wenn die
FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist und die Internetverbindung
eines anderen Routers nutzt, müssen Sie die entsprechenden
Funktionen des anderen Routers nutzen.
Anleitung: Kindersicherung für ein Netzwerkgerät einrichten
1.Erstellen Sie ein Zugangsprofil mit den gewünschten Einschrän
kungen, falls das Zugangsprofil noch nicht existiert.
Die Anleitung finden Sie in der Online-Hilfe unter „In
ternet / Filter / Zugangsprofile“.
2.Weisen Sie dem Netzwerkgerät das Zugangsprofil zu.
Die Anleitung finden Sie in der Online-Hilfe unter „In
ternet / Filter / Kindersicherung“
Sie können den Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten
mit einer Filterliste sperren. In der FRITZ!Box gibt es ab Werk zwei lee
re Listen. In die Listen können Sie Internetseiten eintragen. Die Listen
können Sie in den Zugangsprofilen als Filter verwenden.
Typen von Listen
Der Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten kann mit
der Blacklist oder der Whitelist gesperrt werden:
FilterlisteFunktion und Verwendung
Blacklist•Internetseiten, die in der Blacklist eingetragen
sind, sind gesperrt.
•Verwenden Sie die Blacklist, wenn die meisten In
ternetseiten erlaubt und nur einige gesperrt sein
sollen.
Whitelist•Internetseiten, die in der Whitelist eingetragen
sind, sind erlaubt.
•Verwenden Sie die Whitelist, wenn die meisten In
ternetseiten gesperrt und nur einige erlaubt sein
sollen.
Voraussetzungen
Die Filterlisten können Sie in der FRITZ!Box nur dann nutzen,
•
wenn die FRITZ!Box den Internetzugang bereitstellt. Wenn die
FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist und die Internetverbindung
eines anderen Routers nutzt, müssen Sie die entsprechenden
Funktionen des anderen Routers nutzen.