Beachten Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box die folgenden Sicher
heitshinweise, um sich selbst, Ihre Umgebung und die FRITZ!Box vor
Schäden zu bewahren.
Brände und Stromschläge
Überlastete Steckdosen, Verlängerungskabel und Steckdosenleisten
können zu Bränden und Stromschlägen führen.
Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von Steckdosenleisten
•
und Verlängerungskabeln.
Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungskabel oder Steckdosen
•
leisten miteinander.
Überhitzung
Durch Wärmestau kann es zur Überhitzung der FRITZ!Box kommen.
Dies kann zu Schaden an der FRITZ!Box führen.
Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation rund um die
•
FRITZ!Box.
Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze am Gehäuse der
•
FRITZ!Box immer frei sind.
Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf Teppich oder gepolsterte Möbel.
•
Decken Sie die FRITZ!Box nicht ab.
•
Überspannungsschäden durch Blitzeinschlag
Bei Gewitter besteht an angeschlossenen Elektrogeräten die Gefahr
von Überspannungsschäden durch Blitzeinschlag.
Installieren Sie die FRITZ!Box nicht bei Gewitter.
•
Trennen Sie die FRITZ!Box bei Gewitter vom Stromnetz.
Nässe, Flüssigkeiten und Dämpfe, die in die FRITZ!Box gelangen, kön
nen elektrische Schläge oder Kurzschlüsse verursachen.
Verwenden Sie die FRITZ!Box nur innerhalb von Gebäuden.
•
Lassen Sie keine Flüssigkeiten in das Innere der FRITZ!Box gelan
•
gen.
Schützen Sie die FRITZ!Box vor Dämpfen und Feuchtigkeit.
•
Unsachgemäßes Reinigen
Unsachgemäßes Reinigen mit scharfen Reinigungs- und Lösungsmit
teln oder tropfnassen Tüchern kann zu Schäden an der FRITZ!Box füh
ren.
Beachten Sie die Informationen zur Reinigung Ihrer FRITZ!Box,
•
siehe Regeln, Seite 161.
Unsachgemäßes Öffnen und Reparieren
Durch unsachgemäßes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen kön
nen Gefahren für Benutzer des Geräts entstehen.
Öffnen Sie das Gehäuse der FRITZ!Box nicht.
•
Geben Sie die FRITZ!Box im Reparaturfall in den Fachhandel.
•
Internetsicherheit
Umfassende Informationen, wie Sie Ihre FRITZ!Box und Ihr Heimnetz
vor dem Zugriff durch Fremde schützen, finden Sie im Internet unter:
avm.de/ratgeber
Funkstörungen und Interferenzen
Funkstörungen können von jedem Gerät erzeugt werden, das elektro
magnetische Signale abgibt. Durch die Vielzahl Funkwellen sendender
und Geräte kann es zu Störungen durch sich überlagernde Funkwellen
kommen.
Benutzen Sie die FRITZ!Box nicht an Orten, an denen der Gebrauch
von Funkgeräten verboten ist.
Befolgen Sie – insbesondere in Krankenhäusern, ambulanten Ge
•
sundheitszentren, Arztpraxen und anderen medizinischen Einrich
tungen – Hinweise und Anweisungen autorisierter Personen zum
Ausschalten von Funkgeräten, um Störungen empfindlicher medizi
nischer Geräte zu vermeiden.
Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder dem Hersteller Ihres Medi
•
zingerätes (Herzschrittmacher, Hörhilfe, Implantat mit elektroni
scher Steuerung, usw.), ob dieses mit der Nutzung Ihrer FRITZ!Box
störungsfrei funktioniert.
Halten Sie gegebenenfalls den von Herstellern medizinischer Gerä
•
te empfohlenen Mindestabstand von 15cm ein, um Störungen Ih
res Medizingerätes zu vermeiden.
Explosionsgefährdete Umgebungen
Unter ungünstigen Umständen können Funkwellen Feuer oder Explo
sionen in explosionsgefährdeten Umgebungen auslösen.
Installieren und betreiben Sie Ihre FRITZ!Box nicht in der Nähe ent
•
flammbarer Gase, explosionsgefährdeter Umgebungen, Gebieten,
in denen die Luft Chemikalien oder Partikel wie Getreide, Staub
oder Metallpulver enthält sowie in der Nähe von Sprenggeländen.
Befolgen Sie an Orten mit potenziell explosionsgefährdeten Atmo
•
sphären und in der Nähe von Sprenggeländen Hinweise zum Aus
schalten von elektronischen Geräten, um Störungen der Sprengund Zündsysteme zu vermeiden.
Die FRITZ!Box empfängt und sendet im laufenden Betrieb Funkwellen.
Die FRITZ!Box wurde so konstruiert und hergestellt, dass sie die
•
von der internationalen Kommission für den Schutz vor nicht-ioni
sierender Strahlung (ICNIRP) empfohlenen Grenzwerte für die Expo
sition mit Funkwellen nicht überschreitet.
Diese Richtlinie wurde von unabhängigen wissenschaftlichen Orga
•
nisationen nach regelmäßiger und sorgfältiger Auswertung wissen
schaftlicher Studien erstellt. Sie beinhaltet einen großen Sicher
heitsaufschlag, um die Sicherheit aller Personen unabhängig von
Alter und Gesundheit zu gewährleisten.
Für festmontierte Geräte, die wie die FRITZ!Box einen eigenen Netz
•
anschluss haben, erfolgt der Nachweis über die Einhaltung der in
der ICNIRP-Richtlinie festgelegten Grenzwerte in einem Abstand
von 20cm. Die Messungen werden gemäß des europäischen Stan
dards EN50385 durchgeführt.
Die Kundendokumentation des Geräts setzt sich aus folgenden Doku
mentationsarten zusammen:
Bedienungsanleitung (dieses Handbuch)
•
Kurzanleitung
•
Online-Hilfe
•
Wissensdatenbank
•
Themen der Bedienungsanleitung
Das vorliegende Handbuch unterstützt Sie bei Anschluss, Einrichtung
und Bedienung Ihrer FRITZ!Box. Es möchte Sie nicht nur mit den vielfäl
tigen Funktionen des Geräts, sondern auch mit dem einen oder ande
ren technischen Zusammenhang vertraut machen.
Themen der Kurzanleitung
Die Kurzanleitung erläutert die Grundzüge beim Anschließen und Ein
richten der FRITZ!Box, ohne auf Spezialfälle einzugehen (für solche zie
hen Sie das Handbuch heran). Sie liegt dem Gerät als gedruckte Anlei
tung bei.
Themen der Online-Hilfe
Die Online-Hilfe ist eine vollständige Anleitung zur Bedienung von
FRITZ!OS (FRITZ!Box-Software). Sie wird in der Benutzeroberfläche über
die Fragezeichen-Schaltfläche aufgerufen.
Die Wissensdatenbank ist eine Zusammenstellung von Lösungen zu
häufig auftretenden Problemen beim Anschließen, Einrichten und Be
dienen der FRITZ!Box. Die Wissensdatenbank zur FRITZ!Box 6820 LTE
finden Sie im Bereich „Service“ der AVM-Internetseiten:
avm.de/service
Symbole
In diesem Handbuch werden folgende Symbole verwendet:
Symbol Bedeutung
Wichtiger Hinweis, den Sie befolgen sollten, um Sachschä
den, Fehler oder Störungen zu vermeiden
Nützlicher Tipp zum Einrichten und Bedienen der FRITZ!Box
Verweis auf Anleitungen in der Online-Hilfe der FRITZ!Box
Auf dem Typenschild finden Sie wichtige Daten zu Ihrer FRITZ!Box, zum
Beispiel den WLAN-Netzwerkschlüssel und die Seriennummer. Der
WLAN-Netzwerkschlüssel ist notwendig, um Computer und andere Ge
räte über WLAN-Funk sicher mit der FRITZ!Box zu verbinden. Die Seri
ennummer müssen Sie bei Supportanfragen an das Support-Team an
geben.
Lage des Typenschilds
Das Typenschild befindet sich auf der Geräteunterseite.
Die FRITZ!Box ist ein Internetrouter. Die Internetverbindung wird über
eine LTE-Funkverbindung hergestellt.
WLAN-Basisstation
Die FRITZ!Box ist eine WLAN-Basisstation für beliebige WLAN-Geräte,
zum Beispiel:
Notebooks
•
Tablets
•
Smartphones
•
WLAN-Drucker
•
Zentrale im Heimnetz
Die FRITZ!Box ist die Zentrale im Heimnetz. Alle mit der FRITZ!Box ver
bundenen Geräte bilden zusammen das Heimnetz. Mit der FRITZ!Box
behalten Sie den Überblick über alle Geräte. Für das Heimnetz stehen
neben anderen folgende Funktionen zur Verfügung:
MyFRITZ! ermöglicht den Zugriff auf die eigene FRITZ!Box auch aus
Die Funkausbreitung bei kabellosem WLAN-Betrieb hängt sehr stark
von der Aufstellung Ihrer FRITZ!Box ab. Beachten Sie für einen guten
Empfang folgende Regeln:
Stellen Sie die FRITZ!Box an einen zentralen Ort.
•
Stellen Sie die FRITZ!Box an eine erhöhte Position.
•
Sorgen Sie für genügend Abstand zu Störquellen wie DECT-Basis
•
stationen, Mikrowellengeräten oder Elektrogeräten mit großem Me
tallgehäuse.
Stellen Sie die FRITZ!Box so auf, dass sie nicht durch andere Ge
•
genstände abgedeckt ist und sich möglichst wenige Hindernisse
zwischen ihr und den anderen WLAN-Geräten befinden.
Durch geringfügiges Umstellen der FRITZ!Box können Sie die WLANVerbindung häufig deutlich verbessern. Falls der Empfang trotzdem
noch nicht zufriedenstellend ist, beachten Sie unsere Empfehlungen,
siehe WLAN-Reichweite vergrößern, Seite 46.
Anleitung: FRITZ!Box aufstellen
1. Wählen Sie unter Beachtung der oben genannten Regeln einen
geeigneten Standort zum Aufstellen der FRITZ!Box aus.
Schließen Sie die FRITZ!Box zunächst an die Stromversorgung an. Ver
wenden Sie dazu das mitgelieferte Netzteil.
Anleitung: An die Stromversorgung anschließen
Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von Steckdosenleisten und
Verlängerungskabeln. Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungska
bel oder Steckdosenleisten miteinander.
1. Nehmen Sie das mit der FRITZ!Box gelieferte Netzteil zur Hand.
2. Schließen Sie das Netzteil an die Buchse „Power“ der FRITZ!Box
an.
3. Stecken Sie das Netzteil in eine Steckdose der Stromversorgung.
Die Leuchtdiode „Power“ beginnt nach einigen Sekunden zu blinken
und signalisiert damit die Betriebsbereitschaft der FRITZ!Box.
Ihre FRITZ!Box stellt den Internetzugang über eine LTE-Funkverbindung
zur Verfügung. Die Verbindung zum LTE-Funknetz wird durch die SIMKarte hergestellt.
Anleitung: SIM-Karte einlegen
1. Nehmen Sie die FRITZ!Box so in die Hand, dass die Unterseite des
Geräts zu Ihnen zeigt und Sie die Beschriftung „SIM-Card“ am
Steckplatz lesen können.
2. Stecken Sie die SIM-Karte so in den Steckplatz, dass sich die ab
geschrägte Ecke der Karte links befindet und die Kontaktfläche
nach unten zeigt.
3. Schieben Sie die SIM-Karte vorsichtig in den Steckplatz, bis sie
einrastet.
Die SIM-Karte ragt wenige Millimeter aus dem Steckplatz heraus.
Computer und andere Netzwerkgeräte können Sie mit einem Netzwerk
kabel an die FRITZ!Box anschließen. Dies wird insbesondere für die Er
steinrichtung Ihrer FRITZ!Box empfohlen. Der Anschluss eines Compu
ters an die FRITZ!Box ist unabhängig von dem auf dem Computer ver
wendeten Betriebssystem. Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box wird
mit einem aktuellen Internetbrowser geöffnet (siehe Seite 35).
Kabellänge
Falls Sie ein anderes als das mit der FRITZ!Box ausgelieferte Netzwerk
kabel benutzen, beachten Sie die maximale Kabellänge von 100m.
Anleitung: Computer mit Netzwerkkabel anschließen
1. Stecken Sie das Netzwerkkabel in die Netzwerkbuchse (LANBuchse) des Computers.
2. Stecken Sie das noch freie Kabelende in eine LAN-Buchse an der
FRITZ!Box.
Sie können Computer und andere Netzwerkgeräte kabellos über WLAN
an die FRITZ!Box anschließen. Zum Herstellen sicherer WLAN-Verbin
dungen kommen folgende Verfahren infrage:
WLAN-Verbindung herstellen mit Netzwerkschlüssel
•
WLAN-Verbindung herstellen mit WPS
•
Sicherheit
Die FRITZ!Box ist mit dem Verschlüsselungsmechanismus aus dem ak
tuell sichersten Verfahren WPA2 voreingestellt. Dieser Verschlüsse
lungsmechanismus wird von den meisten aktuellen WLAN-Geräten un
terstützt. Wählen Sie nur dann einen anderen Verschlüsselungsme
chanismus, wenn Sie ältere netzwerkfähige Geräte einsetzen möchten.
Die Einstellung „WPA + WPA2“ verwendet automatisch den am besten
geeigneten WPA-Modus.
Beachten Sie die möglichen Verschlüsselungsmechanismen:
MechanismusProtokollQualität
WPA2CCMPsehr sicher
WPATKIPsicher
unverschlüsselt –sehr unsicher, nicht empfohlen
Informationen, wie Sie die FRITZ!Box und das WLAN-Funknetz vor dem
Zugriff durch Fremde schützen, finden Sie im Internet unter:
Anleitung: WLAN-Verbindung herstellen mit Netzwerkschlüssel
Geräte mit WLAN können Sie mit dem WLAN-Netzwerkschlüssel an der
FRITZ!Box anschließen.
1. Starten Sie die WLAN-Software auf Ihrem WLAN-Gerät.
2. Suchen Sie nach WLAN-Funknetzen in der Umgebung (siehe Do
kumentation Ihres WLAN-Geräts) und wählen Sie das Funknetz
der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes der FRITZ!Box setzt sich
aus „FRITZ!Box 6820 LTE“ und zwei zufälligen Buchstaben zu
sammen (zum Beispiel „FRITZ!Box 6820 LTE XY“) und steht auf
dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
3. Klicken Sie auf „Verbinden“.
4. Geben Sie den Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box ein. Der Netz
werkschlüssel befindet sich auf der Geräteunterseite der
FRITZ!Box, siehe Typenschild, Seite 13.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Anleitung: WLAN-Verbindung herstellen mit WPS
Mit WPS können Sie ein WLAN-Gerät schnell und sicher mit der
FRITZ!Box verbinden ohne einen Netzwerkschlüssel einzugeben. Mit
WPS wird der WLAN-Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box automatisch auf
das WLAN-Gerät übertragen.
1. Starten Sie die WLAN-Software auf Ihrem WLAN-Gerät.
2. Suchen Sie am WLAN-Gerät nach WLAN-Funknetzen in der Umge
bung (siehe Dokumentation Ihres WLAN-Geräts) und wählen Sie
das Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes der FRITZ!Box setzt sich
aus „FRITZ!Box 6820 LTE“ und zwei zufälligen Buchstaben zu
sammen (zum Beispiel „FRITZ!Box 6820 LTE XY“). Der Name steht
auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
3. Starten Sie den Verbindungsaufbau mit WPS (siehe Dokumentati
on Ihres WLAN-Geräts).
4. An der FRITZ!Box: Drücken Sie kurz die Taste „WLAN“.
Die Leuchtdiode „WLAN“ an der FRITZ!Box blinkt und die WLAN-Ver
bindung wird hergestellt.
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die Sie am Computer oder
auch an mobilen Geräten wie Tablet und Smartphone in einem Inter
netbrowser öffnen. In der Benutzeroberfläche richten Sie die FRITZ!Box
ein, schalten Funktionen ein oder aus und erhalten Informationen zu
Verbindungen, Anschlüssen und zum gesamten Heimnetz.
1. Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer, Tablet oder Smartphone
per WLAN oder Netzwerkkabel mit der FRITZ!Box verbunden ist.
2. Öffnen Sie auf Ihrem Computer oder mobilen Gerät einen Inter
netbrowser.
3. Geben Sie http://fritz.box in die Adresszeile ein.
4. Geben Sie das vorgegebene FRITZ!Box-Kennwort ein und klicken
Sie auf „Anmelden“. Das vorgegebene Kennwort steht auf dem
Typenschild auf der Geräteunterseite.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box wird geöffnet.
Beim ersten Öffnen der Benutzeroberfläche wird der Assistent zur Er
steinrichtung der FRITZ!Box geöffnet. Dieser Assistent unterstützt Sie
bei der Vergabe Ihrer Daten für den Internetzugang.
Voraussetzungen
Das FRITZ!Box-Kennwort liegt vor. Sie finden das vorgegebene
•
Kennwort auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
Die Zugangsdaten von Ihrem Internetanbieter liegen vor.
•
Anleitung: Assistent zur Ersteinrichtung nutzen
Zum Schutz Ihrer persönlichen Daten, Einstellungen und Zugangsda
ten startet der Assistent mit der Vergabe eines Kennwortes für den Zu
griff auf die Benutzeroberfläche.
1. Geben Sie das vorgegebene FRITZ!Box-Kennwort ein und klicken
Sie auf „Anmelden“. Das vorgegebene Kennwort steht auf dem
Typenschild auf der Geräteunterseite.
2. Klicken Sie auf „Weiter.“
3. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.
Nach Abschluss des Assistenten ist die Ersteinrichtung der FRITZ!Box
abgeschlossen. Die FRITZ!Box ist bereit für die Internetnutzung.
Der Assistent kann jederzeit in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
erneut gestartet werden.
Für den Zugriff auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche werden Sitzungs
kennungen (Session-IDs) verwendet. Die Verwendung von Sitzungs
kennungen bietet einen wirksamen Schutz vor Angriffen aus dem Inter
net, bei denen Angreifer unberechtigt Daten in einer Anwendung ver
ändern. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen daher, sich von
der Benutzeroberfläche abzumelden, bevor Sie im Internet surfen.
Lassen Sie sich mit Hilfe von Push Services über Anmelde- und Abmel
de-Vorgänge an Ihrer FRITZ!Box benachrichtigen, siehe Push Service
einrichten, Seite 115.
Automatisches Abmelden bei Inaktivität
Haben Sie sich nicht von der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box abge
meldet und findet für 20 Minuten keine Browser-Aktivität statt, werden
Sie automatisch abgemeldet. Für den weiteren Zugriff auf die
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche ist eine erneute Anmeldung notwendig.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box bietet zwei Ansichten: die Stan
dardansicht und die erweiterte Ansicht.
Im Auslieferungszustand befindet sich die FRITZ!Box in der Stan
dardansicht. Hier stehen Ihnen alle für den Betrieb der FRITZ!Box erfor
derlichen Funktionen zur Verfügung. Einige Menüs und Seiten der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche werden nicht angezeigt.
In der erweiterten Ansicht werden in verschiedenen Menüs zusätzliche
Einstellungsmöglichkeiten angezeigt. Die erweiterten Menüs beinhal
ten Einstellungen für fortgeschrittene Anwender und sind für den tägli
chen Betrieb der FRITZ!Box nicht erforderlich.
Anleitung: Wechseln zwischen den Ansichten
In den Menüs „Internet“ und „Heimnetz“ sollten Sie nur in die erwei
terte Ansicht wechseln, wenn Sie über Netzwerkkenntnisse verfügen.
Die Kombination verschiedener Einstellungen in diesen Menüs kann
dazu führen, dass die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box nicht mehr ge
öffnet werden kann.
1. Klicken Sie im Bereich unter dem Menü auf „Ansicht“ (1), um zwi
schen den Ansichten „Standard“ und „Erweitert“ hin- und herzu
schalten.
Der Internetzugang für das Mobilfunknetz muss einmal in der
FRITZ!Box eingerichtet werden und ist dann immer verfügbar. Wenn Sie
zum ersten Mal die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box aufrufen, werden
Sie automatisch aufgefordert, den Internetzugang einzurichten.
Voraussetzungen
Im SIM-Karten-Steckplatz der FRITZ!Box befindet sich eine SIM-Kar
•
te eines Mobilfunk-Netzbetreibers.
Die PIN, die Sie zusammen mit der SIM-Karte erhalten haben, liegt
•
Ihnen vor.
Anleitung: Internetzugang einrichten
1. Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe Seite 35.
2. Falls der Assistent nicht automatisch startet, wählen Sie das Me
nü „Assistenten“.
3. Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang einrichten“ und
folgen Sie den Anweisungen.
4. Starten Sie Ihren Internetbrowser und geben Sie eine Internet
adresse ein, zum Beispiel avm.de.
In größeren Wohnungen oder Einfamilienhäusern reicht das WLANFunksignal gelegentlich nicht in jeden Winkel. Meist können Sie die
WLAN-Reichweite Ihrer FRITZ!Box aber schon vergrößern, indem Sie
den Standort des Geräts optimieren. Sollte dies nicht ausreichen, kön
nen Sie die Verteilung des Funksignals mit Zusatzgeräten wie einem
WLAN-Repeater verbessern.
Checkliste
Versuchen Sie zunächst anhand der folgenden Checkliste herauszufin
den, ob alle herkömmlichen Maßnahmen, das WLAN-Funknetz auszu
weiten, ausgeschöpft worden sind:
Die FRITZ!Box steht möglichst zentral.
•
Die FRITZ!Box steht möglichst an einer erhöhten Position.
•
Bauliche Gegebenheiten sind berücksichtigt, wie etwa dicke Beton
•
wände oder -decken.
Störquellen im Umfeld Ihres WLAN-Funknetzes (zum Beispiel Mikro
•
wellengeräte, Kühlschränke oder Transformatoren) sind beseitigt.
Die FRITZ!Box nutzt Frequenzbereiche, die von möglichst wenigen
•
anderen Geräten genutzt werden (zu verfolgen unter „WLAN / Funk
kanal“).
Einsatz von WLAN-Repeatern
Bleibt der Erfolg aus, dann können Sie die Reichweite Ihres WLAN-Fun
knetzes mit einem WLAN-Repeater vergrößern. Oder Sie richten eine
zweite FRITZ!Box als WLAN-Repeater ein.
Bei mehreren Repeatern: Um übermäßige Geschwindigkeitseinbußen
bei der Datenübertragung zu vermeiden, sollten Repeater nach Mög
lichkeit nicht verkettet werden.
Beispielkonfiguration: Einsatz eines FRITZ!WLANRepeaters
WLAN-Funknetz mit einem FRITZ!WLANRepeater vergrößern
Sie können Ihr WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater vergrößern.
In Verbindung mit der FRITZ!Box sind die AVM FRITZ!WLANRepeater
besonders geeignet. Alle Modelle der Serie können per WPS in Ihr
WLAN-Funknetz und in Ihr Heimnetz eingebunden werden. Weitere In
formationen finden Sie im Internet unter:
avm.de/produkte/fritzwlan
Anleitung: Vorhandene FRITZ!Box als WLAN-Repeater einsetzen
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „WLAN
/ Repeater“.
Die FRITZ!Box bietet verschiedene Einstellungen für einen energiespa
renden Betrieb. Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie diese Ein
stellungen vornehmen können und mit welchem Energiesparpotenzial
dabei zu rechnen ist.
Informationen zum Energieverbrauch einsehen
Der aktuelle Energieverbrauch des FRITZ!Box-Gesamtsystems wird Ih
nen auf der Seite „Übersicht“ der Benutzeroberfläche angezeigt.
Informationen zum Energieverbrauch der einzelnen Bereiche und zum
Energieverbrauch im 24-Stunden-Mittel finden Sie in der Benutzero
berfläche der FRITZ!Box unter „System / Energiemonitor / Energiever
brauch“.
Das Menü „Übersicht“ ist die Startseite der FRITZ!Box-Benutzeroberflä
che. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über alle FRITZ!BoxFunktionen und -Komponenten: Energieverbrauch, Verbindungen, An
schlüsse, Anrufe, Nachrichten des Anrufbeantworters, Komfortfunktio
nen (Kindersicherung, Weckruf usw.) und alle Geräte im Heimnetz.
Zusätzlich zur Übersicht werden Ihnen auf der Startseite neben dem
Energieverbrauch und der aktuell verwendeten FRITZ!OS-Version auch
wichtige Mitteilungen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb Ihrer
FRITZ!Box angezeigt.
Menü „Übersicht“
Beschreibung der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche
Für eine ausführliche Beschreibung der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche
Im Menü „Internet“ werden alle Funktionen rund um das Thema Inter
net zusammengefasst. Hier richten Sie Ihren Internetzugang ein und
regeln mithilfe von Zugangsprofilen die Internetnutzung in Ihrem Netz
werk, etwa durch Einrichten einer Blacklist und einer Whitelist. Für den
sicheren Zugriff auf die FRITZ!Box aus dem Internet können Sie mithilfe
einer E‑Mail-Adresse und eines Kennworts ein MyFRITZ!-Konto einrich
ten. Und technisch interessierte Nutzer der FRITZ!Box erhalten hier
vielfältige Informationen zur LTE-Verbindung.
Menü „Internet“
Beschreibung der Untermenüs
Eine ausführliche Beschreibung der Untermenüs finden Sie in der Onli
ne-Hilfe der Benutzeroberfläche.
Zugangsprofile ermöglichen Ihnen eine komfortable Erstellung einer
Kindersicherung. Mithilfe von Zugangsprofilen können Sie die Internet
nutzung der Netzwerkgeräte in Ihrem Netzwerk regeln. Weisen Sie das
neue Zugangsprofil allen Geräten zu, die nur beschränkten Zugang ha
ben sollen.
Kriterien
In einem Zugangsprofil werden folgende Vorgaben für die Internetnut
zung definiert:
KriteriumBeschreibung
Online-ZeitGibt an, wann und wie lange der In
ternetzugriff möglich ist
Erlaubte InternetseitenLegt fest, auf welche Internetseiten
zugegriffen werden darf
Internetzugriff für Netzwerkan
wendungen
Legt fest, welche Netzwerkanwen
dungen über das Internet kommuni
zieren dürfen (zum Beispiel Filesha
ring-Programme oder Chat-Program
me)
Regeln
Es gibt in der FRITZ!Box vier voreingestellte Zugangsprofile:
•
„Standard“, „Gast“, „Unbeschränkt“, „Gesperrt“.
Es können beliebig viele eigene Zugangsprofile erstellt werden.
1. Schritt: Erstellen Sie ein Zugangsprofil mit beschränkter OnlineZeit.
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberflä
che unter „Internet / Filter / Zugangsprofile“.
2. Schritt: Legen Sie fest, welche Internetseiten erlaubt sein sollen.
Legen Sie für diesen Schritt eine der beiden Filterlisten an (Black
list oder Whitelist).
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberflä
che unter „Internet / Filter / Listen“.
3. Schritt: Ordnen Sie jedem Netzwerkgerät das gewünschte Zu
gangsprofil zu.
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberflä
che unter „Internet / Filter / Kindersicherung“.
Der Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten kann mithil
fe von Filtern gesperrt werden. In der FRITZ!Box gibt es ab Werk zwei
leere Listen. Die Listen können befüllt und in den Filtereinstellungen
der Kindersicherung verwendet werden.
Typen von Listen
Der Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten kann mithil
fe folgender Filterlisten gesperrt werden:
WhitelistBlacklist
Erlaubt oder gesperrt? Internetseiten, die in
der Whitelist eingetra
gen sind, sind erlaubt.
Internetseiten, die in
der Blacklist eingetra
gen sind, sind ge
sperrt.
Wann verwendet?Wenn die meisten In
ternetseiten gesperrt
und nur einige erlaubt
sein sollen.
Wenn die meisten In
ternetseiten erlaubt
und nur einige ge
sperrt sein sollen.
Voraussetzungen
Der Internetzugang in der FRITZ!Box ist eingerichtet.
•
Einschränkung: Wenn die FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist,
dann ist das Menü „Internet / Filter“ nicht verfügbar. Nutzen Sie in
diesem Fall die entsprechenden Funktionen des Routers, dessen
Internetverbindung mitbenutzt wird.
Anleitung: Filterlisten bearbeiten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Filter / Listen“.
Für Netzwerkgeräte oder Netzwerkanwendungen können Sie unter
schiedliche Prioritäten für den Zugriff auf die Internetverbindung fest
legen. Für das Heimnetz können Sie Bandbreite reservieren, wenn Sie
das Gastnetz der FRITZ!Box nutzen.
Priorisierungskategorien
Für Netzwerkanwendungen gibt es drei Priorisierungskategorien:
Echtzeitanwendungen haben die höchste Priorität. Diese Kategorie
•
ist für Anwendungen mit sehr hohen Anforderungen an die Übertra
gungsgeschwindigkeit und Reaktionszeit (zum Beispiel Internette
lefonie, IPTV, Video on demand) vorgesehen. Falls eine Anwendung
dieser Kategorie die Internetverbindung voll auslastet, werden kei
nerlei andere Daten übertragen.
Priorisierte Anwendungen haben mittlere Priorität. Diese Kategorie
•
ist für Anwendungen vorgesehen, die eine schnelle Reaktionszeit
erfordern (zum Beispiel Firmenzugang, Terminal-Anwendungen,
Spiele). Die Anwendungen werden bevorzugt behandelt. Sofern ei
ne Anwendung dieser Kategorie die Internetverbindung voll auslas
tet, werden Daten nachrangiger Anwendungen mit geringer Priorität
übertragen.
Hintergrundanwendungen haben die niedrigste Priorität. Diese Ka
•
tegorie ist für Anwendungen, die im Hintergrund laufen und die bei
voller Auslastung der Internetverbindung nachrangig behandelt
werden (zum Beispiel automatische Updates, Peer-to-Peer-Diens
te). Sind keine anderen Netzwerkanwendungen aktiv, dann erhal
ten die Hintergrundanwendungen die volle Bandbreite.
Alle mit der FRITZ!Box verbundenen Netzwerkgeräte teilen sich die am
Anschluss verfügbare Bandbreite. Das heißt, Geräte im Heimnetz und
Geräte im Gastnetz teilen sich die Bandbreite. Für das Heimnetz kön
nen Sie Bandbreite reservieren. Wird die reservierte Bandbreite im
Heimnetz nicht benötigt, dann kann sie von den Geräten im Gastnetz
genutzt werden.
Anleitung: Prioritäten einrichten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Filter / Priorisierung“.
Mit der FRITZ!Box sind Anwendungen auf Ihrem Computer und in Ihrem
lokalen Netzwerk standardmäßig nicht aus dem Internet erreichbar.
Für Anwendungen wie Online-Spiele oder Tauschbörsen-Programme
oder auch Serverdienste wie HTTP-, FTP-, VPN-, Terminal- und Fernwar
tungsserver müssen Sie Ihren Computer für andere Internetteilnehmer
erreichbar machen.
Portfreigaben
Eingehende Verbindungen aus dem Internet werden mithilfe von Port
freigaben ermöglicht. Indem Sie bestimmte Ports für eingehende Ver
bindungen freigeben, gestatten Sie anderen Internetteilnehmern den
kontrollierten Zugang zu den Computern in Ihrem Netzwerk.
Portfreigaben an Protokollen
In der FRITZ!Box sind Portfreigaben an folgenden Protokollen möglich:
ProtokollInternetprotokoll Erläuterung
PINGIPv4Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfra
gen aus dem Internet, die an die
IPv4-Adresse der FRITZ!Box gerichtet
sind.
IPv6Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfra
gen aus dem Internet, die an die
IPv6-Adresse der FRITZ!Box gerichtet
sind. Zusätzlich können Sie
PING6-Freigaben für jeden einzelnen
Computer im Heimnetz vornehmen, da
jeder Computer über eine eigene glo
bal gültige IPv6-Adresse verfügt.
die Firewall der FRITZ!Box für die Proto
kolle TCP und UDP unter Angabe des
Portbereichs öffnen. Ein Port kann für
genau einen Computer geöffnet wer
den.
IPv6Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie
die Firewall der FRITZ!Box für die Proto
kolle TCP und UDP unter Angabe des
Portbereichs öffnen. Ein Port kann für
jeden Computer im Netzwerk freigege
ben werden.
ESP
GRE
IPv4Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie
die Firewall für die beiden portlosen IPProtokolle ESP und GRE öffnen.
Anleitung: Portfreigabe einrichten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Freigaben / Portfreigaben“.
Nach jeder Unterbrechung der Internetverbindung weist der Interne
tanbieter die IP-Adresse neu zu. Dabei kann sich die IP-Adresse än
dern. Dynamic DNS ist ein Internetdienst, der dafür sorgt, dass die
FRITZ!Box immer unter einem feststehenden Namen, dem Domainna
men, aus dem Internet erreichbar ist, auch wenn die öffentliche IPAdresse sich ändert.
Um den Dienst nutzen zu können, müssen Sie sich bei einem DynamicDNS-Anbieter registrieren. Nach jeder Änderung der IP-Adresse über
mittelt die FRITZ!Box die neue IP-Adresse in Form einer Aktualisie
rungsanforderung an den Dynamic-DNS-Anbieter. Beim Dynamic-DNSAnbieter wird dann dem Domainnamen die aktuelle IP-Adresse zuge
ordnet.
Dynamic DNS und MyFRITZ!
MyFRITZ! kann alternativ zu Dynamic DNS genutzt werden. Beide
Dienste können auch parallel genutzt werden. Weitere Informationen
zu MyFRITZ! siehe Nutzungsmöglichkeiten, Seite 130.
Voraussetzungen
Sie sind bei einem Dynamic-DNS-Anbieter registriert und haben
•
einen Domainnamen eingerichtet.
In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box ist die erweiterte Ansicht
•
aktiviert (siehe Standardansicht und erweiterte Ansicht nutzen,
Seite 42).
Anleitung: Dynamic DNS aktivieren
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Freigaben / DynDNS“.
Über das Internet ist es möglich, auch von außerhalb des Heimnetzes
auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box zuzugreifen. Mit Laptop,
Smartphone oder Tablet können Sie von unterwegs Einstellungen in
der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box vornehmen.
HTTPS
ProtokollFunktion
HTTPS (Hypertext Transfer
Protocol Secure)
Voraussetzungen
Zugriff auf die Benutzeroberfläche: Jeder Benutzer, der von außer
•
halb über das Internet auf die FRITZ!Box zugreifen will, benötigt ein
FRITZ!Box-Benutzerkonto, mit der Berechtigung für den Zugriff aus
dem Internet.
Zugriff auf die Speicher: Jeder Benutzer, der von außerhalb über
•
das Internet auf die Speicher der FRITZ!Box zugreifen will, benötigt
ein FRITZ!Box-Benutzerkonto, mit den Berechtigungen für den Zu
griff aus dem Internet und für den Zugang zu den Inhalten der Spei
chermedien.
Das Protokoll HTTPS muss in der FRITZ!Box aktiviert werden.
•
HTTPS ist ein Internetprotokoll für die ab
hörsichere Kommunikation zwischen We
bserver und Browser im World Wide Web.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, um den
Zugriff auf die FRITZ!Box aus dem Internet
zu ermöglichen.
VPN steht für Virtual Private Network. Über ein VPN kann ein sicherer
Fernzugang zum Netzwerk der FRITZ!Box hergestellt werden. Die Ver
bindung kommt über das Internet zustande. Die Daten werden dabei
verschlüsselt über einen sogenannten Tunnel übertragen. Unberech
tigter Zugriff auf die Daten ist somit nicht möglich. Auf diese Weise
können Sie zum Beispiel ermöglichen, dass Außendienstmitarbeiter
sich über VPN mit dem Firmennetz verbinden können – etwa über den
Laptop.
Dieser Abschnitt wendet sich an Systemadministratoren.
Daher sind Einstellungen zu dieser Funktion in der Benutzeroberfläche
der FRITZ!Box auch nur in der erweiterten Ansicht möglich.
Einen VPN-Fernzugriff einzurichten, kann Laien überfordern. Einfacher
lässt sich von außen ein Zugriff über MyFRITZ! bewerkstelligen. Weite
re Informationen siehe MyFRITZ!, Seite 129.
VPN Service-Portal
Auf den Internetseiten von AVM gibt es das VPN Service-Portal, auf
dem Sie ausführliche Informationen zu VPN im Allgemeinen und im Zu
sammenhang mit der FRITZ!Box finden. Wenn Sie sich umfassender
mit dem Thema beschäftigen möchten, dann besuchen Sie das Portal
unter:
avm.de/vpn
Auf dem VPN Service-Portal finden Sie auch das Programm
„FRITZ!Fernzugang“ zum kostenlosen Download. Das Programm
„FRITZ!Fernzugang“ ist ein VPN-Client. Installieren Sie das Programm
auf den Computern und Laptops, von denen aus Sie die FRITZ!Box über
eine VPN-Verbindung erreichen möchten.
Anleitung: VPN in der FRITZ!Box einrichten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Freigaben / VPN“.
IPv6 steht für Internetprotokoll, Version 6. Es ist das Nachfolgeproto
koll von IPv4, das es in den kommenden Jahren ablösen soll. Es bietet
eine deutlich größere Zahl möglicher Adressen und besitzt höhere Si
cherheits- und Leistungseigenschaften als sein Vorgänger.
Die FRITZ!Box unterstützt das neue Internetprotokoll IPv6 und kann
IPv6-Verbindungen herstellen.
IPv6-fähige Dienste
Heimnetz / InternetIPv6-fähige Dienste
IPv6-fähige Dienste
im Heimnetzwerk
• Zugriff auf die Benutzeroberfläche mit HTTP
oder HTTPS über IPv6
• Der DNS-Resolver der FRITZ!Box unterstützt
Anfragen nach IPv6-Adressen (AAAA Re
cords) und kann Anfragen über IPv6 an den
vorgelagerten DNS-Resolver des Internetan
bieters stellen.
• Das global gültige Präfix wird über Router
Advertisement verteilt.
• Beim WLAN-Gastzugang werden Heimnetz
werk und WLAN-Gäste durch IPv6-Subnetze
getrennt.
LISP steht für List Processing. Es handelt sich um eine Routing-Archi
tektur, in der Ort und Identität getrennte Informationen sind. Es gibt
zwei IP-Adressen: eine für den Ort und eine für die Identität. Die
FRITZ!Box kann als LISP-Router konfiguriert werden.
LISP ist geeignet, wenn Sie aus technischen oder organisatorischen
Gründen immer dieselben IP-Adressen haben möchten, auch wenn Sie
den Internetanbieter wechseln. So verlieren Geräte bei einem Ortswechsel nicht ihre Identität (Host-Geräte, VM).
Voraussetzungen
Sie sind bei einem LISP-Provider registriert.
•
In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box muss die erweiterte An
•
sicht aktiviert sein, siehe Benutzeroberfläche, Seite 34.
Anleitung: FRITZ!Box als LISP-Router einrichten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Zugangsdaten / LISP“.
Die FRITZ!Box ist der Mittelpunkt Ihres Heimnetzes. Alle angeschlosse
nen Geräte bilden zusammen Ihr persönliches Heimnetz. Das Menü
„Heimnetz“ zeigt Ihnen alle mit der FRITZ!Box verbunden Geräte mit
Verbindungsart und Eigenschaften an, bietet Einstellungsmöglichkei
ten für diese Geräte und enthält die zentrale Update-Funktion.
Menü „Heimnetz“
Beschreibung der Untermenüs
Eine ausführliche Beschreibung der Untermenüs finden Sie in der Onli
ne-Hilfe der Benutzeroberfläche.
Auf den folgenden Seiten
Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu wichtigen Ein
stellungen, Optionen und Handlungsabläufen, die in dieses Menü fal
len.
Unter „Heimnetz / Heimnetzübersicht / Alle Geräte“ sind sämtliche mit
der FRITZ!Box verbundenen Geräte in einer Übersicht aufgelistet.
Alle Geräte auf einen Blick
In einer Tabelle können Sie auf einen Blick alle Geräte sehen, die an
der FRITZ!Box angeschlossen oder mit der FRITZ!Box verbunden sind.
Auch Geräte, die irgendwo versteckt im Haus oder in der Wohnung ste
hen und an die man nicht denkt, werden angezeigt:
FRITZ!Box: die FRITZ!Box selbst
•
Netzwerkgeräte: alle mit einem Netzwerkkabel oder über WLAN-
•
Funk verbundenen Netzwerkgeräte, zum Beispiel Computer (PCs,
Laptops), mobile Endgeräte (Tablets, Smartphones), WLAN-Repea
ter, netzwerkfähige TV-Geräte
Zentrale Stelle für den Update-Status der FRITZ!-Geräte
Für Geräte, die FRITZ!-Produkte sind, wird überprüft und angezeigt, ob
die installierte Software aktuell ist oder ob ein Update verfügbar ist.
Wenn ein Update verfügbar ist, dann können Sie es direkt von der Ta
belle aus starten.
Auch für versteckt angebrachte Geräte, zum Beispiel FRITZ!-Repeater,
wird der Update-Status angezeigt.
In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box unter „Heimnetz / Heimnetz
übersicht / Netzwerkverbindungen“ werden in einer Tabelle alle Netz
werkverbindungen aufgelistet. Eine Netzwerkverbindung ist eine Ver
bindung zwischen einem Netzwerkgerät und der FRITZ!Box. Mithilfe
der Tabelle behalten Sie den Überblick über die Netzwerkverbindun
gen und alle Netzwerkgeräte. Sie können die Verbindungseigenschaf
ten bearbeiten und Sie können Netzwerkgeräte hinzufügen und entfer
nen.
Begriffsklärung: Netzwerk und weitere Begriffe
BegriffErklärung
NetzwerkgerätNetzwerkgeräte sind Geräte, die auf eine der
folgenden Arten mit der FRITZ!Box verbunden
sind:
• mit einem Netzwerkkabel an einem LANAnschluss der FRITZ!Box
• über WLAN-Funk
• über das Internet mit einer VPN-Verbin
dung (siehe Seite 65)
NetzwerkAlle Netzwerkgeräte an der FRITZ!Box bilden
zusammen ein Netzwerk.
InternetprotokollDie Kommunikation innerhalb des Netzwerks
erfolgt mit dem Internetprotokoll, abgekürzt
IP. Das Internetprotokoll ist die Sprache, die
alle Netzwerkgeräte sprechen und verstehen.
IP-NetzwerkEin Netzwerk, das auf dem Internetprotokoll
basiert, wird auch IP-Netzwerk genannt. Die
Verbindungen innerhalb des IP-Netzwerks
werden IP-Verbindungen genannt.
NetzwerkschnittstelleEine Netzwerkschnittstelle ist die Schnittstel
le, über die sich ein Netzwerkgerät mit einem
Netzwerk verbinden kann. Das kann ein
WLAN-Funk-Modul für kabellose Verbindun
gen sein oder ein Netzwerkanschluss für ka
belgebundene Verbindungen.
Eigenschaften und Nutzen
Die Tabelle mit den Netzwerkverbindungen hat folgende Eigenschaf
ten, die nützlich dabei sind, das IP-Netzwerk zu organisieren und den
Überblick zu behalten:
Überblick: Die Tabelle bietet einen Überblick über das gesamte IP-
•
Netzwerk der FRITZ!Box.
Alle Verbindungen: Jede Verbindung, die ein Netzwerkgerät zur
•
FRITZ!Box hat, wird angezeigt. Eine Verbindung kann mit einem
Netzwerkkabel, über WLAN-Funk oder über VPN hergestellt sein. Ein
Netzwerkgerät, das mal mit einem Netzwerkkabel und mal über
WLAN-Funk verbunden ist, hat zwei Einträge in der Tabelle, für jede
Verbindung eine.
Inaktive Verbindungen: Auch Verbindungen, die zum aktuellen
•
Zeitpunkt nicht aktiv sind, werden angezeigt.
Windows-Benutzer: Wenn im Heimnetz Windows-Computer vorhan
•
den sind, auf denen das Programm AVM-Kindersicherung installiert
ist, dann werden auch die Windows-Benutzer dieser Computer an
gezeigt.
Nur hier zu sehen: VPN-Verbindungen und Windows-Benutzer wer
den nur in dieser Tabelle angezeigt.
Überblick Gastnetz: Verbindungen ins Gastnetz werden angezeigt.
•
Verbindungseigenschaften: Zu jeder Verbindung werden Eigen
•
schaften angezeigt.
Auffinden von Geräten: Tabellenspalten können ein- und ausge
•
blendet werden und die Tabelle verfügt über eine Sortierfunktion.
Mithilfe dieser Funktionen können Geräte schnell aufgefunden wer
den. Geräte können zum Beispiel anhand ihrer IP-Adresse identifi
ziert werden.
Verbindungseigenschaften ändern: Für jede Verbindung kann eine
•
Detailansicht geöffnet werden. In der Detailansicht können Verbin
dungseigenschaften geändert werden.
Gerät hinzufügen
Sie können Netzwerkgeräte, die physikalisch nicht mit der FRITZ!Box
verbunden sind, in die Tabelle eintragen.
Sobald für ein Gerät ein Eintrag in der Tabelle vorhanden ist, können
verschiedene Eigenschaften eingerichtet werden, zum Beispiel Port
freigaben. Die Verbindungsart wird erst in der Tabelle vermerkt, wenn
das Gerät physikalisch mit der FRITZ!Box verbunden ist.
Beispiel
Die Funktion „Gerät hinzufügen“ ist für Fachhändler nützlich. Wenn ein
Kunde eine neue FRITZ!Box bestellt, kann er dem Fachhändler den Auf
trag erteilen, in der FRITZ!Box das Netzwerk einzurichten. Mit der Funk
tion „Gerät hinzufügen“ ist das möglich, ohne dass die Netzwerkgerä
te angeschlossen oder verbunden werden.
Inaktive Verbindungen können entfernt werden, entweder einzeln oder
mehrere auf einmal. Netzwerkgeräte, deren Verbindung entfernt wur
de, sind nicht mehr bei der FRITZ!Box angemeldet.
Ein Klick auf die Schaltfläche „Entfernen“ löscht alle inaktiven Verbin
dungen, für die niemals Eigenschaften vergeben wurden. Die Funktion
ist in folgenden Umgebungen nützlich:
in Umgebungen mit Laufkundschaft (zum Beispiel Hotels, Cafés,
•
Wettbüros)
in Haushalten mit Kindern, die oft Freunde einladen, die das WLAN
Die IPv4-Einstellungen definieren das IPv4-Netzwerk der FRITZ!Box.
Ohne diese Einstellungen gibt es kein IPv4-Netzwerk. Die FRITZ!Box
wird ab Werk mit vorgegebenen IPv4-Einstellungen geliefert. Sie kön
nen die IPv4-Einstellungen ändern.
Änderungen an den IPv4-Einstellungen können dazu führen, dass die
FRITZ!Box für die Netzwerkgeräte nicht mehr erreichbar ist. Nehmen
Sie Änderungen in diesem Menü nur dann vor, wenn Sie Kenntnisse in
der Netzwerktechnik haben.
Anwendungsfall
In den folgenden Anwendungsfällen ist es erforderlich, die IPv4-Adres
se der FRITZ!Box zu ändern:
VPN-Verbindung: Das Heimnetz der FRITZ!Box wird mit einem ande
•
ren FRITZ!Box-Netzwerk per LAN-LAN-Kopplung verbunden.
Die FRITZ!Box wird in ein vorhandenes FRITZ!Box-Netzwerk inte
•
griert und beide Boxen laufen im Routermodus (kaskadierte Anord
nung).
In beiden Fällen dürfen die beteiligten Boxen nicht identische
IPv4-Netzwerke haben. In mindestens einer FRITZ!Box muss die
IPv4-Adresse geändert werden.
Voraussetzungen
Die IPv4-Einstellungen können Sie nur dann ändern, wenn in der
•
FRITZ!Box die erweiterte Ansicht eingeschaltet ist, siehe Seite 42.
169.254.1.1Mit dieser IPv4-Adresse ist die FRITZ!Box immer
erreichbar.
Eine Anleitung zum Einsatz der Notfall-IPv4-Adresse siehe
Benutzeroberfläche mit Notfall-IP öffnen, Seite 145.
IPv4-Netzwerk
IPv4: IPv4 steht für Internetprotokoll, Version 4. Die IPv4-Adresse der
FRITZ!Box und die Subnetzmaske spezifizieren zusammen das
IPv4-Netzwerk der FRITZ!Box. Daraus ergibt sich der IPv4-Adressbe
reich, der für die Netzwerkgeräte zur Verfügung steht. Wird einer der
beiden Werte verändert, dann ergibt sich daraus ein anderes Netz
werk.
Anleitung: IPv4-Einstellungen ändern
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Heim
netz / Heimnetzübersicht / Netzwerkeinstellungen“, Schaltfläche
„IPv4-Adressen“.
Jedes Netzwerkgerät im IPv4-Heimnetz der FRITZ!Box hat eine Adresse
aus dem IPv4-Adressbereich der FRITZ!Box. Ein Netzwerkgerät erhält
seine IPv4-Adresse entweder automatisch vom DHCP-Server der
FRITZ!Box oder die IP-Adresse wird manuell in den Netzwerkeinstellun
gen des Netzwerkgeräts eingetragen.
DHCP-Server IPv4
DHCP steht für Dynamic Host Configuration Protocol. Ein DHCP-Server
im IPv4-Netzwerk vergibt automatisch IPv4-Adressen an die Netzwerk
geräte. Die Zuweisung der IP-Adressen durch den DHCP-Server stellt si
cher, dass sich alle mit der FRITZ!Box verbundenen Netzwerkgeräte im
selben IP-Netzwerk befinden.
Werksseitig ist der DHCP-Server der FRITZ!Box aktiviert.
Ein Teil des IPv4-Adressbereichs der FRITZ!Box ist für den DHCP-Server
reserviert. Der DHCP-Server vergibt IP-Adressen aus diesem Bereich an
die Netzwerkgeräte.
Werksseitig reservierte IPv4-Adressen für den DHCP-Server
192.168.178.20 - 192.168.178.200
Sie können den Adressbereich für den DHCP-Server nach Bedarf än
dern:
Art der ÄnderungBedarf
VergrößernWenn im Netzwerk sehr viele Netzwerkgeräte vor
handen sind, dann werden viele IP-Adressen be
nötigt. In diesem Fall kann der Adressbereich des
DHCP-Servers vergrößert werden. Beispiel für eine
Vergrößerung: 192.168.178.20-192.168.178.220
VerkleinernWenn es wenig Netzwerkgeräte gibt, dann kann
der Adressbereich verkleinert werden. Beispiel für
eine Verkleinerung:
192.168.178.20-192.168.178.120
VerschiebenWenn Sie zum Beispiel die IPv4-Adressen von
192.168.178.2-192.168.178.49 fest an Netz
werkgeräte vergeben und gleichzeitig den Um
fang des DHCP-Adressbereichs behalten wollen,
dann können Sie den DHCP-Adressbereich ver
schieben, zum Beispiel auf den Bereich
192.168.178.50-192.168.178.230
Regeln
In einem Netzwerk darf nur ein DHCP-Server aktiv sein.
Netzwerkgeräte für DHCP vorbereiten
Damit die IP-Adresse vom DHCP-Server bezogen werden kann, muss in
den IPv4-Einstellungen der Netzwerkgeräte die Einstellung „IP-Adresse
automatisch beziehen“ aktiviert sein, siehe IP-Adresse automatisch
beziehen, Seite 87.
Meldet sich ein Netzwerkgerät bei der FRITZ!Box an, dann erhält es
vom DHCP-Server eine IPv4-Adresse. Bei jedem Neustart des Netzwerk
geräts weist der DHCP-Server erneut eine IP-Adresse zu.
Immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen
Sie können für Netzwerkgeräte festlegen, dass der DHCP-Server immer
die gleiche IPv4-Adresse zuweist. Diese Option können Sie unter
„Heimnetz / Netzwerkverbindungen“ in den Detaileinstellungen der
Netzwerkgeräte aktivieren.
Deaktivierter DHCP-Server
Sie können den DHCP-Server der FRITZ!Box deaktivieren.
DHCPv6-Server im HeimnetzDer DHCPv6-Server ist aktiviert.
Nur der DNS-Server wird via DH
CPv6 bekanntgegeben.
Sie können die Einstellungen ändern. Nutzen Sie zu diesem Thema
auch die Online-Hilfe der FRITZ!Box.
Anleitung: IPv6-Einstellungen ändern
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Heim
netz / Heimnetzübersicht / Netzwerkeinstellungen“, Schaltfläche
„IPv6-Adressen“.
Eine statische IP-Route ist eine Wegbeschreibung zu einem IP-Sub
netz, dessen Netzwerkadresse bei der FRITZ!Box nicht bekannt ist.
Anwendungsfall
Statische IP-Routen sind für die folgende Situation vorgesehen:
Im Netzwerk der FRITZ!Box gibt es ein Subnetz, dessen Netzwerk
•
adresse bei der FRITZ!Box nicht bekannt ist.
Die Netzwerkgeräte im Subnetz sollen mit den Netzwerkgeräten der
•
FRITZ!Box kommunizieren oder über die FRITZ!Box den Internetzu
gang bekommen.
Nur für IPv4 relevant: Der Router, der das Subnetz aufspannt,
•
macht kein NAT (Network Address Translation).
Funktionsweise von statischen IP-Routen
IP-Pakete, deren IP-Zieladressen nicht bekannt sind, werden standard
mäßig ins Internet weitergeleitet. In dem vorweg beschriebenen An
wendungsfall kennt die FRITZ!Box die Zieladressen, die zu dem Sub
netz gehören, nicht und leitet die Pakete ins Internet weiter. Damit das
nicht passiert und die Pakete ins Subnetz geleitet werden, muss die
FRITZ!Box die Netzwerkadresse des Subnetzes und die IP-Adresse der
Schnittstelle zum Subnetz kennen. Diese beiden Adressen werden
zum Einrichten einer statischen IP-Route benötigt. Statische IP-Routen
werden in die Routing-Tabelle eingetragen.
Voraussetzungen
Statische IP-Routen können Sie nur dann einrichten, wenn die er
•
weiterte Ansicht eingeschaltet ist, siehe Standardansicht und
Netzwerkgeräte, die ihre IP-Adresse automatisch per DHCP beziehen
sollen, müssen dafür eingerichtet sein. Die Einrichtung nehmen Sie
auf Betriebssystemebene in den IP-Einstellungen der Netzwerkgeräte
vor.
IP-Adresse automatisch beziehen in Windows
1. In Windows10 und7 klicken Sie auf „Start“.
In Windows8 drücken Sie gleichzeitig die Windows-Taste und die
Q-Taste.
2. Geben Sie im Suchfeld „ncpa.cpl“ ein und drücken Sie die Einga
betaste.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Netzwerkverbin
dung zwischen Computer und FRITZ!Box und wählen Sie
„Eigenschaften“.
4. Unter „Diese Verbindung verwendet folgende Elemente“ markie
ren Sie „Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)“.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Eigenschaften“.
6. Aktivieren Sie die Optionen „IP-Adresse automatisch beziehen“
und „DNS-Serveradresse automatisch beziehen“.
7. Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellungen zu speichern.
8. Aktivieren Sie die Optionen „IP-Adresse automatisch beziehen“
und „DNS-Serveradresse automatisch beziehen“ auch für das In
ternetprotokoll Version 6 (TCP/IPv6).
Das Netzwerkgerät erhält eine IP-Adresse von der FRITZ!Box.
IP-Adresse automatisch beziehen in MAC OS X
1. Wählen Sie im Apfelmenü „Systemeinstellungen“.
2. Klicken Sie im Fenster „Systemeinstellungen“ auf „Netzwerk“.
3. Wählen Sie im Fenster „Netzwerk“ im Menü „Zeigen“ die Option
„Ethernet (integriert)“.
4. Wechseln Sie auf die Registerkarte „TCP/IP“ und wählen Sie im
Menü „IPv4 konfigurieren“ die Option „DHCP“.
5. Klicken Sie auf „Jetzt aktivieren“.
Das Netzwerkgerät erhält jetzt automatisch eine IP-Adresse von der
FRITZ!Box.
Wake on LAN ist eine Funktion, die es ermöglicht, aus dem Internet
einen Computer über die Netzwerkkarte zu starten. Wake on LAN kön
nen Sie mit einem Fernwartungsprogramm nutzen, ohne dass der Com
puter dafür permanent eingeschaltet sein muss. Die FRITZ!Box unter
stützt Wake on LAN sowohl für IPv4- als auch für IPv6-Verbindungen.
Voraussetzungen
Die Netzwerkkarte des Computers unterstützt Wake on LAN.
•
Der Computer ist mit der FRITZ!Box verbunden:
•
per Netzwerkkabel
-
Für den Zugriff aus dem Internet muss sich der Computer im Stand
•
by-Modus befinden.
Anleitung: Wake on LAN einrichten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Heim
netz / Heimnetzübersicht / Netzwerkverbindungen / Gerätedetails be
arbeiten “.
In der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche können Sie einen individuellen
Namen für Ihre FRITZ!Box vergeben. Dieser Name wird dann unter an
derem als Name des WLAN-Funknetzes (SSID) übernommen.
Nach einer Namensanpassung müssen Sie Ihre WLAN-Verbindungen
und Netzwerkverknüpfungen gegebenenfalls neu einrichten.
Folgen der Namensvergabe
Der Name wird in folgende Bereiche Ihres Heimnetzes übernommen:
Name des WLAN-Funknetzes (SSID)
•
Name des Gastfunknetzes (SSID)
•
Name der Arbeitsgruppe der Heimnetzfreigabe
•
Push-Service-Absendername
•
Name Ihrer FRITZ!Box in der Geräteübersicht in MyFRITZ!
•
Anleitung: FRITZ!Box-Namen vergeben
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Heim
netz / FRITZ!Box-Name“.
Im Menü „WLAN“ können Sie ein WLAN-Funknetz und einen separaten
WLAN-Gastzugang einrichten und sichern. Darüber hinaus können Sie
in diesem Menü eine Zeitschaltung für Ihre WLAN-Funknetze einrichten
und die Betriebsart der FRITZ!Box ändern, um sie bei Bedarf als WLANRepeater einzusetzen.
Menü „WLAN“
Beschreibung der Untermenüs
Eine ausführliche Beschreibung der Untermenüs finden Sie in der Onli
ne-Hilfe der Benutzeroberfläche.
Auf den folgenden Seiten
Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu wichtigen Ein
stellungen, Optionen und Handlungsabläufen, die in dieses Menü fal
len.
In Zeiten der Nicht-Nutzung können Sie das WLAN-Funknetz ausschal
ten. So reduzieren Sie den Stromverbrauch und die WLAN-Strahlung.
Sie können das WLAN-Funknetz manuell an- oder ausschalten und ei
ne Zeitschaltung einrichten, die das Funknetz zu bestimmten Zeiten
automatisch an- und ausschaltet.
Zeitschaltung übernehmen
Die FRITZ!Box-Zeitschaltung kann auch für andere angeschlossene
AVM-Produkte Gültigkeit haben, zum Beispiel FRITZ!WLANRepeater:
Der WLAN-Funk dieser Geräte wird zu den in der FRITZ!Box festgelegten
Zeiten ebenfalls an- und ausgeschaltet.
Anleitung: WLAN manuell an- und ausschalten
Sie können das WLAN-Funknetz auf die folgenden Arten an- und aus
schalten:
Anleitung: WLAN per Zeitschaltung an- und ausschalten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „WLAN
/ Zeitschaltung“.
WLAN nutzt zur Übertragung den Frequenzbereich bei 2,4 GHz. In der
Regel prüft die FRITZ!Box Ihre WLAN-Umgebung selbsttätig und setzt
automatisch die am besten geeigneten Funkkanal-Einstellungen. In ei
nigen Fällen kann es erforderlich sein, dass Sie diese Funkkanal-Ein
stellungen anpassen. Damit können Sie das WLAN-Funknetz gezielt an
Ihre Gegebenheiten anpassen.
WLAN-Autokanal
Mit der Funktion „Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen“
(WLAN-Autokanal) sucht die FRITZ!Box automatisch nach einem mög
lichst störungsfreien Kanal. Dabei werden Störeinflüsse von benach
barten Funknetzen (WLAN-Basisstationen) und weiteren potenziellen
Störquellen (zum Beispiel Babyfone, Mikrowellen) berücksichtigt. Soll
te es trotz dieser Funktion zu anhaltenden Störungen in einem WLAN
kommen, sollten Sie zunächst versuchen, die Störquelle zu identifizie
ren und nach Möglichkeit manuell abzustellen.
Mit einem WLAN-Gastzugang können Sie Ihren Gästen unkompliziert
einen eigenen Internetzugang bereitstellen. Es handelt sich dabei um
ein Benutzerkonto für temporäre Benutzer wie zum Beispiel Wochen
endgäste. Ihre Gäste können sich mit den eigenen Smartphones, Ta
blets oder Laptops am WLAN-Gastzugang anmelden. Der Gastzugang
kann Ihre Gäste bei der Anmeldung zur Bestätigung Ihrer Nutzungsbe
dingungen auffordern und Sie per Push Service über An- und Abmel
dungen von Gastgeräten informieren.
Ihre Gäste könnenIhre Gäste können nicht
Im Internet surfen (gemäß den von
Ihnen definierten Filtervorgaben)
E‑Mails versenden und empfan
gen
Auf die Inhalte des Heimnetzes
zugreifen
Einstellungen in der Benutzero
berfläche der FRITZ!Box vorneh
men
Im Menü „Diagnose“ erhalten Sie einen Überblick über den funktiona
len Zustand Ihrer FRITZ!Box, Ihres Heimnetzes sowie der Internetanbin
dung. Ferner erhalten Sie einen Überblick über alle sicherheitsrelevan
ten Einstellungen Ihrer FRITZ!Box. Auf einen Blick ist ersichtlich, wel
che Ports geöffnet, welche Benutzer angemeldet oder welche WLANGeräte angeschlossen sind.
Die Ergebnisse von Funktions- und Sicherheitsdiagnose können Sie
speichern und im Fehlerfall an das AVM-Support-Team senden.
Menü „Diagnose“
Beschreibung der Untermenüs
Eine ausführliche Beschreibung der Untermenüs finden Sie in der Onli
ne-Hilfe der Benutzeroberfläche.