Beachten Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box 6820 LTE die
folgenden Sicherheitshinweise, um sich selbst und die
FRITZ!Box vor Schäden zu bewahren.
•Die FRITZ!Box hat keinen An/Aus-Schalter. Deshalb
muss eine Trennung der FRITZ!Box vom Stromnetz
jederzeit möglich sein.
– Stecken Sie das Netzteil der FRITZ!Box in eine leicht
erreichbare Steckdose.
•Überlastete Steckdosen, Verlängerungskabel und
Steckdosenleisten können zu Bränden und
Stromschlägen führen.
– Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von
Steckdosenleisten und Verlängerungskabeln.
– Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungskabel
oder Steckdosenleisten miteinander.
•Durch Wärmestau kann es zu einer Überhitzung der
FRITZ!Box kommen. Dies kann zu Schäden an der
FRITZ!Box führen.
– Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation rund
um die FRITZ!Box.
– Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze am
Gehäuse der FRITZ!Box immer frei sind.
– Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf Teppich oder
gepolsterte Möbel.
– Decken Sie die FRITZ!Box nicht ab.
•Die Geräteunterseite der FRITZ!Box kann sich im
normalen Betrieb erwärmen. Diese Wärmeentwicklung
kann Schäden an wärmeempfindlichen Oberflächen
verursachen.
– Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf
wärmeempfindliche Flächen.
FRITZ!Box 6820 LTE6
•Bei Gewitter besteht Gefahr durch Blitzeinschlag und
durch Überspannungsschäden an angeschlossenen
Elektrogeräten.
– Installieren Sie die FRITZ!Box nicht bei Gewitter.
– Trennen Sie die FRITZ!Box bei Gewitter vom
Stromnetz.
•Nässe und Flüssigkeiten, die in die FRITZ!Box gelangen,
können elektrische Schläge oder Kurzschlüsse
verursachen.
– Verwenden Sie die FRITZ!Box nur innerhalb von
Gebäuden.
– Lassen Sie keine Flüssigkeiten in das Innere der
FRITZ!Box gelangen.
•Durch unsachgemäßes Öffnen und unsachgemäße
Reparaturen können Gefahren für Benutzer der
FRITZ!Box entstehen.
– Öffnen Sie das Gehäuse der FRITZ!Box nicht.
– Geben Sie die FRITZ!Box im Reparaturfall in den
Fachhandel.
•Staub, Feuchtigkeit und Dämpfe sowie scharfe
Reinigungs- oder Lösungsmittel können die FRITZ!Box
beschädigen.
– Schützen Sie die FRITZ!Box vor Staub, Feuchtigkeit
und Dämpfen.
– Trennen Sie die FRITZ!Box vor der Reinigung vom
Stromnetz.
– Reinigen Sie die FRITZ!Box mit einem leicht feuchten,
fusselfreien Tuch.
FRITZ!Box 6820 LTE7
Handbuchkonventionen
In diesem Handbuch werden folgende Symbole und
Hervorhebungen verwendet:
Dieses Symbol markiert nützliche Hinweise und Tipps.
Dieses Symbol markiert wichtige Hinweise, die Sie auf jeden
Fall befolgen sollten, um Fehlfunktionen zu vermeiden.
•Anführungszeichen kennzeichnen Elemente und
Funktionen der Benutzeroberfläche sowie Pfade.
Beispiel
Wählen Sie „System/Push Service“ und klicken Sie auf
„Absender“.
•Spitze Klammern markieren Platzhalter.
Beispiel
Klicken Sie zum Bearbeiten des Gerätes <Name> auf die
Schaltfläche „Bearbeiten“.
•Fette Schrift im Text betont wichtige Wörter.
Beispiel
Verlassen Sie die Seite nicht, ohne zu speichern.
•Blaue Schrift im Text markiert Verweise innerhalb dieses
Handbuchs und Adressen zur Eingabe im Browser
Beispiel
Lesen Sie auch die Hinweise auf Seite 8.
FRITZ!Box 6820 LTE8
Die FRITZ!Box 6820 LTE
1Die FRITZ!Box 6820 LTE
Willkommen. Wir freuen uns, dass Sie sich für eine FRITZ!Box
entschieden haben. Die FRITZ!Box 6820 LTE ist die Zentrale
Ihres Heimnetzes und verbindet Ihre Computer und
Netzwerkgeräte mit dem Internet. Für schnelle
Internetverbindungen nutzt die FRITZ!Box den MobilfunkStandard LTE. Darüber hinaus unterstützt die FRITZ!Box die
Mobilfunk-Standards UMTS und GSM.
Die FRITZ!Box hat einen Anschluss für einen Computer oder
ein anderes Netzwerkgerät. Zusätzlich unterstützt die
FRITZ!Box die Funktechnologie WLAN. Sie können die
FRITZ!Box als WLAN-Basisstation für WLAN-Geräte wie
Notebooks, Tablets oder Smartphones einsetzen.
Angeschlossene Computer und Netzwerkgeräte verbindet die
FRITZ!Box zu Ihrem privaten Heimnetz, in dem alle Geräte
untereinander Daten austauschen können.
Einstellungen für die FRITZ!Box und für Ihr privates Heimnetz
nehmen Sie in einer einfach zu bedienenden
Benutzeroberfläche vor. Die Benutzeroberfläche können Sie
in einem beliebigen Internetbrowser starten. Assistenten
führen Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung der
wichtigsten FRITZ!Box-Funktionen, und zu allen Einstellungen
steht Ihnen eine ausführliche Hilfe zur Verfügung.
Dieses Handbuch unterstützt Sie bei Anschluss, Einrichtung
und Bedienung Ihrer FRITZ!Box. Es möchte Sie nicht nur mit
den vielfältigen Funktionen der FRITZ!Box, sondern auch mit
dem einen oder anderen technischen Zusammenhang
vertraut machen.
FRITZ!Box 6820 LTE9
Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden
S
I
M
H
z
2Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden
Dieses Kapitel beschreibt die Anschlüsse, Taster und
Leuchtdioden der FRITZ!Box.
2.1Anschlüsse
LTE-Funknetz
LTE-Funknetz
WLAN N
2,4 GHz
Notebook, PC, Smartphone,
Video-/TV-Streaming
SPA+/UMTS-Funknet
HSPA+/UMTS-Funknetz
SIM-Karte
SIM-Karte
SIM
LAN, 1 GBit/s, PC,
Spielekonsole, Netzwerk
1 x Gigabit
Anschlussmöglichkeiten der FRITZ!Box
•SIM-Card
Steckplatz für die LTE- bzw. UMTS-SIM-Karte (Mini-SIM)
FRITZ!Box 6820 LTE10
Tas ter
WPS
N
2.2Taster
•LAN
1 Gigabit-Ethernet-Buchse (10/100/1000 Base-T) für
den Anschluss von Computern und anderen
netzwerkfähigen Geräten wie Spielekonsolen und
Netzwerk-Hubs
•WLAN-Basisstation
integrierte WLAN-Basisstation für den Anschluss von
WLAN-Geräten, die den Funkstandard IEEE 802.11b,
IEEE 802.11g oder IEEE 802.11n im 2,4-GHzFrequenzband nutzen
Die FRITZ!Box hat auf der Geräterückseite zwei Taster.
WLAN
WLAN
WPS
LAN
Taster der FRITZ!Box
Funktionen der Taster
WLAN-Taster
Mit dem WLAN-Taster können Sie das WLAN der FRITZ!Box anund ausschalten.
FRITZ!Box 6820 LTE11
WPS
Tas ter
WPS-Taster
Mit dem WPS-Taster können Sie eine WLAN-Verbindung per
WPS herstellen, siehe WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
ab Seite 23
.
Taster der FRITZ!Box sperren
Die Taster der FRITZ!Box können Sie mit einer Tastensperre
belegen. Mit gesperrten Tastern verhindern Sie, dass
unbeabsichtigt oder beabsichtigt Einstellungen für Ihre
FRITZ!Box oder Ihr Heimnetz geändert werden.
Beispiel
Mit dem Taster „WLAN“ kann mit einem Tastendruck das
WLAN-Funknetz der FRITZ!Box abgeschaltet werden.
Geschieht dies versehentlich, kann es unter ungünstigen
Umständen eine Weile dauern, bis die Ursache gefunden wird
und das WLAN-Funknetz wieder allen FRITZ!Box-Benutzern im
Heimnetz zur Verfügung gestellt werden kann.
Die Tastensperre richten Sie in der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche unter „System / Tasten und LEDs“ auf
dem Tab „Tastensperre“ ein.
FRITZ!Box 6820 LTE12
Leuchtdioden
2.3Leuchtdioden
Die FRITZ!Box 6820 LTE hat fünf Leuchtdioden (LEDs), die
durch Leuchten oder Blinken verschiedene
Verbindungszustände und Ereignisse anzeigen.
Bedeutung der Leuchtdioden
LEDZustandBedeutung
leuchtethohe Signalstärke
leuchtetmittlere Signalstärke
leuchtetgeringe Signalstärke
blinkt
WLANleuchtetWLAN-Funktion ist aktiv.
blinkt• Das Funknetz wird an- oder ausgeschaltet.
PowerleuchtetBereitschaft der FRITZ!Box: Stromzufuhr besteht und die
blinkt• Stromzufuhr besteht.
• bei Update
• Der für den Online-Zähler angegebene Wert ist erreicht.
Hinweis: Für diese Funktion muss in der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche unter „Internet / Online-Monitor /
Online-Zähler“ der Tarif eingetragen werden.
• Die WLAN-Einstellungen werden übernommen.
• WPS wird ausgeführt.
• WPS-Vorgang abgebrochen: Mehr als zwei WLAN-Geräte
führen gleichzeitig WPS aus. Wiederholen Sie den
Verbindungsvorgang.
Mobilfunkverbindung ist hergestellt.
• Die Mobilfunkverbindung wird gerade hergestellt oder
ist unterbrochen.
FRITZ!Box 6820 LTE13
LTE: Funkstandard für den Internetzugang
3LTE: Funkstandard für den Internetzugang
LTE (Long Term Evolution) ist ein Mobilfunkstandard, der ab
dem Standard 3GPP Release 8 spezifiziert ist. Entsprechend
der Spezifikation zählt die FRITZ!Box 6820 LTE zu den Geräten
der Kategorie 4 UE (User Equipment).
Frequenzbereiche
FRITZ!Box 6820 LTE unterstützt folgende Frequenzbänder im
LTE-Mobilfunknetz:
•800 MHz: In diesem Bereich befindet sich das LTE-
Band 20. Dieses Band wird als „Digitale Dividende“
bezeichnet.
•1,8 GHz: In diesem Bereich befindet sich das LTE-
Band 3.
•2,6 GHz: In diesem Bereich befindet sich das LTE-
Band 7.
•2,1 GHz: In diesem Bereich befindet sich das LTE-
Band 1.
•900 MHz: In diesem Bereich befindet sich das LTE-
Band 8.
•850 MHz: In diesem Bereich befindet sich das LTE-
Band 5.
Kanalbandbreite
Innerhalb dieser Frequenzbänder unterstützt die FRITZ!Box
verschiedene Kanalbandbreiten.
Je kleiner die Kanalbandbreite, umso kleiner die
Übertragungsraten:
20 MHzbis zu 150 Mbit/s Download
bis zu 50 Mbit/s Upload
15 MHzbis zu 110 Mbit/s Download
bis zu 40 Mbit/s Upload
10 MHzbis zu 72 Mbit/s Download
bis zu 28 Mbit/s Upload
FRITZ!Box 6820 LTE14
LTE: Funkstandard für den Internetzugang
5 MHzbis zu 36 Mbit/s Download
bis zu 14 Mbit/s Upload
3 MHzbis zu 21 Mbit/s Download
bis zu 8,5 Mbit/s Upload
1,4 MHzbis zu 6,6 Mbit/s Download
bis zu 3,2 Mbit/s Upload
Alle Funkteilnehmer, die sich zusammen in einer Funkzelle
eines Mobilfunkanbieters befinden, teilen sich die
Kanalbandbreite und somit die Übertragungsraten.
Antennentechnologie
Die FRITZ!Box unterstützt die Multiple-Input-Multiple-OutputAntennentechnologie (MIMO).
FRITZ!Box 6820 LTE15
Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
4Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
•Lesen Sie die Sicherheitshinweise auf Seite 6.
•Überprüfen Sie den Inhalt Ihres FRITZ!Box-Kartons. Der
Lieferumfang ist auf Seite 16 beschrieben.
•Stellen Sie sicher, dass die Voraussetzungen für den
Betrieb der FRITZ!Box gegeben sind, siehe Seite 16.
•Lesen Sie die Handhabungshinweise für Ihre FRITZ!Box
auf Seite 17
•Beachten Sie die Tipps für Kennwörter auf Seite 18
4.1Lieferumfang der FRITZ!Box
•FRITZ!Box 6820 LTE
•ein Netzteil
•ein Netzwerkkabel
•eine Kurzanleitung
•eine FRITZ! Notiz
4.2Voraussetzungen für den Betrieb
Für den Betrieb der FRITZ!Box müssen folgende
Voraussetzungen erfüllt sein:
•ein aktueller Internetbrowser
Einige Funktionen der FRITZ!Box können Sie nur mit
einem HTML5-fähigen Internetbrowser nutzen, zum
Beispiel mit Firefox ab Version 35, Internet Explorer ab
Version 10 oder Google Chrome ab Version 40.
•eine LTE-SIM-Karte oder eine UMTS-SIM-Karte für den
Internetzugang
FRITZ!Box 6820 LTE16
Handhabung der FRITZ!Box
•für die WLAN-Verbindung zu Tablets, Smartphones und
Computern:
Tablets, Smartphones oder Computer mit WLANUnterstützung nach IEEE 802.11n, IEEE 802.11g oder
IEEE 802.11b. Computer, die kein integriertes WLAN
haben, können durch ein WLAN-Gerät, zum Beispiel
einen FRITZ!WLAN USB Stick, die WLAN-Unterstützung
erhalten.
•für den Anschluss von Computern über Netzwerkkabel:
Computer mit einem Netzwerkanschluss (Netzwerkkarte
Standard-Ethernet 10/100/1000 Base-T)
4.3Handhabung der FRITZ!Box
•Lesen Sie die Sicherheitshinweise ab Seite 6.
•Stellen Sie die FRITZ!Box an einem trockenen und
staubfreien Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf.
•Wenn Sie die FRITZ!Box über ein Netzwerkkabel mit
Ihrem Computer verbinden, beachten Sie die maximale
Kabellänge von 100 m.
•Nutzen Sie die Ausrichthilfe der FRITZ!Box, um die für
den LTE-Empfang bestmögliche Position der FRITZ!Box
zu ermitteln.
Die Ausrichthilfe finden Sie in der Benutzeroberfläche
der FRITZ!Box unter „Internet / LTE-Informationen /
Empfang“.
•Achten Sie auf genügend Abstand zu Störquellen wie
Mikrowellengeräten oder Elektrogeräten mit großem
Metallgehäuse.
FRITZ!Box 6820 LTE17
Tipps für Kennwörter
4.4Tipps für Kennwörter
Kennwörter werden zum Schutz Ihrer Einstellungen und
Daten in der FRITZ!Box an verschiedenen Stellen der
Benutzeroberfläche vergeben. Die FRITZ!Box unterstützt Sie
bei der Vergabe sicherer Kennwörter, etwa beim Anlegen
neuer Benutzer oder beim Einrichten von MyFRITZ!: Eine
grafische Anzeige signalisiert, wie sicher das Kennwort ist.
Beachten Sie zusätzlich folgende Hinweise:
•Nutzen Sie ein Kennwort, dessen Sicherheit als gut
eingestuft wird.
•Wählen Sie ein Kennwort mit mindestens 12 Zeichen, in
dem Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern und
Sonderzeichen vorkommen.
•In der Hilfe der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche finden Sie
unter dem Suchbegriff „Zeichen für Kennwörter“ genaue
Angaben, welche Zeichen Sie verwenden können.
•Bewahren Sie Ihre Kennwörter gut auf.
•Richten Sie den Push Service „Kennwort vergessen“ ein.
Dieser Benachrichtigungsdienst sendet Ihnen per E-Mail
regelmäßig einen Zugangslink, über den Sie auch bei
vergessenem Kennwort den Zugang auf die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche erhalten. Siehe Push Services:
Benachrichtigungsdienste nutzen ab Seite 96.
•Wenn Sie Ihr Kennwort für die Benutzeroberfläche
vergessen haben, müssen Sie die FRITZ!Box aus
Sicherheitsgründen auf Werkseinstellungen
zurücksetzen und alle persönlichen Einstellungen für
Ihren Internetzugang und Ihr Heimnetz neu vornehmen.
•Empfehlungen für sichere Pass- oder Kennwörter finden
Sie auch auf der Internetseite vom Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik.
FRITZ!Box 6820 LTE18
FRITZ!Box anschließen
Power
SIM-Card
5FRITZ!Box anschließen
•Lesen Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box die
Sicherheitshinweise ab Seite 6.
•Legen Sie die SIM-Karte ein.
•Schließen Sie die FRITZ!Box an das Stromnetz an.
5.1SIM-Karte einlegen
Sie haben von Ihrem Mobilfunk-Anbieter eine SIM-Karte
erhalten, die Sie in die FRITZ!Box einsetzen müssen. Der SIMSteckplatz befindet sich auf der Unterseite der FRITZ!Box.
Power
WLAN
Power
SIM-Card
SIM-Karte einlegen
1.Nehmen Sie die FRITZ!Box so in die Hand, dass die
Unterseite des Geräts zu Ihnen zeigt und Sie die
Beschriftung „SIM-Card“ am Steckplatz lesen können.
2.Stecken Sie die SIM-Karte so in den Steckplatz, dass
sich die abgeschrägte Ecke der Karte links befindet und
die Kontaktfläche nach unten zeigt.
3.Schieben Sie die SIM-Karte vorsichtig in den Steckplatz,
bis sie einrastet.
Die SIM-Karte ragt wenige Millimeter aus dem Steckplatz
heraus.
SIM-Karte entfernen
Um die SIM-Karte wieder aus dem Steckplatz zu
entfernen, drücken Sie kurz auf die SIM-Karte.
FRITZ!Box 6820 LTE19
An die Stromversorgung anschließen
Power
SIM-Card
5.2An die Stromversorgung anschließen
Power
WLAN
Anschluss an die Stromversorgung
1.Nehmen Sie das Netzteil aus dem Lieferumfang der
FRITZ!Box zur Hand.
Verwenden Sie für den Anschluss an die
Stromversorgung nur dieses Netzteil.
2.Schließen Sie das Netzteil an die Strombuchse der
FRITZ!Box an.
Power
SIM-Card
3.Stecken Sie das Netzteil in eine Steckdose der
Stromversorgung.
Die Leuchtdiode „Power“ beginnt nach einigen Sekunden zu
blinken.
FRITZ!Box 6820 LTE20
Computer mit Netzwerkkabel anschließen
WPS
LAN
6Computer mit Netzwerkkabel anschließen
Computer und andere Netzwerkgeräte können Sie mit einem
Netzwerkkabel an die FRITZ!Box anschließen.
6.1Computer anschließen
An den LAN-Anschluss der FRITZ!Box können Sie einen
Computer oder ein anderes Netzwerkgerät anschließen.
WLAN
WPS
LAN
Anschluss eines Computers mit einem Netzwerkkabel
1.Stecken Sie das mitgelieferte Netzwerkkabel in den LAN-
Anschluss des Computers.
Sie können auch ein anderes Netzwerkkabel verwenden.
Beachten Sie dazu Seite 124.
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in die Buchse
„LAN“ der FRITZ!Box.
FRITZ!Box und Computer sind nun miteinander verbunden.
FRITZ!Box 6820 LTE21
Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch anschließen
WPS
LAN
6.2Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch anschließen
Sie können einen Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch an die
FRITZ!Box anschließen.
WLAN
WPS
LAN
1.Stecken Sie das mitgelieferte Netzwerkkabel in den
Uplink-Port des Netzwerk-Hubs oder Netzwerk-Switches.
Sie können auch ein anderes Netzwerkkabel verwenden.
Beachten Sie dazu Seite 124.
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in die Buchse
„LAN“ der FRITZ!Box.
FRITZ!Box und Netzwerk-Hub sind nun miteinander
verbunden.
FRITZ!Box 6820 LTE22
Geräte über WLAN mit FRITZ!Box verbinden
7Geräte über WLAN mit FRITZ!Box verbinden
Computer und andere Geräte mit WLAN, zum Beispiel
Smartphones und Netzwerkdrucker, können Sie über WLANFunk kabellos mit der FRITZ!Box verbinden.
Sie können die WLAN-Verbindung mit WPS herstellen oder
den WLAN-Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box am WLAN-Gerät
eingeben.
Mobile Geräte mit einer Kamera, wie Smartphones oder
Tablets, können den QR-Code des WLAN-Netzwerkschlüssels
einscannen und auf diesem Weg die WLAN-Verbindung
herstellen.
7.1WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
WPS ist ein Verfahren zum Aufbau sicherer WLANVerbindungen. Mit WPS können Sie ein WLAN-Gerät schnell
und einfach mit der FRITZ!Box verbinden.
Voraussetzungen
Das WLAN-Gerät muss WPS unterstützen.
Verbindung an Windows-Computer mit WPS herstellen
An einem Computer mit Windows 10, 8 oder 7 stellen Sie die
WLAN-Verbindung mit WPS so her:
1.Wenn an der FRITZ!Box die Leuchtdiode „WLAN“ aus ist,
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box wird eingeschaltet.
2.Öffnen Sie am Computer die WLAN-Software.
In Windows 10 und 8 klicken Sie zum Beispiel auf das
WLAN-Symbol in der Taskleiste.
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes (SSID) besteht
aus „FRITZ!Box 6820 LTE“ und zwei Großbuchstaben und
steht auf der Geräteunterseite.
FRITZ!Box 6820 LTE23
WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
WPS
N
4.Klicken Sie auf „Verbinden“.
Das Feld für den Netzwerkschlüssel erscheint und der
Hinweis, dass Sie die Verbindung per Tastendruck am
Router herstellen können:
5.Für diesen Schritt haben Sie zwei Minuten Zeit: Drücken
Sie an der FRITZ!Box kurz auf den Taster „WPS“.
WLAN
WPS
LAN
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
FRITZ!Box 6820 LTE24
WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
WPS
N
Verbindung an anderen Geräten mit WPS herstellen
An einem WLAN-Gerät ohne Windows stellen Sie die WLANVerbindung mit WPS so her:
1.Wenn an der FRITZ!Box die Leuchtdiode „WLAN“ aus ist,
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Fu
nknetz der FRITZ!Box wird eingeschaltet.
2.Suchen Sie am WLAN-Gerät nach WLAN-Funknetzen in
der Umgebung.
Wie das geht, lesen Sie in der Dokumentation des WLANGeräts.
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus und
starten Sie den Verbindungsaufbau mit WPS.
4.Für diesen Schritt haben Sie zwei Minuten Zeit: Drücken
Sie an der FRITZ!Box kurz auf den Taster „WPS“.
WLAN
WPS
LAN
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
FRITZ!Box 6820 LTE25
WLAN-Netzwerkschlüssel am WLAN-Gerät eingeben
7.2WLAN-Netzwerkschlüssel am WLAN-Gerät eingeben
Sie können Sie den Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box am
WLAN-Gerät eingeben, um eine WLAN-Verbindung
herzustellen.
Der vorgegebene WLAN-Netzwerkschlüssel steht auf der
Geräteunterseite der FRITZ!Box. In der Benutzeroberfläche
lässt sich auch ein neuer Netzwerkschlüssel eingegeben.
1.Wenn die Leuchtdiode „WLAN“ an der FRITZ!Box aus ist,
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Funknetz wird eingeschaltet.
2.Öffnen Sie an Ihrem WLAN-Gerät die WLAN-Software. In
Windows 10 und 8 klicken Sie dazu auf das WLANSymbol in der Taskleiste.
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes (SSID) besteht
aus „FRITZ!Box 6820 LTE“ und zwei Großbuchstaben und
steht auf der Geräteunterseite.
4.Klicken Sie auf „Verbinden“.
5.Geben Sie in der WLAN-Software den WLAN-Netzwerk-
schlüssel der FRITZ!Box ein.
6.Starten Sie den Verbindungsaufbau.
FRITZ!Box 6820 LTE26
WLAN-Verbindung an mobilen Geräten per QR-Code herstellen
7.3WLAN-Verbindung an mobilen Geräten per QR-Code
herstellen
Mit mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets, die eine
Kamera und einen QR-Code-Reader (App) haben, können Sie
WLAN-Verbindungen durch das Einlesen eines QR-Codes
herstellen.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „WLAN / Funknetz“
3.Lesen Sie den QR-Code mit dem QR-Code-Reader Ihres
mobilen Gerätes direkt vom Monitor oder von einem
Ausdruck ein.
Das mobile Gerät stellt automatisch eine gesicherte WLANVerbindung zur FRITZ!Box her.
FRITZ!Box 6820 LTE27
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
8Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die Sie am
Computer in einem Internetbrowser öffnen.
In der Benutzeroberfläche richten Sie die FRITZ!Box ein,
schalten Funktionen ein oder aus und erhalten Informationen
zur FRITZ!Box und zu Ihren Verbindungen.
8.1Benutzeroberfläche öffnen
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box können Sie an jedem
Computer öffnen, der mit der FRITZ!Box verbunden ist.
1.Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2.Geben Sie im Adressfeld des Internetbrowsers
http://fritz.box ein.
Adresse http://fritz.box im Browser eingeben
3.Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm und
geben Sie Ihr FRITZ!Box-Kennwort ein.
Das vorgegebene Kennwort steht auf der
Geräteunterseite der FRITZ!Box.
Wenn die Benutzeroberfläche nicht geöffnet wird, lesen Sie
die Informationen ab Seite 113.
FRITZ!Box 6820 LTE28
Übersicht: FRITZ!Box auf einen Blick
8.2Übersicht: FRITZ!Box auf einen Blick
Alle wichtigen Informationen Ihrer FRITZ!Box finden Sie in der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche unter „Übersicht“.
Mit einem Klick auf die verlinkten Einträge gelangen Sie von
der Übersicht in die jeweiligen Menüs und können dort
weitere Einstellungen vornehmen.
Die Seite „Übersicht“ der FRITZ!Box
Im oberen Fensterbereich sehen Sie den Namen Ihres
FRITZ!Box-Modells, die aktuell installierte FRITZ!OS-Version
und den aktuellen Energieverbrauch.
Abhängig von Ihren Einstellungen werden hier folgende Informationen angezeigt:
•der von Ihnen vergebene Name für Ihre FRITZ!Box, siehe
Seite 31
•die Verfügbarkeit einer neuen FRITZ!OS-Version für Ihre
FRITZ!Box, siehe Seite 105.
Im mittleren Fensterbereich erhalten Sie Informationen zu
Verbindungen und Anschlüssen.
Im unteren Fensterbereich werden Ihnen die im Heimnetz
verbundenen Geräte und die aktivierten Komfortfunktionen
angezeigt.
FRITZ!Box 6820 LTE29
Standardansicht und erweiterte Ansicht
8.3Standardansicht und erweiterte Ansicht
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box verfügt über zwei
Ansichten: die Standardansicht und die erweiterte Ansicht.
Aktivieren Sie die erweiterte Ansicht in den Bereichen
„Internet“ und „Heimnetz“ nur, wenn Sie über
Netzwerkkenntnisse verfügen. Die fehlerhafte Kombination
von Einstellungen in diesen Bereichen kann dazu führen,
dass die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box nicht mehr
geöffnet werden kann.
Im Auslieferungszustand befindet sich die FRITZ!Box in der
Standardansicht. Hier stehen Ihnen alle für den täglichen
Betrieb der FRITZ!Box erforderlichen Funktionen zur
Verfügung. Einige Seiten und Bereiche der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche werden nicht angezeigt.
In der erweiterten Ansicht werden unter verschiedenen
Menüpunkten zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten
angezeigt. Die erweiterten Menüpunkte beinhalten
Einstellungen für fortgeschrittene Anwender und sind für den
täglichen Betrieb der FRITZ!Box nicht erforderlich.
Schnelles Wechseln zwischen den Ansichten
Der Link „Ansicht“ unterhalb des Menüs der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche ermöglicht Ihnen ein schnelles
Umschalten zwischen Standardansicht und erweiterter
Ansicht:
Link „Ansicht“ in der Benutzeroberfläche
FRITZ!Box 6820 LTE30
FRITZ!Box-Namen vergeben
8.4FRITZ!Box-Namen vergeben
In der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche können Sie einen
individuellen Namen für Ihre FRITZ!Box vergeben. Der Name
wird unter „Heimnetz / FRITZ!Box-Name“ eingerichtet und in
die folgenden Bereiche Ihrer Heimnetz-Anzeige
übernommen:
•Name des WLAN-Funknetzes (SSID)
•Name des Gastfunknetzes (SSID)
•Name der Arbeitsgruppe der Heimnetzfreigabe
•Individueller FRITZ!Box-Name für MyFRITZ!
•Push-Service-Absendername
FRITZ!Box 6820 LTE31
Kennwortschutz: FRITZ!Box sicher nutzen
9Kennwortschutz: FRITZ!Box sicher nutzen
Ihre FRITZ!Box enthält viele persönliche Einstellungen für Ihr
Heimnetz und Ihre Internetverbindung. Wir empfehlen Ihnen
daher, den Zugang zur Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box
immer mit einem Kennwort zu sichern.
In Ihrer FRITZ!Box ist bereits ein vorgegebenes Kennwort ab
Werk eingerichtet. Die Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box ist
dadurch von Anfang an geschützt.
Das vorgegebene Kennwort finden Sie hier:
•auf der Geräteunterseite der FRITZ!Box
•auf der beiliegenden FRITZ! Notiz
Bei Bedarf können Sie das vorgegebene Kennwort durch ein
selbstgewähltes FRITZ!Box-Kennwort, siehe Seite 33, oder
durch FRITZ!Box-Benutzer, siehe Seite 34, ersetzen.
9.1Überblick
Die FRITZ!Box bietet zwei Möglichkeiten, wie Sie einen
Kennwortschutz einrichten können:
MerkmalFRITZ!Box-KennwortFRITZ!Box-Benutzer
KennwortSie legen ein Kennwort fest.
Oder Sie verwenden das
vorgegebene Kennwort.
Jeder, der das Kennwort kennt,
kann auf die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche zugreifen.
Umfang des Zugriffs Mit dem FRITZ!Box-Kennwort
ist der Zugriff auf sämtliche
Inhalte und Einstellungen der
FRITZ!Box möglich.
Art des ZugriffsDie Anmeldung an der
Benutzeroberfläche ist von
Geräten aus möglich, die sich
im Heimnetz der FRITZ!Box
befinden.
FRITZ!Box 6820 LTE32
Es gibt Benutzerkonten.
Jeder FRITZ!Box-Benutzer
erhält ein eigenes Kennwort,
um die Benutzeroberfläche zu
öffnen.
Sie legen für jeden FRITZ!BoxBenutzer fest, auf welche
Inhalte und Einstellungen der
FRITZ!Box er zugreifen darf.
Ein FRITZ!Box-Benutzer kann
sich aus dem Heimnetz und –
sofern er dazu berechtigt ist –
auch aus dem Internet an der
Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box anmelden.
FRITZ!Box-Kennwort anlegen
9.2FRITZ!Box-Kennwort anlegen
Überblick
Das FRITZ!Box-Kennwort ist das grundlegende
Anmeldeverfahren für die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche. Alle
Nutzer, die dieses Kennwort kennen, können die
Benutzeroberfläche öffnen und auf alle Inhalte und
Einstellungen der FRITZ!Box zugreifen.
Mit dem FRITZ!Box-Kennwort ist es allerdings nicht möglich,
aus dem Internet auf die FRITZ!Box zuzugreifen. In so einem
Fall benötigen Sie zusätzlich ein Konto als FRITZ!BoxBenutzer, siehe FRITZ!Box-Benutzer anlegen ab Seite 34.
Regeln
Sie möchten das vorgegebene Kennwort Ihrer FRITZ!Box
ändern?
Beachten Sie bei Vergabe von Kennwörtern die folgenden
Regeln:
•Nutzen Sie ein Kennwort, dessen Sicherheit als gut
eingestuft wird.
•Wählen Sie ein Kennwort mit mindestens 12 Zeichen, in
dem Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern und
Sonderzeichen vorkommen.
•Bewahren Sie Ihre Kennwörter gut auf.
•Benutzen Sie den Push Service „Kennwort vergessen“.
Bei vergessenem Kennwort sendet Ihnen die FRITZ!Box
dann einen Zugangslink an die von Ihnen angegebene EMail-Adresse. Über diesen Link können Sie ein neues
Kennwort vergeben.
Wenn Sie Ihr FRITZ!Box-Kennwort verlieren, müssen Sie die
FRITZ!Box auf Werkseinstellungen zurücksetzen und alle
persönlichen Einstellungen für Ihren Internetzugang und Ihr
Heimnetz neu vornehmen.
FRITZ!Box 6820 LTE33
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
FRITZ!Box-Kennwort einrichten
So richten Sie ein neues FRITZ!Box -Kennwort ein:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
ählen Sie „System / FRITZ!Box-Benutzer / Anmeldung
2.W
im Heimnetz“.
3.Wählen Sie die Option „Anmeldung mit dem FRITZ!Box-
Kennwort“ aus.
4.Geben Sie ein Kennwort ein.
5.Klicken Sie auf „Übernehmen“.
Sie werden auf den Willkommensbildschirm Ihrer
FRITZ!Box geleitet.
6.Geben Sie Ihr Kennwort ein, um sich an der
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box anzumelden.
9.3FRITZ!Box-Benutzer anlegen
Überblick
Sie können in der FRITZ!Box bis zu 18 Benutzerkonten
anlegen. Ein FRITZ!Box-Benutzer gelangt über sein
individuelles Kennwort auf die Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box. Dort kann er die Inhalte und Einstellungen
einsehen und ändern, für die er Zugriffsberechtigungen hat.
Ob Sie FRITZ!Box-Benutzer statt des FRITZ!Box-Kennworts
verwenden, liegt in Ihrem Ermessen. Sie benötigen eine
kennwortgeschützte Anmeldung mit FRITZ!BoxBenutzerkonto in folgenden Fällen:
•Sie möchten aus dem Internet auf Ihre FRITZ!Box
zugreifen.
•Sie möchten den Benutzern unterschiedliche Rechte
zuweisen.
FRITZ!Box 6820 LTE34
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
Regeln
Sie möchten das vorgegebene Kennwort Ihrer FRITZ!Box
durch FRITZ!Box-Benutzer mit individuellem Kennwort
ergänzen oder ersetzen?
Beachten Sie bei Vergabe von Kennwörtern die folgenden
eln:
Reg
•Nutzen Sie ein Kennwort, dessen Sicherheit als gut
eingestuft wird.
•Wählen Sie ein Kennwort mit mindestens 12 Zeichen, in
dem Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern und
Sonderzeichen vorkommen.
•Bewahren Sie Ihre Kennwörter gut auf.
•Benutzen Sie den Push Service „Kennwort vergessen“.
Bei vergessenem Kennwort sendet Ihnen die FRITZ!Box
dann einen Zugangslink an die von Ihnen angegebene EMail-Adresse. Über diesen Link können Sie ein neues
Kennwort vergeben.
FRITZ!Box-Benutzer einrichten
Sie müssen zunächst mindestens einen FRITZ!Box-Benutzer
mit der Berechtigung „FRITZ!Box Einstellungen“ einrichten.
Anschließend können Sie weitere Benutzer einrichten.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „System / FRITZ!Box-Benutzer / Benutzer“.
3.Klicken Sie auf „Benutzer hinzufügen“.
4.Geben Sie einen Benutzernamen, eine gültige E-Mail-
Adresse und ein Kennwort ein.
5.Legen Sie fest, ob der FRITZ!Box-Benutzer auch aus dem
Internet auf die für ihn freigegebenen Inhalte der
FRITZ!Box zugreifen darf.
Beachten Sie, dass Sie für den Zugang aus dem Internet
auf die FRITZ!Box auch einen entsprechenden Dienst der
FRITZ!Box aktivieren müssen. Wie das geht, lesen Sie im
Abschnitt Aus dem Internet auf die FRITZ!Box zugreifen
ab Seite 37.
FRITZ!Box 6820 LTE35
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
6.Im Abschnitt „Berechtigungen“ legen Sie fest, welche
Inhalte der FRITZ!Box-Benutzer nutzen darf.
Der erste Benutzer, den Sie anlegen, muss mindestens
über die Berechtigung „FRITZ!Box Einstellungen“
verfügen.
7.Speichern Sie Ihre Angaben mit Klick auf „OK“.
Das FRITZ!Box-Benutzerkonto ist eingerichtet.
Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 7, um gegebenenfalls
weitere FRITZ!Box-Benutzer einzurichten.
Sofern Sie Benutzerkonten auch für die Anmeldung aus
dem Heimnetz an der FRITZ!Box verwenden möchten,
führen Sie noch die folgenden beiden Schritte aus:
8.Wechseln Sie auf den Tab „Anmeldung im Heimnetz“.
Wählen Sie die Option „Anmeldung mit FRITZ!BoxBenutzernamen und Kennwort“ und klicken Sie auf
„Übernehmen“.
Sie werden auf den Willkommensbildschirm Ihrer
FRITZ!Box geleitet.
9.Wählen Sie Ihren Benutzernamen aus und geben Sie Ihr
Kennwort ein.
Legen Sie keine Benutzerkonten für temporäre Benutzer
(zum Beispiel Wochenendgäste) an, denen Sie
vorübergehend Zugang zum Internet über Ihre FRITZ!Box
bereitstellen wollen. Nutzen Sie stattdessen den Gastzugang
der FRITZ!Box, siehe Seite 88.
FRITZ!Box 6820 LTE36
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
Aus dem Internet auf die FRITZ!Box zugreifen
Damit Sie aus dem Internet auf Ihre FRITZ!Box zugreifen
können, müssen die folgenden Voraussetzungen alle erfüllt
sein:
•Sie haben ein Konto beim MyFRITZ!-Dienst eingerichtet,
siehe Seite 91. Ihre FRITZ!Box ist an diesem MyFRITZ!-
Konto angemeldet.
•In Ihrem Benutzerkonto ist die Option „Zugriff auch aus
dem Internet erlaubt“ aktiviert.
•Im Menü „Internet / MyFRITZ!“ bzw. im Menü „Internet /
Freigaben / FRITZ!Box-Dienste“ ist die Option
„Internetzugriff auf die FRITZ!Box über HTTPS aktiviert“
aktiviert.
Beim Aktivieren des MyFRITZ!-Diensts wird dieser Haken
automatisch gesetzt.
Ein FRITZ!Box-Benutzer, für den der Zugriff aus dem Internet
erlaubt ist, kann über den Dienst MyFRITZ! (myfritz.net) von
überall her auf die zugehörige FRITZ!Box zugreifen. Aus dem
Internet erreichbar sind für ihn immer nur die FRITZ!BoxFunktionen, für die er Berechtigungen hat.
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob ein FRITZ!BoxBenutzer seinen Zugang zur FRITZ!Box aus dem Internet
dauerhaft benötigt, und deaktivieren Sie diesen
gegebenenfalls in den Eigenschaften des Benutzers. Aus
Sicherheitsgründen empfehlen wir, den Internetzugriff auf
die FRITZ!Box über HTTPS zu deaktivieren, wenn kein
FRITZ!Box-Benutzer mehr Zugriff aus dem Internet auf die
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box benötigt.
Weitere Informationen zu MyFRITZ! erhalten Sie im Kapitel
MyFRITZ!: Von überall auf FRITZ!Box zugreifen ab Seite 90.
Informationen zu HTTPS erhalten Sie im Kapitel Zugriff aus
dem Internet über HTTPS ab Seite 54.
FRITZ!Box 6820 LTE37
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
So können Sie den Internetzugriff nutzen
•Als FRITZ!Box-Benutzer mit der Berechtigung „FRITZ!Box
Einstellungen“ können Sie die Einstellungen Ihrer
FRITZ!Box von überall sehen und bearbeiten.
•Mit der Berechtigung „VPN“ können Sie über das
Internet eine VPN-Verbindung zwischen Ihrem iOS- bzw.
Android-Gerät und Ihrer FRITZ!Box aufbauen. So können
Sie Ihr Smartphone oder Tablet ins Heimnetz einbinden
und mit anderen Geräten im Netzwerk kommunizieren
oder Funktionen der FRITZ!Box nutzen.
FRITZ!Box-Benutzer deaktivieren
Sie können ein Benutzerkonto deaktivieren, ohne dass es
gelöscht wird. Der Inhaber eines deaktivierten
Benutzerkontos kann nicht mehr auf die FRITZ!Box zugreifen.
Das Benutzerkonto, mit dem Sie gerade an der
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box angemeldet sind, können
Sie weder löschen noch deaktivieren.
1.Öffnen Sie in der Benutzeroberfläche das Menü „System
/ FRITZ!Box-Benutzer / Benutzer“.
2.Klicken Sie bei dem Benutzerkonto, das deaktiviert
werden soll, auf die Schaltfläche „Bearbeiten“.
3.Entfernen Sie das Häkchen vor dem Eintrag
„Benutzerkonto aktiv“.
4.Übernehmen Sie die Änderung mit Klick auf „OK“.
Das Benutzerkonto ist deaktiviert.
FRITZ!Box 6820 LTE38
Modus „Keine Anmeldung“
9.4Modus „Keine Anmeldung“
Sie können aus dem Heimnetz die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche bedienen, ohne dass der
Kennwortschutz aktiviert ist. Dies bedeutet, dass jeder
Benutzer, der auf die Oberfläche Ihrer FRITZ!Box zugreift,
sämtliche Informationen und Einstellungen einsehen und
ändern kann.
Im Modus „Keine Anmeldung“ sind Ihre persönlichen Daten
nicht ausreichend vor schädlichen Programmen oder
unerwünschten Aktionen geschützt. Wir raten daher dringend
davon ab, die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche ungeschützt zu
nutzen!
Schützen Sie Ihre FRITZ!Box, indem Sie ein Kennwort für die
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche festlegen. Wählen Sie dazu im
Menü „System / FRITZ!Box-Benutzer / Anmeldung im
Heimnetz“ eines der Anmeldeverfahren mit Kennwortschutz
aus.
Ausführliche Informationen zur Anmeldung mit Kennwort an
der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche finden Sie in den Kapiteln
FRITZ!Box-Benutzer anlegen ab Seite 34 und FRITZ!BoxKennwort anlegen ab Seite 33.
FRITZ!Box 6820 LTE39
Internetzugang ins Mobilfunknetz einrichten
10Internetzugang ins Mobilfunknetz einrichten
Der Internetzugang für das Mobilfunknetz muss einmal in der
FRITZ!Box eingerichtet werden und ist dann immer verfügbar.
Von Ihrem Mobilfunkbetreiber haben Sie zusammen mit der
SIM-Karte eine PIN (Personal Identification Number) und eine
PUK (Personal Unlock Key) bzw. eine Super-PIN erhalten.
Halten Sie beide Nummern bereit.
Wenn Sie zum ersten Mal die Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box aufrufen, werden Sie automatisch aufgefordert,
den Internetzugang einzurichten.
1.Starten Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2.Geben Sie in das Adressfeld des Internetbrowsers die
Adresse http://fritz.box ein.
3.Der Assistent zum Einrichten des Internetzugangs wird
automatisch gestartet.
4.Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm.
5.Geben Sie die PIN ein, wenn Sie dazu aufgefordert
werden. Wenn Sie die PIN dreimal hintereinander falsch
eingeben, dann werden Sie für weitere Eingaben
gesperrt. Die Sperrung können Sie mit der PUK bzw. mit
der Super-PIN aufheben.
FRITZ!Box 6820 LTE40
FRITZ!Box als Internet-Router
11FRITZ!Box als Internet-Router
Die FRITZ!Box verbindet Computer in Ihrem Heimnetz mit dem
Internet. In diesem Kapitel erfahren Sie, welche
Möglichkeiten die FRITZ!Box als Internet-Router bietet und
wie Sie diese nutzen können.
11.1 Kindersicherung: Zugangsprofile für die
Internetnutzung
Mithilfe von Zugangsprofilen können Sie die Internetnutzung
der Netzwerkgeräte in Ihrem Netzwerk regeln.
Zugangsprofile
Vorgaben für die Internetnutzung
In einem Zugangsprofil werden folgende Vorgaben für die
Internetnutzung festgelegt:
VorgabeBeschreibung
Online-ZeitDie Online-Zeit gibt an, wann und wie
lange der Internetzugriff möglich ist.
Erlaubte InternetseitenMithilfe von Filterlisten können Sie
festlegen, auf welche Internetseiten
zugegriffen werden darf.
Internetzugriff durch
Netzwerkanwendungen
Sie können festlegen, welche
Netzwerkanwendungen über das
Internet kommunizieren dürfen.
Voreingestellte und eigene Zugangsprofile
•Es gibt in der FRITZ!Box vier voreingestellte
Zugangsprofile.
•Sie können beliebig viele eigene Zugangsprofile
erstellen und einrichten.
FRITZ!Box 6820 LTE41
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Kein Netzwerkgerät ohne Zugangsprofil
•Netzwerkgeräte, die sich zum ersten Mal im Heimnetz
anmelden, erhalten automatisch das voreingestellte
Zugangsprofil „Standard“. Sobald ein Netzwerkgerät im
Heimnetz angemeldet ist, können Sie ein anderes
Zugangsprofil zuweisen.
•Netzwerkgeräte, die sich im Gastnetz der FRITZ!Box
anmelden, erhalten automatisch das Zugangsprofil
„Gast“. Im Gastnetz ist nur dieses Zugangsprofil
möglich.
Voreingestellte Zugangsprofile
In der FRITZ!Box gibt es vier voreingestellte Zugangsprofile,
die Sie verwenden können.
Zugangsprofil „Standard“
EigenschaftBeschreibung
EinschränkungenWerksseitig ist in dem Profil
„Standard“ alles erlaubt. Es gibt
weder zeitliche noch inhaltliche
Einschränkungen.
ÄnderbarDas Profil „Standard“ kann
geändert werden.
Automatische ZuordnungNetzwerkgeräte, die sich neu bei
der FRITZ!Box anmelden, erhalten
automatisch das Profil
„Standard“.
StandardUnbekannte Netzwerkgeräte
können nur das Profil „Standard“
erhalten. Unbekannte
Netzwerkgeräte sind Geräte, die
noch nicht bei der FRITZ!Box
angemeldet sind, die aber schon
in der FRITZ!Box eingerichtet
werden sollen und auch eine
Kindersicherung erhalten sollen.
Kein BudgetIm Profil „Standard“ kann kein
geteiltes Budget eingerichtet
werden.
FRITZ!Box 6820 LTE42
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Zugangsprofil „Gast“
EigenschaftBeschreibung
EinschränkungenWerksseitig ist das Profil
folgendermaßen eingestellt:
• Es gibt keine zeitlichen
• HTTPS-Abfragen sind erlaubt.
• Die von der BPjM indizierten
• Surfen und Mailen ist erlaubt.
ÄnderbarDas Profil „Gast“ kann geändert
werden.
Automatische ZuordnungNetzwerkgeräte, die über den
Gastzugang mit der FRITZ!Box
verbunden sind, erhalten das
Profil „Gast“.
Einziges ZugangsprofilAm Gastzugang gibt es nur dieses
Zugangsprofil.
Kein BudgetIm Profil „Standard“ kann kein
geteiltes Budget eingerichtet
werden.
Einschränkungen.
Internetseiten werden gefiltert.
Für alle anderen
Netzwerkanwendungen ist der
Internetzugriff gesperrt.
Zugangsprofil „Unbeschränkt“
EigenschaftBeschreibung
EinschränkungenDieses Profil erlaubt die
ÄnderbarDas Profil „Unbeschränkt“ kann
FRITZ!Box 6820 LTE43
uneingeschränkte
Internetnutzung.
nicht geändert werden.
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Zugangsprofil „Gesperrt“
EigenschaftBeschreibung
EinschränkungenDas Profil sperrt die
Internetnutzung.
ÄnderbarDas Profil „Gesperrt“ kann nicht
geändert werden.
Online-Zeit
Die Online-Zeit legen Sie folgendermaßen fest:
VorgabeBeschreibung
ZeitraumAuf einer Zeittafel legen Sie für jeden
Wochentag fest, zu welchen Zeiten die
Internetverbindung genutzt werden darf.
Online-ZeitFür jeden Wochentag legen Sie fest, wie lange
das Internet genutzt werden darf.
geteiltes BudgetSie entscheiden und legen fest, ob alle
Netzwerkgeräte, die dasselbe Zugangsprofil
nutzen, sich die Online-Zeit teilen müssen.
Für die voreingestellten Zugangsprofile
„Standard“ und „Gast“ kann keine
Budgetteilung eingerichtet werden.
Beispiel:
Für ein Kind können Sie ein Zugangsprofil einrichten, das Sie
allen Netzwerkgeräten des Kindes zuordnen. Die Online-Zeit
im Zugangsprofil kann zum Beispiel so aussehen:
Montag und Mittwochjeweils von 14 bis 21 Uhr; pro Tag
Dienstag, Donnerstag und
Freitag
Samstag und Sonntagjeweils von 10 bis 12 Uhr und von 16
geteiltes Budgetja
FRITZ!Box 6820 LTE44
höchstens 3 Stunden
jeweils von 18 bis 21 Uhr; pro Tag
höchstens 3 Stunden
bis 22 Uhr; pro Tag höchstens
5 Stunden
alle Geräte (Computer, Spiele-Konsole,
Smartphone usw.) teilen sich die
Online-Zeit.
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Erlaubte Internetseiten
Der Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten
kann mithilfe von Filtern gesperrt werden. Es gibt folgende
Filtermöglichkeiten:
•HTTPS-Abfragen verbieten: Sie können HTTPS-Abfragen
verbieten. HTTPS wird zum Beispiel für den Aufruf von
Facebook und Gmail und beim Online-Banking
verwendet.
•Internetseiten mit der Whitelist erlauben:
– Die Whitelist ist eine Filterliste, deren Verwendung
sich anbietet, wenn der Zugriff nur für einige
Internetseiten erlaubt sein soll.
– Die Internetseiten, die in der Whitelist eingetragen
sind, sind für den Zugriff erlaubt.
– Bei Verwendung der Whitelist können genau die in
der Liste eingetragenen Internetseiten aufgerufen
werden und keine anderen.
•Internetseiten mit der Blacklist sperren:
– Die Blacklist ist eine Filterliste, deren Verwendung
dann sinnvoll ist, wenn der Zugriff auf die meisten
Internetseiten erlaubt sein soll und die Anzahl der
nicht erlaubten Internetseiten überschaubar ist.
– Die Internetseiten, die in der Blacklist eingetragen
sind, sind für den Zugriff gesperrt.
– BPjM-Modul: In die Blacklist kann das BPjM-Modul
integriert werden, eine von der Bundesprüfstelle für
jugendgefährdende Medien herausgegebene Liste
von indizierten Internetseiten mit
jugendgefährdenden Inhalten.
– Wird die Blacklist verwendet, dann kann keine
Internetseite über ihre IP-Adresse aufgerufen
werden. Das gilt auch für Internetseiten, die nicht in
der Blacklist eingetragen sind.
FRITZ!Box 6820 LTE45
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
– Für Anwendungen, die Internetseiten ausschließlich
direkt über die IP-Adresse aufrufen, zum Beispiel
Virenscanner-Update-Programme, können diese IPAdressen in der Ausnahmeliste „erlaubte IPAdressen“ für den Aufruf freigegeben werden.
Internetzugriff von Netzwerkanwendungen
Sie können Netzwerkanwendungen auflisten, für die Sie die
Kommunikation mit dem Internet verbieten möchten. Sie
können dadurch zum Beispiel verhindern, dass File-SharingProgramme oder Online-Spiele über das Internet
kommunizieren.
Kindersicherung einrichten
Vorbereitungen
•Richten Sie die Zugangsprofile ein, die Sie für die
Teilnehmer im Heimnetz benötigen, siehe Zugangsprofil
einrichten auf Seite 47
•Bereiten Sie die Filterlisten vor, wenn Sie Filterlisten
einsetzen möchten, siehe Filterlisten bearbeiten ab
Seite 47
•Ergänzen Sie, falls es erforderlich ist, die Liste der
Netzwerkanwendungen, siehe Netzwerkanwendungen
hinzufügen ab Seite 47
Kindersicherung für Netzwerkgeräte einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie auf dem Tab „Kindersicherung“ ein
Netzwerkgerät aus.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten“:
5.Wählen Sie das Zugangsprofil aus, das Sie dem
Netzwerkgerät zuordnen möchten und klicken Sie auf
„OK“.
FRITZ!Box 6820 LTE46
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Zugangsprofil einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Zugangsprofile“ aus.
4.Klicken Sie auf
5.Nehmen Sie im Fenster „Neues Zugangsprofil“ die
Einstellungen für das Zugangsprofil vor. Nutzen Sie dazu
die Hilfe der FRITZ!Box.
Filterlisten bearbeiten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Listen“ aus.
4.Wählen Sie die Liste aus, die Sie bearbeiten möchten
und klicken Sie auf „bearbeiten“.
5.Bearbeiten Sie in dem Fenster, das geöffnet wird, die
Liste.
Netzwerkanwendungen hinzufügen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Listen“ aus.
4.Klicken Sie auf
5.Tragen Sie im Fenster „Netzwerkanwendung für
Priorisierungsregeln“ die Netzwerkanwendung ein, die
Sie zur Liste hinzufügen möchten.
FRITZ!Box 6820 LTE47
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
AVM FRITZ!Box Kindersicherung für Windows-Benutzer
In den Windows-Betriebssystemen (Windows 10, Windows 8
und Windows 7) kann die Kindersicherung auch für WindowsBenutzer eingerichtet werden.
Sie benötigen das Programm „AVM FRITZ!BoxKindersicherung“, wenn mehrere Windows-Benutzer mit
unterschiedliche Berechtigungen im Internet sich einen
Computer teilen. Das Programm „AVM FRITZ!BoxKindersicherung“ erkennt die verschiedenen WindowsBenutzer.
AVM FRITZ!Box-Kindersicherung
•Das Programm AVM FRITZ!Box können Sie kostenlos von
den AVM-Internetseiten herunterladen.
•Das Programm AVM FRITZ!Box müssen Sie auf jedem
Windows-Computer installieren, auf dem Benutzer
eingerichtet sind, die eine Kindersicherung bekommen
sollen.
•AVM FRITZ!Box wird als Dienst auf dem Computer
installiert. Der Dienst muss immer aktiviert sein. Ist er
nicht aktiviert, erkennt die FRITZ!Box die WindowsBenutzer nicht. Nicht erkannte Windows-Benutzer
werden behandelt wie Benutzer ohne Kindersicherung.
AVM FRITZ!Box Kindersicherung von den AVMInternetseiten herunterladen
1.Rufen Sie die Internetseite von AVM auf: avm.de
2.Wählen Sie „Service“.
3.Scrollen Sie zum Bereich „Nützliches rund um FRITZ!“.
4.Klicken Sie auf „FTP-Server“.
Sie werden auf den FTP-Server von AVM geleitet.
5.Wählen Sie „fritz.box“.
FRITZ!Box 6820 LTE48
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
6.Wählen Sie „tools“.
7.Wählen Sie „kindersicherung“.
8.Wählen Sie „deutsch“.
9.Klicken Sie auf die exe-Datei und speichern Sie das
Programm auf Ihrem Computer.
Kindersicherung für Windows-Benutzer einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie auf dem Tab „Kindersicherung“ einen
Windows-Benutzer aus.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten“:
5.Wählen Sie das Zugangsprofil aus, das Sie dem
Windows-Benutzer zuordnen möchten und klicken Sie
auf „OK“.
FRITZ!Box 6820 LTE49
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
11.2 Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar
machen
Mit der FRITZ!Box sind Anwendungen auf Ihrem Computer
und in Ihrem lokalen Netzwerk standardmäßig nicht aus dem
Internet erreichbar.
Für Anwendungen wie Online-Spiele oder TauschbörsenProgramme oder auch Serverdienste wie HTTP-, FTP-, VPN-,
Terminal- und Fernwartungsserver müssen Sie Ihren
Computer für andere Internetteilnehmer erreichbar machen.
Portfreigaben
Eingehende Verbindungen aus dem Internet werden mithilfe
von Portfreigaben ermöglicht. Indem Sie bestimmte Ports für
eingehende Verbindungen freigeben, gestatten Sie anderen
Internetteilnehmern den kontrollierten Zugang zu den
Computern in Ihrem Netzwerk.
In der FRITZ!Box sind folgende Freigaben möglich:
PINGIPv4:
Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfragen aus
dem Internet, die an die IPv4-Adresse der
FRITZ!Box gerichtet sind.
IPv6:
Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfragen aus
dem Internet, die an die IPv6-Adresse der
FRITZ!Box gerichtet sind. Zusätzlich können Sie
PING6-Freigaben für jeden einzelnen Computer
im Heimnetz vornehmen, da jeder Computer über
eine eigene global gültige IPv6-Adresse verfügt.
FRITZ!Box 6820 LTE50
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
TCP
UDP
ESP
GRE
Exposed Host
(Firewall
vollständig
öffnen)
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die
Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und
UDP unter Angabe des Portbereichs öffnen. Ein
Port kann für genau einen Computer geöffnet
werden.
IPv6:
Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie die
Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und
UDP unter Angabe des Portbereichs öffnen. Ein
Port kann für jeden Computer im Netzwerk
freigegeben werden.
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die
Firewall für die beiden portlosen IP-Protokolle
ESP und GRE öffnen.
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die
Firewall für einen Computer vollständig öffnen.
Der Schutz des Computers durch die Firewall der
FRITZ!Box ist dann nicht mehr vorhanden. Sind
einzelne Ports schon für andere Computer
geöffnet, dann werden Datenpakete für diese
Ports nicht an den Exposed Host, sondern an den
jeweils anderen Computer weitergeleitet.
IPv6:
Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie die
Firewall für jeden Computer vollständig öffnen.
Der Schutz der Computer durch die Firewall der
FRITZ!Box ist dann nicht mehr vorhanden.
FRITZ!Box 6820 LTE51
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
Freigaben in der FRITZ!Box einrichten
•IPv4:
– Portfreigaben richten Sie im Menü „Internet /
reigaben“ auf der Seite „Portfreigaben“ ein.
F
•IPv6:
– Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
– Portfreigaben richten Sie im Menü „Internet /
Freigaben“ auf der Seite „IPv6“ ein.
IPv4-Zugriffsadresse der FRITZ!Box ermitteln
Wenn Sie Ports in der FRITZ!Box freigegeben haben, dann
erreichen andere Internetteilnehmer Ihre Computer unter der
IP-Adresse, die die FRITZ!Box vom Internetanbieter bezogen
hat. Es handelt sich dabei um eine öffentliche IPv4-Adresse.
So ermitteln Sie die öffentliche IPv4-Adresse der FRITZ!Box:
1.Rufen Sie eine beliebige Internetseite auf, um eine
Internetverbindung herzustellen.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
3.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
4.Im Menü „Übersicht“ im Bereich „Verbindungen“ wird
die öffentliche IPv4-Adresse der FRITZ!Box angezeigt.
Immer erreichbar, auch bei geänderter IP-Adresse
Nach jeder Unterbrechung der Internetverbindung weist der
Internetanbieter die IP-Adresse neu zu. Dabei kann sich die
IP-Adresse ändern. Es empfiehlt sich daher, MyFRITZ! oder
Dynamisches DNS zu verwenden, damit die IP-Adresse immer
unter derselben Bezeichnung erreichbar ist. Informationen zu
MyFRITZ! erhalten Sie im Kapitel MyFRITZ!: Von überall auf
FRITZ!Box zugreifen auf Seite 90. Informationen zu
Dynamischem DNS erhalten Sie im Kapitel Dynamisches DNS:
Name statt IP-Adresse auf Seite 53.
FRITZ!Box 6820 LTE52
Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
11.3 Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
Dynamic DNS ist ein Internetdienst, der dafür sorgt, dass die
FRITZ!Box immer unter einem feststehenden Namen aus dem
Internet erreichbar ist, auch wenn die öffentliche IP-Adresse
sich ändert.
Dynamic DNS kann alternativ zu MyFRITZ! genutzt werden.
Beide Dienste können parallel genutzt werden.
Um den Dienst nutzen zu können, müssen Sie sich bei einem
Dynamic-DNS-Anbieter registrieren. Dabei vereinbaren Sie
den feststehenden Namen (Domainname), unter dem Ihre
FRITZ!Box aus dem Internet erreichbar sein soll. Sie legen
weiter einen Benutzernamen und ein Kennwort fest.
Nach jeder Änderung der IP-Adresse übermittelt die FRITZ!Box
die neue IP-Adresse in Form einer
Aktualisierungsanforderung an den Dynamic-DNS-Anbieter.
Beim Dynamic-DNS-Anbieter wird dann dem Domainnamen
die aktuelle IP-Adresse zugeordnet.
Dynamic DNS in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „Dynamic DNS“ aus und richten Sie
Dynamisches DNS ein. Nutzen Sie dazu auch die Hilfe in
der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 6820 LTE53
Zugriff aus dem Internet über HTTPS
11.4 Zugriff aus dem Internet über HTTPS
Über das Internet ist es möglich, auch von außerhalb des
Heimnetzes auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
zuzugreifen. Mit Laptop, Smartphone oder Tablet-PC können
Sie von unterwegs Einstellungen in der Benutzeroberfläche
der FRITZ!Box vornehmen.
Voraussetzungen für den Zugriff über das Internet
•Zugriff auf die Benutzeroberfläche: Jeder Benutzer, der
von außerhalb über das Internet auf die
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box zugreifen will,
benötigt ein FRITZ!Box-Benutzerkonto, mit der
Berechtigung für den Zugriff aus dem Internet.
•Das Protokoll HTTPS muss in der FRITZ!Box aktiviert
werden.
HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure)
Für den Zugriff über das Internet wird das Protokoll HTTPS
verwendet.
HTTPS ist ein Internetprotokoll für die abhörsichere
Kommunikation zwischen Webserver und Browser im World
Wide Web.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, um den Zugriff auf die
FRITZ!Box aus dem Internet zu ermöglichen.
HTTPS in der FRITZ!Box aktivieren
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „FRITZ!Box-Dienste“ aus und
aktivieren Sie das Protokoll HTTPS.
FRITZ!Box 6820 LTE54
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
11.5 Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Die Priorisierung ist eine Funktion, mit der Sie festlegen
können, dass Netzwerkanwendungen und Netzwerkgeräte
beim Zugriff auf die Internetverbindung vorrangig oder
nachrangig behandelt werden. Dadurch können Sie zum
Beispiel sicherstellen, dass Anwendungen wie IPTV oder
Video on demand immer den Vorzug vor anderen
Anwendungen erhalten. Sie können auch festlegen, dass sich
File-Sharing-Anwendungen wie eMule oder BitTorrent immer
hinter Online-Spielen anstellen müssen.
Kategorien für die Priorisierung
Für die Priorisierung sind die drei Kategorien
„Echtzeitanwendungen“, „Priorisierte Anwendungen“ und
„Hintergrundanwendungen“ vorgesehen.
Die Zuordnung von Netzwerkanwendungen und
Netzwerkgeräten zu den Kategorien erfolgt mithilfe von
Regeln.
Echtzeitanwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen mit sehr hohen
Anforderungen an die Übertragungsrate und die
Reaktionszeit (zum Beispiel IPTV oder Video on demand).
•Netzwerkanwendungen aus dieser Kategorie haben
immer Vorrang vor anderen Anwendungen, die zeitgleich
auf das Internet zugreifen.
•Bei vollständiger Auslastung der Internetverbindung
werden die Netzwerkpakete der Anwendungen aus
dieser Kategorie immer zuerst verschickt. Daten von
Netzwerkanwendungen aus anderen Kategorien werden
dann erst später übertragen.
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in dieser
Kategorie vorhanden, dann teilen diese sich die
verfügbare Kapazität.
FRITZ!Box 6820 LTE55
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Priorisierte Anwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, die eine
schnelle Reaktionszeit erfordern (zum Beispiel
Firmenzugang, Terminal-Anwendungen, Spiele).
•Für Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie
priorisiert werden, stehen 90 % der Upload-Bandbreite
zur Verfügung, solange keine Anwendung aus der
Kategorie „Echtzeitanwendungen“ Bandbreite benötigt.
Die restlichen 10 % der Upload-Bandbreite stehen für
Anwendungen zur Verfügung, die in nachrangigen
Kategorien oder überhaupt nicht priorisiert sind.
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in der Kategorie
„Priorisierte Anwendungen“ vorhanden, dann teilen
diese sich die verfügbare Kapazität.
Hintergrundanwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, für die keine
hohen Übertragungsraten erforderlich sind und die nicht
zeitkritisch sind (zum Beispiel Peer-to-Peer-Dienste oder
automatische Updates).
•Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie
vorhanden sind, werden bei ausgelasteter
Internetverbindung immer nachrangig behandelt. Wenn
also eine Anwendung aus einer anderen Kategorie oder
eine nicht priorisierte Anwendung die volle Bandbreite
benötigt, dann müssen Hintergrundanwendungen
warten, bis wieder Bandbreitenkapazität zur Verfügung
steht.
•Sind keine anderen Netzwerkanwendungen aktiv, dann
erhalten die Hintergrundanwendungen die volle
Bandbreite.
FRITZ!Box 6820 LTE56
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Priorisierungsverfahren in der FRITZ!Box
In der FRITZ!Box gibt es folgende Verfahren, um Datenpakete
entsprechend ihrer Priorisierung zu versenden:
•Änderung der Reihenfolge, in der Pakete in Richtung
Internet gesendet werden (Upstream-Richtung).
Die Reihenfolge der Pakete, die aus dem Internet zur
FRITZ!Box gesendet werden (Downstream-Richtung),
kann nicht verändert werden.
•Verwerfen von niedrig priorisierten Paketen, um die
Übertragung von höher priorisierten Paketen
sicherzustellen. Dieses Verfahren wird angewendet,
wenn mehr Pakete ins Internet gesendet werden sollen,
als die Upstream-Geschwindigkeit der
Internetanbindung erlaubt.
•Sofern gerade keine Pakete aus höher priorisierten
Kategorien gesendet werden, steht die volle
Geschwindigkeit der Internetanbindung auch für niedrig
priorisierte Pakete zur Verfügung.
Priorisierung in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Richten Sie die Priorisierung im Menü „Internet / Filter /
Priorisierung“ ein.
FRITZ!Box 6820 LTE57
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
11.6 VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
Über ein VPN (Virtual Private Network) kann ein sicherer
Fernzugang zum Netzwerk der FRITZ!Box hergestellt werden.
VPN in der FRITZ!Box
IPSecVPN in der FRITZ!Box basiert auf dem IPSec-
Standard.
Computer-LANComputer-LAN-Kopplung: VPN-
Verbindungen können für einzelne
entfernte Computer eingerichtet werden.
LAN-LANLAN-LAN-Kopplung: VPN-Verbindungen
können für entfernte Netzwerke
eingerichtet werden.
Acht gleichzeitige
Verbindungen
EinrichtungsprogrammDie Einrichtungsdateien für die VPN-
FRITZ!Box-BenutzerFür FRITZ!Box-Benutzer, die eine
VPN-ClientEin kostenloser VPN-Client für einzelne
FRITZ!Box unterstützt maximal acht VPNVerbindungen gleichzeitig.
Verbindungen werden mit einem separaten
Programm erstellt. Das Programm ist
kostenlos und kann von den AVMInternetseiten heruntergeladen werden.
Berechtigung haben, über VPN auf die
FRITZ!Box zuzugreifen, müssen keine
weiteren Einstellungen vorgenommen
werden. Im Benutzerkonto sind alle
erforderlichen VPN-Einstellungen
vorhanden.
Computer kann ebenfalls von den AVMInternetseiten heruntergeladen werden.
Auf den Internetseiten von AVM gibt es das VPN ServicePortal, auf dem Sie ausführliche Informationen zu VPN im
Allgemeinen und im Zusammenhang mit der FRITZ!Box
finden. Besuchen Sie dieses Portal, wenn Sie sich
umfassender mit dem Thema beschäftigen möchten.
avm.de/vpn
FRITZ!Box 6820 LTE58
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
VPN in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „VPN“ aus.
Nutzen Sie beim Einrichten von VPN auch die Hilfe in der
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
Zusatzprogramme für VPN
Alle für ein VPN nötigen Informationen werden in einer
Einrichtungsdatei gespeichert. Die an einem VPN beteiligten
Endpunkte müssen diese Datei erhalten.
Einzelne Computer, die über ein VPN in ein Netzwerk
eingebunden sind, benötigen einen VPN-Clienten.
•Assistent „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“
Für die Erstellung von Einrichtungsdateien bietet AVM
das Programm „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“ an.
Dieses Programm ist ein Assistent, der Sie Schritt für
Schritt durch die VPN-Einrichtung führt. Alle
notwendigen VPN-Einstellungen wie
Verschlüsselungsverfahren und Zugriffsregeln werden
automatisch vorgenommen. Als Ergebnis erhalten Sie
Einrichtungsdateien, die Sie an den Endpunkten des
VPN-Tunnels importieren müssen. Am Endpunkt mit der
FRITZ!Box wird die Einrichtungsdatei in die FRITZ!Box
importiert. Für VPN-Verbindungen zu Produkten anderer
Hersteller können die VPN-Einstellungen in den Dateien
manuell angepasst werden.
•VPN-Client „FRITZ!Fernzugang“
AVM bietet das Programm „FRITZ!Fernzugang“ als VPNClient an.
Der Assistent und der Client können kostenlos vom VPN
Service-Portal der AVM-Internetseiten heruntergeladen
werden:
avm.de/vpn
FRITZ!Box 6820 LTE59
DNS-Server: frei wählbar
11.7 DNS-Server: frei wählbar
In der FRITZ!Box sind für IPv4 und IPv6 DNS-Server
voreingestellt.
Es handelt sich dabei um die vom Internetanbieter
zugewiesenen DNS-Server.
Der voreingestellte DNS-Server kann sowohl für IPv4 als auch
IPv6 durch einen freien DNS-Server ersetzt werden. Freie
DNS-Server sind zum Beispiel OpenDNS oder Google DNS.
So ändern Sie den DNS-Server-Eintrag:
Der Bereich „DNSv6“ wird nur angezeigt, wenn Sie auf der
Seite „IPv6“ die IPv6-Unterstützung der FRITZ!Box aktiviert
haben.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie im Menü „Internet / Zugangsdaten“ die Seite
„DNS-Server“.
4.Ändern Sie die Einstellungen für die DNS-Server.
FRITZ!Box 6820 LTE60
DNSSEC: Sicherheit bei DNS-Anfragen
11.8 DNSSEC: Sicherheit bei DNS-Anfragen
DNSSEC ist die Abkürzung für Domain Name System Security
Extensions. Wie der Name sagt, handelt es sich um eine
Erweiterung des DNS, des Domain Name Systems.
Mit DNSSEC wird gewährleistet, dass sowohl der DNS-Server
als auch die vom DNS-Server zurückgelieferte Information
authentisch, also echt sind.
Sicherheit mit DNSSEC
Wenn ein Heimanwender im Internet surft, dann schickt er
Anfragen ins Internet, indem er URLs im Adressfeld seines
Browsers eingibt. Eine URL ist der Name einer Internetseite,
den man sich merken kann, zum Beispiel avm.de. Jede
Anfrage wird zunächst zum DNS-Server geschickt. Der DNSServer löst die URL in die zugehörige IP-Adresse auf. Zu jeder
URL gibt es eine eindeutige IP-Adresse.
Der Heimanwender verlässt sich darauf, dass die IP-Adresse,
die der DNS-Server zurückliefert, echt ist. Echt heißt, dass es
sich um die IP-Adresse der gewünschten Internetseite
handelt und nicht um eine falsche IP-Adresse, die auf eine
gefälschte Internetseite führt. Mit DNSSEC kann dies
gewährleistet werden.
Unterstützung mit der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box unterstützt DNSSEC-Anfragen über UDP.
Die FRITZ!Box hat einen DNS-Proxy. Von den Computern im
Heimnetz wird die FRITZ!Box als DNS-Server genutzt. DNSSECAnfragen aus dem Heimnetz leitet die FRITZ!Box ins Internet
weiter. DNSSEC-Antworten aus dem Internet leitet die
FRITZ!Box ins Heimnetz weiter. Die Validierung der DNSSECInformationen muss auf dem Computer im Heimnetz
stattfinden. Dazu muss DNSSEC im Betriebssystem
unterstützt werden.
FRITZ!Box 6820 LTE61
IPv6: Das neue Internetprotokoll
11.9 IPv6: Das neue Internetprotokoll
IPv6 steht für Internetprotokoll Version 6 und ist das
Nachfolgeprotokoll von IPv4.
Die FRITZ!Box unterstützt das neue Internetprotokoll IPv6,
sofern eine LTE-Verbindung besteht. Im UMTS- und GSMMobilfunknetz ist IPv6 technisch nicht vorgesehen. Fragen
Sie nach, ob auch Ihr Mobilfunk-Anbieter IPv6 im LTE-Netz
unterstützt.
Wird vom Anbieter IPv6 nach dem Standard 3GPP Release 8
unterstützt, erhält die FRITZ!Box eine einzelne native IPv6Adresse. Unterstützt Ihr Mobilfunk-Anbieter IPv6 nach dem
Standard 3GPP Release 10, dann erhält die FRITZ!Box einen
zusammenhängenden Bereich von nativen IPv6-Adressen.
Wenn Ihr Mobilfunk-Anbieter IPv6 unterstützt, dann kann die
FRITZ!Box IPv6-Verbindungen herstellen:
•Die Unterstützung von IPv6 kann in der
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box eingeschaltet werden.
•Die FRITZ!Box unterstützt die Verfahren Dual Stack und
Dual Stack Lite, die eine gleichzeitige Nutzung von IPv6
und IPv4 ermöglichen. Das heißt, die FRITZ!Box kann
sowohl mit dem IPv4- als auch mit dem IPv6-Bereich des
Internets kommunizieren.
•Die FRITZ!Box unterstützt natives IPv6 und IPv6 mit
einem Tunnelprotokoll. Natives IPv6 bedeutet, dass Ihr
Internetanbieter IPv6 direkt an Ihrem Anschluss
unterstützt.
IPv6-fähige Dienste im Heimnetzwerk
•Zugriff auf die Benutzeroberfläche mit HTTP oder HTTPS
über IPv6
•Der DNS-Resolver der FRITZ!Box unterstützt Anfragen
nach IPv6-Adressen (AAAA Records) und kann Anfragen
über IPv6 an den vorgelagerten DNS-Resolver des
Internetanbieters stellen.
FRITZ!Box 6820 LTE62
IPv6: Das neue Internetprotokoll
•Das global gültige Präfix wird über Router Advertisement
verteilt.
•Beim WLAN-Gastzugang werden Heimnetzwerk und
WLAN-Gäste durch IPv6-Subnetze getrennt.
•Automatische Provisionierung (TR-064)
IPv6-fähige Dienste im Internet
•Komplett geschlossene Firewall gegenüber
unaufgeforderten Daten aus dem Internet (Stateful
Inspection Firewall)
•Automatische Provisionierung (TR-069)
•Zeitsynchronisation über NTP (Network Time Protocol)
•Fernwartung über HTTPS
•Dynamisches DNS über dyndns.org und namemaster.de
IPv6 in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“ aus.
4.Wählen Sie „IPv6“ aus und richten Sie IPv6 in der
FRITZ!Box ein. Nutzen Sie dazu auch die Hilfe in der
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
IPv6 am Computer einrichten
IPv6 muss an den Computern in Ihrem Heimnetz installiert
und aktiviert sein, damit Sie Verbindungen in den IPv6Bereich des Internets herstellen können.
•In den Betriebssystemen Windows 10, Windows 8 und
Windows 7 ist IPv6 bereits installiert und aktiviert.
•In den Betriebssystemen MAC OS X ist IPv6 seit
MAC OS 10 verfügbar.
FRITZ!Box 6820 LTE63
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
11.10 LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
LISP ist eine Routing-Architektur, in der Ort und Identität
getrennte Informationen sind. Es gibt zwei IP-Adressen: eine
für den Ort und eine für die Identität.
Die FRITZ!Box kann als LISP-Router konfiguriert werden.
•Dieses Kapitel wendet sich an Systemadministratoren.
•Sie erhalten eine kurze Einführung in LISP.
•Sie erhalten einen Überblick über die
Nutzungsmöglichkeiten von LISP.
•Das Kapitel enthält eine Anleitung, wie Sie die FRITZ!Box
als LISP-Router einrichten.
Definition und Komponenten
LISP: Definition
LISP: Locator/Identifier Separation Protocol
IP-ProtokollLISP ist ein Protokoll für die Übertragung von
IP-Paketen.
IP-AdresspaareLISP verwendet IP-Adresspaare:
• Eine IP-Adresse für die Identifikation, der
sogenannte EID (Endpoint Identifier). Der
EID kann die IP-Adresse eines Hosts oder
eines ganzen IP-Subnetzes sein.
• Eine IP-Adresse für den Ort, der
sogenannte RLOC (Routing Locator). Der
RLOC ist die IP-Adresse des LISP-Routers.
Tunnel-ProtokollLISP ist ein Tunnelprotokoll.
Ein LISP-Paket besteht aus einem inneren IPPaket und einem zusätzlichen äußeren
Header. Der Header des inneren Pakets
enthält den EID, der äußere Header enthält
den RLOC.
FRITZ!Box 6820 LTE64
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
Eigenschaften von RLOC und EID
RLOC• gibt den Ort an, an dem sich das adressierte
EID
Netzwerk (Netzwerksegment oder Netzwerkgerät)
befindet
• wird vom Internetanbieter zugewiesen
• ist eine öffentliche IP-Adresse
• steht im äußeren Header des LISP-Pakets
• kann eine IPv4-Adresse sein
• kann eine IPv6-Adresse sein
• identifiziert ein Netzwerk (Netzwerksegment oder
Netzwerkgerät)
• wird vom LISP-Provider zugewiesen
• steht im inneren Header des LISP-Pakets
• kann eine IPv4-Adresse sein
• kann eine IPv6-Adresse sein
• kann eine öffentliche IP-Adresse sein
• kann eine private, nicht öffentliche IP-Adresse sein
Komponenten eines LISP-Systems
Mapping-SystemDas Mapping-System ist für die Zuordnung
von EIDs zur RLOCs verantwortlich.
ETR (Egress Tunnel
Router)
ITR (Ingress Tunnel
Router)
FRITZ!Box 6820 LTE65
Der ETR nimmt IP-Pakete an, in deren äußerem
Header als Ziel-IP-Adresse die eigene RLOC
des ETR steht. ETR entpackt die LISP-Pakete.
Der ITR nimmt IP-Pakete von Teilnehmern des
lokalen IP-Netzes (EID-Netz) an und packt
diese zu LISP-Paketen. Im äußeren Header
des LISP-Pakets trägt er als Ziel-Adresse den
RLOC des Zielnetzwerks (entferntes EID-Netz)
ein.
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
PETR (Proxy ETR)Ein PETR ist für die Kommunikation zwischen
PITR (PROXY ITR)Ein PITR ist für die Kommunikation zwischen
xTRxTR ist die Bezeichnung einer Komponente,
Nutzungsmöglichkeiten
•LISP ist geeignet, wenn Sie aus technischen oder
organisatorischen Gründen immer dieselben IPAdressen haben möchten, auch wenn Sie den
Internetanbieter wechseln.
Beispiel Mobilität: Bei einem Ortswechsel verlieren
Geräte nicht ihre Identität (Host-Geräte, VM).
LISP- und Nicht-LISP-Seiten erforderlich. Auf
der LISP-Seite arbeitet er wie ein LISP-Router,
auf der Nicht-LISP-Seite wie ein nativer IPRouter.
Nicht-LISP-Seiten und LISP-Seiten
erforderlich. Auf der LISP-Seite verhält er sich
wie ein ITR, auf der Nicht-LISP-Seite wie ein
nativer IP-Router, der auch die LISP-Netze
bekannt gibt.
die sowohl ETR als auch ITR ist. xTR wird auch
Tunnel- oder Kapselung-Endpunkt genannt.
•LISP ist geeignet für die Kommunikation zwischen IPv4-
und IPv6-Netzen.
•Adressfamilien-Transport: IPv4 über IPv4, IPv4 über
IPv6, IPv6 über IPv6, IPv6 über IPv4
Beispiel: Durch Kapselung von IPv6-Paketen in IPv4Header können IPv6-Websites über IPv4 verbunden
werden.
FRITZ!Box 6820 LTE66
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
FRITZ!Box als LISP-Router einrichten
•Die FRITZ!Box kann als LISP-Router konfiguriert werden.
•Als LISP-Router ist die FRITZ!Box ein xTR (ETR und ITR).
Vorbereitungen
Sie benötigen einen LISP-Provider.
Registrieren Sie sich bei einem LISP-Provider.
Alle Informationen, die Sie benötigen, um die FRITZ!Box als
LISP-Router einzurichten, erhalten Sie vom LISP-Provider.
LISP-Router einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“ aus.
4.Wählen Sie den Tab „LISP“ aus.
5.Aktivieren Sie die Einstellung „LISP-Unterstützung
aktiv“.
6.Tragen Sie in die Felder die Angaben ein, die Sie vom
LISP-Provider erhalten haben.
FRITZ!Box 6820 LTE67
FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
12FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
Die FRITZ!Box ist eine WLAN-Basisstation für WLAN-Geräte
wie Notebooks, Tablets oder Smartphones. Die FRITZ!Box
kann WLAN-Verbindungen mit dem schnellen WLAN NStandard herstellen. Die FRITZ!Box ist mit dem
Verschlüsselungsmechanismus aus dem aktuell sichersten
Verfahren WPA2 voreingestellt. Dieser
Verschlüsselungsmechanismus wird von den meisten
aktuellen WLAN-Geräten unterstützt. Die FRITZ!Box bietet
WLAN-Komfort-Funktionen wie Nachtschaltung und WPSSchnellverbindung.
12.1 WLAN-Funknetz per Zeitschaltung an- und
ausschalten
Sie können eine Zeitschaltung einrichten, die das WLANFunknetz der FRITZ!Box zu vorher festgelegten Zeiten
automatisch an- und ausschaltet. Dadurch wird der
Stromverbrauch der FRITZ!Box reduziert.
Die FRITZ!Box-Zeitschaltung gilt auch für andere
angeschlossene AVM-Produkte, zum Beispiel FRITZ!WLAN
Repeater: Der WLAN-Funk dieser Geräte wird zu den
festgelegten Zeiten ebenfalls an- und ausgeschaltet.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Öffnen Sie das Menü „WLAN / Zeitschaltung“.
3.Aktivieren Sie die Zeitschaltung für das WLAN-Funknetz.
4.Nehmen Sie Einstellungen für die Zeitschaltung vor:
– Mit den Optionen „WLAN täglich abschalten“ und
„WLAN nach Zeitplan abschalten“ legen Sie die
Intervalle der Zeitschaltung fest.
– Zusätzlich können Sie die Option „Das Funknetz wird
erst abgeschaltet, wenn kein WLAN-Netzwerk mehr
aktiv ist“ aktivieren.
FRITZ!Box 6820 LTE68
WLAN-Funknetz vergrößern
5.Klicken Sie zum Speichern Ihrer Einstellungen auf
„Übernehmen“.
Die Zeitschaltung der FRITZ!Box ist damit aktiviert und
eingerichtet.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
WLAN manuell an- oder ausschalten
Sie können das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box jederzeit anund ausschalten, auch während des Ruhezustands:
Drücken Sie kurz den WLAN-Taster der FRITZ!Box
12.2 WLAN-Funknetz vergrößern
Die Reichweite eines WLAN-Funknetzes ist nicht festgelegt
und abhängig von
•den WLAN-Geräten, die Sie für Ihre WLAN-Verbindungen
einsetzen
•den Störquellen im Umfeld Ihres WLAN-Funknetzes
•den baulichen Gegebenheiten, in denen Sie das WLAN-
Funknetz betreiben
•der Anzahl von WLAN-Geräten, die in der Umgebung
Ihrer FRITZ!Box im selben Frequenzbereich arbeiten
Sie können die Reichweite Ihres WLAN-Funknetzes mit einem
WLAN-Repeater vergrößern.
WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater vergrößern
Sie können Ihr WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater
vergrößern. In Verbindung mit der FRITZ!Box sind die AVM
FRITZ!WLAN Repeater besonders geeignet. Alle Modelle der
FRITZ!WLAN Repeater-Serie können per WPSSchnellverbindung in Ihr WLAN-Funknetz und in Ihr Heimnetz
eingebunden werden. Bitte informieren Sie sich im Internet
unter:
avm.de/wlan_repeater
FRITZ!Box 6820 LTE69
WLAN – technisches Wissen
12.3 WLAN – technisches Wissen
Ein WLAN-Funknetz basiert auf Standards, die vom Institute
of Electrical and Electronic Engineers (IEEE) festgelegt
wurden. Darin ist zum Beispiel beschrieben, welche
Übertragungsrate, Verschlüsselung oder Frequenz in einem
WLAN-Funknetz verwendet wird.
Übertragungsrate
Die FRITZ!Box unterstützt wahlweise die Standards
IEEE 802.11b, IEEE 802.11g und IEEE 802.11n. WLAN-Geräte,
die einen oder mehrere der genannten Standards nutzen,
können für WLAN-Verbindungen mit der FRITZ!Box eingesetzt
werden.
StandardFrequenzbandÜbertragungsrate (brutto)
bis zu
802.11b2,4 GHz11 Mbit/s5 Mbit/s
802.11g2,4 GHz54 Mbit/s25 Mbit/s
802.11n2,4 GHz450 Mbit/s150 Mbit/s
Übertragungsrate (netto)
bis zu
IEEE 802.11b
Dies ist mit maximal 11 Mbit/s Übertragungsrate der älteste
WLAN-Standard. Ältere WLAN-Geräte der ersten Generation
können über 802.11b mit der FRITZ!Box verbunden werden.
Beherrscht das WLAN-Gerät neuere Standards wie zum
Beispiel 802.11g, sollte jedoch der neueste Standard
verwendet werden.
IEEE 802.11g
In diesem WLAN-Standard werden Daten mit maximal 54
Mbit/s brutto im 2,4-GHz-Frequenzbereich übertragen. Der
Standard ist mit einer Vielzahl von WLAN-Geräten
kompatibel.
FRITZ!Box 6820 LTE70
WLAN – technisches Wissen
IEEE 802.11n
Dieser Standard ermöglicht hohe Übertragungsraten und
Reichweiten. Die FRITZ!Box unterstützt 802.11n im 2,4-GHzFrequenzband. Modulationsverfahren und Antennentechniken wie MIMO (Multiple Input, Multiple Output) nutzen
das Frequenzband effektiver aus als die älteren Standards.
Die Nutzung des Standards 802.11n – und somit die
Verfügbarkeit hoher Übertragungsraten – ist nur möglich,
wenn die WLAN-Verbindung mit dem Sicherheitsmechanismus WPA2 (AES-CCMP) gesichert ist.
In der FRITZ!Box den richtigen Standard einstellen
Die in Ihrem WLAN-Funknetz erreichbare Datenübertragungsrate hängt davon ab, welche WLAN-Standards von den
eingebundenen WLAN-Geräten verwendet werden. Diese
WLAN-Standards müssen auch in der FRITZ!Box eingestellt
sein. Überprüfen Sie die eingestellten WLAN-Standards und
nehmen Sie gegebenenfalls Änderungen vor:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Öffnen Sie „WLAN / Funkkanal“ und wählen Sie
„Funkkanal-Einstellungen anpassen“ aus und nehmen
Sie die gewünschten Einstellungen vor.
Notieren Sie sich, mit welchen Standards die WLAN-Geräte in
Ihrem Netzwerk verträglich sind, und passen Sie dann anhand der folgenden Angaben die FRITZ!Box-Einstellungen an:
11n, 11g
In Ihrem Funknetz sind WLAN-Geräte vorhanden, die mit
einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
•802.11n
•802.11g
Wählen Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das 2,4GHz-Frequenzband die Einstellung: 802.11n+g
FRITZ!Box 6820 LTE71
WLAN – technisches Wissen
11g, 11b
In Ihrem Funknetz sind WLAN-Geräte vorhanden, die mit
einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
•802.11g
•802.11b
Wählen Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das 2,4GHz-Frequenzband die Einstellung: 802.11b+g
11n, 11g, 11b
In Ihrem Funknetz sind WLAN-Geräte vorhanden, die mit
einem oder allen der folgenden Standards verträglich sind:
•802.11n
•802.11g
•802.11b
Wählen Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das 2,4GHz-Frequenzband die Einstellung: 802.11n+g+b.
FRITZ!Box 6820 LTE72
WLAN – technisches Wissen
Standard für die Sicherheit
IEEE 802.11i
Mit dem Standard IEEE 802.11i wird der Sicherheitsmechanismus WPA2 definiert. WPA2 ist eine Erweiterung des
bekannten Sicherheitsmechanismus WPA (Wi-Fi Protected
Access).
Die Erweiterung von WPA zu WPA2 zeichnet sich im
Wesentlichen durch das Verschlüsselungsverfahren AESCCMP aus:
MechanismusVerschlüsselung
WPATKIP (Temporary Key Integrity Protocol)
WPA2TKIP
AES-CCMP
basiert auf dem sehr sicheren Verfahren AES
(Advanced Encryption Standard). Durch CCMP
(Counter with CBC-MAC Protocol) wird
festgelegt, wie das AES-Verfahren auf WLANPakete angewendet wird.
FRITZ!Box unterstützt mit dem WPA2-Mechanismus das
Verschlüsselungsverfahren AES und mit dem WPAMechanismus das Verschlüsselungsverfahren TKIP. Somit
kann die FRITZ!Box zusammen mit WLAN-Geräten benutzt
werden, die ebenfalls WPA2 mit AES oder WPA mit TKIP
unterstützen.
FRITZ!Box 6820 LTE73
WLAN – technisches Wissen
Frequenzbereiche
WLAN nutzt als Übertragungsbereich die Frequenzbereiche
bei 2,4 GHz sowie bei 5 GHz.
Mit der FRITZ!Box 6820 LTE können Sie WLAN-Verbindungen
im 2,4-GHz-Bereich aufbauen.
2,4-GHz-Frequenzband
WLAN im Frequenzbereich 2,4 GHz arbeitet im gleichen
Bereich wie Bluetooth, Mikrowellengeräte und verschiedene
andere Geräte wie funkgesteuertes Spielzeug,
Garagentoröffner oder Videobrücken. Innerhalb von WLANs,
die in der Nähe solcher Geräte betrieben werden, kann es
deshalb zu Störungen kommen. In der Regel wird dadurch die
Übertragungsrate beeinträchtigt. Es kann auch zu
Verbindungsabbrüchen kommen.
Im 2,4-GHz-Frequenzband sind von den Europäischen
Regulierungsbehörden für WLAN 13 Kanäle vorgesehen.
Ein Kanal kann eine Bandbreite von 20 MHz
(Übertragungsrate bis 216 Mbit/s) oder 40 MHz
(Übertragungsrate bis 450 Mbit/s) haben.
Die benachbarten WLAN-Kanäle im 2,4-GHz-Band
überschneiden sich, sodass es zu gegenseitigen Störungen
kommen kann. Werden zum Beispiel mehrere WLANs in
räumlicher Nähe zueinander im Frequenzbereich 2,4 GHz mit
einer Bandbreite von 20 MHz betrieben, dann sollte zwischen
jeweils zwei benutzten Kanälen ein Abstand von mindestens
fünf Kanälen liegen. Ist also für ein WLAN der Kanal 1
gewählt, dann können für ein zweites WLAN die Kanäle 6 bis
13 gewählt werden. Der Mindestabstand ist dabei immer
eingehalten.
Bei anhaltenden Störungen in einem WLAN sollten Sie
zunächst immer einen anderen Kanal auswählen.
FRITZ!Box 6820 LTE74
WLAN – technisches Wissen
WLAN-Autokanal
Die FRITZ!Box sucht mit der Funktion WLAN-Autokanal
automatisch nach einem möglichst störungsfreien Kanal.
Dabei werden Störeinflüsse von benachbarten Funknetzen
(WLAN-Basisstationen) und weiteren potentiellen Störquellen
(zum Beispiel Videobrücken, Babyfone, Mikrowellen)
berücksichtigt. Sollte es trotz dieser Funktion zu anhaltenden
Störungen in einem WLAN kommen, sollten Sie zunächst
versuchen, die Störquelle zu identifizieren und nach
Möglichkeit manuell abzustellen.
Aufteilung der WLAN-Kanäle im 2,4-GHz-Bereich:
KanalFrequenz (GHz)KanalFrequenz (GHz)
12,41282,447
22,41792,452
32,422102,457
42,427112,462
52,432122,467
62,437132,472
72,442
FRITZ!Box 6820 LTE75
FRITZ!Box verbindet Netzwerkgeräte
13FRITZ!Box verbindet Netzwerkgeräte
Alle Netzwerkgeräte, die mit der FRITZ!Box verbunden sind,
bilden zusammen ein Netzwerk. Netzwerkgeräte sind zum
Beispiel Computer, Spielekonsolen oder Smartphones. Die
Geräte können per Kabel oder über WLAN mit der FRITZ!Box
verbunden sein. Dieses Kapitel beschreibt die
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box und wie Sie diese
ändern können.
13.1 Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box wird mit werksseitig vorgegebenen
Netzwerkeinstellungen geliefert. Durch diese Vorgaben
befinden sich alle mit der FRITZ!Box verbundenen
Netzwerkgeräte in einem Netzwerk.
Die Netzwerkeinstellungen können Sie ändern und an Ihre
Gegebenheiten und Bedürfnisse anpassen. Dazu sollten Sie
über Grundkenntnisse der Netzwerktechnik verfügen.
Netzwerkübersicht
Alle mit der FRITZ!Box verbundenen Geräte und Benutzer
werden im Menü „Heimnetz / Heimnetzübersicht“ auf dem
Tab „Netzwerkverbindungen“ in einer Tabelle angezeigt.
•Für jeden Benutzer und jedes Netzwerkgerät gibt es
einen Eintrag in der Netzwerkübersicht.
•Falls Sie FRITZ!Powerline-Geräte in Ihrem Netzwerk
verwenden, dann werden diese in der Netzwerkübersicht angezeigt. Auch die an den FRITZ!PowerlineGeräten angeschlossenen Netzwerkgeräte werden
angezeigt.
•Falls Sie FRITZ!WLAN Repeater in Ihrem Netzwerk
verwenden, dann werden diese in der Netzwerkübersicht angezeigt. Ebenso werden die über einen
Repeater verbundenen Netzwerkgeräte angezeigt.
•Die Netzwerkübersicht ist aufgeteilt in die Bereiche
„Aktive Verbindungen“, „Gastnetz“ und „Ungenutzte
Verbindungen“.
FRITZ!Box 6820 LTE76
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Netzwerkgeräte per Mausklick erreichen
Netzwerkgeräte, die über das Protokoll HTTP erreichbar sind,
können innerhalb des Heimnetzes per Mausklick erreicht
werden. Der Name des Netzwerkgeräts kann angeklickt
werden. Beim Anklicken wird die Benutzeroberfläche der
HTTP-Anwendung geöffnet.
Netzwerkgeräte: Einstellungen
Die im Folgenden beschriebenen Einstellungen können
individuell für die Netzwerkgeräte vorgenommen werden.
Immer die gleiche IP-Adresse zuweisen
Für Netzwerkgeräte gibt es die Einstellung „Diesem
Netzwerkgerät immer die gleiche IP-Adresse zuweisen“.
Die Einstellung bewirkt, dass der DHCP-Server der FRITZ!Box
dem Gerät bei jeder erneuten Verbindung immer die gleiche
IP-Adresse zuweist.
Computer starten – Wake on LAN
Wake on LAN ist eine Funktion, die es ermöglicht, einen
Computer im lokalen Netzwerk per Zugriff aus dem Internet zu
starten. Sie können zum Beispiel mit einem Fernwartungsprogramm auf einen Computer zugreifen, ohne dass dieser
dafür permanent eingeschaltet sein muss.
Die FRITZ!Box unterstützt Wake on LAN sowohl für IPv4- als
auch für IPv6-Verbindungen.
Voraussetzungen:
•Der Computer muss Wake on LAN unterstützen.
•Der Computer muss über ein Netzwerkkabel oder über
ein FRITZ!Powerline-Gerät mit der FRITZ!Box verbunden
sein.
•Für den Zugriff aus dem Internet muss sich der Computer
im Standby-Modus befinden.
FRITZ!Box 6820 LTE77
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Computer zu starten:
•Schaltfläche „Computer starten“
Über diese Schaltfläche können Sie den Computer bei
jedem Zugriff über das Internet starten.
•Automatisch starten
Mit der Einstellung „Diesen Computer automatisch
starten, sobald aus dem Internet darauf zugegriffen
wird“ wird der Computer automatisch gestartet, wenn
aus dem Internet darauf zugegriffen wird.
Einstellungen vornehmen
Die Einstellungen nehmen Sie in der Detailansicht der
einzelnen Netzwerkgeräte vor:
1.Wählen Sie das Menü „Heimnetz / Heimnetzübersicht“.
2.Wählen Sie den Tab „Netzwerkverbindungen“.
3.Wählen Sie den Computer aus und klicken Sie auf die
Schaltfläche „Bearbeiten“:
Die Detailansicht für den Computer wird geöffnet.
FRITZ!Box 6820 LTE78
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
IPv4-Einstellungen in der FRITZ!Box
Werkseinstellungen
Werksseitig sind in der FRITZ!Box folgende IPv4-Einstellungen
vorgegeben:
Einstellungvorgegebener Wert
IPv4-Adresse192.168.178.1
Subnetzmaske255.255.255.0
DHCP-Serveraktiviert
Aus der IP-Adresse und der Subnetzmaske lassen sich
folgende IP-Adressen ableiten:
IP-AdressenWert
Netzwerkadresse192.168.178.0
Gesamter IPv4-Adressbereich für die
Computer
Reservierte IP-Adressen
Folgende IPv4-Adressen sind für bestimmte Zwecke reserviert
und dürfen daher nicht vergeben werden:
192.168.178.2 –
192.168.178.254
IP-Adresse / VerwendungszweckWert
wird von der FRITZ!Box selbst
verwendet
Broadcast-Adresse, mit der
Nachrichten im Netzwerk versendet
werden
Das gesamte Netzwerk 192.168.180.0 ist in der FRITZ!Box für
interne Zwecke reserviert.
IPv4-Adressen aus diesem Netzwerk dürfen der FRITZ!Box
nicht zugewiesen werden.
FRITZ!Box 6820 LTE79
192.168.178.1
192.168.178.255
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Die IPv4-Adresse ändern
In den meisten Heimnetzen ist es nicht notwendig, die IPv4Einstellungen zu ändern.
Es kann Situationen geben, in denen es sinnvoll ist, die IPv4-
ellungen der FRITZ!Box anzupassen. Zum Beispiel im
Einst
folgenden Fall:
•Sie haben ein bestehendes lokales IPv4-Netzwerk mit
mehreren Computern.
•In den Netzwerkeinstellungen der Computer sind feste
IPv4-Adressen eingetragen, die Sie nicht verändern
wollen oder nicht verändern dürfen.
•Sie wollen die FRITZ!Box an das lokale IPv4-Netzwerk
anschließen, um allen Computern im IPv4-Netzwerk die
Leistungsmerkmale der FRITZ!Box bereitzustellen.
IPv4-Adresse für den Notfall
Die FRITZ!Box hat eine feste IPv4-Adresse, die nicht verändert
werden kann. Über diese IPv4-Adresse ist die FRITZ!Box
immer erreichbar.
Notfall-IPv4-Adresse169.254.1.1
Hinweise zum Umgang mit der Notfall-IPv4-Adresse finden
Sie im Kapitel Benutzeroberfläche über Notfall-IP-Adresse
öffnen ab Seite 117.
DHCP-Server für IPv4
Die FRITZ!Box hat einen DHCP-Server für den IPv4-Bereich. In
den Werkseinstellungen ist der DHCP-Server aktiviert. Für den
DHCP-Server ist werksseitig folgender IP-Adressbereich
reserviert:
Werksseitig reservierter IPAdressbereich
FRITZ!Box 6820 LTE80
192.168.178.20 –
192.168.178.200
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Funktionsweise des DHCP-Servers
Der DHCP-Server weist jedem Netzwerkgerät, das mit der
FRITZ!Box verbunden ist, bei jedem Neustart eine IPv4Adresse aus dem IP-Adressbereich des DHCP-Servers zu.
Innerhalb eines Netzwerks darf immer nur ein DHCP-Server
aktiv sein.
Vergabe der IP-Adressen durch den DHCP-Server stellt
Die
sicher, dass sich alle mit der FRITZ!Box verbundenen
Netzwerkgeräte im selben IP-Netzwerk befinden.
In den IPv4-Einstellungen der Netzwerkgeräte muss die
Einstellung „IP-Adresse automatisch beziehen“ aktiviert sein.
Nur so kann die IP-Adresse vom DHCP-Server bezogen
werden. Siehe dazu Kapitel IP-Adresse automatisch beziehen
ab Seite 86.
Feste IPv4-Adressen bei aktiviertem DHCP-Server
Wenn Sie an einzelnen Computern, die mit der FRITZ!Box
verbunden sind, trotz aktivierten DHCP-Servers feste IPv4Adressen einstellen wollen, dann beachten Sie Folgendes:
•Die IPv4-Adressen müssen aus dem IPv4-Netzwerk der
FRITZ!Box sein.
•Die IPv4-Adressen dürfen nicht aus dem Adressbereich
des DHCP-Servers stammen.
•Jede IPv4-Adresse darf nur einmal vergeben werden.
IP-Adressbereich des DHCP-Servers ändern
Falls die IP-Adressen des DHCP-Servers nicht ausreichen,
dann können Sie den Adressbereich vergrößern.
FRITZ!Box 6820 LTE81
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
DHCP-Server deaktivieren
Sie können den DHCP-Server der FRITZ!Box deaktivieren.
•Wenn Sie einen anderen DHCP-Server in Ihrem Heimnetz
nutzen, dann ist es erforderlich, den DHCP-Server der
FRITZ!Box zu deaktivieren.
•Wenn Sie die IP-Adressvergabe aller Geräte im Heimnetz
selbst verwalten wollen, dann können Sie den DHCPServer der FRITZ!Box deaktivieren.
Beachten Sie, dass sich die FRITZ!Box im selben IP-Netzwerk
befinden muss, wie alle mit ihr verbundenen Geräte.
Integrieren Sie die FRITZ!Box in Ihr Netzwerk, indem Sie die
IP-Adresse der FRITZ!Box an Ihr Heimnetz anpassen.
FRITZ!Box 6820 LTE82
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
IPv6-Einstellungen in der FRITZ!Box
Die folgenden Einstellungsmöglichkeiten für IPv6 finden Sie
in der erweiterten Ansicht im Menü „Heimnetz /
Heimnetzübersicht“ auf der Seite „Netzwerkeinstellungen“.
Weitere IPv6-Router im Heimnetzwerk
•IPv6-Präfixe anderer IPv6-Router
Sie können zulassen, dass die Netzwerkgeräte an der
FRITZ!Box auch IPv6-Präfixe erhalten, die von anderen
IPv6-Routern im lokalen Netzwerk bekannt gegeben
werden.
•DNSv6-Server auch über Router-Advertisement bekannt
geben
Mit dieser Einstellung legen Sie fest, dass die FRITZ!Box
per Router Advertisement den lokalen DNSv6-Server im
lokalen Netzwerk bekannt gibt. Alternativ können sich
die Netzwerkgeräte den lokalen DNSv6-Server auch über
DHCPv6 bekannt geben lassen.
IPv6-Einstellungen
Klicken Sie auf die Schaltfläche „IPv6-Adressen“, um
Einstellungen für die IPv6-Adressen im lokalen Netzwerk
vorzunehmen.
Unique Local Addresses
Über die Unique Local Addresses (ULA) findet die
Kommunikation innerhalb des lokalen Netzwerks statt. Wenn
keine IPv6-Internetverbindung aufgebaut ist, haben die
Netzwerkgeräte keine ULA und die Kommunikation kann nur
eingeschränkt stattfinden. Für diesen Fall können Sie die
FRITZ!Box so einstellen, dass die Netzwerkgeräte die ULA von
der FRITZ!Box erhalten.
FRITZ!Box 6820 LTE83
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
DHCPv6-Server im Heimnetz
Die FRITZ!Box verfügt über einen eigenen DHCPv6-Server.
Standardmäßig ist der DHCPv6-Server der FRITZ!Box
eingeschaltet.
Der DHCPv6-Server weist den Netzwerkgeräten IPv6-
ellungen zu. Diese Einstellungen werden anstelle der
Einst
Angaben in den Router-Advertisement-Nachrichten
verwendet. Per DHCPv6 können der DNS-Server, IPv6-Präfixe
oder die IPv6-Adressen zugewiesen werden. Sie können
festlegen, welche IPv6-Einstellungen der DHCPv6-Server
zuweisen soll.
Netzwerkeinstellungen ändern
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Heimnetz / Heimnetzübersicht“.
4.Wählen Sie die Seite „Netzwerkeinstellungen“.
5.Klicken Sie auf die Schaltfläche „IPv4-Adressen“ oder
„IPv6-Adressen“, je nachdem in welchem Adressbereich
Sie Änderungen vornehmen möchten.
Beachten Sie, dass Änderungen an den
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box eventuell auch
Anpassungen in den Netzwerkeinstellungen Ihrer Computer
erforderlich machen, damit Sie weiterhin auf die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche zugreifen können.
FRITZ!Box 6820 LTE84
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
UPnP-Einstellungen
Der in der FRITZ!Box vorhandene Dienst Universal Plug & Play
(UPnP) stellt für die angeschlossenen Computer
Statusinformationen der FRITZ!Box bereit. UPnP-fähige
Programme auf den Computern können diese Informationen
empfangen und somit den Zustand der FRITZ!Box anzeigen
(zum Beispiel Verbindungszustand, Datenübertragung). Der
UPnP-Dienst ermöglicht somit die Überwachung der
FRITZ!Box von einem angeschlossenen Computer aus.
So können Sie die UPnP-Einstellungen ändern:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Heimnetz / Heimnetzübersicht“.
4.Wählen Sie den Tab „Netzwerkeinstellungen“.
5.Nehmen Sie im Bereich „Heimnetzfreigaben“ die UPnP-
Einstellungen vor.
FRITZ!Box 6820 LTE85
IP-Adresse automatisch beziehen
13.2 IP-Adresse automatisch beziehen
Die FRITZ!Box verfügt über einen eigenen DHCP-Server, der
den angeschlossenen Computern IP-Adressen zuweist. Die
Computer müssen dafür so eingerichtet sein, dass sie ihre IPAdresse automatisch beziehen können. Die Schritte zur
Überprüfung und Einstellung dieser Option unterscheiden
sich in den verschiedenen Betriebssystemen. Lesen Sie dazu
den Abschnitt für Ihr Betriebssystem.
Wenn die FRITZ!Box in einem Netzwerk betrieben wird, dann
darf in diesem Netzwerk kein anderer DHCP-Server aktiviert
sein.
IP-Adresse automatisch beziehen in Windows
1.In Windows 10 und 7 klicken Sie auf „Start“.
In Windows 8 drücken Sie gleichzeitig die WindowsTaste und die Q-Taste.
In Windows 10 erscheint die Taskleiste mit dem
Suchfeld. In Windows 8 erscheint das Suchmenü für
Apps. In Windows 7 erscheint das Startmenü mit dem
Suchfeld.
2.Geben Sie im Suchfeld „ncpa.cpl“ ein und drücken Sie
die Eingabetaste.
Eingabe von „ncpa.cpl“ in Windows 10
3.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die
Netzwerkverbindung zwischen Computer und FRITZ!Box
und wählen Sie „Eigenschaften“.
4.Unter „Diese Verbindung verwendet folgende Elemente“
markieren Sie „Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)“.
5.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Eigenschaften“.
6.Aktivieren Sie die Optionen „IP-Adresse automatisch
beziehen“ und „DNS-Serveradresse automatisch
beziehen“.
FRITZ!Box 6820 LTE86
IP-Adresse automatisch beziehen
7.Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellungen zu speichern.
8.Aktivieren Sie die Optionen „IP-Adresse automatisch
beziehen“ und „DNS-Serveradresse automatisch beziehen“ auch für das Internetprotokoll Version 6 (TCP/IPv6).
Der Computer erhält eine IP-Adresse von der FRITZ!Box.
IP-Adresse automatisch beziehen in Mac OS X
1.Wählen Sie im Apfelmenü „Systemeinstellungen“.
2.Klicken Sie im Fenster „Systemeinstellungen“ auf das
Symbol „Netzwerk“.
3.Wählen Sie im Fenster „Netzwerk“ im Menü „Zeigen“ die
Option „Ethernet (integriert)“.
4.Wechseln Sie auf die Registerkarte „TCP/IP“ und wählen
Sie im Menü „IPv4 konfigurieren“ die Option „DHCP“.
5.Klicken Sie auf „Jetzt aktivieren“.
Der Computer erhält jetzt eine IP-Adresse von der FRITZ!Box.
IP-Adresse automatisch beziehen in Linux
Ausführliche Grundlagen und Hilfe zum Thema Netzwerkeinstellungen in Linux finden Sie zum Beispiel unter:
Mit der FRITZ!Box können Sie Ihren Gästen einen eigenen
Internetzugang bereitstellen. An diesem Gastzugang können
die Gäste mit ihren eigenen Geräten im Internet surfen,
können aber nicht auf die Inhalte Ihres Heimnetzes zugreifen.
14.1 WLAN-Gastzugang – privater Hotspot
Sie können für Ihre Gäste einen WLAN-Gastzugang einrichten.
Der WLAN-Gastzugang ist Ihr privater Hotspot.
Merkmale des WLAN-Gastzugangs
•Ihre Gäste können sich mit den eigenen Smartphones,
Tablets oder Laptops am WLAN-Gastzugang anmelden.
•Die Gastgeräte können im Internet surfen.
•Die Gastgeräte haben keinen Zugriff auf Ihr Heimnetz.
•Der Gastzugang kann automatisch deaktiviert werden.
•Der Gastzugang kann Sie per Push Service über An- und
Abmeldungen der Gastgeräte informieren.
•Am WLAN-Gastzugang gilt das Zugangsprofil „Gast“. Sie
können das Zugangsprofil im Menü „Internet / Filter“ auf
dem Tab „Zugangsprofile“ bearbeiten.
WLAN-Gastzugang einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „WLAN / Gastzugang“ und
aktivieren Sie den Gastzugang.
3.Vergeben Sie einen Namen für das Gastfunknetz (SSID)
und tragen unter „Sicherheit“ einen WLANNetzwerkschlüssel ein.
Der Gastzugang ist damit eingerichtet. Ihr Gast kann sein
WLAN-Gerät an der FRITZ!Box anmelden.
FRITZ!Box 6820 LTE88
WLAN-Gastzugang – privater Hotspot
WLAN-Gerät manuell am WLAN-Gastzugang anmelden
1.Ihr Gast startet das WLAN-Programm seines WLAN-
Geräts und sucht nach dem Gastfunknetz.
2.Ihr Gast autorisiert sich mit dem von Ihnen vergebenen
WLAN-Netzwerkschlüssel.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
WLAN-Gerät per QR-Code am WLAN-Gastzugang
anmelden
1.Drucken Sie den QR-Code für Ihren Gast aus.
2.Ihr Gast startet den QR-Code-Reader seines WLAN-
Geräts und liest den QR-Code des WLAN-Gastnetzes ein.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
WLAN-Gerät per WPS am WLAN-Gastzugang anmelden
1.Ihr Gast startet WPS an seinem WLAN-Gerät.
2.Klicken Sie im Menü „WLAN / Gastzugang“ auf die
Schaltfläche „WPS starten“.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
FRITZ!Box 6820 LTE89
MyFRITZ!: Von überall auf FRITZ!Box zugreifen
15MyFRITZ!: Von überall auf FRITZ!Box zugreifen
15.1 Übersicht: Der Dienst MyFRITZ!
Überblick
MyFRITZ! ist ein Internetdienst von AVM, mit dem Sie von
unterwegs auf Ihre FRITZ!Box zugreifen können.
Funktionen von MyFRITZ!
Über die aktive Internetverbindung eines beliebigen
Computers, Tablets oder Smartphones können Sie mit
MyFRITZ! schnell und sicher auf Ihre FRITZ!Box zu Hause
zugreifen. Abhängig von den Berechtigungen in Ihrem
FRITZ!Box-Benutzerkonto können Sie folgende Bereiche Ihrer
FRITZ!Box nutzen:
BereichFunktion
Benutzeroberfläche
• Einstellungen der FRITZ!Box ansehen
und ändern
MyFRITZ! einrichten
Das Einrichten von MyFRITZ! umfasst die folgenden
Teilschritte:
•Ein MyFRITZ!-Konto in der FRITZ!Box anlegen.
•Die FRITZ!Box am MyFRITZ!-Konto anmelden.
•Die MyFRITZ!App auf Ihrem Smartphone oder Tablet
einrichten (optional).
FRITZ!Box 6820 LTE90
MyFRITZ!-Konto anlegen
15.2 MyFRITZ!-Konto anlegen
Überblick
Ein MyFRITZ!-Konto ist erforderlich, um MyFRITZ! nutzen zu
können.
Voraussetzungen
•Der Computer ist mit dem Internet verbunden.
•Sie können über den Computer auf Ihre E-Mails
zugreifen.
Regeln
Beachten Sie bei Vergabe des Kennworts für Ihr MyFRITZ!Konto die folgenden Regeln:
•Ihr MyFRITZ!-Kennwort muss sich vom Kennwort Ihres
FRITZ!Box-Benutzerkontos unterscheiden.
•Nutzen Sie ein Kennwort, dessen Sicherheit als gut
eingestuft wird.
•Wählen Sie ein Kennwort mit mindestens 12 Zeichen, in
dem Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern und
Sonderzeichen vorkommen.
•Bewahren Sie Ihre Kennwörter gut auf.
FRITZ!Box 6820 LTE91
MyFRITZ!-Konto anlegen
MyFRITZ!-Konto anlegen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Internet / MyFRITZ!“.
3.Wählen Sie „Neues MyFRITZ!-Konto erstellen“.
4.Tragen Sie Ihre E-Mail-Adresse ein. Wenn Sie bereits als
5.Vergeben Sie ein MyFRITZ!-Kennwort. Dieses Kennwort
6.Falls Sie noch kein Benutzerkonto haben, werden Sie
7.Sie erhalten von MyFRITZ! eine E-Mail mit einem
FRITZ!Box-Benutzer eingerichtet sind, tragen Sie hier die
E-Mail-Adresse ein, die Sie für das FRITZ!BoxBenutzerkonto verwenden.
muss anders lauten als das Kennwort für Ihr FRITZ!BoxBenutzerkonto.
aufgefordert eines einzurichten, indem Sie einen
Benutzernamen und ein weiteres Kennwort vergeben.
Falls Sie bereits ein FRITZ!Box-Benutzerkonto haben,
folgen Sie den Anweisungen in der Benutzeroberfläche
der FRITZ!Box.
Registrierungslink. Öffnen Sie die E-Mail nach
Möglichkeit auf dem Computer, auf dem Sie die
Kontoeinrichtung begonnen haben. Klicken Sie auf den
Registrierungslink.
8.Sie werden auf die MyFRITZ!-Internetseite weitergeleitet,
um das Konto zu aktivieren. Nach der erfolgreichen
Aktivierung gelangen Sie zurück auf die
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box.
Die FRITZ!Box ist jetzt bei Ihrem MyFRITZ!-Konto angemeldet.
FRITZ!Box 6820 LTE92
FRITZ!Box beim MyFRITZ!-Konto anmelden
15.3 FRITZ!Box beim MyFRITZ!-Konto anmelden
Überblick
Sie haben über die Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box ein
neues MyFRITZ!-Konto angelegt. Dabei wurde Ihre FRITZ!Box
automatisch bei Ihrem MyFRITZ!-Konto angemeldet.
Dieses MyFRITZ!-Konto können Sie weiter benutzen, auch
wenn Sie die FRITZ!Box irgendwann gegen ein anderes
FRITZ!Box-Modell austauschen.
Außerdem können Sie bei Bedarf mehrere FRITZ!Boxen bei
Ihrem MyFRITZ!-Konto registrieren. Dabei wird jede FRITZ!Box
über ihre jeweilige Benutzeroberfläche bei dem MyFRITZ!Konto angemeldet.
Zweck der Anmeldung
Sobald eine FRITZ!Box bei Ihrem MyFRITZ!-Konto registriert
ist, übermittelt die FRITZ!Box nach jeder Änderung der
öffentlichen IP-Adresse diese geänderte IP-Adresse an das
MyFRITZ!-Konto. Das MyFRITZ!-Konto verfügt dadurch immer
über die aktuelle Information, wie die FRITZ!Box im Internet
erreichbar ist, und leitet Sie auf die Benutzeroberfläche
weiter.
Bei bestehendem MyFRITZ!-Konto anmelden
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie im Menü „Internet / MyFRITZ!“ die
Einstellung „FRITZ!Box an einem vorhandenen MyFRITZ!Konto anmelden“ und folgen Sie den Anweisungen.
FRITZ!Box 6820 LTE93
MyFRITZ!App einrichten
15.4 MyFRITZ!App einrichten
Überblick
Wenn Sie von einem Smartphone oder Tablet aus auf Ihre
FRITZ!Box zugreifen möchten, können Sie dazu die
kostenlose MyFRITZ!App von AVM nutzen.
Die MyFRITZ!App erhalten Sie im Google Play Store sowie im
Apple App Store.
Voraussetzungen
•Android-Smartphone oder Android-Tablet mit Google
Android 2.2 (oder neuer) beziehungsweise iPhone (ab
Modell 3GS) oder iPod touch (ab 3. Generation) oder
iPad mit iOS 5.0 (oder neuer).
•Ein MyFRITZ!-Konto wurde eingerichtet.
•Ihre FRITZ!Box ist an diesem MyFRITZ!-Konto
angemeldet.
•Sie verfügen auf Ihrer FRITZ!Box über ein Konto als
FRITZ!Box-Benutzer.
•Ihr Mobilgerät ist per WLAN mit Ihrer FRITZ!Box
verbunden.
MyFRITZ!App einrichten
1.Installieren Sie die MyFRITZ!App auf Ihrem Mobilgerät.
2.Öffnen Sie die MyFRITZ!App und geben Sie das Kennwort
für die Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box ein.
Die MyFRITZ!-Adresse Ihrer FRITZ!Box wird automatisch
ausgelesen und in der App hinterlegt.
3.Verbinden Sie die MyFRITZ!App mit Ihrer FRITZ!Box.
4.Geben Sie zur Anmeldung an der FRITZ!Box die Daten
Ihres FRITZ!Box-Benutzerkontos ein.
MyFRITZ! wird geöffnet. Die Einrichtung der MyFRITZ!App ist
abgeschlossen.
FRITZ!Box 6820 LTE94
MyFRITZ! nutzen
15.5 MyFRITZ! nutzen
Überblick
Mit MyFRITZ! können Sie über das Internet, über die
MyFRITZ!App auf Ihrem Mobilgerät oder über das Heimnetz
direkt auf Ihre FRITZ!Box zugreifen.
Beachten Sie, dass Sie nur Zugriff auf diejenigen FRITZ!BoxBereiche haben, die in Ihrem FRITZ!Box-Benutzerkonto als
Berechtigungen freigeschaltet sind.
Bei der Nutzung von MyFRITZ! bleiben Ihre persönlichen
Daten immer und ausschließlich auf Ihrer FRITZ!Box
gespeichert und werden weder an die MyFRITZ!Internetplattform von AVM noch an andere Dienste oder
Anbieter übertragen.
Voraussetzungen
•Ein MyFRITZ!-Konto wurde eingerichtet.
•In Ihrem FRITZ!Box-Benutzerkonto ist die Option „Zugriff
auch aus dem Internet erlaubt“ aktiviert.
MyFRITZ! im Internetbrowser
1.Öffnen Sie einen Internetbrowser.
2.Geben Sie „myfritz.net“ in die Adresszeile ein.
3.Melden Sie sich mit E-Mail-Adresse und MyFRITZ!-
Kennwort an.
MyFRITZ! wird geöffnet.
MyFRITZ! über Smartphone oder Tablet
1.Öffnen Sie die MyFRITZ!App.
2.Geben Sie zur Anmeldung an Ihrer FRITZ!Box die Daten
Ihres FRITZ!Box-Benutzerkontos ein.
MyFRITZ! wird geöffnet.
FRITZ!Box 6820 LTE95
Push Services: Benachrichtigungsdienste nutzen
16Push Services: Benachrichtigungsdienste
nutzen
Push Services sind Benachrichtigungsdienste, die Sie über
die Aktivitäten Ihrer FRITZ!Box informieren und Sie bei der
Sicherung Ihrer Kennwörter und FRITZ!Box-Einstellungen
unterstützen. Mithilfe der Push Services können Sie sich in
regelmäßigen Abständen per E-Mail aktuelle Verbindungs-,
Nutzungs- und Einrichtungsdaten Ihrer FRITZ!Box zusenden
lassen.
In der Benutzeroberfläche stehen Ihnen unter „System / Push
Service“ verschiedene Push Services zur Verfügung. Dort
können Sie die für Sie interessanten Push Services
auswählen und festlegen, über welche Ereignisse der
FRITZ!Box Sie informiert werden wollen und wie häufig sowie
an welche E-Mail-Adresse Ihnen diese E-Mails gesendet
werden sollen.
16.1 Verfügbare Push Services
Über folgende Bereiche und Aktivitäten der FRITZ!Box können
Sie sich per Push Service Mail informieren lassen:
Push ServiceInformationen
FRITZ!Box-InfoSendet Ihnen regelmäßig E-Mails mit
WLAN-GastzugangSendet Ihnen Informationen zu An- und
Neues FRITZ!OSInformiert Sie, sobald für Ihre FRITZ!Box
Einstellungen sichernVor jedem Update und jedem Zurück-
FRITZ!Box 6820 LTE96
Nutzungs- und Verbindungsdaten Ihrer
FRITZ!Box.
Abmeldungen von Geräten am WLANGastzugang.
ein neues FRITZ!OS verfügbar ist.
setzen auf die Werkseinstellungen
werden die Einstellungen Ihrer FRITZ!Box
automatisch gesichert und an die
angegebene E-Mail-Adresse gesendet.
Push Services aktivieren
Push ServiceInformationen
Kennwort vergessenSendet Ihnen bei vergessenem Kennwort
Aktuelle IP-AdresseSchickt Ihnen bei jedem Neuaufbau der
ÄnderungsnotizInformiert Sie per E-Mail über
16.2 Push Services aktivieren
Zum Aktivieren der Push Services steht Ihnen auf der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche ein Assistent zur Verfügung,
der Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung führt.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Assistenten“.
einen Zugangslink an die angegebene
E-Mail-Adresse.
Internetverbindung die vom
Internetanbieter zugewiesene aktuelle
IP-Adresse.
Änderungen an den FRITZ!BoxEinstellungen und über sicherheitsrelevante Ereignisse.
3.Starten Sie den Assistenten „Push Service einrichten“.
Der Assistent führt Sie durch Menüs und Dialoge zur
Aktivierung der Push Services.
FRITZ!Box 6820 LTE97
Push Services einrichten
16.3 Push Services einrichten
Sie können die Push Services an Ihre Bedürfnisse anpassen
sowie einzelne oder alle Push Services deaktivieren.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „System / Push Service / Push
Services“ aus.
3.Klicken Sie zum Einrichten eines Push Service auf die
Schaltfläche „Bearbeiten“.
4.In den Details nehmen Sie diverse Einstellungen vor.
Weitere Informationen zu den Einstellungen eines Push
Service erhalten Sie in der Hilfe der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche.
5.Speichern Sie Ihre Einstellungen mit „OK“.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
FRITZ!Box 6820 LTE98
Diagnose: Funktion und Sicherheit prüfen
17Diagnose: Funktion und Sicherheit prüfen
Die FRITZ!Box bietet Ihnen im Menü „Diagnose“ die
Möglichkeit, Funktionszustand und sicherheitsrelevante
Einstellungen Ihrer FRITZ!Box zu überprüfen. Damit werden
Sie dabei unterstützt, die FRITZ!Box sicher zu betreiben und
auf dem aktuellen Entwicklungsstand zu halten.
17.1 Funktionen der FRITZ!Box prüfen
Mithilfe der Funktionsdiagnose können Sie sich einen
Überblick über den funktionalen Zustand Ihrer FRITZ!Box,
deren Internetanbindung und die Geräte in Ihrem Heimnetz
verschaffen. Im Fehlerfall kann Ihnen das Ergebnis der
Diagnose helfen, einen Fehler zu lokalisieren und zu
beheben.
Funktionsdiagnose starten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Diagnose / Funktion“
3.Klicken Sie zum Starten der Diagnose auf „Starten“.
Die Diagnose durchläuft die verschiedenen Prüfbereiche.
Weitere Informationen zu Prüfbereichen und Prüfpunkten
sowie zu Symbolen und Informationen im Ergebnis der
Diagnose erhalten Sie in der Hilfe der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche.
Diagnose abbrechen
Sie können ohne Verlust eine laufende Diagnose beenden.
Klicken Sie zum Beenden einer Diagnose auf
„Abbrechen“.
Bisher gewonnene Ergebnisse bleiben sichtbar.
FRITZ!Box 6820 LTE99
Sicherheit der FRITZ!Box prüfen
17.2 Sicherheit der FRITZ!Box prüfen
Mit der Sicherheitsübersicht bietet Ihnen die FRITZ!Box eine
Auflistung aller sicherheitsrelevanten Einstellungen, die den
Zugriff auf die FRITZ!Box aus dem Internet oder aus dem
Heimnetz regeln. Damit können Sie zum Beispiel sehen,
welche Ports geöffnet sind, welcher Benutzer sich an der
FRITZ!Box an- oder abgemeldet hat, welche WLAN-Geräte mit
der FRITZ!Box verbunden sind oder ob das aktuelle FRITZ!OS
installiert ist.
Die Sicherheitsübersicht bietet ferner folgende Funktionen:
•Sie erhalten Hinweise auf Einstellungen, die die
Sicherheitsdiagnose als unsicher einstuft.
•Von den Prüfeinträgen der Sicherheitsübersicht aus
können Sie direkt zu den relevanten Einstellungen
wechseln.
•Zu jedem Prüfeintrag können Sie die Hilfe aufrufen.
•Sie können die Ergebnisse der Sicherheitsdiagnose
ausdrucken.
Sie finden die Sicherheitsübersicht in der
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box im Menü
„Diagnose/Sicherheit“.
Umfassende Informationen zum Thema „Sicherheit“ finden
Sie auf den AVM-Internetseiten im Bereich „Ratgeber“:
avm.de/ratgeber
FRITZ!Box 6820 LTE100
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