Beachten Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box 6810 LTE die
folgenden Sicherheitshinweise, um sich selbst und die
FRITZ!Box vor Schäden zu bewahren.
•Die FRITZ!Box hat keinen Ein- oder Ausschalter. Deshalb
muss eine Trennung der FRITZ!Box vom Stromnetz
jederzeit möglich sein.
– Stecken Sie das Netzteil der FRITZ!Box in eine leicht
•Überlastete Steckdosen, Verlängerungskabel und
Steckdosenleisten können zu Bränden und
Stromschlägen führen.
– Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von
– Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungskabel
•Durch Wärmestau kann es zu einer Überhitzung der
FRITZ!Box kommen. Dies kann zu Schäden an der
FRITZ!Box führen.
– Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation rund
erreichbare Steckdose.
Steckdosenleisten und Verlängerungskabeln.
oder Steckdosenleisten miteinander.
um die FRITZ!Box.
– Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze am
Gehäuse der FRITZ!Box immer frei sind.
– Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf Teppich oder
gepolsterte Möbel.
– Decken Sie die FRITZ!Box nicht ab.
•Die Geräteunterseite der FRITZ!Box kann sich im
normalen Betrieb erwärmen. Diese Wärmeentwicklung
kann Schäden an wärmeempfindlichen Oberflächen
verursachen.
– Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf
wärmeempfindliche Flächen.
FRITZ!Box 6810 LTE7
Page 8
•Bei Gewitter besteht Gefahr durch Blitzeinschlag und
durch Überspannungsschäden an angeschlossenen
Elektrogeräten.
– Installieren Sie die FRITZ!Box nicht bei Gewitter.
– Trennen Sie die FRITZ!Box bei Gewitter vom
Stromnetz.
•Nässe und Flüssigkeiten, die in die FRITZ!Box gelangen,
können elektrische Schläge oder Kurzschlüsse
verursachen.
– Verwenden Sie die FRITZ!Box nur innerhalb von
Gebäuden.
– Lassen Sie keine Flüssigkeiten in das Innere der
FRITZ!Box gelangen.
•Durch unsachgemäßes Öffnen und unsachgemäße
Reparaturen können Gefahren für Benutzer der
FRITZ!Box entstehen.
– Öffnen Sie das Gehäuse der FRITZ!Box nicht.
– Geben Sie die FRITZ!Box im Reparaturfall in den
Fachhandel.
•Staub, Feuchtigkeit und Dämpfe sowie scharfe
Reinigungs- oder Lösungsmittel können die FRITZ!Box
beschädigen.
– Schützen Sie die FRITZ!Box vor Staub, Feuchtigkeit
und Dämpfen.
– Trennen Sie die FRITZ!Box vor der Reinigung vom
Stromnetz.
– Reinigen Sie die FRITZ!Box mit einem leicht feuchten,
fusselfreien Tuch.
FRITZ!Box 6810 LTE8
Page 9
Handbuchkonventionen
In diesem Handbuch werden folgende Symbole und Hervorhebungen
verwendet:
Dieses Symbol markiert nützliche Hinweise und Tipps.
Dieses Symbol markiert wichtige Hinweise, die Sie auf jeden
Fall befolgen sollten, um Fehlfunktionen zu vermeiden.
•Anführungszeichen kennzeichnen Elemente und
Funktionen der Benutzeroberfläche sowie Pfade.
Beispiel:
Wählen Sie „System/Update“ und klicken Sie auf
„Neues FRITZ!OS suchen“.
•Spitze Klammern markieren Platzhalter.
Beispiel
Drücken Sie die Tasten sr <Seq>. Für <Seq> geben Sie
eine Keypad-Sequenz ein.
•Fette Schrift betont wichtige Wörter.
Beispiel
Verlassen Sie die Seite nicht, ohne zu speichern.
•Blaue Schrift im Text markiert Verweise innerhalb dieses
Handbuchs und Adressen zur Eingabe im Browser
Beispiel
Lesen Sie auch die Hinweise auf Seite 9.
FRITZ!Box 6810 LTE9
Page 10
Die FRITZ!Box 6810 LTE
1Die FRITZ!Box 6810 LTE
Willkommen. Wir freuen uns, dass Sie sich für eine FRITZ!Box
entschieden haben. Die FRITZ!Box 6810 LTE ist die Zentrale Ihres
Heimnetzes und verbindet Ihre Computer und Netzwerkgeräte mit
dem Internet. Für schnelle Internetverbindungen nutzt die FRITZ!Box
den Mobilfunk-Standard LTE.
Die FRITZ!Box hat einen Anschluss für einen Computer und unterstützt
die Funktechnologien WLAN und DECT. Sie können die FRITZ!Box als
WLAN-Basisstation für WLAN-Geräte wie Notebooks, Tablets oder
Smartphones einsetzen und gleichzeitig als DECT-Basisstation für
Ihre Schnurlostelefone.
Angeschlossene Computer und Netzwerkgeräte verbindet die
FRITZ!Box zu Ihrem privaten Heimnetz, in dem alle Geräte
untereinander Daten austauschen können.
Sie können den Funktionsumfang Ihrer FRITZ!Box mit AVM SmartHome-Geräten für die Hausautomation erweitern.
Einstellungen für die FRITZ!Box und für Ihr privates Heimnetz nehmen
Sie in einer einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche vor. Die
Benutzeroberfläche können Sie in einem beliebigen Internetbrowser
starten. Assistenten führen Sie Schritt für Schritt durch die
Einrichtung der wichtigsten FRITZ!Box-Funktionen und zu jeder Seite
steht Ihnen eine ausführliche Hilfe zur Verfügung.
Dieses Handbuch unterstützt Sie bei Anschluss, Einrichtung und
Bedienung Ihrer FRITZ!Box. Es möchte Sie nicht nur mit den
vielfältigen Funktionen der FRITZ!Box, sondern auch mit dem einen
oder anderen technischen Zusammenhang vertraut machen.
FRITZ!Box 6810 LTE10
Page 11
Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden
n
C
e
C
e
No
Vid
DEDECTCT
e
T
e
2Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden
Dieses Kapitel beschreibt die Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden
der FRITZ!Box.
2.1Anschlüsse
LTE
WLAN
2,4 GHz
DECT
LAN
SIM
LTE-Funknetz
Notebook, P
Video-/TV-Str
FRITZ!Fon od
andere DECT-
PC, Spieleko
P
Netzwerk
N
LTE-SIM-Kart
Anschlussmöglichkeiten der FRITZ!Box
•LAN 1
1 Ethernet-Buchse (10/100 Base-T) für den Anschluss
von Computern und anderen netzwerkfähigen Geräten
wie Spielekonsolen und Netzwerk-Hubs
•WLAN-Basisstation
integrierte WLAN-Basisstation für den Anschluss von
WLAN-Geräten, die den Funkstandard IEEE 802.11b,
IEEE 802.11g oder IEEE 802.11n im 2,4-GHzFrequenzband nutzen
•DECT-Basisstation
integrierte DECT-Basisstation für den Anschluss von bis
zu 6 Schnurlostelefonen, die den Standard DECT nutzen
FRITZ!Box 6810 LTE11
Page 12
Tas ter
DECT
2.2Taster
Die FRITZ!Box hat auf der Geräterückseite zwei Taster.
WLAN
DECT
LAN
Taster der FRITZ!Box
Funktionen der Taster
WLAN-Taster
•WLAN an- und ausschalten
•WLAN-Verbindung per WPS herstellen, siehe WLAN-
Verbindung mit WPS herstellen ab Seite 24
DECT-Taster
•Schnurlostelefone anmelden, siehe Seite 45
•Schnurlostelefone suchen, siehe Seite 107
FRITZ!Box 6810 LTE12
Page 13
Tas ter
Taster der FRITZ!Box sperren
Die Taster der FRITZ!Box können Sie mit einer Tastensperre
belegen. Mit gesperrten Tastern verhindern Sie, dass
unbeabsichtigt oder beabsichtigt Einstellungen für Ihre
FRITZ!Box oder Ihr Heimnetz geändert werden.
Beispiel
Mit dem Taster „WLAN“ kann mit einem Tastendruck das
WLAN-Funknetz der FRITZ!Box abgeschaltet werden.
Geschieht dies versehentlich, kann es unter ungünstigen
Umständen eine Weile dauern, bis die Ursache gefunden wird
und das WLAN-Funknetz wieder allen FRITZ!Box-Benutzern im
Heimnetz zur Verfügung gestellt werden kann.
Die Tastensperre richten Sie in der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche im Menü „System / Tasten und LEDs“ auf
dem Tab „Tastensperre“ ein.
FRITZ!Box 6810 LTE13
Page 14
Leuchtdioden
2.3Leuchtdioden
Die FRITZ!Box 6810 LTE hat fünf Leuchtdioden (LEDs), die
durch Leuchten oder Blinken verschiedene
Verbindungszustände und Ereignisse anzeigen.
Der Leuchtdiode „Info“ können Sie zusätzlich zur
Vorbelegung ein frei wählbares Ereignis zuweisen. Lesen Sie
dazu Leuchtdiode „Info“ frei belegen auf Seite 15.
Bedeutung der Leuchtdioden
LEDZustandBedeutung
Infoleuchtet
blinkt
PhoneleuchtetTelefonverbindung über Internet besteht
blinktNachrichten in Ihrer Sprach-/E-Mailbox
WLANleuchtetWLAN ist angeschaltet
blinkt
DECT leuchtetDECT ist angeschaltet
blinkt
Power /
LT E
leuchtetStromzufuhr besteht und die LTE-Verbindung ist hergestellt
blinkt
• Ein in der Benutzeroberfläche unter „System / Tasten
und LEDs / Info-Anzeige“ auswählbares Ereignis wird
angezeigt
• FRITZ!OS wird aktualisiert
• Ein in der Benutzeroberfläche unter „System / Tasten
und LEDs / Info-Anzeige“ auswählbares Ereignis wird
angezeigt
Diese Funktion muss von Ihrem Telefonieanbieter
unterstützt werden
• WLAN wird an- oder ausgeschaltet
• WLAN-Einstellungen werden übernommen
• WPS wird ausgeführt
• WPS-Vorgang abgebrochen: mehr als zwei WLAN-Geräte
führen gleichzeitig WPS aus Wiederholen Sie den
Verbindungsvorgang
• Anmeldevorgang für ein DECT-Handgerät läuft
• Anmeldevorgang für ein Smart-Home-Gerät läuft
• Stromzufuhr besteht
• Die LTE-Verbindung wird hergestellt oder ist
unterbrochen
FRITZ!Box 6810 LTE14
Page 15
Leuchtdioden
Leuchtdiode „Info“ frei belegen
Die Leuchtdiode (LED) „Info“ auf der Oberseite der FRITZ!Box
signalisiert verschiedene Ereignisse. Einige Ereignisse, bei
denen die LED „Info“ blinkt oder leuchtet, sind in der
FRITZ!Box fest eingestellt. Zusätzlich haben Sie die
Möglichkeit, die LED „Info“ mit einem frei wählbaren Ereignis
zu belegen.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Klicken Sie im Menü „System/Tasten und LEDs“ auf den
Tab „Inf
3.Wählen Sie im Bereich „Frei wählbar“ aus der Liste „Info-
LED“ das Ereignis aus, mit dem Sie die Leuchtdiode
zusätzlich belegen möchten.
4.Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche
„Übernehmen“.
Die Leuchtdiode „Info“ blinkt jetzt neben den fest
eingestellten Ereignissen zusätzlich zu dem von Ihnen
gewähltem Ereignis.
o-Anzeige“.
FRITZ!Box 6810 LTE15
Page 16
LTE: Funkstandard für den Internetzugang
3LTE: Funkstandard für den Internetzugang
LTE (Long Term Evolution) ist ein Mobilfunkstandard, der nach
dem Standard 3GPP Release 8 spezifiziert ist. Innerhalb
dieses Standards befindet sich die FRITZ!Box in der Kategorie
3 UE (User Equipment).
•791 bis 862 MHz: in diesem Bereich befindet sich das
LTE-Band 20. Dieses Band wird als „Digitale Dividende“
bezeichnet.
•2500 bis 2690 MHz: in diesem Bereich befindet sich das
LTE-Band 7.
Kanalbandbreite
Innerhalb dieser Frequenzbänder unterstützt die FRITZ!Box
die Kanalbandbreiten 5, 10 und 20 MHz.
Je kleiner die Kanalbandbreite, umso kleiner die
Übertragungsraten:
20 MHzbis zu 100 Mbit/s Download
bis zu 50 Mbit/s Upload
10 MHzbis zu 73 Mbit/s Download
bis zu 27 Mbit/s Upload
5 MHzbis zu 32 Mbit/s Download
bis zu 13 Mbit/s Upload
Alle Funkteilnehmer, die sich zusammen in einer Funkzelle
befinden, teilen sich die Kanalbandbreite und somit die
Übertragungsraten.
Antennentechnologie
Die FRITZ!Box unterstützt die Multiple-In-Multiple-OutAntennentechnologie (MIMO).
FRITZ!Box 6810 LTE16
Page 17
Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
4Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
•Lesen Sie die Sicherheitshinweise auf Seite 7.
•Überprüfen Sie den Inhalt Ihres FRITZ!Box-Kartons. Den
Lieferumfang finden Sie auf Seite 17.
•Stellen Sie sicher, dass die Voraussetzungen für den Betrieb der
FRITZ!Box gegeben sind, siehe Seite 17.
•Lesen Sie die Handhabungshinweise für Ihre FRITZ!Box auf
Seite 18
•Beachten Sie die Tipps für Kennwörter auf Seite 19
4.1Lieferumfang der FRITZ!Box
•FRITZ!Box 6810 LTE
•ein Netzteil
•ein Netzwerkkabel
•eine FRITZ!Box-CD
•eine Kurzanleitung
4.2Voraussetzungen für den Betrieb
Für den Betrieb der FRITZ!Box müssen folgende
Voraussetzungen erfüllt sein:
•ein aktueller Internetbrowser
Einige Funktionen der FRITZ!Box können Sie nur mit
einem HTML5-fähigen Internetbrowser nutzen, zum
Beispiel mit Firefox ab Version 17, Internet Explorer ab
Version 9 oder Google Chrome ab Version 23.
•eine LTE-SIM-Karte für den Internetzugang
•für die WLAN-Verbindung zu Tablets, Smartphones und
Computern:
Tablets, Smartphones oder Computer mit WLANUnterstützung nach IEEE 802.11n, IEEE 802.11g oder
IEEE 802.11b. Computer, die kein integriertes WLAN
FRITZ!Box 6810 LTE17
Page 18
Handhabung der FRITZ!Box
haben, können durch ein WLAN-Gerät, zum Beispiel
einen FRITZ!WLAN USB Stick, die WLAN-Unterstützung
erhalten.
•für den Anschluss von Computern über Netzwerkkabel:
Computer mit einem Netzwerkanschluss (Netzwerkkarte
Standard-Ethernet 10/100 Base-T)
4.3Handhabung der FRITZ!Box
•Lesen Sie die Sicherheitshinweise ab Seite 7.
•Stellen Sie die FRITZ!Box an einem trockenen und
staubfreien Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf.
•Wenn Sie die FRITZ!Box über ein Netzwerkkabel mit
Ihrem Computer verbinden, beachten Sie die maximale
Kabellänge von 100 m.
•Nutzen Sie die Ausrichthilfe der FRITZ!Box, um die für
den LTE-Empfang bestmögliche Position der FRITZ!Box
zu ermitteln.
Die Ausrichthilfe finden Sie in der Benutzeroberfläche
der FRITZ!Box im Menü „Internet / LTE-Informationen“
auf der Seite „Empfang“.
•Achten Sie auf genügend Abstand zu Störquellen wie
Mikrowellengeräten oder Elektrogeräten mit großem
Metallgehäuse.
FRITZ!Box 6810 LTE18
Page 19
Tipps für Kennwörter
4.4Tipps für Kennwörter
Kennwörter werden zum Schutz Ihrer Einstellungen und
Daten in der FRITZ!Box an verschiedenen Stellen der
Benutzeroberfläche vergeben. Die FRITZ!Box unterstützt Sie
bei der Vergabe sicherer Kennwörter, etwa beim Anlegen
neuer Benutzer oder beim Einrichten von MyFRITZ!: Eine
grafische Anzeige signalisiert, wie sicher das Kennwort ist.
Beachten Sie zusätzlich folgende Hinweise:
•Nutzen Sie ein Kennwort, dessen Sicherheit als stark
eingestuft wird.
•Wählen Sie ein Kennwort mit mindestens 12 Zeichen, in
dem Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern und
Sonderzeichen vorkommen.
•Unter dem Suchbegriff „Zeichen für Kennwörter“ finden
Sie in der Hilfe der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche
genaue Angaben, welche Zeichen Sie verwenden
können.
•Bewahren Sie Ihre Kennwörter gut auf.
•Richten Sie den Push Service „Kennwort vergessen“ ein.
Dieser Benachrichtigungsdienst sendet Ihnen per E-Mail
regelmäßig einen Zugangslink, über den Sie auch bei
vergessenem Kennwort den Zugang auf die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche erhalten. Siehe Push Services:
Benachrichtigungsdienste nutzen ab Seite 131.
•Wenn Sie Ihr Kennwort für die Benutzeroberfläche
vergessen haben, müssen Sie die FRITZ!Box aus
Sicherheitsgründen auf Werkseinstellungen
zurücksetzen und alle persönlichen Einstellungen für
Ihren Internetzugang, Ihre Telefonanlage und Ihr
Heimnetz neu vornehmen. Siehe Kennwort vergessen –
was tun? auf Seite 43.
•Empfehlungen für sichere Pass- oder Kennwörter finden
Sie auch auf der Internetseite vom Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik.
FRITZ!Box 6810 LTE19
Page 20
FRITZ!Box anschließen
o
er
SI
C
a
d
5FRITZ!Box anschließen
•Lesen Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box die
Sicherheitshinweise ab Seite 7.
•Legen Sie die SIM-Karte ein.
•Schließen Sie die FRITZ!Box an das Stromnetz an.
5.1SIM-Karte einlegen
Sie haben von Ihrem LTE-Anbieter eine SIM-Karte erhalten,
die Sie in den SIM-Steckplatz an der FRITZ!Box einsetzen
müssen. Der SIM-Steckplatz befindet sich auf der Unterseite
der FRITZ!Box.
DECT
Power/LTE
WLAN
Phone
Info
Power
SIM-Card
SIM-Karte einlegen
1.Nehmen Sie die FRITZ!Box so in die Hand, dass die
Unterseite des Geräts zu Ihnen zeigt und Sie die
Beschriftung „SIM-Card“ am Steckplatz lesen können.
2.Stecken Sie die SIM-Karte so in den Steckplatz, dass
sich die abgeschrägte Ecke der Karte links befindet und
die Kontaktfläche nach unten zeigt.
3.Schieben Sie die SIM-Karte vorsichtig in den Steckplatz,
bis sie einrastet.
Die SIM-Karte ragt wenige Millimeter aus dem Steckplatz
heraus.
FRITZ!Box 6810 LTE20
Page 21
An die Stromversorgung anschließen
o
er
SI
C
a
d
SIM-Karte entfernen
Um die SIM-Karte wieder aus dem Steckplatz zu
entfernen, drücken Sie kurz auf die SIM-Karte.
5.2An die Stromversorgung anschließen
DECT
Power/LTE
WLAN
Phone
Info
Anschluss an die Stromversorgung
1.Nehmen Sie das Netzteil aus dem Lieferumfang der
FRITZ!Box zur Hand.
SIM-Card
Power
Verwenden Sie für den Anschluss an die
Stromversorgung nur dieses Netzteil.
2.Schließen Sie das Netzteil an die Strombuchse der
FRITZ!Box an.
3.Stecken Sie das Netzteil in eine Steckdose der
Stromversorgung.
Die Leuchtdiode „Power / LTE“ beginnt nach einigen
Sekunden zu blinken.
FRITZ!Box 6810 LTE21
Page 22
Computer mit Netzwerkkabel anschließen
DE
C
T
WLAN
WLAN
6Computer mit Netzwerkkabel anschließen
Computer und andere Netzwerkgeräte können Sie mit einem
Netzwerkkabel an die FRITZ!Box anschließen.
6.1Computer anschließen
An jeden LAN-Anschluss der FRITZ!Box können Sie einen
Computer oder ein anderes Netzwerkgerät anschließen.
WLAN
DECT
LAN
Anschluss eines Computers mit einem Netzwerkkabel
1.Stecken Sie das mitgelieferte Netzwerkkabel in den LAN-
Anschluss des Computers.
Sie können auch ein anderes Netzwerkkabel verwenden.
Beachten Sie dazu Seite 157.
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in die Buchse
„LAN 1“ der FRITZ!Box.
FRITZ!Box und Computer sind nun miteinander verbunden.
FRITZ!Box 6810 LTE22
Page 23
Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch anschließen
DECT
LAN
6.2Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch anschließen
Sie können einen Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch an die
FRITZ!Box anschließen.
1.Stecken Sie das mitgelieferte Netzwerkkabel in den
Uplink-Port des Netzwerk-Hubs oder Netzwerk-Switches.
Sie können auch ein anderes Netzwerkkabel verwenden.
Beachten Sie dazu Seite 157.
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in die LAN-Buchse
der FRITZ!Box.
FRITZ!Box und Netzwerk-Hub sind nun miteinander
verbunden.
WLAN
DECT
LAN
FRITZ!Box 6810 LTE23
Page 24
Geräte über WLAN mit FRITZ!Box verbinden
7Geräte über WLAN mit FRITZ!Box verbinden
Computer und andere Geräte mit WLAN, zum Beispiel Smartphones
und Netzwerkdrucker, können Sie über WLAN-Funk kabellos mit der
FRITZ!Box verbinden.
Sie können die WLAN-Verbindung mit WPS herstellen oder den WLANNetzwerkschlüssel der FRITZ!Box am WLAN-Gerät eingeben.
Mobile Geräte mit einer Kamera, wie Smartphones oder Tablets,
können den QR-Code des WLAN-Netzwerkschlüssels einscannen und
auf diesem Weg die WLAN-Verbindung herstellen.
7.1WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
WPS ist ein Verfahren zum Aufbau sicherer WLANVerbindungen. Mit WPS können Sie ein WLAN-Gerät schnell
und einfach mit der FRITZ!Box verbinden.
Voraussetzungen
Das WLAN-Gerät muss WPS unterstützen.
Verbindung an Windows-Computer mit WPS herstellen
An einem Computer mit Windows 8.1, 8, 7 oder Vista stellen
Sie die WLAN-Verbindung mit WPS so her:
1.Wenn an der FRITZ!Box die Leuchtdiode „WLAN“ aus ist,
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box wird eingeschaltet.
2.Öffnen Sie am Computer die WLAN-Software.
In Windows 8 und 7 klicken Sie zum Beispiel auf das
WLAN-Symbol in der Taskleiste.
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des WLAN-Funknetzes ist
„FRITZ!Box 6810 LTE“.
FRITZ!Box 6810 LTE24
Page 25
WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
DECT
WLAN
WLAN
4.Klicken Sie auf „Verbinden“.
Das Feld für den Netzwerkschlüssel erscheint und der
Hinweis, dass Sie die Verbindung per Tastendruck am
Router herstellen können:
5.Für diesen Schritt haben Sie zwei Minuten Zeit: Drücken
Sie an der FRITZ!Box so lange auf den Taster „WLAN“, bis
die Leuchtdiode „WLAN“ blinkt.
WLAN
DECT
LAN
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
FRITZ!Box 6810 LTE25
Page 26
WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
DECT
WLAN
WLAN
Verbindung an anderen Geräten mit WPS herstellen
An einem WLAN-Gerät ohne Windows stellen Sie die WLANVerbindung mit WPS so her:
1.Wenn an der FRITZ!Box die Leuchtdiode „WLAN“ aus ist,
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Fu
nknetz der FRITZ!Box wird eingeschaltet.
2.Suchen Sie am WLAN-Gerät nach WLAN-Funknetzen in
der Umgebung.
Wie das geht, lesen Sie in der Dokumentation des WLANGeräts.
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus und
starten Sie den Verbindungsaufbau mit WPS.
4.Für diesen Schritt haben Sie zwei Minuten Zeit: Drücken
Sie an der FRITZ!Box so lange auf den Taster „WLAN“, bis
die Leuchtdiode „WLAN“ blinkt.
WLAN
DECT
LAN
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
FRITZ!Box 6810 LTE26
Page 27
WLAN-Verbindung mit Netzwerkschlüssel herstellen
7.2WLAN-Verbindung mit Netzwerkschlüssel herstellen
Sie können eine WLAN-Verbindung herstellen, indem Sie den
Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box am WLAN-Gerät eingeben:
1.Wenn an der FRITZ!Box die Leuchtdiode „WLAN“ aus ist,
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box wird eingeschaltet.
2.Öffnen Sie an Ihrem WLAN-Gerät die WLAN-Software.
In Windows 8.1, 8 und 7 klicken Sie zum Beispiel auf
das WLAN-Symbol in der Taskleiste.
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der voreingestellte Name des WLAN-Funknetzes ist
„FRITZ!Box 6810 LTE“.
4.Klicken Sie auf „Verbinden“.
5.Geben Sie in der WLAN-Software den Netzwerkschlüssel
der FRITZ!Box ein.
Der vorgegebene Netzwerkschlüssel steht auf der
Unterseite der FRITZ!Box und auf der CD-Hülle.
In der Benutzeroberfläche, siehe Seite 29, finden Sie
den Netzwerkschlüssel und weitere Einstellungen der
WLAN-Verschlüsselung unter „WLAN / Sicherheit“.
6.Bestätigen Sie Ihre Eingaben.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
FRITZ!Box 6810 LTE27
Page 28
WLAN-Verbindung für mobile Geräte per QR-Code herstellen
7.3WLAN-Verbindung für mobile Geräte per QR-Code herstellen
Mit mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets, die eine
Kamera und einen QR-Code-Reader (App) haben, können Sie
WLAN-Verbindungen komfortabel durch das Einlesen eines
QR-Codes herstellen.
1.Öffnen Sie die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
2.Öffnen Sie das Menü „WLAN / Funknetz“.
Die FRITZ!Box zeigt den QR-Code für das WLAN-Funknetz
des 2,4GHz-Bandes an.
3.Lesen Sie den QR-Code mit dem QR-Code-Reader Ihres
mobilen Gerätes direkt vom Monitor oder von einem
Ausdruck ein.
Das mobile Gerät stellt automatisch eine gesicherte WLANVerbindung zur FRITZ!Box her.
FRITZ!Box 6810 LTE28
Page 29
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
8Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die Sie am Computer in
einem Internetbrowser öffnen.
In der Benutzeroberfläche richten Sie die FRITZ!Box ein, schalten
Funktionen ein oder aus und erhalten Informationen zur FRITZ!Box
und zu Ihren Verbindungen.
8.1Benutzeroberfläche öffnen
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box können Sie an jedem
Computer öffnen, der mit der FRITZ!Box verbunden ist.
1.Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2.Geben Sie im Adressfeld des Internetbrowsers
http://fritz.box ein.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box wird geöffnet.
Adresse http://fritz.box im Browser eingeben
Falls die Benutzeroberfläche nicht geöffnet wird, lesen Sie
die Hinweise zur Fehlerbehebung in Benutzeroberfläche lässt
sich nicht öffnen ab Seite 148.
8.2Übersicht: FRITZ!Box auf einen Blick
Alle wichtigen Informationen der FRITZ!Box finden Sie direkt
auf der Seite „Übersicht“ der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Mit einem Klick auf die verlinkten Einträge oder auf „mehr...“
gelangen Sie von dieser Seite in die jeweiligen Menüs und
können dort weitere Einstellungen vornehmen.
FRITZ!Box 6810 LTE29
Page 30
Übersicht: FRITZ!Box auf einen Blick
Die Seite „Übersicht“ der FRITZ!Box
Im oberen Fensterbereich sehen Sie den vollständigen
Produktnamen Ihrer FRITZ!Box, die aktuell installierte
FRITZ!OS-Version und den aktuellen Energieverbrauch.
Abhängig von Ihren Einstellungen werden hier folgende
Informationen angezeigt:
•der von Ihnen vergebene Name für Ihre FRITZ!Box, siehe
Seite 32
•die Verfügbarkeit einer neuen FRITZ!OS-Version für Ihre
FRITZ!Box, siehe Seite 140.
Im mittleren Fensterbereich erhalten Sie Informationen zu
Verbindungen, Anschlüssen und eingerichteten
Komfortfunktionen.
Im unteren Fensterbereich sehen Sie die zuletzt geführten
Telefonate, die Liste angeschlossener Geräte wie Computer,
Netzwerkspeicher oder Telefone und die zuletzt bearbeiteten
Telefonbucheinträge.
FRITZ!Box 6810 LTE30
Page 31
Standardansicht und erweiterte Ansicht
8.3Standardansicht und erweiterte Ansicht
In den Bereichen „Internet“ und „Heimnetz“ kann die
Kombination verschiedener Einstellungen dazu führen, dass
die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box nicht mehr geöffnet
werden kann. In diesen Bereichen wird das Aktivieren der
erweiterten Ansicht nur empfohlen, wenn Sie über
Netzwerkkenntnisse verfügen.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box verfügt über zwei
Ansichten: die Standardansicht und die erweiterte Ansicht.
Im Auslieferungszustand befindet sich die FRITZ!Box in der
Standardansicht. Hier stehen Ihnen alle für den täglichen
Betrieb der FRITZ!Box erforderlichen Funktionen zur
Verfügung. Einige Seiten und Bereiche der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche werden nicht angezeigt.
In der erweiterten Ansicht werden unter verschiedenen
Menüpunkten zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten
angezeigt. Die erweiterten Menüpunkte beinhalten
Einstellungen für fortgeschrittene Anwender und sind für den
täglichen Betrieb der FRITZ!Box nicht erforderlich.
Schnelles Wechseln zwischen den Ansichten
Der Link „Ansicht“ in der Fußzeile der FRITZ!Box ermöglicht
Ihnen ein schnelles Umschalten zwischen Standardansicht
und erweiterter Ansicht:
Link „Ansicht“ in der Fußzeile
FRITZ!Box 6810 LTE31
Page 32
FRITZ!Box-Namen vergeben
8.4FRITZ!Box-Namen vergeben
In der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche können Sie einen
individuellen Namen für Ihre FRITZ!Box vergeben. Der Name
wird unter „Heimnetz / FRITZ!Box-Name“ eingerichtet und in
die folgenden Bereiche Ihrer Heimnetz-Anzeige
übernommen:
•Name des WLAN-Funknetzes (SSID)
•Name des Gastfunknetzes (SSID)
•Name der Arbeitsgruppe der Heimnetzfreigabe
•Individueller FRITZ!Box-Name für MyFRITZ!
•Name der DECT-Basisstation
•Push-Service-Absendername
FRITZ!Box 6810 LTE32
Page 33
Kennwortschutz: FRITZ!Box sicher nutzen
9Kennwortschutz: FRITZ!Box sicher nutzen
Der Kennwortschutz für den Zugang zur Benutzeroberfläche ist ein
Sicherheitsmerkmal Ihrer FRITZ!Box. Dieses Kapitel beschreibt, wie
Sie den Kennwortschutz für die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche
einrichten.
In der Sicherheitsübersicht der Benutzeroberfläche können Sie
jederzeit prüfen, ob Kennwortschutz sowie Einstellungen Ihrer
FRITZ!Box sicher sind, siehe Kapitel Sicherheit der FRITZ!Box prüfen
auf Seite 135.
Weitere Sicherheitsthemen rund um die Nutzung der FRITZ!Box finden
Sie auf der AVM-Webseite unter avm.de/sicherheit.
9.1Mit Kennwort an der FRITZ!Box anmelden
Die FRITZ!Box bietet zwei Möglichkeiten bei der Anmeldung
am Gerät ein Kennwort zu verwenden:
•FRITZ!Box-Kennwort
•FRITZ!Box-Benutzer
Die beiden Anmeldeverfahren haben folgende Merkmale:
MerkmalFRITZ!Box-KennwortFRITZ!Box-Benutzer
KennwortSie legen ein Kennwort fest,
über das sich die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche öffnen
lässt.
Umfang des Zugriffs Mit dem FRITZ!Box-Kennwort
ist der Zugriff auf sämtliche
Inhalte und Einstellungen der
FRITZ!Box möglich.
Art des ZugriffsDie Anmeldung an der
Benutzeroberfläche ist von
Geräten aus möglich, die sich
im Heimnetz der FRITZ!Box
befinden.
FRITZ!Box 6810 LTE33
Es gibt Benutzerkonten.
Jeder FRITZ!Box-Benutzer
erhält ein eigenes Kennwort,
um die Benutzeroberfläche zu
öffnen.
Im Benutzerkonto legen Sie für
jeden FRITZ!Box-Benutzer fest,
auf welche Inhalte und
Einstellungen der FRITZ!Box er
zugreifen darf.
Ein FRITZ!Box-Benutzer kann
sich aus dem Heimnetz und –
sofern er dazu berechtigt ist –
auch aus dem Internet an der
Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box anmelden.
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FRITZ!Box-Kennwort verwenden
Wie Sie das FRITZ!Box-Kennwort einrichten, lesen Sie im
Kapitel FRITZ!Box-Kennwort verwenden ab Seite 34.
Wie Sie FRITZ!Box-Benutzer einrichten, lesen Sie im Kapitel
FRITZ!Box-Benutzer verwenden ab Seite 36.
9.2FRITZ!Box-Kennwort verwenden
Das FRITZ!Box-Kennwort ist das grundlegende
Anmeldeverfahren für die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche. Alle
Nutzer, die dieses Kennwort kennen, können die
Benutzeroberfläche öffnen und auf alle Inhalte und
Einstellungen der FRITZ!Box zugreifen.
FRITZ!Box-Kennwort einrichten
1.Öffnen Sie in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche das
Menü „System / FRITZ!Box-Benutzer / Anmeldung im
Heimnetz“.
2.Wählen Sie die Option „Anmeldung mit dem FRITZ!Box-
Kennwort“ aus.
3.Tragen Sie in das Feld „FRITZ!Box-Kennwort“ Ihr
Kennwort ein. Folgen Sie den Empfehlungen bei der
Eingabe und nutzen Sie möglichst ein Kennwort, dessen
Sicherheit als „stark“ eingestuft wird.
Informationen zu den Zeichen, die Sie für das Kennwort
verwenden dürfen, finden Sie in der Hilfe der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche.
4.Speichern Sie Ihre Änderungen durch Klick auf
„Übernehmen“.
Sie werden auf den Willkommensbildschirm Ihrer
FRITZ!Box geleitet.
5.Geben Sie Ihr Kennwort ein, um sich an der
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box anzumelden.
Der Kennwortschutz Ihrer FRITZ!Box ist eingerichtet.
FRITZ!Box 6810 LTE34
Page 35
FRITZ!Box-Kennwort verwenden
Mit dem FRITZ!Box-Kennwort ist es nicht möglich, aus dem
Internet auf die FRITZ!Box zuzugreifen. Für Nutzer, die einen
Internetzugriff auf die FRITZ!Box benötigen, müssen Sie
zusätzlich ein Konto als FRITZ!Box-Benutzer einrichten, siehe
Seite 36.
Schnellzugriff auf die Anmeldedaten
Sobald Sie das FRITZ!Box-Kennwort eingerichtet haben,
sehen Sie in der oberen Navigationsleiste der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche den Eintrag „Angemeldet“.
Klicken Sie auf „Angemeldet“, um grundlegende Funktionen
Ihrer FRITZ!Box-Anmeldung zu steuern:
•Kennwort ändern
Über diesen Eintrag können Sie das FRITZ!Box-Kennwort
ändern.
•Abmelden
Klicken Sie auf „Abmelden“, um die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche zu verlassen.
Melden Sie sich von der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche
ab, bevor Sie über Ihren Browser im Internet surfen. Sie
werden automatisch abgemeldet, wenn Sie länger als
sechzig Minuten nicht auf die Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box klicken.
FRITZ!Box 6810 LTE35
Page 36
FRITZ!Box-Benutzer verwenden
9.3FRITZ!Box-Benutzer verwenden
Wenn Sie aus dem Internet auf Ihre FRITZ!Box zugreifen
möchten, müssen Sie die kennwortgeschützte Anmeldung
mit FRITZ!Box-Benutzerkonten einrichten. Verwenden Sie
dieses Anmeldeverfahren auch, wenn mehrere Benutzer mit
unterschiedlichen Berechtigungen Zugriff auf die FRITZ!Box
haben sollen.
Ein FRITZ!Box-Benutzer gelangt über sein individuelles
Kennwort auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box. Dort
kann er die Inhalte und Einstellungen sehen und ändern, für
die er Zugriffsberechtigungen hat.
FRITZ!Box-Benutzer einrichten
Sie können in der FRITZ!Box bis zu 18 Benutzerkonten
einrichten.
Bevor Sie im Menü „System / FRITZ!Box-Benutzer /
Anmeldung im Heimnetz“ das Verfahren „Anmeldung mit
FRITZ!Box-Benutzernamen und Kennwort“ auswählen
können, müssen Sie einen FRITZ!Box-Benutzer anlegen, der
über die Berechtigung „FRITZ!Box Einstellungen“ verfügt.
Benutzer mit Berechtigung „FRITZ!Box Einstellungen“
einrichten
1.Öffnen Sie in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche das
Menü „System / FRITZ!Box-Benutzer / Benutzer“.
2.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Benutzer hinzufügen“.
3.Geben Sie einen Benutzernamen, eine gültige E-Mail-
Adresse und ein Kennwort für den neuen Benutzer an.
Folgen Sie den Empfehlungen bei der Kennworteingabe
und nutzen Sie möglichst ein Kennwort, dessen
Sicherheit als „stark“ eingestuft wird.
Informationen zu den Zeichen, die Sie für das Kennwort
verwenden dürfen, finden Sie in der Hilfe der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche.
FRITZ!Box 6810 LTE36
Page 37
FRITZ!Box-Benutzer verwenden
4.Legen Sie fest, ob der neue FRITZ!Box-Benutzer auch aus
dem Internet auf die für ihn freigegebenen Inhalte der
FRITZ!Box zugreifen darf.
Beachten Sie, dass Sie für den Zugang aus dem Internet
auf die FRITZ!Box auch einen entsprechenden Dienst der
FRITZ!Box aktivieren müssen. Wie das geht, lesen Sie im
Kapitel Aus dem Internet auf die FRITZ!Box zugreifen ab
Seite 40.
5.Im Abschnitt „Berechtigungen“ legen Sie für den
FRITZ!Box-Benutzer fest, welche Inhalte der FRITZ!Box er
nutzen darf.
Sorgen Sie dafür, dass derjenige Benutzer, der
Einstellungen an der FRITZ!Box vornehmen darf,
mindestens über die Berechtigung „FRITZ!Box
Einstellungen“ verfügt.
Weitere Informationen zu den Berechtigungen siehe ab
Seite 39.
6.Speichern Sie Ihre Angaben mit Klick auf „OK“.
Das FRITZ!Box-Benutzerkonto ist eingerichtet.
Sofern Sie Benutzerkonten auch für die Anmeldung aus
dem Heimnetz an der FRITZ!Box verwenden möchten,
führen Sie noch die folgenden beiden Schritte aus:
7.Wechseln Sie auf den Tab „Anmeldung im Heimnetz“
und wählen Sie die Option „Anmeldung mit FRITZ!BoxBenutzernamen und Kennwort“. Bestätigen Sie Ihre
Auswahl mit Klick auf „Übernehmen“.
Sie werden auf den Willkommensbildschirm Ihrer
FRITZ!Box geleitet.
8.Wählen Sie Ihren Benutzernamen aus und geben Sie das
zugehörige Kennwort ein, um auf die
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box zu gelangen.
Mit dem ersten Benutzer, der Einstellungen an der FRITZ!Box
vornehmen darf, ist dieses Kennwortschutzverfahren Ihrer
FRITZ!Box eingerichtet. Sie können nun weitere Benutzer
anlegen.
FRITZ!Box 6810 LTE37
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FRITZ!Box-Benutzer verwenden
Weitere FRITZ!Box-Benutzer anlegen
1.Öffnen Sie in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche das
Menü „System / FRITZ!Box-Benutzer / Benutzer“.
Hier finden Sie die Liste der FRITZ!Box-Benutzerkonten.
Über die Schaltflächen hinter jedem Listeneintrag
können Sie das jeweilige Benutzerkonto einsehen
beziehungsweise ändern oder löschen .
2.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Benutzer hinzufügen“.
3.Geben Sie einen Benutzernamen, eine gültige E-Mail-
Adresse und ein Kennwort für den neuen Benutzer an.
Folgen Sie den Empfehlungen bei der Kennworteingabe
und nutzen Sie möglichst ein Kennwort, dessen
Sicherheit als „stark“ eingestuft wird.
Informationen zu den Zeichen, die Sie für das Kennwort
verwenden dürfen, finden Sie in der Hilfe der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche.
4.Legen Sie fest, ob der neue FRITZ!Box-Benutzer auch aus
dem Internet auf die für ihn freigegebenen Inhalte der
FRITZ!Box zugreifen darf.
Beachten Sie, dass Sie für den Internetzugriff auch
einen entsprechenden Dienst der FRITZ!Box aktivieren
müssen. Wie das geht, lesen Sie im Kapitel Aus dem
Internet auf die FRITZ!Box zugreifen ab Seite 40.
5.Im Abschnitt „Berechtigungen“ legen Sie für den
FRITZ!Box-Benutzer fest, welche Inhalte der FRITZ!Box er
nutzen darf.
Weitere Informationen zu den Berechtigungen siehe ab
Seite 39.
6.Speichern Sie Ihre Eingaben mit Klick auf „OK“.
Das FRITZ!Box-Benutzerkonto ist eingerichtet.
Legen Sie keine Benutzerkonten für temporäre Benutzer
(zum Beispiel Wochenendgäste) an, denen Sie
vorübergehend Zugang zum Internet über Ihre FRITZ!Box
bereitstellen wollen. Nutzen Sie stattdessen den Gastzugang
der FRITZ!Box, siehe Seite 122.
FRITZ!Box 6810 LTE38
Page 39
FRITZ!Box-Benutzer verwenden
Berechtigungen für FRITZ!Box-Benutzer
Von den Berechtigungen hängt ab, auf welche Inhalte der
FRITZ!Box ein FRITZ!Box-Benutzer zugreifen darf.
Die im Benutzerkonto angehakten Berechtigungen stehen
dem FRITZ!Box-Benutzer bei Zugriff aus dem Heimnetz zur
Verfügung und – sofern freigeschaltet – auch bei Zugriff aus
dem Internet, siehe Seite 40.
Folgende Berechtigungen können Sie erteilen:
•FRITZ!Box Einstellungen
Ein Benutzer mit dieser Berechtigung kann die
Ansichten http://fritz.box oder http://myfritz.box der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche aufrufen. Hier kann er
sämtliche Inhalte sehen und Einstellungen vornehmen.
Die Konfigurationsrechte umfassen automatisch die
Berechtigung, auf Sprach-, Faxnachrichten, FRITZ!App
Fon und Anrufliste zuzugreifen, sowie die Berechtigung,
Smart-Home-Geräte zu steuern.
Ein angemeldeter Benutzer kann sich diese
Berechtigungen nicht selbst entziehen und sein
Benutzerkonto nicht selbst deaktivieren.
•Sprach-, Faxnachrichten, FRITZ!App Fon und Anrufliste
Ein Benutzer mit dieser Berechtigung kann die Ansicht
http://myfritz.box aufrufen. Hier kann er sämtliche
Inhalte von Sprach- und Faxnachrichten, FRITZ!App Fon
und Anrufliste sehen beziehungsweise abhören.
•Smart Home
Wenn Sie im Heimnetz Ihrer FRITZ!Box auch AVM-Geräte
für die Hausautomation einsetzen, kann ein FRITZ!BoxBenutzer mit dieser Berechtigung über seinen MyFRITZ!Zugang bis zu 10 schaltbare Steckdosen fernsteuern.
•VPN
Ein Benutzer mit dieser Berechtigung kann von seinem
Mobilgerät oder von seinem Computer aus eine sichere
VPN-Verbindung zur FRITZ!Box und ihrem Heimnetz
aufbauen.
FRITZ!Box 6810 LTE39
Page 40
FRITZ!Box-Benutzer verwenden
Aus dem Internet auf die FRITZ!Box zugreifen
Damit Sie auch aus dem Internet auf Ihre FRITZ!Box zugreifen
können, müssen die folgenden Voraussetzungen alle erfüllt
sein:
•Sie haben ein Konto beim MyFRITZ!-Dienst eingerichtet,
siehe Seite 125. Ihre FRITZ!Box ist an diesem MyFRITZ!-
Konto angemeldet.
•In Ihrem Benutzerkonto ist die Option „Zugriff auch aus
dem Internet erlaubt“ aktiviert.
•Im Menü „Internet / MyFRITZ!“ beziehungsweise im
Menü „Internet / Freigaben / FRITZ!Box-Dienste“ ist die
Option „Internetzugriff auf die FRITZ!Box über HTTPS
aktiviert“ aktiviert.
Beim Aktivieren des MyFRITZ!-Diensts wird dieser Haken
automatisch gesetzt.
Ein FRITZ!Box-Benutzer, für den der Zugriff aus dem Internet
erlaubt ist, kann über den Dienst MyFRITZ! (myfritz.net) von
überall her auf die zugehörige FRITZ!Box zugreifen. Aus dem
Internet erreichbar sind für ihn immer nur die FRITZ!BoxInhalte, auf die er auch aus dem Heimnetz zugreifen darf.
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob ein FRITZ!BoxBenutzer seinen Zugang zur FRITZ!Box aus dem Internet
dauerhaft benötigt, und deaktivieren Sie diesen
gegebenenfalls in den Eigenschaften des Benutzers. Aus
Sicherheitsgründen empfehlen wir, den Internetzugriff auf
die FRITZ!Box über HTTPS zu deaktivieren, wenn kein
FRITZ!Box-Benutzer mehr Zugriff aus dem Internet auf die
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box benötigt.
Weitere Informationen zu MyFRITZ! erhalten Sie im Kapitel
MyFRITZ!: Von überall auf FRITZ!Box zugreifen ab Seite 124.
Informationen zu HTTPS erhalten Sie im Kapitel Zugriff aus
dem Internet über HTTPS ab Seite 63.
FRITZ!Box 6810 LTE40
Page 41
FRITZ!Box-Benutzer verwenden
So können Sie FRITZ!Box-Benutzerkonten nutzen
•Als FRITZ!Box-Benutzer mit allen Berechtigungen können
Sie Ihre FRITZ!Box von überall steuern und einrichten
oder Inhalte einsehen und bei Bedarf herunterladen.
•Wenn Sie jedem Familienmitglied ein FRITZ!Box-
Benutzerkonto anlegen, das mindestens die
Berechtigung für Sprach-, Faxnachrichten, FRITZ!App Fon
und Anrufliste hat, kann die gesamte Familie von
unterwegs den Anrufbeantworter abhören oder die
Anrufliste einsehen.
•Als FRITZ!Box-Benutzer mit der Berechtigung „Smart
Home“ können Sie zum Beispiel Lampen oder Ihre
Aquarienpumpe von überall auf der Welt ein- und
ausschalten. Voraussetzung ist, dass Sie sie an SmartHome-Geräte von AVM (zum Beispiel den FRITZ!DECT
200) anschließen, die sich im Heimnetz Ihrer FRITZ!Box
befinden. Sie können bis zu 10 schaltbare Steckdosen
über Ihren MyFRITZ!-Zugang fernsteuern.
Schnellzugriff auf das eigene Benutzerkonto
In der oberen Navigationsleiste der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche sehen Sie den Namen des FRITZ!BoxBenutzerkontos, mit dem Sie aktuell an der
Benutzeroberfläche angemeldet sind.
FRITZ!Box 6810 LTE41
Page 42
FRITZ!Box-Benutzer verwenden
Klicken Sie auf den Benutzernamen, um grundlegende
Funktionen dieses Benutzerkontos zu steuern:
•E-Mail-Adresse ändern
Wählen Sie diesen Eintrag, um dem aktuellen
Benutzerkonto eine andere E-Mail-Adresse zuzuordnen.
•Kennwort ändern
Über diesen Eintrag können Sie das Kennwort des
aktuellen Benutzerkontos ändern.
•Abmelden
Klicken Sie auf „Abmelden“, um die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche zu verlassen.
Melden Sie sich von der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche
ab, bevor Sie über Ihren Browser im Internet surfen. Sie
werden automatisch abgemeldet, wenn Sie länger als
sechzig Minuten nicht auf die Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box klicken.
FRITZ!Box-Benutzer deaktivieren
Sie können ein Benutzerkonto deaktivieren, ohne dass es
gelöscht wird. Der Inhaber eines deaktivierten
Benutzerkontos kann nicht mehr auf die FRITZ!Box-Inhalte
zugreifen.
Das Benutzerkonto, mit dem Sie gerade an der
Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box angemeldet sind, können
Sie weder löschen noch deaktivieren.
1.Öffnen Sie in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche das
Menü „System / FRITZ!Box-Benutzer / Benutzer“.
2.Klicken Sie bei dem Benutzerkonto, das deaktiviert
werden soll, auf die Schaltfläche „Bearbeiten“.
3.Entfernen Sie im Abschnitt „Benutzer“ das Häkchen vor
dem Eintrag „Benutzerkonto aktiv“.
4.Übernehmen Sie die Änderung mit Klick auf „OK“.
Das Benutzerkonto ist deaktiviert.
FRITZ!Box 6810 LTE42
Page 43
Kennwort vergessen – was tun?
9.4Kennwort vergessen – was tun?
Wenn Sie Ihr Kennwort für die Benutzeroberfläche vergessen
haben, müssen Sie die FRITZ!Box aus Sicherheitsgründen auf
Werkseinstellungen zurücksetzen, siehe Kapitel
Benutzereinstellungen löschen ab Seite 145.
Sie können diesen Vorgang vermeiden, indem Sie bereits bei
der Einrichtung Ihrer FRITZ!Box den Push Service "Kennwort
vergessen" aktivieren, siehe Kapitel Push Services:
Benachrichtigungsdienste nutzen ab Seite 131.
9.5Modus „Keine Anmeldung“
Sie können aus dem Heimnetz die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche bedienen, ohne dass der
Kennwortschutz aktiviert ist. Dies bedeutet, dass jeder
Benutzer, der auf die Oberfläche Ihrer FRITZ!Box zugreift,
sämtliche Informationen und Einstellungen einsehen und
ändern kann.
Im Modus „Keine Anmeldung“ sind Ihre persönlichen Daten
nicht ausreichend vor schädlichen Programmen oder
unerwünschten Aktionen geschützt. Wir raten daher dringend
davon ab, die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche ungeschützt zu
nutzen!
Schützen Sie Ihre FRITZ!Box, indem Sie ein Kennwort für die
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche festlegen. Wählen Sie dazu im
Menü „System / FRITZ!Box-Benutzer / Anmeldung im
Heimnetz“ eines der Anmeldeverfahren mit Kennwortschutz
aus.
Ausführliche Informationen zur Anmeldung mit Kennwort an
der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche finden Sie in den Kapiteln
FRITZ!Box-Benutzer verwenden ab Seite 36 und FRITZ!Box-
Kennwort verwenden ab Seite 34.
FRITZ!Box 6810 LTE43
Page 44
Internetzugang ins LTE-Netz einrichten
10Internetzugang ins LTE-Netz einrichten
Der Internetzugang für das Mobilfunknetz muss einmal in der
FRITZ!Box eingerichtet werden und ist dann immer verfügbar.
Von Ihrem Mobilfunkbetreiber haben Sie zusammen mit der
SIM-Karte eine PIN (Personal Identification Number) und eine
PUK (Personal Unlock Key) erhalten. Halten Sie beide
Nummern bereit.
Wenn Sie zum ersten Mal die Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box aufrufen, werden Sie automatisch aufgefordert,
den Internetzugang einzurichten.
1.Starten Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2.Geben Sie in die Adresszeile des Internetbrowsers die
Adresse http://fritz.box ein.
3.Der Assistent zum Einrichten des Internetzugangs wird
automatisch gestartet.
4.Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm.
5.Geben Sie die PIN ein, wenn Sie dazu aufgefordert
werden. Wenn Sie die PIN dreimal hintereinander falsch
eingeben, dann werden Sie für weitere Eingaben
gesperrt. Die Sperrung können Sie mit der PUK
aufheben.
FRITZ!Box 6810 LTE44
Page 45
Telefone und andere Endgeräte anschließen
DECT
WLAN
WLAN
11Telefone und andere Endgeräte anschließen
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Telefone an die FRITZ!Box
anschließen.
11.1FRITZ!Fon und andere Schnurlostelefone (DECT) anmelden
Bis zu 6 DECT-Schnurlostelefone können Sie an der FRITZ!Box
anmelden.
1.Starten Sie an Ihrem Schnurlostelefon die Anmeldung
an einer Basisstation.
2.Drücken Sie an der FRITZ!Box so lange auf die DECT-
Taste, bis die DECT-LED der FRITZ!Box blinkt.
WLAN
DECT
LAN
10 Sekunden
3.Wenn Sie am Schnurlostelefon aufgefordert werden, die
PIN der Basisstation einzugeben, geben Sie die PIN der
FRITZ!Box ein.
Der Vorgabewert ist 0000. In der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box finden Sie die PIN unter „DECT / Basisstation“.
Das Schnurlostelefon wird an der FRITZ!Box angemeldet.
4.Richten Sie das Schnurlostelefon in der FRITZ!Box ein,
siehe Seite 49.
FRITZ!Box 6810 LTE45
Page 46
iPhone oder Android-Smartphone anmelden
11.2iPhone oder Android-Smartphone anmelden
Mit FRITZ!App Fon können Sie Ihr Android-Smartphone oder
iPhone wie ein Schnurlostelefon an der FRITZ!Box verwenden.
Voraussetzungen
•iPhone ab iOS 4 oder Android-Smartphone ab Google
Android 2.1
So funktioniert FRITZ!App Fon
FRITZ!App Fon bleibt nach dem Einrichten auf Ihrem
Smartphone im Hintergrund aktiv. Immer wenn das
Smartphone über WLAN mit der FRITZ!Box verbunden ist, gilt:
•Ausgehende Gespräche führen Sie über Ihren
Telefonanschluss zu Hause und nicht über das
Mobilfunknetz.
•Sie können am Smartphone Anrufe an Ihre
Internetrufnummern annehmen.
•Unter Ihrer Mobilfunknummer ist das Smartphone immer
noch erreichbar.
Smartphone an FRITZ!Box anmelden
1.Stellen Sie am Smartphone eine WLAN-Verbindung zur
FRITZ!Box her, siehe Seite 24.
2.Installieren Sie FRITZ!App Fon auf Ihrem Smartphone.
FRITZ!App Fon erhalten Sie im Google Play Store und im
Apple App Store.
3.Starten Sie FRITZ!App Fon.
FRITZ!Box 6810 LTE46
Page 47
IP-Telefon anschließen
Symbol in der Titelleiste von FRITZ!App Fon
Das Symbol in der Titelleiste von FRITZ!App Fon zeigt an, ob
Sie mit dem Smartphone über die FRITZ!Box telefonieren:
SymbolBedeutung
Rufnummern zuweisen
Weisen Sie dem Smartphone noch Rufnummern für
Gespräche über die FRITZ!Box zu:
1.Wählen Sie in FRITZ!App Fon „Mehr / FRITZ!Box“.
2.Richten Sie das Smartphone in der FRITZ!Box ein, siehe
WLAN-Verbindung zwischen Smartphone und
FRITZ!Box besteht.
Sie telefonieren mit dem Smartphone über die
FRITZ!Box.
Unter „Telefoniegerät“ steht der Name, mit dem das
Smartphone in der FRITZ!Box eingetragen ist.
Seite 49.
11.3IP-Telefon anschließen
Ein IP-Telefon ist ein Telefon, mit dem Sie über das Internet
telefonieren können.
Ein IP-Telefon können Sie auch ohne Telefonanlage
(FRITZ!Box) direkt am Internetzugang anschließen. Das ist mit
anderen Telefonen nicht möglich.
Anschließen über LAN oder WLAN
1.Schließen Sie das IP-Telefon mit einem LAN-Kabel oder
über WLAN an die FRITZ!Box an.
Den vorgegebenen WLAN-Netzwerkschlüssel der
FRITZ!Box finden Sie auf der Unterseite der FRITZ!Box
und auf der CD-Hülle.
2.Richten Sie das IP-Telefon in der FRITZ!Box ein, siehe
Seite 49.
FRITZ!Box 6810 LTE47
Page 48
FRITZ!Box zum Telefonieren einrichten
12FRITZ!Box zum Telefonieren einrichten
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Ihre FRITZ!Box zum Telefonieren
einrichten.
12.1Eigene Rufnummern einrichten
Richten Sie Ihre Internetrufnummern in der FRITZ!Box ein.
Automatische Einrichtung
Bei einigen Telefonieanbietern werden die
Internetrufnummern in der FRITZ!Box automatisch
eingerichtet. Dieses Verfahren wird auch „Fernkonfiguration“
genannt.
Die Fernkonfiguration startet gleich nach dem Anschließen
der FRITZ!Box ans Internet oder erst nach dem Öffnen der
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
Die eingerichteten Internetrufnummern finden Sie in der
Benutzeroberfläche unter „Telefonie / Eigene Rufnummern“.
Rufnummer mit dem Assistenten einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie „Assistenten / Eigene Rufnummern
verwalten“.
3.Klicken Sie auf „Rufnummer hinzufügen“ und folgen Sie
dem Assistenten.
FRITZ!Box 6810 LTE48
Page 49
Telefone und andere Endgeräte in FRITZ!Box einrichten
12.2Telefone und andere Endgeräte in FRITZ!Box einrichten
Richten Sie Ihre Telefone und anderen Endgeräte in der
FRITZ!Box ein. Dabei legen Sie für jedes Endgerät fest:
•Interner Name, der zum Beispiel in der Anrufliste der
FRITZ!Box erscheint.
•Rufnummer, die das Endgerät für ausgehende Anrufe in
das öffentliche Telefonnetz verwendet.
•Rufnummern für ankommende Anrufe:
Soll das Endgerät bei jedem Anruf klingeln (Telefon)
oder rangehen (Faxgerät, Anrufbeantworter)? Oder nur
bei Anrufen für vorher festgelegte Rufnummern?
Endgerät einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Klicken Sie auf „Neues Gerät einrichten“.
Um Einstellungen eines schon eingerichteten Geräts zu
ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche .
FRITZ!Box 6810 LTE49
Page 50
FRITZ!Box als Internet-Router
13FRITZ!Box als Internet-Router
Die FRITZ!Box verbindet Computer in Ihrem Heimnetz mit dem
Internet. In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Möglichkeiten die
FRITZ!Box als Internet-Router bietet und wie Sie diese nutzen können.
13.1Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Mithilfe von Zugangsprofilen können Sie die Internetnutzung
der Netzwerkgeräte in Ihrem Netzwerk regeln.
Zugangsprofile
Vorgaben für die Internetnutzung
In einem Zugangsprofil werden folgende Vorgaben für die
Internetnutzung festgelegt:
VorgabeBeschreibung
Online-ZeitDie Online-Zeit gibt an, wann und wie
lange der Internetzugriff möglich ist.
Erlaubte InternetseitenMithilfe von Filterlisten können Sie
festlegen, auf welche Internetseiten
zugegriffen werden darf.
Internetzugriff durch
Netzwerkanwendungen
Sie können festlegen, welche
Netzwerkanwendungen über das
Internet kommunizieren dürfen.
Voreingestellte und eigene Zugangsprofile
•Es gibt in der FRITZ!Box vier voreingestellte
Zugangsprofile.
•Sie können beliebig viele eigene Zugangsprofile
erstellen und einrichten.
Kein Netzwerkgerät ohne Zugangsprofil
•Netzwerkgeräte, die sich zum ersten Mal im Heimnetz
anmelden, erhalten automatisch das voreingestellte
Zugangsprofil „Standard“. Sobald ein Netzwerkgerät im
Heimnetz angemeldet ist, können Sie ein anderes
Zugangsprofil zuweisen.
FRITZ!Box 6810 LTE50
Page 51
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
•Netzwerkgeräte, die sich im Gastnetz der FRITZ!Box
anmelden, erhalten automatisch das Zugangsprofil
„Gast“. Im Gastnetz ist nur dieses Zugangsprofil
möglich.
Voreingestellte Zugangsprofile
In der FRITZ!Box gibt es vier voreingestellte Zugangsprofile,
die Sie verwenden können.
Zugangsprofil „Standard“
EigenschaftBeschreibung
EinschränkungenWerksseitig ist in dem Profil
„Standard“ alles erlaubt. Es gibt
weder zeitliche noch inhaltliche
Einschränkungen.
ÄnderbarDas Profil „Standard“ kann
geändert werden.
Automatische ZuordnungNetzwerkgeräte, die sich neu bei
der FRITZ!Box anmelden, erhalten
automatisch das Profil
„Standard“.
StandardUnbekannte Netzwerkgeräte
können nur das Profil „Standard“
erhalten. Unbekannte
Netzwerkgeräte sind Geräte, die
noch nicht bei der FRITZ!Box
angemeldet sind, die aber schon
in der FRITZ!Box eingerichtet
werden sollen und auch eine
Kindersicherung erhalten sollen.
Kein BudgetIm Profil „Standard“ kann kein
geteiltes Budget eingerichtet
werden.
FRITZ!Box 6810 LTE51
Page 52
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Zugangsprofil „Gast“
EigenschaftBeschreibung
EinschränkungenWerksseitig ist das Profil
folgendermaßen eingestellt:
• Es gibt keine zeitlichen
• HTTPS-Abfragen sind erlaubt.
• Die von der BPjM indizierten
• Surfen und Mailen ist erlaubt.
ÄnderbarDas Profil „Gast“ kann geändert
werden.
Automatische ZuordnungNetzwerkgeräte, die über den
Gastzugang mit der FRITZ!Box
verbunden sind, erhalten das
Profil „Gast“.
Einziges ZugangsprofilAm Gastzugang gibt es nur dieses
Zugangsprofil.
Kein BudgetIm Profil „Standard“ kann kein
geteiltes Budget eingerichtet
werden.
Einschränkungen.
Internetseiten werden gefiltert.
Für alle anderen
Netzwerkanwendungen ist der
Internetzugriff gesperrt.
Zugangsprofil „Unbeschränkt“
EigenschaftBeschreibung
EinschränkungenDieses Profil erlaubt die
ÄnderbarDas Profil „Unbeschränkt“ kann
FRITZ!Box 6810 LTE52
uneingeschränkte
Internetnutzung.
nicht geändert werden.
Page 53
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Zugangsprofil „Gesperrt“
EigenschaftBeschreibung
EinschränkungenDas Profil sperrt die
Internetnutzung.
ÄnderbarDas Profil „Gesperrt“ kann nicht
geändert werden.
Online-Zeit
Die Online-Zeit legen Sie folgendermaßen fest:
VorgabeBeschreibung
ZeitraumAuf einer Zeittafel legen Sie für jeden
Wochentag fest, zu welchen Zeiten die
Internetverbindung genutzt werden darf.
Online-ZeitFür jeden Wochentag legen Sie fest, wie lange
das Internet genutzt werden darf.
geteiltes BudgetSie entscheiden und legen fest, ob alle
Netzwerkgeräte, die dasselbe Zugangsprofil
nutzen, sich die Online-Zeit teilen müssen.
Für die voreingestellten Zugangsprofile
„Standard“ und „Gast“ kann keine
Budgetteilung eingerichtet werden.
Beispiel:
Für ein Kind können Sie ein Zugangsprofil einrichten, das Sie
allen Netzwerkgeräten des Kindes zuordnen. Die Online-Zeit
im Zugangsprofil kann zum Beispiel so aussehen:
Montag und Mittwochjeweils von 14 bis 21 Uhr; pro Tag
Dienstag, Donnerstag und
Freitag
Samstag und Sonntagjeweils von 10 bis 12 Uhr und von 16
geteiltes Budgetja
FRITZ!Box 6810 LTE53
höchstens 3 Stunden
jeweils von 18 bis 21 Uhr; pro Tag
höchstens 3 Stunden
bis 22 Uhr; pro Tag höchstens
5 Stunden
alle Geräte (Computer, Spiele-Konsole,
Smartphone usw.) teilen sich die
Online-Zeit.
Page 54
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Erlaubte Internetseiten
Der Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten
kann mithilfe von Filtern gesperrt werden. Es gibt folgende
Filtermöglichkeiten:
•HTTPS-Abfragen verbieten: Sie können HTTPS-Abfragen
verbieten. HTTPS wird zum Beispiel für den Aufruf von
Facebook und Gmail und beim Online-Banking
verwendet.
•Internetseiten mit der Whitelist erlauben:
– Die Whitelist ist eine Filterliste, deren Verwendung
sich anbietet, wenn der Zugriff nur für einige
Internetseiten erlaubt sein soll.
– Die Internetseiten, die in der Whitelist eingetragen
sind, sind für den Zugriff erlaubt.
– Bei Verwendung der Whitelist können genau die in
der Liste eingetragenen Internetseiten aufgerufen
werden und keine anderen.
•Internetseiten mit der Blacklist sperren:
– Die Blacklist ist eine Filterliste, deren Verwendung
dann sinnvoll ist, wenn der Zugriff auf die meisten
Internetseiten erlaubt sein soll und die Anzahl der
nicht erlaubten Internetseiten überschaubar ist.
– Die Internetseiten, die in der Blacklist eingetragen
sind, sind für den Zugriff gesperrt.
– BPjM-Modul: In die Blacklist kann das BPjM-Modul
integriert werden, eine von der Bundesprüfstelle für
jugendgefährdende Medien herausgegebene Liste
von indizierten Internetseiten mit
jugendgefährdenden Inhalten.
– Wird die Blacklist verwendet, dann kann keine
Internetseite über ihre IP-Adresse aufgerufen
werden. Das gilt auch für Internetseiten, die nicht in
der Blacklist eingetragen sind.
FRITZ!Box 6810 LTE54
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Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
– Für Anwendungen, die Internetseiten ausschließlich
direkt über die IP-Adresse aufrufen, zum Beispiel
Virenscanner-Update-Programme, können diese IPAdressen in der Ausnahmeliste „erlaubte IPAdressen“ für den Aufruf freigegeben werden.
Internetzugriff von Netzwerkanwendungen
Sie können Netzwerkanwendungen auflisten, für die Sie die
Kommunikation mit dem Internet verbieten möchten. Sie
können dadurch zum Beispiel verhindern, dass File-SharingProgramme oder Online-Spiele über das Internet
kommunizieren.
Kindersicherung einrichten
Vorbereitungen
•Richten Sie die Zugangsprofile ein, die Sie für die
Teilnehmer im Heimnetz benötigen, siehe Zugangsprofil
einrichten auf Seite 56
•Bereiten Sie die Filterlisten vor, wenn Sie Filterlisten
einsetzen möchten, siehe Filterlisten bearbeiten ab
Seite 56
•Ergänzen Sie, falls es erforderlich ist, die Liste der
Netzwerkanwendungen, siehe Netzwerkanwendungen
hinzufügen ab Seite 57
Kindersicherung für Netzwerkgeräte einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie auf dem Tab „Kindersicherung“ ein
Netzwerkgerät aus.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche:
5.Wählen Sie das Zugangsprofil aus, das Sie dem
Netzwerkgerät zuordnen möchten und klicken Sie auf
„OK“.
FRITZ!Box 6810 LTE55
Page 56
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Zugangsprofil einrichten
Zugangsprofil einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Zugangsprofile“ aus.
4.Klicken Sie auf
5.Nehmen Sie im Fenster „Neues Zugangsprofil“ die
Einstellungen für das Zugangsprofil vor. Nutzen Sie dazu
die Hilfe der FRITZ!Box.
Filterlisten bearbeiten
Filterliste bearbeiten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Listen“ aus.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche:
5.Wählen Sie die Liste aus, die Sie bearbeiten möchten
und klicken Sie auf „bearbeiten“.
6.Bearbeiten Sie in dem Fenster, das geöffnet wird, die
Liste.
FRITZ!Box 6810 LTE56
Page 57
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Netzwerkanwendungen hinzufügen
Netzwerkanwendung hinzufügen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Listen“ aus.
4.Klicken Sie auf
5.Tragen Sie im Fenster „Netzwerkanwendung für
Priorisierungsregeln“ die Netzwerkanwendung ein, die
Sie zur Liste hinzufügen möchten.
AVM FRITZ!Box Kindersicherung für Windows-Benutzer
In den Windows-Betriebssystemen (Windows 8 und
Windows 7) kann die Kindersicherung auch für WindowsBenutzer eingerichtet werden.
Sie benötigen das Programm „AVM FRITZ!BoxKindersicherung“, wenn mehrere Windows-Benutzer mit
unterschiedliche Berechtigungen im Internet sich einen
Computer teilen. Das Programm „AVM FRITZ!BoxKindersicherung“ erkennt die verschiedenen WindowsBenutzer.
AVM FRITZ!Box-Kindersicherung
•Das Programm AVM FRITZ!Box können Sie kostenlos von
den AVM-Internetseiten herunterladen.
•Das Programm AVM FRITZ!Box müssen Sie auf jedem
Windows-Computer installieren, auf dem Benutzer
eingerichtet sind, die eine Kindersicherung bekommen
sollen.
•AVM FRITZ!Box wird als Dienst auf dem Computer
installiert. Der Dienst muss immer aktiviert sein. Ist er
nicht aktiviert, erkennt die FRITZ!Box die WindowsBenutzer nicht. Nicht erkannte Windows-Benutzer
werden behandelt wie Benutzer ohne Kindersicherung.
FRITZ!Box 6810 LTE57
Page 58
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
AVM FRITZ!Box Kindersicherung von den AVM-Internetseiten
herunterladen
1.Rufen Sie die Internetseite von AVM auf: avm.de
2.Wählen Sie „Service“.
3.Scrollen Sie zum Bereich „Weitere Service-Angebote“.
4.Klicken Sie auf „FTP-Server“.
Sie werden auf den FTP-Server von AVM geleitet.
5.Wählen Sie „fritz.box“.
6.Wählen Sie „tools“.
7.Wählen Sie „kindersicherung“.
8.Wählen Sie „deutsch“.
9.Klicken Sie auf die exe-Datei und speichern Sie das
Programm auf Ihrem Computer.
Kindersicherung für Windows-Benutzer einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie auf dem Tab „Kindersicherung“ einen
Windows-Benutzer aus.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche:
5.Wählen Sie das Zugangsprofil aus, das Sie dem
Windows-Benutzer zuordnen möchten und klicken Sie
auf „OK“.
FRITZ!Box 6810 LTE58
Page 59
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
13.2Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
Mit der FRITZ!Box sind Anwendungen auf Ihrem Computer
und in Ihrem lokalen Netzwerk standardmäßig nicht aus dem
Internet erreichbar.
Für Anwendungen wie Online-Spiele oder TauschbörsenProgramme oder auch Serverdienste wie HTTP-, FTP-, VPN-,
Terminal- und Fernwartungsserver müssen Sie Ihren
Computer für andere Internetteilnehmer erreichbar machen.
Portfreigaben
Eingehende Verbindungen aus dem Internet werden mithilfe
von Portfreigaben ermöglicht. Indem Sie bestimmte Ports für
eingehende Verbindungen freigeben, gestatten Sie anderen
Internetteilnehmern den kontrollierten Zugang zu den
Computern in Ihrem Netzwerk.
In der FRITZ!Box sind folgende Freigaben möglich:
PINGIPv4:
Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfragen aus
dem Internet, die an die IPv4-Adresse der
FRITZ!Box gerichtet sind.
IPv6:
Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfragen aus
dem Internet, die an die IPv6-Adresse der
FRITZ!Box gerichtet sind. Zusätzlich können Sie
PING6-Freigaben für jeden einzelnen Computer
im Heimnetz vornehmen, da jeder Computer über
eine eigene global gültige IPv6-Adresse verfügt.
FRITZ!Box 6810 LTE59
Page 60
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
TCP
UDP
ESP
GRE
Exposed Host
(Firewall
vollständig
öffnen)
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die
Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und
UDP unter Angabe des Portbereichs öffnen. Ein
Port kann für genau einen Computer geöffnet
werden.
IPv6:
Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie die
Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und
UDP unter Angabe des Portbereichs öffnen. Ein
Port kann für jeden Computer im Netzwerk
freigegeben werden.
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die
Firewall für die beiden portlosen IP-Protokolle
ESP und GRE öffnen.
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die
Firewall für einen Computer vollständig öffnen.
Der Schutz des Computers durch die Firewall der
FRITZ!Box ist dann nicht mehr vorhanden. Sind
einzelne Ports schon für andere Computer
geöffnet, dann werden Datenpakete für diese
Ports nicht an den Exposed Host, sondern an den
jeweils anderen Computer weitergeleitet.
IPv6:
Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie die
Firewall für jeden Computer vollständig öffnen.
Der Schutz der Computer durch die Firewall der
FRITZ!Box ist dann nicht mehr vorhanden.
Freigaben in der FRITZ!Box einrichten
•IPv4: Die Portfreigaben für IPv4 richten Sie im Menü
„Internet / Freigaben“ auf der Seite „Portfreigaben“ ein.
•IPv6: Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein. Freigaben
für IPv6 richten Sie ebenfalls im Menü „Internet /
Freigaben“ auf der Seite „IPv6“ ein.
FRITZ!Box 6810 LTE60
Page 61
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
IPv4-Zugriffsadresse der FRITZ!Box ermitteln
Wenn Sie Ports in der FRITZ!Box freigegeben haben, dann
erreichen andere Internetteilnehmer Ihre Computer unter der
IP-Adresse, die die FRITZ!Box vom Internetanbieter bezogen
hat. Es handelt sich dabei um eine öffentliche IPv4-Adresse.
So ermitteln Sie die öffentliche IPv4-Adresse der FRITZ!Box:
1.Rufen Sie eine beliebige Internetseite auf, um eine
Internetverbindung herzustellen.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box und
schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Im Menü „Übersicht“ im Bereich „Verbindungen“ wird
die öffentliche IPv4-Adresse der FRITZ!Box angezeigt.
Immer erreichbar, auch bei geänderter IP-Adresse
Nach jeder Unterbrechung der Internetverbindung weist der
Internetanbieter die IP-Adresse neu zu. Dabei kann sich die
IP-Adresse ändern. Es empfiehlt sich daher, MyFRITZ! oder
Dynamisches DNS zu verwenden, damit die IP-Adresse immer
unter derselben Bezeichnung erreichbar ist. Informationen zu
MyFRITZ! erhalten Sie im Kapitel MyFRITZ!: Von überall auf
FRITZ!Box zugreifen auf Seite 124. Informationen zu
Dynamischem DNS erhalten Sie im Kapitel Dynamisches DNS:
Name statt IP-Adresse auf Seite 62.
FRITZ!Box 6810 LTE61
Page 62
Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
13.3Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
Dynamic DNS ist ein Internetdienst, der dafür sorgt, dass die
FRITZ!Box immer unter einem feststehenden Namen aus dem
Internet erreichbar ist, auch wenn die öffentliche IP-Adresse
sich ändert.
Dynamic DNS kann alternativ zu MyFRITZ! genutzt werden.
Beide Dienste können parallel genutzt werden.
Um den Dienst nutzen zu können, müssen Sie sich bei einem
Dynamic-DNS-Anbieter registrieren. Dabei vereinbaren Sie
den feststehenden Namen (Domainname), unter dem Ihre
FRITZ!Box aus dem Internet erreichbar sein soll. Sie legen
weiter einen Benutzernamen und ein Kennwort fest.
Nach jeder Änderung der IP-Adresse übermittelt die FRITZ!Box
die neue IP-Adresse in Form einer
Aktualisierungsanforderung an den Dynamic-DNS-Anbieter.
Beim Dynamic-DNS-Anbieter wird dann dem Domainnamen
die aktuelle IP-Adresse zugeordnet.
Dynamic DNS in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „Dynamic DNS“ aus und richten Sie
Dynamisches DNS ein. Nutzen Sie dazu auch die Hilfe in
der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 6810 LTE62
Page 63
Zugriff aus dem Internet über HTTPS
13.4Zugriff aus dem Internet über HTTPS
Über das Internet ist es möglich, auch von außerhalb des
Heimnetzes auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
zuzugreifen. Mit Laptop, Smartphone oder Tablet-PC können
Sie von unterwegs Einstellungen in der Benutzeroberfläche
der FRITZ!Box vornehmen.
Voraussetzungen für den Zugriff über das Internet
•Zugriff auf die Benutzeroberfläche: Jeder Benutzer, der
von außerhalb über das Internet auf die
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box zugreifen will,
benötigt ein FRITZ!Box-Benutzerkonto, mit der
Berechtigung für den Zugriff aus dem Internet.
•Das Protokoll HTTPS muss in der FRITZ!Box aktiviert
werden.
HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure)
Für den Zugriff über das Internet wird das Protokoll HTTPS
verwendet.
HTTPS ist ein Internetprotokoll für die abhörsichere
Kommunikation zwischen Webserver und Browser im World
Wide Web.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, um den Zugriff auf die
FRITZ!Box aus dem Internet zu ermöglichen.
HTTPS in der FRITZ!Box aktivieren
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „FRITZ!Box-Dienste“ aus und
aktivieren Sie das Protokoll HTTPS.
FRITZ!Box 6810 LTE63
Page 64
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
13.5Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Die Priorisierung ist eine Funktion, mit der Sie festlegen
können, dass Netzwerkanwendungen und Netzwerkgeräte
beim Zugriff auf die Internetverbindung vorrangig oder
nachrangig behandelt werden. Dadurch können Sie zum
Beispiel sicherstellen, dass Anwendungen wie
Internettelefonie, IPTV oder Video on demand immer den
Vorzug vor anderen Anwendungen erhalten. Sie können auch
festlegen, dass sich File-Sharing-Anwendungen wie eMule
oder BitTorrent immer hinter Online-Spielen anstellen
müssen.
Kategorien für die Priorisierung
Für die Priorisierung sind die drei Kategorien
„Echtzeitanwendungen“, „Priorisierte Anwendungen“ und
„Hintergrundanwendungen“ vorgesehen.
Die Zuordnung von Netzwerkanwendungen und
Netzwerkgeräten zu den Kategorien erfolgt mithilfe von
Regeln.
Echtzeitanwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen mit sehr hohen
Anforderungen an die Übertragungsrate und die
Reaktionszeit (zum Beispiel Internettelefonie, IPTV, Video on
demand).
•Netzwerkanwendungen aus dieser Kategorie haben
immer Vorrang vor anderen Anwendungen, die zeitgleich
auf das Internet zugreifen.
•Bei vollständiger Auslastung der Internetverbindung
werden die Netzwerkpakete der Anwendungen aus
dieser Kategorie immer zuerst verschickt. Daten von
Netzwerkanwendungen aus anderen Kategorien werden
dann erst später übertragen.
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in dieser
Kategorie vorhanden, dann teilen diese sich die
verfügbare Kapazität.
FRITZ!Box 6810 LTE64
Page 65
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
•Ist die Internettelefonie in dieser Kategorie vertreten,
dann hat diese Anwendung auch vor allen anderen
Echtzeitanwendungen die höchste Priorität.
Priorisierte Anwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, die eine
schnelle Reaktionszeit erfordern (zum Beispiel
Firmenzugang, Terminal-Anwendungen, Spiele).
•Für Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie
priorisiert werden, stehen 90 % der Upload-Bandbreite
zur Verfügung, solange keine Anwendung aus der
Kategorie „Echtzeitanwendungen“ Bandbreite benötigt.
Die restlichen 10 % der Upload-Bandbreite stehen für
Anwendungen zur Verfügung, die in nachrangigen
Kategorien oder überhaupt nicht priorisiert sind.
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in der Kategorie
„Priorisierte Anwendungen“ vorhanden, dann teilen
diese sich die verfügbare Kapazität.
Hintergrundanwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, für die keine
hohen Übertragungsraten erforderlich sind und die nicht
zeitkritisch sind (zum Beispiel Peer-to-Peer-Dienste oder
automatische Updates).
•Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie
vorhanden sind, werden bei ausgelasteter
Internetverbindung immer nachrangig behandelt. Wenn
also eine Anwendung aus einer anderen Kategorie oder
eine nicht priorisierte Anwendung die volle Bandbreite
benötigt, dann müssen Hintergrundanwendungen
warten, bis wieder Bandbreitenkapazität zur Verfügung
steht.
•Sind keine anderen Netzwerkanwendungen aktiv, dann
erhalten die Hintergrundanwendungen die volle
Bandbreite.
FRITZ!Box 6810 LTE65
Page 66
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Priorisierungsverfahren in der FRITZ!Box
In der FRITZ!Box gibt es folgende Verfahren, um Datenpakete
entsprechend ihrer Priorisierung zu versenden:
•Änderung der Reihenfolge, in der Pakete in Richtung
Internet gesendet werden (Upstream-Richtung).
Die Reihenfolge der Pakete, die aus dem Internet zur
FRITZ!Box gesendet werden (Downstream-Richtung),
kann nicht verändert werden.
•Verwerfen von niedrig priorisierten Paketen, um die
Übertragung von höher priorisierten Paketen
sicherzustellen. Dieses Verfahren wird angewendet,
wenn mehr Pakete ins Internet gesendet werden sollen,
als die Upstream-Geschwindigkeit der
Internetanbindung erlaubt.
•Sofern gerade keine Pakete aus höher priorisierten
Kategorien gesendet werden, steht die volle
Geschwindigkeit der Internetanbindung auch für niedrig
priorisierte Pakete zur Verfügung.
Priorisierung in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Richten Sie die Priorisierung im Menü „Internet / Filter /
Priorisierung“ ein.
FRITZ!Box 6810 LTE66
Page 67
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
13.6VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
Über ein VPN (Virtual Private Network) kann ein sicherer
Fernzugang zum Netzwerk der FRITZ!Box hergestellt werden.
VPN in der FRITZ!Box
IPSecVPN in der FRITZ!Box basiert auf dem IPSec-
Standard.
Computer-LANComputer-LAN-Kopplung: VPN-
Verbindungen können für einzelne
entfernte Computer eingerichtet werden.
LAN-LANLAN-LAN-Kopplung: VPN-Verbindungen
können für entfernte Netzwerke
eingerichtet werden.
Acht gleichzeitige
Verbindungen
EinrichtungsprogrammDie Einrichtungsdateien für die VPN-
FRITZ!Box-BenutzerFür FRITZ!Box-Benutzer, die eine
VPN-ClientEin kostenloser VPN-Client für einzelne
FRITZ!Box unterstützt maximal acht VPNVerbindungen gleichzeitig.
Verbindungen werden mit einem separaten
Programm erstellt. Das Programm ist
kostenlos und kann von den AVMInternetseiten heruntergeladen werden.
Berechtigung haben, über VPN auf die
FRITZ!Box zuzugreifen, müssen keine
weiteren Einstellungen vorgenommen
werden. Im Benutzerkonto sind alle
erforderlichen VPN-Einstellungen
vorhanden.
Computer kann ebenfalls von den AVMInternetseiten heruntergeladen werden.
Auf den Internetseiten von AVM gibt es das VPN ServicePortal, auf dem Sie ausführliche Informationen zu VPN im
Allgemeinen und im Zusammenhang mit der FRITZ!Box
finden. Besuchen Sie dieses Portal, wenn Sie sich
umfassender mit dem Thema beschäftigen möchten.
avm.de/vpn
FRITZ!Box 6810 LTE67
Page 68
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
VPN in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
4.Wählen Sie die Seite „VPN“ aus.
Nutzen Sie beim Einrichten von VPN auch die Hilfe in der
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
Zusatzprogramme für VPN
Alle für ein VPN nötigen Informationen werden in einer
Einrichtungsdatei gespeichert. Die an einem VPN beteiligten
Endpunkte müssen diese Datei erhalten.
Einzelne Computer, die über ein VPN in ein Netzwerk
eingebunden sind, benötigen einen VPN-Clienten.
•Assistent „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“
Für die Erstellung von Einrichtungsdateien bietet AVM
das Programm „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“ an.
Dieses Programm ist ein Assistent, der Sie Schritt für
Schritt durch die VPN-Einrichtung führt. Alle notwendigen VPN-Einstellungen wie Verschlüsselungsverfahren
und Zugriffsregeln werden automatisch vorgenommen.
Als Ergebnis erhalten Sie Einrichtungsdateien, die Sie an
den Endpunkten des VPN-Tunnels importieren müssen.
Am Endpunkt mit der FRITZ!Box wird die Einrichtungsdatei in die FRITZ!Box importiert. Für VPN-Verbindungen
zu Produkten anderer Hersteller können die VPN-Einstellungen in den Dateien manuell angepasst werden.
•VPN-Client „FRITZ!Fernzugang“
AVM bietet das Programm „FRITZ!Fernzugang“ als VPNClient an.
Der Assistent und der Client können kostenlos vom VPN
Service-Portal der AVM-Internetseiten heruntergeladen
werden:
avm.de/vpn
FRITZ!Box 6810 LTE68
Page 69
DNS-Server: frei wählbar
13.7DNS-Server: frei wählbar
In der FRITZ!Box sind für IPv4 und IPv6 DNS-Server
voreingestellt.
Es handelt sich dabei um die vom Internetanbieter
zugewiesenen DNS-Server.
Der voreingestellte DNS-Server kann sowohl für IPv4 als auch
IPv6 durch einen freien DNS-Server ersetzt werden. Freie
DNS-Server sind zum Beispiel OpenDNS oder Google DNS.
So ändern Sie den DNS-Server-Eintrag:
Der Bereich „DNSv6“ wird nur angezeigt, wenn Sie auf der
Seite „IPv6“ die IPv6-Unterstützung der FRITZ!Box aktiviert
haben.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie im Menü „Internet / Zugangsdaten“ die Seite
„DNS-Server“.
4.Ändern Sie die Einstellungen für die DNS-Server.
FRITZ!Box 6810 LTE69
Page 70
DNSSEC: Sicherheit bei DNS-Anfragen
13.8DNSSEC: Sicherheit bei DNS-Anfragen
DNSSEC ist die Abkürzung für Domain Name System Security
Extensions. Wie der Name sagt, handelt es sich um eine
Erweiterung des DNS, des Domain Name Systems.
Mit DNSSEC wird gewährleistet, dass sowohl der DNS-Server
als auch die vom DNS-Server zurückgelieferte Information
authentisch, also echt sind.
Sicherheit mit DNSSEC
Wenn ein Heimanwender im Internet surft, dann schickt er
Anfragen ins Internet, indem er URLs im Adressfeld seines
Browsers eingibt. Eine URL ist der Name einer Internetseite,
den man sich merken kann, zum Beispiel avm.de. Jede
Anfrage wird zunächst zum DNS-Server geschickt. Der DNSServer löst die URL in die zugehörige IP-Adresse auf. Zu jeder
URL gibt es eine eindeutige IP-Adresse.
Der Heimanwender verlässt sich darauf, dass die IP-Adresse,
die der DNS-Server zurückliefert, echt ist. Echt heißt, dass es
sich um die IP-Adresse der gewünschten Internetseite
handelt und nicht um eine falsche IP-Adresse, die auf eine
gefälschte Internetseite führt. Mit DNSSEC kann dies
gewährleistet werden.
Unterstützung mit der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box unterstützt DNSSEC-Anfragen über UDP.
Die FRITZ!Box hat einen DNS-Proxy. Von den Computern im
Heimnetz wird die FRITZ!Box als DNS-Server genutzt. DNSSECAnfragen aus dem Heimnetz leitet die FRITZ!Box ins Internet
weiter. DNSSEC-Antworten aus dem Internet leitet die
FRITZ!Box ins Heimnetz weiter. Die Validierung der DNSSECInformationen muss auf dem Computer im Heimnetz
stattfinden. Dazu muss DNSSEC im Betriebssystem
unterstützt werden.
FRITZ!Box 6810 LTE70
Page 71
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
13.9LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
LISP ist eine Routing-Architektur, in der Ort und Identität
getrennte Informationen sind. Es gibt zwei IP-Adressen: eine
für den Ort und eine für die Identität.
Die FRITZ!Box kann als LISP-Router konfiguriert werden.
•Dieses Kapitel wendet sich an Systemadministratoren.
•Sie erhalten eine kurze Einführung in LISP.
•Sie erhalten einen Überblick über die
Nutzungsmöglichkeiten von LISP.
•Das Kapitel enthält eine Anleitung, wie Sie die FRITZ!Box
als LISP-Router einrichten.
Definition und Komponenten
LISP: Definition
LISP: Locator/Identifier Separation Protocol
IP-ProtokollLISP ist ein Protokoll für die Übertragung von
IP-Paketen.
IP-AdresspaareLISP verwendet IP-Adresspaare:
• Eine IP-Adresse für die Identifikation, der
sogenannte EID (Endpoint Identifier). Der
EID kann die IP-Adresse eines Hosts oder
eines ganzen IP-Subnetzes sein.
• Eine IP-Adresse für den Ort, der
sogenannte RLOC (Routing Locator). Der
RLOC ist die IP-Adresse des LISP-Routers.
Tunnel-ProtokollLISP ist ein Tunnelprotokoll.
Ein LISP-Paket besteht aus einem inneren IPPaket und einem zusätzlichen äußeren
Header. Der Header des inneren Pakets
enthält den EID, der äußere Header enthält
den RLOC.
FRITZ!Box 6810 LTE71
Page 72
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
Eigenschaften von RLOC und EID
RLOC• gibt den Ort an, an dem sich das adressierte
EID
Netzwerk (Netzwerksegment oder Netzwerkgerät)
befindet
• wird vom Internetanbieter zugewiesen
• ist eine öffentliche IP-Adresse
• steht im äußeren Header des LISP-Pakets
• kann eine IPv4-Adresse sein
• kann eine IPv6-Adresse sein
• identifiziert ein Netzwerk (Netzwerksegment oder
Netzwerkgerät)
• wird vom LISP-Provider zugewiesen
• steht im inneren Header des LISP-Pakets
• kann eine IPv4-Adresse sein
• kann eine IPv6-Adresse sein
• kann eine öffentliche IP-Adresse sein
• kann eine private, nicht öffentliche IP-Adresse sein
Komponenten eines LISP-Systems
Mapping-SystemDas Mapping-System ist für die Zuordnung
von EIDs zur RLOCs verantwortlich.
ETR (Egress Tunnel
Router)
ITR (Ingress Tunnel
Router)
FRITZ!Box 6810 LTE72
Der ETR nimmt IP-Pakete an, in deren äußerem
Header als Ziel-IP-Adresse die eigene RLOC
des ETR steht. ETR entpackt die LISP-Pakete.
Der ITR nimmt IP-Pakete von Teilnehmern des
lokalen IP-Netzes (EID-Netz) an und packt
diese zu LISP-Paketen. Im äußeren Header
des LISP-Pakets trägt er als Ziel-Adresse den
RLOC des Zielnetzwerks (entferntes EID-Netz)
ein.
Page 73
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
PETR (Proxy ETR)Ein PETR ist für die Kommunikation zwischen
PITR (PROXY ITR)Ein PITR ist für die Kommunikation zwischen
xTRxTR ist die Bezeichnung einer Komponente,
Nutzungsmöglichkeiten
•LISP ist geeignet, wenn Sie aus technischen oder
organisatorischen Gründen immer dieselben IPAdressen haben möchten, auch wenn Sie den
Internetanbieter wechseln.
Beispiel Mobilität: Bei einem Ortswechsel verlieren
Geräte nicht ihre Identität (Host-Geräte, VM).
LISP- und Nicht-LISP-Seiten erforderlich. Auf
der LISP-Seite arbeitet er wie ein LISP-Router,
auf der Nicht-LISP-Seite wie ein nativer IPRouter.
Nicht-LISP-Seiten und LISP-Seiten
erforderlich. Auf der LISP-Seite verhält er sich
wie ein ITR, auf der Nicht-LISP-Seite wie ein
nativer IP-Router, der auch die LISP-Netze
bekannt gibt.
die sowohl ETR als auch ITR ist. xTR wird auch
Tunnel- oder Kapselung-Endpunkt genannt.
•LISP ist geeignet für die Kommunikation zwischen IPv4-
und IPv6-Netzen.
•Adressfamilien-Transport: IPv4 über IPv4, IPv4 über
IPv6, IPv6 über IPv6, IPv6 über IPv4
Beispiel: Durch Kapselung von IPv6-Paketen in IPv4Header können IPv6-Websites über IPv4 verbunden
werden.
FRITZ!Box 6810 LTE73
Page 74
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
FRITZ!Box als LISP-Router einrichten
FRITZ!Box als LISP-Router
•Die FRITZ!Box kann als LISP-Router konfiguriert werden.
•Als LISP-Router ist die FRITZ!Box ein xTR (ETR und ITR).
Vorbereitungen
Sie benötigen einen LISP-Provider.
Registrieren Sie sich bei einem LISP-Provider.
Alle Informationen, die Sie benötigen, um die FRITZ!Box als
LISP-Router einzurichten, erhalten Sie vom LISP-Provider.
LISP-Router einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“ aus.
4.Wählen Sie den Tab „LISP“ aus.
5.Aktivieren Sie die Einstellung „LISP-Unterstützung
aktiv“.
6.Tragen Sie in die Felder die Angaben ein, die Sie vom
LISP-Provider erhalten haben.
FRITZ!Box 6810 LTE74
Page 75
FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
14FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
Die FRITZ!Box ist eine WLAN-Basisstation für WLAN-Geräte wie
Notebooks, Tablets oder Smartphones. Die FRITZ!Box kann WLANVerbindungen mit dem schnellen WLAN N-Standard herstellen. Die
FRITZ!Box ist mit dem Verschlüsselungsmechanismus aus dem
aktuell sichersten Verfahren WPA2 voreingestellt. Dieser
Verschlüsselungsmechanismus wird von den meisten aktuellen
WLAN-Geräten unterstützt. Die FRITZ!Box bietet WLAN-KomfortFunktionen wie Nachtschaltung und WPS-Schnellverbindung.
14.1WLAN-Funknetz per Zeitschaltung an- und ausschalten
Sie können eine Zeitschaltung einrichten, die das WLANFunknetz der FRITZ!Box zu vorher festgelegten Zeiten
automatisch an- und ausschaltet. Dadurch wird der
Stromverbrauch der FRITZ!Box reduziert.
Die FRITZ!Box-Zeitschaltung gilt auch für andere
angeschlossene AVM-Produkte, zum Beispiel FRITZ!WLAN
Repeater: Der WLAN-Funk dieser Geräte wird zu den
festgelegten Zeiten ebenfalls an- und ausgeschaltet.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Öffnen Sie das Menü „WLAN / Zeitschaltung“.
3.Aktivieren Sie die Zeitschaltung für das WLAN-Funknetz.
4.Nehmen Sie Einstellungen für die Zeitschaltung vor:
– Mit den Optionen „WLAN täglich abschalten“ und
„WLAN nach Zeitplan abschalten“ legen Sie die
Intervalle der Zeitschaltung fest.
– Zusätzlich können Sie die Option „Das Funknetz wird
erst abgeschaltet, wenn kein WLAN-Netzwerk mehr
aktiv ist“ aktivieren.
5.Klicken Sie zum Speichern Ihrer Einstellungen auf
„Übernehmen“.
Die Zeitschaltung der FRITZ!Box ist damit aktiviert und
eingerichtet.
FRITZ!Box 6810 LTE75
Page 76
WLAN-Funknetz vergrößern
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
WLAN manuell an- oder ausschalten
Sie können das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box jederzeit anund ausschalten, auch während des Ruhezustands:
•Drücken Sie kurz den WLAN-Taster der FRITZ!Box
oder
•Schalten Sie das WLAN-Funknetz mit einem
angeschlossenen Telefon an und aus
WLAN an r96s1s
WLAN aus r96s s
14.2WLAN-Funknetz vergrößern
Die Reichweite eines WLAN-Funknetzes ist nicht festgelegt
und abhängig von
•den WLAN-Geräten, die Sie für Ihre WLAN-Verbindungen
einsetzen
•den Störquellen im Umfeld Ihres WLAN-Funknetzes
•den baulichen Gegebenheiten, in denen Sie das WLAN-
Funknetz betreiben
•der Anzahl von WLAN-Geräten, die in der Umgebung
Ihrer FRITZ!Box im selben Frequenzbereich arbeiten
Sie können die Reichweite Ihres WLAN-Funknetzes mit einem
WLAN-Repeater vergrößern.
Oder Sie richten eine zweite FRITZ!Box als WLAN-Repeater
ein.
FRITZ!Box 6810 LTE76
Page 77
WLAN-Funknetz vergrößern
WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater vergrößern
Sie können Ihr WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater
vergrößern. In Verbindung mit der FRITZ!Box sind die AVM
FRITZ!WLAN Repeater besonders geeignet. Alle Modelle der
FRITZ!WLAN Repeater-Serie können per WPSSchnellverbindung in Ihr WLAN-Funknetz und in Ihr Heimnetz
eingebunden werden. Bitte informieren Sie sich im Internet
unter:
avm.de/wlan_repeater
Vorhandene FRITZ!Box als Repeater einsetzen
Sie können das WLAN-Funknetz Ihrer FRITZ!Box mit einer
zusätzlichen FRITZ!Box erweitern, die Sie bereits besitzen. Für
die Erweiterung Ihres WLAN-Funknetzes richten Sie in diesem
Gerät die Funktion Repeater ein.
Eine FRITZ!Box können Sie mit den folgenden Schritten als
Repeater einrichten:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Wählen Sie das Menü „WLAN / Repeater“ und folgen Sie
den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
FRITZ!Box 6810 LTE77
Page 78
WLAN – technisches Wissen
14.3WLAN – technisches Wissen
Ein WLAN-Funknetz basiert auf Standards, die vom Institute
of Electrical and Electronic Engineers (IEEE) festgelegt
wurden. Darin ist zum Beispiel beschrieben, welche
Übertragungsrate, Verschlüsselung oder Frequenz in einem
WLAN-Funknetz verwendet wird.
Übertragungsrate
Die FRITZ!Box unterstützt wahlweise die Standards
IEEE 802.11b, IEEE 802.11g und IEEE 802.11n. WLAN-Geräte,
die einen oder mehrere der genannten Standards nutzen,
können für WLAN-Verbindungen mit der FRITZ!Box eingesetzt
werden.
StandardFrequenzbandÜbertragungsrate (brutto)
bis zu
802.11b2,4 GHz11 Mbit/s5 Mbit/s
802.11g2,4 GHz54 Mbit/s25 Mbit/s
802.11n2,4 GHz300 Mbit/s100 Mbit/s
Übertragungsrate (netto)
bis zu
IEEE 802.11b
Dies ist mit maximal 11 Mbit/s Übertragungsrate der älteste
WLAN-Standard. Ältere WLAN-Geräte der ersten Generation
können über 802.11b mit der FRITZ!Box verbunden werden.
Beherrscht das WLAN-Gerät neuere Standards wie zum
Beispiel 802.11g, sollte jedoch der neueste Standard
verwendet werden.
IEEE 802.11g
In diesem WLAN-Standard werden Daten mit maximal 54
Mbit/s brutto im 2,4-GHz-Frequenzbereich übertragen. Der
Standard ist mit einer Vielzahl von WLAN-Geräten
kompatibel.
FRITZ!Box 6810 LTE78
Page 79
WLAN – technisches Wissen
IEEE 802.11n
Dieser Standard ermöglicht hohe Übertragungsraten und
Reichweiten. Die FRITZ!Box unterstützt 802.11n im 2,4-GHzFrequenzband. Modulationsverfahren und
Antennentechniken wie MIMO (Multiple Input, Multiple
Output) nutzen das Frequenzband effektiver aus als die
älteren Standards.
Die Nutzung des Standards 802.11n – und somit die
Verfügbarkeit hoher Übertragungsraten – ist nur möglich,
wenn die WLAN-Verbindung mit dem
Sicherheitsmechanismus WPA2 (AES-CCMP) gesichert ist.
In der FRITZ!Box den richtigen Standard einstellen
Die in Ihrem WLAN-Funknetz erreichbare
Datenübertragungsrate hängt davon ab, welche WLANStandards von den eingebundenen WLAN-Geräten verwendet
werden. Diese WLAN-Standards müssen auch in der
FRITZ!Box eingestellt sein. Überprüfen Sie die eingestellten
WLAN-Standards und nehmen Sie gegebenenfalls
Änderungen vor:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Schalten Sie die erweiterte Ansicht ein.
3.Öffnen Sie „WLAN / Funkkanal“ und wählen Sie
„Funkkanal-Einstellungen anpassen“ aus und nehmen
Sie die gewünschten Einstellungen vor.
FRITZ!Box 6810 LTE79
Page 80
WLAN – technisches Wissen
Notieren Sie sich, mit welchen Standards die WLAN-Geräte in
Ihrem Netzwerk verträglich sind, und passen Sie dann
anhand der folgenden Angaben die FRITZ!Box-Einstellungen
an:
11n, 11g
In Ihrem Funknetz sind WLAN-Geräte vorhanden, die mit
einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
•802.11n
•802.11g
Wählen Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das 2,4GHz-Frequenzband die Einstellung: 802.11n+g
11g, 11b
In Ihrem Funknetz sind WLAN-Geräte vorhanden, die mit
einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
•802.11g
•802.11b
Wählen Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das 2,4GHz-Frequenzband die Einstellung: 802.11b+g
11n, 11g, 11b
In Ihrem Funknetz sind WLAN-Geräte vorhanden, die mit
einem oder allen der folgenden Standards verträglich sind:
•802.11n
•802.11g
•802.11b
Wählen Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das 2,4GHz-Frequenzband die Einstellung: 802.11n+g+b.
Ein ungenutztes Frequenzband können Sie in der FRITZ!Box
zur Reduktion des Energiebedarfs deaktivieren, ohne dass
WLAN-Verbindungen verloren gehen.
FRITZ!Box 6810 LTE80
Page 81
WLAN – technisches Wissen
Standard für die Sicherheit
IEEE 802.11i
Mit dem Standard IEEE 802.11i wird der
Sicherheitsmechanismus WPA2 definiert. WPA2 ist eine
Erweiterung des bekannten Sicherheitsmechanismus WPA
(Wi-Fi Protected Access).
Die Erweiterung von WPA zu WPA2 zeichnet sich im
Wesentlichen durch das Verschlüsselungsverfahren AESCCMP aus:
MechanismusVerschlüsselung
WPATKIP (Temporary Key Integrity Protocol)
WPA2TKIP
AES-CCMP
basiert auf dem sehr sicheren Verfahren AES
(Advanced Encryption Standard). Durch CCMP
(Counter with CBC-MAC Protocol) wird
festgelegt, wie das AES-Verfahren auf WLANPakete angewendet wird.
FRITZ!Box unterstützt mit dem WPA2-Mechanismus das
Verschlüsselungsverfahren AES und mit dem WPAMechanismus das Verschlüsselungsverfahren TKIP. Somit
kann die FRITZ!Box zusammen mit WLAN-Geräten benutzt
werden, die ebenfalls WPA2 mit AES oder WPA mit TKIP
unterstützen.
FRITZ!Box 6810 LTE81
Page 82
WLAN – technisches Wissen
Frequenzbereiche
WLAN nutzt als Übertragungsbereich die Frequenzbereiche
bei 2,4 GHz sowie bei 5 GHz.
Mit der FRITZ!Box 6810 LTE können Sie WLAN-Verbindungen
im 2,4-GHz-Bereich aufbauen.
2,4-GHz-Frequenzband
WLAN im Frequenzbereich 2,4 GHz arbeitet im gleichen
Bereich wie Bluetooth, Mikrowellengeräte und verschiedene
andere Geräte wie funkgesteuertes Spielzeug,
Garagentoröffner oder Videobrücken. Innerhalb von WLANs,
die in der Nähe solcher Geräte betrieben werden, kann es
deshalb zu Störungen kommen. In der Regel wird dadurch die
Übertragungsrate beeinträchtigt. Es kann auch zu
Verbindungsabbrüchen kommen.
Im 2,4-GHz-Frequenzband sind von den Europäischen
Regulierungsbehörden für WLAN 13 Kanäle vorgesehen.
Ein Kanal kann eine Bandbreite von 20 MHz
(Übertragungsrate bis 130 Mbit/s) oder 40 MHz
(Übertragungsrate bis 300 Mbit/s) haben.
Die benachbarten WLAN-Kanäle im 2,4-GHz-Band
überschneiden sich, sodass es zu gegenseitigen Störungen
kommen kann. Werden zum Beispiel mehrere WLANs in
räumlicher Nähe zueinander im Frequenzbereich 2,4 GHz mit
einer Bandbreite von 20 MHz betrieben, dann sollte zwischen
jeweils zwei benutzten Kanälen ein Abstand von mindestens
fünf Kanälen liegen. Ist also für ein WLAN der Kanal 1
gewählt, dann können für ein zweites WLAN die Kanäle 6 bis
13 gewählt werden. Der Mindestabstand ist dabei immer
eingehalten.
Bei anhaltenden Störungen in einem WLAN sollten Sie
zunächst immer einen anderen Kanal auswählen.
FRITZ!Box 6810 LTE82
Page 83
WLAN – technisches Wissen
WLAN-Autokanal
Die FRITZ!Box sucht mit der Funktion WLAN-Autokanal
automatisch nach einem möglichst störungsfreien Kanal.
Dabei werden Störeinflüsse von benachbarten Funknetzen
(WLAN-Basisstationen) und weiteren potentiellen Störquellen
(zum Beispiel Videobrücken, Babyfone, Mikrowellen)
berücksichtigt. Sollte es trotz dieser Funktion zu anhaltenden
Störungen in einem WLAN kommen, sollten Sie zunächst
versuchen, die Störquelle zu identifizieren und nach
Möglichkeit manuell abzustellen.
Aufteilung der WLAN-Kanäle im 2,4-GHz-Bereich:
KanalFrequenz (GHz)KanalFrequenz (GHz)
12,41282,447
22,41792,452
32,422102,457
42,427112,462
52,432122,467
62,437132,472
72,442
FRITZ!Box 6810 LTE83
Page 84
FRITZ!Box als Telefonanlage
15FRITZ!Box als Telefonanlage
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie die FRITZ!Box als Telefonanlage
nutzen.
15.1Telefonbuch
Wie kann ich das Telefonbuch nutzen?
An FRITZ!Fon-Schnurlostelefonen
Das Telefonbuch ist im Menü auf der Anzeige Ihrer FRITZ!FonSchnurlostelefone verfügbar.
Sie können für jedes FRITZ!Fon ein eigenes Telefonbuch
anlegen, siehe Seite 85.
Kurzwahlen
Mit Kurzwahlnummern können Sie an allen Telefonen
Gespräche herstellen. Kurzwahlnummern vergeben Sie in den
Telefonbucheinträgen.
Wählhilfe
Mit der Wählhilfe können Sie Gespräche per Mausklick aus
dem Telefonbuch heraus herstellen, siehe Seite 86.
Neuen Telefonbucheintrag einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefonbuch“.
3.Klicken Sie auf „Neuer Eintrag“.
4.Geben Sie die Daten des Kontakts ein.
Im ersten Telefonbuch können Sie auch eine
Kurzwahlnummer vergeben.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
5.Speichern Sie mit „OK“.
FRITZ!Box 6810 LTE84
Page 85
Telefonbuch
Neues Telefonbuch für FRITZ!Fon anlegen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefonbuch“.
3.Klicken Sie auf den Link „Neues Telefonbuch“.
4.Wählen Sie „Neu anlegen“.
5.Wählen Sie unter „Telefon-Zuordnung“ alle FRITZ!Fon-
Schnurlostelefone aus, an denen Sie das Telefonbuch
verwenden möchten.
6.Speichern Sie mit „OK“.
Das Telefonbuch ist an den ausgewählten FRITZ!FonSchnurlostelefonen im Menü auf der Anzeige verfügbar.
Online-Telefonbuch (z. B. Google-Kontakte) einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefonbuch“.
3.Klicken Sie auf den Link „Neues Telefonbuch“.
4.Wählen Sie „Telefonbuch eines E-Mail-Kontos nutzen“.
5.Wählen Sie einen Anbieter aus und geben Sie die E-Mail-
Adresse und das Kennwort ein.
6.Wählen Sie unter „Telefon-Zuordnung“ alle FRITZ!Fon-
Schnurlostelefone aus, an denen Sie das Telefonbuch
verwenden möchten.
7.Speichern Sie mit „OK“.
8.Für Google-Kontakte können Sie noch Kontaktgruppen
auswählen.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Das Telefonbuch ist an den ausgewählten FRITZ!FonSchnurlostelefonen im Menü auf der Anzeige verfügbar.
FRITZ!Box 6810 LTE85
Page 86
Anrufliste
Online-Telefonbücher synchronisieren
Eingerichtete Online-Telefonbücher synchronisiert die
FRITZ!Box alle 24 Stunden mit dem Telefonbuch Ihres E-MailKontos.
Sie können die Telefonbücher auch per Mausklick
synchronisieren. Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der
Hilfe der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Wählhilfe einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefonbuch / Wählhilfe“.
3.Aktivieren Sie die Wählhilfe und wählen Sie ein Telefon
aus.
4.Speichern Sie mit „OK“.
Sie können die Wählhilfe verwenden. Eine ausführliche
Anleitung finden Sie in der Hilfe der FRITZ!BoxBenutzeroberfläche.
15.2Anrufliste
Die Anrufliste enthält Ihre Telefongespräche und Anrufe, die
Sie verpasst haben.
Symbole in der Anrufliste
Das Symbol vor einem Anruf zeigt, um welche Art von Anruf es
sich gehandelt hat:
SymbolBedeutung
ausgehendes Gespräch
ankommendes Gespräch
Anruf in Abwesenheit (nicht angenommener Anruf)
abgelehnter Anruf
Der Anruf wurde am Telefon per Tastendruck oder
automatisch durch eine Rufsperre abgelehnt.
FRITZ!Box 6810 LTE86
Page 87
Anrufliste
Neue Rufnummern im Telefonbuch speichern
Neue Rufnummern können Sie mit einem Mausklick in das
Telefonbuch übernehmen:
1.Klicken Sie in der Anrufliste auf die Schaltfläche „zu
Telefonbuch hinzufügen“ .
2.Wählen Sie eine Option:
neu anlegen: neuen Telefonbucheintrag anlegen
hinzufügen zu: Rufnummer zu einem Eintrag hinzufügen
3.Klicken Sie auf „Weiter“.
Anrufliste in CSV-Datei speichern
Sie können die Anrufliste in einer CSV-Datei auf Ihrem
Computer speichern. CSV-Dateien lassen sich in
Tabellenkalkulations-Programmen öffnen.
1.Klicken Sie in der Anrufliste auf die Schaltfläche
„Sichern“.
2.Wählen Sie „Speichern“ oder „Datei speichern“. Die
weitere Vorgehensweise hängt vom Internetbrowser ab.
FRITZ!App Ticker für Android-Smartphones
FRITZ!App Ticker zeigt die Anrufliste und neue Nachrichten
auf dem Anrufbeantworter auf Ihrem Android-Smartphone an.
Lesen Sie mehr auf avm.de/fritzapp.
FRITZ!Box 6810 LTE87
Page 88
Anrufbeantworter
15.3Anrufbeantworter
Sie können die FRITZ!Box als Anrufbeantworter nutzen, ohne
ein zusätzliches Gerät anzuschließen.
Wenn Sie mehrere Rufnummern haben, können Sie bis zu 5
verschiedene Anrufbeantworter einrichten.
Funktionen
•Voice to Mail: Neue Nachrichten erhalten Sie auf Wunsch
automatisch per E-Mail.
•Zeitsteuerung: Sie können für die einzelnen Wochentage
An- und Ausschaltzeiten für den Anrufbeantworter
festlegen.
•Fernabfrage: Sie können den Anrufbeantworter
unterwegs abhören.
Anrufbeantworter einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie „Telefonie / Anrufbeantworter“.
3.Um den ersten Anrufbeantworter einzurichten, klicken
Sie auf die Schaltfläche „Einstellungen“.
Um einen neuen Anrufbeantworter einzurichten, klicken
Sie auf den Link „Weiterer Anrufbeantworter“.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Anruf vom Anrufbeantworter aufs Telefon holen
Einen Anruf, den der Anrufbeantworter schon angenommen
hat, können Sie noch auf Ihr Telefon holen:
1.Drücken Sie am Telefon die Tasten s9.
2.Heben Sie den Hörer ab.
Sie sprechen mit dem Anrufer.
FRITZ!Box 6810 LTE88
Page 89
Anrufbeantworter
Anrufbeantworter an FRITZ!Fon bedienen
Sie können den Anrufbeantworter im Menü Ihrer FRITZ!FonSchnurlostelefone bedienen.
Eine Anleitung finden Sie im aktuellen FRITZ!Fon-Handbuch
auf avm.de/handbuecher.
Anrufbeantworter übers Sprachmenü bedienen
Über ein Sprachmenü können Sie den Anrufbeantworter an
jedem Telefon bedienen, das mit der FRITZ!Box verbunden ist.
Ansagen im Sprachmenü führen durch die Bedienung. Mit
den Telefontasten wählen Sie Funktionen aus.
1Ansage für Aufnahmemodus
2Ansage für Hinweismodus
3Endansage nach Ablauf der Aufnahmelänge
1Ansagen abhören > Ansage auswählen mit 2
5Ansage löschen
8Aufnahme starten > Aufnahme beenden mit 1
In allen Menüs
TasteFunktion
Ansagen des aktuellen Menüs von vorne abspielen
rzurück ins Hauptmenü
FRITZ!Box 6810 LTE90
Page 91
Faxfunktion
15.4Faxfunktion
Mit der FRITZ!Box können Sie ohne Faxgerät Faxe empfangen. Auf
Wunsch leitet die FRITZ!Box empfangene Faxe per E-Mail weiter.
Faxfunktion einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Klicken Sie auf „Neues Gerät einrichten“.
4.Wählen Sie unter „In die FRITZ!Box integriert“ die Option
5.Geben Sie die Fax-Kennung in folgender Schreibweise
6.Legen Sie fest, an welchen Empfänger die FRITZ!Box
Seite 29.
„Faxfunktion“ und bestätigen Sie mit „Weiter“.
ein:
+49 30 12345 (Ländervorwahl, Ortsvorwahl ohne 0, Ihre
Faxnummer)
ankommende Faxe per E-Mail weiterleitet.
Sie können auch mehrere E-Mail-Adressen eingeben.
Trennen Sie E-Mail-Adressen mit Kommas.
7.Klicken Sie auf „Weiter“.
8.Wählen Sie Ihre Faxnummer aus. Beachten Sie:
Die Faxfunktion nimmt alle Anrufe an die ausgewählte
Rufnummer entgegen, auch Telefongespräche.
Wenn Sie unter dieser Rufnummer für Telefongespräche
erreichbar bleiben möchten, können Sie die
automatische Fax-Erkennung einrichten.
9.Klicken Sie auf „Weiter“ und auf „Übernehmen“.
Die Faxfunktion ist eingerichtet.
FRITZ!Box 6810 LTE91
Page 92
Faxfunktion
Automatische Fax-Erkennung einrichten
Die automatische Fax-Erkennung funktioniert so:
Ein Anrufbeantworter prüft bei Anrufen, ob es sich um ein Fax
oder um ein Telefongespräch handelt. Anrufer können eine
Nachricht hinterlassen und Faxe werden an die Faxfunktion
weitergeleitet.
So richten Sie die automatische Fax-Erkennung ein:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Richten Sie die Faxfunktion ein, siehe Seite 91.
3.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
4.Um die Einstellungen der Faxfunktion zu öffnen, klicken
Sie auf die Sc
5.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Hilfe“.
Die Hilfe für die Faxfunktion enthält eine Anleitung zum
Einrichten der automatischen Fax-Erkennung.
haltfläche „Bearbeiten“:
Fax versenden mit FRITZ!fax für FRITZ!Box
Mit dem kostenlosen Programm „FRITZ!fax für FRITZ!Box“
können Sie Faxe versenden.
Sie erhalten das Programm auf avm.de/service/downloads/
für Windows 7 und Vista.
FRITZ!Box 6810 LTE92
Page 93
Rufumleitung
15.5Rufumleitung
Sie können in der FRITZ!Box Rufumleitungen für ankommende
Anrufe einrichten.
Welche Anrufe kann ich umleiten?
Für folgende Anrufe können Sie Rufumleitungen einrichten:
•Alle ankommenden Anrufe
•Alle Anrufe von einer bestimmten Rufnummer oder einer
•Wenn Sie mehrere Rufnummern haben: alle Anrufe für
•Alle anonymen Anrufe, bei denen der Anrufer keine
Wohin kann ich Anrufe umleiten?
Sie können die Anrufe umleiten an:
•Eine andere Rufnummer (anderer Telefonanschluss oder
bestimmten Person aus dem Telefonbuch
eine bestimmte Rufnummer oder ein bestimmtes Telefon
Rufnummer übermittelt
Mobilfunknummer)
•Einen internen Anrufbeantworter der FRITZ!Box
Rufumleitung einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie das Menü „Telefonie / Rufbehandlung /
Rufumleitung“.
3.Klicken Sie auf „Neue Rufumleitung“.
4.Legen Sie fest, welche Anrufe umgeleitet werden sollen.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
5.Legen Sie das Ziel und die Art der Rufumleitung fest.
6.Um die Einstellungen zu speichern, klicken Sie auf „OK“.
FRITZ!Box 6810 LTE93
Page 94
Wahlregeln für ausgehende Gespräche
15.6Wahlregeln für ausgehende Gespräche
Wenn Sie mehrere Rufnummern haben, können Sie
Wahlregeln einrichten.
Eine Wahlregel legt fest, welche Rufnummer die FRITZ!Box für
Gespräche in einen bestimmten Rufnummernbereich
verwendet, zum Beispiel ins Mobilfunknetz oder ins Ausland.
Beispiel: Sie haben eine Rufnummer, mit der Sie günstig ins
Ausland telefonieren. Dann richten Sie für Gespräche ins
Ausland eine Wahlregel mit dieser Rufnummer ein.
Wahlregel einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie „Telefonie / Rufbehandlung / Wahlregeln“.
3.Klicken Sie auf „Neue Wahlregel“.
4.Legen Sie fest, für welchen Rufnummernbereich oder für
welche Rufnummer die Wahlregel gelten soll.
5.Wählen Sie im Ausklappmenü „verbinden über“ eine
Rufnummer aus.
6.Um die Einstellungen zu speichern, klicken Sie auf „OK“.
FRITZ!Box 6810 LTE94
Page 95
Call-by-Call über Wahlregeln
15.7Call-by-Call über Wahlregeln
Wenn Sie für bestimmte Gespräche eine Call-by-Call-Rufnummer
verwenden möchten, richten Sie in der FRITZ!Box eine Wahlregel ein.
Eine Wahlregel kann zum Beispiel festlegen, dass die FRITZ!Box alle
Gespräche ins Ausland automatisch über eine Call-by-CallRufnummer herstellt.
Call-by-Call-Rufnummern eingeben
Geben Sie zuerst alle Call-by-Call-Rufnummern ein, die Sie in
Wahlregeln verwenden möchten:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Um die erweiterte Ansicht einzuschalten, klicken Sie auf
den Link „Ansicht: Standard“:
3.Wählen Sie „Telefonie / Rufbehandlung“.
4.Wechseln Sie auf den Tab „Anbietervorwahlen“.
Wenn der Tab nicht vorhanden ist, unterstützt die
FRITZ!Box die Nutzung von Call-by-Call-Rufnummern an
Ihrem Anschlusstyp nicht.
5.Geben Sie unter „Weitere Anbietervorwahlen“ alle Call-
by-Call-Rufnummern ein, die Sie verwenden möchten.
6.Klicken Sie auf „Übernehmen“.
FRITZ!Box 6810 LTE95
Page 96
Call-by-Call über Wahlregeln
Wahlregel einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie „Telefonie / Rufbehandlung“.
3.Wechseln Sie auf den Tab „Wahlregeln“.
4.Wählen Sie in der Liste „Bereich“ aus, für welche
ausgehenden Gespräche die Wahlregel gelten soll:
BereichRufnummern beginnen mit
Mobilfunk015, 016 oder 017
Ortsnetz2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9
Ferngespräch0
Ausland00
Sonderrufnummern0900, 0190 oder 0180
Auskunft118
5.Wählen Sie in der Liste „verbinden über“ die
gewünschte Call-by-Call-Rufnummer aus.
6.Um die Wahlregel zu speichern, klicken Sie auf „OK“.
Beispiel: Wahlregel für Auslandsgespräche einrichten
Wenn Sie alle Gespräche ins Ausland über eine Call-by-CallRufnummer führen möchten, richten Sie die Wahlregel so ein
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „Telefonie / Rufbehandlung“.
3.Wechseln Sie auf den Tab „Wahlregeln“.
4.Wählen Sie in der Liste „Bereich“ den Eintrag „Ausland“.
5.Wählen Sie in der Ausklappliste „verbinden über“ die
gewünschte Call-by-Call-Rufnummer aus.
6.Um die Wahlregel zu speichern, klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie über die FRITZ!Box eine Rufnummer anrufen, die mit
00 (2x Null) beginnt, wird das Gespräch über die in der
Wahlregel festgelegte Call-by-Call-Rufnummer hergestellt.
FRITZ!Box 6810 LTE96
Page 97
Rufsperren für Anrufer und Rufnummern
15.8Rufsperren für Anrufer und Rufnummern
In der FRITZ!Box können Sie Rufnummern für ausgehende und
für ankommende Anrufe sperren.
Wie funktioniert eine Rufsperre?
Sie können verschiedene Arten von Rufsperren einrichten:
Rufsperre fürFunktion
ausgehende AnrufeDie gesperrte Rufnummer lässt sich von
der FRITZ!Box aus nicht mehr anrufen.
Sie können auch Rufnummernbereiche
sperren, zum Beispiel Mobilfunknetze.
ankommende AnrufeDie FRITZ!Box nimmt Anrufe von der
gesperrten Rufnummer nimmt nicht
entgegen.
Die Rufsperre funktioniert allerdings nur
dann, wenn der Anrufer seine Rufnummer
übermittelt.
anonyme AnruferDie FRITZ!Box nimmt keine Anrufe von
Anrufern entgegen, die Ihre Rufnummer
unterdrückt haben.
Rufsperre einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie „Telefonie / Rufbehandlung / Rufsperren“.
3.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Rufsperre“.
4.Wählen Sie aus, ob die Rufsperre für ankommende oder
für ausgehende Rufe gelten soll.
5.Geben Sie eine Rufnummer oder einen
Rufnummernbereich an.
6.Um die Einstellungen zu speichern, klicken Sie auf „OK“.
FRITZ!Box 6810 LTE97
Page 98
Klingelsperre
15.9Klingelsperre
Eine Klingelsperre sorgt dafür, dass ein Telefon zu vorher
festgelegten Zeiten nicht klingelt. Anrufe, die Sie verpassen,
erscheinen jedoch in der Anrufliste der FRITZ!Box.
Klingelsperre einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Um die Einstellungen eines Telefons zu öffnen, klicken
4.Wechseln Sie auf den Tab „Klingelsperre“ und richten
5.Um die Einstellungen zu speichern, klicken Sie auf „OK“.
15.10 Weckruf
Seite 29.
Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten“:
Sie die Klingelsperre ein.
Wenn Sie einen Weckruf einrichten, klingelt Ihr Telefon zur
festgelegten Uhrzeit.
Weckruf einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Seite 29.
2.Wählen Sie „Telefonie / Weckruf“.
3.Aktivieren Sie den Weckruf und geben Sie eine Uhrzeit
ein.
4.Wählen Sie aus, welches Telefon zur festgelegten
Uhrzeit klingeln soll.
5.Legen Sie fest, ob der Weckruf wiederholt werden soll.
6.Um die Einstellungen zu speichern, klicken Sie auf
„Übernehmen“.
Der Weckruf ist eingerichtet und aktiviert.
FRITZ!Box 6810 LTE98
Page 99
Babyfon
15.11 Babyfon
Folgende Telefone können Sie als Babyfon einrichten:
•FRITZ!Fon-Schnurlostelefone
Wie funktioniert ein Telefon als Babyfon?
Sie richten das Telefon als Babyfon ein. Dabei geben Sie eine
Rufnummer ein, unter der Sie erreichbar sind.
Wenn die Lautstärke im Raum jetzt einen bestimmten Pegel
erreicht, ruft das Telefon die eingegebene Rufnummer an.
Bei ankommenden Anrufen klingelt das Telefon nicht,
sondern signalisiert die Anrufe lautlos.
FRITZ!Fon-Schnurlostelefon als Babyfon einrichten
1.Drücken Sie an Ihrem FRITZ!Fon die Menütaste.
2.Wählen Sie „Komfortdienste“ und drücken Sie „OK“.
3.Wählen Sie „Babyfon“ und drücken Sie „OK“.
4.Wählen Sie „Zielrufnummer“ und drücken Sie „OK“.
5.Geben Sie eine externe Rufnummer, eine interne
Nummer oder ss9 für einen Rundruf ein.
Die internen Nummern Ihrer Telefone finden Sie im
Telefonbuch in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
6.Drücken Sie „OK“.
7.Wählen Sie „Aktivieren“ und drücken Sie „OK“.
8.Stellen Sie die Empfindlichkeit ein.
Das Babyfon ist aktiviert. Auf der Anzeige Ihres FRITZ!Fon
steht „Babyfon aktiv“.
Um das Babyfon zu deaktivieren, verlassen Sie das Menü
„Babyfon aktiv“.
FRITZ!Box 6810 LTE99
Page 100
Telefonieren mit Komfortfunktionen
15.12 Telefonieren mit Komfortfunktionen
Dieses Kapitel beschreibt Komfortfunktionen, die Sie beim
Aufbau von Gesprächen und während des Telefonierens
nutzen können, zum Beispiel interner Ruf, Makeln,
Vermitteln, Dreierkonferenz.
Intern anrufen
Zwischen Telefonen, die an der FRITZ!Box angeschlossen
sind, können Sie kostenlose interne Gespräche führen.
1.Geben Sie am Telefon eine interne Nummer ein.
Die internen Nummern Ihrer Telefone finden Sie im
Telefonbuch in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
2.Heben Sie den Hörer ab.
Rundruf
Ein Rundruf ist ein interner Anruf, der alle Telefone an der
FRITZ!Box klingeln lässt. Das Gespräch führen Sie mit dem
Telefon, an dem zuerst der Hörer abgehoben wird.
1.Drücken Sie am Telefon die Tasten ss9.
2.Heben Sie den Hörer ab.
Vermitteln: Gespräch intern weitergeben
So geben Sie ein Gespräch an ein anderes Telefon weiter:
1.Während Sie das Gespräch führen, drücken Sie die
Rückfragetaste R.
Das Gespräch wird gehalten.
2.Geben Sie eine interne Nummer ein.
Die internen Nummern Ihrer Telefone finden Sie im
Telefonbuch in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Wenn der angerufene Teilnehmer den Anruf annimmt,
wird das zweite Gespräch hergestellt.
3.Um Ihre beiden Gesprächspartner miteinander zu
verbinden, legen Sie auf.
FRITZ!Box 6810 LTE100
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