Beachten Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box die folgenden Sicher
heitshinweise, um sich selbst, Ihre Umgebung und die FRITZ!Box vor
Schäden zu bewahren.
Brände und Stromschläge
Überlastete Steckdosen, Verlängerungskabel und Steckdosenleisten
können zu Bränden und Stromschlägen führen.
Ebenso können bei veralteter Elektroinstallation oder fehlerhafter
Breitbandkabelinstallation sehr hohe Ausgleichsströme durch Ihre Ge
räte fließen, wodurch Brandgefahr entsteht.
Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von Steckdosenleisten
•
und Verlängerungskabeln.
Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungskabel oder Steckdo
•
senleisten miteinander.
Vergewissern Sie sich, dass die Elektroinstallation dem aktuellen
•
Stand der Technik entspricht.
Erkundigen Sie sich nach der Leistungsfähigkeit Ihrer Elektrik,
•
konkret der Belastbarkeit von Leitungen und Steckdosen.
Stellen Sie sicher, dass die Schutzkontakte Ihrer Steckdosen über
•
einen Schutzleiter verbunden sind, der über die Potentialaus
gleichsschiene zusammen mit dem Kabelnetzanschluss normge
recht geerdet ist.
Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren installierenden Servicetechniker
Unsachgemäßes Reinigen mit scharfen Reinigungs- und Lösungsmit
teln oder tropfnassen Tüchern kann zu Schäden an der FRITZ!Box füh
ren.
Beachten Sie die Informationen zur Reinigung Ihrer FRITZ!Box,
•
siehe Regeln, Seite 17.
Unsachgemäßes Öffnen und Reparieren
Durch unsachgemäßes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen kön
nen Gefahren für Benutzer des Geräts entstehen.
Öffnen Sie das Gehäuse der FRITZ!Box nicht.
•
Geben Sie die FRITZ!Box im Reparaturfall in den Fachhandel.
•
Internetsicherheit
Umfassende Informationen, wie Sie Ihre FRITZ!Box und Ihr Heimnetz
vor dem Zugriff durch Fremde schützen, finden Sie im Internet unter:
avm.de/ratgeber
Funkstörungen und Interferenzen
Funkstörungen können von jedem Gerät erzeugt werden, das elektro
magnetische Signale abgibt. Durch die Vielzahl an Geräten, die Funk
wellen senden und empfangen, kann es zu Störungen durch sich über
lagernde Funkwellen kommen.
Benutzen Sie die FRITZ!Box nicht an Orten, an denen der Ge
•
brauch von Funkgeräten verboten ist.
Befolgen Sie – insbesondere in Krankenhäusern, ambulanten Ge
•
sundheitszentren, Arztpraxen und anderen medizinischen Einrich
tungen – Hinweise und Anweisungen autorisierter Personen zum
Ausschalten von Funkgeräten, um Störungen empfindlicher medi
zinischer Geräte zu vermeiden.
Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder dem Hersteller Ihres Me
dizingerätes (Herzschrittmacher, Hörhilfe, Implantat mit elektro
nischer Steuerung, usw.), ob dieses mit der Nutzung Ihrer
FRITZ!Box störungsfrei funktioniert.
Halten Sie gegebenenfalls den von Herstellern medizinischer Ge
•
räte empfohlenen Mindestabstand von 15cm ein, um Störungen
Ihres Medizingerätes zu vermeiden.
Explosionsgefährdete Umgebungen
Unter ungünstigen Umständen können Funkwellen in der Nähe von ex
plosionsgefährdeten Umgebungen Feuer oder Explosionen auslösen.
Installieren und betreiben Sie Ihre FRITZ!Box nicht in der Nähe ex
•
plosionsgefährdeter Umgebungen, entflammbarer Gase, Gebieten,
in denen die Luft Chemikalien oder Partikel wie Getreide, Staub
oder Metallpulver enthält, sowie in der Nähe von Sprenggeländen.
Befolgen Sie an Orten mit potenziell explosionsgefährdeten Atmo
•
sphären und in der Nähe von Sprenggeländen Hinweise zum Aus
schalten von elektronischen Geräten, um Störungen der Sprengund Zündsysteme zu vermeiden.
Die Kundendokumentation des Geräts setzt sich aus folgenden Doku
mentationsarten zusammen:
Bedienungsanleitung (dieses Handbuch)
•
Kurzanleitung
•
Servicekarte
•
Online-Hilfe
•
Wissensdatenbank
•
Themen der Bedienungsanleitung
Das vorliegende Handbuch unterstützt Sie bei Anschluss, Einrichtung
und Bedienung Ihrer FRITZ!Box. Es macht Sie mit den vielfältigen
Funktionen des Geräts vertraut und erläutert diverse technische Zu
sammenhänge.
Themen der Kurzanleitung
Die Kurzanleitung erläutert die Grundzüge beim Anschließen und Ein
richten der FRITZ!Box, ohne auf Spezialfälle einzugehen (für solche
ziehen Sie das Handbuch heran). Sie liegt dem Gerät als gedruckte An
leitung bei.
Themen der Servicekarte
Die Servicekarte – FRITZ!Notiz – liefert Ihnen wichtige Einstellungen
Ihrer FRITZ!Box ab Werk: WLAN-Netzwerkschlüssel, FRITZ!Box-Kenn
wort und Name des Funknetzes (SSID). Weiter erhalten Sie einen Über
blick über grundlegende Funktionen, wie Tasten- und LED-Verhalten
und einen kurzen Einblick in die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten
auf der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Die Online-Hilfe hilft Ihnen mit Anleitungen beim Einrichten und bei Be
dienung Ihrer FRITZ!Box. Sie wird in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box über die Fragezeichen-Schaltfläche aufgerufen.
Themen der Wissensdatenbank
Die Wissensdatenbank ist eine Zusammenstellung von Lösungen zu
häufig auftretenden Problemen beim Anschließen, Einrichten und Be
dienen der FRITZ!Box. Die Wissensdatenbank zur FRITZ!Box 6591 Ca
ble finden Sie im Bereich „Service“ der AVM-Internetseiten:
avm.de/service
Symbole
In diesem Handbuch werden folgende Symbole verwendet:
Symbol Bedeutung
Wichtiger Hinweis, den Sie befolgen sollten, um Sachschä
den, Fehler oder Störungen zu vermeiden
Nützlicher Tipp zum Einrichten und Bedienen der FRITZ!Box
Verweis auf Anleitungen in der Online-Hilfe der FRITZ!Box
Die Gerätedaten zu Ihrer FRITZ!Box, wie den voreingestellten WLANNetzwerkschlüssel, das FRITZ!Box-Kennwort oder die Seriennummer
finden Sie auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite. Der WLANNetzwerkschlüssel ist notwendig, um Computer und andere Geräte
über WLAN sicher mit der FRITZ!Box zu verbinden. Das FRITZ!BoxKennwort benötigen Sie zum Öffnen der Benutzeroberfläche. Die Seri
ennummer müssen Sie zum Beispiel bei Supportanfragen an das Sup
port-Team angeben.
Die FRITZ!Box ist eine DECT-Basisstation mit Unterstützung des DECTULE-Standards. Folgende DECT-Geräte können Sie gleichzeitig an der
FRITZ!Box betreiben:
bis zu 6 DECT-Schnurlostelefone
•
bis zu 10 schaltbare Steckdosen FRITZ!DECT 200/210
•
bis zu 12 Heizkörperregler FRITZ!DECT 301/300/Comet DECT
•
Zentrale im Heimnetz
Die FRITZ!Box ist die Zentrale im Heimnetz. Alle mit der FRITZ!Box ver
bundenen Geräte bilden zusammen das Heimnetz. Mit der FRITZ!Box
behalten Sie den Überblick über alle Geräte. Für das Heimnetz stehen
neben anderen folgende Funktionen zur Verfügung:
ein Mediaserver überträgt Musik, Bilder und Videos an Abspielge
•
räte im Heimnetz
MyFRITZ! ermöglicht den Zugriff auf die eigene FRITZ!Box auch
•
aus dem Internet
FRITZ!NAS ermöglicht den einfachen Zugriff auf alle Dateien im
•
Netzwerk.
USB-Anschlüsse
Die FRITZ!Box hat zwei USB-3.0-Anschlüsse, an die Sie folgende Gerä
te anschließen können:
USB-Speicher (zum Beispiel Speicher-Sticks, externe Festplatten,
Beachten Sie beim Aufstellen der FRITZ!Box folgende Regeln:
Platzieren Sie die FRITZ!Box in der Nähe einer leicht erreichbaren
•
Steckdose, sodass Sie die FRITZ!Box jederzeit vom Stromnetz
trennen können.
Die FRITZ!Box darf nur innerhalb von Gebäuden verwendet wer
•
den.
Platzieren Sie die FRITZ!Box an einem trockenen und staubfreien
•
Ort.
Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf wärmeempfindliche Flächen
•
wie Möbel mit empfindlichen Lackierungen.
Stellen Sie die FRITZ!Box zur Vermeidung von Stauhitze nicht auf
•
Teppiche oder gepolsterte Möbel.
Sorgen Sie für ausreichende Luftzirkulation rund um die
•
FRITZ!Box und decken Sie die FRITZ!Box nicht ab. Die Lüftungs
schlitze müssen immer frei sein.
Regeln für optimalen WLAN-Empfang
Die Funkausbreitung bei kabellosem WLAN-Betrieb hängt sehr stark
von der Aufstellung Ihrer FRITZ!Box ab. Beachten Sie für einen guten
Empfang folgende Regeln:
Platzieren Sie die FRITZ!Box an einem zentralen Ort.
•
Platzieren Sie die FRITZ!Box an einer erhöhten Position.
Sorgen Sie für genügend Abstand zu Störquellen wie DECT-Basis
stationen, Mikrowellengeräten oder Elektrogeräten mit großem
Metallgehäuse.
Platzieren Sie die FRITZ!Box so, dass sie nicht durch andere Ge
•
genstände abgedeckt ist und sich möglichst wenige Hindernisse
zwischen ihr und den anderen WLAN-Geräten befinden.
Durch geringfügiges Umstellen der FRITZ!Box können Sie die WLANVerbindung häufig deutlich verbessern. Falls der Empfang trotzdem
noch nicht zufriedenstellend ist, beachten Sie unsere Empfehlungen,
siehe WLAN-Reichweite vergrößern, Seite 67.
Anleitung: FRITZ!Box aufstellen
1.Wählen Sie unter Beachtung der oben genannten Regeln einen
geeigneten Standort zum Aufstellen der FRITZ!Box aus.
Die FRITZ!Box kann die Internetverbindung über Mobilfunk herstellen.
Unterstützte Geräte und Mobilfunkstandards
Die FRITZ!Box unterstützt folgende Geräte und Mobilfunkstandards:
USB-Mobilfunk-Sticks für LTE/UMTS/HSPA
•
Mobilfunk-Sticks und Smartphones, die USB-Tethering unterstüt
•
zen
Voraussetzungen
Sie benötigen Folgendes:
ein Mobilfunkgerät für den Internetzugang über LTE, UMTS oder
•
HSPA
eine SIM-Karte eines Mobilfunk-Netzbetreibers
•
Beschränkungen durch den Mobilfunk-Netzbetreiber
Aufgrund technischer Beschränkungen seitens einiger MobilfunkNetzbetreiber kann es bei Internettelefonaten sowie bei Anwendungen,
die eine eingehende Verbindung voraussetzen, zu Einschränkungen
kommen, ebenso bei der Nutzung von Portfreigaben, USB-Speicher
freigaben, Fernwartung über HTTPS, Dynamic DNS und VPN. Details zu
eventuell bestehenden Beschränkungen können Sie bei Ihrem Netzbe
treiber in Erfahrung bringen.
Computer und andere Netzwerkgeräte können Sie mit einem Netz
werkkabel an die FRITZ!Box anschließen. Dies wird insbesondere für
die Ersteinrichtung Ihrer FRITZ!Box empfohlen. Der Anschluss eines
Computers an die FRITZ!Box ist unabhängig von dem auf dem Compu
ter verwendeten Betriebssystem. Die Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box wird mit einem aktuellen Internetbrowser geöffnet
(siehe Seite 53).
Regeln
Das Netzwerkkabel, mit dem Sie Computer oder andere Netz
•
werkgeräte an die FRITZ!Box anschließen, darf nicht länger als
100m sein.
Sie können Computer und andere Netzwerkgeräte kabellos über WLAN
an die FRITZ!Box anschließen.
Sichere WLAN-Verbindungen
WLAN-Verbindungen können mit einer Verschlüsselung gesichert wer
den. Für die Verschlüsselung sind zwei Dinge notwendig:
ein Verschlüsselungsverfahren
•
ein Schlüssel
•
In der FRITZ!Box sind ein Verschlüsselungsverfahren und ein WLANNetzwerkschlüssel voreingestellt. Ein Netzwerkgerät, das sich über
WLAN mit der FRITZ!Box verbinden möchte, muss sich mit dem WLANNetzwerkschlüssel bei der FRITZ!Box anmelden.
Es gibt folgende Möglichkeiten, den WLAN-Netzwerkschlüssel bei ei
nem Netzwerkgerät bekanntzugeben:
WLAN-Netzwerkschlüssel von Hand eingeben
•
WLAN-Netzwerkschlüssel mit WPS übertragen
•
Sobald der WLAN-Netzwerkschlüssel bekannt ist, wird die sichere
WLAN-Verbindung hergestellt.
Verschlüsselung
In der FRITZ!Box ist das Verschlüsselungsverfahren WPA mit dem Mo
dus WPA2 voreingestellt. Der Modus WPA2 ist sicherer als der ältere
Modus WPA.
Die WLAN-Verbindung ist umso sicherer, je aktueller der Verschlüsse
lungsmodus ist:
VerschlüsselungModusProtokollSicherheit
WPA2CCMPsehr sicherWPA
WPATKIPsicher
unverschlüsselt––sehr unsicher,
nicht empfohlen
Das Verschlüsselungsverfahren und der Modus müssen von den Netz
werkgeräten unterstützt werden. Stellen Sie den Verschlüsselungs
modus in der FRITZ!Box nach folgender Tabelle ein:
ModusVerwendung
WPA2Dieser Modus ist in der FRITZ!Box voreingestellt.
Dieser Modus ist geeignet, wenn Sie ausschließ
lich Netzwerkgeräte einsetzen, die WPA 2 unter
stützen. Die meisten aktuellen WLAN-Geräte un
terstützen diesen Modus.
WPA + WPA2Stellen Sie diesen Modus ein, wenn Sie auch älte
re Netzwerkgeräte einsetzen möchten, die WPA2
nicht unterstützen. Mit dieser Einstellung ver
wendet die FRITZ!Box automatisch den am bes
ten geeigneten WPA-Modus.
Netzwerkgeräte, die WPA nicht unterstützen, können nur unverschlüs
selte WLAN-Verbindungen zur FRITZ!Box herstellen. Solche Geräte
sollten Sie nach Möglichkeit nicht verwenden.
Informationen, wie Sie die FRITZ!Box und das WLAN-Funknetz vor dem
Zugriff durch Fremde schützen, finden Sie im Internet unter:
WLAN muss in der FRITZ!Box aktiviert sein. WLAN ist aktiviert, wenn
die Leuchtdiode „WLAN“ leuchtet.
Anleitung: WLAN-Netzwerkschlüssel von Hand eingeben
1.Starten Sie die WLAN-Software auf Ihrem WLAN-Gerät.
2.Suchen Sie nach WLAN-Funknetzen in der Umgebung (siehe Do
kumentation Ihres WLAN-Geräts) und wählen Sie das Funknetz
der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes der FRITZ!Box setzt
sich aus „FRITZ!Box 6591 Cable“ und zwei zufälligen Buchsta
ben zusammen (zum Beispiel „FRITZ!Box 6591 Cable XY“) und
steht auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
3.Klicken Sie auf „Verbinden“.
4.Geben Sie den Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box ein. Der Netz
werkschlüssel befindet sich auf der Geräteunterseite der
FRITZ!Box, siehe Gerätedaten auf dem Typenschild, Seite 14.
Anleitung: WLAN-Netzwerkschlüssel mit WPS übertragen
Mit WPS (Wi-Fi Protected Setup) können Sie ein WLAN-Gerät schnell
und sicher mit der FRITZ!Box verbinden ohne den WLAN-Netzwerk
schlüssel der FRITZ!Box einzugeben. Dieser wird automatisch auf das
WLAN-Gerät übertragen.
1.Starten Sie die WLAN-Software auf Ihrem WLAN-Gerät.
2.Suchen Sie am WLAN-Gerät nach WLAN-Funknetzen in der Um
gebung (siehe Dokumentation Ihres WLAN-Geräts) und wählen
Sie das Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes der FRITZ!Box setzt
sich aus „FRITZ!Box 6591 Cable“ und zwei zufälligen Buchsta
ben zusammen (zum Beispiel „FRITZ!Box 6591 Cable XY“). Der
Name steht auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
3.Starten Sie den Verbindungsaufbau mit WPS (siehe Dokumenta
tion Ihres WLAN-Geräts).
4.An der FRITZ!Box: Drücken Sie kurz die Taste „Connect/WPS“.
Die Leuchtdioden „WLAN“ und „DECT“ an der FRITZ!Box blinken und
die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
1.Schließen Sie das Telefon, den Anrufbeantworter oder das Fax
gerät an den „FON2“-Anschluss an. Wenn das anzuschließende
Gerät einen TAE-Stecker hat, verwenden Sie den mitgelieferten
TAE-/RJ11-Adapter.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das an
geschlossene Gerät ein, siehe Telefone einrichten, Seite 70.
1.Schließen Sie das Telefon an den „FONS0“-Anschluss an.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das Te
lefon ein, siehe Telefone einrichten, Seite 70.
Mehrere ISDN-Geräte anschließen
Sie können bis zu 8 ISDN-Geräte an die FRITZ!Box anschließen. Ein
ISDN-Gerät kann die FRITZ!Box mit Strom versorgen, weitere Geräte
müssen eine eigene Stromversorgung haben. Das Anschließen mehre
rer ISDN-Geräte ist auf folgende Arten möglich:
Sie können einen ISDN-Verteiler verwenden (im Fachhandel er
Sie können von einer Fachkraft einen S0-Bus legen lassen, der an
•
den Anschluss „FONS0“ angeschlossen wird. Hinweis für die
Fachkraft: Der Anschluss „FONS0“ ist terminiert. In der FRITZ!Box
sind zwei Abschlusswiderstände vorhanden.
Ihr iPhone oder Android-Smartphone können Sie mithilfe von
FRITZ!AppFon per WLAN an der FRITZ!Box anmelden. Dann können
Sie mit dem Smartphone zu Hause über Ihre in der FRITZ!Box einge
richteten Rufnummern telefonieren. Vorteil: Bei ausgehenden Gesprä
chen fallen keine Mobilfunkgebühren an und Sie können Anrufe an Ih
ren Telefonanschluss zu Hause auch am Smartphone entgegenneh
men. Das Smartphone bleibt immer noch unter Ihrer Mobilfunknum
mer erreichbar.
Voraussetzungen
iPhone oder Android-Smartphone
•
In der FRITZ!Box ist die Einstellung „Zugriff für Anwendungen
•
zulassen“ aktiviert (in der Benutzeroberfläche unter „Heimnetz /
Heimnetzübersicht / Netzwerkeinstellungen“)
Anleitung: Smartphone anschließen
1.Stellen Sie am Smartphone eine WLAN-Verbindung zur
FRITZ!Box her.
2.Installieren Sie FRITZ!AppFon auf Ihrem Smartphone.
FRITZ!AppFon erhalten Sie im Google Play Store und im Apple
App Store.
3.Starten Sie FRITZ!AppFon.
FRITZ!AppFon wird automatisch als IP-Telefon in der FRITZ!Box
eingerichtet.
4.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das IPTelefon „FRITZ!AppFon“ ein, siehe Telefone einrichten, Seite 70.
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die Sie am Computer oder
auch an mobilen Geräten wie Tablet und Smartphone in einem Inter
netbrowser öffnen. In der Benutzeroberfläche richten Sie die
FRITZ!Box ein, schalten Funktionen ein oder aus und erhalten Informa
tionen zu Verbindungen, Anschlüssen und zum gesamten Heimnetz.
Sie können außerdem einstellen, ob und wie Sie die AVM-Dienste zur
Diagnose und Wartung Ihrer FRITZ!Box nutzen wollen.
Beim ersten Öffnen der Benutzeroberfläche wird der Assistent zur Er
steinrichtung der FRITZ!Box geöffnet. Dieser Assistent unterstützt Sie
bei der Vergabe Ihrer Zugangsdaten für Internet und Telefonie.
Voraussetzungen
Das FRITZ!Box-Kennwort liegt vor. Sie finden das vorgegebene
•
Kennwort auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
Die Zugangsdaten von Ihrem Internetanbieter liegen vor.
•
Die Rufnummern von Ihrem Telefonieanbieter liegen vor.
•
Anleitung: Assistent zur Ersteinrichtung nutzen
Zum Schutz Ihrer persönlichen Daten, Einstellungen und Zugangsda
ten startet der Assistent mit der Vergabe eines Kennwortes für den
Zugriff auf die Benutzeroberfläche.
Sie können außerdem wählen, ob Sie die AVM-Dienste zur Diagnose
und Wartung Ihrer FRITZ!Box nutzen wollen, siehe AVM-Dienste für
Diagnose und Wartung nutzen, Seite 89.
1.Geben Sie das vorgegebene FRITZ!Box-Kennwort ein und kli
cken Sie auf „Anmelden“. Das vorgegebene Kennwort steht auf
dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
2.Wählen Sie, ob Sie die AVM-Dienste zur Diagnose und Wartung
nutzen wollen. Wir empfehlen, diese Option aktiviert zu lassen.
Sie können die Einstellung später jederzeit ändern.
Für den Zugriff auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche werden Sit
zungskennungen (Session-IDs) verwendet. Die Verwendung von Sit
zungskennungen bietet einen wirksamen Schutz vor Angriffen aus
dem Internet, bei denen Angreifer unberechtigt Daten in einer Anwen
dung verändern. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen daher,
sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, bevor Sie im Internet
surfen.
Lassen Sie sich mit Hilfe von Push Services über Anmelde- und Ab
melde-Vorgänge an Ihrer FRITZ!Box benachrichtigen, siehe Push
Service einrichten, Seite 183.
Automatisches Abmelden bei Inaktivität
Wenn Sie sich nicht von der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche abgemel
det haben und 20 Minuten lang nicht im Browser aktiv waren, dann
werden Sie automatisch abgemeldet. Für den erneuten Zugriff auf die
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche müssen Sie sich wieder anmelden.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box bietet zwei Ansichten: die Stan
dardansicht und die erweiterte Ansicht.
In der Standardansicht der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche stehen Ih
nen alle Einstellungen und Funktionen zur Verfügung, die Sie für den
normalen Betrieb der FRITZ!Box brauchen.
Die erweiterte Ansicht bietet zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten für
fortgeschrittene Anwender. Diese Einstellungen sind für den täglichen
Betrieb der FRITZ!Box nicht erforderlich.
Anleitung: Wechseln zwischen den Ansichten
In den Menüs „Internet“ und „Heimnetz“ sollten Sie nur dann die erwei
terte Ansicht verwenden, wenn Sie über gute Netzwerkkenntnisse ver
fügen. Die Kombination verschiedener Einstellungen in diesen Menüs
kann dazu führen, dass die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box nicht
mehr geöffnet werden kann.
1.Klicken Sie im Bereich links unten unter dem Menü auf „Ansicht“
(1), um zwischen den Ansichten „Standard“ und „Erweitert“ hinund herzuschalten.
Der Internetzugang für den Kabelanschluss muss einmal in der
FRITZ!Box eingerichtet werden und ist dann immer verfügbar. Wenn
Sie zum ersten Mal die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box aufrufen,
werden Sie automatisch aufgefordert, den Internetzugang einzurich
ten.
Voraussetzungen
Die FRITZ!Box ist am Kabelanschluss angeschlossen.
Internetzugang automatisch einrichten
Wenn Sie die FRITZ!Box 6591 Cable von Ihrem Kabelanbieter erhalten
haben, dann wird der Internetzugang automatisch eingerichtet. Sie
müssen die nachfolgende Anleitung nicht ausführen.
Anleitung: Internetzugang einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
siehe Seite 53.
2.Falls der Assistent nicht automatisch startet, wählen Sie das
Menü „Assistenten“.
3.Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang einrichten“ und
folgen Sie den Anweisungen.
4.Öffnen Sie im Internetbrowser einen neuen Tab und geben Sie
eine Internetadresse ein, zum Beispiel avm.de.
In großen Wohnungen oder Einfamilienhäusern reicht das WLAN-Funk
signal gelegentlich nicht in jeden Winkel. Meist können Sie die WLANReichweite aber schon vergrößern, indem Sie Ihre FRITZ!Box an einem
günstigeren Standort aufstellen. Sollte dies nicht ausreichen, können
Sie die Reichweite des Funksignals mit Zusatzgeräten wie WLAN-Re
peatern verbessern.
Maßnahmen zur besseren Funkabdeckung
Folgende Bedingungen begünstigen die Ausweitung des WLAN-Funksi
gnals Ihrer FRITZ!Box:
Die FRITZ!Box steht in einem zentral gelegenem Raum.
•
Die FRITZ!Box steht an einer erhöhten Position.
•
Die FRITZ!Box steht frei, das heißt sie steht zum Beispiel nicht in
•
einem Schrank oder hinter einem Gegenstand.
Bauliche Gegebenheiten sind berücksichtigt, wie etwa dicke Be
•
tonwände oder -decken.
Störquellen im Umfeld Ihres WLAN-Funknetzes, zum Beispiel Mi
•
krowelle, Kühlschrank oder Babyfon, sind beseitigt.
Die FRITZ!Box nutzt Frequenzbereiche, die von möglichst wenigen
•
anderen Geräten genutzt werden (zu prüfen unter „WLAN / Funk
kanal“).
WLAN-Funknetz vergrößern
Wenn das Funksignal trotz eines günstigen Standorts der FRITZ!Box
nicht in alle Räume reicht, dann können Sie die Reichweite des Funksi
gnals mit einem WLAN-Repeater vergrößern. Sie können auch eine
zweite FRITZ!Box als WLAN-Repeater einsetzen.
Beispielkonfiguration: Einsatz eines FRITZ!WLANRepeaters
WLAN-Funknetz mit einem FRITZ!WLANRepeater vergrößern
Sie können Ihr WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater vergrößern.
In Verbindung mit der FRITZ!Box sind die AVM FRITZ!WLANRepeater
besonders geeignet. Alle Modelle der Serie können per WPS in Ihr
WLAN-Funknetz und in Ihr Heimnetz eingebunden werden. Weitere In
formationen finden Sie im Internet unter:
avm.de/produkte/fritzwlan
Anleitung: WLAN-Funknetz mit einer vorhandenen FRITZ!Box vergrößern
Die Anleitung finden Sie in der Online-Hilfe unter „WLAN / Repeater“.
Richten Sie in der FRITZ!Box alle Internetrufnummern ein, die nicht au
tomatisch eingerichtet werden.
Bei einigen Telefonanbietern werden Ihre Internetrufnummern auto
matisch eingerichtet. Die Fernkonfiguration startet gleich nach dem
Anschließen der FRITZ!Box ans Internet oder erst nach dem Öffnen der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
Anleitung: Eigene Telefonnummern einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
siehe Seite 53.
2.Wählen Sie „Assistenten / Eigene Rufnummern verwalten“.
3.Klicken Sie auf „Rufnummer hinzufügen“ und folgen Sie dem
Assistenten.
Nachdem Sie Ihre Telefone, Anrufbeantworter und Faxgeräte an die
FRITZ!Box angeschlossen haben, richten Sie die Geräte in der
FRITZ!Box ein. Dabei legen Sie für jedes Gerät fest:
Rufnummer für ausgehende Gespräche ins öffentliche Telefon
•
netz
Behandlung ankommender Anrufe: Soll das Gerät bei jedem Anruf
•
klingeln (Telefon) oder rangehen (Anrufbeantworter, Fax) oder nur
bei Anrufen für bestimmte Rufnummern?
Interner Name des Geräts, der zum Beispiel in der Anrufliste der
•
FRITZ!Box erscheint
Weitere Einstellungen, die abhängig von der Art des Geräts sind.
•
Bei analogen und DECT-Telefonen können Sie zum Beispiel die
Funktion „Anklopfen “aktivieren.
Voraussetzungen
Ihre eigenen Telefonnummern sind in der FRITZ!Box eingerichtet
•
(siehe vorausgehender Abschnitt).
Anleitung: Telefone und andere Geräte einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
3.Wenn das einzurichtende Gerät in der Liste der Telefoniegeräte
noch nicht vorhanden ist, klicken Sie auf „Neues Gerät
einrichten“. Folgen Sie dem Assistenten.
Der Assistent führt Sie durch das Zuweisen der Rufnummern
und trägt das Gerät in die Liste ein.
4.Um für ein Gerät aus der Liste weitere Einstellungen vorzuneh
men, klicken Sie auf die „Bearbeiten“-Schaltfläche des Geräts
.
Welche Einstellungen verfügbar sind, hängt von der Art des Ge
räts ab.
Nachdem Sie Ihre Türsprechanlage an die FRITZ!Box angeschlossen
haben, richten Sie die Türsprechanlage in der FRITZ!Box ein. Dabei le
gen Sie fest, an welche Telefone oder Rufnummer Türrufe weitergelei
tet werden. Außerdem können Sie weitere Einstellungen vornehmen,
zum Beispiel das Kamerabild der Türsprechanlage an Ihrem
FRITZ!Fon anzeigen lassen.
Voraussetzungen
Ihre Telefone sind in der FRITZ!Box eingerichtet (siehe vorausge
•
hender Abschnitt).
Anleitung: Türsprechanlage einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
siehe Seite 53.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Klicken Sie auf „Neues Gerät einrichten“. Über die Schaltfläche
„Bearbeiten“ können Sie auch die Einstellungen einer
schon eingerichteten Türsprechanlage ändern.
Die FRITZ!Box bietet verschiedene Einstellungen für einen energiespa
renden Betrieb. Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie diese Ein
stellungen vornehmen können und mit welchem Energiesparpotenzial
dabei zu rechnen ist.
Informationen zum Energieverbrauch einsehen
Der aktuelle Energieverbrauch des FRITZ!Box-Gesamtsystems wird Ih
nen auf der Seite „Übersicht“ der Benutzeroberfläche angezeigt.
Informationen zum Energieverbrauch der einzelnen Bereiche und zum
Energieverbrauch im 24-Stunden-Mittel finden Sie in der Benutzer
oberfläche der FRITZ!Box unter „System / Energiemonitor / Energie
verbrauch“.
Mit intelligenten Smart-Home-Geräten wie FRITZ!DECT binden Sie
elektrische Geräte ins Heimnetz ein. Diese Geräte lassen sich so per
Zeitschaltung ein- und ausschalten. Gleichzeitig informiert Sie die
FRITZ!Box über den Verbrauch, angefallene Stromkosten und CO2-Bi
lanz.
Anleitung: Zeitschaltung für elektrische Geräte im Heimnetz einrichten
Die Anleitung finden Sie in der Online-Hilfe unter „Heimnetz / Smart
Home“.
Sie können das WLAN-Netz der FRITZ!Box mit den WLAN-Netzen von
FRITZ!WLANRepeater und FRITZ!Powerline zu einem einzigen, großen
WLAN-Netz, dem WLAN Mesh zusammenfassen. Die FRITZ!Box ist der
Master im WLAN Mesh.
FRITZ!-Produkte für WLAN Mesh
WLAN Mesh wird von den folgenden FRITZ!-Produkten unterstützt:
FRITZ!Box
•
FRITZ!WLANRepeater
•
FRITZ!Powerline mit WLAN
•
Auf allen Geräten muss mindestens FRITZ!OS 6.90 oder eine neuere
Version installiert sein.
WLAN Mesh unterstützt Funktionen, die Ihr WLAN schneller und stabi
ler machen und die Reichweite Ihres WLAN vergrößern.
Mesh-Master: Zentrale WLAN-Einstellungen
Der Mesh-Master ist immer eine FRITZ!Box. Die WLAN-Einstellungen
im Mesh-Master sind die WLAN-Einstellungen für das WLAN Mesh.
FRITZ!WLANRepeater und FRITZ!Powerline-Adapter, die Teilnehmer
im WLAN Mesh sind, übernehmen die zentralen WLAN-Einstellungen
selbstständig:
WLAN-SSID
•
WLAN-Netzwerkschlüssel
•
WLAN-Gastzugang
•
WLAN-Nachtschaltung
•
Funkkanaleinstellungen
•
Änderungen an diesen Einstellungen nehmen Sie ausschließlich im
Mesh-Master vor. Geänderte Einstellungen werden selbstständig von
den Mesh-Teilnehmern übernommen. Die zentrale Stelle für die
WLAN-Einstellungen garantiert, dass im gesamten WLAN Mesh die
WLAN-Einstellungen immer identisch sind.
Crossband Repeating
WLAN Mesh unterstützt Crossband Repeating. Crossband Repeating
erhöht die Geschwindigkeit im WLAN Mesh.
Die FRITZ!Box und alle FRITZ!WLANRepeater mit Dual-WLAN unter
stützen im WLAN Mesh automatisch die Funktion Crossband Repea
ting. Dual-WLAN bedeutet, dass zwei Frequenzbänder unterstützt wer
den: das 2,4 GHz- und das 5 GHz-Band.
In den folgenden Beispielkonfigurationen werden Sameband Repeating
und Crossband Repeating erklärt.
In den Beispielkonfigurationen ist jeweils ein Laptop über einen
FRITZ!WLANRepeater mit der FRITZ!Box verbunden. Der Repeater ist
eine Zwischenstation auf der Funkstrecke zwischen Laptop und
FRITZ!Box.
BeispielkonfigurationErläuterung
Sameband Repeating:
Der Repeater kann auf dem Fre
quenzband entweder mit der
FRITZ!Box Daten austauschen oder
mit dem Laptop, nicht aber mit bei
den gleichzeitig. Während der Kom
munikation mit der einen Seite
steht die Kommunikation mit der
anderen Seite still. Die Übertra
•Der FRITZ!WLANRepeater
unterstützt nur ein Fre
quenzband.
gungsgeschwindigkeit wird hal
biert, zugunsten der größeren
Reichweite.
Die FRITZ!Box und der
FRITZ!WLANRepeater sind über
beide Bänder miteinander verbun
den. Wenn das Laptop über das 2,4
GHz-Band mit dem
FRITZ!WLANRepeater verbunden
ist, dann kommunizieren FRITZ!Box
und FRITZ!WLANRepeater über
das 5 GHz-Band. Der Datenaus
•Der FRITZ!WLANRepeater
unterstützt zwei Frequenz
bänder.
tausch zwischen FRITZ!Box und Re
peater findet parallel zum Daten
austausch zwischen Repeater und
Laptop statt. Es gibt keine zeitli
chen Verzögerungen.
Crossband Repeating kann in der
Benutzeroberfläche von
FRITZ!WLANRepeater mit DualWLAN an- und abgeschaltet wer
den.
Band Steering
Band Steering erhöht die Geschwindigkeit im WLAN Mesh.
Die FRITZ!Box und alle FRITZ!WLANRepeater und FRITZ!Powerline mit
Dual-WLAN unterstützen im WLAN Mesh automatisch die Funktion
Band Steering. Dual-WLAN bedeutet, dass zwei Frequenzbänder un
terstützt werden: das 2,4 GHz- und das 5 GHz-Band.
Band Steering stellt sicher, dass WLAN-Clients, zum Beispiel Smart
phones oder Tablets, die ebenfalls beide Bänder unterstützen, immer
auf das jeweils leistungsstärkere Frequenzband umgeleitet werden.
WLAN Mesh wird mit der Version FRITZ!OS 6.90 eingeführt. Das Upda
te der FRITZ!Box auf FRITZ!OS 6.90 ist die Voraussetzung für WLAN
Mesh im Heimnetz. Mit dem Update erhält die FRITZ!Box die Funktion
des Mesh-Masters. Wenn die FRITZ!Box das Update erhalten hat, kön
nen FRITZ!WLANRepeater und FRITZ!Powerline-Adapter mit WLAN in
das WLAN Mesh eingebunden werden.
Anleitung: Update für FRITZ!Box ausführen
Die Anleitung finden Sie in der Online-Hilfe unter „System / Update“
Mit dem Update auf FRITZ!OS Version 6.90 wird die FRITZ!Box zum
Mesh-Master. FRITZ!WLANRepeater und FRITZ!Powerline-Adapter mit
WLAN können sich beim Mesh anmelden und werden zu Teilnehmern
im WLAN Mesh.
Verbindung zur FRITZ!Box
Im Heimnetz haben FRITZ!WLANRepeater und FRITZ!Powerline-Adap
ter mit WLAN eine Verbindung zur FRITZ!Box. Die Verbindungen sind
mit unterschiedlichen Techniken möglich:
FRITZ!-WLAN-GerätVerbindungstechnikWLAN-Funktion des
FRITZ!-Geräts
FRITZ!WLANRepeater
ohne LAN-Buchse
mit LAN-Buchse
WLAN-Funkverbin
dung
WLAN-Funkverbin
dung
Verbindung mit Netz
WLAN-Repeater
WLAN-RepeaterFRITZ!WLANRepeater
WLAN-Access-Point
werkkabel
FRITZ!Powerline-Ad
apter mit WLAN
Powerline-Verbindung
über die Stromleitung
WLAN-Funkverbin
WLAN-Access-Point
WLAN-Repeater
dung
Verbindung mit Netz
WLAN-Access-Point
werkkabel
Die physikalische Verbindung eines FRITZ!-WLAN-Geräts zur
FRITZ!Box macht das WLAN-Gerät noch nicht zum Teilnehmer im
WLAN Mesh. Das WLAN-Gerät muss sich beim Mesh-Master als WLANMesh-Teilnehmer anmelden.
WLAN-Geräte ins WLAN Mesh einbinden
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box, siehe
Anleitung: Benutzeroberfläche öffnen, Seite 57.
2.Wählen Sie das Menü „Heimnetz / Heimnetzübersicht“.
Das Heimnetz wird in einer grafischen Übersicht angezeigt. Die
FRITZ!Box ist der Mesh-Master und ist mit dem Mesh-AktivSymbol markiert:
3.Melden Sie die WLAN-Geräte beim Mesh-Master an. Wie Sie da
zu vorgehen, entscheiden Sie nach der Anzeige des WLAN-Ge
räts in der Heimnetzübersicht:
AnzeigeBedeutung / Aktion
WLAN-Geräte, die mit dem MeshAktiv-Symbol gekennzeichnet sind,
sind schon im WLAN Mesh eingebun
den.
Aktualisieren Sie nacheinander die
FRITZ!WLANRepeater und FRITZ!Po
werline-Adapter mit WLAN, die mit
der Schaltfläche „Update
ausführen>>“ gekennzeichnet sind.
Klicken Sie dazu jeweils auf die
Schaltfläche „Update ausführen >>“.
Das Menü „Übersicht“ ist die Startseite der FRITZ!Box-Benutzerober
fläche. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über alle FRITZ!BoxFunktionen und -Komponenten: Energieverbrauch, Verbindungen, An
schlüsse, Anrufe, Nachrichten des Anrufbeantworters, Komfortfunktio
nen (Kindersicherung, Weckruf usw.) und alle Geräte im Heimnetz.
Zusätzlich zur Übersicht werden Ihnen auf der Startseite neben der
aktuell installierten Version von FRITZ!OS auch wichtige Mitteilungen
für den sicheren und zuverlässigen Betrieb Ihrer FRITZ!Box angezeigt.
Menü „Übersicht“
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
Für eine ausführliche Beschreibung der FRITZ!Box-Benutzeroberflä
che siehe Benutzeroberfläche, Seite 52.
Im Menü „Internet“ sind alle Funktionen für die Internetverbindung zu
sammengefasst. Technisch interessierte Nutzer der FRITZ!Box erhal
ten hier Informationen zur Kabel-Verbindung.
Menü „Internet“
Beschreibung der Untermenüs
Eine ausführliche Beschreibung der Untermenüs finden Sie in der Onli
ne-Hilfe der Benutzeroberfläche.
Die AVM-Dienste zur Diagnose und Wartung halten Ihre FRITZ!Box und
das Betriebssystem FRITZ!OS auf dem neuesten Stand und unterstüt
zen die Sicherheit und die Weiterentwicklung Ihrer FRITZ!Box.
Wir empfehlen Ihnen, die Nutzung aller AVM-Dienste für Ihr FRITZ!-Ge
rät aktiviert zu lassen.
AVM-Dienste
Folgende AVM-Dienste stellt Ihre FRITZ!Box bereit:
AVM-DienstErläuterung
Suche nach Updates Ihre FRITZ!Box verbindet sich regelmäßig mit
dem AVM-Update-Server, um neue Versionen
von FRITZ!OS zu suchen und zu installieren.
Diagnosedaten zur
Fehleranalyse
Ihre FRITZ!Box übermittelt Fehlerberichte oder
technische Diagnosedaten bei Missbrauchsver
dacht durch Dritte an AVM zur Analyse.
Diagnosedaten zur
Systemwartung
Ihre FRITZ!Box übermittelt gerätespezifische
Daten an AVM zur Entwicklung von Sicherheits
updates und zur Weiterentwicklung von
FRITZ!OS.
Datenschutz
Die Diagnosedaten und die gerätespezifischen Daten, die Ihre
FRITZ!Box an AVM übermittelt, enthalten keine personenbezogenen
Daten. Die übermittelten Daten dienen ausschließlich technischen An
passungen und Optimierungen Ihrer FRITZ!Box. Ebenso gibt AVM die
gerätespezifischen Daten nicht an Dritte weiter. Lesen Sie zur Ihrer In
formation auch den genauen Wortlaut der Datenschutzerklärung in der
Online-Hilfe im Menü „Rechtliches / Datenschutzerklärung“.
Die Kindersicherung ist eine Funktion, mit der Sie die Internetnutzung
für die Netzwerkgeräte regeln können. Sie können für jedes Netzwerk
gerät individuell die Internetnutzung zeitlich und inhaltlich eingrenzen.
Beispiel
Sie haben drei Kinder, die alle mit mehreren Geräten über die
FRITZ!Box das Internet nutzen. Sie möchten die Internetnutzung der
Kinder folgendermaßen eingrenzen:
Die tägliche Internetzeit soll auf einige Stunden beschränkt wer
•
den.
Der Zugriff auf Internetseiten mit jugendgefährdenden Inhalten
•
soll verboten sein.
Mit der Kindersicherung können Sie für jedes Kind die Internetnutzung
individuell eingrenzen.
Profile für die Internetnutzung
Die Angaben für die zeitliche und inhaltliche Einschränkung der Inter
netnutzung werden als Profile angelegt und gespeichert. Diese Profile
heißen Zugangsprofile. Sie können mehrere, unterschiedliche Zu
gangsprofile anlegen, siehe siehe Zugangsprofil anlegen und
zuweisen, Seite 93. Die Zugangsprofile können Sie den Netzwerkgerä
ten zuweisen.
Voraussetzungen
Die Kindersicherung können Sie in der FRITZ!Box nur dann nut
•
zen, wenn die FRITZ!Box den Internetzugang bereitstellt. Wenn die
FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist und die Internetverbindung
eines anderen Routers nutzt, dann müssen Sie die entsprechen
den Funktionen des anderen Routers nutzen.
In einem Zugangsprofil können Sie die zeitlichen und inhaltlichen Ein
schränkungen für die Internetnutzung eintragen. Sie können unter
schiedliche Zugangsprofile anlegen. Ein Zugangsprofil können Sie ei
nem oder mehreren Netzwerkgeräten zuweisen. Ein Netzwerkgerät
verhält sich beim Internetzugriff genau so, wie es im Zugangsprofil be
schrieben ist.
Zugangsprofil: Definition
Ein Zugangsprofil ist eine Vorschrift, die genau beschreibt, was bei der
Internetnutzung erlaubt ist. Ein Zugangsprofil berücksichtigt drei
Aspekte der Internetnutzung:
AspektBeschreibung
ZeitbeschränkungMit der Zeitbeschränkung können Sie für
jeden Tag festlegen, wann und wie lange
die Internetnutzung erlaubt ist.
Filter für InternetseitenMit den Filterlisten können Sie festlegen,
für welche Internetseiten der Zugriff er
laubt ist.
Gesperrte Netzwerkan
wendungen
Mit der Liste für gesperrte Netzwerkan
wendungen legen Sie fest, welche Netz
werkanwendungen über das Internet kom
munizieren dürfen. In die Liste können Sie
zum Beispiel Filesharing-Programme oder
Chat-Programme eintragen.
Sie können den Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten
mit einer Filterliste sperren. In der FRITZ!Box gibt es ab Werk zwei lee
re Listen. In die Listen können Sie Internetseiten eintragen. Die Listen
können Sie in den Zugangsprofilen als Filter verwenden.
Typen von Listen
Der Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten kann mit
der Blacklist oder der Whitelist gesperrt werden:
FilterlisteFunktion und Verwendung
Blacklist•Internetseiten, die in der Blacklist eingetragen
sind, sind gesperrt.
•Verwenden Sie die Blacklist, wenn die meisten In
ternetseiten erlaubt und nur einige gesperrt sein
sollen.
Whitelist•Internetseiten, die in der Whitelist eingetragen
sind, sind erlaubt.
•Verwenden Sie die Whitelist, wenn die meisten In
ternetseiten gesperrt und nur einige erlaubt sein
sollen.
Voraussetzungen
Die Filterlisten können Sie in der FRITZ!Box nur dann nutzen,
•
wenn die FRITZ!Box den Internetzugang bereitstellt. Wenn die
FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist und die Internetverbindung
eines anderen Routers nutzt, müssen Sie die entsprechenden
Funktionen des anderen Routers nutzen.
Für Netzwerkgeräte oder Netzwerkanwendungen können Sie unter
schiedliche Prioritäten für den Zugriff auf die Internetverbindung fest
legen.
Priorisierungskategorien
Für Netzwerkanwendungen gibt es drei Priorisierungskategorien:
Echtzeitanwendungen haben die höchste Priorität. Diese Katego
•
rie ist für Anwendungen mit sehr hohen Anforderungen an die
Übertragungsgeschwindigkeit und Reaktionszeit (zum Beispiel In
ternettelefonie, IPTV, Video-on-Demand) vorgesehen. Falls eine
Anwendung dieser Kategorie die Internetverbindung voll auslas
tet, werden keinerlei andere Daten übertragen.
Priorisierte Anwendungen haben mittlere Priorität. Diese Katego
•
rie ist für Anwendungen vorgesehen, die eine schnelle Reaktions
zeit erfordern (zum Beispiel Firmenzugang, Terminal-Anwendun
gen, Spiele). Die Anwendungen werden bevorzugt behandelt. So
fern eine Anwendung dieser Kategorie die Internetverbindung voll
auslastet, werden Daten nachrangiger Anwendungen mit geringer
Priorität übertragen.
Hintergrundanwendungen haben die niedrigste Priorität. Diese
•
Kategorie ist für Anwendungen, die im Hintergrund laufen und die
bei voller Auslastung der Internetverbindung nachrangig behan
delt werden (zum Beispiel automatische Updates, Peer-to-PeerDienste). Sind keine anderen Netzwerkanwendungen aktiv, dann
erhalten die Hintergrundanwendungen die volle Bandbreite.
Anleitung: Prioritäten einrichten
Die Anleitung finden Sie in der Online-Hilfe unter „Internet / Filter /
Priorisierung“.
Mit der FRITZ!Box sind Anwendungen auf Ihrem Computer und in Ih
rem lokalen Netzwerk standardmäßig nicht aus dem Internet erreich
bar. Für Anwendungen wie Online-Spiele oder Tauschbörsen-Pro
gramme oder auch Serverdienste wie HTTP-, FTP-, VPN-, Terminalund Fernwartungsserver müssen Sie Ihren Computer für andere Inter
netteilnehmer erreichbar machen.
Portfreigaben
Eingehende Verbindungen aus dem Internet werden mithilfe von Port
freigaben ermöglicht. Indem Sie bestimmte Ports für eingehende Ver
bindungen freigeben, gestatten Sie anderen Internetteilnehmern den
kontrollierten Zugang zu den Computern in Ihrem Netzwerk.
Portfreigaben an Protokollen
In der FRITZ!Box sind Portfreigaben an folgenden Protokollen möglich:
ProtokollInternetprotokollErläuterung
PINGIPv4Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-An
fragen aus dem Internet, die an die
IPv4-Adresse der FRITZ!Box gerichtet
sind.
IPv6Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-An
fragen aus dem Internet, die an die
IPv6-Adresse der FRITZ!Box gerichtet
sind. Zusätzlich können Sie
PING6-Freigaben für jeden einzelnen
Computer im Heimnetz vornehmen, da
jeder Computer über eine eigene glo
bal gültige IPv6-Adresse verfügt.
die Firewall der FRITZ!Box für die Pro
tokolle TCP und UDP unter Angabe des
Portbereichs öffnen. Ein Port kann für
genau einen Computer geöffnet wer
den.
IPv6Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie
die Firewall der FRITZ!Box für die Pro
tokolle TCP und UDP unter Angabe des
Portbereichs öffnen. Ein Port kann für
jeden Computer im Netzwerk freigege
ben werden.
ESP
GRE
IPv4Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie
die Firewall für die beiden portlosen
IP-Protokolle ESP und GRE öffnen.
Anleitung: Portfreigabe einrichten
Die Anleitung finden Sie in der Online-Hilfe unter „Internet / Freigaben
/ Portfreigaben“.