Beachten Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box die folgenden Sicher
heitshinweise, um sich selbst, Ihre Umgebung und die FRITZ!Box vor
Schäden zu bewahren.
Brände und Stromschläge
Überlastete Steckdosen, Verlängerungskabel und Steckdosenleisten
können zu Bränden und Stromschlägen führen.
Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von Steckdosenleisten
•
und Verlängerungskabeln.
Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungskabel oder Steckdo
•
senleisten miteinander.
Überhitzung
Durch Wärmestau kann es zur Überhitzung der FRITZ!Box kommen.
Dies kann zu Schaden an der FRITZ!Box führen.
Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation rund um die
•
FRITZ!Box.
Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze am Gehäuse der
•
FRITZ!Box immer frei sind.
Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf Teppich oder gepolsterte Mö
•
bel.
Decken Sie die FRITZ!Box nicht ab.
•
Schäden an wärmeempfindlichen Oberflächen
Die Geräteunterseite der FRITZ!Box erwärmt sich im normalen Betrieb.
Diese Wärmeentwicklung kann Schäden an wärmeempfindlichen
Oberflächen verursachen.
Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf wärmeempfindliche Flächen.
Funkstörungen können von jedem Gerät erzeugt werden, das elektro
magnetische Signale abgibt. Durch die Vielzahl Funkwellen sendender
und Geräte kann es zu Störungen durch sich überlagernde Funkwellen
kommen.
Benutzen Sie die FRITZ!Box nicht an Orten, an denen der Ge
•
brauch von Funkgeräten verboten ist.
Befolgen Sie – insbesondere in Krankenhäusern, ambulanten Ge
•
sundheitszentren, Arztpraxen und anderen medizinischen Einrich
tungen – Hinweise und Anweisungen autorisierter Personen zum
Ausschalten von Funkgeräten, um Störungen empfindlicher medi
zinischer Geräte zu vermeiden.
Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder dem Hersteller Ihres Me
•
dizingerätes (Herzschrittmacher, Hörhilfe, Implantat mit elektro
nischer Steuerung, usw.), ob dieses mit der Nutzung Ihrer
FRITZ!Box störungsfrei funktioniert.
Halten Sie gegebenenfalls den von Herstellern medizinischer Ge
•
räte empfohlenen Mindestabstand von 15cm ein, um Störungen
Ihres Medizingerätes zu vermeiden.
Explosionsgefährdete Umgebungen
Unter ungünstigen Umständen können Funkwellen Feuer oder Explo
sionen in explosionsgefährdeten Umgebungen auslösen.
Installieren und betreiben Sie Ihre FRITZ!Box nicht in der Nähe
•
entflammbarer Gase, explosionsgefährdeter Umgebungen, Gebie
ten, in denen die Luft Chemikalien oder Partikel wie Getreide,
Staub oder Metallpulver enthält sowie in der Nähe von Sprengge
länden.
Befolgen Sie an Orten mit potenziell explosionsgefährdeten Atmo
•
sphären und in der Nähe von Sprenggeländen Hinweise zum Aus
schalten von elektronischen Geräten, um Störungen der Sprengund Zündsysteme zu vermeiden.
Die FRITZ!Box empfängt und sendet im laufenden Betrieb Funkwellen.
Die FRITZ!Box wurde so konstruiert und hergestellt, dass sie die
•
von der internationalen Kommission für den Schutz vor nicht-ioni
sierender Strahlung (ICNIRP) empfohlenen Grenzwerte für die Ex
position mit Funkwellen nicht überschreitet.
Diese Richtlinie wurde von unabhängigen wissenschaftlichen Or
•
ganisationen nach regelmäßiger und sorgfältiger Auswertung
wissenschaftlicher Studien erstellt. Sie beinhaltet einen großen
Sicherheitsaufschlag, um die Sicherheit aller Personen unabhän
gig von Alter und Gesundheit zu gewährleisten.
Für festmontierte Geräte, die wie die FRITZ!Box einen eigenen
•
Netzanschluss haben, erfolgt der Nachweis über die Einhaltung
der in der ICNIRP-Richtlinie festgelegten Grenzwerte in einem Ab
stand von 20cm. Die Messungen werden gemäß des europäischen
Standards EN50385 durchgeführt.
Die Kundendokumentation des Geräts setzt sich aus folgenden Doku
mentationsarten zusammen:
Bedienungsanleitung (dieses Handbuch)
•
Kurzanleitung
•
Online-Hilfe
•
Wissensdatenbank
•
Themen der Bedienungsanleitung
Das vorliegende Handbuch unterstützt Sie bei Anschluss, Einrichtung
und Bedienung Ihrer FRITZ!Box. Es möchte Sie nicht nur mit den viel
fältigen Funktionen des Geräts, sondern auch mit dem einen oder an
deren technischen Zusammenhang vertraut machen.
Themen der Kurzanleitung
Die Kurzanleitung erläutert die Grundzüge beim Anschließen und Ein
richten der FRITZ!Box, ohne auf Spezialfälle einzugehen (für solche
ziehen Sie das Handbuch heran). Sie liegt dem Gerät als gedruckte An
leitung bei.
Themen der Online-Hilfe
Die Online-Hilfe ist eine vollständige Anleitung zur Bedienung von
FRITZ!OS (FRITZ!Box-Software). Sie wird in der Benutzeroberfläche
über die Fragezeichen-Schaltfläche aufgerufen.
Die Wissensdatenbank ist eine Zusammenstellung von Lösungen zu
häufig auftretenden Problemen beim Anschließen, Einrichten und Be
dienen der FRITZ!Box. Die Wissensdatenbank zur FRITZ!Box 5490 fin
den Sie im Bereich „Service“ der AVM-Internetseiten:
avm.de/service
Symbole
In diesem Handbuch werden folgende Symbole verwendet:
Symbol Bedeutung
Wichtiger Hinweis, den Sie befolgen sollten, um Sachschä
den, Fehler oder Störungen zu vermeiden
Nützlicher Tipp zum Einrichten und Bedienen der FRITZ!Box
Verweis auf Anleitungen in der Online-Hilfe der FRITZ!Box
Auf dem Typenschild finden Sie wichtige Daten zu Ihrer FRITZ!Box,
zum Beispiel den WLAN-Netzwerkschlüssel und die Seriennummer.
Der WLAN-Netzwerkschlüssel ist notwendig, um Computer und andere
Geräte über WLAN-Funk sicher mit der FRITZ!Box zu verbinden. Die
Seriennummer müssen Sie bei Supportanfragen an das Support-Team
angeben.
Lage des Typenschilds
Das Typenschild befindet sich auf der Geräteunterseite.
Die FRITZ!Box ist eine DECT-Basisstation mit Unterstützung des DECTULE-Standards. Folgende DECT-Geräte können Sie gleichzeitig an der
FRITZ!Box betreiben:
bis zu 6 DECT-Schnurlostelefone
•
bis zu 10 schaltbare Steckdosen FRITZ!DECT 200/210
•
bis zu 12 Heizkörperregler FRITZ!DECT 300/Comet DECT
•
Zentrale im Heimnetz
Die FRITZ!Box ist die Zentrale im Heimnetz. Alle mit der FRITZ!Box ver
bundenen Geräte bilden zusammen das Heimnetz. Mit der FRITZ!Box
behalten Sie den Überblick über alle Geräte. Für das Heimnetz stehen
neben anderen folgende Funktionen zur Verfügung:
ein Mediaserver überträgt Musik, Bilder und Videos an Abspielge
•
räte im Heimnetz
MyFRITZ! ermöglicht den Zugriff auf die eigene FRITZ!Box auch
•
aus dem Internet
512 MB interner Speicher, erweiterbar durch USB-Geräte
•
FRITZ!NAS ermöglicht den einfachen Zugriff auf alle Dateien im
•
Netzwerk.
USB-Anschlüsse
Die FRITZ!Box hat zwei USB-3.0-Anschlüsse, an die Sie folgende Gerä
te anschließen können:
USB-Speicher (zum Beispiel Speicher-Sticks, externe Festplatten,
Folgende Smart-Home-Geräte können Sie gleichzeitig an der
FRITZ!Box anmelden und über die FRITZ!Box einrichten und steuern:
bis zu 10 schaltbare Steckdosen FRITZ!DECT 200/210
•
bis zu 12 Heizkörperregler FRITZ!DECT 300/Comet DECT
•
Mit schaltbaren Steckdosen können Sie die Stromzufuhr angeschlos
sener Geräte per Zeitschaltung steuern und den Energieverbrauch der
Geräte messen. Mit Heizkörperreglern können Sie die Raumtempera
tur automatisch steuern und Energiekosten sparen. Die Smart-HomeGeräte lassen sich am Computer, Tablet oder Smartphone einrichten
und bedienen, auch unterwegs über das Internet.
Die Funkausbreitung bei kabellosem WLAN-Betrieb hängt sehr stark
von der Aufstellung Ihrer FRITZ!Box ab. Beachten Sie für einen guten
Empfang folgende Regeln:
Stellen Sie die FRITZ!Box an einen zentralen Ort.
•
Stellen Sie die FRITZ!Box an eine erhöhte Position.
•
Sorgen Sie für genügend Abstand zu Störquellen wie DECT-Basis
•
stationen, Mikrowellengeräten oder Elektrogeräten mit großem
Metallgehäuse.
Stellen Sie die FRITZ!Box so auf, dass sie nicht durch andere Ge
•
genstände abgedeckt ist und sich möglichst wenige Hindernisse
zwischen ihr und den anderen WLAN-Geräten befinden.
Durch geringfügiges Umstellen der FRITZ!Box können Sie die WLANVerbindung häufig deutlich verbessern. Falls der Empfang trotzdem
noch nicht zufriedenstellend ist, beachten Sie unsere Empfehlungen,
siehe WLAN-Reichweite vergrößern, Seite 65.
Anleitung: FRITZ!Box aufstellen
1.Wählen Sie unter Beachtung der oben genannten Regeln einen
geeigneten Standort zum Aufstellen der FRITZ!Box aus.
2.Stellen Sie die FRITZ!Box dort auf.
Anleitung: FRITZ!Box an der Wand befestigen
Beim Bohren beschädigte Elektro-, Gas- oder Wasserleitungen stellen
eine erhebliche Gefahr dar. Stellen Sie vor der Befestigung der
FRITZ!Box an der Wand sicher, dass sich hinter den geplanten Bohr
stellen keine Elektro-, Gas- oder Wasserleitungen befinden. Prüfen Sie
dies gegebenenfalls mit einem Leitungsdetektor oder ziehen Sie Fach
leute zu Rate.
Schließen Sie die FRITZ!Box zunächst an die Stromversorgung an. Ver
wenden Sie dazu das mitgelieferte Netzteil.
Anleitung: An die Stromversorgung anschließen
Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von Steckdosenleisten und
Verlängerungskabeln. Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungska
bel oder Steckdosenleisten miteinander.
1.Nehmen Sie das mit der FRITZ!Box gelieferte Netzteil zur Hand.
2.Schließen Sie das Netzteil an die Buchse „Power“ der FRITZ!Box
an.
3.Stecken Sie das Netzteil in eine Steckdose der Stromversor
gung.
Die Leuchtdiode „Power“ beginnt nach einigen Sekunden zu blinken
und signalisiert damit die Betriebsbereitschaft der FRITZ!Box.
Computer und andere Netzwerkgeräte können Sie mit einem Netz
werkkabel an die FRITZ!Box anschließen. Dies wird insbesondere für
die Ersteinrichtung Ihrer FRITZ!Box empfohlen. Der Anschluss eines
Computers an die FRITZ!Box ist unabhängig von dem auf dem Compu
ter verwendeten Betriebssystem. Die Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box wird mit einem aktuellen Internetbrowser geöffnet
(siehe Seite 52).
Kabellänge
Falls Sie ein anderes als das mit der FRITZ!Box ausgelieferte Netz
werkkabel benutzen, beachten Sie die maximale Kabellänge von
100m.
Anleitung: Computer mit Netzwerkkabel anschließen
1.Stecken Sie das Netzwerkkabel in die Netzwerkbuchse (LANBuchse) des Computers.
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in eine LAN-Buchse an
der FRITZ!Box.
Sie können Computer und andere Netzwerkgeräte kabellos über WLAN
an die FRITZ!Box anschließen. Zum Herstellen sicherer WLAN-Verbin
dungen kommen folgende Verfahren infrage:
WLAN-Verbindung herstellen mit Netzwerkschlüssel
•
WLAN-Verbindung herstellen mit WPS
•
Sicherheit
Die FRITZ!Box ist mit dem Verschlüsselungsmechanismus aus dem
aktuell sichersten Verfahren WPA2 voreingestellt. Dieser Verschlüsse
lungsmechanismus wird von den meisten aktuellen WLAN-Geräten un
terstützt. Wählen Sie nur dann einen anderen Verschlüsselungsme
chanismus, wenn Sie ältere netzwerkfähige Geräte einsetzen möchten.
Die Einstellung „WPA + WPA2“ verwendet automatisch den am besten
geeigneten WPA-Modus.
Beachten Sie die möglichen Verschlüsselungsmechanismen:
MechanismusProtokollQualität
WPA2CCMPsehr sicher
WPATKIPsicher
unverschlüsselt –sehr unsicher, nicht empfohlen
Informationen, wie Sie die FRITZ!Box und das WLAN-Funknetz vor dem
Zugriff durch Fremde schützen, finden Sie im Internet unter:
Anleitung: WLAN-Verbindung herstellen mit Netzwerkschlüssel
Geräte mit WLAN können Sie mit dem WLAN-Netzwerkschlüssel an
der FRITZ!Box anschließen.
1.Starten Sie die WLAN-Software auf Ihrem WLAN-Gerät.
2.Suchen Sie nach WLAN-Funknetzen in der Umgebung (siehe Do
kumentation Ihres WLAN-Geräts) und wählen Sie das Funknetz
der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes der FRITZ!Box setzt
sich aus „FRITZ!Box 5490“ und zwei zufälligen Buchstaben zu
sammen (zum Beispiel „FRITZ!Box 5490 XY“) und steht auf dem
Typenschild auf der Geräteunterseite.
3.Klicken Sie auf „Verbinden“.
4.Geben Sie den Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box ein. Der Netz
werkschlüssel befindet sich auf der Geräteunterseite der
FRITZ!Box, siehe Typenschild, Seite 14.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Anleitung: WLAN-Verbindung herstellen mit WPS
Mit WPS können Sie ein WLAN-Gerät schnell und sicher mit der
FRITZ!Box verbinden ohne einen Netzwerkschlüssel einzugeben. Mit
WPS wird der WLAN-Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box automatisch
auf das WLAN-Gerät übertragen.
1.Starten Sie die WLAN-Software auf Ihrem WLAN-Gerät.
2.Suchen Sie am WLAN-Gerät nach WLAN-Funknetzen in der Um
gebung (siehe Dokumentation Ihres WLAN-Geräts) und wählen
Sie das Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes der FRITZ!Box setzt
sich aus „FRITZ!Box 5490“ und zwei zufälligen Buchstaben zu
sammen (zum Beispiel „FRITZ!Box 5490 XY“). Der Name steht
auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
3.Starten Sie den Verbindungsaufbau mit WPS (siehe Dokumenta
tion Ihres WLAN-Geräts).
4.An der FRITZ!Box: Halten Sie die Taste „WLAN“ gedrückt, bis die
Leuchtdiode „WLAN“ blinkt.
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie Telefone, Faxgeräte, Anrufbeant
worter und Telefonanlagen an die FRITZ!Box anschließen.
Bei Stromausfall können Sie mit Telefonen, die an der FRITZ!Box ange
schlossen sind, nicht telefonieren.
Anleitung: Schnurlostelefon anmelden
In die FRITZ!Box ist eine DECT-Basisstation integriert. Daran können
Sie bis zu 6 Schnurlostelefone anmelden, die den DECT-Funkstandard
nutzen (zum Beispiel FRITZ!Fon).
1.Starten Sie an Ihrem DECT-Schnurlostelefon die Anmeldung an
einer Basisstation.
2.An der FRITZ!Box: Halten Sie die Taste „DECT“ gedrückt, bis die
Leuchtdiode „Info“ blinkt.
3.Geben Sie am Telefon die PIN der FRITZ!Box ein (Vorgabewert:
0000).
4.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das Te
lefon ein, siehe Telefone einrichten, Seite 68.
1.Schließen Sie das Telefon an einen „FON1“- oder „FON2“-An
schluss an. Beachten Sie: Sie können maximal zwei analoge Te
lefone anschließen. Ein „FON1“-Anschluss und ein „FON2“-An
schluss müssen frei bleiben.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das Te
lefon beziehungsweise das analoge Gerät ein, siehe Telefone
1.Schließen Sie das Telefon an den „FONS0“-Anschluss an.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das Te
lefon ein, siehe Telefone einrichten, Seite 68.
Mehrere ISDN-Geräte anschließen
Sie können bis zu acht ISDN-Geräte an die FRITZ!Box anschließen. Da
bei kann die FRITZ!Box ein ISDN-Gerät mit Strom versorgen, weitere
Geräte müssen eine eigene Stromversorgung haben. Das Anschließen
mehrerer ISDN-Geräte ist auf folgende Arten möglich:
Sie können einen ISDN-Verteiler verwenden (im Fachhandel er
•
hältlich).
Sie können von einem Fachmann einen S0-Bus legen lassen, der
•
an den Anschluss „FONS0“ angeschlossen wird. Dabei ist zu be
achten: Der Anschluss „FONS0“ ist terminiert (in der FRITZ!Box
sind zwei Abschlusswiderstände vorhanden).
Anleitung: IP-Telefon anschließen
IP-Telefone sind spezielle Telefone für die Internettelefonie (IP steht
für Internetprotokoll).
Ihr iPhone oder Android-Smartphone können Sie mithilfe von
FRITZ!AppFon per WLAN an der FRITZ!Box anmelden. Dann können
Sie mit dem Smartphone zu Hause über Ihre in der FRITZ!Box einge
richteten Rufnummern telefonieren. Vorteil: Bei ausgehenden Gesprä
chen fallen keine Mobilfunkgebühren an und Sie können Anrufe an Ih
ren Telefonanschluss zu Hause auch am Smartphone entgegenneh
men. Das Smartphone bleibt immer noch unter Ihrer Mobilfunknum
mer erreichbar.
Voraussetzungen
iPhone oder Android-Smartphone
•
In der FRITZ!Box ist die Einstellung „Zugriff für Anwendungen
•
zulassen“ aktiviert (in der Benutzeroberfläche unter „Heimnetz /
Heimnetzübersicht / Netzwerkeinstellungen“)
Anleitung: Smartphone anschließen
1.Stellen Sie am Smartphone eine WLAN-Verbindung zur
FRITZ!Box her.
2.Installieren Sie FRITZ!AppFon auf Ihrem Smartphone.
FRITZ!AppFon erhalten Sie im Google Play Store und im Apple
App Store.
3.Starten Sie FRITZ!AppFon.
FRITZ!AppFon wird automatisch als IP-Telefon in der FRITZ!Box
eingerichtet.
4.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie das IPTelefon „FRITZ!AppFon“ ein, siehe Telefone einrichten, Seite 68.
Türsprechanlagen mit a/b-Schnittstelle und IP-Türsprechanlagen kön
nen Sie an die FRITZ!Box anschließen. Sie können dann an Ihren Tele
fonen Türrufe annehmen, mit Besuchern sprechen und die Tür öffnen,
auch von unterwegs am Mobiltelefon oder an einem anderen Telefon
anschluss. Für Türrufe, die an ein FRITZ!Fon weitergeleitet werden,
können Sie einen eigenen Klingelton einrichten. An FRITZ!Fon-Telefo
nen mit Farbdisplay können Sie das Kamerabild Ihrer Türsprechanla
ge anzeigen lassen.
Voraussetzungen
Eine Türsprechanlage mit a/b-Schnittstelle muss beim Drücken
•
einer Klingel eine Rufnummer mit dem Mehrfrequenzwahlverfah
ren (MFV) wählen.
Eine IP-Türsprechanlage muss sich als SIP-Client einrichten las
•
sen (durch Eingabe der Anmeldedaten für einen SIP-Registrar).
Anleitung: Türsprechanlage mit a/b-Schnittstelle anschließen
1.Schließen Sie die Türsprechanlage an einen „FON1“- oder
„FON2“-Anschluss an. Beachten Sie: Ein „FON1“-Anschluss und
ein „FON2“-Anschluss müssen frei (unbelegt) bleiben.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie die Tür
sprechanlage ein, siehe Türsprechanlage einrichten, Seite 70.
Anleitung: IP-Türsprechanlage anschließen
1.Schließen Sie die IP-Türsprechanlage mit einem LAN-Netzwerk
kabel oder über WLAN an die FRITZ!Box an.
2.In der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box: Richten Sie die Tür
sprechanlage ein, siehe Türsprechanlage einrichten, Seite 70.
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die Sie am Computer oder
auch an mobilen Geräten wie Tablet und Smartphone in einem Inter
netbrowser öffnen. In der Benutzeroberfläche richten Sie die
FRITZ!Box ein, schalten Funktionen ein oder aus und erhalten Informa
tionen zu Verbindungen, Anschlüssen und zum gesamten Heimnetz.
1.Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer, Tablet oder Smartphone
per WLAN oder Netzwerkkabel mit der FRITZ!Box verbunden ist.
2.Öffnen Sie auf Ihrem Computer oder mobilen Gerät einen Inter
netbrowser.
3.Geben Sie http://fritz.box in die Adresszeile ein.
4.Geben Sie das vorgegebene FRITZ!Box-Kennwort ein und kli
cken Sie auf „Anmelden“. Das vorgegebene Kennwort steht auf
dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box wird geöffnet.
Beim ersten Öffnen der Benutzeroberfläche wird der Assistent zur Er
steinrichtung der FRITZ!Box geöffnet. Dieser Assistent unterstützt Sie
bei der Vergabe Ihrer Zugangsdaten für Internet und Telefonie.
Voraussetzungen
Das FRITZ!Box-Kennwort liegt vor. Sie finden das vorgegebene
•
Kennwort auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
Die Zugangsdaten von Ihrem Internetanbieter liegen vor.
•
Die Rufnummern von Ihrem Telefonieanbieter liegen vor.
•
Anleitung: Assistent zur Ersteinrichtung nutzen
Zum Schutz Ihrer persönlichen Daten, Einstellungen und Zugangsda
ten startet der Assistent mit der Vergabe eines Kennwortes für den
Zugriff auf die Benutzeroberfläche.
1.Geben Sie das vorgegebene FRITZ!Box-Kennwort ein und kli
cken Sie auf „Anmelden“. Das vorgegebene Kennwort steht auf
dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
2.Klicken Sie auf „Weiter.“
3.Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.
Nach Abschluss des Assistenten ist die Ersteinrichtung der
FRITZ!Box abgeschlossen. Die FRITZ!Box ist bereit für Internet und
Telefonie.
Der Assistent kann jederzeit in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box erneut gestartet werden.
Für den Zugriff auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche werden Sit
zungskennungen (Session-IDs) verwendet. Die Verwendung von Sit
zungskennungen bietet einen wirksamen Schutz vor Angriffen aus
dem Internet, bei denen Angreifer unberechtigt Daten in einer Anwen
dung verändern. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen daher,
sich von der Benutzeroberfläche abzumelden, bevor Sie im Internet
surfen.
Lassen Sie sich mit Hilfe von Push Services über Anmelde- und Ab
melde-Vorgänge an Ihrer FRITZ!Box benachrichtigen, siehe Push
Service einrichten, Seite 174.
Automatisches Abmelden bei Inaktivität
Haben Sie sich nicht von der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box abge
meldet und findet für 20 Minuten keine Browser-Aktivität statt, werden
Sie automatisch abgemeldet. Für den weiteren Zugriff auf die
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche ist eine erneute Anmeldung notwendig.
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box bietet zwei Ansichten: die Stan
dardansicht und die erweiterte Ansicht.
Im Auslieferungszustand befindet sich die FRITZ!Box in der Stan
dardansicht. Hier stehen Ihnen alle für den Betrieb der FRITZ!Box er
forderlichen Funktionen zur Verfügung. Einige Menüs und Seiten der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche werden nicht angezeigt.
In der erweiterten Ansicht werden in verschiedenen Menüs zusätzliche
Einstellungsmöglichkeiten angezeigt. Die erweiterten Menüs beinhal
ten Einstellungen für fortgeschrittene Anwender und sind für den täg
lichen Betrieb der FRITZ!Box nicht erforderlich.
Anleitung: Wechseln zwischen den Ansichten
In den Menüs „Internet“ und „Heimnetz“ sollten Sie nur in die erweiter
te Ansicht wechseln, wenn Sie über Netzwerkkenntnisse verfügen. Die
Kombination verschiedener Einstellungen in diesen Menüs kann dazu
führen, dass die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box nicht mehr geöff
net werden kann.
1.Klicken Sie im Bereich unter dem Menü auf „Ansicht“ (1), um
zwischen den Ansichten „Standard“ und „Erweitert“ hin- und
herzuschalten.
Der Internetzugang für den Glasfaseranschluss muss einmal in der
FRITZ!Box eingerichtet werden und ist dann immer verfügbar.
Voraussetzungen
Sie haben die FRITZ!Box am Glasfaseranschluss angeschlossen, ent
weder direkt oder über ein Glasfasermodem oder einen Medienkon
verter, siehe Mit dem Internetzugang verbinden: Glasfaseranschluss,
Seite 35 oder siehe Mit Internetzugang verbinden: Glasfasermodem,
Seite 37.
Vorbereitungen
Von Ihrem Glasfasernetzbetreiber haben Sie Unterlagen zu Ihrem
Glasfaseranschluss erhalten. Lesen Sie die Unterlagen und achten Sie
auf Folgendes:
Internetzugangsdaten: Wenn Ihr Glasfasernetzbetreiber Ihnen In
•
ternetzugangsdaten mitteilt, dann notieren Sie sich die Daten.
VLAN-ID und PBit: Wenn Ihr Glasfasernetzbetreiber Ihnen die bei
•
den Werte VLAN-ID und PBit mitteilt, dann notieren Sie die Werte.
Hinweise zum Einrichten des Internetzugangs: Führen Sie die Ein
•
richtung des Internetzugangs immer so durch, wie von Ihrem
Netzbetreiber beschrieben.
Anleitung: Internetzugang einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
siehe Seite 52.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“.
3.Wählen Sie im Bereich „Internetzugang über“ die Anschlussart
aus:
Wählen Sie „Fiber (Glasfaser)“, wenn Sie die FRITZ!Box 5490 di
rekt am Glasfaseranschluss angeschlossen haben.
Wählen Sie „LAN1“, wenn die FRITZ!Box 5490 an einem Glasfa
-
sermodem oder einem Medienkonverter angeschlossen ist.
4.Wenn Sie von Ihrem Internetanbieter Zugangsdaten erhalten ha
ben, dann wählen Sie unter „Zugangsdaten“ die Option „Ja“ und
tragen Sie die Zugangsdaten ein.
5.Wenn Sie von Ihrem Internetanbieter eine VLAN-ID erhalten ha
ben, dann klicken Sie auf „Verbindungseinstellungen ändern“
und fahren Sie folgendermaßen fort:
Aktivieren Sie unter „VLAN-Einstellungen“ die Einstellung „VLAN
-
für den Internetzugang verwenden“.
Tragen Sie die VLAN-ID und den Wert für PBit in die entspre
In größeren Wohnungen oder Einfamilienhäusern reicht das WLANFunksignal gelegentlich nicht in jeden Winkel. Meist können Sie die
WLAN-Reichweite Ihrer FRITZ!Box aber schon vergrößern, indem Sie
den Standort des Geräts optimieren. Sollte dies nicht ausreichen, kön
nen Sie die Verteilung des Funksignals mit Zusatzgeräten wie einem
WLAN-Repeater verbessern.
Checkliste
Versuchen Sie zunächst anhand der folgenden Checkliste herauszufin
den, ob alle herkömmlichen Maßnahmen, das WLAN-Funknetz auszu
weiten, ausgeschöpft worden sind:
Die FRITZ!Box steht möglichst zentral.
•
Die FRITZ!Box steht möglichst an einer erhöhten Position.
•
Bauliche Gegebenheiten sind berücksichtigt, wie etwa dicke Be
•
tonwände oder -decken.
Störquellen im Umfeld Ihres WLAN-Funknetzes (zum Beispiel Mi
•
krowellengeräte, Kühlschränke oder Transformatoren) sind be
seitigt.
Die FRITZ!Box nutzt Frequenzbereiche, die von möglichst wenigen
•
anderen Geräten genutzt werden (zu verfolgen unter „WLAN /
Funkkanal“).
Einsatz von WLAN-Repeatern
Bleibt der Erfolg aus, dann können Sie die Reichweite Ihres WLANFunknetzes mit einem WLAN-Repeater vergrößern. Oder Sie richten
eine zweite FRITZ!Box als WLAN-Repeater ein.
Bei mehreren Repeatern: Um übermäßige Geschwindigkeitseinbußen
bei der Datenübertragung zu vermeiden, sollten Repeater nach Mög
lichkeit nicht verkettet werden.
Beispielkonfiguration: Einsatz eines FRITZ!WLANRepeaters
WLAN-Funknetz mit einem FRITZ!WLANRepeater vergrößern
Sie können Ihr WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater vergrößern.
In Verbindung mit der FRITZ!Box sind die AVM FRITZ!WLANRepeater
besonders geeignet. Alle Modelle der Serie können per WPS in Ihr
WLAN-Funknetz und in Ihr Heimnetz eingebunden werden. Weitere In
formationen finden Sie im Internet unter:
avm.de/produkte/fritzwlan
Anleitung: Vorhandene FRITZ!Box als WLAN-Repeater einsetzen
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „WLAN
/ Repeater“.
Richten Sie in der FRITZ!Box alle Internetrufnummern ein, die nicht au
tomatisch eingerichtet werden.
Bei einigen Telefonanbietern werden Ihre Internetrufnummern in der
FRITZ!Box automatisch eingerichtet. Die Fernkonfiguration startet
gleich nach dem Anschließen der FRITZ!Box ans Internet oder erst
nach dem Öffnen der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche. Die eingerichte
ten Rufnummern finden Sie in der Benutzeroberfläche unter „Telefonie
/ Eigene Rufnummern“.
Anleitung: Eigene Telefonnummern einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
siehe Seite 52.
2.Wählen Sie „Assistenten / Eigene Rufnummern verwalten“.
3.Klicken Sie auf „Rufnummer hinzufügen“ und folgen Sie dem
Assistenten.
Richten Sie Ihre Telefone und anderen Endgeräte in der FRITZ!Box ein.
Dabei legen Sie für jedes Endgerät fest:
Rufnummer für ausgehende Gespräche ins öffentliche Telefon
•
netz
Rufnummern für ankommende Anrufe: Soll das Endgerät bei je
•
dem Anruf klingeln (Telefon) oder rangehen (Anrufbeantworter,
Fax) oder nur bei Anrufen für bestimmte Rufnummern?
Interner Name, der zum Beispiel in der Anrufliste der FRITZ!Box
•
erscheint
Voraussetzungen
Ihre eigenen Telefonnummern sind in der FRITZ!Box eingerichtet
•
(siehe vorausgehender Abschnitt).
Anleitung: Telefone und andere Endgeräte einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
siehe Seite 52.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Um ein Gerät einzurichten, das in der Liste der Telefoniegeräte
noch nicht vorhanden ist, klicken Sie auf „Neues Gerät
einrichten“. Folgen Sie den Anweisungen in der Benutzerober
fläche.
Um ein Gerät aus der Liste einzurichten, klicken Sie auf die
Schaltfläche „Bearbeiten“ . Fahren Sie mit dem nächs
ten Schritt fort.
Richten Sie Ihre Türsprechanlage in der FRITZ!Box ein. Dabei legen Sie
fest, an welche Telefone oder an welche Rufnummer Türrufe weiterge
leitet werden. Außerdem können Sie weitere Einstellungen vorneh
men, zum Beispiel bei Türsprechanlagen mit Kamera die Anzeige des
Bildes an Ihrem FRITZ!Fon einrichten.
Voraussetzungen
Ihre Telefone sind in der FRITZ!Box eingerichtet (siehe vorausge
•
hender Abschnitt).
Anleitung: Türsprechanlage einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box,
siehe Seite 52.
2.Wählen Sie „Telefonie / Telefoniegeräte“.
3.Klicken Sie auf „Neues Gerät einrichten“. Über die Schaltfläche
„Bearbeiten“ können Sie auch die Einstellungen einer
schon eingerichteten Türsprechanlage ändern.
Die FRITZ!Box bietet verschiedene Einstellungen für einen energiespa
renden Betrieb. Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie diese Ein
stellungen vornehmen können und mit welchem Energiesparpotenzial
dabei zu rechnen ist.
Informationen zum Energieverbrauch einsehen
Der aktuelle Energieverbrauch des FRITZ!Box-Gesamtsystems wird Ih
nen auf der Seite „Übersicht“ der Benutzeroberfläche angezeigt.
Informationen zum Energieverbrauch der einzelnen Bereiche und zum
Energieverbrauch im 24-Stunden-Mittel finden Sie in der Benutzer
oberfläche der FRITZ!Box unter „System / Energiemonitor / Energie
verbrauch“.
Mit intelligenten Smart-Home-Geräten wie FRITZ!DECT binden Sie
elektrische Geräte ins Heimnetz ein. Diese Geräte lassen sich so per
Zeitschaltung ein- und ausschalten. Gleichzeitig informiert Sie die
FRITZ!Box über den Verbrauch, angefallene Stromkosten und CO2-Bi
lanz.
Anleitung: Zeitschaltung für elektrische Geräte im Heimnetz einrichten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Heim
netz / Smart Home“.
Das Menü „Übersicht“ ist die Startseite der FRITZ!Box-Benutzerober
fläche. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über alle FRITZ!BoxFunktionen und -Komponenten: Energieverbrauch, Verbindungen, An
schlüsse, Anrufe, Nachrichten des Anrufbeantworters, Komfortfunktio
nen (Kindersicherung, Weckruf usw.) und alle Geräte im Heimnetz.
Zusätzlich zur Übersicht werden Ihnen auf der Startseite neben dem
Energieverbrauch und der aktuell verwendeten FRITZ!OS-Version auch
wichtige Mitteilungen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb Ihrer
FRITZ!Box angezeigt.
Menü „Übersicht“
Beschreibung der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche
Für eine ausführliche Beschreibung der FRITZ!Box-Benutzeroberflä
che siehe Benutzeroberfläche, Seite 51.
Im Menü „Internet“ werden alle Funktionen rund um das Thema Inter
net zusammengefasst. Hier richten Sie Ihren Internetzugang ein und
regeln mithilfe von Zugangsprofilen die Internetnutzung in Ihrem Netz
werk, etwa durch Einrichten einer Blacklist und einer Whitelist. Für
den sicheren Zugriff auf die FRITZ!Box aus dem Internet können Sie
mithilfe einer E‑Mail-Adresse und eines Kennworts ein MyFRITZ!-Kon
to einrichten. Technisch interessierte Nutzer der FRITZ!Box erhalten
hier Informationen zur Fiber-Verbindung.
Menü „Internet“
Beschreibung der Untermenüs
Eine ausführliche Beschreibung der Untermenüs finden Sie in der Onli
ne-Hilfe der Benutzeroberfläche.
Zugangsprofile ermöglichen Ihnen eine komfortable Erstellung einer
Kindersicherung. Mithilfe von Zugangsprofilen können Sie die Internet
nutzung der Netzwerkgeräte in Ihrem Netzwerk regeln. Weisen Sie das
neue Zugangsprofil allen Geräten zu, die nur beschränkten Zugang ha
ben sollen.
Kriterien
In einem Zugangsprofil werden folgende Vorgaben für die Internetnut
zung definiert:
KriteriumBeschreibung
Online-ZeitGibt an, wann und wie lange der In
ternetzugriff möglich ist
Erlaubte InternetseitenLegt fest, auf welche Internetseiten
zugegriffen werden darf
Internetzugriff für Netzwerkan
wendungen
Legt fest, welche Netzwerkanwen
dungen über das Internet kommuni
zieren dürfen (zum Beispiel Filesha
ring-Programme oder Chat-Pro
gramme)
Regeln
Es gibt in der FRITZ!Box vier voreingestellte Zugangsprofile:
•
„Standard“, „Gast“, „Unbeschränkt“, „Gesperrt“.
Es können beliebig viele eigene Zugangsprofile erstellt werden.
Jedes Netzwerkgerät, das sich zum ersten Mal im Heimnetz an
meldet, erhält automatisch das voreingestellte Zugangsprofil
„Standard“.
Jedes Netzwerkgerät, das sich im Gastnetz der FRITZ!Box anmel
•
det, erhält automatisch das Zugangsprofil „Gast“.
Beispiel
Sie möchten für Ihr Kind ein Zugangsprofil einrichten, das Sie allen
Netzwerkgeräten des Kindes zuordnen. Das Profil sieht so aus:
Täglich zwischen 15.00 und 18.00 Uhr, maximal eine Stunde.
•
Geteiltes Budget: Alle Geräte (Computer, Spielekonsole, Smart
•
phone und andere) teilen sich Online-Zeit.
Jugendgefährdende Internetseiten sind gesperrt (BPjM-Modul).
•
Voraussetzungen
Ihre FRITZ!Box ist nicht als IP-Client eingerichtet (Nutzen Sie in
•
diesem Fall die entsprechenden Funktionen des Routers, dessen
Internetverbindung genutzt wird).
Anleitung: Kindersicherung einrichten
1.Schritt: Erstellen Sie ein Zugangsprofil mit beschränkter OnlineZeit.
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzerober
fläche unter „Internet / Filter / Zugangsprofile“.
2.Schritt: Legen Sie fest, welche Internetseiten erlaubt sein sollen.
Legen Sie für diesen Schritt eine der beiden Filterlisten an
(Blacklist oder Whitelist).
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzerober
fläche unter „Internet / Filter / Listen“.
Der Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten kann mithil
fe von Filtern gesperrt werden. In der FRITZ!Box gibt es ab Werk zwei
leere Listen. Die Listen können befüllt und in den Filtereinstellungen
der Kindersicherung verwendet werden.
Typen von Listen
Der Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten kann mithil
fe folgender Filterlisten gesperrt werden:
WhitelistBlacklist
Erlaubt oder gesperrt? Internetseiten, die in
der Whitelist eingetra
gen sind, sind erlaubt.
Internetseiten, die in
der Blacklist eingetra
gen sind, sind ge
sperrt.
Wann verwendet?Wenn die meisten In
ternetseiten gesperrt
und nur einige erlaubt
sein sollen.
Wenn die meisten In
ternetseiten erlaubt
und nur einige ge
sperrt sein sollen.
Voraussetzungen
Der Internetzugang in der FRITZ!Box ist eingerichtet.
•
Einschränkung: Wenn die FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist,
dann ist das Menü „Internet / Filter“ nicht verfügbar. Nutzen Sie in
diesem Fall die entsprechenden Funktionen des Routers, dessen
Internetverbindung mitbenutzt wird.
Anleitung: Filterlisten bearbeiten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Filter / Listen“.
Für Netzwerkgeräte oder Netzwerkanwendungen können Sie unter
schiedliche Prioritäten für den Zugriff auf die Internetverbindung fest
legen. Für das Heimnetz können Sie Bandbreite reservieren, wenn Sie
das Gastnetz der FRITZ!Box nutzen.
Priorisierungskategorien
Für Netzwerkanwendungen gibt es drei Priorisierungskategorien:
Echtzeitanwendungen haben die höchste Priorität. Diese Katego
•
rie ist für Anwendungen mit sehr hohen Anforderungen an die
Übertragungsgeschwindigkeit und Reaktionszeit (zum Beispiel In
ternettelefonie, IPTV, Video on demand) vorgesehen. Falls eine
Anwendung dieser Kategorie die Internetverbindung voll auslas
tet, werden keinerlei andere Daten übertragen.
Priorisierte Anwendungen haben mittlere Priorität. Diese Katego
•
rie ist für Anwendungen vorgesehen, die eine schnelle Reaktions
zeit erfordern (zum Beispiel Firmenzugang, Terminal-Anwendun
gen, Spiele). Die Anwendungen werden bevorzugt behandelt. So
fern eine Anwendung dieser Kategorie die Internetverbindung voll
auslastet, werden Daten nachrangiger Anwendungen mit geringer
Priorität übertragen.
Hintergrundanwendungen haben die niedrigste Priorität. Diese
•
Kategorie ist für Anwendungen, die im Hintergrund laufen und die
bei voller Auslastung der Internetverbindung nachrangig behan
delt werden (zum Beispiel automatische Updates, Peer-to-PeerDienste). Sind keine anderen Netzwerkanwendungen aktiv, dann
erhalten die Hintergrundanwendungen die volle Bandbreite.
Alle mit der FRITZ!Box verbundenen Netzwerkgeräte teilen sich die am
Anschluss verfügbare Bandbreite. Das heißt, Geräte im Heimnetz und
Geräte im Gastnetz teilen sich die Bandbreite. Für das Heimnetz kön
nen Sie Bandbreite reservieren. Wird die reservierte Bandbreite im
Heimnetz nicht benötigt, dann kann sie von den Geräten im Gastnetz
genutzt werden.
Anleitung: Prioritäten einrichten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Filter / Priorisierung“.
Mit der FRITZ!Box sind Anwendungen auf Ihrem Computer und in Ih
rem lokalen Netzwerk standardmäßig nicht aus dem Internet erreich
bar. Für Anwendungen wie Online-Spiele oder Tauschbörsen-Pro
gramme oder auch Serverdienste wie HTTP-, FTP-, VPN-, Terminalund Fernwartungsserver müssen Sie Ihren Computer für andere Inter
netteilnehmer erreichbar machen.
Portfreigaben
Eingehende Verbindungen aus dem Internet werden mithilfe von Port
freigaben ermöglicht. Indem Sie bestimmte Ports für eingehende Ver
bindungen freigeben, gestatten Sie anderen Internetteilnehmern den
kontrollierten Zugang zu den Computern in Ihrem Netzwerk.
Portfreigaben an Protokollen
In der FRITZ!Box sind Portfreigaben an folgenden Protokollen möglich:
ProtokollInternetprotokoll Erläuterung
PINGIPv4Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-An
fragen aus dem Internet, die an die
IPv4-Adresse der FRITZ!Box gerichtet
sind.
IPv6Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-An
fragen aus dem Internet, die an die
IPv6-Adresse der FRITZ!Box gerichtet
sind. Zusätzlich können Sie
PING6-Freigaben für jeden einzelnen
Computer im Heimnetz vornehmen, da
jeder Computer über eine eigene glo
bal gültige IPv6-Adresse verfügt.
die Firewall der FRITZ!Box für die Pro
tokolle TCP und UDP unter Angabe des
Portbereichs öffnen. Ein Port kann für
genau einen Computer geöffnet wer
den.
IPv6Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie
die Firewall der FRITZ!Box für die Pro
tokolle TCP und UDP unter Angabe des
Portbereichs öffnen. Ein Port kann für
jeden Computer im Netzwerk freigege
ben werden.
ESP
GRE
IPv4Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie
die Firewall für die beiden portlosen
IP-Protokolle ESP und GRE öffnen.
Anleitung: Portfreigabe einrichten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Freigaben / Portfreigaben“.
Nach jeder Unterbrechung der Internetverbindung weist der Interne
tanbieter die IP-Adresse neu zu. Dabei kann sich die IP-Adresse än
dern. Dynamic DNS ist ein Internetdienst, der dafür sorgt, dass die
FRITZ!Box immer unter einem feststehenden Namen, dem Domainna
men, aus dem Internet erreichbar ist, auch wenn die öffentliche IPAdresse sich ändert.
Um den Dienst nutzen zu können, müssen Sie sich bei einem DynamicDNS-Anbieter registrieren. Nach jeder Änderung der IP-Adresse über
mittelt die FRITZ!Box die neue IP-Adresse in Form einer Aktualisie
rungsanforderung an den Dynamic-DNS-Anbieter. Beim Dynamic-DNSAnbieter wird dann dem Domainnamen die aktuelle IP-Adresse zuge
ordnet.
Dynamic DNS und MyFRITZ!
MyFRITZ! kann alternativ zu Dynamic DNS genutzt werden. Beide
Dienste können auch parallel genutzt werden. Weitere Informationen
zu MyFRITZ! siehe Nutzungsmöglichkeiten, Seite 197.
Voraussetzungen
Sie sind bei einem Dynamic-DNS-Anbieter registriert und haben
•
einen Domainnamen eingerichtet.
In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box ist die erweiterte An
•
sicht aktiviert (siehe Standardansicht und erweiterte Ansicht
nutzen, Seite 59).
Anleitung: Dynamic DNS aktivieren
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Freigaben / DynDNS“.
Über das Internet ist es möglich, auch von außerhalb des Heimnetzes
auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box zuzugreifen. Mit Laptop,
Smartphone oder Tablet können Sie von unterwegs Einstellungen in
der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box vornehmen.
HTTPS, FTP und FTPS
ProtokollFunktion
HTTPS (Hypertext Trans
fer Protocol Secure)
HTTPS ist ein Internetprotokoll für die ab
hörsichere Kommunikation zwischen
Webserver und Browser im World Wide
Web.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, um den
Zugriff auf die FRITZ!Box aus dem Inter
net zu ermöglichen.
FTP (File Transfer Proto
col)
FTP ist ein Netzwerkprotokoll für die
Übertragung von Dateien in IP-Netzwer
ken.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, um den
Zugriff per FTP auf die Speichermedien
der FRITZ!Box über das Internet zu er
möglichen.
FTPS (FTP über SSL)FTPS ist eine Methode zur Verschlüsse
lung des FTP-Protokolls.
Aktivieren Sie dieses Protokoll, wenn die
Übertragung per FTP gesichert stattfin
den soll.
Zugriff auf die Benutzeroberfläche: Jeder Benutzer, der von au
•
ßerhalb über das Internet auf die FRITZ!Box zugreifen will, benö
tigt ein FRITZ!Box-Benutzerkonto, mit der Berechtigung für den
Zugriff aus dem Internet.
Zugriff auf die Speicher: Jeder Benutzer, der von außerhalb über
•
das Internet auf die Speicher der FRITZ!Box zugreifen will, benö
tigt ein FRITZ!Box-Benutzerkonto, mit den Berechtigungen für den
Zugriff aus dem Internet und für den Zugang zu den Inhalten der
Speichermedien.
Die Protokolle für den gewünschten Zugriff müssen in der
•
FRITZ!Box aktiviert werden.
Anleitung: HTTPS, FTP und FTPS in der FRITZ!Box aktivieren
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Freigaben / FRITZ!Box-Dienste“.
VPN steht für Virtual Private Network. Über ein VPN kann ein sicherer
Fernzugang zum Netzwerk der FRITZ!Box hergestellt werden. Die Ver
bindung kommt über das Internet zustande. Die Daten werden dabei
verschlüsselt über einen sogenannten Tunnel übertragen. Unberech
tigter Zugriff auf die Daten ist somit nicht möglich. Auf diese Weise
können Sie zum Beispiel ermöglichen, dass Außendienstmitarbeiter
sich über VPN mit dem Firmennetz verbinden können – etwa über den
Laptop.
Dieser Abschnitt wendet sich an Systemadministratoren. Daher sind
Einstellungen zu dieser Funktion in der Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box auch nur in der erweiterten Ansicht möglich.
Einen VPN-Fernzugriff einzurichten, kann Laien überfordern. Einfacher
lässt sich von außen ein Zugriff über MyFRITZ! bewerkstelligen. Weite
re Informationen siehe MyFRITZ!, Seite 196.
VPN Service-Portal
Auf den Internetseiten von AVM gibt es das VPN Service-Portal, auf
dem Sie ausführliche Informationen zu VPN im Allgemeinen und im
Zusammenhang mit der FRITZ!Box finden. Wenn Sie sich umfassender
mit dem Thema beschäftigen möchten, dann besuchen Sie das Portal
unter:
avm.de/vpn
Auf dem VPN Service-Portal finden Sie auch das Programm
„FRITZ!Fernzugang“ zum kostenlosen Download. Das Programm
„FRITZ!Fernzugang“ ist ein VPN-Client. Installieren Sie das Programm
auf den Computern und Laptops, von denen aus Sie die FRITZ!Box über
eine VPN-Verbindung erreichen möchten.
Anleitung: VPN in der FRITZ!Box einrichten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Freigaben / VPN“.
IPv6 steht für Internetprotokoll, Version 6. Es ist das Nachfolgeproto
koll von IPv4, das es in den kommenden Jahren ablösen soll. Es bietet
eine deutlich größere Zahl möglicher Adressen und besitzt höhere Si
cherheits- und Leistungseigenschaften als sein Vorgänger.
Die FRITZ!Box unterstützt das neue Internetprotokoll IPv6 und kann
IPv6-Verbindungen herstellen.
IPv6-fähige Dienste
Heimnetz / InternetIPv6-fähige Dienste
IPv6-fähige Dienste
im Heimnetzwerk
•FRITZ! NAS-Zugang über SMB oder
FTP/FTPS
•Zugriff auf die Benutzeroberfläche mit
HTTP oder HTTPS über IPv6
•Der DNS-Resolver der FRITZ!Box unter
stützt Anfragen nach IPv6-Adressen (AAAA
Records) und kann Anfragen über IPv6 an
den vorgelagerten DNS-Resolver des Inter
netanbieters stellen.
•Das global gültige Präfix wird über Router
Advertisement verteilt.
•Beim WLAN-Gastzugang werden Heimnetz
werk und WLAN-Gäste durch IPv6-Subnet
ze getrennt.
LISP steht für List Processing. Es handelt sich um eine Routing-Archi
tektur, in der Ort und Identität getrennte Informationen sind. Es gibt
zwei IP-Adressen: eine für den Ort und eine für die Identität. Die
FRITZ!Box kann als LISP-Router konfiguriert werden.
LISP ist geeignet, wenn Sie aus technischen oder organisatorischen
Gründen immer dieselben IP-Adressen haben möchten, auch wenn Sie
den Internetanbieter wechseln. So verlieren Geräte bei einem Ortswechsel nicht ihre Identität (Host-Geräte, VM).
Voraussetzungen
Sie sind bei einem LISP-Provider registriert.
•
In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box muss die erweiterte An
•
sicht aktiviert sein, siehe Benutzeroberfläche, Seite 51.
Anleitung: FRITZ!Box als LISP-Router einrichten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Inter
net / Zugangsdaten / LISP“.
Im Menü „Telefonie“ richten Sie Ihre Telefonnummern, Telefone und
andere angeschlossene Geräte (zum Beispiel Fax, Türsprechanlage)
ein. Außerdem können Sie den FRITZ!Box-Anrufbeantworter, die inter
ne Faxfunktion und verschiedene weitere Funktionen einrichten: Tele
fonbuch, Weckruf, Rufsperren, Rufumleitung, Callthrough und Wahlre
geln.
In einer Anrufliste werden alle Anrufe angezeigt, die Sie hergestellt,
angenommen oder verpasst haben.
Menü „Telefonie“
Beschreibung der Untermenüs
Eine ausführliche Beschreibung der Untermenüs finden Sie in der Onli
ne-Hilfe der Benutzeroberfläche.
Das Telefonbuch der FRITZ!Box können Sie unterschiedlich nutzen: An
FRITZ!Fon-Schnurlostelefonen und an Schnurlostelefonen, die CAT-iq
2.0 unterstützen, ist das Telefonbuch im Menü verfügbar. Für jedes
FRITZ!Fon können Sie ein eigenes Telefonbuch einrichten. Kurzwahl
nummern, die in den Telefonbucheinträgen vergeben werden, können
Sie an allen angeschlossenen Telefonen zum Aufbau von Gesprächen
verwenden. Und mit der Wählhilfe können Sie direkt aus dem Telefon
buch heraus Gespräche aufbauen.
Arten von Telefonbüchern
In der FRITZ!Box können Sie verschiedene Arten von Telefonbüchern
einrichten:
TelefonbuchBeschreibung
Telefonbuch in der
FRITZ!Box
Das Telefonbuch wird vollständig in der
FRITZ!Box gespeichert.
Online-TelefonbuchOnline-Telefonbücher sind Google Kontakte
und Telefonbücher von E‑Mail-Konten bei 1&1,
GMX oder WEB.DE.
Das Online-Telefonbuch ist in der FRITZ!Box
verfügbar und wird regelmäßig mit Ihrem Te
lefonbuch im Internet synchronisiert (abgegli
chen).
Anleitung: Neues Telefonbuch in FRITZ!Box anlegen
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Tele
fonie / Telefonbuch / Neues Telefonbuch“.
Sie können in der FRITZ!Box einen Anrufbeantworter einrichten, der
ein zusätzliches Gerät überflüssig macht. Wenn Sie mehr als eine Te
lefonnummer haben, können Sie mehrere (maximal 5) Anrufbeantwor
ter einrichten.
Funktionen
Nachrichtenversand per E‑Mail: Neue Nachrichten erhalten Sie
•
auf Wunsch automatisch per E‑Mail.
Zeitsteuerung: Sie können für die einzelnen Wochentage An- und
•
Ausschaltzeiten festlegen.
Fernabfrage: Sie können den Anrufbeantworter unterwegs abhö
•
ren.
Voraussetzungen
Für jeden Anrufbeantworter, den Sie einrichten, benötigen Sie ei
•
ne Rufnummer.
Beispiel
Sie haben zwei Telefone mit unterschiedlichen Rufnummern (zum Bei
spiel für private und für berufliche Anrufe). Dann können Sie für jedes
Telefon einen eigenen Anrufbeantworter einrichten. Dem ersten Anruf
beantworter weisen Sie Ihre private Rufnummer zu und dem zweiten
Ihre Rufnummer für berufliche Kontakte.
Anleitung: Anrufbeantworter einrichten
Eine Anleitung enthält die Hilfe in der Benutzeroberfläche unter „Tele
fonie / Anrufbeantworter“.
Über ein Sprachmenü können Sie den Anrufbeantworter an jedem Te
lefon bedienen, das mit der FRITZ!Box verbunden ist. Sie können am
Telefon zum Beispiel Nachrichten abhören oder den Anrufbeantworter
an- und ausschalten. Eine Anleitung finden Sie in diesem Handbuch,
siehe Am Telefon bedienen, Seite 221.
Anruf vom Anrufbeantworter aufs Telefon holen
Anrufe, die der Anrufbeantworter schon angenommen hat, können Sie
noch auf Ihr Telefon holen. Eine Anleitung finden Sie in diesem Hand
buch, siehe Anleitung: Anruf von Anrufbeantworter oder Telefon