Beachten Sie vor Anschluss und Inbetriebnahme der FRITZ!Box 4040
die folgenden Sicherheitshinweise, um sich selbst und die FRITZ!Box
vor Schäden zu bewahren.
Allgemeine Sicherheitshinweise
•Die FRITZ!Box hat keinen An/Aus-Schalter. Deshalb
muss eine Trennung der FRITZ!Box vom Stromnetz jederzeit möglich sein.
– Stecken Sie das Netzteil der FRITZ!Box in eine leicht
erreichbare Steckdose.
•Überlastete Steckdosen, Verlängerungskabel und Steck-
dosenleisten können zu Bränden und Stromschlägen
führen.
– Verzichten Sie möglichst auf den Einsatz von Steck-
dosenleisten und Verlängerungskabeln.
– Verbinden Sie nicht mehrere Verlängerungskabel
oder Steckdosenleisten miteinander.
•Beim Bohren beschädigte Elektro-, Gas- oder Wasserlei-
tungen stellen eine erhebliche Gefahr dar.
– Stellen Sie vor der Wandmontage der FRITZ!Box si-
cher, dass sich hinter den geplanten Bohrstellen keine Elektro-, Gas- oder Wasserleitungen befinden.
Prüfen Sie dies gegebenenfalls mit einem Leitungsdetektor oder ziehen Sie Fachleute zu Rate.
•Durch Wärmestau kann es zu einer Überhitzung der
FRITZ!Box kommen. Dies kann zu Schäden an der
FRITZ!Box führen.
– Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation rund
um die FRITZ!Box.
– Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze am Ge-
häuse der FRITZ!Box immer frei sind.
– Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf Teppich oder ge-
polsterte Möbel.
FRITZ!Box 40406
Page 7
– Decken Sie die FRITZ!Box nicht ab.
•Die Geräteunterseite der FRITZ!Box kann sich im norma-
len Betrieb erwärmen. Diese Wärmeentwicklung kann
Schäden an wärmeempfindlichen Oberflächen verursachen.
– Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf wärmeempfindli-
che Flächen.
•Bei Gewitter besteht Gefahr durch Blitzeinschlag und
durch Überspannungsschäden an angeschlossenen
Elektrogeräten.
– Installieren Sie die FRITZ!Box nicht bei Gewitter.
•Nässe und Flüssigkeiten, die in die FRITZ!Box gelangen,
können elektrische Schläge oder Kurzschlüsse verursachen.
– Verwenden Sie die FRITZ!Box nur innerhalb von Ge-
bäuden.
– Lassen Sie keine Flüssigkeiten in das Innere der
FRITZ!Box gelangen.
•Durch unsachgemäßes Öffnen und unsachgemäße Re-
paraturen können Gefahren für Benutzer der FRITZ!Box
entstehen.
– Öffnen Sie das Gehäuse der FRITZ!Box nicht.
– Geben Sie die FRITZ!Box im Reparaturfall in den Fach-
handel.
•Staub, Feuchtigkeit und Dämpfe sowie scharfe Reini-
gungs- oder Lösungsmittel können die FRITZ!Box beschädigen.
– Schützen Sie die FRITZ!Box vor Staub, Feuchtigkeit
und Dämpfen.
– Trennen Sie die FRITZ!Box vor der Reinigung vom
Stromnetz.
– Reinigen Sie die FRITZ!Box mit einem leicht feuchten,
fusselfreien Tuch.
FRITZ!Box 40407
Page 8
Hinweise zu Funkstörungen und Interferenzen
Funkstörungen können von jedem Gerät erzeugt werden, das
elektromagnetische Signale abgibt. Und durch die Vielzahl
Funkwellen sendender und empfangener Geräte kann es zu
Störungen durch sich überlagernde Funkwellen kommen.
•Benutzen Sie die FRITZ!Box nicht in Bereichen, in denen
der Gebrauch von Funkgeräten verboten ist. Beachten
Sie entsprechende Hinweisschilder oder Anweisungen
autorisierter Personen.
•Beachten Sie in Krankenhäusern, ambulanten Gesund-
heitszentren, Arztpraxen oder ähnlichen Einrichtungen
Hinweise zum Ausschalten von Funkgeräten. Diese Aufforderungen werden zum Schutz vor möglichen Störungen empfindlicher medizinischer Geräte erlassen. Installieren und betreiben Sie Ihre FRITZ!Box in einem ausreichend großen Abstand, vermeiden Sie Bereiche, in denen die Nutzung von Funkgeräten verboten ist.
•Besprechen Sie mit Ihrem Arzt und dem Hersteller, ob Ihr
Medizingerät (Herzschrittmacher, Hörhilfe, Implantat mit
elektronischer Steuerung, usw.) mit der Nutzung Ihrer
FRITZ!Box störungsfrei funktioniert. Die Hersteller von
Herzschrittmachern empfehlen, einen Mindestabstand
von 15 cm einzuhalten, um eventuelle Störungen des
Herzschrittmachers zu vermeiden.
Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern
Die FRITZ!Box empfängt und sendet im laufenden Betrieb
Funkwellen. Die FRITZ!Box wurde so konstruiert und hergestellt, dass sie die von der internationalen Kommission für
den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) empfohlenen Grenzwerte für die Exposition mit Funkwellen nicht
überschreitet.
Diese Richtlinie wurde von unabhängigen wissenschaftlichen
Organisationen nach regelmäßiger und sorgfältiger Auswertung wissenschaftlicher Studien erstellt. Sie beinhaltet einen
großen Sicherheitsaufschlag, um die Sicherheit aller Personen unabhängig von Alter und Gesundheit zu gewährleisten.
Für festmontierte Geräte, die wie die FRITZ!Box einen eigenen
Netzanschluss haben, erfolgt der Nachweis über die Einhal-
FRITZ!Box 40408
Page 9
tung der in der ICNIRP-Richtlinie festgelegten Grenzwerte in
einem Abstand von 20 cm (die Messungen werden gemäß
des europäischen Standards EN 50385 durchgeführt).
Wird der Abstand von 20 cm nicht eingehalten, können die
Grenzwerte der entsprechenden Richtlinie überschritten werden.
Sicherheitshinweise für den Betrieb der FRITZ!Box in explosionsgefährdeten Umgebungen
Unter ungünstigen Umständen könne Funkwellen Feuer oder
Explosionen in explosionsgefährdeten Umgebungen auslösen.
•Installieren und betreiben Sie Ihre FRITZ!Box nicht in der
Nähe entflammbarer Gase und explosionsgefährdeter
Umgebungen wie Betankungsbereiche, Unterdeckbereiche von Booten, Transport- und Lageranlagen für Treibstoffe oder Chemikalien oder Lackierereien sowie Gebiete, in denen die Luft Chemikalien oder Partikel wie Getreide, Staub oder Metallpulver enthält.
•Beachten Sie in Bereichen mit potenziell explosionsge-
fährdeten Atmosphären alle Hinweise zum Ausschalten
von Hochfrequenzgeräten.
•Installieren und betreiben Sie Ihre FRITZ!Box nicht in der
Nähe von Sprenggeländen.
•Achten Sie in der Nähe von Sprenggeländen auf Hinwei-
se und Schilder, die mit „Funksprechgeräte ausschalten“ oder „Elektronische Geräte ausschalten“ gekennzeichnet sind, um eventuelle Störungen der Spreng- und
Zündsysteme zu vermeiden.
FRITZ!Box 40409
Page 10
Handbuchkonventionen
In diesem Handbuch werden folgende Symbole und Hervorhebungen verwendet:
Dieses Symbol markiert nützliche Hinweise und Tipps.
Dieses Symbol markiert wichtige Hinweise, die Sie auf jeden
Fall befolgen sollten, um Fehlfunktionen zu vermeiden.
•Anführungszeichen kennzeichnen Elemente und Funkti-
onen der Benutzeroberfläche sowie Pfade.
Beispiel
Wählen Sie „System / Push Service“ und klicken Sie auf
„Absender“.
•Spitze Klammern markieren Platzhalter.
Beispiel
Klicken Sie zum Bearbeiten des Gerätes <Name> auf die
Schaltfläche „Bearbeiten“.
•Fette Schrift im Text betont wichtige Wörter.
Beispiel
Verlassen Sie die Seite nicht, ohne zu speichern.
•Blaue Schrift im Text markiert Verweise innerhalb dieses
Handbuchs und Adressen zur Eingabe im Browser.
Beispiel
Lesen Sie auch die Hinweise auf Seite 10.
FRITZ!Box 404010
Page 11
Die FRITZ!Box 4040
1Die FRITZ!Box 4040
Willkommen. Wir freuen uns, dass Sie sich für eine FRITZ!Box
entschieden haben. Die FRITZ!Box 4040 ist die Zentrale Ihres
Heimnetzes und verbindet Ihre Computer und Netzwerkgeräte
mit dem Internet. Die FRITZ!Box wird nicht direkt mit dem Internetanschluss verbunden sondern wird an einem Modem
oder Router angeschlossen.
Die FRITZ!Box hat Anschlüsse für Computer und USB-Geräte
und unterstützt die Funktechnologie WLAN. Sie können die
FRITZ!Box als WLAN-Basisstation für WLAN-Geräte wie Computer, Notebooks, Tablets oder Smartphones einsetzen.
Einstellungen für die FRITZ!Box und für Ihr privates Heimnetz
nehmen Sie in einer einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche vor. Die Benutzeroberfläche können Sie in einem beliebigen Internetbrowser starten. Assistenten führen Sie Schritt
für Schritt durch die Einrichtung der wichtigsten FRITZ!BoxFunktionen, und zu allen Einstellungen steht Ihnen eine ausführliche Hilfe zur Verfügung.
Dieses Handbuch unterstützt Sie bei Anschluss, Einrichtung
und Bedienung Ihrer FRITZ!Box. Es möchte Sie nicht nur mit
den vielfältigen Funktionen der FRITZ!Box, sondern auch mit
dem einen oder anderen technischen Zusammenhang vertraut machen.
FRITZ!Box 404011
Page 12
Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden
Drucker, Speichermedien,
UMTS-/HSPA-/LTE-Stick und USB-Geräte
Notebook, PC, Smartphone,
Video-/TV-Streaming
4 x Gigabit
Dual WLAN AC+N
2,4 GHz und 5 GHz
LAN, 1 GBit/s, PC,
Spielek
onsole, Netzwerk
1 x USB 3.0, 1 x USB 2.0
Anschluss an Kabel-/DSL-/
Glasfasermodem oder Netzwerk
WAN
Internet
2Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden
Dieses Kapitel beschreibt die Anschlüsse, Taster und Leuchtdioden der FRITZ!Box.
2.1Anschlüsse
Anschlussmöglichkeiten der FRITZ!Box
•WAN
Buchse für den Anschluss an ein Modem oder einen
Router
•LAN 1 – LAN 4
4 Gigabit-Ethernet-Buchsen (10/100/1000 Base-T) für
den Anschluss von Computern und anderen netzwerkfähigen Geräten wie Spielekonsolen und Netzwerk-Hubs
•USB
2 USB 3.0/2.0-Buchsen für den Anschluss von USB-Geräten wie Drucker oder Speichermedien
•WLAN-Basisstation
integrierte WLAN-Basisstation für den Anschluss von
WLAN-Geräten, die den Funkstandard IEEE 802.11a,
IEEE 802.11b, IEEE 802.11g, IEEE 802.11n (im 2,4- oder
FRITZ!Box 404012
5-GHz-Frequenzband) oder IEEE 802.11ac nutzen
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Taste r
PowePower
InfoInfo
LANLAN
WLANWLAN
InternetInternet
WLAN
WPS
WLAN
WPS
2.2Taster
Die FRITZ!Box hat folgende Taster:
Taster der FRITZ!Box
Funktionen der Taster
WPS-Taster
Mit dem WPS-Taster können Sie eine WLAN-Verbindung per
WPS herstellen, siehe WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
ab Seite 24.
WLAN-Taster
Mit dem WLAN-Taster können Sie das WLAN der FRITZ!Box anund ausschalten.
Taster der FRITZ!Box sperren
Die Taster der FRITZ!Box können Sie mit einer Tastensperre
belegen. Mit gesperrten Tastern verhindern Sie, dass unbeabsichtigt oder beabsichtigt Einstellungen für Ihre FRITZ!Box
FRITZ!Box 404013
oder Ihr Heimnetz geändert werden.
Beispiel
Mit dem Taster „WLAN“ kann mit einem Tastendruck das
WLAN-Funknetz der FRITZ!Box abgeschaltet werden. Geschieht dies versehentlich, kann es unter ungünstigen Um-
Page 14
Leuchtdioden
ständen eine Weile dauern, bis die Ursache gefunden wird
und das WLAN-Funknetz wieder allen FRITZ!Box-Benutzern im
Heimnetz zur Verfügung gestellt werden kann.
Die Tastensperre richten Sie in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche unter „System / Tasten und LEDs“ auf dem Tab „Tastensperre“ ein.
2.3Leuchtdioden
Die FRITZ!Box 4040 hat fünf Leuchtdioden (LEDs), die durch
Leuchten oder Blinken verschiedene Verbindungszustände
und Ereignisse anzeigen.
Der Leuchtdiode „Info“ können Sie zusätzlich zur Vorbelegung ein frei wählbares Ereignis zuweisen. Lesen Sie dazu
Leuchtdiode „Info“ frei belegen auf Seite 15.
Bedeutung der Leuchtdioden
LEDZustandBedeutung
PowerleuchtetStromzufuhr besteht.
InternetleuchtetEine Internetverbindung besteht.
blinktDie Verbindung zu einem Modem oder Router besteht, aber
die Internetverbindung besteht nicht oder wird gerade hergestellt.
WLANleuchtetDie WLAN-Funktion ist aktiv.
blinkt
•WLAN wird an- oder ausgeschaltet
•WLAN-Einstellungen werden übernommen
•WPS wird ausgeführt
FRITZ!Box 404014
Page 15
Leuchtdiode „Info“ frei belegen
LEDZustandBedeutung
LANleuchtetEine Netzwerkverbindung zu mindestens einem ange-
schlossenen Netzwerkgerät besteht.
Infoleuchtet
blinkt
•Stick & Surf mit FRITZ!WLAN USB Stick von AVM ist ab-
geschlossen
•Ein in der Benutzeroberfläche unter „System / Tasten
und LEDs / Info-Anzeige“ auswählbares Ereignis wird
angezeigt
•FRITZ!OS wird aktualisiert
•angegebener Wert für Online-Zähler ist erreicht
•Stick & Surf mit FRITZ!WLAN USB Stick von AVM läuft
•Ein in der Benutzeroberfläche unter „System / Tasten
und LEDs / Info-Anzeige“ auswählbares Ereignis wird
angezeigt
2.4Leuchtdiode „Info“ frei belegen
Die Leuchtdiode „Info“ signalisiert verschiedene Ereignisse.
Einige Ereignisse, bei denen die LED „Info“ blinkt oder leuchtet, sind fest eingestellt. Zusätzlich können Sie für die Leuchtdiode ein frei wählbares Ereignis festlegen.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Klicken Sie unter „System/Tasten und LEDs“ auf den Tab
„Info-Anzeige“.
3.Wählen Sie im Bereich „Frei wählbar“ aus der Liste „Info-
LED“ ein Ereignis aus.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“.
Die Leuchtdiode „Info“ blinkt oder leuchtet jetzt neben den
fest eingestellten Ereignissen zusätzlich zu dem von Ihnen
gewähltem Ereignis.
FRITZ!Box 404015
Page 16
Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
3Bevor Sie die FRITZ!Box anschließen
•Lesen Sie die Sicherheitshinweise auf Seite 6.
•Überprüfen Sie den Inhalt Ihres FRITZ!Box-Kartons. Der
Lieferumfang ist auf Seite 16 beschrieben.
•Stellen Sie sicher, dass die Voraussetzungen für den Be-
trieb der FRITZ!Box gegeben sind, siehe Seite 16.
•Lesen Sie die Handhabungshinweise für Ihre FRITZ!Box
auf Seite 17
•Beachten Sie die Tipps für Kennwörter auf Seite 18
3.1Lieferumfang der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box 4040 ist in mehreren Produktvarianten erhältlich, die sich im Lieferumfang unterscheiden. Den genauen
Lieferumfang Ihrer FRITZ!Box 4040 finden Sie auf dem
FRITZ!Box-Karton.
•FRITZ!Box 4040
•ein Netzteil
•ein Netzwerkkabel
•eine Kurzanleitung
•eine FRITZ! Notiz
3.2Voraussetzungen für den Betrieb
Für den Betrieb der FRITZ!Box müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
•ein aktueller Internetbrowser
Einige Funktionen der FRITZ!Box können Sie nur mit einem HTML5-fähigen Internetbrowser nutzen, zum Beispiel mit Firefox ab Version 35, Internet Explorer ab
Version 10 oder Google Chrome ab Version 40.
FRITZ!Box 404016
Page 17
Handhabung der FRITZ!Box
•für die Internetverbindung:
ein Internetzugang mit Modem oder Router
•für die WLAN-Verbindung zu Tablets, Smartphones und
Computern:
Tablets, Smartphones oder Computer mit WLAN-Unterstützung nach IEEE 802.11ac, IEEE 802.11n, IEEE
802.11g, IEEE 802.11a oder IEEE 802.11b. Computer,
die kein integriertes WLAN haben, können durch ein
WLAN-Gerät, zum Beispiel einen FRITZ!WLAN USB Stick,
die WLAN-Unterstützung erhalten.
•für den Anschluss von Computern über Netzwerkkabel:
Computer mit einem Netzwerkanschluss (Netzwerkkarte
Standard-Ethernet 10/100/1000 Base-T)
3.3Handhabung der FRITZ!Box
•Lesen Sie die Sicherheitshinweise ab Seite 6.
•Sie können die FRITZ!Box aufstellen oder aufhängen.
Eine Bohrschablone für die Wandmontage der FRITZ!Box
finden Sie auf Seite 136.
•Stellen oder hängen Sie die FRITZ!Box an einem trocke-
nen und staubfreien Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf.
•Um ideale Betriebsbedingungen zu schaffen, montieren
Sie die FRITZ!Box mit den Anschlusskabeln nach unten
an einer Wand.
•Wenn Sie die FRITZ!Box über ein Netzwerkkabel mit Ih-
rem Computer verbinden, beachten Sie die maximale
Kabellänge von 100 m.
•Achten Sie auf genügend Abstand zu Störquellen wie Mi-
krowellengeräten oder Elektrogeräten mit großem Metallgehäuse.
FRITZ!Box 404017
Page 18
Tipps für Kennwörter
3.4Tipps für Kennwörter
Kennwörter werden zum Schutz Ihrer Einstellungen und Daten in der FRITZ!Box an verschiedenen Stellen der Benutzeroberfläche vergeben. Die FRITZ!Box unterstützt Sie bei der
Vergabe sicherer Kennwörter, etwa beim Anlegen neuer Benutzer oder beim Einrichten von MyFRITZ!: Eine grafische Anzeige signalisiert, wie sicher das Kennwort ist. Beachten Sie
zusätzlich folgende Hinweise:
•Nutzen Sie ein Kennwort, dessen Sicherheit als gut ein-
gestuft wird.
•Wählen Sie ein Kennwort mit mindestens 12 Zeichen, in
dem Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern und Sonderzeichen vorkommen.
•In der Hilfe der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche finden Sie
unter dem Suchbegriff „Zeichen für Kennwörter“ genaue
Angaben, welche Zeichen Sie verwenden können.
•Bewahren Sie Ihre Kennwörter gut auf.
•Richten Sie den Push Service „Kennwort vergessen“ ein.
Dieser Benachrichtigungsdienst sendet Ihnen per E-Mail
regelmäßig einen Zugangslink, über den Sie auch bei
vergessenem Kennwort den Zugang auf die FRITZ!BoxBenutzeroberfläche erhalten. Siehe Push Services: Be-
nachrichtigungsdienste nutzen ab Seite 106.
•Wenn Sie Ihr Kennwort für die Benutzeroberfläche ver-
gessen haben, müssen Sie die FRITZ!Box aus Sicherheitsgründen auf Werkseinstellungen zurücksetzen und
alle persönlichen Einstellungen für Ihren Internetzugang
und Ihr Heimnetz neu vornehmen.
•Empfehlungen für sichere Pass- oder Kennwörter finden
Sie auch auf der Internetseite vom Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik.
FRITZ!Box 404018
Page 19
FRITZ!Box anschließen
LAN 1
LAN 2
3
LAN 3
LAN 4
WAN
INFOINFO
W
LANWLAN
FestnetzFestnetz
Intern
etInternet
PowerPow
er/DSLDSL
InfoInfo
LANLAN
PowerPower
WLANWLAN
InternetInternet
W
LAN
WPS
4FRITZ!Box anschließen
•Lesen Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box die Sicher-
heitshinweise ab Seite 6.
•Schließen Sie die FRITZ!Box an das Stromnetz an.
•Verbinden Sie die FRITZ!Box mit Ihrem Internetzugang.
4.1An die Stromversorgung anschließen
Anschluss an die Stromversorgung
1.Nehmen Sie das Netzteil aus dem Lieferumfang der
FRITZ!Box zur Hand.
Verwenden Sie für den Anschluss an die Stromversorgung nur dieses Netzteil.
2.Schließen Sie das Netzteil an die Strombuchse der
FRITZ!Box an.
3.Stecken Sie das Netzteil in eine Steckdose der Stromver-
sorgung.
Die Leuchtdiode „Power“ leuchtet nach einigen Sekunden
dauerhaft.
FRITZ!Box 404019
Page 20
Mit dem Internetzugang verbinden
LAN 1
LAN 2
3
LAN 3
LAN 4
WAN
INFOINFO
WLANWLAN
Festnet
zFestnet
z
InternetInternet
Power
Power/ DSLDSL
InfoInfo
LANLAN
PowerPower
WL
ANWL
AN
I
nter
netInter
net
W
LAN
WPS
4.2Mit dem Internetzugang verbinden
Die FRITZ!Box 4040 kann an unterschiedlichen Arten von Internetzugängen betrieben werden:
•an einem Kabelmodem
•an einem Router
•an einem ADSL- oder VDSL-Modem
•an einem Glasfasermodem (FTTH-ONT / Medienkonver-
ter)
•über Mobilfunk
Mit einem Modem oder Router verbinden
Anschluss an Modem oder Router
1.Schließen Sie das Netzwerkkabel (weiß) an der Buchse
„WAN“ der FRITZ!Box an.
2.Schließen Sie das andere Ende des Netzwerkkabels an
einer LAN-Buchse des Routers oder Modems an.
Die Leuchtdiode „Internet“ beginnt zu blinken.
FRITZ!Box 404020
Page 21
Computer mit Netzwerkkabel anschließen
LAN 1
LAN 2
3
LAN 3
LAN 4
WAN
INFOINFO
WLANWLAN
FestnetzFestnetz
InternetInternet
PowerPower/ DSLDSL
InfoInfo
LANLAN
PowerPower
WLANWLAN
InternetInternet
W
LAN
WPS
5Computer mit Netzwerkkabel anschließen
Computer und andere Netzwerkgeräte können Sie mit einem
Netzwerkkabel an die FRITZ!Box anschließen.
5.1Computer anschließen
An jeden LAN-Anschluss der FRITZ!Box können Sie einen
Computer oder ein anderes Netzwerkgerät anschließen.
Anschluss eines Computers mit einem Netzwerkkabel
1.Stecken Sie das mitgelieferte Netzwerkkabel in den LAN-
Anschluss des Computers.
Sie können auch ein anderes Netzwerkkabel verwenden.
Beachten Sie dazu Seite 127.
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in eine LAN-
Buchse der FRITZ!Box.
FRITZ!Box und Computer sind nun miteinander verbunden.
FRITZ!Box 404021
Page 22
Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch anschließen
LAN 1
LAN 2
3
LAN 3
LAN 4
WAN
INFOINF
O
WLANWLAN
FestnetzFest
ne
tz
InternetInternet
PowerPo
wer
/ DSLDSL
InfoInfo
LANL
AN
PowerPow
er
WLANWLAN
InternetInternet
W
LAN
WPS
5.2Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch anschließen
Sie können einen Netzwerk-Hub oder Netzwerk-Switch an die
FRITZ!Box anschließen.
1.Stecken Sie das mitgelieferte Netzwerkkabel in den
Uplink-Port des Netzwerk-Hubs oder Netzwerk-Switches.
Sie können auch ein anderes Netzwerkkabel verwenden.
Beachten Sie dazu Seite 127.
2.Stecken Sie das noch freie Kabelende in eine LAN-
Buchse der FRITZ!Box.
FRITZ!Box und Netzwerk-Hub sind nun miteinander verbunden.
FRITZ!Box 404022
Page 23
LAN-Anschlüsse energiesparend nutzen
5.3LAN-Anschlüsse energiesparend nutzen
Für die energieeffiziente Nutzung Ihrer Gigabit-LAN-Anschlüsse können Sie für jeden LAN-Anschluss einzeln festlegen, ob
er immer mit voller Leistung (Power Mode) oder mit reduziertem Energieverbrauch (Green Mode) betrieben werden soll.
Mit dem Green Mode können Sie den Energieverbrauch der
FRITZ!Box auf das für Ihre Anwendungen erforderliche Maß reduzieren.
Unter „Heimnetz / Netzwerk / Netzwerkeinstellungen“ können Sie im Bereich „LAN-Einstellungen“ folgende Betriebsarten auswählen:
BetriebsartFunktionsweise und Stromverbrauch
Power ModeIn dieser Einstellung werden bei Bedarf LAN-
Verbindungen mit der maximalen Übertragungsrate von 1 Mbit/s aufgebaut.
Höherer Stromverbrauch als im Green Mode,
wenn LAN-Anschluss in Benutzung.
Green ModeDie FRITZ!Box baut bei Bedarf LAN-Verbindun-
gen mit einer Übertragungsrate von 100
Mbit/s auf.
Geringerer Stromverbrauch als bei der Einstellung „Power Mode“.
FRITZ!Box 404023
Page 24
Geräte über WLAN mit FRITZ!Box verbinden
6Geräte über WLAN mit FRITZ!Box verbinden
Computer und andere Geräte mit WLAN, zum Beispiel Smartphones und Netzwerkdrucker, können Sie über WLAN-Funk
kabellos mit der FRITZ!Box verbinden.
Sie können die WLAN-Verbindung mit WPS herstellen oder
den WLAN-Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box am WLAN-Gerät
eingeben.
Mobile Geräte mit einer Kamera, wie Smartphones oder Tablets, können den QR-Code des WLAN-Netzwerkschlüssels
einscannen und auf diesem Weg die WLAN-Verbindung herstellen.
6.1WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
WPS ist ein Verfahren zum Aufbau sicherer WLAN-Verbindungen. Mit WPS können Sie ein WLAN-Gerät schnell und einfach
mit der FRITZ!Box verbinden.
Voraussetzungen
Das WLAN-Gerät muss WPS unterstützen.
Verbindung an Windows-Computer mit WPS herstellen
An einem Computer mit Windows 10, 8 oder 7 stellen Sie die
WLAN-Verbindung mit WPS so her:
1.Wenn an der FRITZ!Box die Leuchtdiode „WLAN“ aus ist,
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box wird eingeschaltet.
2.Öffnen Sie am Computer die WLAN-Software.
In Windows 10 und 8 klicken Sie zum Beispiel auf das
WLAN-Symbol in der Taskleiste.
FRITZ!Box 404024
Page 25
WLAN-Verbindung mit WPS herstellen
InfoInfo
WLAN
Internet
LAN
Power
WLAN
WPS
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes (SSID) besteht
aus „FRITZ!Box 4040“ und zwei Großbuchstaben und
steht auf der Geräteunterseite.
4.Klicken Sie auf „Verbinden“.
Das Feld für den Netzwerkschlüssel erscheint und der
Hinweis, dass Sie die Verbindung per Tastendruck am
Router herstellen können:
5.Für diesen Schritt haben Sie zwei Minuten Zeit: Drücken
Sie an der FRITZ!Box kurz auf den Taster „WPS“.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Verbindung an anderen Geräten mit WPS herstellen
An einem WLAN-Gerät ohne Windows stellen Sie die WLANVerbindung mit WPS so her:
1.Wenn an der FRITZ!Box die Leuchtdiode „WLAN“ aus ist,
FRITZ!Box 404025
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box wird eingeschaltet.
Page 26
WLAN-Netzwerkschlüssel am WLAN-Gerät eingeben
Info
2.Suchen Sie am WLAN-Gerät nach WLAN-Funknetzen in
der Umgebung.
Wie das geht, lesen Sie in der Dokumentation des WLANGeräts.
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus und
starten Sie den Verbindungsaufbau mit WPS.
4.Für diesen Schritt haben Sie zwei Minuten Zeit: Drücken
Sie an der FRITZ!Box kurz auf den Taster „WPS“.
WLAN
WPS
Internet
Power
WLAN
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Info
LAN
6.2WLAN-Netzwerkschlüssel am WLAN-Gerät eingeben
Sie können Sie den Netzwerkschlüssel der FRITZ!Box am
WLAN-Gerät eingeben, um eine WLAN-Verbindung herzustellen.
Der vorgegebene WLAN-Netzwerkschlüssel steht auf der Geräteunterseite der FRITZ!Box. In der Benutzeroberfläche lässt
sich auch ein neuer Netzwerkschlüssel eingegeben.
1.Wenn die Leuchtdiode „WLAN“ an der FRITZ!Box aus ist,
drücken Sie kurz auf den WLAN-Taster.
Das WLAN-Funknetz wird eingeschaltet.
2.Öffnen Sie an Ihrem WLAN-Gerät die WLAN-Software. In
Windows 10 und 8 klicken Sie dazu auf das WLAN-Symbol in der Taskleiste.
FRITZ!Box 404026
Page 27
WLAN-Verbindung an mobilen Geräten per QR-Code herstellen
3.Wählen Sie das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box aus.
Der vorgegebene Name des Funknetzes (SSID) besteht
aus „FRITZ!Box 4040“ und zwei Großbuchstaben und
steht auf der Geräteunterseite.
4.Klicken Sie auf „Verbinden“.
5.Geben Sie in der WLAN-Software den WLAN-Netzwerk-
schlüssel der FRITZ!Box ein.
6.Starten Sie den Verbindungsaufbau.
6.3WLAN-Verbindung an mobilen Geräten per QRCode herstellen
Mit mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets, die eine
Kamera und einen QR-Code-Reader (App) haben, können Sie
WLAN-Verbindungen durch das Einlesen eines QR-Codes herstellen.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „WLAN / Funknetz“
Die FRITZ!Box zeigt QR-Codes für die WLAN-Funknetze im
2,4- und 5-GHz-Band an.
3.Lesen Sie den QR-Code mit dem QR-Code-Reader Ihres
mobilen Gerätes direkt vom Monitor oder von einem
Ausdruck ein.
Das mobile Gerät stellt automatisch eine gesicherte WLANVerbindung zur FRITZ!Box her.
FRITZ!Box 404027
Page 28
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
7Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die Sie am Computer oder auch an mobilen Geräten wie Tablet und Smartphone in einem Internetbrowser öffnen.
In der Benutzeroberfläche richten Sie die FRITZ!Box ein,
schalten Funktionen ein oder aus und erhalten Informationen
zur FRITZ!Box und zu Ihren Verbindungen.
7.1Benutzeroberfläche öffnen
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box können Sie an jedem
mit der FRITZ!Box verbundenem Computer, Tablet oder Smartphone öffnen.
1.Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2.Geben Sie im Adressfeld des Internetbrowsers
http://fritz.box
ein.
Die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche wird geöffnet.
Beim ersten Öffnen der Benutzeroberfläche wird der Assistent zur Ersteinrichtung geöffnet. Zum Schutz Ihrer persönlichen Daten, Einstellungen und Zugangsdaten startet der Assistent mit der Vergabe eines Kennwortes für den Zugriff auf
die Benutzeroberfläche.
3.Geben Sie ein FRITZ!Box-Kennwort ein und klicken Sie
„OK“.
Das vorgegebene Kennwort steht auf der Geräteunterseite der FRITZ!Box.
Wenn die Benutzeroberfläche nicht geöffnet wird, lesen Sie
die Informationen ab Seite 118.
FRITZ!Box 404028
Page 29
Übersicht: FRITZ!Box auf einen Blick
7.2Übersicht: FRITZ!Box auf einen Blick
Alle wichtigen Informationen Ihrer FRITZ!Box finden Sie in der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche unter „Übersicht“.
Mit einem Klick auf die verlinkten Einträge oder auf „mehr...“
gelangen Sie von der Übersicht in die jeweiligen Menüs und
können dort weitere Einstellungen vornehmen.
Die Seite „Übersicht“ der FRITZ!Box
In der Kopfzeile der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche steht der
Name Ihres FRITZ!Box-Modells. Daneben befinden sich die
Links zu den FRITZ!Box-Bereichen FRITZ!NAS und MyFRITZ!.
Unter der Titelzeile, die den Namen des jeweiligen Menüs
nennt, sehen Sie noch einmal den Namen Ihres FRITZ!BoxModells, die aktuell installierte FRITZ!OS-Version und den aktuellen Energieverbrauch. In diesem Bereich werden Ihnen
auch wichtige Mitteilungen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb der FRITZ!Box angezeigt.
Im oberen Fensterbereich erhalten Sie Informationen zu Verbindungen und Anschlüssen.
Im unteren Fensterbereich werden Ihnen die im Heimnetz verbundenen Geräte und die aktivierten Komfortfunktionen angezeigt.
FRITZ!Box 404029
Page 30
FRITZ!Box-Namen vergeben
7.3FRITZ!Box-Namen vergeben
In der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche können Sie einen individuellen Namen für Ihre FRITZ!Box vergeben. Der Name wird
unter „Heimnetz / FRITZ!Box-Name“ eingerichtet und in die
folgenden Bereiche Ihrer Heimnetz-Anzeige übernommen:
•Name des WLAN-Funknetzes (SSID)
•Name des Gastfunknetzes (SSID)
•Name der Arbeitsgruppe der Heimnetzfreigabe
•Individueller FRITZ!Box-Name für MyFRITZ!
•Push-Service-Absendername
FRITZ!Box 404030
Page 31
Kennwortschutz: FRITZ!Box sicher nutzen
8Kennwortschutz: FRITZ!Box sicher nutzen
Ihre FRITZ!Box enthält viele persönliche Einstellungen für Ihr
Heimnetz und Ihre Internetverbindung. Wir empfehlen Ihnen
daher, den Zugang zur Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box immer mit einem Kennwort zu sichern.
In Ihrer FRITZ!Box ist bereits ein vorgegebenes Kennwort ab
Werk eingerichtet. Die Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box ist
dadurch von Anfang an geschützt.
Das vorgegebene Kennwort finden Sie hier:
•auf der Geräteunterseite der FRITZ!Box
•auf der beiliegenden FRITZ! Notiz
Bei Bedarf können Sie das vorgegebene Kennwort durch ein
selbstgewähltes FRITZ!Box-Kennwort, siehe Seite 32, oder
durch FRITZ!Box-Benutzer, siehe Seite 33, ersetzen.
8.1Überblick
Die FRITZ!Box bietet zwei Möglichkeiten, wie Sie einen Kennwortschutz einrichten können:
MerkmalFRITZ!Box-KennwortFRITZ!Box-Benutzer
KennwortSie legen ein Kennwort fest.
Oder Sie verwenden das vorgegebene Kennwort.
Jeder, der das Kennwort kennt,
kann auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche zugreifen.
Umfang des Zugriffs Mit dem FRITZ!Box-Kennwort
ist der Zugriff auf sämtliche Inhalte und Einstellungen der
FRITZ!Box möglich.
Art des ZugriffsDie Anmeldung an der Benut-
zeroberfläche ist von Geräten
aus möglich, die sich im Heimnetz der FRITZ!Box befinden.
FRITZ!Box 404031
Es gibt Benutzerkonten.
Jeder FRITZ!Box-Benutzer erhält ein eigenes Kennwort, um
die Benutzeroberfläche zu öffnen.
Sie legen für jeden FRITZ!BoxBenutzer fest, auf welche Inhalte und Einstellungen der
FRITZ!Box er zugreifen darf.
Ein FRITZ!Box-Benutzer kann
sich aus dem Heimnetz und –
sofern er dazu berechtigt ist –
auch aus dem Internet an der
Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box anmelden.
Page 32
FRITZ!Box-Kennwort anlegen
8.2FRITZ!Box-Kennwort anlegen
Überblick
Das FRITZ!Box-Kennwort ist das grundlegende Anmeldeverfahren für die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche. Alle Nutzer, die
dieses Kennwort kennen, können die Benutzeroberfläche öffnen und auf alle Inhalte und Einstellungen der FRITZ!Box zugreifen.
Mit dem FRITZ!Box-Kennwort ist es allerdings nicht möglich,
aus dem Internet auf die FRITZ!Box zuzugreifen. In so einem
Fall benötigen Sie zusätzlich ein Konto als FRITZ!Box-Benutzer, siehe FRITZ!Box-Benutzer anlegen ab Seite 33.
Regeln
Sie möchten das vorgegebene Kennwort Ihrer FRITZ!Box ändern?
Beachten Sie bei Vergabe von Kennwörtern die folgenden Regeln:
•Nutzen Sie ein Kennwort, dessen Sicherheit als gut ein-
gestuft wird.
•Wählen Sie ein Kennwort mit mindestens 12 Zeichen, in
dem Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern und Sonderzeichen vorkommen.
•Bewahren Sie Ihre Kennwörter gut auf.
•Benutzen Sie den Push Service „Kennwort vergessen“.
Bei vergessenem Kennwort sendet Ihnen die FRITZ!Box
dann einen Zugangslink an die von Ihnen angegebene EMail-Adresse. Über diesen Link können Sie ein neues
Kennwort vergeben.
Wenn Sie Ihr FRITZ!Box-Kennwort verlieren, müssen Sie die
FRITZ!Box auf Werkseinstellungen zurücksetzen und alle persönlichen Einstellungen für Ihren Internetzugang und Ihr
Heimnetz neu vornehmen.
FRITZ!Box 404032
Page 33
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
FRITZ!Box-Kennwort einrichten
So richten Sie ein neues FRITZ!Box -Kennwort ein:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „System / FRITZ!Box-Benutzer / Anmeldung
im Heimnetz“.
3.Wählen Sie die Option „Anmeldung mit dem FRITZ!Box-
Kennwort“ aus.
4.Geben Sie ein Kennwort ein.
5.Klicken Sie auf „Übernehmen“.
Sie werden auf den Willkommensbildschirm Ihrer
FRITZ!Box geleitet.
6.Geben Sie Ihr Kennwort ein, um sich an der Benutzer-
oberfläche Ihrer FRITZ!Box anzumelden.
8.3FRITZ!Box-Benutzer anlegen
Überblick
Sie können in der FRITZ!Box bis zu 18 Benutzerkonten anlegen. Ein FRITZ!Box-Benutzer gelangt über sein individuelles
Kennwort auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box. Dort
kann er die Inhalte und Einstellungen einsehen und ändern,
für die er Zugriffsberechtigungen hat.
Ob Sie FRITZ!Box-Benutzer statt des FRITZ!Box-Kennworts verwenden, liegt in Ihrem Ermessen. Sie benötigen eine kennwortgeschützte Anmeldung mit FRITZ!Box-Benutzerkonto in
folgenden Fällen:
•Sie möchten aus dem Internet auf Ihre FRITZ!Box zu-
greifen.
•Sie möchten den Benutzern unterschiedliche Rechte zu-
weisen.
FRITZ!Box 404033
Page 34
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
Regeln
Sie möchten das vorgegebene Kennwort Ihrer FRITZ!Box
durch FRITZ!Box-Benutzer mit individuellem Kennwort ergänzen oder ersetzen?
Beachten Sie bei Vergabe von Kennwörtern die folgenden Regeln:
•Nutzen Sie ein Kennwort, dessen Sicherheit als gut ein-
gestuft wird.
•Wählen Sie ein Kennwort mit mindestens 12 Zeichen, in
dem Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern und Sonderzeichen vorkommen.
•Bewahren Sie Ihre Kennwörter gut auf.
•Benutzen Sie den Push Service „Kennwort vergessen“.
Bei vergessenem Kennwort sendet Ihnen die FRITZ!Box
dann einen Zugangslink an die von Ihnen angegebene EMail-Adresse. Über diesen Link können Sie ein neues
Kennwort vergeben.
FRITZ!Box-Benutzer einrichten
Sie müssen zunächst mindestens einen FRITZ!Box-Benutzer
mit der Berechtigung „FRITZ!Box Einstellungen“ einrichten.
Anschließend können Sie weitere Benutzer einrichten.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „System / FRITZ!Box-Benutzer / Benutzer“.
Informationen zum voreingestellten FRITZ!Box-Benutzer
„ftpuser“ finden Sie auf Seite 35.
3.Klicken Sie auf „Benutzer hinzufügen“.
4.Geben Sie einen Benutzernamen, eine gültige E-Mail-
Adresse und ein Kennwort ein.
5.Legen Sie fest, ob der FRITZ!Box-Benutzer auch aus dem
Internet auf die für ihn freigegebenen Inhalte der
FRITZ!Box zugreifen darf.
Beachten Sie, dass Sie für den Zugang aus dem Internet
auf die FRITZ!Box auch einen entsprechenden Dienst der
FRITZ!Box aktivieren müssen. Wie das geht, lesen Sie im
FRITZ!Box 404034
Page 35
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
Abschnitt Aus dem Internet auf die FRITZ!Box zugreifen
ab Seite 36.
6.Im Abschnitt „Berechtigungen“ legen Sie fest, welche In-
halte der FRITZ!Box-Benutzer nutzen darf.
Der erste Benutzer, den Sie anlegen, muss mindestens
über die Berechtigung „FRITZ!Box Einstellungen“ verfügen.
7.Speichern Sie Ihre Angaben mit Klick auf „OK“.
Das FRITZ!Box-Benutzerkonto ist eingerichtet.
Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 7, um gegebenenfalls
weitere FRITZ!Box-Benutzer einzurichten.
Sofern Sie Benutzerkonten auch für die Anmeldung aus
dem Heimnetz an der FRITZ!Box verwenden möchten,
führen Sie noch die folgenden beiden Schritte aus:
8.Wechseln Sie auf den Tab „Anmeldung im Heimnetz“.
Wählen Sie die Option „Anmeldung mit FRITZ!Box-Benutzernamen und Kennwort“ und klicken Sie auf „Übernehmen“.
Sie werden auf den Willkommensbildschirm Ihrer
FRITZ!Box geleitet.
9.Wählen Sie Ihren Benutzernamen aus und geben Sie Ihr
Kennwort ein.
Legen Sie keine Benutzerkonten für temporäre Benutzer
(zum Beispiel Wochenendgäste) an, denen Sie vorübergehend Zugang zum Internet über Ihre FRITZ!Box bereitstellen
wollen. Nutzen Sie stattdessen den Gastzugang der
FRITZ!Box, siehe Seite 97.
Voreingestellter FRITZ!Box-Benutzer: ftpuser
Wenn Sie zum ersten Mal unter „System / FRITZ!Box-Benutzer
/ Benutzer“ die Übersicht der Benutzerkonten öffnen, ist der
Benutzer „ftpuser“ bereits eingetragen.
Der Grund dafür ist, dass der Dienst FRITZ!NAS, in dem die mit
der FRITZ!Box verbundenen Speicher zusammengefasst werden, auch über die Protokolle SAMBA und FTP zugänglich ist.
FRITZ!Box 404035
Page 36
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
Wenn Sie über die Windows-Dateifreigabe oder über einen
FTP-Client auf FRITZ!NAS zugreifen, muss zur Authentifizierung der Benutzer „ftpuser“ eingegeben werden.
Das voreingestellte Benutzerkonto sorgt dafür, dass der Zugriff auf FRITZ!NAS via SAMBA und FTP reibungslos funktioniert. Daher sollten Sie diesen Benutzer nicht löschen oder
umbenennen.
Wenn Sie für den Zugriff auf Ihre FRITZ!Box ausschließlich das
Anmeldeverfahren mit FRITZ!Box-Benutzernamen und Kennwort nutzen, können Sie alternativ auch ein Benutzerkonto
mit NAS-Zugriffsrechten einrichten.
Nur wenn Sie sowohl aus dem Heimnetz als auch aus dem
Internet immer über Ihr FRITZ!Box-Benutzerkonto auf die
FRITZ!Box zugreifen, dürfen Sie den voreingestellten „ftpuser“ löschen. In allen anderen Fällen führt das Löschen dieses Benutzerkontos dazu, dass NAS-Dienste der FRITZ!Box
nicht oder nur eingeschränkt benutzt werden können.
Aus dem Internet auf die FRITZ!Box zugreifen
Damit Sie über den MyFRITZ!-Dienst aus dem Internet auf Ihre
FRITZ!Box zugreifen können, müssen die folgenden Voraussetzungen alle erfüllt sein:
•Sie haben ein Konto beim MyFRITZ!-Dienst eingerichtet,
siehe Seite 101. Ihre FRITZ!Box ist an diesem MyFRITZ!-
Konto angemeldet.
•In Ihrem Benutzerkonto ist die Option „Zugriff auch aus
dem Internet erlaubt“ aktiviert.
•Im Menü „Internet / MyFRITZ!“ bzw. im Menü „Internet /
Freigaben / FRITZ!Box-Dienste“ ist die Option „Internetzugriff auf die FRITZ!Box über HTTPS aktiviert“ aktiviert.
Beim Aktivieren des MyFRITZ!-Diensts wird dieser Haken
automatisch gesetzt.
FRITZ!Box 404036
Page 37
FRITZ!Box-Benutzer anlegen
Ein FRITZ!Box-Benutzer, für den der Zugriff aus dem Internet
erlaubt ist, kann über den Dienst MyFRITZ! (myfritz.net
überall her auf die zugehörige FRITZ!Box zugreifen. Aus dem
Internet erreichbar sind für ihn immer nur die FRITZ!Box-Funktionen, für die er Berechtigungen hat.
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob ein FRITZ!Box-Benutzer seinen Zugang zur FRITZ!Box aus dem Internet dauerhaft benötigt, und deaktivieren Sie diesen gegebenenfalls in
den Eigenschaften des Benutzers. Aus Sicherheitsgründen
empfehlen wir, den Internetzugriff auf die FRITZ!Box über HTTPS zu deaktivieren, wenn kein FRITZ!Box-Benutzer mehr Zugriff aus dem Internet auf die Benutzeroberfläche Ihrer
FRITZ!Box benötigt.
Weitere Informationen zu MyFRITZ! erhalten Sie im Kapitel
MyFRITZ!: Von überall auf FRITZ!Box zugreifen ab Seite 100.
So können Sie den Internetzugriff nutzen
•Als FRITZ!Box-Benutzer mit der Berechtigung „FRITZ!Box
Einstellungen“ können Sie die Einstellungen Ihrer
FRITZ!Box von überall sehen und bearbeiten.
•Mit der Berechtigung „VPN“ können Sie über das Inter-
net eine VPN-Verbindung zwischen Ihrem iOS- bzw. Android-Gerät und Ihrer FRITZ!Box aufbauen. So können Sie
Ihr Smartphone oder Tablet ins Heimnetz einbinden und
mit anderen Geräten im Netzwerk kommunizieren oder
Funktionen der FRITZ!Box nutzen.
) von
•Über ein FRITZ!Box-Benutzerkonto, das nur die Berechti-
gung hat, auf einen bestimmten Bereich des NAS-Speichers zuzugreifen, können Sie zum Beispiel Urlaubsfotos für Freunde über das Internet erreichbar machen.
FRITZ!Box-Benutzer deaktivieren
Sie können ein Benutzerkonto deaktivieren, ohne dass es gelöscht wird. Der Inhaber eines deaktivierten Benutzerkontos
kann nicht mehr auf die FRITZ!Box zugreifen.
Das Benutzerkonto, mit dem Sie gerade an der Benutzeroberfläche Ihrer FRITZ!Box angemeldet sind, können Sie weder löschen noch deaktivieren.
FRITZ!Box 404037
Page 38
Modus „Keine Anmeldung“
1.Öffnen Sie in der Benutzeroberfläche das Menü „System
/ FRITZ!Box-Benutzer / Benutzer“.
2.Klicken Sie bei dem Benutzerkonto, das deaktiviert wer-
den soll, auf die Schaltfläche „Bearbeiten“.
3.Entfernen Sie das Häkchen vor dem Eintrag „Benutzer-
konto aktiv“.
4.Übernehmen Sie die Änderung mit Klick auf „OK“.
Das Benutzerkonto ist deaktiviert.
8.4Modus „Keine Anmeldung“
Sie können aus dem Heimnetz die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche bedienen, ohne dass der Kennwortschutz aktiviert ist.
Dies bedeutet, dass jeder Benutzer, der auf die Oberfläche Ihrer FRITZ!Box zugreift, sämtliche Informationen und Einstellungen einsehen und ändern kann.
Im Modus „Keine Anmeldung“ sind Ihre persönlichen Daten
nicht ausreichend vor schädlichen Programmen oder unerwünschten Aktionen geschützt. Wir raten daher dringend davon ab, die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche ungeschützt zu
nutzen!
Schützen Sie Ihre FRITZ!Box, indem Sie ein Kennwort für die
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche festlegen. Wählen Sie dazu im
Menü „System / FRITZ!Box-Benutzer / Anmeldung im Heimnetz“ eines der Anmeldeverfahren mit Kennwortschutz aus.
Ausführliche Informationen zur Anmeldung mit Kennwort an
der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche finden Sie in den Kapiteln
FRITZ!Box-Benutzer anlegen ab Seite 33 und FRITZ!Box-Kenn-
wort anlegen ab Seite 32.
FRITZ!Box 404038
Page 39
Internetzugang am WAN-Anschluss einrichten
9Internetzugang am WAN-Anschluss ein-
richten
Nachdem Sie die FRITZ!Box mit dem Internetzugang verbunden haben, müssen Sie in einigen Fällen den Internetzugang
in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box einrichten. Die notwendigen Angaben und Einstellungen hängen von dem Internetzugang ab, mit dem die FRITZ!Box verbunden ist.
9.1Anschluss am Kabelmodem oder Internetrouter
Internetzugang auswählen
1.Wählen Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box das
Menü „Internet / Zugangsdaten“ und den Tab „Internetzugang“ aus.
2.Wählen Sie im Bereich „Internetzugang“ den Eintrag
„Kabelmodem oder Internet-Router“ aus.
Internetzugang
Die Auswahl „Internetzugang über Kabelmodem oder Internet-Router“ ist die Werkseinstellung.
Wenn Sie die FRITZ!Box im Zustand „Werkseinstellungen“ an
einem Kabelmodem oder einem Internetrouter angeschlossen haben, ist die Internetverbindung für die FRITZ!Box sofort
verfügbar.
Wenn die FRITZ!Box schon an einem anderen Internetzugang
angeschlossen und eingerichtet war, dann stellen Sie jetzt
„Internetzugang über Kabelmodem oder Internet-Router“ ein.
Zugangsdaten eintragen
Die Angabe von Zugangsdaten ist bei dieser Zugangsart nicht
erforderlich.
FRITZ!Box 404039
Page 40
Anschluss am VDSL-, DSL- oder Glasfasermodem
Verbindungseinstellungen ändern
In den Verbindungseinstellungen können Sie folgende Angaben ändern:
•Übertragungsgeschwindigkeit an Ihrem Internetzugang
•Halten und Trennen der Internetverbindung
Betriebsmodus
Bei dieser Internetzugangsart gilt Folgendes:
•Die FRITZ!Box erhält vom vorgelagerten Gerät per DHCP
eine IP-Adresse.
•Die FRITZ!Box spannt ein eigenes IP-Netz auf.
•Die FRITZ!Box arbeitet selbst als Router.
•Die Firewall der FRITZ!Box ist aktiv.
9.2Anschluss am VDSL-, DSL- oder Glasfasermodem
Internetzugang auswählen
1.Wählen Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box das
Menü „Internet / Zugangsdaten“ und den Tab „Internetzugang“ aus.
2.Wählen Sie im Bereich „Internetzugang“ den Eintrag
„DSL- oder Glasfasermodem“ aus.
3.Wählen Sie Ihren Internetanbieter aus. Wenn Ihr Inter-
netanbieter nicht in der Liste aufgeführt wird, dann wählen Sie den Eintrag „Anderer Internetanbieter“
Zugangsdaten eintragen
Wenn Sie von Ihrem Internetanbieter Zugangsdaten er-
halten haben, dann tragen Sie die Daten ein.
FRITZ!Box 404040
Page 41
Anschluss als IP-Client am Internetrouter
Verbindungseinstellungen ändern
In den Verbindungseinstellungen sind je nach Internetanbieter folgende Angaben möglich:
•Übertragungsgeschwindigkeit an Ihrem Internetzugang
•Halten und Trennen der Internetverbindung
•VLAN-Einstellungen
Betriebsmodus
Bei dieser Internetzugangsart gilt Folgendes:
•Die FRITZ!Box erhält vom Internetanbieter die öffentliche
IP-Adresse per DHCP oder PPPoE.
•Die FRITZ!Box stellt die Internetverbindung her.
•Die FRITZ!Box spannt ein eigenes IP-Netz auf.
•Die FRITZ!Box arbeitet selbst als Router.
•Die Firewall der FRITZ!Box ist aktiv.
9.3Anschluss als IP-Client am Internetrouter
Internetzugang auswählen
1.Wählen Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box das
Menü „Internet / Zugangsdaten“ und den Tab „Internetzugang“ aus.
2.Wählen Sie im Bereich „Internetzugang“ den Eintrag
„Internet-Router als IP-Client“ aus.
Zugangsdaten eintragen
Die Angabe von Zugangsdaten ist für den IP-Client-Modus
nicht erforderlich.
FRITZ!Box 404041
Page 42
Anschluss als IP-Client am Internetrouter
Verbindungseinstellungen ändern
In den Verbindungseinstellungen sind je nach Internetanbieter folgende Angaben möglich:
•Übertragungsgeschwindigkeit an Ihrem Internetzugang
•IP-Einstellungen: DHCP oder manuelle Angabe der IP-
Adresse
Betriebsmodus
Im IP-Client-Modus gilt Folgendes:
•Die FRITZ!Box erhält vom vorgelagerten Router per DHCP
eine IP-Adresse.
•Die FRITZ!Box wird Teil des IP-Netzes vom Router.
•Die Netzwerkgeräte an der FRITZ!Box erhalten ihre IP-Ad-
ressen vom vorgelagerten Router.
•Die Firewall der FRITZ!Box ist deaktiviert.
FRITZ!Box 404042
Page 43
Internetverbindung über Mobilfunk herstellen
10Internetverbindung über Mobilfunk her-
stellen
Die FRITZ!Box kann die Internetverbindung auch über Mobilfunk herstellen. Sie benötigen dafür ein Mobilfunkgerät und
eine SIM-Karte eines Mobilfunk-Netzbetreibers. Folgende Verbindungsarten und Mobilfunkstandards werden unterstützt:
•LTE/UMTS/HSPA: Die FRITZ!Box unterstützt USB-Mobil-
funk-Sticks für LTE/UMTS/HSPA.
•USB-Tethering: Die FRITZ!Box unterstützt USB-Tethering.
Mobilfunk-Sticks und Smartphones, die ihrerseits USBTethering unterstützen, können für die Internetverbindung über Mobilfunk genutzt werden.
Mobilfunk-Stick oder Smartphone am USB-Anschluss
1.Stecken Sie den Mobilfunk-Stick in die USB-Buchse der
FRITZ!Box oder verbinden Sie das Smartphone mit einem
USB-Kabel mit der FRITZ!Box.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
3.Wählen Sie das Menü „Internet / Mobilfunk“.
Das Menü „Mobilfunk“ ist erst dann verfügbar, wenn am
USB-Anschluss der FRITZ!Box ein Mobilfunkgerät angeschlossen ist.
4.Wählen Sie die Einstellung „Mobilfunkverbindung ak-
tiv“.
5.Nehmen Sie die Einstellungen für den Internetzugang
über Mobilfunk vor. Eine ausführliche Anleitung finden
Sie in der Hilfe der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box werden bei Nutzung
der Mobilfunk-Funktion Informationen über Netzverfügbarkeit, Verbindungsstatus und Übertragungsrate angezeigt.
FRITZ!Box 404043
Page 44
Internetverbindung über Mobilfunk herstellen
Aufgrund technischer Beschränkungen seitens einiger Mobilfunk-Netzbetreiber kann es bei Internettelefonaten sowie bei
Anwendungen, die eine eingehende Verbindung voraussetzen, zu Einschränkungen kommen, ebenso bei der Nutzung
von Portfreigaben, USB-Speicherfreigaben, Fernwartung über
HTTPS, Dynamic DNS und VPN. Details zu eventuell bestehenden Beschränkungen können Sie bei Ihrem Netzbetreiber
in Erfahrung bringen.
FRITZ!Box 404044
Page 45
FRITZ!Box als Internet-Router
11FRITZ!Box als Internet-Router
Die FRITZ!Box verbindet Computer in Ihrem Heimnetz mit dem
Internet. In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Möglichkeiten die FRITZ!Box als Internet-Router bietet und wie Sie diese
nutzen können.
11.1Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Mithilfe von Zugangsprofilen können Sie die Internetnutzung
der Netzwerkgeräte in Ihrem Netzwerk regeln.
Zugangsprofile
Vorgaben für die Internetnutzung
In einem Zugangsprofil werden folgende Vorgaben für die Internetnutzung festgelegt:
VorgabeBeschreibung
Online-ZeitDie Online-Zeit gibt an, wann und wie
lange der Internetzugriff möglich ist.
Erlaubte InternetseitenMithilfe von Filterlisten können Sie
festlegen, auf welche Internetseiten
zugegriffen werden darf.
Internetzugriff durch Netzwerkanwendungen
Sie können festlegen, welche Netzwerkanwendungen über das Internet
kommunizieren dürfen.
Voreingestellte und eigene Zugangsprofile
•Es gibt in der FRITZ!Box vier voreingestellte Zugangspro-
file.
•Sie können beliebig viele eigene Zugangsprofile erstel-
len und einrichten.
FRITZ!Box 404045
Page 46
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Kein Netzwerkgerät ohne Zugangsprofil
•Netzwerkgeräte, die sich zum ersten Mal im Heimnetz
anmelden, erhalten automatisch das voreingestellte Zugangsprofil „Standard“. Sobald ein Netzwerkgerät im
Heimnetz angemeldet ist, können Sie ein anderes Zugangsprofil zuweisen.
•Netzwerkgeräte, die sich im Gastnetz der FRITZ!Box an-
melden, erhalten automatisch das Zugangsprofil „Gast“.
Im Gastnetz ist nur dieses Zugangsprofil möglich.
Voreingestellte Zugangsprofile
In der FRITZ!Box gibt es vier voreingestellte Zugangsprofile,
die Sie verwenden können: „Standard“, „Gast“, „Unbeschränkt“, „Gesperrt“.
Zugangsprofil „Standard“
MerkmalBeschreibung
EinschränkungenWerksseitig ist in dem Profil „Stan-
dard“ alles erlaubt. Es gibt weder
zeitliche noch inhaltliche Einschränkungen.
ÄnderungenDas Profil „Standard“ kann geän-
dert werden.
Automatische ZuordnungNetzwerkgeräte, die sich neu bei
der FRITZ!Box anmelden, erhalten
automatisch das Profil „Standard“.
Zuordnung unbekannte Netzwerkgeräte
Netzwerkgeräte, die unter „Heimnetz / Heimnetzübersicht / Netzwerkverbindungen“ über die
Schaltfläche „Gerät hinzufügen“
bei der FRITZ!Box angemeldet werden, können nur das Profil „Standard“ bekommen. Erst wenn die
Geräte physikalisch angeschlossen sind, kann ein anderes Profil
zugewiesen werden.
FRITZ!Box 404046
Page 47
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Zugangsprofil „Gast“
MerkmalBeschreibung
EinschränkungenWerksseitig ist das Profil folgen-
dermaßen eingestellt:
•Es gibt keine zeitlichen Ein-
•HTTPS-Abfragen sind erlaubt.
•Die von der BPjM indizierten
•Surfen und Mailen ist erlaubt.
ÄnderungenDas Profil „Gast“ kann geändert
werden.
Automatische ZuordnungAlle Netzwerkgeräte, die über den
Gastzugang mit der FRITZ!Box verbunden sind, haben immer das
Profil „Gast“.
Zugangsprofil „Unbeschränkt“
schränkungen.
Internetseiten werden gefiltert.
Für alle anderen Netzwerkanwendungen ist der Internetzugriff gesperrt.
MerkmalBeschreibung
EinschränkungenDieses Profil erlaubt die uneinge-
ÄnderungenDas Profil „Unbeschränkt“ kann
ZuordnungDieses Profil kann Netzwerkgerä-
FRITZ!Box 404047
schränkte Internetnutzung.
nicht geändert werden.
ten im Heimnetz zugeordnet werden.
Page 48
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Zugangsprofil „Gesperrt“
MerkmalBeschreibung
EinschränkungenDas Profil sperrt die Internetnut-
zung.
ÄnderungenDas Profil „Gesperrt“ kann nicht
geändert werden.
ZuordnungDieses Profil kann Netzwerkgerä-
ten im Heimnetz zugeordnet werden.
Eigene Zugangsprofile
•Sie können zu den voreingestellten Zugangsprofilen zu-
sätzlich beliebig viele eigene Zugangsprofile erstellen
und einrichten.
•Die eigenen Zugangsprofile können Sie allen bekannten
Netzwerkgeräten im Heimnetz zuordnen.
•Eigene Zugangsprofile sind dafür vorgesehen, für Netz-
werkgeräte oder Gruppen von Netzwerkgeräten, individuelle Zugangsregelungen festzulegen.
Voreingestellte Zugangsprofile ändern
Die voreingestellten Zugangsprofile „Standard“ und „Gast“
können Sie ändern.
Änderungsbeispiele:
•Komplettsperrung im Profil „Standard“: Wenn Sie im
Profil „Standard“ die Internetnutzung sperren, stellen
Sie sicher, dass kein Netzwerkgerät standardmäßig Zugriff auf das Internet hat. Erst wenn Sie einem Netzwerkgerät gezielt ein Profil zuweisen, das die Internetnutzung
erlaubt, kann das Netzwerkgerät auf das Internet zugreifen.
•Einschränkungen im Profil „Gast“ reduzieren: Sie könne
im Profil Gast die Filtereinstellungen entfernen und somit den Gästen den uneingeschränkten Zugang zu allen
Internetseiten gewähren.
FRITZ!Box 404048
Page 49
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Online-Zeit
Die Online-Zeit legen Sie folgendermaßen fest:
VorgabeBeschreibung
ZeitraumAuf einer Zeittafel legen Sie für jeden Wo-
chentag fest, zu welchen Zeiten die Internetverbindung genutzt werden darf.
Online-ZeitFür jeden Wochentag legen Sie fest, wie lange
das Internet genutzt werden darf.
gemeinsames Budget
Sie entscheiden und legen fest, ob alle Netzwerkgeräte, die dasselbe Zugangsprofil nutzen, sich die Online-Zeit teilen müssen. Für
die voreingestellten Zugangsprofile „Standard“ und „Gast“ kann keine Budgetteilung
eingerichtet werden.
Beispiel:
Für ein Kind können Sie ein Zugangsprofil einrichten, das Sie
allen Netzwerkgeräten des Kindes zuordnen. Die Online-Zeit
im Zugangsprofil kann zum Beispiel so aussehen:
Montag und Mittwochjeweils von 14 bis 21 Uhr; pro Tag
höchstens 3 Stunden
Dienstag, Donnerstag und
Freitag
Samstag und Sonntagjeweils von 10 bis 12 Uhr und von 16
geteiltes Budgetja
jeweils von 18 bis 21 Uhr; pro Tag
höchstens 3 Stunden
bis 22 Uhr; pro Tag höchstens
5Stunden
alle Geräte (Computer, Spiele-Konsole,
Smartphone usw.) teilen sich die Online-Zeit.
FRITZ!Box 404049
Page 50
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Erlaubte Internetseiten
Der Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten
kann mithilfe von Filtern gesperrt werden. Es gibt folgende Filtermöglichkeiten:
•HTTPS-Abfragen verbieten: Sie können HTTPS-Abfragen
verbieten. HTTPS wird zum Beispiel für den Aufruf von
Facebook und Gmail und beim Online-Banking verwendet.
•Internetseiten mit der Whitelist erlauben:
– Die Whitelist ist eine Filterliste, deren Verwendung
sich anbietet, wenn der Zugriff nur für einige Internetseiten erlaubt sein soll.
– Die Internetseiten, die in der Whitelist eingetragen
sind, sind für den Zugriff erlaubt.
– Bei Verwendung der Whitelist können genau die in
der Liste eingetragenen Internetseiten aufgerufen
werden und keine anderen.
•Internetseiten mit der Blacklist sperren:
– Die Blacklist ist eine Filterliste, deren Verwendung
dann sinnvoll ist, wenn der Zugriff auf die meisten
Internetseiten erlaubt sein soll und die Anzahl der
nicht erlaubten Internetseiten überschaubar ist.
– Die Internetseiten, die in der Blacklist eingetragen
sind, sind für den Zugriff gesperrt.
– BPjM-Modul: In die Blacklist kann das BPjM-Modul
integriert werden, eine von der Bundesprüfstelle für
jugendgefährdende Medien herausgegebene Liste
von indizierten Internetseiten mit jugendgefährdenden Inhalten.
– Wird die Blacklist verwendet, dann kann keine Inter-
netseite über ihre IP-Adresse aufgerufen werden. Das
gilt auch für Internetseiten, die nicht in der Blacklist
eingetragen sind.
FRITZ!Box 404050
Page 51
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
– Für Anwendungen, die Internetseiten ausschließlich
direkt über die IP-Adresse aufrufen, zum Beispiel Virenscanner-Update-Programme, können diese IP-Adressen in der Ausnahmeliste „erlaubte IP-Adressen“
für den Aufruf freigegeben werden.
Internetzugriff von Netzwerkanwendungen
Sie können Netzwerkanwendungen auflisten, für die Sie die
Kommunikation mit dem Internet verbieten möchten. Sie können dadurch zum Beispiel verhindern, dass File-Sharing-Programme oder Online-Spiele über das Internet kommunizieren.
Online-Zeit mit Tickets verlängern
Tickets
Tickets verlängern die in der Kindersicherung erlaubte Online-Zeit und ermöglichen das Surfen außerhalb der festgelegten Zeiten.
•Ein Ticket öffnet den Internetzugang einmalig für 45 Mi-
nuten.
•Tickets können ausschließlich von FRITZ!Box-Benutzern
mit Schreibrechten erzeugt werden.
•Das Ticket muss demjenigen, der es einlösen will, über-
mittelt werden.
•Tickets werden im Browser eingelöst, auf der Seite, die
bei abgelaufener Online-Zeit oder außerhalb der erlaubten Online-Zeit angezeigt wird.
•Die Verlängerung der Online-Zeit gilt für das einlösende
Gerät.
Tickets -Angebot
Die Tickets werden in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box
unter „Internet / Filter / Zugangsprofile“ angeboten. Nutzen
Sie zu dem Thema auch die Online-Hilfe der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 404051
Page 52
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Kindersicherung einrichten
Vorbereitungen
•Richten Sie die Zugangsprofile ein, die Sie für die Teil-
nehmer im Heimnetz benötigen, siehe Zugangsprofil
einrichten auf Seite 52
•Bereiten Sie die Filterlisten vor, wenn Sie Filterlisten ein-
setzen möchten, siehe Filterlisten bearbeiten ab
Seite 53
•Ergänzen Sie, falls es erforderlich ist, die Liste der Netz-
werkanwendungen, siehe Netzwerkanwendungen hinzu-
fügen ab Seite 53
Kindersicherung für Netzwerkgeräte einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie auf dem Tab „Kindersicherung“ ein Netz-
werkgerät aus.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten“:
5.Wählen Sie das Zugangsprofil aus, das Sie dem Netz-
werkgerät zuordnen möchten und klicken Sie auf „OK“.
Zugangsprofil einrichten
Zugangsprofil einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Zugangsprofile“ aus.
4.Klicken Sie auf
5.Nehmen Sie im Fenster „Neues Zugangsprofil“ die Ein-
stellungen für das Zugangsprofil vor. Nutzen Sie dazu
die Hilfe der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 404052
Page 53
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
Filterlisten bearbeiten
Filterliste bearbeiten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Listen“ aus.
4.Wählen Sie die Liste aus, die Sie bearbeiten möchten
und klicken Sie auf „bearbeiten“.
5.Bearbeiten Sie in dem Fenster, das geöffnet wird, die Li-
ste.
Netzwerkanwendungen hinzufügen
Netzwerkanwendung hinzufügen
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „Listen“ aus.
4.Klicken Sie auf
5.Tragen Sie im Fenster „Netzwerkanwendung für Priorisie-
rungsregeln“ die Netzwerkanwendung ein, die Sie zur Liste hinzufügen möchten.
AVM FRITZ!Box Kindersicherung für Windows-Benutzer
In den Windows-Betriebssystemen (Windows 10, Windows 8
und Windows 7) kann die Kindersicherung auch für WindowsBenutzer eingerichtet werden.
Sie benötigen das Programm „AVM FRITZ!Box-Kindersicherung“, wenn mehrere Windows-Benutzer mit unterschiedliche
Berechtigungen im Internet sich einen Computer teilen. Das
Programm „AVM FRITZ!Box-Kindersicherung“ erkennt die verschiedenen Windows-Benutzer.
FRITZ!Box 404053
Page 54
Kindersicherung: Zugangsprofile für die Internetnutzung
AVM FRITZ!Box-Kindersicherung
•Das Programm AVM FRITZ!Box können Sie kostenlos von
den AVM-Internetseiten herunterladen.
•Das Programm AVM FRITZ!Box müssen Sie auf jedem
Windows-Computer installieren, auf dem Benutzer eingerichtet sind, die eine Kindersicherung bekommen sollen.
•AVM FRITZ!Box wird als Dienst auf dem Computer instal-
liert. Der Dienst muss immer aktiviert sein. Ist er nicht
aktiviert, erkennt die FRITZ!Box die Windows-Benutzer
nicht. Nicht erkannte Windows-Benutzer werden behandelt wie Benutzer ohne Kindersicherung.
AVM FRITZ!Box Kindersicherung von den AVM-Internetseiten
herunterladen
1.Rufen Sie die Internetseite von AVM auf: avm.de
2.Wählen Sie „Service“.
3.Scrollen Sie zum Bereich „Nützliches rund um FRITZ!“.
4.Klicken Sie auf „FTP-Server“.
Sie werden auf den FTP-Server von AVM geleitet.
5.Wählen Sie „fritz.box“.
6.Wählen Sie „tools“.
7.Wählen Sie „kindersicherung“.
8.Wählen Sie „deutsch“.
9.Klicken Sie auf die exe-Datei und speichern Sie das Pro-
gramm auf Ihrem Computer.
Kindersicherung für Windows-Benutzer einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Filter“ aus.
3.Wählen Sie auf dem Tab „Kindersicherung“ einen Win-
dows-Benutzer aus.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche:
FRITZ!Box 404054
Page 55
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
5.Wählen Sie das Zugangsprofil aus, das Sie dem Win-
dows-Benutzer zuordnen möchten und klicken Sie auf
„OK“.
11.2Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
Mit der FRITZ!Box sind Anwendungen auf Ihrem Computer
und in Ihrem lokalen Netzwerk standardmäßig nicht aus dem
Internet erreichbar.
Für Anwendungen wie Online-Spiele oder Tauschbörsen-Programme oder auch Serverdienste wie HTTP-, FTP-, VPN-, Terminal- und Fernwartungsserver müssen Sie Ihren Computer
für andere Internetteilnehmer erreichbar machen.
Portfreigaben
Eingehende Verbindungen aus dem Internet werden mithilfe
von Portfreigaben ermöglicht. Indem Sie bestimmte Ports für
eingehende Verbindungen freigeben, gestatten Sie anderen
Internetteilnehmern den kontrollierten Zugang zu den Computern in Ihrem Netzwerk.
In der FRITZ!Box sind folgende Freigaben möglich:
PINGIPv4:
Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfragen aus
dem Internet, die an die IPv4-Adresse der
FRITZ!Box gerichtet sind.
IPv6:
Die FRITZ!Box antwortet auf Ping-Anfragen aus
dem Internet, die an die IPv6-Adresse der
FRITZ!Box gerichtet sind. Zusätzlich können Sie
PING6-Freigaben für jeden einzelnen Computer
im Heimnetz vornehmen, da jeder Computer über
eine eigene global gültige IPv6-Adresse verfügt.
FRITZ!Box 404055
Page 56
Freigaben: Computer aus dem Internet erreichbar machen
TCP
UDP
ESP
GRE
Exposed Host
(Firewall vollständig öffnen)
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und UDP
unter Angabe des Portbereichs öffnen. Ein Port
kann für genau einen Computer geöffnet werden.
IPv6:
Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie die Firewall der FRITZ!Box für die Protokolle TCP und UDP
unter Angabe des Portbereichs öffnen. Ein Port
kann für jeden Computer im Netzwerk freigegeben werden.
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die Firewall für die beiden portlosen IP-Protokolle ESP
und GRE öffnen.
IPv4:
Innerhalb von IPv4-Netzen können Sie die Firewall für einen Computer vollständig öffnen. Der
Schutz des Computers durch die Firewall der
FRITZ!Box ist dann nicht mehr vorhanden. Sind
einzelne Ports schon für andere Computer geöffnet, dann werden Datenpakete für diese Ports
nicht an den Exposed Host, sondern an den jeweils anderen Computer weitergeleitet.
IPv6:
Innerhalb von IPv6-Netzen können Sie die Firewall für jeden Computer vollständig öffnen. Der
Schutz der Computer durch die Firewall der
FRITZ!Box ist dann nicht mehr vorhanden.
Freigaben in der FRITZ!Box einrichten
•IPv4:
– Portfreigaben richten Sie im Menü „Internet / Freiga-
ben“ auf der Seite „Portfreigaben“ ein.
•IPv6:
– Portfreigaben richten Sie im Menü „Internet / Freiga-
ben“ auf der Seite „IPv6“ ein.
FRITZ!Box 404056
Page 57
Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
IPv4-Zugriffsadresse der FRITZ!Box ermitteln
Wenn Sie Ports in der FRITZ!Box freigegeben haben, dann erreichen andere Internetteilnehmer Ihre Computer unter der
IP-Adresse, die die FRITZ!Box vom Internetanbieter bezogen
hat. Es handelt sich dabei um eine öffentliche IPv4-Adresse.
So ermitteln Sie die öffentliche IPv4-Adresse der FRITZ!Box:
1.Rufen Sie eine beliebige Internetseite auf, um eine Inter-
netverbindung herzustellen.
2.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
3.Im Menü „Übersicht“ im Bereich „Verbindungen“ wird
die öffentliche IPv4-Adresse der FRITZ!Box angezeigt.
Immer erreichbar, auch bei geänderter IP-Adresse
Nach jeder Unterbrechung der Internetverbindung weist der
Internetanbieter die IP-Adresse neu zu. Dabei kann sich die
IP-Adresse ändern. Es empfiehlt sich daher, MyFRITZ! oder
Dynamisches DNS zu verwenden, damit die IP-Adresse immer
unter derselben Bezeichnung erreichbar ist. Informationen zu
MyFRITZ! erhalten Sie im Kapitel MyFRITZ!: Von überall auf
FRITZ!Box zugreifen auf Seite 100. Informationen zu Dynami-
schem DNS erhalten Sie im Kapitel Dynamisches DNS: Name
statt IP-Adresse auf Seite 57.
11.3Dynamisches DNS: Name statt IP-Adresse
Dynamic DNS ist ein Internetdienst, der dafür sorgt, dass die
FRITZ!Box immer unter einem feststehenden Namen aus dem
Internet erreichbar ist, auch wenn die öffentliche IP-Adresse
sich ändert.
Dynamic DNS kann alternativ zu MyFRITZ! genutzt werden.
Beide Dienste können parallel genutzt werden.
Um den Dienst nutzen zu können, müssen Sie sich bei einem
Dynamic-DNS-Anbieter registrieren. Dabei vereinbaren Sie
den feststehenden Namen (Domainname), unter dem Ihre
FRITZ!Box aus dem Internet erreichbar sein soll. Sie legen
weiter einen Benutzernamen und ein Kennwort fest.
FRITZ!Box 404057
Page 58
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Nach jeder Änderung der IP-Adresse übermittelt die FRITZ!Box
die neue IP-Adresse in Form einer Aktualisierungsanforderung an den Dynamic-DNS-Anbieter. Beim Dynamic-DNS-Anbieter wird dann dem Domainnamen die aktuelle IP-Adresse
zugeordnet.
Dynamic DNS in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
3.Wählen Sie die Seite „Dynamic DNS“ aus und richten Sie
Dynamisches DNS ein. Nutzen Sie dazu auch die Hilfe in
der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
11.4Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
Die Priorisierung ist eine Funktion, mit der Sie festlegen können, dass Netzwerkanwendungen und Netzwerkgeräte beim
Zugriff auf die Internetverbindung vorrangig oder nachrangig
behandelt werden. Dadurch können Sie zum Beispiel sicherstellen, dass Anwendungen wie IPTV oder Video on demand
immer den Vorzug vor anderen Anwendungen erhalten. Sie
können auch festlegen, dass sich File-Sharing-Anwendungen
wie eMule oder BitTorrent immer hinter Online-Spielen anstellen müssen.
Kategorien für die Priorisierung
Für die Priorisierung sind die drei Kategorien „Echtzeitanwendungen“, „Priorisierte Anwendungen“ und „Hintergrundanwendungen“ vorgesehen.
Die Zuordnung von Netzwerkanwendungen und Netzwerkgeräten zu den Kategorien erfolgt mithilfe von Regeln.
Echtzeitanwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen mit sehr hohen
Anforderungen an die Übertragungsrate und die Reaktionszeit (zum Beispiel IPTV oder Video on demand).
FRITZ!Box 404058
Page 59
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
•Netzwerkanwendungen aus dieser Kategorie haben im-
mer Vorrang vor anderen Anwendungen, die zeitgleich
auf das Internet zugreifen.
•Bei vollständiger Auslastung der Internetverbindung
werden die Netzwerkpakete der Anwendungen aus dieser Kategorie immer zuerst verschickt. Daten von Netzwerkanwendungen aus anderen Kategorien werden
dann erst später übertragen.
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in dieser Katego-
rie vorhanden, dann teilen diese sich die verfügbare Kapazität.
Priorisierte Anwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, die eine
schnelle Reaktionszeit erfordern (zum Beispiel Firmenzugang, Terminal-Anwendungen, Spiele).
•Für Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie prio-
risiert werden, stehen 90 % der Upload-Bandbreite zur
Verfügung, solange keine Anwendung aus der Kategorie
„Echtzeitanwendungen“ Bandbreite benötigt. Die restlichen 10 % der Upload-Bandbreite stehen für Anwendungen zur Verfügung, die in nachrangigen Kategorien oder
überhaupt nicht priorisiert sind.
•Sind mehrere Netzwerkanwendungen in der Kategorie
„Priorisierte Anwendungen“ vorhanden, dann teilen diese sich die verfügbare Kapazität.
Hintergrundanwendungen
Diese Kategorie eignet sich für Anwendungen, für die keine
hohen Übertragungsraten erforderlich sind und die nicht zeitkritisch sind (zum Beispiel Peer-to-Peer-Dienste oder automatische Updates).
•Netzwerkanwendungen, die in dieser Kategorie vorhan-
den sind, werden bei ausgelasteter Internetverbindung
immer nachrangig behandelt. Wenn also eine Anwendung aus einer anderen Kategorie oder eine nicht priori-
FRITZ!Box 404059
Page 60
Priorisierung: Vorrang beim Internetzugriff
sierte Anwendung die volle Bandbreite benötigt, dann
müssen Hintergrundanwendungen warten, bis wieder
Bandbreitenkapazität zur Verfügung steht.
•Sind keine anderen Netzwerkanwendungen aktiv, dann
erhalten die Hintergrundanwendungen die volle Bandbreite.
Priorisierungsverfahren in der FRITZ!Box
In der FRITZ!Box gibt es folgende Verfahren, um Datenpakete
entsprechend ihrer Priorisierung zu versenden:
•Änderung der Reihenfolge, in der Pakete in Richtung
Internet gesendet werden (Upstream-Richtung).
Die Reihenfolge der Pakete, die aus dem Internet zur
FRITZ!Box gesendet werden (Downstream-Richtung),
kann nicht verändert werden.
•Verwerfen von niedrig priorisierten Paketen, um die
Übertragung von höher priorisierten Paketen sicherzustellen. Dieses Verfahren wird angewendet, wenn mehr
Pakete ins Internet gesendet werden sollen, als die
Upstream-Geschwindigkeit der Internetanbindung erlaubt.
•Sofern gerade keine Pakete aus höher priorisierten Kate-
gorien gesendet werden, steht die volle Geschwindigkeit
der Internetanbindung auch für niedrig priorisierte Pakete zur Verfügung.
Priorisierung in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Richten Sie die Priorisierung im Menü „Internet / Filter /
Priorisierung“ ein.
FRITZ!Box 404060
Page 61
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
11.5VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
Über ein VPN (Virtual Private Network) kann ein sicherer Fernzugang zum Netzwerk der FRITZ!Box hergestellt werden.
VPN in der FRITZ!Box
IPSecVPN in der FRITZ!Box basiert auf dem IPSec-
Standard.
Computer-LANComputer-LAN-Kopplung: VPN-Verbindun-
gen können für einzelne entfernte Computer eingerichtet werden.
LAN-LANLAN-LAN-Kopplung: VPN-Verbindungen
können für entfernte Netzwerke eingerichtet werden.
Acht gleichzeitige Verbindungen
Einrichtungsprogramm
FRITZ!Box-BenutzerFür FRITZ!Box-Benutzer, die eine Berechti-
VPN-ClientEin kostenloser VPN-Client für einzelne
FRITZ!Box unterstützt maximal acht VPNVerbindungen gleichzeitig.
Die Einrichtungsdateien für die VPN-Verbindungen werden mit einem separaten Programm erstellt. Das Programm ist kostenlos
und kann von den AVM-Internetseiten
heruntergeladen werden.
gung haben, über VPN auf die FRITZ!Box zuzugreifen, müssen keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Im Benutzerkonto sind alle erforderlichen VPN-Einstellungen vorhanden.
Computer kann ebenfalls von den AVMInternetseiten heruntergeladen werden.
Auf den Internetseiten von AVM gibt es das VPN Service-Portal, auf dem Sie ausführliche Informationen zu VPN im Allgemeinen und im Zusammenhang mit der FRITZ!Box finden. Besuchen Sie dieses Portal, wenn Sie sich umfassender mit
dem Thema beschäftigen möchten.
avm.de/vpn
FRITZ!Box 404061
Page 62
VPN: Fernzugriff auf das Heimnetz
VPN in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Freigaben“ aus.
3.Wählen Sie die Seite „VPN“ aus.
Nutzen Sie beim Einrichten von VPN auch die Hilfe in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
Zusatzprogramme für VPN
Alle für ein VPN nötigen Informationen werden in einer Einrichtungsdatei gespeichert. Die an einem VPN beteiligten
Endpunkte müssen diese Datei erhalten.
Einzelne Computer, die über ein VPN in ein Netzwerk eingebunden sind, benötigen einen VPN-Clienten.
•Assistent „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“
Für die Erstellung von Einrichtungsdateien bietet AVM
das Programm „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“ an.
Dieses Programm ist ein Assistent, der Sie Schritt für
Schritt durch die VPN-Einrichtung führt. Alle notwendigen VPN-Einstellungen wie Verschlüsselungsverfahren
und Zugriffsregeln werden automatisch vorgenommen.
Als Ergebnis erhalten Sie Einrichtungsdateien, die Sie an
den Endpunkten des VPN-Tunnels importieren müssen.
Am Endpunkt mit der FRITZ!Box wird die Einrichtungsdatei in die FRITZ!Box importiert. Für VPN-Verbindungen zu
Produkten anderer Hersteller können die VPN-Einstellungen in den Dateien manuell angepasst werden.
•VPN-Client „FRITZ!Fernzugang“
AVM bietet das Programm „FRITZ!Fernzugang“ als VPNClient an.
Der Assistent und der Client können kostenlos vom VPN Service-Portal der AVM-Internetseiten heruntergeladen werden:
avm.de/vpn
FRITZ!Box 404062
Page 63
DNS-Server: frei wählbar
11.6DNS-Server: frei wählbar
In der FRITZ!Box sind für IPv4 und IPv6 DNS-Server voreingestellt.
Es handelt sich dabei um die vom Internetanbieter zugewiesenen DNS-Server.
Der voreingestellte DNS-Server kann sowohl für IPv4 als auch
IPv6 durch einen freien DNS-Server ersetzt werden. Freie
DNS-Server sind zum Beispiel OpenDNS oder Google DNS.
So ändern Sie den DNS-Server-Eintrag:
Der Bereich „DNSv6“ wird nur angezeigt, wenn Sie auf der
Seite „IPv6“ die IPv6-Unterstützung der FRITZ!Box aktiviert
haben.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie im Menü „Internet / Zugangsdaten“ die Seite
„DNS-Server“.
3.Ändern Sie die Einstellungen für die DNS-Server.
11.7DNSSEC: Sicherheit bei DNS-Anfragen
DNSSEC ist die Abkürzung für Domain Name System Security
Extensions. Wie der Name sagt, handelt es sich um eine Erweiterung des DNS, des Domain Name Systems.
Mit DNSSEC wird gewährleistet, dass sowohl der DNS-Server
als auch die vom DNS-Server zurückgelieferte Information authentisch, also echt sind.
Sicherheit mit DNSSEC
Wenn ein Heimanwender im Internet surft, dann schickt er
Anfragen ins Internet, indem er URLs im Adressfeld seines
Browsers eingibt. Eine URL ist der Name einer Internetseite,
den man sich merken kann, zum Beispiel avm.de
ge wird zunächst zum DNS-Server geschickt. Der DNS-Server
löst die URL in die zugehörige IP-Adresse auf. Zu jeder URL
gibt es eine eindeutige IP-Adresse.
FRITZ!Box 404063
. Jede Anfra-
Page 64
IPv6: Das neue Internetprotokoll
Der Heimanwender verlässt sich darauf, dass die IP-Adresse,
die der DNS-Server zurückliefert, echt ist. Echt heißt, dass es
sich um die IP-Adresse der gewünschten Internetseite handelt und nicht um eine falsche IP-Adresse, die auf eine gefälschte Internetseite führt. Mit DNSSEC kann dies gewährleistet werden.
Unterstützung mit der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box unterstützt DNSSEC-Anfragen über UDP.
Die FRITZ!Box hat einen DNS-Proxy. Von den Computern im
Heimnetz wird die FRITZ!Box als DNS-Server genutzt. DNSSECAnfragen aus dem Heimnetz leitet die FRITZ!Box ins Internet
weiter. DNSSEC-Antworten aus dem Internet leitet die
FRITZ!Box ins Heimnetz weiter. Die Validierung der DNSSECInformationen muss auf dem Computer im Heimnetz stattfinden. Dazu muss DNSSEC im Betriebssystem unterstützt werden.
11.8IPv6: Das neue Internetprotokoll
IPv6 steht für Internetprotokoll Version 6 und ist das Nachfolgeprotokoll von IPv4.
•Die Unterstützung von IPv6 kann in der Benutzerober-
fläche der FRITZ!Box eingeschaltet werden.
•Die FRITZ!Box unterstützt die Verfahren Dual Stack und
Dual Stack Lite, die eine gleichzeitige Nutzung von IPv6
und IPv4 ermöglichen. Das heißt, die FRITZ!Box kann sowohl mit dem IPv4- als auch mit dem IPv6-Bereich des
Internets kommunizieren.
•Die FRITZ!Box unterstützt natives IPv6 und IPv6 mit ei-
nem Tunnelprotokoll. Natives IPv6 bedeutet, dass Ihr
Internetanbieter IPv6 direkt an Ihrem Anschluss unterstützt.
IPv6-fähige Dienste im Heimnetzwerk
•FRITZ!NAS-Zugang über SMB oder FTP/FTPS
•Zugriff auf die Benutzeroberfläche mit HTTP oder HTTPS
über IPv6
FRITZ!Box 404064
Page 65
IPv6: Das neue Internetprotokoll
•Der DNS-Resolver der FRITZ!Box unterstützt Anfragen
nach IPv6-Adressen (AAAA Records) und kann Anfragen
über IPv6 an den vorgelagerten DNS-Resolver des Internetanbieters stellen.
•Das global gültige Präfix wird über Router Advertisement
verteilt.
•Beim WLAN-Gastzugang werden Heimnetzwerk und
WLAN-Gäste durch IPv6-Subnetze getrennt.
•Automatische Provisionierung (TR-064)
IPv6-fähige Dienste im Internet
•FRITZ!NAS-Zugang über FTPS
•Komplett geschlossene Firewall gegenüber unaufgefor-
derten Daten aus dem Internet (Stateful Inspection Firewall)
•Automatische Provisionierung (TR-069)
•Zeitsynchronisation über NTP (Network Time Protocol)
•Fernwartung über HTTPS
•Dynamisches DNS über dyndns.org und namemaster.de
IPv6 in der FRITZ!Box einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie „IPv6“ aus und richten Sie IPv6 in der
FRITZ!Box ein. Nutzen Sie dazu auch die Hilfe in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
IPv6 am Computer einrichten
IPv6 muss an den Computern in Ihrem Heimnetz installiert
und aktiviert sein, damit Sie Verbindungen in den IPv6-Bereich des Internets herstellen können.
•In den Betriebssystemen Windows 10, Windows 8 und
Windows 7 ist IPv6 bereits installiert und aktiviert.
•In den Betriebssystemen MAC OS X ist IPv6 seit
MAC OS 10 verfügbar.
FRITZ!Box 404065
Page 66
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
11.9LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
LISP ist eine Routing-Architektur, in der Ort und Identität getrennte Informationen sind. Es gibt zwei IP-Adressen: eine für
den Ort und eine für die Identität.
Die FRITZ!Box kann als LISP-Router konfiguriert werden.
•Dieses Kapitel wendet sich an Systemadministratoren.
•Sie erhalten eine kurze Einführung in LISP.
•Sie erhalten einen Überblick über die Nutzungsmöglich-
keiten von LISP.
•Das Kapitel enthält eine Anleitung, wie Sie die FRITZ!Box
als LISP-Router einrichten.
Definition und Komponenten
LISP: Definition
LISP: Locator/Identifier Separation Protocol
IP-ProtokollLISP ist ein Protokoll für die Übertragung von
IP-Paketen.
IP-AdresspaareLISP verwendet IP-Adresspaare:
•Eine IP-Adresse für die Identifikation, der
sogenannte EID (Endpoint Identifier). Der
EID kann die IP-Adresse eines Hosts oder
eines ganzen IP-Subnetzes sein.
•Eine IP-Adresse für den Ort, der sogenann-
te RLOC (Routing Locator). Der RLOC ist die
IP-Adresse des LISP-Routers.
Tunnel-ProtokollLISP ist ein Tunnelprotokoll.
Ein LISP-Paket besteht aus einem inneren IPPaket und einem zusätzlichen äußeren Header. Der Header des inneren Pakets enthält
den EID, der äußere Header enthält den RLOC.
FRITZ!Box 404066
Page 67
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
Eigenschaften von RLOC und EID
RLOC•gibt den Ort an, an dem sich das adressierte Netz-
EID
werk (Netzwerksegment oder Netzwerkgerät) befindet
•wird vom Internetanbieter zugewiesen
•ist eine öffentliche IP-Adresse
•steht im äußeren Header des LISP-Pakets
•kann eine IPv4-Adresse sein
•kann eine IPv6-Adresse sein
•identifiziert ein Netzwerk (Netzwerksegment oder
Netzwerkgerät)
•wird vom LISP-Provider zugewiesen
•steht im inneren Header des LISP-Pakets
•kann eine IPv4-Adresse sein
•kann eine IPv6-Adresse sein
•kann eine öffentliche IP-Adresse sein
•kann eine private, nicht öffentliche IP-Adresse sein
Komponenten eines LISP-Systems
Mapping-SystemDas Mapping-System ist für die Zuordnung
von EIDs zur RLOCs verantwortlich.
ETR (Egress Tunnel
Router)
ITR (Ingress Tunnel
Router)
FRITZ!Box 404067
Der ETR nimmt IP-Pakete an, in deren äußerem
Header als Ziel-IP-Adresse die eigene RLOC
des ETR steht. ETR entpackt die LISP-Pakete.
Der ITR nimmt IP-Pakete von Teilnehmern des
lokalen IP-Netzes (EID-Netz) an und packt diese zu LISP-Paketen. Im äußeren Header des
LISP-Pakets trägt er als Ziel-Adresse den RLOC
des Zielnetzwerks (entferntes EID-Netz) ein.
Page 68
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
PETR (Proxy ETR)Ein PETR ist für die Kommunikation zwischen
PITR (PROXY ITR)Ein PITR ist für die Kommunikation zwischen
xTRxTR ist die Bezeichnung einer Komponente,
Nutzungsmöglichkeiten
•LISP ist geeignet, wenn Sie aus technischen oder organi-
satorischen Gründen immer dieselben IP-Adressen haben möchten, auch wenn Sie den Internetanbieter wechseln.
Beispiel Mobilität: Bei einem Ortswechsel verlieren Geräte nicht ihre Identität (Host-Geräte, VM).
LISP- und Nicht-LISP-Seiten erforderlich. Auf
der LISP-Seite arbeitet er wie ein LISP-Router,
auf der Nicht-LISP-Seite wie ein nativer IP-Router.
Nicht-LISP-Seiten und LISP-Seiten erforderlich. Auf der LISP-Seite verhält er sich wie ein
ITR, auf der Nicht-LISP-Seite wie ein nativer IPRouter, der auch die LISP-Netze bekannt gibt.
die sowohl ETR als auch ITR ist. xTR wird auch
Tunnel- oder Kapselung-Endpunkt genannt.
•LISP ist geeignet für die Kommunikation zwischen IPv4-
und IPv6-Netzen.
•Adressfamilien-Transport: IPv4 über IPv4, IPv4 über
IPv6, IPv6 über IPv6, IPv6 über IPv4
Beispiel: Durch Kapselung von IPv6-Paketen in IPv4Header können IPv6-Websites über IPv4 verbunden werden.
FRITZ!Box als LISP-Router einrichten
FRITZ!Box als LISP-Router
•Die FRITZ!Box kann als LISP-Router konfiguriert werden.
•Als LISP-Router ist die FRITZ!Box ein xTR (ETR und ITR).
Vorbereitungen
Sie benötigen einen LISP-Provider.
FRITZ!Box 404068
Page 69
LISP: FRITZ!Box als LISP-Router
Registrieren Sie sich bei einem LISP-Provider.
Alle Informationen, die Sie benötigen, um die FRITZ!Box als
LISP-Router einzurichten, erhalten Sie vom LISP-Provider.
LISP-Router einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Internet / Zugangsdaten“ aus.
3.Wählen Sie den Tab „LISP“ aus.
4.Aktivieren Sie die Einstellung „LISP-Unterstützung ak-
tiv“.
5.Tragen Sie in die Felder die Angaben ein, die Sie vom
LISP-Provider erhalten haben.
FRITZ!Box 404069
Page 70
FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
12FRITZ!Box als WLAN-Basisstation
Die FRITZ!Box ist eine WLAN-Basisstation für WLAN-Geräte
wie Notebooks, Tablets oder Smartphones. Die FRITZ!Box
kann WLAN-Verbindungen in zwei Frequenzbändern gleichzeitig herstellen – mit dem schnellen WLAN AC-Standard und
dem WLAN N-Standard. Die FRITZ!Box ist mit dem Verschlüsselungsmechanismus aus dem aktuell sichersten Verfahren
WPA2 voreingestellt. Dieser Verschlüsselungsmechanismus
wird von den meisten aktuellen WLAN-Geräten unterstützt.
Die FRITZ!Box bietet WLAN-Komfort-Funktionen wie Nachtschaltung und WPS-Schnellverbindung.
12.1WLAN-Funknetz per Zeitschaltung an- und ausschalten
Sie können eine Zeitschaltung einrichten, die das WLANFunknetz der FRITZ!Box zu vorher festgelegten Zeiten automatisch an- und ausschaltet. Dadurch wird der Stromverbrauch
der FRITZ!Box reduziert.
Die FRITZ!Box-Zeitschaltung gilt auch für andere angeschlossene AVM-Produkte, zum Beispiel FRITZ!WLAN Repeater: Der
WLAN-Funk dieser Geräte wird zu den festgelegten Zeiten
ebenfalls an- und ausgeschaltet.
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Öffnen Sie das Menü „WLAN / Zeitschaltung“.
3.Aktivieren Sie die Zeitschaltung für das WLAN-Funknetz.
4.Nehmen Sie Einstellungen für die Zeitschaltung vor:
– Mit den Optionen „WLAN täglich abschalten“ und
„WLAN nach Zeitplan abschalten“ legen Sie die Intervalle der Zeitschaltung fest.
– Zusätzlich können Sie die Option „Das Funknetz wird
erst abgeschaltet, wenn kein WLAN-Netzwerk mehr
aktiv ist“ aktivieren.
5.Klicken Sie zum Speichern Ihrer Einstellungen auf „Über-
nehmen“.
FRITZ!Box 404070
Page 71
WLAN-Funknetz vergrößern
Die Zeitschaltung der FRITZ!Box ist damit aktiviert und eingerichtet.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
WLAN manuell an- oder ausschalten
Sie können das WLAN-Funknetz der FRITZ!Box jederzeit anund ausschalten, auch während des Ruhezustands:
Drücken Sie kurz den WLAN-Taster der FRITZ!Box
12.2WLAN-Funknetz vergrößern
Die Reichweite eines WLAN-Funknetzes ist nicht festgelegt
und abhängig von
•den WLAN-Geräten, die Sie für Ihre WLAN-Verbindungen
einsetzen
•den Störquellen im Umfeld Ihres WLAN-Funknetzes
•den baulichen Gegebenheiten, in denen Sie das WLAN-
Funknetz betreiben
•der Anzahl von WLAN-Geräten, die in der Umgebung Ih-
rer FRITZ!Box im selben Frequenzbereich arbeiten
Sie können die Reichweite Ihres WLAN-Funknetzes mit einem
WLAN-Repeater vergrößern.
Oder Sie richten eine zweite FRITZ!Box als WLAN-Repeater
ein.
FRITZ!Box 404071
Page 72
WLAN-Funknetz vergrößern
WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater vergrößern
Sie können Ihr WLAN-Funknetz mit einem WLAN-Repeater vergrößern. In Verbindung mit der FRITZ!Box sind die AVM
FRITZ!WLAN Repeater besonders geeignet. Alle Modelle der
FRITZ!WLAN Repeater-Serie können per WPS-Schnellverbindung in Ihr WLAN-Funknetz und in Ihr Heimnetz eingebunden
werden. Bitte informieren Sie sich im Internet unter:
avm.de/wlan_repeater
Vorhandene FRITZ!Box als Repeater einsetzen
Sie können das WLAN-Funknetz Ihrer FRITZ!Box mit einer zusätzlichen FRITZ!Box erweitern, die Sie bereits besitzen. Für
die Erweiterung Ihres WLAN-Funknetzes richten Sie in diesem
Gerät die Funktion Repeater ein.
Eine FRITZ!Box können Sie mit den folgenden Schritten als
Repeater einrichten:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „WLAN / Repeater“ und folgen Sie
den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie in der Hilfe der
FRITZ!Box-Benutzeroberfläche.
FRITZ!Box 404072
Page 73
WLAN – technisches Wissen
12.3WLAN – technisches Wissen
Ein WLAN-Funknetz basiert auf Standards, die vom Institute
of Electrical and Electronic Engineers (IEEE) festgelegt wurden. Darin ist zum Beispiel beschrieben, welche Übertragungsrate, Verschlüsselung oder Frequenz in einem WLANFunknetz verwendet wird.
Übertragungsrate
Die Standards sind für verschiedene Frequenzbänder vorgesehen.
IEEE 802.11a
Dieser Standard arbeitet ausschließlich im selten benutzten
5-GHz-Bereich und bietet daher die Chance, vergleichsweise
ungestört von äußeren Einflüssen Daten zu übertragen.
WLAN-Geräte, die 802.11a unterstützen, sind im Vergleich zu
Geräten, die nach dem 802.11b/g-Standard arbeiten, nicht
sehr stark verbreitet.
IEEE 802.11b
Dies ist mit maximal 11 Mbit/s Übertragungsrate der älteste
WLAN-Standard. Ältere WLAN-Geräte der ersten Generation
können über 802.11b mit der FRITZ!Box verbunden werden.
Beherrscht das WLAN-Gerät neuere Standards wie zum Beispiel 802.11g, sollte jedoch der neueste Standard verwendet
werden.
IEEE 802.11g
In diesem WLAN-Standard werden Daten mit maximal 54
Mbit/s brutto im 2,4-GHz-Frequenzbereich übertragen. Der
Standard ist mit einer Vielzahl von WLAN-Geräten kompatibel.
Durch die starke Nutzung des 2,4-GHz-Frequenzbereichs
kann es jedoch leichter zu Beeinträchtigungen kommen als
im weniger genutzten 5-GHz-Bereich.
FRITZ!Box 404073
Page 74
WLAN – technisches Wissen
IEEE 802.11n
Dieser Standard ermöglicht hohe Übertragungsraten und
Reichweiten. Die FRITZ!Box unterstützt 802.11n wahlweise im
2,4- und parallel auch im 5-GHz-Frequenzband. Modulationsverfahren und Antennentechniken wie MIMO (Multiple Input,
Multiple Output) nutzen das jeweils zur Verfügung stehende
Frequenzband effektiver aus als die älteren Standards.
Die Nutzung des Standards 802.11n – und somit die Verfügbarkeit hoher Übertragungsraten – ist nur möglich, wenn die
WLAN-Verbindung mit dem Sicherheitsmechanismus WPA2
(AES-CCMP) gesichert ist.
Durch die Kompatibilität mit dem 802.11g-Standard können
auch ältere WLAN-Geräte weiter verwendet werden.
IEEE 802.11ac
Dieser Standard ermöglicht Übertragungsraten im Gigabit-Bereich. Die hohen Übertragungsraten werden durch breitere
WLAN-Kanäle, eine tiefere Modulation und mehr MIMO-Ströme erreicht. Die Kanäle können 20, 40 und 80 MHz breit sein.
Es werden Modulationen bis zu 8Bit/256QAM eingesetzt. Der
Standard benutzt ausschließlich den 5-GHz-Bereich, wodurch
weniger Interferenzen mit anderen Nutzern entstehen.
Der Standard ist kompatibel zu den Standards 802.11a und
802.11n, was die Verwendung von älteren WLAN-Geräten ermöglicht.
Die FRITZ!Box 4040 hat eine zweite WLAN-Basisstation, die
für den 2,4-GHz-Bereich zuständig ist. Dadurch können auch
WLAN-Geräte der Standards 802.11b/g/n verwendet werden.
Die Nutzung des Standards 802.11ac – und somit die Verfügbarkeit hoher Übertragungsraten – ist nur möglich, wenn die
WLAN-Verbindung mit dem Sicherheitsmechanismus WPA2
(AES-CCMP) gesichert ist.
FRITZ!Box 404074
Page 75
WLAN – technisches Wissen
In der FRITZ!Box den richtigen Standard einstellen
Die in Ihrem WLAN-Funknetz erreichbare Datenübertragungsrate hängt davon ab, welche WLAN-Standards von den eingebundenen WLAN-Geräten verwendet werden. Diese WLANStandards müssen auch in der FRITZ!Box eingestellt sein.
Überprüfen Sie die eingestellten WLAN-Standards und nehmen Sie gegebenenfalls Änderungen vor:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Öffnen Sie „WLAN / Funkkanal“ und wählen Sie für beide
Frequenzbänder aus, welche WLAN-Standards verwendet werden sollen.
Die folgenden Punkte gilt es bei der Einstellung zu beachten:
•Ihre FRITZ!Box 4040 kann zur Datenübertragung zwei
WLAN-Funknetze gleichzeitig zur Verfügung stellen. Das
eine WLAN-Funknetz arbeitet dabei im 2,4-GHz-Frequenzband, das andere im 5-GHz-Frequenzband. Dadurch können Sie die FRITZ!Box besonders flexibel für
die verschiedensten WLAN-Geräte und Einsatzzwecke in
Ihrem Netzwerk als WLAN-Basisstation einsetzen.
•Stellen Sie in der FRITZ!Box die Standards der beiden
WLAN-Funknetze so ein, dass sie mit den Standards aller
im WLAN-Funknetz verwendeten WLAN-Geräte verträglich sind.
Notieren Sie sich, mit welchen Standards die WLAN-Geräte in
Ihrem Netzwerk verträglich sind, und passen Sie dann anhand der folgenden Angaben die FRITZ!Box-Einstellungen an:
11n, 11g
In Ihrem Funknetz sind WLAN-Geräte vorhanden, die mit einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
•802.11n
•802.11g
Wählen Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das 2,4GHz-Frequenzband die Einstellung: 802.11n+g
FRITZ!Box 404075
Page 76
WLAN – technisches Wissen
11g, 11b
In Ihrem Funknetz sind WLAN-Geräte vorhanden, die mit einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
•802.11g
•802.11b
Wählen Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das 2,4GHz-Frequenzband die Einstellung: 802.11b+g
11n, 11g, 11b
In Ihrem Funknetz sind WLAN-Geräte vorhanden, die mit einem oder allen der folgenden Standards verträglich sind:
•802.11n
•802.11g
•802.11b
Wählen Sie in diesem Fall als WLAN-Standard für das 2,4GHz-Frequenzband die Einstellung: 802.11n+g+b.
11n, 11a
In Ihrem Funknetz sind WLAN-Geräte vorhanden, die mit einem oder beiden der folgenden Standards verträglich sind:
•802.11n
•802.11a
Wählen Sie als WLAN-Standard für das 5-GHz-Frequenzband
folgende Einstellung: 802.11n+a
11ac
In Ihrem Funknetz gibt es WLAN-Geräte, die den Standard
802.11ac unterstützen:
Wählen Sie als WLAN-Standard für das 5-GHz-Frequenzband
folgende Einstellung: 802.11ac
Ein ungenutztes Frequenzband können Sie in der FRITZ!Box
zur Reduktion des Energiebedarfs deaktivieren, ohne dass
WLAN-Verbindungen verloren gehen.
FRITZ!Box 404076
Page 77
WLAN – technisches Wissen
Standard für die Sicherheit
IEEE 802.11i
Mit dem Standard IEEE 802.11i wird der Sicherheitsmechanismus WPA2 definiert. WPA2 ist eine Erweiterung des bekannten Sicherheitsmechanismus WPA (Wi-Fi Protected Access).
Die Erweiterung von WPA zu WPA2 zeichnet sich im Wesentlichen durch das Verschlüsselungsverfahren AES-CCMP aus:
MechanismusVerschlüsselung
WPATKIP (Temporary Key Integrity Protocol)
WPA2TKIP
FRITZ!Box unterstützt mit dem WPA2-Mechanismus das Verschlüsselungsverfahren AES und mit dem WPA-Mechanismus
das Verschlüsselungsverfahren TKIP. Somit kann die
FRITZ!Box zusammen mit WLAN-Geräten benutzt werden, die
ebenfalls WPA2 mit AES oder WPA mit TKIP unterstützen.
AES-CCMP
basiert auf dem sehr sicheren Verfahren AES
(Advanced Encryption Standard). Durch CCMP
(Counter with CBC-MAC Protocol) wird festgelegt, wie das AES-Verfahren auf WLAN-Pakete
angewendet wird.
Frequenzbereiche
WLAN nutzt als Übertragungsbereich die Frequenzbereiche
bei 2,4 GHz sowie bei 5 GHz.
Mit der FRITZ!Box 4040 können Sie in beiden Frequenzbereichen gleichzeitig WLAN-Verbindungen aufbauen.
2,4-GHz-Frequenzband
WLAN im Frequenzbereich 2,4 GHz arbeitet im gleichen Bereich wie Bluetooth, Mikrowellengeräte und verschiedene andere Geräte wie funkgesteuertes Spielzeug, Garagentoröffner
oder Videobrücken. Innerhalb von WLANs, die in der Nähe
solcher Geräte betrieben werden, kann es deshalb zu Störun-
FRITZ!Box 404077
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WLAN – technisches Wissen
gen kommen. In der Regel wird dadurch die Übertragungsrate
beeinträchtigt. Es kann auch zu Verbindungsabbrüchen kommen.
Die benachbarten WLAN-Kanäle im 2,4-GHz-Band überschneiden sich, sodass es zu gegenseitigen Störungen kommen kann. Werden zum Beispiel mehrere WLANs in räumlicher Nähe zueinander im Frequenzbereich 2,4 GHz mit einer
Bandbreite von 20 MHz betrieben, dann sollte zwischen jeweils zwei benutzten Kanälen ein Abstand von mindestens
fünf Kanälen liegen. Ist also für ein WLAN der Kanal 1 gewählt, dann können für ein zweites WLAN die Kanäle 6 bis 13
gewählt werden. Der Mindestabstand ist dabei immer eingehalten.
Bei anhaltenden Störungen in einem WLAN sollten Sie zunächst immer einen anderen Kanal auswählen.
WLAN-Autokanal
Die FRITZ!Box sucht mit der Funktion WLAN-Autokanal automatisch nach einem möglichst störungsfreien Kanal. Dabei
werden Störeinflüsse von benachbarten Funknetzen (WLANBasisstationen) und weiteren potentiellen Störquellen (zum
Beispiel Videobrücken, Babyfone, Mikrowellen) berücksichtigt. Sollte es trotz dieser Funktion zu anhaltenden Störungen
in einem WLAN kommen, sollten Sie zunächst versuchen, die
Störquelle zu identifizieren und nach Möglichkeit manuell abzustellen.
5-GHz-Frequenzband
Die FRITZ!Box kann WLAN parallel auch im 5-GHz-Frequenzband betreiben. Dieser Frequenzbereich ist weniger mit Störungen belastet als das häufig genutzte 2,4-GHz-Frequenzband.
Im 5-GHz-Frequenzband unterstützt die FRITZ!Box den automatischen Kanalwechsel mit der Funktion DFS (Dynamische
Frequenzwahl). DFS stellt sicher, dass die Kanäle 52 bis 140
für bevorrechtigte Nutzer, wie zum Beispiel Wetterradaranlagen, freigehalten werden. Wenn Sie Ihre FRITZ!Box in einem
dieser Kanäle betreiben, hört sie den gewählten Kanal periodisch auf bevorrechtigte Nutzer ab und wechselt falls erfor-
FRITZ!Box 404078
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WLAN – technisches Wissen
derlich zu einem anderen Kanal. Beachten Sie, dass die
FRITZ!Box für den Kanalwechsel die gesetzlich vorgeschriebene Wartezeit von bis zu zehn Minuten einhält, bevor sie einen
freien Kanal belegt. In dieser Zeit können Sie keine WLAN-Geräte anmelden. Die WLAN-Verbindung wird anschließend
automatisch hergestellt.
Voraussetzung für die Nutzung des 5-GHz-Frequenzbands ist,
dass die eingesetzten WLAN-Geräte im Netzwerk diesen Frequenzbereich nach dem Standard IEEE 802.11a,
IEEE 802.11n oder IEEE 802.11ac unterstützen.
Im 5-GHz-Frequenzband sind zwei große Frequenzbereiche
nutzbar: 5,15 GHz bis 5,35 GHZ und 5,47 GHz bis 5,805 GHz.
Insgesamt stehen in diesen Bereichen innerhalb der EU bis
zu 19 Kanäle zur Verfügung:
Für die einzelnen Teilbereiche können unterschiedliche Auflagen gelten.
2,4 GHz und 5 GHz
Die FRITZ!Box arbeitet im WLAN-Funknetz parallel im 2,4-GHzBereich und im 5-GHz-Bereich. Beide Frequenzbereiche können gleichzeitig für WLAN-Verbindungen genutzt werden. So
können Sie für Ihre Anwendungen die jeweils optimale Datenverbindung bereitstellen:
Für Anwendungen, die auf eine möglichst gleichbleibend hohen Übertragungsrate („Streaming“) angewiesen sind, verwenden Sie das 5-GHz-Frequenzband. Dieses Funkband stellt
mehr Kanäle bereit, die sich zudem nicht überlappen, und ist
deutlich weniger durch externe Störquellen belastet.
Für Anwendungen, die eine geringe bis normale Übertragungsrate erfordern (zum Beispiel Mails lesen und schreiben), verwenden Sie das 2,4-GHz-Frequenzband.
FRITZ!Box 404079
Page 80
WLAN – technisches Wissen
Bandbreite
Die FRITZ!Box versucht die Übertragung immer mit der größtmöglichen Kanalbandbreite herzustellen. Steht im Funkspektrum nicht genügend Raum für eine störungsfreie Übertragung auf einem Funkkanal mit 40/80 MHz Kanalbandbreite
zur Verfügung, reduziert sie automatisch auf 20/40 MHz Kanalbandbreite mit einer entsprechend geringeren Übertragungskapazität.
Bei einer größeren Bandbreite ist jedoch auch die Wahrscheinlichkeit von Störungen durch benachbarte Funknetze
größer. Große Bandbreiten verkleinern den zur Verfügung stehenden Frequenzbereich für benachbarte Funknetze.
Aufteilung der WLAN-Kanäle im 2,4-GHz-Bereich:
KanalFrequenz (GHz)KanalFrequenz (GHz)
12,41282,447
22,41792,452
32,422102,457
42,427112,462
52,432122,467
62,437132,472
72,442
FRITZ!Box 404080
Page 81
WLAN – technisches Wissen
Aufteilung der WLAN-Kanäle im 5-GHz-Bereich:
KanalFrequenz (GHz)KanalFrequenz (GHz)
365,1801085,540
405,2001125,560
445,2201165,580
485,2401205,600
525,2601245,620
565,2801285,640
605,3001325,660
645,3201365,680
1005,5001405,700 (nur 20 MHz
1045,520
Bandbreite)
FRITZ!Box 404081
Page 82
FRITZ!Box verbindet Netzwerkgeräte
13FRITZ!Box verbindet Netzwerkgeräte
Alle Netzwerkgeräte, die mit der FRITZ!Box verbunden sind,
bilden zusammen ein Netzwerk. Netzwerkgeräte sind zum
Beispiel Computer, Spielekonsolen oder Smartphones. Die
Geräte können per Kabel oder über WLAN mit der FRITZ!Box
verbunden sein. Dieses Kapitel beschreibt die Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box und wie Sie diese ändern können.
Sie erfahren auch, wie Sie in den gängigen Betriebssystemen
die IP-Einstellungen für den Computer ändern können.
13.1Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box wird mit werksseitig vorgegebenen Netzwerkeinstellungen geliefert. Durch diese Vorgaben befinden sich
alle mit der FRITZ!Box verbundenen Netzwerkgeräte in einem
Netzwerk.
Die Netzwerkeinstellungen können Sie ändern und an Ihre
Gegebenheiten und Bedürfnisse anpassen. Dazu sollten Sie
über Grundkenntnisse der Netzwerktechnik verfügen.
Heimnetzübersicht
In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box unter „Heimnetz /
Heimnetzübersicht“ werden auf den Tabs „Alle Geräte“ und
„Netzwerkverbindungen“ alle mit der FRITZ!Box verbundenen
Geräte angezeigt.
Alle Geräte
Auf dem Tab „Alle Geräte“ werden alle Geräte angezeigt, die
an der FRITZ!Box angeschlossen oder über Funk mit der
FRITZ!Box verbunden sind.
Falls die FRITZ!Box im IP-Client-Modus betrieben wird, dann
ist der Tab „Alle Geräte“ nicht vorhanden.
Folgende Geräte werden angezeigt:
•Die FRITZ!Box selbst
FRITZ!Box 404082
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Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
•Alle Netzwerkgeräte, die mit einem Netzwerkkabel oder
über WLAN-Funk mit der FRITZ!Box verbunden sind. Zum
Beispiel Computer (PCs, Laptops, ...), mobile Endgeräte
(Smartphones, Tablets, ...), Powerline-Geräte, WLANRepeater, netzwerkfähige TV-Geräte.
•Alle mit der FRITZ!Box verbundenen Telefone.
•Alle Smart-Home-Geräte, die an der FRITZ!Box angemel-
det sind (Intelligente Steckdosen, Heizkörperregler)
Netzwerkverbindungen
Auf dem Tab „Netzwerkverbindungen“ werden alle Netzwerkgeräte und Benutzer angezeigt, die im Heimnetz oder im
Gastnetz der FRITZ!Box angemeldet sind.
In der Übersicht wird Folgendes angezeigt:
•Die FRITZ!Box selbst.
•Netzwerkgeräte, die eine IP-Verbindung zur FRITZ!Box
haben. Die Netzwerkgeräte sind entweder mit einem
Netzwerkkabel oder kabellos über WLAN mit der
FRITZ!Box verbunden.
•VPN-Verbindungen, die von FRITZ!Box-Benutzern oder
der MyFRITZ!App hergestellt wurden.
•Windows-Benutzer, sofern im Heimnetz Windows-Com-
puter vorhanden sind, auf denen das Programm AVMKindersicherung installiert ist.
Eigenschaften und Funktionen
•„Aktive Verbindungen“: Hier werden Netzwerkgeräte, die
eine aktive Verbindung zur FRITZ!Box haben und aktive
VPN-Verbindungen angezeigt
•„Ungenutzte Verbindungen“: Hier werden Netzwerkgerä-
te angezeigt, die bei der FRITZ!Box angemeldet sind, die
aber zum aktuellen Zeitpunkt keine aktive Verbindung
zur FRITZ!Box haben. Auch VPN-Verbindungen, die aktuell nicht aufgebaut sind, werden hier angezeigt.
FRITZ!Box 404083
Page 84
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
•Detailansicht: Für jeden Eintrag in der Übersicht können
Sie die Detailansicht öffnen. In der Detailansicht können
Sie Änderungen an den Einstellungen des Netzwerkgeräts, der VPN-Verbindung oder des Windows-Benutzers
vornehmen.
•Netzwerkgeräte abmelden: Sie können Geräte aus der
Übersicht entfernen und somit von der FRITZ!Box abmelden.
•Mehrere Netzwerkgeräte abmelden: Sie können mehrere
Netzwerkgeräte auf einmal aus der Übersicht entfernen
und somit von der FRITZ!Box abmelden.
•Netzwerkgeräte eintragen / aufnehmen: Sie können
Netzwerkgeräte, die physikalisch nicht erreichbar sind,
in die Übersicht aufnehmen.
Netzwerkgeräte: Einstellungen
Die im Folgenden beschriebenen Einstellungen können individuell für die Netzwerkgeräte vorgenommen werden.
Immer die gleiche IP-Adresse zuweisen
Für Netzwerkgeräte gibt es die Einstellung „Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IP-Adresse zuweisen“.
Die Einstellung bewirkt, dass der DHCP-Server der FRITZ!Box
dem Gerät bei jeder erneuten Verbindung immer die gleiche
IP-Adresse zuweist.
Computer starten – Wake on LAN
Wake on LAN ist eine Funktion, die es ermöglicht, einen Computer im lokalen Netzwerk per Zugriff aus dem Internet zu
starten. Sie können zum Beispiel mit einem Fernwartungsprogramm auf einen Computer zugreifen, ohne dass dieser dafür
permanent eingeschaltet sein muss.
Die FRITZ!Box unterstützt Wake on LAN sowohl für IPv4- als
auch für IPv6-Verbindungen.
FRITZ!Box 404084
Page 85
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Voraussetzungen:
•Der Computer muss Wake on LAN unterstützen.
•Der Computer muss über ein Netzwerkkabel oder über
ein FRITZ!Powerline-Gerät mit der FRITZ!Box verbunden
sein.
•Für den Zugriff aus dem Internet muss sich der Computer
im Standby-Modus befinden.
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Computer zu starten:
•Schaltfläche „Computer starten“
Über diese Schaltfläche können Sie den Computer bei
jedem Zugriff über das Internet starten.
•Automatisch starten
Mit der Einstellung „Diesen Computer automatisch starten, sobald aus dem Internet darauf zugegriffen wird“
wird der Computer automatisch gestartet, wenn aus dem
Internet darauf zugegriffen wird.
Einstellungen vornehmen
Die Einstellungen nehmen Sie in der Detailansicht der einzelnen Netzwerkgeräte vor:
1.Wählen Sie das Menü „Heimnetz / Heimnetzübersicht“.
2.Wählen Sie den Tab „Netzwerkverbindungen“.
3.Wählen Sie den Computer aus und klicken Sie auf die
Schaltfläche „Bearbeiten“:
Die Detailansicht für den Computer wird geöffnet.
FRITZ!Box 404085
Page 86
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
IPv4-Einstellungen in der FRITZ!Box
Werkseinstellungen
Werksseitig sind in der FRITZ!Box folgende IPv4-Einstellungen
vorgegeben:
Einstellungvorgegebener Wert
IPv4-Adresse192.168.178.1
Subnetzmaske255.255.255.0
DHCP-Serveraktiviert
Aus der IP-Adresse und der Subnetzmaske lassen sich folgende IP-Adressen ableiten:
IPv4-AdressenWert
Netzwerkadresse192.168.178.0
Gesamter IPv4-Adressbereich für die Computer
Reservierte IP-Adressen
Folgende IPv4-Adressen sind für bestimmte Zwecke reserviert
und dürfen daher nicht vergeben werden:
192.168.178.2 – 192.168.178.254
Verwendungszweck der IPv4-AdresseWert
wird von der FRITZ!Box selbst verwendet 192.168.178.1
Broadcast-Adresse, mit der Nachrichten
im Netzwerk versendet werden
Folgende IPv4-Adressbereiche sind für bestimmte Zwecke reserviert. Falls Sie IPv4-Adressen aus diesen Bereichen für andere Zwecke verwenden möchten, dann stellen Sie sicher,
dass es nicht zu Adresskonflikten kommt:
Verwendungszweck des
Adressbereichs
für den DHCP-Server reservierter Adressbereich
für FRITZ!Box-Benutzer mit
VPN-Berechtigung
FRITZ!Box 404086
192.168.178.255
192.168.178.20 – 192.168.178.200
192.168.178.201 – 192.168.178.254
Page 87
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Die IPv4-Adresse ändern
In den meisten Heimnetzen ist es nicht notwendig, die IPv4Einstellungen zu ändern.
Es kann Situationen geben, in denen es sinnvoll ist, die IPv4Einstellungen der FRITZ!Box anzupassen. Zum Beispiel im folgenden Fall:
•Sie haben ein bestehendes lokales IPv4-Netzwerk mit
mehreren Computern.
•In den Netzwerkeinstellungen der Computer sind feste
IPv4-Adressen eingetragen, die Sie nicht verändern wollen oder nicht verändern dürfen.
•Sie wollen die FRITZ!Box an das lokale IPv4-Netzwerk an-
schließen, um allen Computern im IPv4-Netzwerk die
Leistungsmerkmale der FRITZ!Box bereitzustellen.
Gastnetz
Wenn in der FRITZ!Box der Gastzugang eingerichtet ist, dann
hat das Gastnetz ein eigenes von der FRITZ!Box automatisch
vergebenes IP-Netzwerk. Die IP-Adressen des Gastnetzes
sind nicht für andere Zwecke verfügbar.
Die IP-Adresse des Gastnetzes können Sie auf der Benutzeroberfläche des Gastnetzes nachlesen unter „Heimnetz /
Heimnetzübersicht / Netzwerkeinstellungen / IPv4-Adressen“.
Subnetze
Die FRITZ!Box unterstützt auch Subnetze, die keine reinen
Klasse A-, B- oder C-Netze sind. Sie können daher die Subnetzmaske frei eingeben. Die kleinste zulässige Subnetzmaske ist 255.255.255.252.
FRITZ!Box 404087
Page 88
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
IPv4-Adresse für den Notfall
Die FRITZ!Box hat eine feste IPv4-Adresse, die nicht verändert
werden kann. Über diese IPv4-Adresse ist die FRITZ!Box immer erreichbar.
Notfall-IPv4-Adresse169.254.1.1
Hinweise zum Umgang mit der Notfall-IPv4-Adresse finden
Sie im Kapitel Benutzeroberfläche über Notfall-IP-Adresse öff-
nen ab Seite 121.
DHCP-Server für IPv4
Die FRITZ!Box hat einen DHCP-Server für den IPv4-Bereich. In
den Werkseinstellungen ist der DHCP-Server aktiviert. Für den
DHCP-Server ist werksseitig folgender IP-Adressbereich reserviert:
Werksseitig reservierter IPAdressbereich
192.168.178.20 –
192.168.178.200
Funktionsweise des DHCP-Servers
Der DHCP-Server weist jedem Netzwerkgerät, das mit der
FRITZ!Box verbunden ist, bei jedem Neustart eine IPv4-Adresse aus dem IP-Adressbereich des DHCP-Servers zu.
Innerhalb eines Netzwerks darf immer nur ein DHCP-Server
aktiv sein.
Die Vergabe der IP-Adressen durch den DHCP-Server stellt sicher, dass sich alle mit der FRITZ!Box verbundenen Netzwerkgeräte im selben IP-Netzwerk befinden.
In den IPv4-Einstellungen der Netzwerkgeräte muss die Einstellung „IP-Adresse automatisch beziehen“ aktiviert sein.
Nur so kann die IP-Adresse vom DHCP-Server bezogen werden. Siehe dazu Kapitel IP-Adresse automatisch beziehen ab
Seite 92.
FRITZ!Box 404088
Page 89
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Feste IPv4-Adressen bei aktiviertem DHCP-Server
Wenn Sie an einzelnen Computern, die mit der FRITZ!Box verbunden sind, trotz aktivierten DHCP-Servers feste IPv4-Adressen einstellen wollen, dann beachten Sie Folgendes:
•Die IPv4-Adressen müssen aus dem IPv4-Netzwerk der
FRITZ!Box sein.
•Die IPv4-Adressen dürfen nicht aus dem Adressbereich
des DHCP-Servers stammen.
•Jede IPv4-Adresse darf nur einmal vergeben werden.
IP-Adressbereich des DHCP-Servers ändern
Falls die IP-Adressen des DHCP-Servers nicht ausreichen,
dann können Sie den Adressbereich vergrößern.
DHCP-Server deaktivieren
Sie können den DHCP-Server der FRITZ!Box deaktivieren.
•Wenn Sie einen anderen DHCP-Server in Ihrem Heimnetz
nutzen, dann ist es erforderlich, den DHCP-Server der
FRITZ!Box zu deaktivieren.
•Wenn Sie die IP-Adressvergabe aller Geräte im Heimnetz
selbst verwalten wollen, dann können Sie den DHCPServer der FRITZ!Box deaktivieren.
Beachten Sie, dass sich die FRITZ!Box im selben IP-Netzwerk
befinden muss, wie alle mit ihr verbundenen Geräte. Integrieren Sie die FRITZ!Box in Ihr Netzwerk, indem Sie die IP-Adresse der FRITZ!Box an Ihr Heimnetz anpassen.
IPv6-Einstellungen in der FRITZ!Box
Die folgenden Einstellungsmöglichkeiten nehmen Sie im Menü „Heimnetz / Heimnetzübersicht“ auf dem Tab „Netzwerkeinstellungen“ vor.
FRITZ!Box 404089
Page 90
Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Weitere IPv6-Router im Heimnetzwerk
•IPv6-Präfixe anderer IPv6-Router
Sie können zulassen, dass die Netzwerkgeräte an der
FRITZ!Box auch IPv6-Präfixe erhalten, die von anderen
IPv6-Routern im lokalen Netzwerk bekannt gegeben werden.
•DNSv6-Server auch über Router-Advertisement bekannt
geben
Mit dieser Einstellung legen Sie fest, dass die FRITZ!Box
per Router Advertisement den lokalen DNSv6-Server im
lokalen Netzwerk bekannt gibt. Alternativ können sich
die Netzwerkgeräte den lokalen DNSv6-Server auch über
DHCPv6 bekannt geben lassen.
IPv6-Einstellungen
Klicken Sie auf die Schaltfläche „IPv6-Adressen“, um Einstellungen für die IPv6-Adressen im lokalen Netzwerk vorzunehmen.
Unique Local Addresses
Über die Unique Local Addresses (ULA) findet die Kommunikation innerhalb des lokalen Netzwerks statt. Wenn keine
IPv6-Internetverbindung aufgebaut ist, haben die Netzwerkgeräte keine ULA und die Kommunikation kann nur eingeschränkt stattfinden. Für diesen Fall können Sie die FRITZ!Box
so einstellen, dass die Netzwerkgeräte die ULA von der
FRITZ!Box erhalten.
DHCPv6-Server im Heimnetz
Die FRITZ!Box verfügt über einen eigenen DHCPv6-Server.
Standardmäßig ist der DHCPv6-Server der FRITZ!Box eingeschaltet.
Der DHCPv6-Server weist den Netzwerkgeräten IPv6-Einstellungen zu. Diese Einstellungen werden anstelle der Angaben
in den Router-Advertisement-Nachrichten verwendet. Per
DHCPv6 können der DNS-Server, IPv6-Präfixe oder die IPv6Adressen zugewiesen werden. Sie können festlegen, welche
IPv6-Einstellungen der DHCPv6-Server zuweisen soll.
FRITZ!Box 404090
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Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box
Netzwerkeinstellungen ändern
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Heimnetz / Heimnetzübersicht“.
3.Wählen Sie die Seite „Netzwerkeinstellungen“.
4.Klicken Sie auf die Schaltfläche „IPv4-Adressen“ oder
„IPv6-Adressen“, je nachdem in welchem Adressbereich
Sie Änderungen vornehmen möchten.
Beachten Sie, dass Änderungen an den Netzwerkeinstellungen in der FRITZ!Box eventuell auch Anpassungen in den
Netzwerkeinstellungen Ihrer Computer erforderlich machen,
damit Sie weiterhin auf die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche zugreifen können.
UPnP-Einstellungen
Der in der FRITZ!Box vorhandene Dienst Universal Plug & Play
(UPnP) stellt für die angeschlossenen Computer Statusinformationen der FRITZ!Box bereit. UPnP-fähige Programme auf
den Computern können diese Informationen empfangen und
somit den Zustand der FRITZ!Box anzeigen (zum Beispiel Verbindungszustand, Datenübertragung). Der UPnP-Dienst ermöglicht somit die Überwachung der FRITZ!Box von einem angeschlossenen Computer aus.
So können Sie die UPnP-Einstellungen ändern:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „Heimnetz / Heimnetzübersicht“.
3.Wählen Sie den Tab „Netzwerkeinstellungen“.
4.Nehmen Sie im Bereich „Heimnetzfreigaben“ die UPnP-
Einstellungen vor.
FRITZ!Box 404091
Page 92
IP-Adresse automatisch beziehen
13.2IP-Adresse automatisch beziehen
Die FRITZ!Box verfügt über einen eigenen DHCP-Server, der
den angeschlossenen Computern IP-Adressen zuweist. Die
Computer müssen dafür so eingerichtet sein, dass sie ihre IPAdresse automatisch beziehen können. Die Schritte zur Überprüfung und Einstellung dieser Option unterscheiden sich in
den verschiedenen Betriebssystemen. Lesen Sie dazu den
Abschnitt für Ihr Betriebssystem.
Wenn die FRITZ!Box in einem Netzwerk betrieben wird, dann
darf in diesem Netzwerk kein anderer DHCP-Server aktiviert
sein.
IP-Adresse automatisch beziehen in Windows
1.In Windows 10 und 7 klicken Sie auf „Start“.
In Windows 8 drücken Sie gleichzeitig die Windows-Taste und die Q-Taste.
2.Geben Sie im Suchfeld „ncpa.cpl“ ein und drücken Sie
die Eingabetaste.
3.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Netzwerk-
verbindung zwischen Computer und FRITZ!Box und wählen Sie „Eigenschaften“.
4.Unter „Diese Verbindung verwendet folgende Elemente“
markieren Sie „Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)“.
5.Klicken Sie auf die Schaltfläche „Eigenschaften“.
6.Aktivieren Sie die Optionen „IP-Adresse automatisch be-
ziehen“ und „DNS-Serveradresse automatisch beziehen“.
FRITZ!Box 404092
Page 93
IP-Adresse automatisch beziehen
7.Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellungen zu speichern.
8.Aktivieren Sie die Optionen „IP-Adresse automatisch be-
ziehen“ und „DNS-Serveradresse automatisch beziehen“ auch für das Internetprotokoll Version 6
(TCP/IPv6).
Der Computer erhält eine IP-Adresse von der FRITZ!Box.
IP-Adresse automatisch beziehen in Mac OS X
1.Wählen Sie im Apfelmenü „Systemeinstellungen“.
2.Klicken Sie im Fenster „Systemeinstellungen“ auf das
Symbol „Netzwerk“.
3.Wählen Sie im Fenster „Netzwerk“ im Menü „Zeigen“ die
Option „Ethernet (integriert)“.
4.Wechseln Sie auf die Registerkarte „TCP/IP“ und wählen
Sie im Menü „IPv4 konfigurieren“ die Option „DHCP“.
5.Klicken Sie auf „Jetzt aktivieren“.
Der Computer erhält jetzt eine IP-Adresse von der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 404093
Page 94
IP-Adresse automatisch beziehen
IP-Adresse automatisch beziehen in Linux
Ausführliche Grundlagen und Hilfestellungen zum Thema
Netzwerkeinstellungen in Linux finden Sie zum Beispiel unter:
Mit FRITZ!NAS können Sie die Daten auf den Speichern Ihrer
FRITZ!Box in einer übersichtlichen Oberfläche anzeigen. Alle
Teilnehmer des FRITZ!Box-Heimnetzes können FRITZ!NAS in
einem Internetbrowser starten und über diese Plattform zum
Beispiel auf Musik, Bilder, Videos und Dokumente der
FRITZ!Box-Speicher zugreifen.
14.1Voraussetzungen für FRITZ!NAS
Damit Sie FRITZ!NAS nutzen können, muss auf Ihrem Computer ein HTML5-fähiger Webbrowser installiert sein (zum Beispiel Internet Explorer ab Version 9, Firefox ab Version 17
oder Google Chrome ab Version 23).
14.2FRITZ!NAS starten
1.Öffnen Sie einen Internetbrowser.
2.Geben Sie „fritz.nas“ in das Adressfeld ein.
FRITZ!NAS wird geöffnet und zeigt die aktiven Speicher der
FRITZ!Box an.
14.3FRITZ!NAS Kennwortschutz
Den Zugriff auf FRITZ!NAS und damit auf die Speicher der
FRITZ!Box können Sie mit einem Kennwort in der Benutzeroberfläche sichern. Unter „System / FRITZ!Box-Benutzer / Anmeldung im Heimnetz“ können Sie
•ein gemeinsames Kennwort einrichten, das immer abge-
fragt wird, wenn jemand in Ihrem Heimnetz auf die
FRITZ!Box und auf FRITZ!NAS zugreift.
•verschiedene FRITZ!Box-Benutzer einrichten. Für jeden
FRITZ!Box-Benutzer können Sie ein Kennwort einrichten
und damit festlegen, in welchem Umfang er Zugriff auf
FRITZ!NAS erhalten soll.
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FRITZ!NAS Kennwortschutz
FRITZ!NAS kann im Heimnetz mit dem gemeinsamen
FRITZ!Box-Kennwort erreicht werden. Aus dem Internet können Sie FRITZ!NAS nur dann erreichen, wenn Sie sich mit Ihrem individuellen Benutzernamen und Kennwort anmelden.
Informationen zum Kennwortschutz Ihrer FRITZ!Box finden Sie
im Kapitel Kennwortschutz: FRITZ!Box sicher nutzen ab
Seite 31.
FRITZ!Box 404096
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Internetzugang für Gäste einrichten
15Internetzugang für Gäste einrichten
Mit der FRITZ!Box können Sie Ihren Gästen einen eigenen
Internetzugang bereitstellen. An diesem Gastzugang können
die Gäste mit ihren eigenen Geräten im Internet surfen, können aber nicht auf die Inhalte Ihres Heimnetzes zugreifen.
15.1WLAN-Gastzugang – privater Hotspot
Sie können für Ihre Gäste einen WLAN-Gastzugang einrichten.
Der WLAN-Gastzugang ist Ihr privater Hotspot.
Merkmale des WLAN-Gastzugangs
•Ihre Gäste können sich mit den eigenen Smartphones,
Tablets oder Laptops am WLAN-Gastzugang anmelden.
•Die Gastgeräte können im Internet surfen.
•Die Gastgeräte haben keinen Zugriff auf Ihr Heimnetz.
•Der Gastzugang kann automatisch deaktiviert werden.
•Optional müssen Gastgeräte mit Anmeldung den Nut-
zungsbedingungen des Gastzugangs zustimmen.
•Der Gastzugang kann Sie per Push Service über An- und
Abmeldungen der Gastgeräte informieren.
•Am WLAN-Gastzugang gilt das Zugangsprofil „Gast“. Sie
können das Zugangsprofil im Menü „Internet / Filter“ auf
dem Tab „Zugangsprofile“ bearbeiten.
WLAN-Gastzugang einrichten
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie das Menü „WLAN / Gastzugang“ und aktivie-
ren Sie den Gastzugang.
3.Vergeben Sie einen Namen für das Gastfunknetz (SSID)
und tragen unter „Sicherheit“ einen WLAN-Netzwerkschlüssel ein.
Der Gastzugang ist damit eingerichtet. Ihr Gast kann sein
WLAN-Gerät an der FRITZ!Box anmelden.
FRITZ!Box 404097
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Gastzugang an der LAN 4-Buchse einrichten
WLAN-Gerät manuell am WLAN-Gastzugang anmelden
1.Ihr Gast startet das WLAN-Programm seines WLAN-Ge-
räts und sucht nach dem Gastfunknetz.
2.Ihr Gast autorisiert sich mit dem von Ihnen vergebenen
WLAN-Netzwerkschlüssel.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
WLAN-Gerät per QR-Code am WLAN-Gastzugang anmelden
1.Drucken Sie den QR-Code für Ihren Gast aus.
2.Ihr Gast startet den QR-Code-Reader seines WLAN-Ge-
räts und liest den QR-Code des WLAN-Gastnetzes ein.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
WLAN-Gerät per WPS am WLAN-Gastzugang anmelden
1.Ihr Gast startet WPS an seinem WLAN-Gerät.
2.Klicken Sie im Menü „WLAN / Gastzugang“ auf die
Schaltfläche „WPS starten“.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
15.2Gastzugang an der LAN 4-Buchse einrichten
Für Gäste können Sie die Netzwerkbuchse „LAN 4“ als Gastzugang einrichten.
Merkmale des LAN-Gastzugangs
•Gäste können ihren Laptop mit einem Netzwerkkabel am
Gastzugang anschließen.
•Gastgeräte können im Internet surfen.
•Gastgeräte haben keinen Zugriff auf das Heimnetz.
•Am LAN-Gastzugang gilt das Zugangsprofil „Gast“. Das
Zugangsprofil können Sie im Menü „Internet / Filter“ auf
dem Tab „Zugangsprofile“ bearbeiten.
FRITZ!Box 404098
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Gastzugang an der LAN 4-Buchse einrichten
Gastzugang einrichten
So richten Sie den Gastzugang ein:
1.Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2.Wählen Sie im Menü „Heimnetz / Netzwerk“ die Seite
„Netzwerkeinstellungen“.
3.Setzen Sie im Abschnitt „Gastzugang“ das Häkchen vor
der Option „Gastzugang für LAN 4 aktiv“.
4.Klicken Sie auf „Übernehmen“.
FRITZ!Box 404099
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MyFRITZ!: Von überall auf FRITZ!Box zugreifen
16MyFRITZ!: Von überall auf FRITZ!Box zu-
greifen
16.1Übersicht: Der Dienst MyFRITZ!
Überblick
MyFRITZ! ist ein Internetdienst von AVM, mit dem Sie von unterwegs auf Ihre FRITZ!Box zugreifen können.
Funktionen von MyFRITZ!
Über die aktive Internetverbindung eines beliebigen Computers, Tablets oder Smartphones können Sie mit MyFRITZ!
schnell und sicher auf Ihre FRITZ!Box zu Hause zugreifen. Abhängig von den Berechtigungen in Ihrem FRITZ!Box-Benutzerkonto können Sie folgende Bereiche Ihrer FRITZ!Box nutzen:
BereichFunktion
Benutzeroberfläche
NAS-Speicher
•Einstellungen der FRITZ!Box ansehen
und ändern
•auf Fotos, Musik und Dokumente zu-
greifen, die sich auf an der FRITZ!Box
angesteckten NAS-Speichermedien
befinden
MyFRITZ! einrichten
Das Einrichten von MyFRITZ! umfasst die folgenden Teilschritte:
•Ein MyFRITZ!-Konto in der FRITZ!Box anlegen.
•Die FRITZ!Box am MyFRITZ!-Konto anmelden.
•Die MyFRITZ!App auf Ihrem Smartphone oder Tablet ein-
richten (optional).
FRITZ!Box 4040100
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