AVM FRITZ!Box 2170 User guide [de]

Installation, Einrichtung und Bedienung
FRITZ!Box 2170

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FRITZ!Box 2170 2

Inhaltsverzeichnis

I ANSCHLUSS UND BEDIENUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1 Sicherheit und Handhabung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2 FRITZ!Box 2170 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.1 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
2.2 Voraussetzungen für den Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
3 Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
3.1 Erste Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.2 Am Strom anschließen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
3.3 Computer anschließen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.4 Computer am Netzwerkanschluss anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.5 Am USB-Anschluss eines Computers anschließen . . . . . . . . . . . . . . . .16
3.6 DSL-Anschluss verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
4 Öffnen der Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
5 Internetverbindungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
5.1 Internetzugang mit dem Assistenten einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
5.2 Internetzugang manuell einrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
6 USB-Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
6.1 USB-Geräte anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
6.2 Zugriff auf USB-Geräte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
6.3 FRITZ!Box USB-Fernanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
6.4 USB-Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.5 USB-Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
6.6 USB-Hub. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
6.7 Nutzungshinweise für USB-Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
FRITZ!Box 2170 3
7 FRITZ!DSL - Das Softwarepaket . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
7.1 FRITZ!DSL installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
7.2 FRITZ!DSL Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
7.3 FRITZ!DSL Protect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
7.4 FRITZ!Box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
7.5 Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
7.6 FRITZ!DSL Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
7.7 Webtest. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
8 Problembehandlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
8.1 Fehler beim Öffnen der Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
8.2 IP-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
9 Deinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
9.1 FRITZ!Box vom Computer trennen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
9.2 USB-Treibersoftware deinstallieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
9.3 Softwarepaket FRITZ!DSL deinstallieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
9.4 Druckeranschluss deinstallieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
9.5 Programmgruppe deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
10 Hinweise zur Bedienung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
10.1 Symbole und Hervorhebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
10.2 Leuchtdioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
II PRODUKTDETAILS UND WISSENSWERTES . . . . . . . . . . . . . 59
1 Produktdetails. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
1.1 Kabel und Adapter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
1.2 AVM-Kleinteileversand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
1.3 Power-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
1.4 Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
1.5 CE-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
1.6 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
FRITZ!Box 2170 4
2 Wissenswertes: Netzwerkeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . 64
2.1 IP-Adresse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
2.2 DHCP-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
2.3 Subnetz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
3 Wissenswertes: VPN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
4 Wissenswertes: Fernwartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
5 Wegweiser Kundenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
5.1 Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
5.2 Informationen im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
5.3 Updates und Programme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
5.4 Unterstützung durch das Service-Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
FRITZ!Box 2170 5

I ANSCHLUSS UND BEDIENUNG

1 Sicherheit und Handhabung

Was es zu beachten gilt
Sicherheit Beachten Sie beim Umgang mit der FRITZ!Box 2170 folgen-
de Sicherheitshinweise, um sich selbst und die FRITZ!Box vor Schäden zu bewahren.
Installieren Sie die FRITZ!Box nicht während eines Ge-
witters.
Trennen Sie während eines Gewitters die FRITZ!Box
vom Stromnetz.
Lassen Sie keine Flüssigkeit in das Innere der
FRITZ!Box eindringen, da elektrische Schläge oder Kurzschlüsse die Folge sein können.
FRITZ!Box ist nur für die Verwendung innerhalb von
Gebäuden vorgesehen.
Öffnen Sie das Gehäuse der FRITZ!Box nicht. Durch un-
befugtes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen kön­nen Gefahren für die Benutzer des Gerätes entstehen.
Handhabung Sie können die FRITZ!Box wahlweise aufstellen oder auf-
hängen. Beachten Sie dabei bitte Folgendes:
Stellen oder hängen Sie die FRITZ!Box an einem tro-
ckenen und staubfreien Ort ohne direkte Sonnenein­strahlung auf.
Stellen Sie die FRITZ!Box nicht auf wärmeempfindliche
Flächen, da sich die Geräteunterseite im normalen Be­trieb erwärmen kann.
Wenn Sie die FRITZ!Box über das Netzwerkkabel mit
Ihrem Computer verbinden, beachten Sie die maxima­le Kabellänge.
Wenn Sie die FRITZ!Box über das USB-Kabel mit Ihrem
Computer verbinden, beachten Sie die maximale Ka­bellänge.
FRITZ!Box 2170 6
Detaillierte Informationen zu den im Handbuch verwende­ten Symbolen, Ziffern und Funktionstasten finden Sie im Kapitel „Hinweise zur Bedienung“ ab Seite 57.
FRITZ!Box 2170 7
FRITZ!Box 2170

2FRITZ!Box 2170

Ein Überblick
Die FRITZ!Box 2170 ist ein DSL-Modem für den schnellen und unkompli­zierten Internetzugang.
Die FRITZ!Box verbindet Ihre Computer mit Ihrem DSL-Anschluss. Jeder angeschlossene Computer kann über die FRITZ!Box ins Internet gelan­gen.
Anschluss von
Computern
Über die vier Netzwerkanschlüsse können Sie vier Compu­ter direkt an die FRITZ!Box anschließen.
An den Netzwerkanschlüssen können Sie jeweils einen Netzwerk-Hub oder -Switch anschließen und dadurch weite­re Computer mit der FRITZ!Box verbinden.
Über den USB-Anschluss können Sie einen weiteren Com­puter direkt an die FRITZ!Box anschließen.
Lokales Netzwerk Alle mit der FRITZ!Box verbundenen Computer bilden ein
Netzwerk und können untereinander auf freigegebene Da­teien zugreifen.
Internet Alle mit der FRITZ!Box verbundenen Computer können auf
das Internet zugreifen. Die FRITZ!Box arbeitet als DSL-Router und stellt allen ange-
schlossenen Computern die Internetverbindung zur Verfü­gung. Alle Computer können die Internetverbindung gleich­zeitig nutzen.
Firewall Die integrierte Firewall schützt Ihr Netzwerk vor Angriffen
aus dem Internet, solange die FRITZ!Box wie ab Werk einge­stellt als DSL-Router betrieben wird.
USB-Anschluss Für den Anschluss eines Druckers verfügt die FRITZ!Box
über einen Druckerserver.
Mediaserver Ein integrierter Mediaserver stellt Musikdateien im lokalen
Netzwerk bereit. Musikdateien vom USB-Speicher können ohne eingeschalteten Computer bereitgestellt werden.
Netzwerkgeräte An die Netzwerkanschlüsse der FRITZ!Box können auch an-
dere netzwerkfähige Geräte angeschlossen werden, zum Beispiel Spielekonsolen.
FRITZ!Box 2170 8
Lieferumfang
Betriebssysteme Die FRITZ!Box kann an Computer mit Windows-Betriebssys-
temen, dem Betriebssystem Linux oder an Apple-Computer mit dem Betriebssystem Mac OS angeschlossen werden.

2.1 Lieferumfang

Zum Lieferumfang der FRITZ!Box 2170 gehört Folgendes:
FRITZ!Box 2170 ein Netzteil zum Anschluss an das Stromnetz ein DSL-Kabel zum Anschluss der FRITZ!Box an den
DSL-Splitter
ein Netzwerkkabel zum Anschluss an einen Computer
oder ein Netzwerk
eine FRITZ!Box-CD mit
InstallationshilfeDSL-Software FRITZ!DSLSoftware für den DruckeranschlussDokumentationen zu allen mitgelieferten AVM-Pro-
dukten
eine Installationsanleitung

2.2 Voraussetzungen für den Betrieb

Für den Betrieb der FRITZ!Box müssen folgende Vorausset­zungen erfüllt sein:
ein Javascript-fähiger Webbrowser (zum Beispiel Inter-
net Explorer ab Version 6.0 oder Firefox ab Version 1.5)
DSL-Anschluss (T-Com 1TR112 (U-R2)-kompatibel),
Standard ITU G.992.1 Annex B, ITU G.992.3 Annex B, ITU G.992.5 Annex B
für den Anschluss über Netzwerkkabel:
Computer mit einem Netzwerkanschluss (Netzwerk­karte Standard-Ethernet 10/100 Base-T)
FRITZ!Box 2170 9
Voraussetzungen für den Betrieb
für den Anschluss über den USB-Computer-Anschluss:
ein handelsübliches USB-Kabel
für die Installation der DSL-Software FRITZ!DSL benöti-
gen Sie einen Computer mit:
Pentium III-Prozessor (oder vergleichbar) mit Win-
128 MB Arbeitsspeicher40 MB freiem Festplattenspeicher
dows Vista (32-Bit) oder Windows XP (32-Bit) sowie CD-Laufwerk
FRITZ!Box 2170 10
Anschluss

3Anschluss

FRITZ!Box anschließen
Hier finden Sie Beschreibungen zu den folgenden Themen:
Erste Inbetriebnahme der FRITZ!Box FRITZ!Box am Strom anschließen Einen oder mehrere Computer an die FRITZ!Box anschließen FRITZ!Box an DSL anschließen
Beachten Sie beim Aufstellen der FRITZ!Box bitte die Hin­weise in Abschnitt „Sicherheit und Handhabung“ auf Seite 6.

3.1 Erste Inbetriebnahme

Für die erste Inbetriebnahme der FRITZ!Box empfehlen wir Ihnen, die Installationshilfe der FRITZ!Box-CD zu nutzen.
Installationshilfe der CD nutzen
Auf Computern mit Windows-Betriebssystem können Sie die Installationshilfe der FRITZ!Box-CD nutzen. Die Installa­tionshilfe beschreibt am Bildschirm die Arbeitsschritte, die für die Inbetriebnahme der FRITZ!Box erforderlich sind.
1. Legen Sie die FRITZ!Box-CD in das CD-ROM-Laufwerk
des Computers ein. Die Installationshilfe startet automatisch.
2. Folgen Sie den Anweisungen der Installationshilfe, um
die FRITZ!Box für den Betrieb vorzubereiten.
Am Ende der Installationshilfe gelangen Sie direkt zur Be­nutzeroberfläche der FRITZ!Box.
Inbetriebnahme ohne Installationshilfe der CD
Wenn Sie die Installationshilfe der FRITZ!Box-CD nicht nut- zen wollen, führen Sie folgende Arbeitsschritte in der ange­gebenen Reihenfolge durch:
FRITZ!Box 2170 11
Am Strom anschließen
1. FRITZ!Box aufstellen. Siehe Abschnitt „Sicherheit und
Handhabung“ ab Seite 6.
2. FRITZ!Box an die Stromversorgung anschließen. Siehe
Abschnitt „Am Strom anschließen“ auf Seite 12.
3. Computer mit der FRITZ!Box verbinden. Siehe Ab-
schnitt „Computer anschließen“ auf Seite 13.
4. FRITZ!Box an DSL anschließen. Siehe Abschnitt „DSL-
Anschluss verbinden“ ab Seite 19.

3.2 Am Strom anschließen

Anschluss an die Stromversorgung
Anschließen Legen Sie das Netzteil aus dem Lieferumfang der FRITZ!Box
bereit.
1. Schließen Sie das Netzteil an der mit „Power“ be-
schrifteten Buchse der FRITZ!Box an.
2. Stecken Sie das Netzteil in die Steckdose der Strom-
versorgung.
Die Leuchtdiode „Power“ beginnt nach einigen Sekunden zu leuchten und signalisiert damit Betriebsbereitschaft.
FRITZ!Box 2170 12
Computer anschließen

3.3 Computer anschließen

Wenn Sie über die FRITZ!Box im Internet surfen oder die Be­nutzeroberfläche der FRITZ!Box öffnen wollen, dann müs­sen Sie einen Computer mit der FRITZ!Box verbinden.
Ein Computer kann auf unterschiedliche Arten mit der FRITZ!Box verbunden sein:
über einen Netzwerkanschluss über den USB-Anschluss
Merkmale Beachten Sie beim Anschließen von Computern an die
FRITZ!Box folgende Punkte:
Ein Computer kann immer nur auf eine dieser Arten
mit der FRITZ!Box verbunden sein.
An jeden der Netzwerkanschlüsse der FRITZ!Box kann
ein Computer direkt oder über Hub/Switch ange­schlossen werden.
An den USB-Anschluss der FRITZ!Box können Sie ei-
nen Computer anschließen.
Der Anschluss eines Computers an die FRITZ!Box ist
unabhängig von dem auf dem Computer verwendeten Betriebssystem.
Alle mit der FRITZ!Box verbundenen Computer bilden
zusammen ein Netzwerk.

3.4 Computer am Netzwerkanschluss anschließen

Wenn Sie einen Computer am Netzwerkanschluss der FRITZ!Box anschließen wollen, dann überprüfen Sie, ob der Computer über einen Netzwerkanschluss (Netzwerkkarte) verfügt. Ein Netzwerkanschluss ist meist mit dem neben­stehenden Symbol oder mit der Beschriftung „LAN“ ge­kennzeichnet.
FRITZ!Box 2170 13
Weitere Computer an die Netzwerkanschlüsse anschließen
Anschluss eines Computers an einen Netzwerkanschluss der FRITZ!Box
Anschließen Legen Sie das Netzwerkkabel (rot) aus dem Lieferumfang
der FRITZ!Box bereit.
1. Schalten Sie den Computer ein.
2. Wenn Sie mit einem Linux-Betriebssystem arbeiten,
dann richten Sie Ihre Netzwerkkarte mit der Einstel­lung „DHCP“ ein, falls dies noch nicht geschehen ist.
3. Schließen Sie ein Ende des Netzwerkkabels an die
Netzwerkkarte des Computers an.
4. Schließen Sie das andere Ende des Netzwerkkabels
an die mit „LAN 1“, „LAN 2“, „LAN 3“ oder „LAN 4“ be­schriftete Buchse der FRITZ!Box an.
FRITZ!Box und Computer sind nun miteinander verbunden.
Weitere Computer an die Netzwerkanschlüsse an­schließen
Für den Anschluss weiterer Computer benötigen Sie zusätz­liche Netzwerkkabel. Beachten Sie beim Kauf eines Netz­werkkabels die Hinweise im Abschnitt „Netzwerkkabel“ auf Seite 60.
Sie können jederzeit an jeden der vier Netzwerkanschlüsse der FRITZ!Box einen Computer anschließen.
FRITZ!Box 2170 14
Netzwerk-Hub oder -Switch anschließen
Netzwerk-Hub oder -Switch anschließen
Wenn Sie mehrere Computer über einen Netzwerkan­schluss an die FRITZ!Box anschließen möchten, dann kön­nen Sie auch einen Netzwerk-Hub oder -Switch verwenden und an eine der LAN-Buchsen anschließen.
Anschluss der FRITZ!Box an einen Netzwerk-Hub
Anschließen Legen Sie das Netzwerkkabel (rot) aus dem Lieferumfang
der FRITZ!Box bereit.
1. Schließen Sie ein Ende des Netzwerkkabels an den
Uplink-Port des Netzwerk-Hubs oder -Switches an.
2. Schließen Sie das andere Ende des Kabels an eine der
LAN-Buchsen der FRITZ!Box an.
FRITZ!Box und Netzwerk-Hub sind nun miteinander verbun­den.
FRITZ!Box 2170 15
Am USB-Anschluss eines Computers anschließen

3.5 Am USB-Anschluss eines Computers anschließen

Wenn Ihr Computer nicht über einen Netzwerkanschluss verfügt, dann schließen Sie die FRITZ!Box über den USB-An­schluss an.
Der Anschluss der FRITZ!Box am USB-Anschluss eines App­le-Computers wird ab dem Betriebssystem Mac OS 10.3.3 unterstützt.
Anschließen Für den USB-Anschluss der FRITZ!Box an den USB-An-
schluss eines Computers benötigen Sie ein handelsübli­ches USB-Kabel.
Anschluss der FRITZ!Box am USB-Anschluss eines Computers
1. Schalten Sie den Computer ein.
2. Nehmen Sie das USB-Kabel zur Hand und stecken Sie
den flachen Stecker in einen freien USB-Anschluss Ih­res Computers.
3. Stecken Sie den quadratischen Stecker in die mit dem
nebenstehenden Symbol beschriftete Buchse der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 2170 16
Installlation in Windows Vista, XP und 2000
4. Führen Sie die Installation so fort, wie in den folgen-
den Abschnitten beschrieben. Wählen Sie dazu den Abschnitt aus, der das weitere Vorgehen für das auf Ihrem Computer installierte Betriebssystem be­schreibt.
Installlation in Windows Vista, XP und 2000
Zur Installation der Treibersoftware in Windows Vista, XP und 2000 müssen Sie über Administrator-Rechte verfügen.
1. Legen Sie die FRITZ!Box-CD ein.
2. Der Hardware-Assistent wird gestartet. Geben Sie an,
dass der USB-Treiber der FRITZ!Box auf der CD gesucht werden soll und folgen Sie im Weiteren den Anweisun­gen auf dem Bildschirm.
3. Wenn Sie informiert werden, dass die Software für das
neue Gerät (die FRITZ!Box) installiert wurde, beenden Sie die Installation mit „Fertig stellen“.
An der FRITZ!Box leuchtet die Leuchtdiode „USB“ auf. Sie zeigt an, dass die FRITZ!Box korrekt angschlossen und be­triebsbereit ist. Lesen Sie nun die Hinweise im Kapitel „Öff­nen der Benutzeroberfläche“ auf Seite 21.
Installation in Mac OS X (ab 10.3.3)
1. Wählen Sie „Systemeinstellungen / Netzwerk“. Sie er-
halten den Hinweis, dass ein neuer Anschluss „Ether­net-Anschluss en<Nr.>“ gefunden wurde. Bestätigen Sie die Meldung mit „OK“.
2. Wählen Sie unter „Zeigen“ den gefundenen Anschluss
„Ethernet-Anschluss en<Nr.>“.
3. Bestätigen Sie die Eingaben mit „Jetzt aktivieren“. Le-
sen Sie nun die Hinweise im Kapitel „Öffnen der Be­nutzeroberfläche“ auf Seite 21.
FRITZ!Box 2170 17
Installation in Linux
Installation in Linux
Hier wird am Beispiel SUSE Linux 10.2 beschrieben, wie Sie die FRITZ!Box am USB-Anschluss installieren.
1. Starten Sie das YaST-Kontrollzentrum.
2. Wählen Sie die Option „Netzwerkgeräte“ und klicken
Sie auf „Netzwerkkarte“.
3. Der Dialog zur „Konfiguration der Netzwerkkarten“
startet, in dem „Traditionelle Methode mit ifup“ vor­eingestellt ist.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Weiter“.
5. Der Dialog zur „Konfiguration der Netzwerkkarten“ er-
scheint.
6. Wählen Sie die Schaltfläche „Hinzufügen“.
7. Im Dialog „Manuelle Konfiguration der Netzwerkkarte“
sollte der Gerätetyp auf „Ethernet“ stehen. Markieren Sie zusätzlich in der Rubrik „Kernelmodul“ die Option „USB“ und klicken Sie zweimal auf die Schaltfläche „Weiter“.
8. Schließen Sie die Konfiguration mit einem Klick auf
„Beenden“ ab. Damit kann die FRITZ!Box als Router eingesetzt werden.
9. Falls Sie die FRITZ!Box als DSL-Modem nutzen wollen,
wählen Sie jetzt im YaST-Kontrollzentrum die Option „DSL“ aus.
10. In der Eingabemaske „Überblick der DSL Konfigurati-
on“ klicken Sie die Schaltfläche „Hinzufügen“.
11. In der Eingabemaske „Konfiguration von DSL“ sollte
der PPP-Modus auf „PPP over Ethernet“ stehen. Bei der Ethernetkarte sollte „eth-bus-usb“ ausgewählt und bei der Geräte-Aktivierung „Falls hot-plugged“ eingestellt sein. Klicken Sie dann die Schaltfläche „Weiter“.
12. Schließen Sie die Konfiguration mit einem Klick auf
die Schaltfläche „Beenden“ ab.
FRITZ!Box 2170 18
DSL-Anschluss verbinden
Damit ist die Installation des USB-Treibers in Linux been­det. Lesen Sie nun die Hinweise im Kapitel „Öffnen der Be­nutzeroberfläche“ auf Seite 21.
Die Konfiguration von DHCP auf mehreren Ethernetadap­tern kann zu Konflikten bei der Namensauflösung führen (vgl. auch /etc/resolv.conf). Sollte der Computer über eine weitere Netzwerkkarte verfügen, vergeben Sie für diese einfach eine feste IP-Adresse.
Ausführliche Informationen zum Thema Netzwerkkonfigura­tion unter Linux finden Sie zum Beispiel unter:

3.6 DSL-Anschluss verbinden

Anschluss am DSL-Splitter
Anschließen Legen Sie das DSL-Kabel (grau) aus dem Lieferumfang be-
reit.
1. Schließen Sie das eine Kabelende an der mit „DSL“
beschrifteten Buchse der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 2170 19
DSL-Anschluss verbinden
2. Schließen Sie das andere Kabelende an der mit „DSL“
Die grüne Leuchtdiode „Power“ beginnt nach kurzer Zeit dauerhaft zu leuchten und signalisiert damit, dass die FRITZ!Box für Internetverbindungen über DSL bereit ist.
beschrifteten Buchse des DSL-Splitters an.
FRITZ!Box 2170 20
Öffnen der Benutzeroberfläche

4 Öffnen der Benutzeroberfläche

fritz.box
Die FRITZ!Box hat eine Benutzeroberfläche, die über einen Internetbrowser verwendet werden kann.
In der Benutzeroberfläche erhalten Sie Produkt-, An­schluss- und Verbindungsinformationen zu Ihrer FRITZ!Box. Ferner nehmen Sie hier Einstellungen für den Betrieb der FRITZ!Box vor.
Die Benutzeroberfläche kann von jedem mit der FRITZ!Box verbundenen Computer aus geöffnet werden. Die Einstel­lungen werden in der FRITZ!Box gespeichert.
Starten 1. Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2. Geben Sie in die Adresszeile des Browsers fritz.box
ein.
Eingabe der Adresse „fritz.box“ in den Browser
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box wird geöffnet.
Wird die Benutzeroberfläche nicht geöffnet, dann lesen Sie bitte die Hinweise im Abschnitt „Fehler beim Öffnen der Benutzeroberfläche“ auf Seite 42.
Einstellungen
sichern
Die Einstellungen, die Sie in der FRITZ!Box vorgenommen haben, können Sie als Datei auf Ihrem Computer speichern. In dieser Datei sind alle benutzerdefinierten Einstellungen, unter anderem die Zugangsdaten für Internet- und Telefon­verbindungen, enthalten. Die so gesicherten Einstellungen können Sie jederzeit wieder in Ihre FRITZ!Box laden.
Die FRITZ!Box bietet für das Sichern der Einstellungen und für das Wiederherstellen von Einstellungen einen Assisten­ten an, der Sie Schritt für Schritt begleitet.
FRITZ!Box 2170 21
Internetverbindungen

5 Internetverbindungen

Internetzugang einrichten
Um eine Internetverbindung über DSL herstellen zu können, müssen Sie zunächst den Internetzugang in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box einrichten.

5.1 Internetzugang mit dem Assistenten einrichten

Nutzen Sie zum Einrichten des Internetzugangs den Assis­tenten:
1. Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2. Wählen Sie im Bereich „Einstellungen“ das Menü „As-
sistenten“.
3. Klicken Sie auf den Assistenten „Internetzugang ein-
richten“ und folgen Sie den Anweisungen.
Sobald Sie die Einrichtung abgeschlossen haben, können alle mit der FRITZ!Box verbundenen Computer ohne weitere Einstellungen im Internet surfen.

5.2 Internetzugang manuell einrichten

In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box können Sie Ände­rungen an den Einstellungen des Internetzugangs vorneh­men.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
2. Wählen Sie im Bereich „Einstellungen“ das Menü „Er-
weiterte Einstellungen“.
3. Wählen Sie „Internet / Zugangsdaten“.
4. Nehmen Sie die gwünschten Einstellungen vor. Nut-
zen Sie dabei auch die Online-Hilfe, die in der Benut­zeroberfläche der FRITZ!Box zur Verfügung steht.
5. Klicken Sie abschließend auf „Übernehmen“.
FRITZ!Box 2170 22
USB-Geräte

6USB-Geräte

USB-Geräte an der FRITZ!Box
Die FRITZ!Box ist mit einem USB-Anschluss (auch bezeichnet als USB Host Controller) ausgerüstet. An den USB-Anschluss können Sie ver­schiedene USB-Geräte anschließen:
einen USB-Speicher (Festplatte, Speicher-Stick) einen Drucker einen USB-Hub
An die FRITZ!Box können über einen USB-Hub maximal drei USB-Ge­räte angeschlossen werden.
Am USB-Anschluss der FRITZ!Box wird der Standard USB 1.1 unterstützt.

6.1 USB-Geräte anschließen

USB-Kabel am USB-Anschluss anschließen
Anschluss Manche USB-Geräte, zum Beispiel Speicher-Sticks oder der
FRITZ!WLAN USB Stick, werden direkt in den USB-Anschluss der FRITZ!Box gesteckt. Andere, beispielsweise USB-Dru­cker, werden über ein USB-Kabel am USB-Anschluss ange­schlossen.

6.2 Zugriff auf USB-Geräte

Netzwerkzugriff Sobald ein USB-Gerät an der FRITZ!Box angeschlossen ist,
steht es mit seinen Funktionen im gesamten Netzwerk zur Verfügung:
FRITZ!Box 2170 23
FRITZ!Box USB-Fernanschluss
Auf die Dateien im USB-Speicher können Sie aus dem
USB-Drucker stehen als Netzwerkdrucker zur Verfü-
Netzwerk per FTP (File Transfer Protocol) zugreifen oder Sie stellen den USB-Speicher als USB-Netzwerk­speicher zur Verfügung.
gung.
Fernanschluss
USB-
Mit dem USB-Fernanschluss können USB-Geräte von einem Computer im Netzwerk so genutzt werden, als wären sie di­rekt mit dem USB-Kabel am Computer angeschlossen.
Der USB-Fernanschluss wird für jede USB-Geräteklasse ein­zeln aktiviert (USB-Drucker, USB-Speicher und andere USB­Geräte).
Greift ein Computer über den USB-Fernanschluss auf ein USB-Gerät zu, dann ist dieses USB-Gerät für andere Com­puter im Netzwerk nicht verfügbar.

6.3 FRITZ!Box USB-Fernanschluss

Der USB-Fernanschluss kann in Windows XP ab Service Pack 2 und in Windows Vista (32 Bit) eingesetzt werden.
Mit dem FRITZ!Box USB-Fernanschluss können Sie Verbin­dungen zwischen Ihrem Computer und USB-Geräten steu­ern. Sowohl der Computer als auch die USB-Geräte sind mit der FRITZ!Box verbunden.
Ein an die FRITZ!Box angeschlossenes USB-Gerät wird über die USB-Fernanschluss-Funktion an einen Computer durch­gereicht. Das USB-Gerät wird auf diesem Computer vom Be­triebssystem als neue Hardware erkannt und die Gerä­tesoftware kann installiert werden, so als sei es lokal mit dem Computer verbunden.
Mit dem FRITZ!Box USB-Fernanschluss können Sie Ihre USB-Geräte mit dem vollen Leistungsumfang nutzen:
USB-Speicher können auch mit speziellen Dateiforma-
ten wie NTFS genutzt werden.
FRITZ!Box 2170 24
USB-Fernanschluss aktivieren
Multifunktionsdrucker können auch zum Scannen und
Isochrone USB-Geräte mit zeitkritischem Übertragungsver­halten (wie beispielsweise Soundkarten, Webcams, Video­Wandler oder TV-Karten) werden nicht unterstützt. Die Funktionen FTP und USB-Netzwerkspeicher stehen nicht zur Verfügung , solange der USB-Fernanschluss für USB­Speicher aktiv ist.
USB-Fernanschluss aktivieren
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den USB-Fernan­schluss auf Ihrem Computer zu aktivieren:
1. Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2. Geben Sie in die Adresszeile des Browsers fritz.box
3. Wählen Sie im Bereich „Einstellungen“ das Menü „Er-
4. Aktivieren Sie die Expertenansicht der FRITZ!Box im
Faxen genutzt werden.
ein.
weiterte Einstellungen“.
Menü „System / Ansicht“. Bestätigen Sie mit „Über­nehmen“.
5. Öffnen Sie das Menü „USB-Geräte / Geräteübersicht“.
6. Aktivieren Sie die Einstellung „USB-Fernanschluss ak-
tivieren“ und klicken Sie auf „Übernehmen“.
7. Öffnen Sie das Menü „USB-Fernanschluss“ und instal-
lieren Sie das Programm für den USB-Fernanschluss auf dem Computer, von dem aus Sie USB-Geräte nut­zen wollen. Folgen Sie dazu den Anweisungen auf der Seite „USB-Fernanschluss“.
Das Programm kann in Windows XP (32 Bit) ab Service Pack 2 und Windows Vista (32 Bit) eingesetzt werden.
8. Wählen Sie anschließend aus, für welche Arten von
USB-Geräten der USB-Fernanschluss aktiviert werden soll. Aktivieren Sie die gewünschten Optionen.
FRITZ!Box 2170 25
USB-Fernanschluss deaktivieren
9. Bestätigen Sie abschließend mit „Übernehmen“. Alle
USB-Geräte, die an der FRITZ!Box angeschlossen sind, werden nun neu erkannt.
Das Ergebnis der geänderten USB-Einstellungen wird Ihnen in der „Geräteübersicht“ angezeigt.
USB-Fernanschluss deaktivieren
Um den USB-Fernanschluss zu deaktivieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:
1. Öffnen Sie auf dem Computer, für den der USB-Fernan-
schluss deaktiviert werden soll, einen Internetbrow­ser.
2. Geben Sie in die Adresszeile des Browsers fritz.box
ein.
3. Wählen Sie im Bereich „Einstellungen“ das Menü „Er-
weiterte Einstellungen“.
4. Aktivieren Sie die Expertenansicht der FRITZ!Box im
Menü „System / Ansicht“. Bestätigen Sie mit „Über­nehmen“.
5. Öffnen Sie das Menü „USB-Geräte / USB-Fernan-
schluss“.
6. Deaktivieren Sie alle USB-Gerätearten.
7. Bestätigen Sie abschließend mit „Übernehmen“.
Das Ergebnis der geänderten USB-Einstellungen wird Ihnen in der „Geräteübersicht“ angezeigt.

6.4 USB-Speicher

USB-Speicher sind Festplatten und Speicher-Sticks.
Dateisysteme Beim Zugriff über FTP (File Transfer Protocol) werden USB-
Speicher mit den Dateisystemen FAT und FAT32 unterstützt. Ist für USB-Speicher der USB-Fernanschluss aktiviert, wer-
den die Dateisysteme FAT, FAT32 und NTFS unterstützt.
FRITZ!Box 2170 26
Zugriffsrechte und Kennwortschutz
Anschließen Einen USB-Speicher können Sie entweder direkt an den
USB-Anschluss anschließen oder über den USB-Hub (siehe Abschnitt „USB-Hub“ auf Seite 36).
Bitte beachten Sie auch die „Nutzungshinweise für USB­Geräte“ auf Seite 36.
Zugriffsrechte und Kennwortschutz
Die Zugriffsrechte und der Kennwortschutz gelten für alle USB-Speicher. Ein individuelles Kennwort pro USB-Spei­cher ist nicht möglich. Die Zugriffsrechte und der Kennwort­schutz sind nicht aktiv, wenn für USB-Speicher der USB­Fernanschluss aktiviert ist.
Zugriffsrechte und
Kennwortschutz
FTP (File Transfer
Protocol)
Auf der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box können Sie Zu­griffsrechte und einen Kennwortschutz für die USB-Spei­cher einrichten.
1. Starten Sie einen Internetbrowser.
2. Geben Sie als Adresse fritz.box
ein.
3. Wählen Sie im Bereich „Einstellungen“ das Menü „Er-
weiterte Einstellungen“ aus.
4. Wählen Sie das Menü „USB-Geräte / USB-Speicher“
aus.
5. Richten Sie die Zugriffsrechte und den Kennwort-
schutz für die USB-Speicher ein.
Auf die Daten im USB-Speicher zugreifen
USB-Speicher, die direkt oder über einen USB-Hub an der FRITZ!Box angeschlossen sind, werden in der Benutzero­berfläche im Menü „USB-Geräte / Geräteübersicht“ mit ih­rem Gerätenamen angezeigt.
Alle im Netzwerk vorhandenen Computer können gleichzei­tig über FTP auf die Daten im USB-Speicher zugreifen.
Der Zugriff über FTP ist nur dann möglich, wenn der USB­Fernanschluss für USB-Speicher nicht aktiviert ist.
FRITZ!Box 2170 27
Auf die Daten im USB-Speicher zugreifen
Klicken Sie im Menü „USB-Geräte / Geräteübersicht“ auf den Gerätenamen des USB-Speichers oder öffnen Sie einen Internetbrowser und geben Sie im Adressfeld
FTP://fritz.box
ein. In Ihrem Internetbrowser wird Ihnen die
Ordnerstruktur des USB-Speichers angezeigt. Der Zugriff über FTP auf die Daten im USB-Speicher ist mit
einem beliebigen FTP-Client möglich. Dateien vom USB-Speicher können Sie erst ausführen oder
öffnen, nachdem Sie sie auf Ihren Computer oder in Ihr lo­kales Netzwerk kopiert haben.
USB-Netzwerk-
speicher
Die FRITZ!Box bietet Ihnen die Möglichkeit, USB-Speicher als Netzlaufwerke im Windows-Netzwerk verfügbar zu ma­chen (Samba). Dateien auf dem USB-Speicher können Sie dann direkt auf dem USB-Speicher öffnen und bearbeiten.
Es werden Dateien bis zu einer Größe von 2 GB unterstützt.
Der Zugriff auf USB-Netzwerkspeicher ist nur dann mög­lich, wenn der USB-Fernanschluss für USB-Speicher nicht aktiviert ist.
FRITZ!Musikbox Mit dieser Funktion können Musikdateien auf dem USB-
Speicher von kompatiblen Abspielgeräten wiedergegeben werden (streaming). Die Festplatte mit der Musik-Samm­lung wird dazu einfach an den USB-Anschluss der FRITZ!Box angeschlossen und ein passendes Abspielgerät wird in das lokale Netzwerk eingebunden.
Die Geräte kommunizieren dabei automatisch über das Universal Plug and Play (UPnP)-Verfahren. Diese Technolo­gie erlaubt den per Kabel oder Funk miteinander vernetzten Geräten, eine automatische Erkennung durchzuführen, Er­eignisse zu erkennen und sich dementsprechend miteinan­der auszutauschen. Mit UPnP-AV wurde diese Technologie auf Audio- und Video-Inhalte ausgeweitet.
Mit der FRITZ!Musikbox werden MP3-, WMA- und WAV-Da­teien vom angeschlossenen USB-Speicher über UPnP be­reitgestellt.
FRITZ!Box 2170 28
USB-Drucker

6.5 USB-Drucker

Sie können an den USB-Anschluss einen USB-Drucker an­schließen und entweder den USB-Fernanschluss aktivieren oder den USB-Drucker als Netzwerkdrucker nutzen.
Wenn Sie den USB-Fernanschluss für USB-Drucker aktivie­ren, dann können Sie den Drucker an einem Computer so nutzen, als wäre er direkt am Computer angeschlossen.
Als Netzwerkdrucker kann der USB-Drucker von allen an die FRITZ!Box angeschlossenen Computern gleichzeitig genutzt werden.
Wenn Sie einen USB-Drucker anschließen, dann beachten Sie bitte die folgenden Punkte:
Als Netzwerkdrucker werden ausschließlich Drucker
unterstützt, die sich unter der Geräteklasse „Drucker“ ansprechen lassen. Das trifft in der Regel für Multi­funktionsgeräte, zum Beispiel Fax-Scanner-Drucker­Kombinationen, nicht zu.
Host-basierte Drucker, die beispielsweise nach dem
GDI-System arbeiten und für Statusmeldungen eine bi­direktionale Kommunikation benötigen, sind nur über den USB-Fernanschluss nutzbar. Diese Drucker kön­nen typischerweise nur mit einem Betriebssystem ver­wendet werden, für das der Druckerhersteller Treiber­software bereitstellt. Als Netzwerkdrucker werden sol­che Drucker an der FRITZ!Box nicht unterstützt.
Bei aktiviertem USB-Fernanschluss können Multifunk-
tionsgeräte (Drucker mit zusätzlichen Funktionen, wie Fax- oder Scan-Funktion) auch zum Faxen und Scan­nen verwendet werden.
Wird der USB-Drucker als Netzwerkdrucker betrieben, wird nur die Druckfunktion unterstützt.
FRITZ!Box 2170 29
Druckeranschluss einrichten in Windows
Falls Ihr Drucker über einen mitgelieferten Statusmo-
nitor verfügt, können Sie diesen bei aktiviertem USB­Fernanschluss nutzen.
Wird der Drucker als Netzwerkdrucker verwendet, ist die Nutzung des Statusmonitors eventuell nicht mög­lich.
Für Computer mit Linux:
Der Drucker muss von der Drucksoftware CUPS (Com­mon UNIX Printing System) unterstützt und am USB­Anschluss der FRITZ!Box korrekt erkannt werden.
Für Apple-Computer:
Es können ausschließlich Drucker verwendet werden, deren Treiber im Drucker-Dienstprogramm auswählbar sind oder für die dort ein kompatibler Treiber vorhan­den ist.
Wenn Sie den Drucker als Netzwerkdrucker verwenden wol­len, dann müssen Sie auf jedem Computer einen Drucker­anschluss einrichten und anschließend den passenden Druckertreiber installieren. Über den Druckeranschluss wer­den Druckaufträge an die IP-Adresse des Drucker-Servers im lokalen Netzwerk weitergeleitet.
Wenn Sie den Drucker mit aktiviertem USB-Fernanschluss nutzen wollen, dann müssen Sie auf dem Computer, von dem aus Sie den Drucker verwenden, das Programm für den USB-Fernanschluss (siehe Seite 25) und den passen­den Druckertreiber installieren.
Druckeranschluss einrichten in Windows
Wenn auf dem Computer im Startmenü „Programme“ der Eintrag „FRITZ!Box“ bereits vorhanden ist, dann ist der Dru­ckeranschluss bereits auf dem Computer eingerichtet.
Andernfalls führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Druckeranschluss einzurichten:
1. Legen Sie die FRITZ!Box-CD in das CD-ROM-Laufwerk
des Computers. Die Installationshilfe wird gestartet.
FRITZ!Box 2170 30
Druckertreiber installieren in Windows Vista
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „CD-Inhalt ansehen“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Startmenüeintrag“.
Der Druckeranschluss mit der Bezeichnung „AVM: (FRITZ!Box USB Drucker Anschluss)“ wird eingerichtet.
Nun können Sie für diesen Druckeranschluss den Drucker­treiber des an die FRITZ!Box angeschlossenen Druckers in­stallieren.
Druckertreiber installieren in Windows Vista
1. Klicken Sie in der Taskleiste auf die Schaltfläche
„Start“ und wählen Sie „Systemsteuerung“.
2. Wählen Sie „Drucker“.
3. Klicken Sie auf „Drucker hinzufügen“.
4. Wählen Sie „Einen lokalen Drucker hinzufügen“.
Diese Auswahl müssen Sie treffen, da dieser Drucker­anschluss am Computer wie ein lokaler Anschluss ar­beitet.
5. Markieren Sie die Einstellung „Einen vorhandenen An-
schluss verwenden“ und wählen Sie im Listenfeld den Eintrag „AVM: (FRITZ!Box USB Drucker Anschluss)“ aus. Klicken Sie auf „Weiter“.
6. Wählen Sie in der Liste „Hersteller“ die Herstellerbe-
zeichnung für den an die FRITZ!Box angeschlossenen USB-Drucker aus und wählen Sie dann in der Liste „Drucker“ die exakte Modellbezeichnung aus.
Sollte der Hersteller oder das Modell nicht in den Lis­ten aufgeführt sein, dann klicken Sie auf „Datenträ­ger“ und verwenden Sie eine Installationsdiskette oder -CD mit den entsprechenden Angaben.
7. Im Feld „Druckername“ können Sie eine Bezeichnung
für den Drucker eingeben. Mit dieser Bezeichnung wird der Drucker vom Betriebssystem verwaltet.
8. Klicken Sie zum Abschluss der Installation auf „Fertig
stellen“.
FRITZ!Box 2170 31
Druckertreiber installieren in Windows XP / 2000
Druckertreiber installieren in Windows XP / 2000
1. Klicken Sie im Startmenü des Computers auf den Ein-
trag „Drucker und Faxgeräte“.
2. Doppelklicken Sie im Fenster „Drucker und Faxgeräte“
auf „Drucker hinzufügen“. Der Druckerinstallations-Assistent wird gestartet.
3. Klicken Sie auf „Weiter“.
4. Markieren Sie die Option „Lokaler Drucker, der an den
Computer angeschlossen ist“ und stellen Sie sicher, dass die Einstellung „Plug & Play-Drucker automatisch ermitteln und installieren“ nicht aktiviert ist.
Diese Auswahl müssen Sie treffen, da dieser Drucker­anschluss am Computer wie ein lokaler Anschluss ar­beitet.
5. Klicken Sie auf „Weiter“.
6. Markieren Sie im Fenster „Druckeranschluss auswäh-
len“ die Option „Folgenden Anschluss verwenden“ und wählen Sie im Listenfeld den Druckeranschluss „AVM: (FRITZ!Box USB Drucker Anschluss)“ aus. Kli­cken Sie auf „Weiter“.
7. Wählen Sie in der Liste „Hersteller“ die Herstellerbe-
zeichnung für den an die FRITZ!Box angeschlossenen USB-Drucker aus und wählen Sie dann in der Liste „Drucker“ die exakte Modellbezeichnung aus.
Sollte der Hersteller oder das Modell nicht in den Lis­ten aufgeführt sein, dann klicken Sie auf „Datenträ­ger“ und verwenden Sie eine Installationsdiskette oder -CD mit den entsprechenden Angaben.
8. Im Fenster „Druckerfreigabe“ markieren Sie die Option
„Drucker nicht freigeben“.
FRITZ!Box 2170 32
Drucker einrichten in SUSE Linux-Systemen
Drucker einrichten in SUSE Linux-Systemen
An den USB-Anschluss der FRITZ!Box können Sie einen USB-Drucker anschließen und als Netzwerkdrucker nutzen. Der Drucker steht dann allen an der FRITZ!Box angeschlos­senen Computern zur Verfügung.
Sie installieren den Drucker als „superuser“.
1. Starten Sie eine Konsole und geben Sie folgenden Be-
fehl ein: lpadmin -p <Druckername> -E -v socket://<IP-Adresse-
der-FRITZ!Box>:<Port> -m <Druckerbeschreibungsda­tei.ppd>
2. Lesen Sie zum weiteren Vorgehen Informationen und
Anleitungen unter folgender Internetadresse:
http://www.cups.org/man/lpadmin.html
Beispiel Für einen Laserjet-Drucker mit dem Beispielnamen
Laserjet4 und der Druckerbeschreibungsdatei laserjet.ppd an einer FRITZ!Box mit der Standard-Adresse 192.168.178.1 geben Sie an der Konsole ein:
lpadmin -p LaserJet4 -E -v socket://192.168.178.1:9100 -m laserjet.ppd
Sie können sich die im System installierten Druckerbe­schreibungsdateien über folgenden Befehl anzeigen las­sen:
lpinfo -m
Weiterführende
Informationen
Fragen nach passenden Druckerbeschreibungsdateien rich­ten Sie bitte an den Hersteller des Druckers oder des ver­wendeten Systems. Ausführliche Informationen zur Druck­software CUPS finden Sie in folgender Dokumentation:
http://www.cups.org/documentation.php
Weitergehende Fragen zur Einrichtung richten Sie bitte ebenfalls an den Hersteller der Distribution oder an ein In­ternet- oder Usenet-basiertes Forum, das sich speziell mit CUPS oder mit der verwendeten Distribution beschäftigt.
FRITZ!Box 2170 33
USB-Drucker auf Apple-Computern einrichten
USB-Drucker auf Apple-Computern einrichten
Sie können an den USB-Anschluss der FRITZ!Box einen USB-Drucker anschließen und als Netzwerkdrucker nutzen. Der Drucker steht dann allen an die FRITZ!Box angeschlos­senen Computern zur Verfügung.
1. Öffnen Sie „Programme / Systemeinstellungen / Dru-
cker & Faxen“.
2. Klicken Sie auf das Symbol „+“ in der linken, unteren
Bildhälfte.
FRITZ!Box 2170 34
USB-Drucker auf Apple-Computern einrichten
3. Klicken Sie auf „IP“.
4. Wählen Sie im Feld „Protokoll“ den Eintrag „HP JetDi-
rect - Socket“ aus.
5. Tragen Sie im Feld „Adresse“ die IP-Adresse der
FRITZ!Box ein:
192.168.178.1
6. Lassen Sie das Feld „Warteliste“ leer.
7. Nehmen Sie in den Feldern „Name“ und „Ort“ beliebi-
ge Einträge vor.
8. Wählen Sie im Feld „Drucken mit“ einen zu Ihrem Dru-
cker kompatiblen Treiber aus.
Wenn der Drucker nicht auswählbar ist, kann mögli­cherweise auch ein kompatibler Drucker bzw. Dru­ckertreiber ausgewählt werden.
FRITZ!Box 2170 35
USB-Hub

6.6 USB-Hub

9. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen“, um Ihre
Einstellungen zu speichern.
Der Drucker steht nun allen an die FRITZ!Box angeschlosse­nen Computern zur Verfügung.
Informationen zu kompatiblen Druckern bzw. Druckertrei­bern finden Sie im Internet, beispielsweise auf folgender Internetseite:
http://gutenprint.sourceforge.net/p_Supported_Prin­ters.php3
Sie können am USB-Anschluss einen USB-Hub anschlie­ßen. Ein USB-Hub ist ein Gerät zur Erweiterung vorhande­ner USB-Anschlüsse.
An den USB-Hub können Sie entweder drei USB-Speicher (Festplatte, Speicherstick) oder zwei USB-Speicher und ei­nen USB-Drucker anschließen.
Die Verwendung eines USB-Hubs mit eigener Stromversor­gung wird ausdrücklich empfohlen.

6.7 Nutzungshinweise für USB-Geräte

USB-Geräte Beachten Sie bitte bei der Nutzung von USB-Geräten am
USB-Anschluss der FRITZ!Box folgende Hinweise:
Wenn Sie mehr als ein USB-Gerät ohne eigene Strom-
versorgung an die FRITZ!Box anschließen, dann be­achten Sie bitte, dass gemäß der USB-Spezifikation die Gesamtstromaufnahme den Wert von 500 mA nicht übersteigen darf. Andernfalls kann es zu unspe­zifischen Fehlerbildern bei den USB-Geräten oder auch zu Schäden an der FRITZ!Box kommen.
AVM rät ausdrücklich davon ab, Firmware-Updates für
USB-Geräte durchzuführen, die über den USB-Fernan­schluss an der FRITZ!Box mit dem Computer verbun­den sind.
FRITZ!Box 2170 36
Nutzungshinweise für USB-Geräte
USB-Speicher Beachten Sie bitte bei der Nutzung eines USB-Speichers
am USB-Anschluss der FRITZ!Box folgende Hinweise:
Wählen Sie vor dem Entfernen des USB-Speichers in
der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche immer die Einstel­lung „Sicher entfernen“, um Datenverluste zu vermei­den.
USB-Speicher, die mehr als einen USB-Anschluss zum
Betrieb benötigen, beispielsweise Festplatten mit USB-Y-Kabel, betreiben Sie bitte ausschließlich mit ei­ner eigenen Stromversorgung oder über einen USB­Hub mit Stromversorgung, um Schäden an der FRITZ!Box oder dem USB-Speicher zu vermeiden.
AVM hat keinen Einfluss auf äußere Einwirkungen auf
den USB-Speicher an der FRITZ!Box. So können bei­spielsweise Spannungsspitzen oder Spannungsabfäl­le bei Schlechtwetter auftreten oder USB-Speicher al­tersbedingt aufgrund besonders vieler defekter Sekto­ren bei Schreibvorgängen die Datenstruktur korrum­pieren. In solchen Fällen kann es zu kompletten Datenverlusten kommen.
AVM empfiehlt daher grundsätzlich eine Sicherungs­kopie des USB-Speicherinhalts anzufertigen, damit Ih­re Daten nicht verloren sind, falls es zu Datenverlusten auf dem USB-Speicher kommt.
FRITZ!Box 2170 37
FRITZ!DSL - Das Softwarepaket

7FRITZ!DSL - Das Softwarepaket

DSL-Nutzung mit der FRITZ!Box
Das Softwarepaket FRITZ!DSL enthält eine Reihe von Programmen rund um DSL, die hier kurz vorgestellt werden.
Wenn Sie FRITZ!DSL installiert haben, finden Sie auf Ihrem Desktop das Symbol „Startcenter“. Im Startcenter sind alle Programme des Softwarepakets zusammengefasst und können von dort gestartet werden.
Das Startcenter enthält folgende Schaltflächen: Die Schaltfläche „Internet“ startet das Programm FRITZ!DSL
Internet. FRITZ!DSL Internet ist die Internetmonitorsoftware für Ihre FRITZ!Box, mit der Sie nähere Informationen zu Ihrer aktuellen Internetverbindung erhalten.
Die Schaltfläche „Protect“ startet das Programm FRITZ!DSL Protect, das die Internetverbindungen kontrolliert und die Firewall-Funktionen Ihrer FRITZ!Box ergänzt.
Ein Klick auf die Schaltfläche „FRITZ!Box“ öffnet die Benut­zeroberfläche der FRITZ!Box in Ihrem Internetbrowser.
Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Update“ wird ge­prüft, ob auf der AVM-Internetseite ein Firmware-Update für Ihre FRITZ!Box zur Verfügung steht.
Die Schaltfläche „Diagnose“ startet die FRITZ!DSL Diagno­se. Das Programm zeigt alle relevanten Daten Ihrer DSL-Ver­bindung an und prüft die Verbindung zu Ihrer FRITZ!Box.
Ein Klick auf die Schaltfläche „Webtest“ startet das Pro­gramm WebWatch, das die Qualität Ihrer Internetverbin­dung zu einer beliebigen Gegenstelle messen kann.
Ausführliche Informationen zu den FRITZ!DSL-Programmen finden Sie in den zugehörigen Hilfen.
FRITZ!Box 2170 38
FRITZ!DSL installieren

7.1 FRITZ!DSL installieren

1. Legen Sie die FRITZ!Box-CD ein und starten Sie „Se-
tup.exe“.
2. Wählen Sie „CD-Inhalt ansehen / FRITZ!DSL installie-
ren“.
3. Das Fenster „Dateidownload“ wird geöffnet. Wählen
Sie die Schaltfläche „Öffnen“.
4. Der Begrüßungsbildschirm von FRITZ!DSL erscheint.
Bestätigen Sie mit „Weiter“.
5. Geben Sie den Ordner an, in den FRITZ!DSL kopiert
werden soll. Bestätigen Sie mit „Weiter“.
6. Geben Sie anschließend den Programmordner im
Startmenü für FRITZ!DSL an. Bestätigen Sie mit „Wei­ter“.
7. Bestätigen Sie mit der Schaltfläche „Beenden“.
Die Installation ist damit vollständig.

7.2 F RITZ! DSL I nt ernet

FRITZ!DSL Internet ist eine Internetmonitorsoftware für Ihre FRITZ!Box. Wie Sie das Programm einrichten, erfahren Sie in der zugehörigen Online-Hilfe.
Sobald ein Internetzugang besteht, erhalten Sie mit FRITZ!DSL Internet Informationen über Ihre aktuelle Inter­netverbindung. Das Programm zeigt den Verbindungszu­stand an, gibt Auskunft über den Verlauf der Datenübertra­gungen und gestattet es, die Internetverbindung der FRITZ!Box vom Computer aus auf- oder abzubauen.
Die Einwahl ins Internet, den Firewall-Schutz vor ungewollt eingehenden Verbindungen sowie die Erfassung der Onli­nezeit übernimmt die FRITZ!Box.
FRITZ!Box 2170 39
FRITZ!DSL Protect

7.3 FRI TZ !DS L P ro te ct

FRITZ!DSL Protect schützt Ihren Computer vor ungewollten Internetverbindungen und ergänzt so die Firewall-Funktio­nen Ihrer FRITZ!Box. Mit FRITZ!DSL Protect können Sie alle Internetverbindungen kontrollieren, die von lokalen Pro­grammen auf Ihrem Computer aufgebaut werden. Sie kön­nen die Verbindungsaufnahme für einzelne Programme ge­statten oder verbieten: Versucht ein unbekanntes Pro­gramm, eine Internetverbindung aufzubauen, werden Sie gefragt, ob Sie das zulassen möchten.
Eine Übersicht zeigt die in FRITZ!DSL Protect eingerichteten Programme und deren Zugriffsrechte. Über ein Journal ha­ben Sie den Überblick über alle erfolgten und abgelehnten Internetzugriffe.
Eine besonders komfortable Funktion bietet FRITZ!DSL Pro­tect zusammen mit der UPnP-Funktionalität der FRITZ!Box. Wenn Sie in der FRITZ!Box die Option „Änderung der Sicher­heitseinstellungen über UPnP gestatten“ aktiviert haben, kann FRITZ!DSL Protect Ports für eingehende Verbindungen auf der FRITZ!Box freischalten, wenn diese von Program­men benötigt werden. Hierfür müssen Sie in FRITZ!DSL Pro­tect unter „Einstellungen“ die Option „Portfreigabe verwen­den“ aktiviert haben. Auf diese Weise können Sie zum Bei­spiel an Online-Spielen teilnehmen, ohne dass die Firewall­Funktionen der FRITZ!Box manuell umkonfiguriert werden müssen.

7. 4 F R IT Z ! Bo x

Ein Klick auf die Schaltfläche „FRITZ!Box“ öffnet die Benut­zeroberfläche der FRITZ!Box in Ihrem Internetbrowser.

7.5 Update

Neue Updates für die Firmware der FRITZ!Box werden in re­gelmäßigen Abständen kostenlos von AVM zur Verfügung gestellt. Mit den Updates können Sie den Funktionsumfang Ihrer FRITZ!Box erweitern.
FRITZ!Box 2170 40
FRITZ!DSL Diagnose
Um zu prüfen, ob ein neues Update für die Firmware der FRITZ!Box zur Verfügung steht, klicken Sie auf die Schaltflä­che „Update“.
Wenn das FRITZ!DSL Startcenter aktiv ist, wird regelmäßig auf den AVM-Internetseiten geprüft, ob ein neues Update vorhanden ist. Wenn ein neues Update zur Verfügung steht, werden Sie benachrichtigt.

7.6 FRITZ!DSL Diagnose

FRITZ!DSL Diagnose informiert Sie ausführlich über alle De­tails der DSL-Verbindung, einschließlich der Datenübertra­gung und dem aktivierten Fastpath-Modus. Eine umfassen­de DSL-Diagnosefunktion ermöglicht die Überprüfung von Anschluss und Installation der FRITZ!Box.

7.7 We b te s t

Über die Schaltfläche „Webtest“ im FRITZ!DSL-Startcenter öffnen Sie das Programm FRITZ!DSL Webtest. FRITZ!DSL Webtest ermittelt die Qualität Ihrer Internetverbindung und gibt das Ergebnis anschaulich wieder.
Nach Eingabe einer beliebigen Internetadresse sendet FRITZ!DSL Webtest ein Signal zu dieser Adresse.
Die gemessenen Antwortzeiten und der Weg der Datenpa­kete durch das Internet werden in einem Diagramm darge­stellt.
FRITZ!Box 2170 41
Problembehandlung

8 Problembehandlung

Hilfe bei Fehlern
In diesem Kapitel finden Sie konkrete Hilfe, wenn Sie die Benutzerober­fläche der FRITZ!Box nicht öffnen können, Probleme mit der Internetver­bindung haben oder die IP-Einstellungen in Ihrem Computer ändern wol­len.

8.1 Fehler beim Öffnen der Benutzeroberfläche

Wenn Sie beim Öffnen der Benutzeroberfläche eine Fehler­meldung bekommen, kann das verschiedene Ursachen ha­ben. Überprüfen Sie die Fehlerursachen und versuchen Sie, den Fehler zu beheben.
Neustart der FRITZ!Box
Die Benutzeroberfläche kann nicht geöffnet werden oder reagiert nicht.
Ursache
Inkonsistenzen innerhalb der FRITZ!Box.
Abhilfe
1. Starten Sie die FRITZ!Box neu.
Ziehen Sie dazu den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Stellen Sie nach zirka fünf Sekunden die Verbindung
zum Stromnetz wieder her.
3. Versuchen Sie nun erneut, die Benutzeroberfläche der
FRITZ!Box durch Eingabe von fritz.box
Kabelverbindungen prüfen
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box erscheint nicht im Fenster Ihres Internetbrowsers.
Ursache
Die Kabelverbindungen sind lose.
FRITZ!Box 2170 42
zu öffnen.
Namensauflösung überprüfen
Abhilfe
Stellen Sie sicher, dass alle Kabelverbindungen fest ste­cken.
Namensauflösung überprüfen
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box kann nicht über
fritz.box geöffnet werden.
Ursache
Die Namensauflösung der FRITZ!Box funktioniert nicht.
Abhilfe
1. Geben Sie im Internetbrowser als Adresse statt
2. Wenn die Benutzeroberfläche über diese Adresse er-
fritz.box
die folgende IP-Adresse ein:
192.168.178.1
reicht werden kann, überprüfen Sie die Einstellungen für den verwendeten Netzwerkadapter wie im Ab­schnitt „IP-Einstellungen“ ab Seite 47 beschrieben.
IP-Adresse überprüfen
Die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box kann weder über
fritz.box
Ursache
Die IP-Adresse auf dem angeschlossenen Rechner ist un­passend eingestellt.
Abhilfe
Stellen Sie den verwendeten Netzwerkadapter auf DHCP, damit die IP-Adresse über den DHCP-Server der FRITZ!Box bezogen werden kann. Überprüfen Sie dazu die Einstellun­gen wie im Abschnitt „IP-Einstellungen“ ab Seite 47 be­schrieben.
FRITZ!Box 2170 43
noch über 192.168.178.1 geöffnet werden.
Wählverbindungen deaktivieren
Wählverbindungen deaktivieren
Die Benutzeroberfläche wird nicht geöffnet, stattdessen erscheint ein Fenster für eine DFÜ-Wählverbindung.
Ursache
Der Internetbrowser muss beim Aufrufen der Benutzerober­fläche die Netzwerkverbindung zwischen Computer und FRITZ!Box nutzen. Dafür muss der automatische Aufbau ei­ner DFÜ-Verbindung deaktiviert werden.
Abhilfe
Sie können den automatischen Aufbau einer DFÜ-Verbin­dung deaktivieren. Beispielhaft wird hier beschrieben, wie Sie die Einstellungen des Internet Explorers 6 prüfen:
1. Wählen Sie unter „Extras / Internetoptionen...“ die Re-
gisterkarte „Verbindungen“ aus.
2. Aktivieren Sie im Abschnitt „DFÜ- und VPN-Einstellun-
gen“ die Option „Keine Verbindung wählen“.
3. Klicken Sie abschließend auf „OK“.
Onlinebetrieb aktivieren
Die Benutzeroberfläche erscheint nicht im Fenster Ihres In­ternetbrowsers.
Ursache
Der Internetbrowser befindet sich im Offlinebetrieb.
Abhilfe
Stellen Sie den Internetbrowser auf Onlinebetrieb ein. Am Beispiel des Internet Explorers 6:
1. Öffnen Sie das Menü „Datei“.
2. Wenn vor dem Menüpunkt „Offlinebetrieb“ ein Haken
steht, klicken Sie darauf.
Der Haken wird entfernt und der Internet Explorer ist im On­linebetrieb.
FRITZ!Box 2170 44
Proxyeinstellungen überprüfen
Proxyeinstellungen überprüfen
Die Benutzeroberfläche erscheint nicht im Fenster Ihres In­ternetbrowsers.
Ursache
Die Proxyeinstellungen des Internetbrowsers verhindern, dass die Benutzeroberfläche aufgerufen werden kann.
Abhilfe
Tragen Sie den DNS-Namen und die IP-Adresse der FRITZ!Box in den Proxyeinstellungen des Internetbrowsers als Ausnahme ein.
1. Wählen Sie unter „Extras / Internetoptionen...“ die Re-
gisterkarte „Verbindungen“.
2. Klicken Sie im Abschnitt „LAN-Einstellungen“ auf die
Schaltfläche „Einstellungen“ und im nächsten Fenster im Abschnitt „Proxyserver“ auf die Schaltfläche „Er­weitert“.
3. Tragen Sie unter „Ausnahmen“ ein: „fritz.box;
192.168.178.1; 169.254.1.1“ und klicken Sie auf „OK“.
CGI-Einstellungen überprüfen
Die Benutzeroberfläche erscheint nicht im Fenster Ihres In­ternetbrowsers.
Ursache
Das Ausführen von CGI-Skripten im Internetbrowser ist deaktiviert.
Abhilfe
Stellen Sie den Internetbrowser so ein, dass das Ausführen von Skripten für die Benutzeroberfläche gestattet ist. Am Beispiel des Internet Explorer 6:
1. Wählen Sie „Extras / Internetoptionen... / Sicherheit“.
2. Wenn hier die Schaltfläche „Standardstufe“ ausge-
graut ist, ist die Sicherheitsstufe „Mittel“ eingestellt und das Ausführen von CGI-Scripts ist im Internet­browser bereits zugelassen.
FRITZ!Box 2170 45
Sicherheitsprogramme überprüfen
3. Wenn die Schaltfläche „Standardstufe“ nicht ausge-
graut ist, dann gehen Sie folgendermaßen vor:
4. Markieren Sie das Symbol„ Lokales Intranet“ und kli-
cken Sie auf die Schaltfläche „Sites…“.
5. Klicken Sie im nächsten Fenster auf die Schaltfläche
„Erweitert…“ und geben Sie im Feld „Diese Website zur Zone hinzufügen:“ ein:
fritz.box
6. Deaktivieren Sie die Option „Für Sites dieser Zone ist
eine Serverüberprüfung (https:) erforderlich“.
Sicherheitsprogramme überprüfen
Die Benutzeroberfläche kann nicht im Internetbrowser an­gezeigt werden.
Ursache
Ein Sicherheitsprogramm blockiert den Zugriff auf die Be­nutzeroberfläche.
Abhilfe
Sicherheitsprogramme, wie zum Beispiel Firewalls, können den Zugriff auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box ver­hindern. Richten Sie in allen aktiven Sicherheitsprogram­men Ausnahmen für die FRITZ!Box ein.
Wenn Sie ein Sicherheitsprogramm beenden möchten, um den Zugang zur FRITZ!Box zu testen, ziehen Sie zuerst das DSL-Kabel! Starten Sie nach dem Test zuerst das Sicher­heitsprogramm, bevor Sie das DSL-Kabel wieder einste­cken und eine Internetverbindung aufbauen!
Benutzeroberfläche der FRITZ!Box öffnen
Die FRITZ!Box verfügt über eine feste IP-Adresse, die nicht veränderbar ist. Über diese IP-Adresse ist die FRITZ!Box im­mer erreichbar. Es handelt sich dabei um folgende IP­Adresse:
FRITZ!Box 2170 46
IP-Einstellungen
Feste IP-Adresse 169.254.1.1
Um die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box über diese IP­Adresse zu öffnen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Verbinden Sie die FRITZ!Box und den Computer über
das Netzwerkkabel (rot). Siehe dazu Abschnitt „Com­puter am Netzwerkanschluss anschließen“ ab Seite 13).
2. Stellen Sie sicher, dass der Computer die IP-Adresse
automatisch bezieht. Sie können diese Einstellung in den IP-Einstellungen des Computers überprüfen (sie­he Abschnitt „IP-Einstellungen“ ab Seite 47).
3. Starten Sie den Computer neu.
4. Starten Sie Ihren Internetbrowser und geben Sie die
feste IP-Adresse der FRITZ!Box ein:
169.254.1.1
Jetzt wird die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box geöffnet.
Nachdem Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box wieder erreicht haben, sollten Sie die IP-Einstellungen in der FRITZ!Box überprüfen und gegebenenfalls korrigieren.

8.2 IP-Einstellungen

Die FRITZ!Box verfügt über einen eigenen DHCP-Server. Das bedeutet, dass den angeschlossenen Computern ihre IP­Adresse von der FRITZ!Box zugewiesen wird. Die Computer müssen dafür so eingerichtet sein, dass sie ihre IP-Adresse automatisch beziehen können. Die Schritte zur Überprü­fung und Einstellung dieser Option unterscheiden sich in den verschiedenen Betriebssystemen. Lesen Sie dazu den Abschnitt für Ihr Betriebssystem.
Wenn die FRITZ!Box in einem Netzwerk betrieben wird, dann darf in diesem Netzwerk kein anderer DHCP-Server aktiviert sein.
FRITZ!Box 2170 47
IP-Adresse automatisch beziehen in Windows Vista
IP-Adresse automatisch beziehen in Windows Vista
1. Klicken Sie in der Taskleiste auf die Schaltfläche
„Start“ und wählen Sie „Systemsteuerung / Netzwerk­und Freigabecenter“.
2. Wählen Sie aus den „Aufgaben“ den Punkt „Netzwerk-
verbindungen verwalten“.
3. Wählen Sie im Bereich „LAN oder Hochgeschwindig-
keitsinternet“ die LAN-Verbindung aus, die Ihren Com­puter mit der FRITZ!Box verbindet. Klicken Sie die rech­te Maustaste und wählen Sie „Eigenschaften“.
4. Falls das Fenster „Benutzerkontensteuerung“ einge-
blendet wird, klicken Sie in diesem Fenster auf „Fort­setzen“.
5. Unter „Diese Verbindung verwendet folgende Elemen-
te“ wählen Sie den Eintrag „Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)“ und klicken auf „Eigenschaften“.
6. Aktivieren Sie die Optionen „IP-Adresse automatisch
beziehen“ und „DNS-Serveradresse automatisch be­ziehen“.
Eigenschaften des Internetprotokolls (TCP/IP)
7. Bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“.
Wiederholen Sie die Schritte 5. bis 7. gegebenenfalls auch für „Internetprotokoll Version 6 (TCP/IPv6)“.
Der Computer erhält nun eine IP-Adresse von der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 2170 48
IP-Adresse automatisch beziehen in Windows XP
IP-Adresse automatisch beziehen in Windows XP
1. Wählen Sie unter „Start / Systemsteuerung / Netz-
werk- und Internetverbindungen / Netzwerkverbindun­gen“ die LAN-Verbindung der mit der FRITZ!Box ver­bundenen Netzwerkkarte mit einem Doppelklick.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Eigenschaften“.
3. Wählen Sie in der Liste „Internetprotokoll (TCP/IP)“
und klicken Sie auf „Eigenschaften“.
4. Aktivieren Sie die Optionen „IP-Adresse automatisch
beziehen“ und „DNS-Serveradresse automatisch be­ziehen“.
Eigenschaften des Internetprotokolls (TCP/IP)
5. Bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“.
Der Computer erhält nun eine IP-Adresse von der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 2170 49
IP-Adresse automatisch beziehen in Windows 2000
IP-Adresse automatisch beziehen in Windows 2000
1. Wählen Sie „Start / Einstellungen / Netzwerk- und
DFÜ-Verbindungen“.
2. Wählen Sie mit einem Doppelklick die LAN-Verbin-
dung der mit der FRITZ!Box verbundenen Netzwerkkar­te.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Eigenschaften“.
4. Wählen Sie in der Liste „Internetprotokoll (TCP/IP)“
mit einem Doppelklick aus.
Eigenschaften der LAN-Verbindung einer Netzwerkkarte
5. Aktivieren Sie die Optionen „IP-Adresse automatisch
beziehen“ und „DNS-Serveradresse automatisch be­ziehen“.
Eigenschaften des Internetprotokolls (TCP/IP)
FRITZ!Box 2170 50
IP-Adresse automatisch beziehen in Mac OS X
6. Bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“.
Der Computer erhält nun eine IP-Adresse von der FRITZ!Box.
IP-Adresse automatisch beziehen in Mac OS X
1. Wählen Sie im Apfelmenü „Systemeinstellungen“.
2. Klicken Sie im Fenster „Systemeinstellungen“ auf das
Symbol „Netzwerk“.
3. Wählen Sie im Fenster „Netzwerk“ im Menü „Zeigen“
die Option „Ethernet (integriert)“.
4. Wechseln Sie auf die Registerkarte „TCP/IP“ und wäh-
len Sie im Menü „IPv4 konfigurieren“ die Option „DHCP“.
5. Klicken Sie auf „Jetzt aktivieren“.
Der Computer erhält nun eine IP-Adresse von der FRITZ!Box.
IP-Adresse automatisch beziehen unter Linux
Ausführliche Grundlagen und Hilfestellungen zum Thema Netzwerkeinstellungen unter Linux finden Sie zum Beispiel unter:
http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/DE-Netzwerk­HOWTO.html
FRITZ!Box 2170 51
Deinstallation

9 Deinstallation

Entfernen von Programmen und Programmeinträgen
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie:
die FRITZ!Box vom Computer trennen das Software-Paket FRITZ!DSL deinstallieren einen Druckeranschluss deinstallieren die Programmgruppe FRITZ!Box deinstallieren

9.1 FRITZ!Box vom Computer trennen

LAN-Anschluss Wenn der Computer über ein Netzwerkkabel an einer der
LAN-Buchsen der FRITZ!Box angeschlossen ist, genügt es, das Netzwerkkabel zu entfernen.
Wenn der Computer über einen Netzwerk-Hub oder -Switch mit der FRITZ!Box verbunden ist, dann entfernen Sie das Netzwerkkabel zwischen Computer und Netzwerk-Hub oder
-Switch .
USB-Anschluss Wenn der Computer über ein USB-Kabel mit dem USB-An-
schluss der FRITZ!Box verbunden ist, dann entfernen Sie das USB-Kabel zwischen Computer und FRITZ!Box und dein­stallieren Sie die USB-Treibersoftware von Ihrem Computer.

9.2 USB-Treibersoftware deinstallieren

Um die USB-Treibersoftware der FRITZ!Box von Ihrem Com­puter zu deinstallieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Die Deinstallation muss nur auf Computern mit Windows­Betriebssystemen durchgeführt werden. In den Betriebs­systemen MAC OS und Linux ist keine Deinstallation erfor­derlich.
1. Legen Sie die FRITZ!Box-CD in das CD-ROM-Laufwerk.
Die Installationshilfe wird gestartet.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „CD-Inhalt ansehen“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „USB-Treiber“.
FRITZ!Box 2170 52
Softwarepaket FRITZ!DSL deinstallieren
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Jetzt installieren“.
5. Klicken Sie im Willkommensfenster auf „Weiter“ und
wählen Sie im folgenden Fenster „Deinstallation“.
Die USB-Treibersoftware wird vom Computer entfernt.

9.3 Softwarepaket FRITZ!DSL deinstallieren

Das Softwarepaket FRITZ!DSL deinstallieren Sie über die Systemsteuerung des Windows-Betriebssystems.
FRITZ!DSL in Windows Vista deinstallieren
1. Öffnen Sie „Start / Systemsteuerung / Programme und
Funktionen“.
2. Markieren Sie in der Liste den Eintrag „AVM
FRITZ!DSL“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Deinstallieren/än-
dern“.
4. Bestätigen Sie die folgende Abfrage mit „Fortsetzen“.
Damit ist die Deinstallation von FRITZ!DSL abgeschlossen.
FRITZ!DSL in Windows XP deinstallieren
1. Öffnen Sie „Start / Systemsteuerung / Software“. Ach-
ten Sie darauf, dass die Schaltfläche „Programme än­dern oder entfernen“ gedrückt ist.
2. Markieren Sie in der Liste „Zurzeit installierte Pro-
gramme“ den Eintrag „AVM FRITZ!DSL“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ändern/Entfernen“.
Damit ist die Deinstallation von FRITZ!DSL abgeschlossen.
FRITZ!Box 2170 53
FRITZ!DSL in Windows 2000 deinstallieren
FRITZ!DSL in Windows 2000 deinstallieren
1. Öffnen Sie „Start / Einstellungen / Systemsteuerung /
Software“. Achten Sie darauf, dass die Schaltfläche „Programme ändern oder entfernen“ gedrückt ist.
2. Markieren Sie in der Liste „Zurzeit installierte Pro-
gramme“ den Eintrag „AVM FRITZ!DSL“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ändern/Entfernen“.
Damit ist die Deinstallation von FRITZ!DSL abgeschlossen.

9.4 Druckeranschluss deinstallieren

Den AVM FRITZ!Box Druckeranschluss deinstallieren Sie über die Systemsteuerung des Windows-Betriebssystems.
Druckeranschluss in Windows Vista deinstallieren
1. Öffnen Sie „Start / Systemsteuerung / Programme und
Funktionen.“
2. Markieren Sie in der Liste den Eintrag „AVM FRITZ!Box
Druckeranschluss“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Deinstallieren/än-
dern“.
4. Bestätigen Sie die folgende Abfrage mit „Fortsetzen“.
Damit ist der Druckeranschluss deinstalliert.
Druckeranschluss in Windows XP deinstallieren
1. Öffnen Sie „Start / Systemsteuerung / Software“. Ach-
ten Sie darauf, dass die Schaltfläche „Programme än­dern oder entfernen“ gedrückt ist.
2. Markieren Sie in der Liste „Zurzeit installierte Pro-
gramme“ den Eintrag „AVM FRITZ!Box Druckeran­schluss“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ändern/Entfernen“.
Damit ist der Druckeranschluss deinstalliert.
FRITZ!Box 2170 54
Druckeranschluss in Windows 2000 deinstallieren
Druckeranschluss in Windows 2000 deinstallieren
1. Öffnen Sie „Start / Einstellungen / Systemsteuerung /
Software“. Achten Sie darauf, dass die Schaltfläche „Programme ändern oder entfernen“ gedrückt ist.
2. Markieren Sie in der Liste „Zurzeit installierte Pro-
gramme“ den Eintrag „AVM FRITZ!Box Druckeran­schluss“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ändern/Entfernen“.
Damit ist der Druckeranschluss deinstalliert.

9.5 Programmgruppe deinstallieren

Die Programmgruppe FRITZ!Box deinstallieren Sie über die Systemsteuerung des Windows-Betriebssystems.
Programmgruppe in Windows Vista deinstallieren
1. Öffnen Sie „Start / Systemsteuerung / Programme und
Funktionen“.
2. Markieren Sie in der Liste den Eintrag „AVM FRITZ!Box
Dokumentation“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Deinstallieren/än-
dern“.
4. Bestätigen Sie die folgende Abfrage mit „Fortsetzen“.
Damit ist die Programmgruppe deinstalliert.
Programmgruppe in Windows XP deinstallieren
1. Öffnen Sie „Start / Systemsteuerung / Software“. Ach-
ten Sie darauf, dass die Schaltfläche „Programme än­dern oder entfernen“ gedrückt ist.
2. Markieren Sie in der Liste „Zurzeit installierte Pro-
gramme“ den Eintrag „AVM FRITZ!Box Dokumentati­on“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ändern/Entfernen“.
Damit ist die Programmgruppe deinstalliert.
FRITZ!Box 2170 55
Programmgruppe in Windows 2000 deinstallieren
Programmgruppe in Windows 2000 deinstallieren
1. Öffnen Sie „Start / Einstellungen / Systemsteuerung /
Software“. Achten Sie darauf, dass die Schaltfläche „Programme ändern oder entfernen“ gedrückt ist.
2. Markieren Sie in der Liste „Zurzeit installierte Pro-
gramme“ den Eintrag „AVM FRITZ!Box Dokumentati­on“.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ändern/Entfernen“.
Damit ist die Programmgruppe deinstalliert.
FRITZ!Box 2170 56
Hinweise zur Bedienung

10 Hinweise zur Bedienung

Symbole, Tasten und Leuchtdioden
In den folgenden Abschnitten finden Sie für die Bedienung der FRITZ!Box 2170 wichtige Informationen und Hinweise.

10.1 Symbole und Hervorhebungen

Dieses Symbol weist auf nützliche Hinweise hin, die Ihnen die Arbeit mit der FRITZ!Box erleichtern.
Dieses Symbol markiert wichtige Hinweise, die Sie auf je­den Fall befolgen sollten, um Fehlfunktionen zu vermei­den.
Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die in diesem Handbuch verwendeten Hervorhebungen:
Hervorhebung Funktion Beispiele
Anführungszeichen Tasten
Schaltflächen Registerkarten Menüs Befehle Pfadangaben Dateinamen
unterstrichene Schrift
spitze Klammern Platzhalter <MSN> fett Betonung Drücken Sie nicht auf
Texte ingab e www.avm.de
„F1“-Taste „Hilfe“ „Erweitert“ „Bearbeiten/Einfügen“ „Kopieren“ „C:/Eigene Dateien“ „Dokumentation“
fritz.box
die Schaltfläche...
FRITZ!Box 2170 57
Leuchtdioden

10.2 Leuchtdioden

Die FRITZ!Box 2170 hat auf der Oberseite fünf Leuchtdioden (LEDs), die durch Leuchten oder Blinken verschiedene Ver­bindungszustände anzeigen.
LED Zustand Bedeutung
Power leuchtet
blinkt Stromzufuhr besteht
LAN leuchtet eine Netzwerkverbindung zu mindestens
USB leuchtet eine USB-Verbindung zu einem einge-
DSL leuchtet Internetverbindung besteht INFO blinkt die Firmware wird aktualisiert
Bereitschaft der FRITZ!BoxStromzufuhr besteht und der DSL-An-
schluss ist betriebsbereit
die Verbindung zu DSL wird gerade
hergestellt oder ist unterbrochen
einem angeschlossenen Gerät (Netzwerk­karte, Switch oder Hub) besteht
schalteten Computer besteht
der für den Online-Zähler angegebene
Wert ist erreicht
ein frei konfigurierbares Ereignis wird
angezeigt
Für die Leuchtdiode „INFO“ können Sie festlegen, welche Informationen zusätzlich angezeigt werden sollen. Details dazu finden Sie in der Benutzeroberfläche FRITZ!Box Ihrer FRITZ!Box 2170 im Bereich „Einstellungen / Erweiterte Ein­stellungen / System / INFO-Anzeige“.
FRITZ!Box 2170 58
Produktdetails

II PRODUKTDETAILS UND WISSENSWERTES

1 Produktdetails

FRITZ!Box 2170
Dieses Kapitel liefert Ihnen Produktdetails zur FRITZ!Box 2170. Sie erhal­ten Informationen zu Kabeln und Adaptern, technische Daten und weite­ren Details.

1.1 Kabel und Adapter

Beachten Sie zu den einzelnen Kabeln und Adaptern der FRITZ!Box 2170 die Hinweise in den folgenden Abschnitten.
DSL-Kabel
Das DSL-Kabel dient zum Anschluss der FRITZ!Box an einen DSL-Anschluss.
Wenn Sie ein Ersatzkabel benötigen, dann verwenden Sie ein Standard-Netzwerkkabel.
Zur Verlängerung des DSL-Kabels am RJ45-Stecker benöti­gen Sie folgende Komponenten:
1 Standard-Netzwerkkabel 1 Standard-RJ45-Doppelkupplung CAT5
Alle Komponenten können Sie im Fachhandel erwerben.
Bedenken Sie, dass die Leitungsqualität mit Vergrößerung des Abstandes von der Vermittlungsstelle abnehmen kann.
AVM empfiehlt für die Verlängerung über das Standard­Netzwerkkabel eine maximale Länge von 20 Metern.
FRITZ!Box 2170 59
Netzwerkkabel
Netzwerkkabel
Zur Nutzung aller Netzwerkanschlüsse der FRITZ!Box 2170 benötigen Sie zusätzliche Netzwerkkabel.
Das Netzwerkkabel (rot) der FRITZ!Box 2170 ist ein Stan­dard-Ethernet-Kabel. Wenn Sie ein Ersatzkabel, ein länge­res Kabel oder eine Verlängerung benötigen, verwenden Sie ein Standard-Ethernet-Kabel CAT5 vom Typ STP (Shiel­ded Twisted Pair, 1:1). Bei einer Kabelverlängerung benöti­gen Sie ferner eine Standard-RJ45-Doppelkupplung CAT5. Sie können sowohl gerade Kabel als auch Crosslink-Kabel verwenden. Alle Komponenten können Sie im Fachhandel erwerben.
AVM empfiehlt für das Netzwerkkabel eine maximale Länge von 100 Metern.

1.2 AVM-Kleinteileversand

Falls Sie ein Ersatzkabel oder einen Ersatzadapter für Ihre FRITZ!Box 2170 benötigen, dann erreichen Sie den AVM­Kleinteileversand unter folgender E-Mail-Adresse:
zubehoer@avm.de

1.3 Power-Schalter

Die FRITZ!Box 2170 ist auf der Rückseite mit einem Power­Schalter ausgerüstet. Mit dem Power-Schalter kann die FRITZ!Box 2170 ein- und ausgeschaltet werden.

1.4 Technische Daten

Anschlüsse und Schnittstellen
DSL-Anschluss
DSL-Modem gemäß Standard ITU G.992.1 Annex B (G.dmt), T-Com 1TR112, ANSI T1.413 Issue 2, ITU G.992.5 Annex B (ADSL+), ITU G.994.1 (G.hs)
vier Netzwerkanschlüsse über RJ45-Buchsen (Stan-
dard-Ethernet, 10/100 Base-T)
FRITZ!Box 2170 60
Routerfunktion
ein USB-Anschluss (USB-Version 1.1) ein USB-Zubehöranschluss (USB-Version 1.1)
Routerfunktion
DSL-Router DHCP-Server Firewall mit IP-Masquerading/NAT
Benutzeroberfläche und Anzeige
Konfiguration und Statusmeldungen über einen Inter-
netbrowser eines angeschlossenen Computers
fünf Leuchtdioden signalisieren den Gerätezustand
Physikalische Eigenschaften
Abmessungen (BxHxT): ca.160 x 122 x 31 mm Betriebsspannung: 230 Volt / 50 Hertz maximale Leistungsaufnahme: 6 W durchschnittliche Leistungsaufnahme 5 W Firmware aktualisierbar (Update) CE-konform Umgebungsbedingungen
Betriebstemperatur: 0 °C – +40 °CLagertemperatur: -20 °C – +70 °Crelative Luftfeuchtigkeit (Betrieb): 10 % – 90 %relative Luftfeuchtigkeit (Lager): 5 % – 95 %
FRITZ!Box 2170 61
CE-Konformitätserklärung

1.5 CE-Konformitätserklärung

Der Hersteller AVM GmbH
erklärt hiermit, dass das Produkt
den folgenden Richtlinien entspricht:
1999/5/EG R&TTE-Richtlinie: Funkanlagen und Telekommunikati-
2004/108/EG EMC-Richtlinie: Elektromagnetische Verträglichkeit
72/23/EWG Niederspannungsrichtlinie: Elektrische Betriebsmittel
Zur Beurteilung der Konformität wurden folgende Normen herangezogen:
- ETSI TS 101 388
- ITU-T G.992.1
- ITU-T G.992.5
- ITU-T G.994.1 N 60950-1:2006
- E
Die Konformität des Produktes mit den oben genannten Normen und Richtlinien wird durch das CE-Zeichen bestätigt.
Alt-Moabit 95 D-10559 Berlin
FRITZ!Box 2170 Typ ADSL-Router
onsendeinrichtungen
zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgren­zen
- ETSI ETR 328 55022/9.98 + A1/10.00 + A2/01.03
- EN
Class B
- EN 55024/9.98 + A1/10.01 + A2/01.03
Berlin, den 14.08.2007 Peter Faxel, Technischer Direktor
FRITZ!Box 2170 62
Entsorgung

1.6 Entsorgung

Die unten stehenden Symbole bedeuten, dass Altgeräte und Elektronikteile getrennt vom Hausmüll zu entsorgen sind.
Symbole zur Kennzeichnung von Elektronikgeräten
Die FRITZ!Box 2170 sowie alle im Lieferumfang der FRITZ!Box 2170 enthaltenen Geräte und Elektronikteile dür­fen gemäß europäischen Vorgaben und deutschem Elektro­und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) nicht über den Haus­müll entsorgt werden. Bitte bringen Sie sie nach der Ver­wendung zu den Sammelstellen der Kommune.
FRITZ!Box 2170 63
Wissenswertes: Netzwerkeinstellungen

2 Wissenswertes: Netzwerkeinstellungen

FRITZ!Box und Netzwerke
Die FRITZ!Box wird werksseitig mit voreingestellten Netzwerkeinstellun­gen ausgeliefert. Durch diese Voreinstellungen befinden sich alle mit der FRITZ!Box verbundenen Computer im selben Subnetz.
Sie können alle Voreinstellungen ändern. Dazu sollten Sie über Grundkenntnisse der Netzwerktechnik verfügen.
Im Glossar werden Ihnen Begriffe rund um IP-Netzwer-
ke erklärt.
In den Abschnitten „IP-Adresse“ auf Seite 64, „DHCP-
Server“ auf Seite 67 und „Subnetz“ auf Seite 69 erfah­ren Sie, wann es sinnvoll sein kann, die vorgegebenen Netzwerkeinstellungen zu ändern, wie sich die Ände­rungen auswirken und wie Sie die Änderungen vorneh­men können.
Wenn Sie wenig Erfahrung im Einrichten von Netzwerken haben, dann sollten Sie dieses Kapitel vollständig lesen.
In den Netzwerkeinstellungen der FRITZ!Box sind werkssei­tig folgende Einstellungen vorgegeben:
Werkseinstellungen
Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk
IP-Adresse 192.168.178.1 Subnetzmaske 255.255.255.0 DHCP-Server aktiviert

2.1 IP-Adresse

Die FRITZ!Box wird mit einer werksseitig vorgegebenen IP­Adresse ausgeliefert.
FRITZ!Box 2170 64
aktiviert
Wann ist es sinnvoll, die IP-Adresse zu ändern?
Werkseinstellungen
Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk
IP-Adresse 192.168.178.1
Subnetzmaske 255.255.255.0 DHCP-Server aktiviert
Aus der IP-Adresse und der zugehörigen Subnetzmaske er­geben sich automatisch folgende Werte:
aktiviert
Netzwerkadresse des Subnet­zes
Gesamter IP-Adressenpool für die Computer
192.168.178.0
192.168.178.2 -
192.168.178.253
Die vorgegebene IP-Adresse können Sie ändern.
Wann ist es sinnvoll, die IP-Adresse zu ändern?
Gegebenheiten Wenn für Sie die folgenden Gegebenheiten zutreffen, soll-
ten Sie die IP-Adresse der FRITZ!Box ändern:
Sie haben ein bestehendes lokales IP-Netzwerk, ein
Subnetz mit mehreren Computern.
In den Netzwerkeinstellungen der Computer sind feste
IP-Adressen eingetragen, die Sie nicht verändern wol­len oder nicht verändern dürfen.
Sie wollen die FRITZ!Box an das Subnetz anschließen,
um allen Computern im Subnetz die Leistungsmerk­male der FRITZ!Box bereitzustellen.
IP-Adresse Welche IP-Adresse müssen Sie für die FRITZ!Box vergeben
und was ist sonst noch zu beachten?
Die IP-Adresse muss aus dem Adressbereich Ihres be-
stehenden Subnetzes sein.
Die Subnetzmaske muss mit der des angeschlossenen
Subnetzes bereinstimmen.
FRITZ!Box 2170 65
Reservierte IP-Adressen
Bei aktiviertem DHCP-Server der FRITZ!Box sind im
Subnetz die Adressen 20 bis 200 in der vierten Zah­lengruppe der IP-Adresse für den DHCP-Server reser­viert. Wenn keiner der Computer in Ihrem Netzwerk ei­ne Adresse aus diesem Pool hat, dann kann der DHCP­Server eingeschaltet bleiben. Wenn einem Computer eine Adresse aus diesem Pool fest zugewiesen ist, dann sollten Sie den DHCP-Server ausschalten.
Wenn Sie nach der Eingabe der IP-Adresse die Benut-
zeroberfläche der FRITZ!Box nicht mehr öffnen kön­nen, dann lesen Sie die Hinweise im Abschnitt „Be­nutzeroberfläche der FRITZ!Box öffnen“ ab Seite 46 in diesem Handbuch.
Reservierte IP-Adressen
Folgender IP-Adressbereich ist für interne Zwecke in der FRITZ!Box reserviert:
192.168.180.1 - 192.168.180.254 IP-Adressen aus diesem Bereich dürfen der FRITZ!Box nicht
zugewiesen werden.
Wie kann die IP-Adresse geändert werden?
1. Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2. Geben Sie in die Adresszeile des Browsers fritz.box
ein.
3. Wählen Sie im Bereich „Einstellungen“ das Menü „Er-
weiterte Einstellungen / System“.
4. Aktivieren Sie im Menü „Ansicht“ die Einstellung „Ex-
perteneinstellungen anzeigen“ und bestätigen Sie die Einstellung mit „Übernehmen“.
5. Öffnen Sie das Menü „System / Netzwerkeinstellun-
gen“.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche „IP-Adressen“.
7. Nehmen Sie auf der Seite „IP-Einstellungen“ die Ände-
rungen vor und klicken Sie auf „Übernehmen“.
FRITZ!Box 2170 66
DHCP-Server

2.2 DHCP-Server

Die FRITZ!Box verfügt über einen eigenen DHCP-Server. In den Werkseinstellungen ist der DHCP-Server standardmä­ßig aktiviert. Jeder mit der FRITZ!Box verbundene Computer bekommt somit bei jedem Neustart des Betriebssystems vom DHCP-Server eine IP-Adresse zugewiesen.
Innerhalb eines Netzwerks darf immer nur ein DHCP-Server aktiv sein.
Werkseinstellungen
Alle Computer befinden sich im sel­ben IP-Netzwerk
IP-Adresse 192.168.178.1 Subnetzmaske 255.255.255.0
DHCP-Server aktiviert
aktiviert
Aus der IP-Adresse, der zugehörigen Subnetzmaske und dem aktivierten DHCP-Server ergeben sich automatisch fol­gende Werte:
Netzwerkadresse des Subnetzes 192.168.178.0 Gesamter IP-Adressenpool für die
Computer Adressenpool des DHCP-Servers 192.168.178.20 - 200
In jedem Subnetz der FRITZ!Box sind die Adressen 20 bis 200 in der vierten Zahlengruppe der IP-Adressen für den DHCP-Server reserviert.
Durch die Vergabe der IP-Adressen durch den DHCP-Server ist sichergestellt, dass sich alle mit der FRITZ!Box verbunde­nen Computer in einem Subnetz befinden.
Die Computer können ihre IP-Adresse nur dann vom DHCP­Server erhalten, wenn in den IP-Einstellungen der Compu­ter die Einstellung „IP-Adresse automatisch beziehen“ ak­tiviert ist. Siehe dazu Abschnitt „IP-Einstellungen“ ab Seite 47.
FRITZ!Box 2170 67
192.168.178.2 -
192.168.178.253
Feste Adressen bei aktiviertem DHCP-Server
Feste Adressen bei aktiviertem DHCP-Server
Wenn Sie einzelnen Computern, die mit der FRITZ!Box ver­bunden sind, trotz aktivierten DHCP-Servers feste IP-Adres­sen geben wollen, dann müssen Sie in den Netzwerkein­stellungen dieser Computer die Einstellung „IP-Adresse au­tomatisch beziehen“ deaktivieren und die feste IP-Adresse manuell in die dafür vorgesehenen Felder eintragen.
Welche IP-Adressen können Sie an die Computer verge­ben?
Die IP-Adressen müssen aus dem Subnetz der
FRITZ!Box sein.
Die IP-Adressen dürfen nicht aus dem Adressenpool
des DHCP-Servers stammen.
Für die werksseitig vorgegebenen Einstellungen stehen so­mit folgende IP-Adressen zur Verfügung:
192.168.178.2 - 192.168.178.19
192.168.178.201 - 192.168.178.253
Jede IP-Adresse darf nur einmal vergeben werden.
DHCP-Server deaktivieren
Sie können den DHCP-Server ausschalten. Damit bei deaktiviertem DHCP-Server alle Computer weiter-
hin im selben Subnetz wie die FRITZ!Box sind, müssen Sie die IP-Adressen in den Netzwerkeinstellungen der Compu­ter manuell eintragen. Deaktivieren Sie dazu die Einstel­lung „IP-Adresse automatisch beziehen“ und tragen Sie die IP-Adresse manuell in dem dafür vorgesehenen Feld ein.
Im Falle der werksseitig vorgegebenen IP-Adresse der FRITZ!Box stehen folgende IP-Adressen für die Vergabe an die Computer zur Verfügung:
192.168.178.2 - 192.168.178.253
Jede IP-Adresse darf nur einmal vergeben werden.
FRITZ!Box 2170 68
DHCP-Server-Einstellungen ändern
DHCP-Server-Einstellungen ändern
Zu den Einstellungen für den DHCP-Server gelangen Sie fol­gendermaßen:
1. Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser.
2. Geben Sie in die Adresszeile des Browsers fritz.box
ein.
3. Wählen Sie im Bereich „Einstellungen“ das Menü „Er-
weiterte Einstellungen / System“.
4. Aktivieren Sie im Menü „Ansicht“ die Einstellung „Ex-
perteneinstellungen anzeigen“ und bestätigen Sie die Einstellung mit „Übernehmen“.
5. Öffnen Sie das Menü „System / Netzwerkeinstellun-
gen“.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche „IP-Adressen“.
Die Seite „IP-Einstellungen“ wird geöffnet. Hier können Sie die Einstellungen für den DHCP-Server vornehmen.

2.3 Subnetz

Werksseitig ist in der FRITZ!Box die Einstellung „Alle Com­puter befinden sich im selben IP-Netzwerk“ aktiviert.
Werkseinstellungen
Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk
IP-Adresse 192.168.178.1 Subnetzmaske 255.255.255.0 DHCP-Server aktiviert
Wenn die Werkseinstellungen nicht verändert wurden, wirkt sich diese Einstellung folgendermaßen aus:
Alle mit der FRITZ!Box verbundenen Computer erhalten vom DHCP-Server der FRITZ!Box eine IP-Adresse aus dem Adres­senpool des DHCP-Servers.
Adressenpool des DHCP-Servers 192.168.178.20 - 200
FRITZ!Box 2170 69
aktiviert
„Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk“ deaktivieren
Alle mit der FRITZ!Box verbundenen Computer befinden sich somit im selben Subnetz.
„Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk“ deaktivieren
Wenn Sie die Einstellung „Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk“ deaktivieren, dann erhalten die Schnittstellen der FRITZ!Box eigene IP-Adressen.
Werks-
einstellungen
Werksseitig sind die Schnittstellen der FRITZ!Box wie folgt eingestellt:
Schnittstelle IP-Adresse Subnetzmaske DHCP-Server
LAN 1 192.168.178.1 255.255.255.0 aktiviert LAN 2 wie LAN 1 255.255.255.0 aktiviert LAN 3 wie LAN 1 255.255.255.0 aktiviert LAN 4 wie LAN 1 255.255.255.0 aktiviert
Dem DHCP-Server stehen somit folgende Adressenpools zur Verfügung:
Schnittstelle Adressenpool des DHCP-Servers an der Schnitt-
stelle
LAN 1 192.168.178.20 - 200 LAN 2 192.168.178.20 - 200 LAN 3 192.168.178.20 - 200 LAN 4 192.168.178.20 - 200
Computer, die über unterschiedliche Schnittstellen mit der FRITZ!Box verbunden sind, befinden sich in unterschiedli­chen Subnetzen.
Schnittstelle Netzadresse des Subnetzes
LAN 1 192.168.178.0 LAN 2 wie LAN 1 LAN 3 wie LAN 1 LAN 4 wie LAN 1
FRITZ!Box 2170 70
„Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk“ deaktivieren
Deaktivieren Um die Einstellung „Alle Computer befinden sich im selben
IP-Netzwerk“ zu deaktivieren, verfahren Sie folgenderma­ßen:
1. Öffnen Sie auf Ihrem Computer einen Internetbrowser
und geben Sie in die Adresszeile des Browsers
fritz.box
ein.
2. Wählen Sie im Bereich „Einstellungen“ das Menü „Er-
weiterte Einstellungen / System“.
3. Aktivieren Sie im Menü „Ansicht“ die Einstellung „Ex-
perteneinstellungen anzeigen“ und bestätigen Sie die Einstellung mit „Übernehmen“.
4. Öffnen Sie das Menü „System / Netzwerkeinstellun-
gen“.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche „IP-Adressen“.
Die Seite „IP-Einstellungen“ wird geöffnet. Hier können Sie die Einstellung „Alle Computer befinden sich im selben IP­Netzwerk“ ändern.
FRITZ!Box 2170 71
Wissenswertes: VPN

3Wissenswertes: VPN

Sicherer Fernzugang aus dem Internet
Mit Hilfe der VPN-Technologie (Virtual Private Network) können einzelne Computer sicher über das Internet in ein FRITZ!Box-Netzwerk eingebun­den werden. Ebenso können zwei FRITZ!Box-Netzwerke sicher miteinan­der verbunden werden. Auf diese Weise erhalten beispielsweise Mitar­beiter im Außendienst oder am Heimarbeitsplatz über einen herkömmli­chen Internetzugang Zugriff auf E-Mail-Server, Dateifreigaben oder ande­re zentrale Anwendungen im Firmennetzwerk. Werden zwei FRITZ!Box­Netzwerke miteinander verbunden, dann stehen beispielsweise den Mit­arbeitern in der Zweigstelle zentrale Anwendungen in der Hauptnieder­lassung zur Verfügung.
VPN-Portal Detaillierte Informationen, Hinweise und Tipps zu VPN fin-
den Sie im VPN Portal unter www.avm.de/vpn Im Download-Bereich des VPN-Portals stehen das Einrich-
tungswerkzeug „FRITZ!Box-Fernzugang einrichten“ sowie der VPN-Klient „FRITZ! Fernzugang“ zur Verfügung.
Sicherheit Für die sichere Datenübertragung verwendet die FRITZ!Box
für VPN-Verbindungen standardmäßig das IPSec-Protokoll (IP Security Protocol) und die AES-Datenverschlüsselung.
.
Dynamic DNS Falls Ihre FRITZ!Box nicht über eine feste IP-Adresse verfügt,
richten Sie einen Dynamic DNS-Domainnamen in der FRITZ!Box ein. Damit stellen Sie sicher, dass die FRITZ!Box für VPN-Verbindungen auch bei wechselnder IP-Adresse je­derzeit im Internet adressierbar ist.
Fernzugang für
Benutzer
Sie können VPN-Verbindungen für einzelne Computer ein­richten, beispielsweise für ein Laptop, mit dem Sie von un­terwegs auf das FRITZ!Box-Netzwerk zugreifen.
Eine detaillierte Beschreibung, wie Sie einen Fernzugang für Benutzer einrichten, finden Sie im VPN-Portal.
Netzwerk-
verbindung
Sie können eine VPN-Verbindungen zwischen zwei Netz­werken einrichten, beispielsweise zwei FRITZ!Box-Netzwer­ken.
Eine detaillierte Beschreibung, wie Sie eine Verbindung zwischen zwei Netzwerken einrichten, finden Sie im VPN­Portal.
FRITZ!Box 2170 72
Wissenswertes: VPN
Anzahl der
Verbind ungen
In der FRITZ!Box können bis zu acht VPN-Einrichtungen vor­handen und gleichzeitig aktiv sein.
FRITZ!Box 2170 73
Wissenswertes: Fernwartung

4 Wissenswertes: Fernwartung

Mit der Fernwartungsfunktion können Sie den sicheren Zugriff aus dem Internet auf die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box erlauben. So können Sie sich beispielsweise von Freunden oder Bekannten bei der Einrich­tung Ihrer FRITZ!Box helfen lassen, ohne dass diese vor Ort sein müssen.
Sicherheit Zum Schutz vor unbefugtem Zugriff ist die Fernwartung nur
über verschlüsselte HTTPS-Verbindungen (Hypertext Trans­fer Protocol Secure) und nach Eingabe von Benutzername und Kennwort möglich.
Dynamic DNS Falls Ihre FRITZ!Box nicht über eine feste IP-Adresse verfügt,
richten Sie einen Dynamic DNS-Domainnamen in der Be­nutzeroberfläche ein. Damit stellen Sie sicher, dass die FRITZ!Box für den Fernzugriff auch bei wechselnder IP­Adresse jederzeit im Internet adressierbar ist.
1. Wählen Sie in der Benutzeroberfläche den Bereich
„Einstellungen“ aus.
2. Aktivieren Sie im Menü „Erweiterte Einstellungen /
System / Ansicht“ die Expertenansicht und klicken Sie auf „Übernehmen“.
3. Wählen Sie nun das Menü „Internet / Freigaben / Dy-
namic DNS“.
4. Richten Sie einen DNS-Anbieter wie in der Hilfe be-
schrieben ein und klicken Sie auf „Übernehmen.“
Fernwartung
einrichten
Richten Sie die Fernwartung in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box ein.
1. Wählen Sie in der Benutzeroberfläche den Bereich
„Einstellungen“ aus.
2. Aktivieren Sie im Menü „Erweiterte Einstellungen /
System / Ansicht“ die Expertenansicht und klicken Sie auf „Übernehmen“.
3. Wählen Sie nun das Menü „Internet / Freigaben /
Fernwartung“.
4. Richten Sie die Fernwartung wie in der Hilfe beschrie-
ben ein und klicken Sie auf „Übernehmen.“
FRITZ!Box 2170 74
Wissenswertes: Fernwartung
FRITZ!Box
fernwarten
Der Benutzer, der über das Internet auf die Benutzerober­fläche der FRITZ!Box zugreift, muss die IP-Adresse oder den Dynamic DNS-Domainnamen der FRITZ!Box und den Benutzernamen und das Kennwort, das Sie beim Einrich­ten der Fernwartung angegeben haben, kennen.
1. Starten Sie einen Internetbrowser.
2. Tragen Sie in der Adressleiste die IP-Adresse oder den
3. Akzeptieren Sie auf Rückfrage des Internetbrowsers
4. Tragen Sie Benutzername und Kennwort für die Fern-
Die Benutzeroberfläche wird geöffnet und Sie können Ein­stellungen an der FRITZ!Box vornehmen.
Dynamic DNS-Domainnamen der FRITZ!Box ein.
das Zertifikat der FRITZ!Box.
wartung ein.
FRITZ!Box 2170 75
Wegweiser Kundenservice

5 Wegweiser Kundenservice

Hilfe zu allen wichtigen Servicethemen
Wir lassen Sie nicht im Stich, wenn Sie eine Frage oder ein Problem ha­ben. Ob Handbücher, FAQs, Updates oder Support – hier finden Sie alle wichtigen Servicethemen.
MS Service Pack In vielen Fällen können Probleme, die im laufenden Betrieb
auftreten, durch die Installation eines aktuellen Microsoft Service Packs behoben werden.
Aktuelle Service Packs erhalten Sie von Microsoft unter der Adresse:
www.microsoft.de

5.1 Dokumentation

Nutzen Sie zum Ausschöpfen aller Funktionen und Leis­tungsmerkmale Ihrer FRITZ!Box 2170 folgende Dokumenta­tionen:
Hilfe In der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box können Sie über
die „Hilfe“-Schaltflächen eine ausführliche Hilfe aufrufen.
Readme Hier finden Sie aktuelle Informationen, die bei Fertigstel-
lung des Handbuches noch nicht zur Verfügung standen. Sie finden die Readme-Datei auf der FRITZ!Box-CD.
Handbuch Das Handbuch der FRITZ!Box 2170 ist im PDF-Format im
Ordner „Dokumentation“ auf der FRITZ!Box-CD abgelegt.
Den Adobe Acrobat Reader zum Lesen von PDF-Dokumen­ten können Sie von der FRITZ!Box-CD aus dem Ordner „Do­kumentation“ installieren.

5.2 Informationen im Internet

Im Internet bietet Ihnen AVM ausführliche Informationen zu Ihrem AVM-Produkt sowie Ankündigungen neuer Produkt­versionen und neuer Produkte.
FRITZ!Box 2170 76
FRITZ!Box 2170 Service-Portal
FRITZ!Box 2170 Service-Portal
Auf dem FRITZ!Box 2170 Service-Portal erhalten Sie Tipps zu Einrichtung und Bedienung, kostenlose Updates sowie ak­tuelle Produktinformationen:
www.avm.de/serviceportale
Wählen Sie in der Auswahlliste als Produktgruppe „FRITZ!Box“ und dann Ihr Produkt „FRITZ!Box 2170“. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Öffnen“.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wir möchten Ihnen den Umgang mit unseren Produkten so einfach wie möglich machen. Wenn es allerdings doch mal hakt, hilft oft schon ein kleiner Tipp, um das Problem zu be­heben. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen eine Auswahl häufig gestellter Fragen zur Verfügung.
Sie erreichen die FAQs unter folgender Adresse:
www.avm.de/faqs
Newsletter
An jedem ersten Mittwoch im Monat erscheint der AVM­Newsletter. Mit dem kostenlosen Newsletter erhalten Sie regelmäßig Informationen per E-Mail zu den Themen DSL, ISDN, WLAN und VoIP bei AVM. Außerdem finden Sie im Newsletter Tipps & Tricks rund um AVM-Produkte.
Sie können den AVM Newsletter unter folgender Adresse abonnieren:
www.avm.de/newsletter

5.3 Updates und Programme

Firmware-Updates und verschiedene Programme für die FRITZ!Box 2170 stellt AVM Ihnen kostenlos bereit.
Firmware Nutzen Sie für ein Update der Firmware den Assistenten
„Firmware-Update“ auf der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box.
FRITZ!Box 2170 77
Unterstützung durch das Service-Team
Im Bereich „Einstellungen“ können Sie im Menü „Assisten­ten / Firmware-Update“ mit einem Klick die Firmware aus dem Internet laden und das Update durchführen.
Programme Im Bereich „Einstellungen“ im Menü „Programme“ werden
Ihnen alle Programme angezeigt, die im Internet für Ihre FRITZ!Box zum Herunterladen verfügbar sind.
Aktuelle Software steht Ihnen auch unter folgender Adresse zum Herunterladen bereit:
www.avm.de/download
FTP Erfahrene Anwender können Updates auch über den FTP-
Server von AVM herunterladen. Sie erreichen den FTP-Ser­ver im Download-Bereich über den Link „FTP-Server“ oder unter folgender Adresse:
ftp.avm.de

5.4 Unterstützung durch das Service-Team

Bei Problemen mit der FRITZ!Box empfehlen wir folgende Vorgehensweise:
1. Wenn Sie Fragen zur Inbetriebnahme der FRITZ!Box
haben, lesen Sie bitte noch einmal Kapitel „An­schluss“ ab Seite 11.
2. Beachten Sie auch die Informationen im Kapitel „Pro-
duktdetails“ auf Seite 59.
3. Sollte etwas nicht funktionieren, finden Sie Erste Hilfe
im Kapitel „Problembehandlung“ ab Seite 42. Hier erhalten Sie auch nützliche Hinweise zu Proble-
men beim Verbindungsaufbau.
4. Für den nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen die
FAQs im Internet:
www.avm.de/faqs
Dort finden Sie rund um die Uhr Antworten auf Fragen, die unsere Kunden häufiger an den Support stellen.
FRITZ!Box 2170 78
Support per E-Mail
5. Wenn Sie unter den vorhandenen Kundenanfragen
keine Antwort auf Ihre Frage finden, steht Ihnen das AVM Support-Team unterstützend zur Seite. Sie kön­nen den Support per E-Mail oder per Telefon errei­chen.
Bitte nutzen Sie zuerst die oben beschriebenen Infor­mationsquellen, bevor Sie sich an den Support wen­den.
Support per E-Mail
Über unseren Service-Bereich im Internet können Sie uns jederzeit eine E-Mail-Anfrage schicken. Sie erreichen den Service-Bereich unter:
www.avm.de/service
Wählen Sie im Support-Bereich das Produkt, Ihr Betriebs­system und den Schwerpunkt aus, zu dem Sie Unterstüt­zung benötigen. Sie erhalten eine Auswahl häufig gestellter Fragen. Benötigen Sie weitere Hilfe, dann erreichen Sie über die Schaltfläche „weiter zum E-Mail-Support“ das E­Mail-Formular. Füllen Sie das Formular aus und schicken Sie es über die Schaltfläche „Senden“ zu AVM. Unser Sup­port-Team wird Ihnen per E-Mail antworten.
Support per Telefon
Falls es Ihnen nicht möglich ist, eine Anfrage per E-Mail an uns zu schicken, können Sie unseren Support auch telefo­nisch kontaktieren. Die Rufnummer des Support-Teams können Sie sich ganz einfach mithilfe der Buchstaben auf Ihren Telefontasten merken:
01805 / FRITZBOX 01805 / 37 48 92 69
14 ct/min aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise aus Mobilfunk­netzen möglich (Stand 01.09.2007)
FRITZ!Box 2170 79
Support per Telefon
Anruf Bitte bereiten Sie folgende Informationen für Ihren Sup-
Falls Sie aus dem Ausland anrufen, geben Sie zusätzlich die Landeskennziffer ein:
0049 1805 / FRITZBOX 0049 1805 / 37 48 92 69
port-Kontakt vor:
Seriennummer der FRITZ!Box
Die Seriennummer finden Sie auf der Geräteuntersei­te. Das Support-Team fragt diese Nummer in jedem Fall ab.
Welches Betriebssystem verwenden Sie: Zum Beispiel
Windows Vista oder Windows XP?
Wie ist die FRITZ!Box mit Ihrem Computer verbunden,
mit einem Netzwerkkabel oder einem USB-Kabel?
An welcher Stelle der Installation oder in welcher An-
wendung tritt ein Fehler oder eine Fehlermeldung auf? Wie lautet die Meldung gegebenenfalls genau?
Mit welcher Firmware arbeitet die FRITZ!Box? Die Firm-
ware-Version wird auf der Seite „Übersicht“ der Benut­zeroberfläche der FRITZ!Box angezeigt.
Mit welcher USB-Treiberversion ist die FRITZ!Box in-
stalliert? Angaben dazu finden Sie im Gerätemanager.
Wenn Sie diese Informationen zusammengestellt haben, können Sie den Support anrufen. Das Support-Team wird Sie bei der Lösung Ihres Problems unterstützen.
FRITZ!Box 2170 80

Glossar

Glossar
ADSL Abkürzung für Asymmetric Digital Subscriber Line
Bezeichnet eine schnelle Dateiübertragungsart, die mit Standard-Kupferkabeln funktioniert und den Transport in beide Richtungen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit vornimmt (upstream mit 640 Kbit/s und downstream bis 9Mbit/s).
ADSL2 Abkürzung für Asymmetric Digital Subscriber Line 2
ADSL2 (G.992.3) ist eine Weiterentwicklung der ADSL-Norm (G.992.1/ G.992.2).
Gegenüber der ersten ADSL-Generation bietet ADSL2 eine erhöhte Reichweite und ist erheblich robuster als ADSL, da es bei Störungen einzelner Trägerfrequenzen diese einfach temporär abschalten kann. So vermeidet ADSL2 Synchroni­sationsverluste.
Mit bis zu 12 Mbit/s im Downstream bietet ADSL2 eine ge­genüber ADSL deutlich erhöhte Bandbreite.
ADSL2 ist vollständig abwärtskompatibel, das heißt, End­geräte gemäß ADSL können auch an ADSL2-Anschlüssen betrieben werden, ohne jedoch die Vorteile von ADSL2 nut­zen zu können.
ADSL2+ Abkürzung für Extended bandwidth Asymmetric Digital
Subscriber Line 2 ADSL2+ (G.992.5) ist eine Weiterentwicklung der ADSL-
Norm (G.992.1/ G.992.2). ADSL2+ bietet eine Verdoppelung des für den Downstream
genutzten Frequenzbereichs und damit eine Verdoppelung der maximal erreichbaren Bandbreite im Downstream auf 24 Mbit/s.
ADSL2+ ist vollständig abwärtskompatibel, das heißt, End­geräte gemäß ADSL und ADSL2 können auch an ADSL2+­Anschlüssen betrieben werden, ohne jedoch die Vorteile von ADSL2+ nutzen zu können.
FRITZ!Box 2170 81
Glossar
ADSL-Controller Ein ADSL-Controller ist eine elektronische Baugruppe, die
einem PC den Zugriff auf einen ADSL-Anschluss gestattet. ADSL-Controller sind entweder auf internen ADSL-Karten (für den PCI-Bus) oder in externen ADSL-Modems (mit USB­oder Ethernet-Anschluss) verbaut.
Alias Alias bedeutet anders oder auch genannt. Ein Alias wird oft
als kurzer und leicht zu merkender Stellvertreter für eine lange und schwer zu merkende Zeichenfolge eingesetzt, wie beispielsweise der Klartextname des Benutzers G.Mei­er@t-online.de anstatt der Zeichenfolge 030123456@t-onli­ne.de. Der Name G.Meier dient hier als Alias für
030123456.
DHCP Abkürzung für Dynamic Host Configuration Protocol
DHCP ist ein Protokoll zur dynamischen Aushandlung von Betriebsparametern des TCP/IP-Protokolls (TCP ist ein Transportprotokoll, das auf dem Internetprotokoll aufsetzt). Dabei greifen die Computer eines lokalen IP-Netzwerks (DHCP-Clients) während des Startprozesses des Betriebs­systems auf den DHCP-Server zu.
Durch die zentrale Verwaltung der TCP/IP-Betriebsparame­ter können Adresskonflikte durch versehentlich doppelt vergebene IP-Adressen verhindert werden.
DHCP-Server Der DHCP-Server teilt jedem Client eine zum aktuellen Zeit-
punkt noch nicht vergebene IP-Adresse zu. Außerdem teilt der DHCP-Server dem Client die IP-Adressen der zu verwen­denden DNS-Server und des Standard-Gateways mit. Bei der Vergabe der IP-Adressen greift der DHCP-Server auf ei­nen vorgegebenen Pool von IP-Adressen zurück.
DNS Abkürzung für Domain Name System
Für die Ermittlung der IP-Adresse zu einer gegebenen Do­mänenbezeichnung sorgt der Domain Name Service. Dieser Domain Name Service läuft auf jedem PC. Er nimmt die von einem Anwender eingegebene Domänenbezeichnung ent­gegen und erkundigt sich bei einem ihm bekannten DNS­Server nach der zugehörigen IP-Adresse. Kann ein DNS-Ser-
FRITZ!Box 2170 82
Glossar
ver die Anfrage nicht selber beantworten, so hat er die Möglichkeit, sich bei weiteren DNS-Servern nach der IP­Adresse zu erkundigen (DNS-Auflösung).
Erhält der Domain Name Service vom DNS-Server eine ne­gative Auskunft (Domänenbezeichnung nicht bekannt), so kann er bei weiteren ihm bekannten DNS-Servern Anfragen stellen oder dem Anwender eine entsprechende Fehlermel­dung ausgeben. Erhält er dagegen die gewünschte IP­Adresse, so kann die Anwendung mittels der IP-Adresse das vom Anwender gewünschte Ziel adressieren.
Das hierarchische System von DNS-Servern wird als Do­main Name System bezeichnet. Die IP-Adressen der DNS­Server, bei denen sich der Domain Name Service standard­mäßig erkundigen soll, werden dem PC meist automatisch bei der Interneteinwahl vom Internetanbieter übergeben. In lokalen Netzwerken kann eine Zuweisung der Adressen auch via DHCP erfolgen. Andernfalls müssen sie vom An­wender beziehungsweise vom Systembetreuer manuell in den TCP/IP-Einstellungen des PCs eingetragen werden.
Download Herunterladen von Dateien aus dem Internet
DSL-Modem Ein DSL-Modem verbindet einen Computer über die DSL-
Leitung mit dem Internet. Im Gegensatz zum analogen Mo­dem wird dabei die Telefonleitung nicht belegt.
DSL-Router Als DSL-Router wird eine Kombination aus DSL-Modem und
Router bezeichnet.
Dynamic DNS Abkürzung für Dynamic Domain Name System
Dynamic DNS ist ein Service, der es ermöglicht, dass ein PC trotz ständig wechselnder IP-Adresse immer unter dersel­ben Domänenbezeichnung (Domain Name) erreichbar ist. Dadurch können auch private Anwender preiswert eigene Internetangebote auf dem heimischen PC platzieren.
Dazu wird nach jedem Wechsel der IP-Adresse einem spezi­ellen DDNS-Server die jeweils aktuelle IP-Adresse übermit­telt. Bis auf den wenige Sekunden andauernden Zeitraum
FRITZ!Box 2170 83
Glossar
zwischen dem Wegfall der alten IP-Adresse und dem Be­kanntgeben der neuen IP-Adresse ist der PC so immer unter der gewählten Domänenbezeichnung erreichbar.
Dynamische
IP-Adresse
FAQ Abkürzung für Frequently Asked Questions; deutsch: häufig
Eine dynamische IP-Adresse ist eine IP-Adresse, die nur für die Dauer einer Internet- oder Netzwerksitzung gültig ist.
Jeder Computer, der am Internet teilnimmt, muss über eine einmalig vergebene öffentliche IP-Adresse verfügen. Da sol­che IP-Adressen nur begrenzt verfügbar sind, müssen sie sparsam eingesetzt werden. Daher erhalten die meisten In­ternetteilnehmer, die sich über eine Wählleitung mit dem Internet verbinden, eine dynamische IP-Adresse. Dyna­misch bedeutet dabei, dass der Teilnehmer bei jeder Inter­neteinwahl erneut eine zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vergeben öffentliche IP-Adresse erhält.
In lokalen IP-Netzwerken dagegen werden dynamische IP­Adressen meist verwendet, weil sie leicht zu handhaben sind und durch ihren Einsatz falsche IP-Adressen oder ver­sehentlich doppelte Zuordnungen vermieden werden kön­nen. Für die Vergabe von eindeutigen dynamischen IP­Adressen ist der Dienst DHCP zuständig.
gestellte Fragen FAQs sind Sammlungen mit Antworten auf häufig gestellte
Fragen zu einem Themengebiet.
Feste IP-Adresse Feste IP-Adressen sind IP-Adressen, die einem Computer
oder einem anderen Gerät wie zum Beispiel einem netz­werkfähigen Drucker dauerhaft zugewiesen sind.
Die Vergabe von festen IP-Adressen ist dann sinnvoll, wenn für ein lokales Netzwerk ausreichend IP-Adressen zur Verfü­gung stehen oder wenn ein Computer ständig unter einer bestimmten IP-Adresse erreichbar sein soll (zum Beispiel: Web-Server, E-Mail-Server).
Firewall deutsch: Brandmauer
Eine Firewall ermöglicht den Schutz eines PCs oder eines lokalen Netzwerkes vor Angriffen aus dem Internet.
FRITZ!Box 2170 84
Glossar
Die meisten Firewalls arbeiten mit Paketfiltern, die lediglich die IP-Adressen und Portnummern ein- und ausgehender Datenpakete prüfen und die Pakete nach vorgegebenen Re­geln filtern.
Einige Firewalls integrieren daneben noch Konzepte wie IP­Masquerading und NAT und entkoppeln den Datenverkehr durch eine strikte Trennung von internem und externem Netz.
Besonders wirkungsvolle Firewalls analysieren und bewer­ten darüber hinaus auch noch den Inhalt der Pakete und fil­tern diese nach vorgegebenen Regeln. Solche Techniken beinhaltet zum Beispiel eine Stateful Packet Inspection Firewall.
Firmware deutsch: Anlagensoftware
Die Firmware ist in programmierbaren Bausteinen inner­halb eines Geräts gespeichert. Durch die Möglichkeit, die Firmware per Computer jederzeit zu aktualisieren, kann der Hersteller flexibel auf neue Anforderungen der Einsatzum­gebung reagieren, neue Funktionen auf Kundenwunsch in­tegrieren sowie erst nach der Produktion entdeckte Fehler beseitigen.
FTP Abkürzung für File Transfer Protocol
Das File Transfer Protocol ermöglicht den Austausch von Dateien zwischen zwei im Internet befindlichen Computern. Der Datenaustausch erfolgt über einen sogenannten FTP­Client und einen FTP-Server. Komfortablere FTP-Clients sind als eigenständige Programme erhältlich oder Bestandteil von einigen ISDN-Dateitransferprogrammen, einfache FTP­Clients sind mittlerweile auch in einigen Browsern enthal­ten.
Gateway deutsch: Netzübergang
Gateway ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Schnitt­stelle zwischen zwei Computer-Netzwerken. Ein solcher Netzübergang kann zum Beispiel durch einen Router oder eine Bridge umgesetzt werden.
FRITZ!Box 2170 85
Glossar
Möchte ein PC Datenpakete an einen PC aus einem ande­ren Netzwerk übermitteln, so muss er das Paket zunächst an das Gateway übergeben. Dazu muss dem PC zuvor aller­dings die Adresse des Gateways bekannt sein.
Sollen in einem lokalen Netzwerk alle intern nicht zustell­baren Pakete immer über ein und dasselbe Gateway an den jeweiligen Empfänger übermittelt werden, so muss für die­sen Zweck die Adresse des Gateways als Standard-Gateway in den Netzwerkeinstellungen der PCs hinterlegt werden.
Beim Aufbau einer Internetverbindung über einen ISDN­oder DSL-Controller sorgt das Betriebssystem oder die Ein­wahlsoftware automatisch dafür, dass ein solches Stan­dard-Gateway für den PC vereinbart wird. In lokalen Netz­werken, die für den gemeinsamen Internetzugang einen Router verwenden, muss die IP-Adresse des Routers als Standard-Gateway in den TCP/IP-Einstellungen jedes zu­trittswilligen PCs hinterlegt werden. Wird die TCP/IP-Ein­stellung über einen DHCP-Server abgewickelt, so entfällt das Eintragen der Gateway-Adresse von Hand.
IP Abkürzung für Internet Protocol
Das Internetprotokoll IP ist das wichtigste Basisprotokoll für die Steuerung des Datenaustauschs in lokalen Netzwer­ken und im Internet. Das Internetprotokoll arbeitet verbin­dungslos, das heißt, Datenpakete werden ohne vorherige Absprache vom Absender zum Empfänger geschickt. Die Angabe von Empfänger- und Absenderadresse in den Da­tenpaketen erfolgt anhand von IP-Adressen.
IP-Adresse Abkürzung für Internetprotokoll-Adresse
In IP-basierten Netzwerken, zum Beispiel im Internet und in lokalen Netzwerken, werden angeschlossene Geräte über ihre IP-Adresse angesprochen. Um eine eindeutige Zustel­lung von Datenpaketen zu ermöglichen, muss sicherge­stellt sein, dass jede IP-Adresse innerhalb des IP-Netz­werks nur einmal vergeben ist.
Die IP-Adresse besteht aus vier dreistelligen Zahlengrup­pen (zum Beispiel: 192.168.178.247). Jede Zahlengruppe kann Werte zwischen 000 und 255 annehmen.
FRITZ!Box 2170 86
Glossar
Jede IP-Adresse enthält zwei Informationen: die Netzwerka­dresse und die Computeradresse. Die beiden Informatio­nen können nur dann aus einer IP-Adresse herausgelesen werden, wenn zusätzlich die Subnetzmaske angegeben ist.
Es wird zwischen öffentlichen und privaten Adressen sowie zwischen fest und dynamisch vergebenen IP-Adressen un­terschieden. Lesen Sie hierzu auch die entsprechenden Einträge im Glossar.
IP-Adressierung Die IP-Adressierung ist fester Bestandteil des Internet Pro-
tocols (IP). Die Darstellung der Internetadressen erfolgt in dezimaler, oktaler oder hexadezimaler Schreibweise. FRITZ!Box verwendet die dezimale Schreibweise, bei der die einzelnen Bytes zur Kenntlichmachung der Zusammen­gehörigkeit durch Punkte voneinander getrennt werden. Die Gesamtmenge der Internetadressen, der Adressraum, wird in Klassen (A, B, C, D und E) getrennt. Von den fünf Adress­klassen werden nur die ersten drei Klassen genutzt. Sie sind durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
Klassen Merkmale Netzadresse
Dezimaler Wert
Klasse-A­Adresse
Klasse-B­Adresse
Klasse-C­Adresse
Wenig Netzwerke, viele Netzknoten
Mittlere Verteilung von Netz­werken und Netzknoten
Viele Netzwerke, wenig Netzknoten
0-127
128-191
192-223
Merkmale der IP-Adressklassen Jede IP-Adresse besteht aus zwei Teilen: der Netzwerkad-
resse und der Computeradresse. Die Bereichsgrößen der Netzwerkadresse und der Computeradresse sind variabel, sie werden durch die ersten vier Bits (des ersten Bytes) ei­ner IP-Adresse bestimmt.
IP-
Mittels IP-Masquerading kann ein Computer oder ein loka-
Masquerading
les Netzwerk gegen unerwünschte Verbindungsanforderun­gen aus dem Internet geschützt werden. Dafür werden in­tern genutzte IP-Adressen eines Netzwerks auf eine einzige
FRITZ!Box 2170 87
Glossar
öffentliche IP-Adresse umgesetzt. Nach außen wirkt dies, als ob alle Anfragen von einem einzigen Computer versen­det werden.
IP-Netzwerk Ein Netzwerk, in dem der Datenaustausch auf Basis des In-
ternetprotokolls stattfindet, ist ein IP-Netzwerk.
Kontextmenü Das Kontextmenü ist ein Menü, das Sie normalerweise
nicht sehen. Erst, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Schaltfläche, eine Grafik oder ein Wort klicken, wird das Kontextmenü geöffnet. Je nachdem, wo Sie hingeklickt haben, enthält das Kontextmenü nur die gebräuchlichsten Menüpunkte für das angeklickte Objekt.
Wenn Sie einen Apple-Computer benutzen, drücken Sie beim Klicken gleichzeitig die Taste „Strg“.
Öffentliche
IP-Adresse
Eine öffentliche IP-Adresse ist eine im Internet gültige IP­Adresse. Jeder Computer oder Router, der am Internet teil­nimmt, muss über eine öffentliche IP-Adresse verfügen. Sie wird meist dynamisch während der Interneteinwahl mit dem Internetanbieter ausgehandelt. Der Internetanbieter weist die ausgehandelte IP-Adresse für die Dauer einer In­ternetsitzung dem Computer oder Router zu.
Port deutsch: Schnittstelle
Damit auf einem PC über ein und dieselbe Netzwerkverbin­dung mehrere Anwendungen gleichzeitig Daten mit Gegen­stellen austauschen können, verwaltet ein PC für die IP-ba­sierten Protokolle TCP und UDP sogenannte Ports. Ports konkretisieren den Anlaufpunkt für die via Internetprotokoll IP zugestellten Datenpakete. Während die IP-Adresse ganz allgemein den Zielcomputer bestimmt, adressiert der Port die von einer Anwendung für eine bestimmte Kommunikati­on bereitgestellte Kommunikationsschnittstelle.
Das Internetprotokoll sieht für die Angabe der Portnummer 16 Bit vor. Damit lassen sich also 65.535 Portnummern un­terscheiden. Die Ports bis zur Portnummer 1.024 sind für spezielle System- und für typische Internetanwendungen reserviert. Darunter befinden sich zum Beispiel die Port-
FRITZ!Box 2170 88
Glossar
nummern 21 für FTP (File Transfer Protocol), 25 für SMTP (Simple Mail Transfer Protocol), 53 für DNS (Domain Name Service) und 80 für HTTP (Hypertext Transfer Protocol).
Ports sind für Anwender vor allem im Zusammenhang mit der Sicherung einer Internetverbindung vor Angreifern von Interesse. Die meisten Firewalls bieten die Möglichkeit, Da­tenverkehr auf bestimmten Ports zu unterbinden. Dadurch können insbesondere solche Portnummern gesperrt wer­den, auf denen andernfalls Systemdienste Daten entgegen­nehmen könnten. Zusätzlich kann so unterbunden werden, dass eventuell eingenistete Trojanische Pferde (schädliche Anwendungen, die Hintertüren auf einem PC öffnen) Daten auf dafür angelegten eigenen Ports entgegennehmen kön­nen. Eine Firewall sperrt meist alle untypischen für den nor­malen Anwendungsfall nicht benötigten Portnummern und bietet versierten Anwendern die Möglichkeit der gezielten Portfreigabe.
Portfreigabe Die Portfreigabe gestattet das Angeben von Ports, über die
ein Router oder eine Firewall alle ein- oder ausgehenden Datenpakete passieren lassen soll.
Bietet zum Beispiel ein PC aus dem lokalen Netzwerk Ser­verdienste an, so muss in den Einstellungen eines Routers, der NAT oder IP-Masquerading verwendet, der vom Server­dienst verwendete Port für eingehende Datenpakete freige­geben und damit dauerhaft geöffnet werden. Als Zieladres­se für alle auf dem Port eingehenden Pakete muss die pri­vate IP-Adresse des entsprechenden PCs hinterlegt wer­den.
Typische Serveranwendungen, für die Portfreigaben erfol­gen müssen, sind FTP- und Webserver. Der Zugriff auf einen PC über ein Fernwartungsprogramm wie Symantecs PC-Any­where oder Microsofts Remote Desktop, aber auch der Ein­satz eines Filesharingprogramms wie Edonkey erfordert die Freigabe der jeweils benötigten Ports. Die Portfreigabe für die wichtigsten Anwendungsfälle gestaltet sich sehr ein­fach, sofern die Einstellungen des Routers bzw. der Firewall schon entsprechende vorkonfigurierte Regeln enthalten.
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Glossar
Private
IP-Adresse
Private IP-Adressen sind für Computer und andere netz­werkfähige Geräte innerhalb von lokalen IP-Netzwerken vorgesehen.
Da viele lokale IP-Netzwerke nicht oder nur über einzeln Computer oder Router mit dem Internet verbunden sind (Gateway), wurden bestimmte Adressbereiche aus den öf­fentlich nutzbaren IP-Adressen herausgelöst und für die Vergabe in lokalen IP-Netzwerken zur Verfügung gestellt. In­nerhalb des eigenen Netzwerks muss darauf geachtet wer­den, dass eine IP-Adresse nur einmal vergeben wird. Eine private IP-Adresse kann in beliebig vielen anderen lokalen Netzwerken existieren.
Standard-
siehe Gateway
Gateway
Subnetz Ein lokales IP-Netzwerk besteht aus einem Subnetz oder es
ist aufgeteilt in mehrere Subnetze. Die Aufteilung in Sub­netze wird beim Einrichten des lokalen IP-Netzwerks vorge­nommen. Auch die Subnetze eines lokalen IP-Netzwerks sind IP-Netzwerke.
Subnetzmaske Die Subnetzmaske gibt an, welcher Teil einer IP-Adresse die
Netzwerkadresse ist und welcher die Computeradresse. Die Netzwerkadresse definiert das sogenannte Subnetz.
Beispiel 1
IP-Adresse: 192.168.178.247 Subnetzmaske: 255.255.255.0 Die Belegung der ersten drei Zahlengruppen in der Subnetzmas-
ke gibt an, dass die ersten drei Zahlengruppen in der IP-Adresse das Netzwerk definieren. Es ergeben sich folgende Adressen:
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Glossar
Beispiel 1
Netzwerkadresse des Subnet­zes:
Computeradresse im Subnetz: 192.168.178.247 IP-Adressenpool im Subnetz: 192.168.178.0 -
Beispiel 2
IP-Adresse: 192.168.178.247 Subnetzmaske: 255.255.0.0 Die Belegung der ersten beiden Zahlengruppen in der Subnetz-
maske gibt an, dass die ersten beiden Zahlengruppen in der IP­Adresse das Netzwerk definieren. Es ergeben sich folgende Adressen:
Netzwerkadresse des Subnet­zes:
Computeradresse im Subnetz: 192.168.178.247 IP-Adressenpool im Subnetz: 192.168.0.0 - 192.168.255.255
192.168.178.0
192.168.178.255 Die IP-Adressen 192.168.178.0
und 192.168.178.255 sind reser­vierte Adressen. Somit stehen für die Vergabe an die Compu­ter die Adressen 192.168.178.1 -
192.168.178.254 zur Verfügung.
192.168.0.0
Die IP-Adressen 192.168.0.0 und 192.168.255.255 sind re­servierte Adressen. Somit ste­hen für die Vergabe an die Com­puter die Adressen 192.168.0.1
- 192.168.255.254 zur Verfü­gung.
TCP/IP Abkürzung für Transmission Control Protocol / Internet Pro-
tocol TCP/IP ist die „Sprache“ des Internets. TCP/IP bezeichnet
die Gesamtheit aller Protokolle, die den Datenaustausch im Internet ermöglichen. TCP/IP umfasst unter anderem die Protokolle für das Herunterladen von Dateien (FTP) und für
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Glossar
die Abwicklung der E-Mail-Kommunikation (SMTP). TCP/IP ist derzeit für nahezu alle Systemplattformen verfügbar. Da­mit bietet TCP/IP den unschätzbaren Vorteil einer reibungs­losen Kommunikation zwischen eigentlich inkompatiblen Netzwerken und Computersystemen.
TR-069 TR-069 ist ein HTTP-basiertes Protokoll für die Kommunika-
tion zwischen CPE (Customer Premises Equipment - ADSL­Endgerät beim Endkunden) und einem Auto Configuration Server (ACS) des Internetanbieters. Das Protokoll TR-069 ist auch unter der alternativen Bezeichnung CPE WAN Manage­ment Protocol (CWMP) bekannt. Es bietet die Möglichkeit einer sicheren automatischen Einstellung des Endgeräts und ermöglicht damit vor allem auch eine einfache Erstein­richtung des ADSL-Endgeräts durch den Endkunden.
Das Protokoll TR-069 ist nur dann zur Autokonfiguration nutzbar, wenn es vom jeweiligen Endgerät aktiv unterstützt wird. Dazu muss in diesem ein Auto Configuration Client (ACC) integriert sein. Die Vorgaben zur automatischen Ein­richtung des ADSL-Endgeräts werden durch den jeweiligen Internetanbieter auf dem Auto Configuration Server hinter­legt. Der Prozess der Autokonfiguration über TR-069 wird durch das ADSL-Endgerät angestoßen. Dazu gibt der Nutzer zunächst einen Sicherheitsschlüssel ein und anschließend erfolgt der Abruf der Einstellungen vom Auto Configuration Server und die Übernahme in das ADSL-Endgerät ohne wei­tere Benutzereingriffe. Die Kommunikation zwischen ADSL­Endgerät und Auto Configuration Server erfolgt dabei in ver­schlüsselter Form.
Traffic Shaping Traffic Shaping ist ein Verfahren zur Optimierung der Aus-
lastung der Kapazität einer Kommunikationsverbindung. Besonders bei asymmetrischen DSL-Verbindungen kann durch den Einsatz von Traffic Shaping verhindert werden, dass bei einem hohen Upload-Datenverkehr der Download beeinträchtigt oder gar blockiert wird.
Datenübertragungen im Internet basieren meist auf dem TCP/IP-Protokoll, das nach dem Versand eines oder mehre­rer Datenpakete auf eine Empfangsbestätigung durch die Gegenstelle wartet. Erst wenn diese Empfangsbestätigung
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Glossar
beim Sender eingetroffen ist, werden weitere Datenpakete verschickt. Bleibt die Bestätigung über längere Zeit aus, werden die unbestätigten Datenpakete erneut übertragen. Der Versand eines solchen Bestätigungspaketes kann sich verzögern, weil die Bandbreite für den Versand (Upload) schon durch Datenpakete anderer Anwendungen ausgelas­tet ist. Da die Gegenstelle aber erst nach deren Empfang die gewünschten Folgepakete übermittelt, kann es zu spür­baren Verzögerungen beim Aufbau einer angeforderten In­ternetseite kommen oder zum Einbruch der Übertragungs­rate eines Downloads. Im ungünstigsten Fall bricht die Ge­genstelle die Übertragung nach mehrmaligem scheinbar er­folglosen Übermitteln der Datenpakete ab. Typische Ursachen für eine solche Blockadesituation sind der Ver­sand einer E-Mail oder die Nutzung eines Programmes für den privaten Datenaustausch (auch als Filesharing- bzw. Peer-to-Peer-Programm bezeichnet).
Durch Traffic Shaping werden diese Verzögerungen vermie­den, indem für den Versand von Bestätigungspaketen eine den jeweiligen Downloadaktivitäten angemessene Band­breite zur Verfügung gestellt wird. Alle zu sendenden Pake­te erhalten dazu eine zu ihrem Pakettyp passende Priorität zugewiesen.
Update Als Update werden Aktualisierungen von Software oder
Firmware bezeichnet. Updates sind oft kostenlos, beheben kleinere Programmfehler und bieten manchmal auch neue Funktionen.
Upload deutsch: Heraufladen, Versenden
Der Begriff Upload bezeichnet den Vorgang des Übertra­gens von Dateien, die sich auf dem eigenen PC befinden, zu einem anderen im Internet befindlichen Computer.
UPnP Abkürzung für Universal Plug & Play
UPnP ist eine Erweiterung des Plug & Play-Standards von Microsoft für Netzwerkumgebungen, die es ermöglicht, dass sich Geräte universell vernetzen sowie untereinander Dienstleistungen austauschen – ohne zentrale Server oder Computer.
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Glossar
UPnP dient zur herstellerübergreifenden Ansteuerung von Geräten (Stereoanlagen, Router, Drucker, Haussteuerun­gen) über ein IP-basierendes Netzwerk, mit oder ohne zen­trale Kontrolle durch ein Gateway. Es basiert auf einer Reihe von standardisierten Netzwerkprotokollen und Datenforma­ten. Vereinfacht ausgedrückt können Geräte über UPnP mit­einander kommunizieren und so Informationen austau­schen.
Heute spezifiziert das UPnP-Forum den UPnP-Standard und zertifiziert Geräte, die dem Standard entsprechen.
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Stichwortverzeichnis

A
Anschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
DSL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
LAN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
mehrere Computer . . . . . . . . . . . . 14
Netzwerk-Hub/-Switch . . . . . . . . . 15
Netzwerkanschluss . . . . . . . . . . . . 13
Strom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Aufstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
B
Benutzeroberfläche öffnen . . . . . . 21, 40
C
CE-Konformitätserklärung. . . . . . . . . . 62
Computer anschließen . . . . . . . . . . . . 13
Copyright . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
D
Deinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
DHCP-Server. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Druckeranschluss einrichten . . . . . . . 30
Druckertreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren in Windows Vista . . . . 31
Installieren in Windows XP/2000. 32
DSL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
DSL-Kabel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
E
Einrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Internetverbindungen . . . . . . . . . . 22
Entsorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
F
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Firmware-Update . . . . . . . . . . . . . . 40, 77
FRITZ!DSL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
FRITZ!DSL Diagnose . . . . . . . . . . . 41
FRITZ!DSL Internet. . . . . . . . . . . . . 39
FRITZ!DSL Protect . . . . . . . . . . . . . 40
WebWatch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
H
Handhabung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Hilfe bei Fehlern . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Hub. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
I
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Informationen im Internet. . . . . . . . . . 76
Service-Portal . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
mit CD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
ohne CD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Installationsvoraussetzungen . . . . . . . 9
Internetverbindungen einrichten . . . . 22
Internetverbindungen kontrollieren . . 40
IP-Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
K
Kleinteileversand. . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . 62
Konventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Kundenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
L
Leuchtdioden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
N
Netzwerk-Hub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Netzwerk-Switch . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Netzwerkeinstellungen . . . . . . . . . . . . 64
Neue Firmware. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Newsletter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
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P
Physikalische Eigenschaften . . . . . . . 61
Problembehandlung . . . . . . . . . . . . . . 42
Produktdetails . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Produktüberblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
R
Rechtliche Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . 2
Recycling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Rücknahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
S
Samba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Service-Portal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Service-Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Strom anschließen . . . . . . . . . . . . . . . 12
Subnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Support . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Support per E-Mail . . . . . . . . . . . . . . . 79
Support per Telefon. . . . . . . . . . . . . . . 79
Switch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Symbole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
T
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Telefonnummer Support . . . . . . . . . . . 79
Ü
Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
V
Voraussetzungen für den Betrieb . . . . . 9
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