Argus 707 User manual

Gebrauchsanweisung
Volumetrische Infusionspumpe
ARGUS 707
In der Schweiz hergestellt
(ein Unternehmen der CODAN Gruppe)
14.162.J_A707 de.V1.3X ARGUS 09.09.05 / PJ 1
Einführung
INHALTSVERZEICHNIS
1 EINFÜHRUNG.......................................................................................................................5
1.1 ALLGEMEINES ...............................................................................................................................................5
1.2 VERWENDUNGSZWECK ..................................................................................................................................5
1.3 LIEFERUMFANG .............................................................................................................................................5
1.4 WARTUNG ....................................................................................................................................................5
1.5 KUNDENDIENST.............................................................................................................................................5
1.6 BILDZEICHENERKLÄRUNG ..............................................................................................................................6
2 BEDIENUNGSELEMENTE ...................................................................................................7
2.1 BETRIEBS- UND ALARMANZEIGEN ...................................................................................................................7
2.2 SPEZIAL-TASTENFUNKTIONEN......................................................................................................................10
3 INBETRIEBNAHME............................................................................................................12
3.1 ALLGEMEINES .............................................................................................................................................12
3.2 GERÄT INSTALLIEREN ..................................................................................................................................12
3.3 GERÄT IN BETRIEB NEHMEN.........................................................................................................................12
3.4 FÖRDERBETRIEB OHNE VOLUMENVORGABE ..................................................................................................14
3.5 FÖRDERBETRIEB MIT VOLUMENVORGABE (VTBI) ..........................................................................................14
3.6 VOLUMEN-ZEITEINGABE MIT AUTOMATISCHER FÖRDERRATENBERECHNUNG ...................................................15
3.7 FÖRDERRATENÄNDERUNG OHNE UNTERBRECHEN DER INFUSION...................................................................16
4 SPEZIALFUNKTIONEN......................................................................................................17
4.1 DIE ELEKTRONISCHE DRUCKÜBERWACHUNG ................................................................................................17
4.2 PROGRAMMIERBARE OPTIONEN ...................................................................................................................18
4.3 INFUSIONSBESTECK WÄHLEN .......................................................................................................................19
4.4 INFUSIONSBESTECK FÜLLEN.........................................................................................................................20
4.5 BOLUSFÖRDERRATE UND -VOLUMEN EINSTELLEN ..........................................................................................20
4.6 BOLUSANWENDUNG MANUELL ......................................................................................................................22
4.7 BOLUSANWENDUNG AUTOMATISCH...............................................................................................................22
4.8 BATTERIELAUFZEIT......................................................................................................................................23
4.9 VERSCHLUSSALARMDRUCK EINSTELLEN .......................................................................................................23
4.10 AKTIVIERUNG DES NEONATOLOGIE-MODUS UND DEFINITION DES VERSCHLUSSALARMDRUCKS .......................24
4.11 PATIENTENTRANSPORT ...............................................................................................................................26
4.12 NULLEN DER ANZEIGE "ML. INF" WÄHREND GESTOPPTER / LAUFENDER INFUSION ............................................27
4.13 ANZEIGE DES INFUNDIERTEN VOLUMENS SEIT DEM EINSCHALTEN DES GERÄTES ............................................27
4.14 EINGABETASTEN SPERREN ..........................................................................................................................28
4.15 ERINNERUNGSALARM UNTERDRÜCKEN .........................................................................................................28
4.16 MEDIKAMENTENNUMMER .............................................................................................................................29
4.17 ZEITALARM (TIMER).....................................................................................................................................29
5 SICHERHEITSTECHNISCHE INFORMATIONEN..............................................................30
5.1 RISIKEN UND GEFAHREN .............................................................................................................................30
5.2 SICHERHEITSTECHNISCHE KONTROLLE ........................................................................................................31
6 REINIGUNG / DESINFEKTION...........................................................................................31
6.1 ALLGEMEINE HINWEISE ...............................................................................................................................31
7 GARANTIE..........................................................................................................................32
7.1 GARANTIEDAUER.........................................................................................................................................32
7.2 GARANTIEEINSCHRÄNKUNGEN .....................................................................................................................32
8 ZUBEHÖR...........................................................................................................................33
9 SPEZIFIKATIONEN ............................................................................................................ 34
10 EMPFOHLENE INFUSIONSBESTECKE............................................................................38
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2
Einführung
Parkiermöglichkeit
Tropfendetektor
Anzeigefeld
Tropfen-
detektor
Tropfenkammer
Türgriff
Sammelalarm
Drucksensor
“upstream”
Luftblasen-
detektor
Automatische
“Free-flow”-Sperre
Drucksensor
“downstream”
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3
Einführung
Universalbride
Personalruf und
RS 232-Anschluss
Tropfendetektor-
Anschluss
Netzanschluss
Typenschild
mit Serienummer
DC-Speisung QUICK® 100
und Dockingstation-Interface
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Einführung
1 Einführung
1.1 Allgemeines
ARGUS Medical AG beglückwünscht Sie zur Anschaffung der ARGUS 707 Infusions­pumpe modernster Technologie. Dieses Medizinprodukt entspricht allen Anforderungen der Medizinprodukte-Richtlinie 93/42/EWG.
Die Infusionspumpe ARGUS 707 zeichnet sich vor allem durch die folgenden Vorteile aus:
- "High-tech" Schweizer Qualitätsprodukt
- Sehr einfache Bedienung
- Verwendung von Standardbestecken
- Modernes Design, leicht und kompakt
- Drucklimite vom Benutzer einstellbar
- Drucküberwachung (upstream & downstream) mit Leuchtbalkenanzeige
- Multifunktionelles ARGUS-Befestigungssystem
- Tischbetrieb möglich
- Kompatibel mit QUICK® 100 Docking Station
- Schnelle Programm-Updates (Flash-Memory)
1.2 Verwendungszweck
Die Infusionspumpe ARGUS 707 kann für Standard-Infusionen mit höchster Genauigkeit sowie für spezielle Krebstherapien, Bluttransfusionen und enterale Ernährung eingesetzt werden.
Achtung! Es sind nur die im Anhang aufgeführten und von ARGUS Medical AG frei-
gegebenen druckgeprüften und kalibrierten Standard-Infusionsbestecke mit LUER-Lock-Anschluss zur unbedenklichen Verwendung mit der ARGUS 707 zugelassen. Andernfalls kann die Betriebs- und die Patientensicherheit nicht garantiert werden.
1.3 Lieferumfang
Infusionspumpe ARGUS 707 mit Netzkabel, externem Tropfendetektor und Gebrauchs­anweisung.
Optionen: Flaschenhalter, für Schienenbefestigung Kombiklammer.
1.4 Wartung
Die Infusionspumpe ARGUS 707 bedarf keiner besonderen Wartung, ausgenommen der sicherheitstechnischen Kontrolle. Es sind keine speziellen Verschleissteile vorhanden.
1.5 Kundendienst
Die Infusionspumpe ARGUS 707 darf nur von bevollmächtigten Personen gewartet wer­den, die durch ARGUS Medical AG oder den geschulten lokalen Vertriebspartner autori­siert worden sind.
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Einführung
Zur Reparatur ist das Gerät mit der ausgefüllten "Repair Order Form" (siehe Service Manual) an den offiziellen ARGUS- Händler in Ihrem Land zu senden. Weitere Informa­tionen erteilt die Kundendienstabteilung der,
ARGUS Medical AG
CH-3627 Heimberg / Schweiz
www.argusmedical.com / E-mail: info@argusmedical.com
1.6 Bildzeichenerklärung
ACHTUNG (Begleitdokumente beachten)!
IPX2
Tropfwassergeschützt bei waagrechter Gebrauchslage bis ±15º Neigung
0120
Gerät erfüllt die Anforderungen der EU-Direktive 93/42/EWG
Schutzgrad CF (Klassifikation nach dem Grad des Schutzes gegen elektrischen Schlag)
Doppelte Isolierung
Personalruf
Gemäss EU-Direktive WEEE 2002/96/EC (Waste in Electrical and Electronic Equipment)
Datenschnittstelle
Tropfendetektor
Förderrichtung
18–30°C
Empfohlener Einsatztemperaturbereich für Infusionslösungen und PVC­Überleitgeräte.
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Bedienungselemente
2 Bedienungselemente
2.1 Betriebs- und Alarmanzeigen
Batteriebetrieb
Netzbetrieb
(Batterie wird
geladen)
*KVO-Betrieb (Keep Vein Open / schützt die Vene vor dem Verschliessen):
- 3.0 ml/h für Förderraten 10.0 ml/h
- 1.0 ml/h für Förderraten 1.0 – 9.9 ml/h,
- eingestellte Förderrate für Förderraten < 1.0 ml/h
Alarmzustand: - Ein intermittierender akustischer Alarm ertönt (kann vorüber­ gehend mit „Mode“-Taste unterdrückt werden)
- Der Personalruf wird aktiviert
- Das betreffende Alarmsymbol leuchtet auf und der Sammel-
Achtung! Die ARGUS- Pumpe kann nicht gestartet werden, wenn
- das Infusionsbesteck nicht korrekt in die Pumpe eingelegt ist
- der Infusionsleitungsdruck zu hoch oder die Infusionslösung zu kalt ist
- Luftblasen im Luftdetektor detektiert werden
- die Infusionsförderrate auf "0.0" ml/h eingestellt ist
- die Türe offen ist
- die Batterie entladen ist (nur bei Batteriebetrieb zutreffend)
- möglicherweise ein unzulässiges Infusionsbesteck eingelegt ist
Tropfenfall-
anzeige
KVO-Betrieb*
alarm blinkt
Tropfenfall-
alarm
Batteriealarm
Sammelalarm
Verschlussalarm,
Leitungsinstallation
Türalarm
Luftblasen-
alarm
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Bedienungselemente
Verschlussalarm Downstream Okklusion
(zulässiger Druck in patientenseitiger Infusionsleitung über­ schritten, Druckanzeige leuchtet ganzflächig, akustischer inter­ mittierenderAlarm ertönt, Sammelalarm blinkt) Kanüle verstopft? Patientenseitige Rollenklemme geschlossen? Schlauch geknickt? Schlauch schlecht in Pumpe eingelegt?
➔ Vorstehende Punkte überprüfen und Ursache beheben Achtung!
Der automatische Druckabbau kann Patientenblut ins Infusionsbesteck zu­rückziehen.
Upstream-Okklusion
(zulässiger flaschenseitiger Unterdruck unterschritten, nur rechtes Segment der Druckanzeige leuchtet, akustischer intermittierenderAlarm, Sammel-
alarm blinkt) Filter in Tropfenkammer verstopft? Schlauch schlecht in Pumpe eingelegt? Entlüftung Tropfenkammer geschlossen? Schlauch flaschenseitig geknickt? Flaschenseitige Rollenklemme geschlossen?
➔ Vorstehende Punkte überprüfen und Ursache beheben. Sofern Ursache
nicht ersichtlich, Rollenklemme schliessen, Türe öffnen und eingelegten Infusionsschlauch um 12 cm nach rechts verschieben. Türe schliessen, Rollenklemme öffnen und Pumpe erneut starten.
Luftblasenalarm Luftblasen erkannt
Luftblasen in der Infusionsleitung? Infusionsleitung nicht richtig eingelegt? Ungeeignetes Infusionsschlauchmaterial?
➔ Luft entfernen, Infusionsleitung neu einlegen oder Infusionsbesteck auf
Eignung überprüfen
Türalarm Türe offen
Tropfenfallalarm Tropfenfallabweichung
Infusionsbehälter leer? Flüssigkeitsstand in Tropfenkammer zu hoch? Rollenklemme geschlossen? Ungeeignetes Infusionsbesteck? Free-flow?
➔ Vorstehende Punkte überprüfen und Ursache beheben
Batteriealarm Voralarm
(Batteriesymbol Dauerlicht, intermittierender akustischer Alarm)
Batterie nahezu entladen, Pumpe stoppt in ca. 15 Minuten
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Bedienungselemente
Endalarm
(Batteriesymbol Dauerlicht, Sammelalarm blinkt, intermittierender akusti-
scher Alarm) Batterie entladen, Pumpe stoppt und schaltet in ca. 6 Minuten
automatisch ab. ➔ Pumpe sofort am Netz anschliessen und weiter betreiben, Batterie wird
automatisch geladen.
Endalarm Infusionsende
Das Totalvolumen wurde erreicht ( KVO Operation)
Sicherheits­prüfungsalarm Erinnerungsalarm für fällige Sicherheitsprüfung
(nur wenn aktiviert)
"CtrL“ erscheint unmittelbar nach dem Einschalten der Pumpe in der linken
Anzeige mehrmals. ➔ Technischen Dienst kontaktierten
Stand-by Alarm Keine Manipulation innert 2 min getätigt
(Pumpe in Stop-mode) ➔ “MODE” Taste drücken
Technischer Alarm F-Code (F-XX)
Technischer Alarm (Fehler) mit kontinuierlichem akustischem Ton.
Ist F-Code nicht ersichtbar, drücke die “MODE” Taste
NURSE CALL Personalruf
A connecting socket allows the unit to be hooked up to an external paging
system. The optical and acoustic alarms of the pump are not affected.
ALARM AUS “MODE” Stummschaltungssystem
Mit gedrückter “MODE” Taste kann Alarm für 2 min unterbrochen werden.
Nach abgelaufener Stummschaltungszeit ertönt automatisch Alarm.
CLEARING Bereinigung des Alarms
Nach behobenem Fehler kann “Start/Stop” Taste gedrückt werden, um den
Alarm zu bereinigen und die Infusion wieder zu starten.
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Bedienungselemente
2.2 Spezial-Tastenfunktionen
"EIN/AUS"
Mit dieser Taste wird die Pumpe ein- und ausgeschaltet. Zum Ausschalten Taste mindestens 2 Sekunden betätigen.
"100", "10", "1", "0,1" Diese Tasten dienen zur Eingabe von Ziffern.
"MODE"
Die Taste "MODE" beinhaltet die folgenden 4 Funktionen:
- Unterdrückung des akustischen und optischen Sammelalarms (für 2 Minuten)
- Zifferneingabe (wählt das Anzeigefeld für eine Eingabe)
- Abfrage der Werte für "ml total" und "h.min"
- Wahl von programmierbaren Optionen (siehe Kapitel 4.2)
"START/STOP"
Mit dieser Taste wird die Infusion gestartet bzw. gestoppt. Die Funktion START quittiert/deaktiviert automatisch den akustischen und
optischen Sammelalarm. Im gestoppten Zustand läuft der KVO- Betrieb (Grundstellung, konfigurierbar). Wenn der gestoppte Zustand länger als 2 Minuten dauert, wird der akustische
Erinnerungsalarm ausgelöst.
Anzeige Nullen
Die angewählte Anzeige wird durch gleichzeitiges Betätigen dieser Tasten auf "0" gesetzt.
Autorepeat
Hält man eine dieser Tasten während mehr als 1 Sekunde gedrückt, so beginnt das automatische Aufzählen.
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Bedienungselemente
Softwareversion und Anzeigentest
Taste "MODE" gedrückt halten und Taste "ON/OFF" kurz betätigen. Während 3 Sekunden erscheint im linken Anzeigefeld "707" und im
rechten "rx.xx" (Version der Pumpensoftware).
Anschliessend erfolgt der Anzeigentest in der folgenden Reihenfolge: Anzeige von "2", "4", "7", "F.", "ml total", "ml inf", "h.min", Druckanzeige, Betriebssymbole, Alarmsymbole und "ALARM" mit akustischem Signal.
Rückruf des zuletzt verwendeten Infusionsprofils
Taste "1" gedrückt halten und Taste "ON/OFF" kurz betätigen. Die fol­genden zuletzt verwendeten Werte können nun in den Anzeigefeldern aufgerufen werden:
Förderrate, Volumenvorgabe, infundiertes Volumen, Infusionsdauer, Okklusionsdruck, Medikamentennummer und das zuletzt vorgewählte Bolusvolumen.
PC-Konfiguration
Taste "10" gedrückt halten und Taste "ON/OFF" kurz betätigen. Für weitere Informationen steht der technische Dienst zur Verfügung.
History-Ausdruck über die serielle Schnittstelle
Taste "100" gedrückt halten und Taste "ON/OFF" kurz betätigen. Während der Übertragung der gespeicherten Einträge über die serielle Schnittstelle wird in den Anzeigefeldern der Pumpe "Prn HISt" angezeigt.
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Inbetriebnahme
3 Inbetriebnahme
3.1 Allgemeines
Das Gerät darf nur unter regelmässiger Kontrolle durch medizinisches Fachpersonal betrieben werden. Der Anwender ist verantwortlich für das Lesen und Befolgen dieser Gebrauchsanleitung. Für den Gebrauch der Infusionsbestecke sind die Gebrauchsbe­dingungen der Besteck-Hersteller zu beachten und die Austauschintervalle einzuhalten. Kontrolle, ob angewähltes und kalibriertes Infusionsbesteck eingelegt ist. Bei normalem Einsatz empfehlen wir den Austausch des Infusionsbesteckes alle 24 Stunden oder nach infundierten 2.5 Litern.
Achtung! Es sind nur die im Anhang aufgeführten und von ARGUS Medical AG freige-
gebenen druckgeprüften Standard-Infusionsbestecke mit LUER-Lock An­schluss zur unbedenklichen Verwendung mit der ARGUS 707 zugelassen. Andernfalls kann die Betriebs- und die Patientensicherheit nicht garantiert werden.
3.2 Gerät installieren
In der Grundversion kann die Infusionspumpe ARGUS 707 sowohl als Tischgerät, am Stativ (bis d 38 mm) oder an den Dockingstationen QUICK®100 betrieben werden.
Dabei ist zu beachten, dass das Gerät am Stativ nicht höher als 1,2 m über dem Boden befestigt wird, damit die Standfestigkeit gewährleistet bleibt.
Für den Betrieb mit verschiedenen Wandschienensystemen steht das multifunktionelle ARGUS-Befestigungssystem als Option zur Verfügung.
3.3 Gerät in Betrieb nehmen
Die Infusionspumpe ARGUS707 darf nur unter regelmässiger Kontrolle durch geschultes Fachpersonal betrieben werden.
Achtung! Der parallele Anschluss mehrerer Arten von Infusionen (Schwerkraft, Sprit-
zenpumpe, Peristaltikpumpe etc.) auf die gleiche Infusionsleitung kann die Betriebs- und Patientensicherheit erheblich gefährden.
Die ARGUS 707 kann für diese Anwendung eingesetzt werden, sofern we-
nigstens bei jedem verwendeten Gerät patientenseitig ein Rückschlagventil eingesetzt wird.
Diese sogenannte Mehrfachinfusion sollte nur mit Geräten durchgeführt wer-
den, deren unbedenkliche Verwendung hiefür in der jeweiligen Gebrauchsan­leitung und/oder von einer notifizierten Stelle ausdrücklich zugelassen wurden und von speziell geschulten Fachpersonen durchgeführt werden!
a) Pumpe an Netz anschliessen. b) Rollenklemme von der Tropfenkammer soweit wegschieben, dass sie patientensei-
tig angeordnet werden kann. Infusionsleitung bei geschlossener Rollenklemme mit Infusionsbehälter verbinden.
c) Die Tropfenkammer zu 1/3 bis max. 1/2 mit Flüssigkeit füllen, Rollenklemme öffnen
und das Infusionsbesteck fachgerecht entlüften.
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