AKG C 535 EB User Manual

Bedienungshinweise User Instructions Mode d’emploi Istruzioni per l’uso Modo de empleo
C 535 EB
2
Das Kondensatormikrofon C 535 EB mit nierenförmiger Richtcharakte­ristik ist speziell für den professionellen Vokal- und Instrumentaleinsatz auf der Bühne und im Studio konzipiert worden. Überall dort, wo hohe Anforderungen an die Aufnahmequalität und Robustheit eines Mikrofons gestellt werden, erweist sich das C 535 EB als bestens geeignet. Der überlegene technische Aufbau des Mikro­fons, der, ohne Kompromisse einzugehen, auf die Anforderungen der modernen Musikszene abgestimmt wurde, bietet dem Anwender eine Reihe von Vorteilen, wie z. B. einen weiten Übertragungsbereich, ge­ringste Verzerrungen auch bei hohen Schallpegeln, beste Körper­schalldämpfung, einwandfreie Funktion auch bei extremen Temperatur­und Feuchtigkeitsverhältnissen sowie robusten, mechanischen Aufbau. Die ausgewogene Gewichtsverteilung sowie die Kompaktheit des Mikrofons ermöglichen vor allem den Vokalisten eine ermüdungsfreie Handhabung. Der hochwertige Kondensatorwandler ist in eine elasti­sche Lagerung eingeschraubt. Die Übertragung von Hand- und Kabel­geräuschen wird so wirkungsvoll vermieden. Durch den Einsatz von äußerst dünnen Membranmaterialien und der damit erzielten Reduktion der bewegten Massen auf ca. 2 mg, resultiert das ausgezeichnete Ein­und Ausschwing- sowie Impulsverhalten dieses Mikrofons. Ein brillan­tes durchsichtiges, unverfälschtes Klangbild einer Stimme oder eines Instrumentes wird auf diese Weise erzielt. Der robuste Stahldrahtgitterkorb verträgt auch den rauhen Bühnenbe­trieb und schützt den Wandler vor mechanischer Beschädigung. Eine zusätzliche Schaumstoffauskleidung unterdrückt die beim Gesang auf­tretenden Popgeräusche oder Blasgeräusche der Blasinstrumente. Eine weitgehende Anpassung des Frequenzganges sowie der Empfind­lichkeit des Mikrofons an unterschiedliche Aufnahmesituationen ist
durch den eingebauten Kombischalter möglich. Damit unabsichtliches Umschal­ten vermieden wird, ist das Bedienungsele­ment des Schalters versenkt angeordnet. Die gewünschte Schalterstellung kann mit Hilfe eines kleinen Schraubenziehers oder eines anderen spitzen Gegenstandes ein­gestellt werden. Es besteht die Möglichkeit, unter vier Ein­stellungsvarianten zu wählen:
0dB – Kondensatormikrofonpegel
7 mV/Pa, linear, Über­steuerungsgrenze 130 dB SPL.
3
0dB Kondensatormikrofonpegel mit Bass-Cut-Filter, unter
100 Hz, Steilheit 12 dB/Oktave. Anwendung: Vorwiegend für Instrumentalaufnahmen, zur Reduktion von unerwünschtem, tieffrequentem Körperschall.
–14 dB – Dämpfung –14 dB, dynamischer Mikrofonpegel, linear,
Übersteuerungsgrenze 144 dB SPL. Anwendung: Für die Aufnahme von Instrumenten mit hoher Lautstärke bzw. um die Übersteuerung von Mischpult- oder Verstärkereingängen zu vermeiden, die auf den Anschluss dynamischer Mikrofone abgestimmt sind.
–14 dB Vordämpfung –14 dB mit zusätzlichem Bass-Roll-off-Filter
unter 500 Hz, Steilheit 4 dB/Oktave. Anwendung: Wie vorher, vorwiegend für Vokal-, aber auch Instrumentalaufnahmen, bei Verwendung des Mikrofones im Nahbereich der Schallquelle, wenn der Naheffekt wirkungs-
voll unterdrückt werden soll. Das Mikrofongehäuse aus Zink-Alu-Druckguss enthält Vorverstärker, Gleichspannungs-Regulatorschaltung, Impedanzwandler, Ausgangs­übertrager sowie den 3-poligen Standard XLR-Stecker. Beschaltung: symmetrisch erdfrei. Die Oberfläche des C 535 EB ist matt-schwarz: damit wird eine weitgehende Unauffälligkeit, vor allem für TV- und Bühneneinsatz, gewährleistet. Störende Lichtreflexe bei Verwendung von starken Scheinwerferanlagen werden wirkungsvoll vermieden. Das C 535 EB eignet sich für externe Universal-Phantomspeisung (9–52 V nach DIN 45596) und kann direkt aus Mischpulten, Tonband­maschinen oder einem Batterie- oder Netz-Phantomspeisegerät be­trieben werden. Der Strombedarf liegt unter 1 mA. Ihr C 535 EB weist außerdem eine individuelle Seriennummer auf und wird gemeinsam mit einem elastischen „Quick-release“-Stativanschluss SA 41/1 in einem robusten, mit Weichschaumstoff ausgekleideten Etui geliefert.
4
Anwendungshinweise:
Wir haben das C 535 EB in Abstimmung mit den Anforderungen der Musiker entwickelt. Überall dort, wo akzentuiertes Musik- oder Ge­sangsgeschehen aufgenommen werden soll, wo es auf ein brillantes, durchsichtiges Klangbild ankommt, Pianissimostellen genauso klar wie Fortissimo-Passagen unverzerrt übertragen werden sollen, wenn Popgeräusche der Blasinstrumente Probleme erwarten lassen, dort liegt das Einsatzgebiet für das C 535 EB. Aufgrund umfangreicher Tests, die mit Musikern sowohl auf der Bühne als auch im Studio durch­geführt wurden, empfehlen wir das C 535 EB besonders für die in der Folge erwähnten Anwendungen.
Gesang Instrumental Solist Akustikgitarre
Chor Klarinette
Querflöte Trompete Posaune HiHat Becken Snare
Gesang
Die menschliche Stimme ist von der Klangbildung her eine sehr kom­plexe Schallquelle. Außerdem ist unser Ohr gewissermaßen auf Stim­men „trainiert“ und kann feinste Abweichungen bereits erkennen. Man unterscheidet zwischen stimmlosen Zischlauten, die in sehr hohe Fre­quenzbereiche reichen, Explosivlauten, die Wind- und Popgeräusche verursachen, und Vokallauten, die durch bestimmte Formanten (be­tonte Frequenzbereiche) der Stimme den Charakter geben. Der Frequenzbereich der menschlichen Stimme liegt etwa zwischen 90 Hz und 10 kHz (einschließlich Grund- und Obertönen). Für den Ge­sang ist das C 535 EB deshalb besonders geeignet, da es erstmalig als Kondensatormikrofon die geeignete Robustheit und Unempfindlichkeit gegenüber Körperschallanregung aufweist. Außerdem ist es durch einen versenkt eingebauten Mehrzweck-Umschalter möglich, auf Besonderheiten der Übertragung einzugehen.
1. Die Empfindlichkeit des Mikrofons kann von dem für Kondensator­mikrofone üblichen Wert von ca. 7 mV/Pa auf einen um 14 dB reduzier­ten Wert (auf ca. 1/5) gebracht werden. Damit kann das C 535 EB auch an jene Geräte angeschlossen werden, die für den Anschluss von dyna­mischen Mikrofonen ausgelegt sind.
5
2. Ein sogenanntes Cut-off-Filter ermöglicht das Absenken von tieffre­quentem Störschall (wie Rumpeln, Fußbodengeräusche etc.) unter 100 Hz mit einer Steilheit von etwa 12 dB/Oktave.
3. Ein Roll-off-Filter kann den bei Einmembransystemen üblichen Nah­effekt (besondere Betonung der tiefen Frequenzen bei Besprechungs­abständen unter 30 cm) ausgleichen. Ein elastisch gelagertes Mikrofon­System sorgt für eine wirksame Unterdrückung von störenden Hantie­rungsgeräuschen. Der eingebaute Wind- und Popschutz unter dem Drahtgitterkorb aus rostfreiem Stahl wird besonders akzentuierte Ex­plosivlaute soweit unterdrücken, dass störende Übersteuerungen der Übertragungsanlage im tieffrequenten Bereich vermieden werden. Geübte Sänger werden alleine durch die Handhabung des Mikrofons das Bestmögliche auf dem hochwertigen Schallwandler herausholen. Grundsätzlich können durch die Art des Besingens (direkt oder seitlich vorbei) und dem Abstand von Mund zu Mikrofon Klangveränderungen erzielt werden, die man bewusst üben und optimieren kann.
Akustikgitarre
Die Akustikgitarre ist ein sehr leises Instrument. Eine wirksame Anhe­bung der Lautstärke im Vergleich zu anderen Instrumenten ist daher fast immer erforderlich. Die Mikrofonaufstellung und Ausrichtung ist im Wesentlichen von der Art der Gitarre und der Spielweise abhängig. Konzertgitarren, mit Darm- oder Kunststoffsaiten bespannt, sind vom Klangspektrum her sehr obertonarm. Die Abstrahlung der Bässe erfolgt überwiegend durch das Schallloch, die hohen Frequenzen dagegen durch die Decke. Das C 535 EB soll auf folgenden Bereich der Decke gerichtet werden: Ausgehend von der Spielhaltung des Instrumentes liegt die optimale Stelle auf der Senkrechten zwischen Steg und Fußboden im unteren Bereich des Gitarrenkorpus. Im Gegensatz zur Konzertgitarre ist die Westerngitarre, da mit Stahlsai­ten bespannt, im Klangspektrum obertonreicher. Die Ausrichtung des C 535 EB erfolgt mehr in Richtung des Schallloches. Mikrofonabstand ca. 20 cm, hängt aber im Wesentlichen von der Spielweise des Interpre­ten ab. Durch leichte Variation der Richtung bzw. Distanz kann das Klangbild etwas variiert werden. Bedingt durch die Notwendigkeit, das Mikrofon im Nahbereich des Instrumentes zu platzieren, werden tiefe Frequenzen stark angehoben und überbetont. Eine Kompensation die­ses Naheffektes kann am Schalter erfolgen. Stellung –14 dB . Eine weitere Stelle der Gitarre, auf die das C 535 EB ausgerichtet wer­den kann, ist am Bund 14, etwa im Übergangsbereich Hals – Korpus. Westerngitarren mit eingebautem Pick-up haben naturgemäß ein fla-
6
ches Klangbild, da magnetische Pick-ups nur mittlere Frequenzen gut übertragen. Aufgrund der Abstrahl-Charakteristik der Akustikgitarre, die hohen Frequenzanteile werden direkt von den Saiten, die Bässe durch das Schallloch abgegeben, kann durch Einsatz eines zusätzlichen Mikrofons ein ausgeglichenes Klangbild erreicht werden.
Klarinette
Das C 535 EB eignet sich auch bestens zur Abnahme der Klarinette. Der lineare Frequenzgang mit geringer Anhebung der Höhen um ca. 2 dB ist ideal geeignet, das Klangspektrum dieses Instrumentes zu übertragen. Die Abstrahlung der Frequenzkomponenten zwischen 800 Hz und 3 kHz erfolgt ausschließlich über die Klappen. Bei höheren Frequenzen verla­gert sich die Abstrahlung zum Schallbecher hin. Frequenzen ab ca. 5 kHz werden nur noch durch den Schallbecher abgestrahlt. Um ein ausgewogenes Klangbild zu erreichen, wird das C 535 EB auf ein Bodenstativ z. B. ST 200 montiert und auf den konischen Bereich der Klarinette ausgerichtet. Es zeigt dabei etwa auf die letzte untere Klappe.
Querflöte
Die Hauptabstrahlrichtung der Querflöte liegt bis ca. 3 kHz in Blasrich­tung des Flötisten. Für höhere Frequenzen verlagert sich die Vorzugs­richtung weiter nach rechts, seitlich dem Flötenende zu. Dementspre­chend ist auch bei der Abnahme der Flöte die Art der Musikdarbietung ausschlaggebend für die Mikrofonposition. Je nach gewünschter Klang­färbung kann das C 535 EB zwischen 2 und 5 cm bzw. 10 und 20 cm vor den Lippen positioniert werden. Zur Vermeidung starker Blasgeräusche empfiehlt es sich, am Mikrofon vorbeizublasen. Bei direktem Mikrofon­kontakt bläst man am besten unter das Mikrofon. Während des Spielens sollte sich nach Möglichkeit die Position der Lip­pen zum Mikrofon nicht verändern. Ist auch die Übertragung der hohen Frequenzkomponenten über 3 kHz erforderlich, wird ein zweites Mikro­fon zusätzlich benötigt, z. B. das Zweiwegmikrofon D 224.
Trompete
Im Gegensatz zu anderen Instrumenten ist die Auswahl der richtigen Mikrofonposition aufgrund der Abstrahlcharakteristik bei Trompeten einfach. Zu beachten sind lediglich: Bis etwa 500 Hz werden die tiefen Lagen gleichmäßig nach allen Seiten abgestrahlt. Mittlere Frequenzen werden im großen Winkel, höhere Frequenzen mit immer engerer Bün­delung, ab 5 kHz etwa mit einem Winkel von 30° vom Schallbecher in Blasrichtung des Spielers abgestrahlt. Das C 535 EB wird auf ein
7
Bodenstativ montiert und im Abstand von ca. 30–50 cm im spitzen Win­kel auf das Instrument ausgerichtet. Das bedeutet, es soll am Mikrofon leicht vorbeigeblasen werden, um vor allem bei hohem Schalldruck die Übertragung von Blasgeräuschen zu vermeiden. Der Mikrofonpegel ist mit Hilfe des Schalters – auf Stellung –14 dB linear – abzuschwächen, um bei Passagen hoher Dynamik eine Übersteuerung des Mikrofones und damit Verzerrungen zu vermeiden.
Stromversorgung:
Das AKG C 535 EB kann aus Phantomspeisequellen nach DIN 45596 gespeist werden. Diese Norm schreibt eine positive Spannung von 12, 24 oder 48 V an den NF-Leitungen gegen die Kabelabschirmung vor.
Folgende Anschlussschemata werden empfohlen:
Schaltung mit Eingangsübertrager mit Mittenanzapfung (erdfrei).
Schaltung mit Eingangsübertrager ohne Mittenanzapfung (erdfrei).
8
Die Widerstände 2 x Rv dürfen maximal 0,5 % Toleranz aufweisen, da­mit die Symmetrieanforderungen erfüllt werden.
Normwerte für Rv (oder 2 x Rv):
+ UB Rv 2 x Rv 12 V ± 2 V 680 Ohm 330 Ohm 24 V ± 4 V 1200 Ohm 680 Ohm 48 V ± 4 V 3300 Ohm 6800 Ohm
Phantomspeisung bei unsymmetrischen Verstärkereingängen
Sind die Verstärkereingänge geerdet oder keine Eingangsüberträger vorhanden, müssen entweder Kondensatoren oder zusätzliche Trans­formatoren in die NF-Leitungen eingefügt werden, um eine Beeinträch­tigung der Eingangsstufe durch Leckströme zu verhindern.
Technische Daten:
Arbeitsweise: Kondensatorwandler mit
Permanent-Ladung Richtcharakteristik: Niere Übertragungsbereich: 20–20.000 Hz ±3 dB von Sollkurve Empfindlichkeit bei 1000 Hz 7 mV/PaⳎ-0,7 mV/µbar
(Leerlauf): (–63 dBV, bez. auf 1 µbar) Elektriche Impedanz: 200 Ohm, ±20 % symmetrisch Empfohlene Lastimpedanz:
600 Ohm Magnetfeld-Störfaktor (bei 50 Hz): 4 µV/5 µT Äquivalentschalldruckpegel
nach DIN 45412 (A-bew.): 21 dB-A
9
Grenzschalldruck (für 1000 Hz und 600 Ohm Lastimpedanz, Klirrfaktor k = 1 %): 80 PaⳎ130 dBSPL mit –14 dB Abschwächung: 400 Pa144 dBSPL
Zulässige klimatische Temperaturbereich: Verhältnisse: min. –20° C, max. +60° C
Rel. Luftfeuchtigkeit:
99 % (bei +20° C) Speisespannung: 9–52 V (nach DIN 45596) Stromaufnahme: ca. 1 mA Stecker: 3-poliger Standard XLR-Stecker
Stift 1: Masse, Stift 2: NF inphase,
Stift 3: NF Gehäusematerial: Zink-Alu Oberfläche: matt-schwarz Abmessungen: 46 mm Mikrofonkopf,
184 mm Gesamtlänge Gewicht: 300 g netto, 780 g brutto Lieferumfang: Stativanschluss SA 41/1 Empfohlenes Zubehör: Pop-, Windschutz W 23
Netzgerät, 2-kanalig N 62 E
Netzgerät, 6-kanalig N 66 E
Batteriegerät B 18
Dieses Produkt entspricht der Norm EN 50 082-1.
Maßzeichnung:
10
Schaltplan:
Frequenzkurve:
11
Reinigungshinweise:
Alle Metalloberflächen können von Zeit zu Zeit problemlos mit (Industrie-)Spiritus oder Alkohol gereinigt werden.
Servicehinweis:
Der Kondensatorwandler kann einfach, ohne Zuhilfenahme von Werk­zeugen, getauscht werden.
1) Abschrauben der Gitterkappe vom Mikrofongehäuse im Gegenuhr-
zeigersinn; die gerändelte Schraubfassung der elastischen Lagerung mit dem eingebauten Wandler ist sichtbar.
2) Festhalten der elastischen Lagerung an der gerändelten Schraub-
fassung; Abschrauben des Wandlers im Gegenuhrzeigersinn durch Drehen am Messingring des Systems.
3) Montage in umgekehrter Reihenfolge.
Bitte beachten Sie:
Die elastische Lagerung soll beim Systemtausch nicht aus dem Kon­densatorgehäuse gezogen bzw. gedreht werden.
12
Description:
The C 535 EB cardioid condenser microphone was designed especially for professional vocal and instrumental work both on the stage and in the studio. The C 535 EB has proven to be ideally suited for all situations placing high demands on the sound quality and the robustness of a micro­phone. The superior design of the microphone, tailored strictly to the requirements of the music scene, offers to the user a number of advan­tages, including an extended frequency range, negligible distortion even at high sound pressure levels, insensitivity to structure-borne noise, trouble-free operation even in extreme temperatures and humid­ity, and robust construction. Its weight being evenly distributed over its compact size, the microphone does not in any way encumber the user – mainly the vocalist – when working with it. The high quality condenser transducer is screwed into an elastic suspension element. This arrangement effectively prevents handling and cable noise from being transmitted. The excellent transient response of the microphone results from the use of extremely thin diaphragm materials which made it possible to reduce moving masses to about 2 milligrams. The result is brilliant, transparent, and faithful reproduction of voices and instruments. The sturdy steel wire-mesh front grille will take the kind of punishment the microphone receives during stage work and protects the transducer against mechanical damage. An additional foam lining will suppress pop noise and wind noise created by wind instruments. A built-in mode switch enables you to adapt the microphone’s fre­quency response and sensitivity to a variety of recording situations. As a safeguard against unintentional activation, the switch is re­cessed in the microphone shaft. Use a small screwdriver or similar
object to adjust the desired switch position. The switch offers four different positions:
0 dB – concenser microphone output
level (7 mV/Pa), flat, overload limit: 130 dB SPL.
0 dB consenser microphone output
level (as above) with bass-cut filter below 100 Hz slope: 12 dB/octave. Applications: mainly instrumen­tal recordings, for reducing unwanted low frequency struc­ture-borne noise.
13
–14 dB – attenuation of –14 dB, dynamic microphone output level,
flat, overload limit: 144 dB SPL. Applications: recording high sound level instruments, or pre­vention of overloading of mixer or amplifier inputs which are adjusted for dynamic microphones.
–14 dB preattenuation of –14 dB (as above) with additional bass
rolloff filter below 500, slope: 4 dB/octave. Applications: as above, mainly vocalist, but also instrumen­tal recording, close-in miking in situations requiring effective
suppression of proximity effect. The die-cast zinc alloy housing contains the preamplifier, d.c. voltage regulator circuit, impedance converter, output transformer, and the 3-pin standard XLR connector (male). Wiring: balanced, ungrounded. The surface of the C 535 EB is matte black; therefore, the microphone is highly inconspicuous which is a particular advantage in television and stage work. Strong spotlights will not cause irritating light reflections. The C 535 EB is designed for external universal phantom powering (9 … 52 volts, according to DIN 45596) and may be fed from mixers, tape recorders, battery, or mains operated power supply units. Current consumption is lower than 1 mA. Your C 535 EB carries its individual serial number and is packed in a solid case lined with a soft foam material, complete with a “Quick Release” stand adapter (SA 41/1).
14
Applications:
We developed the C 535 EB to meet the musician’s demands. Record­ing fine vocal or instrumental music, the professional’s search for bril­liant, transparent sound, pianissimo passages coming through as clearly as fortissimo passages do, expected pop noise problems with vocalists or wind noise from wind instruments: this is what the C 535 EB is really made for. On the basis of extensive testing done in cooperation with many fine musicians, on stages as well as in many studios, we recommend the C 535 EB particularly for the following ap­plications.
Vocals Instruments Soloist Acoustic Guitar
Choir Clarinet
Flute Trumpet Trombone HiHat Cymbals Snare
Vocals
In terms of sound generation, the human voice is a highly complex sound source. Our ears are, in a way, “trained” to recognize voices and are capable of detecting even minute deviations of timbre. Sounds generated by the human voice can be categorized as sibilants containing very high frequency components, explosives causing wind and pop noise, and vowels determining the timbre of a voice by certain formants (predominant frequency bands). The compass of the human voice extends from about 90 Hz to around 10 kHz (including fundamen­tals and harmonics). The reason why the C 535 EB is particularly suited for vocalist use is that it is the first condenser microphone to offer the required robustness and insensitivity to exication by structure-borne noise. Another impor­tant feature is the four-position mode switch recessed in the micro­phone shaft. It allows the user to adjust the microphone to the specific situation.
1. The sensitivity may be changed from about 7 mV/Pa, which is typical of condenser microphones, to a value 14 dB lower (about 1/5th). Thus, the microphone may be connected to such devices as are designed to accept dynamic microphones.
15
2. A so-called low-cut filter serves to reduce low frequency noise (like rumble, floor noise etc.) below 100 Hz with a slope of about 12 dB/octave.
3. A rolloff filter compensates the proximity effect (low frequency boost when the microphone is closer than one foot to the sound source) typically experienced with single diaphragm systems. The elastic suspension of the microphone system eliminates unwanted handling noise.
The built-in wind and pop screen inside the wiremesh front grille will suppress particularly accentuated explosives to such an extent as to avoid overloading the sound system in the low frequency region. Practice and experiment to find out how to use this high quality sound transducer to the best effect. Find out how you can actively change the sound by singing directly into the microphone or to the side of it, by holding it close to your mouth or a bit farther away and practice to create your own sound!
Acoustic Guitar
The sound of the acoustic guitar is very weak. Therefore, it is necessary in many cases to boost effectively the loudness of this instrument in relation to other instruments. Microphone placement depends primarily on the kind of guitar played and the playing technique used. Gut and nylon strings produce few harmonics. Bass is radiated mainly through the sound hole, treble by the top. Direct the C 535 EB toward a point on an imaginary line through the bridge, on the lower half of the body. Steel strings produce more overtones than gut or nylon strings. Direct the C 535 EB toward the sound hole rather than the top. Working distance should be about 8 inches depending, however, on the playing technique employed by the musician. Changing microphone orientation and/or distance will change the tone reproduced. Since it is necessary to place the microphone close to the instrument, the bass response will be exaggerated. This proximity effect may be compensated for by setting the mode switch to –14 dB . Bass boost may also be avoided by directing the C 535 EB toward fret no. 14, approximately where the neck joints the body. Steel-string guitars with built-in pickups inevitably produce a rather flat tone because magnetic pickups work well only in the midrange. Because of the radiation characteristics of acoustic guitars – high frequency components are radiated by the strings themselves, low frequencies being radiated through the sound hole – a well-balanced sound can be achieved by using an additional microphone.
16
Clarinet
The C 535 EB is perfectly suited for miking up the clarinet. The flat fre­quency response with a slight treble boost of approximately 2 dB is ideal for reproducing the sound spectrum of this instrument. Frequency components between 800 Hz and 3 kHz are radiated exclusively from the keys. At higher frequencies, radiation shifts toward the bell. Fre­quencies above 5 kHz are radiated through the bell only. In order to attain a well-balanced tone, mount the C 535 EB on a floor stand (e.g. AKG St 200) and aim it at the conical portion of the clarinet, directing it roughly toward the lowest key.
Flute
Most of the flute sound is radiated in the blowing direction of the player. With frequencies higher than 3 kHz, preferred radiation shifts to the right, toward the end of the flute body. When miking up the flute, the position of the microphone depends primarily on which kind of music is performed. Depending on the desired tone color, the C 535 EB may be placed one to two inches, or 4 to 8 inches in front of the performer’s lips. It is advisable to blow to the side of the microphone, in order to avoid excessive wind noise. With extremely short working distances, it is best to blow below the microphone. During the actual performance, the position of the player’s lips relative to the microphone should, if possible, remain unchanged. If it is necessary to capture the high frequency components above 3 kHz, too, use an additional microphone, e.g. an AKG D 224 two-way microphone.
Trumpet
As opposed to other instruments, microphone placement for trumpets is easy because of the instrument’s radiation pattern: up to about 500 Hz the sound is evenly distributed in all directions. Midrange fre­quencies are radiated through the bell over a large angle in the playing direction, the angle narrowing with rising frequency. Above 5 kHz the radiation angle is about 30°. Mount the C 535 EB on a floor stand and place it one to two feet away from the instrument, at an acute angle with it. Thus, the trumpet player will not blow directly into the microphone so as to avoid wind noise, above all at high sound levels. Reduce the microphone level via the mode switch (position –14 dB flat), in order to prevent microphone overloading and distortion during passages of wide dynamic range.
Loading...
+ 36 hidden pages