Agilent Zahlreiche Möglichkeiten User Manual [de]

Höchste Leistungsfähigkeit. Jederzeit.
Zahlreiche Möglichkeiten, unübertroffene Zuverlässigkeit und
höchste Leistungsfähigkeit
Der neue Agilent 5975B inert MSD
• Inerte Ionenquelle für hohe Leistung
• Erweiterter Massenbereich
• Synchroner SIM/Scan-Modus mit automatischer Einrichtung
• Schnelle Substanzquantifizierung mit SemiQuant
• Verbesserte Deconvolution Reporting Software mit Retention Time Locking Datenbanken
Kontinuierliche Verbesserungen
Kontinuierliche Innovationen für besseres, schnelleres und bequemeres Arbeiten
2
Das innovative GC/MS-System - der
Agilent 5975B inert MSD
7683 ALS: selbstjustierender automatischer Flüssigkeitsprobengeber
5975B inert MSD: bisher höchster Automatisierungs­grad aller Agilent GC/MS­Systeme
6890N GC: der Industriestandard-GC, wenn es um Zuverlässigkeit und Leistung geht
5975B inert GC/MS System – konzipiert für zuverlässige Ergebnisse
Inerte Ionenquelle: beste Nachweisfähigkeit für aktive Verbindungen
Echter hyperbolischer Quadrupol: maximale Transmission und Auflösung
Thermisch stabiler Quarz-Quadrupol: Der proprietäre Agilent Quadrupol kann
auf bis zu 200 °C aufgeheizt werden. Dies garantiert eine Langzeitstabilität der Massenachse
Schnell auswechselbares Elektronen-Vervielfacherhorn: Der versetzt zur
Achse angebrachte Detektor mit Hochenergie-Dynode (HED) sichert eine lange Lebensdauer und beste Empfindlichkeit
Höchste Massenachsenstabilität
ddeerr BBrraanncchhee::
lang anhaltende Stabilität des
Tunings und der Kalibrierung
Auto CI: automatische EPC-Justierung des Reaktionsgases und CI-Tuning
Schnelles Scannen: Scanraten bis zu 10.000 u/s
Elektronenstoß-Ionisation (EI) mit einer standardmäßigen Cl-Ionenquelle:
EI- und CI-Spektren aus einer einzigen Quelle
Schnelles SIM: Verweilzeiten von nur 1 ms
Synchroner SIM/Scan-Modus mit automatischer SIM/Scan-Einrichtung:
Erfassung hochempfindlicher SIM- und Scan-Daten für die Bibliothekssuche
Massenbereich bis 1050 m/z: erweiterter Applikationsbereich für
Verbindungen mit hoher Masse
Ammoniakspezifikation für PCI/NCI
SemiQuant-Software: einfache und schnelle Quantifizierung von Substanzen
Ölfreie Vorpumpe: geräuscharm, ölfrei, nahezu wartungsfrei
Eine Erfolgsgeschichte
2006 - Einführung von SemiQuant:
5975B inert GC/MS
2005 - Einführung von eMethods:
GC/MS 5975 inert
2003 - Erste unbeschichtete inerte
Ionenquelle: 5973 inert GC/MS
1997 - Erster goldbeschichteter hyper-
bolischer Quartz-Quadrupol:
5973 GC/MS
1988 - Erster monolithischer Quartz-
Quadrupol: 5971 GC/MS
1982 - Erstes modulares Benchtop
GC/MS: 5970 GC/MS
1976 - Erstes Benchtop GC/MS:
5992 GC/MS
Agilent ist seit über 30 Jahren weltweit der führende Anbieter für Benchtop GC/MS-Systeme. Seit der Einführung des ersten Benchtop GC/MS im Jahre 1976 zeichnet sich die Agilent Produktlinie der Massenspektrometer durch Zuverlässigkeit und hohe Leistungsfähigkeit aus.
Die beste und
wertvollste Lösung
3
Hochentwickelte Quadrupol-Technologie – der Goldstandard
Der Goldstandard für Design und Leistung von Quadrupolen
Der Quadrupol für den Agilent 5975B GC/MSD ist einzigartig – ein echter Durchbruch für die Quadrupol­Massenspektrometrie.
Das Design
Zur Herstellung des Quadrupol werden von Agilent patentierte Technologien verwendet. Das Gerät zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
Eine spezielle monolithische Quarz- Struktur definiert eine echte hyper­bolische Form. Quarz besitzt mit die geringsten Wärmeexpansionseigen­schaften aller verfügbaren Materialien, wodurch eine hervorragende Stabilität der Abmessungen über einen großen Temperaturbereich erreicht wird.
• Hyperbolische Elektrodenflächen,
entwickelt auf der Basis der Halbleiter­metallisierungstechnologie. Als Multilayer aus Titankomposit und Goldschichten verschiedener Stärke haben diese Gold­Leiterbahnen eine hervorragende elektrische Leitfähigkeit - dies jedoch ohne die für Metallquadrupole typische unerwünschte Oxidation. Daraus resultiert ein minimaler Reinigungs­aufwand.
Ausheizen bei 200 °C für eine
langfristig stabile Leistung
Hohe Massenstabilität, die geringste
u-Abweichung in der Branche
Unübertroffene Leistung
Dieser einzigartige Quadrupol hat das ideale hyperbolische Design.
Weniger Feldfehler als bei Rundstab-
Quadrupolen
Bestmögliche Transmission unter
Beibehaltung der Auflösung über den gesamten Massenbereich
Massenbereich von 1050 u für höchste Applikationsanforderungen
Der 5975B inert MSD führt Scans bis zu 1050 u mit einer Präzision aus, die dem hohen Agilent Standard entspricht. Unser proprietäres hyperbolisches Quadrupol-Design sichert die notwendige Auflösung, die im Labor für die Messung klassischer Isotopenverhältnisse und genauer Massenbestimmungen im gesamten Massenbereich erforderlich ist. Darüber hinaus gewährleistet das Testkit für hohe Massen eine korrekte Massenzuweisung.
Vom Design her einzigartiger monolithischer Quadrupol
Molekülionen-Cluster bei 959 u – bemerkenswert ist die Detektion der kleinen Signale der Isotopen
Elektronenstoß-Massenspektrum von Dekabromdiphenyl-Ether (PBDE-209)
799
232
207
266
m/z
200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000
400
299
458
320
361
480
425
510
639
533
561
589
721
690
611
663
821850
776
751
959
881
909
932
997
Solide inerte Quelle für unübertroffene Produktivität
Probe um Probe zuverlässig messen. Der Agilent 5975 inert MSD besitzt eine patentierte, inerte Ionenquelle für außergewöhnliche Elektronenstoß­Ionisierung. Die Quelle besteht aus einem festen, inerten Material, eine inerte Beschichtung ist daher nicht erforderlich. Beschichtungen können sich durch die routinemäßige Reinigung abnutzen, was sich letztendlich auf Ihre Daten negativ auswirkt.
Robuste, inerte Ionenquelle - hergestellt aus einem soliden, inerten Material, nicht nur mit einer inerten Beschichtung – für einheitlich hervorragende Ergebnisse bei jeder Messung.
Die Agilent inerte Ionenquelle zeichnet sich durch über­legene Empfindlichkeit für aktive Verbindungen aus. Das zeigt dieses Beispiel einer verstärkten Response für 2,4-Dinitrophenol, vor allem bei geringen Konzentra­tionen, die schwierig nachzuweisen sind. Die in der Grafik dargestellten Daten sind auf die Edelstahl­Ionenquelle normalisiert.
ng injiziert (Cool on-Column)
8
7
6
5
4
3
2
1
0
52080160
Verstärkte Response für 2,4-Dinitrophenol
Relative Response
Edelstahl-Ionenquelle Inerte Ionenquelle Inerte Ionenquelle nach dem Reinigen
Die innovative inerte Ionenquelle für eindeutige Ergebnisse
Die inerte Ionenquelle erhöht die Leistung Ihres Labors
Der 5975B inert MSD nutzt dieselbe patentierte inerte Ionenquelle, mit der gewährleistet ist, dass Ihr Labor mit maximaler Leistung und weniger Unter­brechungen arbeitet. Damit erzielt jedes Labor die höchstmögliche Produktivität mit weniger Unterbrechungen. Die inerte Ionenquelle muss seltener gereinigt werden, da selbst aktivste Substanzen kaum am inerten Material haften bleiben. So können Sie Probe um Probe analysieren, ohne dass die Qualität Ihrer Daten beeinträchtigt wird.
Der 5975B inert MSD ist das Ergebnis steter Optimierungen. Die Empfindlichkeit und Robustheit des 5975B inert MSD macht dieses Gerät besonders geeignet für die Analyse aktiver Substanzen wie z. B. Pestizide und Arzneimittel in komplexen Matrices.
Massen-Chromatogramme des Pestizids Fenitrothion mit inerter Ionenquelle (oben) und einer Standard-Ionenquelle (unten). Die schwarze Linie zeigt das Auftreten des ionisierten Fenitrothion (m/z 277), während die grüne Linie das Auftreten eines Abbau­produktes (m/z 247) kennzeichnet.
Gesuchter Analyt
Ion 277,00
Inerte Ionenquelle
Abbauprodukt
Ion 247,00
Häufigkeit
Gesuchter Analyt
Ion 277,00
Standard Ionenquelle
Abbauprodukt
Ion 247,00
Zeit
Verbesserte spektrale Integrität. Die neue inerte Ionenquelle eliminiert Oberflächenreaktionen mit aktiven Substanzen und führt somit zu besseren Übereinstimmungen bei Bibliotheksvergleichen.
4
6.20 6.40 6.60 6.80 7.00 7.20
Herausragende Ergebnisse für echte Proben: extrahiertes Ionenchromatogramm (253 m/z) für LSD unter Verwendung einer inerten Ionenquelle von Agilent.
Zeit
Häufigkeit
Agilent inerte Ionenquelle
50 pg LSD (S/N ~ 16:1)
Inerte Quelle
Abbauprodukte
Quelle aus
rostfreiem Stahl
125
109
79
93
63
50
40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240
63
50
40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240
138
150
125
138
109
93
79
152
214
mz
214
mz
247
247
260
260 280
260
260 280
277
300 320
277
300 320
5
Stärkeres Signal. Im oben abgebildeten Totalionen­chromatogramm von Heptachlorbiphenyl wird die Standardelektronik (früherer Agilent 5973 MSD) mit der neuen High-Performance-Elektronik verglichen. Beide Chromatogramme wurden mit dem gleichen Gerät und denselben Scangeschwindigkeiten erstellt (horizontales Offset zur deutlicheren Darstellung).
Mehr Datenpunkte. 50 Full-Scan Datenpunkte über 0,84-s-Peak (gemessen in halber Höhe). Daten erstellt mit 10,000 u/s.
High-Performance Elektronik im Full Scan-Modus
Zusätzliche Datenpunkte im SIM-Modus
Performance Electronics 6,250 u/s
Standardelektronik 6,250 u/s
Stärkeres Signal
Die High-Performance Elektronik des Agilent 5975B inert MSD ermöglicht eine maximale Signalübertragung für Fast GC/MS, nicht nur im Full-Scan-Modus und SIM (Selected Ion Monitoring)­Modus, sondern auch im synchronen SIM/Scan-Modus.
• Scanraten bis zu 10.000 u/s –
kompatibel mit Fast GC/MS
• Effiziente Elektronik – für einen
synchronen SIM/Scan-Betrieb mit voller Leistungsfähigkeit
• Mehr Datenpunkte – für bessere
Peak-Integration
High-Performance Elektronik
0,84 s Breite in halber Höhe
7
High-Performance Elektronik
Zeit
Zeit
Normalisierte Häufigkeit
Normalisierte Häufigkeit
Zeit
Normalisierte Häufigkeit
Zeit
Normalisierte Häufigkeit
Standardelektronik
High-Performance Elektronik
Standardelektronik
0,84 s Breite in halber Höhe
Schnelle GC/MS im SIM-Modus. Mehr Datenpunkte
für bessere Peak-Integration für schmale Peaks liefern genauere und besser reproduzierbare Quantifizierung. Standardelektronik (oben) und High-Performance Elektronik (unten).
High-Performance vs. Standardelektronik. Sechs PCBs, gemessen in demselben Gerät mit unterschiedlicher Elektronik. Peak-Kennzeichnungen geben die Anzahl der Datenpunkte des Peaks an.
7.687.667.647.60 7.62
7.60
7.55
7.65
7.70
8
15
7.407.207.006.80
6
7.607.407.207.006.806.606.40
14
7.60
6
6
6.00 6.20
15
13
11
6.606.406.206.00
9
16
7.60
7.62 7.64 7.66 7.68
7.60 7.62 7.64 7.66 7.68 7.70
6
Der synchrone SIM/Scan-Modus ermöglicht die gleichzeitige Erfassung von SIM- und Full-Scan-Daten in einer Datenakquisition. In vielen Labors wird der Full-Scan-Modus als häufigste Form der Datenerfassung eingesetzt, die Methode ist schnell eingerichtet und Spektrensammlungen stehen jederzeit zur Verfügung. Die SIM-Methode bietet gegenüber der Full-Scan-Methode zwar eine bedeutend höhere Empfindlichkeit, SIM-Daten können jedoch nicht mit Hilfe der kommerziell erhältlichen Spektrensammlungen auf Übereinstim­mungen geprüft werden. Der Agilent Synchrone SIM/Scan-Modus vereint die Vorteile der beiden Betriebsarten SIM und Full-Scan in einer einzigen Datenakquisition.
Darüber hinaus ermöglicht die High-Performance-Elektronik des 5975B inert MSD sehr schnelle und flexible SIM- und Scan-Datenakquisition.
High-Performance-SIM- (Selected Ion Monitoring) und Full-Scan-Modus
Kein Empfindlichkeitsverlust: Die übereinander dargestellten Chromatogramme zeigen die Ergebnisse einer Datenerfassung im SIM-Betrieb (blaue Linie) im Vergleich mit dem SIM-Signal, das im synchronen SIM/Scan-Modus erhalten wurde (rote Linie).
Zu den Vorteilen des Agilent Synchronen SIM/Scan-Modus gehören:
Informationsbestätigung – Full-Scan-
Daten für den Spektrenvergleich in Bibliotheken.
Größtmögliche Empfindlichkeit
SIM-Daten ermöglichen die Spurenanalyse in verunreinigten Matrices.
Schneller SIM-Modus – mit einer
Verweilzeit von nur 1 ms
"Snap-Shots" von SIM/Scan- Daten – sowohl SIM- als auch Scan­Signale sind in der Datenanalyse sichtbar
Automatische Methodenkon- vertierung – Mit der AutoSIM-Funktion werden Full-Scan-Daten automatisch in SIM- oder SIM/Scan-Erfassungs­parameter zur Verwendung mit der synchronen SIM/Scan-Methode konvertiert.
Chlorthalonil
Schneller SIM-Modus - 1-ms-SIM gegenüber 10-ms-SIM - Die schnelle Elektronik des 5975B ermöglicht sehr schnelle SIM- und Scan-Datenakquisition. Die SIM-Verweilzeiten können in Schritten von 1 ms von mehr als 100 ms bis zu 1 ms festgelegt werden. Die Abbildung zeigt sehr schmale, 0,6 s breite, im SIM-Scan-Modus erfasste chromatographische Peaks. Die schnelle Elektronik ermöglicht 10 Peakscans im Scan- und SIM-Modus.
10 Peakscans für einen Massenbereich > 350 u
10 SIM-Scans für 10 Ionen in der SIM-Gruppe
1.47 1.48 1.49 1.50 1.51 1.52 1.53 1.54 1.55 1.56 1.57 1.58
1.47 1.48 1.49 1.50 1.51 1.52 1.53 1.54 1.55 1.56 1.57 1.58
Time
1465 1470 1475 1480 1485 1490 1495 1500
1460
Loading...
+ 14 hidden pages