Die in dieser Anleitung gezeigten Bilder stammen von verschiedenen Unterklassen des Knopflochautomaten 558 !
Bitte beachten S i e, da ß Ih r Knopflochautomat gegebene nf a l l s von der Abbildung abweicht !
1. Produktbeschreibung
1.1 Kurzbeschreibung und bestimmungsgemäße V e rwendung
Die
DÜRKOPP ADLER 558
Es können Knopf l öc her mit oder ohn e Auge und mit oder ohne Keilriegel genä ht werden.
Die Knopflochform wird durc h 2 auswechselb are Steuersche i ben mit den dazuge-
•
hörigen Messern bestimmt . Die obere Steuerscheibe bestimm t die Augenform . Di e
darunterliegende Steuerscheibe bestimmt bei Knopflöchern mit Keilriegel die Keilriegelform u nd die Knopflochl änge.
Kleinste und größte Knopflochbreite für die jeweilige Näheinrichtung
•
(E-Nr.) sind durch die Stellung des Begrenzungsbleches festgelegt.
Pendelung de r Nadelstange von Nullstellung einseitig nach rechts be i m Nähen der
•
rechten und ei nseitig nach links beim Nähen d er linken Knopflochraupe.
Automatische Anpassung de s oberen Stoffk l em m e ndruckes an unte rschiedlich e
•
Nähgutdicken durch federnd gelagerten Klammerrahmen.
Die Schutzvorrichtungen müssen beim Hochschwenken des Automaten nicht abge-
•
baut werden.
Die kombinierte Finger-Augenschutz-Vorrichtung erhöht die Sicherheit.
•
Sie wird durch Federkraft in der Arbeit sstellung gehalt en.
Die Gasdruckfeder unterstützt das Hochschwenken und bewirkt ein sicheres, lang-
•
sames Zurückschwenken. Die Haltestellung ermöglicht das ungehinderte Einfädeln
des Greiferfadens.
Der Automat ist mit einer zent ralen Öldochtsch mierung aus 2 Ölvorratsbehältern
Im nächsten Kapitel sind die einzelnen Unterklassen beschrieben.
5
1.2 Unterklassen
558 - 211241
Mit automatischen Abschneidern.
Der Oberfade n, der Unterf aden und die von unten zugef ührte Gimpe werden so kurz abgeschnitten, daß keine Fadenenden mehr sichtbar sind. Ein Versäubern entfällt.
Aufschneiden des Knopfloches nach dem Nähen.
Schnittlänge 20 mm
558 - 221301
Mit automatischen Abschneidern.
Der Oberfaden wird kurz abgeschnitten. Der Unterfaden und die von unten zugeführte
Gimpe werden lang (ca. 30 mm) abgeschnitten .
Aufschneiden des Knopfloches je nach E-Nr. wahlweise vor oder nach dem Nähen.
Diese Unterklasse ist serienmäßig mit dem elektromagnetischen Oberfadenfänger aus-
gestattet.
Schnittlänge 10...38 mm
558 - 231391
Mit automatischem Abschneider.
Nur der Oberf aden wird kurz abgeschnitte n. Das Nähteil kann leicht der Nähstelle ent nommen bzw. bei in Reihe liegenden Knopflöchern einfach ein Stück nach links gezogen werden. Der Unterfaden und die untere Gimpe werden anschließend von Hand
abgeschnitten.
Bei dieser Unterklasse wird das Nähteil 12 mm weiter vorn angelegt als bei -221301
und -251301.
Aufschneiden des Knopfloches je nach E-Nr. wahlweise vor oder nach dem Nähen.
Schnittlänge 10...38 mm
558 - 241291
Das Nähteil wird 9,5 mm weiter vorn angelegt als bei den Unterklassen
- 221301 und - 251301. Das bedeutet bessere Sic ht und mehr Freiheit bei m Anlegen
des Nähteils.
Mit automatischen Abschneidern.
Der Oberfade n, der Unterf aden und die von unten zugef ührte Gimpe werden so kurz abgeschnitten, daß keine Fadenenden mehr sichtbar sind. Ein Versäubern entfällt.
Aufschneiden des Knopfloches nach dem Nähen.
Schnittlänge je nach Längenpaket 14...32 mm
558 - 251301
Mit automatischem Abschneider.
Nur der Oberf aden wird kurz abgeschnitte n. Das Nähteil kann leicht der Nähstelle ent nommen bzw. bei in Reihe liegenden Knopflöchern einfach ein Stück nach links gezogen werden. Der Unterfaden und die untere Gimpe werden anschließend von Hand
abgeschnitten.
Aufschneiden des Knopfloc hes umstellba r auf vor oder nach dem Nähen s chneidend.
Schnittlänge 10...50 mm
6
1.3 Technische Daten
Stichzahl:1.650 Stiche/ m i n
Stichtyp:Doppelkettenstich
Nählänge:max. 50 mm
Schnittlänge:max. 50 mm
Nadelsystem:558
Nadeldicke:Nm 90...110
Schleifenhub:2,7...3,2 mm
Nähgutdicken:max. 10 mm bei Unterklasse -221301
Nähfadendi cke:Oberfäden max. Nm 50
Nennspannung:- 24105913 ~ 400 V + N, 50/60 Hz
Geräusche:Lc = 80 dB (A)
Abmessungen:(H x B x T)1570 x 630 x 520 mm (Standard)
Gewicht:128 kg(komplett mit Oberteil,Geste l l und Motor)
Arbeitshöhe:760...1060 mm (Oberkante Tischplatte)
Je nach Art der Nä hfäden und des Nähgut e s.
Je nach Näheinrichtung (E-Nr.).
max. 12 mm bei al l en anderen Unterklassen
Unterfäden m ax. Nm 30
- 24105753 ~ 230 V, 50/60 Hz
- 24105401 ~ 230 V, 50 Hz
- 24104781 ~ 230 V, 60 Hz
Der Automat wir d entsprechend de r Nennspannung m i t
einem der gena nn t en Antriebspa kete ausgeliefert.
bei Nähzyklus 5,0 s Ein und 1,4 s Aus
nach DIN 4563 5-48-B-1
1570 x 1060 x 520 mm (Breite Ausf.)
55 kg(nur Gestell und Motor)
7
1.4 Näheinrichtungen
Die Einrichtungsteile für die verschiedenen Knopflochformen und Schnittl ängen sind unter Einrichtungsnummern (E-Nrn.) festgelegt.
Hinter der E-Nr. wird nach einem Schrägstrich die Schnittlänge bzw. der Einstellbereich
in mm angegeben.
Beispiel:
558 E209 / 10 - 38
Zum Nähen der verschiedenen Knopflochlängen sind unterschiedliche Schneidblöcke,
Stoffklemmen und Steuersch e i ben erforderl i ch. Die entspr echenden Beste ll-Nummern
sind dem Einrichtungsblatt der
Die Einrichtungsübersichtst abelle auf der n ächsten Seite listet die z.Zt lieferbaren Einrichtungen auf. Die für eine bestimmte Knopflochform und eine bestimmte Art von Nähgut am besten geeignete Einrichtung läßt sich aus der Tabelle schnell auswählen.
ACHTUNG :
Für die
Für die
Zwei Gruppen von Knopflochauto maten sind zu un t erscheiden:
578 E2107 / 2 0 oder 578 E209 / 10 - 3 8
zu entnehmen.
558
ab Juli 1994 gelten die Einrichtungsnummern der 578 ( Kapitel 1.4.1 ).
558
bis Juni 1994 g el t en die Einrichtungsnummern der 558 ( Kapitel 1.4.2 ).
558
Nur
Wahlweise
Beim Umbau des Kn opflochautomat en auf eine wei tere Knopflochf orm oder Schnitt l änge sind die fol genden Punkte zu beachten:
1. Es sind nur die Teile nachzubest ellen und nach zurüsten, deren Bestell-Nr n. mit denen
2. Die Schnittlän gen sind nur ents prechend der Einr i chtung oder dem E i nstellbereich
3. Bei Automaten, die auf vor oder nach dem Nähen schneidend umgestellt werd en,
4. Die Einstellwerte Knopflochbreite und Schleifenhub sind voneinander abhängig und
dem Nähen schneidend.
nach
vor oder nach
der vorhandenen Einricht ung nicht über ei nstimmen.
Siehe Einricht ungsblätter de r 558 bzw. der 578.
wählbar.
Bei Einrichtungen die hinter dem Schrägstrich nur eine Zahl haben ist die Schnittlänge nicht verstellbar.
sind die entsprechenden Anwe i sungen in dies er Anleitung zu beachten.
unbedingt zu beachten, wenn auf eine andere Einrichtung
(E-Nr.) gewechselt wird.
Ergeben sich von der Tabelle abweichende Werte, so ist durch einen Fachmann die
Umstellung e ntsprechend der Serviceanleitung vorzunehmen.
dem Nähen schneidend.
8
schneiderbreiteraumfenhub
Gimpe lang
hermmmmmmmm
AufschneidenKurzab-Knopfloch-Schneid-Schlei-
vorhernach-fürmin.max.
20Gimpe
Knopflochform
10 - 38
Knopflöcher mit handarbeitsähnlichemE209 /---> NOberfaden,4,15,20,43,0
Der elektromagnetisch betätigte Oberfadenfänger greift unmittelbar nach dem Fadenabschneidvorgang den Oberfaden. Er hält diesen geklemmt und legt ihn beim Nähen des
nächsten Knopfloches in die rechte Raupe ein.
Das bedeutet:
Sicherer Nahtanfang auch in leichtem, losem Gewebe.
•
Fest angezoge ne An fan gss tic he.
•
Versäubern des Knopfloches auf der Unterseite entfällt, weil der Anfangsfaden
•
übernäht wird.
Die Unterklasse 558 - 221301 ist serienmäßig mit dem Oberfadenfänger ausgestattet.
Bei allen anderen Unterklassen ist er auf Wunsch lieferbar.
558 1501 Fadenöler
Zur Verbesserung des Fadengleitens in extrem dicken Materialien.
557 1103 Gimpenrollenhalter auf Tischpl atte
Für untere Gimpen, die steif und schwer umlenkbar sind.
558 3001Garnabwinder, komplett
Zur Aufnahme von Garn- oder Wollkonen. Die Befestigung erfolgt an der Mitteltraverse
des Tischgestells .
558 1731Anschlag für Knopflochabs ta nd von 70 - 330 mm
Nicht in den Bereich bewegter Maschinenteile greifen, insbesondere ni cht unter das Messer und die S t o ff klemmen.
Einschalten
Antriebsmotor mit Handschalthebel 1 einschalten.
–
Handschalthebel 1 durch
und in Stellung
Durch die Verrastung wird ein ungewolltes Einschalten des Antriebsmotors verhindert.
Ausschalten
Antriebsmotors
–
Handschalthebel 1 in Stell ung
Der Handschalthebel rastet in dieser Stellung ein.
–
Pedal 2 vorwärts treten.
"I"
wahlweise
Hochziehen
bringen.
mit Handscha l thebel 1 oder Pe dal 2 ausschalt en.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Solange die Bedienperson noch nicht mit der Maschine vertraut ist, sollte sie nach dem Nähen jedes Knopfloches den
Motor durch Pedal oder Hand schalthebel ausschalten.
Das Wiedereinschalten sollte erst dann erfolgen, wenn der
Stoff neu untergelegt und die Klammern geschlossen sind.
am Kugelkopf aus seiner Verrastung lösen
bringen.
"0"
Schnellabschalten
Das Sicherhe i tssystem der 558 sieht zur
prozesses
Möglichkeiten vor:
–
–
bei Fehlbedienungen oder Störungen (z.B. Nadel- oder Fadenbruch) zwei
Handschalthebel 1 in Stell ung
Pedal 2 vorwärts treten.
"0"
bringen.
sofortigen Stillsetzung während des Näh-
19
12
3
4
5
20
6
Wiederinbetriebnahme
Um Maschinenschäden zu vermeiden, bei der Wiederinbetriebnahme nach einer
Schnellabschalt ung unbedingt wie folgt vorgehen:
–
Leerlaufhebel 5 anheben, bis er von Nase 4 des Längen- Ei nstellschiebers 6 abspringt.
Achtung !
Dieser Punkt i st nur durchzuführen, wenn die Maschine gleich nach den ersten
Nähstichen abgeschaltet wurde.
–
Ausschalth ebel 1 nach vorn ziehen.
ACHTUNG !
Vor dem Einschalten de r M aschine Nadel stets durch Verrasten des Handrades 3 in Hochstellung bringen. Ein Verbiegen der Nadel oder Beschädig ungen des Nähg ut es werden
so vermiede n.
Ausnahme:
Das Handrad darf jedoch nicht in dem Moment gedreht w erden, an dem nac h Ende des Nähvorganges die Schneidbewegung des Oberfadenmesse rs beginnt und di eses unter
dem Stichloch der Stichplatte steht.
–
Handrad 3 in Pfeilrichtung bis zur Verrastung drehen.
Das Handrad wird in dieser Stellung durch Bremshebel 2 arretiert.
Die Nadel steht in ihrer höchsten Stellung.
–
Klammerplatten öffnen und Nähgut entferne n.
–
Klammerplatten wieder schließen.
–
Maschine mit Handschalthe bel einschalten.
Stofftragplatte bewegt sich in ihre Endstellung.
Die Nadel bleibt dabei in ihrer höchsten Stellung.
ACHTUNG !
Nur an Handkurbel des Schnellaufrades drehen, wenn
Handrad in Dr ehrichtung ve rrastet ist.
21
1
2
22
2.3 Endstellung des Nähaut omaten
–
Handrad 2 bis zur Verrastung drehen.
Die Nadel steht in ihrer höchsten Stellung.
ACHTUNG !
Nadel vorm Drehen der Hand kurbel unbedi ngt durch Verrasten des Handrades in Hochstellung bringen.
Ein Verbiegen der Nade l oder Beschädigungen des Nähgutes werden so vermieden.
Ausnahme:
Handrad darf jedoch nicht i n dem Moment ge dreht werden,
an dem nach En de des Nähvorganges die Schne i dbewegung des Oberfadenmessers beginnt und dieses unter dem
Stichloch der S tichplatte steht.
–
Handkurbel drehen, bis Klammerschließhebel 1 die Klammerarme automatisch öffnet.
Je nach Einste l l ung der Maschine auf
folgt das Öffnen vor oder nach Betätigung des Schneidbalkens 3.
–
Maschine bef i ndet sich in End st ellung.
vor
oder
dem Nähen schneidend er-
nach
3
23
2.4 Nadeln, Garne und Gimpen
Tabelle: Garne und Gimpen
1
2
Nadelfadenart
und -dicke
Greiferfadenart
und -dicke
Untere Gimpenart
und -dicke
Obere Gimpenart
und -dicke
24
Unterklasse
558-221301
558-231391
558-251301
Polyester Fasergarn,
schappegesponnen
70/3
Polyester Fasergarn,
schappegesponnen
70/3
Schlauch- oder
Drahtgimpe
nicht erforderlich
558-211241
558-241291
Polyester Fasergarn,
schappegesponnen
70/3
Polyester Fasergarn,
schappegesponnen
30/3
nicht erforderlich
Zwirngimpe
15/3
Nadeln
Nadelsystem:558
Nadeldicke:Nm 90 - 110
Auswechseln der Nadel
–
Kombinierten Fi nger-Augenschu t z hochschwenken.
Die Nadel ist ohne Behinderungen zugänglich.
–
Schraube 1 lösen und Nadel entfernen.
–
Neue Nadel so weit wie möglich in die Bohrung der Nadelstange 2 einschieben.
Achtung !
Die Hohlkehle der Nadel muß bei in Endstellung befindlicher Maschine nach vorn
zeigen.
–
Schraube 1 wied er anziehen.
–
Kombinierten Fi nger-Augenschu t z zurückschwenken.
Garne
Es können als Nadel- und Greifer faden gesponnene, synthetis che Fasergarne od er Seidenfäden verwendet werden.
Das Aussehe n de s K n opfloches wird wesentlich beei n f l uß t durch
–
das verwendete Garn.
–
Verwendung von verschiedenen Stärken für Nadel- und Greiferfaden.
Je nach Art des Nähfadens und des Nähgutes.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Nadel nur bei ausgeschalteter Maschine wechseln.
Gimpen
Die Gimpe soll das Knopfloch stabilisieren und zugleich plastisch gestalten.
Sie sollte folgende Eigenschaften besitzen:
–
nicht zu dick, aber schmiegsam und fest
–
gleichmäßiger Durchmesser
Die in nebenstehender Tabelle empfohlenen Garne und Gimpen stellen nur Richtwerte
dar. Je nach Näheinr i chtung (E-Nr.) und Näh gut können auch andere Garne und Garndicken erforderlich sein.
25
a
b
c
26
e
d
c
2.5 Einfädeln des Unterfadens (Greiferfade n)
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Unterfaden nur bei ausgeschalteter Maschine einfädeln.
Das Einfädel n des Unterfad ens 1 (Seite 28) erfolgt wie aus de n Abbildungen auf den
Seiten 26 und 28 ersichtlich
–
Maschine in Endst ellung bringen (siehe Kapitel 2.3).
In Endstellung muß der Greiferbock mit der Untenfadenspannung nach vorn (zur
Näherin hin) zeigen.
–
Klammerplatten abnehmen (siehe Kapitel 2.1 ).
–
Maschinenoberteil hochsc hwenken.
Die Gasdruckfeder unterst ützt das Hochschwenken und hält das Oberte i l i n seiner
Stellung.
–
Garnspule auf den Garnständer stecken und Faden durch Bohrung a fädeln.
–
Faden durch Fadenf ührung b in Fadenführungsrohr c auf der Rückseit e des Gehäuses führen.
–
Faden durch Fadenführungsrohr d führen.
–
Faden mit Hilfe des im Beipack bef i ndlichen Einfädeldrahtes in Spreizerantriebs spindel e einfädeln.
Einfädeldraht dazu von ob en in Spreizerantriebsspin del einführen.
–
Faden über Führungsstift f und hinter Spannungsplat t e g vorbeiführen.
–
Faden zwischen den beiden Spannungsscheiben der Unterfadenspannung h hindurch nach ob en über Führungss t i ft i führen.
–
Faden durch Öse der Drehfeder k fädeln.
–
Bei den Unterkl assen
rung des Vorholhebels l fädeln.
–
Faden durch Fadenführungsrohr m nach oben führen.
–
Faden durch Sprei zeranschlag n führen.
–
Faden von unten durch Bohrung o im Greifer und Stichloch p der Stichplatte fädeln. Dabei aus dem Stich l och ein ca. 25 mm l anges Unterf adenende hera ushängen lassen.
in alphabetischer Reihenfolge der Buchsta b en
-211241, -221301
und
-241291
Faden zusätzlich durch Boh-
:
= Gimpenfaden(S eite 28)
2
27
m
-231391
-251301
-211241
-221301
-241291
k
l
f
i
g
h
12
p
28
o
n
Weg des Unterfadens beim Einsatz von Garn- oder Wollkonen:
Kommen als Greif erfaden Garn- od er Wollkonen zum Einsatz, so sind diese auf dem als
Zusatzausstatt ung lieferbar en Garnabwinder 1 (Bestell-Nr. 558 3001) unterhalb der
Tischplatte abzusetzen.
–
Faden durch Fadenführungen unter der Tischplatte fädeln.
–
Faden durch Fadenrohr nach oben fü hren.
–
Das Einfädel n der Maschine oberhalb der Tischp l atte erfolgt wi e vorstehend beschrieben.
1
29
a
1
2
30
3
2.6 Einfädeln der Gimpen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Untere und obere Gimpe nur bei ausgeschalteter Maschi ne
einfädeln.
–
Schlauch- und Drahtgimpenrollen auf Gimpenro l l enhalter 1 stecken.
Gimpenrollen mit Kreuzwickel zum leichteren Abzug der Gimpe bzw. des Fadens
senkrecht auf Garnteller 2 stecken.
–
Für steife und sc hwer umlenkbare untere Gimpen ku rze Zuführung üb er den als Zusatzausstat t ung lieferbaren Gimpenroll enhalter 3 (Bestell-Nr. 557 1103) wählen.
Untere Gimpe einfädeln
Das Einfädeln der unteren Gimpe erfolgt wie aus den Abbildungen auf den Seiten 30,
32 und 33 ersi chtlich
in alphabetischer Reihenfolge der Buchsta b en
:
Unterklassen -211241, -221301, -231391 und -251301
–
Klammerplatten entfernen (siehe Kapitel 2.1).
–
Gimpe vom Gimpenrollenhalter 1 bzw. vom Garnteller 2 dur ch Bohrung a im Garnständer fädeln.
–
Gimpe nacheinander durch Gimpenführung b und Gimpenführungsrohre c und
führen.
–
Gimpe durch Gimpenführung e fädeln.
–
Bei Unterklasse
Durch die Zugfeder wird bei gleichzeitig er Drehbewegu ng des Greiferb ockes und
Betätigung des Fangmessers der lose werdende Gimpenfaden straff gehalten.
–
Gimpe durch Gimpen l och g der Stichplatte fädeln.
Aus dem Gimpenloch ein ca. 25 m m l anges Gimpenende heraushängen l as sen.
Klammerplatten wieder auflegen (siehe Kapitel 2.1).
-221301
Gimpe unbedingt z usätzlich durch Zugf eder f fädeln.
:
d
31
b
c
45
d
e
f
g
32
Unterklasse -241291
Diese Unterklasse ist mit einer Gimpenziehvorrichtung ausgestattet.
Sie zieht die Gimpe vor Nähbeginn auf die richtige Anfangslänge zurück.
Zur richtigen Einstellung siehe Service-Anleitung.
–
Klammerplatten entfernen (siehe Kapitel 2.1).
–
Handkurbel drehen, bis der Greiferbock die gezeigte Stellung erreicht hat.
Gimpenziehv orrichtung 1 zei gt nach vorn (zur Näherin hin).
–
Gimpe 2 vom unteren G i m pe nrollenhalter 4 durch seitlich e A u ssparung a im Maschinengehäuse führen.
3 = Greiferfaden
–
Gimpe durch Bohrungen der Gimpenziehvorrichtung 1 fädeln.
Zum Einfädeln durch Bohrung b hintenliegende Bremsklappe 5 etwas zurü ckdrücken.
–
Gimpe 2 durch Bohrungen der Gimpe nführung c und Gimpenloch d der Stichplatte
fädeln.
Bei untenstehender Gimpenziehvorrichtung aus Gimpenloch der Stichplatte ein ca.
4 mm langes Gim penende hera usstehen lassen.
–
Klammerplatten wieder auflegen (siehe Kapitel 2.1).
:
1 23
d
4a
c
5
b
1
33
a
b
c
34
d
f
e
Obere Gimpe einfädeln
Das Zuführen der oberen Gimpe ist mit einem Gimpenführer möglich, der vor der Nadel
angeordnet is t .
Das Einfädeln der oberen Gimpe er f ol gt wie aus den nebe nstehenden Ab bi l dungen ersichtlich
–
–
–
Der Bausatz für Rund- und Flachgimpe ist unter der Bestell-Nr.: 578 5101 zu beziehen.
in alphabetischer Reihenfolge der Buchstaben:
Gimpe vom Gimpenrollenhalter a durch Gimpenführung b fädeln.
Gimpe durch Gimpenleitwinkel c und zwischen de n Spannungsschei ben der Gim-
penvorspannung d hindurchführen.
Gimpe durch Gimpenführung e und Gimpenführer f fädeln.
35
a
b
36
dih1g
ec f 2
2.7 Einfädeln des Oberfadens (Nadelfaden )
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Oberfaden nur bei ausgesch al t eter Maschine einfädeln.
Das Einfädel n des Oberfadens erfolgt wie au s den Abbildungen auf den Seiten 36 un d
38 ersichtlic h
–
Maschine in Endst ellung bringen (siehe Kapitel 2.3).
In Endstellung muß der Greiferbock mit der Unterfadenspannung nach vorn (zur
Näherin hin) zeigen.
–
Klammern mit Hi l f e des Klammerbet ät i gungshebels sch l i eßen und kombini erten
Finger-Augenschutz hochschwenken.
Nadelstange und Nadel sind ungehindert zugänglich.
–
Garnspule auf Garnständer stecken und Faden durch Bohrung a fädeln.
–
Faden nacheinander durch Fadenführung b und unter Fadenf ührung c hindurch
führen.
–
Faden zwischen den Spannungsscheiben d der Oberfadenspannung und über Führungsstift e führen.
–
Faden durch Bohrung des Hebels f und Fadenhebel g fädeln.
–
Faden durch Fadenklemme h und Fadenführung i führen.
–
Faden mit Hilfe des im Beipack befindlichen Einfädeldrahtes durch Nadelstange
fädeln.
–
Faden hinter Spannungsscheibe der Vorspannung l vorbei und du rch das Nadelöhr
führen.
in alphabetischer Reihenfolge der Buchstaben:
k
Oberfaden von Hand nachziehen
Der Oberfaden wird nach dem letzten Stich automatisch abgeschnitten.
Zum Nachziehen von Oberfaden:
–
Auslösehebel 2 oder Druckknopf 1 betätigen und Oberfaden von Hand nachziehen.
37
k
l
38
Einfädeln bei schwer abwickelbaren Garnrolle n
Zum Erzielen eines leichten Abzuges des Ober- und Unterfadens vom Garnteller:
–
Unterfaden zusätzlich dur ch die Bohrunge n 1 und 2 fädeln .
–
Oberfaden zusät zlich durch Bohru ng 3 fädeln
1 2
3
39
1234
5 67
40
2.8 Fadenspannung
Oberfadenspannung
Die Oberfadens pannung auf dem M aschinenarm muß i m allgemeinen f ester als die Unterfadensp annung eingest ellt werden.
Sie wird durch Verdrehen der Rändelmutter 6 eingestellt.
Die Oberfadens pannung ist als Doppelspannung ausgeführt:
–
Verbleibende Restspannung 1
Sie dient zur Straffung des Oberfadens während des Schneidvorganges unter
der Stichplatte sowie zur Er zi elung der gewünschten Länge des Oberfade nendes.
Die Restspannung muß je nach Dehnbarkeit des verwendeten Oberfadens so
eingestellt werden, daß das aus der Nadel heraushängende Oberfadenende
lang genug ist, um sicheres Annähen zu gewährleist en.
Die Einstellung erfolgt durch Verdrehen der Hülse 2.
Schneidwirku ng des Oberfadenmessers nicht durch weiteres Steigern der Restspannung erhöhen.
Zur Erhöhung der Schneidwirkung Messer nachschärfen.
Bleibt das Oberfadenende zu lang, so muß ohne Spannungsauslösung gearbeitet werden. Dies kann z.B. bei festen und wenig dehnbaren Oberfäden der Fall
sein.
Für die entsprechenden Einstellungen siehe Service-Anleitung 558.
–
Hauptspannung 5
Sie sollte nac h Verändern der Restspannung entsprechend korri gi ert werden.
Fadenklemme 3 bleibt in Endstell ung geschlossen .
Dies verhindert beim Entnehmen des Nähteiles das Nachziehen des Oberfadens aus der Fadenspannung
Für den nächsten Nähvorgang steht so ein stets gleichlanger Anfangsfaden zur
Verfügung.
Oberfaden von Hand nachziehen
Fadenklemme 3 von Hand öffnen und Faden nachziehen.
Dazu entweder Knopf 4 gedrückt halten oder Auslösehebel 7 nach unten ausschwenken.
41
1
4
2
5
6
3
42
Unterfadenspannung
Die Unterfadenspannung wi rd durch Verdrehen de r Rändelmutter 3 am Greiferb ock eingestellt.
Die Fadenanzugsfeder 1 beeinflußt durch ihre Ausschlagweite und Vorspannung den
Unterfaden anzug und somi t die Form und Perl ung des Knopfloches.
Ausschlagweite einstellen:Schraube 5 lösen und Winkel 4 verdre hen.
Vorspannung einstellen:Schraube 6 lösen und Winkel 2 verdrehen.
Gimpen
Die obere und untere Gimpe sollen sich leicht u nd gleichmäßig au s dem Führungsloc h
in der Stichplatte bzw. aus dem Gimpenführer herausziehen lassen.
Für ein einwandfreies Ausseh en des Knopfloches ist ein Bremsen oder Klemmen der
Gimpen auf ihrem Weg zum Nähplatz zu vermeiden.
43
1
2
3
44
2.9 Nähen
–
Arbeitsstück unter Klammern bringen und genau ausrichten.
Das Ausricht en kann nach Markierungen oder an al s Zusatzausstatt ungen erhältli chen Anschlägen (siehe Kapitel 1.5) erfolgen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Mit den Händen nicht unter die sich absenkenden Stoffklemmen greif en !
–
Klammerbetätigungshebel 1 bis zur Anlage nach vorn ziehen.
Das Arbeitsstüc k wird von den Klammer n fi xiert.
–
Motor mit Handschalthebel 3 einschalten.
Handschalthebel dazu durch
sen und in Stellung
–
Einschalthebel 2 herunterdrücken.
Die Maschine führt je nach Ein st ellung nacheinander automa tisch folgende Arbeitsschritte aus:
Bei Einstellung auf "vor dem Nähen schneidend":
–
Die Schneidmesser schneiden den Knopflochschlitz.
–
Die Stofftragplatte bewegt sich schnell mit dem eingespannten Arbeitsstück soweit
nach vorn, bis der Anfang des Knopflochschlitzes ge nau unter der Nadel steht.
–
Gleichzeitig werden die Klammerplatten auseinandergezogen.
Der Knopfloc hschlitz wird etwas geöffnet.
–
Das Nähwerk wird eingeschaltet und das Kn opfloch genäht.
–
Nachdem die linke Nahtreihe fertiggenäht ist, bleibt die Nadel außerhalb des Stoffes stehen.
–
Die Stofftragplatte bewegt sich schnell in ihre Endstellung und öffnet dabei die
Klammern.
"I"
Hochziehen
bringen.
am Kugelkopf aus seiner Verrastung lö-
Bei Einstellung auf "nach dem Nähen schneidend":
–
Die Stofftragplatte bewegt sich schnell mit dem eingespannten Arbeitsstück soweit
nach vorn, b i s die Stelle, an der das Knopfloch angefang en werden soll , genau unter der Nadel steht.
–
Gleichzeitig werden die Klammerplatten auseinandergezogen.
Der Stoff lie gt zum Nähen des Knopfloches straff.
–
Das Nähwerk wird eingeschaltet und das Kn opfloch genäht.
–
Nachdem die linke Nahtreihe fertiggenäht ist, bewegt sich die Stofftragplatte
schnell in die Schneidstellung. Der Knopflochschlitz wird geschnitten.
–
Die Stofftragplatte bewegt sich schnell in ihre Endstellung und öffnet dabei die
Klammern.
45
1
2
3
4
56
46
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Solange die Näherin noch nicht mit der Bedienung der Maschine vertraut ist, sollte sie den Moto r j edesmal nach dem
Nähen eines Knopfloches mi t dem Handschalthebel 3 oder
dem Pedal auss chalten.
Arbeitsweise für die geübte Näherin
Nach einer angemessenen Einarbeitungszeit k ann das Schließen des Klammerbetä tigungshebels 1 und das Ein- un d A u sschalten des Motors bei jedem Knop f l och durch die
Näherin entfallen.
Stattdessen geht die geübte Näherin wie folgt vor:
–
Arbeitsstü ck nach Augenmaß oder Anschlag genau unter die Klammern legen u nd
Stoff in dieser Lage festhalten.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Mit den Händen nicht unter die sich absenkenden Stoffklemmen greif en !
–
Mit dem linken Zei gefinger Einschalthebel 2 he runterdrücken.
Die Maschine s chließt die Klamme rn von selbst und führt al l e beschriebenen Ar beitsschritte automatisch aus.
Herausnehmen des fertigen Arbeitsstückes
–
Ggf. obere Gimpe etwas nachziehen und abschneiden. Das Arbeitsstück kann weitergeschob en oder herausgenommen werd en.
–
Zum Herausnehmen des Arbeitss t ückes bei den Unte rklassen -231391 und
-251301 Unterfaden (Greiferfaden) und untere Gimpe unter Fadenklemme 5 führen.
Beide Fäden von rechts nach links an Messer 6 entl ang ziehen.
Die Fäden werden abgeschnitten.
2.10 Verhindern der Klammerlüftung
Normalerweise werden die Klammern nach Beendigung des Nähprozesses automatisch
gelüftet (geöffnet).
Sollen sie nicht gelüftet werden , so ist wie folgt vorzugehen:
–
Druckknopf 3 sofort und solange herunter drücken, bis sich die Masch i ne abstellt.
47
1
2
3
48
4
2.11 Knopflochlänge
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Knopflochläng e nur bei ausgeschalteter Masch i ne einstellen.
ACHTUNG !
Das Ändern der Knopflochlänge erfordert gleichzeitig auch e i n Ändern der Schnittlänge un d somit
den Einbau eines anderen Schnei dblockes (siehe
Kapitel 2.12) !
Knopflöcher ohne Keilriegel
Bei Knopflöchern ohne Keilriegel wird die Knopfl ochlänge durch die Stellung de s Längeneinstellschiebers 3 bestimmt:
–
Klemmschraube 4 lösen.
–
Gewünschte Knop f l ochlänge einstel l en.
Knopflochlänge vergrößern =Längeneinstellschieber 3 nach vorn z i ehen
Knopflochlänge verkürzen =Längeneinstellschieber 3 nach hinte n
–
Skala 1 und Strichmarken 2 diene n zum Einstellen e i ner bestimmten Kn opflochlänge.
–
Klemmschraube 4 wieder fest anziehen.
schieben
ACHTUNG !
Nur die durch die Näheinrichtung (E-Nr.) zugelassenen minimalen und ma xi m alen Knopflochl ängen einstell en.
Unterklassen -221301 und - 24 1291:
Bei diesen Unterklassen wird ein Überschrei ten der maxim al en Nählänge durch einen
Anschlag verhi ndert.
Bei Einstellung des Längeneinstellschiebers auf max. Nählänge muß das Anschlagstück vorn im Führungsschlitz anliegen.
ACHTUNG !
Skalenble c h , Längeneinste l l s chieber und Anschlagst ü c k
sind werkseitig richtig eingestellt.
Sie dürfen nicht verstellt werden.
49
Beispiel:
E407/L2
bzw.
E2407/L2
1
Nählänge
Schnittlänge
Keilriegellänge
minimale
Nählänge
maximale
Nählänge
50
Nählänge
Knopflöcher mit Keilriegel
Bei Knopflöchern mit Keilriegel werden die verschiedenen Kno p f l ochlängen durc h Aufstecken der ent sprechenden un t eren Steuerscheibe 1 erreicht.
Sie bestimmt Keilriegelform und -länge.
Zum Austauschen der unteren Steuerscheibe siehe Kapitel 2.18.
Die Bestell-Num m ern der verschie denen unteren S t euerscheiben sind den Einrichtungsblättern der 558 bzw. 578 zu entnehmen.
Das Verkürzen, Verlängern oder vollständige Ausschalten des Keilriegels erfolgt wie vorstehend besc hrieben durch Verstellen des Längeneinstellschie bers und Einsetz en des
zugehörigen Schneidblockes .
ACHTUNG !
Keilriegellän ge nicht unter di e minimale bzw. über die m aximale Knopflochl änge hinaus ein st ellen.
Beim Einstellen der Länge von Knopflöchern mit Keilriegel ist zur Schnittlänge zusätzlich noch die Keilriegellänge hinzuzurechnen.
Beispiel: 18 mm Schnittlänge + 4 mm Keilriegellänge = 22 mm Nählänge
Besonderheit bei Unterklasse 558-2 41291:
Bei dieser Unterklasse können Knopflochlänge, Schnittlänge und Keilriegellänge verändert werden.
Dazu können vi er verschiedene
L1 für Schnittl ängen von 14 - 20 m m
L2 für Schnittl ängen von 18 - 24 m m
L3 für Schnittl ängen von 22 - 28 m m
L4 für Schnittl ängen von 26 - 32 m m
Schnittlängenpakete
(L1...L4) angefordert werden:
Zu einem Schnitt l ängenpaket geh ören jeweils:
–
3 untere Steuerscheiben un d Schneidblöcke zum Nähen von Kn opflöchern mi t 3
unterschiedlichen Schnittlängen
–
ein entsprechender Klammerplattensatz
Die Klammerplattensätze unterscheiden sich durch versc h i eden lange Stoffklemmen
und Fadenscher en mit Betätigungselement für das Kurzabschneiden der Fäden.
Um sicheres Fangen und kurzes Abschneiden der Fäden und der Gimpe zu gewährleisten, darf der Unterschied der Knopflo chlängen, die mit einem Schni ttlängenpaket genäht werden können, nicht größer als 2 mm sein.
Beispiel:
578 E 2407/L2 (Näheinrichtung E2407 kombiniert mit Schnittlängenpaket L2)
Zulässige Nählängen: minimal 24 mm
maximal 26 mm.
51
1
2
3
4
5
6
52
7
8
2.12 Schnittlänge
Die Schnittlänge wird durch die Länge des Sc hneidblockes bestimmt.
Sie kann durch Ausw echseln des Schnei dblockes verändert werden.
Die Bestell-N u m m ern der verschi edenen Schnei dblöcke sind unt er Berücksicht igung
der verwendeten Näheinrichtung (E-Nr.) den Einrichtungsblättern der 558 bzw. 578 zu
entnehmen.
Auswechseln des Schneidblockes
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Schneidblock und Schneidmesser nur bei ausgeschalteter
Maschine ausw echseln.
Schneidblock 3 und Schneidmesser 4 sind so ausgebildet, daß sie zwei Anordnungen
erlauben:
–
Anordnung
–
Anordnung
Zum Auswec hseln des Sc hn ei dblockes:
–
Schraube 2 bzw. 8 lösen und Schneidblock bzw. Schneidmesser entfernen.
–
Neuen Schneidblock und Schneidmesser einsetzen und Schrauben 2 bzw. 8 wieder fest anziehen.
(am Schneidba l ken 1)
oben
(unterhalb der Klammerplatten am Am boßkörper 6)
unten
Achtung !
Neuen Schneid bl o ck beim Einsetzen bis zur Anlage an den Anschlag 5 bzw. 7 nach
hinten schieben.
ACHTUNG !
Nur die zu den jeweiligen Schneidmessern gehörenden
Schneidblöcke einsetzen.
Schneidmesser für "vor dem Nähen schneidend" besitzen eine größere Augenform als Schnei dmesser für "nach dem Nähen schneidend".
Um zwei versch i edene Messerabdrücke auf einem Schneidbl ock zu vermeiden ,
muß stets der zu d en Schneidmessern gehörende Sch neidblock einges etzt werden.
Schneidmesser mit zwei unterschiedlichen M esserabdrücken führen zu unsauber geschnittenen Knopflöchern und müssen neu abgerichtet werden (siehe Kapitel 2.13).
53
12
21
54
3
4
Schneidblock oben oder unten befestigen ?
Die Befestigung des Schneidblockes 2 bzw. des Schneidmessers 1 richtet sich nach der
jeweiligen Unterklasse mit ihrer Näheinrichtung (E-Nr.) für "vor" oder "nach dem Nähen
schneidend":
A. Näheinrichtung für "vor dem Nähen schneidend":
–
Schneidblock unten und Schneidmesser oben
–
Das Nähgut wird während de s Schneidvorganges durch den Sc hneidblock abgestützt.
Auf diese Weise wi rd ein unerwünschtes Niederdrücken der Ka nten des Knoplochschlitzes bei dickem Nähgut (wie bei Anordnung b) verhindert.
Achtung !
Bei oben befesti g t em Schneidmesse r m uß Abfallrohr 3 zur
Aufnahme der Schnittabfälle am Schneidbalken 4 befestigt
werden.
B. Näheinrichtung für "nach dem Nähen schneidend":
–
Schneidblock oben und Schneidmesser unten
–
Die genähte Kn opflochraupe gleitet während des Schneidvorga nges ohne Widerstand an den schlanken Flanken des Schneidmessers ab.
Auf diese Weise wi rd eine unerwünschte Verformung du rch einen auf d i e
Knopflochraupe wirkenden Druck (wie bei Anordnung a) verhi nd ert.
C. Näheinrichtung für "vor und nach dem Nähen schneidend":
–
Schneidblock oben und Schneidmesser unten
–
Ausnahme:
Bei Einstellung "vor dem Nähen schneidend" und gleichzeitiger Verarbeitung von
dickem Nähgut ist die umgekehrte Anordnun g (S chneidblock unten und Schneidmesser oben ) zu wählen.
Auf diese Weise wi rd ein unerwünschtes Niederdrücken der Ka nten des Knoplochschlitzes (wi e bei Anordnung b) v erhindert.
ACHTUNG !
Für das Umstel l en von "vor dem Nähen schneide nd" auf
"nach dem Nähe n schneidend" un bedingt Kapitel 2.19 beachten.
55
56
123
2.13 Schneidblöcke
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Schneidblock nur bei ausgeschalteter Maschine herausnehmen.
Ein Abrichte n (Nachfeilen) des Schneidblockes wird er forderlich,
–
wenn der Schneidblock durch das Schneidmesser zu stark eingeschnitten ist.
–
wenn zwei verschiedene Schneidmesserformen auf dem Schneidblock gearbeitet
haben (Abb. 2).
Beim Abricht e n des Schneidblo ckes ist zu beachten:
–
Der Schneidblock muß so nachgefeilt werden, daß der Abdruck der Messerschneide überall ganz fein und genau gleichmäßig zu sehen ist
ACHTUNG !
Das Abrichten des Schneidblockes muß sehr genau vorgenommen werden.
Nur einwandfr ei e, gerade Schlic htfeile verwenden !
–
Die Höhe der Schneidblöcke darf durch Nachfeilen bis maximal 1,5 mm reduziert
werden.
–
Der Schneidblock muß zum Erzielen einer gleichmäßigen Verteilung des
Schneiddruckes parallel a uf das Schneidmes ser treffen (siehe Skizze).
Einseitiger Schneiddruck, insbesondere im Bereich des Auges, kann zum Ausbrechen des Schneidmessers führen.
Abbildung 1 zeigt einen richtig nachgefe i l ten, Abbildun g 3 einen schlecht nachgefeilten Schneidblock.
–
Nach Abrichten eines Schneid bl ockes, müssen al l e anderen zum Einsat z kommenden Schneidblöcke ebenfalls auf das
Nur so kann nach Schneidblockwechsel mit gleichem Schneiddruck weiter gearbeitet werden. Andernfalls besteht bei Schneidblockwechsel Bruchgefahr für das
Schneidmesser !
gleiche Höhenmaß
nachgearbeitet werden.
( Abb. 1).
Störungen beim Schneiden
Nach längerer Betriebsdauer kann die Schärfe des Schneidmessers nachlassen. Die
Schneide ist st umpf und das Messer schneid et trotz richti g abgerichtetem Schneidblock
nicht mehr ein wandfrei.
–
Messer zur Nacharbeit an eine der Geschäftsstellen der
schicken.
Nach jeder Verstellung der Schraube 1 muß der Schneiddruck geprüft werden.
Schneiddruck prüfen
–
Maschine mit Handkurbel durchdrehen.
Der Schneiddruck darf nur so stark eingest ellt werden, daß die Handkurbel im Moment des Schneidens noch oh ne allzu große Kraftanstrengung durchgedreht werden kann !
ACHTUNG !
Überhöhter Sc hneiddruck führ t zu unnötigem Verschleiß
der Schneidwerkzeuge !
–
Falls auch bei dieser Einstellung des Schneiddruckes der Stoff noch nicht sauber
geschnitten wird:
Schneidblock neu abrichten oder Schärfe der Messerschn ei de überprüfen (siehe
Kapitel 2.13) .
58
2.15 Spreizen des Nähgutes
1
2
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Spreizung nur bei ausgeschalteter Maschine einstellen.
Bei Einstellung
laufen der Stofftragplatte auseinander gezogen. Das Nähgut wird gespannt.
Bei Einstellung
dem Schneiden auseinander gezogen. Der Knopflochschli tz wird etwas geöffnet. Die
einstechende Nadel kann beide Nahtreihen sauber vernähen, ohne di e Schnittkante
des Nähgutes anzustechen.
Normalerweise ist eine Spreizung von
–
Klammerplatten abnehmen (siehe Kapitel 2.1 ).
–
Schrauben 1 und 3 lösen und die Anschläge 2 und 4 verstelle n.
Spreizung verstärken= Anschläge nach innen verstellen
Spreizung verringern= Anschläge nach außen verstellen
"nach dem Nähen schneidend"
"vor dem Nähen schneidend"
1,5 mm
werden die Klammerplatten nach An-
werden die Kl ammerplatte n erst nach
ausreichend.
3
4
ACHTUNG !
Damit beide Nahtreihen gleich breit werden, müssen l i n ker
und rechter Anschlag gleichmäßig verstellt werden.
–
Schrauben 1 un d 3 wieder fest anziehen.
–
Bei ungleichen Nahtbreiten Spreizung entsprechend korrigieren
59
A
A
B
1
2
3
60
B
4
2.16 Stichdichte
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Stichdichte n ur bei ausgeschalteter Maschine einstell en.
Auf der gesamten Knopflochlänge
Die Stichdichte ist von 0,9 bis 2 mm einstellbar.
Sie richtet sich nach der geforderten Fest i gkeit und dem Aussehen des Knopfloches sowie der verwendeten Garnstärke.
–
Schraube 2 lösen.
–
Transporthebel 1 verschieben.
Verschieben in Richtung A =Stiche werden dichter
Verschieben in Richtung B =Stiche liegen weiter auseinander
–
Schraube 2 wied er fest anziehen.
Im Auge des Knopfloches
Diese Einstellung hat keinen Einfluß auf die Stichdichte in beiden Nahtreihen.
Stichdichte im Knopflochauge
–
Schraube 4 lösen.
–
Stichlängenregulierschiene 5 in Pfeilrichtung verschieben.
–
Schraube 4 wied er fest anziehen.
Stichdichte im Knopflochauge
–
Schraube 4 lösen.
–
Alte Stichlängenregulierschiene 5 gegen im Beipack befindliche Stichlängenregulierschiene 3 austauschen.
–
Schraube 4 wied er fest anziehen.
verkleinern
vergrößern
3
:
:
5
61
B
1
2
A
3
62
Nahtbreite
Schneidraum
Knopflochbreite
2.17 Nahtbreite (Knopflochbreite)
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Nahtbreite nur bei ausges chalteter Mas chine einstell en.
Bei Einstellung "nach dem Nähen schneiden d " ergibt sich die Knopflochbreite wie folgt :
Knopflochbreite = Schneidraum + 2 x Nahtbreite
Einstellen der Nahtbreite
–
Flügelmutter 2 l ösen.
–
Zugstange 3 verschieben.
Verschieben in Richtung A = breitere Naht
Verschieben in Richtung B = schmalere Naht
–
Flügelmutter 2 wieder fest an zi ehen.
Einstellung beim Nähen mit Gimpenfaden
–
Nahtbreite so wählen, daß der Gimpenfaden von der Nadelspitze nicht angestochen, sonde rn gerade noch um stochen wird.
Kleinste und größte zulässige Nahtbreite
Die für die verwendete Näheinrichtung (E-Nr.) zulässige kleinste und größte Nahtbreite
wird durch das mit Schraube 1 befestigte Begrenzungsblech bestimmt.
ACHTUNG !
Schraube 1 auf k ei nen Fall lösen.
Es besteht
Spreizer und Stichplatte !
Soll die Maschine auf eine andere Näheinrichtung (E-Nr.) umgerüstet werden, so sind
die dafür zulässigen Knopfloc hbreiten der Tabelle in Kapitel 1.4 zu entnehmen.
Die Umrüstungs arbeiten sind g em äß der Service-Anl ei tung durchzuführen.
Bruchgefahr
für Nadel, Stoffklemmen, Greifer,
63
1
2
3
4
64
2.18 Knopflochform
Die Knopflochform wird durch d i e beiden auswechselbaren Steue rs cheiben 1 und 2 b estimmt:
–
Die obere Steue rscheibe 1 bestim m t di e Augenform.
–
Die untere Steuerscheibe 2 bestimmt bei Keilriegelknopflöchern die Keilriegelform
und Knopflochlänge.
Steuerscheib en, Schneidblö cke und Schneidmesser für die verschiedenen Knopflochformen und Kno pf l ochlängen sind den Einrichtungs bl ättern der 558 bzw. 578 zu entnehmen.
Auswechseln der Steuerscheiben
–
Maschine in Endst ellung bringen (siehe Kapitel 2.3).
In Endstellung wird Rolle nbolzen 4 durch di e untenliegende Nockenscheibe 3 in
seiner Position gehalten. Die Steuerscheiben können ungehindert abgenommen
werden.
–
Steuerscheiben abnehmen und austauschen.
Nach dem Auswechsen der Steuerscheiben unbedingt die folgenden Punkte kontrollieren:
1. Sind das passende Schneidmesser und der passen d l ange Schneidblock eingebaut ?
Ggf. Schneidmesser und Schn ei dblock auswec hseln (siehe Kap i tel 2.12)
2. Ist die richtige Knopflochlänge gemäß Kapitel 2.11 eingestellt ?
Ggf. richtige Knopflochlänge am Längeneinstellschieber einstellen (siehe Kapitel
2.11).
3. Wurde beim Wechseln des Messers auch der zugehörige Schneidblock eingebaut ?
ACHTUNG !
Beim Wechsel auf eine andere Schneidmesserfo rm
unbedingt auc h dazugehörigen Schneidblock einbauen !
Bei Verwendung des falsch en Schneidblockes entstehen auf diesem zwei unterschiedliche Schneidme sserabdrücke. Di eses führt zu unsauberem Schneiden des Knop flochschlitzes. Schneidblock in d i esem Fall neu abrichten (sieh e Kapitel 2.13 ).
65
66
1
2
2.19 Umstellen auf vor oder nach dem Nähen schneiden d
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Umstellung auf "vor" oder "nach dem Nähen schneidend"
nur bei ausgeschalteter Maschine vornehmen.
Das Umstellen von "vor" auf "nach dem Nähen schneidend " i st nur bei Unterklassen mit
der dafür vorgesehenen Näheinrichtung (E-Nr.) möglich (siehe Einrichtungstabelle in
Kapitel 1.4).
Alle Maschinenelemente, di e verstellt werden müssen, si nd durch den n achstehenden
zweisprachigen Aufkleber mit folgender Bedeutung gekennzeichnet:
Verstellen in Pfeilricht ung= vor dem Nähen schneidend
Verstellen in Pfeilrichtung= nach dem Nähen schneidend
Anmerkung:
CA und CB stehen als Abkürzungen für die engli sche Sprache.
CA = Cut afterCB = Cut before
Umstellen auf "vor" oder "nach dem Nähen schneidend"
Die Einstellungen für vor und nach dem Nähen schneidend werden jeweils durch zwei
Anschläge begrenzt.
ACHTUNG !
Anschläge sind justiert.
Sie dürfen nicht verstellt werden !
1. Schneidzeitpunkt
–
Schraube 2 lösen.
–
Abschaltbolzen 1 in die entspr ec hende Pfeilrich t ung verschieben.
Schnellaufrad zum leichteren Einstellen des Abschaltbolzens nach innen drücken.
–
Schraube 2 wied er fest anziehen.
67
1234
68
5
6
2. Schließ- und Öffnungszeitpunkt der Klammern
–
Maschinenoberteil hochsc hwenken.
–
Schraube 2 lösen.
–
Klammerschließhebel 1 in die entsprechende Pfeilrichtung bis an den Anschlag verschieben.
–
Schraube 2 wied er fest anziehen.
3. Mit oder ohne Schneidraum zwischen den Nahtreihen
–
Schrauben 5 lösen.
–
Hebel 4 in die entsprechende Pfeilrichtung nach oben oder unten bis an den Anschlag verschieben.
Achtung !
Betrag, um den der Hebel verstellt werden muß, ist nur sehr gering.
–
Schrauben 5 wieder fest anz i ehen.
4. Schneidmesser und Schneidblock
–
Schneidmesser 4 in die entsprechende Pfeilr i chtung bis an den Anschlag verschieben.
Die Anordnung des Schneidmessers oben oder unten erfolgt dabei gemäß den Angaben in Kapitel 2.12.
–
Zum verwendete n S chneidmesser gehörenden Schneidblock 3 einsetz en und bis
an den Anschlag na ch hi nt e n schieben (sieh e Kapitel 2.12).
ACHTUNG !
Nur die zum je weils eingesetz ten Schneidmes ser gehörenden Schneidblöcke einbauen !
Bei Verwendung des falschen Schneidblockes entste hen auf diesem zwei unterschiedliche Sc hneidmesserabdrücke.
Dieses führt zu unsauberem S chneiden des Knopflochschlitzes.
5. Obere Steuerscheibe auswechseln
–
Maschine in Endst ellung bringen (siehe Kapitel 2.3).
In Endstellung wird der Rollenbolzen durch die untenliegende Nockenscheibe in
seiner Position gehalten.
Die obere Steuerscheibe kann ungehindert abgenommen werden.
–
Obere Steuerscheibe abnehmen und auswechseln.
(siehe Kapite l 2. 19)
69
3. Wartung
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker ziehen.
Maschine nur im ausgeschal t eten Zustand w arten.
1
3.1 Reinigung
Eine saubere M aschine schützt vor Störungen !
Tägliche Reinigung:
Säubern Sie den Bereich unter den Klammerplatten, insbesondere um den Greiferbock
1 herum, von Nähstaub, Fadenresten und Schneidabfällen.
ACHTUNG !
Es muß verhindert werden, daß Sc hneidabfälle nach hinten
in das Gehäuse der Hauptsteuerscheibe gela ngen. Falls
Vakuum vorhanden ist, emp fiehlt sich das Absa ugen.
–
Klammerplatten abnehmen (siehe Kapitel 2.1) und Schneidabfälle entfernen.
–
Maschinenoberteil hochschwenken und Schneidabfälle aus dem Sockel entfernen.
70
3.2 Ölen
12
Zum Ölen der Maschine ausschließlich das Schmieröl
SP-NK 10 kann von den Verkaufsstellen der
Ölvorrat in den Ölvorratsbehältern prüfen
–
Die Schmierung aller bewegten Teile der Maschine am Masch i nenarm und Greiferbock erfolgt über eine zentrale Öldochtschmierung aus den Ölvorratsbehältern 1
und 2.
Falls erforderlich durch den Füllstopfen Öl bis zur Strichmarke "max." nachfüllen.
Wöchentliches Ölen des Knopflochautomaten
–
Die markierten Stellen an der Stofftragplatte und den Steuerkurvengehäusen sind
wöchentlich mit einigen Tropfen Öl zu versehen.
Die Stellen s i nd auf den Bilde r der nächsten S eite angegeben.
DÜRKOPP ADLER AG
ESSO SP-NK 1 0
verwenden.
bezogen werden.
71
3.3 Ölstellen
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
72
*
*
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*
*
*
*
*
*
*
73
*
*
*
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*
*
74
*
*
*
*
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*
*
75
4. Beheben von Störungen
StörungAbhilfe
1. Maschine läuft nicht an bzw.
nicht gleichmäßig durch.
a) Keilriemen vom Motor zum
Schnellaufrad bzw. zum
Handrad sitzt zu lose.
b) Maschine steht im Moment
des Anlaufens vor der
Schneidstellung.
2. Klammerschließhebel
läßt sich nicht schließen
oder öffnen
Stofftragplatte befindet sich
nicht in Endstell ung.
3. Stoffklemmendruck ist
zu groß oder zu klein.
4. Knopfloch wird nicht
sauber aufgeschnitten.
a) Schneidblock ist vom M esser
zu tief eingeschnitten.
b) Messerschneide ist stumpf
oder ausgebrochen.
c) Austrittsöffnung im Messer ist
durch Stoffausschnitte
verstopft.
d) Schneid druck ist nicht richtig
eingestellt.
e) Es ist nicht der zum Schneid-
messer gehörende Schneidblock eingebaut.
.
Keilriemen gemäß Aufstellanleitung der 558 spannen.
Maschine bei ausgeschaltetem Hauptschalter und
hochstehen der Nadel mit d er Handkurbel in Endstellung bringen.
Schneiddruck gemäß Kapitel 2.14 verringern.
Mit der Handkurbel die Stofftragplatte in Endstellung bringen . Bei Wiederholun g dieser Störung
Ausschaltzeitpunkt durch einen Fachmann neu
einstellen lassen (siehe Service-Anleitung der
558).
Beim Umstellen auf vor oder nach dem Nähen
schneidend den A usschaltbolzen stets bis an de n
jeweiligen Anschlag verschieben.
Stoffklemmendruck neu eins tellen (siehe Ka pitel
2.17).
Schneidblock abrichten (siehe Kapitel 2.13) und
Schneiddruck neu einstellen (siehe Kapitel 2. 14).
Neues Messer einsetzen oder altes Messer zur
Nacharbeit an eine der Geschäftsstellen der
KOPP ADLE R AG
Messer entfer nen und die Austri t t s öffnung im Messer und Messer halter bzw. Schneidbalke n reinigen.
Schneiddruck neu einstellen (siehe Kapitel 2. 14).
Stets den zum e i ngesetzen Schneidmesser gehörenden Schneidblock einbauen !
einschicken.
DÜR-
76
StörungAbhilfe
5. Ungleiche Stichlängen oder
Stichlagen.
a) Keilriemen sitzt zu lose.
b) Gimpe ist zu stark gespannt,
klemmt oder geht nicht leicht
genug durch das Gimpenloch
der Stichplatte.
6. Fe hlst iche
a) Nadel ist stumpf, verbogen
oder nicht richtig eingesetzt.
b) Ober- oder Unterfaden ist
nicht richtig eingefädelt.
c) Fadenspannung ist zu fest
eingestellt.
d) Garn läßt sich schlecht von
den Garnrollen abwickeln.
e) Greifer oder Spreizer ha-
ben sich verstellt.
f) Nähgut wird nicht richtig
gehalten bzw. gespreizt.
7. Los e Stic he.
a) Fadenspannungen sind nic ht
richtig eingestellt.
b) Ober- oder Unterfaden ist nicht
richtig eingefädelt.
Keilrieme n gemäß Aufstel l anleitung der 558 spannen.
Dünnere Gimpe v erwenden oder Stichplatte mit
größerem Gimpenloch einsetzen.
Für steife und sc hwer umlenkbare Gi mpen Gimpenrollenhalt er auf Tischplatte (Bestell-Nr. 557
Anderes Garn verwenden. Siehe Empfehlung en in
Kapitel 2.6.
Fadenspannungen neu einstellen.
(siehe Kapitel 2.8)
Beschädigte Teile durch neue ersetzen oder vom
Fachmann nacharbeiten lassen.
77
StörungAbhilfe
9. Nadelbrechen.
a) Nadeldicke ist für das Nähgut
oder den Faden u ngeeignet.
b) Nadel stößt auf die Stoff-
klemmen.
10. Kein sicherer Nahtanfang
bzw. Ausfädeln des Oberfa-
.
dens
a) Restspannung für den Oberfa-
den ist zu fest eingestellt. Anfangsfaden f ür den nächsten
Nähbeginn wird dadurch zu
kurz.
b) Fadenklemme an der Ober-
fadenspannung hält den
Oberfaden in Automatenendstellung ni c ht geklemmt.
Nadeldicke gemäß Kapit el 2.6 bzw. gemäß Näheinrichtu ng (E-Nr.) verwenden.
Die in der Ta be lle auf Seite 8 für die jeweilige Näheinrichtung (E-Nr.) angegebene max. Knopflochbreite darf nicht überschritten werden. Neueinstellung durch Ser vicepersonal gemäß Service-Anleitung der 558 .
Restspannung für den Oberfaden neu einstell en
(siehe Kapite l 2. 8).
Fadenklemme gem äß Service-Anleitung der 558
neu einstellen.
Die Unterklasse 558-221301 ist serienmäßig mit dem elektromagnetisch betätigten
Oberfadenfänger ausgestattet.
Alle anderen Unterklassen können auf Wunsch werkseitig oder auch nachträglich mit
ihm ausgerüstet werden.
Funktion
Der elektromagnetisch betätigte Oberfadenfänger greift unmittelbar nach dem Fadenabschneidvorgang den Oberfaden und hält ihn geklemmt. Beim Nähen des nächsten
Knopfloches legt er ihn in di e rechte Raupe ein.
Das bedeutet:
Sicherer Nahtanfang auch in leichtem, losem Gewebe.
•
Fest angezoge ne An fan gss tic he.
•
Versäubern des Knopfloches auf der Unterseite entfällt, weil der Anfangsfaden
•
übernäht wird.
Für die Nachrüstung erforderliche Teilesätze
Nachträglic her Anbau:Bestell-N r. 558 10002
Werksei tiger Anba u:Bes tell-Nr. 558 10012
ACHTUNG !
Bei Ausstattu ng mit dem Oberf adenfänger sin d für die einzelne n Unterklassen folgende
Punkte zu beachten:
558-231391Die maximale Nä hl änge mit Fadenf ängerfunktio n beträgt
32 mm. Für Nählängen über 32 mm muß d er Oberfadenfänger außer Funkti on gesetzt werden (siehe Kapite l 2.2).
558-251301Die max. Nählä nge mit Fadenfängerfunktion b eträgt 42 mm.
Für Nählängen üb er 42 mm muß der Faden fänger außer Funkt i on
gesetzt werden.
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80
b3
12
3
4
5
5.2 Elektrischer Anschluß
ACHTUNG
Alle Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung des Oberfadenfängers dürfen nur von Elektrofachkräften oder entsprechend unterwiesenen Personen durchgefü h rt werden. De r
Netzstecker muß herausgezo gen sein.
Der Transformator in der Steuerung des Oberfadenfängers ist mit Anschlüssen für folgende Netzsp annungen ausg erüstet:
1 ~ 200 V
1 ~ 220 V
1 ~ 380 V
1 ~ 415 V
Werkseitig
–
ist der Transformator auf 1 ~ 380 V angeklemmt.
Bei anderer Netzspannung vor Inbetriebnahme den Transformator an der Pri märseite entsprechend umklemmen.
5.3 Funktionsablauf
–
Nach Einschalten der Maschine betätigt das auf der Stofftragplatte befestigte
Schaltstück den Schalter b3.
Fadenfänger 1 s enkt sich mit dem geklemmt gehal tenen Oberfade n 2 auf das Nähgut ab.
–
Entsprechend der eingestellten Knopflochlänge schaltet das Nähwerk ein und beginnt mit der rechten Raupe.
Das vom Fadenfänger vorgelegte Oberfadenende wird dabei überstochen und eingenäht.
–
Kurz vor Erreic hen des Knopflochauges, fällt Schalter b3 vom Schaltstück ab .
Fadenfänger 1 bewegt sich i n seine obere S tellung zurück.
–
Beim Nähen des Knopflochauges verläßt das obe re Zahnsegment 5 m i t Anschlagwinkel 4 seine äußere rechte Stellung.
Der schwenkb ar gelagerte Fadenfänger wechselt von Einlege- in Fangp o sition,
d.h. von der r echten zur linken Knopflochraupe.
–
Nach Beendigu ng der linken Knopflochraupe schaltet das Nähwerk in Nadelhochstellung ab.
Der Oberfaden wird abgeschni tten.
(Fortsetzung siehe nächste Seite)
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6
b2
7
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8
–
Der mit dem Längeneinstellschieber verbundene Nocken 6 betätigt den Schalter
b2. Der Fadenfänger senkt sich ab.
Durch Aufgleiten des Öffnerhebels 8 auf Öffner 7 wird der Fadenfänger dabei geöffnet.
Über Kurvenblech 3 wird er zum Greifen des Oberfadens vor die Nadel geschwenkt.
–
Beim weiteren Absenken fällt Öffnerhebel 8 von Öffner 7 ab.
Der Fadenfänger schließt.
–
Nachdem Nocken 6 den Schalter b2 überfahren hat, bewegt sich der Fadenfänger
mit geklemmtem Faden in die obere Stellung zurück.
Öffnerhebel 8 gleitet dabei
Öffner 7 entlang ohne betätigt zu werden.
hinter
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b4
1
84
b1
b5
5.4 Einschaltsicherungen
Schalter b4
Bei geöffnete n Stoffklemmen k ann die Maschine nur in ihrer Endstellung e i ngeschaltet
werden. Dazu betätigt No cken 1 den Schalter b4.
Schalter b1
In allen anderen Maschinenstellungen bei gleichzeiti g geöffneten S toffklemmen ist das
Einschalten und damit auch die Fadenfängerfunktion durch Schalter b1 gesperrt.
Sicherungsschalt er b1 wird durch den betätigt en Schalter b4 überbrückt.
Die Maschine kann bei
werden.
Beispiel:
Der Nähvorgang wird mit dem Handschalthebel unterbr ochen.
Beim anschließendem Lösen der Stoffklemmen öffnet Schalter b1.
Der Schaltschütz in der Fadenfängersteuerung schaltet den Motor ab.
Zur Wiederinbetr iebnahme:
–
Ausschaltheb el nach vorn ziehen (siehe Kap i t e l 2.2).
–
Handrad bis z um Verrast en drehen.
Die Nadel steht in ihrer höchsten Stellung.
–
Nähgut entfernen.
–
Stoffklemmen schließen.
–
Handschalthebel in Stellu ng
–
Motor durch Betätigen des Drucktasters b5 einschalten.
Die Maschine bewegt sich in ihre Endstellung zurück.
geöffneten Stoffklemmen
bringen.
"I"
nur aus ihrer Endstellung gestartet
Oberfadenfänger außer Funktion setzen
Durch Abziehen des Steckers vom Elekt romagneten wird der Oberfadenfän ger außer
Funktion gesetzt.
ACHTUNG !
Fadenfängerfunktion nicht durch Herausziehen des
Steckers aus der Fadenfänger-Steuerung verhindern. Die
Spannungsver sorgung für den Nähantrieb wi rd sonst unte rbrochen.
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1
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2
5
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5.5 Einstellen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Einstellarbeiten nur bei ausgeschalteter Maschine durchführen.
5.5.1 Hub des Elektromagneten
Der Hub des Elektromagneten soll 20 mm be t ragen.
Gemessen wird der Abstand zwischen Oberkante Schutzhülse 4 und Oberkante Anker 3
in beiden Positionen (AN bzw. AUS). Die Di fferenz muß 20 mm bet ragen.
–
Kontermutter 6 lösen.
–
Anker 3 weiter hinein- oder herausschrauben.
–
Kontermutter 6 wieder fest anziehen
5.5.2 Grundstellung des Oberfadenfängers
Die Vorderkante 5 des Ma gneten muß mit de r Stirnfläche 2 d es Maschinenarme s f l uchten.
–
Schrauben 1 und 12 lösen.
–
Magneten ausrichten.
–
Schrauben 1 und 12 wieder fest anziehen.
Öffnerhebel 13 und Führungsstück 11 müssen parallel zueinander stehen.
–
Klemmschraube 9 lösen.
–
Öffnerhebel 13 mit Fadenfänger 10 drehen und parallel zum Führungsstück 11 stellen.
–
Klemmschraube 9 wieder fest anziehen.
Damit der Fadenfänger 10 sicher schließen kann, muß zwischem dem unteren Teil 14
des Öffnerhebels und dem beweglichen Schen kel 15 ein gerin ges Spiel vorhanden sein.
–
Maschine in Endst ellung bringen (siehe Kapitel 2.2.3).
–
Anschlagschraube 7 so weit herausschrauben, daß beim Abziehen des Öffnerhebels vor Betätigung des beweglichen Schenkels 15 zwischen Lasche 8 und Anschlagschraube 7 noch ein Abstand von ca. 0,3 mm fühlbar ist.
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2
3
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5.5.3 Absenkbewegung
Öffnerstel l ung
Nach dem Schlie ßen der Fadenklemme 1 muß sich Öffnerhebel 3 ungehindert hinter
Öffner 2 vorbeibewegen.
Fadenklemme 1 muß dabei geschlossen bleiben.
–
Ungehinderte Bewegung de s Öff nerhebels 1 prüfen.
–
Falls erforderlich Öffner 2 mit Schraube 9 entsprechend einstellen.
Vorle g eposition
Beim Nähen der rechten Knopfl ochraupe und glei chzeitiger Betät i gung des Magne t en
von Hand soll das vorgelegte Oberfadenende überstochen werden.
–
Vorlegeposition mit Ste l l sc hraube 8 entspr echend einstellen.
Fadenfängerhöhe
Der Abstand zwischen
Diese Einstellung gilt für mittelschweres Nähgut. Bei dickeren oder dünneren Materialien kann eine Ko rrektur erfo rderlich werden.
–
Schrauben 6 und 7 lösen.
–
Fadenfängerh öhe einstellen.
–
Schrauben 6 un d 7 wieder fest anziehen.
–
Vorlegeposition erneut prüfen und fal l s erforderlich korrigieren.
abgesenkter Fadenklemme
und Nähgut soll 3 - 4 mm betragen.
Öffner
Der Abstand zwis chen Öffnerhinte rseite 2 und Öffner hebel 3 muß ca. 0,5 mm bet ragen.
–
Abstand durch Verdrehe n der Stellschraube 8 entsprechend einstellen.
Schwenkbewegung
Kurz vor Erreichen seiner tiefsten Stellung wird Fadenklemme 1 durch Kurvenblech 5
dicht vor die Nadel geschwen kt.
In dieser Stell ung muß der Abstan d zwischen Fadenklemme 1 und Nadel ca. 3 mm betragen.
–
Schrauben 4 lösen.
–
Kurvenblech 5 höher oder tiefer stellen.
–
Schrauben 4 wieder fest anz i ehen.
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45 6
7
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5.5.4 Fangbewegung
Fadenklemme in Fangposition bringen
Nach dem Nähen der linken Knop f l ochraupe muß Fadenklemme 3 in die genaue Fangposition für den Oberfaden gestellt werden.
–
Handrad drehen bis der Nähvorgang der linken Knopflochraupe beendet und das
Handrad verrastet ist.
–
Stofftragplatte an der Handkurbel um ca. 14 mm weiterdrehen.
Dazu den Abstand zwischen Lage rbock 2 und Maschinenarm 1messen.
Beträgt der gemessene Abstand z.B. 21,5 mm, so erhält man durch Abziehen der
14 mm einen einzustellenden Abstand von 7,5 mm.
–
Lagerbock 2 durch Drehen der Handkurbel an Maschinenarm 1 heranfah ren.
Öffnungsweite
Wird in Fangposition der Magnet von Hand betätigt, so muß Öffnerhebel 9 auf die Vorderseite des Öffners 7 aufglei t en und Fadenklemm e 3 öffnen.
Die Öffnungsweit e der Fadenklemme soll dabei 3 - 3,5 mm betragen.
–
Öffner 7 durch Verdrehen d er Einstellschraube 6 mehr oder weniger in den Weg
des Öffnerhebels 9 stellen.
Position der Fadenklemme
Der zu fangende Oberfaden muß bei abgesenkter und geöffneter Fadenklemme 3 in d er
Mitte ihrer Öffnung stehen.
–
Fadenklemme durch Verdrehen der Stellschraube 5 einstellen.
Die Schraube 5 wird im Bild durch den Hebel verdeckt.
Schließzeitpunkt
Das Schließen der Fadenklemme 3 soll erst kurz vor Erreichen der Tiefstellung des Fadenfängers erfolgen.
Am Ende der Schw enkbewegung de s Fadenfängers i n Richtung Nad e l soll sich Stift 8
ca. 2 mm am Oberfaden vorbeibewegt haben.
Der Schließzeitp unkt wird durch Öff ner 7 bestimmt.
–
Schrauben 4 lösen.
–
Öffner 7 verstellen.
Öffner höher= f rühere s Schließen
Öffner tiefer= späteres Schließen
–
Schrauben 4 wieder fest anz i ehen.
–
Schließzeitpu nkt durch langsam es Absenken des Ma gneten von Hand prüfen.
91
5.5.5 Schalter für die Oberfadenfänger-Steuerung
ACHTUNG !
Vor Inbetriebnahme der Maschine müssen alle Schalter,
wie nachstehend beschrieben, eingestellt sei n.
b1
1
b4
Schalter b4
Sicherungsschalter b1 wird durch den betätigten Schalter b4 überbrückt.
Die Maschine kann bei
werden.
In Endstellung muß Schaltstück 1 den Schalter b4 einschalten u nd betätigt hal ten.
–
Maschine in Endstellung bringen (siehe Kapitel 2.3).
Die Endstellung ist erreicht, wenn die Stoffklemmen automatisch geöffnet werden.
–
Schaltstück 1 unter der Stofftragplatte und Schalter b4 am Steuerkurvengehäuse
entsprechend einstellen.
geöffneten Stoffklemmen
nur aus ihrer Endstellung ge st artet
92
1b3 2 345
Schalter b3
Nach dem Einnähen des Oberfadenendes in d i e rechte Knopfl ochraupe, best i mmt
Schalter b3 den Zeitpunkt zum A n heben des Fadenf ängers.
Das Oberfadenende soll so lange wie möglich gehalten werden.
Dabei muß Schaltrolle 2 vom Schaltstück 3 abgefal l en sein, bevor Kl emmstück 4 des
Fadenfängers auf Klammerbügel 5 auflaufen kann.
Dies entspricht einer Maschinenstellung kurz vor Einlauf in das Knopflochauge.
–
Schrauben 1 lösen.
–
Schalter b3 ein st ellen.
–
Schrauben 1 wieder fest anz i ehen.
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2b1b21
Schalter b2
Nach dem Abschneiden des Oberfadens bestimmt der durch Nocken 1 betätigte Schalter b2 den Zeitpunkt zum Absenken des Fadenfängers.
Nocken 1 ist mit dem Längeneinstellschieber verbunden.
Beim Einstellen einer anderen Knopflochl änge ergibt s i ch somit automatisch der ric hti-
ge Schaltzeitpunkt.
–
Kurz vor Beendigung der linken Knopflochraupe Handrad drehen, bis es verrastet.
Das Nähwerk schaltet ab.
–
Stofftragplatte mit der Handkurbel um ca. 6 mm weiterdrehen.
Zu diesem Zeitpu nkt soll Schalter b2 durch Nocken 1 betätigt werden.
Der Fadenfänger senkt sich ab.
–
Schalter b2 ausrichten.
–
Schaltzeitpunkt ggfs. nach Probelauf korrigieren.
Der Oberfaden muß ca. 2 mm hinter Stift 2 erfaßt werden.
94
1
b1
Schalter b1
Sicherungsschalter b1 befindet sich direkt unter Klammerrahmen 1.
Er soll verhindern, daß die Maschine bei geöffneten Stoffklemmen eingeschaltet wer-
den kann.
–
Schalter b1 muß bei geöffneten Stoffklemmen offen sein.
Bei geschlossenen Stoffklemm en muß er geschlossen sein.
–
Schalter b1 so zu Klammerrahme n 1 ausrichten, daß die oben gena nnten Schaltfunktionen während der gesamten Schubbewegung der Stofftragplatte (bei untergelegtem Nähgut) gewährleistet sind.
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10 b3 7 b5 3b2b1
1
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2
b10
b10
2
5
5
4
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5.6 Anbauen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Netzstecker z i ehen.
Das Anbauen des Oberfadenfäng ers darf nur bei ausg eschalteter Maschine und nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolg en.
5.6.1 Leitungsverteiler vormontieren
Die auf den Leitungen aufgeklebten Kennziffern und Positionszahlen in dieser Anleitung
sind mit den Leitungs-Nrn. im beiliegenden Bauschaltplan 558 10296 bzw. im Stromlaufplan 558 10295 identisch.
–
Leitungen 2 und 3 durch Halte rohr 12 verlegen.
–
Adern der Leitungen an den bei den äußeren Klemmen (1 und 4) der S chalter b1
und b2 anklemmen.
–
Schalter b1 und b2 an Winkel 13 be festigen.
–
Leitungen 1 und 4 durch Halte rohr 11 verlegen.
–
Adern der Leitung 1 am Magnets tecker 10 anklemm en.
Klemme mit Er dungszeichen b l ei bt frei.
–
Adern der Leitung 4 an Schalter b3 an Klemme "Nor m al l y open" (3) und " Common"
(1) anklemmen.
–
Kabelschuhe der Leitung 7 von den Kontaktfahnen im Leitungsverteiler L1 abziehen.
Da Taster b5 bereits angelötet ist, muß das gelöste Leitungsende von oben durch
das Halterohr 11 geführt werden.
Kabelschuhe wieder auf Kont aktfahnen (1 und 5) aufsch i eben.
–
Adern der Leitung 6 an die beiden äußeren Klemmen (1 und 4) des S chalters b4
anklemmen.
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10 b3 7 b5 3b2b1
1
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13
2
b10
b10
2
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4
19 20
11 L11 26b4
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11
13
14
15
16
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5.6.2 Leitungen verlegen
12
21
20
–
Handkurbel 17 vom Wellenende abziehen.
–
Mutter 16 lösen (
–
Mutter 13 lösen.
–
Schnellaufrad 15 mit Mitnehme rbuchse 14 abzieh en.
–
Halterohr 11 mit Leitungen 1, 4 und 7 am Abde ckblech befesti gen.
–
Schnellaufrad 15 wieder anbringen und M uttern 13 und 16 festziehen .
Zwischen den Klinken einen Abstand von 1 mm einstellen (siehe Service-Anleitung
558).
–
Handkurbel 1 7 wieder aufse t zen und verras t en.
–
Winkel 20 am Maschinengehäuse unter den Schrauben 21 befestigen.
Ölfangblech dabei nicht entfernen.
–
Dreieckblech 19 mit Verteiler L1 am Wi nkel 20 befesti gen.
–
Halterohr 1 mit Schlauchschelle am Maschinengehäuse befestigen.
–
Leitungen 2 und 3 nach rech ts verlegen.
ACHTUNG
: Linksgewin de)
(Fortsetzung siehe nächste Seite)
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b121b2
b4
2223
–
Winkel 21 mit Schalter b1 und b2 an Stütze 22 befestigen.
–
Kabelschellen anbringen.
–
Schalter b4 an der Außenseite des Steuerkurvengehäuses befestigen.
–
Leitung 6 mit Schelle sichern.
–
Betätiger 23 für Schalter b4 auf Mitte seiner Langlöcher unter Stofftragplatte befestigen.
100
6
5.6.3 Steuergerät
–
Steuergerät 2 unter der Tischplatte befestigen.
–
Leitung 1 vom Leitungsvert eiler zum Steuergerät 2 (St ecker b10) verl egen und mit
einer Schelle an der Tischplatte befestigen.
Das Verlegen muß bei hochgeschwenktem Maschinenoberteil erfolgen.
–
Netzanschlußleitung und Verbindungsleitung zum Motor entsprechend dem Bauschaltplan anschließen.
1
2
ACHTUNG
Nach dem Ankl emm en darf der Nähvor gang nur eingeschaltet werden, wenn vorher alle Einstellungen entsprechend
Kapitel 5.5 du rchgeführt wurden.
101
5.6.4 Schalter b3 befestigen
Im Teilesatz befindet sich 2 Schaltnocken für die verschiedenen Unterklassen:
b3
1
2
UnterklasseSchaltnocken
-221301 , -2 51301gerader Schal t nocken
-231391 , -241291ausgefräster Schaltnocken
-211241ausgefräster Schaltnocken
–
Abdeckblech 2 lösen und anheben.
–
Entsprechend en Schaltnocken 1 auf der Maschinenplatte befestigen.
–
Schalter b3 mit Winkel 3 auf Abd eckblech 2 bef estigen.
–
Abdeckblech 2 wieder anbringen.
–
Schalter b3 ei nstellen (siehe Kapitel 5.3.5) .
102
Die Ausfräsung muß zusätzlich vertief t werden
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