Die vorliegende Service-Anleitung 558 beschreibt in zweckmäßiger
Reihenfolge das Ein s te ll en de s Nä ha ut om at en .
ACHTUNG
Die in der Ser v ic eanlei tung bes chr ieb enen Tätigkei ten d ürfen nur von
Fachkräften bzw. ents pre c he nd un te r wi es e ne n Personen a us g ef üh rt
werden !
Da verschiedene E in s te ll po s it io nen voneinander ab hä ng ig sind, sind
die Einstellu ng en un be di ng t u nt er E inh al tu ng der beschrieb en en Reihenfolge durchzuführen.
ACHTUNG Bruchgefahr
Nach Demontagearbeiten und vor Wiederinbetriebnahme des Nähautomaten sind die in den Kapiteln 11,12,14,16,18,24 und 28 beschriebenen Prüfarbeite n du rc hz u fü hr e n !
Bei untergelegtem Stoff und eingestochener Nadel darf der Automat
nicht an der Ha nd k urb el wei te rtransp ot ie rt werden .
V orsicht V erletzungsgefahr
Bei Reparatur-, Umbau- und Wartungsarbeiten Netzste cker ziehen.
Justierarbeiten u nd F un kti on s prüfungen bei l au fender Masc h in e nur
bei Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen unter größter Vorsicht
durchführen.
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2. Handrad
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Das Freistellen der Antriebsscheibe 6 beim Abschalten der Maschine
erfolgt durch Auskuppeln des Handrades 1.
Der Zeitpunkt z u m Auskuppeln wird dabe i d ur c h di e S ch al tf lä c he 3 b estimmt.
Das Abschal tg elenk 5 legt sich m it de r Ro ll e 4 an da s Ha nd ra d a n.
Bei Erreichen der Schaltfläche klinkt es aus, und die Ausrückrolle 2
fällt zum Auskuppeln des Handrades ein.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
Damit am Bremsh eb el 7 n ich t d ie volle Nähg es c h wind ig keit wi r k sam
wird, das Handrad aber mit Sicherheit die Endstellung (Nadelhochstellung) erreicht, muß es wie folgt eingestellt werden:
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Bei senkrecht nach oben stehender Rastnut 8 des Bremsexzenters 9
soll die Rolle 4 g eg enü be r de r S c ha lt fl äc h e 3 s te he n.
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–
Kontermuttern 12 lösen und entfernen.
Achtung Druckfeder !
–
Schrauben 10 lösen.
–
Kupplungshebel 13 zurückschwenken.
–
Handrad 1 abziehen.
–
Handrad wie beschrieben auf das Vielkeilprofil der Armwel le aufstecken.
–
Anlagedruck des Handrades wieder richtig einstellen.
Dazu Kontermuttern 12 soweit aufs chr au be n, da ß de r G ewind eb ol zen 11 ca. 2 mm vorsteht.
–
Schrauben 10 anziehen.
Bei Abweichen von der Nenndrehzahl
Die oben beschriebene Stellung des Handrades muß geändert wer-
den, wenn der Motor aufgrund des zulässigen Spannungsbereiches
die angegebene Nenndrehzahl nicht erreicht.
erhöhter
Bei
–
Handrad so aufstecken, daß bei vorstehender Einstellung die Rastnut 8 des Bremsexzenters 9 weiter nach hinten steht.
Die Abschalt stellung wird
niedrigerer
Bei
–
Handrad so aufstecken, daß bei vorstehender Einstellung die Rastnut 8 des Bremsexzenters 9 weiter nach vorn steht.
Die Abschalt stellung wird
ACHTUNG !
Gefahr von Nadelbrechen und Beschädigungen des Nähgutes beim
Einsetzen de s S c hn el lt ra nsporte s !
Bei den folgenden Einstellungen muß gewährleistet sein, daß das
Handrad mit Sic h erh ei t d ie E nd s te ll un g (Nadelhochstel lu ng ) err e ic h t.
Stellung des Handrades sowie Bremswirkung durch mehrmaliges Einschalten der Maschine prüfen !
Nähgeschwind ig keit :
früher
Nähgeschwindigkeit:
später
erreicht.
erreicht.
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3. A usschalthebel
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Der Ausschalthebel 1 wird mit der Lehre (Bestell-Nr. 558 1635) eingestellt.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Schraube 11 lösen.
–
Anschlag 9 so weit wie möglich nach vorn stellen.
–
Schraube 2 löse n.
–
Einschaltge le nk 3 von Ha nd na c h hi nt en drücken.
Der Leerl au fh eb el 8 fällt na c h un te n u nd umgreift mit se in er Nut
den Zapfen 5.
–
Leerlaufhebel 8 heruntergedrückt halten.
Gleichzeitig Ha nd k urb el dr e he n, bi s die Rolle 6 des Eins chaltgelenkes 3 den höchsten Punkt der Auflauffläche 7 des Längeneinstellschiebers erreicht.
–
Schraube 2 wie de r fest an zie he n.
–
Schrauben 4 lösen.
–
Zwischen Einstellplatte 10 des Ausschalthebels 1 und Vierkantstein 12 einen A bs t an d von 0 ,5 mm ei ns t el le n.
Hierzu die Lehre verwenden.
Bei abgenutzter Kante (nach längerer Schalttätigkeit) Vierkantstein
um 90° wenden.
Die richtige Stellung des Vierkantsteines wird jeweils durch eine
Nut vorgegeben.
–
Schrauben 4 wi ed er fest a nz i eh en .
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4. Bremshebel
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Über den Brems he be l 11 w ird da s Ha nd rad i n E n ds t ellu ng de s Automa ten (Nadelhoc hs t el lu ng ) arr e ti ert.
Dazu fällt das B la tt federpaket 5 in di e N ut de s B remsexzenters 2 ein.
Der Bremshebel wird mit der Lehren (Bestell-Nr. 558 1636 für 1 mm
und 558 1634 fü r 0, 3 m m) e in ge s te ll t.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
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–
Leerlauf he bel 7 anheben.
Das Einschaltge le nk 6 springt vom höchsten P u nkt des Längeneinstellschiebers ab (siehe Einstellung Kapitel 3).
Der Vierkan ts t ei n 8 s et z t s ich unt er di e E ins te ll pl at te 9 des Ausschalthebels 1 und arretiert den Dreiarmhebel 10.
Klemmschra ub e 3 lösen.
Zwischen Blattfeder 5 des Bremshebels 11 und der Stelle der
größten Exzentrität des Bremsexzenters 2 einen Abstand von
1,3 mm einstellen.
Zum Messen de s Abs t an des die Lehren ( B es t el l- N r. 558 1636 für
1 mm und 558 1634 für 0,3 mm ) verwenden.
Bremshebel di cht s te ll en .
Dazu zwische n die Wandunge n de s Mas c h in en armes und des
Klemmklobens 4 einen Schraubenzieher stecken.
Schraubenzieher nach rechts drücken und leicht gegen das Wellenende 12 sc h la ge n.
Klemmschraub e 1 wieder fest anzieh en .
Abstand 0,5 mm gemäß Kapitel 3 und Maß 1,3 mm nochmals über-
prüfen.
Falls erforderlich Maße unbedingt korrigieren !
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4.1 Zusatzbremse
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Die Zusatzbre ms e un te r stützt den Brems h eb el mi t d em Federpaket bei
der Bremsarb ei t. Eine höhere S t an dze it de s Federpaketes wird hi er durch erreic ht .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Automaten in Endst el lu ng bringen.
–
Schraube 2 löse n.
–
Hebel 3 verdrehen.
Der Abstand zwischen der Zusatzbremse 1 und dem Bolzen 5 soll
2 mm betragen.
–
Schraube 2 wie de r fest an zie he n.
–
Bei eingesch altetem Knopfloch au t o ma te n mu ß zw is c he n B re ms backe und Scheibe ein Luftspalt vorhanden sein.
Gegebenenfalls He be l 3 ne u e in s te ll en .
–
Schrauben 4 lösen.
–
Lasche 6 verschieben.
Mit der an der La s che 6 befestigten Feder wird die B rem s k raft der
Zusatzbre ms e er ze ug t.
–
Schrauben 4 wi ed er fest a nz i eh en .
–
Funktion der Zusatzbremse prüfen.
Bei zu stark eingestellt er B re ms k raf t l äu ft der Knopfloc ha ut om at
nicht in die Endstellung.
–
Maschinenoberteil hochschwenken.
–
Schraube 7 löse n.
–
Anschlag 8 ei nstellen.
Der Anschlag 8 sichert die Zusatzbremse beim Hochschwenken
des Maschin en ob erteils. Er wird so eing es t el lt , d aß d ie Feder de n
Bremshebel mi t lei c ht er Zu gs p an nun g h äl t.
–
Schraube 7 wie de r fest an zie he n.
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5. K upplungshebel
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Der Kupplungshebel wird mit der Lehre (Bestell-Nr. 558 1634) eingestellt.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Dreiarm he be l 1 3 a r ret ie r en wi e i n Kapitel 3 beschrieben.
–
Kupplungshebel 8 mit seiner Rolle 6 bis auf einen Abstand von
0,3 mm an das Handrad 3 heranschwenken.
Zum Messen de s Abs t an des die Lehre verwende n.
–
Kupplungshebel seitlich so verschieben, daß die Ausrückrolle 4 ca.
0,5 mm über die K a nt e 1 der Kupplungsbahn 2 h in au s ragt.
–
Schrauben
Kontrollieren der Einstellungen:
–
Ausschalthebel 12 in Pfeilrichtung ziehen.
Der Dreiar mh eb el wi r d f rei ge ge be n u nd die Rolle 6 legt sich a n
das Handrad.
Zwischen der B l at tfeder 11 un d d er S t el le de r gr ößten Exzentri tä t
des Bremsexzenters 10 muß n oc h ei n L uf ts p al t vorha nd en s ei n.
–
Handrad 3 in Pfeilrichtung bis zur Abschaltstellung weiterdrehen.
Bei Erreiche n d er S c h al tf lä c he 5 k lingt das Absch al tg el en k 7 a us.
Die Ausrückrolle 4 fällt in die Kupplungsbahn 2 und stellt die Antriebsschreibe 9 frei.
Der Abstand zwischen Antriebsscheibe 9 und Handrad 3 soll an
der engsten Stelle ca. 0,3 mm betragen.
–
Falls erforderlich seit lic h e S tellung des Kupplu ng s he bels korrigieren.
10 (Seite 5)
wieder fest anziehen.
Achtung !
Der bereits ein ge s te ll te A bs t an d z w is c h en Ro ll e 6 un d H an dr ad 3 mu ß
dabei erhalt en bleib en.
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6. Schnellaufrad
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Nach Drehen des Handrades in Abschaltstellung (Nadelhochstellung)
greifen die Klinken 8 des Sc h ne ll au fr ad es in d ie Klinken 3 der Transport welle. Der Wechsel von Näh- auf Schn el lt ra ns p ort ist herg es t el lt .
Die Einstellu ng de s richtigen Ab standes zwisch en de n K l in ken e rfolgt
mit der Lehre (Bestell-Nr. 558 1636).
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Kupplungshebel 6 von Hand so weit zurückdrücken, daß der Dreiarmhebel 9 mit Vierkantstein 7 unter dem Ausschalthebel 1 arretiert wird.
–
Ausschalthebel 1 nach vorn ziehen.
Der Dreiarmhebel 9 wird freigegeben.
Die Rolle 4 des Abschaltgelenkes 5 legt sich an das Handrad.
Das Abscha lt en de s Nä hvorga ng es w ir d ei ng el eite t.
–
Mutter 2 am Um ste uerhebel 10 löse n.
–
Mitnehmerbuchs e 1 1 m it de m S ch nellaufrad einst elle n.
Der Abstand zwischen den Klinken 8 des Schnellaufrades und
den Klinken 3 der Transportwelle soll 1 mm betragen.
Zum Messen des Abstandes die Lehre verwenden.
–
Handrad in Abs chaltstellung (N ad el ho c hs t el lu ng ) dr e he n.
Die Klinken grei fen ineinan de r. Der Wechsel von Näh- auf Schnelltransport ist hergestellt.
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7. Einsc haltgelenk mit Leerlaufhebel
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Zum sicheren E i nsc h al te n d es N äh antriebes muß die Nut im Leerl au fhebel 4 den Zapfen d er R ol le ns c h raub e f r ei um fassen.
Beim Einlaufen in A bs ch al ts t el lu ng wi rd d as E i nsc h al tg el en k 1 d urc h
den Anschlag 3 s o wei t zu rückgedrückt, da ß der Leerlaufhebel ein fallen kann.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Stofftragplatte durch Drehen der Handkurbel in die
stellung
Die Endstellung ist erreicht, wenn sich die Stofftragplatte nicht
mehr rückwärts bewegt.
–
Einschaltgelenk 1 nach hinten drücken.
Leerlaufhebel 4 fällt herunter.
–
Schraube 5 lösen.
–
Anschlag 3 bis vor den Zapfen 2 der Rollenschraube stellen.
Achtung !
Der Zapfen darf nicht in der Nut des Leerlaufhebels geklemmt werden.
–
Schraube 5 wieder fest anziehen.
bringen.
absolute End-
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8. Stellhebel für Stiche im A uge
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Die Stiche im Auge des Knopfloches können durch Vorziehen der
Stichlängenr e gu lier s ch ie ne 5 dichter eing estellt werden.
Im Bereich de s Auges fällt di e R ol le 7 in den Kur venga ng 9 ab bz w.
die Rolle 7 wird du r ch d en Kurvengang 9 ange ho be n.
Dies bewirkt ü be r den Stellheb el 1 e in en verringer t en od er vergröß e r ten Transportvorschub der Stofftragplatte.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
Die Einstellung erfolgt, wenn sich die Rolle 7 auf dem geraden Teil der
Stichlängenr e gu lier s ch ie ne 5 befindet.
–
Schraube 6 löse n.
–
Stellhebel 1 unter einem Winkel von ca. 6° zur Senkrechten nach
hinten einstellen.
–
Schraube 6 wie de r fest an zie he n.
–
Schrauben 8 lösen.
–
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Federanschlag 4 so einstellen, daß Feder 3 am Stift 2 anliegt und
zwischen Federans c h la g 4 un d Feder 3 ei n A b st a nd von 1 mm besteht.
Der Stellh eb el 1 wird auf diese Weise be im N äh en der be id en N ah treihen in se iner Lage stab il is i ert.
Beim Einlaufen der Rolle 7 in den Kur vengang 9 bewegt sich der
Stellhebel 1 n ac h vorn bzw. nach hi nt en .
Während dieses Bewegung sablau fes fängt der Federans chlag 4
den Federdruck ab.
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9. Bremsband
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Das Bremsband liegt als Halbkreis um die Hauptsteuerscheibe im vorderen Teil des Gehäuses.
Die Hauptste ue rs c he ib e soll nur so star k ab ge br e ms t werd en, daß die
Stichlagen in be id en Na htreihen gleich mä ßig er sc h ei ne n.
Ein zu lose eingestelltes Bremsband kann Geräusche im Knopflochauge verursach en .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Kontermutter 5 l ös e n.
–
Bremsklammern 2 lösen.
Dazu Druckschraube 3 zurückdrehen.
–
Kontermutter 4 l ös e n.
–
Automaten bei gelöstem Bremsband mit der Handkurbel durchdrehen.
–
Stellschraube 1 schritt wei se a nz i eh en .
Bremswirkung gl ei c hze it ig durch Dreh en de r Han dk u r be l üb erprüfen. No rmalerweise is t nu r ei ne ga nz l ei c ht e B remsung erforderli c h.
–
Kontermutter 4 wieder fest anziehen.
–
Bremsklamme rn 2 gemäß K ap it el 10 ei nstellen.
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10. Bremsklamm er
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Die Bremsklammer 2 bremst die Transportwelle 1 ab.
Die Bremsung sol l d ab ei nur so s ta rk sein, daß be im La uf des Automaten der Transport der Stofft ra gp la tt e ab s ol ut glei chmäßig erfolgt.
Das Einstellen der Bremskraft erfolgt du r c h Verdrehen der Druckschraube 3.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Durch Verschieben des Transporthebels 6 in Pfeilrichtung die
größte Transportbewegung der Stofftragplatte einstellen.
–
Handrad vorwär tsdr ehe n.
Der Transporthebel bewegt sich nach oben und der Transporthub
wird ausgeführt.
Der Hebel 4 w ird um ei ne n b es t im mten Betrag weit erb ewegt.
–
Handrad
Der Transporthebel bewegt sich nac h un te n un d de r Lee rhu b wi rd
ausgeführt.
Diese Bewegung dar f an der Transpo rtwelle
Der Hebel 4 bleibt in seiner Stellung stehen !
–
Bremskraft durch Verdrehen der Druckschraube 3 entsprechend
einstellen.
–
Kontermutter 5 wi ed er fest a nz i eh en .
rückwärts
drehen.
nicht
wirksam werden.
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11. Stoffklemmenhöhe
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Der Abstand z w is c h en de n o be r en S to ff k le mm en 2 u nd de n u nteren
Stoffklemm en 3 s o ll 10 mm betragen.
Der Abstand w ir d mi t d er L eh r e 3 ( Bes t el l-Nr. 558 1633) ei ng es t el lt .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Kontermutter 4 l ös e n.
–
Lehre unter die oberen Stoffklemmen 2 legen.
–
Abstand durch Verdrehen der Ansch lagschraube 5 einstellen.
–
Kontermutter 4 wieder fest anziehen.
ACHTUNG !
Die einwandfreie Funktion des Klammerschließhebels 1 ist von den
genauen Einst el lu ng en de r K ap it el 11 bis 15 ab hä ngig.
Wenn eine dieser E in s te ll un ge n veränd ert wird , d an n mü s s en al le
Einstellungen der Kapitel 11 bis 15 (in dieser Reihenfolge) durchgeführt we rde n.
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12. Stoffklemmendruc k
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Durch den unter der Stofftragplatte befindlichen federnden Klammerrahmen 2 paßt s ich de r Druck der oberen S toffklemmen au to ma ti s ch
der Nähgutdicke an.
Der Druck seiner Ausgleichsfedern 4 ist werkseitig eingestellt.
Er darf normalerweise ni cht verstellt werden.
Der Abstand z w is c h en de m o be r em Ra hm en te il 3 u nd de m u nt er e m
Rahmenteil 4 so ll 14 ,2 mm bis +0,5 mm bet ra ge n.
Die Einstellung ist nur bei ausgebautem Klammerrahmen möglich.
Der Stoffklemmendruck muß so eingestellt werden, daß auch die dünn-
sten zu vern äh en de n S t of fe noch s ich er g ek lemmt gehalten wer d en .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Obere Stoffklemmen 7 nach Lösen der Befestigungsschrauben 8
entfernen.
Vorsicht ! Diezwischenliegende Federscheiben nicht verlieren.
–
Vier Klemmschrauben 1 lösen.
–
Klammerbetätigungshebel in hinterer Stellung halten.
–
Zwischen die Klammerbügel 7 und die unteren Stoffklemmen einen
4 mm dicken Gegensta nd legen.
–
Klammerbetätigungshebel bis zum Anschlag nach vorn ziehen.
–
Vier Klemmschrauben 1 gleichmäßig anziehen.
Der Klemmend ruck für eine normale Eins te ll un g is t g eg eb en.
–
Obere Stoffkl em me n 7 wi ed er a nsc h raub en .
Dabei die Federsch ei be n z w is chenlegen.
ACHTUNG !
Die einwandfreie Funktion des Klammerschließhebels ist von den
genauen Einst el lu ng en de r K ap it el 11 bis 15 ab hä ngig.
Wenn eine dieser E in s te ll un ge n veränd ert wird , d an n mü s s en al le
Einstellungen der Kapitel 11 bis 15 (in dieser Reihenfolge) durchgeführt we rde n.
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13. Druckpunkt des Klammerbetätigungshebels
Um ein Aufspr ingen der oberen Stoffklemmen während des Nähens zu
verhindern, muß d er K l am me rbetätigungshe be l 1 ge ringfügig über s e inen stärks t en Druckpunkt hinau s ei ng estellt werden.
Eine zu weite Überschreitung des Druckpunktes kann zur Folge haben:
–
Unerwünschte Schwächung des Stoffklemmendruckes.
–
Stoffklemmen werden durch den Klammerschließhebel nicht mehr
automatisch geöffnet.
Das Einstell en un d P r üfen ist bei aufgele gt en Kl am me rplatten dur ch z uführen.
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Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Kontermutter 3 l ös e n.
–
Durch Verdrehen der Stellschraube 1 den Druckpunkt passend einstellen.
–
Kontermutter 3 wieder fest anziehen.
–
Stoffklem me ndruck prüfen (s ie he Ka pi te l 12).
ACHTUNG !
Die Einstellungen des Druckpunktes und des Stoffklemmendruckes
sind voneinande r ab hä ng ig .
Wenn eine dieser E in s te ll un ge n veränd ert wird , d an n mü s s en al le
Einstellungen der Kapitel 11 bis 15 (in dieser Reihenfolge) durchgeführt we rde n.
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14. Druc k des Klammer schließhebels
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Beim Einschal te n d es Nähvorganges werden di e o be r en S to ff k le mm en
durch die Bewegun g d es Kl am me r s chl ie ß he be ls 3 au to ma ti sc h g e schlossen.
Der Klammerb et ät ig un gs h eb el 2 mu ß dabei mit Sicher h ei t b is vor di e
Anschlagschraube 4 bewegt werden .
Dazu muß in tiefster Stellung des Schließers 1 zwischen ihm und dem
Winkelhebel 5 ein Abstand von 0,1 mm bestehen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Handkurbel drehen, bis der Schließer 1 seine tiefste Stellung erreicht hat.
–
Schrauben 6 lösen.
–
Abstand von 0,1 mm zwischen Schließer 1 und Winkelhebel 5 einstellen.
–
Schrauben 6 wi ed er fest a nz i eh en .
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ACHTUNG !
Die einwandfreie Funktion des Klammerschließhebels ist von den
genauen Einst el lu ng en de r K ap it el 11 bis 15 ab hä ngig.
Wenn eine dieser E in s te ll un ge n veränd ert wird , d an n mü s s en al le
Einstellungen der Kapitel 11 bis 15 (in dieser Reihenfolge) durchgeführt we rde n.
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15. Stellung des Klammerschließhebels
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An dem Klammerschließhebel 1 befinden sich der Schließer 5 zum
automatische n S c h ließ e n u nd de r S tö ßel 6 z u m a ut om atischen Öffne n
der Klammerplatten.
Je nach Auslegung des Nä ha ut om at en fü r
a) nach dem Nähen schneidend
b) vor und nach dem Nähen schneidend
sind unters chi ed li che Stellungen de s Kla mm er s ch li eß h eb el s erforde r lich.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
a) N ach dem N ähen schneide nd
–
Bei geschlossenen Klammerplatten den Nähautomaten mit der
Handkurbel au s de r E nd s te ll un g h er au sdr e he n, bi s s ich de r Gr ei ferbock um 180° gedreht hat.
In dieser Ste llun g zeigt die Unterfadens pa nnu ng 4 n ac h hi nt en ( im
Bild nach vorn dargestellt).
–
Weiterdrehen bis sich der Schneidbalken absenkt und der Schneidblock über dem Messer steht.
–
Schraube 3 lösen.
–
Stößel 6 dur ch Hochziehen des K l am me rs c hl ie ßhe be ls 1 di c ht an
den Winkelhebel 2 heranstellen.
–
Schraube 3 wieder fest anziehen.
ACHTUNG !
Die einwandfreie Funktion des Klammerschließhebels ist von den
genauen Einst el lu ng en de r K ap it el 11 bis 15 ab hä ngig.
Wenn eine dieser E in s te ll un ge n veränd ert wird , d an n mü s s en al le
Einstellungen der Kapitel 11 bis 15 (in dieser Reihenfolge) durchgeführt we rde n.
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b) Vor und nach dem Nähen schneidend
Bei Nähautom at en , d ie fü r vor u nd na c h d em Nä he n s ch neidend ausgelegt sind, ste ue rn zwei Nocken auf de r Ha up ts t eu er sc h ei be di e B ewegung des Kla mm er s chließhebels.
Der erste Nocken in Drehrichtu ng fü hrt die S chl ie ß bewegu ng fü r vor
dem Nähen schneidend und der zweite Nocken für nach dem Nähen
schneidend au s. Zwei Ansch lä ge, z w is c h en de ne n der Klammer schließhebel verstellt werden kann, begrenzen die Stellungen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Bei geschloss e ne n K l am me rplatten de n Nähautomaten mit der
Handkurbel aus der Endstellung herausdrehen, bis sich der Greiferbock um 360° ge dre ht hat.
In dieser Stellung zeigt di e Unterfadenspannung 5 am Greiferbock
nach vorn.
–
Anschlag 6 in Richtung N (siehe Aufkleber) zur Anlage bringen.
–
Den Nähautoma ten mit der Handk ur b el au s de r E nd s te ll un g he r ausdrehen, bis sich der Greiferbock um 360° gedreht hat.
In dieser Stellung zeigt di e Unterfadenspannung 5 am Greiferbock
wieder nach vorn.
–
Ein Stück weiterdrehen, bis die Schließbewegung des Klammerschließhebels nach unten (für vor dem Nähen schneidend) beginnt.
–
Weiterdrehen bis de r K la mm ers c h li eßh eb el s ich wi ed er n ac h ob en
bewegt.
Bei der Aufwärtsbewegung muß s ic h d ie S pi tze de s S tö ßel s 4 s o
dicht wie mö gl ic h an de r Sp it ze des Winkelhebels 3 vorb ei bewegen. Die beiden Spitzen dürfen sich dabei jedoch nicht berühren.
–
Schraube 2 löse n.
–
Klammerschli eß h eb el 1 e nt s pre c he nd ei ns t el le n.
–
Schraube 2 wie de r fest an zie he n.
–
Anschlag 7 in Richtung V (siehe Aufkleber) zur Anlage bringen.
ACHTUNG !
Die einwandfreie Funktion des Klammerschließhebels ist von den
genauen Einst el lu ng en de r K ap it el 11 bis 15 ab hä ngig.
Wenn eine dieser E in s te ll un ge n veränd ert wird , d an n mü s s en al le
Einstellungen der Kapitel 11 bis 15 (in dieser Reihenfolge) durchgeführt we rde n.
20
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16. A utomaten-Endstellungen
Das Abschal te n in die jeweilige Endst el lu ng erfolg t d urc h de n A b s c ha lt bolzen 11, de r üb er d en Umsteuerhe be l 8 das Schnellaufrad ausklingt.
Der Zeitpunkt zum Ausklinken des Schnellaufrades richtet sich nach
den Einstellu ng en vor ode r na c h d em Nä he n s chneidend.
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11
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
a) Vor dem Nähen schneidend
Der Abschaltbolzen 11 soll das Schnellaufrad über Umsteuerhebel 8
ausklinken, wenn die Maschine kurz vor einem neuen Schneidvorgang
steht. Klammerschließhebel 7 muß auf " vor dem Nähen schneidend "
eingestellt s ei n.
–
Handkurbel drehen, bis der Schneidbalken beginnt, sich nach unten zu bewegen.
In dieser Stellung muß sich der Klammerschließhebel 7 so weit
nach unten bewegt ha be n, da ß be i g eö ff ne t e n K lam merplatt en z wi schem dem S c hl ie ße r 2 un d dem Wi nkel he be l 1 ei n A bs t an d von
ca. 4 mm besteht.
Dieser Abstand ist zum Sch ließ e n u nb ed in gt er forderlich, damit d ie
Kante des Win kelh eb el s 1 au f de r Fläc h e de s St ößels 3 abgleiten
kann und nicht vor ihm blockiert.
6
4
–
Schraube 5 lösen und den Abschaltzeitpunkt durch Verstellen des
Abschaltbol zen s 11 einstellen:
Maschine schaltet zu früh - Abschaltbolzen weiter nach vorn
Maschine schaltet zu spät - Abschaltbolzen weiter nach hinten
–
Schraube 5 wieder fest anziehen.
–
Maschine durchlaufen lassen und Einstellung prüfen.
–
Anschlag 6 z u m A rr e ti ere n d er E i nst el lu ng bi s an de n A b s cha lt bo lzen 11 heranzieh en un d fests ch ra ub en .
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8
b) Nach dem Nähen schneidend
Der Abschaltbolzen 11 soll das Schnellaufrad über Umsteuerhebel 8
ausklinken, wenn de r Sc hn ei dvorga ng beendet ist, d. h. der Schneid ba lken in seiner höc h s ten Stellung s te ht. Klammerschließhebel 7 mu ß au f
" nach dem Nähe n s c h ne id en d " e in ge s te ll t sein.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
95
10
11
–
Handkurbel dre hen, bis der Sc hn eidbalken in seiner höc h s te n S t el lung steht.
In dieser St el lu ng muß bei geöffneten K la mm erplatten z w is chem
dem Schließer 2 und dem Winkelhebel 1 ein Abstand von ca. 4 mm
bestehen.
–
Schraube 5 lösen und den Abschaltzeitpunkt durch Verstellen des
Abschaltbolzens 11 einstellen:
6
4
Maschine schaltet zu früh - Abschaltbolzen weiter nach vorn
Maschine schaltet zu spät - Abschaltbolzen weiter nach hinten
–
Schraube 5 wie de r fest an zie he n.
–
Maschine dur chl au fen las s en un d E in ste ll un g prüfen.
–
Anschlag 4 zum Arretieren der Einstellung bis an den Abschaltbolzen 11 heranziehen und festschrauben.
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17. Umschaltsicherung
1
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11
Die Umschaltsi che rung verhindert, daß der Automat von Näh - au f
Schnelltransport u msc h al te n k a nn , b evor die Nade l i n H oc h s te ll un g
steht.
Beschädigun ge n von Nadel und Nähgu t we r de n h ie r du r ch vermieden.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Kontermutter 4 l ös e n
–
Sicherun gswinkel 11 von de r S pe r re 5 abrücken.
–
Schrauben 1 lösen.
–
Sperre 5 so weit zurückstellen, daß der Hebel 6 mit seinem Ausschnitt auf der Sperre 5 aufliegt.
–
Ausschalthebel 7 nach vorn ziehen.
Die Rolle 9 legt sich an das Handrad. Das Abschalten des Nähvorganges wird ei ng el ei te t.
In dieser Ste llun g muß Hebel 6 vor Sperr e 5 h al te n. Zwischen de n
Klinken am Schn el llaufrad besteht ei n A b s ta nd von 1m m (s i eh e K a pitel 6. ).
–
Sperre 5 gegen Hebel 6 schieben.
–
Schrauben 1 anziehen.
–
Handrad drehen bis es verrastet.
Die Bremsfeder 8 legt sich in die Nut des Bremsexzenters 2.
In dieser Stellung muß Hebel 6 von Sperre 5 abgehoben haben.
Die Klinken am S c hn el la uf rad mü s s en ei ng efallen sei n.
Ein höheres Anheben des Hebels 6 wird durch verändern der Lasche 3 bewirkt. Hierzu Schrauben 10 lösen und anschließend wieder anziehen.
–
Sicherun gswinkel 11 di c ht s te llen un d die Kontermutter 4 an z ie he n.
–
Automat von Hand durchdrehen und die Einstellung prüfen.
23
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18. A us winkeln des Greif erbockes zur Stofftra gplatte
1
Der Greiferbock muß bei m N äh en be ider Knopfloch rei he n, al s o a uc h
nachdem er im K n op fl ochauge um 180° ge dr e ht ha t,
kel
zur Kante 1 d er S t of ft ra gp la tt e s t eh en .
Das Messen erfolgt mit einem Winkel. Es soll nicht in Endstellung, sondern etwa in der Mitte der rechten und linken Knopflochraupe vorgenommen werden.
im rechten Win-
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
–
–
–
–
–
–
–
–
23 4 5
–
–
Klammerplatten abnehmen.
Klammerbetätigungshebel schließen.
Spreizeransch lä ge, S p r ei zer s owie G r e ifer entfernen.
Schneidmesser, Schneidbock und Stichplatte entfernen.
Hauptschalter ei nsc h al te n.
Maschine einschalten und mit dem Handschalthebel wieder stop-
pen, wenn etwa di e Hälfte der rec ht en K no pf lo c hrau pe ge näht ist.
Winkel am Greiferbock anle ge n un d di e W inkels t el lu ng zur Ka nt e 1
der Stofftragplatte prüfen.
Maschine wieder einschalten und nach Drehen des Greiferbockes
etwa in der Mitte der linken Knopflochraupe stoppen.
Die Drehbewegung des Greiferbockes muß genau 180° betragen.
Mutter 4 lösen un d du r ch Hö her- oder Tieferstellen des B ol zen s 5
die genaue Ha lb dre hung einstellen.
Rechten Winkel in beiden Stellungen des Greiferbockes durch Probelauf überprüfen und ggfs. korrigieren.
Schraube am Zahnsegment 5 lö sen.
Zahnsegment 5 so einstellen, daß der Greiferbock genau im rech-
ten Winkel zur Kante 1 steht.
24
ACHTUNG !
Das Zahnsegm en t 4 muß in b ei de n S t el lu ng en des Greiferbockes mit
gleichviel Zähnen in das Stirnrad eingreifen.
–
Bei falschem Eingriff Zahnsegment herausschwenken und neu einstellen.
Page 25
19. Stofftragplatte
1
2
3
Die Abstände X1 und X2 zwischen den Kanten der Stofftragplatte und
dem Greiferbock müs sen gleichgroß s e in .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Automaten aus de r E nd s te ll un g d r eh en .
Der Rollenbolze n d ar f ni c ht au f d em No cken 1 st eh en.
–
Stichplatte entfernen und Maschine bis in Abschaltstellung durchlaufen lassen.
–
Abstände X1 und X2 messen un d vergl ei c he n.
–
Bei ungleichen Abständen die Mutter 3 lösen.
–
Den Rollenbolzen durch Verdrehen der Stellschraube 2 entsprechend einstellen.
–
Mutter 3 wieder anziehen.
–
Maschine durchlaufen lassen und Einstellung nochmals
der Endstellung prüfen.
–
Stellschraube 2 kontern.
außerhalb
25
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20. Oberes Zahnsegment
1
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4
3
Vor dem Einstellen des oberen Zahnsegmentes 3 müssen die Einstellungen gemäß K ap it el 17 , 1 8 u nd 19 geprüft un d richtig einges te ll t wer den.
Die Pendelbewegung der Nadelstange soll genau im re chten Winkel
zur Stofftra gp la tt e e r folgen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Schraube 1 löse n.
–
Zahnsegment 3 au f A c h s e 2 s o d reh en , d aß d ie Pendelhülse 5 pa r allel zur Kant e d er S t of ft ra gp la tt e s t eh t.
–
Schraube 1 wie de r fest an zie he n.
–
Hauptschalte r eins c h al te n u nd Ma s c hine durchlaufen lassen .
–
Zum Prüfen Schieblehre oder Lineal an die Pendelhülse 5 anlegen.
Achtung ! Schieblehre oder Lineal nicht über den Bolzen 4 legen.
5
26
ACHTUNG !
Analog zum unt er e n Z a hn segment muß auch be im oberen Zahnseg ment der Zahne in griff in beiden En dl ag en gl ei c hm äßi g s e in , we nn di e
Pendelhülse parallel zur S t offtragplatte steht.
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21. Klammerplatten
21.1 Parallelstellen zur Stofftragplatte
3
4
1
5
6
2
7
Die Klammerplatten sol le n p ar al le l zu r K an te 2 bzw. 7 der Stof ft ra gp la tte liegen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Rechte Klammerplatte auf die Stofftragplatte legen.
–
Anschlagstück 6 zur ückstellen.
–
Schraube 4 lösen.
–
Klammer p la tte so weit nach r echts drücken, bis s ie au f voller Län ge an der Kante 7 der Stofftragp la tt e anliegt.
–
In dieser St el lu ng S c hrau be 4 a n d ie K la mm erplatte drücken und
fest anziehen.
–
Bewegt sich die K lam merplatt e b is z u m A n s c hlag 5 z u rück, so muß
zwischen ihr und der Kante 7 auf voller Länge ein gleicher Abstand
bestehen.
–
Linke Klammerplatte sinngemäß einstellen.
21.2 Einstellen der Anschla gstücke
–
Beide Klamme rplatten au fl eg en .
–
Handkurbel s o wei t d rehen, bis die unte r de n K l am me rplatten an geordneten Rollen auf dem höchsten Punkt des Spreizblockes 3 stehen. Beide Klammer p la tten sind in die s er S tellung seitl ich gespreizt.
–
Klammerplatten au f d er S t of ft ra gp la tte seitlich s o au s richten, da ß
zur linken Kante 2 un d z u r rec h te n K a nt e 7 ei n g le ic h groß e r A b stand besteht.
–
Anschlags tü cke 1 und 6 di c ht an di e K lammerpla tt en he ra nst el le n
und die Schrau be n w ie de r fest an zie he n.
27
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21.3 Einstellen der Sicherungskloben
Die Sicherungskloben 2 verhindern während des Schneid- und Nähvorganges das Verrutschen der Kla mm erplatten au s ihre n ge s pre iz t en Positionen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
1
2
3
4
–
Bei geschlossenen und gespreizten Klammerplatten Schrauben 1
lösen.
–
Sicherungskloben 2 auf Lasche 4 und an federnden Rastbolzen 3
zur Anlage bringen. Die Sicherungskloben dürfen dabei jedoch keinen Druck auf die Lasche ausüben.
–
Schrauben 1 wi ed er fest a nz i eh en .
–
Spreizvorgang bei geschlossenen Klammern wiederholen.
Die federnd en Ra s tb ol zen 3 mü s s en da be i vor di e S i c he r un gs k l oben 2 springen.
–
Prüfen, ob sich die Sicherungskloben 2 bei geöffneten Klammerplatten ungehinder t über die Rastbolzen 3 bewegen können.
28
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22. Nadel- Nullstellung
1
2
3
4
Die Nadel-Null s te llung liegt links, d. h. die Pendelung der Nadel s ta ng e
ist einseitig. Sie erfolgt beim Nähen der rechten Knopflochraupe von
links nach rechts.
Beim Umstelle n von d er kl ei ns t en au f d ie gr ößt e K n op fl oc h br e it e d arf
sich nur die Lag e d er n ac h au ß en liegenden Einstic h e veränd ern.
Die Lage der na c h i nn en li eg en de n E i ns t ich e mu ß unverändert bleiben.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Nahtbild bei kleinster und größter Knopflochbreite mit einer kurzen
Abstechnadel auf dünnem Karton abstechen.
–
Wenn die inneren Einstiche bei kleinster und größter Knopflochbreite nicht übereinander liegen, Muttern 2 und 4 lösen.
Achtung !
–
Zugstange 3 verdr e he n, bi s di e inneren Einstich e g enau übereinan der liegen.
–
Mutter n 2 un d 4 wi ed er fest a nz i eh en .
ACHTUNG !
Die Stellung de r S c hrau be 1 b egr e nz t je na c h N äh ei nrichtung die kle in ste und größte K no pf lo chbreite.
Sie darf nicht verstellt werden !
Mutter 4 ist m it Li nk sg ewind e ver seh en.
29
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23. Schneidraum zwischen den beiden Nahtreihen
1
2
3
4
ab
Bei Automaten, die
genden Einsti c he ge na u ü be r ei na nd er l ie ge n ( si eh e A bb. b).
Bei Automaten, die
beiden Nahtr eihe n für den Messereinschnitt ein ge ringer Schnei draum
vorhanden sein (s ie he A bb.a).
Der für verschiedene Materiali en er forderliche Schnei dr au m kann der
Einrichtungsübersichtstabelle in Kapitel 1.4 der Bedienanleitung entnommen werden.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Nahtbild mit e iner k u rzen A bs t ec h na de l a uf dü nn em K arton abs t echen.
Automaten für nach dem Nähen schneidend
–
Schrauben 3 un d 4 lö s en .
–
Innenliegend e E ins t ic h e m it de n S t el ls ch ra ub en 1 u nd 5 für den
entspreche nd en S c hn ei drau m a us e in an de r s te ll en (s ie he A bb. a).
–
Stellschrauben 1 und 5 kontern.
–
Schrauben 3 un d 4 wi ed er fest anz i eh en .
Automaten für vor und nach dem Nähen schneidend
–
Schrauben 3 un d 4 lö s en .
–
Zunächst die innenliegenden Einstiche mit den Stellschrauben 1
und 5 übereinander einstellen.
–
Obere Stellsc h ra ub e 1 kont ern.
–
Zum Einstellen des Schneidraumes untere St el ls chraube 5 um den
entsprechenden Betrag zurückdrehen.
–
Hebel 2 nach un te n dr ücken.
–
Schrauben 3 un d 4 wi ed er fest anz i eh en .
–
Einstellung des Schneidraumes durch Abstechen auf Karton prüfen.
–
Nach richt ig er E i ns t el lung untere Stellsc h raub e 5 kont ern.
–
Nach Lösen der Schrauben 3 und 4 kann der Hebel 2 jetzt bis zur
Anlage nach oben für vor und bis z u r Anl ag e n ac h un te n für nach
dem Nähen sch ne idend umgestel lt werd en .
5
vor dem Nähen schneiden
nach dem Nähen schneiden
, müssen die i nn en li e-
, muß zwisch en de n
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24. Symmetrische A ugenf orm und gleiche Länge der Knopflochraupe
1
2
Beide Nahtrei he n s o ll en gl eic h l an g s e in un d d as K n op fl ochauge soll
kreisförmig erscheinen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
Wenn beide Nahtre ih en ni cht gleich lang sind , dann muß die Kugelkopfschraube 2 ent s pre c he nd verst el lt werden.
–
Kontermutter lösen.
–
Kugelkopfschraube 2 am unteren Ende des Ausschalthebels entsprechend verstellen.
–
Kontermutter wied er fest a nzi eh en .
Wenn das Knopflochauge nicht genau kreisför mig erscheint, so kommt
die Bewegung der ob er e n S t eu ers c h ei be z u f rüh oder zu spät.
–
Nahtbild mit einer kurzen Abstechnadel auf dünnem Karton abstechen.
–
Schraube 1 lösen.
–
Steuersch ei be n-A n triebswelle entspre c he nd verdrehen.
–
Schraube 1 wieder fest anziehen.
31
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25. Amboßkörper und Schneidbalken
1
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8
9
Das Schneidm es se r 1 s o ll be i Autom at en fü r
dend
genau zwischen den inneren Nahtreihen und in der Mitte des Auges schneiden (siehe Abb. a).
Steuerscheibe für großes Auge einbauen !
Bei Automaten für
ser genau auf d en üb er e in an de rliegenden inn ere n E i ns t ichen und um
das Auge schneiden (siehe Abb. b).
Steuersche ib e f ür k l ei ne s Auge ei nb au en !
Aus den beide n Versionen vor und nach dem Nähen schneidend ergibt
sich der Differenz be trag x . Um ihn muß das S c hn ei dm es ser 1 beim Umstellen von vor auf nac h d em Nä he n s c h ne id en d z w is c h en de n A n schlägen 2 und 6 verschoben werden.
ab
Der Schneidb al ken is t so auszurichten, daß der Mes s e rabd ruck sich
auf Mitte des Sc hn ei dblockes abb il de t. Beim Einsetzen der Schnei dblöcke 4 sind diese bis an Anschlag 3 zur Anlage zu bringen.
Voraussetzung für das Einstellen ist die richtige Nadel-Nullstellung.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
Amboßkörper
–
Anschlag 6 au f M it te seines Lang lo c he s ei ns t el le n.
–
Schneidmess e r 1 i n de n A m bo ß körper einset zen un d b is zu r A nl age an den Anschlag 6 nach vorn schieben.
Schneidmesser befestigen.
–
Den Automaten mit der Handkurbel aus seiner Endstellung drehen,
bis Rollenbol zen 10 vom Nocken de r un tenliegenden No ckensc he ibe abgelaufen ist un d a n d en ob er e n S t eu ers c h ei be n a nl ie gt .
–
Schrauben 5 un d 7 d es A m bo ß körpers geri ng fü gi g l ös e n.
–
Schneide des S c hn eidmessers 1 auf Mitte der Stofft ragp la tte ausrichten.
Dazu mit einer Schieblehre zwischen der Messerschneide und den
Kanten 8 und 9 d er Stofftragplatt e g le ich en A bs t an d e in s te ll en .
Das Ausricht en des Schneidmessers ist in de r E in s te ll un g f ür
"nach dem Nähen schneidend" durchzuführen.
nach dem Nähen schnei-
vor dem Nähen schneidend
soll das Sc hn eidmes-
32
Fortsetzung siehe nächste Seite !
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9
–
Klammer p la tten auflegen.
–
Hauptschalter einschalten.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Bei eingesch alteter Maschine nic ht in den Bereich des S c h ne id me s sers greifen.
–
Nahtbild mit einer kurzen Abstechnadel auf dünnem Karton abstechen.
–
Lage des Messereinschnittes prüfen (siehe Abb. a).
–
Den Amboßkörper passend ausrichten und das Schneidmesser
entsprechend einstellen.
–
Anschlag 6 bis zur Anlage an das Schneidmesser verschieben und
anziehen.
–
Schrauben 5 und 7 des Amboßkörpers wieder fest anziehen.
–
Obere Steuerscheibe und Schneidblock für "vor dem Nähen schneidend" aufst ecken b z w. einsetzen.
–
Schneidmesser um den Differenzbetrag x ca. 1 mm nach hinten
schieben.
–
Nahtbild nochmals mit einer kurzen Abstechnadel auf dünnem Karton abstechen.
–
Falls erforderlich Stellung des Schneidmessers in Längsrichtung
korrigieren.
–
Anschlag 2 bis zur Anlage an das Schneidmesser verschieben und
anziehen.
33
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1
2
Schneidbalken
Vor d em E i nstellen des Sc hn ei db al kens mu ß de r A mb oß körper ausge richtet se in .
Der Messerabdruck soll auf der M it te de s S chn ei dblockes li eg en .
Der Schneidb al ken muß s ich s pi elf re i a be r le ic h tg än gi g au f- un d abb ewegen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Kontermutter n lö s en .
–
Schneidbalken d urc h He ra us- b z w. Hereinschrauben der Lage r schrauben 2 s e itlich ausri c ht en.
–
Kontermutter n wi ed er fest a nzi eh en .
–
Schneidblock in Längsrichtung so einstellen, daß der Messerabdruck auf dem Schneidblock die angegebene Schnittlänge erreicht.
–
Anschlag 1 bi s z ur A n la ge an den Schne id block vers c hi eb en und
anziehen.
34
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26. Rutschkupplung und Klinkenscheibe am Sc hnellaufrad
1
2
3
4
5
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8
Auf der Transportwelle befindet sich eine
Sie dient dazu, Br uchgefahr von eventuell blockierenden Maschinenteilen (z.B. des Schneidbalkens bei zu hoch eingestelltem Schneiddruck)
zu verhindern.
Klinkenscheibe
Die
den. Sie läßt sich gegen den Druck einer Dreh feder bis zu einem bestimmten Anlagepunkt verdrehen. Erst an diesem Punkt beginnt die
Mitnahme.
Das Handrad kann so zunächst in Abschaltstellung (Nadelhochstellung) laufen, bevor die Stof ft ragp la tte im Schnelltransport wei te rläuft.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
Rutschkupplung einstellen.
–
Mutter 1 lösen.
–
Abstand durch Verdrehen des Ringes 7 einstellen.
Zum Messen de s Abs t an des Lehre (Best el l-Nr. 558 1636) verwen den.
Die Rutschkupplung ist richtig eingestellt, wenn zwischen Ring 7
und Scheibe 6 e in A bs t an d von 1 mm be s te ht .
–
Mutter 1 wieder fest anziehen.
5 ist nicht starr mit dem Schnellaufrad 3 verbun-
Rutschkupplung
.
Klinkenscheibe einstellen.
–
Schraube 4 lösen.
–
Schnellaufrad axial einstellen.
Die Klinkensch ei be 5 mu ß s ich spielfrei a be r le ic h tg än gi g vom
Druck der Drehfeder zur ück bewege n.
–
Schraube 4 wieder fest anziehen.
–
Schrauben 2 am Mitnehmer 8 lösen.
–
Mitnehmer 8 so einstellen, daß die längste Blattfeder berührungsfrei aber so dic h t w ie mö gl ic h z ur Ausn eh mun g d er K l in kens ch ei be
5 steht.
–
Schrauben 2 wieder fest anziehen.
35
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27. Nadelstangenantriebsräder
1
2
3
4
Das Spiel zw is c h en de n Nadelstangenantriebsräde rn 2 und 4 darf
nicht zu klein aber auch nicht zu groß eingestellt werden.
Zu geringe s Spi el fü hrt zu ei ne r z u s t arken Geräusche nt wi cklun g d er
Zahnräder.
Zu großes Spiel führt zum Klappern der Nadelstange.
Damit der exakte Bewegungsablauf erhalt en bleib t, s in d b eide Zahnräder mit einem Körner versehen. Beim Durchdrehen der Zahnräder müssen sich die Körn er gena u ge genüb erst ehen .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Schraube 5 löse n.
–
Spiel zwischen den Zahnräder 2 und 4 durch Verdrehen des exzentrischen Lagerbolzens 1 ei ns t el le n.
Der Lagerbolzen 1 wird mit einem Schraubendreher durch Bohrung
3 eingestellt .
–
Schraube 5 wie de r fest an zie he n.
36
5
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28. Greifer
28.1 Greiferhöhe
1
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5
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Vor dem Einstellen des Schleifenhubes und der Nadelstangenhöhe
und insbesond er e
prüft werden.
Zum Prüfen der Greiferhöhe Lehre (Bestell-Nr. 557 604) verwenden.
nach Nadelbru ch
muß die richti ge G rei ferhöh e g e-
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Stichplatte 4, Spreizeranschläge 7und 9 und Spreizer 6 und 8 aus
den Greiferträgern en tfernen.
–
Nadelstange durch Drehen am Handrad in Hochstellung bringen.
–
Bei bis zum A ns a tz i n d en G r eiferträger n ei ng es e tzten Greifern
Lehre 5 auf den Greiferträger setzen.
Die Bohrung 1 d er L eh r e mu ß na c h r e chts zeigen.
Dabei soll die Spitze des linken Greifers unter der Kante 1 und die
Spitze des rechten Greifers unter de r K an te 2 der Lehre steh en .
In dieser Stellung der Lehre sollen die
der Lehre anli eg en .
–
Richtige Greiferhöhe durch geringfügiges Richten der Greifer einstellen.
–
Spreizeransc hläg e und Spreizer w iede r in di e G re iferträger eins e tzen.
Greiferspitzen
soeben an
37
Page 38
28.2 Schleifenhub
1
ba
Unter dem Sch le ifenhub verste ht man den Weg, den di e Na de ls t an ge
aus ihrer tief st en Stellung bis z u de m P u nkt zurücklegt, an de m di e linke bzw. rechte Gr e iferspitze auf Nadelmitt e s t eh t.
Das Einstell en de s Sc hl ei fenhube s muß b ei ma x im al eingestellter
Knopflochbreite erfolgen.
Die für die versch ie de ne n N äh ei nrichtungen (E - N rn.) festgelegt en ma ximalen Knopflochbreiten und Schleifenhubmaße sind der Bedienanleitung zu entnehmen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Maximale Knopflochbreite an der Kulisse 2 einstellen.
–
Nadelstange 1 in ihren unteren Totpunkt stell en.
–
Maß X von der Oberkante der Nadelstange bis zur Buchse mit dem
Tiefenmaß einer Schieblehre er mitteln.
–
Zu dem ermittelten Maß auf der Schieblehre das Schleifenhubmaß
hinzustellen.
–
Schieblehre wieder parallel zur N ad el s ta ng e a uf di e B u c hse auflegen.
–
Nadelstange du rc h D r eh en de s Ha nd ra de s um da s hi nz u ge s te ll te
Maß nach oben bewege n.
–
Nach linksseitigem Nadeleinstich soll die linke Greiferspitze und
nach rechtsseitigem Einstich die rechte Greiferspitze auf Nadelmitte stehen (s ie he A bb. a und b).
Diese Stellung wird durch Verdrehen des Nadelstangenantriebsrades erreicht.
Fortsetzung siehe nächste Seite !
2
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4
5
7
–
Zum genauen Einstellen zunächst die hinter dem Greiferbock zugängliche Sc hraube 2 lösen.
Schraube 2 ist in Grundstellung des Greiferbockes durch Bohrung
1 zugänglic h.
–
Durch Verstellen des Klemmstückes 3 den Greiferträger so einstellen, daß rech te un d l in ke Grei ferspit ze i n g le ich em A bs t an d z u r Na del stehen.
–
Schraube 2 wieder fest anziehen.
–
Befestigungsschrauben 6 und 7 und Sicherungsschrauben 4 und 5
am Zahnrad lösen.
–
Greiferspitzen durch Verdrehen der Stellschrauben 8 und 9 auf Nadelmitte eins t el le n ( s i eh e A bb. a ):
Nach richtiger Einstellung zunächst die Befestigungsschrauben 6
und 7 wieder fest anz i eh en .
–
Sicherungsschrauben 4 und 5 wieder fest anziehen.
9
a
39
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28.3 Nadelstangenhöhe
1
2
3
a
Die Nadelstangenhöhe beträgt 2,5 mm.
Wenn die Nadelstang e u m d en Betrag
Schleifenhub
3/4 des Nadel öh rs un te r de r Unterkante de s li nken G rei fers si chtbar
sein. Siehe Abb.: a .
aus ihrem unteren Totpunkt aufgestiegen ist, dann soll
Nadelstangenhöhe plus
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Nadelstange durch Drehen am Handrad in ihren unteren Totpunkt
bringen.
–
Unteren Totpunkt der Nadelstange ermitteln.
Abstand X von Oberkante Nadelstange bis zur Buchse messen.
Zu dem er mi tt el te n M aß d as S c h le ifenhub ma ß (s ie he E in r ic h tu ngsübersichtstabelle) und die Nadelstangenhöhe hinzurechnen.
Beispiel:
Unterer Totpunkt d. Nadelstange z.B. 11,1 mm
+ Schleifenhub 2,7 mm
+ Nadelstangenhöhe 2,5 mm
16,3 mm
–
Nadelstange du rc h D r eh en am Ha nd ra d u m d en er re c hn et en Betrag aus ihrem unteren Totpunkt nach oben bewegen.
In dieser Stellung soll 3/4 des Nadelöhrs unter der Unterkante des
linken Greifers sichtbar sein ( siehe Abb.: a ).
–
Maximale Knop fl oc h bre it e einstellen.
–
Stellrin ge 1 u nd 3 l ös e n.
–
Nadelstangenhöhe entsprechend einstellen.
–
Stellringe 1 und 3 wieder fest anziehen.
Damit die Nad el s ta ng e s ic h b ei m N äh en des Knopfloc ha ug es
leicht drehen kann, zwis c h en be id en Stellrin ge n u nd K r eu z kopf 2
Ölluft einst el le n.
40
Page 41
28.4 Greiferabstand und Nadelschutz
3
1
a
b
Die Greiferspitzen so ll en in ei ne m A b s ta nd von 0, 1 m m z u r Nadel stehen.
Der Greiferabstand zur Nadel soll während der gesamten Drehbewegung des Greiferbockes gl ei c h gro ß s ein. Ist dies nic ht de r Fall, so ist
die Nadelstang en-Drehmitte z u kor r i gi er e n (s i eh e K a pi te l 3 5 ).
Der
nicht nachges t el lt wer d en .
Die Nadel soll am Nadelschutz 1 anliegen, bis die Greiferspitzen die
Nadel erreicht haben.
Befinden sich die Greiferspitzen auf Nadelmitte, so muß der beschriebene Greiferabstand von 0, 1 m m f üh lb ar se in.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
Greiferabstand
–
–
–
2
Nadelschutz
Schraube 1 und 2 lösen.
Greifer entsprechend einstellen.
Schrauben 1 und 2 wieder fest anziehen.
3 ist werks e itig eingestel lt . Er braucht im Normalfall
Nadelschutz
–
Bei anderen Nadeldicken den Nadelschutz 3 falls erforderlich entsprechend richten.
41
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29. Spreizer
1
2
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5
6
7
8
Zwischem dem Gabelspreizer 5 und dem linken Greifer muß ein Abstand bestehen, der der Dicke des verwendeten Unterfadens entspricht.
Der rechte Spreizer 1 soll sich möglichst dicht aber berührungsfrei auf
der Oberseite de s rec h te n Gr e ifers bewegen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Falls erforderlich die Spreizer geringfügig richten.
Die Spreizer müs s e n s ic h l ei chtgängig im Grei ferträger 4 bewegen.
Die unter Federdruck stehenden Spreizer werden durch die Anschläge
2 und 6 in ihrer Endstellung gehalten.
Die Gabel des l in ken Sp r ei zers s o ll ge na u ü be r de m Fadenloch d es l in ken Greifers und die Spi tze de s r ech ten Spreizers mit ti g ü be r der Spitze des rechten Greifers stehen.
Das Öffnen und Schließen der Spreizer geschieht durch die wechselweise Bewegung der S pre ize r be tä ti gu ng s pl at te 3.
Die Bewegung des li nken un d d es r e chten Spreizers muß g le ichmäßig
erfolgen. Das bedeutet, bei li nkem Nadeleinsti c h mu ß de r li nke S p reizer und bei rechtem Nadeleinstich der rechte Spreizer kurz vorm unteren Totpunkt der Nadelstange am jeweiligen Spreizeranschlag zur Anlage kommen.
–
Maximale Knop fl oc h bre it e einstellen.
–
Schraube 7 geringfügig löse n.
–
Spreizerbetätigungsplatte 3 durch Verschieben des Klemmstückes
8 auf der Spr ei zeran triebsspindel ei nst el le n.
42
ACHTUNG !
Bei Näheinr ic h tu ng en ( E- Nrn.) mit ge ringen Knopfloc h br e it en en de t
die Schließbewegung der Spreizer g eringfügig spät er.
Page 43
30. Stichplatte
1
2
Der Einstich d er N ad el in da s S ti chl oc h de r S ti chp la tte soll einseit ig an
der Kante 2 erfolgen.
Der Abstand der Nadel zur Kante 2 soll ca. 0,5 mm betragen.
Die Stichplat te muß s o ho c h w ie mö gl ich gestellt werden.
So wird verhindert , daß das Nähgut beim Einstich der Nadel zu stark
nach unten gedrückt wird.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Höhe der Stichplatte an der Anschlagschraube in der Stichplattenführung 1 einstellen.
Durch die Ansc h la gs c h raub e blei bt di e E i nstellung beim erneuten
Einsetzen de r S ti chplatte erhalt en.
ACHTUNG !
Bruchgefahr !
Die Stichpla tt e da r f wäh r en d d es g esamten Arbeit sablau fes nirg en dwo
anstoßen.
Ungehinderte Bewegung durch Drehen der Handkurbel prüfen.
Insbesonder e a n folgen de n P u nk t en muß n oc h ein geringer Ab st a nd
zur Stichplatte bestehen:
–
Unter dem Nä hg ut bz w. den geschlossenen obe ren S to ffklemmen.
Das Nähgut muß sich ungehindert über die Stichplatte bewegen
können.
–
Unter der Sc h ere des Unterfaden- un d Gi mp en abschneiders.
–
Unter den unteren Stoffklemmen.
–
Über dem Ober fadenm es ser.
Das Oberfadenmess er mu ß s ic h mö gl ich s t d ic h t ab er be rührungsfrei unter der Stichplatte bewegen.
43
Page 44
31. Spann ungsauslösung
1
2
3
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5
6
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8
9
Die Oberfadenspan nun g is t a ls D op pe ls p an nun g a us g ef üh rt.
Sie besteht au s de r Ha up tsp an nun g 8 und der Restspannung 3.
Restspannung
Die
Schneidvorgang un ter der Stichpla tte.
Sie wird nach dem Nahtende nicht geöffnet.
Ihr eingestel lt er S p an nun gswert bestim mt di e L än ge de s am Na htanfang verbleibenden Ober fadene nd es.
Das Öffnen der
dem Schneiden des Oberfadens erfolgen.
3 dient zur Straffung des Oberfadens für den
Hauptspannung
8 soll nach dem Na ht en de aber vor
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Automaten mit der Hand k urb el bi s z um Na ht an fang aus d er E n dstellung hera us fahren.
–
Schraube 2 löse n.
–
Zwischen den beiden Klemmbacken der Fadenklemme 1 einen Abstand von 1 mm eins t el le n.
Fadenklemme 1 dazu entsprechend weit herein- oder herausschieben.
–
Schraube 2 wie de r fest an zie he n.
–
Schraube 4 löse n.
–
Spannungsscheiben der Restspannung 3 zur Fadenklemme 1 ausrichten.
Es muß ein ger ad li ni ge r Fadeneinla uf er reicht werden.
–
Schraube 4 wie de r fest an zie he n.
–
Schraube 6 löse n.
–
Zwischen Block 7 und Scheibe 9 einen Abstand von 4,5 mm einstellen. Lagerhülse 5 dazu entsprechend verschieben.
–
Schraube 6 wie de r fest an zie he n.
44
Fortsetzung siehe nächs te S ei te !
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1
2
3
4
5
6
–
Automaten mit der Handkurbel bis kurz vor das Nahtende drehen.
Weiterdrehen, bis das Oberfadenmesser mit der Schneidbewegung
nach rechts be ginnt.
–
Mutter 6 lösen.
–
Ausschalthebel 8 so einstellen, daß die Rollenmitte genau unter
der Spitze 7 des Kurvenbleches 4 steht. Siehe Abb.: a .
–
Mutter 6 wieder fest anziehen.
ACHTUNG !
Beim Lösen und Verstellen den Rollenbolzen mit einem Schl üs se l gegen Verdrehen sichern.
Die Vorspannung der Drehfeder 3 für den Knickhebel 1 muß erhalten
bleiben.
–
Automaten mit der Handkurbel weiterdrehen bis Messerkante 10
und Stichp la tt en k ante 9 bündig sin d .
–
Schrauben 2 am Kurvenblech 4 lösen.
–
Hebel 1 niederdrücken, bis die Hauptspannung 0,3 mm öffnet.
–
Kurvenblech 4 in dies e r ge ha lt en en S te ll un g a uf Ro ll e 5 ni ed er drücken.
–
Schrauben 2 wieder fest anziehen.
–
Automaten mit der Handkurbel bis kurz vor das Nahtende drehen.
Der Ausschalthebel 8 soll geringe Vorwärtsbewegung zeigen.
–
Handrad drehen, bis es völlig verrastet.
Zwischen Kur venblech 4 und Rolle 5 muß Spi el fü hl ba r s ei n.
78
a
Wenn kein Spiel füh lb a r i s t, da nn müssen die au f d ie s er S eite beschrieben en E ins te ll un ge n wiederholt werd en !
–
Handkurbel we it er d r eh en , b is M es s e rkante 10 und S t ic h plattenkante 9 bündig sind .
Prüfen ob die Hauptspannung 0,3 mm geöffnet ist.
910
45
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32. Oberfadenvorzieher
1
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10
Der Oberfadenvorzieher 7 stellt einen immer gleichlangen Anfangsfaden für die sicher e S ti chb il du ng am Nahtanfang zur Verfügung.
Damit der vorgezogen e O b erfaden nicht aus der Ob er fadens p an nun g
zurückgezoge n w ird , g ib t i hn di e Fadenklemm e 1 er s t kur z vor Nähb eginn frei.
Die Funktionsfolge erst Fadenklemmen und anschließend Oberfadenziehen ist also wichtig.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Automaten in Endst el lu ng drehen.
–
Am Längeneinstellschieber die kürzeste Knopflochlänge einstellen.
–
Schraube 4 löse n.
–
Knickhebel 9 se it li c h s o ei ns t el le n, daß zwische n ih m un d d em Maschinenarm ein Sicher he it s ab s ta nd vorhan de n i s t.
–
Schraube 4 wie de r fest an zie he n.
–
Oberfaden einfädeln un d Automa te n in N äh s te ll un g d r eh en .
–
Anschlagsc h ra ub e 6 ei ns t e lle n .
Der Oberfadenvorzieher 5 s ol l gen au in Fadenzugrichtung z wi schen Fadenhebel 7 und Spannungsscheiben 3 stehen.
–
Handkurbel drehen, bis der Oberfadenvorzieher 7 sich nach unten
bewegt.
–
Druckschraube 10 so weit anziehen, daß der Oberfaden gerade sicher gehalten wird.
Überhöhter Druck erschwert das B e tä ti ge n d es Auslös e k no pfes 2 .
–
Automaten mit der Ha nd k ur b el in Endstellung d r eh en .
Die Druckschraube bewegt sich am Betätigungsblech 5 nach unten.
Die Fadenklemme 1 darf ni c ht au f B l ock ge dr ückt werden. Federndes Spiel muß fü hl ba r sei n. Dies ist de r Fall, wenn beim Drücken
des Knopfes 2 die Fadenklemm e n oc h öf fn et .
46
Fortsetzung siehe nächs te S ei te !
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1
2
–
Bei eingesetztem Schneidblock und Schneidmesser den Schneidbalken mit der H an dk u r be l i n s e in e tiefste Stel lu ng dr e hen.
–
Schrauben 2 lösen.
–
Oberfadenvorzieher durch Verschieben des Ges t än ge s 1 in seine
tiefste Stellung ziehen.
–
Schrauben 2 wieder fest anziehen.
Achtung !
Sicherheitsa bs t an d z u m M as c h in en arm beibehal te n.
–
Einstellung du rc h P r ob en äh en prüfen.
Wenn das überschüs s i ge Fadenende am N ahtanfang zu lang ist,
Fadenvorzieher am Gestänge 1 au f we ni ge r Fadenzug ein s te ll en .
47
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33. Abnehmen des Maschinenarmes
Das Abnehmen des Maschinenarmes wird erforderlich, wenn es zu einem Blockieren des Nähautomat en komm t.
Dieses kann durch einen Fremdkörper (z.B. den Rest einer Nadel) hervorgerufen werden, der sich in der Hauptsteuerscheibe festgesetzt hat.
1
2
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4
5
6
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m A b ne hm en od er Aufsetzen des Maschi ne na rmes Netzst ecker
ziehen.
Vor dem Abnehmen des Maschinenarmes:
–
Richtige Einstellung von Schnei dd r uck un d Druck des Kla mm erschließhebels prüfen.
–
Transporthebel 4 vom Gehäuseantrieb trennen.
–
Maschinenarm durch Drehen des Handrades auf Leichtgängigkeit
prüfen.
Läßt er sich l ei cht drehen, so lie gt di e U r s ach e für das Blockier en
im Maschinen ge hä us e.
Abnehmen des Maschinenarmes
–
Klammerplatten und Nadel entfernen.
–
Rechte Schutz ha ub e e nt fer n en .
–
Keilriemen von der Antriebsscheibe abnehmen.
–
Maschinenoberteil hochschwenken.
–
Mutter 5 von der S pre ize r z ug sta nge lösen.
–
Zugdraht 2 nach oben aus dem Maschinenarm herausnehmen.
–
Schrauben 3 de r Gr ei ferzugs t an ge 1 vom D op pe lh eb el lö s en .
–
Maschinenoberteil herunterschwenken.
–
Schraube 6 lösen und Transporthebel 4 herausdrehen.
–
Schrauben 9 un d 1 0 e nt fer n en .
Schutzblech 8 entfernen und Steuerscheiben 7 herausnehmen.
78 910
48
Fortsetzung siehe nächs te S ei te !
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2
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111213
–
Die 3 Armbefestigungsschrauben 2 und 3 sowie die unter dem
Schutzblech 8 liegende Schraube 9 entfernen.
–
Schraube 6 lösen und Einstellstift 1 entfer nen.
–
Zentriers c hrau be 10 entfernen.
–
Schraube 11 lösen und den Längeneinstellschieber 5 entfernen.
–
Schraube 7 lösen.
Durch Drehen an de r Ha nd k urb el di e S t of ft ra gp la tt e s o wei t w ie
möglich nach vorn bewegen.
Transportlängenregulierschiene 4 entfernen.
–
Schraube 13 lösen und einen Keil in den Klemmschlitz 12 schlagen.
–
Maschinenarm abnehmen.
ACHTUNG !
Beim Ablegen ist darauf zu achten , daß die Zugstange nicht verbogen
wird.
49
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34. A ufsetzen des Maschinenarmes
1
2
3
Zum Aufsetzen des Maschinenarmes verfährt man sinngemäß in umgekehrter Re ih en folge wi e im K a pi te l A b ne hmen des Maschi ne na rmes
beschrieb en .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m Aufsetzen des Maschi ne na rmes Netzst ecker zie he n.
Die nachfolgenden Punkte sind beim Aufsetzen des Maschinenarmes
zu berücksichtigen !
–
Die im Maschinengehäuse befindlichen Gleitsteine müssen mit ihrer eingesc h li ffenen M a r k i erung nach vorn zeigen.
–
Bevor der Maschinenarm völlig abgesenkt wird, ist zwischen
Schneidbalken und Arm das obere Zahnsegment einzusetzen.
–
Nachdem die Ze nt rierschraube 3 u nd die Maschinen be festig un gs schrauben ei ng esc h ra ub t s ind , s t eck t m an de n E i ns t el lstift 1 so tief
wie möglich in das Gehäuse ein, damit er einrastet.
Mit einem Mau lsc h lü s sel wi r d e r bi s zur A n la ge ge dr e ht un d m it de r
Schraube 2 gesichert.
Nachdem alle S c hr au be n fest a ngezogen wurden ist die alte S t el lu ng
des Maschinenarmes erreicht.
ACHTUNG !
Die Bewegung der Spreizer ( Kapitel 29 ), die Stellung des oberen
Zahnsegmentes ( Kapitel 20 ), die Einstellung der Greifer ( Kapitel 28 )
und der Absta nd de r Na de l z u r G r eifersp it ze in d en un te r s chi ed li c he n
Greiferbockstellungen ( Kapitel 35 ) ist wie in dieser Anleitung beschrieben zu p rüfen und gegebene nfalls ne u ei nz u stellen !
50
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35. Nadelstangen - Drehmitte
Der Maschinenarm ist werkseitig so ausgerichtet, daß NadelstangenDrehmitte und G r e iferbock-D r eh mi tt e ü be r eina nder stehen. Diese Stellung ist dur c h d ie Zentriersch ra ub e 1 un d d e n E in s te ll st i ft 3 g es i c he rt.
Die Nadelstang en-Drehmitte is t richtig ausgerichtet, wenn de r A bstand
zwischen Nadel und Greiferspitze während der Nadelstangen- und
Greiferbockdrehung ste t s g le ic h groß bleibt (siehe Abb. ).
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
Zur Überprüfung das Handrad drehen, bis die linke Greiferspitze auf
Nadelmitte s te ht . Abstand zw isc h en Na del und Greiferspitze in folgenden Stellungen prüfen:
1. In Greiferbockgrundstellung.
2. Greiferbock durch Drehen der Handkurbel um 90° geschwenkt.
3. Greiferbock durch Drehen der Handkurbel um 180° geschwenkt.
Wenn in den drei Stellungen unterschiedliche Abstände bestehen:
–
Befestigungsschrauben 2 und Zentrierschraube 1 lösen.
–
Sicherungsschraube 4 für Einstellstift 3 lösen.
–
Zentrierschraube 1 wieder anziehen und anschließend leicht lösen.
–
Einstellst if t 3 im Uh r zeige r sin n bis zur Anlage d r eh en .
–
Sicherungsschraube 4 fest anziehen.
–
Zentrierschraube 1 fest anziehen.
–
Befestigungsschrauben 2 fest anziehen.
–
Abstände zwischen Nadel und Greiferspitze nochmals prüfen.
Bei unterschiedlichen Abständen:
–
Gelb versiegelte Schrauben 5 ausnahmsweise lösen.
–
Durch ger in gf üg ig es Ausr i chten der oberen N ad el s ta ng en buch s e
die richtig en A bst ände einstellen.
–
Schrauben 5 wieder fest anziehen.
51
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36. Oberfadenabschneider
36.1 Steuerhebel
Der Steuerhebel 3 befindet sich im Maschinengehäuse.
Er betätigt üb er Zu gs p in de l 1 de n O b erfadena bs c h ne id er.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m P r üfen und Einstellen Ne tz stecker ziehen.
Die Stellung des Steuerhebels 3 zur Hauptsteuerscheibe ist durch Anschlagschraube 2 fixiert.
Der Abstand z w is c h en K an te 4 d es S t eu erhebels und Hau pt s te ue r scheibe muß 3,2 mm betragen.
Die Einstellun g kann nur bei abgenommenem Mas c hi ne na rm erfolgen.
Die gelb versiegelte Anschlagschraube 2 ist werkseitig eingestellt. Sie
soll norm al erwe is e ni c ht verst el lt wer d en .
52
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36.2 Oberfadenmesser
1
2
3
4
5
Am Nahtende ( N äh an trieb ausgekuppelt) erfolgt über Zug s pi nd el 2 d ie
Schneidbewegung des Oberfadenmesse r s.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
Abstand
Der Abstand z w is c h en de r S pi tze de s O be rfadenmessers 1 und re c ht s seitig in tiefster Stellung stehender Nadel muß ca. 0,2 mm betragen.
Das Oberfadenmesser 1 soll die vom rechten Greifer 6 aufgenommene
Oberfadenschlinge nur an der Greifervorderseite durchschneiden.
6
1
Anmerkung !
Beidseitiges Durchschneiden der Oberfadenschlinge führt zu einem zu
kurzen Fadenende und somit zu Fehlstichen am Nahtanfang.
–
Maschine durch Drehen an der Handkurbel in Endstellung bringen.
–
Handrad bis zur Verrastung drehen.
Die Nadel steht in ihrer höchsten Stellung.
–
Klammer p la tten abnehmen.
–
Schraube 3 lösen.
–
Durch Verschieben des Oberfadenmessers 1 den Abstand zwischen Messerspitze und Nadel entsprechend einstellen.
–
Schraube 3 wieder fest anziehen.
Höhe
Die Höhe des Ob er fadenm es sers 1 ist so einz u s te llen, daß es sich s o
dicht wie mögli ch, jedoch ungeh in de rt unter de r S ti c hp la tt enu nt er s e it e
bewegen läßt.
–
Schraube 5 lösen.
–
Messerhalter 4 entsprechend in der Höhe einstellen.
Zum Prüfen der Freigängigkeit den Messerhalter 4 von Hand
schwenken.
–
Schraube 5 wieder fest anziehen.
Fortsetzung siehe nächs te S ei te !
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1
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5
Seitliche Ausrichtung
Nachdem si c h d er Gr e iferträger 4 i n s e in e ä uß e r s te li nke S t el lu ng ( Ma schinen-Ends t el lu ng ) bewegt ha t, da r f d er S p rei zeran s c hl ag 3 n ich t a n
den in rechter Endstellung stehenden Messerhalter 2 anstoßen.
–
Kontermutter lös en und Mes se r ha lt er 2 du rc h Verdrehen der Stellschraube 5 na c h re c ht s an de n S p r eizer an sc hl ag 3 h er an stellen.
Der Abstand zwischen Messerhalter und Spreizeranschlag muß
0,3 mm betrag en .
–
Kontermutter wie de r fest an zie he n.
–
Sicherheitsa bs t an d z w is c h en Na de l u nd Ob er fadenm ess e r prüfen.
Bei maximal eingestellter Knopflochbreite und rechtsseitigem Einstich muß die Na de l d as Ob er fadenm es s e r 1 i n s i che r em A bs t an d
passieren.
54
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36.3 Zugspindel
1
2
3
Steht Hebel 3 un te r de r in Ruhestellung (o be re S tellung) befind li c he n
Zugspindel 1, so muß der Abstan d zwischen beid en 1 m m b et ra ge n.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Handkurbel drehen, bis sich der Greiferbock um ca. 90 ° gedreht
hat.
Kontermutter 2 is t in di ese r S te llun g f r ei z ug än gl ich .
–
Maschinenob erteil ho c hs c h wen ken.
–
Kontermutter 2 l ös e n.
Zugspindel 1 a us S i c he r he it s gründen höher st el le n.
–
Handkurbel weiterdrehen, bis der Greiferbock um 180° gedreht hat.
Hebel 3 steht in dieser Stellung unter Zugspindel 1.
–
Zugspindel 1 dre he n, bis der Abst an d von 1 mm z um He be l 3 erreicht ist.
–
Handkurbel d r eh en , b is Kontermutter 2 zu gä ng li c h is t.
–
Kontermutter 2 wieder fest anziehen.
55
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36.4 Betätigungsklinke
1
2
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4
5
6
Beim letzten S t ic h de r Knopflochraupe verrastet das Handrad.
In dieser Stellung muß zwischen Klinke 6 und Betätigungsstück 1 ein
fühlbarer Abstand X bestehen.
Durch langsames Weiterdrehen der Handkurbel wandert das Betätigungsstück 1 mit der Betätigung s k an te 3 a uf di e K l in kensp it ze 5 .
In dieser Stellung ist die Kante des Oberfadenmessers 1 mm von der
Kante der Sti c hp la tt e 4 en tfernt.
Ein zu weiter Ausschlag des Oberfadenmessers kann zu Beschädigungen des im linken Greifer geführten Unterfadens führen.
–
Maschine dur ch Drehen an der Ha nd k ur b el in Endstellung b ringen.
–
Maschine einsc h al te n u nd k ur z vor de n letzten Stichen der
Knopflochraupe ausschalten.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Handrad bis zur Verrastung drehen.
Die Nadel st eh t in i hr e r hö c hs t en St e llun g.
–
Maschinenoberteil hochschwenken.
–
Schraube 8 löse n.
–
Kontermutter lösen und Stellsc hrau be 7 zunächst nur so wei t e indrehen, daß i hre S tirnseite mi t H eb el 9 bünd ig s te ht .
Stellschraube 7 darf also no c h n ich t auf der anderen S ei te de s He bels 9 austreten.
Fortsetzung siehe nächste Seite !
78 9
56
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1
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5
–
Kontermutter lösen und mit der Stellschraube 4 den Abstand zwischen der Ka nt e d er K l in ke 2 u nd de m S t if t 3 einstellen.
Der Abstand muß 3 m m b et rage n.
–
Hebel 8 bis zur Anlage hochdrücken.
–
Handkurbel langsam weiterdrehen, bis die Betätigungskante 1 genau auf der K li nken s pi tze s te ht .
–
Schraube 7 wieder fest anziehen.
Axiales Sp ie l und leichte Schwenkbarkeit pr üfen.
Falls erforderlich, gege n Hebel 5 drücken u nd Hebel 8 dichtste ll en .
–
Stellschraube 6 eindrehen, b is d ie Me s serkante 1 mm üb er d ie
Stichplatten k an te hi na us s t eh t.
Ein zu weiter Ausschlag des Oberfadenmessers kann zu Beschädigungen des im linken Greifer geführten Unterfadens fü hr e n.
–
Maschine mit de r Ha nd k urb el bi s kur z vor K no pf lo c he nd e d rehen.
Handrad weiterd r eh en , b is e s verras t et .
In dieser Stellung muß zwischen Klinkenspitze und Betätigungskante der Abstan d X f üh lb ar se in.
–
Falls erforderlich, Abstand an Stellschraube 4 nachstellen.
Prüfen, ob die S t el lu ng Messerkante und Stichpl attenkante sti mmt
wenn die Betätigungskante 1 genau auf der Klinkenspitze steht.
Falls nicht, mit der Stellschraube 6 korrigieren.
67 8
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37. Unterfadenklemme bei Unterklasse - 211000 und - 241000
1
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Nach beendetem Nähvorgang läuft die Klinke 4 durch die Bewegung
der Stofftragplatte auf Betätigungskante 10 des Betätigungsstückes 6
auf. Die Zugspindel 1 senkt sich auf Hebel 8 ab. Das mit der Unterfadenklemme 2 verbunde ne Obe r fadenme s s er 3 fü hrt die S c hn ei db ewegung aus.
Klinke 4 gleitet auf Flä c he 9. Die Unterfadenklemm e 2 bewegt s ich z unächst zurück bis in Wartestellung vor Fadenschlitz 12 der Stichplatte.
Die Unterfadenklem me 2 mu ß mi t lei c ht em Federdruck vor der Stirnfläche der Stichplatte anliege n. Fadenschlitz 12 darf in d ie s er S t el lu ng
noch nicht überdeckt sein.
Während die Stofftra gpla tte i n End stell ung fährt, zieht sic h der Unter faden in den Fadenschlitz 12. Die Klinke 4 fällt von der Fläche 9 ab. Unterfadenklemme 2 bewegt s ich um 1 mm über den Auslauf d es Fadenschlitzes 12 hinaus und hält den Unterfaden geklemmt.
Bei der anschl ie ß en de n D r eh bewegu ng de s Gr ei ferbockes werd en Unterfaden und Gimp e du r ch di e Fadenscher e au f d er r e c ht en K la mm er platte geschn it te n.
111213
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
Klemmdruck
–
Stofftragplatte mit der Handkurbel so weit transportieren, daß
Schraube 7 zugänglich ist.
–
Kontermutter 5 lö s en .
–
Schraube 7 ein stellen.
Die unter leichtem Federdruck stehende Unterfadenklemme 2 darf
bei ihrer Rückwärtsbewegung nicht an der Stichplattenkante 11
blockieren.
Beim Aufgleiten auf die Stirnfläche 13 muß der Federdr uck wi rksam werden.
–
Einstellung durch Schwenken des Hebels 8 von Hand prüfen.
–
Kontermutter 5 wi ed er fest a nz i eh en .
–
Fortsetzung siehe nächste Seite !
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Rechte Endstellung
–
Kontermutter 15 lösen.
–
Schraube 14 einstellen.
In der rechten Endstellung soll sich die Kante 4 der Unterfadenklemme ca. 1 mm über die Kant e 2 des Auslaufes am Fadenschlitz
hinausbewegt haben.
–
Kontermutter 15 wi ed er fest anz i eh en .
–
Durch Dreh en de s Ha nd ra de s de n Gr e iferträger in s ei ne äu ßer s t e
linke Stellung s c hwe nken .
Der Spreizeranschlag 6 darf nicht an den Messerhalter 7 stoßen.
Höhe
–
Schraube 12 lösen.
–
Halter 11 eins t el le n.
In rechter Endlage sollen die Oberkante 3 der Unterfadenklemme
und die Oberseite 1 der Stichplatte auf einer Höhe sein.
–
Hebel 13 schwe nken .
Prüfen, ob das Oberfadenmesser 5 sich ungehindert und ohne anzustoßen zw is ch en der Stichplatt e u nd de m S p r ei zer b z w. Spreizeranschlag bewegen läßt .
–
Schraube 9 lösen.
–
Höhenanschlag 10 unter Halter 11 dicht stellen.
–
Schraube 9 wieder fest anziehen.
–
Klemmprobe von Hand durchführen.
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38. Unterfadenvorzieher bei Unterklassen - 211000 und - 241000
1
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7
Die Bewegung des Un te r fadenvorziehe rs 3 e r folgt gl eic hze it ig mi t d er
Schneidbewegung des Oberfadenmesse r s.
Die vorgezogene Unt erfade nm en ge ga rantiert ei ne n si c he r en Na ht an fang. Si e verhind ert das vorzeitige He ra usz i eh en de s s on s t a ng esp an nten Unterfadens aus der Unterfadenklemme.
Die Menge des vorgezogenen Unterfadens muß so eingestellt werden,
–
daß der Unterfaden eine r sei ts b eim e r ste n E i ns t ich am Na ht an fang
zwischen G rei fer und S ti chp lattenunterseite straff gehalten wird
–
andererseits ab er n oc h ni cht beim ersten Sti c h a us d er Unterfadenklemme heraus g e zo ge n w ir d .
Die Menge des vorgezogenen Unterfadens 5 ist aus dem Foto ersichtlich.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Schrauben 6 un d 7 lö s en .
–
Bei an Stift 2 a nl ie ge nd em Un terfadenvorzieher 3 zwisch en He bel
1 und Stift 4 ei ne n A b s ta nd von ca. 0,5 mm einst el le n.
–
Schrauben 6 un d 7 wi ed er fest anz i eh en .
–
Zur Kontrolle der Einstellung das Maschinenoberteil hochschwenken.
–
Ersten Stic h du rc h D r eh en am Ha nd ra d d ur ch f ü hre n.
Funktion des Unterfadenvorziehers dabei beobachten.
Falls erforderlich den eingestellten Abstand geringfügig korrigieren.
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39. K urzabschneider für Unterfaden und Gimpe bei Unterklasse - 241000
123
456
Kurz vor der Maschin enendstellung dr e ht de r G rei ferbock .
Der daran befestigte Mitnehmer 8 betätigt über Hebel 6 die Scherenmesser 1 und 2 .
Die Schneide n de r b ei de n S cheren müssen s ic h vor ih r em Um kehr punkt ca. 1 mm übereinande r bewegt haben.
78
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Maschine durch Drehen an der Handkurbel in Endstellung bringen.
–
Rechte Klammerplatt e ab ne hm en .
–
Schraube 5 lösen.
–
Hebel 6 als Voreinstellung pa rallel zur Kante 3 der Klammerplatte
ausrichten.
–
Schraube 5 wieder fest anziehen.
–
Mutter 4 lösen.
–
Schraube 7 mit darunter liegender Sternfeder so einstellen, daß
mit möglichst geringem Schneiddruck ein gutes Schneidergebnis
erzielt wird.
–
Mutter 4 wieder fest anziehen.
–
Schnittprobe von Hand mit Garn oder Gimpe vornehmen.
Dabei Leichtgängigkeit der Messerbewegung prüfen.
Zum Schleifen der Me s s er s i eh e K a pi te l 4 3 .
–
Klammer p la tten auflegen.
–
Scherenmes se r du r ch Drehen an der Ha nd k ur b el be tä ti ge n.
Die Schneide n mü s s en sic h c a. 1 mm übereinan de r bewege n.
–
Falls erforderlich, Schere nwe g du rc h Verstellen des Hebe ls 2 korr igieren:
In Pfeilrichtung (+) nach links= größerer Weg
In Pfeilrichtung (-) nach rechts= kleinerer Weg
61
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40. Gimpenziehvorrichtung bei Unterklasse - 241000
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3
4
Das Fallgewicht 5 mit der einstellbaren Bremsklappe 3 zieht die untere
Gimpe vor Nähbeginn auf die richtige Anfangslänge zurück.
Der Weg des Fallgewichtes 5 wird von der Anschlagsc h raub e 7 begrenzt. Sie muß so eingestell t we r de n, da ß di e Gi mp e b ei Nä hb eg in n
so kurz wie mög li c h is t, je do c h s i cher eingenäht wer de n k a nn .
Dazu muß das Gimpenende ca. 4 mm aus dem Gimpenloch der Stichplatte herauss t eh en .
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
56 7
Klammerplatten abnehmen.
Handrad bis zur Verrastung drehen.
Die Nadel st eh t in i hr e r hö c hs t en St e llun g.
Handkurbel dre hen, bis der Grei ferbock um 18 0° gedreht hat.
Schraube 6 herausdrehen und Fallgewicht 5 en tfernen.
Schrauben 1 lösen.
Abstand 0,5 mm zw i sc he n d er B re ms k l ap pe 3 u nd de r Bohrung 2
einstellen.
Schrauben 1 wi ed er fest a nz i eh en .
Fallgewicht 5 mit Schraube 6 wieder befestigen.
Untere Gimpe einfädeln.
Bremskraft an Stellschraube 4 einstellen.
Bei Nähbeginn muß das Fallgewicht 5 durch den Gimpenfaden bis
zur Anlage mit hochgezogen werden.
Anmerkung!
Stellschraube 4 ist mit flüssiger Schraubensicherung eingesetzt.
Sie dreht sic h d es h al b s ch wer g än gi g.
62
Bei zu starker Einstellung der Bremskraft veränder t sich die Lage
der Gimpe im Be r ei c h d es K n op fl oc h au ge s.
Fortsetzung siehe nächste Seite !
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1
–
Anschlagschraube 1 einstellen.
Das Gimpenende soll nach dem Abschneiden noch ca. 4 mm aus
dem Gimpenloch der Stichplatte hervorstehen.
Schraube 1 hineindrehen = kürzeres Gimpenende
Schraube 1 herausdrehen = längeres Gimpenende
ACHTUNG !
Der Weg des Fallgewichtes muß auch beim Ändern der Knopflochlänge oder beim Wechseln de r Kl am me rplatten (Wechs el n de s Sc h ni tt lä ngenpaketes) neu ei ng es t el lt werd en.
Beim Wechseln der Klammerplatten Anschlagschraube 1 erfahrungsgemäß um 1 Umdrehung und bei Längenverstellung etwas geringer verdrehen.
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41. Mechanisc her Oberfadenfänger bei Unterklassen - 211000 und - 241000
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6
Der Oberfadenfänger 4 s en kt un d he bt s ich mi t d er B ewegu ng de s
Schneidbalkens 3 .
Beim Absenken muß sich Haken 6 ca. 3 mm über den Oberfaden hinausbewegen. Nur so ist gewährleistet, daß der O b erfaden s i c he r hi nt er
Haken 6 springt.
Filz 5 hält das Oberfadenende bis zum nächsten Nahtbeginn.
–
Einstellung be i eingefädelt en Fäden und untergelegt em Nähgut
vornehmen.
–
Maschine mit H an dh eb el ei ns chalten.
–
Kurz vor Nahtende der linken Knopflochraupe Maschine mit Handhebel oder Pedal ausschalten.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Handrad von Hand bis zum Verrasten (Abschaltstellung) weiterdrehen.
–
Handkurbel dre hen, bis Schnei db al ken 3 s ei ne ti ef s te S te ll un g e r reicht hat.
–
Schrauben 2 lösen.
–
Platte 1 so verdrehen, daß Haken 6 ca. 3 mm über den Oberfaden
hinaus nach vor n steht.
–
Schrauben 1 wi ed er fest a nz i eh en .
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42. Langabschneider für Unterfaden und Gimpe bei Unterklasse -221000
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5
Hebel 4 für Unterfaden- und Gimpenabschneider wir d ü be r die Messerantriebsk urve 1 betätigt.
Die Schneide n 2 un d 3 müs s e n s ic h 1 mm üb er e in an de r bewege n.
Rolle 5 bestimmt durch ihre Stellung zur Messerantriebskurve 1 den
Ausschlag von Hebel 4.
42.1 Stellung der Unterfaden- und Gimpenklemme
6
7
8
Vor Beginn des Schneidvorganges am feststehenden Messer 7 muß
der Unterfaden zwischen unterer Klemmfeder 14 und Klemmstück 13
gezogen sein. Der Gimpenfaden muß z w is c h en ob erer Klemmfeder 12
und Klemmst ück 13 ge zog en sein.
Dazu muß die Fadenklemme d ie folgend e S t el lu ng ei nn eh me n:
Zwischen linker Kante 6 der linken Klammer platte und Kante 9 der Fadenklemme muß e in A bstand von 49 mm bestehen.
Zwischen dem nach links schwenkenden Fadenteiler 10 und den Spitzen der Fadenklemme soll ein A bs t an d von nu r 0,3 mm bestehen .
Zum sicheren E i nf üh r en de s Unterfadens vor dem Schn ei de n w ir d
Klemmfeder 14 von Betä tiger 11 über Stif t 8 ge öf fnet.
Die Öffnungsweite ist d abei von der Di cke des verwende te n Unterfadens abhängig. Bei zu großer Öffnungsweite kann der Unterfaden
nach dem Schneiden zurückspringen.
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Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Automaten in Endst el lu ng bringen.
–
Klammerplatten abnehmen.
–
Befestigungsschrauben 2 für die Fadenklemme lösen.
–
Zwischen linker Kante 1 der Klammerplatte und rechter Kante 3
der Fadenklemme einen Abstand von 49 mm einstellen.
ACHTUNG !
Steht die Fadenklemme zu weit rechts, d.h. über der Stichplattenoberfläche, so besteht
bockes.
–
Befestigungsschrauben 2 zunächst leicht anziehen.
–
Klammerplatten auflegen.
–
Fadenklemme verschieben bis der Abstand von ca. 0,3 mm zum Fadenteiler 4 erreicht ist.
Zum Prüfen des A bst andes Fadenteiler 4 von Hand nac h li nk s
schwenken.
–
Klammerplatten abnehmen.
–
Abstand von 49 mm z w is c h en de n K a nt en 1 u nd 3 nochmals prüfen
und falls erforderlich korrigieren.
–
Befestigungsschrauben 9 fest anziehen.
–
Betätiger 5 in seiner Höhe so ausrichten, daß Klemmfeder 6 entsprechend d er ver wen de te n U nterfadendicke geöffnet wi r d.
–
Druck der Klemmfeder 6 durch Richten so einstellen, daß der Unterfaden nach dem Schneiden leicht geklemmt gehalten wird und
nicht zurückspringt.
Bruchgefahr
bei der Drehbewegung des Greifer-
66
Page 67
42.2 Schneiddruck und Sc hneidbewegung des Unter - und Gimpenfadenabschneiders
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Der Schneidd r uck da r f nu r so s t ark eingestell t we r de n, wi e d ie s zum s icheren Schn eide n de r Fäden erforder lic h ist .
Im Umkehrpu nk t , mu ß di e S ch neide des feststehen de n M es s e rs 5
ca. 1 bis 2 mm über der Schneide des beweglichen Messers 4 stehen.
Am Umkehrpunkt hat das bewegliche Messer 4 seinen weitesten Ausschlag nach links erreicht.
In dieser Ste llun g muß sich das beweglic h e M es se r 4 n oc h von Ha nd
in Schneidrichtung bewegen lassen. Ein geringes Spiel muß fühlbar
sein.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Automaten in Endstellung bringen.
–
Rechte Klammerplatt e ab ne hm en .
–
Schrauben 2 und 3 herausdrehen.
–
Abdeckblech 6 ent fern en.
–
Gelb gekennzei chnete Schraub e 7 lö s en .
–
Bewegliches Messer 4 von Hand nach links schwenken.
Messer in die s er S t el lu ng ha lten.
–
Feststehendes Messer 5 durch leichten Druck auf beweglichem
Messer 4 zur A n la ge bringen.
–
Gelb gekennzei chnete Schraub e 7 an z ie he n .
–
Schneidprobe mit Faden von Hand vornehmen.
Stehen die Schneiden nicht parallel zueinander, Messerhebel 1 geringfügig richten.
Gelb gekennzeic h ne te Schraube 7 d an ac h ni c ht me hr l ös e n.
ACHTUNG !
Nicht mit zu starkem Schneiddruck arbeiten.
Falls erforderlich, Messer h eb el 1 l eic ht richten bzw. stumpfe Schneidmesser nachschleifen (siehe Kapitel 43 ).
Fortsetzung siehe nächs te S ei te !
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–
Schraube 1 löse n.
–
Betätigungshebel 2 einstellen.
Zwischen K an te 5 d er K l am me rplatte und de r Außens ei te de r Ro ll e
4 einen Absta nd von 53 ,5 mm ei ns t el le n.
Betätigungshebel 2 entsprechend verdrehen.
–
Schraube 1 wie de r fest an zie he n.
–
Zuerst linke, dann rechte Klammerplatte auflegen.
–
Handkurbel dre he n, bis na c h Ab s c halt en de s Nä hvorga ng es d ie
Drehbewegung de s G r eiferbockes be gi nn t.
–
Maschinenoberteil hochschwenken.
–
Handkurbel la ng s am wei te rdr e he n, bi s Ro ll e 4 di cht vor Messerantriebskurve 3 steht.
–
Beim Weiterdrehen d ar f di e Ro ll e 4 ni cht vor die Sp it ze der Messerantriebskurve 3 stoßen.
Sie soll auf der Kurveninnens e ite abrollenund vom Kurvenanfang
nur leicht betätigt werden.
Ist dies nic ht de r Fall, Stellu ng de s B et ät ig un gs h eb el s 2 vor de m
Weiterdrehen entsprechend korrigieren.
–
Handkurbel wei te rdr e he n b is R ol le 4 d as E n de der Antrie bs k u rve
erreicht hat.
6
In dieser St el lu ng muß s i c h d as b eweglic he Me s s er 6 von Ha nd
noch gerin gf üg ig na c h l in ks bewege n l as se n.
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ACHTUNG !
Läßt sich das b ewegli c he Me s ser 6 ni cht weiter in Schneidrichtung bewegen, so besteht
–
Sicherheitsabstand durch Verstellen der Rolle 4 einstellen:
in Pfeilrichtung + = größerer Ausschlag nach links
in Pfeilrichtung - = kleinerer Ausschlag nach links
Fortsetzung siehe nächs te S ei te !
Bruchgefahr
durch Blockier en .
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–
Durch Drehen der Handkurbel bewegliches Messer 2 zurück in die
linke Endstel lu ng bringen.
–
Schrauben 6 lösen.
–
Feststehendes Messer 5 mit seiner Schneide 1 bis 2 mm über die
Schneide des bewegl ichen Messers 2 ste ll en .
–
Schrauben 6 wieder fest anziehen.
–
Abdeckblech 1 wieder anschrauben.
–
Bei weitestem linken Ausschlag des Messerhebels 4 und gespreizten Klammerplatten de n W i nkel 3 bi s auf 0,3 mm an den Mes s e r he bel heranstellen.
Bei klemmenden Messer n wird Messerhebel 4 durch Winkel 3 zurückgestoßen.
Dieses geschieht nach dem Schneiden, wenn die gespreizten
Klammerplatten öffnen und sich in die Grundstellung zurückbewegen.
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42.3 Fadenteiler für Unterfaden und Gimpe
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Die Spitze des Fadenteiler s 6 muß s i ch z wischen Unter faden 2 u nd
Gimpenfaden 1 schieben.
Dazu müssen beide Fäden straff liegen. Für den Gimpenfaden wird
dies durch eine Dr e hfeder am Gr ei ferbock er re ic h t. Dünne bzw. glatte
Gimpenfäden sind ggfls. durch 3 Bohrungen am Abwicklerarm des
Garnständers zu fädeln.
Bei der Bewegung von Stichplatte und Fadenfänger 8 mit Fadenteiler 6
gleitet der Gre iferfaden in de n S ch li tz 5 de r S ti c hp la tt e.
Dadurch wird de r G rei ferfaden mit S ich er h ei t a n d ie un te r e Kl em me 9
und die Gimpe an die obere Klemme 4 herangeführt.
Der Greiferfaden muß aus dem Schlitz 5 herausspringen, wenn der Fadenteiler 6 ca. 5 bis 7 mm vor der Schneidkante des feststehenden
Messers 3 steht.
Durch die Restbewegung des Fadenfängers 8 werden beide Fäden vor
dem Schneiden in di e K l em me n 4 un d 9 ge zogen.
–
Abdeckblech der rechten Klammerplatte entfernen.
–
Nähgut anlege n u nd Automa te n e in s c ha lt en .
–
Automaten am Nahte nd e ( E n de de r linken K no pflochraupe) ab schalten.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Handrad bis zum Verrasten drehen.
–
Handkurbel drehen, bis die Spitze des Fadenteilers 6 vor Unterfaden und Gimpe s t eh t.
–
Schraube 7 löse n.
–
Fadenteiler 6 so einst el le n, da ß di e S p it ze des Fadenteilers 6 zwi schen Unter faden un d G impe trifft.
–
Schraube 7 wie de r fest an zie he n.
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42.4 Fadenklemme und Fa denabweiser
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Die Kraft der Klem mfeder 6 is t j e n ach Di cke des verwen de te n U nt erfadens so einzustellen, daß sich dieser ungehindert unter sie ziehen
läßt. Der Unterfaden muß jedoch so fest gehalt en werden, daß e in si cherer und festangezogener Nahta nfang ge ge be n i s t.
Der Gimpenfaden muß s ic h un ge hi nd ert unter Kl em mfeder 3 z i eh en
lassen. Dabei soll er jedoc h nur s e hr g ering geklemmt we r de n.
Über dem feststehenden Messer 2 ist der Abweiser 1 angebracht. Er
verhindert, daß sich das Unterfadenende zwischen Messer 2 und
Rücken des Fadenfängers 7 lege n kann. Stattdessen wird es n eb en
oder in den Fadenfänger gelenkt.
Geschieht dies nicht, so kann das Messer abgedrückt werden und
schneidet nicht.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
Fadenklemme
5
–
6
4
8
Mutter 5 lösen.
–
Klemmfeder 6 durch Verdrehen der Schraube 4 so einstellen, daß
die oben beschriebene Klemmkraft erreicht wird.
Die Feder darf nicht durch Schraube 4 dichtgestellt werden.
–
Mutter 5 wieder fest anziehen.
–
Kraft der Klemmfeder 6 ggfls. durch geringfügiges Richten einstellen.
Fadenabweiser
–
Schraube 8 lösen.
–
Fadenabweiser so einstellen, daß die oben beschriebene Funktion
erreicht wird.
–
Schraube 8 wieder fest anziehen.
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42.5 Unterfadenvorzieher für den Schneidv organg
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11
Das Vorziehen des Unterfadens ist erforderlich, damit der Fadenteiler
genügend los en Un te rfaden an da s fests te he nd e M es s e r he ranf üh r en
kann. Ein Verziehen des genähten Knopfloches wird so verhindert.
Nachdem der Nähvorgang abgeschaltet ist und die Drehbewegung des
Greiferbockes beginnt, wir d ü be r K linke 6 un d Nocken 11 Fadenziehhebel 3 betätigt .
Zum Erzielen einer ausreichenden Fadenmenge muß sich Fadenziehhebel 3 bis auf c a . 2 mm an Zugst an ge 4 h eran bewe gt ha be n.
Klinke 6 muß dabei auf dem höchsten Punkt des Nockens 11 stehen.
Um ein störungsfreies Auflaufen des Nockens auf die Klinke zu gewährleisten, muß zwischen Gehäuse 1 und Oberkante der Gabel 5 ein Abstand von ca. 34 mm bestehen.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Kontermutter 2 lö s en .
–
Durch Hinein- o der Herausdrehen de r K linke 6 z wi s c he n Gehäuse
1 und Oberkante der Gabel 5 einen Abstand von ca. 34 mm einstellen.
–
Kontermutter 2 wi ed er fest a nz i eh en .
–
Handkurbel drehen bis der Greiferbock die gezeigte Stellung einnimmt.
In dieser Stellung ist di e K l in ke 6 a uf den höchsten P u nk t des
Nockens 11 aufgelaufen.
–
Klemmschraube 10 lösen.
–
Fadenziehhebel 3 so verdrehen, daß zu Zugstange 4 ein Abstand
von ca. 2 mm besteht.
–
Klemmschraube 10 wi ed er fest a nzi eh en .
Anziehmoment = 3,3 Nm !
–
Schraube 8 löse n.
–
In Ruhestellung des Fadenziehhebels 3 das Auslöseblech 7 für die
Unterfadenspan nun g in geringem Abs t an d z u r Ro lle 9 einstellen.
–
Schraube 8 wie de r fest an zie he n.
72
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42.6 Unterfadenvorzieher für den sicheren Nahtanfang
1
2
3
4
Damit der in der Fadenklemme gehaltene Unterfaden vom Schnellauf
der Stofftragplatte bis zum eigentlichen Nahtbeginn nicht schon aus
der Fadenklemme herausgezogen wird, muß du r ch d en Fadenziehhebel 3 eine entsp r ec h en de Fadenmenge vorg ezo ge n we rden.
Die Unterfadenklem me au f d er l in ken Kl am me rplatte muß da be i s o
straff eingestellt sein, daß der Unterfaden 2 nur aus der Unterfadenspannung nac hg ezo gen wird.
Die Menge des vorgezogenen Unterfadens muß so eingestellt werden,
–
daß der Unterfaden einerseits beim ersten Einstich am Nahtanfang
zwischen Greifer und Stichplattenunterseite straff gehalten wird
–
andererseits aber noch nicht beim ersten Stich aus der Unterfadenklemme herausgezogen wird.
Die dafür in etwa er forderl ich e l os e Un te rfadenme ng e a m Gr e ifer kann
der untensteh ende n A bb ildu ng en tn om me n we r de n.
Eine zu große Fadenmenge kan n l os e n S t ic h an z ug veru r s ach en .
Eine zu ger in ge Fadenmenge k an n z u Fehlsti che n a m Nahtanfang führen.
ACHTUNG !
Beim Umstelle n von k u rze a uf s eh r la ng e K n op fl ochlängen am Läng en einstellschie be r wi rd e in e Korrek tu r de r Fadenmenge erforde rlich.
Das Vorziehen des Unterfadens 2 erfolgt kurz vor Aut omatenendstellung durch Kl inke 1 und Fadenziehwinkel 4.
Einstellung s iehe nächste Sei te !
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Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m E i nst el le n N etzstecker ziehen.
–
Automaten in Endst el lu ng bringen.
–
Maschinenoberteil hochschwenken.
–
Kontermutter 2 lö s en .
–
Abstand eins te ll en .
Der Abstand zwischen Gehäuse 1 und Unterkante der Klinke 3 soll
ca. 42 mm betragen.
Durch diesen Abstand wird ein störungsfreies Auflaufen der Klinke
3 auf den Fadenziehwinkel 5 e rr ei cht .
–
Kontermutter 2 wi ed er fest a nz i eh en .
–
Schrauben 4 un d 6 lö s en .
–
Fadenziehwinkel 5 zunächs t au f M it te La ng lo c h e in s te ll en .
–
Schrauben 4 un d 6 wi ed er fest anz i eh en .
–
Durch Drehen am Ha nd ra d d ie Fadenmenge be im er s t en Na de le in stich der Knopflochraupe prüfen.
Falls erforderlich, Stellu ng de s Fadenziehwi nkel s 5 kor rigieren:
in Pfeilrichtung + = mehr Unterfaden
in Pfeilrichtung - = weniger Unterfaden
74
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43. Schleif en der Fadenschneidmesser
Nach längere r B e tr i eb s da ue r kön ne n d ie S c hn eidmesser ihre Sc h är fe
verlieren. In diesem Fall sind sie nachzu s c hlei fen oder d urc h ne ue Messer auszutauschen.
Neue Schneidm ess e r s in d u nt er d er j eweilige n B e ste ll -Nr. von den Geschäftsstellen der
Beim Schleifen der Schneiden sind unbedingt die nachstehend angegebenen Schneidwinkel zu beachten.
1
2
DÜRKOPP ADLER AG
1
anzuforder n.
43.1 Schleifen des Ober fadenmessers
Das Oberfadenmesser ist für alle Unterklassen gleich.
Bestell-Nr. 558 9011
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Vor de m Ausbau en der Schneidm es se r Ne tz stecker ziehen.
–
Schraube 2 lösen.
–
Oberfadenmesser 1 a us b au en .
–
Schneiden entsprechend den Angaben in der Zeichnung nachschleifen.
–
Oberfadenmesser 1 g em äß E ins t el la ng ab en in K ap it el 36 ei nb au en.
–
Schraube 2 wieder fest anziehen.
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43.2 Schleif en der Sc herenm esser für Unter klasse - 24 1000
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Die verschiedenen S c hn it tl än ge np aket e s i nd mi t u nt ers c h ie dl ic h en
Ober- und Untermessern aus g er ü s te t.
Bestellnrn. der Scherenmesser für Unterfaden und Gimpe