Adler 540 - 100 Operating Instruction [de]

Anleitung, komplett
540 - 100
CNC-Doppelsteppstich-Knopflochautomat
Bedienanleitung
Aufstellanleitung
Serviceanleitung
Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld • Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Sprache: D/GB Telefon + 49 (0) 5 21 / 9 25-00 • Telefax + 49 (0) 5 21 / 9 25 24 35 • www.duerkopp-adler.com
Ausgabe / Edition: 04/2006 Printed in Federal Republic of Germany Teile-Nr./Part.-No.: 0791 540001
540 - 100
Anleitung, komplett
Inhalt
Bedienanleitung
Aufstellanleitung
Serviceanleitung
Bauschaltplan
9890 540001 B
Softwareversionen
A04.1
B04.1
Vorwort
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre besti mm un gs m äßi g en E i ns a tz m ög l i chk e i te n z u nu tz e n.
Die Betriebs a nl e itu ng en th äl t wi ch ti g e H i nw ei s e , d ie Maschine sic her, sachgerecht und wirtsch af tl i c h z u b et rei b en . Ihre Beachtun g hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern u nd die Zuverläs s i g kei t un d die Lebensda ue r de r Maschine z u e rhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehende r na ti o na l er Vorschri ft en z ur Unfallverhü tu ng un d z u m Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die beauftra gt ist, an der Ma s c hi n e/ A nl a ge zu arbeiten. Da run te r i s t zu verstehen:
Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege, – Instandh al t un g (Wartu ng , I ns p ektion, Instan ds e tz u ng ) un d/oder – Transport
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an der Maschine arbeiten.
Der Bediene r i st v e r pf l i cht et, die Maschi ne mi n de s te ns e i nm al p ro Schicht au f ä uß e rl i c h e rk en nb ar e S chä den und Mängel z u prü fen, eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens), die die Sic h erh ei t beeinträchti ge n, s of or t z u m el d en .
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen gr u nd sätzlich kei ne S ic he r he i tse i nr i ch tungen demonti er t oder außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß der Wartungs- oder R ep ar a tu rar b ei t en di e Re mo nt ag e d er Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, S cher- oder Stoßg ef ah r.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen. Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der Wartungseinheit vornehmen. Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen sind nicht zulässig. Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, daß die gesamte Näheinheit den Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen,
die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus
auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
Inhalt Seite:
Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise
Teil 1: Bedienungsanleitung Klasse 540-100
1. Produktbeschreibung
1.1 Bestimmungsmäßiger Gebrauch...................................... 5
1.2 Unterklassen ................................................. 6
2. Technische Daten .............................................. 6
3. Bedienung Oberteil
3.1 Nadelfaden einfädeln ............................................ 7
3.2 Greiferfaden aufspulen ........................................... 8
3.3 Spulewechseln................................................ 8
3.4 Nadel wechseln ................................................ 10
3.5 Messerwechseln............................................... 11
3.6 Messerhöhe überprüfen ........................................... 12
3.7 Fadenspannung................................................ 13
3.8 Nähkorblüfterhöhe regulieren ....................................... 14
3.9 Nähkorbdruckregulieren .......................................... 14
4. Bedienfeld und Steuerung
4.1 Bedienfeld................................................... 15
4.1.1 ElementedesBedienfeldes......................................... 16
4.2 Parameterwerte ändern ........................................... 17
4.2.1 Zahlenwerte.................................................. 17
4.2.2 AuswahleinesParameters......................................... 17
4.3 Das Hauptmenü ................................................ 18
4.4 Greiferfadenüberwachung ......................................... 19
4.4.1 Greiferfadenzähler einstellen........................................ 19
4.5 Softstartein/ausschalten.......................................... 20
4.6 Sequenzen................................................... 20
4.6.1 Allgemein ................................................... 20
4.6.2 Sequenzmodus ein-/ ausschalten ..................................... 21
4.6.3 Auswahl einer Sequenz im Sequenzmodus ( Hauptmenü ) ...................... 21
4.6.4 Automatischer oder manueller Betrieb .................................. 21
4.7 Programmierung von Sequenzen ..................................... 22
4.7.1 Programmieren einer Sequenz....................................... 22
4.7.2 Anfügen eines Knopfloches am Ende einer Sequenz ......................... 23
4.7.3 Löschen eines Knopfloches innerhalb der Knopflochfolge ...................... 23
4.7.4 Einfügen eines Knopfloches innerhalb der Knopflochfolge ...................... 23
Inhalt Seite:
5. Knopflochprogrammierung
5.1 Knopfloch-Aufbau.............................................. 24
5.2 UntermenüProgrammierung(Übersicht)................................. 26
5.3 Parameter Programmiermodus ...................................... 27
5.4 Schnittlänge einstellen ........................................... 28
5.5 Startvarianteauswählen........................................... 28
5.6 Einstellungen Raupe ............................................. 29
5.7 Einstellungen Riegel ............................................. 30
5.7.1 Anwählbare Riegeltypen .......................................... 30
5.7.2 Programmiermenü “Riegel” ......................................... 31
6. Wirkwarenmodus
6.1 Wirkwarenmodus auswählen oder abschalten ............................. 35
6.2 UntermenüHeftstiche............................................ 36
6.3 Untermenü Zickzack ............................................. 36
7. Nähablauf
7.1 Normaler Nähablauf ............................................. 37
7.2 Unterbrechung des Nähablaufs ...................................... 37
7.2.1 Unterbrechung durch den Bediener .................................... 37
7.2.2 Fadenbruch beheben ............................................ 37
8. Fehlermeldungen .............................................. 39
9. Wartung
9.1 Reinigung und Prüfung ........................................... 42
9.2 Ölschmierung................................................. 43
1. Produktbeschreibung
Die Dürkopp Adler 540-100 ist ein CNC-Doppelsteppstich­Knopflochautomat mit Schritt-Motortechnik zum Nähen von hochgezogenen oder flachgezogen Wäscheknopflöchern in leichten bis mittelschweren Materialien, Knopflochlänge max. 65 mm, Knopflochbreite max. 6 mm (abhängig von Einrichtung).
Ein Messer für alle Schnittlängen, wahlweise Längs- oder Queraufstellung möglich, Feinanpassung des Knopfloches per Tastendruck, Integrierter DC Direktantrieb.
Weitere Funktionen: –
Wählbare Riegelformen : Querriegel (vertikal), Querriegel (horizontal), Querriegel (geteilt), Rundriegel (zum Mittelpunkt), Rundriegel (horizontal), Keilriegel, Augenriegel, Einfachriegel, Trense
50 variable Nahtbilder
20 Knopfloch – Sequenzen können je mit max. 20 Knopflöchern programmiert werden
Programmierbare Nähdrehzahl bis max. 4.000 Stiche/min
Softstar t
Spulenkapazitätszähler
Tagesstückzahlzähler
Multitest Funktionen
Bemessungsspannung: 1 x 190 - 240V 50/60Hz
1.1 Bestimmungsmäßiger Gebrauch
Die DÜRKOPP ADLER 540-100 ist ein Nähautomat, der bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem bis mittelschwerem Nähgut verwendet werden kann.
Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen bzw. synthetischen Fasern zusammengesetztes Material. Diese Nähmaterialien werden in der Bekleidungsindustrie verwendet. Ferner können mit diesem Nähautomaten möglicherweise auch sogenannte technische Nähte ausgeführt werden. Hier muss jedoch in jedem Falle der Betreiber (gerne in Zusammenarbeit mit DÜRKOPP ADLER) eine Abschätzung der möglichen Gefahren vornehmen, da solche Anwendungsfälle einerseits vergleichsweise selten sind und andererseits die Vielfalt unübersehbar ist. Je nach Ergebnis dieser Abschätzung sind geeignete Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit diesem Automaten verarbeitet werden. Das Material darf nicht dicker als 4 mm sein, wenn es durch den abgesenkten Nähkorb zusammengedrückt wird.
Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten. Der Nähautomat darf nur mit Finger- und Augenschutz betrieben werden. Die Naht wird im allgemeinen mit Nähgarnen der Dimension bis 65/2 Nm (Synthetikfäden mit Baumwollumspinnung oder Synthetikfäden) erstellt. Wer andere Fäden einsetzen will, muss auch hier vorher die davon ausgehenden Gefahren abschätzen und ggf. Sicherungsmaßnahmen ergreifen. Dieser Nähautomat darf nur in trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt und betrieben werden. Wird der Nähautomat in anderen Räumen, die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können weitergehende Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind (siehe EN 60204-31:1999). Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, dass an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet, so dass alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als bekannt vorausgesetzt werden können.
5
1.2 Unterklassen
540-100 Zum Nähen von hochgezogenen oder flachgezogen
Wäscheknopflöchern in leichten bis mittelschweren Materialien, Knopflochlänge max. 70 mm, Knopflochbreite max. 6 mm mit pneumatisch gesteuerter Fadenspannung für flachgezogenes nähen und zweiter pneumatisch zuschaltbarer/programmierbarer Fadenspannung für hochgezogenes nähen. Ein Messer für alle Schnittlängen.
2. Technische Daten
Maschinenoberteil: Klasse 540-100
Nadelsystem:
Nadeldicke:
Garne:
Nähstichtyp:
Stichzahl:
Doppelstich Abstand:
Nähfußhub:
Knopflochlänge:
Knopflochbreite:
Schnittlänge:
Nennleistung:
Betriebsdruck:
Luftverbrauch:
Nennspannung:
System 265 mit leicht angerundeter Spitze
70 – 100 (Je nach Einrichtung)
Synthetikfäden und Synthetikfäden mit Baumwollumspinnung bis 65/2 Nm
Doppelsteppstich (304)
Max. 4000 U/min (einstellbar)
0,2-3mm
12 mm
6 - 70 mm (je nach Einrichtung)
3 - 6 mm (je nach Einrichtung)
6-65mm
1,3 KVA
6 bar
ca. 4 NL pro Arbeitsspiel
1 ~ 230 V, 50/60 Hz 1~ 190 - 240 V, 50/60 Hz
Gestell:
Arbeitshöhe:
Gewicht:
Geräusch – Angabewert :
6
1060 x 620 x 1250 mm (L x B x H)
780 - 880 mm (Oberkante Tischplatte)
ca. 100 kg (mit Gestell) ca. 70 Kg (ohne Gestell)
Lc = 79 dB (A) Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN 45635-48-B-1 (Nähzyklus 3,6 s EIN und 1,0 s AUS) Knopflochbreite: 4 mm Schnittlänge: 17 mm Stichzahl: 4.000 min Stichlänge: 0,6 mm Nähgut: G1 DIN 23328 2-Lagen
-1
3. Bedienung Oberteil
3.1 Nadelfaden einfädeln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Der Nadelfaden darf nur bei ausgeschaltetem Nähautomat eingefädelt werden.
- Nadelfaden gemäß Abbildungen einfädeln
Bild einfädeln der Nadel
7
3.2 Greiferfaden aufspulen
1
2
3
Aufspulen des Greiferfadens ist unabhängig vom Nähbetrieb möglich. –
Garnrolle auf den Garnständer stecken.
Greiferfaden wie aus der Abbildung ersichtlich einfädeln.
Leere Spule auf Spulerachse 1 stecken.
Greiferfaden im Uhrzeigersinn ca. 5 mal um den Spulenkern wickeln.
Spulerhebel 2 zur Spule hin schwenken und einrasten lassen. Der Greiferfaden wird aufgespult.
Spulerhebel 2 beendet den Spulvorgang wenn die Spule gefüllt ist.
Nach dem Spulen Greiferfaden an Fadenklemme 3 abreißen.
3.3 Spule wechseln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Die Spule darf nur bei ausgeschaltetem Nähautomat gewechselt werden.
Leere Spule entnehmen.
Greiferraumdeckel öffnen.
Bügel 5 hochklappen und Spulengehäuseoberteil mit Spule herausnehmen.
Leere Spule aus dem Spulengehäuseoberteil herausnehmen.
8
5
Spule einfädeln
Volle Spule in Spulengehäuseoberteil einlegen, dabei muß sich die Spule beim Abziehen des Greiferfadens gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Greiferfaden durch Schlitz 6 unter Feder 7 führen.
Je nach gewünschtem Knopfloch muß der Greiferfaden durch den Schlitz 9 für ein hochgezogenes Knopfloch oder durch Schlitz 10 für ein flachgezogenes Knopfloch geführt werden.
Greiferfadenspannung einstellen
Greiferfadenspannung durch Verdrehen von Schraube 12 so einstellen, dass sich das Spulengehäuse bei festgehaltenem Fadenende durch sein Eigengewicht langsam absenkt.
Bei flachgezogenen Knopflöchern wird eine höhere Spannung benötigt
Spulengehäuseoberteil einsetzen
Spulengehäuseoberteil mit Spule auf Spulengehäuseunterteil setzen, dabei darauf achten, dass Bügel 5 hörbar einrastet.
Greiferraumdeckel schließen.
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3.4 Nadel wechseln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten ! Die Nadel nur bei ausgeschaltetem Nähautomat wechseln !
1
Schraube 1 lösen.
Nadel aus der Nadelstange ziehen.
Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange einschieben.
Nadel so ausrichten, dass die Hohlkehle auf der dem Messer abgewandten Seite liegt.
Schraube 1 festdrehen.
ACHTUNG !
Bei Änderung der Nadelstärke muß der Abstand Greifer zu Nadel ggf. Korrigiert werden.
10
3.5 Messer wechseln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten ! Das Messer darf nur bei ausgeschaltetem Nähautomat gewechselt werden.
ACHTUNG !
Unbedingt darauf achten, dass bei gelüfteten Korb zwischen Oberfadenschere und Messerunterkante ein Abstand von mindestens 1 mm besteht.
2
3
Messer ausbauen
Schraube 2 lösen.
Messer 3 herausnehmen.
Messer einbauen
Neues Messer einsetzen und ganz nach oben schieben.
Schraube 1 festdrehen.
Hinweis!
Sollte der Schitt nicht mittig in dem Knopfloch verlaufen oder nicht parallel zu den Raupen, muss das Messer neu ausgerichtet werden.
Serviceanleitung 540-100, Kapitel: Messer ausrichten.
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3.6 Messerhöhe überprüfen
Regel: Die Messerspitze wird nur beim Eintauchen in das Material benötigt.
Die Messerspitze darf die Stichplatte während des Schneidvorgangs nicht verlassen.
ACHTUNG !
Unbedingt darauf achten, dass bei gelüfteten Korb zwischen Oberfadenschere und Messerunterkante ein Abstand von mindestens 1 mm besteht.
Hinweis !
Wird ein Messer nachgeschliffen, wird es in seiner Länge kürzer. Beim Einsetzen des nachgeschliffenen Messers muss die Messerhöhe gegebenenfalls korrigiert werden.
Einstellung:
Stoff unter die Klammer positionieren und Nähvorgang starten.
Nähvorgang, während des Aufschneidvorganges auf der Rückraupe, durch zurücktreten des Pedals unterbrechen.
Stoff etwas unter der Klammer wegziehen, um den Schlitz der Stichplatte sichtbar werden zu lassen.
Das Handrad solange in Drehrichtung verdrehen bis das Messer in seiner höchsten Stellung zur Stichplatte steht.
In dieser Stellung soll die Messerspitze 0,2 mm in den Stichplattenschlitz eingetaucht bleiben.
Justage der Messerhöhe: Schraube 1 lösen. Das Messer so weit verschieben, bis die richtige Messerstellung erreicht ist. Schraube 1 wieder festdrehen.
Schraube 3 lösen.
Anschlag 2 bis an das Messer schieben.
Schraube 3 wieder festziehen.
Durch Zurücktreten des Pedals den Nähvorgang auflösen.
12
3
2
1
3.7 Fadenspannung
1
2
Fadenspannung 1
Die Spannung dient zum Nähen von flachgezogenen Riegeln und Raupen.
Die Spannung ist immer wirksam und öffnet nur beim Fadenschneiden.
Fadenspannung 2
Die Spannung ist eine zuschaltbare Fadenspannung. Die Gesamtspannungen der Fadenspannung 1 und Fadenspannung 2 erzeugen hochgezogene Raupen und Riegel. Die Zuschaltung kann für jeden Knopflochabschnitt eines Knopfloches frei programmiert werden.
Die Spannung ist nur wirksam, wenn programmiert und öffnet beim Fadenschneiden.
Prüfung:
Nadel- und Greiferfaden in verschiedenen Farben einfädeln.
Probenaht durchführen.
In den flachgezogenen Knopflochabschnitten soll die Verschlingung der Fäden in der Mitte des Nähgutes liegen. Einstellung: Verdrehen der Fadenspannung 1.
In den hochgezogenen Knopflochabschnitten soll die Verschlingung der Fäden auf der Nähgutoberseite liegen. Einstellung: Verdrehen der Fadenspannung 2, bis ein gleichmäßiges Nahtbild zu sehen ist.
Bei korrekter Einstellung ist in den flachgezogenen Bereichen, in Blickrichtung auf die Nähgutoberseite, der Oberfaden sichtbar und in den hochgezogenen Bereichen ist nur der Unterfaden sichtbar.
Spannung erhöhen Rändelmutter im
Uhrzeigersinn drehen.
Spannung verringern Rändelmutter gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
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3.8 Nähkorblüfterhöhe einstellen
1
2
3
ACHTUNG !
Unbedingt darauf achten, –
Werkseitig ist eine Korblüfterhöhe von 12 mm eingestellt. Um die Korblüfterhöhe zu verändern, gehen Sie folgendermaßen vor:
– – –
dass bei gelüfteten Korb zwischen Oberfadenschere und Messerunterkante ein Abstand von mindestens 1 mm besteht.
dass die Nadelspitze nicht unter der Korbsohle herausschaut.
Maschine ausschalten. Die Schrauben 1 und 2 lösen.
Korblüfterhöhe erhöhen: Gew. Stift 3 im Uhrzeigersinn drehen.
3.9 Nähkorbdruck einstellen
4
Korblüfterhöhe verringern: Gew. Stift 3 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Schrauben 1 und 2 wieder festdrehen.
Maschine einschalten und neue Einstellungen überprüfen
Der Nähkorbdruck wird an der Schraube 4 reguliert.
Druck erhöhen: Schraube 4 im Uhrzeigersinn drehen. Druck verringern: Schraube 4 gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
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4. Bedienfeld und Steuerung
In dieser Bedienanleitung sind nur die Funktionen der Tasten und die Änderungen der Parameter durch die Bedienperson aufgeführt.
4.1 Bedienfeld
Über das Bedienfeld wird die Steuerung programmiert und es werden die Funktionen für die jeweilige Naht eingestellt. Dies geschieht zum Teil direkt durch Betätigung der entsprechenden Tasten oder durch Verändern von Parametern. Die Eingabe von Parametern erfolgt im Programmiermodus “P“. Die Parameter und die zugeordneten Werte werden im Display angezeigt. Um unbeabsichtigtes Verändern voreingestellter Parameter zu vermeiden, ist die Bedienung des Bedienfeldes in verschieden Ebenen unterteilt (Bediener, Techniker, Ausrüster).
Der Bediener (Näherin) kann direkt auf seine Ebene zugreifen. Der Zugriff auf die anderen Ebenen ist nur nach der Eingabe einer Code-Nummer möglich.
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4.1.1 Elemente des Bedienfeldes
Taste Funktion
Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist:
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
Wechsel zu übergeordnetem Menü.
Im Hauptmenü zwischen den Knopflochprogrammen innerhalb einer Sequenz wechseln.
Zwischen den Stellen Zehntel, Einer oder Zehner wechseln.
Zwischen den Zeilen in den Menüs wechseln. Die jeweils ausgewählte Zeile ist dunkel unterlegt.
Den Wert der jeweiligen Stelle um eins erhöhen oder verringern bzw. bei Funktionen mit mehreren Auswahlmöglichkeiten zwischen den Parametern wechseln, z.B. zwischen “Raupenspannung eingeschaltet“ und “Raupenspannung ausgeschaltet“ wechseln.
Das Eingabefeld aktivieren. Der Wert kann mit den Tasten “ñ“ und “ò“ verändert werden.
Der eingestellte Wert wird übernommen
Man gelangt von einem Untermenü zurück in den Nähmodus.
Auflösen des Fadenbruches – Reparaturmodus, der Korb fährt in die Endstellung hebt und gibt das Material frei
Nach Nähstop auflösen des Nähvorganges fährt der Korb in die Endstellung, hebt und gibt das Material frei
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
Eine Eingabe wird abgebrochen. Der vorherige Wert bleibt erhalten.
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus in den Programmiermodus. Die Parameter der Knopflöcher können in diesem Modus verändert werden.
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus oder Programmiermodus in den Sequenzprogrammiermodus
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus in den Technikermodus. Dieser Modus kann nur nach Eingabe eines Codes aktiviert werden. In diesem Betriebszustand können grundlegende Maschinenparameter eingestellt, Diagnose und Einstellprogramme aufgerufen werden
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4.2 Parameterwerte ändern
4.2.1 Zahlenwerte
4.2.1 Auswahl eines Parameters
Zahlenwerte kann auf folgende Weise verändert w erden:
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen, in der sich der zu ändernde Wert befindet.
OK-Taste betätigen. Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes.
Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle erhöhen oder verringern. Bei Parametern, die nicht beliebig verändert werden können, wird durch Betätigen der Pfeiltasten ñ und ò ein anderer möglicher Parameterwert angezeigt.
OK-Taste betätigen. Der eingestellte Wert wird übernommen.
Wenn der eingestellte Wert nicht übernommen werden soll, ESC-Taste betätigen. Der ursprünglich eingestellte Wert wird wieder hergestellt.
Bei manchen Parametern kann zwischen mehreren Möglichkeiten gewählt werden.
Der Parameter kann auf folgende Weise geändert w erden:
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen, in der sich der zuändernde Parameter befindet.
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò zwischen den Möglichkeiten wechseln. Der jeweils ausgewählte Parameter erscheint in der Anzeige.
OK-Taste betätigen. Der eingestellte Parameter oder Wert wird übernommen.
Wenn der eingestellte Parameter oder Wert nicht übernommen werden soll, ESC -Taste betätigen. Der ursprünglich eingestellte Parameter oder Wert wird wieder hergestellt.
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4.3 Das Hauptmenü
Symbol Parameter Bedeutung
Knopflochnummer N1
Fadenspannung N2
Schnittlänge N3
Drehzahl N4
Softstar t N5
Tagesstückzähler N6
Greiferfadenzähler N7
Reparaturmodus N8
Auswahl des zu nähenden Knopfloches
- Programmnummer 1 bis 50 enthalten Knopflochprogramme. Programmnummer 51
und 52 enthalten Nahtprogramme freier
Konturen.
- Die vorprogrammierte Form des jeweils angewählten Knopfloches wird in der linken Displayhälfte dargestellt.
- Zusätzlich erscheint ein Infofenster mit einigen Knopflochspezifischen Werten:
- Schnittlänge
- Zwischenstoff
- Stichlänge Raupe
- Knopflochbreite
Anwahl des Untermenüs zum Ändern der Fadenspannungswerte, nur sichtbar, wenn die elektrische Fadenspannung aktiviert ist.
- Auswahl der Schnittlänge des zu nähenden Knopfloches von 6 - 65 mm
- Die Einstellung ist Knopflochnummern abhängig.
- Auswahl der Nähgeschwindigkeit des zu nähenden Knopfloches von 200 - 4000 U/min. Die Einstellung ist Knopflochnummern abhängig.
- Ist die eingestellte Nähgeschwindigkeit niedriger als die des Softstarts erfolgt ein Hinweis angezeigt und der Softstart wird ausgeschaltet.
- Die hier anwählbare Höchstgeschwindigkeit kann in der Technikerebene eingestellt werden.
Aus- oder Einschalten des Softstarts
- Anzahl der Softstartstiche und deren Nähgeschwindigkeit werden in der Technikerebene voreingestellt.
Der Tagesstückzähler zählt die Anzahl der genähten Knopflöcher.
- Bei zweimaliger Betätigung der “OK”- Taste, wird der Tageszähler wieder auf Null zurückgesetzt.
Anzeige des aktuellen Greiferfadenzählerstandes (wenn aktiv) und Anwahl des Untermenüs zum Ändern des Initialwerts und zum Ein- und Ausschaltendes Greiferfadenzählers.
Reparaturmodus.
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4.4 Greiferfadenüberwachung
Arbeitsweise Greiferfadenüberwachung: Die Greiferfadenüberwachung erfolgt mittels Knopflochzählung. Mit
dem Einsetzen einer vollen Spule wird der Greiferfadenzähler auf einen vorher festgelegten Wert gesetzt. Dieser Wert wird nach jedem Zyklusende um eins subtrahiert. Erreicht der Zähler den Wert 0, erhält der Bediener einen Hinweis.
Es sollte sich noch ein Restfaden auf der Spule befinden.
Hinweis
Das Prinzip arbeitet nur wenn immer die gleiche Spulenfadenmenge pro Knopfloch oder pro Sequenz verbraucht wird. Häufige Änderungen der Schnittlänge, Knopflochformen und Knopflochparameter verändern die verbrauchte Spulenfadenmenge pro Knopfloch.
4.4.1 Greiferfadenzähler einstellen
Anwahl des Untermenüs “Greiferfadenzähler“
Mit den Pfeiltasten ñ und ò im Hauptmenü die Zeile “Greiferfadenzähler“ auswählen.
OK-Taste betätigen. Das Untermenü “Greiferfadenzähler“ wird angezeigt.
Im Untermenü “ Greiferfadenzähler“ a ngezeigte Parameter: Aktueller Greiferfadenzählerstand
N7.1
Setzt die sich im Hauptmenü befindliche Anzeige auf den unter N7.2 gesetzten Initialwert.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen.
Mit dem Betätigen der OK-Taste wird der im Hauptmenü angezeigte Wert auf den Initialwert gesetzt.
Das Display wechselt automatisch zurück ins Hauptmenü.
Initialwert N7.2
Gesamtanzahl der möglichen Knopflöcher innerhalb einer Spule mit verbleibendem Restfaden auf der Spule.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen.
OK-Taste betätigen. Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes.
Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle erhöhen oder verringern.
Mit der OK-Taste den Wert bestätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile N7.1 auswählen
Mit dem Betätigen der OK-Taste wird der im Hauptmenü angezeigte Wert auf den Initialwert gesetzt.
Das Display wechselt automatisch zurück ins Hauptmenü.
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Greiferfadenzähler ein/aus N7.3
Funktion Greiferfadenzähler wird aus- oder eingeschaltet. –
– –
4.5 Softstart Ein-/ Ausschalten
– – –
Hinweis
Die Anzahl und die Nähgeschwindigkeit der Softstartstiche können in der Techniker-Ebene voreingestellt werden.
Wenn eine Hauptnähgeschwindigkeit niedriger liegt als die Softstartnähgeschwindigkeit, wird Softstart automatisch ausgeschaltet.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen. OK-Taste betätigen. Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Parameter Ein oder Aus
anwählen. Im Hauptmenü wird, bei ausgeschaltetem Greiferfadenzähler, kein Parameter angezeigt.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Softstart“ im Hauptmenü anwählen
OK-Taste betätigen. Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Parameter Ein oder Aus wählen.
OK-Taste betätigen.
4.6 Sequenzen
4.6.1 Allgemein
Einzelknopflochmodus
Es kann aus 50 vorprogrammierten Knopflochprogrammen ein Knopfloch angewählt werden. Bei der Verwendung von freien Nahtkonturen können Speicherplatz 51 und 52 angewählt werden.
Dieses Knopfloch wird genäht bis ein anderes Knopfloch angewählt wird.
Sequenzmodus
Die Näherin wird in die Lage versetzt in Folge Knopflöcher mit verschiedenen Parametern zu nähen, ohne eine Taste am Bedienfeld drücken zu müssen.
20 verschiedene Sequenzen können erstellt und im Speicher
·
abgelegt werden.
Jede Sequenz kann bis zu 20 Knopflöcher enthalten.
·
Grundsätzlich können alle Knopflöcher in einer Sequenz angewählt
·
werden.
20
Hinweis
Eine Plausibilitätsprüfung der einzelnen Knopflochparameter der Sequenz findet erst statt, wenn die Sequenz im Nähmodus auswählt wird!
4.6.2 Sequenzmodus ein- oder ausschalten
Sequenzmodus ein- oder ausschalten
S-Taste betätigen. Die Steuerung wechselt in das Menü zum Programmieren von Knopflochsequenzen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die entsprechende Zeile auswählen
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò zwischen Ein (Sequenzmodus) oder Aus (Einzelknopflochmodus) wählen
Mit der OK-Taste Einstellung bestätigen.
Um zurück ins Hauptmenü zu gelangen, ESC-Taste drücken.
4.6.3 Auswahl einer Sequenz im Sequenzmodus (Hauptmenü)
Nach dem Einschalten wird die oberste Zeile der Anzeige dunkel unterlegt angezeigt. Die Sequenz, mit der zuletzt genäht wurde, wird angezeigt.
Andere Sequenz wählen
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò kann zwischen den Sequenzen gewechselt werden.
Mit der OK-Taste Einstellung bestätigen.
4.6.4 Automatischer oder manueller Betrieb
02 ð 05 ð 12 ð 09 Automatischer Betrieb
In der Sequenz, die auf der Anzeige angezeigt wird, werden zwischen den Knopflochformen Pfeile angezeigt.
Nach dem Nähen eines Knopfloches wechselt die Steuerung automatisch zur nächsten Knopflochform.
Nach dem Nähen des letzten Knopfloches, wechselt die Steuerung wieder zum ersten Knopfloch innerhalb der Sequenz.
Das aktuelle Knopfloch wird mit einem Balken gekennzeichnet.
Die Form des jeweils angewählten Knopfloches wird in der linken Displayhälfte dargestellt.
02–05–12–09 ManuellerBetrieb
In der Sequenz, die auf der Anzeige angezeigt wird, werden zwischen den Knopflochformen keine Pfeile angezeigt.
Die Steuerung wechselt nicht automatisch zwischen den Knopflochformen.
Das aktuelle Knopfloch wird mit einem Balken gekennzeichnet.
Die Form des jeweils angewählten Knopfloches wird in der linken Displayhälfte dargestellt.
Wechseln zwischen automatischem und manuellem Betrieb
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen, in der die aktuelle Sequenz dargestellt wird.
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò zwischen den beiden Betriebsarten wechseln.
Mit der OK
-Taste Einstellung bestätigen.
21
Anderes zu nähendes Knopfloch einer Sequenz auswählen
Wenn das Nähmenü in der Anzeige zu sehen ist, kann jederzeit zwischen den programmierten Knopflöchern gewechselt werden.
Pfeiltaste ï oder ð betätigen.
Innerhalb der dargestellten Sequenz wird die nächste bzw. die vorhergehende Knopflochform ausgewählt.
4.7 Programmierung von Sequenzen
Bis zu 20 Sequenzen von Knopflochformen können programmiert werden.
Jede Sequenz kann bis zu 20 Knopflöcher enthalten.
4.7.1 Programmieren einer Sequenz
Programmiermenü Sequenz anwählen
Die Taste “S” am Bedienfeld betätigen. Die Steuerung wechselt in das Menü zum Programmieren von Knopflochsequenzen.
Um dieses Menü zu verlassen, ESC-Taste betätigen.
Auswahl der Sequenznummer
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile zum Auswählen der Sequenznummer anwählen.
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die zu programmierende Sequenznummer auswählen.
Mit der OK-Taste Auswahl bestätigen.
Default Beispiel: Knopfl 1: 1
Knopfl 2: 0
Programmierbeispiel: Knopfl 1: 19
Knopfl 2: 2 Knopfl 3: 0
Knopflochreihenfolge programmieren
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Knopfl 1:“ anwählen
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò das gewünschte Knopflochprogramm (1 bis 50) auswählen
Mit der OK-Taste Auswahl bestätigen.
Mit der Bestätigung des Knopflochprogramms erscheint eine neue Menüzeile mit dem nachfolgend zu programmierendem Knopfloch.
Die letzte Zeile eines Knopflochfolgeprogramms zeigt immer Knopflochnummer “Knopfl X: 0“, es sei denn alle 20 Programme sind belegt.
Um zurück ins Hauptmenü zu gelangen, ESC-Taste betätigen.
22
4.7.2 Anfügen eines Knopfloches am Ende einer Sequenz
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die letzte Zeile “Knopfl X: 0“ der programmierten Knopflochfolge anwählen
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò das gewünschte Knopflochprogramm (1 bis 50) auswählen.
Mit der OK-Taste Auswahl bestätigen. Mit der Bestätigung des Knopflochprogramms erscheint eine neue Menüzeile mit dem nachfolgend zu programmierendem Knopfloch.
Um zurück ins Hauptmenü zu gelangen, ESC-Taste betätigen.
4.7.3 Löschen eines Knopfloches innerhalb der Knopflochfolge
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die zu löschende Zeile der programmierten Knopflochfolge anwählen
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò Knopflochprogramm “0” anwählen
Mit der OK-Taste Einstellung bestätigen.
Mit der Bestätigung wird das ausgewählte Knopfloch gelöscht. Evtl. nachfolgende Knopflöcher rücken nach.
Um zurück ins Hauptmenü zu gelangen, ESC-Taste betätigen.
4.7.4 Einfügen eines Knopfloches innerhalb der Knopflochfolge
Hinweis
Ein einzelnes Einfügen von Knopflochprogrammen in die Knopflochfolge ist nicht möglich.
Notieren sie sich die nachfolgenden programmierten Knopflöcher.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die gewünschte Zeile der programmierten Knopflochfolge anwählen.
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò das gewünschte Knopflochprogramm (1 bis 50) auswählen. Mit der OK-Taste Einstellung bestätigen.
Ändern Sie anschließend die folgenden Knopflöcher entsprechend Ihren Notizen.
Um zurück ins Hauptmenü zu gelangen, ESC-Taste betätigen.
23
5. Knopflochprogrammierung
5.1 Knopfloch - Aufbau
24
Erster Riegel Erster zu nähender Riegel im Anschluss zur
Hinraupe
Endriegel
Hinraupe
Rückraupe
Knopflochbreite
Messerlänge
Schnittlänge
Zwischenstoffbreite
Überstich
Abschlußriegel im Anschluss zur Rückraupe
Raupe vom Nähstart bis zum ersten Riegel
Raupe zwischen dem ersten Riegel und dem Endriegel
Abstand zwischen den Außenstichen eines Knopfloches
Länge der Schnittkante des Messers in mm
Länge des zu schneidenden Knopfloches in mm (=Raupenlänge)
Abstand zwischen den Innenstichen der Hin­und Rückraupe
= Raupenbreite
Gesetzmäßigkeiten
Stichabstand
Länge vor Schnitt
Länge nach Schnitt
Hin- und Rückraupe
Knopflochbreite = Riegelbreite
Riegel
Knopflochlänge
Abstand eines Doppelstiches in y- Richtung
Abstand zwischen erstem Riegel und Schnitt
Abstand zwischen Endriegel und Schnitt
Die Rückraupe ist symmetrisch zur Hinraupe mit der Schnittlänge als Symmetrieachse.
Die Einstellung “Knopflochbreite“ gibt automatisch die Riegelbreite. Die Riegelbreite kann per Parameter “offset l“ und “offset r“ im jeweiligem Riegelmenü angepasst werden.
Die Endriegellänge ist gleich der ersten Riegellänge, wenn beide Riegel identisch sind. Die Riegellänge wird im Menü “Erster Riegel“ für beide eingestellt.
Die Gesamtknopflochlänge wird bestimmt durch die Schnittlänge + Länge vor Schnitt + Länge nach Schnitt + erste Riegellänge + Endriegellänge.
25
5.2 Untermenü Programmierung (Übersicht)
Zwischenstoffbreite: Eingabe Stichabstand Raupe: Eingabe Knopflochbreite: Eingabe Raupenspannung: Auswahl Schneiden: Auswahl Länge vor Schnitt: Eingbe Länge nach Schnitt: Eingabe Schnittkorrektur x: Eingabe Korrektur rechts: Eingabe
Riegeltyp oben: Auswahl
Riegelstichabstand: Eingabe Knopflochnummer: Auswahl Riegellänge: Eingabe Schnittlänge: Eingabe Breiten-Offset rechts: Eingabe Drehzahl: Eingabe Breiten-Offset links: Eingabe Raupenparameter Riegelstichanzahl: Eingabe Startvariante: Auswahl Riegelspannung: Auswahl Riegelparameter oben
P
Riegelparameter unten 2-fach Umlauf: Auswahl Wirkware: Auswahl Riegeltyp unten: Auswahl Heftstiche Riegelstichabstand: Eingabe Zickzack-Umläufe R iegellänge: Eingabe Schneiden: Auswahl Breiten-Offset rechts: Eingabe Kopieren: Eingabe Breiten-Offset links: Eingabe
Riegelstichanzahl: Eingabe
Riegelspannung: Auswahl
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Anzahl Umläufe: Auswahl
Stichlänge: Eingabe
Fadenspannung: Eingabe
Anzahl Umläufe: Auswahl
Stichlänge: Eingabe
Knopflochbreite: Eingabe
Drehzahl: Eingabe
Fadenspannung hin: Eingabe
Fadenspannung rück: Eingabe
5.3 Parameter Programmiermodus
Knopflochnummer P1 1 … 50
Schnittlänge P2 6.0 … 65.0 mm
Drehzahl P3 200 … 4000 U/min
Raupenparameter P4
Startvariante P5 A,B,C,D
Riegelparameter oben P6
Riegelparameter unten P7
Umlauf 2-fach P8 Ein / Aus
Auswahl der Knopflochnummer
Knopflochabhängig
Anwahl des Untermenüs zur Eingabe der Raupenparameter
Auswahl der Annähvariante
Anwahl des Untermenüs zum Einstellen des Ersten Riegels
Anwahl des Untermenüs zum Einstellen des Endriegels
Ein- oder Ausschalten eines zweifachen Nähens des gesamten Knopfloches
Nähmodus Wirkware P9 Ein / Aus
Heftsti ch e P10 *
Zickzack-Umläufe P11*
Schneiden P12*
Kopieren aus P13 0 … 50
*) Diese Programme sind nur sichtbar, wenn P9 (Nähmodus Wirkware) eingeschaltet ist.
úú
ú
M
ê
M
Ein- oder Ausschalten des Wirkwarenmodus
Anwahl des Untermenüs zum Eingeben der Anzahl der Heftstiche und Anzeigen der Eigenschaften.
Anwahl des Untermenüs zum Einstellen eines
2. Zickzackumlaufs und Anzeige der Eigenschaften.
Schneiden im letzten Umlauf Schneiden im vorletzten Umlauf Schneiden bei beiden Umläufe
Die Knopflochdaten der gewählten Knopflochnummer werden in das gerade aktive Knopfloch kopiert
27
5.4 Schnittlänge einstellen
5.5 Startvariante auswählen
Knopflochlänge (Schnittlänge) korrigieren. Die Einstellung ist sowohl im Hauptmenü als auch im Programmiermodus möglich.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Schnittlänge“im Hauptmenü anwählen
OK-Taste betätigen. Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes.
Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle erhöhen oder verringern.
Mit der OK-Taste den Wert bestätigen.
Startvariante auswählen
Die Startvariante des Nahtanfanges dient zum sichern Annähen bei unterschiedlichen Stoffen und Fäden. Die Startvariante wird für jedes Knopfloch einzeln eingestellt.
Startvariante A (Standard)
Die Nahtanfangsstiche werden flachgezogen genäht.
Startvariante B (dünne Stoffe, Futter)
Die Nahtanfangstiche werden flachgezogen genäht. Durch einen Kreuzstich wird der Oberfaden besser im Material gehalten.
Startvariante C (sehr dünne Stoffe)
Die Nahtanfangstiche werden flachgezogen genäht. Durch die Ausführung von Riegelstichen vorwärts und rückwärts wird der Oberfaden besser im Material gehalten.
Startvariante D (sehr dünne Stoffe)
Alternative zur Startvariante C
Startvariante auswählen:
P-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Startvariante“ anwählen
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die entsprechende Startvariante A, B oder C auswählen
OK-Taste betätigen
ESC-Taste betätigen.
28
5.6 Einstellungen Raupe
Im Programmiermenü “Raupe“
Programmiermenü Raupen anwählen –
P-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Raupen“ anwählen.
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die entsprechende Zeile anwählen.
OK-Taste betätigen. Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes.
Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle erhöhen oder verringern.
Mit der OK-Taste den Wert bestätigen. ESC-Taste betätigen.
Für den R aupenabschnitt können folgende Parameter verändert werden:
Zwischenstoffbreite P4.1
Stichabstand Raupe P4.2
Knopflochbreite P4.3
Raupenspannung P4.4
Schneiden P4.5
Länge vor Schnitt P4.6
Länge nach Schnitt P4.7
-1,0...+1,0 mm
0,3...1,5 mm
1,6...6,0 mm
Ein / Aus
Ein / Aus
-P6.3...5,9 mm
(1.8 mm - P7.3)­5,9mm
Abstand der Innenstiche der Raupen.
Abstand in y- Richtung eines Doppelstiches.
Gesamtbreite des Knopfloches (Außenstiche).
ein: zusätzliche Fadenspannung ein (hochgezogen) aus: zusätzliche Fadenspannung aus (flachgezogen)
ein: Aufschneiden während des Nähzyklus aus: kein Aufschneiden
1. Korrektur der Lage des ersten Riegels zum Schnittende
2. Zusätzliche Raupenlänge vor dem Schnitt bei unsymmetrischem Aufschneiden innerhalb des Knopfloches.
1. Korrektur der Lage des ersten Riegels zum Schnittende
2. Zusätzliche Raupenlänge nach dem Schnitt bei unsymmetrischem Aufschneiden innerhalb des Knopfloches.
Schnittkorrektur x P4.8
Korrektur rechts P4.9
-0,5...+0,5 mm
-0,3...+0,3 mm
Lage des Schnittes innerhalb des Knopfloches in x-Richtung.
Korrektur der rechten Raupenbreite, nur sichtbar bei den Riegeltypen A (Querriegel)
29
5.7 Einstellungen Riegel
5.7.1 Anwählbare Riegeltypen
A Querriegel (horizontal) oben
unten
B Rundriegel
(zum Mittelpunkt)
C Keilriegel oben
D Rundriegel (horizontal) oben
E Querriegel (vertikal) oben
F Querriegel (geteilt) oben
oben
unten
unten
unten
unten
unten
G Augenriegel oben
unten
H Einfachriegel (bar tack) oben
unten
Oberer und Unterer Riegel der Riegeltypen A bis G sind frei kombinierbar z.B. G Augenriegel als oberen Riegel und C Keilriegel als unterer Riegel.
Der Riegeltyp H Einfachriegel (bar tack) kann nicht kombiniert werden.
immer gemeinsam
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5.7.2 Programmiermenü “Riegel“
Programmiermenü Riegel anwählen
P-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile “Riegel oben“ oder “Riegel unten“anwählen
OK-Taste betätigen.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den gewünschten Parameter anwählen
OK-Taste betätigen.
Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes.
Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle erhöhen oder verringern.
Mit der OK-Taste den Wert bestätigen.
ESC-Taste betätigen.
Für den Riegelabschnitt können entsprechend des gewählten Riegeltyps folgende Parameter verändert werden.
31
P6.1/ P7.1 A Querriegel (horizontal) , F Querriegel (geteilt)
Riegelstichabstand P 6.2/ P 7.2 0.2 … 1.0 mm
Riegellänge P 6.3/ P 7.3 0.6 … 6.0 mm
Riegelbreite Offset rechts
-1.0 … 1.0 mm
P6.4/P7.4
Riegelbreite Offset links
-1.0 … 1.0 mm
P6.5/P7.5
Riegelspannung P 6.7/ P 7.7 on / off
P6.1/ P7.1 B Rundriegel (zum Mittelpunkt)
Riegelstichanzahl P6.6/P7.6 2…50
Abstand in y-Richtung eines Doppelstiches
Länge des Riegels in y-Richtung. Die Eingabe
des Parameters P7.3 ist nur bei ungleichen
Riegeltypen oben/ unten möglich!
Die Breite des Riegels ist über die
Knopflochbreite definiert. Mittels des Offset
rechts kann die Breite des Riegels rechts
vergrößert werden.
Die Breite des Riegels ist über die
Knopflochbreite definiert. Mittels des Offset
links kann die Breite des Riegels links
vergrößert werden.
on: hochgezogener Riegel
off: tiefgezogener Riegel
Anzahl der Stiche, aus denen der
halbkreisfömige Riegel gebildet wird.
Riegelspannung P 6.7/ P 7.7 on / off
P6.1/ P7.1 C Keilriegel
Riegelstichabstand P 6.2/ P 7.2 0.2 … 1.0 mm
Riegellänge P 6.3/ P 7.3 0.6 … 9.0 mm
Riegelspannung P 6.7 / P 7.7 on / off
P6.1/ P7.1 D Rundriegel (horizontal)
Riegelstichabstand P 6.6/ P 7.6 0.3 … 1.0 mm
on: hochgezogener Riegel
off: tiefgezogener Riegel
Abstand in y-Richtung eines Doppelstiches
Länge des Riegels in y-Richtung
on: hochliegender Riegel
off: tiefliegender Riegel
Abstand in y-Richtung eines Doppelstiches
Riegelspannung P 6.7/ P 7.7 on / off
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on: hochgezogener Riegel
off: tiefgezogener Riegel
P6.1/ P7.1 E Querriegel (vertikal)
Riegelstichabstand P6.2/P7.2
Riegellänge P6.3/P7.3
Riegelbreite Offset rechts P6.4/P7.4
Riegelbreite Offset links P6.5/P7.5
Riegelverschiebung oben P6.6/P7.6
Riegelverschiebung unten P6.6/P7.6
Riegelspannung P6.7/P7.7
0.2 … 1.0 mm
0.6 … 6.0 mm
-1.0 … 1.0 mm Die Breite des Riegels ist über die
-1.0 … 1.0 mm Die Breite des Riegels ist über die
-1.0 … 0 mm
0…1.0mm
on / off
Abstand in y-Richtung eines Doppelstiches
Länge des Riegels in y-Richtung. Die Eingabe des Parameters P7.3 ist nur bei ungleichen Riegeltypen oben/ unten möglich!
Knopflochbreite definiert. Mittels des Offset rechts kann die Breite des Riegels rechts vergrößert werden.
Knopflochbreite definiert. Mittels des Offset links kann die Breite des Riegels links vergrößert werden.
Lage des Riegels kann nach unten verschoben werden.
Lage des Riegels kann nach oben verschoben werden.
on: hochgezogener Riegel off: tiefgezogener Riegel
P6.1/ P7.1 G Augenriegel
Riegelbreite P6.5/P7.5
Riegelstichanzahl P6.3/P7.3
Riegelspannung P6.7/P7.7
P6.1/ P7.1 H Einfachriegel (bar tack) werden in den Raupenparametern eingestellt.
Stichabstand in der Raupe P 4.2
Knopflochbreite P4.3
Raupenspannung P4.4
Stichlänge Heftstiche P4.6
Fadenspannung Heftsti ch e P 4. 7
2.0 … 6.0 mm
2…50
on / off
Die Parameter des Spezialriegeltyps H Einfachriegel
0.2 … 1.0 mm
1.0 … 6.0 mm
on / off
0.2 … 3.0 mm
on / off
Außendurchmesser des Auges
Anzahl der Außenstiche, aus denen der halbkreisfömige Riegel gebildet wird.
on: hochliegender Riegel off: tiefliegender Riegel
Abstand in y-Richtung eines Doppelstiches
Gesamtbreite des Knopfloches
ein: hochgezogen aus: flachgezogen
Stichabstand der Heftstiche
Festigkeit der Heftstiche
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6. Wirkwarenmodus
1. Umlauf 2. Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf
Der Wirkwarenmodus dient zum Nähen von dehnbarem Material. Im Wirkwarenmodus werden Knopflöcher mehrfach umnäht und erhalten damit eine höhere Stabilität.
Hierbei können ein geradliniger Heftstich mit anschließendem 1- oder 2-fachem Zickzack kombiniert werden. Es kann hierbei gewählt werden, ob im letzten oder vorletzten geschnitten wird.
Es stehen folgende Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung:
Kombination “1”
2 x Zickzack Schneiden im letzten Umlauf
Kombination “2”
2 x Zickzack Schneiden im vorletzten Umlauf
Kombination “3”
Heftsti ch e ein Schneiden im letzten Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf 3. Umlauf
1. Umlauf 2. Umlauf 3. Umlauf
Kombination “4”
Heftsti ch e ein Schneiden im vorletzten Umlauf
Kombination “5”
Heftsti ch e ein Schneiden im vorletzten und letzten Umlauf
Kombination “6”
Heftsti ch e ein 2 x Zickzack Schneiden im letzten Umlauf
Kombination “7”
Heftsti ch e ein 2 x Zickzack Schneiden im vorletzten Umlauf
Kombination “8”
1. Umlauf 2. Umlauf 3. Umlauf
34
Heftsti ch e ein 2 x Zickzack Schneiden im vorletzten und letzten Umlauf
6.1 Wirkwarenmodus auswählen oder abschalten
Wirkwarenmodus auswählen
P-Taste drücken.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Parameter “Wirkware” auswählen.
OK-Taste drücken.
Wählen Sie mit den Tasten ñ und ò die Einstellung “ein”.
OK-Taste drücken, um die Auswahl zu bestätigen.
Wenn der Wirkwarenmodus aktiviert ist, sind folgende Menüpunkte sichtbar:
P9: Heftstic h e
·
P10: Zickzackumläufe
·
P11: Vorschnitt (Schneiden im vorletzten Umlauf)
·
Wirkwarenmodus abschalten
– –
– – –
[nur sichtbar, wenn Umläufe Heftstich + Zickzack >1]
P-Taste drücken. Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Parameter “Wirkware
auswählen. OK-Taste drücken. Wählen Sie mit den Tasten ñ und ò die Einstellung “aus” OK-Taste drücken.
Der Wirkwarenmodus ist abgeschaltet.
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6.2 Untermenü Heftstiche
Umläufe P9.1 0 / 1 Anzahl der Heftstichumläufe
Stichlänge P 9.2 0.3 … 3.0 mm
Stichlänge der Heftstiche
Fadenspannung P 9.3 0...100%
6.3 Untermenü Zickzack
Umläufe P10.1 1 / 2
Stichlänge P 10.2 0.3 … 3.0 mm
Knopflochbreite P10.3 1.0...P4.3
Drehzahl P 10.4 200...4000 U/min
Fadenspannung P 10.5 0...100%
Fadenspannung P 10.6 0...100%
Fadenspannungswert für die Heftstiche
Parameter ist nur einstellbar, wenn elektrische
Fadenspannung vorhanden ist.
Anzahl der Zickzackumläufe
Stichlänge des 1. Zickzacks
Nur sichtbar, wenn Zickzackumläufe = 2
Knopflochbreite für den 1. Zickzack <_maximal
Knopflochbreite P4.3.
Nur sichtbar, wenn Zickzackumläufe = 2
Drehzahl des ersten Zickzack Umlaufs
Fadenspannung für die Hinraupe des
1. Zickzacks.
Nur sichtbar, wenn Zickzackumläufe = 2
Parameter ist nur einstellbar, wenn elektrische
Fadenspannung vorhanden ist.
Fadenspannung für die Rückraupe des
1. Zickzacks.
Nur sichtbar, wenn Zickzackumläufe = 2
Parameter ist nur einstellbar, wenn elektrische
Fadenspannung vorhanden ist.
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7. Nähablauf
7.1 Normaler Nähablauf
0 1 2
Einschalten des Automaten
An der Wartungseinheit überprüfen, ob ein Luftdruck von 6 bar vorhanden ist.
Hauptschalter des Automaten einschalten.
Die Maschinensoftware wird geladen.
Die Nadel referenziert.
Der Nähkorb referenziert und hebt an.
Der Automat ist Nähbereit.
Nähen
Nähgut unter angehobenen Nähkorb positionieren.
Fußpedal 1. Stufe nach vorne treten. Der Nähkorb senkt ab. Loslassen des Pedals hebt den Nähkorb wieder.
0
R
Pedal 2. Stufe nach vorn treten. Der Nähvorgang wird gestartet.
Nach dem Nähvorgang fährt der Automat in Referenzstellung und der Nähkorb lüftet.
Das Nähgut kann entnommen werden
7.2 Unterbrechungen des Nähablaufes
7.2.1 Unterbrechung durch den Bediener
Unterbrechung durch den Bediener
Pedal rückwärtstreten.
Der Automat stoppt, die Nadel positioniert in Hochstellung, der Nähkorb bleibt abgesenkt.
Wenn das Nähgut entnommen w erden soll:
Erneut Pedal rückwärtstreten, der Automat fährt in Referenzstellung und der Nähkorb lüftet.
Wenn der Nähvorgang fortgesetzt werden soll
Pedal Stufe 2 nach vorne treten.
Wird während der Unterbrechung das Handrad verdreht, ist ein Fortsetzten nicht
7.2.2 Fadenbruch beheben
Fadenwächter
Ein Fadenbruch des Oberfadens wird durch den elektronischen Oberfadenwächter erkannt.
mehr möglich.
Fadenbruch
Nach Erkennung des Fadenrisses durch den Oberfadenwächter stoppt der Automat. Das Messer wird ausgeschaltet, die Nadel positioniert in H ochstellung, der Nähkorb bleibt abgesenkt und verfährt mit dem Material zur Referenzstellung des Korbes. Die Meldung Fadenbruch wird angezeigt.
Der Automat muss jetzt ausgeschaltet werden.
Greifer- und Nadelfaden können jetzt eingefädelt bzw. überprüft werden.
37
Weiteres Verfahren nach in der Techniker Ebene voreingestelltem Fadenbruchmodus Methode A, B oder C (siehe Fadenbruchmodus).
Durch betätigen der ESC-Taste kann der Fadenbruchmodus beendet werden. Der Automat referenziert, der Nähkorb lüftet und gibt das Material frei.
Fadenbruchmodus
Es gibt drei Möglichkeiten einen Fadenbruch zu beheben. Die jeweilige Methode muss in der Techniker Ebene voreingestellt sein.
Methode A:
Das Knopfloch muss aufgetrennt und erneut genäht werden. –
Nach dem Wiedereinschalten des Automaten lüftet der Nähkorb und gibt das Material frei.
Der Automat steht für einen neuen Nähzyklus zur Verfügung
Methode B:
Das Knopfloch wird erneut komplett umnäht. –
Nach dem Wiedereinschalten des Automaten bleibt der Nähkorb abgesenkt. Das sich unter dem Nähkorb befindliche Material verbleibt in s einer Position.
Pedal 2. Stufe nach vorn treten. Der Nähvorgang wird gestartet.
Nach dem Nähvorgang fährt der Automat in Referenzstellung und der Nähkorb wird gelüftet.
Das Nähgut kann entnommen werden.
Der Automat steht für einen neuen Nähzyklus zur Verfügung.
Methode C:
Das Knopfloch wird ab erkannter Fadenbruchstelle weitergenäht. –
Nach dem Wiedereinschalten des Automaten bleibt der Nähkorb abgesenkt. Das sich unter dem Nähkorb befindliche Material verbleibt somit in seiner Position.
Pedal 2. Stufe nach vorn treten. Der Nähkorb verfährt mit dem Material zur erkannten Fadenbruchstelle.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò kann, nicht nähend, die Position zum weiternähen angefahren werden.
Pedal 2. Stufe nach vorn treten. Der Nähvorgang wird gestartet.
Nach dem Nähvorgang fährt der Automat in Referenzstellung und Nähkorb wird gelüftet.
Das Nähgut kann entnommen werden. Der Automat steht für einen neuen Nähzyklus zur Verfügung.
Die Stichanzahl, die der Fadenbruchwächter nicht registriert, bis ein Fehler ausgelöst wird, wird in der Technikerebene eingestellt. Bei Stichanzahl “0” ist der Fadenbruchwächter ausgeschaltet.
38
8. Fehlermeldungen
Nummer Fehlerort Beschreibung Ursache Fehlerbehebung
1052 Nähmotor Überstrom - Nähmotorkabel
- Nähmotor
- Steuerung
1053 Nähmotor Überspannung Netzspannung zu hoch
1055 Nähmotor Überlast - Nähmotor (blockiert/
schwergängig)
- Steuerung
1056 Nähmotor Übertemperatur - Nähmotor
(schwergängig)
- Steuerung
1058 Nähmotor Drehzahl - Nähmotor
1059 Nähmotor Stillstands-
überwachung
1120 Nähmotor Initialisierung - Nähmotor
1205 Nähmotor Nicht in OT
- Nähmotor
- Referenzschalter
- Nähmotorkabel
- Referenzschalter
- Nähmotor
- Nähmotorkabel
- Referenzschalter
- Nämotorkabel prüfen
- Nähmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Netzspannung prüfen
- Nähmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Nähmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Nähmotor prüfen
- Nähmotor prüfen
- Referenzschalter prüfen
- Nähmotor prüfen
- Nähmotorkabel prüfen
- Referenzschalter prüfen
- Maschine aus- und wieder einschalten
- Nähmotor prüfen
- Nähmotorkabel prüfen
- Referenzschalter prüfen
1301 Nähmotor Referenzierung
Timeout
1302 Nähmotor Bestrommugsfehler - Nähmotor
1310 Nähmotor Kommunikations-
problem
1320 Nähmotor Allgemeiner
Nähmotorfehler
2101 Schrittmotor
x-Achse
2152 Schrittmotor
x-Achse
2153 Schrittmotor
x-Achse
Referenzierung Timeout
Überstrom - Schrittmotor
Überspannung - Schrittmotor
- Referenzschalter
- Nähmotor
- Steuerung
- Nähmotorkabel
- Steuerung
- Nähmotor
- Nähmotorkabel
- Referenzschalter
- Nähmotor
- Nähmotorkabel
- Referenzschalter
- Referenzschalter
- Schrittmotor
- Steuerung
- Steuerung
- Steuerung
- Referenzschalter prüfen
- Nähmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Nähmotor prüfen
- Nähmotorkabel prüfen
- Steuerung prüfen
- Nähmotor prüfen
- Nähmotorkabel prüfen
- Referenzschalter prüfen
- Nähmotor prüfen
- Nähmotorkabel prüfen
- Referenzschalter prüfen
- Referenzschalter prüfen
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
2155 Schrittmotor
x-Achse
2156 Schrittmotor
x-Achse
Überlast - Schrittmotor
- Steuerung
Übertemperatur - Schrittmotor
- Steuerung
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
39
Nummer Fehlerort Beschreibung Ursache Fehlerbehebung
2158 Schrittmotor
x-Achse
2201 Schrittmotor
y-Achse
2252 Schrittmotor
y-Achse
2253 Schrittmotor
y-Achse
2255 Schrittmotor
y-Achse
2256 Schrittmotor
y-Achse
2258 Schrittmotor
y-Achse
2901 Schrittmotor
x+y-Achse
Drehzahl - Schrittmotor
- Steuerung
Referenzierung Timeout
Überstrom - Schrittmotor
Überspannung - Schrittmotor
Überlast - Schrittmotor
Übertemperatur - Schrittmotor
Drehzahl - Schrittmotor
Referenzierung: Timeout
- Referenzschalter
- Schrittmotor
- Steuerung
- Steuerung
- Steuerung
- Steuerung
- Steuerung
- Steuerung
- Referenzschalter
- Schrittmotor
- Steuerung
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Referenzschalter prüfen
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
- alle Referenzschalter der SM überprüfen
- Schrittmotor prüfen
- Steuerung prüfen
3100 Maschine Steuerspannungs-
Fehler
3101 Maschine Leistungsspannungs-
Fehler
3102 Maschine Spannungsfehler
Zwischenkreis Nähmotor
3103 Maschine Spannungsfehler
Zwischenkreis Schrittmotor
3107 Maschine Übertemperatur
DAC III (>80°)
3121 Maschine Druckwächter
drucklos
3210 Maschine Oberfadenbruch
3215 Maschine Greiferfadenzähler
abgelaufen
- Netzspannungs­einbruch (kurzzeitig)
- Netzspannungs­einbruch (kurzzeitig)
- Netzspannungs­einbruch (kurzzeitig)
- Steuerung
- Netzspannungs­einbruch (kurzzeitig)
- Steuerung
Lüftungsöffnungen der Steuerung verschlossen bzw. verschmutzt
- Druckluftzufuhr
- Druckwächter
- Netzspannung prüfen
- Netzspannung prüfen
- Netzspannung prüfen
- Steuerung prüfen
- Netzspannung prüfen
- Steuerung prüfen
Lüftungsöffnungen der Steuerung reinigen
- Druck prüfen
- Elektr. Anschlüße prüfen
Faden einfädeln
Neue Greiferspule einsetzen
4102 Bedienung Grenzwertverletzung z.B. Schnittlänge größer
als Korblänge
4301 Memo-Dongle fehlt - Memo Dongle fehlt
- Memo Dongle defekt
4303 Memo-Dongle leer Memo-Dongle enthält
keine Daten
40
- Wert korrigieren
Memo-Dongle aufstecken
Nummer Fehlerort Beschreibung Ursache Fehlerbehebung
4304 Memo-Dongle Falscher Typ Boot-Dongle wurde
aufgesteckt
4307 Memo-Dongle Falsche Klasse Dongle der falschen
Klasse wurde aufgesteckt
5101 Konturdaten-
verwaltung
5104 Konturdaten-
verwaltung
5301 Konturdaten-
verwaltung
5303 Konturdaten-
verwaltung
5305 Konturdaten-
verwaltung
5306 Konturdaten-
verwaltung
EEPROM nicht initialisiert
Checksummenfehler EEPROM
Datenspeicher voll Anzahl Stiche in Kontur
Datenspeicher­überlauf
Speicherung unzulässig
Datenabruf unzulässig
- Steuerung
- Steuerung enthält kein Maschinenprogramm
- Steuerung
zu groß
Anzahl Stiche in Kontur zu groß
Anzahl Stiche in Kontur zu groß
Memo-Dongle verwenden
- richtigen Dongle aufstecken
- Dongle formatieren
- Steuerung prüfen
- Maschinenprogramm
installieren
Maschine führt auto­matisch einen Reset aus. Meldung an DA-Service
Anzahl Stiche verringern Meldung an DA-Service
Anzahl Stiche verringern Meldung an DA-Service
Anzahl Stiche verringern Meldung an DA-Service
Knopflochkonturenreset durchführen Meldung an DA-Service
5315 Konturdaten-
verwaltung
6151-6952 I²C/ CPU/ Mem-
Manager
7251-7659 ASC/ SSC/
RS485
8151-8351 IDMA/ Xilink/
Testpins
Allgemeiner Fehler
Knopflochkonturenreset durchführen Meldung an DA-Service
Störung Maschine aus- und wieder
einschalten Meldung an DA-Service
Störung Maschine aus- und wieder
einschalten Meldung an DA-Service
Störung (8151-8159: nur Eintrag in Ereignisspeicher ­keine weitere Beinträchtigung)
Maschine aus- und wieder einschalten Meldung an DA-Service
41
9. Wartung
9.1 Reinigung und Prüfung
1
2
3
4
Luftdruck prüfen und einstellen
Der Betriebsdruck beträgt 6 bar.
Schraube 1 verdrehen um den Druck zu verändern
Druck verringern: Schraube 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen. Druck erhöhen: Schraube 1 im Uhrzeigersinn drehen.
Durchzuführende Wartungsarbeiten
Maschinenoberteil
Nähstaub, Fadenreste und Schneidabfälle entfernen.
Pneumatisches System
Luftdruck prüfen bzw. einstellen
Wasserstand im Druckregler prüfen.
Filtereinsatz reinigen
Erläuterung
Besonders zu reinigende Stellen:
- Unterseite der Stichplatte
- Nähkorb
- Bereich unter dem Greifer
- Spulengehäuse
- Fadenabschneider
Der Wasserstand darf nicht bis zu dem Filtereinsatz 2 steigen. Ablaßschraube 4 eindrehen und Wasser unter Druck herausblasen.
Durch Filtereinsatz 2 werden Schmutz und Kondenswasser ausgeschieden. Die Maschine vom Druckluftnetz trennen. Ablaßschraube 4 hineindrehen. Pneumatisches System der Maschine muß drucklos sein. Wasserabscheider 3 abschrauben. Filtereinsatz 2 abschrauben und verschmutzte Filterschale sowie Filtereinsatz mit Waschbenzin (kein Lösungsmittel !) auswaschen und trockenblasen. Wartungseinheit zusammenbauen und anschließen.
Betriebs-
stunden
8
8
40
500
Dichtigkeit des Systems prüfen
42
500
9.2 Ölschmierung
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an einer autorisierten Annahmestelle ab. Schützen Sie Ihre Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Überprüfen Sie regelmäßig die Ölstände beider Vorratsbehälter 1 und 2. Die Ölstände dürfen nicht Unter die Markierung MIN an den Schaugläsern sinken!
Verwenden Sie zum Auffüllen der Ölvorratsbehälter ausschließlich das Schmieröl DA-10 oder ein gleichwertiges Öl mit folgender Spezifikation:
Viskosität bei 40° C: 10 mm
Flammpunkt: 150° C
DA-10 kann an den Verkaufstellen der DÜRKOPP-ADLER AG unter folgender Teilenummer bezogen werden:
250-ml Behälter: 9047 000011 1-Liter Behälter: 9047 000012 2-Liter Behälter: 9047 000013 5-Liter Behälter: 9047 000014
2
/s
Ölvorratsbehälter auffüllen
Füllen Sie die Ölvorratsbehälter 1 und 2 durch das Loch in den Schaugläsern.
Der Ölstand muss über der Markierung Min. liegen. Befüllen Sie die Ölvorratsbehälter nicht über die Markierung Max.
12
43
Für Notizen:
44
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