Adler 275 Instruction Manual [de]

275
Spezialnähmaschine
mit Direktantrieb
Betriebsanleitung
Instruction manual
Instructions d’emploi
Instrucciones de uso
Instruções
Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld • Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Telefon +49 (0) 521/ 9 25 - 00 • Telefax +49 (0) 521/ 9 25 24 35 • www.duerkopp-adler.com
D
GB
F
E
P
I
Ausg./Edition: 02/2002 Printed in Federal Republic of Germany Teile-Nr.: 0791 275740
Alle Rechte vorbehalten.
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Inhalt Seite:
Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise
Teil 1: Bedienanleitung Kl. 275 Direktantrieb
1. Produktbeschreibung
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch
3. Unterklassen
4. Zusatzausstattungen
5. Technische Daten
6. Bedienen
6.1 Nadelfaden einfädeln .............................. 11
6.2 Nadelfadenspannung einstellen ....................... 11
6.3 Nadelfadenspannung lösen .......................... 11
6.4 Greiferfaden aufspulen ............................. 12
6.5 Greiferfadenspule einsetzen ......................... 13
6.6 Greiferfadenspannung einstellen ....................... 14
6.7 Nadeln wechseln ................................ 15
6.8 Fadenregulator einstellen ........................... 16
6.9 Nähfußdruckeinstellen............................. 17
6.10 AnpreßdruckfürObertransportfußeinstellen................ 17
6.11 Einstellen der Stichlänge............................ 18
6.12 Nähfußlüftung.................................. 19
6.13 NähfußinHochstellungarretieren...................... 19
6.14 WertdesObertransportes(Mehrweite)einstellen............. 20
6.15 Begrenzung der Obertransportlänge ..................... 20
6.16 Kantenschneider (Kl. 275-740642) ...................... 21
6.16.1 Kantenschneider mit dem ersten Stich automatisch einschalten .... 21
6.16.2 Kantenschneider automatisch verzögert einschalten ........... 22
6.16.3 Kantenschneider manuell einschalten .................... 22
6.16.4 Kantenschneider automatisch, durch Stichzählung ausschalten .... 22
6.17 Kantenschneider (Kl. 275-742642) ...................... 23
6.17.1 Kantenschneider mit dem ersten Stich automatisch einschalten .... 23
6.17.2 Kantenschneider automatisch verzögert einschalten ........... 24
6.17.3 Kantenschneider manuell einschalten .................... 24
6.17.4 Kantenschneider automatisch, durch Stichzählung ausschalten .... 24
.................................. 6
............................. 5
..................... 5
............................. 7
............................... 9
,
Inhalt Seite
6.18 Mehrweitensteuerung (Kl. 275-142342, 275-742642) ........... 25
6.18.1Allgemeines................................... 25
6.18.2 Bedienterminal - Beschreibung der Bedienelemente ........... 25
6.18.3Nähmaschineeinschalten........................... 26
6.18.4 Nähen ....................................... 26
6.18.4.1 Glattnähen .................................... 26
6.18.4.2 Nähen mit einer Mehrweite .......................... 27
6.18.4.3 Wechsel zwischen Glattnähen und einer Mehrweite............ 27
6.18.4.4 Nähen mit 8 programmierten Mehrweitensequenzen ........... 27
6.18.4.5 Abwechselndes Nähen von rechten und linken Teilen mit
6.18.5 Sequenzfortschaltung durch Fadenabschneiden.............. 28
6.18.6 Kantenschneider ein- oder ausschalten (nur Kl. 275-742642) ...... 28
6.18.7AktuellesProgrammanzeigen-Programmwechseln........... 28
6.19 Tastenblock am Nähmaschinenarm ..................... 29
programmierterMehrweite ......................... 28
7. Nähen
8. Wartung
8.1 ReinigenundPrüfen.............................. 32
8.2 Ölschmierung.................................. 33
....................................... 30
Vorwort
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wi rtsch af t l i c h zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu verminder n und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu er hö hen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anwei sungen aufgrund bestehender n ationaler Vorschriften zur Unf al l verhütung un d zum Umweltschutz zu ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß st ä ndig am Einsatzort der Maschine/Anl age verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, di e be auftragt ist , an der Maschine/An l age zu arbeiten. Darunter is t zu verstehen :
Bedienung, ei nschließlich Rü sten, Störungsbe he bung im Ar­beitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) und/oder
Transport
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an der Maschine arb ei ten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erk en nbare Schäden und M ängel zu prüfen, eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhalt ens), die die Sicherheit beeinträch tigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine immer nur in einwandfreiem Zust and betrieben wird.
Es dürfen grundsätzli ch keine Sicherheitsei nrichtungen demontiert oder außer B etrieb gesetzt wer de n.
Ist die Demont age von Siche rh ei tseinrichtungen beim Rüsten, Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß de r Wartungs- ode r R eparaturarbe i ten die Remontag e der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine Haftung des Herstellers für da r aus resultierend e S chäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinwei se an der Maschine/Anlage beachten! Die gelb/schwarz gestreiften F l ächen sind Kennzeichnungen ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherhei ts - und Unfallverhütungs­Vorschriften.
Allgemeine Sicherheits hinweise
Die Nichtein haltung folg en der Sicherheitsh i nweise kann zu körperlichen Verletzun­gen oder zu Beschädi gungen der Maschi ne führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörig en Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsan l ei tung des Motorherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Besti m mung gemäß und nic ht ohne die zugehöri gen Schutzeinrichtungen betrieb en werden; dabei sind auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerk zeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die Maschine durch Betätigen des Hauptschalt er s od er durch Herausziehe n de s Ne t zstecke rs vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen Pers o nen durchgeführt werd en .
6. Reparatura rbeiten sowie sp ezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen durchgeführt werd en.
7. Für Wa rtungs - un d Reparaturarbeiten an pne um a t i schen Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatis ch en V ersorgungsnet z (max. 7-10 bar) zu tr ennen. Vor dem Trennen ist zunächst eine Druc kentlastun g an der Wartungseinheit vorzunehmen. Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen sind nicht zuklässig. Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschrif te n vorgenommen werden.
11. Bei Repar aturen sind die von uns zur Verwendung freigegeb en en E rsatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, daß die gesamt Näheinheit den Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen,
die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Si e darüber hinaus
auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
1. Produktbeschreibung
Die
DÜRKOPP ADLER 275
Grundtyp
Einnadel-Doppelsteppstichmaschine mit Untertransport, differenzierbaren Fußobertransport und Fadenabschneider für leichtes bis mittelschweres Nähgut mit 4 mm Stichlänge und max. 8 mm Obertransportlänge.
ist eine universell einsetzbare Spezialnähmaschine.
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die
275
Nähgut verwendet werden kann. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fasern zusammengesetztes Material oder Leder. Diese Nähmaterialien werden in der Bekleidungs- und der Wohnpolsterindustrie verwendet.
Ferner können mit dieser Spezialnähmaschine möglicherweise auch sogenannte technische Nähte ausgeführt werden. Hier muß jedoch der Betreiber (gerne in Zusammenarbeit mit der Gefahren vornehmen, da solche Anwendungsfälle einerseits vergleichsweise selten sind und andererseits die Vielfalt unübersehbar ist. Je nach Ergebnis dieser Abschätzung sind möglicherweise geeignete Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen.
Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Spezialnähmaschine verarbeitet werden. Das Material darf nicht dicker als 6 mm sein, wenn es durch die abgesenkten Nähfüße zusammengedrückt ist. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhalten, da anderenfalls die Nähmaschine nur mit Augenschutz betrieben werden dürfte. Ein solcher Augenschutz ist zur Zeit nicht lieferbar.
Die Naht wird im allgemeinen mit Nähgarnen aus textilen Fasern der Dimensionen bis 30/2 Nm (Synthetikfäden) bzw. 30/3 Nm (Umspinnzwirne) erstellt. Wer andere Fäden einsetzen will, muß auch hier vorher die davon ausgehenden Gefahren abschätzen und ggf. Sicherungsmaßnahmen ergreifen.
Diese Spezialnähmaschine darf nur in trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt und betrieben werden. Wird die Spezialnähmaschine in anderen Räumen, die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt, können weitere Maßnahmen erforderlich werden, die zu vereinbaren sind (siehe EN 60204-31:1999).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, daß an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet, so daß alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als bekannt vorausgesetzt werden können.
ist eine Spezialnähmaschine die bestimmungsgemäß zum Nähen von leichtem
DÜRKOPP ADLER AG
) eine Abschätzung der möglichen
,
#
3. Unterklassen
Kl. 275-140332
Kl. 275-140342
Kl. 275-142342
Kl. 275-740642
Kl. 275-742642
Wie der Grundtyp, jedoch mit elektromagnetischer Verriegelungs-automatik und elektromagnetischer Füßchenlüftung, kleinerem Hubexcenter des Transporteurs und verändertem Regulator zum Verbessern des Glattnähergebnisses bei kleinen Stichlängen und leichten Materialien, einem an die Nähmaschine angebauten Antriebsmotor, zugehöriger Motorsteuerung. Serienmäßig ausgestattet mit Tastern zur Verriegelung innerhalb des Nahtverlaufs, für Nadel Hoch-Tief und Riegelabruf oder
-unterdrückung. Wie der Grundtyp, jedoch mit elektopneumatischer
Verriegelungs- automatik und elektromagnetischer Füßchenlüftung, einem an die Nähmaschine angebauten Antriebsmotor mit zugehöriger Motorsteuerung. Serienmäßig ausgestattet mit Tastern für Verriegelung innerhalb des Nahtverlaufs, für N adel Hoch-Tief und Riegelabruf oder -unterdrückung.
Wie der Grundtyp, jedoch mit elektromagnetischer Verriegelungs- automatik und elektromagnetischer Füßchenlüftung, einem an die Nähmaschine angebauten Antriebsmotor und zugehöriger Motorsteuerung. Zusätzlich ausgestattet mit einer über Schrittmotor arbeitenden Mehrweitensteuerung mit 8 vorwählbaren Mehrweitenbeträgen plus Glattnähen, welche über Taster oder Knietaster angewählt werden können. Serienmäßig ausgestattet mit Tastern für Verriegelung innerhalb des Nahtverlaufs, für Nadel Hoch-Tief, Riegelabruf oder -unterdrückung und Mehrweite ein bzw. aus.
Wie der Grundtyp. jedoch mit elektromagnetischer Verriegelungs- automatik und elektromagnetischer Füßchenlüftung, einem elektropneumatisch zuschaltbaren Kantenschneider, der durch einen Elektromotor angetrieben wird, einem an die Nähmaschine angebauten Antriebsmotor, zugehöriger Motorsteuerung. Serienmäßig ausgestattet mit Tastern für Verriegelung innerhalb des Nahtverlaufs, Riegelabruf oder
-unterdrückung und Kantenschneider ein bzw. aus. Wie der Grundtyp, jedoch mit elektromagnetischer
Verriegelungs- automatik und elektromagnetischer Füßchenlüftung, einem elektropneumatisch zuschaltbaren Kantenschneider, der durch einen Elektromotor angetrieben wird. Einem an die Nähmaschine angebauten Antriebsmotor und zugehöriger Motorsteuerung. Zusätzlich ausgestattet mit einer über Schrittmotor arbeitenden Mehrweitensteuerung mit 8 vorwählbaren Mehrweitenbeträgen plus Glattnähen, welche über Taster oder Knietaster angewählt werden können. Serienmäßig ausgestattet mit Tastern für Verriegelung innerhalb des Nahtverlaufs, Riegelabruf oder -unterdrückung. Kantenschneider ein bzw. aus und Mehrweite aktiviert bzw. nicht aktiviert.
$
4. Zusatzausstattungen
Unterkl.
Materialnr. Ausstattung 0275 590034
0275 590014
0275 590044
N900 020038
N900 040037
N900 003601
N005 225303
0271 002121 0271 590014 0271 000661 0271 590024 0271 590034
9800 330009 9800 330010 9830 515031
9822 510001 0APP 001041 0798 500088
Fadenwischer X X X X X
Mechanische Vorrichtung zum Vergrößern des Obertransportes während des Nähens (Zweitpedal)
Elektropneumatische Vorrichtung zum Vergrößern des Obertransportes während des Nähens über Taster
Kantenanschlag rechts von oben einschwenkbar. Verstellbereich 0-40 mm
Kantenanschlag rechts von oben einschwenkbar mit Rasterung 2 mm, 5 mm oder 10 mm.
Zwischenblech zum besonders intensiven Einarbeiten von Mehrweite
Säumer, Geteilter Säumer, pneumatisch hochschwenkbar, für leichtes Nähgut mit 6 mm Saumbreite. Beinhaltet den Säumer N005 005302 und Befestigung N005 005301 mit pneumatischer Schalteinheit Z100 001041.
Umbausatz K, Greifer 170% X X X X X Umbausatz Greifer ölfrei X X X X X Nachrüstsatz Kniehebel X X X X Infrarot Reflex Lichtschranke X X X X X Fotoelektrischer Restfadenwächter für den
Greiferfaden Bedienfeld Efka V810 X X X X X Bedienfeld Efka V820 X X X X X Winkel zur Befestigung des Bedienfeldes
an der Nähmaschine Nähleuchte (Halogen) X X X X X Anbausatz für Nähleuchte X X X X X Nählichttrafo X X X X X
275-140332
275-140342
275-142342
275-740642
XX X
XX X
XXX
XXX
XXXX
XXX
XXXXX
XXXXX
275-742642
,
%
Unterkl.
275-140332
275-142042
275-140342
275-740642
275-742642
9822 510000 9822 510011
9780 000108 0797 003031 MG53 400015 MG53 400016 MG53 400017 MG53 400018
Stativnähleuchte X X X X X Tischklemme für Stativnähleuchte 9822
510000 Wartungseinheit WE8 X X X X X Pneumatik Anschlußpaket X X X X X MG53-3, 1060x500 X X X X X MG53-3, 1060x600 X X X X X MG53-3, 1250x900/700 X X X X X MG53-3, 1060x600/Tischplattenausschnitt
um 10° gedreht
XXXXX
X
&
5. Technische Daten
Klasse 275
Unterklassen
275-140332 Nähstichtyp 301 Greifertyp Horizontalgreifer Anzahl der Nadeln 1 Nadelsystem 134, 797 oder Sy 195 501 Nadelstärke max.(je nach E-Nr.) [Nm] 70 - 120 Nähfadenstärke max. 30 Max. Stichlänge
- vorwärts [mm] 4
- rückwärts [mm] 4 Obertransportlänge max. [mm] 8 Max. Stichzahl [min-1] 5000 Stichzahl bei Auslieferung [min-1] 4800 Nähfußhub
- beim Lüften [mm] 7 Betriebsdruck [bar] entfällt entfällt 6 entfällt 6
Luftverbrauch [NL] entfällt entfällt 0,02 entfällt 0,02
Länge, Breite, Höhe [mm] 500 x 175 x 380 Gewicht [kg] 36 36 37 38 39 Bemessungsspannungsbereich [V/Hz] 1 x 190 - 240 V 50/60 Hz Bemessungsspannung bei Auslieferung
[V/Hz] 1 x 230 V 50/60 Hz
Bemessungsleistung [kVA] 0,5
275-140342
275-142342
275-740642
275-742642
,
Geräusche
Lc [dB(A)] 84 Stichlänge (Untertransport) [mm] 3,2 Stichlänge (Obertransport) [mm] 3,2 Stichzahl [min-1] 4.800 Nähgut G1 DIN 23328 2-Lagen
: Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN 45635-48-A-1-KL2
'
1
2
3
4

Abb. a: Korrekte Fadenverschlingung in
der Mitte des Nähgutes
Abb. b: Nadelfadenspannung zu schwach
oder
Greiferfadenspannung zu stark
Abb. c: Nadelfadenspannung zu stark
oder
Greiferfadenspannung zu schwach
6. Bedienen
6.1 Nadelfaden einfädeln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten ! Nadelfaden nur bei ausgeschalteter Nähmaschine einfädeln.
`
Garnrolle wie aus der Abbildung ersichtlich auf den Garnständer aufstecken.
`
Nadelfaden entsprechend der Zeichnung auf der vorgehenden Seite einfädeln.
6.2 Nadelfadenspannung einstellen
Einstellung der Nadelfadenvorspannung
Die Hauptspannung 4 des Nadelfadens ist während des Fadenabschneidens geöffnet. Für ein sicheres Fadenabschneiden ist es jedoch notwendig, daß der Nadelfaden beim Fadenabschneiden leicht gespannt bleibt, was durch die Nadelfadenvorspannung 1 erreicht wird. Die Nadelfadenvorspannung 1 beeinflußt gleichzeitig die Länge des geschnittenen Nadelfadenendes und damit die Fadenlänge, die für den nächsten sicheren Nahtanfang benötigt wird.
Grundeinstellung: Rändelmutter 2 drehen, bis ihre Vorderseite mit Bolzen 3
Kürzerer Anfangsfaden: Rändelmutter 2 im Uhrzeigersinn drehen Längerer Anfangsfaden: Rändelmutter 2 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
bündig steht.
,
Hinweis: Nach größeren Veränderungen der Nadelfadenvorspannung muß die
Hauptspannung 4 evtl. korrigiert werden, um die gleichen Nähergebnisse zu erzielen.
Hauptspannung einstellen
Nadelfadenvorspannung 1 und Hauptspannung 4 bilden zusammen die für die Naht erforderliche Fadenspannung (siehe Abb. a).
Einstellung: Spannung erhöhen: Rändelmutter 4 im Uhrzeigersinn drehen. Spannung verringern: Rändelmutter 4 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
6.3 Nadelfadenspannung lösen
Automatisch
Die Hauptspannung 4 wird beim Fadenabschneiden automatisch gelüftet.

6.4 Greiferfaden aufspulen
12
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Greiferfaden zum Aufspulen nur bei ausgeschalteter Nähmaschine einfädeln.
`
Spule auf Spulerwelle 1 stecken.
`
Greiferfaden wie aus der Abbildung ersichtlich einfädeln.
`
Greiferfaden im Uhrzeigersinn auf Spulenkern anwickeln.
`
Fadenende durch Schneidklemme 2 ziehen und abschneiden.
`
Spulerklappe 3 gegen die Spule schwenken.
`
Hauptschalter einschalten.
`
Nähvorgang starten.
`
Nach Erreichen der eingestellten Spulenfüllmenge (siehe Serviceanleitung) schaltet der Spuler selbsttätig ab.
3
6.5 Greiferfadenspule einsetzen
12
3
5
6
4
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Greiferfadenspule nur bei ausgeschalteter Nähmaschine einsetzen
Herausnehmen der Spule
`
Spulengehäuseklappe 1 anheben.
`
Spulengehäuseoberteil 2 mit Spule herrausnehmen.
`
Leere Spule aus Spulengehäuseoberteil 2 entfernen.
Volle Spule einlegen
`
Volle Spule 3 in Spulengehäuseoberteil 2 einlegen.
`
Greiferfaden durch Schlitz 4 unter Spannungsfeder 6 bis in die Bohrung 5 ziehen.
`
Greiferfaden ca. 5 cm aus Spulengehäuseoberteil 2 herausziehen. Beim Abziehen des Fadens muß sich die Spule in Pfeilrichtung drehen.
`
Spulengehäuseoberteil 2 wieder in Greifer einsetzen.
`
Spulengehäuseklappe 1 schließen.
,
!
6.6 Greiferfadenspannung einstellen
1
43
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Greiferfadenspannung nur bei ausgeschalteter Maschine einstellen.
Greiferfadenspannung einstellen
Die Greiferfadenspannung muß so eingestellt sein, daß sich ein Nahtbild ergibt, wie Abb.a) in Kapitel 6 zeigt.
`
Bei einer empfohlenen Greiferfadenspannung von z.B. 30g, sollen 15g durch die Bremsfeder 1 und 15g durch die Spannungsfeder 4 erreicht werden.
`
Als Grundeinstellung für die Spannungsfeder 4 gilt: Das Spulengehäuse m durch Eigengewicht langsam absinken. Siehe Skizze in Kapitel 6.5. Die Bremsfeder 1 verhindert beim Fadenschneidvorgang das Nachlaufen der Spule.
2
Zum Regulieren der zwei Spannungswerte verfährt man wie folgt:
`
Regulierschraube 3 so weit zurückdrehen, daß die Spannung der Blattfeder 4 vollkommen aufgehoben ist.
`
Bremsfeder 1 durch Drehen der Schraube 2 so einstellen, daß der halbe empfohlene Greiferspannungswert durch die Bremsfeder aufgebracht wird.
`
Spule in S pulengehäuseoberteileinlegen und den Greiferfaden einfädeln (siehe Kapitel 6.5).
`
Spulengehäuse mit Spule in den Greifer einsetzen.
`
Das Handrad solange drehen, bis die Nähmaschine einen Stich ausgeführt hat.
`
Den Greiferfaden mit Hilfe des Nadelfadens auf die Oberseite des Stichloches ziehen.
`
Im Winkel von 45° den Greiferfaden in Nährichtung abziehen. Es soll etwa die Hälfte des Spannungswertes fühlbar sein. Anschließend Regulierschraube 3 bis auf den empfohlenen Spannungswert anziehen.
"
6.7 Nadeln wechseln
1
4
2
3
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Nadel nur bei ausgeschalteter Nähmaschine wechseln.
`
Schraube 1 lösen und Nadel entfernen.
`
Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange 4 einschieben.
ACHTUNG !
Die Hohlkehle 2 m zur Greiferspitze 3 zeigen (siehe Skizze).
,
`
Schraube 1 festziehen.
ACHTUNG !
Nach dem Wechsel auf eine andere Nadelstärke muß der Abstand des Greifers zur Nadel korrigiert werden (siehe Serviceanleitung).
Die Nichtbeachtung der obenstehenden Korrektur kann zu folgenden Fehlern führen:
`
Wechsel auf dünnere Nadel: - Fehlstiche
`
Wechsel auf dickere Nadel: - Beschädigungen der Greiferspitze
- Beschädigungen des Fadens
- Beschädigungen der Nadel
#
6.8 Fadenregulatoreinstellen
12345
Mit Fadenregulator 2 wird die zur Stichbildung benötigte Nadelfadenmenge reguliert. Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales Nähergebnis.
Die Einstellung des Fadenregulators hängt von folgenden Faktoren ab:
`
Stichlänge
`
Nähgutdicke
`
Eigenschaften des verwendeten Nähgarnes
Bei richtiger Einstellung muß die Oberfadenschlinge 6 ohne Überschuß mit geringer Spannung über den Greifer gleiten.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten. Fadenregulator nur bei ausgeschalteter Nähmaschine einstellen.
6
`
Schraube 5 lösen.
`
Fadenregulator 2 einstellen. Der senkrecht stehende Draht 3 dient in Verbindung mit Skala 4 als Einstellhilfe (Richtwert: 2,5).
`
Schraube 5 festziehen.
Einstellhinweis:
Bei korrekter Stellung des Fadenregulators 2 m folgendes gelten:
`
Wenn Fadenschlinge 6 den maximalen Greiferumfang passiert, muß die Fadenanzugsfeder 1 ca. 1 mm aus ihrer oberen Endstellung nach unten gezogen werden. Das M 1 mm ist ein Richtwert. Je nach Spannung der Fadenanzugsfeder 1 kann es größer oder kleiner sein.
$
6.9 Nähfußdruck einstellen
1
2
3
Der gewünschte Nähfußdruck wird mit Stellrad 2 eingestellt.
`
Kontermutter 3 lösen.
`
Nähfußdruck erhöhen = Stellrad 2 im Uhrzeigersinn drehen. Nähfußdruck verringern = Stellrad 2 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
`
Kontermutter 3 wieder festziehen.
ACHTUNG !
Der Nähfußdruck des Obertransportfußes ist nur dann zu prüfen, wenn der Obertransportfuß auf dem Transporteur aufliegt.
6.10 Anpreßdruckfür den Obertransportfuß einstellen
Der gewünschte Druck für den Obertransportfuß (Zangentransport) wird mit Stellrad 1 eingestellt.
`
Druck des Obertransportfußes erhöhen= Stellrad 1 im Uhrzeigersinn
Druck des Obertransportfußes verringern= Stellrad 1 gegen den
ACHTUNG !
Der Nähfußdruck und der Anpreßdruck des Obertransportfußes ist nur dann zu prüfen, wenn der Obertransportfuß auf dem Transporteur aufliegt.
drehen.
Uhrzeigersinn drehen.
,
%
6.11 Einstellen der Stichlänge
1
2
Stellräder
Mit Stellrad 1 wird die Stichlänge für das Vorwärtsnähen eingestellt und mit Stellrad 2 die Stichlänge für das Rückwärtsnähen.
&
6.12 Nähfußlüftung
1
2
Die Nähfüße können mechanisch oder elektromagnetisch gelüftet werden. Je nach Machinentyp und Ausstattung der Spezialnähmaschine erfolgt das Lüften durch Betätigen des Kniehebels (Zusatzausstattung) oder Rückwärtstreten des Pedals.
Mechanische Nähfußlüftung
`
Kniehebel 2 betätigen. Der Nähfuß bleibt gelüftet, solange der Kniehebel 2 betätigt ist.
Elektromagnetische Nähfußlüftung
`
Pedal halb rückwärts treten. Der Nähfuß bleibt gelüftet, solange das Pedal in der Position gehalten wird.
`
Am Nahtende Pedal voll rückwärts treten, um den Fadenabschneider zu aktivieren und den Nähfuß zu lüften.
,
6.13 Nähfuß in Hochstellung arretieren
Der mechanisch oder elektromagnetisch gelüftete Nähfuß kann mit Knopf 1 in Hochstellung arretiert werden (z.B. zum Aufspulen des Greiferfadens).
`
Bei stillstehender Nähmaschine Pedal halb rückwärts treten oder Kniehebel (Zusatzaustattung) betätigen. Der Nähfuß lüftet.
`
Knopf 1 drücken und Pedal freigeben oder Kniehebel freigeben. Der gelüftete Nähfuß wird in der Hochstellung arretiert.
Pedal nochmals halb rückwärts treten oder Kniehebel nochmals betätigen. Die Arretierung des Nähfußes ist aufgehoben.
'
6.14 Wert des Obertransportes(Mehrweite) einstellen (275-140332, 275-140342, 275-740642)
4
1
5
6
2
3
Wenn die Stichlänge für das Vorwärtsnähen mit dem Stellrad 1 verändert wird, so wird automatisch der Obertransport analog mit verändert.
Die Obertransportlänge wird mit dem Stellrad 6 eingestellt und ist am Zeiger 3 abzulesen.
Bei Verwendung der mechanisch oder elektropneumatisch schaltbaren Mehrweite (Zusatzausstattung) kann die maximale Obertransportlänge durch den Drehgriff 4 begrenzt werden. Die maximale Obertransportlänge wird mit dem Zeiger 2 angezeigt.
Die Funktion für die elektropneumatisch schaltbare Mehrweite (Zusatzausstattung) ist bereits in der Steuerung des Nähantriebes enthalten.
6.15 Begrenzung der Obertransportlänge (275-140332, 275-140342, 275-740642)
Bei der Verwendung einiger Einrichtungen ist die maximal mögliche Obertransportlänge (siehe Teileliste Näheinrichtungen) zu beachten. Mit den entsprechenden Einrichtungen wird die Begrenzung 5 für die Obertransportlänge mitgeliefert.
Die Begrenzung wird wie folgt eingebaut:
`
Begrenzung 5 mit Unterlegscheibe und Schraube komplettieren.
`
Begrenzung 5 in den Schlitz einführen und um 90° drehen. Begrenzung so im Schlitz verschieben, daß der Zeiger 2 nur bis zur maximal zulässigen Obertransportlänge (siehe Teileliste Näheinrichtungen), verstellt werden kann.
`
Schraube festziehen.
6.16 Kantenschneider(Kl. 275-740642)
YX 2 3 4
6.16.1 Kantenschneider mit dem ersten Stich automatisch einschalten
Für das Anheben und Absenken des Kantenschneiders ist in der Steuerung des Nähantriebes ein Funktionsmodul enthalten, dessen Parameter wie folgt eingestellt sein müssen:
Funktion Parameter
Funktionsmodul B Kantenschneider automatisch 255 = 9 Kantenschneider wird durch das Fadenabschneiden ausgeschaltet 256 = 1 Stichanzahl für das automatische Einschalten 258 = 1 Stichanzahl für das automatische Ausschalten 259 = 0 (Einstellung der Parameter siehe Aufstellanleitung Kapitel 7.1.4, 7.2.6, 7.3.7)
,
Schneidgeschwindigkeit w ählen
Die Steuerung für die Schneidgeschwindigkeit des Kantenschneiders wird mit dem dreistufigen Schalter 3 eingeschaltet.
Stellung0= Kantenschneider aus. Die Leuchtdiode 2 ist aus. StellungI= niedrige Schneidgeschwindigkeit für kleine bis mittlere Stichlängen StellungII= hohe Schneidgeschwindigkeit für mittlere bis große Stichlängen In den StellungenIundIIdes Schalters 3, blinkt die Leuchtdiode 2. Die grüne Leuchtdiode 4 leuchtet, wenn die Maschine eingeschaltet ist.
Wenn die Naht begonnen wird, schaltet der Kantenschneider automatisch nach dem ersten Stich ein. Die Leuchtdioden 2 und X leuchten dauernd wenn der Kantenschneider läuft.
Kantenschneider am Nahtende automatisch ausschalten
Am Nahtende wird der Kantenschneider durch das Fadenabschneiden automatisch ausgeschaltet, wenn der Parameter 256 = 1 ist. Der Kantenschneider kann jederzeit auch durch Betätigen der Taste Y aus- und auch wieder eingeschaltet werden.
Kantenschneider am Nahtende nicht automatisch ausschalten
Wenn der Parameter 256 = 0 ist, wird der Kantenschneider nicht automatisch am Nahtende ausgeschaltet. Er kann dann nur durch Betätigen der Taste Y aus- und auch wieder eingeschaltet werden.
6.16.2 Kantenschneider automatisch verzögert einschalten
Wenn in jeder Naht der Kantenschneider verzögert, d. h. nach einer bestimmten Stichanzahl eingeschaltet werden soll, dann muß diese Stichanzahl im Parameter 258 stehen. In diesem Fall wird der Kantenschneider nach der eingestellten Stichanzahl nach Nahtbeginn eingeschaltet. Während der Stichzählung blinkt die Leuchtdiode X. Durch Betätigen der Taste Y kann der Kantenschneider sofort eingeschaltet werden, die Stichzählung wird damit beendet, die Leuchtdiode X leuchtet dauernd.
Alle anderen Funktionen sind so wie in Kapitel 6.16.1 beschrieben.
6.16.3 Kantenschneider manuell einschalten
Wenn der Kantenschneider nicht automatisch sondern immer manuell eingeschaltet werden soll, dann muß die Stichanzahl im Parameter 258 auf 0 gestellt werden. Der Kantenschneider kann dann jederzeit, auch im Stillstand der Maschine, mit der Taste Y ein- und ausgeschaltet werden.
Alle anderen Funktionen sind so wie in Kapitel 6.16.1 beschrieben.
6.16.4 Kantenschneider automatisch, durch Stichzählung ausschalten
Wenn der Kantenschneider nur für eine bestimmte Stichanzahl eingeschaltet sein soll, kann diese Stichanzahl in den Parameter 259 eingegeben werden. Gezählt werden die Stiche vom Einschalten des Kantenschneiders bis zum Ausschalten. Während der Stichzählung kann durch Betätigen der Taste Y der Kantenschneider sofort ausgeschaltet werden, die Stichzählung wird damit beendet.
6.17 Kantenschneider(Kl. 275-742642)
YX
6.17.1 Kantenschneider mit dem ersten Stich automatisch einschalten
Für das Anheben und Absenken des Kantenschneiders ist in der Steuerung des Nähantriebes ein Funktionsmodul enthalten, dessen Parameter wie folgt eingestellt sein müssen:
Funktion Parameter
Funktionsmodul B Kantenschneider automatisch 255 = 9 Kantenschneider wird durch das Fadenabschneiden ausgeschaltet 256 = 1 Stichanzahl für das automatische Einschalten 258 = 1 Stichanzahl für das automatische Ausschalten 259 = 0 (Einstellung der Parameter siehe Aufstellanleitung Kapitel 7.1.4, 7.2.6, 7.3.7)
Schneidgeschwindigkeit w ählen
Die Steuerung für die Schneidgeschwindigkeit des Kantenschneiders wird mit dem dreistufigen Schalter 3 eingeschaltet.
Stellung0= Kantenschneider aus. Die Leuchtdiode X ist aus. StellungI= niedrige Schneidgeschwindigkeit für kleine bis mittlere Stichlängen StellungII= hohe Schneidgeschwindigkeit für mittlere bis große Stichlängen In den StellungenIundIIdes Schalters 3, blinkt die Leuchtdiode X.
Freigabe des Kantenschneiders durch die Mehrweitensteuerung
Der Kantenschneider muß immer zusätzlich durch die M ehrweitensteuerung freigegeben werden:
Taste F kurz betätigen, die grüne Leuchtdiode oberhalb der Taste leuchtet, der Kantenschneider ist freigegeben.
Hinweis
arbeiten soll, muß er durch die Mehrweitensteuerung freigegeben sein. Wenn die Naht begonnen wird, schaltet der Kantenschneider automatisch nach dem
ersten Stich ein. Die Leuchtdiode X leuchtet dauernd wenn der Kantenschneider läuft.
: Für das Glattnähen und für jede Nahtsequenz, in der der Kantenschneider
3
,
!
Kantenschneider am Nahtende automatisch ausschalten
Am Nahtende wird der Kantenschneider durch das Fadenabschneiden automatisch ausgeschaltet, wenn der Parameter 256 = 1 ist., Der Kantenschneider kann jederzeit auch durch Betätigen der Taste Y aus- und auch wieder eingeschaltet werden.
Kantenschneider am Nahtende nicht automatisch ausschalten
Wenn der Parameter 256 = 0 ist, wird der Kantenschneider nicht automatisch am Nahtende ausgeschaltet. Er kann dann nur durch Betätigen der Taste Y aus- und auch wieder eingeschaltet werden.
6.17.2 Kantenschneider automatisch verzögert einschalten
Wenn in jeder Naht der Kantenschneider verzögert, d. h. nach einer bestimmten Stichanzahl eingeschaltet werden soll, dann muß diese Stichanzahl im Parameter 258 stehen. In diesem Fall wird der Kantenschneider nach der eingestellten Stichanzahl nach Nahtbeginn eingeschaltet. Während der Stichzählung kann durch Betätigen der Taste Y der Kantenschneider sofort eingeschaltet werden, die Stichzählung wird damit beendet.
Alle anderen Funktionen sind so wie in Kapitel 6.17.1 beschrieben.
6.17.3 Kantenschneider manuell einschalten
Wenn der Kantenschneider nicht automatisch sondern immer manuell eingeschaltet werden soll, dann muß die Stichanzahl im Parameter 258 auf 0 gestellt werden. Der Kantenschneider kann dann jederzeit, auch im Stillstand der Maschine, mit der Taste Y ein- und ausgeschaltet werden.
Alle anderen Funktionen sind so wie in Kapitel 6.17.1 beschrieben.
6.17.4 Kantenschneider automatisch, durch Stichzählung ausschalten.
Wenn der Kantenschneider nur für eine bestimmte Stichanzahl eingeschaltet sein soll, kann diese Stichanzahl in den Parameter 259 eingegeben werden. Gezählt werden die Stiche vom Einschalten des Kantenschneiders bis zum Ausschalten. Während der Stichzählung kann durch Betätigen der Taste Y der Kantenschneider sofort ausgeschaltet werden, die Stichzählung wird damit beendet.
"
6.18 Mehrweitensteuerung(Kl. 275-142342, 275-742642)
6.18.1. Allgemeines
Diese Mehrweitensteuerung erlaubt das halbautomatische Einarbeiten verschiedener Mehrweiten innerhalb einer Naht. Es können 30 Programme mit je max. 8 Sequenzen gespeichert werden. In jeder Sequenz wird die eingestellte Länge des Obertransportes am Display angezeigt und sie kann jederzeit manuell verändert werden. Die Fortschaltung von einer Sequenz zur nächsten erfolgt durch Betätigen des Knieschalters oder, am Ende einer Naht, automatisch durch das Fadenabschneiden.
6.18.2. Bedienterminal - Beschreibung der Bedienelemente
Taste Glattnähen
Wenn diese Taste betätigt wird, leuchtet die grüne Leuchtdiode oberhalb der Taste und das Nähmaterial wird glatt vernäht, d. h. ohne Kräuselung. Dazu muß die Länge des Obertransportes so eingestellt werden (mit den +/- Tasten), daß das Nähmaterial ohne Kräuseln genäht wird.
,
Tasten 1 bis 8 Sequenz
Mit den Tasten 1 bis 8 kann die gewünschte Sequenz innerhalb eines Programmes direkt eingeschaltet werden. Die Leuchtdioden oberhalb der Tasten zeigen folgende Zustände an:
Grüne Leuchtdiode leuchtet = aktuelle Sequenz Rote Leuchtdiode leuchtet = inaktive Sequenz Beide Leuchtdioden aus = aktive Sequenz Beide Leuchtdioden leuchten = diese aktuelle Sequenz
wurde manuell eingeschaltet. Bei der Sequenzfortschaltung wird sie übersprungen.
#
Tasten + und -
Mit diesen Tasten wird die Länge des Obertransportes (Mehrweite) für die aktive Sequenz oder das Glattnähen eingestellt. Es können Werte v on 1,0 bis 8,0 eingestellt werden. Die Obertransportlänge kann nur bis zu 1 mm kleiner sein als die Grundstichlänge. Bei weiterer Reduzierung wird auch die Grundstichlänge verkleinert.
Bei den Sonderfunktionen werden mit diesen Tasten auch Parameter verändert. (siehe Aufstellanleitung)
Taste off/on
Durch gleichzeitiges Betätigen dieser Taste und einer Sequenztaste wird die entsprechende Sequenz inaktiv und die rote Leuchtdiode über der Sequenztaste leuchtet. Durch Wiederholen diese Vorganges wird die rote Leuchtdiode ausgeschaltet und die Sequenz ist wieder aktiv.
Taste Automatischer Richtungswechsel
Eine Sequenzfolge (Programm) wird normalerweise in aufsteigender Reihenfolge durchlaufen. Nach der letzten Sequenz beginnt die Steuerung wieder mit der ersten Sequenz. Wenn die Taste Automatischer Richtungswechsel betätigt wird, leuchtet die grüne Leuchtdiode oberhalb der Taste und nach dem Durchlaufen der Sequenz in aufsteigender Reihenfolge wird sie anschließend in absteigender Reihenfolge durchlaufen usw.
Taste F
Durch das Betätigen dieser Taste kann jeder Sequenz und dem Glattnähen die Funktionen Kantenschneiden zugeordnet werden. Die Zuschaltung wird durch das Leuchten der grünen Leuchtdiode oberhalb der Taste F angezeigt.
7 - Segment - Anzeige
Die Anzeige zeigt normalerweise die Länge des Obertransportes an. Die Werte können zwischen 1,0 und 8,0 liegen.
Im Fehlerfall werden Fehlermeldungen ausgegeben und beim Ändern der Grundeinstellung werden Sonderfunktionen angezeigt. (siehe Aufstellanleitung)
6.18.3. Nähmaschine einschalten
Nach dem Einschalten der Nähmaschine erfolgt eine interne Systemprüfung. Während dieser Prüfung ist die Maschine nicht betriebsbereit. Nach Abschluss der Systemprüfung wird im Display kurz das aktuelle, d. h. das zuletzt verwendete, Programm angezeigt. Anschließend wird die Leuchtdiode oberhalb der ersten aktiven Sequenztaste oder oberhalb der Taste Glattnähen eingeschaltet und die zugehörige Obertransportlänge angezeigt. Die Maschine ist betriebsbereit.
6.18.4. Nähen
6.18.4.1 Glattnähen
Nach dem Einschalten der Maschine die Taste = betätigen, das Glattnähen ist aktiviert, die grüne Leuchtdiode oberhalb der Taste leuchtet. Im Display wird die aktuelle Obertransportlänge angezeigt. Wenn das erreichte Nähergebnis nicht zufriedenstellend ist, kann mit den +/- Tasten die Obertransportlänge verändert werden bis ein zufriedenstellendes Nähergebnis erzielt wird. Die veränderte Einstellung der Obertransportlänge wird sofort gespeichert.
$
6.18.4.2 Nähen mit einer Mehrweite
Nach dem Einschalten der Maschine eine Taste von 1 bis 8 betätigen (z.B. Taste 1), die Mehrweitensequenz 1 ist aktiviert, die grüne Leuchtdiode oberhalb der Taste 1 leuchtet. Alle anderen Mehrweitensequenzen (z.B. von 2 bis 8) müssen deaktiviert werden (Die roten Leuchtdioden müssen leuchten). Dabei verfährt man wie folgt:
`
Taste off/on betätigen und gedrückt halten
`
Nacheinander alle Tasten der nicht benötigten M ehrweitensequenzen (z.B. von 2 bis 8) kurz betätigen
`
Oberhalb der betätigten Tasten wird jeweils die rote Leuchtdiode eingeschaltet
`
Durch eine weitere Betätigung kann die Sequenz wieder aktiviert werden, die rote Leuchtdiode geht wieder aus.
`
Taste off/on loslassen
`
Im Display wird die aktuelle Obertransportlänge der aktiven Mehrweitensequenz angezeigt.
Wenn das Nähergebnis nicht zufriedenstellend ist, kann mit den +/- Tasten die Obertransportlänge verändert werden bis ein zufriedenstellendes Nähergebnis erzielt wird. Die veränderte Einstellung der Obertransportlänge wird sofort gespeichert.
6.18.4.3 Wechsel zwischen Glattnähen und einer Mehrweite
Soll zwischen Glattnähen und einer Mehrweite ständig gewechselt werden, so verfährt man wie folgt:
`
Taste Glattnähen und die gewünschte Mehrweitentaste (Taste 1 bis 8) gleichzeitig drücken. Oberhalb der beiden Tasten leuchtet die grüne Leuchtdiode.
`
Durch Betätigen des Knieschalters oder durch das Fadenabschneiden (siehe auch Kapitel 6.18.5 ) wird zwischen Glattnähen und der aktivierten Mehrweite umgeschaltet.
Durch Betätigen der Taste Glattnähen wird diese Arbeitsweise wieder abgeschaltet.
,
6.18.4.4 Nähen mit 8 programmierten M ehrw eitensequenzen
Nach dem Einschalten der Maschine wird das zuletzt benutzte Mehrweitenprogramm kurz angezeigt und aktiviert. Oberhalb der aktuellen Mehrweitensequenz leuchtet die grüne Leuchtdiode. Wenn das nicht der Fall ist, muß die gewünschte Sequenz durch Drücken der Taste eingeschaltet werden. Im Display wird die zugehörige Obertransportlänge angezeigt. Nach dem Nähen der ersten Mehrweitensequenz wird durch Betätigen des Knieschalters oder durch Fadenabschneiden (siehe auch Kapitel 6.18.5) die nächste Sequenz aktiviert.
Wenn die gewünschte Mehrweite in einer Sequenz nicht erreicht wird, kann durch Betätigen der +/- Tasten die Obertransportlänge verändert werden. Wird dann die nächste Sequenz eingeschaltet, so ist die Änderung gespeichert.
Nach der 8. Mehrweitensequenz wird automatisch auf die 1. Mehrweitensequenz umgeschaltet.
Nähen mit weniger als 8 programmierten Mehrweitensequenzen.
Werden weniger als 8 Mehrweitensequenzen in einer Naht benötigt, so müssen die nicht benötigten Mehrweitensequenzen deaktiviert werden. Dabei verfährt man wie folgt:
`
Taste off/on betätigen und gedrückt halten.
`
Nacheinander alle Tasten der nicht benötigten Mehrweitensequenzen kurzzeitig betätigen.
`
Oberhalb der betätigten Tasten wird jeweils die rote Leuchtdiode eingeschaltet.
`
Durch eine zweite Betätigung der Tasten wird die rote Leuchtdiode wieder ausgeschaltet und die Sequenz wieder aktiviert.
`
Taste off/on loslassen
%
6.18.4.5 Abwechselndes Nähen von rechten und linken Teilen mit programmierter
Werden abwechselnd rechte und linke Teile mit programmierter Mehrweite genäht, dann muß die Funktion Automatischer Richtungswechsel aktiviert sein. Dazu wird die Taste Automatischer Richtungswechsel betätigt und die grüne Leuchtdiode oberhalb der Taste leuchtet. Nach dem Durchlaufen der Sequenz in aufsteigender Reihenfolge wird sie anschließend in absteigender Reihenfolge durchlaufen usw.
6.18.5 Sequenzfortschaltung durch Fadenabschneiden
Normalerweise wird durch das Fadenabschneiden (Pedal voll rückwärts treten) automatisch auch die nächste Mehrweitensequenz aktiviert. Bei aktiviertem automatischem Richtungswechsel sind in der ersten und letzten Sequenz zwei Fadenabschneidvorgänge erforderlich um auf die nächste Sequenz zu schalten.
Wird diese Funktionsweise nicht gewünscht, so können zwei weitere Funktionsweisen eingestellt werden. Hierzu siehe Aufstellanleitung Kapitel 8.1.3.
6.18.6 Kantenschneider ein- oder ausschalten (nur Kl. 275-742642)
In jeder Nahtsequenz in einem programmierten Nahtablauf kann der Kantenschneider automatisch ein- oder ausgeschaltet werden. Hierzu muß in der entsprechenden Nahtsequenz die Taste F betätigt werden, die Leuchtdiode oberhalb der Taste leuchtet. Nochmaliges Betätigen schaltet den Kantenschneider wieder aus. (Siehe Kapitel 6.17)
6.18.7 Aktuelles Programm anzeigen - Programm wechseln
Nach dem Einschalten der Maschine wird kurz das aktuelle Programm angezeigt. Um das Programm zu wechseln verfährt man wie folgt:
` ` `
`
` ` ` `
Mehrweite
Taste off/on betätigen und gedrückt halten, dann Taste Glattnähen betätigen, die aktuelle Programmnummer wird kurz angezeigt
z.B. Prð01ðPr Die Anzeige Pr zeigt an, daß hier die Programmnummer angezeigt bzw. verändert
wird. Die Umschaltung der Anzeige von Pr auf die aktuelle Programmnummer erfolgt durch kurzes Betätigen der + oder - Taste.
die Leuchtdiode oberhalb der Taste F blinkt mit den Tasten + oder - kann die Programmnummer geändert werden das angezeigte Programm wird durch Betätigen der Taste F aktiviert die Programmwahl wird verlassen, die Leuchtdiode oberhalb der Taste F erlischt
Während der Programmwahl ist der Nähantrieb nicht betriebsbereit.
&
6.19 Tastenblock am Nähmaschinenarm
Je nach Unterklasse und Ausstattung sind die folgenden Tasten und Anzeigen vorhanden:
Zusatzausstattung
LED/ Funktion Taste
Anfangs- bzw. Endriegel abrufen oder unterdrücken.
I-0
Sind Anfangs- bzw. Endriegel generell eingeschaltet, wird durch eine Taster-
0-I
betätigung der nächste Riegel ausgeschaltet. Sind Anfangs- bzw. Endriegel generell ausgeschaltet, wird durch eine Taster- betätigung der nächste Riegel eingeschaltet
Nadel in Hochstellung bzw. Tiefstellung positionieren. Mit dem Parameter
F-140
(DA 220C) kann die Funktion des Tasters bestimmt werden. 1 = Nadel hoch, 2 = Nadel hoch / tief, 3 = Einzelstich) Die Einstellung ab Werk ist 1 = Nadel hoch.
Manuell rückwärts nähen. Die Maschine näht rückwärts, solange die Taste gedrückt wird.
Ein- und Ausschalten des Kantenschneiders
Ein- und Ausschalten der Mehrweite
gelb LED-Anzeige: Wenn die LED leuchtet, ist die gewählte Funktion aktiviert. grün
LED-Anzeige: Nähantrieb eingeschaltet
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Bei eingeschaltetem Nähantrieb (grüne LED leuchtet) dürfen folgende Arbeiten
nicht
durchgeführt werden:
- Nadel- und Greiferfaden einfädeln.
- Spule wechseln, Nadel wechseln.
- Fadenregulator einstellen.
- alle Tätigkeiten im Bewegungsbereich von Elementen.
,
'
7. Nähen
Bei der Beschreibung des Nähens wird von folgenden Voraussetzungen ausgegangen:
`
Am Bedienfeld sind folgende Funktionen eingestellt: Anfangsriegel: EIN Endriegel: EIN Nähfußposition vor und nach dem Schneiden: UNTEN Nadelposition vor dem Schneiden: UNTEN (Position 1)
`
Hauptschalter eingeschaltet.
`
Der letzte Nähvorgang wurde mit Endriegel und Fadenabschneiden abgeschlossen.
Bedien- und Funktionsfolge beim Nähen:
I-0 0-I
12 3
Nähvorgang Bedienung / Erläuterung
Vor dem Nähstart
Ausgangslage
Nähgut am Nahtanfang positionieren
Am Nahtanfang
Naht beginnen
Naht beginnen ohne Anfangsriegel
!
- Pedal in Ruhestellung. Nähmaschine steht still. Nadel oben. Nähfüße unten.
- Pedal zurücktreten. Die Nähfüße lüften.
- Nähgut positionieren.
- Pedal entlasten. Die Nähfüße senken auf das Nähgut ab.
- Pedal nach vorn treten und getreten halten. Der Anfangsriegel wird genäht. Anschließend näht die Maschine mit der vom Pedal bestimmten Drehzahl weiter.
- Taste 1 (Riegelunterdrückung) drücken.
- Pedal nach vorn treten.
- Die Maschine näht mit der vom Pedal bestimmten Drehzahl.
Nähvorgang Bedienung / Erläuterung
In der Nahtmitte
Nähvorgang unterbrechen
Ecke nähen
Mehrweite einarbeiten (275-140332, -140342, -740642)
Mehrweite einarbeiten (275-142342, -742642)
Nähvorgang fortsetzen (nach Entlasten des Pedals)
Zwischenriegel nähen
- Pedal entlasten (Ruheposition) . Die Maschine stoppt in der 1. Position (Nadel unten). Die Nähfüße sind unten.
- Pedal halb zurücktreten. Die Maschine stoppt in der 1. Position (Nadel unten). Die Nähfüße sind gelüftet.
- Nähgut um die Nadel drehen.
- Taste 3 drücken. Die Mehrweite wird nach den eingestellten Werten eingearbeitet.
- Taste 3 erneut drücken. Es wird ohne Mehrweite weitergenäht.
siehe Kapitel 6.18.4
- Pedal nach vorn treten. Die Maschine näht mit der vom Pedal be- stimmten Drehzahl. Der Anfangsriegel wird
- Taste 2 drücken und Pedal getreten halten. Die Maschine näht rückwärts, solange Taste 2 gedrückt wird. Die Drehzahl wird durch das Pedal bestimmt.
nicht
,
genäht.
Am Nahtende
Naht beenden
Naht beenden ohne Endriegel
- Pedal ganz zurücktreten und getreten halten. Der Endriegel wird genäht. Der Faden wird abgeschnitten. Die Maschine stoppt in der 2. Position. Die Nähfüße sind gelüftet. Nähgut entnehmen
- Taste 1 (Riegelunterdrückung) drücken. Pedal ganz zurücktreten. Der Endriegel wird Der Faden wird abgeschnitten. Die Maschine stoppt in der 2. Position.
Die Position der Nähfüße hängt von der Stellung des Pedals ab: a) Pedal zurückgetreten gehalten:
- Nähfüße gelüftet.
b) Pedal entlastet (Ruheposition):
- Nähfüße unten.
nicht
genäht.
!
8. Wartung
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten! Die Wartung der Nähmaschine darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen.
Die Wartungsarbeiten m üssen spätestens nach den in den Tabellen angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte Betriebsstunden).
Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben.
8.1 Reinigen und Prüfung
Eine saubere Nähmaschine schützt vor Störungen!
Durchzuführende Erläuterung Betriebsstunden Wartungsarbeit
Maschinenoberteil
- Nähstaub, Fadenreste u. Schneidabfälle entfernen.
Besonders zu reinigende Stellen:
- Unterseite der Stichplatte
- Transporteurstege
- Bereich um die Greifer
- Spulengehäuse
- Fadenabschneider
- Bereich der Nadeln
8
- Ölfangblech säubern (unter Maschinenoberteil).
!
- Nähstaub u. Schneidabfälle beseitigen
40
8.2 Ölschmierung
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen. Vermeiden Sie längeren Hautkontakt. Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab. Schützen Sie Ihre Umwelt. Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Verwenden Sie zum Ölen der Spezialnähmaschine ausschließlich das Schmieröl
DA-1 0
oder ein gleichwertiges Öl mit folgender Spezifikation:
`
Viskosität bei 40° C : 10 mm /s
`
Flammpunkt: 150 °C
DA-1 0
kann von den Verkaufsstellen der
folgender Teile-Nr. bezogen werden: 2-Liter-Behälter: 9047 000013 5-Liter-Behälter: 9047 000014
Schmierung des Maschinenoberteils
`
Vorratsbehälter 1 Der Ölstand darf nicht unter die Strichmarkierung Falls erforderlich, durch die Bohrungen im Sichtfenster Öl bis zur Strichmarkierung
MAX
nachfüllen.
wöchentlich
DÜRKOPP ADLER AG
prüfen.
MIN
absinken.
unter
,
Schmierung der Greifer
`
Vorratsbehälter 2 ist Der Ölstand darf nicht unter die Strichmarkierung Falls erforderlich, Öl bis z ur Strichmarkierung
wöchentlich
zu prüfen.
1
MIN
MAX
nachfüllen.
absinken.
2
!!
Für Ihre Notizen:
!"
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