Folgende Patente und Gebrauchsmuster finden Anwendung:
Stand März 1994
DE - 41 15 520DE - 87 05 550
DE - 41 05 563JP - 1 933 346
JP - HEI - 4 - 32044DE - 41 38 402
DE - 40 04 892JP - HEI - 4 - 312432
1. Produktbeschreibung
1.1 Kurzbeschreibung und bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die 271 bis 274 sind flache Einnadel-DoppelsteppstichNähmaschinen mit Fadenabschneidvorrichtung für Liniennähte nach dem Stichtyp 301.
Die Maschinen dürfen ihrer Bestimmung gem äß nur zum
Nähen von Materialien aus Textilfasern und Bekleidungsleder eingesetzt werden.
271 mit hüpfendem Untertransport.
Die Maschine hat eine automatische, zentrale Öldocht-
schmierung mit Ölvorratsbehälter sowie eine gesonderte
automatische Greiferschmierung ebenfalls mit Ölvorratsbehälter. Die Ölstände si nd durch Schaugläs er sichtbar.
Duch die Aus st attung mit Fade nr egulator können auf der
gleichen Unterklasse bei entsprechender A uswahl der Näheinrichtung und Nadel sowohl dünnes als auch dickes
Nähgut vernä ht werden.
Das Betätige n der Spannungsauslösung, des Fadenabschneiders, der Verriegelungsautomatik und der Nähfußlüftung erfolgen elektromagnetisch. Es ist außer bei
den Klassen 273, 274 und 272- 740142 keine Dr uckluft erforderlich.
Weitere technische Merkmale und Ausstattungen je nach
Unterklasse s i ehe unter 1.2 Technische Daten.
272 wie 271, jedoch zusätzlich mi t Nadeltransport .
273 wie 271, jedoch zusätzlich mit intermittierendem Wal-
zen-Obertransport.
Die Transportlänge des Walzenobertransportes beträgt
max. 7mm. Sie ist durch ein Stel l rad an der Vorderseite
des Maschinenarmes differenzierbar zum Untertransport
einzustellen.
Er ist bis zur m aximalen Stichzahl von 5500 Stic hen/min.
drehzahlstabil. Das bedeutet konstante Stichlängen sowie glatte und verschiebungsfreie Nähte auch bei schnellen Drehzahländerungen.
Automatisches Anheben der Transportwalze beim Umschalten auf Rückwärtstrans port (Verriegeln).
274 wie 273, jedoch zusätzlich mi t Nadeltransport .
* Großraumgreifer = 70% größeres Fass ungsvermögen der Unterfadensp ul e als beim
Standardgreifer
Zu 1: Max. Stichlänge je nach Unterklasse
Zu 2: Fadenabschne i der für Ober- und Unterfaden
Zu 3: Elektromagne t i sche Verriegelungsautoma t i k. Sie wird durch Ped al geschaltet
und führt dabei folgende Funktionen aus: Nähfuß herablassen, Nahtanfang und
Nahtende verriegeln, Ober- und Unterfaden abschneiden, Nähfuß anheben.
Zu 4: Taster am Armkopf:
- Nadel Hoch - Tief
- Riegel ein - Riegelfunktion am Bedienfeld ausgeschalte t
- Riegel unterdrückt - Riegelfunktion am Bedienfeld eingeschaltet
- Riegel innerhalb des Nahtverlaufes
Zu 5: Kantenschneider rechts neben der Nadel. Ein- und ausschaltbar durch Handhe-
bel oder als Zusatzausstattung auch elektropneumatisch über Taste. Je nach
Näheinrichtung (E-Nr.) beträgt der Schneidabstand 3,5 ; 5,0 ; 8,0 oder 10mm.
Spezielle Nähei nrichtungen für abgestuftes Sc hneiden erforde rl i c h. Der Messerhub beträgt 5,5mm.
Zu 6: Kantenschneider, jedoch mit separat em Elektroantrieb. Zwei Schneiddrehz ah-
len schaltbar.
Zu 7: Kantenschneider, der die Nähgutkante während des Nähens quer einschneidet,
z.B. zum spannungsfreien Verstürzen von runden Halsausschnitten, Kragen,
Armlöchern, usw. Der Einschnitt erfolgt nach je 6 Stichen. Auf Anfrage nach 4
Stichen. Die Einschnittiefe beträgt max. 15mm. Sie ist einstellbar bis ca. 1mm
an die Naht.
Nadelsystem:134, 797 oder Sy 1955-01
Durchgang unter dem Nähfuß
Beim Lüften:8,0mm bei 271 und273
9,5mm bei 272 und 274
Beim Nähen:8,0mm
Betriebsdruck:6bar
Luftverbrauch:0,02 Nl pro Ar beitsspiel bei 27 3 und 274
0,1 Nl pro Arbe i tsspiel bei 27 2-740142
Stiche/min1234567
6
Geräusch-Angabewert Lc:Arbeitsplatz bezogener Emmissionswert nach DIN
45635-48-A-1-KL2 bei Stichlänge 3,2mm
271-140041 und 140042 bei Stichzahl 4800/min. =
80 dB(A)
272-140041 und 140042 bei Stichzahl 4800/min. =
82dB(A)
272-140041 und 140042 bei Stichzahl 4500/min. =
80dB(A)
1.3 Zusatzausstattungen
App. 301Abdeckhaube für Maschinenobe rteil
Z 120 1801Elektromagne tischer Fadenwischer für 271 und 272
Z 120 1851Elektromagne tischer Fadenwischer für 273 und 274
Z 133 371Reflexlichtschranke für automatischen Nähstop am
Z 116 6741Elektropneumatische Einri chtung für das wechselwei-
Z 124 401Elektropneum atische Betätigun g zum Ein- und Aus-
Z 145 1Abgestuftes K antenbeschneid en (Fingerversion f ür
Z 145-101Abgestuftes Kantenbeschn ei den (2 Messerversi on
722 2041Behälter für Schneidabfälle zum Anschluß an die
999 260029für Drehstro m 380-400V+N, 50Hz
999 260030für Drehstro m 220-230V, 60Hz
999 260031für Drehstro m 415-440V, 50Hz
933 5736Stahlwalze ge zahnt, 9mm breit für 273 und 274 Wal-
273 1041 u. 274 1141Höheneinstellung für Stoffdrückerfuß bei transportkri570 1833Filterregler für Druckluftanschluß
271 661Teilesatz Kniehebel für Nähfußlüftung für Maschinen
271 1671Teilesatz Hand hebel für Nahtv erriegelung für Maschi-
Unterklassen -140000 und -160000
Stoffende mit Folgefunktionen. Für Motoren mit externem Bedienfeld V730 oder DB5.
se Nähen mit zwei unterschiedlich eingestellten
Stichlängen und zwei unterschiedlich eingestellten
Oberfadenspannungen. Normale Naht und Naht mit
Stichlockerung (Heftstiche). Partiell verstärkte Spannung (Nahtverdickung) und Ziernähte.
schalten des Kantenschneiders durch Taster für 272-
640142.
leichtes Nähgut). In Verbindung mit der Näheinrich-
tung 272/E 111 für Schnittbreiten von 4,5 und 7mm.
für mittelschweres Nähgut). In Verbindung mit Nä-
heinrichtung 272/E 112 für Schnittbreiten von 3,5 und
6,5mm.
hauseigene Vakuumanlage. Ist diese nicht vorhanden, so ist das entsprechende Zentrifugal-Gebläse
zu verwenden.
zentransport
tischem Nähgut, z.B. Samt.
mit Verriegelungsa utomatik.
nen mit Verriegelungsautomatik.
7
2. Maschinenelemente und ihre Funktionen
2.1 Elemente am Oberteil
ElementFunktion
1Schraube–Regulieren des Nähfußdruc kes. Die Stellung der
2Handhebel–Ein- bzw. Ausschalten des Kante nschneiders 10.
3Spulvorrichtung–Siehe unter Abschnit t 3.2 Aufspulen des Unterfadens.
4Bedienfeld–Siehe Anleitung des Motorherstellers.
5Ölvorratsbehälter–Der Ölstand darf nicht unt er "MIN" absinken. Im
6Stellrad–Einstellen der Stichlänge für das Rückwärtsnähen
7Stellrad–Einstellen der Stichlänge für das Vorwärtsnähen
8Stütze–Für das Umlege n des Maschinenobe rteiles nach
des Kantensc hn ei ders an. Für das Ei n - und Ausschalten stehen folgende Varianten zur Verfügung:
* Manuell über Taste
* Über das Nähpe dal durch das Laufsignal des
Nähantriebes
* Automatisch "Ein" bzw. "Aus" nach gewählter Stich zahl
* Automatisch "Aus" nach Fadenabschneiden (Siehe
Aufstellanleitung Abschnitt 13.)
–I = Normale Dr ehzahl
D = Antrieb "Au s" . M esser außerhal b des Nähbereichs
II = Erhöhte Drehzahl für große Stichlängen und
dicke Materialien
Aus
Anfangs- bzw. Endriegel Aus - Riegel am Bedienfeld
Ein
Im Nähbetrieb: Verriegeln (Rückwärtsnä hen) an beliebiger Stelle des Nahtverlaufes
terklasse 272-640000 muß dazu die pneumatische
Betätigung Z124-401 (Zusatzaus stattung) ange baut
sein. Sonst ist die Taste unbelegt.
Automatisches Absenken na ch ei ner Anzahl vo n Stichen siehe Aufstellanleitung Abschnitt 12.
–Vor dem Umlegen des Maschinenoberteiles nach hin-
ten den Hauptschalter Aus und den Kniehebel entfernen. Zum Aushän gen die Bewegun gen 1 und 2 und
zum Einhängen die Bewegungen 3 und 4 ausführen.
nicht unter die Marke "Min" absinken.
Bei Normalbetri eb ist der Ölstand wöchentlich zu prüfen. Durch die Einfüllöffnung Öl Esso SP-NK 10 bis
zur Marke "Max" nachfüllen.
Die Ölzufuhr f ür die Greiferschmierung ist an Schraube 5 regulierb ar.
10
272-740142
161918
17
20
21
23
22
20
21
22
24
OIL SP-NK 10
5
26
11
2.2. Elemente am Gestell
ElementeFunktion
1Hauptschal t er–Nähantrieb e i n- und ausschalten.
Das Nähmaschinenoberteil ist betriebsbereit.
Achtung!
Zum Einfädeln, zum Austausch von Nä hwerkzeugen (wie
z.B. Nadel, Nähfuß, Stichplatte, Stoffschieber usw.), zum
Reinigen, beim Verlassen des Arbeitsplat zes sowie bei
Wartungsarbeiten unbedingt den Hauptschalter ausschalten.
Siehe auch All gemeine Sicherheitshinweise.
2Pedal–
Wartungseinhei
6Luftfilter und
7Wasserabscheide r
4Druckregler–Zum Einstellen des Luftdruckes von 6 bar den Dreh-
9Nebelöler–Der Nebelöler versorgt Magnetventile und Zylinder
t
Ruhestellung. - Keine Funktion.
A
Nähfuß bei Maschinenstillstand lüften
B
Nähen bis zu r m aximalen Stichzahl durch entspre-
C
chendes Nied ertreten.
Nahtverrieg el ung* - Fadenschne i den -
D
Nähfußlüften*
*Nicht bei Unterklassen -....41
–Bevor der Wasserstand den Luftfi l t er 6 erreicht, die
Schraube 8 einschrauben und das Wasser u nt er
Druck ablass en.
griff 4 nach oben ziehen und einst el l en.
Rechtsdrehen = Druckerhöhung
Linksdrehen = Druckreduzierung
mit Schmieröl.
Mit der Reguli erschraube 11 ca. 1 Tropfen Öl für 15
Arbeitsspiel e einstellen.
Zum Nachfüllen des Ölers 9 die Druckluft absperren.
Dazu Drehgri ff 4 hochziehen und l i nksdrehen.
Die Schraube 10 herausdrehen und Öl Esso SP - NK
10 bis zur Rillenmarkierung des Ölbehälters nachfüllen.
12
1
2
A
C
11
4
5
A
B
D
10
6
7
8
9
13
3. Bedienen
3.1 Nadeln, Garne und Fadenspannung
Es sind Nadeln des Systems 134, 797 oder Sy 1955-01
zu verwenden.
Beim Einsetzen der Nadel ist zu be achten, daß sie bis zur
Anlage eingeschoben wird und die Hohlkehle der Nadel
nach rechts, d.h. zur Greiferspitze weist.
Nachstehende Tabelle zeigt die für die jeweilige Nadeldicke empfohl ene Garndicke, Fadenspannung und Fadenregulatorstellung.
Nadeldicke Nähfaden
70
80
90
100
110
120
1) Transportlänge 2,5 mm und Stichzahl 5000/min f. UKL -140041,-140042,-640041,-640142 u.-740142
1) Transportläng e 4 mm un d S ti ch za hl 40 00 /m in f. UK L -16006 2
Poly-Poly
Nm 95/2
Poly-BW
Nm 80/2
Poly-Poly
Nm 80/2
Poly-Poly
Nm 65/2
BW Ne 50/2
Poly-BW
Nm 50/2
Poly-Poly
Nm 30/3
Poly-BW
Nm 25/2
Nadelfaden
1)
sp.
60-10020-3025-3542,5
60-10020-3025-353,52
60-10020-3025-353,52
70-100
60-100
100-15025-3530-4532
200-30030-4040-702,51,5
Greiferfadensp.
Kl.271/273 Kl.272/274
20-3025-4032
1)
Fadenregulator
kl.Greifer Großraumgreif.
1)
3.2 Aufspulen des Unterfadens
Der Spulvorgang erfolgt be i angedrückter S pulerklappe 1
automatisch während des Nähens.
Zum Einfädeln des Unterfadens vom Garnständer b i s
zum Spuler siehe nachstehende Abbildung.
Auf der Spulennabe befindliche Fadenreste vor dem Spulen entfern en.
Den Spulenfaden rechtsherum auf der Spulenna be anwickeln.
Das Fadenende in der Schneidklemme 2 abschneiden.
Beim Entnehm en der gefüllt en Spule verfährt man ebenso.
14
12
3.3 Auswechseln der Spule und Einstellen der Greiferfadenspannung
- Verletzungsgefahr -
Hauptschalt er ausschalten!
Herausnehmen der Spule
Deckel 3 anheben und Spulengehäuseoberteil mit Spule
herrausnehmen.
3
Einlegen der Spule
Das Einlegen einer neuen, gefüllten Spule ist aus nachstehender Ab bild ung e rs ich tli ch.
Man zieht den Faden in den Schlitz a unter die Blattfeder
b bis in die Bohr ung c. Beim Abzug des Fadens mu ß si ch
die Spule in Pfeilrichtung drehen.
Wichtiger Hinweis!
Damit die Spulenbremsfeder 5 sich ungehindert bewegen kann, ist der Raum darunte r
triebsabständen
ben, z.B. mit einer Nadel, und ausblasen.
5
Einstellen der Greiferfadenspannung
Bei einer empfolenen Greiferfadenspannung von z.B.
30g, sollen 15g durch die Bremsfeder 5 und 15g durch
die Spannungsfeder 7 erreicht werden.
Als Grundeinstellung für die Spannungsfeder 7 gilt:
Das Spulengehäuse muß durch Eigengewicht langsam
absinken. Siehe Skizze.
Die Bremsfeder 5 verhindert beim Fadenschneidvor gang
das Nachlaufen der Spule.
Ihre Bremswirkung ist feinfühlig einzustellen.
4
in regelmäßigen Be-
von Nähstaub zu befreien. Feder anhe-
6
67
15
3.4 Oberfaden einfädeln
Zum Regulieren der zwei Spannungswerte verfäh rt m an
wie folgt:
–Reguliersch raube 6 so weit zurückdrehen, daß die
Spannung der Blattfeder 7 vollkommen aufgehoben
ist.
–Bremsfeder 5 durch Drehen der Sc hraube 4 entspre-
chend einstel l en.
–Spule in Spulengehäuseoberteil einlegen und den
Greiferfaden gemäß Abbi l dung einfäd el n.
–Spulengehäus e m i t Spule in den Greif er einsetzen.
–Durch einen sogenannten Luftstich den Gre iferfaden
mit Hilfe des Nadelfadens auf die Oberseite des
Stichloches ziehen.
–Im Winkel von 4 5° den Greife rf aden abziehen. Es
soll etwa die Hälfte des Spannungswertes fühlbar
sein.
Anschließend R egulierschraube 6 bis auf den e m pfo-
lenen Spannu ngswert anziehen.
- Verletzungsgefahr -
Hauptschalter ausschalten!
Der Fadenweg des Oberfadens ist aus den Nachstehenden Abbildunge n ers i chtl ich .
Für eine möglichst spannungsfreie Abw i cklung der Fäden
vom Garnständer nur durch ein Fadenlo ch des Abwicklerarmes fä deln.
Die anderen Fadenlöcher werden mit dem im Beipack befindlichen S topfen verschl ossen.
16
3
4
3.5 Regulieren der Oberfadenspannung
Vorspannung für das Fadenschneiden
Für die sichere Funktion des Fadenschneiders bei geöffneter Haupt spannung 4 ist eine geringe Res t spannung
des Oberfadens erforderlich.
Diese Restspannung wird durch Vorspannung 3 erreicht.
Sie beeinflußt gleichzeitig auch die Länge des ge schnittenen Nadelfadenendes. (Anfangsfaden für die nächste
Naht.)
Kürzerer Anfangsfaden = Rä ndelmutter 3 a nziehen.
Als Grundeinstellung gilt:
Vorderseite der Rändelmutter und Bolzen bündig.
Größeres Verstellen der Vorspannung erfordert en t spre-
chendes Nachregulieren der Hauptspannung.
Hauptspannung
Vorspannung 3 und Hauptspannung 4 sollen zusammen
die empfolene Oberfadenspannung von z.B. 80g ergeben.
Hauptspannung 4 entsprechend ei nstellen.
3.6 Fadenregulator
Mit dem Fadenregulator 6 kann die zur Stichbildung benötigte Oberfadenmenge reguliert werden. Die Einstellung
ist abhängig von Stichlänge, Nähgutdicke und Garneigenschaften.
Beachten Sie:
Nur ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet
ein optimales Nähergebnis.
Die Oberfadenschlinge soll ohne Überschuß mit geringer
Spannung über den Greifer gleiten.
Schraube 9 löse n und den Regulat or entsprechend e i nstellen.
Der senkrecht stehende Drah t 7 dient in Verbindung mi t
Skala 8 als Einstellhilfe.
6
987
45
17
4. Wartung
Hinweis
Bei richtiger Regulatorstellung wird Fadenanzugsfeder 5
ca. 0,5 mm aus i hrer oberen Endstel l ung nach unten gezogen, wenn die Fadenschlinge den maximalen Greiferumfang passiert, d.h., wenn die größte Fadenmenge
benötigt wird. Siehe Abbildung.
Das Maß 0,5 mm is t ein Richtwert. Je nach Spannung der
Fadenanzugfeder kann es größer oder kleiner sei n.
- Verletzungsgefahr -
Beim Reinigen und Ölen der Maschine unbedingt den
Hauptschalter ausschalten.
Die Wartungsarbei ten müssen spätestens nach den in
Klammern ( ) an gegebenen Betri ebsstunden vorgenommen werden.
Andere Wartungsintervalle können sich bei der Verarbeitung von spe zi ellen Materia l ien ergeben.
4.1 Reinigen bzw. prüfen
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Eine sauber gehaltene Masc hi ne bewahrt vor St örungen!
–Den Bereich unter der Stichpl atte vom Nähstaub säu-
bern. (8 std . )
Dies erfolgt zweckmäßigerweise mit einer Druckluft-
pistole.
–Den zwischen den Transporteurstegen angestauten
Nähstaub entfernen. (8 Std.)
Dazu die Stichplatte abnehmen.
–Den Raum unter der Spulenbremsfeder 3 vom Näh-
staub säubern. (8Std.)
Dazu die Feder 3 z.B. mit einer Nadel leicht anheben
und ausblase n.
–Das Motorlü f tersieb vom Näh st aub säubern. ( 8Std.)
–Bei Ausstattung der Maschine mit der Druckluft-War-
tungseinheit 5 sind Öl- und Wasserstand zu prüfen.
Bevor der Wasserstand bis zum Filtereinsatz 6 angestiegen ist, muß unbedingt bei unter Druck stehender Wartungseinheit das Wasser nach Einschrauben
der Schraube 8 aus dem Wasserabscheider 7 abgelassen werd en.
Wasserstand im Wasserabscheider 7 (40Std.)
Luftfiltereinsatz 6 säubern (500 Std).
Ölförderung des Nebelölers 11 prüfen (180 Std.)
Siehe unter Abschnitt 2.2
3
11
4
10
5
6
7
8
9
19
4.2 Ölen
Zum Ölen dieser Maschine ist das Schmieröl Esso SPNK 10 oder ein entsprechend dieser Qualität unbedingt gleichwertiges Öl zu verwenden.
Die Wartung der mit Öl zu versorgenden Stellen beschränkt sich auf folgende Punkte:
–Der Ölstand im Ölvorratsbehälter 1 darf nicht unter
die Strichmarke "MIN" absink en. (40 Std.)
Bei aufrecht stehender Maschine Öl bis zur
Strichmarke "MAX" nachfüllen.
Außer der Schmierung des Greifers werden alle La-
gerstellen d er Maschine durc h eine zentrale Öl docht-
schmierung aus dem Ölvorratsbehälter 1 versorgt.
–Der Ölstand im Ölvorratsbehälter 2 für die Greifer-
schmierung darf ebenfalls nicht unter die Strichmar-
ke "MIN" absinken. (40 Std.)
Bei umgelegtem Maschinenoberteil Öl bis zur
Strichmarke "MAX" nachfüllen.
–Im Bedarfsfall den Ölbehälter 9 der Wartungseinheit
bis zur Rillenmarkierung mit Öl nachfüllen. (40 Std.)
Dazu die Druckluft durch lin ksdrehen des Dre h griffes
4 völlig absperren und anschließend Schraube 10
herrausdrehen.
20
Oil SP-NK 10
Oil SP-NK 10
1
2
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