Acer AAR710 User Manual [de]

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Acer Altos R710
Benutzerhandbuch
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Copyright © 2004 Acer Incorporated Alle Rechte vorbehalten.
Acer Altos R710 Benutzerhandbuch
1. Ausgabe: September 2004
Diese Veröffentlichung wird von Zeit zu Zeit aktualisiert, ohne das Ansprüche auf die Bekanntgabe dieser Änderungen und Aktualisierungen bestehen. Solche Änderungen fließen in neue Ausgaben dieses Handbuches oder ergänzende Dokumente und Veröffentlichungen ein. Wir übernehmen keine ausdrückliche oder stillschweigende Verantwortung oder Garantien bezüglich des Inhalts und lehnen jede Haftung für eine Gebrauchstauglichkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck ab.
Die Publikation darf ohne schriftliche Genehmigung von Acer Incorporated auch nicht in Teilen weder elektronisch, mechanisch, durch Fotokopie, aufzeichnen noch anderweitig reproduziert, gespeichert oder übertragen werden.
Modell-Nummer : _________________________________
Serien-Nummer: __________________________________
Kaufdatum: ______________________________________
Händlerinformation:
Acer und das Acer-Logo sind registrierte Handelsmarken von Acer Inc. Produktnamen und Handelsmarken anderer Unternehmen werden in diesen Handbuch nur zur Erklärung verwendet und sind im Besitz der jeweiligen Unternehmen.
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____________________________
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iii

Hinweise

FCC-Hinweise

Geräte der Klasse A weisen auf dem Typenschild kein FCC-Logo bzw. keine FCC IDE auf. Geräte der Klasse B haben auf ihrem Typenschild ein FCC-Logo oder eine FCC IDE. Haben Sie die Klasse eines Gerätes ermittelt, beachten Sie die entsprechenden nachfolgenden Erklärungen.

Klasse A Gerät

Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für Klasse A Geräten nach Teil 15 der FCC-Richtlinien. Diese Grenzwerte bieten einen ausreichenden Schutz vor schädlichen Störstrahlungen in einem geschäftlichen Umfeld. Das Gerät erzeugt und verwendet hochfrequente Schwingungen. Wird es nicht wie in den Anweisungen beschrieben installiert und genutzt, kann der Radioempfang gestört werden. Der Betrieb dieses Geräts in einem Gebäude kann Störungen hervorrufen. In diesem Fall ist der Benutzer verpflichtet, dies auf eigene Kosten zu korrigieren.
Es kann jedoch nicht garantiert werden, dass es in bestimmten Fällen doch zu Störungen kommt. Sollte der Radio- und Fernsehempfang beeinträchtigt werden, was durch Ein- und Ausschalten des Gerätes festgestellt werden kann, versuchen Sie die Störung durch eine der folgenden Maßnahmen zu beheben:
Richten Sie die Empfangsantenne neu aus oder stellen Sie sie an einen anderen Platz
Vergrößern Sie den Anstand zwischen Gerät und Empfänger
Schließen Sie das Gerät an einen anderen Stromkreis als den Empfänger an
Fragen Sie Ihren Händler oder einen ausgebildeten Radio- und Fernsehtechniker um Rat.

Abgeschirmtes Kabel

Für alle Verbindungen zu anderen Rechnern müssen abgeschirmte Kabel verwendet werden, damit die FCC-Richtlinien eingehalten werden.
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iv

Peripheriegeräte

An dieses Gerät dürfen nur Peripheriegeräte (Ein/Ausgabegeräte, Terminals, Drucker usw.) angeschlossen werden, die den Grenzwerten der Klasse A oder B entsprechen. Der Betrieb von nicht zugelassenen Geräten führt häufig zu Störungen des Radio- und Fernsehempfangs.
Achtung: Durch Änderungen oder Umbauten, die nicht vom
Hersteller ausdrücklich gebilligt wurden, können dazu führen, dass die durch den FCC gewährte Genehmigung zum Betrieb erlischt.

Nutzungsbedingungen

Dieses Gerät entspricht den FCC-Richtlinien Teil 15. Für den Betrieb sind die folgenden Bedingungen Voraussetzung: (1) Das Gerät darf keine schädlichen Störstrahlungen erzeugen und (2) muss empfangene Störstrahlungen aufnehmen, auch wenn diese zu Betriebsstörungen führen.

Benutzer in Kanada

Dieses digitale Gerät der Klasse A/B entspricht allen Anforderungen der Canadian Interference-Causing Equipment Regulations.

Laser-Konformitätserklärung

Bei dem CD-ROM-Laufwerk dieses Servers handelt es sich um ein Laserprodukt. Der Klassifizierungsaufkleber (siehe unten) befindet sich auf dem Laufwerk.
KLASSE 1 LASERPRODUKT ACHTUNG: UNSICHTBARE LASERSTRAHLEN WENN OFFEN. NICHT DEM STRAHL AUSSETZEN.
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Wichtige Sicherheitshinweise

Lesen Sie diese Hinweise sorgfältig. Verwahren Sie sie als Referenz für die Zukunft auf.
1 Beachten Sie alle Warnungen und Anweisungen auf dem Produkt. 2 Ziehen Sie den Netzstecker, ehe Sie das Produkt reinigen.
Verwenden Sie weder flüssige Reinigungsmittel noch Spray.
Verwenden Sie zur Reinigung ein feuchtes Tuch. 3 Verwenden Sie das Produkt nicht in der Nähe von Wasser. 4 Stellen Sie das Produkt nur auf einen standfesten, stabilen
Untergrund. Es könnte sonst herunterfallen und schwer
beschädigt werden. 5 Die Schlitze und Öffnung auf der Rück- oder Unterseite des
Gehäuses dienen der Lüftung und damit dem zuverlässigen
Betrieb des Produkts. Um das Produkt vor Überhitzung zu
schützen, dürfen diese Schlitze auf keinen Fall versperrt oder
abgedeckt werden. Stellen Sie das Produkt nie auf ein Bett, ein
Sofa, einen Teppich oder ähnliche Oberflächen. Stellen Sie es nie
in die Nähe oder oberhalb eines Heizkörpers oder in eine
abgeschlossene Anlage ohne ausreichende Lüftung. 6 Das Produkt darf nur mit der auf dem Typenschild angegebenen
Netzspannung betrieben werden. Ist Ihnen die örtliche Spannung
nicht bekannt, fragen Sie Ihren Händler oder das regionale
Elektrizitätswerk. 7 Stellen Sie keine Gegenstände auf das Stromversorgungskabel.
Stellen Sie das Produkt nicht so auf, dass Personen auf das
Versorgungskabel treten können. 8 Benutzen Sie ein Verlängerungskabel, vergewissern Sie sich, dass
das Kabel für die Stromaufnahme aller angeschlossenen Geräte
ausreichend bemessen ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass die
Stromaufnahme aller angeschlossenen Geräte nicht höher liegt, als
die Absicherung der Leitung. 9 Stecken Sie keine Gegenstände in die Gehäuseschlitze, da diese
spannungsführende Teile berühren, diese kurzschließen und
dadurch einen Kurzschluss oder Stromschlag verursachen können.
Gießen Sie keine Flüssigkeiten über das Produkt. 10 Versuchen sie nicht, das Produkt selbst zu warte. Wird das Gehäuse
geöffnet oder entfernt, werden Sie die Gefahr ein, einen
Stromschlag zu bekommen, oder sind anderen Risiken ausgesetzt.
v
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vi
Alle Wartungsarbeiten müssen durch qualifiziertes personal ausgeführt werden.
11 Ziehen Sie in den folgenden Fällen den Netzstecker und
beauftragen qualifiziertes Personal mit den Reparaturarbeiten: a Wenn das Netzkabel oder der Stecker beschädigt oder
durchgescheuert ist. b Wenn Flüssigkeit über das Produkt geschüttet wurde. c Wenn das Produkt Regen oder Wasser ausgesetzt war. d Wenn das Produkt nicht normal arbeitet, obwohl die
Bedienungsanweisungen befolgt wurden. Nehmen Sie nur die
Einstellungen vor, die in der Bedienungsanweisung
beschrieben werden. Nicht fachgerechte Einstellung anderer
Elemente kann zu einer Beschädigung des Produkts führen
und zieht oft umfangreiche Reparaturarbeiten durch einen
qualifizierten Techniker nach sich. e Wenn das Produkt heruntergefallen ist oder das Gehäuse
beschädigt wurde. f Wenn Wartungsarbeiten notwendig werden, weil die
Leistung des Produkts deutlich sinkt.
12 Tauschen Sie Batterien nur gegen den gleichen, von uns
empfohlenen Typ aus. Die Verwendung anderer Batterien kann zu einem Brand oder einer Explosion führen. Lassen Sie die Batterien durch einen qualifizierten Servicetechniker austauschen.
13 Warnung! Batterien können, wenn sie nicht ordnungsgemäß
gehandhabt werden, explodieren. Bauen Sie sie nicht auseinander und werfen Sie sie nicht ins Feuer. Lagern Sie sie nicht in Reichweite von Kindern und entsorgen Sie gebrauchte Batterien umgehend.
14 Verwenden Sie zur Stromversorgung ausschließlich ein für dieses
Gerät passende Stromkabel (als Zubehör mitgeliefert). Es muss abnehmbar sein und folgenden Spezifikationen entsprechen: UL geprüft/CSA-zertifiziert, Typ SPT-2, min. 7A 125V, VDE zugelassen oder gleichwertig Maximale Länge 4,6 Meter.
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Hinweise iii
FCC-Hinweise iii
Klasse A Gerät iii
Abgeschirmtes Kabel iii Peripheriegeräte iv Nutzungsbedingungen iv Benutzer in Kanada iv Laser-Konformitätserklärung iv
Wichtige Sicherheitshinweise v
vii
1 System-informationen 1
Produktbeschreibung 3
Prozessor 3 Speicheraufbau 3 Laufwerke 4 Grafikschnittstelle 4 Netzwerk 4
Ein-/Ausgänge 4 Kundenorientierung 6 Übersicht Produktspezifikation 7
2 Systemübersicht 9
Systemplatine 11
Anschluss- und Header-Positionen 11
Anschlüsse Rückplatte 13 SCSI-Rückplatte 15
Externer und interner Aufbau 16
Frontansicht (mit Blende) 16 Frontansicht (ohne Blende) 16
Vorderseite 18
Beschreibung der LEDs und Tasten an der Vorderseite 18 Funktionen der Bedientasten 19
LED-Anzeigestatus 19 Rückansicht 21 Optionale Peripheriegeräte 22 Interne Komponenten 23
Inhalt
3 Erste Schritte 25
System einrichten 27
Installationsvoraussetzungen 27
Aufstellplatz wählen 27
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viii
Prüfen des Lieferumfangs 27
Systemstart 28
Einschalten des Systems 28 Ausschalten des Systems 28 Probleme beim Einschalten 29
4 Konfiguration des Systems 31
System aufrüsten 33
Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation 34
ESG-Vorsichtmaßnahmen 34 Installationsvoraussetzungen 34 Vorgehensweise nach der Installation 35
Öffnen des Servers 36
Vor dem Öffnen des Servers 36 Entfernen der Gehäuseabdeckung 37 Anbringen der Gehäuseabdeckung 38
Aus- und Einbau des Prozessorluftkanals 39
Entfernen des Prozessorluftkanals 39 Installieren des Prozessorluftkanals 39 Entfernen des Prozessorspoilers (falls erforderlich) 41 Entfernen des Prozessorspoilers 41
Ein- und Ausbauen einer Festplatte 42
Ausbau einer Festplatte 42
Einbau einer Festplatte 43 Einbauen oder Ausbauen eines Disketten-, CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerks 45
Einbau eines Slimline-Diskettenlaufwerks
in den Altos R710 45
Entfernen eines Diskettenlaufwerks aus dem
Slimline-Laufwerkseinschub des Altos R710 47
Installieren eines Diskettenlaufwerks im umgebauten
Festplatteneinschub des Altos R710 Serversystems 49
Entfernen eines Diskettenlaufwerks aus dem
umgebauten Festplatteneinschub 53
Installieren des SCSI-Aufrüstungskits für 6.
Festplatte im Altos R710 54
Installieren eines Bandlaufwerks im Altos R710 56
Einbau eines optischen Slimline-Laufwerks in
den Altos R710 60
Ausbau eines optischen Slimline-Laufwerks aus
dem Altos R710 62
Entfernen und Installieren der PCI-Riser-Einheit 63
Inhalt
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Entfernen der PCI-Riser-Einheit 63 Installieren der PCI-Riser-Einheit 64 Tauschen der PCI-Riser-Karte 65 Installieren einer PCI-Erweiterungskarte 66 Tauschen eines Systemlüfters 68 Anschließen von Peripheriegeräten 68 Festplatten 69 Slimline-Gehäuse für Disketten- / CD-ROM­/ DVD-ROM-Laufwerke 69 Rackmontierte Systeme 70 Konfigurations-Jumper 71 Hardware-Anforderungen 72 Prozessor 72 Speicher 73 Netzteil 76
Optionale Hardware 77
Festplatten 77 Intelligent Management Module 77
CPU aufrüsten 78
CPU installieren 78 CPU ausbauen 80
Systemspeicher aufrüsten 81
DIMM ausbauen 81 DIMM einbauen 82
Neukonfigurieren des Systemspeichers 82
ix
5 BIOS-Dienstprogramm 83
Bevor Sie beginnen 85 Benötigtes Werkzeug und Material 85 Ein- und Ausbau von Speichermodulen 85 Konfiguration der seriellen RJ45-Schnittstellen 85
Tauschen der Sicherungsbatterie 86 BIOS-Dienstprogramm 89 Hauptmenü 93 Erweiterte Konfiguration 95 BIOS aufrüsten 139
Vorbereiten der Aufrüstung 139
Aufzeichnen der aktuellen BIOS-Einstellungen 139
Beschaffen des Upgrades 139
BIOS aufrüsten 140 Löschen des Kennworts 141 CMOS löschen 142
Page 10
x
6 Problembehebung 143
Zurücksetzen des Systems 145 Probleme nach der ursprünglichen Systeminstallation 145 Checklist für erste Schritte 145
Hardware-Diagnosetests 147
Prüfen der ordnungsgemäßen Anzeige wichtiger System-LEDs 147 Bestätigen des Ladens des Betriebssystems 148 Bestimmte Probleme und Behebungsmaßnahmen 148 Netz-LED leuchtet nicht 148 Auf dem Bildschirm werden keine Zeichen angezeigt 149 Zeichen werden verzerrt oder falsch angezeigt 150 Die Systemlüfter arbeiten nicht ordnungsgemäß 150 Die Diskettenlaufwerksaktivitätsanzeige leuchtet nicht auf 150 Die CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerksaktivitätsanzeige leuchtet nicht auf 151 Keine Verbindung zu einem Server möglich 151 Netzwerkprobleme 151 System bootet bei Installation einer PCI-Karte 152 Probleme mit neu installierter Anwendungssoftware 152 Probleme mit Anwendungssoftware, die bereits ordnungsgemäß funktioniert hat 153 Geräte werden vom Geräte-Manager nicht erkannt (Windows* Betriebssystem) 153 Festplatte(n) wird/werden nicht erkannt 154 Bootfähige CD-ROM wird nicht erkannt 154 BIOS POST-Signaltoncodes 156
Inhalt
Anhang A: Management-Softwareinstallation 159
Installieren des ASM 161
Systemanforderungen 161
ASM-Agent 161 ASM-Console 161
System-Setup 161
Installieren des ASM-Agent (Windows-Version) 162 ASM-Console installieren (Windows-Version) 162
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ASM Agent installieren (Linux-Version) 163
Anhang B: Installation des
werkzeuglosen Einbaukits 165
Installation des werkzeuglosen Einbaukits 167
Einstellen der Multistiftadapter auf den Racktyp 167 Einbau der Schiebeführungen in das Rack 168 Installieren von Komponenten in die Schiebeführungen 170
Installation Kabelverwaltungsarm 171 Installationsposition des Kabelverwaltungsarms 172
Installation des Kabelverwaltungsarms an den
Schiebeführungen 173
Verlegen und Sichern von Kabeln im
Kabelverwaltungsarm 174 Allgemeine Sicherheitsinformationen 175
Anhang C: RAID-Konfiguration 177
Konfigurieren von SCSI/SCSI RAID HBA 179
Funktion des SCSI-HBA-Setup 179
Laden der HBA-Vorgabeeinstellungen 179 Funktion des SCSI-RAID-HBA-Setup 179
RAID1-Volume (Mirror) mit einer
Ersatzfestplatte einrichten 179
RAID-Volume initialisieren 180
Verlassen Sie das Programm und
starten Sie den Server neu. 180
MegaRAID-Konfiguration 180
Laden der RAID-Karten-Vorgabeeinstellung 180
RAID1-Volume einrichten 181
Ersatzfestplatte zuordnen 181
RAID-Volume initialisieren 181
Speichern Sie die Einstellung und verlassen
Sie das MegaRAID-Konfigurationsprogramm. 182
xi
Anhang D: BIOS POST Prüfcodes 183
BIOS POST Prüfcodes 185
Index 201
Page 12
xii
Inhalt
Page 13
1 System-
informationen
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Der Acer Altos R710 ist ein kompaktes, für Rack-Montage optimiertes Einzelprozessorsystem mit zahlreichen Funktionen. Das System eignet sich aufgrund seiner Flexibilität besonders für LAN oder WAN sowie für eine Multiuser­Serverumgebung.
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Produktbeschreibung

Dieses Kapitel bietet grundlegende Informationen zur Ausstattung Ihres Altos R710.

Prozessor

Ein oder zwei Intel® XeonTM Prozessoren mit 800 MHz FSB
TM
Unterstützt CPU Hyper-Threading
Unterstützt 64-Bit-Erweiterungsspeichertechnologie (EM64T)

Speicheraufbau

Sechs (240 - Pin) DIMM-Steckplätze
Unterstützt DDR-2 400 MHz registrierte Speichermodule
Maximale Aufrüstung 12 GB
2-Way-Interleave
SDDC (Single Device Data Correction) für Speicherfehlererkennung und Korrektur jeder beliebigen Anzahl von Bit-Fehlern in einem einfachen x4-Speichergerät
Speicherreservetechnologie
• Wenn die Speicherreserve aktiviert ist, wird das Reserve-DIMM­Modul vom Betriebssystem nicht erkannt.
• Das Reserve-DIMM-Modul wird für Bereitschaftszwecke reserviert. Das System kann nicht darauf zugreifen.
Speicherspiegelungstechnologie
• Wenn die Speicherspiegelung aktiviert ist, wird nur die Hälfte der Speicherkapazität vom Betriebssystem erkannt.
Bitte lesen Sie für weitere Informationen über das Konfigurieren der Speicherreserve und Speicherspiegelung unter BIOS auf Seite 115 "Speicherkonfiguration Untermenüauswahl".
-Technologie
1
3
1
Sind zum Beispiel sechs DIMMs mit je 1 GB installiert (6 GB Speicher), kann vom System nur auf 4 GB Speicher (in DIMM 1B, 1A, 2B, 2A) zugegriffen werden. Der Speicher in DIMM 3B und DIMM 3A wird als Reserve zurückgehalten.
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4
Achtung!Achten Sie beim Einsatz von mehreren Speichermodulen darauf, das ALLE vom gleichen Hersteller sind und mit der gleichen Taktfrequenz arbeiten.
Warnung! Die Funktionalität kann leiden, wenn unterschiedliche Speichertypen auf dem gleichen Serverboard installiert werden. Im Altos R710 müssen DIMM-Module des gleichen Typs, mit gleichem Banking und Stacking, von einem Hersteller verwendet werden.
1 System-informationen

Laufwerke

Niedriges IDE CD-ROM-Laufwerk
Niedriges 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk (optional)
Unterstützt (max) sechs Festplatten
Warnung: Sind ein Disketten- und Bandlaufwerk installiert, unterstützt der R710 nur 4 Festplatten.

Grafikschnittstelle

On-Board ATI Rage XL Videocontroller mit 8 MB SDRAM

Netzwerk

Doppelschnittstelle, Intel® 82546GB 10/100/1000 NICs

Ein-/Ausgänge

Vorderseite
• Ein USB-2.0-Anschluss
•Rückseite
• Zwei USB-2.0-Anschlüsse
• Zwei PS/2-Anschlüsse (Tastatur/Maus)
• Zwei LAN-Anschlüsse (RJ-45)
• Ein SVGA-Ausgang
• Eine serielle Schnittstelle
• Ein externer SCSI-Anschluss
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Serielle ATA-Schnittstellen
Zwei SATA-Schnittstellen
Management Controller
Onboard National Semiconductor PC87431 Management Controller
IPMI 1.5-kompatibel
Optionales IMM (Intelligent Management Module) kann nachgerüstet werden, um IPMI 2.0 zu unterstützen
SCSI-Controller
Onboard LSI Logic 1030 Zweikanal-U320-SCSI-Controller
Ein interner SCSI-Kanal, ein externer SCSI-Kanal
Unterstützt RAID1
Service-ID
Vordere Service-ID-Taste
• Vordere und hintere Serivce-ID-LED
Unterstützte Betriebssysteme
5
Microsoft® Windows® Server 2003
Microsoft
Red Hat Enterprise Linux 3
Novell NetWare 6.5
SCO OpenServer
SCO Unixware 7.1.4
® Windows® 2000
TM
5.0.7
Zero Channel RAID (optional)
Muss im obersten Steckplatz der Full-Height-PCI-Riser-Karte installiert werden.
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6
1 System-informationen

Kundenorientierung

Acer ist ein Unternehmen, dem seine Endkunden am Herzen liegen. Daher entspricht es unserer Philosophie, Funktionen zur Verfügung zu stellen, die Betrieb, Wartung und Aufrüstung Ihres Systems einfacher und schneller gestalten. Der Altos R710 macht hier keine Ausnahme. Er bietet Ihnen folgende Merkmale und Optionen:
Kostengünstiger Betrieb in einem preisgünstigen Paket
Keine Werkzeuge erforderlich
Von vorn zugänglicher USB-Anschluss
TM
Acer EasyBUILD
Acer Server Manager (ASM) Suite mit umfassenden Verwaltungswerkzeugen
für effiziente Systemeinrichtung und Installation
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Übersicht Produktspezifikation

Die Hauptmerkmale des System sind hervorgehoben:
Ein oder zwei Intel® XeonTM Prozessor mit Unterstützung der Hyper-Threading-Technologie
800 MHz FSB unterstützt Prozessoren von 2.8 GHz bis 3.6 GHz
®
•Intel
•Intel® E7520 Memory Controller Hub (MCH)
•PXH
•Intel
Ein Low-Profile-Riser-Steckplatz
• Drei 64-Bit/100MHz/3.3V PCI-X Steckplätze
Ein Full-Height-Riser-Steckplatz, der eine von drei Riser-
• Option 1: Drei 64-Bit/100MHz/3.3V PCI-X Steckplätze
• Option 2: Ein 64-Bit/100MHz/3.3V PCI-X Steckplatz + zwei 64-Bit/
• Option 3: Ein 64-Bit/100MHz/3.3V PCI-X Steckplatz + zwei x4 PCI-
Sechs DIMM-Sockel, Unterstützung von registrierten ECC DDR-2
Speichermedien:
• Optionales niedriges 3,5 Zoll 1,44 MB Diskettenlaufwerk oder
Platz für zusätzliche Speichermedien
• Unterstützt fünf 3,5 Zoll ATA- oder SCSI-Festplatten
Schnittstellen
• PS/2-kompatible Anschlüsse für
• 3 USB-Anschlüsse (1 vorn, 2 hinten) • SVGA-Ausgang
• Eine externe SCSI-Schnittstelle
E7520 Chipset bestehend aus:
®
82801ER I/O Controller Hub 5-R (ICH-5R)
Kartenoptionen unterstützt:
133MHz/3.3V PCI-X Steckplätze
Express-Steckplätze mit x8-Anschlüssen
400 Modulen mit einer maximalen Speicherkapazität von 12 GB.
optisches Laufwerk
• Zwei LAN (RJ45)-
Tastatur und Maus
Anschlüsse
7
Netzteil (PSU)
• Ein Netzteil mit 700 W
• Optional redundantes, im laufenden Betrieb tauschbares 700-W­Netzteil
Interne I/O-Controllerverbindungen
• Zwei USB-Anschluss-Header
• Ein auf dem Motherboard montierter DB9 Serial A Header
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8
1 System-informationen
• Ein Ultra320 80-poliger SCSI-Anschluss (Kanal A)
• Zwei SATA-150-Anschlüsse
• Ein ATA-100-Anschluss
• SSI-kompatibler 34-poliger, 100-poliger High-Density- und alternierender 50-poliger Steuerkonsolen-Header
• 120-poliger Anschluss des Intelligent Management Module unterstützt optionale Professional Server-Management-Module
Gehäuseöffnung
• Abschließbare Frontblende
• Gehäuseöffnungsschalter
• Schlossanbringungsvorrichtung für Gehäuseabdeckung
Bis zu acht Systemlüfter
• Vier Systemlüfter in der Standardkonfiguration
• Zwei nicht redundante Lüfter in jedem Netzteil
•LEDs
• Standard-Steuerkonsole: NIC1-Aktivität, NIC2-Aktivität & Betrieb / Schlafmodus
• Systemstatus (mit optionalem Lichtleiterkit können die Systemstatus-LEDs auch bei geschlossener Blende betrachtet werden)
• Service-ID
• Versorgungsuntersystem: Status-LED an jedem Netzteilmodul
• Fehler-LED für jeden Systemlüfter
Serververwaltung / -diagnose
• Onboard Platform Instrumentation verwendet National Semiconductor* PC87431M Mini-Baseboard Management Controller (mBMC) (Standard).
• Unterstützt optionales Intelligent Management Module ­Professional Edition
• Unterstützt Acer Altos Server Management 6.x
• Lichtgeführte Diagnostik für alle vor Ort tauschbaren Teile (FRUs)
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2 Systemübersicht

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Dieses Kapitel macht Sie mit den Positionen der verschiedenen Komponenten und Anschlüsse vertraut und liefert Informationen, wie Sie das System einrichten.
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Systemplatine

Anschluss- und Header-Positionen

Sobald Sie das Gehäuse des Systems öffnen, haben Sie Zugang zur Hauptplatine. Die unten stehende Abbildung erleichtert es Ihnen, die Lage bestimmter Abschlüsse, Steckplätze und Schnittstellen zu bestimmen.
11
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12
Element Beschreibung
A Serial Port A (serieller Anschluss A)
B SCSI-Kanal B
C 8-poliger ARMC-Anschluss
D CMOS-Batterie
E Full-Height-Riser-Steckplatz
F Low-Profile-Riser-Steckplatz
G Eingänge/Ausgänge Rückplatte
H DIMM-Steckplätze 1B, 1A, 2B, 2A, 3B, 3A (von rechts
nach links)
I Lüfter-Header Prozessor 1
J Prozessorsockel 1
K Prozessorsockel 2
2 Systemübersicht
L Lüfter-Header Prozessor 2
M +12V Prozessorversorgung
N Lüfterplatinenanschluss
O Anschluss Diskettenlaufwerk
P 3-poliger Systemlüfter-Header
Q Secondary IDE-Kanal
R 100-poliger Steuerkonsolenanschluss
S 24-poliger SSI-Versorgungsanschluss
T 50-poliger Steuerkonsolenanschluss
U 34-poliger SSI-Steuerkonsolenanschluss
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Element Beschreibung
V SATA-Schnittstelle 1
W SATA-Schnittstelle 2
X Vorsorgungssignalkabel
Y USB-Header (DH-10)
Z USB-Header (1 x 10)
AA IPMB-Anschluss
BB IDE-Versorgungsanschluss
CC SCSI-Kanal A
DD ICMB-Anschluss
13
EE 120-poliger Anschluss für optionales Acer® Intelligent
Management Module
Anschlüsse Rückplatte
A
FC D E G HB I
TP00762
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14
Element Beschreibung
A PS/2 Mausanschluss
B PS/2 Tastaturanschluss
C Com-Schnittstelle (RJ-45-Anschluss)
D Gigabit LAN # 1 Anschluss (RJ45)
E Gigabit LAN # 2 Anschluss (RJ45)
F Video-Anschluss
G USB-Anschluss #1
H USB-Anschluss #2
I SCSI Kanal A externer Anschluss
2 Systemübersicht
Die NIC-LEDs rechts und links jedes NICs zeigen folgende Informationen an.
LED­Farbe
Linke LED
Linke LED
Linke LED
Rechte LED
Rechte LED
Rechte LED
LED-Status Beschreibung
Aus Keine Netzwerkverbindung
Konstant gelb Netzwerkverbindung vorhanden
Gelb blinkend Übertragung/Empfang
Aus 10-Mbps-Verbindung
(wenn linke LED leuchtet oder blinkt)
Konstant gelb 100-Mbps-Verbindung
Konstant grün 1000-Mbps-Verbindung
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SCSI-Rückplatte
Die HotSwap-SCSI-Rücktafel wird an der Rückseite des HotSwap­Laufwerkseinschubs im Gehäuse installiert. Ausrichtungskennzeichnungen am Gehäuse und der Rücktafeleinheit sorgen für eine einfache, werkzeuglose Installation. Das folgende Diagramm zeigt das Layout der Komponenten und Anschlüsse der HotSwap-SCSI-Rückplattenplatine.
Element Beschreibung
A Anschluss Diskettenlaufwerk
B Anschluss optisches IDE-Laufwerk
15
C Anschlüsse SCA2-Festplatten
D
E Steuerkonsolenanschluss
Hinweis: Um zu verhindern, dass die Rückplatte sich beim Einbau oder Ausbau von Festplatten verbiegt, muss der Systemdeckel angebracht sein. Bei angebrachtem Deckel ist gewährleistet, dass die Laufwerke ordnungsgemäß an die Laufwerksanschlüsse der Rückplatte angeschlossen werden.
Aufrüstungskit für 6. Festplatte
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16

Externer und interner Aufbau

Frontansicht (mit Blende)
Nr. Beschreibung
1 Namensschild
2Schloss
3LEDs
2 Systemübersicht
Frontansicht (ohne Blende)
Nr. Beschreibung
1 Einschub für Slimline-CD-ROM- oder FDD-Einheit
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Nr. Beschreibung
2 Einschub für 3,5-Zoll-SCSI-Festplatte
3 Einschub für Bandlaufwerk / 6. SCSI-Festplatte
4 Vorderer VGA-Ausgang
5 Vorderer USB-Anschluss
6 Hauptschalter
7 Service-ID-Taste
17
Page 30
18
2 Systemübersicht

Vorderseite

Beschreibung der LEDs und Tasten an der Vorderseite
Element Beschreibung
A Hauptschalter
B LAN #2 Aktivitäts-LED
C LAN #1 Aktivitäts-LED
D Netz-LED
E Systemstatus-LED
F Festplattenaktivitäts-LED
G Service-ID-LED
H Service-ID-Taste
I System-Reset-Schalter
JUSB-Anschluss
K Vertiefte NMI-Taste (Werkzeug erforderlich)
LVGA-Anschluss
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Funktionen der Bedientasten
Element Beschreibung
19
Netz-/ Schlafmodu s-Taste
Reset-Taste Neustart und Initialisierung des Systems.
ID-Taste Schaltet die ID-LED an der Vorderseite und die Baseboard-ID-
NMI-Taste Schaltet den Server für Diagnosezwecke in einen Haltestatus.
Schaltet das System ein/aus. Schlafmodustaste für ACPI-­kompatible Betriebssysteme.
LED ein und aus. Die Baseboard-LED ist an der Rückseite des Gehäuses sichtbar und ermöglicht es Ihnen, den Server von der Rückseite eines Racksystems aus zu erkennen.
LED-Anzeigestatus
Element Beschreibung
NIC 1 Aktivitäts-LED
NIC 2 Aktivitäts-LED
Netz-/ Schlafmodus­LED
Ein konstantes grünes Licht zeigt eine Verbindung zwischen dem System und dem Netzwerk an, an das es angeschlossen ist.
Ein blinkendes grünes Licht zeigt Netzwerkaktivität an.
Ein konstantes grünes Licht zeigt an, dass das System mit Strom versorgt wird.
Ein blinkendes grünes Licht zeigt an, dass sich das System im Schlafmodus S1 befindet (siehe Hinweis )
Kein Licht zeigt an, dass das System ausgeschaltet ist oder sich im Status ACPI S4 oder S5 befindet.
Festplatten­status-LED
Ein blinkendes grünes Licht zeigt Festplattenaktivität an (SCSI oder SATA).
Kein Licht bedeutet, dass keine Festplattenaktivität vorhanden ist.
Page 32
20
Element Beschreibung
2 Systemübersicht
Systemstatus­LED
System­identifikations
-LED
Hinweis : Wird das System ausgeschaltet, ohne BIOS zu
durchlaufen, wird der LED-Status zum Zeitpunkt des Ausschaltens wiederhergestellt, wenn das System wieder eingeschaltet wird bzw. bleibt der LED-Status erhalten, bis BIOS ihn zurücksetzt. Wird das System nicht normal heruntergefahren, kann die Netz-LED blinken und die Systemstatus-LED erlöschen, und zwar aufgrund eines Fehlers oder einer Konfigurationsänderung, die die Ausführung von BIOS verhindert.
Ein konstantes grünes Licht zeigt Normalbetrieb an. Ein blinkendes grünes Licht zeigt verringerte Leistung an. Ein konstantes gelbes Licht zeigt einen kritischen oder
nicht behebbaren Zustand an. Ein blinkendes gelbes Licht zeigt einen nicht kritischen
Zustand an. Kein Licht zeigt an, das POST läuft oder das System
ausgeschaltet ist (siehe Hinweis 1)
Ein konstantes blaues Licht zeigt an, dass die Systemidentifikation aktiv ist.
Kein Licht zeigt an, dass die Systemidentifikation nicht aktiviert ist.
Page 33

Rückansicht

Element Symbol Beschreibung
A Low-Profile-PCI-Erweiterungskartensteckplätze
B Full-Height-PCI-Erweiterungskartensteckplätze
C Netzteilmodule (1+1 Konfiguration abgebildet)
D PS/2-kompatible Anschlüsse für Tastatur und Maus
21
E Serielle RJ45 Schnittstelle B
F LAN #1 Anschluss
G LAN #2 Anschluss
H Ausnehmung für optionale serielle DB9-Schnittstelle A
IVideo-Anschluss
J USB #1 Anschluss
K USB #2 Anschluss
L Diagnose-POST-Code-LEDs
M Management NIC-Anschluss (optional)
N Externer SCSI-Anschluss Kanal B
Page 34
22
Element Symbol Beschreibung
O Kühllüfter für redundantes Netzteillüftermodul
2 Systemübersicht

Optionale Peripheriegeräte

Element Beschreibung
A Slimline-Gerätegehäuse, unterstützt Disketten- / DVD- / CD-
ROM-Laufwerk
B
C Systemsteuerkonsole
D
E Festplatteneinschübe (5)
Einschub für optionale 6.
Festplatteneinschub oder optionaler
1. Diskettenlaufwerkseinschub
Festplatte oder Bandlaufwerk
Page 35

Interne Komponenten

23
Element Beschreibung
A Netzteilmodule
B Versorgungsverteilereinheit
C Riser-Karten-Einheit
D Prozessorluftkanal
E Lüftermodul
F Lüftungsblende
G Slimline-Laufwerkseinschub
Page 36
24
Element Beschreibung
H Frontblende
I Gehäusegriffe
J Steuerkonsole
K Festplatteneinschübe
2 Systemübersicht
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3 Erste Schritte

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In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihr System einrichten und benutzen.
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27

System einrichten

Installationsvoraussetzungen

Aufstellplatz wählen
Suchen Sie, ehe Sie das System auspacken und installieren, einen günstigen Aufstellplatz. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl die folgenden Punkte:
Nahe bei einem Netzstromanschluss
Sauber und staubfrei
Stabile Standfläche ohne Vibrationen
Gute Lüftung und entfernt von Heizquellen
Abgesondert von elektromagnetischen Felder, wie sie von Geräten wie Klimaanlagen, Radios, Fernsehgeräte usw. hervorgerufen werden.
Prüfen des Lieferumfangs
Prüfen Sie, ob die folgenden Teile im Lieferumfang enthalten sind:
System Acer Altos R710
Acer Altos R710 Bedienungsanleitung
Acer EasyBUILD
Acer Altos R710 Zubehör
Systemschlüssel
TM
Fehlt eines dieser Teile oder ist ein Teil beschädigt, nehmen Sie umgehend Kontakt zu Ihrem Händler auf.
Bewahren Sie die Kartons und das Verpackungsmaterial auf.
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28
3 Erste Schritte

Systemstart

Einschalten des Systems

Nachdem Sie sich vergewissert haben, dass das System korrekt eingerichtet und alle erforderlichen Kabel angeschlossen wurden, können Sie es einschalten.
Zum Einschalten drücken Sie auf der Vorderseite den Hauptschalter. Die Position des Netzschalters finden Sie unter “Frontansicht (ohne Blende)” auf Seite 16.
Das System fährt hoch und es erscheint eine Begrüßung. Anschließend erscheint eine Reihe von Selbsttestmeldungen (POST). Die POST­Meldungen zeige, ob das System korrekt arbeitet oder nicht.
Hinweis: Sollte das System nach dem Einschalten nicht hochfahren, gehen Sie zum Absatz “Probleme beim Einschalten” auf Seite 29 für Informationen über mögliche Ursachen.
Neben der POST-Meldungen können Sie auch selbst prüfen, ob das System in Ordnung ist, indem Sie darauf achten, dass folgendes geschieht:
Die Kontrollleuchte auf der Frontblende leuchtet (grün).
Die Kontrollleuchten für Num Lock, Caps Lock und Scroll Lock leuchten auf.

Ausschalten des Systems

Wollen Sie den Server ausschalten, klicken Sie in der Task-Leiste von Windows auf die Schaltfläche Start und dann auf Ausschalten...; wählen Sie im nächsten Fenster Ausschalten und klicken auf OK. Jetzt können Sie auch alle Peripheriegeräte abschalten.
Lässt sich der Server nicht über Windows herunterfahren, drücken und halten Sie den Hauptschalter für mindestens vier Sekunden. Hierdurch werden alle Anwendungen beendet und das System herunter gefahren.
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29

Probleme beim Einschalten

Fährt das System, nachdem Sie den Hauptschalter betätigt haben, nicht hoch, so prüfen Sie, ob einer der folgenden Punkte für den Boot-Fehler verantwortlich ist.
Das Stromversorgungskabel wurde nicht richtig eingesteckt. Prüfen Sie das Stromversorgungskabel von der Steckdose zum
Anschluss auf der Rückseite des Systems. Vergewissern Sie sich, dass das Kabel sowohl in der Steckdose als auch am System richtig eingesteckt wurde.
Die Steckdose liefert keinen Strom. Lassen Sie die Steckdose durch einen Elektriker prüfen.
Lose oder falsch angeschlossene Stromkabel Prüfen Sie die internen Kabelverbindungen. Sind Sie nicht sicher,
ob Sie diesen Schritt selbst ausführen können, bitten Sie einen ausgebildeten Techniker um Hilfe.
Warnung! Vergewissern Sie sich, das kein Stromkabel mehr mit der Steckdose verbunden ist, wenn Sie diese Prüfung vornehmen.
Hinweis: Haben Sie die vorhergehenden Schritte durchgeführt und das System startet immer noch nicht, bitten Sie Ihren Händler oder einen ausgebildeten Techniker um Hilfe.
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30
3 Erste Schritte
Page 43
4 Konfiguration
des Systems
Page 44
Dieses Kapitel beschreibt die Vorsichtsmaßnahmen und Einbauschritte, die Sie beim Aufrüsten des Systems kennen müssen
Page 45

System aufrüsten

Bestimmte Komponenten des Servers lassen sich aufrüsten, beispielsweise Laufwerke, CPU, Arbeitsspeicher und Erweiterungskarten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir, dass Sie die Arbeiten nicht selbst vornehmen. Wenn Sie eine der genannten Komponenten ersetzen oder aufrüsten möchten, bitten Sie Ihren Händler oder einen qualifizierten Servicetechniker um Unterstützung
Wichtig: Beachten Sie beim Ein- oder Ausbau einer Serverkomponente die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen, die im nachfolgenden Abschnitt beschrieben sind.
33
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34
4 Konfiguration des Systems

Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation

Lesen Sie den folgenden Abschnitt, bevor Sie irgendwelche Serverkomponenten installieren. Dieser Abschnitt enthält wichtige Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen (ESG) sowie Hinweise, die vor und nach der Installation zu beachten sind.
ESG-Vorsichtmaßnahmen
Elektrostatische Entladungen (ESG) können Prozessoren, Hauptplatine, Laufwerke, Erweiterungskarten und andere Komponenten beschädigen. Beachten Sie immer die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie Serverkomponenten installieren:-+
0*2-*93+003 1 Nehmen Sie die Komponenten erst aus der Verpackung, wenn Sie
sie wirklich benötigen.
2 Tragen Sie ein Antistatik-Armband um Ihr Handgelenk und
befestigen Sie es an einem Metallteil des Servers, bevor Sie Komponenten in die Hand nehmen. Steht kein Armband zur Verfügung, bleiben Sie während Arbeiten, die einen EGB-Schutz erforderlich machen, immer mit dem Server in Kontakt.
Installationsvoraussetzungen
Beachten Sie immer die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie Serverkomponenten installieren.
1 Schalten Sie das System und alle angeschlossenen Geräte ab. 2 Ziehen Sie alle Netzkabel aus den Steckdosen. 3 Öffnen Sie das System wie auf Seite 36 beschrieben. 4 Beachten Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen EGB-
Schutzmaßnahmen, wenn Sie Serverkomponenten handhaben.
5 Bauen Sie alle Erweiterungskarten oder Peripheriegeräte aus, die
den Zugang zum DIMM-Sockel oder anderen Komponentenanschlüssen versperren
Die folgenden Abschnitte enthalten genaue Anweisungen zum Einbau der Komponente, die Sie installieren möchten.
Warnung! Fahren Sie den Server nicht ordnungsgemäß herunter, bevor Sie mit der Installation beginnen, kann dies zu schweren Schäden führen. Führen Sie die in den folgenden Abschnitten
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beschriebenen Vorgänge nur dann, wenn Sie selbst ein qualifizierter Servicetechniker sind.
Vorgehensweise nach der Installation
Beachten Sie, nachdem Sie die Serverkomponenten installiert haben, die folgenden Hinweise:
1 Achten Sie darauf, dass alle Komponenten anhand der
Anweisungen Schritt für Schritt installiert werden.
2 Bauen Sie alle Erweiterungskarten und Peripheriegeräte, die Sie
vor der Installation entfernt haben, wieder ein. 3 Montieren Sie das Gehäuse. 4 Schließen Sie alle Kabel wieder an. 5 Schalten Sie das System ein.
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36
4 Konfiguration des Systems

Öffnen des Servers

Achtung!Vergewissern Sie sich, ehe Sie fortfahren, dass das System und alle angeschlossenen Peripheriegeräte abgeschaltet sind. Lese Sie die “Installationsvoraussetzungen” auf Seite 34.
Sie müssen den Server öffnen, bevor Sie zusätzliche Komponenten installieren können. Der Deckel kann abgenommen werden, um so Zugang zum Inneren des Servers und seinen Komponenten zu haben. Details finden Sie in den folgenden Anweisungen.

Vor dem Öffnen des Servers

Bevor Sie den Server öffnen, beachten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen:
1 Schalten Sie das System und alle angeschlossenen Geräte ab. 2 Ziehen Sie alle Netzkabel aus den Steckdosen. 3 Stellen Sie das System auf eine ebene, stabile Standfläche.
Hinweis: Aufgrund der Konzeption des R710 muss nur der Deckel abgenommen werden, um an das Innere zu gelangen.
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Entfernen der Gehäuseabdeckung

Um eine ordnungsgemäße Kühlung zu gewährleisten, muss der Altos R710 Server mit angebrachtem Deckel betrieben werden. Um Komponenten ein- oder auszubauen, müssen Sie den Deckel abnehmen. Fahren Sie den Server herunter, schließen Sie sämtliche Peripheriegeräte ab und ziehen Sie das Netzkabel, bevor Sie den Deckel abnehmen. Keine Komponenten im Inneren des Systems können im laufenden Betrieb getauscht werden.
1 Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise und ESG-
Vorsichtsmaßnahmen am Beginn dieses Handbuchs.
2 Schalten Sie alle an den Server angeschlossenen
Peripheriegeräte aus. Schalten Sie den Server aus. 3 Schließen Sie das Netzkabel ab. 4 Entfernen Sie die Transportschraube, falls diese noch installiert
ist. 5 Halten Sie die blaue Taste an der Oberseite des Gehäuses
gedrückt und schieben Sie den Deckel bis zum Anschlag nach
hinten. 6 Heben Sie den Deckel gerade nach oben, um ihn vom Gehäuse
zu entfernen.
37
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38
4 Konfiguration des Systems

Anbringen der Gehäuseabdeckung

1 Legen Sie den Deckel so auf das Gehäuse, dass die Seitenränder
des Deckels sich innerhalb der Seitenwände des Gehäuses
befinden. 2 Schieben Sie den Deckel nach vorne, bis er einrastet. 3 (Optional) Bringen Sie die Transportschraube in der Mitte des
Deckels an. 4 Schließen Sie sämtliche Peripheriegeräte und das Netzkabel
wieder an.
Beachten Sie auch die Vorgehensweise nach der Installation von Seite
35.
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Aus- und Einbau des Prozessorluftkanals

Betreiben Sie den Server nur mit eingebautem Prozessorluftkanal. Der Luftkanal wird benötigt, um eine ordnungsgemäße Luftzirkulation im Gehäuse zu gewährleisten.
Um einen Prozessor hinzuzufügen oder zu tauschen, entfernen Sie zunächst den Prozessorluftkanal und den Prozessorspoiler. Lesen Sie anschließend die Anweisungen im Serverboard-Benutzerhandbuch über das Installieren und Ausbauen eines Prozessors. Kehren Sie nach dem Installieren des Prozessors und Kühlkörpers zu dieser Anleitung zurück, um den Prozessorspoiler und Prozessorluftkanal wieder einzubauen.

Entfernen des Prozessorluftkanals

1 Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung. Für eine Anleitung hierzu
siehe "Entfernen der Gehäuseabdeckung." 2 Heben Sie den Prozessorluftkanal aus seiner Befestigung über den
beiden Prozessorsockeln.
39

Installieren des Prozessorluftkanals

1 Wenn Sie den Prozessorluftkanal nach der Installation eines
zweiten Prozessors zum ersten Mal installieren, brechen Sie die
Lüftungsklappenabdeckung an der Seite des Prozessorluftkanals
heraus, die über den Prozessorsockel der CPU2 passt.
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40
4 Konfiguration des Systems
2 Bringen Sie den Prozessorluftkanal über den beiden
Prozessorsockeln an, und zwar unabhängig davon, ob ein oder
zwei Prozessoren installiert sind. Die Vorderkante des Luftkanals
sollte das vordere Kühlermodul berühren, und die Oberkante des
installierten Luftkanals sollte bündig mit der Oberfläche des
Netzteils sein. Achten Sie darauf, keine Kabel zu klemmen oder zu
lösen, die sich in der Nähe des oder unter dem Luftkanal befinden
können.
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Entfernen des Prozessorspoilers (falls erforderlich)

Falls Sie ein Serverboard mit Sockeln für zwei Prozessoren verwenden und Sie nur einen Prozessor installieren bzw. den zweiten Prozessor entfernen, müssen Sie den Prozessorspoiler an der Stelle des Prozessors 2 installieren. Wenn Sie zwei Prozessoren installieren, brauchen Sie den Prozessorspoiler nicht anzubringen.
Um einen Prozessor hinzuzufügen oder zu tauschen, entfernen Sie zunächst den Prozessorluftkanal und den Prozessorspoiler. Lesen Sie anschließend die Anweisungen im Serverboard-Benutzerhandbuch über das Installieren und Ausbauen eines Prozessors. Kehren Sie nach dem Installieren des Prozessors und Kühlkörpers zu dieser Anleitung zurück.

Entfernen des Prozessorspoilers

Der Spoiler wird nur bei einem Serverboard installiert, das zwei Prozessoren unterstützt, in das jedoch nur ein Prozessor eingebaut ist. Entfernen Sie den Spoiler nur, wenn Sie einen zweiten Prozessor installieren.
1 Um den Spoiler zu entfernen, lösen Sie die Klappen am Spoiler, um
ihn wie abgebildet unter den Seiten der Haltevorrichtung
herauszuziehen. 2 Heben Sie den Spoiler auf, um in wieder über dem CPU2-Sockel
anbringen zu können, falls der zweite Prozessor ausgebaut wird.
41
Page 54
42
4 Konfiguration des Systems

Ein- und Ausbauen einer Festplatte

In das Gehäuse können bis zu fünf HotSwap-SCSI-Laufwerke eingebaut werden. Die Anzahl der Laufwerke und der zulässige Laufwerkstyp hängen vom Altos R710 Serversystem und den Zusatzkomponenten ab, die Sie einbauen.

Ausbau einer Festplatte

1 Drücken Sie auf die grüne Lasche vorne an der
Festplattenhalterung. 2 Ziehen Sie den schwarzen Hebel heraus, um die Halterung aus
dem Gehäuse zu ziehen. 3 Entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen die Festplatte an der
Halterung befestigt ist. Heben Sie das Laufwerk aus der Halterung.
Verwahren Sie das Laufwerk in einer antistatischen Hülle. 4 (Optional) Bringen Sie die Plastikvorrichtung in der
Laufwerkshalterung an, indem Sie die vier Schrauben verwenden,
die Sie von der Festplatte entfernt haben. 5 Bringen Sie die Schrauben, mit denen das Laufwerk in der
Halterung befestigt war, für künftige Verwendung an den
Schraubenlöchern der Halterung an. 6 Schieben Sie die Laufwerkshalterung mit voll geöffnetem
schwarzen Hebel zurück in das Gehäuse. Die grüne Lasche muss
sich rechts befinden. Drücken Sie den schwarzen Hebel erst, wenn
der Hebel sich von selbst zu schließen beginnt. 7 Wenn der schwarze Hebel sich von selbst zu schließen beginnt,
können Sie darauf drücken, um die Laufwerkshalterung zu
arretieren.
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Einbau einer Festplatte

1 Drücken Sie auf die grüne Lasche vorne an der
Festplattenhalterung. 2 Ziehen Sie den schwarzen Hebel heraus, um die Halterung aus
dem Gehäuse zu ziehen.
3 Entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen die Plastikvorrichtung
oder die zuvor installierte Festplatte an der Laufwerkshalterung
befestigt ist. Auf jeder Seite der Plastikvorrichtung oder der
Festplatte befinden sich je zwei Schrauben. Heben Sie die
Plastikvorrichtung für künftige Verwendung auf. 4 Nehmen Sie die Festplatte aus der Verpackung und legen Sie sie
auf eine antistatische Oberfläche. 5 Stellen Sie Jumper und/oder Schalter am Laufwerk gemäß den
Anweisungen des Geräteherstellers ein. 6 Richten Sie das Laufwerk mit der Platinenseite nach unten so aus,
dass die Anschlussseite des Laufwerks zur Hinterseite der
Laufwerkshalterung weist. 7 Richten Sie die Löcher im Laufwerk mit den Löchern in der
Laufwerkshalterung aus und befestigen Sie es an der Halterung.
Verwenden Sie dafür die zuvor an der Plastikvorrichtung
angebrachten Schrauben. Schieben Sie die Laufwerkseinheit mit
vollständig geöffnetem schwarzen Hebel in das Gehäuse. Schieben
Sie das Primärlaufwerk in den rechten Einschub. Die grüne Lasche
vorne an der Laufwerkshalterung muss sich rechts befinden.
Drücken Sie den schwarzen Hebel der Laufwerkshalterung erst,
wenn der Hebel sich von selbst zu schließen beginnt.
43
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44
4 Konfiguration des Systems
8 Wenn der schwarze Hebel der Laufwerkshalterung sich von selbst
zu schließen beginnt, können Sie darauf drücken, um die
Laufwerkseinheit zu arretieren.
E
A
B
C
D
OM11684
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Einbauen oder Ausbauen eines Disketten-, CD-ROM- oder DVD-ROM­Laufwerks
Disketten-, CD-ROM- und DVD-ROM-Laufwerke können NICHT im laufenden Betrieb getauscht werden. Bevor Sie das Laufwerk entfernen oder tauschen, müssen Sie den Server außer Betrieb nehmen, sämtliche an das System angeschlossene Peripheriegeräte ausschalten, das System durch Drücken des Netzschalters ausschalten und Netzkabel vom System oder der Steckdose abschließen oder die Hauptzuleitung deaktivieren.

Einbau eines Slimline-Diskettenlaufwerks in den Altos R710

1 Fahren Sie den Server herunter und schließen Sie sämtliche
Peripheriegeräte sowie das Netzkabel ab. 2 Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung. 3 Entfernen Sie die Frontblende. 4 Richten Sie die beiden Löcher an der linken Seite des
Diskettenlaufwerks mit den beiden Ausnehmungen in der
Diskettenlaufwerkshalterung aus. Siehe Buchstabe “A” in der
nachstehenden Abbildung.
45
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46
4 Konfiguration des Systems
5 Senken Sie die rechte Seite des Diskettenlaufwerks in die
Halterung, bis es einrastet.
A
B
6 Öffnen Sie den Anschluss an der Hinterseite des
Diskettenlaufwerks, indem Sie die Anschlussabdeckung
hochziehen. Siehe Buchstabe “A” in der nachstehenden
Abbildung. 7 Stecken Sie ein Ende eines 26-poligen
Diskettenlaufwerksdatenkabels am Anschluss an. 8 Drücken Sie die Anschlussabdeckung nach unten, um das Kabel zu
fixieren.
9 Schieben Sie die Diskettenlaufwerkseinheit in das Gehäuse, bis sie
einrastet. Siehe Buchstabe “A” in der nachstehenden Abbildung.
Page 59
10 Öffnen Sie den Anschluss an der Rückplatte, indem Sie die
Anschlussabdeckung herausziehen. Siehe Buchstabe “B” in der
nachstehenden Abbildung.
11 Stecken Sie das lose Ende des Diskettenlaufwerkskabels am
Anschluss an der Rückplatte an. Siehe Buchstabe “C” in der
Abbildung. 12 Drücken Sie die Anschlussabdeckung hinein, um das Kabel zu
fixieren. Siehe Buchstabe “D” in der Abbildung. 13 Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an. 14 Bringen Sie die Frontblende an.
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Entfernen eines Diskettenlaufwerks aus dem Slimline-Laufwerkseinschub des Altos R710

1 Fahren Sie den Server herunter und schließen Sie sämtliche
Peripheriegeräte sowie das Netzkabel ab. 2 Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung. 3 Entfernen Sie die Frontblende. 4 Öffnen Sie den Anschluss an der Hinterseite des
Diskettenlaufwerks, indem Sie die Anschlussabdeckung
hochziehen.
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48
4 Konfiguration des Systems
5 Schließen Sie das Datenkabel vom hinteren Ende des
Diskettenlaufwerks ab. 6 Drücken Sie auf den blauen Hebel hinten an der
Laufwerkshalterung. Entfernen Sie die Laufwerkshalterung an der
linken Seite des Gehäuses, um die Laufwerkshalterung zu lösen. 7 Ziehen Sie die Laufwerkshalterung nach vorne aus dem Gehäuse. 8 Drücken Sie die Seite der Laufwerkshalterung nach unten und
lösen Sie das Laufwerk. 9 Entfernen Sie die kleine Schraube, mit der die Zwischenplatte am
Laufwerk befestigt ist. 10 Heben Sie die Schraube und die Diskettenlaufwerkshalterung für
künftige Verwendung auf. Tipp: Befestigen Sie die Schraube und
die Zwischenplatte mit Klebeband am Laufwerkshalter. 11 Bringen Sie die Slimline-Blende am Slimline-Einschub an. 12 Falls Sie ein neues Diskettenlaufwerk einbauen, beginnen Sie beim
Schritt “Einbau eines Slimline-Diskettenlaufwerks in den Altos
R710” 13 Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an. 14 Bringen Sie die Frontblende an.
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Installieren eines Diskettenlaufwerks im umgebauten Festplatteneinschub des Altos R710 Serversystems

Der Diskettenlaufwerkumbaukit kann nur in ein System eingebaut werden, das eine SCSI-Rückplatte verwendet. Ob Sie eine solche Rückplatte installiert haben, können Sie daran erkennen, ob Sie HotSwap-SCSI-Laufwerke installieren können. Der Diskettenlaufwerkumbaukit muss in den linken oberen Laufwerkseinschub unmittelbar unter dem Slimline-Laufwerkseinschub eingebaut werden.
1.Fahren Sie den Server herunter und schließen Sie sämtliche Peripheriegeräte sowie das Netzkabel ab.
2.Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung.
3.Entfernen Sie die Frontblende, falls diese montiert ist.
4.Entfernen Sie die linke obere HotSwap-Laufwerkshalterung vom Gehäuse.
5.Entfernen Sie die Schrauben, mit denen die Schiebeführungen an der Halterung des Diskettenlaufwerkumbaukits befestigt sind.
49
TP01307
Abbildung 1. Entfernen der Führungen von der Halterung des Diskettenlaufwerkumbaukits
6.Schieben Sie das Diskettenlaufwerk in die Laufwerkshalterung, und zwar mit der Rückseite des Laufwerks voraus. Die Unterseite des Laufwerks muss dabei nach unten weisen.
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50
8
4 Konfiguration des Systems
7.Richten Sie die Löcher in den Seiten des Laufwerks mit den Löchern in der Halterung aus. Siehe Buchstabe "A" in der nachstehenden Abbildung.
A
A
TP0130
Abbildung 2. Einsetzen eines Diskettenlaufwerks in die Halterung des Diskettenlaufwerkumbaukits
8.Befestigen Sie das Diskettenlaufwerk an der Halterung, indem Sie die mit dem Diskettenlaufwerkumbaukit mitgelieferten Schrauben verwenden. An jeder Seite ist eine Schraube anzubringen. Siehe nachstehende Abbildung.
Abbildung 3. Befestigen eines Diskettenlaufwerks an der Halterung des Diskettenlaufwerkumbaukits
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51
9.Bringen Sie die Schiebeführungen wieder an der Halterung des Diskettenlaufwerkumbaukits an. Siehe nachstehende Abbildung.
TP01309
Abbildung 4. Befestigen der Führungen an der Halterung des Diskettenlaufwerkumbaukits
10.Öffnen Sie den Anschluss an der Hinterseite des Diskettenlaufwerks, indem Sie die Anschlussabdeckung hochziehen. Siehe Buchstabe "A" in der nachstehenden Abbildung.
11.Stecken Sie ein Ende des Flachbandkabels am Diskettenlaufwerksanschluss an. Siehe Buchstabe "B" in der Abbildung.
12.Drücken Sie die Anschlussabdeckung nach unten, um das Kabel zu fixieren. Siehe Buchstabe "C" in der Abbildung.
A
Abbildung 5. Anschließen des Flachbandkabels an ein Diskettenlaufwerk
B
C
TP013
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52
4 Konfiguration des Systems
13.Schieben Sie die Halterung in den linken oberen Festplatteneinschub, bis sie einrastet. Siehe Buchstabe "A" in der nachstehenden Abbildung.
14.Öffnen Sie den mit "Floppy Con" beschrifteten Anschluss an der Rückplatte, indem Sie die Anschlussabdeckung nach oben ziehen. Siehe Buchstabe "B" in der nachstehenden Abbildung. Siehe die entsprechende Dokumentation für das Auffinden der SATA- oder SCSI­Anschlüsse an der Rückplatte.
15.Stecken Sie das lose Ende des Flachbandkabels am Anschluss an der Rückplatte an. Siehe Buchstabe "C" in der Abbildung.
16.Drücken Sie die Anschlussabdeckung hinein, um das Kabel zu fixieren. Siehe Buchstabe "D" in der Abbildung.
B
C
A
D
TP0131
Abbildung 6. Installieren des Diskettenlaufwerks im Gehäuse
17.Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an.
18.(Optional) Bringen Sie die Frontblende an.
19.Schließen Sie alle Peripheriegeräte und das Netzkabel wieder am Server an.
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53

Entfernen eines Diskettenlaufwerks aus dem umgebauten Festplatteneinschub

1.Fahren Sie den Server herunter und schließen Sie sämtliche Peripheriegeräte sowie das Netzkabel ab.
2.Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung.
3.Entfernen Sie die Frontblende, falls diese montiert ist.
4.Öffnen Sie den mit "Floppy Con" beschrifteten Anschluss an der Rückplatte, indem Sie die Anschlussabdeckung nach oben ziehen. Lösen Sie das Flachbandkabel von der Rückplatte.
5.Drücken Sie auf den Hebel an der Rückseite der Diskettenlaufwerkshalterung und schieben Sie das Laufwerk von vorne in das Gehäuse.
6.Öffnen Sie die Anschlussabdeckung an der Hinterseite des Diskettenlaufwerks, indem Sie diese hochziehen. Schließen Sie das Flachbandkabel vom Laufwerk ab.
7.Entfernen Sie die beiden Schrauben an jeder Seite, mit denen die Laufwerksführungen an der Laufwerkshalterung befestigt sind. Lösen Sie die beiden Führungen von der Halterung.
8.Entfernen Sie die beiden Schrauben, mit denen das Laufwerk an der umgebauten Festplatteneinschubshalterung befestigt ist.
9.Installieren Sie eine leere HotSwap-Festplattenhalterung im Laufwerkseinschub des Gehäuses, wenn im Einschub kein Disketten­oder Festplattenlaufwerk installiert werden sollen.
10.Heben Sie die Schrauben, die umgebaute Laufwerkseinschubhalterung, die Schiebeführungen und das Flachbandkabel für künftige Verwendung auf.
11.Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an.
12.(Optional) Bringen Sie die Frontblende an.
13.Schließen Sie alle Peripheriegeräte und das Netzkabel wieder am Server an.
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54
4 Konfiguration des Systems

Installieren des SCSI-Aufrüstungskits für 6. Festplatte im Altos R710

Der SCSI-Aufrüstungskits für eine sechste Festplatte wird verwendet, wenn ein sechstes SCSI-HotSwap-Laufwerk benötigt wird.
1.Fahren Sie den Server herunter und schließen Sie sämtliche Peripheriegeräte sowie das Netzkabel ab.
2.Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung.
3.Entfernen Sie die Frontblende, falls diese montiert ist.
4.Entfernen Sie die Laufwerksattrappe aus dem sechsten Laufwerkseinschub, indem Sie einen langen Schraubenzieher verwenden, um sie nach vorne aus dem Gehäuse zu drücken.
TP01366
Abbildung 1. Entfernen der Laufwerksattrappe aus dem Gehäuse
5.Entfernen Sie das Lüftermodul.
6.Halten Sie das SCSI-Laufwerksanschlusselement für ein sechstes Laufwerk etwa ? cm über die Öffnung in der Rückplatte, so dass die Ausrichtungsausnehmungen sich unter der Oberkante der Rückplattenleiste befinden. Schieben Sie das Anschlusselement in die
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55
Öffnung und richten Sie die beiden Zapfen des Anschlusselements für ein sechstes Laufwerk mit den entsprechenden Löchern in der Rückplattenleiste aus. Vergewissern Sie sich, dass das Anschlusselement in die Plastikhalterung unten an der Rückplattenöffnung einrastet.
TP01084
Abbildung 2. Installieren des Anschlusselements für ein sechstes Laufwerk
7.Schließen Sie das Ende des langen, mit "Backplane" beschrifteten SCSI-Kabels an den mit "M/B" beschrifteten Anschluss des Anschlusselements für ein sechstes Laufwerk an. Schließen Sie das andere Ende des SCSI-Kabels an das Serverboard oder eine Erweiterungskarte an. Siehe Dokumentation des Serverboards oder der Erweiterungskarte für die Position des Anschlusses.
8.Schließen Sie ein Ende des mit "Backplane" beschrifteten kurzen SCSI-Kabels an den mit "SCSI CH A" beschrifteten Anschluss an der Rückplatte an. Schließen Sie das andere Ende an das Anschlusselement für ein sechstes Laufwerk an.
9.Ihr Aufrüstkit für eine sechste Festplatte enthält ein Versorgungskabel mit der Aufschrift "Drive 5 Pwr". Schließen Sie ein
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56
Ende dieses Kabels an den mit "OPT" beschrifteten Anschluss des Anschlusselements für das sechste Laufwerk an. Schließen Sie das andere Ende des mit "Drive 5 Pwr" beschrifteten Kabels an den mit "OPT CONN" beschrifteten Anschluss der Rückplatte an.
10.Installieren Sie das Lüftermodul.
11.Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an.
12.Installieren Sie die SCSI-Festplatte im Einschub für das sechste Laufwerk.
13.Bringen Sie die Frontblende an.
4 Konfiguration des Systems

Installieren eines Bandlaufwerks im Altos R710

Um ein Bandlaufwerk in Ihrem Altos R710 System zu installieren, muss das System die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
Sie müssen den optionalen Bandlaufwerkkit kaufen. Sie müssen ein 3,5-Zoll-SCSI-Bandlaufwerk kaufen.
Gehen Sie nach dem Kauf des Bandlaufwerkkits und des Bandlaufwerks wie nachstehend beschrieben vor, um das Bandlaufwerk zu installieren. Befolgen Sie neben dieser Anleitung auch die Anleitung, die mit Ihrem Bandlaufwerk mitgeliefert wurde.
1.Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise und ESG­Vorsichtsmaßnahmen am Beginn dieses Handbuchs.
2.Fahren Sie den Server herunter und schließen Sie sämtliche Peripheriegeräte sowie das Netzkabel ab.
3.Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung.
4.Entfernen Sie die Frontblende.
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5.Verwenden Sie einen langen Schraubenzieher, um die Bandlaufwerksblende von innen nach außen aus dem Gehäuse zu drücken. Aus der nachstehenden Abbildung ist ersichtlich, wo die Bandlaufwerksblende sich befindet.
TP01355
Abbildung 1. Entfernen der Blende des Bandlaufwerkeinschubs
6.Der Einschub für ein sechstes Laufwerk befindet sich im Gehäuse unmittelbar unterhalb des Bandlaufwerkeinschubs. Heben Sie den Hebel an der Rückseite der im Einschub für das sechste Laufwerk installierten Festplattenattrappe an, um die Attrappe aus dem Gehäuse zu entfernen.
57
Page 70
58
4 Konfiguration des Systems
7.Befestigen Sie das Bandlaufwerk am Bandlaufwerkhalterungskit, indem Sie die vier im Bandlaufwerkkit enthaltenen Schrauben verwenden. Siehe nachstehende Abbildung.
TP0135
Abbildung 2. Einsetzen eines Bandlaufwerks in die Halterung
8.Schieben Sie die Bandlaufwerkshalterung mit installiertem Bandlaufwerk in den kombinierten Bandlaufwerkeinschub / Einschub für ein sechstes Laufwerk, bis sie einrastet.
TP01357
Abbildung 3. Einführen der Bandlaufwerkshalterung in das Gehäuse
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59
9.Schließen Sie ein Ende des mit "Tape Drive" beschrifteten SCSI-Kabels an den SCSI-Anschluss am Bandlaufwerk an.
10.Verlegen Sie das SCSI-Kabel entlang der Vorderseite des Lüftermoduls und dann durch die vorderen und hinteren Öffnungen der Lüftungsblende. Unter Umständen müssen Sie die Lüftungsblende entfernen, um das Kabel zu verlegen.
11.Verlegen Sie das mit "Server Board" beschriftete Ende des SCSI­Kabels zum Anschluss des Serverboards oder der Erweiterungskarte. Fädeln Sie das Kabel wie in der nachstehenden Abbildung dargestellt durch die Öffnung in der Rückplatte. Bitte lesen Sie in der Dokumentation Ihres Serverboards oder Ihrer Erweiterungskarte nach, um den Anschluss auf dem Serverboard oder der Erweiterungskarte zu finden.
12.Schließen Sie das 7-polige Versorgungskabel des Bandlaufwerks an den mit "OPT CONN" beschrifteten Anschluss an der Rückplatte an.
13.Schließen Sie das 4-polige Bandlaufwerkskabel an das Bandlaufwerk an.
14.Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an.
15.(Optional): Bringen Sie die Frontblende an.
Abbildung 4. Anschließen der Bandlaufwerkkabel
TP01358
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60
4 Konfiguration des Systems

Einbau eines optischen Slimline-Laufwerks in den Altos R710

HINWEIS: Die Halterung für das optische Slimline-Laufwerk ist im Slimline-Laufwerkseinschub Ihres Altos R710 Servers vorinstalliert. Sie müssen sie aus dem Gehäuse entfernen, bevor Sie anfangen.
1 Fahren Sie den Server herunter und schließen Sie sämtliche
Peripheriegeräte sowie das Netzkabel ab. 2 Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung. 3 Entfernen Sie die Frontblende. 4 Richten Sie die beiden Löcher an der linken Seite des DVD-ROM- /
CD-ROM-Laufwerks mit den Ausnehmungen in der
Laufwerkshalterung aus. Siehe Buchstabe “A” in der
nachstehenden Abbildung. 5 Senken Sie die rechte Seite des DVD-ROM- / CD-ROM-Laufwerks in
die Halterung, bis es einrastet. Siehe Buchstabe “B” in der
nachstehenden Abbildung. 6 Verwenden Sie die beiden in der Abbildung dargestellten
Schrauben, um die Zwischenplatte am DVD-ROM / CD-ROM-
Laufwerk zu befestigen. Siehe Buchstaben “C” und “D” in der
Abbildung. 7 Stecken Sie das 44-polige CD-ROM-Laufwerkskabel an die
freiliegende Seite / Rückseite der Zwischenplatte an. Siehe
Buchstabe “E” in der Abbildung.
E
D
D
C
A
B
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8 Bringen Sie das DVD-ROM- / CD-ROM-Laufwerk im Gehäuse an.
Siehe Buchstabe “A” in der nachstehenden Abbildung.
9 Schließen Sie das lose Ende des CD-ROM-Laufwerkskabels am
Anschluss an der Rückplatte an. Siehe Buchstabe “B” in der Abbildung.
10 Fahren Sie den Server herunter und schließen Sie sämtliche
Peripheriegeräte sowie das Netzkabel ab. 11 Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an. 12 Bringen Sie die Frontblende an.
A
B
61
TP01086
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4 Konfiguration des Systems

Ausbau eines optischen Slimline-Laufwerks aus dem Altos R710

1 Fahren Sie den Server herunter und schließen Sie sämtliche
Peripheriegeräte sowie das Netzkabel ab. 2 Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung. 3 Entfernen Sie die Frontblende. 4 Öffnen Sie den Anschluss an der Hinterseite des CD-ROM-
Laufwerks, indem Sie die Anschlussabdeckung hochziehen. 5 Schließen Sie das Datenkabel von der Rückseite des CD-ROM- oder
DVD-ROM-Laufwerks ab. 6 Drücken Sie auf den blauen Hebel hinten an der
Laufwerkshalterung. Entfernen Sie die Laufwerkshalterung an der
linken Seite des Gehäuses, um die Laufwerkshalterung zu lösen. 7 Ziehen Sie die Laufwerkshalterung nach vorne aus dem Gehäuse. 8 Lösen Sie die Zwischenplatte, indem Sie die beiden Schrauben für
ein CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerk entfernen. 9 Drücken Sie die Seite der Laufwerkshalterung nach unten und
lösen Sie das Laufwerk. Heben Sie das optische Laufwerk aus der
CD-ROM-Halterung. 10 Heben Sie die Halterung für künftige Verwendung auf. 11 Installieren Sie die Slimline-Blende. Wenn Sie ein neues optisches
Laufwerk installieren, beginnen Sie beim Schritt “Einbau eines
optischen Slimline-Laufwerks in den Altos R710”. 12 Bringen Sie die Slimline-Blende an. 13 Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an. 14 Bringen Sie die Frontblende an.
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Entfernen und Installieren der PCI-Riser-Einheit

Sie müssen die PCI-Riser-Einheit aus dem Gehäuse entfernen, um die PCI-Riser-Karten zu tauschen bzw. eine PCI-Erweiterungskarte hinzuzufügen oder zu entfernen.
Entfernen der PCI-Riser-Einheit
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Gehen Sie wie folgt vor, um die PCI-Riser-Einheit aus dem Gehäuse zu entfernen.
1 Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung. 2 Entfernen Sie den Prozessorluftkanal. 3 Schließen Sie sämtliche an Erweiterungskarten angeschlossene
Kabel ab.
4 Heben Sie die beiden blauen Hebel an, um die PCI-Riser-Einheit
aus dem Gehäuse zu heben.
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5 Drücken Sie den blauen Freigabehebel am Ende eines der Riser-
Boards zurück. Halten Sie den Hebel gedrückt und drücken Sie auf
den anderen Rand der Karte, um die Karte vom Riser zu lösen.
4 Konfiguration des Systems
Installieren der PCI-Riser-Einheit
Gehen Sie wie folgt vor, um die PCI-Riser-Einheit im Gehäuse zu installieren.
1 Schließen Sie etwaige Kabel an Erweiterungskarten an. 2 Senken Sie die Riser-Einheit gerade hinab und richten Sie die
Haken an der Rückseite der Riser-Einheit mit den Ausnehmungen
in der Rückseite des Gehäuse aus. 3 Drücken Sie die Riser-Einheit fest in die Steckplätze auf dem
Serverboard. 4 Setzen Sie den Prozessorluftkanal ein. 5 Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an.
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Tauschen der PCI-Riser-Karte
Beim Altos R710 kann zwischen drei PCI-Riser-Optionen gewählt werden. Bei der standardmäßig installierten Riser-Einheit für die drei PCI-X 66/100MHz Steckplätze können Sie zwischen für die Aufrüstung zwischen einer von zwei PCI-Riser-Karten wählen:
I/O-Riser-Karte der dritten Generation: Zwei 4-bahnige PCI-Express Steckplätze (x8-Anschluss montiert) und ein PCI-X 66/100MHz Steckplatz.
Performance-I/O-Riser-Karte: Zwei 133MHz PCI-X Steckplätze und ein 66/100MHz PCI-X Steckplatz.
Die PCI-Riser-Karte kann getauscht werden, falls sie defekt wird oder eine andere Option benötigt wird. Gehen Sie wie folgt vor, um die PCI­Riser-Karte zu installieren.
HINWEIS: Um die Möglichkeit zu unterbinden, einzusetzende Karten auf der falschen Seite der PCI-Riser-Einheit zu installieren, sollte immer nur eine Karte gleichzeitig getauscht werden.
1 Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung. 2 Entfernen Sie den Prozessorluftkanal. 3 Heben Sie die beiden blauen Hebel an, um die PCI-Riser-Einheit
aus dem Gehäuse zu heben.
4 Drücken Sie den blauen Freigabehebel am Ende eines der Riser-
Boards zurück. Halten Sie den Hebel gedrückt und drücken Sie auf den anderen Rand der Karte, um die Karte vom Riser zu lösen.
5 Richten Sie die Schrauben an der Riser-Einheit mit dem Steckplatz
und dem großen Loch der einzusetzenden Riser-Karte aus.
6 Drücken Sie gegen den Riser-Steckplatz, während Sie die Karte
vom blauen Freigabehebel weg ziehen. Der blaue Freigabehebel rastet ein.
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4 Konfiguration des Systems
Installieren einer Karte an der PCI-Riser-Einheit. Dies
bezieht sich auf die beiden kleinen Karten an der Riser-
Einheit selbst. Dies sind die Karten, in die eine
Erweiterungskarte eingesetzt wird.
7 Wiederholen Sie die Schritte 3 – 5 für die andere Riser-Karte. 8 Installieren Sie, falls gewünscht, die PCI-Erweiterungskarte(n). 9 Installieren Sie die Riser-Einheit im Gehäuse. 10 Setzen Sie den Prozessorluftkanal ein. 11 Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an.
Installieren einer PCI-Erweiterungskarte
In den durch die PCI-Riser-Karte zur Verfügung stehenden Steckplätzen können Sie entweder drei oder sechs PCI­Erweiterungskarten installieren.
Peripheriegeräte und Erweiterungskarten sind nicht im System enthalten und müssen separat gekauft werden. Die Riser-Karte in der Mitte des Gehäuses unterstützt drei Full-Height-Erweiterungskarten oder drei Low-Profile-PCI-Erweiterungskarten. Wird eine Low-Profile­Karte in die Standard-Full-Height-Riser-Karte eingesetzt, muss Sie mit einem PCI-Befestigungsbügel für Full-Height-Standard versehen sein.
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HINWEIS: Erweiterungskarten müssen an eine Riser-Karte
angebracht werden, wenn die Riser-Karte aus dem Gehäuse entfernt ist.
1 Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung. 2 Entfernen Sie den Prozessorluftkanal. 3 Entfernen Sie die PCI-Riser-Einheit. 4 Stecken Sie den Randanschluss der PCI-Karte in den PCI-Steckplatz
an der Riser-Einheit.
5 Installieren Sie die Riser-Einheit. 6 Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an.
HINWEIS: Der Altos R710 unterstützt Zero Channel RAID (ZCR) nach dem RUBI2-Standard. Er bietet keine Unterstützung für ZCR­Karten nach dem RADIOS-Standard. Siehe Altos R710 AVL für eine Liste unterstützter ZCR-Karten. Der Altos R710 Server unterstützt ZCR-Karten nur im Full-Height-Riser-Steckplatz. Wenn Sie eine solche Karte installieren, MUSS sie in den am weitesten vom Baseboard entfernten PCI-X Erweiterungssteckplatz eingesetzt werden. ZCR-Karten werden von keinem anderen Erweiterungskartensteckplatz unterstützt.
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HINWEIS: Um eine ordnungsgemäße Signalintegrität auf einem bestimmten PCI-Bus zu gewährleisten, müssen Erweiterungskarten der Reihe nach beginnend beim obersten PCI­Steckplatz installiert werden.
4 Konfiguration des Systems
Tauschen eines Systemlüfters
Die Systemlüfter an der Vorderseite des Servergehäuses können individuell getauscht werden, falls ein Lüfter ausfällt. Die in das Netzteil integrierten Lüfter können nicht separat getauscht werden. Sollte einer dieser Lüfter ausfallen, muss das Netzteil getauscht werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Systemlüfter zu tauschen. 1 Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung. 2 Es brauchen keine Schrauben gelöst zu werden. Ergreifen Sie den
Lüfter am Hebel und heben Sie den Lüfter vom Modul.
3 Installieren Sie einen neuen Lüfter, indem Sie ihn nach unten
drücken, bis er vollständig in das Lüftermodul einrastet.
4 Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an
.
Anschließen von Peripheriegeräten
Das Basissystem besteht aus Systemeinheit, Tastatur, Maus und Monitor. Schließen Sie zunächst diese Basisperipheriegeräte an, um zu überprüfen, ob das System ordnungsgemäß funktioniert, bevor Sie weitere Peripheriegeräte anschließen.
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Hinweis: Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich sämtliche Abbildungen in diesem Abschnitt auf das Altos R710 Servergehäuse.
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Festplatten
Das Altos R710 Serversystem wird mit Laufwerkshalterungen für die Installation von fünf SCSI-Festplattenlaufwerken für HotSwap-fähige Konfiguration geliefert. Der linke Laufwerkseinschub kann für die Verwendung als Diskettenlaufwerkseinschub herangezogen werden. Um diesen Einschub für ein Diskettenlaufwerk zu verwenden, muss er von einem Festplatteneinschub zu einem Diskettenlaufwerkseinschub umgebaut werden.
Slimline-Gehäuse für Disketten- / CD-ROM- / DVD­ROM-Laufwerke
Slimline-Gehäuse können mit optionalen Disketten- / CD-ROM- / DVD­ROM-Laufwerken verwendet werden. Ein Slimline-Gehäuse wird mit
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Ihrem Servergehäuse für die Installation eines Slimline-CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerks mitgeliefert, ein weiteres für die Installation eines Slimline-Diskettenlaufwerks. Die Laufwerke müssen separat gekauft werden.
Das Diskettenlaufwerk- / CD-ROM- / DVD-ROM-Gehäuse kann nur eingesetzt oder entfernt werden, wenn das System ausgeschaltet ist. Laufwerke im Slimline-Gehäuse können NICHT im laufenden Betrieb gewechselt werden.
4 Konfiguration des Systems
Rackmontierte Systeme
Die Altos R710 Server-BAUREIHE kann in ein Rack eingebaut werden. Acer bietet einen werkzeuglosen Einbaukit sowie einen Kabelverwaltungsarm für den Einbau dieses Servergehäuses in ein Rack an. Bei der Installation des Gehäuses in ein Rack empfiehlt Acer, die Systeme von unten nach oben in das Rack einzubauen. Mit anderen Worten: Bauen Sie das erste System in die unterste Position des Racks ein, das zweite in die zweite Position von unten und so weiter. Eine Anleitung zur Installation des Gehäuse in ein Rack ist im Einbaukit enthalten. Die Bestellnummern sind wie folgt:
Werkzeugloser Einbaukit: (Acer P/N: TC.R0703.006)
Kabelverwaltungsarm (Acer P/N: TC.R0703.007 , werkzeugloser Einbaukit muss installiert sein)
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Konfigurations-Jumper
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Jumper­Bezeichnung
Kennwort löschen (Zeile “A” in obiger Abbildung)
Pins Was geschieht bei einem System-Reset??
1-2 Diese Pins sollten für den normalen Systembetrieb
gesetzt werden.
2-3 Wenn diese Pins gesetzt werden, werden
Administrator- und Benutzerkennwörter beim nächsten Reset gelöscht. Diese Pins sollten für den normalen Systembetrieb nicht gesetzt werden.
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4 Konfiguration des Systems
Jumper­Bezeichnung
Boot­Wiederherst ellung (Zeile “B” in obiger Abbildung)
CMOS löschen (Zeile “C” in obiger Abbildung)
Pins Was geschieht bei einem System-Reset??
1-2 Diese Pins sollten für den normalen Systembetrieb
gesetzt werden.
2-3 Werden diese Pins gesetzt, versucht das System BIOS
wiederherzustellen, indem der BIOS-Code von einem Diskettenlaufwerk in den Flash-Speicher geladen wird. Diese Jumpereinstellung wird für gewöhnlich verwendet, wenn BIOS fehlerhaft geworden ist. Diese Pins sollten für den normalen Systembetrieb nicht gesetzt werden.
1-2 Diese Pins sollten für den normalen Systembetrieb
gesetzt werden.
2-3 Werden diese Pins gesetzt, werden die CMOS-
Einstellungen beim nächsten Reset gelöscht. Diese Pins sollten für den normalen Systembetrieb nicht gesetzt werden.
Hardware-Anforderungen
Um Integrationsprobleme und mögliche Schäden am Mainboard zu verhindern, muss Ihre System die nachfolgend beschriebenen Anforderungen erfüllen. Die Liste stellt eine Übersicht geeigneter Komponenten dar.
Prozessor
Ein oder zwei Intel® Xeon™ Prozessoren mit einem 800MHz-Front­Side-Bus und mindestens 2.8 GHz müssen installiert werden. Aus der nachstehenden Tabelle sind die unterstützten Prozessoren ersichtlich. Es handelt sich um eine umfassende Liste unterstützter Prozessoren.
Prozessorfamilie FSB-Frequenz Frequenz
Intel® Xeon™ 800 MHz 2.8 GHz
Intel® Xeon™ 800 MHz 3.0 GHz
Intel® Xeon™ 800 MHz 3.2 GHz
Intel® Xeon™ 800 MHz 3.4 GHz
Intel® Xeon™ 800 MHz 3.6 GHz
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Speicher
Altos R710 unterstützt registrierte ECC DDR2 400 Speichermodule. Beim DDR2 400 Speicher handelt es sich um eine neue Art von Speichermodulen, die eine bessere Leistung bei geringerem Stromverbrauch (1,8 V) gegenüber dem konventionellen DDR1­Speicher erbringen. DDR2-400-Speichermodule haben 240-polige DIMM-Module und sind nicht abwärtskompatibel mit DDR1.
Der Altos R710 bietet sechs DDR2-DIMM-Steckplätze in zwei Speicherkanälen. DIMM 1A, 2A, und 3A sind mit Speicherkanal A verbunden. DIMM 1B, 2B, und 3B sind mit Speicherkanal B verbunden. Die maximale Speicherkapazität beträgt 12 GB DDR2 400 Speicher. Die DIMM-Speichertechnologie unterstützt 512-MB-, 1-GB- oder 2-GB­Speichermodule.
Hinweis: Sie sollten immer die DDR2-Speichermodule in die DDR2­DIMM-Steckplätze installieren. Eine falsche Installation kann zu Schäden am Mainboard führen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Händler nach Herstellern von geeigneten DDR2-DIMM-Modulen.
DIMM 1BDIMM 1ADIMM 2BDIMM 2ADIMM 3BDIMM 3AMemory-
Interleave
512 MB 1-Weg
1 GB 1-Weg
2 GB 1-Weg
512 MB 512 MB 2-Weg
1 GB 1 GB 2-Weg
2 GB 2 GB 2-Weg
512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 2-Weg
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 2-Weg
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2-Weg
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74
DIMM 1BDIMM 1ADIMM 2BDIMM 2ADIMM 3BDIMM 3AMemory-
512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 2-Weg
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 2-Weg
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2-Weg
4 Konfiguration des Systems
Interleave
Die Mindestspeicherkonfiguration ist ein DIMM, der im Steckplatz DIMM 1B installiert ist. Für optimale Leistung und 2-Way-Memory­Interleave-Betrieb sollten jedoch zwei DIMMs gleicher Größe installiert werden. DIMMs auf Speicherkanal A werden mit DIMMs auf Speicherkanal B gekoppelt, um 2-Way-Memory-Interleave zu konfigurieren.
Sowohl DIMM 1B als auch 1A müssen bestückt werden, bevor DIMMs installiert werden. DIMM 2B und DIMM 2A müssen paarweise bestückt werden.
Alle installierten DIMMs müssen identisch sein (selber Hersteller, selbe CAS-Latenz, Anzahl der Zeilen, Spalten und Geräte, Taktungsparameter, etc.).
Warnung! Die Funktionalität kann leiden, wenn unterschiedliche Speichertypen auf dem gleichen Mainboard installiert werden. Im Altos R710 müssen DIMM-Module des gleichen Typs, mit gleichem Banking und Stacking, von einem Hersteller verwendet werden.
Speicherkonfigurationen für DDR2-DIMMs
Speichermodule des gleichen Typs, mit gleichem Banking und Stacking, von einem Hersteller müssen in der folgenden Reihenfolge installiert und entfernt werden:
DIMM 1B und DIMM 1A
DIMM 2B und DIMM 2A
DIMM 3B und DIMM 3A
Der Altos R710 bietet Unterstützung für Speicherreserve und Speicherspiegelung. Diese Funktionen verhindern, dass der Ausfall eines einzigen Speichermoduls zu einem Systemabsturz führt.
Wichtig: für die Speicherspiegelung und -reserve müssen vier identische DIMMs (zwei pro Kanal) bestückt werden (d. h. DIMM 1A, 1B, 2A und 2B müssen identisch sein) .
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Die Konfigurationen für Speicherreserve und Speicherspiegelung können nicht gleichzeitig verwendet werden.
Speicherreserve
Um ein fehlertoleranteres System zu bieten, umfasst der Altos R710 spezielle Hardware, die das Umschalten auf ein Reserve-DIMM-Modul unterstützt, falls ein verwendeter Primär-DIMM einen angegebenen Schwellwert von Laufzeitfehlern überschreitet. Eines der pro Kanal installierten DIMM-Module wird nicht verwendet, sondern als Reserve zurückgehalten. Im Falle erheblicher Fehler eines bestimmten DIMMs, werden dessen Daten und jene seines entsprechenden Gegenstücks auf dem anderen Kanal (falls zutreffend) im Verlauf der Zeit auf den/die Reserve-DIMM(s) kopiert. Sobald alle Daten kopiert sind, wechselt der Betrieb auf den/die Reserve-DIMM(s), und das fehlerhafte DIMM wird außer Betrieb genommen. Es wird nur ein Reservezyklus unterstützt. Ist diese Funktion nicht aktiviert, sind alle DIMMs im normalen Adressbereich sichtbar.
Bitte lesen Sie für weitere Informationen über das Konfigurieren der Parameter der Speicherreserve und Speicherspiegelung unter BIOS auf Seite 103 "Speicherkonfiguration Untermenüauswahl".
Aus der nachstehenden Tabelle ist die empfohlene Speicherbestückung für die Speicherreservefunktion ersichtlich:
Speicherspiegelungstechnologie
Die Speicherspiegelungsfunktion bestimmt einen Kanal, also zwei DDR2 DIMM-Steckplätze, als Reservespeicher, und der gesamte
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Systemspeicher wird vom Intel E7520 MCH Chipset gespiegelt auf beide Kanäle gesendet. Tritt im Primär-Speicherkanal ein unbehebbarer Fehler auf, ersetzt das Chipset die Daten im defekten Steckplatz automatisch mit den Daten des Sekundärspeichers.
Aus der nachstehenden Tabelle ist die empfohlene Speicherbestückung für die Speicherspiegelungsfunktion ersichtlich:
4 Konfiguration des Systems
Netzteil
Der Acer Altos R710 Server verwendet ein redundantes 700 Watt 1 + 0 / 1+1 Netzteil, das im laufenden Betrieb getauscht werden kann. Standardmäßig ist ein Netzteilmodul installiert.
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Optionale Hardware

Festplatten
Der Altos R710 Server unterstützt Ultra 320 SCSI Festplatten mit 10.000 oder 15.000 rpm.
Intelligent Management Module
Das Intelligent Management Module bietet verbesserte Serververwaltungsfunktionen.
Das Intelligent Management Module enthält eine Hardware­Mezzanine-Card, die an das Serverboard angeschlossen wird.
Für Installationsanweisungen des Intelligent Management Module lesen Sie bitte die mit dem Management Module mitgelieferte Anleitung.
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4 Konfiguration des Systems

CPU aufrüsten

In diesem Abschnitt werden der Ausbau und die Installation einer CPU beschrieben.
Wichtig!Beachten Sie immer die ESG-Maßnahmen, wenn Sie Systemkomponenten einbauen oder entfernen. Siehe Seite 34.

CPU installieren

1 Schieben Sie die CPU in den Sockel und achten Sie dabei darauf,
dass die Markierung korrekt zum Sockel (A) ausgerichtet ist. Senken Sie den CPU-Hebel, um den Prozessor (B) zu arretieren.
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2 Setzen Sie den Kühlkörper wieder über dem CPU-Sockel ein und
ziehen Sie die vier Schrauben wieder fest.
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3 Montieren Sie den Deckel und beachten Sie die Vorgehensweise
nach der Installation auf Seite 35.
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4 Konfiguration des Systems

CPU ausbauen

1 Schließen Sie das Netzkabel vom Server ab. 2 Bauen Sie den Deckel aus. Siehe “Entfernen der
Gehäuseabdeckung” auf Seite 37. 3 Schließen Sie das Prozessorlüfterkabel vom Serverboard ab. 4 Lösen Sie die vier Befestigungsschrauben an den Ecken des
Kühlkörpers. 5 Drehen Sie den Kühlkörper leicht, um das Siegel zwischen dem
Kühlkörper und dem Prozessor zu brechen. Heben Sie den
Kühlkörper vom Prozessor. 6 Heben Sie den Verriegelungshebel der CPU an, um den Prozessor
freizugeben. Ziehen Sie den Prozessor vorsichtig heraus und
entfernen Sie ihn.
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Systemspeicher aufrüsten

DIMM ausbauen

Ehe Sie einen neuen DIMM in den Steckplatz einsetzen, bauen Sie den installierten DIMM aus.
Wichtig: Erstellen Sie von allen wichtigen Daten eine Sicherungskopie, bevor Sie das DIMMM ausbauen.
1 Beachten Sie die EGB-Schutzmaßnahmen und die
Installationsvorbereitung von Seite 34. 2 Suchen Sie auf der Hauptplatine die DIMM-Steckplätze. 3 Drücken Sie die Halteclips auf beiden Seiten des Sockels nach
außen, um das DIMM freizugeben. 4 Lockern Sie das DIMM vorsichtig und ziehen Sie es aus dem Sockel.
Hinweis: Fassen Sie das DIMM mit den Fingerspitzen von oben fest, wenn Sie die Halteclips drücken, und ziehen das DIMM vorsichtig aus dem Steckplatz.
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82
4 Konfiguration des Systems

DIMM einbauen

1 Beachten Sie die EGB-Schutzmaßnahmen und die
Installationsvorbereitung von Seite 34. 2 Suchen Sie auf der Hauptplatine die DIMM-Steckplätze. 3 Öffnen Sie die Halteclips. 4 Richten Sie das DIMM zum Steckplatz aus und drücken es hinein. 5 Drücken Sie die Halteclips nach innen, um das DIMM zu arretieren.
Hinweis: Der DIMM-Steckplatz besitz eine Nut, damit das Modul korrekt ausgerichtet wird. Passt das DIMM nicht richtig, wenn Sie es einsetzen wollen, haben Sie es eventuell falsch ausgerichtet. Drehen Sie das DIMM und versuchen Sie es noch einmal.
6 Beachten Sie auch die Vorgehensweise nach der Installation von
Seite 35.
Neukonfigurieren des Systemspeichers
Das System erkennt automatisch, wie viel Speicher installiert ist. Starten Sie das BIOS-Setup und schauen Sie nach, wie viel Speicher zur Verfügung steht. Notieren Sie sich den Wert.
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5 BIOS-
Dienstprogramm
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In diesem Kapitel werden Sie über das BIOS informiert und erhalten Hinweise, wie Sie Ihr System durch Änderungen der BIOS-Parameter konfigurieren können.
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Bevor Sie beginnen
Bevor Sie Ihr Serverprodukt in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte aufmerksam die Hinweise am Beginn dieses Handbuchs durch.
Benötigtes Werkzeug und Material
Phillips* (Kreuz-)Schraubenzieher (Bit #1 und Bit #2)
Spitzzange
Antistatik-Armband und leitendes Schaumstoffpad (empfohlen)
Ein- und Ausbau von Speichermodulen
Die Beschriftung auf dem Board für die DIMMs zeigt DIMM1B, DIMM1A, DIMM2B, DIMM2A, DIMM3B, DIMM3A, beginnend vom Rand der Platine. DIMM3A ist der dem Prozessorsockel am nächsten gelegene Steckplatz.
HINWEIS
Die installierten DIMMs entsprechen der Version des Serverboards. DDR DIMMs passen physikalisch nicht auf ein für DDR2 DIMMs vorgesehenes Serverboard. DDR2 DIMMs passen physikalisch nicht auf ein für DDR DIMMs vorgesehenes Serverboard.
Konfiguration der seriellen RJ45-Schnittstellen
Die serielle RJ45-Schnittstelle kann so konfiguriert werden, dass sie entweder ein DSR- oder ein DCD-Signal unterstützt. Bei Auslieferung ist das Serverboard für DSR-Signale konfiguriert. Um die Konfiguration so zu ändern, dass DCD-Signale unterstützt werden, muss ein Jumper auf dem Board umgestellt werden. Gehen Sie wie folgt vor, um das Serverboard für die Unterstützung von DCD-Signalen zu konfigurieren.
1 Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise und ESG-
Vorsichtsmaßnahmen am Beginn dieses Handbuchs.
2 Schalten Sie alle an den Server angeschlossenen Peripheriegeräte
aus. Schalten Sie den Server aus. 3 Schließen Sie das Netzkabel vom Server ab. 4 Nehmen Sie die Serverabdeckung ab. Für eine Anleitung zum
Abnehmen der Serverabdeckung lesen Sie bitte in der
Dokumentation Ihres Servergehäuses nach.
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5 BIOS-Dienstprogramm
5 Suchen Sie den Jumperblock für die serielle Schnittstelle. 6 Versetzen Sie den Jumper von der Standardposition, in der er die
Pins 1 und 3 abdeckt, auf die Pins 2 und 4.
Tauschen der Sicherungsbatterie
Die Lithiumbatterie auf dem Serverboard versorgt den Echtzeituhrschaltkreis (RTC) auch ohne externe Stromversorgung bis zu 10 Jahre mit Strom. Wenn die Batterie schwächer wird, verliert sie Spannung, und die im CMOS RAM des RTC gespeicherten Servereinstellungen (zum Beispiel Datum und Zeit) stimmen unter Umständen nicht mehr. Für eine Liste geeigneter Ersatzeinheiten setzen Sie sich bitte mit Ihrem Kundendienstbetreuer oder Händler in Verbindung.
Wenn die Batterie unsachgemäß getauscht wird, besteht Explosionsgefahr. Ersetzen Sie die Batterie nur durch denselben oder den gleichen oder einen gleichwertigen, vom Gerätehersteller empfohlenen Typ. Entsorgen Sie verbrauchte Batterien gemäß den Anweisungen des Herstellers.
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1 Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise und ESG-
Vorsichtsmaßnahmen am Beginn dieses Handbuchs. 2 Schalten Sie alle an den Server angeschlossenen Peripheriegeräte
aus. Schalten Sie den Server aus. 3 Schließen Sie das Netzkabel vom Server ab. 4 Nehmen Sie die Serverabdeckung ab und suchen Sie die Batterie.
Für eine Anleitung zum Abnehmen der Serverabdeckung lesen Sie
bitte in der Dokumentation Ihres Servergehäuses nach. 5 Führen Sie die Spitze eines kleinen Schlitzschraubenziehers oder
ähnlichen Werkzeugs in die Ausnehmung der Plastikhalterung ein.
Drücken Sie den Schraubenzieher behutsam nach unten, um die
Batterie anzuheben. 6 Entfernen Sie die Batterie aus dem Sockel.
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7 Entsorgen Sie die Batterie gemäß örtlichen
Entsorgungsvorschriften.
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5 BIOS-Dienstprogramm
8 Nehmen Sie die neue Lithiumbatterie aus der Verpackung und
setzen Sie sie in den Batteriesockel ein. Achten Sie dabei auf die
korrekte Ausrichtung der Pole. 9 Schließen Sie das Gehäuse. 10 Starten Sie das Dienstprogramm, um die
Konfigurationseinstellungen des RTC wiederherzustellen.
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