Acer AAG710 User Manual [de]

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Acer Altos G710
Benutzerhandbuch
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Copyright © 2004 Acer Incorporated Alle Rechte vorbehalten.
Acer Altos G710 Benutzerhandbuch
Gelegentliche Änderungen der Informationen in dieser Veröffentlichung behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Diese Änderungen werden jeweils in die folgenden Ausgaben dieses Handbuchs, zusätzlicher Dokumente oder Veröffentlichungen übernommen. Diese Firma übernimmt keine Garantie, weder ausdrücklich noch implizit, bezüglich des Inhalts dieses Handbuchs und – ohne darauf beschränkt zu sein – der unausgesprochenen Garantien von Marktgängigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Acer Incorporated reproduziert, in einem Datenabrufsystem gespeichert oder in anderer Form oder durch andere Verfahren (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufnahme oder andere Verfahren) verbreitet werden.
Modellnummer: _________________________________
Seriennummer: ___________________________________
Kaufdatum: ___________________________________
Kaufort: ________________________________
Acer und das Acer-Logo sind eingetragene Warenzeichen von Acer Inc. Produktnamen und Warenzeichen anderer Unternehmen werden in diesem Handbuch nur zu Identifikationszwecken verwendet und sind das Eigentum der jeweiligen Unternehmen.
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iii

Hinweise

FCC-Hinweis

Geräte der Klasse A weisen kein FCC-Logo oder FCC-IDE auf dem Etikett auf. Geräte der Klasse B weisen jedoch ein FCC-Logo oder FCC-IDE auf dem Etikett auf. Sobald die Geräteklasse feststeht, beziehen Sie sich auf folgende Erklärung.
Gerät der Klasse A
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für digitale Geräte der Klasse A, gemäß Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Grenzwerte bieten einen ausreichenden Schutz gegen Interferenzen bei häuslichen Installationen. Das Gerät erzeugt und verwendet hochfrequente Schwingungen und kann sie ausstrahlen. Wenn es nicht nach den Anweisungen des Herstellers aufgestellt und betrieben wird, können Störungen im Radioempfang auftreten. Während des Betriebs dieses Geräts in einer Wohnumgebung können u.U. schädliche Störungen auftreten, wobei der Benutzer angehalten ist, diese Störungen auf eigene Kosten zu beseitigen.
Gerät der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für digitale Geräte der Klasse B, gemäß Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Grenzwerte bieten einen ausreichenden Schutz gegen Interferenzen bei häuslichen Installationen. Das Gerät erzeugt und verwendet hochfrequente Schwingungen und kann sie ausstrahlen. Wenn es nicht nach den Anweisungen des Herstellers aufgestellt und betrieben wird, können Störungen im Radioempfang auftreten.
In Ausnahmefällen können bestimmte Installationen dennoch geringe Störungen verursachen. Sollte der Radio- und Fernsehempfang beeinträchtigt sein, was durch Ein- und Ausschalten des Gerätes festgestellt werden kann, empfiehlt sich die Behebung der Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen:
Richten Sie die Empfangsantenne neu aus, oder stellen Sie sie an einem anderen Platz auf
Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger
Stecken Sie den Netzstecker des Gerätes in eine andere Steckdose, so daß das Gerät und der Empfänger an verschiedene Stromkreise angeschlossen sind
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iv
Wenden Sie sich an einen Fachhändler oder erfahrenen Radio-/ Fernsehtechniker
Hinweis: Abgeschirmte Kabel
Für sämtliche Verbindungen mit anderen Computern müssen zur Einhaltung der FCC-Bestimmungen abgeschirmte Kabel verwendet werden.
Hinweis: Peripheriegeräte
An dieses Gerät dürfen nur Peripheriegeräte (Eingabe-/Ausgabegeräte, Terminals, Drucker usw.) angeschlossen werden, die getestet und als übereinstimmend mit den Grenzwerten für Geräte der Klasse A oder B befunden wurden. Bei Anschluß von nicht zertifizierten Peripheriegeräten können Störungen im Radio- und Fernsehempfang auftreten.
Achtung! Laut FCC-Bestimmungen ist der Benutzer darauf hinzuweisen, daß dieser Server, an dem nicht vom Hersteller ausdrücklich gebilligte Änderungen oder Modifizierungen vorgenommen werden, vom Benutzer nicht betrieben werden darf.
Nutzungsbedingungen
Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Für den Betrieb sind folgende Bedingungen zu beachten: (1) Das Gerät darf keine schädlichen Interferenzen erzeugen und (2) muß empfangene Interferenzen aufnehmen, obwohl diese zu Betriebsstörungen führen können.
Hinweis: Benutzer in Kanada
Dieses Gerät der KlasseA/Klasse B entspricht allen Anforderungen der Canadian Interference-Causing Equipment Regulations (kanadische Richtlinien für Geräte, die Funkstörungen erzeugen können).

Laser-Konformitätserklärung

Beim CD-ROM-Laufwerk dieses Computers handelt es sich um ein Laserprodukt. Der Klassifizierungsaufkleber (siehe unten) befindet sich auf dem CD-ROM­Laufwerk.
LASER-PRODUKT DER KLASSE 1
ACHTUNG: UNSICHTBARE LASERSTRAHLUNG, WENN GEÖFFNET. NICHT DEM STRAHL AUSSETZEN.
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Wichtige Sicherheitshinweise

Lesen Sie diese Hinweise sorgfältig durch. Bewahren Sie sie so auf, daß Sie sie später leicht wiederfinden können.
1 Berücksichtigen Sie alle Warnungen, und folgen Sie allen Anweisungen,
die auf dem Produkt aufgeführt sind.
2 Ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose, bevor Sie das Produkt
reinigen. Verwenden Sie keine flüssigen Reinigungsmittel oder Sprays. Verwenden Sie zum Reinigen einen feuchten Lappen.
3 Verwenden Sie dieses Produkt nicht in der Nähe von Wasser.
4 Stellen Sie das Produkt nur auf einen festen und stabilen Untergrund. Das
Produkt könnte sonst herunterfallen und schwer beschädigt werden.
5 Die Lüftungsschlitze auf der Rückseite oder Unterseite des Gehäuses
dienen der Kühlung der inneren Komponenten und damit dem zuverlässigen Betrieb des Produkts. Um das Produkt vor Überhitzung zu schützen, dürfen diese Schlitze auf keinen Fall versperrt oder abgedeckt werden. Stellen Sie das Produkt daher nicht auf einem Bett, Sofa, Teppich oder einer ähnlichen Oberfläche ab. Stellen Sie das Produkt niemals in der Nähe oder über einem Heizkörper ab. Es darf nur dann in andere Anlagen integriert werden, wenn eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.
6 Dieses Produkt darf nur an Netzspannungsquellen angeschlossen werden,
die den Spezifikationen auf dem Leistungsschild entsprechen. Wenn Sie die entsprechenden Werte Ihrer Netzspannungsquelle nicht kennen, wenden Sie sich an Ihren Händler oder an das Elektrizitätswerk vor Ort.
7 Stellen Sie keine Gegenstände auf das Netzkabel. Stellen Sie das Produkt
nicht so auf, daß Personen auf das Netzkabel treten können.
8 Wenn Sie ein Verlängerungskabel verwenden, stellen Sie sicher, daß die
Summe der Amperewerte der an dieses Kabel angeschlossenen Geräte nicht den maximalen Amperewert des Verlängerungskabels überschreitet. Stellen Sie außerdem sicher, daß der Gesamtamperewert aller in eine Netzsteckdose eingesteckten Geräte nicht den Wert der Überlastsicherung überschreitet.
9 Stecken Sie auf keinen Fall Gegenstände in die Gehäuseöffnungen, da
diese gefährliche, spannungsführende Teile berühren oder diese kurzschließen und dadurch einen Brand oder einen Stromschlag verursachen könnten. Gießen Sie keine Flüssigkeit auf das Produkt.
10 Versuchen Sie nicht, dieses Produkt selbst zu warten, da Sie sich durch
Öffnen oder Abnehmen des Gehäuses gefährlichen Spannungen oder anderen Gefahren aussetzen. Alle Wartungsarbeiten müssen vom Kundendienst durchgeführt werden.
11 Tritt einer der folgenden Fälle ein, ziehen Sie den Netzstecker des Geräts,
und beauftragen Sie Ihren zuständigen Kundendienst mit den Reparaturarbeiten:
v
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vi
a Wenn das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt oder
durchgescheuert sind.
b Wenn Flüssigkeit in das Innere des Produkts gelangt ist.
c Wenn das Produkt Regen oder Wasser ausgesetzt war.
d Wenn das Produkt nicht ordnungsgemäß funktioniert, obwohl die
Betriebsanleitungen eingehalten wurden. Nehmen Sie nur die Einstellungen vor, die in der Betriebsanleitung beschrieben sind, da andere Einstellungen Beschädigungen zur Folge haben können und oft umfangreiche Arbeiten zur Wiederinstandsetzung des Gerätes durch einen qualifizierten Techniker erfordern.
e Wenn das Produkt heruntergefallen ist oder das Gehäuse beschädigt
wurde.
f Wenn das Gerät durch einen deutlichen Leistungsabfall auf
notwendige Wartungsmaßnahmen hinweist.
12 Tauschen Sie Akkus gegen den gleichen, von uns empfohlenen Typ aus. Bei
Verwendung anderer Akkus besteht Brand- und Explosionsgefahr. Beauftragen Sie den qualifizierten Kundendienst mit dem Austausch des Akkus.
13 Vorsicht! Akkus können explodieren, wenn Sie nicht ordnungsgemäß
verwendet werden. Bauen Sie sie nicht auseinander, und werfen Sie sie nicht ins Feuer. Halten Sie Akkus von Kindern fern, und entsorgen Sie verbrauchte Akkus umgehend.
14 Für den Anschluß des Gerätes darf nur ein geeignetes Netzkabel (befindet
sich im Zubehörkarton Ihres Gerätes) verwendet werden. Das Netzkabel muß abtrennbar sein und folgenden Anforderungen entsprechen: UL­geprüft/CSA-zertifiziert, Typ SPT-2, min. 7 A/125 Volt, vom VDE oder einer entsprechenden Organisation zugelassen. Maximale Länge: 4,6 m (15 Fuß).
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Hinweise iii
FCC-Hinweis iii Laser-Konformitätserklärung iv
Wichtige Sicherheitshinweise v
1 Systemeinführung 1
Zusammenfassung der Funktionen 3 Externe und interne Struktur 7
Vorderer Einsatz 7 Vorderseite 8 Rückseite 13 Interne Komponenten 16
Systemplatinen 17
Mainboard-Layout 17 Jumper-Einstellungen 21 Backplane-Layout 22 SAF-TE-Platinen-Layout 24
2 Systemeinrichtung 25
Einrichten des Systems 27
Vor der Installation zu Beachtendes 27 Anschließen von Peripheriegeräten 28 Einschalten des Systems 29
Einschaltprobleme 31 Konfigurieren des Betriebssystems 32 Server-Einrichtung 33 Ausschalten des Systems 34
Inhalt
3 Systemaufrüstung 37
Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren 39
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen 39
Vor der Installation zu befolgende Anweisungen 39
Nach der Installation zu befolgende Anweisungen 40 Öffnen des Servers 41
Öffnen der Einsatztür 41
Entfernen der Einsatztür 41
Entfernen des Einsatzes 42
Entfernen der linken Seitenabdeckung 43
Entfernen der Luftablenkung 43
Page 8
Konfigurieren des Hot-plug-Festplattengehäuses mit vier Einschubschächten 45
Installieren des Hot-plug-SCSI-Festplattengehäuses mit vier Einschubschächten 45 Installieren des Hot-plug-SATA-Festplattengehäuses mit vier Einschubschächten 48 Installieren einer Festplatte im Hot Plug­Festplattengehäuserahmen mit vier Einschubschächten 50
Ersetzen von Speichergeräten 52
Ersetzen des Diskettenlaufwerks 52 Ersetzen des CD-ROM-Laufwerks 54
Aufrüsten der CPU 57
Installieren des Kühlkörpers und der CPU 57 Entfernen des Kühlkörpers und der CPU 59
Erweitern des Arbeitsspeichers 61
Entfernen eines DIMM 65
Installieren eines DIMM-Moduls 66 Installieren vom Altos RAID-Enabler (Option) 69 Installieren einer Erweiterungskarte 71 Einbauen eines Stromversorgungsmoduls 73 Ersetzen des leicht vertauschbare Systemlüfters 76
Entfernen eines leicht vertauschbaren Systemlüfters 76
Installieren eines leicht vertauschbaren Systemlüfters 77 Installieren eines ePanel-Moduls (Option) 78
4 BIOS-Dienstprogramm 81
BIOS-Dienstprogramm 83 Aufruf des BIOS-Dienstprogramms 84 Main 86
System Information 88
Product Information 91 Advanced 92
Peripheral Configuration 93
IDE Configuration 95
Floppy Configuration 99
PCI/PnP Configuration 100
Boot Settings Configuration 101
Onboard Devices Configuration 104
Server Management Configuration 105
Remote Access Configuration 108 Power 111 Boot 113
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Boot Device Priority 113
Hard Disk Drives 115
Removable Devices 116
ATAPI CD-ROM Devices 117 Security 118
Einrichten eines Supervisor/User-Kennworts 119
Ändern des Supervisor/User-Kennworts 120
Löschen des User-Kennworts 120 Exit 121
5 Fehlerbehebung 123
Zurücksetzen des Systems 125 Probleme nach erstmaliger Systeminstallation 126 Checkliste mit ersten Schritten 127 Hardwarediagnosetest 128
Prüfen Sie den richtigen Betrieb der
Hauptanzeigen des Systems 128
Bestätigen, daß das Betriebssystem geladen ist 129
Spezielle Probleme und Korrekturen 129
Anhang A: System-verwaltung 135
ASM 138
Systemanforderungen 138
Systemeinrichtung 139 ePanel 141 RAID Configuration 142
Anhang B: Acer Altos G710
Anleitung zum Gestellaufbau 143
Einrichten des Systemgestells 145
Systemgestellaufbau 147
Vertikales Montagelochmuster 148 Einbauen des Systems im Gestell 150
Anhang C: SCSI RAID Configuration 159
Konfigurieren von SCSI/SCSI RAID HBA 161
Verwenden des SCSI HBA-Setup-Programms 161
Verwenden des SCSI RAID HBA-Setup-Programms 161
Verwenden des Programms
MegaRAID Configuration 163
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Anhang D: ePanel 165
Überblick 167 Installieren von ePanel 169 ePanel-Modul 179 ePanel-Hauptmenü 181
Info 181
Monitor 182
Network 185
Setting 187
Index 191
Page 11

1 Systemeinführung

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Der Acer Altos G710 ist ein leistungsstarkes Doppelprozessorsystem mit vielen neuen und innovativen Funktionen. Das System bietet einen neuen Standard für flexible Produktivi-tät, ideal für Multimedia-Verarbeitungen, intensive Grafikanwendungen, allgemeine Geschäftsanwendungen, Email, Web-Dienst, Datei­Cluster- und Druckdienste.
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Zusammenfassung der Funktionen

Nachstehend sind die Hauptfunktionen des Systems aufgelistet:
Prozessor
Einzeln- oder Dual-Intel® Xeon™-Prozessor mit 800 MHz Front­Systembus
®
Unterstützt Intel
Unterstützt Intel
Speicheruntersystem
Acht 240-pol. DIMM-Steckplätze
Unterstützt DDR2 400 Registered ECC-Speichermodule
Vorsicht! Es könnten Funktionalitätsprobleme auftreten, wenn unterschiedliche Speichertypen auf dem gleichen Mainboard installiert werden. Auf dem Altos G710-System sollten DIMM-Module gleichen Typs, gleicher Einbau­technologie (Banking und Stacking) und vom gleichen Hersteller installiert werden
Hyper-Threading-Technologie
®
Erweiterungsspeicher-64-Bit-Technologie
3
Maximale Aufrüstung — 16 GB (wenn 2 GB vom DDR2 400 Registered ECC-Speicher verfügbar ist)
Achtung! Bei Verwendung mehrerer Speichermodule wird empfohlen, daß Sie KEINE Module verwenden, die von unterschiedlichen Herstellern stammen oder deren Geschwindigkeit voneinander abweichen.
2-Weg-Speicher-Interleave
SDDC (Single Device Data Correction) für Speicherfehlererkennung und –korrektur einer beliebigen Anzahl von Bit-Fehlern in einem einzigen x4 Speichergerät
Speicher-Mirroring- und Sparing-Technologie
Ist der Parameter Memory Mirror im BIOS-Dienstprogramm aktiviert, wird nur die Hälfte der Speicherkapazität vom Betriebssystem des Systems erkannt.
Page 14
4
1 Systemeinführung
Ist der Parameter Memory Spare aktiviert, wird ein DIMM­Steckplatz für Standby reserviert, für den Fall, daß schwerwiegende Fehler in einem bestimmten DIMM auftreten und kein Zugriff vom System stattfinden kann.
Sind z.B. 8 GB Speicher installiert (vier 2-GB-DIMMs), kann das System nur auf 4 GB Speicher in DIMM 1B und DIMM 1A zugreifen. Speicher in DIMM 2B und DIMM 2A ist als Ersatz­DIMM reserviert.
Weitere Informationen über das Konfigurieren der Parameter Memory Spare oder Memory Mirror im BIOS-Dienstprogramm finden Sie in “Server Management Configuration” auf Seite
105.
Chipsatz-Komponenten
•Intel® E7520 MCH (Speicher-Controller-Hub)
•Intel
•Intel
®
82801ER ICH (E/A-Controller-Hub)
®
IOP332 – E/A-Bridge
Medienspeichergerät
3,5-Zoll-1,44-MB-Diskettenlaufwerk
Drei 5,25-Zoll-Geräteschächte unterstützen:
5,25-Zoll-IDE-CD-ROM-Laufwerk
DDS4 DAT 20-GB- oder 40-GB-Bandlaufwerk für Datensicherung
DAT72 36-GB- oder 72-GB-Bandlaufwerk für Datensicherung
AIT1 35-GB- oder 91-GB-Bandlaufwerk für Datensicherung
DVD-ROM-, DVD-RW-, DVD-Kombo-Laufwerk
Zusätzliches Medienspeichergerät
Hot-plug-SCSI-Festplattengehäuse
Unterstützt bis zu vier Ultra320 SCSI-Festplatten
Hot-plug-SATA-Festplattengehäuse
Unterstützt bis zu vier SATA-Festplatten
SCSI-Controller
•LSI® Logic 53C1030 SCSI RAID-Controller
Unterstützt zwei 68-pol. Ultra 320 SCSI-Anschlüsse
Unterstützt RAID 1
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RAID auf Motherboard (Option)
Dual-Kanal-Ultra 320 SCSI-Kanäle
Unterstützt RAID 0, 1, 5, 10 und 50
Erfordert RAID-Enabler (iButton)
Erfordert ein 184-pol. DDR 400 ungepuffertes ECC-DIMM für Cachespeicher
Unterstützt 128-MB-Speichermodul mit iTBBU- (Transportable Battery Backup Unit) Cachespeicher
Unterstützt 256-MB- oder 512-MB-Speichermodule (ohne Batterieabsicherung)
Hinweis: Ist ROMB (RAID auf Motherboard) aktiviert, verfügt der integrierte SCSI-Controller über eine umfassende Hardware-RAID­Funktionalität.
Grafikoberfläche
•ATI® Rage XL-Chipsatz mit 8 MB VRAM
Netzwerk
Zwei integrierte Broadcom BCM5721 10/100/1000Base-T Gigabit­Ethernet-Controller
5
PCI E/A
Sechs PCI-Bus-Steckplätze mit drei separaten Bus-Segmenten:
Zwei x4 PCI Express-Bus-Steckplätze (mit x8-Anschlüssen)
Drei 64-Bit/100-MHz-PCI-X-Bus-Steckplätze
Ein 32-Bit/33-MHz-PCI-Bus-Steckplatz
Serieller ATA-Anschluß
Zwei SATA-Anschlüsse
Baseboard Management-Controller
Integrierter Hitachi 2168-Management-Controller
IPMI (Intelligent Platform Management Interface) 1.5-konform
Service-ID
Service-ID-Taste auf Vorder- und Rückseite
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6
E/A-Anschlüsse
Vorderseite
Zwei USB 2.0-Anschlüsse
Rückseite
PS/2-kompatibler Tastatur- und Mausanschluß
Zwei USB 2.0-Anschlüsse
VGA/Monitoranschluß
Serieller Anschluß
Parallel/Druckeranschluß
Zwei LAN-Anschlüsse (RJ-45)
Betriebssystem und Software
Microsoft® Windows® 2000 Server (SP4)
®
Microsoft
Red Hat Enterprise Linux 3.0
•Novell
SCO OpenServer
SCO UnixWare
ASM (Acer Server Management)
Windows® Server 2003
®
NetWare® 6.5
5.0.7
®
7.1.4
1 Systemeinführung
Stromversorgung
Redundante 550-Watt-Stromversorgung (Option)
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Externe und interne Struktur

Vorderer Einsatz

7
Nr. Komponente
1
2 Einsatztür
3 LED-Anzeige auf Vorderseite
4 Vorrichtung für Diebstahlsicherung
1 Das ePanel-Modul wird dem System nicht mitgeliefert. Wenn Sie ein ePanel­Modul erwerben möchten, kontakten Sie die Acer-Vertretung vor Ort, oder bestellen Sie direkt bei http://www.acer.com/
LCD-Display-Abdeckung (für ePanel-Modul)
.
1
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8

Vorderseite

1 Systemeinführung
Nr. Symbol Komponente Beschreibung
1 Stopp/Auswurftaste
des CD-ROM­Laufwerks
2 Aktivitätsanzeige des
CD-ROM-Laufwerks
3 CD-ROM-Laufwerk Laufwerk zum Lesen von
4 Lautstärkeregler Regelt die Lautstärke des
Drücken Sie diese Taste, um den CD-Laufwerkträger auszufahren.
Leuchtet diese LED-Anzeige, findet ein Zugriff auf das CD-Laufwerk statt.
CD-ROMs.
CD-Laufwerks.
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Nr. Symbol Komponente Beschreibung
9
5 Kopfhörer-/
Ohrhöreranschluß des CD-ROM-Laufwerks
65,25-Zoll-
Laufwerkschächte
7 Stromversorgungsanz
1
eige
8 Aktivitätsanzeige des
Festplattenlaufwerks
9
Systemstatusanzeige
1
1
10 LAN1-
Aktivitätsanzeige
1
11 LAN2-
Aktivitätsanzeige
1
Anschluß für ein Mikrofon oder Ohrhörer.
In zwei leeren 5,25-Zoll­Laufwerkschächten können zusätzliche Geräte installiert werden.
Zeigt an, ob Netzstrom vorhanden oder ob das System ein- oder ausgeschaltet ist (grün).
Zeigt den Status der Festplatte im System an.
Diese Anzeige leuchtet grün, wenn das System normal funktioniert. Bei einem Fehler im System blinkt die Anzeige oder leuchtet orange.
Zeigt einen aktiven Link beim LAN1-Anschluß an (grün).
Zeigt einen aktiven Link beim LAN2-Anschluß an (grün).
12 Service-ID-Anzeige Zeigt den Status der Gehäuse-ID
an (blau).
13 Service-ID-Taste Beleuchtet die LEDs auf der
Vorder- und Rückseite des Servers und erleichtert so die Erkennung des Servers in einem Gestell von hinten.
14 Hot-plug-
Festplattengehäuse
Enthält vier Hot-swap-SCSI-
Laufwerke. mit vier Einschubschächten
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10
Nr. Symbol Komponente Beschreibung
1 Systemeinführung
15 Festplatten-
einschubschacht
Für zusätzliche Speicheroptionen. Unterstützt ein Hot-plug­Festplattengehäuse mit vier Einschubschächten.
16 USB-Anschlüsse Anschlüsse für USB-Geräte.
17 Aktivitätsanzeige der
Hot-plug-Festplatte
18 Stromversorgungs-
anzeige der Hot-plug­Festplatte
2
19 ePanel-
Modulabdeckung
Zeigt den Status der Festplatte
2
an.
Zeigt den Zugriff auf das Laufwerk an (grün).
Entfernen Sie die Abdeckung, um das optionale ePanel-Modul zu installieren. Details hierzu sind auf Seite 78 angegeben.
20 Netzschalter Drücken, um das System
einzuschalten.
21 Aktivitätsanzeige des
Diskettenlaufwerks
Leuchtet diese Anzeige, findet ein Zugriff auf das Diskettenlaufwerk statt.
22 Diskettenlaufwerk
(Floppy-Laufwerk)
Laufwerk zum Lesen und Beschreiben von Disketten.
23 Auswurftaste des
Diskettenlaufwerks
Drücken Sie diese Taste, um eine Diskette aus dem Diskettenlaufwerk auszuwerfen.
1 Weitere Informationen über den Status der der LED-Anzeige finden Sie in der
Tabelle der vorderseitigen LED-Anzeigen auf Seite 11.
2 Weitere Informationen über den Status der Hot-plug-Festplattenanzeige
finden Sie in der Tabelle der Hot-plug-Festplattenanzeige auf Seite 12.
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LED-Anzeigen auf Vorderseite
Folgende Tabelle listet den Status der LEDs auf der Vorderseite auf.
LED Farbe Status Beschreibung
11
Stromversorg ung
Status Grün Ein System läuft normal.
Festplatte Grün Blinkt Festplattenzugriff
Grün Ein Eingeschaltet
Blinkt System ist im ACPI-Ruhemodus.
Grün Blinkt • Fehlerhafte CPU
• Fehlerhaftes DIMM
Orange Blinkt • Fehler beim redundanten
Lüfter
• Fehler bei redundanter Stromversorgung
• Nichtkritischer Temperatur­und Spannungsfehler
Orange Ein • Kritischer
Stromversorgungsfehler
• Spannungsfehler bei Stromversorgung
• Kritischer Temperatur- und Spannungsfehler
Aus • POST-Fehler
•NMI-Ereignis
• CPU oder Terminator fehlt
Aus Kein Festplattenzugriff
Orange Ein Festplattenfehler
Die Festplatten-LED leuchtet grün, wenn das Hot-plug­Gehäuse mit vier Einschubschächten im Systemgehäuse installiert ist.
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12
LED Farbe Status Beschreibung
LAN1 und 2 Grün Ein Netzwerkverbindung besteht.
Blinkt • Netzwerk ist aktiv.
• Netzwerkverbindung besteht und läuft mit unterstützter Geschwindigkeit.
Aus Netzwerk-Link ist nicht
hergestellt.
1 Systemeinführung
Service-ID­Taste
Blau Ein Service-ID-Taste wurde
gedrückt.
Aktivitätsanzeigen der Hot-plug-Festplatte
Die folgende Liste zeigt den möglichen Status des Laufwerks an.
Laufwerkst atus
Festplatte nicht vorhanden
Festplatte vorhanden
Festplattenf ehler
Festplattenn euaufbau
Stromve rsorgung sanzeige (Farbe)
Nichts Aus Es ist keine Festplatte
Grün Ein Festplattenzugriff
Orange Ein Interner Festplattenfehler,
Grün Ein
Orange Blinkt
Aktivitätsan zeige (Bedingung)
Beschreibung
vorhanden
Festplatte ersetzen
Festplatte baut Daten neu auf
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Rückseite

13
Nr. Symbol Komponente Beschreibung
1 Einschubschach
t des Stromversorgun gsmoduls (leer)
2PS/2-
Mausanschluß
Hier können Sie ein redundantes Hot-swap-Stromversorgungsmodul installieren.
Hinweis: Obwohl das System zwei Einschubschächte für Hot-swap­Stromversorgungsmodule aufweist, wird es mit nur einem einzigen Stromversorgungsmodul angeliefert. Um das System mit einer redundanten Stromversorgung auszustatten, können Sie ein zusätzliches Stromversorgungsmodul separat erwerben.
Anschluß für eine PS/2-Maus.
Page 24
14
Nr. Symbol Komponente Beschreibung
1 Systemeinführung
3PS/2-
Tastaturanschlu ß
4 USB-Anschlüsse Anschlüsse für USB-Geräte.
5 Serieller
Anschluß
6 Parallel/
Druckeranschlu ß
7VGA/
Monitoranschlu ß
8 Gigabit-LAN-
Anschlüsse (10/ 100/1000 Mbit/ s)
9Service-ID-
Anzeige
10 Service-ID-Taste Beleuchtet die LEDs auf der Vorder-
Anschluß für eine PS/2-Tastatur.
Anschluß für serielle Geräte.
Anschluß für parallele Geräte.
Anschluß für einen Monitor.
Anschluß für Netzwerkkabel.
Zeigt den Status der Gehäuse-ID an (blau).
und Rückseite des Servers und erleichtert so die Erkennung des Servers in einem Gestell von hinten.
11 Erweiterungsste
ckplätze
12 Entlüftungsschli
tze
13 Schlüsselloch Ein Paar Systemschlüssel sind hier
Für die Installation von Erweiterungskarten.
Behält den richtigen Lufstrom im Gehäuse bei.
Vorsicht: Sie dürfen die Entlüftungsschlitze nicht verdecken, da sich sonst das System überhitzen könnte.
zum Aufschließen der Einsatztür angebracht.
Page 25
Nr. Symbol Komponente Beschreibung
15
14 Verschlußhebel
des PCI­Steckplatzes
15 Systemlüfter
(Rückseite)
16 Netzstromanzei
ge der Hauptstromvers orgung
17 Fehleranzeige
der Hauptstromvers orgung
18 Kabelanschluß
der Hauptstromvers orgung
Hält die PCI-Karte im System fest.
Optimiert den Luftstrom im System.
Zeigt den Status der Stromversorgung an (grün).
Diese Anzeige leuchtet orange, wenn das Hot-swap­Stromversorgungsmodul oder der interne Lüfter einer Stromversorgungseinheit ausfällt.
Anschluß des Netzkabels.
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16

Interne Komponenten

Nr. Komponente Nr. Komponente
1 Systemeinführung
1 Stromversorgungsmodul
(550 Watt)
2 Systemlüfter (Rückseite) 7 Leicht vertauschbare
3 Entriegelung des
Systemlüfters (Rückseite)
4 Luftablenkung 9 Stromverteilerplatine
5 PCI-Bus-Steckplatz
1 Obwohl das System zwei Hot-swap-Stromversorgungmodule unterstützt, wird es mit nur einem einzigen 550-Watt-Stromversorgungsmodul angeliefert. Um das System mit einer redundanten Stromversorgung auszustatten, können Sie ein zusätzliches Stromversorgungsmodul erwerben.
1
6 Mainboard
Systemlüfter
8 Hot-plug-Festplattengehäuse-
Backplane-Platine mit vier Einschubschächten
Page 27

Systemplatinen

Mainboard-Layout

Sie bekommen Zugang zum Mainboard, nachdem Sie das System geöffnet haben. Es sollte der folgenden Abbildung entsprechend aussehen.
17
Nr. Code Beschreibung
1 J1 Oben: PS/2-Mausanschluß
Unten: PS/2-Tastaturanschluß
2 J2 USB 2.0-Anschlüsse
3J10
J7 J13
Oben: Parallel/Druckeranschluß Unten: Serieller Anschluß Unten: VGA/Monitoranschluß
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18
Nr. Code Beschreibung
4 J16 Gigabit-LAN-Anschlüsse (RJ-45)
5 U7 Broadcom BCM5721 Gigabit-Chipsatz (LAN1)
6 D10 ID-LED
7S1 ID-Taste
8 U10 Broadcom BCM5721 Gigabit-Chipsatz (LAN2)
9 J15 CMOS-Batterie
10 D14 - D21 Anschluß für Port 80 BIOS-Eigendiagnose-LED
11 JP17 BMC-Debug-Jumper
12 U24 BMC (Baseboard-Management-Controller)
13 J18, J20 PCI-Steckplätze 5 und 6 (x4 PCI Express)
14 U45 Super-E/A-Konfiguration
15 J23, J24, J26 PCI-Steckplätze 2, 3 und 4 (PCI-X 64-Bit/100 MHz)
1 Systemeinführung
16 U60 ATI Rage XL VGA-Chipsatz
17 J27 PCI-Steckplatz 1 (PCI 32-Bit/33 MHz)
18 BZ1 Summer
19 U68 VGA-SDRAM-Chipsatz
20 JP26 Interner serieller Anschluß
21 J30 SCSI-LED-Anschluß
22 JP24 IPMB- (Intelligent Platform Management Bus)
Anschluß
23 JP25 Anschluß für Gehäusestöralarm
24 JP27 Jumper für CMOS-Inhalt löschen, Kennwort
löschen und BIOS-Wiederherstellung
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Nr. Code Beschreibung
25 U40 ROMB- (RAID auf Motherboard) Firmware-
Chipsatz
26 J19 Flash-ROM-BIOS-Chipsatz
19
27 SATA 0 -
Serielle ATA-Anschlüsse
SATA 1
28 U59 Intel IOP332-Chipsatz
29 J29 DDR-I DIMM-Steckplatz (für ROMB-Cache)
30 D40 SCSI-Status-LED-Anschluß
31 U52 LSI 53C1030 SCSI-Chipsatz
32 J28 Anschluß für SCSI-Kanal B
33 JP23 Altos RAID-Enabler- (iButton) Sockel
34 J25 Anschluß für SCSI-Kanal A
35 JP22 ePanel-Anschluß
36 JP21 USB-Anschlüsse (Vorderseite)
37 JP20 Anschluß für Systemlüfter 0 (Vorderseite)
38 JP19 Anschluß für Systemlüfter 1 (Vorderseite)
39 JP4 Sekundärer IDE-Anschluß
40 JP14 Anschluß für Diskettenlaufwerk
41 JP15 Primärer IDE-Anschluß
42 JP12 Anschluß für Verwaltungskabel vom SCSI-
Backplane
43 JP13 LED-Anschlüsse (Vorderseite)
44 U26
Intel
82801ER-Chipsatz
45 J17 CPU 2-Sockel
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20
Nr. Code Beschreibung
46 U8 Intel E7520 MCH- (Speicher-Controller-Hub)
Chipsatz
47 JP9 Anschluß für CPU 2-Lüfter
48 JP8 Anschluß für CPU 1-Lüfter
49 J6 CPU 1-Sockel
50 JP5 CPU-Stromanschluß
51 JP1 Stromversorgungsanschluß
52 J3 und J4 DIMM-Sockel 1B bis 1A
53 J5 und J8 DIMM-Sockel 2B bis 2A
54 J9 und J11 DIMM-Sockel 3B bis 3A
55 J12 und J14 DIMM-Sockel 4B bis 4A
56 JP2 Anschluß für Stromverteilerplatine (PSDB)
57 JP31 Anschluß für Systemlüfter (Rückseite)
1 Systemeinführung
Page 31

Jumper-Einstellungen

Die folgende Tabelle listet die Mainboard-Jumper-Einstellungen auf.
21
Jumper
JP27 1-2
JP17 1-2
JP13 Festplattenaktivitätsanzeige
Einstellun g
3-4 5-6
3-4
Funktion
Löscht CMOS-Einstellungen Löscht Kennworteinstellungen Aktiviert BIOS-Wiederherstellung
Einstellungen für BMC-Diagnose Einstellungen für BMC-
Wiederherstellung
LAN1-Aktivitätsanzeige LAN2-Aktivitätsanzeige Stromversorgungsanzeige Netzschalter Rücksetztaste
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22
1 Systemeinführung

Backplane-Layout

Das am Hot-plug-Festplattengehäuse mit vier Einschubschächten befestigte Backplane dient als nützliche Schnittstelle zwischen den SCSI- oder SATA-Laufwerken und dem Mainboard.
SCSI-Backplane-Layout
Vorderseite
Nr. Beschreibung
1 120-pol. SAF-TE-Anschluß
2 80-pol. SCSI-Datenkabelanschlüsse
3 68-pol. SCSI-Datenkabelanschluß
4 J1 Backplane-Jumper-Header
5 SCSI-Netzkabelanschluß
6
Anschluß für Verwaltungskabel der SCSI-Festplatte (I
Rückseite
2
C-Bus)
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SATA-Backplane-Layout
Vorderseite Rückseite
23
Nr. Code Beschreibung
1 SATA-Festplattenanschlüsse
2 J15 SAF-TE-Heartbeat-LED und
Herstellerfunktion-Jumper
3 SATA-Datenkabelanschluß
4 JP3 SAF-TE-Anschluß
5 JP2 10-pol. Netzkabelanschluß
6 J5 Backplane-Setup-Header
7 J11 Anschluß für Verwaltungskabel des SATA-Gehäuses
8 J14 Backplane-Peering-Kabelanschluß
2
(I
C-Bus)
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24
1 Systemeinführung

SAF-TE-Platinen-Layout

Die SAF-TE-Platine ist mit dem Backplane des Festplattengehäuses verbunden. Sie überwacht die Temperatur und die Spannung vom Backplane und den Status der SCSI-Festplatten.
Nr. Beschreibung
1 GEM 318p SAF-TE-Chipsatz
2 Konfigurationsschalter
SAF-TE-Konfigurationseinstellungen (SW1)
Die im voraus zugewiesene Kennung der SAF-TE-Platine ist die SCSI-ID
6. Die folgende Tabelle zeigt die Konfigurationseinstellungen der Platine.
Schalter Beschreibung Schalter Beschreibung
Schalter 1 Aus Schalter 3 Ein
Schalter 2 Aus Schalter 4 Aus
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2 Systemeinrichtung

Page 36
Dieses Kapitel enthält Anweisungen über das Einrichten Ihres Systems. Schritte zum Anschließen von Peripheriegeräten sind hier auch angegeben.
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Einrichten des Systems

Vor der Installation zu Beachtendes

Auswählen eines Aufstellungsortes
Bevor Sie das System auspacken und installieren, müssen Sie einen geeigneten Aufstellungsort auswählen, an dem die Systemleistung maximal genutzt werden kann. Der Aufstellungsort für das System sollte den folgenden Kriterien entsprechen:
Neben einer geerdeten Steckdose
Sauber und staubfrei
Stabile, erschütterungsfreie Aufstellfläche
Gut belüftet und weit von Hitzequellen entfernt
Abgeschirmt von elektromagnetischen Feldern, die von Elektrogeräten, z.B. Klimaanlagen, Radios und TV­Übertragungsgeräten, etc., erzeugt werden
27
Überprüfen des Kartoninhalts
Prüfen Sie, ob folgende Gegenstände im Lieferkarton enthalten sind:
Acer Altos G710-System
Altos Altos G710-Benutzerhandbuch
•Acer EasyBUILD
Acer Altos G710-Zubehörkarton
Systemschlüssel (an der Rückseite des Systems befestigt)
Wenn eines der obigen Gegenstände beschädigt sein oder fehlen sollte, kontaktieren Sie sofort Ihren Händler.
Bewahren Sie Kartons und Verpackungsmaterialien für eine spätere Verwendung auf.
TM
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28
2 Systemeinrichtung

Anschließen von Peripheriegeräten

Anweisungen für den Anschluß bestimmter Peripheriegeräte an Ihr System entnehmen Sie bitte der nachstehenden Abbildung.
Hinweis: Informieren Sie sich im Handbuch des Betriebssystems darüber, wie das Netzwerk konfiguriert werden muß.
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Einschalten des Systems

Nachdem sichergestellt ist, daß das System richtig eingerichtet ist und alle erforderlichen Kabel angeschlossen sind, können Sie das System jetzt mit Strom versorgen.
So schalten Sie das System ein:
1 Öffnen Sie die Einsatztür auf der Vorderseite.
29
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30
2 Systemeinrichtung
2 Drücken Sie den Netzschalter.
Das System startet und zeigt eine Begrüßungsmeldung auf dem Monitor und dem ePanel-LCD-Display (Weitere Informationen über die Verwendung von ePanel finden Sie in “Anhang D: ePanel” auf Seite 165.). Hiernach sehen Sie eine Abfolge von Einschalteigentestmeldungen (POST). Anhand dieser POST­Meldungen erkennen Sie, ob das System richtig funktioniert.
Hinweis: Wenn das System nach dem Drücken des Netzschalters sich nicht einschaltet oder hochfährt, schlagen Sie im nächsten Abschnitt die möglichen Ursachen eines Systemstartfehlers nach.
Das ePanel-Modul wird dem System nicht mitgeliefert. Wenn Sie ein ePanel-Modul erwerben möchten, kontaktieren Sie die Acer­Vertretung vor Ort, oder bestellen Sie direkt bei http://www.acer.com/
.
Neben den POST-Meldungen können Sie durch Überprüfung folgender Ereignisse feststellen, ob sich das System in einem guten Zustand befindet:
Stromversorgungsanzeige an der Vorderseite leuchtet (grün)
Anzeigen für die Num-, Caps Lock- und Rollen-Taste auf der Tastatur leuchten
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31

Einschaltprobleme

Wenn das System nach dem Einschalten nicht hochfährt, prüfen Sie die folgenden Faktoren, die den Systemstartfehler verursacht haben könnten.
Das externe Netzkabel könnte sich gelockert haben.
Prüfen Sie die Netzkabelverbindung von der Stromquelle zum Netzkabelanschluß an der Rückseite. Vergewissern Sie sich, daß das Kabel sachgemäß mit der Steckdose und dem Netzkabelanschluß verbunden ist.
Die geerdete Steckdose führt keinen Strom.
Lassen Sie die Steckdose von einem Elektriker überprüfen.
Lockere oder falsch angeschlossene interne Netzkabel.
Prüfen Sie die internen Kabelverbindungen. Bitten Sie einen qualifizierten Techniker um Hilfe, wenn Sie sich diesen Schritt nicht zutrauen.
Vorsicht! Bevor Sie diese Arbeit ausführen, müssen allen Netzkabel von der Steckdose abgezogen sein.
Hinweis: Haben Sie die vorhergehenden Handlungen
durchlaufen und das System startet weiterhin nicht, bitten Sie Ihren Händler oder einen qualifizierten Techniker um Unterstützung.
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32
2 Systemeinrichtung

Konfigurieren des Betriebssystems

Dem Altos G710 ist Acer EasyBUILD
TM
beigelegt, womit Sie das Betriebssystem Ihrer Wahl bequem installieren können. Zum Start von EasyBUILD müssen Sie folgende Schritte beachten.
1 Finden Sie die EasyBUILD System-CD, die zusammen mit dem
System angeliefert wurde.
2 Drücken Sie bei eingeschaltetem System vorsichtig die Stopp-/
Auswurftaste des CD-ROM-Laufwerks.
3 Wenn der Laufwerkträger herausfährt, legen Sie die EasyBUILD
System-CD mit dem Etikett oder dem Titel nach oben weisend hinein.
Hinweis: Halten Sie die CD an ihrem Rand fest, um keine Schmutzflecken oder Fingerabdrücke auf ihr zu hinterlassen.
4 Drücken Sie die CD vorsichtig auf den Träger, damit sie richtig
einrastet.
Achtung! Beim Herunterdrücken der CD dürfen Sie den Laufwerkträger nicht verbiegen. Prüfen Sie, ob die CD richtig eingelegt ist, bevor Sie den Träger wieder einfahren. Ist die CD falsch eingelegt, können die CD und auch das CD-ROM-Laufwerk beschädigt werden.
5 Drücken Sie vorsichtig die Stopp-/Auswurftaste, um den
Laufwerkträger wieder zu schließen.
6 Die Acer EasyBUILD-Installation beginnt. Beachten Sie alle
Anweisungen auf dem Bildschirm.
Weitere Informationen sind in der EasyBUILD-Installationsanleitung angegeben.
Hinweis: Die EasyBUILD-System-CD unterstützt nur die Betriebssysteme Windows 2000, Windows Server 2003 und Red Hat Linux.
Die Betriebssystem-CD von Windows oder Linux wird benötigt, wenn Sie das Betriebssystem mit der EasyBUILD-System-CD installieren.
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33

Server-Einrichtung

Neben der Tower-Konfiguration kann das Altos G710-Serversystem auch in einem Gestell untergebracht werden. Für Kunden, die ein Tower-montiertes System in einem Gestell unterbringen möchten, steht ein Bausatz für die Gestellmontage zur Verfügung. Wenn Sie ein Gestellmontagebausatz erwerben möchten, kontaktieren Sie die Acer­Vertretung vor Ort, oder bestellen Sie direkt von http://www.acer.com/
Die folgende Abbildung zeigt den in einem Gestell montierten Altos G710-Server.
.
Anweisungen zu einer Turm-Gestell-Konfiguration sind in “Anhang B: Acer Altos G710 Anleitung zum Gestellaufbau” auf Seite 143 angegeben.
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34
2 Systemeinrichtung

Ausschalten des Systems

Es gibt zwei Möglichkeiten, den Server auszuschalten. Diese sind:
Ausschalten des Systems unter Windows
Um den Server auszuschalten, klicken Sie in der Windows­Taskleiste auf Start, zeigen auf Beenden..., wählen Herunterfahren im im eingeblendeten Fenster, und klicken dann auf OK. Schalten Sie jetzt alle Peripheriegeräte aus, die an den Server angeschlossen sind.
Wenn sich der Server auf diese Weise nicht ausschalten läßt, halten Sie den Netzschalter mindestens vier Sekunden lang gedrückt. Schnelles Drücken des Netzschalters aktiviert auf dem Server u.U. nur einen Suspend-Modus.
Ausschalten des Systems vom ePanel-LCD-Display aus
Wichtig: Das System kann nicht vom ePanel-LCD-Display ausgeschaltet werden, wenn es sich im abgesicherten Modus befindet.
Hinweis: Sie müssen die entsprechende ePanel-Software installieren, bevor Sie ePanel verwenden können. Details hierzu sind in “Anhang D: ePanel” auf Seite 165 angegeben.
ePanel funktioniert nur auf einer Microsoft Windows 2000- und Windows Server 2003-Plattform.
(1) Mit der Navigationstaste wählen Sie Setting im
Konfigurationsmenü und drücken dann die Navigationstaste.
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(2) Wählen Sie Herunterfahren. Der folgende Bildschirm wird
angezeigt.
(3) Wählen Sie Ausschalten und drücken Sie dann die
Navigationstaste. Die Meldung Press Power Off button again to confirm host POWER OFF! wird angezeigt.
(4) Drücken Sie die Navigationstaste, um das System
auszuschalten.
35
Hinweis: Das ePanel-Modul wird dem System nicht mitgeliefert. Wenn Sie ein ePanel-Modul erwerben möchten, kontaktieren Sie die Acer-Vertretung vor Ort, oder bestellen Sie direkt bei http://www.acer.com/
.
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36
2 Systemeinrichtung
Page 47

3 Systemaufrüstung

Page 48
Dieses Kapitel beschreibt die Vorsichtsmaß-nahmen und Einbauschritte, die Sie beim Aufrüsten des Systems kennen müssen.
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Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren

Vor dem Einbau von Serverkomponenten sollten Sie die folgenden Abschnitte gelesen haben. Diese Abschnitte enthalten wichtige Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen sowie vor und nach der Installation zu befolgende Anweisungen.

Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen

Elektrostatische Entladungen können Ihren Prozessor, die Laufwerke, die Erweiterungskarten, das Motherboard, Speichermodule und andere Komponenten beschädigen. Beachten Sie immer folgende Vorsichtsmaßnahmen, bevor Sie eine Serverkomponente installieren:
1 Nehmen Sie eine Komponente erst dann aus ihrer
Schutzverpackung heraus, wenn Sie bereit sind, sie einzubauen.
2 Tragen Sie ein Masseband um Ihr Handgelenk und befestigen Sie
es an einem Metallteil des Servers, bevor Sie Komponenten in die Hand nehmen. Wenn kein Masseband vorhanden ist, bleiben Sie mit dem Server während Handlungen, die einen Schutz gegen elektrostatischen Entladungen benötigen, in Kontakt.
39

Vor der Installation zu befolgende Anweisungen

Vor dem Einbau einer Komponente müssen Sie immer folgende Schritte durchlaufen:
1 Schalten Sie das System und alle daran angeschlossenen
Peripheriegeräte aus. 2 Ziehen Sie alle Netzkabel von den Steckdosen ab. 3 Stellen Sie das System auf eine flache, stabile Unterlage. 4 Öffnen Sie das System gemäß den Anweisungen auf Seite 41. 5 Entfernen Sie die Luftablenkung. 6 Halten Sie sich an die in diesem Abschnitt beschriebenen
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen
Page 50
40
3 Systemaufrüstung
Entladungen, wenn Sie eine Serverkomponente in die Hand nehmen.
7 Bauen Sie alle Erweiterungskarten oder Peripheriegeräte aus, die
den Zugang zu den DIMM-Sockeln oder anderen Komponentenanschlüssen versperren.
Die folgenden Abschnitte enthalten genaue Anweisungen zum Einbau der Komponente, die Sie installieren möchten.
Vorsicht! Wenn Sie den Server nicht ordnungsgemäß ausschalten, bevor Sie mit dem Einbau von Komponenten beginnen, dann kann dies zu ernsthaften Beschädigungen führen. Versuchen Sie nicht, die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Vorgänge auszuführen, außer Sie sind ein qualifizierter Servicetechniker.

Nach der Installation zu befolgende Anweisungen

Nach Installation einer Serverkomponente müssen Sie Folgendes berücksichtigen:
1 Achten Sie darauf, daß alle Komponenten gemäß den
schrittweisen Anweisungen installiert werden.
2 Stellen Sie den Anschluß zu zuvor entfernten Erweiterungskarten
bzw. Peripheriegeräten wieder her. 3 Bauen Sie die Luftablenkung wieder ein. 4 Bringen Sie die Abdeckungen des Gehäuses wieder an. 5 Schließen Sie die erforderlichen Kabel an. 6 Schalten Sie das System ein.
Page 51
41

Öffnen des Servers

Achtung! Vor dem Öffnen des Systems müssen Sie sicherstellen, daß Sie es und alle daran angeschlossenen Peripheriegeräte ausgeschaltet haben. Lesen Sie die “Vor der Installation zu befolgende Anweisungen” auf Seite 39.
Sie müssen den Server öffnen, bevor Sie zusätzliche Komponenten installieren können. Der Einsatz und die linke Seitenabdeckung sind abnehmbar, um ein Zugriff auf die internen Komponenten des Systems zu ermöglichen. Beachten Sie die Anweisungen in den folgenden Abschnitten.

Öffnen der Einsatztür

Zum Schutz Ihres Systems gegen unbefugten Zugriff ist die Einsatztür mit einem Sicherheitsriegel abgesichert.
So öffnen Sie die Einsatztür:
1 Stecken Sie den Schlüssel in das Schloß, und drehen Sie ihn im
Uhrzeigersinn, bis er auf das Symbol für Entriegelung zeigt . 2 Ziehen Sie die Einsatztür auf.

Entfernen der Einsatztür

Die Einsatztür ist mit schraubenlosen Scharnieren am Gehäuse befestigt.
So entfernen Sie die Einsatztür:
1 Schließen Sie die Einsatztür mit dem Schlüssel auf (falls
erforderlich). 2 Öffnen Sie sie bis zu einem Winkel zwischen 45° — 90° (1). 3 Drücken Sie die Entriegelung (2).
Page 52
42
4 Kippen Sie die Einsatztür nach rechts (3), ziehen Sie sie hoch (4)
und nehmen Sie sie vom Gehäuse ab.
3 Systemaufrüstung

Entfernen des Einsatzes

1 Lösen Sie die zwei Flügelschrauben auf dem Einsatz (1). 2 Drücken Sie gleichzeitig die Plastik-Festhaltezungen herunter, um
die Riegel zu lösen (2).
3 Ziehen Sie die Abdeckung bis zu einem Winkel von 45° nach unten
und Sie sie dann vorsichtig vom Gehäuse ab (3).
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Entfernen der linken Seitenabdeckung

1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 39. 2 Entfernen Sie die Einsatztür und den Einsatz.
Beachten Sie die Anweisungen in den vorhergehenden
Abschnitten. 3 Lösen Sie die drei Flügelschrauben, die sich am Ende der linken
Abdeckung gleich neben der Vorderseite befinden (1). 4 Schieben Sie die Abdeckung leicht nach vorne (2), kippen Sie sie
dann nach außen (3) und nach oben (4), bevor Sie sie vom
Gehäuse abnehmen.
43

Entfernen der Luftablenkung

Wenn die linke Seitenabdeckung entfernt ist, sind die meisten internen Komponenten des Systems weiterhin von der Luftabdeckung verdeckt. Entfernen Sie die Luftabdeckung, um bequem auf die Systemkomponenten zugreifen zu können.
Halten Sie sich beim Ausbau der Luftabdeckung an die folgenden Schritte:
Page 54
44
3 Systemaufrüstung
1 Drücken Sie die Entriegelung auf der rechten (1) und linken (2)
Seite der Luftablenkung.
2 Ziehen Sie die Luftablenkung heraus, um sie vom Gehäuse
abzunehmen (3).
Achtung! Wenn Sie mit dem Aufrüsten/Austauschen von Komponenten fertig sind, dürfen Sie nicht vergessen, die Luftablenkung wieder anzubringen, bevor Sie die Gehäuseabdeckungen wieder aufsetzen. Andernfalls nimmt die Kühlungsleistung des Systems ab, was die Arbeitsleistung beeinträchtigt, oder zu Beschädigungen auf Grund von Überhitzung führen könnte.
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45
Konfigurieren des Hot-plug­Festplattengehäuses mit vier Einschubschächten
Dieser Abschnitt erklärt, wie ein Hot-plug-Festplattengehäuse mit vier Einschubschächten installiert und wie auch eine Festplatte im Festplattenrahmen des Gehäuse eingebaut wird.
Der Altos G710 besteht aus zwei Festplattenschächten, die zwei Hot­plug-SCSI- oder SATA-Festplattengehäuse mit vier Einschubschächten aufnehmen. Dem System wird nur ein einziges Hot-plug-SCSI- oder SATA-Festplattengehäuse mit vier Einschubschächten mitgeliefert, so dass ein Einschubschacht leer ist. Um das System mit umfassender Speicherkapazität und Skalierbarkeit auszustatten, können Sie ein zusätzliches Gehäuse als Option erwerben.
Installieren des Hot-plug-SCSI­Festplattengehäuses mit vier Einschubschächten
Die Dual-Kanal-Konfigurationen des Systems unterstützen vier SCSI­Festplatten pro Kanalkonfiguration (A oder B). Das SCSI-Kabel des neuen Festplattengehäuses können Sie mit dem Kanalanschluß B verbinden. In “Mainboard-Layout” auf Seite 17 ist angegeben, wo sich der Kanalanschluß B befindet.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 39.
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46
3 Systemaufrüstung
2 Entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen die Abdeckung des
leeren Festplattenschachts befestigt ist (1), und nehmen Sie sie ab (2).
3 Installieren Sie das Hot-plug-Gehäuse anhand folgender Schritte:
(1) Stecken Sie das Hot-plug-Gehäuse in das Gehäuse mit dem
Backplane, das zur Rückseite des Gehäuses weist.
(2) Lokalisieren und verbinden Sie folgende Kabel, die an der
Gehäuseseite festgeklemmt sind, mit den entsprechenden Anschlüssen auf dem SCSI-Backplane:
Wichtig: Wenn bereits ein Hot-plug-SCSI-Festplattengehäuse mit vier Einschubschächten im oberen Festplattenschacht installiert ist, müssen Sie den J1-Jumper blockieren. Schließen Sie die Stifte 1 und 2.
(a) SCSI-Datenkabel
(b) Netzkabel der SCSI-Festplatte
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(c) Verwaltungskabel der SCSI-Festplatte
(3) Ziehen Sie die vier Flügelschrauben an, um es am Gehäuse zu
befestigen.
4 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 40.
Wichtig: Bevor Sie das Hot-plug-Gehäuse aus dem Systemgehäuse herausnehmen, müssen Sie zuerst alle Festplatten von ihren Rahmen abgenommen haben. Beachten Sie die Anweisungen in den folgenden Abschnitten.
47
5 Ändern Sie die RAID-Konfiguration der Festplatte Details zum
Ändern der RAID-Konfiguration Ihrer Festplatte sind in “Anhang
C: SCSI RAID Configuration” auf Seite 159 angegeben.
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48
3 Systemaufrüstung
Installieren des Hot-plug-SATA­Festplattengehäuses mit vier Einschubschächten
Hinweis: Bevor Sie ein SATA-Festplattengehäuse im System installieren, muss ein SATA-RAID-Controller installiert sein. Der SATA-RAID-Controller muss mit Ihrem System und dem Betriebssystem kompatibel sein und die passenden Treiber müssen auch den Installationsanweisungen des RAID-Controller­Herstellers entsprechend installiert sein. Siehe “Installieren einer Erweiterungskarte” auf Seite 71 und die Anweisungen zur Installation des RAID-Controllers in den PCI-Steckplätzen.
Wenn Sie ein SATA-RAID-Controller erwerben möchten, kontaktieren Sie die Acer-Vertretung vor Ort, oder bestellen Sie direkt von http://www.acer.com/
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu befolgenden Anweisungen auf Seite 39.
2 Entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen die Abdeckung des
leeren Festplattenschachts befestigt ist, und nehmen Sie sie ab.
3 Stecken Sie das Hot-plug-Gehäuse in das Gehäuse mit dem
Backplane, das zur Rückseite des Gehäuses weist, und ziehen Sie die vier Flügelschrauben an, um das Festplattengehäuse am Systemgehäuse zu befestigen.
.
Wichtig: Wenn bereits ein Hot-plug-SCSI-Festplattengehäuse mit vier Einschubschächten im oberen Festplattenschacht installiert ist, müssen Sie die Einstellungen des J5-Jumpers auf dem SATA­Backplane konfigurieren. Siehe Schritt (1), der auf Seite 49 beschrieben ist.
4 Verbinden Sie folgende Kabel mit den entsprechenden
Anschlüssen auf dem SATA-RAID-Backplane, dem Mainboard und dem Adapter:
(1) Verbinden Sie das SATA-Datenkabel mit dem SATA-
Festplattenanschluß auf dem Backplane (2), und verbinden Sie dann das andere Kabelende mit dem SATA-Anschluß auf dem RAID-Controller.
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49
Hinweis: SATA-Anschlüsse auf dem Controller sind gekerbt. Vergewissern Sie sich, daß die SATA-Datenkabel richtig mit den entsprechenden Anschlüssen auf dem SATA-RAID-Controller verbunden sind.
(2) Verbinden Sie das Verwaltungskabel des SATA-Gehäuses mit
dem J11-Anschluß auf dem Backplane (3), und verbinden Sie dann das andere Kabelende mit dem JP24-Anschluß auf dem Mainboard.
(3) Verbinden Sie das Netzkabel des Systems mit dem SATA-
Netzkabelanschluß auf dem Backplane (4).
(4) Verbinden Sie das SAF-TE-Kabel vom SATA-Backplane mit dem
JP3-Festplattenanschluß auf dem Backplane (5), und verbinden Sie dann das andere Kabelende mit dem I
2
C-
Anschluß auf dem RAID-Controller.
Beziehen Sie sich beim Installieren des SATA-Backplanes oder beim Entfernen oder Ersetzen von Kabeln auf die folgende Abbildung.
Hinweis: Die SATA-RAID-Backplane-Datenkabel müssen in folgender Reihenfolge installiert und entfernt werden: SATA0, SATA1, SATA2 und SATA 3.
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50
5 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 40.
Wichtig: Bevor Sie das Hot-plug-Gehäuse aus dem Systemgehäuse herausnehmen, müssen Sie zuerst alle Festplatten von ihren Rahmen abgenommen haben. Beachten Sie die Anweisungen in den folgenden Abschnitten.
3 Systemaufrüstung
Installieren einer Festplatte im Hot Plug­Festplattengehäuserahmen mit vier Einschubschächten
Hinweis: Sie müssen das Hot Plug-Festplattengehäuse mit vier Einschubschächten nicht aus dem Systemgehäuse herausnehmen, um eine Festplatte in seinem Rahmen zu installieren.
1 Drücken Sie mit dem Finger auf die Laufwerkentriegelung (1), und
ziehen Sie dann den Festplattenrahmen aus dem Gehäuse heraus (2).
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2 Entfernen Sie die vier Schrauben, um den Festplattenrahmen zu
öffnen (1), und nehmen Sie dann die Festplatte heraus (2).
Bewahren Sie die Schrauben für späteren Gebrauch auf.
3 Installieren Sie eine Festplatte im Festplattenrahmen (1), und
befestigen Sie sie dann mit den vier zuvor entfernten Schrauben
(2).
51
4 Stecken Sie den Festplattenrahmen in das Gehäuse, wobei der
Hebel noch ausgefahren ist. 5 Drücken Sie den Hebel so weit zurück, bis er mit einem Klicken
einrastet. Prüfen Sie, ob das Laufwerk richtig eingefügt ist, bevor
Sie den Hebel wieder schließen.
Page 62
52
3 Systemaufrüstung

Ersetzen von Speichergeräten

Das System kann intern ein 3,5-Zoll-Speichergerät und drei 5,25-Zoll­Speichergeräte aufnehmen. Das System wird mit einem im voraus installierten Diskettenlaufwerk und CD-ROM-Laufwerk geliefert. In den zwei leeren 5,25-Zoll­Einbauschächten können Sie zusätzliche Laufwerke einbauen, z.B. ein weiteres CD-ROM-Laufwerk oder ein Bandlaufwerk. Hiermit könnten Sie die Speicherkapazität des Systems erhöhen.

Ersetzen des Diskettenlaufwerks

1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu befolgenden Anweisungen auf Seite 39.
2 Ziehen Sie die IDE- und die Diskettenlaufwerkkabel vom alten
Laufwerk ab.
3 Drücken Sie auf die Entriegelungsbügel auf beiden Seiten des
Laufwerktrahmens (1), bevor Sie es aus dem Systemgehäuse herausziehen (2).
Page 63
53
4 Entfernen Sie die drei Schrauben, mit denen das alte Laufwerk am
Laufwerkrahmen befestigt ist (1) , und ziehen Sie es dann heraus
(2).
5 Installieren Sie ein neues Diskettenlaufwerk im Laufwerkrahmen
(1), und befestigen Sie es dann mit den drei zuvor entfernten
Schrauben (2).
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54
6 Stecken Sie den Laufwerkrahmen mit dem gerade eingebauten
Diskettenlaufwerk in den Einschubschacht.
7 Schließen Sie die IDE- und Diskettenlaufwerkkabel an das neue
Laufwerk an.
8 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 40.
3 Systemaufrüstung

Ersetzen des CD-ROM-Laufwerks

Hinweis: Wenn Sie ein neues Laufwerk in einem leeren Einschubschacht installieren, überspringen Sie die Schritte 2 bis 4.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu befolgenden Anweisungen auf Seite 39.
2 Ziehen Sie das Netz- und die IDE-Kabel vom alten Laufwerk ab.
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55
3 Drücken Sie auf die Entriegelung auf beiden Seiten des
Laufwerkrahmens (1), bevor Sie es aus dem Gehäuse herausziehen
(2).
4 Entfernen Sie die acht Schrauben, mit denen das alte Laufwerk am
Laufwerkrahmen befestigt ist, und ziehen Sie es dann heraus.
5 Installieren Sie ein neues 5,25-Zoll-Laufwerk im Laufwerkrahmen,
und befestigen Sie es dann mit den acht zuvor entfernten
Schrauben.
Page 66
56
3 Systemaufrüstung
6 Stecken Sie den Laufwerkrahmen mit dem gerade installierten
5,25-Zoll-Laufwerk in den Einschubschacht.
7 Schließen Sie die Netz- und IDE-Kabel an das neue Laufwerk an. 8 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 40.
Page 67
57

Aufrüsten der CPU

Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Installieren und Entfernen einer CPU mitsamt Kühlkörper.

Installieren des Kühlkörpers und der CPU

Das Mainboard unterstützt zwei FC-mPGA4 (Flip Chip Micro Pin Grid Array) 604-Prozessorsockel für Intel
ist nur ein einziger Intel Xeon-Prozessor mitgeliefert, so daß der CPU­Sockel leer ist. Sie haben auch die Möglichkeit, eine zusätzliche CPU für Ihre CPU zu erwerben.
Wichtig: Vor der Installation einer neuen CPU müssen Sie sicherstellen, daß Sie die gleichen CPU-Typen verwenden, mit identischem Stepping und der gleichen Frequenz.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 39. 2 Finden Sie den CPU-Sockel auf dem Mainboard. 3 Ziehen Sie den Sicherungshebel des CPU-Sockels ganz nach oben in
eine senkrechte Position. 4 Nehmen Sie die CPU aus ihrer Schutzhülle heraus. 5 Richten Sie die CPU mit dem Sockel aus, wobei Sie darauf achten
müssen, daß Stift 1 der CPU (an der gekerbten Ecke erkenntlich) in
das Loch 1 des Sockels (Ecke unten rechts) gesteckt wird. 6 Stecken Sie die CPU in den Sockel (1).
®
Xeon™-Prozessoren. Dem System
Page 68
58
3 Systemaufrüstung
Drücken Sie den Sicherungshebel herunter, um die CPU festzuhalten (2).
7 Tragen Sie ca. 0,1 ml Wärmefett oben auf der CPU auf. 8 Richten Sie den Kühlkörper oben auf der CPU aus (1). 9 Ziehen Sie die vier Schrauben des Kühlkörpers mit einem
Schraubenzieher fest, um ihn am Mainboard zu befestigen (2).
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59
10 Verbinden Sie das CPU-Lüfterkabel mit dem CPU-Lüfteranschluß (0
oder 1) auf dem Mainboard. In “Mainboard-Layout” auf Seite 17
ist angegeben, wo sich der CPU-Lüfteranschluß befindet. 11 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 40.

Entfernen des Kühlkörpers und der CPU

Wichtig: Bevor Sie eine CPU vom Mainboard entfernen, müssen Sie eine Sicherungskopie von allen wichtigen Dateien erstellt haben.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 39.
Vorsicht! Der Kühlkörper wird bei eingeschaltetem System sehr heiß. Berühren Sie den Kühlkörper NIE mit einem Metall oder mit Ihren Händen.
2 Lösen Sie die vier Schrauben, mit denen der Kühlkörper am
Mainboard befestigt ist (1). 3 Ziehen Sie den Kühlkörper aus der CPU heraus (2). Legen Sie den
Kühlkörper nach oben weisend auf eine ebene Fläche, damit das
Wärmefett nicht die anderen Komponenten beschmutzen kann.
Hinweis: Wischen Sie das Wärmefett mit einem Alkoholbausch vom Kühlkörper und der CPU ab.
4 Anhand folgender Schritte wird die CPU aus dem Sockel gelöst:
(1) Ziehen Sie den Sicherungshebel des CPU-Sockels ganz nach
oben in eine senkrechte Position(1).
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60
(2) Ziehen Sie die CPU aus dem Sockel heraus (2).
3 Systemaufrüstung
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Erweitern des Arbeitsspeichers

Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Entfernen und Installieren eines Arbeitsspeichermoduls.
Altos G710 unterstützt DDR2 400 Registered ECC-Speichermodule. Beim DDR2 400-Speicher handelt es sich um einen neuen Speichermodultyp, der mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch (1,8 Volt) liefert als konventioneller DDR1-Speicher . DDR2 400­Speichermodule haben 240-pol. DIMM-Module und sind mit DDR1 nicht rückwärts kompatibel.
Der Altos G710 besitzt acht DDR2 DIMM-Steckplätze in zwei Speicherkanälen. DIMM 1A, 2A, 3A und 4A sind mit dem Speicherkanal A verbunden. DIMM 1B, 2B, 3B und 4B are sind mit dem Speicherkanal B verbunden. Die maximale Speicherkapazität beträgt 16 GB DDR2 400-Speicher. Speicher-DIMM-Technologien unterstützen 512-MB-, 1­GB- oder 2-GB-Speichermodule.
Hinweis: Sie sollten das DDR2-Speichermodul immer in den DDR2 DIMM-Steckplätzen installieren. Bei einer falschen Installation kann das Mainboard beschädigt werden. Fragen Sie Ihren Händler nach qualifizierten DDR2 DIMM-Herstellern.
DIMM1BDIMM 1ADIMM 2BDIMM 2ADIMM 3BDIMM 3ADIMM 4BDIMM 4ASpeicher-
512 MB 1-Weg
1 GB 1-Weg
2 GB 1-Weg
512 MB 512 MB 2-Weg
1 GB 1 GB 2-Weg
2 GB 2 GB 2-Weg
512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 2-Weg
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 2-Weg
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2-Weg
512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 2-Weg
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 2-Weg
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2-Weg
512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 2-Weg
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 2-Weg
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2-Weg
Interleave
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3 Systemaufrüstung
Die Mindestspeicherkonfiguration ist ein DIMM, installiert im DIMM 1B-Steckplatz (der Steckplatz, der dem Anschluß der Stromversorgung am nächsten liegt). Für optimale Leistung und 2-Weg-Speicher­Interleave sollten jedoch zwei DIMMs mit identischer Größe installiert werden. DIMMs auf Speicherkanal A sind mit DIMMs auf Speicherkanal B paarig, um 2-Weg-Speicher-Interleave zu konfigurieren.
DIMM 1B und 1A müssen bestückt sein, bevor DIMMs installiert werden. DIMM 2B und DIMM 2A müssen paarig bestückt werden.
Alle installierten DIMMs müssen identisch sein (Hersteller, CAS Latency, Anzahl von Reihen, Spalten und Geräten, Zeitgeber-Parameter, etc. müssen gleich sein).
Vorsicht! Es könnten Funktionalitätsprobleme auftreten, wenn unterschiedliche Speichertypen auf dem gleichen Mainboard installiert werden. Auf dem Altos G710-System sollten DIMM-Module gleichen Typs, gleicher Einbautechnologie (Banking und Stacking) und vom gleichen Hersteller installiert werden
Speicherkonfigurationen für DDR2 DIMMs
Speichermodule, wo Typ, Banking, Stacking und Hersteller identisch sind, müssen in folgender Reihenfolge installiert und entfernt werden:
DIMM 1B und DIMM 1A
DIMM 2B und DIMM 2A
DIMM 3B und DIMM 3A
DIMM 4B und DIMM 4A
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Altos G710 unterstützt Memory Sparing und Memory Mirroring. Diese Funktion verhindert, daß beim Ausfall eines einzelnen Speichermoduls gleich das ganze System zum Stillstand kommt.
Wichtig: Vier DIMM-Bestückungen mit komplett identischen Geräten (zwei pro Kanal) sind für Memory Mirroring- und Memory Sparing-Funktionalität erforderlich (d.h., DIMM 1A, 1B, 2A und 2B müssen identisch sein).
Memory Sparing- und Memory Mirroring-Konfiguration kann nicht gleichzeitig verwendet werden.
Memory Sparing
Um ein fehlertoleranteres System zu bieten, enthält der Altos G710 spezialisierte Hardware, um eine Fehlerüberbrückung zu einem DIMM­Ersatzgerät zu unterstützen, für den Fall, daß ein primäres, belegtes DIMM eine angegebene Schwelle von Laufzeitfehlern überschreitet. Eines der pro Kanal installierten DIMMs werden nicht verwendet, sondern in Reserve gehalten. Wenn schwerwiegende Fehler in einem bestimmten DIMM und seinem entsprechenden Partner im anderen Kanal (sofern zutreffend) auftreten, werden seine Daten zu den in Reserve gehaltenen Ersatz-DIMMs kopiert. Wenn alle Daten kopiert sind, werden die reservierten DIMMs aktiviert und das fehlerhafte DIMM wird ausgeschieden. Es ist nur ein Sparing-Zyklus unterstützt. Ist diese Funktion nicht aktiviert, werden alle DIMMs im normalen Adressbereich sichtbar.
Weitere Informationen über das Konfigurieren der Parameter Memory Spare oder Memory Mirror im BIOS-Dienstprogramm finden Sie in “Server Management Configuration” auf Seite 105.
Die folgende Tabelle listet die vorgeschlagene Speicherbestückung für Memory Sparing auf:
Gesamtspeicher
DIMM1BDIMM 1ADIMM 2BDIMM 2ADIMM 3BDIMM 3ADIMM 4BDIMM
512 MB 512 MB 512 MB
1 GB 1 GB 1 GB
(Ersatz)
(Ersatz)
512 MB (Ersatz)
1 GB (Ersatz)
4A
Tat sä ch li cher Speicher
2 GB 1 GB
4 GB 2 GB
Vom Betriebs system erkannt
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DIMM1BDIMM 1ADIMM 2BDIMM 2ADIMM 3BDIMM 3ADIMM 4BDIMM
2 GB 2 GB 2 GB
512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB
512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB
(Ersatz)
2 GB (Ersatz)
(Ersatz)
(Ersatz)
(Ersatz)
512 MB (Ersatz)
1 GB (Ersatz)
2 GB (Ersatz)
(Ersatz)
(Ersatz)
(Ersatz)
3 Systemaufrüstung
Gesamtspeicher
Tat sä ch li
4A
cher Speicher
8 GB 4 GB
3 GB 2 GB
6 GB 4 GB
12 GB 8 GB
512 MB
4 GB 3 GB
(Ersatz)
1 GB
8 GB 6 GB
(Ersatz)
2 GB
16 GB 12 GB
(Ersatz)
Vom Betriebs system erkannt
Memory Mirroring
Die Memory Mirroring-Funktion stellt einen Kanal, zwei DDR2 DIMM­Steckplätze, als Ersatzspeicher ab und der gesamte Arbeitsspeicher wird vom Intel E7520 MCH-Chipsatz zu den beiden Spiegelspeichern (Mirror) gesendet. Tritt im Primären Mirror ein unkorrigierbarer Tabellenfehler auf, ersetzt der Chipsatz die Daten im fehlerhaften Steckplatz automatisch mit den Daten aus dem Sekundären Mirror.
Die folgende Tabelle listet die vorgeschlagene Speicherbestückung für Memory Mirroring auf:
Gesamtspeicher
DIMM1BDIMM 1ADIMM 2BDIMM 2ADIMM 3BDIMM 3ADIMM 4BDIMM
512 MB 512 MB 512 MB
1 GB 1 GB 1 GB
2 GB 2 GB 2 GB
512 MB 512 MB 512 MB
1 GB 1 GB 1 GB
(Spiegel)
(Spiegel)
(Spiegel)
(Spiegel)
(Spiegel)
512 MB (Spiegel)
1 GB (Spiegel)
2 GB (Spiegel)
512 MB
512 MB 512 MB 512 MB
(Spiegel)
1 GB
1 GB 1 GB 1 GB
(Spiegel)
(Spiegel)
(Spiegel)
4A
512 MB (Spiegel)
1 GB (Spiegel)
Tat sä ch li cher Speicher
2 GB 1 GB
4 GB 2 GB
8 GB 4 GB
4 GB 2 GB
8 GB 4 GB
Vom Betriebs system erkannt
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Gesamtspeicher
DIMM1BDIMM 1ADIMM 2BDIMM 2ADIMM 3BDIMM 3ADIMM 4BDIMM
2 GB 2 GB 2 GB
(Spiegel)
2 GB
2 GB 2 GB 2 GB
(Spiegel)
(Spiegel)
4A
2 GB (Spiegel)
Tat sä ch li cher Speicher
16 GB 8 GB
Vom Betriebs system erkannt

Entfernen eines DIMM

Bevor Sie ein neues DIMM in einem Sockel installieren können, müssen Sie erst ein zuvor im betreffenden Sockel vorhandenes DIMM entfernen.
Wichtig: Bevor Sie ein DIMM vom Mainboard entfernen, müssen Sie eine Sicherungskopie von allen wichtigen Dateien erstellt haben.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 39. 2 Finden Sie die DDR2 DIMM-Steckplätze auf dem Mainboard. 3 Drücken Sie die Halteklemmen an beiden Seiten des Sockels nach
außen, um das DIMM zu lösen.
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3 Systemaufrüstung
4 Ziehen Sie das DIMM vorsichtig hoch, um es aus dem Sockel zu
entfernen.
Wichtig: Entfernen Sie identische Speichermodule gleichzeitig und in der folgenden Reihenfolge: 1B und 1A, 2B und 2A, 3B und 3A, 4B und 4A. Die empfohlene DIMM-Reihenfolge ist oben abgebildet.
Hinweis: Legen Sie Ihre Fingerspitzen oben auf das DIMM, bevor Sie die Halteklammern aufdrücken, um das DIMM vorsichtig aus dem Sockel herauszuziehen.

Installieren eines DIMM-Moduls

Achtung! Bei Verwendung mehrerer Speichermodule wird empfohlen, daß Sie KEINE Module verwenden, die von unterschiedlichen Herstellern stammen oder deren Geschwindigkeit voneinander abweichen.
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1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 39. 2 Finden Sie die DDR2 DIMM-Steckplätze auf dem Mainboard. 3 Öffnen Sie die Klemmen am Sockel. 4 Richten Sie das DIMM mit dem Sockel aus und stecken Sie es dann
hinein. 5 Drücken Sie die Halteklemmen nach innen, um das DIMM zu
befestigen.
Wichtig: Installieren DDR2-Speichermodule identischer Größe gleichzeitig in den Speichersteckplätzen. Sie ein einzelnes Modul im Speichersteckplatz oder Module paarweise installieren (Siehe vorgeschlagene Speicherbestückung für Memory Sparing auf Seite 63 oder Memory Mirroring auf Seite 64). DDR2-Speichermodule müssen in folgender Reihenfolge installiert werden: 1B und 1A, 2B und 2A, 3B und 3A, 4B und 4A. Die empfohlene DIMM-Reihenfolge ist auf Seite 66 abgebildet.
Hinweis: Der DIMM-Steckplatz ist gekerbt, um eine ordnungsgemäße Installation sicherzustellen. Wenn ein DIMM nicht ganz in den Sockel hineinpaßt, haben Sie es eventuell falsch eingesteckt. Drehen Sie die Einsteckrichtung des DIMM um, und stecken Sie es erneut hinein.
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6 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 40.
3 Systemaufrüstung
Neukonfigurieren des Arbeitsspeichers
Das System stellt die Größe des installierten Arbeitsspeichers automatisch fest. Führen Sie das BIOS-Dienstprogramm aus, um den neuen Wert des gesamten Arbeitsspeichers anzuzeigen, und notieren Sie sich den Wert.
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Installieren vom Altos RAID-Enabler (Option)

Dieser Abschnitt erklärt die Installation vom Altos RAID-Enabler (iButton) und einer iTBBU.
Die unten dargestellte iTBBU (Transportable Battery Backup Unit) ist nur als Referenz gedacht. Sie haben die Wahl, eine iTBBU oder ein ungepuffertes ECC DDR-DIMM im DIMM-Steckplatz zu installieren.
Hinweis: Der Altos RAID-Enabler (iButton) wird dem System nicht mitgeliefert. Wenn Sie einen Altos RAID-Enabler (iButton) und eine iTBBU erwerben möchten, kontaktieren Sie die Acer­Vertretung vor Ort, oder bestellen Sie direkt bei http://www.acer.com/
Der Altos RAID-Enabler (iButton) funktioniert in Verbindung mit dem DDR-DIMM oder der iTBBU, um nachfolgend Daten von der Festplatte auf dem DIMM zu speichern. iTBBU enthält eine Batterie, die am Speichermodul befestigt ist und Daten im Cachespeicher im Falle eines Stromausfalls schützt.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 39. 2 Installieren Sie den Altos RAID-Enabler (iButton) und die iTBBU
anhand folgender Schritte:
(1) Öffnen Sie die Klemmen am Sockel.
(2) Richten Sie die iTBBU aus und stecken Sie sie in den DIMM-
Steckplatz (1).
(3) Drücken Sie die Halteklemmen nach innen, um die iTBBU zu
befestigen (2).
.
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3 Systemaufrüstung
(4) Stecken Sie den Altos RAID-Enabler (iButton) in den Sockel
und vergewissern Sie sich, daß er komplett hineingesteckt ist (3).
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Installieren einer Erweiterungskarte

Dieser Abschnitt erklärt die Installation einer Erweiterungskarte. Die integrierten Erweiterungssteckplätze unterstützen PCI- (Peripheral Component Interconnect)/ PCI-X- und PCI Express-Karten.
Installieren einer Erweiterungskarte
Hinweis: Der PCI Express-Steckplatz ist eine neuartige Schnittstelle, deren Länge sich von herkömmlichen PCI/PCI-X­Steckplätzen unterscheidet. Sie sollten immer den richtigen Plug­in-Erweiterungskartentyp im x4 PCI Express-Steckplatz installieren. Fragen Sie Ihren Händler nach qualifizierten x4 PCI Express­Kartenherstellern.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 39. 2 Finden Sie einen leeren Erweiterungssteckplatz auf dem
Mainboard. 3 Drücken Sie die Steckplatzentriegelung nach außen (1). 4 Öffnen Sie die Seitenabdeckung des Steckplatzes (2). 5 Ziehen Sie den Kartenhalter heraus (3). 6 Nehmen Sie die Erweiterungskarte aus ihrer Schutzhülle heraus. 7 Richten Sie die Karte mit dem leeren Steckplatz aus. 8 Stecken Sie den Halter mit der Karte in den ausgewählten
Steckplatz (4). Prüfen Sie, ob die Karte fest eingesteckt ist.
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3 Systemaufrüstung
9 Drücken Sie auf die Entriegelung des PCI-Steckplatzes an der
Rückseite des Servers (5).
Hinweis: Installieren Sie E/A-Karten im x4 PCI Express-Steckplatz, befestigen Sie den Halter mit einer Schraube, bevor Sie die Luftablenkung wieder einbauen.
10 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 40.
Hinweis: Wenn Sie das System einschalten, erkennt das BIOS das neu eingebaute Gerät und weist ihm automatisch Ressourcen zu (gilt nur für Plug-and-Play-Erweiterungskarten).
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Einbauen eines Stromversorgungsmoduls

Das Stromuntersystem vom Altos G710 besteht aus zwei Einschubschächten für Hot-swap-Stromversorgungsmodule, die 550­Watt-Hot-swap-Stromversorgungsmodule aufnehmen. Das System wird mit nur einem Stromversorgungsmodul angeliefert, so daß ein Einschubschacht für Stromversorgungsmodule leer ist. Um das System mit einer redundanten Stromversorgung auszustatten, können Sie ein zusätzliches Stromversorgungsmodul erwerben. Bei einer redundanten Stromkonfiguration läuft ein voll konfiguriertes System auch, wenn ein Stromversorgungsmodul ausfallen sollte.
VORSICHT! Um das Risiko von Verletzungen oder eine Beschädigung der Ausrüstung zu vermeiden, sollte der Einbau von Stromversorgungsmodulen Personen überlassen werden, die zur Wartung von Serversystemen qualifiziert sind, und die für den Umgang mit Geräten ausgebildet sind, die gefährliche Energien freisetzen können.
VORSICHT! Um das Risiko von Verletzungen auf Grund heißer Oberflächen zu vermeiden, beachten Sie die Hitzeaufkleber auf jedem Stromversorgungsmodul. Auch das Tragen von Schutzhandschuhen wird empfohlen.
VORSICHT! Um das Risiko von Verletzungen auf Grund von Stromschlägen zu vermeiden, sollten Sie die Stromversorgungsmodule nicht öffnen. Es gibt keine wartbaren Komponenten im Modul.
Achtung! Elektrostatische Entladungen können elektronische Komponenten beschädigen. Stellen Sie sicher, daß Sie ordnungsgemäß geerdet sind, bevor Sie ein Stromversorgungsmodul anfassen.
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3 Systemaufrüstung
Installieren eines redundanten Stromversorgungsmoduls
1 Entfernen Sie die Schraube, mit der die Abdeckung des leeren
Einschubschachts für Stromversorgungsmodule befestigt ist, und nehmen Sie sie ab.
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2 Halten Sie den Griff vorne am Stromversorgungsmodul fest und
drücken Sie mit dem Daumen auf die Entriegelung. Schieben Sie
das Stromversorgungsmodul bis zum Anschlag in den
Einschubschacht.
3 Drücken Sie den Modulgriff, um das Stromversorgungsmodul im
Einschubschacht zu befestigen. 4 Stellen Sie sicher, daß die Stromversorgungsanzeigen der
Hauptstromversorgung und geraden eingebauten, redundanten
Stromversorgung leuchten (grün).
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76
3 Systemaufrüstung

Ersetzen des leicht vertauschbare Systemlüfters

Dieser Abschnitt erklärt die Installation eines leicht vertauschbaren Systemlüfters. Der Server nimmt zwei leicht vertauschbare Systemlüfter auf.

Entfernen eines leicht vertauschbaren Systemlüfters

Achtung! Um das Risiko von Verletzungen zu vermeiden, kommen Sie nicht mit dem Lüfter in Kontakt, wenn sich die Flügel noch bewegen.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu befolgenden Anweisungen auf Seite 39.
2 Halten Sie die Entriegelungen auf beiden Seiten des Lüfters fest
(1), und ziehen Sie ihn dann heraus (2).
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Installieren eines leicht vertauschbaren Systemlüfters

1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 39. 2 Stecken Sie den Lüfter in einen leeren Lüftereinschubschacht, und
drücken Sie ihn fest hinein.
3 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 40.
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78
3 Systemaufrüstung

Installieren eines ePanel-Moduls (Option)

Ein optionales ePanel-Modul ist für das Altos G710-Serversystem verfügbar.
Hinweis: ePanel wird dem System nicht mitgeliefert. Wenn Sie ein ePanel-Modul erwerben möchten, kontaktieren Sie die Acer­Vertretung vor Ort, oder bestellen Sie direkt bei http://www.acer.com/
So installieren Sie ein ePanel-Modul im Server:
1 Öffnen Sie die Einsatztür. Beziehen Sie sich auf die Anweisungen
in “Entfernen der Einsatztür” auf Seite 41.
2 Entfernen Sie anhand folgender Schritte die LCD-Display-
Abdeckung von der Einsatztür: (1) Entfernen Sie die zwei Schrauben, mit denen die LCD-Display-
Abdeckung an der Einsatztür befestigt ist (1). Legen Sie die Schrauben beiseite.
(2) Entfernen Sie die hintere (2) und die vordere Abdeckung (3).
Legen Sie die Abdeckungen beiseite.
.
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3 Entfernen Sie die Einsatztür. Beziehen Sie sich auf die
Anweisungen in “Entfernen der Einsatztür” auf Seite 41. 4 Entfernen Sie den Einsatz. Beziehen Sie sich auf die Anweisungen
in “Entfernen des Einsatzes” auf Seite 42. 5 Entfernen Sie anhand folgender Schritte die ePanel-
Modulabdeckung vom Einsatz:
(1) Entfernen Sie die zwei Schrauben, mit denen das Modul am
Einsatz befestigt ist (1). Legen Sie die Schrauben beiseite.
(2) Nehmen Sie die Modulabdeckung ab (2). Legen Sie die
Abdeckung beiseite.
6 Nehmen Sie das ePanel-Modul und die Kabel aus seiner
Schutzhülle heraus. 7 Legen Sie folgende Kabel zu den passenden Gehäuseöffnungen:
(1) ePanel-Kabel — Verbinden Sie es mit dem ePanel-Anschluß
auf dem Mainboard (1, 3, 4).
(2) ePanel-Netzkabel — Verbinden Sie es mit einem der Netzkabel
des Systems (2, 5).
8 Verbinden Sie das andere Ende des ePanel-Kabels mit dem ePanel-
Anschluß des Moduls (6).
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3 Systemaufrüstung
9 Verbinden Sie das andere Ende des ePanel-Netzkabels mit dem
ePanel-Netzanschluß des Moduls (7).
10 Richten Sie das ePanel-Modul im ePanel-Einschub aus (1). Prüfen
Sie, ob das Modul richtig hineingesteckt ist.
11 Befestigen Sie das ePanel-Modul mit den zwei zuvor entfernten
Schrauben (2).
Details zur Verwendung des ePanel-Moduls sind in “Anhang D: ePanel” auf Seite 165 angegeben.
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4 BIOS-Dienstprogramm

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Dieses Kapitel informiert Sie über das BIOS­Dienstprogramm und erklärt Ihnen, wie das System durch Ändern der Einstellungen von BIOS­Parametern konfiguriert wird.
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BIOS-Dienstprogramm

Das BIOS-Dienstprogramm ist ein in das BIOS (Basic Input/Output System) des Computers integriertes Hardware­Konfigurationsprogramm. Da die meisten Systeme bereits korrekt konfiguriert und optimiert ist, müssen Sie dieses Dienstprogramm in der Regel nicht aufrufen. Sie müssen dieses Dienstprogramm in folgenden Fällen ausführen:
Wenn Sie die Systemkonfiguration ändern
Wenn das System einen Konfigurationsfehler feststellt und Sie
aufgefordert werden (Meldung "Run Setup") , Änderungen im
BIOS-Dienstprogramm vorzunehmen
Hinweis: Wenn Sie wiederholt "Run Setup"-Meldungen erhalten, könnte die Batterie leer sein. In diesem Fall kann das System die Konfigurationswerte nicht im CMOS speichern. Bitten Sie einen qualifizierten Techniker um Unterstützung.
Wenn Sie die Kommunikationsanschlüsse neu festlegen, um
Konflikte zu vermeiden
Wenn Sie die Konfiguration der Energieverwaltung ändern
Wenn Sie das Kennwort oder andere Sicherheitsfunktionen
ändern
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Das BIOS-Dienstprogramm lädt die Konfigurationswerte in einen batteriegepufferten, nichtflüchtigen Speicher, der als CMOS RAM bezeichnet wird. Dieser Speicherbereich, in dem die Konfigurationsdaten auch bei ausgeschaltetem Computer erhalten bleiben, gehört nicht zum Arbeitsspeicher des Systems.
Vor dem Aufruf des BIOS-Dienstprogramms müssen alle geöffneten Dateien abgespeichert werden. Das System fährt sich nach Beenden des BIOS-Dienstprogramms sofort erneut hoch.
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4 BIOS-Dienstprogramm

Aufruf des BIOS-Dienstprogramms

Schalten Sie den Server ein, um die POST-Routinen für einen Systemeigentest zu durchlaufen. Drücken Sie während des Systemstarts F2, um den Bildschirm des BIOS-Dienstprogramms aufzurufen.
Hinweis: Sie müssen F2 während des Systemstarts drücken. Zu einem anderen Zeitpunkt funktioniert diese Tastenkombination nicht.
Es gibt mehrere Registerkarten im BIOS-Bildschirm, die den sechs BIOS­Hauptmenüs entsprechen:
Main
•Advanced
•Power
•Boot
•Security
•Exit
Die Parameter in den in diesem Benutzerhandbuch abgebildeten Bildschirmen zeigen die standardmäßigen Systemwerte. Diese Werte entsprechen u.U. nicht denen Ihres Systems.
Beachten Sie die folgenden Hinweise, wenn Sie im BIOS-Bildschirm navigieren:
Durch Drücken der Tasten Nach-Links und Nach-Rechts blättern
Sie zur nächsten Seite oder kehren zur vorherigen Seite zurück.
Durch Drücken der Tasten Nach-Oben und Nach-Unten wählen
Sie einen Menüpunkt aus.
Durch Drücken der Tasten + und - wählen Sie eine Option aus.
Hinweis: Sie können den Wert eines Parameters ändern, wenn dieser in eckigen Klammern steht. Die grau abgeblendeten Punkte haben feste Einstellungen und sind nicht konfigurierbar.
Durch Drücken der Tabulaturtaste wählen Sie ein Feld aus.
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Drücken Sie die Eingabetaste, um den Bildschirm eines
Untermenüs anzuzeigen.
Hinweis: Wenn einem Parameter ein > voransteht, bedeutet dies, daß ein Untermenü vorhanden ist.
Drücken Sie F1, wenn Sie Hilfehinweise zur Benutzung des BIOS-
Dienstprogramms benötigen.
Drücken Sie F10, um Änderungen zu speichern und das BIOS-
Dienstprogramm zu schließen.
Drücken Sie Esc, um das BIOS-Dienstprogramm zu schließen.
Die Einstellungen in Fettschrift , die in der Tabelle nach jedem Bildschirm aufgeführt sind, sind die standardmäßigen und empfohlenen Parametereinstellungen.
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4 BIOS-Dienstprogramm

Main

Das Menü Main zeigt die wichtigen Grundinformationen über das System. Diese Informationen sind für die Fehlerbehebung erforderlich, und werden u.U. vom technischen Support benötigt. Diese Einträge dienen Ihnen nur als Bezugsquelle und sind nicht konfigurierbar.
Mit den letzten zwei Parametern auf dem Bildschirm können Sie die Uhrzeit und das Datum des Sytems einstellen. Die Echtzeituhr führt das Datum und die Uhrzeit des Systems weiter. Nach Einstellung des Datums und der Uhrzeit brauchen Sie diese Werte beim Einschalten des Systems nicht mehr einzugeben. Solange die interne Batterie Strom führt und angeschlossen ist, werden das Datum und die Uhrzeit auch bei ausgeschaltetem Computer genau beibehalten.
Parameter Beschreibung
BIOS Build Date Datum, an dem das BIOS-Dienstprogramm erstellt
wurde.
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Parameter Beschreibung
BIOS Version Version des BIOS-Dienstprogramms.
SMBIOS Version Version des SMBIOS. SMBIOS (System Management
BIOS), mit dem Sie die Hardware des Systems prüfen können, ohne es öffnen zu müssen. Die Hardwareprüfung geschieht während des Systemsstarts mittels Software-Prüfstellen.
System Time Stellt die Uhrzeit im Format Stunde-Minute-
Sekunde ein. Gültige Werte für Stunde, Minute und Sekunde sind:
Stunde: 00 bis 23 Minute: 00 bis 59 Sekunde: 00 bis 59
System Date Stellt das Datum im Format Wochentag-Monat-Tag-
Jahr ein. Gültige Werte für Wochentag, Monat, Tag und Jahr sind:
Wochentag: Sun, Mon, Tue, Wed, Thu, Fri, Sat Monat: Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep,
Oct, Nov, Dec Tag: 1 bis 31 Jahr: 1980 bis 2079
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System Information Drücken Sie die Eingabetaste, um das Untermenü
System Information aufzurufen.
Product Information Drücken Sie die Eingabetaste, um das Untermenü
Product Information aufzurufen.
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4 BIOS-Dienstprogramm

System Information

Der folgende Bildschirm erscheint, wenn Sie System Information im Fenster Main auswählen: Das Menü System Information zeigt die Grundinformationen über das System.
Parameter Beschreibung
Front Side Bus Speed Die Front Side-Bus-Geschwindigkeit ist die
Geschwindigkeit, mit der die CPU mit dem Mainboard und den anderen Teilen des Systems kommuniziert.
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Parameter Beschreibung
CPU Socket1 Kennzeichnet einen Prozessor, der zur Zeit im CPU
1-Sockel installiert ist. In “Server Management Configuration” auf Seite 105 ist angegeben, wo sich der CPU 1-Sockel befindet.
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CPU Socket2 Kennzeichnet einen Prozessor, der zur Zeit im CPU
Processor Type Typ des Prozessors, der zur Zeit im Server installiert
Processor Speed Processor Speed ist die Frequenz, mit der ein
CPU ID Kennungsnummer der CPU.
Level 1 Cache Gesamtgröße des Cachespeichers erster Ebene oder
Level 2 Cache Gesamtgröße des Cachespeichers zweiter Ebene,
Primary/Secondary/ Third/Fourth IDE Master
2-Sockel installiert ist. In “Mainboard-Layout” auf Seite 17 ist angegeben, wo sich der CPU 2-Sockel befindet.
ist.
Mikroprozessor Befehle ausführt. Taktfrequenzen werden in Megahertz (MHz) ausgedrückt, wobei 1 MHz 1 Million Zyklen pro Sekunde entspricht. Je schneller die Frequenz ist, desto mehr Befehle kann die CPU pro Sekunde ausführen.
die interne, schnell abrufbare Speichergröße (d.h., der in der CPU integrierte Speicher).
der zusammen mit der CPU erhalten wird. Verfügbare Cachegrößen sind 256 und 512 KB.
Kennzeichnet das Festplattentyperät.
Primary/Secondary IDE Slave
Total Memory Kennzeichnet die Gesamtgröße des integrierten
Kennzeichnet den IDE-Gerätetyp.
Arbeitsspeichers. Die Speichergröße wird vom BIOS beim POST automatisch festgestellt. Installieren Sie zusätzlichen Arbeitsspeicher, stellt das System diesen Parameter automatisch ein, und zeigt die neue Speichergröße an.
Drücken Sie die Eingabetaste, um das Untermenü Total Memory aufzurufen.
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Parameter Beschreibung
DDR Memory Type Typ des Speichermoduls, das zur Zeit im Server
installiert ist.
Interleave support Kennzeichnet den Typ vom Bank-Interleave, der zur
Zeit vom Speicher unterstützt wird.
Mouse (PS2, USB) Kennzeichnet den Maustyp, der an den Server
angeschlossen ist.
Keyboard (PS2, USB) Kennzeichnet den Tastaturtyp, der an den Server
angeschlossen ist.
4 BIOS-Dienstprogramm
Tot al Me mo ry
Der folgende Bildschirm erscheint, wenn Sie Total Memory im Fenster System Information auswählen: Das Menü Total Memory zeigt den Typ und die Größe vom DRAM an, das in den DIMM-Steckplätzen 1A, 1B, 2A,2B, 3A, 3B, 4A und 4B installiert ist. Die Einstellung Not Installed bedeutet, daß kein DDR2 DRAM installiert ist.
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