Acer AAG540 User Manual [de]

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Acer Altos G540-Serie
Benutzerhandbuch
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Acer Altos G540-Serie Benutzerhandbuch
Gelegentliche Änderungen der Informationen in dieser Veröffentlichung behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Diese Änderungen werden jeweils in die folgenden Ausgaben dieses Handbuchs, in zusätzliche Dokumente oder Veröffentlichungen übernommen. Diese Firma übernimmt keine Garantie, weder ausdrücklich noch implizit, bezüglich des Inhalts dieses Handbuchs und – ohne darauf beschränkt zu sein – der unausgesprochenen Garantien von Marktgängigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Acer Incorporated reproduziert, in einem Datenabrufsystem gespeichert oder in anderer Form oder durch andere Verfahren (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufnahme oder andere Verfahren) verbreitet werden.
Acer Altos G540-Serie
Modellname : G540
Teilenummer: MU.R160E.001
Kaufdatum:
Kaufort:
Acer und das Acer-Logo sind eingetragene Warenzeichen von Acer Inc. Produktnamen und Warenzeichen anderer Unternehmen werden in diesem Handbuch nur zu Identifikationszwecken verwendet und sind das Eigentum der jeweiligen Unternehmen.
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Hinweise

FCC-Hinweis

Geräte der Klasse A weisen kein FCC-Logo oder FCC-IDE auf dem Etikett auf. Geräte der Klasse B weisen jedoch ein FCC-Logo oder FCC-IDE auf dem Etikett auf. Sobald die Geräteklasse feststeht, beziehen Sie sich auf folgende Erklärung.
Gerät der Klasse A
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für digitale Geräte der Klasse A, gemäß Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Grenzwerte bieten einen ausreichenden Schutz gegen schädliche Interferenzen, wenn das Gerät in einer Geschäftsumgebung in Betrieb genommen wird. Das Gerät erzeugt und verwendet hochfrequente Schwingungen und kann sie ausstrahlen. Wenn es nicht nach den Anweisungen des Herstellers aufgestellt und betrieben wird, können Störungen im Radioempfang auftreten. Während des Betriebs dieses Geräts in einer Wohnumgebung können u.U. schädliche Störungen auftreten, wobei der Benutzer angehalten ist, diese Störungen auf eigene Kosten zu beseitigen.
Hinweis: Abgeschirmte Kabel
Für sämtliche Verbindungen mit anderen Computern müssen zur Einhaltung der FCC-Vorschriften abgeschirmte Kabel verwendet werden.
Hinweis: Peripheriegeräte
An dieses Gerät dürfen nur Peripheriegeräte (Eingabe-/Ausgabegeräte, Terminals, Drucker usw.) angeschlossen werden, die getestet und als übereinstimmend mit den Grenzwerten für Geräte der Klasse A befunden wurden. Bei Anschluss von nicht zertifizierten Peripheriegeräten können Störungen im Radio- und Fernsehempfang auftreten.
Achtung: Laut FCC-Bestimmungen ist der Benutzer darauf hinzuweisen, dass dieser Server, an dem nicht vom Hersteller ausdrücklich gebilligte Änderungen oder Modifizierungen vorgenommen werden, vom Benutzer nicht betrieben werden darf.
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Nutzungsbedingungen
Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Für den Betrieb sind folgende Bedingungen zu beachten: (1) Das Gerät darf keine schädlichen Interferenzen erzeugen und (2) muss empfangene Interferenzen aufnehmen, obwohl diese zu Betriebsstörungen führen können.
Hinweis: Benutzer in Kanada
Dieses Gerät der KlasseA entspricht allen Anforderungen der Canadian Interference-Causing Equipment Regulations (kanadische Richtlinien für Geräte, die Funkstörungen erzeugen können).
Laser-Konformitätserklärung
Beim CD-ROM-Laufwerk dieses Computers handelt es sich um ein Laserprodukt. Der Klassifizierungsaufkleber (siehe unten) befindet sich auf dem CD-ROM­Laufwerk.
LASER-PRODUKT DER KLASSE 1 ACHTUNG: UNSICHTBARE LASERSTRAHLUNG, WENN GEÖFFNET. NICHT DEM STRAHL AUSSETZEN.
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Wichtige Sicherheitshinweise

Lesen Sie diese Hinweise sorgfältig durch. Bewahren Sie sie so auf, dass Sie sie später leicht wiederfinden können.
1 Berücksichtigen Sie alle Warnungen, und folgen Sie allen Anweisungen,
die auf dem Produkt aufgeführt sind.
2 Ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose, bevor Sie das Produkt
reinigen. Verwenden Sie keine flüssigen Reinigungsmittel oder Sprays. Verwenden Sie zum Reinigen einen feuchten Lappen.
3 Verwenden Sie dieses Produkt nicht in der Nähe von Wasser.
4 Stellen Sie das Produkt nur auf einen festen und stabilen Untergrund. Das
Produkt könnte sonst herunterfallen und schwer beschädigt werden.
5 Die Lüftungsschlitze auf der Vorder- und Rückseite des Gehäuses dienen
der Kühlung der inneren Komponenten und damit dem zuverlässigen Betrieb des Produkts. Um das Produkt vor Überhitzung zu schützen, dürfen diese Schlitze auf keinen Fall versperrt oder abgedeckt werden. Stellen Sie das Produkt daher nicht auf einem Bett, Sofa, Teppich oder einer ähnlichen Oberfläche ab. Stellen Sie das Produkt niemals in der Nähe oder über einem Heizkörper ab. Es darf nur dann in andere Anlagen integriert werden, wenn eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.
6 Dieses Produkt darf nur an Netzspannungsquellen angeschlossen werden,
die den Spezifikationen auf dem Leistungsschild entsprechen. Wenn Sie die entsprechenden Werte Ihrer Netzspannungsquelle nicht kennen, wenden Sie sich an Ihren Händler oder an das Elektrizitätswerk vor Ort.
7 Stellen Sie keine Gegenstände auf das Netzkabel. Stellen Sie das Produkt
nicht so auf, dass Personen auf das Netzkabel treten können.
8 Wenn Sie ein Verlängerungskabel verwenden, stellen Sie sicher, dass die
Summe der Amperewerte der an dieses Kabel angeschlossenen Geräte nicht den maximalen Amperewert des Verlängerungskabels überschreitet. Stellen Sie außerdem sicher, dass der Gesamtamperewert aller in eine Netzsteckdose eingesteckten Geräte nicht den Wert der Überlastsicherung überschreitet.
9 Stecken Sie auf keinen Fall Gegenstände in die Gehäuseöffnungen, da
diese gefährliche, spannungsführende Teile berühren oder diese kurzschließen und dadurch einen Brand oder einen Stromschlag verursachen könnten. Gießen Sie keine Flüssigkeit auf das Produkt.
10 Versuchen Sie nicht, dieses Produkt selbst zu warten, da Sie sich durch
Öffnen oder Abnehmen des Gehäuses gefährlichen Spannungen oder anderen Gefahren aussetzen. Alle Wartungsarbeiten müssen vom Kundendienst durchgeführt werden.
v
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vi
11 Tritt einer der folgenden Fälle ein, ziehen Sie den Netzstecker des Geräts,
und beauftragen Sie Ihren zuständigen Kundendienst mit den Reparaturarbeiten:
a Wenn das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt oder
durchgescheuert sind.
b Wenn Flüssigkeit in das Innere des Produkts gelangt ist.
c Wenn das Produkt Regen oder Wasser ausgesetzt war.
d Wenn das Produkt nicht ordnungsgemäß funktioniert, obwohl die
Betriebsanleitungen eingehalten wurden. Nehmen Sie nur die Einstellungen vor, die in der Betriebsanleitung beschrieben sind, da andere Einstellungen Beschädigungen zur Folge haben können und oft umfangreiche Arbeiten zur Wiederinstandsetzung des Gerätes durch einen qualifizierten Techniker erfordern.
e Wenn das Produkt heruntergefallen ist oder das Gehäuse beschädigt
wurde.
f Wenn das Gerät durch einen deutlichen Leistungsabfall auf
notwendige Wartungsmaßnahmen hinweist.
12 Ersetzen Sie den Akku durch einen gleichen, von uns für das Produkt
empfohlenen Typ. Bei Verwendung anderer Akkus besteht Brand- und Explosionsgefahr. Beauftragen Sie den qualifizierten Kundendienst mit dem Austausch des Akkus.
13 Vorsicht! Akkus können explodieren, wenn Sie nicht ordnungsgemäß
verwendet werden. Demontieren Sie sie nicht und werfen Sie sie auch nicht ins Feuer. Bewahren Sie Akkus außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Entsorgen Sie gebrauchte Akkus umgehend entsprechend den Vorschriften in Ihrer Region.
14 Für den Anschluss des Gerätes darf nur ein geeignetes Netzkabel (befindet
sich im Zubehörkarton Ihres Gerätes) verwendet werden. Das Netzkabel muss abtrennbar sein und folgenden Anforderungen entsprechen: UL­geprüft/CSA-zertifiziert, Typ SPT-2, min. 7 A/125 Volt, vom VDE oder einer entsprechenden Organisation zugelassen. Maximale Länge: 4,6 m (15 Fuß).
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1 Systemeinführung 1
Technische Daten des Systems 3
Leistung 3 Mechanik 6 Umgebung 6 Hardwareoptionen 7
Externe und interne Struktur 8
Vorderer Einsatz 8 Vorderseite 9 Rückseite 11 Interne Komponenten 13
Systemplatinen 14
Mainboard 14 Backplane-Platine 17 SAS-Controller-Platine 18 BMC-Modul 19 ARMC/3-Modul 20
System-LED-Anzeigen 21
LED-Anzeigen auf Vorderseite 21 Aktivitätsanzeige der Hot-plug-Festplatte 22 LAN-Anschluss-LED-Anzeigen 23 LED-Anzeigen des Stromversorgungsmoduls 23
2 Systemeinrichtung 25
Einrichten des Systems 27
Vor der Installation zu Beachtendes 27 Anschließen von Peripheriegeräten 28 Einschalten des Systems 29
Einschaltprobleme 30 Konfigurieren des Betriebssystems 31 Rack-Montagekonfiguration 32 Ausschalten des Systems 33
Inhalt
3 Systemaufrüstung 35
Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren 37
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen 37
Vor der Installation zu befolgende Anweisungen 38
Nach der Installation zu befolgende Anweisungen 39 Öffnen des Servers 40
Entfernen der Seitenabdeckung 40
Entfernen des vorderen Einsatzes 41
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viii
Konfigurieren der Festplatte 42
Einbauen eines Festplattengehäuses 42 Ausbauen eines Festplattengehäuses 45
Einbauen einer zusätzlichen Festplatte 46 Konfigurieren eines 5,25-Zoll-Speichergeräts 49 Aufrüsten des Prozessors 52 Erweitern des Systemspeichers 57 Installieren einer Erweiterungskarte 62 Einbauen der SAS-Controller-Platine 64 Einbauen des BMC-Moduls 65 Einbauen des ARMC/3-Moduls 66 Einbauen eines redundanten Stromversorgungsmoduls 68
4 System-BIOS 71
BIOS-Überblick 73 Aufruf des BIOS-Dienstprogramms 74
Primäre Menüs des BIOS-Dienstprogramms 74
Navigationstasten des BIOS-Dienstprogramms 75 Menü Main 76 Menü Advanced 77
Advanced Processor Options 78
Memory Configuration 81
Advanced Chipset Control 82
PCI Configuration 83
I/O Device Configuration 84
IDE Configuration 86
Floppy Configuration 88
Boot Configuration 89
DMI Event Logging 90 Menü Security 92
Einrichten eines Systemkennworts 93
Ändern eines Systemkennworts 94
Entfernen eines Systemkennworts 94 Menü Server 95
System Management 96
Console Redirection 96
Event Log Configuration 98 Menü Boot 99 Menü Exit 100
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5 System Fehlerbehebung 101
Zurücksetzen des Systems 103 Probleme beim erstmaligen Systemstart 104 Erstmalige Checkliste zur Fehlerbehebung 105 Hardwarediagnosetest 107
Prüfen des Systemsstartstatus 107 Überprüfen des Zustands der Speichergeräte 108 Bestätigen, dass das Betriebssystem geladen ist 108
Spezielle Probleme und Korrekturen 109
Anhang A: Server Werkzeuge für Verwaltung 115
Überblick über Serververwaltung 117 RAID-Konfigurationsprogramme 118
Onboard SATA RAID-Konfigurationsprogramm 118 LSI 1068 SAS-Konfigurationsprogramm 120 LSI MegaRAID SAS RAID-Konfigurationsprogramm 122
Anhang B: Rack-Montagekonfiguration 125
Informationen zur Rack-Installation 127
Vorsichtsmaßnahmen bei der Rack-Installation 127 Rack-Montagebausatz 129 Vertikales Montagelochmuster 131
Anweisungen zur Rack-Installation 132
Vorbereiten des Servers für Rack-Installation 132 Vorbereiten des Racks für Server-Installation 135 Installieren des Servers im System-Rack 137 Installieren der Kabelarmoption 138
ix
Index 141
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Page 11

1 Systemeinführung

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Der Acer Altos G540-Server ist ein vollständig
modulares Dual-Prozessorsystem, welches das
Neueste an Computertechnologie bietet. Es
enthält eine Vielzahl an leistungsstarken,
flexiblen Funktionen, die für Anforderungen
unterschiedlicher Netzwerkumgebungen
ausgelegt sind. Der Acer Altos G540 bietet
alles von einfachen Netzwerkfunktionen bis
hin zu intensiven Anwendungen.
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Technische Daten des Systems

Dieser Abschnitt listet die eindrucksvollen Computerfunktionen des Altos G540-Systems auf.

Leistung

Prozessor
Zwei Intel LGA771-Prozessor-Sockel unterstützen Dual-Kern
2 x 2 MB oder 4 MB externer L2-Cachespeicher
1066- oder 1333-MHz-FSB-Taktfrequenz
Unterstützt folgende Intel-Technologien:
®
Intel
Xeon™-Prozessor
1
Hyper-Threading- (HT) Technologie
Intel Extended Memory 64-Technologie (EM64T)
Virtualization-Technologie
Demand Based Switching-Technologie
Kompatibilität mit der größten Anzahl an 32- und 64-Bit­Anwendungen
Execute Disable Bit und zuverlässige RAS­Sicherheitsfunktionen
3
Chipsatz
North Bridge - Intel 5000P-Speicher-Controller-Hub (MCH)
South Bridge - Intel 6321ESB E/A-Controller-Hub (ICH)
Arbeitsspeicher
Acht umfassend gepufferte DIMM- (FBD-DIMM) Steckplätze, die 240-pol. DDR2 667 FBD-ECC-Module unterstützen
16 GB maximale Speicherkapazität
Quad Channel-Speicher-Bus
1
Weitere Informationen über diese Intel-Technologien finden Sie auf der Intel Xeon-Website unter http://www.intel.com/products/processor/xeon/ index.htm.
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4
1 Systemeinführung
PCI-Schnittstelle
Sechs PCI-Steckplätze mit drei separaten Bus-Segmenten:
Drei PCI Express x8-Bus-Steckplätze
Zwei 64-Bit, 66/100-MHz-PCI-X-Bus-Steckplätze
Ein 32-Bit/33-MHz-PCI-Bus-Steckplatz
Ein dedizierter PCI-X-Steckplatz für optionale SAS-Controller­Karte.
Video-Controller
Integrierter ATI ES1000-Chipsatz
16 MB DDR SDRAM
Netzwerk
Zwei Gigabit-Ethernet-LAN-Anschlüsse (RJ-45)
Unterstützung von Intel E/A-Beschleunigungs-Technologie (IOAT) über Intel ESB2
Medienspeichergerät
Zwei 5,25-Zoll-Geräteeinschubschächte unterstützen:
CD-ROM-, DVD-ROM-, DVD-RW-, DVD-Kombo-Laufwerk
DAT-Bandlaufwerk
AIT-Bandlaufwerk
Halbhohes LTO-2-Bandlaufwerk
3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk
Zwei Einschubschächte für Festplattengehäuse unterstützen:
Hot-swap- oder Easy-swap-Festplattengehäuse
Unterstützt bis zu acht SAS-/SATA2-Laufwerke (vier Laufwerke pro Festplattengehäuse)
Eingebetteter SATA2-Controller mit sechs integrierten Anschlüssen
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E/A-Anschlüsse
5
Zwei vorderseitige USB 2.0­Anschlüsse
PS/2-Tastaturanschluss
PS/2-Mausanschluss
Serieller Anschluss
Paralleler Anschluss
Vier rückseitige USB 2.0­Anschlüsse
Zwei Gigabit-LAN­Anschlüsse (RJ-45)
Monitoranschluss
Stromversorgung und Systemventilator
610-Watt-Stromversorgung mit redundanter Option
Systemventilator mit redundanter Option
Hardwareüberwachung und Serververwaltung
Winbond W83792D-Hardwareüberwachungs-Schaltkreis zur Erkennung der Spannung, Temperatur und Ventilatorgeschwindingkeit
LED-Anzeigen für konstante Überwachung grundlegender Systemfunktionen
Acer Server Management (ASM) überwacht potentielle Problemfelder in der Netzwerkumgebung
Betriebssystem
Microsoft® Windows® Server 2003
Microsoft
•Red Hat
Red Hat Enterprise Linux 4.0, x86_64
•Novell
•SUSE
•SUSE
Windows Server 2003, x64 Ausgabe
®
Enterprise Linux® 4.0
®
NetWare® 6.5
Linux® Enterprise Server 9.0
Linux Enterprise Server 9.0, EM64T
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6
1 Systemeinführung

Mechanik

Computergehäuse
Werkzeugfreies Gehäusedesign für mühelosen Hardwarezugang und einfache Konfiguration
Setup-Optionen für Tower- und Rack-Montage (5U, trägerlos)
Abmessungen
– Höhe: 445 mm (17,5 Zoll)
– Tiefe: 212 mm (8,3 Zoll)
– Breite: 550 mm (21,6 Zoll)
Mainboard
Abmessungen (Länge x Breite): 304,8 x 330,2 mm (12 x 13 Zoll)
Plattform: Extended ATX (EATX)

Umgebung

Temperatur
Betrieb: +10° bis +35°C, wobei eine maximale Änderungsrate
von 10° pro Stunde nicht überschritten werden darf.
Lagerung: -40° bis +70°C
Luftfeuchte, Lagerung: 90%, nichtkondensierend @ 35°C
Erschütterung, Betrieb: Halbsinus, 2 g Spitze, 11 m/s
Systemkühlung: 2081,5 BTU/Stunde
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Hardwareoptionen

Hinweis: Für den Erwerb einer der folgenden Hardwareoptionen wenden Sie sich bitte an Ihre lokale Acer-Vertretung.
Medienspeichergerät
LSI 1068 SAS-Controller-Platine unterstützt SAS und SATA2
LSI MegaRAID SAS RAID-Controller-Platine unterstützt:
– Hardware-RAID-Ebenen 0, 1, 5, 10 und 50
– Optionale Backup-Batterievorrichtung (BBU)
Ultra 320 SCSI-HBA (nur für Backup-Geräte)
Redundante Module
Redundante Hot-swap-Stromversorgung
Redundanter Systemventilator
Serververwaltung
BMC- (Baseboard Management Controller) Modul
– IPMI (Intelligent Platform Management Interface) 2,0-
konform
– In-band- und Out-band-Serververwaltung
ARMC/3- (Acer Remote-Verwaltungskarte/3) Modul
– Hochleistungs-KVM-Umleitung
– Enthält einen dedizierten NIC-Port
– USB-Maus, Tastatur und Medienumleitung
7
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8

Externe und interne Struktur

Vorderer Einsatz

Nr. Komponente
1 Entriegelungstaste für Seitenabdeckung
1 Systemeinführung
2 Vorrichtung für Diebstahlsicherung
Zum Schutz des Servers vor unbefugtem Zugriff ist die Einsatztür mit dieser Sicherheitsvorrichtung versehen.
3 LED-Anzeigefeld
Weitere Informationen über die LED-Anzeigen finden Sie auf Seite 21.
4 Einsatztür
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Vorderseite

Nr. Symbol Komponente Beschreibung
9
1 Auswurftaste des
DVD-ROM-Laufwerks
2 Aktivitätsanzeige des
DVD-ROM-Laufwerks
3 Notauswurfloch des
DVD-ROM-Laufwerks
4 DVD-ROM-Laufwerk Laufwerk zum Lesen von CD-,
55,25-Zoll-
Laufwerkschacht
6 Stromversorgungsanz
eige
Drücken Sie diese Taste, um den DVD-Laufwerkträger auszufahren.
Leuchtet diese LED-Anzeige, findet ein Zugriff auf das DVD­Laufwerk statt.
Ist der DVD-Laufwerkträger festgeklemmt, stecken Sie eine aufgebogene Büroklammer in dieses Loch, um den Laufwerkträger manuell auszufahren.
VCD- und DVD-Inhalten.
Ermöglicht die Installation zusätzlicher Speichergeräte. Auf Seite 4 finden Sie eine Liste mit unterstützten Geräten.
Zeigt den Stromversorgungsstatus des Systems an (grün).
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10
Nr. Symbol Komponente Beschreibung
1 Systemeinführung
7 Aktivitätsanzeige der
Festplatte
8 Status-/Fehleranzeige Zeigt den Status von
9 Statusanzeigen von
LAN-Anschluss 1/2
10 Hot-plug-Festplatte
Aktivitätsanzeige
11 Festplattengehäuse Unterstützt vier Hot-plug- oder
12 Festplattengehäusesc
hacht
13 USB 2.0-Anschlüsse Anschlüsse für USB-Geräte.
14 Netzschalter Drücken, um den Server ein-/
Zeigt den Status einer Festplatte im System an (grün/gelb).
Systemvorgängen an (grün/ gelb).
Zeigt den Netzwerkverbindungsstatus des Systems an.
Zeigt den Status einer im System installierten Hot-plug­Festplatte an (grün/gelb).
Easy-swap-SAS- oder SATA2­Festplatten.
Unterstützt ein optionales Festplattengehäuse mit vier Einschubschächten (Hot-plug oder Easy-swap).
auszuschalten oder um ihn den Standby-Modus zu versetzen.
15 Auswurftaste des
Diskettenlaufwerks
16 Diskettenlaufwerk Laufwerk zum Lesen von
17 Aktivitätsanzeige des
Diskettenlaufwerks
Drücken Sie diese Taste, um die Diskette aus dem Diskettenlaufwerk auszuwerfen.
Disketten.
Leuchtet diese LED-Anzeige, findet ein Zugriff auf das Diskettenlaufwerk statt.
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Rückseite

Nr. Symbol Komponente Beschreibung
11
1 Entriegelung des
Stromversorgungsmo duls
2 Kabelanschluss des
Stromversorgungsmo duls
3 Hauptstromversorgun
gsmodul
4 PS/2-Mausanschluss Anschluss für eine PS/2-Maus.
5 PS/2-Tastaturanschluss Anschluss für eine PS/2-Tastatur.
6 Parallele Schnittstelle Anschluss für parallele Geräte.
7 Serielle Schnittstelle Anschluss für serielle Geräte.
8 Monitoranschluss Anschluss für einen Monitor.
Drücken Sie die Entriegelung herunter, um das Modul aus dem Gehäuse auszurasten.
Schließen Sie das Netzkabel des Systems hier an.
Versorgt das System mit Netzstrom.
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12
Nr. Symbol Komponente Beschreibung
1 Systemeinführung
9 Schalter/Anzeige für
Geräteindentifizie rung (UID)
10 USB 2.0-Anschlüsse Anschlüsse für USB-Geräte.
11 Gigabit-LAN-
Anschlüsse 1/2
12 PCI-Steckplatzabdeck
ungen
13 Systemventilator Reguliert den Luftstrom im
14 Redundanter
Stromversorgungsmo duleinschub
15 Fehleranzeige des
Stromversorgungsmo duls
16 Statusanzeige des
Stromversorgungsmo duls
Drücken, um eine bestimmte Servervorrichtung innerhalb einer Gruppe zu markieren (bei­Rack-Montage), um sie während einer Instandsetzung oder Wartung identifizieren zu können. (blau)
Anschluss für ein Internet- oder Intranetnetzwerk.
Schützt leere Erweiterungssteckplätze.
System.
Nimmt ein optionales, redundantes Hot-swap­Stromversorgungsmodul auf.
Zeigt an, ob ein Fehler im Stromversorgungsmodul vorliegt. (grün/gelb)
Zeigt den Status des Stromversorgungsmoduls an. (grün)
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Interne Komponenten

Nr. Komponente
1 Redundanter Stromversorgungsmoduleinschub
2 Luftauslass
13
3 Kühlkörperlüfter (HSF)
4 Entriegelungsschieber für 5,25-Zoll-Laufwerke
5 Entriegelungsschieber für Festplattengehäuse
6 Mainboard
7 PCI-Steckplatz-Verschlusshebel
8 Systemventilator
Benutzern steht es frei, einen redundanten Systemventilator zu erwerben.
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14

Systemplatinen

Mainboard

1 Systemeinführung
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Nr. Code Beschreibung
15
1 CN2 Oben: PS/2-Mausanschluss
2 COM1 Serieller Anschluss
3 LPT1 Parallel-/Druckeranschluss
4 VGA1 Monitoranschluss
5 SW1 UID-Schalter
6 Gigabit-LAN-Anschlüsse
7 USB 2.0-Anschlüsse
8DIMMA1
DIMMA2 DIMMB1 DIMMB2
9DIMMC1
DIMMC2 DIMMD1 DIMMD2
10 FAN_R2 Kabelanschluss des Systemventilators 2
11 FAN_R1 Kabelanschluss des Systemventilators 1
Unten: PS/2-Tastaturanschluss
Zweig 0 FBD-Steckplätze
Zweig 1 FBD-Steckplätze
12 ATX 1 24 -p ol . AT X- Ne tz an sc hl us s
13 ATX3 8-pol. ATX-Netzanschluss
14 FAN_CPU1 Kühlkörperlüfter-Kabelanschluss des Prozessors 1
15 U47 Intel 5000P MCH (North Bridge)
16 CPU 1 Prozessor 1-Sockel
17 U108 Winbond W83792D-Hardwareüberwachungs-
Schaltkreis
18 CPU 2 Prozessor 2-Sockel
19 FAN_CPU2 Kühlkörperlüfter-Kabelanschluss des Prozessors 2
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16
Nr. Code Beschreibung
20 JP_PASS1 Kennwort löschen-Jumper
Offen – Normal (Standard) Geschlossen – Kennwort löschen
21 JP_REC1 BIOS-Wiederherstellungs-Jumper
1-2 – BIOS-Wiederherstellung aktivieren 2-3 – Deaktivieren (Standard)
22 IDE1 IDE-Kabelanschluss
1 Systemeinführung
23 USB1 und
USB2
24 SATA HDD 0-5 SATA2-Datenkabelanschlüsse
25 CLR_CMOS1 CMOS löschen-Jumper
26 U69 Intel ESB2 ICH (South Bridge)
27 BAT1 CMOS-Batterie
28 U61 BIOS-Flash-ROM (Nur-Lesen-Speicher)
29 FDC1 Diskettenlaufwerk-Kabelanschluss
30 U45 ITE ITE8712F-A E/A-Controller
31 PCI7 32-Bit/33-MHz-PCI-Erweiterungssteckplatz
32 JP_FP1 Signalkabelanschluss für vorderseitige LED-
33 Anschluss für Gehäusestöralarm
34 IPMB_6 BMC- und ARMC/3-Modulsteckplatz
USB-Anschlüsse (Vorderseite)
Geschlossen 1-2 – Normale CMOS-Einstellungen (Standard)
Geschlossen 2-3 – CMOS löschen, Systemstandards wiederherstellen
Anzeigen/Netzschalter
35 SODIMM1 Steckplatz des SAS-Controller-Platine
36 U10 ATI ES1000-Video-Controller
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Nr. Code Beschreibung
17
37 PCI-E 4
PCI-E 5
38 U4 Grafikspeicher
39 PCI-X 2
40 PCI-E 1 PCI Express x8-Erweiterungssteckplatz
1 Der PCI-X 3-Steckplatz (grün) unterstützt den Einbau einer SAS ZCR- (Zero Channel RAID)
Optionskarte.
PCI-X 3
1
PCI Express x8-Erweiterungssteckplätze
64-Bit, 66/100-MHz-PCI-X­Erweiterungssteckplätze

Backplane-Platine

Die mit der Rückseite des Hot-plug-Festplattengehäuses verbundene Backplane-Platine unterscheidet sich auf diese Weise vom Easy-swap­Festplattengehäusemodell.
Nr. Code Beschreibung
1 J7 bis J10 SAS-/SATA2-Festplattenaktivitätsanzeige-Kontroll-
Jumper Geschlossen 2-3 – -Kontrolle der
Festplattenaktivitätsanzeige über Pin 11 (Standard)
2 SGIO_JP Debug-/Diagnoseanschluss
3 JP2 SAF-TE-Firmware-Flash-Anschluss
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18
Nr. Code Beschreibung
4 J4 Kabelanschluss für Backplane-Platine-Peering
5 CN1 und CN2 Netzkabelanschlüsse für SAS-/SATA2-Festplatte
6 792D_ID1 Festplattengehäuse-ID-Einstellung-Jumper
Geschlossen 1-2 – 5C (Standard für oberes Festplattengehäuse)
Geschlossen 2-3 – 58 (Standard für unteres Festplattengehäuse)
7 SAS/CON Anschluss für SAS-/SATA2-Festplattendatenkabel
8 J5 Kabelanschluss für Backplane-Platinenverwaltung
9 SATA/SAS_1-4 SAS-/SATA2-Festplattenanschlüsse
1 Systemeinführung

SAS-Controller-Platine

Diese Controller-Platine ermöglicht die Installation einer SAS­Festplatte.
Nr. Code Beschreibung
1 SODIMM_CON1 Controller-Mainboard-Anschluss
2 JP3 SAS-Controller-RAID-Jumper
Setzen Sie ihn auf Geschlossen 2-3, um Firmware-RAID-/0 Kanal-RAID-Unterstützung zu aktivieren (Standard)
3 SAS1-1 SATA-Datenkabelanschluss 1
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Nr. Code Beschreibung
4 U1 LSI SAS 1068-Chipsatz
5 SAS1-2 SATA-Datenkabelanschluss 2
6 SU3 Flash-ROM
7 U5 nvSRAM (nicht-flüchtiges SRAM)

BMC-Modul

Das optionale BMC-Modul ist der Treffpunkt zwischen der Serverhardware und der System-Verwaltungssoftware. In Verbindung mit der Mainboard-Hardwareüberwachung ermöglicht es Systemadministratoren, das System remote über ein Netzwerk zu verwalten.
19
Nr. Code Beschreibung
1 SODIMM1 ARMC/3-Modulanschluss
2 DIMM1 BMC-Modul-Mainboard-Anschluss
3 U3 SDRAM (Synchroner, dynamischer
Zufallszugriffsspeicher)
4 U1 H85/216x BMC-Chipsatz
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20
1 Systemeinführung

ARMC/3-Modul

Das optionale ARMC/3-Modul erweitert die Remote­Verwaltungsfunktion des Servers über seinen eigenen, dedizierten NIC­Ports. Systemadministratoren erhalten jetzt einen kompletten Remote­Zugriff auf den Server, unabhängig seines Zustandes. Optionen für den Zugriff auf Serverkonfiguration, Leistung und Speicherung, Anzeige einer Zusammenfassung der Hauptkomponenten, und Überwachung von System-Gesundheitsereignissen sind mit einem einfachen Browser mühelos aufrufbar.
Nr. Code Beschreibung
1 LAN1 Dedizierter NIC-Port-Kabelanschluss
2 U6 SRAM (Statischer Zufallszugriffsspeicher)
3U9 SDRAM
4 SODIMM1 ARMC/3-Modul-Mainboard-Anschluss
5 U8 Flash-ROM
6U5 SRAM
7 U1 Peppercon KIRA 100-Chipsatz
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21

System-LED-Anzeigen

Dieser Abschnitt behandelt die unterschiedlichen LED-Anzeigen auf/ am:
Vorderseite
Hot-plug-Festplattenrahmen
LAN-Anschluss
Stromversorgungsmodul
Die Bedeutung jeder einzelnen LED-Anzeige kann Ihnen bei der Problemdiagnose und Fehlerbehebung behilflich sein.

LED-Anzeigen auf Vorderseite

Die fünf LED-Anzeigen auf der Vorderseite ermöglichen Ihnen die konstante Überwachung der grundlegenden Systemfunktionen. Diese Anzeigen sind auch bei geschlossener Einsatztür sichtbar.
Anzeige Farbe Status Beschreibung
Stromversorg ung
Festplattenak tivität
Grün Ein Das System wird mit Netzstrom
versorgt und ist eingeschaltet.
Blinkt Das System befindet sich im Standby-
Modus.
Grün Blinkt Es findet ein Zugriff auf die
Festplatte statt.
Gelb Ein Eine Festplatte des Systems ist
ausgefallen.
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22
Anzeige Farbe Status Beschreibung
1
Status/Fehler
Grün Ein System läuft normal.
Gelb Ein Bruch einer kritischen
Systemschwelle Rufen Sie das BIOS-Dienstprogramm
auf und zeigen Sie das System­Ereignislog zwecks Details an.
1 Systemeinführung
LAN­Anschluss 1/2­Verbindung
1 Die Status-/Fehler-LED-Anzeige ist nur aktiviert, wenn das optionale BMC-Modul auf dem
Mainboard installiert ist. Um diese Option zu erwerben, wenden Sie sich an Ihre Acer­Verkaufsstelle vor Ort.
Grün Ein Netzwerkverbindung besteht.
Blinkt Netzwerkverbindung besteht und
läuft mit unterstützter Geschwindigkeit.
Aus Netzwerkverbindung ist nicht
hergestellt.

Aktivitätsanzeige der Hot-plug-Festplatte

Eine Laufwerkaktivitäts-LED-Anzeige wurde auf dem Hot-plug­Festplattenrahmen angebracht. Die folgende Tabelle listet die möglichen Laufwerkzustände auf.
Status Grün Gelb Beschreibung
Festplattenzugriff Blinkt Es wird auf die Hot-plug-
Festplatte zugegriffen
Festplattenfehler Ein Hot-plug-Festplattenfehler
Festplattenneuauf bau
Blinkt grün/gelb Festplatte baut Daten neu auf.
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LAN-Anschluss-LED-Anzeigen

Anzeige Farbe Status Beschreibung
23
Netzwerkg eschwindig keit (oben)
Netzwerkv erbindung (unten)
Gelb Ein GbE-Link-Netzwerkzugang
Grün Ein 100-Mbit/s-Link-Netzwerkzugang
Aus 10-Mbit/s-Link-Netzwerkzugang
Grün Ein Aktiver Netzwerk-Link
Blinkt Es wird auf Netzwerkdaten zugegriffen
Aus Offline-Netzwerk

LED-Anzeigen des Stromversorgungsmoduls

Anzeige Farbe Status Beschreibung
Status (oben) Grün Ein Ausgabeanforderungen stimmen
überein.
Aus Netzstromversorgung zum Modul ist
unterbrochen.
Fehler (unten) Grün Ein Anforderungen für
Eingangsspannung stimmen überein.
Gelb Ein • Überspannung
• Überstrom
• Ausgang-Kurzschluss
Aus Netzstromversorgung zum Modul ist
unterbrochen.
Page 34
24
1 Systemeinführung
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2 Systemeinrichtung

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Dieses Kapitel enthält Anweisungen darüber, wie das System für den Betrieb vorbereitet wird. Die Schritte für den Anschluss von Peripheriegeräten werden auch erklärt.
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Einrichten des Systems

Vor der Installation zu Beachtendes

Auswählen eines Aufstellungsortes
Bevor Sie das System auspacken und installieren, müssen Sie einen geeigneten Aufstellungsort auswählen, an dem die Systemleistung maximal genutzt werden kann. Der Aufstellungsort für das System sollte den folgenden Kriterien entsprechen:
Neben einer geerdeten Steckdose
Sauber und staubfrei
Stabile, erschütterungsfreie Aufstellfläche
Gut belüftet und weit von Hitzequellen entfernt
Abgeschirmt von elektromagnetischen Feldern, die von Elektrogeräten, z.B. Klimaanlagen, Radios und TV­Übertragungsgeräten, etc., erzeugt werden
27
Überprüfen des Kartoninhalts
Prüfen Sie, ob folgende Gegenstände im Lieferkarton enthalten sind:
Acer Altos G540-System
TM
•Acer EasyBUILD
Acer Altos G540-Zubehörkarton
Systemschlüssel (an der Rückseite der Einsatztür befestigt)
Wenn eines der obigen Gegenstände beschädigt sein oder fehlen sollte, kontaktieren Sie sofort Ihren Händler.
Bewahren Sie Kartons und Verpackungsmaterialien für eine spätere Verwendung auf.
-DVD-Set
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28
2 Systemeinrichtung

Anschließen von Peripheriegeräten

Das farbig kodierte E/A-Anschlussfeld auf der Rückseite des Systems nimmt eine Vielzahl von kompatiblen Peripheriegeräten auf. Spezielle Verbindungsanweisungen für jeden einzelnen Anschluss sind in der nachfolgenden Abildung dargestellt.
Hinweis: Informieren Sie sich im Handbuch des Betriebssystems darüber, wie das Netzwerk konfiguriert werden muss.
Achtung: Verlegen Sie das Netzkabel nicht dort, wo man darauftreten kann oder wo es von Gegenständen, die gegen das Kabel gestellt werden, eingeklemmt wird. Der Server ist für eine elektrische Erdung (Schutzleiter) ausgelegt. Um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten, dürfen Sie das Netzkabel nur an eine richtig geerdete Netzsteckdose anschließen.
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29

Einschalten des Systems

Nachdem sichergestellt ist, dass das System richtig eingerichtet ist, mit Strom versorgt wird und alle erforderlichen Peripheriegeräte angeschlossen sind, können Sie das System jetzt einschalten. Beachten Sie folgende Schritte.
1 Öffnen Sie die Einsatztür.
2 Drücken Sie den Netzschalter.
Das System fährt hoch und zeigt eine Begrüßungsmeldung auf dem Bildschirm. Hiernach sehen Sie eine Abfolge von Einschalteigentestmeldungen (POST). Anhand dieser POST­Meldungen erkennen Sie, ob das System richtig funktioniert.
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30
Hinweis: Wenn das System nach dem Drücken des Netzschalters sich nicht einschaltet oder hochfährt, schlagen Sie im nächsten Abschnitt die möglichen Ursachen eines Systemstartfehlers nach.
2 Systemeinrichtung
Neben den POST-Meldungen können Sie durch Überprüfung folgender Ereignisse feststellen, ob sich das System in einem guten Zustand befindet.
Die Stromversorgungsanzeige an der Vorderseite leuchtet grün.
Die Anzeigen für die Num-, Caps Lock- und Rollen-Taste auf der Tastatur leuchten.

Einschaltprobleme

Wenn das System nach dem Einschalten nicht hochfährt, prüfen Sie die folgenden Faktoren, die den Systemstartfehler verursacht haben könnten.
Das externe Netzkabel könnte zu locker angeschlossen sein.
Prüfen Sie die Netzkabelverbindung von der Steckdose zum Netzkabelanschluss auf der Rückseite. Vergewissern Sie sich, dass das Kabel sachgemäß mit der Steckdose und dem Netzkabelanschluss verbunden ist.
Die geerdete Steckdose führt keinen Strom.
Lassen Sie die Steckdose von einem Elektriker überprüfen.
Lockere oder falsch angeschlossene interne Netzkabel.
Prüfen Sie die internen Kabelverbindungen. Bitten Sie einen qualifizierten Techniker um Hilfe, wenn Sie sich diesen Schritt nicht zutrauen.
Vorsicht! Bevor Sie diese Arbeit ausführen, müssen allen Netzkabel von der Steckdose abgezogen sein.
Hinweis: Haben Sie die vorhergehenden Handlungen
durchlaufen und das System startet weiterhin nicht, bitten Sie Ihren Händler oder einen qualifizierten Techniker um Unterstützung.
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Konfigurieren des Betriebssystems

Dem Altos G540 ist Acer EasyBUILD beigelegt, womit Sie das bevorzugte Betriebssystem bequem installieren können. Zum Start von EasyBUILD müssen Sie folgende Schritte beachten.
1 Finden Sie die EasyBUILD-DVD, die zusammen mit dem System
angeliefert wurde.
2 Drücken Sie bei eingeschaltetem System die Auswurftaste des
DVD-ROM-Laufwerks.
3 Wenn der Laufwerkträger herausfährt, legen Sie die EasyBUILD-
DVD mit dem Etikett der DVD nach oben weisend ein.
Hinweis: Halten Sie die CD an ihrem Rand fest, um keine Schmutzflecken oder Fingerabdrücke auf ihr zu hinterlassen.
4 Drücken Sie die CD vorsichtig auf den Träger, damit sie richtig
einrastet.
Achtung: Beim Herunterdrücken der CD dürfen Sie den Laufwerkträger nicht verbiegen. Prüfen Sie, ob die CD richtig eingelegt ist, bevor Sie den Träger wieder einfahren. Ist die DVD falsch eingelegt, können die DVD und auch das DVD-ROM­Laufwerk beschädigt werden.
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5 Drücken Sie erneut die Auswurftaste, um den Laufwerkträger zu
schließen.
6 Die Acer EasyBUILD-Installation beginnt. Beachten Sie alle
Anweisungen auf dem Bildschirm.
Weitere Informationen sind in der EasyBUILD-Installationsanleitung angegeben.
Hinweis: EasyBUILD unterstützt nur die Microsoft- und Red Hat Linux-Betriebssysteme. Für die Installation des Betriebssystems sind die Windows- oder Red Hat-Installations-CDs erforderlich.
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32
2 Systemeinrichtung

Rack-Montagekonfiguration

Der Altos G540-Server ist ein Dual-Plattform-System, das für Tower­und auch für Rack-Montage konfiguriert werden kann. Für Kunden, die ein rack-montiertes Serversystem bevorzugen, steht ein Rack­Montagebausatz zur Verfügung. Wenn Sie ein Rack-Montagebausatz erwerben möchten, kontaktieren Sie die Acer-Vertretung vor Ort, oder bestellen Sie direkt bei http://www.acer.com/
Die folgende Abbildung zeigt den in Altos G540-Server in einer Rack­Montageposition.
.
Anweisungen für einer Tower-Rack-Konfiguration sind in “Anhang B: Rack-Montagekonfiguration” auf Seite 125 angegeben.
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33

Ausschalten des Systems

Es gibt zwei Möglichkeiten, den Server auszuschalten—über Software oder über Hardware. Der folgende Softwarevorgang bezieht sich auf ein System, dass mit einem Windows-Betriebssystem läuft. Die Ausschaltvorgänge anderer Betriebssysteme finden Sie in der entsprechenden Benutzerdokumentation.
Ausschalten des Systems über Software:
1 Drücken Sie Strg+Alt+Entfernen auf der angeschlossenen
Tastatur oder klicken Sie auf Start in der Windows-Taskleiste. 2 Wählen Sie Ausschalten. 3 Wählen Sie Ausschalten aus dem Listenmenü und klicken Sie
dann auf OK.
Ausschalten des Systems über Hardware:
Wenn sich der Server über Software nicht ausschalten lässt, halten Sie den Netzschalter mindestens vier Sekunden lang gedrückt. Schnelles Drücken des Netzschalters aktiviert auf dem Server eventuell nur einen Suspend-Modus.
Page 44
34
2 Systemeinrichtung
Page 45

3 Systemaufrüstung

Page 46
Dieses Kapitel beschreibt die Vorsichtsmaßnahmen und Einbauschritte, die Sie beim Aufrüsten des Systems kennen müssen.
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Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren

Vor dem Einbau von Serverkomponenten sollten Sie zuerst die folgenden Abschnitte gelesen haben. Diese Abschnitte enthalten wichtige Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen sowie vor und nach der Installation zu befolgende Anweisungen.

Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen

Elektrostatische Entladungen können auf Elektrostatik empfindlich reagierende Hardwarekomponenten, z.B. Prozessor, Laufwerke und Systemplatinen, beschädigen. Beachten Sie immer folgende Vorsichtsmaßnahmen, bevor Sie eine Serverkomponente installieren:
Nehmen Sie eine Komponente erst dann aus ihrer Schutzverpackung heraus, wenn Sie bereit sind, sie zu installieren.
Berühren Sie nicht die Pins, Leitungen oder Schaltkreise von Komponenten.
Komponenten auf einer Leiterplatte sollten immer mit der Komponentenseite nach unten abgelegt werden.
Tragen Sie ein Masseband um Ihr Handgelenk und befestigen Sie es an einem Metallteil des Servers, bevor Sie Komponenten in die Hand nehmen. Wenn kein Masseband vorhanden ist, bleiben Sie mit dem Server während Handlungen, die einen Schutz gegen elektrostatischen Entladungen benötigen, in Kontakt.
Halten Sie den Arbeitsbereich frei von nichtleitenden Materialien, z.B. gewöhnlichen Montagewerkzeugen aus Plastik und Styroporverpackungen.
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38
3 Systemaufrüstung

Vor der Installation zu befolgende Anweisungen

Durchlaufen Sie die nachfolgenden Schritte, bevor Sie den Server öffnen oder eine Komponente ausbauen bzw. austauschen.
Vorsicht! Wenn Sie es unterlassen, den Server auszuschalten, bevor Sie eine Hardwarekonfiguration ausführen, können Sie ernsthafte Schäden und Körperverletzungen verursachen. Versuchen Sie nicht, die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Vorgänge auszuführen, außer Sie sind ein qualifizierter Servicetechniker.
1 Schalten Sie den Server und alle angeschlossenen Peripheriegeräte
aus. 2 Ziehen Sie alle Netzkabel aus ihren Steckdosen heraus. 3 Ziehen Sie alle Telekommunikationskabel von ihren Anschlüssen
ab. 4 Stellen Sie den Server auf eine flache, stabile Unterlage. 5 Öffnen Sie den Server gemäß den Anweisungen auf Seite 40. 6 Halten Sie sich an die im vorherigen Abschnitt beschriebenen
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen
Entladungen, wenn Sie eine Serverkomponente in die Hand
nehmen.
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39

Nach der Installation zu befolgende Anweisungen

Nach Installation einer Serverkomponente müssen Sie folgende Schritte durchlaufen.
1 Achten Sie darauf, dass alle Komponenten gemäß den
schrittweisen Anweisungen installiert werden. 2 Installieren Sie wieder alle Erweiterungskarten, Peripheriegeräte,
Halterungen und Systemkabel, die zuvor entfernt wurden. 3 Bringen Sie die Seitenabdeckung wieder an. 4 Schließen Sie die Netz-, Peripheriegeräte- und
Telekommunikationskabel wieder an. 5 Schalten Sie das System ein.
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40
3 Systemaufrüstung

Öffnen des Servers

Achtung: Vor dem Öffnen des Systems müssen Sie sicherstellen, dass Sie es und alle daran angeschlossenen Peripheriegeräte ausgeschaltet haben. Lesen Sie den “Vor der Installation zu befolgende Anweisungen”-Abschnitt auf Seite 38.
Sie müssen den Server öffnen, bevor Sie Komponenten zur Aufrüstung installieren können. Der vordere Einsatz und die (linke) Seitenabdeckung sind abnehmbar, um ein Zugriff auf die internen Komponenten des Servers zu ermöglichen. Beachten Sie die Anweisungen in den folgenden Abschnitten.

Entfernen der Seitenabdeckung

1 Durchlaufen Sie die vor der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 37.
2 Entfernen Sie die Seitenabdeckung.
(1) Entfernen Sie die zwei Schrauben am rückwärtigen Rand der
Seitenabdeckung (2) Drücken Sie die Entriegelungstaste der Seitenabdeckung. (3) Schieben Sie die Seitenabdeckung zur Rückseite des Gehäuses,
um sie auszurasten.
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Entfernen des vorderen Einsatzes

1 Entfernen Sie die Seitenabdeckung.
Beachten Sie die Anweisungen im vorherigen Abschnitt.
2 Entfernen Sie den vorderen Einsatz.
(1) Lösen Sie die Festhaltezungen der Einsatztür vom
Gehäuseinnern.
(2) Ziehen Sie den Einsatz aus dem Systemgehäuse heraus.
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42
3 Systemaufrüstung

Konfigurieren der Festplatte

Die zwei Festplattengehäuse des Altos G540 nehmen Hot-plug- und Easy-swap-Festplattengehäusemodelle auf. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Gehäusemodellen ist das Vorhandensein einer Backplane-Platine auf der Rückseite des Hot-plug-Festplattengehäuses. Beide Gehäusemodelle unterstützen bis zu vier SATA2- oder SAS­Festplatten.
Das System wird mit nur einem Festplattengehäuse im oberen Gehäuseeinschub ausgeliefert. Um das System mit zusätzlicher Speicherkapazität und Skalierbarkeit auszustatten, können Sie ein zusätzliches Festplattengehäuse als Option erwerben. Informieren Sie sich darüber bei Ihrer Acer-Vertretung vor Ort.
Hinweis: Das Festplattengehäuse ist mit Festplatten­Blindabdeckungen versehen. Sie müssen einen leeren Festplattenrahmen erwerben, um eine Festplatte zu installieren.

Einbauen eines Festplattengehäuses

1 Durchlaufen Sie die vor der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 37.
2 Entfernen Sie die Metallabdeckung des
Festplattengehäuseeinschubs von der Vorderseite des Systemgehäuses.
(1) Entfernen Sie die eine Schraube, mit der die Abdeckung
festgehalten wird. (2) Nehmen Sie die Abdeckung vom Gehäuse ab.
Bewahren Sie diese Abdeckung für einen späteren
Wiedereinbau auf.
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3 Bauen Sie das Festplattengehäuse ein.
(1) Schieben Sie das Festplattengehäuse in den unteren
Einschubschacht, wobei die Festplattenrahmen nach vorne weisen.
Das Festplattengehäuse rastet mit einem hörbaren Klicken im Systemgehäuse ein.
Haben Sie ein Hot-plug-Festplattengehäuse eingebaut, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort, um die entsprechenden Laufwerkkabel anzuschließen.
Die Laufwerkkabelanschlüsse für eine Easy-swap-Festplatte finden Sie auf Seite 48.
(2) Schließen Sie folgende Kabel an die Backplane-Platine des
Hot-plug-Festplattengehäuses an.
(1) Verbinden Sie die Netzkabel der Festplatte mit den
Anschlüssen CN1 und CN2 auf der Backplane-Platine.
(2) Verbinden Sie das SAS-/SATA2-Kabel mit dem SAS/CON-
Anschluss auf der Backplane-Platine.
(3) Verbinden Sie das andere Ende des SAS-/SATA2-Kabels mit
dem SAS1-1-Anschluss auf der SAS-Controller-Platine.
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44
3 Systemaufrüstung
4 Entfernen Sie die Plastikabdeckung des
Festplattengehäuseeinschubs vom vorderen Einsatz. (1) Lösen Sie die Zungen am oberen Rand der Abdeckung mit
einem Schraubendreher mit flacher Klinge von den
Einsatzschlitzen. (2) Nehmen Sie die Abdeckung vom Einsatz ab.
Bewahren Sie diese Abdeckung für einen späteren
Wiedereinbau auf.
5 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 39.
Anweisungen zur Installation ener Festplatte in einem Easy-swap­Festplattengehäuse finden Sie auf Seite 48.
Anweisungen zur Installation ener Festplatte in einem Hot-plug­Festplattengehäuse finden Sie auf Seite 46.
Page 55

Ausbauen eines Festplattengehäuses

1 Durchlaufen Sie die vor der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 37.
2 Bereiten Sie das Festplattengehäuse für einen Ausbau vor.
Bei einem Hot-plug-Festplattengehäuse müssen Sie die Daten­und Netzkabel von der Backplane-Platine abziehen und dann alle Festplatten aus dem Festplattengehäuse entfernen.
Bei einem Easy-swap-Festplattengehäuse müssen Sie die Daten- und Netzkabel von ihren Festplattenanschlüssen abziehen und dann alle Festplatten aus dem Festplattengehäuse entfernen.
3 Entfernen Sie das Festplattengehäuse.
(1) Schieben Sie die Entrieglung ganz nach oben, um das Hot-
plug-Festplattengehäuse auszuwerfen.
(2) Nehmen Sie das Festplattengehäuse aus dem
Festplatteneinschub heraus.
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4 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 39.
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46
3 Systemaufrüstung

Einbauen einer zusätzlichen Festplatte

Die Festplattengehäusemodelle des Altos G540 unterstützen SATA2­und auch SAS-Festplatten in unterschiedlichen Kapazitäten.
Hinweis: Möchten Sie ein SAS-Festplattenmodell einbauen, müssen Sie zuerst die SAS-Controller-Platinenoption installieren. Diesbezügliche Anweisungen finden Sie auf Seite 64.
Einbauen einer Hot-plug-Festplatte:
1 Entriegeln Sie, falls erforderlich, den vorderen Einsatz und ziehen
Sie ihn dann auf.
2 Entfernen Sie die Festplatten-Blindabdeckung vom
Festplattengehäuse.
3 Bereiten Sie einen leeren Festplattenrahmen für die Installation
vor. (1) Entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen der leeren
Rahmen festgehalten wird.
Diese Schrauben benötigen Sie später wieder für das Festschrauben der Festplatte.
(2) Nehmen Sie den Plastikrahmen vom Festplattenrahmen ab.
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4 Richten Sie die neue Festplatte mit dem Festplattenrahmen aus
und befestigen Sie sie mit den in Schritt 3-1 entfernten vier Schrauben.
5 Bauen Sie die neue Festplatte im Festplattengehäuse ein.
(1) Schieben Sie das Laufwerk in das Festplattengehäuse, wobei
der Rahmengriff noch ausgezogen ist.
(2) Achten Sie darauf, dass das Laufwerk richtig eingefügt ist,
bevor Sie den Griff bis zum Einrasten zurückdrücken.
47
6 Richten Sie die RAID-Konfiguration der neuen Festplatte ein.
Diesbezügliche Anweisungen finden Sie im “RAID­Konfigurationsprogramme”-Abschnitt auf Seite 118.
Page 58
48
3 Systemaufrüstung
Einbauen einer Easy-swap-Festplatte:
1 Entfernen Sie die Seitenabdeckung vom Systemgehäuse.
Anweisungen hierzu finden Sie auf Seite 40. 2 Durchlaufen Sie die Schritte 2 bis 5 des vorherigen Abschnitts. 3 Schließen Sie die Easy-swap-Festplattenkabel an.
(1) Verbinden Sie die Netzanschlüsse des SAS-/SATA2-Kabels mit
den Festplattennetzkabeln der Stromversorgung.
(2) Verbinden Sie die Datenanschlüsse des SAS-/SATA2-Kabels mit
den Signalanschlüssen der Easy-swap-Festplatten.
(3) Verbinden Sie das andere Ende des SAS-/SATA2-Netzkabels mit
dem SAS1-1-Anschluss auf der SAS-Controller-Platine.
4 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 39. 5 Richten Sie die RAID-Konfiguration der neuen Festplatte ein.
Diesbezügliche Anweisungen finden Sie im “RAID-
Konfigurationsprogramme”-Abschnitt auf Seite 118.
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49
Konfigurieren eines 5,25-Zoll­Speichergeräts
Die drei 5,25-Zoll-Geräteeinschubschächte unterstützen eine Vielzahl an Speichergeräten für zusätzliche Speicherkapazität und Skalierbarkeit. Auf Seite 4 finden Sie eine Liste mit unterstützten Speichergeräten.
Per Standard wird das System mit einem DVD-ROM-Laufwerk, das im obersten Geräteeinschubschacht installiert ist, und einem Diskettenlaufwerk, das im untersten Geräteeinschubschacht installiert ist, ausgeliefert. Sie können diese Standardlaufwerke ersetzen oder ein neues Speichergerät im mittleren Geräteschacht einbauen.
Einbauen eines optionalen Speichergeräts:
1 Durchlaufen Sie die vor der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 37.
2 Möchten Sie ein standardmäßiges Speichergerät ersetzen—das
DVD-Laufwerk oder das Diskettenlaufwerk—dann fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
Möchten Sie ein neues Speichergerät im mittleren Geräteeinschubschacht einbauen, dann fahren Sie mit Schritt 5 fort.
3 Ziehen Sie die Netz- und Datenkabel (IDE- oder Diskettenlaufwerk-
Datenkabel) von der Rückseite des alten Laufwerks ab.
4 Entfernen Sie das Standardlaufwerk, das Sie ersetzen möchten.
(1) Schieben Sie des Entriegelung des gewählten Laufwerks zur
Entriegelungsposition .
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50
3 Systemaufrüstung
(2) Ziehen Sie das Laufwerk aus dem Geräteeinschubschacht
heraus.
Die folgende Abbildung stellt dar, wie das DVD-ROM­Laufwerk ausgebaut wird.
Fahren Sie mit den Anweisungen zum Einbau eines neuen Speichergeräts in Schritt 6 fort.
5 Entfernen Sie die zwei Schrauben, mit denen die Abdeckung am
leeren 5,25-Zoll-Laufwerkeinschub befestigt ist (1), und nehmen
Sie die Abdeckung ab (2).
Bewahren Sie diese Abdeckung für einen späteren Wiedereinbau
auf.
Page 61
6 Bauen Sie das neue 5,25-Zoll-Speichergerät ein.
Die nachstehenden Anweisungen beziehen Sie auf ein normales 5,25-Zoll-Speichergerät. Möchten Sie ein Diskettenlaufwerk ersetzen oder einbauen, beachten Sie die Anweisungen zur Einrichtung des Festplatten-Konversionsbausatzes in der Dokumentation, die dem neuen Laufwerk beigelegt ist.
(1) Bauen Sie das neue 5,25-Zoll-Laufwerk im Laufwerkeinschub
ein.
(2) Schieben Sie die Entriegelung zur Verriegelungsposition .
51
(3) Schließen Sie die Netz- und IDE-Kabel an das neue 5,25-Zoll-
Laufwerk an.
7 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 39.
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52
3 Systemaufrüstung

Aufrüsten des Prozessors

Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Installieren und Entfernen eines Prozessors und des Kühlkörperlüfters.
Konfigurationsrichtlinien für Prozessoren
Das Mainboard besitzt zwei LGA771-Prozessorsockel zur Unterstützung von Dual-Kern-Intel Xeon-Prozessoren. Sie haben die Option, den Standardprozessor aufzurüsten oder einen Zweiten für eine Dual-Prozessorkonfiguration einzubauen.
Beachten Sie die folgenden Richtlinien, wenn Sie einen Prozessor ersetzen oder einbauen.
Der CPU 1-Sockel muss immer bestückt sein. Ist in diesem Sockel
kein Prozessor installiert, startet das System nicht.
Bevor Sie einen Prozessor entfernen, müssen Sie alle wichtigen
Systemdateien abgesichert haben.
Beim Einbau eines zweiten Prozessors müssen Sie sicherstellen,
dass er dieselben Stepping- und Frequenz-Spezifikationen wie der
Standardprozessor besitzt.
Gehen Sie mit dem Prozessor und dem Kühlkörperlüfter vorsichtig
um. Wird eines der beiden Komponenten beschädigt, funktioniert
das System eventuell nicht richtig.
Hinweis: Für den Ausbau/Einbau des Kühlkörperlüfters wird ein Schraubendreher mit langer Spitze benötigt
.
Aufrüsten des Standardprozessors:
1 Durchlaufen Sie die vor der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 37. 2 Legen Sie den Server auf seine Seite (Komponenten sind sichtbar). 3 Ziehen Sie das Prozessor 1-Kühlkörperlüfterkabel von seinem
Mainboard-Anschluss ab.
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4 Entfernen Sie den Kühlkörperlüfter.
(1) Lösen Sie die vier Kühlkörperlüfter-Montagepins mit einem
Schraubendreher mit langer Spitze.
(2) Sobald alle vier Montagepins gelöst sind, heben Sie den
Kühlkörperlüfter vom Mainboard ab.
(3) Legen Sie den Kühlkörperlüfter aufrecht hin—das
Wärmepatch weist nach oben. Das Wärmepatch darf die Arbeitsoberfläche nicht berühren.
Wischen Sie das Wärmefett mit einem Alkoholbausch vom Kühlkörperlüfter und der Prozessorsockel-Festhalteplatte ab.
5 Entfernen Sie den Standardprozessor.
53
Vorsicht! Der Prozessor wird bei eingeschaltetem System sehr heiß. Warten Sie, bis er sich abgekühlt hat, bevor Sie ihn anfassen.
(1) Geben Sie den Ladehebel frei und ziehen Sie ihn dann hoch. (2) Öffnen Sie die Festhalteplatte, um den Sockelkörper
freizulegen.
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54
3 Systemaufrüstung
(3) Halten Sie den Prozessor an den Rändern fest und heben Sie
ihn aus seinem Sockel heraus.
6 Bewahren Sie den alten Prozessor in einem Antistatikbeutel auf. 7 Nehmen Sie den neuen Prozessor aus seiner Schutzhülle heraus. 8 Bauen Sie den neuen Prozessor ein.
(1) Halten Sie den Prozessor an seinen Rändern fest und stecken
Sie ihn dann in den Sockel.
Vergewissern Sie sich, dass die Ausrichtungszungen am Sockel in die zwei Kerben passen, die sich am Rand des Prozessors befinden. Die Pins sind so ausgelegt, dass Sie den Prozessor nicht falsch ausgerichtet installieren können, ohne dabei die
Pins zu verbiegen. (2) Schließen Sie die Festhalteplatte. (3) Rasten Sie den Ladehebel wieder ein.
Page 65
9 Tragen Sie das Wärme-Interface-Material auf.
(1) Wischen Sie das alte Wärmefett mit einem Alkoholbausch vom
Kühlkörperlüfter und der Prozessorsockel-Festhalteplatte ab.
(2) Tragen Sie eine dünne Schicht eines von Acer genehmigten
Wärme-Interface-Materials auf, bevor Sie den Kühlkörperlüfter installieren.
Vergewissern Sie sich, dass nur eine sehr dünne Schicht aufgetragen wird, so dass beide Kontaktflächen noch sichtbar sind.
10 Bauen Sie den Kühlkörperlüfter wieder ein.
(1) Richten Sie den Kühlkörperlüfter aus und fügen Sie ihn oben
an der Festhalteplatte ein.
(2) Ziehen Sie die vier Kühlkörperlüfter-Montagepins mit einem
Schraubendreher mit langer Spitze fest an.
55
11 Verbinden Sie das Kühlkörperlüfterkabel wieder mit seinem
Mainboard-Anschluss.
Im “Mainboard”-Abschnitt auf Seite 14 ist angegeben, wo sich die Anschlüsse des Kühlkörperlüfters befinden.
12 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 39.
Page 66
56
3 Systemaufrüstung
Einbauen eines zweiten Prozessors:
1 Durchlaufen Sie die Schritte 1 bis 4 des vorherigen Abschnitts. 2 Bereiten Sie den Prozessorsockel 2 für die Installation vor.
Beachten Sie die Schritte 5-1 und 5-2 des vorherigen Abschnitts.
3 Bauen Sie den neuen Prozessor ein.
Beachten Sie die Schritte 7 und 8 des vorherigen Abschnitts.
4 Bauen Sie den Kühlkörperlüfter wieder ein.
(1) Richten Sie den Kühlkörperlüfter aus und fügen Sie ihn oben
an der Festhalteplatte ein. (2) Ziehen Sie die vier Kühlkörperlüfter-Montagepins mit einem
Schraubendreher mit langer Spitze fest an.
5 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 39.
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57

Erweitern des Systemspeichers

Dieser Abschnitt erklärt den Ausbau und Einbaue eines vollgepufferten Speichermoduls.
Systemspeicher-Schnittstelle
Das Mainboard besitzt acht DIMM-Steckplätze, die in zwei Speicherzweige unterteilt sind. Jeder Zweig besteht aus jeweils zwei Kanälen, die wiederum aus zwei FBD-Steckplätzen bestehen.
Zweig 0
Kanal A - DIMMA1 und DIMMA2
Kanal B - DIMMB1 und DIMMB2
Zweig 1
Kanal C - DIMMC1 und DIMMC2
Kanal D - DIMMD1 und DIMMD2
Richtlinien zur Konfiguration des Systemspeichers
Verwenden Sie zur Gewährleistung der Datenintegrität nur von Acer genehmigte 240-pol. DDR2 667 FBD ECC-Module in den Kapazitäten 512 MB, 1 GB oder 2 GB.
Verwenden Sie identische Module—gleiche Spezifikation für Größe, Geschwindigkeit und Organisation.
Page 68
58
3 Systemaufrüstung
Beachten Sie beim Einbau von Speichermodulen die Bestückungssequenz, die in der unteren Tabelle angegeben ist.
Zweig 0 Zweig 1
DIMM A1 DIMMA2 DIMMB 1 DIMMB2 DIMMC1 DIMMC2 DIMMD1 DIMMD2
512 MB
512 MB 512 MB
512 MB 512 MB 512 MB 512 MB
512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB
512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB
1 GB
1 GB 1 GB
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB
2 GB
2 GB 2 GB
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2 GB
Die in der obigen Tabelle aufgelistete Installationssequenz ist in den folgenden Abbildungen dargestellt.
In einer Minimum-Speicherkonfiguration sollte das FBD im
DIMMA1-Steckplatz installiert werden.
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59
Bauen Sie FBD-Paar-Upgrades in folgender Reihenfolge ein:
– Erstes FBD-Paar: DIMMA1 and DIMMB1 slots
– Upgrade 1: DIMMC1- und DIMMD1-Steckplätze
– Upgrade 2: DIMMA2- und DIMMB2-Steckplätze
– Upgrade 3: DIMMC2- und DIMMD2-Steckplätze
Entfernen eines FBD:
Wichtig! Bevor Sie ein FBD entfernen, müssen Sie alle wichtigen Systemdateien abgesichert haben. Beachten Sie auch, dass FBDs paarweise entfernt werden müssen.
1 Durchlaufen Sie die vor der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 37. 2 Legen Sie den Server auf seine Seite (Komponenten sind sichtbar). 3 Entfernen Sie den Luftauslass, um Zugriff auf die FBD-Steckplätze
zu bekommen.
(1) Entfernen Sie die drei Schrauben, mit denen der Luftauslass
befestigt ist.
(2) Nehmen Sie den Luftauslass vom Kühlkörperlüfter ab.
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60
4 Entfernen Sie das FBD.
(1) Drücken Sie die Halteklemmen an beiden Seiten des Sockels
nach außen, um das DIMM zu lösen.
(2) Ziehen Sie das DIMM vorsichtig hoch, um es aus dem Sockel zu
entfernen.
5 Möchten Sie ein neues FBD einbauen, beachten Sie die
diesbezüglichen Schritte im nächsten Abschnitt; ansonsten bauen Sie den Luftauslass wieder ein, wobei Sie die nach der Installation zu befolgende Anweisungen auf Seite 39 beachten müssen.
3 Systemaufrüstung
Einbauen eines FBD:
1 Durchlaufen Sie die Schritte 1 bis 3 des vorherigen Abschnitts. 2 Wählen Sie einen leeren FBD-Steckplatz. 3 Öffnen Sie, falls erforderlich, die Halteklemmen des gewählten
FBD-Steckplatzes.
4 Nehmen Sie das neue FBD aus seiner Schutzhülle heraus und
fassen Sie es an den Rändern an.
5 Bauen Sie das FBD ein.
(1) Richten Sie das FBD so aus, dass die Kerbe auf dem Steckplatz
den Vorsprung am Rand des Moduls komplett aufnimmt; drücken Sie das Modul dann an beiden Enden, damit es ganz im Steckplatz eingefügt wird.
Wenn ein FBD nicht problemlos in den Steckplatz hineinpasst, haben Sie es eventuell falsch herum eingesteckt. Drehen Sie die Einsteckrichtung des Moduls um, und stecken Sie es erneut hinein.
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(2) Drücken Sie die Halteklemmen nach innen, um das FBD zu
befestigen.
Lassen sich die Halteklemmen nicht schließen, ist das FBD nicht richtig eingefügt.
6 Bauen Sie den Luftauslass wieder ein. 7 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 39.
Das System stellt die Größe des installierten Arbeitsspeichers
automatisch fest. Führen Sie das BIOS-Dienstprogramm aus, um
den neuen Wert des gesamten Arbeitsspeichers anzuzeigen, und
notieren Sie sich den Wert.
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62
3 Systemaufrüstung

Installieren einer Erweiterungskarte

Dieser Abschnitt erklärt den Einbau einer Erweiterungskarte.
E/A-Schnittstelle
Der Altos G540 besitzt sechs PCI-Bus-Steckplätze mit drei separaten Bus-Segmenten, nämlich:
PCI-E 1, PCI-E 4 und PCI-E 5 – PCI Express x8-Steckplätze
PCI-X 2 und PCI-X 3 – 64-Bit, 66/100-MHz-PCI-X-Steckplätze
PCI7 – 32-Bit/33-MHz-PCI-Bus-Steckplatz
Zusätzlich zu diesen sechs Erweiterungssteckplätzen hat der Altos G540 auch einen dedizierten PCI-X-Erweiterungssteckplatz für den optionalen Steckplatz der SAS-Controller-Platine (SODIMM1).
Einbauen einer Erweiterungskarte:
1 Durchlaufen Sie die vor der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 37.
2 Entfernen Sie, falls erforderlich, alle Kabel, die den Zugriff auf die
Prozessor-Sockel verhindern.
3 Finden Sie einen leeren Erweiterungssteckplatz, der mit der
Spezifikation der Karte kompatibel ist, die Sie einbauen möchten.
4 Bauen Sie die Erweiterungskarte ein.
(1) Drücken Sie die Entriegelung der Steckplatzabdeckung
gegenüber des gewählten Erweiterungssteckplatzes.
(2) Ziehen Sie die Steckplatzabdeckung heraus und bewahren Sie
sie für einen späteren Wiedereinbau auf.
Achtung: Werfen Sie die Steckplatzabdeckung nicht weg. Wird die Erweiterungskarte mal entfernt, muss die Steckplatzabdeckung wieder eingebaut werden, um eine angemessene Systemkühlung zu gewährleisten.
Nehmen Sie die Erweiterungskarte aus ihrer Schutzhülle heraus und fassen Sie sie an den Rändern an.
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(3) Stecken Sie die Karte in den ausgewählten Steckplatz.
Prüfen Sie, ob die Karte fest eingesteckt ist.
(4) Drücken Sie die Entriegelung, um die Karte einzurasten.
(5) Schließen Sie die erforderlichen Kabel an die
Erweiterungskarte an.
5 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 39.
Wenn Sie das System einschalten, erkennt das BIOS das neu
eingebaute Gerät automatisch und weist ihm Ressourcen zu (gilt
nur für Plug-and-Play-Erweiterungskarten).
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64
3 Systemaufrüstung

Einbauen der SAS-Controller-Platine

Möchten Sie eine SAS-Festplatte einbauen, müssen Sie zuerst die optionale LSI 1068 SAS-Controller-Platine installieren.
Einbauen der SAS-Controller-Platine:
1 Durchlaufen Sie die vor der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 37.
2 Finden Sie den SODIMM-Steckplatz. Entfernen Sie, falls
erforderlich, alle Kabel, die den Zugriff darauf verhindern.
3 Nehmen Sie die SAS-Controller-Platine aus ihrer Schutzhülle
heraus und fassen Sie sie an den Rändern an.
4 Bauen Sie die SAS-Controller-Platine ein.
(1) Richten Sie die goldgeränderte Kante der Platine mit dem
SODIMM-Steckplatz aus und stecken Sie sie dort hinein.
(2) Drücken Sie die Platine fest nach unten, um Sie komplett
einzufügen.
(3) Befestigen Sie die Platine mit einer Schraube.
5 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 39.
Wenn Sie den Computer einschalten, erkennt das BIOS das neue Gerät automatisch und weist ihm Ressourcen zu.
Informationen zum Einbau einer SAS-Festplatte finden Sie auf Seite 46.
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Einbauen des BMC-Moduls

Das optionale BMC-Modul ermöglicht Systemadministratoren die Remote-Verwaltung des Altos G540-System über ein Netzwerk.
Einbauen des BMC-Moduls:
1 Durchlaufen Sie die vor der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 37. 2 Finden Sie den IPMB_6-Steckplatz. Entfernen Sie, falls
erforderlich, alle Platinen oder Kabel, die den Zugriff darauf
verhindern. 3 Öffnen Sie, falls erforderlich, die Halteklemmen des gewählten
IPMB_6-Steckplatzes. 4 Nehmen Sie das BMC-Modul aus ihrer Schutzhülle heraus und
fassen Sie es an den Rändern an. 5 Bauen Sie das BMC-Modul ein.
(1) Richten Sie das Modul so aus, dass die Kerbe auf dem IPMB_6-
Steckplatz den Vorsprung am Rand des Moduls komplett aufnimmt; drücken Sie das Modul dann an beiden Enden, damit es ganz im Steckplatz eingefügt wird.
Ist das Modul richtig installiert, rasten die Halteklemmen automatisch ein.
(2) Befestigen Sie das Modul mit der einen Schraube.
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6 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 39.
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66
3 Systemaufrüstung

Einbauen des ARMC/3-Moduls

Remote-Systemverwaltung wird mit dem neuen ARMC/3-Modul viel leichter. Das Modul bietet leistungsstarke Umleitung von Tastatur­Video-Maus und es besitzt einen dedizierten NIC-Port für schnelleren Netzwerkzugang.
Einbauen des ARMC/3-Moduls:
1 Durchlaufen Sie die vor der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 37.
2 Finden Sie den IPMB_6-Steckplatz. Entfernen Sie, falls
erforderlich, alle Platinen oder Kabel, die den Zugriff darauf verhindern.
3 Öffnen Sie, falls erforderlich, die Halteklemmen des gewählten
IPMB_6-Steckplatzes.
4 Nehmen Sie das ARMC/3-Modul aus ihrer Schutzhülle heraus und
fassen Sie es an den Rändern an.
5 Bauen Sie das ARMC/3-Modul ein.
(1) Richten Sie das Modul so aus, dass die Kerbe auf dem IPMB_6-
Steckplatz den Vorsprung am Rand des Moduls komplett aufnimmt; drücken Sie das Modul dann an beiden Enden, damit es ganz im Steckplatz eingefügt wird.
Ist das Modul richtig installiert, rasten die Halteklemmen automatisch ein.
(2) Befestigen Sie das Modul mit der einen Schraube.
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6 Installieren Sie die dedizierte NIC-Port-Karte.
(1) Drücken Sie die Entriegelung der Steckplatzabdeckung
gegenüber des IPMB_6-Steckplatzes.
Die in der folgenden Abbildung hervorgehobene Entriegelung dient nur der Illustration.
(2) Ziehen Sie die Steckplatzabdeckung heraus und bewahren Sie
sie für einen späteren Wiedereinbau auf.
Achtung: Werfen Sie die Steckplatzabdeckung nicht weg. Wird die Erweiterungskarte mal entfernt, muss die Steckplatzabdeckung wieder eingebaut werden, um eine angemessene Systemkühlung zu gewährleisten.
(3) Stecken Sie die dedizierte NIC-Port-Karte in den ausgewählten
Steckplatz.
Prüfen Sie, ob die Karte fest eingesteckt ist. (4) Drücken Sie die Entriegelung, um die Karte einzurasten. (5) Verbinden Sie das LAN-Kabel der Karte mit dem LAN1-
Anschluss des ARMC/3-Moduls.
67
7 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 39.
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68
3 Systemaufrüstung

Einbauen eines redundanten Stromversorgungsmoduls

Der Altos G540 unterstützt zwei 610-Watt-Hot-swap­Stromversorgungsmodule. Das System wird nur mit einem installierten Stromversorgungsmodul ausgeliefert. Um das System mit einer redundanten Stromversorgung auszustatten, können Sie ein zweites Modul installieren. Bei einer redundanten Stromkonfiguration läuft ein voll konfiguriertes System auch, wenn eines der Stromversorgungsmodule ausfallen sollte.
VORSICHT! Um das Risiko von Verletzungen oder eine Beschädigung der Ausrüstung zu vermeiden, sollte der Einbau von Stromversorgungsmodulen Personen überlassen werden, die zur Wartung von Serversystemen qualifiziert sind, und die für den Umgang mit Geräten ausgebildet sind, die gefährliche Energien freisetzen können.
VORSICHT! Um das Risiko von Verletzungen aufgrund heißer Oberflächen zu vermeiden, beachten Sie die Hitzeaufkleber auf jedem Stromversorgungsmodul. Auch das Tragen von Schutzhandschuhen wird empfohlen.
VORSICHT! Um das Risiko von Verletzungen aufgrund von Stromschlägen zu vermeiden, dürfen Sie das Stromversorgungsmodul nicht öffnen. Es gibt keine wartbaren Komponenten im Modul.
Achtung! Elektrostatische Entladungen können elektronische Komponenten beschädigen. Stellen Sie sicher, dass Sie ordnungsgemäß geerdet sind, bevor Sie ein Stromversorgungsmodul anfassen.
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Einbauen eines Hot-swap-Stromversorgungsmoduls:
1 Nehmen Sie die Abdeckung vom Gehäuse ab.
Bewahren Sie die Abdeckung für einen späteren Wiedereinbau auf.
2 Schieben Sie das Modul in den leeren Einschubschacht, bis Sie
einen Widerstand spüren, und es rastet ein.
69
3 Prüfen Sie, ob die Stromversorgungsanzeigen der
Hauptstromversorgung und der gerade eingebauten, redundanten Stromversorgung grün leuchten.
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3 Systemaufrüstung
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4 System-BIOS

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Dieses Kapitel informiert Sie über das BIOS­Dienstprogramm und erklärt Ihnen, wie das System durch Ändern der Einstellungen von BIOS-Parametern konfiguriert wird.
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BIOS-Überblick

Das BIOS-Dienstprogramm ist ein in das BIOS (Basic Input/Output System) des Computers integriertes Hardware­Konfigurationsprogramm. Da die meisten Systeme bereits korrekt konfiguriert und optimiert ist, müssen Sie dieses Dienstprogramm in der Regel nicht aufrufen. Sie müssen dieses Dienstprogramm in folgenden Fällen ausführen.
Wenn Sie die Einstellungen der Systemkonfiguration ändern
Wenn Sie die Kommunikationsanschlüsse neu festlegen, um Konflikte zu vermeiden
Wenn Sie die Konfiguration der Energieverwaltung ändern
Wenn Sie das Kennwort oder andere Sicherheitsfunktionen ändern
Wenn das System einen Konfigurationsfehler feststellt und Sie aufgefordert werden (Meldung "Run Setup") , Änderungen im BIOS-Dienstprogramm vorzunehmen
Hinweis: Wenn Sie wiederholt "Run Setup"-Meldungen erhalten, könnte die Batterie leer sein. In diesem Fall kann das System die Konfigurationswerte nicht im CMOS speichern. Bitten Sie einen qualifizierten Techniker um Unterstützung.
73
Das BIOS-Dienstprogramm lädt die Konfigurationswerte in einen batteriegepufferten, nichtflüchtigen Speicher, der als CMOS RAM bezeichnet wird. Dieser Speicherbereich, in dem die Konfigurationsdaten auch bei ausgeschaltetem Computer erhalten bleiben, gehört nicht zum Arbeitsspeicher des Systems.
Vor dem Aufruf des PhoenixBIOS-Dienstprogramms müssen alle geöffneten Dateien abgespeichert werden. Das System fährt sich nach Beenden des BIOS sofort erneut hoch.
Hinweis: PhoenixBIOS-Dienstprogramm wird in diesem Handbuch kurz als
Die in diesem Handbuch abgebildeten Bildschirme zeigen die Standardwerte des Systems. Diese Werte entsprechen eventuell nicht denen Ihres Systems.
"BIOS" oder "Dienstprogramm" bezeichnet.
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74
4 System-BIOS

Aufruf des BIOS-Dienstprogramms

1 Schalten Sie den Server und den Monitor ein.
Ist der Server bereits eingeschaltet, schließen Sie alle offenen Anwendungen und starten Sie dann den Server neu.
2 Sie müssen während des POST-Vorgangs F2 drücken.
Wird F2 nicht vor Ablauf des POST gedrückt, müssen Sie den Server neu starten.
The Setup Main menu will be displayed showing the Setup’s menu bar. Mit den Nach-links- und Nach-rechts-Pfeiltasten wechseln Sie zu den Optionen in den Menüleiste.

Primäre Menüs des BIOS-Dienstprogramms

Die Registerkarten in der BIOS-Menüleiste entsprechen den sechs primären Menüs des BIOS-Dienstprogramms, nämlich:
Main
•Advanced
•Security
•Server
•Boot
•Exit
Die Einstellungen in Fettschrift, die in der Tabelle nach jedem abgebildeten Menü aufgeführt sind, sind die standardmäßigen und empfohlenen Parametereinstellungen.
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75

Navigationstasten des BIOS-Dienstprogramms

Navigieren Sie mit den folgenden Tasten im BIOS-Dienstprogramm.
Nach-links- und Nach-rechts-Pfeiltasten – Hiermit wechseln Sie zu den Optionen in den Menüleiste.
Nach-oben- und Nach-unten-Pfeiltasten – Hiermit setzen Sie den Cursor auf das gewünschte Feld.
Bild-Nach-oben- und Bild-Nach-unten-Tasten – Hiermit gelangen Sie mit dem Cursor zur vorherigen und nächsten Seite eines mehrseitigen Menüs.
•Pos1 – Hiermit gelangen Sie mit dem Cursor zur ersten Seite eines mehrseitigen Menüs.
•Ende – Hiermit gelangen Sie mit dem Cursor zur letzten Seite eines mehrseitigen Menüs.
+ und - Tasten – Hiermit legen Sie einen Wert für das aktuell ausgewählte Feld fest (aber nur, wenn es vom Benutzer konfiguriert werden kann). Drücken Sie wiederholt diese Tasten, um mögliche Einträge einzeln anzuzeigen, oder die
Eingabetaste, um in einem Kontextmenü auszuwählen.
Hinweis: Grau abgeblendete Felder können nicht vom Benutzer
konfiguriert werden.
Eingabetaste – Zeigt ein Untermenü-Bildschirm an.
Hinweis: Die Verfügbarkeit eines Untermenüs erkennen Sie an einem (>).
•Esc – Wenn Sie diese Taste drücken:
• In einem der primären Menü-Bildschirme wird das Menü Exit
angezeigt.
• In einem Untermenü-Bildschirm wird der vorherigen Bildschirm
angezeigt.
• Wählen Sie in einem Kontextmenü aus, wird das Kontextmenü
geschlossen, ohne dass etwas ausgewählt wurde.
F1 – Zeigt das Fenster General Help des BIOS-Dienstprogramms.
•F9 – Lädt die Standardwerte des Systems.
F10 – Speichert Änderungen im BIOS und schließt das Dienstprogramm.
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76
4 System-BIOS

Menü Main

Parameter Beschreibung
System Time Stellt die Systemuhrzeit im Format Stunde-Minute-
Sekunde ein.
System Date Stellt das Datum im Format Wochentag-Monat-Tag-Jahr
BIOS Version Versionsnummer des BIOS-Dienstprogramms
BIOS Date Datum, an dem das BIOS-Dienstprogramm erstellt wurde
Processor
CPU Type CPU Speed CPU Count
Total Memory Size
ein.
Technische Daten des installierten Prozessors
Gesamtgröße des während des POST-Vorgangs festgestellten Systemspeichers
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77

Menü Advanced

Das Menü Advanced zeigt Untermenüoptionen für das Konfigurieren der Funktion der unterschiedlichen Hardwarekomponenten an. Wählen Sie eine Untermenüoption und drücken Sie die Eingabetaste, um den entsprechenden Untermenü-Bildschirm auzurufen.
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78
4 System-BIOS

Advanced Processor Options

Parameter Beschreibung Option
Processor Retest Legt fest, ob das Prozessor-Datenlog mit
dem vorherigen Verlauf gelöscht werden soll. Die Prozessoren werden beim nächsten Systemstart erneut getestet.
CPU Type Modellname des Prozessors
CPU Speed Die Prozessorfrequenz ist die Geschwindigkeit, mit der
Processor CPUID ID-Nummer des Prozessors
Processor L2 Cache
ein Mikroprozessor Befehle ausführt. Taktfrequenzen werden in Megahertz (MHz) ausgedrückt, wobei 1 MHz 1 Million Zyklen pro Sekunde entspricht. Je schneller die Frequenz ist, desto mehr Befehle kann die CPU pro Sekunde ausführen.
Während des POST-Vorgangs festgestellte Prozessor­Cachegröße der zweiten Ebene
Hinweis: Diese Feld ist im obigen Bildschirm nicht abgebildet.
Yes
No
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Parameter Beschreibung Option
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Hyperthreading Legt fest, ob die Intel Hyper-Threading (HT)
Technology-Funktion aktiviert wird. HT ermöglicht dem Host-Betriebssystem, einen einzelnen tatsächlich vorhandenen Prozessor als zwei logische Prozessoren anzuzeigen. Dies steigert die Leistung des Betriebssystems und von Anwendungen, die HT-konform sind.
Intel Virtualization Technology
C1 Enhanced Mode
CPU Cache Control
Legt fest, ob die Intel Virtualization Technology-Funktion aktiviert wird. VT ermöglicht einer einzelnen Plattform, mehrere Betriebssysteme in unabhängigen Partitionen auszuführen.
Legt fest, ob C1 Enhanced Mode für den Prozessor aktiviert wird. Bei Aktivierung laufen alle logischen Prozessoren in einem tatsächlich vorhandenen Prozessor in einem C1-Zustand.
Legt fest, welche Prozessor-Cachefunktionen während System-Debug ausgeführt werden sollen.
Drücken Sie die Eingabetaste, um das entsprechende Untermenü aufzurufen.
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
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80
4 System-BIOS
CPU Cache Control
Parameter Beschreibung Option
Hardware Prefetcher
Adjacent Cache Line Prefetch
Legt fest, ob die spekulative Prefetch­Einheit des Prozessors geladen werden soll.
Bei Aktivierung werden Cachezeilen paarweise eingelesen. Bei Deaktivierung wird nur die benötigte Cachezeile eingelesen.
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
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Memory Configuration

Parameter Beschreibung Option
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Extended Memory
DIMM Group #1 - 8 Status
Memory Retest Legt fest, ob das Datenlog mit dem
Extend RAM Setup
Memory Branch Mode
Branch 0/1 Rank Sparing
Gesamtgröße des während des POST-Vorgangs festgestellten Erweiterungsspeichers
Die in den einzelnen FBD-Steckplätzen installierte Speichergröße.
vorherigen Verlauf gelöscht werden soll. Der Systemspeicher wird beim nächsten Systemstart erneut getestet.
Legt fest, ob der Erweiterungsspeicher während des nächsten Systemstarts getestet werden soll.
Wählt den Typ des zu verwendenden Speicherzweig­Modus.
Legt fest, ob Sparing für den ausgewählten Speicherzweig aktiviert werden soll.
Yes
No
Enabled
Disabled
Sequential
Interleave
Mirror Single Channel 0
Enabled
Disabled
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82
4 System-BIOS

Advanced Chipset Control

Parameter Beschreibung Option
Advanced Multimedia Timer
Crystal Beach Configure Enable
I/O Acceleration Tec hnology
Wake On LAN/ PME
Legt fest, ob der System-Multimedia­Timer aktiviert werden soll.
Legt fest, ob Konfiguration/Speicher­Map-Zugriff auf die Crystal Beach­Konfiguration aktiviert weden soll.
Legt fest, ob die Intel Acceleration Technology (I/OAT)-Funktion aktiviert wird. Sie adressiert alle Segmente des Server-E/A-Bottleneck-Problems mit TCP/ IP, ohne dabei Modifizierungen der vorhandenen oder zukünftigen Anwendungen zu fordern.
Legt fest, ob das System bei Erkennung eines LAN- oder PME-Ereignisses aufgeweckt werden soll.
Yes
No
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
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Parameter Beschreibung Option
83
Wake On Ring Legt fest, ob das System aufgeweckt
werden soll, wenn das Modem einen eingehenden Anruf feststellt.
Wake On RTC Alarm
Legt fest, ob das System bei Erkennung eines RTC-Alarms aufgeweckt werden soll.
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled

PCI Configuration

Parameter Beschreibung Option
PCI Slot 1 - 6 Option ROM
SAS Option ROM
LAN 1/2 Option ROM Scan
Bei Aktivierung initialisiert diese Einstellung das Geräte-Erweiterungs-ROM für den betreffenden PCI-Steckplatz.
Bei Aktivierung initialisiert diese Einstellung das SAS-Controller-Platine­Erweiterungs-ROM.
Legt fest, ob das ausgewählte integrierte LAN-Gerät aktiviert werden soll. Bei Aktivierung wird das Geräte-Erweiterungs­ROM initialisiert.
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
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84

I/O Device Configuration

4 System-BIOS
Parameter Beschreibung Option
Serial Port A/B Bei Aktivierung können Sie die serielle
Schnittstelle konfigurieren. Bei Einstellung auf Auto kann das BIOS
oder das Betriebssystem des Servers eine Konfiguration bestimmen.
Bei Einstellung auf Disabled wird keine Konfiguration für die serielle Schnittstelle angezeigt.
Enabled
Disabled Auto
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Parameter Beschreibung Option
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Base I/O address Grund-E/A-Adresse und IRQ-Einstellung
für die ausgewählte serielle Schnittstelle
Parallel Port Bei Aktivierung können Sie die
parallele Schnittstelle konfigurieren.
Mode Legt die Betriebsart des parallelen
Anschlusses fest. Bei Einstellung auf Bi-Directional
findet ein Zweiwegbetrieb mit normaler Geschwindigkeit statt.
Die Einstellung auf EPP (Enhanced Parallel Port) ermöglicht einen bidirektionalen Betrieb des parallelen Anschlusses mit maximaler Geschwindigkeit.
Die Einstellung auf ECP (Extended Capabilities Port) ermöglicht dem parallelen Anschluss den Betrieb im bidirektionalen Modus und mit einer Geschwindigkeit höher als die maximale Datenübertragungsrate.
Base I/O
Address
Grund-E/A-Adresse des parallelen Anschlusses
3F8/IRQ4
2F8/IRQ3 3E8/IRQ4 2E8/IRQ3
Enabled
Disabled
Output only
Bi-Directional EPP ECP
378
278
Interrupt IRQ-Einstellung des parallelen
Anschlusses
PS/2 Mouse Aktivieren Sie diesen Parameter, wenn
USB Controller Aktiviert oder deaktiviert den
USB 2.0 Controller
Sie eine Maus oder einen Trackball mit einer PS/2-Schnittstelle verwenden möchten.
integrierten USB-Controller.
Aktiviert oder deaktiviert den integrierten USB 2.0-Controller.
IRQ5
IRQ7
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
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86
Parameter Beschreibung Option
4 System-BIOS
Legacy USB Support
Route Port 80h Cycles to
Parallel ATA Legt fest, ob Unterstützung für PATA-
Serial ATA Legt fest, ob Unterstützung für SATA-
Native Mode
Operation
SATA Controller
Mode Option
Aktiviert oder deaktiviert Unterstützung für Legacy-USB-Geräte.
Legt fest, welcher Bus auf Route Port 80h Cycles eingestellt wird.
Geräte aktiviert werden soll.
Geräte aktiviert werden soll.
Legt den systemeigenen Modus für die SATA-Funktion fest.
Legt fest, ob SATA-/PATA-Geräte auf Legacy (Compatible) oder systemeigen (Enhanced) eingestellt werden sollen.
Bei Wahl von Enhanced wird das Feld SATA RAID Enable Aktivieren Sie diese Option, um den integrierten SATA RAID-Controller zu verwenden.
angezeigt.
Enabled
Disabled
PCI
LPC
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Auto
Serial ATA
Compatible
Enhanced

IDE Configuration

Im Untermenü IDE Configuration können Sie Parameter einstellen, die sich auf die Festplatte(n) des Systems auswirken.
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I/O Channel 0/Secondary Master/Slave
Parameter Beschreibung Option
Type Legt den Laufwerktyp fest. Auto
None CD-ROM ATAPI Removable IDE Removable User
87
Total Sectors Gesamtanzahl von Sektoren, die auf der ausgewählten
Festplatte verfügbar sind.
Maximum Capacity
Multi-Sector Transfers
LBA Mode Control
Maximale Kapazität der ausgewählten Festplatte.
Legt den Übertragungsmodus für mehrfache Sektoren fest.
Wählt die Übersetzungsmethode der Festplatte aus. Für Laufwerke, die größer sind als 504 MB, wird der LBA­Modus benötigt.
16 Sectors
Disabled 2 Sectors 4 Sectors 8 Sectors
Enabled
Disabled
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88
Parameter Beschreibung Option
4 System-BIOS
32-bit I/O Aktiviert oder deaktiviert 32-Bit-
Datenübertragung
Transfer Mode
Ultra DMA Mode
Legt einen Übertragungsmodus zur Steigerung der Festplattenleistung fest.
Legt den DMA- (Direct Memory Access) Modus fest.
Enabled
Disabled
Fast PIO 4
Standard Fast PIO 1 Fast PIO 2 Fast PIO 3 FPIO 3/DMA 1 FPIO 4/DMA 2
Mode 6
Disabled Mode 0 Mode 1 Mode 2 Mode 3 Mode 4 Mode 5

Floppy Configuration

Das Untermenü Floppy Configuration zeigt den Typ des im Server installierten Diskettenlaufwerks an.
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Boot Configuration

Parameter Beschreibung Option
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Boot-time Diagnostic Screen
Reset Configuration Data
Multiprocessor Specification
POST Error Pause
Legt fest, ob der Startzeit­Diagnosebildschirm während des POST­Vorgangs angezeigt werden soll.
Legt fest, ob die Daten im Abschnitt Speicher für ESCD (Extended System Configuration Data) gelöscht werden sollen, welcher die Konfigurationseinstellungen für Nicht-PnP Plug-in-Geräte speichert.
Legt den Revision Level der Multiprozessor­(MP) Spezifikation fest.
Hinweis: Einige Betriebssysteme benötigen aus Gründen der Kompatibilität eine 1.1­Einstellung.
Legt fest, POST pausieren soll, wenn ein Systemstartfehler erkannt wird.
Enabled
Disabled
Yes
No
1.4
1.1
Enabled
Disabled
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90
Parameter Beschreibung Option
4 System-BIOS
After Power Failure
NumLock Bestimmt das NumLock-Verhalten bei einem
Legt den wiederherzustellenden Stromstatus nach einem Abschalten des Systems auf Grund eines Stromausfalls fest.
Bei Einstellung auf Last State kehrt das System zu dem Stromstatus zurück, der vor dem Abschalten aktiv war.
Bei Einstellung auf Stay Off bleibt das System nach dem Stromausfall ausgeschaltet.
Bei Einstellung auf Power On schaltet sich das System nach einem Stromausfall ein.
Systemstart.

DMI Event Logging

Last State
Stay Off Power On
On
Off
Parameter Beschreibung Option
Event Log Validity
Event Log Capacity
Zeigt die Gültigkeit des DMI-Ereignislogs an.
Zeigt die Platzkapazität an, die für das DMI-Ereignislog abgestellt ist.
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