Acer AAG520 User Manual [de]

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Acer Altos G520-Serie
Benutzerhandbuch
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Copyright © 2004 Acer Incorporated Alle Rechte vorbehalten.
Acer Altos G520-Serie Benutzerhandbuch
Erstausgabe: Juli 2004
Gelegentliche Änderungen der Informationen in dieser Veröffentlichung behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Diese Änderungen werden jeweils in die folgenden Ausgaben dieses Handbuchs, zusätzlicher Dokumente oder Veröffentlichungen übernommen. Diese Firma übernimmt keine Garantie, weder ausdrücklich noch implizit, bezüglich des Inhalts dieses Handbuchs und – ohne darauf beschränkt zu sein – der unausgesprochenen Garantien von Marktgängigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck.
Notieren Sie nachfolgend die Modellnummer, Seriennummer sowie Kaufdatum und -ort. Die Serien- und Modellnummer befinden sich auf dem Etikett an Ihrem Computer. Wenn Sie sich bezüglich Ihres Geräts an die Firma wenden, müssen Sie die Seriennummer, die Modellnummer und die Kaufdaten immer mit angeben.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Acer Incorporated reproduziert, in einem Datenabrufsystem gespeichert oder in anderer Form oder durch andere Verfahren (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufnahme oder andere Verfahren) verbreitet werden.
Modellnummer: _______________________________
Seriennummer: ________________________________
Kaufdatum:____________________________________
Kaufort: _______________________________________
Acer und das Acer-Logo sind eingetragene Warenzeichen von Acer Inc. Produktnamen und Warenzeichen anderer Unternehmen werden in diesem Handbuch nur zu Identifikationszwecken verwendet und sind das Eigentum der jeweiligen Unternehmen.
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Hinweise

FCC-Hinweis

Geräte der Klasse A weisen kein FCC-Logo oder FCC-IDE auf dem Etikett auf. Geräte der Klasse B weisen jedoch ein FCC-Logo oder FCC-IDE auf dem Etikett auf. Sobald die Geräteklasse feststeht, beziehen Sie sich auf folgende Erklärung.
Gerät der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für digitale Geräte der Klasse B, gemäß Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Grenzwerte bieten einen ausreichenden Schutz gegen Interferenzen bei häuslichen Installationen. Das Gerät erzeugt und verwendet hochfrequente Schwingungen und kann sie ausstrahlen. Wenn es nicht nach den Anweisungen des Herstellers aufgestellt und betrieben wird, können Störungen im Radioempfang auftreten.
In Ausnahmefällen können bestimmte Installationen dennoch geringe Störungen verursachen. Sollte der Radio- und Fernsehempfang beeinträchtigt sein, was durch Ein- und Ausschalten des Gerätes festgestellt werden kann, empfiehlt sich die Behebung der Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen:
Richten Sie die Empfangsantenne neu aus, oder stellen Sie sie an einem anderen Platz auf
Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger
Stecken Sie den Netzstecker des Gerätes in eine andere Steckdose, so daß das Gerät und der Empfänger an verschiedene Stromkreise angeschlossen sind
Wenden Sie sich an einen Fachhändler oder erfahrenen Radio-/
Fernsehtechniker
iii
Hinweis: Abgeschirmte Kabel
Für sämtliche Verbindungen mit anderen Computern müssen zur Einhaltung der FCC-Bestimmungen abgeschirmte Kabel verwendet werden.
Hinweis: Peripheriegeräte
An dieses Gerät dürfen nur Peripheriegeräte (Eingabe-/Ausgabegeräte, Terminals, Drucker usw.) angeschlossen werden, die getestet und als übereinstimmend mit den Grenzwerten für Geräte der Klasse A oder B befunden wurden. Bei Anschluß von nicht zertifizierten Peripheriegeräten können Störungen im Radio- und Fernsehempfang auftreten.
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iv
Achtung! Laut FCC-Bestimmungen ist der Benutzer darauf hinzuweisen, daß dieser Server, an dem nicht vom Hersteller ausdrücklich gebilligte Änderungen oder Modifizierungen vorgenommen werden, vom Benutzer nicht betrieben werden darf.
Nutzungsbedingungen
Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Für den Betrieb sind folgende Bedingungen zu beachten: (1) Das Gerät darf keine schädlichen Interferenzen erzeugen und (2) muß empfangene Interferenzen aufnehmen, obwohl diese zu Betriebsstörungen führen können.
Hinweis: Benutzer in Kanada
Dieses Gerät der KlasseA/Klasse B entspricht allen Anforderungen der Canadian Interference-Causing Equipment Regulations (kanadische Richtlinien für Geräte, die Funkstörungen erzeugen können).

Laser-Konformitätserklärung

Beim CD-ROM-Laufwerk dieses Computers handelt es sich um ein Laserprodukt. Der Klassifizierungsaufkleber (siehe unten) befindet sich auf dem CD-ROM­Laufwerk.
CLASS 1 LASER PRODUCT CAUTION: INVISIBLE LASER RADIATION WHEN OPEN. AVOID EXPOSURE TO BEAM.
LASER-PRODUKT DER KLASSE 1 ACHTUNG: UNSICHTBARE LASERSTARHLUNG, WENN GEÖFFNET. NICHT DEM
STRAHL AUSSETZEN.
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Wichtige Sicherheitshinweise

Lesen Sie diese Hinweise sorgfältig durch. Bewahren Sie sie so auf, daß Sie sie später leicht wiederfinden können.
1 Berücksichtigen Sie alle Warnungen, und folgen Sie allen Anweisungen,
die auf dem Produkt aufgeführt sind.
2 Ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose, bevor Sie das Produkt
reinigen. Verwenden Sie keine flüssigen Reinigungsmittel oder Sprays. Verwenden Sie zum Reinigen einen feuchten Lappen.
3 Verwenden Sie dieses Produkt nicht in der Nähe von Wasser.
4 Stellen Sie das Produkt nur auf einen festen und stabilen Untergrund. Das
Produkt könnte sonst herunterfallen und schwer beschädigt werden.
5 Die Lüftungsschlitze auf der Rückseite oder Unterseite des Gehäuses
dienen der Kühlung der inneren Komponenten und damit dem zuverlässigen Betrieb des Produkts. Um das Produkt vor Überhitzung zu schützen, dürfen diese Schlitze auf keinen Fall versperrt oder abgedeckt werden. Stellen Sie das Produkt daher nicht auf einem Bett, Sofa, Teppich oder einer ähnlichen Oberfläche ab. Stellen Sie das Produkt niemals in der Nähe oder über einem Heizkörper ab. Es darf nur dann in andere Anlagen integriert werden, wenn eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.
6 Dieses Produkt darf nur an Netzspannungsquellen angeschlossen werden,
die den Spezifikationen auf dem Leistungsschild entsprechen. Wenn Sie die entsprechenden Werte Ihrer Netzspannungsquelle nicht kennen, wenden Sie sich an Ihren Händler oder an das Elektrizitätswerk vor Ort.
7 Stellen Sie keine Gegenstände auf das Netzkabel. Stellen Sie das Produkt
nicht so auf, daß Personen auf das Netzkabel treten können.
8 Wenn Sie ein Verlängerungskabel verwenden, stellen Sie sicher, daß die
Summe der Amperewerte der an dieses Kabel angeschlossenen Geräte nicht den maximalen Amperewert des Verlängerungskabels überschreitet. Stellen Sie außerdem sicher, daß der Gesamtamperewert aller in eine Netzsteckdose eingesteckten Geräte nicht den Wert der Überlastsicherung überschreitet.
9 Stecken Sie auf keinen Fall Gegenstände in die Gehäuseöffnungen, da
diese gefährliche, spannungsführende Teile berühren oder diese kurzschließen und dadurch einen Brand oder einen Stromschlag verursachen könnten. Gießen Sie keine Flüssigkeit auf das Produkt.
10 Versuchen Sie nicht, dieses Produkt selbst zu warten, da Sie sich durch
Öffnen oder Abnehmen des Gehäuses gefährlichen Spannungen oder anderen Gefahren aussetzen. Alle Wartungsarbeiten müssen vom Kundendienst durchgeführt werden.
11 Tritt einer der folgenden Fälle ein, ziehen Sie den Netzstecker des Geräts,
und beauftragen Sie Ihren zuständigen Kundendienst mit den Reparaturarbeiten:
v
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vi
a Wenn das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt oder
durchgescheuert sind.
b Wenn Flüssigkeit in das Innere des Produkts gelangt ist.
c Wenn das Produkt Regen oder Wasser ausgesetzt war.
d Wenn das Produkt nicht ordnungsgemäß funktioniert, obwohl die
Betriebsanleitungen eingehalten wurden. Nehmen Sie nur die Einstellungen vor, die in der Betriebsanleitung beschrieben sind, da andere Einstellungen Beschädigungen zur Folge haben können und oft umfangreiche Arbeiten zur Wiederinstandsetzung des Gerätes durch einen qualifizierten Techniker erfordern.
e Wenn das Produkt heruntergefallen ist oder das Gehäuse beschädigt
wurde.
f Wenn das Gerät durch einen deutlichen Leistungsabfall auf
notwendige Wartungsmaßnahmen hinweist.
12 Tauschen Sie Akkus gegen den gleichen, von uns empfohlenen Typ aus.
Bei Verwendung anderer Akkus besteht Brand- und Explosionsgefahr. Beauftragen Sie den qualifizierten Kundendienst mit dem Austausch des Akkus.
13 Vorsicht! Akkus können explodieren, wenn Sie nicht ordnungsgemäß
verwendet werden. Bauen Sie sie nicht auseinander, und werfen Sie sie nicht ins Feuer. Halten Sie Akkus von Kindern fern, und entsorgen Sie verbrauchte Akkus umgehend.
14 Für den Anschluß des Gerätes darf nur ein geeignetes Netzkabel (befindet
sich im Zubehörkarton Ihres Gerätes) verwendet werden. Das Netzkabel muß abtrennbar sein und folgenden Anforderungen entsprechen: UL­geprüft/CSA-zertifiziert, Typ SPT-2, min. 7 A/125 Volt, vom VDE oder einer entsprechenden Organisation zugelassen. Maximale Länge: 4,6 m (15 Fuß).
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Hinweise iii
FCC-Hinweis iii Laser-Konformitätserklärung iv
Wichtige Sicherheitshinweise v
1 Systemeinführung 1
Einführung des Produkts 3
Prozessor 3 Speicher-Untersystem 3 Aufbewahrung 4 Grafik-Schnittstelle 4 Netzwerkbetrieb 4 I/O ports 4 Serielle ATA-Ports 4
Management-Controller 5 Pflegemerkmale 5 Zusammenfassung der Produktangaben 5 Externe und interne Struktur 7
Vorderer Einsatz 7
Vorderseite 8
Rückseite 10
Interne Komponenten 12 Systemplatinen 14
Mainboard-Layout 14
Backplaneplatinen-Layout des Hot Plug-Festplattenge-
häuses (SCSI) 17
Backplaneplatinen-Layout des Hot Plug-Festplattenge-
häuses (SATA) 18
Inhalt
2 Systemeinrichtung 19
Einrichten des Systems 21
Vor der Installation zu Beachtendes 21 Anschließen von Peripheriegeräten 22
Anschließen der PS/2-Tastatur 22
Anschließen der PS/2-Tastatur 23
Anschließen des VGA-Monitors 24
Anschließen des Netzkabels 25 Einschalten des Systems 26
Einschaltprobleme 27 Konfiguration des Betriebssystems 28 Netzwerkverbindung 29 Optionaler Umbau von Tower zu Gestell 30
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Ausschalten des Systems 30
3 Aufrüsten des Systems 31
Aufrüsten des Systems 33
Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren 33
Öffnen des Servers 35
Öffnen des vorderen Einsatzes 35 Entfernen des vorderen Einsatzes 35 Entfernen der Seitenabdeckung 37 Entfernen der Luftablenkung 38
Konfigurieren des Hot Plug-Festplattengehäuses 39
Entfernen des Hot Plug-Festplattengehäuses 39 Eine Festplatte in den träger installieren 41 Einbauen des Hot Plug-Festplattengehäuses 42
Das Nicht-Hot Plug-HDD-Gehäuse konfigurieren 45
Das Gehäuse entfernen 45 Eine Festplatte in das Gehäuse installieren 46 Das Gehäuse installieren 47
Einbauen und Entfernen von Speichergeräten 48
Ein 5,25-Zoll-Speichergerät entfernen 48 Einbauen eines 5,25-Zoll-Speichergeräts 49
Aufrüsten der CPU 51
Ausbauen einer CPU mit Kühlkörper 51 Einbauen einer CPU mit Kühlkörper 52
Erweitern des Arbeitsspeichers 55
Speicherersatz 56 Ausbauen eines DIMM 57
Einbauen eines DIMM 58 Die CMOS-Batterie auswechseln 59 Einbau einer Erweiterungskarte 61
Einbauen einer Erweiterungskarte 61 Einbauen eines redundanten Stromversorgungsmoduls 63
Einbauen eines redundanten Stromversorgungsmoduls64
4 BIOS-Dienstprogramm 67
BIOS-Dienstprogramm 69 Aufruf des BIOS-Dienstprogramms 70 Main 72 Advanced 74
Zusammenfassung und Konfiguration des Prozessors 75
IDE Configuration 76
Floppy Configuration 81
Super I/O-Konfiguration 82
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USB-Configuration 83 PCI-Configuration 85 Memory Configuration 86
Boot 88
Boot Settings Configuration 89 Boot Device Priority 90 Hard Disk Drives 92 Removable Devices 93 ATAPI CD/DVD Devices 94
Security 95
Ein Administrator-/Benutzer-Paßwort einstellen 97 Löschen des User-Kennworts 97
Server 98
System Management 100 Serial Console Features 101
Event Log Configuration 103 Exit 105 Das BIOS aufrüsten 107
Die Aufrüstung vorbereiten 107
Die gegenwärtigen BIOS-Einstellungen aufzeichnen 107
Das Hilfsprogramm zum Aufrüsten beschaffen 107
Eine Startdiskette erstellen 108
Eine BIOS-Aufrüst-Diskette erstellen 108
Das BIOS aufrüsten 108
Die BIOS-Sprache wählen 110
Das BIOS wiederherstellen 110
Manuelle Wiederherstellung des BIOS 111
Das CMOS löschen 111
Das Paßwort löschen 112 BIOS-Fehlermeldungen 113 Piep-Koden des BIOS POST 115 Piepkode der BIOS-Wiederherstellung 227 Konfiguration und BIOS-Wähl-Steckbrücken 117
Appendix A: Troubleshooting 119
Resetting the System 121
Problems following Initial System Installation 121
First Steps Checklist 121
Hardware Diagnostic Testing 122
Verifying Proper Operation of Key System Lights 123
Confirming Loading of the Operating System 123
Specific Problems and Corrective Actions 124
Power Light Does Not Light 124
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No Characters Appear on Screen 125 Characters Are Distorted or Incorrect 126 System Cooling Fans Do Not Rotate Properly 126 Diskette Drive Activity Light Does Not Light 127 Optical Drive Activity Light Does Not Light 127 Cannot Connect to a Server 128 Problems with Network 128 System Boots when Installing PCI Card 129 Problems with Newly Installed Application Software 129 Problems with Application that Ran Correctly Earlier 130 Hard Drive(s) are not Recognized 130 Bootable CD-ROM Is Not Detected 131 LED Information 131
Appendix B: ASM Quick Installation Guide 133
Installing ASM 135
System requirements 135 System setup 135
Appendix C: Altos G520 Rack Installation Guide137
System rack installation 139
Vertical mounting hole pattern 140 Screw types for rack installation 141 Installing the system into the rack 142
Appendix D: SATA RAID Configuration 145
Configuring the onboard SATA RAID 147
How to enable the onboard SATA RAID function 147
How to create RAID 1 volume 147
Loading onboard SATA RAID default setting 147
Appendix E: RAID Configuration 151
Configuring the SCSI/SCSI RAID HBA 153
How to use SCSI HBA setup utility 153
How to use SCSI RAID HBA setup utility 153
MegaRAID Configuration Utility 154
Appendix F: Diagnostic Code Checkpoints 157
POST Code Checkpoints 159
Bootblock Initialization Code Checkpoints 166
Bootblock Recovery Code Checkpoint 169
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Index 173
xi
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1 Systemeinführung

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Der Server der Acer Altos G520-Serie ist ein leistungsfähiges Doppelprozessorsystem, das mit einer Vielzahl von neuen und innovativen Merkmalen ausgestattet ist. Das System bietet einen neuen Standard für die flexible Produktivität, so daß es sich ideal eignet für die allgemeine Anwendung im Büro, für Emails, den Web-Service sowie zum Ausdrucken.
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Einführung des Produkts

Dieser Abschnitt beschreibt die Grundinformationen über die Konfiguration des Altos G520-Systems.

Prozessor

Einzel- oder Doppel-Intel® Xeon™-Prozessor mit 800 MHz FSB
Unterstützt die Intel® Hyper-Threading™ Technologie

Speicher-Untersystem

Vier (184-Pin)-DIMM-Steckplätze
Unterstützt DDR 333 (PC2700) ECC-Registrier-Speichermodule
Warnung! Probleme der Funktionsfähigkeit können auftreten, wenn verschiedene Speichertypen auf demselben Speicher-Board installiert werden. Die DIMM-Module des identischen Typs, die Banking- und Stacking-Technologie und der Vendor im Altos G520 installiert werden.
Maximale Aufrüstung - 8 GB (wenn 2 GB des DDR 333­Registrierspeichers zur Verfügung steht)
3
Vorsicht! Bei der Anwendung von mehreren Speichermodulen ist empfohlen, daß Sie KEINE Module von verschiedenen Herstellern verwenden, da diese mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betrieben werden.
Zweiwegige Speicherverschachtelung
SDDC (Einzelgeräte-Datenkorrektur) für die Speicherfehlererkennung und für die Korrektur irgendeiner Anzahl von Bitfehlern in einem einzelnen x4-Speichergerät
Speicherersatztechnologie
Beim Aktivieren des Speicherersatzes kann das Betriebssystem
nur die Hälfte der Speicherkapazität erkennen.
Das Ersatz-DIMM wird zu Standby-Zwecken reserviert und ist
für das System1 unzugänglich
1
Wird beispielsweise ein Speicher von 8 GB installiert (vier 2-GB-DIMMs) kann das System nur auf 4 GB des Speichers in DIMM 1B und DIMM 1A zugegriffen werden. Der Speicher in DIMM 2B und DIMM 2A wird als Ersatz-DIMM reserviert.
1
.
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4
1 Systemeinführung

Aufbewahrung

3,5-Zoll-Floppy-Laufwerk
Unterstützt (max.) sechs Festplattenlaufwerke
Drei 5,25-Zoll-Geräte-Einbauschächte für Zusatz-Optionen, wie z. B.:
5,25-Zoll-IDE CD-ROM-Laufwerk
DDS4 DAT 20/40 GB-Band-Backup-Laufwerk
DAT72 36/72 GB-Band-Backup-Laufwerk
AIT1 35/91 GB-Band-Backup-Laufwerk
DVD-ROM-, DVD-RW-, DVD-Dual- oder anderes CD-Laufwerk

Grafik-Schnittstelle

ATI RageXL-PCI-Video auf Platine mit 8-MB-Speicher

Netzwerkbetrieb

Einzel-Gigabyte-Ethernet-Port

I/O ports

Vorne
• Zwei USB 2.0-Ports
•Hinten
• Zwei USB 2.0-Ports
• Zwei PS/2-Ports (Tastatur/Maus)
• Ein LAN-Port (RJ-45)
• Ein serieller Port

Serielle ATA-Ports

Zwei SATA-Ports
Unterstützt RAID 0 oder RAID 1
Unterstützt Windows® 2000, Windows® Server 2003, Red Hat Linux 9.0, Red Hat Enterprise Linux 3.0 AS (nur Aktualisierungspaket 1) und NetWare® 6.5.
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Management-Controller

National-Halbleiter-PC87431-Management-Controller auf Platine
IPMI 1.5-kompatibel

Pflegemerkmale

Teil der Acer-Mission – eine Firma, die sich um die Bedürfnisse der Endbenutzer kümmert – ist es, Merkmale anzubieten, mit denen die Bedienung, Wartung und die Aktualisierung Ihres Systems einfacher und schneller gemacht werden. Der Altos G520 bildet keine Ausnahme dieser Regel. Die folgenden Merkmale und Optionen werden angeboten.
Kosteneffiziente Bedienung in einem wertorientierten Paket.
Front accessible USB ports.
Acer EasyBUILDTM für eine effiziente Konfiguration und Installation des Systems.
Acer Server-Manager (ASM)-Folge von umfangreichen Management-Werkzeugen.
5

Zusammenfassung der Produktangaben

Die Hauptmerkmale des Systems sind nachfolgend beschrieben:
Einzel- oder Doppel-Intel® Xeon™-Prozessor unterstützt 800 MHz FSB
Intel® E7320-Chipsatz aufgebaut aus:
Intel® 827320-Speicher-Controller-Nabe (MCH)
Intel® 6300ESB I/O-Controller-Nabe (ICH)
Intel® 82541GI 10/100/1000Base-T-Gigabit-LAN-Controller
Doppelte SATA 150-Ports auf Platine
Fünf PCI-Bus-Steckplätze mit drei separaten Bus-Segmenten
Ein x4 PCI-Express-Bus-Steckplatz (mit x8-Anschluß)
Zwei 64-Bit/66 MHz PCI-X-Bus-Steckplätze
Zwei 32-Bit/33 MHz PCI-Bus-Steckplätze
ATI Rage XL-Video-Controller mit 8-MB-SDRAM
Vier DIMM-Buchsen, die die DDR 333-Registrier-EEC-Module für
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6
1 Systemeinführung
eine max. Speicherkapazität von 8 GB unerstützen
Medienspeicher
3,5-Zoll-1,44-MB-Floppy-Laufwerk
IDE CD-ROM-Laufwerk (Hersteller optional)
Zusätzliche Medienspeicherkapazität
Hot Plug SCSI HDD-Gehäuse
Unterstützt bis zu vier Ultra320 SCSI-Festplattenlaufwerke
Hot Plug SATA HDD-Gehäuse
Unterstützt bis zu vier SATA-Festplattenlaufwerke
Non-Hot Plug HDD-Gehäuse
Unterstützt bis zu vier 68-Pin-U320 SCSI-Festplattenlaufwerke
Unterstützt bis zu vier SATA-Laufwerke
Externe Ports
PS/2-Tastaturen-/Maus-Port
Ein serieller Port
Ein VGA-(Monitor)-Port
Vier USB 2.0-Port
Ein LAN-Port
Stromversorgungseinheit (PSU)
610-Watt 1+0/1+1 redundantes Netzteil-Untersystem (mit Stromverteilungsplatine)
600-Watt-Einzelstandard-(nicht redundant)-Netzteil
Unterstützte Betriebssysteme
Microsoft® Windows® 2000
Microsoft® Windows® Server 2003
Red Hat Enterprise Linux 3.0
NetWare® 6.5
OpenServer™ 5.0.7
UnixWare® 7.1.4
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Externe und interne Struktur

Vorderer Einsatz

Hinweis: Ein Paar der Systemschlüssel sind auf der Rückseite angebracht. .
7
Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung
1 Vordere Anzeigetafel 2 Sicherheits-Schlüsselschloß
3 SYstembetriebsanzeige 4 Festplatten-
Betriebsanzeige
5 Systsmestatus-Anzeige 6 LAN1-Betriebsanzeige
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8

Vorderseite

1 Systemeinführung
Altos G520 mit installiertem Hot Plug-Festplattengehäuse.
Altos G520 mit installiertem Nicht­Hot Plug-Festplattengehäuse.
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Nr. Beschreibung
1 Stopp/Auswurftaste des CD-ROM-Laufwerks
2 Aktivitätsanzeige des CD-ROM-Laufwerks
3 CD-ROM-Laufwerk
4 Lautstärkeregler
5 Kopfhörer-/Ohrhöreranschluß des CD-ROM-Laufwerks
6 5,25-Zoll-Einschubschacht (halbe Höhe)
9
7 Hot Plug-Festplattengehäuse – oder – nicht-Hot Plug-
Festplattengehäuse (Hersteller optional)
8 Festplattenträgerelement (betrifft nur Hot Plug-
Festplattengehäuse)
9 Floppy-Laufwerk-Betriebsanzeige
10 Floppy-Laufwerk
11 Floppy-Laufwerk-Auswurftaste
12
13
Hot Plug HDD-Betriebsanzeige 1 (nur für Hot Plug HDD-Gehäuse)
Hot Plug HDD-Zugriffsanzeige 2 (nur für Hot Plug HDD-Gehäuse)
14 Netztaste (Power)
15 Systembetriebsanzeige
16 Festplatten-Betriebsanzeige
17
Systemstatusanzeige
3
18 LAN-Betriebsanzeige
1 Anzeige leuchtet grün, wenn die Festplatte mit Strom versorgt wird. 2 Diese Anzeige leuchtet grün, wenn ein Festplattenzugriff stattfindet, und rot, wenn
ein Festplattenfehler auftritt.
3 Bei einer Degradierung oder einem Fehler des Systems blinkt die Statusanzeige oder
leuchtet orange.
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10

Rückseite

1 Systemeinführung
Altos G520 mit installierter redundanter Stromversorgungseinheit.
Altos G520 mit installierter, fixierter, einzelner Stromversorgungseinheit.
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Nr. Symbol Beschreibung
1 Kabelbuchsenanschluß für Hauptstromversorgung
2USB-Ports
3 PS/2-Tastaturen-Port
4 PS/2-Maus-Port
5 VGA/Monitor-Port
6 Serieller Port
8 Gigabit-LAN-Port (10/100/1000 Mbps)
9 Erweiterungssteckplätze
11
10
11
Anzeige
Anzeige
1
der Hauptstromversorgung
2
bei Fehler des Netzteils
12 Hauptstandard-600-Watt-Stromversorgungseinheit
(PSU)
13 Hinterer Systemlüfter
14 Entriegelung der Seitenwand
1 Bei einer richtigen Funktion des Stromversorgungsmoduls leuchtet diese Anzeige grün. 2 Bei einem Ausfall oder Fehler des Stromversorgungsmoduls oder eines der internen PSU-
Lüfters leuchtet diese Anzeige orange.
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12

Interne Komponenten

Altos G520 mit installiertem Hot Plug-Festplattengehäuse.
1 Systemeinführung
Altos G520 mit installiertem Nicht-Hot Plug-Festplattengehäuse.
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Nr. Beschreibung
13
1 Einbauschächte für das Stromversorgungsmodul für zwei
redundante PSUs
1
-orone Einzelstandard-PSU-
Einbauschächte (Hersteller optional)
2 Systemventilator (Rückseite)
3 Luftführungsschraube (zum Sichern des Luftführungsblechs)
4 Mainboard
5 PCI-Bus-Steckplatz
6 Luftablenkung
1 Obwohl das System zwei direkt austauschbare Stromversorgungsmodule unter-
stützt wird das System nur zusammen mit einem Einzelstandard-600-Watt-Strom­versorgungsmodul geliefert. Sie haben die Wahl, ein zusätzliches Stromversorgungsmodul zu kaufen, um das System mit einer redudanten Stromquelle auszustatten.
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14
1 Systemeinführung

Systemplatinen

Mainboard-Layout

Sie bekommen Zugang zum Mainboard, nachdem Sie das System geöffnet haben. Es sollte der folgenden Abbildung entsprechend aussehen.
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Hinweis: Alle in der nachstehenden Tabelle aufgelisteten Mainboard-Merkmale betreffen die Modelle Altos G520 und Altos G520 Basic, außer es gibt anderslautende Angaben.
Komponente Beschreibung
A PCI-Steckplatz 1 (PCI-X 64-Bit/66 MHz)
B PCI-Steckplatz 2 (PCI-X 64-Bit/66 MHz)
C ATI Rage XL VGA-Chipsatz
D PCI-Steckplatz 3 (PCI 32-Bit/33 MHz)
E PCI-Steckplatz 4 (x4 PCI-Express)
F Gigabit-LAN-Chipsatz
G PCI-Steckplatz 5 (PCI 32-Bit/33 MHz)
H Gigabit-LAN-Port (10/100/1000 Mbps)
I VGA/Monitor-Port
15
J Serieller Port
K Oben: PS/2-Maus-Port
Unten: PS/2-Tastaturen-Port
LUSB-Ports
M Hilfsstromanschluß
N Hauptstromanschluß
O Hintere Lüfteranschlüsse de Systems (SYS FAN 1/ SYS
FAN 2)
P DIMM-Steckplätze
Q +12V CPU-Stromanschluß
R Intel® E7320 MCH-Chipsatz
S CPU 1-Buchse
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16
Komponente Beschreibung
US CPU 1-Lüfteranschluß
T CPU 2-Buchse
UT CPU 2-Lüfteranschluß
V ATA-Stromanschluß
W BIOS-Wahl-Steckbrücke
X IPMB-Anschluß
Y Floppy-Laufwerk-Anschluß
Z Primärer und sekundärer IDE-Anschluß
AA Vorderer Lüfteranschluß des Systems
BB Anschluß auf der Vorderseite
CC USB-Aschluß auf der Vorderseite
DD ARMC-Anschluß
1 Systemeinführung
EE SATA A1- und A2-Anschlüsse
FF Intel® 6300ESB ICH
GG Chassis-Intrusion-Anschlüsse
HH Steckbrückenblock
1-3 CMOS löschen 5-7 Paßwort löschen 9-11 Booten zum Wiederherstellen
II Serieller B (COM2)-Anschluß
JJ SCSI LED-Anschluß
KK CMOS-Batterie
Page 29
Backplaneplatinen-Layout des Hot Plug-
17
Festplattengehäuses
(SCSI)
Name Beschreibung
1 122-pol. SAF-TE-Anschluß
2 80-pol. SCSI-Festplattenanschluß
3 68-pol. SCSI-Festplattenanschluß
4
5 Netzanschluß
Anschluß für Verwaltungskabel der SCSI-Festplatte (I2C-Bus)
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18
1 Systemeinführung
Backplaneplatinen-Layout des Hot Plug­Festplattengehäuses
2
(SATA)
1
3
Name Beschreibung
1 SATA HDD-Steckplatz
2 SATA-Kabelanschluß
3 Netzanschluß 10 Pins) auf HDD-Rückseite
Page 31

2 Systemeinrichtung

Page 32
Dieses Kapitel enthält Anweisungen über das Einrichten Ihres Systems. Schritte zum Anschließen von Peripheriegeräten sind hier auch angegeben.
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Einrichten des Systems

Vor der Installation zu Beachtendes

Auswählen eines Aufstellungsortes
Bevor Sie das System auspacken und installieren, müssen Sie einen geeigneten Aufstellungsort auswählen, an dem die Systemleistung maximal genutzt werden kann. Der Aufstellungsort für das System sollte den folgenden Kriterien entsprechen:
Neben einer geerdeten Steckdose
Sauber und staubfrei
Stabile, erschütterungsfreie Aufstellfläche
Gut belüftet und weit von Hitzequellen entfernt
Abgeschirmt von elektromagnetischen Feldern, die von Elektrogeräten, z.B. Klimaanlagen, Radios und TV­Übertragungsgeräten, etc., erzeugt werden
Überprüfen des Kartoninhalts
21
Prüfen Sie, ob folgende Gegenstände im Lieferkarton enthalten sind:
System der Acer Altos G520-Serie
Benutzerhandbuch der Acer Altos G520-Serie (mit Systembinder)
TM
EasyBUILD
EasyBUILD
Zubehörkarton der Acer Altos G520-Serie
Systemschlüssel (befinden sich im Zubehörkarton)
Wenn eines der obigen Gegenstände beschädigt sein oder fehlen sollte, kontaktieren Sie sofort Ihren Händler.
Bewahren Sie die Kartons und die Verpackungsmaterialien für eine spätere Verwendung auf.
Installationsanleitung
TM
System-CD
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22
2 Systemeinrichtung

Anschließen von Peripheriegeräten

Die Systemeinheit, die Tastatur, die Maus und der Monitor bilden das Grundsystem. Bevor Sie andere Peripheriegeräte anschließen, verbinden Sie zuerst diese Peripheriegeräte, um zu testen, ob das System richtig funktioniert. Die untenstehende Abbildung zeigt das Grundmodell des Altos G520.
Hinweis: Alle in diesem Abschnitt enthaltenen Abbildungen zeigen das Gehäuse des Altos G520-Servers, außer es gibt anderslautende Angaben.

Anschließen der PS/2-Tastatur

Verbinden Sie das Tastaturkabel mit dem PS/2-Tastaturanschluß
(violetter Anschluß) an der Rückseite des Servers.
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Anschließen der PS/2-Tastatur

Verbinden Sie das PS/2-Mauskabel mit dem PS/2-Mausanschluß (grüner Anschluß) an der Rückseite des Servers.
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2 Systemeinrichtung

Anschließen des VGA-Monitors

Um den VGA-Monitor anzuschließen, verbinden Sie nur das Monitorkabel mit dem VGA/Monitoranschluß (blauer Anschluß) an der Rückseite des Servers.
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Anschließen des Netzkabels

Verbinden Sie das Netzkabel mit dem Netzkabelanschluß an der Rückseite des Servers. Schließen Sie dann das andere Ende des Netzkabels an eine Steckdose an. Die untenstehende Abbildung zeigt das Grundmodell des Altos G520.
25
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26
2 Systemeinrichtung

Einschalten des Systems

Nachdem sichergestellt ist, daß das System richtig eingerichtet ist und alle erforderlichen Kabel angeschlossen sind, können Sie das System jetzt mit Strom versorgen.
Zum Einschalten des Systems drücken Sie den Netzschalter auf der Vorderseite. Das System fährt hoch und zeigt eine Begrüßungsmeldung. Hiernach sehen Sie eine Abfolge von Einschalteigentestmeldungen (POST). Anhand dieser POST-Meldungen erkennen Sie, ob das System richtig funktioniert.
Hinweis: Die nachstehende Abbildung zeigt das Gehäuse des Altos G520-Servers.
Hinweis: Wenn das System nach dem Drücken des Netzschalters sich nicht einschaltet oder hochfährt, schlagen Sie im nächsten Abschnitt die möglichen Ursachen eines Systemstartfehlers nach.
Neben den POST-Meldungen können Sie durch Überprüfung folgender Ereignisse feststellen, ob sich das System in einem guten Zustand befindet:
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Stromversorgungsanzeige an der Vorderseite leuchtet (grün)
Anzeigen für die Num-, Caps Lock- und Rollen-Taste auf der Tastatur leuchten

Einschaltprobleme

Wenn das System sich nach dem Einschalten nicht hochfährt, prüfen Sie die folgenden Faktoren, die den Systemstartfehler verursacht haben könnten.
Das externe Netzkabel könnte sich gelockert haben.
Prüfen Sie die Netzkabelverbindung von der Stromquelle zum Netzkabelanschluß an der Rückseite. Vergewissern Sie sich, daß das Kabel sachgemäß mit der Steckdose und dem Netzkabelanschluß verbunden ist.
Die geerdete Steckdose führt keinen Strom.
Lassen Sie die Steckdose von einem Elektriker überprüfen.
Lockere oder falsch angeschlossene interne Netzkabel.
Prüfen Sie die internen Kabelverbindungen. Bitten Sie einen qualifizierten Techniker um Hilfe, wenn Sie sich diesen Schritt nicht zutrauen.
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Vorsicht! Bevor Sie diese Arbeit ausführen, müssen allen Netzkabel von der Steckdose abgezogen sein.
Hinweis: Haben Sie die vorhergehenden Handlungen
durchlaufen und das System startet weiterhin nicht, bitten Sie Ihren Händler oder einen qualifizierten Techniker um Unterstützung.
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2 Systemeinrichtung

Konfiguration des Betriebssystems

Dem Server der Acer Altos G520-Serie ist Acer EasyBUILD
TM
beigelegt, womit Sie das Betriebssystem Ihrer Wahl bequem installieren können. Zum Start von EasyBUILD müssen Sie folgende Schritte beachten.
1 Finden Sie die EasyBUILD System-CD, die zusammen mit dem
System angeliefert wurde.
2 Drücken Sie bei eingeschaltetem System vorsichtig die Stopp-/
Auswurftaste des CD-ROM-Laufwerks.
3 Wenn der Laufwerkträger herausfährt, legen Sie die EasyBUILD
System-CD mit dem Etikett oder dem Titel nach oben weisend hinein.
Hinweis: Halten Sie die CD an ihrem Rand fest, um keine Schmutzflecken oder Fingerabdrücke auf ihr zu hinterlassen.
4 Drücken Sie die CD vorsichtig auf den Träger, damit sie richtig
einrastet.
Achtung! Beim Herunterdrücken der CD dürfen Sie den Laufwerkträger nicht verbiegen. Prüfen Sie, ob die CD richtig eingelegt ist, bevor Sie den Träger wieder einfahren. Ein falsches
Einschieben kann die Diskette und das CD-Laufwerk beschädigen.
5 Drücken Sie vorsichtig die Stopp-/Auswurftaste, um den
Laufwerkträger wieder zu schließen.
6 Die Acer EasyBUILD-Installation beginnt. Beachten Sie alle
Anweisungen auf dem Bildschirm.
Weitere Informationen sind in der EasyBUILD
TM
Installationsanleitung
angegeben.
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Netzwerkverbindung

Auf der Rückseite des Servers befindet sich ein 10/100/1000 Mbit/s Gigabit Ethernet-LAN-Anschluß für eine schnelle Netzwerkverbindung.
Zum Anschließen des Netzwerks verbinden Sie nur das Netzwerkkabel
mit dem Gigabit-LAN-Anschluß (grauer Anschluß).
Hinweis: Die untenstehende Abbildung zeigt die Grund-Server­Chassis des Altos G520.
29
Hinweis: Informieren Sie sich im Handbuch des Betriebssystems darüber, wie das Netzwerk konfiguriert werden muß.
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30
2 Systemeinrichtung

Optionaler Umbau von Tower zu Gestell

Neben der Tower-Konfiguration kann der Server der Acer Altos G520­Serie auch in einem Gestell untergebracht werden. Für Kunden, die ein Tower-montiertes System in einem Gestell unterbringen möchten, steht ein Bausatz für die Gestellmontage zur Verfügung. Wenn Sie ein Gestellmontagebausatz erwerben möchten, kontakten Sie die Acer­Vertretung vor Ort, oder bestellen Sie direkt von http://www.acer.com
Die folgende Abbildung zeigt den in einem Gestell montierten Server.
.
Hinweis: Die nachstehende Abbildung zeigt das Gehäuse des Altos G520-Servers. Eine Anleitung zur Gestellmontage ist dem optionalen Gestellmontagebausatz beigelegt.

Ausschalten des Systems

Um den Server auszuschalten, klicken Sie in der Windows-Taskleiste auf Start, zeigen auf Beenden..., wählen Herunterfahren im eingeblendeten Fenster, und klicken dann auf OK. Schalten Sie jetzt alle Peripheriegeräte aus, die an den Server angeschlossen sind.
Wenn Sie den Server nicht unter Windows ausschalten können, drücken und halten Sie den Netzschalter mindestens vier Sekunden lang, um alle Anwendungen zwangsweise zu beenden und den Server herunterzufahren.
Page 43
3 Aufrüsten
des Systems
Page 44
Dieses Kapitel beschreibt die Vorsichtsmaßnahmen und Einbauschritte, die Sie beim Aufrüsten des Systems kennen müssen.
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Aufrüsten des Systems

Bestimmte Komponenten des Servers lassen sich aufrüsten, z.B. Laufwerke, CPU, Arbeitsspeicher und Erweiterungskarten. Jedoch sollten Sie die Aufrüstarbeiten aus Sicherheitsgründen nicht selber vornehmen. Wenn Sie eine dieser Komponenten ersetzen oder aufrüsten möchten, bitten Sie Ihren Händler oder den qualifizierten Kundendienst um Unterstützung.
Wichtig:Beachten Sie beim Ein- oder Ausbau einer Serverkomponente die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen, die im nachfolgenden Abschnitt beschrieben sind.

Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren

Vor dem Einbau von Serverkomponenten sollten Sie die folgenden Abschnitte gelesen haben. Diese Abschnitte enthalten wichtige Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen sowie vor und nach der Installation zu befolgende Anweisungen.
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen
33
Elektrostatische Entladungen können die Prozessoren, das Motherboard, die Laufwerke, die Erweiterungskarten und andere Komponenten beschädigen. Beachten Sie immer folgende Vorsichtsmaßnahmen, bevor Sie eine Serverkomponente installieren:
1 Nehmen Sie eine Komponente erst dann aus ihrer
Schutzverpackung heraus, wenn Sie bereit sind, sie einzubauen.
2 Tragen Sie ein Masseband um Ihr Handgelenk und befestigen Sie
es an einem Metallteil des Servers, bevor Sie Komponenten in die Hand nehmen. Wenn kein Masseband vorhanden ist, bleiben Sie mit dem Server während Handlungen, die einen Schutz gegen elektrostatischen Entladungen benötigen, in Kontakt.
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34
3 Aufrüsten des Systems
Vor der Installation zu befolgende Anweisungen
Vor dem Einbau einer Komponente müssen Sie immer folgende Schritte durchlaufen:
1 Schalten Sie das System und alle daran angeschlossenen
Peripheriegeräte aus. 2 Ziehen Sie alle Netzkabel von den Steckdosen ab. 3 Das System laut der Anleitung ab Seite 35 öffnen. 4 Halten Sie sich an die in diesem Abschnitt beschriebenen
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen
Entladungen, wenn Sie eine Serverkomponente in die Hand
nehmen. 5 Bauen Sie alle Erweiterungskarten oder Peripheriegeräte aus, die
den Zugang zum DIMM-Sockel oder anderen
Komponentenanschlüssen versperren.
Die folgenden Abschnitte enthalten genaue Anweisungen zum Einbau der Komponente, die Sie installieren möchten.
Vorsicht! Wenn Sie den Server nicht ordnungsgemäß ausschalten, bevor Sie mit dem Einbau von Komponenten beginnen, dann kann dies zu ernsthaften Beschädigungen führen. Versuchen Sie nicht, die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Vorgänge auszuführen, außer Sie sind ein qualifizierter Servicetechniker.
Nach der Installation zu befolgende Anweisungen
Nach Installation einer Serverkomponente müssen Sie Folgendes berücksichtigen:
1 Achten Sie darauf, daß alle Komponenten gemäß den
schrittweisen Anweisungen installiert werden. 2 Stellen Sie den Anschluß zu zuvor entfernten Erweiterungskarten
bzw. Peripheriegeräten wieder her. 3 Bauen Sie die Luftablenkung wieder ein. 4 Bringen Sie die Abdeckungen des Gehäuses wieder an. 5 Schließen Sie die erforderlichen Kabel an. 6 Schalten Sie das System ein.
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Öffnen des Servers

Achtung! Vor dem Öffnen des Systems müssen Sie sicherstellen, daß Sie es und alle daran angeschlossenen Peripheriegeräte ausgeschaltet haben. Lesen Sie die “Vor der Installation zu befolgende Anweisungen” Seite 34.
Sie müssen den Server öffnen, bevor Sie zusätzliche Komponenten installieren können. Der vordere Einsatz und die linke Seitenabdeckung sind abnehmbar, um ein Zugriff auf die internen Komponenten des Systems zu ermöglichen. Beachten Sie die Anweisungen in den folgenden Abschnitten.
Hinweis: Die Abbildungen in diesem Abschnitt zeigen das Gehäuse des Altos G520-Servers.

Öffnen des vorderen Einsatzes

Zum Schutz Ihres Systems gegen unbefugten Zugriff ist der vordere Einsatz mit einem Sicherheitsriegel abgesichert.
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So öffnen Sie den vorderen Einsatz:
1 Stecken Sie den Schlüssel in das Schloß, und drehen Sie ihn im
Uhrzeigersinn, bis er auf das Symbol für Entriegelung zeigt. 2 Öffnen Sie den vorderen Einsatz.

Entfernen des vorderen Einsatzes

Der vordere Einsatz ist mit schraubenlosen Scharnieren am Gehäuse befestigt.
So entfernen Sie den vorderen Einsatz:
1 Schließen Sie die Tür mit dem Schlüssel auf (falls erforderlich). 2 Ungefähr um 90° öffnen.
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36
3 Aufrüsten des Systems
3 Heben Sie sie etwas hoch (1), und ziehen Sie sie dann vom
Gehäuse weg (2).
4 Den Zusammenbau der oberen Anzeigetafel durch Drücken der
Entriegelung (1) mit den Fingern entfernen, dann von unten
anheben (2) und entfernen.
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Entfernen der Seitenabdeckung

Entfernen der Seitenabdeckung:
1 Die Flügelschraube am Ende der linken Seite am nächsten zur
Rückseite (1) lösen.
2 Schieben Sie die linke Abdeckung leicht nach vorne (2), dann
nach oben (3), bevor Sie sie vom Gehäuse abnehmen (4).
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3 Aufrüsten des Systems

Entfernen der Luftablenkung

Entfernen Sie die Luftabdeckung, um bequem auf das Motherboard und die Systemkomponenten zugreifen zu können.
Halten Sie sich beim Ausbau der Luftabdeckung an die folgenden Schritte:
1 Die beiden Schrauben (insgesamt vier Schrauben) auf beiden
Enden des Luftführungsblechs (1) entfernen. Die Schraube für die
spätere Verwendung gut aufbewahren. 2 Ziehen Sie die Luftablenkung heraus, um sie vom Gehäuse
abzunehmen (2).
Achtung! Wenn Sie mit dem Aufrüsten/Austauschen von Komponenten fertig sind, dürfen Sie nicht vergessen, die Luftablenkung wieder anzubringen, bevor Sie die Gehäuseabdeckungen wieder aufsetzen. Andernfalls nimmt die Kühlungsleistung des Systems ab, was die Arbeitsleistung beeinträchtigt, oder zu Beschädigungen auf Grund von Überhitzung führen könnte.
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Konfigurieren des Hot Plug­Festplattengehäuses
Dieser Abschnitt enthält Anleitungen zum Aus- und Einbau des Hot Plug-Festplattengehäuses und Einbauschritte einer Festplatte im Trägerelement des Festplattengehäuses.
Hinweis: Die Funktion des Hot Plug-Festplattengehäuses betrifft nur das Modell Altos G520.

Entfernen des Hot Plug-Festplattengehäuses

Wichtig: Bevor Sie das Hot Plug-Festplattengehäuse aus dem Systemgehäuse herausnehmen, müssen Sie zuerst alle Festplatten von ihren Trägerelementen abgenommen haben. Beachten Sie die Anweisungen in den folgenden Abschnitten.
1 Die beiden Teile der vorderen Anzeigetafel, der Seite und des
Luftführungsblechs entfernen. Detaillierte Anleitungen finden Sie
im vorherigen Abschnitt. 2 Ziehen Sie folgende Kabel vom Festplattengehäuse ab (SCSI):
a SCSI-Kabel
b 6-pol. Verwaltungskabel der SCSI-Festplatte
c Netzkabel der SCSI-Festplatte
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3 Aufrüsten des Systems
3 Die folgenden Kabel müssen vom Gehäuse (SATA) abgetrennt
werden:
aSATA-Kabel
b SATS HDD-Stromkabel
a
b
4 Die vier Flügelschrauben lösen, mit denen das Gehäuse an die
Chassis (1) befestigt wird. 5 Ziehen Sie das Festplattengehäuse aus dem Systemgehäuse heraus
(2).
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Eine Festplatte in den träger installieren

Hinweis:Sie müssen das Hot Plug-Festplattengehäuse aus dem Systemgehäuse herausnehmen, um eine Festplatte im Trägerelement des Festplattengehäuses einbauen zu können.
1 Auf den HDD_Loslösehebel (1) drücken. Danach den
Festplattenträger vom Gehäuse (2) weg ziehen.
2 Entfernen Sie die vier Schrauben, um das
Festplattenträgerelement zu öffnen. Bewahren Sie die Schrauben
für späteren Gebrauch auf. 3 Ziehen Sie alle zuvor eingebauten Festplatten heraus, sofern
erforderlich.
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4 Bauen Sie eine Festplatte im Festplattenträgerelement ein, und
befestigen Sie sie dann mit den vier zuvor entfernten Schrauben.
5 Den Festplattenträger in das Gehäuse einschieben, wobei der
Hebel voll ausgestreckt sein muß. 6 Drücken Sie den Hebel so weit zurück, bis er mit einem Klicken
einrastet. Prüfen Sie, ob das Laufwerk richtig eingefügt ist, bevor
Sie den Hebel wieder schließen.
3 Aufrüsten des Systems

Einbauen des Hot Plug-Festplattengehäuses

1 Nehmen Sie die Gehäuseabdeckungen ab, und entfernen Sie die
Luftabdeckung. 2 Die folgenden Kabel müssen an die Rückwand (SCSI)
angeschlossen werden:
a SCSI-Kabel
b 6-pol. Verwaltungskabel der SCSI-Festplatte
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c Netzkabel der SCSI-Festplatte
3 Die folgenden Kabel müssen an die Rückwand (SATA)
angeschlossen werden: aSATA-Kabel b SATA HDD-Netzkabel
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a
b
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3 Aufrüsten des Systems
4 Stecken Sie das Hot Plug-Festplattengehäuse in das Systemgehäuse
(1), und ziehen Sie dann die vier Rändelschrauben an, um es am
Systemgehäuse zu befestigen (2)
5 Verbinden Sie die anderen Enden dieser Kabel mit den
entsprechenden Anschlüssen auf dem Mainboard.
Im Abschnitt “Mainboard-Layout” Seite 14 ist angegeben, wo sich
die Anschlüsse befinden. 6 Bringen Sie die Luftablenkung und die Gehäuseabdeckungen
wieder an.
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Das Nicht-Hot Plug-HDD-Gehäuse konfigurieren

Dieser Abschnitt beschreibt die Anleitung zum Entfernen und Installieren des Nicht-Hot Plug-HDD_Gehäuses sowie die Vorgehensweise zum Installieren einer Festplatte in das Gehäuse.

Das Gehäuse entfernen

1 Schalten Sie das System und alle daran angeschlossenen
Peripheriegeräte aus. 2 Ziehen Sie alle Netzkabel von den Steckdosen ab. 3 Stellen Sie das System auf eine flache, stabile Unterlage. 4 Entfernen Sie den vorderen Einsatz, die innere Abdeckung
(Vorderseite), die Seitenabdeckung und die Luftablenkung. 5 Ziehen Sie das SCSI-Kabel und das Netzkabel der SCSI-Festplatte
von der Festplatte ab. 6 Die vier Flügelschrauben lösen, mit denen das Gehäuse an der
Chassis (1) beestigt wird.
45
7 Das Gehäuse von der Chassis (2) entfernen.
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46
3 Aufrüsten des Systems

Eine Festplatte in das Gehäuse installieren

1 Nehmen Sie das Festplattenkabelgehäuse aus dem Systemgehäuse
heraus. Beachten Sie die Anweisungen im vorhergehenden
Abschnitt. 2 Entfernen Sie die vier Schrauben, mit denen eine zuvor eingebaute
Festplatte am Festplattengehäuse befestigt ist, und ziehen Sie sie
heraus.
3 Bauen Sie eine neue Festplatte im Festplattengehäuse ein, und
befestigen Sie sie dann mit den vier zuvor entfernten Schrauben.
Hinweis: Sicherstellen, daß die Festplatte mit den Schrauben am Gehäuse gut befestigt ist.
4 Bauen Sie das Festplattenkabelgehäuse wieder im Systemgehäuse
ein. Beachten Sie die Anweisungen im nachfolgenden Abschnitt.
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Das Gehäuse installieren

1 Schalten Sie das System und alle daran angeschlossenen
Peripheriegeräte aus. 2 Ziehen Sie alle Netzkabel von den Steckdosen ab. 3 Stellen Sie das System auf eine flache, stabile Unterlage. 4 Die vordere Anzeigetafel, die Seitenwand und das
Luftführungsblech entfernen. 5 Das Gehäuse in das Gehäuse (1) einschieben und danach mit den
vier Flügelschrauben an der Chassis (2) befestigen.
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6 Das HDD-Bus-Kabel und das Stromkabel an das
Festplattenlaufwerk anschließen.
7 Bringen Sie die Luftablenkung und die Gehäuseabdeckungen
wieder an.
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48
3 Aufrüsten des Systems

Einbauen und Entfernen von Speichergeräten

Das System unterstützt ein 3,5-Zoll- und drei interne 5,25-Zoll­Speichergeräte. Ins System sind ein Floppy-Laufwerk und ein CDROM­Laufwerk im voraus installiert worden. Die beiden leeren 5,25-Zoll­Einbauschächte ermöglichen ein Einbauen von zusätzlichen Laufwerken, wie z. B. ein weiteres CD-Laufwerk oder ein Bandlaufwerk.

Ein 5,25-Zoll-Speichergerät entfernen

1 Beachten Sie die ESD-Vorsichtsmaßregeln sowie die Anleitung zur
Vorinstallation auf Seite 33. 2 Die Strom- und Bus-Kabel vom alten Laufwerk abtrennen. 3 Auf die Verriegelungslaschen auf beiden Seiten des CD-ROM-
Laufwerks (1) drücken, bevor Sie es von der Chassis (2) entfernen.
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Einbauen eines 5,25-Zoll-Speichergeräts

Vor dem Einschieben eines Geräts in den Einbauschacht für ein 5,25­Zoll-Gerät müssen zuerst die Montageschienen angebracht werden.
Hinweis: Für den Kauf eines Montagesatzes für das 5,25-Zoll­Gerät wenden Sie sich an einen Acer-Händler oder eine zugelassene Servicestelle in Ihrer Nähe.
1 Die Schienen mit den vier Schrauben (im Lieferumfang enthalten)
an das 5,25-Zoll-Gerät befestigen..
49
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50
3 Aufrüsten des Systems
2 Das CD-ROM-Laufwerk nun in den Einbauschacht so weit
einschieben, bis die Verriegelungslaschen einrücken.
3 Dann die Strom- und Bus-Kabel an das neue Laufwerk anschließen. 4 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 34.
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Aufrüsten der CPU

Dieser Abschnitt enthält Anleitungen zum Aus- und Einbau einer CPU.

Ausbauen einer CPU mit Kühlkörper

Bevor Sie eine neue CPU in einem Sockel einbauen, müssen Sie zuerst eine zuvor im Sockel vorhandene CPU entfernen.
Wichtig: Bevor Sie eine CPU vom Mainboard entfernen, müssen Sie eine Sicherungskopie von allen wichtigen Dateien erstellt haben.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 33. 2 Finden Sie den CPU-Sockel auf dem Mainboard. 3 Zum Entfernen der CPU aus ihrer Fassung befolgen Sie die
nachstehenden Schritte:
Den CPU-Lüfter von der Hauptplatine (1) abtrennen.
Die Schrauben, mit denen der Kühlkörper vor Ort (2) befestigt
wird, mit einem Schraubendreher loslösen.
Entfernen Sie den Kühlkörper (3).
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52
3 Aufrüsten des Systems
Heben Sie den CPU-Verschlußhebel hoch, bis er ganz ausgefahren ist
Lösen Sie die CPU und ziehen Sie sie vorsichtig aus dem Sockel
heraus (2).
Vorsi cht ! Der Kühlkörper wird bei eingeschaltetem System sehr heiß. Berühren Sie den Kühlkörper NIE mit einem Metall oder mit Ihren Händen.

Einbauen einer CPU mit Kühlkörper

(1)
.
Falls nur eine CPU installiert wird, muß diese in die CPU 1-Fassung montiert werden; weitere Informationen darüber finden Sie unter “CPU 1-Fassung” in “Hauptplatinen-Anordnung”. In diesem Fall erfordert die CPU 2-Fassung kein Abschlußmodul mehr. Beim Installieren von mehreren Prozessoren installieren Sie die CPU 1 zuerst und danach die CPU 2.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 33. 2 Finden Sie den CPU-Sockel auf dem Mainboard. 3 Richten Sie die CPU mit dem Sockel aus, wobei Sie darauf achten
müssen, daß Stift 1 der CPU (an der gekerbten Ecke erkenntlich) in
das Loch 1 des Sockels (Ecke unten rechts) gesteckt wird.
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4 Anhand folgender Schritte wird die CPU im Sockel eingebaut:
Stecken Sie die CPU in den Sockel (1).
Den CPU-Riegelhebel zum Befestigen der CPU (2) nieder drücken.
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54
3 Aufrüsten des Systems
5 Bringen Sie den Kühlkörper wieder oben auf der CPU an (1).
Die Schrauben, mit denen der Kühlkörper vor Ort (2) befestigt
wird, mit einem Schraubendreher loslösen.
Den CPU-Lüfter an die Hauptplatine (3) anschließen.
Für das Lokalisieren der Anschlüsse am CPU-Lüfter auf der
Hauptplatine siehe “Mainboard-Layout” Seite 14.
6 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 34.
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Erweitern des Arbeitsspeichers

Dieser Abschnitt enthält Anleitungen zum Aus- und Einbau eines Arbeitsspeichermoduls.
Der Altos G520 bietet vier DDR333 DIMM-Steckplätze in Doppeltspeicherkanäle an. Die DIMM 1A und DIMM 2A sind mit dem Speicherkanal A verbunden, während die DIMM 1B und DIMM 2B mit dem Speicherkanal B verbunden sind. Die maximale Speicherkapazität beträgt 8GB des DDR333-Speichers. Die unterstützten Speicher-DIMM-
Technologien sind: 256 MB, 512 MB, 1 GB und 2 GB.
DIMM 1B DIMM 1A DIMM 2B DIMM 2A
256 MB 1-wegig 512 MB 1-wegig
1 GB 1-wegig
2 GB 1-wegig 256 MB 256 MB 2-wegig 512 MB 512 MB 2-wegig
1 GB 1 GB 2-wegig
2 GB 2 GB 2-wegig 256 MB 256 MB 256 MB 256 MB 2-wegig 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 2-wegig
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 2-wegig
2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 2-wegig
Speicherverschachte
lung
55
Die minimale Speicherkonfiguration ist ein in einem DIMM 1B­Steckplatz installierts DIMM (der Steckplatz, der sich am weitesten von den Prozessoren befindet). Für die beste Leistung und für den Betrieb der zweiwegigen Speicherverschachtelung müssen zwei DIMMs installiert werden. Die DIMMs auf dem Speicherkanal A sind mit den DIMMs auf dem Speicherkanal B gepaart, um die zweiwegige Speicherverschachtelung zu konfigurieren.
Sowohl DIMM1B als auch DIMM1A müssen vor dem Installieren von DIMMs besetzt werden. Das DIMM2B und DIMM2A müssen in Paaren besetzt werden.
Alle installierten DIMMs müssen identisch sein (vom gleichen Hersteller, dieselbe CAS-Latenz, Anzahl Reihen, Kolonnen und Geräte, Timing-Parameter usw.).
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Hinweis: Zweiwegige Speicherverschachtelungen erfordern symmetrische Speichermodule, die dieselbe Dichte anwenden (z. B. 256 MB, 512 MB), Bus-Breite (z. B. x8, x16) und Korntechnologie (z. B. 256M-Bit, 512M-Bit).
Warnung! Probleme der Funktionsfähigkeit können auftreten, wenn verschiedene Speichertypen auf demselben Speicher-Board installiert werden. Die DIMM-Module des identischen Typs, die Banking- und Stacking-Technologie und der Vendor im Altos G520 installiert werden.
3 Aufrüsten des Systems

Speicherersatz

Für ein fehlertolerierendes System enthält der Altos G520 eine spezialisierte Hardware zum Unterstützen der Ausfallsicherheit eines Ersatz-DIMM-Geräts (DIMM 2B und DIMM 2A) für den Fall, daß ein primäres DIMM in Benutzung eine bestimmte Schwelle der Laufzeitfehler überschreitet. Eines der pro Kanal installierten DIMMs wird dabei nicht benutzt, aber als Reserve behalten. Für den Fall eines größeren Ausfalls eines bestimmten DIMM’s kopiert dessen entsprechender Partner im anderen Kanal (falls vorhanden) auf die Dauer die Daten auf die/den Ersatz-DIMM(s), die als Reserve behalten werden. Nach dem Kopieren aller Daten wird/werden die Ersatz­DIMM(s) in Betrieb genommen, wobei das ausgefallene DIMM aus dem Betrieb genommen wird. Nur ein Ersatz-Zyklus wird unterstützt. Wurde deses Merkmal nicht aktiviert, dann werden alle DIMMs im normalen Adressenfeld sichtbar.
Zum Aktivieren des Speicherersatzes in Zukunft finden Sie die Anleitung im Abschnitt “Memory Configuration” unter “4 BIOS-Dienstprogramm” .
Die untenstehende Tabelle führt die empfohlene Speicherbesetzung für den Speicherersatz auf.
DIMM 1B DIMM 1A DIMM 2B
(Ersatz)
256 MB 256 MB 256 MB 256 MB 1 GB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 512 MB 2 GB 1 GB
1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 4 GB 2 GB
DIMM 2A
(Ersatz)
Gesamtspeicher
Physischer
Speicher
Erkannt durch
das
Betriebssystem
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2 GB 2 GB 2 GB 2 GB 8 GB 4 GB

Ausbauen eines DIMM

Bevor Sie ein neues DIMM in einem Sockel einbauen, müssen Sie zuerst ein zuvor im Sockel vorhandenes DIMM entfernen.
Wichtig: Bevor Sie ein DIMM vom Mainboard entfernen, müssen Sie eine Sicherungskopie von allen wichtigen Dateien erstellt haben.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 33. 2 Finden Sie den DIMM-Sockel auf dem Mainboard. 3 Drücken Sie die Halteklemmen an beiden Seiten des Sockels nach
außen, um das DIMM freizulegen (1). 4 Ziehen Sie das DIMM vorsichtig hoch, um es aus dem Sockel zu
entfernen (2).
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Hinweis: Legen Sie Ihre Fingerspitzen oben auf das DIMM, bevor Sie die Halteklammern aufdrücken, um das DIMM vorsichtig aus dem Sockel herauszuziehen.
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58
3 Aufrüsten des Systems

Einbauen eines DIMM

1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu
befolgenden Anweisungen auf Seite 33. 2 Finden Sie den DIMM-Sockel auf dem Mainboard. 3 Öffnen Sie die Klemmen am Sockel. 4 Richten Sie das DIMM mit dem Sockel aus und stecken Sie es dann
hinein (1). 5 Drücken Sie die Halteklemmen nach innen, um das DIMM zu
befestigen (2).
Hinweis: Der DIMM-Sockel ist gekerbt, um eine ordnungsgemäße Installation sicherzustellen. Wenn ein DIMM nicht ganz in den Sockel hineinpaßt, haben Sie es eventuell falsch eingesteckt. Drehen Sie die Einsteckrichtung des DIMM um, und stecken Sie es erneut hinein.
6 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 34.
Neukonfigurieren des Arbeitsspeichers
Das System stellt die Größe des installierten Arbeitsspeichers automatisch fest. Führen Sie das BIOS-Dienstprogramm aus, um den neuen Wert des gesamten Arbeitsspeichers anzuzeigen, und notieren Sie sich den Wert.
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Die CMOS-Batterie auswechseln

Mit der Lithium-Batterie auf dem Server-Board wird der RTC für eine Dauer von bis zu 10 Jahren ohne Stromversorgung betrieben. Bei einem Abschwächen der Batterieleistung verliert er an Spannung und die im CMOS-RAM im RTC gespeicherten Server-Einstellungen (beispielsweise das Datum und die Uhrzeit) sind eventuell falsch. Für eine Liste der zugelassenen Geräte wenden Sie sich bitte an den Kundendienst oder an den Händler.
1 Beachten Sie die oben genannten und zu Beginn in diesem
Handbuch beschriebenen Sicherheits- und ESD­Vorsichtsmaßregeln.
2 Alle am Server angeschlossenen Peripheriegeräte und den Server
ausschalten.
3 Die Stromzufuhr zum System unterbrechen, indem das WS-
Stromkabel abgetrennt wird. 4 Die Chassis-Abdeckung entfernen. 5 Die Batterie lokalisieren. 6 Die Metallasche vorsichtig zurück ziehen, um die Batterie
loszulösen. 7 Die Batterie aus der Fassung entfernen. Siehe “CMOS-Batterie”
unter “Mainboard-Layout”
59
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3 Aufrüsten des Systems
8 Entsorgen Sie die Batterie umweltgerecht nach den örtlichen
gesetzlichen Bestimmungen.
9 Nehmen Sie die neue Lithium-Batterie aus ihrer Verpackung
heraus und setzen Sie sie vorsichtig unter Beachtung der richtigen Polarität in die Batteriefassung ein.
10 Schließen Sie interne Komponenten, die abgetrennt oder entfernt
werden mußten
11 Die Abdeckung wieder an den Server anbringen und externe
Komponenten, die abgetrennt werden mußten, wieder
anschließen. 12 Das WS-Stromkabel anschließen. 13 Starten Sie das Setup, um die Einstellungen der Konfiguration für
den RTC wiederherzustellen.
WARNUNG! Bei einem falschen Einsetzen der Batterie besteht Explosionsgefahr. Ersetzen Sie die Batterie nur mit demselben oder einem gleichwertigen Typ, der vom Hersteller empfohlen wird. Entsorgen Sie verbrauchte Batterien umweltgerecht und laut Herstellerangaben.
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Einbau einer Erweiterungskarte

Dieser Abschnitt erklärt den Einbau einer Erweiterungskarte. Die integrierten Erweiterungssteckplätze unterstützen PCI- (Peripheral Component Interconnect) Karten.
Hinweis: Das BIOS erkennt das neue Gerät und weist ihm automatisch Ressourcen zu (gilt nur für Plug-and-Play­Erweiterungskarten).

Einbauen einer Erweiterungskarte

Hinweis: Die Abbildungen in diesem Abschnitt zeigen das Gehäuse des Altos G520-Servers.
1 Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen und die vor der Installation zu befolgenden Anweisungen auf Seite 33.
2 Finden Sie einen leeren Erweiterungssteckplatz auf dem
Mainboard.
3 Den Riegel des Steckplatzes für die Erweiterungskarte auf der
Rückseite (1) mit dem Finger öffnen.
4 Ziehen Sie den Kartenhalter heraus (2).
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5 Nehmen Sie die Erweiterungskarte aus ihrer Schutzhülle heraus.
Page 74
62
3 Aufrüsten des Systems
6 Die Karte in einen leeren Steckplatz auf der Hauptplatine
einsetzen. 7 Den Bügel mit der Karte in den ausgewählten Steckplatz (1)
einschieben. Dabei sicherstellen, daß die Karte richtig und sicher
sitzt. 8 Sichern Sie die Karte, indem Sie den Hebel zum Befestigen der
Erweiterungskarte in die verriegelte Position (2) bewegen.
9 Beachten Sie die nach der Installation zu befolgenden
Anweisungen auf Seite 34.
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63

Einbauen eines redundanten Stromversorgungsmoduls

Das Stromsystem des Altos G520-Servers besteht aus zwei bei laufendem Betrieb vertauschbaren Einbauschächten für Stromversorgungsmodule, die standardmäßige 450-Watt­Stromversorgungsmodule aufnehmen. Das System wird mit nur einem Stromversorgungsmodul angeliefert, so daß ein Einbauschacht für Stromversorgungsmodule leer ist. Um das System mit einer redundanten Stromversorgung auszustatten, können Sie ein zusätzliches Stromversorgungsmodul erwerben. Bei dieser Stromkonfiguration läuft ein voll konfiguriertes System auch dann weiter, wenn ein Stromversorgungsmodul ausfallen sollte.
Hinweis: Die redundante Stromversorgungsfunktion betrifft nur das Modell Altos G520.
VORSICHT! Um das Risiko von Verletzungen oder eine Beschädigung der Ausrüstung zu vermeiden, sollte der Einbau von Stromversorgungsmodulen Personen überlassen werden, die zur Wartung von Serversystemen qualifiziert sind, und die für den Umgang mit Geräten ausgebildet sind, die gefährliche Energien freisetzen können.
VORSICHT! Um das Risiko von Verletzungen auf Grund heißer Oberflächen zu vermeiden, beachten Sie die Hitzeaufkleber auf jedem Stromversorgungsmodul. Auch das Tragen von Schutzhandschuhen wird empfohlen.
VORSICHT! Um das Risiko von Verletzungen auf Grund von Stromschlägen zu vermeiden, sollten Sie die Stromversorgungsmodule nicht öffnen. Es gibt keine wartbaren Komponenten im Modul.
Achtung! Elektrostatische Entladungen können elektronische Komponenten beschädigen. Stellen Sie sicher, daß Sie ordnungsgemäß geerdet sind, bevor Sie ein Stromversorgungsmodul anfassen.
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3 Aufrüsten des Systems

Einbauen eines redundanten Stromversorgungsmoduls

1 Entfernen Sie die Schraube, mit der die Abdeckung des leeren
Einschubschachts für ein optionales Stromversorgungsmodul
befestigt ist, und nehmen Sie sie ab.
2 Schieben Sie das redundante Stromversorgungsmodul bis zum
Anschlag in den Einschubschacht.
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3 Drücken Sie den Modulgriff, um das Stromversorgungsmodul im
Einschubschacht zu befestigen.
4 Stellen Sie sicher, daß die Stromversorgungsanzeigen der
Hauptstromversorgung und geraden eingebauten, redundanten Stromversorgung leuchten (grün).
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3 Aufrüsten des Systems
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4 BIOS-
Dienstprogramm
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Dieses Kapitel informiert Sie über das BIOS­Dienstprogramm und erklärt Ihnen, wie das System durch Ändern der Einstellungen von BIOS-Parametern konfiguriert wird.
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BIOS-Dienstprogramm

Das BIOS-Dienstprogramm ist ein in das BIOS (Basic Input/Output System) des Computers integriertes Hardware­Konfigurationsprogramm. Da die meisten Systeme bereits korrekt konfiguriert und optimiert ist, müssen Sie dieses Dienstprogramm in der Regel nicht aufrufen. Sie müssen dieses Dienstprogramm in folgenden Fällen ausführen:
Wenn Sie die Systemkonfiguration ändern
Wenn das System einen Konfigurationsfehler feststellt und Sie aufgefordert werden (Meldung "Run Setup") , Änderungen im BIOS-Dienstprogramm vorzunehmen
Hinweis: Wenn Sie wiederholt "Run Setup"-Meldungen erhalten, könnte die Batterie leer sein. In diesem Fall kann das System die Konfigurationswerte nicht im CMOS speichern. Bitten Sie einen qualifizierten Techniker um Unterstützung.
Wenn Sie die Kommunikationsanschlüsse neu festlegen, um Konflikte zu vermeiden
Wenn Sie die Konfiguration der Energieverwaltung ändern
Wenn Sie das Kennwort oder andere Sicherheitsfunktionen ändern
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Das BIOS-Dienstprogramm lädt die Konfigurationswerte in einen batteriegepufferten, nichtflüchtigen Speicher, der als CMOS RAM bezeichnet wird. Dieser Speicherbereich, in dem die Konfigurationsdaten auch bei ausgeschaltetem Computer erhalten bleiben, gehört nicht zum Arbeitsspeicher des Systems.
Vor dem Aufruf des BIOS-Dienstprogramms müssen alle geöffneten Dateien abgespeichert werden. Das System fährt sich nach Beenden des BIOS-Dienstprogramms sofort erneut hoch.
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4 BIOS-Dienstprogramm

Aufruf des BIOS-Dienstprogramms

Schalten Sie den Server ein, um die POST-Routinen für einen Systemeigentest zu durchlaufen. Drücken Sie während des Systemstarts <F2>, um den Bildschirm des BIOS-Dienstprogramms aufzurufen.
Hinweis: Beim Starten des Systems müssen Sie <F2> drücken. Diese Zugriffstaste funktioniert zu keiner anderen Zeit.
Es gibt mehrere Registerkarten im BIOS-Bildschirm, die den sechs BIOS­Hauptmenüs entsprechen:
•Main
•Advanced
Boot
•Security
Server
Exit
Die Parameter in den in diesem Benutzerhandbuch abgebildeten Bildschirmen zeigen die standardmäßigen Systemwerte. Diese Werte entsprechen u.U. nicht denen Ihres Systems.
Beachten Sie die folgenden Hinweise, wenn Sie im BIOS-Bildschirm navigieren:
Durch Drücken der Tasten Nach-Links und Nach-Rechts blättern Sie zur nächsten Seite oder kehren zur vorherigen Seite zurück.
Durch Drücken der Tasten Nach-Oben und Nach-Unten wählen Sie eine Option aus.
Durch Drücken der Tasten Nach-Oben und Nach-Unten wählen Sie eine Option aus.
Hinweis: Sie können den Wert eines Parameters ändern, wenn dieser in eckigen Klammern steht. Die grau abgeblendeten Punkte haben feste Einstellungen und sind nicht konfigurierbar.
Durch Drücken der Tabulaturtaste wählen Sie ein Feld aus.
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Drücken Sie die Eingabetaste, um den Bildschirm eines Untermenüs anzuzeigen.
Hinweis: Wenn einem Parameter ein (>) voransteht, bedeutet dies, daß ein Untermenü vorhanden ist.
Drücken Sie F1, wenn Sie Hilfehinweise zur Benutzung des BIOS­Dienstprogramms benötigen.
Drücken Sie F10, um Änderungen zu speichern und das BIOS­Dienstprogramm zu schließen.
Drücken Sie Esc, um das BIOS-Dienstprogramm zu schließen.
Die Einstellungen in Fettschrift , die in der Tabelle nach jedem Bildschirm aufgeführt sind, sind die standardmäßigen und empfohlenen Parametereinstellungen.
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4 BIOS-Dienstprogramm

Main

Das Menü Main zeigt die wichtigen Grundinformationen über das System. Diese Informationen sind für die Fehlerbehebung erforderlich, und werden u.U. vom technischen Support benötigt.
Mit den letzten zwei Parametern im Bildschirm können Sie die Uhrzeit und das Datum des Sytems einstellen. Die Echtzeituhr führt das Datum und die Uhrzeit des Systems weiter. Nach Einstellung des Datums und der Uhrzeit brauchen Sie diese Werte beim Einschalten des Systems nicht mehr einzugeben. Solange die interne Batterie Strom führt und angeschlossen ist, werden das Datum und die Uhrzeit auch bei ausgeschaltetem Computer genau beibehalten.
Parameter Beschreibung
AMIBIOS Version BIOS ID-Zeichensatz (ausg. Herstelldatum)
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Parameter Beschreibung
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Build Date Datum, an dem das BIOS-Dienstprogramm erstellt
Processor Type ID-Zeichensatz der Marke des Prozessors
Speed Berechnet die Prozessorgeschwindigkeit
Count Anzahl der entdeckten Prozessoren
System Memory Size Anzahl der entdeckten physischen Speicher
System Time Konfiguriert die Systemzeit im 24-Stunden-Format
System Date Konfiguriert das Systemdatum.
Language Die Sprache des BIOS wählen. Wählen Sie aus unter:
wurde
HH:MM:SS
Standardwert ist Herstelldatum
Englisch (voreingestellt)
• Französisch
• Deutsch
• Italienisch
• Spanisch
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4 BIOS-Dienstprogramm

Advanced

Das Menü Advanced enthält Parameterwerte, die das Verhalten des Systems beim Hochfahren bestimmen.
Vorsicht! Seien Sie beim Einstellen der Parameterwerte im Menü Advanced vorsichtig, da das System bei einem falschen Wert u.U. nicht richtig funktioniert.
Drücken Sie die Eingabetaste, um das Untermenü der im folgenden Bildschirm gezeigten Parameter aufzurufen.
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Zusammenfassung und Konfiguration des Prozessors

Im Submenü der Zusammenfassung/Konfiguration des Prozessors erscheinen die allgemeinen Informationen über den/die installierten Prozessor(en), wobei Sie hier die erweiterten Einstellungen definieren können.
Parameter Beschreibung Options
Max CPUID Value Limit
HyperThreading Technology
®
Intel
Speed
TM
Tec h
Step
Aktivieren für das Boot-Legacy­Betriebssystem
Kontrolliert den HyperThreading-Status. Wird zum Unterstützen der älteren Betriebssysteme angewendet, unter denen das HyperThreading nicht unterstützt wird.
Deaktivieren für die maximale CPU­Geschwindigkeit. Aktivieren zum Reduzieren der CPU-Stromaufnahme.
Disabled Enabled
Disabled Enabled
Auto Disabled
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4 BIOS-Dienstprogramm

IDE Configuration

Im Untermenü IDE Configuration können Parametereinstellungen festlegen, die sich auf die Festplatte(n) beziehen.
Parameter Beschreibung Option
Onboard P-ATA Channels
Onboard S-ATA Channels
Configure S-ATA as RAID
Kontrolliert den Status des integrierten P-ATA-Controllers.
Kontrolliert den Status des integrierten S-ATA-Controllers.
Wenn aktiviert, dann werden die S-ATA-Kanäle für RAID reserviert.
Disabled Primary Secondary Both
Disabled Enabled
Disabled Enabled
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Parameter Beschreibung Option
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S-ATA Ports Definition
Mixed P-ATA / S-ATA
Primary IDE Master
Primary IDE Slave
Secondary IDE Master
Secodary IDE Slave
Third IDE Master
Fourth IDE Master
Hard Disk Write Protect
Definiert die Priorität zwischen den S-ATA-Kanälen.
Ermöglicht das Entfernen eines P­ATA und Ersetzen durch einen S­ATA in einem gegebenen Kanal. Nur Ein Kanal kann S-ATA sein.
Wählt Submenü mit zusätzlichen Geräte-Einzelheiten.
Wählt Submenü mit zusätzlichen Geräte-Einzelheiten.
Wählt Submenü mit zusätzlichen Geräte-Einzelheiten.
Wählt Submenü mit zusätzlichen Geräte-Einzelheiten.
Wählt Submenü mit zusätzlichen Geräte-Einzelheiten.
Wählt Submenü mit zusätzlichen Geräte-Einzelheiten.
Zur Verhinbderung eines unbefugten Beschreibens auf die Festplattenlaufwerke.
rd
M / A2-4thM
A1-3
th
M / A2-3rdM
A1-4
N/A
N/A
N/A
N/A
N/A
N/A
N/A
Disabled Enabled
IDE Detect Time Out (sec)
ATA(PI) 80Pin Cable Detection
Wird mit älteren IDE-Laufwerken mit längeren Rotierzeiten benutzt.
Für UDMA-66 und höher wird ein 80-Pin-Kabel benötigt. Das BIOS erkennt das Kabel nach Abfrage des Hosts und/oder Geräts.
0 5 10 15 20 25 30 35
Host & Device Host Device
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4 BIOS-Dienstprogramm
Primärer/sekundärer/dritter/vierter IDE Master/Slave
Mit diesen Punkten können Sie die Parameter der IDE-Festplatte einstellen, die das System unterstützt.
Parameter Beschreibung Option
Device IDE-Gerätetyp
Vendor Hersteller des ausgewählten IDE-Geräts
Size Größe des ausgewählten Geräts
Type Treibertyp Not Installed
Auto CD-ROM ARMD
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Parameter Beschreibung Option
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LBA/Large Mode
Block (Multi­Sector Transfer) Mode
PIO Mode Wenn dieser Parameter auf Auto
Wählt die Übersetzungsmethode der Festplatte aus. Für Laufwerke, die größer sind als 504 MB, ist der LBA-Modus erforderlich.
Verbessert die Festplattenleistung, je nach verwendeter Festplatte.
Wenn dieser Parameter auf Auto eingestellt ist, erkennt das BIOS­Dienstprogramm automatisch, ob die installierte Festplatte die Funktion Block Mode unterstützt. Falls ja, können Daten in Blöcken (mehrfachen Sektoren) mit einer Geschwindigkeit von 256 Byte pro Zyklus übertragen werden.
Ist dieser Parameter auf Disabled gesetzt, werden Daten von und zum Gerät jeweils pro Sektor übertragen.
eingestellt ist, dann erkennt das BIOS­Dienstprogramm automatisch, ob diese Funktion von der installierten Festplatte unterstützt wird. Falls ja, beschleunigen sich die Datenkorrektur und die Lese/ Schreibzeiten, wodurch sich die Aktivitätszeit der Festplatte verkürzt. Hierdurch verbessert sich das Leistungsvermögen der Festplatte.
Disabled Auto
Disabled Auto
Auto 0 1 2 3 4
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Parameter Beschreibung Option
4 BIOS-Dienstprogramm
DMA Mode Legt den DMA- (Direct Memory Access)
S.M.A.R.T Aktiviert oder deaktiviert S.M.A.R.T
32-bit Data Tra nsfe r
Modus fest. Optionen sind: Auto: Automatische Erkennung SWDMAn: Einzelwort-DMAn MWDMAn: Multiwort-DMAn UDMAn: Ultra-DMAn
(Selbstüberwachung, Technologie für Analyse und Berichterstattung) auf der internen Festplatte.
Wenn Auto gewählt ist, aktiviert BIOS die S.M.A.R.T-Funktion, sofern sie vom Laufwerk unterstützt wird.
Aktiviert oder deaktiviert 32-Bit­Datenübertragung
Auto SWDMA0-0 SWDMA0-1 SWDMA0-2 MWDMA0-0 MWDMA0-1 MWDMA0-2 UWDMA0-0 UWDMA0-1 UWDMA0-2 UWDMA0-3 UWDMA0-4 UWDMA0-5
Auto Disabled Enabled
Disabled Enabled
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Floppy Configuration

Das Untermenü Floppy Configuration zeigt den Typ des im Server installierten Diskettenlaufwerks an.
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Parameter Beschreibung Option
Floppy Drive A Diskettenlaufwerktyp None
720 KB, 3.5-inch
1.44 MB, 3.5-inch
2.88 MB, 3-5-inch
Onboard Flopppy Controller
Ermöglicht dem BIOS, den Floppy­Controller zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Disabled Enabled
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4 BIOS-Dienstprogramm

Super I/O-Konfiguration

Im Untermenü PCI/PnP Configuration können Sie die Einstellungen für die PCI-Geräte festlegen.
Parameter Beschreibung Option
Serial Port A Address
Serial Port B Address
Option, die durch einen anderen seriellen Port angewendet wird, wird ausgeblendet, um Einstellungen zu verhindern, die einen Konflikt verursachen.
Option, die durch einen anderen seriellen Port angewendet wird, wird ausgeblendet, um Einstellungen zu verhindern, die einen Konflikt verursachen.
Disabled 3F8/IRQ4 2F8/IRQ3 3E8/IRQ4 2E8/IRQ3
Disabled 3F8/IRQ4 2F8/IRQ3 3E8/IRQ4 2E8/IRQ3
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USB-Configuration

Im USB-Konfigurations-Submenü können Sie die Einstellungen für die Legacy-Geräte und USB 2.0 eingeben.
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Parameter Beschreibung Option
USB Function Beim Einstellen auf Deaktiviert werden
Legacy USB Support
die anderen USB-Optionen grau angezeigt.
Aktiviert die Unterstützung des Legacy­USB.
Disabled Enabled
Disabled Keyboard
only Auto Keyboard
and Mouse
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Parameter Beschreibung Option
4 BIOS-Dienstprogramm
Port 60/64 Emulation
USB 2.0 Controller
USB 2.0 Controller Mode
Sollte für die volle USB-Legacy­Unterstützung aktiviert werden.
Aktiviert USB 2.0 Disabled
Stellt die Übertragungsrate auf 480 Mbps (Hi) oder 12 Mbps (voll) ein
Disabled Enabled
Enabled
FullSpeed HiSpeed
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PCI-Configuration

Im PCI/PnP-Konfigurations-Submenü können Sie die Einstellungen für die PCI-Geräte eingeben.
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Parameter Beschreibung Option
Onboard Video Aktiviert oder deaktiviert den VGA-
Dual Monitor Video
Onboard NIC 1 (Left)
Onboard NIC 1 ROM
Controller.
Wird grau angezeigt, falls das Video auf Platine auf Deaktiviert eingestellt ist.
Aktiviert oder deaktiviert den Netzschnittstellen-Controller auf Platine.
Wird grau angezeigt, falls das Gerät deaktiviert ist.
Disabled Enabled
Disabled Enabled
Disabled Enabled
Disabled Enabled
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4 BIOS-Dienstprogramm

Memory Configuration

Im Submenü der Speicherkonfiguration finden Sie die Informationen über die DIMMs, die vom BIOS entdeckt werden. Die DIMM-Nummer ist auf der Platine aufgedruckt. Zum Lokalisieren dieser Nummer schauen Sie auf seite 14 nach.
Parameter Beschreibung Option
DIMM 1A DIMM 1B DIMM 2A DIMM 2B
Extended Memory Test
Informationsanzeige; durch den Benutzer nicht konfigurierbar.
Einstellungen zum Testen des erweiterten Speichers.
Installed Not Installed Disabled Spare
1 MB 1 KB Every
Location Disabled
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Parameter Beschreibung Option
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Memory Retest
Memory Remap Feature
Memory Sparing
Wenn aktiviert, wird das BIOS alle DIMMs beim nächsten Starten aktivieren und erneut testen, und wird automatisch auf Deaktiviert zurück eingestellt.
Aktiviert oder deaktiviert das Neuabbilden des überlappenden PCI­Speichers über dem physischen Speicher.
Wird grau angezeigt, falls die gegenwärtige Speicherkonfiguration das Sparing nicht unterstützt.
Disabled Enabled
Disabled Enabled
Disabled Spare
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4 BIOS-Dienstprogramm

Boot

Im Menü Boot können Sie bevorzugte Einstellungen für den Systemstart festlegen.
Drücken Sie die Eingabetaste, um das Untermenü der im folgenden Bildschirm gezeigten Parameter aufzurufen.
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