Gelegentliche Änderungen der Informationen in dieser Veröffentlichung behalten wir uns
ohne Ankündigung vor. Diese Änderungen werden jeweils in die folgenden Ausgaben dieses
Handbuchs, zusätzlicher Dokumente oder Veröffentlichungen übernommen. Diese Firma
übernimmt keine Garantie, weder ausdrücklich noch implizit, bezüglich des Inhalts dieses
Handbuchs und – ohne darauf beschränkt zu sein – der unausgesprochenen Garantien von
Marktgängigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck.
Notieren Sie nachfolgend die Modellnummer, Seriennummer sowie Kaufdatum und -ort. Die
Serien- und Modellnummer befinden sich auf dem Etikett an Ihrem Computer. Wenn Sie sich
bezüglich Ihres Geräts an Acer Incorporated wenden, müssen Sie die Seriennummer, die
Modellnummer und die Kaufdaten immer mit angeben.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Acer
Incorporated reproduziert, in einem Datenabrufsystem gespeichert oder in anderer Form oder
durch andere Verfahren (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufnahme oder
andere Verfahren) verbreitet werden.
Modellnummer : _________________________________
Seriennummer: __________________________________
Kaufdatum: ____________________________________
Gekauft bei: ____________________________________
Acer und das Acer-Logo sind eingetragene Warenzeichen von Acer Incorporated.
Produktnamen und Warenzeichen anderer Unternehmen werden in diesem Handbuch nur zu
Identifikationszwecken verwendet und sind das Eigentum der jeweiligen Unternehmen.
Page 3
iii
Hinweise
FCC-Hinweis
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für digitale
Geräte der Klasse B (siehe Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen). Diese
Grenzwerte bieten einen ausreichenden Schutz gegen Interferenzen bei
häuslichen Installationen. Das Gerät erzeugt und verwendet hochfrequente
Schwingungen und kann sie ausstrahlen. Wenn es nicht nach den Anweisungen
des Herstellers aufgestellt und betrieben wird, können Störungen im Radiound Fernsehempfang auftreten.
In Ausnahmefällen können bestimmte Installationen dennoch geringe
Störungen verursachen. Sollte der Radio- und Fernsehempfang beeinträchtigt
sein, was durch Ein- und Ausschalten des Gerätes festgestellt werden kann,
empfiehlt sich die Behebung der Störung durch eine oder mehrere der
folgenden Maßnahmen:
•Richten Sie die Empfangsantenne neu aus, oder stellen Sie sie an einem
anderen Platz auf.
•Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger.
•Stecken Sie den Netzstecker des Gerätes in eine andere Steckdose, so daß
das Gerät und der Empfänger an verschiedene Stromkreise angeschlossen
sind.
•Wenden Sie sich an einen Fachhändler oder erfahrenen Radio-/
Fernsehtechniker.
Hinweis: Abgeschirmte Kabel
Für sämtliche Verbindungen mit anderen Computern müssen zur Einhaltung
der FCC-Bestimmungen abgeschirmte Kabel verwendet werden.
Hinweis: Peripheriegeräte
An dieses Gerät dürfen nur Peripheriegeräte (Eingabe-/Ausgabegeräte,
Terminals, Drucker usw.) angeschlossen werden, die getestet und als
übereinstimmend mit den Grenzwerten für Geräte der Klasse B befunden
wurden. Bei Anschluß von nicht zertifizierten Peripheriegeräten können
Störungen im Radio- und Fernsehempfang auftreten.
Page 4
iv
Vorsicht! Laut FCC-Bestimmungen ist der Benutzer darauf
hinzuweisen, daß Geräte, an denen nicht vom Hersteller
ausdrücklich gebilligte Änderungen oder Modifizierungen
vorgenommen werden, vom Benutzer nicht betrieben werden
dürfen.
Nutzungsbedingungen
Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Für den Betrieb
sind folgende Bedingungen zu beachten: (1) Das Gerät darf keine schädlichen
Interferenzen erzeugen und (2) muß empfangene Interferenzen aufnehmen,
obwohl diese zu Betriebsstörungen führen können.
Hinweis: Benutzer in Kanada
Dieses Gerät der Klasse B entspricht allen Anforderungen der Canadian
Interference-Causing Equipment Regulations (kanadische Richtlinien für Geräte,
die Funkstörungen erzeugen können).
Remarque à l’intention des utilisateurs canadiens
Cet appareil numérique de la classe B respected toutes les exigences du
Règlement sur le matériel brouilleur du Canada
.
Wichtige Sicherheitshinweise
Lesen Sie diese Hinweise sorgfältig durch. Bewahren Sie sie so auf, daß
Sie sie später leicht wiederfinden können.
1Berücksichtigen Sie alle Warnungen, und folgen Sie allen
Anweisungen, die auf dem Produkt aufgeführt sind.
2Ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose, bevor Sie das
Produkt reinigen. Verwenden Sie keine flüssigen Reinigungsmittel
oder Sprays. Verwenden Sie zum Reinigen einen feuchten Lappen.
3Verwenden Sie dieses Produkt nicht in der Nähe von Wasser.
4Stellen Sie das Produkt nur auf einen festen und stabilen
Untergrund. Das Produkt könnte sonst herunterfallen und schwer
beschädigt werden.
Page 5
5Die Lüftungsschlitze auf der Rückseite oder Unterseite des
Gehäuses dienen der Kühlung der inneren Komponenten und
damit dem zuverlässigen Betrieb des Produkts. Um das Produkt vor
Überhitzung zu schützen, dürfen diese Schlitze auf keinen Fall
versperrt oder abgedeckt werden. Stellen Sie das Produkt daher
nicht auf einem Bett, Sofa, Teppich oder einer ähnlichen
Oberfläche ab. Stellen Sie das Produkt niemals in der Nähe oder
über einem Heizkörper ab. Es darf nur dann in andere Anlagen
integriert werden, wenn eine ausreichende Kühlung gewährleistet
ist.
6Dieses Produkt darf nur an Netzspannungsquellen angeschlossen
werden, die den Spezifikationen auf dem Typenschild
entsprechen. Wenn Sie die entsprechenden Werte Ihrer
Netzspannungsquelle nicht kennen, wenden Sie sich an Ihren
Händler oder Stromversorger.
7Stellen Sie keine Gegenstände auf das Netzkabel. Stellen Sie das
Produkt nicht so auf, daß Personen auf das Netzkabel treten
können.
8Wenn Sie ein Verlängerungskabel verwenden, stellen Sie sicher,
daß die Summe der Amperewerte der an dieses Kabel
angeschlossenen Geräte nicht den maximalen Amperewert des
Verlängerungskabels überschreitet. Stellen Sie außerdem sicher,
daß der Gesamtamperewert aller in eine Netzsteckdose
eingesteckten Geräte nicht den Wert der Überlastsicherung
überschreitet.
9Stecken Sie auf keinen Fall Gegenstände in die
Gehäuseöffnungen, da diese gefährliche, spannungsführende
Teile berühren oder diese kurzschließen und dadurch einen Brand
oder einen Stromschlag verursachen könnten. Gießen Sie keine
Flüssigkeit auf das Produkt.
10 Versuchen Sie nicht, dieses Produkt selbst zu warten, da Sie sich
durch Öffnen oder Abnehmen des Gehäuses gefährlichen
Spannungen oder anderen Gefahren aussetzen. Alle
Wartungsarbeiten müssen vom Kundendienst durchgeführt
werden.
11 Tritt einer der folgenden Fälle ein, ziehen Sie den Netzstecker des
Geräts, und beauftragen Sie Ihren zuständigen Kundendienst mit
den Reparaturarbeiten:
aWenn das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt oder
durchgescheuert sind.
v
Page 6
vi
bWenn Flüssigkeit in das Innere des Produkts gelangt ist.
cWenn das Produkt Regen oder Wasser ausgesetzt war.
dWenn das Produkt nicht ordnungsgemäß funktioniert, obwohl
die Betriebsanleitungen eingehalten wurden. Nehmen Sie nur
die Einstellungen vor, die in der Betriebsanleitung beschrieben
sind, da andere Einstellungen Beschädigungen zur Folge
haben können und oft umfangreiche Arbeiten zur
Wiederinstandsetzung des Gerätes durch einen qualifizierten
Techniker erfordern.
eWenn das Produkt heruntergefallen ist oder das Gehäuse
beschädigt wurde.
fWenn das Gerät durch einen deutlichen Leistungsabfall auf
notwendige Wartungsmaßnahmen hinweist.
12 Tauschen Sie Akkus gegen den gleichen, von uns empfohlenen Typ
aus. Bei Verwendung anderer Akkus besteht Brand- und
Explosionsgefahr. Lassen Sie den Akku von einem qualifizierten
Techniker austauschen.
13 Vorsicht! Akkus können explodieren, wenn Sie nicht
ordnungsgemäß verwendet werden. Bauen Sie sie nicht
auseinander, und werfen Sie sie nicht ins Feuer. Halten Sie Akkus
von Kindern fern, und entsorgen Sie verbrauchte Akkus
umgehend.
14 Für den Anschluß des Gerätes darf nur ein geeignetes Netzkabel
(befindet sich im Zubehörkarton Ihres Gerätes) verwendet werden.
Das Netzkabel muß abtrennbar sein und folgenden
Anforderungen entsprechen: UL-geprüft/CSA-zertifiziert, Typ SPT2, min. 7 A/125 Volt, vom VDE oder einer entsprechenden
Organisation zugelassen. Maximale Länge: 4,6 m.
Laser-Konformitätserklärung
Das CD-ROM-Laufwerk in diesem Computer ist mit einem Laser ausgestattet.
Der Klassifizierungsaufkleber (siehe unten) befindet sich auf dem CD-ROMLaufwerk.
LASER-PRODUKT DER KLASSE 1
VORSICHT: UNSICHTBARE LASERSTRAHLUNG, WENN ABDECKUNG GEÖFFNET,
NICHT DEM STRAHL AUSSETZEN.
Page 7
Hinweise iii
FCC-Hinweis iii
Wichtige Sicherheitshinweise iv
Laser-Konformitätserklärung vi
1 Systemüberblick1
Überblick3
Prozessoren3
Arbeitsspeicher4
Systemchipsätze4
Erweiterungssteckplätze5
Unterstützung der Hardware-Verwaltung6
Beachtenswertes vor der Installation21
Grundlegende Verbindungen22
Anschließen der PS/2-Tastatur22
Anschließen der PS/2-Maus23
Anschließen des VGA-Monitors24
Anschließen an das Netzwerk25
Anschließen des Netzkabels26
Hochfahren des Systems27
Einschaltprobleme28
Herunterfahren des Systems29
Anschlußoptionen30
Drucker30
USB-Geräte31
Inhalt
3 Aufrüsten Ihres Systems33
Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren35
Page 8
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen35
Vor der Installation zu befolgende Anweisungen35
Nach der Installation zu befolgende Anweisungen36
Öffnen Ihres Systems37
Öffnen der Tür an der Vorderseite37
Entfernen der Tür an der Vorderseite37
Öffnen der Seitenabdeckung38
Systemplatinen-Layout40
Einbauen der Grafikkartenaufnahme43
Ein- und Ausbau von Speichergeräten46
Austauschen eines 3,5-Zoll-Speichergeräts46
Austauschen eines 5,25-Zoll-Speichergeräts (optional) 47
Ein- und Ausbau der CPU50
Ausbauen einer CPU50
Einbauen einer CPU53
Ein- und Ausbau von Arbeitsspeicher55
Ausbauen eines DIMM55
Einbauen eines DIMM56
Einbau von Erweiterungskarten57
Einbau eines externen, redundanten Systemventilators (optional)59
4 BIOS-Dienstprogramm61
BIOS-Dienstprogramm63
Aufruf des BIOS-Dienstprogramms64
System Information66
Product Information69
Disk Drives70
IDE Channel Type72
Onboard Peripherals74
Power Management77
Boot Options80
Date and Time82
System Security83
Anhang A: Anleitung zur Schnellinstallation von ASM Pro
Page 9
97
Installation von ASM Pro99
Systemvoraussetzungen99
Systemeinrichtung99
Installation von ASM Pro Console100
Installation vom ASM Pro-Serveragenten100
Installation von RDM108
Systemvoraussetzungen108
Anschluß von Übertragungsgeräten109
Einrichtung der RDM Console112
Installation von AWM und Microsoft IIS (Internetnformation
Service)114
Systemvoraussetzungen114
Installation von AWM114
Einrichtung von Microsoft IIS115
Ausführen von AWM116
Index117
Inhalt
Page 10
Page 11
1 Systemüberblick
Page 12
Der Acer Altos G500 ist ein leistungsstarkes
System mit zwei Prozessoren, das eine
Unmenge neuer und innovativer Funktionen
besitzt. Das System bietet einen neuen
Standard für flexible Produktivität, ideal für
Ortsnetzwerke oder Weitbereichsnetzwerke
und Umgebungen mit mehreren Benutzern.
Page 13
Überblick
Der Acer Altos G500 ist eine auf die PCI-Bus basierende Systemplatine
mit zwei Prozessoren, die auf einem erweiterten ATX-Baseboard
aufgebaut ist. Sie ist mit einem FC-PGA- (Flip-Chip Pin-Grip Array)
Sockel für zwei Prozessoren ausgestattet, der sich eines Intel
Pentium
integriert ist. Auf der Systemplatine ist auch der Intel
Mbps PCI-Ethernet-Chipsatz integriert, der WOL (Wake on LAN) für
bessere Verwaltung von der Gegenseite aus unterstützt.
Für Erweiterungen enthält die Systemplatine einen AGP- (Accelerated
Graphics Port) Bus, fünf PCI-Bus-Steckplätze und vier DIMM-Sockel, in
denen mittels 1-GB DDR-SDRAMs (Synchronous DRAM mit doppelter
Datenrate) ein Arbeitsspeicher von maximal 4 GB installiert werden
kann.
Für Verbindungen unterstützt die Systemplatine zwei USB- (Universal
Serial Bus) Anschlüsse, eine PS/2-Schnittstelle für Maus und Tastatur
und andere Standardfunktionen, z.B. zwei UART NS16C550 serielle
Schnittstellen, eine erweiterte parallele Schnittstelle mit EPP(Enhanced Parallel Port)/ECP- (Extended Capabilities Port)
Unterstützung und einen RJ-45-Netzwerkanschluß.
Das System ist voll kompatibel mit MS-DOS V6.X, Novell Netware, Red
Hat Linux, Windows NT 4.0, Windows 2000 und SCO Unixware.
®
III-Prozessors bedient, in dem der VIA Pro 266T-Chipsatz
®
®
82559 10/100
3
Prozessoren
Der Pentium III-Prozessor ist wesentlich leistungsstärker als die
vorherigen Pentium-Prozessoren, wobei die binäre Kompatibilität mit
allen vorherigen Prozessoren der Intel-Architektur beibehalten wird.
Die Systemplatine unterstützt 100 oder 133 MHz GTL+ Host-BusFrequenzen für einen Pentium III-Prozessor, der mit 933 Mhz, 1 GHz,
1,13 GHz oder 1,26 GHz getaktet ist, sowie Pentium III-Prozessoren der
künftigen Generation.
Page 14
4
1 Systemüberblick
Arbeitsspeicher
Die vier DIMM-Sockel auf der Platine gestatten bei Einsatz von 128-,
256-, 512-MB- und 1-GB-DDR SDRAM-Speichermodulen eine
Speichererweiterung bis zu maximal 4 GB. Für Datenintegrität ist die
ECC- (Fehlerkorrekturcode) Funktion des Speichersystems im BIOS
standardmäßig aktiviert.
Hinweis: Das DDR SDRAM-Modul sollte nur mit 3,3 Volt betrieben
werden; 5-Volt-Speichergeräte werden nicht unterstützt.
Die Systemplatine unterstützt DDR-SDRAM- (PC-2100) Module mit
266 MHz.
Systemchipsätze
VIA Pro266T-Chipsatz
Der VIA Pro266T-Chipsatz wurde speziell für die Anforderungen von
leistungsstarken Systemen entwickelt. Er besteht aus zwei
Komponenten: VT8653 (North Bridge) und VT8233 (South Bridge).
•VT8653 (North Bridge) enthält die Host-Schnittstelle, die
Steuerschnittstelle für das Speichersystem, die PCI-Schnittstelle
und die AGP-Schnittstelle zur Steigerung der Grafikleistung.
•VT8233 (South Bridge) integriert Super-E/A-Funktionen, wie z.B.
Tastatur- und Mausschnittstelle, Diskettenlaufwerk-Controller,
erweiterter digitaler Datenseparator, zwei kompatible serielle
Anschlüsse (UARTs), einen parallelen Anschluß, On-chip 12 mA ATBus-Treiber, direkte Unterstützung eines Diskettenlaufwerks und
Unterstützung einer intelligenten Energieverwaltung (Intelligent
Power Management, IPM).
SCSI-Subsystem
Der AIC-7899 Einzelchip-Hostadapter mit zwei Kanälen liefert
Ultra160/m SCSI-Datenübertragungsraten, wodurch sich die Ultra-2
SCSI-Datenübertragungsrate auf bis zu 160 MByte/Sek verdoppelt. Mit
zwei Kanälen liefert er eine Bandbreite von insgesamt 320 MByte/Sek.
Zudem besitzt der AIC-7899 eine 66 MHz 64-Bit PCI-Schnittstelle, die
einen Speicher mit Null-Wartestatus unterstützt, der auch auf 33 MHz,
Page 15
32-Bit PCI-Bussen funktioniert. Auf einem 12-Meter-Kabel (oder 25
Meter bei einer Point-to-Point-Konfiguration) unterstützt er bis zu 15
Geräte, was ideal für Clusterbildungen und RAID-Konfigurationen ist.
LAN-Subsystem
Eine weitere kostensparende Funktion für Netzwerklösungen ist die
Integrierung vom Intels 82550 10/100 Mbps Fast Ethernet-Controller,
der Folgendes unterstützt:
•Energieverwaltung ACPI (Advanced Configuration and Power
Interface) auf Basis von 1.0B
AGP wurde einzig zur Unterstützung von 3D-Grafikprogrammen
entwickelt. Der AGP Pro (50)-Steckplatz besitzt einen 32 Bit breiten
Kanal, der mit 66 MHz getaktet ist, was sich auf eine Bandbreite von
insgesamt 266 MBit/s umsetzen läßt. Dies ist das Doppelte der
Bandbreite von PCI-Bussen (133 MBit/s). AGP greift auch direkt auf den
Hauptspeicher zu, wobei 3D-Texturen mehr im Hauptspeicher als im
Grafikspeicher abgelegt werden.
PCI-Bus
Die Systemplatine besitzt fünf PCI-Busse, die 32-Bit/33 MHz PCI-Geräte
unterstützen. Der PCI-Bus ist die Hauptschnittstelle zur
Kommunikation zwischen North Bridge und South Bridge.
Page 16
6
1 Systemüberblick
Unterstützung der Hardware-Verwaltung
Die Systemplatine unterstützt eine Energieverwaltungsfunktion, die
mit den Energiesparnormen des Programms Energy Star der EPA
(Environmental Protection Agency, USA) übereinstimmt. Es besitzt
auch Plug-and-Play-Funktion, die Benutzern Konfigurationsprobleme
erspart und somit das System noch benutzerfreundlicher macht.
Zusätzliche Funktionen sind Hardware-Unterstützung für ASM Pro
(Advanced System Manager Pro) und RDM (Remote Diagnostic
Management). ASM erkennt Probleme bei der CPU-Hitzeentwicklung,
bei Erkennung der CPU-Arbeitsspannung (±12V/±5V/3,3V/1,5V) und bei
Berechnung der PCI-Bus-Ausnutzung. Auch wird erkannt, ob der CPUVentilator oder der Gehäuseventilator fehlerhaft sind. Zudem
gestattet RDM die Ausführung des RDM-Diagnoseprogramms von
einer RDM-Gegenstation aus, um erkannte Probleme zu beheben, oder
um das System neu zu starten.
Page 17
Zusammenfassung der Funktionen
Auf der Systemplatine befinden sich folgende Hauptkomponenten:
•Ein FC-PGA- (Flip-Chip Pin-Grip Array) Doppelsockel, der einen
Pentium
1,26 GHz getaktet ist, sowie künftige Generationen von Pentium
III-CPUs unterstützt
•VIA Pro266T-Chipsatz mit North Bridge und South Bridge
•Integrierter 10/100 Mb/s Intel 82550 LAN-Chip mit WOLUnterstützung
•Adaptec
unterstützt:
• Kanal A - ein 68-pol. ULTRA 160/m SCSI-Anschluß
• Kanal B - ein 68-pol. ULTRA 160/m SCSI-Anschluß
•Vier DIMM-Sockel, die 128-, 256-, 512-MB- und 1-GB DDR-SDRAMs
für eine maximale Speichererweiterung auf 4 GB aufnehmen
•Ein AGP-Bus- und fünf PCI-Bus-Steckplätze
•Systemuhr/kalender mit Batterieabsicherung
•IDE-Festplattenschnittstellen
•Super-I/O-Chipsatz
•Zusätzlicher Netzanschluß für 280-Watt SPS- und ATXStromversorgung
•Hardware-Unterstützung für ASM Pro (Advanced Server
Management Pro) und RDM (Remote Diagnostic Management)
•Externe Anschlüsse:
• Zwei USB-Anschlüsse• RJ-45-Buchse
• PS/2-kompatibler
• PS/2-kompatibler Mausanschluß• Zwei serielle Anschlüsse
III-Prozessor, der mit 933 MHz,1 GHz, 1,13 GHz and
®
AIC-7899 Doppelkanal-SCSI-Controller-Chipsatz
• Paralleler Anschluß
Tastaturanschluß
7
Page 18
8
1 Systemüberblick
Page 19
2 Systemeinführung
Page 20
Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen und
Komponenten Ihres Systems.
Page 21
Externe und interne Struktur
Vorderseite
Hinweis: Ein Paar Systemschlüssel hängen innen an der Tür der
Vorderseite. Zusätzliche Nachschlüssel befinden sich hinten am
System.
11
Nr.Komponente
1Stromversorgungsanzeige
2Festplattenaktivitätsanzeige
Page 22
12
Nr.Komponente
3Systemstatusanzeige
4Schloß
5Vorderseite
Rückseite
2 Systemeinführung
Nr.KomponenteNr.Komponente
1Systemventilator4I/O-Anschlüsse
2Netzleitungsanschluß5Monitoranschluß
Page 23
Nr.KomponenteNr.Komponente
3Gehäuseventilator6Erweiterungssteckplätze
Interne Komponenten
13
Nr.Komponente
1Anschluß für CD-ROM-Kopfhörer/Ohrhörer
2CD-ROM-Lauter/Leiser-Taste
3CD-ROM-Aktivitätsanzeige
4CD-ROM-Träger
5CD-ROM-Wiedergabe/Vorlauftaste
6CD-ROM-Stopp/Auswurftaste
Page 24
14
Nr.Komponente
7Auswurftaste des Diskettenlaufwerks
8Diskettenlaufwerkträger
9Aktivitätsanzeige des Diskettenlaufwerks
10Netzschalter
11Stromversorgungsanzeige
12Festplattenaktivitätsanzeige
13Systemstatusanzeige
145,25-Zoll-Einschubschächte (halbe Höhe)
15Erweiterungssteckplätze
16Gehäuseventilator
17Stromversorgung
2 Systemeinführung
Page 25
15
Tast atur
Die Ihrem System mitgelieferte PS/2-Tastatur verfügt über
Standardtasten mit separaten Cursortasten, zwei Windows-Tasten und
zwölf Funktionstasten.
Nr.Beschreibung Funktion
1Funktionstasten
(F1 - F12)
2Rollen-TasteWenn aktiviert, bewegt sich die
3Num-TasteWenn aktiviert, befindet sich das
Ruft die meisten Computersteuerungen
auf, z.B. Bildschirmhelligkeit, Lautstärke
und das BIOS-Dienstprogramm.
Bildschirmanzeige eine Zeile nach oben
bzw. unten, wenn Sie die entsprechenden
Pfeiltasten drücken. Bei einigen
Anwendungen funktioniert die RollenTaste nicht.
Tastenfeld im numerischen Modus. Die
Tasten lassen sich dann wie bei einem
Taschenrechner bedienen (inklusive der
arithmetischen Operatoren +, -, * und /).
Page 26
16
Nr.Beschreibung Funktion
4CursortastenHiermit, auch Pfeiltasten genannt,
bewegen Sie den Cursor auf dem
Bildschirm. Sie haben die gleichen
Funktionen wie die Pfeiltasten auf dem
numerischen Tastenfeld, wenn die NumTaste ausgeschaltet ist.
5Anwendungstaste Öffnet das Kontextmenü einer
Anwendung (entspricht einem Klick mit
der rechten Maustaste).
2 Systemeinführung
6Handauflage
(abnehmbar)
7Taste mit Windows-
Logo
8FeststelltasteWenn aktiviert ist, werden alle
Eine bequeme Auflage für Ihre Hände
beim Tippen.
Start-Taste. Tastenkombinationen mit
dieser Taste führen bestimmte Funktionen
aus. Nachfolgend einige Beispiele:
•Windows-Taste + Tab: Aktiviert die
nächste Schaltfläche in der Taskleiste
•Windows-Taste + E: Öffnet den
Explorer in der Arbeitsplatz-Ansicht
•Windows-Taste + F: Ruft ein
Programm zur Dateisuche auf
•Windows-Taste + M: Aktiviert die
Funktion Alle Fenster minimieren
•Umschalttaste + Windows-Taste +
M: Macht die Funktion Alle Fenster
minimieren rückgängig
•Windows-Taste + R: Ruft das
Dialogfeld Ausführen auf
eingegebenen alphabetischen Zeichen in
Großbuchstaben dargestellt (entspricht
dem Drücken von Umschalttaste +
<Buchstabe>).
Page 27
17
Maus
Ihre PS/2-Maus besitzt ein Rändelrad und zwei Tasten: Eine linke Taste
und eine rechte Taste. Schnelles Drücken und Loslassen der Tasten wird
Klicken genannt. Manchmal müssen Sie einen Doppelklick (die gleiche
Taste zweimal schnell klicken) oder einen Klick mit rechts (die rechte
Maustaste schnell klicken) ausführen.
Mit dem Rändelrad zwischen den beiden Tasten lässt sich der Bildlauf
optimieren. Durch Drehen des Rades mit Ihrem Zeigefinger können Sie
mehrere Seiten, Zeilen oder Fenster schnell durchlaufen. Das Rad kann
auch als dritte Taste verwendet werden, um schnell auf ein Symbol
oder einen angewählten Menüpunkt zu klicken oder zu doppelklicken.
Hinweis: Linkshänder entnehmen Hinweise zur Einstellung der
Maus für eine linkshändige Bedienung bitte dem WindowsHandbuch.
Page 28
18
2 Systemeinführung
Laufwerke
Ihr System besitzt folgende Laufwerke:
3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk
Das 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk Ihres Systems kann 720-KB- und
1,44-MB-Disketten aufnehmen.
Disketten sind kompakt, leicht und bequem mitzunehmen. Es folgen
einige Tips zur Pflege Ihrer Disketten:
•Erstellen Sie immer Sicherungskopien von Disketten, die wichtige
Daten oder Programmdateien enthalten.
•Bringen Sie Disketten nicht in die Nähe von Magnetfeldern und
Hitzequellen.
•Entfernen Sie keine Diskette aus ihrem Laufwerk, wenn die
Aktivitätsanzeige des Diskettenlaufwerks noch leuchtet.
•Aktivieren Sie den Schreibschutz Ihrer Disketten, um ein zufälliges
Löschen von Daten zu verhindern. Schieben Sie zu diesem Zweck
den Schreibschutzschieber auf die Position Schreibgeschützt (1).
Wenn Sie den Schreibschutzschieber auf die Position Nicht
Schreibgeschützt schieben (2) können Sie Daten auf der Diskette
ablegen und diese modifizieren.
Page 29
•Wenn Sie ein Etikett auf eine 3,5-Zoll-Diskette aufkleben, dann
stellen Sie sicher, daß das Etikett ordnungsgemäß aufgeklebt wird
(flach auf der Oberfläche) und sich im Etikettierungsfeld (das leicht
vertiefte Feld) auf der Diskette befindet. Ein falsch aufgeklebtes
Etikett kann dazu führen, daß eine Diskette beim Einstecken oder
Entfernen im Laufwerk steckenbleibt.
CD-ROM-Laufwerk
Ihr System besitzt ein CD-ROM-Laufwerk. Dieses Laufwerk befindet
sich an der Vorderseite Ihres Systems. Auf dem CD-ROM-Laufwerk
können Sie unterschiedliche CD-Typen und Video-CDs abspielen.
CDs sind, ähnlich wie Disketten, auch kompakt, leicht und bequem
mitzunehmen. Da sie jedoch empfindlicher sind als Disketten, müssen
sie mit besonderer Sorgfalt gepflegt werden.
So legen Sie eine CD in das CD-ROM-Laufwerk Ihres
Systems:
1Drücken Sie behutsam die Wiedergabe/Auswurftaste an der
Vorderseite.
2Wenn sich der CD-Träger öffnet, können Sie die CD einlegen.
Achten Sie dabei darauf, daß die Etiketten- oder Titelseite der CD
nach oben weist.
19
Achtung! Halten Sie die CD an ihren Rändern fest, um keine
Schmutzflecken oder Fingerabdrücke auf ihr zu hinterlassen.
3Drücken Sie wieder die Auswurftaste, um den CD-Träger zu
schließen.
So pflegen Sie Ihre CDs:
•Bewahren Sie unbenutzte CDs in einer CD-Kassette auf, um
Kratzer oder andere Beschädigungen zu vermeiden. Jede Art von
Schmutz oder Beschädigung kann sich auf die Daten auf der CD
auswirken, das CD-Lesegerät des CD-ROM-Laufwerks
beeinträchtigen, oder das System davon abhalten, die CD
erfolgreich zu lesen.
•Halten Sie CDs immer an ihren Rändern fest, um keine
Schmutzflecken oder Fingerabdrücke auf ihnen zu hinterlassen
Page 30
20
2 Systemeinführung
•Verwenden Sie zum Reinigen von CDs ein sauberes, staubfreies
Tuch, und wischen Sie in einer geraden Linie von der Mitte zum
Rand hin. Machen Sie keine kreisförmigen Wischbewegungen.
•Reinigen Sie regelmäßig Ihr CD-ROM-Laufwerk. Hinweise hierzu
sind der entsprechenden Reinigungsvorrichtung beigefügt. CDReinigungsvorrichtungen sind in jedem Computer- oder
Elektronikgeschäft erhältlich.
Page 31
21
Aufstellen Ihres Systems
Beachtenswertes vor der Installation
Auswählen eines Aufstellungsortes
Bevor Sie das System auspacken und installieren, wählen Sie einen
geeigneten Aufstellungsort für das System, um es optimal einsetzen zu
können. Denken Sie bei der Wahl eines Aufstellungsortes für das
System an folgende Faktoren:
•Nähe zu einer geerdeten Netzsteckdose
•Saubere und staubfreie Umgebung
•Stabile, erschütterungsfreie Aufstellunterlage
•Gute Belüftung und Abstand von Hitzequellen
•Abschirmung von elektromagnetischen Feldern, die von
elektrischen Geräten, z.B. Klimaanlagen, Radio- und TVEmpfängern, etc., erzeugt werden
Auspacken der Komponenten
Entnehmen Sie dem Lieferkarton folgende Einzelteile:
•Systemschlüssel (hängen innen an der Tür der Vorderseite)
Sollte eines der obigen Teile fehlen oder beschädigt sein,
benachrichtigen Sie sofort Ihren Händler.
Bewahren Sie die Kartons und die Verpackungsmaterialien für eine
spätere Verwendung auf.
Page 32
22
2 Systemeinführung
Grundlegende Verbindungen
Systemeinheit, Tastatur, Maus und Monitor bilden das Grundsystem.
Vor dem Anschluß anderer Peripheriegeräte sollten Sie zuerst die
obigen Geräte anschließen, um zu prüfen, ob das System richtig
funktioniert.
Anschließen der PS/2-Tastatur
Verbinden Sie das Tastaturkabel mit dem PS/2-Tastaturanschluß
(violetter Anschluß) an der Rückseite Ihres Systems.
Page 33
Anschließen der PS/2-Maus
Verbinden Sie das PS/2-Mauskabel mit dem PS/2-Mausanschluß
(grün Anschluß) an der Rückseite Ihres Systems.
23
Page 34
24
2 Systemeinführung
Anschließen des VGA-Monitors
Verbinden Sie das VGA-Monitorkabel mit dem Monitor/VGA-Anschluß
(blauer Anschluß) an der Rückseite Ihres Systems.
Page 35
25
Anschließen an das Netzwerk
Sie können Ihren Computer über ein Netzwerk an ein ortsgebundenes
Netzwerk (LAN) anschließen. Verbinden Sie hierzu das Netzwerkkabel
mit dem Netzwerkanschluß (schwarzer Anschluß) an der Rückseite
Ihres Systems.
Hinweis: Informieren Sie sich im Handbuch Ihres Betriebssystems
über das Konfigurieren Ihres Netzwerks.
Page 36
26
2 Systemeinführung
Anschließen des Netzkabels
Verbinden Sie das Netzkabel mit dem Netzleitungsanschluß an der
Rückseite Ihres Systems. Schließen Sie das andere Ende des Netzkabels
an eine Steckdose an. Die nachstehende Abbildung stellt eine
vollständige Verbindung des gesamten Systems dar.
Page 37
Hochfahren des Systems
Nachdem sichergestellt ist, daß das System richtig aufgestellt und alle
erforderlichen Kabel angeschlossen sind, können Sie das System jetzt
mit Strom versorgen.
Um das System einzuschalten, drücken Sie den Netzschalter an der
Vorderseite. Das System fährt sich hoch und zeigt eine
Begrüßungsmeldung. Hiernach erscheinen eine Reihe von POST(Power-On Self-Test) Meldungen für einen Einschaltselbsttest. Die
POST-Meldungen zeigen an, ob das System richtig funktioniert.
27
Hinweis: Wenn sich das System nach dem Drücken des
Netzschalters weder einschaltet noch hochfährt, gehen Sie zum
nächsten Abschnitt, in dem mögliche Ursachen eines fehlerhaften
Systemstarts angegeben sind.
Neben den Meldungen für den Selbsttest können Sie den guten
Zustand des Systems dadurch feststellen, indem Sie prüfen, ob
Folgendes auftritt:
•Stromversorgungsanzeige an der Vorderseite leuchtet (grün)
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28
2 Systemeinführung
•Stromversorgungs-, Num-Tasten- und Feststelltastenanzeigen auf
der Tastatur leuchten
Einschaltprobleme
Wenn das System sich nach dem Einschalten nicht hochfährt, prüfen Sie
folgende Faktoren, die die Ursache des fehlerhaften Systemstarts sein
könnten.
•Das externe Netzkabel ist nicht fest angeschlossen.
Prüfen Sie die Verbindung des Netzkabels von der Netzsteckdose
zum Netzleitungsanschluß an der Rückseite. Stellen Sie sicher, daß
das Kabel mit der Steckdose und dem Netzleitungsanschluß
verbunden ist.
•Die geerdete Netzsteckdose führt keinen Strom.
Beauftragen Sie einen Elektriker, die Steckdose zu überprüfen.
•Lockere oder nicht ordnungsgemäß angeschlossene interne
Netzkabel.
Prüfen Sie die Verbindungen der internen Kabel. Wenn Sie sich
diesen Schritt nicht zutrauen, bitten Sie einen qualifizierten
Techniker um Unterstützung.
Achtung! Es müssen alle Netzkabel von der Netzsteckdose
abgezogen sein, bevor Sie diese Aufgabe ausführen.
Hinweis: Wenn Sie die vorhergehenden Maßnahmen durchlaufen
haben und das System sich weiterhin nicht hochfährt, bitten Sie
Ihren Händler oder einen qualifizierten Techniker um
Unterstützung.
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29
Herunterfahren des Systems
Zum Ausschalten des Computers klicken Sie in der Windows-Taskleiste
auf die Schaltfläche Start, zeigen auf Beenden..., wählen im
eigeblendeten Fenster Herunterfahren, und klicken dann auf OK.
Hiernach können Sie alle an den Computer angeschlossenen
Peripheriegeräte ausschalten.
Wenn der Computer sich nicht ausschalten lässt, halten Sie den
Netzschalter mindestens vier Sekunden lang gedrückt. Wird der
Netzschalter nur schnell gedrückt, wechselt der Computer eventuell
nur zum Suspend-Modus.
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30
2 Systemeinführung
Anschlußoptionen
Drucker
Ihr System unterstützt Drucker mit serieller, paralleler und USBSchnittstelle.
Zum Anschließen eines parallelen Drucker verbinden Sie das
Druckerkabel mit dem Parallel/Druckeranschluß (weinroter
Anschluß) an der Rückseite des Systems.
Hinweis: Wenn Sie einen Drucker mit serieller Schnittstelle
verwenden, verbinden Sie das Druckerkabel mit dem seriellen
Anschluß 1 oder dem seriellen Anschluß 2. Schließen Sie einen
USB-Drucker auf gleiche Weise an, indem Sie das Druckerkabel mit
einem der USB-Anschlüsse verbinden. Die seriellen und USBAnschlüsse befinden sich an der Rückseite des Systems.
Page 41
USB-Geräte
USB (Universal Serial Bus) ist ein neues serielles Bus-Design, das
Peripherigeräte mit niedrigen/mittleren Geschwindigkeiten (weniger
als 12 Mbit/s), z.B. Tastatur, Maus, Joystick, Scanner, Drucker und
Modem, in einer Reihe verbinden kann. Mit USB fallen komplexe
Kabelverbindungen weg.
An der Rückseite des Systems befinden sich zwei USB-Anschlüsse, mit
denen Sie zusätzliche serielle Geräte ohne Belegung wertvoller
Systemressourcen verbinden können.
Um ein USB-Gerät anzuschließen, verbinden Sie das Gerätekabel
einfach mit einem der USB-Anschlüsse (schwarzer Anschluß) an
der Rückseite Ihres Systems.
31
Hinweis: Die meisten USB-Geräte verfügen über einen
integrierten USB-Anschluß, an den Sie weitere Geräte in Reihe
anschließen können.
Page 42
32
2 Systemeinführung
Page 43
3 Aufrüsten Ihres
Systems
Page 44
Dieses Kapitel enthält grundlegende
Informationen über die Systemplatine, die
Ihnen bei den auch in diesem Kapitel
behandelten Hinweisen für
Aufrüstvorgänge von Nutzen sein werden.
Page 45
Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren
Vor dem Einbau von Systemkomponenten sollten Sie die folgenden
Abschnitte gelesen haben. Diese Abschnitte enthalten wichtige
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen
Entladungen sowie vor und nach der Installation zu befolgende
Anweisungen.
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen
Elektrostatische Entladungen können Ihren Prozessor, die Laufwerke,
die Erweiterungskarten und andere Komponenten beschädigen.
Beachten Sie immer folgende Vorsichtsmaßnahmen, bevor Sie eine
Computerkomponente installieren:
1Nehmen Sie eine Komponente erst dann aus ihrer
Schutzverpackung heraus, wenn Sie bereit sind, sie einzubauen.
2Tragen Sie ein Masseband um Ihr Handgelenk und befestigen Sie
es an einem Metallteil des Computers, bevor Sie Komponenten in
die Hand nehmen. Wenn kein Masseband vorhanden ist, bleiben
Sie mit dem Computer während Handlungen, die einen Schutz
gegen elektrostatischen Entladungen benötigen, in Kontakt.
35
Vor der Installation zu befolgende Anweisungen
Vor dem Einbau einer Komponente müssen Sie immer folgende
Schritte durchlaufen:
1Schalten Sie das System und alle daran angeschlossenen
Peripheriegeräte aus, bevor Sie es öffnen.
2Ziehen Sie alle Netzkabel von den Steckdosen ab.
3Öffnen Sie Ihren Computer gemäß den Anweisungen auf Seite 37.
4Halten Sie sich an die obig beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen
zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen, bevor Sie eine
Computerkomponente in die Hand nehmen
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36
3 Aufrüsten Ihres Systems
5Bauen Sie alle Erweiterungskarten oder Peripheriegeräte aus, die
den Zugang zu den DIMM-Sockeln oder dem
Komponentenanschluß versperren.
Die folgenden Abschnitte enthalten genaue Anweisungen zum Einbau
der Komponente, die Sie installieren möchten.
Achtung! Wenn Sie den Computer nicht ordnungsgemäß
ausschalten, bevor Sie mit dem Einbau von Komponenten
beginnen, dann kann dies zu ernsthaften Beschädigungen
führen.
Versuchen Sie nicht, die in den folgenden Abschnitten
beschriebenen Vorgänge auszuführen, außer Sie sind ein
qualifizierter Servicetechniker.
Nach der Installation zu befolgende Anweisungen
Nach Installation einer Computerkomponente müssen Sie Folgendes
berücksichtigen:
1Achten Sie darauf, daß die Komponenten gemäß den
schrittweisen Anweisungen in den betreffenden Abschnitten
installiert wurden.
2Installieren Sie wieder alle zuvor entfernten Erweiterungskarten
oder Peripheriegeräte.
3Schließen Sie die erforderlichen Kabel an.
4Setzen Sie die Seitenabdeckung wieder auf.
5Schalten Sie das System ein.
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37
Öffnen Ihres Systems
Vorsich t: Vor dem Öffnen des Systems müssen Sie sicherstellen,
daß Sie Ihren Computer und alle daran angeschlossenen
Peripheriegeräte ausgeschaltet haben. Lesen Sie die “Vor der
Installation zu befolgende Anweisungen” auf Seite 35.
Sie müssen Ihren Computer öffnen, bevor Sie zusätzliche
Komponenten installieren können. Das Systemgehäuse hat eine Tür an
der Vorderseite und eine abnehmbare Seitenabdeckung. Der folgende
Abschnitt enthält diesbezügliche Anweisungen.
Öffnen der Tür an der Vorderseite
Die Tür an der Vorderseite ist zum Schutz gegen unautorisierten
Zugriff mit einem Sicherheitsschloß abgeschlossen.
So öffnen Sie die Tür an der Vorderseite:
1Stecken Sie den Schlüssel in das Schloß und drehen Sie ihn im
Uhrzeigersinn, bis er auf das Symbol für Entriegelung zeigt.
2Ziehen Sie die Tür an der Vorderseite auf.
Entfernen der Tür an der Vorderseite
Die Tür an der Vorderseite ist über schraubenlose Scharniere am
Hauptgehäuse befestigt. Entfernen Sie die Tür auf folgende Weise:
1Schließen Sie die Tür mit dem Schlüssel auf (sofern sie
abgeschlossen ist).
2Ziehen Sie die Tür weiter als 45° auf.
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38
3Heben Sie die Tür etwas an und ziehen Sie sie vom Gehäuse ab.
3 Aufrüsten Ihres Systems
Öffnen der Seitenabdeckung
Ein Mikroschalter befindet sich an der Seitenabdeckung. Er zeigt an,
ob die Abdeckung entfernt oder intakt ist.
1Schalten Sie das System aus, und ziehen Sie alle Kabel ab.
2Legen Sie die Systemeinheit auf eine flache, stabile Unterlage.
3Öffnen und entfernen Sie die Tür an der Vorderseite. Genau
Hinweise hierzu sind auf Seite 37 angegeben.
4Drehen Sie die zwei Schrauben an der Vorderseite mit einem
Kreuzschlitzschraubenzieher heraus. Legen Sie die Schrauben für
eine spätere Verwendung zur Seite.
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5Ziehen Sie den Griff der Abdeckung heraus, um die
Seitenabdeckung abzunehmen.
39
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40
3 Aufrüsten Ihres Systems
Systemplatinen-Layout
Sobald das System geöffnet ist, bekommen Sie Zugriff auf die
Systemplatine. Sie sollte der nachstehenden Abbildung ähneln
Bei den Einstellungen in Fettschrift handelt es sich um die werkseitigen Standardeinstellungen.
Einbauen der Grafikkartenaufnahme
Um eine stabile Grafikkartenverbindung zur Systemplatine zu
gewährleisten, prüfen Sie bitte, ob die Grafikkartenaufnahme im
System installiert ist. Wenn die Kartenaufnahme nicht vorhanden ist,
bauen Sie sie gemäß den folgenden Schritten ein:
43
Hinweis: Die Grafikkartenaufnahme ist im Lieferumfang Ihres
Systems enthalten. Wenn sie fehlen oder beschädigt sein sollte,
benachrichtigen Sie sofort Ihren Computerhändler.
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44
3 Aufrüsten Ihres Systems
1Drücken Sie mit den Fingern auf die Keilklemme der
Kartenaufnahme, um sie vom Stangenteil der Aufnahme
abzunehmen.
2Schieben Sie den Keil durch die Stange der Kartenaufnahme (1).
Ziehen Sie den Haftüberzug vom flachen Teil der Kartenaufnahme
ab (2).
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3Drücken Sie die Klebeseite der Kartenaufnahme auf die Seite des
Grafiksteckplatzes (1).
Richten Sie den Keil mit der Grafikkartenhöhe aus, indem Sie seine
Klemme nach unten schieben (2). Stellen Sie sicher, daß der Keil
die Grafikkarte richtig festhält.
45
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46
3 Aufrüsten Ihres Systems
Ein- und Ausbau von Speichergeräten
Das System nimmt intern ein 3,5-Zoll-Speichergerät und fünf 5,25-ZollSpeichergeräte auf. Der leere Laufwerkschacht dient zum Einbau
zusätzlicher Laufwerke, z.B. CD-ROM-Laufwerk, DAT-Laufwerk oder
ein anderes Festplattenlaufwerk. Hiermit können Sie die
Speicherkapazität Ihres Systems erweitern.
Hinweis: Im Grundsystem ist bereits ein CD-ROM-Laufwerk und
ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk installiert.
Austauschen eines 3,5-Zoll-Speichergeräts
1Nehmen Sie die Gehäuseabdeckungen ab. Weitere Informationen
hierüber sind auf Seite 38 angegeben.
2Ziehen Sie das Netz- und die Signalkabel vom alten Laufwerk ab.
3Nehmen Sie das alte 3,5-Zoll-Laufwerk mitsamt dem
Laufwerkrahmen aus dem Gehäuse heraus, indem Sie zwei
Schrauben herausdrehen. Legen Sie die Schrauben zur Seite.
4Drehen Sie die vier Rahmeschrauben heraus, die das alte Laufwerk
am Laufwerkrahmen befestigen, und ziehen Sie das Laufwerk
heraus.
5Bauen Sie das neue Laufwerk im Laufwerkrahmen ein, und
befestigen Sie es mit den vier Rahmenschrauben, die Sie zuvor
entfernten.
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6Stecken Sie das neue Laufwerk in den Laufwerkschacht, und
befestigen Sie es mit den zwei Gehäuseschrauben, die Sie zuvor
entfernten.
7Verbinden Sie das Netz- und die Signalkabel mit dem neuen
Laufwerk.
8Bringen Sie die Gehäuseabdeckungen wieder an.
47
Austauschen eines 5,25-Zoll-Speichergeräts
(optional)
Hinweis: Wenn Sie ein neues Laufwerk in einen leeren
Laufwerkschacht einbauen, überspringen Sie die Schritte 2 bis 4.
So tauschen Sie ein 5,25-Zoll-Speichergerät aus:
1Nehmen Sie die Gehäuseabdeckungen ab. Weitere Informationen
hierüber sind auf Seite 38 angegeben.
2Ziehen Sie das Netz- und die Signalkabel vom Laufwerk ab.
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48
3 Aufrüsten Ihres Systems
3Nehmen Sie den 5,25-Zoll-Laufwerkrahmen aus dem Gehäuse
heraus, indem Sie die zwei Gehäuseschrauben herausdrehen.
Legen Sie die Schrauben zur Seite.
4Drehen Sie die Rahmenschrauben heraus, mit denen das alte
Laufwerk am Laufwerkrahmen befestigt ist, und ziehen Sie das
Laufwerk heraus.
5Bauen Sie das neue 5,25-Zoll-Laufwerk im Laufwerkrahmen ein,
und befestigen Sie es mit den vier Rahmenschrauben, die Sie zuvor
entfernten.
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6Stecken Sie den Laufwerkrahmen mit dem neu installierten 5,25-
Zoll-Laufwerk in den Laufwerkschacht, und befestigen Sie ihn mit
den zwei Gehäuseschrauben, die Sie zuvor entfernten.
7Verbinden Sie das Netz- und die Signalkabel mit dem Laufwerk.
8Bringen Sie die Gehäuseabdeckungen wieder an.
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50
3 Aufrüsten Ihres Systems
Ein- und Ausbau der CPU
Der Pentium III-Prozessor des Systems befindet sich in einer 370-pol.
FC-PGA-Verpackung. Die FC-PGA-Verpackung ist für eine neue Art
leistungsstarker, kleinformatiger PCs ausgelegt.
Die Systemplatine unterstützt auf einem 100- oder 133-MHz-Systembus
einen Pentium III-Prozessor, der mit 933 MHz, 1 GHz, 1,13 GHz and
1,26 GHz getaktet ist, sowie künftige Generationen von Pentium-CPUs.
Vorsicht: Beachten Sie beim Ein- oder Ausbau einer
Systemkomponente immer die Vorsichtsmaßnahmen zur
Vermeidung von elektrostatischen Entladungen. Siehe Seite 35.
Ausbauen einer CPU
Folgen Sie diesen Schritten, um eine CPU auszubauen:
1Nehmen Sie die Gehäuseabdeckungen ab. Weitere Informationen
hierüber sind auf Seite 38 angegeben.
2Finden Sie den CPU-Sockel auf der Systemplatine.
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51
3Ziehen Sie den Kabelanschluß des Ventilators/Kühlkörpers ab (1).
4Stecken Sie einen flachen Schraubenzieher in den Metallhalter des
Ventilators/Kühlkörpers (2), und drücken Sie ihn nach außen (3).
5Nehmen Sie den Metallhalter vom Sockel ab (4), und entfernen Sie
ihn dann auf der anderen Seite (5).
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52
3 Aufrüsten Ihres Systems
6Ziehen Sie den Ventilator/Kühlkörper aus der CPUheraus (1).
7Klappen Sie den Sockelhebel bis zu einem 90°-Winkel hoch (2),
bevor Sie die CPU vom Sockel abziehen (3).
Vorsicht: Der Kühlkörper erhitzt sich stark bei eingeschaltetem
System. Berühren Sie den Kühlkörper NIE mit einem Metall oder
mit Ihren Händen.
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53
Einbauen einer CPU
Bevor Sie mit dem Einbau beginnen, muß sichergestellt sein, daß keine
CPU im CPU-Sockel installiert ist. Bauen Sie eine CPU anhand folgender
Schritte ein:
1Finden Sie den CPU-Sockel auf der Systemplatine.
2Befestigen Sie den CPU-Ventilator mit den vier mitgelieferten
Schrauben an seiner Unterseite.
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54
3 Aufrüsten Ihres Systems
3Richten Sie die CPU mit seinem Sockel aus, wobei Stift 1 der CPU
(an der gekerbten Ecke erkenntlich) der in das Loch 1 des Sockels
(untere, rechte Ecke) kommt (1).
4Stecken Sie die CPU in den Sockel (2), und drücken Sie dann den
Sockelhebel herunter, um die CPU einzurasten (3).
5Bringen Sie die Metallhalter wieder an der CPU an (1 bis 3), und
verbinden Sie das Ventilator/Kühlkörperkabel mit dem
Ventilatoranschluß auf der Systemplatine (4).
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55
Ein- und Ausbau von Arbeitsspeicher
Die vier integrierten 184-pol. Speichersockel unterstützen DDR
SDRAM-Module. Sie können 128-, 256-, 512-MB- and 1-GB-DDR SDRAM
für einen Arbeitsspeicher von maximal 4 GB installieren.
Das DDR SDRAM-Modul funktioniert nur bei 2,5 Volt; 5-VoltSpeichergeräte werden nicht unterstützt. Die Systemplatine
unterstützt 266-MHz DDR-SDRAM- ( PC-2100) Module.
Jeder einzelne Speichersockel ist unabhängig von den anderen
Sockeln. Auf Grund dieser Unabhängigkeit können Sie Speichersockel
mit unterschiedlichen Kapazitäten installieren, um verschiedene
Konfigurationen zu schaffen.
Ausbauen eines DIMM
Bevor Sie eine neues DIMM in einem Sockel einbauen können, müssen
Sie zuerst alle bereits eingebauten DIMM aus dem Sockel entfernen.
1Öffnen Sie die vordere Abdeckung, und entfernen Sie die
Seitenabdeckung des Gehäuses. Weitere Informationen über das
Öffnen der Gehäuseabdeckungen sind auf Seite 38 angegeben.
2Finden Sie den DIMM-Sockel auf der Systemplatine.
3Drücken Sie die Halteklammern an beiden Seiten des Sockels nach
außen, um das DIMM auszurasten (a).
4Ziehen Sie das DIMM nach oben aus dem Sockel heraus (b).
Hinweis: Legen Sie Ihre Fingerspitzen oben auf das DIMM, bevor
Sie die Halteklammern aufdrücken, um das DIMM vorsichtig vom
Sockel zu befreien.
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56
3 Aufrüsten Ihres Systems
Einbauen eines DIMM
Bevor Sie eine neues DIMM in einem Sockel einbauen können, müssen
Sie zuerst alle bereits eingebauten DIMM aus dem Sockel entfernen.
1Finden Sie den DIMM-Sockel auf der Systemplatine.
2Öffnen Sie die Klemmen am Sockel.
3Richten Sie das DIMM mit dem Sockel aus, und stecken Sie hinein.
4Drücken Sie die Halteklemmen nach innen, um das DIMM
einzurasten.
Hinweis: Der DIMM-Sockel ist gekerbt, um einen richtigen Einbau
zu ermöglichen. Wenn ein DIMM nicht ganz in den Sockel
hineinpasst, haben Sie es eventuell falsch eingesteckt. Drehen Sie
die Einsteckrichtung des DIMM um.
Neukonfigurieren des Arbeitsspeichers
Das System stellt automatisch die Größe des installierten
Arbeitsspeichers fest. Führen Sie das BIOS-Dienstprogramm aus, um
den neuen Wert des gesamten Arbeitsspeichers anzuzeigen und
notieren Sie sich den Wert.
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57
Einbau von Erweiterungskarten
Auf der Systemplatine befinden sich zwei Arten von
Erweiterungssteckplätzen: PCI (Peripheral Component Interconnect)
und AGP (Accelerated Graphics Port).
So bauen Sie Erweiterungskarten ein:
1Nehmen Sie die Gehäuseabdeckungen ab. Weitere Informationen
hierüber sind auf Seite 38 angegeben.
2Finden Sie einen leeren Erweiterungssteckplatz auf der
Systemplatine.
3Entfernen Sie den Metallhalter, der dem leeren
Erweiterungssteckplatz gegenüberliegt, indem Sie die
Festhalteschraube des Halters herausdrehen, und den Halter
herausziehen.
4Nehmen Sie die Erweiterungskarte aus ihrer Schutzhülle heraus.
5Richten Sie die Karte mit dem leeren Halter aus. Achten Sie dabei
darauf, daß die Karte richtig angepasst ist.
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58
3 Aufrüsten Ihres Systems
6Stecken Sie den Halter mit der Karte in den ausgewählten
Steckplatz, und befestigen Sie ihn mit der zuvor entfernten
Schraube.
7Bringen Sie die Gehäuseabdeckungen wieder an.
Hinweis: Wenn Sie das System einschalten, erkennt das BIOSDienstprogramm automatisch Ressourcen und weist sie dem
neuen Gerät zu (betrifft nur Erweiterungskarten mit Plug-andPlay-Funktion).
Page 69
Einbau eines externen, redundanten
Systemventilators (optional)
Hinter dem Systemgehäuse können Sie zusätzlich einen externen,
redundanten Ventilator einbauen. Hierbei funktioniert das System
auch dann richtig, wenn einmal der interne Gehäuseventilator
ausfallen sollte.
So installieren Sie einen externen, redundanten Ventilator:
1Drücken Sie an der Rückseite den Plastikzapfen unterhalb des
internen Systemventilators mit einem Schraubenzieher auf.
2Stecken Sie den redundanten Ventilator in die
Ventilatoraufnahme, und befestigen Sie die Ventilatoraufnahme
mit vier mitgelieferten Schrauben am Systemgehäuse.
3Stecken Sie das Ventilatorkabel in das Zapfenloch, und verbinden
Sie das Kabel mit der Systemplatine.
59
Page 70
60
3 Aufrüsten Ihres Systems
Page 71
4 BIOS-
Dienstprogramm
Page 72
Dieses Kapitel informiert Sie über das BIOSDienstprogramm und erklärt Ihnen die
Konfiguration des Systems durch Ändern der
Einstellungen der BIOS-Parameter.
Page 73
BIOS-Dienstprogramm
Das BIOS-Dienstprogramm ist ein Programm zur
Hardwarekonfiguration, das im BIOS (Basic Input/Output System) Ihres
Computers integriert ist. Da die meisten Systeme bereits vom Hersteller
oder Händler optimal konfiguriert wurden, brauchen Sie dieses
Dienstprogramm nicht auszuführen, außer es treten
Konfigurationsprobleme auf, und es wird die Meldung "Run Setup"
angezeigt.
Das BIOS-Dienstprogramm lädt die Konfigurationswerte in einen
batteriegepufferten, nichtflüchtigen Speicher, der als CMOS RAM
bezeichnet wird. Dieser Speicherbereich, in dem die
Konfigurationsdaten auch bei ausgeschaltetem Computer erhalten
bleiben, gehört nicht zum Arbeitsspeicher des Systems.
Hinweis: Wenn Sie wiederholt "Run Setup"-Meldungen erhalten,
könnte die interne Batterie des Computers leer sein. In diesem Fall
kann das System die Konfigurationswerte nicht im CMOS
speichern. Bitten Sie einen qualifizierten Techniker um
Unterstützung.
63
Vor dem Aufruf des BIOS-Dienstprogramms müssen alle geöffneten
Dateien abgespeichert werden. Das System fährt sich nach Beenden
des BIOS-Dienstprogramms sofort wieder hoch.
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64
4 BIOS-Dienstprogramm
Aufruf des BIOS-Dienstprogramms
Schalten Sie den Computer, um die POST-Routinen für einen Systemtest
zu durchlaufen. Drücken Sie während dieses Vorgangs gleichzeitig die
Tastenkombination Strg+Alt+Esc.
Das Hauptmenü des BIOS-Dienstprogramms, Basic, wird angezeigt.
Hinweis: Sie müssen Strg+Alt+Esc während des Systemstarts
drücken. Zu einem anderen Zeitpunkt funktioniert diese
Tastenkombination nicht.
Das System unterstützt zwei Ebenen des BIOS-Dienstprogramms: Basic
und Advanced.
Wenn Sie ein erfahrener Benutzer sind, möchten Sie eventuell Ihre
Systemkonfiguration im Detail überprüfen. Die detaillierte
Systemkonfiguration ist auf der Ebene Advanced enthalten. Um die
Ebene Advanced anzuzeigen, drücken Sie F8, wenn Sie sich im
Hauptmenü Basic befinden.
Die Anleitung für Tastenhilfe (drücken Sie <Alt+H>, um diese zu
aktivieren), erklärt, wie Sie sich im Bildschirm des BIOSDienstprogramms bewegen:
•Durch Drücken der Tasten Nach-Oben und Nach-Unten bewegen
Sie sich im Bildschirm des BIOS-Dienstprogramms.
•Durch Drücken der Tasten Nach-Links und Nach-Rechts blättern
Sie zur nächsten Seite oder kehren zur vorherigen Seite zurück,
sofern der BIOS-Bildschirm über mehr als eine Seite verfügt.
•Durch Drücken der Tasten Bild-Nach-Oben, Bild-Nach-Unten, +
oder - wählen Sie Optionen, sofern diese verfügbar sind.
•Durch Drücken von Esc kehren Sie zum Hauptmenü zurück.
Hinweis: Ein Parameter mit einem Sternchen (*) bedeutet, daß
der Parameter nur angezeigt wird, wenn Sie sich auf der Ebene
Advanced befinden. Die grau abgeblendeten Punkte im
Bildschirm haben feste Einstellungen und sind nicht
konfigurierbar.
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Hauptmenü Basic des BIOS-Dienstprogramms
Hauptmenü Advanced des BIOS-Dienstprogramms
65
Die auf den Bildschirmen in diesem Benutzerhandbuch dargestellten
Parameter zeigen die Standardwerte des Systems. Diese Werte
entsprechen möglicherweise nicht denen auf Ihrem Computer. Die
grau abgeblendeten Punkten auf den Bildschirmen besitzen feste
Einstellungen, und können nicht konfiguriert werden.
Die Einstellungen in Fettschrift, die in der Tabelle nach jeder Option
im Hauptmenü aufgeführt sind, sind die empfohlenen Standardwerte.
Page 76
66
4 BIOS-Dienstprogramm
System Information
Der folgende Bildschirm wird angezeigt, wenn Sie System
Information im Hauptmenü wählen:
ParameterBeschreibung
ProcessorTyp des zur Zeit auf dem System installierten
Prozessors.
Processor SpeedTaktfrequenz des zur Zeit auf dem System
installierten Prozessors.
Page 77
ParameterBeschreibung
Level 1 Cache Gesamtgröße des Cachespeichers erster Ebene,
auch interner Speicher genannt (nämlich, der in
der CPU integrierte Speicher).
Level 2 Cache Gesamtgröße des Cachespeichers zweiter Ebene,
der der CPU beigefügt ist. Verfügbare
Cachegrößen sind 256 oder 512 KB.
67
Floppy Drive A
Floppy Drive B
IDE Primary
Channel Master
IDE Primary
Channel Slave
IDE Secondary
Channel Master
IDE Secondary
Channel Slave
Total MemoryGesamtgröße des integrierten Arbeitsspeichers. Die
1st/2nd/3rd bankDRAM-Typ und -Größe, der in den DIMM-Sockeln 1,
Einstellungen der zur Zeit auf dem System
vorhandenen Diskettenlaufwerke A und B.
Aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts, das mit
dem Master-Anschluß des primären IDE-Kanals
verbunden ist.
Aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts, das mit
dem Slave-Anschluß des primären IDE-Kanals
verbunden ist.
Aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts, das mit
dem Master-Anschluß des sekundären IDE-Kanals
verbunden ist.
Aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts, das mit
dem Slave-Anschluß des sekundären IDE-Kanals
verbunden ist.
Speichergröße wird vom BIOS beim POST
automatisch festgestellt. Wenn Sie zusätzlichen
Arbeitsspeicher installieren, stellt das System
diesen Parameter automatisch ein, und zeigt die
neue Speichergröße an.
2, und 3 installiert ist. Die Einstellung None
bedeutet, daß kein DRAM installiert ist.
Serial port 1Adreß- und IRQ-Einstellung vom seriellen
Anschluß 1.
Serial port 2Adreß- und IRQ-Einstellung vom seriellen
Anschluß 2.
Page 78
68
ParameterBeschreibung
Parallel portAdreß- und IRQ-Einstellung vom parallelen
Anschluß.
PS/2 mouseEinstellung des installierten Zeigegeräts. Zeigt
None an, wenn kein Zeigegerät installiert ist.
4 BIOS-Dienstprogramm
Page 79
69
Product Information
Product Information enthält allgemeine Daten über das System, wie
z.B. Produktname, Seriennummer, BIOS-Version, etc. Diese
Informationen kommen der Fehlerbehebung zu Gute (werden beim
Ersuchen technischer Unterstützung abgefragt). Diese Einträge dienen
nur zur Referenz und können nicht geändert werden.
Die folgende Abbildung zeigt den Bildschirm Product Information:
ParameterBeschreibung
Product NameOffizieller Name des Systems.
System S/NSeriennummer des Systems.
Mainboard IDErkennungsnummer der Hauptplatine.
Mainboard S/NSeriennummer der Hauptplatine.
System BIOS VersionVersion des BIOS-Dienstprogramms.
SMBIOS VersionVersion des SMBIOS.
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70
4 BIOS-Dienstprogramm
Disk Drives
Wählen Sie Disk Drives, um die Konfigurationswerte für Laufwerke
einzugeben. Der folgende Bildschirm zeigt das Menü Disk Drives:
ParameterBeschreibungOption
Floppy Drive A
Floppy Drive B
Legt den Typ des
Diskettenlaufwerks fest.
1.44 MB, 3.5-inch
None
360 KB, 5.25-inch
1.2 MB, 5.25-inch
720 KB, 3.5-inch
2.88 MB, 3.5-inch
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ParameterBeschreibungOption
71
IDE Primary
Channel Master
and Slave
IDE Secondary
Channel Master
and Slave
Mit diesen Punkten können Sie
die Parameter für IDE-Festplatten
anwählen, die von Ihrem System
unterstützt werden.
Auto. Ermöglicht dem BIOS, die
Parameter der installierten
Festplatten beim POST
(Einschaltselbsttest) automatisch
zu erkennen.
User. Für die manuelle
Konfiguration der
Festplattenparameter.
None. Es ist keine Festplatte an
Ihr System angeschlossen.
Hinweis: Das IDE CD-ROM wird
immer automatisch erkannt.
Auto
User
None
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72
4 BIOS-Dienstprogramm
IDE Channel Type
Der folgende Bildschirm wird angezeigt, wenn Sie im Bildschirm Disk
Drives die Parameter von IDE-Laufwerken anwählen:
ParameterBeschreibungOption
Device
Detection
Mode
Device TypeBezeichnet einen Festplattengerätetyp.
CylinderZeigt die Anzahl von Zylindern auf Ihrer
HeadZeigt die Anzahl von Köpfen auf Ihrer
Ermöglicht Ihnen die Angabe des Typs der
Festplatte, die auf Ihrem System installiert
ist. Wenn das BIOS Ihre Festplatte
automatisch konfigurieren soll, dann
wählen Sie Auto. Wenn Sie den Typ Ihrer
Festplatte kennen, dann können Sie ihn
manuell eingeben.
Festplatte an, die, je nach Einstellung des
Parameters Type , automatisch eingestellt
wird.
Festplatte an, die, je nach Einstellung des
Parameters Type , automatisch eingestellt
wird.
Auto
User
None
Eingabe
vom
Benutzer
Eingabe
vom
Benutzer
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ParameterBeschreibungOption
73
SectorZeigt die Anzahl von Sektoren auf Ihrer
Festplatte an, die, je nach Einstellung des
Parameters Type, automatisch eingestellt
wird.
SizeZeigt die Größe Ihrer Festplatte in MB.Eingabe
Hard Disk
LBA Mode
Wenn dieser Parameter auf Auto
eingestellt ist, dann erkennt das BIOSDienstprogramm automatisch, ob diese
Funktion von der installierten Festplatte
unterstützt wird. Falls ja, können Sie mit
einer Festplatte arbeiten, deren Kapazität
528 MB überschreitet. Dies ermöglicht die
LBA-Modusübersetzung (Logical Block
Address). Diese IDE-Erweiterung
funktioniert jedoch nur unter DOS,
Windows 3.x, Windows 95, Windows 98,
Windows NT 3.5 und höher, sowie Windows
2000. Bei anderen Betriebssystemen muß
dieser Parameter auf Disabled eingestellt
werden.
Eingabe
vom
Benutzer
vom
Benutzer
Auto
Disabled
Page 84
74
4 BIOS-Dienstprogramm
Onboard Peripherals
Mit Onboard Peripherals können Sie die integrierten Anschlüsse zur
Kommunikation und die integrierten Geräte konfigurieren. Bei Wahl
dieser Option wird folgender Bildschirm angezeigt:
ParameterBeschreibungOption
Serial Port 1Aktiviert oder deaktiviert den
seriellen Anschluß 1.
Base AddressStellt die E/A-Adresse vom seriellen
Anschluß 1 ein.
IRQStellt den IRQ-
(Unterbrechungsanforderung) Kanal
vom seriellen Anschluß 1 ein.
Enabled
Disabled
3F8h
2F8h
3E8h
2E8h
4
11
Page 85
ParameterBeschreibungOption
75
Serial Port 2Aktiviert oder deaktiviert den
seriellen Anschluß 2.
Base AddressStellt die E/A-Adresse vom seriellen
Anschluß 2 ein.
IRQStellt den IRQ-
(Unterbrechungsanforderung) Kanal
vom seriellen Anschluß 2 ein.
Parallel PortAktiviert oder deaktiviert den
parallelen Anschluß.
Base AddressStellt die logische Adresse für den
parallelen Anschluß ein. Dieser
Parameter ist nur konfigurierbar,
wenn der Parameter Parallel Port
aktiviert ist.
IRQWeisen Sie dem parallelen Anschluß
ein IRQ zu. Dieser Parameter ist nur
konfigurierbar, wenn der Parameter
Parallel Port aktiviert ist.
Wenn Sie eine Zusatzkarte mit einem
parallelen Anschluß installieren,
dessen Adresse mit dem integrierten
parallelen Anschluß in Konflikt tritt,
wird im Bildschirm eine Warnung
ausgegeben. Prüfen Sie die Adresse
des parallelen Anschlusses auf der
Zusatzkarte, und ändern Sie diese so
ab, daß sie keinen Konflikt
verursacht.
Enabled
Disabled
2F8h
3E8h
2E8h
3
10
Enabled
Disabled
378h
278h
7
5
Operation
Mode
Stellt den Betriebsmodus vom
parallelen Anschluß ein. Dieser
Parameter ist nur konfigurierbar,
wenn der Parameter Parallel Port
aktiviert ist.
Extended
Capabilities Port
(ECP)
Enhanced Parallel
Port (EPP)
Bi-directional
Standard Parallel
Port (SPP)
Page 86
76
ParameterBeschreibungOption
4 BIOS-Dienstprogramm
ECP DMA
Channel
Floppy Disk
Controller
IDE
Controller
PS/2 Mouse
Controller
USB Host
Controller
USB Legacy
Mode
Onboard
Ethernet Chip
Weist einen DMA-Kanal für die ECPFunktion vom parallel Anschluß zu.
Dieser Parameter ist nur
konfigurierbar, wenn Sie ECP
(Extended Capabilities Port) unter
Operation Mode anwählten.
Aktiviert oder deaktiviert den
integrierten DiskettenlaufwerkController.
Aktiviert oder deaktiviert die
integrierte primäre und sekundäre
IDE-Schnittstelle, oder beide
Schnittstellen.
Aktiviert oder deaktiviert den
integrierten PS/2-Maus-Controller.
Aktiviert oder deaktiviert den
integrierten USB-Host-Controller.
Aktiviert oder deaktiviert die an Ihr
System angeschlossene USB-Tastatur.
Wenn die Tastatur aktiviert ist,
funktioniert die USB-Tastatur in einer
DOS-Umgebung.
Aktiviert oder deaktiviert den
integrierten Ethernet-Controller.
Enabled
Disabled
Both
Primary
Secondary
Disabled
Enabled
Disabled
Disabled
Enabled
Enabled
Disabled
Page 87
77
Power Management
Im Menü Power Management können Sie die Energiesparfunktionen
des Systems konfigurieren.
Der folgende Bildschirm zeigt die Parameter von Power
Management:
ParameterBeschreibungOption
Power
Management
Mode
Hiermit können Sie den Energieverbrauch
senken. Wenn dieser Parameter auf
Enabled eingestellt ist, können Sie die
IDE-Festplatte und die Systemzeitschalter
konfigurieren. Bei Einstellung auf
Disabled werden die Energiesparfunktion
und ihre Zeitschalter deaktiviert.
Enabled
Disabled
Page 88
78
ParameterBeschreibungOption
4 BIOS-Dienstprogramm
IDE Hard Disk
Standby Timer
System Sleep
Timer
Sleep ModeHiermit legen Sie den Energiesparmodus
Hiermit wechselt die Festplatte nach einem
Leerlauf von 1 bis 15 Minuten, je nach
Einstellung, in den Standby-Modus. Wenn
Sie wieder auf die Festplatte zugreifen,
geben Sie der Festplatte 3 bis 5 Sekunden
(je nach Festplattentyp), um wieder zum
Normalbetrieb zu wechseln. Setzen Sie
diesen Parameter auf Off, wenn Ihre
Festplatte diese Funktion nicht unterstützt.
Hiermit wechselt das System nach Ablauf
einer festgelegten Leerlaufzeit in den
Modus mit dem geringsten
Energieverbrauch. Bei Tastatur- oder
Mausbedienungen oder bei Aktivitäten,
die in den IRQ-Kanälen festgestellt
werden, wechselt das System wieder in
Normalbetrieb.
fest, in den das System nach Ablauf einer
festgelegten Leerlaufzeit wechselt.
Dieser Parameter läßt sich nur dann
konfigurieren, wenn der Parameter
System Sleep Timer aktiviert ist. Bei
Tastatur- oder Mausbedienungen oder bei
Aktivitäten, die in den IRQ-Kanälen
festgestellt werden, wechselt das System
wieder in Normalbetrieb.
Off
1 minute
15 minutes
Off
On
Standby
Suspend
Power Switch
< 4 sec.
System Wakeup Event
Bei Einstellung auf Power Off schaltet sich
das System automatisch aus, wenn der
Netzschalter länger als 4 Sekunden lang
gedrückt wird. Bei Einstellung auf
Suspend wechselt das System in den
Suspend-Modus, wenn der Netzschalter
weniger als 4 Sekunden lang gedrückt
wird.
Mit diesem Parameter kann das System
wieder in den Normalbetrieb wechseln,
wenn Modem Ring Indicator aktiviert
ist.
Power off
Suspend
Page 89
ParameterBeschreibungOption
79
Modem ring
indicator
PCI Power
Management
RTC AlarmHiermit können Sie eine bestimmte Uhrzeit
Resume DayWenn RTC Alarm aktiviert ist, nimmt das
Resume TimeWenn RTC Alarm aktiviert ist, nimmt das
Restart on AC
Power Failure
Bei Einstellung auf Enabled wacht das
System bei Fax/Modemaktivitäten aus dem
Suspend-Modus auf.
Aktiviert oder deaktiviert die Funktion der
PCI-Energieverwaltung.
an einem bestimmten Tag einstellen, an
dem Ihr System aus dem Suspend-Modus
aufwacht.
System an dem hier angegebenen Tag
seinen Betrieb wieder auf.
System an zur hier angegebenen Uhrzeit
seinen Betrieb wieder auf.
Wenn der Strom ausfällt und dieser Punkt
auf Enabled eingestellt ist, schaltet sich
das System bei erneuter Stromversorgung
ein, sofern das System eingeschaltet war.
Wenn der Strom ausfällt und dieser Punkt
auf Disabled eingestellt ist, bleibt das
System bei erneuter Stromversorgung
ausgeschaltet, auch wenn das System zum
Zeitpunkt des Stromausfalls eingeschaltet
war.
Disabled
Enabled
Enabled
Disabled
Disabled
Enabled
Eingabe
vom
Benutzer
Eingabe
vom
Benutzer
Disabled
Enabled
Page 90
80
4 BIOS-Dienstprogramm
Boot Options
Mit dieser Option können Sie die von Ihnen gewünschten
Einstellungen für den Systemstart eingeben.
Der folgende Bildschirm erscheint, wenn Sie Boot Options im
Hauptmenü anwählen:
ParameterBeschreibungOption
Boot SequenceMit diesem Parameter können Sie die
Suchfolge des Systemstarts beim POST
angeben.
1st. Das System prüft zuerst dieses
Laufwerk.
2nd. Das System prüft dann dieses
Laufwerk, wenn es sich nicht vom unter
1st angegebenen Laufwerk hochfahren
kann.
3rd. Wenn die Suche auf 1st und 2nd
erfolglos war, dann erfolgt der Systemstart
von diesem Laufwerk.
BIOS zeigt eine Fehlermeldung an, wenn
die angegebenen Laufwerke nicht
startfähig sind.
Fast BootBeschleunigt den Systemstart, indem
einige POST-Routinen ausgelassen werden.
Disabled
Auto
Page 91
ParameterBeschreibungOption
81
Silent BootAktiviert oder deaktiviert die Funktion
Silent Boot. Bei Einstellung auf Enabled
läuft das BIOS im Grafikmodus und zeigt
während dem POST und dem Systemstart
nur ein Erkennungslogo. Hiernach zeigt
der Bildschirm die Eingabeaufforderung
des Betriebssystems (z.B. die von DOS) oder
ein Logo (z.B. das von Windows 95) an.
Wenn während des Systemstarts Fehler
auftreten, wechselt das System
automatisch in den Textmodus.
Auch bei Einstellung auf Enabled können
Sie während des Systemstarts in den
Textmodus wechseln, indem Sie bei
Anzeige der Meldung "Press DELETE key to
enter setup" die Löschen-Taste drücken.
Bei Einstellung auf Disabled befindet sich
das BIOS im konventionellen Textmodus,
wobei der Bildschirm Details zur
Systeminitialisierung anzeigt.
Num Lock
After Boot
Memory TestBei Einstellung auf Enabled testet das
Hiermit können Sie die Feststellfunktion
der numerischen Tasten beim Systemstart
aktivieren.
System während der POST-Routinen den
Arbeitsspeicher. Bei Einstellung auf
Disabled erkennt das System nur die
Speichergröße und überspringt die
Testroutine.
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Release All
Blocked
Memory
Boot from
LANDesk (R)
Service Agent
Bei Einstellung auf Enabled überspringt
das System die Prüfung der zuvor
erkannten fehlerhaften Speicherbänke.
Bei Einstellung auf Enabled greift dieser
Punkt in den Startvorgang vom LANDeskService-Agenten ein.
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Page 92
82
4 BIOS-Dienstprogramm
Date and Time
Die Echtzeituhr führt das Datum und die Uhrzeit des Systems weiter.
Nach Einstellung des Datums und der Uhrzeit brauchen Sie diese Werte
beim Einschalten des Systems nicht mehr einzugeben. Solange die
interne Batterie Strom führt (ca. sieben Jahre lang) und angeschlossen
ist, werden das Datum und die Uhrzeit auch bei ausgeschaltetem
Computer genau beibehalten.
ParameterBeschreibung
DateStellt das Datum im Format Wochentag-Monat-Tag-Jahr
ein. Gültige Werte für Wochentag, Monat, Tag und Jahr
sind:
Wochentag: Sun, Mon, Tue, Wed, Thu, Fri, Sat
Monat: Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep, Oct,
Nov, Dec
Tag: 1 bis 31
Jahr: 1980 bis 2079
TimeStellt die Uhrzeit im Format Stunde-Minute-Sekunde ein.
Gültige Werte für Stunde, Minute und Sekunde sind:
Stunde: 00 bis 23
Minute: 00 bis 59
Sekunde: 00 bis 59
Page 93
System Security
Das BIOS-Dienstprogramm besitzt eine Reihe von
Sicherheitsfunktionen, die einen unautorisierten Zugriff auf das
System und seine Daten verhindern.
Der folgende Bildschirm wird angezeigt, wenn Sie System Security
im Hauptmenü wählen:
83
ParameterBeschreibungOption
Supervisor
Password
User PasswordSchützt Ihr System vor
Verhindert unautorisierten
Zugriff auf das BIOSDienstprogramm. Bei Einstellung
auf Present können Sie ein
Supervisor-Kennwort einrichten.
unautorisierte Benutzung. Sobald
dieses Kennwort eingerichtet ist,
müssen Sie es bei jedem
Hochfahren des Systems
eingeben. Das User-Kennwort ist
nur verfügbar, wenn ein
Supervisor-Kennwort eingerichtet
ist. Bei Einstellung auf Present
können Sie ein User-Kennwort
einrichten.
None
Present
None
Present
Page 94
84
ParameterBeschreibungOption
4 BIOS-Dienstprogramm
Password on
Boot
Disk Drive
Control
Floppy DriveStellt die Kontrollebene des
Hard Disk
Drive
Der Benutzer wird beim
Systemstart zur Eingabe des UserKennworts aufgefordert.
Die Funktionen von Disk Drive Control aktivieren oder
deaktivieren die Lese/
Schreibfunktionen von
Laufwerken. Mit diesen
Funktionen können Sie auch die
Systemstartfunktion von
Laufwerken steuern, um das
Laden von Betriebssystemen oder
anderen Programmen von einem
bestimmten Laufwerk zu
verhindern, während die anderen
Laufwerke weiterhin
betriebsfähig bleiben.
Diskettenlaufwerks ein.
Stellt die Kontrollebene des IDELaufwerks ein.
Disabled
Enabled
Normal
Write Protect All
Sectors
Write Protect Boot
Sectors
Disabled
Normal
Write Protect All
Sectors
Write Protect Boot
Sectors
Disabled
Einrichten und Ändern des Kennworts
So richten Sie ein Supervisor/User-Kennwort ein oder ändern es:
1Aktivieren Sie durch Drücken der Nach-Oben- oder Nach-Unten-
Taste den Parameter Supervisor Password oder User Password
im Menü System Security. Das entsprechende Kennwortfenster
erscheint:
Page 95
Fenster Supervisor-Kennwort
Fenster User-Kennwort
85
2Geben Sie ein Kennwort ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Das Kennwort kann maximal sieben alphanumerischen Zeichen
lang sein.
Hinweis: Seien Sie bei der Eingabe des Kennworts besonders
vorsichtig, da die Zeichen beim Tippen nicht im Bildschirm
angezeigt werden; die Zeichen des Kennworts erscheinen als
Sternchen (*).
Page 96
86
3Geben Sie Ihr Kennwort zur Bestätigung der ersten Eingabe erneut
ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
4Markieren Sie Set or Change Password, und drücken Sie die
Eingabetaste.
5Drücken Sie Esc, um zum Bildschirm System Security
zurückzukehren.
6Drücken Sie Esc, um das BIOS-Dienstprogramm zu beenden. Der
Bildschirm Exit Setup erscheint.
7Wählen Sie Yes, um Ihre Einstellungen abzuspeichern und um das
BIOS-Dienstprogramm zu beenden. Ihr Kennwort wird jetzt im
CMOS abgespeichert.
4 BIOS-Dienstprogramm
Löschen eines Kennworts
So löschen Sie Ihr Supervisor/User-Kennwort:
1Deaktivieren Sie den Parameter Supervisor Password oder User
Password im Menü System Security, indem Sie durch Drücken
der Nach-Oben- oder Nach-Unten-Taste None wählen.
2Drücken Sie Esc, um zum Bildschirm System Security
zurückzukehren.
3Drücken Sie Esc, um das BIOS-Dienstprogramm zu beenden. Der
Bildschirm Exit Setup erscheint.
4Wählen Sie Yes, um Ihre Einstellungen abzuspeichern und um das
BIOS-Dienstprogramm zu beenden. Ihr Kennwort wird jetzt aus
dem CMOS entfernt.
Page 97
87
IPMI Configuration
Intelligent Platform Management Interface
In einem Systemereignislog können Sie Ereignisse aufzeichnen und
überwachen, die auf Ihrem System stattfinden, wie z.B. Änderung der
Systemtemperatur, Ventilator stoppt, etc. Mit dieser Funktion können
Sie auch geeignete Einstellungen zur Handhabung dieser
Systemereignisse festlegen.
Die folgende Tabelle enthält eine Beschreibung der Parameter in
diesem Bildschirm. Einstellungen in Fettschrift kennzeichnen die
empfohlenen Standardwerte.
ParameterBeschreibungOption
IPMI
Specification
Version
IPMI BIOS
Version
Zeigt die IPMI-Version (Intelligent Platform
Management Interface).
Zeigt die IPMI BIOS-Version.
Page 98
88
ParameterBeschreibungOption
4 BIOS-Dienstprogramm
BMC Firmware
Version
System Event
Logging
Clear Event
Log Area
Existing Event
Log Number
Remaining
Event Log
Number
View Event
Logs
Ereigniskontrolle
BIOS POSTDas BIOS sucht beim POST-Vorgang nach
Zeigt die BMC-Firmwareversion (BaseBoard
Management Controller).
Aktiviert oder deaktiviert die Logfunktion
Ihrer Systemereignisse.
Löscht den Inhalt vom Ereignislog, sobald
dieser Logbereich voll ist.
Anzahl von Ereignissen, die sich zur Zeit im
Ereignislogbereich befinden.
Anzahl von Platzhaltern, die noch zum
Auflisten von Systemereignissen verfügbar
sind.
Öffnet die Systemereignislogdatei und
zeigt ihren Inhalt an.
fehlerhaften Prozessoren und
Speichermodulen. Wenn dieser Parameter
auf Enabled eingestellt ist, stoppt das
BIOS den POST-Vorgang, sobald es einen
fehlerhaften Prozessor und Speicher
vorfindet. Bei Einstellung auf Disabled
fährt sich das System jedoch weiter hoch.
Enabled
Disabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Memory ECCECC (Fehlerkorrekturcode) prüft die
Genauigkeit von Daten, während sie in
den Speicher hinein- und wieder aus ihm
herausgehen. Dieser Parameter aktiviert
oder deaktiviert die Überwachung dieser
Funktion.
ist ein 32-Bit-Bus mit Unterstützung einer
64-Bit-Erweiterung für neue Prozessoren,
z.B. dem Pentium. Er läuft mit
Taktfrequenzen von 33 oder 66 MHz. Ist
dieser Parameter auf Enabled eingestellt,
überwacht er die Aktivität dieses Busses.
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Page 99
ParameterBeschreibungOption
89
AC Power
Lost/Recovery
Hardware
Watchdog
BIOS POST
Watchdog
BMC zeichnet Stromausfälle und
Stromwiederaufnahmen auf.
Wenn die Rücksetzfunktion der
Systemhardware ausfällt, schaltet BMC das
System 10 Sekunden lang aus und dann
wieder ein. Dies wird zweimal ausgeführt.
Wenn sich das System weiterhin nicht
einschaltet, verringert BMC den CPU-Takt
oder schaltet das System aus.
BIOS überwacht den POST-Vorgang. Wenn
das POST stehenbleibt, setzt BMC das
System zurück. Dies wird zweimal
ausgeführt. Wenn das POST weiterhin
stehenbleibt, schaltet BMC das System aus.
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Page 100
90
4 BIOS-Dienstprogramm
RDM Configuration
ParameterBeschreibungOption
RDM v4.5 BIOS
Version
Console
Redirection
Zeigt die RDM BIOS-Versionsnummer.
Mit diesem Parameter können Sie die
Verbindung zur RDM-Managerstation
aktivieren oder deaktivieren. Bei
Einstellung auf Enabled und
Übereinstimmung mit Bedingungen wählt
der RDM-aktivierte Server beim erneuten
Hochfahren des Servers automatisch die im
Parameter Remote Console Phone No.
angegebene Telefonnummer, um die RDMManagerstation anzurufen. Sobald die
Verbindung aufgebaut ist, zeigen der
RDM-Server und die RDM-Managerstation
den gleichen Bildschirm, wodurch die
RDM-Managerstation in der Lage ist, die
gleichen Funktionen wie die Serverkonsole
auszuführen. Bei Einstellung auf Disabled
ist die RDM-Managerstation deaktiviert.
Disabled
Enabled
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