Acer AAG500 User Manual [de]

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Acer Altos G500
Benutzerhandbuch
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Acer Altos G500 Benutzerhandbuch
Gelegentliche Änderungen der Informationen in dieser Veröffentlichung behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Diese Änderungen werden jeweils in die folgenden Ausgaben dieses Handbuchs, zusätzlicher Dokumente oder Veröffentlichungen übernommen. Diese Firma übernimmt keine Garantie, weder ausdrücklich noch implizit, bezüglich des Inhalts dieses Handbuchs und – ohne darauf beschränkt zu sein – der unausgesprochenen Garantien von Marktgängigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck.
Notieren Sie nachfolgend die Modellnummer, Seriennummer sowie Kaufdatum und -ort. Die Serien- und Modellnummer befinden sich auf dem Etikett an Ihrem Computer. Wenn Sie sich bezüglich Ihres Geräts an Acer Incorporated wenden, müssen Sie die Seriennummer, die Modellnummer und die Kaufdaten immer mit angeben.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Acer Incorporated reproduziert, in einem Datenabrufsystem gespeichert oder in anderer Form oder durch andere Verfahren (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufnahme oder andere Verfahren) verbreitet werden.
Modellnummer : _________________________________
Seriennummer: __________________________________
Kaufdatum: ____________________________________
Gekauft bei: ____________________________________
Acer und das Acer-Logo sind eingetragene Warenzeichen von Acer Incorporated. Produktnamen und Warenzeichen anderer Unternehmen werden in diesem Handbuch nur zu Identifikationszwecken verwendet und sind das Eigentum der jeweiligen Unternehmen.
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Hinweise

FCC-Hinweis

Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für digitale Geräte der Klasse B (siehe Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen). Diese Grenzwerte bieten einen ausreichenden Schutz gegen Interferenzen bei häuslichen Installationen. Das Gerät erzeugt und verwendet hochfrequente Schwingungen und kann sie ausstrahlen. Wenn es nicht nach den Anweisungen des Herstellers aufgestellt und betrieben wird, können Störungen im Radio­und Fernsehempfang auftreten.
In Ausnahmefällen können bestimmte Installationen dennoch geringe Störungen verursachen. Sollte der Radio- und Fernsehempfang beeinträchtigt sein, was durch Ein- und Ausschalten des Gerätes festgestellt werden kann, empfiehlt sich die Behebung der Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen:
Richten Sie die Empfangsantenne neu aus, oder stellen Sie sie an einem anderen Platz auf.
Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger.
Stecken Sie den Netzstecker des Gerätes in eine andere Steckdose, so daß das Gerät und der Empfänger an verschiedene Stromkreise angeschlossen sind.
Wenden Sie sich an einen Fachhändler oder erfahrenen Radio-/ Fernsehtechniker.
Hinweis: Abgeschirmte Kabel
Für sämtliche Verbindungen mit anderen Computern müssen zur Einhaltung der FCC-Bestimmungen abgeschirmte Kabel verwendet werden.
Hinweis: Peripheriegeräte
An dieses Gerät dürfen nur Peripheriegeräte (Eingabe-/Ausgabegeräte, Terminals, Drucker usw.) angeschlossen werden, die getestet und als übereinstimmend mit den Grenzwerten für Geräte der Klasse B befunden wurden. Bei Anschluß von nicht zertifizierten Peripheriegeräten können Störungen im Radio- und Fernsehempfang auftreten.
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Vorsicht! Laut FCC-Bestimmungen ist der Benutzer darauf
hinzuweisen, daß Geräte, an denen nicht vom Hersteller ausdrücklich gebilligte Änderungen oder Modifizierungen vorgenommen werden, vom Benutzer nicht betrieben werden dürfen.
Nutzungsbedingungen
Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Für den Betrieb sind folgende Bedingungen zu beachten: (1) Das Gerät darf keine schädlichen Interferenzen erzeugen und (2) muß empfangene Interferenzen aufnehmen, obwohl diese zu Betriebsstörungen führen können.
Hinweis: Benutzer in Kanada
Dieses Gerät der Klasse B entspricht allen Anforderungen der Canadian Interference-Causing Equipment Regulations (kanadische Richtlinien für Geräte, die Funkstörungen erzeugen können).
Remarque à l’intention des utilisateurs canadiens
Cet appareil numérique de la classe B respected toutes les exigences du Règlement sur le matériel brouilleur du Canada
.

Wichtige Sicherheitshinweise

Lesen Sie diese Hinweise sorgfältig durch. Bewahren Sie sie so auf, daß Sie sie später leicht wiederfinden können.
1 Berücksichtigen Sie alle Warnungen, und folgen Sie allen
Anweisungen, die auf dem Produkt aufgeführt sind.
2 Ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose, bevor Sie das
Produkt reinigen. Verwenden Sie keine flüssigen Reinigungsmittel oder Sprays. Verwenden Sie zum Reinigen einen feuchten Lappen.
3 Verwenden Sie dieses Produkt nicht in der Nähe von Wasser.
4 Stellen Sie das Produkt nur auf einen festen und stabilen
Untergrund. Das Produkt könnte sonst herunterfallen und schwer beschädigt werden.
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5 Die Lüftungsschlitze auf der Rückseite oder Unterseite des
Gehäuses dienen der Kühlung der inneren Komponenten und damit dem zuverlässigen Betrieb des Produkts. Um das Produkt vor Überhitzung zu schützen, dürfen diese Schlitze auf keinen Fall versperrt oder abgedeckt werden. Stellen Sie das Produkt daher nicht auf einem Bett, Sofa, Teppich oder einer ähnlichen Oberfläche ab. Stellen Sie das Produkt niemals in der Nähe oder über einem Heizkörper ab. Es darf nur dann in andere Anlagen integriert werden, wenn eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.
6 Dieses Produkt darf nur an Netzspannungsquellen angeschlossen
werden, die den Spezifikationen auf dem Typenschild entsprechen. Wenn Sie die entsprechenden Werte Ihrer Netzspannungsquelle nicht kennen, wenden Sie sich an Ihren Händler oder Stromversorger.
7 Stellen Sie keine Gegenstände auf das Netzkabel. Stellen Sie das
Produkt nicht so auf, daß Personen auf das Netzkabel treten können.
8 Wenn Sie ein Verlängerungskabel verwenden, stellen Sie sicher,
daß die Summe der Amperewerte der an dieses Kabel angeschlossenen Geräte nicht den maximalen Amperewert des Verlängerungskabels überschreitet. Stellen Sie außerdem sicher, daß der Gesamtamperewert aller in eine Netzsteckdose eingesteckten Geräte nicht den Wert der Überlastsicherung überschreitet.
9 Stecken Sie auf keinen Fall Gegenstände in die
Gehäuseöffnungen, da diese gefährliche, spannungsführende Teile berühren oder diese kurzschließen und dadurch einen Brand oder einen Stromschlag verursachen könnten. Gießen Sie keine Flüssigkeit auf das Produkt.
10 Versuchen Sie nicht, dieses Produkt selbst zu warten, da Sie sich
durch Öffnen oder Abnehmen des Gehäuses gefährlichen Spannungen oder anderen Gefahren aussetzen. Alle Wartungsarbeiten müssen vom Kundendienst durchgeführt werden.
11 Tritt einer der folgenden Fälle ein, ziehen Sie den Netzstecker des
Geräts, und beauftragen Sie Ihren zuständigen Kundendienst mit den Reparaturarbeiten:
a Wenn das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt oder
durchgescheuert sind.
v
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b Wenn Flüssigkeit in das Innere des Produkts gelangt ist.
c Wenn das Produkt Regen oder Wasser ausgesetzt war.
d Wenn das Produkt nicht ordnungsgemäß funktioniert, obwohl
die Betriebsanleitungen eingehalten wurden. Nehmen Sie nur die Einstellungen vor, die in der Betriebsanleitung beschrieben sind, da andere Einstellungen Beschädigungen zur Folge haben können und oft umfangreiche Arbeiten zur Wiederinstandsetzung des Gerätes durch einen qualifizierten Techniker erfordern.
e Wenn das Produkt heruntergefallen ist oder das Gehäuse
beschädigt wurde.
f Wenn das Gerät durch einen deutlichen Leistungsabfall auf
notwendige Wartungsmaßnahmen hinweist.
12 Tauschen Sie Akkus gegen den gleichen, von uns empfohlenen Typ
aus. Bei Verwendung anderer Akkus besteht Brand- und Explosionsgefahr. Lassen Sie den Akku von einem qualifizierten Techniker austauschen.
13 Vorsicht! Akkus können explodieren, wenn Sie nicht
ordnungsgemäß verwendet werden. Bauen Sie sie nicht auseinander, und werfen Sie sie nicht ins Feuer. Halten Sie Akkus von Kindern fern, und entsorgen Sie verbrauchte Akkus umgehend.
14 Für den Anschluß des Gerätes darf nur ein geeignetes Netzkabel
(befindet sich im Zubehörkarton Ihres Gerätes) verwendet werden. Das Netzkabel muß abtrennbar sein und folgenden Anforderungen entsprechen: UL-geprüft/CSA-zertifiziert, Typ SPT­2, min. 7 A/125 Volt, vom VDE oder einer entsprechenden Organisation zugelassen. Maximale Länge: 4,6 m.

Laser-Konformitätserklärung

Das CD-ROM-Laufwerk in diesem Computer ist mit einem Laser ausgestattet. Der Klassifizierungsaufkleber (siehe unten) befindet sich auf dem CD-ROM­Laufwerk.
LASER-PRODUKT DER KLASSE 1 VORSICHT: UNSICHTBARE LASERSTRAHLUNG, WENN ABDECKUNG GEÖFFNET, NICHT DEM STRAHL AUSSETZEN.
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Hinweise iii
FCC-Hinweis iii Wichtige Sicherheitshinweise iv Laser-Konformitätserklärung vi
1 Systemüberblick 1
Überblick 3
Prozessoren 3 Arbeitsspeicher 4 Systemchipsätze 4 Erweiterungssteckplätze 5 Unterstützung der Hardware-Verwaltung 6
Zusammenfassung der Funktionen 7
2 Systemeinführung 9
Externe und interne Struktur 11
Vorderseite 11 Rückseite 12
Interne Komponenten 13 Tastatur 15 Maus 17 Laufwerke 18
3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk 18
CD-ROM-Laufwerk 19 Aufstellen Ihres Systems 21
Beachtenswertes vor der Installation 21 Grundlegende Verbindungen 22
Anschließen der PS/2-Tastatur 22
Anschließen der PS/2-Maus 23
Anschließen des VGA-Monitors 24
Anschließen an das Netzwerk 25
Anschließen des Netzkabels 26 Hochfahren des Systems 27
Einschaltprobleme 28 Herunterfahren des Systems 29 Anschlußoptionen 30
Drucker 30
USB-Geräte 31
Inhalt
3 Aufrüsten Ihres Systems 33
Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren 35
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Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen En­tladungen 35 Vor der Installation zu befolgende Anweisungen 35 Nach der Installation zu befolgende Anweisungen 36
Öffnen Ihres Systems 37
Öffnen der Tür an der Vorderseite 37 Entfernen der Tür an der Vorderseite 37 Öffnen der Seitenabdeckung 38
Systemplatinen-Layout 40
Einbauen der Grafikkartenaufnahme 43
Ein- und Ausbau von Speichergeräten 46
Austauschen eines 3,5-Zoll-Speichergeräts 46 Austauschen eines 5,25-Zoll-Speichergeräts (optional) 47
Ein- und Ausbau der CPU 50
Ausbauen einer CPU 50 Einbauen einer CPU 53
Ein- und Ausbau von Arbeitsspeicher 55
Ausbauen eines DIMM 55
Einbauen eines DIMM 56 Einbau von Erweiterungskarten 57 Einbau eines externen, redundanten Systemventilators (optional)59
4 BIOS-Dienstprogramm 61
BIOS-Dienstprogramm 63 Aufruf des BIOS-Dienstprogramms 64 System Information 66 Product Information 69 Disk Drives 70
IDE Channel Type 72 Onboard Peripherals 74 Power Management 77 Boot Options 80 Date and Time 82 System Security 83
Einrichten und Ändern des Kennworts 84
Löschen eines Kennworts 86 IPMI Configuration 87 RDM Configuration 90 Load Default Settings 93 Abort Settings Change 94 Exit Setup 95
Anhang A: Anleitung zur Schnellinstallation von ASM Pro
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Installation von ASM Pro 99
Systemvoraussetzungen 99 Systemeinrichtung 99 Installation von ASM Pro Console 100 Installation vom ASM Pro-Serveragenten 100
Installation von RDM 108
Systemvoraussetzungen 108 Anschluß von Übertragungsgeräten 109
Einrichtung der RDM Console 112 Installation von AWM und Microsoft IIS (Internetnformation Service) 114
Systemvoraussetzungen 114
Installation von AWM 114
Einrichtung von Microsoft IIS 115
Ausführen von AWM 116
Index 117
Inhalt
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1 Systemüberblick

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Der Acer Altos G500 ist ein leistungsstarkes System mit zwei Prozessoren, das eine Unmenge neuer und innovativer Funktionen besitzt. Das System bietet einen neuen Standard für flexible Produktivität, ideal für Ortsnetzwerke oder Weitbereichsnetzwerke und Umgebungen mit mehreren Benutzern.
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Überblick

Der Acer Altos G500 ist eine auf die PCI-Bus basierende Systemplatine mit zwei Prozessoren, die auf einem erweiterten ATX-Baseboard aufgebaut ist. Sie ist mit einem FC-PGA- (Flip-Chip Pin-Grip Array) Sockel für zwei Prozessoren ausgestattet, der sich eines Intel Pentium integriert ist. Auf der Systemplatine ist auch der Intel Mbps PCI-Ethernet-Chipsatz integriert, der WOL (Wake on LAN) für bessere Verwaltung von der Gegenseite aus unterstützt.
Für Erweiterungen enthält die Systemplatine einen AGP- (Accelerated Graphics Port) Bus, fünf PCI-Bus-Steckplätze und vier DIMM-Sockel, in denen mittels 1-GB DDR-SDRAMs (Synchronous DRAM mit doppelter Datenrate) ein Arbeitsspeicher von maximal 4 GB installiert werden kann.
Für Verbindungen unterstützt die Systemplatine zwei USB- (Universal Serial Bus) Anschlüsse, eine PS/2-Schnittstelle für Maus und Tastatur und andere Standardfunktionen, z.B. zwei UART NS16C550 serielle Schnittstellen, eine erweiterte parallele Schnittstelle mit EPP­(Enhanced Parallel Port)/ECP- (Extended Capabilities Port) Unterstützung und einen RJ-45-Netzwerkanschluß.
Das System ist voll kompatibel mit MS-DOS V6.X, Novell Netware, Red Hat Linux, Windows NT 4.0, Windows 2000 und SCO Unixware.
®
III-Prozessors bedient, in dem der VIA Pro 266T-Chipsatz
®
®
82559 10/100
3

Prozessoren

Der Pentium III-Prozessor ist wesentlich leistungsstärker als die vorherigen Pentium-Prozessoren, wobei die binäre Kompatibilität mit allen vorherigen Prozessoren der Intel-Architektur beibehalten wird.
Die Systemplatine unterstützt 100 oder 133 MHz GTL+ Host-Bus­Frequenzen für einen Pentium III-Prozessor, der mit 933 Mhz, 1 GHz, 1,13 GHz oder 1,26 GHz getaktet ist, sowie Pentium III-Prozessoren der künftigen Generation.
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1 Systemüberblick

Arbeitsspeicher

Die vier DIMM-Sockel auf der Platine gestatten bei Einsatz von 128-, 256-, 512-MB- und 1-GB-DDR SDRAM-Speichermodulen eine Speichererweiterung bis zu maximal 4 GB. Für Datenintegrität ist die ECC- (Fehlerkorrekturcode) Funktion des Speichersystems im BIOS standardmäßig aktiviert.
Hinweis: Das DDR SDRAM-Modul sollte nur mit 3,3 Volt betrieben werden; 5-Volt-Speichergeräte werden nicht unterstützt.
Die Systemplatine unterstützt DDR-SDRAM- (PC-2100) Module mit 266 MHz.

Systemchipsätze

VIA Pro266T-Chipsatz
Der VIA Pro266T-Chipsatz wurde speziell für die Anforderungen von leistungsstarken Systemen entwickelt. Er besteht aus zwei Komponenten: VT8653 (North Bridge) und VT8233 (South Bridge).
VT8653 (North Bridge) enthält die Host-Schnittstelle, die Steuerschnittstelle für das Speichersystem, die PCI-Schnittstelle und die AGP-Schnittstelle zur Steigerung der Grafikleistung.
VT8233 (South Bridge) integriert Super-E/A-Funktionen, wie z.B. Tastatur- und Mausschnittstelle, Diskettenlaufwerk-Controller, erweiterter digitaler Datenseparator, zwei kompatible serielle Anschlüsse (UARTs), einen parallelen Anschluß, On-chip 12 mA AT­Bus-Treiber, direkte Unterstützung eines Diskettenlaufwerks und Unterstützung einer intelligenten Energieverwaltung (Intelligent Power Management, IPM).
SCSI-Subsystem
Der AIC-7899 Einzelchip-Hostadapter mit zwei Kanälen liefert Ultra160/m SCSI-Datenübertragungsraten, wodurch sich die Ultra-2 SCSI-Datenübertragungsrate auf bis zu 160 MByte/Sek verdoppelt. Mit zwei Kanälen liefert er eine Bandbreite von insgesamt 320 MByte/Sek. Zudem besitzt der AIC-7899 eine 66 MHz 64-Bit PCI-Schnittstelle, die einen Speicher mit Null-Wartestatus unterstützt, der auch auf 33 MHz,
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32-Bit PCI-Bussen funktioniert. Auf einem 12-Meter-Kabel (oder 25 Meter bei einer Point-to-Point-Konfiguration) unterstützt er bis zu 15 Geräte, was ideal für Clusterbildungen und RAID-Konfigurationen ist.
LAN-Subsystem
Eine weitere kostensparende Funktion für Netzwerklösungen ist die Integrierung vom Intels 82550 10/100 Mbps Fast Ethernet-Controller, der Folgendes unterstützt:
Energieverwaltung ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) auf Basis von 1.0B
Aufwachen bei Magic Packet
Aufwachen bei interessantem Paket
Verwaltbarkeit mittels erweitertem SMB (System Management Bus)
Wired for Management (WfM) 2.0-Konformität
IP-Prüfsummenbeistand
PCI 2.2-Konformität
PC 2001-Konformität
5

Erweiterungssteckplätze

AGP-Bus
AGP wurde einzig zur Unterstützung von 3D-Grafikprogrammen entwickelt. Der AGP Pro (50)-Steckplatz besitzt einen 32 Bit breiten Kanal, der mit 66 MHz getaktet ist, was sich auf eine Bandbreite von insgesamt 266 MBit/s umsetzen läßt. Dies ist das Doppelte der Bandbreite von PCI-Bussen (133 MBit/s). AGP greift auch direkt auf den Hauptspeicher zu, wobei 3D-Texturen mehr im Hauptspeicher als im Grafikspeicher abgelegt werden.
PCI-Bus
Die Systemplatine besitzt fünf PCI-Busse, die 32-Bit/33 MHz PCI-Geräte unterstützen. Der PCI-Bus ist die Hauptschnittstelle zur Kommunikation zwischen North Bridge und South Bridge.
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1 Systemüberblick

Unterstützung der Hardware-Verwaltung

Die Systemplatine unterstützt eine Energieverwaltungsfunktion, die mit den Energiesparnormen des Programms Energy Star der EPA (Environmental Protection Agency, USA) übereinstimmt. Es besitzt auch Plug-and-Play-Funktion, die Benutzern Konfigurationsprobleme erspart und somit das System noch benutzerfreundlicher macht.
Zusätzliche Funktionen sind Hardware-Unterstützung für ASM Pro (Advanced System Manager Pro) und RDM (Remote Diagnostic Management). ASM erkennt Probleme bei der CPU-Hitzeentwicklung, bei Erkennung der CPU-Arbeitsspannung (±12V/±5V/3,3V/1,5V) und bei Berechnung der PCI-Bus-Ausnutzung. Auch wird erkannt, ob der CPU­Ventilator oder der Gehäuseventilator fehlerhaft sind. Zudem gestattet RDM die Ausführung des RDM-Diagnoseprogramms von einer RDM-Gegenstation aus, um erkannte Probleme zu beheben, oder um das System neu zu starten.
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Zusammenfassung der Funktionen

Auf der Systemplatine befinden sich folgende Hauptkomponenten:
Ein FC-PGA- (Flip-Chip Pin-Grip Array) Doppelsockel, der einen Pentium 1,26 GHz getaktet ist, sowie künftige Generationen von Pentium III-CPUs unterstützt
VIA Pro266T-Chipsatz mit North Bridge und South Bridge
Integrierter 10/100 Mb/s Intel 82550 LAN-Chip mit WOL­Unterstützung
Adaptec unterstützt:
• Kanal A - ein 68-pol. ULTRA 160/m SCSI-Anschluß
• Kanal B - ein 68-pol. ULTRA 160/m SCSI-Anschluß
Vier DIMM-Sockel, die 128-, 256-, 512-MB- und 1-GB DDR-SDRAMs für eine maximale Speichererweiterung auf 4 GB aufnehmen
Ein AGP-Bus- und fünf PCI-Bus-Steckplätze
Systemuhr/kalender mit Batterieabsicherung
IDE-Festplattenschnittstellen
Super-I/O-Chipsatz
Zusätzlicher Netzanschluß für 280-Watt SPS- und ATX­Stromversorgung
Hardware-Unterstützung für ASM Pro (Advanced Server Management Pro) und RDM (Remote Diagnostic Management)
Externe Anschlüsse:
• Zwei USB-Anschlüsse • RJ-45-Buchse
• PS/2-kompatibler
• PS/2-kompatibler Mausanschluß • Zwei serielle Anschlüsse
III-Prozessor, der mit 933 MHz,1 GHz, 1,13 GHz and
®
AIC-7899 Doppelkanal-SCSI-Controller-Chipsatz
• Paralleler Anschluß
Tastaturanschluß
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1 Systemüberblick
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2 Systemeinführung

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Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen und Komponenten Ihres Systems.
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Externe und interne Struktur

Vorderseite

Hinweis: Ein Paar Systemschlüssel hängen innen an der Tür der Vorderseite. Zusätzliche Nachschlüssel befinden sich hinten am System.
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Nr. Komponente
1 Stromversorgungsanzeige
2 Festplattenaktivitätsanzeige
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Nr. Komponente
3 Systemstatusanzeige
4Schloß
5 Vorderseite

Rückseite

2 Systemeinführung
Nr. Komponente Nr. Komponente
1 Systemventilator 4 I/O-Anschlüsse
2 Netzleitungsanschluß 5 Monitoranschluß
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Nr. Komponente Nr. Komponente
3 Gehäuseventilator 6 Erweiterungssteckplätze

Interne Komponenten

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Nr. Komponente
1 Anschluß für CD-ROM-Kopfhörer/Ohrhörer
2 CD-ROM-Lauter/Leiser-Taste
3 CD-ROM-Aktivitätsanzeige
4 CD-ROM-Träger
5 CD-ROM-Wiedergabe/Vorlauftaste
6 CD-ROM-Stopp/Auswurftaste
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Nr. Komponente
7 Auswurftaste des Diskettenlaufwerks
8 Diskettenlaufwerkträger
9 Aktivitätsanzeige des Diskettenlaufwerks
10 Netzschalter
11 Stromversorgungsanzeige
12 Festplattenaktivitätsanzeige
13 Systemstatusanzeige
14 5,25-Zoll-Einschubschächte (halbe Höhe)
15 Erweiterungssteckplätze
16 Gehäuseventilator
17 Stromversorgung
2 Systemeinführung
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Tast atur

Die Ihrem System mitgelieferte PS/2-Tastatur verfügt über Standardtasten mit separaten Cursortasten, zwei Windows-Tasten und zwölf Funktionstasten.
Nr. Beschreibung Funktion
1 Funktionstasten
(F1 - F12)
2 Rollen-Taste Wenn aktiviert, bewegt sich die
3 Num-Taste Wenn aktiviert, befindet sich das
Ruft die meisten Computersteuerungen auf, z.B. Bildschirmhelligkeit, Lautstärke und das BIOS-Dienstprogramm.
Bildschirmanzeige eine Zeile nach oben bzw. unten, wenn Sie die entsprechenden Pfeiltasten drücken. Bei einigen Anwendungen funktioniert die Rollen­Taste nicht.
Tastenfeld im numerischen Modus. Die Tasten lassen sich dann wie bei einem Taschenrechner bedienen (inklusive der arithmetischen Operatoren +, -, * und /).
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Nr. Beschreibung Funktion
4 Cursortasten Hiermit, auch Pfeiltasten genannt,
bewegen Sie den Cursor auf dem Bildschirm. Sie haben die gleichen Funktionen wie die Pfeiltasten auf dem numerischen Tastenfeld, wenn die Num­Taste ausgeschaltet ist.
5 Anwendungstaste Öffnet das Kontextmenü einer
Anwendung (entspricht einem Klick mit der rechten Maustaste).
2 Systemeinführung
6 Handauflage
(abnehmbar)
7 Taste mit Windows-
Logo
8 Feststelltaste Wenn aktiviert ist, werden alle
Eine bequeme Auflage für Ihre Hände beim Tippen.
Start-Taste. Tastenkombinationen mit dieser Taste führen bestimmte Funktionen aus. Nachfolgend einige Beispiele:
Windows-Taste + Tab: Aktiviert die nächste Schaltfläche in der Taskleiste
Windows-Taste + E: Öffnet den Explorer in der Arbeitsplatz-Ansicht
Windows-Taste + F: Ruft ein Programm zur Dateisuche auf
Windows-Taste + M: Aktiviert die Funktion Alle Fenster minimieren
Umschalttaste + Windows-Taste +
M: Macht die Funktion Alle Fenster minimieren rückgängig
Windows-Taste + R: Ruft das Dialogfeld Ausführen auf
eingegebenen alphabetischen Zeichen in Großbuchstaben dargestellt (entspricht dem Drücken von Umschalttaste + <Buchstabe>).
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17

Maus

Ihre PS/2-Maus besitzt ein Rändelrad und zwei Tasten: Eine linke Taste und eine rechte Taste. Schnelles Drücken und Loslassen der Tasten wird Klicken genannt. Manchmal müssen Sie einen Doppelklick (die gleiche Taste zweimal schnell klicken) oder einen Klick mit rechts (die rechte Maustaste schnell klicken) ausführen.
Mit dem Rändelrad zwischen den beiden Tasten lässt sich der Bildlauf optimieren. Durch Drehen des Rades mit Ihrem Zeigefinger können Sie mehrere Seiten, Zeilen oder Fenster schnell durchlaufen. Das Rad kann auch als dritte Taste verwendet werden, um schnell auf ein Symbol oder einen angewählten Menüpunkt zu klicken oder zu doppelklicken.
Hinweis: Linkshänder entnehmen Hinweise zur Einstellung der Maus für eine linkshändige Bedienung bitte dem Windows­Handbuch.
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2 Systemeinführung

Laufwerke

Ihr System besitzt folgende Laufwerke:

3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk

Das 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk Ihres Systems kann 720-KB- und 1,44-MB-Disketten aufnehmen.
Disketten sind kompakt, leicht und bequem mitzunehmen. Es folgen einige Tips zur Pflege Ihrer Disketten:
Erstellen Sie immer Sicherungskopien von Disketten, die wichtige Daten oder Programmdateien enthalten.
Bringen Sie Disketten nicht in die Nähe von Magnetfeldern und Hitzequellen.
Entfernen Sie keine Diskette aus ihrem Laufwerk, wenn die Aktivitätsanzeige des Diskettenlaufwerks noch leuchtet.
Aktivieren Sie den Schreibschutz Ihrer Disketten, um ein zufälliges Löschen von Daten zu verhindern. Schieben Sie zu diesem Zweck den Schreibschutzschieber auf die Position Schreibgeschützt (1).
Wenn Sie den Schreibschutzschieber auf die Position Nicht Schreibgeschützt schieben (2) können Sie Daten auf der Diskette ablegen und diese modifizieren.
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Wenn Sie ein Etikett auf eine 3,5-Zoll-Diskette aufkleben, dann stellen Sie sicher, daß das Etikett ordnungsgemäß aufgeklebt wird (flach auf der Oberfläche) und sich im Etikettierungsfeld (das leicht vertiefte Feld) auf der Diskette befindet. Ein falsch aufgeklebtes Etikett kann dazu führen, daß eine Diskette beim Einstecken oder Entfernen im Laufwerk steckenbleibt.

CD-ROM-Laufwerk

Ihr System besitzt ein CD-ROM-Laufwerk. Dieses Laufwerk befindet sich an der Vorderseite Ihres Systems. Auf dem CD-ROM-Laufwerk können Sie unterschiedliche CD-Typen und Video-CDs abspielen.
CDs sind, ähnlich wie Disketten, auch kompakt, leicht und bequem mitzunehmen. Da sie jedoch empfindlicher sind als Disketten, müssen sie mit besonderer Sorgfalt gepflegt werden.
So legen Sie eine CD in das CD-ROM-Laufwerk Ihres Systems:
1 Drücken Sie behutsam die Wiedergabe/Auswurftaste an der
Vorderseite.
2 Wenn sich der CD-Träger öffnet, können Sie die CD einlegen.
Achten Sie dabei darauf, daß die Etiketten- oder Titelseite der CD nach oben weist.
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Achtung! Halten Sie die CD an ihren Rändern fest, um keine Schmutzflecken oder Fingerabdrücke auf ihr zu hinterlassen.
3 Drücken Sie wieder die Auswurftaste, um den CD-Träger zu
schließen.
So pflegen Sie Ihre CDs:
Bewahren Sie unbenutzte CDs in einer CD-Kassette auf, um Kratzer oder andere Beschädigungen zu vermeiden. Jede Art von Schmutz oder Beschädigung kann sich auf die Daten auf der CD auswirken, das CD-Lesegerät des CD-ROM-Laufwerks beeinträchtigen, oder das System davon abhalten, die CD erfolgreich zu lesen.
Halten Sie CDs immer an ihren Rändern fest, um keine Schmutzflecken oder Fingerabdrücke auf ihnen zu hinterlassen
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20
2 Systemeinführung
Verwenden Sie zum Reinigen von CDs ein sauberes, staubfreies Tuch, und wischen Sie in einer geraden Linie von der Mitte zum Rand hin. Machen Sie keine kreisförmigen Wischbewegungen.
Reinigen Sie regelmäßig Ihr CD-ROM-Laufwerk. Hinweise hierzu sind der entsprechenden Reinigungsvorrichtung beigefügt. CD­Reinigungsvorrichtungen sind in jedem Computer- oder Elektronikgeschäft erhältlich.
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Aufstellen Ihres Systems

Beachtenswertes vor der Installation

Auswählen eines Aufstellungsortes
Bevor Sie das System auspacken und installieren, wählen Sie einen geeigneten Aufstellungsort für das System, um es optimal einsetzen zu können. Denken Sie bei der Wahl eines Aufstellungsortes für das System an folgende Faktoren:
Nähe zu einer geerdeten Netzsteckdose
Saubere und staubfreie Umgebung
Stabile, erschütterungsfreie Aufstellunterlage
Gute Belüftung und Abstand von Hitzequellen
Abschirmung von elektromagnetischen Feldern, die von elektrischen Geräten, z.B. Klimaanlagen, Radio- und TV­Empfängern, etc., erzeugt werden
Auspacken der Komponenten
Entnehmen Sie dem Lieferkarton folgende Einzelteile:
Acer Altos G500-System
Acer Altos G500-Benutzerhandbuch (mit Systemumschlag)
CD-ROM-Laufwerkvorrichtungen
Systemschlüssel (hängen innen an der Tür der Vorderseite)
Sollte eines der obigen Teile fehlen oder beschädigt sein, benachrichtigen Sie sofort Ihren Händler.
Bewahren Sie die Kartons und die Verpackungsmaterialien für eine spätere Verwendung auf.
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2 Systemeinführung

Grundlegende Verbindungen

Systemeinheit, Tastatur, Maus und Monitor bilden das Grundsystem. Vor dem Anschluß anderer Peripheriegeräte sollten Sie zuerst die obigen Geräte anschließen, um zu prüfen, ob das System richtig funktioniert.

Anschließen der PS/2-Tastatur

Verbinden Sie das Tastaturkabel mit dem PS/2-Tastaturanschluß
(violetter Anschluß) an der Rückseite Ihres Systems.
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Anschließen der PS/2-Maus

Verbinden Sie das PS/2-Mauskabel mit dem PS/2-Mausanschluß (grün Anschluß) an der Rückseite Ihres Systems.
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2 Systemeinführung

Anschließen des VGA-Monitors

Verbinden Sie das VGA-Monitorkabel mit dem Monitor/VGA-Anschluß
(blauer Anschluß) an der Rückseite Ihres Systems.
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Anschließen an das Netzwerk

Sie können Ihren Computer über ein Netzwerk an ein ortsgebundenes Netzwerk (LAN) anschließen. Verbinden Sie hierzu das Netzwerkkabel
mit dem Netzwerkanschluß (schwarzer Anschluß) an der Rückseite Ihres Systems.
Hinweis: Informieren Sie sich im Handbuch Ihres Betriebssystems über das Konfigurieren Ihres Netzwerks.
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2 Systemeinführung

Anschließen des Netzkabels

Verbinden Sie das Netzkabel mit dem Netzleitungsanschluß an der Rückseite Ihres Systems. Schließen Sie das andere Ende des Netzkabels an eine Steckdose an. Die nachstehende Abbildung stellt eine vollständige Verbindung des gesamten Systems dar.
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Hochfahren des Systems

Nachdem sichergestellt ist, daß das System richtig aufgestellt und alle erforderlichen Kabel angeschlossen sind, können Sie das System jetzt mit Strom versorgen.
Um das System einzuschalten, drücken Sie den Netzschalter an der Vorderseite. Das System fährt sich hoch und zeigt eine Begrüßungsmeldung. Hiernach erscheinen eine Reihe von POST­(Power-On Self-Test) Meldungen für einen Einschaltselbsttest. Die POST-Meldungen zeigen an, ob das System richtig funktioniert.
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Hinweis: Wenn sich das System nach dem Drücken des Netzschalters weder einschaltet noch hochfährt, gehen Sie zum nächsten Abschnitt, in dem mögliche Ursachen eines fehlerhaften Systemstarts angegeben sind.
Neben den Meldungen für den Selbsttest können Sie den guten Zustand des Systems dadurch feststellen, indem Sie prüfen, ob Folgendes auftritt:
Stromversorgungsanzeige an der Vorderseite leuchtet (grün)
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2 Systemeinführung
Stromversorgungs-, Num-Tasten- und Feststelltastenanzeigen auf der Tastatur leuchten

Einschaltprobleme

Wenn das System sich nach dem Einschalten nicht hochfährt, prüfen Sie folgende Faktoren, die die Ursache des fehlerhaften Systemstarts sein könnten.
Das externe Netzkabel ist nicht fest angeschlossen.
Prüfen Sie die Verbindung des Netzkabels von der Netzsteckdose zum Netzleitungsanschluß an der Rückseite. Stellen Sie sicher, daß das Kabel mit der Steckdose und dem Netzleitungsanschluß verbunden ist.
Die geerdete Netzsteckdose führt keinen Strom.
Beauftragen Sie einen Elektriker, die Steckdose zu überprüfen.
Lockere oder nicht ordnungsgemäß angeschlossene interne Netzkabel.
Prüfen Sie die Verbindungen der internen Kabel. Wenn Sie sich diesen Schritt nicht zutrauen, bitten Sie einen qualifizierten Techniker um Unterstützung.
Achtung! Es müssen alle Netzkabel von der Netzsteckdose abgezogen sein, bevor Sie diese Aufgabe ausführen.
Hinweis: Wenn Sie die vorhergehenden Maßnahmen durchlaufen
haben und das System sich weiterhin nicht hochfährt, bitten Sie Ihren Händler oder einen qualifizierten Techniker um Unterstützung.
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29

Herunterfahren des Systems

Zum Ausschalten des Computers klicken Sie in der Windows-Taskleiste auf die Schaltfläche Start, zeigen auf Beenden..., wählen im eigeblendeten Fenster Herunterfahren, und klicken dann auf OK. Hiernach können Sie alle an den Computer angeschlossenen Peripheriegeräte ausschalten.
Wenn der Computer sich nicht ausschalten lässt, halten Sie den Netzschalter mindestens vier Sekunden lang gedrückt. Wird der Netzschalter nur schnell gedrückt, wechselt der Computer eventuell nur zum Suspend-Modus.
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30
2 Systemeinführung

Anschlußoptionen

Drucker

Ihr System unterstützt Drucker mit serieller, paralleler und USB­Schnittstelle.
Zum Anschließen eines parallelen Drucker verbinden Sie das
Druckerkabel mit dem Parallel/Druckeranschluß (weinroter Anschluß) an der Rückseite des Systems.
Hinweis: Wenn Sie einen Drucker mit serieller Schnittstelle verwenden, verbinden Sie das Druckerkabel mit dem seriellen Anschluß 1 oder dem seriellen Anschluß 2. Schließen Sie einen USB-Drucker auf gleiche Weise an, indem Sie das Druckerkabel mit einem der USB-Anschlüsse verbinden. Die seriellen und USB­Anschlüsse befinden sich an der Rückseite des Systems.
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USB-Geräte

USB (Universal Serial Bus) ist ein neues serielles Bus-Design, das Peripherigeräte mit niedrigen/mittleren Geschwindigkeiten (weniger als 12 Mbit/s), z.B. Tastatur, Maus, Joystick, Scanner, Drucker und Modem, in einer Reihe verbinden kann. Mit USB fallen komplexe Kabelverbindungen weg.
An der Rückseite des Systems befinden sich zwei USB-Anschlüsse, mit denen Sie zusätzliche serielle Geräte ohne Belegung wertvoller Systemressourcen verbinden können.
Um ein USB-Gerät anzuschließen, verbinden Sie das Gerätekabel
einfach mit einem der USB-Anschlüsse (schwarzer Anschluß) an der Rückseite Ihres Systems.
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Hinweis: Die meisten USB-Geräte verfügen über einen integrierten USB-Anschluß, an den Sie weitere Geräte in Reihe anschließen können.
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32
2 Systemeinführung
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3 Aufrüsten Ihres
Systems
Page 44
Dieses Kapitel enthält grundlegende Informationen über die Systemplatine, die Ihnen bei den auch in diesem Kapitel behandelten Hinweisen für Aufrüstvorgänge von Nutzen sein werden.
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Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren

Vor dem Einbau von Systemkomponenten sollten Sie die folgenden Abschnitte gelesen haben. Diese Abschnitte enthalten wichtige Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen sowie vor und nach der Installation zu befolgende Anweisungen.

Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen

Elektrostatische Entladungen können Ihren Prozessor, die Laufwerke, die Erweiterungskarten und andere Komponenten beschädigen. Beachten Sie immer folgende Vorsichtsmaßnahmen, bevor Sie eine Computerkomponente installieren:
1 Nehmen Sie eine Komponente erst dann aus ihrer
Schutzverpackung heraus, wenn Sie bereit sind, sie einzubauen.
2 Tragen Sie ein Masseband um Ihr Handgelenk und befestigen Sie
es an einem Metallteil des Computers, bevor Sie Komponenten in die Hand nehmen. Wenn kein Masseband vorhanden ist, bleiben Sie mit dem Computer während Handlungen, die einen Schutz gegen elektrostatischen Entladungen benötigen, in Kontakt.
35

Vor der Installation zu befolgende Anweisungen

Vor dem Einbau einer Komponente müssen Sie immer folgende Schritte durchlaufen:
1 Schalten Sie das System und alle daran angeschlossenen
Peripheriegeräte aus, bevor Sie es öffnen.
2 Ziehen Sie alle Netzkabel von den Steckdosen ab. 3 Öffnen Sie Ihren Computer gemäß den Anweisungen auf Seite 37. 4 Halten Sie sich an die obig beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen
zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen, bevor Sie eine Computerkomponente in die Hand nehmen
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36
3 Aufrüsten Ihres Systems
5 Bauen Sie alle Erweiterungskarten oder Peripheriegeräte aus, die
den Zugang zu den DIMM-Sockeln oder dem Komponentenanschluß versperren.
Die folgenden Abschnitte enthalten genaue Anweisungen zum Einbau der Komponente, die Sie installieren möchten.
Achtung! Wenn Sie den Computer nicht ordnungsgemäß ausschalten, bevor Sie mit dem Einbau von Komponenten beginnen, dann kann dies zu ernsthaften Beschädigungen führen. Versuchen Sie nicht, die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Vorgänge auszuführen, außer Sie sind ein qualifizierter Servicetechniker.

Nach der Installation zu befolgende Anweisungen

Nach Installation einer Computerkomponente müssen Sie Folgendes berücksichtigen:
1 Achten Sie darauf, daß die Komponenten gemäß den
schrittweisen Anweisungen in den betreffenden Abschnitten installiert wurden.
2 Installieren Sie wieder alle zuvor entfernten Erweiterungskarten
oder Peripheriegeräte. 3 Schließen Sie die erforderlichen Kabel an. 4 Setzen Sie die Seitenabdeckung wieder auf. 5 Schalten Sie das System ein.
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37

Öffnen Ihres Systems

Vorsich t: Vor dem Öffnen des Systems müssen Sie sicherstellen, daß Sie Ihren Computer und alle daran angeschlossenen Peripheriegeräte ausgeschaltet haben. Lesen Sie die “Vor der Installation zu befolgende Anweisungen” auf Seite 35.
Sie müssen Ihren Computer öffnen, bevor Sie zusätzliche Komponenten installieren können. Das Systemgehäuse hat eine Tür an der Vorderseite und eine abnehmbare Seitenabdeckung. Der folgende Abschnitt enthält diesbezügliche Anweisungen.

Öffnen der Tür an der Vorderseite

Die Tür an der Vorderseite ist zum Schutz gegen unautorisierten Zugriff mit einem Sicherheitsschloß abgeschlossen.
So öffnen Sie die Tür an der Vorderseite:
1 Stecken Sie den Schlüssel in das Schloß und drehen Sie ihn im
Uhrzeigersinn, bis er auf das Symbol für Entriegelung zeigt. 2 Ziehen Sie die Tür an der Vorderseite auf.

Entfernen der Tür an der Vorderseite

Die Tür an der Vorderseite ist über schraubenlose Scharniere am Hauptgehäuse befestigt. Entfernen Sie die Tür auf folgende Weise:
1 Schließen Sie die Tür mit dem Schlüssel auf (sofern sie
abgeschlossen ist). 2 Ziehen Sie die Tür weiter als 45° auf.
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38
3 Heben Sie die Tür etwas an und ziehen Sie sie vom Gehäuse ab.
3 Aufrüsten Ihres Systems

Öffnen der Seitenabdeckung

Ein Mikroschalter befindet sich an der Seitenabdeckung. Er zeigt an, ob die Abdeckung entfernt oder intakt ist.
1 Schalten Sie das System aus, und ziehen Sie alle Kabel ab. 2 Legen Sie die Systemeinheit auf eine flache, stabile Unterlage. 3 Öffnen und entfernen Sie die Tür an der Vorderseite. Genau
Hinweise hierzu sind auf Seite 37 angegeben.
4 Drehen Sie die zwei Schrauben an der Vorderseite mit einem
Kreuzschlitzschraubenzieher heraus. Legen Sie die Schrauben für eine spätere Verwendung zur Seite.
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5 Ziehen Sie den Griff der Abdeckung heraus, um die
Seitenabdeckung abzunehmen.
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3 Aufrüsten Ihres Systems

Systemplatinen-Layout

Sobald das System geöffnet ist, bekommen Sie Zugriff auf die Systemplatine. Sie sollte der nachstehenden Abbildung ähneln
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Komp. Beschreibung
BU1 Interner Summer
BT1 Batterie
CNX3 Intelligent Platform Management Bus (IPMB)
CNX4 Stromstatus
CN1 Anschluß für 20-pol. ATX-Stromversorgung
CN2 Oben: PS/2-Mausanschluß
Unten: PS/2-Tastaturanschluß
CN3 Anschluß für 6-pol. AUX-Stromversorgung
CN4 USB-Anschlüsse
CN5 Oben: Paralleler Anschluß
Links (von hinten): Serieller Anschluß 2 Rechts (von hinten): Serieller Anschluß 1
CN6 Anschluß für CPU 1-Ventilator
41
CN7 - CN10 Steckplätze DIMM 1 - DIMM 4
CN11 LAN-Buchse (RJ-45)
CN12 Primärer IDE-Anschluß
CN13 Sekundärer IDE-Anschluß
CN14 Anschluß für Diskettenlaufwerk
CN17 Anschluß für CPU 2-Ventilator
CN18 Anschluß für Systemventilator 3
CN19 AGP-Steckplatz
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42
Komp. Beschreibung
CN20 Mehrfachanschluß
1, 2 : Netzschalter 3, 4, 5, 6 : Ereignisanzeige 7, 9, 11 : Stromversorgungsanzeige 8, 10, 12,14 : Festplattenanzeige 19, 20 : Sensor für Eindringlinge 21-22 : Reserviert
CN21 Anschluß für Wake on LAN-Funktion
CN22 Anschluß für SCSI-Anzeige
CN28 Anschluß für SCSI-Kanal B (68-pol.)
(Ultra 160/m)
CN30 Anschluß für Systemventilator 1
CN31 Anschluß für Systemventilator 2
CN33 Anschluß für SCSI-Kanal A (68-pol.)
(Ultra 160/m)
JP14 CMOS-Inhalt löschen
1-2 : Normal 2-3 : Löschen
3 Aufrüsten Ihres Systems
PCI1-PCI5 Steckplätze PCI 1 bis PCI 5
SW1 (1) Ein: Kennwort deaktiviert
SW1 (2) Reserviert
SW1 (3) Endstecker für SCSI-Kanal A
1-2 : Ein 2-3 : Aus
SW1 (4) Endstecker für SCSI-Kanal B
1-2 : Ein 2-3 : Aus
UX13 IPMI-Chipsatz (Intelligent Platform
Management Interface, für BIOS)
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Komp. Beschreibung
U6 CPU 1-Sockel
U10 VIA Pro266T-Chipsatz (VT8653, North Bridge)
U14 CPU 2-Sockel
U22 Flash ROM (BIOS)
U23 Intel® 82550 LAN-Chipsatz
U32 VIA Pro266T-Chipsatz (VT8233, South Bridge)
U44 Super-I/O-Chipsatz (SMSC 47M102)
U47 SCSI-Chipsatz (Adaptec AIC-7899W)
Bei den Einstellungen in Fettschrift handelt es sich um die werkseitigen Standardeinstellungen.

Einbauen der Grafikkartenaufnahme

Um eine stabile Grafikkartenverbindung zur Systemplatine zu gewährleisten, prüfen Sie bitte, ob die Grafikkartenaufnahme im System installiert ist. Wenn die Kartenaufnahme nicht vorhanden ist, bauen Sie sie gemäß den folgenden Schritten ein:
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Hinweis: Die Grafikkartenaufnahme ist im Lieferumfang Ihres Systems enthalten. Wenn sie fehlen oder beschädigt sein sollte, benachrichtigen Sie sofort Ihren Computerhändler.
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44
3 Aufrüsten Ihres Systems
1 Drücken Sie mit den Fingern auf die Keilklemme der
Kartenaufnahme, um sie vom Stangenteil der Aufnahme abzunehmen.
2 Schieben Sie den Keil durch die Stange der Kartenaufnahme (1).
Ziehen Sie den Haftüberzug vom flachen Teil der Kartenaufnahme ab (2).
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3 Drücken Sie die Klebeseite der Kartenaufnahme auf die Seite des
Grafiksteckplatzes (1).
Richten Sie den Keil mit der Grafikkartenhöhe aus, indem Sie seine
Klemme nach unten schieben (2). Stellen Sie sicher, daß der Keil
die Grafikkarte richtig festhält.
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3 Aufrüsten Ihres Systems

Ein- und Ausbau von Speichergeräten

Das System nimmt intern ein 3,5-Zoll-Speichergerät und fünf 5,25-Zoll­Speichergeräte auf. Der leere Laufwerkschacht dient zum Einbau zusätzlicher Laufwerke, z.B. CD-ROM-Laufwerk, DAT-Laufwerk oder ein anderes Festplattenlaufwerk. Hiermit können Sie die Speicherkapazität Ihres Systems erweitern.
Hinweis: Im Grundsystem ist bereits ein CD-ROM-Laufwerk und ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk installiert.

Austauschen eines 3,5-Zoll-Speichergeräts

1 Nehmen Sie die Gehäuseabdeckungen ab. Weitere Informationen
hierüber sind auf Seite 38 angegeben. 2 Ziehen Sie das Netz- und die Signalkabel vom alten Laufwerk ab. 3 Nehmen Sie das alte 3,5-Zoll-Laufwerk mitsamt dem
Laufwerkrahmen aus dem Gehäuse heraus, indem Sie zwei
Schrauben herausdrehen. Legen Sie die Schrauben zur Seite. 4 Drehen Sie die vier Rahmeschrauben heraus, die das alte Laufwerk
am Laufwerkrahmen befestigen, und ziehen Sie das Laufwerk
heraus. 5 Bauen Sie das neue Laufwerk im Laufwerkrahmen ein, und
befestigen Sie es mit den vier Rahmenschrauben, die Sie zuvor
entfernten.
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6 Stecken Sie das neue Laufwerk in den Laufwerkschacht, und
befestigen Sie es mit den zwei Gehäuseschrauben, die Sie zuvor entfernten.
7 Verbinden Sie das Netz- und die Signalkabel mit dem neuen
Laufwerk.
8 Bringen Sie die Gehäuseabdeckungen wieder an.
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Austauschen eines 5,25-Zoll-Speichergeräts (optional)

Hinweis: Wenn Sie ein neues Laufwerk in einen leeren Laufwerkschacht einbauen, überspringen Sie die Schritte 2 bis 4.
So tauschen Sie ein 5,25-Zoll-Speichergerät aus:
1 Nehmen Sie die Gehäuseabdeckungen ab. Weitere Informationen
hierüber sind auf Seite 38 angegeben.
2 Ziehen Sie das Netz- und die Signalkabel vom Laufwerk ab.
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3 Aufrüsten Ihres Systems
3 Nehmen Sie den 5,25-Zoll-Laufwerkrahmen aus dem Gehäuse
heraus, indem Sie die zwei Gehäuseschrauben herausdrehen.
Legen Sie die Schrauben zur Seite.
4 Drehen Sie die Rahmenschrauben heraus, mit denen das alte
Laufwerk am Laufwerkrahmen befestigt ist, und ziehen Sie das
Laufwerk heraus. 5 Bauen Sie das neue 5,25-Zoll-Laufwerk im Laufwerkrahmen ein,
und befestigen Sie es mit den vier Rahmenschrauben, die Sie zuvor
entfernten.
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6 Stecken Sie den Laufwerkrahmen mit dem neu installierten 5,25-
Zoll-Laufwerk in den Laufwerkschacht, und befestigen Sie ihn mit den zwei Gehäuseschrauben, die Sie zuvor entfernten.
7 Verbinden Sie das Netz- und die Signalkabel mit dem Laufwerk. 8 Bringen Sie die Gehäuseabdeckungen wieder an.
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50
3 Aufrüsten Ihres Systems

Ein- und Ausbau der CPU

Der Pentium III-Prozessor des Systems befindet sich in einer 370-pol. FC-PGA-Verpackung. Die FC-PGA-Verpackung ist für eine neue Art leistungsstarker, kleinformatiger PCs ausgelegt.
Die Systemplatine unterstützt auf einem 100- oder 133-MHz-Systembus einen Pentium III-Prozessor, der mit 933 MHz, 1 GHz, 1,13 GHz and 1,26 GHz getaktet ist, sowie künftige Generationen von Pentium-CPUs.
Vorsicht: Beachten Sie beim Ein- oder Ausbau einer Systemkomponente immer die Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen. Siehe Seite 35.

Ausbauen einer CPU

Folgen Sie diesen Schritten, um eine CPU auszubauen:
1 Nehmen Sie die Gehäuseabdeckungen ab. Weitere Informationen
hierüber sind auf Seite 38 angegeben. 2 Finden Sie den CPU-Sockel auf der Systemplatine.
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51
3 Ziehen Sie den Kabelanschluß des Ventilators/Kühlkörpers ab (1). 4 Stecken Sie einen flachen Schraubenzieher in den Metallhalter des
Ventilators/Kühlkörpers (2), und drücken Sie ihn nach außen (3).
5 Nehmen Sie den Metallhalter vom Sockel ab (4), und entfernen Sie
ihn dann auf der anderen Seite (5).
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3 Aufrüsten Ihres Systems
6 Ziehen Sie den Ventilator/Kühlkörper aus der CPUheraus (1). 7 Klappen Sie den Sockelhebel bis zu einem 90°-Winkel hoch (2),
bevor Sie die CPU vom Sockel abziehen (3).
Vorsicht: Der Kühlkörper erhitzt sich stark bei eingeschaltetem System. Berühren Sie den Kühlkörper NIE mit einem Metall oder mit Ihren Händen.
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Einbauen einer CPU

Bevor Sie mit dem Einbau beginnen, muß sichergestellt sein, daß keine CPU im CPU-Sockel installiert ist. Bauen Sie eine CPU anhand folgender Schritte ein:
1 Finden Sie den CPU-Sockel auf der Systemplatine. 2 Befestigen Sie den CPU-Ventilator mit den vier mitgelieferten
Schrauben an seiner Unterseite.
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3 Aufrüsten Ihres Systems
3 Richten Sie die CPU mit seinem Sockel aus, wobei Stift 1 der CPU
(an der gekerbten Ecke erkenntlich) der in das Loch 1 des Sockels
(untere, rechte Ecke) kommt (1). 4 Stecken Sie die CPU in den Sockel (2), und drücken Sie dann den
Sockelhebel herunter, um die CPU einzurasten (3).
5 Bringen Sie die Metallhalter wieder an der CPU an (1 bis 3), und
verbinden Sie das Ventilator/Kühlkörperkabel mit dem
Ventilatoranschluß auf der Systemplatine (4).
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55

Ein- und Ausbau von Arbeitsspeicher

Die vier integrierten 184-pol. Speichersockel unterstützen DDR SDRAM-Module. Sie können 128-, 256-, 512-MB- and 1-GB-DDR SDRAM für einen Arbeitsspeicher von maximal 4 GB installieren.
Das DDR SDRAM-Modul funktioniert nur bei 2,5 Volt; 5-Volt­Speichergeräte werden nicht unterstützt. Die Systemplatine unterstützt 266-MHz DDR-SDRAM- ( PC-2100) Module.
Jeder einzelne Speichersockel ist unabhängig von den anderen Sockeln. Auf Grund dieser Unabhängigkeit können Sie Speichersockel mit unterschiedlichen Kapazitäten installieren, um verschiedene Konfigurationen zu schaffen.

Ausbauen eines DIMM

Bevor Sie eine neues DIMM in einem Sockel einbauen können, müssen Sie zuerst alle bereits eingebauten DIMM aus dem Sockel entfernen.
1 Öffnen Sie die vordere Abdeckung, und entfernen Sie die
Seitenabdeckung des Gehäuses. Weitere Informationen über das
Öffnen der Gehäuseabdeckungen sind auf Seite 38 angegeben. 2 Finden Sie den DIMM-Sockel auf der Systemplatine. 3 Drücken Sie die Halteklammern an beiden Seiten des Sockels nach
außen, um das DIMM auszurasten (a). 4 Ziehen Sie das DIMM nach oben aus dem Sockel heraus (b).
Hinweis: Legen Sie Ihre Fingerspitzen oben auf das DIMM, bevor Sie die Halteklammern aufdrücken, um das DIMM vorsichtig vom Sockel zu befreien.
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3 Aufrüsten Ihres Systems

Einbauen eines DIMM

Bevor Sie eine neues DIMM in einem Sockel einbauen können, müssen Sie zuerst alle bereits eingebauten DIMM aus dem Sockel entfernen.
1 Finden Sie den DIMM-Sockel auf der Systemplatine. 2 Öffnen Sie die Klemmen am Sockel. 3 Richten Sie das DIMM mit dem Sockel aus, und stecken Sie hinein. 4 Drücken Sie die Halteklemmen nach innen, um das DIMM
einzurasten.
Hinweis: Der DIMM-Sockel ist gekerbt, um einen richtigen Einbau zu ermöglichen. Wenn ein DIMM nicht ganz in den Sockel hineinpasst, haben Sie es eventuell falsch eingesteckt. Drehen Sie die Einsteckrichtung des DIMM um.
Neukonfigurieren des Arbeitsspeichers
Das System stellt automatisch die Größe des installierten Arbeitsspeichers fest. Führen Sie das BIOS-Dienstprogramm aus, um den neuen Wert des gesamten Arbeitsspeichers anzuzeigen und notieren Sie sich den Wert.
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57

Einbau von Erweiterungskarten

Auf der Systemplatine befinden sich zwei Arten von Erweiterungssteckplätzen: PCI (Peripheral Component Interconnect) und AGP (Accelerated Graphics Port).
So bauen Sie Erweiterungskarten ein:
1 Nehmen Sie die Gehäuseabdeckungen ab. Weitere Informationen
hierüber sind auf Seite 38 angegeben. 2 Finden Sie einen leeren Erweiterungssteckplatz auf der
Systemplatine. 3 Entfernen Sie den Metallhalter, der dem leeren
Erweiterungssteckplatz gegenüberliegt, indem Sie die
Festhalteschraube des Halters herausdrehen, und den Halter
herausziehen.
4 Nehmen Sie die Erweiterungskarte aus ihrer Schutzhülle heraus. 5 Richten Sie die Karte mit dem leeren Halter aus. Achten Sie dabei
darauf, daß die Karte richtig angepasst ist.
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58
3 Aufrüsten Ihres Systems
6 Stecken Sie den Halter mit der Karte in den ausgewählten
Steckplatz, und befestigen Sie ihn mit der zuvor entfernten Schraube.
7 Bringen Sie die Gehäuseabdeckungen wieder an.
Hinweis: Wenn Sie das System einschalten, erkennt das BIOS­Dienstprogramm automatisch Ressourcen und weist sie dem neuen Gerät zu (betrifft nur Erweiterungskarten mit Plug-and­Play-Funktion).
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Einbau eines externen, redundanten Systemventilators (optional)

Hinter dem Systemgehäuse können Sie zusätzlich einen externen, redundanten Ventilator einbauen. Hierbei funktioniert das System auch dann richtig, wenn einmal der interne Gehäuseventilator ausfallen sollte.
So installieren Sie einen externen, redundanten Ventilator:
1 Drücken Sie an der Rückseite den Plastikzapfen unterhalb des
internen Systemventilators mit einem Schraubenzieher auf. 2 Stecken Sie den redundanten Ventilator in die
Ventilatoraufnahme, und befestigen Sie die Ventilatoraufnahme
mit vier mitgelieferten Schrauben am Systemgehäuse. 3 Stecken Sie das Ventilatorkabel in das Zapfenloch, und verbinden
Sie das Kabel mit der Systemplatine.
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3 Aufrüsten Ihres Systems
Page 71
4 BIOS-
Dienstprogramm
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Dieses Kapitel informiert Sie über das BIOS­Dienstprogramm und erklärt Ihnen die Konfiguration des Systems durch Ändern der Einstellungen der BIOS-Parameter.
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BIOS-Dienstprogramm

Das BIOS-Dienstprogramm ist ein Programm zur Hardwarekonfiguration, das im BIOS (Basic Input/Output System) Ihres Computers integriert ist. Da die meisten Systeme bereits vom Hersteller oder Händler optimal konfiguriert wurden, brauchen Sie dieses Dienstprogramm nicht auszuführen, außer es treten Konfigurationsprobleme auf, und es wird die Meldung "Run Setup" angezeigt.
Das BIOS-Dienstprogramm lädt die Konfigurationswerte in einen batteriegepufferten, nichtflüchtigen Speicher, der als CMOS RAM bezeichnet wird. Dieser Speicherbereich, in dem die Konfigurationsdaten auch bei ausgeschaltetem Computer erhalten bleiben, gehört nicht zum Arbeitsspeicher des Systems.
Hinweis: Wenn Sie wiederholt "Run Setup"-Meldungen erhalten, könnte die interne Batterie des Computers leer sein. In diesem Fall kann das System die Konfigurationswerte nicht im CMOS speichern. Bitten Sie einen qualifizierten Techniker um Unterstützung.
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Vor dem Aufruf des BIOS-Dienstprogramms müssen alle geöffneten Dateien abgespeichert werden. Das System fährt sich nach Beenden des BIOS-Dienstprogramms sofort wieder hoch.
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4 BIOS-Dienstprogramm

Aufruf des BIOS-Dienstprogramms

Schalten Sie den Computer, um die POST-Routinen für einen Systemtest zu durchlaufen. Drücken Sie während dieses Vorgangs gleichzeitig die Tastenkombination Strg+Alt+Esc.
Das Hauptmenü des BIOS-Dienstprogramms, Basic, wird angezeigt.
Hinweis: Sie müssen Strg+Alt+Esc während des Systemstarts drücken. Zu einem anderen Zeitpunkt funktioniert diese Tastenkombination nicht.
Das System unterstützt zwei Ebenen des BIOS-Dienstprogramms: Basic und Advanced.
Wenn Sie ein erfahrener Benutzer sind, möchten Sie eventuell Ihre Systemkonfiguration im Detail überprüfen. Die detaillierte Systemkonfiguration ist auf der Ebene Advanced enthalten. Um die Ebene Advanced anzuzeigen, drücken Sie F8, wenn Sie sich im Hauptmenü Basic befinden.
Die Anleitung für Tastenhilfe (drücken Sie <Alt+H>, um diese zu aktivieren), erklärt, wie Sie sich im Bildschirm des BIOS­Dienstprogramms bewegen:
Durch Drücken der Tasten Nach-Oben und Nach-Unten bewegen Sie sich im Bildschirm des BIOS-Dienstprogramms.
Durch Drücken der Tasten Nach-Links und Nach-Rechts blättern Sie zur nächsten Seite oder kehren zur vorherigen Seite zurück, sofern der BIOS-Bildschirm über mehr als eine Seite verfügt.
Durch Drücken der Tasten Bild-Nach-Oben, Bild-Nach-Unten, + oder - wählen Sie Optionen, sofern diese verfügbar sind.
Durch Drücken von Esc kehren Sie zum Hauptmenü zurück.
Hinweis: Ein Parameter mit einem Sternchen (*) bedeutet, daß der Parameter nur angezeigt wird, wenn Sie sich auf der Ebene Advanced befinden. Die grau abgeblendeten Punkte im Bildschirm haben feste Einstellungen und sind nicht konfigurierbar.
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Hauptmenü Basic des BIOS-Dienstprogramms
Hauptmenü Advanced des BIOS-Dienstprogramms
65
Die auf den Bildschirmen in diesem Benutzerhandbuch dargestellten Parameter zeigen die Standardwerte des Systems. Diese Werte entsprechen möglicherweise nicht denen auf Ihrem Computer. Die grau abgeblendeten Punkten auf den Bildschirmen besitzen feste Einstellungen, und können nicht konfiguriert werden.
Die Einstellungen in Fettschrift, die in der Tabelle nach jeder Option im Hauptmenü aufgeführt sind, sind die empfohlenen Standardwerte.
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66
4 BIOS-Dienstprogramm

System Information

Der folgende Bildschirm wird angezeigt, wenn Sie System Information im Hauptmenü wählen:
Parameter Beschreibung
Processor Typ des zur Zeit auf dem System installierten
Prozessors.
Processor Speed Taktfrequenz des zur Zeit auf dem System
installierten Prozessors.
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Parameter Beschreibung
Level 1 Cache Gesamtgröße des Cachespeichers erster Ebene,
auch interner Speicher genannt (nämlich, der in der CPU integrierte Speicher).
Level 2 Cache Gesamtgröße des Cachespeichers zweiter Ebene,
der der CPU beigefügt ist. Verfügbare Cachegrößen sind 256 oder 512 KB.
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Floppy Drive A Floppy Drive B
IDE Primary Channel Master
IDE Primary Channel Slave
IDE Secondary Channel Master
IDE Secondary Channel Slave
Total Memory Gesamtgröße des integrierten Arbeitsspeichers. Die
1st/2nd/3rd bank DRAM-Typ und -Größe, der in den DIMM-Sockeln 1,
Einstellungen der zur Zeit auf dem System vorhandenen Diskettenlaufwerke A und B.
Aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts, das mit dem Master-Anschluß des primären IDE-Kanals verbunden ist.
Aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts, das mit dem Slave-Anschluß des primären IDE-Kanals verbunden ist.
Aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts, das mit dem Master-Anschluß des sekundären IDE-Kanals verbunden ist.
Aktuelle Konfiguration des IDE-Geräts, das mit dem Slave-Anschluß des sekundären IDE-Kanals verbunden ist.
Speichergröße wird vom BIOS beim POST automatisch festgestellt. Wenn Sie zusätzlichen Arbeitsspeicher installieren, stellt das System diesen Parameter automatisch ein, und zeigt die neue Speichergröße an.
2, und 3 installiert ist. Die Einstellung None bedeutet, daß kein DRAM installiert ist.
Serial port 1 Adreß- und IRQ-Einstellung vom seriellen
Anschluß 1.
Serial port 2 Adreß- und IRQ-Einstellung vom seriellen
Anschluß 2.
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68
Parameter Beschreibung
Parallel port Adreß- und IRQ-Einstellung vom parallelen
Anschluß.
PS/2 mouse Einstellung des installierten Zeigegeräts. Zeigt
None an, wenn kein Zeigegerät installiert ist.
4 BIOS-Dienstprogramm
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69

Product Information

Product Information enthält allgemeine Daten über das System, wie z.B. Produktname, Seriennummer, BIOS-Version, etc. Diese Informationen kommen der Fehlerbehebung zu Gute (werden beim Ersuchen technischer Unterstützung abgefragt). Diese Einträge dienen nur zur Referenz und können nicht geändert werden.
Die folgende Abbildung zeigt den Bildschirm Product Information:
Parameter Beschreibung
Product Name Offizieller Name des Systems.
System S/N Seriennummer des Systems.
Mainboard ID Erkennungsnummer der Hauptplatine.
Mainboard S/N Seriennummer der Hauptplatine.
System BIOS Version Version des BIOS-Dienstprogramms.
SMBIOS Version Version des SMBIOS.
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70
4 BIOS-Dienstprogramm

Disk Drives

Wählen Sie Disk Drives, um die Konfigurationswerte für Laufwerke einzugeben. Der folgende Bildschirm zeigt das Menü Disk Drives:
Parameter Beschreibung Option
Floppy Drive A Floppy Drive B
Legt den Typ des Diskettenlaufwerks fest.
1.44 MB, 3.5-inch
None 360 KB, 5.25-inch
1.2 MB, 5.25-inch 720 KB, 3.5-inch
2.88 MB, 3.5-inch
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Parameter Beschreibung Option
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IDE Primary Channel Master and Slave
IDE Secondary Channel Master and Slave
Mit diesen Punkten können Sie die Parameter für IDE-Festplatten anwählen, die von Ihrem System unterstützt werden.
Auto. Ermöglicht dem BIOS, die Parameter der installierten Festplatten beim POST (Einschaltselbsttest) automatisch zu erkennen.
User. Für die manuelle Konfiguration der Festplattenparameter.
None. Es ist keine Festplatte an Ihr System angeschlossen.
Hinweis: Das IDE CD-ROM wird immer automatisch erkannt.
Auto
User None
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72
4 BIOS-Dienstprogramm

IDE Channel Type

Der folgende Bildschirm wird angezeigt, wenn Sie im Bildschirm Disk Drives die Parameter von IDE-Laufwerken anwählen:
Parameter Beschreibung Option
Device Detection Mode
Device Type Bezeichnet einen Festplattengerätetyp.
Cylinder Zeigt die Anzahl von Zylindern auf Ihrer
Head Zeigt die Anzahl von Köpfen auf Ihrer
Ermöglicht Ihnen die Angabe des Typs der Festplatte, die auf Ihrem System installiert ist. Wenn das BIOS Ihre Festplatte automatisch konfigurieren soll, dann wählen Sie Auto. Wenn Sie den Typ Ihrer Festplatte kennen, dann können Sie ihn manuell eingeben.
Festplatte an, die, je nach Einstellung des Parameters Type , automatisch eingestellt wird.
Festplatte an, die, je nach Einstellung des Parameters Type , automatisch eingestellt wird.
Auto
User None
Eingabe vom Benutzer
Eingabe vom Benutzer
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Parameter Beschreibung Option
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Sector Zeigt die Anzahl von Sektoren auf Ihrer
Festplatte an, die, je nach Einstellung des Parameters Type, automatisch eingestellt wird.
Size Zeigt die Größe Ihrer Festplatte in MB. Eingabe
Hard Disk LBA Mode
Wenn dieser Parameter auf Auto eingestellt ist, dann erkennt das BIOS­Dienstprogramm automatisch, ob diese Funktion von der installierten Festplatte unterstützt wird. Falls ja, können Sie mit einer Festplatte arbeiten, deren Kapazität 528 MB überschreitet. Dies ermöglicht die LBA-Modusübersetzung (Logical Block Address). Diese IDE-Erweiterung funktioniert jedoch nur unter DOS, Windows 3.x, Windows 95, Windows 98, Windows NT 3.5 und höher, sowie Windows
2000. Bei anderen Betriebssystemen muß dieser Parameter auf Disabled eingestellt werden.
Eingabe vom Benutzer
vom Benutzer
Auto Disabled
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74
4 BIOS-Dienstprogramm

Onboard Peripherals

Mit Onboard Peripherals können Sie die integrierten Anschlüsse zur Kommunikation und die integrierten Geräte konfigurieren. Bei Wahl dieser Option wird folgender Bildschirm angezeigt:
Parameter Beschreibung Option
Serial Port 1 Aktiviert oder deaktiviert den
seriellen Anschluß 1.
Base Address Stellt die E/A-Adresse vom seriellen
Anschluß 1 ein.
IRQ Stellt den IRQ-
(Unterbrechungsanforderung) Kanal vom seriellen Anschluß 1 ein.
Enabled
Disabled
3F8h 2F8h 3E8h 2E8h
4 11
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Parameter Beschreibung Option
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Serial Port 2 Aktiviert oder deaktiviert den
seriellen Anschluß 2.
Base Address Stellt die E/A-Adresse vom seriellen
Anschluß 2 ein.
IRQ Stellt den IRQ-
(Unterbrechungsanforderung) Kanal vom seriellen Anschluß 2 ein.
Parallel Port Aktiviert oder deaktiviert den
parallelen Anschluß.
Base Address Stellt die logische Adresse für den
parallelen Anschluß ein. Dieser Parameter ist nur konfigurierbar, wenn der Parameter Parallel Port aktiviert ist.
IRQ Weisen Sie dem parallelen Anschluß
ein IRQ zu. Dieser Parameter ist nur konfigurierbar, wenn der Parameter Parallel Port aktiviert ist.
Wenn Sie eine Zusatzkarte mit einem parallelen Anschluß installieren, dessen Adresse mit dem integrierten parallelen Anschluß in Konflikt tritt, wird im Bildschirm eine Warnung ausgegeben. Prüfen Sie die Adresse des parallelen Anschlusses auf der Zusatzkarte, und ändern Sie diese so ab, daß sie keinen Konflikt verursacht.
Enabled Disabled
2F8h
3E8h 2E8h
3 10
Enabled Disabled
378h 278h
7 5
Operation Mode
Stellt den Betriebsmodus vom parallelen Anschluß ein. Dieser Parameter ist nur konfigurierbar, wenn der Parameter Parallel Port aktiviert ist.
Extended Capabilities Port (ECP)
Enhanced Parallel Port (EPP)
Bi-directional Standard Parallel
Port (SPP)
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Parameter Beschreibung Option
4 BIOS-Dienstprogramm
ECP DMA Channel
Floppy Disk Controller
IDE Controller
PS/2 Mouse Controller
USB Host Controller
USB Legacy Mode
Onboard Ethernet Chip
Weist einen DMA-Kanal für die ECP­Funktion vom parallel Anschluß zu. Dieser Parameter ist nur konfigurierbar, wenn Sie ECP (Extended Capabilities Port) unter Operation Mode anwählten.
Aktiviert oder deaktiviert den integrierten Diskettenlaufwerk­Controller.
Aktiviert oder deaktiviert die integrierte primäre und sekundäre IDE-Schnittstelle, oder beide Schnittstellen.
Aktiviert oder deaktiviert den integrierten PS/2-Maus-Controller.
Aktiviert oder deaktiviert den integrierten USB-Host-Controller.
Aktiviert oder deaktiviert die an Ihr System angeschlossene USB-Tastatur. Wenn die Tastatur aktiviert ist, funktioniert die USB-Tastatur in einer DOS-Umgebung.
Aktiviert oder deaktiviert den integrierten Ethernet-Controller.
Enabled Disabled
Both Primary Secondary Disabled
Enabled
Disabled
Disabled
Enabled
Enabled
Disabled
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Power Management

Im Menü Power Management können Sie die Energiesparfunktionen des Systems konfigurieren.
Der folgende Bildschirm zeigt die Parameter von Power
Management:
Parameter Beschreibung Option
Power Management Mode
Hiermit können Sie den Energieverbrauch senken. Wenn dieser Parameter auf Enabled eingestellt ist, können Sie die IDE-Festplatte und die Systemzeitschalter konfigurieren. Bei Einstellung auf Disabled werden die Energiesparfunktion und ihre Zeitschalter deaktiviert.
Enabled
Disabled
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78
Parameter Beschreibung Option
4 BIOS-Dienstprogramm
IDE Hard Disk Standby Timer
System Sleep Timer
Sleep Mode Hiermit legen Sie den Energiesparmodus
Hiermit wechselt die Festplatte nach einem Leerlauf von 1 bis 15 Minuten, je nach Einstellung, in den Standby-Modus. Wenn Sie wieder auf die Festplatte zugreifen, geben Sie der Festplatte 3 bis 5 Sekunden (je nach Festplattentyp), um wieder zum Normalbetrieb zu wechseln. Setzen Sie diesen Parameter auf Off, wenn Ihre Festplatte diese Funktion nicht unterstützt.
Hiermit wechselt das System nach Ablauf einer festgelegten Leerlaufzeit in den Modus mit dem geringsten Energieverbrauch. Bei Tastatur- oder Mausbedienungen oder bei Aktivitäten, die in den IRQ-Kanälen festgestellt werden, wechselt das System wieder in Normalbetrieb.
fest, in den das System nach Ablauf einer festgelegten Leerlaufzeit wechselt.
Dieser Parameter läßt sich nur dann konfigurieren, wenn der Parameter System Sleep Timer aktiviert ist. Bei Tastatur- oder Mausbedienungen oder bei Aktivitäten, die in den IRQ-Kanälen festgestellt werden, wechselt das System wieder in Normalbetrieb.
Off
1 minute 15 minutes
Off
On
Standby
Suspend
Power Switch < 4 sec.
System Wake­up Event
Bei Einstellung auf Power Off schaltet sich das System automatisch aus, wenn der Netzschalter länger als 4 Sekunden lang gedrückt wird. Bei Einstellung auf Suspend wechselt das System in den Suspend-Modus, wenn der Netzschalter weniger als 4 Sekunden lang gedrückt wird.
Mit diesem Parameter kann das System wieder in den Normalbetrieb wechseln, wenn Modem Ring Indicator aktiviert ist.
Power off
Suspend
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Parameter Beschreibung Option
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Modem ring indicator
PCI Power Management
RTC Alarm Hiermit können Sie eine bestimmte Uhrzeit
Resume Day Wenn RTC Alarm aktiviert ist, nimmt das
Resume Time Wenn RTC Alarm aktiviert ist, nimmt das
Restart on AC Power Failure
Bei Einstellung auf Enabled wacht das System bei Fax/Modemaktivitäten aus dem Suspend-Modus auf.
Aktiviert oder deaktiviert die Funktion der PCI-Energieverwaltung.
an einem bestimmten Tag einstellen, an dem Ihr System aus dem Suspend-Modus aufwacht.
System an dem hier angegebenen Tag seinen Betrieb wieder auf.
System an zur hier angegebenen Uhrzeit seinen Betrieb wieder auf.
Wenn der Strom ausfällt und dieser Punkt auf Enabled eingestellt ist, schaltet sich das System bei erneuter Stromversorgung ein, sofern das System eingeschaltet war.
Wenn der Strom ausfällt und dieser Punkt auf Disabled eingestellt ist, bleibt das System bei erneuter Stromversorgung ausgeschaltet, auch wenn das System zum Zeitpunkt des Stromausfalls eingeschaltet war.
Disabled
Enabled
Enabled
Disabled
Disabled
Enabled
Eingabe vom Benutzer
Eingabe vom Benutzer
Disabled
Enabled
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80
4 BIOS-Dienstprogramm

Boot Options

Mit dieser Option können Sie die von Ihnen gewünschten Einstellungen für den Systemstart eingeben.
Der folgende Bildschirm erscheint, wenn Sie Boot Options im Hauptmenü anwählen:
Parameter Beschreibung Option
Boot Sequence Mit diesem Parameter können Sie die
Suchfolge des Systemstarts beim POST angeben.
1st. Das System prüft zuerst dieses Laufwerk.
2nd. Das System prüft dann dieses Laufwerk, wenn es sich nicht vom unter 1st angegebenen Laufwerk hochfahren kann.
3rd. Wenn die Suche auf 1st und 2nd erfolglos war, dann erfolgt der Systemstart von diesem Laufwerk.
BIOS zeigt eine Fehlermeldung an, wenn die angegebenen Laufwerke nicht startfähig sind.
Fast Boot Beschleunigt den Systemstart, indem
einige POST-Routinen ausgelassen werden.
Disabled
Auto
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Parameter Beschreibung Option
81
Silent Boot Aktiviert oder deaktiviert die Funktion
Silent Boot. Bei Einstellung auf Enabled läuft das BIOS im Grafikmodus und zeigt während dem POST und dem Systemstart nur ein Erkennungslogo. Hiernach zeigt der Bildschirm die Eingabeaufforderung des Betriebssystems (z.B. die von DOS) oder ein Logo (z.B. das von Windows 95) an. Wenn während des Systemstarts Fehler auftreten, wechselt das System automatisch in den Textmodus.
Auch bei Einstellung auf Enabled können Sie während des Systemstarts in den Textmodus wechseln, indem Sie bei Anzeige der Meldung "Press DELETE key to enter setup" die Löschen-Taste drücken.
Bei Einstellung auf Disabled befindet sich das BIOS im konventionellen Textmodus, wobei der Bildschirm Details zur Systeminitialisierung anzeigt.
Num Lock After Boot
Memory Test Bei Einstellung auf Enabled testet das
Hiermit können Sie die Feststellfunktion der numerischen Tasten beim Systemstart aktivieren.
System während der POST-Routinen den Arbeitsspeicher. Bei Einstellung auf Disabled erkennt das System nur die Speichergröße und überspringt die Testroutine.
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Release All Blocked Memory
Boot from LANDesk (R) Service Agent
Bei Einstellung auf Enabled überspringt das System die Prüfung der zuvor erkannten fehlerhaften Speicherbänke.
Bei Einstellung auf Enabled greift dieser Punkt in den Startvorgang vom LANDesk­Service-Agenten ein.
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
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82
4 BIOS-Dienstprogramm

Date and Time

Die Echtzeituhr führt das Datum und die Uhrzeit des Systems weiter. Nach Einstellung des Datums und der Uhrzeit brauchen Sie diese Werte beim Einschalten des Systems nicht mehr einzugeben. Solange die interne Batterie Strom führt (ca. sieben Jahre lang) und angeschlossen ist, werden das Datum und die Uhrzeit auch bei ausgeschaltetem Computer genau beibehalten.
Parameter Beschreibung
Date Stellt das Datum im Format Wochentag-Monat-Tag-Jahr
ein. Gültige Werte für Wochentag, Monat, Tag und Jahr sind:
Wochentag: Sun, Mon, Tue, Wed, Thu, Fri, Sat Monat: Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep, Oct,
Nov, Dec
Tag: 1 bis 31 Jahr: 1980 bis 2079
Time Stellt die Uhrzeit im Format Stunde-Minute-Sekunde ein.
Gültige Werte für Stunde, Minute und Sekunde sind:
Stunde: 00 bis 23 Minute: 00 bis 59 Sekunde: 00 bis 59
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System Security

Das BIOS-Dienstprogramm besitzt eine Reihe von Sicherheitsfunktionen, die einen unautorisierten Zugriff auf das System und seine Daten verhindern.
Der folgende Bildschirm wird angezeigt, wenn Sie System Security im Hauptmenü wählen:
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Parameter Beschreibung Option
Supervisor Password
User Password Schützt Ihr System vor
Verhindert unautorisierten Zugriff auf das BIOS­Dienstprogramm. Bei Einstellung auf Present können Sie ein Supervisor-Kennwort einrichten.
unautorisierte Benutzung. Sobald dieses Kennwort eingerichtet ist, müssen Sie es bei jedem Hochfahren des Systems eingeben. Das User-Kennwort ist nur verfügbar, wenn ein Supervisor-Kennwort eingerichtet ist. Bei Einstellung auf Present können Sie ein User-Kennwort einrichten.
None
Present
None Present
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84
Parameter Beschreibung Option
4 BIOS-Dienstprogramm
Password on Boot
Disk Drive Control
Floppy Drive Stellt die Kontrollebene des
Hard Disk Drive
Der Benutzer wird beim Systemstart zur Eingabe des User­Kennworts aufgefordert.
Die Funktionen von Disk Drive Control aktivieren oder deaktivieren die Lese/ Schreibfunktionen von Laufwerken. Mit diesen Funktionen können Sie auch die Systemstartfunktion von Laufwerken steuern, um das Laden von Betriebssystemen oder anderen Programmen von einem bestimmten Laufwerk zu verhindern, während die anderen Laufwerke weiterhin betriebsfähig bleiben.
Diskettenlaufwerks ein.
Stellt die Kontrollebene des IDE­Laufwerks ein.
Disabled
Enabled
Normal Write Protect All
Sectors Write Protect Boot
Sectors Disabled
Normal Write Protect All
Sectors Write Protect Boot
Sectors Disabled

Einrichten und Ändern des Kennworts

So richten Sie ein Supervisor/User-Kennwort ein oder ändern es:
1 Aktivieren Sie durch Drücken der Nach-Oben- oder Nach-Unten-
Taste den Parameter Supervisor Password oder User Password im Menü System Security. Das entsprechende Kennwortfenster erscheint:
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Fenster Supervisor-Kennwort
Fenster User-Kennwort
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2 Geben Sie ein Kennwort ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Das Kennwort kann maximal sieben alphanumerischen Zeichen lang sein.
Hinweis: Seien Sie bei der Eingabe des Kennworts besonders vorsichtig, da die Zeichen beim Tippen nicht im Bildschirm angezeigt werden; die Zeichen des Kennworts erscheinen als Sternchen (*).
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3 Geben Sie Ihr Kennwort zur Bestätigung der ersten Eingabe erneut
ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
4 Markieren Sie Set or Change Password, und drücken Sie die
Eingabetaste.
5 Drücken Sie Esc, um zum Bildschirm System Security
zurückzukehren.
6 Drücken Sie Esc, um das BIOS-Dienstprogramm zu beenden. Der
Bildschirm Exit Setup erscheint.
7Wählen Sie Yes, um Ihre Einstellungen abzuspeichern und um das
BIOS-Dienstprogramm zu beenden. Ihr Kennwort wird jetzt im CMOS abgespeichert.
4 BIOS-Dienstprogramm

Löschen eines Kennworts

So löschen Sie Ihr Supervisor/User-Kennwort:
1 Deaktivieren Sie den Parameter Supervisor Password oder User
Password im Menü System Security, indem Sie durch Drücken der Nach-Oben- oder Nach-Unten-Taste None wählen.
2 Drücken Sie Esc, um zum Bildschirm System Security
zurückzukehren.
3 Drücken Sie Esc, um das BIOS-Dienstprogramm zu beenden. Der
Bildschirm Exit Setup erscheint.
4Wählen Sie Yes, um Ihre Einstellungen abzuspeichern und um das
BIOS-Dienstprogramm zu beenden. Ihr Kennwort wird jetzt aus dem CMOS entfernt.
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IPMI Configuration

Intelligent Platform Management Interface
In einem Systemereignislog können Sie Ereignisse aufzeichnen und überwachen, die auf Ihrem System stattfinden, wie z.B. Änderung der Systemtemperatur, Ventilator stoppt, etc. Mit dieser Funktion können Sie auch geeignete Einstellungen zur Handhabung dieser Systemereignisse festlegen.
Die folgende Tabelle enthält eine Beschreibung der Parameter in diesem Bildschirm. Einstellungen in Fettschrift kennzeichnen die empfohlenen Standardwerte.
Parameter Beschreibung Option
IPMI Specification Version
IPMI BIOS Version
Zeigt die IPMI-Version (Intelligent Platform Management Interface).
Zeigt die IPMI BIOS-Version.
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88
Parameter Beschreibung Option
4 BIOS-Dienstprogramm
BMC Firmware Version
System Event Logging
Clear Event Log Area
Existing Event Log Number
Remaining Event Log Number
View Event Logs
Ereigniskontrolle
BIOS POST Das BIOS sucht beim POST-Vorgang nach
Zeigt die BMC-Firmwareversion (BaseBoard Management Controller).
Aktiviert oder deaktiviert die Logfunktion Ihrer Systemereignisse.
Löscht den Inhalt vom Ereignislog, sobald dieser Logbereich voll ist.
Anzahl von Ereignissen, die sich zur Zeit im Ereignislogbereich befinden.
Anzahl von Platzhaltern, die noch zum Auflisten von Systemereignissen verfügbar sind.
Öffnet die Systemereignislogdatei und zeigt ihren Inhalt an.
fehlerhaften Prozessoren und Speichermodulen. Wenn dieser Parameter auf Enabled eingestellt ist, stoppt das BIOS den POST-Vorgang, sobald es einen fehlerhaften Prozessor und Speicher vorfindet. Bei Einstellung auf Disabled fährt sich das System jedoch weiter hoch.
Enabled
Disabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Memory ECC ECC (Fehlerkorrekturcode) prüft die
Genauigkeit von Daten, während sie in den Speicher hinein- und wieder aus ihm herausgehen. Dieser Parameter aktiviert oder deaktiviert die Überwachung dieser Funktion.
PCI Devices PCI (Peripheral Component Interconnect)
ist ein 32-Bit-Bus mit Unterstützung einer 64-Bit-Erweiterung für neue Prozessoren, z.B. dem Pentium. Er läuft mit Taktfrequenzen von 33 oder 66 MHz. Ist dieser Parameter auf Enabled eingestellt, überwacht er die Aktivität dieses Busses.
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
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Parameter Beschreibung Option
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AC Power Lost/Recovery
Hardware Watchdog
BIOS POST Watchdog
BMC zeichnet Stromausfälle und Stromwiederaufnahmen auf.
Wenn die Rücksetzfunktion der Systemhardware ausfällt, schaltet BMC das System 10 Sekunden lang aus und dann wieder ein. Dies wird zweimal ausgeführt. Wenn sich das System weiterhin nicht einschaltet, verringert BMC den CPU-Takt oder schaltet das System aus.
BIOS überwacht den POST-Vorgang. Wenn das POST stehenbleibt, setzt BMC das System zurück. Dies wird zweimal ausgeführt. Wenn das POST weiterhin stehenbleibt, schaltet BMC das System aus.
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
Enabled
Disabled
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4 BIOS-Dienstprogramm

RDM Configuration

Parameter Beschreibung Option
RDM v4.5 BIOS Version
Console Redirection
Zeigt die RDM BIOS-Versionsnummer.
Mit diesem Parameter können Sie die Verbindung zur RDM-Managerstation aktivieren oder deaktivieren. Bei Einstellung auf Enabled und Übereinstimmung mit Bedingungen wählt der RDM-aktivierte Server beim erneuten Hochfahren des Servers automatisch die im Parameter Remote Console Phone No. angegebene Telefonnummer, um die RDM­Managerstation anzurufen. Sobald die Verbindung aufgebaut ist, zeigen der RDM-Server und die RDM-Managerstation den gleichen Bildschirm, wodurch die RDM-Managerstation in der Lage ist, die gleichen Funktionen wie die Serverkonsole auszuführen. Bei Einstellung auf Disabled ist die RDM-Managerstation deaktiviert.
Disabled Enabled
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