Abit ZM6 User Manual [de]

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ZM6 Motherboard
GEBRAUCHSANWEISUNG

Inhaltsverzeichnis

KAPITEL 1 EINFÜHRUNG DER ZM6-MERKMALE
1-1. DIE HAUPTMERKMALE DIESER HAUPTPLATINE 1-1
KEINE BEDENKEN DURCH DIE Y2K-BEDROHUNG 1-2 1-2. SPEZIFIKATIONEN 1-2 1-3. LAYOUT-DIAGRAMM 1-5 1-4. DAS SYSTEM BLOCK-DIAGRAMM 1-6
KAPITEL 2 INSTALLATION DES MOTHERBOARDS
2-1. INSTALLATION DES MOTHERBOARDS AM CHASSIS 2-2 2-2. INSTALLATION DES CELERON™ -PPGA-PROZESSORS 2-3 2-3. INSTALLATION DES SYSTEMSPEICHERS 2-4 2-4. ANSCHLÜSSE, KENNSÄTZE UND SCHALTER 2-6
KAPITEL 3 EINFÜHRUNG INS BIOS
3-1. CPU SETUP [SOFT MENU 3-2. STANDARD CMOS SETUP-MENÜ 3-9 3-3. BIOS FEATURES SETUP-MENÜ 3-12 3-4. CHIPSET FEATURES SETUP-MENÜ 3-17 3-5. POWER MANAGEMENT SETUP-MENÜ 3-21 3-6. PNP/PCI CONFIGURATION 3-29 3-7. LADEN DER SETUP DEFAULTS 3-31 3-8. INTEGRIERTE PERIPHERE GERÄTE 3-32 3-9. PASSWORD SETTING 3-37 3-10. IDE HARD DISK DETECTION 3-38 3-11. SAVE & EXIT SETUP 3-39 3-12. EXIT WITHOUT SAVING 3-39
II] 3-3
ANHANG A ANWENDUNGSHINWEISE FÜR FLASH BIOS
ANHANG B INSTALLATION DES HILFSPROGRAMMS HIGHPOINT-XSTORE-PRO
ANHANG C INSTALLATION DES WINBOND HARDWARE-
MN-150-5B0-61 Rev. 1.10
DOCTOR HILFSPROGRAMMS (HARDWARE MONITORING)
ANHANG D TROUBLESHOOTING (IST HILFE NÖTIG?)
Einführung in die Eigenschaften des ZM6 1-1
Kapitel 1 Einführung der ZM6-Merkmale

1-1. Die Hauptmerkmale dieser Hauptplatine

Die Hauptplatine ist für die Aufnahme der Celeron™-Prozessoren der neuen Intel­Generation entwickelt worden. Hier wird der Celeron™-Prozessor von Intel® mit dem 370poligen PPGA-Design (Kunststoffstifte in Gitteranordnung) unterstützt, mit einem Speicher von bis zu 256MB, Super-E/A und PC-Energiesparfunktionen. Im ZM6 sind
Hardware-Überwachungsfunktionen integriert (Einzelheiten darüber finden Sie in Anhang C), durch die Ihr PC überwacht und beschützt wird, um eine sichere Arbeitsumgebung sicherzustellen. Auch werden die Aufweckfunktionen der PS/2-Tastatur und auch der PS/2-Maus unterstützt (Einzelheiten darüber finden Sie unter Einschaltfunktion auf Seite 3-33), wobei Sie Ihr System mit diesen Geräten leicht aufwecken können (1-1). Die Hauptplatine bietet Hochleistung für
Arbeitsstationen und erfüllt die Anforderungen der Desktop-Systeme für Multimedia der Zukunft.
Der PPGA-Prozessor ist die nächste Vervollständigung der Produktreihe der Celeron™­Prozessor von Intel®, die mit einer dynamischen Mikroarchitektur ausgeführt ist und die Instruktionen der MMX™-Medientechnik für Medien- und Kommunikationsleistung ausführt. Der PPGA-Prozessor funktioniert ebenfalls mit demselben System-Bus für Mehrfachtransaktionen, der auch im Pentium®-II-Prozessor zur Anwendung kommt. Durch den Prozessor werden ebenfalls mehrere Einstellungen mit niedrigem Energieverbrauch, wie beispielsweise AutoHALT, Stop-Grant und Deep Sleep unterstützt, um während Leerlaufzeiten Energie zu sparen.
Abbildung 1-1. Celeron™-PPGA-Paket-Prozessor von Intel
Der PPGA-Prozessor umfaßt einen integrierten 128K-Cachespeicher der Stufe 2 mit einer separaten 16K-Instruktion und einem 16K-Cachespeicher der Stufe 1. Der Cachespeicher der Stufe 2 hat eine Kapazität von 4GB des Systemspeichers.
Benutzerhandbuch
®
1-2 Kapitel 1
Keine Bedenken durch die Y2K-Bedrohung
Die potentielle Bedrohung durch das Jahr 2000 (Y2K) verursacht viel Bedenken. Durch das Y2K-Problem sind fast alle Geräte, Firmwares oder Softwareprogramme betroffen, die mit Daten auf Jahresbasis arbeiten. Die Ursache dieses Problems liegt in einem Designfehler in der Echtzeituhr-Einheit (Real Time Clock (RTC)). Durch die RTC werden jeweils nur die zwei letzten Ziffern der Jahreszahl abgeändert, wobei die Ziffern des Jahrhunderts unverändert bleiben. Daher wird durch die RTC die Zeit von 23:59 Uhr, 31. Dezember 1999 auf 0:00 Uhr des 1. Januars 1900 anstelle von 0:00 Uhr, 1. Januar 2000 angezeigt.
Durch die Y2K-Konformität wird der Datumwechsel vom 31. Dezember 1999 auf den 1. Januar 2000 sowie die Registrierung und Anzeige aller Daten von der RTC, einschließlich der Schaltjahre, berücksichtigt. Mit dieser Hauptplatine wird das Y2K-Problem umgangen, da deren BIOS das Y2K berücksichtigt.
Bitte beachten
Kann das Betriebssystem oder die Anwendungssoftware die Daten des Jahres 2000 nicht erkennen, ist das Problem hinsichtlich der Y2K-Bedrohung nicht gelöst, da dieses Problem nicht an der Hardware liegt, das sich auf die Hauptplatine selbst bezieht. Laut Award BIOS ist es der BIOS-Ausgangskode, welcher nach dem 31. Mai 1995 herausgegeben wurde, durch den sämtliche bekannte Y2K-Probleme berücksichtigt werden. Es besteht jedoch weiterhin die Möglichkeit, daß es den 2000.exe-Test nicht besteht. Award hat seinen BIOS­Ausgangskode geändert, um den Anforderungen durch 2000.exe entgegenzukommen. Durch die nach dem 18. November 1996 herausgegebenen BIOS-Ausgangskoden wird der NTSL-
2000.exe-Test bestanden.

1-2. Spezifikationen

1. CPU
l CPU SOFT MENU™ II macht Jumper oder DIP-Schalter, um die CPU-Parameter zu
setzen, überflüssig
l Benutzt Wechselschalter, um die CPU-Operationen zu stabilisieren l Unterstützt externe CPU-Taktgeschwindigkeiten von 66 und 100MHz l Unterstützt Celeron™-300A-433MHz-Prozessoren von Intel® (basierend auf dem
66MHz /100MHz-, PPGA-Paket)
2. Chipset
l Intel® 440ZX Chipset (82443ZX und 82371EB) l Unterstützt Ultra DMA/33 IDE-Protokoll l Unterstützt Advanced Configuration und Stromspar-Schnittstelle(ACPI) l Accelerated Graphics Port unterstützt AGP 1x und 2x Modus. (Sideband) 3.3V Geräte
ZM6
Einführung in die Eigenschaften des ZM6 1-3
3. Cache-Speicher
l Cachespeicher der Stufe 1 und Stufe 2 im Celeron™ -Prozessor von Intel® integriert
(PPGA-Paket)
4. Speicher (DRAM)
l Drei 168-Pol DIMM Sockets unterstützen SDRAM -Module lUnterstützt bis zu 256 MB
5. System BIOS
l AWARD BIOS l Unterstützt Plug-and-Play (PnP) l Unterstützt Advanced Configuration Power Interface (ACPI) l Unterstützt Desktop Management Interface (DMI) l Jahr 2000 sicher
6. Multi I/O-Funktionen
l Floppy Port unterstützt bis zu 2.88MB, und 3 Mode Floppies l Ultra DMA/33 Bus Master IDE unterstützt bis zu 4 IDE-Vorrichtungen (Einschließlich
LS-120 MB Diskettenlaufwerk )
l Eingebaute Standard/EPP/ECP parallele Schnittstelle l Zwei eingebaute 16550 fast UART kompatible serielle Schnittstellen l Eingebaute PS/2-Tastatur und PS/2 Maus Steckerleiste l Eingebaute Standard IrDA TX/RX Header
l Zwei eingebaute USB Steckerleisten
7. Verschiedenes
l ATX Formfaktor l Eine AGP-Steckfassung, fünf PCI-Steckfassungen und zwei ISA-Steckfassungen. l Wake Up on Lan l Unterstützt PS/2 Tastatur und PS/2 Maus Wake-up Funktionen l SB-LINK™ Steckerleiste l Hardware Monitoring Funktion: Eingeschlossen Ventilator Geschwindigkeit,
Spannung, und System- umgebungstemperatur
l Boardmaße: 305 * 210mm
Benutzerhandbuch
1-4 Kapitel 1
-
Durch den 82443ZX-Chip werden 4 Bus-Master-Steuersignale unterstützt. Die PCI-Steckfassungen 4 und 5 benutzen dasselbe Bus-Master-Steuersignal.
¯
Unterstützt die Aufweckfunktion auf LAN durch Tastatur oder Maus, doch die 5V-Standby-Spannung der ATX-Stromversorgung muß eine Leistung von mindestens 720 mA bieten, da sonst die Funktionen nicht normal betrieben werden können.
¯ Bus Geschwindigkeiten über 66 MHz/100MHz werden unterstützt aber nicht garantiert,
wegen den PCI und Chipset Spezifikationen.
¯ SoundBlaster ist eine registrierte Handelsmarke von Crative Technology Ltd in der
USA und gewissen anderen Ländern. Sound Blaster – LINK und SB-LINK sind Handelmarken von Creative Technology Ltd.
¯ Spezifikationen und Informationen in diesem Katalog können ohne weitere Angabe
ändern.
Hinweis
Alle Markennamen und Warenzeichen sind Eigentum des jeweiligen Besitzers.
ZM6
Einführung in die Eigenschaften des ZM6 1-5

1-3. Layout-Diagramm

Benutzerhandbuch
Abbildung 1-2. Anordnung der Komponenten
1-6 Kapitel 1

1-4. Das System Block-Diagramm

Abbildung 1-3. System Block-Diagramm
ZM6
Installation des Motherboards 2-1

Kapitel 2 Installation des Motherboards

Das ZM6-Motherboard liefert nicht nur die gesamte Standardausstattung klassischer Personal Computer, sondern sorgt auch für große Flexibilität bei zukünftigem Aufrüstungsbedarf. In diesem Kapitel wird Schritt für Schritt die Standard-Ausstattung vorgestellt und die Aufrüstungsmöglichkeiten werden so ausführlich wie möglich aufgelistet. Dieses Motherboard ist in der Lage alle derzeit auf dem Markt erhältlichen Intel® Celeron™ PPGA Prozessoren zu unterstützen (Für Einzelheiten siehe Spezifikationen in Kapitel 1).
Dieses Kapitel ist nach folgenden Eigenschaften angeordnet: 2-1 Die Hauptplatine auf das Chassis installieren
2-2 Installation des Celeron™-PPGA-Prozessors 2-3 Den Systemspeicher installieren 2-4 Anschlüsse, Kennsätze und Schalter
NNNN
Bevor Sie das Motherboard installieren, gehen Sie bitte sicher, daß alle Netzverbindungen abgeschaltet sind. Bevor Sie Hardware-Veränderungen vornehmen, sollte die Netzverbindung zu allen Teilen des Motherboards, an denen Sie Veränderungen vornehmen wollen, unterbrochen sein, um unnötigen Schaden an der Hardware zu vermeiden.
Bevor Sie mit der Installation beginnen
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&
Anwenderfreundliche Anleitung
Unser Ziel ist es, dem Computer-Anfänger zu ermöglichen, die Installation selbst vorzunehmen. Wir haben versucht, die Anleitung klar, verständlich und anschaulich zu schreiben, damit jegliche Schwierigkeiten, die bei der Installation auftreten können, überwunden werden können. Bitte lesen Sie die Anweisungen sorgfältig durch, und folgen Sie ihnen Schritt für Schritt.
Benutzerhandbuch
2-2 Kapitel 2

2-1. Installation des Motherboards am Chassis

Die meisten Computerchassis haben eine Grundplatte mit vielen Befestigungslöchern, auf denen Sie das Motherboard sicher anbringen und zugleich Kurzschlüsse verhindern können.
Sie können das Motherboard auf zwei Arten an der Grundplatte des Chassis anbringen:
l mit Dübeln l oder mit Stöpseln
Im Prinzip sind Dübel der beste Weg zur Anbringung des Motherboards , und nur wenn Sie dies aus irgendeinem Grunde nicht schaffen, sollten Sie das Motherboard mit Stöpseln befestigen. Schauen Sie sich das Motherboard genau an, und Sie werden
darauf viele Befestigungslöcher sehen. Richten Sie diese Löcher mit den Befestigungslöchern auf der Grundplatte aus. Wenn die Löcher sich ausrichten lassen und sich dort auch Schraubenlöcher befinden, können Sie das Motherboard mit Dübeln anbringen. Wenn die Löcher sich ausrichten lassen und sich dort nur Schlitze befinden, können Sie das Motherboard nur mit Stöpseln anbringen. Stecken Sie die Spitzen der Stöpsel in die Schlitze. Wenn Sie dies mit allen Schlitzen getan haben, können Sie das Motherboard in seine mit den Schlitzen ausgerichtete Position schieben. Nach der Positionierung des Motherboards prüfen Sie, ob alles in Ordnung ist, bevor Sie das Gehäuse wieder aufsetzen.
Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie das Motherboard mit Dübeln bzw. Stöpseln anzubringen ist:
Abbildung 2-2. Befestigungsarten für die Hauptplatine
ZM6
Installation des Motherboards 2-3
Anmerkung
Wenn das Motherboard über Befestigungslöcher verfügt, die sich aber nicht mit den Löchern auf der Grundplatte ausrichten lassen, und auch nicht über Schlitze für die Stöpsel verfügt, machen Sie sich keine Sorgen, Sie können die Stöpsel trotzdem in den Anbringungslöchern befestigen. Schneiden Sie den „Knopfteil“ des Stöpsels ab (der Stöpsel könnte etwas hart und schwer zu schneiden sein, also Vorsicht auf Ihre Hände!). Auf diese Weise können Sie das Motherboard immer noch an der Grundplatte befestigen, ohne sich um Kurzschlüsse Sorgen zu machen.
Manchmal ist es nötig, mit der Plastik-Unterlegscheibe die Schraube von der PBC­Oberfläche des Motherboard zu isolieren, da sich gedruckte Schaltkreise oder Teile auf dem PCB in der Nähe des Befestigungsloches befinden, ansonsten könnte das Motherboard Schaden davontragen oder nicht korrekt arbeiten.
2-2. Installation des Celeron™ -PPGA-Prozessors
Die Installation des Celeron™-PPGA-Paketprozessors von Intel® ist genauso einfach wie jene des früheren Pentium Insertion Force) verwendet, kann der Prozessor leicht vor Ort einmontiert werden.
Benutzerhandbuch
®
-Prozessors. Da es die Fassung “Socket-370”-ZIF (Zero
In der Abbildung 2-3 wird die Fassung 370 dargestellt und wie der Hebel geöffnet wird. Die Anzahl Stifte hier ist höher als bei der Fassung 7. Daher kann der Pentium­Prozessor mit dem Hebel nicht in die Fassung 370 eingesetzt werden.
Beim Hochklappen des Hebels wird die Verriegelung der Fassung gelöst. Den Hebel ganz aufklappen und den Prozessor zum Einsetzen vorbereiten. Danach muß der Stift 1 des Prozessors nach dem Stift der Fassung 1 ausgerichtet werden. Wird der Prozessor in der falschen Richtung eingesetzt, läßt er sich
2-4 Kapitel 2
kaum einmontieren und die Stifte des Prozessors können nicht vollständig in die Fassung eingeführt werden. In diesem Fall setzen Sie den Prozessor in der anderen Richtung ein, bis er sich leicht und vollständig in die Fassung 370 einmontieren läßt. Siehe Abbildung 2-4.
W Nachdem Sie den oben beschriebenen
Vorgang beendet haben, schieben Sie den
Hebel zurück in seine Ausgangsposition.
Die Fassung 370 sollte dann durch den
Hebel verriegelt worden sein. Die
Installation des Prozessors ist damit
abgeschlossen.

2-3. Installation des Systemspeichers

Das Motherboard bietet drei 168-pol DIMM Plätze für Speichererweiterung. Die DIMM­Steckplätze unterstützen 1Mx64(8MB), 2Mx64(16MB), 4Mx64(32MB), 8Mx64(64MB), 16Mx64(128MB), und 32Mx64(256MB) oder doppelseitige DIMM-Module. Die minimale Speichergröße ist 8MB und Die maximale Speichergröße ist 256 MB SDRAM. Es gibt vier Speicherslots auf dem Systemboard.
Es hat 3 Speichersteckplätze auf dem Board (Insgesamt 6 Bänke).
Wenn man eine Speicheranordnung erstellen will, müssen bestimmte Regeln befolgt werden. Die Einhaltung der folgenden Regeln garantiert optimale Konfiguration.
l Die Speicheranordnung ist 64 oder 72 Bits weit. (mit oder ohne Parität) l DieModule können in jeder Reihenfolge benutzt werden. l Unterstützt DIMMs mit einfacher und doppelter Speicherkapazität.
Dies ist die gültige Speicherkonfiguration:
Bank Speicher-Module Gesamtspeicher
Bank 0, 1 (DIMM1) Bank 2, 3 (DIMM2) Bank 4, 5 (DIMM3)
Gesamter Systemspeicher 8MB-256MB
8MB, 16MB, 32MB, 64MB, 128MB, 256MB 8MB, 16MB, 32MB, 64MB, 128MB, 256MB 8MB, 16MB, 32MB, 64MB, 128MB, 256MB
8MB-256MB
8MB-256MB
8MB-256MB
ZM6
Installation des Motherboards 2-5
Anmerkung 1. Beim Installieren der RAM-Module wird empfohlen, daß diese der Reihe
nach Einzusetzen, von DIMM 1 bis 3. Wird diese Reihenfolge beim Installieren der RAM-Module nicht beachtet, können Schwierigkeiten auftreten. Eine dieser Schwierigkeiten kann daraus bestehen, daß das System nicht gestartet werden kann. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß der installierte Arbeitsspeicher durch den BIOS nicht entdeckt werden kann.
Anmerkung 2. Die DIMM 3-Steuersignale werden mit dem DIMM 2 gemeinsam benutzt.
Daher treten beim gleichzeitigen Einsetzen eines doppelseitigen RAM­Moduls in DIMM2 und DIMM3 zwei Situationen auf. Bei der einen kann das System nicht gestartet werden, falls Sie einen PC-100-RAM (mit einem SPD-Chip auf dem Modul) verwenden. Bei der anderen kann nur eine RAM-Modul-Speichergröße im System verwendet werden, falls Sie ein RAM-Modul ohne SPD verwenden. Es wird daher empfohlen, daß kein doppelseitiges RAM-Modul in DIMM2 und in DIMM3 eingesetzt werden. Nur ein doppelseitiges RAM-Modul darf daher entweder in DIMM2 oder in DIMM3 eingesetzt werden. Oder Sie können zwei einseitige RAM-Module in DIMM2 und DIMM3 gleichzeitig einsetzen.
Anmerkung 3. Das Design dieser Hauptplatine bedingt daß DIMM3 und DIMM4 zwei
Speicherbänke teilen. Deshalb sollten Sie nicht RAM Module gleichzeitig in DIMM3 und DIMM4 installieren wenn diese je 2 Bänke besetzen. Momentan gibt es zwei verschiedene RAM Typen auf dem Markt. Die einen sind Sigle-Sided (einseitig), die anderen Double-Sided (zweiseitig). Es ist aber nicht so daß Single-Sided RAM nur eine Bank besetzt, und Double-Sided zwei. Wenn Sie also gleichzeitig RAM Module in DIMM3 und DIMM4 einsetzen wollen, vergewissern Sie sich wie viele Bänke von den Modulen besetzt werden. Fragen Sie deshalb beim Hersteller der Speichermodule nach den genauen Spezifikationen des Speichers an.
Im allgemeinen ist das Installieren eines SDRAM­Moduls auf die Hauptplatine einfach. In der Abbildung 2­5 wird ein 168poliges PC100-SDRAM-Modul abgebildet.
Im Gegensatz zur Installation von SIMMs lassen sich DIMMs durch ein direktes Einrasten in die Steckfassung einbauen. Hinweis: Bestimmte DIMM-Fassungen weisen geringe Unterschiede im physischen Aufbau
Benutzerhandbuch
2-6 Kapitel 2
auf. Läßt sich Ihr Modul nicht richtig einmontieren, darf dieses nicht unter Gewaltanwendung in die Fassung eingedrückt werden, da dadurch das Speichermodul oder die DIMM-Steckfassung beschädigt werden können. Nachstehend wird der Installationsvorgang eines DIMM-Moduls in eine DIMM­Steckfassung beschrieben.
Schritt 1. Vor dem Installieren des Speichermoduls muß der Netzschalter des PCs auf off
(Aus) geschaltet und das WS-Netzkabel des PCs vom Stromnetz abgetrennt werden.
Schritt 2. Die Chassisabdeckung des PCs entfernen.
Schritt 3. Fassen Sie vor dem Berühren von elektronischen Bauteilen eine unbeschichtete und geerdete Metalloberfläche an, um mögliche statische Elektrizität, die sich auf Ihrem Körper oder auf der Kleidung angesammelt haben kann, zu entladen.
Schritt 4. Die DIMM­Erweiterungssteckfassung für
168polige Speichermodule in Ihrem PC lokalisieren.
Schritt 5. Das DIMM-Modul wie in der Abbildung gezeigt in die Erweiterungssteckfassung
einschieben. Auf die Verzahnung des Moduls zur Übereinstimmung mit der Steckfassung achten. In der Abbildung 2-6 sind Einzelheiten dargestellt. Dadurch
wird sichergestellt, daß das DIMM-Modul nur in eine Richtung in die Fassung einmontiert werden kann. Das DIMM-Modul fest in die DIMM-Fassung
eindrücken und sicherstellen, daß das Modul fest in der DIMM-Steckfassung sitzt.
Schritt 6. Nach dem Installieren des DIMM-Moduls ist der Installationsvorgang
abgeschlossen und das PC-Gehäuse kann wieder angebracht werden. Oder Sie können mit der Installation weiterer Geräte und Zusatzkarten, die im nächsten Abschnitt beschrieben sind, fortfahren.
ZM6
Installation des Motherboards 2-7
Anmerkung
Beim Installieren eines DIMM-Moduls in die DIMM-Steckfassung muß der haltehebel fest im DIMM-Modul verriegelt und in dessen Einkerbung auf beiden Seiten eingepaßt sein.
2-4. Anschlüsse, Kennsätze und Schalter
Im Innern der PC-Gehäuse müssen verschiedene Kabel und Stecker angeschlossen werden. Diese Kabel und Stecker werden in der Regel der Reihe nach an Anschlüsse auf der Hauptplatine angeschlossen. Dabei müssen die Lagen des Anschlusses, die die Kabel aufweisen können, beachtet und, falls vorhanden, auf die Position des ersten Stiftes des Anschlußsteckers geachtet werden. In der nachstehenden Beschreibung wird die Bedeutung des ersten Stiftes erläutert.
Hier werden sämtliche Anschlüsse, Kennsätze und Schalter sowie der Vorgang des Anschließens dieser Anschlüsse, Kennsätze und Schalter beschrieben. Bevor Sie versuchen, die gesamte Hardware-Installation im Innern der PC-Chassis auszuführen, lesen Sie den ganzen Abschnitt durch, da darin die notwendigen Informationen beschrieben sind.
In der Abbildung 2-7 werden alle Anschlüsse und Kennsätze dargestellt, die im nächsten Abschnitt beschrieben sind. Diese Abbildung kann zum visuellen Lokalisieren eines jeden beschriebenen Anschlusses und Headers benutzt werden.
Sämtliche hier beschriebene Anschlüsse, Kennsätze und Schalter hängen von der Konfiguration Ihres Systems ab. Einige Merkmale, über die Sie verfügen (oder nicht), müssen je nach Peripheriegerät angeschlossen oder konfiguriert werden. Sind in Ihrem System keine solche Zusatzkarten oder Schalter vorhanden, können bestimmte Anschlüsse spezieller Merkmale außer acht gelassen werden.
Benutzerhandbuch
2-8 Kapitel 2
Abb. 2-7 Die Anschlüsse und Headers des ZM6
Zuerst werden die durch ZM6 angewendeten Kennsätze sowie deren Funktionen beschrieben.
(1) ATX1: ATX-Stromeingangsanschluß
Vorsicht
Die Stromversorgungs- oder Zusatzkarten können beschädigt werden, falls die Anschlüsse der Stromversorgung nicht sachgemäß an der ATX1-Stromversorgung angeschlossen sind.
Den Anschluß von der Stromversorgung zum ATX1-Anschluß hier befestigen. Dabei muß darauf geachtet werden, daß der Anschluß von der ATX-Stromversorgung fest ans Ende mit dem ATX1-Anschluß gedrückt werden muß, um eine gute Verbindung sicherzustellen.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des Stiftes achten.
ZM6
Installation des Motherboards 2-9
Kennsätze (2A) und (2B): CPUFAN- und FAN2-Kennsätze
Den Anschluß vom einzelnen CPU­Ventilator an den mit CPUFAN bezeichneten Header anschließen. Dann den Anschluß von der Chassis an den Header FAN2 anschließen.
Der CPU-Ventilator muß an den Prozessor befestigt werden, um eine abnormale Funktion oder eine Beschädigung durch
Überhitzung zu vermeiden. Um die Temperatur im Innern des PC-Gehäuses beständig zu halten und um eine Überhitzung zu vermeiden, muß der Chassis-Ventilator angeschlossen werden.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des Stiftes achten.
(3) IR: IR-Header (Infrarot)
Für die Stiften von 1 bis 5 ist eine
spezifische Lage gegeben. Den Anschluß
vom IR-KIT oder IR-Gerät an den IR-
Header befestigen. Diese Hauptplatine
unterstützt Standard-IR-Übertragungsraten.
(4) SB-Link: SB-Link™ -Header
Benutzerhandbuch
Anmerkung: Auf die Position und Lage des
Stiftes achten
Wird dieses Merkmal durch Ihren PCI­Audio-Adapter unterstützt, kann das spezifische Kabel vom Audio-Adapter an diesen Header angeschlossen werden. Durch SB-LINK™ werden die Protokolle PC-PCI und "Serialisiertes IRQ" von Intel kombiniert. Diese Techniken können in den Chipsets TX, LX, BX, ZX und neueren kernlogischen Chipsets von Intel gefunden werden und bieten die DMA- und IRQ-
2-10 Kapitel 2
Signale an, die im heutigen ISA-Bus, jedoch nicht im PCI-Bus vorhanden sind. Der SB­LINK™ funktioniert als Brücke zwischen der Hauptplatine und der PCI-Soundkarte, um den Klang für Realmodus-DOS-Spiele zu liefern. Prüfen Sie nach, ob dies durch Ihre Karte unterstützt wird.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des Stiftes achten.
(5) WOR1: Header Wake-On-Ring
Falls Sie über eine interne Modemkarte verfügen, durch welche dieses Merkmal unterstützt wird, kann das spezifische Kabel von der internen Modemkarte an diesen Header angeschlossen werden. Durch dieses Merkmal können Sie Ihren PC mit Fernsteuerung über das Modem aufwecken.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des Stiftes achten.
(6) WOL1: Header Wake-On-LAN
Falls Sie über eine Netzwerkkarte verfügen, durch welche dieses Merkmal unterstützt wird, kann das spezifische Kabel von der Netzwerkkarte an diesen Header angeschlossen werden. Durch dieses Merkmal können Sie Ihren PC mit Fernsteuerung über ein lokales Netz (LAN) aufwecken. Zum Steuern des Aufweckvorgangs kann ein spezifisches Hilfsprogramm erforderlich sein, z.B. das
Intel® LDCM®-Hilfsprogramm oder andere ähnliche Hilfsprogramme.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des Stiftes achten.
ZM6
Installation des Motherboards 2-11
(7A), (7B) und (7C): Header RT1, RT2 und RT3
Die Thermistoren RT1 und RT3 sind bereits
auf der Platine integriert. RT1 dient zum
Feststellen der Temperatur im System,
während mit dem RT3 die CPU-Temperatur
festgestellt wird. An den RT2 kann der
Benutzer einen zusätzlichen Thermistor
anschließen, um die Temperatur in einem
Standort Ihrer Wahl festzustellen.
Thermistoren sind in elektronischen Fachhandlungen erhältlich. Ein 10K-Thermistor sollte sich eignen. Verwenden Sie kein zu langes Zuleitungsdraht für den Thermistor.
(8) CCMOS1: Steckbrücke zur CMOS-Entladung
Steckbrücke CCMOS1 zur Entladung des
CMOS-Speichers. Beim Installieren der
Hauptplatine darauf achten, daß diese
Steckbrücke für den Normalbetrieb
eingestellt ist (Stift 1 und 2 müssen
kurzgeschlossen sein). Siehe Abbildung 2-8.
Benutzerhandbuch
2-12 Kapitel 2
Normalbetrieb (Standard) CMOS-Entladung
Abbildung 2-8. CCMOS1-Steckbrückeneinstellung
Anmerkung
Vor dem Löschen des CMOS muß zuerst die Stromzufuhr abgeschaltet werden (einschließlich des +5V Bereitschaftsstroms), da sonst eine abnormale Funktion oder eine Fehlfunktion des Systems auftreten kann.
(9) Kennsätze PN1 und PN2
PN1 und PN2 sind für Schalter und Anzeigen auf der Chassisvorderseite bestimmt, wo mehrere Funktion von diesen beiden Kennsätzen zur Verfügung stehen. Dabei muß auf die Position und Lage des Stiftes geachtet werden, da sonst Fehlfunktionen des Systems auftreten können. In der Abbildung 2-9 werden die Funktionen PN1 und PN2 des Stiftes dargestellt.
Abbildung 2-9. Definition der Stifte PN1 und PN2
ZM6
Installation des Motherboards 2-13
PN1 (Stift 1-2-3-4-5): Kennsätze der LED-Betriebsanzeige und des Tastenschalters
Für die Stifte 1 bis 3 gilt eine spezielle Lage. Das dreidrahtige Kabel der LED­Betriebsanzeige in die Stifte 1~3 und das zweidrahtige Tastenkabel in Stift 4 und Stift 5 einschieben. Sicherstellen, daß die richtigen
Stifte mit den richtigen Anschlüssen auf der Hauptplatine verbunden sind. Werden diese in der verkehrten Richtung installiert, wird die LED-Betriebsanzeige nicht richtig leuchten.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des LED-Betriebsanzeigestiftes achten
PN1 (Stift 6-7): Header des HDD-LEDs
Das Kabel von der LED-Anzeige des HDDs
(HDD-LED) auf der Vorderseite des
Gehäuses an diesen Header anschließen. Bei
einer Installation in der verkehrten Richtung
wird die LED-Anzeige nicht richtig leuchten.
Anmerkung: Die Position und Lage des
HDD-LED-Stiftes beachten.
PN1 (Stift 8-9): Header des Netzschalters
Das Kabel vom Netzschalter auf der
Vorderseite des Gehäuses an diesen Header
anschließen.
PN1 (Stift 10-11): Header des Hardware-Suspendierschalters (SMI-Schalter)
Das Kabel vom Suspendierschalter (falls
vorhanden) auf der Vorderseite des Gehäuses
an diesen Header anschließen. Mit diesem
Schalter wird die Funktion der
Energieverwaltung durch die Hardware
aktiviert/deaktiviert.
Anmerkung: Diese Funktion arbeitet nicht, falls die ACPI-Funktion im BIOS-Setup
aktiviert wird.
Benutzerhandbuch
2-14 Kapitel 2
PN2 (Stift 1-2): Header des Hardware-Rückstellschalters
Das Kabel vom Rückstellschalter auf der Vorderseite des Gehäuses an diesen Header anschließen. Zum Rücksetzen des Systems muß dieser Rückstellschalter während mindestens einer Sekunde gedrückt und gehalten werden.
PN2 (Stift 4-5-6-7): Header des Lautsprechers
Das Kabel vom Lautsprecher des Systems an diesen Header anschließen.
PN2 (Stift 9-10): Header des Suspendier-LEDs
Das zweidrahtige LED-Suspendierkabel in Stift 9 und Stift 10 einschieben. Bei einer Installation dieses Kabels in die verkehrte Richtung wird die LED-Anzeige nicht richtig leuchten.
Anmerkung: Die Position und Lage des HDD-LED-Stiftes beachten.
In der untenstehenden Tabelle 2-2 ist die Namensliste des Stiftes PN1 und PN2 gegeben Tabelle 2-2.
ZM6
Installation des Motherboards 2-15
Tabelle 2-2. PN1 und PN2 Pin Belegungen
PIN Name Significance of signal PIN Name Significance of signal
PIN 1 +5VDC PIN 1 Erde PIN 2 No connection PIN 2 Reset Eingabe
PIN 3 Erde PIN 3 No connection PIN 4 Keyboard inhibit Signal PIN 4 +5VDC PIN 5 Erde PIN 5 Erde
PN1
PIN6 LED Strom PIN6 Erde
PN2
PIN 7 HDD aktiviert PIN 7 Lautsprecher Daten PIN 8 Erde PIN 8 No connection PIN 9 Strom ein/aus Anschluss PIN 9 +5VDC PIN 10 +3V Standby PIN 10 Suspendieren der LED
aktivität
PIN 11 Aussetzsignal
PIN 11 No connection
Nachstehend folgt eine Beschreibung der E/A-Anschlüsse, die durch ZM6 angewendet werden, sowie deren Funktionen.
FDC1-Anschluß
Dieser 34polige Anschlußstecker wird als “Floppylaufwerks-Anschlußstecker” bezeichnet. Damit kann ein 360K, 5,25”, 1,2M, 5,25”, 720K, 3,5’ ’, 1,44M, 3,5” oder 2,88M, 3,5”-Floppylaufwerk, und sogar ein 3-Modus-Floppylaufwerk (ein 3-1/2-Zoll­Laufwerk, das in japanischen PC-Systemen benutzt wird) angeschlossen werden.
Ein Flachkabel eines Floppylaufwerkes
enthält 34 Drähte und ist mit zwei Anschlußsteckern versehen, um zwei Floppylaufwerke miteinander verbinden zu können. Nach dem Anschließen eines Endes an FDC1 schließen Sie die beiden Anschlußstecker am anderen Ende an die Floppylaufwerke. Meistens wird jedoch nur ein Floppylaufwerk in einem PC-System installiert.
Anmerkung
Eine rote Markierung auf einem Kabel zeigt typischerweise den Standort des Stiftes 1 an. Der Stift 1 des Kabels muß nach dem Stift 1 des FDC1-Anschlusses ausgerichtet werden. Danach den Kabelanschluß in den FDC1-Anschluß einschieben.
Benutzerhandbuch
2-16 Kapitel 2
Anschlußstecker IDE1 und IDE2
Ein Flachkabel eines IDE­Festplattenlaufwerks enthält 40 Drähte und ist mit zwei Anschlußsteckern versehen, um zwei IDE-Festplattenlaufwerke miteinandern verbinden zu können. Nach dem Anschließen eines Endes an IDE1 (oder IDE2) verbinden Sie die beiden Anschlüsse am anderen Ende mit den IDE­Festplattenlaufwerken (oder CD-ROM­Laufwerk, LS-120 usw.).
Beachten Sie vor dem Installieren einer Festplatte auf folgendes: “Primär” bezieht sich auf den ersten Anschluß auf der Hauptplatine, das heißt, auf den
IDE1-Anschluß auf der Hauptplatine.
“Sekundär” bezieht sich auf den zweiten Anschluß auf der Hauptplatine, das heißt, auf
den IDE2-Anschluß auf der Hauptplatine.
An jeden Anschluß können zwei Festplatten angeschlossen werden:
Die erste HDD wird als “Master” bezeichnet; die zweite HDD wird als “Slave” bezeichnet.
Um Probleme der Leistung zu vermeiden wird unbedingt empfohlen, daß kein CD-
ROM-Laufwerk am selben IDE-Kanal, wo eine Festplatte installiert wurde, angeschlossen wird, da sonst die Leistung des Systems auf diesem Kanal beeinträchtigt werden kann (wie sehr dies zutrifft hängt von der Leistung Ihres CD-ROM-Laufwerks ab).
Anmerkung
l Der Master- oder Slave-Status des Festplattenlaufwerks wurde auf der Festplatte selbst eingestellt. Einzelheiten sind im Handbuch des Festplattenlaufwerks enthalten. lEine rote Markierung auf dem Kabel weist dieses typischerweise dem Pin 1 zu. Schliessen Sie also den Stecker so an, dass der in 1 Draht mit dem Pin 1 des Anschlusses übereinstimmt.
ZM6
Installation des Motherboards 2-17
Abbildung 2-10. Anschlüsse auf der Rückseite des ZM6
In der Abbildung 2-10 werden die Anschlüsse auf der Rückseite des ZM6 dargestellt. Diese Anschlüsse dienen zum Verbinden von Außengeräten an die Hauptplatine. Nachstehend wird beschrieben, welche Geräte an diese Anschlüsse angeschlossen werden können.
Unteres MS1: Anschlußstecker für die PS/2-Tastatur
Einen Anschlußstecker einer PS/2-Tastatur
an diesen 6poligen DIN-Anschluß
befestigen. Falls Sie eine AT-Tastatur
benutzen, finden Sie bei Ihrem Händler
einen AT-ATX-Umwandleradapter, womit
Sie Ihre AT-Tastatur danach mit diesem Anschluß verbinden können. Für die beste Kompatibilität wird die Anwendung einer PS/2­Tastatur empfohlen.
Oberes MS1: Anschlußstecker für die PS/2-Maus
Einen Anschlußstecker einer PS/2-Maus an
diesen 6poligen DIN-Anschluß befestigen.
Anschlußstecker für den USB-Anschluß
Diese Hauptplatine ist mit zwei USB-
Anschlüssen versehen. Befestigen Sie den
USB-Anschlußstecker vom einzelnen Gerät
an diese Anschlüsse. An einen dieser USB-
Anschlüsse können USB-Geräte, wie z.B.
Scanner, Monitor, Maus, Tastatur, Hub, CD-ROM, Joystick usw., angeschlossen werden. Dabei muß sichergestellt werden, daß
Benutzerhandbuch
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