Abit FATAL1TY-AN9-32X User Manual [de]

Motherboard AMD Socket AM2
Einleitung
Hardwaresetup
Handbuch
Weitere Informationen:
www.abit.com.tw
AMD Socket AM2
ATX Motherboard
NB: NVIDIA C51XE
SB: NVIDIA MCP55PXE
2GHz HT
Dual DDR2 800 DIMM
Steckplätze
NVIDIA SLI-Technologie
Dual PCI-E X16
Grafik-Steckplätze
Dual GbE LAN
IEEE 1394a
6x SATA 3Gb/s
mit RAID 0/1/0+1/5
Fatal1ty GURU™ Technologie
ABIT OTES GT™ Technologie
BIOS-Setup
Treiber und Hilfsprogramm
Anhang
7.1 Kanal HD Audio
Handbuch
Deutsch, Zweite Fassung
Juli 2006
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© 2006 Universal ABIT Co., Ltd.
Alle anderen Warenzeichen sind das Eigentum der jeweiligen Inhaber.
ii
Inhalt
Einleitung
1. Einleitung ......................................................................... 1-1
1.1 Fatal1ty ......................................................................................1-1
1.2 Eigenschaften und Technische Daten ............................................1-3
1.3 Motherboard-Layout ....................................................................1-5
2. Hardwaresetup ................................................................ 2-1
2.1 Auswahl eines Computer-Gehäuses...............................................2-1
2.2 Installation des Motherboards am Chassis .....................................2-1
2.3 Jumper-Einstellungen überprüfen..................................................2-2
2.3.1 CMOS-Speicher-Löschen-Jumper und Backup-Batterie............2-3
2.3.2 Wake-up Header .................................................................2-5
2.4 Gehäusekomponenten anschließen ...............................................2-6
2.4.1 Anschlüsse für ATX-Netzteil..................................................2-6
2.4.2 Header für Frontplattenschalter & Anzeigen ..........................2-7
2.4.3 LÜFTER Stromanschlüsse.....................................................2-8
2.5 Hardware installieren ...................................................................2-9
2.5.1 CPU Socket AM2 .................................................................2-9
2.5.2 DDR2 Speicher Steckplätze ................................................2-11
2.5.3 PCI Express X16 Erweiterungssteckplätze (Grafikkarten
installieren)............................................................................... 2-13
2.5.4 AudioMAX Anschluss..........................................................2-16
2.6 Anschließen von Peripheriegeräten.............................................. 2-19
2.6.1 Anschlüsse für Disketten- und IDE-Laufwerke .....................2-19
2.6.2 Serial ATA Anschluß ..........................................................2-20
2.6.3 Zusätzliche USB Port-Header..............................................2-21
2.6.4 Zusätzliche IEEE1394 Port Header ...................................... 2-21
2.6.5 PCI Express X1 Erweiterungssteckplätze .............................2-22
2.6.6 PCI Erweiterungssteckplätze ..............................................2-22
2.6.7 GURU-Tafel-Verbindungssockel ..........................................2-23
2.7 OnBoard Status-Display..............................................................2-24
2.7.1 POST-Code Anzeige........................................................... 2-24
2.7.2 Power-Indikatoren.............................................................2-25
2.8 Anschluss von E/A-Geräten......................................................... 2-26
Hardwaresetup
BIOS-Setup
Treiber und Hilfsprogramm
Anhang
3. BIOS-Setup ...................................................................... 3-1
3.1 µGuru™ Utility..............................................................................3-2
iii
3.1.1 OC Guru .............................................................................3-2
3.1.2 ABIT EQ .............................................................................3-4
3.2 Standard CMOS Features............................................................3-11
3.3 Advanced BIOS Features............................................................ 3-14
3.4 Advanced Chipset Features.........................................................3-16
3.5 Integrated Peripherals................................................................3-18
3.6 Power Management Setup.......................................................... 3-22
3.7 PnP/PCI Configurations ..............................................................3-24
3.8 Load Fail-Safe Defaults ..............................................................3-26
3.9 Load Optimized Defaults ............................................................3-26
3.10 Set Password........................................................................... 3-26
3.11 Save & Exit Setup ....................................................................3-26
3.12 Exit Without Saving.................................................................. 3-26
4. Treiber und Hilfsprogramm.............................................. 4-1
4.1 nVidia nForce Chipset-Treiber.......................................................4-2
4.2 Realtek HD Audio-Treiber.............................................................4-3
4.3 Silicon Image 3132 RAID Treiber ..................................................4-4
4.4 Cool’n’Quiet-Treiber .....................................................................4-5
4.5 USB 2.0-Treiber...........................................................................4-6
4.6 ABITµGuru Hilfsprogramm............................................................4-7
4.7 NVRaid Floppy-Disk......................................................................4-8
5. Anhang ............................................................................. 5-1
5.1 POST Code Definition...................................................................5-1
5.1.1 AWARD POST Code Definition ..............................................5-1
5.1.2 AC2005 POST Code Definition ..............................................5-4
5.2 Troubleshooting (Wo Sie Technische Hilfe finden?) ........................5-5
5.2.1 F & A .................................................................................5-5
5.2.2 Formblatt für technische Hilfe..............................................5-8
5.2.3 Universal ABIT Kontaktinformationen....................................5-9
iv
1. Einleitung

Einleitung

1.1 Fatal1ty
DIE GESCHICHTE
VON FATAL1TY
Wer hatte schon geahnt, dass ich mit 19 PC Game Weltmeister sein würde. Mit 13 spielte ich Turnier-Billiard in professionellen Wettbewerben und gewann vier oder fünf Spiele gegen Spieler vom höchsten Level. Damals spielte ich auch mit dem Gedanken daraus eine Karriere zu machen, aber in jungen Jahren kommen Änderungen eben immer sehr schnell. Dank meiner guten Hand-Augen-Koordination und Mathematikverständnis (ein wichtiger Faktor bei Videospielen) zog es mich zu PC Spielen.
GOING PRO
Nachdem ich in 1999 im CPL (Cyberathlete Professional League) Turnier in Dallas den dritten Platz errang und einen Preis von $4.000 gewann, beschloss ich Profi zu werden. Als einer der Top-Spieler in den USA fand ich einen Sponsor, der mich nach Schweden schickte, um dort gegen die besten 12 Spieler der Welt anzutreten. Ich gewann 18 Spiele am Stück, verlor kein Einziges, errang den ersten Platz und wurde dadurch der weltbeste Quake III Spieler. Zwei Monate später konnte ich diesen Erfolg weiterführen und meinen Titel als weltbester Quake III Spieler in Dallas verteidigen und den ersten Preis von $40.000 gewinnen. Bei diesem Turnier erzielte ich 2,5 EFA (earned frags allowed). Von da an spielte ich in Wettbewerben weltweit, einschließlich Singapur, Korea, Deutschland, Australien, den Niederlanden, Basilien, Los Angeles, New York und St. Louis.
GEWINNSERIE
Im CPL-Winterturnier 2001 konnte ich meine wahre Leistung zeigen und meinen Titel mit einem sehr unterschiedlichen FPS (First Person Shooter) Game, Alien vs. Predator II , verteidigen. Ich gewann das Turnier und damit ein neues Auto. Im nächsten Jahr gewann ich das Unreal Tournament 2003 und wurde damit der bisher einzige dreimalige CPL-Champion. Und das mit einem unterschiedlichen Spiel jedes Jahr, das hatte bis dahin noch niemand geschafft. Auf dieses Ergebnis kann ich mit Recht stolz sein.
Auf der QuakeCon 2002 kam es zu einem mit Spannung erwarteten Duell, ich gegen ZeRo4. Ich errang einen klaren 14 zu (-1) Sieg. Auf der QuakeCon 2004 wurde ich der erste Doom3 Weltmeister durch einen Sieg über Daler in einer Reihe von herausfordernden Spielen und gewann $25.000.
1-1
JETSET-LEBEN
Seit meinen ersten Turniergewinnen bin ich ein “professioneller Cyberathlet“, reise um die Welt, lebe das Jetset-Leben und genieße die Aufmerksamkeit der Medien wie MTV, ESPN und G4TV, um nur einige zu nennen. Fast zu schön, um wahr zu sein - einfach verrückt! Ich lebe den Traum, Videospiele für meinen Lebensunterhalt zu spielen. Ich war schon immer sehr sportlich und betrieb Sportarten wie Hockey und Football mit sehr intensivem Training. Diese Disziplin hilft mir, ein besserer Gamer zu werden und hat mir die Möglichkeit gegeben, dies auf professioneller Ebene zu tun.
EIN TRAUM
Nun hat sich noch ein anderer Traum verwirklicht – den ultimativen Gaming-Computer zu erstellen – mit den besten Teilen unter meinem eigenen Markennamen. Qualitäts-Hardware ist in professionellen Wettbewerben sehr wichtig... ein paar mehr Frames pro Sekunde machen eben einen großen Unterschied. Es kommt einfach darauf an die Rechenleistung des Computers zu optimieren und dadurch flüssigere Animation und Bewegungen zu erreichen.
Meine Vision für Fatal1ty Hardware ist, dass Gamer sich voll auf das Spiel konzentrieren können, ohne sich über die Hardware Gedanken machen zu müssen - meine Philosophie, seit ich auf Turnieren spiele. Ich will mir nicht über meine Hardware den Kopf zerbrechen müssen. Die muss einfach stimmen - fertig aus! - damit ich mich voll auf das Spiel konzentrieren kann. Ich will den schnellsten und stabilsten Rechner auf diesem Planeten, Fatal1ty steht für Qualität ohne Kompromisse.
FATAL1TY BRAIN TRUST
Und dies ist nur der Anfang. Es sind bereits einige neue Produkte in Entwicklung, und ich bin meinen Fatal1ty Brain Trust Partnern dankbar, mir zu helfen auch diesen Traum zu verwirklichen.
Natürlich geht es dabei auch immer ums Geschäft, aber für mich besteht der wahre Lohn darin, Produkte zu schaffen, die so gut sind, dass ich damit gewinnen kann und diese dann anderen Gamern zur Verfügung zu stellen. Gaming ist mein Leben und viele meiner Gamer-Kollegen auf der ganzen Welt zählen zu meinen besten Freunden. Die Gamer-Gemeinschaft zu unterstützen ist mir ein wichtiges Anliegen.
Johnathan “Fatal1ty” Wendel
1-2
1.2 Eigenschaften und Technische Daten
CPU
Unterstützt Socket AM2 940-Prozessor mit 2GHz System-Bus mit Hyper Transport Technologie
Unterstützt AMD CPU Cool ‘n’ Quiet Technologie
Chipset
Northbridge: NVIDIA® C51XE Chipset
Southbridge: NVIDIA
Speicher
Vier 240-pol. DIMM Steckplätze
Unterstützt DDR2 800 ECC/Non-ECC unbuffered Speicher
Unterstützt Speicherkapazität bis zu 8 GB
NVIDIA SLI-Technologie
Zwei PCI-Express X16-Steckplätze, die NVIDIA Scalable Link Interface unterstützen
SATA 3Gb/s RAID
Unterstützt 6 Anschlüsse NV SATA 3Gb/s RAID 0/1/0+1/5/JBOD
Dual-GbE-LAN
Dual-NVIDIA® Gigabit Ethernet
IEEE 1394a
Unterstützt 2 Buchsen IEEE 1394a mit 400Mb/s Transferrate
Audio
ABIT AudioMAX HD 7.1 CH
Unterstützt Auto Jack Sensing und optischen S/PDIF Ein-/Ausgang
Expansionssteckplätze
2x PCI-E X16 Steckplätze
2x PCI-E X1 Steckplätze
1x PCI Steckplatz
1x AudioMAX Steckplatz
Interne E/A-Anschlüsse
1x Floppyanschluss
1x UDMA 133/100/66/33 IDE Anschluss
6x SATA-Anschlüsse
3x USB 2.0 Anschlüsse
2x IEEE1394a Anschlüsse
E/A Rückseite
OTES GT
®
MCP55PXE Chipset
Einleitung
1-3
1x PS/2 Tastaturanschluss
1x PS/2 Mausanschluss
2x RJ-45 LAN-Anschlüsse
4x USB 2.0 Anschlüsse
Von ABIT entwickelt
ABIT Fatal1ty GURU™ Technologie
ABIT OTES GT™ Technologie
RoHS-Konformität
100% bleifrei und RoHS-konform
Verschiedenes
ATX Formfaktor (305mm x 245mm)
Technische Daten und Information in diesem Handbuch können ohne
Vorankündigung geändert werden.
Weitere Informationen:
www.abit.com.tw
1-4
1.3 Motherboard-Layout
Einleitung
1-5
Weitere Informationen:
www.abit.com.tw
1-6
2. Hardwaresetup
In diesem Kapitel finden Sie alle Informationen, die Sie zur Installation dieses Motherboards in Ihrem Computersystem benötigen.
Schalten Sie vor dem Ein- oder Ausbau von Peripheriegeräten oder
Komponenten immer den Computer aus und trennen das Netzkabel ab. Wenn Sie dies nicht tun, können Ihr Motherboard und/oder Peripheriegeräte ernsten Schaden davontragen. Stecken Sie das Netzkabel nur nach sorgfältiger, umfassender Prüfung wieder ein.
2.1 Auswahl eines Computer-Gehäuses
Dieses Motherboard hat einen ATX-Formfaktor von 305 x 245 mm, wählen Sie ein Gehäuse, das groß genug ist, dieses Motherboard zu installieren.
Einige Funktionen dieses Motherboards benötigen Kabelverbindungen vom Motherboard zu Indikatoren, Schaltern und Tasten des Gehäuses. Prüfen Sie, dass Ihr Gehäuse alle benötigten Funktionen unterstützt.
Wenn Sie mehrere Festplatten installieren möchten, prüfen Sie, dass Ihr Gehäuse genügend Netzteilleistung und Platz dafür bietet.
Die meisten Gehäuse haben Alternativen für die E/A-Anschlussschablonen der Rückseite. Prüfen Sie, dass die E/A-Anschlussschablone des Gehäuses mit der Anschlussleiste dieses Motherboards übereinstimmt. Beiliegend finden Sie eine E/A-Anschlussschablone speziell für dieses Motherboard.
2.2 Installation des Motherboards am Chassis
Die meisten Computerchassis haben eine Grundplatte mit vielen Befestigungslöchern, auf denen Sie das Motherboard sicher anbringen und zugleich Kurzschlüsse verhindern können. Sie können das Motherboard auf zwei Arten an der Grundplatte des Chassis anbringen:
1. mit Dübeln
2. oder mit Stöpseln
Im Prinzip sind Dübel der beste Weg zur Anbringung des Motherboards , und nur wenn Sie dies aus irgendeinem Grunde nicht schaffen, sollten Sie das Motherboard mit Stöpseln befestigen. Schauen Sie sich das Motherboard genau an, und Sie werden darauf viele Befestigungslöcher sehen. Richten Sie diese Löcher mit den Befestigungslöchern auf der Grundplatte aus. Wenn die Löcher sich ausrichten lassen und sich dort auch Schraubenlöcher befinden, können Sie das Motherboard mit Dübeln anbringen. Wenn die Löcher sich ausrichten lassen und sich dort nur Schlitze befinden, können Sie das Motherboard nur mit Stöpseln anbringen. Stecken Sie die Spitzen der Stöpsel in die Schlitze. Wenn Sie dies mit allen Schlitzen getan haben, können Sie das Motherboard in seine mit den Schlitzen ausgerichtete Position schieben. Nach der Positionierung des Motherboards prüfen Sie, ob alles in Ordnung ist, bevor Sie das Gehäuse wieder aufsetzen. Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie das Motherboard mit Dübeln bzw. Stöpseln anzubringen ist:

Hardwaresetup

2-1
Motherboard installieren:
1. Lokalisieren Sie alle Schraublöcher des Motherboards und Gehäuses.
2. Setzen Sie alle benötigten Stiftschrauben und Abstandhalter an das Gehäuse und ziehen Sie sie fest.
3. Richten Sie die E/A-Buchsen des Motherboards mit der Gehäuserückseite aus.
4. Richten Sie alle Schraublöcher des Motherboards mit den Stiftschrauben und Abstandhaltern des Gehäuses aus.
5. Installieren Sie das Motherboard mithilfe der Schrauben und ziehen Sie diese fest.
Um Kurzschlüsse des PCB-Schaltkreses zu vermeiden, ENTFERNEN Sie bitte die
Metalpinne bzw. Abstandhalter, wenn sie schon auf der Gehäusebasis befestigt sind und keine Befestigungslöcher zur Ausrichtung mit dem Motherboard aufweisen.
In Richtung Gehäuserückseite.
2.3 Jumper-Einstellungen überprüfen
Bei einem 2-pol. Jumper stecken Sie den Jumper auf beide Kontakte, um diesen zu SCHLIESSEN (SHORT). Nehmen Sie den Jumper ab oder stecken Sie ihn auf nur einen Kontakt (für späteren Gebrauch), um diesen zu ÖFFNEN (OPEN).
GESCHLOSSEN OFFEN OFFEN
Bei einem 3-pol. Jumper können Sie Kontakte 1~2 oder 2~3 durch Einstecken des Jumpers schließen.
Kontakt 1~2 GESCHLOSSEN Kontakt 2~3 GESCHLOSSEN
2-2
2.3.1 CMOS-Speicher-Löschen-Jumper und Backup-Batterie
Sie können den CMOS-Speicher löschen, wenn: (a) die CMOS-Daten beschädigt sind, (b) Sie das Supervisor- oder User-Kennwort des BIOS vergessen haben, (c) Sie das System nicht booten können, weil die CPU-Taktfrequenz im BIOS inkorrekt eingestellt wurde, oder (d) wenn es Modifikationen an der CPU oder den Speichermodulen gibt.
Mithilfe dieses Jumpers löschen Sie den CMOS-Speicher und stellen die Default-Einstellungen des BIOS wieder her.
Kontakte 1 und 2 geschlossen (Default): Normaler Betrieb.
Kontakte 2 und 3 geschlossen: CMOS-Speicher löschen.
CMOS-Speicher löschen und Default-Einstellungen laden:
1. Fahren Sie das System herunter.
2. Schließen Sie Kontakte 2 und 3 mithilfe des Jumpers. Warten Sie einige Sekunden. Setzen Sie den Jumper wieder in die Default-Position: Kontakte 1 und 2 geschlossen.
3. Schalten Sie das System ein.
4. Bei inkorrekter Einstellung der CPU-Taktfrequenz drücken Sie die <Del> Taste gleich nach Einschalten des Systems, um in die BIOS-Einstellung zu gelangen.
5. Stellen Sie die korrekte CPU-Taktfrequenz ein bzw. stellen Sie die Defaulteinstellung wieder her.
6. Speichern Sie Ihre Eingabe und beenden Sie das BIOS-Setupmenü.
Hardwaresetup
2-3
CMOS Backup-Batterie:
Die interne Batterie versorgt den CMOS-Speicher, sodass BIOS-Informationen auch bei gezogenem Netzstecker erhalten bleiben. Trotzdem kann die Backup-Batterie nach ca. 5 Jahren ermüden. Sollte die Fehlermeldung “CMOS BATTERY HAS FAILED (CMOS-Batterie Fehler)” oder “CMOS checksum error (CMOS-Prüfsumme Fehler)” erscheinen, ist die Backup-Batterie erschöpft und sollte ersetzt werden.
Backup-Batterie ersetzen:
1. Schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie den Netzstecker.
2. Entfernen Sie die alte Batterie.
3. Setzen Sie eine neue CR2032 oder gleichwertige Batterie ein. Achten Sie dabei auf die Polarität. Die mit “+” gekennzeichnete Seite ist der positive Pol.
4. Stecken Sie den Netzstecker wieder ein und schalten Sie das Gerät ein.
5. Öffnen Sie das BIOS-Setupmenü. Konfigurieren Sie ggf. die Einstellungswerte.
Vorsicht:
Explosionsgefahr bei inkorrekt eingesetzter Batterie.
Nur mit gleicher oder gleichwertiger Batterie, wie vom Batteriehersteller
empfohlen, ersetzen.
Entsorgen Sie verbrauchte Batterien entsprechend den Hinweisen des
Batterieherstellers.
2-4
2.3.2 Wake-up Header
Diese Header aktivieren/deaktivieren die Weckfunktion mittels einer Jumperkappe.
PS2-PWR1:
Pin 1-2 kurzgeschlossen (Voreinstellung): Deaktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am Tastatur/Mausport. Pin 2-3 kurzgeschlossen: Aktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am Tastatur/Mausport.
USB-PWR1:
Pin 1-2 kurzgeschlossen (Voreinstellung): Deaktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am USB1-Port. Pin 2-3 kurzgeschlossen: Aktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am USB1-Port.
USB-PWR2:
Pin 1-2 kurzgeschlossen (Voreinstellung): Deaktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am USB2-Port. Pin 2-3 kurzgeschlossen: Aktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am USB2-Port.
FP-PWR1:
Pin 1-2 kurzgeschlossen (Voreinstellung): Deaktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am FP-USB1-Port. Pin 2-3 kurzgeschlossen: Aktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am FP-USB1-Port.
FP-PWR2:
Pin 1-2 kurzgeschlossen (Voreinstellung): Deaktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am FP-USB2-Port. Pin 2-3 kurzgeschlossen: Aktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am FP-USB2-Port.
FP-PWR3:
Pin 1-2 kurzgeschlossen (Voreinstellung): Deaktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am FP-USB3-Port. Pin 2-3 kurzgeschlossen: Aktiviert Unterstützung für die Weckfunktion am FP-USB3-Port.
Hardwaresetup
2-5
2.4 Gehäusekomponenten anschließen
2.4.1 Anschlüsse für ATX-Netzteil
Diese Anschlüsse sind zum Anschluss des ATX-Netzteils. Die Stecker des Netzteils passen nur in eine Richtung, richten Sie die Stecker korrekt aus und drücken Sie die Stecker fest in die Buchsen.
ATX 24-pol. Netzteilbuchse:
Die Stromversorgung mit 20-pol. oder 24-pol. Kabeln wird an diese 24-pol. Buchse angeschlossen. Schließen Sie beide Typen von Kontakt 1 an. Bei Verwendung eines 20-pol. Stromkabels kann es jedoch zu Systeminstabilität kommen oder Ihr System kann wegen unzureichender Netzteilleistung nicht gestartet werden. Eine minimale Netzteilleistung von 300W wird empfohlen.
ATX 12V 4-pol. Netzteilbuchse:
Dieser Anschluss versorgt die CPU. Ohne Stromanschluss an diese Buchse kann das System nicht gestartet werden.
12V Stromanschluss für Peripheriegeräte:
Dieser Anschluss bietet Stromversorgung für Geräte der PCI-Express Steckplätze.
2-6
2.4.2 Header für Frontplattenschalter & Anzeigen
Die Header dienen zum Anschluss von Switches und LED-Anzeigen vorne am Gehäuse.
Achten Sie auf Polposition und Ausrichtung der Netz-LED. Die dem Pol in der Abbildung zugeordnete Kennzeichnung “+” steht für positive Polarität des LED-Anschlusses. Bitte achten Sie beim Anschluss dieser Header darauf. Eine falsche Ausrichtung führt nur dazu, dass die LED nicht aufleuchtet, aber inkorrekter Anschluss der Switches kann zu Systemfehlfunktionen führen.
Hardwaresetup
HLED (Pol 1, 3)
Schließen Sie dies an das Kabel der Festplatten-LED Kabel an der Vorderseite des Gehäuses an.
RST (Pol 5, 7)
Schließen Sie dies an das Kabel des Switches zur Hardware-Rückstellung an der Vorderseite des Gehäuses an.
SPKR (Pol 13, 15, 17, 19)
Schließen Sie dies an das Kabel des Systemlautsprechers im Gehäuse an.
SLED (Pol 2, 4)
Verbinden Sie dies an das Kabel der Suspend LED an der Vorderseite des Gehäuses an (wenn vorhanden).
PWR (Pol 6, 8)
Schließen Sie dies an das Kabel des Netzschalters an der Vorderseite des Gehäuses an.
PLED (Pol 16, 18, 20)
Schließen Sie dies an das Kabel der Netz-LED an der Vorderseite des Gehäuses an.
2-7
2.4.3 LÜFTER Stromanschlüsse
Diese Anschlüsse liefern jeweils Strom für die in Ihrem System installierten Lüfter.
CPUFAN1: CPU-Lüfter Stromanschluss
SYSFAN1: System-Lüfter Stromanschluss
AUXFAN1~4: Hilfslüfter-Lüfter Stromanschluss
Diese Lüfteranschlüsse sind keine Jumper. SETZEN DIE KEINE JUMPERKAPPEN
AUF DIESE ANSCHLÜSSE.
2-8
2.5 Hardware installieren
Motherboard bei Installation der Hardware NICHT kratzen. Ein Kratzer auf den
winzigen oberflächenmontierten Komponenten kann Ihr Motherboard ernsthaft beschädigen.
2.5.1 CPU Socket AM2
Achten Sie beim Halten der CPU darauf, dass Sie die empfindlichen Kontaktstifte
an der CPU nicht berühren oder verbiegen.
Die Installationsschritte können, je nach verwendeter CPU Lüfter-Wärmeableiter-Baugruppe, abweichen. Die hier aufgeführte Installaltion dient nur der Anschauung. Für detaillierte Informationen zur Installation Ihrer Baugruppe siehe bitte dessen Installationsanleitung.
1. Ziehen Sie den Sockelhebel von dem Sockel weg und heben ihn bis zu einem Winkel von 90 Grad hoch.
Richten Sie die Dreieckmarkierung an der CPU auf die Dreieckmarkierung an dem CPU-Sockel aus. Legen Sie die CPU mit den Kontaktstiften nach unten zeigend auf den Sockel.
Stecken Sie vorsichtig die CPU in den Sockel ein. Die CPU passt nur in einer Richtung in den Sockel ein. Stecken Sie die CPU nicht mit Gewalt in den Sockel ein.
2. Drücken Sie nach dem richtigen Einstecken der CPU den Sockelhebel nach unten in die Einrastposition, um die CPU zu befestigen. Der Hebel gibt einen Klickton ab, wenn er richtig einrastet.
Hardwaresetup
3. Auf dem Boden Ihres CPU-Kühlkörpers befindet sich eventuell Wärmeleitmaterial. Falls nicht, dann tragen Sie bitte etwas Wärmeleitpaste auf die obere Oberfläche der CPU auf, um den Kontakt mit dem Kühlkörper zu verbessern.
2-9
4. Legen Sie die Kühlkörper-Lüfter-Einheit auf die Halterung. Richten Sie den Kühlkörperbügel auf die Nase an dem Sockel aus. Haken Sie den Bügel in die Nase an dem Sockel ein.
5. Drücken Sie das andere Ende des Bügels zum Einhaken der Nase in die Halterung nach unten.
6. Verbinden Sie das Stromkabel des CPU-Kühlers mit dem CPUFAN1-Anschluss an diesem Motherboard.
An den Anschluss "CPUFAN1"
können Sie einen 3-pol. oder 4-pol. CPU-Lüfter anschließen. Für eine 3-pol. Verbindung gibt es keine Drehzahlregelungsmöglichkeit in dem BIOS-Setupmenü. Der CPU-Lüfter arbeitet mit voller Geschwindigkeit.
Bitte achten Sie auf die Ausrichtung, wenn Sie einen 3-pol. Stecker in diesen 4-pol. Lüfteranschluss einstecken.
Eine höhere Lüftergeschwindigkeit sorgt für bessere Luftzirkulation und damit
bessere Kühlung. Seien Sie beim Berühren von Wärmeableitern trotzdem vorsichtig, diese können sehr heiß sein.
2-10
2.5.2 DDR2 Speicher Steckplätze
Das Motherboard bietet vier 240-pol. DIMM-Steckplätze für Dualkanal-DDR2 800-Speichermodule mit einer Gesamtgröße von bis zu 8GB.
Für Zweikanal DDR2-Leistung müssen die folgenden Regeln eingehalten werden:
Für eine 2-DIMM-Dual-Kanalinstallation:
Belegen Sie die Steckplätze [DIMM1]+[DIMM2] oder [DIMM3]+[DIMM4] mit DIMM-Modulen des selben Typs und der selben Größe.
Für eine 4-DIMM-Dual-Kanalinstallation:
Belegen Sie die Steckplätze [DIMM1]+[DIMM2] mit 2 DIMM-Modulen des selben Typs und der selben Größe und die Steckplätze [DIMM3]+[DIMM4] mit weiteren 2 DIMM-Modulen des selben Typs und der selben Größe.
Die Steckplätze [DIMM1] und [DIMM2] sind mit der gleichen Farbe gekennzeichnet.
Die Steckplätze [DIMM3] und [DIMM4] sind mit einer anderen Farbe gekennzeichnet.
Normalerweise ist eine Hardware- oder BIOS-Einstellung nach dem Hinzufügen oder Entfernen von Speichermodulen nicht erforderlich. Sie müssen aber zuerst die Daten im CMOS löschen, falls irgendein Speichermodulbedingtes Problem auftritt.
Hardwaresetup
2-11
Schalten Sie den Computer ab und trennen das Netzkabel ab, bevor Sie Speichermodule installieren oder entfernen.
1. Finden Sie den DIMM-Steckplatz auf dem Board.
2. Halten Sie das DIMM-Modul vorsichtig an zwei Seiten, so dass die Anschlüsse nichts berühren.
3. Richten Sie die Kerbe am Modul mit der Rippe am Steckplatz aus.
4. Drücken Sie das Modul fest in die Steckplätze, bis die Auswurflaschen zu beiden Seiten des Steckplatzes automatisch in die Befestigungskerbe einschnappen. Wenden Sie keine Gewalt beim Einsetzen des DIMM-Moduls an; es paßt nur in eine Richtung hinein.
5. Zum Entfernen der DIMM-Module drücken Sie die beiden Auswurflaschen am Steckplatz zugleich nach außen und ziehen dann das DIMM-Modul heraus.
Statische Elektrizität kann die elektronischen Komponenten des Computers oder
der optionalen Boards beschädigen. Bevor Sie diese Vorgänge starten, stellen Sie sicher, dass Sie alle statische Elektrizität an Ihrem Körper entladen haben, indem Sie kurz ein geerdetes Metallobjekt berühren.
2-12
2.5.3 PCI Express X16 Erweiterungssteckplätze (Grafikkarten
installieren)
Diese Steckplätze unterstützen den Anschluss von Grafikkarten, die den PCI-Express Spezifikationen entsprechen. Dieses Motherboard bietet zwei PCI Express X16 Steckplätze zur Installation von ein oder zwei Grafikkarten:
Installation einer PCIE-Grafikkarte (Normalmodus):
Stecken Sie die PCIE-Grafikkarte in den [PCIEXP1]-Steckplatz.
Installation von zwei PCIE-Grafikkarten (SLI-Modus):
Stecken Sie zwei identische SLI-fähige Grafikkarten in die beiden PCIEXP1- und PCIEXP2-Steckplätze.
NVIDIA SLI Technologie unterstützt
z.Zt. nur das Windows XP Betriebssystem.
Hardwaresetup
2-13
Um zwei SLI-fähige Grafikkarten im SLI-Modus zu installieren, benötigen Sie:
Halten Sie zwei NVIDIA zertifizierte, SLI-fähige PCI Express x16 Grafikkarten bereit.
Prüfen Sie, dass der Grafikkartentreiber NVIDIA SLI Technologie unterstützt. Downloaden
Sie den neuesten Treiber von der NVIDIA Webseite (www.nvidia.com
).
Prüfen Sie, dass Ihr Netzteil ausreichend auf die Stromanforderungen ausgelegt ist.
Die folgende Abbildung dient nur als DEMO. Alle Geräte inklusive des
Motherboards, der Grafikkarten, der SLI-Brücke oder der SLI-Halterung können von Ihren Geräten abweichen.
1. Lösen und entfernen Sie die ersten fünf E/A-Blenden an der Rückseite des Computergehäuses für den PCIEXP1-Steckplatz.
Stecken Sie vorsichtig zwei Grafikkarten in die beiden PCI Express X16-Steckplätze am Motherboard. Sichern Sie die Grafikkarten, indem Sie die zwei von den E/A-Blenden entfernten Schrauben in die erste und letzte Schraubenbohrung eindrehen. Lassen Sie die drei Schraubenbohrungen dazwischen frei.
2. Legen Sie die exklusive SLI-Lüftereinheit "SLIpstream" von Abit auf die zwei Grafikkarten. Möchten Sie die SLI-Halterung nicht installieren, dann können Sie jetzt die Lüftereinheit mit den drei von den E/A-Blenden entfernten Schrauben befestigen.
Vermeiden Sie ein Berühren der Komponenten der Grafikkarten mit dem Metallgerüst der SLI-Lüftereinheit.
3. Verbinden Sie die zwei Grafikkarten über die "SLI-Brücke". (Diese Verbindungsplatine passt in beide Richtungen).
Vermeiden Sie ein Berühren der Komponenten der "SLI-Brücke" mit dem Metallgerüst der SLI-Lüftereinheit.
Vervollständigen Sie jetzt die Installation der zwei Grafikkarten, der SLI-Lüftereinheit und der "SLI-Brücke".
2-14
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