Das SolarYes überwacht Abgänge von Wechselrichtern in Solaranlagen. Die Ausgangsrelais
(2 potentialfreie Kontakte) schalten, wenn durch eine von bis zu 8 überwachten Leitungen 24
Stunden lang kein Strom geflossen ist. Dadurch wird der Ausfall einer Einspeisung
(Wechselrichter, Sicherung) erkannt und gemeldet. Der Betreiber kann sofort die Reparatur
veranlassen und damit kostspielige Ausfallzeiten reduzieren.
Mit dem SolarYes steht eine einfache, überschaubare und kostengünstige Möglichkeit zur
Verfügung, um Solaranlagen vor Einspeiseausfällen zu schützen.
Das Gerät wird im Schaltschrank oder Verteiler installiert. Die Erfassung des Stroms geschieht
berührungslos mit einfachen, robusten Wandlern. Diese werden an einer beliebigen Stelle über
die Abgangsleitungen der Wechselrichter geschoben, z.B. im Bereich der Sicherungen. Eine
nachträgliche Installation ist einfach möglich.
Die im Verlauf von 24 Stunden auftretenden minimalen Ströme (nachts können kleine
Blindströme fließen, die durch Filterkondensatoren verursacht werden) werden automatisch
ermittelt und bei der Auswertung ausgeblendet.
Ansprechwerte ab 0,3 A ermöglichen die Erfassung auch kleiner Ströme. Sie können durch
mehrfaches Durchschleifen des Leiters durch den Stromwandler (Ø 11 mm) weiter reduziert
werden. Treten Fehlalarme auf, z.B. bei Schnee auf den Modulen, so kann das
Auswerteintervall auf bis zu 8 Tage verlängert oder der Alarm mit einem Schalter unterdrückt
werden.
An die beiden Ausgangsrelais können z.B. Warnleuchten oder akustische Signalgeber
angeschlossen werden. Auch der Anschluss an eine Alarmanlage oder andere Auswerte- und
Überwachungseinheiten ist möglich.
2. Übersicht der Funktionen
• 8 Eingänge für STWA1(H) Stromwandler • 1 LED für Netzspannung
• 2 Alarme / Relais • 1 LED für „Alarm off“
• 4 LEDs für Anzeigemodus • Automatische Kalibrierung
• 8 LEDs für Eingänge • Stromsparmodus
• 8 LEDs für Alarme • Eingang „Überwachung aus“
• 2 LEDs für Relais • Steuerspannung AC/DC 24-240 V
Bearbeitet ( Datum / Name ): 20.10.2010 Sc Zeichnungs Nr.: 12400-0700-00
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Alarmmeldung, das eingestellte Stromlimit wurde für
die eingestellte Verzöger-
das eingestellte
Stromlimit ist
unterschritten
(Testbetrieb)
ungszeit unterschritten
das zu diesem Eingang
Der Eingang ist zum
eingestellte I Limit wird
angezeigt (grüne LEDs)
Anzeige der Anzahl nicht
eingespeister Tage
Der Eingang ist zum
parametrieren
ausgewählt
parametrieren
ausgewählt
8 Taster Select / Eco
Kurz drücken Sprung in Parametriermodus (entsprechende gelbe LED blinkt)
Betätigung
für 2 s
Eco-Modus, Stromsparmodus ein- / ausschalten
Eco aus: Netz LED leuchtet.
Eco ein: Netz LED blinkt, alle weiteren LEDs gehen aus.
Das Betätigen einer beliebigen Taste unterbricht den Eco-Modus
und schaltet die LEDs wieder ein. Das Gerät kann normal
bedient werden. 60 s nach der letzten Tasterbetätigung schaltet
das SolarYes wieder in den Eco-Modus.
Ausnahme im Testbetrieb (t Alarm = 0) und bei Alarm:
Gerät geht nicht in Eco-Modus
9 Taster Set / Reset
Im Mode:
Input I1…I8 on/off Stromwandlereingang ein/ausschalten (grüne LED ein/aus)
⇒ gewählter Eingang blinkt rot
I Limit 0,3…2,4 A I Limit erhöhen
⇒ gewählter Eingang blinkt rot
I Faktor 1,5…3,0 I Faktor erhöhen
t Alarm 0/1…8 day t Alarm erhöhen
Tasterbetätigung für ≥ 2s
⇒ Reset für Anzahl nicht eingespeister Tage (= 0)
5. Wichtige Hinweise
WARNUNG Gefährliche elektrische Spannung!
Kann zu elektrischem Schlag und Verbrennungen führen.
Vor Beginn der Arbeiten Anlage und Gerät spannungsfrei schalten.
Der einwandfreie und sichere Betrieb eines Gerätes setzt voraus, dass es sachgemäß
transportiert und gelagert, fachgerecht installiert und in Betrieb genommen sowie
bestimmungsgemäß bedient wird.
An dem Gerät dürfen nur Personen arbeiten, die mit der Installation, Inbetriebnahme und
Bedienung vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechende Qualifikation
verfügen. Sie müssen den Inhalt der Betriebsanleitung, die auf dem Gerät angebrachten
Hinweise und die einschlägigen Sicherheitsvorschriften für die Errichtung und den Betrieb
elektrischer Anlagen beachten.
Die Geräte sind gemäß (DIN / VDE / EN / IEC) gebaut und geprüft und verlassen das
Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand. Um diesen Zustand zu erhalten,
müssen Sie die in der Betriebsanleitung mit "Achtung" überschriebenen
Sicherheitsvorschriften beachten. Das Nichtbefolgen der Sicherheitsvorschriften kann
Tod, Körperverletzung oder Sachschäden am Gerät selbst und an anderen Geräten und
Einrichtungen zur Folge haben.
Sollte die in der Betriebsanleitung enthaltene Information in irgendeinem Fall nicht
ausreichen, wenden Sie sich bitte direkt an uns oder an die für Sie zuständige Vertretung.
Anstelle der in dieser Betriebsanleitung genannten und in Europa gültigen
Industrienormen und Bestimmungen, müssen Sie bei der Verwendung des Gerätes
außerhalb deren Geltungsbereiches die im Anwenderland gültigen einschlägigen
Vorschriften beachten.
Bearbeitet ( Datum / Name ): 20.10.2010 Sc Zeichnungs Nr.: 12400-0700-00
Seite 6 von 16 Bezeichnung: SolarYes AC
Achtung! Wird für alle Relais die Funktion Arbeitsstromausführung
programmiert, so wird ein Ausfall der Steuerspannung oder des Gerätes
nicht erkannt. Beim Einsatz als Überwachungsgerät muss der Betreiber
dafür sorgen, dass dieser Fehler durch regelmäßige
!
Funktionsprüfungen erkannt wird. Wir empfehlen, mindestens ein
Relais in Ruhestromausführung zu programmieren und entsprechend
auszuwerten.
6. Montage
Beachten Sie die maximal zulässige Temperatur beim Einbau. Es ist für genügend
Abstand zu anderen Geräten oder Wärmequellen zu sorgen. Wird die Kühlung
erschwert z.B. durch enge Nachbarschaft von Geräten mit erhöhter
Oberflächentemperatur oder Behinderung des Kühlluftstromes so verringert sich die
zulässige Umgebungstemperatur.
Achtung! Weitbereichsnetzteil
Das Gerät verfügt über ein Weitbereichsnetzteil, das für DC- und AC-
!
Spannungen geeignet ist. Bevor Sie das Gerät an Netzspannung legen,
vergewissern Sie sich, dass der zulässige Spannungsbereich der Steuerspannung Us
auf der Geräterückseite mit der am Gerät angeschlossenen Netzspannung
übereinstimmt!
Das Gerät kann befestigt werden:
• Verteilereinbau auf 35 mm Tragschiene nach EN 60715
• Mit Schrauben M4 zur Wandmontage. (zusätzliche Riegel nicht im Lieferumfang)
Anschluss nach Anschlussplan oder Typenschild ausführen.
Bearbeitet ( Datum / Name ): 20.10.2010 Sc Zeichnungs Nr.: 12400-0700-00
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x 7.2 Auswahl der Programm-Nummer
x 7.3 Gerät einschalten
x 7.4 Automatische Konfiguration
x 7.5 Bedienungs- Diagramm
x 7.6 Mode [ Input I1 … I8 on/off ] parametrieren
x 7.7 Mode [ I Limit 0,3 … 2,4 A ] parametrieren
x 7.8 Mode [ t Alarm 0/1 … 8 day ] parametrieren
x 7.9 Mode [ I Faktor 1,5…3,0 ] parametrieren
x 7.10 Einrichtbetrieb / Testbetrieb
x 7.11 Abfrage Programm-Nummer und Softwareversion
7.2 Auswahl der Programm-Nummer
Ab Werk sind 3 Programme wählbar. Mit Hilfe dieser Programme lässt sich die
Relaisfunktion des SolarYes ändern.
Relais K1 Relais K2
Programm 1 Ruhestrom Ruhestrom
Programm 2 Ruhestrom Arbeitsstrom
Programm 3 Arbeitsstrom Arbeitsstrom
Ruhestrom:
Relais im Normalbetrieb angezogen (Kontakte 11-14 geschlossen). Fällt ab bei Erkennung
eines Fehlers (11-12 geschlossen) oder bei Ausfall der Steuerspannung des Gerätes
(Selbstüberwachung). Beim Einschalten des Gerätes wird ein Alarm gemeldet bis das
Relais angezogen hat.
Arbeitsstrom:
Relais zieht an bei einem Fehler. Kein Alarm bei Ausfall der Steuerspannung oder des
Gerätes.
Programm einstellen:
• Steuerspannung abschalten
• Taste Set drücken und gedrückt halten
• Steuerspannung bei gedrückter Taste Set einschalten
• Nach 10s blinkt die grüne Netz LED schnell, Taste Set loslassen
• Mit der Taste Select kann das Programm eingestellt werden
(LED I1 .. I3 = Pr1 .. Pr3, LED I8 = Werksreset)
•Taste Set drücken, Programm wird gespeichert, Gerät startet.
Bearbeitet ( Datum / Name ): 20.10.2010 Sc Zeichnungs Nr.: 12400-0700-00
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• Bei erster Inbetriebnahme startet die „Automatische Konfiguration“ (siehe folgende)
7.4 Automatische Konfiguration
Zur einfachen Inbetriebnahme des Gerätes kann eine Automatische Konfiguration
durchgeführt werden. Dabei ermittelt das Gerät über 24 Stunden, welche Eingänge belegt
sind und die minimalen Ströme (nachts), die im späteren Betrieb unterdrückt werden. Je
nach Modell des Wechselrichters können nachts Blindströme fließen, die durch
Filterkondensatoren verursacht werden.
Die Automatische Konfiguration startet beim ersten Einschalten des Gerätes und endet
nach 24 Stunden ununterbrochenen Betriebes. Ein manuelles Beenden bzw. Neustarten
erfolgt mit einer gleichzeitigen Tasterbetätigung von Mode und Set/Reset für ≥ 2s.
Der Betrieb der Automatischen Konfiguration wird durch ein Lauflicht der roten LEDs
(Stromwandler Eingänge I1…I8) signalisiert.
Nach Abschluss der Automatischen Konfiguration ist das Gerät betriebsbereit.
Es wird empfohlen zu prüfen, ob alle belegten Eingänge erkannt wurden. Ist dies nicht der
Fall, so muss geprüft werden, ob ein Verdrahtungsfehler vorliegt oder eine Fehlfunktion
der Anlage, z.B. eine defekte Sicherung.
Wird die automatische Konfiguration durch Abschalten der Steuerspannung
unterbrochen, so wird sie beim nächsten Einschalten neu gestartet. Damit ist
gewährleistet, dass die automatische Konfiguration bei der fertig installierten Anlage
automatisch erfolgt, auch wenn das Gerät vorher zur Probe eingeschaltet war.
Hinweis: Sollte während der Nachtstunden (Dunkelheit, keine Einspeisung) ein
angeschlossener Eingang nicht rot blinken (im Mode [ Input I1…I8 ]), so muss unter Mode
[ I Faktor 1,5…3,0 ] eine höhere Einstellung gewählt werden.
Sollte eine Automatische Konfiguration fehlschlagen, oder ist eine solche nicht erwünscht,
können die Parameter auch einzeln am Gerät eingestellt bzw. verändert werden.
Nachfolgende Punkte beschreiben diesen Vorgang!
Bearbeitet ( Datum / Name ): 20.10.2010 Sc Zeichnungs Nr.: 12400-0700-00
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blinken wenn Stromschwelle unterschritten und leuchten bei Alarm
Select drücken
und Eingang
auswählen
Set drücken
• gelbe LED Mode [ Input I1 … I8 on/off ] blinkt
• Auswahl des Stromeingangs (I1 … I8)
• rote LED des gewählten Eingangs blinkt schnell
• grüne LED ein, Stromeingang eingeschaltet
• grüne LED aus, Stromeingang ausgeschaltet
Select drücken
• Auswahl des nächsten Stromeingangs
• nach Stromeingang I8 erfolgt Rücksprung in den Normalbetrieb
≥ 10s keine
Taste
• Parametrierung wird beendet
• gelbe LED des Mode [ Input I1 … I8 on/off ] leuchtet
Normalbetrieb: Anzeige welche Eingänge aktiv sind (grüne LEDs).
- Stromfluss unterbrochen: rote LEDs blinken, wurde im betroffenen Kanal für die
eingestellte Zeit kein Strom gemessen leuchtet eine rote
LED und die Relais schalten.
Zeigen z. B. bei einer dicken Schneedecke auf den Modulen (trotz Sonneneinstrahlung)
einer oder mehrere Kanäle keinen Stromfluss an (und die Wechselrichter selbst zeigen
keinen Fehler an), so wird empfohlen die Verzögerungszeit zu verlängern (auf bis zu 8
Tage). Damit werden Fehlalarme vermieden.
Fällt ein Wechselrichter aus, so kann der betreffende Eingang einfach deaktiviert und das
Gerät weiter zur Überwachung der übrigen Wechselrichter eingesetzt werden.
Es wird empfohlen, diesen Mode im Normalbetrieb anzuwählen!
7.7 Mode [ I Limit 0,3 … 2,4 A ] parametrieren
Stromschwelle ab der eine gültige Einspeisung erkannt wird
Taste Funktion
Mode so oft
drücken bis …
• gelbe LED Mode [ I Limit 0,3 … 2,4 A ] leuchtet
⇒ Statusanzeige der eingestellten Stromschwelle (grüne LEDs I1 … I8)
⇒ Leuchten alle roten LEDs (I1…I8) ist ein gleiches Stromlimit für alle
Eingänge eingestellt
Select drücken
• gelbe LED Mode [ I Limit 0,3 … 2,4 A ] blinkt
• rote LED des gewählten Eingangs blinkt schnell
• blinken alle roten LEDs (I1…I8) kann ein gleiches Stromlimit für alle
In diesem Mode wird eingestellt, ab welcher Stromschwelle ein Stromfluss erkannt wird. Es
wird empfohlen, den Stromwert bei Nacht so einzustellen, dass kein Eingang einen Strom
erkennt. Dazu einen möglichst kleinen Wert einstellen und im Mode [ Input I1 … I8 on/off ]
kontrollieren. Bei Bedarf die Stromschwelle erhöhen und so lange wiederholen, bis in
keinem Kanal mehr ein Strom erkannt wird. Damit wird sichergestellt, dass eine mögliche
Stromaufnahme der Wechselrichter im Ruhezustand ausgeblendet und die Funktion der
Wechselrichter bereits bei kleinstmöglicher Sonneneinstrahlung erkannt wird.
Bedingt durch Toleranzen der Stromwandler STWA1, vor allem bei sehr kleinen Strömen,
kann sich der Ansprechwert der einzelnen Kanäle unterscheiden. Für die korrekte Funktion
ist dies aber ohne Bedeutung.
Dieser Mode hat im Normalbetrieb keine Funktion.
Nach 5 Minuten ohne Tasterbetätigung wird in den Mode [ Input I1…I8 on/off ] gewechselt.
7.8 Mode [ I Faktor 1,5…3,0 ] parametrieren
Faktor, mit dem der minimale Strom multipliziert wird um den Wert zu ermitteln, ab dem ein
Stromfluss erkannt wird. Dieser Mode hat im Normalbetrieb keine Funktion.
Nach 5 Minuten ohne Tasterbetätigung wird in den Mode [ Input I1…I8 on/off ] gewechselt.
ACHTUNG! Bitte beachten: Eine Auswertung der Ströme erfolgt nur bis AC 4,2 A. Größere
Ströme werden automatisch als gültige Einspeisung erkannt.
Taste Funktion
Mode so oft
drücken bis …
• gelbe LED Mode [ I Faktor 1,5…3,0 ] leuchtet
⇒ Statusanzeige des eingestellten Faktors,
grüne LEDs I1 … I4 = I Faktor 1,5…3,0
• gelbe LED des Mode [ t Alarm 0/1 … 8 day ] leuchtet
In diesem Mode kann bei Bedarf, z.B. im Winter bei schneebedeckten Modulen, das
Auswerteintervall verlängert und damit Fehlalarme verringert werden.
Nicht vergessen: Bei Wetterbesserung auf 1 Tag zurück stellen.
Bei 3-phasigen Wechselrichtern wird bei geringer Sonneneinstrahlung nur in eine Phase
eingespeist. Dabei wird die Phase mit den wenigsten Betriebsstunden eingeschaltet. Um bei
schlechtem Wetter Fehlalarme zu vermeiden, sollte in diesem Fall die Auswertezeit auf 3
Tage gestellt werden.
Im Normalbetrieb zeigen die roten LEDs an, wie viele Tage in mindestens einem
Wechselrichter kein Stromfluss erkannt wurde.
7.10 Einrichtbetrieb / Testbetrieb
Zur Inbetriebnahme oder für Testzwecke kann die Verzögerungszeit t Alarm
ausgeschaltet werden (siehe Punkt 7.9).
7.11 Externer Eingang „Alarm off“
Eine Brücke an den Klemmen E1/E2 schaltet die Alarmfunktion aus.
Statusmeldungen am Gerät werden angezeigt, die Relais melden jedoch keinen Alarm.
7.12 Abfrage Programm-Nummer und Softwareversion
Im Mode [ Input I1 … I8 on/off ] die Taste Set gedrückt halten:
⇒ Nach 5s:
o Netz LED blinkt schnell (blockweise immer 2x)
o Anzeige der Programm-Nummer (grüne LED I1 … I3)
⇒ Nach 10s:
o Netz LED blinkt schnell (blockweise immer 3x)
o Anzeige der Softwareversion (grüne LED I1 … I8)
8. Werkseinstellungen
Um das Gerät auf Werkseinstellungen zu setzten siehe Punkt 7.2 (Auswahl der ProgrammNummer).
Werte der Werkseinstellung:
• Programm 1
• „Automatische Konfiguration” startet neu
• Faktor für Stromschwelle = 2,0 (Mode [ I Faktor 1,5 … 3,0 ])
• Verzögerungszeit = 1 Tag (Mode [ t Alarm 0/1 … 8 day ])
Grenzwerte DC 20,4 - 297 V AC 20 - 264 V
Leistungsaufnahme Eco-Modus aus: < 0,7 W < 2,6 VA
0/45 … 60 Hz
Anschluss Stromwandler
anschließbare Wandler 1 … 8 Stromwandler STWA1 / STWA1H
Belastbarkeit des STWA1 100 A dauernd, max. 300 A für 10 s
Ansprechempfindlichkeit (I Limit) einstellbar – 0,3 … 2,4 A ± 30 %
-> (Schrittweite 0,3 A)
Faktor (I Limit * Faktor) einstellbar – 1,5 … 3,0 (Schrittweite 0,5)
Auswertebereich Ströme bis AC 4,2A ± 30 %
Ansprechverzögerung einstellbar – 1 … 8 Tage
für Testbetrieb / Einrichtbetrieb abschaltbar
„Alarm off“ Eingang E1/E2 ca. DC 18 V / 1,3 mA
E1/E2 geschlossen = Alarmfunktion aus
Relais-Daten K1 und K2 2 x 1 Wechsler (CO) (Bistabile Relais)
Schaltspannung max. AC 440 V, max. DC 230 V
Schaltstrom max. 8 A
Schaltleistung
Nennbetriebsstrom Ie für Wechsler
AC 15 Ie = 3 A Ue = 250 V
DC 13 Ie = 0,2 A Ue = 250 V
Kontaktlebensdauer mechanisch 107 Schaltspiele
Kontaktlebensdauer elektrisch Resistive 1 x 105 AC
Resistive 5 x 104 DC
Prüfbedingungen EN 50178 / EN 60947
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit 4000 V
Verschmutzungsgrad 2
Bemessungsisolationsspannung Ui 300 V
Einschaltdauer 100 %
zul. Umgebungstemperatur
EMV - Störfestigkeit EN 61000-6-2
EMV - Störaussendung EN 61000-6-3
Rüttelsicherheit EN 60068-2-6
Galvanische Trennung/Prüfspannung
Eco-Modus ein: < 0,4 W < 1,7 VA
max. 2000 VA (ohmsche Last)
max. 240 W bei DC 30 V
-20 °C ... +65 °C
EN 60068-2-2 trockene Wärme
2…25 Hz ±1,6 mm
25 ... 150 Hz 5 g
Us – Relais, Sensoren DC 3820 V
Relais – Sensoren DC 3820 V
Bearbeitet ( Datum / Name ): 20.10.2010 Sc Zeichnungs Nr.: 12400-0700-00
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TH 35 nach EN 60715 oder
Schraubbefestigung (mit zusätzlichem Riegel)
Gewicht ca. 180 g
Technische Änderungen vorbehalten
11. Bauform V4
Maße in mm
58
48
16,5
70
Option
5
45
61,8
1
2
3
(90)
4
3
98
116
7
6
1 Oberteil / cover 5 Frontplatteneinsatz / front panel
2 Unterteil / base 6 Kennzeichen für unten / position downward
3 Riegel / bar for snap mounting
4 Plombenlasche / latch for sealing
7 Riegel bei Wandbefestigung mit
Schrauben. Riegelbohrung Ø 4,2 mm / for
fixing to wall with screws, Ø 4,2
Sie finden diese und weitere Betriebsanleitungen, soweit verfügbar auch in englisch, auf
unserer Homepage www.ziehl.de.
You find this and other operating-manuals on our homepage www.ziehl.de, as far as available
also in English.
Bearbeitet ( Datum / Name ): 20.10.2010 Sc Zeichnungs Nr.: 12400-0700-00
Seite 15 von 16 Bezeichnung: SolarYes AC
Zum SolarYes gehört der darauf abgestimmte Stromwandler STWA1 / STWA1H. Für jeden
überwachten Wechselrichter wird ein Stromwandler benötigt (nicht im Lieferumfang).
12.1 Stromwandler STWA1
Der STWA1 besteht aus einer
klimafest vergossenen Spule mit
Ferritkern. Die Anschlusskabel sind
fest mit dem Wandler verbunden und
haben eine Länge von 1 m.
12.2 Stromwandler STWA1H
Bestell-Nummer: S225201
Stromwandler STWA1H können auf eine Tragschiene 35 mm gerastet oder mit 2 Schrauben
befestigt werden. Der elektrische Anschluss erfolgt über steckbare Federzugklemmen. Die
überwachten Kabel werden vertikal (rechtwinklig zur Tragschiene) durch den Wandler geführt.
Der nutzbare Durchmesser beträgt 11 mm.
Bestell-Nummer: S225506
13. Schnellinstallation
Das SolarYes ist für diesen Fall vorkonfiguriert.
Inbetriebnahme:
Das SolarYes startet die „Automatische
Konfiguration“ (siehe unter Punkt 7.4).
Nach Beendigung dieser ist das Gerät
eingestellt und betriebsbereit.
Ggf. müssen / können der
I Faktor und / oder die Verzögerungszeit
t Alarm angepasst werden.
Werte ab Werk eingestellt:
• Programm 1
• I Faktor = 2,0
(Mode [ I Faktor 1,5 … 3,0 ])
• Verzögerungszeit = 1 Tag (Mode [ t Alarm 0/1 … 8 day ])
Bearbeitet ( Datum / Name ): 20.10.2010 Sc Zeichnungs Nr.: 12400-0700-00
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