Zeck Audio Profiler 14.1000 Owner's Manual

Profiler 14.1000
Bedienungsanleitung
Owner’s manual
Mode d’emploi
Inhalt
Seite Sicherheitshinweise 3 Systembeschreibung Bedienelemente 4
1. Eingangskanal 6
1.1 Anschlüsse 6
1.2 Wichtig: Einstellung der Empfindlichkeit 6
1.3 Klangregelung 6
1.4 Busregler 7
2. Mastersektion 7
2.1 Klangregelung 7
2.2 Insert 8
2.3 Amp In 8
2.4 Mono Out 8
2.5 Line Out 8
2.6 Aux-Weg 8
2.7 Effect Send 9
2.8 Tape Anschluß 9
2.9 Phantomspeisung 9
2.10 Digital Sound Processor 9
2.11 Limiter 10
2.12 Lautsprecherausgang 10
2.13 Kopfhörer 10
2.14 Standby 10
2.15 Netzschalter 10
3. Monitorweg 10
4. Effektsektion 10
4.1 Wichtig: Richtige Aussteuerung 10
4.2 Effekt wählen 10
4.3 Preset 11
4.4 Fußschalter-Typ 11
4.5 Fußschalter-Funktion 11
5. Sound-Beschreibungen 11
6. Störungsbehebung 13
7. Technische Daten 36
8. Blockschaltbilder 38
9. Effekt-Tabelle 40
Contents
Page Safety instructions 14 General description 15
1. Input channels 17
1.1 Input connectors 17
1.2 A must-read: proper input gain setting17
1.3 Channel equalization 18
1.4 Other channel controls 18
2. Master section 18
2.1 Master EQ section 19
2.2 Insert jacks 19
2.3 Amp In 19
2.4 Mono Out 19
2.5 Line Out 19
2.6 Aux Send/Return 20
2.7 Effect Send 20
2.8 Tape connectors 20
2.9 Phantom power supply 20
2.10 Digital Sound Processor 21
2.11 Limiter 21
2.12 Speaker outputs 21
2.13 Headphones 21
2.14 Standby 21
2.15 Power supply 21
3. Monitor path 21
4. Effect section 21
4.1 Important: internal effect levels 22
4.2 Effect selection 22
4.3 Preset effect programs 22
4.4 Footswitch types 22
4.5 Footswitch functions 22
5. Internal effect sounds 22
6. Troubleshooting guide 24
7. Technical Specifications 36
8. Block diagrams 38
9. Effect table 40
Table des matières
Page Instructions de sécurité 25 Description du système 26
1. Tranches d’entrées 28
1.1 Raccordements 28
1.2 Important : réglage de la sensibilité d’entrée 28
1.3 Egalisation 28
1.4 Réglages des bus 29
2. Section principale (Master)29
2.1 Egalisation 29
2.2 Inserts 30
2.3 Entrée ampli 30
2.4 Sortie mono 30
2.5 Sortie ligne 30
2.6 Départs/retours d’ auxiliaires 30
2.7 Départs/retours d’effets 31
2.8 Raccordements magnétophones 31
2.9 Alimentation phantôme 31
2.10 Digital Sound Processor 31
2.11 Limiteur 32
2.12 Sorties enceintes 32
2.13 Casque 32
2.14 Stand-by (mise en veille) 32
2.15 Interrupteur secteur 32
3. Monitoring / Contrôle 32
4. Section des effets 32
4.1 Important: niveaux internes 32
4.2 Choix des effets 32
4.3 Effets préréglés 33
4.4 Type de pédales 33
4.5 Fonction aux pédales 33
5. Description des effets internes 33
6. Guide de dépannage 35
7. Spécification techniques 37
8. Schémas blocs 38
9. Tables des effets 40
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Bedienungsanleitung Profiler 14.1000 © Zeck Audio
PROFILER 14.1000
Sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, daß Sie sich für den Zeck Profiler
14.1000 entschieden haben. Wir wünschen Ihnen mit diesem Gerät viel Freude, Kreativität und Erfolg!
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch, damit Sie die Funktionen und Möglichkeiten dieses Geräts schnell und effektiv nutzen können.
Viel Spaß !
Sicherheitshinweise
1. Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor Gebrauch aufmerksam durch.
2. Alle Warnhinweise auf dem Gerät und in dieser Anleitung müssen genau beachtet werden.
3. Das Gerät darf nicht in Nähe von Wasser (Waschbecken, Badewanne, feuchte Keller, Swimming-Pool usw.) benutzt werden.
4. Das Gerät darf nicht in der Nähe von Hitzequellen, z.B. Heizkörpern, betrieben werden.
5. Das Eindringen von Gegenständen und Flüssigkeiten in das Gehäuse ist zu vermeiden.
6. Zum Schutz von elektrischem Schlag dürfen nur solche Netz-Steckdosen benutzt werden, bei denen ein Freistehen der Kontakte ausgeschlossen ist.
7. Das Gerät darf nur mit einer korrekten Schutzerdung betrieben werden, keinesfalls darf die Schutzerdung unterbrochen werden.
8. Das Netzkabel muß so verlegt werden, daß ein Quetschen durch Darauftreten oder durch Gegenstände ausgeschlossen ist. Das Netzkabel ist besonders am Netzstecker und an der Stelle des Geräteeintritts vor mechanischer Belastung zu schützen.
9. Der Benutzer darf keine Wartungs- oder Servicearbeiten durchführen. Alle Wartungs- und Servicearbeiten müssen von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
10. Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung für zukünftiges Nachschlagen auf.
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Bedienungsanleitung Profiler 14.1000 © Zeck Audio
Systembeschreibung / Bedienelemente
1 Mikrofoneingang 2 Line Eingang (Monokanal) 3 Insertbuchse (Monokanal) 4 Line In Left/Mono (Stereokanal) 5 Line In Right (Stereokanal) 6 Low Cut 7 Gainregler 8 High-Regler 9 Mitten-Frequenz 10 Mitten-Regler 11 Low-Regler 12 Mon-Regler (Eingangskanal) 13 Aux-Regler (Eingangskanal) 14 Effekt-Regler (Eingangskanal) 15 Pan-Regler 16 PFL Schalter (Eingangskanal) 17 Clip / PFL-LED (Eingangskanal) 18 Signal-LED (Eingangskanal) 19 Kanalfader 20 Insert (Master) 21 Amp-In 22 Line Out 23 Eingang AUX Return 24 CD/Tape In Anschluss 25 Record Out Anschluss 26 Mono Out 27 Monitor Send 28 AUX Send Buchse 29 Effekt Send 30 Footswitch-Klinkenbuchse 31 Mono Out Regler 32 Line Out Regler 33 AUX Send Regler 34 AUX Return Regler 35 Tape In Regler 36 Pre/Post-Schalter
37 Phantom-Power 38 LED Kette 39 PFL LED (Master) 40 Standby LED 41 Digital-Sound-Processor-Schalter 42 5-Band Master-Klangregelung 43 3-Band Monitor-Klangregelung 44 ‘L/R to Monitor’ Schalter 45 ‘Effekt to Monitor’ Regler 46 PFL-Schalter (Monitorweg) 47 Clip-LED (Monitorweg) 48 Signal-LED (Monitorweg) 49 Master-Fader 50 Monitor-Fader 51 Effekt-Fader 52 Kopfhörer-Anschlußbuchse 53 Volume-Regler für Kopfhörer 54 Standby Schalter 55 Programmnummer-Anzeige 56 Effekt-Drehknopf 57 Enter-Taste 58 Preset 1 Taste 59 Preset 2 Taste 60 Preset 3 Taste 61 Preset 4 Taste 62 Effekt ein/aus Taste 63 PFL-Schalter (Effekt) 64 Clip-LED (Effekt) 65 Signal-LED (Effekt) 66 Netzschalter 67 Netzanschluß 68 Lautsprecher-Ausgang
5
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Abb. 1
Profiler 14.1000 Rückseite
Profiler 14.1000 Frontseite
66
67
68
Eingangskanäle
mono
Eingangskanäle
stereo
Master-/ Monitor-/
Effektsektion
PROFILER 14.1000
6
1. Eingangskanal
Der Profiler 14.1000 bietet zwei ver­schiedene Eingangskanäle. Die Kanäle 1 - 6 sind mono ausge­legt (Abb. 2), die Kanäle 7 - 10 sind stereo ausgelegt (Abb. 3). Es gibt Unterschiede bei den An­schlußmöglichkeiten und in der Klangregelung.
1.1 Anschlüsse
Bei dem Mono-Eingangskanal kann der Mikrofoneingang MIC (1) für Mikrofone oder der LINE-Eingang (2) für Line-Ausgänge von Instru­mentenverstärker o.ä. benutzt wer­den. Die INSERT-Buchse (3) ermög­licht das Einschleifen von Effekt­Geräten pro Kanal. Diese Stereo­Klinkenbuchse liegt elektrisch nach der Klangregelung. Die Spitze des Stereo-Klinkensteckers führt das Send-Signal, der Ring das Return­Signal. Die INSERT-Buchse kann auch als Ausgang (z.B. für Mehrspurmaschinen) genutzt wer­den. In diesem Fall wird ein Stereo­Klinkenstecker verwendet, bei dem Ring und Spitze miteinander ver­bunden sind. Dieser Ausgang bleibt unbeeinflußt vom Kanal-Fader.
Bei dem Stereo-Eingangskanal sind 2 LINE-Buchsen für Stereoanwen­dung LEFT (4) und RIGHT (5) vor­handen. Hier können Keyboards oder (Stereo-) Drumcomputer ange­schlossen werden. Soll eine Mono­Quelle angeschlossen werden, so ist die obere Klinkenbuchse LEFT/ MONO (4) zu verwenden. Der Mikro­foneingang (1) ist wie bei den an­deren Kanälen ein Mono-Eingang.
Der LINE-Eingang ist bei den MONO-Eingangskanälen symme­trisch und bei den STEREO­Eingängen unsymmetrisch.
1.2 Wichtig: Einstellung der Empfindlichkeit
Es ist sehr wichtig, daß die Pegel der einzelnen Kanäle optimal eingestellt sind. Wenn auf die korrekte Einstel­lung der Empfindlichkeit verzichtet wird, kann dies zu Nebengeräu­schen wie Verzerren Rauschen führen.
Als Hilfe für die Einstellung bietet das Gerät die PFL-Funktion, die SIG­NAL- und CLIP-LED im Eingangska­nal, und die zweispaltige LED-Kette im Masterteil. Zur Einstellung darf nur der PFL­Schalter (16,46,63) des einzustel­lenden Kanals gedrückt sein. Zur Vergewisserung schauen Sie vor dem Drücken des Kanal PFL-Schal­ters auf die PFL-LED (39) unterhalb der zweispaltigen LED-Kette. Leuch­tet diese LED, dann ist irgendwo noch ein PFL-Schalter (16,46,63) gedrückt, den Sie aus­schalten müssen. Nach dem Drücken des Kanal PFL-Schalters wird das Sig­nal an der zweispaltigen LED-Kette (38) angezeigt. Die PFL-LED (17) im Eingangskanal und die PFL-LED (39) unterhalb der LED-Kette leuchten, das Eingangssignal ist im Kopfhörer zu hören. Beachten Sie, daß beispielsweise der Sänger während dieser Einstellung auch genau so laut singt, wie spä­ter während der Veranstaltung. Die SIGNAL-LEDs (18) im Eingangskanal zeigen durch ihr Aufleuchten an, daß ein Signal am Eingang anliegt. Beginnend vom linken Anschlag des GAIN-Reglers (7) wird dieser lang­sam soweit nach rechts gedreht, bis der durchschnittliche Pegel die LED '0 dB' in der LED-Kette (38) zum Leuchten bringt. Die LED '+3 dB' darf nicht ständig leuchten! Diese Prozedur muß für jeden Eingangs­kanal wiederholt werden !
1.3 Klangregelung
Die Monokanäle haben eine 3- Band Klangregelung mit para­metrischen Mitten. Der HIGH-Reg­ler (8) wirkt bei 12kHz mit ±14 dB, der LOW-Regler (11) arbeitet bei 60 Hz mit ±14 dB. Die Frequenz (9) des Mitten-EQ (10) ist einstellbar im Be­reich von 1kHz - 6,3 kHz, mit ±14 dB. Jeder Mono-Eingangskanal hat einen schaltbaren LOW-CUT (6), der unterhalb von 80 Hz die tiefen Fre­quenzen mit 24 dB/Oct. unterdrückt. Damit kann z.B. der Trittschall bei Mikrofonen oder Pop-Geräusche bei Gesang gedämpft werden. Der LOW-CUT sollte grundsätzlich immer gedrückt sein, außer wenn extrem tiefe Bässe benötigt werden.
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Abb.2 Mono­Eingangskanal
1
2
3
6 7
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13
14
15 16
17 18
19
7
PROFILER 14.1000
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Die Stereokanäle haben eine 3- Band Klangregelung mit fest ein­gestellten Frequenzen:
HIGH(8) 10 kHz, ±14 dB; MID (10) 3 kHz, ±14 dB; LOW (11) 60 Hz, ±14 dB.
Die Klangregelung sollte normaler­weise linear stehen (alle Regler auf '0'). Sie sollte nur dann vorsichtig benutzt werden, wenn bestimmte Soundvorstellungen oder die örtli­che Akustik dies erfordern. Es macht keinen Sinn, alle Klangregler an den Anschlag zu drehen, denn dies würde in jedem Fall zu einer Ver­schlechterung des Klangbildes führen.
Man sollte auf jeden Fall den Equa­lizer im Masterteil (42) zuerst ein­stellen (s.u.). Außerdem sollte nach Einstellung des Kanal EQs der Pegel mit PFL erneut überprüft werden.
1.4 Busregler
Der MON-Regler (12) legt einen be­liebigen Anteil des Eingangs-signals auf den Monitorweg. Der Monitor­weg liegt 'pre-fade'. Am Monitor­bus liegt auch dann das Signal an, wenn der Kanalfader (19) auf 0 steht. Wenn man Stereo- Monitore benutzen will, benutzt man am be­sten das Mastersignal am LINE OUT Ausgang (22) über einen externen Monitor-Verstärker.
Der AUX-Regler (13) legt einen beliebigen Anteil des Eingangs-sig­nals auf den Auxweg. Der Auxweg ist im Masterteil PRE/POST schaltbar (36), dadurch kann er als zweiter Monitor- ('pre') oder Effektweg ('post') benutzt werden. Mit dem EFF-Regler (14) kann man einen beliebigen Anteil des Ein­gangssignals auf den internen Effekt geben. Der Effektweg liegt 'post-fade', es kommt das Signal nur dann zum Effekteingang, wenn der Kanalfader (19) nicht auf 0 steht.
Der Regler PAN (Panorama) (15) ver­teilt das Eingangssignal anteilig auf die Masterschienen links / rechts. Steht Panorama in der Mittelstellung (0), so wird das Eingangs- signal gleich stark nach links und rechts ver­teilt. Bei Stereo-Anschluß eines Ka­nals ist Panorama auch in Funktion,
allerdings liegen die Stereo-Kanäle grundsätzlich links und rechts, so daß Panorama nur den einen oder anderen Kanal ausblenden kann.
Die Kanallautstärke wird mit dem Kanal-Fader (19) eingestellt. Bei Ste­reo-Kanälen werden Links und Rechts gleichzeitig beeinflußt. Der PFL-Schalter (Pre Fade Listening) (16) ermöglicht das direkte Mit­hören des jeweiligen Kanalsignals über den Kopfhörer. Der Kanalfa­der hat dabei keine Wirkung auf die Lautstärke im Kopfhörer.
2. Mastersektion
(Abb. 4)
Mit den Masterfadern (49) wird die Gesamtlautstärke des Geräts einge­stellt. Der Gesamtpegel wird über die zweispaltige LED-Zeile (38) an­gezeigt. Diese Anzeige ist an den Endstufen-Eingangspegel gekop­pelt.
2.1 Klangregelung
Die 5-Band Klangregelung (42) dient zur Anpassung der Anlage an die Raumakustik. Die Frequenzen lie­gen zur besseren Regelbarkeit an­ders als im Eingangskanal. Die hohen Frequenzen sollten vorsich­tig eingestellt werden, da bei zu vie­len Höhen die Rauschanteile und die Rückkopplungsgefahr steigen. Für Klangkorrekturen der PA-Laut­sprecher sollte die DIGITAL-SOUND­PROCESSOR-Funktion benutzt wer­den.
Grundsätzlich sollte zuerst die Klangregelung im Masterkanal mit Hilfe einer Test-CD o.ä. eingestellt werden, und dann die Klangrege­lung in den Kanälen.
Abb. 3 Stereo­Eingangskanal
1
4
5
7
8
10
11
12
13
14
15
16 17 18
19
8
2.2 Insert (20)
Die INSERT-Buchsen ermöglichen das Einschleifen eines Effektgerätes vor der Endstufe. Die Belegung der STEREO-Buchsen ist gleich der des Inserts im Eingangskanal (Spitze = Send, Ring = Return, Masse). Diese In­sertbuchsen ermöglichen auch den einfachen Anschluß des aktiven Sub­woofers DCA 501L, mit diesem ent­steht eine 2-weg Aktivanlage.
2.3 Amp In (21)
Der Eingang AMP IN dient zur Ansteuerung der eingebauten End­stufen. Bei Belegung dieser Buchsen wird die Verbindung zwischen Misch­pultsektion und Endstuensektion au­tomatisch aufgetrennt. Wenn eine stärkere Anlage benötigt wird, kön­nen die LINE-OUT-Buchsen (22) als Masterausgänge benutzt werden, um stärkere externe Endstufen anzusteu­ern. Die eingebauten Endstufen kön­nen dann als Monitor-Endstufen be­nutzt werden, indem der MONITOR­SEND-Ausgang (27) mit einem Y­Kabel mit dem AMP-IN-Eingang (21) verbunden wird. An den AMP-IN-Ein­gang kann auch der Ausgang eines externen Mischpults angeschlossen werden.
2.4 Mono Out (26)
Am MONO-OUT - Ausgang liegt das zusammengemischte Signal von linkem und rechtem Masterkanal an. Die Lautstärke ist abhängig von der Stellung der Masterfader und kann mit dem MONO-OUT - Regler (31) ein­gestellt werden. An der MONO- OUT
- Buchse können Subwoofer (Aktive, Passive über separate Endstufen), oder eine separate Endstufe zur Ansteue­rung von Boxen in Nebenräumen an­geschlossen werden.
2.5 Line Out
Der LINE-OUT Ausgang ist vor den Masterfadern (49) und nach der Klangregelung angeordnet. Die Laut­stärke ist unabhängig von der Stel­lung der Masterfader und kann mit dem LINE-OUT Regler (32) eingestellt werden.
2.6 Aux-Weg
Der AUX-Weg kann wahlweise als zu­sätzlicher Monitor- oder Effektweg benutzt werden. Hierzu ist er PRE/POST schaltbar. PRE/POST gibt die Anordnung des AUX-Wegs bezogen auf den Kanalfader an. PRE heißt vor und POST heißt nach, der AUX-Weg ist also entweder vor oder nach dem Fader angeordnet. Um den AUX-Weg als Monitorweg zu konfigurieren, schaltet man den PRE/POST - Schalter (36) auf die Stel­lung 'PRE', damit die Lautstärke auf dem Monitor von der Stellung des Ka­nalfaders unabhängig ist. Der AUX SEND Regler (33) ist dann für den Ge­samt-Monitorpegel zuständig. Um den AUX-Weg als Effektweg zu konfigurieren, muß der PRE/POST ­Schalter (36) auf der Stellung 'POST' stehen. Der Eingang des Effektgerä­tes wird an die AUX SEND Buchse (28) angeschlossen und mit dem AUX SEND Regler (33) eingepegelt. Die Buchsen AUX RETURN (23) sind dann der Effektreturn, hier wird der Aus­gang des Effektgerätes angeschlos­sen. Falls der Ausgang Mono ist, dann brauchen Sie nur die obere Return­Buchse ’L/MONO’ benutzen. Die Laut­stärke des Effekts auf den Master­kanälen ist mit dem AUX RET.- Reg­ler (34) einzustellen. Der AUX RETURN kann auch als LINE­IN benutzt werden, beispielsweise um von einem Submixer das Signal ein­zuspeisen.
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Abb. 4 Profiler 14.1000 Mastersektion
20 21 22 23 24 25
29 30
34 35
37
55
43 56 57
58 59 60 61 63 62 64 65 52
53 51
54
28 27
26 33 32 31
36 38
40 39 41
42 44
45
46 47 48 50
49
2.7 Effect Send (29)
An der EFFECT-SEND - Buchse liegt dasselbe Signal an wie am Eingang des internen Effektgerätes. Wie beim internen Effekt auch, wird die Laut­stärke des Einzelkanals im Effektweg mit dem EFF.-Regler (14) in den Eingangskanälen eingestellt. Wenn das interne Effektgerät abge­schaltet werden soll, muß entweder der Effekt ausgeschaltet sein (62) oder/und der EFFECT-Fader (51) auf 0 stehen. Der Ausgang des externen Effekt­gerätes wird mit dem Eingang AUX RET. (23) verbunden. Wenn das ex­terne Effektgerät mono ist, dann muß nur der obere Eingang AUX RET. L/MONO benutzt werden. Die Laut­stärke des externen Effekts auf den Masterkanälen ist mit dem AUX RET.­Regler (34) einzustellen.
2.8 Tape Anschluß (24/25)
Ein Tape-Deck oder DAT-Recorder kann an diesen Cinch-Buchsen ange­schlossen werden. Der CD/TAPE IN ­Eingang (24) kann auch von einem CD-Player belegt werden. Die Laut­stärke des Eingangs wird nur mit dem CD/TAPE IN - Regler (35) eingestellt, die MASTER Fader (49) haben keinen Einfluß auf die Lautstärke! Das Signal des TAPE IN - Eingangs wird durch den STAND BY - Schalter (54) nicht ab­geschaltet und ist somit für Pausen­musik nutzbar. Das Signal ist nicht über Kopfhörer abzuhören und wird nicht im VU-Meter angezeigt. Die Ma­sterklangregelung (42) hat keinen Ein­fluß auf den Tape Eingang. Der Pegel des RECORD OUT - Aus­gangs (25) ist unabhängig von den MA­STER-Fadern (49) und nicht regelbar. Die Master-Klangregelung (42) be­einflußt auch das Signal des RECORD OUT.
2.9 Phantomspeisung
Die Eingangskanäle 1 - 6 werden mit Phantomspeisung versorgt, wenn der Schalter PHANTOM POWER (37) ge­drückt ist und die Kontroll - LED auf­leuchtet. Mit der Phantomspeisung können professionelle Kondensator­Mikrofone mit der notwendigen Spannung versorgt werden, bei eini­gen Mikrofonen kann hierdurch auf die Batterie verzichtet werden.
Die Phantom-Spannung liegt an den Pins 2 und 3 an. Selbstverständlich können weiterhin auch dynamische Mikrofone angeschlossen werden. Al­lerdings muß dann zum Schutz der dy­namischen Mikrofone eine Vorsichts­maßnahme getroffen werden: Während des Verkabelns muß die Phantomspeisung ausgeschaltet sein! Genauso darf beim Abschalten die Phantomspeisung nicht eingeschaltet sein.
2.10 DIGITAL SOUND PROCESSOR
Mit dem Schalter DIGITAL SOUND PROCESSOR (41) wird der eingebaute
Prozessor aktiviert. Es dauert nach dem Einschalten einige Sekunden, bis der Prozessor aktiv wird. Die nach die­ser Zeit dann hörbare Klangverbesse­rung wird optisch durch Aufleuchten der ACTIVE-LED angezeigt. Während des Betriebs wird über die Helligkeit dieser LED der Arbeitszu­stand des SOUND PROCESSOR ange­zeigt. Mit zunehmender Lautstärke werden Basskompensation und Höhenkorrektur gleitend zurückge­regelt, entsprechend verliert dann die LED an Helligkeit. Bei Maximalleis­tung ist die Prozessorregelung auf den Linearwert zurückgestellt und der dynamische Limiter geht in Funktion.
Die DIGITAL SOUND PROCESSOR­Schaltung ist technisch so realisiert, daß die Klangkorrektur im hörbaren Be­reich zwischen 30 und 80 Hz vollzo­gen wird. Tiefere Frequenzen werden nicht beeinflußt, um unnötige Bela­stungen im nicht hörbaren Bereich zu vermeiden. Je Kanal ist eine doppelte Überwachungs- und Korrekturrege­lung vorhanden, bei welcher intelli­gente Filter aus der Digital- und Ana­logschaltungstechnik zur Anwendung kommen. Das Ausgangssignal zur Box wird ständig gemessen, digital um­gesetzt und über digitale Regelkrei­se behandelt. Die gesamten Regel­kreise arbeiten extrem schnell und sauber, die Gefahr einer thermischen Überlastung des Lautsprechers wird minimiert.
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2.11 Limiter
Der Limiter ist nicht schaltbar und aktiviert sich pro Kanal automa­tisch, wenn er das Auftreten nicht linearer Betriebszustände wie z.B. Übersteuerung oder falsche Impe­danz erkennt. Der Limiter regelt entsprechend das Eingangssignal nach einem akustisch optimierten Algorithmus aus. Diese Regelung ist so aufgebaut, daß keine Dynamik­Verluste entstehen.
2.12 Lautsprecherausgang
An den Speakonbuchsen (68) werden die Lautsprecherboxen angeschlos­sen. Beachten Sie, daß nach dem Einstecken der Speakonstecker in die Buchsen die Stecker noch nach rechts gedreht werden müssen, um den elektrischen Kontakt herzustel­len. Bei den Speakonbuchsen sind die Pins 1+ (heiß) und 1- (Masse) belegt. Achten Sie darauf, daß die Gesamtimpedanz pro Kanal von 4 Ohm (entspricht zwei 8 Ohm ­Boxen) nicht unterschritten wird. Sie können zwar niedrigere Gesam­timpedanzen anschließen, jedoch ist dann ein Überhitzen der Endstu­fen möglich. In diesem Fall würde der Temperaturschutz eingreifen und die Endstufen abschalten.
2.13 Kopfhörer
Ein Stereo-Kopfhörer kann über die Stereoklinkenbuchse PHONES (52) angeschlossen werden, die Laut­stärke wird mit dem PHONES VOLUME - Regler (53) eingestellt. Am Kopfhörer liegt entweder das Mastersignal in Stereo an oder bei mindestens einem gedrücktem PFL­Schalter das entsprechende PFL-Signal in Mono.
2.14 Standby
Mit dem Schalter STAND BY (54) wird das Mastersignal LEFT/RIGHT geräuschlos ein- und ausgeschaltet. In Stand by - Funktion leuchten die roten LEDs (40) im Master - VU. Der Eingang CD/TAPE IN wird durch die­sen Schalter nicht abgeschaltet, so ist die Übertragung von Pausenmu­sik bei abgeschalteten Mikrofonen möglich.
2.15 Netzschalter
Das Netzkabel ist an die Netzbuchse (67) auf der Rückseite des Gerätes angeschlossen. Hier befindet sich ebenfalls der Netzschalter (66), mit dem das Gerät an- und ausgeschal­tet wird. In der Netzbuchse ist der Sicherungshalter integriert. Es dür­fen nur Sicherungen eingesetzt werden, deren Nennwerte dem auf dem Gerät aufgedruckten Wert entsprechen!
3. Monitorweg
Der MON-Fader (50) legt die Sum­menlautstärke der Monitorwege fest. An der Buchse MONITOR-SEND (27) wird die externe Monitorend­stufe oder ein aktiver Monitor (z.B. Zeck MS15/3 aktiv) angeschlossen. Die Taste 'L/R TO MON' (44) legt das Mastersignal LEFT/RIGHT auf den Monitor. Die MON-Regler (12) in den Eingangskanälen haben dann keinen Einfluß mehr auf das Monitorsignal. Mit der 3-Band Klangregelung läßt sich das Monitorsignal auch klang­lich auf die Gegebenheiten der Bühne einstellen. Mit den parame­trischen Mitten lassen sich gezielt Rückkopplungen minimieren.Der Regler ‘Eff TO MON’ (45) mischt das Effektsignal dem Monitorweg zu. Mit den Signal- und Clip-LEDs kann der Pegel des Monitorsignals kon­trolliert werden. Wenn die CLIP-LED (47) aufleuchtet, dann müssen die MON-Regler in den Eingangs­kanälen etwas zurückgenommen werden. Der dadurch entstehende Lautstärkeverlust kann dann durch den MONITOR-Fader ausgeglichen werden. Mit dem PFL-Schalter (46) kann das Monitorsignal auf den Kopfhörer geschaltet werden.
4. Effektsektion
Das Gerät ist mit einem digitalen Effektgerät mit 99 Programmen ausgestattet. Der Effekt wird mit der Taste 'EFFECT ON' (62) ein- und ausgeschaltet. Bei ausgeschaltetem Effekt blinkt die Programmnummer (55), bei eingeschaltetem Effekt leuchtet die Nummer ständig. Mit dem Fader 'EFFECT' (51) wird das Effektsignal dem Masterkanal zugemischt. Mit dem PFL-Schalter (63) wird das Effektsignal auf den Kopfhörer geschaltet.
4.1 Wichtig: Richtige Aussteuerung
Das richtige interne Aussteuern des Effektgerätes ist von sehr großer Bedeutung bezüglich des Rausch­pegels. Eine SIGNAL- und eine CLIP­LED (64) erleichtern das richtige Aussteuern mit den EFF-Reglern in den Eingangskanälen. Richtig aus­gesteuert ist das Effektgerät, wenn die SIGNAL-LED (65) noch immer und die CLIP LED gerade noch nicht leuchten. Die Lautstärke des Effekts auf dem Masterkanal wird dann mit dem EFFECT-Fader (51) eingestellt.
4.2 Effekt wählen
Ein Effekt wird aufgerufen, indem mit dem Drehknopf SELECT (56) die gewünschte Programmnummer eingestellt wird. Die eingestellte Programmnummer wird dann mit dem Drücken der Taste ENTER (57) aktiviert. Solange die Programm­nummer nicht aktiviert ist, blinken die zwei Punkte in der Anzeige (55). Wenn ein Programm eingestellt ist, das auf einer Presettaste (58-61) gespeichert ist, dann wird die Presetnummer (P1 bis P4) angezeigt (siehe Abb. 4).
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4.3 Preset (58-61)
Das Gerät bietet die Möglichkeit, die vier am meisten genutzten Effektprogramme auf PRESET­Tasten (58-61) zu speichern. So ist der blitzschnelle Zugriff auf die Lieblingsprogramme ganz einfach machbar. Das Gerät bietet noch ein zusätzliches Feature: Die vier PRESETS sind auch mit dem Fußschalter durchsteppbar, so daß während der Show das Effektprogramm mit dem Fuß verändert werden kann. Die Einstellungen der Effektsektion (Programmnummer, Presets, Fußschaltertyp, Fußschalterfunktion, Effekt an/aus) bleiben auch nach dem Abschalten des Geräts für ei­nige Jahre gespeichert.
Preset aufrufen
Zum Aufruf des Presetprogramms muß die entsprechende PRESET­Taste (58-61) gedrückt werden. Es wird dann der Preset angezeigt (P1, P2, P3 oder P4). Um die hin­terlegte Effektprogrammnummer anzuzeigen, muß die PRESET-Taste einige Sekunden lang gedrückt bleiben. Die Anzeige (55) wechselt dann zur Programmnummer. Wenn die PRESET-Taste losgelas­sen wird, wechselt die Anzeige wieder zur Presetnummer. Um wieder auf das mit dem Dreh­regler SELECT (56) eingestellte Programm zu wechseln, muß die ENTER-Taste (57) gedrückt werden. Somit stehen im Prinzip 5 Presets zur Verfügung: die 4 Presets und das mit dem Drehregler Select gewählte Programm.
Preset speichern
Die gewünschte Effektnummer muß mit dem Drehregler SELECT (56) eingestellt werden. Zum Speichern müssen die Tasten Enter (57) und die entsprechende Preset­taste in dieser Reihenfolge nach­einander gedrückt und gedrückt gehalten werden. Nach dem Drücken der Presettaste ist das Programm dauerhaft gespeichert.
4.4 Fußschalter - TYP
An der Klinkenbuchse FOOTSWITCH (30) kann ein Fußschalter ange­schlossen werden. Es gibt Fuß­schalter, die als Taster oder als Schalter ausgeführt sind. Beide Fußschaltertypen können an Ihrem Gerät angeschlossen werden. Für die korrekte Funktionsweise muß der Fußschaltertyp programmiert werden. Um den Fußschaltertyp 'TASTER' zu programmieren, müs­sen die Tasten ENTER (57), PRESET 3 (60) und ON (62) in dieser Rei­henfolge nacheinander gedrückt und gedrückt gehalten werden. Nach dem Drücken der ON-Taste ist die Funktion ‘TYP= TASTER’ dauerhaft gespeichert. Der Fußschaltertyp 'SCHALTER' ist ab Werk gespeichert. Um diesen Typ zu programmieren, müssen die Tasten ENTER (57), PRESET 4 (61) und ON (62) in dieser Reihen­folge nacheinander gedrückt und gedrückt gehalten werden. Nach
dem Drücken der ON-Taste ist die Funktion ‘TYP=SCHALTER’ dauer­haft gespeichert (siehe Abb. 6).
4.5 Fußschalter - FUNKTIONEN
Es stehen zwei Funktion zur Wahl. Die erste, ab Werk eingestellte Funktion ist das Ein- und Ausschalten des Effekts. Dabei spielt die Schal­terstellung des ON-Schalters keine Rolle. Zum Programmieren dieser Funktion müssen die Tasten ENTER (57), PRESET 1 (58) und ON (62) in dieser Reihenfolge nacheinander gedrückt und gedrückt gehalten werden. Nach dem Drücken der ON-Taste ist die Funktion ‘EIN/ AUSSCHALTEN’ dauerhaft gespei­chert. Die zweite Funktion ist das Durchsteppen der vier Presets. Nach jedem Betätigen des Fuß­schalters wird der jeweils nächste Preset aufgerufen. Um diese Durchstepp-Funktion zu program­mieren, müssen die Tasten ENTER (57), PRESET 2 (59) und ON (62) in dieser Reihenfolge nacheinander gedrückt und gedrückt gehalten werden. Nach dem Drücken der ON-Taste ist die Funktion ‘Durch­steppen’ dauerhaft gespeichert (siehe Abb. 6).
5. Soundbeschreibungen
Multi-Effects-Processor
Gruppe Hall, Programme 1 - 16
Die Halleffekte simulieren das Nachklangverhalten verschieden großer Hallen. Aufgrund des neu­tralen Klangbilds ist dieser Effekt für alle Instrumente und Gesang universell einsetzbar. Es stehen Nachhallzeiten von 0.5s bis 15s (!) zur Verfügung. Bei den längeren Hallzeiten wird mit einem Prede­lay gearbeitet, um einen noch natürlicheren Effekt zu erzielen. Mit zu langen Nachhallzeiten über 3s sollte man vorsichtig umgehen, um verwaschene Klangbilder zu vermeiden. Sie eignen sich haupt­sächlich für sparsame musikalische Arrangements.
ENTER
1.
3.
ENTER
2.
PRESET
1, 2, 3 oder 4
+
UP
DOWN
SELECT
Abb. 5 Preset programmieren
ENTER
EFFECT
ON / OFF
1.
3.
+
ENTER
ENTER
PRESET
1, 2, 3 oder 4
+
+
2.
PRESET
1, 2, 3 oder 4
Abb. 6 Programmieren des
Fußschalters
Preset 1 für ‘ON/OFF’-Funktion Preset 2 für ‘Durchstepp’-Funktion Preset 3: Fußschalter = Taster Preset 4: Fußschalter = Schalter
PROFILER 14.1000
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Bedienungsanleitung Profiler 14.1000 © Zeck Audio
Gruppe Room, Programme 17 - 32
Diese Effekte bilden das akusti­sche Verhalten verschieden großer Räume nach. Wichtig für die klangliche Wirkung eines Raumes sind vor allem die Reflexionen, die von seinen Wänden ausgehen. Die 'Room' - Effekte eignen sich her­vorragend dazu, alle Arten von Percussion und Schlagzeug leben­diger klingenzulassen. Auch In­strumentalsoli wie Saxophon oder E-Gitarren werden durch diese Ef­fekte angereichert.
Gruppe Plate, Programme 33 - 48
Hallplatten wurden in früheren Zeiten zur Erzeugung hochwerti­ger Nachhalleffekte eingesetzt. Auch die in Gitarrenverstärkern oft vorhandenen Hallspiralen gehören in diese Gruppe der mechanischen Nachhallerzeugung. Obwohl sie im digitalen Zeitalter etwas aus der Mode gekommen sind, schwören noch viele Benut­zer auf den 'Sound', den diese Geräte produzierten. Die Effekte eignen sich besonders für Tasten­instrumente und Gitarre, aber auch für Gesang.
Gruppe Gate, Programme 49 - 56
Bei diesen Effekten klingt der Nachhall nicht langsam aus, son­dern wird nach einer bestimmten Zeit abgeschnitten. Da ein solches Nachhallverhalten in der Natur nicht vorkommt, wirkt dieser Effekt sehr technisch. Percussion und Schlagzeug bekommen einen zeitgemäßen Sound, auch Bläser­instrumente werden wirkungsvoll in Szene gesetzt.
Gruppe Reverse, Programme 57 - 60
Bei einem Reverse-Hall wird der natürliche Hallverlauf, wie er etwa in der ersten Effektgruppe 'Hall' erscheint, zeitlich gespiegelt wie­dergegeben. Der wiedergegebene Ton wird rückwärts 'abgespielt', schwillt also langsam an, um dann abrupt abzubrechen. Dieser Effekt klingt noch synthetischer als die 'Gate'-Programme. Man kann mit diesem Effekt den Klang rück­wärts abgespielter Instrumente nachahmen, was ab und zu bei Schlagzeugen und Gitarren für einen psychedelischen Effekt ein­gesetzt wird.
Gruppe Hall + Delay, Programme 61 - 69
Diese Effekte haben verschiedene Nachhallzeiten und ein darüber­gelegtes Echo. Der Stereo-Effekt wird durch zeitliche Versetzung der links und rechts gelegenen Echos erzeugt, was dem Gesamt­klang eine angenehme Räumlich­keit verleiht. Ein guter Allround­Effekt.
Gruppe Hall m. langem Pre-Delay, Programme 70 - 73
Diese Gruppe beinhaltet Hallpro­gramme, die erst nach einer län­geren Zeit 'starten' und sich somit weniger mit dem Originalsignal vermischen.
Gruppe Stereo-Delays, Programme 74 - 79
Hier ist die ganze Palette vom Rock'n Roll Echo bis zu ultralangen Delays vorhanden. Der Stereo­Effekt wird durch etwas verschie­den lange Delay-Zeiten für links und rechts erzeugt. Bei der Auswahl von Delay-Effek­ten sollte man darauf achten, daß die Echozeiten ungefähr mit dem Tempo der Musik Übereinstim­men. Wenn die Echos etwas schneller sind als die Musik, dann treibt das Echo den Rhythmus nach vorn. Langsamere Echos ent­spannen das Tempogefühl.
Gruppe Ping Pong Delay, Programme 80 - 85
Die Echos werden bei diesen Effekten wie ein Tischtennisball zwischen den beiden Kanälen hin und her 'geworfen', was beson­ders am Ende eines Stückes ein schöner Effekt ist.
Gruppe Stereo Echos, Programme 86 - 93
Die Echos entsprechen den Delays, nur entstehen hier mehrere Echos mit abklingender Intensität hinter­einander.
Gruppe Special Effects, Programme 94 - 99
Ein Sammelsurium verschiedener nützlicher Effekte. Besonders er­wähnenswert: Programm 94 für gallopierende Echos ala 'Shadows', oder Nr, 95 und 96 für Rockabilly. Die Programme 97-99 erzeugen Verdopplungs-Effekte. Neben einem Nachhall ist hier noch ein Delay mit kurzen Zeiten überla­gert. Dadurch entsteht das Gefühl, als würden zwei Personen gleich­zeitig singen. Mit diesem Effekt klingen Gesang und Instrumente voller.
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Bedienungsanleitung Profiler 14.1000 © Zeck Audio
PROFILER 14.1000
6. Störungsbehebung
Problem Mögliche Ursache
Tiefe Bässe sind nicht zu hören. Low Cut (6) im Eingangskanal wurde gedrückt
Beim Einschalten der Phantomspeisung Wahrscheinlich ist ein Keyboard o.ä. unsymmetrisch (37) ensteht ein lautes Brummen. an einen XLR-Eingang (1) angeschlossen.
Abhilfe: entweder LINE IN Eingang (2 bzw 4/5) benutzen oder Signal mit DI-Box symmetrieren.
Beim Einschalten der Phantomspeisung (37). Mikrofonkabel falsch gelötet. Das Mikrofonkabel gibt es in einem dynamischen Mikrofon muß symmetrisch aufgebaut sein. einen hörbaren 'Klick'.
Kein Signal an Aux Send Buchse (28) trotz Aux Send Regler (33) im Master nicht aufgedreht. aufgedrehtem Aux Regler (13) im Kanal.
Aux-Weg ist 'Post' (36) geschaltet und der Kanal­fader (49) nicht hochgezogen.
Clip-LED im Eingangs-/Monitor-/Effektkanal PFL-Taste ist gedrückt. leuchtet ständig, obwohl kein Signal anliegt.
Die LED-Zeile (38) zeigt nicht das Irgendwo ist eine PFL-Taste gedrückt. Mastersignal an
Der Mon-Regler (12) im Eingangskanal hat L/R - Taste (44) im Monitorkanal ist gedrückt. Nur das keine Wirkung auf die Lautstärke im Monitorweg. Mastersignal wird dann auf den Monitorkanal geschaltet.
Internes Effektgerät rauscht stark. Effekt zu niedrig ausgesteuert. Effektregler in
den Eingangskanälen aufdrehen, bis die Clip-LED (64) im Effektkanal gerade noch nicht leuchtet.
Internes Effektgerät verzerrt. Effekt zu hoch ausgesteuert. Effektregler (14) in
den Eingangskanälen zurückdrehen, bis die Clip­LED (17) im Effektkanal gerade nicht mehr leuchtet.
Effektprogramm läßt sich nicht mehr Select-Regler (56) steht nicht exakt auf einer einstellen, die Tastatur ist 'tot'. Rastung.
Fußschalter funktioniert nicht richtig. Falscher Fußschaltertyp eingestellt. Gerät
aus- und wieder einschalten, Fußschaltertyp richtig programieren
Falscher Fußschaltertyp angeschlossen. Nur Fußschalter (oder -taster) ohne Vorwiderstände, ohne Anzeigenleuchten und ohne eigene Stromversorgung benutzen.
Kein Ton zu hören, obwohl Speakon-Lautsprecherstecker nicht richtig eingesteckt. die LED-Zeile (38) etwas anzeigt. Nach dem Einstecken unbedingt nach rechts drehen,
um den elektrischen Kontakt herzustellen.
Gerät wird sehr heiß und Gesamtimpedanz der angeschlossenen Boxen pro die Endstufen schalten ab. Kanal ist zu niedrig (4 Ohm Minimum!).
Psychoakustischer Effekt ist angeschlossen, der unhörbar tiefe Frequenzen erzeugt und die Boxen und Endstufen überlastet. Abhilfe: Lowcut / EQ einschleifen.
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