Yamaha Neos50 2012 User Manual [de]

Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
YN50F/YN50FM
2AC-F8199-G0
GAU46090
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedie­nungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
WARNUNG
VORWORT
GAU10113
GWA12411
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
HINWEIS
ACHTUNG
WARNUNG
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht ver­mieden wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen oder zu klären.
GAU10132
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAUS1172
YN50F/YN50FM
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2012 MBK INDUSTRIE
ist ohne schriftliche Genehmigung der
1. Auflage, März 2012
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
MBK INDUSTRIE
nicht gestattet.
Gedruckt in Frankreich.
INHALT
SICHERHEITSINFORMATIONEN.......1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit......1-5
BESCHREIBUNG ................................2-1
Linke Seitenansicht...........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ...................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION.............................3-1
Zünd-/Lenkschloss ...........................3-1
Warn- und Kontrollleuchten..............3-2
Multifunktionsanzeige.......................3-3
Lenkerarmaturen...............................3-6
Handbremshebel
(Vorderradbremse).........................3-7
Handbremshebel
(Hinterradbremse)..........................3-7
Tankverschluss .................................3-7
Kraftstoff ...........................................3-8
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch /
Überlaufschlauch...........................3-9
Katalysator......................................3-10
Kickstarter.......................................3-10
Sitzbank ..........................................3-11
Ablagefach......................................3-11
Gepäckhaken..................................3-12
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN....................................4-1
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE ...................5-1
Motor anlassen .................................5-1
Anfahren............................................5-2
Beschleunigen und Verlangsamen ...5-2
Bremsen............................................5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen ..............5-3
Einfahrvorschriften............................5-4
Parken...............................................5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG
UND EINSTELLUNG...........................6-1
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ..........6-2
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle...............................6-3
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren .............6-6
Zündkerze prüfen..............................6-7
Motoröl und Ölsieb...........................6-8
Achsgetriebeöl................................6-11
Kühlflüssigkeit.................................6-12
Luftfiltereinsatz wechseln und
Ablassschlauch reinigen..............6-13
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.......6-14
Ventilspiel........................................6-14
Reifen..............................................6-14
Gussräder .......................................6-16
Spiel des Vorderradbremshebels
prüfen ..........................................6-16
Spiel des Hinterradbremshebels
einstellen .....................................6-17
Vorderrad-Scheibenbremsbeläge
und Hinterrad-Trommelbrems-
beläge prüfen ..............................6-17
Bremsflüssigkeitsstand prüfen .......6-18
Bremsflüssigkeit wechseln .............6-19
Bowdenzüge prüfen und
schmieren....................................6-19
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren........6-20
Bremshebel vorn und hinten
schmieren....................................6-20
Hauptständer prüfen und
schmieren....................................6-21
Teleskopgabel prüfen .....................6-21
Lenkung prüfen...............................6-22
Radlager prüfen ..............................6-22
Batterie ...........................................6-23
Sicherung wechseln .......................6-24
Scheinwerferlampe auswechseln ...6-25
Blinkerlampe vorn auswechseln.....6-26
Blinkerlampe und Rücklicht-/
Bremslichtlampe auswechseln....6-27
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln................................6-28
Standlichtlampe auswechseln........6-28
Fehlersuche ....................................6-29
Fehlersuchdiagramme ....................6-30
PFLEGE UND STILLLEGUNG
DES MOTORROLLERS ......................7-1
Vorsicht bei Mattfarben ....................7-1
Pflege................................................7-1
Abstellen ...........................................7-3
TECHNISCHE DATEN.........................8-1
KUNDENINFORMATION....................9-1
Identifizierungsnummern ..................9-1
INHALT
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Seien Sie ein verantwortungsbewusster Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
1
für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraus­setzungen kennen, bevor er diesen Moto­rroller fährt. Er oder sie sollte:
G Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fah­rens mit einem Motorroller erhalten.
G Die in dieser Bedienungsanleitung
angegebenen Warnungen und War­tungserfordernisse beachten.
G Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
G Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung und/oder wenn die mechanischen Zustände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren Betriebszustand überprüfen. Werden Ins­pektions- und Wartungsarbeiten am Fahr­zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
GAUT1016
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen finden Sie auf Seite 4-1.
G Dieser Motorroller ist für den Trans-
port von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
HINWEIS
Auch wenn der Motorroller darauf ausge­legt ist, einen Beifahrer zu transportieren, sind hierzu die örtlichen Bestimmungen stets zu beachten.
G Die häufigste Ursache für
Auto/Motorroller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffa­llend zu erkennen zu geben ist daher eine sehr effektive Methode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffa­llenden Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern oder eine Kreuzung über­queren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreu­zungen am häufigsten auftreten.
1-1
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermeiden Sie es, im toten Winkel eines ande­ren Verkehrsteilnehmers zu fahren.
G An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu bei­tragen, einen Unfall zu vermeiden.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solange in verkehrsfreien Berei­chen üben, bis Sie mit dem Moto­rroller und allen seinen Bedienung­selementen gründlich vertraut sind.
G Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorrollerfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher Gesch­windigkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden
SICHERHEITSINFORMATIONEN
(ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrs­bedingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahrspur wechseln, immer blin­ken. Stellen Sie sicher, dass ande­re Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
G Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wich­tig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motorroller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
G Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
G Dieser Motorroller ist ausschließlich für
das Fahren auf Straßen ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverlet­zungen die häufigste Todesursache. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet­zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
G Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
G Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspä­tet erkennen.
G Eine Jacke, feste Schuhe, lange
Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswun­den zu verhindern oder zu vermin­dern.
G Tragen Sie niemals lose sitzende
Kleidung, da sie sich in den Len­kungshebeln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
G Tragen Sie immer Schutzkleidung,
die Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuf-
fanlage sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Ver­brennungen kommen kann.
G Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid­Vergiftungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono­xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur­sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin­delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Ver­wirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch­und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentratio­nen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symptom einer Kohlenmo­noxid-Vergiftung an sich verspüren, ver­lassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
1
1-2
SICHERHEITSINFORMATIONEN
G Lassen Sie Motoren nicht in gesch-
lossenen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabgase mit
1
Hilfe von Ventilatoren, geöffneten Fenstern und Türen abzuführen, kann die Kohlenmonoxid-Konzentra­tion trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel erreichen.
G Lassen Sie den Motor nicht in sch-
lecht belüfteten oder teilweise geschlossenen Bereichen wie Schuppen, Garagen oder Carports laufen.
G Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Abgase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Gewichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt haben. Im Fol-
genden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrollers sowie Informationen über Zubehör:
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten. Das
Fahren mit einem überladenen Fahr­zeug kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
163 kg (359 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
G Das Gewicht von Gepäck und
Zubehör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten werden. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahr­zeugschwerpunkt und stellen Sie im Interesse eines optimalen Gleichge­wichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie möglich auf beide Seiten des Motorrollers verteilt ist.
G Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhal­terungen häufig kontrollieren.
1-3
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Mode­lle mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vorde­rradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können instabilen Umgang oder langsame Lenkerre­aktion bewirken.
G Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha­Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahr­zeug ausgelegt, getestet und zugelassen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu testen. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durch-
SICHERHEITSINFORMATIONEN
führung von Modifikationen, die nicht spe­ziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fach­werkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Qualität dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass eini­ge Zubehörteile und Modifikationen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der Einbau von Produkten des freien Zubehörmarktes oder die Durch­führung von Modifikationen an Ihrem Fahr­zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtli­nien, sowie an die unter “Beladung” auf­geführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
G Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das
die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspizie­ren, dass es in keiner Weise die Boden­freiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder Len­kausschlag begrenzt, die Handhabung der Bedienungselemente behindert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund fals­cher Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorro­llers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beein­trächtigen. Durch Wind könnte der Motorroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehör­teile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
1-4
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition besch­ränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchti­gen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
G Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die elektrische Anlage des Moto­rrollers durch elektrische Zubehörteile überlastet, kann die elektrische Anla­ge ausfallen, was zu einem gefährli­chen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier­ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsverhalten und Komfort. Andere Rei­fen, Felgen, Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifen­daten und weitere Informationen zum Rei­fenwechsel siehe Seite 6-14.
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbe-
1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
dingt zu beachten, wenn der Motorroller auf einem anderen Fahrzeug transportiert wird.
1
G Alle losen Gegenstände vom Moto-
rroller entfernen.
G Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau geradeaus ausrichten und in einer Führungsschiene einklemmen, so dass es sich nicht bewegen kann.
G Den Motorroller mit Niederhaltern
oder geeigneten Riemen, die an sta­rren Rahmenteilen des Motorrollers befestigt sind, festzurren. Geeignete Befestigungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Gabelbrücke, nicht jedoch gummige­lagerte Lenker, die Blinker oder anderen Teile, die beschädigt werden können. Wählen Sie die Befesti­gungspunkte für die Verzurrung sorgfältig aus, achten Sie darauf, dass die Riemen während des Trans­ports nicht auf lackierten Oberflä­chen scheuern.
G Der Motorroller sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine Federung hinein gezogen werden, so dass er sich während des Transports nicht übermäßig auf und ab bewegen kann.
GAU10372
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit
G Zum Abbiegen stets den entspre-
chenden Blinker einschalten.
G Bremsen kann auf einer nassen
Straße sehr schwierig sein. Plötzli­ches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betäti­gen, wenn auf einer nassen Oberflä­che angehalten werden muss.
G Geschwindigkeit verlangsamen,
wenn Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Gera­den befinden, langsam beschleuni­gen.
G Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
G Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
G Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller was­chen. Nach der Reinigung des Moto­rrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
G Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung.
G Nicht zu viel Gepäck auf dem Moto-
rroller transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil. Das Gepäck mit einer starken Schnur am Gepäckträger (falls vorhanden) befestigen. Überladung und loses Gepäck beeinträchtigen die Stabilität des Motorrollers. Loses Gepäck kann außerdem den Fahrer ablenken. (Siehe seite 1-1).
1-5
Linke Seitenansicht
1. Ablagefach (Seite 3-11)
2. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-11)
3. Einstellmutter für das Spiel des Handbremshebels (Seite 6-17)
4. Achsgetriebeöl-Ablassschraube (Seite 6-11)
5. Kickstarter (Seite 3-10)
6. Luftfiltereinsatz (Seite 6-13)
7. Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-8)
8. Scheibenbremsbelag (Vorderradbremse) (Seite 6-17)
BESCHREIBUNG
GAU10410
2
2-1
BESCHREIBUNG
Rechte Seitenansicht
2
GAU10420
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-7)
3. Sitzbank (Seite 3-11)
4. Batterie (Seite 6-23)
5. Sicherungen (Seite 6-24)
6. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel (Seite 6-12)
7. Gepäckhaken (Seite 3-12)
8. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-1)
9. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-12)
10. Motoröl-Messstab (Seite 6-8)
11. Hauptständer (Seite 6-21)
2-2
Bedienungselemente und Instrumente
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-7)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-6)
3. Multifunktionsanzeige (Seite 3-3)
4. Lenkerarmatur rechts (Seite 3-6)
5. Gasdrehgriff (Seite 6-14)
6. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-7)
BESCHREIBUNG
GAU10430
2
2-3
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Zünd-/Lenkschloss
3
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; die Instrumentenbeleuch­tung leuchtet auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS
Der Scheinwerfer und das Rücklicht leuchten beim Anlassen des Motors auto­matisch auf.
GAU10460
GAUS1381
GAU10661
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausges­chaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
GWA10061
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anla­ge ausgeschaltet, wodurch es zum Ver­lust der Kontrolle über das Fahrzeug und Unfällen kommen kann.
GAU10681
SCHLOSS
Der Lenker ist verriegelt und alle elektris­chen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
Lenker verriegeln
1. Drücken
2. Abbiegen
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hineindrücken, gedrückt halten und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
3-1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Lenker entriegeln
1. Drücken
2. Abbiegen
Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt halten und dann auf “OFF” drehen.
GAU11004
Warn- und Kontrollleuchten
1. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte “
2. Fernlicht-Kontrollleuchte “
3. Blinker-Kontrollleuchte “
4. Reserve-Warnleuchte “ ”
5. Motorstörungs-Warnleuchte “
GAU11020
Blinker-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte blinkt, wenn der Blinkerschalter nach rechts oder links gedrückt wird.
GAU11080
Fernlicht-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einges­chaltetem Fernlicht.
3-2
GAU11352
Reserve-Warnleuchte “
Diese Reserve-Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Kraftstoffstand im Tank unter ca. 0,9 L (0,24 US gal, 0,20 Imp.gal) fällt. In diesem Fall sobald wie möglich auftan­ken. Der elektrische Stromkreis der Warn­leuchte kann durch Drehen des Schlüs­sels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerks­tatt kontrollieren lassen.
GAU11444
Kühlflüssigkeitstemperatur­Warnleuchte “
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet diese Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort anhalten, den Motor ausschalten und abkühlen lassen. Der elektrische Stromkreis der Warn­leuchte kann durch Drehen des Schlüs­sels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
3
ACHTUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerks­tatt kontrollieren lassen.
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter laufen lassen.
3
HINWEIS
G Bei Fahrzeugen mit Kühlerlüfter
schaltet sich der (die) Kühlerlüfter je nach Kühlflüssigkeitstemperatur im Kühler automatisch ein oder aus.
G Bei Überhitzung des Motors, siehe
Seite 6-30 für weitere Anweisungen.
Motorstörungs-Warnleuchte “
Diese Warnleuchte blinkt oder leuchtet durchgängig, wenn ein elektrischer Über­wachungskreis des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfeinrichtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warn­leuchte kann durch Drehen des Schlüs­sels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
GCA10021
GAUT1934
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerks­tatt kontrollieren lassen.
3-3
GAUS1470
Multifunktionsanzeige
1. Uhr
2. Geschwindigkeitsmesser
3. Tankanzeige
4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
5. Kilometerzähler/ Tageskilometerzähler/ Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
6. Taste “RESET/SELECT”
HINWEIS
Die Multifunktionsanzeige führt drei Sekunden lang den folgenden Selbsttest durch, um den elektrischen Schaltkreis zu prüfen.
G Die Geschwindigkeitsmesser-Stellen
durchlaufen die Werte von 0 bis 99, und danach von 99 bis 0 in Kilome­tern. Wenn der Geschwindigkeits­messer auf Meilen gestellt ist, wer­den die Ziffern von 0 bis 65 und danach von 65 bis 0 angezeigt.
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
G Alle LCD-Segmente und Warnleuch-
ten leuchten auf und erlöschen dann wieder.
Bevor Veränderungen an den Einste­llungen der Multifunktionsanzeige vor­genommen werden, muss das Fahr­zeug im Stillstand sein. Werden Einstellungen während der Fahrt vor­genommen, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
G eine Digitaluhr G einen digitalen Geschwindigkeits-
messer
G einen Kilometerzähler (zeigt die ins-
gesamt gefahrenen Kilometer an)
G einen Tageskilometerzähler (zeigt die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
G einen Kraftstoffreserve-Kilome-
terzähler (welcher die auf Kraftstof­freserve gefahrenen Kilometer anzeigt)
G eine Ölwechsel-Intervallanzeige
(leuchtet auf, wenn das Motoröl gewechselt werden muss)
G einen Tankanzeiger G eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
GWA12312
HINWEIS
G Der Schlüssel muss vor der Verwen-
dung des Knopfes auf “ON” gedreht werden.
G Nur für U.K.: Um die Geschwindig-
keitsanzeige und den Kilometer-/ Tageskilometerzähler von Meilen auf Kilometer (oder umgekehrt) umzus­chalten, wenn der Zündschlüssel auf “ON” gedreht ist, den Knopf mindes­tens acht Sekunden lang drücken.
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Kilometerzähler wählen und den Knopf mindestens drei Sekunden lang drücken.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Knopf einste­llen.
3-4
3. Um die Minutenanzeige einzustellen, den Knopf mindestens drei Sekun­den lang drücken.
4. Wenn die Minutenanzeige blinkt, die Minuten mit durch Drücken des Knopfes einstellen.
3
5. Um die Uhr zu starten, den Knopf mindestens drei Sekunden lang drücken.
HINWEIS
Nach dem Stellen der Uhr muss der Knopf mindestens drei Sekunden lang gedrückt werden, bevor der Zündschlüssel auf “OFF” gedreht wird, da sonst die Uhreins­tellung nicht gespeichert wird.
Kilometerzähler-Betriebsarten
Den Wahlknopf drücken, um in folgender Reihenfolge zwischen den Betriebsarten
RESET/
SELECT
RESET/
SELECT
RESET/
SELECT
RESET/
SELECT
RESET/
SELECT
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kilometerzähler “ODO” und Tageskilome­terzähler “TRIP” umzuschalten: ODO TRIP ODO
3
Zum Zurückstellen eines Tageskilome­terzählers auf Null, diesen durch Drücken
Sobald die Reserve-Warnleuchte aufleuchtet (siehe dazu Seite 3-2) wech­selt das Display automatisch auf die Reservekilometerzähler-Betriebsart “TRIP F”. Der Reservekilometerzähler zeichnet die seit Aufleuchten der Reserve-Warn­leuchte zurückgelegte Strecke auf. Mit dem Knopf kann in diesem Fall in folgen­der Reihenfolge zwischen den verschie­denen Betriebsarten umgeschaltet wer­den: TRIP F 씮 ODO 씮 TRIP 씮 TRIP F
des Knopfes auswählen und dann den Knopf mindestens drei Sekunden lang gedrückt halten. Falls der Reservekilome­terzähler nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
HINWEIS
Die Anzeige kann, nachdem Sie den Knopf gedrückt haben, nicht wieder zurück auf “TRIP F” geschaltet werden.
Ölwechsel-Intervallanzeige “Oil change”
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige leuchtet, muss das Motoröl gewechselt werden. Die Anzeige leuchtet nach den ersten 1000 km (600 mi) und dann alle 3000 km (1800 mi) auf. (Siehe Seite 6-8.)
3-5
Tankanzeige
Die Tankanzeige zeigt den Kraftstoffvorrat an. Die Anzahl der angezeigten Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn neben “E” nur noch zwei Segmente übrig sind, leuchtet die Reserve-Warnanzeige auf. Sobald wie möglich auftanken.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Einrichtung für die Prüfung des Kraftstoff-Stromkreises ausgestattet. Wenn ein Problem im Kraftstoff-Strom­kreis erkannt wird, blinken alle LCD-Seg­mente der Kraftstoffanzeige und der Reserve-Warnanzeige. In diesem Fall das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerks­tatt überprüfen lassen.
Lenkerarmaturen
Links
1. Abblendschalter “ /
2. Blinkerschalter “ /
3. Hupenschalter “
Rechts
1. Starterschalter “
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Abblendschalter “ /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “ ”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “ ” ste­llen.
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Blinkerschalter “ /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Vor dem Linksabbie­gen den Schalter nach “ ” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
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Hupenschalter “
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
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Starterschalter “
Bei betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse diesen Schalter drücken, um den Motor anzulassen. Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Handbremshebel (Vorderradbremse)
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1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse) befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderrad­bremse diesen Hebel zum Lenkergriff zie­hen.
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Handbremshebel (Hinterradbremse)
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich auf der lin­ken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenker­griff ziehen.
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Tankverschluss
1. Kraftstofftank-Verschluss
Tankverschluss öffnen
1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe seite 3-11).
2. Den Tankverschluss gegen den Uhr­zeigersinn aufdrehen und dann abnehmen.
3-7
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Tankverschluss schließen
1. Den Tankverschluss auf die Tanköff­nung aufsetzen und im Uhrzeigersinn zudrehen.
2. Die Sitzbank schließen.
Nach dem Betanken sicherstellen, dass der Tankverschluss korrekt verschlos­sen ist. Austretender Kraftstoff ist eine Brandgefahr.
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Kraftstoff
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausrei­chend Benzin im Tank ist.
Benzin und Benzindämpfe sind extrem leicht entzündlich. Befolgen Sie diese Anweisungen, um Brand- und Explo­sionsgefahr zu vermeiden und die Ver­letzungsgefahr beim Betanken zu verringern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschal­ten und sicherstellen, dass niemand auf dem Fahrzeug sitzt. Während des Tankens niemals rauchen und darauf achten, dass sich keine Funkenque­llen, offenes Feuer oder andere Zündquellen in der Nähe befinden, einschließlich Zündflammen für Warmwasserbereiter oder Wäsche­trockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Beim Tanken sicherstellen, dass die Zapfpistole in die Einfüllöffnung des Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem Betanken aufhören, wenn der Krafts­toff den unteren Rand des Einfüllstut­zens erreicht hat. Da sich der Krafts­toff bei Erwärmung ausdehnt, kann bei heißem Motor oder starker Son-
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neneinstrahlung Kraftstoff aus dem Tank austreten.
1. Kraftstofftank-Einfüllöffnung
2. Maximaler Kraftstoffstand
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen. ACHTUNG: Verschüt-
teten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trockenen, weichen Tuch abwischen, da Kraftstoff lac­kierte Oberflächen und Kunststoff­teile angreift.
[GCA10071]
4. Sicherstellen, dass der Tankversch­luss fest zugedreht ist.
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Benzin ist giftig und kann schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Gehen Sie mit Benzin vorsichtig um. Saugen Sie Benzin niemals mit dem Mund an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt, eine größere Menge an
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