Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb
nehmen.
75C
90A
67P-28199-77-G0
Page 2
GMU25052
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den
Außenbordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an
Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit
dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des
Außenbordmotors immer mitgegeben werden.
Page 3
Wichtige Informationen im Handbuch
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS:
HINWEIS:
GMU25107
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Außenbordmotor entschieden haben. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält
Informationen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Gründliches Begreifen dieser
einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei
helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu
nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder
zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
In der vorliegenden Betriebsanleitung werden besonders wichtige Informationen wie
folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol.
Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Verletzungsgefahren aufmerksam zu machen.
Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die
nach diesem Symbol aufgeführt sind, um
mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu
verhindern.
GWM00781
WARNUNG steht für eine gefährliche Situation, die den Tod oder schwere Verletzungen nach sich ziehen kann, wenn sie
nicht vermieden wird.
GCM00701
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außenbordmotor
und an anderen Objekten zu ergreifen
sind.
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informationen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-
fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwicklung mit Bezug auf Produktentwicklung und
Qualität bemüht. Daher können kleinere Abweichungen zwischen Ihrer Maschine und
dieser Betriebsanleitung bestehen, auch
wenn sie die neuesten Produktinformationen
enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung
verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammenhang mit dieser Betriebsanleitung wenden
Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Lebensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der
Verwendung des Produktes und bei der
Durchführung der regelmäßigen Inspektionen und Wartungen den Anweisungen in der
Betriebsanleitung zu folgen. Sämtliche
Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser
Anleitung resultieren, werden nicht durch die
Garantie abgedeckt.
In einigen Ländern gelten Gesetze oder
Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes
durch den Benutzer aus dem Land, in dem
das Produkt erworben wurde, untersagen;
aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die
Garantie u. U. in einigen Regionen nicht.
Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein
anderes Land planen, konsultieren Sie bitte
den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen.
Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde,
konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer
Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als
Kunde, damit Sie die jeweiligen ServiceLeistungen in Anspruch nehmen können.
Das 75CETO, 90AETO und das Standardzu-
Page 4
Wichtige Informationen im Handbuch
behör werden in diesem Handbuch als
Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheitsvorschriften.
GMU36501
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Propeller verletzt oder getötet werden. Der Propeller kann sich weiter drehen, wenn sich der
Motor in der Leerlaufstellung befindet, und
scharfe Kanten des Propellers können auch
bei Stillstand verletzen.
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich
eine Person im Wasser in Ihrer Nähe befindet.
Lassen Sie keine Personen in die Reich-
weite des Propellers, auch wenn der Motor
aus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung,
PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen
rotierenden Teilen des Motors verheddern,
was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum
Tode führen kann.
Beachten Sie, dass die Motorhaube wann
immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen
Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus
und ersetzen Sie sie nicht.
Nehmen Sie entsprechend den speziellen
Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung
den Motor nur mit abgenommener Haube in
Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare,
Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor
sämtlichen hervorstehenden beweglichen
Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs
und danach extrem heiß und können deshalb Brände verursachen. Vermeiden Sie,
sämtliche Teile unter der Motorhaube zu berühren, solange sich der Motor noch nicht
abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn
Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb
ist. Dies könnte zu einem elektrischen
Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33660
Elektrohydraulisches Trimmen und
Ankippen
Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die
Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden. Halten Sie jegliche Körperteile zu jeder Zeit außerhalb dieses
Bereiches. Beachten Sie, dass sich keine
Person in diesem Bereich befindet, bevor
der PTT-Mechanismus bedient wird.
Die PTT-Schalter können auch dann bedient
werden, wenn die Zündung ausgeschaltet
ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht
in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am
Motor gearbeitet wird.
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn
der Außenbordmotor ungewollt herabfällt,
besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass
der Motor stoppt, wenn der Bediener über
Bord fallen oder den Ruderstand verlassen
sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots
bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird
verhindert, dass Personen zurückgelassen
werden oder Personen oder Gegenstände
vom Boot überfahren werden.
Befestigen Sie während des Betriebs die
Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an
1
Page 9
Sicherheitsinformationen
Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand
zu verlassen, während sich das Boot bewegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an
Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die
Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie
sich verheddern und somit unbrauchbar werden könnte.
Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten,
an denen sie versehentlich herausgezogen
werden könnte. Wenn die Reißleine während des Betriebs gezogen wird, schaltet
sich der Motor aus und Sie verlieren einen
Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert
rasch an Fahrt; dadurch können Personen
und Gegenstände nach vorne geschleudert
werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgradig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 42 beschriebenen Verfahren nach, um einen
Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit
einem trockenen Lappen aufzuwischen. Entsorgen Sie den Lappen auf richtige Art und
Weise.
Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit
Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung,
auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtliche Benzindampfmengen inhalieren oder
sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen
Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen
Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die
Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen
kann. Die Symptome umfassen Übelkeit,
Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit
und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor
zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ihrem Außenbordmotor kann die Sicherheit
und Zuverlässigkeit verringert werden; ebenso könnte der Außenbordmotor unsicher
werden oder seine Verwendung könnte illegal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen
Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang
mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alkohol getrunken oder Drogen eingenommen
hat. Rauschzustände sind einer der am häufigsten auftretenden Faktoren, die zu Bootsunfällen führen.
GMU40280
Rettungsschwimmkörper (PFDs)
Sie sollten für jeden Passagier an Bord einen
Rettungsschwimmkörper mitführen.
Yamaha empfiehlt einen Rettungsschwimmkörper bei jeder Bootstour. Zumindest jedoch sollten Kinder und Nichtschwimmer zu
jeder Zeit einen Rettungsschwimmkörper
tragen, und jeder sollte diesen anlegen,
wenn die Fahrbedingungen möglicherweise
gefährlich sind.
2
Page 10
Sicherheitsinformationen
ZMU06025
GMU33731
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr
aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B.
Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher)
im Wasser befinden. Befindet sich ein
Schwimmer in der Nähe des Bootes, schalten Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor aus.
Halten Sie sich von Schwimmbereichen entfernt. Schwimmer können oft schwer gesehen werden.
Der Propeller kann sich auch dann weiterhin
bewegen, wenn sich der Motor in der Neutral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich eine Person im Wasser in
Ihrer Nähe befindet.
GMU33751
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller,
um ausführliche Hinweise zur besten Sitzposition für Personen im Boot zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass alle Bootsinsassen
richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleunigen oder über der Leerlaufdrehzahl betreiben. Wenn Personen im Boot stehen oder an
Orten sitzen, die dafür nicht geeignet sind,
kann dies dazu führen, dass die Person über
Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömungen oder plötzlichen Geschwindigkeitsoder Richtungsänderungen im Boot selbst
hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf
hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver
durchführen. Vermeiden Sie beim Fahren
stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die
Herstellerplakette am Boot, um das Maximalgewicht und die Höchstanzahl der
Bootsinsassen zu erfahren. Stellen Sie si-
cher, dass das Gewicht entsprechend den
Anweisungen des Bootsherstellers richtig
verteilt ist. Das Überladen oder die falsche
Gewichtsverteilung kann dazu führen, dass
das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum
Kentern oder Sinken des Bootes führt.
GMU33772
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und andere Boote achten. Stets auf Gegebenheiten
achten, die die Sicht beeinträchtigen oder
andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzunehmen.
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeit
fahren sowie ausreichenden Abstand zu
Personen, Gegenständen und anderen Booten einhalten.
Nicht direkt hinter anderen Booten oder
Wasserskifahrern herfahren.
Scharfe Kurven oder andere Manöver ver-
meiden, die es anderen schwer machen,
Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen,
in welche Richtung Sie fahren.
Flachwassergebiete und Gebiete, in de-
nen Gegenstände unter der Oberfläche
liegen, vermeiden.
Beim Fahren nicht die persönlichen Gren-
zen überschreiten und aggressive Manöver vermeiden, um das Risiko von
Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwer-
3
Page 11
den oder Kollisionen zu verringern.
So früh wie möglich alles unternehmen,
um Kollisionen zu vermeiden. Immer daran denken, dass Boote keine Bremsen haben und dass ein Stoppen des Motors
oder Wegnehmen des Gases die Steuerbarkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie
sich nicht sicher sind, ob das Boot vor einem Aufprall auf ein Hindernis gestoppt
werden kann, Gas geben und den Kurs
ändern.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert.
Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte
man die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte man
vermeiden.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsinsasse trainiert ist, um das Boot in einem Notfall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit.
Weitere Auskunft und Veröffentlichungen erhalten Sie bei zahlreichen Bootsorganisationen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und
Bestimmungen für die Gewässer —vertraut
sein, in denen man das Boot betreibt, und sie
beachten. Dem geographischen Ort entsprechend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie
sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie
die, die im internationalen Regelwerk “International Rules of the Road” festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
4
Page 12
Allgemeine Information
1
ZMU02931
GMU25171
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25184
Seriennummer des
Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist
in das Etikett an der hafenseitigen Klemmhalterung eingeprägt.
Tragen Sie die Seriennummer des Außenbordmotors in die vorgesehenen Felder ein.
Das ist bei der Bestellung von Ersatzteilen
bei Ihrem Yamaha-Händler hilfreich, oder als
Referenz, wenn Ihr Außenbordmotor gestohlen wird.
1. Position der Seriennummer des Außenbordmotors
GMU25191
Zündschlüsselnummer
Wenn der Motor über einen Hauptschlüsselschalter verfügt, ist die Zündschlüsselnummer wie in der Abbildung gezeigt in den
Schlüssel geprägt. Notieren Sie die Nummer
zu Referenzwecken im vorgesehenen Feld,
falls Sie einen neuen Schlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU37291
EG-Konformitätserklärung
(DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimmten Teilen der Richtlinie des Europäischen
Parlaments für Maschinen.
Jeder konforme Außenbordmotor besitzt
eine EG DoC. Die EG DoC enthält die folgenden Informationen;
Name des Motorenherstellers
Modellbezeichnung
Produktcode des Modells (Genehmigter
Modellcode)
Code der eingehaltenen Richtlinien
GMU25206
CE-Markierung
Mit diesem “CE”-Zeichen versehene Außenbordmotoren stimmen mit den Richtlinien
5
Page 13
2006/42/EG, 94/25/EG - 2003/44/EG und
1
ZMU06654
ZMU06040
2004/108/EG überein.
1. CE-Markierungsposition
Allgemeine Information
6
Page 14
Allgemeine Information
ZMU07220
1
2
3
GMU33523
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33832
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren YamahaHändler.
75C, 90A
7
Page 15
Allgemeine Information
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
ZMU05706
1
2
3
GMU33912
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warnetikette.
1
GWM01691
Der Notstart besitzt keine Startverhinderung bei eingelegtem Gang. Achten Sie
darauf, dass sich der Schalthebel in der
Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den
Motor starten.
2
GWM01681
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre
Hände, Haare und Kleidung von sich
drehenden Teilen fern.
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
3
GWM01671
Lesen Sie die Bedienungsanleitung
und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine
(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ihren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor
stoppt, wenn Sie versehentlich den Ruderstand verlassen, und verhindert so,
dass das Boot außer Kontrolle gerät.
8
Page 16
Allgemeine Information
ZMU05696
ZMU05664
ZMU05665
ZMU05666
ZMU05667
ZMU05668
GMU33843
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung
des Fernbedienungshebels/Schalthebels
Motorstart/ Motoranlasser
Gefahr durch konstante Rotation
9
Page 17
Technische Daten und Anforderungen
HINWEIS:
GMU31480
Technische Daten
“(AL)” stellt den nummerischen Wert für den
eingebauten Aluminiumpropeller dar, der in
den unten aufgeführten Spezifikationsdaten
angegeben ist.
Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den eingebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” den
Wert für den eingebauten Plastikpropeller
dar.
GMU2821R
Abmessung:
Gesamtlänge:
726 mm (28.6 in)
Gesamtbreite:
374 mm (14.7 in)
Gesamthöhe L:
1413 mm (55.6 in)
Motorspiegelhöhe L:
520 mm (20.5 in)
Trockengewicht (AL) L:
121 kg (266 lb)
Trockengewicht (SUS) L:
123 kg (270 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
4500–5500 U/min
Nennleistung:
75CETO 55.2 kW (75 PS)
90AETO 66.2 kW (90 PS)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
750-850 U/min
Motor:
Typ:
2-Takt-L3
Verlagerung:
1140 cm
Bohrung Hub:
82.0 72.0 mm (3.23 2.83 in)
3
(69.6 c.i.)
Zündsystem:
CDI
Zündkerze mit Widerstand (NGK):
BR8HS-10
Elektrodenabstand:
0.9–1.0 mm (0.035–0.039 in)
Steuersystem:
Fernbedienung
Startersystem:
Elektroanlasser
Vergaserstartsystem:
Prime Start
Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN):
430 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC):
70 Ah
Maximaler Generatorausgang:
10 A
Antriebseinheit:
Schalthebelpositionen:
Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
2.00 (26/13)
Trimm- und Kippsystem:
Servo-Trimm-/-Kippvorrichtung
Propellermarke:
P/K
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Mindest-Research-Oktanzahl (RON):
75CETO 90
90AETO 90
Kraftstofftankinhalt:
24 L (6.34 US gal, 5.28 Imp.gal),
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmo-
toröl
Empfohlenes Motoröl:
TC-W3
10
Page 18
Technische Daten und Anforderungen
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
Schmiersystem:
Öleinspritzung
Motoröltankkapazität:
3.3 L (3.49 US qt, 2.90 Imp.qt)
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl
Empfohlene Getriebeölsorte:
SAE 90 API GL-4
Getriebeölmenge:
0.610 L (0.645 US qt, 0.537 Imp.qt)
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
25 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft-lb)
Propellermutter:
35 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb)
Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA
39/94):
75CETO 91.1 dB(A)
90AETO 91.1 dB(A)
Schallleistung (ICOMIA 40/94):
75CETO 98.9 dB(A)
90AETO 98.9 dB(A)
Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA
38/94):
75CETO 2.8 m/s
90AETO 2.8 m/s
GMU33554
2
2
Installationsanforderungen
GMU33564
PS-Nennleistung des Boots
GWM01560
Ein zu starker Motor kann erhebliche Instabilität des Boots verursachen.
Versichern Sie sich vor der Installation des
Außenbordmotors/der Außenbordmotoren,
dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbordmotors/Ihrer Außenbordmotoren die maximale PS-Nennleistung des Bootes nicht
übersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerpla-
kette des Bootes nach oder wenden Sie sich
an den Hersteller.
GMU33571
Befestigung des Motors
GWM01570
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Bedingungen wie beispielsweise
mangelhafte Handhabung, Verlust der
Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen.
Da der Motor äußerst schwer ist, müs-
sen spezielle Geräte verwendet werden, um ihn sicher zu befestigen;
außerdem ist hierfür ein spezielles Training erforderlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten
vertraute Person sollte den Motor einbauen
und dabei das richtige Werkzeug verwenden
und die Einbauvorschriften beachten. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 31.
GMU33581
Anforderungen der
Fernbedienung
GWM01580
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, kann sich das Boot
plötzlich und unerwartet los bewegen
und möglicherweise eine Kollision verursachen; dabei könnten auch Personen über Bord gehen.
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, funktioniert das Gerät
zur Startverhinderung nicht korrekt. In
diesem Fall sollten Sie den Außenbordmotor nicht mehr verwenden. Wenden
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät /
11
Page 19
Technische Daten und Anforderungen
mit Geräten zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet sein. Dieses Gerät verhindert, dass der Motor startet, wenn
er sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
GMU25694
Vorgaben für die Batterie
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
430 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
70 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der
Motor nicht angelassen werden.
GMU36290
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an
einer trockenen, gut belüfteten und vibrationsfreien Stelle im Boot. WARNUNG! Kei-
ne entflammbaren Gegenstände oder
lose schwere oder metallene Gegenstände mit der Batterie zusammen aufbewahren. Dadurch kann Brand- und
Explosionsgefahr oder Funkenflug herbeigeführt werden.
GMU36300
[GWM01820]
Mehrere Batterien
Wenn Sie mehrere Batterien anschließen
wollen, etwa bei der Verwendung mehrerer
Motoren oder als Zusatzbatterie, fragen Sie
Ihren Yamaha-Händler nach der passenden
Batterie und der korrekten Verkabelung.
GMU34195
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbordmotors ist die Wahl des richtigen Propellers
eine der wichtigsten Kaufentscheidungen,
die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ,
die Größe und das Design Ihres Propellers
haben direkten Einfluss auf die Beschleunigung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft-
stoffverbrauch und auch auf die
Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft
und stellt Propeller für jeden Yamaha-Außenbordmotor und jede Anwendung her.
Ihr Außenbordmotor wird mit einem
Yamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt
wurde, um eine ganze Reihe von Anwendungen gut auszuführen. Es kann jedoch Aufgaben geben, bei denen ein anderer Propeller
geeigneter wäre.
Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der
Wahl des richtigen Propellers für Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder
die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei
Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wählen Sie generell einen Propeller
mit größerer Steigung für kleinere Betriebslasten und einen Propeller mit kleinerer Steigung für schwerere Lasten. Wenn Sie
Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich
stark unterscheidet, wählen Sie den Propeller, der den Motor im richtigen Bereich für
Ihre Maximallast laufen lässt. Aber denken
Sie immer daran, dass Sie möglicherweise
Gas wegnehmen müssen, um beim Transport von leichteren Lasten innerhalb des
empfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu
bleiben.
Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite
69.
12
Page 20
Technische Daten und Anforderungen
ACHTUNG
ZMU04605
-
x
123
ZMU04606
-
x
123
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU25770
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von
Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind
mit einer Einrichtung zur Startverhinderung
bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch
diese Vorrichtung kann der Motor nur auf
Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets
Neutral, ehe Sie den Motor starten.
GMU25651
Anforderungen an das Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmotoröl
Ist das empfohlene Motoröl nicht verfügbar,
kann ein anderes Zweitakt-Motoröl mit
NMMA-zertifizierter TC-W3-Einstufung verwendet werden.
GMU36360
Anforderungen an den
Kraftstoff
GMU36803
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das
die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder
Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine
andere Benzinmarke oder tanken Sie bleifreies Superbenzin.
Empfohlenes Benzin:
Bleifreies Normalbenzin mit einer Mindest-Oktanzahl von 90 (Research-Oktanzahl).
GCM01981
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-
bleites Benzin kann zu schweren Motorschäden führen.
Vermeiden Sie das Eindringen von
Wasser und Verschmutzungen in den
Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff
kann zu Leistungsminderung oder Motorschäden führen. Nur frisches Benzin
aus sauberen Behältern verwenden.
Gasohol
Es gibt zwei Arten von Gasohol: Gasohol mit
Äthanol (E10) und Gasohol mit Methanol.
Äthanol darf verwendet werden, wenn der
13
Page 21
Technische Daten und Anforderungen
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet und
der Kraftstoff den Mindest-Oktanzahlen entspricht. E85 ist ein Kraftstoff, der 85% Äthanol enthält und der nicht in Ihrem
Außenbordmotor verwendet werden darf.
Alle Äthanolgemische, die mehr als 10%
Äthanol enthalten, können Schäden an der
Kraftstoffanlage oder Anlass- und Betriebsprobleme des Motors verursachen. Yamaha
empfiehlt kein Gasohol, das Methanol enthält, weil es die Kraftstoffanlage beschädigen oder die Motorleistung beeinträchtigen
kann.
Es empfiehlt sich, einen wasserabscheidenden Marine-Kraftstofffilter (min. 10 Mikrometer) zwischen dem Kraftstofftank Ihres
Bootes und dem Außenbordmotor einzubauen, wenn Sie Äthanol verwenden. Äthanol
lässt bekannterweise Feuchtigkeit in die
Krafstofftanks und die Kraftstoffanlage des
Bootes gelangen. Feuchtigkeit im Kraftstoff
kann zu Korrosion von metallischen Komponenten der Kraftstoffanlage führen, was zum
Auftreten von anhaltenden Problemen und
zu einem höheren Wartungsbedarf der Kraftstoffanlage führen kann.
GMU36880
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonderzubehör lieferbare verchromte Wasserpumpen-Kit vom Händler einbauen zu lassen,
wenn Sie den Außenbordmotor in trübem
(schlammigem) oder säurehaltigen Gewässern benutzen. Dies ist jedoch abhängig vom
Modell nicht immer erforderlich.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des
Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von
Algen- und Muschelbewuchs zu halten. So-
weit erforderlich kann der Bootsboden mit
Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für
Ihre Region zum Hemmen des Algen- und
Muschelbewuchses zugelassen ist.
Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die
Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben
können eine raschere Korrosion des Motors
verursachen.
GMU36341
Anforderungen an die
Entsorgung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B.
durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sich
wegen der Entsorgung des Motors an den
Händler zu wenden.
GMU36352
Notfallausrüstung
Folgende Gegenstände müssen sich an
Bord befinden, falls es Schwierigkeiten mit
dem Außenbordmotor gibt.
Ein Werkzeugkasten mit Schraubendre-
hersortiment, Zangen, Schraubenschlüsseln (auch in metrischen Größen) und
Isolierband.
Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatz-
batterien.
Eine zusätzliche Motorreißleine (Talje-
reep) mit Sperrgabel.
Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen.
Näheres erfahren Sie bei Ihrem YamahaHändler.
14
Page 22
Bauteile
HINWEIS:
WARNUNG
TRIP TIME BATT
Km/h
knot
mph
km
mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
1
9
2
12
13
141516
17
3
4
5
6
7
8
11
10
ZMU07226
GMU2579Y
Komponentenzeichnung
* Entspricht möglicherweise nicht exakt der Abbildung; könnte möglicherweise auch nicht bei
allen Modellen als Standardausrüstung vorhanden sein (Bestellung beim Händler möglich).
75C, 90A
1. Motorhaube
2. Haubenverriegelungshebel
3. Anti-Kavitationsplatte
4. Trimmanode (Anode)
5. Propeller
6. Kühlwasser-Einlass
7. Anode
8. Klemmhalterung
9. Ankipp-Arretierungshebel
10. PTT-Schalter
11. Spülanschluss
12. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfertyp)
13. Digitaler Geschwindigkeitsmesser*
14. Digitaler Drehzahlmesser
15
15. Drehzahlmesser*
16. Trimmanzeige*
17. Kraftstofftank*
GMU25803
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem portablen Kraftstofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser
wie folgt.
GWM00020
Der im Lieferumfang dieses Motors enthaltene Kraftstofftank ist der zugehörige
Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraftstoff-Lagerbehälter verwendet werden.
Page 23
Bauteile
ZMU02284
3
1
4
2
ZMU03157
13
42
Geschäftliche Benutzer haben sich an die
jeweiligen behördlichen Genehmigungen
und Bestimmungen zu halten.
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraftstoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraftstofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kann
der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Verschlusskappe. Um die Schraube zu lösen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26181
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gangschaltung und den Gashebel. Die elektrischen Schalter sind am Fernschaltkasten
angebaut.
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet,
um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder
am Tankverschluss oder an der KraftstoffAnschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge-
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung
vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgangrad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus
16
Page 24
Bauteile
HINWEIS:
der Neutralstellung zurückziehen, wird der
Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor
läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35
bewegt wird (Sie können eine Raste spüren).
Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den
Gashebel, und der Motor fängt an zu beschleunigen.
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
3. Rückwärts “ ”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zuerst den Neutralverriegelungs-Auslöser
nach oben.
GMU26212
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu schalten,
bringt man den Fernbedienunghebel in die
Neutralstellung und hebt den Neutral-Gashebel.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel
auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn
der Fernbedienungshebel in die CLOSEDStellung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU25913
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie
die Ruderpinne wie benötigt nach links oder
rechts.
1. Neutralverriegelungsauslöser
17
Page 25
Bauteile
GMU25924
Schalthebel
Schieben Sie den Schalthebel für den Vorwärtsgangnach vorne oder für den Rückwärtsgang nach hinten.
GMU25962
Leistungsindikator
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf dem
Leistungsindikator zeigt für jede Gashebelposition den jeweiligen Kraftstoffverbrauch
an. Wählen Sie die Stellung aus, die die beste Leistung und den günstigsten Verbrauchswert für den gewünschten Betrieb bietet.
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “ ”
3. Rückwärts “ ”
GMU25942
Gashebelgriff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ruderpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Geschwindigkeit den Griff gegen den
Uhrzeigersinn und zur Verminderung im Uhrzeigersinn.
1. Gashebel-Anzeige
GMU25976
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgt
für einen einstellbaren Widerstand im Gashebel oder im Fernbedienungshebel und
kann entsprechend den Vorlieben des
Bootsfahrers eingestellt werden.
Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen.
Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegen
den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu
18
Page 26
Bauteile
verringern. WARNUNG! Die Widerstandseinstellung nicht übermäßig festziehen.
Bei übermäßigem Widerstand könnte es
schwierig werden, den Fernbedienungshebel oder den Gashebel zu betätigen,
wodurch eine Unfallgefahr entstehen
könnte.
[GWM00032]
die Sperrgabel heraus und die Zündung des
Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein
Abtreiben des Boots bei laufendem Motor
verhindert. WARNUNG! Befestigen Sie
während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer
Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstücke, das sich losreißen
könnte. Das Taljereep nie so verlegen,
dass es sich verwickeln und dadurch
funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebs, dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen
wird. Beim Verlust der Motorleistung geht
ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das
Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt.
Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert
werden.
[GWM00122]
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehalten werden soll, stellen Sie die Einstellvorrichtung fest, um die gewünschte Stellung
des Gashebels beizubehalten.
GMU25995
Reißleine (Motorstoppleine) und
Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstoppschalter angebracht sein, damit der Motor
läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren
Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem
Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte
der Bootsfahrer über Bord gehen oder den
Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine
19
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
Page 27
Bauteile
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU26003
Motor-Stoptaster
Der Motor-Stoptaster stoppft den Motor,
wenn der Knopf gedrückt wird.
(Ein), sind die elektrischen Schaltungen eingeschaltet und der Schlüssel kann nicht entfernt werden.
“” (Start)
Mit dem Hauptschalter in der Position
“” (Start), dreht der Startermotor, um
den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel
freigegeben wird, kehrt er automatisch in die
Position “” (Ein) zurück.
GMU26091
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem;
seine Funktionsweise wird nachstehend beschrieben.
“” (Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Aus) sind die elektrischen Schaltungen ausgeschaltet und der Schlüssel kann entfernt
werden.
“” (Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
GMU26130
Widerstandseinstellung der
Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am
Steuerungsmechanismus und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Eine Einstellschraube
befindet sich an der Klemmhalterung auf der
rechten Seite (Steuerbord) am Ende des
Lenkdurchführungsrohrs.
Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn,
um den Widerstand zu erhöhen.
20
Page 28
Bauteile
WARNUNG
WARNUNG
ZMU03245
Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verringern.
GWM00040
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung
nicht übermäßig fest. Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken
schwierig werden und zu einem Unfall
führen.
GMU26143
PTT-Schalter an der Fernbedienung
oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm -und Ankippanlage (PTT) stellt den Winkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel ein.
Durch Drücken des Schalters nach “”
(Oben) wird der Außenbordmotor erst getrimmt und anschließend nach oben gekippt.
Durch Drücken des Schalters nach “” (Unten) wird der Außenbordmotor erst gekippt
und anschließend nach unten getrimmt. Wird
der Schalter losgelassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position stehen.
Anweisungen über die Verwendung des
PTT-Schalters finden Sie auf Seite 50 und
53.
21
GMU26155
PTT-Schalter an der Motorwanne
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite
der Motorwanne. Das Drücken des Schalters
“” (nach oben) trimmt den Außenbordmotor aufwärts und kippt ihn dann hoch. Das
Drücken des Schalters “” (nach unten)
kippt den Außenbordmotor herunter und
trimmt ihn abwärts. Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner
derzeitigen Position stehen.
Eine Anleitung über die Benutzung des PTTSchalters finden Sie auf der Seite 53.
GWM01031
PTT-Schalter an der Seite der Motorwanne nur bei ausgeschaltetem Motor und
völlig still liegenden Boot benutzen. Ein
Versuch, diesen Schalter zu betätigen,
während das Boot in Bewegung ist, könnte die Gefahr erhöhen, über Bord zu ge-
Page 29
Bauteile
WARNUNG
ACHTUNG
UP
DN
ZMU03851
1
2
3
ZMU02525
A
B
ZMU03853
hen und den Fahrer ablenken, wodurch
das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hindernis
erhöht wird.
GMU26244
Trimmanode mit Anode
GWM00840
Eine falsch eingestellte Trimmanode
könnte das Steuern erschweren. Nach
dem Einbau bzw. Austausch der Trimmanode ist stets eine Probefahrt durchzuführen, um sicherzustellen, dass die
Steuerung ordnungsgemäß funktioniert.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die
Schraube nach dem Einstellen der Trimmanode festgezogen haben.
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die
Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft
nach links oder nach rechts gedreht werden
kann.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links
(Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere
Ende der Trimmanode nach Backbord, “A”
wie in der Abbildung dargestellt. Falls das
Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord)
zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der
Trimmanode nach Steuerbord, “B” wie in der
Abbildung dargestellt.
GCM00840
Die Trimmanode dient auch als Anode
zum Schutz des Motors vor elektrochemischer Korrosion. Lackieren Sie die Trimmanode niemals, weil sie dann als Anode
unwirksam wird.
1. Trimmanode
2. Schraube
3. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
Anziehdrehmoment der Schraube:
37 Nm (3.77 kgf-m, 27.3 ft-lb)
GMU26341
Ankipp-Arretierungshebel für PTTModelle
Um den Außenbordmotor in der angekippten
Position zu halten, verriegeln Sie bitte den
Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhalterung.
22
Page 30
Bauteile
ACHTUNG
HINWEIS:
ZMU03247
1
1
ZMU03857
1
GCM00660
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes. Der
Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen.
Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU26373
Haubenverriegelungshebel (Typ zum
Drehen)
Um die Motorhaube des Motors zu entfernen, drehen Sie den/die Haubenverriegelungshebel und nehmen Sie die Haube ab.
Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sich
vergewissern, dass die Haube passend in
der Gummidichtung sitzt. Arretieren Sie
dann die Haube erneut, indem Sie den/die
Haubenverriegelungshebel in die Arretierstellung zurückdrehen.
1. Spülanschluss
Einzelheiten über die Benutzung finden Sie
auf Seite 60.
1. Haubenverriegelungshebel
GMU26463
Spüleinrichtung
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühlwasserkanäle des Motors mit einem Gartenschlauch und Leitungswasser zu reinigen.
23
Page 31
Instrumente und Anzeigen
HINWEIS:
1
3
5
6
7
4
2
ZMU01891
ZMU01869
ZMU01870
GMU31414
Digitaler Drehzahlmesser
Der digitale Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl an und hat folgende Funktionen.
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Segmente zeitweilig auf und kehren
anschließend in den Normalzustand zurück.
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Betriebsstundenzähler
4. Ölstandsanzeige
5. Überhitzungs-Warnanzeige
6. Einstelltaste
7. Modustaste
Die Wasserabscheider-Warnanzeige und
die Motorstörungs-Warnanzeige auf dem digitalen Drehzahlmesser lassen sich bei diesem Motor nicht bedienen.
GMU36050
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl in 100 Umdrehungen pro Minute
(U/min) an. Wenn der Drehzahlmesser z.B.
“22” anzeigt, beträgt die Motordrehzahl 2200
U/min.
GMU26621
Trimmanzeige
Diese Anzeige zeigt den Trimmwinkel Ihres
Außenbordmotors an.
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die
für Ihr Boot unter verschiedenen Bedingungen am günstigsten sind. Stellen Sie
den Trimmwinkel mit dem PTT-Schalter
ein.
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo-
tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt
das obere Segment an der Trimmanzeige
zu blinken.
GMU26651
Betriebsstundenzähler
Dieses Messgerät zeigt die Betriebsstunden
des Motors an. Es kann so eingestellt werden, dass die Gesamtstunden oder die Betriebsstunden für die laufende Fahrt
angezeigt werden. Die Anzeige kann auch
ein- oder ausgeschaltet werden.
Um das Anzeigeformat zu ändern, drücken
Sie die “” (Modus)-Taste. Die Anzeige
kann die Gesamtbetriebsstunden oder die
Fahrtstunden anzeigen oder ausgeschaltet
werden.
24
Page 32
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ACHTUNG
1
ZMU01867
1
ZMU01868
Um den Wegmesser zurückzustellen, drücken Sie gleichzeitig die Tasten “” (Einstellen) und “” (Modus) länger als 1
Sekunde, während die Wegstunden angezeigt werden. Das stellt den Wegmesser auf
0 (Null) zurück.
Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors
kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26551
Ölstandsanzeige (digitaler Typ)
Diese Anzeige zeigt den Motorölstand an.
Sinkt der Ölstand unter die Minimalgrenze,
beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere
Informationen finden Sie auf Seite 29.
GCM00030
Betreiben Sie den Motor nie ohne Öl. Dabei würde es zu schweren Beschädigungen kommen.
brennt. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
GMU26602
Digitaler
Geschwindigkeitsmesser
Dieses Messgerät zeigt die Bootsgeschwindigkeit und andere Informationen an.
1. Ölstandsanzeige
GMU26583
Überhitzungs-Warnanzeige
Bei zu starker Erhöhung der Motortemperatur beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere Informationen in Bezug auf das Lesen
der Anzeige finden Sie auf Seite 29.
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,
wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
25
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeiger
3. Wegmesser/Uhr/Voltmesser
4. Warnanzeige(n)
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren
anschließend in den Normalzustand zurück.
GMU36061
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt je nach
Wunsch des Benutzers Kilometer pro Stun-
Page 33
Instrumente und Anzeigen
ZMU01745
de, Meilen pro Stunde oder Knoten an. Wählen Sie die gewünschten Messeinheiten,
indem Sie den Wahlschalter an der Rückseite des Messgerätes betätigen. Siehe Abbildung zwecks Einstellung.
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
2. Wahlschalter (für Geschwindigkeitseinheit)
3. Wahlschalter (für Kraftstoffquelle)
GMU26713
Kraftstoffanzeiger
Acht Segmente zeigen den Kraftstoffstand
an. Werden alle Segmente angezeigt, ist der
Kraftstofftank voll.
Kraftstoffsensor ein. Wird der Wahlschalter
am Anzeiger falsch eingestellt, zeigt das
Messgerät falsche Werte an. Wenden Sie
sich für das Vorgehen zum richtigen Einstellen des Wahlschalters an Ihren YamahaHändler. ACHTUNG: Wenn der Kraftstoff
ausgeht, kann dies zu Motorschäden führen.
[GCM01770]
GMU36071
Wegmesser / Uhr / Voltmeter
Diese Anzeige zeigt entweder den Wegmesser, die Uhr oder das Voltmeter an.
Um die Anzeige zu ändern, drücken Sie wiederholt die “” (Modus)-Taste, bis die
Anzeige auf der Vorderseite des Messgerätes auf “” (Wegmesser), “” (Uhr)
oder “” (Voltmeter) steht.
GMU26691
Wegmesser
Dieses Messgerät zeigt die Entfernung an,
die das Boot seit der letzten Nullstellung des
Messgerätes zurückgelegt hat.
Die zurückgelegte Entfernung wird je nach
Wahl der Messeinheit am Geschwindigkeitsmesser in Kilometer oder Meilen angezeigt.
Um den Wegmesser auf Null zu stellen, drücken Sie gleichzeitig die Tasten “” (Einstellen) und “” (Modus).
Die zurückgelegte Entfernung bleibt in dem
von der Batterie versorgten Speicher erhalten. Die gespeicherten Daten gehen verloren, wenn die Batterie abgeklemmt wird.
Die Anzeige des Kraftstofffüllstands kann,
verursacht durch die Position des Sensors
im Kraftstofftank und durch die Bootslage im
Wasser, ungenau sein. Der Betrieb mit hoch
getrimmtem Bug oder ständiges Wenden
kann falsche Anzeigen ergeben.
Stellen Sie nicht den Wahlschalter für den
26
Page 34
Instrumente und Anzeigen
GMU26701
Uhr
Zum Stellen der Uhr:
1. Stellen Sie sicher, dass sich das Messgerät im Modus “” (Zeit) befindet.
2. Drücken Sie nochmals die Taste “”
(Einstellen); die Stundenanzeige beginnt zu blinken.
3. Drücken Sie mehrmals die Taste “”
(Modus), bis die gewünschte Stunde angezeigt wird.
4. Drücken Sie nochmals die Taste “”
(Einstellen); die Minutenanzeige beginnt
zu blinken.
5. Drücken Sie mehrmals die Taste “”
(Modus), bis die gewünschte Minute angezeigt wird.
6. Drücken Sie nochmals die Taste “”
(Einstellen), um die Uhr zu starten.
Lassen Sie den Motor nicht mehr mit Vollgas
laufen, wenn eine Warneinrichtung aktiviert
wurde. Kehren Sie mit gedrosselter Geschwindigkeit zum Hafen zurück. ACH-
TUNG: Wenn der Kraftstoff ausgeht, kann
dies zu Motorschäden führen.
1. Kraftstoffstand-Warnsegment
GMU26732
[GCM01770]
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung
Sinkt die Batteriespannung, schaltet sich die
Anzeige automatisch ein und beginnt zu blinken.
Kehren Sie bald zum Hafen zurück, falls eine
Warneinrichtung aktiviert wurde. Um Ihre
Batterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Uhr wird von der Batterie mit Strom versorgt. Wird die Batterie abgeklemmt, bleibt
die Uhr stehen. Die Uhr nach dem Anschließen der Batterie wieder einstellen.
GMU36080
Voltmeter
Das Voltmeter zeigt den Ladezustand der
Batterie in Volt (V) an.
GMU26721
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige
Wenn der Kraftstofffüllstand bis auf ein Segment gesunken ist, beginnt das Kraftstoffstand-Warnsegment zu blinken.
27
1. Anzeige Batterie beinahe leer
Page 35
Instrumente und Anzeigen
ACHTUNG
ZMU04577
1
2
ZMU04580
1
ZMU04581
GMU26471
Analoger Drehzahlmesser
Dieses Messgerät zeigt die Motordrehzahl
an und hat folgende Funktionen.
1. Drehzahlmesser
2. Ölstandsanzeige
GMU26541
Ölstandsanzeigen (drei Anzeigen)
Die Anzeigen auf dem Messgerät zeigen den
Ölstand an. Einzelheiten darüber, wie die
Anzeigen zu lesen sind, finden auf Seite 42.
GCM00030
Betreiben Sie den Motor nie ohne Öl. Dabei würde es zu schweren Beschädigungen kommen.
GMU26611
Analoge Trimmanzeige
Dieses Anzeigeinstrument zeigt den Trimmwinkel Ihres Außenbordmotors an.
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die für
Ihr Boot unter verschiedenen Bedingungen
am günstigsten sind. Stellen Sie den Trimmwinkel mit dem PTT-Schalter auf die gewünschte Einstellung ein.
1. Ölstandsanzeigen
28
Page 36
Motorsteuerungssystem
ACHTUNG
ZMU01757
ZMU04766
ZMU03858
GMU26803
Warnsystem
GCM00091
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn
eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das
Problem nicht bestimmt und behoben
werden kann.
GMU2681C
Überhitzungsalarm
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarnsystem. Falls die Motortemperatur zu hoch
ist, wird das Warnsystem aktiviert.
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
Die Überhitzungswarnanzeige leuchtet
oder blinkt.
Wenn das Warnsystem aktiviert wird, schalten Sie den Motor aus und prüfen die Kühlwassereinlässe:
Kontrollieren Sie den Trimmwinkel um si-
cherzustellen, dass der Kühlwasser-Einlass unter Wasser liegt.
Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein-
lass verstopft ist.
Der Warnsummer ertönt (falls an der Ru-
derpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel vorhanden).
29
GMU26849
Ölstandswarnung und Warnung bei
verstopftem Ölfilter
Öl-Einspritzmodelle
Der Motor besitzt ein Ölstands-Warnsystem.
Sinkt der Ölstand unter die Mindestgrenze
ab, schaltet sich die Warnanzeige ein.
Aktivierung des Warnsystems
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
Die Ölstandswarnanzeige leuchtet oder
blinkt.
Page 37
Der Warnsummer ertönt (falls an der Ru-
HINWEIS:
ZMU03942
ZMU04586
ZMU03025
1
ZMU06656
derpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel vorhanden).
Motorsteuerungssystem
zung, dann auf Ölstand und schließlich auf
Filterverstopfung.
1. Ölfilter
Wenn das Warnsystem aktiviert wurde, stellen Sie den Motor ab und suchen Sie nach
der Ursache.
Die Warnung bei einer Filterverstopfung ähnelt der bei zu niedrigem Ölstand und Überhitzung. Zum Erleichtern der Störungssuche
prüfen Sie bitte Motor zuerst auf Überhit-
30
Page 38
Installation
WARNUNG
ZMU01760
1
GMU26902
Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Information ist lediglich als Hinweis gedacht. Es
besteht keine Möglichkeit, vollständige Anweisungen für jede mögliche Boots- und Motorkombination zu erteilen. Die richtige
Montage hängt zum Teil von der Erfahrung
und der spezifischen Boots- und Motorkombination ab.
GWM01590
1. Mittellinie (Kiellinie)
Ein übermäßig starker Motor könnte
eine erhebliche Instabilität des Boots
verursachen. Keinen Außenbordmotor
mit einer PS-Leistung einbauen, die die
maximale Nennleistung gemäß Herstellerplakette des Boots überschreitet. Ist
keine Herstellerplakette vorhanden,
wenden Sie sich an den Hersteller des
Bootes.
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Bedingungen wie beispielsweise
mangelhafte Handhabung, Verlust der
Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen. Bei Modellen mit ständig eingebautem Motor sollte Ihr Händler oder eine
mit Einbauarbeiten vertraute Person
den Motor einbauen.
GMU33470
Montage des Außenbordmotors
Der Außenbordmotor sollte so angebracht
werden, dass sich das Boot im Gleichgewicht befindet. Andernfalls könnte das Boot
schwer zu steuern sein. Bringen Sie bei Booten mit einem Einzelmotor den Außenbordmotor auf der Mittellinie (Kiellinie) des
Bootes an.
GMU26934
Montagehöhe (Bootsboden)
Die Montagehöhe des Außenbordmotors beeinflusst seine Leistung und Zuverlässigkeit.
Wenn er zu hoch angebracht wird, kann eine
Propellerventilation auftreten, die aufgrund
extremen Propellerrutschens den Vortrieb
reduziert; die Wassereinlässe für das Kühlsystem könnten nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden, was dann zu einer
Überhitzung des Motors führen könnte.
Wenn der Motor zu niedrig angebracht wird,
erhöht sich der Wasserwiderstand und reduziert dadurch die Leistungsfähigkeit des Motors.
Am häufigsten sollte der Außenbordmotor so
angebracht werden, dass die Anti-Kavitationsplatte mit dem Boden des Bootes ausgerichtet ist. Die optimale Montagehöhe des
Außenbordmotors wird von der Boot/MotorKombination und der jeweils gewünschten
Verwendung bestimmt. Testfahrten mit verschiedenen Höheneinstellungen können
dazu beitragen, die optimale Montagehöhe
zu ermitteln. Wenden Sie sich bezüglich der
Ermittlung der richtigen Montagehöhe an Ihren Yamaha-Händler oder an Ihren Bootshersteller.
31
Page 39
ACHTUNG
GCM01634
ZMU01762
Gehen Sie sicher, dass sich die Leer-
laufabgasöffnung hoch genug über
dem Wasser befindet, um das Eindringen von Wasser in den Motor zu verhindern, auch wenn das Boot mit der
maximalen Last festgemacht wurde.
Eine falsche Motorhöhe oder Behinde-
rungen der reibungslosen Wasserströmung (wie die Form oder der Zustand
des Boots, oder das Zubehör wie Spiegel oder Tiefenmesser) können beim
Fahren Sprühwasser erzeugen. Wenn
der Außenbordmotor kontinuierlich in
der Gegenwart von Sprühwasser betrieben wird, könnte ausreichend Wasser durch die Lufteinlassöffnung in der
Motorhaube in den Motor gelangen, um
diesen ernsthaft zu beschädigen. Entfernen Sie die Ursache des Sprühwassers.
Installation
32
Page 40
Bedienung
ACHTUNG
ACHTUNG
GMU36381
Erste Inbetriebnahme
GMU27021
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Einfahrzeit, damit sich die sich berührenden
Oberflächen der Bewegungsteile gleichmäßig abnutzen können. Eine ordnungsgemäße Einfahrzeit trägt dazu bei, gute
Leistungen und eine längere Lebensdauer
zu gewährleisten.
GCM00141
Wird die Einfahrzeitprozedur außer
Acht gelassen, könnte die Lebensdauer
des Motors verkürzt oder sogar ein
schwerer Motorschaden verursacht
werden.
Verwenden Sie während der Einfahrzeit
vorgemischten Kraftstoff.
GMU27060
Benzin- und Motoröl-Mischtabelle (50:1)
1.: Benzin
2. : Motoröl
GCM00150
Achten Sie darauf, dass das Benzin und
das Öl vollständig vermischt sind, weil
der Motor ansonsten beschädigt werden
könnte.
GMU30311
Verfahren für Öleinspritz-Modelle
Lassen Sie den Motor für 10 Stunden unter
Auslastung (im Getrieberad mit einem eingebauten Propeller) wie folgt laufen.
1. Die ersten 10 Minuten:
Lassen Sie den Motor mit möglichst
niedriger Drehzahl laufen. Ein schneller
Leerlauf in Neutral ist am besten.
2. Die nächsten 50 Minuten:
Überschreiten Sie nicht Halbgas (etwa
3000 U/min). Ändern Sie die Motordrehzahl von Zeit zu Zeit. Falls Sie ein Boot
haben, dass leicht mit Gleitgeschwindigkeit fährt, beschleunigen Sie mit Vollgas
auf Gleitgeschwindigkeit und reduzieren
Sie dann mit dem Gashebel sofort auf
etwa 3000 U/min oder weniger.
3. Die nächsten zwei Stunden:
Beschleunigen Sie mit Vollgas auf Gleitgeschwindigkeit und reduzieren Sie
dann die Motordrehzahl auf Dreiviertelgas (etwa 4000 U/min). Ändern Sie die
Motordrehzahl von Zeit zu Zeit. Fahren
Sie eine Minute lang mit Vollgas und
dann etwa 10 Minuten mit Dreiviertelgas
oder weniger, damit sich der Motor abkühlen kann.
4. Verbleibende sieben Stunden:
Lassen Sie den Motor mit beliebiger Geschwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es
aber, ihn mit vollständig aufgedrehtem
Gashebel für länger als 5 Minuten laufen
zu lassen.
5. Nach den ersten 10 Stunden:
Betreiben Sie den Motor normal. Verwenden Sie reines Benzin im Kraftstofftank. Das Yamaha-Öleinspritzsystem
gewährleistet eine ordnungsgemäße
Schmierung für einen normalen Betrieb.
33
Page 41
Bedienung
WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
WARNUNG
ZMU06093
GMU36400
Lernen Sie Ihr Boot kennen
Unterschiedliche Boote lassen sich unterschiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtig
vor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootes
unter verschiedenen Bedingungen und mit
verschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen
(siehe Seite 50).
GMU36413
Überprüfungen vor dem
Starten des Motors
GWM01921
Wenn irgendein Teil bei der “Überprüfungen vor dem Starten des Motors” nicht
richtig funktioniert, lassen Sie dieses
überprüfen und reparieren, bevor Sie den
Außenbordmotor in Betrieb setzen. Anderenfalls könnte sich ein Unfall ereignen.
GCM00120
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb
des Wassers an. Es besteht sonst die Gefahr einer Überhitzung und ernsthaften
Beschädigung des Motors.
GMU37151
Kraftstofffüllstand
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend
Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.
Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraftstoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, ein
weiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 als
Notfallreserve zu behalten. Drehen Sie den
Schlüssel auf “” (Ein), wenn das Boot
waagerecht auf einem Anhänger oder im
Wasser liegt, und überprüfen Sie den Kraftstofffüllstand. Weitere Informationen zum
Tanken finden Sie auf Seite 39.
GMU36432
Haube abnehmen
Entfernen Sie für die folgenden Tests die
Motorhaube. Zum Abnehmen der Motorhaube entriegeln Sie die Verriegelungshebel
und heben Sie die Haube ab.
GMU36442
Kraftstoffanlage
GWM00060
Benzin und seine Dämpfe sind hochentzündlich und explosionsgefährlich. Bewahren Sie einen angemessenen
Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungsquellen.
GWM00910
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer
oder eine Explosion verursachen.
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-
stofflecks.
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-
funden werden, muss die Kraftstoffanlage von einem qualifizierten
Mechaniker repariert werden. Unsachgemäße Reparaturen können den Außenbordmotor im Betrieb unsicher
werden lassen.
34
Page 42
Bedienung
ZMU06184
GMU36451
Auf Kraftstofflecks prüfen
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage oder
Benzindämpfe im Boot.
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage aus
der Kraftstoffanlage.
Überprüfen Sie den Kraftstofftank und die
Kraftstoffleitungen auf Risse, Beulen und
andere Beschädigungen.
GMU37322
Überprüfung des Kraftstofffilters
Den Kraftstofffilter auf Verschmutzungen
und Wasser prüfen. Wenn Wasser im Kraftstoff enthalten ist oder wenn eine große
Menge Fremdkörper gefunden wird, sollte
der Kraftstofftank durch einen YamahaHändler überprüft und gereinigt werden.
bels.
Modelle mit Fernbedienung:
Drehen Sie das Ruderrad vollständig nach
rechts und vollständig nach links. Stellen
Sie sicher, dass die Bedienung leichtgängig und ohne Behinderung über den gesamten Ruderweg möglich ist, ohne
Widerstand und übermäßiges Spiel.
Bedienen Sie die Gashebel mehrmals, um
sicherzustellen, dass sie sich verzögerungsfrei bewegen lassen. Sie sollten über
den gesamten Verstellbereich leichtgängig sein und jeder Hebel sollte wieder vollständig in die Leerlaufposition
zurückkehren.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungsteilen des Gas- und Schaltkabels.
GMU36483
Motor-Reißleine (Taljereep)
Überprüfen Sie die Motor-Reißleine und die
Sperrgabel auf Beschädigungen wie Einschnitte, Brüche oder Abnutzung.
GMU36902
Bedienelemente
Modelle mit Ruderpinne:
Bewegen Sie die Ruderpinne ganz nach
links und rechts und überprüfen Sie, ob
dieser Vorgang reibungslos verläuft.
Drehen Sie den Gasgriff aus der vollstän-
dig geschlossenen in die vollständig geöffnete Position. Stellen Sie sicher, dass er
leicht drehbar ist und wieder in die vollständig geschlossene Position zurückkehrt.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungsteilen des Gas- und Schaltka-
35
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
Page 43
ACHTUNG
1. Reißleine
ZMU03367
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU27120
Öl
Prüfen Sie, ob ausreichend Öl für die Fahrt
vorhanden ist.
GMU27153
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor-
befestigung.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Befestigungen.
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-
digungen.
Auf Motoröllecks prüfen.
GMU27181
Betrieb nach einer langen Lagerzeit
Öl-Einspritzmodelle
Wenn Sie den Motor nach einer längeren Lagerung (12 Monate) in Betrieb nehmen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Benutzen Sie zum Start des Motors eine
50:1 Benzin-Öl-Mischung.
2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn
im Leerlauf laufen. WARNUNG! Beim
Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung
nicht in die Nähe des Schwungrads
Bedienung
und anderer drehender Teile geraten.
[GWM01331]
3. Achten Sie darauf, dass durch die Zuführungsrohre Öl fließt. Nachdem die
möglicherweise in den Ölleitungen vorhandene Luft ausgestoßen worden ist,
sollte das Öleinspritzsystem normal Öl
zuführen. Fließt nach einem Leerlauf
von 10 Minuten kein Öl, sollten Sie sich
an Ihren Yamaha-Händler wenden.
GCM01260
Sorgen Sie dafür, dass die oben aufgeführten Maßnahmen bei der Inbetriebnahme des Motors nach einer längeren
Lagerung durchgeführt werden. Anderenfalls könnte es zu einem Kolbenfresser kommen.
GMU36493
Spüleinrichtung
Stellen Sie sicher, dass das GartenschlauchVerbindungsstück der Spüleinrichtung wieder fest an dem Anschlussstück der Motorwanne angeschraubt ist. ACHTUNG: Wenn
die Gartenschlauchverbindung nicht
richtig angeschlossen ist, kann Kühlwasser austreten und der Motor kann sich im
Betrieb überhitzen.
[GCM01801]
36
Page 44
Bedienung
WARNUNG
ZMU03857
1
ZMU06118
ZMU04678
1. Spülanschluss
GMU36963
Aufsetzen der Haube
1. Achten Sie darauf, dass alle Haubenverriegelungshebel gelöst sind.
2. Achten Sie darauf, dass die Gummidichtung rund um die Motorhaube sitzt.
3. Setzen Sie die Motorhaube auf die Motorwanne.
4. Achten Sie darauf, dass die Gummidichtung korrekt rund um den Motor sitzt.
5. Bewegen Sie die Hebel wie abgebildet,
um die Haube zu verriegeln. ACH-
TUNG: Wenn die Motorhaube nicht
ordnungsgemäß eingesetzt wird,
kann Sprühwasser, das unter die Motorhaube gelangt, den Motor beschädigen. Bei hohen Geschwindigkeiten
kann die Motorhaube in diesem Fall
auch abfallen.
[GCM01991]
Nach dem Einbau Motorhaube auf festen
Sitz überprüfen, indem man mit beiden Händen dagegen drückt. Sollte die Motorhaube
locker sein, lassen Sie sie von Ihrem
Yamaha-Händler reparieren.
GMU29159
Überprüfung des PTT-Systems
GWM01930
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
tem Ankipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es
angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
Körperteile könnten beim Drehen oder
Kippen des Motors zwischen diesen
und die Klemmhalterung gelangen bzw.
eingequetscht werden.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, ehe Sie diese
Überprüfung durchführen.
37
1. Überprüfen Sie die PTT-Einheit auf
eventuelle Anzeichen von Öllecks.
2. Betätigen Sie jeden PTT-Schalter an der
Fernbedienung und an der Motorwanne,
um deren Funktionsfähigkeit zu prüfen.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
oben und überprüfen Sie, ob die Ankippstange und die Trimmstangen vollstän-
Page 45
dig ausgefahren sind.
2
1
ZMU03531
ZMU03533
1
ZMU05037
ZMU03532
1. Ankippstange
2. Trimmstange
4. Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel, um den Motor in seiner oberen Position zu arretieren. Bedienen Sie
den Schalter kurz, um nach unten zu
kippen, bis der Motor vom Ankipp-Arretierungshebel gehalten wird.
Bedienung
7. Betätigen Sie den Auftrimmschalter, bis
die Ankippstange vollständig ausgezogen ist. Lösen Sie den Ankipp-Arretierungshebel.
1. Ankipp-Arretierungshebel
5. Stellen Sie sicher, dass die Ankippstange und die Trimmstangen frei von Korrosion und anderen Mängeln sind.
6. Drücken Sie den Schalter, um nach unten zu kippen, bis die Trimmstangen
vollständig in die Zylinder eingefahren
sind.
8. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
unten. Stellen Sie sicher, dass die sich
Ankippstange und die Trimmstangen
reibungslos bewegen.
GMU36582
Batterie
Prüfen Sie, ob die Batterie in gutem Zustand
und voll geladen ist. Überprüfen Sie, ob die
Batterie-Anschlüsse sauber, sicher und mit
einer Isolierung abgedeckt sind. Die elektrischen Kontakte der Batterie und der Kabel
müssen gereinigt und ordnungsgemäß angeschlossen sein, weil die Batterie den Motor sonst nicht startet.
Halten Sie sich an die Anweisungen des Batterie-Herstellers, wenn Sie Ihre Batterie
überprüfen.
38
Page 46
Bedienung
WARNUNG
ZMU06621
ZMU02301
GMU27234
Einfüllen von Kraftstoff und
Motoröl
GMU27248
Kraftstoff tanken bei transportablem
Tank
GWM01830
Benzin und seine Dämpfe sind hoch-
entzündlich und explosionsgefährlich,
Tanken Sie immer wie hier beschrieben
nach, um das Risiko von Bränden und
Explosionen zu minimieren.
Benzin ist giftig und kann zu Verletzun-
gen und Tod führen. Gehen Sie sorgfältig mit Benzin um. Saugen Sie niemals
Benzin mit dem Mund an. Beim Verschlucken von Benzin, Einatmen beträchtlicher Benzindampfmengen oder
wenn Benzin mit den Augen in Berührung kommt, ist sofort ärztliche Hilfe in
Anspruch zu nehmen. Gelangt Benzin
auf die Haut, ist es mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt
werden.
1. Stellen Sie sicher, dass der Motor ausgeschaltet ist.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Kraftstofftank ab und ziehen Sie die Entlüftungsschraube am Tankdeckel fest.
3. Entfernen Sie den transportablen Tank
vom Boot.
4. Nur im Freien in einem gut belüfteten
Bereich tanken, entweder sicher festgemacht oder auf dem Anhänger.
5. Rauchen Sie nicht und halten Sie einen
sicheren Abstand zu Funken, offenen
Flammen, elektrostatischen Entladungen oder sonstigen Entzündungsquellen
ein.
6. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zum
Lagern und Tanken von Kraftstoff benutzen, nur einen zugelassenen BENZINKanister verwenden.
7. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Ausgussstutzen den Einfüllstutzen oder trichter, um elektrostatischen Entladungsfunken vorzubeugen.
8. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber überfüllen Sie ihn nicht. WARNUNG! Nicht
überfüllen. Sonst kann Kraftstoff sich
ausdehnen und überfließen, wenn die
Temperatur steigt.
[GWM02610]
39
Kraftstofftankinhalt:
24 L (6.34 US gal, 5.28 Imp.gal),
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
Page 47
9. Schrauben Sie den Tankdeckel fest.
WARNUNG
ZMU02834
ZMU03369
ZMU03370
ZMU03371
2
1
10. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort
mit einem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß
nach den örtlich geltenden Vorschriften.
GMU27311
Einfüllen von Öl bei elektrisch zu
startenden Modellen
GWM00530
Füllen Sie kein Benzin in den Öltank. Dadurch würde eine Feuer- oder Explosionsgefahr herbeigeführt.
Bedienung
an der Motorhaube gegen den Uhrzeigersinn und öffnen Sie ihn.
2. Öffnen Sie den Öltankdeckel, indem Sie
an der Schlaufe der Verschlusskappe
ziehen.
Dieser Motor arbeitet mit dem YamahaÖleinspritzsystem, einem hochwertigen
Schmiersystem, das für das richtige Ölverhältnis bei allen Betriebsbedingungen sorgt.
Ein vorgemischter Kraftstoff ist nicht erforderlich. Sie müssen einfach nur Benzin in
den Kraftstofftank und Öl in den Öltank füllen. Zweckmäßige Anzeigesegmente zeigen
den Ölversorgungsstatus an. Einzelheiten
über das Ablesen der Anzeigesegmente finden Sie auf Seite 42.
Zum Füllen des Motoröltanks gehen Sie bitte
wie folgt vor:
Motoröltankkapazität:
3.3 L (3.49 US qt, 2.90 Imp.qt)
1. Drehen Sie den Öltank-Zugriffsdeckel
3. Gießen Sie das Motoröl langsam in den
Motoröltank.
1. Ölzufluss-Zugangsstopfen
2. Öltank-Tankdeckel
4. Setzen Sie nach dem Füllen wieder die
40
Page 48
Bedienung
Verschlusskappe auf und schließen Sie
sie fest.
41
Page 49
GMU27321
WARNUNG
Funktion der Ölstandsanzeige
Die verschiedenen Funktionen des Ölstandssystems sind wie folgt:
GMU27373
Modelle mit elektrischem Starter
Ölstands-
warnanzeige
(digitaler
Drehzahlmes-
ser)
Ölstands-
warnanzeige
(analoger
Drehzahlmes-
ser/Motor-
wanne)
Grün
MotoröltankBemerkungen
mehr als 1.13 L
(1.19 US qt,
0.99 Imp qt)
Bedienung
Kein Nachfüllen erforderlich.
Gelbvon 1.13 L
Rot
GMU27452
Bedienung des Motors
GWM00420
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und jedem Hindernis ausgewichen werden kann. Vergewissern Sie
sich, dass keine Schwimmer in der
Nähe des Bootes sind.
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst
wird, entweichen Benzindämpfe. Ben-
(1.19 US qt,
0.99 Imp qt)
bis herab zu
0.31 L
(0.33 US qt,
0.27 Imp qt)
0.31 L
(0.33 US qt,
0.27 Imp qt)
oder weniger
Öl nachfüllen; siehe
Seite 40.
Der Warnsummer
ertönt im Fernschaltkasten, und um Öl
zu sparen wird die
Motordrehzahl auf
etwa 2000 U/min
gedrosselt.
Überprüfen Sie den
Ölfilter auf Verstopfung.
zin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Rauchen Sie nicht und halten Sie Abstand zu offenen Flammen und Funken,
wenn Sie die Entlüftungsschraube lösen.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,
die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei
handelt es sich um ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen
Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfas-
42
Page 50
Bedienung
HINWEIS:
ZMU02295
ZMU03869
ZMU02024
sen Übelkeit, Schwindelgefühl und
Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und
Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie niemals die Auspufföffnungen.
GMU35704
Kraftstoff nachfüllen (tragbarer Tank)
1. Falls auf der Verschlusskappe eine Entlüftungsschraube vorhanden ist, lösen
Sie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.
2. Wenn der Motor ein Kraftstoff-Anschlussstück hat, richten Sie das Anschlussstück der Kraftstoffleitung am
Anschlussstück des Motors aus und verbinden Sie die Kraftstoffleitung fest mit
dem Anschlussstück. Halten Sie dabei
das Anschlussstück gedrückt. Verbinden Sie anschließend das andere Ende
der Kraftstoffleitung sicher mit dem Anschlussstück am Kraftstofftank.
Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit
einem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sie
die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich
geltenden Vorschriften.
3. Wenn Ihr Außenbordmotor mit einer
Reibungseinstellvorrichtung ausgestattet ist, befestigen Sie die Kraftstoffleitung sicher an der
Kraftstoffleitungsklemme.
4. Betätigen Sie den Benzinpumpenball,
bis Sie fühlen, dass er fest wird. Achten
Sie darauf, dass der Pfeil nach oben
weist. Richten Sie, während der Motor
läuft, den Tank horizontal aus, ansonsten kann der Kraftstoff nicht aus dem
Kraftstofftank gesaugt werden.
43
1. Pfeil
Page 51
GMU27494
WARNUNG
WARNUNG
HINWEIS:
Motor starten
GWM01600
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut
ist und Sie jedem Hindernis ausweichen
können. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Boots
sind.
GMU27595
Elektrostart-/Prime-Start-Modelle
GWM01840
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
bracht wird, kann das Boot abtreiben,
wenn der Fahrer über Bord geht. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die
Reißleine nie so, dass sie sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig
werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor-
malbetriebs unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der
Motorleistung geht ein Großteil der
Steuerfähigkeit verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach
vorne geschleudert werden.
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
Bedienung
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlaufstellung angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die
Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die
Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position
“” (Start). Schieben Sie nach dem
Start des Motors den Gashebel wieder
in die CLOSED-Stellung (vollständig geschlossen) zurück.
44
Page 52
Bedienung
HINWEIS:
WARNUNG
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf
“” (Start) und halten Sie ihn maximal 5 Sekunden fest.
5. Lassen Sie den Hauptschalter, nachdem
der Motor startet, sofort los, damit er auf
“” (Ein). ACHTUNG: Drehen Sie den
Hauptschalter niemals auf “”
(Start), während der Motor läuft. Lassen Sie den Startermotor nie länger
als 5 Sekunden drehen. Wird der Startermotor länger als 5 Sekunden lang
kontinuierlich betätigt, entleert sich
die Batterie rasch und der Motor kann
nicht mehr angelassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5
Sekunden langem Ankurbeln nicht
anspringt, drehen Sie bitte den Hauptschalter auf “” (Ein), warten 10 Sekunden lang und kurbeln den Motor
dann erneut an.
[GCM00192]
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 47.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein
wenig und versuchen Sie nochmals, den
Motor zu starten. Falls dann der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 76.
GMU27664
Modelle mit elektrischem Anlasser und
Fernbedienung
GWM01840
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
bracht wird, kann das Boot abtreiben,
wenn der Fahrer über Bord geht. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die
Reißleine nie so, dass sie sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig
werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor-
malbetriebs unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der
Motorleistung geht ein Großteil der
Steuerfähigkeit verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach
vorne geschleudert werden.
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
45
Page 53
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
HINWEIS:
sorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlaufstellung angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die
Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle
an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die
Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
Bedienung
5. Lassen Sie den Hauptschalter, nachdem der Motor startet, sofort los, damit
er auf “” (Ein). ACHTUNG: Drehen
Sie den Hauptschalter niemals auf
“” (Start), während der Motor
läuft. Lassen Sie den Startermotor nie
länger als 5 Sekunden drehen. Wird
der Startermotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der
Motor kann nicht mehr angelassen
werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem
Ankurbeln nicht anspringt, drehen
Sie bitte den Hauptschalter auf “”
(Ein), warten 10 Sekunden lang und
kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “”
(Ein).
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf
“” (Start) und halten Sie ihn maximal 5 Sekunden fest.
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 47.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein
wenig und versuchen Sie nochmals, den
Motor zu starten. Falls dann der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 76.
46
Page 54
Bedienung
ACHTUNG
WARNUNG
ZMU03391
GMU36510
Nach dem Starten des Motors
überprüfen
GMU36523
Kühlwasser
Prüfen Sie, ob das Wasser stetig aus der
Kühlwasser-Führungsöffnung fließt. Ein kontinuierlicher Wasser-Durchfluss von der Führungsöffnung zeigt an, dass die
Wasserpumpe Wasser durch die Kühlwasserkanäle pumpt. Wenn die Kühlwasserkanäle gefroren sind, kann es eine Weile
dauern, bis das Wasser aus der Führungsöffnung zu fließen beginnt.
GCM01810
Wenn bei laufendem Motor nicht ständig
Wasser aus der Führungsöffnung fließt,
könnte dies zur Überhitzung und zu ernsten Schäden führen. Stoppen Sie den Motor und überprüfen Sie, ob der
Kühlwassereinlass am UnterwasserteilGehäuse oder die Kühlwasser-Führungöffnung blockiert ist. Wenden Sie sich an
Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht geortet und behoben werden
kann.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27704
Modelle mit elektrischem Starter und
mit Prime Start
Nach dem Anlassen des Motors muss man
ihn 3 Minuten lang im Leerlauf warm laufen
lassen. Wenn dies unterlassen wird, verkürzt
sich die Lebensdauer des Motors.
GMU36531
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors
GMU36541
Schalten
Überprüfen Sie bei festgemachtem Boot und
ohne Gas zu geben, ob der Motor sich leichtgängig in den Vor- und Rückwärtsgang und
wieder in die Neutralstellung schalten lässt.
GMU36980
Stopp-Schalter
Drehen Sie den Hauptschalter auf “”,
oder drücken Sie die Motor-Stopptaste
und prüfen Sie, dass der Motor anhält.
Vergewissern Sie sich, dass das Entfer-
nen der Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter zum Anhalten des Motors
führt.
Vergewissern Sie sich, dass der Motor
nicht gestartet werden kann, wenn die
Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter
entfernt wurde.
GMU33492
Umschalten
GWM00180
47
Vergewissern Sie sich vor jedem Schalten, dass sich keine Schwimmer oder
Hindernisse in der Nähe des Boots befinden.
Page 55
ACHTUNG
GCM01610
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor
Sie ins Getrieberad schalten. In der Aufwärmphase des Motors kann die Leerlaufdrehzahl unter Umständen höher sein
als normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl
kann verhindern, dass Sie zurück in die
Neutral-Position schalten. Halten Sie in
diesem Fall den Motor an, schalten Sie in
die Neutral-Position, starten Sie anschließend den Motor erneut und lassen Sie ihn
warmlaufen.
Schaltung aus der Neutral-Position
1. Ziehen Sie den NeutralverriegelungsAbzug nach oben (wenn mitgeliefert).
Bedienung
Schaltung vom Getrieberad (vorwärts/rückwärts) in die Neutral-Position
1. Schließen Sie den Gashebel, damit der
Motor langsam in die Leerlaufdrehzahl
übergeht.
1. Neutralverriegelungsauslöser
2. Bewegen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel fest vorwärts (für Vorwärtsgangrad) oder rückwärts (für
Rückwärtsgang-Zahnrad) [um 35 (man
kann eine Raste spüren) bei Modellen
mit Fernbedienung].
48
Page 56
Bedienung
WARNUNG
2. Nachdem der Motor mit der Leerlaufdrehzahl im Getrieberad läuft, bewegen
Sie den Fernbedienungshebel/Schalthebel fest in die Neutral-Position.
dass Sie die Kontrolle verlieren, aus
dem Boot fallen oder dass das Lenkrad
oder andere Bootsteile beeinträchtigt
werden. Dadurch erhöht sich das Risiko einer schweren Verletzung. Dies
kann auch den Schaltmechanismus beschädigen.
Schalten Sie nicht in den Rückwärts-
gang, während Sie mit Gleitgeschwindigkeit fahren. Sonst kann es zu
Kontrollverlust, dem Sinken des Bootes oder einer Beschädigung des Bootes kommen.
Das Boot ist nicht mit einem separaten
Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch
den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem
der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position
gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom
Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und
der Windrichtung ab.
GMU27821
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss man
ihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf
oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen.
Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach
einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu
empfehlen.
GMU27847
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster gedrückt oder drehen Sie den Hauptschalter auf “” (aus).
GMU31742
Anhalten des Boots
GWM01510
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion
nicht, um das Boot abzubremsen oder
anzuhalten, da dies dazu führen kann,
49
Page 57
Bedienung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU03870
ZMU02301
3. Ziehen Sie die Entlüftungsschraube an
der Verschlusskappe des Kraftstofftanks fest (falls damit ausgestattet).
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen
Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am
Außenbordmotor ein Kraftstoff-Anschlussstück vorhanden ist.
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das
Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
Der Motor kann auch gestoppt werden, indem die Reißleine gezogen und die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt
wird. Drehen Sie anschließend den Hauptschalter auf “” (aus).
GMU27862
Außenbordmotor trimmen
GWM00740
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingungen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Abtrimmen) kann eine Instabilität des
Bootes verursachen und das Steuern des
Bootes schwieriger gestalten. Dadurch
erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das
50
Page 58
Bedienung
WARNUNG
ZMU03109
1
UP
DN
ZMU03110
1
Boot instabil oder schwer zu steuern,
müssen Sie die Geschwindigkeit verringern und/oder den Trimmwinkel anpassen.
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft
beim Bestimmen der Position des Bugs im
Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu
bei, die Leistung zu verbessern und Kraftstoff einzusparen, während gleichzeitig die
Beanspruchung des Motors verringert wird.
Der richtige Trimmwinkel hängt von der
Kombination von Boot, Motor und Propeller
ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von
veränderlichen Faktoren wie dem Ladegewicht, den Wasserbedingungen und der
Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
GMU27888
Einstellen des Trimmwinkels (PTT)
GWM00753
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
mand im Betriebsbereich des Außenbordmotors befindet, wenn der
Trimmwinkel eingestellt wird. Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen
des Motors zwischen diesen und die
Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine
Trimmung zum ersten Mal ausprobieren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit
allmählich und achten Sie dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung. Ein falscher
Trimmwinkel kann den Verlust der
Steuerfähigkeit bewirken.
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn
er an der Motorwanne angebracht ist,
nur bei abgestelltem Motor und bei völlig still liegendem Boot. Stellen Sie den
Trimmwinkel nicht mit diesem Schalter
ein, während sich das Boot bewegt.
1. Trimm-Betriebswinkel
51
Stellen Sie den Trimmwinkel des Außenbordmotors mit dem PTT-Schalter ein.
1. PTT-Schalter
Page 59
Bedienung
UP
DN
ZMU05793
1
1. PTT-Schalter
1. PTT-Schalter
Um den Bug zu heben (Austrimmen), drücken Sie den Schalter “” (Oben).
Um den Bug zu senken (Eintrimmen), drücken Sie den Schalter “” (Unten).
Führen Sie Testläufe mit verschiedenen Neigungswinkeln durch, um die Position zu bestimmen, die für Ihr Boot und die
Betriebsbedingungen am besten geeignet
ist.
GMU27912
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit
fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage,
dass der Wasserwiderstand geringer, die
Stabilität größer und die Wirkleistung verbessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu,
wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5
Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nachoben könnte das Boot eine größere Tendenz
haben, nach der einen oder anderen Seite
zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern
auszugleichen. Wenn der Bug des Boots unten ist, kann man leichter aus dem Stand bis
zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der
Bug des Boots zu hoch im Wasser liegt.
Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbußen, weil der Rumpf des Boots das Wasser drückt und ein höherer Luftwiderstand
gegeben ist. Übermäßiges Austrimmen kann
dazu führen, dass der Propeller ventiliert,
was die Leistung zudem reduziert, und das
Boot könnte “stampfen” (auf dem Wasser
hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und die
Passagiere über Bord gehen könnten.
52
Page 60
Bedienung
HINWEIS:
WARNUNG
WARNUNG
ACHTUNG
N
ZMU03196
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das
Boot durch das Wasser, vermindert die
Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig,
die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Betrieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das
Boot außerdem bei höheren Geschwindigkeiten an Stabilität ein. Der wesentlich erhöhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr
der “Bugsteuerung” und macht die Bedienung schwierig und gefährlich.
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des
Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die
Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27935
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird
oder wenn das Boot im flachem Gewässer
festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor
nach oben gekippt werden, um den Propeller
und das Unterwasserteil-Gehäuse vor Beschädigung aufgrund eines Zusammenstoßes mit einem Hindernis zu schützen und um
die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00222
dem Außenbordmotor und der Klemmhalterung eingequetscht werden.
GWM00250
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuergefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoffanschlussstück am Außenbordmotor,
lösen Sie bitte die Kraftstoffleitung oder
schließen Sie den Kraftstoffhahn, wenn
der Außenbordmotor länger als nur ein
paar Minuten lang angekippt wird. Anderenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip-
pen des Außenbordmotors, indem Sie
das Verfahren auf Seite 49 befolgen.
Kippen Sie den Außenbordmotor nie
bei laufendem Motor an. Dadurch könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru-
derpinne (falls damit ausgestattet) an,
denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU32724
Verfahren, um nach oben zu kippen
(PTT-Modelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
Stellen Sie sicher, dass sich niemand in
der Nähe des Außenbordmotors befindet,
wenn Sie diesen auf- oder abkippen. Andernfalls könnten Körperteile zwischen
53
Page 61
Bedienung
UP
ZMU03872
2. Drücken Sie den PTT-Schalter “”
(Hoch), bis der Außenbordmotor vollständig nach oben gekippt ist.
3. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungshebel in Ihre Richtung, um den Motor zu
stützen. WARNUNG! Nachdem Sie
den Außenbordmotor gekippt haben,
stellen Sie sicher, dass dieser mit
dem Ankipp-Arretierungsknopf oder
dem Ankipp-Arretierungshebel gesichert wird. Anderenfalls könnte der
Außenbordmotor plötzlich abfallen,
wenn der Öldruck in der PTT-Einheit
oder der PT-Einheit zurückgeht.
[GWM00262]ACHTUNG: Ankipp-Arretie-
rungshebel bzw. -knopf nicht beim
Anhängertransport des Bootes benutzen. Der Außenbordmotor könnte
sich von der Arretierung losrütteln
und herabfallen. Wenn der Motor
nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann,
muss man eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden. Lesen Sie
hinsichtlich weiterer Informationen
auf Seite 58.
[GCM01641]
54
Page 62
Bedienung
ZMU03115
ZMU03874
ZMU03875
DN
ZMU01936
UP
DN
DN
ZMU03876
4. Modelle, die mit einer Trimmstange ausgestattet sind: Nachdem der Außenbordmotor mit dem AnkippArretierungshebel arretiert ist, drücken
Sie den PTT-Schalter nach “” (Herab), um die Trimmstange zurück zu ziehen. ACHTUNG: Achten Sie darauf,
dass die Trimmstange vollständig
eingezogen ist, wenn das Boot festgemacht ist. Dadurch werden die
Stangen vor Algen- und Muschelbewuchs sowie Korrosion geschützt,
die den PTT-Mechanismus beschädigen könnten.
[GCM00252]
2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshebel frei.
3. Drücken Sie den PTT-Schalter “”
(Herab), um den Außenbordmotor in die
gewünschte Position abzulassen.
GMU33121
Verfahren, um nach unten zu kippen
(PTT-Modelle)
1. Drücken Sie den PTT-Schalter “”
(Hoch), bis der Außenbordmotor von der
Ankippstange unterstützt wird und der
Ankipp-Arretierungshebel frei wird.
55
Page 63
Bedienung
ACHTUNG
N
ZMU03525
UP
ZMU01935
UP
DN
GMU28062
Flachwasser
GMU32851
PTT-Modelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Außenbordmotor teilweise angekippt werden.
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlass
über der Wasseroberfläche befindet,
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb
schalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU32913
Verfahren für PTT-Modelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter
Verwendung des PTT-Schalters leicht
nach oben in die gewünschte Position.
WARNUNG! Die Benutzung des PTTSchalters an der Motorwanne, während das Boot in Bewegung ist oder
der Motor läuft, kann die Gefahr erhöhen, über Bord zu gehen, und den
Fahrer ablenken, wodurch das Risiko
eines Zusammenstoßes mit einem
anderen Boot oder einem Hindernis
erhöht wird.
[GWM01850]
56
Page 64
Bedienung
UP
ZMU03877
3. Um den Außenbordmotor wieder in seine normale Fahrposition zu bringen,
drücken Sie den PTT-Schalter und kippen den Außenbordmotor langsam nach
unten.
GMU28195
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem
Betrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damit
sie nicht verstopfen. Spülen Sie auch die Außenseite des Außenbordmotors mit frischem
Wasser ab.
Fahren in schlammigem, trübem oder
säurehaltigem Wasser
Wenn Sie den Außenbordmotor in säurehaltigem Wasser oder Wasser, das viele Ablagerungen enthält, wie beispielsweise in
trübem oder schlammigem Wasser verwenden, empfiehlt Yamaha dringend, eine optio-
nal erhältliche verchromte Wasserpumpe zu
verwenden (siehe Seite 14). Spülen Sie die
Kühlkanäle nach dem Betrieb in solchem
Wasser mit frischem Wasser ab, damit keine
Korrosion entsteht. Spülen Sie auch die Außenseite des Außenbordmotors mit frischem
Wasser ab.
57
Page 65
Wartung
WARNUNG
ACHTUNG
ZMU03659
GMU2822A
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM02620
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-
stofftank in einem Boot oder in einem
Auto transportieren.
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT
bis zu seiner vollen Kapazität auf. Benzin dehnt sich beim Erwärmen erheblich aus und kann überhöhten Druck im
Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch
könnte Kraftstoff mit entsprechender
Feuergefahr auslaufen.
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu-
ergefahr dar. Trennen Sie beim Transport und bei der Lagerung des
Außenbordmotors die Kraftstoffleitung
vom Außenbordmotor ab, um das Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
Begeben Sie sich nie unter den Außen-
bordmotor, wenn er angekippt ist.
Wenn der Außenbordmotor ungewollt
herabfällt, besteht die Gefahr schwerer
Verletzungen.
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf
nicht beim Anhängertransport des
Bootes benutzen. Der Außenbordmotor
könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Außenbordmotor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, muss eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwendet werden.
GCM02440
dorbener Kraftstoff kann die Kraftstoffleitung verstopfen und zu
Startschwierigkeiten oder Fehlfunktionen
führen.
Befolgen Sie die unten aufgeführten Verfahrensschritte, wenn Sie den Außenbordmotor
lagern oder transportieren.
Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Au-
ßenbordmotor ab.
Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraft-
stofftanks und ihre Entlüftungsschraube
sicher fest.
Wenn der Außenbordmotor über längere
Zeit gekippt wird, weil das Boot festliegt
oder transportiert wird, trennen Sie die
Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab.
Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraftstofftanks und ihre Entlüftungsschraube
sicher fest.
Der Außenbordmotor sollte in seiner normalen Betriebsstellung auf einem Anhänger
transportiert und so gelagert werden. Falls
der Abstand zur Straße in dieser Position unzureichend sein sollte, befördern Sie den Außenbordmotor in der angekippten Stellung
und benutzen Sie eine Motorstütze, wie beispielsweise eine Spiegelschutzstange. Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr
Yamaha-Händler.
Wenn der Außenbordmotor für längere
Zeit gelagert wird, muss der Kraftstoff
aus dem Tank abgelassen werden. Ver-
58
Page 66
Wartung
ACHTUNG
GMU30272
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über einen längeren Zeitraum (2 Monate oder länger) hinweg gelagert werden soll, sind
verschiedene wichtige Maßnahmen zu beachten, um erheblichen Schaden abzuwenden.
Es ist ratsam, die Wartung an Ihrem Außenbordmotor vor der Einlagerung von einem
zugelassenen Yamaha-Händler durchführen
zu lassen. Sie als Eigentümer können jedoch
mit minimalem Aufwand folgende Verfahren
durchführen:
GCM01411
Legen Sie den Außenbordmotor nicht
auf seine Seite, bevor das Kühlwasser
vollständig abgelassen wurde, ansonsten könnte durch die Auspufföffnung
Wasser in den Zylinder gelangen und
Motorprobleme verursachen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor an
einem trockenen, gut gelüfteten und
vor direktem Sonnenlicht geschützten
Ort.
GMU28305
Verfahren
GMU28323
Durchspülen mit dem Spülaufsatz
Durchspülen mit dem Spülaufsatz
1. Waschen Sie den Körper des Außenbordmotors mit Frischwasser ab. ACH-
TUNG: Sprühen Sie kein Wasser in
den Lufteinlass.
mationen finden Sie auf Seite 61.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Motor ab oder schließen Sie den Kraftstoffhahn, falls damit ausgestattet.
3. Entfernen Sie die Motorhaube und die
Abdeckung des Schalldämpfers. Entfernen Sie den Propeller.
[GCM01840] Weitere Infor-
4. Bauen Sie den Spülaufsatz am Kühl-
wasser-Einlass an. ACHTUNG: Lassen
Sie den Motor nicht ohne die Versorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch könnte entweder die
Wasserpumpe oder der Motor durch
Überhitzung beschädigt werden. Bevor Sie den Motor starten, stellen Sie
sicher, dass die Kühlwasserkanäle
mit Wasser versorgt werden. Vermeiden, den Außenbordmotor mit hoher
Drehzahl laufen zu lassen, während
der Spülaufsatz angebracht ist, weil
sonst die Gefahr einer Überhitzung
gegeben ist.
1. Spülaufsatz
[GCM02000]
5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von
wesentlicher Bedeutung, um zu verhindern, dass das Kühlsystem durch Salz,
Sand oder Schmutz verstopft wird. Zudem ist das Besprühen/Schmieren des
Motors zwingend erforderlich, um übermäßigen Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspülen
und Sprühen gleichzeitig durch. WAR-
NUNG! Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile
berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar
und Kleidung nicht in die Nähe des
59
Page 67
Wartung
HINWEIS:
HINWEIS:
ACHTUNG
Schwungrads und anderer drehender
Teile geraten.
[GWM00091]
6. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten
in Neutral-Position mit erhöhtem Leerlauf laufen.
7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor
abstellen abwechselnd “Sprühöl” in jeden Vergaser oder in die Sprühöffnung
in der Schalldämpferabdeckung. Wird
dies ordnungsgemäß vorgenommen,
raucht der Motor erheblich und bleibt nahezu stehen.
8. Entfernen Sie den Spülaufsatz.
9. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlusskappe des Sprühlochs am Schalldämpfer und die Motorhaube auf.
10. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,
lassen Sie den Motor in hohem Leerlauf
laufen, bis die Kraftstoffanlage leer ist
und der Motor stoppt.
11. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig
aus dem Motor ab. Reinigen Sie den
Körper sorgfältig.
12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,
entfernen Sie die Zündkerze(n). Schütten Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl
in jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige
Male manuell durch. Setzen Sie die
Zündkerze(n) wieder ein.
Ein Spülaufsatz ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU28411
Schmierung (Modelle mit
Öleinspritzung)
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und
ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest. Informationen
über die Installation der Zündkerzen finden Sie auf Seite 67.
2. Auffüllen der Öltanks. Dadurch wird
Kondenswasserbildung verhindert. Bei
Modellen mit externem Öltank kann es
erforderlich sein, die Steuereinheit manuell außer Kraft zu setzen, um den Motoröltank vollständig zu füllen.
3. Getriebeölwechsel. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 71. Öl auf Vorhandensein von Wasser prüfen, was auf
eine defekte Dichtung hinweist. Die
Dichtungen sollten von einem zugelassenen Yamaha-Händler vor der Inbetriebnahme ausgewechselt werden.
4. Alle Schmiergegenstände schmieren.
Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 67.
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern,
wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
um Informationen über das Sprühöl und das
Verfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt
wird, zu bekommen.
GMU28445
Spülen der Motoreinheit
Dieser Vorgang ist unmittelbar nach dem Betrieb für gründliches Spülen durchzuführen.
GCM01530
Führen Sie diese Arbeiten nicht bei laufendem Motor aus. Die Wasserpumpe
könnte beschädigt werden und dadurch
schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
1. Schrauben Sie nach dem Abschalten
des Motors das Gartenschlauch-Verbindungsstück von dem Anschlussstück an
der Motorwanne ab.
60
Page 68
Wartung
HINWEIS:
1
3
2
ZMU04697
1
ZMU07861
1. Passe
2. Gartenschlauch-Adapter
3. Gartenschlauch-Verbindungsstück
2. Schrauben Sie den Schlauchadapter
auf einen an die Frischwasser-Zufuhr
angeschlossenen Gartenschlauch und
verbinden Sie ihn anschließend mit dem
Gartenschlauch-Verbindungsstück.
3. Drehen Sie bei abgestelltem Motor wird
den Wasserhahn auf und lassen Sie das
Wasser etwa 15 Minuten lang durch die
Kühlwasserkanäle strömen. Drehen Sie
das Wasser ab und trennen Sie den
Gartenschlauch-Adapter vom Gartenschlauch-Verbindungsstück ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Verbindungsstück wieder am Anschluss an
der Motorwanne an. Ziehen Sie das Verbindungsstück sicher fest. ACHTUNG:
Gartenschlauch-Verbindungsstück
nicht lose am Zubehörteil der Motorwanne belassen oder den Schlauch
im Normalbetrieb lose hängen lassen. Dann leckt Wasser aus dem Verbindungsstück statt den Motor zu
kühlen, was eine erhebliche Überhitzung verursachen kann. Vergewissern Sie sich, dass das
Verbindungsstück nach dem Spülen
des Motors sicher am Anschluss festgezogen ist.
Spült man den Motor, während das Boot
[GCM00541]
sich im Wasser befindet, wird das Ergebnis besser, wenn der Außenbordmotor angekippt wird, bis er vollständig aus dem
Wasser heraus ragt.
Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems
finden Sie auf Seite 58.
GMU44340
Reinigung des Außenbordmotors
Bei der Reinigung des Außenbordmotors
muss die Motorhaube angebracht sein.
1. Waschen Sie das Äußere des Außenbordmotors mit Süßwasser ab. ACH-
TUNG: Sprühen Sie kein Wasser in
den Lufteinlass.
1. Lufteinlass
2. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig
aus dem Außenbordmotor ab. Reinigen
[GCM01840]
61
Page 69
Wartung
WARNUNG
Sie das Gehäuse sorgfältig.
GMU28461
Überprüfen der lackierten Oberfläche
des Außenbordmotors
Überprüfen Sie den Außenbordmotor auf
Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack.
Beschädigte Lackstellen sind korrosionsgefährdet. Erforderlichenfalls sind die betreffenden Stellen zu säubern und zu lackieren.
Ausbesserungslack ist bei Ihrem YamahaHändler erhältlich.
GMU2847C
Regelmäßige Wartung
GWM01871
Für diese Arbeitsschritte sind handwerkliches Geschick, Werkzeuge und Ersatzteile notwendig. Lassen Sie die Arbeiten
von einem Yamaha-Händler oder einem
anderen qualifizierten Mechaniker ausführen, wenn Sie nicht selbst über die erforderlichen Fähigkeiten, Werkzeuge
oder Ersatzteile verfügen.
Dafür ist es notwendig, den Motor auseinander zu bauen und gefährliche Teile freizulegen. Um die Verletzungsgefahr durch
bewegliche, heiße oder stromführende
Teile zu begrenzen:
Schalten Sie bei der Wartung den Motor
aus und behalten Sie die Schlüssel und
die Motor-Reißleine bei sich, wenn
nichts anderes angegeben ist.
Die PTT-Schalter können auch dann be-
dient werden, wenn die Zündung ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass
Personen nicht in die Nähe der Schalter
gelangen, wenn am Motor gearbeitet
wird. Wenn der Motor angekippt ist, begeben Sie sich nicht darunter oder zwischen ihn und die Klemmhalterung.
Beachten Sie, dass sich keine Person
in diesem Bereich befindet, bevor der
PTT-Mechanismus bedient wird.
Lassen Sie den Motor vor der Arbeit mit
heißen Teilen oder Flüssigkeiten abkühlen.
Bauen Sie den Motor vor einer Inbe-
triebnahme immer wieder vollständig
zusammen.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte
man ausschließlich Yamaha-Originalteile
oder Teile verwenden, die das gleiche Design haben und von gleicher Qualität sind.
Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte
ausfallen, und der dann eintretende Verlust
der Kontrolle über das Boot könnte den Benutzer und die Fahrgäste gefährden.
Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei
Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34151
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten
eine oder mehrere der folgenden Betriebsarten auf einer regulären Grundlage:
Konstanter Betrieb oder nahezu maximale
Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele
Stunden
Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-
schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Betrieb ohne ausreichende Warmlauf-/Ab-
kühlphase für den Motor
Häufig schnelle Beschleunigung und
schnelles Abbremsen der Geschwindigkeit
Häufiges Umschalten
Häufiges Starten und Stoppen des Motors/
der Motoren
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
und schweren Cargo-Ladungen
Die Bedienung von Außenbordmotoren un-
62
Page 70
Wartung
ter einer der oben genannten Bedingungen
erfordern häufigere Wartung. Yamaha empfiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzuführen als im Wartungsplan festgelegt.
Wenn beispielsweise ein spezieller Service
alle 50 Stunden durchgeführt werden soll,
führen Sie diesen Service alle 25 Stunden
durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motorkomponenten nicht so schnell verschleißen.
63
Page 71
Wartung
HINWEIS:
GMU34446
Wartungsplan 1
Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den
Abschnitten in diesem Kapitel.
Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr
und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartung
sollte entsprechend angepasst werden, wenn der Motor unter schwierigen Bedingungen,
wie z.B. bei ausgedehntem Schleppen, verwendet wird.
Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U. nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolle
ausfällt.
Dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe verlieren im Laufe der Zeit und
durch normalen Gebrauch an Wirksamkeit, unabhängig von der gewährten Garantiedauer.
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden.
Das “ ” Symbol kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können.
Das “ ” Symbol kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt werden.
Inspektion, Einstellung
oder Austausch falls
erforderlich
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion und Reinigung bei Bedarf
Wartungsplan 2
EinzelheitMaßnahmen
Abgasführung/Abgassammler
Inspektion oder Ersetzen falls erforderlich
Anfäng-
lich
20
Stunden
(3 Monate)
100
Stunden
(1 Jahr)
Alle
1000 Stunden
Alle
300
Stunden
(3 Jahre)
500
Stunden
(5 Jahre)
66
Page 74
Wartung
ZMU03879
GMU28943
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)
Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
75C, 90A
GMU28958
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente
des Motors und lässt sich mühelos prüfen.
Der Zustand der Zündkerze kann auf den
Zustand des Motors hinweisen. Wenn beispielsweise das mittlere Elektrodenporzellanstück sehr weiß ist, kann dies auf eine
Lufteinlass-Leckage oder ein Problem im Zusammenhang mit der Gemischaufbereitung
im betreffenden Zylinder hinweisen. Versuchen Sie nicht, selbst eine Diagnose der
möglichen Probleme zu stellen. Bringen Sie
den Außenbordmotor stattdessen zu einem
67
Yamaha-Händler. Die Zündkerze sollte in regelmäßigen Zeitabständen entfernt und geprüft werden, weil Wärme und Ablagerungen
allmähliches Versagen und Verschleiß der
Zündkerze bewirken.
1. Die Zündkerzenstecker von den Zündkerzen abziehen.
2. Entfernen Sie die Zündkerze. Bei übermäßiger Erosion der Elektrode oder bei
übermäßigen Ruß- und sonstigen Ablagerungen sollte man die Zündkerze
durch ein anderes Exemplar des richtigen Typs ersetzen. WARNUNG! Beim
Ausbauen oder Einsetzen einer
Zündkerze ist darauf zu achten, dass
Page 75
Wartung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU06184
der Isolator nicht beschädigt wird.
Ein beschädigter Isolator könnte eine
externe Funkenbildung ermöglichen
und so eine Explosion oder ein Feuer
verursachen.
[GWM00561]
Standardzündkerze:
BR8HS-10
3. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgesehene Zündkerze verwenden, anderenfalls funktioniert der Motor u. U. nicht
ordnungsgemäß. Messen Sie vor dem
Einpassen der Zündkerze den Elektrodenabstand mithilfe einer Düsenlehre.
Tauschen Sie die Zündkerze aus, wenn
der Abstand nicht mehr den Vorgaben
entspricht.
Zündkerzen-Anzugsdrehmoment:
25 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft-lb)
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel verfügbar ist, ist eine
1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum Festziehen mit der Hand eine gute Schätzung des
richtigen Drehmoments. Die Zündkerze anschließend möglichst bald mit einem Drehmomentschlüssel auf das vorgeschriebene
Drehmoment einstellen lassen.
GMU37450
Überprüfung des Kraftstofffilters
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter regelmäßig. Falls in dem Filter Wasser oder Fremdmaterial gefunden wird, reinigen oder
ersetzen Sie den Filter. Wenden Sie sich hinsichtlich der Kraftstofffilterreinigung oder des
Kraftstofffilterwechsels an Ihren YamahaHändler.
1. Elektrodenabstand
2. Teilenummer der Zündkerze
3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
0.9–1.0 mm (0.035–0.039 in)
4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wischen Sie Schmutz von den Gewinden
und schrauben Sie ihn anschließend mit
dem ordnungsgemäßen Drehmoment
fest.
GMU29044
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehen-
68
Page 76
Wartung
ACHTUNG
WARNUNG
ZMU03881
2
1
ZMU03882
der Teile geraten.
GCM00490
Dieses Verfahren muss durchgeführt
werden, während sich der Außenbordmotor im Wasser befindet. Dazu kann ein
Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet
werden.
Ist das Boot nicht mit einem Drehzahlmesser
für den Außenbordmotor ausgestattet, verwenden Sie einen Werkstattdrehzahlmesser
für diese Prozedur. Die Ergebnisse variieren
abhängig davon, ob der Test mit dem
Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem
Außenbordmotor im Wasser durchgeführt
wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie
ihn in der Warmlaufphase auf Neutral
laufen, bis er sich reibungslos dreht.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl
im Normbereich liegt, wenn der Motor
warmgelaufen ist. Die technischen Daten über die Leerlaufdrehzahl finden Sie
auf Seite 10. Fall Sie Schwierigkeiten
mit der Verifizierung der Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leerlaufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wenden
Sie sich an einen Yamaha-Händler oder
an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
GMU29061
Auf Wasser im Motoröltank
überprüfen
Ein durchsichtiger Wasserablassschlauch
verbindet den Boden des Öltanks mit dem
Einfüllstutzen. Falls sich Wasser oder
Fremdmaterial in diesem Schlauch ansammelt, wenden Sie sich bitte an einen
Yamaha-Händler.
1. Ablassschlauch
2. Einfüllstutzen-Seite
GMU29114
Inspizieren der Verkabelung und der
Verbindungsstücke
Inspizieren Sie, ob jedes Verbindungs-
stück sicher verbunden ist.
Kontrollieren Sie, ob jedes Massekabel
ordnungsgemäß gesichert wurde.
GMU32112
Überprüfung des Propellers
GWM01881
Sie könnten sich schwere Verletzungen
zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu
laufen beginnt und Sie sich in der Nähe
des Propellers befinden. Bevor Sie den
Propeller überprüfen, ab- oder anbauen,
stellen Sie den Schalthebel in die Leerlauf-Stellung, drehen Sie den Hauptschal-
69
Page 77
Wartung
ACHTUNG
ZMU01897
ZMU03886
1
2
3
4
5
6
ter auf “” (Aus) und entfernen Sie den
Schlüssel und die Sperrgabel vom MotorQuickstopschalter. Schalten Sie den Batterie-Trennschalter ab, falls vorhanden.
Propeller beim Lösen oder Festziehen der
Propellermutter nicht mit der Hand halten.
Holzblock zwischen die Anti-Ventilationsplatte und den Propeller schieben, um jedes
Drehen des Propellers zu verhindern.
Überprüfungsstellen
Jede Propellerschaufel auf Erosion infolge
von Kavitation oder Ventilation bzw. auf
sonstige Schäden prüfen.
Überprüfen Sie die Propellerwelle auf Be-
schädigungen.
Überprüfen Sie die Verzahnungen auf Ver-
schleiß oder Beschädigung.
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel-
schnur um die Propellerwelle gewickelt
hat.
Wellendichtring der Propellerwelle auf
Schäden prüfen.
GMU30662
Entfernen des Propellers
GMU29197
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade
und ziehen Sie ihn mit einer Zange heraus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die
Unterlegscheibe und das Distanzstück
(falls vorhanden). WARNUNG! Halten
Sie nicht den Propeller beim Lösen
der Propellermutter mit der Hand fest.
[GWM01890]
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Distanzstück
5. Propeller
6. Druckscheibe
3. Entfernen Sie den Propeller, die Unterlegscheibe (falls damit ausgestattet) und
die Druckscheibe.
GMU30672
Einbauen des Propellers
GMU29234
Verzahnungsmodelle
GCM00501
Vergewissern Sie sich, dass Sie einen
neuen Sicherungssplint verwenden und
70
Page 78
Wartung
HINWEIS:
WARNUNG
ZMU02063
dessen Enden sicher umbiegen. Der Propeller könnte sonst im Betrieb abfallen
und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder ein
korrosionsbeständiges Fett auf die Propellerwelle auf.
2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damit
ausgestattet), die Druckscheibe, die Unterlegscheibe (falls damit ausgestattet)
und den Propeller auf die Propellerwelle.
ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass
Sie die Druckscheibe einsetzen, bevor Sie den Propeller einbauen. Ansonsten könnten das
Unterwasserteil-Gehäuse und die
Propellernabe beschädigt werden.
[GCM01881]
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit
ausgestattet) und die Unterlegscheibe
ein. Die Propellermutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
Anziehdrehmoment der Propellermutter:
35 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb)
4. Richten Sie die Propellermutter an der
Bohrung in der Propellerwelle aus. Führen Sie einen neuen Sicherungssplint in
die Öffnung ein und biegen Sie die Enden des Sicherungssplints um. ACH-
TUNG: Benutzen Sie den
Sicherungssplint nicht erneut. Der
Propeller kann sonst während des
Betriebs abfallen.
[GCM01891]
Wenn die Propellermutter nach dem Festziehen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment
nicht an der Öffnung in der Propellerwelle
ausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter fester
an, bis sie daran ausgerichtet ist.
GMU2928B
Getriebeölwechsel
GWM00800
Vergewissern Sie sich, dass der Außen-
bordmotor sicher am Spiegel oder an
einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie
könnten sonst beim Herabfallen des
Motors schwer verletzt werden.
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
tem Ankipp-Arretierungshebel oder knopf nie unter das Unterwasserteil,
während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor unerwartet herabfällt,
besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so,
dass sich die Getriebeöl-Ablassschraube am niedrigstmöglichen Punkt befindet.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter
unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschraube sowie die Dichtung. ACHTUNG:
Wenn sich besonders viele Metallpar-
71
Page 79
Wartung
HINWEIS:
HINWEIS:
ZMU03133
2
1
ZMU03887
tikel an der magnetischen GetriebeölAblassschraube befinden, kann das
auf ein Problem mit dem Unterwasserteil hinweisen. Wenden Sie sich an
Ihren Yamaha-Händler.
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
Wenn der Motor mit einer magnetischen
[GCM01900]
Getriebeöl-Ablassschraube ausgestattet
ist, entfernen Sie alle Metallpartikel von
der Schraube, bevor Sie sie einsetzen.
Verwenden Sie immer eine neue Dich-
tung. Verwenden Sie die ausgebaute
Dichtung nicht wieder.
4. Die Ölstandschraube und die Dichtung
entfernen, damit das Öl vollständig abgelassen werden kann. ACHTUNG:
Überprüfen Sie das Alt-Getriebeöl
nach dem Ablassen. Ist das Getriebeöl trüb oder enthält Wasser oder eine
große Menge an Metallpartikeln,
könnte das Getriebegehäuse beschädigt sein. Lassen Sie einen YamahaHändler den Außenbordmotor überprüfen und reparieren.
[GCM00713]
senkrechte Position. Füllen Sie mit Hilfe
eines flexiblen Schlauchs oder einer
Druckfüllvorrichtung das Getriebeöl
durch die Öffnung der Getriebeöl-Ablassschraube ein.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl
Empfohlene Getriebeölsorte:
SAE 90 API GL-4
Getriebeölmenge:
0.610 L (0.645 US qt, 0.537 Imp.qt)
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Ölstandschraube. Setzen Sie die Ölstandschraube ein und ziehen Sie sie
fest, wenn das Öl aus der Öffnung der
Ölstandschraube zu fließen beginnt.
Anziehdrehmoment:
9 Nm (0.92 kgf-m, 6.6 ft-lb)
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie
die Getriebeölablassschraube ein und
ziehen Sie sie fest.
Anziehdrehmoment:
9 Nm (0.92 kgf-m, 6.6 ft-lb)
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung
des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
72
Page 80
Wartung
WARNUNG
ACHTUNG
ZMU02324
ZMU03232
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
GWM00920
Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen
Durchführen dieses Verfahrens sollten
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.
Wahren Sie beim Reinigen des Kraft-
stofftanks einen ausreichenden Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungsquellen.
Entfernen Sie den Kraftstofftank vom
Boot, bevor Sie ihn reinigen. Arbeiten
Sie nur unter freiem Himmel an einem
gut gelüfteten Ort.
Wischen Sie eventuell verschütteten
Kraftstoff unverzüglich auf.
Bauen Sie den Kraftstofftank wieder
sorgfältig zusammen. Ein nicht vorschriftsmäßiger Zusammenbau kann
mit entsprechender Feuer- und Explosionsgefahr zu einer Kraftstoffleckstelle führen.
Entsorgen Sie das Benzin entspre-
chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einen
dafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lösungsmittel in den Tank. Setzen Sie die
Verschlusskappe auf, schütteln Sie den
Tank und lassen Sie dann das Lösungsmittel vollständig ab.
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Kraftstoff-Anschlussstücks und
ziehen Sie die Baugruppe aus dem
Tank.
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sich
am Ende des Ansaugrohrs) mit einer
passenden Reinigungslösung. Lassen
Sie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eine
neue. Bauen Sie das Kraftstoff-Anschlussstück wieder ein und schrauben
Sie die Baugruppe fest.
GMU29316
Inspektion und Ersetzen der
Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind durch
Opferanoden korrosionsgeschützt. Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Befreien Sie
die Oberflächen der Anoden von der Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecks Ersetzens
der Anoden an Ihren Yamaha-Händler.
GCM00720
Lackieren Sie die Anoden nicht, andernfalls funktionieren sie nicht mehr.
73
Page 81
HINWEIS:
Inspizieren Sie die an den externen Anoden
WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
ZMU01901
ZMU03888
befestigten Massekabel. Wenden Sie sich
für die Inspektion und den Ersatz der an der
Motoreinheit angebrachten internen Anoden
an einen Yamaha-Händler.
GMU29323
Überprüfung der Batterie (bei
Modellen mit elektrischem Starter)
GWM01902
Batteriesäure ist giftig und ätzend, und
Batterien erzeugen explosives Wasserstoffgas. Bei Arbeiten nahe der Batterie:
Tragen Sie eine Schutzbrille und Gum-
mihandschuhe.
Rauchen Sie nicht und bringen Sie kei-
ne andere Zündquelle in die Nähe der
Batterie.
Wartung
hensweise beschreibt typische Prüfungen,
die auf viele Batterien anwendbar sind; halten Sie sich aber trotzdem immer an die Anweisungen des Batterieherstellers.
GCM01920
Eine schlecht gewartete Batterie altert
schnell.
1. Den Akkumulatorsäure-Füllstand überprüfen.
2. Den Ladezustand der Batterie prüfen.
Wenn Ihr Boot mit dem digitalen Geschwindigkeitsmesser ausgestattet ist,
erleichtern das Voltmeter und die Warnfunktion bei niedrigem Batteriestand die
Überwachung des Ladezustands. Wenn
die Batterie aufgeladen werden muss,
wenden Sie sich an Ihren YamahaHändler.
3. Die Anschlüsse der Batterie prüfen. Sie
sollten sauber sein, fest sitzen und mit
einer Isolierung abgedeckt sein. WAR-
NUNG! Falsche Anschlüsse können
zu Kurzschlüssen und Funkenüberschlag führen und so eine Explosion
verursachen.
GMU29334
Anschließen der Batterie
GWM00572
[GWM01912]
Die Vorgehensweise zur Überprüfung der
Batterie variiert je nach Modell. Diese Vorge-
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher
74
Page 82
Wartung
ACHTUNG
ZMU01811
1
2
3
an einer trockenen, gut belüfteten und vibrationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sie
eine voll aufgeladene Batterie in den Halter ein.
GCM01124
Vertauschen Sie die Batteriekabel nicht.
Ansonsten könnten die elektrischen Teile
beschädigt werden.
1. Stellen Sie sicher, dass sich der Hauptschalter (bei damit ausgestatteten Modellen) in der “”-Stellung (Aus)
befindet, bevor Sie Arbeiten an der Batterie durchführen.
2. Schließen Sie das rote Batteriekabel zuerst am POSITIVEN (+) Pol an. Schließen Sie dann das SCHWARZE
Batteriekabel am NEGATIVEN (-) Pol
an.
(falls vorhanden) und den Hauptschalter
ab. ACHTUNG: Wenn sie eingeschal-
tet bleiben, kann das elektrische System beschädigt werden.
[GCM01930]
2. Klemmen Sie das / die negative(n) Kabel vom negativen (-) Pol ab. ACH-
TUNG: Klemmen Sie immer zuerst
alle Kabel zum negativen (-) Pol ab,
um einen Kurzschluss und Schäden
am elektrischen System zu vermeiden.
[GCM01940]
3. Klemmen Sie das / die positive(n) Kabel
ab und entfernen Sie die Batterie vom
Boot.
4. Die Batterie ist gemäß den Bestimmungen des Herstellers zu reinigen, zu warten und aufzubewahren.
1. Rotes Kabel
2. Schwarzes Kabel
3. Batterie
3. Die elektrischen Kontakte der Batterie
und der Kabel müssen sauber und ordnungsgemäß angeschlossen sein, weil
die Batterie den Motor sonst nicht startet.
GMU29371
Abklemmen der Batterie
1. Schalten Sie den Batterie-Trennschalter
75
Page 83
GMU29427
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kompression oder dem Zündsystem kann das
Starten erschweren, eine Leistungseinbuße
oder sonstige Probleme bewirken. Dieser
Abschnitt beschreibt die grundsätzlichen
Überprüfungen und die möglichen Abhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alle
Yamaha-Außenbordmotoren, und manche
Einzelheiten können unter Umständen nicht
auf Ihr Modell übertragen werden.
Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparatur
unterzogen werden muss, bringen Sie ihn zu
Ihrem Yamaha-Händler.
Blinkt die Warnanzeige, wenden Sie sich an
Ihren Yamaha-Händler.
Fehlerbehebung
F. Ist ein Gang eingelegt?
A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starter
funktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oder
niedrig?
A. Zustand der Batterie überprüfen. Eine
Batterie mit der empfohlenen Kapazität verwenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oder
korrodiert?
A. Batteriekabel festziehen und Batteriepole
säubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startrelais oder der elektrischen Schaltung durchgebrannt?
A. Ursache der elektrischen Überbelastung
ermitteln und beheben. Die Sicherung durch
eine Sicherung mit der richtigen Amperezahl
ersetzen.
F. Sind Starterkomponenten fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsgemäß?
A. Siehe Seite 44.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nicht
richtig?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig?
A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-
76
Page 84
Fehlerbehebung
zen.
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist die Absperr-Reißleine (Taljereep) nicht
befestigt?
A. Die Reißleine anbringen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der
Motor würgt ab.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?
A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte
oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonstige Behinderungen prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
hilfe schaffen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Daten
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und wie spezifiziert ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab-
77
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstofftank geschlossen?
A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen?
A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch?
A. Zurück in normale Betriebsposition stel-
Page 85
Fehlerbehebung
len.
F. Ist der Vergaser verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht
ordnungsgemäß?
A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nicht
ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt?
A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warnlampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft?
A. Wassereinlass auf Behinderung überprüfen.
F. Ist der Motorölstand niedrig?
A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl füllen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
ordnungsgemäß?
A. Zündkerze überprüfen und durch eine
Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifizierten Typs ersetzen.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdorben?
A. Durch frisches Öl des spezifizierten Typs
ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritzpumpe fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtig
verteilt?
A. Die Ladung gleichmäßig auf dem Boot
verteilen, um das Boot flach auszurichten.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostat
fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Wasser vorhanden?
A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ablassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt?
A. Den Propeller reparieren oder ersetzen
lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -durchmesser nicht ordnungsgemäß?
A. Richtigen Propeller zum Betreiben des
Außenbordmotors im empfohlenen Drehzahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsgemäß?
A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizientesten Betrieb einstellen.
78
Page 86
Fehlerbehebung
F. Ist der Motor in der falschen Höhe am
Spiegel montiert?
A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellen
lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
A. Ursachen des Alarms bestimmen und Abhilfe schaffen.
F. Ist der Bootsboden durch Algen- und Muschelbewuchs verschmutzt?
A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes fremdes Material um das Getriebegehäuse gewickelt?
A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasserteil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?
A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte
oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonstige Behinderungen prüfen.
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
F. Sind elektrische Teile ausgefallen?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Wird nicht der vorgeschriebene Kraftstoff
verwendet?
A. Durch Kraftstoff des vorgeschriebenen
Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifizierten Typs ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen?
A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Daten
79
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht
ordnungsgemäß?
A. Richtig anschließen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
ordnungsgemäß?
Page 87
Fehlerbehebung
WARNUNG
WARNUNG
A. Zündkerze überprüfen und durch eine
Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist der Antriebsriemen der HochdruckKraftstoffpumpe gerissen?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf die
Schalthebel-Position?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt?
A. Den Propeller reparieren oder ersetzen
lassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes fremdes Material um den Propeller gewickelt?
A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose?
A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oder
beschädigt?
A. Festziehen oder von einem YamahaHändler instand setzen lassen.
GMU29433
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall
GMU29441
Aufprallschäden
GWM00870
Der Außenbordmotor kann bei einem Zu-
sammenstoß im Betrieb oder beim
Schleppen schwer beschädigt werden.
Eine Beschädigung könnte die Betriebssicherheit des Außenbordmotors beeinträchtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Gegenstand im Wasser, ist folgendes Verfahren zu beachten.
1. Stoppen Sie sofort den Motor.
2. Überprüfen Sie das Steuerungssystem
und alle Bauteile auf Beschädigungen.
Überprüfen Sie ebenso das Boot auf Beschädigungen.
3. Kehren Sie langsam und vorsichtig zum
nächsten Hafen zurück, unabhängig davon, ob Schäden gefunden wurden.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den
Außenbordmotor überprüfen, bevor Sie
ihn wieder in Betrieb setzen.
GMU29463
Ersetzen der Sicherung
Falls die Sicherung an einem Modell mit
Elektrostarter durchgebrannt ist, öffnen Sie
den Sicherungshalter und ersetzen die Sicherung durch eine neue mit der richtigen
Ampereleistung.
GWM00631
Eine falsche Sicherung oder ein Stück
Draht einzusetzen, könnte einen übermäßigen Stromfluss ermöglichen. Dadurch
80
Page 88
Fehlerbehebung
WARNUNG
ZMU03889
1
2
ZMU03890
1
könnte die elektrische Anlage beschädigt
werden und eine Feuergefahr entstehen.
1. Sicherungshalter
2. Sicherung (20 A)
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt.
GMU29512
Das elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert nicht
Falls der Motor mit der PTT-Einheit wegen
einer entladenen Batterie oder einem Defekt
der PTT-Einheit nicht gekippt werden kann,
kann der Motor manuell gekippt werden.
1. Lösen Sie die Schraube des manuellen
Ventils, indem Sie sie im Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag drehen.
1. Manuelle Ventilschraube
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschte
81
Position und ziehen Sie die Schraube
des manuellen Ventils durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn fest.
GMU29533
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktioniert (der Motor kann mit dem Starter nicht
angelassen werden), können Sie den Motor
auch mit einer Not-Reißleine manuell starten.
GWM01022
Bedienen Sie sich dieser Vorgehens-
weise nur im Notfall, um zur Reparatur
in den Hafen zurückzukehren.
Wird das Notfall-Starterseil zum Starten
des Motors benutzt, funktioniert die
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang nicht. Vergewissern Sie sich,
dass der Fernbedienungs-Schalthebel
auf Neutral geschaltet ist. Anderenfalls
könnte sich das Boot unerwartet bewegen und so einen Unfall verursachen.
Befestigen Sie während des Bootbe-
triebs die Absperr-Reißleine an einem
sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem
Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
nem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so
verlegen, dass es sich verwickeln und
dadurch funktionsunfähig werden
könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle
über die Steuerung verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach
Page 89
Fehlerbehebung
ZMU03891
ZMU02334
ON STARTOFF
ZMU01906
vorne geschleudert werden.
Vergewissern Sie sich, dass niemand
hinter Ihnen steht, wenn Sie am Starterseil ziehen. Die Leine könnte nach hinten peitschen und jemanden verletzen.
Ein unbeaufsichtigt drehendes
Schwungrad ist sehr gefährlich. Beim
Anlassen des Motors ist auf lose Kleidung und andere Gegenstände zu achten. Das Notfall-Starterseil nur den
Anweisungen entsprechend benutzen.
Schwungrad oder andere drehende Teile bei laufendem Motor nie berühren.
Startermechanismus oder Haube nie
anbringen, wenn der Motor läuft.
Man darf nie die Zündspule, das Zünd-
kerzenkabel, den Zündkerzenstecker
oder sonstige elektrischen Teile beim
Starten oder Betreiben des Motors berühren. Es besteht sonst die Gefahr eines Stromschlags.
GMU29574
Notfallstart des Motors
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Klemmen Sie das Kabel zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang (falls damit ausgestattet) vom Starter ab.
3. Nehmen Sie die Starter-/SchwungradAbdeckung ab, nachdem Sie die
Schraube(n) entfernt haben.
vor. Weitere Informationen finden Sie
auf Seite 44. Achten Sie darauf, dass
der Motor auf Neutral steht und die
Sperrgabel am Motor-Quickstoppschalter angebracht ist. Der Hauptschalter
muss auf “” (Ein) stehen (falls damit
ausgestattet).
4. Bereiten Sie den Motor für das Starten
5. Führen Sie das verknotete Ende der
Not-Reißleine in die Aussparung im
Schwungrad ein und wickeln Sie die Leine im Uhrzeigersinn eine bis zwei Um-
82
Page 90
Fehlerbehebung
HINWEIS:
WARNUNG
WARNUNG
ZMU03892
ZMU03893
1
2
drehungen um das Schwungrad.
6. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis
Sie einen Widerstand spüren.
7. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankurbeln mit einem kräftigen Zug gerade heraus, um den Motor zu starten.
Wiederholen Sie dies, falls erforderlich.
Wenn der Motor mit dieser Vorgehensweise
nicht startet, beachten Sie die Seite 83.
GMU29671
Der Motor läuft nicht
GMU29692
Fehlfunktion des Zündsystems
Wenn die Batteriespannung niedrig ist oder
in dem unwahrscheinlichen Fall einer Fehlfunktion des Zündsystems kann die Motordrehzahl unregelmäßig sein oder der Motor
kann stehen bleiben. Verfahren Sie in einem
solchen Fall wie unten beschrieben.
GWM00350
Wenn das gelbe Taljereep abgezogen
wurde, sind die niedrigen Drehzahlen und
die Leerlaufdrehzahlen etwas höher als
normal. Beim Starten oder Stoppen müssen Sie vorsichtig sein.
1. Abdeckung der CDI-Einheit oder Elektroabdeckung abnehmen, falls vorhanden.
2. Das gelbe Kabel (Notstromkreis) von
der CDI-Einheit abtrennen, um in den
Hafen zurückzukehren. ACHTUNG:
Folgen Sie diesem Verfahren nur in
einem Notfall und gerade so lange,
um zur Reparatur zum Hafen zurück
zu gelangen.
1. CDI-Einheit
2. Gelbes Kabel
GMU29706
[GCM00381]
Versagen des Motor-Kaltstarts
Verwenden Sie das folgende Verfahren,
wenn sich der Motor bei niedrigeren Temperaturen nicht starten lässt.
GWM00410
Berühren Sie beim Starten oder Betreiben
des Motors niemals die Zündspule, das
Zündkerzenkabel, den Zündkerzenstecker oder sonstige elektrische Teile, die
unter Hochspannung stehen. Halten Sie
beim Anlassen lose Kleidung und andere
Gegenstände vom Motor fern. Berühren
Sie bei laufendem Motor niemals das
Schwungrad oder andere drehende Teile.
1. Stellen Sie den Trimmwinkel so ein,
dass die Antriebswelle in rechtem Winkel zur Wasseroberfläche steht oder eingetrimmt ist.
2. Öffnen Sie das Notfall-Startventil bei
Modellen, die damit ausgestattet sind.
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Das Ventil befindet sich hinter der
OPEN
CLOSE
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ZMU03142
N
ZMU03845
ON STARTOFF
ZMU03144
Dämpferabdeckung an der Vorderseite
des Motors.
3. Drücken Sie zwei- bis dreimal den Benzinpumpenball, um Kraftstoff zuzuführen.
Fehlerbehebung
5. Drehen Sie den Hauptschalter auf “”
(Ein).
4. Öffnen Sie den Gashebel etwas, ohne
mit dem Gashebelgriff, dem NeutralGashebel oder dem Standgashebel umzuschalten. Es ist erforderlich, dass die
Gashebelöffnung abhängig von der
Motortemperatur etwas geändert wird.
Schieben Sie den Gashebel nach dem
Start des Motors wieder in seine Grundposition zurück.
6. Drehen Sie den Hauptschalter auf
“” (Start). ACHTUNG: Drehen Sie
den Hauptschalter niemals auf
“” (Start), während der Motor
läuft. Lassen Sie den Startermotor nie
länger als 5 Sekunden drehen. Wird
der Startermotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der
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Fehlerbehebung
HINWEIS:
ON STARTOFF
ZMU05681
OPEN
CLOSE
ZMU03895
Motor kann nicht mehr angelassen
werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem
Ankurbeln nicht anspringt, drehen
Sie bitte den Hauptschalter auf “”
(Ein), warten 10 Sekunden lang und
kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
7. Schließen Sie das Notfall-Startventil
(falls es verwendet wird) nach dem Start
des Motors und schieben Sie dann den
Gashebel in seine Grundposition zurück.
zum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korrosion setzt sonst nämlich fast unverzüglich
ein. ACHTUNG: Versuchen Sie nicht, den
Außenbordmotor in Betrieb zu nehmen,
wenn er noch nicht vollständig gewartet
wurde.
[GCM00401]
Bei Fehlfunktionen des Startermechanismus
lesen Sie bitte Seite 81.
GMU33501
Behandlung abgesoffener
Motoren
Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofort
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Gedruckt in Japan
November 2012–0.1 1 !
Gedruckt auf Recyclingpapier
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