Xerox FreeFlow VI Design Express User Guide [de]

Version 16.0.3.0 Dezember 2020 702P08489
Xerox
®
FreeFlow
®
Benutzerhandbuch
VI Design Express
© 2020 Xerox Corporation. Alle Rechte vorbehalten. XEROX®und XEROX samt Bildmarke®, FreeFlow®, FreeFlow Makeready
®
, FreeFlow Output Manager®, FreeFlow Process Manager®, VIPP®und GlossMark®sind Marken der
Xerox Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Marken anderer Hersteller:
Adobe PDFL - Adobe PDF Library Copyright © 1987-2020 Adobe Systems Incorporated.
®
Adobe Design
, das Adobe-Logo, Acrobat®, das Acrobat-Logo, Acrobat Reader®, Distiller®, Adobe PDF JobReady™, In-
®
, PostScript®und das PostScript-Logo sind Marken von Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder anderen Ländern. Die Verwendung der Bezeichnung "PostScript" im Text bezieht sich, sofern kein anderslautender Hinweis enthalten ist, auf die von Adobe Systems Incorporated entwickelte PostScript-Sprache. Die Bezeichnung "PostScript" wird zudem als Marke der Adobe Systems-Implementierung des PostScript-Interpreters und anderer Adobe-Produkte verwendet. Copyright 1987-2020 Adobe Systems Incorporated und Lizenzgeber. Alle Rechte vor­behalten. Enthält Adobe
®
Intel
, Pentium®, Centrino®und Xeon®sind Marken der Intel Corporation. Intel Core™Duo ist eine Marke der Intel
®
PDF-Bibliotheken und Adobe Normalizer-Technologie.
Corporation.
Intelligent Mail
Macintosh
®
ist eine Marke des United States Postal Service.
®
, Mac®und Mac OS®sind Marken von Apple, Inc., die in den USA und anderen Ländern eingetragen sind. Elemente der technischen Benutzerdokumentation von Apple wurden mit Erlaubnis von Apple, Inc verwendet.
®
Novell
und NetWare®sind Marken von Novell, Inc. in den USA und anderen Ländern. Oracle®ist eine Marke der
Oracle Corporation Redwood City, Kalifornien.
PANTONE Code
TIFF
und andere Marken von Pantone Inc. sind Eigentum von Pantone Inc. Alle Rechte vorbehalten. QR
ist eine Marke von Denso Wave Incorporated in Japan und/oder anderen Ländern.
®
ist eine Marke der Aldus Corporation.
Das Graphics Interchange Format© ist urheberrechtlich geschütztes Eigentum von CompuServe Incorporated. GIFSM ist eine Dienstleistungsmarke von CompuServe Incorporated.
Windows net Explorer sind Marken der Microsoft Corporation. Microsoft
®
, Windows®10, Windows Server®2012, Windows Server®2016 und Windows Server®2019 und Inter-
®
und MS-DOS®sind eingetragene Marken der Mi-
crosoft Corporation.
Alle anderen in diesem Dokument zitierten Produktnamen und Dienstleistungen sind Marken ihrer jeweiligen Ei­gentümer. Sie werden in diesem Dokument im Interesse dieser Unternehmen und nicht zum Ausdruck von Befür­wortung oder irgendeiner Zugehörigkeit zu diesem Dokument verwendet.
Namen von Unternehmen und Personen sowie Daten, die in Beispielen genannt werden, sind, sofern nicht ander­weitig gekennzeichnet, fiktiv.
Die Informationen in diesem Dokument wurden mit äußerster Sorgfalt erstellt, dennoch übernimmt die Xerox Cor­poration keine Verantwortung für möglicherweise enthaltene Fehler oder Auslassungen.
Dieses Dokument wird regelmäßig überarbeitet. Änderungen inhaltlicher oder formaler Art werden jeweils in den nächsten Auflagen berücksichtigt.
Erstellt in den USA.
Inhaltsverzeichnis
1 Installation von VI Design Express (VDE) ....................................................................11
Unterstützte Versionen von Adobe InDesign..................................................................... 12
Herunterladen des Programms ......................................................................................... 13
Download von Specialty Imaging- und Barcodeschriften .................................................. 14
Mindest-Systemanforderungen......................................................................................... 15
Hinweise zur Installation .................................................................................................. 16
Installation unter Windows .............................................................................................. 17
Vollständige und angepasste Installation unter Windows ........................................... 17
Installation unter Mac OS X.............................................................................................. 18
Angepasste Installation unter Mac OS X..................................................................... 18
Lizenzierung ..................................................................................................................... 19
Lizenzdatei................................................................................................................. 20
2 Überblick über VI Design Express ..................................................................................23
VI Suite-Kundenforum...................................................................................................... 25
Glossar............................................................................................................................. 26
Überblick über die Dokumentation ................................................................................... 32
InDesign-Arbeitsbereich ................................................................................................... 33
Unterstützte Grafikformate .............................................................................................. 35
Bildschirm- und Druckerschriften ...................................................................................... 36
Überblick über Specialty Imaging und VDE....................................................................... 37
Einschränkungen.............................................................................................................. 38
Gründe für Beschränkungen ....................................................................................... 39
Öffnen von VDE-Dokumenten in aktualisierten InDesign-Versionen.................................. 42
3 Verwendung von VDE.......................................................................................................43
VDE-Voreinstellungen....................................................................................................... 46
Registerkarte „Schnittstelle“........................................................................................ 46
Registerkarte „Einstellungen exportieren“ ................................................................... 47
Registerkarte "Schriftexportoptionen" ......................................................................... 50
Stapelverarbeitung von PDF-Dateien als Elemente............................................................ 57
Ändern von PDF-Dateien mit eingebettetem EPS........................................................ 57
Variable Daten und Designlayout ..................................................................................... 58
Schaltflächen, Kontrollkästchen und Symbole ................................................................... 60
Erste Schritte.................................................................................................................... 68
Öffnen des VDE-Bedienfelds....................................................................................... 68
Vorbereiten des Arbeitsbereichs.................................................................................. 69
Definieren einer Datendatei ....................................................................................... 69
Definieren der trennzeichengetrennten Datendatei.................................................... 70
Laden einer trennzeichengetrennten Zusatzdatendatei .............................................. 77
Definieren einer XML-Datendatei ............................................................................... 83
Auswählen eines Elementordners ............................................................................. 100
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
3
Inhaltsverzeichnis
Definieren von VDE-Datenobjekttypen ..................................................................... 102
4 Regeln............................................................................................................................... 105
Begriffsdefinition ........................................................................................................... 106
Regelerstellung............................................................................................................... 109
Generieren von Regeln zum Abruf von LMOT-Teilsätzen............................................ 113
Bearbeiten oder Duplizieren von Regeln.......................................................................... 115
Testen von Regeln .......................................................................................................... 116
Löschen von Regeln ........................................................................................................ 117
Aufheben der Verknüpfung eines Sichtbarkeitobjekts mit einer Ebene............................. 118
Suchen einer Datei mit unbekannter Dateierweiterung................................................... 119
Importieren und Exportieren von Regeln und Transformationen ..................................... 121
Importieren einer neuen Datendatei und die Auswirkung auf Regeln und
Transformationen..................................................................................................... 121
5 VDE-Designelemente .................................................................................................... 123
Text................................................................................................................................ 124
Statischer Text.......................................................................................................... 124
Variabler Text........................................................................................................... 124
Variable Textdateien ................................................................................................ 124
Texteinpassungs- und Textumbruchoptionen............................................................ 125
Variabler Text auf Pfaden ......................................................................................... 131
Umfließen von Objekten mit variablem Text............................................................. 132
Verzerrter Text.......................................................................................................... 134
Tabulatoren.............................................................................................................. 136
Einrücken von Absätzen............................................................................................ 136
In Pfade umwandeln ................................................................................................ 137
Unterdrücken leerer variabler Textzeilen ......................................................................... 138
Tabellen mit variablen Feldern........................................................................................ 140
Dynamische Zeichenformate.......................................................................................... 141
Grundlegende Zeichenformate ................................................................................. 141
Erweiterte Zeichenformate ....................................................................................... 142
Zeichenfarbe ............................................................................................................ 143
Unterstreichungsoptionen........................................................................................ 143
Verwenden dynamischer Zeichenformate ................................................................. 144
Mischen statischer und dynamischer Textformate..................................................... 145
Grafiken......................................................................................................................... 148
Statische Grafiken .................................................................................................... 148
Variable Bilder.......................................................................................................... 148
Barcodes ........................................................................................................................ 152
Aztec........................................................................................................................ 153
DataMatrix .............................................................................................................. 154
EAN-5 ...................................................................................................................... 155
EAN-8 ...................................................................................................................... 156
EAN-13 .................................................................................................................... 158
GS1 Databar ............................................................................................................ 159
MaxiCode................................................................................................................. 161
PDF417.................................................................................................................... 162
QR-Code................................................................................................................... 163
USPS 4-State Customer Barcode (IMB)..................................................................... 169
4
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Inhaltsverzeichnis
UPC-A ...................................................................................................................... 170
UPC-E....................................................................................................................... 172
Barcodeschriften ............................................................................................................ 174
Code 128 ................................................................................................................. 175
Code 39 ................................................................................................................... 176
EAN128 ................................................................................................................... 177
EAN (8-stellig) .......................................................................................................... 178
EAN (13-stellig) ........................................................................................................ 179
Interleaved 2 of 5 .................................................................................................... 180
PostJPN.................................................................................................................... 181
POSTNET ................................................................................................................. 182
UPC (Version A)........................................................................................................ 183
OMR ........................................................................................................................ 184
Variable Ebenen ............................................................................................................. 187
PDF-Formularfelder......................................................................................................... 188
6 VDE-Textfarbfelder ......................................................................................................... 191
Erstellen eines Textfarbfelds............................................................................................ 192
Verwenden von SI-Effekten in Textfarbfeldern................................................................. 195
VDE-Textfarbfeld "Artistic Black" ............................................................................... 195
VDE-Textfarbfeld "Fluoreszierend" ............................................................................. 196
VDE-Textfarbfeld "Infrarot"....................................................................................... 197
VDE-Textfarbfeld "MicroText".................................................................................... 198
VDE-Textfarbfelder „GlossMark-Text“ und „CorrelationMark-Text“.............................. 199
7 Xerox Specialty-Toner .................................................................................................... 201
Statischer und variabler Text .......................................................................................... 203
Textbeschränkungen ................................................................................................ 204
Statische und variable Bilder .......................................................................................... 205
Objekte .......................................................................................................................... 207
Pfade ............................................................................................................................. 208
Fertige Seite ................................................................................................................... 209
8 Variable Farbe................................................................................................................. 211
Anwenden einer variablen Farbe auf eine Rahmenkontur oder -fläche ............................ 212
Anwenden einer variablen Farbe auf ein Schwarzweißbild............................................... 215
9 VDE-Geschäftsdiagramme........................................................................................... 217
Geschäftsdiagrammoptionen ......................................................................................... 218
VI Design Express-Diagrammoptionen ........................................................................... 219
Auswählen von Eingabedaten................................................................................... 220
Optionen für Balken und Liniendiagramme............................................................... 221
Optionen für Kreisdiagramm .................................................................................... 223
Vorschau.................................................................................................................. 225
Ränder ..................................................................................................................... 225
Erweiterte VIPP
®
DDG-Parameter............................................................................. 226
10 VDE-PIF-Optionen ....................................................................................................... 229
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
5
Inhaltsverzeichnis
Verwendung von VDE-PIF-Optionen................................................................................ 230
Hinzufügen einer Notiz............................................................................................. 230
Hinzufügen einer URI ............................................................................................... 232
Löschen einer VDE PIF-Option.................................................................................. 234
11 Zusatzfunktionen......................................................................................................... 237
Aktivieren einer Zusatzfunktion ...................................................................................... 238
Einrichten der Zusatzfunktion „BOOKMARK“ ................................................................... 240
Hinzufügen einer neuen Zusatzfunktion ......................................................................... 242
Exportieren und Importieren einer Zusatzfunktion.......................................................... 245
Verknüpfen einer Zusatzfunktion mit einem Rahmen...................................................... 247
Einstellen des VIPP
Speichern von Zusatzfunktionen ..................................................................................... 250
Löschen gespeicherter Zusatzfunktionen .................................................................. 251
Einstellen des Pfades zum Speichern von Zusatzfunktionen....................................... 252
®
-Codes in die Auftragsstruktur ................................................... 248
12 Datentransformationen.............................................................................................. 255
Dialogfeld "Datentransformation erstellen"..................................................................... 256
Benutzereingabemasken ................................................................................................ 263
Arithmetische Ausdrücke ................................................................................................ 265
Erstellen von Datentransformationen mit arithmetischen Ausdrücken............................. 266
Erstellen einer Datentransformation namens "AddTwoNumbers" .............................. 266
13 Export und Druck ......................................................................................................... 269
Exportoptionen .............................................................................................................. 271
VI Project Container erstellen: Projekteinstellungen ........................................................ 273
VI Print Package erstellen: Druckpaketeinstellungen ....................................................... 276
VI Design Express-PDF erstellen: PDF-Einstellungen ........................................................ 279
Export- und Druckeinstellung.......................................................................................... 283
Druckeinstellung....................................................................................................... 283
Mehrfachnutzen....................................................................................................... 289
Reduzierung ............................................................................................................. 294
Seitenrahmen........................................................................................................... 295
Beschnitt von PDF-Ressourcen .................................................................................. 296
Druckmaterial und Endverarbeitung ......................................................................... 296
Exportfestwerte........................................................................................................ 307
Benutzerdefinierte Exportfestwerte .......................................................................... 307
Drucken der VPP-, VPC- oder PDF-Datei .......................................................................... 312
VI Print Package (VPP) ............................................................................................. 312
VI Project Container (VPC) ....................................................................................... 313
14 Trennzeichengetrennte Transaktionsdaten mit Präfix.......................................... 315
Seitenlayouts ................................................................................................................. 317
SOF-Musterseite....................................................................................................... 317
MOF-Transaktionsseite ............................................................................................. 317
Transaktionsfortsetzungsseite................................................................................... 317
Sonstige Seiten ........................................................................................................ 318
Beispieltestdateien......................................................................................................... 319
6
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Inhaltsverzeichnis
Transaktionsworkflow..................................................................................................... 320
Nur Daten senden .................................................................................................... 320
Testumgebung ......................................................................................................... 321
InDesign-Bildschirmansicht und Vorschau der Anwendung ............................................. 322
Formate von trennzeichengetrennten Transaktionsdaten mit Präfix................................ 323
Kopfzeilendatensatz................................................................................................. 323
Felddeskriptor........................................................................................................... 323
Präfix ....................................................................................................................... 324
Kundendatensatz ..................................................................................................... 324
Rootpräfix................................................................................................................ 324
SOF.......................................................................................................................... 325
MOF......................................................................................................................... 325
Erstes mehrfach vorkommendes Präfix...................................................................... 325
Präfix/Feld................................................................................................................ 325
Trennzeichen............................................................................................................ 326
Beispiele für trennzeichengetrennte Transaktionsdatendateien mit Präfix................. 326
Integrierte Variablen...................................................................................................... 328
VPPpageCount (wird im Datenfenster auch als "VDE_PageNumber"
angezeigt)................................................................................................................ 328
VPPpageTotal (wird im Datenfenster auch als "VDE_PageTotal" angezeigt) .............. 328
VPPpreviousValue..................................................................................................... 328
VPPnextValue........................................................................................................... 328
VPPfirstValue ........................................................................................................... 329
VPPlastValue............................................................................................................ 329
VPPspaceLeftInFrame .............................................................................................. 329
VPPprefixName........................................................................................................ 329
VPPruntimeProductName......................................................................................... 329
Integrierte Regeln und Datentransformationen .............................................................. 330
Integrierte Regeln .................................................................................................... 331
Integrierte Datentransformationen .......................................................................... 332
Design eines Transaktionsdokuments ............................................................................. 333
Erstellen eines Transaktionsdokuments..................................................................... 334
Erstellen eines vorsortierten trennzeichengetrennten Transaktionsdatendokuments
mit Präfix ................................................................................................................. 360
15 Specialty Imaging-Effekte.......................................................................................... 381
Druckerbeschränkungen ................................................................................................. 385
Beschränkungen............................................................................................................. 386
Wichtige Informationen zur Einrichtung des Druckers..................................................... 388
Kaufen und Installieren von Specialty Imaging-Druckerschriften............................... 388
Einrichten des Druckers für Specialty Imaging .......................................................... 388
Installation von Specialty Imaging-Komponenten für VDE ............................................. 392
Verwenden von Specialty Imaging-Farbmustern ....................................................... 392
Specialty Imaging-Schriften für VDE ........................................................................ 393
CorrelationMark ............................................................................................................. 394
CorrelationMark-Effekt aus einer Ebene.................................................................... 394
CorrelationMark-Effekt aus zwei Ebenen................................................................... 394
CorrelationMark-Schrift (veraltet) ................................................................................... 395
CorrelationMark-Effekt aus einer Ebene mit CorrelationMark-Schriften
(veraltet).................................................................................................................. 396
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
7
Inhaltsverzeichnis
CorrelationMark-Effekt aus zwei Ebenen mit CorrelationMark-Schriften
(veraltet).................................................................................................................. 398
Beschränkungen und Anforderungen für CorrelationMark......................................... 398
CorrelationMark-Schrifttabelle (veraltet)................................................................... 399
CorrelationMark-Farbfelder....................................................................................... 400
Entwerfen von Dokumenten mit CorrelationMark ..................................................... 400
FluorescentMark-Farbe ................................................................................................... 402
Effekt aus einer Ebene.............................................................................................. 402
Fluoreszierender Effekt aus zwei Ebenen................................................................... 403
Beschränkungen und Anforderungen für FluorescentMark-Farbe............................... 403
FluorescentMark (UV)-Farbfelder .............................................................................. 405
Entwerfen von Dokumenten mit FluorescentMark-Farben ......................................... 408
®
GlossMark GlossMark
-Text............................................................................................................. 410
®
-Textschrift (veraltet) .................................................................................... 411
Beschränkungen und Anforderungen für GlossMark-Text .......................................... 412
GlossMark-Text-Schrifttabellen ................................................................................. 413
GlossMark-Farbfelder................................................................................................ 414
Entwerfen von Dokumenten mit GlossMark-Text....................................................... 414
Void Pantograph ............................................................................................................ 416
Erstellen eines Void Pantographs .............................................................................. 416
Anwenden eines Void Pantographs auf einen Rahmen.............................................. 418
Erstellen von Vektormustern in VDE.......................................................................... 418
Anwendung von Specialty Imaging-Effekten auf TIFF-Schwarzweißbilder ....................... 426
Infrarotfarbe .................................................................................................................. 427
Infrarotfarbfelder ..................................................................................................... 427
Entwerfen von Dokumenten mit Infrarotfarbe .......................................................... 429
MicroText-Schrift............................................................................................................ 432
Verwenden des Effekts ............................................................................................. 432
Beschränkungen und Anforderungen für MicroText-Schrift........................................ 433
MicroText-Schrifttabelle............................................................................................ 434
Entwerfen von Dokumenten mit MicroText-Schriften ................................................ 434
Generieren eines CR-Schlüssels für einen SI-CorrelationMark-Effekt ................................ 435
Erstellen des CR-Schlüssels........................................................................................ 435
Anwenden eines Schlüsselfarbfelds auf einen Rahmen.............................................. 438
Löschen von CR-Schlüsseln ....................................................................................... 439
Design eines Dokuments mit SI-Effekt und Schlüssel................................................. 440
16 Tipps und Tricks............................................................................................................ 443
Erste Schritte.................................................................................................................. 444
Verwenden von "Leere variable Zeilen unterdrücken"....................................................... 447
Verwenden von Datentransformationen zum Ändern der Groß-/Kleinschreibung ............. 449
Verwenden von Datentransformationen zum Unterteilen von Datenbankfeldern ............ 452
Verwenden von Datentransformationen zum Verbinden von zwei Zeichenfolgen............. 455
Verwenden von Datentransformationen zum Formatieren numerischer Daten ................ 457
Erstellen einer Regel zum Einfügen von Text ................................................................... 459
Verwenden von Regeln zum Steuern der Ebenensichtbarkeit ........................................... 461
Verwenden von VPPlayerName zur Unterstützung mehrerer Ebenen mit einer
Sichtbarkeitsregel..................................................................................................... 468
Seitensichtbarkeit..................................................................................................... 474
8
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Inhaltsverzeichnis
Hinzufügen von Specialty Imaging-Effekten ................................................................... 476
Hinzufügen von MicroText ........................................................................................ 476
Hinzufügen von FluorescentMark.............................................................................. 477
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
9
Inhaltsverzeichnis
10
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
1

Installation von VI Design Express (VDE)

Inhalt dieses Kapitels:
Unterstützte Versionen von Adobe InDesign......................................................................... 12
Herunterladen des Programms.............................................................................................. 13
Download von Specialty Imaging- und Barcodeschriften ...................................................... 14
Mindest-Systemanforderungen............................................................................................. 15
Hinweise zur Installation ...................................................................................................... 16
Installation unter Windows................................................................................................... 17
Installation unter Mac OS X.................................................................................................. 18
Lizenzierung ......................................................................................................................... 19
Installation von VI Design Express (VDE) beschreibt die Systemanforderungen und die Schritte zur Installation und Lizenzierung des Programms.
Nach der Erstinstallation kann VI Design Express (VDE) 30 Tage lang ohne Lizenz verwendet wer­den. Nach Ablauf dieser Frist muss VDE lizenziert werden, wenn das Programm weiterhin genutzt werden soll. Informationen zum Erwerb von Lizenzen sind vom Xerox-Partner vor Ort erhältlich.
Systemuhr
Nicht versuchen, die Systemuhr zu ändern, um hierdurch die Lizenz zu umgehen. Wird versucht, die Systemuhr zu ändern, erkennt VDE die Änderung und startet anschließend nicht mehr.
Updates werden als vollständige Installationsprogramme veröffentlicht.
Es ist daher möglich, das Update auf FreeFlow VI Suite 16.0.3.0 über jede beliebige Version der FreeFlow VI Suite zu installieren. Für die Installation von Komponenten der VI Suite sind Admi­nistratorrechte erforderlich.
Vor der Installation des Updates müssen aktive Produkte beendet werden.
Vor der Installation eines Updates müssen alle aktiven Produkte, wie etwa FreeFlow VI eCom­pose oder VI eCompose-Dienste, beendet werden.
Installationsvoraussetzungen
Bei Verwendung von VI Design Express in der Version 16.0.3.0 muss die Software VI Compose auf dem Drucker auf VI Compose 16.0.3.0 aktualisiert werden. Bei Verwendung der Software VI eCompose, die Software auf die VI eCompose-Version 16.0.3.0 aktualisieren.
Unterstützung beendet
Adobe InDesign CS5.5 und Adobe InDesign CS6 werden von dieser Version nicht mehr unter­stützt. Adobe InDesign CC2019 und CC2020 werden unterstützt.
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
11
Installation von VI Design Express (VDE)

Unterstützte Versionen von Adobe InDesign

VDE unterstützt zwei Versionen von Adobe InDesign. Siehe Mindestsystemanforderungen. Im Rahmen der Aktualisierung von VDE zur Unterstützung neuer Versionen von Adobe InDesign be­hält sich Xerox das Recht vor, den Support für ältere Versionen von Adobe InDesign einzustellen.
VORSICHT: Vor der Aktivierung automatischer Adobe InDesign- bzw. Creative Cloud-Upda-
tes sicherstellen, dass die vorhandene VDE-Version auf dieser höheren Version der Adobe­Software ausgeführt werden kann. Gegebenenfalls die automatische Aktualisierung deaktivieren.
12
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Installation von VI Design Express (VDE)

Herunterladen des Programms

Zum Herunterladen von VDE www.xerox.com/support, VIPP suchen und Software auswählen. Das verwendete Betriebssystem auswählen (Windows oder Macintosh OS X). Auf die Installationsda- tei von FreeFlow VI Design Express klicken, um den Download zu starten.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
13
Installation von VI Design Express (VDE)

Download von Specialty Imaging- und Barcodeschriften

Zum Herunterladen von Specialty Imaging- und Barcodeschriften www.xerox.com/support aufru­fen, VIPP suchen und Software auswählen.
Hinweis: Beim Herunterladen von Schriften wird ein Dialogfeld mit dem Endbenutzer-Lizenz-
vertrag eingeblendet. Vor dem Download von Schriften muss dieser Lizenzvertrag akzeptiert werden. Wird dieser nicht akzeptiert, wird die Downloadseite automatisch geschlossen.
14
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Installation von VI Design Express (VDE)

Mindest-Systemanforderungen

VDE kann unter Windows 10, Mac OS X und Intel eingesetzt werden. Unter Windows werden 32­und 64-Bit-Systeme unterstützt.
Hinweis: Ob VDE unter Windows 10 ausgeführt werden kann, hängt davon ab, ob Adobe
dieses Betriebssystem unterstützt.
Die Verwendung von VDE 16.0.3.0 setzt voraus, dass auf dem Zieldrucker VI Compose 16.0.3.0 in­stalliert ist. Wenn VI eCompose auf dem Drucker installiert ist, muss diese Software auf Versi­on 16.0.3.0 aktualisiert werden.
Die Mindestanforderungen zum Ausführen von VDE entsprechen den Mindestanforderungen für Adobe InDesign in einem unterstützten System. VDE wird von den folgenden InDesign-Versionen unterstützt:
Adobe InDesign 2019
Adobe InDesign 2020
Adobe InDesign Creative Cloud muss bei der Installation der VDE-Software bereits installiert sein. Support ist unter Adobe InDesign oder Adobe Creative Suite für das jeweilige Betriebssystem verfügbar.
Anforderungen für Windows:
Windows 10, Windows Server 2012 (einschließlich R2), Windows Server 2016 und Windows Server 2019. Service Pack-Versionen wie bei Adobe InDesign
Angaben zu den Anforderungen an Prozessor und Arbeitsspeicher siehe Systemanforderungen für die Installation von Windows.
4 GB oder mehr RAM
5 GB oder mehr verfügbarer Platz auf der Festplatte
Monitor mit einer Auflösung von 1024 x 768
DVD-ROM-/CD-ROM-Laufwerk
Anforderungen für Mac OS X:
Mac OS X (Intel-Prozessor)
4 GB oder mehr RAM
5 GB oder mehr verfügbarer Platz auf der Festplatte
Monitor mit einer Auflösung von 1024 x 768
DVD-ROM-/CD-ROM-Laufwerk
VDE setzt nicht voraus, dass VI Compose auf dem Computer installiert ist. Wenn jedoch die VPC VI Project Contained)-Datei an den Drucker gesendet wird, muss VI Compose auf dem Zieldruck­gerät installiert sein. Für die Verwendung der Exportoption in VI Design Express PDF wird VI Com­pose nicht benötigt, der Export in VI Design Express PDF ist jedoch nicht so effizient wie das Exportieren und Drucken der VPC-Datei.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
15
Installation von VI Design Express (VDE)

Hinweise zur Installation

Alle Windows- und Mac OS X-Versionen:
Zur Installation der Software unter Windows und Mac OS X muss der Benutzer als Administra­tor mit entsprechenden Berechtigungen angemeldet sein.
Es empfiehlt sich, vor der Installation der neuen Version die aktuelle VDE-Version zu deinstallieren.
Windows 10 und höher:
Bei der Installation auf einem Windows 10-System wird möglicherweise ein Programmkompa­tibilitäts-Assistent mit folgender Meldung angezeigt:
Dieses Programm wurde möglicherweise nicht richtig installiert.
Wurden vom VDE-Installationsprogramm keine Fehler gemeldet, wurde die Software erfolg­reich installiert, und die Meldung kann ignoriert werden. Zum Abschluss der Installation auf Das Programm wurde richtig installiert klicken.
Specialty Imaging-Effekte:
Specialty Imaging-Effekte werden nur auf Xerox-Produktionsdruckern unterstützt, die über FreeFlow Print Server (FFPS) und EFI-Geräte gesteuert werden. Inkjet- oder Xerox-Festtinten­technologie und ähnliche Systeme werden nicht unterstützt. Specialty Imaging-Effekte werden nur unterstützt, wenn auf dem Drucker VPC- oder VIPP und/oder Drucken von Specialty Imaging-Effekten aus PDF-Dateien wird nicht unterstützt.
®
-Code verwendet wird. Das Exportieren
Specialty Imaging-Schriften nur dann installieren, wenn Specialty Imaging-Funktionen verwen­det werden sollen. Die Schriften können zu einem späteren Zeitpunkt installiert werden. Hierzu das Installationsprogramm erneut ausführen, die angepasste Installationsoption auswählen und die Anweisungen auf dem Bildschirm befolgen.
Specialty Imaging-Schriften sind Bildschirmschriften, die Farbe und Größe von Specialty Ima­ging-Schrifteffekten auf dem Bildschirm wiedergeben. Diese Schriften können nicht zum Druk­ken verwendet werden. Zum Drucken einer Anwendung, in der diese Schriften eingesetzt werden, die benötigten Speciality Imaging-Schriften herunterladen. Weitere Informationen über das Herunterladen siehe Download von Specialty Imaging- und Barcodeschriften. Die be­nötigten Druckerschriften herunterladen. Einige dieser Schriftdateien sind sehr umfangreich. Es empfiehlt sich daher, nur die in der Anwendung verwendeten Schriften zu installieren.
Barcodeschriften:
Zum Download der Barcodeschriften steht die ZIP-Datei BarcodeFonts.zip zur Verfügung. Wei­tere Informationen siehe Download von Specialty Imaging- und Barcodeschriften. Diese Datei enthält Barcodeschriften für Anwendungen, die auf VIPP als Druckerschriften auf dem Zieldruckgerät installiert werden.
Das Windows-Deinstallationsprogramm entfernt das VDE-Paket. Das Mac-Deinstallationspro­gramm funktioniert wie zuvor.
®
basieren. Diese Schriften müssen
16
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Installation von VI Design Express (VDE)

Installation unter Windows

Hinweis: Vor dem Durchführen der Installation die Hintergrundinformationen unter
Hinweise zur Installation lesen.
Die Installation unter Windows erfolgt über die ZIP-Datei, die von der Website www.xerox.com/
support heruntergeladen wird. Weitere Informationen hierzu siehe Herunterladen des Programms.
Die ZIP-Datei enthält das Installationsprogramm, die Readme-Datei und einen Ordner „VIPP ample“. Im Ordner befinden sich Dateien und Ressourcen, die für die Beispiele unter Tipps und
Tricks verwendet werden können.
VDE kann nur von Benutzern installiert werden, die sich als Administrator mit entsprechenden Be­rechtigungen angemeldet haben.
Beim Download des VDE-Installationsprogramms VDE_installer_xx.exe das ZIP-Archiv in einem temporären Verzeichnis speichern und die Dateien dort extrahieren. Dabei steht xx für die Softwareversion.
Zur Installation der Zusatzmodule auf die extrahierte Installationsprogrammdatei doppelklicken.
Sobald das Installationsprogramm gestartet wurde, die Sprache für das Installationsprogramm auswählen. Die Anweisungen auf dem Bildschirm zum Lesen und Akzeptieren des Endbenutzer-Li­zenzvertrags (EULA) sowie zur Installation der Software befolgen.
®
Ex-
Während der Installation ist außerdem eine der folgenden Optionen auszuwählen:
Typisch installiert das VDE-Zusatzmodul und die dazugehörigen Dateien. Diese Op-
tion verwenden, wenn VDE ohne Specialty Imaging-Funktionen installiert werden soll.
Vollständig installiert das VDE-Zusatzmodul und alle Specialty Imaging-
Bildschirmschriften.
Benutzerdefiniert Die ausgewählten Funktionen und Schriften werden installiert.
Neben den Zusatzmodulen werden außerdem die folgenden Dateien installiert: eine Readme-Da­tei, der Xerox-Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) sowie eine PDF-Datei mit rechtlichen Hinweisen. Das Free Flow VI Design Express Benutzerhandbuch in der ausgewählten Sprache wird ebenfalls installiert.
Nach Abschluss der Installation den Computer neu starten.
VVoollllssttäännddiiggee uunndd aannggeeppaassssttee IInnssttaallllaattiioonn uunntteerr WWiinnddoowwss
Hinweis: Vor dem Durchführen der Installation die Hintergrundinformationen unter
Hinweise zur Installation lesen.
Zur Installation von VDE und aller Specialty Imaging-Schriften bei der Erstinstallation die Option "Vollständig" auswählen. Mit der Option "Angepasst" lassen sich bei der Erstinstallation oder zu einem späteren Zeitpunkt einige bzw. alle Specialty Imaging-Schriften installieren.
Alle Anweisungen auf dem Bildschirm befolgen, um die Installation abzuschließen. Nach Abschluss der Installation den Computer neu starten.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
17
Installation von VI Design Express (VDE)

Installation unter Mac OS X

Hinweis: Vor dem Durchführen der Installation die Hintergrundinformationen unter
Hinweise zur Installation lesen.
Die Installation unter Mac OS erfolgt mithilfe einer DMG-Datei. Die DMG-Datei befindet sich in der ZIP-Datei, die von der Webseite www.xerox.com/support heruntergeladen wurde. Weitere In­formationen hierzu siehe Herunterladen des Programms. Die ZIP-Datei enthält die DMG-Datei des Installationsprogramms, die Readme-Datei und einen Ordner „VIPP den sich Dateien und Ressourcen, die für die Beispiele unter Tipps und Tricks verwendet werden können.
Die Datei VDE_Install_x.x.dmg (wobei x.x für die Versionsnummer steht) in einem beliebigen Ord­ner auf der Festplatte speichern. Auf die DMG-Datei doppelklicken, um den VDE-Installationsda­tenträger auf dem Desktop bereitzustellen. Wird das Datenträgersymbol nicht automatisch geöffnet, darauf doppelklicken, um ein neues Finder-Fenster zu öffnen.
Auf das Installationsprogramm doppelklicken, um die PL-Datei zu installieren. Sofern der angemel­dete Benutzer Administratorrechte besitzt, wird auf dem Bildschirm ein Dialogfeld zur Authentifi­zierung angezeigt. Entsprechendes Kennwort eingeben. Falls der angemeldete Benutzer keine Administratorrechte besitzt, wird das Dialogfeld "nonPrivAuth" angezeigt, in das die entsprechen­den Kennwörter einzugeben sind.
®
Example“. Im Ordner befin-
Wenn das Bedienfeld "Sprache" angezeigt wird, auf das Dropdownmenü klicken und dann die ge­wünschte Sprache für das Installationsprogramm auswählen. Alle Anweisungen auf dem Bild­schirm befolgen, um die Installation abzuschließen.
Die Anweisungen auf dem Bildschirm zum Lesen und Akzeptieren des Endbenutzer-Lizenzvertrags (EULA) und zur Installation der Software befolgen.
Während der Installation eine der folgenden Optionen auswählen:
Einfache Installation installiert das VDE-Zusatzmodul und die dazugehörigen Dateien. Diese
Option verwenden, wenn VDE ohne Specialty Imaging-Funktionen in­stalliert werden soll.
Angepasste Installation Die zu installierenden VDE-Funktionen und Specialty Imaging-Bild-
schirmschriften können ausgewählt werden.
Neben den Zusatzmodulen werden außerdem die folgenden Dateien installiert: eine Readme-Da­tei, der Xerox-Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) sowie eine PDF-Datei mit rechtlichen Hinweisen. Das Benutzerhandbuch VI Design Express in der ausgewählten Sprache wird ebenfalls installiert.
AAnnggeeppaassssttee IInnssttaallllaattiioonn uunntteerr MMaacc OOSS XX
Hinweis: Vor dem Durchführen der Installation die Hintergrundinformationen unter
Hinweise zur Installation lesen.
Diese Option verwenden, um die Zusatzmodule und einige oder alle Specialty Imaging-Schriften zu installieren. Mit dieser Option werden Specialty Imaging-Schriften installiert, wenn sie nicht bei der Erstinstallation von VDE installiert wurden.
Alle Anweisungen auf dem Bildschirm befolgen, um die Installation abzuschließen.
18
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Installation von VI Design Express (VDE)

Lizenzierung

Nach der ersten Installation des Produkts kann es 30 Tage lang ohne Lizenz verwendet werden. Um das Produkt nach dem 30-tägigen Testzeitraum weiterverwenden zu können, muss die Test- in eine Vollversion umgewandelt werden. Hierzu ist der Erwerb einer Produktionslizenz erforderlich.
Das Verfahren zur Lizenzierung von VDE hängt davon ab, in welchem Land und auf welche Weise die Software erworben wurde, da die Lizenzbedingungen regionsabhängig sind. Diese Informatio­nen sind in dem Paket enthalten, das beim Kauf von VDE empfangen/heruntergeladen wird.
Systemuhr
Nicht versuchen, die Systemuhr zu ändern, um hierdurch die Lizenz zu umgehen. VDE erkennt diese Änderung und startet anschließend nicht mehr.
Lizenzdatei zum manuellen Laden
Bei Verwendung des manuellen Prozesses mit "Lizenz laden" wird eine Lizenzdatei bereitgestellt. Lizenzdateien (*.dat) für alle VI-Produkte werden durch einen automatischen Prozess generiert. Bei diesem Prozess wird die Datei als HardwareAddress.dat gespeichert, wobei Hardware- adresse die Adresse des Computers ist, auf dem das Produkt lizenziert wird. Es ist daher mög­lich, dass mehrere Produktlizenzdateien mit identischen Dateinamen bereitgestellt werden. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass beim Speichern einer neuen Produktli­zenz keine vorhandene Lizenz überschrieben wird. Wenn mehrere Lizenzdateien auf demselben Computer gleichzeitig ablaufen, kann eine Datei angefordert werden, die alle VI-Produkte auf dem Computer aktiviert.
Die noch verbleibende Gültigkeitsdauer der Testversion und der Status der Lizenz können über das VDE-Bedienfeld ermittelt werden. Dazu das Menü oben rechts im Bedienfeld aufrufen (siehe Ab­bildung unten).
Bei Auswahl des VDE-Bedienfeldmenüs wird ein Menü mit den folgenden Einträgen eingeblendet
Lizenz...
Diese Option wird in diesem Kapitel in ihren Einzelheiten beschrieben.
Voreinstellungen...
Informationen zu dieser Option siehe VDE-Voreinstellungen.
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
19
Benutzerhandbuch
Installation von VI Design Express (VDE)
VI Compose-Druckerlizenz...
Diese Option wird im Abschnitt "Voraussetzungen für die Unterstützung von Xerox-Bürodruk­kern" beschrieben.
Ändern von PDF-Dateien mit eingebettetem EPS
Diese Option wird im Abschnitt "Stapelverarbeitung von PDF-Dateien als Elemente" beschrieben.
Info zu FreeFlow VI Design Express
Die Option sollte verwendet werden, wenn Berichte zu Softwareproblemen an Xerox über­mittelt werden. Die Option zeigt die Informationen zur Softwareversion an, die für die Feh­lerbehebung unerlässlich sind. Nach Möglichkeit von Fehlermeldungen und den Versionsinformationen immer einen Screenshot erstellen.
Benutzerhandbuch
Mit dieser Option wird das Benutzerhandbuch zu FreeFlow VI Design Express geöffnet.
Rahmenprüfung
Die Rahmenprüfung wird verwendet, um VDE-spezifische Informationen zu einem Rahmen aufzulisten. Aus der Dropdownliste im VDE-Bedienfeld den Eintrag "Rahmenprüfung" aus­wählen, um die Rahmenprüfung zu öffnen. Wird bei geöffneter Rahmenprüfung im InDesign-Dokument ein grafischer Rahmen oder ein Textrahmen ausgewählt, werden die Rahmenoptionen für diesen Rahmen in der Rah­menprüfung angezeigt. Zu den Rahmenoptionen zählen Texteinpassung, Xerox Specialty-To­ner, Textverzerrung, variable Rahmenfarbe und Barcodeinformationen.
LLiizzeennzzddaatteeii
Mit der Option Lizenz... wird das Lizenz-Dialogfeld für FreeFlow VI Design Express aufgerufen. Dieses Dialogfeld enthält Informationen über die installierte Lizenz und die drei verschiedenen Lizenzoptionen. Die für den jeweiligen Standort geeignete Option auswählen.
Optionen im Lizenz-Dialogfeld:
Lizenzdaten
Dieser Bereich enthält Folgendes:
Art
Verbleibende Gültigkeit in Tagen
Lizenzhostkennung: Diese Informationen werden vom Computer abgerufen. Ist eine gültige
Produktversion Installierte Version von VDE.
Ist ein Aktivierungsschlüssel vorhanden...
Die Informationen in diesem Bereich sind für Benutzer gedacht, die im VDE-Lizenzpaket einen Softwareaktualisierungsschlüssel erhalten haben.
Anzahl Tage, bis die vorhandene Lizenz abläuft.
Lizenz geladen, wird die von der Lizenz verwendete Hostkennung angezeigt.
Ist dieses Lizenzpaket an einem Standort, an dem es benötigt wird, nicht vorhanden, das VDE­Lizenzpaket über den Xerox-Partner erwerben. Nach Erwerb der Volllizenz wird dem Kunden ein Paket mit dem Softwareaktivierungsschlüssel und ggf. einer Seriennummer zugesandt.
Weitere Informationen siehe Verwenden des Aktivierungsschlüssels.
20
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Installation von VI Design Express (VDE)
Ist eine Lizenzdatei vorhanden...
Diese Option auswählen, wenn eine Lizenzdatei (*.dat) empfangen wurde (normalerweise per E­Mail). Die Datei beim Empfang in einem sicheren Ordner, aus dem sie abgerufen kann, auf dem Computer speichern.
Weitere Informationen siehe Lizenz laden.
VVeerrwweennddeenn ddeess AAkkttiivviieerruunnggsssscchhllüüsssseellss
Hinweis: Den Softwareaktivierungsschlüssel und die Seriennummer sorgfältig verwahren, da
sie später u.U. für Support, Upgrades etc. benötigt werden.
Kunden, die über einen Softwareaktivierungsschlüssel verfügen, können die Software wie unten beschrieben automatisch lizenzieren.
1. Eine der verfügbaren Systemhostkennungen für die Lizenzhostkennung auswählen. (Die
Standardauswahl wird empfohlen.)
Hinweis: Schlägt die automatische Lizenzierung fehl, die Xerox-Hotline kontaktieren.
Dafür die Systemhostkennung und den Softwareaktivierungsschlüssel bereithalten.
2. Die Seriennummer des Geräts eingeben, auf dem die Software installiert ist.
3. Den Softwareaktivierungsschlüssel im dafür bereitgestellten Bereich eingeben und auf
Aktivieren... klicken.
4. Ggf. werden vom Xerox-Lizenzserver zusätzliche Informationen angefordert. Das Formular
entsprechend ausfüllen und anschließend auf OK klicken.
5. Die Angaben und der Softwareaktivierungsschlüssel werden an den Xerox-Lizenzserver
gesendet.
6. Nun sollte der Xerox-Lizenzserver über alle zur Validierung der Lizenzanforderung
erforderlichen Daten verfügen. Werden weitere Informationen benötigt, wird ein weiteres Fenster angezeigt. Die angeforderten Informationen eingeben und OK auswählen.
7. Die Daten werden vom Xerox-Lizenzserver validiert, und die Lizenz wird aktiviert. Stimmen die
eingegebenen Daten nicht mit den auf dem Server gespeicherten überein, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Im letzteren Fall unter Angabe der Fehlermeldung beim Xerox­Partner Hilfe anfordern.
Sind alle Informationen vorhanden, wird eine Lizenzdatei generiert und auf das System des Kunden geladen. Angaben zur Lizenz werden im Fenster "Lizenz" unter "Lizenzdaten" angezeigt. Auf OK klicken, um die Lizenz anzuwenden. Nach Auswahl der Schaltfläche "OK" wird die Lizenz angewendet.
In Ausnahmefällen ist es möglich, dass bei der automatischen Lizenzierung Fehler auftreten. In diesem Fall die Xerox-Hotline kontaktieren. Hierbei die Systemhostkennung des verwendeten Computers und den Softwareaktivierungsschlüssel bereithalten. Unter Umständen wird eine Lizenzdatei per E-Mail an den Kunden gesendet. In diesem Fall kann die Lizenzierung wie nachfolgend beschrieben manuell durchgeführt werden.
Hinweis: Kann mithilfe des oben beschriebenen Verfahrens keine Verbindung mit dem
Xerox-Lizenzserver aufgebaut werden, die Anmeldung über das Internet vornehmen. An einem Computer mit Internet-Zugriff die folgende URL eingeben: https://www.
xeroxlicensing.xerox.com/activation. Den Softwareaktivierungsschlüssel eingeben und die
angezeigten Anweisungen befolgen. Hierfür muss die Systemhostkennung des PC, auf dem VDE installiert ist, bekannt sein. Es wird nun per E-Mail eine Lizenzdatei versendet. Diese an einem sicheren Speicherort auf dem VDE-System speichern und mithilfe der Option Lizenz laden installieren.
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
21
Installation von VI Design Express (VDE)
LLiizzeennzz llaaddeenn
Aktivierung der VDE-Lizenz mithilfe einer Lizenzdatei:
1. Auf die Schaltfläche Laden klicken.
2. Die Datei mit "Durchsuchen" ansteuern und auf OK klicken.
3. Die Lizenz wird damit installiert. Die Lizenzdaten werden oben im Dialogfeld "Lizenz" angezeigt.
4. Auf OK klicken, um die Lizenz zu aktivieren.
22
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
2

Überblick über VI Design Express

Inhalt dieses Kapitels:
VI Suite-Kundenforum.......................................................................................................... 25
Glossar ................................................................................................................................. 26
Überblick über die Dokumentation ....................................................................................... 32
InDesign-Arbeitsbereich ....................................................................................................... 33
Unterstützte Grafikformate .................................................................................................. 35
Bildschirm- und Druckerschriften........................................................................................... 36
Überblick über Specialty Imaging und VDE........................................................................... 37
Einschränkungen .................................................................................................................. 38
Öffnen von VDE-Dokumenten in aktualisierten InDesign-Versionen ...................................... 42
VI Design Express (VDE) ist ein Zusatzmodul für Adobe folgende Möglichkeiten:
Anwendungen erstellen, die variable Daten enthalten
Variable Datenanwendungen exportieren. In VI Design Express stehen drei Exporttypen zur
Auswahl.
VI Project Container für Xerox-Drucker vorgesehen, auf denen die Software „VI
Compose“ aktiviert ist. Dies ist die effizienteste Methode zum Drucken von VIPP sowohl VIPP tion (DDC) zum Einsatz.
VI Print Package für Bürodrucker und Geräte anderer Anbieter vorgesehen,
auf denen VI Compose aktiviert ist. Bei dieser Methode wird der Druck variabler Datenanwendungen mithilfe von DDC beschleunigt.
VI Design Express PDF VIPP
wird. Bei dieser Methode wird weder VIPP genutzt. Wenn mehr als 1000 Datensätze vorliegen, kann der Druck länger dauern. Specialty Imaging-Effekte nicht verwenden, wenn die Datei ein eine VDE-PDF-Datei expor­tiert werden soll. Für das Generieren von PDF-Dateien wird Specialty Imaging nicht unterstützt.
®
InDesign. Einem Grafikdesigner bietet es
®
®
Pro als auch Dynamic Document Construc-
®
-PDF-Emitter, der für kleine Aufträge empfohlen
-Anwendungen. Hierbei kommt
®
Pro noch DDC
Die Anwendung mit Produktionsgeschwindigkeit drucken, wenn der Auftrag im VPC-Format (VI
Project Container) exportiert wird.
Inline-Zufuhr und -Endverarbeitung für die Anwendung einrichten (geräteabhängig)
Weitere Designänderungen mit dem codebasierten Tool FreeFlow VI Design Pro bzw. die Verar-
beitung im PDF-Format mit dem Tool FF VI eCompose ermöglichen
Alle diese Arbeitsschritte können in VDE durchgeführt werden, ohne dass der Grafikdesigner hierzu
®
VIPP
-Programmiertechniken oder die VIPP®Pro-Sprache erlernen muss. Gleichzeitig stehen die
Vorzüge von VIPP
®
Pro zur Verfügung:
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
23
Überblick über VI Design Express
kein Chunken (Aufteilen) von Datendateien erforderlich
kein Warten auf Unterkomposition (nur Ausgabe von VPC und VPP)
einfacher Neudruck
VDE ist sowohl für Mac OS X als auch für Windows erhältlich und ermöglicht eine einfache und wie aus VIPP
®
Pro gewohnte schnelle Erstellung variabler Datenanwendungen in einer vertrauten
Designumgebung.
Statische und variable Elemente der Anwendung werden über die InDesign-Umgebung und VDE eingefügt oder definiert. Statische Designelemente werden mit InDesign-Werkzeugen und Grafik­ressourcen erstellt. VDE wird verwendet, um die variablen Elemente wie Datenbankfelder und be­dingte Logik einzufügen, die alle über eine einfach zu bedienende grafische Benutzeroberfläche gesteuert werden. Die druckfertige Datei wird anschließend über die Exportoption in InDesign in eine VPC-, VPP- oder PDF-Datei ausgegeben. Die VPC- oder VPP-Datei kann auf jedem VIPP
®
Pro­fähigen (VI Compose installiert und zur RIP-Verarbeitung lizenziert) Xerox-Gerät gedruckt werden. Die Ausgabe wird dabei durch Dynamic Document Construction beschleunigt. Die PDF-Datei wie­derum kann auf jedem Gerät gedruckt werden, das die PDF-Ausgabe unterstützt.
Dynamic Document Construction wird sowohl von VPC- als auch von VPP-Paketen genutzt. Beide Formate bieten bei der Ausgabe umfangreicher Anwendungen ein Höchstmaß an Effizienz. Es wird empfohlen, diese Formate für Anwendungen mit mehr als 1000 Datensätzen zu verwenden. Für kleine Aufträge ist außerdem die Ausgabeoption "VI Design Express-PDF" verfügbar. Da die PDF­Datei vom PDF-Emitter zusammengestellt werden muss, dauert der Druckvorgang länger als beim VPC- oder VPP-Format. Allerdings wird bei der PDF-Option nicht vorausgesetzt, dass VI Compose auf dem Drucker installiert und lizenziert ist.
VDE bietet neben einer einfachen und bedienerfreundlichen grafischen Benutzeroberfläche schnelle Verarbeitung und flexible Ausgabeoptionen. Durch die gemeinsame Nutzung von InDe­sign und VDE werden vertraute und leistungsstarke Layoutwerkzeuge aus InDesign mit einer schnellen bzw. flexiblen Druckausgabe kombiniert. Wenn VI Compose auf dem Drucker vorhanden ist und über das Exportmenü von VI Design Express VPC- oder VPP-Dateien erstellt werden, entfällt die Komposition der druckbereiten Dateien, und Aufträge können somit innerhalb weniger Minu­ten gedruckt werden. Wenn es auf Flexibilität ankommt, ist die PDF-Ausgabeoption von VDE ideal, da mit ihr überall gedruckt werden kann.
Zielgruppe
Das VDE-Zusatzmodul für InDesign und die vorliegende Dokumentation richten sich an Grafik­designer, die bereits mit Adobe InDesign vertraut sind. InDesign enthält Lehrgänge und Doku­mentation, mit deren Hilfe der Benutzer sich mit InDesign vertraut machen kann.
Dokumentation
In dieser Dokumentation wird die Verwendung des VDE-Zusatzmoduls in einem Windows-Be­triebssystem beschrieben. Die VDE-Funktionen unter Windows und Mac OS sind identisch, aller­dings müssen sich Mac-Benutzer auf mögliche Unterschiede bei Mausfunktionen und Tastenkombinationen zwischen Windows und Mac OS einstellen. Wenn beispielsweise die An­weisungen einen Klick mit der rechten Maustaste verlangen, müssen Mac-Benutzer die ent­sprechenden Tastenkombinationen, Mausklicks usw. auf dem Mac verwenden. In diesem Dokument werden durchgehend die Begriffe "VI Project Container" und "VPC" ver­wendet. Sofern nicht anders angegeben, sind sie mit "VI Print Package" und "VPP" synonym. Beide Ausgabeformate werden von VDE unterstützt.
24
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Überblick über VI Design Express

VI Suite-Kundenforum

Xerox betreibt als Teil seines Kundendiensts ein Community-Support-Forum. Das VI Suite-Kunden­forum ist mittlerweile Teil dieses größeren Supportforums, in dem Informationen zu Xerox-Produk­ten und -Dienstleistungen von einer zentralen Stelle aus eingegeben und aufgerufen werden können. Das Forum steht zur Verfügung unter: https://VIPPsupport.xerox.com.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
25
Überblick über VI Design Express

Glossar

VDE stellt eine Brücke zwischen der Welt der kreativen Gestaltung von Dokumenten und variablen Datenanwendungen dar. Es kann daher sein, dass in diesem Dokument Begriffe verwendet wer­den, mit denen Grafikdesigner oder IT-Experten vielleicht nicht vertraut sind. Aus Gründen der Klarheit werden deshalb hier einige der in diesem Dokument verwendeten Grafikdesign- und IT­Begriffe beschrieben.
Zusatzfunktion
Dies ist eine besondere Art von VI Design Express-Regel, mit der eine Zusatzfunktion in das Do­kument eingefügt wird. Mit Zusatzfunktionen kann der VIPP VDE generierte VPC-Datei oder benutzerdefinierter VIPP Dokument eingefügt werden. Ein BOOKMARK-Befehl wird von FreeFlow VI eCompose so verar­beitet, dass beim Erzeugen der PDF-Ausgabe ein Teilungspunkt gesetzt wird.
APPE
Adobe PDF Print Engine (APPE); Die VDE-Ausgabe kann an das APPE-Modul von FreeFlow­Druckserver gesendet werden. Dieses unterstützt erweiterte Funktionen, z. B. PDF-Dokumente mit XObject-Verweisen, Folien etc.
Anwendung, Design und Layout
Bei VI Design Express werden diese Begriffe verwendet, um die im InDesign-Dokumentfenster angezeigten Elemente zu beschreiben. "Design" und "Layout" werden synonym verwendet, um zu beschreiben, was am Display angezeigt wird. Mit "Anwendung" wird der gesamte VDE-Auf­trag bezeichnet, also sowohl dessen Erscheinungsbild als auch die Funktionsweise.
®
-Befehl BOOKMARK in die von
®
-Code an einer bestimmten Stelle im
Artistic Black
Xerox Specialty Imaging-Effekt in Musterdrucktoner. Weitere Informationen siehe Abschnitt Specialty Imaging im FreeFlow VI Compose User Guide.
Element und Ressource
Synonyme Begriffe, die die in einem InDesign- oder in einem VI-Projekt verwendeten Dateien beschreiben.
Anschnitt
Ein Begriff aus der Grafikbranche, der einen Bereich außerhalb der Dokumentseite beschreibt. Beispielsweise würde ein Anschnitt von 3,175 mm einen neuen Anschnittbereich um das Doku­ment hinzufügen. Der Anschnitt kann zum Platzieren von Objekten benutzt werden. Wenn die Seite am Seitenrand des Dokuments und nicht am Rand des Anschnitts abgeschnitten wird, er­folgt ein sauberer Schnitt durch einen Farbbereich. Hierdurch werden eventuelle weiße Bereiche vermieden, wenn der Schnitt nicht ganz gerade ausgerichtet erfolgt. Ein Anschnittbereich fügt also Bereiche zu einem Design hinzu, die später abgeschnitten werden.
Chunken
„Chunken“ bedeutet, eine größere Datei in kleinere „Chunks“ (Teile) aufzuteilen. Für Anwendun­gen, die die Druckdatei außerhalb des Druckers in Unterkompositionen zerlegen (Ausgabe von
®
VIPP tei schneller am Drucker ausgegeben werden kann und damit die Datei erneut gedruckt werden kann, ohne dass hierzu die ganze Datendatei erneut verarbeitet werden muss.
SE), müssen Datendateien in der Regel in kleinere Dateien zerlegt werden, damit die Da-
Datenobjekt/Datenobjektliste
In VI Design Express ist das Datenobjekt ein Datenfeld, eine Regel oder eine Transformation, die entweder in VDE importiert oder mithilfe einer Option (wie beispielsweise einem Daten­transformationsobjekt) in VDE generiert wurde. Diese Datenobjekte werden im VDE-Plug-In-Be­dienfeld in der Liste der Datenobjekte aufgeführt. Es gibt mehrere Arten von Datenobjekten.
26
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Überblick über VI Design Express
Trennzeichengetrennte Datenbankdatei
Die variable Datenanwendung wird beim Anwendungsdesign in VI Design Express über eine trennzeichengetrennte Datenbankdatei gesteuert. Eine trennzeichengetrennte Datendatei ist in der Regel ein Auszug aus einem größeren Datenbanksystem. Bei Fragen zu trennzeichenge­trennten Datendateien kann im Normalfall ein Datenbankadministrator am besten weiterhelfen.
Duplex/2-seitig, Kopf-Fuß
"Duplex" und "2-seitig, Kopf-Fuß" sind Einstellungen im VDE-Exportmenü (in "Druckeinstellung"). Bei beiden Optionen werden Vorder- und Rückseite des Blatts bedruckt. Bei Auswahl der Option "Duplex" wird die erste Druckzeile auf beiden Seiten entlang derselben Kante gedruckt. Mit "2­seitig, Kopf-Fuß" liegt die erste Druckzeile auf der Rückseite des Blatts an der entgegengesetz­ten Kante. Die für bestimmte Drucker verwendeten Einstellungen variieren je nachdem, wie das Papier durch den Drucker gezogen wird, und Einstellungen wie Hochformat, Querformat, Zufüh­rung kurze Kante, Zuführung lange Kante und andere Duplexoptionen auf dem Drucker haben ebenfalls einen Einfluss darauf, wie Seiten ausgedruckt werden. Im Normalbetrieb kann der Be­ginn eines neuen Datensatzes auf die Vorderseite des nächsten Duplexblatts gedruckt werden. Bei Bedarf wird eine Rückseite leer gelassen. Zum Deaktivieren des Drucks neuer Datensätze auf der Vorderseite des nächsten Duplexblatts und zur Vermeidung leerer Rückseiten "2-seitig (endlos)" bzw. "2-seitig, Kopf-Fuß (endlos)" auswählen. Diese Optionen mit Vorsicht verwenden, da der Beginn neuer Datensätze dann nicht unbedingt auf der Vorderseite des nächsten Blattes gedruckt wird. Stattdessen wird der Beginn jeweils auf der nächsten verfügbaren Seite ge­druckt. Es empfiehlt sich, die Optionen auf dem Zielgerät zu testen. Wenn die Ausgabe nicht wie gewünscht ausfällt, den Auftrag erneut exportieren und die andere Duplexoption wählen.
Elemente
Bei VI Design Express sind Elemente die verschiedenen Komponenten des InDesign-Layouts, aus denen das Grunddesign besteht. Elemente können Linien, Felder oder andere Grafiken, Da­teien, variable Daten, Ebenen und andere Komponenten des Designs sein. Mit VDE verwendete Elemente sind entweder statisch oder variabel.
Statische Elemente: Statische Elemente in einer VDE-Anwendung sind die Teile des Designs, die sich nicht ändern, wenn die Anwendung von einem Datensatz zum nächsten wechselt.
Variable Elemente: Variable Elemente in einer VDE-Anwendung sind die Teile des Designs, die sich ändern, wenn die Anwendung von einem Datensatz zum nächsten wechselt. Varia­ble Elemente im Design können Text, Textdateien, Grafiken und Ebenen sein. Variablen wer­den entweder direkt oder über auf in VDE definierten Bedingungen basierende Regeln in Anwendung eingefügt.
Statische Elemente
Statische Elemente in einer VDE-Anwendung sind die Teile des Designs, die sich nicht ändern, wenn die Anwendung von einem Datensatz zum nächsten wechselt.
Variable Elemente
Variable Elemente in einer VDE-Anwendung sind die Teile des Designs, die sich ändern, wenn die Anwendung von einem Datensatz zum nächsten wechselt. Variable Elemente im Design können Text, Textdateien, Grafiken, Farben und Ebenen sein.
FreeFlow-Druckserver (FFPS)
Ein Begriff, mit dem die Xerox FreeFlow-Druckserver-Familie der Produktionsdrucker beschrie­ben wird, die vom FreeFlow-Druckserver-Controller gesteuert wird. Im vorliegenden Dokument wird das Akronym FFPS benutzt.
FreeFlow
®
VI Compose (VIC)
Bisher „VI-Interpreter“. Eine geräteresidente Software zur Ausgabe von PostScript-Dateien, mit der komplexe Dokumente mit Produktionsgeschwindigkeit ausgedruckt werden können. Durch
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
27
Überblick über VI Design Express
die Verwendung von VI Compose mit der VIPP®-Sprache lassen sich variable Daten dank zwi­schengespeicherter Objektelemente und Verbesserungen am dynamischen Textfluss, an daten­gesteuerten Grafiken, der Formatierung von Daten, der bedingten Verarbeitung und am Workflow schneller ausdrucken.
FreeFlow
®
Variable Information Suite (VIS)
Eine Softwaresuite, die es ermöglicht, Druckaufträge mit variablen Daten schneller auf VIPP fähigen Druckern auszudrucken. Die Suite besteht aus den folgenden Anwendungen:
FreeFlow VI Compose
FreeFlow VI Design Express
FreeFlow VI Design Pro
FreeFlow VI eCompose
FreeFlow VI Explorer
VIPP
®
Manage
Init-Datei
Datei mit VIPP
®
-Kopfzeilenanweisungen, die einer Datendatei vorangestellt oder (bei einigen
Geräten) in die Warteschlange eingefügt werden kann. Auf diese Weise kann eine Anwendung, die mehrfach mit den gleichen Ressourcen ausgedruckt wird, unabhängig von VDE verarbeitet werden. Die neue Datendatei kann aus der Datenbank abgerufen und die Init-Datei kann ihr vorangestellt oder in der Warteschlange eingerichtet werden.
LMOT
LMOT ist die Abkürzung für "Limited Multiple Occurrence-Tag" (Tag mit limitiertem mehrfachen Auftreten) und wird zur Beschreibung von Datengruppen in einer XML-Datei verwendet, die in einer begrenzten Anzahl von Vorkommen wiederholt werden können. Ein Kundendatensatz kann beispielsweise eine LMOT-Gruppe mit Informationen wie Telefontyp, Vorwahl, Telefon­nummer und Standort enthalten. Diese Informationen können für jeden Kunden mehrfach, nämlich für jeden Telefontyp in der Datenbank, vorkommen. Telefontypen sind "privat", "ge­schäftlich", Mobiltelefon. Jeder Telefontyp besitzt dieselben Tags, die in den Tags enthaltenen Daten können jedoch unterschiedlich sein. Bei dem hier genannten Beispiel würde die LMOT­Gruppe drei Telefoniterationen enthalten.
®
-
Rand
Bereich des Papierblatts, auf dem nicht gedruckt werden darf. Ein Rand verkleinert den druckba­ren Bereich eines physischen Blatt Papiers.
Seitenformat
Größe eines Blatts Papier in den Abmessungen Breite und Höhe. Siehe auch Blattformat.
Physische Seite/Logische Seite/Mehrfachnutzen
Wird im Kontext von VI Design Express verwendet. InDesign erstellt den Angaben im Menü „Dokument einrichten“ entsprechend ein aus Seiten bestehendes Dokumentlayout. Bei Verwen­dung der Exportfunktion kann ein Seitenformat ausgewählt werden. Dieses Seitenformat be­schreibt das physische Blatt, auf dem der Drucker den Auftrag ausdruckt. Das Format kann identisch oder größer als das in InDesign definierte Dokumentformat sein. Oftmals soll ein Do­kument mehrmals auf das physische Blatt gedruckt werden. In der IT-Branche spricht man in diesem Fall davon, viele logische Seiten (das Originaldokument) auf das Blatt zu drucken. Die­ses Druckverfahren wird auch als Mehrfachnutzen oder „n auf 1 bezeichnet. Die Exportfunktion in InDesign steuert diese Optionen für VDE.
Trennzeichengetrennte Transaktionsdatendatei mit Präfix
Bei trennzeichengetrennten Transaktionsdaten mit Präfix handelt es sich um ein von VI Design
28
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Überblick über VI Design Express
Express unterstütztes Datenformat, mit dem Transaktionsdokumente generiert werden, wie et­wa Telefonrechnungen, Kreditkartenauszüge usw. Das erste Feld jedes Datensatzes enthält ein Präfix, der festlegt, wie der Datensatz in das Dokument eingefügt wird.
Produktionsgeschwindigkeit
Die Druckgeschwindigkeit. Wenn ein Drucker mit Produktionsgeschwindigkeit druckt, druckt er so schnell, wie es Drucker und Anwendung erlauben.
Regel
Regeln werden zum Steuern des logischen Ablaufs in Anwendungen mit variablen Daten ver­wendet. Eine Regel ist eine IF or ELSE-Bedingung, die Entscheidungspunkte sind. Wenn etwas gleich x ist, y ausführen, ansonsten z ausführen. In VI Design Express kann eine Regel verwen­det werden, um ein Datenbankfeld oder einen Wert zu testen und auf dem Ergebnis einer Ak­tion, zum Beispiel zum Platzieren einer Zeichenfolge oder eines Bilds basieren. Darüber hinaus kann mit einer VDE-Regel die Sichtbarkeit einer InDesign-Ebene ein- und ausgeschaltet werden.
Blattformat
Im Zusammenhang mit VI Design Express wird dieser Begriff im InDesign-Exportmenü verwen­det, wenn die endgültigen Ausgabeparameter erstellt werden. Das Blattformat bezieht sich auf das Format des Blatt Papiers, auf dem die Anwendung gedruckt wird. Siehe auch Seitenformat.
Infobereich/Schnittmarken
Mit dem Begriff "Infobereich" wird eine Markierung, normalerweise eine kurze dünne Linie, be­zeichnet, die auf der endgültigen Ausgabe der Seite ausgedruckt wird und als Hilfslinie zur Fer­tigstellung der Anwendung dient. Die Linie wird typischerweise dazu verwendet, um an ihr entlang das Blatt abzuschneiden. Ein Infobereich wird typischerweise an jeder Ecke des Doku­ments gerade außerhalb des Dokumentbereichs gedruckt, der durch das im Menü "Dokument einrichten" verwendete Dokumentformat definiert ist. Mit dem Begriff "Schnittmarke" wird oft das Gleiche beschrieben.
Specialty Imaging
Begriff im Offsetdruck zur Beschreibung spezieller Druckeffekte. VI Compose unterstützt Micro­Text-Schrift, CorrelationMark und FluorescentMark. Specialty Imaging kann zum Schutz vor Be-
trug und für visuelle Effekte verwendet werden.
TransPromo
Unter „TransPromo“ (oder auch TransPromotional) versteht man eine Mischung von Werbein­halten mit Transaktionsdaten. Beispielsweise besteht eine Telefonrechnung aus Transaktionen. Durch Hinzufügen von Werbematerial zu den Rechnungsdaten wie beispielsweise Werbung für einen neuen Mobiltelefondienst oder Gutscheine für Sondereinkäufe kann die Rechnung eine höhere Wertschätzung erfahren. TransPromo wurde von der Funktion Trennzeichengetrennte
Transaktionsdatei mit Präfix abgelöst, die nun von VI Design Express unterstützt wird.
Variable Daten
Dieser Begriff wird zur allgemeinen Beschreibung der Daten verwendet, die in VIPP
®
-Anwen­dungen benutzt werden. Er bezieht sich allgemein auf die vielen Elemente, die in eine Anwen­dung eingefügt werden können, und darauf, wie Designelemente bedingt in die Anwendung eingefügt werden können. Die bekannteste variable Datenanwendung ist eine Serienbriefan­wendung, bei der die variablen Daten (Name, Anschrift usw.) aus einer Datenbankdatei in ei­nen Brief eingefügt werden.
Variable Information Production Printware (VIPP
®
)
Eine Programmiersprache, die als Grundlage für VI Compose und die Software, die zum Liefer­umfang der FreeFlow VI-Softwaresuite gehört, dient. Beim Exportieren eines Dokuments
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
29
Überblick über VI Design Express
schreibt VDE den gesamten VIPP®Pro-Code, der auf dem Drucker zur Formatierung der Anwen­dung verwendet wird. Es sind keine Programmierkenntnisse für VIPP
®
erforderlich.
VI Design Express PDF
VI Design Express PDF ist eine Exportoption. Wenn diese Option ausgewählt ist, verarbeitet VDE die variable Datenanwendung auf dem PC oder Mac und erstellt eine PDF-Datei. .
VI Print Package (VPP)
Ein VPP ist ein druckbereites Paket, das im Rahmen des Exportvorgangs von VI Design Express ausgegeben wird. Es kann direkt an ein Bürogerät übermittelt werden und stellt eine eigenstän­dige Druckdatei dar. Die VI Design Express-Software verpackt alle Elemente, Steuerdateien, Li­zenzdateien (sofern verfügbar) usw. in der VPP-Datei. Anders als bei der VPC-Datei (siehe Beschreibung) muss der Drucker die Dateien nicht auf die Festplatte extrahieren. Allerdings müssen auf dem Zielgerät ausreichende Systemressourcen verfügbar sein, damit die VPP-Datei alle Elemente im Arbeitsspeicher ablegen kann. Falls die Systemressourcen dazu nicht ausrei­chen, die Anleitung zur Übermittlung von VPC-Dateien an Bürogeräte lesen.
VI Project Container (VPC)
Ein VPC ist die physische Gruppierung aller Elemente eines Projekts. Ein VPC ist ein komprimier­tes Archiv, das alle Elemente eines Projekts und die VPF-Datei enthält und für den Transport und die Archivierung von Projekten verwendet wird.
VI-Projektelement
Eine Datei, die Teil eines VI-Projekts ist. Im Allgemeinen sind VI-Projektelemente VIPP mente, es können aber auch andere Dateien als VIPP Compose verarbeitet nur die VIPP
®
-Dateien. Ein Projektelement kann Teil eines VI-Projekts mit
®
-Dateien im Projekt enthalten sein. VI
®
-Ele-
oder ohne VPF sein. Die Verzeichnisse für die Projektelemente werden durch den SETPPATH- Wert in der Datei xgfdos.run oder xgfunix.run in Kombination mit dem SETPROJECT­Befehl in einem VIPP
®
-Auftrag festgelegt.
®
VIPP
Pro/VIPP®SE
Pro beschreibt den VIPP
®
Pro-Codetyp, der direkt von VI Compose auf dem Drucker verarbeitet wird, ohne hierzu einen kostspieligen Unterkompositionsschritt zu durchlaufen. Die Datendatei wird in Echtzeit am Drucker verarbeitet. Ein VIPP
®
SE ist ein VIPP®-Unterkompositions-Work­flow, bei dem eine in Unterkompositionen unterteilte Druckdatei außerhalb des Druckers gene­riert wird. Mit VIPP
®
Pro können Änderungen bis zum Zeitpunkt des Drucks vorgenommen werden, die Datendateien müssen nicht in kleinere Dateien zerlegt werden und ein oder mehre­re Datensätze lassen sich schnell und einfach erneut ausdrucken. Die Verarbeitungs- und Druck­zeit ist bei VIPP VDE gibt eine VPC-Datei aus. Der in der VPC-Datei enthaltene VIPP
®
-Element
VIPP
Ein VIPP
®
Zu den VIPP
®
Pro insgesamt viel kürzer.
®
Pro-Code ist VIPP®Pro.
-Element ist eine Datei, die von einem VIPP®-Auftrag oder VI-Projekt verwendet wird.
®
-Elementen gehören:
Formulare
Bilder
Segmente
Text-, Daten- und Programmdateien
PostScript-Dateien
Übermittlungsdateien
30
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Überblick über VI Design Express
VIPP®Pro-fähig
Beschreibt ein Gerät, auf dem VI Compose-Software installiert ist. VIPP Anwendungen können an einen VIPP
®
Pro-fähigen Drucker gesendet werden.
®
-Dokumente und VDE-
Xerox Specialty-Toner
Optionale fünfte Farbe, die auf der Xerox 1000 und der Xerox 800 verfügbar ist. VI Design Ex­press unterstützt die Erstellung von Dokumenten mit variablen Daten für dieses Gerät, wobei Xerox Specialty-Toner für Text und Grafiken verwendet werden kann, ohne dass die Schmuckfar­ben- oder Überdruckfunktion eingesetzt werden muss.
XML
Extensible Markup Language (XML) ist ein Datenformat, bei dem Daten und Attribute für eine Datendatei zwischen <start>-Tags und </end>-Tags stehen. XML-Datendateien können in das VDE-Bedienfeld importiert werden, sodass XML-Datenelemente für die Veröffentlichung auf ei­ner Seite oder zur Verwendung in bedingter Logik zur Verfügung stehen.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
31
Überblick über VI Design Express

Überblick über die Dokumentation

Dieses Dokument richtet sich an InDesign-Benutzer, die Grundkenntnisse darüber haben, wie man Dokumente mit variablen Daten entwirft. Weitere Themen in diesem Dokument (neben dem Überblick):
Installation von VI Design Express (VDE)
Verwendung von VDE
Regeln
VDE-Designelemente
VDE-Textfarbfelder
Xerox Specialty-Toner
Variable Farbe
VDE-Geschäftsdiagramme
VDE-PIF-Optionen
Zusatzfunktionen
Datentransformationen
Export und Druck
Trennzeichengetrennte Transaktionsdaten mit Präfix
Specialty Imaging-Effekte
Tipps und Tricks
32
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Überblick über VI Design Express

InDesign-Arbeitsbereich

Die Abbildung unten zeigt den grundlegenden InDesign-Arbeitsbereich. Die aufgeführten Begriffe sind im Allgemeinen für Beschreibungen von Schritten in InDesign (nicht in VDE) reserviert. InDe­sign enthält Lehrgänge und Dokumentation mit Informationen zu InDesign.
Wenn VDE mit InDesign zum Erstellen variabler Datenaufträge verwendet wird, wird auf die für den Auftrag erforderlichen variablen Daten über das VDE-Bedienfeld zugegriffen. Das VDE-Bedien­feld befindet sich im InDesign-Menü. Es wird gewöhnlich im Andockbereich von InDesign ange­zeigt. Das VDE-Bedienfeld wird in diesem Dokument ausführlich beschrieben.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
33
Überblick über VI Design Express
34
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Überblick über VI Design Express

Unterstützte Grafikformate

VDE unterstützt alle Grafikformate, die Adobe InDesign bei statischen Objekten unterstützt. Dazu gehören neben einseitigen PDF-Dateien andere gängige Formate wie PNG, BMP, EPS, TIF und JPG. Bei variablen Objekten wird eine Untergruppe von Formaten unterstützt, darunter einseitige PDF-Dateien, PDF-Objekte, TIF, EPS und JPG.
Wenn PDF-Dateien als variable Elemente eingesetzt werden, bietet VDE eine Option zur Einbet­tung einer EPS-Version (encapsulated PostScript) dieses Elements in die PDF-Datei. Diese Aktion ist erforderlich, wenn als Zielgerät ein PostScript-RIP (Raster Image Processor) verwendet wird, da es bei einem VIPP PostScript-Gerät nativ zu drucken. Der Grund hierfür ist, dass beim Drucken einer VIPP diesen Formaten keine der Druckertreiber verwendet werden, die beim Drucken von PDF-Dateien auf einem PostScript-Gerät in der Regel aufgerufen werden. Die Einbettung von EPS in die PDF-Da­tei kann beim Export erfolgen. Die Verarbeitung einer PDF-Datei dauert jeweils bis zu drei Sekun­den, oder die Einbettung kann vor Beginn des Anwendungsdesigns in einem Stapelmodus erfolgen.
Weitere Informationen siehe „DF-Dateien mit eingebetteten EPS im Elementordner ändern“ (In­Design-Exportoptionen) und Stapelverarbeitung von PDF-Dateien als Elemente.
Hinweis: Handelt es sich bei dem Zielgerät um ein FreeFlow-Druckserver-APPE-Modul (Ado-
be PDF Print Engine), ist keine Einbettung von EPS in die PDF-Ressource erforderlich, da über
APPE PDF-Dateien direkt gedruckt werden können.
®
-Auftrag im VPC- oder VPP-Format nicht möglich ist, eine PDF-Datei auf einem
®
-Datei in
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
35
Überblick über VI Design Express

Bildschirm- und Druckerschriften

Bei der Verwendung von TTF-, TTC- und OTF-Schriften stellt VDE die Schriften VI Compose auf dem Zieldrucker bereit. Zu diesem Zweck werden die Schriften mit CID-Technologie in der beim Ex­port generierten VPC- oder VPP-Datei in einem internen Format verpackt. VDE prüft, ob die Schrift­eigentümer bzw. -anbieter ihre Schriften nur mit bestimmten Einschränkungen lizenziert haben. Ist dies der Fall, wird während des Exports eine entsprechende Warnung ausgegeben. Falls Ein­schränkungen ermittelt werden, wird ein Dialogfeld mit erforderlichen Aktionen angezeigt.
Hinweis: Mac OS-Dfonts werden nicht unterstützt.
Bei Verwendung von Xerox Specialty Imaging und Barcodes verwendet VDE ein Platzhalterbild, das die ungefähre Größe und Platzierung des Objekts angibt. VDE rendert diese Elemente nicht. Diese Elemente werden auf dem Drucker oder in der generierten PDF mit der PDF-Option von VDE gerendert.
Das Rendering auf dem Drucker mit Specialty Imaging-Druckerschriften oder Druckerschriften für schriftbasierte Barcodes, wie Code 128, Code 39, EAN, 2of5, PostNet und UPA, setzt voraus, dass eine Druckerschrift auf dem Druckgerät installiert ist. Alle in VDE verfügbaren 2-D-, UPC-A- und UC-E-Barcodes werden vom Renderingmodul gezeichnet und erfordern keine Druckerschriften. Äl­tere UPC-A- und UPC-E-Druckerschriften sind, falls erforderlich, weiterhin verfügbar. Das Gleiche gilt für den Export in eine VDE-PDF-Datei. Druckerschriften im Adobe Normalizer-Schriftordner an folgendem Pfad installieren:
Mac: /Programme/Xerox/VIPP/VPP/normalizer/v2vnormproc/fonts
Bei 64-Bit-PC: C:\Programme (x86)\Xerox\VIPP\VDE\normalize\fonts
Bei 32-Bit-PC: C:\ Programme\Xerox\VIPP\VDE\normalize\fonts
Specialty Imaging- und Barcode-Druckerschriften können heruntergeladen werden. Weitere Infor­mationen siehe Download von Specialty Imaging- und Barcodeschriften.
Hinweis: Da TTF-, TTC- und OTF-Schriften mit eingebetteter CID-Technologie zahlreiche Zei-
chen und Glyphen enthalten, muss in Adobe InDesign die Anzahl der Glyphen bei der Ein-
bettung von Schriftarten auf mindestens 70.000 erhöht werden.
Zum Erhöhen der Anzahl der Glyphen bei der Einbettung von Schriftarten in Adobe In-
Design auf BearbeitenEinstellungenAllgemein klicken.
Bei Verwendung von TTF-, TTC- und OTF-Schriften mit eingebetteter CID-Technologie kann das von VDE während eines Exportvorgangs erstellte Schriftpaket recht groß aus­fallen. Jede in der Anwendung eingesetzte CID-Schrift kann eine Größe von mehr als 40 MB haben. Die Größe der Schriftdatei kann sich auf die Leistung beim Export, der Erstel­lung der VPC-Datei, und bei der Ausführung auf dem Drucker bzw. des Prüfwerkzeugs auswirken, da das umfangreiche Schriftpaket zuerst erstellt und dann auf dem Zielgerät extrahiert wird. Die Verarbeitungszeit kann hierdurch um bis zu 30 Minuten verlängert werden.
Dieser zusätzliche Zeitaufwand lässt sich vermeiden. Dazu Druckerschriften auf dem Ge­rät (und im Prüfwerkzeug) installieren und die VDE-Option Schriftersetzung verwenden, damit die CID-Schriften nicht verpackt werden müssen.
Anstatt die großen Schriften zu verpacken, verwendet VDE einen Verweis auf die Druk­kerschrift. Dadurch fällt das von VDE im Rahmen des Exportvorgangs erstellte Schriftpa­ket wesentlich kleiner aus. Der Zeitaufwand für die Extrahierung der Elemente auf dem Zielgerät wird so reduziert und Design- und Druckdauer werden insgesamt verkürzt. Die Option Schriftersetzung ist zwar für CID-Schriften vorgesehen, kann aber für jede ande­re in der Anwendung eingesetzte Schrift verwendet werden. Weitere Informationen zur Option Schriftersetzung in VDE siehe Registerkarte "Schriftexportoptionen".
36
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Überblick über VI Design Express

Überblick über Specialty Imaging und VDE

Xerox Specialty Imaging wird auf den von FFPS Creo und EFI DFEs (Digital Front Ends) gesteuer­ten Xerox-Druckgeräten unterstützt. Mithilfe von Xerox Specialty Imaging können Dokumente un­ter Einsatz des normalen Druckertoners preisgünstig mit Elementen zur Gewährleistung eines ­grundlegenden Maßes an Sicherheit oder mit Spezialeffekten ausgestattet werden. Hierzu sind we­der eine spezielle Ausrüstung noch zusätzliche Tonergehäuse notwendig. Nicht alle Effekte sind ko­piergeschützt, mit einer Kombination aus Farbe und variablen Informationen können jedoch interessante Effekte und ein grundlegendes Maß an Dokumentsicherheit erzielt werden.
Specialty Imaging-Effekte werden nur für die VPC-Ausgabe unterstützt. Für die PDF-Ausgabe oder bei Ausgabe auf einem Xerox-Bürodrucker werden sie nicht unterstützt.
Diese Effekte nicht für Dokumente verwenden, die ein hohes Maß an Sicherheit erfordern.
Zur Verwendung der Xerox Specialty Imaging-Technologie die Specialty Imaging-Bildschirm­schriften benutzen, die über die VDE-Option Benutzerdefinierte Installation installiert werden. Während der Designphase repräsentieren diese Schriften die Höhe und Breite des zum Drucken verwendeten Specialty Imaging-Effekts.
Wenn GlossMark-Text-, CorrelationMark-Text- oder MicroText-Effekte produziert werden sol- len, die Specialty Imaging-Druckerschriften auf dem Drucker installieren. Werden die Drucker­schriften nicht installiert, wird eine VIPP gefunden ausgegeben.
®
MPR- oder GLT-Fehlermeldung Schriftart nicht
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
37
Überblick über VI Design Express

Einschränkungen

VDE ist in seiner Funktion zum Teil eingeschränkt, weil VDE und andere Programme ihre Anwen­dungen auf unterschiedliche Weise an den Drucker senden.
InDesign und die meisten anderen Layoutprogramme drucken Seiten über ein traditionelles Kom­positionsmodell. Wenn VDE allerdings mit InDesign verwendet wird, werden Aufträge mit der VDE-Kerntechnologie gedruckt, die auf dem DDC-Modell (Dynamic Document Construction) be­ruht. Dieses Modell kommt in Produktionsanlagen auf der ganzen Welt zum Einsatz.
Beim DDC-Modell wird das Dokument im allerletzten Moment im Workflow zusammengesetzt. Die endgültige Komposition des Auftrags befindet sich in der Regel in einem Viewer oder im Druckcon­troller, der als DFE (Digital Front End) bezeichnet wird. Wenn mit dem DDC-Modell gedruckt wird, werden die Anweisungen, die den Aufbau und die Präsentation des Dokuments beschreiben, in der Designphase erstellt. Die variablen und die statischen Elemente, aus denen das Dokument besteht, werden in einem VI Project Container (VPC) an den Drucker gesendet. Da die Elemente am DFE in das Design eingefügt werden, werden sowohl die für den Druck benötigte Zeit als auch der für das Halten des Auftrags in einer Warteschlange erforderliche Platz erheblich verkürzt bzw. verringert.
Beim traditionellen Kompositionsmodell dagegen erfolgen der Aufbau und die Präsentation der Komponenten des Dokuments früh im Workflow und es wird eine Druckdatei im PDL-Format (PDF, PostScript, PPML usw.) erzeugt. Diese Druckdateien können ziemlich groß sein (1 GB oder größer), da sie die Präsentation jedes Elements auf jeder Seite des Dokuments vollständig beschreiben, selbst wenn das gleiche Element in exakt gleicher Weise auf jeder Seite vorhanden ist. Es kann eine ganze Weile dauern, bis die Kompositionssoftware eine Druckdatei erzeugt hat, und anschlie­ßend wird die Datei an das DFE übertragen, das die PDL verarbeitet und jede Seite aufbaut, bevor sie gedruckt wird. Beim Kompositionsmodell muss, wenn Änderungen an der Präsentation des Do­kuments (Elemente und variable Daten) vorgenommen wurden, das komplette Dokument neu auf­gebaut und es muss eine neue PDL-Datei erzeugt werden.
VDE nutzt das DDC-Modell, indem es über die von InDesign bereitgestellte Benutzeroberfläche das Dokument entwirft und dann die internen InDesign-Anweisungen exportiert, um das Doku­ment mit der VIPP Elemente inklusive VIPP
®
Pro-Sprache aufzubauen und zu präsentieren. VDE übermittelt über VPCs alle
®
Pro-Vorlagen und variable Datendateien in einem einzigen Schritt an
das DFE.
Beschränkungen treten auf, wenn funktionsreiche InDesign-Anwendungen mit variablen Daten kombiniert werden und die Dokumente anschließend mit Produktionsgeschwindigkeit ausgedruckt werden sollen. VDE wurde für die schnelle Produktion hoher Volumen einfacher variabler Doku­mente konzipiert. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden in anderen Bereichen bewusst Kompromisse geschlossen. Im Folgenden werden die wichtigsten dieser Beschränkungen beschrieben und es wird erklärt, warum diese Beschränkungen bestehen und was funktioniert bzw. was nicht funktioniert.
Es wird empfohlen, Aufträge vor dem Produktionsdruck zu überprüfen. Andere auf VIPP
®
basieren­de Tools wie VI Design Pro und VI eCompose können zur Anzeige oder Verarbeitung der von VDE generierten VPC-Datei oder der mit der VDE-PDF-Option generierten PDF-Datei verwendet werden.
Die Dateinamen aller benutzerdefinierten Namen dürfen sich ausschließlich aus 7-Bit ASCII-
Zeichen zusammensetzen. Benutzerdefinierte Namen sind Regeln, Transformationen, Ebenen, Farben, Datenbankfeldnamen und Auftragsressourcen, die per Tags aufgerufen werden.
®
Um Konflikte mit der PostScript- und VIPP
-Befehlssyntax sowie Konflikte bei der Verarbeitung
von Parametern auszuschließen, folgende Zeichen vermeiden: { } ( ) [ ] < > ~ ! @ $ % ^ * I
: ' ' ? / \ "
Benutzerdefinierte Beschriftungen oder Datenbankfeldnamen sollten nach Möglichkeit minde-
stens drei Zeichen umfassen, wobei die Sonderzeichen zu vermeiden sind.
38
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Überblick über VI Design Express
Die Beschriftung sollte jeweils mindestens einen Großbuchstaben und einen Kleinbuchstaben
enthalten. Es wird ferner empfohlen, anstelle eines Leerzeichens das Unterstrichzeichen (_) zu verwenden, um zu vermeiden, dass die Beschriftung als VIPP delt wird.
®
- oder PostScript-Befehl behan-
GGrrüünnddee ffüürr BBeesscchhrräännkkuunnggeenn
Das DDC-Modell ist zwar effizient, aber einige der derzeitigen Technologiebeschränkungen bei PDLs und DFEs haben negative Auswirkungen auf den für VDE zur Verfügung stehenden InDesign­Funktionssatz. Eine der wichtigsten Funktionen bezieht sich auf Transparenz und auf den Prozess des Zusammenfügens übereinander gelagerter Seitenobjekte zu einem einzigen Objekt mit dem richtigen Aussehen (dieser Vorgang wird auch als "Reduzieren" bezeichnet).
InDesign-Software bietet Funktionen wie Schlagschatten, die Transparenz verwenden. Diese Funktionen werden erzeugt, indem die Objekte mit Transparenz reduziert werden und aus ihnen eine Bitmap erzeugt wird. Derzeitige PDLs und ihre Interpreter in den DFEs können diese Reduzierung nicht zuverlässig durchführen. Aus diesem Grund unterstützt VDE nur InDesign­Funktionen mit Transparenz, wenn diese keine variablen Daten enthalten.
Hinweis: Begriffserklärungen für die folgenden Abschnitte:
Variabler Text ist jedes InDesign-Textobjekt, das VDE-Datenobjekte des Typs Text oder Textdatei enthält. Wenn eine Textzeichenfolge ein solches VDE-Datenobjekt enthält,
wird hierdurch die ganze Zeichenfolge von VDE als variabler Text behandelt.
Variable Grafiken sind alle Grafikdateien des Typs Grafik, die über einen Datenbankdatensatz oder eine bedingte Regel in ein InDesign-Layout eingefügt werden.
TTeexxtt
Bei einigen der textspezifischen InDesign-Präsentationsfunktionen, die nicht für statischen Text gelten, bestehen Beschränkungen für variablen Text. Generell stehen in VDE keine Effekte zur Verfügung, die in InDesign durch eine Rasterung des Textes gerendert werden. Rasterung ist die Umwandlung von Text in eine Bitmap. Die wichtigsten Beschränkungen für variablen Text sind folgende:
Nur der schriftabhängige Abstand zwischen Zeichen wird unterstützt.
Das erneute Umfließen von variablem Text zwischen Rahmen, Formen und Tabellen wird nicht unterstützt.
Silbentrennung wird für variablen Text nicht unterstützt.
Fußnoten und Kopfzeilen werden nicht unterstützt.
Es ist darauf zu achten, dass der erstellte Textrahmen den gesamten Textinhalt aufnehmen kann. Der Text passt in den angegebenen Textrahmen, wenn die Textvariablen aufgelöst werden.
GGrraaffiikkeenn
Bei einigen der grafikspezifischen InDesign-Präsentationsfunktionen, die nicht für statische Grafiken gelten, bestehen Beschränkungen für variable Grafiken.
Grafikrahmen mit variablen Grafiken können weder verzerrt noch verbogen werden.
Variabler Text mit einer Inline-Grafik (Grafik, die direkt und ohne Grafikrahmen in den Textrahmen eingefügt wird) wird nicht unterstützt. Die Option Umfließen von Objekten mit Option variablem Text verwenden.
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
39
Überblick über VI Design Express
Die Ausrichtung der Grafik im Rahmen ist auf Optionen beschränkt, die über das Dialogfeld Rahmeneinpassungsoptionen angewendet werden. Keine Einpassungsoption aus dem Menü verwenden. Weitere Informationen siehe Einpassen von Bildern in Rahmen.
Das Bild nach dem Einfügen in den Rahmen nicht mit dem weißen Pfeilwerkzeug bewegen oder verändern, da die Änderungen im Layout nicht beibehalten werden. Weitere Informationen siehe Einpassen von Bildern in Rahmen.
VVaarriiaabbllee EEbbeenneenn
VDE verlässt sich auf InDesign, Software um fixierte Objekte zu reduzieren und eine EPS-Datei (encapsulated PostScript) für das daraus resultierende reduzierte Objekt bereitzustellen. InDesign erzeugt für fixierte Ebenen, die auf jeder Seite des Dokuments erscheinen, eine einzige EPS-Datei. Wenn allerdings bedingte Logik basierend auf variablen Daten erzeugt wird, um die Ebenen für eine bestimmte Seite ein- oder auszuschalten, müssen mehrere Ebenenkombinationen reduziert werden und für jede Kombination ist eine EPS-Datei erforderlich, wodurch der Auftrag erheblich komplexer wird.
Zur Vermeidung unerwarteter Ergebnisse die Anzahl der in der Anwendung verwendeten variablen Ebenen, die aufgerufen oder über ein Sichtbarkeitsobjekt ein- oder ausgeschaltet werden, minimieren. Die folgende Kombination wirkt sich auf die Leistung des VDE-Exports bei der Erstellung der Ausgabe-VPC-Datei aus: Die Anzahl der verfügbaren sichtbarkeitsgesteuerten Ebenen und die Gesamtzahl der auf der Seite verwendeten sichtbarkeitsgesteuerten Ebenen. Wenn möglich, die Anzahl der pro Seite verwendeten Sichtbarkeitsebenen minimieren und die Informationen in einer oder zwei Ebenen zusammenfassen. Das Zusammenfassen der Informationen bewirkt einen signifikanten Unterschied bei der Exportleistung und der Gesamtdateigröße der zum Drucken erstellten VPC-Datei.
Bei Auswahl der Option Exportieren und vor Erstellung der VPC-Datei mehrere zugehörige Exportoptionen auswählen. Bei Verwendung variabler Ebenen, die über ein Sichtbarkeitsobjekt gesteuert werden, die Informationen im Menü Reduzierung überprüfen. Im Menü Reduzierung befinden sich unter der Überschrift Anzahl Ebenen pro Seite mit variabler Sichtbarkeit zwei erforderliche Einträge. Die richtigen Werte für Minimum und Maximum müssen eingegeben werden. Weitere Informationen zum Einstellen dieser Werte siehe Reduzierung.
WWeecchhsseellwwiirrkkuunngg zzwwiisscchheenn ssttaattiisscchheenn uunndd vvaarriiaabblleenn OObbjjeekktteenn
Aufgrund der Art und Weise, in der bei VDE statische Datenobjekte von variablen Objekten getrennt werden, dürfen statische Elemente nicht über variablen Elementen platziert werden. Eine solche Anordnung wirkt in InDesign vielleicht einwandfrei, die Objekte werden von VDE jedoch nicht in derselben Reihenfolge gerendert, und das statische Objekt wird von dem variablen Objekt überschrieben oder ausgespart.
Tipp: Eine Aussparung statischer Objekte lässt sich vermeiden, indem sie als variables
Objekt behandelt werden. Je nach dem bearbeiteten Objekt gibt es zwei Verfahren, um dies zu erzielen, zum Beispiel:
Bei Textobjekten ein Datentransformationsobjekt erstellen, das ein leeres Feld oder ein Leerzeichen enthält, dann diese Transformation an das Ende der Textzeichenfolge anhängen. Damit wird erzwungen, dass VDE den Text als Variable behandelt.
Bei Grafikobjekten das Objekt über eine Grafikregel abrufen.
MMuusstteerrsseeiitteenn
InDesign bietet die Möglichkeit, eine spezielle Seite zu erstellen, die als Vorlage zur Erstellung anderer Seiten verwendet werden kann. Diese Seiten werden als Musterseiten bezeichnet. VDE unterstützt nur Musterseiten, die keinen variablen Text und keine variablen Grafiken enthalten.
40
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Überblick über VI Design Express
AAnnddeerree IInnDDeessiiggnn--OObbjjeekkttee
InDesign ermöglicht die Einbindung vieler Objekttypen für Anwendungen, die nicht für den Druck bestimmt sind und die nicht als einfache Objekte wie Text oder Grafiken angesehen werden. Beispiele hierfür sind Medienelemente wie Schaltflächen, Audiodateien, URLs und Filme. Diese Objekttypen werden momentan nicht von VDE unterstützt und ihre Verwendung führt zu unerwarteten Ergebnissen. Für Druckpräsentationen wird deshalb empfohlen, nur einfache Objekte zu verwenden.
Hinweis: URLs und PDF-Notizen können Anwendungen hinzugefügt werden, die über VDE-
PIF-Optionen in PDF exportiert werden. (Siehe VDE-PIF-Optionen.)
XXMMLL
VDE unterstützt XML-Datendateien. Dabei gelten folgende Einschränkungen:
Derzeit werden keine Transaktionsdateien im XML-Format unterstützt. Weitere Informationen zu Transaktionsdatensätzen siehe Trennzeichengetrennte Transaktionsdaten mit Präfix.
In den Tags aufgerufene Auftragsressourcen erfordern 7-Bit-ASCII. Für Auftragsressourcen die folgenden Zeichen nicht verwenden: { } ( ) [ ] < > ~ ! @ $ % A * I : ' ' ? / \ ".
Das vorliegende Release kann XML-Datendateien mit LMOTs (Limited Multiple Occurrence­Tag) enthalten. Beispiel:
Das über die Tags <PHONE> und </PHONE> definierte XML-Element ist ein LMOT. Ein einzelner Kundendatensatz enthält mehrere <PHONE> und </PHONE>-Tags. Der über die Tags <RECORD> und </RECORD> definierte Kundendatensatz gilt als LMOT, weil <PHONE> in einem Kundendatensatz nur eingeschränkt wiederholt wird, nämlich ein Mal für jeden Telefontyp, den der Kunde hat.
Das vorliegende Release unterstützt keine XML-Datendateien mit verschachtelten LMOTs. Weitere Informationen zur XML-Daten , siehe Definieren einer XML-Datendatei.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
41
Überblick über VI Design Express

Öffnen von VDE-Dokumenten in aktualisierten InDesign-Versionen

Wird ein in einer älteren Version von Adobe InDesign erstelltes VDE-Dokument in Adobe InDesign geöffnet, erfolgt automatisch eine Konvertierung. Dies kann sich auf die vom VDE-Zusatzmodul vorgenommenen Einstellungen in der Anwendung auswirken. Es empfiehlt sich, das Dokument an­zuzeigen, um zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine Objekte, Regeln, Transformationen, Rahmenpositionen usw. beeinträchtigt wurden. Falls die Anwendung sich durch den Konvertie­rungsvorgang geändert hat, empfiehlt es sich, sie in der neueren Version von Adobe InDesign neu zu erstellen.
42
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
3

Verwendung von VDE

Inhalt dieses Kapitels:
VDE-Voreinstellungen........................................................................................................... 46
Stapelverarbeitung von PDF-Dateien als Elemente................................................................ 57
Variable Daten und Designlayout ......................................................................................... 58
Schaltflächen, Kontrollkästchen und Symbole ....................................................................... 60
Erste Schritte........................................................................................................................ 68
Mit VDE lassen sich variable Datenelemente in ein InDesign-Dokument einfügen und variable Ele­mente oder Ebenen über bedingte Logik (Regeln) steuern. Die variablen Elemente sind zusätzlicher Inhalt, der in das Originaldesign des InDesign-Dokuments platziert werden kann und über Werte in einer Datendatei gesteuert wird. Jedes Dokument kann basierend auf Daten angepasst werden. Dies wird als datengesteuerte variable Datenanwendung bezeichnet. Trennzeichengetrennte Transaktionsdatendateien mit Präfix und Nicht-Transaktions-XML-Datendateien werden unterstützt.
Das VDE-Zusatzmodul steuert folgende Funktionen:
Die Auswirkungen der variablen Daten im Design sind im InDesign-Layout zu sehen, wenn sich die Datensatznummer in der Datenbankdatei ändert.
Die Daten können transformiert werden. Beispielsweise ist es möglich, einen kleingeschriebe­nen Namen in einen großgeschriebenen umzuwandeln oder einen numerischen Wert für eine Währung zu formatieren.
Text und Bilder lassen sich schnell in Text- oder Grafikrahmen einpassen. Leere Zeilen können in Namens-/Adressblöcken unterdrückt werden.
Die Sichtbarkeit kann auf Ebenen oder Seiten ein- oder ausgeschaltet werden.
Eine Untergruppe einer größeren Datendatei kann mithilfe von "Datensatzbereich" für den Ausdruck ausgewählt werden.
Ein einzelner Datensatz kann innerhalb eines Auftrags mehrmals wiederholt werden.
Einem Dokument können jederzeit statische und variable Elemente hinzugefügt werden. Zum Hin­zufügen statischer Elemente vorhandene InDesign-Werkzeuge verwenden und zum Hinzufügen va­riabler Elemente VDE-Tools. Im folgenden Beispiel werden die typischen Schritte zum Erstellen einer variablen Datenanwendung mit InDesign und VDE beschrieben.
Ausgangsdesign mit InDesign erstellen. InDesign normal öffnen und die Dokumentseite über das Dialogfeld "Dokument einrichten" erstellen. Wenn Anschnittoptionen verwendet werden sollen, jetzt Anschnitte festlegen. VDE ignoriert Infobereichsoptionen, die über diese Menüopti­on in InDesign ausgewählt werden. Infobereiche können später im VDE-Exportmenü ausge­wählt werden.
Grundlegendes statisches Layout des Dokuments mit den InDesign-Werkzeugen erstellen. Hier­zu gehören das Platzieren von Grafikdateien und Textrahmen und das Anwenden von Spezia­leffekten auf diese Objekte. In diesem statischen Layout können alle InDesign-Grafikformate sowie Spezialeffekte wie z. B. Schlagschatten verwendet werden. Das statische Layout kann hier wie jedes andere InDesign-Layout behandelt werden. Das grundlegende Layout kann auch mehrere Seiten enthalten. Die Seitenanzahl wird beim Erstellen des Dokuments definiert, in­dem der Standardwert in InDesign unter Neues DokumentSeitenanzahl geändert wird.
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
43
Verwendung von VDE
Alternativ können zusätzliche Seiten über die InDesign-Option "Seite hinzufügen" hinzugefügt werden, die sich im Menü LayoutSeiten befindet.
Einen neuen Ordner auf dem Computer anlegen und dem Ordner einen aussagekräftigen Na­men geben, damit er leicht gefunden werden kann. Alle externen Elemente in der Anwendung in den neuen Ordner kopieren, der in dieser Dokumentation als Elementordner bezeichnet wird.
Das VDE-Zusatzmodul starten. (Siehe Erste Schritte.)
Die trennzeichengetrennte Datendatei bzw. XLM-Datendatei auswählen. (Siehe Laden der
trennzeichengetrennten Datendatei oder Laden der XML-Datendatei.)
Bei Verwendung einer trennzeichengetrennten Datendatei das richtige Trennzeichen auswäh­len. Siehe Definieren der trennzeichengetrennten Datendatei.
Bei Verwendung einer XML-Datendatei das Iterator-Tag auswählen. (Siehe Definieren einer
XML-Datendatei.)
Zur Verwendung von trennzeichengetrennten Transaktionsdaten mit Präfix siehe
Trennzeichengetrennte Transaktionsdaten mit Präfix.
Einen Elementordner auswählen. Siehe Auswählen eines Elementordners.
Beim Importieren der Datendatei in VDE werden die Feldnamen und Datenwerte in die Daten­objektliste geladen. VDE ordnet das Feld "Art" (Text, Textdatei, Grafikdatei) anhand der Attri­bute in der Datendatei zu. Der Benutzer muss jedoch überprüfen, ob VDE den richtigen Datentyp angewandt hat und diesen bei Bedarf korrigieren. Siehe Definieren von VDE-
Datenobjekttypen:
Text – Textdatei – Grafikdatei – Sichtbarkeit – Farbe
Variable Daten in das InDesign-Layout einfügen. Siehe Regeln. – Variable Datenobjekte zu Textrahmen und Grafikrahmen hinzufügen. – Ggf. variable Regeln, Transformationen und Zusatzfunktionen erstellen. – Ggf. zusätzliche Ebenen erstellen und variable Sichtbarkeitsinformationen anwenden.
Design testen und anpassen. – Ggf. lange Textzeichenfolgen testen. – Durch die Datensätze blättern und die variable Auswirkung auf das Design betrachten. – Bedingte Logik und Platzierung von Elementen testen und bei Bedarf anpassen.
Die Anwendung speichern und drucken. Siehe Export und Druck. – Anwendung exportieren:
Im Exportmenü als Ausgabeformat "VPC", "VPP" oder "VI Design Express PDF"
auswählen. – Ausgabeformat auswählen. – Ggf. Seitenbereich oder Datensatzwiederholung auswählen. – Ggf. Optionen für Mehrfachnutzen und Z-Sortierung (Ausschießen) auswählen. – Ggf. Schnittmarken auswählen. – Ggf. Bundstege anpassen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
44
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Ggf. Bedingungen für variable Seiten festlegen. – Ggf. Optionen für Zufuhr und Endverarbeitung definieren und auswählen.
Die Anwendung überprüfen. – Die Anwendung vor Übernahme in die Produktion testen und überprüfen. – Die von der Exportoption generierte VPC-, VPP- bzw. PDF-Datei zur Produktion an den
Drucker oder an einen Druckdienstleister senden.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
45
Verwendung von VDE

VDE-Voreinstellungen

Über das Dialogfeld "Voreinstellung für FreeFlow VI Design Express" werden Voreinstellungen für die Schnittstelle und VI-Projekte festgelegt. Xerox empfiehlt die Verwendung der Standardeinstellungen.
Die Optionen werden für den derzeit angemeldeten Benutzer eingestellt. Unterstützt der Compu­ter mehrere Benutzerkonten, gelten für jeden Benutzer eigene Voreinstellungen.
Im VDE-Bedienfeldmenü Voreinstellungen FreeFlow VI Design Express" aufzurufen.
Das Dialogfeld "Voreinstellung für FreeFlow VI Design Express" enthält vier Registerkarten, die nachfolgend beschrieben werden:
Registerkarte "Schnittstelle"
Registerkarte "Einstellungen exportieren"
Registerkarte "Schriftexportoptionen"
Registerkarte "OMR-Konfiguration"
auswählen, um das Dialogfeld "Voreinstellung für
RReeggiisstteerrkkaarrttee „„SScchhnniittttsstteellllee““
Die Registerkarte "Schnittstelle" enthält drei Einstellungen.
Max. Beispieldatensätze
Mit dieser Option wird die maximale Anzahl der Datensätze angegeben, die VDE in die VDE­Datenobjektliste lädt. Beim Blättern durch die Datensätze muss VDE jeden Datensatz in der ausgewählten Datendatei verarbeiten. Durch Ändern der maximalen Anzahl von Beispieldatensätzen wird die Anzahl der Datensätze, die verarbeitet werden, verringert oder
46
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
vergrößert. Dies kann sich auf die Zeit auswirken, die VDE benötigt, um durch die Datensätze zu blättern. Der Standardwert ist 500. Der zulässige Bereich liegt zwischen 10 und 100000.
Maximale Größe der XML-Datendatei
Mit dieser Option wird das Standardtrennzeichen festgelegt. Dieses Trennzeichen wird in den Datendateien verwendet, auf die bei der Erstellung von VDE-Aufträgen zugegriffen wird.
Standardfeldtrennzeichen
Mit dieser Option wird das Standardtrennzeichen festgelegt. Dieses Trennzeichen wird in den Datendateien verwendet, auf die bei der Erstellung von VDE-Aufträgen zugegriffen wird. Anderes auswählen, um die Standardeinstellung zu ändern, wenn bei der Mehrzahl der verarbeiteten Datendateien ein anderes Trennzeichen als "Ohne", "Tabulator" oder "Leerzeichen" verwendet wird.
Standarddezimaltrennzeichen
Mit dieser Option wird das in VDE verwendete Standarddezimaltrennzeichen festgelegt. Entweder einen Punkt und ein Komma auswählen. Die Standardeinstellung richtet sich nach dem jeweiligen Standort. In den USA beispielsweise muss ein Punkt gewählt werden. Die Auswahl sollte sich an der für die Daten und Anwendung vorgesehene Zielumgebung orientieren.
®
Erweiterte VIPP
Diese Option aktivieren, um erweiterte VIPP
DDG-Parameter anzeigen
®
DDG-Parameter für die Geschäftsdiagramme­Funktion auszuwählen. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, sind die DDG-Parameter nicht verfügbar.
RReeggiisstteerrkkaarrttee „„EEiinnsstteelllluunnggeenn eexxppoorrttiieerreenn““
Die Registerkarte „Einstellungen exportieren“ bietet neun Einstellungen. Mit diesen Einstellungen werden die Standardwerte festgelegt, die im VDE-Exportdialogfeld angezeigt bzw. in dem von VDE erzeugten VIPP
®
Pro-Code angegeben werden.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
47
Verwendung von VDE
Standardname des VI-Ordners
Mit der Option "Standardname des VI-Ordners" wird der Ordnername angegeben, der beim Exportieren des Dokuments in eine VI Container-Datei von VDE benutzt wird. In diesem Ordner sucht VI Compose während des Druckvorgangs nach Auftrags- und Ressourcendateien. Der Ordner befindet sich unter dem Ordner xgfc. Der Standardordnername ist VIDesignExpress. Er kann bei Bedarf individuell verändert werden. Der Ordnername darf maximal 32 Zeichen enthalten und es muss die Groß- und Kleinschreibung berücksichtigt werden. Zulässige Zeichen sind Bindestriche (-), Unterstriche (_), Punkte (.) und alphanumerische Zeichen.
Standardname des VI-Projekts
Der Standardname des VI-Projekts ist der Name, der zur Bezeichnung des VI Project Containers verwendet wird. Dies ist der Auftragsname, der für das Dokument verwendet wird. Der Standardwert lautet <Standard>. Wird <Standard> verwendet, übernimmt VDE den InDesign-Dokumentnamen als Projektnamen. Wird der Name geändert, verwenden alle Aufträge den angegebenen Wert als Projektnamen. Es kann hilfreich sein, alle Aufträge mit einem festen Wert zu versehen, z. B MeinAuftrag_. Während des Exportvorgangs kann dann ein eindeutiger Auftragsname zu diesem Präfix hinzugefügt werden. Die Gesamtzahl der von VDE für den Projektnamen verwendeten Zeichen kann nicht mehr als 32 betragen. Der Name darf nur Bindestriche (-), Unterstriche (_), Punkte (.) und alphanumerische Zeichen enthalten und es muss die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden.
Zeichenfolge für Font-/Farbumschaltung
Anhand dieser Einstellung werden die Standardeinstellungen für Schrift- und Farbumschaltung festgelegt, die von der Exportfunktion während der Erzeugung des VI Project Containers verwendet werden. Diese Einstellungen werden bei der Verarbeitung des Auftrags auf einem
®
VIPP
Pro-fähigen Drucker aktiviert (zur Steuerung der von der Anwendung eingesetzten Fonts
48
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
und Schriftfarben). Die Standardzeichenfolge ist "|~|". Dieser Wert muss aller Voraussicht nach nicht geändert werden. Wenn Daten jedoch die Zeichenfolge "|~|" beinhalten, wird diese Zeichenfolge als Zeichenfolge für die Font-/Farbumschaltung interpretiert. Dies kann vermieden werden, indem die Standardeinstellung über das Voreinstellungsmenü auf eine nicht in der Datendatei verwendete Zeichenfolge umgesetzt wird. Diese Zeichenfolge besteht aus mindestens 3 und höchstens 6 Zeichen. Sie kann nur 7-Bit ASCII-Zeichen enthalten. Leerzeichen, rückwärtige Schrägstriche, offene und geschlossene Klammern und Prozentzeichen sind nicht gestattet.
Indexlänge für Font-/Farbumschaltung
Mit diesem Wert wird die Länge der Zeichenfolge angegeben, die auf die Font-/ Farbumschaltung folgt, mit der der Name des Schrift- oder Farbindexes angegeben wird. Diese Informationen werden während der Verarbeitung von Aufträgen von VI Compose verwendet. Der Standardwert lautet 4. Dieser Wert sollte nur von Personen verändert werden, die mit der
®
VIPP
Pro-Sprache vertraut sind und wenn mehr als 4 Zeichen benötigt werden, um den Font-/
Farbumschaltnamen zu beschreiben. Der zulässige Bereich liegt zwischen 4 und 6.
Schnittmarkenbreite
Mit dieser Option wird die Standardbreite der Schnittmarken festgelegt, wenn im VDE­Exportmenü die VDE-Schnittmarkenoption gewählt wurde. Dieser Wert wird in der Maßeinheit angezeigt, die im InDesign-Bedienfeld BearbeitenVoreinstellungenEinheiten und Einteilungen ausgewählt wurde. (Folgende Einheiten stehen in InDesign zur Verfügung: Punkt, Pica, Zoll, Dezimalzoll, Millimeter, Zentimeter, Cicero, Agate, Benutzerdefiniert.) Der Standardwert ist 0.5 Punkte. Der zulässige Bereich liegt zwischen 0.2 und 9.0 Punkten.
Schnittmarkenlänge
Mit dieser Option wird die Standardlänge der Schnittmarke festgelegt, wenn im VDE­Exportmenü die VDE-Schnittmarkenoption gewählt wurde. Der Standardwert ist 18.0 Punkte. Der zulässige Bereich liegt zwischen 4.0 und 72.0 Punkten. Dieser Wert wird in der Maßeinheit angezeigt, die im InDesign-Bedienfeld
BearbeitenVoreinstellungenEinheiten und Einteilungen ausgewählt wurde.
Schnittmarkenversatz
Mit dieser Option wird der Standardversatz der Schnittmarke ab der Seitenecke (bei Verwendung der Mehrfachnutzenoption dient die logische Seite als Bezug) festgelegt, wenn im VDE-Exportmenü die VDE-Schnittmarkenoption gewählt wurde. Der Standardwert ist 4.5 Punkte. Der zulässige Bereich liegt zwischen 0.0 und 18.0 Punkten. Dieser Wert wird in der Maßeinheit angezeigt, die im InDesign-Bedienfeld
BearbeitenVoreinstellungenEinheiten und Einteilungen ausgewählt wurde.
Schwellenwert für die maximale VM-Größe
Mit dieser Option wird der Schwellenwert für VIPP
®
-Ausschießvorgänge in VI Compose auf dem Drucker festgelegt. Sie wurde auf 10 MB eingestellt, um zu verhindern, dass eine Stapelgröße (Z-Sortierung) definiert wird, die den verfügbaren virtuellen Speicher des Gerätes übersteigt. Wenn VDE einen Parameter für die Z-Sortierung findet, der diesen Schwellenwert übersteigt, wird der Benutzer gewarnt. In dem Fall muss entweder die maximale Größe des virtuellen Speichers erhöht, wenn genügend Speicher auf dem Gerät verfügbar ist, oder die Stapelgröße in den Z-Sortierungsoptionen verringert werden.
Hinweis: Die Größe des Stapels sollte kleiner als die maximale Stapelgröße sein, die die
Offline-Schneidemaschine handhaben kann. Das sind normalerweise 200 bis 500 Blatt.
Standarddruckqualität
Mit der Option "Standarddruckqualität" wird ein bestimmter Druckmodus für den Drucker
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
49
Verwendung von VDE
festgelegt. Die Druckqualitätsfunktion kommt bei Bürogeräten häufiger vor als bei Produktionsgeräten. Wenn ein Gerät die Druckqualität nicht unterstützt, werden alle Einstellungen mit Ausnahme von "Druckerstandardwert" ignoriert.
RReeggiisstteerrkkaarrttee ""SScchhrriifftteexxppoorrttooppttiioonneenn""
Mithilfe der Registerkarte "Schriftexportoptionen" können die in InDesign verwendeten OTF/TTF/ TTC-Schriften durch auf dem Zieldrucker installierte Druckerschriften ersetzt werden.
VVoorrtteeiillee ddeerr VVeerrwweenndduunngg vvoonn DDrruucckkeerrsscchhrriifftteenn
Beim Exportieren eines Auftrags wird ein Schriftenpaket auf der Basis der Schriften im Dokument erstellt. Enthält dieses Standardschriftsätze (d. h. keine CID-Schriften), fällt dieses Paket relativ klein aus, sodass seine Erstellung und seine Extraktion auf dem Drucker nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Bei Verwendung speicherintensiver Schriften, wie etwa OTF/TTF/TTC-Schriften mit CID­Technologie, kann das Paket jedoch sehr groß ausfallen, denn nur eine dieser Schriften kann u. U. über 40 MB Speicherplatz belegen. Dadurch erhöht sich die Zeit für die Generierung des Pakets von Sekunden auf Minuten, und die Extraktion am Drucker nimmt ebenfalls mehr Zeit in Anspruch.
Soll dies vermieden werden, können auf dem Zielgerät Druckerschriften installiert und dann unerwünschte Schriften mithilfe einer VDE-Schriftersetzungstabelle aus dem Paket ausgeschlossen werden. Installierte Druckerschriften, die einer Schrift in der Anwendung zugeordnet sind, müssen nicht in das Schriftenpaket aufgenommen werden, da sie direkt aufgerufen werden können. Das Schriftenpaket fällt somit kleiner aus und Export und Druck nehmen weniger Zeit in Anspruch. Die Schriftersetzung wurde ursprünglich zur Ersetzung von OTF/TTF/TTC-Schriften mit CID­Technologie entwickelt, sie kann jedoch für jegliche anderen OTF/TTF/TTC-Schriften in einer Anwendung ebenso verwendet werden. Eine signifikante Zeitersparnis macht sich jedoch möglicherweise nur bei OTF/TTF/TTC-Schriften mit CID-Technologie bemerkbar.
VVeerrwweenndduunngg ddeerr SScchhrriifftteerrsseettzzuunngg
Zunächst muss eine Schriftersetzungstabelle erstellt werden. Diese kann dann beim Exportieren ausgewählt werden, wenn im Bedienfeld "Projekteinstellungen" das Kontrollkästchen Schriftersetzung aktivieren aktiviert wird. Dieses Kontrollkästchen wird nur angezeigt, wenn es eine Schriftersetzungstabelle gibt.
EErrsstteelllluunngg vvoonn EEiinnttrrääggeenn iinn eeiinneerr SScchhrriifftteerrsseettzzuunnggssttaabbeellllee
Zur Erstellung von Einträgen in der Schriftersetzungstabelle muss der PostScript-Name (nicht der Dateiname) der Druckerschrift bekannt sein. Aus diesem Grund sind Grundkenntnisse im Bereich der Druckerschriften erforderlich. Dies gilt vor allem für OTF/TTF/TTC-Schriften mit CID­Technologie. Hier muss der vollqualifizierte PostScript-Schriftname angegeben werden.
In der VDE-Menüleiste Voreinstellungen und dann die Registerkarte Schriftexportoptionen auswählen. Es wird das folgende Fenster angezeigt:
50
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Wird diese Registerkarte zum ersten Mal geöffnet, enthält die Liste der lokalen Schriften zunächst alle lokalen Schriften mit einem benutzerdefinierten PostScript-Namen.
Erscheinen die in der Anwendung verwendeten Schriften nicht in der Liste der lokalen Schriften oder wurde ihr PS-Name nicht eingegeben, muss dies manuell erledigt werden. Hierfür mithilfe der Schaltfläche + Schriften einzeln hinzufügen. Sollen alle Schriften im Dokument hinzugefügt werden, auf Dokumentschriften hinzufügen klicken.
Bei Klick auf die Schaltfläche + werden eine neue Dropdownliste zur Auswahl lokaler Schriften und das Fenster Ersetzen durch PS-Name der Druckerschrift geöffnet. Die Dropdownliste Lokale Schriften enthält alle auf dem Computer installierten Schriften. Auf die gewünschte Schrift klicken und den richtigen PS-Namen manuell eingeben.
Wird auf Dokumentschriften hinzufügen geklickt, werden automatisch alle im aktuellen InDesign-Dokument verwendeten lokalen Schriften eingefügt. Die PS-Namen der lokalen Schriften müssen manuell eingegeben werden.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
51
Verwendung von VDE
Zum Löschen eines Eintrags den Mauszeiger in den grauen Bereich zwischen die beiden Spalten setzen und den Eintrag durch einen Klick markieren. Durch Drücken der Taste Löschen wird der Eintrag aus der Tabelle entfernt.
52
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Ist das Kontrollkästchen links neben einer Schrift aktiviert, bedeutet dies, dass der jeweilige Eintrag aktiv ist, d. h. die lokale Schrift wird beim Export des Dokuments nicht in das VDE­Schriftenpaket aufgenommen. Dieses Kontrollkästchen deaktivieren, wenn die Schriftersetzung manuell gesteuert werden soll. Wird ein Kontrollkästchen deaktiviert, wird die zugehörige Schrift in das Schriftenpaket aufgenommen.
Falls erforderlich, das Optionsfeld "Ersetzen durch PS-Name der Druckerschrift" aktivieren, um den PS-Schriftnamen einzugeben.
Die Optionsfelder unter "Schrift ist bereits auf dem Drucker installiert" zeigen diesen Status an.
PS-Name der Druckerschrift
Der PS-Name der Druckerschrift wird vom Benutzer angegeben. Dabei handelt es sich nicht um den Dateinamen, sondern um den PostScript-Namen der Schrift. Bei OTF/TTF/TTC-Schriften mit CID-Technologie muss der vollqualifizierte PostScript-Schriftname angegeben werden.
OTF/TTF/TTC-Schriften
Der PostScript-Schriftname kann ermittelt werden, indem die Druckerschrift in einem Texteditor aufgerufen wird. Er wird unter dem Eintrag "/FontName" angegeben. Bei der oben angezeigten Xerox Sans-Schrift würde die Suche die Zeichenfolge "/FontName/XeroxSans def" ergeben, wobei "XeroxSans" der PostScript-Name der Schrift ist, der als PS-Name der Druckerschrift eingegeben werden muss.
OTF/TTF/TTC-Schriften mit CID-Technologie
Für diese Schriften muss der vollqualifizierte PostScript-Schriftname angegeben werden. Dieser besteht aus dem Namen der Schrift, dem Zeichensatz, der UTF8-Codierung und der Schreibrichtung. Zur Ermittlung des vollqualifizierten PostScript-Namens sind Kenntnisse über CID­Druckerschriften, CMAPs etc. erforderlich. In dem obigen Beispiel lautet der vollqualifizierte PostScript-Druckername Ryumin-Light_UniJIS-UTF8-H:
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
53
Verwendung von VDE
Schriftname = Ryumin-Light
Zeichensatz = UniJIS
UTF8-Codierung = UTF8
Schreibrichtung = H (horizontal)
Wird der PostScript-Name einer Schrift nicht richtig angegeben, wird die Schrift nicht gefunden. Je nach Schriftersetzungseinstellungen wird dann entweder der Auftrag abgebrochen oder die Standarddruckerschrift verwendet.
OOTTFF//TTTTFF//TTTTCC--SScchhrriiffttvveerraarrbbeeiittuunngg
Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung, wenn in variablen Objekten in Dokumenten Schriften verwendet werden:
Eingebettete Schriften (mit Erkennung residenter Schriften)
Wenn über das Feld VoreinstellungenSchriftexportoptionen lokale CID-Schriftarten eingerichtet und aktiviert wurden, muss im VPC-Export-Feld Projekteinstellung das Kontrollkästchen Schriftexportoptionen nicht verwenden aktiviert werden. In diesem Fall wird jede OTF/TTF/TTC-Schrift mit CID-Technologie in einer eigenen EPS-Datei gespeichert und wird als VIPP entsprechenden UTF-8 CMAps werden alle in das EPS-Schriftenpaket aufgenommen. Können die im Auftrag genannten CID-Schriften nicht auf dem Zieldrucker gefunden werden, werden stattdessen die eingebetteten Schriften verwendet (die Verarbeitung ist die gleiche wie in früheren Versionen). Es lässt sich jedoch eine deutliche Leistungssteigerung beim Laden und Verarbeiten des Auftrags beobachten, wenn die im VIPP auf dem Zieldruckgerät als residente Schriften installiert sind.
®
-Auftragselement in den VPC aufgenommen. Die
®
-Auftrag verwendeten CID-Schriften
Keine eingebetteten Schriften (auf dem Zielgerät ist dieselbe Schrift installiert)
Im Feld VoreinstellungenSchriftexportoptionen für jede Schrift, die bereits auf dem Zielgerät installiert ist, die Option Schrift ist bereits auf dem Drucker installiert auswählen und sicherstellen, dass im VPC-Export-Feld „Projekteinstellung“ das Kontrollkästchen „Schriftexportoptionen nicht verwenden“ nicht markiert ist. In diesem Fall werden die im Feld Schriftexportoptionen aktivierten OTF/TTF/TTC-Schriften mit CID-Technologie nicht im VPC eingebettet. Lediglich die UTF-8 CMaps werden im EPS­Schriftpaket eingebettet. Dies hat den Vorteil, dass die VPC-Datei erheblich kleiner ist und verbessert die Leistung beim Laden und Verarbeiten von VIPP
®
-Aufträgen. Es wird davon ausgegangen, dass die Benutzer die benötigten CID-Schriften bereits auf dem Zieldruckgerät installiert haben und dass jede Schrift bei der Übermittlung und Verarbeitung von VIPP Aufträgen gefunden wird. Werden Standard-PS-Schriften (keine CID-Schriften) über das Bedienfeld Schriftexportoptionen eingerichtet, werden diese nicht im VPC eingebettet und es wird davon ausgegangen, dass sie auf dem Zieldruckgerät installiert sind.
®
-
54
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Hinweis: Es ist ausgesprochen wichtig, dass genau der PS-Schriftname, auf den im VIPP®-
Auftrag verwiesen wird, auch auf dem Druckgerät zu finden ist. Ist dies nicht der Fall, können Fehler auftreten. Die Schrift MUSS in Familie, Schnitt, Gewicht, Art und Version genau übereinstimmen, andernfalls können Abweichungen bestehen, die die Darstellung der Seite verändern. Es ist außerdem möglich, dass die UTF-8 CMap nicht für alle Zeichen funktioniert, das Endergebnis also schwarzweiße Kästchen anstelle der erwarteten Zeichen oder gar keine Zeichen enthält.
Schriftersetzung (keine eingebetteten Schriften - Ersatzschrift ist auf dem Gerät installiert)
Im Bedienfeld VoreinstellungenSchriftexportoptionen für jede Schrift, die bereits auf dem Zielgerät installiert ist, die Option Ersetzen durch PS-Name der Druckerschrift auswählen und sicherstellen, dass im VPC-Export-Bedienfeld Projekteinstellung das Kontrollkästchen Schriftexportoptionen nicht verwenden nicht markiert ist. Die Funktionsweise der Option entspricht der in früheren Versionen. Die Ersatzschrift auf dem Zieldruckgerät muss einen Namen tragen, der genau dem PS-Namen entspricht, der im Bedienfeld Schriftexportoptionen eingerichtet wurde.
Hinweis: Die auf dem Drucker installierten Schriften MÜSSEN den Schriften, auf die in dem
mit VDE erstellten VIPP
®
-Auftrag verwiesen wird, in Familie, Schnitt, Breite, Art und Version
genau entsprechen. Andernfalls kann es zu unvorhergesehenen Ergebnissen kommen.
Für die Verarbeitung und/oder Ansicht von VIPP
®
-Aufträgen mit anderer Software des VI-Pakets müssen dieselben OTF/TTF/TTC-Schriften mit CID-Technologie in den folgenden Verzeichnissen gespeichert werden:
VI Design Pro:
VI Explorer:
VI eCompose:
X:/vide/resource/CIDFont
X:/vviewer/resource/CIDFont
X:/xvtp/bin/normalizer/Resource/ CIDFont und/oder C:/Windows/Fonts
EExxppoorrtt uunntteerr EEiinnssaattzz eeiinneerr SScchhrriifftteerrsseettzzuunnggssttaabbeellllee
Die Schriftersetzungstabelle wird standardmäßig verwendet, sofern im Dialogfeld "Projekteinstellung" nicht Schriftexportoptionen nicht verwenden gewählt wurde.
Wird dieses Kontrollkästchen aktiviert, dann werden die in der Tabelle als lokale Schriften aufgeführten Schriften nicht in das Schriftenpaket eingefügt. An ihrer Stelle werden die ihnen zugeordneten Druckerschriften am Drucker direkt aufgerufen. Diese müssen allerdings auf dem Drucker residieren.
VORSICHT: Stehen die Druckerschriften auf dem Zieldrucker nicht zur Verfügung oder
wurden die PostScript-Schriftnamen falsch in der Schriftersetzungstabelle angegeben, wird der Auftrag, je nach der gültigen Schriftersetzungsrichtlinie auf dem Drucker, entweder abgebrochen oder mit der Standarddruckerschrift ausgegeben. Bei Verwendung von Schriftersetzungstabellen empfiehlt es sich, vor Aufnahme der Produktion zu überprüfen, ob die richtigen Schriften verwendet werden.
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
55
Verwendung von VDE
RReeggiisstteerrkkaarrttee ""OOMMRR--KKoonnffiigguurraattiioonn""
Definiert die Konfiguration des OMR-Codes für OMRINIT/OMRSHOW.
Die Registerkarte "OMR-Konfiguration" zeigt vier Einstellungen.
Konfigurationszeichenfolge
Jedes Zeichen in der Zeichenfolge stellt einen Balken im OMR-Symbol dar. Weitere Informationen werden durch Klicken auf das Info-Symbol neben dem Feld für die Konfigurationszeichenfolge angezeigt.
Balkenbreite
Zum Einstellen der Breite des Balkens
Balkenlänge
Zum Einstellen der Länge des Balkens
Balkenabstand
Zum Einstellen des Abstands zwischen den Balken.
56
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE

Stapelverarbeitung von PDF-Dateien als Elemente

PDF-Objekte können in einer VIPP®-Anwendung als statische und variable Elemente verwendet werden. Soll eine PDF-Datei als variables Element verwendet werden, müssen die EPS-Bildinforma­tionen in die PDF-Datei eingebettet sein, damit sie auf einem PostScript-Drucker richtig gedruckt wird. Dies wird beim Drucken auf einem unterstützten APPE-Drucker nicht erforderlich. VDE bietet zwei Optionen zur Verarbeitung von PDF-Elementen und Einfügen der EPS-Bildinformationen in die PDF. Dieser Abschnitt beschreibt die Stapelverarbeitung.
Zur Stapelverarbeitung von PDF-Dateien in einem Elementordner über das Menü der VDE-Optio­nen die Option "PDF Batch Processing" (PDF-Stapelverarbeitung) aufrufen. Dann zu dem Ordner navigieren, der die PDF-Dateien enthält. Mit der Auswahl des Ordners beginnt die Stapelverarbei­tung automatisch.
Je nach Anzahl der PDF-Dateien, auf die in der jeweiligen Anwendung zugegriffen werden kann, nimmt dies einige Minuten in Anspruch. Der Status der verarbeiteten Dateien wird in der Status­zeile dargestellt.
Nachdem die PDF-Dateien auf diese Art verarbeitet wurden, werden die EPS-Informationen nicht erneut angewendet. Wird jetzt die Exportoption aufgerufen und "PDF-Dateien mit eingebetteten EPS im Elementordner ändern" ausgewählt, fügt VDE die erforderlichen EPS-Informationen nur den Dateien hinzu, in denen sie benötigt werden.
EPS und Dateigröße
Durch Einbetten von EPS in PDF-Dateien vergrößert sich der Umfang der Datei. Sicherstellen, dass im Dateisystem genügend Speicher frei ist.
Einschränkungen bei der Transparenz
Beim Druck auf einem PostScript-Druckwerk sind die Einschränkungen bei der Verwendung von Transparenz zu beachten. Wird beispielsweise ein variables Schriftbild mit Transparenz über ei­nen Hintergrund gelegt, wird der Inhalt unter dem Schriftbild eliminiert.
ÄÄnnddeerrnn vvoonn PPDDFF--DDaatteeiieenn mmiitt eeiinnggeebbeetttteetteemm EEPPSS
VDE kann VIPP®-Anwendungen generieren, die variable Verweise auf PDF-Bilder verwenden. Zwar unterstützt VIPP nur verwendet werden, wenn die Druckausgabe an einen FreeFlow-Druckserver (FFPS) mit Adobe PDF Print Engine (APPE) oder an VI eCompose erfolgt. Bei der Ausgabe auf einem PostScript­Druckwerk ist dieser Ressourcentyp ungültig. Beim Exportieren von VIPP Projekte (.vpc) ist die Option „PDF-Dateien mit eingebetteten EPS im Elementordner ändern“ verfügbar. Ist diese Option aktiviert, wird das ursprüngliche PDF-Bild in der PDF-Datei durch eine eingebettete EPS-Version des Bildes ersetzt. Bei der Ausgabe auf einem VIPP Gerät werden von VIPP FreeFlow VI Explorer, das im Xerox eStore verfügbar ist, umfasst eine Batch-Datei, mit der dieser Einbettungsprozess als Pre-Processing-Schritt im Workflow automatisiert werden kann.
Erweiterte PDF-Optionen
Beim Generieren des EPS-Bildes gehen erweiterte PDF-Optionen, wie etwa Transparenz, verloren, jedoch bleiben sie in der PDF-Datei erhalten. Beim Drucken der PDF-Datei auf dem PS­Interpreter verwendet VIPP
®
die Verwendung von variablen PDF-Bildern, jedoch können diese PDF-Dateien
®
-Anwendungen in VI-
®
®
die eingebetteten EPS-Daten anstelle der PDF-Daten verwendet.
®
die eingebetteten EPS-Daten.
-fähigen PostScript-
Diese Option nicht in Verbindung mit dem FFPS Adobe PDF Print Engine (APPE) verwenden.
Beim Entwerfen von Anwendungen, die für FFPS APPE bestimmt sind und PDF-Ressourcen verwenden, ist die Verwendung dieser Option nicht erforderlich. PDF-Ressourcen in VIPP Anwendungen können von APPE direkt verarbeitet werden.
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
®
-
57
Verwendung von VDE

Variable Daten und Designlayout

Mit VDE können die folgenden vier variablen Datentypen in das vorhandene InDesign-Layout ein­gefügt werden:
Textzeichenfolgen
Textdateien
Grafiken
Sichtbarkeit
Stil
Farbe
Mit diesen Variablentypen lassen sich Designs für verschiedene Auftragsanforderungen basierend auf einem grundlegenden InDesign-Layout erstellen. Mit VDE können sich Text, Grafiken und so­gar das Layout des Designs entsprechend der Datenfelder, der zugewiesenen Ebenen und der Re­geln für den Auftrag, einschließlich der Seitensichtbarkeit, ändern.
Die in diesem Kapitel des Benutzerhandbuchs VI Design Express zur Veranschaulichung angeführ­ten Beispiele stammen aus einer Anwendung zum Erstellen von Ausweiskarten mit folgenden Merkmalen:
Statische InDesign-Funktionen wie Ebenen, Text und Grafikfelder
Variable VDE-Funktionen, über die das statische Design basierend auf festgelegten Regeln und Datenfeldern variiert werden kann
Specialty Imaging-Funktionen zum Hinzufügen variabler Daten zur fertigen ID-Karte, mit de­nen die gedruckte ID-Karte mit einer zusätzlichen Sicherheitsstufe versehen wird
Ein Beispiel für eine fertige ID-Karte ist unten zu sehen.
Die variablen Daten auf der ID-Karte sind:
Vor- und Nachname des Mitarbeiters
Abteilung des Mitarbeiters
Personalnummer
Foto des Mitarbeiters
Specialty Imaging-Funktionen auf dem Foto (MicroText) und auf dem goldfarbenen Streifen unter dem Namen der Abteilung (fluoreszierender Text).
58
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Zum Erstellen dieser und ähnlicher Anwendungen muss der Benutzer mit dem VDE-Bedienfeld ver­traut sein, mit Variablen arbeiten und Regeln zum Steuern dieser Variablen erstellen können. Diese Informationen werden in den folgenden Abschnitten gegeben.
Hinweis: Informationen zum Entwerfen von Dokumenten oder zum Arbeiten mit InDesign
befinden sich in den entsprechenden InDesign-Lehrgängen und in der InDesign-Dokumen­tation. Dieses Dokument enthält nur Informationen zur Verwendung des VDE­Zusatzmoduls.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
59
Verwendung von VDE

Schaltflächen, Kontrollkästchen und Symbole

VDE-Bedienfelder enthalten Schaltflächen, Kontrollkästchen und Symbole, mit denen Informatio­nen in das Design bzw. in Transformationen und Regeln eingegeben werden können. Dieser Ab­schnitt enthält einen Überblick über diese Steuerelemente.
Zum Einfügen von Daten in das grundlegende InDesign-Layout die Schaltflächen und Optionen im VDE-Bedienfeld verwenden.
Schaltflächen, Felder und Symbole Beschreibung
Schaltflächen, Felder und Symbole im VDE-Bedienfeld
Die Schaltflächen am oberen Rand des VDE-Bedienfelds dienen zum Minimieren, Maximieren und Schließen des Bedienfelds, zum Laden oder Anzeigen der Lizenz, zum Festlegen von Voreinstellungen sowie zum Aufrufen des Info-Dialogfelds zu VDE.
Weitere Informationen siehe VDE-Voreinstellungen.
Diese Schaltflächen befinden sich bei jedem InDesign­Flyout-Bedienfeld oben rechts; über sie wird auf die spe­zifischen Popupmenüs der jeweiligen Bedienfelder zuge­griffen. Durch einen Klick auf diese Schaltfläche des Farbfeldbedienfeldes wird beispielsweise das Menü ein­geblendet, über das VDE-Farbfeldoptionen definiert werden.
Datendatei auswählen
Die Schaltfläche "Datendatei" dient zum Auswählen der in der Anwendung verwendeten Datendatei.
60
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Schaltflächen, Felder und Symbole Beschreibung
Schaltflächen, Felder und Symbole im VDE-Bedienfeld
Weitere Informationen zur Schaltfläche "Datendatei" sie­he Laden der trennzeichengetrennten Datendatei.
Elementordner auswählen
Die Schaltfläche "Element" dient zum Auswählen des Ordners, in dem sich die Elemente (z. B. Grafiken) für die Anwendung befinden.
Weiter Informationen zur Schaltfläche "Element" siehe
Auswählen eines Elementordners.
Benutzerdaten anzeigen
Die Option "Benutzerdaten anzeigen" dient zum Um­schalten zwischen dem tatsächlichen Inhalt und den Kopfzeilendaten. Wenn diese Option aktiviert ist, wird statt der Beschriftung (dem Namen) des Datenobjekts der tatsächliche Inhalt des Datenobjekts angezeigt. Wenn diese Option deaktiviert ist, werden der Name des ausgewählten Felds, Ebenen mit variablen Sichtbarkeits­status und die Namen der variablen Grafikfelder angezeigt.
Verwendung von VDE
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
61
Verwendung von VDE
Schaltflächen, Felder und Symbole Beschreibung
Schaltflächen, Felder und Symbole im VDE-Bedienfeld
Felder hervorheben
Die Option Felder hervorheben dient dazu, die im Auf- trag verwendeten variablen Textdatenfelder hervorzuhe­ben. Wenn diese Option aktiviert ist, werden die in ein InDesign-Dokument eingefügten Textdatenobjekte her­vorgehoben. Diese Option ist nützlich, wenn die Option "Benutzerdaten anzeigen" aktiviert ist, da sie Informatio­nen dazu liefert, welche Objekte im Auftrag statisch und welche variabel sind.
62
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Datensatznummernfeld
Über das Datensatznummernfeld wird der Datensatz in der Datendatei ausgewählt, der auf dem Bildschirm an­gezeigt werden soll. Die Daten erscheinen im InDesign­Arbeitsbereich und in der entsprechenden Liste im unte­ren Teil des VDE-Bedienfelds.
Schalter für variable Farbe
Bei diesem Symbol handelt es sich um einen Schalter, mit dem entweder auf die Kontur oder die Fläche eines Rahmens eine variable Farbe angewandt wird. Wenn das gefüllte Kästchen obenauf liegt, wird die Rahmenfläche ausgewählt. Wenn die Kontur durch einen Klick auf das
Schaltflächen, Felder und Symbole Beschreibung
Schaltflächen, Felder und Symbole im VDE-Bedienfeld
Symbol nach oben befördert wird, wird die variable Farbe auf die Rahmenkontur angewandt.
Textwertfeldlänge
Die Schaltfläche mit dem Buchstaben a dient dazu, den Datensatz mit dem kürzesten Textwert für den ausge­wählten Datensatz zu finden.
Die Schaltfläche mit den Buchstaben aaa dient dazu, den Datensatz mit dem längsten Textwert für den ausge­wählten Datensatz zu finden.
Da die in variablen Textobjekten enthaltenen Daten un­terschiedliche Längen haben können, lässt sich mit die­sen Schaltflächen feststellen, ob genügend Platz im Format vorgesehen ist, um alle in der Datendatei enthal­tenen Daten vollständig anzeigen zu können. Zum Anzei­gen des kürzesten Datensatzes einen Feldnamen markieren und auf die Schaltfläche mit dem Buchstaben a klicken. Zum Anzeigen des längsten Datensatzes im Feld auf die Schaltfläche mit der Buchstabenfolge aaa klicken.
Verwendung von VDE
Im folgenden Beispiel wurde ein Testdatensatz mit dem längsten Vor- und Nachnamen in einer Datendatei er­stellt. Im ersten Beispiel passt der Name in das Feld, im zweiten passt er nicht in das Feld. Die problematischen Felder sind in beiden Beispielen hervorgehoben.
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
63
Verwendung von VDE
Schaltflächen, Felder und Symbole Beschreibung
Schaltflächen, Felder und Symbole im VDE-Bedienfeld
Durch eine einfache Änderung des Textes oder des Text­felds im Design passen die Daten aus allen Datensätzen problemlos in den Auftrag hinein.
Suchoption
Diese Option wird in der Datenobjektliste neben dem Vergrößerungsglas angezeigt und dient zum Suchen nach den Feldnamen von Datenobjekten in dieser Liste. Beim Eingeben der ersten Buchstaben eines gesuchten Datenobjektfelds werden passende Felder angezeigt.
64
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Schaltflächen, Felder und Symbole Beschreibung
Schaltflächen, Felder und Symbole im VDE-Bedienfeld
Datenfeld, Regel und Datentransformationsanzeige
Die dreieckigen Schaltflächen links neben der Objektty­penliste unten im VDE-Bedienfeld dienen zum Ein- bzw. Ausblenden der jeweiligen Liste. Mit einem Klick auf diese Schaltfläche könne alle Optionen eingeblendet oder die Liste wieder ausgeblendet werden.
Verwendung von VDE
Schaltfläche "Zusatzfunktion"
Mit einem Klick auf die Schaltfläche "Zusatzfunktionen" kann eine Zusatzfunktion (BOOKMARK) eingefügt werden.
Genauere Informationen zum Einfügen siehe
Zusatzfunktionen.
Export- und Import-Schaltflächen
Auf die Schaltflächen Export (Pfeil nach oben) oder Im­port (Pfeil nach unten) klicken, um eine Regel oder Da­tentransformation zu exportieren oder zu importieren.
Schaltfläche "Datentransformation"
Die Schaltfläche "Datentransformation" dient zum Aufru­fen eines Dialogfelds, in dem eine Datentransformation des Typs "Text", "Textdatei" oder "Grafikdatei" erstellt wird. Weitere Informationen hierzu siehe
Datentransformationen.
Schaltfläche "Regel erstellen"
Die Schaltfläche "Regel erstellen" dient zum Aufrufen des Bedienfelds "Regel erstellen", in dem eine bedingte Regel definiert wird. Weitere Informationen hierzu siehe
Regelerstellung.
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
65
Verwendung von VDE
Schaltflächen, Felder und Symbole Beschreibung
Schaltflächen, Felder und Symbole im VDE-Bedienfeld
Schaltfläche "Regel bearbeiten"/"Datentransformati-
on bearbeiten"
Die Schaltflächen "Regel bearbeiten"/"Datentransforma­tion bearbeiten" dienen zum Aufrufen des Bedienfelds "Regel bearbeiten" bzw. "Datentransformation bearbei­ten", in dem eine vorhandene bedingte Regel bearbeitet werden kann. Weitere Informationen siehe
Regelerstellung und Bearbeiten oder Duplizieren von Regeln.
Schaltfläche "Regel löschen"
Die Schaltfläche "Regel löschen" dient zum Löschen einer markierten Regel aus dem VDE-Bedienfeld.
VDE-Bedienfeldsymbole zur Angabe von
Objekttypen
Bei Auswahl einer Datendatei werden die zugehörigen Felder in diesem Bereich des VDE-Bedienfelds angezeigt. Links neben dem Namen des Datenobjekts erscheint ein Symbol, das den Objekttyp angibt.
Textsymbole
Datenfeld, Regel und Datentransformation.
Textdateisymbole
Datenfeld, Regel und Datentransformation.
Stilregelsymbol
66
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Grafikdateisymbole
Datenfeld, Regel und Datentransformation.
Sichtbarkeitssymbole
Datenfeld und Regel.
Farbsymbol
Schaltflächen, Felder und Symbole Beschreibung
Schaltflächen, Felder und Symbole im VDE-Bedienfeld
Variable Farbe und Regel für variable Farbe. Die Farbe des Kästchens ändert sich je nach dem im Farbfeldbe­dienfeld ausgewählten Farbnamen. Wenn keine Farbe definiert ist, ist das Symbol grau. Darauf achten, einen gültigen Namen für eine variable Farbe zu definieren.
Schaltflächen und Symbole in
Bedienfeldern
Tastatursymbol
Wenn im Bedienfeld "Regel" eine Zeichenfolge eingege­ben wird, erscheint neben dem jeweiligen Feld ein Tastatursymbol.
Schaltflächen "Hinzufügen" und "Löschen"
Die großen Schaltflächen mit dem Plus-/Minuszeichen dienen zum Hinzufügen bzw. Löschen von Einträgen.
Verwendung von VDE
Die großen Schaltflächen mit dem Plus-/Minuszeichen dienen zum Hinzufügen bzw. Löschen von Einträgen.
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
67
Verwendung von VDE

Erste Schritte

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie VDE geöffnet wird, welche Funktionen das VDE-Bedien­feld bietet und wie eine InDesign-Anwendung für die Verwendung von VDE eingerichtet wird. Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt:

Öffnen des VDE-Bedienfelds

Vorbereiten des Arbeitsbereichs
Definieren einer Datendatei
Auswählen eines Elementordners
Definieren von VDE-Datenobjekttypen
ÖÖffffnneenn ddeess VVDDEE--BBeeddiieennffeellddss
Zum Anzeigen des VDE-Bedienfelds (sofern es noch nicht angezeigt wird) in der InDesign­Menüleiste FensterVI Design Express auswählen. Das VDE-Flyout wird angezeigt.
InDesign stellt einen Andockbereich für Zusatzmodule und andere Bedienfelder bereit, der sich normalerweise an der rechten Seite des Arbeitsbereichs befindet. Das VDE-Bedienfeld kann jedoch per Drag & Drop an jede beliebige Stelle auf dem Bildschirm gezogen werden.
Zur Eingabe von Daten oder zur Auswahl von Funktionen in den VDE-Bedienfeldern auf eine Funktion doppelklicken, mit der rechten Maustaste auf eine Schaltfläche klicken oder Daten manuell in das ausgewählte Objekt eingeben. Die Steuerelemente auf dem VDE-Bedienfeld sind nur aktiviert, wenn das entsprechende InDesign-Seitenelement bzw. das entsprechende Element der Datenobjektliste ausgewählt ist.
68
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
VVoorrbbeerreeiitteenn ddeess AArrbbeeiittssbbeerreeiicchhss
Hinweis: Zunächst muss in InDesign über das Menü "Voreinstellungen"
(BearbeitenVoreinstellungen in der InDesign-Menüleiste) die Maßeinheit für die Anzeige festgelegt werden. Dadurch wird die Maßeinheit für die Anzeige von Gittern, Linealen sowie für Exportfunktionen in InDesign und VDE eingestellt.
Variable Daten können entweder während des Designs eines Dokuments oder nachträglich eingefügt werden. Bei beiden Methoden müssen zunächst die zu verwendende Datendatei und dann der Elementordner mit den variablen Elementen ausgewählt werden. Anschließend muss der Dateityp für jedes Element geprüft werden, das in der Liste der VIPP Danach können die variablen Daten dem Design hinzugefügt werden.
In den folgenden Abschnitten werden die grundlegenden Schritte zum Vorbereiten des Arbeitsbereichs beschrieben:

Definieren einer Datendatei

Auswählen eines Elementordners
Definieren von VDE-Datenobjekttypen
Die ersten Schritte müssen im VDE-Bedienfeld ausgeführt werden:
®
-Datenobjekte erscheint.
DDeeffiinniieerreenn eeiinneerr DDaatteennddaatteeii
In VDE können trennzeichengetrennte Datendateien oder XML-Datendateien importiert werden. Das Importverfahren ist bei beiden Dateitypen ähnlich, bei XML-Dateien bestehen jedoch weniger Einschränkungen im Hinblick auf Benennung etc. Nachfolgend werden beide Dateidateitypen und das jeweilige Importverfahren für VDE umrissen.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
69
Verwendung von VDE
DDeeffiinniieerreenn ddeerr ttrreennnnzzeeiicchheennggeettrreennnntteenn DDaatteennddaatteeii
VDE kann zwei Arten trennzeichengetrennter Datendateispezifikationen verarbeiten. In diesem Abschnitt wird eine trennzeichengetrennte Standarddatendatei beschrieben, in der eine trennzeichengetrennte Datenzeile einem Kundendatensatz entspricht. Trennzeichengetrennte Transaktionsdatendateien mit Präfix, die für Transaktions- oder TransPromo-Anwendungen verwendet werden, werden ebenfalls unterstützt. Weitere Informationen siehe
Trennzeichengetrennte Transaktionsdaten mit Präfix.
Eine variable Datenanwendung wird über eine trennzeichengetrennte Datendatei gesteuert. Eine trennzeichengetrennte Datendatei ist in der Regel das Ergebnis eines Datenexports oder einer Abfrage aus einem größeren Datenbanksystem. Trennzeichengetrennte Dateien können auch in einem Texteditor oder in einem Tabellenprogramm erstellt und in einem durch Kommas getrennten Format gespeichert werden.
Eine Datendatei, die in ein Dokument geladen wird, darf nur eine bestimmte Anzahl von Datenfeldern enthalten. Wie viele Felder maximal zulässig sind, hängt von der Zeichenanzahl je Feldname ab. Als Faustregel gilt, dass bei einer Feldnamenlänge von nicht mehr als jeweils 8 Zeichen maximal ungefähr 350 Datenfelder möglich sind. Es empfiehlt sich, diese Regel beim Festlegen von Feldnamen zu berücksichtigen, da die maximal mögliche Anzahl von Datenfeldern durch die Zeichenanzahl jedes einzelnen Feldnamens reduziert wird.
Beim Definieren von Feldnamen in einer Datendatei muss darauf geachtet werden, Namenskonflikte mit Wörtern zu vermeiden, die für PostScript und VIPP
®
reserviert sind. Es empfiehlt sich daher, eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben (z. B. VorName, VName, Status) oder einen Unterstrich als Präfix/Suffix (z. B. _vorname, _nname, _status) zu verwenden.
Es ist außerdem empfehlenswert, für Feldnamen mindestens drei Zeichen zu verwenden, um Konflikte mit reservierten Wörtern zu vermeiden. Feldnamen, die sich ausschließlich aus Zahlen zusammensetzen (z. B. 1234), sind nicht zulässig. Außerdem sollten die folgenden Zeichen vermieden werden, um Konflikte mit Schlüsselwörtern und Konflikte bei der Verarbeitung von Parametern auszuschließen:
{ } ( ) [ ] < > ~ ! @ $ % ^ * I : ' ' ? / \ "
Die Dateinamen aller Auftragselemente, die in einem VIPP
®
-Auftrag direkt aufgerufen oder über eine Variable bzw. ein Datenfeld referenziert werden, dürfen AUSSCHLIESSLICH 7-Bit­ASCII-Zeichen enthalten. Außerdem sollten die folgenden Zeichen vermieden werden, um
®
potenzielle Konflikte mit der PostScript- und VIPP
-Befehlssyntax sowie Konflikte bei der
Verarbeitung von Parametern auszuschließen:
{ } ( ) [ ] < > ~ ! @ $ % ^ * | : ' ' ? / \ "
70
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Hinweis: Hinweise zu Zeichen, die in Datei- und Feldnamen verwendet werden dürfen: Die
Dateinamen von Beispiel- oder Produktionsdaten, die in VDE importiert werden, sind nicht
auf den 7-Bit-ASCII-Zeichenbereich beschränkt. Es empfiehlt sich aber dennoch, die Zeichen
®
zu vermeiden, die potenzielle Konflikte mit der PS/VIPP
-Befehlssyntax sowie Konflikte bei der Verarbeitung von Parametern verursachen können (siehe unten). Die Feldnamen von Datendateien sind nicht auf den 7-Bit-ASCII-Zeichenbereich beschränkt. Es empfiehlt sich aber dennoch, die Zeichen zu vermeiden, die potenzielle Konflikte mit der PS/VIPP
®
­Befehlssyntax sowie bei der Verarbeitung von Parametern verursachen können (siehe unten). Ferner sollten Namenskonflikte mit Schlüsselwörtern, die für PS und VIPP
®
reserviert sind, ausgeschlossen werden. Zu diesem Zweck mehr als zwei Zeichen für Feldnamen sowie eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben verwenden (z. B. Vname anstatt vname oder VNAME). Die Dateinamen aller anderen Auftragselemente (z. B. Bild- oder Textdateien) dürfen nur 7-Bit-ASCII-Zeichen enthalten. Außerdem die Zeichen vermeiden, die potenzielle Konflikte mit der PS/VIPP
®
-Befehlssyntax sowie bei der Verarbeitung von Parametern verursachen können (siehe unten). Die folgenden Zeichen sollten nicht in Datei- oder Feldnamen verwendet werden, um potenzielle Konflikte mit Schlüsselwörtern und Konflikte bei der Verarbeitung von Parametern auszuschließen:{ } ( ) [ ] < > ~ ! @ $ % ^ * I : ' ' ? / \ ".
Eine Datendatei besteht aus vielen Datensätzen. Wie viele Datensätze genau vorhanden sind, hängt davon ab, wie viele aus der Datenbank exportiert wurden. VDE kann Datendateien mit einer beliebigen Anzahl Datensätze verarbeiten. Wenn eine Produktionsdatendatei allerdings viele Datensätze enthält, wird oft zu Testzwecken eine kürzere Version verwendet.
Der erste Datensatz in einer von VDE verwendeten trennzeichengetrennten Datendatei muss Feldnamen enthalten, die durch ein Trennzeichen voneinander getrennt sind. Alle darauf folgenden Datensätze enthalten Benutzerdaten in den Feldern.
Ein typisches Trennzeichen ist das Komma (daher auch der Name durch Kommas getrennte oder CSV-Datei (comma separated value)). Manchmal enthält ein Datensatz in einer durch Kommas getrennten Datei ein Komma (wie in der Tabelle unten gezeigt), was zu Problemen beim Export der Daten führen kann.
Feldname (erster Datensatz):
Exportierte Daten (zweiter Datensatz):
sieht in der Datendatei so aus:
Anschrift1 Bonus
123 West 5th Avenue Suite 45A
123 West 5th Avenue, Suite 45A, $5,000
Wenn dieser Datensatz nicht verändert wird, wird das Komma als Trennzeichen angesehen. Der Wert "$5,000" geht in diesem Fall verloren, weil der Text Suite 45A als Datenwert für das Feld "Bonus" angesehen wird. Wenn Benutzerdaten das Trennzeichen enthalten, ist einer der beiden folgenden Schritte erforderlich:
Die Datenbankdatei muss neu mit einem anderen Trennzeichen generiert werden, das nicht in den Daten verwendet wird.
Beim Erstellen der Datenbankdatei müssen problematische Bereiche in Anführungszeichen gesetzt werden. Die Datenbankdatei würde in diesem Fall so aussehen:
Feldname (erster Datensatz):
Exportierte Daten (zweiter Datensatz):
sieht in der Datendatei so aus: 123 West 5th Avenue, Suite
Anschrift1 Bonus
123 West 5th Avenue, Suite 45A
45A,$5,000
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
$5,000
71
Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Die Anführungszeichen sorgen dafür, dass die in den Benutzerdaten verwendeten Kommas nicht als Trennzeichen angesehen werden.
LLaaddeenn ddeerr ttrreennnnzzeeiicchheennggeettrreennnntteenn DDaatteennddaatteeii
Der Import von trennzeichengetrennten Transaktionsdateien mit Präfix wird unter
Trennzeichengetrennte Transaktionsdaten mit Präfix beschrieben.
Sobald das grundlegende InDesign-Layout für einen variablen Datenauftrag erstellt worden ist, muss eine Datendatei geladen werden, damit variable Daten mit dem Auftrag verknüpft werden. Die variablen Daten für den Auftrag befinden sich in der trennzeichengetrennten Datendatei (CSV-Datei). In seiner einfachsten Form wird der Auftrag nur durch die in den Datensätzen der Datendatei enthaltenen Daten gesteuert. Für komplexere oder benutzerdefinierte Aufträge können Regeln definiert werden.
In einer trennzeichengetrennten Datendatei kann das als Trennzeichen verwendete Zeichen ein beliebiges ASCII-Zeichen sein, wobei es aber typischerweise ein Komma (Standardeinstellung), ein Doppelpunkt, ein Leerzeichen oder ein Tabulator ist. Im Bedienfeld "Datendateieigenschaften" wird die erste Zeile der Datenbankdatei angezeigt, und anhand dieser Zeile kann das Trennzeichen ermittelt werden. Im Zweifelsfall an den Datenbankadministrator oder an die Person wenden, die die Datei bereitgestellt hat. Wenn kein Trennzeichen (bei Datendateien mit nur einem Feld), ein Tabulator oder ein Leerzeichen verwendet wird, auf der Benutzeroberfläche die Option "Ohne", "Tabulator" oder "Leerzeichen" auswählen. Wenn ein anderes Trennzeichen verwendet wird, Anderes auswählen und dann das Trennzeichen in das hierfür vorgesehene Feld eingeben.
Die in der Designphase verwendete Datendatei ist oftmals nur ein Teil einer viel größeren Datei, die während der Exportphase des Projekts ausgewählt wird. In diesem Fall müssen beide Datendateien die gleichen Merkmale (Feldnamen und Trennzeichen) aufweisen. Es ist zwar in der Regel üblich, während der Exportphase eine größere Produktionsdatei auszuwählen, aber es spricht auch nichts dagegen, die hier ausgewählte Datei als Druckdatendatei zu verwenden.
Sobald die Datendatei ausgewählt und die trennzeichengetrennte Datei in den Auftrag geladen wurde, wird das VDE-Bedienfeld automatisch mit den in der trennzeichengetrennten Datei gefundenen Datenbankfeldern ausgefüllt. Alle Felder werden standardmäßig mit dem Datentyp
Text, (Symbol neben dem Feldnamen angezeigt. Wenn die Datenbankdatei Datensätze enthält, die keinen Text enthalten, muss der Datentyp dieser Datensätze auf Basis der unten aufgeführten Beschreibungen in den richtigen Datentyp umgewandelt werden. Die tatsächlichen in der Datendatei befindlichen Datensätze können einen der folgenden Datentypen enthalten:
Text
Textdatei
Hinweis: Die Textdatei muss eine UTF-8- oder ASCII-Textdatei mit Zeichencodes unter 0x80
sein. Anwendereigene Formatierungsbefehle oder Tags werden ignoriert und als Text
gedruckt.
) oder als Datentyp Grafik, (Symbol ) in VDE geladen. Das Symbol wird links
ein beliebiger Buchstabe oder eine Buchstabenfolge
der Name einer Datei, die Text enthält
72
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Grafik
der Name eines Grafikelements. Folgende Grafikdateien können verwendet werden: .jpg, . jpeg, .tif, .tiff, .eps, .ps oder .pdf. Dateien mit anderen Erweiterungen werden bei der
®
-Auftrags ignoriert.
Sichtbarkeit
Erstellung des VIPP
Ein Sichtbarkeitsfeld kann ein Schaltfeld (Ein oder Aus) enthalten, über das die Sichtbarkeit einer Ebene gesteuert wird.
Farbe
ein variables Farbfeld, das den Namen einer im Farbfeld definierten Farbe enthält. Falls die Farbe nicht existiert, muss das Farbfeld erstellt werden. Falls das Farbfeld nicht definiert ist, wird die Standardfarbe Weiß verwendet.
Die oben aufgeführten Datentypen können einem VIPP
®
-Datenobjekt auch über eine bedingte Regel zugewiesen und dem InDesign-Layout hinzugefügt werden. Diese Objekte erscheinen in der Liste im VDE-Bedienfeld, wenn die Regel erstellt wird.
Zum Laden der für den Auftrag zu verwendenden Datendatei auf die Schaltfläche Datendatei auswählen klicken.
Hierdurch wird das Dialogfeld „Datendatei auswählen“ aufgerufen. Die gewünschte Datendatei für den Auftrag markieren und dann auf Öffnen klicken.
VDE ruft das Dialogfeld "Datendateieigenschaften" auf.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
73
Verwendung von VDE
Im Bedienfeld "Datendateieigenschaften" befinden sich die folgenden Felder:
Datendateikodierung
Eine Dropdownliste mit einer Auswahl der derzeit unterstützten Dateicodierungsarten. Über diese Option lassen sich verschiedene Codierungsschemata basierend auf den Daten auswählen. Im Zweifelsfall "Unicode (UTF8)" auswählen, da diese Codierung für die meisten Sprachen geeignet ist.
Momentan werden folgende Codierungstypen unterstützt:
Unicode (UTF8)
Unicode (UTF-16) (Unterstützung nur für CSV, nicht für XML)
Westeuropäisch (ISO Latin-1)
Westeuropäisch (ISO Latin-9)
Westeuropäisch (Mac OS Roman)
Westeuropäisch (Windows-1252)
Mitteleuropäisch (ISO Latin-2)
Mitteleuropäisch (Windows-1250)
Mitteleuropäisch (Mac OS Latin-2)
Kyrillisch (Windows-1251)
Kyrillisch (CP-866)
Kyrillisch (Mac OS Cyrillic)
Thai (Windows CP-874)
Thai (TIS-620)
Vietnamesisch (Windows-1258)
Japanisch (Shift-JIS)
74
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Japanisch (EUC-JP)
Griechisch (ISO Latin)
Griechisch (Windows-1253)
Türkisch (ISO Latin-5)
Türkisch (Windows-1254)
Hinweis: Momentan werden alle Datendateien, die über VDE für das InDesign-Dokument
ausgewählt werden, immer in UTF-8 konvertiert, bevor die Daten in die VPC-
Übermittlungsdatei kopiert werden. Hierdurch kann VIPP
®
die variablen Daten und die
bestehenden Textzeichenfolgen aus dem Dokument selbst mit der gleichen Codierung im
®
VIPP
Pro-Code verarbeiten. Es werden also keine unterschiedlichen Codierungen in einem
Auftrag verwendet.
Einschränkungen:
Die von ISO Latin-1 und ISO Latin-9 nach UTF-8 konvertierten Daten können je nach der Zahl der ASCII-Zeichen im oberen Bereich (> 0x7F), die in den Daten gefunden werden, zwei- oder dreimal so groß wie die Originaldaten sein. Die unteren ASCII-Zeichen sind immer ein Byte in ISO Latin-* und UTF-8.
Bei häufig eingesetzten Anwendungen (Beispiel: Tagesberichte), in denen nur die Daten, jedoch keine anderen Elemente wie etwa Formulare oder Bilder geändert werden, unterstützt VDE das Modell Nur Daten senden von VIPP
®
Pro, bei dem die neue Datendatei extrahiert und direkt an den Drucker gesendet wird. Es ist nicht erforderlich, eine neue VPC-Datei in VDE zu erstellen. Um das Modell Nur Daten senden zu unterstützen, eine der folgenden Optionen verwenden:
®
Eine init-Datei in der Druckwarteschlange (siehe Glossar) definieren, die die VIPP
-
Kopfzeilendatei enthält.
Dafür die NUB-Datei nutzen, die sich in der ursprünglichen VPC-Datei für diesen Auftrag
befindet, und sie vor der direkten Übermittlung an den Drucker oben an die neue Datendatei anhängen.
Der Text oben ist ein Beispiel für eine NUB-Datei. Um die Methode Nur Daten senden verwenden zu können, müssen die Daten UTF8-kodiert sein. Die NUB-Datei oben an die Datendatei anhängen. Der Inhalt der NUB-Datei wird oben angezeigt. Der blaue Text zeigt die neue Datendatei an, die exakt mit der ursprünglichen Datendatei übereinstimmen muss. Die Feldnamen müssen identisch und in der gleichen Reihenfolge sein.
Beim manuellen Bearbeiten der VPC-Datenübermittlungsdatei darauf achten, dass die Datei UTF­8-kodiert bleibt. Beim manuellen Bearbeiten der VPC-Datenübermittlungsdatei darauf achten, dass die Datei UTF-8-kodiert bleibt. Hierzu die Datei nur in einem Texteditor bearbeiten, der UTF-8 richtig handhaben und anzeigen kann. Die bearbeitete Datei muss anschließend wieder als UTF-8 gespeichert werden.
Erste Zeile der Datendatei
Hier erscheinen die Daten aus der ersten Zeile der trennzeichengetrennten Datendatei. Damit die Verarbeitung durch VDE erwartungsgemäß ausfällt, muss die erste Zeile Kopfzeilendaten enthalten. Die erste Zeile der Datendatei wird angezeigt, damit das in der Datei verwendete
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
75
Verwendung von VDE
Trennzeichen leichter ermittelt werden kann. Bei Fragen zur Codierung der Datendatei und zu den in der Datei verwendeten Trennzeichen an die Person wenden, die die Datendatei erstellt hat.
Trennzeichen für Datenfelder
Das Programm zeigt automatisch Anderes an und fügt in das Feld Anderes ein Komma ein. Wenn die Datendatei ein anderes Trennzeichen enthält, dieses Trennzeichen entweder über die Optionsschaltflächen auswählen oder in das Feld Anderes eingeben. Das Trennzeichen ist das Zeichen, das die Felder in der Datendatei voneinander trennt. Es stehen vier Optionen zur Auswahl:
Ohne
Kein Trennzeichen, jeder Datensatz enthält ein Feld
Tabulator
Als Trennzeichen wird das Tabulatorzeichen verwendet. Über diese Option kann ein Tabulator als Trennzeichen ausgewählt werden (es ist nicht immer einfach, einen Tabulator als Trennzeichen einzugeben; aus diesem Grund müssen Tabulatoren häufig als Hexadezimalwert eingegeben werden und mit dieser Option wird dieses Problem umgangen).
Leerzeichen
Als Trennzeichen in der Datei wird das Leerzeichen verwendet
Anderes
Als Trennzeichen wird ein anderes Zeichen verwendet. Wenn diese Option ausgewählt wird, muss das Zeichen in das hierfür vorgesehene Feld eingegeben werden. VDE fügt automatisch ein Komma ein.
Dezimaltrennzeichen
Das Programm fügt automatisch einen Punkt (.) ein. Bei Bedarf kann als Dezimaltrennzeichen ein Komma ausgewählt werden.
Anführungszeichen am Anfang und Ende entfernen
Entfernt Anführungszeichen am Anfang und Ende einer Zeichenfolge. Wenn das Trennzeichen in Datensätzen in der Datenbankdatei verwendet wird, setzen Datenbankprogramme die Datenfelder normalerweise in Anführungszeichen. Mit dieser Option werden diese Anführungszeichen entfernt, wenn das Datenfeld aufgelöst wird. Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Anführungszeichen beim Eintragen der Daten in die Liste automatisch entfernt. Wenn diese Option deaktiviert ist, erscheinen die Anführungszeichen als Teil der Daten in der Liste.
Leerzeichen am Anfang und Ende von Felddaten entfernen
Entfernt Leerzeichen am Anfang und Ende von Felddaten.
Datendatei enthält mehrfach vorkommende Felder mit Präfix.
Dieses Kontrollkästchen nur aktivieren, wenn eine trennzeichengetrennte Transaktionsdatendatei mit Präfix verwendet wird, die den unter Trennzeichengetrennte
Transaktionsdaten mit Präfix aufgeführten TransPromo-Datenspezifikationen entspricht.
Weitere Informationen hierzu befinden sich in diesem Abschnitt.
OK und Abbrechen
Auf OK klicken, um alle Einstellungen zu übernehmen, oder auf Abbrechen klicken, um das Dialogfeld zu schließen, ohne eine Datendatei zuzuweisen. Abschließend auf OK klicken. Die Datenbankfelder werden sofort in einer Liste im VDE-
76
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Bedienfeld angezeigt.
Verwendung von VDE
Wenn die Datensatznummer im VDE-Bedienfeld geändert wird, wird der Feldwert für den neuen Datensatz rechts neben dem Feldnamen angezeigt. Zusätzlich ändern sich der Text oder die Bilder auf dem Bildschirm, wenn in das InDesign-Layout Felder aus der Datendatei eingefügt wurden und die Datensätze geändert werden.
LLaaddeenn eeiinneerr ttrreennnnzzeeiicchheennggeettrreennnntteenn ZZuussaattzzddaatteennddaatteeii
ZZuussaattzzddaatteennbbaannkk
Eine Zusatzdatenbank ist eine Möglichkeit, eine zusätzliche CSV-Datei mit einem Feld zu importieren, das mit einem Feld in der CSV-Hauptdatei übereinstimmt.
Sie funktioniert ähnlich wie die Hauptdatenbankdatei. Im nachstehenden Beispiel wird die Verwendung verdeutlicht.
1. Gegebenenfalls das VDE-Bedienfeld öffnen.
2. Die Hauptdatendatei (customer.csv) über das VDE-Bedienfeld laden.
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
77
Verwendung von VDE
3. Nachdem die Hauptdatendatei geladen wurde, ist die Option "Zusatzdatendatei importieren"
aktiviert (siehe unten).
78
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
4. Auf die Option Zusatzdatendatei importieren klicken. Daraufhin wird ein neues Dialogfeld
geöffnet, in dem der Benutzer die Zusatzdatendatei laden und die erforderlichen Angaben machen kann.
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
79
Verwendung von VDE
5. Die erforderlichen Details angeben und auf OK klicken. Im VDE-Bedienfeld wird nun ein
separater reduzierbarer Knoten mit allen Feldern angezeigt, die in der Zusatzdatendatei (dealers.csv) verfügbar sind.
80
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
6. Im Kontextmenü des Knotens stehen für die Zusatzdatendatei die beiden folgenden Optionen
zur Auswahl.
"Zusatzdatendatei bearbeiten": Dient zum Öffnen des Dialogfelds, in dem der Benutzer Änderungen vornehmen kann.
"Zusatzdatendatei löschen": Dient zum Entfernen der Zusatzdatendatei aus dem InDesign­Dokument.
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
81
Verwendung von VDE
7. Die Zusatzdatenfelder können beim Erstellen von Regeln und Datentransformationen verwendet werden (siehe unten).
82
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
8. Alle Zusatzdatenfelder verhalten sich wie die Hauptdatenfelder. Sie können in InDesign­Dokumenten überall als Hauptdatendateifelder eingesetzt werden.
DDeeffiinniieerreenn eeiinneerr XXMMLL--DDaatteennddaatteeii
Eine von einem Webdienst generierte oder aus einer Datenbank extrahierte XML-Datendatei kann für in VDE erstellte Anwendungen mit variablen Daten verwendet werden. Extensible Markup Language (XML) ist ein Datenformat, bei dem Daten und Attribute für die Datendatei zwischen "start"-Tags und "/end"-Tags (<Tag-Name></Tag-Name>) stehen. XML-Dateien können in das VDE­Bedienfeld importiert und die XML-Datenelemente dann für die Veröffentlichung auf einer Seite oder zur Verwendung in bedingter Logik ausgewählt werden.
Daten können in XML-Dateien auf zweierlei Weise vorkommen:
Einfaches Vorkommen
Limited Multiple Occurrence-Tag (LMOT)
Unlimited Multiple Occurrence Tag (UMOT)
Die beiden ersten Vorkommenstypen sind für Werbezwecke vorgesehen (Postkarten, Eintrittskarten usw.). Der letzte Vorkommenstyp eignet sich für Transaktionszwecke. Wenn ein Tag als UMOT ausgewählt wird, werden zusätzliche VDE-Funktionen aktiviert, die die Verarbeitung von
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
83
Verwendung von VDE
Transaktionsdaten unterstützen.
EEiinnffaacchheess VVoorrkkoommmmeenn
Tags mit einfachem Vorkommen sind die häufigsten XML-Tags. Sie repräsentieren ein einzelnes Datenelement innerhalb eines "start"-Tags und eines "end"-Tags. Beispielsweise kann zwischen dem "start"-Tag <PET> und dem "end"-Tag </PET> der Wert (bzw. der Inhalt des Elements "PET") Dog stehen:
LLiimmiitteedd MMuullttiippllee OOccccuurrrreennccee--TTaagg ((LLMMOOTT))
Ein Limited Multiple Occurrence-Tag (LMOT) ist ein Tag, das in einem Kundendatensatz mehrfach vorkommen kann. Es darf andere Tags enthalten, jedoch nicht mit einem weiteren LMOT verschachtelt sein. Verschachtelte LMOTs werden nicht unterstützt.
In den unten gezeigten XML-Daten befinden sich die LMOTs <PHONE> und </PHONE> innerhalb der Tags <RECORD> und </RECORD>. Das <PHONE>-Element erscheint zweimal, einmal mit Informationen zu einem geschäftlichen Telefon und einmal mit Informationen zu einem privaten Telefon. Im Gegensatz zu Transaktionsdaten ist ihr Vorkommen begrenzt. Ein Kunde kann nur eine begrenzte Zahl Telefonnummern haben. Eine Anwendung kann erfordern, dass alle Werte der ausgewählten Tags in einer LMOT-Gruppe gedruckt werden (= Standardeinstellung) oder dass nur ein Teilsatz der Tags gedruckt wird. Zur Auswahl eines Teilsatzes muss eine Regel erstellt werden. (Weitere Informationen siehe Generieren von Regeln zum Abruf von LMOT-Teilsätzen).
UUnnlliimmiitteedd MMuullttiippllee OOccccuurrrreennccee TTaagg ((UUMMOOTT))
UMOTs (Unlimited Multiple Occurrence Tag) und LMOTs stimmen weitgehend überein. Allerdings kann die Anzahl der Vorkommen bei einem UMOT so hoch sein (UMOTs enthalten in der Regel Transaktionen), dass sie nicht auf eine einzelne Seite passen. Aus diesem Grund wird bei der Platzierung von UMOTs in einem Rahmen ein Mechanismus aktiviert, der automatisch Fortsetzungsseiten erstellt. Von VDE kann nur eine UMOT-Gruppe je XML-Datei verarbeitet werden.
Trotz der unterschiedlichen Datenformate verwendet VDE bei der Verarbeitung von XML-Dateien mit UMOT-Daten den gleichen Mechanismus wie bei der Verarbeitung von mehrfach vorkommenden Feldern (MOF, Multiple Occurrence Fields) für Trennzeichengetrennte Transaktionsdaten mit Präfix. Im Kapitel Trennzeichengetrennte Transaktionsdaten mit Präfix werden die Designmerkmale eines Transaktionsdokuments erörtert und es wird erläutert, wie Transaktionen auf duplizierte oder Fortsetzungsseiten fließen können.
Ein Unlimited Multiple Occurrence Tag (UMOT) ist ein Tag, das in einem Kundendatensatz unbegrenzt häufig vorkommen kann. Hierdurch kann es beim Zusammenstellen des Dokuments zum Seitenüberlauf kommen. Dies wird als Transaktion bezeichnet. Beispiele: Liste der
84
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Bankvorgänge, Liste der Anrufe usw. Dieses Tag kann weitere Tags, nicht aber ein verschachteltes UMOT enthalten. Verschachtelte UMOTs werden nicht unterstützt.
In den obigen XML-Daten sind die Tags <line> und </line> UMOTs, die sich innerhalb der Tags <lines> und </lines> befinden. Das Tag <line> kommt in jedem Datensatz unbegrenzt häufig vor und die Häufigkeit kann von Datensatz zu Datensatz variieren.
In der nachstehenden XML-Beispieldatendatei sind die Tags <lines> <line> .... < /line> <line> ...
</line> </lines> ein Beispiel für eine UMOT-Gruppe. Jeder Datensatz kann beliebig viele Tags <line> … </line> enthalten. Wenn eine UMOT-Gruppe im VDE-Bedienfeld angezeigt wird, wird nur das erste Vorkommen des UMOT-Tags <line> aufgeführt. Die übrigen Werte werden der Transaktionstabelle hinzugefügt, wenn diese erstellt wird.
Jedes Feld innerhalb des Tags <line> wird im VDE-Bedienfeld unter dem UMOT-Gruppennamen <invoice><lines><line> angezeigt. Bei der Erweiterung der Struktur werden alle Felder und die zugehörigen Werte angezeigt (siehe unten).
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
85
Verwendung von VDE
LLaaddeenn ddeerr XXMMLL--DDaatteennddaatteeii
Die in der Designphase verwendete XML-Datei sollte Teil einer größeren XLM-Datei sein, die während der Exportphase des Projekts ausgewählt wird. Die Verwendung von Teildateien einer größeren Produktionsdatei gestattet eine effizientere Verarbeitung in VDE während der Designphase. Die Testdatei sollte alle erwarteten Tags und LMOT/UMOT-Gruppen (sofern verwendet) enthalten, die auch in der Produktions-XML-Datei enthalten sein werden. Die Namen der Tags müssen denen der Produktionsdaten entsprechen. Ist die Produktions-XML-Datei relativ klein, kann sie auch für die Designphase verwendet werden.
Sobald die XML-Datei ausgewählt und in VDE importiert wurde, wird das VDE-Bedienfeld automatisch mit den Namen der in der XML-Datei gefundenen Tags ausgefüllt. Standardmäßig
wird allen Tags der Typ Text
86
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
zugewiesen, es sei denn, anhand der Dateierweiterung ist
Verwendung von VDE
erkennbar, dass es sich um eine Grafikdatei oder eine Textdatei handelt. Die jeweiligen Symbole werden links neben dem Tag-Namen angezeigt.
Es empfiehlt sich, automatisch vergebene Typ-Werte zu überprüfen. Wurde ein falscher Typ-Wert vergeben, diesen manuell wie unten erläutert ändern. Dies ist wichtig, denn der Typ eines Tags bestimmt die Funktionen, die diesem zugewiesen werden können.
Text
Textdatei
Grafik
Sichtbarkeit
Farbe
ein beliebiger Buchstabe oder eine Buchstabenfolge
der Name einer Datei, die Text enthält HINWEIS: Die Textdatei muss eine reine UTF­8- oder ASCII-Textdatei mit Zeichencodes unter 0x80 sein. Anwendereigene Formatierungsbefehle oder Tags werden ignoriert und als Text gedruckt.
Name eines Grafikelements. Folgende Grafikdateien können verwendet werden: .jpg, . jpeg, .tif, .tiff, .eps, .ps oder .pdf. Dateien mit anderen Erweiterungen werden bei der Erstellung des VIPP
®
-Auftrags ignoriert.
Ein Sichtbarkeitsfeld kann ein Schaltfeld (Ein oder Aus) enthalten, über das die Sichtbarkeit einer Ebene gesteuert wird.
variables Farbfeld, das den Namen einer im Farbfeld definierten Farbe enthält. Falls die Farbe nicht existiert, muss das Farbfeld erstellt werden. Falls das Farbfeld nicht definiert ist, wird die Standardfarbe Weiß verwendet.
Die oben aufgeführten Datentypen können einem VIPP
®
-Datenobjekt auch über eine bedingte Regel zugewiesen und dem InDesign-Layout hinzugefügt werden. Diese Objekte erscheinen in der Liste im VDE-Bedienfeld, wenn die Regel erstellt wird.
Weiter unten ist ein Beispiel einer XML-Datendatei zu sehen. Die verwendeten Tag-Namen haben lediglich Beispielcharakter. Es können andere Tag-Namen verwendet werden.
Die Datencodierung wird in der ersten Zeile festgelegt. Der Standardwert ist "utf8".
Zwischen den Tags <HEADER...> und </HEADER> befinden sich Kopfzeilendaten. Dies ist optional und nicht in allen XML-Datendateien enthalten.
Sämtliche Kundendatensätze befinden sich zwischen den Tags <RECORDS> und </RECORDS>. Das Beispiel unten enthält drei Kundendatensätze zwischen den Tags <RECORD> und </RECORD>.
Das Tag, mit dem jeder Kundendatensatz beginnt, muss unbedingt identifiziert werden. Dieses Tag wird als "Iterator-Tag" oder "Iterator-Markierung" bezeichnet. Anhand dieses Tags erkennt VDE, ähnlich wie bei dem Trennzeichen in trennzeichengetrennten Datendateien, die einzelnen Datensätze. Im folgenden Beispiel ist <RECORD> der Iterator, da durch dieses Tag der Beginn eines neuen Kundendatensatzes definiert wird. Der vollständige XML-Pfad wäre <RECORDS><RECORD>.
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
87
Verwendung von VDE
88
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Laden der XML-Datendatei
Laden der XML-Datendatei:
Xerox
®
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
89
Verwendung von VDE
1. Auf die Schaltfläche Datendatei auswählen klicken. Hierdurch wird das Dialogfeld
„Datendatei auswählen“ aufgerufen.
2. Als Dateityp Extended Markup Language-Dateien (*.xml) und dann die XML-Datei aus der
angezeigten Liste auswählen.
3. Auf Öffnen klicken.
DDaatteennccooddiieerruunngg
Die Datencodierung muss in der XML-Datei angegeben werden. Ist dies nicht der Fall, wird utf-8 als Standardcodierung verwendet.
Momentan werden folgende Codierungstypen unterstützt:
Unicode (UTF8)
Westeuropäisch (ISO Latin-1)
Westeuropäisch (ISO Latin-9)
Westeuropäisch (Mac OS Roman)
Westeuropäisch (Windows-1252)
Mitteleuropäisch (ISO Latin-2)
Mitteleuropäisch (Windows-1250)
Mitteleuropäisch (Mac OS Latin-2)
Kyrillisch (Windows-1251)
Kyrillisch (CP-866)
90
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Kyrillisch (Mac OS Cyrillic)
Thai (Windows CP-874)
Thai (TIS-620)
Vietnamesisch (Windows-1258)
Griechisch (ISO Latin)
Griechisch (Windows-1253)
Türkisch (ISO Latin-5)
Türkisch (Windows-1254)
Verwendung von VDE
Unter "Datendateieigenschaften" (s. oben) Folgendes überprüfen und ggf. ändern:
Iterator-Tag
Das Iterator-Tag (auch Iterator-Markierung genannt) ist das erste Tag eines jeden Kundendatensatzes, anhand dessen VI Design Express den Beginn einer neuen Kundengruppierung erkennt.
Dezimaltrennzeichen
Das Dezimaltrennzeichen (Punkt oder Komma) sollte gemäß Standardeinstellung des Landes eingestellt sein. Zur Auswahl stehen Punkt und Komma.
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
91
Verwendung von VDE
AAuusswwäähhlleenn ddeess TTaagg--TTyyppss
Art des mehrfach vorkommenden Tags
angeben:
Nach Überprüfung/Korrektur von Iterator-Tag und Dezimaltrennzeichen auf OK klicken.
Die Datendatei wird nun analysiert, um den Tag-Typ zu identifizieren. Werden Felder nicht richtig identifiziert, mit der rechten Maustaste auf das falsche Tag klicken und die Einstellungen ändern.
Das Bedienfeld wird angezeigt. Es enthält den Typ, den Pfad und den Wert des Tags.
Alle in der XML-Datei mehrfach vorkommenden Tags werden aufgelistet und der Benutzer wird zur Auswahl einer Vorkommensart aufgefordert (LMOT oder UMOT). Es kann nur ein UMOT geben.
92
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
Nach dem Parsing der XML-Datendatei werden die von VDE identifizierten LMOT-Gruppen grün gekennzeichnet und UMOT-Gruppen lila. Wenn es mehrere LMOT-Gruppen gibt, werden zwei Grüntöne abwechselnd verwendet. Bei LMOTs wird die Typ-Markierung mit Grün kombiniert und bei UMOTs mit Lila.
In der nachfolgend gezeigten XML-Datendatei sind die Tags <PHONE> …</PHONE> Beispiele für eine LMOT-Gruppe. Der erste Kundendatensatz hat zwei Vorkommen von Telefondaten, eines für das Festnetztelefon und eines für das Mobiltelefon. Wird eine LMOT-Gruppe im Bedienfeld angezeigt, so wird zunächst das erste Vorkommen des Tag-Werts angezeigt. Das im Bedienfeld angezeigte Vorkommen kann geändert werden, indem das LMOT mit der rechten Maustaste markiert und dann das gewünschte Vorkommen ausgewählt wird.
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
93
Verwendung von VDE
Die grün hervorgehobenen Tags sind LMOT-Gruppen. Die angezeigten Werte sind die Werte des ersten Vorkommens dieser Tags in der LMOT-Gruppe. Mit einem rechten Mausklick auf ein LMOT und Auswahl der Option "Markierung für beschränkte mehrfach vorkommende (LMOT) Instanzen" werden alle Vorkommen des LMOTangezeigt Es kann dann ein anderes Vorkommen für die Anzeige ausgewählt werden. Durch das Ändern des Vorkommens eines Tags werden alle Tags in der betreffenden LMOT-Gruppe geändert. Das Ändern des angezeigten Vorkommens kann zum Prüfen der Regeln für LMOTs erforderlich werden. Die Auswahl des Vorkommens zur Anzeige hat keinerlei Auswirkungen mit Ausnahme der Tatsache, dass die Daten dieses Tags im Bedienfeld und beim Platzieren auf der Seite in InDesign angezeigt werden.
Enthält ein Kundendatensatz mehrere LMOT-Gruppen, werden diese in verschiedenen Grünschattierungen angezeigt.
94
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
VVeerrwweennddeenn vvoonn XXMMLL--DDaatteenn bbeeii ddeerr DDookkuummeennttggeessttaallttuunngg
Bei der Verwendung von XML-Daten mit einmalig vorkommenden Tags bzw. LMOTs oder UMOTs in einem Dokument ist zu berücksichtigen, ob es sich um einfach vorkommende XML-Tags oder um LMOTs handelt.
Ein einfach vorkommendes Tag kann auf der Seite platziert werden, indem das Textwerkzeug in einen Textrahmen oder eine Tabelle gesetzt und dann auf das Tag-Element im Bedienfeld doppelgeklickt wird. Dieses Verfahren ähnelt der Platzierung trennzeichengetrennter Felder in einem Textrahmen bzw. in einer Tabelle. Die Mehrheit der XML-Daten wird als einfach vorkommende Tags behandelt. Sie können unter Verwendung der gleichen Vorgänge wie für trennzeichengetrennte Daten in Regeln und Datentransformationen verwendet und in Textrahmen von Dokumenten eingefügt werden.
LMOTs sind eine andere Art von Tag-Elementen. Sie weisen beim Platzieren in einem Dokument ein anderes Verhalten auf. Da ein solches Tag Teil eines wiederholten Satzes von Tag-Daten ist, variiert der Tag-Wert je nach Vorkommen des Tags in der LMOT-Gruppe. In dem auf Seite 91 gezeigten Beispiel für XML-Daten verfügen die ersten von den Tags <RECORD> und </RECORD> eingeschlossenen Kundendatensätze über zwei Sätze von <PHONE>-Daten. Jeder Satz wird ein Vorkommen genannt und enthält den gleichen Satz von XML-Tag-Namen, jedoch abhängig von dem Vorkommen unterschiedliche Datenwerte für die Tags.
Wird ein LMOT in einen Textrahmen eingefügt, wird im InDesign-Fenster der Wert angezeigt, der in dem im Bedienfeld ausgewählten Vorkommen des Tags enthalten ist. Bei Ausdrucken werden jedoch alle Tag-Werte aller Vorkommen der ausgewählten LMOTs in dem derzeit ausgewählten Kundendatensatz untereinander ausgegeben.
Sollen nur die Werte einiger Vorkommen in einer LMOT-Gruppe ausgewählt werden, muss eine Regel zum Abrufen des gewünschten Teilsatzes dieser Gruppe erstellt werden. Siehe Generieren
von Regeln zum Abruf von LMOT-Teilsätzen. Die Regel wird ausgewertet und ein
Teilsatzdatenelement wird im Bedienfeld erstellt. Wird dieses Datenobjekt in einen Textrahmen eingefügt, so wird nur der Teilsatz der ausgewerteten Werte gedruckt.
Angesichts der Art und Weise, wie LMOTs verarbeitet werden, und des Umstands, dass die Vorkommen von Tag-Werten untereinander gedruckt werden, ist beim Kombinieren statischer und/ oder variabler Daten mit einem LMOT Vorsicht geboten.
Folgendes Beispiel aus dem obigen XML-Codebeispiel drucken:
Es liegt nahe, einen einzelnen Textrahmen zu erstellen und den statischen Text Diese
®
Xerox
FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
95
Verwendung von VDE
Telefonnummern verwenden: gefolgt von dem LMOT <AREACODE>, einem Trennzeichen und dem Tag <PHONE> einzufügen. Das ist jedoch falsch, denn der Textrahmen würde für jedes Vorkommen des Tags PHONE in der LMOT-Gruppe wiederholt. Das Ergebnis sähe wie folgt aus:
Das richtige Verfahren besteht in der Erstellung zweier Textrahmen. Der erste Textrahmen enthält den Text Diese Telefonnummern verwenden: Der zweite Textrahmen enthält das LMOT <AREACODE>, ein Trennzeichen und das Tag <PHONE>.
Dadurch wird die richtige Druckausgabe erstellt, da nur das Tag <AREACODE>, das Trennzeichen und das Tag <NUMBER> für jedes Vorkommen wiederholt werden. Im Textrahmen in InDesign wird jedoch nur der Wert des ersten Vorkommens bzw. des ausgewählten Vorkommens des LMOT angezeigt.
Aufgrund dieser Verarbeitung von LMOTs wird empfohlen, statischen und variablen Text nur dann mit LMOTs zu kombinieren, wenn absolute Klarheit darüber besteht, wie die Druckausgabe ausfallen wird. Textrahmen mit LMOTs werden für jedes Vorkommen in der LMOT-Gruppe des aktuellen Kundendatensatzes auf der Seite untereinander wiederholt.
Zum Drucken aller Vorwahlen und Rufnummern im obigen Beispiel, für die location=home gilt, müssen zwei Regeln zum Abrufen eines LMOT-Teilsatzes erstellt werden. Die Regeln sollen die Werte für <AREACODE> und <NUMBER> abrufen, wenn das Tag location den Wert home hat. Damit werden zwei LMOT-Datenobjekte im Bedienfeld generiert, die zum Platzieren von Vorwahlen und Rufnummern als Teilsatz einer LMOT-Gruppe in einem Textrahmen verwendet werden können. Dies wird unter Generieren von Regeln zum Abruf von LMOT-Teilsätzen näher erklärt.
Verwendung von XML-Daten in Tabellen
XML-Daten können in InDesign-Tabellen eingefügt werden.
Bei einfach vorkommenden Tags ähnelt das Verfahren zum Platzieren eines Tags in eine Tabelle dem bei trennzeichengetrennten Daten: Text-Werkzeug in das Tabellenelement setzen und im VDE-Bedienfeld auf das Tag, das in die Tabelle eingefügt werden soll, doppelklicken.
Bei LMOTs ist dies ähnlich, ein LMOT kann jedoch mehrere Werte aufweisen. Daher wird die Tabelle als Einzelzeilentabelle (optional mit Kopf-/Fußzeile) in einem Textrahmen erstellt, wobei genug Platz für die vielzähligen LMOT-Werte der ausgewählten Tags bestehen muss. Umfasst die größte LMOT-Gruppe für die ausgewählten Tags drei Vorkommen, muss der Textrahmen groß genug sein, dass drei Zeilen plus ggf. Kopf- und Fußzeile hineinpassen. Jeder LMOT-Wert wird in eine eigene Zeile eingefügt. Enthält die Tabelle mehrere Spalten, werden die Daten in den Spalten ebenfalls wiederholt. Statische Daten und einfach vorkommende Tags werden in jeder Zeile wiederholt, bei LMOTs wird der nächste Wert des LMOT-Vorkommens gedruckt.
1. Nachfolgend wird erläutert, wie eine Tabelle mit einer Liste der Telefondaten aus der Beispiel-
Datendatei auf Seite 91 erstellt wird. In diesem Beispiel haben die einzelnen Kundendatensätze maximal drei Vorkommen von "Zur nächsten Seite gehen" bei der Telefonnummer. Für Produktionsaufträge muss der Ersteller der XML-Datendatei die entsprechenden Informationen an den Designer weitergeben.
96
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
2. In InDesign einen Textrahmen erstellen, der genügend Platz für drei Datenzeilen aufweist. Soll
die Tabelle eine Kopf- und/oder Fußzeile erhalten, muss der Textrahmen Platz für diese zusätzlich zu den Datenzeilen bieten.
3. Das Text-Werkzeug in den Textrahmen setzen und auf der InDesign-Menüleiste die Option
"Tabelle" auswählen. Damit wird das Bedienfeld "Tabelle einfügen" angezeigt.
4. Die Zeilenanzahl auf 1 setzen. Diese Einstellung ist immer zu verwenden, wenn LMOT-Daten
in einer Tabelle verwendet werden sollen.
5. Die Zahl der Spalten sowie ggf. Werte für Kopf-/Fußzeilen festlegen. Das Beispiel hier soll zwei
Spalten und eine Kopfzeile, jedoch keine Fußzeile enthalten.
6. Die Größe des Textrahmens auf die Daten einstellen. Der Textrahmen muss breit genug für die
Vorwahl und die Telefonnummer sein. Der Textrahmen muss hoch genug sein, damit die maximale Anzahl von LMOT-Werten für "PHONE" plus Kopfzeile hineinpassen. Informationen zur maximalen Anzahl von LMOT-Werten werden zusammen mit der XML-Datendatei geliefert. In diesem Beispiel beträgt die maximale Anzahl der Vorkommen des Tags "PHONE" in dieser LMOT-Gruppe 3.
7. Die Breite der Spalten wie erforderlich einstellen.
8. Den Kopfzeilentext eingeben. Die Kopfzeile wird nur einmal gedruckt.
9. Die XML-Tags für die Tabelle hinzufügen.
10. In die erste Spalte das Tag "location" einfügen.
11. In die zweite Spalte das Tag "AREACODE" gefolgt von einem Leerzeichen, einem Trennzeichen, einem weiteren Leerzeichen und dem Tag "NUMBER" einfügen.
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
97
Verwendung von VDE
In InDesign wird zwar nur eine Zeile angezeigt, beim Export des Dokuments unter Verwendung der Datendatei werden jedoch die nachfolgend gezeigten Tabellen für jeden Kundendatensatz generiert.
VVeerrwweennddeenn vvoonn UUMMOOTT iinn TTaabbeelllleenn
Das Verfahren bei UMOTs (Unlimited Multiple Occurrence Tags) ist zwar ähnlich, aber es kann für UMOT-Tags unendlich viele Werte geben. Daher wird die Tabelle als Einzelzeilentabelle (optional mit Kopf-/Fußzeile) in einem Textrahmen erstellt, wobei genug Platz für die vielzähligen UMOT­Werte der ausgewählten Tags bestehen muss. Enthält die Tabelle mehrere Spalten, werden die Daten in den Spalten ebenfalls wiederholt. Statische Daten und einfach vorkommende Tags werden in jeder Zeile wiederholt, bei UMOTs wird der nächste Wert des UMOT-Vorkommens gedruckt. Folgende Regeln sind zu beachten:
Ein Rahmen, der UMOTs enthält (Felder aus dem Transaktions-Tag), ist ein UMOT-Rahmen.
Eine Seite, die einen UMOT-Rahmen enthält, ist eine UMOT-Seite.
Eine UMOT-Seite kann mehrere UMOT-Rahmen enthalten und ein Dokument mehrere UMOT­Seiten.
Alle UMOT-Seiten müssen aufeinanderfolgen.
Alle UMOT-Rahmen aller UMOT-Seiten werden nacheinander gefüllt.
Wenn auf einer UMOT-Seite kein UMOT-Rahmen gefüllt wird, wird diese Seite nicht gedruckt (für das Dokument, das für den mit dem aktuellen Iterator-Tag verbundenen Datensatz erstellt wurde).
Sofern erforderlich, wird die letzte UMOT-Seite wiederverwendet, bis es keine weiteren Transaktionen mehr gibt.
Wenn der Wert eines UMOT-Vorkommens für den vorgesehenen UMOT-Textrahmen zu groß ist, werden die Informationen an den nächsten UMOT-Textrahmen auf der gleichen oder nächsten UMOT-Seite übergeben. Wenn es nur einen UMOT-Rahmen gibt und er nicht alle Werte aufnehmen kann, wird die Tabelle auf der nächsten Seite bis zum nächsten Datensatz fortgesetzt.
1. Einen Textrahmen auf der Seite platzieren, in dem alle UMOT-Tags Platz haben. (Andernfalls
werden die Daten in der Zelle verkleinert.)
98
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Verwendung von VDE
2. Darauf achten, dass der Textrahmen ausgewählt ist. Mit der rechten Maustaste im VDE-
Bedienfeld auf die UMOT-Gruppe klicken. Dann klicken, um die Transaktionsdatentabelle zu erstellen.
3. Die Transaktionstabelle wird daraufhin wie in der nachstehenden Abbildung gezeigt im
ausgewählten Textrahmen erstellt. Für jeden UMOT-Wert gibt es eine eigene Spalte.
Xerox®FreeFlow®VI Design Express
Benutzerhandbuch
99
Verwendung von VDE
4. Jetzt kann der Tabelle gegebenenfalls eine Kopf- und Fußzeile hinzugefügt werden. Beim
Export des Dokuments in PDF oder VPC wird der Rahmen mit allen Transaktionsdaten aus der XML-Datendatei gefüllt.
AAuusswähhlleenn eeiinneess EElleemmeennttoorrddnneerrss
Ein Element (oder eine Ressource) kann ein beliebiger Dateityp sein, der in der Anwendung verwendet wird (z. B. eine Textdatei oder eine Grafik). Diese Elemente werden in der Regel über variable Daten oder bedingte Logik in das Dokument eingebettet.
Alle Elemente, die in der Anwendung verwendet werden sollen, sollten in einem Elementordner abgelegt werden, der sich an einem vom Benutzer definierten Ort auf dem Windows- oder Mac OS-Computer befinden kann.
®
VIPP Computer oder im Netzwerk finden können. Elemente (oder Ressourcen) für den Auftrag sollten in einem Ordner abgelegt werden. Hierbei KEINE Unterordner verwenden, da VDE und VIPP bestimmte Ressourcentypen nur in einem einzigen Ordner zugreifen können. Wenn kein Elementordner zugewiesen ist, sucht VDE im Ordner, in dem sich die Datendatei befindet, nach den Elementen.
und InDesign müssen wissen, wo sie die Elemente (oder VIPP®-Ressourcen) auf dem
®
auf
Hinweis: Wie bei der Datendatei unterstützt VDE das Konzept der Test- und
Produktionsumgebung. Es kann also ein Elementordner während der Design-Testphase und ein anderer Elementordner während der Exportphase für die Produktion verwendet werden. Es ist zwar allgemein üblich, einen Elementordner für die Design- und die Produktionsphase an unterschiedlichen Orten abzulegen, es kann aber auf Wunsch ein einziger Elementordner während des Designs und der Produktion verwendet werden. Wenn Elementordner für die Design- und für die Produktionsphase verwendet werden, kann der Design-Elementordner Testdateien mit niedriger Auflösung und der Produktions-Elementordner Bilddateien mit hoher Auflösung enthalten, die für die Endproduktion verwendet werden. Der Elementordner für die Produktion wird in der Exportphase ausgewählt.
Zum Definieren des Elementordners auf die Schaltfläche Elementordner auswählen klicken.
Dann den Ordner suchen, in dem sich die Elemente für den Auftrag befinden, und diesen auswählen.
100
Xerox®FreeFlow®VI Design Express Benutzerhandbuch
Loading...