Netzwerkintegration des Fiery EX8000AP in der Übersicht11
Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern
Windows-Netzwerke12
AppleTalk Netzwerke12
UNIX-Netzwerke13
ORBEREITUNG
V
Berechtigungsebenen
Anwender und Anwendergruppen14
Druckverbindungen des Fiery EX8000AP 16
WebTools17
Weitere Sicherheitsfunktionen
Steuern des E-Mail-Zugriffs auf den Fiery EX8000AP18
Zugriffsbeschränkung für IP-Adressen und Ports19
LDAP-Authentisierung19
Anschließen des Netzwerkkabels an Fiery EX8000AP
FÜR
DAS
S
ETUP
DES
F
IERY
12
EX8000AP
14
18
20
Rückansicht des Fiery EX8000AP20
Ethernet-Verbindung20
Informationen über Setup-Programm
21
22
22
23
27
29
29
31
32
33
34
37
38
INHALT
ETZWERKGESTÜTZTES
N
Netzwerkgestützter Zugriff auf Komponente Configure
Verwenden der Komponente Configure
H
INWEISE
ONFIGURIEREN
K
ERWALTEN
V
ZU
WEITEREN
Setup-Optionen
DER
Konfigurieren der WebTools auf Fiery EX8000AP
und Client-Computern
DES
F
ETUP
S
S
EB
W
IERY
EX8000AP
ETUP
OOLS
T
DES
-O
IERY
F
EX8000AP
PTIONEN
4
22
23
27
Verwaltungsfunktionen
Festlegen von Kennwörtern
Festlegen von Kennwörtern über Netzwerk30
Ändern des Systemkennworts für Windows XP31
Aktualisieren der Systemsoftware
Löschen aller Auftragsdaten vom Fiery EX8000AP
Wiederherstellen von Fiery EX8000AP Einstellungen
Sichern und Wiederherstellen der Konfiguration des Fiery EX8000AP33
USB-Druckfunktionalität
Verwalten von E-Mail-Adressbüchern
Drucken der Konfigurationsseite
Sicherstellen der optimalen Systemleistung des Fiery EX8000AP
Ausschalten, Booten und Starten des Fiery EX8000AP
Ausschalten des Fiery EX8000AP39
Booten oder Neustarten des Fiery EX8000AP39
30
33
39
41
INHALT
EHLERBEHEBUNG
F
Fehlerbehebung für Fiery EX8000AP
Funktion für sicheres Drucken41
Laufzeitfehler41
Fehlende Verbindung der Dienstprogramme zum Fiery EX8000AP42
Fehlende Verbindung der Anwendung Command WorkStation
zum Fiery EX8000AP43
NDEX
I
5
41
45
INFÜHRUNG
E
EINFÜHRUNG
In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie Netzwerkserver und Anwendercomputer für
den Einsatz mit dem Fiery EX8000AP Color Server konfigurieren müssen, damit dieser als
vernetzter hochleistungsfähiger Drucker zur Verfügung steht. Allgemeine Informationen über
die Digitaldruckmaschine, Ihren Computer, Ihre Software und das Netzwerk finden Sie in der
Dokumentation des jeweiligen Produkts.
Das korrekte Einrichten der Netzwerkumgebung erfordert die Anwesenheit und aktive
Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Ausführliche Anleitungen zum Konfigurieren von
Netzwerken würden den Rahmen dieses Dokuments sprengen. Weitere Hinweise hierzu
finden Sie in Ihrer Netzwerkdokumentation.
Informationen über unterstützte Betriebssysteme und die Systemanforderungen finden Sie im
Dokument Einführung und erste Schritte.
7
Terminologie und Konventionen
In diesem Dokument werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet:
Begriff oder KonventionBeschreibung
AeroFiery EX8000AP (in Abbildungen und Beispielen)
WindowsMicrosoft Windows 2000, Windows XP, Windows Server 2003
Titel in
Kursivschrift
Ve rweis auf andere Dokumente der Anwenderdokumentation
Ve rweis auf weitere Informationen in der Online-Hilfe der Software
Tipps und Anmerkungen
Wichtige Informationen
Wichtige Informationen über mögliche Gefahrensituationen
EINFÜHRUNG
Aufbau dieses Dokuments
In diesem Dokument werden die folgenden Themen besprochen:
•Netzwerkanschlüsse am Fiery EX8000AP
• Für den Fiery EX8000AP spezifische Informationen über das Einrichten von
Netzwerkservern
H
INWEIS
:
Weitere Informationen zu Netzwerkservern finden Sie in Ihrer Netzwerk-
dokumentation.
•Systemsicherheit durch Berechtigungsebenen und Kennwörter
•Einrichten des Fiery EX8000AP mithilfe eines Computers im Netzwerk
•Einrichten des Fiery EX8000AP für die Verwendung der WebTools
•Verwalten des Fiery EX8000AP
•Fehlerbehebung
8
Eine Übersicht der Administratorfunktionen, die in anderen Dokumenten beschrieben
werden, finden Sie auf Seite 29.
NTEGRATION
I
Fiery EX8000AP im Netzwerk
INS
INTEGRATIONINS NETZWERK
ETZWERK
N
In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Phasen beim Einrichten des Fiery EX8000AP
zusammengefasst.
Ein in ein Netzwerk integrierter Fiery EX8000AP verhält sich wie ein Netzwerkdrucker. Der
Fiery EX8000AP unterstützt folgende Netzwerkprotokolle (d.h. die Regeln, die die Kommunikation der Geräte im Netzwerk steuern):
•AppleTalk
•TCP/IP mit den Protokollen BOOTP, DHCP, FTP, HTTP, IMAP, IPP, IPv4, IPv6, LDAP,
LPD, NBT, POP3, Port 9100, SMB, SMTP, SNMP, SNTP und SSL/TLS
9
Diese Protokolle können gleichzeitig über dieselbe Kabelverbindung ausgeführt werden.
Computer, die andere Netzwerkprotokolle verwenden, können ihre Druckaufträge über einen
Server, der eines der unterstützten Protokolle verwendet, zum Drucken senden. Der Fiery
EX8000AP erkennt die jeweilige Verbindung und das jeweilige Protokoll automatisch und
unterstützt alle Verbindungen simultan.
INTEGRATIONINS NETZWERK
Phasen der Netzwerkintegration
Die Installation kann von einem Druck- bzw. Netzwerkadministrator ausgeführt werden.
Die Phasen der Installation sehen im Einzelnen wie folgt aus:
1Konfigurieren der Netzwerkumgebung
In dieser Phase müssen die Netzwerkserver so konfiguriert werden, dass Anwender auf den
Fiery EX8000AP wie auf einen vernetzten Drucker zugreifen können. Informationen zum
Konfigurieren von Netzwerkservern in Windows- und UNIX-Umgebungen im Hinblick auf
den Fiery EX8000AP finden Sie auf Seite 12. Weitere Informationen zur Verwendung Ihres
Netzwerks finden Sie in Ihrer Netzwerkdokumentation.
2Physische Anbindung des Fiery EX8000AP an ein funktionsfähiges Netzwerk
In dieser Phase muss der Netzwerkknoten für den Fiery EX8000AP vorbereitet werden. Dazu
gehört u.a. die Verkabelung des Fiery EX8000AP (der sich nahe bei der Digitaldruckmaschine befinden muss) über die Netzwerkschnittstelle des Fiery EX8000AP. Detaillierte
Informationen finden Sie auf Seite 20.
3 Setup des Fiery EX8000AP
10
In dieser Phase muss der Fiery EX8000AP für die jeweilige Druck- und Netzwerkumgebung
konfiguriert werden (siehe Abschnitt Netzwerkgestütztes Setup des Fiery EX8000AP).
4 Einrichten der Druckfunktionalität auf Anwendercomputern
In dieser Phase müssen die zum Drucken erforderlichen Dateien und die Anwendersoftware
installiert und die Verbindungen für die Anwendercomputer über das Netzwerk hergestellt
werden. Die Installation der Anwendersoftware wird in den Dokumenten Drucken unter
Windows
5Verwalten des Fiery EX8000AP
Die Systemleistung kann überwacht und optimiert werden. Auftretende Probleme können
behoben werden (siehe Ver walten des Fiery EX8000AP).
und
Drucken unter Mac OS
beschrieben.
INTEGRATIONINS NETZWERK
Netzwerkintegration des Fiery EX8000AP in der Übersicht
Konfiguration des Netzwerkservers
Netzwerkserver
Verbindung
11
Netzwerkserver für Fiery EX8000AP Warteschlangen und
Anwender des Fiery EX8000AP einrichten.
Netzwerkknoten vorbereiten. Fiery EX8000AP mit dem
Netzwerk verbinden. Bei Verwendung der erweiterten
Controllerschnittstelle diese mit dem Netzwerk verbinden.
Fiery EX8000AP
Fiery EX8000AP Setup
Setup der Client-Computer
Zumindest die Server-, Netzwerk- und Druckereinstellungen
festlegen. Die übrigen Setup-Einstellungen können zu einem
späteren Zeitpunkt vorgenommen werden.
Auf Computern, die Aufträge an den Fiery EX8000AP
senden:
•Druckerdateien installieren und Verbindung zu
mindestens einer Druckverbindung herstellen.
•Auf Computern die Dienstprogramme und einen
Internet-Browser installieren.
•Fiery EX8000AP in Druckerliste überprüfen.
Verfügbarkeit des Fiery EX8000AP im Netzwerk
INTEGRATIONINS NETZWERK
Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern
Dieser Abschnitt enthält einige grundlegende Informationen über die Konfiguration des Fiery
EX8000AP und dessen Verwendung im Netzwerk. Es enthält keine Informationen über die
für das Drucken relevanten Netzwerkfunktionen im Allgemeinen, sondern nur die für den
Fiery EX8000AP spezifischen Informationen. Das korrekte Einrichten der Netzwerkumgebung erfordert die Anwesenheit und aktive Mitarbeit des Netzwerkadministrators.
Ausführliche Anleitungen zum Konfigurieren von Netzwerken würde den Rahmen dieses
Dokuments sprengen. Weitere Hinweise hierzu finden Sie in Ihrer Netzwerkdokumentation.
Es muss sichergestellt sein, dass das Netzwerk und die Server richtig konfiguriert wurden
und eine aktive Netzwerkverbindung vorhanden ist, bevor die Netzwerkeinstellungen auf
dem Fiery EX8000AP festgelegt werden. Nur so ist der Fiery EX8000AP in der Lage,
das Netzwerk nach Zonen, Servern und nach serverbasierten Warteschlangen abzufragen.
Wenn Sie die Konfiguration des Fiery EX8000AP, der Digitaldruckmaschine oder des
Netzwerks ändern, können Sie die Einstellungen an die geänderte Umgebung anpassen. Das
Ändern von Netzwerk- oder Anschlusseinstellungen kann zusätzliche Änderungen an anderen
Setup-Optionen erforderlich machen.
12
Windows-Netzwerke
• Für den Fiery EX8000AP ist eine gültige IP-Adresse, eine Teilnetzmaske und eine
Gateway-Adresse nötig.
Sie können diese Adressen manuell eingeben oder über das Protokoll DHCP oder BOOTP
automatisch abrufen und zuordnen lassen. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Fiery EX8000AP in
der DNS-Datenbank (Domain Name Server) oder der Datenbank für Hostnamen definiert
ist, die von Ihrem System benutzt wird.
Wenn mehrere Druckverbindungen zum Fiery EX8000AP freigegeben wurden (z.B. die
War teschlange „Drucken“ und die Warteschlange „Halten“), können Sie einen Drucker für
jede Druckverbindung erstellen, so dass die Anwender ihre Aufträge direkt an die jeweilige
Verbindung senden können.
• Für den Fiery EX8000AP muss der korrekte Windows-Domänennamen konfiguriert werden.
Dies gilt besonders für die SMB- oder Windows-Druckverbindung.
Sie müssen den Fiery EX8000AP einer Domäne zuordnen, wenn Sie die Active DirectoryDienste von Microsoft verwenden wollen. Wenn Sie den Fiery EX8000AP einer Arbeitsgruppe zuordnen, können Sie die Active Directory-Dienste von Microsoft nicht verwenden.
AppleTalk Netzwerke
Für AppleShare Server sind keine speziellen Konfigurationsschritte notwendig.
INTEGRATIONINS NETZWERK
13
UNIX-Netzwerke
•Wenn eine UNIX-Workstation mit dem Protokoll lpr konfiguriert und die Verbindung zum
Fiery EX8000AP über TCP/IP hergestellt wird, können Aufträge direkt an den Fiery EX8000AP
gesendet werden.
• Das Einrichten der UNIX-Workstations muss von einem Administrator mit root-Berechtigung
ausgeführt werden. Nach der Erstkonfiguration können Anwender an UNIX-Workstations ihre
Aufträge an einen benannten Drucker senden.
• Der Fiery EX8000AP ist ein Druckercontroller, der die lpr-Protokolle versteht.
• Der Fiery EX8000AP verfügt über einen ‚fernen Druckernamen’, der verwendet werden muss,
damit die Kommunikation erfolgreich verläuft.
Der Name, den Sie beim Konfigurieren des Fiery EX8000AP als fernen Drucker verwenden
(rp in der Datei „/etc/printcap“), hat unabhängig vom UNIX-System das folgende Format:
print
hold
direct
Von Computern in einem TCP/IP-Netzwerk können Aufträge direkt an den Fiery EX8000AP
als fernen Drucker gesendet werden oder alternativ über einen Server unter Windows 2000/
Server 2003 oder eine UNIX-Workstation geleitet werden, der/die als Druckserver fungiert.
VORBEREITUNGFÜRDAS SETUPDES FIERY EX8000AP
VORBEREITUNGFÜRDAS SETUPDES FIERY EX8000AP
Der Fiery EX8000AP kann in verschiedenen Netzwerk- und Plattformumgebungen eingesetzt
werden. Zur Bereitstellung der Druckfunktionalität müssen vorab bestimmte Konfigurationsschritte auf dem Fiery EX8000AP erfolgen. Bei diesem sogenannten Setup werden z. B.
Angaben zur Netzwerkumgebung und Druckmodalitäten definiert. Bevor Sie mit dem Setup
beginnen, müssen Sie sich überlegen, welche Berechtigungs- und Zugriffsebenen in Ihrer
Umgebung unterstützt werden sollen. Danach richtet sich, welche Kennwörter und Sicherheitsoptionen wie implementiert werden müssen. Da viele dieser Sicherheitsfunktionen einander
beeinflussen, sollten Sie die Informationen in diesem Abschnitt dazu nutzen, ein effektives
Sicherheitssystem zu entwickeln, um danach die in diesem Zusammenhang relevanten
Optionen im Setup-Programm entsprechend zu konfigurieren.
14
Berechtigungsebenen
Beim Setup, d.h. beim Konfigurieren des Fiery EX8000AP, können Sie als Administrator mit
den folgenden Elementen bestimmen, welche Berechtigungsebenen implementiert werden
sollen.
• Anwender und Anwendergruppen
•Druckverbindungen
•Zugriff auf WebTools
Anwender und Anwendergruppen
Mit der Komponente Configure der WebTools können Sie Anwender erstellen und ihnen
Kennwörter zuordnen sowie Anwendergruppen mit bestimmten Zugriffsrechten einrichten;
diesen Anwendergruppen können Sie dann wiederum einen oder mehrere Anwender hinzufügen. Einige Anwendergruppen sind standardmäßig vorkonfiguriert; dieser Bestand kann
jederzeit durch eigene (benutzerdefinierte) Anwendergruppen erweitert werden. Alle Anwender
einer bestimmten Anwendergruppe haben dieselben Zugriffsrechte und Berechtigungen.
Sie können einer Anwendergruppe nicht nur die Anwender hinzufügen, die Sie mit der
Komponente Configure erstellt haben. Wenn auf dem Fiery EX8000AP die LDAP-Dienste
aktiviert sind, können auch Anwender aus der globalen Adressenliste Ihrer Organisation in
Anwendergruppen übernommen werden. Weitere Informationen finden Sie in der OnlineHilfe der Komponente Configure.
VORBEREITUNGFÜRDAS SETUPDES FIERY EX8000AP
Kennwörter
Neben dem Kennwort, das Sie einem Anwender beim Erstellen seines Kontos zuordnen,
können Sie Kennwörter für die folgenden Bereiche festlegen:
• Für den Standardanwender „admin“ der Gruppe „Administratoren“
• Für den Standardanwender „operator“ der Gruppe „Operatoren“
•Systemkennwort für Windows
HINWEIS: Die Administrator- und Operatorkennwörter sind nicht identisch mit dem
Windows-Systemkennwort.
Der Fiery EX8000AP wird ab Werk mit einem Standardadministratorkennwort ausgeliefert.
Sie sollten dieses Administratorkennwort in regelmäßigen Abständen ändern, um den Fiery
EX8000AP vor unbefugten Zugriffen auf die Setup-Optionen zu schützen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Festlegen von Kennwörtern auf Seite 30.
Anwender, die den Gruppen „Administratoren“ und/oder „Operatoren“ angehören, haben
Zugriffsrechte und Berechtigungen, die über die Berechtigungen hinaus gehen, die beim
Erstellen von Anwendergruppen explizit festgelegt werden. Beispiele für diese Berechtigungen
finden Sie in den nachfolgenden Listen.
15
Administratorberechtigungen
Anwender, die der Gruppe „Administratoren“ angehören, haben die umfassendsten Zugriffsberechtigungen. Zu den Berechtigungen eines Administrators gehören:
•Konfigurieren des Fiery EX8000AP mithilfe der Komponente Configure der WebTools
•Hinzufügen und Löschen von Anwendergruppen
•Hinzufügen und Löschen von Anwendern
•Festlegen und Ändern der Kennwörter für Anwender
• Löschen, Drucken, Exportieren und Anzeigen des Auftragsprotokolls
• Löschen, Anzeigen und Ändern der von Anwendern übergebenen Aufträge
• Löschen aller auftragsbezogenen Daten vom Fiery EX8000AP
•Drucken von Aufträgen in Farbe und in Schwarzweiß
•Freigeben von Druckverbindungen
• Löschen von Zeichensätzen/Schriften
•Steuern und Verwalten von Aufträgen mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement
• Überschreiben der Eigenschaften von Druckaufträgen
•Festlegen der Standardeinstellungen für Druckoptionen
• Kalibrieren des Fiery EX8000AP
VORBEREITUNGFÜRDAS SETUPDES FIERY EX8000AP
Operatorberechtigungen
Anwender, die der Gruppe „Operatoren“ angehören, sind berechtigt, Aufträge mithilfe der
Tools für das Auftragsmanagement zu steuern und folgende Aufgaben auszuführen:
• Anzeigen des Auftragsprotokolls
• Löschen, Anzeigen und Ändern der Aufträge anderer Anwender
•Drucken von Aufträgen in Farbe und in Schwarzweiß
Berechtigungen eines Gasts (ohne Kennwort)
Ein Anwender benötigt kein Kennwort, wenn er sich in den Tools für das Auftragsmanagement
als Gast anmeldet. Ein Gast kann den Status der aktiven Aufträge anzeigen, aber keine Änderungen an diesen Aufträgen oder am Status des Fiery EX8000AP vornehmen.
16
Druckverbindungen des Fiery EX8000AP
Der Fiery EX8000AP unterstützt drei Druckverbindungen: die Warteschlange „Halten“, die
War teschlange „Drucken“ und die direkte Verbindung. Die Druckverbindungen können Sie
im Setup-Programm bei der Konfiguration der Druckereinstellungen aktivieren und für die
Anwender freigeben. Alle freigegebenen Druckverbindungen werden kontinuierlich auf übergebene Aufträge hin überprüft. Die Warteschlange „Drucken“ und die direkte Verbindung
ermöglichen Anwendern im Netzwerk einen direkteren Zugriff auf den Fiery EX8000AP als
die Warteschlange „Halten“. Daher sollten sie in einer Umgebung, die eine strikte Steuerung
der Druckumgebung erfordert, nicht aktiviert werden.
Darüber hinaus kann die Warteschlange „Gedruckt“ aktiviert werden. Hierbei handelt es sich
um einen Speicherbereich für die zuletzt aus der Warteschlange „Drucken“ verarbeiteten und
gedruckten Aufträge. Die Warteschlange „Gedruckt“ bietet die Möglichkeit, die Druckausgabe von Aufträgen zu wiederholen. Das Aktivieren und Freigeben der Warteschlange
„Gedruckt“ erfolgt ebenfalls im Setup-Programm. Dabei kann auch festgelegt werden, wie
viele Aufträge in dieser Warteschlange maximal gespeichert werden dürfen. Für die Wiederholung von Aufträgen in der Warteschlange „Gedruckt“ müssen Sie die Tools für das
Auftragsmanagement verwenden (Anwendung Command WorkStation).
HINWEIS: Damit Anwendern die Dienstprogramme und die WebTools zur Verfügung
stehen, muss mindestens eine (1) Druckverbindung freigegeben werden.
Warteschlange „Halten“
Aufträge, die an die Warteschlange „Halten“ gesendet werden, werden auf die Festplatte des
Fiery EX8000AP gespoolt, aus der sie zu einem späteren Zeitpunkt oder mehrmals gedruckt
werden können. Da es sich bei der Warteschlange „Halten“ um einen reinen Speicherbereich
handelt, können diese Druckaufträge nicht ohne den Einsatz der Tools für das Auftragsmanagement durch den Operator gedruckt werden.
VORBEREITUNGFÜRDAS SETUPDES FIERY EX8000AP
Warteschlange „Drucken“
Die Warteschlange „Drucken“ ist die Standardwarteschlange des Fiery EX8000AP. Wird die
War teschlange „Drucken“ freigegeben, werden Aufträge, die an diese Warteschlange gesendet
werden, in der Reihenfolge verarbeitet und gedruckt, in der sie empfangen werden. Aufträge,
denen vom Operator in einem Tool für das Auftragsmanagement eine höhere Priorität zugewiesen wird, und an die direkte Verbindung gesendete Aufträge haben Vorrang vor den an die
War teschlange „Drucken“ gesendeten Aufträgen.
Direkte Verbindung
Aufträge, die an die direkte Verbindung gesendet werden, werden direkt auf den Fiery
EX8000AP übertragen; allerdings erfolgt dieser Transfer erst, wenn sich der Fiery EX8000AP
im Status „Bereit“ befindet. Wenn der Fiery EX8000AP durch einen anderen Auftrag belegt
ist, verbleibt der für die direkte Verbindung vorgesehene Auftrag auf dem Computer des
Anwenders, bis der Fiery EX8000AP zur Verfügung steht. Der für die direkte Verbindung
vorgesehene Auftrag wird transferiert, sobald der aktive Auftrag beendet wurde, und sofort,
d.h. noch vor dem nächsten Auftrag in der Warteschlange verarbeitet.
17
Aufträge, die an die direkte Verbindung gesendet werden, werden nicht auf der Festplatte des
Fiery EX8000AP gespeichert und erscheinen nicht in der Auftragsliste der Tools für das
Auftragsmanagement. Sie können daher nicht markiert werden, um sie ein weiteres Mal zu
drucken, zu verschieben oder zu löschen. Die direkte Verbindung ist daher für Aufträge mit
vertraulichem Inhalt prädestiniert. Die Auftragsdaten von Aufträgen, die an die direkte
Verbindung gesendet wurden, werden jedoch zu Fakturierungszwecken in das Auftragsprotokoll aufgenommen.
HINWEIS: Damit Zeichensätze/Schriften auf den Fiery EX8000AP geladen werden können,
muss die direkte Verbindung aktiviert und freigegeben werden.
WebTools
Der Fiery EX8000AP unterstützt mithilfe der WebTools den Zugriff von Windows- und
Mac OS Computern über das Internet oder Intranet. Informationen zur Verwendung der
WebTools finden Sie im Abschnitt Konfigurieren der WebTools auf Seite 27.
Home
Die Komponente Home bietet einen Überblick über den Status des Fiery EX8000AP und die
Aufträge, die aktuell verarbeitet oder gedruckt werden. Für die Verwendung
dieser Komponente ist kein Kennwort erforderlich. Weitere Informationen finden Sie im
Dokument Dienstprogramme.
VORBEREITUNGFÜRDAS SETUPDES FIERY EX8000AP
Downloads
Mit der Komponente Downloads können Installationsprogramme für Druckertreiber sowie
andere Software direkt vom Fiery EX8000AP auf Workstations im Netzwerk heruntergeladen
werden. Für die Verwendung dieser Komponente ist kein Kennwort erforderlich. Weitere
Informationen finden Sie in den Dokumenten Drucken unter Windows, Drucken unter
Mac OS und Dienstprogramme.
Docs
Diese Komponente bietet Anwendern im Netzwerk die Möglichkeit, auf die Aufträge in ihren
Mailboxen auf dem Fiery EX8000AP zuzugreifen, um sie zu verwalten und zu modifizieren,
sowie Aufträge auf den Fiery EX8000AP zu transferieren. Weitere Informationen finden Sie
in der Online-Hilfe der Komponente Docs der WebTools.
Configure
Mit dieser Komponente können von einem Computer im Netzwerk aus die Optionen im
Setup-Programm des Fiery EX8000AP angezeigt und geändert werden. Für diese Funktion ist
das Administratorkennwort erforderlich. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 22.
18
Weitere Sicherheitsfunktionen
Neben traditionellen Sicherheitsfunktionen wie Kennwörtern können die folgenden Funktionen genutzt werden, um den Schutz und die Sicherheit des Fiery EX8000AP zu erhöhen:
• E-Mail-Zugriff
• IP-Adressen und Ports
• LDAP-Authentisierung
Steuern des E-Mail-Zugriffs auf den Fiery EX8000AP
Sie können es Anwendern ermöglichen, Dateien zu drucken, die als E-Mail-Anhänge an den
Fiery EX8000AP gesendet werden. Der Fiery EX8000AP akzeptiert dabei ausschließlich
gültige Anhänge (z. B. PostScript- oder PDF-Dateien). Damit sich ein in einer E-Mail
versteckter Virus ausbreiten kann, ist es i.d.R. erforderlich, dass der infizierte Anhang geöffnet
und ausgeführt wird. Aus diesem Grund werden E-Mail-Anhänge mit einem ungültigen Dateiformat vom Fiery EX8000AP gelöscht. Dies gilt z.B. für Dateien vom Typ .BAT, .VBS und
.EXE, die schädliche Virusaktivitäten auslösen können. Dateien dieser Typen werden vom
Fiery EX8000AP nicht verarbeitet. Der Fiery EX8000AP ignoriert außerdem auch E-Mails in
den Formaten RTF (Rich Text Format) oder HTML (Hypertext Markup Language) und den
gesamten darin enthaltenen JavaScript-Code.
Auf dem Fiery EX8000AP kann eine Liste autorisierter E-Mail-Adressen definiert werden.
Jede E-Mail, die von einer nicht in der Liste definierten E-Mail-Adressen stammt, wird vom
Fiery EX8000AP automatisch gelöscht. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 34.
VORBEREITUNGFÜRDAS SETUPDES FIERY EX8000AP
19
Zugriffsbeschränkung für IP-Adressen und Ports
Um den nicht autorisierten Zugriff auf den Fiery EX8000AP zu unterbinden, können Sie den
Zugriff auf Anwender beschränken, deren IP-Adressen innerhalb eines festgelegten Bereichs
liegen. Darüber hinaus können nicht benötigte Ports geschlossen werden, um Zugriffe über das
Netzwerk abzublocken. Befehle oder Aufträge, die von nicht autorisierten IP-Adressen oder
über nicht autorisierte Ports gesendet werden, werden vom Fiery EX8000AP ignoriert.
LDAP-Authentisierung
Wenn Sie die LDAP-Kommunikation aktivieren, damit Personen in Ihrem Unternehmen
Namen und andere Informationen abrufen können, können Sie die Art der Authentisierung
angeben. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe der Komponente Configure
der WebTools.
(10/100/1000BaseT)
4 Nicht benutzt
5 Druckerschnittstellen
VORBEREITUNGFÜRDAS SETUPDES FIERY EX8000AP
20
Dieser Abschnitt enthält eine Abbildung der Rückseite des Fiery EX8000AP und eine Anleitung zum Verbinden des Fiery EX8000AP mit dem Netzwerk.
Rückansicht des Fiery EX8000AP
1
2
3
4
5
Ethernet-Verbindung
Für Ethernet-Verbindungen unterstützt der Fiery EX8000AP UTP-Kabel (Unshielded
Twisted Pair) für die folgenden Netzwerkgeschwindigkeiten:
• 10BaseT: Kategorie 3 oder höher
• 100BaseTX: Kategorie 5 oder höher (4 Paare/8 Drähte, kurz)
• 1000BaseT: Kategorie 5e oder höher (4 Paare/8 Drähte, kurz)
MIT NETZWERKVERBINDEN
• Schließen Sie das Netzwerkkabel an den Netzwerkanschluss (RJ-45) auf der Rückseite des
Fiery EX8000AP an.
VORBEREITUNGFÜRDAS SETUPDES FIERY EX8000AP
Informationen über Setup-Programm
Beim Setup wird der Fiery EX8000AP für die Kommunikation mit anderen Geräten und für die
Ve r waltung von Druckaufträgen konfiguriert. Das Setup-Programm muss ausgeführt werden,
wenn der Fiery EX8000AP zum ersten Mal gestartet wird, nachdem neue Systemsoftware installiert wurde, oder wenn die Serversoftware erneut installiert wurde. Bei Änderungen in der Netzwerk- oder der Druckumgebung müssen die Einstellungen der Optionen im Setup-Programm
entsprechend angepasst werden.
HINWEIS: Mit der Anwendung Command WorkStation, Macintosh Edition, ist der Zugriff
auf das Setup-Programm nicht möglich.
Ve rwenden Sie die Komponente Configure, um den Fiery EX8000AP über einen Computer
im Netzwerk einzurichten. Auf die Komponente Configure können Sie über die WebTools
oder die Anwendung Command WorkStation, Windows Edition, zugreifen.
21
NETZWERKGESTÜTZTES SETUPDES FIERY EX8000AP
NETZWERKGESTÜTZTES SETUPDES FIERY EX8000AP
Zum Festlegen von Netzwerkeinstellungen und Standardeinstellungen für die Druckoptionen
müssen Sie das Setup-Programm ausführen. Für die Setup-Anwendungen müssen Sie das
Administratorkennwort für den Fiery EX8000AP eingeben.
Netzwerkgestützter Zugriff auf Komponente Configure
Ve rwenden Sie die Komponente Configure, um den Fiery EX8000AP über einen Computer im
Netzwerk einzurichten. Sie können wie folgt auf die Komponente Configure zugreifen:
•Mit den WebTools in Verbindung mit einem unterstützen Internet-Browser
•Mit der Anwendung Command WorkStation, Windows Edition
22
AUF KOMPONENTE CONFIGUREZUGREIFEN - INTERNET-BROWSER
1 Starten Sie Ihren Internet-Browser und geben Sie die IP-Adresse des Fiery EX8000AP ein.
2 Öffnen Sie auf der Homepage des Fiery EX8000AP die Registerkarte „Konfigurieren“.
3 Klicken Sie auf „Configure starten“.
4 Melden Sie sich als Administrator mit dem dazugehörigen Kennwort an.
AUF KOMPONENTE CONFIGUREZUGREIFEN - ANWENDUNG COMMAND WORKSTATION, WINDOWS EDITION
1 Starten Sie die Anwendung Command WorkStation.
2 Melden Sie sich als Administrator mit dem dazugehörigen Kennwort an.
3 Wählen Sie „Setup“ im Menü „Server“.
Bei beiden Vorgehensweisen wird das folgende Dialogfenster angezeigt.
Verwenden der Komponente Configure
Informationen über die Komponente Configure und das Festlegen von Standardeinstellungen
finden Sie in der Online-Hilfe der Komponente Configure.
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN
In diesem Abschnitt werden die PostScript- Einstellungen beschrieben, die Sie im SetupProgramm festlegen können.
Weitere Informationen über diese Optionen finden Sie im Dokument Druckoptionen.
Setup-Optionen
Die im Setup-Programm aktuell festgelegten Standardeinstellungen finden Sie auf der
Konfigurationsseite, die Sie in der Anwendung Command WorkStation drucken können.
23
Option Einstellungen
(Standardeinstellung
ist unterstrichen)
AusgabefachDie Auswahlmöglichkeiten
variieren je nach installiertem
Zubehör.
BildglättungA
BildqualitätOptimal, N
utomatisch, Aus, Ein,
Unter 90 ppi, Unter 150 ppi,
Unter 200 ppi, Unter 300 ppi
ormalMit dieser Option geben Sie die Bildqualität an, die als Fiery EX8000AP
Beschreibung
Hiermit geben Sie an, wo der Auftrag ausgegeben werden soll.
Mit der Einstellung „Ein“ wird die Grobkörnigkeit von Bildern mit
geringer Auflösung minimiert. Bei der Einstellung „Ein“ wird die
Bildglättung auf alle Bilder angewendet.
Wählen Sie „Automatisch“, wenn die Bildglättung nur angewendet
werden soll, wenn dadurch ein sichtbarer Unterschied erzielt wird.
Wenn die Bildauflösung unter 150 ppi liegt erfolgt die Bildglättung
automatisch.
Wählen Sie eine der „ppi“-Einstellungen (Pixel pro Inch), um die
Bildglättung auf diejenigen Bilder anzuwenden, deren effektive
Auflösung unter dem angegebenen ppi-Wert liegt.
Standard verwendet werden soll. Wenn Sie „Optimal“ wählen, steigt die
Bildqualität, gleichzeitig nehmen aber auch die Verarbeitungszeit sowie die
Größe des verarbeiteten Auftrags zu.
Euroscale (EFI), ISO Coated,
ISO Uncoated, JMPA ver.2 (EFI),
Japan Color 2001 type1 (EFI),
Enterprise CMYK by Splash,
TOYO Offset Coated 2.0, Nein,
ColorWise Aus
Standard: SWOP-Coated (EFI)
für Nordamerika, ansonsten
Euroscale (EFI).
Courier-SubstitutionJ
DFA-FinishingN
a, NeinHiermit geben Sie an, ob in einem Dokument verwendete Schriften, die
icht, Funktion 1, Funktion 2,
Beide
Beschreibung
Die CMYK-Simulation ermöglicht die Farbkorrektur, um die Druckausgabe auf einer Offsetdruckmaschine zu simulieren. Auf diese Weise
kann der Fiery EX8000AP für die Erstellung von Proofs eingesetzt
werden. Für diesen Zweck wird der Standard SWOP in den USA, der
Standard DIC in Japan und der Standard Euroscale in Europa
verwendet. Auch eigene (benutzerdefinierte) Simulationsprofile können
verwendet werden. Die Namen der mit dem Fiery EX8000AP bereitgestellten Simulationen haben das Suffix „(EFI)“.
Die Liste der Simulationen umfasst auch eigene Profile, die mit den
ColorWise Pro Tools erstellt und auf den Fiery EX8000AP geladen
wurden. Sie können eine eigene Simulation als Standardsimulation festlegen. Ausführliche Informationen über eigene Simulationen finden Sie
im Dokument Druckenin Farbe.
auf dem Fiery EX8000AP nicht vorhanden sind, in der Druckausgabe
durch die Schrift Courier ersetzt werden sollen. Wenn Sie „Nein“ aktivieren, werden Aufträge mit Schriften, die auf dem Fiery EX8000AP
nicht verfügbar sind, nicht gedruckt. In diesem Fall kommt es zu einem
PostScript-Fehler. Diese Option hat keine Relevanz für PDF-Dateien.
Bei PDF-Dateien erfolgt die Substitution automatisch.
Hiermit legen Sie die standardmäßige Funktion für die Endverarbeitung
fest.
DFA-ProfilN
Druckbild untenE
Drucken bis PS-FehlerJa, N
Druckinfo druckenJa, N
ein, Profil 1, Profil 2, Profil 3,
Profil 4, Profil 5
in, AusMit dieser Option legen Sie fest, wie die bedruckten Seiten von der
Hiermit legen Sie das standardmäßige Profil für die Endverarbeitung
fest.
Digitaldruckmaschine ausgegeben werden sollen.
einLegen Sie fest, ob der Fiery EX8000AP im Falle eines PostScript-Fehlers
den druckbaren Teil eines Auftrags drucken soll. Wählen Sie „Ja“, wenn
der Teil des Auftrags gedruckt werden soll, der bereits verarbeitet war, als
der Fehler auftrat. Wählen Sie „Nein“, wenn bei einem PostScript-Fehler
der Auftrag komplett abgebrochen werden soll. Es wird empfohlen, für
diese Option den Standardwert „Nein“ beizubehalten, außer wenn es zu
Problemen beim Drucken kommt.
einDurch das Aktivieren dieser Option veranlassen Sie, dass nach jedem
Auftrag eine Seite mit folgenden Informationen gedruckt wird: Name
des Anwenders, Dokumentname, Name des Servers, Zeitpunkt der
Druckausgabe, Anzahl der gedruckten Seiten und Auftragsstatus. Geben
Sie an, ob dieses Blatt vor dem Auftrag und/oder nach dem Auftrag
gedruckt werden soll. Kam es bei der Druckausgabe zu einem PostScriptFehler und wurde die Option „Drucken bis PS-Fehler“ aktiviert, wird
anstelle der Statusangaben die PostScript-Fehlermeldung gedruckt.
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN
25
Option Einstellungen
(Standardeinstellung
ist unterstrichen)
DuplexAus, Kopf-an-Kopf, Kopf-an-FußMit dieser Option geben Sie an, ob Papier auf beiden Seiten bedruckt
FachausrichtungEin, A
Halftone-Rastersimulation A
HeftermodusA
Helligkeit85% - 115%Hiermit legen Sie die Helligkeit der Ausgabe fest.
KollationierenS
Kopien versetzt ablegenJa, N
Master-Datei druckenJ
usHiermit geben Sie an, ob es Anwendern gestattet sein soll, die
us, Vorne, Hinten, ZweiMit dieser Option werden sortierte Kopien geheftet. Geben Sie an, wo
ortiert, Nicht sortiertHiermit geben Sie an, wie mehrseitige Aufträge bzw. mehrere Kopien
einMit dieser Option geben Sie an, ob die gedruckten Seiten versetzt
a, NeinWählen Sie „Ja“, um eine FreeForm Master-Datei zu erstellen und zum
Beschreibung
werden soll. Weitere Informationen über den Duplexdruck finden Sie im
Dokument Druckoptionen.
Medienfächer auszurichten.
Hiermit geben Sie ein Halftone-Simulationsverfahren an. Weitere
Informationen finden Sie im Dokument Drucken in Farbe.
die Heftklammer platziert werden soll. Diese Option kann nur aktiviert
werden, wenn der Finisher angeschlossen ist. Weitere Informationen
über die Hefteinstellungen finden Sie im Dokument Druckoptionen.
eines Auftrags abgelegt werden sollen.
abgelegt werden sollen. Hierfür muss ein Finisher installiert sein.
Drucken an den Fiery EX8000AP zu senden. Die Master-Datei verbleibt
nach dem Drucken auf dem Fiery EX8000AP, bis sie explizit gelöscht
wird. Wählen Sie „Nein“, wenn Sie eine FreeForm Master-Datei lediglich erstellen und auf dem Fiery EX8000AP halten möchten.
Modus für
Digitaldrucksystem
Papiergröße konvertierenN
150 Punkt gedreht,
200
Punkt gedreht,
300 Punkt gedreht,
600 Punkt 90 Grad fest,
200 Zeile gedreht, Stochastik
ein, US Letter/Tabloid->A4/A3,
A4/A3->US Letter/Tabloid
Hiermit geben Sie das Raster an, das für den Auftrag verwendet werden
soll.
Hiermit bestimmen Sie, ob die im Auftrag definierte Papiergröße automatisch in die Standardpapiergröße konvertiert werden soll. Wenn Sie
z. B. „USBrief/11
Format US Brief automatisch auf Papier im Format A4 gedruckt.
Diese Option ist mit der Option „Standardpapiergrößen“ gekoppelt.
Wenn beispielsweise die Option „Papiergröße konvertieren“ auf
„USBrief/11
„Standardpapiergrößen“ die Einstellung „US“ gewählt wurde, werden
die Aufträge im Format A4/A3 gedruckt. Dies gilt auch für die Systeminformationsseiten des Fiery EX8000AP (z.B. Startseite, Testseite und
Auftragsprotokoll).
x17->A4/A3“ aktivieren, wird ein Dokument im
x17->A4/A3“ eingestellt wurde und für die Option
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN
26
Option Einstellungen
(Standardeinstellung
ist unterstrichen)
Passend skalierenEin, AusLegen Sie fest, ob ein Dokument auf die gewählte Papiergröße skaliert
PDF XObjects nutzenE
SeitenfolgeV
StandardpapiergrößenUS, Metrisch (Standard: US in
in, Aus Legen Sie fest, ob in PDF-Dateien enthaltene Bilder in den Cache-
on 1 nach n, Von n nach 1Wählen Sie „Von 1 nach n“, um Ihren Auftrag von der ersten bis zur
USA; ansonsten: Metrisch)
Beschreibung
werden soll, falls die Größe der Dokumentseiten vom Papierformat
abweicht. Wenn die Option deaktiviert ist (Einstellung „Aus“), wird das
Dokument beim Drucken an den Rändern abgeschnitten, wenn sein
Format größer als die gewählte Papiergröße ist.
speicher geladen werden sollen, damit ein Bild in einer Datei nicht
mehrfach verarbeitet werden muss.
letzten Seite zu drucken. Wählen Sie „Von n nach 1“, um Ihren Auftrag
von der letzten bis zur ersten Seite zu drucken.
Legen Sie fest, ob standardmäßig US-Formate (z.B. US Letter/Brief,
US Legal/Lang oder 11
verwendet werden sollen. Enthält eine PostScript-Datei keine Papiergrößenangabe, wird sie standardmäßig auf Papier im Format US Brief
gedruckt, wenn Sie „US“ wählen, und auf Papier im Format A4, wenn
Sie „Metrisch“ wählen.
x17) oder metrische Formate (z.B. A4 oder A3)
KONFIGURIERENDER WEBTOOLS
KONFIGURIERENDER WEBTOOLS
Mithilfe der WebTools kann der Fiery EX8000AP über das Internet oder das Intranet einer
Organisation verwaltet werden. Für den Zugriff auf die WebTools stellt der Fiery EX8000AP
eine eigene Homepage zur Verfügung.
Informationen zur Verwendung der WebTools finden Sie im Dokument Dienstprogramme.
Konfigurieren der WebTools auf Fiery EX8000AP
und Client-Computern
Die WebTools ermöglichen das netzwerkgestützte Management durch den Zugriff auf viele
Funktionen des Fiery EX8000AP über das Internet (oder ein Intranet). Nach ihrer
Aktivierung können die WebTools von einem Computer im Netzwerk aus aufgerufen werden.
27
FIERY EX8000AP FÜR ZUGRIFFAUF WEBTOOLSKONFIGURIEREN
1 Aktivieren Sie das Protokoll TCP/IP in den Netzwerkeinstellungen des Fiery EX8000AP.
2 Geben Sie für den Fiery EX8000AP eine eindeutige, gültige IP-Adresse und ggf. eine
Teilnetzmaske und eine Gateway-Adresse ein.
3 Aktivieren Sie die Webdienste in den Diensteeinstellungen.
Wenn Sie die WebTools zum Drucken verwenden wollen, müssen Sie auch die restlichen
Schritte ausführen.
4 Stellen Sie sicher, dass „Port 515 (LPD)“ im Bildschirm „Portfilterung“ aktiviert ist.
5Vergewissern Sie sich, dass in den Druckereinstellungen die Warteschlange „Drucken“
aktiviert und freigegeben wurde.
COMPUTERFÜR ZUGRIFFAUF WEBTOOLSKONFIGURIEREN
1 Aktivieren Sie das Protokoll TCP/IP.
2 Stellen Sie sicher, dass für den Computer eine eindeutige, gültige IP-Adresse und ggf. eine
Teilnetzmaske und eine Gateway-Adresse definiert sind.
3 Installieren Sie einen Internet-Browser, der Java (Sprache und Rahmen) unterstützt.
Stellen Sie sicher, dass Java aktiviert ist. Weitere Informationen über unterstützte Browser und
die Systemanforderungen für die WebTools finden Sie im Dokument Einführung und erste
Schritte.
KONFIGURIERENDER WEBTOOLS
AUF WEBTOOLSZUGREIFEN
1 Starten Sie Ihren Internet-Browser und geben Sie die IP-Adresse oder den DNS-Namen des
Fiery EX8000AP ein.
Die Homepage des Fiery EX8000AP wird angezeigt.
2 Öffnen Sie die Registerkarte für die gewünschte Komponente.
28
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
Dieser Abschnitt enthält Informationen über das Druckmanagement auf dem Fiery
EX8000AP und Hinweise zu Fragen der Systemleistung und der Sicherheit.
Verwaltungsfunktionen
Die Verwaltungsfunktionen werden über die Anwendersoftware bereitgestellt und sind in den
Fiery EX8000AP integriert. Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, wo Sie weitere
Informationen über diese Funktionen finden.
ThemaSiehe
Administrator- und OperatorkennwortSeite 30
29
Adressbücher für E-Mail-DruckfunktionalitätSeite 34
Aktualisieren der SystemsoftwareSeite 31
Ausschalten, Booten und Neustarten des Fiery EX8000APSeite 39
Beheben von Fehlern beim Setup des Fiery EX8000APSeite 41
DruckerstandardeinstellungenSeite 23
Drucken unter Windows
Drucken unter Mac OS
Einrichten der Druckfunktionalität, Installieren von Druckertreibern
und Anwendersoftware
Einrichten von Netzwerkservern zur Verwaltung und gemeinsamen
Nutzung von Druckdiensten
Freigeben der direkten Verbindung, der Warteschlange „Drucken“
und/oder der Warteschlange „Halten“
KonfigurationsseiteSeite 37
Konfigurieren der für den Fiery EX8000AP spezifischen Informationen auf
Netzwerkservern
Löschen aller Auftragsdaten vom Fiery EX8000APSeite 32
Drucken unter Windows
Drucken unter Mac OS
Dokumentation für
Ihre Netzwerkserver
Online-Hilfe der
Komponente Configure
der WebTools
Seite 9
Optimieren der Systemleistung des Fiery EX8000APSeite 38
Sichern und Wiederherstellen der Konfigurationseinstellungen des
Fiery EX8000AP
Seite 33
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
ThemaSiehe
Systemkennwort für Windows XPSeite 30
USB-DruckfunktionalitätSeite 33
Verbinden des Fiery EX8000AP mit dem NetzwerkSeite 20
WebToolsSeite 27
Wiederherstellen der Werkseinstellungen des Fiery EX8000APSeite 33
Festlegen von Kennwörtern
Die Kennwörter für Anwender des Fiery EX8000AP können jederzeit festgelegt und geändert
werden. Jeder Anwender, der der Anwendergruppe „Administratoren“ angehört, kann die
Einstellungen der Optionen im Setup-Programm ändern und den Workflow der Druckaufträge mit den Tools für das Auftragsmanagement manipulieren.
Mit der Komponente Configure können Anwenderkonten erstellt, Kennwörter für Anwender
festgelegt und Anwenderkonten zu Anwendergruppen hinzugefügt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe der Komponente Configure.
30
Notieren Sie sich die festgelegten Kennwörter und bewahren Sie die Unterlagen an einem
sicheren Ort auf.
Festlegen von Kennwörtern über Netzwerk
Beim netzwerkgestützten Zugriff auf das Setup-Programm (mit der Komponente Configure
der WebTools) können das Administrator- und das Operatorkennwort geändert werden.
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe der Komponente Configure.
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
Ändern des Systemkennworts für Windows XP
Der Fiery EX8000AP ist mit einem Systemkennwort für Windows XP vorkonfiguriert. Damit
ein sicherer Netzwerkbetrieb in Ihrer Umgebung gewährleistet ist, muss der Administrator das
Kennwort ändern.
WINDOWS XP KENNWORTFÜRDEN FIERY EX8000AP ÄNDERN
1 Drücken Sie die Tastenkombination Strg-Alt-Entf.
Daraufhin wird das Fenster „Windows-Sicherheit“ angezeigt.
HINWEIS: Wenn Sie unter Windows XP die Willkommenseite verwenden, wird das Dialog-
fenster mit dem Task-Manager angezeigt. In diesem Fall müssen Sie die Willkommenseite
deaktivieren, um das Fenster „Windows-Sicherheit“ öffnen zu können. Klicken Sie in der
Windows XP Systemsteuerung auf „Benutzerkonten“, aktivieren Sie die Option „Art der
Benutzeranmeldung ändern“ und deaktivieren Sie die Option „Willkommenseite
verwenden“.
2 Klicken Sie im Dialogfenster „Windows-Sicherheit“ auf „Kennwort ändern“ und geben Sie
Folgendes ein. Wenn Sie z. B. „Fiery.2“ als neues Kennwort verwenden wollen:
31
Anwendername: Administrator
Anmelden an: \\Aero
Altes Kennwort: Fiery.1
Neues Kennwort: Fiery.2
Neues Kennwort bestätigen: Fiery.2
3 Klicken Sie auf „OK“.
Nun wird das neue Kennwort „Fiery.2“ wirksam.
Aktualisieren der Systemsoftware
Der Fiery EX8000AP verwendet eine spezifische Systemsoftware für den Empfang und die
Verarbeitung von Aufträgen und für den Transfer der Auftragsdaten auf der Digitaldruckmaschine. Die auf dem Fiery EX8000AP installierte Systemsoftware übernimmt die Ausführung und Steuerung zahlreicher Prozesse (z.B. das Spoolen, das Rastern und Drucken von
Aufträgen, die Auftragsverfolgung (das Auftragsprotokoll) und das Speichern und Wiederabrufen von Aufträgen).
Sie können über eine sichere Website überprüfen, ob Aktualisierungen für die Systemsoftware
und möglicherweise auch für die Anwendersoftware vorhanden sind.
Informationen zum Suchen nach vorhandenen Updates und zum Konfigurieren des Fiery
EX8000AP für den automatischen Empfang von Updates für die Software finden Sie in
der Online-Hilfe der Komponente Configure.
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
Löschen aller Auftragsdaten vom Fiery EX8000AP
Mit der Option „Serverdaten löschen“ können die Daten aller Aufträge, die sich in den
War teschlangen („Drucken“, „Halten“ und „Gedruckt“) befinden, vom Fiery EX8000AP
gelöscht werden. Die Anwendung Command WorkStation bietet die Möglichkeit, Aufträge
auch einzeln oder gruppenweise zu löschen. Mit der Option „Serverdaten löschen“ werden
zugleich auch alle auf der Festplatte des Fiery EX8000AP archivierten Aufträge und deren
Index sowie alle FreeForm Master-Dateien gelöscht.
• Wählen Sie „Serverdaten löschen“ im Menü „Server“ der Anwendung Command WorkStation.
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe der Anwendung Command
WorkStation.
Erstellen Sie immer auch Sicherungskopien Ihrer Originaldaten auf Wechselmedien, wenn
Sie Daten auf der Festplatte des Fiery EX8000AP speichern. Achten Sie darauf, dass die Festplatte des Fiery EX8000AP nicht beschädigt wird, setzen Sie sie niemals zurück, und schalten
Sie das System nie während eines aktiven Zugriffs auf die Festplatte aus. Die Anleitung zum
richtigen Aus- und Einschalten des Fiery EX8000AP finden Sie auf Seite 39.
32
Wenn technische Probleme mit der Festplatte oder der Systemsoftware des Fiery EX8000AP
auftreten, können auf der Festplatte des Fiery EX8000AP gespeicherte Daten unwiederbringlich verloren gehen. Falls es zu Problemen mit der Festplatte kommen sollte, kann eine dauerhafte Speicherung der folgenden Daten nicht garantiert werden:
•Zeichensätze/Schriften von Drittherstellern
•Druckaufträge
•Farbprofile einschließlich der Profile, die mithilfe von Spot-On geladen oder bearbeitet
wurden
•Auftragsbezogene Notizen und Anweisungen
•Gescannte Bilddaten
•Mit Impose bearbeitete Aufträge
•Variable Datendokumente
• E-Mail-Adressbuch
•Fiery EX8000AP Konfigurationsinformationen (Liste der im Setup-Programm aktuell
festgelegten Einstellungen)
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
Wiederherstellen von Fiery EX8000AP Einstellungen
Der Fiery EX8000AP kann auf die im Werk festgelegten Standardeinstellungen oder auf
spezifische Einstellungen zurückgesetzt werden, die als Gruppe zu einem früheren Zeitpunkt
gespeichert wurden.
Sichern und Wiederherstellen der Konfiguration des Fiery EX8000AP
Sie können die aktuelle Konfiguration des Fiery EX8000AP sichern und später ggf.
wiederherstellen. Dabei werden die folgenden Einstellungen gesichert (sofern sie vom
Fiery EX8000AP unterstützt werden):
•Im Setup-Programm vorgenommene Einstellungen (außer dem Servernamen)
•Ausschießschablonen, die sich auf dem Fiery EX8000AP im Standardverzeichnis für Schablonen befinden
•Adressbücher
•Einstellungen für virtuelle Drucker
33
•Informationen über Anwender und Anwendergruppen (Anmeldenamen und Kennwörter)
•Eigene (benutzerdefinierte) Spot-Farben
Die Optionen zum Sichern und Wiederherstellen von Konfigurationseinstellungen werden
von der Komponente Configure angeboten. Weitere Informationen finden Sie in der OnlineHilfe der Komponente Configure.
USB-Druckfunktionalität
Sie können PS-, EPS-, TIFF- und PDF-Dateien auf einem USB-Gerät speichern und diese
Dateien auf dem Fiery EX8000AP drucken. Damit die Dateien automatisch gedruckt
werden, sobald das USB-Gerät an den Fiery EX8000AP angeschlossen wird, müssen die
Dateien in bestimmten Ordnern oder im Root-Verzeichnis des USB-Geräts gespeichert
werden.
Weitere Informationen zum Drucken finden Sie in den Dokumenten Drucken unter Windows
und Drucken unter Mac OS.
1Konfigurieren Sie im Setup-Programm die Optionen für die USB-Druckfunktionalität.
2Erstellen Sie auf der obersten Ebene (Root-Ebene) des USB-Geräts Ordner mit den Namen
„Print“, „Hold“ und „Direct“.
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
3Kopieren Sie die Dateien vom Computer des Anwenders auf das USB-Gerät.
Dateien, die in die Ordner „Print“, „Hold“ und „Direct“ kopiert werden, werden automatisch
in die entsprechende Druckverbindung des Fiery EX8000AP heruntergeladen, wenn Sie das
USB-Gerät an den Fiery EX8000AP anschließen. Auf die Root-Ebene des Laufwerks kopierte
Dateien werden in die Warteschlange „Drucken“ geladen.
4 Trennen Sie das USB-Gerät vom Computer des Anwenders und verbinden Sie es mit dem
USB-Anschluss am Fiery EX8000AP.
Die genaue Position des USB-Anschlusses ist in der Abbildung auf Seite 20 zu sehen.
Vergewissern Sie sich, dass das USB-Gerät ordnungsgemäß gestoppt wurde, bevor Sie die
Verbindung zwischen dem Gerät und dem Computer trennen.
Verwalten von E-Mail-Adressbüchern
Der E-Mail-Dienst unterstützt den Import einer Liste von E-Mail/Internetfax-Adressen auf
den Fiery EX8000AP. Zum Importieren dieser Adressenliste muss eine E-Mail in einem
spezifischen Format an den Fiery EX8000AP gesendet werden.
34
Die Liste wird den Adressbüchern hinzugefügt. Anwender können die Adressbücher
verwenden, um Dateianhänge an eine bestimmte E-Mail/Internetfax-Adresse zu senden.
Anwender, die der Gruppe „Administratoren“ angehören, können mit den Adressbüchern
den Zugriff auf die E-Mail-Dienste steuern.
HINWEIS: Die E-Mail-Nachrichten können nur von einem Administratorkonto gesendet
werden.
Der Fiery EX8000AP unterstützt die folgenden Adressbücher:
Admin: Dieses Adressbuch beinhaltet die Anwender mit Administratorberechtigung.
Anwender mit Administratorberechtigung können das Adressbuch ändern, das aktuelle
Adressbuch vom Fiery EX8000AP abrufen, Aufträge abbrechen und den Status von Aufträgen
verfolgen.
Print: Dieses Adressbuch beinhaltet Anwender mit Druckberechtigung. Nur Anwender, deren
E-Mail-Adressen im Druckadressbuch erfasst sind, sind berechtigt, Aufträge per E-Mail an
den Fiery EX8000AP zu senden. Nicht berechtigte Anwender erhalten die E-Mail-Antwort,
dass ihr Auftrag vom Fiery EX8000AP nicht angenommen wurde.
User: Dieses Adressbuch beinhaltet die Anwender mit Scanberechtigung.
Fax: Dieses Adressbuch wird für das Scannen per Internetfax und zum Senden von Scan-
dateien per Internetfax an den Fiery EX8000AP verwendet. Adressen in diesem Adressbuch
können nicht dazu verwendet werden, eine E-Mail an den Fiery EX8000AP zu senden.
Corporate: Das LDAP-Adressbuch wird für das Scannen an eine E-Mail-Adresse verwendet.
Es ermöglicht es Anwendern, Dateien mithilfe von Remote Scan an eine Liste von auf dem
LDAP-Server registrierten Adressen zu senden.
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
35
HINWEIS: Legen Sie die LDAP-Einstellungen fest, bevor Sie dieses Adressbuch einrichten.
Anwender mit Administratorberechtigung können mit dem E-Mail-Dienst außerdem das
Adressbuch überschreiben, neue Adressen hinzufügen, Adressen entfernen und die momentan
auf dem Fiery EX8000AP befindlichen Adressen abrufen.
Beim Empfang eines Auftrag per E-Mail überprüft der Fiery EX8000AP zunächst das Adressbuch „Print“. Wenn die E-Mail-Adresse des Absenders in diesem Adressbuch nicht gefunden
wird, wird der Auftrag nicht gedruckt. Stattdessen erhält der Anwender eine E-Mail mit dem
Hinweis, dass der Druckauftrag nicht angenommen wurde.
Im Adressbuch „Print“ ist das Standardplatzhalterzeichen „@“ gespeichert. Dieses Platzhalterzeichen bewirkt, dass jeder Anwender Aufträge an den Fiery EX8000AP senden kann, bis ein
Anwender mit Administratorberechtigung dem Adressbuch die erste spezifische Adresse
hinzufügt.
Anwender mit Administratorberechtigung können Adressbücher mithilfe von E-Mails
verwalten, die einen Befehlscode in der Betreffzeile und im Nachrichtentext enthalten und an
den Fiery EX8000AP gesendet werden. Der Fiery EX8000AP antwortet auf diese Befehle mit
einer E-Mail-Nachricht, die die entsprechenden Informationen für die jeweilige Anforderung
enthält. Weitere Informationen über die Verwaltung von Adressbüchern enthält die folgende
Tabelle.
AufgabeAdministrator
Betreffzeile
Bestimmtes
Adressbuch
abrufen
Adresse zu einem
Adressbuch
hinzufügen
#GetAddressBook
Name des Adressbuchs
Beispiel:
#GetAddressBook Admin
#AddAddressTo
Name des Adressbuchs
Beispiel:
#AddAddressTo Print
Wenn mehrere Adressen gleichzeitig hinzugefügt oder entfernt werden sollen, müssen diese
Adressen in separaten Zeilen im Textbereich der E-Mail aufgeführt werden.
Administrator
Textbereich
AddressBook Name des
name@domäne
oder
„Anzeigename“ <name@domäne>
E-Mail-Antwort,
Betreffzeile
Adressbuchs
Beispiel:
Address Book Admin
Added to AddressBook
Name des Adressbuchs
Beispiel:
Added to Address Book
Print
E-Mail-Antwort,
Textbereich
Liste der Adressen im
angegebenen
Adressbuch
Liste der zum Adressbuch hinzugefügten
Adressen
Der Fiery EX8000AP
listet auch alle nicht
hinzugefügten Adressen
unter Angabe der
Gründe auf.
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
36
AufgabeAdministrator
Betreffzeile
Adressbuch
löschen
Adresse aus einem
Adressbuch
löschen
Hilfe für Fiery
EX8000AP
E-Mail-Dienste
abrufen
#ClearAddressBook Name
des Adressbuchs
Beispiel:
#ClearAddressBook User
#DeleteAddressFrom Name
des Adressbuchs
Beispiel:
#DeleteAddressFrom User
#HelpRE: HelpInformationen zur
Administrator
Textbereich
name@domäne
ODER
„Anzeigename“ <name@domäne>
E-Mail-Antwort,
Betreffzeile
AddressBook Name des
Adressbuchs cleared
oder
AddressBook Name des Adressbuchs not cleared
Beispiel:
Address Book User
cleared
Removed from Address
Book Name des
Adressbuchs
Beispiel:
Removed from Address
Book User
E-Mail-Antwort,
Textbereich
Wenn das Adressbuch
nicht gelöscht wurde,
wird der Grund hierfür
angegeben.
Gelöschte Adresse 1
Gelöschte Adresse 2
Der Fiery EX8000AP
listet auch alle nicht
gelöschten Adressen
unter Angabe der
Gründe auf.
Behebung von Fehlern
in der E-Mail-Syntax.
ADRESSBUCHVOM FIERY EX8000AP ABRUFEN
1 Starten Sie Ihr E-Mail-Programm.
2 Öffnen Sie das Fenster für eine neue E-Mail-Nachricht.
3 Geben Sie in die Zeile „An:“ die E-Mail-Adresse des Druckservers ein.
4 Geben Sie in die Betreffzeile den Befehl für das gewünschte Adressbuch ein.
Geben Sie für das Adressbuch „User“ Folgendes ein: „#GetAddressBook User“.
Geben Sie für das Adressbuch „Administrator“ Folgendes ein: „#GetAddressBook Admin“
oder „#GetAddressBook Print“.
5 Senden Sie die Nachricht.
Die Antwortnachricht enthält die Adressen des angegebenen Adressbuchs.
6Kopieren Sie die Adressen in eine Textdatei oder archivieren Sie die E-Mail-Nachricht.
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
ADRESSBUCHAUFDEM FIERY EX8000AP WIEDERHERSTELLEN
1 Starten Sie Ihr E-Mail-Programm.
2 Öffnen Sie das Fenster für eine neue E-Mail-Nachricht.
3 Geben Sie in die Zeile „An:“ die E-Mail-Adresse des Druckservers ein.
4 Geben Sie in die Betreffzeile den Befehl für das gewünschte Adressbuch ein.
Geben Sie für das Adressbuch „User“ Folgendes ein: „#GetAddressTo User“.
Geben Sie für das Adressbuch „Administrator“ Folgendes ein: „#GetAddressTo Admin“ oder
„#GetAddressTo Print“.
5Kopieren Sie die abgerufenen Adressen und fügen Sie sie in den Textbereich der E-Mail ein.
Sie können auch Kurznamen hinzufügen. Wenn ein Kurzname mit zugehöriger Adresse nicht
in eine Zeile passt, müssen Sie ihn so bearbeiten, dass die Informationen in eine Zeile passen.
6 Senden Sie die Nachricht.
7 Überprüfen Sie anhand der Antwort, ob die Adressen korrekt wiederhergestellt wurden.
37
Drucken der Konfigurationsseite
Auf der Konfigurationsseite sind die aktuellen Einstellungen aller Optionen aufgelistet, die
im Setup-Programm festgelegt wurden. Es empfiehlt sich, nach dem Beenden des SetupProgramms, die Konfigurationsseite zu drucken, um einen Überblick über die gewählten
Einstellungen zu erhalten. Die Konfigurationsseite mit den aktuellen Einstellungen kann als
Referenz beim Fiery EX8000AP aufbewahrt werden. Anwender sollten von einigen dieser
Einstellungen in Kenntnis gesetzt werden. Für Anwender ist es z. B. wichtig zu wissen, wie die
Druckerstandardeinstellungen aussehen.
1 Wählen Sie in der Anwendung Command WorkStation „Seiten drucken“ im Menü „Server“.
2 Klicken Sie auf „Konfiguration“.
3 Klicken Sie auf „Drucken“.
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
Sicherstellen der optimalen Systemleistung des Fiery EX8000AP
Für den Fiery EX8000AP sind keine regelmäßigen Wartungsarbeiten erforderlich. Neben den
offensichtlichen Erfordernissen wie Service bzw. Wartung der Digitaldruckmaschine und
Ersetzen der Verbrauchsmaterialien gibt es jedoch einige Maßnahmen, mit denen die Gesamtleistung des Systems optimiert werden kann:
•Vergewissern Sie sich, dass Netzwerkverbindungen bestmöglich genutzt werden.
Geben Sie nur die Druckverbindungen frei, die tatsächlich benötigt und verwendet werden.
Der Fiery EX8000AP überwacht kontinuierlich alle freigegebenen Verbindungen, selbst wenn
diese inaktiv sind. Passen Sie die Anzahl der Warteschlangen oder Verbindungen dem Druckbedarf an.
Drucken Sie die Konfigurationsseite um festzustellen, welche Druckverbindungen freigegeben
sind. Deaktivieren Sie Druckverbindungen, die nicht benötigt werden. Im Bedarfsfall können
diese Druckverbindungen jederzeit wieder aktiviert werden.
•Verschieben Sie das Drucken von Aufträgen, die nicht dringlich sind, auf einen Zeitpunkt, an
dem der Netzwerkverkehr bzw. die Druckauslastung gering ist.
38
Wiederholt anfallende Druckaufträge und Aufträge mit niedriger Priorität können in die
War teschlange „Halten“ transferiert werden. Bei geringer Netzwerkbelastung können
Anwender mit Administratorberechtigung in den Tools für das Auftragsmanagement einen
oder mehrere Aufträge zum Drucken aus der Warteschlange „Halten“ in die Warteschlange
„Drucken“ verschieben (oder kopieren).
•Vermeiden Sie unnötige Netzwerkkommunikation.
Die Fiery Dienstprogramme führen bei häufiger Aktualisierung der Informationen zu einer
erhöhten bidirektionalen Kommunikation. Mit der Zahl der Anwender, die diese Dienstprogramme auf Computern im Netzwerk ausführen, steigt daher die Belastung des Fiery
EX8000AP.
•Vergewissern Sie sich, dass auf dem Fiery EX8000AP ein ausreichend großer Plattenspeicher
zur Verfügung steht.
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Liste der Aufträge in der Warteschlange „Halten“
sowie die Anzahl der Aufträge in der Warteschlange „Gedruckt“.
Anwender mit Administratorberechtigung können in der Warteschlange „Gedruckt“ oder
„Halten“ befindliche Aufträge drucken oder löschen und gegebenenfalls inaktive Aufträge
drucken oder auf andere Speichermedien auslagern. Bei permanent knappem Plattenspeicher
auf dem Fiery EX8000AP besteht als Abhilfe die Möglichkeit, die Warteschlangen
„Gedruckt“ und „Halten“ (Druckereinstellungen) zu deaktivieren.
Zum Verschieben und Löschen von Aufträgen können die Tools für das Auftragsmanagement
verwendet werden. Wenn durch das Löschen inaktiver Aufträge zusätzlicher Speicherplatz
verfügbar gemacht wird, können neue Aufträge rascher gespoolt, verarbeitet und gedruckt
werden.
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
Ausschalten, Booten und Starten des Fiery EX8000AP
Im Allgemeinen müssen der Fiery EX8000AP und die Digitaldruckmaschine nicht
ausgeschaltet werden. Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie den Fiery EX8000AP
neu booten bzw. aus- und einschalten, falls dies einmal erforderlich sein sollte.
Ausschalten des Fiery EX8000AP
Wenn Sie den Fiery EX8000AP ausschalten, werden auf dem Fiery EX8000AP geladene
Zeichensätze/Schriften nicht gelöscht. Ebenso verbleiben Aufträge in den Warteschlangen
„Halten“ und „Drucken“ sowie Aufträge, die bereits verarbeitet, aber noch nicht gedruckt
wurden, auf der Festplatte, so dass sie nach dem Neustart des Fiery EX8000AP gedruckt
werden können.
FIERY EX8000AP AUSSCHALTEN
1Vergewissern Sie sich, dass der Fiery EX8000AP keine Daten empfängt, verarbeitet oder
druckt.
39
War ten Sie ggf., bis die Anwendung Command WorkStation im Fenster „Aktive Aufträge“
keine Aufträge mehr anzeigt, die verarbeitet oder gedruckt werden, oder die Leiste FieryBar
sowohl im Bereich „Verarbeiten“ als auch im Bereich „Drucken“ den Betriebszustand „Bereit“
anzeigt. Falls das System erst unmittelbar zuvor die RIP-Verarbeitung eines Auftrags beendet
hat, müssen Sie mindestens fünf Sekunden warten, nachdem das System den Betriebszustand
„Bereit“ erreicht hat, bevor Sie mit dem Herunterfahren beginnen.
2 Schließen Sie auf dem Monitor der erweiterten Controllerschnittstelle alle geöffneten
Anwendungen außer der Leiste FieryBar.
3 Wählen Sie „Herunterfahren“ im Windows-Menü „Start“.
4 Wählen Sie „Herunterfahren“ und klicken Sie auf „OK“.
Booten oder Neustarten des Fiery EX8000AP
Bei einem Neustart des Fiery EX8000AP wird die Systemsoftware des Fiery EX8000AP
zurückgesetzt, ohne dass aber das gesamte System neu gebootet wird. Dabei wird der Zugriff
auf den Fiery EX8000AP über das Netzwerk zeitweilig unterbrochen; aktuell verarbeitete
Aufträge werden abgebrochen.
Falls ein USB-Gerät an den Druckserver angeschlossen ist, müssen Sie die Verbindung zu
diesem USB-Gerät vor dem erneuten Booten trennen, da sonst der Fiery EX8000AP nicht
neu gebootet werden kann.
VERWALTENDES FIERY EX8000AP
FIERY EX8000AP NEUBOOTEN
1Vergewissern Sie sich, dass der Fiery EX8000AP keine Daten empfängt, verarbeitet oder
druckt.
War ten Sie ggf., bis die Anwendung Command WorkStation im Fenster „Aktive Aufträge“
keine Aufträge mehr anzeigt, die verarbeitet oder gedruckt werden, oder die Leiste FieryBar
sowohl im Bereich „Verarbeiten“ als auch im Bereich „Drucken“ den Betriebszustand „Bereit“
anzeigt.
2 Schließen Sie alle geöffneten Anwendungen außer der Leiste FieryBar.
3 Klicken Sie auf der Taskleiste von Windows auf „Start“ und wählen Sie „Beenden“.
4 Wählen Sie „Neu starten“ und klicken Sie auf „OK“.
War ten Sie, bis das System gebootet wurde.
5 Geben Sie im Dialogfenster zur Windows-Anmeldung „Administrator“ als Benutzername und
das Kennwort ein und drücken anschließend Sie die Eingabetaste.
Beim Kennwort wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden, so dass es exakt
eingegeben werden muss.
40
6Warten Sie, bis die Leiste FieryBar angezeigt wird und der Betriebszustand „Bereit“ angezeigt
wird.
Der Fiery EX8000AP benötigt ungefähr drei Minuten, um hochzufahren und den
Betriebszustand „Bereit“ zu erreichen.
FIERY EX8000AP NEUSTARTEN
1Vergewissern Sie sich, dass der Fiery EX8000AP keine Daten empfängt, verarbeitet oder
druckt.
War ten Sie ggf., bis die Anwendung Command WorkStation im Fenster „Aktive Aufträge“
keine Aufträge mehr anzeigt, die verarbeitet oder gedruckt werden, oder die Leiste FieryBar
sowohl im Bereich „Verarbeiten“ als auch im Bereich „Drucken“ den Betriebszustand „Bereit“
anzeigt.
2 Schließen Sie alle geöffneten Anwendungen außer der Leiste FieryBar.
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Leiste FieryBar und wählen Sie im Kontextmenü
den Befehl „Server neu starten“.
4 Klicken Sie auf „OK“, wenn die Bestätigungsmeldung angezeigt wird.
War ten Sie, bis die Serversoftware des Fiery EX8000AP geschlossen und neu gestartet ist. Es
kann eine Minute oder länger dauern, bis die Serversoftware neu startet. Während des
Neustarts der Serversoftware zeigt die Leiste FieryBar „Beendet“ als Status an.
FEHLERBEHEBUNG
Fehlerbehebung für Fiery EX8000AP
FEHLERBEHEBUNG
In diesem Abschnitt finden Sie Hinweise und Tipps zur Fehlerbehebung.
Die beim Systemstart ausgeführte Diagnose wird in der Dokumentation für Servicetechniker
beschrieben. Wenden Sie sich an Ihren autorisierten Support- und Servicepartner, falls beim
Starten des Systems Fehlermeldungen in der Anwendung Command WorkStation angezeigt
werden oder der Fiery EX8000AP seine Betriebsbereitschaft nicht erreicht.
41
Funktion für sicheres Drucken
Hierbei handelt es sich um eine Diagnosefunktion, die es dem Fiery EX8000AP ermöglicht,
auftretende interne Fehler zu erkennen. Diese resultieren aus Differenzen zwischen der
Rasterausgabe des internen RIP und den Rasterdaten, die vom Fiery EX8000AP an die
Digitaldruckmaschine gesendet werden. Wenn derartige Fehler ermittelt werden, wird der
Auftrag vom Fiery EX8000AP nicht gedruckt und der Fehler wird als Underrun-Fehler
gemeldet.
Laufzeitfehler
Hinweise zu Fehlermeldungen, die durch den Abbruch von Aufträgen oder Druckvorgängen
verursacht werden (einschließlich der Meldung bei voller Festplatte sowie der Aufforderung
zum Laden bestimmter Druckmedien in bestimmte Zufuhrfächer) finden Sie in der OnlineHilfe der Anwendung Command WorkStation.
Beim Drucken aus einer Mac OS Anwendung kann das Melden von PostScript-Fehlern über
eine Druckoption aktiviert werden.
Drucker nicht gefunden
Das Fehlen eines Druckers im Netzwerk ist oft auf widersprüchliche oder fehlende Namen
oder Adresseinstellungen für den Fiery EX8000AP zurückzuführen. Bestimmte Namen
müssen an vorgegebenen Stellen eingegeben werden. Folgende Namen sind erforderlich:
•TCP/IP-Hostname (auch DNS-Name); er wird von Ihrer Organisation definiert.
Beim Setup des Fiery EX8000AP muss der Hostname als Wert für die Option
„Servername“ der Rubrik „Server“ eingegeben werden.
FEHLERBEHEBUNG
•Ferner Druckername (interner Maschinenname): Verwenden Sie die folgenden Namen:
print
hold
direct
H
INWEIS: Bei einer Änderung des DNS-Namens (TCP/IP-Hostnamens) des Fiery
EX8000AP muss auf jedem Computer ein Dienstprogramm neu konfiguriert werden.
Der nachfolgenden Tabelle können Sie entnehmen, welchen Namen Sie an welcher Stelle
verwenden müssen.
Festlegung inOption/ObjektTCP/IP-NetzwerkeSiehe
42
ServereinstellungenServernamevom Administrator
definierter Name
Windows-Datei „hosts“HostnameDNS-Name
(TCP/IP-Hostname)
Windows-Setup für
TCP/IP
UNIX-Datei „/etc/printcap“
(BSD)
Solarislpadmin Warteschlangen-
Fenster zum Hinzufügen eines
neuen Servers beim Konfigurieren
eines Dienstprogramms
lpd-HostnameDNS-Name
(TCP/IP-Hostname)
Druckername auf lpdHostmaschine
rp-Zeileprint, hold oder directSeite 13
name
Neues GerätDC8000APDienst-
ServernameDNS-Name
print, hold oder direct
print, hold oder direct
(TCP/IP-Hostname)
Fehlende Verbindung der Dienstprogramme zum Fiery EX8000AP
Online-Hilfe
der
Komponente
Configure
Seite 9
Seite 9
programme
Wenn Anwender die Verbindung zum Fiery EX8000AP nicht herstellen können, sollte
Folgendes überprüft werden.
Setup-Programm des Fiery EX8000AP: Sie müssen das korrekte Netzwerkprotokoll aktiviert
und die korrekten Parameter (z. B. die IP-Adresse für TCP/IP) festgelegt haben. Außerdem
muss die Warteschlange „Drucken“ oder „Halten“ aktiviert worden sein.
Drucken Sie die Konfigurationsseite, um diese Einstellungen zu überprüfen.
Client-Computer: Das erforderliche Netzwerkprotokoll muss aktiviert sein.
FEHLERBEHEBUNG
43
Fehlende Verbindung der Anwendung Command WorkStation
zum Fiery EX8000AP
Tritt beim Aufbau der Verbindung zum Fiery EX8000AP ein Problem auf, wird eine
Fehlermeldung angezeigt.
Das Problem kann auftreten, wenn:
• der Fiery EX8000AP erstmals eingeschaltet wird
• der Fiery EX8000AP neu gestartet wird
•Sie Änderungen vornehmen, die sich auf den Servernamen auswirken, ohne die
Verbindung zum Server entsprechend neu zu konfigurieren.
Die Möglichkeiten zur Behebung dieser Fehlersituation sehen wie folgt aus; die Schritte sind
ggf. in der unten angegebenen Reihenfolge auszuführen:
•Die Verbindung wird möglicherweise von einem Computer im Netzwerk gestört, der über
die Dienstprogramme oder die WebTools Statusinformationen abfragt. Beenden Sie diese
ferne Anwendung und versuchen Sie danach erneut, die Verbindung herzustellen.
• Führen Sie einen Neustart der Anwendung Command WorkStation aus und versuchen
Sie, die Verbindung neu herzustellen.
• Führen Sie einen Neustart des Fiery EX8000AP durch.
INDEX
INDEX
45
Numerische Zeichen
1000BaseT 20
100BaseTX 20
10BaseT 20
A
Active Directory 12
Administrator
Berechtigungen 15
Installieren des Servers 10
Kennwort 30
Aktivieren von Druckverbindungen 16
Ändern
Administratorkennwort 30
Hostname oder DNS-Name 42
Anschließen des Netzwerkkabels 20
AppleTalk
Netzwerke konfigurieren 12
Unterstützung 9
Auftragsprotokoll, Aufträge löschen 32
Ausführen des Setup-Programms über das