Ggf. eingebettetes Profil verwenden (RGB und CMYK)32
Festlegen der ColorWise Druckoptionseinstellungen33
Festlegen der Standardwerte in Anwendung Command WorkStation35
Festlegen der Druckoptionseinstellungen in Druckertreibern36
FARBPROFILE39
Farbdateien39
Installieren weiterer ICC-Profile auf Client-Computer39
Weitere Far bdateien43
Profilverwaltung in Anwendung Command WorkStation47
KALIBRIERUNG48
Kalibrierungsverfahren48
Ermitteln des Kalibrierungsstatus49
Kalibrieren in Anwendung Command WorkStation50
Kalibrieren mit ColorCal in Anwendung Command WorkStation51
Kalibrierung über Bedienfeld (Touchscreen) an der Digitaldruckmaschine51
Verwalten von Kalibrierungseinstellungen53
Ausgabeprofile und Kalibrierungseinstellungen54
Papierempfehlung und Druckeinstellungen55
Eigene Kalibrierungseinstellungen56
Eigene Kalibrierungseinstellungen und Ausgabeprofile56
Kalibrierung und Raster57
Zweck der Kalibrierung57
Funktionsweise der Kalibrierung58
Zeitpunkt für Kalibrierung 59
INHALT5
SPOT-ON60
Ersatzfarben und Zweifarbdruck60
Funktionsweise von Spot-On61
Zugreifen auf Spot-On62
Monitoreinstellungen im Hinblick auf Spot-On62
AUTOMATISCHE ÜBERFÜLLUNG63
Drucken mit automatischer Überfüllung63
Anpassen der Einstellungen für automatische Überfüllung64
IMAGEVIEWER65
Starten von ImageViewer65
IMAGE ENHANCE VISUAL EDITOR68
Zugreifen auf IEVE68
IEVE und Druckoption „Bildoptimierung“69
KONTROLLSTREIFEN70
Drucken mit Kontrollstreifen70
Eigener Kontrollstreifen72
WEISSPUNKTBEARBEITUNGFÜR PAPIERSIMULATION73
Drucken mit Papiersimulation73
Weißpunktbearbeitung für Papiersimulation75
INHALT6
POSTFLIGHT-PRÜFUNG76
Einführung in Postflight77
Postflight-Testseite77
Farbcodierte Postflight-Seiten77
Postflight-Berichte78
Erläuterung der Postflight-Berichte78
Druckoption „Postflight“79
Beispielszenarien für Postflight-Prüfungen80
Szenario 1: Diagnose einer unerwarteten Farbausgabe81
Szenario 2: Überprüfen des Kalibrierungsstatus83
Szenario 3: Qualitätsprüfung eines Ausgabeprofils84
Szenario 4: Diagnose eines Farbproblems eines bestimmten Objekts85
INDEX87
EINFÜHRUNG
Aufbau dieses Dokuments
EINFÜHRUNG7
In diesem Dokument werden die Steuerung der Farbausgabe durch den EX700i Print Server/
Integrated Fiery Color Server, dessen Kalibrierung und die Funktionsweise von Farbprofilen
beschrieben.
Dieses Dokument ist Teil der Dokumentation für Anwender und Systemadministratoren.
In den anderen Dokumenten der Anwenderdokumentation finden Sie zusätzliche Informationen über den EX700i Print Server/Integrated Fiery Color Server.
Eine Übersicht über die unterstützten Betriebssysteme und die Systemanforderungen
finden Sie im Dokument Einführung und erste Schritte.
In diesem Dokument finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um die Farbausgabe
auf dem EX700i Print Server/Integrated Fiery Color Server in optimaler Weise zu steuern.
Die generellen Einstellungen für das Farbmanagement werden in der Anwendung Command
WorkStation festgelegt. Die spezifischen Farbeinstellungen für einen Auftrag können im
Druckertreiber, im Fenster „Auftragseigenschaften“ (Anwendung Command WorkStation
oder Hot Folders) angegeben werden.
In diesem Dokument werden die folgenden Themen behandelt:
• Festlegen der Werte für die ColorWise Druckoptionen
• Verwalten von Farbprofilen und anderen Farbdateien
• Kalibrieren des EX700i Print Servers/Integrated Fiery Color Servers
zur Erzielung konsistenter Farbergebnisse
• Spot-On Farbeditor in Anwendung Command WorkStation
• Konfigurieren der Einstellungen für die automatische Überfüllung in Anwendung
Command WorkStation
Diese Funktion ist als Bestandteil des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package,
Premium Edition (EX700i Print Server) bzw. Productivity Package (Integrated
Fiery Color Server) optional erhältlich.
• ImageViewer in Anwendung Command WorkStation
Diese Funktion ist als Bestandteil des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package,
Premium Edition (EX700i Print Server) bzw. Productivity Package (Integrated
Fiery Color Server) optional erhältlich.
EINFÜHRUNG8
• Verwenden von Image Enhance Visual Editor (IEVE)
in Anwendung Command WorkStation
Beim EX700i Print Server gehört diese Funktion zum standardmäßigen
Lieferumfang. Für den Integrated Fiery Color Server ist sie als Bestandteil
des Softwarepakets Productivity Package optional erhältlich.
• Kontrollstreifen in Anwendung Command WorkStation
Diese Funktion ist als Bestandteil des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package,
Premium Edition (EX700i Print Server) bzw. Productivity Package (Integrated
Fiery Color Server) optional erhältlich.
• Papiersimulation und Möglichkeit zur Weißpunktbearbeitung
in Anwendung Command WorkStation
Diese Funktion ist als Bestandteil des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package,
Premium Edition (EX700i Print Server) bzw. Productivity Package (Integrated
Fiery Color Server) optional erhältlich.
• Postflight-Prüfung
Diese Funktion ist als Bestandteil des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package,
Premium Edition (EX700i Print Server) bzw. Productivity Package (Integrated
Fiery Color Server) optional erhältlich.
HINWEIS: Weitere Hinweise zum Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package finden Sie im
Dokument Fiery Graphic Arts Package.
HINWEIS: Fett gedruckte Begriffe (z.B. Ausgabeprofil) werden im Glossar des Dokuments
Fiery Farbreferenz erläutert. Es handelt sich dabei vorwiegend um Fachbegriffe wie „Gamut“,
„Farbraum“, „Spot-Farben“ und „Quellprofil“, die im vorliegenden Dokument verwendet
werden. Lesen Sie die Beschreibungen dieser Begriffe im Dokument Fiery Farbreferenz, falls
Sie mit der Terminologie der Farbtechnologie nicht vertraut sind.
Terminologie und Konventionen
In diesem Dokument werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet:
Begriff oder KonventionBeschreibung
AeroEX700i (in Abbildungen und Beispielen)
DigitaldruckmaschineXerox 700 Digital Color Press
EX700iEX700i Print Server/Integrated Fiery Color Server
Titel in KursivschriftVerweis auf andere Dokumente der Anwenderdokumentation
WindowsMicrosoft Windows XP, Windows Vista,
Windows Server 2003/2008/2008 R2, Windows 7
EINFÜHRUNG9
Begriff oder KonventionBeschreibung
Verweis auf weitere Informationen in der Online-Hilfe der Software
Tipps und Informationen
Dieses Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die Sicherheitsvorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen oder zum
Tod führen kann. Halten Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit
und der Gerätesicherheit stets an die Vorgaben in den entsprechend
gekennzeichneten Textpassagen.
Dieses Symbol weist auf Verfahrensabläufe hin, für die besondere
Sicherheitsvorschriften gelten, deren Missachtung zu Verletzungen
führen kann. Halten Sie sich im Interesse Ihrer Gesundheit und
der Gerätesicherheit stets an die Vorgaben in den entsprechend
gekennzeichneten Textpassagen.
Dieses Symbol weist auf betriebsbedingte Anforderungen oder
Beschränkungen hin. Lesen Sie auf diese Weise gekennzeichnete
Textpassagen aufmerksam durch, um den sicheren Betrieb der
Geräte zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden.
Schlüsselfunktionen von ColorWise
ColorWise ist das Farbmanagementsystem (CMS), das in den EX700i integriert ist und
Neueinsteiger und Farbexperten gleichermaßen dabei unterstützt, für jeden Zweck die
bestmögliche Farbausgabe zu erzielen. Mit den ColorWise Standardeinstellungen lassen
sich aus vielen Windows- und Mac OS Anwendungsprogrammen auf Anhieb perfekte
Farbausgaben erzielen.
Auch als weniger versierter Anwender erhalten Sie auf diese Weise Farbausgaben in optimaler
Qualität, ohne dass Sie sich im Detail mit den Farbeinstellungen auf dem EX700i befassen
müssen. Gleichzeitig bietet ColorWise erfahrenen Anwendern zahlreiche Möglichkeiten, die
Farbausgabe für bestimmte Zwecke zu optimieren.
EINFÜHRUNG10
Mit den Funktionen von ColorWise können Sie die Druckausgabe beeinflussen.
Sie haben folgende Möglichkeiten:
• Sie können das Verhalten der CMYK-Druckfunktionalität so beeinflussen,
dass Offsetdruckstandards emuliert werden.
• Sie können PANTONE- und andere Spot-Farben (Schmuck- oder Sonderfarben)
mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten für Ausgaben im Vierfarboffsetdruck
oder unter Einbeziehung zusätzlicher spezifischer Druckplatten abstimmen.
• Für das Drucken von RGB-Farben können Sie die jeweils passende Wiedergabeart
wählen, sodass Sie, ganz gleich für welchen Zweck, stets eine perfekte Farbwiedergabe
erzielen: brillante, gesättigte Farben bei Präsentationsgrafiken, die akkurate Wiedergabe
bei Fotos oder die Farbwiedergabe mit relativer oder absoluter Farbmetrik bei speziellen
Druckaufträgen oder Anwendungsgebieten.
•
Sie können den Quellfarbraum von RGB-Farbdaten definieren und die Farbkonvertierung
für RGB-Daten optimieren, deren Quellfarbraum nicht bekannt ist.
• Sie können festlegen, ob RGB-Daten in den vollen Gamut der Digitaldruckmaschine oder
zunächst in den Gamut eines anderen Ausgabegeräts (z.B. einer Offsetdruckmaschine)
konvertiert werden sollen. Mit dieser Funktion können Sie mit einem Ausgabegerät das
Farbverhalten eines anderen Ausgabegeräts in Bezug auf RGB-Daten simulieren. Außerdem
können Sie auf diese Weise das Aussehen einer RGB-Datei unter verschiedenen Druckbedingungen prüfen, ohne dass Sie die RGB-Daten dafür nach CMYK konvertieren
müssen.
Das FarbmanagementsystemColorWise hat eine offene Architektur, die es erlaubt,
den EX700i gezielt für die jeweiligen Erfordernisse anzupassen. Außerdem unterstützt
ColorWise ICC-Profile; hierbei handelt es sich um Farbprofile nach Industriestandard,
die das Farbverhalten von Ausgabegeräten exakt beschreiben.
Es werden sowohl Profile der ICC-Spezifikation der Version 4 (Profilversion 4.2.0.0) als auch
der Version 2 unterstützt. Wenn Sie ICC-Profile auf den EX700i laden, kann der EX700i
das Farbverhalten einer bestimmten Offsetdruckmaschine (oder einer anderen Digitaldruckmaschine) simulieren und die Farben eines bestimmten Monitors oder Scanners präzise
wiedergeben.
Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, eigene ICC-Profile für die Digitaldruckmaschine zu
erstellen und zu verwenden.
EINFÜHRUNG11
Farbmanagement in Anwendung Command WorkStation
Die Anwendung Command WorkStation umfasst verschiedene Komponenten für das
Farbmanagement und für die Farbgebung relevante Werkzeuge, mit denen Sie die
Farbdruckfunktionalität auf flexible Weise steuern können:
• Farbmanagement
In der Anwendung Command WorkStation können Sie die Standardeinstellungen für
die ColorWise Druckoptionen des EX700i festlegen. Diese Standardeinstellungen gelten
für alle Aufträge, die von Anwendern an den EX700i gesendet werden und für die im
Druckertreiber keine spezifischen Einstellungen gewählt werden.
•Profile
In der Anwendung Command WorkStation können Sie alle ICC-Profile, die in den
Workflows für den EX700i eingesetzt werden, in umfassender Weise verwalten. Außerdem
können Sie durch das Bearbeiten vorhandener Quell- und Ausgabeprofile und das Speichern
unter neuen Namen den Bestand an CMYK-Profilen beliebig erweitern. Für Ausgabeprofile können Sie mit AutoGray zusätzlich die Graubalance anpassen und optimieren.
•Calibrator
Zur Erhaltung der Farbkonsistenz sollten Sie den EX700i regelmäßig kalibrieren. Die
Anwendung Command WorkStation stellt hierfür eine spezielle Komponente bereit, mit
der Sie (in Verbindung mit dem in die Digitaldruckmaschine integrierten Scanner oder
mit einem optional erhältlichen Spektralfotometer oder Densitometer) die Kalibrierung
vornehmen können (siehe Abschnitt Kalibrierung auf Seite 48).
Die Anwendung Command WorkStation unterstützt auch die Kalibrierung mit einem
Status T-Densitometer Ihrer Wahl, da Messwerte in einem Standarddateiformat impor-
tiert werden können. Sie sollten in diesem Fall jedoch beachten, dass sich die Präzision
des Messinstruments unmittelbar auf die Qualität der Kalibrierung auswirkt.
•Spot-Farben
Spot-On ist eine Verwaltungs- und Managementsoftware für Spot-Farben (auch
Sonderfarben
und deren CMYK-Äquivalenten anpassen und verwalten. Die Abgleichungslisten von
Spot-Farben und ihren CMYK-Äquivalenten werden als Spot-Farbbibliotheken bezeichnet.
Mit Spot-On können Sie die Definitionen der Spot-Farben auf dem EX700i bearbeiten
sowie Definitionen und Listen für eigene Spot-Farben erstellen.
•ImageViewer
Mit ImageViewer können Sie das Softproofing für einen Auftrag ausführen und abhängig
vom Ergebnis die Farben in einem Auftrag vor der endgültigen Druckausgabe anpassen. In
der Vorschau von ImageViewer können Sie die Position, die Ausrichtung, den Inhalt und
die generelle Farbpräzision eines Auftrags überprüfen.
und
benannte Farben
). Mit dieser Software können Sie Listen von Spot-Farben
Schmuck-/
EINFÜHRUNG12
• Image Enhance Visual Editor (IEVE)
IEVE ist eine Anwendungssoftware für die visuell gestützte Bildbearbeitung, mit der
Sie Bilder in Auftragsdokumenten einzeln anpassen können. Die Auswirkungen Ihrer
Anpassungen werden von IEVE unmittelbar dargestellt, sodass Sie das Aussehen eines
Bilds schrittweise modifizieren können.
• Automatische Überfüllung
Die Funktion für das automatische Überfüllen ist konfigurierbar und unterstützt erweiterte
Optionen für das Überfüllen, mit denen die Werte individuell gesteuert werden können,
die beim Aktivieren der Druckoption „Autom. Überfüllung“ auf einen Auftrag angewendet
werden.
Der EX700i wird ab Werk mit Werten ausgeliefert, die für die Digitaldruckmaschine und
Normalpapier optimiert sind. Falls diese Werte bei einem von Ihnen verwendeten Medium
nicht die gewünschten Ergebnisse erbringen, können Sie die Einstellungen für Ihre Zwecke
anpassen.
• Kontrollstreifen
Mit dieser Funktion können Sie veranlassen, dass auf jeder gedruckten Seite an einer
vorgegebenen Position ein statischer Farbstreifen und dynamische Auftragsinformationen
ausgegeben werden. Die Funktion kann als Serverstandard oder individuell für jeden
Auftrag eingestellt werden.
• Papiersimulation mit der Möglichkeit zur Weißpunktbearbeitung
Mit der Funktion für die Weißpunktbearbeitung können Sie für das im ICC-Profil
definierte Weiß des simulierten Papiers den Farbton, die Helligkeit und die Sättigung
unter dem Gesichtspunkt der Wahrnehmung oder Empfindung anpassen.
Die Anleitung zum Installieren der Anwendung Command WorkStation unter Windows und
Apple Mac OS und zum Verbindungsaufbau finden Sie im Dokument Dienstprogramme. Sie
können die Anwendung Command WorkStation auf einem Client-Computer von der DVD
„Fiery User Software“ oder - im Falle des EX700i Print Servers - über das Netzwerk direkt
vom EX700i Print Server installieren.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN13
COLORWISE DRUCKOPTIONEN
Das Farbmanagementsystem ColorWise unterstützt Druckoptionen, mit denen die Druckausgabe von Objekten in den verschiedenen Farbräumen beeinflusst werden kann. Durch die
Festlegung geeigneter Einstellungen für diese Druckoptionen können Sie für jeden Auftrag
das jeweils gewünschte Ergebnis erzielen.
Aufbau dieses Abschnitts
Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über das ColorWise Farbmanagementsystem, mit dem
die Farben auf dem EX700i gesteuert werden (siehe
der Druckoptionen. Die folgende Tabelle erleichtert das Auffinden der einzelnen Optionen.
ColorWise OptionSiehe
Seite 14
), und ausführliche Beschreibungen
AusgabeprofilSeite 25
Autom. ÜberfüllungSeite 15
CMYK/Graustufen - Quelle // Device LinkSeite 20
CMYK/Graustufen - VerarbeitungsmethodeSeite 19
Composite-Ausgabe überdruckenSeite 22
FarbsubstitutionSeite 32
Ggf. eingebettetes Profil verwendenSeite 32
Grau - RGB // CMYKSeite 23
PapiersimulationSeite 25
PDF/X-AusgabemethodeSeite 26
RGB - Quelle // Device LinkSeite 29
RGB/Lab - WiedergabeartSeite 27
RGB/Lab- in CMYK-Werte separierenSeite 30
RGB-Transparenz optimierenSeite 24
Schwarz überdrucken (für Reinschwarz)Seite 16
Schwarze Texte und GrafikenSeite 17
SchwarzerkennungSeite 16
Separationen überdruckenSeite 22
Spot-FarbabstimmungSeite 30
COLORWISE DRUCKOPTIONEN14
Darüber hinaus enthält dieser Abschnitt Informationen über PostScript-Druckertreiber sowie
Anleitungen zum Einstellen der ColorWise Druckoptionen unter Windows und Mac OS.
Die Informationen über Druckertreiber finden Sie auf Seite 36.
Farbmanagement des EX700i
Anwendungsprogramme bieten die Möglichkeit, für den EX700i konzipierte Farbdaten in
verschiedenen Farbräumen zu generieren. Office- oder Büroprogramme verwenden i.d.R.
den Farbraum RGB, während in der Druckvorstufe eingesetzte Anwendungsprogramme
(Prepress-Programme) normalerweise
zusätzlich auch
Eine besondere Schwierigkeit stellen dabei Seiten dar, auf denen RGB-, CMYK- und SpotFarben gemischt sind. Sie können aber auch die Druckausgabe dieser komplexen Dokumente
mit gemischten Farbräumen präzise steuern, da der EX700i spezifische Funktionen für jeden
Farbraum (RGB, CMYK und Spot-Farben) bereitstellt.
In der Abbildung unten sind die Optionen des Farbmanagementsystems auf dem EX700i
zusammengefasst, die die Konvertierung von Farbdaten beeinflussen. Diese Optionen stehen
Ihnen zur Verfügung, wenn Sie einen Auftrag zum Drucken an den EX700i senden. Die
meisten dieser Optionen und Einstellungen werden im Folgenden ausführlich beschrieben.
Spot-Farben (Schmuck-/Sonderfarben
CMYK
-Daten generieren. Desktop-Programme können
) wie etwa PANTONE-Farben generieren.
RGB-Daten➪RGB - Quelle
Grau - RGB
RGB/Lab - Wiedergabeart
Helligkeit
Schwarze Texte und Grafiken
RGB/Lab- in CMYK-Werte separieren
Ausgabeprofil
„RGB - Quelle“ und „RGB - Device Link“ sind die einzigen Farboptionen, die ausschließlich
für RGB-Daten gilt. Alle anderen Optionen, die RGB-Farben beeinflussen, wirken sich auch
auf seltener verwendete Farbräume wie Lab, XYZ und andere kalibrierte Farbräume aus.
An Digital-
EX700i
➪➪
Farb-
prozessor
druckmaschine
gesendete
Farbdaten
COLORWISE DRUCKOPTIONEN15
HINWEIS: Im Falle eines Auftrags, der kalibrierte CMYK-Daten (oder CIEBasedDEFG-
Daten) umfasst, werden die Optionen für die CMYK-Farbverarbeitung nicht verwendet.
Für die Verarbeitung der kalibrierten CMYK-Daten wird vielmehr die Druckoption
„RGB/Lab - Wiedergabeart“ verwendet, die sich normalerweise nur auf RGB-Daten
auswirkt. Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt Ggf. eingebettetes Profil verwenden
(RGB und CMYK) auf Seite 32.
Beschreibung der ColorWise Druckoptionen
Die folgenden Abschnitte enthalten ausführliche Beschreibungen der ColorWise
Druckoptionen und deren Auswirkungen auf Druckaufträge.
HINWEIS: Weitere Hinweise zur Zuordnung für den Zweifarbdruck finden Sie im
Dokument Fiery Graphic Arts Package.
Automatische Überfüllung
Das Überfüllen ist eine Technik, bei der Objekte geringfügig vergrößert werden, damit
aneinander stoßende Farben minimal überlappen und keine weißen Bereiche zwischen
den Farben verbleiben. Diese sogenannten Blitzer können auf Ungenauigkeiten bei der
Farbregistrierung, auf die physischen Eigenschaften der verwendeten Trockentinten oder
auf die Steifigkeit des verwendeten Mediums zurückgehen. Die nachfolgende Abbildung
zeigt dasselbe Bild mit und ohne Überfüllung.
Autom. Überfüllung
= Aus
Autom. Überfüllung =
Ein
Durch das Aktivieren der Option „Autom. Überfüllung“ wird erreicht, dass die Technik
des Überfüllens auf alle Objekte in einem Druckauftrag angewendet wird.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN16
Für den EX700i sind Überfüllungswerte vordefiniert, die für normales Papier und ein von
einem Fiery System gesteuertes Ausgabegerät optimiert sind. Wenn sich auf der Basis dieser
Werte bei einem bestimmten Medium nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen lassen,
können Sie die Werte für Ihre Zwecke anpassen. Sie benötigen hierfür das optionale
Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition (im Falle des EX700i Print
Servers) bzw. Productivity Package (im Falle des Integrated Fiery Color Servers). Weitere
Hinweise zum Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition, finden Sie im
Dokument Fiery Graphic Arts Package. Weitere Hinweise zum Softwarepaket Productivity
Package finden Sie im Abschnitt Automatische Überfüllung.
Schwarzerkennung
Mit der Option „Schwarzerkennung“ legen Sie fest, ob bei einem Auftrag vor Beginn der
Druckausgabe überprüft werden soll, ob er reine Schwarzweißseiten enthält. Damit Sie
diese Option verwenden können, müssen Sie „CMYK“ als Farbmodus wählen.
•
Aus: Wählen Sie „Aus“, wenn ein Auftrag neben schwarzweißen Textseiten eine
große Anzahl von Farbseiten beinhalten.
•
Ein: Wählen Sie „Ein“, wenn vorwiegend reine Schwarzweißseiten gedruckt werden.
Die gedruckten reinen Schwarzweißseiten werden mit den korrekten Abrechnungsinformationen protokolliert.
Schwarz überdrucken (für Reinschwarz)
Mit der Option „Schwarz überdrucken (für Reinschwarz)“ können Sie festlegen, ob schwarzer
Text bzw. schwarze Text- und Grafikelemente (RGB = 0,0,0 oder CMYK = 0%,0%,0%,100%)
als zusätzliche Schicht über den Farbhintergrund gedruckt werden sollen.
•
Text: Schwarzer Text wird als zusätzliche Schicht über den Farbhintergrund gedruckt,
wodurch weiße Zwischenräume vermieden und Lichthofeffekte sowie die Auswirkungen
einer fehlerhaften Farbregistrierung reduziert werden. Diese Festlegung können Sie nur
treffen, wenn für die Option „Schwarze Texte und Grafiken“ die Einstellung „Reines
Schwarz - EIN“ festgelegt wurde.
•
Text/Grafik: Schwarze Text- und Grafikelemente werden als zusätzliche Schicht über den
Farbhintergrund gedruckt, wodurch weiße Zwischenräume vermieden und Lichthofeffekte
sowie die Auswirkungen einer fehlerhaften Farbregistrierung reduziert werden. Diese Festlegung können Sie nur treffen, wenn für die Option „Schwarze Texte und Grafiken“ die
Einstellung „Reines Schwarz - EIN“ festgelegt wurde.
•
Aus: Schwarze Text- und/oder Grafikelemente werden in einer Schicht mit dem
Farbhintergrund gedruckt.
HINWEIS: Bestimmte PostScript-Anwendungsprogramme führen eigene Konvertierungen
für das Überdrucken von Schwarz aus, bevor sie einen Auftrag an die Digitaldruckmaschine
senden.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN17
Die Funktionsweise dieser Option soll am Beispiel einer Seite mit schwarzem Text auf
hellblauem Hintergrund verdeutlicht werden. Das Blau des Hintergrunds hat die Werte
CMYK=40%, 30%, 0%, 0%. Der schwarze Text hat die Werte CMYK=0%, 0%, 0%, 100%.
• Wenn Sie die Option „Schwarz überdrucken (für Reinschwarz)“ aktivieren (mit der
Einstellung „Text“ oder „Text/Grafik“), werden die Textabschnitte bzw. Text- und
Grafikelemente der Seite über den Hintergrund gedruckt, d.h. mit den Farben darunter
kombiniert. Das in Anwendungsprogrammen generierte Schwarz („RGB = 0,0,0“ oder
„CMYK = 0%,0%,0%,100%“) wird nur mit schwarzer Trockentinte reproduziert.
Dadurch werden unerwünschte Rastereffekte bei schwarzen Text- und Grafikelementen
vermieden (vorausgesetzt die Digitaldruckmaschine ist korrekt kalibriert). Es gibt auf diese
Weise keinen Übergang bei den Trockentintefarben Cyan und Magenta. Auch an den
Kanten schwarzer Textzeichen treten keine Artefakte auf. Die Qualität der Ausgabe wird
dadurch insgesamt optimiert.
• Wenn Sie die Option „Schwarz überdrucken (für Reinschwarz)“ deaktivieren („Aus“),
bilden sich Stoßkanten an den Text- und Grafikrändern, an denen die Trockentintefarben
Cyan und Magenta (außerhalb des Textes) und die Trockentintefarbe Schwarz (des Textes)
a
neinander grenzen. Diese Übergänge können zu Artefakten führen, da die technischen
Möglichkeiten der Digitaldruckmaschine hier an ihre Grenzen stoßen.
HINWEIS: Bei anderen CMYK-Werten als CMYK=0%, 0%, 0%, 0% ist die Reproduktion
der CMYK-Komponenten abhängig von der Einstellung für die Option „CMYK/Graustufen Quelle“ und von der Kalibrierungskurve.
Schwarze Texte und Grafiken
Die Option „Schwarze Texte und Grafiken“ wird auf schwarze Textelemente und Vektor-
grafiken angewendet. Im Normalfall können Sie die Einstellung „Reines Schwarz - EIN“
für die Option beibehalten. Wenn Sie für die Option „Schwarze Texte und Grafiken“ die
Einstellung „Reines Schwarz - EIN“ wählen, wird das in Anwendungsprogrammen generierte
Schwarz (z.B. „RGB = 0,0,0“ oder „CMYK = 0%,0%,0%,100%“) nur mit schwarzem
Trockentinte erzeugt. Bei schwarzen Text- und Grafikelementen verhindert diese Einstellung
Artefakte in den Rasterdaten (sofern die Digitaldruckmaschine richtig kalibriert wurde).
Da mit nur einer Prozessfarbe (Trockentinte) gedruckt wird, sind Bildfehler infolge einer
fehlerhaften Farbregistrierung ausgeschlossen. Außerdem wird dadurch die Übersteuerung
vermieden. Für diese Option müssen Sie die Einstellung „Reines Schwarz - EIN“ wählen,
wenn Sie für die Option „Schwarz überdrucken (für Reinschwarz)“ die Einstellung „Text“
oder „Text/Grafik“ festlegen wollen.
Bei bestimmten Aufträgen ist es ratsam, für diese Option die Einstellung „Normal“ zu
wählen, z.B. für Aufträge mit Farbverläufen/Gradienten, für die Schwarz verwendet wird.
In der folgenden Tabelle werden die Auswirkungen der Option „Schwarze Texte und
Grafiken“ auf schwarze Daten in verschiedenen Farbräumen beschrieben.
HINWEIS: Die Option „Schwarze Texte und Grafiken“ kann nur für unseparierte Farbdrucke
(Composite), nicht für Separationen verwendet werden.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN18
FarbeSchwarze Texte und Grafiken = NormalSchwarze Texte und Grafiken = Reines
Schwarz - EIN / CMYK-Schwarz - EIN
CMYK = 0%,0%,0%,100%
(für alle anderen CMYK-Werte
ist die Einstellung der Option
„Schwarze Texte und Grafiken“
nicht relevant)
Die Ausgabe von CMYK = 0%,0%,0%,100%
erfolgt - abhängig von der Einstellung der
Option „CMYK/Graustufen - Quelle“ entweder
als reines Schwarz (100% K) oder als ein mit
allen Trockentinten erzeugtes sattes CMYKSchwarz.
Wenn Sie für die Option „CMYK/Graustufen Verarbeitungsmethode“ die Einstellung
„Reine Primärfarben“ oder für die Option
„CMYK/Graustufen - Quelle“ die Einstellung
„ColorWise Aus“ wählen, wird
CMYK=0%,0%,0%,100% als reines Schwarz
(100% K) gedruckt; die Menge an schwarzer
Trockentinte wird dabei durch das für die
Option „CMYK/Graustufen - Quelle“ gewählte
Profil und die Kalibrierungskurve beschränkt.
Wenn Sie für die Option „CMYK/Graustufen Verarbeitungsmethode“ die Einstellung
„Komplett (Ausgabe-GCR)“ verwenden, wird
CMYK=0%,0%,0%,100% als sattes Schwarz
unter Verwendung aller Trockentinten und
gemäß den Festlegungen im Ausgabeprofil
gedruckt. Die Ausgabe wird in diesem Fall
durch die Kalibrierungskurve beeinflusst.
Wenn Sie für die Option „CMYK/Graustufen Verarbeitungsmethode“ die Einstellung
„Komplett (Quell-GCR)“ verwenden, wird
CMYK=0%,0%,0%,100% als sattes Schwarz
unter Verwendung aller Trockentinten und
gemäß den Festlegungen in dem Profil gedruckt,
das für die Option „CMYK/Graustufen Quelle“ festgelegt wurde. Die Ausgabe wird
in diesem Fall durch die Kalibrierungskurve
beeinflusst.
CMYK = 0%,0%,0%,100% wird unabhängig
von den Einstellungen der Optionen „CMYK/
Graustufen - Quelle“ und „CMYK/Graustufen Ve ra r be i t un g sm e th o de “ als 100% K, d.h. nur
mit schwarzer Trockentinte (Reines Schwarz EIN), oder als Trockentintemischung aus
100% Schwarz plus 50% Cyan (CMYKSchwarz - EIN) gedruckt. Für alle anderen
CMYK-Werte ist die Einstellung der Option
„Schwarze Texte und Grafiken“ nicht relevant.
Wird für die Option „CMYK/Graustufen Quelle“ die Einstellung „ColorWise Aus“
verwendet, werden das CMYK-Quellprofil und
die Kalibrierungskurve deaktiviert. In diesem
Fall wird die Menge an schwarzer Trockentinte
nicht durch die Kalibrierungskurve beschränkt.
Wird für die Option „CMYK/Graustufen Quelle“ die Einstellung „ColorWise Aus“
verwendet, werden CMYK-Quellprofil und
Kalibrierungskurve deaktiviert. In diesem Fall
wird die Menge an schwarzer Trockentinte nicht
durch die Kalibrierungskurve beschränkt.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN19
FarbeSchwarze Texte und Grafiken = NormalSchwarze Texte und Grafiken = Reines
Schwarz - EIN / CMYK-Schwarz - EIN
RGB = 0,0,0
(für alle anderen RGB-Werte
ist die Einstellung der Option
„Schwarze Texte und Grafiken“
nicht relevant)
Spot-Farben
(Für Spot-Farben ist die
Einstellung der Option
„Schwarze Texte und
Grafiken“ nicht relevant.)
RGB = 0,0,0 wird unter Berücksichtigung der
Definition für RGB = 0,0,0 im Ausgabeprofil
gedruckt. Dies kann zu einem mit allen
Trockentinten erzeugten satten CMYK-Schwarz
führen, wenn im Ausgabeprofil CMYK-Schwarz
für diesen Fall vorgegeben ist. Sieht das Ausgabeprofil dagegen für RGB = 0,0,0 die ausschließliche Verwendung von Schwarz vor, so wird ein
reines Schwarz (100% K) erzeugt. Die Ausgabe
wird durch die Kalibrierungskurve beeinflusst.
Spot-Farben werden in der standardmäßig
üblichen Weise verarbeitet.
RGB = 0,0,0 wird als 100% K, d.h. nur mit
schwarzem Trockentinte (Reines Schwarz EIN), oder mit einer Trockentintenmischung
aus 100% Schwarz plus 50% Cyan (CMYKSchwarz - EIN) gedruckt. Für alle anderen
RGB-Werte ist die Einstellung der Option
„Schwarze Texte und Grafiken“ nicht relevant.
Spot-Farben werden in der standardmäßig
üblichen Weise verarbeitet.
Elemente, die als RGB = 0,0,0 definiert sind, in ein Vierfarbschwarz (CMYK), bevor Sie den
Auftrag an den EX700i senden. Für diese Elemente ist die Option „Schwarze Texte und
Grafiken“ nicht relevant. Weitere Hinweise finden Sie im Dokument Fiery Farbreferenz.
CMYK/Graustufen - Verarbeitungsmethode
Mit der Option „CMYK/Graustufen - Verarbeitungsmethode“ können Sie das gewünschte
CMYK>CMYK-Konvertierungsverfahren festlegen.
•
Reine Primärfarben:
Mit dieser Einstellung werden in einem Auftragsdokument verwendete
Primärfarben (reines Cyan [C], reines Magenta [M] oder reines Gelb [Y]) auch als Primärfarben, d.h. mit nur einem Farbstoff gedruckt. Sekundärfarben (M+Y, C+Y und C+M)
werden analog als Sekundärfarben gedruckt, d.h. mit nur zwei Farbstoffen gedruckt.
Charakteristische Merkmale der Ausgabe sind die rein wirkenden Primär- und Sekundärfarben und die nur minimale Streifenbildung in Gradienten (Farbverläufen).
Die Einstellung „Reine Primärfarben“ geht zu Lasten der Farbpräzision insgesamt. Sie
sollten die Einstellung „Reine Primärfarben“ daher nicht für Ausgaben verwenden, bei
denen die Farbpräzision wichtig ist (z.B. bei Proofs für eine Digitaldruckmaschine).
•
Komplett (Quell-GCR): Mit dieser Einstellung wird durch kolorimetrische Transforma-
tionen eine umfassende präzise Simulation erreicht. Die Farbtöne werden beibehalten,
auch bei Primärfarben. Bei dieser Einstellung wird der Grad des Unbuntaufbaus (GCR)
beibehalten, der im Originaldokument (Quelle) festgelegt wurde. Als CMY definiertes
Schwarz wird mit CMY-Trockentinten reproduziert. Die Einstellung „Komplett (QuellGCR)“ wird für Anwendungsprogramme empfohlen, mit denen hochqualitative Proofs
erstellt werden können.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN20
• Komplett (Ausgabe-GCR): Mit dieser Einstellung wird durch kolorimetrische Transforma-
tionen eine komplette und präzise Simulation erreicht. Die Farbtöne werden beibehalten,
auch bei Primärfarben. Die im Originaldokument festgelegte Einstellung für den Unbuntaufbau (GCR) wird jedoch nicht beibehalten. Stattdessen werden sämtliche CMYK-Daten
unter Verwendung der im Ausgabeprofil festgelegten GCR-Einstellung neu separiert.
Dieses Simulationsverfahren ähnelt den traditionellen ICC-Farbabstimmungsverfahren
und ist für den Vollfarbdruck von Dokumenten, die z.B. für den Offsetdruck konzipiert
sind, aber auf der Digitaldruckmaschine ausgegeben werden, besser geeignet als die
Einstellung „Komplett (Quell-GCR)“.
HINWEIS: Wenn Sie die Einstellung „Reines Schwarz - EIN“ für die Option „Schwarze Texte
und Grafiken“ festlegen und „Komplett (Ausgabe-GCR)“ oder „Komplett (Quell-GCR)“ für
die Option „CYMK/Graustufen - Verarbeitungsmethode“ wählen, werden schwarze Text- und
Grafikelemente in Dokumenten ausschließlich mit Schwarz (100% K) gedruckt.
CMYK/Graustufen - Quelle // Device Link
Die Optionen „CMYK/Graustufen - Quelle“ und „CMYK/Graustufen - Device Link“
ermöglichen das Drucken von Proofs oder Simulationen. Mit diesen Optionen legen Sie
den Offsetdruckstandard bzw. das Farbausgabegerät fest, den/das Sie simulieren wollen.
Diese Option wirkt sich nur auf CMYK-Daten aus.
Bei allen Einstellungen außer „Konvertierung umgehen“ und „ColorWise Aus“ für die Option
„
CMYK/Graustufen - Quelle“ werden auf dem EX700i die Definitionen und Profile für den
Quellfarbraum
Wenn Sie verhindern wollen, dass ein bereits gewählter Quellfarbraum überschrieben wird,
müssen Sie die Einstellung „Konvertierung umgehen“ wählen.
Wenn das Auftragsdokument ein eingebettetes CMYK-Profil enthält und dieses Profil
verwendet werden soll, müssen Sie die Option „Ggf. eingebettetes Profil verwenden“
aktivieren (siehe Abschnitt Ggf. eingebettetes Profil verwenden (RGB und CMYK)
auf Seite 32). In diesem Fall wird die Einstellung der Option „CMYK/Graustufen Quelle“ ignoriert und statt dessen das eingebettete Profil verwendet.
Im Druckertreiber kann auch eine unbegrenzte Anzahl von eigenen kompletten Simulationen
angezeigt werden, die in der Anwendung Command WorkStation erstellt wurden. Die Anzahl
eigener Simulationen, die Sie auf dem EX700i speichern können, ist nur durch den verfügbaren Festplattenbereich beschränkt.
überschrieben, die von anderen Farbmanagementsystemen übergeben werden.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN21
Für welche Einstellung der Option „CMYK/Graustufen - Quelle“ Sie sich entscheiden
sollten, hängt von dem Offsetdruckstandard ab, für den die CMYK-Daten separiert wurden.
• Wählen Sie für Bilder, die mit einer eigenen Separation separiert wurden (z.B. für eine mit
einem ICC-Profil erzeugte Separation) das Profil auf dem EX700i, das mit der Einstellung
der Option „CMYK/Graustufen - Quelle“ korrespondiert.
• Wählen Sie für Bilder, die für einen Offsetdruckstandard (z.B. SWOP) separiert
wurden, die korrespondierende Einstellung (im Beispiel „SWOP“) für die Option
„CMYK/Graustufen - Quelle“.
Damit ein Bild, das mithilfe eines ICC-Profils separiert wurde, korrekt simuliert wird, muss
das betreffende Profil auch auf dem EX700i verfügbar sein. Weitere Hinweise zum Importieren
von ICC-Profilen auf den EX700i finden Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung Command
WorkStation.
Wird keine CMYK-Simulation gewünscht, sind zwei Einstellungen verfügbar:
• Mit der Einstellung „Konvertierung umgehen“ werden die CMYK-Originaldaten an die
Digitaldruckmaschine gesendet, ohne dass sie zur Simulation eines anderen Ausgabegeräts
konvertiert werden; die Kalibrierung wird aber angewendet.
Die Einstellung „Konvertierung umgehen“ wird empfohlen, wenn Sie anstelle von
ColorWise ein anderes Farbmanagementsystem verwenden (z.B. ColorSync oder Adobe
Photoshop). In diesem Fall geht der EX700i davon aus, dass die empfangenen CMYKDaten bereits im Farbraum des EX700i vorliegen. Die Daten werden vom EX700i nicht
konvertiert, die Kalibrierung wird aber angewendet.
• Mit der Einstellung „ColorWise Aus“ werden Ihre CMYK-Originaldaten an die Digitaldruckmaschine gesendet, ohne dass sie zur Simulation eines anderen Ausgabegeräts
konvertiert werden und ohne dass die Kalibrierung angewendet wird. Die CMYK-Daten
unterliegen jedoch nach wie vor den Beschränkungen für die maximale Dichte.
Die Einstellung „ColorWise Aus“ wird weder in der Anwendung Command WorkStation
auf der Seite „Farbeinstellungen > Farbmanagement“ noch beim Setup angeboten; sie kann
daher nicht als Standardeinstellung für die Druckoption „CMYK/Graustufen - Quelle“
festgelegt werden. Diese Einstellung kann bei Bedarf für einen einzelnen Druckauftrag
gewählt werden.
HINWEIS: Bei Verwendung der Einstellung „ColorWise Aus“ muss sichergestellt werden,
dass durch die im jeweiligen Anwendungsprogramm gewählten Optionen keine Modifizierung der CMYK-Daten erfolgt. Wird das PostScript-Farbmanagement aktiviert oder ein
eingebettetes Profil hinzugefügt, ähneln die vom Anwendungsprogramm gesendeten Farbdaten den Farben im Lab-Farbraum. Wenn Sie zum Drucken Einstellungen wie „PostScriptDrucker bestimmt Farben“ oder „Anwendung bestimmt Farben“ verwenden, werden die
CMYK-Daten vom Anwendungsprogramm entweder konvertiert oder mit Tags für das
Farbmanagement versehen. Wenn Sie die Einstellung „ColorWise Aus“ verwenden, muss
im Anwendungsprogramm die Einstellung „Kein Farbmanagement“ gewählt werden.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN22
Separationen überdrucken
Mit der Option „Separationen überdrucken“ bestimmen Sie, wie separierte CMYK-Daten
ausgegeben werden. Die Option unterstützt Separationen für Cyan, Magenta, Gelb und
Schwarz. Der EX700i Print Server unterstützt zusätzlich auch Separationen für eine oder
mehrere Spot-Farben.
•
Aus: Mit dieser Einstellung wird jede Separation einzeln gedruckt.
•
Ein: Mit dieser Einstellung werden die Separationen übereinander gelegt und als nicht
separierter Farbdruck (Composite) ausgegeben. Außerdem werden die Einstellungen
der folgenden Optionen automatisch wie folgt festgelegt: Farbmodus = CMYK und
Schwarz überdrucken (für Reinschwarz) = Aus.
Die erzielten Ergebnisse sind exakt prognostizierbar und präzise - unabhängig davon, welches
Anwendungsprogramm ursprünglich verwendet wurde. Die Funktion unterstützt außerdem
das Dateiformat DCS 2.0, sofern die entsprechenden Daten vom Seitenlayoutprogramm in
den PostScript-Druckauftrag integriert werden.
Die folgenden Anwendungsprogramme wurden im Hinblick auf ihre Kompatibilität
mit der Option „Separationen überdrucken“ getestet:
• Adobe Illustrator
• Adobe InDesign
• Adobe PageMaker
• Adobe FreeHand
• QuarkXPress
Weitere Hinweise zur Verwendung der Option „Separationen überdrucken“ bei
Adobe Photoshop und anderen Anwendungsprogrammen finden Sie im Dokument
Fiery Farbreferenz.
Composite-Ausgabe überdrucken
Beim Drucken zweier einander überlappender Objekte gibt es die Möglichkeit, die Farbe des
überlappten Objekts (im Hintergrund) auszusparen oder aber sie zu drucken und mit der
Farbe des überlappenden Objekts (im Vordergrund) zu überdrucken. Im zweiten Fall – beim
Überdrucken – scheint die Farbe des Hintergrundobjekts an den Stellen, an denen sich die
Objekte überlappen, durch die Farbe des Vordergrundobjekts hindurch. Dies führt dazu, dass
die resultierende Farbe an den Überlappungsstellen einer Kombination der Farben der beiden
Objekte entspricht. Beim Aussparen deckt das Vordergrundobjekt die Farbe des Hintergrundobj
ekts vollkommen ab.
Mit der Option „Composite-Ausgabe überdrucken“ können Sie veranlassen, dass überdruckte
Objekte in der Weise ausgegeben werden, in der sie in der Quelldatei definiert sind. Standardmäßig ist die Option „Composite-Ausgabe überdrucken“ deaktiviert; in diesem Fall werden
die Farben überlappter Objekte ausgespart.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN23
HINWEIS: Ein Vordergrundobjekt, bei dem es sich um ein RGB-Objekt handelt,
wird mit der Option „Composite-Ausgabe überdrucken“ nicht überdruckt.
Die Option „Composite-Ausgabe überdrucken“ wird für PostScript- und PDF-Aufträge
unterstützt, die mit einem der folgenden Anwendungsprogramme erstellt wurden:
• Adobe Acrobat
• Adobe Illustrator
• Adobe InDesign
• Adobe FreeHand
• QuarkXPress
•CorelDRAW
Die Option „Zuordnung für Zweifarbdruck“ wird ignoriert, wenn die Option „CompositeAusgabe überdrucken“ aktiviert ist. Die Option „Zuordnung für Zweifarbdruck“ ist ein
Bestandteil des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition, das als
optionale Erweiterung für den EX700i Print Server erhältlich ist.
Damit Sie für einen Auftrag, der Spot-Farben umfasst, die Option „Separationen überdrucken“
aktivieren können, muss auf dem EX700i die Komponente Spot-On aktiviert sein.
Grau - RGB // CMYK
Wenn die Option „Grau - RGB“ aktiviert ist, wird jede RGB-Farbe, bei der R=G=B ist,
nur mit schwarzer Trockentinte anstatt mit CMYK-Schwarz gedruckt. Analog wird,
wenn die Option „Grau - CMYK“ aktiviert ist, jede CMYK-Farbe bei der C=M=Y=0 und
K=<beliebiger Wert> ist, nur mit schwarzer Trockentinte anstatt mit CMYK-Schwarz
gedruckt.
Zusätzlich können Sie angeben, ob die Option „Grau - RGB“ bzw. „Grau - CMYK“ auf
Text- und Grafikobjekte beschränkt oder auf Text-, Grafik- und Bildobjekte angewendet
werden soll.
Im Hinblick auf diese Druckoption sind die folgenden Einschränkungen zu beachten:
• Die Option „Grau - RGB“ bzw. „Grau - CMYK“ hat keine Auswirkung auf einen
vorseparierten Auftrag.
• Wird für die Option „CMYK/Graustufen - Verarbeitungsmethode“ die Einstellung
„Reine Primärfarben“ festgelegt, hat die Einstellung der Option „Grau - CMYK“
keinen Einfluss auf die Ausgabe.
• Wird die Option „RGB/Lab- in CMYK-Werte separieren“ aktiviert, wird für die Option
„Grau - RGB“ die Einstellung „Aus“ festgelegt. Umgekehrt können Sie, wenn für die
Option „Grau - RGB“ die Einstellung „Aus“ festgelegt wird, die Option „RGB/Lab- in
CMYK-Werte separieren“ nicht aktivieren.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN24
• Wird für die Option „Schwarze Texte und Grafiken“ die Einstellung „Reines Schwarz EIN“ oder „CMYK-Schwarz - EIN“ verwendet, so hat im Falle von reinschwarzen Textund Grafikobjekten (100%K) diese Festlegung Vorrang vor der Option „Grau - RGB“
bzw. „Grau - CMYK“.
• Auf ein Grau, das als Spot-Farbe definiert ist, haben die Optionen „Grau - RGB“
und „Grau - CMYK“ keinen Einfluss.
RGB-Transparenz optimieren
Die Druckoption „RGB-Transparenz optimieren“ wirkt sich auf Auftragsdokumente aus,
die folgende Merkmal aufweisen:
• Das Auftragsdokument liegt im Format PDF vor (und wurde in diesem Format auf
den EX700i transferiert, d.h. nicht aus einem Anwendungsprogramm mithilfe des
Druckertreibers gedruckt).
• Das Auftragsdokument enthält transparente RGB- oder Lab-Objekte. Hierbei kann es sich
um Objekte handeln, die in einem Anwendungsprogramm, das diese Funktion unterstützt,
explizit als transparente Objekte definiert wurden, oder um Objekte mit einem Spezialeffekt (z.B. mit einem Schlagschatten), der durch Transparenz erzielt wird.
• Das transparente Objekt überlagert ein dahinter liegendes Objekt, sodass sich im
überlagerten Bereich eine Mischfarbe ergibt.
• Die Option „Adobe PDF Print Engine bevorzugt“ wurde nicht aktiviert, was impliziert,
dass der EX700i einen PDF-Auftrag zur Verarbeitung in das Format PostScript konvertiert.
Wenn Sie die Option „RGB-Transparenz optimieren“ aktivieren, verwendet der EX700i
bei der Formatkonvertierung von PDF in PostScript das richtige RGB-Quellprofil und die
richtige Wiedergabeart (Rendering Intent) für die Konvertierung der überlappenden RGBFarben in den CMYK-Farbraum. Wenn Sie die Option „RGB-Transparenz optimieren“
deaktivieren, kann es geschehen, dass zum Drucken der überlappenden Farben falsche
Farben verwendet werden oder im betreffenden Bereich unerwünschte Artefakte auftreten.
Das Aktivieren der Option „RGB-Transparenz optimieren“ kann dazu führen, dass die
Auftragsverarbeitung länger dauert. Dies gilt in besonderem Maße bei VDP-Aufträgen,
die mehrere einzelne PDF-Seiten umfassen. Es wird empfohlen, die Verwendung der
Option „RGB-Transparenz optimieren“ auf Fälle zu beschränken, in denen nur mit ihr
eine korrekte Farbausgabe erzielt werden kann.
Sie können die Option „RGB-Transparenz optimieren“ nur im Fenster „Auftragseigenschaften“ (Anwendung Command WorkStation, Hot Folders oder virtueller Drucker),
nicht aber im Druckertreiber aktivieren. Die Option „RGB-Transparenz optimieren“
wird im Druckertreiber nicht angeboten, da Aufträge, die mithilfe des Druckertreibers
übergeben werden, grundsätzlich im Format PostScript auf den EX700i transferiert
werden und die Option „RGB-Transparenz optimieren“ keinen Einfluss auf PostScriptAufträge hat.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN25
Ausgabeprofil
Da das definierte Ausgabeprofil auf alle Daten eines Auftrags angewendet wird, müssen Sie
sich vor dem Drucken vergewissern, dass es für Ihren Auftrag geeignet ist. Das Standardausgabeprofil umfasst ein Profil für Ihre Digitaldruckmaschine, das deren Farbeigenschaften
beschreibt, und ein Kalibrierungsziel (Sollwerte für die Kalibrierung), das das erwartete
Verhalten der Digitaldruckmaschine beschreibt.
Mithilfe der Anwendung Command WorkStation können Sie eigene (anwenderdefinierte)
Ausgabeprofile auf den EX700i importieren. Importierten Ausgabeprofilen, die selbst kein
Kalibrierungsziel umfassen, wird anfangs das Kalibrierungsziel zugeordnet, das mit dem
Standardausgabeprofil verknüpft ist. Die D-Max-Werte der Kalibrierungssollwerte können
aber separat bearbeitet werden.
Bei der Einstellung „Mediumabhängiges Profil“ wird (anstelle der Einstellungen eines
bestimmten einzelnen Ausgabeprofils) für jedes Medium, das in einem Auftrag verwendet
wird, automatisch das dem Medium zugeordnete Ausgabeprofil verwendet. Weitere Hinweise
finden Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.
Papiersimulation
Die Papiersimulationsfunktion bietet die Möglichkeit einer absolut farbmetrischen
Wiedergabe, bei der der Weißpunkt des Quellfarbraums als sichtbare Farbe im Farbraum
des Ausgabeprofils wiedergegeben wird.
Wenn das optionale Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition, (EX700i
Print Server) bzw. Productivity Package (Integrated Fiery Color Server) verfügbar ist, können
Sie im Bedarfsfall die Papiersimulation anpassen, indem Sie in der Anwendung Command
WorkStation die Weißpunktwerte bearbeiten.
Weitere Hinweise zum Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition für den
EX700i Print Server finden Sie im Dokument Fiery Graphic Arts Package. Weitere Hinweise
zum optionalen Softwarepaket Productivity Package finden Sie im Abschnitt Weisspunkt-
bearbeitung für Papiersimulation.
Sie können für einen Auftrag die Option „Papiersimulation“ im Druckertreiber aktivieren
(Einstellung „Ein“) und ihn drucken, ohne die Papiersimulation anzupassen. Bei vielen
Aufträgen liefert die vordefinierte Standardeinstellung für die Option „Papiersimulation“
adäquate Ergebnisse.
Für die Option „Papiersimulation“ werden die beiden folgenden Einstellungen unterstützt:
•
Aktiviert: Die Wiedergabe erfolgt mit absoluter Farbmetrik.
•
Deaktiviert (Standard): Die Wiedergabe erfolgt mit relativer Farbmetrik.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN26
PDF/X-Ausgabemethode
Die Option „PDF/X-Ausgabemethode“ steht nur für den EX700i Print Server zur Verfügung;
vom Integrated Fiery Color Server wird sie nicht unterstützt.
PDF/X ist eine Untergruppe der PDF-Spezifikation. PDF-Dateien können verschiedenste
Elemente enthalten (Text, Grafiken, Animationen usw.), und es ist nicht immer eindeutig,
wie diese Elemente dargestellt bzw. gedruckt werden müssen. Aus diesem Grund wurde die
Untergruppe PDF/X entwickelt, deren Hauptaugenmerk der Druckqualität gilt. Sie bewirkt,
dass PDF-Funktionen ausgeschlossen werden, die für grafische Anwendungen nicht angemessen sind, und sie stellt Funktionen bereit, die Mehrdeutigkeiten im Bezug auf die Druckausgabe vermeiden helfen. Ein mit der Untergruppe PDF/X konformes Dokument enthält
eingebettete Informationen über die für das Dokument intendierten Druckbedingungen.
Durch das Aktivieren der Druckoption „PDF/X-Ausgabemethode“ für einen PDF/X-Auftrag
wird der EX700i angewiesen, für die Druckausgabe die in das PDF/X-Dokument eingebettete
PDF/X-Ausgabemethode zu verwenden. Die Entscheidung darüber, ob diese Option aktiviert
wird oder nicht, kann i.d.R. davon abhängig gemacht werden, ob der EX700i für das Proofing
od
er für die eigentliche Druckproduktion genutzt wird.
Von einem für das Proofing erstellten Druck wird erwartet, dass er - unabhängig von der
Leistungsfähigkeit und den Möglichkeiten des EX700i oder der Digitaldruckmaschine ein exaktes Abbild der Ausgabe darstellt, die das für die endgültige Druckproduktion
eingesetzte Gerät erzeugt. Bei einem Proof für den Zeitungsdruck ist es z. B. erwünscht,
dass der Farbgamut der Digitaldruckmaschine ungeachtet der tatsächlichen Fähigkeiten
stark eingeschränkt wird. Umgekehrt kommt es bei der Druckproduktion darauf an,
mithilfe der spezifischen Farbfunktionen des EX700i oder der Digitaldruckmaschine
den Gamut der Digitaldruckmaschine maximal zu nutzen. Allerdings kann es auch bei
der Produktion Fälle geben, in denen der Farbgamut gezielt beschränkt werden muss,
z.B. um die Farbkonsistenz zwischen Drucken sicherzustellen, die mit unterschiedlichen
Geräten produziert werden.
Das Aktivieren der Option „PDF/X-Ausgabemethode“ wirkt sich nur auf PDF/X-Dateien
aus (die dem Standard PDF/X3 oder PDF/X-1a entsprechen). Sie hat keine Auswirkung
auf Dateien, die in einem anderen Format als PDF vorliegen, und auch keine Auswirkung
auf PDF-Dateien, die nicht mit PDF/X konform sind. Profile, die in PDF/X-Dateien
spezifiziert werden, müssen in die Dateien eingebettet sein; die Referenz (Link) zu einem
externen Speicherort genügt nicht.
HINWEIS: Wenn das optionale Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition
(EX700i Print Server) bzw. Productivity Package (Integrated Fiery Color Server) installiert
und aktiviert ist, können Sie mithilfe eines spezifischen Filters, der von Hot Folders bereitgestellt wird, prüfen lassen, ob eine PDF-Datei mit PDF/X konform ist. Weitere Hinweise
zu diesen Filtern finden Sie in der Online-Hilfe zu Hot Folders.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN27
Wenn die Option „PDF/X-Ausgabemethode“ aktiviert wird und nicht zu Konflikten mit
anderen Einstellungen führt, wird eine mit PDF/X konforme Datei vom EX700i so verarbeitet, dass die Wiedergabearten (Intents) und Quellfarbräume, die in die Datei eingebettet
sind, das produzierte Ergebnis definieren.
Zu diesem Zweck ignoriert der EX700i die Einstellungen der Optionen „CMYK/Graustufen Verarbeitungsmethode“ und „CMYK/Graustufen - Quelle“. Für die Ausgabe werden vielmehr
die in der PDF/X-Datei angelegten Wiedergabearten verwendet, und die Druckausgabe wird
auf den Farbgamut beschränkt, der durch das Ausgabeprofil vorgegeben wird, das in die Datei
eingebettet ist.
Solange die Druckoption „PDF/X-Ausgabemethode“ deaktiviert bleibt, ignoriert der EX700i
die laut PDF/X-Datei für die Ausgabe intendierte Wiedergabeart.
Die Druckoption „PDF/X-Ausgabemethode“ kann für einen Auftrag nur im Fenster
„Auftragseigenschaften“ der Anwendung Command WorkStation, nicht im Druckertreiber
aktiviert werden. Mit der Anwendung Command WorkStation oder mit Hot Folders können
PDF/X-Dateien direkt auf den EX700i importiert werden, während sie vom Druckertreiber
immer erst konvertiert werden, bevor sie an den EX700i gesendet werden. Aus diesem Grund
wird die Druckoption „PDF/X-Ausgabemethode“ im Druckertreiber nicht angeboten.
Wenn die Druckoption „PDF/X-Ausgabemethode“ aktiviert wird, muss die Option
„Ggf. eingebettetes Profil verwenden“ im Bereich „RGB“ aktiviert werden, wenn die
in die PDF/X-Datei eingebettete Wiedergabeart (Intent) angewendet werden soll. Die
Optionen „PDF/X-Ausgabemethode“ und „Ggf. eingebettetes Profil verwenden“ im
Bereich „RGB“ werden im Fenster „Erweiterte Bearbeitung“ (beim Zugriff über das
Fenster „Auftragseigenschaften“ oder über die Farbeinstellungen) angeboten.
RGB/Lab - Wiedergabeart
Mit der Option „RGB/Lab - Wiedergabeart“ können Sie für die Konvertierung von Farbdaten eine bestimmte Art der Farbwiedergabe aktivieren. Sie können mit dieser Option die
Farbausgabe von Bildern beeinflussen, z.B. von Dokumenten aus Büroanwendungen oder
von RGB-Fotos aus Photoshop. Der EX700i unterstützt vier Farbwiedergabearten, die auf
ICC-Profilen nach Industriestandard basieren.
Wiedergabe sind RGB-Farben
außerhalb des Gamuts des Ausgabegeräts weniger gesättigt als bei der
Einstellung „Präsentation“. Die
Relationen zwischen den Farben
werden in der Ausgabe beibehalten.
Präsentation:
Diese Farbwiedergabe
eignet sich für leuchtende, gesättigte
Farben; die gedruckten Farben
werden aber nicht präzise mit den
Monitorfarben abgestimmt. Farben
im Gamut (z.B. Hautfarben) werden
sehr gut wiedergegeben. Diese
Wiedergabeart ähnelt der Wiedergabeart „Foto“.
Farbmetrisch relativ:
Diese Farb-
wiedergabe unterstützt die Weißpunkttransformation zwischen den
Weißpunktwerten von Quelle und
Ziel. Damit wird z.B. das bläuliche
Weiß (Grau) eines Monitors durch
Papierweiß ersetzt. Mit dieser
Wiedergabeart können sichtbare
Ränder zwischen leeren Bereichen
und weißen Objekten vermieden
werden.
Fotos, Scans und Bilder von
Foto-CDs bzw. von digitalen
Kameras.
Illustrationen und Grafiken in
Präsentationen. Diese Art der
Wiedergabe eignet sich für
Auftragsseiten, die sowohl
Präsentationsgrafiken als auch
Fotos enthalten.
Diese Einstellung sollte benutzt
werden, wenn die Farbabstimmung wichtig ist, weiße Farben
im Dokument aber als Papierweiß ausgegeben werden sollen.
Zusammen mit dem PostScriptFarbmanagement kann diese
Wiedergabeart benutzt werden,
um CMYK-Daten zu
Simulationszwecken zu
manipulieren.
Bild, Kontrast
Perzeptiv
und
(Empfindungsgemäß)
Sättigungserhaltend,
Grafik
Farbmetrisch relativ
Farbmetrisch absolut:
Diese Farb-
wiedergabe unterstützt die Weißpunkttransformation zwischen den
Weißpunktwerten von Quelle und
Ziel nicht. Damit wird z.B. das bläuliche Weiß (Grau) eines Monitors
nicht durch Papierweiß ersetzt.
Diese Einstellung sollte benutzt
werden, wenn akkurate Farben
erzielt werden sollen und sichtbare Ränder als weniger störend
empfunden werden. Zusammen
mit dem PostScript-Farbmanagement kann diese Wiedergabeart
benutzt werden, um CMYKDaten zu Simulationszwecken
zu manipulieren.
Farbmetrisch absolut
COLORWISE DRUCKOPTIONEN29
RGB - Quelle // Device Link
Mit der Option „RGB - Quelle“ bzw. „RGB - Device Link“ können Sie die Merkmale von
RGB-Daten in einem Dokument so definieren, dass der EX700i die Farbdaten in der richtigen
Weise konvertieren kann. Häufig verwendete Monitorfarbräume sind über die entsprechenden
Einstellungen des Druckertreibers bzw. des EX700i verfügbar. Für andere Farbräume können
Sie in der Anwendung Command WorkStation eigene Monitor- und Scannerprofile laden.
Bei allen spezifischen Einstellungen für die Option „RGB - Quelle“ werden auf dem
EX700i die Definitionen und Profile für den Quellfarbraum überschrieben, die von
anderen Farbmanagementsystemen übergeben werden. Aufgrund der Tatsache, dass
die Farbraumdefinitionen überschrieben werden, ist die Ausgabe des EX700i unabhängig von der jeweiligen Plattform - stets konsistent.
Wenn ein Auftragsdokument ein eingebettetes RGB-Profil enthält und dieses Profil
verwendet werden soll, müssen Sie die Option „Ggf. eingebettetes Profil verwenden“
im Bereich „RGB“ aktivieren (siehe Abschnitt Ggf. eingebettetes Profil verwenden
(RGB und CMYK) auf Seite 32). In diesem Fall wird die Einstellung der Option
„RGB - Quelle“ ignoriert und statt dessen das eingebettete Profil verwendet.
Nachfolgend werden die Einstellungen der Option „RGB - Quelle“ des EX700i beschrieben.
•
EFIRGB: Mit dieser Einstellung wählen Sie einen von EFI definierten Quellfarbraum;
diese Einstellung wird empfohlen, wenn keine detaillierten Informationen über die
RGB-Daten vorhanden sind.
•
sRGB (PC): Mit dieser Einstellung wird das Profil eines Monitors für einen
Windows-Computer als Standard festgelegt.
•
Apple Standard: Mit dieser Einstellung wird das Profil eines Monitors für einen
Mac OS Computer als Standard festgelegt.
•
Adobe RGB (1998): Diese Einstellung steht für einen von Adobe definierten Farbraum,
der in der Druckvorstufe als Standardarbeitsfarbraum in Photoshop 5 verwendet wird.
•
eciRGB: Dies ist der Farbraum, der von der European Color Initiative (ECI) als RGB-
Arbeitsfarbraum und für den Austausch von Farbdaten zwischen Werbeagenturen,
Verlagen, Reprobetrieben und Druckereien empfohlen wird.
•
Fiery RGB: Dieser von EFI definierte Farbraum wird für Office-Anwendungsprogramme
empfohlen. Dieser Farbraum ähnelt dem Farbraum „EFIRGB“, er ist aber größer. Mit
ihm können Ausgaben mit intensiveren Blautönen erzeugt werden.
Wenn Sie die Option „Ggf. eingebettetes Profil verwenden“ im Bereich „RGB“ aktivieren,
werden RGB-Daten, die als PostScript-Datenstrom vorliegen und für die ein Quellfarbraum
definiert ist, unter Verwendung der Option „RGB/Lab - Wiedergabeart“ konvertiert (siehe
Abschnitt RGB/Lab - Wiedergabeart auf Seite 27). RGB-Daten, die nicht im PostScript-
Format vorliegen, sowie RGB-Daten im PostScript-Format, für die kein Quellfarbraum
definiert ist, werden unter Verwendung folgender Festlegungen konvertiert:
„RGB - Quelle = EFIRGB“ und „RGB/Lab - Wiedergabeart = Präsentation“.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN30
RGB/Lab- in CMYK-Werte separieren
Die Option „RGB/Lab- in CMYK-Werte separieren“ bestimmt, wie RGB-Farben (sowie
Lab- und XYZ-Farben) in den CMYK-Farbraum konvertiert werden. Diese Option hat
eine beschreibende Bezeichnung. Sie soll zum Ausdruck bringen, dass die Option die
Farbräume festlegt, die auf dem EX700i verwendet werden, um RGB-Daten in CMYKWert e zu separieren.
Sie können festlegen, ob RGB-Daten in den vollen Gamut der Digitaldruckmaschine
konvertiert werden sollen (deaktivierte Option „RGB/Lab- in CMYK-Werte separieren“)
oder ob sie zunächst in den Gamut eines anderen Ausgabegeräts (z.B. einer Offsetdruckmaschine) konvertiert werden sollen (aktivierte Option „RGB/Lab- in CMYK-Werte
separieren“).
Mithilfe dieser Funktion können Sie für RGB-Daten mit Ihrem Ausgabegerät das Farbverhalten eines anderen Geräts simulieren. Wenn Ihnen z.B. ein qualitativ gutes ICCProfil eines anderen Ausgabegeräts zur Verfügung steht, können Sie mit Ihrer Digitaldruckmaschine das Verhalten dieses anderen Geräts simulieren.
Die Option „RGB/Lab- in CMYK-Werte separieren“ ist auch in der Druckvorstufe hilfreich.
Mit ihr können Sie z.B. das Aussehen eines RGB-Scans unter verschiedenen Offsetdruckbedingungen testen, ohne dass Sie die RGB-Daten für jede dieser Bedingungen erneut in
CMYK-Daten konvertieren müssen. Wenn die gewünschte Druckbedingung gefunden wurde,
können Sie Ihre Datei unter Verwendung der Einstellung für die Option „CMYK/Graustufen Quelle“, die für den Test eingesetzt wurde, in den CMYK-Farbraum konvertieren.
HINWEIS: Die Option „RGB/Lab- in CMYK-Werte separieren“ kann in Verbindung mit der
Option „Ausgabeprofil“ und der Option „CMYK/Graustufen - Quelle“ verwendet werden.
•
Aktiviert: In diesem Modus werden alle RGB-Farben in den CMYK-Farbraum der
(mit der Option „CMYK/Graustufen - Quelle“) gewählten Simulation konvertiert.
•
Deaktiviert: In diesem Modus werden alle RGB-Farben in den CMYK-Farbraum der
Digitaldruckmaschine konvertiert.
Spot-Farbabstimmung
Die Option „Spot-Farbabstimmung“ sorgt für die automatische Abstimmung von SpotFarben (Sonder-/Schmuckfarben) mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten.
•
Ein: Bei dieser Einstellung verwendet der EX700i die interne Referenztabelle, um eine
Spot-Farbe mit dem bestmöglichen CMYK-Äquivalent zu drucken, das die Digitaldruckmaschine erzeugen kann. (Beim Hinzufügen neuer Ausgabeprofile werden neue
Tabellen generiert.)
Wenn Spot-On verfügbar ist, werden auf dem EX700i die mit Spot-On vorgegebenen
CMYK-Äquivalente verwendet (siehe Seite 60).
COLORWISE DRUCKOPTIONEN31
HINWEIS: Spot-On ist für den Integrated Fiery Color Server als Bestandteil des
Softwarepakets Productivity Package optional erhältlich; beim EX700i Print Server
gehört die Funktion zum standardmäßigen Lieferumfang.
•
Aus: Der EX700i verarbeitet die Spot-Farben als CMYK-Daten und verwendet die
CMYK-Äquivalente, die vom Hersteller der Spot-Farben (z.B. PANTONE) vorgegeben
werden. Es handelt sich dabei um die CMYK-Werte, die in Anwendungsprogrammen
verwendet werden, die über Spot-Farbbibliotheken verfügen.
HINWEIS: Spot-Farben, die nicht in der internen Referenztabelle enthalten sind, werden
als CMYK-Farben behandelt.
Für Aufträge mit Spot-Farben muss die Option „Spot-Farbabstimmung“ aktiviert werden,
es sei denn, Sie drucken Offsetsimulationen. Zum Drucken von Simulationen müssen Sie
diese Option deaktivieren („Aus“) und eine geeignete Einstellung für die Option „CMYK/
Graustufen - Quelle“ wählen (siehe Seite 20).
Bei Aufträgen im PDF-Format, die Spot-Farben beinhalten, die nicht in der internen Referenztab
elle enthalten sind, werden durch das Aktivieren der Option „Spot-Farbabstimmung“ die
ursprünglichen Spot-Farben beibehalten. Der EX700i verwendet in diesem Fall die interne
Referenztabelle, um die bestmöglichen CMYK-Äquivalente für die ursprünglichen Spot-Farben
zu erstellen.
HINWEIS: Die Option „Spot-Farbabstimmung“ kann nur für unseparierte Farbdrucke
(Composite) verwendet werden; für Separationen ist die Option ohne Belang.
Spot-Farbabstimmung und PANTONE-Farbreferenz für gestrichenes Papier
Die PANTONE-Farbreferenz für gestrichenes Papier wird abhängig von der Einstellung der
Option „Spot-Farbabstimmung“ unterschiedlich gedruckt (siehe Fiery Farbreferenz).
•
Ein: Bei dieser Einstellung verwendet der EX700i die interne Referenztabelle bzw. die
Spot-On Farbbibliotheken (sofern Spot-On verfügbar ist), um PANTONE-Farben mit
den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten zu drucken, die die Digitaldruckmaschine
erzeugen kann. Dabei erscheint die PANTONE-Farbnummer unter jedem Farbfeld.
Weitere Hinweise zu Spot-On finden Sie auf Seite 60.
•
Aus: Bei dieser Einstellung verwendet der EX700i zum Drucken der Farbfelder die
von Pantone, Inc. empfohlenen CMYK-Werte (die in den Anwendungsprogrammen
verwendet werden, die die PANTONE-Bibliotheken bereitstellen). In diesem Fall
werden die verwendeten CMYK-Werte und die PANTONE-Farbnummer unter
jedes Farbfeld gedruckt. Diese CMYK-Werte werden unter Verwendung der Einstellungen für die Optionen „CMYK/Graustufen - Quelle“ und „Ausgabeprofil“ gedruckt.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN32
Farbsubstitution
Mit Spot-On können Sie eine Liste von Ersatzfarben erstellen. Auf dieser Basis können
Farben, die in einem Dokument als RGB- oder CMYK-Werte spezifiziert werden, durch
andere Farben ersetzt werden, deren CYMK-Farbwerte aus einer Spot-On Farbbibliothek
abgerufen werden. Diese Funktion ermöglicht die exakte Farbsteuerung und das individuelle
Überschreiben einzelner RBG- und CMYK-Farben.
HINWEIS: Spot-On ist für den Integrated Fiery Color Server als Bestandteil des
Softwarepakets Productivity Package optional erhältlich; beim EX700i Print Server
gehört die Funktion zum standardmäßigen Lieferumfang.
Damit in einem Auftrag spezifizierte Farben durch Ersatzfarben ersetzt werden können,
müssen Sie für den betreffenden Auftrag die Option „Farbsubstitution“ aktivieren.
Weitere Hinweise zum Erstellen und Verwenden von Ersatzfarben finden Sie in der
Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.
Ggf. eingebettetes Profil verwenden (RGB und CMYK)
Wenn Sie die Option „Ggf. eingebettetes Profil verwenden“ im Bereich „RGB“ aktivieren,
ignoriert der EX700i die Einstellung der Option „RGB - Quelle“ und verwendet das als
RGB-Quellprofil in das Auftragsdokument eingebettete RGB-Profil. Wenn die Option
„Ggf. eingebettetes Profil verwenden“ im Bereich „RGB“ deaktiviert ist, verwendet der
EX700i das mit der Option „RGB - Quelle“ festgelegte Profil.
Dies gilt analog auch für CMYK-Daten: Wenn Sie die Option „Ggf. eingebettetes Profil
verwenden“ im Bereich „CMYK“ aktivieren, ignoriert der EX700i die Einstellung der Option
„CMYK/Graustufen - Quelle“ und verwendet das als CMYK-Quellprofil in das Auftragsdokument eingebettete CMYK-Profil. Wenn die Option „Ggf. eingebettetes Profil verwenden“
im Bereich „CMYK“ deaktiviert ist, verwendet der EX700i das mit der Option „CMYK/
Graustufen - Quelle“ festgelegte Profil.
Ein Auftrag, in den ein CMYK-Profil eingebettet ist und für den die Druckoption
„Ggf. eingebettetes Profil verwenden (CMYK)“ aktiviert wird oder der unter Verwendung
der Funktionen des PostScript-Farbmanagements gesendet wird, enthält kalibrierte CMYKDaten (oder CIEBasedDEFG-Daten). Für einen Auftrag mit kalibrierten CMYK-Daten
(oder CIEBasedDEFG-Daten) werden die Optionen für die CMYK-Farbverarbeitung
nicht verwendet. Für die Verarbeitung der kalibrierten CMYK-Daten wird vielmehr die
Druckoption „RGB/Lab - Wiedergabeart“ verwendet, die sich normalerweise nur auf RGBDaten auswirkt. (Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt RGB/Lab - Wiedergabeart
auf Seite 27). Die Optionen „RGB - Quelle“ und „RGB - Device Link“ haben keinen
Einfluss auf kalibrierte CMYK-Daten.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN33
Festlegen der ColorWise Druckoptionseinstellungen
Sie können das Druckverhalten des EX700i auf eine der folgenden Weisen beeinflussen:
• In der Anwendung Command WorkStation können Sie die Standardeinstellungen
für die ColorWise Druckoptionen festlegen. Bestimmte Standardwerte können Sie
auch beim Setup des EX700i einstellen.
Weitere Hinweise finden Sie im Dokument Konfiguration und Setup. Die Standard-
einstellungen gelten für alle nachfolgenden Auftragsdokumente, für die keine
spezifischen Einstellungen gewählt werden.
Ein Auftrag greift auf die Standardeinstellungen des EX700i (sofern keine spezifischen
Einstellungen festgelegt werden) erst zu dem Zeitpunkt zu, an dem er für die Druckausgabe verarbeitet wird, nicht bereits zu dem Zeitpunkt, an dem er in die Warteschlange
„Halten“ des EX700i transferiert wird.
• Mithilfe der im Druckertreiber angebotenen Einblendmenüs und Optionen können Sie
die ColorWise Optionseinstellungen für ein einzelnes Auftragsdokument festlegen.
• Im Fenster „Auftragseigenschaften“ für einen überwachten Ordner können Sie die
ColorWise Optionseinstellungen festlegen, die für alle Aufträge verwendet werden
sollen, die an den überwachten Ordner übergeben werden.
• Für einen Auftrag, der bereits an den EX700i gesendet wurde und sich in der Auftragsliste
„Angehalten“ befindet, können Sie die ColorWise Optionseinstellungen im Fenster
„Auftragseigenschaften“ der Anwendung Command WorkStation festlegen.
Die folgende Tabelle erleichtert das Auffinden der einzelnen Druckoptionen.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN34
ColorWise OptionSeite „Farbe“
(Fenster „Auftragseigenschaften“ und
Druckertreiber)
Ausgabeprofil✔✔
Autom. Überfüllung✔
CMYK/Graustufen Quelle // Device Link
CMYK/Graustufen Ve ra r be i t un g sm e th o de
Composite-Ausgabe
überdrucken
Farbsubstitution✔
Ggf. eingebettetes Profil
verwenden
Grau - RGB // CMYK✔✔
Papiersimulation✔
PDF/X-Ausgabemethode✔
✔
Allg. Einstellungen
(Fenster „Auftragseigenschaften“ und
Farbeinstellungen
und Druckertreiber)
✔✔
✔✔
Profi-Einstellungen
(Fenster „Auftragseigenschaften“ und
Farbeinstellungen
und Druckertreiber)
✔
(nur im Fenster
„Auftragseigen-
schaften“)
RGB - Quelle // Device Link✔✔
RGB/Lab - Wiedergabeart✔✔
RGB/Lab- in CMYK-Werte
separieren
RGB-Transparenz
optimieren
Schwarz überdrucken
(für Reinschwarz)
Schwarze Texte und Grafiken✔
Schwarzerkennung✔
Separationen überdrucken✔
Spot-Farbabstimmung✔✔
✔
(nur im Fenster
„Auftragseigen-
schaften“)
✔
✔
COLORWISE DRUCKOPTIONEN35
Festlegen der Standardwerte in Anwendung Command WorkStation
In der Anwendung Command WorkStation können Sie die Standardeinstellungen für die
ColorWise Druckoptionen des EX700i festlegen.
Diese Einstellungen gelten für alle Druckaufträge, die an den EX700i gesendet werden und
für die im Druckertreiber keine spezifischen Einstellungen gewählt werden. Im Fenster
„Auftragseigenschaften“ der Anwendung Command WorkStation können diese Standardeinstellungen für einzelne Aufträge überschrieben werden.
Die in der Anwendung Command WorkStation festgelegten Standardeinstellungen werden
automatisch in den Druckertreibern und (im Falle von Optionen, die beim Setup eingestellt
werden können) beim Setup des EX700i reflektiert.
Die ColorWise Optionen befinden sich auf der Seite „Farbeinstellungen > Farbmanagement“
der Ansicht „Gerätecenter“. Weitere Hinweise finden Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung
Command WorkStation.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN36
Festlegen der Druckoptionseinstellungen in Druckertreibern
Der Druckertreiber erstellt eine PostScript-Datei, die die vom Anwendungsprogramm
erzeugten Instruktionen und die Einstellungen umfasst, die für die ColorWise Druckoptionen gewählt werden. Diese PostScript-Datei wird vom Druckertreiber an den EX700i
gesendet. Der EX700i übernimmt die PostScript-Verarbeitung und die Farbkonvertierung
und leitet die gerasterten Farbdaten an die Digitaldruckmaschine.
Festlegen der Druckoptionseinstellungen unter Windows
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Druckoptionen für das Farbmanagement mit
den Adobe und Microsoft PostScript-Druckertreibern für Windows konfigurieren können.
Mit diesen PostScript 3-Druckertreibern können Sie die Farbfunktionen des EX700i in
vollem Umfang nutzen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie einen Auftrag drucken:
• Installieren Sie den Druckertreiber und die PPD-Datei für den EX700i
(siehe Dokument Drucken).
• Konfigurieren Sie den EX700i für den Druckbetrieb (siehe Dokument Drucken).
HINWEIS: Die folgenden Abbildungen und Erläuterungen gelten nicht für alle Anwendungs-
programme. Viele Anwendungsprogramme (z.B. Adobe PageMaker, Adobe Photoshop, Adobe
Illustrator, QuarkXPress und CorelDRAW) haben zusätzlich zu den im Druckertreiber angebotenen Optionen eigene Farbmanagementoptionen. Spezifische Hinweise zu bestimmten
Anwendungsprogrammen finden Sie im Dokument Fiery Farbreferenz.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den PostScriptDruckertreibern von Adobe und Microsoft für Windows finden Sie im Dokument
Drucken.
Festlegen der Druckoptionseinstellungen unter Mac OS
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Druckoptionen für das Farbmanagement
mit den Druckertreibern für Mac OS einstellen können.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie einen Auftrag drucken:
• Installieren Sie die PPD-Datei für den EX700i (siehe Dokument Drucken).
• Konfigurieren Sie den EX700i für den Druckbetrieb (siehe Dokument Drucken).
COLORWISE DRUCKOPTIONEN37
DRUCKOPTIONSEINSTELLUNGENFESTLEGEN - UNTER MAC OS X
1 Wählen Sie „Drucken“ in Ihrem Anwendungsprogramm.
Das Dialogfenster „Drucken“ wird angezeigt.
2 Mac OS X v10.5 und v10.6: Erweitern Sie ggf. das Dialogfenster, indem Sie auf den Pfeil
neben dem Druckernamen klicken.
3 Mac OS X v10.3.9 und v10.4.x: Klicken Sie auf „Kopien & Seiten“ und wählen Sie
„ColorSync“; wählen Sie danach im Einblendmenü „Farbkonvertierung“ die Einstellung
„Druckerspezifisch“.
COLORWISE DRUCKOPTIONEN38
Mac OS X v10.5 und v10.6: Klicken Sie auf das Einblendmenü mit der Anfangseinstellung
„Vorschau“ und wählen Sie „Farbanpassung“; aktivieren Sie danach die Option „Druckerspezifisch“.
4 Wählen Sie „Fiery Funktionen“.
5 Legen Sie die gewünschten Einstellungen für die für den Farbdruck relevanten und für die
übrigen angebotenen Druckoptionen fest. Klicken Sie abschließend auf „Drucken“.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den Druckertreibern für
Mac OS finden Sie im Dokument Drucken.
FARBPROFILE
Farbdateien
FARBPROFILE39
Zum Lieferumfang des EX700i gehört standardmäßig eine Reihe von RGB- und CMYKProfilen, die Sie über die Druckoption „RGB - Quelle“, „CMYK/Graustufen - Quelle“ bzw.
„Ausgabeprofil“ zum Drucken von Auftragsdokumenten heranziehen können. Weitere
Hinweise zu diesen Druckoptionen finden Sie im Abschnitt ColorWise Druckoptionen.
Die auf dem EX700i gespeicherten Profile können in der Anwendung Command
WorkStation verwaltet werden. Sie haben außerdem die Möglichkeit, weitere Profile
zu importieren und nicht benötigte Profile zu löschen.
Auf der DVD „Fiery User Software“ befindet sich eine Reihe von Dateien (einschließlich
der Farbprofile), die für das Farbmanagement hilfreich sind. Wenn Sie weitere Farbprofile
auf dem EX700i speichern wollen, müssen Sie wie folgt vorgehen:
• Installieren Sie die Profile auf Ihrem Client-Computer.
• Importieren Sie die Profile in der Anwendung Command WorkStation,
damit sie auf den EX700i geladen werden.
Weitere Hinweise zum Importieren von Profilen auf den EX700i mithilfe
der Anwendung Command WorkStation finden Sie in der Online-Hilfe zur
Anwendung Command WorkStation.
Installieren weiterer ICC-Profile auf Client-Computer
Sie können zusätzliche ICC-Profile, die Sie verwenden wollen, von der DVD „Fiery User
Software“ oder vom EX700i Print Server auf Ihrem Computer installieren (kopieren).
ICC-Profile können in jedem Anwendungsprogramm verwendet werden, das die ICCStandards unterstützt (z.B. Photoshop).
FARBPROFILE40
Ordner auf DVD
„Fiery User Software“
Ordner
„Adobe ICC Profiles“
(im Ordner
„Windows Color Files >
ICC Profiles“ bzw.
„Mac Color Files >
ICC-Profiles“)
Profile
Diese Profile wurden von Adobe Systems, Inc. erstellt. Weitere
Hinweise finden Sie in den Dokumenten, die in dem Ordner
enthalten sind.
Ordner „CMYK Profiles“:
• EuropeISOCoatedFOGRA27.icc
• EuroscaleUncoated.icc
• JapanColor2001Coated.icc
• JapanColor2001Uncoated.icc
• JapanColor2002Newspaper.icc
• JapanWebCoated.icc
• USSheetfedCoated.icc
• USSheetfedUncoated.icc
• USWebCoatedSWOP.icc
• USWebUncoated.icc
Ordner „RGB Profiles“:
• AdobeRGB1998.icc
•AppleRGB.icc
• ColorMatchRGB.icc
• sRGB Color Space Profile.icm
FARBPROFILE41
Ordner auf DVD
„Fiery User Software“
Ordner „ECI“
(im Ordner
„Windows Color Files >
ICC Profiles“ bzw.
„Mac Color Files >
ICC-Profiles“)
Profile
Diese Profile wurden von der European Color Initiative (ECI)
erstellt. Weitere Hinweise finden Sie in den Dokumenten,
die in den Ordnern „CMYK Profiles“ und „RGB Profiles“
enthalten sind, und auf der ECI-Website unter der Adresse
www.eci.org.
Ordner „CMYK Profiles“:
• ISOcoated_v2_300_eci.icc
• ISOcoated_v2_eci.icc
• ISOuncoated.icc
• ISOuncoatedyellowish.icc
• ISOwebcoated.icc
• SC_paper_eci.icc
Ordner „RGB Profiles“:
• ECI-RGB.V1.0.icc
• eciRGB_v2.icc
Ordner „EFI Support“
(im Ordner
„Windows Color Files >
ICC Profiles“ bzw.
„Mac Color Files >
ICC-Profiles“)
• eciRGB_v2_ICCv4.icc
Diese Profile wurden von EFI erstellt. Weitere Hinweise finden
Sie auf der GRACoL-Website (General Requirements for
Applications in Commercial Offset Lithography) unter der
Adresse www.gracol.org, der Fogra-Website unter der Adresse
www.fogra.org und der SWOP-Website (Specifications Web
Offset Publications) unter der Adresse www.swop.org.
Ordner „CMYK Profiles“:
•EFIEURO.icc
•EFISWOP.icc
• Enterprise CMYK.icc
• GRACoL2006_Coated1_EFI.icc:
• ISOCoated.icc
• ISOCoated_FOGRA39L_EFI.icc
• ISOUncoated_FOGRA29L_EFI.icc
• SWOP2006_Coated3_EFI.icc
• SWOP2006_Coated5_EFI.icc
FARBPROFILE42
Ordner auf DVD
„Fiery User Software“
Ordner „EFI Support“
(Fortsetzung)
Profile
Ordner „Japan Profiles“:
•EFIDIC.ICC
• EFIJMPA2.icc
• JC2001_type1_EFI.icc
• JC2001_type2_EFI.icc
• JC2001_type3_EFI.icc
• JC2001_type4_EFI.icc
• TOYO Offset Coated 2.0.icc
Ordner „RGB Profiles“:
•EFISRGB.ICC
•Fiery RGB v2.icc
•Fiery RGB v4.icc
•Fiery RGB v5.icc
• RGB D65 (Splash).icc
Für die meisten ICC-kompatiblen Anwendungsprogramme müssen diese Dateien im
Betriebssystemordner „Color“ (Windows) bzw. „Library > ColorSync“ (Mac OS) installiert
werden. Für die Arbeit mit dem EX700i können Sie die Dateien in einen Ordner Ihrer Wahl
kopieren.
ICC-PROFILEVONDER DVD „FIERY USER SOFTWARE“ INSTALLIEREN - WINDOWS
1 Legen Sie die DVD „Fiery User Software“ in das DVD-Laufwerk ein.
2 Öffnen Sie den Ordner, in dem sich das gewünschte Profil befindet.
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Profil und
wählen Sie „Profil installieren“.
Die Profile werden auf Ihrem Computer automatisch im folgenden Ordner installiert:
Windows > System32 > spool > drivers > color
ICC-PROFILEVONDER DVD „FIERY USER SOFTWARE“ INSTALLIEREN - MAC OS
1 Legen Sie die DVD „Fiery User Software“ in das DVD-Laufwerk ein.
2 Öffnen Sie den Ordner, in dem sich das gewünschte Profil befindet.
3 Kopieren Sie die Profile in den Ordner „Library > ColorSync > Profiles“.
HINWEIS: Sie müssen als ein Anwender mit Administratorberechtigung angemeldet sein.
FARBPROFILE43
ICC-PROFILEÜBER NETZWERKVOM EX700I PRINT SERVERLADENUNDINSTALLIEREN - WINDOWS
1 Navigieren Sie zum EX700i Print Server; geben Sie dazu dessen IP-Adresse
oder DNS-Servernamen ein.
2 Geben Sie ggf. den Anwendernamen und das Kennwort ein.
Ihr Administrator kann Ihnen Auskunft darüber geben, ob diese Angaben erforderlich sind.
3 Öffnen Sie das Verzeichnis „PC_User_SW“.
4 Öffnen Sie den Ordner „ICC“.
5 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Profil und
wählen Sie „Profil installieren“.
Die Profile werden auf Ihrem Computer automatisch im folgenden Ordner installiert:
Windows > System32 > spool > drivers > color
COLORSYNC PROFILEÜBER NETZWERKVOM EX700I PRINT SERVERLADENUNDINSTALLIEREN - MAC OS X
1 Wählen Sie „Mit Server verbinden“ im Menü „Gehe zu“.
2 Geben Sie „smb://“ gefolgt von der IP-Adresse des EX700i Print Server ein und
klicken Sie auf „Verbinden“.
Wenden Sie sich an Ihren Administrator, wenn der EX700i Print Server nicht gefunden wird.
3 Geben Sie ggf. den Anwendernamen und das Kennwort ein.
Ihr Administrator kann Ihnen Auskunft darüber geben, ob diese Angaben erforderlich sind.
4 Doppelklicken Sie auf das Verzeichnis „Mac_User_SW“.
5 Öffnen Sie den Ordner „ColorSync“.
6 Kopieren Sie die Profile in den Ordner „Library > ColorSync > Profiles“.
HINWEIS: Sie müssen als ein Anwender mit Administratorberechtigung angemeldet sein.
Weitere Hinweise zum Einrichten von ColorSync Profilen (z.B. EFIRGB) unter Mac OS
finden Sie in der Dokumentation zu ColorSync.
Weitere Farbdateien
Sie können zusätzliche Farbdateien, die Sie verwenden wollen, von der DVD „Fiery User
Software“ oder vom EX700i Print Server kopieren. Diese Dateien sind für die Farbabstimmung und für die Kalibrierung konzipiert.
FARBPROFILE44
Ordner
„Windows Color Files“
bzw.
„Mac Color Files“
Ordner „Color Bars“
(im Ordner
„Windows Color Files“
bzw.
„Mac Color Files“)
CMYK Color Reference.ps: Diese PostScript-Datei mit 11 Seiten
im Format „Letter“ („US Brief“) können Sie als Referenz bei
der Festlegung von CMYK-Farben in einem Anwendungsprogramm verwenden.
PANTONE Book.ps: Diese PostScript-Datei mit 20 Seiten im
Format „Letter“ („US Brief“) definiert die bestgeeigneten
Äquivalente für PANTONE-Farben für gestrichenes Papier,
die mit dem EX700i und der Digitaldruckmaschine erzeugt
werden können. Die Methode zum Drucken der Datei
„PANTONE Book.ps“ hängt von der Einstellung der Option
„Spot-Farbabstimmung“ ab. Weitere Hinweise finden Sie im
Abschnitt Spot-Farbabstimmung auf Seite 30.
RGB page 01.doc: Diese Datei für Microsoft Word stellt die in
Word verfügbaren RGB-Farben dar.
RGB page 02.ppt: Diese Datei für Microsoft PowerPoint stellt
die in PowerPoint verfügbaren RGB-Farben dar.
FieryColorBar.eps: Diese Datei wird als Kontrollstreifen
verwendet. Weitere Hinweise zu Kontrollstreifen finden
Sie im Dokument Fiery Graphic Arts Package (für den
EX700i Print Server) bzw. im Abschnitt Kontrollstreifen
(für den Integrated Fiery Color Server).
Ordner „PS Files“
(im Ordner
„Windows Color Files >
Calibration Files “
bzw.
„Mac Color Files >
Calibration Files“)
–Ugra Fogra-MediaWedge V2.2x_EFIv1.eps,
Ugra Fogra-MediaWedge V3.0a_EFIv1.eps: Diese Datei wird als
Ugra/Fogra-Medienkeil verwendet. Weitere Hinweise zu dieser
Funktion finden Sie im Dokument Fiery Graphic Arts Package.
Custom21.ps, Custom34.ps, Standard21.ps und Standard34.ps:
Diese PostScript-Dateien enthalten Farbfelder für Messungen.
Die Zahl im Dateinamen gibt die Anzahl der Farbfelder pro
Seite wieder. Die „Custom“-Dateien ermöglichen das Laden
von Messwertefeldern, die das aktuelle Kalibrierungsset der
Digitaldruckmaschine berücksichtigen. Die „Standard“Dateien ermöglichen das Laden von Messwertefeldern, die das
aktuelle Kalibrierungsset der Digitaldruckmaschine ignorieren.
HINWEIS: Die Dateien sind für erfahrene Anwender gedacht
und nicht für die routinemäßige Kalibrierung geeignet.
FARBPROFILE45
Ordner
„Halftone Calibration
Files “
(im Ordner
„Windows Color Files >
Calibration Files “
bzw.
„Mac Color Files >
Calibration Files“)
Ordner „Photoshop“
(im Ordner
„Windows Color Files >
Calibration Files >
Halftone Calibration
Files“
bzw.
„Mac Color Files >
Calibration Files >
Halftone Calibration
Files“)
Diese Dateien enthalten Abbildungen der Messwerteseiten
für verschiedene Messinstrumente und Seitengrößen; diese
Dateien werden benötigt, um den EX700i im Hinblick auf
Raster zu kalibrieren. Für Photoshop und für andere Anwendungsprogramme werden unterschiedliche Dateien bereitgestellt. Weitere Hinweise zum Kalibrieren des EX700i
Print Server für ein Raster finden Sie im Abschnitt
Kalibrierung und Raster auf Seite 57.
HINWEIS: Für das Densitometer X-Rite DTP32 Series II
können Sie die Datei verwenden, die für das Densitometer
X-Rite DTP32 bereitgestellt wird.
HINWEIS: Für das Densitometer ED-100 werden ebenfalls
Dateien bereitgestellt. Das ED-100 wird aber nicht als
Messinstrument unterstützt.
Für Photoshop werden die folgenden Dateien für die
rasterbasierte Kalibrierung bereitgestellt:
HINWEIS: Für das Densitometer X-Rite DTP32 Series II
können Sie die Datei verwenden, die für das Densitometer
X-Rite DTP32 bereitgestellt wird.
HINWEIS: Für das Densitometer ED-100 werden ebenfalls
Dateien bereitgestellt. Das ED-100 wird aber nicht als
Messinstrument unterstützt.
FARBPROFILE47
Profilverwaltung in Anwendung Command WorkStation
Die Anwendung Command WorkStation bietet die Möglichkeit, ICC-Profile zu importieren
(d.h. sie auf den EX700i zu laden), Profile zu exportieren und zu löschen (mit Ausnahme der
Standardprofile) und die Eigenschaften für die Profile festzulegen. Außerdem können Sie durch
das Bearbeiten vorhandener Quell- und Ausgabeprofile und das Speichern unter neuen Namen
den Bestand an CMYK-Profilen beliebig erweitern.
Auf alle angesprochenen Funktionen und Optionen können Sie auf der Seite „Ressourcen >
Profile“ der Ansicht „Gerätecenter“ zugreifen. Weitere Hinweise finden Sie in der OnlineHilfe zur Anwendung Command WorkStation.
KALIBRIERUNG
KALIBRIERUNG48
Das regelmäßige Kalibrieren des EX700i ist die Voraussetzung für konsistente und exakt
prognostizierbare Farbausgaben. Sie können den EX700i mit dem Werkzeug „Kalibrieren“
der Anwendung Command WorkStation und unter Verwendung des in die Digitaldruckmaschine integrierten Scanners oder mithilfe eines Densitometers oder Spektralfotometers
kalibrieren.
Sie können in der Anwendung Command WorkStation überprüfen, ob der EX700i kalibriert
ist. Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt Ermitteln des Kalibrierungsstatus auf Seite 49.
Wenn Sie auf dem EX700i Print Server ein eigenes Raster definiert haben, müssen Sie vor
dem Drucken von Aufträgen den EX700i für dieses Raster kalibrieren. Weitere Hinweise
finden Sie im Abschnitt Kalibrierung und Raster auf Seite 57.
Das Ändern der Kalibrierung hat Auswirkungen auf alle Aufträge aller Anwender; zur Farbkalibrierung sollte daher nur eine begrenzte Anzahl von Personen berechtigt werden. Sie
können ein Administratorkennwort festlegen, um den Zugriff auf die Kalibrierungsfunktion
zu steuern (siehe Konfiguration und Setup).
Kalibrierungsverfahren
Zum Kalibrieren des EX700i werden die folgenden Methoden unterstützt:
BegriffBeschreibung
ColorCal (in Anwendung
Command WorkStation)
ColorCal über Bedienfeld
(Touchscreen) an der
Digitaldruckmaschine
ES-1000Spektralfotometer ES-1000
Mit Ausnahme der Methode „ColorCal über Bedienfeld (Touchscreen) an der Digitaldruckmaschine“ können alle genannten Kalibrierungsverfahren in der Anwendung Command
WorkStation ausgeführt werden. Weitere Hinweise zu diesen Kalibrierungsverfahren finden
Sie in der Online-Hilfe zu Calibrator.
Bei diesem Kalibrierungsverfahren werden die Trockentintedichtewerte
mit dem in die Digitaldruckmaschine integrierten Scanner gemessen.
Bei diesem Kalibrierungsverfahren werden die Trockentintedichtewerte
mit dem in die Digitaldruckmaschine integrierten Scanner gemessen.
KALIBRIERUNG49
Ermitteln des Kalibrierungsstatus
Sie können in der Anwendung Command WorkStation überprüfen, ob und wann zuletzt
der EX700i kalibriert wurde.
KALIBRIERUNGSSTATUSFÜREINEN AUFTRAGÜBERPRÜFEN
• Markieren Sie einen Auftrag in der Ansicht „Auftragscenter“
der Anwendung Command WorkStation.
Daraufhin wird rechts unten der Zeitpunkt der letzten Kalibrierung eingeblendet.
STATUSEINER KALIBRIERUNGSEINSTELLUNGÜBERPRÜFEN
1 Starten Sie die Anwendung Command WorkStation, öffnen Sie in der Ansicht „Gerätecenter“
die Seite „Allgemein > Werkzeuge“ der Ansicht „Gerätecenter“ und klicken Sie im Bereich
„Kalibrieren“ auf „Verwalten“.
Daraufhin wird die Komponente Calibrator gestartet und die Liste der Kalibrierungseinstellungen angezeigt, die auf dem EX700i gespeichert sind.
1 Letzte Kalibrierung
2 Überprüfen Sie die Zeitangabe in der Spalte „Letzte Kalibrierung“ für die jeweilige
Kalibrierungseinstellung.
In der Spalte „Letzte Kalibrierung“ wird der Zeitpunkt angezeigt, zu dem der EX700i zuletzt
u
nter Verwendung der Kalibrierungseinstellung kalibriert wurde. Die Angabe „Standard-
messwerte“ bedeutet, dass die werkseitigen Standardeinstellungen verwendet wurde.
1
Sie können Calibrator so einrichten, dass eine Warnung angezeigt und der Druckbetrieb
ausgesetzt wird, wenn die Gültigkeitsdauer der Kalibrierung abgelaufen ist. Weitere Hinweise
finden Sie in der Online-Hilfe zu Calibrator.
KALIBRIERUNG50
HINWEIS: Sie können die Kalibrierung (und das Farbmanagement) für die CMYK-Daten
eines Auftrags deaktivieren, indem Sie für die Druckoption „CMYK/Graustufen - Quelle“ die
Einstellung „ColorWise Aus“ verwenden. Denkbar ist zum Beispiel, die Kalibrierung für
Testzwecke zu deaktivieren. Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt CMYK/Graustufen -
Quelle // Device Link auf Seite 20.
Kalibrieren in Anwendung Command WorkStation
Über die Anwendung Command WorkStation können mehrere Anwender gleichzeitig
mit einem EX700i verbunden sein. Das Werkzeug „Kalibrieren“ (Calibrator) kann aber
nicht gleichzeitig von mehreren Anwendern verwendet werden. Wenn Sie versuchen,
einen Kalibrierungsvorgang zu starten, solange ein anderer Anwender die Anwendung
Command WorkStation für die Kalibrierung einsetzt, wird ein Fehler gemeldet.
EX700IIN ANWENDUNG COMMAND WORKSTATIONKALIBRIEREN
• Klicken Sie in der Ansicht „Auftragscenter“ der Anwendung Command WorkStation auf das
Symbol „Kalibrieren“.
1 Symbol „Kalibrieren“
1 Calibrator starten
2 Kalibrierungseinstellungen
verwalten
3 Voreinstellungen für
Calibrator festlegen
1
ODER
• Starten Sie die Anwendung Command WorkStation, öffnen Sie die Seite „Allgemein >
Werkzeuge“ der Ansicht „Gerätecenter“ und klicken Sie auf „Kalibrieren“.
1
2
3
ODER
KALIBRIERUNG51
• Klicken Sie in der Ansicht „Auftragscenter“ der Anwendung Command WorkStation mit der
rechten Maustaste auf einen Auftrag und wählen Sie „Kalibrieren“ im eingeblendeten
Kontextmenü.
Bei dieser Vorgehensweise verwendet Calibrator automatisch die Kalibrierungseinstellung,
die dem Auftrag zugewiesen ist.
Kalibrieren mit ColorCal in Anwendung Command WorkStation
Die Kalibrierung mit ColorCal in der Anwendung Command WorkStation wird in der
Online-Hilfe zu Calibrator beschrieben. Für die Kalibrierung mit ColorCal müssen einige
zusätzliche Schritte über das Bedienfeld (Touchscreen) an der Digitaldruckmaschine ausgeführt werden. Sie müssen den Scanvorgang für ColorCal direkt an der Digitaldruckmaschine
starten; diesen Schritt müssen Sie jedes Mal ausführen, wenn eine Kalibrierungsseite gescannt
werden muss.
• Beim Kalibrierung des Scanners: Nachdem Sie die Seite für die ColorCal Scannerseite,
den Farbmessstreifen und die Graustufenskala auf dem Vorlagenglas abgelegt haben und
bevor Sie die Messwerte abrufen.
• Beim Kalibrieren des EX700i: Nachdem Sie die ColorCal Kalibrierungsseite und die Grau-
stufenskala auf dem Vorlagenglas abgelegt haben und bevor Sie die Messwerte abrufen.
Wenn Sie weitere Hinweise zum Starten eines Scanvorgangs für ColorCal benötigen, können
Sie in Calibrator nach dem Drucken der Kalibrierungsseite(n) eine zusätzliche ColorCal Seite
mit einer detaillierten Scananleitung drucken.
Kalibrierung über Bedienfeld (Touchscreen)
an der Digitaldruckmaschine
ColorCal unterstützt auch die Kalibrierung des EX700i über das Bedienfeld (Touchscreen)
an der Digitaldruckmaschine. Für diese Art der Kalibrierung ist die Anwendung Command
WorkStation nicht erforderlich.
Falls das Administrator- oder das Operatorkennwort eingerichtet wurde, müssen Sie dieses
Kennwort eingeben, damit Sie die Kalibrierung über das Bedienfeld (Touchscreen) an der
Digitaldruckmaschine vornehmen können. Weitere Hinweise zum Bedienfeld (Touchscreen)
an der Digitaldruckmaschine finden Sie im Dokument Konfiguration und Setup.
KALIBRIERUNG52
COLORCALÜBER BEDIENFELD (TOUCHSCREEN) ANDER DIGITALDRUCKMASCHINEAUSFÜHREN
1 Tippen Sie auf dem Bedienfeld (Touchscreen) an der Digitaldruckmaschine
auf das Symbol „Alle Betriebsarten“ (All Services).
Drücken Sie die Taste „Alle Betriebsarten“ neben dem Touchscreen,
wenn das gleichnamige Symbol nicht angezeigt wird.
2 Tippen Sie auf „Webdienst“ (Web Applications).
3 Tippen Sie auf „Werkzeuge“ und danach auf „Kalibrierung“.
Falls Sie noch nicht als Administrator oder Operator angemeldet sind,
wird der Anmeldebildschirm angezeigt.
4 Melden Sie sich ggf. als Administrator oder als Operator an.
5 Wählen Sie das Papierfach (Behälter/Magazin), aus dem das Medium für
die Messwerteseite zugeführt werden soll.
6 Tippen Sie auf „Drucken“, um die Messwerteseite(n) zu drucken.
Die gedruckte Seite für die ColorCal Kalibrierung enthält standardisierte Farbmusterfelder,
die durch das Scannen der Seite auf der Digitaldruckmaschine gemessen werden. Im Anschluss
daran werden die Mess- mit den Sollfarbwerten verglichen.
Wenn für den EX700i die Option für die Scannerkalibrierung aktiviert wurde, wird zugleich
auch die ColorCal Seite für die Scannerkalibrierung gedruckt. (Sie können auf diese Option
zugreifen, indem Sie in der Ansicht „Gerätecenter“ der Anwendung Command WorkStation
auf der Seite „Allgemein > Werkzeuge“ auf „Voreinstellungen“ im Bereich „Kalibrieren“
klicken.) Es wird empfohlen, die Scannerkalibrierung generell nach Wartungsarbeiten an
der Digitaldruckmaschine vorzunehmen.
7 Tippen Sie auf „Anleitungen drucken“, wenn eine spezielle Seite mit einer detaillierten
Anleitung für den anstehenden Scanvorgang gedruckt werden soll.
Die ColorCal Scananleitung beschreibt im Detail die Schritte, die für den ColorCal
Scanvorgang über das Bedienfeld (Touchscreen) an der Digitaldruckmaschine ausgeführt
werden müssen.
8 Legen Sie die gedruckte ColorCal Seite für die Scannerkalibrierung zusammen mit den
benötigten Messstreifen auf dem Vorlagenglas ab; die genaue Anleitung hierfür finden
Sie auf der gedruckten ColorCal Seite. Fahren Sie ansonsten mit Schritt 11 fort.
9 Führen Sie die Schritte der gedruckten Scananleitung aus, um die ColorCal Seite
für die Scannerkalibrierung zu drucken.
Warten Sie, bis der Scanvorgang vollständig beendet wurde.
10 Tippen Sie auf „Messen“.
Der EX700i ruft daraufhin die Scandaten ab und berechnet die Messwerte.
KALIBRIERUNG53
11 Legen Sie die Seite für die ColorCal Kalibrierung zusammen mit dem benötigten Messstreifen
auf dem Vorlagenglas ab; die genaue Anleitung hierfür finden Sie auf der gedruckten ColorCal
Kalibrierungsseite.
12 Führen Sie die Schritte der gedruckten Scananleitung aus, um die Seite für die ColorCal
Kalibrierung zu drucken.
Warten Sie, bis der Scanvorgang vollständig beendet wurde.
13 Tippen Sie auf „Messen“.
Der EX700i ruft daraufhin die Scandaten ab und berechnet die Messwerte.
14 Tippen Sie auf „Testdruck“, nachdem die Messung beendet wurde,
um die Testseite zu drucken.
Anhand der Testseite können Sie feststellen, ob die Kalibrierung erfolgreich war und
ob die Ergebnisse Ihren Erwartungen entsprechen.
15 Tippen Sie auf „Anwenden“, wenn die Kalibrierung erfolgreich war und die Ergebnisse
Ihren Erwartungen entsprechen, damit die Messwerte gespeichert werden.
Verwalten von Kalibrierungseinstellungen
Jedes Ausgabeprofil auf dem EX700i muss einer Kalibrierungseinstellung zugeordnet werden.
Die Kalibrierungseinstellung stellt für den EX700i die Messwerte bereit, die das Dichteverhalten
der Trockentinten, die auf der Digitaldruckmaschine zum Einsatz kommen, unter gegebenen
Druckbedingungen (z.B. für ein Papier/Medium eines bestimmten Typs) reflektiert. Durch
den Vergleich dieser Daten mit dem erwarteten Verhalten der Digitaldruckmaschine ist der
EX700i in der Lage, Korrekturen an den Farbwerten vorzunehmen, die auf die Digitaldruckmaschine transferiert werden, und auf diese Weise eine kalibrierte Ausgabe sicherzustellen.
Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt Zweck der Kalibrierung auf Seite 57.
Jedes Ausgabeprofil kann immer nur jeweils einer Kalibrierungseinstellung zugeordnet
werden; umgekehrt kann aber eine Kalibrierungseinstellung mit mehreren Ausgabeprofilen
verknüpft werden.
Eine Kalibrierungseinstellung muss mit mindestens einem Ausgabeprofil verknüpft werden;
das Fehlen jeglicher Verknüpfung bedeutet, dass die Kalibrierungseinstellung niemals für
eine Druckausgabe herangezogen wird.
KALIBRIERUNG54
Ausgabeprofile und Kalibrierungseinstellungen
Zum Lieferumfang des EX700i gehören ein oder mehrere Ausgabeprofile. Mit den ab Werk
bereitgestellten Ausgabeprofilen und den ihnen zugeordneten Kalibrierungseinstellungen
lassen sich in vielen Fällen Ausgaben in guter Qualität erzielen (siehe Szenarios 1 und 2 in
der nachfolgenden Tabelle). Für bestimmte Anwendungszwecke kann es aber nützlich oder
erforderlich sein, eigene Kalibrierungseinstellungen und Ausgabeprofile zu erstellen und zu
verwenden (siehe Szenarios 3 und 4 in der nachfolgenden Tabelle).
Papier/MediumVorgehensweiseSiehe
1 Sie verwenden das Papier,
das für das werkseitig bereitgestellte Ausgabeprofil
empfohlen wird (das Papier,
das beim Erstellen des Profils
verwendet wurde).
2 Sie verwenden ein Papier, das
ähnlich ist wie das Papier,
das für das werkseitig bereitgestellte Ausgabeprofil
empfohlen wird.
3 Sie verwenden ein Papier/
Medium, das zwar ähnlich
ist wie das Papier/Medium,
das für das werkseitig bereitgestellte Ausgabeprofil
empfohlen wird, das aber
andere Druckeinstellungen
vorgibt.
Mit dem Ausgabeprofil erzielen
Sie akzeptable Farbergebnisse.
Es ist nicht erforderlich, eine
eigene Kalibrierungseinstellung
oder ein eigenes Ausgabeprofil
zu erstellen.
Sie können das Ausgabeprofil
verwenden. Die Druckeinstellungen für das Papier (z.B.
Medientyp und Mediengewicht)
müssen aber mit den Druckeinstellungen übereinstimmen,
die für das für das Ausgabeprofil
empfohlene Papier vorgegeben
sind. Wenn die Farbausgabe
Ihren Erwartungen entspricht,
ist es nicht notwendig, eine
eigene Kalibrierungseinstellung
oder ein eigenes Ausgabeprofil
zu erstellen.
Sie können das werkseitig
bereitgestellte Ausgabeprofil
verwenden, sofern Sie eine
eigene Kalibrierungseinstellung
erstellen und den EX700i
mithilfe dieser eigenen
Einstellung für das verwendete
Papier/Medium kalibrieren.
Die Anleitung dazu, wie Sie
das für ein Ausgabeprofil
empfohlene Papier ermitteln
können, finden Sie im Abschnitt
Papierempfehlung und Druckeinstellungen auf Seite 55.
Der Name eines Ausgabeprofils
gibt im Normalfall Auskunft
über den generellen Typ des
Papiers/Mediums (durch
Zusätze wie „Normal“,
„Gestrichen“, „Beschichtet“
oder „Karton“). Die Anleitung
dazu, wie Sie die vorgegebenen
Druckeinstellungen für ein
empfohlenes Papier/Medium
ermitteln können, finden Sie im
Abschnitt Papierempfehlung
und Druckeinstellungen
auf Seite 55.
Weitere Hinweise finden Sie im
Abschnitt Eigene Kalibrierungs-
einstellungen auf Seite 56.
4 Auf dem Papier/Medium
lassen sich mit keinem der
werkseitig bereitgestellten
Profile akzeptable Farbergebnisse erzielen.
Sie müssen eine eigene Kalibrierungseinstellung und ein
eigenes Profil erstellen.
Weitere Hinweise finden Sie im
Abschnitt Eigene Kalibrierungs-
einstellungen und Ausgabeprofile auf Seite 56.
HINWEIS: Basis für die Papierempfehlung sind neben der Farbqualität auch Faktoren
wie die Zuverlässigkeit bei der Zuführung und die Qualität des Transfers.
1 Empfohlenes Papier
2 Vorgegebene
Druckeinstellungen
KALIBRIERUNG55
Papierempfehlung und Druckeinstellungen
Sie können mit dem Werkzeug „Kalibrieren“ (Calibrator) prüfen, welches Papier/Medium für
ein Ausgabeprofil empfohlen wird und welche Druckeinstellungen dafür vorgegeben sind.
1 Starten Sie die Anwendung Command WorkStation und öffnen Sie die Seite
„Farbeinstellungen > Farbmanagement“ in der Ansicht „Gerätecenter“.
2 Wählen Sie das Ausgabeprofil und notieren Sie sich den Namen der zugehörigen
Kalibrierungseinstellung, der rechts davon angezeigt wird.
3 Öffnen Sie in der Ansicht „Gerätecenter“ die Seite „Allgemein > Werkzeuge“ und
klicken Sie im Bereich „Kalibrieren“ auf „Verwalten“.
Daraufhin wird die Komponente Calibrator gestartet und die Liste der Kalibrierungseinstellungen angezeigt, die auf dem EX700i gespeichert sind.
1
2
4 Markieren Sie in der Liste die gesuchte Kalibrierungseinstellung.
Das empfohlene Papier/Medium wird in der Liste selbst angezeigt; die vorgegebenen
Druckeinstellungen werden im Bereich „Für Kalibrierung relevante Eigenschaften“
eingeblendet.
5 Klicken Sie auf „Schließen“, um das Fenster zu schließen.
KALIBRIERUNG56
Eigene Kalibrierungseinstellungen
Wenn Sie ein Papier/Medium verwenden, das zwar dem Papier/Medium ähnlich ist, das für
das Ausgabeprofil empfohlen wird, für das aber andere Druckeinstellungen vorgegeben sind,
können Sie trotzdem das werkseitig bereitgestellte Ausgabeprofil verwenden; allerdings müssen
Sie eine eigene Kalibrierungseinstellung erstellen. Sie können unter Umständen aber auf das
Erstellen einer eigenen Kalibrierungseinstellung verzichten, sofern die Qualität der Farbausgabe
Ihren Erwartungen entspricht (siehe Szenario 3 in der Tabelle im Abschnitt Ausgabeprofile
und Kalibrierungseinstellungen auf Seite 54).
Bei Bedarf können Sie eine neue Kalibrierungseinstellung erstellen und sie für die Kalibrierung
verwenden. Sie können eigene Kalibrierungseinstellungen auch jederzeit löschen. Werkseitig
bereitgestellte Kalibrierungseinstellungen können im Gegensatz dazu nicht gelöscht werden.
Die Anleitung zum Hinzufügen einer eigenen Kalibrierungseinstellung finden Sie in der
Online-Hilfe zu Calibrator.
Eigene Kalibrierungseinstellungen und Ausgabeprofile
Wenn Sie bei dem von Ihnen verwendeten Papier/Medium mit keinem der werkseitig
bereitgestellten Ausgabeprofile akzeptable Farbergebnisse erzielen, müssen Sie eine eigene
Kalibrierungseinstellung (mit dem Werkzeug „Kalibrieren“ [Calibrator]) und zusätzlich ein
eigenes Ausgabeprofil (mit Fiery Color Profiler Suite oder einer anderen Software für die
Profilerstellung) generieren (siehe Szenario 4 in der Tabelle im Abschnitt Ausgabeprofile
und Kalibrierungseinstellungen auf Seite 54). Zum Generieren einer eigenen Kalibrierungs-
einstellung müssen Sie mithilfe des EX700i eine Seite mit Farbmessfeldern auf das zu
verwendende Papier/Medium drucken und die gedruckte Seite mithilfe von Calibrator
messen. Wenn auf Ihrem Computer das Softwarepaket Fiery Color Profiler Suite installiert
ist, können Sie diese Software direkt über die Komponente Calibrator starten, sodass Sie
sofort nach dem Erstellen der eigenen Kalibrierungseinstellung das korrespondierende
eigene Ausgabeprofil erstellen können.
HINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass die Digitaldruckmaschine kalibriert ist (sofern das
Kalibrieren der Digitaldruckmaschine unterstützt wird), bevor Sie damit beginnen, eine
eigene Kalibrierungseinstellung und ein eigenes Ausgabeprofil zu erstellen. Weitere
Hinweise zum Kalibrieren der Digitaldruckmaschine finden Sie in der Dokumentation
zur Digitaldruckmaschine.
KALIBRIERUNG57
Kalibrierung und Raster
Für das Proofing wird der Halbtonmodus (Contone) empfohlen, da in diesem Modus die
optimale Farbgebung durch das Fiery System erzielt wird. Für erweiterte Proofing-Zwecke
unterstützt der EX700i aber auch die Generierung von anwenderdefinierten Rastern
(Halftone). Mit Proofs auf Rasterbasis werden mit angemessener Präzision die endgültigen
Rasterpunkte simuliert, die für den Offsetdruck auf Filmen oder Druckplatten erzeugt
werden.
Mit den vordefinierten Rastern erzielen Sie für sehr viele Aufträge gute Ergebnisse. Wenn
Sie die Werte für ein Raster anpassen müssen, können Sie diese Änderungen in einem
Anwendungsprogramm Ihrer Wahl oder in der Anwendung Command WorkStation
vornehmen. Weitere Hinweise zum Festlegen eigener Rastereinstellungen finden Sie in
der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.
Wenn die Farbqualität hohe Priorität hat, müssen Sie den EX700i gezielt für das von Ihnen
verwendete Raster kalibrieren. Bei einem Rasterwechsel ändert sich i.d. R. das Farbverhalten
der Digitaldruckmaschine.
Die besten Ergebnisse erzielen Sie unter dem Aspekt der Farbqualität, wenn Sie zum Drucken
ein Ausgabeprofil wählen, das das spezifische kalibrierte Farbverhalten reflektiert. Im Falle
eines eigenen Rasters liegen dem EX700i jedoch keine entsprechenden Informationen über
das spezifische Verhalten vor. Aus diesem Grund lassen sich bei der Verwendung eines
eigenen Rasters adäquate Farbergebnisse oft nur dadurch erzielen, dass das Gerät gezielt für
das jeweilige eigene Raster kalibriert und zum Drucken ein Profil gewählt wird, das auf
diesem eigenen Raster basiert.
Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt Eigene Kalibrierungseinstellungen und Ausgabe-
profile auf Seite 56. Wenn Sie eine eigene Kalibrierungseinstellung erstellen, können Sie das
eigene Raster im Fenster „Auftragseigenschaften" wählen.
Zweck der Kalibrierung
Durch die Kalibrierung werden Anpassungen an den Dichtewerten der Trockentinten
vorgenommen, die Abweichungen der tatsächlichen Dichten (Messwerte) von dem laut
Ausgabeprofil erwarteten Ergebnis oder Verhalten (Sollwerte/Ziel) ausgleichen.
• Die Messwerte reflektieren das tatsächliche Farbverhalten der Digitaldruckmaschine.
• Die Kalibrierungseinstellungen enthalten Messreihen, die die Ausgabe unter
gegebenen Druckbedingungen reflektieren (z.B. bei Verwendung eines
bestimmten Papiers/Mediums oder bestimmter Druckoptionseinstellungen).
• Jede Kalibrierungseinstellung ist mit einem Kalibrierungsziel verknüpft,
das das erwartete Farbverhalten der Digitaldruckmaschine beschreibt.
KALIBRIERUNG58
Wenn Sie den EX700i im Hinblick auf eine bestimmte Kalibrierungseinstellung kalibrieren,
werden die gemessenen Werte gespeichert. Diese Messwerte werden für die Anpassung der
Dichtewerte herangezogen, wenn Sie einen Auftrag unter Verwendung des Ausgabeprofils
drucken, das mit der Kalibrierungseinstellung verknüpft ist.
Jedem Ausgabeprofil ist eine Kalibrierungseinstellung zugeordnet. Wenn Sie kein Ausgabeprofil wählen, wird die Kalibrierungseinstellung verwendet, die mit dem Standardausgabeprofil verknüpft ist.
Wenn Sie die Kalibrierung für einen Auftrag aktualisieren, nachdem der Auftrag bereits
verarbeitet wurde, müssen Sie die Verarbeitung des Auftrags nicht wiederholen. Die neue
Kalibrierung wirkt sich auf den Auftrag aus, ohne dass er erneut verarbeitet werden muss.
Funktionsweise der Kalibrierung
Die Standardkalibrierungseinstellung eignet sich für die meisten Anwendungszwecke.
Der EX700i bietet Ihnen aber die Möglichkeit, eine Kalibrierungseinstellung zu wählen,
mit der die Kalibrierung spezifisch angepasst wird.
Durch Kalibrieren können Sie:
• die Farbreproduktion des EX700i optimieren
• die Farbkonsistenz über längere Zeiträume sichern
• konsistente Ausgaben auf verschiedenen EX700i Servern sicherstellen
• die Reproduktion von Spot-Farben (Sonder-/Schmuckfarben, z.B. PANTONE-Farben
und benannte Farben anderer Farbsysteme) verbessern
• den EX700i für die Verwendung von ColorWise Farbwiedergabearten,
CMYK-Simulationen und ICC-Profilen optimieren
Das Erzielen adäquater Druckergebnisse mit dem EX700i hängt von mehreren Faktoren ab.
Zu den wichtigsten zählen das Bestimmen und Einhalten der optimalen Trockentintedichten.
Die Dichte ist das Maß dafür, wie viel Licht eine Oberfläche absorbiert. Durch das sorgsame
Regulieren der Trockentintedichten können Sie konsistente Farbausgaben sicherstellen.
Doch selbst bei kalibrierten Systemen werden die Trockentintedichten durch die Einstellungen
der Digitaldruckmaschine sowie durch die Luftfeuchtigkeit und die Umgebungstemperatur
beeinflusst. Über längere Zeiträume kann es ebenfalls zu Schwankungen in der Dichte kommen
und auch ungleichmäßige Trockentintendichten auf dem Papier können die Kalibrierungsergebnisse beeinflussen. Außerdem ist zu beobachten, dass Dichte, Gradation und Farbreproduktion im Laufe der Zeit von den Idealwerten abweichen. Diese Veränderungen können Sie
durch regelmäßiges Kalibrieren kompensieren.
Die Kalibrierung basiert auf berechneten Anpassungen, die die Abweichungen der tatsächlichen Dichten (Messwerte) von den erwarteten Werten (Solldichten/Ziel) ausgleichen. Diese
Kalibrierungsanpassungen werden häufig als mathematische Kurven dargestellt. Der EX700i
generiert eine separate Kalibrierungskurve für jede der vier Prozessfarben (Trockentinten).
KALIBRIERUNG59
Zeitpunkt für Kalibrierung
Sie sollten den EX700i abhängig vom Druckvolumen, jedoch mindestens einmal pro Tag
kalibrieren. Wenn die Konsistenz der Farben absolut vorrangig ist oder sich die Digitaldruckmaschine in einer Umgebung mit starken Schwankungen bei der Temperatur und
der Luftfeuchtigkeit befindet, sollten Sie die Kalibrierung alle paar Stunden vornehmen.
Um dauerhaft eine optimale Leistung sicherzustellen, sollten Sie die Kalibrierung wiederholen, sobald Sie sichtbare Qualitätseinbußen in der Farbausgabe bemerken oder nicht
die erwarteten Ergebnisse erzielen.
Wenn Sie einen Auftrag auf zwei oder mehr Stapel aufteilen müssen, ist es unerlässlich, die
Kalibrierung vor dem Drucken der einzelnen Stapel zu wiederholen. Auch nach Wartungsarbeiten an der Digitaldruckmaschine sollten Sie den EX700i neu kalibrieren. Die Ausgabe
der Digitaldruckmaschine kann direkt nach der Wartung aber instabil sein. Daher sollten
Sie vor der Kalibrierung etwa 50 Seiten drucken.
HINWEIS: Da die Farbausgabe der Digitaldruckmaschine empfindlich auf Veränderungen
der Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit reagiert, sollten Sie die Digitaldruckmaschine nicht
direkt vor oder neben einem Fenster, einem Heizkörper oder einer Klimaanlage aufstellen
und keinem direkten Sonnenlicht aussetzen. Auch Papier reagiert empfindlich auf veränderte
Umgebungsbedingungen. Sie sollten Papier daher in einem kühlen Raum mit stabiler Luftfeuchtigkeit und Temperatur aufbewahren und die Verpackung erst unmittelbar vor
Gebrauch öffnen.
Drucken Sie die folgenden Farbseiten zum Überwachen der Druckqualität:
• Farbtabellen (über Anwendung Command WorkStation oder Bedienfeld (Touchscreen)
an der Digitaldruckmaschine)
• Farbreferenzseiten auf der DVD „Fiery User Software“
(siehe Seite 43)
Alle diese Seiten enthalten Farbkeile für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, von der stark
gesättigten Farbe bis hin zu einem sehr schwachen Farbton. Fotos mit Hautfarben eignen sich
ebenfalls sehr gut als Referenz. Speichern Sie die gedruckten Seiten und vergleichen Sie die
Seiten in regelmäßigen Abständen. Kalibrieren Sie den EX700i, sobald Sie Veränderungen in
der Druckausgabe bemerken.
Beachten Sie beim Prüfen der Testseite, dass alle Farbfelder erkennbar sein müssen, auch
wenn sie im Bereich zwischen 2% und 5% u. U. sehr blass erscheinen. Die Felder sollten
innerhalb einer Farbe beim Aufhellen von 100% bis 0% eine gleichmäßige Abstufung
aufweisen.
Wenn bei den stark gesättigten Farbfeldern (100% Cyan, Magenta, Gelb bzw. Schwarz) die
Sättigung mit der Zeit nachlässt, zeigen Sie die gedruckten Seiten dem Servicetechniker, der
für die Digitaldruckmaschine zuständig ist. Er kann Ihnen sagen, ob sich durch eine Justierung
der Digitaldruckmaschine die Ausgabequalität verbessern lässt.
SPOT-ON
SPOT-ON60
Mit der Druckoption „Spot-Farbabstimmung“ wird die Abstimmung von Spot-Farben
(Sonder- oder Schmuckfarben) mit den jeweils besten CMYK-Äquivalenten automatisch
vorgenommen; diese Abstimmung ist die Voraussetzung dafür, dass Spot-Farben mit den
CMYK-Trockentinten der Digitaldruckmaschine simuliert werden können.
Es kann aber erforderlich werden, die standardmäßigen CMYK-Äquivalente anzupassen, um
für bestimmte Druckbedingungen eine noch bessere Übereinstimmung zu erzielen. Diese
Anpassung können Sie mit Spot-On vornehmen. Der Zugriff auf diese Komponente erfolgt
über die Seite „Ressourcen > Spot-Farben“ in der Ansicht „Gerätecenter“ der Anwendung
Command WorkStation.
HINWEIS: Spot-Farben werden auch als benannte Farben bezeichnet, da ein spezifischer
CMYK-Wert durch einen Farbnamen repräsentiert wird.
Ersatzfarben und Zweifarbdruck
Neben der Verwaltung benannter Farben bietet Spot-On die Möglichkeit, eine Liste sog.
Ersatzfarben zu erstellen. Auf dieser Basis können Farben, die in einem Dokument als
RGB- oder CMYK-Werte spezifiziert werden, durch andere Farben ersetzt werden, deren
CYMK-Farbwerte aus einer Spot-On Farbbibliothek abgerufen werden. Diese Funktion
ermöglicht die exakte Farbsteuerung und das individuelle Überschreiben einzelner RBGund CMYK-Farben.
HINWEIS: Die Optionen „Farbsubstitution“ und „Postflight“ können nicht zugleich
verwendet werden. Diese Einschränkung wird durch den Druckertreiber vorgegeben.
Wenn auf dem EX700i Print Server das optionale Softwarepaket
Premium Edition, aktiviert wurde, unterstützt Spot-On die Zuordnung für den Zweifarbdruck.
Mit dieser Funktion können Sie die in einem Auftrag verwendeten generischen Farben
bestimmten Spot- oder Prozessfarben zuordnen. Die Zuordnung für den Zweifarbdruck
unterstützt das Proofing für Zweifarbdruckmaschinen. Durch die Zuordnung der in einem
Auftrag verwendeten Farben zu den auf dem Ausgabegerät definierten Farben kann ein
Zweifarbauftrag auf einer Zweifarbdruckmaschine gedruckt werden. Weitere Hinweise zur
Zuordnung für den Zweifarbdruck finden Sie im Dokument Fiery Graphic Arts Package.
Fiery Graphic Arts Package,
SPOT-ON61
Funktionsweise von Spot-On
Spot-On bietet die Möglichkeit, Listen von Spot-Farben und deren CMYK-Äquivalente
anzupassen und zu verwalten. Die Abgleichungslisten von Spot-Farben und CMYK-Werten
werden als Spot-Farbbibliotheken bezeichnet. Mit Spot-On können Sie für jedes Ausgabeprofil
auf dem EX700i mehrere Spot-Farbbibliotheken pflegen und verwalten.
In Spot-On können Sie die Auftragseigenschaften festlegen, die zum Drucken verwendet
werden sollen. Auf der Basis dieser Einstellungen bestimmt Spot-On das Ausgabeprofil und
die zugehörige Spot-Farbbibliothek.
Wenn Sie z.B. das Ausgabeprofil „X“ wählen und in Spot-On den Wert „30%M“ für die
Spot-Farbe „PANTONE 123“ in „50%M“ ändern, erfolgt die Ausgabe mit „50%M“,
wenn Sie den Auftrag mithilfe des Ausgabeprofils „X“ drucken. Wenn Sie ihn dagegen
mit dem Ausgabeprofil „Y“ drucken, erfolgt die Ausgabe mit dem Originalwert „30%M“.
Wenn Sie das Ausgabeprofil „X“ wählen und eine eigene Farbe mit der Benennung
„Mein Purpur“ erstellen und als „80%C 40%M“ definieren, berechnet ColorWise
die Lab-Werte automatisch mithilfe des Ausgabeprofils „X“ und erstellt neue CMYKWerte für die Verwendung zusammen mit dem Ausgabeprofil „Y“.
Wenn Sie die Spot-On Funktionen für benannte Farben nutzen wollen, müssen Sie die
Druckoption „Spot-Farbabstimmung“ aktivieren. Weitere Hinweise zu dieser Option
finden Sie auf Seite 30.
HINWEIS: Spot-Farben, die anhand ihrer Namen oder Benennung identifiziert werden,
werden mit den für sie definierten CMYK-Werten gedruckt. Änderungen, die Sie in der
Anwendung Command WorkStation an einem Ausgabeprofil vornehmen, haben keinen
Einfluss auf die gedruckten Spot-Farben.
HINWEIS: Bearbeitungen, die Sie mit den Farbanpassungsfunktionen von ImageViewer
an einem Auftragsdokument vornehmen, betreffen alle Farben in dem Dokument, d.h.
auch die Spot-Farben. Weitere Hinweise zu ImageViewer finden Sie im Dokument
Fiery Graphic Arts Package.
SPOT-ON62
Zugreifen auf Spot-On
Auf Spot-On können Sie über die Seite „Ressourcen > Spot-Farben“ der Ansicht
„Gerätecenter“ zugreifen. Weitere Hinweise zu Spot-On finden Sie in der OnlineHilfe zur Anwendung Command WorkStation.
Monitoreinstellungen im Hinblick auf Spot-On
Für bestimmte Funktionen von Spot-On wird vorausgesetzt, dass ein Auftrag mit der richtigen Farbgebung auf dem Monitor angezeigt wird. Damit die Darstellung der richtigen
Farben auf dem Monitor sichergestellt ist, müssen Sie den Monitor gemäß den Anleitungen
des Monitorherstellers einrichten und das richtige Monitorprofil für Ihren Monitor angeben.
Legen Sie für die Monitoranzeige die folgenden Einstellungen fest:
• Am Monitor: Helligkeit, Kontrast und Farbtemperatur
• Über die Systemsteuerung des Betriebssystems: Auflösung, Frequenz und
Anzahl der Farben
Weitere Hinweise zum Einrichten des Monitors und des Monitorprofils finden Sie
in der Begleitdokumentation zu Ihrem Monitor.
AUTOMATISCHE ÜBERFÜLLUNG63
AUTOMATISCHE ÜBERFÜLLUNG
Beim Überfüllen werden bestimmte Objekte etwas größer oder kleiner gedruckt, als im
Anwendungsprogramm festgelegt wurde, um weiße Ränder um die betreffenden Objekte
zu vermeiden. Mögliche Ursachen für diese weißen Ränder (die sog. Blitzer) sind u.a.
folgende Faktoren: fehlerhafte Registrierung, physische Eigenschaften der Druckfarben
(Trockentinten) und Steifigkeit des Mediums/Papiers.
Die Anpassungsfunktion für die automatische Überfüllung unterstützt erweiterte Optionen,
mit denen die Überfüllungseinstellungen individuell angepasst werden können. Der EX700i
wird ab Werk mit Werten ausg elief ert, die für das Ausgabegerät und Normalpapier optimiert
sind. Falls diese Werte bei einem von Ihnen verwendeten Medium nicht die gewünschten
Ergebnisse erbringen, können Sie die Einstellungen für Ihre Zwecke anpassen.
Die Funktion zum Anpassen der Einstellungen für die automatische Überfüllung ist als
Bestandteil des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition (für den
EX700i Print Server) bzw. Productivity Package (für den Integrated Fiery Color Server)
optional erhältlich.
HINWEIS: Weitere Hinweise zum Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package finden Sie
im Dokument Fiery Graphic Arts Package.
Drucken mit automatischer Überfüllung
Zum Drucken eines Auftrags mit automatischer Überfüllung können Sie die Standardeinstellungen für die Überfüllung verwenden oder diese Einstellungen vorab anpassen.
1 Öffnen Sie das Auftragsdokument in Ihrem Anwendungsprogramm, wählen Sie „Drucken“
und legen Sie die gewünschten Einstellungen für die Druckoptionen fest.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den PostScriptDruckertreibern von Adobe und Microsoft für Windows finden Sie im Dokument
Drucken.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den Druckertreibern
für Mac OS finden Sie im Dokument Drucken.
Sie können alternativ Ihren Auftrag in die Warteschlange „Halten“ auf dem EX700i
transferieren und die Druckoptionseinstellungen im Fenster „Auftragseigenschaften“
der Anwendung Command WorkStation festlegen.
AUTOMATISCHE ÜBERFÜLLUNG64
2 Öffnen Sie (im Druckertreiber bzw. im Fenster „Auftragseigenschaften“) die Seite „Farbe“
und aktivieren Sie die Option „Autom. Überfüllen“.
3 Drucken Sie den Auftrag.
Wenn Sie in der Anwendung Command WorkStation die Einstellungen für die automatische
Überfüllung nicht angepasst haben, werden die standardmäßigen Überfüllungswerte für
die Ausgabe verwendet. Wenn Sie die Werte bearbeitet haben, erfolgt die Ausgabe unter
Verwendung der angepassten Überfüllungswerte.
Anpassen der Einstellungen für automatische Überfüllung
In der Anwendung Command WorkStation können Sie mit den Optionen auf der Seite
„Farbeinstellungen > Überfüllen“ der Ansicht „Gerätecenter“ die Einstellungen für das automatische Überfüllen für Ihre Zwecke anpassen. Weitere Hinweise zu den Optionen für das
Überfüllen finden Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.
IMAGEVIEWER
IMAGEVIEWER65
Mit ImageViewer können Sie das Softproofing für einen Auftrag ausführen und abhängig
vom Ergebnis die Farben in einem Auftrag vor der endgültigen Druckausgabe anpassen. In
der Vorschau von ImageViewer können Sie die Position, die Ausrichtung, den Inhalt und die
generelle Farbpräzision eines Auftrags überprüfen. Für einen Auftrag mit Rastereinstellungen
wird in der Vorschau eine unseparierte Farbansicht aller Separationen auf Rasterpunktebene
angezeigt. Sie können die Druckplattendaten separat für jede Prozessfarbe oder in Kombination
mit anderen Farben anzeigen, sodass Sie die Daten einer einzelnen Druckplatte ebenso überprüfen können wie die Daten einer bestimmten Kombination von Druckplatten.
Für den EX700i Print Server ist ImageViewer als Bestandteil des Softwarepakets
Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition, für den Integrated Fiery Color Server
als Bestandteil des Softwarepakets Productivity Package optional erhältlich.
HINWEIS: Weitere Hinweise zum Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package
finden Sie im Dokument Fiery Graphic Arts Package.
Starten von ImageViewer
Sie können ImageViewer über das Menü „Aktionen“ oder das Vorschaufenster der
Anwendung Command WorkStation starten.
IMAGEVIEWERSTARTEN - ÜBER MENÜ „AKTIONEN“
1 Markieren Sie in der Ansicht „Auftragscenter“ der Anwendung Command WorkStation
den Auftrag, den Sie in der Vorschau anzeigen wollen.
HINWEIS: ImageViewer erkennt nur Aufträge mit dem Status „Verarbeitet/angehalten“
(dunkelgelbe Markierung). Verarbeitete/angehaltene Aufträge werden zusätzlich durch
das Symbol für Rasteraufträge markiert (Seitensymbol mit Lichthofeffekt).
2 Wählen Sie ggf. „Verarbeiten und halten“ im Menü „Aktionen“, um den markierten Auftrag
in den Status „Verarbeitet/angehalten“ zu versetzen.
IMAGEVIEWER66
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um ImageViewer zu starten:
• Wählen Sie „ImageViewer“ im Menü „Aktionen“.
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Auftrag und wählen Sie „ImageViewer“
im eingeblendeten Kontextmenü.
Daraufhin erscheint das Hauptfenster von ImageViewer.
IMAGEVIEWERSTARTEN - ÜBERDAS VORSCHAUFENSTER
1 Markieren Sie in der Ansicht „Auftragscenter“ der Anwendung Command WorkStation
den Auftrag, den Sie in der Vorschau anzeigen wollen.
HINWEIS: ImageViewer erkennt nur Aufträge mit dem Status „Verarbeitet/angehalten“
(dunkelgelbe Markierung).
2 Wählen Sie ggf. „Verarbeiten und halten“ im Menü „Aktionen“, um den markierten Auftrag
in den Status „Verarbeitet/angehalten“ zu versetzen.
1 Schaltfläche „ImageViewer“
IMAGEVIEWER67
3 Wählen Sie „Vorschau“ im Menü „Aktionen“.
Daraufhin wird das Vorschaufenster mit den Seitenminiaturen angezeigt.
1
4 Markieren Sie zum Starten von ImageViewer die Miniatur der Seite, für die Sie das
Softproofing ausführen wollen, und klicken Sie auf „ImageViewer“ rechts oben.
Daraufhin erscheint das Hauptfenster von ImageViewer.
Weitere Hinweise zu ImageViewer finden Sie in der Online-Hilfe zur
Anwendung Command WorkStation.
IMAGE ENHANCE VISUAL EDITOR68
IMAGE ENHANCE VISUAL EDITOR
Image Enhance Visual Editor (kurz IEVE) ist eine Anwendungssoftware für die visuell
gestützte Bildbearbeitung, mit der Sie Bilder in Auftragsdokumenten einzeln anpassen
können. Die Auswirkungen Ihrer Anpassungen werden von IEVE unmittelbar dargestellt,
sodass Sie das Aussehen eines Bilds schrittweise modifizieren können.
IEVE bietet die Möglichkeit zur Anpassung von Ton, Farbe und Schärfe sowie zur RoteAugen-Korrektur. Die Anpassungen, die Sie für ein erstes Bild vorgenommen haben, können
Sie für alle Bilder übernehmen, die sich auf einer bestimmten Seite oder auf den Seiten eines
bestimmten Seitenbereichs befinden. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, ein Set von
Einzelanpassungen als Vor g ab e zu speichern, um sie zu einem späteren Zeitpunkt in gleicher
Weise auf andere Auftragsdokumente anwenden zu können.
Die Anpassungen, die Sie in IEVE vornehmen, werden nur auf das Auftragsdokument
angewendet, das sich auf dem EX700i befindet; sie werden nicht in das ursprüngliche
Quelldokument übernommen.
Auf IEVE können Sie in der Anwendung Command WorkStation zugreifen. Weitere
Hinweise zu IEVE finden Sie in der Online-Hilfe zu Image Enhance Visual Editor.
Beim EX700i Print Server gehört diese Funktion zum standardmäßigen Lieferumfang.
Für den Integrated Fiery Color Server ist sie als Bestandteil des Softwarepakets
Productivity Package optional erhältlich.
Zugreifen auf IEVE
Sie können IEVE über das Menü „Aktionen“ der Anwendung Command WorkStation starten.
IEVE STARTEN - ÜBER MENÜ „AKTIONEN“
1 Markieren Sie in der Ansicht „Auftragscenter“ der Anwendung Command WorkStation einen
Auftrag mit Bildern, die Sie bearbeiten wollen.
HINWEIS: IEVE unterstützt nur die Dateiformate PDF und PostScript.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um IEVE zu starten:
• Wählen Sie „Image Enhance Visual Editor“ im Menü „Aktionen“.
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Auftrag und wählen Sie „Image Enhance
Visual Editor“ im eingeblendeten Kontextmenü.
IMAGE ENHANCE VISUAL EDITOR69
Daraufhin wird das Fenster „Image Enhance Visual Editor“ für die Bildbearbeitung geöffnet.
IEVE und Druckoption „Bildoptimierung“
Die Anpassungen, die Sie in IEVE vornehmen, sind unabhängig von den Anpassungen, die
sich aus den konfigurierbaren Einstellungen der Druckoption „Bildoptimierung“ ergeben.
Wenn Sie für ein Auftragsdokument, für das Sie Anpassungen in IEVE vornehmen, zugleich
auch die Druckoption „Bildoptimierung“ aktivieren, werden auf das Dokument die Anpassungen beider Komponenten (IEVE und Druckoption „Bildoptimierung“) angewendet. Es
wird empfohlen, bei einem Auftrag nur von jeweils einer der beiden Möglichkeiten Gebrauch
zu machen.
• Der Druckoption „Bildoptimierung“ sollten Sie den Vorzug geben, wenn Sie einfach und
schnell grundlegende Anpassungen bewirken wollen, die vor Beginn der Druckausgabe
keiner visuellen Überprüfung bedürfen.
• Für IEVE sollten Sie sich entscheiden, wenn Sie Anpassungen selektiv vornehmen und die
Möglichkeit zur Feinabstimmung und zur visuellen Überprüfung der vorgenommenen
Änderungen haben wollen.
KONTROLLSTREIFEN
KONTROLLSTREIFEN70
Mit den Optionen auf der Seite „Farbeinstellungen > Kontrollstreifen“ können Sie veranlassen,
dass auf jeder gedruckten Seite an einer vorgegebenen Position ein statischer Farbstreifen und
dynamische Auftragsinformationen ausgegeben werden.
Der Standardkontrollstreifen ist so gestaltet, dass er auf Papier der Standardgröße des EX700i
(US Brief/Letter bzw. A4) und größere Seitenformate passt. Für andere Papiergrößen können
Sie individuelle Kontrollstreifen erstellen.
Für den EX700i Print Server ist die Funktion für Kontrollstreifen als Bestandteil des
Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition, für den Integrated Fiery
Color Server als Bestandteil des Softwarepakets Productivity Package optional erhältlich.
HINWEIS: Weitere Hinweise zum Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package finden Sie
im Dokument Fiery Graphic Arts Package.
HINWEIS: Ein Kontrollstreifen, der zu groß für die gedruckte Seite ist, wird abgeschnitten.
HINWEIS: Im Falle eines eigenen Kontrollstreifens mit Weiß als Hintergrundfarbe muss
dieses Weiß im CMYK-Farbraum definiert sein, wenn die Option „Papiersimulation“
wirksam werden soll. Weitere Hinweise zur Papiersimulation finden Sie auf Seite 73.
Der Standardkontrollstreifen umfasst einen Farbstreifen und dynamische Auftragsinformationen. Für viele Aufträge ist der Standardkontrollstreifen vollkommen ausreichend.
Sie können bei Bedarf aber auf der Seite „Farbeinstellungen > Kontrollstreifen“ eigene
Kontrollstreifenwerte festlegen.
Drucken mit Kontrollstreifen
Sie können einen Auftrag mit dem Standardkontrollstreifen drucken, indem Sie im
Druckertreiber die Option „Kontrollstreifen“ aktivieren (Einstellung „Ein“).
Damit die gedruckten Seiten eines Auftragsdokuments mit einem Kontrollstreifen versehen
werden, müssen Sie die Druckoption „Kontrollstreifen“ aktivieren.
1 Öffnen Sie das Auftragsdokument in Ihrem Anwendungsprogramm, wählen Sie „Drucken“
und legen Sie die gewünschten Einstellungen für die Druckoptionen fest.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den PostScript-Druckertreibern von Adobe und Microsoft für Windows finden Sie im Dokument Drucken.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den Druckertreibern
für Mac OS finden Sie im Dokument Drucken.
Sie können alternativ Ihren Auftrag in die Warteschlange „Halten“ auf dem EX700i
transferieren und die Druckoptionseinstellungen im Fenster „Auftragseigenschaften“
der Anwendung Command WorkStation festlegen.
2 Öffnen Sie (im Druckertreiber bzw. im Fenster „Auftragseigenschaften“) den Bereich
„Berichterstellung“ auf der Seite „Auftragsinformationen“ und aktivieren Sie die
Druckoption „Kontrollstreifen“.
3 Klicken Sie auf „OK“.
4 Drucken Sie den Auftrag.
1 Statischer Farbstreifen
2 Auftragsinformationen
KONTROLLSTREIFEN72
Wenn Sie in der Anwendung Command WorkStation keinen eigenen Kontrollstreifen
definiert haben, wird der Standardkontrollstreifen für die Ausgabe verwendet. Wenn Sie
einen eigenen Kontrollstreifen definiert haben, wird dieser Kontrollstreifen verwendet.
1
Eigener Kontrollstreifen
Mit der Option „Bearbeiten“ auf der Seite „Farbeinstellungen > Kontrollstreifen“ der Ansicht
„Gerätecenter“ können Sie einen eigenen Kontrollstreifen erstellen. Weitere Hinweise zu
Kontrollstreifen finden Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.
2
WEISSPUNKTBEARBEITUNGFÜR PAPIERSIMULATION73
WEISSPUNKTBEARBEITUNGFÜR PAPIERSIMULATION
Ein ICC-Profil enthält standardmäßig eine Definition für ‚Weiß’. Dieses ‚Weiß’ kann aber
von der Wahrnehmung durch das menschliche Auge abweichen, sodass eine Anpassung unter
dem Aspekt der Wahrnehmung erforderlich wird. Bei der Weißpunktbearbeitung für die
Papiersimulation können Sie für das im ICC-Profil definierte Weiß des simulierten Papiers
den Farbton, die Helligkeit und die Sättigung unter dem Gesichtspunkt der Wahrnehmung
oder Empfindung anpassen.
Wenn Sie für einen Auftrag die Druckoption „Papiersimulation“ aktivieren, simuliert der
EX700i das Weiß des verwendeten Papiers/Mediums auf der Basis von CMYK-Werten,
anstatt Bereiche für Objekte, die im Dokument als Papierweiß definiert sind, einfach
unbedruckt zu belassen. Sie können einen Auftrag unter Verwendung der Papiersimulation
drucken, ohne die Einstellungen für die Papiersimulation anzupassen. Bei vielen Aufträgen
liefert die vordefinierte Standardeinstellung für die Option „Papiersimulation“ adäquate
Ergebnisse. Sie können im Bedarfsfall aber die Papiersimulation anpassen, indem Sie in der
Anwendung Command WorkStation die Weißpunktwerte bearbeiten, bevor Sie für einen
Auftrag die Option „Papiersimulation“ aktivieren.
Für den EX700i Print Server ist die Funktion für die Papiersimulation als Bestandteil
des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition, für den Integrated
Fiery Color Server als Bestandteil des Softwarepakets Productivity Package optional
erhältlich.
HINWEIS: Weitere Hinweise zum Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package finden Sie
im Dokument Fiery Graphic Arts Package.
Drucken mit Papiersimulation
Zum Drucken eines Auftrags unter Verwendung der Papiersimulation können Sie die
Standardeinstellungen für die Papiersimulation verwenden oder diese Einstellungen
vorab anpassen.
1 Öffnen Sie das Auftragsdokument in Ihrem Anwendungsprogramm, wählen Sie „Drucken“ und
legen Sie die gewünschten Einstellungen für die Druckoptionen fest.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den PostScript-Druckertreibern von Adobe und Microsoft für Windows finden Sie im Dokument Drucken.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den Druckertreibern
für Mac OS finden Sie im Dokument Drucken.
WEISSPUNKTBEARBEITUNGFÜR PAPIERSIMULATION74
Sie können alternativ Ihren Auftrag in die Warteschlange „Halten“ auf dem EX700i
transferieren und die Druckoptionseinstellungen im Fenster „Auftragseigenschaften“
der Anwendung Command WorkStation festlegen.
2 Öffnen Sie (im Druckertreiber bzw. im Fenster „Auftragseigenschaften) die Seite „Farbe“,
klicken Sie auf „Profi-Einstellungen“ und aktivieren Sie die Option „Papiersimulation“.
3 Legen Sie zusätzlich die folgenden Optionseinstellungen fest, wenn Sie die Weißpunktewerte
für die Papiersimulation angepasst haben.
•
Wählen Sie im Bereich „CMYK/Graustufen - Quelle“ das eigene Profil, das Sie gespeichert
aben, nachdem Sie die Weißpunktwerte für die Papiersimulation bearbeitet haben.
h
• Wählen Sie die Einstellung „Komplett (Ausgabe-GCR)“ für die Option
„CMYK/Graustufen - Verarbeitungsmethode“.
• Öffnen Sie die Registerkarte „Ausgabe“ und wählen Sie für die Option „Ausgabeprofil“
das Profil, das Sie mit dem eigenen CMYK-Quellprofil verknüpft haben, nachdem Sie
die Weißpunktwerte für die Papiersimulation bearbeitet haben.
4 Drucken Sie den Auftrag.
Ein Auftrag wird mit den Standardwerten für die Papiersimulation gedruckt, wenn Sie in
der Anwendung Command WorkStation keine Änderung an den Weißpunktwerten für die
Papiersimulation vorgenommen haben. Wenn Sie die Weißpunktwerte bearbeitet haben,
erfolgt die Ausgabe unter Verwendung der angepassten Papiersimulationswerte.
WEISSPUNKTBEARBEITUNGFÜR PAPIERSIMULATION75
Weißpunktbearbeitung für Papiersimulation
Bei vielen Aufträgen liefert die vordefinierte Standardeinstellung für die Option „Papiersimulation“ adäquate Ergebnisse. Sie können ggf. aber die Papiersimulation anpassen,
indem Sie in der Anwendung Command WorkStation die Weißpunktwerte bearbeiten.
Die Anleitung zum Zugriff auf das Fenster „Weißpunkt für Papiersimulation“ finden Sie
in der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.
Wenn Sie die Weißpunktwerte für die Papiersimulation bearbeiten, müssen Sie diese Werte
in Form eines eigenen Profils speichern. Ein solches eigenes Profil können Sie erstellen, indem
Sie in Color Editor ein vorhandenes CMYK-Quellprofil entsprechend bearbeiten. Zusätzlich
müssen Sie das neu erstellte CMYK-Quellprofil mit einem Ausgabeprofil verknüpfen.
HINWEIS: Damit die Farben auf Ihrem Monitor richtig dargestellt werden, müssen Sie den
Monitor und die Monitoreinstellungen korrekt festlegen. Weitere Hinweise finden Sie in der
Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.
HINWEIS: Wenn Sie die Option „Papiersimulation“ aktivieren (Einstellung „Ein“) und eine
Ersatzfarbe mit den Werten „C=0, M=0, Y=0, K=0“ definiert ist, haben die für die Ersatzfarben
definierten Werte Vorrang vor den Werten für die Papiersimulation. Weitere Hinweise zu
Ersatzfarben finden Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.
POSTFLIGHT-PRÜFUNG76
POSTFLIGHT-PRÜFUNG
Mit der Funktion Postflight können Sie analysieren, weshalb bestimmte Aufträge nicht mit
den erwarteten Farben gedruckt wurden. Die Postflight-Funktion ist ein Diagnose- und
Schulungshilfsmittel, das für alle Anwender geeignet ist und globale und objektspezifische
Informationen sammelt, die Aufschluss darüber geben, wie ein Auftrag tatsächlich auf dem
EX700i empfangen und verarbeitet wurde.
Für den EX700i Print Server ist die Funktion für die Postflight-Prüfung als Bestandteil
des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package, Premium Edition, für den Integrated Fiery
Color Server als Bestandteil des Softwarepakets Productivity Package optional erhältlich.
HINWEIS: Weitere Hinweise zum Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package finden Sie
im Dokument Fiery Graphic Arts Package.
Sie können die Postflight-Funktion verwenden, um Farbprobleme bei einem gedruckten
Auftrag zu analysieren, aber auch präventiv einsetzen. Sie können das Originaldokument
(oder das verarbeitete und in der Vorschau angezeigte Dokument) in einer Version drucken,
bei der alle Objekte (Bilder, Grafiken und Text) farbcodiert sind. Der Bericht liefert Informationen darüber, welche Farbräume in einem Auftrag verwendet werden und welche Druckopti
onen sich auf diese Farbräume auswirken. Der Bericht umfasst außerdem Angaben zur
Druckumgebung (z.B. den Zeitpunkt und das Verfahren der letzten Kalibrierung). Darüber
hinaus können Sie eine Testseite drucken, die Auskunft über den aktuellen Zustand einer
Druckumgebung gibt.
Postflight ist eine leistungsstarke Analysefunktion, die in ihren Berichten nicht nur die
Farbräume ausweist, die für sichtbare Objekte verwendet werden, sondern alle Farbräume,
die innerhalb eines Auftrags angesprochen werden. Diese Informationen sind in Situationen
hilfreich, die verwirrend erscheinen und in denen eine Korrektur erforderlich ist.
Beispiel: Wenn Sie eine bestimmte Kombination von Druckertreiber, Betriebssystem und
DTP-Anwendungsprogramm zum Generieren der Separationen für die Druckplatten
verwenden, kann es zu folgender Konstellation kommen:
1) Auf den farbcodierten Postflight-Seiten erscheinen die Separationen für Cyan, Magenta
und Gelb im Farbraum „DeviceGray“, während die Separation für Schwarz im Farbraum
„DeviceCMYK“ erscheint.
2) Der Postflight-Bericht listet die folgenden Farbräume auf: „DeviceGray“, „DeviceCMYK“
und „DeviceRGB“.
POSTFLIGHT-PRÜFUNG77
Die Klärung dieses Sachverhalts, für die bisher ein PostScript-Experte nötig war, kann
mithilfe der Postflight-Berichte nun innerhalb weniger Minuten erfolgen: die Seiten für
Cyan, Magenta und Gelb sind im Farbraum „DeviceGray“ definiert, die Seite für Schwarz
verwendet den schwarzen Farbkanal (K) des Farbraums „DeviceCMYK“, und der Auftrag
nimmt Bezug auf den RGB-Farbraum, ohne ihn aber auf ein sichtbares Objekt anzuwenden.
Einführung in Postflight
Wenn Sie für die Druckoption „Postflight“ eine andere Einstellung als „Aus“ wählen, werden
die folgenden Informationen generiert, die für die Analyse möglicher Probleme hilfreich sind:
Postflight-Testseite, farbcodierte Postflight-Seiten und Postflight-Berichte.
Postflight-Testseite
Sie können die Postflight-Testseite für sich oder zusammen mit den farbcodierten Seiten
drucken. Für die Testseite werden dasselbe Medium und dieselben globalen Einstellungen
(z.B. die Kalibrierungseinstellungen) verwendet wie für den eigentlichen Druckauftrag. Die
Farbobjekte auf dieser Seite werden aber unabhängig von den vom Anwender definierten
Farbraumdefinitionen (wie CMYK-Simulation und RGB) gedruckt.
Wenn die Farben der Testseite nicht präzise sind, liegt ein Problem in der Druckumgebung
vor (z.B. bei der Kalibrierung, beim Ausgabeprofil oder beim Ausgabegerät selbst).
Wenn die Farben auf der Testseite richtig sind, bestimmte Objekte im Auftrag aber dennoch
nicht mit den erwarteten Farben gedruckt werden, liegt ein Problem bei den spezifischen
Farbeinstellungen für die betreffenden Objekte vor. Probleme bei Objekten können sein:
falsche Farbwerte für Text- und Grafikelemente, Bilder minderer Qualität oder Farben
außerhalb des Gamuts.
Farbcodierte Postflight-Seiten
Mit der Einstellung „Farbcodierte Seiten“ im Einblendmenü „Postflight“ können Sie veranlassen, dass eine farbcodierte Version des Originaldokuments generiert wird; bei dieser Version
wird jedes Objekt in einer bestimmten Farbe angezeigt, die mit dem Farbraum korrespondiert,
in dem das betreffende Objekt auf dem EX700i empfangen wurde.
Zur Kennzeichnung der Farbräume von Objekten werden die folgenden Farben verwendet:
• Graue Objekte: Grau
• CMYK-Objekte: Cyan
• RGB-Objekte: Rot
• Geräteunabhängige Objekte: Indigo
• Spot-Farbobjekte: Gelb
POSTFLIGHT-PRÜFUNG78
Überprüfen Sie die Farbkennzeichnungen aller Objekte, um die Druckoptionseinstellungen
zu identifizieren, die die Farbkonvertierung der fehlerhaften Objekte beeinflussen; nehmen
Sie danach die entsprechenden Änderungen vor.
Postflight-Berichte
Sie können Berichte über die farbcodierten Seiten generieren und diese für sich oder
zusammen mit dem farbcodierten Dokument drucken. Die Berichte werden auf Papier
der Standardgröße des EX700i („US Brief/Letter“ bei amerikanischen Systemen und
„A4“ bei metrischen Systemen) und unter Verwendung des standardmäßig kalibrierten
Farbmodus gedruckt.
Die Berichte umfassen einen Kopf mit auftragsbezogenen Informationen (wie Auftragstitel,
Datum und Uhrzeit der Druckausgabe und Name des Anwenders), eine Seite mit den
globalen ColorWise Einstellungen und Seiten mit den objektspezifischen Einstellungen.
Auf allen Seiten werden im unteren Randbereich Auftragstitel, Datum und Uhrzeit der
Postflight-Ausgabe und die Seitennummern gedruckt.
•
Globale ColorWise Einstellungen: Diese Seite enthält Informationen über Einstellungen,
von denen jedes Objekt im Auftrag betroffen ist (z.B. Kalibrierungseinstellung, Zeitpunkt
und Verfahren der letzten Kalibrierung des EX700i und verwendetes Ausgabeprofil).
•
Objektspezifische Einstellungen: Auf diesen Seiten werden die Einstellungen aufgeführt,
die für die Verarbeitung eines Objekts im jeweiligen Farbraum verwendet wurden; diese
Seiten geben Aufschluss über Komponenten und Optionen, mit denen ein Problem
behoben werden kann. Wenn z.B. ein Problem bei einem Objekt vorliegt, das in Cyan
auf einer farbcodierten Seite erscheint, können Sie die Einstellungen prüfen, die auf der
Seite für CMYK-Objekte aufgeführt sind, und diese Einstellungen ändern.
•
Spot-Farben: Es werden alle Spot-Farben aufgelistet. Im Postflight-Bericht werden alle
Spot-Farben aufgeführt, die in einem Auftrag verwendet werden. Der Bericht gibt auch
Aufschluss darüber, ob diese Farben auf dem EX700i definiert sind. Für eine auf dem
EX700i definierte Spot-Farbe wird neben dem Namen der Farbe ein Farbmuster gedruckt.
Für eine Farbe, die nicht auf dem EX700i definiert ist, wird ein weißes Feld mit dem
Zeichen „X“ gedruckt.
Erläuterung der Postflight-Berichte
Sinn und Zweck der Postflight-Funktion ist es, Probleme mit Farben zu erkennen, zu analysieren und zu verhindern. Anders als eine generische Software für die Preflight-Prüfung, die
Aussagen über die erwartete Verarbeitung eines Auftrags macht, handelt es sich bei einem
Auftrag im Postflight-Stadium um einen Auftrag, der vom EX700i vollständig verarbeitet
wurde, sodass präzise Aussagen über die Einstellungen gemacht werden können, die für die
Verarbeitung eines Auftrags verwendet wurden.
POSTFLIGHT-PRÜFUNG79
Die Postflight-Funktion ist besonders hilfreich in Situationen, in denen es in dem Workflow,
der für die Auftragsübergabe verwendet wurde, zu einer nicht beabsichtigten Konvertierung
von Farben kommt. Solche Konvertierungen können durch bestimmte Druckertreiber und
Druckoptionen sowie durch die Konvertierung in das Format PDF ausgelöst werden.
Der Postflight-Bericht konzentriert sich auf die Farbverarbeitung, weshalb nicht alle Druckoptionen aufgeführt werden, die einen Auftrag betreffen. Weitere Hinweise zu diesen Druckoptionen finden Sie im Abschnitt ColorWise Druckoptionen.
HINWEIS: In Postflight-Berichten werden nur die Farbräume aufgeführt, die mit einem
Auftrag tatsächlich an den EX700i übergeben wurden. Es kann aber vorkommen, dass im
Postflight-Bericht für einen Auftrag Informationen über Farbräume enthalten sind, die Sie
auf den farbcodierten Seiten für den Auftrag nicht finden können. Dies geschieht z.B.,
wenn ein Objekt im betreffenden Farbraum zwar im Druckauftrag verwendet, aber durch
ein anderes Objekt verdeckt wird, wenn ein Objekt sehr hell ist (z.B. 0% einer Spot-Farbe)
oder wenn ein Anwendungsprogramm oder ein Druckertreiber den EX700i anweist, den
betreffenden Farbraum zu verarbeiten, ihn aber nicht für sichtbare Objekte einsetzt.
HINWEIS: Ein Postflight-Bericht umfasst nur eine Seite mit Angaben zu den globalen Einstel-
lungen, und er kann auch nur eine Testseite umfassen. Aus diesem Grund kann ein PostflightBericht einen kompletten Auftrag nicht richtig reflektieren, wenn nicht alle Seiten dieses
Auftrags unter Verwendung derselben Druckoptionen und Einstellungen und auf demselben
Medium gedruckt werden. Dies ist zum Beispiel bei einem Auftrag mit gemischten Medien
der Fall, da ein solcher Auftrag mehrere Ausgabeprofile verwenden kann, im Extremfall ein
separates Profil für jedes verwendete Medium. Wenn bei einem solchen Auftrag allerdings
nur Seiten als Seitenbereich gewählt werden, die dasselbe Medium verwenden, liefert der
Postflight-Bericht zuverlässige Ergebnisse für diesen Seitenbereich.
HINWEIS: Postflight ist als Berichtsfunktion für die Analyse von Fehlersituationen konzipiert.
Die Funktion sollte daher nicht in Verbindung mit Produktionsfunktionen (wie variabler
Datendruck und Ausschießen) verwendet werden. In Produktionsumgebungen und Anwendungsbereichen mit hohem Druckaufkommen sollte Postflight nur zum Testen einzelner
Dokumentseiten eingesetzt werden.
Druckoption „Postflight“
Die Postflight-Funktion wird mit der Druckoption „Postflight“ gesteuert und aktiviert.
Für die Druckoption „Postflight“ werden die folgenden Einstellungen unterstützt:
•Aus (Standard)
•Kurzbericht
• Testseite
• Farbcodierte Seiten
• Alle Komponenten (farbcodierte Dokumentseiten, Testseite und Kurzbericht)
POSTFLIGHT-PRÜFUNG80
HINWEIS: Sie können im Druckertreiber einen bestimmten Seitenbereich des Auftrags
wählen, wenn der Postflight-Bericht nur für diese Seiten erstellt werden soll.
Die Postflight-Funktion kann für die Problemanalyse verwendet werden, wenn sich nach dem
Drucken eines Dokuments herausstellt, dass die gedruckten Seiten unerwartete oder nicht
angemessene Farben aufweisen. Sie kann aber auch präventiv eingesetzt werden, um Farbprobleme bereits vor Beginn der Druckausgabe zu erkennen; für diese präventive Nutzung
ist der Zugriff über die Anwendung Command WorkStation erforderlich. Die PostflightFunktion verarbeitet einen Auftrag und stellt Informationen über alle darin enthaltenen
Farbobjekte zusammen. Diese Informationen werden als farbcodierte Dokumentseiten,
auf einer Testseite und im Kurzbericht präsentiert.
HINWEIS: Der für die Papiersimulation definierte Hintergrund wird in den Postflight-
Berichten nicht als CMYK-Objekt ausgewiesen. Weitere Hinweise zur Papiersimulation
finden Sie auf Seite 73.
HINWEIS: Die Postflight-Funktion kann nicht mit den folgenden Funktionen und Optionen
kombiniert werden: „Progressive Proofs“, „Farbsubstitution“ und „Separationen überdrucken“.
Der Druckertreiber meldet einen Konflikt beim Versuch, diese Optionen zu kombinieren.
Beispielszenarien für Postflight-Prüfungen
Die folgenden Szenarios verdeutlichen, in welchen Situationen Postflight-Berichte bei hohen
Ansprüchen an die Farbqualität von Nutzen sein können.
Diagnose einer unerwarteten Farbausgabe (siehe Seite 81)
Anhand der Postflight-Informationen können Sie die Ursachen für die unerwartete Farbausgabe analysieren und ermitteln, welche Druck- und Kalibrierungseinstellungen auf den
Auftrag angewendet wurden.
Überprüfung des Kalibrierungsstatus vor Beginn der Druckausgabe (siehe Seite 83)
Vor Druckbeginn sollten Sie Folgendes überprüfen:
• Auf dem EX700i können mehrere Kalibrierungssets definiert sein.
Welche dieser Kalibrierungseinstellungen gilt für den anstehenden Auftrag?
• Wann wurde der EX700i zuletzt kalibriert?
• Welches Messinstrument wurde für die letzte Kalibrierung verwendet?
POSTFLIGHT-PRÜFUNG81
Qualitätsprüfung eines Ausgabeprofils (siehe Seite 84)
Sie können die Postflight-Testseite drucken, um die Qualität des verwendeten Ausgabeprofils
zu prüfen, wenn für einen Auftrag ein neues Papier oder Medium verwendet werden soll,
für das kein spezifisches Profil verfügbar ist, oder wenn Sie den Verdacht haben, dass das
Ausgabeprofil für Ihr Ausgabegerät dessen Farbverhalten nicht präzise genug beschreibt.
Diagnose eines Farbproblems eines bestimmten Objekts (siehe Seite 85)
Wenn durch Spezialisten festgestellt wurde, dass sowohl die Kalibrierungseinstellungen als
auch die globalen Einstellungen einschließlich des Ausgabeprofils korrekt sind, und dennoch
die Farbe eines bestimmten Objekts nicht wie erwartet ausfällt, können Sie eine farbcodierte
Version eines Auftragsdokuments drucken, um die Ursache des Problems zu analysieren.
Die Schritte für alle oben skizzierten Szenarios werden im Folgenden ausführlich beschrieben.
HINWEIS: Bei allen nachfolgenden Anleitungen können Sie den Postflight-Bericht, anstatt
ihn auf dem EX700i zu drucken, auch an die Warteschlange „Halten“ des EX700i senden
und die gesammelten Informationen (als Auftrag mit Rasterdaten) in ImageViewer ansehen.
Weitere Hinweise zu ImageViewer finden Sie im Abschnitt ImageViewer. Beachten Sie, dass
die Farben eines Auftrags auf dem Monitor nur richtig wiedergegeben werden, wenn Sie den
Monitor richtig eingerichtet und das richtige Profil für Ihren Monitor aktiviert haben.
Weitere Hinweise zu Monitoren und Monitorprofilen finden Sie in der Online-Hilfe zur
Anwendung Command WorkStation im Abschnitt „Voreinstellungen“.
HINWEIS: Die Vorgehensweisen zum Drucken eines Auftrags unter Mac OS und Windows
sind ähnlich.
Szenario 1: Diagnose einer unerwarteten Farbausgabe
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Auftrag mit deaktivierter Option „Postflight“ zu drucken.
AUFTRAGDRUCKEN
1 Öffnen Sie das Auftragsdokument in Ihrem Anwendungsprogramm, wählen Sie „Drucken“ und
legen Sie die gewünschten Einstellungen für die Druckoptionen fest.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den PostScript-Druckertreibern von Adobe und Microsoft für Windows finden Sie im Dokument Drucken.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den Druckertreibern für
Mac OS finden Sie im Dokument Drucken.
Sie können alternativ Ihren Auftrag in die Warteschlange „Halten“ auf dem EX700i
transferieren und die Druckoptionseinstellungen im Fenster „Auftragseigenschaften“
der Anwendung Command WorkStation festlegen.
POSTFLIGHT-PRÜFUNG82
2 Öffnen Sie (im Druckertreiber bzw. im Fenster „Auftragseigenschaften“) die Seite
„Auftragsinformationen“ und wählen Sie „Aus“ im Einblendmenü „Postflight“.
3 Drucken Sie den Auftrag.
Der Auftrag wird auf dem EX700i gedruckt.
Führen Sie nach erfolgter Druckausgabe des Auftrags die folgenden Schritte aus, um die
Ursachen für die unerwartete Farbgebung zu ermitteln und den Auftrag mit bearbeiteten
Farbeinstellungen zu drucken.
1 Drucken Sie denselben Auftrag und wählen Sie „Alle Komponenten“
im Einblendmenü „Postflight“.
Daraufhin werden die Postflight-Testseite, die farbcodierten Dokumentseiten
und die Postflight-Berichte gedruckt.
Weitere Hinweise zu den Komponenten für die Postflight-Prüfung finden Sie auf Seite 77.
2 Überprüfen Sie alle ausgegebenen Postflight-Seiten.
Weitere Hinweise zu den Postflight-Seiten finden Sie auf Seite 77.
3 Nehmen Sie – ausgehend von den Informationen auf den Postflight-Seiten –
die erforderlichen Änderungen vor.
POSTFLIGHT-PRÜFUNG83
Abhängig von der Druckumgebung, den Umgebungsbedingungen für das Ausgabegerät
und den Farbeinstellungen können die folgenden Änderungen erforderlich sein:
• Beheben Sie mögliche Probleme des Ausgabegeräts (siehe
Begleitdokumentation zum Ausgabegerät).
• Kalibrieren Sie den EX700i (siehe Dokument Drucken in Farbe).
• Bearbeiten Sie die Farben des Ausgabeprofils in der Anwendung Command WorkStation
(siehe Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation).
• Ändern Sie die Standardeinstellungen in der Anwendung Command WorkStation
(siehe Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation).
Ändern Sie die auftragsspezifischen Druckoptionseinstellungen im Fenster
„Auftragseigenschaften“ der Anwendung Command WorkStation.
4 Drucken Sie den Auftrag und wählen Sie „Aus“ im Einblendmenü „Postflight“.
Der Auftrag wird vom EX700i unter Verwendung der bearbeiteten Farbeinstellungen
gedruckt.
5 Wiederholen Sie ggf. die vorhergehenden Schritte.
Wiederholen Sie die Schritte, bis Sie das gewünschte Farbergebnis erzielt haben.
Szenario 2: Überprüfen des Kalibrierungsstatus
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie vor Druckbeginn den Kalibrierungsstatus
überprüfen wollen.
1 Öffnen Sie das Auftragsdokument in Ihrem Anwendungsprogramm, wählen Sie „Drucken“
und legen Sie die gewünschten Einstellungen für die Druckoptionen fest.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den PostScript-Druckertreibern von Adobe und Microsoft für Windows finden Sie im Dokument Drucken.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den Druckertreibern für
Mac OS finden Sie im Dokument Drucken.
Sie können alternativ Ihren Auftrag in die Warteschlange „Halten“ auf dem EX700i
transferieren und die Druckoptionseinstellungen im Fenster „Auftragseigenschaften“
der Anwendung Command WorkStation festlegen.
2 Öffnen Sie (im Druckertreiber bzw. im Fenster „Auftragseigenschaften“) die Seite
„Auftragsinformationen“ und wählen Sie „Kurzbericht“ im Einblendmenü „Postflight“.
Weitere Hinweise zu Postflight-Berichten finden Sie auf Seite 78.
POSTFLIGHT-PRÜFUNG84
3 Drucken Sie den Auftrag.
Der Kurzbericht wird gedruckt.
4 Überprüfen Sie die Angaben auf der gedruckten Seite „Globale ColorWise Einstellungen“.
5 Nehmen Sie ggf. die Kalibrierung vor.
Verwenden Sie für die Kalibrierung die im Postflight-Bericht genannte Kalibrierungseinstellung, wenn seit der letzten Kalibrierung Wartungsarbeiten am Gerät vorgenommen
wurden oder das Gerät bislang nicht kalibriert wurde.
Weitere Hinweise zur Kalibrierung finden Sie im Abschnitt Kalibrierung.
6 Drucken Sie den Auftrag und wählen Sie „Aus“ im Einblendmenü „Postflight“.
Der Auftrag wird auf dem neu kalibrierten EX700i gedruckt.
Szenario 3: Qualitätsprüfung eines Ausgabeprofils
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie die Qualität des Ausgabeprofils für das
Ausgabegerät überprüfen wollen.
1 Öffnen Sie das Auftragsdokument in Ihrem Anwendungsprogramm, wählen Sie „Drucken“
und legen Sie die gewünschten Einstellungen für die Druckoptionen fest.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den PostScript-Druckertreibern von Adobe und Microsoft für Windows finden Sie im Dokument Drucken.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den Druckertreibern für
Mac OS finden Sie im Dokument Drucken.
Sie können alternativ Ihren Auftrag in die Warteschlange „Halten“ auf dem EX700i
transferieren und die Druckoptionseinstellungen im Fenster „Auftragseigenschaften“
der Anwendung Command WorkStation festlegen.
2 Öffnen Sie (im Druckertreiber bzw. im Fenster „Auftragseigenschaften“) die Seite
„Auftragsinformationen“ und wählen Sie „Testseite“ im Einblendmenü „Postflight“.
3 Drucken Sie den Auftrag.
Die Postflight-Testseite wird auf dem EX700i gedruckt.
4 Überprüfen Sie die Farbqualität der Postflight-Testseite.
HINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass diese Testseite auf demselben Medium und unter
Verwendung derselben Druckoptionseinstellungen wie der Auftrag gedruckt wurde.
5 Überprüfen Sie die Informationen auf der Postflight-Testseite.
POSTFLIGHT-PRÜFUNG85
6 Bearbeiten Sie die Farbeinstellungen des Ausgabeprofils oder erstellen Sie bei Bedarf ein
neues Profil.
Um mit dem Medium, auf dem der Auftrag gedruckt werden soll, optimale Ergebnisse zu
erzielen, kann es erforderlich sein, das verwendete Ausgabeprofil anzupassen oder ein neues
Profil zu erstellen.
7 Drucken Sie den Auftrag und wählen Sie „Aus“ im Einblendmenü „Postflight“.
Der Auftrag wird unter Verwendung des bearbeiteten bzw. des neu erstellten Ausgabeprofils
auf dem EX700i gedruckt.
Szenario 4: Diagnose eines Farbproblems eines bestimmten Objekts
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Ursachen für ein Farbproblem zu analysieren.
FARBPROBLEMEINESSPEZIFISCHEN OBJEKTSANALYSIERENUND
A
UFTRAGMITBEARBEITETEN FARBEINSTELLUNGENDRUCKEN
1 Öffnen Sie das Auftragsdokument in Ihrem Anwendungsprogramm, wählen Sie „Drucken“
und legen Sie die gewünschten Einstellungen für die Druckoptionen fest.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den PostScript-Druckertreibern von Adobe und Microsoft für Windows finden Sie im Dokument Drucken.
Die Anleitung zum Festlegen der Druckoptionseinstellungen in den Druckertreibern für
Mac OS finden Sie im Dokument Drucken.
Sie können alternativ Ihren Auftrag in die Warteschlange „Halten“ auf dem EX700i
transferieren und die Druckoptionseinstellungen im Fenster „Auftragseigenschaften“
der Anwendung Command WorkStation festlegen.
2 Öffnen Sie (im Druckertreiber bzw. im Fenster „Auftragseigenschaften“) die Seite
„Auftragsinformationen“ und wählen Sie „Farbcodierte Seiten“ im Einblendmenü
„Postflight“.
Weitere Hinweise zu den farbcodierten Postflight-Seiten finden Sie auf Seite 77.
3 Drucken Sie den Auftrag.
Die farbcodierten Postflight-Seiten werden auf dem EX700i gedruckt.
HINWEIS: Sie können die farbcodierten Postflight-Seiten auch in die Warteschlange „Halten“
des EX700i hochladen und sie in ImageViewer ansehen. Beachten Sie, dass die Seiten in
ImageViewer nur richtig angezeigt werden, wenn Sie den Monitor gemäß den Empfehlungen
des Monitorherstellers eingerichtet und das richtige Monitorprofil für Ihren Monitor aktiviert
haben. Weitere Hinweise zu Monitorprofilen finden Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung
Command WorkStation im Abschnitt „Voreinstellungen“.
POSTFLIGHT-PRÜFUNG86
4 Überprüfen Sie die farbcodierten Postflight-Seiten.
5 Ändern Sie die Farbeinstellungen, falls dies erforderlich ist.
Weitere Hinweise zu den ColorWise Druckoptionen für die verschiedenen Farbräume finden
Sie im Abschnitt ColorWise Druckoptionen.
HINWEIS: Sie können die Einstellung „Farbcodierte Seiten“ dazu verwenden, den Auftrag an
ein anderes Ausgabegerät zu senden, das spezifische Farbraumanforderungen stellt. So dürfen
z.B. in einem Dokument, das an ein reines CMYK-Ausgabegerät übergeben wird, nur
Objekte im CMYK-Farbraum enthalten sein.
6 Drucken Sie den Auftrag und wählen Sie „Aus“ im Einblendmenü „Postflight“.
Der Auftrag wird unter Verwendung der bearbeiteten Farbeinstellungen auf dem EX700i
gedruckt.
INDEX
INDEX
INDEX87
A
Adobe PDF Print Engine bevorzugt 24
Adobe RGB, Einstellung für RGB - Quelle //
Device Link 29
Anpassen der Werte für automatische
Überfüllung 63
Apple Standard, Einstellung für RGB - Quelle //
Device Link 29
Auftrag, Softproofing 65, 68
Ausgabeprofil 25
Dichte 58, 59
Drucken von Farben 18, 22, 31
Druckertreiber
Mac OS 36
Windows 36
Druckoptionen
Mac OS 36
Windows 36
E
eciRGB, Einstellung für RGB - Quelle // Device
Link 29
EFIRGB, Einstellung für RGB - Quelle //
Device Link 29
Eigene Kalibrierungseinstellung 54, 56
Eigene Profile erstellen 47
Eigene Simulationen 20
Eigener Kontrollstreifen 72
Eigenes Ausgabeprofil 54, 56
ES-1000 Spektralfotometer
Beschreibung 10
Eigen 47
Farbwiedergabeart 27
Installieren 40
Verwalten 47
Prüfen von Farben 65, 68
R
Rastersimulation
Kalibrieren 57
Reine Primärfarben, Einstellung
für CMYK/Graustufen Ve ra r be i t un g sm e th o de 1 9
RGB page 01 44
RGB page 02 44
RGB - Quelle // Device Link 29
RGB-Daten
Definieren von Quellprofilen für 29
Eingebettetes Profil 29
RGB-Transparenz optimieren 24
RGB/Lab - Wiedergabeart 27
RGB/Lab- in CMYK-Werte separieren 30
Rote-Augen-Korrektur in IEVE 68