Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern13
Windows-Netzwerke13
AppleTalk Netzwerke13
UNIX-Netzwerke14
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER15
Berechtigungsebenen15
Anwender und Anwendergruppen15
Druckverbindungen des EX8002 18
WebTools19
Weitere Sicherheitsfunktionen20
Steuern des E-Mail-Zugriffs auf den EX800220
Beschränkung von IP-Adressen, Ports und MAC-Adressen20
LDAP-Authentisierung21
Anschließen des Netzwerkkabels an EX800221
Rückansicht des EX800221
Ethernet-Verbindung22
Informationen über Setup-Programm22
INHALT4
NETZWERKGESTÜTZTES SETUPDES FIERY SERVERS23
Netzwerkgestützter Zugriff auf Komponente Configure23
Verwenden der Komponente Configure24
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN25
PostScript-Einstellungen25
Produktivitätseinstellungen28
KONFIGURIERENDER WEBTOOLS29
Konfigurieren der WebTools auf EX8002 und Computern29
VERWALTENDES FIERY SERVER31
Verwaltungsfunktionen31
Festlegen von Kennwörtern32
Festlegen von Kennwörtern über Netzwerk32
Ändern des Systemkennworts für Windows XP32
Aktualisieren der System- und der Anwendersoftware33
Vorarbeiten für die Aktualisierung der Software des EX800234
System-Update35
Option „Updates für Produkt suchen“ (Software Downloads Site)40
Löschen aller Auftragsdaten vom EX800241
Wiederherstellen der Einstellungen des EX800242
Sichern und Wiederherstellen der Konfiguration des EX800242
USB-Druckfunktionalität42
Verwalten von E-Mail-Adressbüchern44
VDP-Suchpfad47
Festlegen gemeinsamer globaler Suchpfade47
Definieren eines spezifischen Suchpfads durch Anwender48
Drucken der Konfigurationsseite49
INHALT5
Sicherstellen der optimalen Systemleistung des EX800249
Ausschalten, Booten und Starten des EX800250
Ausschalten des EX800250
Booten oder Neustarten des EX800251
FEHLERBEHEBUNG53
Fehlerbehebung für EX800253
Laufzeitfehler53
Fehlende Verbindung der Dienstprogramme zum EX800254
Fehlende Verbindung zwischen EX8002 und Anwendung Command WorkStation 55
INDEX57
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG7
In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie Netzwerkserver und Anwendercomputer im
Hinblick auf den Xerox EX8002 Print Server, Powered by Fiery, konfigurieren müssen, damit
er als vernetzter hochleistungsfähiger Drucker zur Verfügung steht.
Allgemeine Informationen über das Digitaldrucksystem, Ihren Computer, Ihre Software und
das Netzwerk finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Produkts.
Das korrekte Einrichten der Netzwerkumgebung erfordert die Anwesenheit und aktive
Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Ausführliche Anleitungen zum Konfigurieren von
Netzwerken würden den Rahmen dieses Dokuments sprengen. Weitere Hinweise finden
Sie in der zu Ihrem Netzwerk gehörigen Dokumentation.
Eine Übersicht über die unterstützten Betriebssysteme und die Systemanforderungen finden
Sie im Dokument Einführung und erste Schritte.
Terminologie und Konventionen
In diesem Dokument werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet:
WindowsMicrosoft Windows 2000, Windows XP, Windows Vista,
Titel in KursivschriftVerweis auf andere Dokumente der Anwenderdokumentation
Windows Server 2003, Windows Server 2008
Verweis auf weitere Informationen in der
Online-Hilfe der Software
Tipps und Anmerkungen
Wichtige Informationen
Wichtige Informationen über mögliche Gefahrensituationen
EINFÜHRUNG8
Aufbau dieses Dokuments
In diesem Dokument werden die folgenden Themen besprochen:
• Netzwerkanschlüsse am EX8002
• Für den EX8002 spezifische Informationen über das Einrichten von Netzwerkservern
HINWEIS: Weitere Informationen zu Netzwerkservern finden Sie in der zu Ihrem Netzwerk
gehörigen Dokumentation.
• Systemsicherheit durch Berechtigungsebenen und Kennwörter
• Einrichten des EX8002 mithilfe eines Computers im Netzwerk
• Einrichten des EX8002 für die Verwendung der WebTools
• Verwalten des EX8002
• Fehlerbehebung
Eine Übersicht über Administratorfunktionen, die in anderen Dokumenten beschrieben
werden, finden Sie auf Seite 31.
Batterieinformationen für EU und EWR
Dieses Symbol bedeutet, dass die in diesem Produkt verwendeten Batterien und Akkumulatoren getrennt von Ihren Haushaltsabfällen in Übereinstimmung mit der EU- Richtlinie
2006/66/EC („Richtlinie“) und örtlichen Vorschriften entsorgt werden müssen.
Wenn unter dem oben gezeigten Symbol ein chemisches Symbol abgedruckt ist, gibt dies
in Übereinstimmung mit der Richtlinie an, dass ein Schwermetall (Hg = Quecksilber, Cd =
Cadmium, Pb = Blei) in dieser Batterie bzw. diesem Akkumulator in einer Konzentration
vorhanden ist, die oberhalb des hierfür in der Richtlinie festgelegten Grenzwerts liegt.
Batterien und Akkumulatoren dürfen keinesfalls im normalen Hausmüll entsorgt werden,
sondern müssen über die eingerichteten Sammelsysteme zurückgegeben und dem Recycling
oder der Aufbereitung zugeführt werden.
Sollte das Produkt nicht entnehmbare Batterien enthalten, fällt das gesamte Produkt bereits
unter die WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) der EU und muss
bei einer autorisierten WEEE-Sammelstelle abgegeben werden. Die Sammelstelle ergreift
geeignete Maßnahmen zum Recycling und zur Verwertung des Produkts einschließlich der
Batterien.
EINFÜHRUNG9
Mit der Rückgabe von Batterien und Akkumulatoren an eingerichtete Sammelstellen leisten
Sie einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Gesundheitsschutz, da Sie vermeiden helfen, dass
in den Batterien und Akkumulatoren enthaltene gefährliche Stoffe unkontrolliert freigesetzt
werden.
In der EU gibt es separate Sammel- und Recyclingsysteme für Batterien und Akkumulatoren.
Weitere Hinweise zu den Recyclingsystemen für Batterien und Akkumulatoren in Ihrer
Region erhalten Sie bei Ihrer örtlichen Verwaltung, beim Abfallwirtschaftsamt oder Ihrem
Entsorgungsunternehmen.
INTEGRATIONINS NETZWERK10
INTEGRATIONINS NETZWERK
In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Phasen beim Einrichten des EX8002
zusammengefasst.
EX8002 im Netzwerk
Ein in ein Netzwerk integrierter EX8002 verhält sich wie ein Netzwerkdrucker.
Der EX8002 unterstützt folgende Netzwerkprotokolle (d.h. die Regeln, die die
Kommunikation der Geräte im Netzwerk steuern):
• AppleTalk
• TCP/IP mit den Protokollen BOOTP, DHCP, FTP, HTTP, IMAP, IPP, IPv4, IPv6,
LDAP, LPD, NBT, POP3, Port 9100, SMB, SMTP, SNMP, SNTP und SSL/TLS
Diese Protokolle können gleichzeitig über dieselbe Kabelverbindung ausgeführt werden.
Computer, die andere Netzwerkprotokolle verwenden, können ihre Druckaufträge über
einen Server, der eines der unterstützten Protokolle verwendet, zum Drucken senden.
Der EX8002 erkennt die jeweilige Verbindung und das jeweilige Protokoll automatisch
und unterstützt alle Verbindungen simultan.
INTEGRATIONINS NETZWERK11
Phasen der Netzwerkintegration
Die Installation kann von einem Druck- bzw. Netzwerkadministrator ausgeführt werden.
Die Phasen der Installation sehen im Einzelnen wie folgt aus:
1 Konfigurieren der Netzwerkumgebung
In dieser Phase müssen die Netzwerkserver so konfiguriert werden, dass Anwender auf
den EX8002 wie auf einen Netzwerkdrucker zugreifen können. Weitere Hinweise zum
Konfigurieren von Netzwerkservern in Windows- und UNIX-Umgebungen im Hinblick
auf den EX8002 finden Sie auf Seite 13. Allgemeine Informationen über Ihr Netzwerk
finden Sie in der zu Ihrem Netzwerksystem gehörigen Dokumentation.
2 Physische Anbindung des EX8002 an ein funktionsfähiges Netzwerk
In dieser Phase muss der Netzwerkknoten für den EX8002 vorbereitet werden. Dazu
gehört u.a. die Verkabelung des EX8002 über die Netzwerkschnittstelle des EX8002.
Weitere Hinweise finden Sie auf Seite 21.
3 Setup des EX8002
In dieser Phase muss der EX8002 für die jeweilige Druck- und Netzwerkumgebung
konfiguriert werden (siehe Netzwerkgestütztes Setup des Fiery Servers auf Seite 23).
4 Einrichten der Druckfunktionalität auf Anwendercomputern
In dieser Phase müssen die zum Drucken erforderlichen Dateien und die Anwendersoftware
installiert und die Verbindungen für die Anwendercomputer über das Netzwerk hergestellt
werden. Die Installation der Software wird im Dokument Drucken beschrieben.
5 Verwalten des EX8002
Sie können die Systemleistung überwachen und optimieren und auftretende Probleme
beheben (siehe Verwalten des Fiery Server auf Seite 31).
INTEGRATIONINS NETZWERK12
Netzwerkintegration des EX8002 in der Übersicht
Konfiguration des Netzwerkservers
Netzwerkserver
Verbindung
Netzwerkserver für Warteschlangen und Anwender des
EX8002 einrichten.
Netzwerkknoten vorbereiten. EX8002 mit dem Netzwerk
verbinden. Bei Verwendung von erweiterte Controllerschnittstelle diese Geräte mit dem Netzwerk verbinden.
EX8002
Setup des EX8002
Setup der Client-Computer
Mit Komponente Configure der WebTools die Standardeinstellungen für den EX8002 und die Netzwerkumgebung
festlegen.
Auf Computern, die Aufträge an den EX8002 senden:
• Druckerdateien installieren und Verbindung zu
mindestens einer Druckverbindung herstellen.
• Auf Computern die Dienstprogramme und einen
Internet-Browser installieren.
• Eintrag für EX8002 in Druckerliste überprüfen.
Verfügbarkeit des EX8002 im Netzwerk
INTEGRATIONINS NETZWERK13
Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern
Dieser Abschnitt enthält einige grundlegende Informationen über die Konfiguration des
EX8002 und dessen Verwendung im Netzwerk. Es enthält keine Informationen über die für
das Drucken relevanten Netzwerkfunktionen im Allgemeinen, sondern nur für den EX8002
spezifische Informationen. Das korrekte Einrichten der Netzwerkumgebung erfordert die
Anwesenheit und aktive Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Ausführliche Anleitungen
zum Konfigurieren von Netzwerken würden den Rahmen dieses Dokuments sprengen.
Weitere Hinweise finden Sie in der zu Ihrem Netzwerk gehörigen Dokumentation.
Es muss sichergestellt sein, dass das Netzwerk und die Server richtig konfiguriert wurden und
eine aktive Netzwerkverbindung vorhanden ist, bevor die Netzwerkeinstellungen auf dem
EX8002 festgelegt werden. Nur so ist der EX8002 in der Lage, das Netzwerk nach Zonen,
Servern und nach serverbasierten Warteschlangen abzufragen.
Wenn Sie die Konfiguration des EX8002, des Digitaldrucksystems oder des Netzwerks
ändern, können Sie die Einstellungen an die geänderte Umgebung anpassen. Das Ändern
von Netzwerk- oder Anschlusseinstellungen kann zusätzliche Änderungen an anderen
Setup-Optionen erforderlich machen.
Windows-Netzwerke
• Für den EX8002 ist eine gültige IP-Adresse, eine Teilnetzmaske und eine Gateway-Adresse
nötig.
Sie können diese Adressen manuell eingeben oder über das Protokoll DHCP oder BOOTP
automatisch abrufen und zuordnen lassen. Vergewissern Sie sich, dass Ihr EX8002 in der
DNS-Datenbank (Domain Name Server) oder der Datenbank für Hostnamen definiert ist,
die von Ihrem System benutzt wird.
Wenn mehrere Druckverbindungen zum EX8002 freigegeben wurden (z.B. die Warteschlange „Drucken“ und die Warteschlange „Halten“), können Sie einen Drucker für
jede Druckverbindung erstellen, sodass Anwender ihre Aufträge direkt an die jeweilige
Verbindung senden können.
• Für den EX8002 muss der korrekte Windows-Domänennamen konfiguriert werden.
Dies gilt besonders für die SMB- oder Windows-Druckverbindung.
Sie müssen den EX8002 einer Domäne zuordnen, wenn Sie die Active Directory-Dienste
von Microsoft verwenden wollen. Wenn Sie den EX8002 einer Arbeitsgruppe zuordnen,
können Sie die Active Directory-Dienste von Microsoft nicht verwenden.
AppleTalk Netzwerke
Für AppleShare Server sind keine speziellen Konfigurationsschritte notwendig.
INTEGRATIONINS NETZWERK14
UNIX-Netzwerke
• Wenn eine UNIX-Workstation mit dem Protokoll lpr konfiguriert und die Verbindung zum
EX8002 über TCP/IP hergestellt wird, können Aufträge direkt an den EX8002 gesendet
werden.
• Das Einrichten der UNIX-Workstations muss von einem Administrator mit root-Berechtigung
ausgeführt werden. Nach der Erstkonfiguration können Anwender an UNIX-Workstations ihre
Aufträge an einen benannten Drucker senden.
• Der EX8002 ist ein Druckercontroller, der die lpr-Protokolle versteht.
• Der EX8002 verfügt über einen ‚fernen Druckernamen’, dessen Verwendung die Voraussetzung
für die erfolgreiche Kommunikation ist.
Der Name, den Sie beim Konfigurieren des EX8002 als fernen Drucker verwenden
(
rp in der Datei „/etc/printcap“), hat unabhängig vom UNIX-System das folgendeFormat:
print
hold
direct
Von Computern in einem TCP/IP-Netzwerk können Aufträge direkt an den EX8002 als
fernen Drucker gesendet werden oder alternativ über einen Server unter Windows 2000/
Server 2003/Server 2008 oder eine UNIX-Workstation geleitet werden, der/die als Druckserver fungiert.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER15
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER
Der EX8002 kann in verschiedenen Netzwerk- und Plattformumgebungen eingesetzt werden.
Zur Bereitstellung der Druckfunktionalität müssen vorab bestimmte Konfigurationsschritte
auf dem EX8002 erfolgen. Bei diesem sogenannten Setup werden z. B. Angaben zur Netzwerku
mgebung und Druckmodalitäten definiert. Bevor Sie mit dem Setup beginnen, müssen Sie
sich überlegen, welche Berechtigungs- und Zugriffsebenen in Ihrer Umgebung unterstützt
werden sollen. Danach richtet sich, welche Kennwörter und Sicherheitsoptionen in welcher
Form implementiert werden müssen. Da viele dieser Sicherheitsfunktionen einander beeinflussen, sollten Sie die Informationen in diesem Abschnitt dazu nutzen, ein effektives Sicherheitssystem zu entwickeln, um danach die in diesem Zusammenhang relevanten Optionen
im Setup-Programm entsprechend zu konfigurieren.
Berechtigungsebenen
Beim Setup, d. h. beim Konfigurieren des EX8002, können Sie mit den folgenden Elementen
bestimmen, welche Berechtigungsebenen implementiert werden sollen.
• Anwender und Anwendergruppen
•Druckverbindungen
• Zugriff auf WebTools
Anwender und Anwendergruppen
Mit der Komponente Configure der WebTools können Sie Anwender erstellen und ihnen
Kennwörter zuordnen sowie Anwendergruppen mit bestimmten Zugriffsrechten einrichten;
diesen Anwendergruppen können Sie dann wiederum einen oder mehrere Anwender hinzufügen. Einige Anwendergruppen sind standardmäßig vorkonfiguriert; dieser Bestand kann
jederzeit durch eigene (benutzerdefinierte) Anwendergruppen erweitert werden. Alle Anwender
einer bestimmten Anwendergruppe haben dieselben Zugriffsrechte und Berechtigungen.
Sie können einer Anwendergruppe nicht nur die Anwender hinzufügen, die Sie mit der
Komponente Configure erstellt haben. Wenn auf dem EX8002 die LDAP-Dienste aktiviert
sind, können auch Anwender aus der globalen Adressenliste Ihrer Organisation in Anwendergruppen übernommen werden.
Die folgenden Ausführungen haben das Ziel, Ihnen einen Überblick zu verschaffen, der
Sie beim Vorbereiten einer Sicherheitsstrategie unterstützen soll. Weitere Hinweise und
spezifische Anleitungen finden Sie in der Online-Hilfe der Komponente Configure der
WebTools.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER16
Anwenderauthentisierung
Der Begriff „Anwenderauthentisierung“ bedeutet, dass der EX8002 prüft, ob ein Anwender,
der einen Auftrag sendet, einer Gruppe angehört, die über Druckberechtigungen („In S/W
drucken“ oder „In Farbe und S/W drucken“) verfügt.
Die Anwenderauthentisierung wird vom EX8002 standardmäßig nicht veranlasst. Auch wenn
Sie Kennwörter für Anwender festlegen und Anwender zu Gruppen zuordnen, wird keine
Authentisierung durchgeführt. Sie erfolgt nur, wenn Sie die Option „Drucken ohne Authen-
tisierung zulassen“ auf der Seite „Anwender und Gruppen“ der Komponente Configure“
deaktivieren. Solange diese Option aktiviert ist, kann jeder Anwender Druckaufträge an den
EX8002 senden.
Wenn Sie für die Anwender die Eingabe von Anwendernamen und Kennwort verbindlich
machen (d. h. wenn Sie die Option „Drucken ohne Authentisierung zulassen“ deaktivieren),
müssen Anwender diese Informationen beim Drucken im Druckertreiber eingeben. Anwender
müssen ihren Anwendernamen und ihr Kennwort auch angeben, wenn sie über den Druckertreiber Dateien für eine spätere Druckausgabe erstellen (z.B. einen Auftrag, der per E-Mail an
den EX8002 gesendet wird).
Da für Aufträge, die per FTP versendet werden, kein Druckertreiber erforderlich ist, können
Sie mit einer separaten Option festlegen, ob auch FTP-Aufträge authentifiziert werden sollen
(Menüfolge „Netzwerk > Dienste > FTP > Kennwortpflicht für Drucken“ in Komponente
Configure).
Kennwörter
Wenn Sie über die Seite „Anwender und Gruppen“ in der Komponente Configure der
WebTools einen neuen Anwender erstellen, können Sie ihm ein individuelles Kennwort
zuordnen. In anderen Bereichen des Systems können Sie auch Kennwörter für die
folgenden Bereiche festlegen:
• Für den Standardanwender „admin“ der Gruppe „Administratoren“
• Für den Standardanwender „operator“ der Gruppe „Operatoren“
• Systemkennwort für Windows
HINWEIS: Die Administrator- und Operatorkennwörter sind nicht identisch mit dem
Windows-Systemkennwort.
Auf dem EX8002 ist standardmäßig ein Administratorkennwort definiert. Sie sollten dieses
Administratorkennwort in regelmäßigen Abständen ändern, um den EX8002 vor unbefugten
Zugriffen auf die Setup-Optionen zu schützen. Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt
Festlegen von Kennwörtern auf Seite 32.
Anwender, die der Gruppe „Administratoren“ oder „Operatoren“ angehören, haben Zugriffsrechte und Berechtigungen, die über die Berechtigungen hinaus gehen, die beim Erstellen von
Anwendergruppen explizit festgelegt werden. In den folgenden Abschnitten finden Sie eine
Aufstellung dieser Berechtigungen.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER17
Administratorberechtigungen
Anwender, die der Gruppe „Administratoren“ angehören, haben die umfassendsten
Zugriffsberechtigungen. Zu den Berechtigungen eines Administrators gehören:
• Konfigurieren des EX8002 mithilfe der Komponente Configure der WebTools
• Hinzufügen und Löschen von Anwendergruppen
• Hinzufügen und Löschen von Anwendern
• Festlegen und Ändern der Kennwörter für Anwender
• Löschen, Drucken, Exportieren und Anzeigen des Auftragsprotokolls
• Löschen, Anzeigen und Ändern der von Anwendern übergebenen Aufträge
• Löschen aller auftragsbezogenen Daten vom EX8002
• Drucken von Aufträgen in Farbe und in Schwarzweiß
• Freigeben von Druckverbindungen
• Löschen von Schriften
• Steuern und Verwalten von Aufträgen mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement
• Überschreiben der Eigenschaften von Druckaufträgen
• Festlegen der Standardeinstellungen für Druckoptionen
• Kalibrieren des EX8002
Operatorberechtigungen
Anwender, die der Gruppe „Operatoren“ angehören, sind berechtigt, Aufträge mithilfe
der Tools für das Auftragsmanagement zu steuern und folgende Aufgaben auszuführen:
• Anzeigen des Auftragsprotokolls
• Löschen, Anzeigen und Ändern der Aufträge anderer Anwender
• Drucken von Aufträgen in Farbe und in Schwarzweiß
Berechtigungen eines Gasts (ohne Kennwort)
Ein Anwender, der sich über die Tools für das Auftragsmanagement als Gast anmelden
möchte, benötigt dafür kein Kennwort. Ein Gast kann den Status der aktiven Aufträge
anzeigen, aber keine Änderungen an diesen Aufträgen oder am Status des EX8002
vornehmen.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER18
Druckverbindungen des EX8002
Der EX8002 unterstützt drei Druckverbindungen: die Warteschlange „Halten“, die Warteschlange „Drucken“ und die direkte Verbindung. Die Druckverbindungen können im SetupProgramm unter der Rubrik „Drucker“ aktiviert und für Anwender im Netzwerk freigegeben
werden. Alle freigegebenen Druckverbindungen werden kontinuierlich auf übergebene Aufträge
hin überprüft. Die Warteschlange „Drucken“ und die direkte Verbindung ermöglichen den
Anwendern einen direkteren Zugriff auf den EX8002 als die Warteschlange „Halten“. Daher
sollten sie in einer Umgebung, die eine strikte Steuerung der Druckumgebung erfordert,
nicht aktiviert werden.
Darüber hinaus kann die Warteschlange „Gedruckt“ aktiviert werden. Hierbei handelt es sich
um einen Speicherbereich für die zuletzt aus der Warteschlange „Drucken“ verarbeiteten und
gedruckten Aufträge. Die Warteschlange „Gedruckt“ ermöglicht es Anwendern, die Druckausgabe dieser Aufträge mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement (z. B. Anwendung
Command WorkStation) zu wiederholen.
HINWEIS: Damit Anwendern die Dienstprogramme und die WebTools zur Verfügung
stehen, muss mindestens eine (1) Druckverbindung freigegeben werden.
Warteschlange „Halten“
Aufträge, die an die Warteschlange „Halten“ gesendet werden, werden auf die Festplatte des
EX8002 gespoolt, aus der sie zu einem späteren Zeitpunkt oder mehrmals gedruckt werden
können. Da es sich bei der Warteschlange „Halten“ um einen reinen Speicherbereich handelt,
können diese Aufträge nur vom Operator mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement
gedruckt werden.
Warteschlange „Drucken“
Die Warteschlange „Drucken“ ist die Standardwarteschlange des EX8002. Wird die Warteschlange „Drucken“ freigegeben, werden Aufträge, die an diese Warteschlange gesendet werden,
in der Reihenfolge verarbeitet und gedruckt, in der sie empfangen werden. Aufträge, denen
vom Operator in einem Tool für das Auftragsmanagement eine höhere Priorität zugewiesen
wird, und an die direkte Verbindung gesendete Aufträge haben Vorrang vor den an die
Warteschlange „Drucken“ gesendeten Aufträgen.
Direkte Verbindung
Aufträge, die an die direkte Verbindung gesendet werden, werden direkt auf den EX8002
übertragen; allerdings erfolgt dieser Transfer erst, wenn sich der EX8002 im Status „Bereit“
befindet. Wenn der EX8002 durch einen anderen Auftrag belegt ist, verbleibt der für die
direkte Verbindung vorgesehene Auftrag auf dem Computer des Anwenders, bis der EX8002
zur Verfügung steht. Der für die direkte Verbindung vorgesehene Auftrag wird transferiert,
sobald der aktive Auftrag beendet wurde, und sofort, d.h. noch vor dem nächsten Auftrag
in der Warteschlange verarbeitet.
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