Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern13
Windows-Netzwerke13
AppleTalk Netzwerke13
UNIX-Netzwerke14
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER15
Berechtigungsebenen15
Anwender und Anwendergruppen15
Druckverbindungen des EX8002 18
WebTools19
Weitere Sicherheitsfunktionen20
Steuern des E-Mail-Zugriffs auf den EX800220
Beschränkung von IP-Adressen, Ports und MAC-Adressen20
LDAP-Authentisierung21
Anschließen des Netzwerkkabels an EX800221
Rückansicht des EX800221
Ethernet-Verbindung22
Informationen über Setup-Programm22
INHALT4
NETZWERKGESTÜTZTES SETUPDES FIERY SERVERS23
Netzwerkgestützter Zugriff auf Komponente Configure23
Verwenden der Komponente Configure24
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN25
PostScript-Einstellungen25
Produktivitätseinstellungen28
KONFIGURIERENDER WEBTOOLS29
Konfigurieren der WebTools auf EX8002 und Computern29
VERWALTENDES FIERY SERVER31
Verwaltungsfunktionen31
Festlegen von Kennwörtern32
Festlegen von Kennwörtern über Netzwerk32
Ändern des Systemkennworts für Windows XP32
Aktualisieren der System- und der Anwendersoftware33
Vorarbeiten für die Aktualisierung der Software des EX800234
System-Update35
Option „Updates für Produkt suchen“ (Software Downloads Site)40
Löschen aller Auftragsdaten vom EX800241
Wiederherstellen der Einstellungen des EX800242
Sichern und Wiederherstellen der Konfiguration des EX800242
USB-Druckfunktionalität42
Verwalten von E-Mail-Adressbüchern44
VDP-Suchpfad47
Festlegen gemeinsamer globaler Suchpfade47
Definieren eines spezifischen Suchpfads durch Anwender48
Drucken der Konfigurationsseite49
INHALT5
Sicherstellen der optimalen Systemleistung des EX800249
Ausschalten, Booten und Starten des EX800250
Ausschalten des EX800250
Booten oder Neustarten des EX800251
FEHLERBEHEBUNG53
Fehlerbehebung für EX800253
Laufzeitfehler53
Fehlende Verbindung der Dienstprogramme zum EX800254
Fehlende Verbindung zwischen EX8002 und Anwendung Command WorkStation 55
INDEX57
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG7
In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie Netzwerkserver und Anwendercomputer im
Hinblick auf den Xerox EX8002 Print Server, Powered by Fiery, konfigurieren müssen, damit
er als vernetzter hochleistungsfähiger Drucker zur Verfügung steht.
Allgemeine Informationen über das Digitaldrucksystem, Ihren Computer, Ihre Software und
das Netzwerk finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Produkts.
Das korrekte Einrichten der Netzwerkumgebung erfordert die Anwesenheit und aktive
Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Ausführliche Anleitungen zum Konfigurieren von
Netzwerken würden den Rahmen dieses Dokuments sprengen. Weitere Hinweise finden
Sie in der zu Ihrem Netzwerk gehörigen Dokumentation.
Eine Übersicht über die unterstützten Betriebssysteme und die Systemanforderungen finden
Sie im Dokument Einführung und erste Schritte.
Terminologie und Konventionen
In diesem Dokument werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet:
WindowsMicrosoft Windows 2000, Windows XP, Windows Vista,
Titel in KursivschriftVerweis auf andere Dokumente der Anwenderdokumentation
Windows Server 2003, Windows Server 2008
Verweis auf weitere Informationen in der
Online-Hilfe der Software
Tipps und Anmerkungen
Wichtige Informationen
Wichtige Informationen über mögliche Gefahrensituationen
EINFÜHRUNG8
Aufbau dieses Dokuments
In diesem Dokument werden die folgenden Themen besprochen:
• Netzwerkanschlüsse am EX8002
• Für den EX8002 spezifische Informationen über das Einrichten von Netzwerkservern
HINWEIS: Weitere Informationen zu Netzwerkservern finden Sie in der zu Ihrem Netzwerk
gehörigen Dokumentation.
• Systemsicherheit durch Berechtigungsebenen und Kennwörter
• Einrichten des EX8002 mithilfe eines Computers im Netzwerk
• Einrichten des EX8002 für die Verwendung der WebTools
• Verwalten des EX8002
• Fehlerbehebung
Eine Übersicht über Administratorfunktionen, die in anderen Dokumenten beschrieben
werden, finden Sie auf Seite 31.
Batterieinformationen für EU und EWR
Dieses Symbol bedeutet, dass die in diesem Produkt verwendeten Batterien und Akkumulatoren getrennt von Ihren Haushaltsabfällen in Übereinstimmung mit der EU- Richtlinie
2006/66/EC („Richtlinie“) und örtlichen Vorschriften entsorgt werden müssen.
Wenn unter dem oben gezeigten Symbol ein chemisches Symbol abgedruckt ist, gibt dies
in Übereinstimmung mit der Richtlinie an, dass ein Schwermetall (Hg = Quecksilber, Cd =
Cadmium, Pb = Blei) in dieser Batterie bzw. diesem Akkumulator in einer Konzentration
vorhanden ist, die oberhalb des hierfür in der Richtlinie festgelegten Grenzwerts liegt.
Batterien und Akkumulatoren dürfen keinesfalls im normalen Hausmüll entsorgt werden,
sondern müssen über die eingerichteten Sammelsysteme zurückgegeben und dem Recycling
oder der Aufbereitung zugeführt werden.
Sollte das Produkt nicht entnehmbare Batterien enthalten, fällt das gesamte Produkt bereits
unter die WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) der EU und muss
bei einer autorisierten WEEE-Sammelstelle abgegeben werden. Die Sammelstelle ergreift
geeignete Maßnahmen zum Recycling und zur Verwertung des Produkts einschließlich der
Batterien.
EINFÜHRUNG9
Mit der Rückgabe von Batterien und Akkumulatoren an eingerichtete Sammelstellen leisten
Sie einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Gesundheitsschutz, da Sie vermeiden helfen, dass
in den Batterien und Akkumulatoren enthaltene gefährliche Stoffe unkontrolliert freigesetzt
werden.
In der EU gibt es separate Sammel- und Recyclingsysteme für Batterien und Akkumulatoren.
Weitere Hinweise zu den Recyclingsystemen für Batterien und Akkumulatoren in Ihrer
Region erhalten Sie bei Ihrer örtlichen Verwaltung, beim Abfallwirtschaftsamt oder Ihrem
Entsorgungsunternehmen.
INTEGRATIONINS NETZWERK10
INTEGRATIONINS NETZWERK
In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Phasen beim Einrichten des EX8002
zusammengefasst.
EX8002 im Netzwerk
Ein in ein Netzwerk integrierter EX8002 verhält sich wie ein Netzwerkdrucker.
Der EX8002 unterstützt folgende Netzwerkprotokolle (d.h. die Regeln, die die
Kommunikation der Geräte im Netzwerk steuern):
• AppleTalk
• TCP/IP mit den Protokollen BOOTP, DHCP, FTP, HTTP, IMAP, IPP, IPv4, IPv6,
LDAP, LPD, NBT, POP3, Port 9100, SMB, SMTP, SNMP, SNTP und SSL/TLS
Diese Protokolle können gleichzeitig über dieselbe Kabelverbindung ausgeführt werden.
Computer, die andere Netzwerkprotokolle verwenden, können ihre Druckaufträge über
einen Server, der eines der unterstützten Protokolle verwendet, zum Drucken senden.
Der EX8002 erkennt die jeweilige Verbindung und das jeweilige Protokoll automatisch
und unterstützt alle Verbindungen simultan.
INTEGRATIONINS NETZWERK11
Phasen der Netzwerkintegration
Die Installation kann von einem Druck- bzw. Netzwerkadministrator ausgeführt werden.
Die Phasen der Installation sehen im Einzelnen wie folgt aus:
1 Konfigurieren der Netzwerkumgebung
In dieser Phase müssen die Netzwerkserver so konfiguriert werden, dass Anwender auf
den EX8002 wie auf einen Netzwerkdrucker zugreifen können. Weitere Hinweise zum
Konfigurieren von Netzwerkservern in Windows- und UNIX-Umgebungen im Hinblick
auf den EX8002 finden Sie auf Seite 13. Allgemeine Informationen über Ihr Netzwerk
finden Sie in der zu Ihrem Netzwerksystem gehörigen Dokumentation.
2 Physische Anbindung des EX8002 an ein funktionsfähiges Netzwerk
In dieser Phase muss der Netzwerkknoten für den EX8002 vorbereitet werden. Dazu
gehört u.a. die Verkabelung des EX8002 über die Netzwerkschnittstelle des EX8002.
Weitere Hinweise finden Sie auf Seite 21.
3 Setup des EX8002
In dieser Phase muss der EX8002 für die jeweilige Druck- und Netzwerkumgebung
konfiguriert werden (siehe Netzwerkgestütztes Setup des Fiery Servers auf Seite 23).
4 Einrichten der Druckfunktionalität auf Anwendercomputern
In dieser Phase müssen die zum Drucken erforderlichen Dateien und die Anwendersoftware
installiert und die Verbindungen für die Anwendercomputer über das Netzwerk hergestellt
werden. Die Installation der Software wird im Dokument Drucken beschrieben.
5 Verwalten des EX8002
Sie können die Systemleistung überwachen und optimieren und auftretende Probleme
beheben (siehe Verwalten des Fiery Server auf Seite 31).
INTEGRATIONINS NETZWERK12
Netzwerkintegration des EX8002 in der Übersicht
Konfiguration des Netzwerkservers
Netzwerkserver
Verbindung
Netzwerkserver für Warteschlangen und Anwender des
EX8002 einrichten.
Netzwerkknoten vorbereiten. EX8002 mit dem Netzwerk
verbinden. Bei Verwendung von erweiterte Controllerschnittstelle diese Geräte mit dem Netzwerk verbinden.
EX8002
Setup des EX8002
Setup der Client-Computer
Mit Komponente Configure der WebTools die Standardeinstellungen für den EX8002 und die Netzwerkumgebung
festlegen.
Auf Computern, die Aufträge an den EX8002 senden:
• Druckerdateien installieren und Verbindung zu
mindestens einer Druckverbindung herstellen.
• Auf Computern die Dienstprogramme und einen
Internet-Browser installieren.
• Eintrag für EX8002 in Druckerliste überprüfen.
Verfügbarkeit des EX8002 im Netzwerk
INTEGRATIONINS NETZWERK13
Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern
Dieser Abschnitt enthält einige grundlegende Informationen über die Konfiguration des
EX8002 und dessen Verwendung im Netzwerk. Es enthält keine Informationen über die für
das Drucken relevanten Netzwerkfunktionen im Allgemeinen, sondern nur für den EX8002
spezifische Informationen. Das korrekte Einrichten der Netzwerkumgebung erfordert die
Anwesenheit und aktive Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Ausführliche Anleitungen
zum Konfigurieren von Netzwerken würden den Rahmen dieses Dokuments sprengen.
Weitere Hinweise finden Sie in der zu Ihrem Netzwerk gehörigen Dokumentation.
Es muss sichergestellt sein, dass das Netzwerk und die Server richtig konfiguriert wurden und
eine aktive Netzwerkverbindung vorhanden ist, bevor die Netzwerkeinstellungen auf dem
EX8002 festgelegt werden. Nur so ist der EX8002 in der Lage, das Netzwerk nach Zonen,
Servern und nach serverbasierten Warteschlangen abzufragen.
Wenn Sie die Konfiguration des EX8002, des Digitaldrucksystems oder des Netzwerks
ändern, können Sie die Einstellungen an die geänderte Umgebung anpassen. Das Ändern
von Netzwerk- oder Anschlusseinstellungen kann zusätzliche Änderungen an anderen
Setup-Optionen erforderlich machen.
Windows-Netzwerke
• Für den EX8002 ist eine gültige IP-Adresse, eine Teilnetzmaske und eine Gateway-Adresse
nötig.
Sie können diese Adressen manuell eingeben oder über das Protokoll DHCP oder BOOTP
automatisch abrufen und zuordnen lassen. Vergewissern Sie sich, dass Ihr EX8002 in der
DNS-Datenbank (Domain Name Server) oder der Datenbank für Hostnamen definiert ist,
die von Ihrem System benutzt wird.
Wenn mehrere Druckverbindungen zum EX8002 freigegeben wurden (z.B. die Warteschlange „Drucken“ und die Warteschlange „Halten“), können Sie einen Drucker für
jede Druckverbindung erstellen, sodass Anwender ihre Aufträge direkt an die jeweilige
Verbindung senden können.
• Für den EX8002 muss der korrekte Windows-Domänennamen konfiguriert werden.
Dies gilt besonders für die SMB- oder Windows-Druckverbindung.
Sie müssen den EX8002 einer Domäne zuordnen, wenn Sie die Active Directory-Dienste
von Microsoft verwenden wollen. Wenn Sie den EX8002 einer Arbeitsgruppe zuordnen,
können Sie die Active Directory-Dienste von Microsoft nicht verwenden.
AppleTalk Netzwerke
Für AppleShare Server sind keine speziellen Konfigurationsschritte notwendig.
INTEGRATIONINS NETZWERK14
UNIX-Netzwerke
• Wenn eine UNIX-Workstation mit dem Protokoll lpr konfiguriert und die Verbindung zum
EX8002 über TCP/IP hergestellt wird, können Aufträge direkt an den EX8002 gesendet
werden.
• Das Einrichten der UNIX-Workstations muss von einem Administrator mit root-Berechtigung
ausgeführt werden. Nach der Erstkonfiguration können Anwender an UNIX-Workstations ihre
Aufträge an einen benannten Drucker senden.
• Der EX8002 ist ein Druckercontroller, der die lpr-Protokolle versteht.
• Der EX8002 verfügt über einen ‚fernen Druckernamen’, dessen Verwendung die Voraussetzung
für die erfolgreiche Kommunikation ist.
Der Name, den Sie beim Konfigurieren des EX8002 als fernen Drucker verwenden
(
rp in der Datei „/etc/printcap“), hat unabhängig vom UNIX-System das folgendeFormat:
print
hold
direct
Von Computern in einem TCP/IP-Netzwerk können Aufträge direkt an den EX8002 als
fernen Drucker gesendet werden oder alternativ über einen Server unter Windows 2000/
Server 2003/Server 2008 oder eine UNIX-Workstation geleitet werden, der/die als Druckserver fungiert.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER15
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER
Der EX8002 kann in verschiedenen Netzwerk- und Plattformumgebungen eingesetzt werden.
Zur Bereitstellung der Druckfunktionalität müssen vorab bestimmte Konfigurationsschritte
auf dem EX8002 erfolgen. Bei diesem sogenannten Setup werden z. B. Angaben zur Netzwerku
mgebung und Druckmodalitäten definiert. Bevor Sie mit dem Setup beginnen, müssen Sie
sich überlegen, welche Berechtigungs- und Zugriffsebenen in Ihrer Umgebung unterstützt
werden sollen. Danach richtet sich, welche Kennwörter und Sicherheitsoptionen in welcher
Form implementiert werden müssen. Da viele dieser Sicherheitsfunktionen einander beeinflussen, sollten Sie die Informationen in diesem Abschnitt dazu nutzen, ein effektives Sicherheitssystem zu entwickeln, um danach die in diesem Zusammenhang relevanten Optionen
im Setup-Programm entsprechend zu konfigurieren.
Berechtigungsebenen
Beim Setup, d. h. beim Konfigurieren des EX8002, können Sie mit den folgenden Elementen
bestimmen, welche Berechtigungsebenen implementiert werden sollen.
• Anwender und Anwendergruppen
•Druckverbindungen
• Zugriff auf WebTools
Anwender und Anwendergruppen
Mit der Komponente Configure der WebTools können Sie Anwender erstellen und ihnen
Kennwörter zuordnen sowie Anwendergruppen mit bestimmten Zugriffsrechten einrichten;
diesen Anwendergruppen können Sie dann wiederum einen oder mehrere Anwender hinzufügen. Einige Anwendergruppen sind standardmäßig vorkonfiguriert; dieser Bestand kann
jederzeit durch eigene (benutzerdefinierte) Anwendergruppen erweitert werden. Alle Anwender
einer bestimmten Anwendergruppe haben dieselben Zugriffsrechte und Berechtigungen.
Sie können einer Anwendergruppe nicht nur die Anwender hinzufügen, die Sie mit der
Komponente Configure erstellt haben. Wenn auf dem EX8002 die LDAP-Dienste aktiviert
sind, können auch Anwender aus der globalen Adressenliste Ihrer Organisation in Anwendergruppen übernommen werden.
Die folgenden Ausführungen haben das Ziel, Ihnen einen Überblick zu verschaffen, der
Sie beim Vorbereiten einer Sicherheitsstrategie unterstützen soll. Weitere Hinweise und
spezifische Anleitungen finden Sie in der Online-Hilfe der Komponente Configure der
WebTools.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER16
Anwenderauthentisierung
Der Begriff „Anwenderauthentisierung“ bedeutet, dass der EX8002 prüft, ob ein Anwender,
der einen Auftrag sendet, einer Gruppe angehört, die über Druckberechtigungen („In S/W
drucken“ oder „In Farbe und S/W drucken“) verfügt.
Die Anwenderauthentisierung wird vom EX8002 standardmäßig nicht veranlasst. Auch wenn
Sie Kennwörter für Anwender festlegen und Anwender zu Gruppen zuordnen, wird keine
Authentisierung durchgeführt. Sie erfolgt nur, wenn Sie die Option „Drucken ohne Authen-
tisierung zulassen“ auf der Seite „Anwender und Gruppen“ der Komponente Configure“
deaktivieren. Solange diese Option aktiviert ist, kann jeder Anwender Druckaufträge an den
EX8002 senden.
Wenn Sie für die Anwender die Eingabe von Anwendernamen und Kennwort verbindlich
machen (d. h. wenn Sie die Option „Drucken ohne Authentisierung zulassen“ deaktivieren),
müssen Anwender diese Informationen beim Drucken im Druckertreiber eingeben. Anwender
müssen ihren Anwendernamen und ihr Kennwort auch angeben, wenn sie über den Druckertreiber Dateien für eine spätere Druckausgabe erstellen (z.B. einen Auftrag, der per E-Mail an
den EX8002 gesendet wird).
Da für Aufträge, die per FTP versendet werden, kein Druckertreiber erforderlich ist, können
Sie mit einer separaten Option festlegen, ob auch FTP-Aufträge authentifiziert werden sollen
(Menüfolge „Netzwerk > Dienste > FTP > Kennwortpflicht für Drucken“ in Komponente
Configure).
Kennwörter
Wenn Sie über die Seite „Anwender und Gruppen“ in der Komponente Configure der
WebTools einen neuen Anwender erstellen, können Sie ihm ein individuelles Kennwort
zuordnen. In anderen Bereichen des Systems können Sie auch Kennwörter für die
folgenden Bereiche festlegen:
• Für den Standardanwender „admin“ der Gruppe „Administratoren“
• Für den Standardanwender „operator“ der Gruppe „Operatoren“
• Systemkennwort für Windows
HINWEIS: Die Administrator- und Operatorkennwörter sind nicht identisch mit dem
Windows-Systemkennwort.
Auf dem EX8002 ist standardmäßig ein Administratorkennwort definiert. Sie sollten dieses
Administratorkennwort in regelmäßigen Abständen ändern, um den EX8002 vor unbefugten
Zugriffen auf die Setup-Optionen zu schützen. Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt
Festlegen von Kennwörtern auf Seite 32.
Anwender, die der Gruppe „Administratoren“ oder „Operatoren“ angehören, haben Zugriffsrechte und Berechtigungen, die über die Berechtigungen hinaus gehen, die beim Erstellen von
Anwendergruppen explizit festgelegt werden. In den folgenden Abschnitten finden Sie eine
Aufstellung dieser Berechtigungen.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER17
Administratorberechtigungen
Anwender, die der Gruppe „Administratoren“ angehören, haben die umfassendsten
Zugriffsberechtigungen. Zu den Berechtigungen eines Administrators gehören:
• Konfigurieren des EX8002 mithilfe der Komponente Configure der WebTools
• Hinzufügen und Löschen von Anwendergruppen
• Hinzufügen und Löschen von Anwendern
• Festlegen und Ändern der Kennwörter für Anwender
• Löschen, Drucken, Exportieren und Anzeigen des Auftragsprotokolls
• Löschen, Anzeigen und Ändern der von Anwendern übergebenen Aufträge
• Löschen aller auftragsbezogenen Daten vom EX8002
• Drucken von Aufträgen in Farbe und in Schwarzweiß
• Freigeben von Druckverbindungen
• Löschen von Schriften
• Steuern und Verwalten von Aufträgen mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement
• Überschreiben der Eigenschaften von Druckaufträgen
• Festlegen der Standardeinstellungen für Druckoptionen
• Kalibrieren des EX8002
Operatorberechtigungen
Anwender, die der Gruppe „Operatoren“ angehören, sind berechtigt, Aufträge mithilfe
der Tools für das Auftragsmanagement zu steuern und folgende Aufgaben auszuführen:
• Anzeigen des Auftragsprotokolls
• Löschen, Anzeigen und Ändern der Aufträge anderer Anwender
• Drucken von Aufträgen in Farbe und in Schwarzweiß
Berechtigungen eines Gasts (ohne Kennwort)
Ein Anwender, der sich über die Tools für das Auftragsmanagement als Gast anmelden
möchte, benötigt dafür kein Kennwort. Ein Gast kann den Status der aktiven Aufträge
anzeigen, aber keine Änderungen an diesen Aufträgen oder am Status des EX8002
vornehmen.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER18
Druckverbindungen des EX8002
Der EX8002 unterstützt drei Druckverbindungen: die Warteschlange „Halten“, die Warteschlange „Drucken“ und die direkte Verbindung. Die Druckverbindungen können im SetupProgramm unter der Rubrik „Drucker“ aktiviert und für Anwender im Netzwerk freigegeben
werden. Alle freigegebenen Druckverbindungen werden kontinuierlich auf übergebene Aufträge
hin überprüft. Die Warteschlange „Drucken“ und die direkte Verbindung ermöglichen den
Anwendern einen direkteren Zugriff auf den EX8002 als die Warteschlange „Halten“. Daher
sollten sie in einer Umgebung, die eine strikte Steuerung der Druckumgebung erfordert,
nicht aktiviert werden.
Darüber hinaus kann die Warteschlange „Gedruckt“ aktiviert werden. Hierbei handelt es sich
um einen Speicherbereich für die zuletzt aus der Warteschlange „Drucken“ verarbeiteten und
gedruckten Aufträge. Die Warteschlange „Gedruckt“ ermöglicht es Anwendern, die Druckausgabe dieser Aufträge mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement (z. B. Anwendung
Command WorkStation) zu wiederholen.
HINWEIS: Damit Anwendern die Dienstprogramme und die WebTools zur Verfügung
stehen, muss mindestens eine (1) Druckverbindung freigegeben werden.
Warteschlange „Halten“
Aufträge, die an die Warteschlange „Halten“ gesendet werden, werden auf die Festplatte des
EX8002 gespoolt, aus der sie zu einem späteren Zeitpunkt oder mehrmals gedruckt werden
können. Da es sich bei der Warteschlange „Halten“ um einen reinen Speicherbereich handelt,
können diese Aufträge nur vom Operator mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement
gedruckt werden.
Warteschlange „Drucken“
Die Warteschlange „Drucken“ ist die Standardwarteschlange des EX8002. Wird die Warteschlange „Drucken“ freigegeben, werden Aufträge, die an diese Warteschlange gesendet werden,
in der Reihenfolge verarbeitet und gedruckt, in der sie empfangen werden. Aufträge, denen
vom Operator in einem Tool für das Auftragsmanagement eine höhere Priorität zugewiesen
wird, und an die direkte Verbindung gesendete Aufträge haben Vorrang vor den an die
Warteschlange „Drucken“ gesendeten Aufträgen.
Direkte Verbindung
Aufträge, die an die direkte Verbindung gesendet werden, werden direkt auf den EX8002
übertragen; allerdings erfolgt dieser Transfer erst, wenn sich der EX8002 im Status „Bereit“
befindet. Wenn der EX8002 durch einen anderen Auftrag belegt ist, verbleibt der für die
direkte Verbindung vorgesehene Auftrag auf dem Computer des Anwenders, bis der EX8002
zur Verfügung steht. Der für die direkte Verbindung vorgesehene Auftrag wird transferiert,
sobald der aktive Auftrag beendet wurde, und sofort, d.h. noch vor dem nächsten Auftrag
in der Warteschlange verarbeitet.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER19
In den meisten Fällen werden Aufträge, die an die direkte Verbindung gesendet werden, nicht
auf der Festplatte des EX8002 gespeichert und erscheinen nicht in der Auftragsliste der Tools
für das Auftragsmanagement. Sie können daher nicht markiert werden, um sie ein weiteres
Mal zu drucken, zu verschieben oder zu löschen. Die direkte Verbindung ist daher für Aufträge
mit vertraulichem Inhalt geeignet. Die Auftragsdaten von Aufträgen, die an die direkte
Verbindung gesendet wurden, werden aber zu Fakturierungszwecken in das Auftragsprotokoll
aufgenommen.
Bei bestimmten Typen von Aufträgen werden, wenn sie über die direkte Verbindung
gedruckt, temporäre Dateien auf der Festplatte des EX8002 gespeichert. Dies gilt für
Aufträge der folgenden Typen:
• PDF-Aufträge
•TIFF-Aufträge
• Aufträge mit Einstellungen für mindestens eine der folgenden Druckoptionen:
– Rückläufige Seitenfolge (für große Aufträge)
– Broschüre (Booklet Maker)
– Gemischte Medien
– Separationen überdrucken
HINWEIS: Damit Schriften auf den EX8002 geladen werden können, muss die direkte
Verbindung aktiviert und freigegeben werden.
WebTools
Der EX8002 unterstützt mithilfe der WebTools den Zugriff von Windows- und Mac OS
Computern über das Internet oder das Intranet. Hinweise zur Verwendung der WebTools
finden Sie im Abschnitt Konfigurieren der WebTools auf Seite 29.
Home
Die Komponente Home bietet einen Überblick über den Status des EX8002 und die
Aufträge, die aktuell verarbeitet oder gedruckt werden. Für die Verwendung dieser
Komponente ist kein Kennwort erforderlich. Weitere Hinweise finden Sie im
Dokument Dienstprogramme.
Downloads
Mit der Komponente Downloads können Installationsprogramme für Druckertreiber sowie
andere Software direkt vom EX8002 auf Workstations im Netzwerk heruntergeladen werden.
Für die Verwendung dieser Komponente ist kein Kennwort erforderlich. Weitere Hinweise
finden Sie in den Dokumenten Drucken und Dienstprogramme.
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER20
Docs
Diese Komponente bietet Anwendern im Netzwerk die Möglichkeit, auf die Aufträge in ihren
Mailboxen auf dem EX8002 zuzugreifen, um sie zu verwalten und zu modifizieren, sowie
Aufträge auf den EX8002 zu transferieren. Weitere Hinweise finden Sie in der Online-Hilfe
der Komponente Docs der WebTools.
Configure
Mit der Komponente Configure können von einem Computer im Netzwerk aus die Optionen
im Setup-Programm des EX8002 angezeigt und geändert werden. Für diese Funktion ist das
Administratorkennwort erforderlich. Weitere Hinweise finden Sie auf Seite 23.
Weitere Sicherheitsfunktionen
Neben traditionellen Sicherheitsfunktionen wie Kennwörtern können die folgenden Funktionen genutzt werden, um den Schutz und die Sicherheit des EX8002 zu erhöhen:
• E-Mail-Zugriff
• IP-Adressen, Ports und MAC-Adressen
• LDAP-Authentisierung
Steuern des E-Mail-Zugriffs auf den EX8002
Sie können es Anwendern ermöglichen, Dateien zu drucken, indem sie sie als E-MailAnhänge an den EX8002 senden. Der EX8002 akzeptiert dabei ausschließlich gültige
Anhänge (z.B. PostScript- oder PDF-Dateien). Damit sich ein in einer E-Mail versteckter
Virus ausbreiten kann, ist es i.d.R. erforderlich, dass der infizierte Anhang geöffnet und
ausgeführt wird. Aus diesem Grund werden E-Mail-Anhänge mit einem ungültigen Dateiformat vom EX8002 gelöscht. Dies gilt z.B. für Dateien vom Typ .BAT, .VBS und .EXE,
die schädliche Virusaktivitäten auslösen können. Dateien dieser Typen werden vom EX8002
nicht verarbeitet. Der EX8002 ignoriert außerdem auch E-Mails in den Formaten RTF (Rich
Text Format) oder HTML (Hypertext Markup Language) und den gesamten darin enthaltenen
JavaScript-Code.
Auf dem EX8002 können Listen autorisierter E-Mail-Adressen definiert werden. Jede E-Mail,
die von einer nicht in der Liste definierten E-Mail-Adressen stammt, wird vom EX8002 automatisch gelöscht. Weitere Hinweise finden Sie auf Seite 44.
Beschränkung von IP-Adressen, Ports und MAC-Adressen
Um den nicht autorisierten Zugriff auf den EX8002 zu unterbinden, können Sie den Zugriff
auf Anwender beschränken, deren IP- oder MAC-Adressen innerhalb eines festgelegten
Bereichs liegen. Außerdem können nicht benötigte Ports geschlossen werden, um Zugriffe
über das Netzwerk abzublocken. Befehle oder Aufträge, die von nicht autorisierten IPAdressen oder über nicht autorisierte Ports gesendet werden, werden vom EX8002 ignoriert.
Wenn Sie die LDAP-Kommunikation aktivieren, damit Personen in Ihrer Organisation
Namen und andere Informationen abrufen können, können Sie die Art der Authentisierung
angeben. Weitere Hinweise finden Sie in der Online-Hilfe zur Komponente Configure der
WebTools.
Dieser Abschnitt enthält eine Abbildung der Rückseite des EX8002 und eine Anleitung zum
Verbinden des EX8002 mit dem Netzwerk.
Rückansicht des EX8002
1
2
3
4
VORBEREITUNGFÜR SETUPDES FIERY SERVER22
Ethernet-Verbindung
Für Ethernet-Verbindungen unterstützt der EX8002 UTP-Kabel (Unshielded Twisted Pair)
für die folgenden Netzwerkgeschwindigkeiten:
• 10BaseT: Kategorie 3 oder höher
• 100BaseTX: Kategorie 5 oder höher (4 Paare/8 Drähte, kurz)
• 1000BaseT: Kategorie 5e oder höher (4 Paare/8 Drähte, kurz)
MIT NETZWERKVERBINDEN
• Schließen Sie das Netzwerkkabel an den Netzwerkanschluss (RJ-45) auf der Rückseite des
EX8002 an.
Informationen über Setup-Programm
Beim Setup wird der EX8002 für die Kommunikation mit anderen Geräten und für die
Verwaltung der Aufträge konfiguriert. Das Setup-Programm muss ausgeführt werden, wenn
der EX8002 zum ersten Mal gestartet wird, nachdem neue Systemsoftware installiert wurde
oder wenn die Serversoftware erneut installiert wurde. Bei Änderungen in der Netzwerkoder der Druckumgebung müssen die Einstellungen der Optionen im Setup-Programm
entsprechend angepasst werden.
HINWEIS: Mit der Anwendung Command WorkStation, Macintosh Edition,
ist der Zugriff auf das Setup-Programm nicht möglich.
Für das netzwerkgestützte Setup des EX8002 steht die Komponente Configure zur Verfügung
(siehe Seite 23). Der Zugriff auf die Komponente Configure kann über die WebTools oder
die Anwendung Command WorkStation, Windows Edition, erfolgen.
NETZWERKGESTÜTZTES SETUPDES FIERY SERVERS23
NETZWERKGESTÜTZTES SETUPDES FIERY SERVERS
Zum Festlegen von Netzwerkeinstellungen und Standardeinstellungen für die Druckoptionen
müssen Sie das Setup-Programm ausführen. Für die Setup-Anwendungen müssen Sie das
Administratorkennwort für den EX8002 eingeben.
Netzwerkgestützter Zugriff auf Komponente Configure
Mit der Komponente Configure können Sie den EX8002 von einem Computer im Netzwerk
aus einrichten. Auf Configure können Sie über die folgenden Softwareprodukte zugreifen:
• WebTools in Verbindung mit einem unterstützen Internet-Browser
• Anwendung Command WorkStation, Windows Edition
AUF KOMPONENTE CONFIGUREZUGREIFEN -INTERNET-BROWSER
1 Starten Sie Ihren Internet-Browser und geben Sie die IP-Adresse des EX8002 ein.
2 Öffnen Sie auf der Homepage des EX8002 die Registerkarte „Konfigurieren“.
3 Klicken Sie auf „Configure starten“.
4 Melden Sie sich als Administrator an.
AUF KOMPONENTE CONFIGUREZUGREIFEN - ANWENDUNG COMMAND WORKSTATION, WINDOWS EDITION
1 Starten Sie die Anwendung Command WorkStation.
2 Melden Sie sich als Administrator an.
3 Wählen Sie „Setup“ im Menü „Server“.
Bei beiden Vorgehensweisen wird das folgende Dialogfenster angezeigt.
NETZWERKGESTÜTZTES SETUPDES FIERY SERVERS24
Verwenden der Komponente Configure
Weitere Hinweise zur Komponente Configure und zum Festlegen von Einstellungen finden
Sie in der Online-Hilfe der Komponente Configure.
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN25
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN
Im Folgenden werden Optionen beschrieben, die nicht in der Online-Hilfe zur
Komponente Configure dokumentiert sind. Dies gilt für die folgenden Optionen:
• Einstellungen der Rubrik „PDL > PS“ (PostScript)
• Einstellungen der Rubrik „Server > Produktivität“
Weitere Hinweise zu Druckoptionen finden Sie im Dokument Drucken.
PostScript-Einstellungen
Die im Setup-Programm aktuell festgelegten Standardeinstellungen finden Sie auf der
Konfigurationsseite, die Sie in der Anwendung Command WorkStation drucken können.
OptionEinstellungen
(Standardeinstellung
ist unterstrichen)
AusgabefachDie Auswahlmöglichkeiten
variieren abhängig vom
installiertem Zubehör.
Courier-SubstitutionJa, NeinMit dieser Option geben Sie an, ob in einem Dokument
DFA-FinishingNicht
DFA-ProfilNein
Druckbild untenEin
, Funktion 1, Funktion 2,
Beide
, Profil 1, Profil 2, Profil 3,
Profil 4, Profil 5
, AusMit dieser Option legen Sie fest, ob die Druckseiten auf dem
Beschreibung
Mit dieser Option geben Sie das Ablagefach an, in das die
geduckten Seiten ausgegeben werden sollen.
verwendete Schriften, die auf dem EX8002 nicht vorhanden
sind, in der Druckausgabe durch Courier ersetzt werden sollen.
Wenn Sie „Nein“ aktivieren, werden Aufträge mit Schriften,
die auf dem EX8002 nicht verfügbar sind, nicht gedruckt.
In diesem Fall kommt es zu einem PostScript-Fehler. Diese
Option hat keine Relevanz für PDF-Dateien. Bei PDFDateien erfolgt die Substitution automatisch.
Hiermit legen Sie die Standardfunktion für die Endverarbeitung
fest.
Hiermit legen Sie das Standardprofil für das Finishing fest.
Digitaldrucksystem mit dem Druckbild nach unten abgelegt
werden sollen.
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN26
OptionEinstellungen
(Standardeinstellung
ist unterstrichen)
Drucken bis PS-FehlerJa, NeinMit dieser Option legen Sie fest, ob der EX8002 im Falle eines
Druckinfo druckenJa
HeftermodusAus
, NeinDurch das Aktivieren dieser Option veranlassen Sie, dass nach
, Vorne, Hinten, ZweiMit dieser Option geben Sie an, ob die Seiten geheftet und wo die
Beschreibung
PostScript-Fehlers den druckbaren Teil eines Auftrags drucken
soll. Wählen Sie „Ja“, wenn der Teil des Auftrags gedruckt werden
soll, der bereits verarbeitet war, als der Fehler auftrat. Wählen Sie
„Nein“, wenn bei einem PostScript-Fehler der Auftrag komplett
abgebrochen werden soll. Es wird empfohlen, für diese Option
den Standardwert „Nein“ beizubehalten, außer wenn es zu
Problemen beim Drucken kommt.
jedem Auftrag eine Seite mit folgenden Informationen gedruckt
wird: Name des Anwenders, Dokumentname, Name des Servers,
Zeitpunkt der Druckausgabe, Anzahl der gedruckten Seiten und
Auftragsstatus. Kommt es bei der Druckausgabe zu einem
PostScript-Fehler, wird anstelle der Statusangaben die PostScriptFehlermeldung gedruckt, wenn Sie die Option „Drucken bis PSFehler“ aktiviert haben.
Heftklammern eingesetzt werden sollen. Diese Option kann nur
aktiviert werden, wenn ein entsprechender Finisher angeschlossen
ist. Weitere Hinweise zu Einstellungen für das Heften finden Sie
im Dokument Drucken.
KollationierenSortiert
Kopien versetzt ablegenNein
Master-Datei druckenJa, NeinWählen Sie „Ja“, um zu veranlassen, dass eine FreeForm Master-
Modus für DigitaldrucksystemLaut Ausgabeprofil
, Nicht sortiertHiermit geben Sie an, wie mehrseitige Aufträge bzw. mehrere
Kopien eines Auftrags abgelegt werden sollen.
, JaMit dieser Option geben Sie an, ob die gedruckten Seiten versetzt
abgelegt werden sollen. Ein entsprechender Finisher muss installiert und verfügbar sein.
Datei, die erstellt und an den EX8002 gesendet wird, automatisch
gedruckt wird. Die Master-Datei verbleibt nach dem Drucken auf
dem EX8002, bis sie explizit gelöscht wird. Wählen Sie „Nein“,
wenn eine neu erstellte FreeForm Master-Datei lediglich auf dem
EX8002 gespeichert werden soll.
,
150 Punkt gedreht,
200 Punkt gedreht,
300 Punkt gedreht,
600 Punkt 90 Grad fest,
200 Zeile gedreht, Stochastik
Hiermit geben Sie das Raster an, das für den Auftrag verwendet
werden soll.
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN27
OptionEinstellungen
(Standardeinstellung
ist unterstrichen)
Papiergrößen konvertierenNein, US Letter/Tabloid->A4/A3,
A4/A3->US Letter/Tabloid
Passend skalierenEin, AusMit dieser Option legen Sie fest, ob ein Dokument auf die
PDF XObjects nutzenEin, Aus Hiermit legen Sie fest, ob in PDF-Dateien enthaltene Bilddaten
Beschreibung
Hiermit bestimmen Sie, ob die im Auftrag definierte Papiergröße
automatisch in eine Standardpapiergröße konvertiert werden soll.
Beispiel: Wenn Sie „US Brief/11
ein Dokument im Format US Brief automatisch auf Papier im
Format A4 gedruckt.
Diese Option ist mit der Option „Standardpapiergrößen“
gekoppelt. Beispiel: Wenn Sie für die Option „Papiergrößen
konvertieren“ die Einstellung „US Brief/11
für die Option „Standardpapiergrößen“ die Einstellung „US“
wählen, werden Aufträge auf Papier im Format A4/A3 gedruckt.
Dies gilt auch für die Systeminformationsseiten des EX8002
(z.B. Startseite, Testseite und Auftragsprotokoll).
gewählte Papiergröße skaliert werden soll, falls die Dokumentvon der Papiergröße abweicht. Wenn die Option deaktiviert ist
(Einstellung „Aus“), wird das Dokument beim Drucken an den
Rändern abgeschnitten, wenn sein Format größer als die gewählte
Papiergröße ist.
in den Cachespeicher geladen werden sollen, damit die Bilddaten
in einer Datei nicht mehrfach verarbeitet werden müssen.
x17->A4/A3“ aktivieren, wird
x17->A4/A3“ und
SeitenfolgeVon 1 nach n
StandardpapiergrößenUS, Metrisch (Standard: US in
USA; ansonsten: Metrisch)
, Von n nach 1Wählen Sie „Von 1 nach n“, wenn die Ausgabe mit der ersten
Dokumentseite beginnen soll. Wählen Sie „Von n nach 1“,
wenn die Ausgabe mit der letzten Dokumentseite beginnen soll.
Hiermit legen Sie fest, ob standardmäßig US-Formate (z.B. US
Letter/Brief, US Legal/Lang oder 11x17) oder metrische Formate
(z.B. A4 oder A3) verwendet werden sollen. Enthält eine
PostScript-Datei keine Papiergrößenangabe, wird sie standardmäßig auf Papier im Format US Brief gedruckt, wenn Sie „US“
wählen, und auf Papier im Format A4, wenn Sie „Metrisch“
wählen.
HINWEISEZUWEITEREN SETUP-OPTIONEN28
Produktivitätseinstellungen
Die im Setup-Programm aktuell festgelegten Standardeinstellungen finden Sie auf der
Konfigurationsseite, die Sie in der Anwendung Command WorkStation drucken können.
OptionEinstellungen
(Standardeinstellung
ist unterstrichen)
AuftragssplittingEin, AusDurch das Aktivieren dieser Option erreichen Sie, dass ein
AuftragsstapelEin, AusDurch das Aktivieren dieser Option erreichen Sie, dass mehrere
Beschreibung
einzelner komplexer Auftrag, der in der vorliegenden Form auf
dem Digitaldrucksystem nicht gedruckt werden kann, in mehrere
Teilaufträge gesplittet wird und in der Auftragsliste des Digitaldrucksystems sowie in den Fakturierungsinformationen die Teilaufträge erscheinen.
Aufträge zu einem Sammelauftrag zusammengefasst und in der
Auftragsliste des Digitaldrucksystems sowie in den Fakturierungsinformationen als ein einzelner Auftrag erscheinen.
KONFIGURIERENDER WEBTOOLS29
KONFIGURIERENDER WEBTOOLS
Mithilfe der WebTools kann der EX8002 über das Internet oder das Intranet einer
Organisation verwaltet werden. Für den Zugriff auf die WebTools stellt der EX8002
eine eigene Homepage zur Verfügung.
Hinweise zur Verwendung der WebTools finden Sie im Dokument Dienstprogramme.
Für die meisten Komponenten der WebTools steht auch eine Online-Hilfe zur Verfügung.
Konfigurieren der WebTools auf EX8002 und Computern
Die WebTools ermöglichen das netzwerkgestützte Management durch den Zugriff auf viele
Funktionen des EX8002 über das Internet (oder ein Intranet). Nach ihrer Aktivierung
können die WebTools von einem Computer im Netzwerk aus aufgerufen werden.
EX8002 FÜR ZUGRIFFAUF WEBTOOLSKONFIGURIEREN
1 Aktivieren Sie (in der Rubrik „Netzwerk“ des Setup-Programms) das Protokoll TCP/IP für den
EX8002.
2 Legen Sie für den EX8002 eine eindeutige, gültige IP-Adresse und gegebenenfalls eine
Teilnetzmaske und eine Gateway-Adresse fest.
3 Aktivieren Sie (in der Rubrik „Dienste“ des Setup-Programms) die Webdienste.
Wenn Sie die WebTools zum Drucken verwenden wollen, müssen Sie zusätzlich die
folgenden Schritte ausführen.
4 Stellen Sie sicher, dass (in der Rubrik „TCP/IP > Sicherheit“ des Setup-Programms)
Port 515 (LPD) aktiviert ist.
5 Vergewissern Sie sich, dass in der Rubrik „Drucker > Allgemein“ des Setup-Programms die
Warteschlange „Drucken“ aktiviert und freigegeben wurde.
KONFIGURIERENDER WEBTOOLS30
COMPUTERFÜR ZUGRIFFAUF WEBTOOLSKONFIGURIEREN
1 Aktivieren Sie TCP/IP.
2 Konfigurieren Sie für den Client-Computer eine eindeutige, gültige IP-Adresse und die
Teilnetzmaske und die Gateway-Adresse.
3 Installieren Sie einen Internet-Browser, der Java (Sprache und Rahmen) unterstützt.
Stellen Sie sicher, dass Java aktiviert ist. Eine Übersicht über die unterstützten Browser
und die Systemanforderungen für die WebTools finden Sie im Dokument Einführung
und erste Schritte.
AUF WEBTOOLSZUGREIFEN
1 Starten Sie Ihren Internet-Browser und geben Sie die IP-Adresse oder den DNS-Namen des
EX8002 ein.
Alternativ können Sie (direkt auf dem EX8002) mit der rechten Maustaste auf die Leiste
FieryBar klicken und „WebTools“ im eingeblendeten Kontextmenü wählen.
Die Homepage des EX8002 wird angezeigt.
2 Öffnen Sie die Registerkarte für die gewünschte Komponente.
VERWALTENDES FIERY SERVER31
VERWALTENDES FIERY SERVER
Dieser Abschnitt enthält Informationen über das Druckmanagement auf dem EX8002
und Hinweise zu Fragen der Systemleistung und der Sicherheit.
Verwaltungsfunktionen
Die mit der Anwendersoftware bereitgestellten Verwaltungsfunktionen sind in den EX8002
integriert. Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, wo Sie weitere Hinweise finden.
ThemaSiehe
Administrator- und OperatorkennwortSeite 32
Adressbücher für E-Mail-DruckfunktionalitätSeite 44
Aktualisieren der System- und der AnwendersoftwareSeite 33
Ausschalten, Booten und Neustarten des EX8002Seite 50
Beheben von Fehlern beim Setup des EX8002Seite 53
DruckerstandardeinstellungenSeite 25
Drucken
Einrichten der Druckfunktionalität, Installieren von Druckertreibern
und Anwendersoftware
Einrichten von Netzwerkservern zur Verwaltung und gemeinsamen
Nutzung von Druckdiensten
Freigeben der direkten Verbindung, der Warteschlange „Drucken“
und/oder der Warteschlange „Halten“
KonfigurationsseiteSeite 49
Konfigurieren der für den EX8002 spezifischen Informationen
auf Netzwerkservern
Löschen aller Auftragsdaten vom EX8002Seite 41
Optimieren der Systemleistung des EX8002Seite 49
Drucken
Dokumentation für
Ihre Netzwerkserver
Online-Hilfe zur
Komponente Configure
der WebTools
Seite 10
VERWALTENDES FIERY SERVER32
ThemaSiehe
Sichern und Wiederherstellen der Konfigurationseinstellungen
des EX8002
Systemkennwort für Windows XPSeite 32
USB-DruckfunktionalitätSeite 42
Variabler Datendruck, Suchpfad für oft verwendete ObjekteSeite 47
Verbinden des EX8002 mit dem NetzwerkSeite 21
WebToolsSeite 29
Wiederherstellen der Werkseinstellungen des EX8002Seite 42
Festlegen von Kennwörtern
Die Kennwörter für Anwender des EX8002 können jederzeit festgelegt und geändert werden.
Jeder Anwender, der der Anwendergruppe „Administratoren“ angehört, kann die Einstellungen
der Optionen im Setup-Programm ändern und den Workflow der Druckaufträge mit den
Tools für das Auftragsmanagement manipulieren.
Mit der Komponente Configure der WebTools können Anwender erstellt, Kennwörter für
Anwender festgelegt und Anwender zu Anwendergruppen hinzugefügt werden. Weitere
Hinweise finden Sie in der Online-Hilfe zur Komponente Configure der WebTools.
Notieren Sie sich die festgelegten Kennwörter und bewahren Sie die Unterlagen an einem
sicheren Ort auf.
Seite 42
Festlegen von Kennwörtern über Netzwerk
Sie können das Administrator- und das Operatorkennwort mit der Komponente Configure
über die WebTools oder die Anwendung Command WorkStation, Windows Edition,
ändern. Weitere Hinweise finden Sie in der Online-Hilfe zur Komponente Configure der
WebTools.
Ändern des Systemkennworts für Windows XP
Der EX8002 ist mit einem Systemkennwort für Windows XP vorkonfiguriert. Damit ein
sicherer Netzwerkbetrieb in Ihrer Umgebung gewährleistet ist, muss der Administrator das
Kennwort ändern.
VERWALTENDES FIERY SERVER33
WINDOWS XP KENNWORTFÜRDEN EX8002 ÄNDERN
1 Drücken Sie die Tastenkombination Strg-Alt-Entf.
Daraufhin wird das Fenster „Windows-Sicherheit“ angezeigt.
HINWEIS: Wenn Sie unter Windows XP die Willkommenseite verwenden, wird das Dialog-
fenster mit dem Task-Manager angezeigt. In diesem Fall müssen Sie die Willkommenseite
deaktivieren, um das Fenster „Windows-Sicherheit“ öffnen zu können. Klicken Sie in der
Windows XP-Systemsteuerung auf „Benutzerkonten“, aktivieren Sie die Option „Art der
Benutzeranmeldung ändern“ und deaktivieren Sie die Option „Willkommenseite
verwenden“.
2 Klicken Sie im Dialogfenster „Windows-Sicherheit“ auf „Kennwort ändern“ und geben Sie
Folgendes ein. wenn Sie z.B. „Fiery.2“ als neues Kennwort verwenden wollen:
Anwendername: Administrator
Anmelden an: \\Aero
Altes Kennwort: Fiery.1
Neues Kennwort: Fiery.2
Neues Kennwort bestätigen: Fiery.2
3 Klicken Sie auf „OK“.
Nun wird das neue Kennwort „Fiery.2“ wirksam.
Aktualisieren der System- und der Anwendersoftware
Mit dem Dienstprogramm System-Update und der Option „Updates für Produkt suchen“
(die zur Website „Software Downloads Site“ führt) können Sie Aktualisierungen (Updates)
für die System- und die Anwendersoftware des EX8002 von einer sicheren Website im
Internet herunterladen; (in dieser Dokumentation wird diese Website als „Aktualisierungsserver“ bezeichnet).
VERWALTENDES FIERY SERVER34
Vorarbeiten für die Aktualisierung der Software des EX8002
Beachten Sie die folgenden Hinweise, wenn Sie beabsichtigen, die Software für den EX8002
mithilfe des Dienstprogramms „System-Update“ oder der Option „Updates für Produkt
suchen“ zu aktualisieren:
• Wenn Sie die Systemsoftware von den bereitgestellten DVDs neu auf der Festplatte des
EX8002 installieren, werden die gesamte Korrektursoftware (Patches) und alle Aktualisierungen (Updates) gelöscht, die sie zuvor heruntergeladen und installiert haben, sodass
sie neu installiert werden müssen. Sie sollten die neueste Korrektursoftware vom Aktualisierungsserver herunterladen und installieren, unmittelbar nachdem die Neuinstallation
der Systemsoftware abgeschlossen wurde.
• Hat der EX8002 keinen Zugang zum Internet, da er sich hinter einer Firewall befindet,
kann der Administrator, der für die kundeneigene Infrastruktur und Organisation
verantwortlich ist, einen Proxy-Server konfigurieren, der es dem EX8002 ermöglicht,
Aktualisierungen für die Software zu empfangen (siehe Seite 38).
• Solange Aktualisierungen installiert werden, können auf dem EX8002 keine Aufträge
gedruckt werden. Sie sollten die automatische Aktualisierung daher für einen Zeitpunkt
planen, an dem keine Druckausgaben geplant sind. Die Installation von Aktualisierungen
kann ein ein- oder mehrmaliges Booten des EX8002 erforderlich machen.
• Sie können überprüfen, welche Aktualisierungen installiert wurden, indem Sie die Konfi-
gurationsseite drucken oder indem Sie auf „Nun suchen“ klicken und im nachfolgenden
Fenster die Seite „Chronik“ öffnen (siehe Option „Nun suchen“ auf Seite 38). Die Option
„Nun suchen“ wird angeboten, wenn Sie über die erweiterte Controllerschnittstelle direkt
auf das Dienstprogramm System-Update zugreifen.
• Die Liste, die beim Klicken auf „Updates für Produkt suchen“ (Aktualisierungsserver)
angezeigt wird, kann Einträge des folgenden Typs enthalten:
– Aktualisierungen, auf die nicht über das Dienstprogramm System-Update zugegriffen
werden kann und/oder die nicht für alle Anwender freigegeben sind.
– Aktualisierungen, die bereits auf bestimmten EX8002 Druckservern installiert wurden.
Indem Sie die angezeigte Liste mit der Liste der installierten Aktualisierungen
vergleichen, die mit der Konfigurationsseite eines EX8002 gedruckt wird, können Sie
bestimmen, welche Aktualisierungen Sie ggf. noch installieren müssen.
HINWEIS: Die Option „Nun suchen“ wird nicht angeboten, wenn Sie über die Anwendung
Command WorkStation oder die WebTools auf das Dienstprogramm System-Update
zugreifen.
VERWALTENDES FIERY SERVER35
System-Update
Das Dienstprogramm System-Update bietet Ihnen die Möglichkeit, in regelmäßigen
Abständen Anfragen an einen Aktualisierungsserver im Internet zu senden und prüfen zu
lassen, ob Aktualisierungen für den EX8002 verfügbar sind. Der EX8002 kontaktiert in
diesem Fall den Aktualisierungsserver automatisch und in den vorgegebenen Zeitintervallen
hinsichtlich neu verfügbarer Aktualisierungen.
Als Anwender können Sie das Dienstprogramm System-Update verwenden, um neuere
Versionen der Anwendersoftware für den EX8002 auf der eigenen Client-Workstation zu
installieren. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Ihre Workstation die Verbindung zum
EX8002 herstellen kann, da die aktualisierte Anwendersoftware zunächst vom Aktualisierungsserver in eine spezielle Partition auf der Festplatte des EX8002 heruntergeladen wird.
Vom EX8002 müssen Sie die aktualisierte Anwendungssoftware über das Internet auf Ihren
Computer herunterladen und sie anschließend selbst installieren.
Sofern Ihnen die erweiterte Controllerschnittstelle zur Verfügung steht, können Sie mit der
Option „Nun suchen“ jederzeit feststellen, ob neue Aktualisierungen verfügbar sind, und
diese ggf. herunterladen. Das Fenster, das Sie mit der Option „Nun suchen“ öffnen, enthält
die Seite „Patch-Software“ mit der Liste der Aktualisierungen, die Sie herunterladen können,
um sie manuell zu installieren, sowie die Seite „Chronik“ mit der Übersicht über die Aktualisierungen, die bereits installiert wurden.
Das Fenster zur Option „Nun suchen“ wird automatisch auch angezeigt, wenn Sie auf eine
entsprechende Benachrichtigung klicken, die auf dem Monitor am EX8002 im Bereich der
Taskleiste angezeigt wird.
Sie können auf das Dienstprogramm System-Update auf mehrere Arten zugreifen:
• Direkt über die erweiterte Controllerschnittstelle
• Auf einem Client-Computer durch Klicken auf „Configure starten“
(auf der Seite „Konfigurieren“ der WebTools)
• Auf einem Client-Computer über die Menüfolge „Server > Setup > Server >
System-Update“ in der Anwendung Command WorkStation
Die genaue Anleitung finden Sie im Abschnitt Aktualisierungen mit dem Dienstprogramm
System-Update planen auf Seite 36.
Bevor Sie die Planung für die Aktualisierungen mit dem Dienstprogramm SystemUpdate vornehmen, sollten Sie unbedingt die Hinweise im Abschnitt Vo ra rb ei te n
für die Aktualisierung der Software des EX8002 auf Seite 34 lesen.
1 Greifen Sie auf das Dienstprogramm System-Update zu.
Über die erweiterte Controllerschnittstelle können Sie auf das Dienstprogramm direkt
zugreifen, auf einem Client-Computer über die WebTools oder die Anwendung Command
WorkStation.
Wenn Sie über die erweiterte Controllerschnittstelle direkt auf das Dienstprogramm
zugreifen, steht Ihnen zusätzlich die Option „Nun suchen“ zur Verfügung (siehe Seite 38).
Im Fenster zur Option „Nun suchen“ werden alle aktuell verfügbaren Aktualisierungen
(Seite „Patch-Software“) und alle Aktualisierungen aufgelistet, die bereits installiert wurden
(Seite „Chronik“).
HINWEIS: Die Option „Nun suchen“ wird nicht angeboten, wenn Sie über die Anwendung
Command WorkStation oder die WebTools auf das Dienstprogramm System-Update
zugreifen.
Über erweiterte
Controllerschnittstelle
• Wählen Sie „Start >
Alle Programme > Fiery >
System-Update“.
Über Anwendung Command WorkStation
auf Client-Computer
• Starten Sie die Anwendung Command
Work St ation .
• Melden Sie sich als Administrator an.
• Wählen Sie „Setup“ im Menü „Server“.
• Wählen Sie „System-Update“ unter der Rubrik
„Server“.
Über WebTools auf Client-Computer
• Starten Sie einen Webbrowser, geben Sie
die IP-Adresse oder den DNS-Namen des
EX8002 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
• Öffnen Sie die Seite „Konfigurieren“ und
klicken Sie auf „Configure starten“.
• Melden Sie sich als Administrator an.
• Wählen Sie „Konfigurieren > Server“.
• Wählen Sie „System-Update“ unter der
Rubrik „Server“.
HINWEIS: Solange Aktualisierungen installiert werden, können auf dem EX8002 keine
Aufträge gedruckt werden. Sie sollten die automatische Aktualisierung daher für einen Zeitpunkt planen, an dem keine Druckausgaben geplant sind. Im Zuge der Aktualisierung kann
es geschehen, dass der EX8002 mehrmals neu gebootet wird.
VERWALTENDES FIERY SERVER37
2 Aktivieren Sie die Option „Vorhandene wichtige Updates suchen“ (bzw. beim Zugriff über
die Anwendung Command WorkStation oder die WebTools) die Option „System-Update
aktivieren“).
Beim Zugriff über WebTools oder
Anwendung Command WorkStation
nicht verfügbar
3 Geben Sie an, in welchem zeitlichen Abstand der EX8002 den Aktualisierungsserver
kontaktieren soll.
Mit dieser Option bestimmen Sie, in welchem zeitlichen Abstand Aktualisierungen installiert
und/oder heruntergeladen bzw. entsprechende Benachrichtigungen angezeigt werden sollen.
4 Geben Sie - getrennt für die Betriebssystemsoftware, für die EX8002 Systemsoftware und die
Anwendersoftware (Dienstprogramme) - die jeweils gewünschte Vorgehensweise an:
• Updates automatisch herunterladen und installieren:
Dies ist die bevorzugte Vorgehensweise. Neue Aktualisierungen werden automatisch auf
den EX8002 heruntergeladen und installiert. Es ist kein Eingriff durch Sie erforderlich.
•
Updates herunterladen und Benachrichtigung senden:
Neue Aktualisierungen werden automatisch auf den EX8002 heruntergeladen, aber nicht
automatisch installiert. Nachdem Aktualisierungen heruntergeladen wurden, wird eine
Benachrichtigung gesendet, dass Sie die Aktualisierungen manuell installieren können.
VERWALTENDES FIERY SERVER38
• Bei vorhandenen Updates benachrichtigen:
Wenn auf dem Aktualisierungsserver neue Aktualisierungen gefunden werden, die
heruntergeladen werden können, wird im Bereich der Taskleiste auf dem Monitor am
EX8002 eine entsprechende Benachrichtigung angezeigt. Durch Klicken auf diese
Benachrichtigung in der Taskleiste können Sie auf die Option „Nun suchen“ zugreifen,
um die betreffenden Aktualisierungen manuell auf den EX8002 herunterzuladen.
5 Wenn Sie einen Proxy-Server verwenden wollen, um die Verbindung zum Aktualisierungs-
server über eine Firewall hinweg herstellen zu können, müssen Sie auf „Proxy-Einstellungen“
klicken, im nachfolgenden Dialogfenster „Proxy-Einstellungen“ die Option „Proxy-Dienst
aktivieren“ aktivieren und die benötigten Informationen eingeben:
• Adresse: Geben Sie die IP-Adresse des Proxy-Servers ein.
• Port: Geben Sie den vom Proxy-Server verwendeten Port an.
• Anwendername: Geben Sie einen Anwender-/Benutzernamen ein,
der zum Zugriff auf den Proxy-Server berechtigt.
• Kennwort: Geben Sie ein Kennwort ein, das zum Zugriff auf den Proxy-Server berechtigt.
6 Klicken Sie im Dialogfenster „Proxy-Einstellungen“ auf „Sichern“.
7 Klicken Sie auf „Anwenden“.
Option „Nun suchen“
Die Option „Nun suchen“ wird angeboten, wenn Sie über die erweiterte Controllerschnittstelle direkt auf das Dienstprogramm System-Update zugreifen.
Im Fenster zur Option „Nun suchen“ werden alle Aktualisierungen aufgelistet, die aktuell
installiert werden können (Seite „Patch-Software“), und auch alle Aktualisierungen, die
bereits installiert wurden (Seite „Chronik“).
HINWEIS: Die Option „Nun suchen“ wird nicht angeboten, wenn Sie über die
Anwendung Command WorkStation oder die WebTools auf das Dienstprogramm
System-Update zugreifen.
1 Wählen Sie auf dem EX8002 „Start > Alle Programme > Fiery > System-Update“.
Daraufhin wird das Fenster „Voreinstellungen für System-Update“ angezeigt.
2 Klicken Sie auf „Nun suchen“ rechts unten in diesem Dialogfenster und führen Sie danach
einen der folgenden Schritte aus:
• Markieren Sie einen Eintrag in der angezeigten Liste, um eine Beschreibung der
betreffenden Aktualisierung anzuzeigen.
• Klicken Sie auf „Installieren“, wenn Sie die markierte Aktualisierung herunterladen und
installieren wollen.
• Öffnen Sie die Seite „Chronik“, wenn Sie die Übersicht der bereits installierten
Aktualisierungen ansehen wollen.
• Klicken Sie auf das Schließfeld (X) des Dialogfensters rechts oben, wenn Sie es schließen
wollen, ohne eine Aktualisierung herunterzuladen und zu installieren.
VERWALTENDES FIERY SERVER40
Option „Updates für Produkt suchen“ (Software Downloads Site)
Mit der Option „Updates für Produkt suchen“ (zum Anzeigen der Website „Softare Downloads
Site“) können Sie auf den Aktualisierungsserver zugreifen, um zu prüfen, welche Aktualisierungen für die System- und die Anwendersoftware (Dienstprogramme) des EX8002 verfügbar
sind, und diese ggf. manuell herunterzuladen und zu installieren. Die Option „Updates für
Produkt suchen“ wird auf der Seite „Konfigurieren“ der WebTools angeboten.
Die Option „Updates für Produkt suchen“ ist für Situationen konzipiert, in denen der
EX8002 keinen Zugang zum Internet hat, sich hinter einer Firewall befindet oder er aus
einem anderen Grund nicht in der Lage ist oder nicht dafür konfiguriert wurde, automatisch
nach Aktualisierungen auf dem Aktualisierungsserver zu suchen und diese zu empfangen. (Sie
können diese Option zum Beispiel verwenden, wenn Sie von den Möglichkeiten des Dienstprogramms System-Update (automatisches Herunterladen / Installieren / Benachrichtigen)
keinen Gebrauch machen wollen oder der EX8002 davon keinen Gebrauch machen kann).
Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt Aktualisierungen mit Option „Updates für
Produkt suchen“ installieren auf Seite 40.
Bevor Sie die Option „Updates für Produkt suchen“ verwenden, sollten Sie unbedingt die
Hinweise im Abschnitt Vorarbeiten für die Aktualisierung der Software des EX8002 auf
Seite 34 lesen.
1 Starten Sie einen Webbrowser, geben Sie die IP-Adresse oder den DNS-Namen des EX8002
ein und drücken Sie die Eingabetaste.
2 Klicken Sie auf der Registerkarte „Konfigurieren“ auf „Updates für Produkt suchen“.
Das daraufhin geöffnete Fenster enthält eine Liste der verfügbaren Aktualisierungen.
HINWEIS: Die Liste, die beim Klicken auf „Updates für Produkt suchen“ angezeigt wird,
kann Einträge des folgenden Typs enthalten:
• Aktualisierungen, auf die nicht über das Dienstprogramm System-Update zugegriffen
werden kann und/oder die nicht für alle Anwender freigegeben sind.
• Aktualisierungen, die bereits auf bestimmten EX8002 Druckservern installiert wurden.
Indem Sie die angezeigte Liste mit der Liste der installierten Aktualisierungen vergleichen,
die mit der Konfigurationsseite eines EX8002 Druckservers gedruckt wird, können Sie
bestimmen, welche Aktualisierungen Sie ggf. noch auf dem betreffenden Druckserver
installieren müssen.
3 Klicken Sie im Bereich „Download“ auf den Dateinamen einer Aktualisierung und geben
Sie den Speicherort auf Ihrem Client-Computer an, an dem die heruntergeladene Datei
gespeichert werden soll.
4 Öffnen Sie nach dem Ende des Ladevorgangs den Ordner auf Ihrem Client-Computer, in dem
sich die heruntergeladene Datei befindet, und handhaben Sie die Datei in der Weise, die für
den jeweiligen Dateityp, den Zweck und die jeweilige Umgebung geeignet ist.
VERWALTENDES FIERY SERVER41
Löschen aller Auftragsdaten vom EX8002
Mit der Option „Serverdaten löschen“ können die Daten aller Aufträge, die sich in den
Warteschlangen („Drucken“, „Halten“ und „Gedruckt“) befinden, vom EX8002 gelöscht
werden. Die Anwendung Command WorkStation bietet auch die Möglichkeit, Aufträge
einzeln oder gruppenweise zu löschen. Mit der Option „Serverdaten löschen“ werden
zugleich auch alle auf der Festplatte des EX8002 archivierten Aufträge und deren Index
sowie alle FreeForm Master-Dateien gelöscht.
• Wählen Sie „Serverdaten löschen“ im Menü „Server“ der Anwendung Command WorkStation.
Weitere Hinweise finden Sie in der Online-Hilfe zur Anwendung Command WorkStation.
Erstellen Sie immer auch Sicherungskopien Ihrer Originaldaten auf Wechselmedien, wenn
Sie Daten langfristig auf der Festplatte des EX8002 speichern. Achten Sie darauf, dass die
Festplatte des EX8002 nicht beschädigt wird, setzen Sie sie niemals zurück, und schalten
Sie das System nie während eines aktiven Zugriffs auf die Festplatte aus. Die Anleitung
zum richtigen Aus- und Einschalten des EX8002 finden Sie auf Seite 50.
Wenn technische Probleme mit der Festplatte oder der Systemsoftware des EX8002 auftreten,
können auf der Festplatte des EX8002 gespeicherte Daten unwiederbringlich verloren gehen.
Falls es zu Problemen mit der Festplatte kommen sollte, kann eine dauerhafte Speicherung
der folgenden Daten nicht garantiert werden:
• Schriften von Drittherstellern
•Druckaufträge
• Farbprofile einschließlich der Profile, die mithilfe von Spot-On geladen oder bearbeitet
wurden
• Auftragsbezogene Notizen und Anweisungen
• Mit Impose bearbeitete Aufträge
• Variable Datendokumente
• E-Mail-Adressbuch
• Konfigurationsinformationen des EX8002 (Liste der im Setup-Programm aktuell
festgelegten Einstellungen)
VERWALTENDES FIERY SERVER42
Wiederherstellen der Einstellungen des EX8002
Der EX8002 kann auf die im Werk festgelegten Standardeinstellungen oder auf spezifische
Einstellungen zurückgesetzt werden, die als Gruppe zu einem früheren Zeitpunkt gespeichert
wurden.
Sichern und Wiederherstellen der Konfiguration des EX8002
Sie können die aktuelle Konfiguration des EX8002 sichern und später ggf. wiederherstellen.
Dabei werden die folgenden Einstellungen gesichert (sofern sie vom EX8002 unterstützt
werden):
• Im Setup-Programm vorgenommene Einstellungen (außer dem Servernamen)
• Ausschießschablonen, die sich auf dem EX8002 im Standardverzeichnis für Schablonen
befinden
• Adressbücher
• Einstellungen für virtuelle Drucker
• Informationen über Anwender und Anwendergruppen (Anmeldenamen und Kennwörter)
• Eigene (benutzerdefinierte) Spot-Farben
Die Optionen zum Sichern und Wiederherstellen von Konfigurationseinstellungen werden
von der Komponente Configure angeboten. Weitere Hinweise finden Sie in der Online-Hilfe
zur Komponente Configure.
USB-Druckfunktionalität
Anwender können PS-, EPS-, TIFF- und PDF-Dateien auf einem USB-Gerät speichern
und diese Dateien auf dem EX8002 drucken. Damit die Dateien automatisch gedruckt
werden, sobald das USB-Gerät an den EX8002 angeschlossen wird, müssen die Dateien
in bestimmten Ordnern oder im Root-Verzeichnis des USB-Geräts gespeichert werden.
Weitere Hinweise finden Sie im Dokument Drucken.
VERWALTENDES FIERY SERVER43
USB-GERÄTFÜRAUTOMATISCHES DRUCKENEINRICHTEN
1 Konfigurieren Sie zumindest die folgenden USB-Druckoptionen auf der Seite
„Netzwerk > Port > USB“ der Komponente Configure der WebTools:
• Aktivieren Sie die Option „USB-Port aktivieren“.
• Wählen Sie als Standardwarteschlange die Verbindung, in die der EX8002 Dateien
herunterladen soll, für die keine spezifische Verbindung angegeben wird.
• Wählen Sie für die Option „USB-Medium: Autom. Drucken“ die Einstellung „Alles
drucken“.
2 Erstellen Sie (am Computer eines Anwenders) auf der obersten Ebene (Root-Ebene)
des USB-Geräts Ordner mit den Namen „Print“, „Hold“ und „Direct“.
3 Kopieren Sie die Dateien vom Computer auf das USB-Gerät.
Dateien in den Ordnern „Print“, „Hold“ und „Direct“ werden an die entsprechende Druckverbindung des EX8002 geleitet, sobald das USB-Gerät an den EX8002 angeschlossen wird.
Dateien, die auf die Root-Ebene des USB-Geräts kopiert werden (oder in einen Ordner
unterhalb der Root-Ebene, der nicht nach einer Druckverbindung benannt ist), werden in
die Warteschlange transferiert, die für die USB-Druckfunktionalität konfiguriert wurde.
Bereiten Sie das USB-Gerät mit der korrekten Ordnerstruktur und den entsprechenden
Dateien vor, bevor Sie das Gerät an den EX8002 anschließen. Da die Verarbeitung der
Dateien sofort beginnt, wenn Sie das Gerät an den EX8002 anschließen, kann nach dem
Anschließen keine Dateiverwaltung wie das Verschieben oder Löschen von Dateien mehr
vorgenommen werden.
4 Trennen Sie das USB-Gerät vom Computer und verbinden Sie es mit dem USB-Anschluss am
EX8002.
Die genaue Position des USB-Anschlusses ist in der Abbildung auf Seite 21 zu sehen.
Möglicherweise können Sie auch andere USB-Anschlüsse (z.B. USB-Anschlüsse auf der
Vorderseite EX8002) verwenden.
Vergewissern Sie sich, dass das USB-Gerät ordnungsgemäß gestoppt wurde, bevor Sie die
Verbindung zwischen dem Gerät und dem Computer trennen.
VERWALTENDES FIERY SERVER44
Verwalten von E-Mail-Adressbüchern
Sie können E-Mail-/Internetfax-Adressen auf dem EX8002 verwalten, indem Sie E-MailNachrichten in einem bestimmten Format an den EX8002 senden. Zu den Verwaltungsfunktionen gehören das Überschreiben des Adressbuchs, das Hinzufügen neuer Adressen,
das Entfernen von Adressen und das Abrufen der aktuellen Adressen auf dem EX8002.
Anwender können die Adressbücher verwenden, wenn Sie Dateianhänge an eine bestimmte
E-Mail/Internetfax-Adresse senden.
HINWEIS: Die E-Mail-Nachrichten können nur von einem Administratorkonto gesendet
werden.
Der EX8002 unterstützt die folgenden Adressbücher:
Admin: Dieses Adressbuch beinhaltet die Anwender mit Administratorberechtigung.
Anwender mit Administratorberechtigung können das Adressbuch modifizieren, das aktuelle
Adressbuch vom EX8002 abrufen, einen Auftrag abbrechen oder den Status eines Auftrags
verfolgen. Die Zugehörigkeit zu diesem Adressbuch verleiht ihnen jedoch nicht dieselben
Berechtigungen wie das Administratorkennwort (Seite 32).
Print: Dieses Adressbuch beinhaltet Anwender mit Druckberechtigung. Nur Anwender,
deren E-Mail-Adressen im Druckadressbuch erfasst sind, sind berechtigt, Aufträge per E-Mail
an den EX8002 zu senden. Nicht berechtigte Anwender erhalten die E-Mail-Antwort, dass
ihr Auftrag vom EX8002 nicht angenommen wurde.
User: Hierbei handelt es sich um eine generische Mailbox.
Fax: Diese Mailbox wird für Dateien verwendet, die per Internetfax an den EX8002 gesendet
werden. Adressen in diesem Adressbuch können nicht dazu verwendet werden, eine E-Mail
an den EX8002 zu senden.
Corporate: Hierbei handelt es sich um ein LDAP-Adressbuch.
HINWEIS: Legen Sie die LDAP-Einstellungen fest, bevor Sie dieses Adressbuch einrichten.
Beim Empfang eines Auftrag per E-Mail überprüft der EX8002 zunächst das Adressbuch
„Print“. Wenn die E-Mail-Adresse des Absenders in diesem Adressbuch nicht gefunden wird,
wird der Auftrag nicht gedruckt. Stattdessen erhält der Anwender eine E-Mail mit dem
Hinweis, dass der Druckauftrag nicht angenommen wurde.
Im Adressbuch „Print“ ist das Standardplatzhalterzeichen „@“ gespeichert. Dieses Platzhalterzeichen bewirkt, dass jeder Anwender Aufträge an den EX8002 senden kann, bis ein
Anwender mit Administratorberechtigung dem Adressbuch die erste spezifische Adresse
hinzufügt.
Senden Sie eine E-Mail mit Befehlen in der Betreffzeile und im Nachrichtentext an den
EX8002, um Adressbücher zu verwalten. Der EX8002 antwortet, wie in der folgenden
Tabelle beschrieben, mit einer E-Mail-Nachricht, die die entsprechenden Informationen
für die jeweilige Anforderung enthält.
VERWALTENDES FIERY SERVER45
Wenn mehrere Adressen gleichzeitig hinzugefügt oder entfernt werden sollen, müssen diese
Adressen in separaten Zeilen im Textbereich der E-Mail aufgeführt werden.
AufgabeAdministrator
Betreffzeile
Bestimmtes
Adressbuch
abrufen
Adresse zu einem
Adressbuch
hinzufügen
Adressbuch
löschen
#GetAddressBook
Name des Adressbuchs
Beispiel:
#GetAddressBook Admin
#AddAddressTo
Name des Adressbuchs
Beispiel:
#AddAddressTo Print
#ClearAddressBook
Name des Adressbuchs
Beispiel:
#ClearAddressBook User
Administrator
Textbereich
AddressBook Name des
name@domäne
oder
„Anzeigename“ <name@domäne>
E-Mail-Antwort,
Betreffzeile
Adressbuchs
Beispiel:
Address Book Admin
Added to AddressBook
Name des Adressbuchs
Beispiel:
Added to Address Book
Print
AddressBook Name des Adressbuchs cleared
oder
AddressBook Name des Adressbuchs not cleared
E-Mail-Antwort,
Nachrichtenfeld
Liste der Adressen im
angegebenen
Adressbuch
Liste der zum Adressbuch hinzugefügten
Adressen
Darüber hinaus listet
der EX8002 alle
Adressen auf, die nicht
hinzugefügt werden
können, und gibt die
Gründe hierfür an.
Wenn das Adressbuch
nicht gelöscht wurde,
wird der Grund hierfür
angegeben.
Adresse aus einem
Adressbuch
löschen
Hilfe für EX8002
E-Mail-Dienste
abrufen
Beispiel:
Address Book User
cleared
#DeleteAddressFrom
Name des Adressbuchs
Beispiel:
#DeleteAddressFrom User
#HelpRE: HelpInformationen zur
name@domäne
ODER
„Anzeigename“ <name@domäne>
Removed from Address
Book Name des Adress-
buchs
Beispiel:
Removed from Address
Book User
Gelöschte Adresse 1
Gelöschte Adresse 2
Darüber hinaus listet
der EX8002 alle
Adressen auf, die nicht
gelöscht werden
können, und gibt die
Gründe hierfür an.
Behebung von Fehlern
in der E-Mail-Syntax.
VERWALTENDES FIERY SERVER46
ADRESSBUCHVOM EX8002 ABRUFEN
1 Starten Sie Ihr E-Mail-Programm.
2 Öffnen Sie das Fenster für eine neue E-Mail-Nachricht.
3 Geben Sie in die Zeile „An:“ die E-Mail-Adresse des EX8002 ein.
4 Geben Sie in die Betreffzeile den Befehl für das gewünschte Adressbuch ein.
Geben Sie beispielsweise „#GetAddressBook User“ ein, um das Adressbuch „User“ abzurufen.
5 Senden Sie die Nachricht.
Die Antwortnachricht enthält die Adressen des angegebenen Adressbuchs.
6 Kopieren Sie die Adressen als Textdatei oder speichern Sie die Nachricht für Ihre
Aufzeichnungen.
ADRESSBUCHAUFDEM EX8002 WIEDERHERSTELLEN
1 Starten Sie Ihr E-Mail-Programm.
2 Öffnen Sie das Fenster für eine neue E-Mail-Nachricht.
3 Geben Sie in die Zeile „An:“ die E-Mail-Adresse des EX8002 ein.
4 Geben Sie in die Betreffzeile den Befehl und den Namen des Adressbuchs ein.
Geben Sie beispielsweise „#GetAddressTo User“ ein, um das Adressbuch „User“
wiederherzustellen.
5 Kopieren Sie die Adressen in den Textkörper der E-Mail, wobei Sie für jede Adresse
eine separate Zeile verwenden.
Sie können auch Kurznamen hinzufügen. Wenn ein Kurzname mit zugehöriger Adresse nicht
in eine Zeile passt, müssen Sie ihn so bearbeiten, dass die Informationen in eine Zeile passen.
6 Senden Sie die Nachricht.
7 Bestätigen Sie in der Antwortnachricht, dass die Adressen korrekt wiederhergestellt wurden.
VERWALTENDES FIERY SERVER47
VDP-Suchpfad
Der Bereich „PDL > Variabler Datendruck (VDP)“ der Komponente Configure enthält
Optionen, mit denen Sie den Dateisuchpfad für VDP-Objekte festlegen können.
Festlegen gemeinsamer globaler Suchpfade
Ein Dateisuchpfad gibt an, wo gemeinsame VDP-Ressourcen (z.B. PostScript-Bilder und
-Schriften) gespeichert werden. Dies kann entweder auf einem Computer im Netzwerk oder
auf dem EX8002 erfolgen. Der EX8002 durchsucht vordefinierte Pfade, bis er die erforderlichen Ressourcen findet. Falls die Ressource nicht gefunden wird, schlägt der Auftrag fehl.
Informieren Sie die Anwender über die Pfade, die Sie definieren, damit sie ihre Aufträge so
einrichten können, dass sie auf die Ressourcen zugreifen können.
Der EX8002 durchsucht die Pfade in der folgenden Reihenfolge nach VDP-Ressourcen:
• Pfad, der vom Anwender im Auftrag angegeben wurde
Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt Definieren eines spezifischen Suchpfads durch
Anwender auf Seite 48.
• Pfade, die Sie in der Komponente Configure für gemeinsame globale Objekte definieren
• Pfad, den die Anwendung für VPS- oder PPML-Ressourcen angibt, wenn sie den Datenstrom
generiert
Für jeden dieser Pfade durchsucht der EX8002 den Ordner und die darin enthaltenen
Unterordner. Nachdem der EX8002 die erste Ressource gefunden hat, versucht er, die
zweite Ressource in demselben Ordner zu finden. Falls sich die zweite Ressource nicht
in demselben Ordner befindet, sucht der EX8002 entsprechend der ursprünglichen
Reihenfolge weiter.
GLOBALEN PFADFÜRGEMEINSAME VDP-OBJEKTEANGEBEN
1 Starten Sie die Komponente Configure auf eine der folgenden Arten:
• Geben Sie in einem Webbrowser die IP-Adresse des EX8002 ein, öffnen sie die
Registerkarte „Konfigurieren“ und klicken Sie auf „Configure starten“.
• Wählen Sie „Server > Setup“ in der Anwendung Command WorkStation,
Windows Edition
2 Wählen Sie „PDL > Variabler Datendruck (VDP)“ in der Komponente Configure.
3 Klicken Sie auf „Hinzufügen“.
4 Geben Sie im daraufhin angezeigten Fenster den Pfadnamen ein oder klicken Sie auf
„Durchsuchen“, um nach dem Pfad zu suchen.
Wenn Sie den Pfadnamen eingeben, müssen Sie das Format eines zugeordneten Laufwerks
(z.B. „Z:\Ordner“) oder eines UNC-Pfads (z.B. „\\Computername\Ordner“) verwenden.
VERWALTENDES FIERY SERVER48
5 Wenn sich der Pfad auf einem Computer befindet, für den eine Authentisierung erforderlich
ist, müssen Sie die Option „Authentisierung für fernen Server“ aktivieren und den entsprechenden Anwendernamen und das zugehörige Kennwort eingeben.
6 Klicken Sie auf „OK“.
7 Klicken Sie auf „Hinzufügen“ und wiederholen Sie diese Schritte, wenn Sie weitere Pfade
hinzufügen wollen.
8 Klicken Sie auf „Anwenden“.
Definieren eines spezifischen Suchpfads durch Anwender
Ein Anwender kann einen spezifischen Suchpfad für einen bestimmten Auftrag eingeben,
wenn er den Auftrag mithilfe eines Windows-Druckertreibers sendet. Außerdem kann ein
solch spezifischer Suchpfad im Fenster „Auftragseigenschaften“ der Anwendung Command
WorkStation festgelegt werden. Der Pfad darf maximal 256 Zeichen umfassen und muss das
Format eines zugeordneten Laufwerks (z.B. „Z:\Ordner“) oder eines UNC-Pfads aufweisen
(z.B. „\\Computername\Ordner“).
Damit ein zugeordnetes Laufwerk verwendet werden kann, muss es vom EX8002 erkannt
werden. Wenn ein Anwender z. B. einen Pfad zu einem Speicherort auf dem eigenen
Computer festlegt (z.B. „C:\Eigene Dokumente\VDP“), interpretiert der EX8002 diese
Pfadangabe als Laufwerk „C:\“ auf der Festplatte des EX8002. Bezieht sich eine Pfadangabe
auf ein Laufwerk im Netzwerk, auf das der Anwender mithilfe eines speziellen Laufwerksbuchstabens zugreift (z.B. „Z:“), erkennt der EX8002 nicht, auf welches Laufwerk genau
„Z:“ Bezug nimmt. Das Laufwerk muss daher so zugeordnet werden, dass der EX8002 den
Speicherort erkennt, an dem sich die Ressourcen befinden.
Bei der folgenden Anleitung wird davon ausgegangen, dass die erweiterte Controllerschnittstelle verfügbar ist. Falls die erweiterte Controllerschnittstelle nicht verfügbar ist, der EX8002
aber Remote Desktop unterstützt, müssen Sie eine Remotedesktopverbindung zum EX8002
herstellen, damit Sie die folgenden Schritte ausführen können.
1 Wählen Sie in Windows-Explorer „Extras > Netzlaufwerk verbinden“.
2 Wählen Sie im Menü „Laufwerk“ einen Buchstaben, der derzeit keinem Laufwerk
zugeordnet ist.
3 Geben Sie in das Feld „Ordner“ den UNC-Pfad des Computers im Netzwerk ein, der die
gemeinsamen Ressourcen enthält, oder klicken Sie auf „Durchsuchen“ und navigieren
Sie zu dem Computer im Netzwerk.
4 Klicken Sie auf „Fertig stellen“.
5 Geben Sie „Administrator“ in das Feld „Verbinden als“ und anschließend das zugehörige
Kennwort in das Feld „Kennwort“ ein und klicken Sie auf „OK“, wenn die Eingabe eines
Netzwerkkennworts erforderlich ist.
6 Informieren Sie die Anwender, dass sie den von Ihnen zugeordneten Laufwerksbuchstaben
im VDP-Suchpfad verwenden können, wenn sie Aufträge an den EX8002 senden.
VERWALTENDES FIERY SERVER49
Drucken der Konfigurationsseite
Auf der Konfigurationsseite sind die aktuellen Einstellungen aller Optionen aufgelistet, die
im Setup-Programm festgelegt wurden. Es empfiehlt sich, nach dem Beenden des SetupProgramms, die Konfigurationsseite zu drucken, um einen Überblick über die gewählten
Einstellungen zu erhalten. Die Konfigurationsseite mit den aktuellen Einstellungen kann
als Referenz beim EX8002 aufbewahrt werden. Anwender sollten von einigen dieser
Einstellungen in Kenntnis gesetzt werden. Für Anwender ist es z. B. wichtig zu wissen,
wie die Druckerstandardeinstellungen aussehen.
1 Wählen Sie „Seiten drucken“ im Menü „Server“ der Anwendung Command WorkStation.
2 Aktivieren Sie die Option „Konfiguration“.
3 Klicken Sie auf „Drucken“.
Sicherstellen der optimalen Systemleistung des EX8002
Für den EX8002 sind keine regelmäßigen Wartungsarbeiten erforderlich. Neben den offensichtlichen Erfordernissen wie Service bzw. Wartung des Digitaldrucksystems und Ersetzen
der Verbrauchsmaterialien gibt es jedoch einige Maßnahmen, mit denen die Gesamtleistung
des Systems optimiert werden kann:
• Vergewissern Sie sich, dass Netzwerkverbindungen bestmöglich genutzt werden.
Geben Sie nur die Druckverbindungen frei, die tatsächlich benötigt und verwendet werden.
Der EX8002 überwacht kontinuierlich alle freigegebenen Verbindungen, selbst wenn diese
inaktiv sind.
Drucken Sie die Konfigurationsseite um festzustellen, welche Druckverbindungen freigegeben sind. Deaktivieren Sie Druckverbindungen, die nicht benötigt werden. Im Bedarfsfall
können diese Druckverbindungen jederzeit wieder aktiviert werden.
• Verschieben Sie das Drucken von Aufträgen, die nicht dringlich sind, auf einen Zeitpunkt,
an dem der Netzwerkverkehr bzw. die Druckauslastung gering ist.
Wiederholt anfallende Druckaufträge und Aufträge mit niedriger Priorität können in die
Warteschlange „Halten“ transferiert werden. Wenn der Netzwerkverkehr gering ist, kann
der Administrator oder ein Anwender mit entsprechender Berechtigung mithilfe der Tools
für das Auftragsmanagement die gewünschten Aufträge zum Drucken aus der Warteschlange
„Halten“ in die Warteschlange „Drucken“ verschieben (oder kopieren).
• Vermeiden Sie unnötige Netzwerkkommunikation.
Die Fiery Dienstprogramme führen bei häufiger Aktualisierung der Informationen zu einer
erhöhten bidirektionalen Kommunikation. Mit der Zahl der Anwender, die diese Dienstprogramme auf Computern im Netzwerk ausführen, steigt daher die Belastung des EX8002.
VERWALTENDES FIERY SERVER50
• Vergewissern Sie sich, dass auf dem EX8002 ein ausreichend großer Plattenspeicher zur
Verfügung steht.
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Liste der Aufträge in der Warteschlange „Halten“
sowie die Anzahl der Aufträge in der Warteschlange „Gedruckt“.
Anwender mit Administratorberechtigung können in der Warteschlange „Gedruckt“ oder
„Halten“ befindliche Aufträge drucken oder löschen und gegebenenfalls inaktive Aufträge
drucken oder auf andere Speichermedien auslagern.
Bei permanent knappem Plattenspeicher auf dem EX8002 können Sie in Erwägung ziehen,
die Warteschlange „Gedruckt“ zu deaktivieren (Servereinstellungen) und die Warteschlange
„Halten“ nicht freizugeben (Druckereinstellungen).
Zum Verschieben und Löschen von Aufträgen können die Tools für das Auftragsmanagement
verwendet werden. Wenn durch das Löschen inaktiver Aufträge zusätzlicher Speicherplatz
verfügbar gemacht wird, können neue Aufträge rascher gespoolt, verarbeitet und gedruckt
werden.
Ausschalten, Booten und Starten des EX8002
Im Allgemeinen müssen der EX8002 und das Digitaldrucksystem nicht ausgeschaltet
werden. Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie den EX8002 neu booten bzw. ausund einschalten, falls dies einmal erforderlich sein sollte.
Ausschalten des EX8002
Beim Ausschalten des EX8002 werden Schriften, die auf den EX8002 heruntergeladen
wurden, nicht gelöscht. Auch Aufträge, die sich in der Warteschlange „Drucken“ oder der
Warteschlange „Halten“ befinden oder die verarbeitet wurden und auf ihre Druckausgabe
warten, werden nicht gelöscht und können zu einem späteren Zeitpunkt EX8002 gedruckt
werden.
EX8002 AUSSCHALTEN
1 Vergewissern Sie sich, dass der EX8002 keine Daten empfängt, verarbeitet oder druckt.
Warten Sie ggf., bis die Anwendung Command WorkStation im Fenster „Aktive Aufträge“
keine Aufträge mehr anzeigt, die verarbeitet oder gedruckt werden, oder die Leiste FieryBar
sowohl im Bereich „Verarbeiten“ als auch im Bereich „Drucken“ den Betriebszustand „Bereit“
anzeigt. Falls das System erst unmittelbar zuvor die RIP-Verarbeitung eines Auftrags beendet
hat, müssen Sie mindestens fünf Sekunden warten, nachdem das System den Betriebszustand
„Bereit“ erreicht hat, bevor Sie mit dem Herunterfahren beginnen.
2 Schließen Sie auf dem Monitor der erweiterten Controllerschnittstelle alle geöffneten
Anwendungsprogramme mit Ausnahme der Leiste FieryBar.
3 Wählen Sie „Herunterfahren“ im Windows-Menü „Start“.
4 Wählen Sie „Herunterfahren“ und klicken Sie auf „OK“.
VERWALTENDES FIERY SERVER51
Booten oder Neustarten des EX8002
Bei einem Neustart des EX8002 wird die Systemsoftware des EX8002 zurückgesetzt, ohne
dass aber das gesamte System neu gebootet wird. Dabei wird der Zugriff auf den EX8002
über das Netzwerk zeitweilig unterbrochen; aktuell verarbeitete Aufträge werden abgebrochen.
Falls ein USB-Gerät an den Druckserver angeschlossen ist, müssen Sie die Verbindung zu
diesem USB-Gerät vor dem erneuten Booten trennen, da sonst der EX8002 nicht neu
gebootet werden kann.
EX8002 NEUBOOTEN
1 Vergewissern Sie sich, dass der EX8002 keine Daten empfängt, verarbeitet oder druckt.
Warten Sie ggf., bis die Anwendung Command WorkStation im Fenster „Aktive Aufträge“
keine Aufträge mehr anzeigt, die verarbeitet oder gedruckt werden, oder die Leiste FieryBar
sowohl im Bereich „Verarbeiten“ als auch im Bereich „Drucken“ den Betriebszustand „Bereit“
anzeigt.
2 Schließen Sie alle geöffneten Anwendungsprogramme außer der Leiste FieryBar.
3 Klicken Sie auf der Taskleiste von Windows auf „Start“ und wählen Sie „Herunterfahren“.
4 Wählen Sie „Neu starten“ und klicken Sie auf „OK“.
Warten Sie, bis das System gebootet wurde.
5 Geben Sie im Dialogfenster zur Windows-Anmeldung „Administrator“ als Anwendername und
das Kennwort ein und drücken anschließend Sie die Eingabetaste.
Beim Kennwort wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
6 Warten Sie, bis die Leiste FieryBar angezeigt wird und der Betriebszustand „Bereit“
angezeigt wird.
Der EX8002 benötigt ungefähr drei Minuten, um hochzufahren und den Betriebszustand
„Bereit“ zu erreichen.
VERWALTENDES FIERY SERVER52
EX8002 NEUSTARTEN
1 Vergewissern Sie sich, dass der EX8002 keine Daten empfängt, verarbeitet oder druckt.
Warten Sie gegebenenfalls, bis die Anwendung Command WorkStation im Fenster „Aktive
Aufträge“ keine Aufträge mehr anzeigt, die verarbeitet oder gedruckt werden, und auf der
Leiste FieryBar sowohl im Bereich „Verarbeiten“ als auch im Bereich „Drucken“ die Statusmeldung „Bereit“ erscheint.
2 Schließen Sie alle geöffneten Anwendungsprogramme außer der Leiste FieryBar.
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Leiste FieryBar und wählen Sie im
Kontextmenü den Befehl „Server neu starten“.
4 Klicken Sie auf „OK“, wenn die Bestätigungsmeldung angezeigt wird.
Warten Sie, bis die Serversoftware des EX8002 geschlossen und neu gestartet ist. Es kann
eine Minute oder länger dauern, bis die Serversoftware neu startet. Während des Neustarts
der Serversoftware zeigt die Leiste FieryBar „Beendet“ als Status an.
FEHLERBEHEBUNG
Fehlerbehebung für EX8002
FEHLERBEHEBUNG53
In diesem Abschnitt finden Sie Hinweise und Tipps zur Fehlerbehebung.
Die beim Systemstart ausgeführte Diagnose wird in der Dokumentation für Servicetechniker
beschrieben. Wenden Sie sich an Ihren autorisierten Support- und Servicepartner, falls beim
Starten des Systems Fehlermeldungen in der Anwendung Command WorkStation angezeigt
werden oder der EX8002 seine Betriebsbereitschaft nicht erreicht.
Laufzeitfehler
Hinweise zu Fehlermeldungen, die durch den Abbruch von Aufträgen oder Druckvorgängen
verursacht werden (einschließlich der Meldung bei voller Festplatte sowie der Aufforderung
zum Laden bestimmter Druckmedien in bestimmte Zufuhrfächer) finden Sie in der OnlineHilfe zur Anwendung Command WorkStation.
Beim Drucken aus einer Mac OS Anwendung kann das Melden von PostScript-Fehlern über
eine Druckoption aktiviert werden.
Drucker nicht gefunden
Das Fehlen eines Druckers im Netzwerk ist oft auf widersprüchliche oder fehlende Namen
oder Adresseinstellungen für den EX8002 zurückzuführen. Bestimmte Namen müssen an
vorgegebenen Stellen eingegeben werden. Folgende Namen sind erforderlich:
• TCP/IP-Hostname (auch DNS-Name); er wird von Ihrer Organisation definiert.
Beim Setup des EX8002 muss der Hostname als Wert für die Option „Servername“
(Rubrik „Server > Allgemein“) eingegeben werden.
• Ferner Druckername (interner Maschinenname): Verwenden Sie die folgenden Namen:
print
hold
direct
INWEIS: Bei einer Änderung des DNS-Namens (auch TCP/IP-Hostname) des EX8002
H
muss auf jedem Computer ein Dienstprogramm neu konfiguriert werden.
FEHLERBEHEBUNG54
Der nachfolgenden Tabelle können Sie entnehmen, welchen Namen Sie an welchen Stellen
verwenden müssen.
Festlegung inOption/ObjektTCP/IP-NetzwerkeSiehe
ServereinstellungenServernamevom Administrator
definierter Name
Windows-Datei „hosts“HostnameDNS-Name
(TCP/IP-Hostname)
Windows-Einstellungen für
TCP/IP
UNIX-Datei „/etc/printcap“
(BSD)
Solarislpadmin
Fenster zum Hinzufügen
eines neuen Servers beim
Konfigurieren eines
Dienstprogramms
lpd-HostnameDNS-Name
(TCP/IP-Hostname)
Druckername auf
lpd-Hostmaschine
rp-Zeile„print“, „hold“, oder
Warteschlangenname
Neues GerätXXXXXDienst-
ServernameDNS-Name
„print“, „hold“ oder
„direct“
„direct“
„print“, „hold“, oder
„direct“
(TCP/IP-Hostname)
Online-Hilfe
zu Configure
Seite 10
Seite 10
Seite 14
programme
Fehlende Verbindung der Dienstprogramme zum EX8002
Wenn Anwender die Verbindung zum EX8002 nicht herstellen können, sollte Folgendes
überprüft werden.
Setup-Programm des EX8002: Sie müssen das korrekte Netzwerkprotokoll aktiviert und die
korrekten Parameter (z. B. die IP-Adresse für TCP/IP) festgelegt haben. Außerdem muss die
Warteschlange „Drucken“ oder „Halten“ aktiviert worden sein.
Drucken Sie die Konfigurationsseite, um diese Einstellungen zu überprüfen.
Client-Computer: Das erforderliche Netzwerkprotokoll muss aktiviert sein.
FEHLERBEHEBUNG55
Fehlende Verbindung zwischen EX8002 und Anwendung Command
WorkStation
Tritt beim Aufbau der Verbindung zum EX8002 ein Problem auf, wird eine Fehlermeldung
angezeigt.
Das Problem kann auftreten, wenn:
• der EX8002 erstmals eingeschaltet wird.
• der EX8002 neu gestartet wird.
• Sie Änderungen vornehmen, die sich auf den Servernamen auswirken, ohne die
Verbindung zum Server entsprechend neu zu konfigurieren.
Die Möglichkeiten zur Behebung dieser Fehlersituation sehen wie folgt aus; die Schritte sind
ggf. in der unten angegebenen Reihenfolge auszuführen:
• Die Verbindung wird möglicherweise von einem Computer im Netzwerk gestört, der
mit einem Dienstprogramme oder mithilfe der WebTools Statusinformationen abruft.
Beenden Sie diese ferne Anwendung und versuchen Sie danach erneut, die Verbindung
herzustellen.
• Starten Sie die Anwendung Command WorkStation neu und wiederholen Sie danach den
Versuch, die Verbindung herzustellen.
• Führen Sie einen Neustart des EX8002 durch.
INDEX
INDEX57
Numerics
1000BaseT 22
100BaseTX 22
10BaseT 22
A
Active Directory 13
Administrator
Berechtigungen 17
Funktionen 31
Installieren des Servers 11
Kennwort 32
Aktivieren von Druckverbindungen 18
Aktualisieren des Systems 34, 35, 37, 38, 40
Ändern
Administratorkennwort 32
Hostname oder DNS-Name 53
Anschließen des Netzwerkkabels 21
AppleTalk