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Montage
• Boom mit 2 Boomverbindern, Schrauben M6x35, Scheibe M6, Sprengring M6 und Sicherungsmutter M6
zusammenbauen.
• Strahlerelement komplett montieren, dazu die zwei Blechschrauben außen am Strahlerunterteil lösen und
durch die bereits vorhandenen Löcher im Strahleroberteil wieder einschrauben. Bei der 70cm X-Quad ist der
Strahler bereits komplett montiert.
• 2 Muttern M5 auf den beiden Stehbolzen des Strahlergehäuses entfernen. Falls sich unter den Muttern
Gummidichtungen befinden, diese ebenfalls entfernen und wegwerfen.
• Strahler auf den Boom fädeln und so anschrauben, daß die N-Buchsen nach hinten (zum kürzeren Ende des
Booms) zeigen: zwei Schrauben mit Gewinde, eine Blechschraube für die noch lose Strebe des Strahlers.
• Reflektor und Direktoren zusammen mit den lose beiliegenden Verdrehsicherungen paarweise montieren.
Unterschiedliche Elementlängen beachten: bei der 70cm X-Quad sind alle Direktoren gleich lang, der Reflektor länger als die Direktoren. Bei der 2m X-Quad gibt es drei verschiedene Elementlängen: der Reflektor ist
das längste, der erste Direktor (direkt vor dem Strahler) ist etwas kürzer, die restlichen 3 Direktoren sind die
kürzesten Elemente und alle gleich lang.
• Mastschelle montieren. Die Antennen sind für Vormastmontage ausgelegt, die Mastschelle wird also hinter
den Reflektor auf den Boom montiert. Mastschelle so anschrauben, daß nach Montage der Antenne an den
Mast die beiden N-Buchsen nebeneinander, nicht übereinander, zu liegen kommen. Wenn ein Glasfibermast
verwendet wird, kann die Mastschelle auch im Schwerpunkt der Antenne montiert werden!
Die Einspeisung erfolgt über je ein Koaxkabel für jede Polarisationsebene. Wenn die Antenne so montiert wird,
daß der Anschlußkasten unter dem Boom sitzt und die beiden Anschlüsse nach hinten zeigen, dann ist der linke
Anschluß für horizontale, der rechte für vertikale Polarisation (siehe unten).
Obwohl N-Stecker, wenn sie richtig montiert sind, wasserdicht sind, empfehlen wir doch, die Anschlüsse der
Antenne mit etwas dauerplastischer Dichtungsmasse (z.B. TEROSTAT, KFZ-Zubehörhandel) oder selbstverschweißendem Dichtungsband, Artikelnummer 23065 abzudichten.
Abgleich
Abgleich der Antennen ist normalerweise nicht erforderlich. Zur Feineinstellung des Stehwellenverhältnisses können die Enden des ersten Direktors (direkt vor dem Strahler) paarweise verbogen werden.
Zum Strahler: Resonanzfrequenz sinkt, weg vom Strahler: Resonanzfrequenz steigt.
Für Horizontal- und Vertikalpolarisation sind unterschiedliche Enden des Direktors zuständig, siehe
Skizze. Die Einstellungen beeinflussen sich leicht gegenseitig.
Das Biegen geht etwas schwer, weil das Flachmaterial des Direktors über die breite Seite gebogen
werden muß. Falls doch größere Änderungen nötig sein sollten, kann man alle vier Enden des ersten
Direktors in der Nähe der Befestigung am Boom korkenzieherförmig um 90° verdrehen, der Abgleich ist
dann wesentlich einfacher. So:
Normalerweise werden jedoch nur
geringe Korrekturen erforderlich sein.
Von hinten auf die Antenne gesehen: rechte Buchse ist der Vertikal-Anschluß. Zum
Einstellen des SWRs in der Vertikal-Ebene
die linken beiden Direktor-Enden nach
vorn oder hinten biegen.