Weidmüller 1315170000, 1334870000, 1334910000, 1334930000, 1334880000 User guide [de]

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Remote-I/O-System u-remote Handbuch
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Inhalt
Inhalt
1 Über diese Dokumentation 5
1.1 Symbole und Hinweise 5
1.2 Gesamtdokumentation 5
2 Sicherheit 7
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 7
2.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 8
2.3 Rechtliche Hinweise 8
2.4 Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich 8
3 Systemübersicht 9
3.1 Allgemeine Beschreibung Feldbuskoppler 10
3.2 Allgemeine technische Daten Feldbuskoppler 11
3.3 Allgemeine Beschreibung I/O-Module 12
3.4 Allgemeine technische Daten I/O-Module 14
3.5 Mechanische Fixierungselemente 15
3.6 Typenschild 15
3.7 Markierer 16
3.8 Modulkodierungen 17
Hersteller
Dokument-Nr. 1432780000 Revision 03/Februar 2014
4 Projektierung 19
4.1 Reihenfolge und Anordnung von Modulen 19
4.2 Montageabstände 20
4.3 Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich 21
4.4 Verdrahtung „PUSH IN“-System 21
4.5 Strombedarf und Einspeisung 21
4.6 Beispielrechnung für die Einspeisung 24
4.7 Berechnung der Verlustleistung 26
4.8 Rückspeiseenergie bei DO-Modulen 26
4.9 Parameterübersicht 27
4.10 Kopplerabhängige Datenbreite der I/O-Module 33
5 Detailbeschreibungen Feldbuskoppler 37
5.1 Feldbuskoppler PROFIBUS-DP UR20-FBC-PB-DP 37
5.2 Feldbuskoppler PROFINET IRT UR20-FBC-PN-IRT 42
5.3 Feldbuskoppler EtherCAT UR20-FBC-EC 46
5.4 Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP 52
6 Detailbeschreibungen I/O-Module 67
6.1 Digitales Eingangsmodul UR20-4DI-P 67
6.2 Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-P-3W 71
6.3 Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P 75
6.4 Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P-PLC-INT 79
6.5 Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-2DI-P-TS 83
6.6 Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-4DI-P-TS 91
6.7 Digitales Ausgangsmodul UR20-4DO-P 99
6.8 Digitales Ausgangsmodul UR20-4DO-P-2A 103
6.9 Digitales Ausgangsmodul UR20-4DO-PN-2A 107
6.10 Digitales Ausgangsmodul UR20-8DO-P 111
6.11 Digitales Ausgangsmodul UR20-16DO-P 115
6.12 Digitales Ausgangsmodul UR20-16DO-P-PLC-INT 119
6.13 Digitales Ausgangsmodul UR20-4RO-SSR-255 123
6.14 Digitales Relais-Ausgangsmodul UR20-4RO-CO-255 127
6.15 Digitales Zählermodul UR20-1CNT-100-1DO 131
6.16 Digitales Zählermodul UR20-2CNT-100 147
2 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Inhalt
6.17 Digitales Pulsweitenmodulations-Ausgangsmodul UR20-2PWM-PN-0.5A 162
6.18 Digitales Pulsweitenmodulations-Ausgangsmodul UR20-2PWM-PN-2A 167
6.19 Analoges Eingangsmodul UR20-4AI-UI-16 172
6.20 Analoges Eingangsmodul UR20-4AI-UI-12 179
6.21 Analoges Eingangsmodul UR20-8AI-I-PLC-INT 186
6.22 Analoges Ausgangsmodul UR20-4AO-UI-16 191
6.23 Analoges Eingangsmodul UR20-4AI-RTD-DIAG 198
6.24 Analoges Eingangsmodul UR20-4AI-TC-DIAG 206
6.25 Einspeisemodul für Eingangsstrompfad UR20-PF-I 214
6.26 Einspeisemodul für Ausgangsstrompfad UR20-PF-O 217
6.27 Sichere Einspeisemodule UR20-PF-O-xDI-SIL 220
6.28 Potentialverteilungsmodul für Eingangsstrompfad UR20-16AUX-I 221
6.29 Potentialverteilungsmodul für Ausgangsstrompfad UR20-16AUX-O 223
6.30 Potentialverteilungsmodul für Funktionserde UR20-16AUX-FE 225
6.31 Potentialverteilungsmodul 0V für Eingangsstrompfad UR20-16AUX-GND-I 227
6.32 Potentialverteilungsmodul 0V für Ausgangsstrompfad UR20-16AUX-GND-O 229
6.33 Leermodul UR20-ES 231
6.34 Abschlusskit 232
7 Montage 233
7.1 Montage vorbereiten 233
7.2 u-remote-Station montieren 236
7.3 Markierer anbringen 238
7.4 Modul kodieren 239
7.5 Verdrahtung ausführen 240
11 Bauteile austauschen 273
11.1 Anschlussrahmen entfernen 273
11.2 Elektronikeinheit austauschen 274
11.3 I/O-Modul austauschen 276
11.4 Steckverbinder entfernen/austauschen 278
11.5 Leitung entfernen/austauschen 279
12 Demontage und Entsorgung 281
12.1 u-remote-Station demontieren 281
12.2 u-remote-Station entsorgen 281
13 LED-Anzeigen und Störungsbehebung 283
13.1 Feldbuskoppler 283
13.2 I/O-Module 287
14 Zubehör und Ersatzteile 291
14.1 Zubehör 291
14.2 Ersatzteile 291
ANHANG
Umrechnungstabelle Dezimal ↔ Hexadezimal A-2 Beispiele zur Positionskodierung von Modulen A-3 EG-Konformitätserklärung A-5 Auösung der Seriennummern A-7 Service A-8
8 Erdung und Schirmung 241
8.1 Erdung von geschirmten Leitungen 242
8.2 Potentialverhältnisse 246
8.3 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 248
8.4 Schirmung von Leitungen 250
9 Inbetriebnahme 253
9.1 Voraussetzungen 253
9.2 Gerätebeschreibende Dateien 253
9.3 PROFINET-Koppler UR20-FBC-PN-IRT in Betrieb nehmen 254
10 Webserver 261
10.1 Voraussetzungen 261
10.2 USB-Treiber installieren 262
10.3 Webserver starten 262
10.4 Anmeldedaten und Passwortschutz einrichten 263
10.5 Navigation und Bedienhinweise 264
10.6 Koppler-Status anzeigen und bearbeiten 265
10.7 Moduldaten anzeigen und Parameter bearbeiten 266
10.8 Stationsdaten anzeigen 267
10.9 Webserver im Force-Modus 268
10.10 Firmware aktualisieren 270
10.11 Hilfe zum Webserver 272
3Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
|
4 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote

1 Über diese Dokumentation

Über diese Dokumentation | Symbole und Hinweise

1.1 Symbole und Hinweise

Die Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation sind nach Schwere der Gefahr unterschiedlich gestaltet.
GEFAHR
Unmittelbare Lebensgefahr!
Hinweise mit dem Signalwort „Gefahr“ war­nen Sie vor Situationen, die zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen, falls Sie die angegebenen Hinweise nicht beachten.
WARNUNG
Lebensgefahr möglich!
Hinweise mit dem Signalwort „Warnung“ warnen Sie vor Situationen, die zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen können, falls Sie die angegebenen Hinweise nicht beachten.
VORSICHT
Die situationsbezogenen Sicherheitshinweise können folgen­de Warnsymbole enthalten:
Symbol Bedeutung
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung
Warnung vor explosionsfähiger Atmosphä­re
Warnung vor elektromagnetischem Feld
Warnung vor elektrostatischer Auadung
von Bauteilen
Warnung vor automatischem Anlaufen
Gebot: leitfähiges Schuhwerk tragen
Gebot: vor Arbeiten freischalten
Verletzungsgefahr!
Hinweise mit dem Signalwort „Vorsicht“ war­nen Sie vor Situationen, die zu Verletzungen führen können, falls Sie die angegebenen Hinweise nicht beachten.
ACHTUNG
Sachbeschädigung!
Hinweise mit dem Signalwort „Achtung“ warnen Sie vor Gefahren, die eine Sachbeschädigung zur Folge haben können.
Texte neben diesem Pfeil sind Hinweise, die nicht sicherheitsrelevant sind, aber wichtige Informationen für das richtige und effektive Arbeiten geben.
Gebot: vor dem Öffnen Netzstecker ziehen
Gebot: Dokumentation beachten
▶ Alle Handlungsanweisungen erkennen Sie an dem
schwarzen Dreieck vor dem Text.
– Aufzählungen sind mit Strichen markiert.

1.2 Gesamtdokumentation

Beim Einsatz von u-remote PF-O-xDI-SIL-Modu­len beachten Sie unbedingt auch das Hand- buch Module zur funktionalen Sicherheit.
Das Handbuch können Sie von der Weidmüller-Website herunterladen.
5Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Über diese Dokumentation | Gesamtdokumentation
6 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote

2 Sicherheit

Sicherheit | Allgemeine Sicherheitshinweise
Dieser Abschnitt umfasst allgemeine Sicherheitshinweise zum Umgang mit dem u-remote-System. Spezische Sicher­heitshinweise zu konkreten Handlungen und Situationen werden an den entsprechenden Stellen in der Dokumentati­on genannt.
Beim Einsatz von u-remote PF-O-xDI-SIL-Modu­len beachten Sie unbedingt auch das Hand- buch Module zur funktionalen Sicherheit.
Das Handbuch können Sie von der Weidmül­ler-Website herunterladen.

2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise

Arbeiten an den u-remote-Produkten dürfen nur qualizierte
Elektrofachkräfte mit Unterstützung durch unterwiesene Personen durchführen. Eine Elektrofachkraft ist durch ihre fachliche Ausbildung und Berufserfahrung befähigt, die er­forderlichen Arbeiten auszuführen und mögliche Gefahren zu erkennen.
Vor allen Arbeiten an den Produkten (Montage, Wartung, Umbau) muss die Spannungsversorgung abgeschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. Bei Schutzklein­spannung dürfen Arbeiten durchgeführt werden.
Bei Arbeiten im laufenden Betrieb dürfen Not-Aus-Einrichtun­gen nicht unwirksam gemacht werden.
Sollten sich Störungen an einem u-remote-Produkt durch
die empfohlenen Maßnahmen (s.Kapitel13) nicht beheben
lassen, muss das betroffene Produkt an Weidmüller einge­schickt werden. Bei Manipulationen am Basis- oder Elektro­nikmodul übernimmt Weidmüller keine Gewährleistung!
Offene Betriebsmittel
Die u-remote-Produkte sind offene Betriebsmittel, die aus­schließlich in abschließbaren Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen installiert und betrieben werden dürfen. Der Zugang darf nur für unterwiesenes oder zugelas­senes Personal möglich sein.
Für Anwendungen mit funktionaler Sicherheit muss das um­gebende Gehäuse mindestens IP54 erfüllen.
Die gültigen Normen und Richtlinien zum Aufbau von Schalt­schränken sowie der Anordnung von Daten- und Versor­gungsleitungen müssen eingehalten werden.
Absicherung
Der Schutz vor Überlastung der Anlage muss vom Betreiber bereitgestellt werden. Die vorgeschaltete Sicherung muss so ausgelegt werden, dass sie den maximalen Laststrom nicht überschreitet. Der maximal zulässige Laststrom eines I/O­Moduls ist in den technischen Daten aufgeführt.
Die Eingänge der I/O-Module sind gemäß IEC 61131-2, Zone B gegen Spannungsimpulse und Überströme ge-
schützt. Spannungen über +/- 30V können zur Zerstörung
des Moduls führen.
Bei Modulen ohne abgesicherte Sensor-/Aktorversorgung müssen alle Leitungen zu den angeschlossenen Sensoren/ Aktoren entsprechend ihrem Leitungsquerschnitt abgesi-
chert werden (gem. VDE0298 Teil 4).
Um die UL-Spezikation gemäß UL248-14 zu erreichen, ist eine Sicherung vom Typ 10A mittelträge einzusetzen (z.B.
ESKA Artikel-Nr. 522.227).
Als speisendes Netzteil ist ein Netzteil mit sicherer Trennung zu verwenden.
Elektrostatische Entladung
Die u-remote-Produkte können durch elektrostatische Ent­ladung beschädigt oder zerstört werden. Beim Umgang mit den Produkten sind die notwendigen Sicherheitsmaß­nahmen gegen elektrostatische Entladung (ESD) gemäß
EN61340-5-1 und EN61340-5-2 vorzusehen.
Alle Geräte werden ESD-geschützt verpackt ausgeliefert. Das Aus- und Einpacken sowie die Montage und Demontage ei­nes Gerätes darf nur von qualiziertem Personal unter Beach­tung der ESD-Hinweise vorgenommen werden.
Erdung (Funktionserde FE)
Jedes u-remote-I/O-Modul trägt an der Unterseite eine FE-Fe­der, die eine elektrische Verbindung zur Tragschiene schafft. Um diese Verbindung sicher herzustellen, ist die sorgfältige
Montage gemäß Anleitung erforderlich (s. Kapitel7). Das
Modul wird geerdet, indem die Tragschiene über Erdungs­klemmen mit der Schutzerde verbunden wird.
Die Module UR20-16AUX-FE, UR20-4DI-P, UR20-4DO-P, UR20-4AI-UI-12 und UR20-4AI-UI-16 haben Anschlüsse mit grünen Pushern. An diesen Anschlüssen liegt ebenfalls ein FE-Potential an. Sie dürfen nicht als PE verwendet werden!
7Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Sicherheit | Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Schirmung
Geschirmte Leitungen sind mit Schirmsteckern normgerecht anzuschließen und an einer Schirmschiene zu befestigen
(s.Kapitel 10).

2.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Die Produkte der u-remote-Reihe sind für den Einsatz in der industriellen Automation vorgesehen. Eine u-remote-Station mit Feldbuskoppler und angeschlossenen Modulen ist für die dezentrale Steuerung von Anlagen oder Anlagenteilen be­stimmt. Über den Feldbuskoppler werden alle Module einer Station in eine Feldbusstruktur integriert und mit der überge­ordneten Steuerung verbunden. Die u-remote-Produkte ent-
sprechen der Schutzklasse IP20 (gem. DINEN60529), sie
können im explosiongefährdeten Bereich Zone 2 (gem. Richt­linie 94/9/EG) sowie im sicheren Bereich eingesetzt werden.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Beachten der mitgelieferten Dokumentation. Die in diesem Handbuch beschriebenen Produkte dürfen nur für die vorge-
sehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit zertizierten
Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden.

2.3 Rechtliche Hinweise

2.4 Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich

Werden u-remote Produkte im explosionsgefährdeten Be­reich eingesetzt, gelten zusätzlich folgende Hinweise:
– Das Personal für Montage, Installation und Betrieb muss
für das sichere Arbeiten an explosionsgeschützen elektri­schen Anlagen qualifiziert sein.
– Für Anwendungen im explosionsgefährdeten Bereich
müssen die Vorgaben der DINEN60079-15 beachtet
werden, insbesondere muss das umgebende Gehäuse die
Zündschutzart Exn oder Exe sowie die Schutzart IP54
erfüllen.
– An die u-remote Station können Sensoren und Aktoren
angeschlossen werden, die sich in Zone 2 oder im siche­ren Bereich befinden.
– Übersteigt die Temperatur bei Nennbetrieb an einem Lei-
ter oder an der Leitereinführung 70°C, oder 80°C an der Kontaktstelle, muss ein Leiter ausgewählt werden, wel­ches die Temperaturspezifikation gemäß den tatsächli­chen gemessenen Temperaturwerten einhält.
– Werden Relaismodule UR20-4RO-CO-255 im explosions-
gefährdeten Bereich verwendet,
– muss sichergestellt sein, dass es nicht zu einer Betau-
ung kommt.
Falls die Schaltspannung 63V überschreitet, muss ein
Überspannungsschutz vorgesehen werden, der eine Spitzenspannung von 500V sicherstellt.
– Einmal jährlich ist eine Sichtkontrolle der u-remote-Station
durchzuführen.
Die Produkte der u-remote-Reihe sind CE-konform gemäß der Richtlinie 2004/108/EG (EMV-Richtlinie) und der Richtlinie 2006/95/EG (Niederspannungsrichtlinie). Ferner entspre­chen sie den Anforderungen der ATEX-Richtlinie 94/9/EG.
In den u-remote-Produkten sind Bestandteile folgender freier Software-Produkte integriert:
Komponente Lizenz Link
Ecos modied GPL http://ecos.sourceware.org/license-overview.html
mongoose WebServer free ware http://code.google.com/p/mongoose/source/browse/LICENSE
jQuery MIT http://jquery.org/license/
Jquery Tooltip MIT http://jquery.org/license/
Jquery SVG MIT http://jquery.org/license/
Jquery MD5 GPL http://www.gnu.org/licenses/gpl.html
Jquery int. Sprachen MIT http://jquery.org/license/
8 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote

3 Systemübersicht

Systemübersicht |
Beispielanordnung u-remote-Station
Das modulare u-remote-System unterstützt gängige Feldbus­systeme und ist konform zur IEC61131-2. Jede Station be­legt in der Feldbusstruktur eine Busadresse. Nur der Koppler ist feldbusspezisch, die I/O-Module sind feldbusunabhän­gig.
In einer u-remote-Station können bis zu 64 aktive I/O-Module kombiniert werden. Der maximal mögliche Ausbau hängt von der maximal transportierten Datenmenge des gewählten Feldbusses ab, insbesondere von den Kongurations-, Para­meter- oder Prozessdaten der vorgesehenen Modultypen.
Zur Produktreihe u-remote gehören folgende Komponenten:
– Feldbuskoppler (Gateway): Kopfstation zur Umsetzung
des jeweiligen Feldbusprotokolls auf den u-remote-Sys­tembus
– aktive I/O-Module:
– Module mit digitalem Eingang (DI) oder digitalem Aus-
gang (DO) mit 2, 4, 8 oder 16 Kanälen
– Module mit analogem Eingang (AI) oder analogem
Ausgang (AO) mit 4 oder 8 Kanälen
– Pulsweitenmodulationsmodule (PWM) – Digitale Zählermodule (CNT)
– passive I/O-Module (keine Feldbuskommunikation)
– Einspeisemodule (PF) 24 V für Eingangs- oder Aus-
gangsstrom
– Potentialverteilungsmodule (AUX) – Leermodule (ES) als Platzhalter
– Mechanische Fixierungselemente
– Endwinkel – Abschlussplatte
Höhe H Breite B Tiefe T
Feldbuskoppler 120,0 52,0 76,0
I/O-Modul 120,0 11,5 76,0
Abschlussplatte 120,0 3,5 76,0
Endwinkel 120,0 8,0 36,0
Maße der u-remote-Komponenten (in mm)
Doppelklick-Montage
Die Module einer u-remote-Station können schnell und ein­fach montiert werden. Beim Befestigen an der Tragschiene lässt ein deutliches Klick-Geräusch erkennen, dass das Modul eingerastet ist. Auch beim zweiten Schritt, dem Zu­sammenschieben mit dem Nachbarmodul zeigt ein weiteres Klick-Geräusch an, dass die Module korrekt miteinander ver­bunden sind.
9Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Systemübersicht | Allgemeine Beschreibung Feldbuskoppler

3.1 Allgemeine Beschreibung Feldbuskoppler

Mit einem Feldbuskoppler werden die I/O-Module der Stati­on an den Feldbus angeschlossen. Über den Koppler erfolgt der gesamte Datenverkehr sowie die Diagnosemeldungen an die übergeordnete Steuerung. Die integrierte Spannungs­versorgung versorgt den Koppler und alle angeschlossenen Module.
Detaillierte Beschreibungen der einzelnen Kopplertypen n­den Sie im Kapitel5.
1
2
3
Feldbuskoppler (Beispiel UR20-FBC-PB-DP)
1 Lösehebel für Tragschienenbefestigung 2 Drehkodierschalter (nur Profibus) 3 Anschluss Datenleitung (z. B. Sub-D-Buchse) 4 Aufnahmen für Modulmarkierer 5 Typenbezeichnung 6 optional: Schwenkmarkierer für Modul- und Kanalkennzeichnung
4
5
6
4
7
8
9
10
11
12
7 Entriegelung Anschlussrahmen 8 LED Spannungsversorgung Koppler 9 Status-LEDs Feldbus/Koppler 10 Versorgungsstecker für System- und Eingangsmodule 11 Versorgungsstecker für Ausgangsmodule 12 Serviceklappe 13 Rasthaken seitliche Modulverriegelung 14 Systembus 15 Systemstrompfad 16 Eingangsstrompfad 17 Typenschild mit Blockschaltbild 18 Ausgangsstrompfad
13
14
15
16
17
18
13
10 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote

3.2 Allgemeine technische Daten Feldbuskoppler

Systemübersicht | Allgemeine technische Daten Feldbuskoppler
Anschlussart
Leiteranschlussquerschnitt
Maße
Gewicht
Schutzart (DIN EN 60529)
Brennbarkeitsklasse UL94
Thermische Daten
Luftfeuchtigkeit
Luftdruck
Vibrationsfestigkeit
Schockfestigkeit
Potentialtrennung
„PUSH IN“
eindrähtig 0,14 ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
feindrähtig 0,14 ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
Höhe 120,0mm (mit Lösehebel 128,0mm)
Breite 52,0mm
Tiefe 76,0mm
220g
IP20
V-0
Betrieb (horizontaler Einbau) -20°C ... +60 °C (Einspeisung 8A)
-20°C ... +55 °C (Einspeisung 10A)
Betrieb (vertikaler Einbau) -20°C ... +55 °C (Einspeisung 6A)
-20°C ... +50 °C (Einspeisung 8A)
Lagerung, Transport -40°C ... +85 °C
Betrieb 95 %, nicht kondensierend gem. DINEN61131-2
Lagerung, Transport 95 %, nicht kondensierend gem. DINEN61131-2
Betrieb ≥ 795 hPa (Höhe ≤ 2000 m) gem. IEC 61131-2
Lagerung, Transport ≥ 700 hPa (Höhe ≤ 3000 m) gem. IEC 61131-2
5 Hz ≤ f ≤ 8,4 Hz: 3,5mm Amplitude gem. IEC60068-2-6 8,4 Hz ≤ f ≤ 150 Hz: 1g Beschleunigung gem. IEC60068-2-6
15 g über 11 ms, halbe Sinuswelle, gem. IEC 60068-2-27
Prüfspannung 500 V DC Feld/System
Verschmutzungsgrad 2
Überspannungskategorie II
Zulassungen
Normen
cULus UL 508
Explosionsgefährdeter Bereich Zone 2 ATEX Richtlinie 94/9/EG
EMV EN 61000 (Teilnormen gem. Anforderung der EN 61131-2)
Explosionsschutz EN 60079-0:2009 und EN60079-15:2010
SPS DINEN61131-2
Alle produktspezischen technischen Daten nden Sie in der jeweiligen Produktbeschreibung im Kapitel5.
11Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Systemübersicht | Allgemeine Beschreibung I/O-Module
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3.3 Allgemeine Beschreibung I/O-Module

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I/O-Modul (Beispiel UR20-4-DI-P)
1 Lösehebel für Tragschienenbefestigung 2 Systembus 3 Systemstrompfad 4 Eingangsstrompfad 5 Ausgangsstrompfad 6 Aufnahmen für Modulmarkierer 7 Typenbezeichnung 8 optional: Schwenkmarkierer für Modul- und Kanalkennzeichnung 9 Entriegelung Anschlussrahmen 10 Status-LED Modul (Sammelmeldung) 11 Steckverbinder 12 Status-LED Kanäle 13 Rasthaken seitliche Modulverriegelung 14 Tragschienenfuß 15 Typenschild
Farbkodierung
Der Entnahmehebel für die Elektronikeinheit und die Steck­verbinder sind folgendermaßen farbkodiert: schwarz Standard grau Einspeisung
rot 230V
gelb SIL-Produkte
15
13
Komponenten eines I/O-Moduls
1 Basismodul 2 Elektronikeinheit 3 Entnahmehebel für Elektronikeinheit 4 Anschlussrahmen 5 Steckverbinder 6 Steckverbindereinheit
12 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Systemübersicht | Allgemeine Beschreibung I/O-Module
Der Anschlussrahmen nimmt bis zu vier Steckverbinder auf, an jedem Steckverbinder können vier Leiter angeschlos­sen werden. Durch die „PUSH IN“-Technologie können feindrähtige Leiter mit aufgecrimpten Aderendhülsen oder ultraschallverschweißte Leiter, jeweils mit einem maximalen Querschnitt von 1,5mm², ohne Werkzeug einfach in die Öff­nung zur Klemmstelle eingesteckt werden. Um feindrähtige Leiter ohne Aderendhülse einzustecken, muss der Pusher mit einem Schraubendreher eingedrückt werden.
Steckverbinder mit vier Leiteranschlüssen
Die Pusher sind farbkodiert für folgende Anschlüsse: grau Signal blau GND
rot 24VDC
grün Funktionserde (FE)
Detaillierte Beschreibungen der einzelnen Modultypen n­den Sie im Kapitel6.
Leitungsschutz
Die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Module verfügen über keine abgesicherte Sensor-/Aktorversorgung. Hier müs­sen alle Leitungen zu den angeschlossenen Sensoren/Ak­toren entsprechend ihrem Leitungsquerschnitt abgesichert
werden (gem. EN60204-1, Abschnitt12).
Modul Best.-Nr. Digital Eingangsmodule
UR20-4DI-P 1315170000 UR20-8DI-P-3W 1394400000 UR20-2DI-P-TS 1460140000 UR20-4DI-P-TS 1460150000
Digitale Ausgangsmodule
UR20-4DO-P 1315220000 UR20-4DO-P-2A 1315230000 UR20-4DO-PN-2A 1394420000
Analoge Eingangsmodule
UR20-4AI-UI-16 1315620000 UR20-4AI-UI-12 1394390000
Funktionsmodule
UR20-2PWM-PN-0.5A 1315600000 UR20-2PWM-PN-2A 1315610000 UR20-1CNT-100-1DO 1315570000 UR20-2CNT-100 1315590000
Potentialverteilungsmodule
UR20-16AUX-I 1334770000 UR20-16AUX-O 1334780000 UR20-16AUX-GND-I 1334800000 UR20-16AUX-GND-O 1334810000
13Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Systemübersicht | Allgemeine technische Daten I/O-Module

3.4 Allgemeine technische Daten I/O-Module

Anschlussart
Leiteranschlussquerschnitt
Maße
Gewicht
Schutzart (DIN EN 60529)
Brennbarkeitsklasse UL94
Thermische Daten
Luftfeuchtigkeit
Luftdruck
Vibrationsfestigkeit
Schockfestigkeit
Potentialtrennung
„PUSH IN“
eindrähtig
feindrähtig
Höhe 120,0mm (mit Lösehebel 128,0mm)
Breite 11,5mm
Tiefe 76,0mm
70 bis 91g (s. Modulbeschreibungen)
IP20
V-0
Betrieb
Lagerung, Transport
Betrieb, Lagerung, Transport 5 % bis 95 % , nicht kondensierend gem.
Betrieb ≥ 795 hPa (Höhe ≤ 2000 m) gem. IEC 61131-2
Lagerung, Transport ≥ 700 hPa (Höhe ≤ 3000 m) gem. IEC 61131-2
5 Hz ≤ f ≤ 8,4 Hz: 3,5 mm Amplitude gem. IEC60068-2-6 8,4 Hz ≤ f ≤ 150 Hz: 1 g Beschleunigung gem. IEC60068-2-6
15 g über 11 ms, halbe Sinuswelle, gem. IEC 60068-2-27
Prüfspannung 500V DC Feld/System
Verschmutzungsgrad 2
0,14 ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
0,14 ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
-20°C ... +60 °C
-40°C ... +85 °C
IEC61131-2
Überspannungskategorie II
Zulassungen
Normen
UL UL 508
Explosionsgefährdeter Bereich Zone 2* ATEX Richtlinie 94/9/EG
EMV EN 61000 (Teilnormen gem. Anforderung der
EN 61131-2)
Explosionsschutz EN 60079-0:2009 und EN60079-15:2010
SPS IEC 61131-2
Alle produktspezischen technischen Daten nden Sie in der jeweiligen Produktbeschreibung im Kapitel6. * sofern in den produktspezischen technischen Daten nicht anders angegeben.
14 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote

3.5 Mechanische Fixierungselemente

Systemübersicht | Mechanische Fixierungselemente
An beiden Enden xiert ein Endwinkel die Station in der Ein­baulage. Das letzte I/O-Modul wird mit einer Abschlussplatte vor Staub geschützt, an diese wird der zweite Endwinkel ge­steckt und mit der Tragschiene verschraubt. Jeder u-remote Koppler wird mit einem Abschlusskit ausgeliefert.
1 2
1 2
3
4
5
6
Typenschild (Beispiel UR20-4DI-P)
1 Produktnummer 2 Seriennummer 3 Fertigungscode 4 ATEX-Kennzeichnung 5 QR-Code 6 Blockschaltbild
Fixierungselemente der u-remote-Station
1 Endwinkel (Abschluss links, Koppler-Seite) 2 Abschlusskit mit Abschlussplatte und Endwinkel (Abschluss rechts)
Für die senkrechte Montage muss zusätzlich ein spezieller Endwinkel (Bestell.-Nr. 1162600000WEW35/1SW) unter­halb der Station montiert werden.

3.6 Typenschild

Jeder Feldbuskoppler und jedes Modul ist mit einem Typen-
schild bedruckt, das Informationen zur Identizierung, die
wichtigsten technische Kenndaten sowie ein Blockschalt­bild umfasst. Darüber hinaus ermöglicht ein QR-Code den direkten Online-Zugriff auf die zugehörige Dokumentation. Die Software zum Auslesen des QR-Codes muss invertierte
QR-Codes unterstützen. Die Auösung der Seriennummer
entnehmen Sie der Tabelle im Anhang.
15Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Systemübersicht | Markierer

3.7 Markierer

Zur Betriebsmittelkennzeichnung sind verschiedene Markierer als Zubehör erhältlich.
Modulmarkierer
Jedes I/O-Modul kann an drei Stellen mit Markierern ge­kennzeichnet werden. So ist die eindeutige Zuordnung auch beim Austausch einzelner Module oder Elektronikeinheiten gewährleistet.
Erhältlich sind diese Markierer als Zubehör:
– mit Sonderdruck nach Kundenwunsch (Best.-Nr.
1341610000)
– blanko (Best.-Nr. 1341630000), bedruckbar mit dem
Weidmüller PrintJet ADVANCED (Best.-Nr. 1324380000)
1
2
1
Erhältlich sind diese Markierer als Zubehör:
– mit Sonderdruck nach Kundenwunsch (Best.-Nr.
1323700000)
– blanko (Best.-Nr. 1323710000) oder gelb (Best.-Nr.
1435010000) bedruckbar mit dem Weidmüller PrintJet ADVANCED (Best.-Nr. 1324380000)
Anschlussmarkierer
Schwenkmarkierer
Schwenkmarkierer (Best.-Nr. 1339920000) ermöglichen die ausführliche Markierung des Moduls mit allen Kanälen und Leitungen. Sie werden am Anschlussrahmen angebracht.
3
Drei Befestigungsstellen für Modulmarkierer
3
Anschlussmarkierer für Leitungen und Kanäle
Zur Beschriftung von Leitungen und Kanälen gibt es An­schlussmarkierer, die auf die Pusher der Steckverbinder auf­gesteckt werden.
Modul mit Schwenkmarkierer
Zur Beschriftung sind folgende Etiketten erhältlich:
– Thermotransferetiketten für die Bedruckung mit einem
Thermotransferdrucker (z.B. Best.-Nr.1276230000):
– Best.-Nr. 1429420000 THM UR20 WS – Best.-Nr. 1429910000 THM UR20 GE
– Papieretiketten für die Bedruckung mit Laserdruckern
Best.-Nr. 1429430000, ESO UR20 DIN A4 WS
16 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Endwinkelmarkierer EM 8/30
Die Endwinkel der u-remote-Station können mit dem Endwin-
kelmarkierer (Best.-Nr.1806120000) bestückt werden.
Systemübersicht | Modulkodierungen
Endwinkel mit Endwinkelmarkierer
Zur Beschriftung sind folgende Etiketten erhältlich:
– Papieretiketten für die Bedruckung mit Laserdruckern
– Best.-Nr. 1607720000, ESO 7 weiß – Best.-Nr. 1634780000, ESO 7 gelb
– Polyesterertiketten für die Bedruckung mit Laserdruckern
– Best.-Nr. 1670390000, ESO 7POLY weiß – Best.-Nr. 1670400000, ESO 7POLY gelb

3.8 Modulkodierungen

Positionskodierung
Um das Fehlstecken einer Elektronikeinheit zu verhindern, kann sie kundenseitig kodiert werden. Die Kodierung wird durch zwei kleine Bauteile realisiert: die orangefarbene Ko­dierbuchse und den schwarzen Kodierstift. An jedem Basis­modul können drei Kodierungen angebracht werden.
Basismodul mit eingesteckten Kodierbuchsen
Funktionskodierung
Die I/O-Module sind durch drei Aussparungen in der Leiter­platte mechanisch kodiert. Es gibt vier verschiedene Funkti­onskodierungen für:
– I/O Module – Einspeisemodule für Eingangsstrompfad (UR20-PF-I) – Einspeisemodule für Ausgangsstrompfad (UR20-PF-O) – Sichere Einspeisemodule (UR20-PF-O-xDI-SIL)
Buchse und Stift für die Positionskodierung
1
Elektronikeinheit mit Kodieraussparungen (1) in der Leiterplatte
17Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Systemübersicht | Modulkodierungen
18 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote

4 Projektierung

42 mm
42 mm
42 mm 42 mm

4.1 Reihenfolge und Anordnung von Modulen

Die Elemente des u-remote-Systems sind für die Montage an
einer Prolschiene nach EN 60715 (35 ×7,5mm) Bandstahl gemäß AnhangA der EN60715 oder Bandstahl verzinnt vorgesehen.
Eine u-remote-Station darf maximal 1 m breit gebaut werden. Es können an einen Koppler also maximal 82Module angereiht werden.
Üblicherweise wird die u-remote-Station an einer horizontal angeordneten Tragschiene montiert.
Projektierung | Reihenfolge und Anordnung von Modulen
Einbaulage u-remote-Station auf Tragschiene (horizontale Montage)
Die Montage an vertikaler Tragschiene ist ebenfalls möglich. Hierbei wird allerdings die Wärmeabfuhr verringert, sodass sich die Derating-Werte ändern (s.Abschnitt 4.5). Bei senkrechter Montage muss der Feldbuskoppler immer als erstes Modul unten angeordnet und mit einem Endwinkel MEW35/1 für vertikale Montage (Best.-Nr.1805610000) gesichert werden.
Einbaulage u-remote-Station auf Tragschiene (vertikale Montage)
Eine u-remote-Station kann nur in dieser Reihenfolge (von links bzw. unten beginnend) aufgebaut werden:
EndwinkelBuskoppler bis zu 82 Module (davon max. 64 aktive Module) Abschlussplatte und Endwinkel
ACHTUNG
Es dürfen nur maximal drei passive Module (Potentialver­teilungsmodul, Einspeisemodul oder Leermodul) direkt hin­tereinander platziert werden. Danach muss mindestens ein aktives Modul folgen.
Anordnung von SIL-Modulen
Ein UR20-PF-O-SIL-Modul kann an jeder beliebigen Stel­le in der u-remote-Station platziert werden. Alle folgen­den Ausgangsmodule (ausgenommen Relais-Module UR20-4RO-CO-255 und UR20-4RO-SSR-255) bis zum nächst folgenden PF-O-Modul werden sicher abgeschaltet (Sicher­heitssegment). Innerhalb einer Station können auch mehrere UR20-PF-O-SIL-Module/Sicherheitssegmente angeordnet werden.
Beim Einsatz von u-remote PF-O-xDI-SIL-Modu­len beachten Sie unbedingt auch das Hand- buch Module zur funktionalen Sicherheit.
Das Handbuch können Sie von der Weidmül­ler-Website herunterladen.
19Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Projektierung | Montageabstände
35 mm
40 mm
20 mm 20 mm
40 mm
35 mm
40 mm
20 mm
20 mm
40 mm

4.2 Montageabstände

Um die Montage sowie spätere Wartungsarbeiten durchfüh­ren zu können und eine ausreichende Belüftung zu gewähr­leisten, sind beim Einbau einer u-remote-Station Mindestab­stände einzuhalten (s. nachfolgende Abbildungen).
ACHTUNG
Je nachdem, wie die Schirmung der Station ausgeführt wird, müssen die angegebenen Abstände ggf. entspre­chend größer vorgesehen werden.
Auch die minimal zulässigen Biegeradien der Leiter müssen eingehalten werden. Bereits montierte Erdungsklemmen kön­nen bei der Abstandsberechnung vernachlässigt werden.
Mindestabstände bei horizontaler Montage
Mindestabstände bei vertikaler Montage
mm
Mindestabstand zur Schaltschranktür (ohne/mit Schwenkmarkierer)
30 mm10
Beispielrechnung für den Platzbedarf
Der Platzbedarf für die horizontale Montage einer u-remote­Station mit n Modulen berechnet sich wie folgt:
Höhe: 120 mm + 2 x 40 mm (Abstände oben und unten)
Breite: 8mm (Endwinkel) + 52mm (Buskoppler) +
Für die vertikale Montage sind Höhe und Breite auszutau-
20 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
schen. Bei der Berechnung der Höhe sind 4,5mm für den Endwinkel MEW35/1 zu addieren.
=200 mm
nx11,5mm (nModule) + 11,5mm (Abschlussplatte und Endwinkel) + 2x20mm (seitliche Abstände) =111,5 + nx11,5mm
Projektierung | Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich

4.3 Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich

Wird die u-remote-Station im explosionsgefährdeten Bereich, Zone 2, eingesetzt, muss das Gehäuse die Zündschutzart
Exn oder Exe sowie die Schutzart IP54 erfüllen. Es können
Aktoren und Sensoren angeschlossen werden, die sich in
Zone 2 oder im sicheren Bereich benden. Alle Kabelver­schraubungen am Gehäuse müssen für Exe zugelassen sein.
sicherer Bereich
u-remote
Zone 2
II 3G Ex nA II 3G Ex nA nC
Einsatz u-remote im explosionsgefährdeten Bereich
ATEX Kennzeichnung
II 3 G Ex nA IIC T4 Gc
WI 13ATEX0002X Ta: -20 °C ... +60 °C
IP54

4.4 Verdrahtung „PUSH IN“-System

u-remote-Module und Feldbuskoppler sind mit dem Anschluss­system „PUSH IN“ ausgestattet. Eindrähtige und feindrähtige Leitungen mit Aderendhülsen lassen sich ohne Werkzeug einstecken. Es können Leitungen mit einem Querschnitt zwi­schen 0,14 mm
Wir empfehlen, die folgenden Aderendhülsen zu verwenden:
Querschnitt Weidmüller Best.-Nr.
0,14 mm² 9028240000
0,25 mm² 9025760000
0,34 mm² 9025770000
0,50 mm² 9025870000 9019020000
0,75 mm² 9025860000 9019050000
1,00 mm² 9025950000 9019100000
1,50 mm² 0635100000 9019130000
Aderendhülsen für die Verdrahtung
Die Außenmaße von vercrimpten Aderendhülsen müssen der IEC-60947-1 entsprechen. Zum Crimpen empfehlen wir Crimpform A und folgende Werkzeuge:
Crimpwerkzeug für Aderendhülsen von 0,25mm² bis
1,5mm² mit Trapezindent-Crimp, Typ: PZ6/5 ZERT
(Best.-Nr. 9017900000)
Crimpwerkzeug für Aderendhülsen von 0,14mm² bis
0,75mm² mit Trapezcrimp, Typ: PZ1.5 ZERT (Best.-Nr.
9017310000)
2
und 1,5mm2 angeschlossen werden.
Weidmüller Best.-Nr.
Weidmüller-Farbcode
DIN-Farbcode

4.5 Strombedarf und Einspeisung

Das u-remote-System arbeitet mit drei internen Strompfaden:
Der Systemstrompfad I teil der I/O-Module; er wird aus der Eingangsversorgung des Kopplers gespeist und durch kein Modul unterbrochen. Die maximale Stromtragfähigkeit von II
malausbau einer u-remote-Station mit 64aktiven Modulen,
ohne dass ein Nachspeisen erforderlich ist.
Der Eingangsstrompfad IIN versorgt die Eingangsschal­tung der Eingangsmodule sowie die angeschlossenen Sen­soren IIS. Der Strom muss bei Bedarf mit Einspeisemodulen UR20-PF-I (Power-Feed-In) aufgefrischt werden. Diese UR20­PF-I-Module trennen den Eingangsstrompfad nach links (zum
versorgt den Kommunikations-
SYS
ermöglicht den Maxi-
SYS
21Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Projektierung | Strombedarf und Einspeisung
Koppler hin) auf, starten also nach rechts ein neues Strom­segment.
Der Ausgangsstrompfad I
versorgt die Ausgangs-
OUT
schaltung der Ausgangsmodule sowie die angeschlossenen Aktoren IL. Der Strom muss bei Bedarf mit Einspeisemodulen UR20-PF-O (Power-Feed-Out) aufgefrischt werden. Diese UR20-PF-O-Module trennen den Ausgangsstrompfad nach links (zum Koppler hin) auf, starten also nach rechts ein neu­es Stromsegment.
Bei der Auslegung des versorgenden Netzteils sind auch die Einschaltstromspitzen zu berück­sichtigen.
Derating bei der Einspeisung
Die Einspeisung ist temperaturabhängig eingeschränkt. Für die horizontale oder vertikale Anordnung der u-remote-Stati­on gelten folgende Werte:
horizontal vertikal
Einspeisung am Koppler
Einspeisung am Einspeise­modul
60°C / 2 x 8A
55°C / 2 x 10A
55°C / 2 x 6A 50°C / 2 x 8A
60°C / 1 x 10A 55°C / 1 x 8A
Temperaturabhängige Werte für die Einspeisung
ACHTUNG
Geräteschaden durch falsch dimensionierte Siche­rung möglich!
▶ Verwenden Sie unbedingt einen Sicherungsautomaten
Typ B mit UL Zulassung.
Verwenden Sie eine Sicherung von max. 10A, die dem
Nennstrom angemessen ist (Beispiel: eine Sicherung
5A bei einem 5A Netzteil.
22 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Strombedarf
Projektierung | Strombedarf und Einspeisung
Produktgruppe Produkt I Feldbuskoppler
Digitale Eingangsmodule
Digitale Ausgangsmodule
Analoge Eingangsmodule
Analoge
UR20-FBC-PB-DP 100 mA
UR20-FBC-PN-IRT 116 mA
UR20-FBC-MOD-TCP 112 mA
UR20-FBC-EC 130 mA
UR20-4DI-P 8 mA 12 mA x
UR20-8DI-P-3W 8 mA 22 mA x
UR20-16DI-P 8 mA 42 mA
UR20-16DI-P-PLC-INT 8 mA 42 mA
UR20-2DI-P-TS 8 mA < 10 mA x
UR20-4DI-P-TS 8 mA < 10 mA x
UR20-4DO-P 8 mA 10 mA x
UR20-4DO-P-2A 8 mA 10 mA x
UR20-4DO-PN-2A 8 mA 10 mA x
UR20-8DO-P 8 mA 15 mA x
UR20-16DO-P 8 mA 20 mA x
UR20-16DO-P-PLC-INT 8 mA 20 mA x
UR20-4RO-SSR-255 8 mA < 15 mA
UR20-4RO-CO-255 8 mA < 15 mA
UR20-4AI-UI-16 8 mA 25 mA x
UR20-4AI-UI-12 8 mA 25 mA x
UR20-8AI-I-PLC-INT 8 mA 20 mA
UR20-4AI-TC-DIAG 8 mA 20 mA
UR20-4AI-RTD-DIAG 8 mA 20 mA
UR20-4AO-UI-16 8 mA 85 mA
Ausgangsmodule
Funktionsmodule
Einspeisemodule
Potentialverteilungsmo­dule
I
Stromverbrauch aus Systemstrompfad
SYS
UR20-1CNT-100-1DO 8 mA 35 mA x
UR20-2CNT-100 8 mA 35 mA x
UR20-2PWM-PN-0.5A 8 mA 21 mA x
UR20-2PWM-PN-2A 8 mA 21 mA x
UR20-PF-O 10 mA
UR20-PF-I 10 mA
UR20-PF-O-1DI-SIL 8 mA 20 mA 6 mA x
UR20-PF-O-2DI-SIL 8 mA 20 mA 6 mA x
UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 8 mA 20 mA 6 mA x
UR20-16AUX-O
UR20-16AUX-I
IIN Stromverbrauch aus Eingangsstrompfad I
Stromverbrauch aus Ausgangsstrompfad
OUT
IS Strombedarf der angeschlossenen Sensoren IL Strombedarf der angeschlossenen Aktoren
SYS
I
IN
I
OUT
I
S
I
L
23Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Projektierung | Beispielrechnung für die Einspeisung

4.6 Beispielrechnung für die Einspeisung

Die Einspeisung muss für jeden Stationsaufbau individuell
berechnet werden. Dafür muss der Gleichzeitigkeitsfaktorg
und der Strombedarf jedes Moduls sowie der anzuschließen­den Geräte bekannt sein (s. Tabelle Beispielrechnung).
In der Beispielstation wird ein PROFINET-IRT-Koppler mit vier UR20-4DI-P-Modulen und acht UR20-8DO-P-Modulen konguriert. Für jedes Modul wird nun der kumulierte Strom­bedarf berechnet, um festzustellen, ob und an welcher Stelle ein Einspeisemodul UR20-PF-I zur Nachspeisung des Strom­pfads angeordnet werden muss. Ein Einspeisemodul muss immer dort gesetzt werden, wo der Strombedarf 10A über­steigt.
Die Nachspeisung muss für Eingangs- und Ausgangsstrompfad gesondert berechnet wer­den. Die Systemspannung muss dabei nicht berücksichtigt werden.
Berechnung des Strombedarfs für den Eingangs­strom
Für die erste Einspeisung muss der Stromverbrauch des Feldbuskopplers berücksichtigt werden, für jedes folgende Modul ist die Summe der Verbrauchswerte mit dem Gleich­zeitigkeitsfaktor g zu multiplizieren:
I
Koppler
SYS
+ (I
+ IIN )+ (IS x g) Modul 1
SYS
+ (I
+ IIN )+ (IS x g) Modul 2
SYS
+ ∑((I
= Strombedarf kumuliert
I
SYS
I
IN
I
S
+ IIN )+ (IS x g)) Module 3 bis 4
SYS
Stromaufnahme aus dem Systemstrompfad Stromaufnahme aus dem Eingangsstrompfad Versorgungen der angeschlossenen Sensoren
Berechnung des Strombedarfs für den Ausgangs­strom
Beim Ausgangsstrom muss für jedes Modul die Stromauf­nahme sowie der Strombedarf der angeschlossenen Aktoren berücksichtigt werden. Es gibt keinen Unterschied bei der Berechnung von erster Einspeisung und Nachspeisung:
(I
+ (IL x g) Modul 1
OUT
+ (I
+ (IL x g) Modul 2
OUT
+ ∑(I
+ (IL x g)) n Module
OUT
= Strombedarf kumuliert
I
Modulstromaufnahme aus dem Ausgangsstrompfad
OUT
IL Strombedarf der angeschlossenen Aktoren
Beispiel:
Zur Berechnung des Strombedarfs der Beispielstation (kumu­liert für jedes Modul ) werden die Werte aus der nachfolgen­den Tabelle eingesetzt. Für den Eingangsstrom ergibt sich:
Modul1: I=0,116 A + (0,008 A + 0,012 A) + (0,06 Ax1)= 0,196A
Modul2: I=0,196 A+ (0,008 A + 0,012 A) + (0,06 Ax1)= 0,276A
Entsprechend werden die Werte für die weiteren Module berechnet. Das Ergebnis zeigt, dass bis zum 12. Modul der kumulierte Wert unter 10A bleibt, also muss für den Ein­gangsstrompfad kein Einspeisemodul gesetzt werden. Für den Ausgangsstrompfad ergibt sich: Modul 5:
I=0,015 A+(0,5A x2)=1,015A
Modul 6:
I=1,015 A+(0,015 A+(0,5A x4)=3,03A
Modul10: I=6,175A +(0,015A +(0,5 Ax4)=8,19A
Bei einer weiteren Einspeisung (Nachspeisung) mit einem Einspeisemodul UR20-PF-I sind nur noch die Sensorversor-
Modul11 (ohne Nachspeisung): I=8,19 A+(0,015 A+(0,5 Ax4)=10,205A
gungen und die Modulstromaufnahme zu berücksichtigen:
Damit wären die verfügbaren 10A überschritten. Also muss
((IIN + IS Modul x) x g) + ((IIN + IS Modul y) x g)
+ ∑((IIN + IS) x g) n Module
= Strombedarf kumuliert
I
Stromaufnahme aus dem Eingangsstrompfad
IN
I
Versorgungen der angeschlossenen Sensoren
S
vor dem 11. Modul ein Einspeisemodul PF-O gesetzt wer-
den, das erneut 10A einspeist. Die Berechnung der Strom­aufnahme beginnt nach jedem Einspeisemodul neu. Unge­nutzte Stromwerte dürfen nicht eingerechnet werden.
Modul11 (nach PF-O): I=(0,015 A+(0,5 Ax4)=2,015A
Modul 12 (nach PF-O):
I = 2,015A (0,015 A + (0,5 A x 4) = 4,030A
24 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Beispielrechnung für den Strombedarf (alle Stromwerte in A)
Projektierung | Beispielrechnung für die Einspeisung
Modul Nr.
Produkt I
SYS
I
I
IN
OUT
I
I
S
L
Gleichzeitig-
keitsfaktor
g
Strombedarf
des Eingangs-
strompfads
kumuliert
Strombedarf
des Ausgangs-
strompfads
Koppler
Strombedarf
des Ausgangs-
strompfads
PF-O kumuliert
kumuliert
UR20-FBC-PN-IRT 0,116 0,116 0
1 UR20-4DI-P 0,008 0,012 0,06 1 0,196 0
2 UR20-4DI-P 0,008 0,012 0,06 1 0,276 0
3 UR20-4DI-P 0,008 0,012 0,12 1 0,416 0
4 UR20-4DI-P 0,008 0,012 0,18 1 0,616 0
5 UR20-8DO-P 0,008 0,015 2 0,5 0,624 1,015
6 UR20-8DO-P 0,008 0,015 4 0,5 0,632 3,03
7 UR20-8DO-P 0,008 0,015 3 0,5 0,640 4,545
8 UR20-8DO-P 0,008 0,015 2 0,5 0,648 5,56
9 UR20-8DO-P 0,008 0,015 1,2 0,5 0,656 6,175 10 UR20-8DO-P 0,008 0,015 4 0,5 0,664 8,19
UR20-PF-O
11 UR20-8DO-P 0,008 0,015 4 0,5 0,672 2,015
12 UR20-8DO-P 0,008 0,015 4 0,5 0,68 4,030
I
Stromverbrauch aus Systemversorgung
SYS
IIN Stromverbrauch aus Eingangsstrompfad I
Stromverbrauch aus Ausgangsstrompfad
OUT
IS Strombedarf der angeschlossenen Sensoren IL Strombedarf der angeschlossenen Aktoren
Der Strombedarf liegt knapp unter 10A! Der Aus­gangsstrompfad muss also vor dem 11. Modul nachgespeist werden.
Durch das UR20-PF-O-Modul werden 10A nachge­speist. Die rechnerisch übrig bleibenden 1,81A nach
dem 10. Modul dürfen nicht auf die 10A nach dem UR20-PF-O-Modul aufaddiert werden!
25Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Projektierung | Berechnung der Verlustleistung

4.7 Berechnung der Verlustleistung

Die Verlustleistung des Feldbuskopplers wird wie folgt be­rechnet:
P
= P0 + N * P
koppler
P
0
Statische Verlustleistung Koppler 2,3 W
N Anzahl der Module
P
mod
Verlustleistung durch die Modulversorgung aus dem Systemstrompfad
I
ΔU
in
eingespeister Strom im Eingangsstrompfad
Spannungsabfall über den Kontakten im Eingangs-
in
strompfad
I
ΔU
out
eingespeister Strom im Ausgangsstrompfad
Spannungsabfall über den Kontakten im Ausgangs-
out
strompfad
Die Verlustleistung einer u-remote Station errechnet sich aus der Verlustleistung des Kopplers und der Verlustleistung der einzelnen Module. Sie ist abhängig vom Strom in den beiden Strompfaden. Für die Module wird eine max. Verlustleistung von 2 Watt angenommen Für diese Berechnung wurden Maximalwerte angenommen. Falls Sie eine detaillierte Berechnung benötigen, wenden Sie sich an den Weidmüller-Service.
+ Iin * ΔUin + I
mod
out
* ΔU
out
0,02 W
0,18 V
0,18 V
Berechnung der Rückspeiseenergie
Die Rückspeiseenergie für ein digitales Ausgangsmodul lässt sich wie folgt berechnen:
P = ∑
P Rückspeiseenergie des Moduls
n
i
E
i
Ii Strom durch die am Kanal i angeschlossene Last
L
i
Sobald die maximal zulässige Rückspeiseenergie E reicht wird, schaltet das Modul ab.
E
max
[W] 2,2
1/2 ni * Li * Ii²
all Channels
Schaltspiele des Kanals i in 1/Sekunde
Rückspeiseenergie bei Abschalten des Kanals i bei einem Abschaltvorgang
Induktivität der am Kanal i angeschlossenen Last
max
er-
P
station
= P
koppler
+ N * P
module

4.8 Rückspeiseenergie bei DO-Modulen

Bei digitalen Ausgangsmodulen wird während des Betriebs über die Kanäle Energie zurückgespeist. Die Summe der über alle Kanäle zurückgespeisten Energiemengen ist die Rückspeiseenergie des Ausgangsmoduls. Sie ist abhängig von der Umgebungsemperatur.
Wird die maximal zulässige Rückspeiseenergie des Moduls überschritten, schaltet das Modul vorübergehend ab.
Die Energierückspeisung kann durch den Ein­bau eines externen Freilaufschutzes verhindert werden. So lässt sich mit induktiver Last die gleiche Schalthäugkeit erreichen wir bei ohm­scher Last.
0,8
30 60
Maximale Rückspeiseenergie in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur
T [°C]
26 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Projektierung | Parameterübersicht

4.9 Parameterübersicht

Übersicht der einstellbaren Parameter
Produkt Best.-Nr. Parameter mögliche Werte Default-Wert
UR20-FBC-PB-DP
1334870000 DP-Alarm Mode V0 / V1 V1
DP-Alarm Mode V0 Im Modus V0 werden die Alarmauslöser in den Parameterdaten eingestellt
Diagnosealarm* aktiviert / deaktiviert deaktiviert
Prozessalarm* aktiviert / deaktiviert deaktiviert
Hot-Plug Alarm* aktiviert / deaktiviert aktiviert
*Diese Schalter sind immer auswählbar, haben aber nur im V0-Modus eine Funktion. Es werden Diagnosetelegramme erzeugt, welche von der SPS nicht quittiert werden.
DP-Alarm Mode V1 Im Modus V1 werden die Alarmauslöser in der Engineering-Umgebung eingestellt
UR20-FBC-PN-IRT
Diagnosealarm** aktiviert / deaktiviert deaktiviert
Prozessalarm** aktiviert / deaktiviert deaktiviert
Hot-Plug Alarm** aktiviert / deaktiviert aktiviert
**Diese Schalter sind nur im Modus V1 auswählbar, bei V0 sind sie inaktiv. Es werden Diagnosetelegramme erzeugt, welche von der SPS quittiert werden.
Kennungsbezogene Diagnose*** aktiviert / deaktiviert aktiviert
Kanalbezogene Diagnose*** aktiviert / deaktiviert aktiviert
Modulstatus*** aktiviert / deaktiviert aktiviert
*** Diagnoseblock wird im Diagnosetelegramm angehängt
Datenformat Motorola / Intel Motorola
Ausgangsverhalten Feldbusfehler Alle Ausgänge aus / Ersatzwerte aktivieren /
letzten Wert halten
Modulverhalten bei Hot-Swap Datenaustausch fortsetzen /
Verhalten wie bei Feldbusfehler
1334880000 Prozessalarm deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Diagnosealarm deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Art der Diagnose Erweiterte Kanaldiagnose (kurze Diagnose)
Herstellerspezische Diagnose (volle Diagnose)
Verhalten der Ausgänge bei Feldbusfehler Alle Ausgänge aus / Ersatzwerte aktivieren /
Letzten Wert halten
Modulverhalten bei Hot-Swap Datenaustausch fortsetzen / Verhalten wie bei
Feldbusfehler
Datenformat Motorola / Intel Motorola
Alle Ausgänge aus
Datenaustausch fortsetzen
Erweiterte Kanaldiagnose (kurze Diagnose)
Alle Ausgänge aus
Datenaustausch fortsetzen
Webserver über Ethernet deaktiviert / aktiviert deaktiviert
27Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Projektierung | Parameterübersicht
Übersicht der einstellbaren Parameter
Produkt Best.-Nr. Parameter mögliche Werte Default-Wert
UR20-FBC-EC
1334910000 Prozessalarm deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Diagnose deaktiviert / aktiviert deaktiviert
UR20-FBC-MOD-TCP
Verhalten der Ausgänge bei Feldbusfehler Alle Ausgänge aus / Ersatzwerte aktivieren /
Letzten Wert halten
Modulverhalten bei Hot-Swap Datenaustausch fortsetzen / Verhalten wie bei
Feldbusfehler
Datenformat Motorola / Intel Intel
Webserver über Ethernet deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Koppler Steuerung reserviert Aus
1334930000 IP-Adresse Eingabe von 4 Zahlen zwischen 0-255 192.168.0.222
Subnetzmaske Eingabe von 4 Zahlen zwischen 0-255 255.255.255.0
Gateway Eingabe von 4 Zahlen zwischen 0-255 192.168.0.1
IP Konguration Static, DHCP, BootP Static
IP-Adresse USB-Port 192.168.1.202; 192.168.2.202,
192.168.3.202, 192.168.4.202,
192.168.5.202
Webserver über Ethernet deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Konguration speichern nein / ja / Standard nein, s.Feldbusregister 0x113E-
Status Modbus Watchdog Watchdog-Zeit in 10ms-Schritten 0 *10ms, s.Feldbusregister 0x1120
Modbus Verbindungs Timeout Verbindungs-Watchdog-Zeit in sec 1s, s.Feldbusregister 0x1031
ModbusConnectionMode write for all, 1stWr1stServe, 1stConn1stServe. write for all, s.Feldbusregister
RefListMode deaktiviert / aktiviert deaktiviert, s.Feldbusregister
Prozessalarm deaktiviert / aktiviert deaktiviert, s.Feldbusregister
Diagnosealarm deaktiviert / aktiviert deaktiviert, s.Feldbusregister
Ausgangsverhalten Feldbusfehler Alle Ausgänge aus / Ersatzwerte aktivieren /
Letzten Wert halten
Modulverhalten bei Hot-Swap Datenaustausch fortsetzen / Verhalten wie bei
Feldbusfehler
Datenformat Motorola / Intel Motorola, s.Feldbusregister 0x1137
Alle Ausgänge aus
Datenaustausch fortsetzen
192.168.1.202
0x113F
0x1130
0x1132
0x1133
0x1134
Alle Ausgänge aus, s.Feldbusregister 0x1135
Datenaustausch fortsetzen, s.Feld­busregister 0x1136
UR20-4DI-P
28 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
1315170000 K 0 ... K3: Eingangsverzögerung keine (0) / 0,3 ms (1) (nicht bei PROFIBUS-DP)
/ 3 ms (2) / 10 ms (3) / 20 ms (4) / 40 ms (5) (nicht bei PROFIBUS-DP)
3ms
Projektierung | Parameterübersicht
Übersicht der einstellbaren Parameter
Produkt Best.-Nr. Parameter mögliche Werte Default-Wert
UR20-8DI-P-3W
1394400000 K 0 ... K7: Eingangsverzögerung keine (0) / 0,3 ms (1) (nicht bei PROFIBUS-DP)
/ 3 ms (2) / 10 ms (3) / 20 ms (4) / 40 ms (5) (nicht bei PROFIBUS-DP)
3ms
UR20-2DI-P-TS
UR20-4DI-P-TS
UR20-4DO-P
UR20-4DO-P-2A
UR20-4DO-PN-2A
UR20-8DO-P UR20-4RO-SSR-255
UR20-4RO-CO-255
UR20-1CNT-100-1DO
1460140000 K0 ... K1: Eingangsverzögerung keine (0) / 0,3 ms (1) (nicht bei PROFIBUS-DP)
/ 3 ms (2) / 10 ms (3) / 20 ms (4) / 40 ms (5) (nicht bei PROFIBUS-DP)
K0 ... K1: Zeitstempel bei Flanke 0-1 deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K0 ... K1: Zeitstempel bei Flanke 1-0 deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
1460150000 K 0 ... K3: Eingangsverzögerung keine (0) / 0,3 ms (1) (nicht bei PROFIBUS-DP)
/ 3 ms (2) / 10 ms (3) / 20 ms (4) / 40 ms (5) (nicht bei PROFIBUS-DP)
K 0 ... K3: Zeitstempel bei Flanke 0-1 deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0 ... K3: Zeitstempel bei Flanke 1-0 deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
1315220000 K 0 ... K3: Fehlerersatzwert Aus (0) / Ein (1) Aus
1315230000 K 0 ... K3: Fehlerersatzwert Aus (0) / Ein (1) Aus
1364420000 K 0 ... K3: Fehlerersatzwert Betr.modus n-schaltend (0) / p-schaltend (1) p-schaltend
K 0 ... K3:Fehlerersatzwert
1315240000 K 0 ... K 7: Fehlerersatzwert
1315540000 K 0 ... K 3: Fehlerersatzwert
1315550000 K0 ... K3: Fehlerersatzwert
1315570000 Diagnosealarm deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0: Filterzeit Signal A 0,01 ms [100kHz] (0) / 0,017 ms [50kHz] (1)
K 0: Filterzeit Signal B 0,01 ms [100kHz] (0) / 0,017 ms [50kHz] (1)
K 0: Filterzeit Latch 0,01 ms (0) / 0,017 ms (1) / 0,033 ms (2) / 0,1
Aus (0) / Ein (1) Aus
Aus (0) / Ein (1) Aus
Aus (0) / Ein (1) Aus
Aus (0) / Ein (1) Aus
/ 0,033 ms [30kHz] (2) / 0,1 ms [10kHz] (3) / 0,2 ms [5kHz] (4) / 0,5 ms [2kHz] (5) / 1 ms [1kHz] (6)
/ 0,033 ms [30kHz] (2) / 0,1 ms [10kHz] (3) / 0,2 ms [5kHz] (4) / 0,5 ms [2kHz] (5) / 1 ms [1kHz] (6)
ms (3) / 0,2 ms (4) / 0,5 ms (5) / 1 ms (6)
3ms
3ms
0,01 ms
0,01 ms
0,01 ms
K 0: Filterzeit Gate 0,01 ms (0) / 0,017 ms (1) / 0,033 ms (2) / 0,1
ms (3) / 0,2 ms (4) / 0,5 ms (5) / 1 ms (6)
K 0: Filterzeit Reset 0,01 ms (0) / 0,017 ms (1) / 0,033 ms (2) / 0,1
ms (3) / 0,2 ms (4) / 0,5 ms (5) / 1 ms (6)
K 0: Prozessalarm HW Gate auf deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0: Prozessalarm HW Gate zu deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0: Prozessalarm Ueberlauf deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0: Prozessalarm Unterschreit. deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0: Prozessalarm Vergleichswert deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
0,01 ms
0,01 ms
29Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Projektierung | Parameterübersicht
Übersicht der einstellbaren Parameter
Produkt Best.-Nr. Parameter mögliche Werte Default-Wert
K 0: Prozessalarm Endwert deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0: Prozessalarm Latch Wert deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
UR20-2CNT-100
K 0: Zählweise Endlos zählen (0) / Einmalig - vorwärts (1) /
Einmalig - rückwärts (2) / Einmalig - keine Hauptrichtung (3) / Periodisch ­vorwärts (4) / Periodisch - rückwärts (5) / Periodisch - keine Hauptrichtung (6)
K 0: Bedingung für DO deaktiviert (0) / Größer gleich Vergleichswert
(1) / Kleiner gleich Vergleichswert (2)/ Gleich Vergleichswert (3)
K 0: Zaehlrichtung Signal B inv. deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0: Reset deaktiviert (0) / High-Pegel (1) / Steigende
Flanke 0-1 (2)/ Einmalig steigende Flanke 0-1 (3)
K 0: Signalmodus Drehgeber 1fach (0) / Drehgeber 2fach (1) /
Drehgeber 4fach (2) / Impuls und Richtung (3) / deaktiviert (4)
K 0: HW Tor deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0: Zaehlverhalten internes Tor Zählvorgang unterbrechen (0) / Zählvorgang
abbrechen (1)
K 0: Endwert -2147483648 ... 2147483648 2147483647
K 0: Ladewert -2147483648 ... 2147483648 0
K 0: Hysterese 0 ... 255 0
K 0: Impulsdauer 0 ... 255 [Eingabewert x 2 = Ausgabezeit; entspr.
0 ... 510ms]
1315590000 Diagnosealarm 0,01 ms [100kHz] (0) / 0,017 ms [50kHz] (1)
/ 0,033 ms [30kHz] (2) / 0,1 ms [10kHz] (3) / 0,2 ms [5kHz] (4) / 0,5 ms [2kHz] (5) / 1 ms [1kHz] (6)
K 0 ... K 1: Filterzeit Signal A 0,01 ms [100kHz] (0) / 0,017 ms [50kHz] (1)
/ 0,033 ms [30kHz] (2) / 0,1 ms [10kHz] (3) / 0,2 ms [5kHz] (4) / 0,5 ms [2kHz] (5) / 1 ms [1kHz] (6)
K 0 ... K 1: Filterzeit Signal B deaktiviert (0) / aktiviert (1) 0,01 ms
Endlos zählen
deaktiviert
deaktiviert
deaktiviert
Zählvorgang unterbrechen
0
deaktiviert
0,01 ms
K 0 ... K 1: Prozessalarm Ueberlauf deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0 ... K 1: Prozessalarm Unterschreitung deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0 ... K 1: Prozessalarm Vergleichswert deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0 ... K 1: Prozessalarm Endwert Endlos zählen (0) / Einmalig - vorwärts (1) /
Einmalig - rückwärts (2) / Einmalig - keine Hauptrichtung (3) / Periodisch ­vorwärts (4) / Periodisch - rückwärts (5) / Periodisch - keine Hauptrichtung (6)
30 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
deaktiviert
Projektierung | Parameterübersicht
Übersicht der einstellbaren Parameter
Produkt Best.-Nr. Parameter mögliche Werte Default-Wert
K 0 ... K 1: Zaehlweise deaktiviert (0) / Größer gleich Vergleichswert
(1) / Kleiner gleich Vergleichswert (2)/ Gleich Vergleichswert (3)
K 0 ... K 1: Vergleichsfunktion deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K 0 ... K 1: Zählrichtung Signal B inv. deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Endlos zaehlen
UR20-2PWM-PN-0.5A
UR20-2PWM-PN-2A
UR20-4AI-UI-16 UR20-4AI-UI-12
UR20-8AI-I-PLC-INT
UR20-4AO-UI-16
K 0 ... K 1: Signalmodus Drehgeber 1fach (0) / Drehgeber 2fach (1) /
Drehgeber 4fach (2) / Impuls und Richtung (3) / deaktiviert (4)
K 0 ... K 1: Zaehlverhalten internes Tor Zählvorgang unterbrechen (0) / Zählvorgang
abbrechen (1)
K 0 ... K 1: Setzwert -2147483648 ... 2147483647 0
K 0 ... K 1: Endwert -2147483648 ... 2147483647 2147483647
K 0 ... K 1: Ladewert -2147483648 ... 2147483647 0
K 0 ... K 1: Hysterese 0 ... 255 0
1315600000 K0 ... K1: Periodendauer = n*20,83ns 1202 ... 8388607 1202
1315610000 K0 ... K1: Periodendauer = n*20,83ns 1202 … 8388607 1202
1315620000 1394390000
1315670000 Störfrequenzunterdrückung deaktiviert (0) / 50 Hz (1) / 60 Hz (2) / Mittel-
1315680000 K0 ... K3 Datenformat S5 Datenformat (0) / S7 Datenformat (1) S7 Datenformat
Störfrequenzunterdrückung deaktiviert (0) / 50 Hz (1) / 60 Hz (2) / Mittel-
wert über 16 Werte (3)
K0 ... K3: Datenformat S5 Datenformat (0) / S7 Datenformat (1) S7 Datenformat
K0 ... K3: Messbereich 0 bis 20 mA (0) / 4 bis 20 mA (1) / 0 V bis 10 V
(2) / -10 bis 10 V (3) / 0 bis 5 V (4) / -5 bis 5 V (5) / 1 bis 5 V (6) / 2bis 10 V (7) / deaktiviert (8)
wert über 16 Werte (3)
K 0 ... K7: Datenformat S5 Datenformat (0) / S7 Datenformat (1) S7 Datenformat
K 0 ... K7: Messbereich 0 bis 20 mA (0) / 4 bis 20 mA (1) / deaktiviert
(2)
K0 ... K3 Ausgabebereich
K0 ... K3 Fehlerersatzwert abhängig vom eingestellten Datenformat des
0 bis 20 mA (0) / 4 bis 20 mA (1) / 0 bis 10 V
(2) / -10 bis 10 V (3) / 0 bis 5 V (4) /
-5 bis 5 V (5) / 1 bis 5 V (6) / 2 bis 10 V (7) / deaktiviert (8)
Kanals (S5/S7), s.Tabellen „Messbereiche“
deaktiviert
Zählvorgang unterbrechen
deaktiviert
deaktiviert
deaktiviert
deaktiviert
deaktiviert
0
31Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Projektierung | Parameterübersicht
Übersicht der einstellbaren Parameter
Produkt Best.-Nr. Parameter mögliche Werte Default-Wert
UR20-4AI-RTD-DIAG
1315700000 Temperatureinheit Grad Celsius (0) / Grad Fahrenheit (1) / Kelvin
(2)
K0 ... K3 Messbereich PT100 -200 ... 850 Grad Celsius (0) / PT200
-200 ... 850 Grad Celsius (1) / PT500 -200 ... 850 Grad Celsius (2) / PT1000
-200 ... 850 Grad Celsius (3) / NI100 -60 ... 250 Grad Celsius (4) / NI120
-80 ... 260 Grad Celsius (5) / NI200 -60 ... 250 Grad Celsius (6) / NI500
-60 ... 250 Grad Celsius (7) / NI1000 -60 ... 250 Grad Celsius (8) / Cu10
-100 ... 260 Grad Celsius (9) / Widerstand 40Ω (10)/ Widerstand 80Ω (11) / Widerstand 150Ω (12) / Widerstand 300Ω (13) / Widerstand 500Ω (14) / Widerstand 1000Ω (15) / Widerstand 2000Ω (16) / Widerstand 4000Ω (17) / deaktiviert (18)
K0 ... K3 Anschlussart 2-Leiter (0) / 3-Leiter (1) / 4-Leiter (2) 2-Leiter
K0 ... K3 Wandlungszeit 2-Leiter (0) / 3-Leiter (1) / 4-Leiter (2) 80 ms
Grad Celsius
deaktiviert
UR20-4AI-TC-DIAG
K0 ... K3 Kanaldiagnose 240 ms (0) / 130 ms (1) / 80 ms (2) / 55 ms
(3) / 43 ms (4) / 36 ms (5)
K0 ... K3 Grenzwertueberwachung deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K0 ... K3 Oberer Grenzwert deaktiviert (0) / aktiviert (1) 32767
K0 ... K3 Unterer Grenzwert -32768 ... 32767 -32768
1315710000 Temperatureinheit Grad Celsius (0) / Grad Fahrenheit (1) / Kelvin
(2)
K0 ... K3 Messbereich TC Type J (0) / TC Type K (1) / TC Type N (2) /
TC Type R (3) / TC Type S (4) / TC Type T (5) / TC Type B (6) / TC Type C (7) / TC Type E (8) / TC Type L (9) / TC Type U (10) / ± 15,625 mV (11) / ± 31,25 mV (12) / ± 62,5 mV (13) / ± 125 mV (14) / ± 250 mV (15) / ± 500 mV (16) / ± 1000 mV (17) / ± 2000 mV (18) / deaktiviert (18)
K0 ... K3 Kaltstellenkompensation intern (0) / extern Kanal 0 (1) / extern Kanal 1
(2) / extern Kanal 2 (3) / extern Kanal 3 (4)
K0 ... K3 Wandlungszeit 240 ms (0) / 130 ms (1) / 80 ms (2) / 55 ms
(3) / 43 ms (4) / 36 ms (5)
K0 ... K3 Kanaldiagnose deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K0 ... K3 Grenzwertüberwachung deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
K0 ... K3 Oberer Grenzwert -32768 ... 32767 0
deaktiviert
Grad Celsius
deaktiviert
intern
80 ms
K0 ... K3 Unterer Grenzwert -32768 ... 32767 0
32 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Projektierung | Kopplerabhängige Datenbreite der I/O-Module

4.10 Kopplerabhängige Datenbreite der I/O-Module

Feldbuskoppler PROFIBUS-DP UR20-FBC-PB-DP
Bestell-Nr. Modul Konfiguration Parameter Diagnose Prozessdaten
Eingang Ausgang
Byte Byte Byte B yte Byte
1334870000 UR20-FBC-PB-DP 8 47
1315170000 UR20-4DI-P 3 7/0* 47 1
1394400000 UR20-8DI-P-3W 3 11/0* 47 1
1315200000 UR20-16DI-P 3 47 2
1315210000 UR20-16DI-P-PLC-INT 3 47 2
1460140000 UR20-2DI-P-TS 3 9 47 60
1460150000 UR20-4DI-P-TS 3 11 47 60
1315220000 UR20-4DO-P 3 4/0* 47 1
1315230000 UR20-4DO-P-2A 3 4/0* 47 1
1394420000 UR20-4DO-PN-2A 3 4 47 1
1315240000 UR20-8DO-P 3 4/0* 47 1
1315250000 UR20-16DO-P 3 47 2
1315270000 UR20-16DO-P-PLC-INT 3 47 2
1315540000 UR20-4RO-SSR-255 3 4/0* 47 1
1315550000 UR20-4RO-CO-255 3 4/0* 47 1
1315570000 UR20-1CNT-100-1DO 3 24 47 12 10
1315590000 UR20-2CNT-100 3 43 47 12 12
1315600000 UR20-2PWM-PN-0.5A 3 11 47 4 12
1315610000 UR20-2PWM-PN-2A 3 11 47 4 12
1315620000 UR20-4AI-UI-16 3 9 47 8
1394390000 UR20-4AI-UI-12 3 9 47 8
1315710000 UR20-4AI-TC-DIAG 3 31 47 8
1315670000 UR20-8AI-I-PLC-INT 3 13 47 16
1315680000 UR20-4AO-UI-16 3 15 47 8
1315700000 UR20-4AI-RTD-DIAG 3 31 47 8
1335030000 UR20-PF-O-1DI-SIL 3 47 4
1335040000 UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 3 47 4
1335050000 UR20-PF-O-2DI-SIL 3 47 4
max. Daten (in Byte) 244 244 244 244 244
*die Module mit /0 sind z.B als UR20-8DO-P-NoParam in der GSD vorhanden und haben dann keine Parameter.
33Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Projektierung | Kopplerabhängige Datenbreite der I/O-Module
Feldbuskoppler PROFINET UR20-FBC-PN-IRT
Bestell-Nr. Modul Konfiguration Parameter Diagnose Prozessdaten
Eingang Ausgang
Byte Byte Byte B yte Byte
1334880000 UR20-FBC-PN-IRT 4 10 47 4 4
1315170000 UR20-4DI-P 4 8 47 2 1
1394400000 UR20-8DI-P-3W 4 12 47 2 1
1315200000 UR20-16DI-P 4 47 3 1
1315210000 UR20-16DI-P-PLC-INT 4 47 3 1
1460140000 UR20-2DI-P-TS 4 10 47 61 1
1460150000 UR20-4DI-P-TS 4 12 47 61 1
1315220000 UR20-4DO-P 4 5 47 1 2
1315230000 UR20-4DO-P-2A 4 5 47 1 2
1394420000 UR20-4DO-PN-2A 4 5 47 1 21
1315240000 UR20-8DO-P 4 5 47 1 2
1315250000 UR20-16DO-P 4 47 1 3
1315270000 UR20-16DO-P-PLC-INT 4 47 1 3
1315540000 UR20-4RO-SSR-255 4 5 47 1 2
1315550000 UR20-4RO-CO-255 4 5 47 1 2
1315570000 UR20-1CNT-100-1DO 4 25 47 13 11
1315590000 UR20-2CNT-100 4 44 47 13 13
1315600000 UR20-2PWM-PN-0.5A 4 12 47 5 13
1315610000 UR20-2PWM-PN-2A 4 12 47 5 13
1315620000 UR20-4AI-UI-16 4 10 47 9 1
1394390000 UR20-4AI-UI-12 4 10 47 9 1
1315710000 UR20-4AI-TC-DIAG 4 32 47 9 1
1315670000 UR20-8AI-I-PLC-INT 4 14 47 17 1
1315680000 UR20-4AO-UI-16 4 16 47 1 9
1315700000 UR20-4AI-RTD-DIAG 4 32 47 9 1
1335030000 UR20-PF-O-1DI-SIL 4 47 5 1
1335040000 UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 4 47 5 1
1335050000 UR20-PF-O-2DI-SIL 4 47 5 1
max. Daten (in Byte) 260 4362 1408 512 512
34 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Projektierung | Kopplerabhängige Datenbreite der I/O-Module
Feldbuskoppler EtherCAT UR20-FBC-EC
Bestell-Nr. Modul Konfiguration Parameter Diagnose Prozessdaten
Eingang Ausgang
Byte Byte Byte B yte Byte
1334910000 UR20-FBC-EC 256 4096 3328 1024 1024
1315170000 UR20-4DI-P 4 4 47 1
1394400000 UR20-8DI-P-3W 4 8 47 1
1315200000 UR20-16DI-P 4 47 2
1315210000 UR20-16DI-P-PLC-INT 4 47 2
1460140000 UR20-2DI-P-TS 4 47 1
1460150000 UR20-4DI-P-TS 4 1 47 61 1
1315220000 UR20-4DO-P 4 1 47 1 1
1315230000 UR20-4DO-P-2A 4 1 47 1 1
1394420000 UR20-4DO-PN-2A 4 62 47 1 1
1315240000 UR20-8DO-P 4 1 47 1 1
1315250000 UR20-16DO-P 4 47 1 2
1315270000 UR20-16DO-P-PLC-INT 4 47 1 2
1315540000 UR20-4RO-SSR-255 4 1 47 1 1
1315550000 UR20-4RO-CO-255 4 1 47 1 1
1315570000 UR20-1CNT-100-1DO 4 82 47 13 10
1315590000 UR20-2CNT-100 4 97 47 13 12
1315600000 UR20-2PWM-PN-0.5A 4 8 47 4 12
1315610000 UR20-2PWM-PN-2A 4 8 47 4 12
1315620000 UR20-4AI-UI-16 4 6 47 8
1394390000 UR20-4AI-UI-12 4 6 47 8
1315710000 UR20-4AI-TC-DIAG 4 28 47 8
1315670000 UR20-8AI-I-PLC-INT 4 10 47 16
1315680000 UR20-4AO-UI-16 4 12 47 1 8
1315700000 UR20-4AI-RTD-DIAG 4 28 47 8
1335030000 UR20-PF-O-1DI-SIL 4 47 4
1335040000 UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 4 47 4
1335050000 UR20-PF-O-2DI-SIL 4 47 4
max. Daten (in Byte) 1514 pro telegramm + CoE 1514 pro telegramm + CoE 1514 pro telegramm + CoE 1024 1024
35Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
|
36 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler PROFIBUS-DP UR20-FBC-PB-DP

5 Detailbeschreibungen Feldbuskoppler

5.1 Feldbuskoppler PROFIBUS-DP
UR20-FBC-PB-DP
Der Feldbuskoppler UR20-FBC-PB-DP ist ein von der PRO­FIBUS-Nutzerorganisation zertizierter PROFIBUS-DP-Teil­nehmer. Er ist das Kopfmodul für den u-remote-Systembus,
an den bis zu 64 aktiveu-remote-Module angeschlossen
werden können. Der PROFIBUS-DP-Koppler hat eine Sub-D-
Buchse und unterstützt alle Dienste nach der Spezikation
DP-V1.
Über die USB-Serviceschnittstelle lässt sich der Koppler mit einer systemunabhängigen Webserver-Applikation an­sprechen. Darüber sind alle Informationen wie Diagnosen, Statuswerte und Parameter auslesbar, und alle angeschlos­senen Module können simuliert oder geforced werden. Die erste Einspeisung der Station ist in den Koppler inte­griert. Sie erfolgt über zwei 4-polige Steckverbinder, getrennt nach Ein- und Ausgangsstrompfad.
Status-Anzeigen
LED Status-Anzeigen UR20-FBC-PB-DP
PWR
Power-LED grün: Versorgungsspannung
PWR
SF
BF
MT
PB-DP
1
2
3
3
4
1
2
4
3
4
Feldbuskoppler UR20-FBC-PB-DP (Best.-Nr. 1334870000)
SF
BF
MT
LED Status-Anzeigen
Sammelfehler rot: Kongurationsfehler oder Fehler im Koppler
oder Fehler in einem Modul oder eine neue Diagno­semeldung liegt an rot blinkend: Station ist im Force-Modus
Busfehler rot: keine Verbindung zum Feldbus
rot blinkend: Kongurationsfehler, keine Verbin­dung zur Steuerung oder Fehler im Parametersatz oder Slave Address Fehler oder Firmware-Update läuft
Maintenance gelb: Fehler am Systembus oder am Feldbus
Adressierung
Die Adressierung des Feldbuskopplers am PROFIBUS-DP er­folgt über die beiden Drehkodierschalter.
Es können maximal 125 Adressen (1 bis 125) vergeben werden. Jede Adresse darf in der gesamten Busstruktur nur einmal vergeben werden. Die Adressen 1 und 2 werden meist von den Steuerungssystemen verwendet. Die Busad­ressen 000 sowie 126 und höher dürfen nicht verwendet werden!
37Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler PROFIBUS-DP UR20-FBC-PB-DP
USB
FBC-PB-DP
PWR
SF
BF
MT
Die höherwertige Stelle wird mit dem DrehkodierschalterH eingestellt, die niederwertige Stelle mit dem Drehkodier­schalterL . Die Schalter sind in Hexadezimalzählung be- schriftet (0 bis 9, A=10, B=11, C=12, … F = 15). Eine Um­rechnungstabelle von Hexadezimal zu Dezimal ist im Anhang aufgeführt.
Kodierung: Adresse = (H*16) + L
7
6
5
4
3
2
1
7
6
5
4
3
2
1
Default-Einstellung UR20-FBC-PB-DP: Adresse = 3
8
9
F
0
8
9
F
0
H
A
B
C
D
E
L
A
B
C
D
E
LED Spannungsversorgung Koppler grün: Versorgungsspannung >18 V rot: mindestens ein Strompfad <18 V
3.1 grün: Versorgungsspannung Eingangsstrompfad >18VDC
3.2 rot: Versorgungsspannung Eingangsstrompfad <18VDC
3.4 rot: interne Sicherung defekt
4.1 grün: Versorgungsspannung Ausgangsstrompfad >18VDC
4.2 rot: Versorgungsspannung Ausgangsstrompfad <18VDC
4.4 rot: interne Sicherung defekt
LED Anzeigen UR20-FBC-PB-DP, Störungsmeldungen s. Kapitel13
Beispiele für die Adressierung:
8
7
6
5
4
3
2
1
0
8
7
6
5
4
3
2
1
0
15
Beispiele für die Adressierung des UR20-FBC-PB-DP
H
9
A
B
C
D
E
F
L
9
A
B
C
D
E
F
4
4
5
3
5
3
6
2
6
2
789
1
0
789
1
0
112
H
A
B
C
D
E
F
L
A
B
C
D
E
F
4
4
5
3
5
3
6
2
6
2
789
1
789
1
44
H
A
B
C
D
E
F
0
L
A
B
C
D
E
F
0
Schirm 1 Data B 3 Data A 8 DGND 5 VP +5V 6
1
6
9
5
X1
24 V DC f. Eingang 24 V DC f. Eingang GND f. Eingang GND f. Eingang
24 V DC f. Ausgang 24 V DC f. Ausgang GND f. Ausgang GND f. Ausgang
PROFIBUS Adresse 15: H = 0, L = F PROFIBUS Adresse 112: H = 7, L = 0 PROFIBUS Adresse 44: H = 2, L = C
Anschlussbild UR20-FBC-PB-DP
38 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler PROFIBUS-DP UR20-FBC-PB-DP
µC
8x
USB
DC
DC
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
Sub-D
System­bus
System­bus
U
SYS
U
IN
U
IN
U
OUT
U
OUT
24 V/10 A Input
24 V/10 A Output
Intern von der Steuerkarte
UR20 Profibus-Koppler
Blockschaltbild UR20-FBC-PB-DP
ACHTUNG
Gefahr von Sachbeschädigung!
Bei maximaler Bestromung von >8 A und maximaler Temperatur von > +55 °C müssen alle vier Kontakte mit
1,5mm² verkabelt werden!
39Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler PROFIBUS-DP UR20-FBC-PB-DP
Technische Daten UR20-FBC-PB-DP (Best.-Nr. 1334870000)
Systemdaten
Anschluss
Feldbusprotokoll
Prozessabbild
9-polige SUB-D-Buchse
PROFIBUS DP-V1
Eingangsdatenbreite max. 244 Byte
Ausgangsdatenbreite max. 244 Byte
Parameterdaten max. 244 Byte
Diagnosedaten max. 244 Byte
Anzahl Module
Konfigurationsschnittstelle
Übertragungsrate
Versorgung
Versorgungsspannung System und Eingänge
Versorgungsspannung Ausgänge
Max. Einspeisestrom Eingangsmodule
Max. Einspeisestrom Ausgangsmodule
Stromaufnahme (intern), typ.
Anschlussdaten
Anschlussart
Leiteranschlussquerschnitt
Allgemeine Daten s. Abschnitt 3.2
max. 64 aktive
USB 2.0
Feldbus max. 12MBit/s
u-remote-Systembus max. 48MBit/s
24VDC +20% / -15%
24VDC +20% / -15%
10A
10A
100mA
„PUSH IN“
eindrähtig 0,14 ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
feindrähtig 0,14 ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
40 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler PROFIBUS-DP UR20-FBC-PB-DP
Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-FBC-PB-DP
Parameter Zusätzliche Erklärungen mögliche Werte Default-Wert
DP-Alarm Mode V0 / V1 V1
DP-Alarm Mode V0 Im Modus V0 werden die Alarmauslöser in den Parameterdaten eingestellt.
Diagnosealarm Diese Schalter sind immer auswählbar, haben aber nur
Prozessalarm aktiviert / deaktiviert deaktiviert
Hot-Plug Alarm aktiviert / deaktiviert aktiviert
DP-Alarm Mode V1 Im Modus V1 werden die Alarmauslöser in der Engineering-Umgebung eingestellt.
Diagnosealarm
Prozessalarm aktiviert / deaktiviert deaktiviert
Hot-Plug Alarm aktiviert / deaktiviert aktiviert
Kennungsbezogene Diagnose Diagnoseblock wird im Diagnosetelegramm angehängt aktiviert / deaktiviert aktiviert
Kanalbezogene Diagnose Diagnoseblock wird im Diagnosetelegramm angehängt aktiviert / deaktiviert aktiviert
Modulstatus Diagnoseblock wird im Diagnosetelegramm angehängt aktiviert / deaktiviert aktiviert
Datenformat Motorola / Intel Motorola
Ausgangsverhalten Feldbusfehler Alle Ausgänge aus / Ersatzwerte aktivieren /
Modulverhalten bei Hot-Swap Datenaustausch fortsetzen /
im V0-Modus eine Funktion. Es werden Diagnosetele­gramme erzeugt, welche von der SPS nicht quittiert werden.
Diese Schalter sind nur im Modus V1 auswählbar, bei V0 sind sie inaktiv. Es werden Diagnosetelegramme erzeugt, welche von der SPS quittiert werden.
aktiviert / deaktiviert deaktiviert
aktiviert / deaktiviert deaktiviert
Alle Ausgänge aus
letzten Wert halten
Datenaustausch fortsetzen
Verhalten wie bei Feldbusfehler
41Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler PROFINET IRT UR20-FBC-PN-IRT

5.2 Feldbuskoppler PROFINET IRT UR20-FBC-PN-IRT

Status-Anzeigen
Der Feldbuskoppler UR20-FBC-PN-IRT ist ein von der PROFI­NET-Nutzerorganisation zertizierter PROFINET-IRT-Teilneh­mer. Er ist das Kopfmodul für den u-remote-Systembus, an den bis zu 64aktive u-remote-Module angeschlossen wer­den können. Der PROFINET-Koppler hat zwei Ethernet-Ports, der integrierte Switch unterstützt eine Liniennetzwerkstruk­tur. Über die USB-Serviceschnittstelle oder über Ethernet lässt sich der Koppler mit einer systemunabhängigen Webserver­Applikation ansprechen. Darüber sind alle Informationen wie Diagnosen, Statuswerte und Parameter auslesbar, und alle angeschlossenen Module können simuliert oder geforced werden.
Die erste Einspeisung der Station ist in den Koppler inte­griert. Sie erfolgt über zwei 4-polige Steckverbinder, getrennt nach Ein- und Ausgangsstrompfad.
LED Status-Anzeigen UR20-FBC-PN-IRT
PWR
SF
BF
Power-LED grün: Versorgungsspannung
Sammelfehler rot: Kongurationsfehler oder Fehler im Koppler
Busfehler rot: keine Verbindung zum Feldbus
PWR
SF
BF
MT
LINK1 ACT1 LINK2 ACT2
3
4
PN-IRT
1
2
3
4
1
2
3
4
P1
P2
oder Fehler in einem Modul oder eine neue Diagno­semeldung liegt an.
rot blinkend: Station ist im Force-Modus
rot blinkend: Kongurationsfehler, keine Verbin-
dung zur Steuerung oder Fehler im Parametersatz
MT
LINK1
ACT1
LINK2
ACT2
Feldbuskoppler UR20-FBC-PN-IRT (Best.-Nr. 1334880000)
42 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Maintenance gelb: Fehler am Systembus oder Feldbus
Verbindung grün: Verbindung von Port 1 des Kopplers mit
einem weiteren Feldgerät ist aufgebaut
aktiv gelb blinkend: Datenaustausch an Port 1
Verbindung grün: Verbindung von Port 2 des Kopplers mit
einem weiteren Feldgerät ist aufgebaut
aktiv gelb blinkend: Datenaustausch an Port 2
PWR
SF
BF
MT
LINK1
ACT1
LINK2
ACT2
USB
LED Spannungsversorgung Koppler
FBC-PN-IRT
grün: Versorgungsspannung > 18 V rot: mindestens ein Strompfad < 18 V
3.1 grün: Versorgungsspannung Eingangsstrompfad >18VDC
3.2 rot: Versorgungsspannung Eingangsstrompfad <18VDC
3.4 rot: interne Sicherung defekt
4.1 grün: Versorgungsspannung Ausgangsstrompfad >18VDC
4.2 rot: Versorgungsspannung Ausgangsstrompfad <18VDC
4.4 rot: interne Sicherung defekt
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler PROFINET IRT UR20-FBC-PN-IRT
TD+ 1 TD– 2 RD+ 3 RD– 6
X1
TD+ 1 TD– 2 RD+ 3 RD– 6
X2
Anschlussbild UR20-FBC-PN-IRT
24 V DC f. Eingang 24 V DC f. Eingang GND f. Eingang GND f. Eingang
24 V DC f. Ausgang 24 V DC f. Ausgang GND f. Ausgang GND f. Ausgang
LED Anzeigen UR20-FBC-PN-IRT, Störungsmeldungen s.Kapitel13
ACHTUNG
Gefahr von Sachbeschädigung!
Bei maximaler Bestromung von >8 A und maximaler Temperatur von > +55 °C müssen alle vier Kontakte mit
1,5mm² verkabelt werden!
43Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler PROFINET IRT UR20-FBC-PN-IRT
µC
8x
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
RJ45
USB
RJ45
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
DC
DC
System­bus
U
IN
U
OUT
24 V/10 A Input
24 V/10 A Output
Intern von der Steuerkarte
UR20 Profinet-Koppler
Blockschaltbild UR20-FBC-PN-IRT
44 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Technische Daten UR20-FBC-PN-IRT (Best.-Nr. 1334880000)
Systemdaten
Anschluss
Feldbusprotokoll
Prozessabbild
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler PROFINET IRT UR20-FBC-PN-IRT
2 x RJ-45
PROFINET IRT
Eingangsdatenbreite max. 512 Byte
Ausgangsdatenbreite max. 512 Byte
Parameterdaten max. 4362 Byte
Diagnosedaten max. 1408 Byte
Anzahl Module
Konfigurationsschnittstelle
Übertragungsrate
Fast start up
Versorgung
Versorgungsspannung System und Eingänge
Versorgungsspannung Ausgänge
Max. Einspeisestrom Eingangsmodule
Max. Einspeisestrom Ausgangsmodule
Stromaufnahme (intern), typ.
Anschlussdaten
Anschlussart
Leiteranschlussquerschnitt
Allgemeine Daten s. Abschnitt 3.2
max. 64 aktive
USB 2.0
Feldbus max. 100MBit/s
u-remote-Systembus max. 48 MBit/s
< 500 ms bei max. 10 Modulen
24VDC +20% / -15%
24VDC +20% / -15%
10A
10A
116mA
„PUSH IN“
eindrähtig 0,14 ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
feindrähtig 0,14 ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-FBC-PN-IRT
Parameter mögliche Werte Default-Wert
Prozessalarm deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Diagnosealarm deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Art der Diagnose Erweiterte Kanaldiagnose (kurze Diagnose)
Herstellerspezische Diagnose (volle Diagnose)
Verhalten der Ausgaenge bei Feldbusfehler Alle Ausgaenge aus / Ersatzwerte aktivieren / Letzten Wert halten Alle Ausgaenge aus
Modulverhalten bei Hot-Swap Datenaustausch fortsetzen / Verhalten wie bei Feldbusfehler Datenaustausch fortsetzen
Datenformat Motorola / Intel Motorola
Webserver über Ethernet deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Erweiterte Kanaldiagnose (kurze Diagnose)
45Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler EtherCAT UR20-FBC-EC

5.3 Feldbuskoppler EtherCAT UR20-FBC-EC

Status-Anzeigen
Der Feldbuskoppler UR20-FBC-EC ist ein von der EtherCAT*
Technology Group zertizierter EtherCAT-Teilnehmer. Er ist
das Kopfmodul für den u-remote-Systembus, an den bis zu
64aktive u-remote-Module angeschlossen werden können.
Der EtherCAT-Koppler hat zwei Ethernet-Ports, der integrierte Switch unterstützt eine Liniennetzwerkstruktur. Über die USB-Serviceschnittstelle oder über EtherCAT lässt sich der Koppler mit einer systemunabhängigen Webserver­Applikation ansprechen. Darüber sind alle Informationen wie Diagnosen, Statuswerte und Parameter auslesbar und alle angeschlossenen Module können simuliert oder geforced werden.
Die erste Einspeisung der Station ist in den Koppler inte­griert. Sie erfolgt über zwei 4-polige Steckverbinder, getrennt nach Ein- und Ausgangsstrompfad.
LED Status-Anzeigen UR20-FBC-EC
PWR
SF
BF
Power-LED grün: Versorgungsspannung
Sammelfehler rot: Kongurationsfehler oder Fehler im Koppler
Busfehler rot: keine Verbindung zum Feldbus
PWR
SF
BF
MT
L/A IN L/A OUT RUN ERROR
EC
1
2
3
3
4
1
2
4
3
4
P1
P2
oder Fehler in einem Modul oder eine neue Diagno­semeldung liegt an.
rot blinkend: Station ist im Force-Modus
rot blinkend: Kongurationsfehler, keine Verbin-
dung zur Steuerung oder Fehler im Parametersatz
MT
L/A IN
L/A OUT
RUN
Feldbuskoppler UR20-FBC-EC (Best.-Nr. 1334910000)
* EtherCAT® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie lizensiert durch die
Beckhoff Automation GmbH, Deutschland
46 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
ERROR
Maintenance gelb: Fehler am Systembus
Verbindung/ Aktivität grün: Verbindung von Port 1 des Kopplers mit
einem weiteren Feldgerät ist aufgebaut grün blinkend: Datenaustausch an Port 1
Verbindung/ Aktivität grün: Verbindung von Port 2 des Kopplers mit
einem weiteren Feldgerät ist aufgebaut grün blinkend: Datenaustausch an Port 2
Koppler-Zustand aus: INIT
grün blinkend: PRE-OPERATIONAL grün kurz aueuchtend: SAFE-OPERATIONAL grün: OPERATIONAL
interner Fehler rot: kritscher Fehler im Koppler
rot kurz aueuchtend: Fehler in der Koppler­Applikation rot zweimal kurz aueuchtend: Output Syncma­nager Watchdog abgelaufen rot blinkend: Kongurationsfehler
PWR
SF
BF
MT
L/A IN
L/A OUT
RUN
ERROR
USB
LED Spannungsversorgung Koppler
FBC-EC
grün: Versorgungsspannung > 18 V rot: mindestens ein Strompfad < 18 V
3.1 grün: Versorgungsspannung Eingangsstrompfad >18VDC
3.2 rot: Versorgungsspannung Eingangsstrompfad <18VDC
3.4 rot: interne Sicherung defekt
4.1 grün: Versorgungsspannung Ausgangsstrompfad >18VDC
4.2 rot: Versorgungsspannung Ausgangsstrompfad <18VDC
4.4 rot: interne Sicherung defekt
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler EtherCAT UR20-FBC-EC
TD+ 1 TD– 2 RD+ 3 RD– 6
X1
TD+ 1 TD– 2 RD+ 3 RD– 6
X2
Anschlussbild UR20-FBC-EC
24 V DC f. Eingang 24 V DC f. Eingang GND f. Eingang GND f. Eingang
24 V DC f. Ausgang 24 V DC f. Ausgang GND f. Ausgang GND f. Ausgang
LED Anzeigen UR20-FBC-EC, Stör ungsmeldungen s.Kapitel13
ACHTUNG
Gefahr von Sachbeschädigung!
Bei maximaler Bestromung von >8 A und maximaler Temperatur von > +55 °C müssen alle vier Kontakte mit
1,5mm² verkabelt werden!
47Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler EtherCAT UR20-FBC-EC
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
µC
8x
RJ45
USB
RJ45
UR20 EtherCAT-Koppler
DC
DC
System­bus
U
IN
U
OUT
24 V/10 A Input
24 V/10 A Output
Intern von der Steuerkarte
Blockschaltbild UR20-FBC-EC
48 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Technische Daten UR20-FBC-EC (Best.-Nr. 1334910000)
Systemdaten
Anschluss
Feldbusprotokoll
Prozessabbild
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler EtherCAT UR20-FBC-EC
2 x RJ-45
EtherCAT
Prozessdaten max. 1024Byte
Parameterdaten max. 64*64= 4KB
Diagnosedaten max. 64*50 Bytes
Anzahl Module
Konfigurationsschnittstelle
Übertragungsrate
max. 64 aktive
USB 2.0
Feldbus max. 100MBit/s
u-remote-Systembus max. 48 MBit/s
Versorgung
Versorgungsspannung System und Eingänge
Versorgungsspannung Ausgänge
Max. Einspeisestrom Eingangsmodule
Max. Einspeisestrom Ausgangsmodule
Stromaufnahme (intern), typ.
24VDC +20% / -15%
24VDC +20% / -15%
10A
10A
130mA
Anschlussdaten
Anschlussart
Leiteranschlussquerschnitt
„PUSH IN“
eindrähtig
feindrähtig
0,14 ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
0,14 ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
Allgemeine Daten s. Abschnitt 3.2.
Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-FBC-EC
Parameter mögliche Werte Default-Wert
Prozessalarm deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Diagnose deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Verhalten der Ausgaenge bei Feldbusfehler Alle Ausgänge aus / Ersatzwerte aktivieren / Letzten Wert halten Alle Ausgänge aus
Modulverhalten bei Hot-Swap Datenaustausch fortsetzen / Verhalten wie bei Feldbusfehler Datenaustausch fortsetzen
Datenformat Motorola / Intel Intel
Webserver über Ethernet deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Koppler Steuerung reserviert Aus
49Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler EtherCAT UR20-FBC-EC
Statusmeldungen u-remote
Um über die SPS direkt und schnell an Diagnose- und Status­meldungen von u-remote zu kommen, sind für den EtherCAT­Koppler UR20-FBC-EC und die Module Statusbytes als zu­sätzliche Prozesseingangsdaten vorgesehen.
Status des Kopplers
Es ist ein Statuswort deniert, das dem Koppler als Prozes­seingangswort angehängt wird. Damit kann in einem SPS­Programm direkt über die Prozessdaten jederzeit der Status der u-remote Station abgefragt werden.
Statusbits des Kopplers UR20-FBC-EC
Bit Name Bedeutung
0 Summarized module diagnosis Modul Diagnose liegt vor. Bei mindestens einem Modul mit Diagnosefunktion ist eine Diagnose vorhanden.
1 Errorbit 1 Reservebit 1, derzeit nicht benutzt
2 Errorbit 2 Reservebit 2, derzeit nicht benutzt
3 Systembus error Fehler des Systembusses. Die Kommunikation mit den angeschlossenen Modulen ist gestört.
4 Errorbit 4 Reservebit 4, derzeit nicht benutzt
5 Errorbit 5 Reservebit 5, derzeit nicht benutzt
6 I/O-Conguration error Abweichende Konguration. Die Modulliste hat sich verändert. Die Liste der kongurierten Module (Congured Module
Ident List 0xF030) weicht von der vom Koppler erkannten Modulliste (Detected Module Ident List 0xF050) ab.
7 Master conguration error Master Kongurationsfehler. Die Liste der kongurierten Module (Congured Module Ident List 0xF030) weicht sehr von
der vom Koppler erkannten Modulliste (Detected Module Ident List 0xF050) ab. Es kann kein Prozessdatenaustausch mit den Modulen stattnden. Die Station wechselt in den Zustand PRE OPERATIONAL.
8 Errorbit 8 Reservebit 8, derzeit nicht benutzt
9 Errorbit 9 Reservebit 9, derzeit nicht benutzt
10 Force mode active Webserver Force Mode aktiv. Der Force Mode wurde über den Webserver aktiviert. Zwischen dem EtherCAT-Master und
geforcten Kanälen ndet kein Prozessdatenaustausch statt.
11 Errorbit 11 Reservebit 11, derzeit nicht benutzt
12 Errorbit 12 Reservebit 12, derzeit nicht benutzt
Voltage U
13
Voltage UIN error Fehler Spannungsversorgung für System und Eingänge
14
error Fehler Spannungsversorgung für Ausgänge
OUT
15 Errorbit 15 Reservebit 15, derzeit nicht benutzt
50 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Statusmeldungen der Module
Jedes Modul einer EtherCAT u-remote-Station bekommt ebenfalls ein Statuswort, das an die jeweiligen Prozessdaten angehängt wird. Damit kann der Zustand eines Moduls im laufenden Betrieb direkt angezeigt werden.
Statusmeldungen der Module in einer EtherCAT u-remote-Station
Statuswert Bedeutung
0x0 Steckplatz ist undeniert
0x1 Steckplatz = Modul OK
0x80 Steckplatz leer, Modul ist entfernt
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler EtherCAT UR20-FBC-EC
0x81 Falsches Modul gesteckt
51Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP

5.4 Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP

Status-Anzeigen
Der Feldbuskoppler UR20-FBC-MOD-TCP ist ein nach der
IEC61158 entwickelter Modbus-TCP-Teilnehmer. Er ist das Kopfmodul für den u-remote-Systembus, an den bis zu 64ak-
tive u-remote-Module angeschlossen werden können. Der Modbus-TCP-Koppler hat zwei Ethernet-Ports, der integrierte Switch unterstützt eine Liniennetzwerkstruktur. Über die USB-Serviceschnittstelle oder über Ethernet lässt sich der Koppler mit einer systemunabhängigen Webserver­Applikation ansprechen. Darüber sind alle Informationen wie Diagnosen, Statuswerte und Parameter auslesbar, und alle angeschlossenen Module können simuliert oder geforced werden.
Die erste Einspeisung der Station ist in den Koppler inte­griert. Sie erfolgt über zwei 4-polige Steckverbinder, getrennt nach Ein- und Ausgangsstrompfad.
LED Status-Anzeigen UR20-FBC-MOD -TCP
PWR
SF
BF
Power-LED grün: Versorgungsspannung
Sammelfehler rot: Kongurationsfehler oder Fehler im Koppler
Busfehler rot: keine Verbindung zum Feldbus
PWR
SF
BF
MT
L/A X1 L/A X2
MOD-TCP
3
4
1
2
3
4
1
2
3
4
P1
P2
oder Fehler in einem Modul oder eine neue Diagno­semeldung liegt an
rot blinkend: Station ist im Force-Modus
rot blinkend: Kongurationsfehler, keine Verbin-
dung zur Steuerung oder Fehler im Parametersatz
MT
L/A X1
L/A X2
Feldbuskoppler UR20-FBC-MOD-TCP (Best.-Nr. 1334930000)
52 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
* grün: Übertragungsrate 100MBit/s
gelb: Übertr agungsrate 10MBit/s
Maintenance gelb: Fehler am Systembus oder am Feldbus
Verbindung/Aktiv grün/gelb*: Verbindung von Port 1 des Kopplers
mit einem weiteren Feldgerät ist aufgebaut grün blinkend /gelb blinkend*: Datenaustausch an Port 1 ndet statt
Verbindung/Aktiv grün: Verbindung von Port 2 des Kopplers mit
einem weiteren Feldgerät ist aufgebaut grün blinkend: Datenaustausch an Port 2 ndet statt
PWR
SF
BF
MT
L/A X1
L/A X2
USB
LED Spannungsversorgung Koppler
FBC-MOD
grün: Versorgungsspannung >18 V rot: mindestens ein Strompfad <18 V
3.1 grün: Versorgungsspannung Eingangsstrompfad >18VDC
3.2 rot: Versorgungsspannung Eingangsstrompfad <18VDC
3.4 rot: interne Sicherung defekt
4.1 grün: Versorgungsspannung Ausgangsstrompfad >18VDC
4.2 rot: Versorgungsspannung Ausgangsstrompfad <18VDC
4.4 rot: interne Sicherung defekt
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
TD+ 1 TD– 2 RD+ 3 RD– 6
X1
TD+ 1 TD– 2 RD+ 3 RD– 6
X2
Anschlussbild UR20-FBC-MOD-TCP
24 V DC f. Eingang 24 V DC f. Eingang GND f. Eingang GND f. Eingang
24 V DC f. Ausgang 24 V DC f. Ausgang GND f. Ausgang GND f. Ausgang
LED Anzeigen UR20-FBC-MOD -TCP, Störungsmeldungen s.Kapitel13
ACHTUNG
Gefahr von Sachbeschädigung!
Bei maximaler Bestromung von >8 A und maximaler Temperatur von > +55 °C müssen alle vier Kontakte mit
1,5mm² verkabelt werden!
53Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
µC
8x
RJ45
USB
RJ45
UR20 Modbus-Koppler
DC
DC
System­bus
U
IN
U
OUT
24 V/10 A Input
24 V/10 A Output
Intern von der Steuerkarte
Blockschaltbild UR20-FBC-MOD-TCP
54 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Technische Daten UR20-FBC-MOD-TCP (Best.-Nr. 1334930000)
Systemdaten
Anschluss
Feldbusprotokoll
Prozessabbild
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
2 x RJ-45
Modbus TCP
Prozessdaten max. 8kByte
Parameterdaten max. 1024kByte
Diagnosedaten max. 1024kByte
Anzahl Module
Konfigurationsschnittstelle
Übertragungsrate
max. 64 aktive
USB 2.0
Feldbus 10MBit/s / 100MBit/s
u-remote-Systembus max. 48MBit/s
Versorgung
Versorgungsspannung System und Eingänge
Versorgungsspannung Ausgänge
Max. Einspeisestrom Eingangsmodule
Max. Einspeisestrom Ausgangsmodule
Stromaufnahme (intern), typ.
24VDC +20% / -15%
24VDC +20% / -15%
10A
10A
112mA
Anschlussdaten
Anschlussart
Leiteranschlussquerschnitt
„PUSH IN“
eindrähtig
feindrähtig
Allgemeine Daten s. Abschnitt 3.2
Adressierung über den DHCP-Modus
Über den Webserver kann deniert werden, ob eine stati­sche IP-Adresse (default) verwendet werden soll oder ob die Adressvergabe automatisch erfolgen soll (DHCP/BootP). Bei der automatischen Adressvergabe vergibt der DHCP-Server eine IP-Adresse an den Client. Diese kann über den Webser­ver ausgelesen werden.
0,14 ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
0,14  ... 1,5mm2 (AWG 16 ... 26)
55Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-FBC-MOD-TCP
Parameter mögliche Werte Default-Wert
IP-Adresse Eingabe von 4 Zahlen zwischen 0-255 192.168.0.222
Subnetzmaske Eingabe von 4 Zahlen zwischen 0-255 255.255.255.0
Gateway Eingabe von 4 Zahlen zwischen 0-255 192.168.0.1
IP Konguration Static, DHCP, BootP Static
IP-Adresse USB-Port 192.168.1.202; 192.168.2.202, 192.168.3.202, 192.168.4.202,
192.168.5.202
Webserver über Ethernet deaktiviert / aktiviert deaktiviert
Konguration speichern nein / ja / Standard nein, s.Feldbusregister 0x113E-0x113F
Status Modbus Watchdog Watchdog-Zeit in 10ms-Schritten 0 *10ms, s.Feldbusregister 0x1120
Modbus Verbindungs Timeout Verbindungs-Watchdog-Zeit in sec 1s, s.Feldbusregister 0x1031
ModbusConnectionMode write for all, 1stWr1stServe, 1stConn1stServe. write for all, s.Feldbusregister 0x1130
RefListMode deaktiviert / aktiviert deaktiviert, s.Feldbusregister 0x1132
Prozessalarm deaktiviert / aktiviert deaktiviert, s.Feldbusregister 0x1133
Diagnosealarm deaktiviert / aktiviert deaktiviert, s.Feldbusregister 0x1134
Ausgangsverhalten Feldbusfehler Alle Ausgänge aus / Ersatzwerte aktivieren / Letzten Wert halten Alle Ausgänge aus, s.Feldbusregister 0x1135
Modulverhalten bei Hot-Swap Datenaustausch fortsetzen / Verhalten wie bei Feldbusfehler Datenaustausch fortsetzen, s.Feldbusregister
Datenformat Motorola / Intel Motorola, s.Feldbusregister 0x1137
192.168.1.202
0x1136
56 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
Registerstruktur (ro: Read only = Input Register, rw: Read Write = Holding Register)
Registeradresse (in hex)
Zugriff Datenbreite Beschreibung Bemerkung
0x0000–0x01FF ro modulabhängig gepackte Prozessdaten der Eingänge Byte-granular
0x0800–0x09FF rw modulabhängig gepackte Prozessdaten der Ausgänge Byte-granular
0x1000–x1006 ro Byte Koppler – Kennung
0x100C ro Word Koppler – Status Bitanordnung wie bei UR20-FBC-EC
0x1010 ro Word Prozessabbildlänge in Bit für die Ausgangsmo-
dule
0x1011 ro Word Prozessabbildlänge in Bit für die Eingangsmodule
0x1017 ro Word Register Mapping Revision
0x1018–0x101B ro Byte Sammelmeldung Diagnosen der I/O – Module
(1Bit pro I/O Modul)
0x101C–0x101F ro Byte Sammelmeldung Prozessalarme der I/O – Modu-
le (1Bit pro I/O Modul)
0x1028–0x102F ro Byte Modulstatus (2Bit pro I/O Module) 00 = Modul
Aufbau wie Modulstatus bei PROFIBUS IO 01 = Modul Error 10 = Falsches Modul 11 = Modul nicht gesteckt.
0x1030 ro Word MODBUS DATA EXCHANGE Watchdog, aktuelle
Zeit (x*10ms) 0 = Watchdog ist abgelaufen
noch verbleibende Überwachungszeit des Prozessdaten-
austausches 0xFFFF = Watchdog ist deaktiviert.
0x1120 rw Word MODBUS DATA EXCHANGE Watchdog, vorde-
Überwachungszeit des Prozessdatenaustausches nierte Zeit (x*10ms) Default = 0ms -> kein Watchdog aktive
0x1121 rw Word MODBUS DATA EXCHANGE Watchdog Reset Re-
gister Bit0 = 1 – Watchdog Reset zur vordenier-
Bit 0: Reset des Watchdogs, während er abläuft = Retrig-
gern Bit 8: Restart des abgelaufenen Watchdogs ten Zeit Bit8 = 1 – Neustart nach abgelaufenen Watchdog
0x1130 rw Word MODBUS CONNECTION Mode Register
0x1131 rw Word MODBUS CONNECTION Timeout in Sek. Default
= 1 (0 ist nicht erlaubt)
0x1132 rw Word Referenzliste vor Datenaustausch prüfen
0x0000 = disable 0x0001 = enable
0x1133 rw Word Prozess Alarm 0x0000 = disable 0x0001 =
enable
0x1134 rw Word Diagnose Alarm 0x0000 = disable 0x0001 =
enable
0x1135 rw Word Verhalten bei Feldbus- und Referenzlistenfehler
0x0000 = Alle Ausgänge auf 0 0x0001 = Fehlerwerte setzen 0x0002 = Prozessdaten beibehalten
0x1136 rw Word Verhalten bei Modulentnahme 0x0000 =
Prozessdaten laufen weiter 0x0001 = Verhalten wie bei Feldbusfehler
0x1137 rw Word Datenformat 0x0000 = Motorola 0x0001 = Intel
57Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
Registerstruktur (ro: Read only = Input Register, rw: Read Write = Holding Register)
Registeradresse (in hex)
Zugriff Datenbreite Beschreibung Bemerkung
0x113C–0x113D w Long MODBUS Parameter Restore Motorola=”LOAD”
Intel=”DAOL”
0x113E–0x113F w Long MODBUS Parameter Save Motorola=”SAVE”
Intel=”EVAS”
0x27FE ro Word Anzahl Einträge in der aktuellen Modulliste
0x27FF ro Word Anzahl Einträge in der Referenz – Modulliste
0x2800–0x287F rw Long Referenz Modulliste (max. 64 Module pro Station
x 2 Register pro Modul)
0x2A00–0x2A7F ro Long aktuelle Modulliste (max. 64 Module pro Station
x 2 Register pro Modul)
0x8000–0x87FF ro Modul Prozessdaten Eingänge (max. 64 Module pro
Station x 32 Register pro Modul)
0x9000–0x97FF rw Modul Prozessdaten Ausgänge (max. 64 Module pro
Station x 32 Register pro Modul)
0xA000–0xA7FF ro Byte Diagnosen (max. 64 Module pro Station x 32
Register pro Modul)
0xB000–0xB7FF ro Byte Prozessalarme (max. 64 Module pro Station x
32 Register pro Modul)
0xC000–0xC7FF rw Byte Parameter (max. 64 Module pro Station x 32
Register pro Modul)
Entspricht dem “DEFAULT” im Webserver
Entspricht dem “SAVE” im Webserver
Es müssen immer 2,4,6.. Register übertragen werden.
Es müssen immer 2,4,6.. Register übertragen werden.
Bestätigung durch Auslesen
Bestätigung durch Auslesen
Implementierte Modbus-Funktionen
Funktions­code Nr.
Funktion Beschreibung
1 Read Coils Lesen der Ausgangsbits im Bereich 0x0800-0x0FFF
2 Read Discrete Inputs Lesen der Eingangsbits im Bereich 0x0000-0x07FF
3 Read Holding Registers Lesen von mehreren Halteregistern
4 Read Input Registers Lesen von mehreren Eingangsregistern
5 Write Single Coil Schreiben eines Ausgangsbits im Bereich 0x0800-0x0FFF
6 Write Single Registers Schreiben von einzelnen Halteregistern
15 Write Multiple Coils Schreiben von Ausgangsbits im Bereich 0x0800-0x0FFF
16 Write Multiple Registers Schreiben von mehreren Halteregistern
23 Read/Write Multiple Registers gleichzeitiges Lesen mehrerer Eingangsregister und Schreiben mehrerer Halteregister
58 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
Übersicht der Modul-ID
Modul Modul-ID Digitale Eingangsmodule
UR20-4DI-P 00091F84
UR20-8DI-P-3W 000A1FC1
UR20-16DI-P 00049FC2
UR20-16DI-P-PLC-INT 00059FC2
UR20-2DI-P-TS 0F014700
UR20-4DI-P-TS 0F024700
Digitale Ausgangsmodule
UR20-4DO-P 01012FA0
UR20-4DO-P-2A 01052FA0
UR20-8DO-P 01022FC8
UR20-16DO-P 0103AFD0
UR20-16DO-P-PLC-INT 0104AFD0
UR20-4RO-SSR-255 01072FA0
UR20-4RO-CO-255 01062FA0
Digitale Zählermodule
UR20-1CNT-100-1DO 08C13800
UR20-2CNT-100 08C33800
Digitale Pulsweitenmodulations-Ausgangsmodule
Gepackte Prozessdaten
Gepackte Eingangs-Prozessdaten
Input-Registerbereich: 0x0000 bis 0x01FF
Unabhängig vom I/O-Ausbau ist immer ein Zu­griff auf alle 512 Register möglich. Ungenutzte Register liefern „0“.
Gepackte Ausgangs-Prozessdaten
Output-Registerbereich: 0x0800 bis 0x09FF
Unabhängig vom I/O-Ausbau ist immer ein Zu­griff auf alle 512 Register möglich. Ungenutzte Register senden „0“ beim Lesezugriff, Schreib­zugriffe werden ignoriert.
Aufbau der gepackten Prozessdaten
In den Byte-granular gepackten Prozessdaten sind alle Eingangsdaten (Registerbereich 0x0000 bis 0x01FF) und Ausgangsdaten (Registerbereich 0x0800 bis 0x09FF) der u­remote-Station enthalten.
Die Prozessdaten werden entsprechend der Modulanordnung gemappt. Um größe-
re Lücken in den Prozessdaten zu vermeiden, sollten die unterschiedlichen Module optimal angeordnet werden.
UR20-2PWM-PN-0.5A 09084880
UR20-2PWM-PN-2A 09094880
Analoge Eingangsmodule
UR20-4AI-UI-16 040115C4
UR20-4AI-UI-12 041115C4
UR20-8AI-I-PLC-INT 040915C5
Analoge Ausgangsmodule
UR20-4AO-UI-16 050225E0
Analoge Eingangsmodule DIAG
UR20-4AI-RTD-DIAG 04061544
UR20-4AI-TC-DIAG 04071544
Sichere Einspeisemodule
UR20-PF-O-1DI-SIL 08019E43
UR20-PF-O-2DI-SIL 08029E43
UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 08039E43
59Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
Beispiel für eine optimale Modulanordnung
Produkt Eingangsdaten Ausgangsdaten Anzahl
Eingangsregister
Anzahl
Ausgangsregister
Bemerkung
UR20-FBC-MOD 0 0 UR20-4AO-UI --- 4 Worte 0 4 allokiert 4 Register UR20-4AI-UI 4 Worte --- 4 0 allokiert 4 Register UR20-4DI-P 1 Byte --- 1 0 allokiert 1/2 Register low Byte (1 Byte) UR20-4DI-P 1 Byte --- 0 0 allokiert 1/2 Register high Byte (1 Byte) UR20-16DI-x 2 Byte 1 allokiert 1 Register Summe 6 4
Beispiel für eine nicht optimale Modulanordnung
Produkt Eingangsdaten Ausgangsdaten Anzahl
Eingangsregister
Anzahl
Ausgangsregister
Bemerkung
UR20-FBC-MOD 0 0 UR20-4DI-P 1 Byte --- 1 0 allokiert 1 Register UR20-4AO-UI --- 4 Worte 0 4 allokiert 4 Register UR20-4AI-UI 4 Worte --- 4 0 allokiert 4 Register UR20-4DI-P 1 Byte --- 1 0 allokiert 1 Register UR20-16DI-x 2 Byte 1 allokiert 1 Register Summe 7 4
.
60 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
Datenbreiten der IO-Module im Modbus-Registerbereich
Bestell-Nr. Modul Prozessdaten
Eingang Ausgang
Byte Byte
1315170000 UR20-4DI-P 1 Byte
1394400000 UR20-8DI-P-3W 1 Byte
1315200000 UR20-16DI-P 2 Byte
1315210000 UR20-16DI-P-PLC-INT 2 Byte
1460140000 UR20-2DI-P-TS 15*(2 Byte, 1 Word)
1460150000 UR20-4DI-P-TS 15*(2 Byte, 1 Word)
1315220000 UR20-4DO-P 1 Byte
1315230000 UR20-4DO-P-2A 1 Byte
1394420000 UR20-4DO-PN-2A 1 Byte
1315240000 UR20-8DO-P 1 Byte
1315250000 UR20-16DO-P 2 Byte
1315270000 UR20-16DO-P-PLC-INT 2 Byte
1315540000 UR20-4RO-SSR-255 1 Byte
1315550000 UR20-4RO-CO-255 1 Byte
1315570000 UR20-1CNT-100-1DO 2 DWord, 2 Word 2 DWord, 1 Word
1315590000 UR20-2CNT-100 2 DWord, 2 Word 2 DWord, 2 Word
1315600000 UR20-2PWM-PN-0.5A 2 Word 2 DWord, 2 Word
1315610000 UR20-2PWM-PN-2A 2 Word 2 DWord, 2 Word
1315620000 UR20-4AI-UI-16 4 Word
1394390000 UR20-4AI-UI-12 4 Word
1315710000 UR20-4AI-TC-DIAG 4 Word
1315670000 UR20-8AI-I-PLC-INT 8 Word
1315680000 UR20-4AO-UI-16 4 Word
1315700000 UR20-4AI-RTD-DIAG 4 Word
1335030000 UR20-PF-O-1DI-SIL 4 Byte
1335040000 UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 4 Byte
1335050000 UR20-PF-O-2DI-SIL 4 Byte
61Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
0x1000 – 0x1006 Koppler-Kennung
Die Kennung ist die „Produktbezeichnung“: UR20-FBC-MOD.
0x100C Koppler-Status
Bit Name Bedeutung
0 Summarized module diagnosis Bei mindestens einem Modul mit Diagnosefunktion ist eine Diagnose vorhanden
1 Errorbit 1 Reservebit 1, derzeit nicht benutzt
2 Errorbit 2 Reservebit 2, derzeit nicht benutzt
3 Systembus error Fehler des Systembusses. Die Kommunikation mit den angeschlossenen Modulen ist gestört.
4 Errorbit 4 Reservebit 4, derzeit nicht benutzt
5 Errorbit 5 Reservebit 5, derzeit nicht benutzt
6 I/O-Conguration error Abweichende Konguration. Die Modulliste hat sich verändert. Die Liste der kongurierten Module (Referenz-
Modulliste 0x2800 – 0x287F) weicht von der vom Koppler erkannten Modulliste (aktuelle Modulliste 0x2A00 – 0x2A7F) ab.
7 Master conguration error Master Kongurationsfehler. Die Liste der kongurierten Module (Referenz-Modulliste 0x2800 – 0x287F)
weicht sehr von der vom Koppler erkannten Modulliste (aktuelle Modulliste 0x2A00 – 0x2A7F) ab. Es kann kein Prozessdatenaustausch mit den Modulen stattnden.
8 Errorbit 8 Reservebit 8, derzeit nicht benutzt
9 Errorbit 9 Reservebit 9, derzeit nicht benutzt
10 Force mode active Der Force Modus wurde über den Webserver aktiviert. Geforcte Kanäle tauschen keine Daten mit dem Master
aus.
11 Errorbit 11 Reservebit 11, derzeit nicht benutzt
12 Errorbit 12 Reservebit 12, derzeit nicht benutzt
13 Voltage U
14 Voltage UIN error Fehler Spannungsversorgung für System und Eingänge
15 Errorbit 15 Reservebit 15, derzeit nicht benutzt
error Fehler Spannungsversorgung für Ausgänge
OUT
0x1010 Prozessabbildlänge in Bit für die Ausgangsmodule
0x1011 Prozessabbildlänge in Bit für die Eingangsmodule
0x1017 Register - Mapping Revision
Version der Registerstruktur
62 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
0x1018 – 0x101B Sammelmeldung
Diagnosen der I/O – Module
Sollte bei aktiviertem Diagnosealarm (Register 0x1134) eine Diagnosemeldung an einem Modul anstehen, wird dies hier
durch ein gesetztes Bit angezeigt. Die Position der 64Bit
entsprechen der Slotposition der Module (abzüglich passiver Module ohne Slotkennung). Beispiel: 0x0000 0000 0000 0002 = Für Modul 2 liegt ein Diagnosealarm an. Durch Auslesen des Diagnosespeichers des Moduls (0xAXXX) wird die Diagnose bestätigt und das entsprechen­de Bit zurückgesetzt. Bei mehreren Diagnosen an einem Modul wird nur die aktuelle Diagnose angezeigt. Die nächste
Diagnose bendet sich in einer Warteschleife und wird erst
aktiv, wenn die aktuelle bestätigt ist.
0x101C – 0x101F Sammelmeldung
Prozessalarme der I/O – Module
Sollte bei aktiviertem Prozessalarm (Register 0x1133) ein Alarm an einem Modul anstehen, wird dies hier durch ein ge-
setztes Bit angezeigt. Die Position der 64Bit entsprechen der
Slotposition der Module (abzüglich passiver Module ohne Slotkennung). Beispiel: 0x0000 0000 0000 0002 = Für Mo­dul 2 liegt ein Prozessalarm an. Durch Auslesen des Prozessalarmspeichers des Moduls (0xBXXX) wird der Alarm bestätigt und das entsprechende Bit zurückgesetzt. Bei mehreren Prozessalarmen an einem Modul wird nur der aktuelle Alarm angezeigt. Der nächste Alarm bendet sich in einer Warteschleife und wird erst ak­tiv, wenn der aktuelle bestätigt ist.
0x1120 MODBUS DATA EXCHANGE Watchdog,
vordenierte Zeit
In diesem Register wird der Watchdog aktiviert/deaktiviert und die Watchdog-Zeit festgelegt. Eine Eingabe kann er­folgen, wenn der Watchdog deaktiviert ist oder wenn er aktiviert ist und die Zeit noch nicht abgelaufen ist. Sie wird allerdings erst bei einem Watchdog Reset in die aktuelle Zeit übernommen. Die Länge errechnet sich mit Eingabewert x 10ms. Durch die Eingabe von 0 wird der Watchdog deakti­viert.
0x1121 MODBUS DATA EXCHANGE Watchdog
Reset Register
Wird in diesem Register das Bit 0 gesetzt, wird die vorde­nierte Zeit in die aktuelle Watchdogzeit geladen (Watchdog Reset). Bei aktiviertem Watchdog muss dieses Bit innerhalb
jedes Watchdogzyklus vor Ablauf der denierten Zeit einmal
gesetzt werden, um den Prozessdatenaustausch aufrecht zu erhalten. Wird in diesem Register das Bit 8 gesetzt, wird ein abgelaufener Watchdog (Wert 0 im Register 0x1030) wie­der aktiviert.
0x1028 – 0x102F Modulstatus
In den 128 Bit wird an den enstprechenden Bitpositionen der Modulstatus des Moduls angezeigt (2 Bit pro Modul).
00 Gültige Daten von diesem Modul 01 Ungültige Daten, fehlerhaftes Modul 10 Ungültige Daten, falsches Modul 11 Ungültige Daten, fehlendes Modul
0x1030 MODBUS DATA EXCHANGE Watchdog,
aktuelle Zeit
Noch verbleibende Überwachungszeit (Eingabewert x
10ms) des Prozessdatenaustausches bei aktivem Watchdog.
Wird eine 0 gelesen, ist der Watchdog abgelaufen und muss neu gestartet werden Wird ein 0xFFFF gelesen, ist der Watchdog deaktiviert.
63Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
0x1130 MODBUS CONNECTION Mode Register
Bit Name/Beschreibung
2 bis 15 reserviert
1 MB_ImmediateWritePermission
– 0: beim ersten Schreibzugriff wird für die entsprechende Modbus-Connection das Schreibrecht angefordert. Bei einem Misserfolg wird ein
Exception Response mit Exception-Code 0x01 erzeugt. Im Erfolgsfall wird der Schreibzugriff ausgeführt und das Schreibrecht bleibt bis zum Ende der Connection erhalten.
– 1: schon beim Verbindungsaufbau wird für die entsprechende Modbus-Connection das Schreibrecht angefordert. Die erste Modbus-
Connection erhält folglich das Schreibrecht, alle folgenden gehen leer aus (sofern Bit 0 = 1)
0 MB_OnlyOneWritePermission
– 0: alle Modbus-Connections haben Schreibrechte – 1: immer nur eine Modbus-Connection kann das Schreibrecht zugeteilt bekommen. Ein einmal zugeteiltes Schreibrecht bleibt bis zum
Disconnect erhalten. Nach dem Disconnect der schreibberechtigten Connection erhält die nächste Connection, die einen Schreibzugriff versucht, das Schreibrecht.
0x1131 MODBUS CONNECTION Timeout in Sek.
Dieses Register bestimmt, nach welcher Zeit der Inaktivität einer Modbus-Connection diese durch ein Disconnect been­det wird.
0x1132 Referenzliste vor Datenaustausch prüfen
Wird im Register 0x1132 der Wert 0 gesetzt, beginnt der Datenaustausch ohne die Prüfung zwischen Referenz­Modulliste (0x2800 und folgende) und aktueller Modulliste (0x2A00 und folgende). Die Referenz-Modulliste muss auch nicht beschrieben werden. Wird im Register 0x1132 der Wert 1 gesetzt, beginnt der Datenaustausch erst, wenn die Referenz-Modulliste (0x2800 und folgende) mit der aktuellen Modulliste (0x2A00 und fol­gende) übereinstimmt.
0x1133 Prozessalarm
Wird in diesem Register der Wert 0 gesetzt, werden Pro­zessalarme gemeldet, sie müssen aber nicht bestätigt bzw. gelesen werden. Wird in diesem Register der Wert 1 gesetzt, werden Prozes­salarme gemeldet und müssen durch Auslesen des entspre­chenden Registers bestätigt werden.
0x1134 Diagnosealarm
Wird in diesem Register der Wert 0 gesetzt, sind Diagnose-
alarme deaktiviert. Anstehende Diagnosen beeinussen den
Prozessdatenaustausch nicht und müssen nicht bestätigt werden. Sie werden allerdings lokal an der UR20-Hardware mit roten LEDs (SF und Modul) angezeigt und können auch in den modulspezischen Diagnoseregistern 0xAXXX ausge­lesen werden. Wird in diesem Register der Wert 1 gesetzt, werden Diagno­sealarme gemeldet und müssen durch Auslesen des entspre­chenden Registers bestätigt werden.
0x1135 Verhalten bei Feldbus- oder Referenzlistenfehler
Wird in diesem Register der Wert 0 gesetzt, werden im Fall eines Feldbus- oder Referenzlistenfehlers alle Ausgänge auf 0 gesetzt. Wird in diesem Register der Wert 1 gesetzt, werden im Fall eines Feldbus- oder Referenzlistenfehlers alle Ausgänge auf den Fehlerersatzwert gesetzt. Wird in diesem Register der Wert 2 gesetzt, werden im Fall eines Feldbus- oder Referenzlistenfehlers alle Ausgänge auf dem letzten Prozesswert gehalten.
0x1136 Verhalten bei Modulentnahme
Wird in diesem Register der Wert 0 gesetzt, läuft der Pro­zessdatenaustausch weiter. Wird in diesem Register der Wert 1 gesetzt, wird das Verhal­ten bei Feldbusfehler angewendet.
0x1137 Datenformat
Wird in diesem Register der Wert 0 gesetzt, werden die Da­ten im Motorola-Format übertragen.
64 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
Wird in diesem Register der Wert 1 gesetzt, werden die Da­ten im Intel-Format übertragen.
0x113C – 0x113F MODBUS Parameter Restore/Save
Die Eingabe in die Register Modbus Parameter Resto­re (0x113C–0x113D) und Modbus Parameter Save
(0x113E–0x113F) erfolgt im Motorola-Format nach dieser Systematik:
„LOAD“ „SAVE“
Buchstabe L O A D S A V E
ASCII Code dezimal 076 079 065 068 083 065 086 069
ASCII hexadezimal 4C 4F 41 44 53 41 56 45
Eingabe in Register-Nr. 0x113C 0x113D 0x113E 0x113F
hexadezimal 4C4F 4144 5341 5645
dezimal 19535 16708 21313 22085
„LOAD“ lädt den default Parametersatz aller Module und löscht die gespeicherten Parameter im Koppler. „SAVE“ speichert die aktuellen Modulparameter im Koppler, dadurch ist nach einem Neustart des Kopplers keine erneute Parametrierung erforderlich.
Im Intel-Format muss die Eingabe „DAOL“ und „EVAS“ erfol­gen:
„DAOL“ „EVAS“
Buchstabe D A O L E V A S
ASCII Code dezimal 068 065 079 076 069 086 065 083
ASCII hexadezimal 44 41 4F 4C 45 56 41 53
Eingabe in Register-Nr. 0x113D 0x113C 0x113F 0x113E
hexadezimal 4144 4C4F 5645 5341
dezimal 16708 19535 22085 21313
0x27FE Anzahl Einträge in der aktuellen Modulliste
Hier wird die Zahl der Module angezeigt, die zum Zeitpunkt des Kopplerstarts angeschlossen waren.
0x27FF Anzahl Einträge in der Referenzmodulliste
Hier wird die Zahl der Module angezeigt, die in die Referenz­liste eingetragen wurden.
65Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler Modbus TCP UR20-FBC-MOD-TCP
0x2800 – 0x287F Referenz-Modulliste
Jeweils 4 Byte (2 Register) ergeben die Modulkennung
(s.Übersicht Modul-ID). Wenn im Register 0x1132 eine 1
gesetzt ist, muss die Referenz-Modulliste mit der aktuellen Modulliste identisch sein, damit der Datenaustausch begin­nen kann.
0x2A00 – 0x2A7F Aktuelle Modulliste
Jeweils 4 Byte (2 Register) ergeben die Modulkennung (s.Übersicht Modul-ID, S.58). Hier werden die Module ein­getragen, die zum Zeitpunkt des Kopplerstarts angeschlos­sen waren. Zur einfachen Projektierung kann die aktuelle Modulliste in die Referenz-Modulliste kopiert werden.
0x8000 – 0x87FF Prozessdaten Eingänge
Jedem Modul ist hier eine Datenlänge von 64 Byte (32 Re­gister) reserviert. Beispiel: Modul 3 beginnt bei Adresse 0x8040.
0x9000 – 0x97FF Prozessdaten Ausgänge
Jedem Modul ist hier eine Datenlänge von 64 Byte (32Re­gister) reserviert.
Beispiel: Modul3 beginnt bei Adresse 0x9040.
Um ein Modul zu parametrieren, benutzen Sie den Webser-
ver (s.Kapitel Webserver). Nach der Parametrierung können Sie mit dem Modbuskommando Funktionscode 3Read
Holding Registers den Parametersatz des entsprechenden Moduls auslesen. Diese Daten können Sie in Ihr Projekt über­nehmen.
0xA000 – 0xA7FF Diagnosen
Jedem Modul ist hier eine Diagnosedatenlänge von 64Byte
(32 Register) reserviert. Beispiel: Modul 3 beginnt bei Adresse 0xA040.
Im Fall einer Diagnosemeldung werden hier die 47Byte der
Moduldiagnosen aus den entsprechenden Tabellen eingetra­gen (s. Tabelle Diagnosedaten bei der jeweiligen Modulbe­schreibung im Kapitel Module). Ist im Register 0x1134 eine 1 gesetzt, führt das Auslesen der entsprechenden Diagnose zur Bestätigung des Alarms.
0xB000 – 0xB7FF Prozessalarme
Jedem Modul ist hier eine Prozessalarmdatenlänge von
64Byte (32 Register) reserviert.
Beispiel: Modul 3 beginnt bei Adresse 0xB040.
Im Fall eines Prozessalarms werden hier die 4Byte des Mo­duls aus der entsprechenden Tabelle eingetragen (s.Tabelle
Prozessalarm bei der jeweiligen Modulbeschreibung im Kapi­tel Module).
0xC000 –0xC7FF Parameter
Jedes Modul hat eine Parameterdatenlänge von 64Byte (32Register).
Beispiel: Modul 3 beginnt bei Adresse 0xC040.
66 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote

6 Detailbeschreibungen I/O-Module

6.1 Digitales Eingangsmodul UR20-4DI-P

Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-4DI-P
Digitales Eingangsmodul UR20-4DI-P (Best.-Nr. 1315170000)
Das digitale Eingangsmodul UR20-4DI-P kann bis zu 4 bi­näre Steuersignale erfassen. An jedem Steckverbinder kann ein Sensor in 2-, 3- oder 3-Leitertechnik + FE angeschlossen werden. An jedem Kanal ist eine Status-LED angeordnet. Die Modulelektronik versorgt die angeschlossenen Sensoren aus dem Eingangsstrompfad (UIN).
4DI·P
DI0
GND
24 V DC
DI1
GND
24 V DC
DI2
GND
24 V DC
DI3
GND
24 V DC
1
2
1
3
4
FE
1
2
2
3
4
FE
1
2
3
3
4
FE
1
2
4
3
4
FE
Anschlussbild UR20-4DI-P
DI0
GND
24 V DC
DI1
GND
24 V DC
DI2
GND
24 V DC
DI3
GND
24 V DC
DI0
DI1
DI2
DI3
4DI·P
1
2
1
3
4
1
2
2
3
4
1
2
3
3
4
1
2
4
3
4
4DI·P
1
2
1
3
4
1
2
2
3
4
1
2
3
3
4
1
2
4
3
4
24 V DC
24 V DC
24 V DC
24V DC
67Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-4DI-P
Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus
4DI-P
rot: Störungsmeldung
1.1 gelb: Eingang0 aktiv
2.1 gelb: Eingang1 aktiv
3.1 gelb: Eingang2 aktiv
4.1 gelb: Eingang3 aktiv
LED-Anzeigen UR20-4DI-P, Störungsmeldungen s. Kapitel13
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
µC
UR20 4DI-P
Type 3
GND⎽IN
24 V DC⎽IN
FE
DI_0
DI_3
DI_0 GND
1
24 V DC FE
DI_1
1 2 3 4
1 2 3 4
1 2 3 4
GND
2
24 V DC FE
DI_2 GND
3
24 V DC FE
DI_3 GND
4
24 V DC FE
Blockschaltbild UR20-4DI-P
68 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Technische Daten UR20-4DI-P (Best.-Nr. 1315170000)
Systemdaten
Daten
Schnittstelle
Übertragungsrate Systembus
Eingänge
Anzahl
Eingangstyp
Eingangsfilter
Eingangsspannung low
Eingangsspannung high
Sensorversorgung
Sensoranschluss
Verpolungsschutz
Moduldiagnose
Einzelkanaldiagnose
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-4DI-P
Prozess-, Parameter- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Tabelle in Abschnitt 4.10.
u-remote-Systembus
48 MBit/s
4
Typ1 und Typ3 nach IEC 61131-2
Filterzeit einstellbar bis 40ms
<5V
>11V
max. 2A pro Stecker, Summe max. 8A
2-Leiter, 3-Leiter, 3-Leiter + FE
ja
ja
nein
Versorgung
Versorgungsspannung
Stromaufnahme (IIN im Power-Segment des FBC), typ.
Stromaufnahme (IIN im jeweiligen Power-Segment)
24 V DC +20 %/-15 %
8mA
<12mA + Sensorspeisung
Allgemeine Daten
Gewicht
87g
Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 3.4
Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-4DI-P
Kanal Bezeichnung Optionen (Wert) Default-Wert
0 ... 3 Eingangsverzögerung
keine (0) / 0,3 ms (1) (nicht bei PROFIBUS-DP) / 3 ms (2) / 10 ms (3) / 20 ms (4) / 40 ms (5) (nicht bei PROFIBUS-DP)
3ms
69Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-4DI-P
Diagnosedaten UR20-4DI-P
Name Byte Bit Beschreibung Default
0 Module error 1 Internal error 2 External error
Fehlerindikator 0
3 Channel error 0 4 Reserved 0
5 Power supply fault 6 Reserved 0
7 Parameter error 0 1
Module Type 0x0F
2
Modultype 1
3 4 Channel information available 0
5 Reserved 0 6 Reserved 0 7 Reserved 0
Fehlerbyte 2 2 0 ... 7 Reserved 0
0 ... 2 Reserved 0
3 Internal diagnostic FIFO full 0
Fehlerbyte 3 3
4 SPI timeout error 0 5 Reserved 0 6 Process alarm lost 0 7 Reserved 0
Kanaltyp 4
Diagnosenbits pro Kanal
Anzahl Kanäle 6
0 ... 6 Channel type 0x70
7 Reserved 0
5
Number of diagnostic bit per channel
Number of similar channels per module
8
4
Kanalfehler 7 ... 10 0 ... 31 Reserved 0 Fehler Kanal 0
...
11
...420 ... 7 Reserved 0
Fehler Kanal 31 Zeitstempel 43-46 time stamp [µs] (32bit)
Prozessdaten Eingänge UR20-4DI-P
Byte Bit Beschreibung
IX0.0 DI0 IX0.1 DI1 IX0.2 DI2
IB0
IX0.3 DI3 IX0.4 reserviert IX0.5 reserviert IX0.6 reserviert IX0.7 reserviert
70 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote

6.2 Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-P-3W

Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-P-3W
8DI-P-3W
DI0
GND
24 V DC
DI1
DI2
GND
24 V DC
DI3
DI4
GND
24 V DC
DI5
DI6
GND
24 V DC
DI7
1
2
1
3
4
1
2
2
3
4
1
2
3
3
4
1
2
4
3
4
Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-P-3W (Best.-Nr. 1394400000)
Das digitale Eingangsmodul UR20-8DI-P-3W kann bis zu
achtbinäre Steuersignale erfassen. An jedem Steckverbinder können zweiSensoren in 2-Leiter- oder 3-Leitertechnik ange-
schlossen werden. An jedem Kanal ist eine Status-LED ange­ordnet. Die Modulelektronik versorgt die angeschlossenen Sensoren aus dem Eingangsstrompfad (UIN).
Anschlussbild UR20-8DI-P-3W
71Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-P-3W
Status-LED Modul
8DI-P-3W
grün: Kommunikation auf Systembus rot: Störungsmeldung
1.1 gelb: Eingang0 aktiv
1.4 gelb: Eingang1 aktiv
2.1 gelb: Eingang2 aktiv
2.4 gelb: Eingang3 aktiv
3.1 gelb: Eingang4 aktiv
3.4 gelb: Eingang5 aktiv
4.1 gelb: Eingang6 aktiv
4.4 gelb: Eingang7 aktiv
LED-Anzeigen UR20-8DI-P-3W, Störungsmeldungen s. Kapitel13
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
µC
UR20 8DI-P-3W
Typ 3
GND⎽IN
24 V DC⎽IN
DI_0
DI_7
DI_0 GND
1
24 V DC DI_1
DI_2 GND
2
24 V DC
1 2 3 4
1 2 3 4
DI_3
DI_4 GND
3
24 V DC DI_5
DI_6 GND
4
24 V DC DI_7
Blockschaltbild UR20-8DI-P-3W
72 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Technische Daten UR20-8DI-P-3W (Best.-Nr. 1394400000)
Systemdaten
Daten
Schnittstelle
Übertragungsrate Systembus
Eingänge
Anzahl
Eingangstyp
Eingangsfilter
Eingangsspannung low
Eingangsspannung high
Sensorversorgung
Sensoranschluss
Verpolungsschutz
Moduldiagnose
Einzelkanaldiagnose
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-P-3W
Prozess-, Parameter- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Tabelle in Abschnitt 4.10.
u-remote-Systembus
48 MBit/s
8
Typ1 und Typ3 nach IEC 61131-2
Filterzeit einstellbar bis 40ms
<5V
>11V
max. 2A pro Stecker, Summe max. 8A
2-Leiter, 3-Leiter
ja
ja
nein
Versorgung
Versorgungsspannung
Stromaufnahme (IIN im Power-Segment des FBC), typ.
Stromaufnahme (IIN im jeweiligen Power-Segment)
24 V DC +20 %/-15 %
8mA
<30mA + Sensorspeisung
Allgemeine Daten
Gewicht
83g
Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 3.4
Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-8DI-P-3W
Kanal Bezeichnung Optionen (Wert) Default-Wert
0 ... 7 Eingangsverzögerung
keine (0) / 0,3 ms (1) (nicht bei PROFIBUS-DP) / 3 ms (2) / 10 ms (3) / 20 ms (4) / 40 ms (5) (nicht bei PROFIBUS-DP)
3ms
73Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-P-3W
Diagnosedaten UR20-8DI-P-3W
Name Byte Bit Beschreibung Default
0 Module error 1 Internal error 2 External error
Fehlerindikator 0
3 Channel error 0 4 Reserved 0
5 Power supply fault 6 Reserved 0
7 Parameter error 0 1
Module Type 0x0F
2
Modultype 1
3 4 Channel information available 0
5 Reserved 0 6 Reserved 0 7 Reserved 0
Fehlerbyte 2 2 0 ... 7 Reserved 0
0 ... 2 Reserved 0
3 Internal diagnostic FIFO full 0
Fehlerbyte 3 3
4 SPI timeout error 0 5 Reserved 0 6 Process alarm lost 0 7 Reserved 0
Kanaltyp 4
Diagnosenbits pro Kanal
Anzahl Kanäle 6
0 ... 6 Channel type 0x70
7 Reserved 0
5
Number of diagnostic bit per channel
Number of similar channels per module
8
8
Kanalfehler 7 ... 10 0 ... 31 Reserved 0 Fehler Kanal 0
 ... 
11
 ... 420 ... 7 Reserved 0
Fehler Kanal 31 Zeitstempel 43-46 time stamp [µs] (32bit)
Prozessdaten Eingänge UR20-8DI-P-3W
Byte Bit Beschreibung
IX0.0 DI0 IX0.1 DI1 IX0.2 DI2
IB0
IX0.3 DI3 IX0.4 DI4 IX0.5 DI5 IX0.6 DI6 IX0.7 DI7
74 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote

6.3 Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P

Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P
Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P (Best.-Nr. 1315200000)
Das digitale Eingangsmodul UR20-16DI-P kann bis zu 16bi­näre Steuersignale erfassen. An jedem Steckverbinder kön-
nen vierSensoren in 1-Leitertechnik angeschlossen werden.
An jedem Kanal ist eine Status-LED angeordnet. Die ange­schlossenen Sensoren müssen extern versorgt werden.
Anschlussbild UR20-16DI-P
DI0 DI1 DI2 DI3
DI4 DI5 DI6 DI7
DI8
DI9 DI10 DI11
DI12 DI13 DI14 DI15
16DI·P
1
2
1
3
4
1
2
2
3
4
1
2
3
3
4
1
2
4
3
4
24 V DC
75Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P
Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus
16DI-P
rot: Störungsmeldung
1.1 gelb: Eingang0 aktiv
1.2 gelb: Eingang1 aktiv
1.3 gelb: Eingang2 aktiv
1.4 gelb: Eingang3 aktiv
2.1 gelb: Eingang4 aktiv
2.2 gelb: Eingang5 aktiv
2.3 gelb: Eingang6 aktiv
2.3 gelb: Eingang7 aktiv
3.1 gelb: Eingang8 aktiv
3.2 gelb: Eingang9 aktiv
3.3 gelb: Eingang10 aktiv
3.4 gelb: Eingang11 aktiv
4.1 gelb: Eingang12 aktiv
4.2 gelb: Eingang13 aktiv
4.3 gelb: Eingang14 aktiv
4.4 gelb: Eingang15 aktiv
LED-Anzeigen UR20-16DI-P, Störungsmeldungen s. Kapitel13
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
µC
UR20 16DI-P
Typ 3
DI_0
DI_15
DI_0 DI_1
1
DI_2 DI_3
DI_4 DI_5
2
DI_6 DI_7
DI_8 DI_9
3
DI_10 DI_11
DI_12 DI_13
4
DI_14 DI_15
Blockschaltbild UR20-16DI-P
76 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Technische Daten UR20-16DI-P (Best.-Nr. 1315200000)
Systemdaten
Daten
Schnittstelle
Übertragungsrate Systembus
Eingänge
Anzahl
Eingangstyp
Eingangsfilter
Eingangsspannung low
Eingangsspannung high
Sensorversorgung
Sensoranschluss
Verpolungsschutz
Moduldiagnose
Einzelkanaldiagnose
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P
Prozess- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Tabelle in Abschnitt 4.10.
u-remote-Systembus
48 MBit/s
16
Typ1 und Typ3 nach IEC 61131-2
nicht einstellbar, 3 ms
<5V
>11V
nein
1-Leiter
ja
ja
nein
Versorgung
Versorgungsspannung
Stromaufnahme (IIN im Power-Segment des FBC), typ.
Stromaufnahme (IIN im jeweiligen Power-Segment)
Allgemeine Daten
Gewicht
Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 3.4
24 V DC +20 %/-15 %
8mA
<42mA
87g
77Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P
Diagnosedaten UR20-16DI-P
Name Byte Bit Beschreibung Default
0 Module error 1 Internal error 2 External error
Fehlerindikator 0
3 Channel error 0 4 Reserved 0
5 Power supply fault 6 Reserved 0
7 Parameter error 0 1
Module Type 0x0F
2
Modultype 1
3 4 Channel information available 0
5 Reserved 0 6 Reserved 0 7 Reserved 0
Fehlerbyte 2 2 0 ... 7 Reserved 0
0 ... 2 Reserved 0
3 Internal diagnostic FIFO full 0
Fehlerbyte 3 3
4 SPI timeout error 0 5 Reserved 0 6 Process alarm lost 0 7 Reserved 0
Kanaltyp 4
Diagnosenbits pro Kanal
Anzahl Kanäle 6
0 ... 6 Channel type 0x70
7 Reserved 0
5
Number of diagnostic bit per channel
Number of similar channels per module
8
16
Kanalfehler 7 ... 10 0 ... 31 Reserved 0 Fehler Kanal 0
 ... 
11
 ... 420 ... 7 Reserved 0
Fehler Kanal 31 Zeitstempel 43-46 time stamp [µs] (32bit)
Prozessdaten Eingänge UR20-16DI-P
Byte Bit Beschreibung
IX0.0 DI0 IX0.1 DI1 IX0.2 DI2
IB0
IX0.3 DI3 IX0.4 DI4 IX0.5 DI5 IX0.6 DI6 IX0.7 DI7 IX1.0 DI8 IX1.1 DI9 IX1.2 DI10
IB1
IX1.3 DI11 IX1.4 DI12 IX1.5 DI13 IX1.6 DI14 IX1.7 DI15
78 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P-PLC-INT

6.4 Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P-PLC-INT

10 11 12 13 14 15
1
16DI·P
0 2 3 4 5 6 7 8 9
1
16 x DI
Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P-PLC-INT (Best.-Nr. 1315210000)
Das digitale Eingangsmodul UR20-16DI-P-PLC-INT kann bis
zu 16binäre Steuersignale erfassen. Die Sensoren werden
über einen standardisierten Flachbandkabel-Steckverbinder angeschlossen. In einem separaten Block ist jedem Kanal eine Status-LED zugeordnet. Die Modulelektronik versorgt die Sensoren über den Flachbandkabel-Steckverbinder aus dem separaten 4-poligen Steckverbinder.
Für den PLC-Anschluss gilt: Es darf maximal 2A Strom (mit max. 1A pro Kontakt) über die +24V-Anschlüsse entnom­men oder über die 0V-Anschlüsse eingespeist werden. Bei
einem Summenstrom größer 2 A muss die gemeinsame Masseleitung auf dem separaten 4-poligen Steckverbinder angeschlossen werden.
Anschlussbild UR20-16DI-P-PLC-INT
24 V DC 24 V DC
GND GND
19
1
+
2
4
3
4
79Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P-PLC-INT
Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus
16DI-P
rot: Störungsmeldung
0 1 2 3 4 5 6 7
8 9 10 11 12 13 14 15
0 gelb: Eingang0 aktiv
1 gelb: Eingang1 aktiv
... ...
15 gelb: Eingang15 aktiv
4.1 24 V DC
4.2 24 V DC
4.3 GND
4.4 GND
LED-Anzeigen UR20-16DI-P-PLC -INT, Störungsmeldungen s. Kapitel 13
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
Blockschaltbild UR20-16DI-P-PLC-INT
µC
UR20 16DI-P-PLC-INT
80 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Typ 3
DI_0
DI_15
24 V DC 24 V DC GND GND
DI_0 DI_2 DI_4 DI_6 DI_8 DI_10 DI_12 DI_14 24 V DC 24 V DC
1
DI_1 DI_3 DI_5 DI_7 DI_9
1
DI_11 DI_13 DI_15 GND
20
GND
24 V DC 24 V DC
4
GND GND
Technische Daten UR20-16DI-P-PLC-INT (Best.-Nr. 1315210000)
Systemdaten
Daten
Schnittstelle
Übertragungsrate Systembus
Eingänge
Anzahl
Eingangstyp
Eingangsfilter
Eingangsspannung low
Eingangsspannung high
Sensorversorgung
Sensoranschluss
Verpolungsschutz
Moduldiagnose
Einzelkanaldiagnose
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P-PLC-INT
Prozess- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Tabelle in Abschnitt 4.10.
u-remote-Systembus
48 MBit/s
16
Typ1 und Typ3 nach IEC 61131-2
nicht einstellbar, 3 ms
<5V
>11V
extern
SPS-Übergabeelement
ja
ja
nein
Versorgung
Versorgungsspannung
Stromaufnahme (IIN im Power-Segment des FBC), typ.
Stromaufnahme (IIN im jeweiligen Power-Segment)
Allgemeine Daten
Gewicht
Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 3.4
24 V DC +20 %/-15 %
8mA
<42mA (Ausgangsstrompfad), Stromversorgung über Steckverbinder 4
73 g
81Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul UR20-16DI-P-PLC-INT
Diagnosedaten UR20-16DI-P-PLC-INT
Name Byte Bit Beschreibung Default
0 Module error 1 Internal error 2 External error
Fehlerindikator 0
3 Channel error 0 4 Reserved 0
5 Power supply fault 6 Reserved 0
7 Parameter error 0 1
Module Type 0x0F
2
Modultype 1
3 4 Channel information available 0
5 Reserved 0 6 Reserved 0 7 Reserved 0
Fehlerbyte 2 2 0 ... 7 Reserved 0
0 ... 2 Reserved 0
3 Internal diagnostic FIFO full 0
Fehlerbyte 3 3
4 SPI timeout error 0 5 Reserved 0 6 Process alarm lost 0 7 Reserved 0
Kanaltyp 4
Diagnosenbits pro Kanal
Anzahl Kanäle 6
0 ... 6 Channel type 0x70
7 Reserved 0
5
Number of diagnostic bit per channel
Number of similar channels per module
8
16
Kanalfehler 7 ... 10 0 ... 31 Reserved 0 Fehler Kanal 0
...
11
 ... 420 ... 7 Reserved 0
Fehler Kanal 31 Zeitstempel 43-46 time stamp [µs] (32bit)
Prozessdaten Eingänge UR20-16DI-P-PLC-INT
Byte Bit Beschreibung
IX0.0 DI0 IX0.1 DI1 IX0.2 DI2
IB0
IX0.3 DI3 IX0.4 DI4 IX0.5 DI5 IX0.6 DI6 IX0.7 DI7 IX1.0 DI8 IX1.1 DI9 IX1.2 DI10
IB1
IX1.3 DI11 IX1.4 DI12 IX1.5 DI13 IX1.6 DI14 IX1.7 DI15
82 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-2DI-P-TS

6.5 Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-2DI-P-TS

Digitales Eingangsmodul UR20-2DI-P-TS (Best.-Nr. 1460140000)
Das digitale Eingangsmodul mit Zeitstempelfunktion UR20-2DI-P-TS kann bis zu 2 binäre Steuersignale erfassen
und diese mit einem Zeitstempel (Auösung 1 µs) versehen.
Je nach Projektierung des Moduls können bis zu 5 bzw. 15 Zeitstempeleinträge ausgewertet werden.
2DI·TS
DI0
GND
24 V DC
DI1
GND
24 V DC
Anschlussbild UR20-2DI-P-TS
1
2
1
3
4
FE
2
1
2
3
3
4
FE
4
DI0
GND
24 V DC
DI1
GND
24 V DC
DI0
DI1
2DI·TS
1
2
1
3
4
2
1
2
3
3
4
4
2DI·TS
1
2
1
3
4
2
1
2
3
3
4
4
24 V DC
24 V DC
An jedem Steckverbinder kann 1 Sensor in 2- oder 3-Leiter­technik + FE angeschlossen werden. An jedem Kanal ist eine Status-LED angeordnet. Die Modulelektronik versorgt die an­geschlossenen Sensoren aus dem Eingangsstrompfad (UIN).
83Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-2DI-P-TS
Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus
2DI-TS
rot: Störungsmeldung
1.1 gelb: Eingang0 aktiv
3.1 gelb: Eingang1 aktiv
LED-Anzeigen UR20-2DI-P-TS, Störungsmeldungen s. Kapitel13
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
µC
UR20 2DI-TS
Type 3
GND⎽IN
24 V DC⎽IN
FE
DI_0
DI_1
1
3 1
3
1
3
DI_0 GND
1
24 V DC FE
2
DI_1 GND
3
24 V DC FE
4
Blockschaltbild UR20-2DI-P-TS
84 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Technische Daten UR20-2DI-P-TS (Best.-Nr. 1460140000)
Systemdaten
Daten
Schnittstelle
Übertragungsrate Systembus
Eingänge
Anzahl
Eingangstyp
Eingangsfilter
Eingangsspannung low
Eingangsspannung high
Eingangsstrom pro Kanal, max.
Sensorversorgung
Sensoranschluss
Verpolungsschutz
Moduldiagnose
Einzelkanaldiagnose
Datenbreite Zeitstempel
Auflösung Zeitstempel
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-2DI-P-TS
Prozess-, Parameter- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Tabelle in Abschnitt 4.10.
u-remote-Systembus
48 MBit/s
2
Typ1 und Typ3 nach IEC 61131-2
Filterzeit einstellbar bis 40ms
<5V
>11V
3mA
ja
2-Leiter, 3-Leiter, 3-Leiter + FE
ja
ja
nein
16Bit
1µs
Versorgung
Versorgungsspannung
Stromaufnahme (IIN im Power-Segment des FBC), typ.
Stromaufnahme (IIN im jeweiligen Power-Segment)
24 V DC +20 %/-15 %
8mA
<10mA + Sensoreinspeisung
Allgemeine Daten
Gewicht
83 g
Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 3.4
Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-2DI-P-TS
Kanal Bezeichnung Optionen (Wert) Default-Wert
0 ... 1 Eingangsverzögerung
0 ... 1 Zeitstempel bei Flanke 0-1 deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
0 ... 1 Zeitstempel bei Flanke 1-0 deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
keine (0) / 0,3 ms (1) (nicht bei PROFIBUS-DP) / 3 ms (2) / 10 ms (3) / 20 ms (4) / 40 ms (5) (nicht bei PROFIBUS-DP)
3ms
85Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-2DI-P-TS
Diagnosedaten UR20-2DI-P-TS
Name Byte Bit Beschreibung Default
0 Module error 1 Internal error 2 External error
Fehlerindikator 0
3 Channel error 0 4 Reserved 0
5 Power supply fault 6 Reserved 0
7 Parameter error 0 1
Module Type 0x0F
2
Modultype 1
3 4 Channel information available 0
5 Reserved 0 6 Reserved 0 7 Reserved 0
Fehlerbyte 2 2 0 ... 7 Reserved 0
0 ... 2 Reserved 0
3 Internal diagnostic FIFO full 0
Fehlerbyte 3 3
4 SPI timeout error 0
5 Reserved 0 6 Process alarm lost 0 7 Reserved 0
Kanaltyp 4
Diagnosenbits pro Kanal
Anzahl Kanäle 6
0 ... 6 Channel type 0x70
7 Reserved 0
5
Number of diagnostic bit per channel
Number of similar channels per module
8
2
Kanalfehler 7 ... 10 0 ... 31 Reserved 0 Fehler Kanal 0
...
11
...420 ... 7 Reserved 0
Fehler Kanal 31 Zeitstempel 43-46 time stamp [µs] (32bit)
Prozessdaten Eingänge UR20-2DI-P-TSUR20-2DI-P-TS
Byte Format Beschreibung Bemerkung
IB0 Byte Eingangsabbild 1
Bit0 = DI0, Bit1 = DI1,
Bit2 ... 7 reserviert IB1 Byte Laufende Nummer 1 0 ... 127 rotierend IB2 IB3
Wort Zeitstempel 1 0 ... 65535µs rotierend
IB4 Byte Eingangsabbild 2 IB5 Byte Laufende Nummer 2 IB6 IB7
Wort Zeitstempel 2
IB8 Byte Eingangsabbild 3 IB9 Byte Laufende Nummer 3
IB10 IB11
Wort Zeitstempel 3
… IB56 Byte Eingangsabbild 15 IB57 Byte Laufende Nummer 15 IB58 IB59
Wort Zeitstempel 15
86 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-2DI-P-TS
Zeitstempelfunktion
Ist die Zeitstempelfunktion (ETS-Funktion, ETS=edge time stamp) aktiviert, wird bei jeder entsprechenden Flanke der
aktuelle Zeitwert des u-remote μs-Tickers zusammen mit
dem Zustand der Eingänge und einer fortlaufenden Nummer im Prozessabbild als ETS-Eintrag abgelegt.
Das Modul belegt keine Bytes im Ausgabebereich. Im Ein-
gabebereich belegt es 60Byte, jeweils 4 Byte für 15 ETS-
Einträge.
Aufbau eines ETS-Eintrags
Eingangs­abbild
Nach dem Flankenwechsel wird hier der Zustand der Eingänge gespeichert. Das Eingabe-Byte hat folgende Bit-Belegung: Bit 0: DI0 Bit 1: DI1 Bit 2 … 7: reserviert (0)
Laufende Nummer
Die RN (Running Number) ist eine fortlaufende Nummer von 0 … 127. Die RN gibt den zeitlichen Ablauf der Flanken wieder.
Zeitstempel Der im u-remote-Modul bendliche 16Bit-Timer
(0 ... 65535μs) wird gestartet, sobald die Strom-
versorgung eingeschaltet ist und beginnt nach
16
(2
-1)μs wieder bei Null.
Ablage der ETS-Einträge im Eingabebereich in zeitlicher Ab­folge.
t
0 µs 0 µs 65535 µs65535 µs
Adr. PII RN ETS_US +16 PII-4 RN-4 ETS-US-4 +12 PII-3 RN-3 ETS-US-3 +8 PII-2 RN-2 ETS-US-2 +4 PII-1 RN-1 ETS-US1 +0 PII-0 RN-0 ETS-US-0
87Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-2DI-P-TS
t
t
t
Beispiel zur Funktionsweise
Das nachfolgende Beispiel zeigt, in welcher Reihenfolge die ETS-Einträge abgelegt werden.
Die Eingänge sind wie folgt parametriert: DI 0 und DI1: Zeitstempel bei Flanke 0-1 aktiviert DI 0 und DI1: Zeitstempel bei Flanke 1-0 aktiviert
Prozessabbild ist leer bei t
0
DI 0
DI 1
µs
1. ETS-Eintrag bei t
1
0
00
65535
Eine steigende Flanke 0-1 von DI 0 bewirkt den 1. ETS-Ein­trag bei Adresse +0.
Die zum Zeitpunkt „t“ verfügbaren ETS-Einträge werden durch die grüne Fläche im Diagramm gekennzeichnet. ETS­Einträge, die nicht (mehr) verfügbar sind, sind grau hinterlegt.
Neue ETS-Einträge werden immer ab Adresse +0 eingetragen und schon bestehende ETS­Einträge dadurch jeweils um 4 Byte verschobe
Adresse PII RN ETS_US
+0
+4
+8
+12
+16
1
DI 0
DI 1
µs
00
65535
2. ETS-Eintrag bei t
2
Eine steigende Flanke 0-1 von DI 1 bewirkt den 2. ETS-Ein­trag. Der 1. ETS-Eintrag wird um 4 Byte verschoben.
2
DI 0
DI 1
µs
00
65535
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000001 0 16875
+4
+8
+12
+16
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000011 1 28344
+4 00000001 0 16875
+8
+12
+16
88 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-2DI-P-TS
t
3. ETS-Eintrag bei t
3
Eine fallende Flanke 1-0 von DI 0 bewirkt den 3. ETS-Eintrag.
3
DI 0
DI 1
µs
00
65535
... 4. bis 14. Eintrag analog ...
15. ETS-Eintrag bei t
15
Eine steigende Flanke 0-1 von DI0 bewirkt den15. ETS-Eintrag.
DI 0
DI 1
µs
00
65535
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000010 2 43194
+4 00000011 1 28344
+8 00000001 0 16875
+12
+16
t
15
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000001 14 35717
+4 00000000 13 28344
+8 00000001 12 24576
+12 00000000 11 19988
+16 00000010 10 14745
+20 00000011 9 8192
+24 00000001 8 3277
+28 00000000 7 63896
+32 00000010 6 62422
+36 00000011 5 55869
+40 00000001 4 53247
+44 00000000 3 45875
+48 00000010 2 43194
+52 00000011 1 28344
+56 00000001 0 16875
89Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-2DI-P-TS
t
16 ETS-Eintrag bei t
16
Eine steigende Flanke 0-1 von DI1 bewirkt den16. ETS- Eintrag. Der 1. ETS-Eintrag wird dadurch gelöscht und ist nicht mehr verfügbar.
DI 0
DI 1
µs
00
65535
t
16
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000011 15 37683
+4 00000001 14 35717
+8 00000000 13 28344
+12 00000001 12 24576
+16 00000000 11 19988
+20 00000010 10 14745
+24 00000011 9 8192
+28 00000001 8 3277
+32 00000000 7 63896
+36 00000010 6 62422
+40 00000011 5 55869
+44 00000001 4 53247
+48 00000000 3 45875
+52 00000010 2 43194
+56 00000011 1 28344
00000001 0 16875
17. ETS-Eintrag bei t
17
Eine fallende Flanke 1-0 von DI1 bewirkt den17. ETS-
Eintrag. Der 2.ETS-Eintrag wird dadurch gelöscht und ist nicht
mehr verfügbar.
DI 0
DI 1
µs
00
65535
17
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000001 16 44236
+4 00000011 15 37683
+8 00000001 14 35717
+12 00000000 13 28344
+16 00000001 12 24576
+20 00000000 11 19988
+24 00000010 10 14745
+28 00000011 9 8192
+32 00000001 8 3277
+36 00000000 7 63896
+40 00000010 6 62422
+44 00000011 5 55869
+48 00000001 4 53247
+52 00000000 3 45875
+56 00000010 2 43194
00000011 1 28344
00000001 0 16875
90 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-4DI-P-TS

6.6 Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-4DI-P-TS

Digitales Eingangsmodul UR20-4DI-P-TS (Best.-Nr. 1460150000)
Das digitale Eingangsmodul mit Zeitstempelfunktion UR20-4DI-P-TS kann bis zu 4 binäre Steuersignale erfassen
und diese mit einem Zeitstempel (Auösung 1 µs) versehen.
Je nach Projektierung des Moduls können bis zu 5 bzw. 15 Zeitstempeleinträge ausgewertet werden.
4DI·TS
DI0
GND
24 V DC
DI1
GND
24 V DC
DI2
GND
24 V DC
DI3
GND
24 V DC
1
2
1
3
4
FE
1
2
2
3
4
FE
1
2
3
3
4
FE
1
2
4
3
4
FE
Anschlussbild UR20-4DI-P-TS
DI0
GND
24 V DC
DI1
GND
24 V DC
DI2
GND
24 V DC
DI3
GND
24 V DC
DI0
DI1
DI2
DI3
24V DC
4DI·TS
1
2
1
3
4
1
2
2
3
4
1
2
3
3
4
1
2
4
3
4
4DI·TS
1
2
1
3
4
1
2
2
3
4
1
2
3
3
4
1
2
4
3
4
24 V DC
24 V DC
24 V DC
An jedem Steckverbinder kann 1 Sensor in 2- oder 3-Leiter­technik + FE angeschlossen werden. An jedem Kanal ist eine Status-LED angeordnet. Die Modulelektronik versorgt die an­geschlossenen Sensoren aus dem Eingangsstrompfad (UIN).
91Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-4DI-P-TS
Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus
4DI-TS
rot: keine Kommunikation auf Systembus oder Diagnosemeldung liegt an
1.1 gelb: Eingang0 aktiv
2.1 gelb: Eingang1 aktiv
3.1 gelb: Eingang1 aktiv
4.1 gelb: Eingang1 aktiv
LED-Anzeigen UR20-4DI-P-TS, Störungsmeldungen s. Kapitel13
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
µC
UR20 4DI-TS
Type 3
GND⎽IN
24 V DC⎽IN
FE
DI_0
DI_3
DI_0 GND
1
24 V DC FE
DI_1
1 2 3 4
1 2 3 4
1 2 3 4
GND
2
24 V DC FE
DI_2 GND
3
24 V DC FE
DI_3 GND
4
24 V DC FE
Blockschaltbild UR20-4DI-P-TS
92 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Technische Daten UR20-4DI-P-TS (Best.-Nr. 1460150000)
Systemdaten
Daten
Schnittstelle
Übertragungsrate Systembus
Eingänge
Anzahl
Eingangstyp
Eingangsfilter
Eingangsspannung low
Eingangsspannung high
Eingangsstrom pro Kanal, max.
Sensorversorgung
Sensoranschluss
Verpolungsschutz
Moduldiagnose
Einzelkanaldiagnose
Datenbreite Zeitstempel
Auflösung Zeitstempel
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-4DI-P-TS
Prozess-, Parameter- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Tabelle in Abschnitt 4.10.
u-remote-Systembus
48 MBit/s
4
Typ1 und Typ3 nach IEC 61131-2
Filterzeit einstellbar bis 40ms
<5V
>11V
3mA
ja
2-Leiter, 3-Leiter, 3-Leiter + FE
ja
ja
nein
16Bit
1µs
Versorgung
Versorgungsspannung
Stromaufnahme (IIN im Power-Segment des FBC), typ.
Stromaufnahme (IIN im jeweiligen Power-Segment)
24 V DC +20 %/-15 %
8mA
<10mA + Sensoreinspeisung
Allgemeine Daten
Gewicht
87 g
Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 3.4
Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-4DI-P-TS
Kanal Bezeichnung Optionen (Wert) Default-Wert
0 ... 3 Eingangsverzögerung
0 ... 3 Zeitstempel bei Flanke 0-1 deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
0 ... 3 Zeitstempel bei Flanke 1-0 deaktiviert (0) / aktiviert (1) deaktiviert
keine (0) / 0,3 ms (1) (nicht bei PROFIBUS-DP) / 3 ms (2) / 10 ms (3) / 20 ms (4) / 40 ms (5) (nicht bei PROFIBUS-DP)
3ms
93Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-4DI-P-TS
Diagnosedaten UR20-4DI-P-TS
Name Byte Bit Beschreibung Default
0 Module error 1 Internal error 2 External error
Fehlerindikator 0
3 Channel error 0 4 Reserved 0
5 Power supply fault 6 Reserved 0
7 Parameter error 0 1
Module Type 0x0F
2
Modultype 1
3 4 Channel information available 0
5 Reserved 0 6 Reserved 0 7 Reserved 0
Fehlerbyte 2 2 0 ... 7 Reserved 0
0 ... 2 Reserved 0
3 Internal diagnostic FIFO full 0
Fehlerbyte 3 3
4 SPI timeout error 0 5 Reserved 0 6 Process alarm lost 0 7 Reserved 0
Kanaltyp 4
Diagnosenbits pro Kanal
Anzahl Kanäle 6
0 ... 6 Channel type 0x70
7 Reserved 0
5
Number of diagnostic bit per channel
Number of similar channels per module
8
4
Kanalfehler 7 ... 10 0 ... 31 Reserved 0 Fehler Kanal 0
...
11
...420 ... 7 Reserved 0
Fehler Kanal 31 Zeitstempel 43-46 time stamp [µs] (32bit)
Prozessdaten Eingänge UR20-4DI-P-TS
Byte Format Beschreibung Bemerkung
IB0 Byte Eingangsabbild 1
Bit0 = DI0, Bit3 = DI3,
Bit4 ... 7 reserviert IB1 Byte Laufende Nummer 1 0 ... 127 rotierend IB2 IB3
Wort Zeitstempel 1 0 ... 65535 µs rotierend
IB4 Byte Eingangsabbild 2 IB5 Byte Laufende Nummer 2 IB6 IB7
Wort Zeitstempel 2
IB8 Byte Eingangsabbild 3 IB9 Byte Laufende Nummer 3
IB10 IB11
Wort Zeitstempel 3
… IB56 Byte Eingangsabbild 15 IB57 Byte Laufende Nummer 15 IB58 IB59
Wort Zeitstempel 15
94 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-4DI-P-TS
Zeitstempelfunktion
Ist die Zeitstempelfunktion (ETS-Funktion, ETS=edge time stamp) aktiviert, wird bei jeder entsprechenden Flanke der
aktuelle Zeitwert des u-remote μs-Tickers zusammen mit
dem Zustand der Eingänge und einer fortlaufenden Nummer im Prozessabbild als ETS-Eintrag abgelegt.
Das Modul belegt keine Bytes im Ausgabebereich. Im Ein-
gabebereich belegt es 60Byte, jeweils 4 Byte für 15 ETS-
Einträge.
Aufbau eines ETS-Eintrags
Adresse Name Bytes Funktion SX
+0
+1
+2
PII 1 Zustand der Eingänge 01h
RN 1 Laufende Nummer 02h
ETS_US 2 μs-Ticker 03h
Eingangs­abbild
Nach dem Flankenwechsel wird hier der Zustand der Eingänge gespeichert. Das Eingabe-Byte hat folgende Bit-Belegung: Bit 0: DI 0 Bit 1: DI 1 Bit 2: DI 2 Bit 3: DI 3 Bit 4 … 7: reserviert (0)
Laufende Nummer
Die RN (Running Number) ist eine fortlaufende Nummer von 0 … 127. Die RN gibt den zeitlichen Ablauf der Flanken wieder.
Zeitstempel Der im u-remote-Modul bendliche 16Bit-Timer
(0 ... 65535μs) wird gestartet, sobald die Strom-
versorgung eingeschaltet ist und beginnt nach
16
(2
-1)μs wieder bei Null.
Ablage der ETS-Einträge im Eingabebereich in zeitlicher Ab­folge.
t
0 µs 0 µs 65535 µs65535 µs
Adr. PII RN ETS_US +16 PII-4 RN-4 ETS-US-4 +12 PII-3 RN-3 ETS-US-3 +8 PII-2 RN-2 ETS-US-2 +4 PII-1 RN-1 ETS-US1 +0 PII-0 RN-0 ETS-US-0
95Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-4DI-P-TS
t
t
t
Beispiel zur Funktionsweise
Das nachfolgende Beispiel zeigt, in welcher Reihenfolge die ETS-Einträge abgelegt werden.
Die Eingänge sind wie folgt parametriert: DI 0 und DI1: Zeitstempel bei Flanke 0-1 aktiviert DI 2 und DI3: Zeitstempel bei Flanke 0-1 deaktiviert DI 0 und DI1: Zeitstempel bei Flanke 1-0 aktiviert DI 2 und DI3: Zeitstempel bei Flanke 1-0 deaktiviert
Prozessabbild ist leer bei t
0
DI 0
DI 1
µs
1. ETS-Eintrag bei t
1
0
00
65535
Eine steigende Flanke 0-1 von DI 0 bewirkt den 1. ETS-Ein­trag bei Adresse +0.
Die zum Zeitpunkt „t“ verfügbaren ETS-Einträge werden durch die grüne Fläche im Diagramm gekennzeichnet. ETS­Einträge, die nicht (mehr) verfügbar sind, sind hellorange hinterlegt.
Neue ETS-Einträge werden immer ab Adresse +0 eingetragen und schon bestehende ETS­Einträge dadurch jeweils um 4 Byte verschobe
Adresse PII RN ETS_US
+0
+4
+8
+12
+16
1
DI 0
DI 1
µs
00
65535
2. ETS-Eintrag bei t
2
Eine steigende Flanke 0-1 von DI 1 bewirkt den 2. ETS-Ein­trag. Der 1. ETS-Eintrag wird um 4 Byte verschoben.
2
DI 0
DI 1
µs
00
65535
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000001 0 16875
+4
+8
+12
+16
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000011 1 28344
+4 00000001 0 16875
+8
+12
+16
96 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-4DI-P-TS
t
t
3. ETS-Eintrag bei t
3
Eine fallende Flanke 1-0 von DI 0 bewirkt den 3. ETS-Eintrag.
3
DI 0
DI 1
µs
00
65535
... 4. bis 14. Eintrag analog ...
15. ETS-Eintrag bei t
15
Eine steigende Flanke 0-1 von DI0 bewirkt den15. ETS- Eintrag.
DI 0
DI 1
µs
00
65535
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000010 2 43194
+4 00000011 1 28344
+8 00000001 0 16875
+12
+16
15
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000001 14 35717
+4 00000000 13 28344
+8 00000001 12 24576
+12 00000000 11 19988
+16 00000010 10 14745
+20 00000011 9 8192
+24 00000001 8 3277
+28 00000000 7 63896
+32 00000010 6 62422
+36 00000011 5 55869
+40 00000001 4 53247
+44 00000000 3 45875
+48 00000010 2 43194
+52 00000011 1 28344
+56 00000001 0 16875
97Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Eingangsmodul mit Zeitstempel UR20-4DI-P-TS
t
t
16 ETS-Eintrag bei t
16
Eine steigende Flanke 0-1 von DI1 bewirkt den16. ETS-Eintrag. Der 1. ETS-Eintrag wird dadurch gelöscht und ist nicht mehr verfügbar.
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000011 15 37683
+4 00000001 14 35717
+8 00000000 13 28344
+12 00000001 12 24576
+16 00000000 11 19988
+20 00000010 10 14745
+24 00000011 9 8192
+28 00000001 8 3277
+32 00000000 7 63896
+36 00000010 6 62422
+40 00000011 5 55869
+44 00000001 4 53247
+48 00000000 3 45875
+52 00000010 2 43194
+56 00000011 1 28344
00000001 0 16875
DI 0
DI 1
16
µs
00
65535
17. ETS-Eintrag bei t
17
Eine fallende Flanke 1-0 von DI1 bewirkt den17. ETS-Eintrag. Der 2.ETS-Eintrag wird dadurch gelöscht und ist nicht mehr ver- fügbar.
Adresse PII RN ETS_US
+0 00000001 16 44236
+4 00000011 15 37683
+8 00000001 14 35717
+12 00000000 13 28344
+16 00000001 12 24576
+20 00000000 11 19988
+24 00000010 10 14745
+28 00000011 9 8192
+32 00000001 8 3277
+36 00000000 7 63896
+40 00000010 6 62422
+44 00000011 5 55869
+48 00000001 4 53247
+52 00000000 3 45875
+56 00000010 2 43194
00000011 1 28344
00000001 0 16875
DI 0
DI 1
17
µs
00
65535
98 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote

6.7 Digitales Ausgangsmodul UR20-4DO-P

Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Ausgangsmodul UR20-4DO-P
Digitales Ausgangsmodul UR20-4DO-P (Best.-Nr. 1315220000)
Das digitale Ausgangsmodul UR20-4DO-P kann bis zu
4Aktoren mit je maximal 0,5A ansteuern. An jedem Steck­verbinder kann einAktor in 2-, 3- oder 3-Leitertechnik + FE
angeschlossen werden. An jedem Kanal ist eine Status-LED angeordnet. Die Ausgänge werden aus dem Ausgangsstrom­pfad (U
) versorgt.
OUT
4DO·P
DO0 GND
24 V DC
DO1 GND
24 V DC
DO2 GND
24 V DC
DO3 GND
24 V DC
1
2
1
3
4
FE
1
2
2
3
4
FE
1
2
3
3
4
FE
1
2
4
3
4
FE
Anschlussbild UR20-4DO-P
DO0 GND
24 V DC
DO1 GND
24 V DC
DO2 GND
24 V DC
DO3 GND
24 V DC
DO0
GND
DO1
GND
DO2
GND
DO3
GND
4DO·P
1
2
1
3
4
1
2
2
3
4
1
2
3
3
4
1
2
4
3
4
4DO·P
1
2
1
3
4
1
2
2
3
4
1
2
3
3
4
1
2
4
3
4
99Handbuch u-remote1432780000/03/02.2014
Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Ausgangsmodul UR20-4DO-P
Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus
4DO-P
rot: Störungsmeldung
1.1 gelb: Ausgang0 aktiv
2.1 gelb: Ausgang1 aktiv
3.1 gelb: Ausgang2 aktiv
4.1 gelb: Ausgang3 aktiv
LED-Anzeigen UR20-4DO-P, Störungsmeldungen s. Kapitel13
System­bus
U
SYS
U
IN
U
OUT
µC
UR20 4DO-P
GND⎽OUT
24 V DC⎽OUT
FE
DO_0
DO_3
1 2 3 4
1 2 3 4
1 2 3 4
DO_0 GND
1
24 V DC FE
DO_1 GND
2
24 V DC FE
DO_2 GND
3
24 V DC FE
DO_3 GND
4
24 V DC FE
Blockschaltbild UR20-4DO-P
100 1432780000/03/02.2014Handbuch u-remote
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