Webasto GBW 300 Installation Instructions

Wasserheizgeräte Water Heaters Chauffages à eau Riscaldatori ad acqua
03/2003
Einbauanweisung Installation Instru ctions Instructions de montage Istruzioni di montaggio
GBW 300
NGW 300 (CNG, Erdgas) LGW 300 (LPG, Propan)
NGW 300 (CNG, natural gas) LGW 300 (LPG, propane)
NGW 300 (CNG, gaz naturel) LGW 300 (LPG, propane)
NGW 300 (CNG, gas naturale) LGW 300 (LPG, propano)
GBW 300
III
Inhaltsverzeichnis
1 Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau ........................1
2 Sonstige Vorschriften ...................................... ......................2
3 Verwendung / Ausführung ....................................................3
4 Einbau .....................................................................................4
5 Typschild .................................................................................7
6 Einbaubeispiele ......................................................................8
7 Druckregler NGW 300 ..........................................................10
8 Druckregler LGW 300 . ..........................................................12
9 Einbau Umwälzpumpe ............................... ............. .............14
10 Anschluss an das Kühlsystem des Fahrzeuges ...............18
11 Brennstoffversorgung .........................................................19
12 Brennluftversorgung ............................................................ 20
13 Abgasleitung ......................................................................... 21
14 Elektrische Anschlüsse ...... .... .. .. .. ....... .. .... .. .. .. .. ....... .. .... .. .. .22
15 Schaltpläne ...........................................................................23
16 Erstinbetriebnahme ..............................................................26
17 Störungen .............................................................................27
18 Technische Daten .................................................................28
Webasto Service Tele fon .................................... ....................... .121
Table of contents
1 Statutory regulations governing insta llation......................31
2 Other regulation s............................ ......................................32
3 Use / version..........................................................................33
4 Installation.............................................................................34
5 Model plate ......... ............ ............................................... ........37
6 Examples for installation......................................................38
7 NGW 300 pressure regulator................................................40
8 LGW 300 pressure regulator................................... .. ......... ..42
9 To install the circulating pump................. ...........................44
10 Connection to the vehicle cooling system .........................48
11 Fuel supply............................................................................49
12 Combustion air suppl y ............................. ............ ...............50
13 Exhaust pipe .........................................................................51
14 Electrical connections ..........................................................52
15 Circuit diagrams....................................................................53
16 Initial start-up ........................................................................56
17 Troubleshooting ....................................................................57
18 Technical data............................. ....................... ............. ......58
Webasto Service telephone .......................... ........................ ......121
GBW 300
IV
Sommaire
1 Dispositions légales concernant le monta ge .....................61
2 Autres prescriptions .............................................................62
3 Application / exécution ........................................................63
4 Installation ............................................................................ 64
5 Plaque signalétique ..............................................................67
6 Exemples de montage ..........................................................68
7 Régulateur de pressi on NGW 300 .............................. .........70
8 Régulateur de pression LGW 300 .......................................72
9 Installa t io n de la pompe de c ir c ulation . ........... .. ............ .. . 74
10 Raccordement au circuit de refroidissement du véhicule 78
11 Alimentation en carburant ...................................................79
12 Alimentation en air de co mb us tion .....................................80
13 Conduite d'échappe m e nt ............................. ............. ...........81
14 Raccordements électriques................................................. 82
15 Schémas électriques ............................................................83
16 Première mise en service .................................................... 86
17 Pannes .................................................................................. 87
18 Caractéristiques techniques ................................................88
Assistance té léphonique Webasto .............................................121
Indice
1 Disposizioni di legge relative al montaggio ....................... 91
2 Altri requisit i .........................................................................92
3 Impiego / Modelli ..................................................................93
4 Montaggio .............................................................................94
5 Targhetta ...............................................................................97
6 Esempi di montaggio ...........................................................98
7 Regolatore di pressione NGW 300 ....................................100
8 Regolatore di pressione LGW 300 ....................................102
9 Montaggio pompa di circolazione ..................................... 104
10 Allacciamento al sistema di raffreddamento del veicolo 108
11 Alimentazione del combustibile ........................................109
12 Alimentazione del l’aria di combustione ..................... ......110
13 Tubazione del gas di scarico .............................................111
14 Collegamenti elettrici ........................................................ 112
15 Schemi elettrici ........................................ ............ ...............113
16 Prima messa in funzione ................................................... 116
17 Guasti ..................................................................................117
18 Dati tecnici....................... ................................... .................118
Telefono assistenza Webasto .....................................................121
GBW 300 Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau
1
1 Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau
HINWEIS: Diese Bestimmungen sind im Geltungsbereich der S tVZO binden d und sollten in Ländern in denen es keine speziellen Vorschriften gibt ebenfalls beachtet werden!
Im Geltungsbereich der StVZO besteht für das Wasserheizgerät GBW 300 vom Kraftfahrt-Bundesamt eine "Allgemeine Bauartgenehmi­gung" mit dem amtlichen Prüfzeichen: ~ S 330 für Heizgerät GBW 300 und eine Typgenehmigung nach den EG - Richtlinien 72/245/EWG (EMV) mit der EG-Genehmigungs – Nummer: e1*72/245*95/54*1260*xx
Der Einbau der Geräte hat nach der Einbauanweisung zu erfolgen. Das Jahr der ersten Inbetriebnahme muss vom Einbauer auf dem Fa-
brikschild des Heizgerätes durch Streichen der nicht zutreffenden Jah­reszahlen dauerhaft gekennzeichnet werden.
Die Entnahme der Brennluft aus dem Innenraum des Fahrzeuges ist nicht gestattet.
Die Mündung des Abgasrohres soll nach oben, zur Seite oder bei Ab­gasführung unter dem Fahrzeugboden bis in die Nähe der seitlichen oder hinteren Begrenzung des Fahrerhauses oder des Fahrzeuges ge­bracht werden. Abgasleitungen müssen so verlegt sein, dass das Ein­dringen von Abgasen in das Fahrzeuginnere nicht zu erwarten ist. Be­triebswichtige T eile des Fahrzeuges dürfen in ihrer Funktion nicht beein­trächtigt werden. Kondensatansammlungen in der Abgasleitung müs­sen unmittelbar abgeführt werden, wenn erforderlich, ist die Anbringung einer Kondensatablaufbohrung zulässig.
"Verbrennungslufteintritt" und "Abgasaustritt": Die Öffnungen von Verbrennungslufteintritt und Abgasluftaustritt müssen so ausgeführt
werden, dass sich eine Kugel mit 16 mm Durchmesser nicht einfügen läßt.
Elektrische Leitungen, Schalt- und Steuergeräte des Heizgerätes müs­sen im Fahrzeug so angeordnet sein, dass ihre einwandfreie Funktion unter normalen Betriebsbedingungen nicht beeinträchtigt werden kann.
Der Einbau des Heizgerätes in den Führer- oder Fahrgastraum von Kraftomnibussen ist nicht zulässig.
Zum Einbau in Fahrzeuge zum Transport gefährlicher Güter ist das Heizgerät nicht
zugelassen.
Für das Verlegen von Gasleitungen sind die Richtlinien von VdTÜV, TRG, ECE-R110, ECE-R67 und DVGW zu beachten. Gasleitungen sind so auszuführen, dass Verwindungen des Fahrzeu­ges, Bewegungen des Motors und dgl. keinen nachteiligen Einfluss auf die Haltbarkeit ausüben. Sie müssen gegen mechanische Beschädi­gung geschützt sein. Bei Kraftomnibussen dürfen Gasleitungen nicht im Fahrgast- oder Füh­rerraum liegen. Gasführende T eile müssen so angeordnet sein, dass bei einem Brand die Einstiege nicht unmittelbar gefährdet sind. Eine regelmäßige Überprüfung der gasführenden Teile ist jährlich durchzuführen. Undichte oder beschädigte Teile sind gegen Original-Er­satzteile zu tauschen.
Der jeweilige Betriebszustand des Heizgerätes - mindestens ein- oder ausgeschaltet - muss leicht erkennbar sein.
Sonstige Vorschriften GBW 300
2
2 Sonstige Vorschriften
Bei der Überprüfung des Kühlwasserstandes ist nach den Angaben des Fahrzeugherstellers zu verfahren. Das Wasser im Heizkreislauf muss mindestens 20 % Marken-Gefrierschutzmittel enthalten. Bei Verwen­dung von reinem Wasser kann es wegen seines niedrigeren Siedepunk­tes im Überhitzungsfall zu einem teilweisen Kühlwasserverlust kom­men, der nachgefüllt werden muss. Zusätze im Heizkreislauf dürfen Metalle, Kunststoffe und Gummi nicht angreifen sowie keine Ablagerungen bilden.
Der Öffnungsdruck im Fahrzeug-Kühlsystem - in der Regel auf dem Kühlverschlussdeckel angegeben - muss zwischen 0,4 und 2,0 bar Be­triebsüberdruck liegen.
Im Bereich des Steuergeräts darf eine Temperatur von 85 °C (Lagertem­peratur) nicht überschritten werden (z.B. bei Lackierarbeiten am Fahr­zeug). Bei Temperaturüberschreitungen können bleibende Schäden an der Elektronik auftreten.
Für Heizgeräte in Fahrzeugen, die nicht der StVZO unterliegen, ist - so­weit anzuwendende Vorschriften bestehen - eine Abnahme durch die je­weilige Prüfstelle erforderlich.
Die Nichtbeachtung der Einbauanweisung und der darin enthalte­nen Hinweise führen zum Haftungsausschluss seitens Webasto. Gleiches gilt auch für nicht fachmännisch oder nicht unter Verwen­dung von Originalersatzteilen durchgef ührte Reparaturen. Dieses hat das Erlöschen der Allgemeinen Bauartgenehmigung des Heiz­gerätes und damit der Allgemeinen B etriebserla ubnis des Fahrz eu­ges zur Folge.
Da das Verbrennungsgeräusch des Heizgerätes kaum wahrnehmbar ist, ist besondere Sorgfalt bei Arbeiten im Bereich des Gerätes erforder­lich. In jedem Fall soll die Heizung hierbei gegen unbeabsichtigtes Ein­schalten gesichert sein.
GBW 300 Verwendung / Ausführung
3
3 Verwendung / Ausführung
3.1. Verwendung der Wasserheizgeräte
Die Wasserheizgeräte Webasto GBW 300 sind nur in Verbindung mit der fahrzeugeigenen Heizanlage – zum Beheizen des Fahrgastinnenraumes, – zum Entfrosten der Fahrzeugscheiben sowie – zum Vorwärmen wassergekühlter Motoren
von Kraftomnibussen zu verwenden.
Das Wasserheizgerät arbeitet unabhängig vom Fahrzeugmotor und wird an das Kühlsystem, das Gassystem und an die elektrische Anlage des Fahrzeuges angeschlossen.
Das Heizgerät ist zur Beheizung des Fahrgastr aumes oder der Fahrer­kabine, jedoch nicht zur Beheizung eines Gefahrgut-Transportraumes zugelassen.
3.2. Ausführungen
NGW 300
Wasserheizgerät für die Gasart CNG (Erdgas).
LGW 300
Wasserheizgerät für die Gasart LPG (Propan).
Einbau GBW 300
4
4 Einbau
Das Wasserheizgerät GBW 300 darf nur außerhalb des Fahrgastrau­mes eingebaut werden.
ACHTUNG:
– Die gesetzlichen Bestimmungen und sonstige Vorschriften für den
Einbau auf Seite 1 und 2 sind zu beachten.
– Heizgerät nicht in der Nähe von abgasführenden heißen Teilen mon-
tieren. – Keine brennbaren und saugfähigen Materialien in der Umgebung. – Keine Öleinfüllstutzen oder Ölfilter über dem Heizgerät. – Die einstellbare Gasdüse am Brenner muss frei zugänglich sein.
HINWEIS:
Auf die Einbaugegebenheiten des jeweiligen Fahrzeugtyps sollte ge­achtet werden.
4.1. Einbauort
Das Heizgerät sowie die Umwälzpumpe werden in das Kühlsystem ein­gebunden.
Der Einbau des Heizgerätes und der Umwälzpumpe erfolgt möglichst tief, damit eine selbsttätige Entlüftung von Heizgerät und Umwälzpumpe gewährleistet ist. Dies gilt besonders wegen der nicht selbst ansaugen­den Umwälzpumpe.
Ist eine Anordnung des Heizgerätes im Motorraum des Fahrzeuges nicht möglich, kann es in einem Kasten eingebaut werden. Von außen muss der Einbaukasten ausreichend belüftet sein, damit eine maximale Temperatur von 85 °C im Einbaukasten nicht überschritten wird.
Eine ausreichende Entlüftung von mindestens 100 cm
2
nach außen muss beim NGW 300 an der höchsten Stelle und beim LGW 300 an der tiefsten Stelle des Einbauraumes erfolgen. Die Entlüftungsöffnung ist so anzuordnen, das kein Gas in den Innen-
raum eindringen kann. Beim Einbau sollte der Raumbedarf für die Wartungszugänglichkeit be-
achtet werden. Der Brennerkopf und die Brennkammer müssen demon­tierbar sein (siehe Bild 3), der Temperaturbegrenzer und der Regelther­mostat müssen zugänglich sein.
4.2. Einbau Heizger ät
Das Heizgerät wird entweder mit 4 Schrauben M8 (Bild 2/Pos. 1) oder mit 4 Schrauben und Muttern (Bild 2/Pos. 2) befestigt.
Bild 1: Einbaulage
Bild 2: Lochbild Heizgerät
ø75
110150
82
320
180
1
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2
2
2
1
1
GBW 300 Einbau
5
Bild 3: Abmessungen und Funktionsschema des Heizgerätes NGW 300
1 Heizgerät
1.1 Brennlufteintritt
1.2 Abgasaustritt
1.3 Raumbedarf zum Ausbau des Brennerkopfes
1.4 Gaseintritt
1.5 Kühlflüssigkeitseintritt
1.6 Temperaturbegrenzer
1.7 Regelthermostat
1.8 Kühlflüssigkeitsaustritt 2 Druckregler 3 Thermostat 4T-Sck 5 Umwälzpumpe 6 Referenzdruckleitung (9 mm i.ø) 7 Kühlwasserschlauch (15 mm i.ø) 8 Schlauch für Gasanschluss (25 mm i.ø) 9 Entlüftung zur höchsten Öffnung des Einbauraumes 10 Zeitverzögertes Magnetventil (nur NGW 300) 11 Gaseintritt Druckregler (vom Vorratstank)
Einbau GBW 300
6
Bild 4: Abmessungen und Funktionsschema des Heizgerätes LGW 300
1 Heizgerät
1.1 Brennlufteintritt
1.2 Abgasaustritt
1.3 Raumbedarf zum Ausbau des Brennerkopfes
1.4 Gaseintritt
1.5 Kühlflüssigkeitseintritt
1.6 Temperaturbegrenzer
1.7 Regelthermostat
1.8 Kühlflüssigkeitsaustritt 2 Druckregler 3 Thermostat 4T-Sck 5 Umwälzpumpe 6 Referenzdruckleitung (9 mm i.ø) 7 Kühlwasserschlauch (15 mm i.ø) 8 Schlauch für Gasanschluss (19 mm i.ø) 9 Gaseintritt Druckregler (vom Vorratstank)
GBW 300 Typschild
7
5 Typschild
Das Typschild muss an einer gegen Beschädigung geschützten Stelle liegen und im eingebauten Zustand des Heizgerätes gut sichtbar sein (oder Typschild-Duplikat verwenden). Nichtzutreffende Jahreszahlen sind am Typschild dauerhaft zu strei­chen.
Bild 5: Typschild (Beispiel: Ausführung NGW 300)
Einbaubeispiele GBW 300
8
6 Einbaubeispiele
Bild 6: Einbaubeispiel für Heizgerät NGW 300 in Bus
4
8
3
1
1
1
1
2
7
5
6
9
10
11
1 Wandheizkörper mit Gebläse 2 Wärmetauscher Einstieg 3 Heizgerät 4 Umwälzpumpe 5 Dachwärmetauscher 6 Kraftfahrzeugmotor 7 Fahrerplatzheizung 8 Bedienelement 9 Gastanks 10 Gasdruckregler 11 Entlüftungsschlitze
(an höchster Stelle)
Vorlauf Rücklauf
Gasleitung
Wasserheizungskreislauf - Wandheizkörper und Dachkanalheizung
GBW 300 Einbaubeispiele
9
Bild 7: Einbaubeispiel für Heizgerät LGW 300 in Bus
4
8
3
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1
1
1
2
7
5
6
9
10
11
1 Wandheizkörper mit Gebläse 2 Wärmetauscher Einstieg 3 Heizgerät 4 Umwälzpumpe 5 Dachwärmetauscher 6 Kraftfahrzeugmotor 7 Fahrerplatzheizung 8 Bedienelement 9 Gastanks 10 Gasdruckregler 11 Entlüftungsschlitze
(an tiefster Stelle)
Vorlauf Rücklauf Gasleitung
Wasserheizungskreislauf - Wandheizkörper und Dachkanalheizung
Druckregler NGW 300 GBW 300
10
7 Druckregler NGW 300
7.1. Einbau Druckregler
Max. Länge der Gasversorgungsleitung vom Druckregler zum Heizge­rät: 1 m. Druckregler und Heizgerät müssen in einem Abstand kleiner als 1 m verbaut werden.
HINWEIS:
Der Druckregler muss längs zur Fahrtrichtung eingebaut werden. Der Gaseintrittsadapter und Filter am Gaseintritt darf nicht entfernt werden.
Der Druckregler ist ein Wartungsteil und muss ein- und ausbaubar sein. Es ist ein zugelassener Absperrhahn für die Reglerwartung vor dem Druckregler einzubauen. Die Ablassschraube muss frei zugänglich sein. Vierteljährlich ist an der Ölablassschraube angesammeltes Öl abzulas­sen.
7.2. Funktionsweise
Der Druckregler regelt den Vorratsdruck (max. 220 bar) in drei Stufen auf Atmosphärendruck.
Die Referenzdruckleitung ø 9 (max. Länge 1 m) vom Druckregler zum Heizgerät muss angeschlossen werden (siehe Bild 3)!
Zum Anschluss am Druckregler ist der beiligende Anschlussstutzen in den Druckregler einzuschrauben und mit Kontermutter zu sichern. Da­bei ist auf die Einschraubtiefe und das Anzugsdrehmoment von 10 ± 1 Nm zu achten (siehe Bild 8).
Die Leitung ist an den Anschlüssen, sowie in Abständen von ca. 250 mm mit Schellen zu sichern.
Ein Sicherheitsventil schützt den Druckregler bei Druckdurchschlag. Am Sicherheitsventil muss ein Schlauch angesteckt und mit Schelle befe­stigt werden.
HINWEIS:
Die Entllüftung muss nach oben in das Freie geführt werden. Das Ein­dringen von Wasser muss verhindert werden.
7.3. Wasseranschluss des Druckreglers HINWEIS:
Durch die Expansion des Gases im Druckregler wird dieser abgekühlt. Um ein Einfrieren zu verhindern, muss der Druckregler wasserseitig ge­wärmt werden!
Um eine übermäßige Erwärmung zu vermeiden ist das mitgelieferte Thermostatventil in der Zulaufleitung des Druckreglers anzubringen (siehe Bild 10).
7.4. Tauschintervall
Der Druckregler muss gemäß Vorschrift des Herstellers nach 4 Be­triebsjahren ausgetauscht werden. Aufgrund der Alterung der Dichtun­gen kann es sonst zu Undichtigkeit und Gasaustritt kommen.
7.5. Gasversorgung Druckregler
Beachten Sie unbedingt Kapitel 11 zur Systemeinbindung.
Bild 8: Anschlussstutzen für Referenzdruckleitung
22 + 2 mm 22 + 2 mm
GBW 300 Druckregler NGW 300
11
Bild 9: Druckregler
Bild 10: Wasserkreislauf
1
2
7
4
5
6
6
3
1 Gasaustritt zum Heizgerät 2 Wassereintritt 3 Wasseraustritt 4 Sicherheitsventil 5 Gaseintritt vom Vorratst ank 6 Magnetventil (2 x) 7 Ablassschraube 8 Anschluss Referenzdruckleitung
Einbaulage
vom Motor
Umwälzpumpe
Heizgerät
15 mm i.ø Wasserschlauch
Wassereintritt
Wasser­austritt
Zu den Wärmetauschern
Druckregler
Thermostatventil
Druckregler LGW 300 GBW 300
12
8 Druckregler LGW 300
8.1. Einbau Druckregler
Max. Länge der Gasversorgungsleitung vom Druckregler zum Heizge­rät: 1 m
Druckregler und Heizgerät müssen in einem Abstand kleiner als 1 m verbaut werden.
HINWEIS:
Der Druckregler muss längs zur Fahrtrichtung eingebaut werden.
Der Druckregler ist ein Wartungsteil und muss ein- und ausbaubar sein. Es ist ein zugelassener Absperrhahn für die Reglerwartung vor dem Druckregler einzubauen. Die Ablassschraube muss frei zugänglich sein.
Vierteljährlich ist an der Ölablassschraube angesammeltes Öl abzulas­sen.
8.2. Funktionsweise
Der Druckregler regelt den Vorratsdruck (max. 30 bar) in zwei Stufen auf Atmosphärendruck.
Die Referenzdruckleitung ø 9 (max. Länge 1 m) vom Druckregler zum Heizgerät muss angeschlossen werden (siehe Bild 4)!
Zum Anschluss am Druckregler ist der beiligende Anschlussstutzen in den Druckregler einzuschrauben und mit Kontermutter zu sichern. Da­bei ist auf die Einschraubtiefe und das Anzugsdrehmoment von 10 ± 1 Nm zu achten (siehe Bild 11).
Die Leitung ist an den Anschlüssen, sowie in Abständen von ca. 250 mm mit Schellen zu sichern.
8.3. Wasseranschluss des Druckreglers HINWEIS:
Durch die Expansion des Gases im Druckregler wird dieser abgekühlt. Um ein Einfrieren zu verhindern, muss der Druckregler wasserseitig ge­wärmt werden!
Um eine übermäßige Erwärmung zu vermeiden ist das mitgelieferte Thermostatventil in der Zulaufleitung des Druckreglers anzubringen (siehe Bild 13).
8.4. Tauschintervall
Der Druckregler muss gemäß Vorschrift des Herstellers nach 4 Be­triebsjahren ausgetauscht werden. Aufgrund der Alterung der Dichtun­gen kann es sonst zu Undichtigkeit und Gasaustritt kommen.
8.5. Gasversorgung Druckregler
Beachten Sie unbedingt Kapitel 11 zur Systemeinbindung.
Bild 11: Anschlussstutzen für Referenzdruckleitung
22 + 2 mm 22 + 2 mm
GBW 300 Druckregler LGW 300
13
Bild 12: Druckregler
Bild 13: Wasserkreislauf
1 Gasaustritt zum Heizgerät 2 Wasseraustritt 3 Wassereintritt 5 Gaseintritt vom Vorratstank 6 Magnetventil (2 x) 7 Ablassschraube 8 Anschluss Referenzdruckleitung
Einbaulage
vom Motor
Umwälzpumpe
Heizgerät
15 mm i.ø Wasserschlauch
Wassereintritt
Wasseraustritt
Zu den Wärmetauschern
Druckregler
Thermostatventil
Einbau Umwälzpumpe GBW 300
14
9 Einbau Umwälzpumpe
Die Umwälzpumpe wird entsprechend Bild 14 und 15, Bild 17 und 18 oder Bild 20 und 21 eingebaut. Einbaulage beachten!
HINWEIS:
Die Pumpenstutzen und Anschlussleitungen von Wassereintritt und Wasseraustritt müssen fluchten (keine Verspannungen).
9.1. Umwälzpumpe U 4814
Bild 14: Umwälzpumpe U 4814
Einbaulage
min. 5
Bild 15: Lochbild für Ständer Umwälzpumpe U 4814
Bild 16: Volumenstrom und Durchflußwiderstand
Umwälzpumpe U 4814
Volumenstrom (mit Wasser bei 20 °C)
Durchflußwiderstand (bei stillstehender Pumpe)
GBW 300 Einbau Umwälzpumpe
15
9.2. Umwälzpumpe U 4851
Bild 17: Umwälzpumpe U 4851
Einbaulage
Bild 19: Volumenstrom und Durchflußwiderstand
Umwälzpumpe U 4851
* Spannbereich der Spannschelle des Ständers
min. 5°
Volumenstrom (mit Wasser bei 20 °C)
Durchflußwiderstand (bei stillstehender Pumpe)
Bild 18: Lochbild für Ständer Umwälzpum pe U 485 1
Einbau Umwälzpumpe GBW 300
16
9.3. Umwälzpumpe Aquavent 6000 S
HINWEIS:
Bei der Einbindung der Umwälzpumpe ist sicher zu stellen, dass der Vo­lumenstrom nur kurzzeitig unter 2500 l/h fällt! Ein ständiger Betrieb unter 2500 l/h führt zum Verschleiß der Anlaufscheibe am Laufrad!
Bild 20: Umwälzpumpe Aquavent 6000 S
Einbaulage
Bild 22: Volumenstrom und Durchflußwiderstand
Umwälzpumpe Aquavent 6000 S
* Spannbereich der Spannschelle des Ständers
min. 5°
Volumenstrom
(mit Wasser bei 20 °C)
Durchflußwiderstand
(bei stillstehender Pumpe)
Bild 21: Lochbild für Ständer Umwälzpumpe Aquavent 6000 S
GBW 300 Einbau Umwälzpumpe
17
9.4. Motor für Umwälzpumpe U 4851 / Aquavent 6000 S
Die Umwälzpumpe U 4851 / Aquavent 6000 S ist mit einem bürstenlo­sen Motor ausgerüstet.
9.4.1. Soft-Anlauf
Der Motor läuft langsam und materialschonend an. Erst nach ca. 5 sec. wird die Maximaldrehzahl erreicht.
9.4.2. Trockenlaufschutz (nur U 4851)
In den Motor ist für Drehzahlen >3300 U/min. ein Trockenlaufschutz integriert. Wenn der Motor in einem Zeitfenster von 1018 Umdrehungen weniger als 4A Strom aufnimmt wird Trockenlauf erkannt. Der Motor wird über den Fehlermodus (nach ca. 10 sec. im Betriebszustand oder ca. 15 sec. nach dem Einschaltvorgang) abgeschaltet.
9.4.3. Blockierschutz
Fällt die Drehzahl im Betrieb unter 57 U/min, wird der Motor über den Fehlermodus nach ca. 1 sec. abgeschaltet. Dreht der Motor trotz Bestro­mung in 1 sec. keine ganze Umdrehung, wird ebenfalls über den Feh­lermodus abgeschaltet.
9.4.4. Fehlermodus
Über den Fehlermodus wird der Motor bei Störungen abgeschaltet. Nach ca. 5 sec. wird der Motor vom Fehlermodus in den stromsparen­den Sleep-Modus geschaltet.
9.4.5. Sleep-Modus
Im Sleep-Modus sind die internen Verbraucher der Elektronik des Mo­tors abgeschaltet. Die Stromaufnahme in diesem Modus beträgt dann <2 mA.
9.4.6. Reaktivierung des Motors
Der Motor kann aus dem Sleep-Modus reaktiviert werden. Dies erfolgt durch Trennung von der Spannungsversorgung für ca. 2 min. Nach Wie­derherstellung der Spannungsversorgung läuft der Motor im Soft-Anlauf wieder an.
9.4.7. Verpolschutz
Der Motor i st nicht mit einem internen Verpolschutz ausgerüstet. In Ver- bindung mit dem Kabelbaum und einer 25 A-Sicherung ist der Motor ge­gen Verpolung geschützt.
Anschluss an das Kühlsystem des Fahrzeuges GBW 300
18
10 Anschluss an das Kühlsystem des Fahrzeuges
Das Heizgerät wird an das Kühlsystem des Fahrzeuges entsprechend Bild 3 und 4 angeschlossen. Die im Kreislauf vorhandene Kühlflüssig­keitsmenge muss mindestens 10 Liter betragen.
Die Wasserschläuche müssen mindestens DIN 73411 entsprechen. Die Schläuche sind knickfrei und - zur einwandfreien Entlüftung - möglichst steigend zu verlegen. Schlauchverbindungen müssen mit Schlauch­schellen gegen Abrutschen gesichert sein.
HINWEIS:
Die Schlauchschellen sind mit einem Anzugsdrehmoment von 1,5 Nm festzuziehen. Auf Scheuerschutz und Freigängigkeit der Wasserschläu­che ist zu achten.
Im Kühlsystem des Fahrzeuges dürfen nur Überdruckventile mit einem Öffnungsdruck von mindestens 0,4 bar und max. 2,0 bar verwendet wer­den.
Vor der ersten Inbetriebnahme des Heizgerätes oder nach Erneuerung der Kühlflüssigkeit ist auf eine sorgfältige Entlüftung des Kühlsystems zu achten. Heizgerät und Leitungen sollen so eingebaut sein, dass eine statische Entlüftung gewährleistet ist. Im Kühlsystem vorhandene Ab­sperrhähne müssen geöffnet sein.
Die einwandfreie Entlüftung ist an einer nahezu geräuschfrei arbeiten­den Umwälzpumpe erkennbar. Mangelhafte Entlüftung kann bei Heiz­betrieb zum Auslösen des Temperaturbegrenzers führen.
Bei Verwendung der Umwälzpumpe U 4851 wird bei fehlendem Kühl­mittel oder Blockade des Pumpenlaufrades ca. 15. Sek. nach dem Ein­schalten die Umwälzpumpe automatisch ausgeschaltet und kann nach ca. 2 Min. wieder in Betrieb genommen werden.
GBW 300 Brennstoffversorgung
19
11 Brennstoffversorgung
ACHTUNG:
Die Heizgeräte dürfen nur mit dem auf dem Typschild angegebenen Brennstoff betrieben werden.
Nur für NGW 300: Brennstoff: CNG (Erdgas) mit Mindest-Methangehalt von 95 %. Bei ge-
ringeren Methangehalt ist das Heizgerät durch Webasto geschultes Personal an der Gasdüse neu einzustellen. Max. Ölgehalt im Gas 70 ppm.
Die Brennstoffentnahme muss aus dem Tank oder in unmittelbarer Nähe des T anks erfolgen. Die Brennstoffentnahme aus der Befüllungs­leitung und an Stellen, an denen sich Öl und Kondensat ansammeln kann ist unzulässig. Die Brennstoffentnahme ist so zu gestalten, dass möglichst wenig Öl und Kondensat in die Heizungsversorgungsleitung einströmen kann (Abgang nach oben). Bei schlechter (verschmutzter) Gasqualität können sich kürzere Wartungsintervalle (Ölablass viertel­jährlich) oder Regleraustauschintervalle (4 Jahre) ergeben.
Zeitverzögertes Magnetventil:
In die Gasansaugleitung zwischen Druckregler und Heizgerät ist das zeitverzögerte Magnetventil möglichst nahe am Heizgerät einzubauen. Dass Ventil muss mittels der vorgesehenen Befestigungsgewinde mon­tiert werden (Halter mit ausreichender Festigkeit). Die zulässigen Ein­baulagen und die Durchflussrichtung sind zu beachten.
Nur für LGW 300: ACHTUNG:
Die Entnahme des Brennstoffes muss aus der Gasphase erfolgen!
11.1. Brennstoffleitungen
Die Brennstoffleitungen auf der Hochdruckseite sind aus nicht rosten­dem Stahl auszuführen. Die Kupplungen sind mit zweifach Schneidrin-
gen (z.B. Swagelok) versehen. Alle Teile der Hochdruckseite müssen gemäß VdTÜV, Merkblatt 757 ECE R110, ECE R67 zugelassen sein.
Für die Brennstoffleitung der Niederdruckseite zwischen Druckregler und Heizgerät darf nur der Original-Webasto-Schlauch verwendet wer­den. Bei der Verlegung des Schlauches muss auf ausreichenden Ab­stand (min. 25 mm) zum Außenmantel des Heizgerätes geachtet wer­den, bzw. ist dieser durch eine Abschirmung vor Wärme zu schützen. Brennstoffschläuche dürfen nicht geknickt oder verdreht werden und sind im Abstand von ca. 250 mm mit Schellen
zu befestigen.
Grundsätzlich ist bei der Verlegung von Brennstoffleitungen folgendes zu beachten: – Leitungen sind gegen Temperatureinwirkungen zu schützen
ACHTUNG! Der Außenmantel des Heizgerätes kann bei Überhitzung ca. 220 °C warm werden!
– Leitungen sind vor Steinschlag zu schützen
Bild 23: Zeitverzögertes Magnetventil
Einbaulagen
Brennluftversorgung GBW 300
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12 Brennluftversorgung
Die Brennluft darf auf keinen Fall Räumen entnommen werden, in de­nen sich Personen aufhalten. Die Brennluftansaugöffnung darf nicht in Fahrtrichtung zeigen. Sie ist so anzuordnen, dass ein Zusetzen durch Verschmutzung, Schneebewurf und ein Ansaugen von Spritzwasser nicht zu erwarten ist.
Der Brennlufteintritt darf nicht über dem Abgasaustritt verlegt werden. Es ist darauf zu achten, dass kein Abgas angesaugt werden kann.
Die Brennluft darf nicht aus Bereichen mit hoher Schmutz- und Staub­konzentration entnommen werden.
Liegt das Heizgerät in einem geschlossenen Einbaukasten, ist eine Be­lüftungsöffnung von min. 100 cm
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erforderlich.
Mit einer Heizgerätesonderausführung (auf Anfrage bei Webasto) kann die Brennluftansaugleitung verlängert werden. Die zulässigen Abmes­sungen der Brennluftansaugleitung sind bei dieser Heizgeräteausfüh­rung: – Innendurchmesser: 60 mm – Max. zulässige Leitungslänge: 3 m ohne Abgasverlängerung – Max. zulässige Biegungen: 450 °
Die Öffnung des Verbrennungslufteintritts muss so ausgeführt werden, dass sich eine Kugel mit 16 mm Durchmesser nicht einfügen läßt. Der freie Querschnitt muss erhalten bleiben.
Kann die Brennluftansaugleitung nicht fallend nach unten verlegt wer­den, so ist an der tiefsten Stelle eine Wasserablaufbohrung ø 4 mm an­zubringen.
Überschreitet die T emperatur im Einbaukasten die zulässige Umge­bungstemperatur des Heizgerätes (siehe Technische Daten), muss die Belüftungsöffnung nach Rücksprache mit Webasto vergrößert werden.
GBW 300 Abgasleitung
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13 Abgasleitung
Die Mündung des Abgasrohres darf nicht in Fahrtrichtung zeigen. Die Abgasrohrmündung ist so anzuordnen, dass ein Zusetzen durch
Schnee und Schlamm nicht zu erwarten ist. Als Abgasleitung sind starre Rohre aus unlegiertem oder legiertem Stahl
mit einer Mindestwandstärke von 1,0 mm oder flexible Rohre nur aus le­giertem Stahl zu verwenden. Das Abgasrohr wird am Heizgerät z.B. mit Spannschelle gesichert. Weitere Bestimmungen siehe gesetzliche Be­stimmungen.
Zulässige Abmessungen der Abgasleitung: – Innendurchmesser: 70 mm – Max. zulässige Leitungslänge: 3 m – Max. zulässige Biegungen: 270 °
Eine Abgasverlängerung ist nur ohne Brennluftansaugverlängerung zu­lässig.
Die Abgasaustrittsöffnung muss so ausgeführt werden, dass sich eine Kugel mit 16 mm Durchmesser nicht einfügen läßt. Der freie Querschnitt muss erhalten bleiben.
ACHTUNG:
In der Nähe oder über der Abgasleitung dürfen keine Behälter, Leitun­gen, Filter, Einfüllstutzen mit brennbaren oder leicht entzündbaren Me­dien angebracht sein. Saugfähige und brennbare Materialien in der Um­gebung der Abgasleitung sind unzulässig.
Elektrische Anschlüsse GBW 300
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14 Elektrische Anschlüsse
14.1. Anschluss Heizgerät ACHTUNG HOCHSPANNUNG:
Lebensgefahr: Vor Öffnen des Heizgerätes die Steckerverbindung zum Fahrzeug lösen.
Der elektrische Anschluss der Heizgeräte mit Steuergerät wird ausge­führt gemäß
Bild 25: System-Schaltplan für Wasserheizgeräte GBW 300
(mit Schalter)
Bild 24: System-Schaltplan für Wasserheizgeräte GBW 300
(mit Vorwahluhr)
Von der St andardvariante (Bild 25 / Bild 24) abweichende Systemschal­tungen sind separat bei Webasto anzufragen.
Die angegebenen Leitungsquerschnitte sind zu beachten. Minus- und Pluspol der Heizgerätesteuerung sind direkt an die Batterie anzuschließen. Die Steuerung des Heizgerätes besitzt ein eigenes Plus-Trennrelais.
GBW 300 Schaltpläne
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15 Schaltpläne
15.1. Legende für Schaltpläne:
Schnitts telle für Fahrzeugstecker , kundenspezifischDiagnose W-Bus
entfällt bei USA/Kanada
USA/Kanada
Leitungsfarben
bl br ge gn gr or rt sw vi ws
blau braun gelb grün grau orange rot schwarz violett weiß
Pos. Benennung Bemerkung
A1 Heizgerät NGW / LGW 300 A2 Steuergerät B1 Temperaturbegrenzer B2 Regelthermostat F1 Sicherung 25A nach DIN 72581 F2 Sicherung 5A nach DIN 72581
Leitungsquerschnitte
< 7,5 m 7,5 - 15 m
0,75 mm
2
1,5 mm
2
1,0 mm
2
1,5 mm
2
1,5 mm
2
2,5 mm
2
2,5 mm
2
4,0 mm
2
4,0 mm
2
6,0 mm
2
H1 Leuchte Betriebsanzeige H2 Leuchte Flammanzeige K1 Magnetventil Hochdruck K2 Magnetventil Niederdruck K3 Magnetventil zeitverz. 1sec. nur bei NGW M1 Motor Umwälzpumpe M2 Motor Brennluftgebläse P Vorwahluhr S1 Schalter, EIN/AUS Heizgerät S2 Schalter, EIN/AUS Umwälzpumpe-Fremdansteuerung S3 Vakuumschalter U1 Zündfunkengeber U2 Zündelektrode U3 Flammwächterelektrode X1 Steckverbindung, 2polig S teuergerät A2 X2 Steckverbindung, 4polig S teuergerät A2 X3 Steckverbindung, 8polig S teuergerät A2 X4 Steckverbindung, 4polig S teuergerät A2 X5 Steckverbindung, 4polig S teuergerät A2 X6 Steckverbindung, 1polig Druckregler X7 Steckverbindung, 2polig Magnetventil zeitverzögert X8 Steckverbindung, 2polig Temperaturbegrenzer X9 Steckverbindung, 2polig Regelthermostat X10 Steckverbindung, 1polig Zündfunkengeber X11 Steckverbindung, 1polig Vakuumschalter X12 Steckverbindung, 1polig Brennluftgebläse X13 Steckverbindung, 1polig Flammsensor X14 Steckverbindung, 2polig Umwälzpumpe Y Druckregler Landi Renzo Regler
Pos. Benennung Bemerkung
Schaltpläne GBW 300
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Bild 24: Systemschaltung für GBW 300, mit Vorwahluhr, Legende siehe Seite 23
GBW 300 Schaltpläne
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Bild 25: Systemschaltung für GBW 300, mit Schalter, Legende siehe Seite 23
Erstinbetriebnahme GBW 300
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16 Erstinbetriebnahme
HINWEIS:
Die Sicherheitshinweise in der Bedienungs- und Wartungsanweisung sind zu beachten! Die Bedienungs- und Wartungsanweisung vor Inbetriebnahme des Heizgerätes unbedingt lesen.
Nach dem Einbau des Heizgerätes ist der Wasserkreislauf sorgfältig zu entlüften. Dabei müssen die Vorschriften des Fahrzeugherstellers be­achtet werden. Alle Absperrhähne im Kreislauf müssen geöffnet wer­den.
Während eines Probelaufes des Heizgerätes sind sämtliche Wasseran­schlüsse auf Dichtheit und festen Sitz zu überprüfen. Sollte das Heizge­rät während des Betriebes auf Störung gehen, ist eine Fehlersuche durchzuführen.
GBW 300 Störungen
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17 Störungen
Störabschaltung
Bei Erkennen eines der nachstehend aufgeführten Störungsmerkmale führt das Heizgerät eine Störabschaltung durch. Dabei erlischt die Betriebsanzeigeleuchte. Das Brennluftgebläse und die Umwälzpumpe werden nach ca. 120 Sekunden ausgeschaltet.
Störungen beim Einschalten: – Unterspannung (< 21 Volt). – Unterbrechung der Magnetventile. – Vakuumschalter defekt.
Störungen während des Startvorganges: – Kein Erkennen einer Flamme ca. 30 Sekunden nach dem Start des
Heizgeräts.
– Kein Unterdruck.
Störungen während des Heizbetriebs: – Unterbrechen der Verbrennung für länger als 10 Sekunden. – Unterschreiten der Unterspannungschwelle (< 21 Volt) länger als
20 Sekunden. Eine Störentriegelung für erneute Startbereitschaft erfolgt durch Aus­schalten und erneutes Einschaltes des Heizgerätes.
Störungen durch Überhitzung: Bei Überhitzung des Heizgerätes erfolgt eine Störabschaltung durch den Temperaturbegrenzer. Das Heizgerät wird gegen Wiedereinschaltung verriegelt und kann erst nach Überprüfung durch von Webasto geschultem Fachpersonal wieder in Betrieb genommen werden.
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