0600-0032-0017 Rev AMade in the U.S.A.
Januar 2001
Benutzerhandbuch
1241 Bundy Boulevard, Winona, Minnesota, USA 55987
Phone: +1 (507) 454-5300 Fax: +1 (507) 452-4507
http://www.watlow.com
Eingetragenes Unternehmen
Hergestellt in den USA
ISO 9001
Serie F4P
96mm x 96mm Prozeßregler (1/4 DIN)
mit menügesteuerter Programmierung und Setup
Deutsch (German)
ç
VORSICHT oder
WARNUNG
Ó
Stromschlaggefahr
VORSICHT oder
WARNUNG
Sicherheitsinformationen
In diesem Benutzerhandbuch werden Hinweis-, Vorsichts- und Warnsymbole
verwendet, um Sie auf wichtige Bedienungs- und Sicherheitsinformationen
aufmerksam zu machen.
Ein fettgedruckter "HINWEIS" enthält eine kurze Mitteilung, um Sie auf eine
wichtige Einzelheit aufmerksam zu machen.
Ein fettgedrucktes "VORSICHT" erscheint als Sicherheitshinweis mit wichtigen
Informationen zum Schutz Ihrer Geräte und deren Leistung.
Ein fettgedrucktes "WARNUNG" enthält wichtige Informationen zur
Vermeidung von Verletzungen und Geräteschäden. Beachten Sie alle auf Ihre
Anwendung zutreffenden Warnhinweise besonders sorgfältig.
Das Sicherheitshinweissymbol,
VORSICHTS- oder WARNUNG-Hinweisen.
Das elektrische Gefahrensymbol,
oder WARNUNG-Hinweisen für Stromschlaggefahr.
ç (Dreieck mit Ausrufezeichen) steht vor
Ó (Dreieck mit Blitz), steht vor VORSICHTS-
Technische Unterstützung
Wenn im Zusammenhang mit Ihrem Watlow-Regler ein Problem auftauchen
sollte, überprüfen Sie zunächst sämtliche Konfigurationseingaben Schritt für
Schritt (Eingänge, Ausgänge, Alarme, Grenzwerte, etc.), um zu prüfen, ob die
Einstellungen mit Ihrer Anwendung übereinstimmen. Sollte das Problem nach
Prüfung der obigen Punkte trotzdem weiter bestehen, können Sie in Deutschland
unter der Rufnummer +49 (0) 7253-9400 Unterstützung anfordern. Die
Telefonnummern weiterer Niederlassungen finden Sie auf der Rückseite dieses
Benutzerhandbuches.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, Unterstützung direkt in den USA
anzufordern, wenn Sie folgende Nummer wählen: +1 (507) 494-5656.
Bitte halten Sie bei einem Anruf die folgenden Informationen bereit:
• Vollständige Artikelnummer
• Sämtliche Konfigurationsinformationen
• Benutzerhandbuch
• Diagnosemenüwerte
Informationen zu Garantie und Rücksendungen finden Sie auf der hinteren
Umschlaginnenseite dieses Handbuches.
Wir würden gerne Ihre Meinung hören
Ihre Anregungen und Kommentare zu diesem Benutzerhandbuch nehmen wir
gerne entgegen. Bitte schreiben Sie zu diesem Zweck an: Watlow GmbH, Abt.
Marketing, Lauchwasenstr. 1, 76709 Kronau.
Falls Sie direkt in die USA schreiben möchten: Technical Literature Team,
Watlow Winona, 1241 Bundy Boulevard, P.O. Box 5580, Winona, Minnesota,
55987-5580 U.S.; Telephone: +1 (507) 454-5300; fax: +1 (507) 452-4507.
Sie können eine elektronische Kopie dieses Handbuchs von der Watlow-Homepage kostenlos
herunterladen: http://www.watlow.com.
Notizen
ii ■ InhaltsverzeichnisWatlow Serie F4P
Watlow Serie F4PÜberblick ■ 1.1
Kapitel 1: Überblick
Eingänge und Ausgänge
Abbildung 1.1 — Ein- und Ausgänge der Serie F4P (Standard-Regelung, 1 Eingang, F4P _ - _ _ AA - _ _ _ _; Erweiterte
Regelung, 3 Eingänge, F4P _ - _ _ AB - _ _ _ _ ).
Die Prozeßregler der Serie F4P (96mm x 96mm,
1/4 DIN) sind leicht zu konfigurieren und zu
programmieren und daher hervorragend geeignet für
eine Vielzahl von industriellen Anwendungen. Die
Regler der Serie F4P bieten folgende
Leistungsmerkmale:
• 4-zeilige LCD-Anzeige
• Menügesteuerte Konfiguration;
• Kontextsensitive Informationstaste;
• 16-Bit-Mikroprozessor
• Universal- und Digitaleingänge.
1
F
4
1A
1B
3 Universal-Analogeingänge
4 Digitaleingänge
1 Serielle Schnittstelle
…Alarm1 Lo Deviation
–1
Einst. Wert
Zurück Weiter
ˆ
å
F
2 Regelungsausgänge
2 Alarmausgänge
1
2
Istwert-/Sollwertausgänge (optional)
Setup-Menü
Sie können die Regler der Serie F4P entweder als
individuelle oder aber bereits fest in einer Anwendung
installierte Einheit geliefert bekommen. Die
Einstellmöglichkeiten des Reglers können eingeschränkt
sein. Beispielsweise kann der Zugriff auf ein Menü
durch bereits einprogrammierte Zugriffssperren
Installieren und verdrahten Sie den
1
2
Regler.
Konfigurieren Sie den Regler Ihrer
Anwendung entsprechend.
eingeschränkt bzw. nicht möglich sein. Weitere
Informationen dazu finden Sie in Kapitel 5,
'Werksmen¸'.
Handbuch-KapitelAblauf
Siehe auch Kapitel 8, 'Installation und
Verdrahtung'. (Dieser Schritt ist nicht
notwendig, wenn Ihr Regler der Serie F4P
bereits fest installiert ist.)
In Kapitel 2 (Bedienung des Reglers) erfahren
Sie mehr über Navigation und Software, in
Kapitel 4 (Setup-Menü) dagegen mehr über die
Konfiguration des Reglers. Hintergrundinformationen zu sämtlichen Konfigurationsmöglichkeiten des Reglers finden Sie in
Kapitel 7, 'Leistungsmerkmale'. (Dieser Schritt
ist nicht notwendig, wenn Ihr Regler der Serie
F4P bereits fest installiert ist.)
Führen Sie eine Systemoptimierung
3
4
durch und legen Sie die Alarmsollwerte
fest.
Legen Sie den vom Regler
anzusteuernden statischen Sollwert
fest.
Die i-Taste
Mit Hilfe der Informationstaste können Sie jederzeit
hilfreiche Definitionen und Tipps zur
Reglerkonfiguration aufrufen. Platzieren Sie einfach
den Cursor neben den Begriff bzw. Parameter, über
den Sie mehr erfahren möchten, und drücken dann
die Informations-Taste. Drücken Sie sie erneut, um in
das Menü zurückzukehren.
ˆˆ
Nähere Angaben dazu finden Sie in Kapitel 3,
'Betriebsmenü'.
Nähere Angaben dazu finden Sie in Kapitel 3,
'Betriebsmenü'.
Abbildung 2.1 — Menüführung des Reglers der Serie F4P.
Die Benutzeroberfläche der Serie F4P ist in fünf sog.
"Menüs" unterteilt. Das Hauptmenü ist dabei das
zentrale und werksseitig voreingestellte Menü und zeigt
in der unteren Anzeige Informationen zum Status der
jeweiligen Funktionen. Zugang zu den anderen Menüs
erhält man nur über das Hauptmenü..
✔ Hinweis: Der Zugriff auf die Menüs ist eingeschränkt
während des Ablaufs der Selbstoptimierungsfunktion
(Setup- und Werksmenü sind nicht zugänglich).
2
Im Hauptmenü werden
Fehlermeldungen, statische
Meldungen sowie der Status der
Ein- und Ausgänge angezeigt.
Ob eine Anzeige erscheint und
wie sie dargestellt wird, hängt von
den Parametereinstellungen des
Kundenhauptmenüs im SetupMenü ab.
Rollen Sie die Display-Anzeige bis
zum Ende des Hauptmenüs, um
zu den anderen Menüs zu
gelangen.
Beim Verlassen des Setup- oder
Werksmenüs erscheint stets eine
Mitteilung mit der Frage, ob Sie
die alten Einstellungen
wiederherstellen oder die neuen
Einstellungen speichern möchten.
Zeigt den tatsächlichen Kanal-1Prozeßwert während des
Untere Anzeige
Führt durch Parametereinstellungen und
Reglerbetrieb, zeigt Statusinformationen an.
Cursor (>):
Zeigt auf den gewählten
Parameter oder aktuellen Wert.
Der Cursor wird mit Hilfe der
Aufwärts-, Abwärts-, Weiter- und
Zurückpfeiltasten bewegt.
Anzeigelämpchen
'Automatikbetrieb/manueller
Betrieb' (zeigt den BetriebsStatus an)::
• Leuchtet im manuellen Modus:
• Blinkt nach Drücken der å
Taste 10 Sekunden lang;
während dieser Zeit kann der
Betriebsmodus verändert
werden.
• Leuchtet nicht im
Automatikbetrieb.
Automatik-/Manuell-Taste
Durch Drücken dieser Taste kann
zwischen Automatikbetrieb
(geschlossener Regelkreis) und
manuellem Betrieb (offener
Regelkreis) gewechselt werden..
Hauptmenü___________
Gehe zu Tempprofil
Gehe zu Setup-Menü
Gehe zu Werksmenü
i
Informationstaste
Drücken Sie diese Taste, um
Hintergrundinformationen und
Definitionen zu erhalten, drücken
Sie sie erneut, um zu Ihrem
Ausgangspunkt zurückzukehren.
Reglerbetriebs an. Ebenso werden
hier Fehlermeldungen angezeigt
Zurück- und Weiter-Tasten
Drücken Sie die Weiter-Taste, um
den Parameter anzuwählen, der
sich rechts vom Cursor (>)
befindet und rufen Sie auf diese
Weise die nächste Anzeige auf.
Drücken Sie die Zurück-Taste, um
zum vorherigen Punkt
zurückzukehren oder um das
Menü zu verlassen.
.
F
4
1A
1B
1
2
Statuslämpchen Aktive
Ausgänge
Leuchtet, wenn der entsprechende
Ausgang des Reglerkanals
aktiviert ist.
Statuslämpchen
Alarmausgänge
Leuchten während einer
Alarmbedingung.
Statuslämpchen Serielle
Schnittstelle
Blinkt, wenn der Regler
elektronische Daten sendet oder
empfängt.
Bildlaufleiste
Ihr Erscheinen weist darauf hin, daß sich
mehr Text ober- bzw. unterhalb des
Cursors befindet. Benutzen Sie zum
Weiterrollen des Bildes die Abwärtsbzw. Aufwärtspfeiltaste.
Aufwärts- und
Abwärtspfeiltasten
Drücken Sie diese Tasten, um den
Cursor (>) nach oben oder nach
unten zu bewegen, einen Wert zu
erhöhen bzw. herabzusetzen oder
einen Buchstaben in einem
Namen zu verändern. or change a
letter in a name.
Quittierung einer Alarm- oder
Fehlermeldung
Im Falle einer Alarmbedingung leuchtet
das Anzeigelämpchen für den
Alarmstatus auf der Vorderseite des
Reglers. Im Hauptmenü erscheint eine
Alarmmeldung, wenn diese Funktion
zuvor aktiviert wurde. Zur Quittierung des
Alarms bewegen Sie den Cursor zur
Alarmmeldung und drücken die WeiterTaste. Die daraufhin erscheinende
Meldung bestätigt, daß der Alarm quittiert
wurde, und das Statuslämpchen
'Alarmausgänge' erlischt.
Abbildung 2.2 – Tasten, Anzeigen und Kontrolleuchten der Serie F4.
2.2 ■ Bedienung des ReglersWatlow Serie F4P
Watlow Serie F4PBedienung des Reglers ■ 2.3
Die menügesteuerte Benutzerführung des Reglers der
Serie F4 unterstützt Sie bei der Bewältigung der meisten
der mit Ihrer Anwendung in Zusammenhang stehenden
Aufgaben. Zur Programmierung des Reglers blättern Sie
einfach durch die im jeweiligen Menü erscheinenden
Parameter. Bei jedem Parameter wählen Sie eine der
vorgegebenen Möglichkeiten oder geben einen von Ihnen
gewählten Wert ein und drücken dann die rechte
Pfeiltaste, um zur nächsten Menüseite zu gelangen. Nach
Rückkehr in das Ausgangsmenü ist die Programmierung
abgeschlossen.
1. Mit Hilfe der > oder < -Taste blättern Sie innerhalb einer
Liste von Punkt zu Punkt.
2. Drücken Sie die rechte Pfeiltaste . .
3. Geben Sie den Wert ein und wählen Sie einen der
vorgegebenen Parameter.
4. Drücken Sie . erneut.
5. Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange, bis Sie zur
Ausgangsliste zurückgekehrt sind.
Um nur einen ganz bestimmten Parameter einzustellen,
blättern Sie wie oben beschrieben durch die einzelnen
Parameterlisten, ohne allerdings an den Einstellungen
etwas zu verändern. Nachdem Sie den Wert verändert
haben, können Sie diese Menüsequenz durch Drücken
der Zurück-Taste verlassen oder mit der Weiter-Taste bis
ans Ende der Sequenz gelangen. Beim Verlassen der
Ausgangsseite müssen Sie zwischen 'Änderung speichern'
und 'Wiederherstellen' wählen.
.
.
.
Wahl der Zykluszeit:_
>Impulsgruppenbetr
Festzeit
Funktionswahl____
>Heizen
Kühlen
Auswahl Setup:____
>Regelungsausgang 1A
Regelungsausgang 2A
Hauptmenü____________
Gehe zu Betriebsmenü
Gehe zu Setup-Menü
>Gehe zu Werksmenü
Kundenhauptmenü
Im Hauptmenü werden Fehlermeldungen sowie der
Status der Ein- und Ausgänge angezeigt. Das Hauptmenü
kann außerdem nach Ihren individuellen Wünschen
zusammengestellt werden.
Gehen Sie dazu zum Kundenhauptmenü im Setup-Menü.
(Genauere Anweisungen erhalten Sie in Kapitel 4 unter
'Setup'.)
Die Geräte der Serie F4P können als Regler mit
statischem Sollwert (Automatikbetrieb) betrieben
werden; oder der Anwender kann die Ausgänge direkt
von Hand steuern (manueller Betrieb).
Bei einer Regelung mit statischem Sollwert kann der
Regler der Serie F4P allerdings nur in Anwendungen mit
geschlossenem Regelkreis betrieben werden.
Das Anzeigelämpchen 'Automatikbetrieb/Manueller
Betrieb' leuchtet, solange sich das Gerät im manuellen
Modus befindet. Zum Umschalten zwischen den
Betriebsarten drücken Sie zuerst die Automatik/Manuell-Taste und bestätigen dann den gewählten
Modus in der unteren Anzeige. Das Anzeigelämpchen
blinkt nach Betätigung der å -Taste solange, bis die
Auswahl bestätigt wurde, maximal jedoch für 10
Sekunden. Im manuellen Modus kann die Leistung der
Prozeßausgänge von Hand konfiguriert werden.
Außerdem ist es möglich, die Relais- bzw. TTL-Ausgänge
zu aktivieren oder zu deaktivieren.
ç
WARNUNG: Sollwertveränderungen sollten nur von
geschultem und dazu autorisiertem Personal durchgeführt
werden. Eine Nichtbeachtung dieser Empfehlung kann zu
Schäden an Ausrüstung und Besitz führen oder
Verletzungen oder den Tod zur Folge haben.
Sollwertregelung (statischer Sollwert)
Befindet sich der Regler der Serie F4P im
Automatikmodus mit statischem Sollwert, dann sehen
Sie folgendes:
• Die obere Anzeige zeigt den von Eingang 1
gemessenen tatsächlichen Prozeßwert an.
• Die untere Anzeige zeigt werksseitig voreingestellte
oder benutzerdefinierte Informationen.
Zur Regelung eines statischen Sollwerts wählen Sie im
Hauptmenü den Parameter SW1 und benutzen dann zur
Einstellung des Sollwerts die Navigationstasten (
> < ).
Zur Einstellung der Sollwertgrenzen gehen Sie zum
Setup-Menü > Analogeingang 1 und von dort zu den
Parametern "Eingabe SW-Untergr." und "Eingabe SWObergr.".
✔ Hinweis: Sämtliche Regelungsaktivitäten werden
unterbrochen, wenn Sie vom Setup-Menü aus zu einem
der folgenden Untermenüs gehen: Analogeingang,
Digitaleingang, Regelungsausgang, Alarmausgang,
Istwert-/Sollwertausgang sowie Digitalausgang.
Menügesteuerte Programmierung
Automatikbetrieb/Manueller Betrieb
Fehlerbehebung
Stromversorgung
• Anzeigen
funktionieren
nicht.
• Netzversorgung der Einheit ist
abgeschaltet.
• Sicherung ist durchgebrannt.
• Schutzschalter wurde ausgelöst.
• Sicherheitstürschalter etc. wurde aktiviert.
• Separater Systemsicherheitsbegrenzer hat
ausgelöst.
• Freiliegender Anschlußdraht.
Korrigierende MaßnahmeMögliche Ursache(n)Problem
• Prüfen Sie Schalter, Sicherungen,
Schutzschalter, Verriegelungen, Begrenzer,
Anschlüsse etc. auf Funktion und korrekte
Verbindung.
Serielle
Schnittstelle
• Einheit
kommuniziert
nicht.
• Falsche Versorgungsspannung.
• Adressparameter wurde inkorrekt gesetzt.
• Baudratenparameter wurde inkorrekt
gesetzt.
• Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist getrennt.
• Kommunikationsverdrahtung ist
vertauscht, kurzgeschlossen oder offen.
• EIA-485-Umsetzer ist falsch verdrahtet.
• Computer-COM-Anschluß wurde nicht
korrekt eingerichtet.
• Überprüfen Sie die Stromzufuhr auf den
erforderlichen Pegel. Überprüfen Sie die
Gerätenummer die erforderliche
Versorgungsspannung
• Überprüfen Sie die Drahtstärke.
• Überprüfen Sie die Verbindungen.
• Kommunikations-Setup-Menü kontrollieren
und korrekte Adresse setzen.
• Kommunikations-Setup-Menü kontrollieren
und korrekte Baudrate setzen.
• Verbindung auf Unterbrechungen hin
untersuchen.
• Verbindungen prüfen und Verdrahtung
testen.
• Überprüfung der Verdrahtunganleitung und
der Verdrahtung des EIA-485-Umsetzers.
• Überprüfung der Verdrahtunganleitung und
der Verdrahtung des EIA-485-Umsetzers.
• Kommunikationssoftware-Einrichtung oder
-Adresse ist nicht korrekt.
• Protokoll oder Parität ist falsch – korrekte
Einstellung :8, n, 1.
• Anwendungssoftware arbeitet nicht
korrekt.
• Es sind u.U. Abschluß-, Pull-up- und Pulldown-Widerstände erforderlich
2.4 ■ Bedienung des ReglersWatlow Serie F4P
• Computer-COM-Anschluß-Setup neu
konfigurieren und Kommunikation testen.
• Überprüfung der einstellbaren Variablen
und Betriebstests mit Hilfe der
Kommunikations-Dokumentation.
• Software neu starten und Einstellungen
prüfen. Prüfen, ob der COM-Bus aktiv ist.
• Betrieb mit Hilfe des WatlowCommunication-Tools prüfen.
Watlow Serie F4PBedienung des Reglers ■ 2.5
• Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit
des Meßfühlers. Die Funktion zur
Erkennung eines offenen Regelkreises
zeigt einen eventuellen Meßfühlerbruch
an.
• Die Funktion zur Erkennung eines
offenen Regelkreises zeigt einen
Meßfühlerbruch an.
Obere Anzeige [SEnhi]
Untere Anzeige
!Eingangssensor+
• Überprüfen Sie die Stromzufuhr auf
den erforderlichen Pegel. Überprüfen
Sie die Gerätenummer auf die
erforderliche Netzspannung.
• Die angelegte Netzspannung ist
möglicherweise falsch.
Obere Anzeige [SEnLo]
Untere Anzeige
!Eingangssensor-
• Bringen Sie die Meßfühler-Parameter
in Übereinstimmung mit der
Meßfühler-Hardware.
• Eingangstyp-Einstelllung für falschen
bzw. nicht kalibrierten Meßfühler.
Obere Anzeige [A-dhi]
Untere Anzeige
!Eingang A/D+
• Überprüfen Sie die
Meßfühleranschlüsse und die
Meßfühlerverdrahtung.
• Überprüfen Sie die Meßfühleranschlüsse
und –verdrahtung.
Obere Anzeige [A-dLO]
Untere Anzeige
!Eingang A/D -
• Überprüfen Sie die
Meßfühlerverbindungen.
• Der Eingang befindet sich im
Fehlerzustand.
Eingangsfehler
(In der oberen Anzeige erscheint
nur der Fehlercode für
Eingang 1. In der unteren
Anzeige erscheint eine
Fehlermeldung. (In der oberen
Anzeige erscheinen
Fehlercodes. Die
Alarmausgang-Anzeigelampe
leuchtet.)
• Überprüfen Sie die Alarmlogik
hinsichtlich Kompatibiltät mit der
Systemperipherie und den
Meldeeinrichtungen.
• Überprüfen Sie die
Leistungsbegrenzungseinstellung.
• Überprüfen Sie den Betriebsmodus.
• Überprüfen Sie die
Alarmausgabefunktion.
• Überprüfen Sie Alarmart-Einstellungen.
• Überprüfen Sie die Parameterwerte des
Kalibrierungsausgleichs. Setzen Sie sie
auf einen niedrigeren Wert zurück.
• Es handelt sich um einen haftenden
Alarm. Bewegen Sie den Cursor zur
Alarmmeldung. Drücken Sie . .
• Alarmsollwerte sind inkorrekt.
• Alarmhysterese ist inkorrekt.
• Der Eingang befindet sich im
Fehlerzustand.
• Alarm läßt sich nicht quittieren.
(Beenden Sie die Alarmbe-
dingung, um den Alarm zu
quittieren. Handelt es sich um
einen haftenden Alarm,
drücken Sie .-Taste, wenn sich
der Cursor neben der
Alarmmeldung im
Hauptmenü befindet.)
• Überprüfen Sie AlarmartEinstellungen.
• Regler befindet sich im Diagnosemenü.
• Überprüfen Sie die Einstellungen der
Alarmauslöseparameter.
• Alarmauslöseparameter sind nicht
korrekt.
• Überprüfen Sie die Alarmsollwerte.• Alarmsollwerte sind inkorrekt.
• Konfigurieren Sie den Ausgang als
Alarmausgang.
• Alarmausgang ist deaktiviert.
Alarmmeldungen
• Alarmmeldung bleibt aus.
Korrigierende MaßnahmeMögliche Ursache(n)Problem
Systemfehler
(In der oberen Anzeige erscheinen
Fehlercodes. Die Fehlermeldungen in der unteren
Anzeige geben Hinweise auf die
Fehlerursache und Anweisungen
zur Abhilfe.)
• Der Eingang befindet sich im
Fehlerzustand.
Korrigierende MaßnahmeMögliche Ursache(n)Problem
• Überprüfen Sie die
Meßfühlerverbindungen.
• Modulfehler in Eingang 1! Nur
Unterstützung für EinkanalModule.
• Modulfehler in Eingang 1!
Unterstützung nur für
Zweikanal-Module.
• Modulfehler in Istwert/Sollwertausgang 1! Unterstützung nur für ProzeßModule.
• Modulfehler in Istwert/Sollwertausgang 2!
Unterstützung nur für ProzeßModule.
Modifizierung:
Bitte Modul auswechseln.
Standardwerte werden
wiederhergestellt. Bestätigung
mit irgendeiner Taste.
• Das Eingang-2- oder Eingang-3-Modul
befindet sich im Eingang-1-Steckplatz.
• Das Eingang-1-Modul befindet sich im
Eingang-2 oder Eingang-3- Steckplatz.
• Falsches Modul im Istwert/Sollwertausgang-Steckplatz 1.
• Falsches Modul im Istwert/Sollwertausgang-Steckplatz 2.
• Komponentenausfall.• Identifizierung nicht möglich:
• Verändertes Modul.• Verändertes Modul.
• Entnehmen Sie das Modul und
installieren Sie es im dafür
vorgesehenen Steckplatz.
• Entnehmen Sie das Modul und
installieren Sie es im dafür
vorgesehenen Steckplatz.
• Ersetzen Sie falsches Modul durch
Istwert-/Sollwert-Modul.
• Ersetzen Sie falsches Modul durch
Istwert-/Sollwert-Modul.
• Entfernen Sie das zuletzt installierte
Modul und ersetzen Sie es durch ein
neues.
• Irgendeine Taste drücken. Sämtliche
Parameter werden auf ihre
Standardeinstellung zurückgesetzt.
Initialisierung der Parameter.
Initialisierung der Parameter.
Schwere Ausnahmefehler
(Das Gerät reagiert nicht mehr.)
• Kontrollsummenfehler!,
Parameter-Speicher.
• Kontrollsummenfehler!,
Konfigurations-Speicher.
das Gerät an den Hersteller
zurück.
• Flash-Memory-Fehler! Senden
Sie das Gerät an den
Hersteller zurück.
Offener Regelkreis Kanal 2
Obere Anzeige: [oPLP`]
Untere Anzeige Open Loop
• Firmware-Aktualisierung.• Erstes Hochfahren des Geräts.
• Firmware-Aktualisierung.• Änderung der Firmware.
Speichers.
Speichers.
• Komponentenausfall.• RAM-Test-Fehler! Senden Sie
• Komponentenausfall, Netzausfall
während des Ladens.
• Komponentenausfall.
• Bitte das Ende der Initialisierung
abwarten.
• Bitte das Ende der Initialisierung
abwarten.
• Gerät aus- und wieder einschalten.• Netzausfall beim Einrichten des
• Gerät aus- und wieder einschalten.• Netzausfall beim Einrichten des
• Wenden Sie sich an Ihren autorisierten
Watlow-Händler oder
Außendienstmitarbeiter.
• Wenden Sie sich an Ihren autorisierten
Watlow-Händler oder
Außendienstmitarbeiter.
• Überprüfen Sie die Verdrahtung und
sämtliche Komponenten.
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe des
Betriebsmenüs Alarmsollwerte einrichten können, wie
Sie die Selbstoptimierungsfunktion aktivieren bzw.
manuelle Einstellungen vornehmen und wie die
Kaskadenregelung funktioniert.
Zur Konfiguration der Alarmausgänge gehen Sie zum
Setup-Menü (weitere Informationen dazu erhalten Sie im
Kapitel 'Parameter').
Wie Sie einen Alarm quittieren können, erfahren Sie im
Kapitel 'Bedienung des Reglers' im Abschnitt
'Fehlerbehebung'.
Hintergrundinformationen zu Alarmfunktionen sowie
Proportional-, Integral-, Differential- und
Kaskadenregelung erhalten Sie im Kapitel
'Leistungsmerkmale'.
Alarmsollwerte
Die Regler der Serie F4 verfügen über zwei
Alarmausgänge, die als Prozeß- oder Abweichungsalarm
konfiguriert werden können.
Ein Prozeßalarm setzt einen Bediener davon in Kenntnis,
daß der Prozeßwert unter den UnterschreitungsalarmSollwert gefallen bzw. über den ÜberschreitungsalarmSollwert gestiegen ist. Ein Abweichungsalarm dagegen
informiert den Bediener darüber, daß sich der
Prozeßwert relativ vom Sollwert über die
Abweichungsgrenzen hinweg entfernt hat.
Veränderungsgeschwindigkeitsalarme werden ausgelöst
durch eine Veränderung des Temperatur- oder
Prozeßwertes, wenn dieser Wert sich schneller als vorher
festgelegt verändert.
Hintergrundinformationen hierzu erhalten Sie in
Kapitel 7 'Leistungsmerkmale'. Zur Konfigurierung der
Alarmeinstellungen, siehe Kapitel 6, Parameter, unter
'Alarmsollwerte'.
Alarmsollwerte definieren jene Punkte, bei denen ein
Alarm je nach Konfigurierung der Alarmparameter
ausgelöst oder quittiert wird. Alarmsollwerte können im
Betriebsmenü unter 'Alarmsollwert-Menü' eingesehen
oder verändert werden.
Der Überschreitungsalarm-Sollwert beschreibt einen
absoluten Wert, dessen Überschreiten eine
Alarmmeldung auslöst. Dieser Wert muß über dem
Unterschreitungsalarm und unter der oberen
Meßbereichsgrenze liegen.
Der Unterschreitungsalarm-Sollwert beschreibt einen
absoluten Wert, dessen Unterschreiten eine
Alarmmeldung auslöst. Dieser Wert muß unter dem
Unterschreitungsalarm und über der unteren
Meßbereichsgrenze liegen.
Die Abweichungsalarm-Untergrenze beschreibt die
prozentuale Prozeßwertabweichung unterhalb des
Sollwerts, die eine Alarmmeldung auslöst.
Die Abweichungsalarm-Obergrenze beschreibt die
prozentuale Prozeßwertabweichung oberhalb des
Sollwerts, die eine Alarmmeldung auslöst.
✔ Hinweis: Es ist möglich, einzelnen Alarmmeldungen
zur leichteren Identifizierung individuelle Namen zu
geben. Setup-Menü.
Quittierung einer Alarm- oder
Fehlermeldung
Im Falle einer Alarmbedingung leuchtet das
Anzeigelämpchen für den Alarmstatus auf der
Vorderseite des Reglers. Im Hauptmenü erscheint eine
Alarmmeldung, wenn diese Funktion zuvor aktiviert
wurde. Zur Quittierung des Alarms bewegen Sie den
Cursor zur Alarmmeldung und drücken die Weiter-Taste.
Eine Meldung bestätigt daraufhin die Quittierung des
Alarms, und das Anzeigelämpchen erlischt. Nach
Korrektur der Alarmauslösebedingung begeben Sie sich
erneut zur Fehler- oder Alarmmeldung im Hauptmenü
und drücken nochmals die Weiter-Taste. Die nun
erscheinende Meldung bestätigt, daß der Alarm
zurückgesetzt wurde.
3
PID-Selbstoptimierung
PID-Bearbeitung
Mit Hilfe der Selbstoptimierungsfunktion ermittelt der
Regler auf der Basis der thermischen Reaktion des
Systems automatisch die optimalen PID-Parameter. Bei
den Reglern der Serie F4P stehen insgesamt fünf PIDSätze zur Verfügung. Für jeden PID-Satz existieren
werksseitig festgelegte Parameterwerte, die allerdings
normalerweise nicht zu einem optimalen Regelverhalten
führen. PID-Parameter-Werte können manuell oder
mittels der Selbstoptimierungsfunktion eingestellt
werden. Nach Beendigung des Selbstoptimierungsprozesses speichert der Regler die ermittelten
Werte automatisch im zuvor festgelegten PID-Satz.
Sollwertänderungen für die Regelung mit Differenz-,
Verhältnis- und externem Sollwert werden ignoriert, bis
der Selbstoptimierungsprozeß abgeschlossen ist.
Durchführung der
Selbstoptimierungsfunktion
Die Selbstoptimierung wird vom Betriebsmenü aus
gestartet. Diese Funktion kann nur im Betriebsmodus
'Statischer Sollwert' durchgeführt werden.
1. Begeben Sie sich zuerst zum Systemmenü im SetupMenü und legen den Selbstoptimierungssollwert als
Prozentwert des Sollwertes fest. Dieser Prozentwert
basiert auf Ihrer Kenntnis des Systems und
besonders auf Ihrer Erfahrung, mit wieviel Überbzw. Unterschwingen des Prozeßwertes bei einer
EIN-/AUS-Regelung zu rechnen ist.
Legen Sie im Kundenmenü des Hauptmenüs fest,
daß der Parameter 'Status Selbstopt. 1' angezeigt
wird.
2. Legen Sie im Hauptmenü den statischen Sollwert
fest.
3. Gehen Sie zum PID-Selbstoptimierungs-Menü im
Betriebsmenü und legen den zu optimierenden Kanal
sowie den PID-Satz fest, in dem die Werte
gespeichert werden sollen. Während des
Selbstoptimierungsprozesses erscheint eine Meldung
im Hauptmenü.
4. Nach Beendigung des Selbstoptimierungsprozesses
speichert der Regler die ermittelten Werte
automatisch im zuvor festgelegten PID-Satz.
Hintergrundinformationen zu Alarmfunktionen sowie
Proportional-, Integral-, Differential- und
Kaskadenregelung erhalten Sie im Kapitel
'Leistungsmerkmale'.
✔ Hinweis: Während des Selbstoptimierungsprozesses
besteht ausschließlich Zugang zum Betriebsmenü.
ç
VORSICHT: Wählen Sie den Selbstoptimierungssollwert
so, daß Ihr Produkt vor möglichen Schäden durch Überbzw. Unterschwingen während der Selbstoptimierung
geschützt ist. Handelt es sich um ein sehr empfindliches
Produkt, ist ganz besondere Sorgfalt bei der Wahl des
Selbstoptimierungssollwertes angebracht.
Das PID-Bearbeitungsmenü sollte immer dann eingesetzt
werden, wenn der Selbstoptimierungsprozeß zu keinen
befriedigenden Ergebnissen führt. Jeder PID-Parameter Proportionalband, Integralanteil, Differentialanteil und
Toleranzband - kann manuell eingestellt werden.
Hintergrundinformationen hierzu erhalten Sie in Kapitel
7, 'Leistungsmerkmale'.
Manuelle Einstellung der
Regelungsparameter
1.Schalten Sie Ihren Regler der Serie F4P ein. Legen
Sie anschließend im Hauptmenü einen Sollwert fest.
Gehen Sie dann zum PID-Bearbeitungs-Menü im
Betriebsmenü und wählen dort einen Kanal und einen
PID-Satz. Anschließend geben Sie folgende Werte für die
PID-Parameter vor: Proportionalband, 1; Integralanteil
SI (US), 0; Differentialanteil SI (US), 0; Selbstoptimierung, Optimierungsfunktion deaktivieren. Der
Abstimmungsprozeß beginnt mit der Wahl eines PIDSatzes.
2.Legen Sie nun noch den anzusteuernden Sollwert
fest und geben dem System Zeit, sich zu stabilisieren.
Sollte dieser Wert oszillieren, erhöhen Sie die
Proportionalbandeinstellung so lange, bis eine
Beruhigung eintritt. Sollte dieser Wert oszillieren,
erhöhen Sie die Proportionalbandeinstellung so lange, bis
eine Beruhigung eintritt.
3.Passen Sie das Proportionalband in 38- bis 58Schritten an und geben Sie dem System zwischen den
Veränderungen etwas Zeit, sich zu stabilisieren.
Nachdem sich Eingang 1 stabilisiert hat, wenden Sie sich
der Ausgangsleistungsanzeige im Hauptmenü zu. Dieser
Wert sollte bei einer erlaubten Abweichung von ±10%
ebenfalls stabil sein. Zu diesem Zeitpunkt sollte sich die
Prozeßtemperatur ebenfalls stabilisiert haben. Eine
etwaige bleibende Regelabweichung kann durch
Festlegung eines Integralanteils (SI) eliminiert werden.
4.Beginnen Sie mit einer Integralanteileinstellung von
99,9 Minuten und geben Sie der Prozeßtemperatur 10
Minuten Zeit, den Sollwert zu erreichen. Ist dies nicht
eingetreten, halbieren Sie die Zeitvorgabe um die Hälfte
und geben dem System wiederum 10 Minuten Zeit. Sollte
auch dies nicht zum Erfolg führen, halbieren Sie die
Minuteneinstellung ein weiteres Mal und warten noch
einmal 10 Minuten, bis der Prozeßwert dem Sollwert
entspricht. Sollte der Prozeßwert instabil werden, ist die
Einstellung des Integralanteils zu klein. Erhöhen Sie die
Zeiteinstellung des Integralanteils, bis sich der Prozeß
stabilisiert.
5.Erhöhen Sie den Differentialanteil SI/Differentialanteil US auf 0,10 Minuten. Erhöhen Sie den Sollwert
um 118 auf 178 und beobachten Sie erneut den
Prozeßwertverlauf. Kommt es zu einem Überschwingen
des Prozeßwertes, erhöhen Sie den Differentialanteil
SI/Differentialanteil US auf 0,50 Minuten.
Erhöhen Sie den Sollwert um 118 auf 178 und
beobachten Sie erneut den Prozeßwertverlauf. Sollten Sie
den Differentialanteil zu sehr erhöht haben, kommt es zu
einer sehr trägen Sollwertannäherung. Verändern Sie die
3.2 ■ BetriebsmenüWatlow Serie F4P
Watlow Serie F4PBetriebsmenü ■ 3.3
Einstellung so lange, bis der Sollwert ohne
Überschwingen und ohne Trägheit erreicht wird.
6.Legen Sie die Zykluszeit im RegelungsausgangsMenü des Setup-Menüs nach Bedarf fest. Schnellere
Zykluszeiten liefern häufig die besten Ergebnisse bei der
Regelung eines Systems. Wenn jedoch ein elektromechanisches Relais oder eine Spule die Last schaltet,
kann eine längere Zykluszeit erwünscht sein, um den
Verschleiß der mechanischen Bauteile zu minimieren.
Experimentieren Sie so lange mit der Einstellung dieses
Parameters, bis die gewählte Zykluszeit den
Anforderungen und Qualitätsstandards Ihrer
Anwendung entspricht.
Weitere Informationen zur Impulsgruppenregelung, zur
manuellen Einstellung und zur PID-Regelung erhalten
Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Verwendung mehrerer PID-Sätze
In Klimakammern, Schmelz- und Temperieröfen
herrschen typischerweise unterschiedliche
Regelungsbedingungen bei hohen und niedrigen
Temperaturen bzw. bei hohem und niedrigem Druck. Zur
Kompensierung dieses Umstandes können die Regler der
Serie F4P fünf unterschiedliche PID-Sätze speichern.
Selbstoptimierungsfunktion bei mehreren
PID-Sätzen
Um eine Selbstoptimierung mehrerer PID-Sätze
durchzuführen, folgen Sie der zuvor beschriebenen
Vorgehensweise für jeden PID-Satz. Nachdem die
Selbstoptimierung für einen Satz beendet ist,
wiederholen Sie die Aktion mit dem nächsten Satz.
Kaskadenregelung
Kaskadenregelung ist verfügbar bei Reglern der Serie
F4P mit dem Leistungsmerkmal 'Erweiterte Regelung'
(F4P _ - _ _ AB - _ _ _ _). Hintergrundinformationen zur
dieser Regelungsmethode erhalten Sie im Kapitel
'Leistungsmerkmale'.
Wählen Sie die Funktion 'Kaskadenregelung' im
Analogeingang-3-Menü des Setup-Menüs und
anschließend 'Prozeß-Kaskadenregelung' oder
'Abweichungs-Kaskadenregelung'. Zur Festlegung des
Sollwertbereichs für den inneren Regelkreis verwendet
die Prozeß-Kaskadenregelung Einstellungen zur unteren
und oberen Bereichsgrenze, die unabhängig vom Sollwert
sind. Die Abweichungs-Kaskadenregelung verwendet
obere und untere Abweichungswerte, die die prozentuale
Abweichung vom primären Sollwert definieren.
Bei der Abstimmung eines kaskadengeregelten Systems
muß zuerst der innere Regelkreis konfiguriert werden.
Der innere Regelkreis beinhaltet die Ausgänge 1A und
1B sowie den Analogeingang-1-Sensor, der normalerweise
die Temperatur der Energiequelle überwacht. Die an den
Ausgang angeschlossene Komponente regelt einen
Leistungssteller, der wiederum die Funktionen HEIZEN
und KÜHLEN zu- bzw. abschaltet. Der Sollwert des
inneren Regelkreises wird durch den äußeren Regelkreis
determiniert. Bei der Prozeß-Kaskadenregelung wird
dieser Wert zwischen der unteren Bereichsgrenze
'Kaskade' und der oberen Bereichsgrenze 'Kaskade'
liegen.
Aktivierung der
Kaskadenregelungsfunktion
1. Konfigurieren Sie zuerst Analogeingang 1 und legen
dann die untere sowie die obere Bereichsgrenze
'Kaskadenregelung' fest.
Gehen Sie zum Kundenhauptmenü im Setup-Menü.
Prozeß- oder Abweichungsalarm Bei der
Abweichungs-Kaskadenregelung handelt es sich um
eine Regelungsmethode, die nur von Experten bzw.
von dafür besonders geschultem Personal
durchgeführt werden sollte. Bei der ProzeßKaskadenregelung eines HEIZ-/KÜHL-Systems
legen Sie die untere Bereichsgrenze 'Kaskade' auf
einen Wert fest, der etwas unterhalb des tiefsten
Temperatur liegt, die in der Klimakammer erreicht
werden darf. Bei einem System, in dem nur die
Heizfunktion benötigt wird, setzen Sie die untere
Bereichsgrenze 'Kaskade' auf einen Wert, der etwas
unterhalb der Umgebungstemperatur liegt, da sonst
der Heizausgang niemals vollkommen abschaltet.
Bei HEIZ-/KÜHL-Systemen legen Sie die obere
Bereichsgrenze 'Kaskade' auf einen Wert fest, der
etwas oberhalb des höchsten Temperatur liegt, die in
der Klimakammer erreicht werden darf. Bei einem
System, in dem nur die Kühlfunktion benötigt wird,
setzen Sie die untere Bereichsgrenze 'Kaskade' auf
einen Wert, der etwas überhalb der
Umgebungstemperatur liegt, da sonst der
Kühlausgang niemals vollkommen abschaltet.
2.
Als nächstes konfigurieren Sie den Regler so, daß die
Werte für den äußeren Regelkreis optimiert und in
der oberen Anzeige sichtbar gemacht werden. Zur
Anzeige des 'Sollwerts Innerer Regelkreis' im oberen
Display gehen Sie zum Kundenhauptmenü im SetupMenü und wählen den Parameter 'Innerer Sollwert'
als einen der P1- bis P16-Parameter, die im
Hauptmenü angezeigt werden sollen.
Durchführung der
Kaskadenselbstoptimierung
1. Gehen Sie zum Kundenhauptmenü im Setup-Menü.
Wählen Sie Optimierungsstatus 1 als P1-Parameter
und Optimierungsstatus 2 als P2-Parameter. Der
Status des Selbstoptimierungsprozesses kann jetzt
im Hauptmenü eingesehen werden.
2. Führen Sie zuerst eine Selbstoptimierung für den
inneren Regelkreis durch. Gehen Sie dazu zum PIDSelbstoptimierungs-Menü im Betriebsmenü und
wählen Kanal 1, 'Kaskadenregelung/Innerer
Regelkreis'. Wählen Sie außerdem 'PID-Satz
Kaskadenregelung' sowie die Sätze 1 bis 5, in denen
die PID-Werte nach Beendigung der
Optimierungsfunktion gespeichert werden. Die
Selbstoptimierung beginnt mit der Wahl eines PID-
Satzes. Während des Selbstoptimierungsprozesses
regelt der F4-Regler die Energiequelle im EIN-/AUSRegelungsmodus auf eine Temperatur, die der
Kaskade entspricht (Obere Bereichsgrenze x Kanal 1
Selbstoptimierungssollwert).
3. Führen Sie nun eine Selbstoptimierung des äußeren
Regelkreises durch. Gehen Sie dazu zum PIDSelbstoptimierungs-Menü im Betriebsmenü. Wählen
Sie 'PID-Satz Kaskadenregelung' sowie die Sätze 1
bis 5, in denen die PID-Werte nach Beendigung der
Optimierungsfunktion gespeichert werden. Die
Selbstoptimierung beginnt mit der Wahl eines PIDSatzes. Während des Selbstoptimierungsprozesses
regelt der F4-Regler die Energiequelle im EIN-/AUSRegelungsmodus auf eine Temperatur, die der
Kaskade entspricht (Obere Bereichsgrenze x Kanal 1
Selbstoptimierungssollwert). In den meisten Fällen
ist eine akzeptable Regelung mit den durch die
Selbstoptimierungsfunktion ermittelten Werten zu
erreichen. Sollte dies nicht der Fall sein, optimieren
Sie den äußeren Regelkreis manuell (siehe Schritt 4).
Vor einer manuellen Einstellung der Parameter
halten Sie die durch die Selbstoptimierungsfunktion
ermittelten Werte jedoch schriftlich fest.
4. Zur manuellen Einstellung des äußeren Regelkreises
gehen Sie zum PID-Bearbeitungsmenü im
Betriebsmenü. Unter dem Parameter 'PID-Satz
Kaskadenregelung' wählen Sie 'Kaskaden-PID-Satz 1
bis 5'. Beginnen Sie nun die manuelle Einstellung,
indem Sie das Proportionalband auf 1, den
Integralanteil SI (US) auf 0 und den
Differentialanteil US ebenfalls auf 0 setzen. Wenn
eine Stabilisierung des Systems eintritt, beobachten
Sie den Eingang-1-Wert im Hauptmenü. Sollte dieser
Wert oszillieren, erhöhen Sie die
Proportionalbandeinstellung so lange, bis eine
Beruhigung eintritt. Passen Sie das
Proportionalband in 38- bis 58-Schritten an und
geben Sie dem System zwischen den Veränderungen
etwas Zeit, sich zu stabilisieren.
5. Nachdem sich Eingang 1 stabilisiert hat, wenden Sie
sich der Ausgangsleistungsanzeige im Hauptmenü
zu. Dieser Wert sollte bei einer erlaubten
Abweichung von ±10% ebenfalls stabil sein. Zu
diesem Zeitpunkt sollte sich die Prozeßtemperatur
ebenfalls stabilisiert haben. Eine etwaige bleibende
Regelabweichung kann durch Festlegung eines
Integralanteils (SI) eliminiert werden.
6. Beginnen Sie mit einer Integralanteileinstellung von
99,9 Minuten und geben Sie der Prozeßtemperatur
10 Minuten Zeit, den Sollwert zu erreichen. Ist dies
nicht eingetreten, halbieren Sie die Zeitvorgabe um
die Hälfte und geben dem System wiederum 10
Minuten Zeit. Sollte auch dies nicht zum Erfolg
führen, halbieren Sie die Minuteneinstellung ein
weiteres Mal und warten noch einmal 10 Minuten,
bis der Prozeßwert dem Sollwert entspricht. Sollte
der Prozeßwert instabil werden, ist die Einstellung
des Integralanteils zu klein. Erhöhen Sie die
Zeiteinstellung des Integralanteils, bis sich der
Prozeß stabilisiert.
In diesem Kapitel erfahren Sie alles Wichtige zur
Konfiguration des Reglers mit Hilfe des Setup-Menüs.
Die im Setup-Menü vorgenommenen Einstellungen
beeinflussen das Verhalten des Reglers innerhalb Ihrer
Anwendung, welche Parameter und Funktionen in
anderen Menüs angezeigt werden und die Art und Weise
der Darstellung von Informationen im Hauptmenü.
Gehen Sie mit viel Sorgfalt an die Konfiguration des
Reglers, um eine gute Grundlage für weitere
Einstellungen in anderen Menüs zu schaffen.
Informationen zu Meß- und Einstellungsbereichen, den
Standardeinstellungen des Reglers sowie zu einzelnen
Parametern erhalten Sie in Kapitel 6 (Parameter).
Tragen Sie Ihre Einstellungen in die 'ParameterwerteListen' ein, die sich ebenfalls in diesem Kapitel befinden.
Hintergrundinformationen zu den Eingängen,
Ausgängen, Alarmmeldungen und weiteren
Eigenschaften des Reglers finden Sie im Kapitel
'Leistungsmerkmale'.
Parameterkonfiguration
Bei der ersten Konfiguration des Reglers der Serie F4
gehen Sie am besten in dieser Reihenfolge vor:
1. Gehen Sie zum Systemmenü im Setup-Menü, um
folgende Konfigurationen vorzunehmen:
• PID-Einheiten - SI (Integralanteil SI,
Differentialanteil SI) oder US (Integralanteil US,
Differentialanteil US);
• Celsius oder Fahrenheit;
• Anzeige der Werte im oberen Display;
• Selbstoptimierungssollwert;
• Funktion zur Erkennung eines offenen Regelkreises;
und
• Reglerreaktion auf Netzausfall.
2. Gehen Sie zum Systemmenü im Setup-Menü, um
folgende Konfigurationen vorzunehmen:
• Analogeingang x (1 bis 3);
• Digitaleingang x (1 bis 4);
• Regelungsausgang x (1A, 1B, 2A oder 2B);
• Alarmausgang x (1 oder 2);
• Istwert-/Sollwertausgang x (1 oder 2);
• Menü Serielle Schnittstelle
• Kundenhauptmenü und Kundenmeldungen.
3. Gehen Sie zum Betriebsmenü zur Einstellung der
PID-Sätze.
4. Legen Sie ebenfalls im Betriebsmenü die
Alarmsollwerte fest.
Ist die Parameter-Konfigurierung erst einmal
abgeschlossen, werden die häufigsten Änderungen
erfahrungsgemäß im Betriebsmenü (Alarmsollwerte und
PID-Sätze) vorgenommen. Wenn ein Regler der Serie
F4P bereits installiert worden ist und z.B. in einer
Klimakammer, einem Schmelz oder Temperierofen oder
einer anderen Anwendung eingesetzt wird, dann sind die
meisten Parameter wahrscheinlich schon konfiguriert
und der Zugriff auf das Setup-Menü kann eingeschränkt
sein (Zugriffssperre).
✔ Hinweis: Das Verändern von Parametern im Setup-
Menü kann Auswirkungen auf andere Parameter haben.
In einigen Fällen kann eine Parameteränderung sogar
die Standardeinstellungen anderer Parameter
beeinflussen. Wenn Sie sich einen Überblick darüber
verschaffen möchten, wie sämtliche Menüs, Untermenüs
und Parameter angeordnet sind, dann schauen Sie bitte
auf der Seite 'Menü-Überblick' auf der hinteren
Umschlagsinnenseite nach.
✔ Hinweis: Weitere Informationen zu den
Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das
Reglerverhalten finden Sie im Kapitel
'Leistungsmerkmale'.
ç
WARNUNG: Eine Veränderung der Werkseinstellungen
sollte nur von geschultem und dafür autorisiertem
Personal vorgenommen werden, da ein solcher Eingriff
Veränderungen in anderen Einstellungen nach sich ziehen
kann. Eine Nichtbeachtung dieser Empfehlung kann zu
Schäden an Ausrüstung und Besitz führen oder
Verletzungen oder den Tod zur Folge haben.
Kundenhauptmenü
Im Hauptmenü können Sie sich den Status von bis zu 16
verschiedenen Parametern in jeder beliebigen
Reihenfolge anzeigen lassen.
Gehen Sie zum Setup-Hauptmenü im Setup-Menü.
Wählen Sie eine Linie für den von Ihnen gewünschten
Parameter P1 bis P16. "P1 Parameter" steht hierbei für
die erste Linie, "P16 Parameter" für die letzte bzw.
sechzehnte Linie. Nach Auswahl dieser Linie durch
Drücken der .-Taste wählen Sie einen Parameter, der
angezeigt werden soll.
Eine Auflistung der in Frage kommenden Parameter
finden Sie ebenfalls in diesem Kapitel in der Tabelle
'Setup-Menü-Parameter' (Kundenhauptmenü).
Digitaleingänge können so konfiguriert werden, daß sie
eine vom Anwender festgelegte Meldung generieren. Die
Meldung erscheint im Hauptmenü, wenn der
Digitaleingang aktiviert ist.
Beispielsweise könnte mit Hilfe dieser Funktion die
Meldung "TUER OFFEN" angezeigt werden, wenn die
Tür eines Ofens nicht hundertprozentig geschlossen
wurde.
Die Regler der Serie F4P erlauben es einem Benutzer,
unterschiedliche Sicherheitsebenen für die Anzeige des
statischen Sollwerts im Hauptmenü sowie für besondere
Menüs und Untermenüs (siehe Liste weiter unten)
einzurichten. Es stehen insgesamt vier Sicherheitsebenen
zur Verfügung:
• Vollständiger Zugriff (Benutzer können
Einstellungen definieren und ändern);
• Nur lesen (Benutzer können Einstellungen einsehen,
sie aber nicht verändern);
• Passwort (Benutzer können Einstellungen definieren
und ändern, nachdem sie ein Passwort eingegeben
haben);
• Verborgen (Benutzer können ein Menü oder
Untermenü nicht aufrufen - es wird nicht angezeigt).
Die Anzeige der Sollwerteinstellungen kann nicht
unterdrückt werden.
✔ Hinweis: 'Vollständiger Zugriff' ist die werksmäßige
Standardeinstellung für sämtliche Menüs. Sollten Sie
keine Veränderungen bei den Zugriffseinstellungen
vornehmen, kann jeder Benutzer sämtliche Einstellungen
in allen Menüs der Serie F4 sowohl einsehen als auch
verändern.
Einrichtung von Zugangssperren
Mit Hilfe dieses Menüs können Sie den Zugang zu
folgenden Menüs und Untermenüs einschränken:
• Sollwert im Hauptmenü
• PID-Selbstoptimierung im Betriebsmenü
• PID-Bearbeitung im Betriebsmenü
• Alarmsollwerte im Betriebsmenü
• Setup-Menü
• Werksmenü
Bewegen Sie den Cursor zu dem Parameter bzw. dem
Menü, das Sie sperren wollen, drücken Sie . und
wählen Sie die von Ihnen gewünschte Sicherheitsebene:
Vollständiger Zugriff, Nur lesen, Passwort oder
Verborgen. Wenn Sie sich für 'Passwort' entscheiden,
müssen Sie dieses noch eingeben - Näheres dazu weiter
unten.
✔ Hinweis: Weitere Informationen zu den
Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das
Reglerverhalten finden Sie im Kapitel
'Leistungsmerkmale'.
ç
VORSICHT: Veränderungen im Werksmenü sollten nur von
geschultem und dazu autorisiertem Personal durchgeführt
werden.
…Verriegelung>PID-
Selbstoptimierung
___
Vollständiger Zugriff
Nur Lesen (1)
>Passwort
.
…Werksm.>Verrieg-Menü___
Sollwert
>Betr-Men. PID-Slbop■
Betr-Men. PID-Bearb
▼
.
Hauptmenü>Werksmenü_____
>Zugriffssperre einrichten
Diagnosemenü
Testmenü
Passworteingabe
Wenn Sie sich für die Sicherheitsebene 'Passwort'
entschieden haben, bevor ein Passwort eingegeben
wurde, erscheint eine Nachricht, die Ihnen die
Möglichkeit zur Passworteingabe gibt . , > < -
Tasten zur Eingabe eines vierstelligen Passworts, das
aus Buchstaben, Zahlen oder beidem bestehen kann.
Nach Passworteingabe und -bestätigung kehren Sie zum
gewählten Menü oder Untermenü zurück und wählen
den Parameter 'Passwort-Sicherheit'. Machen Sie sich
eine schriftliche Notiz Ihres Passworts und bewahren Sie
es an einem sicheren Ort auf.
NEIN (1)!
Passwort eingeben/ändern
▼ Nein ▲ Ja
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Verriegelung neu
aktivieren nach Eingabe
des Passworts
Irgendeine Taste drücken.
Passworteingabe
_ _ _ _
▲▼ Einst. Zeichen
< Zurück >Weiter
Passwort ändern
_ _ _ _
▲▼ Einst. Zeichen
< Zurück >Weiter
>
Passwortbenutzung
Um Zugang zu einem passwortgeschützten Bereich zu
bekommen, müssen Sie das Passwort zuerst eingeben.
Wird ein inkorrektes Passwort eingegeben, erscheint eine
Nachricht, die Sie hiervon unterrichtet und Sie
auffordert, das Passwort erneut einzugeben. Nach
Eingabe des korrekten Passworts wählen Sie erneut das
Menü oder Untermenü, zu dem Sie Zugang wünschen.
Passwortänderung
Der Parameter 'Passwortänderung' befindet sich am
unteren Rand der Liste, die Sie im Werksmenü unter
'Zugangssperren' finden. Eine Passwortänderung ist nur
dann möglich, wenn Sie zuerst zur Bestätigung das alte
Passwort eingeben.
Ungültig, Neueingabe:__
▲▼ Einst. Zeichen
< Zurück >Weiter
Werksm.>Verrieg-Menü___
Setup-Menü
Werksmenü■
>Passwort ändern▼
Passworteingabe■
>Passwort ändern▼
Einst. Zeic
< Zurück >Weiter
.
5.2 ■ WerksmenüWatlow Serie F4P
Watlow Serie F4PWerksmenü ■ 5.3
Diagnosemenü
Die im Diagnosemenü (innerhalb des Werksmenüs)
enthaltenen Regler-Informationen sind nützlich, wenn es
zu irgendwelchen Problemen kommt. Der Parameter
'Modellinformationen' zeigt Ihnen z.B. die 12-stellige
Gerätenummer Ihres Reglers der Serie F4 an. Der
Ausg1A-Parameter klärt Sie über die gewählte
Konfiguration von Ausgang 1A auf.
Wählen Sie einen Parameter, indem Sie auf die . -Taste
drücken. Die Informationen erscheinen in der unteren
Anzeige.
Bei einigen Parametern des Diagnosemenüs erscheint
lediglich der Hinweis 'Nur für den Werksgebrauch'.
Zur Rücksetzung sämtlicher Parameter auf ihre
werksseitig festgelegten Standardeinstellungen wählen
Sie den Parameter 'Werkseinst wdrherst' im Testmenü.
Testmenü
Mit Hilfe dieses Menüs können Sie die Ausgänge und
Displays (obere Anzeige, untere Anzeige und
Statuslämpchen) ihres Reglers testen sowie sämtliche
Einstellungen Ihres Geräts auf die werksmäßig
festgelegten Standardeinstellungen zurücksetzen. Nach
einer Rücksetzung auf die Standardeinstellungen werden
sämtliche an der Software zuvor vorgenommenen
Änderungen gelöscht. Die PID-Werte werden
standardmäßig auf SI-Einheiten und die
Temperaturskalierung auf Celsius zurückgesetzt.
Kalibrierungsmenü
Im Kalibrierungsmenü des Werksmenüs können Sie eine
Kalibrierung sämtlicher Ein- und Ausgänge vornehmen.
Die Kalibrierung der Ein- und Ausgänge eines Reglers
sollte nur von qualifiziertem Personal durchgeführt
werden, das Zugang zu den in jedem Abschnitt
aufgeführten Ausrüstungsgegenständen hat.
Vor Beginn einer Ein- bzw. Ausgangs-Kalibrierung sollte
der Regler mindestens 20 Minuten lang aufgewärmt
werden.
Wiederherstellung der Werkseinstellungen
Jeder von Watlow hergestellte Regler wird vor
seiner Auslieferung im Werk kalibriert. Möchten Sie
die werksseitig vorgenommenen
Kalibrierungseinstellungen wiederherstellen, gehen Sie
zu den letzten Parametern des Menüs:
Eingangskalibrierung x (1 bis 3) wiederherstellen.
Drücken Sie . . Zur Durchführung dieser Aktion ist
keine besondere Ausrüstung notwendig.
Thermoelementkonfigurierung
Ausrüstung
• Typ J Referenzkompensator mit Referenzverbindung
bei 0°C/32°F oder Thermoelement Typ J
Kalibrierungseinheit für 0°C/32°F.
• Präzisions-Millivolt-Quelle, 0 bis 50mV
Minimalbereich, 0,002mV Auflösung.
Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung
Eingänge 2 und 3 sind nur vorhanden, wenn ein Gerät
mit 'erweiterter Regelung' bestellt wurde (F4P _ - _ _ AB
- _ _ _ _).
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
2. Stellen Sie mit Kupferdraht eine Verbindung
zwischen Millivoltquelle und den Eingang-1Anschlüssen 62 (-) und 61 (+), den Eingang-2Anschlüssen 58 (-) und 57 (+) oder den Eingang-3Anschlüssen 56 (-) und 55 (+) her.
3. Legen Sie von der Millivoltspannungsquelle aus
50.000mV an den entsprechenden Eingang. Warten
Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung
eintritt. Drücken Sie die Weiter-Taste . einmal beim
Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis 3)'. Drücken
Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter
'50,00mV'. Zur Speicherung der 50,00mVKalibrierung drücken Sie die Aufwärtspfeil-Taste >
einmal.
4.
Legen Sie von der Millivoltspannungsquelle aus
0,000mV an den entsprechenden Eingang. Warten Sie
mindestens 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung
eintritt. Drücken Sie die .-Taste ebenfalls einmal beim
Parameter '0,00mV'. Zur Speicherung der 0,00mVKalibrierung drücken Sie die >-Taste einmal.
5. Stellen Sie mit Kupferdraht eine Verbindung
zwischen Millivoltquelle und den Eingang-1Anschlüssen 62 (-) und 61 (+), den Eingang-2Anschlüssen 58 (-) und 57 (+) oder den Eingang-3Anschlüssen 56 (-) und 55 (+) her. Verwenden Sie
einen Kompensator mit einem Typ J
Thermoelementdraht, schalten Sie ihn ein und
schließen Sie die Eingangsdrähte kurz. Benutzen Sie
eine Typ J Kalibrierungseinheit, stellen Sie sie auf
eine Simulation von 0°C/32°F ein. Warten Sie 10
Sekunden ab, bis sich der Regler stabilisiert hat.
Gehen Sie im Werksmenü mit dem Cursor zum
Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 oder 2)' und
drücken Sie die . -Taste einmal. Drücken Sie die . -
Taste ebenfalls einmal beim Parameter '32°F Typ J'.
Zur Speicherung der Typ J ThermoelementKalibrierung drücken Sie ein weiteres Mal die > -
Taste.
6. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Widerstandsfühlerkonfigurierung
Ausrüstung
•1kΩ Decadenbox mit 0,01Ω Auflösung.
Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung
Eingänge 2 und 3 sind nur vorhanden, wenn ein Gerät
mit 'erweiterter Regelung' bestellt wurde (F4P _ - _ _ AB
- _ _ _ _).
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
2. Schließen Sie die Eingang-1-Anschlüsse 60, 61 und
62, die Eingang-2-Anschlüsse 54, 57 und 58 oder die
Eingang-3-Anschlüsse 52, 55 und 56 mit weniger als
0,1Ω kurz. Drücken Sie die Weiter-Taste . einmal
beim Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis 3)'. Beim
Parameter 'Erde' drücken Sie ebenfalls einmal die . Taste . Zur Speicherung der 15,00Ω-Eingangs-
Kalibrierung drücken Sie einmal auf > .
3. Schließen Sie die Eingang-1-Anschlüsse 60, 61 und
62, die Eingang-2-Anschlüsse 54, 57 und 58 oder die
Eingang-3-Anschlüsse 52, 55 und 56 mit weniger als
0,5Ω kurz. Drücken Sie die Weiter-Taste . einmal
beim Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis 3)'.
Beim Parameter 'Anschluß' drücken Sie ebenfalls
einmal die > -Taste.
4. Stellen Sie mit Kupferdraht eine Verbindung
zwischen Millivoltquelle und den Eingang-1Anschlüssen 62 (-) und 61 (+), den Eingang-2Anschlüssen 58 (-) und 57 (+) oder den Eingang-3Anschlüssen 56 (-) und 55 (+) her.
5. Legen Sie 15,00Ω mit der Widerstandsdekade fest.
Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine
Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die Weiter-Taste .
einmal beim Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis
3)'. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim
Parameter '15,00Ω'. Zur Speicherung der 15,00Ω-
Kalibrierung drücken Sie die > -Taste einmal.
6. Legen Sie 380,00Ω mit der Widerstandsdekade fest.
Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine
Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die Weiter-Taste .
einmal beim Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis
3)'. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim
Parameter '380,00Ω'. Zur Speicherung der 380,00Ω-
Kalibrierung drücken Sie die > -Taste einmal.
7. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Eingangsspannung-Kalibrierung
Ausrüstung
• Präzisions-Spannungsquelle, 0 bis 10V
Minimalbereich, 0,001V Auflösung.
Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung
Eingänge 2 und 3 sind nur vorhanden, wenn ein Gerät
mit 'erweiterter Regelung' bestellt wurde (F4P _ - _ _ AB
- _ _ _ _).
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
2. Stellen Sie mit Kupferdraht eine Verbindung
zwischen Millivoltquelle und den Eingang-1Anschlüssen 62 (-) und 61 (+), den Eingang-2Anschlüssen 58 (-) und 57 (+) oder den Eingang-3Anschlüssen 56 (-) und 55 (+) her.
3. Führen Sie dem Regler 0V von der Spannungsquelle
zu. Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine
Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die . -Taste beim
Parameter 'Kalibrier. Eingang 1' einmal. Drücken Sie
die . - Taste ebenfalls einmal beim Parameter
'0,000V'. Zur Speicherung der 0,000V-Kalibrierung
drücken Sie die Aufwärtspfeil-Taste > einmal.
4. Führen Sie dem Regler 10,000V von der
Spannungsquelle zu. Warten Sie mindestens 10
Sekunden, bis eine Stabilisierung eintritt. Drücken
Sie die . -Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang
1' einmal. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal
beim Parameter '10,000V'. Zur Speicherung der
10,000V- Kalibrierung drücken Sie die > -Taste
einmal.
5. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Kalibrierung des Milliampere-Eingangs
Ausrüstung
• Präzisions-Stromquelle, 0 bis 20mA Bereich, 0,01mA
Auflösung.
Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung
Eingänge 2 und 3 sind nur vorhanden, wenn ein Gerät
mit 'erweiterter Regelung' bestellt wurde (F4P _ - _ _ AB
- _ _ _ _).
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
2. Stellen Sie mit Kupferdraht eine Verbindung
zwischen Millivoltquelle und den Eingang-1Anschlüssen 62 (-) und 61 (+), den Eingang-2Anschlüssen 58 (-) und 57 (+) oder den Eingang-3Anschlüssen 56 (-) und 55 (+) her.
3. Führen Sie dem Regler 4.000mA von der Stromquelle
zu. Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine
Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die . -Taste beim
Parameter 'Kalibrier. Eingang 1' einmal. Drücken Sie
die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter
'4,000mA'. Zur Speicherung der 4,000mAKalibrierung drücken Sie die Aufwärtspfeil-Taste >
einmal.
4. Führen Sie dem Regler 20.000mA von der
5.4 ■ WerksmenüWatlow Serie F4P
Watlow Serie F4PWerksmenü ■ 5.5
Stromquelle zu. Warten Sie mindestens 10 Sekunden,
bis eine Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die . Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang 1' einmal.
Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim
Parameter '20,000mA'. Zur Speicherung der
20,000mA- Kalibrierung drücken Sie die > -Taste
einmal.
5. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Prozeßausgang-Kalibrierung
Ausrüstung
• Präzisions-Volt-/Amperemeter mit 3,5-DigitAuflösung.
Ausgang 1A Einstellung und Kalibrierung
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
Milliampere
2. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 42 (+) und 43 (-) an.
3. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 1A'. Beim 4.000mA-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-
Taste <. Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 4.000mA anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
4. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 1A'. Beim 20.000mA-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-
Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 20.000mA anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
Volt
5. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 44 (+) und 43 (-) an.
6. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 1A'. Beim 1.000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-
Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 1.000V anzeigt. Zur
Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die
. -Taste.
7. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 1A'. Beim 10,000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-
Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
8. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Ausgang 1B Einstellung und Kalibrierung
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
Milliampere
2. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 39 (+) und 40 (-) an.
3. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 1B'. Beim 4.000mA-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-
Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 4.000mA anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
4. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 1B'. Beim 20.000mA-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-
Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 20.000mA anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
Volt
5. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 41 (+) und 40 (-) an.
6. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 1B'. Beim 1.000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-
Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 1.000V anzeigt. Zur
Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die
. -Taste.
7. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 1B'. Beim 10,000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-
Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
8. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
8. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Istwert-/Sollwertausgang-Kalibrierung
Ausrüstung
• Präzisions-Volt-/Amperemeter mit 3,5-DigitAuflösung.
Istwert-/Sollwertausgang 1 Einstellung und
Kalibrierung
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches)..
Milliampere
2. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 50 (+) und 49 (-) an.
3. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 2B'. Ist-/SW 1 Beim 4.000mAParameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal.
Zur Anpassung des Displays an den Volt/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder
Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich
innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen
Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
4.000mA anzeigt. Zur Speicherung des
Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
4. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 20.000mA-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste<. Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 20.000mA anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
Volt
5. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 48 (+) und 49 (-) an.
6. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 1.000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste< . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 1.000V anzeigt. Zur
Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die
. -Taste.
Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
7.
'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 10,000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste< . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt. Zur
Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die
. -Taste.
Istwert-/Sollwertausgang 2 Einstellung und
Kalibrierung
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation und
Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses Handbuches).
Milliampere
2. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 47 (+) und 46 (-) an.
3. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 4.000mA-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste< . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 4.000mA anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
4. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 20.000mA-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste< . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 20.000mA anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
Volt
5. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 45 (+) und 46 (-) an.
6. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 1.000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste< . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 1.000V anzeigt. Zur
Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die
. -Taste.
Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
7.
'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 10,000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste< . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt. Zur
Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die
. -Taste.
8. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Die verschiedenen Regelparameter der Serie F4P sind in
4 Gruppen bzw. Menüs unterteilt: Hauptmenü,
Betriebsmenü, Setup-Menü und Werksmenü.
Weitergehende Informationen zu den einzelnen Menüs
erhalten Sie in den jeweiligen Kapiteln. Im Kapitel
'Leistungsmerkmale' finden Sie außerdem Informationen
zu einzelnen Reglerfunktionen wie z.B. zu
Alarmmeldungen sowie zu den dazugehörigen
Parametern.
Natürlich werden Parameter nur dann angezeigt, wenn
diese auch aktiviert worden sind. Wenn Ausgang 1B z.B.
auf AUS gestellt wurde, erscheinen auch keine anderen
zu diesem Ausgang gehörenden Parameter auf dem
Display.
Werden Parameter verändert, zieht dies auch
Veränderungen an anderen Parameter-Einstellungen
nach sich. Wenn Sie den F4P-Regler zum ersten Mal
konfigurieren, ist es am sichersten und effizientesten,
sämtliche Parameter im Setup-Menü in der Reihenfolge
zu bearbeiten, in der sie erscheinen.
Es wird außerdem empfohlen, jeweils eine Fotokopie der
Menüseiten zu machen, auf denen Sie Ihre
Parameterwerte eintragen, damit Sie sich im Bedarfsfall
schnell einen Überblick verschaffen können.
✔ Hinweis: Wenn ein Regler der Serie F4P bereits
installiert worden ist und z.B. in einer Klimakammer,
einem Schmelz oder Temperierofen oder einer anderen
Anwendung eingesetzt wird, dann sind die meisten
Parameter wahrscheinlich schon konfiguriert und der
Zugriff auf das Setup-Menü kann eingeschränkt sein
(Zugriffssperre).
✔ Hinweis: Wenn Sie sich einen Überblick darüber
verschaffen möchten, wie sämtliche Menüs, Untermenüs
und Parameter angeordnet sind, dann schauen Sie bitte
auf der Seite 'Menü-Überblick' auf der hinteren
Umschlagsinnenseite nach.
✔ Hinweis: Weitere Informationen zu den
Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das
Reglerverhalten finden Sie im Kapitel
'Leistungsmerkmale'.
Hauptmenü-Parameter
(Modbus-Wert)Parameter Beschreibung
Hauptmenü
Hauptmenü
Eingang-Fehler x (1 bis 3)
Alarmbedingung x (1 bis 2)
Selbstoptimierung Kanal x
[Werkseinstellungen
hängen von der
gewählten
Betriebsart
sowie von den
Einstellungen
im SetupMenü>Kundenhauptmenü ab.]
✔ Hinweis: Digitalausgänge, die
als Ereignisausgänge konfiguriert
wurden, können bei Betrieb mit
fest eingestelltem Sollwert
aktiviert bzw. deaktiviert werden,
wenn ein gerade ablaufendes
Temperaturprofil angehalten
wurde. Der gewählte Status des
Ereignisausgangs wird solange
beibehalten, bis er von einem
Temperaturprofil oder einem
Bediener wieder geändert wird.
✔ Hinweis: Weitere Informationen zur Reglerkonfiguration erhalten Sie, wenn Sie die à ˆ Taste drücken.
6.2 ■ ParameterWatlow Serie F4P
Watlow Serie F4PParameter ■ 6.3
Hauptmenü-Parameter
Voraussetzungen zur
Anzeige der Parameter
Modbus-Register
lesen (r)/
schreiben (w)
Eing/Ausg, Satz
Werksein-
stellung
Bereich
(Modbus-Wert)Parameter Beschreibung
✔ Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten finden Sie im Kapitel
'Leistungsmerkmale'.
Gehe zu Werksmenü
Programmierung von
Sicherheitseinstellungen sowie
Kalibrierung und Wiederherstellung
von Werkseinstellungen.
Gehe zu Setup-Menü
Konfiguration der Ein- und Ausgänge
sowie des Systems und individuelle
Gestaltung des Hauptmenüs.
Gehe zu Betriebsmenü
Selbstoptimierung von PID-Sätzen,
Bearbeitung von PID-Parametern
und Auswahl von Alarmsollwerten.
Betriebsmenü-Parameter
Bereich
(Modbus-Wert)Parameter Beschreibung
PID-Selbstoptimierung
Hauptmenü > Betriebsmenü > PID-Selbstoptimierung
PID-Selbstoptimierung
Festlegung, welche PID-Parameter
automatisch konfiguriert werden.