Watlow F4P User Manual [en, de, es]

0600-0032-0017 Rev A Made in the U.S.A. Januar 2001
Benutzerhandbuch
1241 Bundy Boulevard, Winona, Minnesota, USA 55987
Phone: +1 (507) 454-5300 Fax: +1 (507) 452-4507
http://www.watlow.com
Hergestellt in den USA
ISO 9001
Serie F4P
96mm x 96mm Prozeßregler (1/4 DIN)
mit menügesteuerter Programmierung und Setup
Deutsch (German)
ç
VORSICHT oder
WARNUNG
Ó
Stromschlaggefahr
VORSICHT oder
WARNUNG

Sicherheitsinformationen

In diesem Benutzerhandbuch werden Hinweis-, Vorsichts- und Warnsymbole verwendet, um Sie auf wichtige Bedienungs- und Sicherheitsinformationen aufmerksam zu machen.
Ein fettgedruckter "HINWEIS" enthält eine kurze Mitteilung, um Sie auf eine wichtige Einzelheit aufmerksam zu machen.
Ein fettgedrucktes "VORSICHT" erscheint als Sicherheitshinweis mit wichtigen Informationen zum Schutz Ihrer Geräte und deren Leistung.
Ein fettgedrucktes "WARNUNG" enthält wichtige Informationen zur Vermeidung von Verletzungen und Geräteschäden. Beachten Sie alle auf Ihre Anwendung zutreffenden Warnhinweise besonders sorgfältig.
Das Sicherheitshinweissymbol, VORSICHTS- oder WARNUNG-Hinweisen.
Das elektrische Gefahrensymbol, oder WARNUNG-Hinweisen für Stromschlaggefahr.
ç (Dreieck mit Ausrufezeichen) steht vor
Ó (Dreieck mit Blitz), steht vor VORSICHTS-

Technische Unterstützung

Wenn im Zusammenhang mit Ihrem Watlow-Regler ein Problem auftauchen sollte, überprüfen Sie zunächst sämtliche Konfigurationseingaben Schritt für Schritt (Eingänge, Ausgänge, Alarme, Grenzwerte, etc.), um zu prüfen, ob die Einstellungen mit Ihrer Anwendung übereinstimmen. Sollte das Problem nach Prüfung der obigen Punkte trotzdem weiter bestehen, können Sie in Deutschland unter der Rufnummer +49 (0) 7253-9400 Unterstützung anfordern. Die Telefonnummern weiterer Niederlassungen finden Sie auf der Rückseite dieses Benutzerhandbuches.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, Unterstützung direkt in den USA anzufordern, wenn Sie folgende Nummer wählen: +1 (507) 494-5656.
Bitte halten Sie bei einem Anruf die folgenden Informationen bereit:
• Vollständige Artikelnummer
• Sämtliche Konfigurationsinformationen
• Benutzerhandbuch
• Diagnosemenüwerte
Informationen zu Garantie und Rücksendungen finden Sie auf der hinteren Umschlaginnenseite dieses Handbuches.

Wir würden gerne Ihre Meinung hören

Ihre Anregungen und Kommentare zu diesem Benutzerhandbuch nehmen wir gerne entgegen. Bitte schreiben Sie zu diesem Zweck an: Watlow GmbH, Abt. Marketing, Lauchwasenstr. 1, 76709 Kronau. Falls Sie direkt in die USA schreiben möchten: Technical Literature Team, Watlow Winona, 1241 Bundy Boulevard, P.O. Box 5580, Winona, Minnesota, 55987-5580 U.S.; Telephone: +1 (507) 454-5300; fax: +1 (507) 452-4507.
© Copyright 2000 by Watlow Winona, Inc., with all rights reserved. (1976 )
Watlow Serie F4P Inhaltsverzeichnis i
Bedienung des Reglers
Kapitel 1: Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.1
Setup-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.2
Kapitel 2: Bedienung des Reglers . . . . . . . . .2.1
Tasten, Anzeigen und Kontrolleuchten . . .2.2
Menügesteuerte Programmierung . . . . . .2.3
Kundenhauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3
Automatikbetrieb/Manueller Betrieb . . . . .2.3
Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.4
Programmierung des Reglers
Kapitel 3: Betriebsmenü . . . . . . . . . . . . . . . .3.1
Alarmsollwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.1
Quittierung einer Alarm- oder
Fehlermeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.1
PID-Selbstoptimierung . . . . . . . . . . . . . . .3.1
PID-Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.2
Verwendung mehrerer PID-Sätze . . . . . . .3.3
Kaskadenregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.3
Kapitel 4: Setup-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . .4.1
Parameterkonfiguration . . . . . . . . . . . . . .4.1
Kundenhauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . .4.2
Statische Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . .4.2
Kapitel 5: Werksmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.1
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.1
Diagnosemenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.3
Kalibrierungsmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.3
Kapitel 6: Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.1
Untermenüs, Menüs und Parameter . . . . .6.1
Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.2
Betriebsmenü-Parameter . . . . . . . . . . . . .6.4
Betriebsmenü-Parameterwerte . . . . . . . . .6.10
Setup-Menü-Parameter . . . . . . . . . . . . . .6.11
Setup-Menü-Parameterwerte . . . . . . . . . .6.23
Kundenhauptmenü-Parameterwerte . . . . .6.25
Werksmenü-Parameter . . . . . . . . . . . . . .6.26
Kapitel 7: Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . .7.1
Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7.2
Methoden der Regelung . . . . . . . . . . . . .7.5
Zusätzliche Funktionen . . . . . . . . . . . . . .7.9
Alarmmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7.10
Weitergehende Regelungsmerkmale . . . .7.12
Erweiterte Regelungsfunktionen
der Serie F4P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7.14
Installation und Verdrahtung
Kapitel 8: Installation und Verdrahtung . . . . .8.1
Verdrahtung des Reglers der Serie F4P . .8.5
Anhang
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . .A.2
Bestellübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A.3
Konformitätserklär ung . . . . . . . . . . . . . . .A.4
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A.5
Stichwort-Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A.7
Menü-Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A.11
Über Watlow/Garantie
. . . . . . . . . . . . . .Hintere Umschlaginnenseite

Serie F4P: Inhaltsverzeichnis

I
Sie können eine elektronische Kopie dieses Handbuchs von der Watlow-Homepage kostenlos herunterladen: http://www.watlow.com.
Notizen
ii Inhaltsverzeichnis Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Überblick 1.1

Kapitel 1: Überblick

Eingänge und Ausgänge

Abbildung 1.1 — Ein- und Ausgänge der Serie F4P (Standard-Regelung, 1 Eingang, F4P _ - _ _ AA - _ _ _ _; Erweiterte Regelung, 3 Eingänge, F4P _ - _ _ AB - _ _ _ _ ).
Die Prozeßregler der Serie F4P (96mm x 96mm, 1/4 DIN) sind leicht zu konfigurieren und zu programmieren und daher hervorragend geeignet für eine Vielzahl von industriellen Anwendungen. Die Regler der Serie F4P bieten folgende Leistungsmerkmale:
• 4-zeilige LCD-Anzeige
• Menügesteuerte Konfiguration;
• Kontextsensitive Informationstaste;
• 16-Bit-Mikroprozessor
• Universal- und Digitaleingänge.
1
F
4
1A
1B
3 Universal-Analogeingänge
4 Digitaleingänge
1 Serielle Schnittstelle
…Alarm1 Lo Deviation
–1 Einst. Wert Zurück Weiter
ˆ
å
F
2 Regelungsausgänge
2 Alarmausgänge
1
2
Istwert-/Sollwertausgänge (optional)

Setup-Menü

Sie können die Regler der Serie F4P entweder als individuelle oder aber bereits fest in einer Anwendung installierte Einheit geliefert bekommen. Die Einstellmöglichkeiten des Reglers können eingeschränkt sein. Beispielsweise kann der Zugriff auf ein Menü durch bereits einprogrammierte Zugriffssperren
Installieren und verdrahten Sie den
1
2
Regler.
Konfigurieren Sie den Regler Ihrer
Anwendung entsprechend.
eingeschränkt bzw. nicht möglich sein. Weitere Informationen dazu finden Sie in Kapitel 5, 'Werksmen¸'.

Handbuch-KapitelAblauf

Siehe auch Kapitel 8, 'Installation und Verdrahtung'. (Dieser Schritt ist nicht notwendig, wenn Ihr Regler der Serie F4P bereits fest installiert ist.)
In Kapitel 2 (Bedienung des Reglers) erfahren Sie mehr über Navigation und Software, in Kapitel 4 (Setup-Menü) dagegen mehr über die Konfiguration des Reglers. Hintergrund­informationen zu sämtlichen Konfigurati­onsmöglichkeiten des Reglers finden Sie in Kapitel 7, 'Leistungsmerkmale'. (Dieser Schritt ist nicht notwendig, wenn Ihr Regler der Serie F4P bereits fest installiert ist.)
Führen Sie eine Systemoptimierung
3
4
durch und legen Sie die Alarmsollwerte fest.
Legen Sie den vom Regler
anzusteuernden statischen Sollwert fest.

Die i-Taste

Mit Hilfe der Informationstaste können Sie jederzeit hilfreiche Definitionen und Tipps zur Reglerkonfiguration aufrufen. Platzieren Sie einfach den Cursor neben den Begriff bzw. Parameter, über den Sie mehr erfahren möchten, und drücken dann die Informations-Taste. Drücken Sie sie erneut, um in das Menü zurückzukehren.
ˆˆ
Nähere Angaben dazu finden Sie in Kapitel 3, 'Betriebsmenü'.
Nähere Angaben dazu finden Sie in Kapitel 3, 'Betriebsmenü'.
1.2 Überblick Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Bedienung des Reglers 2.1

Kapitel 2: Bedienung des Reglers

Tasten, Anzeigen und Kontrolleuchten . . . . . . . . . .2.2
Menügesteuerte Programmierung . . . . . . . . . . . . .2.3
Kundenhauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.3
Automatikbetrieb/Manueller Betrieb . . . . . . . . . . .2.3
Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.4
Abbildung 2.1 — Menüführung des Reglers der Serie F4P.
Die Benutzeroberfläche der Serie F4P ist in fünf sog. "Menüs" unterteilt. Das Hauptmenü ist dabei das zentrale und werksseitig voreingestellte Menü und zeigt in der unteren Anzeige Informationen zum Status der jeweiligen Funktionen. Zugang zu den anderen Menüs erhält man nur über das Hauptmenü..
Hinweis: Der Zugriff auf die Menüs ist eingeschränkt während des Ablaufs der Selbstoptimierungsfunktion (Setup- und Werksmenü sind nicht zugänglich).
2
Im Hauptmenü werden Fehlermeldungen, statische Meldungen sowie der Status der Ein- und Ausgänge angezeigt. Ob eine Anzeige erscheint und wie sie dargestellt wird, hängt von den Parametereinstellungen des Kundenhauptmenüs im Setup­Menü ab.
Rollen Sie die Display-Anzeige bis zum Ende des Hauptmenüs, um zu den anderen Menüs zu gelangen.
Beim Verlassen des Setup- oder Werksmenüs erscheint stets eine Mitteilung mit der Frage, ob Sie die alten Einstellungen wiederherstellen oder die neuen Einstellungen speichern möchten.
Hauptmenü_____ Eingang-1-Fehler Eingang-2-Fehler Eingang-3-Fehler
Alarmauslösebedingung 1
Alarmauslösebedingung 2 Tune Status 1 Eingang-1-Wert Eing 1 ■■■■ Eingang-2-Wert Sollwert 1 Sollwert 2 Digital Set Point 1A Leistung 1A ■■ 1B Leistung 1B ■■■ Digitaleingang1234 Active PID Set Meldung 1-4 Meldung 2 Meldung 3
>Gehe zu Betriebsmenü Gehe zu Setup-Menü Gehe zu Werksmenü
Betriebsmenü PID-Selbstoptimierung PID-Satz 1 PID-Satz Alarmsollwerte PID-Wechselwert Rampe zum Sollwert Alarmsollwerte
Setup-Menü System Analogeingänge Digitaleingänge Regelungsausgänge Alarmausgänge Istwert-/Sollwertausgänge Serielle Schnittstelle Kundenhauptmenü Statische Meldungen
Werksmenü Zugriffssperre einrichten Kalibr. Eingang Kalibr. Ausgang Diagnosemenü

Tasten, Anzeigen und Anzeigelampen

1B
1A
Obere Anzeige
Zeigt den tatsächlichen Kanal-1­Prozeßwert während des
Untere Anzeige
Führt durch Parametereinstellungen und Reglerbetrieb, zeigt Statusinformationen an.
Cursor (>):
Zeigt auf den gewählten Parameter oder aktuellen Wert. Der Cursor wird mit Hilfe der Aufwärts-, Abwärts-, Weiter- und Zurückpfeiltasten bewegt.
Anzeigelämpchen 'Automatikbetrieb/manueller Betrieb' (zeigt den Betriebs­Status an)::
Leuchtet im manuellen Modus:
Blinkt nach Drücken der å
Taste 10 Sekunden lang; während dieser Zeit kann der Betriebsmodus verändert werden.
Leuchtet nicht im Automatikbetrieb.
Automatik-/Manuell-Taste
Durch Drücken dieser Taste kann zwischen Automatikbetrieb (geschlossener Regelkreis) und manuellem Betrieb (offener Regelkreis) gewechselt werden..
Hauptmenü___________
Gehe zu Tempprofil
Gehe zu Setup-Menü Gehe zu Werksmenü
i
Informationstaste
Drücken Sie diese Taste, um Hintergrundinformationen und Definitionen zu erhalten, drücken Sie sie erneut, um zu Ihrem Ausgangspunkt zurückzukehren.
Reglerbetriebs an. Ebenso werden hier Fehlermeldungen angezeigt
Zurück- und Weiter-Tasten
Drücken Sie die Weiter-Taste, um den Parameter anzuwählen, der sich rechts vom Cursor (>) befindet und rufen Sie auf diese Weise die nächste Anzeige auf. Drücken Sie die Zurück-Taste, um zum vorherigen Punkt zurückzukehren oder um das Menü zu verlassen.
.
F
4
1A
1B
1
2
Statuslämpchen Aktive Ausgänge
Leuchtet, wenn der entsprechende Ausgang des Reglerkanals aktiviert ist.
Statuslämpchen Alarmausgänge
Leuchten während einer Alarmbedingung.
Statuslämpchen Serielle Schnittstelle
Blinkt, wenn der Regler elektronische Daten sendet oder empfängt.
Bildlaufleiste
Ihr Erscheinen weist darauf hin, daß sich mehr Text ober- bzw. unterhalb des Cursors befindet. Benutzen Sie zum Weiterrollen des Bildes die Abwärts­bzw. Aufwärtspfeiltaste.
Aufwärts- und Abwärtspfeiltasten
Drücken Sie diese Tasten, um den Cursor (>) nach oben oder nach unten zu bewegen, einen Wert zu erhöhen bzw. herabzusetzen oder einen Buchstaben in einem Namen zu verändern. or change a letter in a name.
Quittierung einer Alarm- oder Fehlermeldung
Im Falle einer Alarmbedingung leuchtet
das Anzeigelämpchen für den Alarmstatus auf der Vorderseite des Reglers. Im Hauptmenü erscheint eine Alarmmeldung, wenn diese Funktion zuvor aktiviert wurde. Zur Quittierung des Alarms bewegen Sie den Cursor zur Alarmmeldung und drücken die Weiter­Taste. Die daraufhin erscheinende Meldung bestätigt, daß der Alarm quittiert wurde, und das Statuslämpchen 'Alarmausgänge' erlischt.
Abbildung 2.2 – Tasten, Anzeigen und Kontrolleuchten der Serie F4.
2.2 Bedienung des Reglers Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Bedienung des Reglers 2.3
Die menügesteuerte Benutzerführung des Reglers der Serie F4 unterstützt Sie bei der Bewältigung der meisten der mit Ihrer Anwendung in Zusammenhang stehenden Aufgaben. Zur Programmierung des Reglers blättern Sie einfach durch die im jeweiligen Menü erscheinenden Parameter. Bei jedem Parameter wählen Sie eine der vorgegebenen Möglichkeiten oder geben einen von Ihnen gewählten Wert ein und drücken dann die rechte Pfeiltaste, um zur nächsten Menüseite zu gelangen. Nach Rückkehr in das Ausgangsmenü ist die Programmierung abgeschlossen.
1. Mit Hilfe der > oder < -Taste blättern Sie innerhalb einer Liste von Punkt zu Punkt.
2. Drücken Sie die rechte Pfeiltaste . .
3. Geben Sie den Wert ein und wählen Sie einen der vorgegebenen Parameter.
4. Drücken Sie . erneut.
5. Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange, bis Sie zur Ausgangsliste zurückgekehrt sind.
Um nur einen ganz bestimmten Parameter einzustellen, blättern Sie wie oben beschrieben durch die einzelnen Parameterlisten, ohne allerdings an den Einstellungen etwas zu verändern. Nachdem Sie den Wert verändert haben, können Sie diese Menüsequenz durch Drücken der Zurück-Taste verlassen oder mit der Weiter-Taste bis
ans Ende der Sequenz gelangen. Beim Verlassen der Ausgangsseite müssen Sie zwischen 'Änderung speichern' und 'Wiederherstellen' wählen.
.
.
.
Wahl der Zykluszeit:_ >Impulsgruppenbetr
Festzeit
Funktionswahl____ >Heizen
Kühlen
Auswahl Setup:____ >Regelungsausgang 1A
Regelungsausgang 2A
Hauptmenü____________
Gehe zu Betriebsmenü Gehe zu Setup-Menü
>Gehe zu Werksmenü

Kundenhauptmenü

Im Hauptmenü werden Fehlermeldungen sowie der Status der Ein- und Ausgänge angezeigt. Das Hauptmenü kann außerdem nach Ihren individuellen Wünschen zusammengestellt werden.
Gehen Sie dazu zum Kundenhauptmenü im Setup-Menü. (Genauere Anweisungen erhalten Sie in Kapitel 4 unter 'Setup'.)
Die Geräte der Serie F4P können als Regler mit statischem Sollwert (Automatikbetrieb) betrieben werden; oder der Anwender kann die Ausgänge direkt von Hand steuern (manueller Betrieb).
Bei einer Regelung mit statischem Sollwert kann der Regler der Serie F4P allerdings nur in Anwendungen mit geschlossenem Regelkreis betrieben werden.
Das Anzeigelämpchen 'Automatikbetrieb/Manueller Betrieb' leuchtet, solange sich das Gerät im manuellen Modus befindet. Zum Umschalten zwischen den Betriebsarten drücken Sie zuerst die Automatik­/Manuell-Taste und bestätigen dann den gewählten Modus in der unteren Anzeige. Das Anzeigelämpchen blinkt nach Betätigung der å -Taste solange, bis die Auswahl bestätigt wurde, maximal jedoch für 10 Sekunden. Im manuellen Modus kann die Leistung der Prozeßausgänge von Hand konfiguriert werden. Außerdem ist es möglich, die Relais- bzw. TTL-Ausgänge zu aktivieren oder zu deaktivieren.
ç
WARNUNG: Sollwertveränderungen sollten nur von geschultem und dazu autorisiertem Personal durchgeführt werden. Eine Nichtbeachtung dieser Empfehlung kann zu Schäden an Ausrüstung und Besitz führen oder Verletzungen oder den Tod zur Folge haben.

Sollwertregelung (statischer Sollwert)

Befindet sich der Regler der Serie F4P im Automatikmodus mit statischem Sollwert, dann sehen Sie folgendes:
• Die obere Anzeige zeigt den von Eingang 1 gemessenen tatsächlichen Prozeßwert an.
• Die untere Anzeige zeigt werksseitig voreingestellte oder benutzerdefinierte Informationen.
Zur Regelung eines statischen Sollwerts wählen Sie im Hauptmenü den Parameter SW1 und benutzen dann zur Einstellung des Sollwerts die Navigationstasten (
> < ).
Zur Einstellung der Sollwertgrenzen gehen Sie zum Setup-Menü > Analogeingang 1 und von dort zu den Parametern "Eingabe SW-Untergr." und "Eingabe SW­Obergr.".
Hinweis: Sämtliche Regelungsaktivitäten werden unterbrochen, wenn Sie vom Setup-Menü aus zu einem der folgenden Untermenüs gehen: Analogeingang, Digitaleingang, Regelungsausgang, Alarmausgang, Istwert-/Sollwertausgang sowie Digitalausgang.

Menügesteuerte Programmierung

Automatikbetrieb/Manueller Betrieb

Fehlerbehebung

Stromversorgung
• Anzeigen funktionieren nicht.
• Netzversorgung der Einheit ist abgeschaltet.
• Sicherung ist durchgebrannt.
• Schutzschalter wurde ausgelöst.
• Sicherheitstürschalter etc. wurde aktiviert.
• Separater Systemsicherheitsbegrenzer hat ausgelöst.
• Freiliegender Anschlußdraht.
Korrigierende MaßnahmeMögliche Ursache(n)Problem
• Prüfen Sie Schalter, Sicherungen, Schutzschalter, Verriegelungen, Begrenzer, Anschlüsse etc. auf Funktion und korrekte Verbindung.
Serielle
Schnittstelle
• Einheit kommuniziert nicht.
• Falsche Versorgungsspannung.
• Adressparameter wurde inkorrekt gesetzt.
• Baudratenparameter wurde inkorrekt gesetzt.
• Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist getrennt.
• Kommunikationsverdrahtung ist vertauscht, kurzgeschlossen oder offen.
• EIA-485-Umsetzer ist falsch verdrahtet.
• Computer-COM-Anschluß wurde nicht korrekt eingerichtet.
• Überprüfen Sie die Stromzufuhr auf den erforderlichen Pegel. Überprüfen Sie die Gerätenummer die erforderliche Versorgungsspannung
• Überprüfen Sie die Drahtstärke.
• Überprüfen Sie die Verbindungen.
• Kommunikations-Setup-Menü kontrollieren und korrekte Adresse setzen.
• Kommunikations-Setup-Menü kontrollieren und korrekte Baudrate setzen.
• Verbindung auf Unterbrechungen hin untersuchen.
• Verbindungen prüfen und Verdrahtung testen.
• Überprüfung der Verdrahtunganleitung und der Verdrahtung des EIA-485-Umsetzers.
• Überprüfung der Verdrahtunganleitung und der Verdrahtung des EIA-485-Umsetzers.
• Kommunikationssoftware-Einrichtung oder
-Adresse ist nicht korrekt.
• Protokoll oder Parität ist falsch – korrekte Einstellung :8, n, 1.
• Anwendungssoftware arbeitet nicht korrekt.
• Es sind u.U. Abschluß-, Pull-up- und Pull­down-Widerstände erforderlich
2.4 Bedienung des Reglers Watlow Serie F4P
• Computer-COM-Anschluß-Setup neu konfigurieren und Kommunikation testen.
• Überprüfung der einstellbaren Variablen und Betriebstests mit Hilfe der Kommunikations-Dokumentation.
• Software neu starten und Einstellungen prüfen. Prüfen, ob der COM-Bus aktiv ist.
• Betrieb mit Hilfe des Watlow­Communication-Tools prüfen.
Watlow Serie F4P Bedienung des Reglers 2.5
• Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit des Meßfühlers. Die Funktion zur Erkennung eines offenen Regelkreises zeigt einen eventuellen Meßfühlerbruch an.
• Die Funktion zur Erkennung eines offenen Regelkreises zeigt einen Meßfühlerbruch an.
Obere Anzeige [SEnhi] Untere Anzeige
!Eingangssensor+
• Überprüfen Sie die Stromzufuhr auf den erforderlichen Pegel. Überprüfen Sie die Gerätenummer auf die erforderliche Netzspannung.
• Die angelegte Netzspannung ist möglicherweise falsch.
Obere Anzeige [SEnLo] Untere Anzeige
!Eingangssensor-
• Bringen Sie die Meßfühler-Parameter in Übereinstimmung mit der Meßfühler-Hardware.
• Eingangstyp-Einstelllung für falschen bzw. nicht kalibrierten Meßfühler.
Obere Anzeige [A-dhi] Untere Anzeige
!Eingang A/D+
• Überprüfen Sie die Meßfühleranschlüsse und die Meßfühlerverdrahtung.
• Überprüfen Sie die Meßfühleranschlüsse und –verdrahtung.
Obere Anzeige [A-dLO] Untere Anzeige
!Eingang A/D -
• Überprüfen Sie die Meßfühlerverbindungen.
• Der Eingang befindet sich im Fehlerzustand.
Eingangsfehler
(In der oberen Anzeige erscheint
nur der Fehlercode für Eingang 1. In der unteren Anzeige erscheint eine Fehlermeldung. (In der oberen Anzeige erscheinen Fehlercodes. Die Alarmausgang-Anzeigelampe leuchtet.)
• Überprüfen Sie die Alarmlogik hinsichtlich Kompatibiltät mit der Systemperipherie und den Meldeeinrichtungen.
• Überprüfen Sie die Leistungsbegrenzungseinstellung.
• Überprüfen Sie den Betriebsmodus.
• Überprüfen Sie die Alarmausgabefunktion.
• Überprüfen Sie Alarmart-Einstellungen.
• Überprüfen Sie die Parameterwerte des Kalibrierungsausgleichs. Setzen Sie sie auf einen niedrigeren Wert zurück.
• Es handelt sich um einen haftenden Alarm. Bewegen Sie den Cursor zur Alarmmeldung. Drücken Sie . .
• Alarmsollwerte sind inkorrekt.
• Alarmhysterese ist inkorrekt.
• Der Eingang befindet sich im Fehlerzustand.
• Alarm läßt sich nicht quittieren. (Beenden Sie die Alarmbe-
dingung, um den Alarm zu quittieren. Handelt es sich um einen haftenden Alarm, drücken Sie .-Taste, wenn sich der Cursor neben der Alarmmeldung im Hauptmenü befindet.)
• Überprüfen Sie Alarmart­Einstellungen.
• Regler befindet sich im Diagnosemenü.
• Überprüfen Sie die Einstellungen der Alarmauslöseparameter.
• Alarmauslöseparameter sind nicht korrekt.
• Überprüfen Sie die Alarmsollwerte.• Alarmsollwerte sind inkorrekt.
• Konfigurieren Sie den Ausgang als Alarmausgang.
• Alarmausgang ist deaktiviert.
Alarmmeldungen
• Alarmmeldung bleibt aus.
Korrigierende MaßnahmeMögliche Ursache(n)Problem
Systemfehler
(In der oberen Anzeige erscheinen
Fehlercodes. Die Fehler­meldungen in der unteren Anzeige geben Hinweise auf die Fehlerursache und Anweisungen zur Abhilfe.)
• Der Eingang befindet sich im Fehlerzustand.
Korrigierende MaßnahmeMögliche Ursache(n)Problem
• Überprüfen Sie die Meßfühlerverbindungen.
• Modulfehler in Eingang 1! Nur Unterstützung für Einkanal­Module.
• Modulfehler in Eingang 1! Unterstützung nur für Zweikanal-Module.
• Modulfehler in Istwert­/Sollwertausgang 1! Unter­stützung nur für Prozeß­Module.
• Modulfehler in Istwert­/Sollwertausgang 2! Unterstützung nur für Prozeß­Module.
Modifizierung: Bitte Modul auswechseln.
Standardwerte werden wiederhergestellt. Bestätigung mit irgendeiner Taste.
• Das Eingang-2- oder Eingang-3-Modul befindet sich im Eingang-1-Steckplatz.
• Das Eingang-1-Modul befindet sich im Eingang-2 oder Eingang-3- Steckplatz.
• Falsches Modul im Istwert­/Sollwertausgang-Steckplatz 1.
• Falsches Modul im Istwert­/Sollwertausgang-Steckplatz 2.
• Komponentenausfall.• Identifizierung nicht möglich:
• Verändertes Modul.• Verändertes Modul.
• Entnehmen Sie das Modul und installieren Sie es im dafür vorgesehenen Steckplatz.
• Entnehmen Sie das Modul und installieren Sie es im dafür vorgesehenen Steckplatz.
• Ersetzen Sie falsches Modul durch Istwert-/Sollwert-Modul.
• Ersetzen Sie falsches Modul durch Istwert-/Sollwert-Modul.
• Entfernen Sie das zuletzt installierte Modul und ersetzen Sie es durch ein neues.
• Irgendeine Taste drücken. Sämtliche Parameter werden auf ihre Standardeinstellung zurückgesetzt.
Initialisierung der Parameter.
Initialisierung der Parameter.
Schwere Ausnahmefehler
(Das Gerät reagiert nicht mehr.)
• Kontrollsummenfehler!, Parameter-Speicher.
• Kontrollsummenfehler!, Konfigurations-Speicher.
das Gerät an den Hersteller zurück.
• Flash-Memory-Fehler! Senden Sie das Gerät an den Hersteller zurück.
Offener Regelkreis Kanal 2
Obere Anzeige: [oPLP`] Untere Anzeige Open Loop
• Firmware-Aktualisierung.• Erstes Hochfahren des Geräts.
• Firmware-Aktualisierung.• Änderung der Firmware.
Speichers.
Speichers.
• Komponentenausfall.• RAM-Test-Fehler! Senden Sie
• Komponentenausfall, Netzausfall während des Ladens.
• Komponentenausfall.
• Bitte das Ende der Initialisierung abwarten.
• Bitte das Ende der Initialisierung abwarten.
• Gerät aus- und wieder einschalten.• Netzausfall beim Einrichten des
• Gerät aus- und wieder einschalten.• Netzausfall beim Einrichten des
• Wenden Sie sich an Ihren autorisierten Watlow-Händler oder Außendienstmitarbeiter.
• Wenden Sie sich an Ihren autorisierten Watlow-Händler oder Außendienstmitarbeiter.
• Überprüfen Sie die Verdrahtung und sämtliche Komponenten.
• Gerät aus- und wieder einschalten.
2.6 Bedienung des Reglers Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Betriebsmenü 3.1

Kapitel 3: Betriebsmenü

Alarmsollwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.1
PID-Selbstoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.1
PID-Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.2
Verwendung mehrerer PID-Sätze . . . . . . . . . . . .3.3
Kaskadenregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.3
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe des Betriebsmenüs Alarmsollwerte einrichten können, wie Sie die Selbstoptimierungsfunktion aktivieren bzw. manuelle Einstellungen vornehmen und wie die Kaskadenregelung funktioniert.
Zur Konfiguration der Alarmausgänge gehen Sie zum Setup-Menü (weitere Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel 'Parameter').
Wie Sie einen Alarm quittieren können, erfahren Sie im Kapitel 'Bedienung des Reglers' im Abschnitt 'Fehlerbehebung'.
Hintergrundinformationen zu Alarmfunktionen sowie Proportional-, Integral-, Differential- und Kaskadenregelung erhalten Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.

Alarmsollwerte

Die Regler der Serie F4 verfügen über zwei Alarmausgänge, die als Prozeß- oder Abweichungsalarm konfiguriert werden können.
Ein Prozeßalarm setzt einen Bediener davon in Kenntnis, daß der Prozeßwert unter den Unterschreitungsalarm­Sollwert gefallen bzw. über den Überschreitungsalarm­Sollwert gestiegen ist. Ein Abweichungsalarm dagegen informiert den Bediener darüber, daß sich der Prozeßwert relativ vom Sollwert über die Abweichungsgrenzen hinweg entfernt hat. Veränderungsgeschwindigkeitsalarme werden ausgelöst durch eine Veränderung des Temperatur- oder Prozeßwertes, wenn dieser Wert sich schneller als vorher festgelegt verändert.
Hintergrundinformationen hierzu erhalten Sie in Kapitel 7 'Leistungsmerkmale'. Zur Konfigurierung der Alarmeinstellungen, siehe Kapitel 6, Parameter, unter 'Alarmsollwerte'.
Alarmsollwerte definieren jene Punkte, bei denen ein Alarm je nach Konfigurierung der Alarmparameter ausgelöst oder quittiert wird. Alarmsollwerte können im Betriebsmenü unter 'Alarmsollwert-Menü' eingesehen oder verändert werden.
Der Überschreitungsalarm-Sollwert beschreibt einen absoluten Wert, dessen Überschreiten eine Alarmmeldung auslöst. Dieser Wert muß über dem Unterschreitungsalarm und unter der oberen Meßbereichsgrenze liegen.
Der Unterschreitungsalarm-Sollwert beschreibt einen absoluten Wert, dessen Unterschreiten eine Alarmmeldung auslöst. Dieser Wert muß unter dem Unterschreitungsalarm und über der unteren Meßbereichsgrenze liegen.
Die Abweichungsalarm-Untergrenze beschreibt die prozentuale Prozeßwertabweichung unterhalb des Sollwerts, die eine Alarmmeldung auslöst.
Die Abweichungsalarm-Obergrenze beschreibt die prozentuale Prozeßwertabweichung oberhalb des Sollwerts, die eine Alarmmeldung auslöst.
Hinweis: Es ist möglich, einzelnen Alarmmeldungen zur leichteren Identifizierung individuelle Namen zu geben. Setup-Menü.

Quittierung einer Alarm- oder Fehlermeldung

Im Falle einer Alarmbedingung leuchtet das Anzeigelämpchen für den Alarmstatus auf der Vorderseite des Reglers. Im Hauptmenü erscheint eine Alarmmeldung, wenn diese Funktion zuvor aktiviert wurde. Zur Quittierung des Alarms bewegen Sie den Cursor zur Alarmmeldung und drücken die Weiter-Taste. Eine Meldung bestätigt daraufhin die Quittierung des Alarms, und das Anzeigelämpchen erlischt. Nach Korrektur der Alarmauslösebedingung begeben Sie sich erneut zur Fehler- oder Alarmmeldung im Hauptmenü und drücken nochmals die Weiter-Taste. Die nun erscheinende Meldung bestätigt, daß der Alarm zurückgesetzt wurde.
3

PID-Selbstoptimierung

PID-Bearbeitung

Mit Hilfe der Selbstoptimierungsfunktion ermittelt der Regler auf der Basis der thermischen Reaktion des Systems automatisch die optimalen PID-Parameter. Bei den Reglern der Serie F4P stehen insgesamt fünf PID­Sätze zur Verfügung. Für jeden PID-Satz existieren werksseitig festgelegte Parameterwerte, die allerdings normalerweise nicht zu einem optimalen Regelverhalten führen. PID-Parameter-Werte können manuell oder mittels der Selbstoptimierungsfunktion eingestellt werden. Nach Beendigung des Selbstopti­mierungsprozesses speichert der Regler die ermittelten Werte automatisch im zuvor festgelegten PID-Satz.
Sollwertänderungen für die Regelung mit Differenz-, Verhältnis- und externem Sollwert werden ignoriert, bis der Selbstoptimierungsprozeß abgeschlossen ist.

Durchführung der Selbstoptimierungsfunktion

Die Selbstoptimierung wird vom Betriebsmenü aus gestartet. Diese Funktion kann nur im Betriebsmodus 'Statischer Sollwert' durchgeführt werden.
1. Begeben Sie sich zuerst zum Systemmenü im Setup­Menü und legen den Selbstoptimierungssollwert als Prozentwert des Sollwertes fest. Dieser Prozentwert basiert auf Ihrer Kenntnis des Systems und besonders auf Ihrer Erfahrung, mit wieviel Über­bzw. Unterschwingen des Prozeßwertes bei einer EIN-/AUS-Regelung zu rechnen ist.
Legen Sie im Kundenmenü des Hauptmenüs fest, daß der Parameter 'Status Selbstopt. 1' angezeigt wird.
2. Legen Sie im Hauptmenü den statischen Sollwert fest.
3. Gehen Sie zum PID-Selbstoptimierungs-Menü im Betriebsmenü und legen den zu optimierenden Kanal sowie den PID-Satz fest, in dem die Werte gespeichert werden sollen. Während des Selbstoptimierungsprozesses erscheint eine Meldung im Hauptmenü.
4. Nach Beendigung des Selbstoptimierungsprozesses speichert der Regler die ermittelten Werte automatisch im zuvor festgelegten PID-Satz.
Hintergrundinformationen zu Alarmfunktionen sowie Proportional-, Integral-, Differential- und Kaskadenregelung erhalten Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Hinweis: Während des Selbstoptimierungsprozesses besteht ausschließlich Zugang zum Betriebsmenü.
ç
VORSICHT: Wählen Sie den Selbstoptimierungssollwert so, daß Ihr Produkt vor möglichen Schäden durch Über­bzw. Unterschwingen während der Selbstoptimierung geschützt ist. Handelt es sich um ein sehr empfindliches Produkt, ist ganz besondere Sorgfalt bei der Wahl des Selbstoptimierungssollwertes angebracht.
Das PID-Bearbeitungsmenü sollte immer dann eingesetzt werden, wenn der Selbstoptimierungsprozeß zu keinen befriedigenden Ergebnissen führt. Jeder PID-Parameter ­Proportionalband, Integralanteil, Differentialanteil und Toleranzband - kann manuell eingestellt werden.
Hintergrundinformationen hierzu erhalten Sie in Kapitel 7, 'Leistungsmerkmale'.

Manuelle Einstellung der Regelungsparameter

1. Schalten Sie Ihren Regler der Serie F4P ein. Legen Sie anschließend im Hauptmenü einen Sollwert fest. Gehen Sie dann zum PID-Bearbeitungs-Menü im Betriebsmenü und wählen dort einen Kanal und einen PID-Satz. Anschließend geben Sie folgende Werte für die PID-Parameter vor: Proportionalband, 1; Integralanteil SI (US), 0; Differentialanteil SI (US), 0; Selbstop­timierung, Optimierungsfunktion deaktivieren. Der Abstimmungsprozeß beginnt mit der Wahl eines PID­Satzes.
2. Legen Sie nun noch den anzusteuernden Sollwert fest und geben dem System Zeit, sich zu stabilisieren. Sollte dieser Wert oszillieren, erhöhen Sie die Proportionalbandeinstellung so lange, bis eine Beruhigung eintritt. Sollte dieser Wert oszillieren, erhöhen Sie die Proportionalbandeinstellung so lange, bis eine Beruhigung eintritt.
3. Passen Sie das Proportionalband in 38- bis 58­Schritten an und geben Sie dem System zwischen den Veränderungen etwas Zeit, sich zu stabilisieren. Nachdem sich Eingang 1 stabilisiert hat, wenden Sie sich der Ausgangsleistungsanzeige im Hauptmenü zu. Dieser Wert sollte bei einer erlaubten Abweichung von ±10% ebenfalls stabil sein. Zu diesem Zeitpunkt sollte sich die Prozeßtemperatur ebenfalls stabilisiert haben. Eine etwaige bleibende Regelabweichung kann durch Festlegung eines Integralanteils (SI) eliminiert werden.
4. Beginnen Sie mit einer Integralanteileinstellung von 99,9 Minuten und geben Sie der Prozeßtemperatur 10 Minuten Zeit, den Sollwert zu erreichen. Ist dies nicht eingetreten, halbieren Sie die Zeitvorgabe um die Hälfte und geben dem System wiederum 10 Minuten Zeit. Sollte auch dies nicht zum Erfolg führen, halbieren Sie die Minuteneinstellung ein weiteres Mal und warten noch einmal 10 Minuten, bis der Prozeßwert dem Sollwert entspricht. Sollte der Prozeßwert instabil werden, ist die Einstellung des Integralanteils zu klein. Erhöhen Sie die Zeiteinstellung des Integralanteils, bis sich der Prozeß stabilisiert.
5. Erhöhen Sie den Differentialanteil SI/Differen­tialanteil US auf 0,10 Minuten. Erhöhen Sie den Sollwert um 118 auf 178 und beobachten Sie erneut den Prozeßwertverlauf. Kommt es zu einem Überschwingen des Prozeßwertes, erhöhen Sie den Differentialanteil SI/Differentialanteil US auf 0,50 Minuten.
Erhöhen Sie den Sollwert um 118 auf 178 und beobachten Sie erneut den Prozeßwertverlauf. Sollten Sie den Differentialanteil zu sehr erhöht haben, kommt es zu einer sehr trägen Sollwertannäherung. Verändern Sie die
3.2 Betriebsmenü Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Betriebsmenü 3.3
Einstellung so lange, bis der Sollwert ohne Überschwingen und ohne Trägheit erreicht wird.
6. Legen Sie die Zykluszeit im Regelungsausgangs­Menü des Setup-Menüs nach Bedarf fest. Schnellere Zykluszeiten liefern häufig die besten Ergebnisse bei der Regelung eines Systems. Wenn jedoch ein elektro­mechanisches Relais oder eine Spule die Last schaltet, kann eine längere Zykluszeit erwünscht sein, um den Verschleiß der mechanischen Bauteile zu minimieren. Experimentieren Sie so lange mit der Einstellung dieses Parameters, bis die gewählte Zykluszeit den Anforderungen und Qualitätsstandards Ihrer Anwendung entspricht.
Weitere Informationen zur Impulsgruppenregelung, zur manuellen Einstellung und zur PID-Regelung erhalten Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.

Verwendung mehrerer PID-Sätze

In Klimakammern, Schmelz- und Temperieröfen herrschen typischerweise unterschiedliche Regelungsbedingungen bei hohen und niedrigen Temperaturen bzw. bei hohem und niedrigem Druck. Zur Kompensierung dieses Umstandes können die Regler der Serie F4P fünf unterschiedliche PID-Sätze speichern.

Selbstoptimierungsfunktion bei mehreren PID-Sätzen

Um eine Selbstoptimierung mehrerer PID-Sätze durchzuführen, folgen Sie der zuvor beschriebenen Vorgehensweise für jeden PID-Satz. Nachdem die Selbstoptimierung für einen Satz beendet ist, wiederholen Sie die Aktion mit dem nächsten Satz.

Kaskadenregelung

Kaskadenregelung ist verfügbar bei Reglern der Serie F4P mit dem Leistungsmerkmal 'Erweiterte Regelung' (F4P _ - _ _ AB - _ _ _ _). Hintergrundinformationen zur dieser Regelungsmethode erhalten Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Wählen Sie die Funktion 'Kaskadenregelung' im Analogeingang-3-Menü des Setup-Menüs und anschließend 'Prozeß-Kaskadenregelung' oder 'Abweichungs-Kaskadenregelung'. Zur Festlegung des Sollwertbereichs für den inneren Regelkreis verwendet die Prozeß-Kaskadenregelung Einstellungen zur unteren und oberen Bereichsgrenze, die unabhängig vom Sollwert sind. Die Abweichungs-Kaskadenregelung verwendet obere und untere Abweichungswerte, die die prozentuale Abweichung vom primären Sollwert definieren.
Bei der Abstimmung eines kaskadengeregelten Systems muß zuerst der innere Regelkreis konfiguriert werden. Der innere Regelkreis beinhaltet die Ausgänge 1A und 1B sowie den Analogeingang-1-Sensor, der normalerweise die Temperatur der Energiequelle überwacht. Die an den Ausgang angeschlossene Komponente regelt einen Leistungssteller, der wiederum die Funktionen HEIZEN und KÜHLEN zu- bzw. abschaltet. Der Sollwert des
inneren Regelkreises wird durch den äußeren Regelkreis determiniert. Bei der Prozeß-Kaskadenregelung wird dieser Wert zwischen der unteren Bereichsgrenze 'Kaskade' und der oberen Bereichsgrenze 'Kaskade' liegen.

Aktivierung der Kaskadenregelungsfunktion

1. Konfigurieren Sie zuerst Analogeingang 1 und legen dann die untere sowie die obere Bereichsgrenze 'Kaskadenregelung' fest.
Gehen Sie zum Kundenhauptmenü im Setup-Menü. Prozeß- oder Abweichungsalarm Bei der Abweichungs-Kaskadenregelung handelt es sich um eine Regelungsmethode, die nur von Experten bzw. von dafür besonders geschultem Personal durchgeführt werden sollte. Bei der Prozeß­Kaskadenregelung eines HEIZ-/KÜHL-Systems legen Sie die untere Bereichsgrenze 'Kaskade' auf einen Wert fest, der etwas unterhalb des tiefsten Temperatur liegt, die in der Klimakammer erreicht werden darf. Bei einem System, in dem nur die Heizfunktion benötigt wird, setzen Sie die untere Bereichsgrenze 'Kaskade' auf einen Wert, der etwas unterhalb der Umgebungstemperatur liegt, da sonst der Heizausgang niemals vollkommen abschaltet.
Bei HEIZ-/KÜHL-Systemen legen Sie die obere Bereichsgrenze 'Kaskade' auf einen Wert fest, der etwas oberhalb des höchsten Temperatur liegt, die in der Klimakammer erreicht werden darf. Bei einem System, in dem nur die Kühlfunktion benötigt wird, setzen Sie die untere Bereichsgrenze 'Kaskade' auf einen Wert, der etwas überhalb der Umgebungstemperatur liegt, da sonst der Kühlausgang niemals vollkommen abschaltet.
2.
Als nächstes konfigurieren Sie den Regler so, daß die Werte für den äußeren Regelkreis optimiert und in der oberen Anzeige sichtbar gemacht werden. Zur Anzeige des 'Sollwerts Innerer Regelkreis' im oberen Display gehen Sie zum Kundenhauptmenü im Setup­Menü und wählen den Parameter 'Innerer Sollwert' als einen der P1- bis P16-Parameter, die im Hauptmenü angezeigt werden sollen.

Durchführung der Kaskadenselbstoptimierung

1. Gehen Sie zum Kundenhauptmenü im Setup-Menü. Wählen Sie Optimierungsstatus 1 als P1-Parameter und Optimierungsstatus 2 als P2-Parameter. Der Status des Selbstoptimierungsprozesses kann jetzt im Hauptmenü eingesehen werden.
2. Führen Sie zuerst eine Selbstoptimierung für den inneren Regelkreis durch. Gehen Sie dazu zum PID­Selbstoptimierungs-Menü im Betriebsmenü und wählen Kanal 1, 'Kaskadenregelung/Innerer Regelkreis'. Wählen Sie außerdem 'PID-Satz Kaskadenregelung' sowie die Sätze 1 bis 5, in denen die PID-Werte nach Beendigung der Optimierungsfunktion gespeichert werden. Die Selbstoptimierung beginnt mit der Wahl eines PID-
Satzes. Während des Selbstoptimierungsprozesses regelt der F4-Regler die Energiequelle im EIN-/AUS­Regelungsmodus auf eine Temperatur, die der Kaskade entspricht (Obere Bereichsgrenze x Kanal 1 Selbstoptimierungssollwert).
3. Führen Sie nun eine Selbstoptimierung des äußeren Regelkreises durch. Gehen Sie dazu zum PID­Selbstoptimierungs-Menü im Betriebsmenü. Wählen Sie 'PID-Satz Kaskadenregelung' sowie die Sätze 1 bis 5, in denen die PID-Werte nach Beendigung der Optimierungsfunktion gespeichert werden. Die Selbstoptimierung beginnt mit der Wahl eines PID­Satzes. Während des Selbstoptimierungsprozesses regelt der F4-Regler die Energiequelle im EIN-/AUS­Regelungsmodus auf eine Temperatur, die der Kaskade entspricht (Obere Bereichsgrenze x Kanal 1 Selbstoptimierungssollwert). In den meisten Fällen ist eine akzeptable Regelung mit den durch die Selbstoptimierungsfunktion ermittelten Werten zu erreichen. Sollte dies nicht der Fall sein, optimieren Sie den äußeren Regelkreis manuell (siehe Schritt 4). Vor einer manuellen Einstellung der Parameter halten Sie die durch die Selbstoptimierungsfunktion ermittelten Werte jedoch schriftlich fest.
4. Zur manuellen Einstellung des äußeren Regelkreises gehen Sie zum PID-Bearbeitungsmenü im Betriebsmenü. Unter dem Parameter 'PID-Satz Kaskadenregelung' wählen Sie 'Kaskaden-PID-Satz 1 bis 5'. Beginnen Sie nun die manuelle Einstellung, indem Sie das Proportionalband auf 1, den Integralanteil SI (US) auf 0 und den Differentialanteil US ebenfalls auf 0 setzen. Wenn eine Stabilisierung des Systems eintritt, beobachten Sie den Eingang-1-Wert im Hauptmenü. Sollte dieser Wert oszillieren, erhöhen Sie die Proportionalbandeinstellung so lange, bis eine Beruhigung eintritt. Passen Sie das Proportionalband in 38- bis 58-Schritten an und geben Sie dem System zwischen den Veränderungen etwas Zeit, sich zu stabilisieren.
5. Nachdem sich Eingang 1 stabilisiert hat, wenden Sie sich der Ausgangsleistungsanzeige im Hauptmenü zu. Dieser Wert sollte bei einer erlaubten Abweichung von ±10% ebenfalls stabil sein. Zu diesem Zeitpunkt sollte sich die Prozeßtemperatur ebenfalls stabilisiert haben. Eine etwaige bleibende Regelabweichung kann durch Festlegung eines Integralanteils (SI) eliminiert werden.
6. Beginnen Sie mit einer Integralanteileinstellung von 99,9 Minuten und geben Sie der Prozeßtemperatur 10 Minuten Zeit, den Sollwert zu erreichen. Ist dies nicht eingetreten, halbieren Sie die Zeitvorgabe um die Hälfte und geben dem System wiederum 10 Minuten Zeit. Sollte auch dies nicht zum Erfolg führen, halbieren Sie die Minuteneinstellung ein weiteres Mal und warten noch einmal 10 Minuten, bis der Prozeßwert dem Sollwert entspricht. Sollte der Prozeßwert instabil werden, ist die Einstellung des Integralanteils zu klein. Erhöhen Sie die Zeiteinstellung des Integralanteils, bis sich der Prozeß stabilisiert.
3.4 Betriebsmenü Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Setup-Menü 4.1

Kapitel 4: Setup-Menü

Parameterkonfiguration..........................................4.1
Kundenhauptmenü ................................................4.2
Statische Meldungen.............................................4.2
4
In diesem Kapitel erfahren Sie alles Wichtige zur Konfiguration des Reglers mit Hilfe des Setup-Menüs. Die im Setup-Menü vorgenommenen Einstellungen beeinflussen das Verhalten des Reglers innerhalb Ihrer Anwendung, welche Parameter und Funktionen in anderen Menüs angezeigt werden und die Art und Weise der Darstellung von Informationen im Hauptmenü. Gehen Sie mit viel Sorgfalt an die Konfiguration des Reglers, um eine gute Grundlage für weitere Einstellungen in anderen Menüs zu schaffen.
Informationen zu Meß- und Einstellungsbereichen, den Standardeinstellungen des Reglers sowie zu einzelnen Parametern erhalten Sie in Kapitel 6 (Parameter). Tragen Sie Ihre Einstellungen in die 'Parameterwerte­Listen' ein, die sich ebenfalls in diesem Kapitel befinden.
Hintergrundinformationen zu den Eingängen, Ausgängen, Alarmmeldungen und weiteren Eigenschaften des Reglers finden Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.

Parameterkonfiguration

Bei der ersten Konfiguration des Reglers der Serie F4 gehen Sie am besten in dieser Reihenfolge vor:
1. Gehen Sie zum Systemmenü im Setup-Menü, um folgende Konfigurationen vorzunehmen:
• PID-Einheiten - SI (Integralanteil SI, Differentialanteil SI) oder US (Integralanteil US, Differentialanteil US);
• Celsius oder Fahrenheit;
• Anzeige der Werte im oberen Display;
• Selbstoptimierungssollwert;
• Funktion zur Erkennung eines offenen Regelkreises; und
• Reglerreaktion auf Netzausfall.
2. Gehen Sie zum Systemmenü im Setup-Menü, um folgende Konfigurationen vorzunehmen:
• Analogeingang x (1 bis 3);
• Digitaleingang x (1 bis 4);
• Regelungsausgang x (1A, 1B, 2A oder 2B);
• Alarmausgang x (1 oder 2);
• Istwert-/Sollwertausgang x (1 oder 2);
• Menü Serielle Schnittstelle
• Kundenhauptmenü und Kundenmeldungen.
3. Gehen Sie zum Betriebsmenü zur Einstellung der PID-Sätze.
4. Legen Sie ebenfalls im Betriebsmenü die Alarmsollwerte fest.
Ist die Parameter-Konfigurierung erst einmal abgeschlossen, werden die häufigsten Änderungen erfahrungsgemäß im Betriebsmenü (Alarmsollwerte und PID-Sätze) vorgenommen. Wenn ein Regler der Serie F4P bereits installiert worden ist und z.B. in einer Klimakammer, einem Schmelz oder Temperierofen oder einer anderen Anwendung eingesetzt wird, dann sind die meisten Parameter wahrscheinlich schon konfiguriert und der Zugriff auf das Setup-Menü kann eingeschränkt sein (Zugriffssperre).
Hinweis: Das Verändern von Parametern im Setup- Menü kann Auswirkungen auf andere Parameter haben. In einigen Fällen kann eine Parameteränderung sogar die Standardeinstellungen anderer Parameter beeinflussen. Wenn Sie sich einen Überblick darüber verschaffen möchten, wie sämtliche Menüs, Untermenüs und Parameter angeordnet sind, dann schauen Sie bitte auf der Seite 'Menü-Überblick' auf der hinteren Umschlagsinnenseite nach.
Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten finden Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
ç
WARNUNG: Eine Veränderung der Werkseinstellungen sollte nur von geschultem und dafür autorisiertem Personal vorgenommen werden, da ein solcher Eingriff Veränderungen in anderen Einstellungen nach sich ziehen kann. Eine Nichtbeachtung dieser Empfehlung kann zu Schäden an Ausrüstung und Besitz führen oder Verletzungen oder den Tod zur Folge haben.

Kundenhauptmenü

Im Hauptmenü können Sie sich den Status von bis zu 16 verschiedenen Parametern in jeder beliebigen Reihenfolge anzeigen lassen.
Gehen Sie zum Setup-Hauptmenü im Setup-Menü. Wählen Sie eine Linie für den von Ihnen gewünschten Parameter P1 bis P16. "P1 Parameter" steht hierbei für die erste Linie, "P16 Parameter" für die letzte bzw. sechzehnte Linie. Nach Auswahl dieser Linie durch Drücken der .-Taste wählen Sie einen Parameter, der angezeigt werden soll.
Eine Auflistung der in Frage kommenden Parameter finden Sie ebenfalls in diesem Kapitel in der Tabelle 'Setup-Menü-Parameter' (Kundenhauptmenü).

Statische Meldungen

Wahl:_ _ _____ >P1 Parameter
P2 Parameter P3 Parameter
Wahl P:1 Anzeige_ _ >Nicht vorhanden
Eingang-1-Wert Eingang-1-Wert
Eingang1 26°C PID-Satz 1 Leistung1A 0% Leistung1B 55% DigitalEing _234
Abbildung 4.2 — Kundenhauptmenü-Parameter.
Digitaleingänge können so konfiguriert werden, daß sie eine vom Anwender festgelegte Meldung generieren. Die Meldung erscheint im Hauptmenü, wenn der Digitaleingang aktiviert ist.
Beispielsweise könnte mit Hilfe dieser Funktion die Meldung "TUER OFFEN" angezeigt werden, wenn die Tür eines Ofens nicht hundertprozentig geschlossen wurde.
4.2 Setup-Menü Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Werksmenü 5.1

Kapitel 5: Werksmenü

Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.1
Diagnosemenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.3
Kalibrierungsmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.3
5
Sicherheit
Die Regler der Serie F4P erlauben es einem Benutzer, unterschiedliche Sicherheitsebenen für die Anzeige des statischen Sollwerts im Hauptmenü sowie für besondere Menüs und Untermenüs (siehe Liste weiter unten) einzurichten. Es stehen insgesamt vier Sicherheitsebenen zur Verfügung:
• Vollständiger Zugriff (Benutzer können Einstellungen definieren und ändern);
• Nur lesen (Benutzer können Einstellungen einsehen, sie aber nicht verändern);
• Passwort (Benutzer können Einstellungen definieren und ändern, nachdem sie ein Passwort eingegeben haben);
• Verborgen (Benutzer können ein Menü oder Untermenü nicht aufrufen - es wird nicht angezeigt). Die Anzeige der Sollwerteinstellungen kann nicht unterdrückt werden.
Hinweis: 'Vollständiger Zugriff' ist die werksmäßige Standardeinstellung für sämtliche Menüs. Sollten Sie keine Veränderungen bei den Zugriffseinstellungen vornehmen, kann jeder Benutzer sämtliche Einstellungen in allen Menüs der Serie F4 sowohl einsehen als auch verändern.

Einrichtung von Zugangssperren

Mit Hilfe dieses Menüs können Sie den Zugang zu folgenden Menüs und Untermenüs einschränken:
Sollwert im Hauptmenü
• PID-Selbstoptimierung im Betriebsmenü
• PID-Bearbeitung im Betriebsmenü
• Alarmsollwerte im Betriebsmenü
• Setup-Menü
• Werksmenü
Bewegen Sie den Cursor zu dem Parameter bzw. dem Menü, das Sie sperren wollen, drücken Sie . und wählen Sie die von Ihnen gewünschte Sicherheitsebene: Vollständiger Zugriff, Nur lesen, Passwort oder Verborgen. Wenn Sie sich für 'Passwort' entscheiden, müssen Sie dieses noch eingeben - Näheres dazu weiter unten.
Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten finden Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
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VORSICHT: Veränderungen im Werksmenü sollten nur von geschultem und dazu autorisiertem Personal durchgeführt werden.
Verriegelung>PID-
Selbstoptimierung
___
Vollständiger Zugriff
Nur Lesen (1)
>Passwort
.
Werksm.>Verrieg-Menü___
Sollwert
>Betr-Men. PID-Slbop
Betr-Men. PID-Bearb
.
Hauptmenü>Werksmenü_____
>Zugriffssperre einrichten
Diagnosemenü Testmenü

Passworteingabe

Wenn Sie sich für die Sicherheitsebene 'Passwort' entschieden haben, bevor ein Passwort eingegeben wurde, erscheint eine Nachricht, die Ihnen die Möglichkeit zur Passworteingabe gibt . , > < - Tasten zur Eingabe eines vierstelligen Passworts, das aus Buchstaben, Zahlen oder beidem bestehen kann. Nach Passworteingabe und -bestätigung kehren Sie zum gewählten Menü oder Untermenü zurück und wählen den Parameter 'Passwort-Sicherheit'. Machen Sie sich eine schriftliche Notiz Ihres Passworts und bewahren Sie es an einem sicheren Ort auf.
NEIN (1)! Passwort eingeben/ändern
Nein Ja
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Verriegelung neu aktivieren nach Eingabe des Passworts
Irgendeine Taste drücken.
Passworteingabe _ _ _ _
▲▼ Einst. Zeichen
< Zurück >Weiter
Passwort ändern _ _ _ _
▲▼ Einst. Zeichen
< Zurück >Weiter
>

Passwortbenutzung

Um Zugang zu einem passwortgeschützten Bereich zu bekommen, müssen Sie das Passwort zuerst eingeben. Wird ein inkorrektes Passwort eingegeben, erscheint eine Nachricht, die Sie hiervon unterrichtet und Sie auffordert, das Passwort erneut einzugeben. Nach Eingabe des korrekten Passworts wählen Sie erneut das Menü oder Untermenü, zu dem Sie Zugang wünschen.

Passwortänderung

Der Parameter 'Passwortänderung' befindet sich am unteren Rand der Liste, die Sie im Werksmenü unter 'Zugangssperren' finden. Eine Passwortänderung ist nur dann möglich, wenn Sie zuerst zur Bestätigung das alte Passwort eingeben.
Ungültig, Neueingabe:__
▲▼ Einst. Zeichen
< Zurück >Weiter
Werksm.>Verrieg-Menü___
Setup-Menü
Werksmenü
>Passwort ändern
Passworteingabe
>Passwort ändern
Einst. Zeic
< Zurück >Weiter
.
5.2 Werksmenü Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Werksmenü 5.3

Diagnosemenü

Die im Diagnosemenü (innerhalb des Werksmenüs) enthaltenen Regler-Informationen sind nützlich, wenn es zu irgendwelchen Problemen kommt. Der Parameter 'Modellinformationen' zeigt Ihnen z.B. die 12-stellige Gerätenummer Ihres Reglers der Serie F4 an. Der Ausg1A-Parameter klärt Sie über die gewählte Konfiguration von Ausgang 1A auf.
Wählen Sie einen Parameter, indem Sie auf die . -Taste drücken. Die Informationen erscheinen in der unteren Anzeige.
Bei einigen Parametern des Diagnosemenüs erscheint lediglich der Hinweis 'Nur für den Werksgebrauch'.
Zur Rücksetzung sämtlicher Parameter auf ihre werksseitig festgelegten Standardeinstellungen wählen Sie den Parameter 'Werkseinst wdrherst' im Testmenü.

Testmenü

Mit Hilfe dieses Menüs können Sie die Ausgänge und Displays (obere Anzeige, untere Anzeige und Statuslämpchen) ihres Reglers testen sowie sämtliche Einstellungen Ihres Geräts auf die werksmäßig festgelegten Standardeinstellungen zurücksetzen. Nach einer Rücksetzung auf die Standardeinstellungen werden sämtliche an der Software zuvor vorgenommenen Änderungen gelöscht. Die PID-Werte werden standardmäßig auf SI-Einheiten und die Temperaturskalierung auf Celsius zurückgesetzt.

Kalibrierungsmenü

Im Kalibrierungsmenü des Werksmenüs können Sie eine Kalibrierung sämtlicher Ein- und Ausgänge vornehmen. Die Kalibrierung der Ein- und Ausgänge eines Reglers sollte nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden, das Zugang zu den in jedem Abschnitt aufgeführten Ausrüstungsgegenständen hat.
Vor Beginn einer Ein- bzw. Ausgangs-Kalibrierung sollte der Regler mindestens 20 Minuten lang aufgewärmt werden.

Wiederherstellung der Werkseinstellungen

Jeder von Watlow hergestellte Regler wird vor seiner Auslieferung im Werk kalibriert. Möchten Sie
die werksseitig vorgenommenen Kalibrierungseinstellungen wiederherstellen, gehen Sie zu den letzten Parametern des Menüs: Eingangskalibrierung x (1 bis 3) wiederherstellen. Drücken Sie . . Zur Durchführung dieser Aktion ist keine besondere Ausrüstung notwendig.

Thermoelementkonfigurierung

Ausrüstung
• Typ J Referenzkompensator mit Referenzverbindung
bei 0°C/32°F oder Thermoelement Typ J Kalibrierungseinheit für 0°C/32°F.
• Präzisions-Millivolt-Quelle, 0 bis 50mV
Minimalbereich, 0,002mV Auflösung.

Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung

Eingänge 2 und 3 sind nur vorhanden, wenn ein Gerät mit 'erweiterter Regelung' bestellt wurde (F4P _ - _ _ AB
- _ _ _ _).
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses Handbuches).
2. Stellen Sie mit Kupferdraht eine Verbindung
zwischen Millivoltquelle und den Eingang-1­Anschlüssen 62 (-) und 61 (+), den Eingang-2­Anschlüssen 58 (-) und 57 (+) oder den Eingang-3­Anschlüssen 56 (-) und 55 (+) her.
3. Legen Sie von der Millivoltspannungsquelle aus
50.000mV an den entsprechenden Eingang. Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die Weiter-Taste . einmal beim Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis 3)'. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter '50,00mV'. Zur Speicherung der 50,00mV­Kalibrierung drücken Sie die Aufwärtspfeil-Taste > einmal.
4.
Legen Sie von der Millivoltspannungsquelle aus 0,000mV an den entsprechenden Eingang. Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die .-Taste ebenfalls einmal beim Parameter '0,00mV'. Zur Speicherung der 0,00mV­Kalibrierung drücken Sie die >-Taste einmal.
5. Stellen Sie mit Kupferdraht eine Verbindung
zwischen Millivoltquelle und den Eingang-1­Anschlüssen 62 (-) und 61 (+), den Eingang-2­Anschlüssen 58 (-) und 57 (+) oder den Eingang-3­Anschlüssen 56 (-) und 55 (+) her. Verwenden Sie einen Kompensator mit einem Typ J Thermoelementdraht, schalten Sie ihn ein und schließen Sie die Eingangsdrähte kurz. Benutzen Sie eine Typ J Kalibrierungseinheit, stellen Sie sie auf eine Simulation von 0°C/32°F ein. Warten Sie 10 Sekunden ab, bis sich der Regler stabilisiert hat. Gehen Sie im Werksmenü mit dem Cursor zum Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 oder 2)' und drücken Sie die . -Taste einmal. Drücken Sie die . - Taste ebenfalls einmal beim Parameter '32°F Typ J'. Zur Speicherung der Typ J Thermoelement­Kalibrierung drücken Sie ein weiteres Mal die > - Taste.
6. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen Kalibrierungen.

Widerstandsfühlerkonfigurierung

Ausrüstung
•1kΩ Decadenbox mit 0,01Ω Auflösung.

Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung

Eingänge 2 und 3 sind nur vorhanden, wenn ein Gerät mit 'erweiterter Regelung' bestellt wurde (F4P _ - _ _ AB
- _ _ _ _).
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses Handbuches).
2. Schließen Sie die Eingang-1-Anschlüsse 60, 61 und 62, die Eingang-2-Anschlüsse 54, 57 und 58 oder die Eingang-3-Anschlüsse 52, 55 und 56 mit weniger als 0,1kurz. Drücken Sie die Weiter-Taste . einmal beim Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis 3)'. Beim Parameter 'Erde' drücken Sie ebenfalls einmal die . ­Taste . Zur Speicherung der 15,00Ω-Eingangs- Kalibrierung drücken Sie einmal auf > .
3. Schließen Sie die Eingang-1-Anschlüsse 60, 61 und 62, die Eingang-2-Anschlüsse 54, 57 und 58 oder die Eingang-3-Anschlüsse 52, 55 und 56 mit weniger als 0,5kurz. Drücken Sie die Weiter-Taste . einmal beim Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis 3)'. Beim Parameter 'Anschluß' drücken Sie ebenfalls einmal die > -Taste.
4. Stellen Sie mit Kupferdraht eine Verbindung zwischen Millivoltquelle und den Eingang-1­Anschlüssen 62 (-) und 61 (+), den Eingang-2­Anschlüssen 58 (-) und 57 (+) oder den Eingang-3­Anschlüssen 56 (-) und 55 (+) her.
5. Legen Sie 15,00mit der Widerstandsdekade fest. Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die Weiter-Taste . einmal beim Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis
3)'. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter '15,00Ω'. Zur Speicherung der 15,00Ω- Kalibrierung drücken Sie die > -Taste einmal.
6. Legen Sie 380,00mit der Widerstandsdekade fest. Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die Weiter-Taste . einmal beim Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis
3)'. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter '380,00'. Zur Speicherung der 380,00Ω- Kalibrierung drücken Sie die > -Taste einmal.
7. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen Kalibrierungen.

Eingangsspannung-Kalibrierung

Ausrüstung
• Präzisions-Spannungsquelle, 0 bis 10V Minimalbereich, 0,001V Auflösung.

Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung

Eingänge 2 und 3 sind nur vorhanden, wenn ein Gerät mit 'erweiterter Regelung' bestellt wurde (F4P _ - _ _ AB
- _ _ _ _).
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses Handbuches).
2. Stellen Sie mit Kupferdraht eine Verbindung zwischen Millivoltquelle und den Eingang-1­Anschlüssen 62 (-) und 61 (+), den Eingang-2­Anschlüssen 58 (-) und 57 (+) oder den Eingang-3­Anschlüssen 56 (-) und 55 (+) her.
3. Führen Sie dem Regler 0V von der Spannungsquelle zu. Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die . -Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang 1' einmal. Drücken Sie die . - Taste ebenfalls einmal beim Parameter '0,000V'. Zur Speicherung der 0,000V-Kalibrierung drücken Sie die Aufwärtspfeil-Taste > einmal.
4. Führen Sie dem Regler 10,000V von der Spannungsquelle zu. Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die . -Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang 1' einmal. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter '10,000V'. Zur Speicherung der 10,000V- Kalibrierung drücken Sie die > -Taste einmal.
5. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen Kalibrierungen.

Kalibrierung des Milliampere-Eingangs

Ausrüstung
• Präzisions-Stromquelle, 0 bis 20mA Bereich, 0,01mA Auflösung.

Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung

Eingänge 2 und 3 sind nur vorhanden, wenn ein Gerät mit 'erweiterter Regelung' bestellt wurde (F4P _ - _ _ AB
- _ _ _ _).
1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses Handbuches).
2. Stellen Sie mit Kupferdraht eine Verbindung zwischen Millivoltquelle und den Eingang-1­Anschlüssen 62 (-) und 61 (+), den Eingang-2­Anschlüssen 58 (-) und 57 (+) oder den Eingang-3­Anschlüssen 56 (-) und 55 (+) her.
3. Führen Sie dem Regler 4.000mA von der Stromquelle zu. Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die . -Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang 1' einmal. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter '4,000mA'. Zur Speicherung der 4,000mA­Kalibrierung drücken Sie die Aufwärtspfeil-Taste > einmal.
4. Führen Sie dem Regler 20.000mA von der
5.4 Werksmenü Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Werksmenü 5.5
Stromquelle zu. Warten Sie mindestens 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung eintritt. Drücken Sie die . ­Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang 1' einmal. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter '20,000mA'. Zur Speicherung der 20,000mA- Kalibrierung drücken Sie die > -Taste einmal.
5. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen Kalibrierungen.

Prozeßausgang-Kalibrierung

Ausrüstung
• Präzisions-Volt-/Amperemeter mit 3,5-Digit­Auflösung.

Ausgang 1A Einstellung und Kalibrierung

1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses Handbuches).
Milliampere
2. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die Anschlüsse 42 (+) und 43 (-) an.
3. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 1A'. Beim 4.000mA-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil- Taste <. Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 4.000mA anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
4. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 1A'. Beim 20.000mA-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil- Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 20.000mA anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
Volt
5. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die Anschlüsse 44 (+) und 43 (-) an.
6. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 1A'. Beim 1.000V-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil- Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 1.000V anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
7. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 1A'. Beim 10,000V-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil- Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
8. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen Kalibrierungen.

Ausgang 1B Einstellung und Kalibrierung

1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses Handbuches).
Milliampere
2. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die Anschlüsse 39 (+) und 40 (-) an.
3. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 1B'. Beim 4.000mA-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil- Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 4.000mA anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
4. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 1B'. Beim 20.000mA-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil- Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 20.000mA anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
Volt
5. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die Anschlüsse 41 (+) und 40 (-) an.
6. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 1B'. Beim 1.000V-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil- Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 1.000V anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
7. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 1B'. Beim 10,000V-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil- Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
8. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen Kalibrierungen.
8. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen Kalibrierungen.

Istwert-/Sollwertausgang-Kalibrierung

Ausrüstung
• Präzisions-Volt-/Amperemeter mit 3,5-Digit­Auflösung.

Istwert-/Sollwertausgang 1 Einstellung und Kalibrierung

1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses Handbuches)..
Milliampere
2. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die Anschlüsse 50 (+) und 49 (-) an.
3. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 2B'. Ist-/SW 1 Beim 4.000mA­Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt­/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
4.000mA anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
4. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 20.000mA-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste <. Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 20.000mA anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
Volt
5. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die Anschlüsse 48 (+) und 49 (-) an.
6. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 1.000V-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 1.000V anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
7. 'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 10,000V-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.

Istwert-/Sollwertausgang 2 Einstellung und Kalibrierung

1. Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses Handbuches).
Milliampere
2. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die Anschlüsse 47 (+) und 46 (-) an.
3. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 4.000mA-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 4.000mA anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
4. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 20.000mA-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 20.000mA anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
Volt
5. Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die Anschlüsse 45 (+) und 46 (-) an.
6. Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 1.000V-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 1.000V anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
7. 'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 10,000V-Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt- /Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt. Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
8. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen Kalibrierungen.
5.6 Werksmenü Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Parameter 6.1

Kapitel 6: Parameter

Untermenüs, Menüs und Parameter . . . . . . . . . .6.1
Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.2
Betriebsmenü-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.4
Betriebsmenü-Parameterwerte . . . . . . . . . . . . .6.10
Setup-Menü-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.11
Setup-Menü-Parameterwerte . . . . . . . . . . . . . .6.23
Kundenhauptmenü-Parameterwerte . . . . . . . . .6.25
Werksmenü-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.26
6

Untermenüs, Menüs und Parameter

Die verschiedenen Regelparameter der Serie F4P sind in 4 Gruppen bzw. Menüs unterteilt: Hauptmenü, Betriebsmenü, Setup-Menü und Werksmenü. Weitergehende Informationen zu den einzelnen Menüs erhalten Sie in den jeweiligen Kapiteln. Im Kapitel 'Leistungsmerkmale' finden Sie außerdem Informationen zu einzelnen Reglerfunktionen wie z.B. zu Alarmmeldungen sowie zu den dazugehörigen Parametern.
Natürlich werden Parameter nur dann angezeigt, wenn diese auch aktiviert worden sind. Wenn Ausgang 1B z.B. auf AUS gestellt wurde, erscheinen auch keine anderen zu diesem Ausgang gehörenden Parameter auf dem Display.
Werden Parameter verändert, zieht dies auch Veränderungen an anderen Parameter-Einstellungen nach sich. Wenn Sie den F4P-Regler zum ersten Mal konfigurieren, ist es am sichersten und effizientesten, sämtliche Parameter im Setup-Menü in der Reihenfolge zu bearbeiten, in der sie erscheinen.
Es wird außerdem empfohlen, jeweils eine Fotokopie der Menüseiten zu machen, auf denen Sie Ihre Parameterwerte eintragen, damit Sie sich im Bedarfsfall schnell einen Überblick verschaffen können.
Hinweis: Wenn ein Regler der Serie F4P bereits installiert worden ist und z.B. in einer Klimakammer, einem Schmelz oder Temperierofen oder einer anderen Anwendung eingesetzt wird, dann sind die meisten Parameter wahrscheinlich schon konfiguriert und der Zugriff auf das Setup-Menü kann eingeschränkt sein (Zugriffssperre).
Hinweis: Wenn Sie sich einen Überblick darüber verschaffen möchten, wie sämtliche Menüs, Untermenüs und Parameter angeordnet sind, dann schauen Sie bitte auf der Seite 'Menü-Überblick' auf der hinteren Umschlagsinnenseite nach.
Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten finden Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.

Hauptmenü-Parameter

(Modbus-Wert)Parameter Beschreibung
Hauptmenü
Hauptmenü
Eingang-Fehler x (1 bis 3)
Alarmbedingung x (1 bis 2) Selbstoptimierung Kanal x
(1 oder 2)
Bereich
Werksein-
stellung
Modbus-Register
lesen (r)/
schreiben (w)
Eing/Ausg, Satz)
Voraussetzungen zur
Anzeige der Parameter
Parameter x (1 bis 16)
Kundenspezifische Parameterliste.
Kein Parameter Eingang-1-Wert Eingang-1-Wert
Blockdiagramm [Graph] Eingang-2-Wert Eingang-2-Wert
Blockdiagramm [Graph] Eingang-3-Wert Eingang-3-Wert
Blockdiagramm [Graph] Dig. [Digital-] Diff.
[Differenz-] Wert Diff. [Differenz-] Sollwert Differenzwert-Festlegung Dig. [Digital-]
Verhältniswert Verhältnissollwert Verhältniswert-Festlegung Digitaler Sollwert Externer Sollwert 2 Externer Sollwert 3 Zielsollwert [Kaskadenregelung]
Innerer Sollwert Sollwert 1 Sollwert 1 Blockdiagramm
[Graph] % Leistung 1A % Leistung 1B % Leistung 1A
Blockdiagramm [Graph] % Leistung 1B
Blockdiagramm [Graph] Status Optimierungs-
funktion 1 Digitaleingänge Aktiver Kanal-1-PID-Satz
[Werksein­stellungen hängen von der gewählten Betriebsart sowie von den Einstellungen im Setup­Menü>Kunden­hauptmenü ab.]
Hinweis: Digitalausgänge, die als Ereignisausgänge konfiguriert wurden, können bei Betrieb mit fest eingestelltem Sollwert aktiviert bzw. deaktiviert werden, wenn ein gerade ablaufendes Temperaturprofil angehalten wurde. Der gewählte Status des Ereignisausgangs wird solange beibehalten, bis er von einem Temperaturprofil oder einem Bediener wieder geändert wird.
Hinweis: Weitere Informationen zur Reglerkonfiguration erhalten Sie, wenn Sie die à ˆ Taste drücken.
6.2 Parameter Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Parameter 6.3
Hauptmenü-Parameter
Voraussetzungen zur
Anzeige der Parameter
Modbus-Register
lesen (r)/
schreiben (w)
Eing/Ausg, Satz
Werksein-
stellung
Bereich
(Modbus-Wert)Parameter Beschreibung
Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten finden Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Gehe zu Werksmenü
Programmierung von Sicherheitseinstellungen sowie Kalibrierung und Wiederherstellung von Werkseinstellungen.
Gehe zu Setup-Menü
Konfiguration der Ein- und Ausgänge sowie des Systems und individuelle Gestaltung des Hauptmenüs.
Gehe zu Betriebsmenü
Selbstoptimierung von PID-Sätzen, Bearbeitung von PID-Parametern und Auswahl von Alarmsollwerten.

Betriebsmenü-Parameter

Bereich
(Modbus-Wert)Parameter Beschreibung
PID-Selbstoptimierung
Hauptmenü > Betriebsmenü > PID-Selbstoptimierung
PID-Selbstoptimierung
Festlegung, welche PID-Parameter automatisch konfiguriert werden.
deaktivieren (0) PID-Satz 1 (1) PID-Satz 2 (2) PID-Satz 3 (3) PID-Satz 4 (4) PID-Satz 5 (5)
Werksein-
stellung
AUSOptimierungsfunktion
Modbus-Register
lesen (r)/
schreiben (w)
Eing/Ausg, Satz)
305 r/w
Voraussetzungen zur
Anzeige der Parameter
Aktiv, wenn sich das Gerät im
Automatikmodus (geschlossener Regelkreis) befindet.
Kaskadenregelung / Innerer
Regelkreis
Festlegung, welche PID-Parameter automatisch konfiguriert werden.
Kaskadenregelung / Äußerer
Regelkreis
Festlegung, welche PID-Parameter automatisch konfiguriert werden.
PID-Selbstoptimierungstyp
Festlegung des Ausgangs, für den eine Selbstoptimierung durchgeführt werden soll.
deaktivieren (0) PID-Satz 1 (1) PID-Satz 2 (2) PID-Satz 3 (3) PID-Satz 4 (4) PID-Satz 5 (5)
deaktivieren (0) PID-Satz 1 (1) PID-Satz 2 (2) PID-Satz 3 (3) PID-Satz 4 (4) PID-Satz 5 (5)
Nur Kühlen (1) Heizen und Kühlen (3)
AUSOptimierungsfunktion
AUSOptimierungsfunktion
AUSNur Heizen (0)
305 r/w
343 r/w
307 r/w
Aktiv, wenn Analogeingang 3 auf
Kaskadenregelung gestellt ist.
Aktiv, wenn Analogeingang 3 auf
Kaskadenregelung gestellt ist.
Aktiv, wenn sich das Gerät im
Automatikmodus (geschlossener Regelkreis) befindet.
PID-Satz x (1 bis 5 )
Hauptmenü > Betriebsmenü > PID-Bearbeitungsmenü > PID-Satz Kanal 1 > PID-Satz x (1 bis 5)*
Proportionalband x (A oder B)
Festlegung des Proportionalbandes für die PID-Regelung.
0° bis 30,000°
25°F 14°C
1A 1B
Satz
500 550 [1] 510 560 [2] 520 570 [3] 530 580 [4] 540 590 [5] r/w
Aktiv: Immer.*
Integralanteil (SI) x (A oder B)
Festlegung des Integralanteils (SI) in Minuten.
0 Minuten0,00 bis 99,99 Minuten
1A 1B
Satz
501 551 [1] 511 561 [2] 521 571 [3] 531 581 [4] 541 591 [5] r/w
Aktiv, wenn der Parameter 'PID-
Einheiten' im Setup-Menü auf 'SI' und das Proportionalband nicht auf 0 gestellt ist.*
* Keiner der B-Parameter ist aktiv, wenn beide Ausgänge auf Kühlen oder Heizen gestellt sind.
Hinweis: Weitere Informationen zur Reglerkonfiguration erhalten Sie, wenn Sie die à ˆ Taste drücken.
6.4 Parameter Watlow Serie F4P
Watlow Serie F4P Parameter 6.5

Betriebsmenü-Parameterwerte

Voraussetzungen zur
Anzeige der Parameter
Modbus-Register
lesen (r)/
schreiben (w)
Eing/Ausg, Satz)
Werksein-
stellung
Bereich
(Modbus-Wert)Parameter Beschreibung
Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten finden Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Aktiv, wenn die Regelungsart
(Analogeingang 3) auf Kaskadenregelung, der Parameter 'PID-Einheiten' im Setup-Menü auf 'SI' und das Proportionalband nicht auf 0 gestellt ist.*
1A 1B Satz 2601 2611 [1] 2621 2631 [2] 2641 2651 [3] 2661 2671 [4] 2681 2691 [5] r/w
0 Minuten0,00 bis 99,99 Minuten
Integralanteil (SI) x (A oder B)
Festlegung des Integralanteils (SI) in Minuten.
Aktiv, wenn Analogeingang 3 auf
Kaskadenregelung gestellt ist.*
1A 1B Satz 2600 2610 [1] 2620 2630 [2] 2640 2650 [3] 2660 2670 [4] 2680 2690 [5] r/w
25°F 14°C
0° bis 30.000°
Proportionalband x (A oder B)
Festlegung des Proportionalbandes für die PID-Regelung.
Hauptmenü > Betriebsmenü > PID-Bearbeitungsmenü > PID-Kaskadenregelung > PID-Satz x (1 bis 5)*
PID-Satz x (1 bis 5 )
Aktiv, wenn das Proportionalband
auf 0, ein Ausgang auf HEIZEN und der andere auf KÜHLEN gestellt ist (Setup-Menü).*
1A 1B Satz 507 557 [1] 517 567 [2] 527 577 [3] 537 587 [4] 547 597 [5] r/w
31 bis 30.000
Hysterese x (A oder B)
Festlegung der Höhe der Abweichung vom Sollwert, die für die Reaktivierung des Reglerausgangs (im Ein-/Aus-Modus) erforderlich ist.
Aktiv, wenn das Proportionalband
nicht auf 0, ein Ausgang auf HEIZEN und der andere auf KÜHLEN gestellt ist (Setup­Menü).*
1A 1B Satz 505 555 [1] 515 565 [2] 525 575 [3] 535 585 [4] 545 595 [5] r/w
00 bis 30.000
Toleranzband x (A oder B)
Festlegung der Toleranzbänder für KÜHLEN und HEIZEN zur Vermeidung eines Konfliktes zwischen den beiden Systemen.
Aktiv, wenn der Parameter 'PID-
Einheiten' im Setup-Menü auf 'SI' und das Proportionalband nicht auf 0 gestellt ist.*
1A 1B Satz 504 554 [1] 514 564 [2] 524 574 [3] 534 584 [4] 544 594 [5] r/w
0,00 Minuten0,00 bis 9,99 Minuten
Differentialanteil (US) x (A oder B)
Festlegung des Differentialanteils (US) in Minuten.
Aktiv, wenn der Parameter 'PID-
Einheiten' im Setup-Menü auf 'SI' und das Proportionalband nicht auf 0 gestellt ist.*
1A 1B Satz 503 553 [1] 513 563 [2] 523 573 [3] 533 583 [4] 543 593 [5] r/w
0,00 Minuten0,00 bis 9,99 Minuten
Differentialanteil (SI) x (A oder B)
Festlegung des Differentialanteils (SI) in Minuten.
Aktiv, wenn der Parameter 'PID-
Einheiten' im Setup-Menü auf 'US' und das Proportionalband nicht auf 0 gestellt ist.*
1A 1B Satz 502 552 [1] 512 562 [2] 522 572 [3] 532 582 [4] 542 592 [5] r/w
0 pro Minuten0,00 pro Minuten bis 99,99
pro Minuten
Integralanteil (US) x (A oder B)
Festlegung des Integralanteils (US) in Wiederholungen pro Minute.
* Keiner der B-Parameter ist aktiv, wenn beide Ausgänge auf Kühlen oder Heizen gestellt sind.
Betriebsmenü-Parameterwerte
(Modbus-Wert)Parameter Beschreibung
Bereich
Werksein-
stellung
Modbus-Register
lesen (r)/
schreiben (w)
Eing/Ausg, Satz)
Voraussetzungen zur
Anzeige der Parameter
Integralanteil (US) x (A oder B)
Festlegung des Integralanteils (US) in Wiederholungen pro Minute.
Differentialanteil (SI) x (A oder B)
Festlegung des Differentialanteils (SI) in Minuten.
Differentialanteil (US) x (A oder B)
Festlegung des Differentialanteils (US) in Minuten.
Toleranzband x (A oder B)
Festlegung der Toleranzbänder für KÜHLEN und HEIZEN zur Vermeidung eines Konfliktes zwischen den beiden Systemen.
Hysterese x (A oder B)
Festlegung der Höhe der Abweichung vom Sollwert, die für die Reaktivierung des Reglerausgangs (im Ein-/Aus­Modus) erforderlich ist.
pro Minuten
0 pro Minuten0,00 pro Minuten bis 99,99
0,00 Minuten0,00 bis 9,99 Minuten
0,00 Minuten0,00 bis 9,99 Minuten
00 bis 9.999
31 bis 9.999
1A 1B Satz 2602 2612 [1] 2622 2632 [2] 2642 2652 [3] 2662 2672 [4] 2682 2692 [5] r/w
1A 1B Satz 2603 2613 [1] 2623 2633 [2] 2643 2653 [3] 2663 2673 [4] 2683 2693 [5] r/w
1A 1B Satz 2604 2614 [1] 2624 2634 [2] 2644 2654 [3] 2664 2674 [4] 2684 2694 [5] r/w
1A 1B Satz 2605 2615 [1] 2625 2635 [2] 2645 2655 [3] 2665 2675 [4] 2685 2695 [5] r/w
1A 1B Satz 2607 2617 [1] 2627 2637 [2] 2647 2657 [3] 2667 2677 [4] 2687 2697 [5] r/w
Aktiv, wenn die Regelungsart
(Analogeingang 3) auf Kaskadenregelung, der Parameter 'PID-Einheiten' im Setup-Menü auf 'US' und das Proportionalband nicht auf 0 gestellt ist.
Aktiv, wenn die Regelungsart
(Analogeingang 3) auf Kaskadenregelung, der Parameter 'PID-Einheiten' im Setup-Menü auf 'SI' und das Proportionalband nicht auf 0 gestellt ist.
Aktiv, wenn die Regelungsart
(Analogeingang 3) auf Kaskadenregelung, der Parameter 'PID-Einheiten' im Setup-Menü auf 'US' und das Proportionalband nicht auf 0 gestellt ist.
Aktiv, wenn die Regelungsart
(Analogeingang 3) auf Kaskadenregelung, das Proportionalband nicht auf 0, ein Ausgang auf HEIZEN und der andere auf KÜHLEN gestellt ist (Setup-Menü).
Aktiv, wenn die Regelungsart
(Analogeingang 3) auf Kaskadenregelung, das Proportionalband auf 0, ein Ausgang auf HEIZEN und der andere auf KÜHLEN gestellt ist (Setup-Menü).*
* Keiner der B-Parameter ist aktiv, wenn beide Ausgänge auf Kühlen oder Heizen gestellt sind.
Alarmsollwerte
Hauptmenü > Betriebsmenü > Alarmsollwerte
Unterschreitungsalarmsollwert x
(1 oder 2)
Festlegung der Temperatur­untergrenze, bei der ein Alarm ausgelöst wird.
Überschreitungsalarmsollwert x (1
oder 2)
Festlegung der Temperaturobergrenze, bei der ein Alarm ausgelöst wird.
<meßfühlerabhängig> bis
Überschreitung­salarmsollwert x
<meßfühlerabhängig> bis
Unterschreitung­salarmsollwert x
<meßfühlerab-
hängig>
<meßfühlerab-
hängig>
302 [1] 321 [2] r/w
303 [1] 322 [2] r/w
Aktiv, wenn Alarmart x im Setup-
Menü auf Prozeßalarm gestellt ist.
Aktiv, wenn Alarmart x im Setup-
Menü auf Prozeßalarm gestellt ist.
Hinweis: Weitere Informationen zur Reglerkonfiguration erhalten Sie, wenn Sie die à ˆ Taste drücken.
6.6 Parameter Watlow Serie F4P
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