In diesem Handbuch werden Hinweis-, Vorsichts- und Warnsymbole verwendet,
um Sie auf wichtige Bedienungs- und Sicherheitsinformationen aufmerksam zu
machen.
Ein fettgedruckter HINWEIS am Seitenrand enthält eine kurze Mitteilung, um
Sie auf eine wichtige Einzelheit aufmerksam zu machen.
Ein fettgedrucktes VORSICHT erscheint als Sicherheitshinweis mit wichtigen
Informationen zum Schutz Ihrer Geräte und deren Leistung. Lesen und befolgen
Sie alle auf Ihre Anwendung zutreffenden Vorsichtshinweise besonders
sorgfältig.
Ein fettgedrucktes WARNUNG enthält wichtige Informationen zur Vermeidung
von Verletzungen und Geräteschäden. Beachten Sie alle auf Ihre Anwendung
zutreffenden Warnhinweise besonders sorgfältig.
Das Sicherheitshinweissymbol,
ç
, (Dreieck mit Ausrufezeichen) steht vor
VORSICHTS- oder WARNHINWEISEN.
Technische Unterstützung
Wenn im Zusammenhang mit Ihrem Watlow-Regler ein Problem auftauchen
sollte, schauen Sie bitte zunächst im Anhang dieses Handbuches unter dem
Stichwort 'Fehlerbehebung' nach bzw. überprüfen Sie sämtliche
Konfigurationseingaben Schritt für Schritt, um zu prüfen, ob Ihre Einstellungen
mit der Anwendung übereinstimmen. Wenn das Problem nach der Prüfung der
obigen Punkte weiterhin besteht, können Sie unter der Rufnummer +49 (0)
7253-9400 Unterstützung anfordern.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, mit einem Anwendungsingenieur von
Watlow Controls in Winona, Minnesota, USA zu sprechen, wenn Sie folgende
Nummer wählen: +1 (507) 454-5300, Anschluß 6403.
Bitte halten Sie beim Anruf die folgenden Informationen bereit:
Sie können eine elektronische Kopie dieses Handbuchs von der Watlow-Homepage kostenlos herunterladen:
http://www.watlow.com.
Page 4
ii ■ InhaltsverzeichnisWatlow Serie F4
Notizen
Page 5
Watlow Serie F4Einleitung ■ 1.1
Kapitel 1: Einleitung
Eingänge und Ausgänge
Abbildung 1.1a — 1-Kanal-Programmregler der Serie F4 (F4S_ - _ _ _ _ - _ _ _ _ ) Eingänge und Ausgänge.
Abbildung 1.1b — 2-Kanal-Programmregler der Serie F4 (F4D_ - _ _ _ _ - _ _ _ _ ) Eingänge und Ausgänge.
Überblick
Watlows industrielle 1/4 DIN Programmregler der Serie
F4 sind leicht zu konfigurieren, zu programmieren und
hervorragend geeignet bei sämtlichen TemperaturprofilAnwendungen, bei denen eine präzise und zuverlässige
Regelung unabdingbar ist. Die Regler der Serie F4
bieten folgende Leistungsmerkmale:
• 4-zeilige LCD-Anzeige
• Menügesteuerte Benutzerführung
• 16-Bit-Mikroprozessor
• 256 mögliche Rampenschritte in bis zu 40
individuell benennbaren Temperaturprofilen
• Sechs Schrittarten
• Acht programmierbare Ereignisausgänge,
Kompressorfunktion, Zusatzheiz- und -kühlfunktion
sowie Konfigurierung der Reglerreaktion bei
Netzausfall
• Echtzeituhr
1
1 Universal-
1
Einkanalregler
Analogeingang (ein
zweiter Eingang ist
optional)
4 Digitaleingänge
1 Serielle
Schnittstelle
…Alarm 1 Unt. Abweich
–1
Wert einstellen
Zurück Nächste
F
4
1A
1B
2 Regelungsausgänge
1
C
°
2 Alarmausgänge
2
2 Istwert/Sollwertausgänge
i
8 Digitalausgänge
F
4
1A
1B
4 Regelungsausgänge
2A
2B
1
2 Alarmausgänge
2
2 Istwert-
2
Zweikanalregler
3 UniversalAnalogeingänge
4 Digitaleingänge
…Alarm 2 Unt. Sollw._
32
°C
Wert einstellen
Zurück Nächste
/Sollwertausgänge
1 Serielle
Schnittstelle
i
(optional)
8 Digitalausgänge
Page 6
1.2 ■ EinleitungWatlow Serie F4
Reglerkonfiguration
Weitergehende Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 3,
'Betriebsmenü'.
7
Lassen Sie das Temperaturprofil
ablaufen (oder legen Sie den vom
Regler anzusteuernden statischen
Sollwert fest).
Weitergehende Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 2,
'Menügesteuerte Benutzerführung'.
6
Lassen Sie das Temperaturprofil
ablaufen oder legen Sie den vom
Regler anzusteuernden statischen
Sollwert fest.
Nähere Angaben zu diesem Thema finden Sie in Kapitel 4,
'Temperaturprofile'.
5
Programmieren Sie ein
Temperaturprofil.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 5, 'Setup-Menü'.
Sollten Sie zur Datenübertragung das Modbus-Protokoll verwenden,
finden Sie in Kapitel 7 Angaben zu Registern und Werten des ModbusProtokolls, die Sie zur Konfiguration der Parameter benötigen. Sie
können außerdem eine Aufstellung sämtlicher Modbus-Register und Werte des Reglers der Serie F4 sowie Flußdiagramme von
Temperaturprofilen von der Watlow-Homepage kostenlos
herunterladen. Die Adresse lautet: http://www.watlow.com
Ausführlichere Informationen zur Reglerkonfiguration mit Hilfe des
Modbus-Protokolls erhalten Sie, wenn Sie den elektronischen
Leitfaden 'Watlow Controls Data Communications Guide' aufrufen, der
ebenfalls auf der Watlow-Homepage erhältlich ist.
4
Einrichten des seriellen
Datenaustauschs.
Nähere Angaben dazu finden Sie in Kapitel 3, 'Betriebsmenü'.
Hintergrundinformationen zu sämtlichen Konfigurationsmöglichkeiten
des Reglers finden Sie in Kapitel 8, 'Leistungsmerkmale'.
3
Führen Sie eine
Systemoptimierung durch und
legen Sie die Alarmsollwerte fest.
In Kapitel 2 erfahren Sie mehr über Navigation und Software. In den
Kapiteln 'Setup-Menü' (Kapitel 5) und 'Parameter' (Kapitel 7) finden
Sie Informationen zu den Themen 'Einstellbereiche' und 'Standardeinstellungen'. Hintergrundinformationen zu sämtlichen
Konfigurationsmöglichkeiten des Reglers finden Sie in Kapitel 8,
'Leistungsmerkmale'.
• Gehen Sie zur Konfiguration der Grundeinstellungen des Systems
(Momentane Uhrzeit, Haltebandeinstellungen, Netzausfallaktion,
etc.) zum Systemmenü des Setup-Menüs.
• Konfigurieren Sie im Setup-Menü ebenfalls sämtliche Eingänge,
Ausgänge und Alarme gemäß den System- und Hardwarebedingungen Ihrer Anwendung.
• Gehen Sie zur Festlegung der im Display anzuzeigenden Werte
zum Hauptmenü.
(Weitere Informationen dazu finden Sie in Kapitel 5, 'Setup-Menü'.)
2
Konfigurieren Sie den Regler Ihrer
Anwendung entsprechend.
Siehe auch Kapitel 9, 'Installation und Verdrahtung'.
1
Installieren und verdrahten Sie
den Regler.
Handbuch-KapitelAblauf
Sie können die Regler der Serie F4 entweder als
individuelle oder aber bereits fest in einer Anwendung
installierte Einheit geliefert bekommen. Die Möglichkeiten zur Konfiguration des Reglers können
eingeschränkt sein, wenn z.B. der Zugriff auf ein Menü
durch bereits einprogrammierte Zugriffssperren nicht
möglich ist. Weitere Informationen dazu finden Sie in
Kapitel 6, 'Werksmenü'.
Die ˆˆ-Taste
Mit Hilfe der Informationstaste können Sie jederzeit hilfreiche Definitionen und Tipps zur Reglerkonfiguration
aufrufen. Platzieren Sie einfach den Cursor neben den Begriff bzw. Parameter, über den Sie mehr erfahren möchten,
und drücken dann die Informationstaste. Drücken Sie sie erneut, um in das Menü zurückzukehren.
Page 7
Watlow Serie F4Bedienung des Reglers mit Hilfe der Tasten ■ 2.1
Fehler- und Alarmmeldungen, Fehlerbehebung . . .2.6
Überblick
Abbildung 2.1 — Menüführung des Reglers der Serie F4.
Die Benutzeroberfläche der Serie F4 ist in fünf sog.
"Menüs" unterteilt. Das Hauptmenü ist dabei das
zentrale und werksseitig voreingestellte Menü und zeigt
in der unteren Anzeige Informationen zum Status der
jeweiligen Funktionen. Zugang zu den anderen Menüs
erhält man nur über das Hauptmenü.
✔ Hinweis: Der Zugriff auf die Menüs ist eingeschränkt
während des Ablaufs der Selbstoptimierungsfunktion
(Setup- und Werksmenü sind nicht zugänglich) und
eines Temperaturprofils (Betriebs-, Setup- und
Werksmenü sind nicht zugänglich).
2
Im Hauptmenü werden
Fehlermeldungen und
statische Meldungen sowie
der Status der Eingänge,
Ausgänge und
Temperaturprofile angezeigt.
Ob eine Anzeige erscheint
und wie sie dargestellt wird
hängt von den
Parametereinstellungen des
Kundenhauptmenüs im SetupMenü ab.
Rollen Sie die Display-Anzeige
bis zum Ende des
Hauptmenüs, um zu den
anderen Menüs zu gelangen.
Beim Verlassen des
Temperaturprofil-, Setup- oder
Werksmenüs erscheint stets
eine Mitteilung mit der Frage,
ob Sie die alten Einstellungen
wiederherstellen oder die
neuen Einstellungen
speichern möchten.
Abbildung 2.2 — Tasten, Anzeigen und Kontrolleuchten der Serie F4.
2.2 ■ Bedienung des Reglers mit Hilfe der TastenWatlow Serie F4
Obere Anzeige
Zeigt den tatsächlichen Kanal1-Prozeßwert während des
Reglerbetriebs an. Weist
durch Fehlermeldungen auf
Untere Anzeige
Führt durch Parametereinstellungen und
Reglerbetrieb, zeigt Statusinformationen
an.
Cursor (>):
Zeigt auf den gewählten
Parameter oder aktuellen
Wert. Der Cursor wird mit Hilfe
der Aufwärts-, Abwärts-,
Weiter- und Zurückpfeiltasten
bewegt.
TemperaturprofilstatusAnzeigelämpchen (zeigt den Ablauf/Halte-Status an):
• Leuchtet, wenn gerade ein
Temperaturprofil durchgeführt wird.
• Blinkt, wenn sich das Temperaturprofil
im Haltestatus befindet.
• Leuchtet nicht bei Regelung mit
statischem Sollwert.
Temperaturprofil-Taste
Drücken Sie diese Taste, um ein
Temperaturprofil zu starten, zu
unterbrechen, wiederaufzunehmen
oder zu beenden.
Hauptmenü___________
Gehe zu Tempprofil
Gehe zu Setup-Menü
Gehe zu Werksmenü
Informationstaste
Drücken Sie diese Taste, um
Hintergrundinformationen und
Definitionen zu erhalten, drücken Sie
sie erneut, um zu Ihrem
Ausgangspunkt zurückzukehren.
eine Fehlerbedingung hin.
i
Zurück- und Weiter-Tasten
Drücken Sie die Weiter-Taste, um
den Parameter anzuwählen, der sich
rechts vom Cursor (>) befindet und
rufen Sie auf diese Weise die
nächste Anzeige auf. Drücken Sie
die Zurück-Taste, um zum
vorherigen Punkt zurückzukehren
oder um das Menü zu verlassen.
Statuslämpchen Aktive Ausgänge
Leuchtet, wenn der entsprechende
Ausgang des Reglerkanals aktiviert ist.
F
4
1A
1B
2A
2B
1
2
Statuslämpchen Alarmausgänge
Leuchten während einer
Alarmbedingung.
Statuslämpchen Serielle Schnittstelle
Blinkt, wenn der Regler elektronische Daten
sendet oder empfängt.
Bildlaufleiste
Ihr Erscheinen weist darauf hin, daß sich
mehr Text ober- bzw. unterhalb des Cursors
befindet. Benutzen Sie zum Weiterrollen des
Bildes die Abwärts- bzw. Aufwärtspfeiltaste.
Aufwärts- und Abwärtspfeiltasten
Drücken Sie diese Tasten, um den Cursor
(>) nach oben oder nach unten zu
bewegen, einen Wert zu erhöhen bzw.
herabzusetzen oder einen Buchstaben in
einem Namen zu verändern.
Quittierung einer Alarm- oder
Fehlermeldung
Im Falle einer Alarmbedingung
leuchtet das Anzeigelämpchen für
den Alarmstatus auf der Vorderseite
des Reglers. Im Hauptmenü
erscheint eine Alarmmeldung, wenn
diese Funktion zuvor aktiviert wurde.
Zur Quittierung des Alarms bewegen
Sie den Cursor zur Alarmmeldung
und drücken die Weiter-Taste. Die
daraufhin erscheinende Meldung
bestätigt die Quittierung des Alarms.
Das Anzeigelämpchen für den
Alarmstatus erlischt ebenfalls. Nach
Korrektur der
Alarmauslösebedingung begeben
Sie sich erneut zur Fehler- oder
Alarmmeldung im Hauptmenü und
drücken nochmals die Weiter-Taste.
Die nun erscheinende Meldung
bestätigt, daß der Alarm
zurückgesetzt wurde.
Page 9
Watlow Serie F4Bedienung des Reglers mit Hilfe der Tasten ■ 2.3
TemperaturprofilProgrammierung
Die menügesteuerte Benutzerführung des Reglers der
Serie F4 unterstützt Sie bei der Bewältigung der meisten
der mit Ihrer Anwendung in Zusammenhang stehenden
Aufgaben. Zur Programmierung des Reglers blättern Sie
einfach durch die im jeweiligen Menü erscheinenden
Parameter. Bei jedem Parameter wählen Sie eine der
vorgegebenen Möglichkeiten oder geben einen von Ihnen
gewählten Wert ein und drücken dann die Weiter-Taste,
um zur nächsten Menüseite zu gelangen. Nach Rückkehr
in das Ausgangsmenü ist die Programmierung
abgeschlossen.
1. Mit Hilfe der >oder <-Taste blättern Sie innerhalb
einer Liste von Punkt zu Punkt.
2. Drücken Sie die Weiter-Taste ..
3. Geben Sie den Wert ein und wählen Sie einen der
vorgegebenen Parameter.
4. Drücken Sie .erneut.
5. Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange, bis Sie zur
Ausgangsliste zurückgekehrt sind.
Um nur einen ganz bestimmten Parameter einzustellen,
blättern Sie wie oben beschrieben durch die einzelnen
Parameterlisten, ohne allerdings an den Einstellungen
etwas zu verändern. Nachdem Sie zu dem von Ihnen
gesuchten Parameter gelangt sind, geben Sie den neuen
Wert ein. Um zur Ausgangsseite zurückzukehren,
können Sie nun entweder mit der linken Pfeiltaste
denselben Weg zurückgehen oder mit der rechten
Pfeiltaste bis zum Ende des Pfades klicken. Beim
Verlassen der Ausgangsseite müssen Sie zwischen
'Änderung speichern' und 'Wiederherstellen' wählen.
.
.
.
Wahl Zykluszeit:__
>Impulsgruppen
feste Zeit■
▼
Funktion wählen:____
>Heizen
Kühlen
Auswahl Setup:____
>Reglerausgang1A▲
Reglerausgang1B■
Reglerausgang2A▼
Hauptmenü___________
Gehe zu Betr.-menü
Gehe zu Tempprofil
>Gehe zu Setup-Menü
Kundenhauptmenü
Im Hauptmenü werden Fehlermeldungen sowie der
Status der Eingänge, Ausgänge und Temperaturprofile
angezeigt. Von dort ist auch der Zugriff auf die ReglerSoftware möglich. Das Hauptmenü kann außerdem nach
Ihren individuellen Wünschen zusammengestellt werden.
Gehen Sie dazu zum Kundenhauptmenü im Setup-Menü.
(Genauere Anweisungen erhalten Sie in Kapitel 5 unter
'Setup'.)
Page 10
2.4 ■ Bedienung des Reglers mit Hilfe der TastenWatlow Serie F4
Betrieb
Die Regler der Serie F4 können entweder als
Temperaturregler mit statischer Sollwertregelung oder
als Programmregler eingesetzt werden. Eine Regelung
mit dem F4 ist allerdings nur in Anwendungen mit
geschlossenem Regelkreis möglich. Ein manueller Betrieb
des Reglers (offener Regelkreis) ist nicht möglich.
Regelung mit statischem Sollwert
Wenn kein Temperaturprofil durchgeführt wird, befindet
sich der Regler der Serie F4 im Modus 'Statischer
Sollwert'. So erkennen Sie diesen Modus:
• Die Temperaturprofilstatus-Lampe leuchtet nicht.
• Die obere Anzeige zeigt den von Eingang 1
gemessenen tatsächlichen Prozeßwert an.
• Die untere Anzeige zeigt werksseitig voreingestellte
oder benutzerdefinierte Informationen.
Um den F4-Regler zur Regelung eines statischen
Sollwerts einzusetzen, benutzen Sie die
Navigationstasten (><,.), um einen Kanal zu wählen
und den Sollwert einzustellen.
Zur Einstellung der Sollwertgrenzen gehen Sie zum
Setup-Menü > Analogeingang x und von dort zu den
Parametern "Eingabe SW-Untergr." und "Eingabe SWObergr."
Setzen Sie hier den Sollwert auf "Sollwertuntergrenze
minus 1 (-1)", dann wird der Regelungsausgang 1
deaktiviert und der Sollwert als AUS angezeigt.
✔ Hinweis: Sämtliche Regelungsaktivitäten werden
unterbrochen, wenn Sie vom Setup-Menü aus zu einem
der folgenden Untermenüs gehen: Analogeingang,
Digitaleingang, Regelungsausgang, Alarmausgang,
Istwert-/Sollwertausgang sowie Digitalausgang.
Temperaturprofilregelung
Im folgenden wird erklärt, wie Sie ein bereits
existierendes Temperaturprofil durchführen, halten,
wiederaufnehmen und beenden können. Vor der
Durchführung eines Temperaturprofils muß dieses zuerst
einmal programmiert worden sein. (Weiteres dazu finden
Sie in Kapitel 4 unter 'Temperaturprofil-Menü')
Während der Durchführung eines Temperaturprofils
haben Sie keinen Zugriff auf das Betriebs-, Setup- oder
Werksmenü. Es ist allerdings möglich, im
Temperaturprofil-Menü ein weiteres Temperaturprofil zu
programmieren oder ein bereits existierendes
umzubenennen. Es ist jedoch nicht möglich, ein
vorhandenes Temperaturprofil zu verändern oder zu
löschen.
Wollen Sie während der Durchführung eines
Temperaturprofils den Sollwert innerhalb eines Schritts
verändern, dann müssen Sie das Profil zuerst anhalten
und dann im Hauptmenü den Parameter 'Statischer
Sollwert' wählen.
Durchführung eines Temperaturprofils
Drücken Sie die Temperaturprofil-Taste und beantworten
Sie die daraufhin erscheinenden Fragen.
Während der Durchführung eines Temperaturprofils
zeigt die Nachricht zum Status des Temperaturprofils in
der unteren Anzeige den Fortschritt des aktuell
ablaufenden Profils an.
Während der Durchführung eines Temperaturprofils
reagiert der Regler nicht auf Signale der Digitaleingänge,
die so programmiert wurden, daß sie ein
Temperaturprofil starten. Diese Art von Signalen werden
nur im Modus 'Statischer Sollwert' registriert.
✔ Hinweis: Als Sicherheitsmaßnahme werden alle
gespeicherten Temperaturprofile gelöscht, wenn an den
in Analogeingang-Menü 1, 2 oder 3 (Setup-Menü)
eingetragenen Werten Veränderungen vorgenommen
werden. In der unteren Anzeige erscheint außerdem der
Warnhinweis, daß die Temperaturprofile aus dem ReglerSpeicher gelöscht werden, wenn die Werte verändert
werden sollten.
Halten eines Temperaturprofils
1. Drücken Sie während der Durchführung eines
Temperaturprofils die Temperaturprofil-Taste.
2. Wählen Sie im Menü 'Status Temperaturprofil' den
Befehl "Halten", "Nicht halten" oder "Beenden". (Die
Standardeinstellung ist "Nicht halten".)
Die Nachricht zum Status des Temperaturprofils in der
unteren Anzeige zeigt, daß das Temperaturprofil
angehalten wurde. Die Temperaturprofilstatus-Lampe
des Reglers leuchtet nicht.
Wiederaufnahme eines angehaltenen
Temperaturprofils
1. Drücken Sie während der Unterbrechung des Profils
die Temperaturprofil-Taste
2. Im Menü 'Temperaturprofil-Wiederaufnahme' wählen
Sie "Unterbrech. halten", "Wiederaufnehmen" oder
"Beenden".
Statischer Sollwert1
___ °C
▲▼ Wert einstellen
< Zurück > Nächste
Page 11
Watlow Serie F4Bedienung des Reglers mit Hilfe der Tasten ■ 2.5
Beendigung eines Temperaturprofils
1. Drücken Sie die Temperaturprofiltaste, während ein
Temperaturprofil abläuft oder auf Wiederaufnahme
wartet.
2. Wählen Sie im Temperaturprofil-Menü die
Parameter 'Unterbrech. halten', 'Wiederaufnehmen'
oder 'Profil beenden'. Wenn Sie 'Beenden' wählen,
wird das Temperaturprofil beendet und sämtliche
Ausgänge werden deaktiviert. Die Sollwertanzeige
im Hauptmenü steht auf "AUS".
çWARNUNG
Vor Durchführung eines Temperaturprofils überprüfen Sie
in jedem Fall die Konfiguration des Reglers im SetupMenü (außer wenn das Setup-Menü gesperrt ist).
Vergewissern Sie sich, daß die Einstellungen dem
Temperaturprofil angemessen sind:
Eingangsmeßfühlerbereiche und Meßfühlerober- bzw.
–untergrenzen, Konfigurierung der Ein- und Ausgänge als
Digitalein- bzw. –ausgänge, Sollwert-Haltegarantie,
Reaktion auf Netzausfall und Celsius- bzw. FahrenheitSkalierung. Wenn das Setup-Menü zugänglich ist, sollten
Sie diese Überprüfung unbedingt durchführen, da eine
Nichtbeachtung dieser Sicherheitsmaßnahme Geräte- und
Produktschäden und/oder Verletzungen bzw. den Tod zur
Folge haben kann.
π Die Temperaturprofil-Taste
• initiiert den Temperaturprofil-Modus;
• initiiert den Status 'Profil halten';
• initiiert den Status Profil 'Wiederaufnehmen';
• initiiert den Status 'Profil beenden'.
Die Funktionen der Temperaturprofil-Taste können nur
vom Hauptmenü aus durchgeführt werden. In allen
anderen Menüs – Betriebs-, Temperaturprofil-, Setupoder Werksmenü – zeigt eine Betätigung dieser Taste
keine Wirkung.
Page 12
2.6 ■ Bedienung des Reglers mit Hilfe der TastenWatlow Serie F4
Fehler- und Alarmmeldungen, Fehlerbehebung
• Überprüfen Sie die Alarmausgabefunktion.
• Überprüfen Sie die °C und °F-Einstellung.
• Überprüfen Sie den Kalibrierungsausgleichswert
und setzen Sie ihn auf einen niedrigeren Pegel.
• Der Eingang befindet sich im Fehlerzustand.
• Überprüfen Sie den Betriebsmodus.• Alarmhysterese ist inkorrekt.
• Überprüfen Sie die
Leistungsbegrenzungseinstellung.
• Alarmsollwerte sind inkorrekt.
• Überprüfen Sie die Alarmlogik hinsichtlich
Kompatibiltät mit der Systemperipherie und den
Meldeeinrichtungen.
• Es handelt sich um einen haftenden Alarm.
Bewegen Sie den Cursor zur Alarmmeldung.
Drücken Sie
.
.
• Alarm läßt sich nicht
quittieren.
(Beenden Sie die
Alarmbedingung, um
den Alarm zu
quittieren. Handelt es
sich um einen
haftenden Alarm,
drücken Sie .-Taste,
wenn sich der Cursor
neben der
Alarmmeldung im
Hauptmenü befindet.)
• Überprüfen Sie Alarmart-Einstellungen.• Regler befindet sich im Diagnosemenü.
• Überprüfen Sie die Einstellungen der
Alarmauslöseparameter.
• Alarmauslöseparameter sind nicht korrekt.
• Überprüfen Sie die Alarmsollwerte.• Alarmsollwerte sind inkorrekt.
• Konfigurieren Sie den Ausgang als Alarmausgang.• Alarmausgang ist deaktiviert.
Alarmmeldungen
• Alarmmeldung bleibt
aus.
• Betrieb mit Hilfe des Watlow-Communication-Tools
prüfen.
• Anwendungssoftware arbeitet nicht korrekt.
• Es sind u.U. Abschluß-, Pull-up- und Pull-downWiderstände erforderlich.
• Software neu starten und Einstellungen prüfen.
Prüfen, ob der COM-Bus aktiv ist.
• Protokoll oder Parität ist falsch – korrekte
Einstellung: 8, n, 1.
• Überprüfung der einstellbaren Variablen und
Betriebstests mit Hilfe der KommunikationsDokumentation.
• Kommunikationssoftware-Einrichtung oder Adresse ist nicht korrekt.
• Computer-COM-Anschluß-Setup neu konfigurieren
und Kommunikation testen.
• Computer-COM-Anschluß wurde nicht korrekt
eingerichtet.
• Überprüfung der Verdrahtunganleitung und der
Verdrahtung des EIA-485-Umsetzers.
• EIA-485-Umsetzer ist falsch verdrahtet.
• Verbindungen prüfen und Verdrahtung testen.• Kommunikationsverdrahtung ist vertauscht,
kurzgeschlossen oder offen.
• Verbindung auf Unterbrechungen hin untersuchen.• Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist getrennt.
• Kommunikations-Setup-Menü kontrollieren und
korrekte Baudrate setzen.
• Baudratenparameter wurde inkorrekt gesetzt.
• Kommunikations-Setup-Menü kontrollieren und
korrekte Adresse setzen.
• Adressparameter wurde inkorrekt gesetzt.
Serielle Schnittstelle
• Einheit kommuniziert
nicht.
• Überprüfen Sie die Stromzufuhr auf den
erforderlichen Pegel. Überprüfen Sie die
Gerätenummer auf den erforderlichen
Eingangsstrom.
• Überprüfen Sie die Drahtstärke.
• Überprüfen Sie die Verbindungen.
• Eingangsstrom ist nicht korrekt.
• Prüfen Sie Schalter, Sicherungen, Schutzschalter,
Verriegelungen, Begrenzer, Anschlüsse etc. auf
Funktion und korrekte Verbindung.
• Netzversorgung der Einheit ist abgeschaltet.
• Sicherung ist durchgebrannt.
• Schutzschalter wurde ausgelöst.
• Sicherheitstürschalter etc. wurde aktiviert.
• Separater Systemsicherheitsbegrenzer ist
gesperrt.
• Freiliegender Anschlußdraht.
Stromversorgung
• Anzeigen funktionieren
nicht.
Korrigierende MaßnahmeMögliche Ursache(n)Problem
Page 13
Watlow Serie F4Bedienung des Reglers mit Hilfe der Tasten ■ 2.7
• Bitte das Ende der Initialisierung abwarten.• Firmware-Aktualisierung.• Änderung der Firmware.
Initialisierung der Parameter.
• Bitte das Ende der Initialisierung abwarten.• Firmware-Aktualisierung.• Erstes Hochfahren des Geräts.
Initialisierung der Parameter.
• Irgendeine Taste drücken. Sämtliche
Parameter werden auf ihre
Standardeinstellung zurückgesetzt.
• Verändertes Modul.• Verändertes Modul. Standardwerte
werden wiederhergestellt. Bestätigung
mit irgendeiner Taste.
• Entfernen Sie das zuletzt installierte Modul
und ersetzen Sie es durch ein neues.
• Komponentenausfall.• Identifizierung nicht möglich: Bitte
Modul auswechseln.
• Ersetzen Sie falsches Modul durch Istwert/Sollwert-Modul.
• Falsches Modul im Istwert/Sollwertausgang-Steckplatz 2.
• Modulfehler in Istwert/Sollwertausgang 2! Unterstützung
nur für Prozeß-Module.
• Ersetzen Sie falsches Modul durch Istwert/Sollwert-Modul.
• Falsches Modul im Istwert/Sollwertausgang-Steckplatz 1.
• Modulfehler in Istwert/Sollwertausgang 1! Unterstützung
nur für Prozeß-Module.
• Entnehmen Sie das Modul und installieren
Sie es im dafür vorgesehenen Steckplatz.
• Das Eingang-1-Modul befindet sich im
Eingang-2 oder Eingang-3- Steckplatz.
• Modulfehler in Eingang 1!
Unterstützung nur für ZweikanalModule.
• Entnehmen Sie das Modul und installieren
Sie es im dafür vorgesehenen Steckplatz.
• Das Eingang-2- oder Eingang-3-Modul
befindet sich im Eingang-1-Steckplatz.
• Modulfehler in Eingang 1!
Unterstützung nur für EinkanalModule.
• Überprüfen Sie die Meßfühlerverbindungen.• Der Eingang befindet sich im
Fehlerzustand.
Systemfehler
(In der oberen Anzeige erscheinen
Fehlercodes. Die Fehlermeldungen in
der unteren Anzeige geben Hinweise
auf die Fehlerursache und
Anweisungen zur Abhilfe.)
• Überprüfen Sie die Parameterwerte des
Kalibrierungsausgleichs. Setzen Sie sie auf
einen niedrigeren Wert zurück.
• Die Parametereinstellungen des
Kalibrierungsausgleichs sind viel zu
hoch oder niedrig.
Obere Anzeige: [Atod`]
Untere Anzeige: !Timeout
• Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit des
Meßfühlers. Die Funktion zur Erkennung
eines offenen Regelkreises zeigt einen
eventuellen Meßfühlerbruch an.
• Die Funktion zur Erkennung eines
offenen Regelkreises zeigt einen
Meßfühlerbruch an.
Obere Anzeige: [SEnhi]
Untere Anzeige: !Eingang x (1 bis 3)
Meßfühlr+
• Überprüfen Sie die Stromzufuhr auf den
erforderlichen Pegel. Überprüfen Sie die
Gerätenummer auf den erforderlichen
Eingangsstrom.
• Die angelegte Leistung ist inkorrekt.
Obere Anzeige: [SEnLo]
Untere Anzeige: !Eingang x
(1 bis 3) Meßfühlr-
• Bringen Sie die Meßfühler-Parameter in
Übereinstimmung mit der MeßfühlerHardware.
• Eingangstyp-Einstelllung für falschen
bzw. nicht kalibrierten Meßfühler.
Obere Anzeige: [A-dhi]
Untere Anzeige: !Eingang x
(1 bis 3) A/D+
• Überprüfen Sie die Meßfühleranschlüsse und
–verdrahtung.
• Überprüfen Sie die
Meßfühleranschlüsse und –verdrahtung.
Obere Anzeige: [A-dLO]
Untere Anzeige: !Eingang x
(1 bis 3) A/D-
• Überprüfen Sie die Meßfühleranschlüsse.• Der Eingang befindet sich im
Fehlerzustand.
Eingangsfehler
(In der oberen Anzeige erscheint nur der
Fehlercode für Eingang 1. In der
unteren Anzeige erscheint eine
Fehlermeldung. Die AlarmausgangAnzeigelampe leuchtet.)
Korrigierende MaßnahmeMögliche Ursache(n)Problem
Page 14
• Wenden Sie sich an Ihren autorisierten WatlowHändler oder Außendienstmitarbeiter.
• Komponentenausfall, Netzausfall während des
Ladens.
• Flash-Memory-Fehler!
Senden Sie das Gerät
an den Hersteller
zurück.
• Wenden Sie sich an Ihren autorisierten WatlowHändler oder Außendienstmitarbeiter.
• Komponentenausfall.• RAM-Test-Fehler!
Senden Sie das Gerät
an den Hersteller
zurück.
• Gerät aus- und wieder einschalten.• Netzausfall beim Einrichten des Speichers.•Kontrollsummenfehler!,
TemperaturprofilSpeicher.
• Gerät aus- und wieder einschalten.• Netzausfall beim Einrichten des Speichers.•Kontrollsummenfehler!,
KonfigurationsSpeicher.
• Gerät aus- und wieder einschalten.• Netzausfall beim Einrichten des Speichers.•Kontrollsummenfehler!,
Parameter-Speicher.
• SchwereAusnahmefehler (Das
Gerät reagiert nicht
mehr.)
Korrigierende MaßnahmeMögliche Ursache(n)Problem
2.8 ■ Bedienung des Reglers mit Hilfe der TastenWatlow Serie F4
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe des
Betriebsmenüs Alarmsollwerte einrichten können, wie
Sie die Selbstoptimierungsfunktion aktivieren bzw.
manuelle Einstellungen vornehmen und wie die
Kaskadenregelung funktioniert.
Zur Konfiguration der Alarmausgänge gehen Sie zum
Setup-Menü (weitere Informationen dazu erhalten Sie im
Kapitel 'Parameter').
Wie Sie einen Alarm quittieren können, erfahren Sie im
Kapitel 'Bedienung des Reglers mit Hilfe der Tasten' im
Abschnitt 'Fehler- und Alarmmeldungen,
Fehlerbehebung'.
Hintergrundinformationen zu Alarmfunktionen sowie
Proportional-, Integral-, Differential- und
Kaskadenregelung erhalten Sie im Kapitel
'Leistungsmerkmale'.
Alarmsollwerte
Die Regler der Serie F4 verfügen über zwei
Alarmausgänge, die als Prozeß- oder Abweichungsalarm
konfiguriert werden können. Ein Prozeßalarm setzt einen
Bediener davon in Kenntnis, daß der Prozeßwert unter
den Unterschreitungsalarm-Sollwert gefallen bzw. über
den Überschreitungsalarm-Sollwert gestiegen ist. Ein
Abweichungsalarm dagegen informiert den Bediener
darüber, daß sich der Prozeßwert relativ vom Sollwert
über die Abweichungsgrenzen hinweg entfernt hat.
Der Überschreitungsalarm-Sollwert beschreibt einen
absoluten Wert, dessen Überschreiten eine
Alarmmeldung auslöst. Dieser Wert muß über dem
Unterschreitungsalarm und unter der oberen
Meßbereichsgrenze liegen.
Der Unterschreitungsalarm-Sollwert beschreibt einen
absoluten Wert, dessen Unterschreiten eine
Alarmmeldung auslöst. Dieser Wert muß unter dem
Unterschreitungsalarm und über der unteren
Meßbereichsgrenze liegen.
Die Abweichungsalarm-Untergrenze beschreibt die
prozentuale Prozeßwertabweichung unterhalb des
Sollwerts, die eine Alarmmeldung auslöst.
Die Abweichungsalarm-Obergrenze beschreibt die
prozentuale Prozeßwertabweichung oberhalb des
Sollwerts, die eine Alarmmeldung auslöst.
Quittierung einer Alarm- oder
Fehlermeldung
Im Falle einer Alarmbedingung leuchtet das
Anzeigelämpchen für den Alarmstatus auf der
Vorderseite des Reglers. Im Hauptmenü erscheint eine
Alarmmeldung, wenn diese Funktion zuvor aktiviert
wurde. Zur Quittierung des Alarms bewegen Sie den
Cursor zur Alarmmeldung und drücken die Weiter-Taste.
Die daraufhin erscheinende Meldung bestätigt die
Quittierung des Alarms. Das Anzeigelämpchen für den
Alarmstatus erlischt ebenfalls. Nach Korrektur der
Alarmauslösebedingung begeben Sie sich erneut zur
Fehler- oder Alarmmeldung im Hauptmenü und drücken
nochmals die Weiter-Taste. Die nun erscheinende
Meldung bestätigt, daß der Alarm zurückgesetzt wurde.
Page 16
3.2 ■ BetriebsmenüWatlow Serie F4
PID-Selbstoptimierung
Mit Hilfe der Selbstoptimierungsfunktion ermittelt der
Regler auf der Basis der thermischen Reaktion des
Systems automatisch die optimalen PID-Parameter. Die
Regler der Serie F4 bieten für jeden Kanal fünf PIDSätze an: PID-Sätze 1 bis 5 für Kanal 1, PID-Sätze 6 bis
10 für Kanal 2. Werksmäßig sind sämtliche PID-Sätze
bereits mit Standardwerten konfiguriert, ohne daß
dadurch optimale Regelungseigenschaften gewährleistet
werden können. PID-Parameter-Werte können manuell
oder mittels der Selbstoptimierungsfunktion eingestellt
werden. Nach Beendigung des
Selbstoptimierungsprozesses werden die PID-Werte im
PID-Bearbeitungs-Menü gespeichert, wo sie auch
eingesehen und manuell verändert werden können.
✔ Hinweis: PID-Satz 1 für Kanal 1 und PID-Satz 6 für
Kanal 2 werden im Betriebsmodus 'Statischer Sollwert'
benutzt.
Durchführung der
Selbstoptimierungsfunktion
Während des Ablaufs eines Temperaturprofils ist die
Selbstoptimierungsfunktion deaktiviert. Diese Funktion
kann nur im Betriebsmodus 'Statischer Sollwert'
durchgeführt werden.
1. Begeben Sie sich zuerst zum Systemmenü im SetupMenü und legen den Selbstoptimierungssollwert als
Prozentwert des Sollwertes fest. Dieser Prozentwert
basiert auf Ihrer Kenntnis des Systems und
besonders auf Ihrer Erfahrung, mit wieviel Überbzw. Unterschwingen des Prozeßwertes bei einer
EIN-/AUS-Regelung zu rechnen ist.
Im Kundenhauptmenü legen Sie dann fest, daß der
Konfigurierungsstatus 1 und der
Konfigurierungsstatus 2 im Hauptmenü angezeigt
werden.
2. Legen Sie im Hauptmenü den statischen Sollwert
fest.
3. Gehen Sie zum PID-Selbstoptimierungs-Menü im
Betriebsmenü und legen den zu optimierenden Kanal
sowie den PID-Satz fest, in dem die Werte
gespeichert werden sollen.
4. Nach Beendigung des Selbstoptimierungsprozesses
speichert der Regler die ermittelten Werte
automatisch im zuvor festgelegten PID-Satz.
✔ HINWEIS: Während des Selbstoptimierungsprozesses
ist es nicht möglich, ein Temperaturprofil ablaufen zu
lassen oder Zugang zu einem Menü zu erhalten.
Ausgenommen hiervon sind lediglich das
Temperaturprofil- und das Betriebsmenü.
çVORSICHT:
Wählen Sie den Selbstoptimierungssollwert so, daß Ihr Produkt
vor möglichen Schäden durch Über- bzw. Unterschwingen
während der Selbstoptimierung geschützt ist. Handelt es sich um
ein sehr empfindliches Produkt, ist ganz besondere Sorgfalt bei
der Wahl des Selbstoptimierungssollwertes angebracht.
Hintergrundinformationen zur Selbstoptimierungsfunktion erhalten Sie in Kapitel 8, 'Leistungsmerkmale'.
PID-Bearbeitung
Das PID-Bearbeitungs-Menü ist immer dann von Nutzen,
wenn die durch die Selbstoptimierungsfunktion
ermittelten Werte nicht zu einer adäquaten Regelung des
Systems führen. Jeder PID-Parameter Proportionalband, Integralanteil, Differentialanteil und
Toleranzband - kann manuell eingestellt werden.
Hintergrundinformationen hierzu erhalten Sie in Kapitel
8, 'Leistungsmerkmale'.
Manuelle Einstellung der
Regelungsparameter
1. Schalten Sie das Gerät ein und legen Sie im
Hauptmenü einen Sollwert fest. Gehen Sie dann zum
PID-Bearbeitungs-Menü im Betriebsmenü und
wählen dort einen Kanal und einen PID-Satz.
Anschließend geben Sie folgende Werte für die PIDParameter vor: Proportionalband, 1; Integralanteil SI
(US), 0; Differentialanteil SI (US), 0;
Selbstoptimierung, Optimierungsfunktion
deaktivieren. Der Abstimmungsprozeß beginnt mit
der Wahl eines PID-Satzes.
2. Wenn eine Stabilisierung des Systems eintritt,
beobachten Sie den Eingang-1-Wert im Hauptmenü.
Sollte dieser Wert oszillieren, erhöhen Sie die
Proportionalbandeinstellung so lange, bis eine
Beruhigung eintritt. Passen Sie das
Proportionalband in 3°- bis 5°-Schritten an und
geben Sie dem System zwischen den Veränderungen
etwas Zeit, sich zu stabilisieren.
3. Nachdem sich Eingang 1 stabilisiert hat, wenden Sie
sich der Ausgangsleistungsanzeige im Hauptmenü
zu. Dieser Wert sollte bei einer erlaubten
Abweichung von ±10% ebenfalls stabil sein. Zu
diesem Zeitpunkt sollte sich die Prozeßtemperatur
ebenfalls stabilisiert haben. Sie wird jedoch eine
bleibende Regelabweichung aufweisen (eine
Stabilisierung leicht unterhalb des Sollwerts), die
durch Hinzufügung eines Integralanteils zum
Regelsystem eliminiert werden kann.
4. Beginnen Sie mit einer Integralanteileinstellung von
99,9 Minuten und geben Sie der Prozeßtemperatur
10 Minuten Zeit, den Sollwert zu erreichen. Ist dies
nicht eingetreten, halbieren Sie die Zeitvorgabe und
geben dem System wiederum 10 Minuten Zeit. Sollte
auch dies nicht zum Erfolg führen, halbieren Sie die
Minuteneinstellung ein weiteres Mal und warten
noch einmal 10 Minuten, bis der Prozeßwert dem
Sollwert entspricht. Sollte der Prozeßwert instabil
werden, ist die Einstellung des Integralanteils zu
klein. Erhöhen Sie die Zeiteinstellung des
Integralanteils, bis sich der Prozeß stabilisiert.
5. Erhöhen Sie den Differentialanteil
SI/Differentialanteil US auf 0,10 Minuten. Danach
erhöhen Sie den Sollwert um 11° auf 17°. Beobachten
Sie nun die Annäherung des Prozeßwertes an den
Sollwert. Kommt es zu einem Überschwingen des
Page 17
Watlow Serie F4Betriebsmenü ■ 3.3
Prozeßwertes, erhöhen Sie den Differentialanteil
SI/Differentialanteil US auf 0,50 Minuten.
Erhöhen Sie den Sollwert um 11° auf 17° und
beobachten Sie erneut den Prozeßwertverlauf.
Sollten Sie den Differentialanteil zu sehr erhöht
haben, kommt es zu einer sehr trägen
Sollwertannäherung. Verändern Sie die Einstellung
so lange, bis der Sollwert ohne Überschwingen und
ohne Trägheit erreicht wird.
6. Legen Sie die Zykluszeit im RegelungsausgangsMenü des Setup-Menüs nach Bedarf fest. Schnellere
Zykluszeiten liefern häufig die besten Ergebnisse bei
der Regelung eines Systems. Wenn jedoch ein
elektromechanisches Relais oder eine Spule die Last
schaltet, kann eine längere Zykluszeit erwünscht
sein, um den Verschleiß der mechanischen Bauteile
zu minimieren. Experimentieren Sie so lange mit der
Einstellung dieses Parameters, bis die gewählte
Zykluszeit den Anforderungen und
Qualitätsstandards Ihrer Anwendung entspricht.
Weitere Informationen zur Impulsgruppenregelung, zur
manuellen Einstellung und zur PID-Regelung erhalten
Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Verwendung mehrerer PID-Sätze
In Klimakammern, Schmelz- und Temperieröfen
herrschen typischerweise unterschiedliche
Regelungsbedingungen bei hohen und niedrigen
Temperaturen bzw. bei hohem und niedrigem Druck. Um
darauf reagieren zu können, ist es bei den Reglern der
Serie F4 möglich, fünf verschiedene PID-Sätze für jeden
Kanal zu konfigurieren. Ebenso kann in jedem Schritt
eines Temperaturprofils ein PID-Satz für jeden Kanal
festgelegt werden.
Selbstoptimierungsfunktion bei
mehreren PID-Sätzen
Um eine Selbstoptimierung mehrerer PID-Sätze
durchzuführen, folgen Sie der weiter oben beschriebenen
Vorgehensweise für jeden PID-Satz. Nachdem die
Selbstoptimierung für einen Satz beendet ist,
wiederholen Sie die Aktion mit dem nächsten Satz.
✔ Hinweis: Sie können während des Ablaufs eines
Temperaturprofils die Selbstoptimierungsfunktion nicht
verwenden. Die Durchführung dieser Funktion ist nur
möglich, wenn sich der Regler im Modus 'Statischer
Sollwert' befindet.
Kaskadenregelung
Bei den Reglern der Serie F4 bietet Kanal 1 die
Möglichkeit, eine Kaskadenregelung durchzuführen.
Hintergrundinformationen zur dieser Regelungsmethode
erhalten Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Wählen Sie die Funktion 'Kaskadenregelung' im
Analogeingang-3-Menü des Setup-Menüs und
anschließend 'Prozeß-Kaskadenregelung' oder
'Abweichungs-Kaskadenregelung'. Zur Festlegung des
Sollwertbereichs für den inneren Regelkreis verwendet
die Prozeß-Kaskadenregelung Einstellungen zur unteren
und oberen Bereichsgrenze, die unabhängig vom Sollwert
sind. Die Abweichungs-Kaskadenregelung verwendet
obere und untere Abweichungswerte, die die prozentuale
Abweichung vom primären Sollwert definieren.
çWARNUNG:
Bei der Abweichungs-Kaskadenregelung handelt es sich um eine
Regelungsmethode, die nur von Experten bzw. von dafür
besonders geschultem Personal durchgeführt werden sollte. Eine
Nichtbeachtung dieser Empfehlung kann zu Schäden an
Ausrüstung und Besitz führen oder Verletzungen oder den Tod zur
Folge haben.
Bei der Abstimmung eines kaskadengeregelten Systems
muß zuerst der innere Regelkreis konfiguriert werden.
Der innere Regelkreis beinhaltet die Ausgänge 1A und
1B sowie den Analogeingang-1-Sensor, der normalerweise
die Temperatur der Energiequelle überwacht.
Die an den Ausgang angeschlossene Komponente regelt
einen Leistungssteller, der wiederum die Funktionen
HEIZEN und KÜHLEN zu- bzw. abschaltet. Der Sollwert
des inneren Regelkreises wird durch den äußeren
Regelkreis determiniert. Bei der ProzeßKaskadenregelung wird dieser Wert zwischen der
unteren Bereichsgrenze 'Kaskade' und der oberen
Bereichsgrenze 'Kaskade' liegen.
Aktivierung der
Kaskadenregelungsfunktion
1. Konfigurieren Sie zuerst Analogeingang 1 und legen
dann die untere sowie die obere Bereichsgrenze
'Kaskadenregelung' fest.
Gehen Sie nun zum Analogeingang-3-Menü des
Setup-Menüs und wählen dort Prozeß- oder
Abweichungs-Kaskadenregelung. Bei der
Abweichungs-Kaskadenregelung handelt es sich um
eine Regelungsmethode, die nur von Experten bzw.
von dafür besonders geschultem Personal
durchgeführt werden sollte. Bei der ProzeßKaskadenregelung eines HEIZ-/KÜHL-Systems
legen Sie die untere Bereichsgrenze 'Kaskade' auf
einen Wert fest, der etwas unterhalb des tiefsten
Temperatur liegt, die in der Klimakammer erreicht
werden darf. Bei einem System, in dem nur die
Heizfunktion benötigt wird, setzen Sie die untere
Bereichsgrenze 'Kaskade' auf einen Wert, der etwas
unterhalb der Umgebungstemperatur liegt, da sonst
der Heizausgang niemals vollkommen abschaltet.
Bei HEIZ-/KÜHL-Systemen legen Sie die obere
Bereichsgrenze 'Kaskade' auf einen Wert fest, der
etwas oberhalb des höchsten Temperatur liegt, die in
der Klimakammer erreicht werden darf. Bei einem
System, in dem nur die Kühlfunktion benötigt wird,
setzen Sie die untere Bereichsgrenze 'Kaskade' auf
einen Wert, der etwas überhalb der
Umgebungstemperatur liegt, da sonst der
Kühlausgang niemals vollkommen abschaltet.
2. Als nächstes konfigurieren Sie den Regler so, daß die
Werte für den äußeren Regelkreis optimiert und in
der oberen Anzeige sichtbar gemacht werden. Zur
Anzeige des 'Sollwerts Innerer Regelkreis' im oberen
Page 18
3.4 ■ BetriebsmenüWatlow Serie F4
Display gehen Sie zum Kundenhauptmenü im SetupMenü und wählen den Parameter 'Innerer Sollwert'
als einen der P1- bis P16-Parameter, die im
Hauptmenü angezeigt werden sollen.
Um gleichzeitig den Analogeingang-3-Wert in der
oberen Anzeige einsehen zu können, gehen Sie zum
Prozeßanzeige-Menü im Setup-Menü und wählen
den Parameter 'Abwechselnde Anzeige'. Unter dem
Parameter 'Anzeigenzeit' legen Sie die Anzeigedauer
fest, während der die Eingang-1- und Eingang-3Variablen angezeigt werden.
Durchführung der
Kaskadenselbstoptimierung
1. Gehen Sie zum Kundenhauptmenü im Setup-Menü.
Wählen Sie Optimierungsstatus 1 als P1-Parameter
und Optimierungsstatus 2 als P2-Parameter. Der
Status des Selbstoptimierungsprozesses kann jetzt
im Hauptmenü eingesehen werden.
2. Führen Sie zuerst eine Selbstoptimierung für den
inneren Regelkreis durch. Gehen Sie dazu zum PIDSelbstoptimierungs-Menü im Betriebsmenü und
wählen Kanal 1, 'Kaskadenregelung/Innerer
Regelkreis'. Wählen Sie außerdem 'PID-Satz
Kaskadenregelung' sowie die Sätze 1 bis 5, in denen
die PID-Werte nach Beendigung der
Optimierungsfunktion gespeichert werden. Die
Selbstoptimierung beginnt mit der Wahl eines PIDSatzes. Während des Selbstoptimierungsprozesses
regelt der F4-Regler die Energiequelle im EIN-/AUSRegelungsmodus auf eine Temperatur, die der
Kaskade entspricht (Obere Bereichsgrenze x Kanal 1
Selbstoptimierungssollwert).
3. Führen Sie nun eine Selbstoptimierung des äußeren
Regelkreises durch. Gehen Sie dazu zum PIDSelbstoptimierungs-Menü im Betriebsmenü. Wählen
Sie 'PID-Satz Kaskadenregelung' sowie die Sätze 1
bis 5, in denen die PID-Werte nach Beendigung der
Optimierungsfunktion gespeichert werden. Die
Selbstoptimierung beginnt mit der Wahl eines PIDSatzes. Während des Selbstoptimierungsprozesses
wird der äußere Regelkreis im EIN-/AUSRegelungsmodus auf einen Sollwert geregelt, der
dem 'statischen Sollwert x Kanal 1
Selbstoptimierungssollwert' entspricht. In den
meisten Fällen ist eine akzeptable Regelung mit den
durch die Selbstoptimierungsfunktion ermittelten
Werten zu erreichen. Sollte dies nicht der Fall sein,
optimieren Sie den äußeren Regelkreis manuell
(siehe Schritt 4). Vor einer manuellen Einstellung
der Parameter halten Sie die durch die
Selbstoptimierungsfunktion ermittelten Werte jedoch
schriftlich fest.
4. Zur manuellen Einstellung des äußeren Regelkreises
gehen Sie zum PID-Bearbeitungs-Menü im
Betriebsmenü. Unter dem Parameter 'PID-Satz
Kaskadenregelung' wählen Sie Kaskaden-PID-Satz 1
bis 5. Beginnen Sie nun die manuelle Einstellung,
indem Sie das Proportionalband auf 1, den
Integralanteil SI (US) auf 0 und den
Differentialanteil SI (US) ebenfalls auf 0 setzen.
Legen Sie nun noch den anzusteuernden Sollwert
fest und geben dem System Zeit, sich zu
stabilisieren. Wenn eine Stabilisierung des Systems
eintritt, beobachten Sie den Eingang-1-Wert im
Hauptmenü. Sollte dieser Wert oszillieren, erhöhen
Sie die Proportionalbandeinstellung so lange, bis
eine Beruhigung eintritt. Passen Sie das
Proportionalband in 3°- bis 5°-Schritten an und
geben Sie dem System zwischen den Veränderungen
etwas Zeit, sich zu stabilisieren.
5. Nachdem sich Eingang 1 stabilisiert hat, wenden Sie
sich der Ausgangsleistungsanzeige im Hauptmenü
zu. Dieser Wert sollte bei einer erlaubten
Abweichung von ±10% ebenfalls stabil sein. Zu
diesem Zeitpunkt sollte sich die Prozeßtemperatur
ebenfalls stabilisiert haben. Sie wird jedoch eine
bleibende Regelabweichung aufweisen (eine
Stabilisierung leicht unterhalb des Sollwerts), die
durch Hinzufügung eines Integralanteils zum
Regelsystem eliminiert werden kann.
6. Beginnen Sie mit einer Integralanteileinstellung von
99,9 Minuten und geben Sie der Prozeßtemperatur
10 Minuten Zeit, den Sollwert zu erreichen. Ist dies
nicht eingetreten, halbieren Sie die Zeitvorgabe und
geben dem System wiederum 10 Minuten Zeit. Sollte
auch dies nicht zum Erfolg führen, halbieren Sie die
Minuteneinstellung ein weiteres Mal und warten
noch einmal 10 Minuten, bis der Prozeßwert dem
Sollwert entspricht. Sollte der Prozeßwert instabil
werden, ist die Einstellung des Integralanteils zu
klein. Erhöhen Sie die Zeiteinstellung des
Integralanteils, bis sich der Prozeß stabilisiert.
Page 19
Watlow Serie F4Temperaturprofilprogrammierung ■ 4.1
1.Führen Sie zuerst eine Konfiguration des
Reglers im Setup-Menü durch, um die
Voraussetzungen für die Programmierung von
Temperaturprofilen zu schaffen:
❏ Legen Sie die entsprechenden Meßfühlerbereiche
und -grenzen fest (Eingang-Menüs).
❏ Konfigurieren Sie bei Bedarf die Digitalein- und -
ausgänge als Ereignisein- bzw. -ausgänge
(Digitaleingang- und Digitalausgang-Menüs).
❏ Nehmen Sie die Einstellungen zur Sollwert-
Haltegarantie vor (Systemmenü).
❏ Legen Sie die Reaktion des Reglers bei
Stromausfall fest (Systemmenü).
❏ Wählen Sie die Temperaturanzeige in Celsius oder
Fahrenheit (Systemmenü).
❏ Sollten die Setup-Menü-Einstellungen noch nicht
schriftlich festgehalten worden sein, tragen Sie sie
auf einer Kopie der Seite 'Setup-MenüParameterwerte' in Kapitel 7 ein.
2.Überprüfen Sie die BetriebsmenüEinstellungen:
❏ Sind die vorhandenen Werte nicht akzeptabel,
legen Sie adäquate PID-Werte fest (PIDSelbstoptimierungs- oder PID-BearbeitungsMenü).
❏ Legen Sie außerdem die Alarmsollwerte fest
(Alarmsollwerte-Menü).
3.Planen Sie Ihr Temperaturprofil zuerst
schriftlich. Benutzen Sie dazu eine Kopie der Seite
'Benutzerspezifische Temperaturprofilwerte' in Kapitel
7, 'Parameter'.
4.Programmieren Sie das Temperaturprofil
unter Berücksichtigung der schriftlich festgehaltenen
Angaben.
5.Bewahren Sie die Kopien der beiden
Übersichtsseiten 'Setup-Menü-Parameterwerte'
und 'Benutzerspezifische Temperaturprofilwerte' zur
späteren Referenz auf.
In diesem Kapitel erfahren Sie alles Wichtige zur
Erstellung, Bearbeitung, Umbenennung und Löschung
von Temperaturprofilen. Informationen zur Durchführung
eines Temperaturprofils erhalten Sie im Abschnitt
'Temperaturprofilregelung' in Kapitel 2, 'Bedienung des
Reglers'.
Bei einem Temperaturprofil handelt es sich um eine
Abfolge von Instruktionen, die als Schritte
einprogrammiert und vom Regler automatisch ausgeführt
werden. Die Regler der Serie F4 können bis zu 40
Temperaturprofile mit insgesamt bis zu 256 Schritten
speichern. Vor der Durchführung eines Temperaturprofils
müssen Sie es zuerst einmal programmieren. Vor einer
Programmierung ist es unbedingt erforderlich, die
korrekte Konfiguration der Reglereingänge zu
überprüfen. Ändern Sie die Konfiguration der
Analogeingänge im Setup-Menü erst nach einer ProfilProgrammierung, werden sämtliche gespeicherte
Temperaturprofile gelöscht. (Es erscheint eine
Warnmeldung, die Sie vor der Löschung der Profile darauf
hinweist.)
✔ Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen
der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten
finden Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
✔ Hinweis: Stellen Sie sicher, daß sämtliche Eingänge
des Reglers korrekt konfiguriert worden sind, bevor Sie
ein Temperaturprofil einprogrammieren. Änderungen an
den Konfigurationen der Analogeingänge kann eine
Löschung sämtlicher Temperaturprofile nach sich ziehen.
Page 20
4.2 ■ TemperaturprofilprogrammierungWatlow Serie F4
Die Regler der Serie F4 arbeiten mit einem System aus
Fragen und Anworten, das Sie auffordert, die Schritte
und Schrittarten eines neuen Temperaturprofils zu
definieren. Dies funktioniert folgendermaßen:
1. Gehen Sie zum
Temperaturprofilmenü.
Bewegen Sie den Cursor zum Parameter "Gehe zu
Tempprofil" (ganz unten im Hauptmenü) und
drücken dann die Weiter-Taste ..
2. Erstellen Sie ein neues
Temperaturprofil.
Drücken Sie ..
3. Geben Sie dem neuen Profil
einen Namen.
Wenn es keine Zugriffssperre für diese Funktion
gibt, können Sie zur Erleichterung der Zuordnung
dem Profil einen individuellen Namen geben. (Ein
Name kann bis zu 10 Zeichen haben.)
4. Wählen Sie eine Schrittart.
Es gibt sechs verschiedene Schrittarten, die alle mit
Hilfe unterschiedlicher Parameter definiert werden
müssen.
5. Definieren Sie jede einzelne
Schrittart.
Sie werden aufgefordert, die Parameter für jede
Schrittart festzulegen.
Autostart
Die Autostartfunktion hält ein Temperaturprofil bis zu
einem vorher festgelegten Datum, einem Tag oder einer
Tageszeit an. Zur Festlegung des Autostarts wählen Sie :
1. Wochentag oder Datum
2. Uhrzeit
✔ Hinweis: Die Regler der Serie F4 verfügen bereits
über ein vorinstalliertes Temperaturprofil (Name:
MILSTD810D), das sowohl als Lernprogramm als auch
als Vorlage benutzt werden kann. Sie gelangen zu diesem
Profil, indem Sie zum 'Temperaturprofil bearbeiten'Menü gehen und dort MILSTD810D wählen.
Handelt es sich bei Ihrem Gerät um einen 1-Kanal-
Regler, wird nur die Kanal-1-Temperatur des oben
genannten Temperaturprofils angezeigt. In diesem Fall
entspricht das Temperaturprofil nicht dem 'Military
Standard Test 810D'.
✔ Hinweis: Zusammen mit den Temperaturprofil-
Parametern finden Sie in Kapitel 7 ebenfalls eine Seite
mit dem Namen 'Benutzerspezifische
Temperaturprofilwerte'. Machen Sie eine Kopie dieser
Seite und tragen dort sämtliche Schritte und
Parameterwerte Ihrer Temperaturprofile ein.
Wahl Abwartefunkt.:_
>Schr. wartet nicht
Schr wartet auf...
Schrittwahl Typ:__
Autostart
>Ramp-zeit ■
R.-steig▼
Hauptmenü>Profil____
>Profil erstellen
Profil bearbeiten
Profil löschen
1B
2A
2B
1A
Programmierung eines neuen Temperaturprofils
F
4
1A
1B
2A
Hauptmenü___________
Gehe zu Tempprofil
Gehe zu Setup-Menü
Gehe zu Werksmenü
i
Drücken Sie .
um Zugang zum
Menü zu erhalten
2B
1
2
Page 21
Watlow Serie F4Temperaturprofilprogrammierung ■ 4.3
Rampenzeit
Die Funktion 'Rampenzeit' verändert den Sollwert
innerhalb eines vorher festgelegten Zeitraums auf einen
neuen Wert. Rampenzeiteinstellungen gelten stets für
beide Kanäle eines 2-Kanal-Reglers. Definieren Sie den
Rampenzeitschritt durch Auswahl der folgenden
Parameter:
1. Auf Ereignis oder Prozeßwert warten (Die Funktion
'Auf Ereignis warten' wird im Setup-Menü
eingestellt.);
2. Aktivierung oder Deaktivierung der
Ereignisausgänge (wenn Digitalausgänge im SetupMenü als Ereignisausgänge konfiguriert worden
sind);
3. Zeit (in Stunden, Minuten und Sekunden);
4. Kanal-1-Sollwert;
5. Kanal-2-Sollwert (bei 2-Kanal-Reglern);
6. PID-Satz (einen von fünf PID-Parameter-Sätzen für
HEIZEN/KÜHLEN pro Kanal, vordefiniert im
Betriebsmenü); oder
7. Sollwert-Haltegarantie (setzt voraus, daß der
tatsächliche Prozeßwert wie im Systemmenü
festgelegt innerhalb des Haltebandes verbleibt).
Rampensteigung
Die Funktion 'Rampensteigung' (nur bei 1-KanalReglern) verändert den Sollwert mit vorher festgelegter
Geschwindigkeit auf einen neuen Wert. Definieren Sie
die Rampensteigung durch Auswahl der folgenden
Parameter:
1. Auf Ereignis oder Prozeßwert warten;
2. Aktivierung oder Deaktivierung der
Ereignisausgänge;
3. Steigung (Einheiten pro Minute);
4. Kanal-1-Sollwert;
5. PID-Satz; oder
6. Sollwert-Haltegarantie.
Halteschritt
Die Halteschrittfunktion behält den Sollwert des
vorhergehenden Schrittes für die Länge eines vorher
festgelegten Zeitraums in Stunden, Minuten und
Sekunden bei. Definieren Sie den Halteschritt durch
Auswahl der folgenden Parameter:
1. Auf Ereignis oder Prozeßwert warten;
2. Aktivierung oder Deaktivierung der
Ereignisausgänge (wenn Digitalausgänge im SetupMenü als Ereignisausgänge konfiguriert worden
sind);
3. Zeit;
4. PID-Satz; oder
5. Haltefunktionsgarantie.
Sprungschritt
Die Sprungschrittfunktion bewirkt die Ausführung eines
anderen Schritts oder Temperaturprofils. Definieren Sie
den Sprungschritt durch Auswahl der folgenden
Parameter:
1. Temperaturprofil, zu dem gesprungen werden soll;
2. Schritt, zu dem gesprungen werden soll; und
3. Anzahl der Wiederholungen.
✔ Hinweis: Wenn es während des Ablaufs eines
Temperaturprofils zu einem Stromausfall kommt und im
Programmspeicher des Reglers der Serie F4 noch mehr
als 20 Sprungschritte gespeichert waren, dann beendet
das Gerät das Temperaturprofil an der Stelle des
Netzausfalls und deaktiviert sämtliche Ausgänge. Dies
passiert allerdings nur, wenn unter der Funktion
'Netzausfallaktion' entweder der Parameter
'Wiederaufnahme', 'Unterbrechung' oder 'Beenden'
gewählt worden war. Waren die Parameter 'Neustart'
oder 'Ruhesollwert' gewählt, führt der Regler nach
Beendigung des Stromausfalls die gewählte Funktion
aus. Bei der Programmierung des 21sten Sprungschritts
erscheint ein Warnhinweis, der Sie an diese Tatsache
erinnert.
Die Funktion 'Warten auf'
Die Funktion 'Warten auf' ist keine Schrittart – die
Parameter Rampenzeit, Rampensteigung und
Halteschritt können so programmiert werden, daß sie auf
ein Ereignis bzw. einen Prozeßwert warten. Dies
bedeutet, daß die Abwartebedingung erst erfüllt sein
muß, bevor die Profilzeit weiter gemessen und der
aktuelle Schritt weiter ausgeführt werden kann.
Wartet das Temperaturprofil z.B. auf ein
Analogeingangssignal, muß der tatsächliche Prozeßwert
zuerst einen vorher definierten Wert erreichen oder
überschreiten, bevor der Schritt weiter ausgeführt wird.
Soll das Profil auf das Eintreten eines Ereignisses
warten, müssen zuerst die Digitaleingänge im SetupMenü konfiguriert werden, indem Sie den Parameter
'Auf Ereignis warten' wählen und die Bedingung
festlegen, die erfüllt werden muß. Soll ein
Temperaturprofilschritt auf einen Digitaleingang warten,
müssen Sie EIN wählen (d.h., die im Setup-Menü
festgelegte Bedingung muß erfüllt sein) oder AUS (das
Gegenteil der Bedingung muß eintreten).
Definieren Sie dann alle anderen Schrittarten, bis
Ihr Temperaturprofil vollständig ist. Der letzte
Schritt muß stets ein Endschritt sein.
6. Festlegung des Endzustands.
Jedes Temperaturprofil wird mit einem Endschritt
beendet, der bei der TemperaturprofilProgrammierung festgelegt worden war. Wählen Sie:
• Sollwerte und Ereignisausgänge beibehalten;
• Regelung AUS, Sollwert AUS, Status derEreignisausgänge wird beibehalten;
1
Einkanalregler
Page 22
4.4 ■ TemperaturprofilprogrammierungWatlow Serie F4
• Sämtliche Ausgänge deaktivieren (Regelungs- und
Ereignisausgänge); oder
• Abwartesollwert (jeder Kanal steuert den vom
Benutzer vordefinierten Sollwert an). Status der
Ereignisausgänge wird beibehalten.
7. Speichern der Einstellungen.
Wenn Sie das Temperaturprofil-Menü verlassen
wollen, wählen Sie entweder 'Profildaten speich >
oder 'Werte wdrherst <.
Das neue von Ihnen programmierte Temperaturprofil
erscheint im 'Profil bearbeiten'-Menü, wenn Sie die π
Taste drücken.
✔ Hinweis: Der letzte Schritt eines Temperaturprofils
ist stets der Endschritt. Ein Endschritt kann weder
gelöscht noch in eine andere Schrittart umgewandelt
werden. Es ist aber möglich, zusätzliche neue Schritte
vor dem Endschritt zu plazieren.
Bearbeitung eines
Temperaturprofils
Wollen Sie einen oder mehrere Parameter eines
Temperaturprofils verändern, dann gehen Sie zum
Temperaturprofil-Menü und wählen 'Profil bearbeiten'.
Dann wählen Sie, ob Sie das Temperaturprofil
bearbeiten, einen neuen Schritt einfügen, einen bereits
vorhandenen Schritt ändern oder löschen wollen. Die
menügesteuerte Benutzeroberfläche des F4-Reglers wird
Sie bei diesen Aktionen leiten. Sollten Sie einen Schritt
bearbeiten und dabei die Schrittart ändern, fordert der
Regler Sie auf, alle notwendigen Parameter der neuen
Schrittart zu programmieren.
Bitte beachten Sie:
• Das Einfügen bzw. Löschen eines Schrittes verändert
die Nummer aller folgenden Schritte.
• Ein Sprungschritt, der zu einem Endschritt springt,
kann nicht gelöscht werden.
• Ein Endschritt kann niemals gelöscht werden.
Löschung eines
Temperaturprofils
Gehen Sie zum 'Profil löschen'-Menü im
Temperaturprofil-Menü und wählen Sie das zu löschende
Profil aus. Drücken Sie dann die Weiter-Taste. Vorsicht –
ein einmal gelöschtes Profil kann nicht wiederhergestellt
werden!
Umbenennung eines
Temperaturprofils
Gehen Sie zum Menü 'Profil umbenennen', wählen Sie
das umzubenennende Profil aus und geben Sie die Zahlen
und/oder Buchstaben des neuen Namens ein.
Die ˆ-Taste
Mit Hilfe der Informationstaste können Sie jederzeit
hilfreiche Definitionen und Tipps zur
Reglerkonfiguration aufrufen. Platzieren Sie einfach
den Cursor neben den Begriff bzw. Parameter, über
den Sie mehr erfahren möchten, und drücken dann
die Informations-Taste. Drücken Sie sie erneut, um in
das Menü zurückzukehren.
Die Regler der Serie F4 verfügen bereits über ein
vorinstalliertes Temperaturprofil, das sowohl als
Lernprogramm als auch als Vorlage benutzt werden
kann. "MILSTD810D" ist eine Version des 'Military
Standard Test 810D', der entwickelt wurde, um
Ausrüstung und Material unter heißen und feuchten
Bedingungen zu testen. Der Originaltest kann nur
mit einem 2-Kanal-Regler durchgeführt werden, da
sowohl Temperatur als auch Feuchtigkeit in einer
Klimakammer geregelt werden müssen. Handelt es
sich bei Ihrem Gerät um einen 1-Kanal-Regler der
Serie F4, wird nur die Kanal-1-Temperatur
angezeigt.
Sie können dieses Temperaturprofil sowohl
bearbeiten als auch nutzen. Möchten Sie das Profil
bearbeiten und danach speichern, bestätigen Sie
beim Verlassen des Temperaturprofil-Menüs die
daraufhin erscheinende Meldung, die Sie zum
Speichern der nun veränderten Daten auffordert.
✔ Hinweis: MILSTD810D wird automatisch auf
seine Standardeinstellungen zurückgesetzt, wenn ein
Fehlerzustand des Geräts die Rücksetzung
sämtlicher Reglerwerte auf ihren
Werkseinstellungen verursacht. Es ist nicht möglich,
das Temperaturprofil 'MILSTD810D' aus dem
Speicher des Reglers zu löschen.
Page 23
Watlow Serie F4Temperaturprofilprogrammierung ■ 4.5
88
90
92
94
98
100
102
104
106
96
3
Steps
6
7
8
9
10
11
131214
15
16
17
18 19
17 18
19
20
212223
6
78910
11 121314
15
0
1
2
34
5
16
Testperiode in Stunden
58
60
62
64
68
70
74
76
78
80
82
86
66
72
84
88
1
2
% Relative Luftfeuchtigkeit
Relative Luftfeuchtigkeit
Temperatur ( C)
Temperatur ( C)
20
21
Testende
Schritt 20 springt zurück zu Schritt 3 und wiederholt 20 mal.
Schritt
Kanal 1
Kanal 2
4
5
Abbildung 4.5a — Temperaturprofil-Tabelle des 'Military Standard 810D' Tests.
Abbildung 4.5b — Grafik des 'Military Standard 810D' Tests.
4.6 ■ TemperaturprofilprogrammierungWatlow Serie F4
1.Warum sollte ich stets die
Einstellungen im Setup-Menü überprüfen,
bevor ich ein Temperaturprofil
programmiere?
Die Regler der Serie F4 ermöglichen auch eine sehr
komplexe Temperaturprofilregelung, doch müssen Sie
dazu korrekt konfiguriert sein. Man sollte nicht davon
ausgehen, daß die bereits vorhandene Konfiguration des
Reglers auf jedes Temperaturprofil paßt, das man
programmieren und durchführen möchte. Das
Überprüfen der Einstellungen im Setup-Menü hilft
Ihnen dabei, Zeit zu sparen.
2.Warum kann ich keine Rampensteigung
für Kanal 2 programmieren?
Die Parameter 'Rampensteigung' ist nur bei 1-KanalReglern vorhanden.
3.Warum kann ich die Kanal-2-Parameter
nicht einstellen?
Entweder handelt es sich bei Ihrem Gerät um einen 1Kanal-Regler, oder Eingang 2 in einem 2-Kanal-Regler
wurde deaktiviert.
4.Warum kann ich den Sollwert nicht auf
den von mir gewünschten Wert festlegen?
Überprüfen Sie die Konfiguration der Eingänge (SetupMenü) und die Einstellungen zu den Sollwertgrenzen
(Setup-Menü).
5.Warum funktioniert die Bedingung 'Auf
Ereignis warten' mit Hilfe der
Digitaleingänge nicht?
Die Digitaleingänge müssen zuerst im Setup-Menü als
Ereigniseingänge konfiguriert worden sein.
6.Warum kann ich einen bestimmten
Schritt meines Temperaturprofils nicht
löschen?
Sie können einen Schritt, zu dem ein anderer Schritt
springt, nicht löschen. Außerdem können Sie keine
Endschritte löschen.
7.Warum kann ich den Endschritt nicht
löschen?
Der Endschritt ist ein unabdingbarer Teil eines
Temperaturprofils. Möchten Sie einen Schritt vor dem
Endschritt einfügen, dann wählen Sie den 'Schritt
einfügen'-Befehl im 'Profil bearbeiten'-Menü.
8. Ich habe gerade die Programmierung
eines T emperaturprofils abgeschlossen,
aber wenn ich die Temperaturprofil-Taste
drücke, passiert gar nichts. Was ist da
schiefgelaufen?
Vor der Durchführung eines Temperaturprofils müssen
Sie zuerst zum Hauptmenü gehen. Die TemperaturprofilTaste funktioniert ausschließlich vom Hauptmenü aus.
9.Woher weiß ich eigentlich, welches
Temperaturprofil gerade durchgeführt
wird?
Während der Durchführung eines Temperaturprofils
werden der Temperaturprofilname und die Nummer des
aktuellen Schrittes im Hauptmenü angezeigt.
10.Warum habe ich keinen Zugriff auf
bestimmte Menüs, Untermenüs oder
Parameter?
• Die gesuchten Parameter sind eventuell in der von
Ihnen bestellten Reglerkonfiguration gar nicht
vorhanden.
• Es ist möglich, daß bei der Installation des Reglers
der Serie F4 bestimmte Zugriffssperren
einprogrammiert wurden.
• Eventuell wurden diese Zugriffssperren auch erst
von einem Mitarbeiter Ihrer Firma einprogrammiert.
• Während der Durchführung eines Temperaturprofils
kann nur auf das Temperaturprofil-Menü zugegriffen
werden.
Häufig gestellte Fragen
Page 25
Watlow Serie F4Setup-Menü ■ 5.1
Kapitel 5: Setup-Menü
Reihenfolge der Parameter-Einstellungen . . . . . .5.1
In diesem Kapitel erfahren Sie alles Wichtige zur
Konfiguration des Reglers mit Hilfe des Setup-Menüs.
Die im Setup-Menü vorgenommenen Einstellungen
beeinflussen das Verhalten des Reglers innerhalb Ihrer
Anwendung, welche Parameter und Funktionen in
anderen Menüs angezeigt werden und die Art und Weise
der Darstellung von Informationen im Hauptmenü.
Gehen Sie mit viel Sorgfalt an die Konfiguration des
Reglers, um eine gute Grundlage für weitere
Einstellungen in anderen Menüs zu schaffen.
In Kapitel 5, 'Parameter', finden Sie u.a. Angaben zu
Meß- und Einstellungsbereichen sowie zu den
Standardeinstellungen des Reglers.
Hintergrundinformationen zu den Eingängen,
Ausgängen, Alarmmeldungen und weiteren
Eigenschaften des Reglers finden Sie im Kapitel
'Leistungsmerkmale'.
Reihenfolge der ParameterEinstellungen
Bei der ersten Konfiguration des Reglers der Serie F4
gehen Sie am besten in dieser Reihenfolge vor:
1. Gehen Sie zum Systemmenü im Setup-Menü, um
folgende Konfigurationen vorzunehmen:
• Sollwert-Haltegarantieeinstellungen für jeden
Kanal;
• Momentane Uhrzeit und aktuelles Datum;
• PID-Einheiten - SI (Integralanteil SI,
Differentialanteil SI) oder US (Integralanteil US,
Differentialanteil US);
• Celsius oder Fahrenheit;
• Anzeige der Werte im oberen Display;
• Selbstoptimierungssollwert;
• Funktion zur Erkennung eines offenen
Regelkreises;
• Reglerreaktion auf Netzausfall während der
Durchführung eines Temperaturprofils.
2. In den anderen Untermenüs des Setup-Menüs
können Sie folgende Konfigurationen vornehmen:
• Analogeingang x (1 bis 3);
• Digitaleingang x (1 bis 4);
• Regelungsausgang x (1A, 1B, 2A oder 2B);
• Alarmausgang x (1 oder 2);
• Istwert-/Sollwertausgang x (1 oder 2);
• Digitalausgang x (1 bis 8);
• Serielle Schnittstelle;
• Kundenhauptmenü und Kundenmeldungen.
3. Gehen Sie zum Betriebsmenü zur Einstellung der
PID-Sätze.
4. Legen Sie ebenfalls im Betriebsmenü die
Alarmsollwerte fest.
5. Gehen Sie zur Programmierung von
Temperaturprofilen zum Temperaturprofil-Menü.
Ist die Parameter-Konfigurierung erst einmal
abgeschlossen, werden die häufigsten Änderungen
erfahrungsgemäß im Betriebsmenü (Alarmsollwerte und
PID-Sätze) und im Temperaturprofil-Menü
vorgenommen.
Wenn ein Regler der Serie F4 bereits installiert worden
ist und z.B. in einer Klimakammer, einem Schmelz- oder
Temperierofen oder einer anderen Anwendung eingesetzt
wird, dann sind die meisten Parameter wahrscheinlich
schon konfiguriert und der Zugriff auf das Setup-Menü
kann eingeschränkt sein (siehe Kapitel 6, 'Werksmenü').
✔ Hinweis: Das Verändern von Parametern im Setup-
Menü kann Auswirkungen auf andere Parameter haben.
In einigen Fällen kann eine Parameteränderung sogar
die Standardeinstellungen anderer Parameter
beeinflussen. Eine Veränderung der
Parametereinstellungen der Analogeingänge 1, 2 und 3
führt zu einer Löschung sämtlicher gespeicherter
Temperaturprofile, wenn Sie diese Entscheidung in der
daraufhin erscheinenden Nachricht bestätigen.
Page 26
Kundenhauptmenü
Im Hauptmenü können Sie sich den Status von bis zu 16
verschiedenen Parametern in jeder beliebigen
Reihenfolge anzeigen lassen. Abbildung 5.2 zeigt die vom
Werk voreingestellte Parameterreihenfolge. Um diese
Liste nach Ihren individuellen Wünschen umzustellen,
gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Gehen Sie zum Setup-Hauptmenü im Setup-Menü.
2. Wählen Sie eine Linie für den von Ihnen
gewünschten Parameter P1 bis P16.
3. Wählen Sie nun aus der Liste einen Parameter aus,
der im Hauptmenü angezeigt werden kann. (Siehe
auch Kapitel 7, 'Parameter', für eine Auflistung der
in Frage kommenden Parameter.)
4. Wiederholen Sie den Vorgang, um die anderen Linien
ebenfalls zu besetzen.
Ist ein Digitalein- oder -ausgang aktiv, wird seine
Nummer im Hauptmenü angezeigt; wenn er inaktiv ist,
ist seine Position unterstrichen. Beispiel: Sind die
Digitaleingänge 2 und 4 aktiv, sähe das Display
folgendermaßen aus: Digitaleing. _2_4.
Wird gerade ein Temperaturprofil durchgeführt und
befindet sich das Profil gerade in der Abwarteposition
"Auf Ereignis warten" (unter Einbeziehung der Analogoder Digitaleingänge), wird seine Nummer im
Hauptmenü angezeigt. Wird nicht mehr auf das
Eintreten des Ereignisses gewartet, ist die Nummer des
Eingangs unterstrichen. Beispiel: Wartet der Regler auf
Analogeingang 2 und die Digitaleingänge 1 und 4, dann
sähe das Display folgendermaßen aus: A_2_ D1_ _4.
Kundenmeldungen
Gehen Sie zu diesem Menü, um Kundenmeldungen zu
erstellen, die anschließend im Hauptmenü dargestellt
werden sollen. Nach Fertigstellung der Kundenmeldung
gehen Sie zum Kundenhauptmenü, um dort den genauen
Erscheinungsort der Nachricht festzulegen.
Serielle Schnittstelle
Die Regler der Serie F4 benutzen das
Kommunikationsprotokoll "Modbus". Modbus ist ein von
A.E.G. Schneider entwickeltes Standardprotokoll, das es
einem Computer oder PLC ermöglicht, direkt in jene
Register des Reglers hineinzuschreiben, die die
Parametereinstellungen enthalten. Handelt es sich bei
Ihnen um eine softwaregesteuerte Anwendung, die mit
dem Modbus-Protokoll arbeitet, finden Sie in Kapitel 7,
'Parameter', Angaben zu Einstellungsbereichen und
Registern der meisten Parameter. Beachten Sie aber, daß
es zwischen einzelnen Parametern Wechselwirkungen
gibt. Die besten Resultate erzielen Sie, wenn Sie die
Parameter in der Reihenfolge programmieren, in der Sie
im 'Menü-Überblick' auf der hinteren inneren
Umschlagsseite erscheinen.
Eine Aufstellung sämtlicher Modbus-Register und -Werte
des Reglers der Serie F4 sowie Flußdiagramme von
Temperaturprofilen finden Sie auf der Watlow-Homepage
unter 'Series F4 Modbus Tables and Flowcharts'.
Ausführlichere Informationen zur Reglerkonfiguration
mit Hilfe des Modbus-Protokolls erhalten Sie, wenn Sie
den elektronischen Leitfaden 'Watlow Controls Data
Communications Guide' aufrufen, der ebenfalls auf der
Watlow-Homepage erhältlich ist. Die Adresse lautet:
http://www.watlow.com.
5.2 ■ Setup-MenüWatlow Serie F4
Wird bei Aktivierung stets
Abbildung 5.2 — Kundenhauptmenü-Parameter.
angezeigt:
Wird nach Konfigurierung dieser Funktion
bei Aktivierung stets angezeigt:
Wird bei Aktivierung angezeigt, wenn
Anzeigemodus gewählt wurde:
Wird werksseitig stets angezeigt:
(Temperaturprofil-Informationen werden
werksseitig während des Ablaufs eines
Temperaturprofils stets angezeigt.)
Wird - außer wenn vom Kunden
anders eingestellt - stets angezeigt:
Momentane Datei
Momentaner Schritt
Eingang 2
Sollwert 1
Sollwert 2
Schrittyp
Zielsollwert 1
Zielsollwert 2
Warten-auf-Status
Verbleibende Zeit
Digitaleingänge
Digitalausgänge
% Strom 1
% Strom 2
Datum
Zeit
>Gehe zu Betr.-menü
Gehe zu Tempprofil
Gehe zu Setup-Menü
Gehe zu Werksmenü
< Taste drücken, um den
Cursor innerhalb einer
Liste nach unten zu bewegen.
Nur-Lese-Informationen
Regelung mit statischem Sollwert
Nur-Lese-Informationen
Software-Zugang
Page 27
Watlow Serie F4Werksmenü ■ 6.1
6
In diesem Kapitel erfahren Sie alles Wichtige zum
Werksmenü und seinen verschiedenen Untermenüs. Sie
lernen, wie Sie Sicherheitsebenen definieren und
Passwörter einrichten können, die den Zugriff auf
Untermenüs und Menüs regeln. Außerdem erfahren Sie,
wie Sie das Diagnosemenü dazu nutzen können,
Informationen zur Reglerkonfiguration zu erhalten und
die Ausgänge und Displays des Reglers zu testen.
Sicherheit
Die Regler der Serie F4 erlauben es einem Benutzer,
unterschiedliche Sicherheitsebenen für die Anzeige des
statischen Sollwerts im Hauptmenü sowie für besondere
Menüs und Untermenüs (siehe Liste weiter unten)
einzurichten. Es stehen insgesamt vier Sicherheitsebenen
zur Verfügung:
• Vollständiger Zugriff (Benutzer können
Einstellungen definieren und ändern);
• Nur lesen (Benutzer können Einstellungen einsehen,
sie aber nicht verändern);
• Passwort (Benutzer können Einstellungen definieren
und ändern, nachdem sie ein Passwort eingegeben
haben);
• Verborgen (Benutzer können ein Menü oder
Untermenü nicht aufrufen - es wird nicht angezeigt).
Die Anzeige der Sollwerteinstellungen kann nicht
unterdrückt werden.
✔ Hinweis: 'Vollständiger Zugriff' ist die werksmäßige
Standardeinstellung für sämtliche Menüs. Sollten Sie
keine Veränderungen bei den Zugriffseinstellungen
vornehmen, kann jeder Benutzer sämtliche Einstellungen
in allen Menüs der Serie F4 sowohl einsehen als auch
verändern.
Einrichtung von Zugangssperren
Mit Hilfe dieses Menüs können Sie den Zugang zu
folgenden Menüs und Untermenüs einschränken:
• Sollwert im Hauptmenü
• PID-Selbstoptimierung im Betriebsmenü
• PID-Bearbeitung im Betriebsmenü
• Alarmsollwerte im Betriebsmenü
• Temperaturprofil-Menü
• Setup-Menü
• Werksmenü
Bewegen Sie den Cursor zu dem Parameter bzw. dem
Menü, das Sie sperren wollen, drücken Sie .und wählen
Sie die von Ihnen gewünschte Sicherheitsebene:
Vollständiger Zugriff, Nur lesen, Passwort oder
Verborgen. Wenn Sie sich für 'Passwort' entscheiden,
müssen Sie dieses noch eingeben — Näheres dazu weiter
unten.
Wenn Sie sich für die Sicherheitsebene 'Passwort'
entschieden haben, bevor ein Passwort eingegeben
wurde, erscheint eine Nachricht, die Ihnen die
Möglichkeit zur Passworteingabe gibt. Benutzen Sie die .
, > < -Tasten zur Eingabe eines vierstelligen Passworts,
das aus Buchstaben, Zahlen oder beidem bestehen kann.
Nach Passworteingabe und -bestätigung kehren Sie zum
gewählten Menü oder Untermenü zurück und wählen
den Parameter 'Passwort-Sicherheit'. Machen Sie sich
eine schriftliche Notiz Ihres Passworts und bewahren Sie
es an einem sicheren Ort auf.
…Paßwort bestätig:
_ _ _ _
▲▼ Zeichen einstell
Änderung speich
Neues Passw. eingb:
_ _ _ _
▲▼ Zeichen einstell
Änderung speich
>
Für Passwortverrieg
muß Passwort
eingerichtet sein!
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Passwortbenutzung
Um Zugang zu einem passwortgeschützten Bereich zu
bekommen, müssen Sie das Passwort zuerst eingeben.
Wird ein inkorrektes Passwort eingegeben, erscheint eine
Nachricht, die Sie hiervon unterrichtet und Sie
auffordert, das Passwort erneut einzugeben. Nach
Eingabe des korrekten Passworts wählen Sie erneut das
Menü oder Untermenü, zu dem Sie Zugang wünschen.
Passwortänderung
Der Parameter 'Passwortänderung' befindet sich am
unteren Rand der Liste, die Sie im Werksmenü unter
'Zugangssperren' finden. Eine Passwortänderung ist nur
dann möglich, wenn Sie zuerst zur Bestätigung das alte
Passwort eingeben.
Eingabe Passwort:
_ _ _ _
▲▼ Zeichen einstell
Änderung speich
.
…Werksm>Verrieg einr
Setup▲
Werksmenü■
>Passwort ändern▼
Ungült., Neueingb:
_ _ _ _
▲▼ Zeichen einstell
Änderung speich
Page 29
Watlow Serie F4Werksmenü ■ 6.3
Diagnosemenü
Die im Diagnosemenü (innerhalb des Werksmenüs)
enthaltenen Regler-Informationen sind nützlich, wenn es
zu irgendwelchen Problemen kommt. Der Parameter
'Modellinformationen' zeigt Ihnen z.B. die 12-stellige
Gerätenummer Ihres Reglers der Serie F4 an. Der
Ausg1A-Parameter klärt Sie über die gewählte
Konfiguration von Ausgang 1A auf.
Wählen Sie einen Parameter, indem Sie auf die . -Taste
drücken. Die Informationen erscheinen in der unteren
Anzeige.
Bei einigen Parametern des Diagnosemenüs erscheint
lediglich der Hinweis 'Nur für den Werksgebrauch'.
Testmenü
Mit Hilfe dieses Menüs können Sie die Ausgänge und
Displays (obere Anzeige, untere Anzeige und
Statuslämpchen) ihres Reglers testen sowie sämtliche
Einstellungen Ihres Geräts auf die werksmäßig
festgelegten Standardeinstellungen zurücksetzen. Nach
einer Rücksetzung auf die Standardeinstellungen werden
sämtliche an der Software zuvor vorgenommenen
Änderungen gelöscht. Die PID-Werte werden
standardmäßig auf US-Einheiten (Integralanteil US und
Differentialanteil US) und die Temperaturskalierung auf
Fahrenheit zurückgesetzt.
Kalibrierungsmenü
Im Kalibrierungsmenü des Werksmenüs können Sie eine
Kalibrierung sämtlicher Ein- und Ausgänge vornehmen.
Die Kalibrierung der Ein- und Ausgänge eines Reglers
sollte nur von qualifiziertem Personal durchgeführt
werden, das Zugang zu den in jedem Abschnitt
aufgeführten Ausrüstungsgegenständen hat.
Vor Beginn einer Ein- bzw. Ausgangs-Kalibrierung sollte
der Regler mindestens 20 Minuten lang aufgewärmt
werden.
Wiederherstellung der
Werkseinstellungen
Jeder von Watlow hergestellte Regler wird vor seiner
Auslieferung im Werk kalibriert. Möchten Sie die
werksseitig vorgenommenen Kalibrierungseinstellungen
wiederherstellen, gehen Sie zu den letzten Parametern
des Menüs: 'Wdrhrstell. Eing x (1 bis 3) Kalibr'. Drücken
Sie . Zur Durchführung dieser Aktion ist keine
besondere Ausrüstung notwendig.
Thermoelementkonfigurierung
Ausrüstung
• Typ J Referenzkompensator mit Referenzverbindung
bei 0°C/32°F oder Thermoelement Typ J
Kalibrierungseinheit für 0°C/32°F.
• Präzisions-Millivolt-Quelle, 0 bis 50mV
Minimalbereich, 0,002mV Auflösung.
Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung
1.Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
2.Stellen Sie mit Kupferdraht eine Verbindung
zwischen Millivoltquelle und den Eingang-1Anschlüssen 62 (-) und 61 (+), den Eingang-2Anschlüssen 58 (-) und 57 (+) oder den Eingang-3Anschlüssen 56 (-) und 55 (+) her.
3.Legen Sie von der Millivoltspannungsquelle aus
50,000mV an den entsprechenden Eingang. Warten
Sie mind. 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung
eintritt. Gehen Sie im Werksmenü mit dem Cursor
zum Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis 3)' und
drücken Sie die Weiter-Taste . einmal. Drücken Sie
ebenfalls . einmal beim Parameter 50,00mV. Zur
Speicherung der 50,00mV-Kalibrierung drücken Sie
einmal auf die Aufwärtspfeiltaste > .
4.Legen Sie von der Millivoltspannungsquelle aus
0,000mV an den entsprechenden Eingang. Warten
Sie mind. 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung
eintritt. Beim Parameter 0,00mV drücken Sie einmal
auf die . -Taste. Zur Speicherung der 0,00mV-
Kalibrierung drücken Sie einmal auf die > -Taste.
5.Unterbrechen Sie die Verbindung zur Millivoltquelle
und schließen Sie den Referenzkompensator oder die
Thermoelement-Kalibrierungseinheit an die
Eingang-1-Anschlüsse 62 (-) und 61 (+) oder die
Eingang-2- bzw. Eingang-3-Anschlüsse 58 (-) und 57
(+) an. Verwenden Sie einen Kompensator mit einem
Typ J Thermoelementdraht, schalten Sie ihn ein und
schließen Sie die Eingangsdrähte kurz. Benutzen Sie
eine Typ J Kalibrierungseinheit, stellen Sie sie auf
eine Simulation von 0°C/32°F ein. Warten Sie 10
Sekunden ab, bis sich der Regler stabilisiert hat.
Gehen Sie im Werksmenü mit dem Cursor zum
Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 oder 2)' und
drücken Sie die . -Taste einmal. Drücken Sie die . -
Taste ebenfalls einmal beim Parameter '32°F Typ J'.
Zur Speicherung der Typ J ThermoelementKalibrierung drücken Sie ein weiteres Mal die > -
Taste.
6.Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Pt-100-Kalibrierung
Ausrüstung
•1kΩ Widerstandsdekade mit 0,01Ω Auflösung.
Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung
1.Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
Page 30
6.4 ■ WerksmenüWatlow Serie F4
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
2.Schließen Sie die Eingang-1-Anschlüsse 60, 61 und,
62 die Eingang-2-Anschlüsse 54, 57 und 58 oder die
Eingang-3-Anschlüsse 52, 55 und 56 mit weniger als
0,1Ω kurz. Drücken Sie die Weiter-Taste . einmal
beim Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis 3)'. Beim
Parameter 'Erde' drücken Sie ebenfalls einmal die .
-Taste. Zur Speicherung der 0,1Ω-Eingangs-
Kalibrierung drücken Sie einmal auf > .
3.Schließen Sie die Eingang-1-Anschlüsse 60 und 61,
die Eingang-2-Anschlüsse 54 und 57 oder die
Eingang-3-Anschlüsse 52 und 55 mit weniger als
0,5Ω kurz. Drücken Sie die Weiter-Taste . einmal
beim Parameter 'Kalibrier. Eingang x (1 bis 3)'. Beim
Parameter 'Anschluß' drücken Sie ebenfallseinmal
die . -Taste. Zur Speicherung der
Anschlußwiderstands-Kalibrierung drücken Sie
einmal auf > .
4.Schließen Sie die Widerstandsdekade mit einem 2024 AWG-Draht an die Eingang-1-Anschlüsse 60 (S2),
61 (S1) und 62 (S3), die Eingang-2-Anschlüsse 54
(S2), 57 (S1) und 58 (S3) oder die Eingang-3Anschlüsse 52 (S2), 55 (S1) und 56 (S3) an.
5.Legen Sie 15,00Ω mit der Widerstandsdekade fest.
Warten Sie mind. 10 Sekunden, bis eine
Stabilisierung eingetreten ist. Gehen Sie im
Werksmenü mit dem Cursor zum Parameter
'Kalibrier. Eingang x (1 bis 3)' und drücken Sie die .
Taste einmal. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls
einmal beim Parameter '15,00Ω'. Zur Speicherung
der 15,00Ω -Kalibrierung drücken Sie die > -Taste.
6.Legen Sie 380,00Ω mit der Widerstandsdekade fest.
Warten Sie mind. 10 Sekunden, bis eine
Stabilisierung eingetreten ist. Gehen Sie im
Werksmenü mit dem Cursor zum Parameter
'Kalibrier. Eingang x (1 bis 3)' und drücken Sie die .
-Taste einmal. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls
einmal beim Parameter '380,00Ω'. Zur Speicherung
der 380,00Ω-Kalibrierung drücken Sie die > -Taste
einmal.
7.Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Eingangsspannung-Kalibrierung
Ausrüstung
• Präzisions-Spannungsquelle, 0 bis 10V
Minimalbereich, 0,001V Auflösung.
Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung
1.Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
Eingang 1
2.Legen Sie die Spannungsquelle an die Anschlüsse 59
(+) und 62 (-) des Reglers an.
3.Legen Sie an den Reglereingang 0,000V an. Warten
Sie mind. 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung
eingetreten ist. Drücken Sie die . -Taste beim
Parameter 'Kalibrier. Eingang 1' einmal. Drücken Sie
die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter
'0,000V'. Zur Speicherung der 0,000V-Kalibrierung
drücken Sie die Aufwärtspfeil-Taste > einmal.
4.Legen Sie an den Reglereingang 10,000V an. Warten
Sie mind. 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung
eingetreten ist. Drücken Sie die . -Taste beim
Parameter 'Kalibrier. Eingang 1' einmal. Drücken Sie
die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter
'10,000V'. Zur Speicherung der 10,000V-Kalibrierung
drücken Sie die Aufwärtspfeil-Taste > einmal.
Eingang 2
5.Legen Sie die Spannungsquelle an die Anschlüsse 53
(+) und 58 (-) des Reglers an.
6.Legen Sie an den Reglereingang 0,000V an. Warten
Sie mind. 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung
eingetreten ist. Drücken Sie die . -Taste beim
Parameter 'Kalibrier. Eingang 2' einmal. Drücken Sie
die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter
'0,000V'. Zur Speicherung der 0,000V-Kalibrierung
drücken Sie die > -Taste einmal.
7.Legen Sie an den Reglereingang 10,000V an. Warten
Sie mind. 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung
eingetreten ist. Drücken Sie die . -Taste beim
Parameter 'Kalibrier. Eingang 2' (Werksmenü)
einmal. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal
beim Parameter '10,000V'. Zur Speicherung der
10,000V-Kalibrierung drücken Sie die > -Taste einmal.
Eingang 3
8.Legen Sie die Spannungsquelle an die Anschlüsse 51
(+) und 56 (-) des Reglers an.
9.Legen Sie an den Reglereingang 0,000V an. Warten
Sie mind. 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung
eingetreten ist. Drücken Sie die . -Taste beim
Parameter 'Kalibrier. Eingang 3' einmal. Drücken Sie
die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter
'0,000V'. Zur Speicherung der 0,000V-Kalibrierung
drücken Sie die > -Taste einmal.
10. Legen Sie an den Reglereingang 10,000V an. Warten
Sie mind. 10 Sekunden, bis eine Stabilisierung
eingetreten ist. Drücken Sie die . -Taste beim
Parameter 'Kalibrier. Eingang 3' einmal. Drücken Sie
die . -Taste ebenfalls einmal beim Parameter
'10,000V'. Zur Speicherung der 10,000V-Kalibrierung
drücken Sie die > -Taste einmal.
11. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Page 31
Watlow Serie F4Werksmenü ■ 6.5
Kalibrierung des MilliampereEingangs
Ausrüstung
• Präzisions-Stromquelle, 0 bis 20mA Bereich, 0,01mA
Auflösung.
Eingang x (1 bis 3) Einstellung und Kalibrierung
1.Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
Eingang 1
2.Legen Sie die Stromquelle an die Anschlüsse 60 (+)
und 62 (-) des Reglers an.
3.Führen Sie dem Regler 4,000mA von der Stromquelle
zu. Warten Sie mind. 10 Sekunden, bis eine
Stabilisierung eingetreten ist. Drücken Sie die . Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang 1' einmal.
Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim
Parameter '4,000mA'. Zur Speicherung der 4,000mAKalibrierung drücken Sie die Aufwärtspfeil-Taste >
einmal.
4.Führen Sie dem Regler 20,000mA von der
Stromquelle zu. Warten Sie mind. 10 Sekunden, bis
eine Stabilisierung eingetreten ist. Drücken Sie die .
-Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang 1' einmal.
Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim
Parameter '20,000mA'. Zur Speicherung der
20,000mA-Kalibrierung drücken Sie die > -Taste
einmal.
Eingang 2
5.Legen Sie die Stromquelle an die Anschlüsse 54 (+)
und 58 (-) des Reglers an.
6.Führen Sie dem Regler 4,00mA von der Stromquelle
zu. Warten Sie mind. 10 Sekunden, bis eine
Stabilisierung eingetreten ist. Drücken Sie die . Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang 2' einmal.
Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim
Parameter '4,000mA'. Zur Speicherung der 4,000mAKalibrierung drücken Sie die > -Taste einmal.
7.Führen Sie dem Regler 20,00mA von der Stromquelle
zu. Warten Sie mind. 10 Sekunden, bis eine
Stabilisierung eingetreten ist. Drücken Sie die . Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang 2' einmal.
Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim
Parameter '20,000mA'. Zur Speicherung der
20,000mA-Kalibrierung drücken Sie die > -Taste
einmal.
Eingang 3
8.Legen Sie die Spannungsquelle an die Anschlüsse 52
(+) und 56 (-) des Reglers an.
9.Führen Sie dem Regler 4,000V von der
Spannungsquelle zu. Warten Sie mind. 10 Sekunden,
bis eine Stabilisierung eingetreten ist. Drücken Sie
die . -Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang 3'
einmal. Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal
beim Parameter '4,000V'. Zur Speicherung der
4,000V-Kalibrierung drücken Sie die > -Taste einmal.
10.
Führen Sie dem Regler 20,000V von der
Spannungsquelle zu. Warten Sie mind. 10 Sekunden,
bis eine Stabilisierung eingetreten ist. Drücken Sie die
. -Taste beim Parameter 'Kalibrier. Eingang 3' einmal.
Drücken Sie die . -Taste ebenfalls einmal beim
Parameter '20,000V'. Zur Speicherung der 20,000VKalibrierung drücken Sie die > -Taste einmal.
11. Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Prozeßausgang-Kalibrierung
Ausrüstung
• Präzisions-Volt-/Amperemeter mit 3,5-DigitAuflösung.
Ausgang 1A Einstellung und Kalibrierung
1.Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
Milliampere
2.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 42 (+) und 43 (-) an.
3.Beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 1A' drücken Sie
die Weiter-Taste . einmal. Beim 4,000mA-
Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal.
Zur Anpassung des Displays an den Volt/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder
Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich
innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen
Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
4,000mA anzeigt. Zur Speicherung des
Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
4.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 1A'. Beim 20,000mA-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 20,000mA anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken
Sie die . -Taste.
Volt
5.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 44 (+) und 43 (-) an.
6.Beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 2A' drücken Sie
Page 32
6.6 ■ WerksmenüWatlow Serie F4
die Weiter-Taste . einmal. Beim 1,000V- Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 1,000V anzeigt. Zur
Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
7.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 2A'. Beim 10,000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken
Sie die . -Taste.
8.Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Ausgang 1B Einstellung und Kalibrierung
1.Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
Milliampere
2.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 39 (+) und 40 (-) an.
3.Beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 1B' drücken Sie
die Weiter-Taste . einmal. Beim 4,000mAParameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste
einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder
Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich
innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen
Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
4,000mA anzeigt. Zur Speicherung des
Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
4.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 1B'. Beim 20,000mA-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-
Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 20,000mA anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken
Sie die . -Taste.
Volt
5.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 41 (+) und 40 (-) an.
6.Beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 1B' drücken Sie
die Weiter-Taste . einmal. Beim 1,000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 1,000V anzeigt. Zur
Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
7.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 1B'. Beim 10,000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken
Sie die . -Taste.
8.Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Ausgang 2A Einstellung und Kalibrierung
1.Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
Milliampere
2.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 36 (+) und 37 (-) an.
3.Beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 2A' drücken Sie
die Weiter-Taste . einmal. Beim 4,000mAParameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste
einmal. Zur Anpassung des Displays an den Volt/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder
Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich
innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen
Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
4,000mA anzeigt. Zur Speicherung des
Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
4.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 2A'. Beim 20,000mA-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 20,000mA anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken
Sie die . -Taste.
Volt
5.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 38 (+) und 37 (-) an.
6.Beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 2A' drücken Sie
Page 33
Watlow Serie F4Werksmenü ■ 6.7
die Weiter-Taste . einmal. Beim 1,000V- Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 1,000V anzeigt. Zur
Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
7.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 2A'. Beim 10,000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken
Sie die . -Taste.
8.Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Ausgang 2B Einstellung und Kalibrierung
1.Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
Milliampere
2.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 33 (+) und 34 (-) an.
3.Beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 2B' drücken Sie
die Weiter-Taste . einmal. Beim 4,000mAParameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal.
Zur Anpassung des Displays an den Volt/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder
Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich
innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen
Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
4,000mA anzeigt. Zur Speicherung des
Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
4.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 20,000mA-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 20,000mA anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken
Sie die . -Taste.
Volt
5.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 35 (+) und 34 (-) an.
6.Beim Parameter 'Kalibrier. Ausgang 2B' drücken Sie
die Weiter-Taste . einmal. Beim 1,000V- Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 1,000V anzeigt. Zur
Speicherung des Kalibrierungswertes drücken Sie
die . -Taste.
7.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. Ausgang 2B'. Beim 10,000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken
Sie die . -Taste.
8.Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Istwert-/SollwertausgangKalibrierung
Ausrüstung
• Präzisions-Volt-/Amperemeter mit 3,5-DigitAuflösung.
Istwert-/Sollwertausgang 1 Einstellung und
Kalibrierung
1.Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
Milliampere
2.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 50 (+) und 49 (-) an.
3.Beim Parameter 'Kalibrier. IW/SW-Ausg.1' drücken
Sie die Weiter-Taste . einmal. Beim 4,000mAParameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal.
Zur Anpassung des Displays an den Volt/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder
Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich
innerhalb1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen
Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
4,000mA anzeigt. Zur Speicherung des
Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
4.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. IW/SW-Ausg.1'. Beim 20,000mAParameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal.
Zur Anpassung des Displays an den Volt/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder
Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich
Page 34
6.8 ■ WerksmenüWatlow Serie F4
innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen
Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
20,000mA anzeigt. Zur Speicherung des
Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
Volt
5.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 48 (+) und 49 (-) an.
6.Beim Parameter 'Kalibrier. IW/SW-Ausg.1' drücken
Sie die Weiter-Taste . einmal. Beim 1,000VParameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal.
Zur Anpassung des Displays an den Volt/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder
Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich
innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen
Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
1,000V anzeigt. Zur Speicherung des
Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
7.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. IW/SW-Ausg.1'. Beim 10,000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder AbwärtspfeilTaste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken
Sie die . -Taste.
8.Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
Istwert-/Sollwertausgang 2 Einstellung und
Kalibrierung
1.Legen Sie die korrekte Spannungsquelle an die
Anschlüsse 1, 2 und 3 an (siehe Kapitel 'Installation
und Verdrahtung' sowie im 'Anhang' dieses
Handbuches).
Milliampere
2.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 47 (+) und 46 (-) an.
3.Beim Parameter 'Kalibrier. IW/SW-Ausg.2' drücken
Sie die Weiter-Taste . einmal. Beim 4,000mA-
Parameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal.
Zur Anpassung des Displays an den Volt/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder
Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich
innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen
Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
4,000mA anzeigt. Zur Speicherung des
Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
4.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. IW/SW-Ausg.2'. Beim 20,000mAParameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal.
Zur Anpassung des Displays an den Volt/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder
Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich
innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen
Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
20,000mA anzeigt. 0Zur Speicherung des
Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
Volt
5.Schließen Sie den Volt-/Amperemeter an die
Anschlüsse 45 (+) und 46 (-) an.
6.Beim Parameter 'Kalibrier. IW/SW-Ausg.2' drücken
Sie die Weiter-Taste . einmal. Beim 1,000VParameter drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal.
Zur Anpassung des Displays an den Volt/Amperemeter benutzen Sie die Aufwärts- > oder
Abwärtspfeil-Taste < . Der Regler sollte sich
innerhalb 1 Sekunde stabilisiert haben. Wiederholen
Sie den Vorgang so lange, bis der Volt-/Amperemeter
1,000V anzeigt. Zur Speicherung des
Kalibrierungswertes drücken Sie die . -Taste.
7.Drücken Sie die Weiter-Taste . beim Parameter
'Kalibrier. IW/SW-Ausg.2'. Beim 10,000V-Parameter
drücken Sie ebenfalls die . -Taste einmal. Zur
Anpassung des Displays an den Volt-/Amperemeter
benutzen Sie die Aufwärts- > oder Abwärtspfeil-
Taste < . Der Regler sollte sich innerhalb 1 Sekunde
stabilisiert haben. Wiederholen Sie den Vorgang so
lange, bis der Volt-/Amperemeter 10,000V anzeigt.
Zur Speicherung des Kalibrierungswertes drücken
Sie die . -Taste.
8.Stellen Sie die Verdrahtung für den Reglerbetrieb
wieder her und bestätigen Sie die vorgenommenen
Kalibrierungen.
✔ Hinweis: Wenn ein Regler der Serie F4 bereits
installiert worden ist und z.B. in einer Klimakammer,
einem Schmelz oder Temperierofen oder einer anderen
Anwendung eingesetzt wird, dann sind die meisten
Parameter wahrscheinlich schon konfiguriert und der
Zugriff auf das Setup-Menü kann eingeschränkt sein
(Zugriffssperre).
✔ Hinweis: Wenn Sie sich einen Überblick darüber
verschaffen möchten, wie sämtliche Menüs, Untermenüs
und Parameter angeordnet sind, dann schauen Sie bitte
auf der Seite 'Menü-Überblick' auf der hinteren
Umschlagsinnenseite nach.
✔ Hinweis: Weitere Informationen zu den
Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das
Reglerverhalten finden Sie im Kapitel
'Leistungsmerkmale'.
7
Die verschiedenen Regelparameter der Serie F4 sind in 5
Gruppen bzw. Menüs unterteilt: Hauptmenü,
Betriebsmenü, Setup-Menü, Temperaturprofilmenü und
Werksmenü. Weitergehende Informationen zu den
einzelnen Menüs erhalten Sie in den jeweiligen Kapiteln.
Im Kapitel 'Leistungsmerkmale' finden Sie außerdem
Informationen zu einzelnen Reglerfunktionen wie z.B. zu
Alarmmeldungen sowie zu den dazugehörigen
Parametern.
Natürlich werden Parameter nur dann angezeigt, wenn
diese auch aktiviert worden sind. Wenn Ausgang 1B z.B.
auf AUS gestellt wurde, erscheinen auch keine anderen
zu diesem Ausgang gehörenden Parameter auf dem
Display.
Werden Parameter verändert, zieht dies auch
Veränderungen an anderen Parameter-Einstellungen
nach sich. Wenn Sie den F4-Regler zum ersten Mal
konfigurieren, ist es am sichersten und effizientesten,
sämtliche Parameter im Setup-Menü in der Reihenfolge
zu bearbeiten, in der sie erscheinen.
Es wird außerdem empfohlen, jeweils eine Fotokopie der
Menüseiten zu machen, auf denen Sie Ihre
Parameterwerte eintragen, damit Sie sich im Bedarfsfall
schnell einen Überblick verschaffen können.
Untermenüs, Menüs und Parameter
Page 36
Modbus-
Adresse
Werksein-lesen(r)/Voraussetzungen zur
ParameterBereichstellungenschreiben(w)Anzeige der Parameter
7.2 ■ ParameterWatlow Serie F4
Hauptmenü-Parameter
Gehen Sie zum Werksmenü
Programmierung von
Sicherheitseinstellungen
sowie Kalibrierung und
Wiederherstellung von
Werkseinstellungen.
Gehen Sie zum Setup-Menü
Konfiguration der Ein- und
Ausgänge sowie des Systems
und individuelle Gestaltung
des Hauptmenüs.
Gehen Sie zum
Temperaturprofil-Menü
Temperaturprofilerstellung, bearbeitung, -löschung und
–umbenennung.
Gehen Sie zum Betriebsmenü
Selbstoptimierung von PIDSätzen, Bearbeitung von
PID-Parametern und
Auswahl von
Alarmsollwerten.
* Digitalausgänge, die als
Ereignisausgänge konfiguriert
wurden, können bei Betrieb mit
fest eingestelltem Sollwert
aktiviert bzw. deaktiviert
werden, wenn ein gerade
ablaufendes Temperaturprofil
angehalten wurde. Der gewählte
Status des Ereignisausgangs
wird solange beibehalten, bis er
von einem Temperaturprofil oder
einem Bediener wieder geändert
wird.
Momentane
Datei
Momentaner
Schritt
Eingang-2-
Wert
Sollwert 1
Sollwert 2
Schrittart
Zielsollwert 1
Zielsollwert 2
Status
Abwartefunktion
Verbleibende
Zeit
Digitalein-
gänge
Digitalaus-
gänge
% Ausgangs-
leistung 1
% Ausgangs-
leistung 2
Datum
Zeit
Nicht vorhanden
Eingangswert x (1 bis 3)
Sollwert x (1 oder 2)
% Ausgangsleistung x (1
oder 2)
Einstellungen x (1 oder
2)
Zeit
Datum
Digitaleingänge
Digitalausgänge
Verbleibende Zeit
Momentane Datei
Momentaner Schritt
Aktiver Kanal (1 oder 2)
PID-Sätze
Letzter Sprungschritt
Sprungzähler
Status Abwartefunktion
Schrittart
Zielsollwert 1
Zielsollwert 2
Innerer Sollwert
Kundenmeldung x
(1 bis 4)
Eingang x (1 bis 3)
Kalibrierungsausgleich
Parameter x (1 bis 16)
Kundenspezifische
Parameterliste.
Selbstoptimierung Kanal x (1 oder 2)
Alarmbedingung x (1 bis 2)
Eingang-Fehler x (1 bis 3)
Hauptmenü > Setup-Menü >
Hauptmenü
✔ Hinweis: Weitere Informationen zur Reglerkonfiguration erhalten Sie, wenn Sie die ˆ–Taste drücken.
Page 37
Modbus-
Adresse
Werksein-lesen(r)/Voraussetzungen zur
ParameterBereichstellungenschreiben(w)Anzeige der Parameter
✔ Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten finden
Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Watlow Serie F4Parameter ■ 7.3
Betriebsmenü-Parameter
Aktiv, wenn der Parameter 'PID-
Einheiten' im Setup-Menü auf
'SI' und das Proportionalband
nicht auf 0 gestellt ist.
Proportionalband A
Integralanteil(SI) A /
Integralanteil(US) A
Differentialanteil(SI) A /
Differentialanteil(US) A
Toleranzband A
Hysterese A
Proportionalband B
Integralanteil(SI) B /
Integralanteil(US) B
Differentialanteil(SI) B /
Differentialanteil(US) B
Toleranzband B
Hysterese B
Proportionalband A
Integralanteil(SI) A /
Integralanteil(US) A
Differentialanteil(SI) A /
Differentialanteil(US) A
Toleranzband A
Hysterese A
Proportionalband B
Integralanteil(SI) B /
Integralanteil(US) B
Differentialanteil(SI) B /
Differentialanteil(US) B
Toleranzband B
Hysterese B
Integralanteil(SI) A /
Integralanteil(US) A
Differentialanteil(SI) A /
Differentialanteil(US) A
Toleranzband A
Proportionalband B
Integralanteil(SI) B /
Integralanteil(US) B
Differentialanteil(SI) B /
Differentialanteil(US) B
Toleranzband B
ParameterBereichstellungenschreiben(w)Anzeige der Parameter
✔ Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten finden
Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Watlow Serie F4Parameter ■ 7.9
Aktiv, wenn die Digitaleingänge
so konfiguriert wurden, daß sie
auf das Eintreten eines
Ereignisses warten.
4012 r/w
4103 r
Schritt wartet
nicht (0)
Schritt wartet nicht (0)
Schritt wartet auf…(1)
Abwartefunktion ('Warten auf')
Regler wartet auf einen
Ereignis- oder Prozeßwert.
(Die Digitaleingänge
müssen zuerst im SetupMenü konfiguriert werden,
bevor Sie diese Funktion
nutzen können.) Die Regler
der Serie F4 können so
programmiert werden, daß
sie auf bis zu 4 digitale und
auf bis zu 3 analoge
Ereignisse warten.
Temperaturprofil bearbeiten > Temperaturprofil x (1 bis 40) > Schritt bearbeiten > Schritt x (1 bis 256) > Rampenzeit oder
Rampensteigung oder Halteschritt
Rampenzeit oder Rampensteigung oder Halteschritt
Aktiv: Immer.
4009
4010
4011
r/w
00:00:00
Stunde (0)
Minute (0)
Sekunde (0)
00:00:00 bis 23:59:59
Stunde (0 bis 23)
Minute (0 bis 59)
Sekunde (0 bis 59)
Zeit
Festlegung der Zeit, zu der
der Autostart begonnen
werden soll.
Aktivierung oder
Deaktivierung eines
Ereignisausgangs.
(Digitalausgänge müssen im
Setup-Menü konfiguriert
werden, bevor sie Sie in
dieser Funktion nutzen
können. Stellen Sie sicher,
daß die
Ereignisbedingungen mit
der Konfiguration
übereinstimmen.
Page 45
Watlow Serie F4Parameter ■ 7.11
Modbus-
Adresse
Werksein-lesen(r)/Voraussetzungen zur
ParameterBereichstellungenschreiben(w)Anzeige der Parameter
✔ Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten finden
Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Temperaturprofilmenü-Parameter
Aktiv, wenn der zugeordnete
Digitalausgang als
Ereignisausgang konfiguriert
wurde.
Temperaturprofil x (1 bis 40) > Schritt bearbeiten > Schritt x (1 bis 256) > Rampenzeit oder Rampensteigung oder
Halteschritt > PID-Satz
PID-Satz
ç
WARNUNG:
Überprüfen Sie die Konfiguration des Reglers im Setup-Menü (wenn der Zugriff zum Setup-Menü nicht gesperrt ist), bevor Sie
ein Temperaturprofil beginnen bzw. durchführen. Stellen Sie sicher, daß die Einstellungen dem jeweiligen Temperaturprofil
angemessen sind. Wenn das Setup-Menü zugänglich ist, sollten Sie in jedem Fall davon Gebrauch machen, da eine
Nichtbeachtung dieser Kontrollmöglichkeit Geräteschäden und/oder Verletzungen oder den Tod zur Folge haben kann.
Page 47
Watlow Serie F4Parameter ■ 7.13
Modbus-
Adresse
Werksein-lesen(r)/Voraussetzungen zur
ParameterBereichstellungenschreiben(w)Anzeige der Parameter
✔ Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten finden
Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Temperaturprofilmenü-Parameter
Aktiv, wenn der Regler sich im 2-
Kanal-Rampenmodus (Kanal 2)
befindet.
4062 r/w
75 (75)Sollwertuntergrenze 2
bis Sollwertobergrenze
2
Eingabe des Ruhesollwerts
von Kanal 2
Festlegung des
Ruhesollwerts von Kanal 2,
der nach Beendigung des
Temperaturprofils wieder
eingenommen werden soll.
Aktiv: Immer (Kanal 1).
4061 r/w
75 (75)Sollwertuntergrenze 1
bis Sollwertobergrenze
1
Eingabe des Ruhesollwerts
von Kanal 1
Festlegung des
Ruhesollwerts von Kanal 1,
der nach Beendigung des
Temperaturprofils wieder
eingenommen werden soll.
Hauptmenü > Temperaturprofilmenü > Temperaturprofil bearbeiten > Temperaturprofil x (1 bis 40) > Schritt bearbeiten >
Schritt x (1 bis 256) > Schritt > Endschritt > Ruhesollwert
Ruhesollwert
Aktiv: Immer.
4060 r/w
Alle AUS (2)Temperaturprofilunter-
brechung (0)
Regelung AUS (1)
Alle AUS (2)
Ruhesollwert (3)
Reglerverhalten
Festlegung des
Reglerverhaltens nach
Beendigung des
Temperaturprofils.
Hauptmenü > Temperaturprofilmenü > Temperaturprofil bearbeiten > Temperaturprofil x (1 bis 40) > Schritt bearbeiten >
Schritt x (1 bis 256) > Endschritt
Endschritt
Page 48
7.14 ■ ParameterWatlow Serie F4
Benutzerspezifische Temperaturprofilwerte
Fertigen Sie von dieser Seite eine Fotokopie an und benutzen Sie sie dann zur Planung ihrer Temperaturprofile. Legen
Sie die Seite zur Kopie der Setup-Menü- Parameterwerte, um sämtliche Reglereinstellungen zu dokumentieren.
Festlegung des
Reglerverhaltens bei
Stromausfall während der
Durchführung eines
Temperaturprofils.
–
1213 r/w
10 Sekunden
(10)
0 bis 9999 Sekunden
(0 bis 9999)
Netzausfallzeit
Festlegung einer Zeitspanne
in Sekunden bei
Stromausfall.
–
Kanal
904[1]
907[2]
r/w
AUS (0)AUS (0)
EIN (1)
Offener Regelkreis - Kanal x
(1 oder 2)
Festlegung, ob Ausgänge
deaktiviert und eine
Fehlermeldung erscheinen
soll.
*Ein Feuchtkugelsensor in Eingang 2 verwendet den
von Eingang 1 gemessenen Wert, um die relative
Luftfeuchtigkeit für Kanal 2 zu errechnen. Die
Ausgänge zur Be- und Entfeuchtung (2A und 2B)
werden deaktiviert, wenn die von Eingang 1 gemessene
Temperatur zu niedrig (0°C/32°F) oder zu hoch
(100°C/212°F) ist. Bei Eintritt eines Niedrigtemperaturbzw. eines Hochtemperatur-Meßfehlers erscheint in der
Hauptmenü-Anzeige für die relative Luftfeuchtigkeit die
Meldung "!RelLuftf. Deaktiv".
** Die Regler der Serie F4 bieten eine
Temperaturausgleichsfunktion für den "Vaisala HMM30C Halbleiter-Feuchtigkeits-Meßfühler" zur
Errechnung der relativen Luftfeuchtigkeit in Kanal 2.
Die Ausgänge zur Be- bzw. Entfeuchtung (2A und 2B)
werden deaktiviert, wenn die von Eingang 1 gemessene
Temperatur zu niedrig (-40°C/-40°F) oder zu hoch
(160°C/320°F) ist. Die Anzeige für die relative
Luftfeuchtigkeit im Hauptmenü zeigt "Fehler 2" bei zu
niedriger und "Fehler 3" bei zu hoher Temperatur an.
*** Die Regler der Serie F4 bieten eine
Temperaturausgleichsfunktion für den kapazitiven
Feuchtigkeits-Meßfühler "Rotronics H260" zur
Errechnung der relativen Luftfeuchtigkeit in Kanal 2.
Die Ausgänge zur Be- bzw. Entfeuchtung (2A und 2B)
werden deaktiviert, wenn die von Eingang 1 gemessene
Temperatur zu niedrig (-20°C/-5°F) oder zu hoch
(160°C/320°F) ist. Die Anzeige für die relative
Luftfeuchtigkeit im Hauptmenü zeigt "Fehler 2" bei zu
niedriger und "Fehler 3" bei zu hoher Temperatur an.
Page 51
Setup-Menü-Parameter
Watlow Serie F4Parameter ■ 7.17
Modbus-
Adresse
Werksein-lesen(r)/Voraussetzungen zur
ParameterBereichstellungenschreiben(w)Anzeige der Parameter
✔ Hinweis: Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Parametereinstellungen auf das Reglerverhalten finden
Sie im Kapitel 'Leistungsmerkmale'.
Aktiv, wenn die Meßfühlerart als
Prozeßsensor festgelegt wurde.
Eingang
608[1]
618[2]
628[3]
r/w
Temperatur
(0)
Temperatur (0)
%Relative
Luftfeuchtigkeit (1)
bar Einheiten (3)
Einheiten
Festlegung der
Maßeinheiten für den
Eingang.
Aktiv, wenn die Eingangsart bei
Analogeingang 2 als
Feuchtkugel/Trockenkugelsensor
festgelegt wurde.
1902 r/w
0 bis 800 m
(0)
0 bis 800 m (0)
801 bis 1600 m (1)
1601 m und höher (2)
Höhe über dem Meeresspiegel
Festlegung einer
Höhenangabe über dem
Meeresspiegel als
Kompensation der
FeuchtkugelVerdampfungsraten.
Aktiv: Immer.
ç
VORSICHT:
Veränderungen der Sensoren,
insbesondere der Meßfühlerart, der
entsprechenden Einheiten und
Dezimalstellen, des
Einstellbereichs sowie der
Sollwertgrenzen löscht sämtliche
Temperaturprofile, die im Speicher
des F4-Reglers abgelegt sind.
Eingang
601[1]
611[2]
621[3]
r/w
J (0)
DIN (12)
4 bis 20mA
(13)
Wenn der Meßfühler ein
Thermoelement ist:
J (0)
K (1)
T (2)
E (3)
N (4)
C (5)
D (6)
PT2 (7)
R (8)
S (9)
B (10)
Wenn der Meßfühler ein
Pt-100- oder
Feuchtkugel/Trockenkugelsensor ist:
JIS (11)
DIN (12)
Wenn der Meßfühler ein
Prozeßsensor ist:
4 bis 20mA (13)
0 bis 20mA (14)
0 bis 5V (15)
1 bis 5V (16)
0 bis 10V (17)
0 bis 50mV (18)
Wenn der Meßfühler von
Analogeingang 2 ein
Prozeßsensor ist und
Analogeingang 2
gewählt wurde:
•Vaisala 0 bis 5V**
(19)
•Vaisala 0 bis 10V (20)
•Vaisala 0 bis 20mA**
(21)
•Rotronics 0 bis 5V***
(22)
Tabellenart
Festlegung der
Linearisierungstabelle für
den Meßfühler.
Page 52
Modbus-
Adresse
Werksein-lesen(r)/Voraussetzungen zur
ParameterBereichstellungenschreiben(w)Anzeige der Parameter
7.18 ■ ParameterWatlow Serie F4
✔ Hinweis: Weitere Informationen zur Reglerkonfiguration erhalten Sie, wenn Sie die ˆ–Taste drücken.
Festlegung der Parameter,
die im Hauptmenü
erscheinen sollen.
Hauptmenü > Setup-Menü > Kundenhauptmenü
Kundenhauptmenü
Aktiv: Immer.
Nicht
vorhanden
11 bis 247 (1 bis 247)
Adresse
Festlegung der
Regleradresse.
Aktiv: Immer.
Nicht
vorhanden
1920019200 (0)
9600 (1)
Baudrate
Festlegung der
Übertragungsgeschwindigkeit.
Hauptmenü > Setup-Menü > Serielle Schnittstelle
Serielle Schnittstelle
ç
WARNUNG: Stellen Sie sicher, daß sich ein entsprechend gekennzeichneter
Schalter oder Stromunterbrecher in der Nähe der mit den Digitalausgängen
permanent verbundenen Peripheriegeräten befindet, um im Falle von
Wartungsarbeiten die Stromzufuhr unterbrechen zu können. Eine Nichtbeachtung
dieser Sicherheitsmaßnahme kann zu Schäden an Ausrüstung und Besitz führen
oder Verletzungen und den Tod zur Folge haben.
Page 58
Modbus-
Adresse
Werksein-lesen(r)/Voraussetzungen zur
ParameterBereichstellungenschreiben(w)Anzeige der Parameter
7.24 ■ ParameterWatlow Serie F4
✔ Hinweis: Weitere Informationen zur Reglerkonfiguration erhalten Sie, wenn Sie die ˆ–Taste drücken.
Fertigen Sie von dieser Seite eine Fotokopie an und tragen Sie darauf Ihre Parameterwerte ein.
Name ___________________________________________ Datum______________________________
Setup Page
Momentane Uhrz
Momentanes Datum
Kanal-1-Selbstoptimier
Kanal-2-Selbstoptimier
Dezimalstelle
ber Meeresspiegel
Name
m 2
mname
mar
mquelle
mausl
ameter
mlogik
mmeldungen
Name
% Leistung Zusatzheiz-/Zusatzk
omprefunk%Leist EIN
omprefunk%Leist A
Einstel-
Systemmenülungen
Sollwert-Haltegarantie 1
Sollwert-Haltegarantie 2
Momentane Uhrz
Momentanes Datum
PID-Einheiten
°F oder °C
Anzeige °F oder °C
Kanal-1-Selbstoptimier
Kanal-2-Selbstoptimier
Eingang-1-Fehler
Eingang-2-Fehler
Offener Regelkreis Kanal 1
Offener Regelkreis Kanal 2
Netzausfallzeit
Netzausfallaktion
Name
Funktion
% Leistung Zusatzheiz-/Zusatzk
Verzögerung Zusatzheiz-/Zusatzkühlfunktion
Komprefunk%Leist EIN
Komprefunk%Leist A
Verzögerung Kompressoreinschaltung
Verzögerung Kompressorausschaltung
Fertigen Sie von dieser Seite eine Fotokopie an und tragen Sie darauf Ihre Parameterwerte ein.
Name ___________________________________________ Datum______________________________
Hauptmenü
Erscheint immer, wenn Eingang-1-Fehler
Funktion aktiviert wurde.Eingang-2-Fehler
Eingang-3-Fehler
Erscheint immer, wenn Alarmauslösebedingung 1
Funktion aktiviert wurde und Alarmauslösebedingung 2
auf dem Display angezeigt Kanal-2-Selbstoptimierung
werden soll.Kanal-1-Selbstoptimierung
Entnehmen Sie aus der Spalte(Position im Hauptmenü)(Mögliche Parameter)
ganz rechts die Informationen,
P1 ____________________Kein Parameter
die im Hauptmenü P2 ____________________Eingang-1-Wert
(in beliebiger Reihenfolge) P3 ____________________Eingang-2-Wert
erscheinen sollen:P4 ____________________Eingang-3-Wert
Mit Hilfe des Kalibrierungsausgleichs ist es möglich, die
durch Meßfühlerfehler, Kabelwiderstände oder andere
Faktoren hervorgerufenen Abweichungen zwischen der
Ist-Anzeige und dem tatsächlichen Meßwert zu
kompensieren. Ein positiver Ausgleich korrigiert die
Eingangswerte nach oben, ein negativer nach unten.
Menü: Setup-Menü > Analogeingang x (1 bis 3).
Abbildung 8.2a — Kalibrierungsausgleich.
Filterzeitkonstante
Ein Softwarefilter glättet ein sich schnell veränderndes
Eingangssignal durch Einsatz einer Filterzeitkonstante
erster Ordnung. Dabei können entweder nur die Anzeige
des Eingangswertes oder aber sowohl der Eingangs- als
auch der Regelungswert geglättet werden. Das Filtern
des Eingangssignals erleichtert das Ablesen des
angezeigten Wertes. Das Filtern des Signals kann zur
Verbesserung einer PID-Regelung in einem sehr
dynamischen System beitragen.
Ein positiver Wert wirkt sich nur auf die angezeigten
Werte aus. Ein negativer Wert wirkt sich sowohl auf die
angezeigten als auch auf die zu regelnden Werte aus.
Menü: Setup-Menü > Analogeingang x (1 bis 3).
Abbildung 8.2b — Gefilterte und ungefilterte
Eingangssignale.
8.2 ■ LeistungsmerkmaleWatlow Serie F4
Ein negativer
Kalibrierungsausgleich
Temperaturerfassung
durch Meßfühler
Temperatur
Tatsächliche Prozeßtemperatur
kompensiert die Abweichungen
zwischen Meßwerterfassung und
tatsächlicher Prozeßtemperatur.
Zeit
Ungefiltertes Eingangssignal
Temperatur
Zeit
Gefiltertes Eingangssignal
Temperatur
Zeit
Page 69
Watlow Serie F4Leistungsmerkmale ■ 8.3
Obere und untere Einstellbereichsgrenzen
Diese Parameter beschränken den Einstellbereich, in
dem ein Sollwert von einem Bediener festgelegt werden
kann. Die Einstellbereichsgrenzen können nicht über
bzw. unter den Meßfühlergrenzen liegen.
Menü: Setup-Menü > Analogeingang x (1 bis 3).
Abbildung 8.3a — Meßfühlerbereiche.
Skalierungsober- und -untergrenze
Wird ein Analogeingang als Prozeßeingang konfiguriert,
muß ein Wert zur Festlegung der Ober- und Untergrenze
des entsprechenden Strom- oder Spannungsbereichs
definiert werden. Wird z.B. ein Prozeßsensor mit 4-20mA
Ausgangssignal verwendet und sind die Einheiten auf
'%Relative Luftfeuchtigkeit' festgelegt, dann würden 0%
dem Wert 4mA und 100% dem Wert 20mA entsprechen.
Der Sollwert muß ebenfalls im Bereich zwischen
Skalierungsober- und -untergrenze liegen.
Menü: Setup-Menü > Istwert-/Sollwertausgang x (1
oder 2)
Ereigniseingang
Mit Hilfe eines Ereigniseingangs können innerhalb eines
Systems verschiedene Operationen durchgeführt werden.
Z.B. kann ein Schalter geöffnet und geschlossen oder ein
Logiksignal an den Regler weitergegeben werden. Durch
den Einsatz eines Ereigniseingangs kann die
Bedienerfreundlichkeit sowie Sicherheit eines Systems
erhöht werden.
Die Digitaleingänge 1 bis 4 des Reglers der Serie F4
können so konfiguriert werden, daß sie entweder auf das
Eintreten eines Ereignisses warten oder andere Aufgaben
innerhalb der Regelung des Prozesses abdecken.
Menü: Setup-Menü > Digitaleingang x (1 bis 4)
Ereignis
Istwert-/Sollwertausgang
Mit Hilfe der Istwert-/Sollwertausgänge 1 und 2 kann ein
Analogsignal weitergegeben werden, das beispielsweise
einem anderen Gerät als Eingangsvariable dient. So
kann das Signal als externer Sollwert für einen weiteren
Regler benutzt oder mit einem anderen Gerät verbunden
werden, das das Systemverhalten über einen längeren
Zeitraum hinweg dokumentiert.
Menü: Setup-Menü.
Meßfühlerobergrenze
Obere Bereichsgrenze des gewählten Meßfühlers
(zw. oberer Bereichsgrenze Meßfühler und unterem Einstellbereich)
Oberer Einstellbereich
Temperatur
Sollwertbereich (zwischen oberem und unterem Einstellbereich)
Unterer Einstellbereich
Untere Bereichsgrenze des gewählten Meßfühlers
(zw. unterer Bereichsgrenze Meßfühler und oberem Einstellbereich)
Meßfühleruntergrenze
Page 70
8.4 ■ LeistungsmerkmaleWatlow Serie F4
Methoden der Regelung
EIN-/AUS-Regelung
Bei der EIN-/AUS-Regelung wird ein Regelungsausgang abhängig vom Eingangssignal, dem Sollwert und den
Hysteresewerten - entweder aktiviert oder deaktiviert.
Der Hysteresewert gibt die Höhe der Abweichung vom
Sollwert vor, die eine erneute Aktivierung des
Regelungsausgangs auslöst. Wird dieser
Abweichungswert erhöht, verringert sich gleichzeitig die
Häufigkeit der Schaltvorgänge. Setzt man den
Abweichungswert herab, erhöht sich die
Regelgenauigkeit. Setzte man die Abweichung vom
Sollwert auf 0, würde sich der Istwert kaum vom
Sollwert fortbewegen. Dies hätte aber zur Folge, daß der
Ausgang mit sehr hoher Häufigkeit an- und wieder
ausgeschaltet würde.
Zur Aktivierung der EIN-/AUS-Regelung muß das
Proportionalband auf 0 gestellt sein.
Einstellung des Proportionalbandes x (A oder B):
Betriebsmenü > PID-Bearbeitung > PID-Satz Kanal
x (1 oder 2) > PID-Satz x (1 bis 5) oder (6 bis 10).
Einstellung der Hysterese x (A oder B):
Betriebsmenü > PID-Bearbeitung > PID-Satz Kanal
x (1 oder 2) > PID-Satz x (1 bis 5) oder (6 bis 10).
✔ Hinweis: Die Funktion 'Netzausfallaktion'
funktioniert nicht im EIN-/AUS-Regelungs-Modus.
Abbildung 8.4a — EIN-/AUS-Regelung bei Heiz- bzw.
Kühlvorgängen.
Proportionalregelung (P-Regelung)
In einigen Anwendungen ist es notwendig, daß die
Abweichungen der Temperatur- oder Prozeßwerte vom
Sollwert geringer ausfallen, als dies in der Regel mit
einer EIN-/AUS-Regelung möglich ist. Mit Hilfe der PRegelung ist es möglich, den Sollwertverlauf genauer zu
regeln, wenn sich der Temperatur- oder Prozeßwert
innerhalb des sog. Proportionalbandes befindet. Befindet
sich der Wert innerhalb dieses Bandes, paßt der Regler
die Ausgangsleistung entsprechend der Abweichungshöhe
vom Sollwert an. Je näher sich der Wert noch am
Sollwert befindet, desto geringer fällt die
Ausgangsleistung aus. Ein Autofahrer folgt einem
ähnlichen Prinzip, wenn er kurz vor der Ampel den Fuß
vom Gaspedal nimmt. Hat sich ein System jedoch erst
einmal stabilisiert, besteht bei der P-Regelung die
Tendenz, daß sich der Temperatur- oder Prozeßwert
etwas unterhalb des Sollwerts einpendelt (bleibende
Regelabweichung).
Bei der Proportionalregelung ist die Höhe der
Ausgangsleistung gleich dem Wert "Sollwert minus
Prozeßwert" geteilt durch "Proportionalband".
Menü: Betriebsmenü > PID-Bearbeitung > PID-Satz
Kanal x (1 oder 2) > PID-Satz x (1 bis 5) oder (6 bis
10).
Abbildung 8.4b — Proportionalregelung.
Heizung schaltet ab, wenn die Prozeßtemperatur über den
Temperatur
Prozeßtemperatur
Heizung schaltet
bei Prozeßbeginn zu.
Kühlung schaltet
bei Prozeßbeginn zu.
Prozeßtemperatur
Temperatur
Sollwert steigt.
Sollwert
Heizung schaltet sich zu, wenn die Prozeßtemperatur
unter Sollwert minus Hysteresewert sinkt.
Zeit
Kühlung schaltet sich zu, wenn die
Prozeßtemperatur über Sollwert plus
Hysteresewert steigt.
Sollwert
Kühlung schaltet ab, wenn die
Prozeßtemperatur unter den Sollwert sinkt.
Zeit
Schalthysterese
Schalthysterese
Sollwert
Temperatur
Überschwingen
Proportionalband
bleibende
Regelabweichung
Zeit
Page 71
Watlow Serie F4Leistungsmerkmale ■ 8.5
Proportional- plus Integralregelung (PIRegelung)
Die für die P-Regelung typische bleibende
Regelabweichung kann dadurch ausgeglichen werden,
daß man dem Regelsystem eine Integralregelung
hinzufügt. Nach der Systemstabilisierung nähert der
Integralanteil der PI-Regelung den Temperatur- oder
Prozeßwert an den Sollwert an, wobei die
Geschwindigkeit der Annäherung von der Einstellung
des Integrals abhängt. Es besteht jedoch auch bei diesem
Regelungsverfahren die Gefahr des Überschwingens, und
zwar besonders bei einer Sollwertänderung oder bei
Inbetriebnahme des Systems. Ein zu hoher Integralanteil
kann zur Instabilität eines Systems beitragen. Der
Integralanteil wird beendet, sobald der Prozeßwert das
Proportionalband verläßt.
Der Integralanteil SI (wenn die Einheiten auf SI gestellt
sind) wird in Minuten pro Wiederholung gemessen. Ein
geringer Integralanteil SI hat eine schnelle Korrektur
der durch den Proportionalanteil hervorgerufenen
bleibenden Regelabweichung zur Folge.
Der Integralanteil US (wenn die Einheiten auf US
gestellt sind) wird in Wiederholungen pro Minute
gemessen. Ein hoher Integralanteil US hat eine schnelle
Korrektur der bleibenden Regelabweichung zur Folge.
Menü: Betriebsmenü > PID-Bearbeitung > PID-Satz
Kanal x (1 oder 2) > PID-Satz x (1 bis 5) oder (6 bis
10).
Abbildung 8.5a – Proportional- plus Integralregelung.
Proportional- plus Integral- plus
Differentialregelung (PID-Regelung)
Der Differentialanteil der PID-Regelung wird dazu
verwendet, das Überschwingen in einem PIkontrollierten System zu minimieren. Der
Differentialanteil gleicht die Leistung eines Ausgangs der
Veränderungsrate des Temperatur- oder Prozeßwertes
an. Ein zu hoher Differentialanteil kann zur Trägheit
eines Systems beitragen.
Menü: Betriebsmenü > PID-Bearbeitung > PID-Satz
Kanal x (1 oder 2) > PID-Satz x (1 bis 5) oder (6 bis
10).
Abbildung 8.5b — PID-Regelung.
Sollwert
bleibende
Regelabweichung
Temperatur
Proportionalband
Zeit
Korrektur der
bleibenden
Regelabweichung
Sollwert
Temperatur
Erhitzung wird gedrosselt
reduziertes Überschwingen
Proportionalband
Proportionalband x 2
Zeit
Page 72
8.6 ■ LeistungsmerkmaleWatlow Serie F4
Verwendung mehrerer PID-Sätze
Die Regler der Serie F4 bieten jeweils 5 PID-Sätze für
jeden Kanal. Die Sätze 1-5 sind Kanal 1 zugeordnet, die
Sätze 6-10 Kanal 2. Dies ermöglicht eine optimale
Regelung bei Verwendung verschiedener Lasten bei
unterschiedlichen Temperaturen und wechselnden
Umgebungsbedingungen.
Befindet sich das Gerät im Modus 'Regelung Statischer
Sollwert', dann ist PID-Satz 1 für Kanal 1 und PID-Satz
6 für Kanal 2 vorgesehen. Bei der Programmierung eines
Temperaturprofils können jedem Rampen- und
Halteschritt unterschiedliche PID-Sätze zugewiesen
werden.
Jeder PID-Satz enthält Proportional-, Integral- und
Differentialeinstellungen für die Ausgänge A und B.
Wenn der Parameter 'Proportionalband' nicht auf 0
gesetzt wurde, sind ebenfalls Toleranzbandeinstellungen
enthalten.
Menü: Betriebsmenü > PID-Bearbeitung > PIDSatz Kanal x (1 oder 2) > PID-Satz x (1 bis 5) oder
(6 bis 10).
Kanal 1 (HEIZEN/KÜHLEN)
Ausgang 1A HEIZEN
Ausgang 1B KÜHLEN
PID-Sätze 1 bis 5
Proportionalband A
Integralanteil A
Differentialanteil A
Toleranzband A
Proportionalband B
Integralanteil B
Differentialanteil B
Toleranzband B
Kanal 2 (Relative
Luftfeuchtigkeit)
Ausgang 2A Befeuchtung
Ausgang 2B Entfeuchtung
PID-Sätze 6 bis 10
Proportionalband A
Integralanteil A
Differentialanteil A
Toleranzband A
Proportionalband B
Integralanteil B
Differentialanteil B
Toleranzband B
Impulsgruppenregelung
Die Impulsgruppenregelung ermöglicht eine
gleichmäßige Leistungsbereitstellung bei minimalem
elektromagnetischem Rauschen. Diese Art der Regelung
ist die bevorzugte Methode in Anwendungen mit
ohmschen Lasten, da sie aufgrund der kurzen
Zeitintervalle den Verschleiß von Heizelementen so
gering wie möglich hält.
Der Regler ermittelt den Nulldurchgangswert der
Sinuskurven der Wechselspannung und schaltet die Last
nur an diesem Punkt zu oder ab, wodurch das
elektromagnetische Rauschen auf ein Minimum
reduziert wird.
Menü: Setup-Menü > Regelungsausgang x (1 bis 3).
Abbildung 8.6b — Impulsgruppenregelung.
Toleranzband
In einer Anwendung mit mehreren PID-Sätzen tragen
die Toleranzbänder überhalb und unterhalb des Sollwerts
dazu bei, die Prozeßtemperatur innerhalb akzeptabler
Grenzen zu halten, was zu einer Energieersparnis führen
und Verschleißerscheinungen entgegenwirken kann. Die
Verschiebung des tatsächlichen Kühlprozeß- sowie
Heizprozeßsollwerts verhindert, daß sich die beiden
Systeme in die Quere kommen.
Die Proportionalregelung wird gestoppt, wenn sich der
Prozeßwert innerhalb des Toleranzbandes befindet. Der
Integralanteil bringt die Prozeßtemperatur jedoch noch
näher an den Sollwert heran. Wenn der
Toleranzbandwert null ist, wird der Heizprozeß aktiv,
sobald die Temperatur unter den Sollwert sinkt, und der
Kühlprozeß wird aktiv, sobald die Temperatur den
Sollwert übersteigt.
Menü: Betriebsmenü > PID-Bearbeitung > PID-Satz
Kanal x (1 oder 2) > PID-Satz x (1 bis 5) oder (6 bis
10).
Abbildung 8.6a — Toleranzband Kühlprozeß.
Sollwert Kühlen
Sollwert Heizen
Temperatur
Proportionalband Kühlen
Toleranzband Kühlen
Proportionalband Heizen
Zeit
100% Ausgangsleistung
50% Ausgangsleistung
66% Ausgangsleistung
10 AN, O AUS
1 AN, 1 AUS
2 AN, 1 AUS
Page 73
Watlow Serie F4Leistungsmerkmale ■ 8.7
Zusätzliche Funktionen
Selbstoptimierung
Die Selbstoptimierungsfunktion ermittelt auf der Basis
der thermischen Reaktionen eines Systems die
effektivsten Parametereinstellungen zur PID-Regelung.
Nach Beginn des Selbstoptimierungsprozesses schaltet
der Regler automatisch in den EIN-/AUS-RegelungsModus um. Die Prozeßtemperatur muß den
Selbstoptimierungssollwert viermal durchlaufen haben,
bevor die Funktion beendet wird. Anschließend kehrt der
Regler zum ursprünglichen Sollwert zurück und fährt
unter Berücksichtigung der neuen Parameterwerte mit
der Regelung fort.
Menü: Betriebsmenü > PID-Selbstoptimierung >
Kanal 1 Selbstoptimierung > PID-Satz x (1 bis 5)
oder Kanal 2 Selbstoptimierung > PID-Satz x (6 bis
10).
ç
VORSICHT: Wählen Sie den Selbstoptimierungssollwert
so, daß Ihr Produkt vor möglichen Schäden durch Überbzw. Unterschwingen während der Selbstoptimierung
geschützt ist. Handelt es sich um ein sehr empfindliches
Produkt, ist ganz besondere Sorgfalt bei der Wahl des
Selbstoptimierungssollwertes angebracht.
Abbildung 8.7 — Selbstoptimierung.
✔ Hinweis: Informationen zur manuellen Einstellung
finden Sie im Kapitel 'Betriebsmenü'.
Netzausfallzeit und Netzausfallaktion
Mit Hilfe der Funktionen 'Netzausfallzeit' und
'Netzausfallaktion' können Sie die Reaktion des Reglers
auf einen Stromausfall während des Ablaufs eines
Temperaturprofils festlegen. Eine batteriebetriebene
Echtzeituhr mißt die Länge des Stromausfalls. (Die
Temperaturprofilzeit wird während des Stromausfalls
angehalten.) Nach Wiederherstellung der Stromzufuhr
vergleicht das Gerät die tatsächlich gemessene Zeit mit
dem im Parameter 'Netzausfallzeit' festgelegten Wert
und führt die Aktion durch, die unter dem Parameter
'Netzausfallaktion' vorgesehen worden war.
Legen Sie zuerst fest, wie lange ein Stromausfall
maximal dauern darf, bevor es zu Schädigungen des
Produkts kommt. Geben Sie diesen Wert im Parameter
'Netzausfallzeit' ein. Unter dem Parameter
'Netzausfallaktion' können Sie folgende Einstellungen
vornehmen: Wiederaufnahme (das Temperaturprofil
wird an der Stelle fortgeführt, an der der Strom
unterbrochen wurde); Unterbrechung (das
Temperaturprofil wird an der Stelle angehalten, an der
der Stromausfall auftrat); Abbruch (das
Temperaturprofil wird unter Berücksichtigung der
Endschrittbedingungen abgebrochen); Neustart (das
Temperaturprofil wird mit Schritt 1 neu gestartet);
Ruhesollwert (das Temperaturprofil wird abgebrochen
und das System kehrt zum Abwartesollwert zurück).
Menü: Setup-Menü > System > Netzausfallzeit >
Netzausfallaktion
✔ Hinweis: Der Parameter 'Netzausfallaktion' wird nur
dann aktiviert, wenn zum Zeitpunkt des Stromausfalls
gerade ein Temperaturprofil ablief. Wurde das
Temperaturprofil vorher angehalten, kehrt es bei
Wiederaufnahme der Stromzufuhr zum Status 'Halten'
zurück.
Beginn der Selbstoptimierung
(EIN-/AUS-Regelung)
Temperatur
Prozeßsollwert
Selbstoptimierungs-Sollwert
(Voreinstellung: 90% des Prozeßsollwerts.)
Zeit
Selbstoptimierung
abgeschlossen
(PID-Regelung)
Page 74
8.8 ■ LeistungsmerkmaleWatlow Serie F4
Alarmmeldungen
Eine Alarmmeldung wird ausgelöst, wenn der
Prozeßwert oder die Prozeßtemperatur einen vorher
festgelegten Bereich verläßt. Die Art und der Zeitpunkt
der Alarmauslösung wie auch die Reaktion auf eine
Alarmbedingung kann vom Benutzer selbst festgelegt
werden. Ebenso kann der Regler so eingestellt werden,
daß ein Alarm automatisch quittiert wird, nachdem die
Alarmauslösebedingung nicht mehr besteht.
Konfigurieren Sie im Setup-Menü zuerst die
Alarmausgänge, bevor Sie die
Alarmsollwerteinstellungen vornehmen.
Alarmsollwerte
Der Überschreitungsalarm legt die Temperaturgrenze
fest, die die obere Alarmgrenzmeldung auslöst. Der
Überschreitungsalarm muß über dem
Unterschreitungsalarm, aber unter der oberen
Meßbereichsgrenze liegen.
Der Unterschreitungsalarm legt die Temperaturgrenze
fest, die die untere Alarmgrenzmeldung auslöst. Der
Unterschreitungsalarm muß unter dem
Überschreitungsalarm, aber über der unteren
Meßbereichsgrenze liegen.
Menü: Betriebsmenü > Alarmsollwert > Alarm x (1
oder 2).
Alarmhysterese
Mit der Alarmhysterese kann festgelegt werden, wie weit
der Prozeßwert wieder in den normalen Betriebsbereich
zurückkehren muß, bevor ein Alarm quittiert werden
kann.
Als Alarmhysterese bezeichnet man die Zone, die
zwischen dem Überschreitungs- bzw.
Unterschreitungsalarmsollwert und dem normalen
Betriebsbereich liegt. Diese Zone ergibt sich durch
Addition des Hysteresewerts zum Sollwert des
Unterschreitungsalarms bzw. durch Subtraktion des
Hysteresewerts vom Sollwert des
Überschreitungsalarms.
Menü: Setup-Menü > Alarmausgang x (1 oder 2).
Abbildung 8.8 — Alarmeinstellungen.
Alarmauslöseparameter
Alarme können so konfiguriert werden, daß es zu einer
Alarmmeldung kommt, wenn der Prozeßwert den
Überschreitungs- oder Unterschreitungs-Alarmsollwert
bzw. beide Alarmgrenzen über- bzw. unterschreitet.
Menü: Setup-Menü > Alarm x (1 oder 2).
(Alarmsollwerte werden im Betriebsmenü festgelegt.)
Oberer Bereich
Überschreitungsalarm
Alarmhysterese
Temperatur
Normaler Betriebsbereich
Alarmhysterese
Unterer Bereich Unterschreitungsalarm
Zeit
Sollwert Überschreitungsalarm
Sollwert Unterschreitungsalarm
Page 75
Watlow Serie F4Leistungsmerkmale ■ 8.9
Haftender Alarm
Ein haftender Alarm bleibt auch dann aktiv, wenn die
Alarmbedingung nicht mehr besteht. Ein solcher Alarm
kann nur durch den Benutzer quittiert werden. Ein nichthaftender Alarm schaltet sich automatisch wieder ab,
wenn die Alarmauslösebedingung aufgehoben ist.
Menü: Setup-Menü > Alarm x (1 oder 2).
Abbildung 8.9a — Haftender Alarm.
Alarmunterdrückung
Die Alarmunterdrückung hat zwei Funktionen:
1. Diese Funktion wird häufig dazu benutzt, einem
System nach Inbetriebnahme die Möglichkeit zur
Erwärmung zu geben, ohne daß ein Alarm ausgelöst
wird. Die Prozeßtemperatur muß zuerst die
Alarmhysteresezone durchquert und den normalen
Betriebsbereich erreicht haben, bevor die
Alarmfunktion aktiviert wird.
2. Außerdem erlaubt die Alarmunterdrückungsoption
einem Bediener, den Alarmausgang zu deaktivieren,
obwohl nach wie vor eine Alarmbedingung vorliegt.
Die Prozeßtemperatur muß dann erst wieder den
normalen Betriebsbereich außerhalb der
Alarmhysteresezone erreicht haben, bevor der
Alarmausgang erneut aktiviert wird.
Wenn ein Ausgang des Reglers der Serie F4 als
Abweichungsalarm konfiguriert wurde, wird eine
Alarmmeldung bei Veränderung des Sollwertes solange
unterdrückt, bis der Prozeßwert wieder den normalen
Betriebsbereich erreicht hat.
Menü: Setup-Menü > Alarm x (1 oder 2).
Abbildung 8.9b — Alarmunterdrückung.
Prozeß- oder Abweichungsalarm
Ein Prozeßalarm verwendet ein bzw. zwei absolute
Alarmgrenzwerte zur Festlegung einer Alarmbedingung.
Ein Abweichungsalarm benutzt ein oder zwei
Alarmgrenzwerte, die in Abhängigkeit zum Regelsollwert
ausgedrückt werden. Die oberen und unteren
Alarmgrenzen werden durch Addition bzw. Subtraktion
derjenigen Werte vom Sollwert festgelegt, bei denen die
Alarmbedingung eintreten soll. Wird der Sollwert
verändert, verändern sich die Alarmgrenzen in der zuvor
festgelegten Relation ebenfalls automatisch mit.
Jeder Alarmausgang eines Reglers der Serie F4 muß
entweder als Prozeß- oder als Abweichungsalarm
konfiguriert werden.
Menü: Setup-Menü > Alarmausgang x (1 oder 2).
Der Alarmzustand tritt ein, wenn die Temperatur den
oberen Alarmgrenzwert erreicht hat.
Alarmhysterese
Normaler Betriebsbereich
Der Alarmzustand bleibt bestehen,
Temperatur
Prozeß-
temperatur
bis die Temperatur unterhalb des
oberen Alarmgrenzwertes minus der
Alarmhysterese gefallen ist. Ab
diesem Punkt kann ein haftender
Alarm von Hand quittiert werden. Ein
nicht-haftender Alarm würde sich ab
diesem Punkt automatisch
abschalten.
Zeit
Oberer
Alarmgrenzwert
Unterer
Alarmgrenzwert
Alarmhysterese
Normaler Betriebsbereich
Alarmhysterese
Alarmauslösepunkt
Zeit
Alarm
wird hier
ausgelöst.
Temperatur
Prozeß-
temperatur
Alarmunterdrückung
bei Systemstart
Oberer
Alarmgrenzwert
Unterer
Alarmgrenzwert
Page 76
8.10 ■ LeistungsmerkmaleWatlow Serie F4
Kompressorregelung
Mit Hilfe der Kompressorregelung kann bei Einsatz
eines Kompressors der Verschleiß des Gerätes gemindert
und ein durch Kurzschluß hervorgerufener Ausfall
verhindert werden. Ein durch einen Regelungsausgang
gesteuertes 2-Wege-Ventil reguliert den Kühlungsprozeß,
während ein Digitalausgang den Kompressor an- bzw.
abschaltet.
Bei den Reglern der Serie F4 ist Digitalausgang 8 für die
Kompressorregelung vorgesehen. Der Parameter
'Komprefunk%Leist EIN' definiert die Höhe der
Ausgangsleistung, die den Kompressor zuschaltet, der
Parameter '%Leistung Kompressor AUS' die Leistung,
die den Kompressor abschaltet.
Der Kompressor wird aber erst dann zugeschaltet, wenn
das Überschreiten des Ausgangsleistungswerts länger
anhält, als im Parameter 'Verzögerung
Kompressoreinschaltung' festgelegt wurde. Genauso
schaltet der Kompressor erst dann wieder ab, wenn das
Überschreiten des Ausgangsleistungswerts länger anhält,
als im Parameter 'Verzögerung Kompressorabschaltung'
festgelegt wurde.
Menü: Setup-Menü > Digitalausgang 8.
Abbildung 8.10b — Kompressorleistung.
Weitergehende Regelungsmerkmale
Zusatzheiz- und -kühlfunktion
Die Zusatzheizfunktion aktiviert mit Hilfe eines
Digitalausgangs eine weitere Heizquelle, um den
Erhitzungsprozeß zu beschleunigen. Nähert sich die
Prozeßtemperatur dem Sollwert, wird die zusätzliche
Heizquelle automatisch abgeschaltet, so daß kein
Überschwingen der Prozeßtemperatur auftritt.
Ebenso aktiviert die Zusatzkühlfunktion einen
Digitalausgang, um den Abkühlungsprozeß zu
beschleunigen. Dies wird üblicherweise durch Öffnen
eines Ventils erreicht, durch das flüssiger Stickstoff
austritt.
Zur Aktivierung der zusätzlichen Heiz- bzw.
Kühlfunktion definieren Sie unter dem Parameter
'%Leistung Zusatzheiz-/Zusatzkühlfunktion' die
Leistungsgrenze, bei deren Überschreitung sich der
digitale Ausgang der Zusatzheizung zuschaltet. Wählen
Sie einen positiven Wert zum HEIZEN und einen
negativen Wert zum KÜHLEN.
Zur Reduzierung der Schaltzyklen und zur Verlängerung
der Lebensdauer der eingesetzten Komponenten wird die
'Verzögerung Zusatzheiz-/Zusatzkühlfunktion' in
Sekunden festgelegt. Diese gibt die Mindestzeitspanne
an, in der der Ausgang nach einem Heizzyklus
deaktiviert bleibt.
Bei den Reglern der Serie F4 ist Digitalausgang 6 für die
Zusatzheiz- und Digitalausgang 7 für die
Zusatzkühlfunktion vorgesehen. Die Hysterese für beide
Funktionen ist festgelegt auf 5%.
Menü: Setup-Menü > Digitalausgang x (6 oder 7).
Abbildung 8.10a — Zusatzheiz- und -kühlfunktion.
100%
%Leistung
Heizen
Zusatzheizfunktion
%Leistung Kühlen
-85%
-100%
Zusatzkühlfunktionl
85%
0%
%Leistung
Zusatzheizfunktion
= 85%
0%
EIN
AUS
EIN
AUS
Verzögerung
Zusatzheizfunktion
= 30 Sekunden
Zeit in Sekunden
Verzögerung Zusatzkühlfunktion = 30 Sekunden
Zeit in Sekunden
%Leistung
Zusatzkühlfunktion
= 85%
%Leistung
100%
Heizen
2% Leistung
Kompressor AUS
0% Leistung
Kompressor EIN
Verzögerung Kompressoreinschaltung
= 45 Sekunden
Kühlen
Kompressor
-100%
2%
0%
AUS
Zeit in Sekunden
EIN
Verzögerung Kompressorabschaltung = 20 Sekunden
Page 77
Watlow Serie F4Leistungsmerkmale ■ 8.11
Kaskadenregelung
Bei der Kaskadenregelung handelt es sich um eine
Methode der Temperaturregelung, bei der ein Regelkreis
den Sollwert für einen anderen Regelkreis festlegt. Diese
Regelungsmethode wird eingesetzt, um das
Überschwingen der Prozeßtemperatur zu minimieren
und das Verhalten thermischer Systeme mit großen
Verzögerungszeiten zu optimieren.
Die obere Grafik demonstriert die Wirkung
unterschiedlicher Regelungsarten in einem System mit
großer Verzögerungszeit. Kurve A zeigt den Verlauf der
Prozeßtemperatur eines Systems mit einem Regelkreis,
dessen PID-Parameter so eingestellt wurden, daß eine
maximale Aufheizgeschwindigkeit erreicht wird.
Bedingt durch eine zu große Zufuhr von Wärmeenergie
tritt ein Überschwingen der Prozeßtemperatur auf. Bei
den meisten Systemen mit großer Verzögerungszeit führt
dies dazu, daß eine akzeptable Annäherung an den
Sollwert nicht erfolgt. Kurve C repräsentiert den Verlauf
der Prozeßtemperatur eines Systems mit einem
Regelkreis, das so konfiguriert wurde, daß ein
Überschwingen minimiert wird. Dies führt zu
unakzeptablen Aufheizgeschwindigkeiten von mehreren
Stunden. Kurve B schließlich zeigt den Verlauf der
Prozeßtemperatur in einem System mit zwei
Regelkreisen (Kaskadenregelung), in dem die eingesetzte
Energie so gesteuert wird, daß es zu einer optimalen
Aufheizgeschwindigkeit bei minimalem Überschwingen
kommt.
Wie erwähnt verwendet die Kaskadenregelung zur
Prozeßsteuerung zwei Regelkreise, einen inneren und
einen äußeren. Der äußere Regelkreis mißt die Prozeßbzw. Produkttemperatur und vergleicht diese mit dem
Sollwert. Das Ergebnis dieses Vergleichs, das
Abweichungssignal 'äußerer Regelkreis', wirkt über die
Einstellungen des entsprechenden PID-Satzes (K1 - K5),
indem es ein prozentuales Leistungsniveau für den
äußeren Regelkreis erzeugt. Der interne Sollwert wird
durch das prozentuale Leistungsniveau des äußeren
Regelkreises und die Sollwertober- und -untergrenzen
von Analogeingang 1 bestimmt.
Der innere Regelkreis überwacht die Energiequelle
(HEIZEN und KÜHLEN) und vergleicht deren Werte mit
dem vom äußeren Regelkreis bestimmten internen
Sollwert. Das Ergebnis dieses Vergleichs, das
Abweichungssignal 'innerer Regelkreis', wirkt über die
Einstellungen des entsprechenden PID-Satzes (1-5),
indem es ein Niveau der Ausgangsleistung zwischen
-100% und +100% erzeugt. Bei einem positiven Wert wird
die Funktion HEIZEN aktiviert, bei einem negativen die
Funktion KÜHLEN.
Bei den Reglern der Serie F4 können Sie eine
Kaskadenregelung mit Kanal 1 durchführen.
Analogeingang 3 wird zur Überwachung des äußeren
Regelkreises und Analogeingang 1 zur Überwachung der
Energiequelle verwendet. Die von den Energiequellen
bereitgestellte Leistung wird von den Ausgängen 1A und
1B weitergegeben.
Weitere Angaben zur Einrichtung und Konfigurierung
eines Systems mit Kaskadenregelung finden Sie im
Kapitel 'Betriebsmenü'.
Menü: Setup-Menü und Betriebsmenü.
Abbildung 8.11a — Regelungsverzögerungen.
Abbildung 8.11b — Kaskadenregelung.
Kurve A (PID-Regelung)
Sollwert
Kurve B (Kaskadenregelung)
Temperatur
Kurve C (System mit einem Regelkreis)
Zeit
Sollwert
(Produkttemperatur)
Eingang 3
äußerer Regelkreis
(Produkttemperatur)
Eingang 1
Innerer Regelkreis
(Energiequelle)
Abweichungssignal
+
-
0% = Analogeingang 1 Sollwertuntergrenze = X
100% = Analogeingang 1 Sollwertobergrenze = X
Abbildung 9.1 — Abmessungen der Gerätevorderseite und des Dichtungs-Maximalabstands.
Watlow Serie F4Installation und Verdrahtung ■ 9.1
Page 80
Abbildung 9.2a — Abmessungen der Seitenansicht und der Geräteoberseite.
Montageausschnitt
Montagetafelstärke
9,5mm Maximum
92 bis 93mm
17,6mm
Minimum
16mm
Minimum
99,8mm
F
4
1
2
1B
2A
2B
1A
Hauptmenü___________
Gehe zu Tempprofil
Gehe zu Setup-Menü
Gehe zu Werksmenü
i
92 bis 93mm
99,8mm
Montageausschnitt
Abbildung 9.2b — Montageausschnitt – Abmessungen der Serie F4.
9.2 ■ Installation und VerdrahtungWatlow Serie F4
Page 81
Installierung des Reglers der Serie F4
Für die Installation und Montage muß die Montagetafel
von hinten her zugänglich sein.
Benötigtes Werkzeug: ein Kreuzschlitz-Schraubendreher.
1. Fertigen Sie einen Montageausschnitt unter
Zuhilfenahme der in diesem Kapitel angegebenen
Maße an.
2. Setzen Sie den Regler in den Montageausschnitt ein.
Prüfen Sie, ob die Gummidichtung ordnungsgemäß
direkt hinter der Stirnabdeckung des Gehäuses sitzt.
Schieben Sie den Rückhaltekragen über den Regler
und vergewissern Sie sich, daß die Schraubenlöcher
des Rückhaltekragens von der Rückseite des Reglers
her sichtbar sind.
3. Schieben Sie nun den Montagekragen über den
Regler, nachdem Sie zuvor die 4 Schrauben etwas in
die vorgesehenen Löcher hineingedreht haben.
Schieben Sie den Montagekragen ganz an den
Rückhaltekragen heran, bis die Haken des Kragens
in die sich auf der Gehäuseober- und -unterseite
befindenden Schlitze einrasten.
4. Muß die Installation nicht der IP65/NEMA 4XSchutzklasse entsprechen, reicht es aus, die 4
Schrauben gerade so stark anzuziehen, daß der
Abstand zwischen der Gummidichtung und der
Montagetafel relativ klein ist.
Ist eine Isolierung nach der IP65/NEMA 4X Schutzklasse erwünscht, ziehen Sie die 4 Schrauben
so stark an, daß der Abstand zwischen
kundenseitigem Bedienfeld und Montagetafel
maximal 0,5mm beträgt. Überprüfen Sie ebenfalls,
daß sich der Regler im Montageausschnitt nicht hin
und her bzw. vor und zurück bewegen läßt. Läßt sich
der Regler noch bewegen, sind die Anforderungen der
IP65/NEMA 4X-Schutzklasse nicht erfüllt. Ziehen Sie
die Schrauben nicht zu fest an! Ein zu festes
Anziehen kann zu einer Beschädigung des
Montagekragens führen.
Abbildung 9.3a — Direkt hinter der Stirnabdeckung
liegende Dichtung.
Abbildung 9.3b — Rückhaltekragen und
Montagekragen.
Abbildung 9.3c — Anziehen der Schrauben.
Watlow Serie F4Installation und Verdrahtung ■ 9.3
Page 82
Ausbau des Reglers der Serie F4
Am leichtesten läßt sich der Regler der Serie F4
ausbauen, wenn Sie den Montagekragen lösen und das
Gerät nach vorne durch die Montagetafel drücken. Bitte
achten Sie beim Herausdrücken darauf, ein
Herunterfallen des Reglers auf der anderen Seite zu
verhindern.
Benötigtes Werkzeug: ein Kreuzschlitz-Schraubendreher,
ein Flachkopf-Schraubenzieher (Vergessen Sie nicht,
Vorkehrungen zu treffen, daß der Regler beim Ausbau
nicht herabfallen kann.)
1. Entfernen Sie sämliche Anschlußdrähte von der
Reglerrückseite. Mit Hilfe eines KreuzschlitzSchraubendrehers drehen Sie die 4 Schrauben des
Montagekragens so weit heraus, daß die
Schraubenspitzen komplett in den Führungen
verschwinden.
2. Schieben Sie dann den Flachkopf-Schraubenzieher
unter den auf der Geräteoberseite liegenden Bügel
des Montagekragens. Führen Sie eine 90° Drehung
durch, so daß der Bügel etwas angehoben wird und
sich die Haken des Kragens aus den
Gehäuseschlitzen lösen. Ziehen Sie nun den
Montagekragen etwas nach hinten, so daß die Haken
nicht wieder in die Schlitze zurückschnellen können.
3. Wiederholen Sie den Vorgang, so daß sich auch die
auf der Geräteunterseite liegenden Haken lösen.
4. Bewegen Sie den Regler nun mit sanftem Druck nach
vorne in Richtung Montagetafel, während Sie den
Montagekragen mit der anderen Hand festhalten.
Achten Sie darauf, daß der Regler auf der Vorderseite
der Montagetafel nicht herunterfallen kann.
Entfernen Sie zum Schluß den Rückhalte- und
Montagekragen vom Gehäuse des Reglers.
Abbildung 9.4 — Lösen des Montagekragens.
9.4 ■ Installation und VerdrahtungWatlow Serie F4
Page 83
Verdrahtung
Galvanische Trenn ung
Sämtliche Einheiten sind elektrisch
vollkommen voneinander isoliert.
Analogeingang 1
Digitaleingänge
Digitalausgänge
Analogeingang 2 und 3
Regelungsausgänge
Istwert-/Sollwertausgänge
Alarmausgänge
Serielle Schnittstelle
Verdrahtungsoptionen sind abhängig von der
Modellnummer des Gerätes, die Sie auf dem Aufkleber an
der Reglerrückseite finden. Erklärungen zu den
Modellnummern finden Sie im Anhang dieses
Handbuches.
Die Aufkleber an der Reglerrückseite enthalten einige
grundlegende Informationen zur Verdrahtung des Geräts.
Galvanische Trennung
Zur Vermeidung von Erdschleifen bei Verwendung von
geerdeten Meßfühlern und/oder Peripheriegeräten
verfügen die Regler der Serie F4 über optische und
elektrische Isolatoren.
Im folgenden finden Sie eine Auflistung der
Isolationsbarrieren:
• Analogeingang 1 sowie sämtliche Digitalein- und
–ausgänge sind als Einheit zusammengefaßt.
• Analogeingänge 2 und 3 sind als Einheit
zusammengefaßt.
• Sämtliche Regelungs- und Istwert-/Sollwertausgänge
sind als Einheit zusammengefaßt.
• Beide Alarmausgänge sind als Einheit
zusammengefaßt.
• Die serielle Schnittstelle ist von allen anderen Einund Ausgängen isoliert.
Niederspannungsgeräte
angelegt wird, treten
irreversible Schäden auf.
ç
WARNUNG:
Die Verwendung einer
separaten
Abschaltvorrichtung bzw.
einer Einrichtung zur
Stromkreisunterbrechung
wird im Zusammenhang mit
dem Betrieb und der
Wartung von Reglern der
Serie F4 dringend
empfohlen. Eine
Nichtbeachtung dieser
Sicherheitsmaßnahme kann
Geräte- und Produktschäden
nach sich ziehen oder
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
Netzanschluß
Benutzen Sie für den Netzanschluß nur Kupferdraht Nr. 16, AWG.
100 bis 240V‡ (AC/DC) nominal (85 bis 264 real) F4 _ H - _ _ _ _ - _ _ _ _
24 bis 28V‡ (AC/DC) nominal (21 bis 30 real) F4 _ L - _ _ _ _ - _ _ _ _
Die Regler der Serie F4 verfügen über eine Typ T-Sicherung (zeitverzögert;
nicht durch den Bediener auswechselbar), ausgelegt für 2,0 oder 5,0A bei
250V.
ç
WARNUNG:
Zur Vermeidung von Geräte-
und Personenschäden
müssen bei der Installation
und beim Betrieb der Regler
der Serie F4 die
entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann
Sachschäden und
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
ç
VORSICHT:
Zur Vermeidung von
Erdschleifen müssen
Eingang 2 und Eingang 3
vollständig voneinander
isoliert sein. Eine
Erdschleife kann inkorrekte
Messungen bewirken. Eine
Nichtbeachtung dieser
Richtlinie kann Geräte- und
Produktschäden zur Folge
haben.
Abbildung 9.6 — Netzanschluß.
Meßfühler-Installation
Thermoelementeingänge: Verlängerungsdrähte für Thermoelemente
müssen zur Fehlerbegrenzung aus derselben Legierung bestehen wie das
Thermoelement selbst.
Wird für Eingang 2 ein geerdetes Thermoelement verwendet, muß das
Eingang-3-Signal isoliert sein, um einer möglichen Erdschleife vorzubeugen.
Pt-100-Eingang: Bei Verwendung eines 2-Leiter-Pt-100Widerstandsthermometers hat eine Veränderung des Widerstands um 1Ω
eine Änderung von ca. 2°C zur Folge. Ein Pt-100 in Dreileiterschaltung löst
dieses Problem, da der Leitungswiderstand kompensiert wird. Soll die
Anschlußleitung eines Pt-100-Sensors verlängert werden, müssen sämtliche
Leiter den gleichen elektrischen Widerstand aufweisen (d.h. gleicher
Leitungsdurchmesser, gleiche Länge, gleiches Material).
Normsignaleingang: Eingang 2 und Eingang 3 müssen voneinander
isoliert sein. Wenn sowohl Eingang 2 als auch Eingang 3 als
Normsignaleingänge konfiguriert sind, muß für jeden Eingang eine separate
Spannungsquelle und ein separater Signalgeber verwendet werden. Zur
Vermeidung von Erdschleifen müssen die Eingänge elektrisch vollständig
voneinander isoliert sein.
9.6 ■ Installation und VerdrahtungWatlow Serie F4
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36 37 38
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ç
Eingang 1
WARNUNG:
Zur Vermeidung von Geräte-
und Personenschäden
müssen bei der Installation
und beim Betrieb der Regler
der Serie F4 die
entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann
Sachschäden und
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
ç
VORSICHT:
Zur Vermeidung von
Erdschleifen müssen
Eingang 2 und Eingang 3
vollständig voneinander
isoliert sein. Eine
Erdschleife kann inkorrekte
Messungen, Striche in der
oberen Anzeige oder das
Auftreten von
Fehlermeldungen bewirken.
Eine Nichtbeachtung dieser
Richtlinie kann Geräte- und
Produktschäden zur Folge
haben.
Abbildung 9.7a — Thermoelement
Immer vorhanden
Eingangsimpedanz: 20MΩ
Abbildung 9.7b — Pt-100 (2- oder 3-Leiterschaltung)
Immer vorhanden
Abbildung 9.7c — 0-5V
ÎÎ
, 1-5VÎÎoder 0-10VÎÎ(DC)
Normsignaleingang
Immer vorhanden
Eingangsimpedanz: 20kΩ
Abbildung 9.7d — 0-20mA oder 4-20mA Normsignaleingang
Immer vorhanden
Eingangsimpedanz: 100Ω
Watlow Serie F4Installation und Verdrahtung ■ 9.7
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36 37 38
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ç
Eingang x (2 und 3)
WARNUNG:
Zur Vermeidung von Geräte-
und Personenschäden
müssen bei der Installation
und beim Betrieb der Regler
der Serie F4 die
entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann
Sachschäden und
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
ç
VORSICHT:
Zur Vermeidung von
Erdschleifen müssen
Eingang 2 und Eingang 3
vollständig voneinander
isoliert sein. Eine
Erdschleife kann inkorrekte
Messungen bewirken. Eine
Nichtbeachtung dieser
Richtlinie kann Geräte- und
Produktschäden zur Folge
haben.
und Personenschäden
müssen bei der Installation
und beim Betrieb der Regler
der Serie F4 die
entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann
Sachschäden und
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
ç
VORSICHT:
Zur Vermeidung von
Erdschleifen müssen
Eingang 2 und Eingang 3
vollständig voneinander
isoliert sein. Eine
Erdschleife kann inkorrekte
Messungen, Striche in der
oberen Anzeige oder das
Auftreten von
Fehlermeldungen bewirken.
Eine Nichtbeachtung dieser
Richtlinie kann Geräte- und
Produktschäden zur Folge
haben.
und Personenschäden
müssen bei der Installation
und beim Betrieb der Regler
der Serie F4 die
entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann
Sachschäden und
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
ç
VORSICHT:
Zur Vermeidung von
Erdschleifen müssen
Eingang 2 und Eingang 3
vollständig voneinander
isoliert sein. Eine
Erdschleife kann inkorrekte
Messungen, Striche in der
oberen Anzeige oder das
Auftreten von
Fehlermeldungen bewirken.
Eine Nichtbeachtung dieser
Richtlinie kann Geräte- und
Produktschäden zur Folge
haben.
✔ Hinweis: Die
Schaltung induktiver
Lasten (Relaisspulen,
Magnetspulen, usw.) mit
dem mechanischen
Relais, den Logik- oder
HalbleiterrelaisAusgangsoptionen
erfordert den Einsatz
eines RC-Filters.
Watlow führt RC-Filter
der Marke Quencharc,
einem Warenzeichen von
ITW Paktron, im
Angebot. WatlowTeilenummer 0804-0147-
0000.
Ausgänge x (1A, 1B, 2A und 2B)
Abbildung 9.11a — Halbleiterrelais
24VÅ (ac) Minimum, 253VÅ (ac) Maximum
0,5A, Impedanz in Sperrichtung 31MΩ
ç
WARNUNG:
Zur Vermeidung von Geräte-
und Personenschäden
müssen bei der Installation
und beim Betrieb der Regler
der Serie F4 die
entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann
Sachschäden und
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
Abbildung 9.11b — Logikausgang, TTL-Ausgang
• Logikausgang
COM wird nicht verwendet
DC+ = 22 bis 28VÎ (dc)
Maximaler Strom: 30mA
• TTL-Ausgang
DC+ wird nicht verwendet
DC- = 42VÎ (dc) Maximum
AUS: 10mA maximaler Leckstrom
Ein: 0,2V bei 0.5A
Watlow Serie F4Installation und Verdrahtung ■ 9.11
F4 _ _ F _ _ _ _ _ _ _F4 _ _ _ F _ _ _ _ _ _F4D _ _ _ F _ _ _ _ _F4D _ _ _ _ F _ _ _ _
✔ Hinweis: Die
Schaltung induktiver
Lasten (Relaisspulen,
Magnetspulen, usw.) mit
dem mechanischen
Relais, den Logik- oder
HalbleiterrelaisAusgangsoptionen
erfordert den Einsatz
eines RC-Filters.
Watlow führt RC-Filter
der Marke Quencharc,
einem Warenzeichen von
ITW Paktron, im
Angebot. WatlowTeilenummer 0804-0147-
0000.
ç
WARNUNG:
Zur Vermeidung von Geräte-
und Personenschäden
müssen bei der Installation
und beim Betrieb der Regler
der Serie F4 die
entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann
Sachschäden und
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
Abbildung 9.12a — 0-20mA, 4-20mA, 0-5V
Regelanalogausgang
ÎÎ
, 1-5VÎÎund 0-10VÎÎ(dc)
9.12 ■ Installation und VerdrahtungWatlow Serie F4
und Personenschäden
müssen bei der Installation
und beim Betrieb der Regler
der Serie F4 die
entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann
Sachschäden und
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
Abbildung 9.13a — Istwert-/Sollwertausgänge x (1 und 2)
mA = 800Ω maximaler Lastwiderstand
VÎ (dc) - minimaler Lastwiderstand = 1KΩ
Abbildung 9.13b —
Alarmausgang x (1 und 2)
Elektromechanisches Relais ohne Kontaktunterdrückung
Form C, 2A, Impedanz in Sperrichtung = 31MΩ
Watlow Serie F4Installation und Verdrahtung ■ 9.13
Page 92
17 18
+ Externe
- Last
Digitalausgang 1
+5VÎ (80mA)
Externe
Spannungsquelle
50mA
maximale Last
Digitalausgang 1
Digital Masse
- +
-+
18
26
Interne Schaltung
+5
Digitalausgang 1
Digitalausgang Masse
Digitalausgang 8
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
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51 52 53 54 55 56 57 58
33 34 35
36 37 38
39 40 41
42 43 44
7 28 29 30 31 32
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
ç
Digitalausgang x (1 bis 8)
WARNUNG:
Zur Vermeidung von Geräte-
und Personenschäden
müssen bei der Installation
und beim Betrieb der Regler
der Serie F4 die
entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann
Sachschäden und
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
Abbildung 9.14a —
Spannungsversorgung Digitalausgang: +5VÎ (dc) ±5%
Maximaler Gesamtstrom für alle 8 Ausgänge: 80mA
TTL-Ausgang:
Aus (offen): 42VÎ (dc) Maximum bei 10µA
Ein (geschlossen): 0,2VÎ (dc) Maximum bei 50mA
Digitalausgang x (1 bis 8)
Abbildung 9.14b —
Beispiel TTL-Ausgang
Abbildung 9.14c — Beispiel Logikausgang
9.14 ■ Installation und VerdrahtungWatlow Serie F4
Page 93
B
A
Masse
+5V
T+/R+
T-/R-
1KΩ
120Ω
1KΩ
Wandlerboxanschluß
mit veränderbaren
Widerständen.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
COM.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
59 60 61 62
48 49 50
45 46 47
51 52 53 54 55 56 57 58
33 34 35
36 37 38
39 40 41
42 43 44
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
59 60 61 62
48 49 50
45 46 47
51 52 53 54 55 56 57 58
33 34 35
36 37 38
39 40 41
42 43 44
12
1 12 13 14
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
T+/R+
13
T-/R-
14
15
1 12 13 14
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
empfangen
senden
16
COM.16COM.
ç
Serielle Schnittstelle
WARNUNG:
Zur Vermeidung von Geräte-
und Personenschäden
müssen bei der Installation
und beim Betrieb der Regler
der Serie F4 die
entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann
Sachschäden und
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
✔ Hinweis: Der CMC-
Wandler benötigt bei
Einsatz eines LaptopComputers eine externe
Spannungsversorgung.
Abbildung 9.15a — Serielle Schnittstelle EIA/TIA 485 und EIA/TIA
232
Abbildung 9.15b — Wandlerboxanschluß zur EIA-232 – EIA-485-
Umwandlung
Watlow Serie F4Installation und Verdrahtung ■ 9.15
Page 94
9V (dc) (siehe Hinweis)
120VÅ (ac)
COM.
T-/R-
T+/R+
EIA-232
ADA485L
EIA-485
A
B
A
B
G
9V
G
DI/ODI/O
12
13
16
T-/R-
TD (A)
TD (B)
RD (A)
RD (B)
T+/R+
120V~ (ac)
EIA-232
EIA-485
EIA-485
Spannungsquelle
AD-1210
+
–
Masse
Masse
COM.
13
12
16
485OIC
+12V (dc)
+12V (dc)
ç
Serielle Schnittstelle (Fortsetzung)
WARNUNG:
Zur Vermeidung von Geräte-
und Personenschäden
müssen bei der Installation
und beim Betrieb der Regler
der Serie F4 die
entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann
Sachschäden und
Verletzungen oder den Tod
zur Folge haben.
✔ Hinweis: Der CMC-
Wandler benötigt bei
Einsatz eines LaptopComputers eine externe
Spannungsversorgung.
ç
WARNUNG:
Installieren Sie unbedingt
einen
Sicherheitstemperaturbegrenzer, wenn ein
Übertemperaturzustand zu
einem Feuer oder anderen
Gefährdungen führen
könnte. Eine Nichtbeachtung
dieser
Sicherheitsmaßnahme
könnte Schäden an
Ausrüstung und Besitz zur
Folge haben und/oder zu
Verletzungen führen.
Abbildung 9.16 — Umwandlung von EIA/TIA 232 in EIA/TIA 485
9.16 ■ Installation und VerdrahtungWatlow Serie F4
Page 95
1
L2
2
61
62
4
5
12
1
2
(+)
(-)
3
12
20
13
14
15
16
2
1CR
17
Übertemperaturlampe
1
2
3
4
8
9
10
11
12
R
18
1
8
(+)(-)
1 CR-1
9
2
4443
67
12
5
6
7
Serie F4
F4_H - CA_ _ - O1RG
Temperaturregler
Serie 97
97A1-DDAA-00RR
Sicherheits-
temperaturbegrenzer
13
14
15
14
15
16
6
98
1
3
7
(+)
(-)
Heizelement
DIN-a-mite
DA1C-1624-C000
L2L1
T1
T2
1011
1
17
19
230VÅ (ac)
L1
Serie F4
F4 _ H - CA _ _ - O1RG
Rückansicht
1
2
61 (+)
44 (dc+)
43 (COM)
L1
L2
Sicherung
97A1-DDAA-00RR
Sicherheitstemperaturbegrenzer
Prozeßsensor
Begrenzungssensor
wahlweise
Schließer
mechanischer
Grenzwertkontakt
7 (+)
6 (-)
Übertemperaturlampe
Spule
62 (-)
Heizelement
DIN-a-mite
DA1C-1624-C000
L2L1
T1
T2
10
8
1
2
3
4
5
6
7
13 14 15
11
12
16 17 18
19 20 21
9
1
3
13 14 15
17
9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
15 16
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
59 60 61 62
51 52 53 54 55 56 57 58
33 34 35
36 37 38
39 40 41
42 43 44
230VÅ (ac)
ç
WARNUNG:
Zur Vermeidung von
Stromschlag und
Geräteschäden müssen bei
der Verdrahtung und beim
Anschluß dieses Gerätes an
eine Stromquelle und an
elektrische Peripheriegeräte
die entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann Verletzungen
oder den Tod zur Folge
haben.
ç
WARNUNG:
Installieren Sie unbedingt
einen
Sicherheitstemperaturbegre
nzer, wenn ein
Übertemperaturzustand zu
einem Feuer oder anderen
Gefährdungen führen
könnte. Eine Nichtbeachtung
dieser
Sicherheitsmaßnahme
könnte Schäden an
Ausrüstung und Besitz zur
Folge haben und/oder zu
Verletzungen führen.
Verdrahtungsbeispiel
Watlow Serie F4Installation und Verdrahtung ■ 9.17
Abbildung 9.17 — Verdrahtungsbeispiel eines Systems.
Page 96
L1L2
Spannungsquelle
12
ç
WARNUNG:
Zur Vermeidung von
Stromschlag und
Geräteschäden müssen bei
der Verdrahtung und beim
Anschluß dieses Gerätes an
eine Stromquelle und an
elektrische Peripheriegeräte
die entsprechenden
Sicherheitsrichtlinien nach
VDE eingehalten werden.
Eine Nichtbeachtung dieser
Vorschrift kann Verletzungen
oder den Tod zur Folge
haben.
Verdrahtungs-Notizen
Fertigen Sie auf dieser Seite bzw. auf einer Fotokopie dieser Seite eine
Skizze Ihrer Anwendung an. Schauen Sie unter 'Verdrahtungsbeispiel' in
diesem Kapitel nach.
ç
WARNUNG:
Installieren Sie unbedingt
einen
Sicherheitstemperaturbegre
nzer, wenn ein
Übertemperaturzustand zu
einem Feuer oder anderen
Gefährdungen führen
könnte. Eine Nichtbeachtung
dieser
Sicherheitsmaßnahme
könnte Schäden an
Ausrüstung und Besitz zur
Folge haben und/oder zu
Verletzungen führen.
Abbildung 9.18 — Verdrahtungs-Notizen.
9.18 ■ Installation und VerdrahtungWatlow Serie F4
• Elektromechanisches Relais, Form C, 2A bei
30VÎ (DC) oder 240VÅ (AC) Maximum
Digitalausgänge (8)
• Ansteuerungsrate = 10Hz
• TTL-Ausgang
• AUS: 42VÎ (DC) Maximum bei 10µA
• EIN: 0,2VÎ (DC) Maximum bei 50mA
• Spannungsversorgung: 5VÎ (DC) bei 80mA
Serielle Schnittstelle
Serielle Schnittstelle EIA 232 und EIA 485 mit Modbus™
RTU-Protokoll
Prüfzeichen
• CE EMC gemäß EN50082-2
• CE EMC gemäß EN55011
• CE gemäß EN 61010
• CE EMC gemäß EN55011
• UL®/C-UL 916 gemäß E185611
• IP65 (NEMA 4X)
Anschlüsse
• Berührungssichere, steckbare Anschlüsse mit
Schraubklemmen
Netzanschluß
• 100-240VÅ (AC), -15%, +10%, 50/60Hz, ±5%
• 24-28VÅ (AC) oder VÎ (DC), -15%, +10% (von der
Bestellnummer abhängig)
• 39VAmaximale Energieaufnahme
• Datenspeicherung bei Netzausfall (bis zu 7 Jahre durch
batteriegesicherte RAM)
Trennung des Meßeingangs von den Stromkreisen der
einzelnen Eingänge, der Ausgänge und der
Datenübertragung beträgt 500VÅ (AC).
Betriebsbedingungen
• 0 bis 55°C
• relative Feuchtigkeit 0 bis 90%, nicht kondensierend
• Lagertemperatur: -40 bis 70°C
Genauigkeit
• Eich- und Abgleichgenauigkeit: ±0,1% des
Regelbereichs bzw. ±1 LSD bei Umgebungstemperatur
25°C ± 3°C sowie ±10% des Bereichs der
Netzspannung
Ausnahmen:
Typ T: 0,12% des Regelbereichs bei -200°C bis -50°C
Typ R und S: 0,15% des Regelbereichs bei 0°C bis
100°C
Typ B: 0,24% des Regelbereichs bei 870°C bis 1700°C
• Genauigkeitsbereich: kleiner/gleich dem Meßbereich,
540°C Minimum
• Temperaturstabilität: Thermoelemente: ±0,1°C bei 1°C
Änderung der Umgebungstemperatur
• Widerstandsthermometer: ±0,05°C bei 1°C Änderung
der Umgebungstemperatur
Typ J:1,00bis815°C
Typ K:1,0-200bis1370°C
Typ T:1,0-200bis400°C
Typ N:1,00bis 1300°C
Typ E:1,0-200bis800°C
Typ C:1,00bis 2315°C
Typ D:1,00bis 2315°C
Typ Pt 2:1,00bis 1395°C
Typ R:1,00bis 1760°C
Typ S:1,00bis 1760°C
Typ B:1,00bis 1816°C
RTD (
0,003850): 1,0-200bis800°C
RTD (
0,003916): 1.0-200bis800°C
Prozeßeingang:-1999bis9999 Einheiten
Sensoren-Meßgenauigkeit:
Meßbereich
Typ J: 0bis750°C
Typ K: -200bis 1250°C
Typ T: -200bis350°C
Typ N: 0bis 1250°C
Typ E:-200bis800°C
Typ C(W5)0bis 2315°C
Typ D(W3)0bis 2315°C
Typ Pt 2: 0bis 1393°C
Typ R:0bis 1450°C
Typ S:0bis 1450°C
Typ B:870bis 1700°C
RTD (
(mit Software-Voreinstellungen)
1 = Englisch (Fahrenheit, Voreinstellung auf US-
Einheiten)
2 = Deutsch (Celsius, Voreinstellung auf SI-Einheiten)
3 = Französisch (Celsius, Voreinstellung auf SI-Einheiten)
4 = Spanisch (Celsius, Voreinstellung auf SI-Einheiten)
5 = Englisch (Celsius, Voreinstellung auf SI-Einheiten)
Kundenspezifische Optionen
RG= Rote/Grüne Anzeige
AG= Mattlackierung
XX = Software, Parametereinstellungen, Design
Watlow Serie F4Anhang A.3
Page 100
Erwin D. LowellWinona, Minnesota, USA
Name of Authorized RepresentativePlace of Issue
General ManagerMay 30, 1998
Title of Authorized RepresentativeDate of Issue
________________________________________
Signature of Authorized Representative
Declaration of Conformity
Series F4
WATLOW CONTROLS
1241 Bundy Boulevard
Winona, Minnesota 55987 USA
Declares that the following product:
English
Designation:Series F4
Model Number(s):F4 (S D or P) (H or L) - (C E F or K) (A C E F or K) (A
C E F or K) (A C K F 0 or 6) (0, 1 or 2) (Any three
letters or numbers)
Classification:Temperature Controller, Installation Category II,
Pollution Degree II
Rated Voltage:100 to 240VÅ
or
24 to 28V‡
Rated Frequency:50/60 Hz
Rated Power Consumption: 39VA maximum
Meets the essential requirements of the following European Union Directive(s)
using the relevant section(s) of the normalized standards and related documents
shown:
EN 50082-2:1995 EMC Generic immunity standard, Part 2: Industrial
environment
EN 61000-4-2: 1995 Electrostatic discharge
EN 61000-4-4: 1995 Electrical fast transients
EN 61000-4-3: 1996 Radiated immunity
EN 61000-4-6: 1996 Conducted immunity
ENV 50204:1995 Cellular phone
EN 50081-2:1994 EMC Generic emission standard, Part 2: Industrial
environment
EN 55011:1991 Limits and methods of measurement of radio disturbance
characteristics of industrial, scientific and medical radio-
frequency equipment (Group 1, Class A)
EN 61000-3-2: 1995 Limits for harmonic current emissions
EN 61000-3-3: 1995 Limitations of voltage fluctuations and flicker
73/23/EEC Low-Voltage Directive
EN 61010-1:1993 Safety requirements for electrical equipment for
measurement, control, and laboratory use,
Part 1: General requirements
Déclare que le produit suivant :
Français
Désignation :Séries F4
Numéro(s) de modèle(s) :F4 (S D ou P) (H ou L) - (C, E, F ou K) (A, C, E, F ou
K) (A, C, E, F ou K) (A, C, K, F, 0 ou 6) (0, 1 ou 2)
(Trois lettres ou chiffres quelconques)
Classification :Commande, installation catégorie II, degré de
pollution II
T ension nominale :100 à 240 VÅ
ou
24 à 28 V‡
Fréquence nominale :50/60 Hz
Consommation
d’alimentation nominale :39 VA maximum
Conforme aux exigences de la (ou des) directive(s) suivante(s) de l’Union
Européenne figurant aux sections correspondantes des normes et documents
associés ci-dessous :
89/336/EEC Directive de compatibilité électromagnétique
EN 50082-2 : 1995 Norme générique d’insensibilité électromagnétique,
Partie 2 : Environnement industriel
EN 61000-4-2 : 1995 Décharge électrostatique
EN 61000-4-4 : 1995 Courants électriques transitoires rapides
EN 61000-4-3: 1996 Insensibilité à l’énergie rayonnée
EN 61000-4-6: 1996 Insensibilité à l’énergie par conduction
ENV 50204 :1995 Téléphone cellulaire
EN 50081-2 : 1994 Norme générique sur les émissions électromagnétiques,
Partie 2 : Environnement industriel
EN 55011 :1991 Limites et méthodes de mesure des caractéristiques
d’interférences du matériel radiofréquence industriel,
scientifique et médical (Groupe 1, Classe A)
EN 61000-3-2 : 1995 Limites d’émission d’harmoniques
EN 61000-3-3 : 1995 Limitations d’écarts de tension et de papillotement
73/23/EEC Directive liée aux basses tensions
EN 61010-1 : 1993 Exigences de sécurité pour le matériel électrique de
mesure, de commande et de laboratoire, Partie 1 :
Exigences générales
Declara que el producto siguiente:
Español
Designación:Serie F4
Números de modelo:F4 (S D or P) (H or L) - (C E F o K) (A C E F o K) (A C
E F o K) (A C K F 0 o 6) - (Cualquier combinación de
tres números y letras)
Clasificación:Control, categoría de instalación II, grado de
contaminación ambiental II
Tensión nominal:100 a 240 VÅ
o
24 a 28‡
Frecuencia nominal:50/60 Hz
Consumo nominal
de energía:39 VA máximo
Cumple con los requisitos esenciales de las siguientes directivas de la Unión
Europea, usando las secciones pertinentes de las reglas normalizadas y los
documentos relacionados que se muestran:
89/336/EEC Directiva de compatibilidad electromagnética
EN 50082-2:1995 Norma de inmunidad genérica del EMC, parte 2:
Ambiente industrial
EN 61000-4-2: 1995 Descarga electrostática
EN 61000-4-4: 1995 Perturbaciones transitorias eléctricas rápidas
EN 61000-4-3: 1996 Inmunidad radiada
EN 61000-4-6: 1996 Inmunidad conducida
ENV 50204:1995 Teléfono portátil
EN 50081-2:1994 Norma de emisión genérica del EMC, parte 2: Ambiente
industrial
EN 55011:1991 Límites y métodos de medición de características de
perturbaciones de radio correspondientes a equipos de
radiofrecuencia industriales, científicos y médicos (Grupo 1,
Clase A)
EN 61000-3-2: 1995 Grenzen der Oberwellenstromemissionen
EN 61000-3-3: 1995 Grenzen der Spannungsschwankungen und Flimmern
73/23/EEC Directiva de baja tensión
EN 61010-1:1993 Requerimientos de seguridad para equipos eléctricos
de medición, control y uso en laboratorios, Parte 1:
Requerimientos generales
Erklärt, daß das folgende Produkt:
Deutsch
Beschreibung:Serie F4
Modellnummer(n):F4 (S D oder P) (C E F oder K) - (A C E F oder K) (A
C E F oder K) (A C K F 0 oder 6) (0, 1 oder 2) - (3
beliebige Buchstaben oder Ziffern)
Klassifikation:Regelsystem, Installationskategorie II, Emissionsgrad II
Nennspannung:100 bis 240 VÅ
oder
24 bis 28 V‡
Nennfrequenz:50/60 Hz
Nominaler Stromverbrauch: Max. 39 VA
Erfüllt die wichtigsten Normen der folgenden Anweisung(en) der Europäischen
Union unter Verwendung des wichtigsten Abschnitts bzw. der wichtigsten
Abschnitte der normalisierten Spezifikationen und der untenstehenden
einschlägigen Dokumente: