Wir beglückwünschen Sie zum Erwerb unseres Festbrennstoffherdserie K140, K150.
Sie haben die richtige Wahl getroffen. Denn mit diesen Produkten haben
Sie die Garantie für
• Hohe Qualität durch Verwendung bester und bewährter Materialien.
• Funktionssicherheit durch ausgereifte Technik, die streng nach deutschen
bzw. europäischen Normen geprüft ist.
•Lange Lebensdauer durch robuste Bauweise.
Mit diesen Beistellherden haben Sie ein zeitgemäßes Kompaktgerät für die
Funktionen
- Kochen
- Heizen
Die Geräte sind energiesparende, umweltfreundliche und ihre Bedienung ist
denkbar einfach.
Alles Wissenswerte hierüber sowie einige zusätzliche Tipps finden Sie nachfolgend
zusammengefasst.
Bitte beachten Sie, dass die Installation der Geräte nur durch einen anerkannten
Fachmann erfolgen darf, der Ihnen auch später, falls es einmal Probleme gibt, gerne
zur Verfügung steht.
Bei Ersatzteilbestellungen die am Typschild des Gerätes eingetragene
Artikel-Nr./Article No. und Fertigungs-Nr./Serial No. angeben.
Bitte beachten Sie die in der Bedienungsanleitung unter dem Punkt „Brennstoffe /
Einstellungen“ beschriebenen Hinweise bezüglich der maximal aufzugebenden
Brennstoffmengen und die Angabe zum max. Schornsteinzug (18 Pa).
Wenn mehr Brennstoff als zulässig aufgegeben wird, und/oder der Schornsteinzug
zu groß ist, besteht die Gefahr des Überheizens, das zu Beschädigungen am Gerät
führen kann.
Die Herde dürfen nur mit geschlossener Fülltür (Heiztür) betrieben werden.
Diese darf nur zum Anheizen, Nachlegen oder Reinigen des Feuerraums geöffnet
1. Die Geräte sind nach DIN EN 12815 geprüft (Typenschild).
2. Bei der Aufstellung und dem abgasseitigen Anschluss sind die anwendbaren
nationalen und europäischen Normen, örtliche und baurechtliche
Vorschriften/Normen (z.B. DIN 18896, DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN
EN 1856-2, DIN EN 15287 u.a.) sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen (z.B. FeuVo)
zu beachten. Lassen Sie das Gerät nur von einem qualifizierten Fachmann
aufstellen und anschließen. Zur korrekten Funktion Ihres Gerätes muss der
Schornstein, an den sie das Gerät anschließen wollen, in einwandfreiem Zustand
und mind. bis 400°C belastbar sein.
3. Vor Erstinbetriebnahme und vor dem Schornsteinanschluss, die
Bedienungsanleitung gründlich durchlesen und den zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister / Bezirksbeauftragte informieren.
4. Zur einwandfreien Funktion des Gerätes muss der Schornsteinzug mind. 12 - 15 Pa
Unterdruck aufweisen und darf kurzzeitig 18 Pa betragen.
5. Es wird empfohlen bei Aufstellung der Geräte saubere Baumwollhandschuhe zu
tragen, um Fingerabdrücke, die später schwierig zu entfernen sind, zu vermeiden.
6. Im Interesse der Luftreinhaltung und der sicheren Funktion des Gerätes sollten die
in der Bedienungsanleitung angegebenen max. Brennstoffaufgabemengen nicht
überschritten werden und die Türen der Geräte geschlossen sein, da sonst die
Gefahr des Überheizens besteht, was zu Beschädigungen am Gerät führen kann.
Beschädigungen solcher Art, unterliegen nicht der Garantiepflicht.
7. Die Türen der Geräte müssen während des Betriebes immer geschlossen sein.
- Braunkohlebriketts (siehe zulässige Brennstoffe in der Bedienungsanleitung)
9. Keine flüssigen Anzündhilfen verwenden. Zum anzünden sollten spezielle Anzünder
oder Holzwolle verwendet werden.
10. Die Verbrennung von Abfällen, Feinhackschnitzeln, Rinden, Kohlegruß,
Spanplattenresten, Pellets, feuchtem und mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz,
Papier, Zeitungen, Pappe o. ä. ist verboten.
11. Es ist darauf zu Achten, dass die Aufstellfläche ausreichend tragfähig ist. Bei
unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete Maßnahmen (z.B. Platte zur
Lastenverteilung) getroffen werden.
12. Beim ersten Anheizen könnte es zu Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung
kommen. Unbedingt für gute Raumbelüftung sorgen (Fenster und Türen öffnen) und
mindestens eine Stunde auf max. Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten
Heizvorgang die max. Temperatur nicht erreicht werden, so können diese
Erscheinungen auch später noch auftreten.
13. Die Bedienelemente und die Einstelleinrichtungen sind entsprechend der
Bedienungsanleitung einzustellen. Bitte benutzen Sie bei heißem Gerät die
Hilfswerkzeuge oder einen Schutzhandschuhe zur Bedienung.
14. Beim Öffnen der Heiztür kann es bei Fehlbedienung oder bei nicht ausreichendem
Schornsteinzug zu Rauchaustritt kommen. Es ist unbedingt zu beachten, dass die
Heiztür nur langsam, zuerst einen Spalt und nach ein paar Sekunden ganz geöffnet
werden darf. Außerdem soll vor dem Öffnen der Heiztür zum nachlegen von
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Brennstoff nur noch das Glutbett im Brennraum vorhanden sein, dass heißt, es
dürfen keine Flammen mehr sichtbar sein.
15. Im Warmhaltefach und auf / an dem Gerät dürfen keine brennbaren Gegenstände
abgestellt oder angelehnt werden. Sicherheitsabstände beachten!
16. Im Heizbetrieb können alle Oberflächen und besonders die Sichtscheiben sowie die
Griffe und Bedieneinrichtungen sehr heiß werden. Machen Sie während des
Heizbetriebes anwesende Kinder, Personen und Tiere darauf aufmerksam.
Verwenden Sie zur Bedienung den beigelegten Schutzhandschuh oder das
Hilfswerkzeug. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen den Ofen ohne
Aufsicht Erziehungsberechtigter nicht bedienen.
17. Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten immer bis Anschlag eingeschoben
ist und besonders darauf zu achten, dass keine heiße Asche entsorgt wird
(Brandgefahr).
18. In der Übergangszeit kann es zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so
dass die Abgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit
einer geringen Brennstoffmenge, am besten mit Holzspäne/-Wolle zu befüllen und
unter Kontrolle in Betrieb zu nehmen, um den Schornsteinzug zu stabilisieren. Der
Rost sollte sauber sein.
19. Nach jeder Heizperiode ist es angebracht, die Geräte durch einen Fachmann
kontrollieren zu lassen. Ebenfalls sollte eine gründliche Reinigung der Abgaswege
und der Abgasrohre erfolgen.
20. Wenn Ausbesserungen oder Erneuerungen vorgenommen werden müssen,
wenden sie sich bitte rechtzeitig unter Angabe der genauen Art.Nr. und Fert.Nr. an
Ihren Fachhändler. Es sind nur Original Wamsler - Ersatzteile zu verwenden.
21. Arbeiten, wie insbesondere Installation, Montage, Erstinbetriebnahme und
Servicearbeiten sowie Reparaturen, dürfen nur durch einen ausgebildeten
Fachbetrieb (Heizungs- oder Luftheizungsbau) durchgeführt werden. Bei
unsachgemäßen Eingriffen erlöschen Gewährleistung und Garantie.
22. Da der Festbrennstoff-Ofen/Herd die zur Verbrennung benötigte Luft dem
Aufstellungsraum entnimmt, ist dafür zu sorgen, dass über die Undichtheiten der
Fenster oder Außentüren stets genügend Luft nachströmt. Man kann davon
ausgehen, dass dieser durch ein Raumvolumen von mind. 4m³ je kW
Nennwärmeleistung gewährleistet ist. Ist das Volumen geringer, kann über
Lüftungsöffnungen ein Verbrennungsluftverbund mit anderen Räumen hergestellt
werden (min. 150cm²).
23. Es ist darauf zu achten, dass die Abstände zu brennbaren Bauteilen und Materialien
-seitlich, vorne und hinten- eingehalten werden. Diese Abstände entnehmen Sie der
Bedienungsanleitung oder dem Typenschild.
24. Die Feuerstätte darf nicht verändert werden, ansonsten verlieren Sie die Zulassung.
25. Der Anschluss an einem Schornstein, dessen wirksame Höhe unter 4m, bei
Mehrfachbelegung 5m liegt, sollte vermieden werden. Ausschlaggebend dazu ist
die Berechnung nach EN 13384. An dem zum Anschluss des Ofens vorgesehenen
Schornstein sollten höchstens zwei bis drei weitere Feuerstätten angeschlossen
sein.
26. Bei einem Schornsteinbrand verschließen Sie sofort alle Öffnungen am Gerät und
verständigen sie die Feuerwehr. Versuchen sie auf keinen Fall selbst zu löschen.
Danach unbedingt den Schornstein vom Fachmann überprüfen lassen.
27. Festbrennstoffe erzeugen naturgemäß Ruß, ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist
dadurch niemals völlig ausgeschlossen und stellt keinen Mangel dar.
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1.2 Geräteaufbau
K140
1 2
4 5
3
10
9 8
11 7
12 6
13 14
1.
K140
Legende
1. Herdplatte
2. Abgasanschlüsse
3. Heiztür
4. Schamotteverkl eidung i m Feuerr aum Herdzubehör
5. Seitenwand - Deckelheber
6. Brennstoffwagen - Russkratze
7. Aschekasten - Aschekasten
8. Aschetür - Schürhacken
9. Rostlager - Bedienungs- und Aufstellanleitung
10. Rost
11. Rüttelstange
12. Vortür
13. Luftregulierung Primärluft
14. Typenschild
6
K150
1 2
15
4 5
3
10 11
9 12
8 7
13 14
6
2
K150
Legende
Herdzubehör
1. Herdplatte - Deckelheber
2. Abgasanschlüsse - Russkratze
3. Heiztür - Aschekasten
4. Schamotteverkl eidung i m Feuerr aum - Schürhacken
5. Seitenwand - Bedienungs- und Aufstellanleitung
6. Brennstoffwagen - Gussring f. Abgasstutzen
7. Aschekasten - 3 Schrauben M4x16 mit Muttern
8. Aschetür - Blinddeckel mit Klemmschiene
9. Rostlager
10. Rost
11. Rüttelstange
12. Blindblende
13. Luftregulierung Primärluft
14. Typenschild
15. Luftregulierung Sekundärluft
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1.3 Vorschriften
Bei der Aufstellung und dem abgasseitigen Anschluss sind die anwendbaren
nationalen und europäischen Normen, örtliche und baurechtliche
Vorschriften/Normen (z.B. DIN 18896, DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN EN
1856-2, DIN EN 15287 u.a.) sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen (z.B. FeuVo) zu
beachten. Lassen Sie das Gerät nur von einem qualifizierten Fachmann aufstellen
und anschließen. Zur korrekten Funktion Ihres Gerätes muss der Schornstein, an den
Sie das Gerät anschließen wollen, in einwandfreiem Zustand und mind. bis 400°C
belastbar sein.
1.4 Aufstellraum
Wenn der Herd die zur Verbrennung benötige Luft dem Aufstellungsraum entnimmt
ist dafür zu sorgen, dass über die Undichtheiten des Fensters oder Außentüren stets
genügend Luft nachströmt. Zusätzlich ist sicherzustellen, dass ein RaumLeistungsverhältnis von 4 m
Volumen geringer, muss über Lüftungsöffnungen ein Verbrennungsluftverbund mit
anderen Räumen hergestellt werden (Verbundöffnungen mind. 150 cm²).
1.5 Verbrennungsluft
Für den Verbrennungsvorgang wird permanent Sauerstoff bzw. Luft benötigt. In der
Regel reicht die vorhandene Luft im Aufstellraum aus.
Bei gut abgedichteten Fenstern und Türen, Vorhandensein von mechanischen
Entlüftungen (z.B. Küche oder Bad) oder weiteren Feuerstätten (auch Gastherme) in
der Wohnung, kann die einwandfreie Luftversorgung empfindlich gestört werden.
HINWEIS: Im Aufstellungsraum oder in angrenzenden Räumen dürfen keine
Luftabzugsventilatoren oder ähnliche Einrichtungen betrieben werden. Dies könnte
erhebliche Betriebsprobleme und Gefahren verursachen. Fragen Sie Ihren
Schornsteinfeger.
HINWEIS: Der Aufstellungsraum darf nicht durch Einrichtungen wie z.B.
Abzugshauben, Lüftungsanlagen usw., die sich im selben Raum oder in
angrenzenden Räumen und/oder damit in Verbindung stehenden Räumen befinden,
in Unterdruck versetzt werden.
1.6 Geräteabstände
Stellwände seitlich und hinter dem Gerät dürfen nicht aus brennbaren Baustoffen
hergestellt oder mit brennbaren Baustoffen verkleidet sein, wenn ein Abstand von
20 cm unterschritten wird. Der Seitenabstand zu Möbelteilen aus Holz oder
Kunststoff muss ebenfalls 20 cm betragen. Vor dem Herd darf sich im
Strahlungsbereich innerhalb von 80 / 60 cm (K140/K150) kein brennbares oder
temperaturempfindliches Material befinden.
Eventuelle über dem Gerät angebrachte brennbare Gegenstände sind in
angemessener Entfernung zu halten. Der Mindestabstand nach oben beträgt 70 cm
und seitlich im Strahlungsbereich der Herdplatte zu Hochschränken mind. 40 / 45 cm
(K140/K150).
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3
je kW Nennwärmeleistung gewährleistet ist. Ist das
Boden vor dem Herd
Fußböden aus brennbarem Material, wie Teppich, Parkett, Laminat, Kunststoff oder
Kork, müssen vor dem Herd, gemessen von der Feuerraumöffnung 50 cm nach
Vorne und 30 cm seitlich durch einen Belag aus nicht brennbaren Baustoffen wie z.B.
Keramik, Stein, Glas oder einer Bodenplatte aus Stahl, ersetzt oder geschützt
werden.
Das Verbindungsstück darf nicht durch brennbare Bauteilen und Möbelteilen
geführt werden. Bei einem seitlichen Anschluss, muss der Sicherheitsabstand
zu brennbaren Bauteilen vom Hersteller des Verbindungsstückes eingehalten
werden.
1.7 Schornsteinanschluss
Der für den Anschluss vorgesehene Schornstein muss bis mind. 400 0C belastbar
sein.
ACHTUNG:
Vor dem Anschluss des Gerätes ist in jedem Fall der zuständige Bezirks-
Schornsteinfegermeister zu R ate zu ziehen!
Verbindungsstücke müssen am Gerät und untereinander fest und dicht verbunden
sein. Sie dürfen nicht in den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Das
Verbindungsstück zwischen Herd und Schornstein soll den gleichen Querschnitt
haben wie der Rohrstutzen am Gerät. Waagerechte Verbindungsstücke über 0,5 m
sollen zum Schornstein hin um 10 Grad ansteigen. Rohre, die nicht wärmegeschützt
oder senkrecht geführt sind, sollen nicht länger als einen Meter sein.
Es sind die Forderungen der Feuerungsverordnung (FeuVO),
die jeweiligen Länderbauordnungen sowie für den Schornstein
die DIN 4705, DIN 18896, DIN EN 13384, DIN 18160 und der
DIN EN 15287 zu beachten.
Verbindungstücke müssen nach DIN EN 1856-2 geprüft sein.
Das MaßX (Abstand zu brennbaren Baustoffen/Materialien)
muss nach Angaben des Herstellers des Verbindungsstückes
eingehalten werden.
ACHTUNG:
Der Anschluss an einem Schornstein, dessen wirksame Höhe unter 4m, bei
Mehrfachbelegung 5m liegt, sollte vermieden werden. Ausschlaggebend dazu ist die
Berechnung nach EN 13384. / Daten zur Schornsteinberechnung Kapitel 3.1 /
An dem zum Anschluss des Ofens vorgesehenen Schornstein sollten höchstens zwei
bis drei weitere Feuerstätten angeschlossen werden.
Aus Sicherheitsgründen ist das Betreiben einer Dunstabzugshaube im
Abluftverfahren während des Heizens nicht zulässig.
Bei ungenügender Reinigung des Schornsteins, bei falschem Brennstoff
(z. B. zu feuchtes Holz) oder falscher Verbrennungslufteinstellung kann es zu
einem Schornsteinbrand kommen. Schließen sie in so einem Fall die
Verbrennungsluft an der Feuerstätte und rufen Sie die Feuerwehr.
Maßnahmen bei Schornsteinbrand
Niemals selber versuchen mit Wasser zu löschen.
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