Wamsler K158, K158F, K148, K148F Operating And Instruction Manual

GB D F
I
Herd mit Wasserwärmetauscher Central Heating Cooker Cuisinière chauffage central Termocucina
K158 K158F
Bedienungs- und
Aufstellanleitung
Operating and
Instruction Manual
D´instruction de
la cuisinière
Istruzioni per uso
e installazione
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ACHTUNG:
Nur Original WAMSLER - Ersatzteile verwenden

Vorwort

Sehr verehrter Kunde, wir beglückwünschen Sie zum Erwerb eines WAMSLER - Festbrennstoffherdes
mit Wasserwärmetauscher K158/K158F. Sie haben die richtige Wahl getroffen. Denn mit einem WAMSLER -Produkt haben Sie die Garantie für
o Hohe Qualität durch Verwendung bester und bewährter Materialien o Funktionssicherheit durch ausgereifte Technik, die streng nach deut-
schen bzw. europäischen Normen geprüft ist (EN 12815)
o Lange Lebensdauer durch die robuste Bauweise.
Mit dem WAMSLER - Zentralheizungsherd K158/K158F haben Sie ein zeitgem ä­ßes Kompaktgerät für die Funktionen
o Kochen o Heizen o Indirekte Warmwasserbereitung
Das Gerät ist energies parend, um weltf reundlich un d seine B edienung ist denk bar einfach. Alles Wissenswerte hierüber sowie einige zusätzliche Tipps finden Sie nachfolgend zusammengefasst.
Bitte beachten Sie, dass die Ins tallation der Geräte nur dur ch einen anerkannten Fachmann erfolgen darf, der Ihnen auch später, falls es einmal Probleme gibt, gern zur Verfügung steht.
Bei Ersatzteilbestellung en die am Typschild des Gerätes eingetragene
Bitte beachten Sie die in der Bedienungsanleitung unter dem Punkt „Brennstoffe / Einstellungen“ beschriebenen Hinweise bezüglich der maximal aufzugebenden Brennstoffmengen und die Angabe zum max. Schornsteinzug (15 Pa). Wenn mehr Brennstoff als zulässig aufgegeben wird, und/oder der Schornsteinzug zu groß ist, besteht die Gefahr des Überheizens, das zu Beschädigungen am Gerät füh­ren kann. Der Herd darf nur mit geschlossener Fülltür (Heiztür) betrieben werden. Diese darf nur zum Anheizen, Nachlegen oder Reinigen des Feuerraums geöffnet werden. Beschädigungen am Gerät und/oder am Thermometer, bei denen erkennbar ist, dass sie durch Überheizen entstanden sind, unterliegen nicht der Garantiepflicht. Das Typschild befindet sich an der rechten Seite des Brennstoffwagens und wird nach Herausziehen sichtbar (Bild 12).
Typ-Nr., A.Nr. und F.Nr. angeben.
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INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort ................................................................................................................................. 2
INHALTSVERZEICHNIS ...................................................................................................... 3
Geräteaufbau ....................................................................................................................... 4
Legende ............................................................................................................................... 5
Das Wichtige kurz gesagt ..................................................................................................... 5
1. BEDIENUNG .................................................................................................................... 7
1.1 Inbetriebnahme als Integralherd ................................................................................ 7
1.2 Wichtige Bedienteile .................................................................................................. 7
1.3 Anzünden .................................................................................................................. 8
1.4 Heizbetrieb und Dauerbrand ...................................................................................... 8
1.5 Heizbetrieb während der Übergangszeit und im Sommer ......................................... 9
1.6 Kochen ...................................................................................................................... 9
1.7 Pflege und Reinigung .............................................................................................. 10
1.7.1 Gerät .................................................................................................................... 10
1.7.2 Lack- und Emailoberflächen ................................................................................ 10
1.7.3 Glaskeramikoberflächen ...................................................................................... 10
1.7.4 Stahlplatte ............................................................................................................ 11
1.8 Ursache von Störungen ........................................................................................... 12
2. AUFSTELLUNG ............................................................................................................. 13
2.1 Sicherheitsabstände ................................................................................................ 13
2.2 Schornsteinanschluss .............................................................................................. 14
2.3 Heizungsherd für ges chlossene Anlagen ................................................................ 14
2.4 Abstandsverbindung und Zubehör ........................................................................... 15
3. MONTAGE ..................................................................................................................... 17
3.1 Montage der Abdeckhaube ...................................................................................... 17
3.2 Wahl der Rohranschlussrichtung ............................................................................. 17
3.3 Montage des Wärmetauschers und der thermischen Ablaufsicherung .................... 17
3.4 Montage der Herdstange ......................................................................................... 18
4. HINWEISE ZUR HEIZUNGSANLAGE ........................................................................... 18
4.1 Allgemeine Informationen ........................................................................................ 18
4.2 Wichtige Hinweise ................................................................................................... 18
4.3 Integrierungen in eine bestehende Anlage .............................................................. 20
5. TECHNISCHE DATEN ................................................................................................... 20
5.1 Brennstoffe .............................................................................................................. 20
5.2 Heizleistungsdaten .................................................................................................. 21
5.3 Abmessungen, Leistungswerte, Abgaswerte ........................................................... 22
5.4 Maßzeichnungen ..................................................................................................... 23
6. ABBILDUNGEN .............................................................................................................. 24
7. SICHERHEITSHINWEISE .............................................................................................. 30
3
1 9 2
6
4
8
7
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5
3
10
12
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K158F
K158

Geräteaufbau

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Legende

1. Abdeckhaube
2. Aschekasten
3. Aschetür
4. Brennstoffwagen
5. Heiztür
6. Kochlochdeckel
7. Kochplatte
8. Kurbel f. Hebe- und Senkvorrichtung
9. Rosttür
10. Rüttelstange
11. Sekundärluftschieber
12. Temperaturregler
13. Türgriff
Herdzubehör
- Aschekasten
- Bedienungsanleitung
- Deckelheber
- Kurbel
- Rauchlochdeckelpaar kpl.
- Reinigungsbesen
- Russkratzer
- Schürhaken

Das Wichtige kurz gesagt

- Der Herd darf auf gar keinen Fall angeheizt werden, wenn kein oder nur ungenügend Wasser in der Heizungsanlage vorhanden oder die Anlage eingefroren ist!
- Der Aschentür sollte nur zum Anheizen offen bleiben. W ährend des Heizbetriebes ist sie geschlossen zu halten, da anderenfalls der Temperaturregler die Leistung nicht regeln kann und die Gefahr einer Überheizung des Herdes besteht!
- Der maximale Betriebsdruck in der Heizungsanlage darf 2,5 bar nicht überschreiten (Ansprechdruck des Sicherheitsventils)!
- Vorgeschriebene Sicherheitsventil Honeywell SM110, ¾“ mit 2,5 bar installieren
- Der Herd darf in DE nicht als alleinige Heizquelle dienen
- Nur die als geeignet empfohlenen raucharmen Brennstoffe verwenden und keinen Abfall, Kohlegrus oder Feinhackschnitzel verbrennen!
- Bei unterer Rostlage (Winterstellung) den Feuerungsraum nur ratenweise mit Brenn­stoff füllen!
- Herdplatte nicht zum Glühen bringen und Überkochen vermeiden!
- Der Schornsteinzug sollte für den Volllastbetrieb nicht unter 12 Pa liegen. Bei zu ho­hen Unterdrücken (max. 15 Pa) in einfach belegten Schornsteinen im Aufstellungs­raum des Herdes eine Nebenluftklappe einbauen.
- Die gültigen Normen sind einzuhalten.
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Wichtige Information hinsichtlich der Anwendung der 1. BlmSchV bei Heizungsher­den in Deutschland
Heizungsherde sind Ld.R. als zusätzliche W ärmequelle bzw. als Ergänzung in das Heiz­system zu sehen und unterliegen nicht der Messpflicht. Herde nach EN 12815 sind in dem LAI Auslegungspapier nicht berücksichtigt, da diese gesondert in der 1. BlmSchV behan­delt werden. Die zusätzliche Wärme, die neben dem Kochvorgang bei Herden entsteht, kann als Raumwärme genutzt oder in das Wassersystem eingespeist werden. Eine Messpflicht ist aus unserer Sicht nicht erforderlich. Dies muss unbedingt vorher mit dem zuständigen Kaminkehrmeister/ Bezirksbeauftragten abgeklärt werden. Ist der zuständigen Kaminkehrmeister/Bezirksbeauftragte anderer Meinung, kann auch ein Antrag auf Zulassung einer Ausnahme nach § 22 der 1. BlmSchV eingereicht werden. Etwaige Forderungen von Behörden, Kunden oder Schornsteinfegern aufgrund nachträg­lich festgestellter Mängel bei den Aufstellungskriterien, fallen nicht unter den Verantwor­tungsbereich der Wamsler Haus- und Küchentechnik GmbH.
ACHTUNG! Nebenluftklappe bei mehrfach belegten Schornsteinen ist unzulässig! Gerät ist für die Mehrfachbelegung nach der DIN18896 geeignet (DE)
- Herd, Rauchrohr und Schornstein regelmäßig reinigen!
- Keine waagrechten Rauchrohrstrecken über 1,25 m verlegen!
- Rauchrohrdurchmesser vom Rohrstutzen bis zum Schornstein nicht reduzieren!
- Fenster und Türen des Aufstellungsraumes dürfen wegen der notwendigen Verbren­nungsluftzufuhr nicht vollstä ndig dicht sein!
- Beim Aufstellen des Herdes und beim Verlegen des Rauchrohres ist die Brandsicher­heit zu beachten!
- Vor der erstmaligen Inbetriebnahme des Herdes die Schornsteinanlage nach den Erläuterungen in der Aufstellanleitung überprüfen oder überprüfen lassen!
- Roten Knopf an der thermischen Ablaufsicherung mind. einmal jährlich kräftig nieder­drücken um die Durchflussfunktion zu kontrollieren! Wenn dabei der Wasseraustritt merklich schwächer wird, muss ein Fachmann mit einer Durchflussentkalkung des Wärmetauschers beauftragt werden!
- Zum Anzünden kein Papier verwenden! Umweltverschmutzung!
Bei der erstmaligen Inbetriebnahme des neuen Herdes kann eine leichte äußere Rauchbildung auftreten. Dies ist völlig normal und verliert sich nach kurzer Zeit. Für gute Belüftung sorgen.
Achtung! Beim Öffnen der Heiztür kann es bei Fehlbedienung oder bei nicht ausreichendem
Schornsteinzug zu Rauchaustritt kommen. Es ist unbedingt zu beachten, dass die Heiztür nur langsam, zuerst einen Spalt und nach ein paar Sekunden ganz geöffnet werden darf. Außerdem soll vor dem Öffnen der Tür zum Nachlegen von Brennstoff nur noch das Glutbett im Brennraum vor­handen sein, das heißt, es dürfen keine Flammen mehr sichtbar sein.
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1. BEDIENUNG

1.1 Inbetriebnahme als Integralherd

Wenn der Heizungsherd in eine vorhandene Zentralheizungsanlage integriert wird und der Öl- oder Gaskessel zur Spitzenbedarfsdeckung in der Anlage verblieben ist, kann der Heizungsherd nach Belieben zugefeuert werden. Der Öl- oder Gaskessel sorgt dann in der Regel, während der Herd geheizt wird, nur noch für die Brauchwasserberei tung und sollte daher eine Abgasklappe zur Vermeidung unnötiger Stillstandsverluste besitzen.
Der Kessel soll abgeschaltet werden.
Bleibt der Öl- oder Gaszentralheizungskessel nicht zugeschaltet, sollte die Rücklaufbeimi­schung am K essel – falls der Herd nach dem Mischer und nicht zwischen Kessel und Mi­scher in die Anlage eingebunden wird – so eingestellt werden, dass der im allgemeinen eingebaute Brauchwass erboiler bzw. der daneben aufgestellte Standboiler vom Heizungs­herd mit Wärme versorgt werden kann. Die Brauchwassertemperatur ist dann direkt von der Vorlauftemperatur abhängig. Letzteres gilt auch für die vorzuziehende Einbindung zwischen Mischer und Kessel oder den direkten Anschluss des Heizungsherdes an einen freien Vor- und Rücklaufstutzen des vorhandenen Heizkessels. In allen angeführten Instal­lationsfällen sollte der Kessel eine Abgasklappe besitzen.

1.2 Wichtige Bedienteile

Der Kurbelrost (8)
Der Rost ihres Herdes ist durch Höhenverstellung von Winter- auf Sommerbetrieb verstell­bar. Zum Höher- oder Tieferstellen wird die mitgelieferte Kurbel (8) verwendet (Bild 4 und 5). Der Sommerbetrieb (obere Roststellung) (Bild 4) gewährleistet eine hohe Kochleistung bei gleichzeitig niedriger Wasserleitung.
Die Rosttür (9)
Bei tiefliegender Winterstellung des Rostes dient die Rosttür zum Anzünden und Entschla­cken. Rosttür kann durch Schwenken des Riegels nach oben geöffnet werden (Bild 6 und
7).
Rütteleinrichtung (10)
Der Rost kann mit Hilfe der Rüttelstange (10) in jeder Höhenlage gerüttelt werden. Bei heißen Bauteilen kann hierzu der Deckelheber verwendet werden (Bild 8).
Keine glühende Asche in Mülltonnen oder ins Freie schütten! Temperaturregler (12)
Der Temperaturregler steuert über die Luftzufuhr die Verbrennungsgeschwindigkeit und damit die Heizleistung des Her des. In der Stellung bei dem Punkt rechts vor der „1“ ist der Regler ganz geschlossen (An­schlag). Nach der „3“ (Bild 9) ist er ganz geöffnet (maximale Leistung).
Kochlochdeckel (6)
Der Kochlochdeckel kann mit dem Deckelheber hoc hgehoben und somit bequem Brenn­stoff von oben nachgefüllt werden (Bild 10).
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Ebenso stellt der Kochlochdeckel die heißeste Stelle der Herdplatte dar.
Sekundärluftschieber (11) (nur K158)
Mit dem Sekundärluftschieber kann bei Winterstellung des Rostes die Luftzufuhr für die Nachverbrennung der Abgase geregelt werden. Bei Sommerstellung Schieber geschlo ssen halten (Bild 11 a).
Brennstoffwagen (4)
Der Brennstoffwagen wird i n einer Mittelschiene geführt und kann durch Anheben über die Auszugsbegrenzung ganz herausgenommen werden (Bild 12).
Keine leicht entflammbaren Gegenstände (Papier, Spiritus, Anzünder usw.) im Brennstoffwagen lagern.
Achten Sie darauf, dass zum Nachlegen vom Brennstoff bzw. beim Öffnen der
Heiz- und Aschentür, der untere Wagen immer verschlossen ist. Brandgefahr!
HINWEIS
Während des Betriebes kann die Heiz- bzw. Aschetür mit Hilfe des Schutzhandschuhes geöffnet bzw. geschlossen werden (Bild 13).

1.3 Anzünden

Bei untere Rostlage (Winterstellung)
Bei geöffneter Asche-, Heiz-, und Rosttür, Kohleanzünder oder Holzwolle, und kleine Holz­scheite auf den Rost legen. Durch die Rosttür anzünden und Rost-, Heiz- und Aschetür wieder verschließen (Bild 14). Wenn das Holz lebhaft brennt weiteren Brennstoff durch die Heiztür zugeben. Sekundärluftschieber öffnen. Mit dem Temperaturregler (12) kann nun die gewünschte Leitungsstufe gewählt werden.
Bei oberer Rostlage (Sommerstellung)
Die Vorgehensweise ist identisc h wie mit unterer Rostlage, nur erfolgt das Anzünden über die Heiztür (Bild 15). Bei Außentemperaturen über +15°C kann es wegen des geringen Schornsteinzuges zum Rauchaustritt beim Anzünden kommen. Hier kann ein mit Holzwolle im Schornstein entfachtes Lockfeuer helfen.
Die Brennstofffüllhöhe darf nicht über die Heiztüröffnung ragen.
ACHTUNG! Im Interesse der Luftreinhaltung sollt zum Anzünden kein Papier verwendet werden
und der Feuerraum nicht auf einmal, sondern in zwei bis drei Raten auf die Grund­glut etwa im Abstand von 10 bis 15 Minuten vollgefüllt werden.
WARNUNG! Wenn der Heizungsherd in Betrieb ist, darf eine im Aufstellungsraum des Herdes
vorhandene Abluft – Dunstabzugshaube nicht eingeschaltet werden. Gefahr der Abgasansaugung aus dem Herd!

1.4 Heizbetrieb und Dauerbrand

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Heizen mit Holz
- Sekundärluftschieber (11) „Auf“ (nur K158)
Lange und starke Holzscheite in mindestens 2 Raten auf üppige Glut auflegen. Aufgespaltetes Brennholz verbessert die Verbrennungsgüte und die Regelbarkeit. Hartholz brennt ergiebiger als W eichholz. Bei zu niedrigem Schornsteinzug (evtl. hohe Außentem­peratur) und geregelter Unterluft durch den Temperaturregler kann nach der Brennstoff­aufgabe die Aschetür kurzfristig, unter Kontrolle geöffnet werden um die Verbrennung in Gang zu bringen.
Dauerbrand mit Holz
Durch den Temperaturregler (12) wird die Verbrennungsgeschwindigkeit so eingestellt, dass die Vorlauftemperatur in etwa gehalten wird.
Mit Holz, insbesondere mit Weichholz, ist nur ein eingeschränkter bzw. kein Dauer­brand möglich.
Heizen mit Kohle
- Sekundärluftschieber (11) „Auf“ (nur K158)
Kohle erst nach einer kräftigen Grundglut, wenigstens in zwei Raten mit einem zeitlichen Abstand von ca. 15 Minuten auffüllen.
Dauerbrand mit Kohle
Den Temperaturregler (12) erst zurückstellen wenn in der nachgefüllten Kohleschicht gelbe Flämmchen durchschlagen. Braunkohlebriketts sind für den Dauerbrand besonders ge­eignet.

1.5 Heizbetrieb während der Übergangszeit und im Sommer

Bei evtl. schlechterem Schornsteinzug bedingt durch höhere Außentemperaturen können die Rauchgase nicht vollständig abziehen.
Deshalb:
- weniger Brennstoff einfüllen
- Temperaturregler nicht zu weit zurückdrehen
- Rost öfters rütteln, um den Durchzug im Herd aufrecht zu erhalten

1.6 Kochen

Verwenden Sie bitte nur Töpfe mit massiven ebenen Böden, sowie passenden Deckeln.
Kochen im Winter
- Roststellung „unten“
- Temperaturregler auf „3“
- Sekundärluftschieber „Auf“ (nur K158)
Während der kalten Jahreszeit wird der Herd hauptsächlich für die Heizung genützt, wobei unmittelbar über der Feuerstelle auch gekocht werden kann. Zum Kochen, Holz und/oder Kohle ratenweise nachlegen, um ein hoch liegendes Glutbett zu erzeugen, das die Koch­platte hinreichend beheizt.
Nach dem Kochen den Temperaturregler wieder auf die gewünschte Vorlauftempera­tur einstellen.
Kochen im Sommer
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- Roststellung „oben“
- Temperaturregler auf „3“
- Sekundärluftschieber „zu“ (nur K158)
In der wärmeren Jahreszeit wird der Herd meist nur zum Kochen und zur Warmwasserbe­reitung benutzt. Zu dies em Zweck bedient man sich der oberen Ros tlage um zu gewähr­leisten, dass der Aufstellungsraum und der Warmwasserboiler sich nicht übermäßig er­wärmen. Bei Überschreitung der Wärmeaufnahmefähigkeit des Brauchwasserbo ilers wird die überschüssige Energie über die thermische Ablaufsicherung (geschlossene Anlage) abgeleitet.
Dies darf aber kein regelmäßig auftretender Betriebszustand sein, da sonst eine schnelle Verkalkung des Wärmetauschers auftritt.

1.7 Pflege und Reinigung

1.7.1 Gerät

Die Zeitabstände zur Reinigung des Herdes und des Rauchrohres hängen im wesentli­chem von den verwendeten Brennstoffen, dem Schornsteinzug und der Betriebsweise ab.
Mit richtigem Betrieb/Bedienung und guter Pflege/Wartung erhöhen Sie die Wertstabilität und Lebensdauer Ihres Gerätes. Sie sparen wertvollen Ressourcen und schonen unsere Umwelt und Ihren Geldbeutel.
Es sollte unbedingt gereinigt werden, wenn:
- die Heizleistung nachlässt
- trotz kräftiger Luftzufuhr das Brennmaterial schlecht brennt
- gelegentlich Rauch austritt (Abgasgeruch im Raum)
- die Heizperiode zu Ende ist
Unnötiger Staubaustritt bei der Reinigung lässt sich vermeiden, wenn alle Öffnungen am Herd geschlossen bleiben, durch die gerade nicht gereinigt wird.
- Kochplatte herausnehmen (Bild 16) und Schornsteinanschluss durchkehren (Bild 17). (Bei oben liegendem Rauchan sch lus s kann die Kochpl att e a ufgel egt bleiben)
- Ruß und Asche in die Zugschächte kehren.
- Mit den Russkratzer die Schächte von oben nach unten reinigen und mit einer Bürste nachkehren (Bild 18).
- Die Kochplatte reinigen (am besten im Freien) und wieder einlegen.
- Zum Reinigen des rechten und linken Sturzzugschachtes:
- Aschekasten herausziehen.
- Reinigungsschieber rechts und links mit Schürhaken nach hinten schieben (Bild 19,
20) und reinigen. Diese müssen unbedingt wieder verschlossen werden.

1.7.2 Lack- und Emailoberflächen

Die Pflege der äußeren Flächen ist nur bei k altem Ofen zu empfehlen. Die lackierten Flä­chen sollten nicht gereinigt werden. Bei den emaillierten Flächen kann in besonderen Fäl­len vorher mit Wasser und Seifenlauge oder etwas Geschirrspülmittel behandelt und dann trocken gerieben werden. HINWEIS: Auf keinen Fall sollten Sie Schwämme, Scheuermittel, aggressive oder krat- zende Reinigungsmittel verwenden!

1.7.3 Glaskeramikoberflächen

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Reinigen Sie Ihre Sichtscheibe und / oder Ceranplatte vor der ersten Benutzung mit einem feuchten sauberen Tuch. Verreiben Sie danach einige Tropfen eines Pflegemittels für Glaskeramik mit einem Küchenpapier auf der Scheibe / Ceranplatte. Nach dem Nachwischen und Trockenpolieren ist die hochwertige Oberfläche mit einem unsichtbaren Film überzogen. Dieser hilft die Scheibe / Ceranplatte sauber zu halten und erleichtert bei regelmäßiger Wiederholung die Reinigung.

1.7.4 Stahlplatte

Alle Stahlherdplatten sind mit säurefreiem Rostschutzöl vorbehandelt. Durch die tägliche Benutzung wird diese Schicht nach und nach abgetragen. So können sich mit der Zeit durch Wasser, kleine Rostflecke bilden. Zur Beseitigung dieser Rostflec ke braucht man nur einen Lappen mit säurefreiem Stahlplatten-Putzpflegemittel tränken und damit die Platte abwischen. Falls der Ros tfleck schon länger existiert, muss er eventuell mit einem norma­len Topfreiniger behandelt werden. Anschließend ist eine dünne Schicht Pflegemittel auf­zutragen. Die Stahlplattenteile müssen in noch handwarmen Zustand mit säurefreiem Stahlplatten­Putzpflegemittel eingerieben werden. Die Spezialstahlplatten des Herdes bedürfen deshalb einer regelmäßigen Wartung nach jedem Kochen. Bei jeder Benutzung, die Feuchtigkeit oder Schmutz auf der Platte verur­sacht hat, sollte gereinigt werden. Man sollte die Herdplatte säubern wenn sie noch lau­warm ist, so kann eventuell vorhandenes Wasser verdunsten und es bilden sich keine Rostflecke. Es ist darauf zu achten, dass bei kaltem Herd kein Wasser zum reinigen be­nutzt wird. Dehnfugen der Stahlherdplatte müssen stets frei von Verkrustungen oder dgl. sein, um ein Verformen der Stahlherdplatte und der Seitenverkleidungen zu vermeiden. W enn notwen­dig, sollte auch der Anschlag der Deckel von eventuellen Ablagerungen befreit werden. Stahlplatten neigen durch die Wärme (Feuer) mit der Zeit eine brünierte Farbe anzuneh­men. Möchte man diesen allmählichen Prozess vorgreifen, braucht man nur die Platte häufig mit ein wenig säurefreiem Stahlplatten-Putzpflegemittel einreiben. Eine Verfärbung der Stahlplatten ist immer gegeben und liegt in der Natur des Stahles. Dies ist ke in Gr und für eine Reklamation.
Aschekasten
Der As chenbehälter befindet sich unter der Feuerstätte. Er muss regelmäßig überprüft und geleert werden.
Das Leeren des Aschenbehälters ist bei kaltem Gerät vorzunehmen. Seien Sie bitte vorsichtig, da noch Glut oder brennende Holzs tückchen vorhanden sein können. Bitte beachten Sie, dass keine glühenden Verbrennungsrückstände in die Mülltonne gelan­gen.
Denken Sie immer daran, den Aschenkasten wieder in den vorgesehenen Raum ein- zusetzen. Fehlendes Wieder ei nsetz en ist im Falle des Betriebes gefährlich.
Es ist darauf zu achten, dass der Aschenkasten immer bis zum Anschlag eingescho- ben wird.
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Störung
Überprüfung/Behebung
Herd qualmt –
- Kurzzeitiges Öffnen der Aschetür unter Kontrolle (hohe
völlig normal und verl iert sich wieder.
Herd zieht nicht richti g
- Ist der Schornsteinzug zu schwach? Sind alle Reinigungstüren am Schornstein und am Herd
Frischluftzufuhr in den Aufste llra um gewährleistet?
- Ist der Schornstein undicht oder überlastet?
Zu wenig Hitze beim Kochen
- Steht der Temperaturregler auf „3“?
Zu viel Hitze beim Kochen
- Ist der Temperaturregler zurückgestellt?
- Weniger Brennstoff nachlege n.
Vorlauftemperatur wird nicht
- Wurde energiereicher Brennstoff verwendet
- Sind die Reinigungsschieber ges chlo ssen?
Rost klemmt beim Rütteln
- Sind die Schlackenreste entfernt?
- Haben sich evt. Nägel aus Bauholz verklemmt?
Siedegeräusche
- Sind die Heizkörper aufgedreht?
- Ist die Anlage entlüftet?
Thermische Ablaufsicherung
- Ist die Aschetür geschlossen?
- zuviel Brennstoff / keine Wärmeentnahme / Pumpe def.
Unterbrechung der Wasser­versorgung für tAs
- Herd nicht in Betrieb nehmen
- Brennstoff vorsichtig entfernen / Brandgefahr
Schwitzwasser im Herd
- Ist der Brennstoff zu feucht?
- Ist die Rücklauftemperatur zu niedrig?

1.8 Ursache von Störungen

Ihr Herd ist nach neuesten technischen Erkenntnissen gebaut. Dennoc h können Störungen auftreten, die ihre Urs ache im Schornstein, im Brennstoff oder in der Heizungsanlage ha­ben.
- im Sommer
- im Winter
- bei Inbetriebnahme
erreicht
Außentemperaturen bedingen schlechten Schornstein zug).
- Schornstein mit Holzwolle anwärmen (im Schornstein oder im Herd)
- Kurzzeitiges Öffnen der Aschetür unter Kontrolle
- Keinen feuchten und rauchintensiven Brennstoff verwen­ den.
- Den Feuerraum langsam nach und nach auffüllen.
- Wann wurde der Herd zuletzt gereinigt?
- Bei Erstinbetriebnahme ist ein kurzzeitiger Rauchaustritt
- Ist der Ofenrohranschluss undicht?
­ gut verschlossen?
- Ist die (Türen und Fenster dürfen nicht vollständig dicht sein)
(Brennstoff )?
- Ist die Anlage richtig dimensioniert/installiert?
- Wurde ausreichend Brennsto ff aufgefüllt?
spricht an
- Ist die Umwälzpumpe ausgefallen?
- Evtl. Rost hochkurbeln
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2. AUFSTELLUNG

Für die Aufstellung und den abgasseitigen Anschluss sind die Forderungen der Feue­rungsverordnung (FeuVO), die jeweiligen Länderbauverordnungen sowie DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18896, DIN 18160, DIN EN 1856-2, DIN EN 15287, DIN EN 12828, DIN EN 12831 und DIN EN 12897 zu beachten. Zur korrekten Funktion Ihres Gerätes muss der Schornstein, an den Sie das Gerät anschließen wollen, in einwandfreiem Zustand und mind. bis 400°C belas tbar sein.
Hinweis Verbrennungsluft! Da der Herd die zur Verbrennung benötigte Luft dem Aufstellungsraum entnimmt, ist dafür zu sorgen, dass über die Undichtheiten der Fenster oder Außentüren stets genügend Luft nachströmt. Es ist sicher zu stellen, dass ein Raum­Leistungsverhältnis von 4m Volumen geringer, muss über Lüftungsöffnungen ein Verbrennungsluftverbund mit anderen Räumen hergestellt we rden (Verbrennungsluftöffnungen mind. 150 cm²). Für raumluftabhängige Feuers tätten mit einer Nennleistung von insgesamt mehr als 35 kW und nicht mehr als 50 kW reicht die Verbrennungsluftversorgung aus, wenn jeder Aufstellraum die obere Anforderungen erfüllt.

2.1 Sicherheitsabstände

Alle brennbaren Bauteile, Möbel oder auch z.B. Dekostoffe in der näheren Um gebung des Ofens sind gegen Hitzeei nwirkung zu schützen.
Einrichtungsgegenstände im Strahlungsbereich
Im Sichtbereich (Strahlungsbereich) des Feuers muss zu brennbaren Bauteilen, Möbel oder auch z.B. zu Dekostoffen ein Abstand von mindestens 80 cm (K158F) und 50 cm (K158), gemessen ab Vorderkante Feuerraumtür eingehalten werden. Der Sicherheitsab­stand reduziert sich auf die Hälfte, wenn ein belüfteter Strahlungsschutz vor das zu schüt­zende Bauteil montiert wird.
Einrichtungsgegenstände außerhalb des Strahlungsbereichs
Die Stellwände seitlich und hinter dem Gerät dürfen nicht aus brennbaren Baustoffen her­gestellt, oder mit brennbaren Baustoffen verkleidet sein, sofern ein Abstand von seitlich 20 cm und hinten 20 cm unterschritten wird. Der Seitenabstand zu Möbelteilen aus Holz oder Kunststoff muss ebenfalls 20 cm betra­gen.
Eventuelle über dem Gerät angebrachte brennbare Gegenstände sind in angemessener Entfernung zu halten. Der Mindestabstand nach oben beträgt 80 cm und seitlich im Strah­lungsbereich der Herdplatte zu Hochschränken mind. 40 cm.
Boden vor dem Herd Fußböden aus brennbarem Material, wie Teppich, Parkett, Laminat, Kunststoff oder Kork, müssen vor dem Herd sowie von der Feuerraumöffnung 50 cm nach Vorne und 30 cm seitlich durch einen Belag aus nic ht brennbaren Baustoffen, z.B. Keramik, Stein, Glas oder einer Bodenplatte aus Stahl, ersetzt oder geschützt werden.
Das Verbindungsstück darf nicht durch brennbare Bauteilen und Möbelteilen geführt werden. Bei einem seitlichen Anschluss, muss der Sicherheitsabstand zu brennba­ren Bauteilen vom Hersteller des Verbindungsstückes eingehalten werden.
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je kW Nennwärmeleistung gewährleistet ist. Ist das
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Geringere Abstände aus brennbaren Baustoffen sind zulässig, wenn sicherg est ellt ist, dass an den Bauteilen bei Nennwärmeleistung der Feuerstätten k eine höheren Temperaturen als 85°C auftreten können.

2.2 Schornsteinanschluss

Der für den Anschluss vorgesehene Schornstein muss bis mind. 400 0C belastbar sein.
ACHTUNG: Vor dem Anschluss des Gerätes ist in jedem Fall der zuständige Bezirks- Schornsteinfegermeister zu R ate zu ziehen!
Verbindungsstücke müssen am Gerät und untereinander fest und dicht verbunden sein. Sie dürfen nicht in den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Das Verbindungsstück zwischen Herd und Schornstein soll den gleichen Querschnitt haben wie der Rohrstutzen am Gerät. Waagerechte Verbindungsstücke über 0,5 m sollen zum Schornstein hin um 10 Grad ansteigen. Rohre, die nicht wärmegeschützt oder senk recht geführt sind, sollen nicht länger als einen Meter sein. Es sind die Forderungen der Feuerungsverordnung (FeuVO), die jeweiligen Länderbauordnungen sowie für den Schornstein die DIN 4705, DIN 18896, DIN EN 13384, DIN 18160 und der DIN EN 15287 zu beachten. Verbindungstücke müssen nach DIN EN 1856-2 geprüft sein. Das Maß X (Abstand zu brennbaren Baustoffen/Materialien) muss nach Angaben des Herstellers des Verbindungsstückes eingehalten werden.
ACHTUNG:
Der Anschluss an einem Schornstein, dessen wirksame Höhe unter 4m, bei Mehrfachbe­legung 5m liegt, sollte vermieden werden. Ausschlaggebend dazu ist die Berechnung nach EN 13384 / siehe Daten zur Schornsteinberechnung /
Aus Sicherheitsgründen ist das Betreiben einer Dunstabzugshaube im Abluftverfahren während des Heizens nicht zulässig.
Neben den hier aufgeführten Punk ten sind die Forderungen für den Schornstein die DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160 und der DIN EN 15287 zu beachten (je nac h Gültigkeit).
Vor dem Anschluss des Gerätes ist in jedem Fall der zuständige Bezirks­Schornsteinfegermeister zu R ate zu ziehen!

2.3 Heizungsherd für geschlossene Anlagen

Der Heizungsherd K158/K158F darf mit Wärmetauscher für die thermische Ablaufsiche­rung nur in geschlossenen Anlagen nach DIN EN 12828 betrieben werden. Der Anschluss an eine offene Anlage schließt unsere Gewährleistung für Korrosionsschänden aus.
Für offene Anlagen eignet sich der Heizungsherd K158, wenn kein Wärmetausc her für die thermische Ablaufsicherung eingebaut werden kann.
Weitere Hinweise zur Zentralheizungsanlage siehe Punkt 4. Heizungsherde für feste Brennstoffe dürfen in geschlossenen Anlagen nur mit einer strom-
unabhängigen, thermischen Ablaufsicherung und mit einem auf 2,5 bar eingestellten über dem Herd angeordneten Sic herheitsventils betrieben werden!
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Die thermische Ablaufsicherung hat im Zus ammenwirken mit dem Wärmetauscher dafür zu sorgen, dass bei großem Feuer und geringer Abnahme an Heizungs-/Brauchwasser der Druck in der Heiztasche den zulässigen Höchstwert nicht überschreitet. Das Sicherheits­ventil muss deshalb regelmäßig auf seine Funktionsfähigkeit geprüft werden. Dies ge­schieht durch kurzzeitiges Drücken des roten Knopfes. Während dieser Zeit muss Wasser durch das Ventil fließen.
ACHTUNG!
Der Herd darf (auch probeweise) nur angeheizt werden, wenn
- er an ein vollständig mit Wasser gefülltes und entlüftetes Zentralheizungssystem an­geschlossen ist.
- die Funktion und Betriebsbereitschaft der thermischen Ablaufsicherung sowie des Sicherheitsventils hergestellt und geprüft ist
- die Heizungspumpe betrieben werden kann

2.4 Abstandsverbindung und Zubehör

Falls der Herd in eine Einbauküche integriert wird, ist der Übergang zum jeweils anschlie­ßenden Holzunterbauschrank über eine, vom Werk lieferbare Abstandsverbindung und Installationseinheit herzustellen. Dieser thermische Abstandshalter Typ 110/55mm ist mit dem Herd EN - geprüft und erfüllt die baurechtlichen Anforderungen bezüglich des Brand­schutzes.
Holztrocknung und -Lagerung
Holz brauc h t Z eit zum A us tr ock n e n. Lu f t tr ocken ist es bei richtiger Lagerung nach ca. 2 – 3 Jahren. Dazu einige Hinweise:
• Sie sollten das Holz gebrauchsfertig zersägt und gespalten lagern. Dadurch ist eine
rasche Trocknung gewährleistet, denn kleinere Holzstücke trocknen besser als Meter­spalten.
• Ihr Scheitholz sollten Sie an einer belüfteten, möglichst sonnigen Stelle regengeschützt
aufschichten (idealerweise Südseite).
• Lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen eine Handbreite Abstand, damit die
entströmende Luft die entweichende Feuchtigkeit mitnehmen kann.
• Decken Sie Ihren Holzstoß keinesfalls mit Plastikfolie ab, sie lässt die Feuchtigkeit nicht
entweichen.
• Stapeln Sie frisches Holz nicht im Keller, da es dort wegen der geringen Luftbewegung
eher fault, statt trocknet.
• Lagern Sie nur bereits trockenes Holz in trockenen Kellerräumen.
15
Richtig
min. 50 cm
min. 30 cm
Querschnittsverengu ng im Schornstein durch ein zu weit eingeschobenes Abgasrohr
min. 5 m
niedriger als
Firstkante
Stau durch sich gegenseitig behindernde Abgasstr
Falschluft durch offene Türen an nicht benutzten
Falschluft durch undichten
Falschluft durch offene Schornsteintür
unter
5 m
Falschluft durch offenen
öme
Maßnahmen bei Schornsteinbrand!
Bei ungenügender Reinigung des Schornsteins, bei falschem Brennstoff (z. B. zu feuchtes Holz) oder falscher Verbrennungslufteinstellung kann es zu einem Schornstei nbra nd kom-
men. Schließen Sie in so einem Fall die Verbrennungsluft an der Feuerstätte und rufen Sie
die Feuerwehr.
Versuchen Sie niemals selbst mit Wasser zu löschen!
16

3. MONTAGE

3.1 Montage der Abdeckhaube

Die Abdeckhaube wird mit ihren Scharnierzapfen gleichmäßig in die Aufnahmehüls en des Herdrahmens (hinten rechts und links) gesteckt (Bild 23 und 24). Edelstahlabdeckhauben sind nicht lieferbar.

3.2 Wahl der Rohranschlussrichtung

Der Rohrstutzen ist am Herd hinten montiert. Wird ein Abgasans chl uss seitlich rechts oder links gewünscht, sind folgende Maßnahmen zu treffen:
- Den Rohrstutzen hinten abmontieren
- Die drei Befestigungsschrauben M4 lösen (Bild 25).
- Rauchloch mit dem beiliegenden Blinddeckelpaar verschließen (Bild 26).
- Den Rauchlochdeckel an der Seitenwand zusammen mit dem inneren Deckel im Herdkasten entfernen:
- Inneren Deckel bei abgenommener Herdplatte mit der Hand festhalten.
- Schraube herausdrehen (Bild 27).
- Al uminiumisolierung mit einem Messer ausschneiden.
- Den zuvor von der Rückwand abmontierten Rohrstutzen an den drei Augen am Herd­kasten anschrauben (Bild 28).
- Soll der Abgasanschluss nach oben erfolgen, ist wie folgt zu verfahren:
- Abmontieren des Abgasstutzens und Vers chließen des hinteren Rauchloches wie vor beschrieben.
- Aus der Herdplatte hinten den Rohrstutzendeckel entnehmen (am besten Herdplatte abheben), im Rohrstutzen an den drei sichtbar werdenden Augen festschrauben (Bild 29 und 30).
- Übrig bleibende Rauchlochdeckel für evtl. späteren Rückbau gut aufheben.
3.3 Montage des Wärmetauschers und der thermischen Ablaufsiche-
rung
Der Wärmetauscher und die thermische Ablaufsicherung gehören in Deutschland zum Standard-Lieferumfang. Diese sind im Lieferumfang enthalten. Bei Bedarf kann das Gerät damit auch nachgerüstet werden. Es ist folgendermaßen vorzugehen:
- Den Fühler der thermischen Ablaufsicherung in die Tauchhülse bis zum Anschlag einführen (Bild 31).
- Schutzschlauch in der Tauchhülse festklemmen (Bild 32).
- Zur Montage des Wärmetauschers wird nur der Blindflansch auf der Rücks eite des Herdes abgenommen und dafür der Wärmetauscher dicht montiert (Bild 33).
ACHTUNG! Der Wärmetauscher ist mit der Heiztasche dicht zu verschrauben (Bild 34). Wichtig: Gewindebolzen können bei zu starker Kraftanwendung abreißen!
17

3.4 Montage der Herdstange

Für die Montage der Herdstange sind vorne unten am Herdrahmen (Bild 35) 2 Schrauben vormontiert.
- Heiztür öffnen
- Schrauben herausdrehen
- Herdstange mit einem Ende auf die Heiztür legen
- Herdstange am anderen Ende zuerst anschrauben.
- Zur besseren Zugänglichkeit zu den Schrauben können die beiden Blindblenden rechts und links der Heiztür leicht abgenommen werden.
- Dazu ist nur je eine Schraube am unteren Ende der Blende zu lösen (Bild 36).

4. HINWEISE ZUR HEIZUNGSANLAGE

4.1 Allgemeine Informationen

Die folgenden Hinweise und Anleitungen behandeln nur Fragen von grundsätzlicher Be­deutung. Es wird darüber hinaus vorausgesetzt, dass der Errichter einer Heizungsanlage über die notwendigen fachlichen und handwerklichen Grundkenntnisse verfügt. Das gilt selbstverständlich auch für die nachträgliche Einbindung des Herdes als Integralherd in eine bestehende Anlage. Heizungsherde mit Wärmetauscher mit einer thermischen Ablaufsicherung sind nur für geschlossene Anlagen geeign et . Für offene Anlagen sind Herde ohne Sicherheitswärmetauscher für die thermische Ablauf­sicherung zu verwenden.
Für Anlagen sind die Normen und Regelungen nach DIN EN 12828, DIN EN 12831 und DIN EN 12897 zu beachten.

4.2 Wichtige Hinweise

Der Heizungsherd ist mit der Wasserwaage genau auszurichten. Für den Vor- und Rücklaufanschluss am Herd sind W inkel- oder Geradeverschraubungen zu verwenden (kurze Winkel als Sonderzubehör erhältlich) (nicht muffen oder schweißen). Waagerechte Rohrabgänge vom Heizungsherd sind in 1“ auszuführen. Reduzierungen dürfen erst in der Senkrechten erfolgen. Der Füll- und Entleerungshahn sollte stets am tiefsten Punkt der Anlage im Rücklauf mon­tiert sein. Vorgeschriebene Sicherheitsventil Honeywell SM110, ¾“ mit 2,5 bar ist zu installieren. Ein geeignetes Druckausdehnungsgefäß ist nach Norm zu wählen.
Zwischen dem Ausdehnungsgefäß und dem Heizungsherd dürfen keine handbedienbaren Absperrventile eingebaut werden.
Über dem höchsten Zirkulationspunkt von geschlossenen Anlagen ist eine um mindestens 0,5 m überhöhte Entlüftungsstrecke von wenigstens 1“ Durchmesser anzuordnen und an deren oberem Ende ein Entlüftungsventil vorzusehen.
Plattenheizkörper über 1,5 Länge sind am Vor- und Rücklauf wechselseitig diagonal anzu­schließen. Bei einer unteren Verteilung muss an jedem Hei zkörper ein Entlüftungsventil vorgesehen werden. Die Heizkörper dürfen zur Entlüftung hin kein Gefälle haben.
18
Die Heizungsanlagen sollen grundsätzlich mit einer Umwälzpumpe gebaut werden. Im einfachsten Installationsfall ist die Umwälzpumpe über einen Schalter an das Stromnetz angeschlossen und läuft dann in der Heizperiode im Dauerbetrieb, während die Leitung des Herdes mit dem eingebauten Temperaturregler geregelt wird. Die Pumpe kann jedoch auch von einem Maximumthermostat gesteuert werden. Es ist jedoch auch möglich, di e Umwälzpumpe über eine Differenztemperaturregelung zu schalten.
Unabhängig von den vorstehend geschilderten Steuerungsbeispielen ist die Hei­zungspumpe primär über einen, unmittelbar (max. 2m entfernt) am Rücklaufan­schluss des Herdes hinter einem regulierbaren Vor- und Rücklaufleitung angebundenen thermischen Thermostat mit einer einge­stellten Einschalttemperatur von 50 bis 55 °C zu steuern, um einen Niedertempera­turbetrieb des Herdkessels zu vermeiden (Rücklaufanhebung).
Das Bypassventil muss bei 55°C vollständig geöffnet sein.
In der werkseitig lieferbaren Installationseinheit ist diese thermische Rücklaufanhebung als kontinuierlich regelnde Vorlaufbeimischung bereits eingebaut. Die Ermittlung des Wärmebedarfs ist nach den geltenden Regeln zu beachten. Neben den häufig verwendeten Speichers mit ei ngebaut en Wärme tauschern und Doppel­mantelboilern, besteht noch die Möglichkeit der Verwendung eines Kombispeichers.
Es empfiehlt sich, eine regulierbare Umwälzpumpe einzubauen, deren Förderleistung an die jeweiligen Verhältnisse angepasst werden kann. Die Pumpe sollte in den Rücklauf montiert werden. Es ist dabei lediglich die Laufrichtung zu beachten. Für den Austausch im Reparaturfall sollte unm ittelbar vor und hinter der Pumpe ein Ab­sperrschieber eingebaut werden Ausdehnungsgefäße, Boi ler und Leitungen, welche in Dachböden installiert sind, müssen gut gegen Einfrieren ges chützt werden. Wird eine Anlage im W inter längere Zeit außer Betrieb genommen, ist sie zu entleeren. Heizkörper, Entlüftungsve ntil e oder son stig e Absperrorgane sind dabei zu öffnen. Vor Inbetriebnahme einer Anlage muss über den Füll- und Entleerungshahn so lange Wasser eingespeist werden, bis ein Überdruck zwischen 1 und 1,5 bar hergestellt ist. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass die Anlage langsam gefüllt wird und die Luft über die eingebauten Entlüftungs ventile entweicht, bevor der vorstehend genannte statische Druck hergestellt ist. Hierzu sind die Normen zu beachten. Aus Gründen der Korrosionssicherheit empfiehlt sich nach Möglichkeit die Herde an ge­schlossene Anlage anzuschließen. Bei offenen Anlagen sind Korrosionsschäden am Brauchwasserboiler und Herdkessel sowie an den Heizkörpern wegen des ungehinderten Zutritts von Luftsauers toff zum Heizwasser auf die Dauer nicht auszuschließen. Aus dem Heizungskreislauf darf kein Brauchwasser entnommen werden. Die Brauchwas­serentnahme ist nur indirekt über Zwischenwärmetauscher (Doppelmantelboiler oder Durchlaufregister) erlaubt. Der Sicherheitsvor- und Rücklauf sowie die Rohrleitungen zum und von Brauchwasserbe­reiter dürfen nicht unter 1" verlegt werden. Bei geschlossenen Anlagen muss im Vorlauf über dem Herd ein Sicherheitsventil mit einem Öffnungsdruck von 2,5 bar eingebaut wer­den. Vorgeschriebene Sicherheitsventil Honeywell SM110, ¾“ mit 2,5 bar installieren Der Hersteller leistet für Korrosionsschänden am Herdkessel keine Garantie, wenn bei offenen Anlagen Buntmetalle im Heizwasserkreislauf eingebaut sind, oder in solchen Fäl­len kein geeignetes Korrosionsschutzmittel verwendet wurde.
Bypass im Herdbereich zwischen der
19
Brennstoffart
Heizwert ca. kWh/kg
Anmerkung
Hartholz
Braunkohlebriketts
4,0 – 4,2
5,3 – 5,5
kein Dauerbrand möglich
Dauerbrand

4.3 Integrierungen in eine bestehende Anlage

Der Herd mit eingebautem Sicherheitswärmetauscher für die thermisc he Ablaufsicherung ist für den Einbau in eine bestehende Heizungsanlage geeignet, die als geschlossenes System ausgeführt ist.
Die am Zentralheizungskessel im Keller angebrachten Sicherheitseinrichtungen können den Heizungsherd nicht mit absichern. Es sind für den Herd eigene Sicherheitseinrichtun­gen vorzusehen.
Es ist unbedingt erforderlich, die zugeführte Energie des Herdes auch zu verbrauchen bzw. zu Speichern. Normalerweise ist ein Pufferspeicher mit 50 Liter je kW Wasserleistung für die Pufferung ausreichend. Die Normen und Regelungen nach DIN EN 12828, DIN EN 12831 und DIN EN 12897 sind zu beachten.

5. TECHNISCHE DATEN

5.1 Brennstoffe

Ein raucharmer und störungsfreier Betrieb des Herdes, sowie die erforderlichen 12 Pa für den Schornsteinzug ist die angegebene Nennwärmeleistung nur gewährleistet, wenn keine anderen als die nachstehend aufgeführten Brennstoffe verwendet werden. Verwenden Sie nur naturbelassenes, trockenes Holz mit einer Restfeuchte von max. 20% und Braunkoh­lebriketts.
Weichholz Holzbrikett nach DIN 51731
Die Verbrennung von Abfällen, Feinhackschnitzeln, Rinden, Spanplattenresten, Kohlegruß, feuchtem oder mit Holzschutzm itteln behandeltem Holz, Pellets, Papier und Pappe o.ä. ist verboten. Zum Anzünden sollte Holzwolle oder Grillanzünder verwendet werden. Keine
flüssigen Anzündhilfen verwenden!
4,3 – 4,5 5,0 – 5,2
20
/
K158)
/
dauer
kohle
holz
bei 6 Pa
kohle
nen lassen

5.2 Heizleistungsdaten

Die folgende Tabelle zeigt W asserleistung und Wärmeabgabe (Aufstellraum) Ihres Herdes unter Labor - Bedingungen nach EN 12815 in Bezug zu Füllmenge, Reglerstellung und untersten Roststellung für die Brennmaterialien Braunkohlebriketts und Scheitholz.
Leistungstabelle nach DIN EN 12815-2005
TYP K158
K158F
Nennwärme-
leistung bei
12 Pa
Dauerbrand
Außerbetrieb
Brenn-
Stoff *
Braun-
Scheit-
Braun-
Glut
ausbren-
Tempe-
ratur-
regler
Sekun-
därluft
(nur bei
3 auf
zu auf 6 kg / 12h k.A. k.A. k.A.
zu zu
Füllmenge Brenn
ca.
10,6 kg / 2h 22 14 8,2
6,6 kg / 1h 22 14 8,3
- - - -
Gesamt­Leistung
kW**
Wasser-
Leistung
kW**
Wärmeab-
gabe an den
Raum kW **
* Braunkohlebriketts: Hu = 5,3 – 5,5 kWh/kg Buchenholz: Hu = 4,0 – 4,2 kW h/kg (Restfeuchte max. 20%) ** bei geschlossener Abdeckhaube
Füllmengen / Anzünden: NWL Scheitholz max. 6,6 kg, c a. 4-5 kleine Scheite pro Füllung, bei
Anzündvorgang Anzündholz k reuzschlichten, Scheitholzlänge max. 33cm, Durchmesser Ø 5 - 12 cm, Rundlinge spalten, max. 6,6 kg/h NWL Braunkohlebrikett max. 10,6 kg (ca. 11-12 Stk.) nur auf satte Grundglut auflegen, max. 5,3 kg/h Holzbrikett nach DIN EN ISO 17225-3 max. 5,5 kg, evtl. zerkleinern nur auf satte Grundglut auflegen
Die Brennstofffüllhöhe darf nicht über die Heiztüröffnung ragen. Feuerstätte darf nicht verändert werden. Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist darauf zu achten, dass das Brenngut (insbesondere
Holz) nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz darf nicht „kokelnd" verfeu­ert werden. Vor dem nachlegen den Luftregler kurzzeitig öffnen.
21
Gerätetyp
K158 / K158F
Bauart
Mehrfachbelegung möglich
Zulassung
CE, 15a B-VG, VKF
Außenmaße B x H x T (ohne Haube)
Höhe mit geöffneter Abdeckhaube
Höhe mit geschlossener Abdeckhaube
Feuerraum, B x T
234 x 421 mm
Feuerraumhöhe min/max.
270 / 400 mm
Herdplatte, B x L
442 x 542 x 8 mm
Heiztüröffnung, B x H
173 x 195 mm
Vor- und Rücklaufanschluss
Je 1" hinten
Abgasanschluss
Ø 150 mm
Wasserinhalt der Heiztasche
16 l
Betriebsdruck max.
2,5 bar
Wasserseitiger Druckverlust der Heiztasche 1,7 m3/h:
13 mbar
Erforderlicher Förderdruck
12 Pa
Abgastemperatur am Abgasstutzen Scheitholz / Braunkohle
210 / 240 °C
Abgasmassenstrom Scheitholz / Braunkohle
31,3 / 39,7 g/sec
Raumheizvermögen mit Braunkohle für den Aufstellungs-
bei Zeitheizung
144 / 84 / 58 m3
Vorlauftemperatur bei Reglerstufe 1 / 2 / 3
45 / 60 / 80 °C
Gewicht brutto / netto
175 / 164 kg

5.3 Abmessungen, Leistungswerte, Abgaswerte

- siehe Maßskizze 5.4 -
Bei einem Durchfluss von 0,85 m3/h:
Raum bei günstigen / weniger günstigen / ungünstigen Heizbedingungen nach DIN 18 893/Tab. 2 bei Dauerheizung
CO (13% O2) ≤ 0,11 % Staub (13% O2) ≤ 40 mg/m³ Wirkungsgrad ≥ 80%
Alle Angaben der Abgaswerte beziehen sich auf die EN 12815 unter stationären Laborbedingungen
22
3 mbar
210 / 120 / 82 m
3
Die angeführten Abmessungsangaben sind nur zur Information! Wir behalten uns das Recht von
Vorlauf 1“
Rücklauf 1“
K158F K158

5.4 Maßzeichnungen

Wärmetauscheran-
schluss f. t AS
3/8“
Konstruktionsänderungen vor, falls diese das technische Niveau erhöhen, oder die Qualität ver­bessern!
23
Anheizen
Heizen
Kochen
Sekundär­luftschieber K158
Sekundär­luftschieber K158F
Temperatur­regler alle Typen
Nach Bedarf
siehe Kapitel 5.2
Bild 4
Bild 5
Bild 6
5.5 Kurzanleitung
ZU AUF AUF
- - -

6. ABBILDUNGEN

Stufe 3
Stufe3
24
Bild 8
Bild 7
Bild 9
Bild 10
a
b
Bild 11
25
Bild 12
Bild 13
Bild 14
Bild 15
Bild 17
26
Bild 19
Bild 18
Bild 20
27
Bild 23
Bild 24
Bild 25
Bild 26
Bild 27
Bild 28
Entsorgung des Gerätes
Nach der Lebensdauer, das Gerät demontiert entsorgen. Die Teile sind fachge­recht in die entsprechenden Abfallsammelstellen / - Container zu entsorgen.
28
Bild 29
Bild 30 Bild 33
Bild 31
Bild 32
Bild 35
Bild 36
Bild 34
29

7. SICHERHEITSHINWEISE

1. Die Geräte sind nach DIN EN 12815 geprüft (Typenschild).
2. Bei der Aufstellung und dem abgasseitigen Anschluss sind die anwendbaren nationa-
len und europäischen Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften/Normen (z.B. DIN 18896, DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN EN 1856-2, DIN EN 15287 u.a.) sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen (z.B. FeuVo) zu beachten. Lassen Sie das Gerät nur von einem qualifizierten Fachmann aufstellen und anschließen. Zur korrekten Funk­tion Ihres Gerätes muss der Schornstein, an den s ie das Gerät anschließen wollen, in einwandfreiem Zustand und mind. bis 400°C bel astbar sein.
3. Vor Erstinbetriebnahme und vor dem Schornsteinanschluss, die Bedienungsanleitung
gründlich durchlesen und den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister / Bezirks­beauftragte informieren.
4. Zur einwandfreien Funktion des Gerätes muss der Schornsteinzug mind.
Pa Unterdruck aufweisen und darf kurzzeitig
5. Es wird empfohlen bei Aufstellung der Geräte saubere Baumwollhandschuhe zu tra-
gen, um Fingerabdrücke, die später schwierig zu entfernen sind, zu vermeiden.
6. Im Interesse der Luftreinhaltung und der sicheren Funktion des Gerätes sollten die in
der Bedienungsanleitung angegebenen max. Brennstoffaufgabemengen nicht über­schritten werden und die Türen der Geräte geschlossen sein, da sonst die Gefahr des Überheizens besteht, was zu Beschädigungen am Gerät führen kann. Beschädigungen solcher Art, unterliegen nicht der Garantiepflicht.
7. Die Türen der Geräte müss en w ähr end des Betriebes immer geschlossen sein.
8. Die zugelassenen Brennstoffe sind:
- Naturbelassenes Scheitholz (bis max. 33cm Länge)
- Braunkohlebriketts (siehe zulässige Brennstoffe in der Bedienungsanleitung)
9. Keine flüssigen Anzündhilfen verwenden. Zum anzünden sollten spezielle Anzünder
oder Holzwolle verwendet werden.
10. Die Verbrennung von Abfällen, Feinhackschnitzeln, Rinden, Kohlegruß, Spanplatten-
resten, feuchtem und mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz, Pellets, Papier, Zeitun­gen, Pappe o.ä. ist verboten!
11. Beim ersten Anheizen könnte es zu Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung kom-
men. Unbedingt für gute Raumbelüftung sorgen (Fenster und Türen öffnen) und min­destens eine Stunde auf max. Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten Heizvor­gang die max. Temperatur nicht erreicht werden, so können diese Erscheinungen auch später noch auftreten.
12. Die Bedienelemente und die Einstelleinrichtungen sind entsprechend der Bedienungs-
anleitung einzustellen. Bitte benutzen Sie bei heißem Gerät die Hilfswerkzeuge oder einen Schutzhandschuhe zur Bedienung.
13. Beim Öffnen der Heiztür kann es bei Fehlbedienung oder bei nicht ausreichendem
Schornsteinzug zu Rauchaustritt kommen. Es ist unbedingt zu beachten, dass die Heiztür nur langsam, zuerst einen Spalt und nach ein paar Sekunden ganz geöffnet werden darf. Außerdem soll vor dem Öffnen der Heiztür zum nachlegen von Brennstoff nur noch das Glutbett im Brennraum vorhanden sein, das heißt, es dürfen keine Flam­men mehr sichtbar sein.
14. Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist darauf zu achten, dass das Brenngut (insbeson-
dere Holz) nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz darf nicht „ko­kelnd" verfeuert werden. Vor dem nachlegen den Luftregler kurzzeitig öffnen.
18 Pa betragen.
12 – max. 15
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