2. Der Käufer dieses Produkts übernimmt das Risiko sowie die Verantwortung für Schäden an Mensch und Eigentum durch die
Handhabung dieses Produkts.
3. Falls Sie den Helikopter auseinanderbauen, befolgen Sie bitte die Anweisungen dieser Bedienungsanleitung.
4. Stellen Sie sicher, dass Ihre Hände und Ihr Kopf außer Reichweite der Rotoren sind, wenn Sie die Spannungsversorgung des
Hubschraubers anschließen.
5. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch den unsachgemäßen Umgang mit diesem Produkt entstanden sind.
6. Falls Sie mit Ihrem Helikopter an öffentlich zugänglichen Plätzen iegen, empfehlen wir dringend den Abschluss einer entsprechenden Haftpichtversicherung. Informieren Sie sich bitte auch, ob eine eventuell bereits bestehende Versicherung Schäden
abdeckt, die durch die Verwendung von Flugmodellen hervorgerufen wird.
7. Falls Ihr Flugareal noch von anderen Modellpiloten genutzt wird, versichern Sie sich, dass Ihr Kanal nicht schon von einem
anderen Piloten genutzt wird.
8.Nehmen Sie den Helikopter niemals in Betrieb, wenn er offensichtliche Beschädigungen zeigt. Im Falle von angerissenenen
Rotorblättern müssen diese umgehend erneuert werden!
9. Bedenken Sie, dass gerade Anfänger viel Platz zum Üben benötigen. Daher eignet sich für die ersten Versuche ein großer Platz
ohne Hindernisse im Freien. Aus Erfahrung wissen wir, dass sich ein asphaltierter Boden besser eignet als Grasböden.
10. Die DIP-Schalter benden sich bei der Auslieferung in der richtigen Position. Eine Veränderung ist hier nicht notwendig, sofern Sie die Einstellungen nicht ändern möchten.
1.2 Sicherheitshinweise für den Umgang mit Li-Po Akkus
Allgemein:
Setzen Sie Ihre Lithium-Polymer-Zellen erst ein, wenn Sie alle Sicherheitshinweise/-vorschriften gelesen und vollständig verstanden haben. Dieser Lithium-Polymer-Beipackzettel enthält wichtige Sicherheitshinweise zur Vermeidung potentieller Gefahren, die
zu Personen- oder Geräteschäden führen können. Für Schäden die durch unsachgemäße oder nicht in den Sicherheitsbestimmungen entsprechenden Nutzung, Lagerung und/oder Ladung der Akkus entstehen, sonst können wir keinerlei Haftung oder
Garantie übernehmen und keinen Schadensersatz leisten. Der Gewährleistungsanspruch eines Akkupacks endet automatisch mit
der Manipulation durch den Erwerber. Hierzu zählen z.B. das Entfernen von Bauteilen (Kabel, Schrumpfschlauch, Platine), die
Eigenkonfektionierung einzelner Zellen zu einem Pack, das Umlöten von Kabeln und Platinen. Es wird grundsätzlich empfohlen,
spezielle Packs ausschließlich vom Hersteller konfektionieren zu lassen, da dort rationell und qualitativ hochwerig und entsprechend den Sicherheitsbedingungen gearbeitet werden kann.
Für die Selbstkonfektionierung gilt grundsätzlich:
Achten Sie darauf, dass Sie nur Zellen einer Fertigungscharge, mit gleicher Spannung, Kapazität und Innenwiderstand zu einem
Pack konfektionieren dürfen. Ansonsten tritt ein Ungleichgewicht auf, welches unweigerlich zum Zellen- bzw. Packdefekt durch
Unter- bzw. Überspannung führt.
Lagerung:
Lithium-Polymer niemals ins Wasser werfen oder Feuchtigkeit aussetzen. Auch dürfen diese nicht in der Nähe von Feuer, warmen
und/oder heißen Orten, in der Sonne bzw. in der Nähe von brennbaren Materialien gelagert werden. Zellen die sich auf mehr als
60 Grad Celsius erhitzen, können sich selbst zerstören oder anfangen zu brennen. Bewahren Sie Lithium-Polymer-Akkus daher
immer an einem feuersicheren Ort auf. Unbedingt außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren!
LiPo-Akkus sollten generell nicht länger als einen Monat gelagert werden. Für eine längere Lagerung sollte ein Akku nur bis zu ca.
50-70 % geladen sein.
Kurzschlüsse vermeiden:
Die Pole des Lithium-Polymer-Akkus/ Akkupacks dürfen weder versehentlich noch vorsätzlich mit Metallgegenständen in Berührung kommen, da dies in der Regel einen Kurzschluss verursacht! Bei einem Kurzschluss entsteht in Millisekunden ein extrem
hoher Strom, welcher zu einer Überhitzung der Zelle, zum Auslaufen von Elektrolyt und folglich zur Explosion und Flammenbil-
dung führen kann. Das Schlucken von Elektrolytüssigkeit oder den Kontakt mit Augen, Haut oder Schleimhäuten ist auf jeden
Fall zu vermeiden.
Beschädigung der Alu-Laminat-Ummantelung:
Lithium-Polymer-Zellen dürfen auf keinen Fall geöffnet, getrennt, deformiert, verbogen oder mit anderen Packs zusammen
gebracht oder -gelötet werden. Lötfahnen dürfen weder verbogen, abgerissen noch zu Boden geworfen werden. Dies kann einen
internen Kurzschluss und eine Explosion mit Flammenbildung zur Folge haben. Beachten Sie zudem, dass die in einem LiPo-Akku
enthaltene Elektrolytüssigkeit gesundheitsschädlich ist.
Laden:
Laden Sie Lithium-Polymer-Zellen ausschließlich mit dafür geeigneten Ladegeräten oder entsprechenden Ladeprogrammen auf.
Der max. Ladestrom darf höchstens 1C (einfache Kapazität) betragen, d.h. bei einer 880er-Zelle max. 880mA, bei einer 1100erZelle max. 1100mA, bei einer 1800er-Zelle max. 1800mA usw. Die Ladespannung darf 4,2V pro Zelle auf keinen Fall überschreiten! Erwärmt sich die Zelle beim Laden zu stark (>50°C) oder steigt die Zellenspannung über 4,2V, ist die Ladung sofort zu
beenden! Auf keinen Fall Standard Ladegeräte für Ni-Cd oder Ni-MH verwenden! Auch dies kann zum Auslaufen von Elektrolyt
und zur Explosionsgefahr führen. Li-Po´s sollten nur kalt geladen werden (Zimmertemperatur).
Lithium-Polymer-Zellen dürfen nur auf feuerfestem, nicht brennbarem Untergrund oder in entsprechenden Behältnissen geladen
und gelagert werden, von einer Ladung in geschlossenen Räumen ist sehr abzuraten. Auch unbeaufsichtigtes Laden ist unbedingt
zu vermeiden!
2
Entladen:
Die angegebenen Entladeströme sind unbedingt einzuhalten. Die Impulsbelastungsanlagen liegen im Millisekundenbereich und
sollten auf keinen Fall für Dauerstromanwendungen verwendet werden. Die Zellspannung darf dabei nicht unter 2,9V fallen, da
sonst die Zelle irreparabel zerstört wird. Die Entladung ist auf jeden Fall vorher abzubrechen um eine Explosion zu vermeiden.
Laden Sie Ihren LiPo dann neu, sobald erste Leistungsverluste ersichtlich werden.
Verwendung:
Verwenden Sie einen LiPo-Akku niemals zusammen mit anderen Batterien. Eine ungewollte Entladung kann die LiPo Zellen oder
die daneben verwendete Batterie zerstören.
WARNUNG:
Durch die enorme Energiedichte können sich Lithium-Polymer-Zellen bei Beschädigung entzünden oder gar explodieren. Dies kann durch extreme Überladung, einen Unfall oder mechanische Beschädigung etc. verursacht werden.
Es ist deshalb extrem wichtig, den Ladevorgang zu überwachen. Nach einem Unfall sollte der Pack genauestens
überprüft werden. Beispielsweise kann der Pack durch einen Unfall beschädigt worden sein und sich aber erst nach
einer halben Stunde aufheizen. Im Falle eines Schadens halten Sie den Pack unter genauester Beobachtung. Die
Verwendung eines defekten Akkus in einem elektronischen Gerät kann an diesem Schäden verursachen.
Brandfall:
Sollten Lithium-Polymer-Zellen Brand fangen, so darf auf gar keinen Fall mit Wasser gelöscht werden, da dies den Brand nur
begünstigt und verschlimmert! Bitte fragen Sie Ihre lokale Feuerwehr nach geeignetem Löschmaterial, welches beim Laden auch
immer in Reichweite sein sollte (z.B. trockener Sand).
Vermeiden Sie zudem das Einatmen der Lithiumgase, da dies zu Reizungen der Schleimhäute, Husten, Atembeschwerden und
Kehlkopfentzündungen führen kann. Diese Beschwerden können auch erst mit Zeitverzögerung auftreten.
Entsorgung:
Akkus enthalten giftige Substanzen. Werfen Sie daher begrauchte Lithium-Polymer-Zellen nicht in den gewählichen Hausmüll,
sondern entsorgen Sie diese nach den Entsprechenden Gesetzesbestimmungen. Um einen versehentlichen Kurzschluss zu ver-
meiden, kleben Sie den Akkupack in jedem Fall mit Isolierband ab.
Lithium-Zellen dürfen nur im entladenen Zustand in die Batterie-Sammelgefäße bei Handel und öffentlichrechlichen Entsorgungsträgern abgegeben werden. Bei nicht vollständig entladenen Tellen müssen diese gegen Kurzschlüsse vorsorglich an den Polen
mit Klebeband geschützt werden.
Sicherheit im Umgang mit Lithium-Polymer-Akkus ist nur dann gewährleistet, wenn die eben
beschriebenen Sicherheitshinweise befolgt und die LiPo´s keinen außergewöhnlichen Beanspruchungen ausgesetzt werden.
Unsachgemäße Benutzung kann die Zellen zerstören oder Verletzungen von Personen zur
Folge haben.
Für daraus resultierende Schäden an Personen, Modellen oder Zellen kann weder unsere Firma noch vom Hersteller selbst Haftung übernommen werden.
3
1.3 Zur Technik
Lithium-Ionen-Polymer-Akkus (Kurz: LiPo) basieren vollständig auf der Li-Ion-Technik.
Der Unterschied zum Li-Ion-Akku liegt im Elektrolyt.
Es wurde verdickt und mit einer Polymer-Folie vereint. Somit ist es nicht mehr üssig bzw. halbüssig. Diese Eigenschaften ergeben somit einen extrem achen Akku mit einer sehr hohen Energiedichte mit 3,7 Volt statt 3,6 Volt bei Li-Ion.
1.4 Entladen
Die Entladeschlussspannung von LiPo-Akku´s beträgt 2,9V.
Die Grenze, bis zu welcher man hohe Ströme entnehmen kann liegt bei 3V.
Bei der Anwendung in einem Helikopter gilt jedoch unbedingt die 3V-Grenze.
1.5 Strombelastung
Diese schwankt je nach Hersteller zwischen 2C und 20C. Hier sind unbedingt die Angaben des Herstellers zu beachten.
1.6 Laden
Der Akku kann jederzeit nachgeladen werden, er kennt keinen „Lazy-Effekt“ und muss somit auch niemals manuell entladen
werden.
Ist der Akku unter 3V entladen, muss er bis zum Erreichen von ca. 3 - 3,6 V mit 0,1C geladen werden. Damit ist eine schonende Vorladung garantiert. Anschließend wird der Akku bis zur Ladeschlussspannung von 4,2 V (genau: 4,235 Volt) mit 0,5 - 1 C
geladen. Ein Ladestrom von 2C ist auch möglich, kann aber das Leben eines Akkus verkürzen (beachten Sie hier bitte unbedingt
die Angaben vom Hersteller).
Ein Muss für die Akku-Pege sind LIPOBALANCER. Die Benutzung eines solchen Gerätes führt zu einer deutlich längeren Lauf-
zeit der LiPo-Akkus. Ein Balancer sorgt dafür, dass keine Überladung stattndet.
Zu einer Überladung kann es u.a. auch kommen, wenn die Zellen eines Packs im Laufe der Zeit auseinanderdriften, dafür gibt
es verschiedenen Ursachen. Es entstehen beispielsweise Abweichungen nach längerer Lagerung durch unterschiedliche Selbst-
entladungen oder unterschiedlichen Ladewirkungsgraden nach mehreren Ladezyklen.
Beispiel:
Im Normalfall hat ein Pack mit vier parallelen und vier in Serie geschaltenen Zellen (4s4p) eine niedrigere Spannung als die
äußeren, da sie im Betrieb wärmer werden und dadurch eine höhere Selbstentladung haben. Nach einigen Zyklen beträgt der
Unterschied vielleicht nur 0,02 oder 0,05 Volt, nach 30 Zyklen kann man je nach Zelle und Entladetiefe manchmal bereits Unterschiede von 0,2 Volt beobachten.
Wenn dieses Pack nun mit einem Spannungsunterschied von 0,2 Volt geladen wird wird das Ladegerät wie vorhin auch bis 16,8
Volt Gesamtspannung laden. Diese Spannung wird sich nun aber nicht mehr gleichmäßig auf die vier in Serie geschaltenen Zellengruppen verteilen. Die Zellen werden nun zum Beispiel wie folgt geladen:
Gruppe 1 - 4,3 Volt, Gruppe 2+3 Volt, Gruppe 4 - 4,3 Volt
Die Zellen mit 4,3 Volt geladenen Zellen altern sehr schnell, was bis zum nächsten Flug allerdings nicht sofort auffallend ist.
Im Entladezylkus werden die einzelnen Gruppen nun auch dementsprechen ungleich entladen. Während die äußeren Zellen z.B.
noch eine Ladung von 3,6 Volt haben, liegen die inneren Zellen bei ca. tiefentladenen 2,4 Volt.
Mit einem LiPo-Balancer kann dieses Fehlverhalten umgangen werden, indem die Zellen des Packs in Balance gehalten werden
(Lebensdauer wird dadurch verlängert). Außerdem wird der Benutzer bei jedem Ladevorgang über den Zustand jeder Zelle informiert, wodurch aufwendige Messungen wegfallen.
Hinweis:
Um die Lebensdauer Ihres Akku´s
deutlich zu verlängern, empfehlen
wir Ihnen, ein computergesteuertes Ladegerät mit Balancerfunktion
zu verwenden.
Als solches eignet sich beispielsweise das X-Charge 220 EQ (erhältlich bei Rc-Toy):
Als Verbindung zwischen
Ladegerät und Akku eignet
sich hier das LK 26 Lade-kabel 7-in-1 (erhältlich bei
Rc-Toy):
4
Laden Sie Ihre Fern-
steuerung keinesfalls
über das AC/DC Netz-
teil!
Die Verwendung von
Steckerladegeräten
erfolgt auf eigene Ge-
fahr!
1.7 Lagerung
LiPo-Akkus sollten niemals vollständig entladen bzw. vollständig geladen gelagert werden. Die optimale Zellenspannung hierfür
liegt bei 3,7 Volt (leichte Entladung). Diese Zellenspannung sollten die Akku´s auch schon beim Kauf haben.
1.8 Tipps für Anfänger
- Verwenden Sie anfangs unbedingt ein Trainingsgestell (spart viele Ersatzteile)
- Verwenden Sie bei Einstellungen oder Reparaturen Qualitätswerkzeug (z.B. WiHa Schraubendreher). Mit „billigem“ Uhrmacher-
Werkzeugen hat man keinen Spaß und dreht nur die Schrauben aus bzw. man bekommt die Schrauben gar nicht erst auf.
1.9 Pege und Wartung
Obwohl der RC-Helikopter ein hochkomplexes System darstellt, beschränkt sich die Pege und Wartung auf einige wenige Punkte.
- Überprüfen Sie das Fluggerät nach jedem Flug auf sichtbare Beschädigung und tauschen Sie defekte Teile umgehend aus. Dies
gilt vorallem für sich drehende Teile.
- Um den Verschleiß beweglicher Teile zu minimieren, sind diese regelmäßig zu reinigen und abzuschmieren.
- Die Lager sind zwar relativ unempndlich gegenüber Verschmutzungen, müssen aber dennoch regelmäßig kontrolliert und ggf.
gereinigt werden.
- Für Zahnräder und offen laufende Lager ist säurefreies Siliconöl zu empfehlen, wie es auch zur Schmierung von offen laufenden
Ketten verwendet wird. Dieses trocknet nach einigen Minuten ab, somit kann kein Schmutz und Staub an den frisch geschmierten Komponenten hängen bleiben.
- Bevor Sie Teile zerlegen, ist es ratsam ein bzw. mehrere Fotos (auch aus anderen Ansichtspositionen) zu machen. Anhand dessen können Sie sich bei eventuell auftretenden Problemen orientieren.
1.10 Grundlegende Flugtipps
1. Versuchen Sie immer, den Helikopter mit Ansicht von hinten zu steuern, da ansonsten leicht die Kontrolle verloren geht.
2. Arbeiten Sie mit kurzen Steuerbewegungen um ein Überkompensieren zu vermeiden. Hubschrauber reagieren immer etwas
verzögert auf Steuerbefehle.
3. Im Bereich von ca. 50cm über dem Boden tritt der sogenannte „Bodeneffekt“ auf. Der Hubschrauber schwebt dabei auf einem
selbstproduziertem Luftkissen. Dies erhöht den Auftrieb, allerdings wird durch die entstehenden Verwirbelungen das Steuern in
diesem Bereich noch schwieriger. Oberhalb der 50cm-Grenze wird das Steuerverhalten wieder besser. Auf diesen Effekt ist besonders bei Indoor-Flügen zu achten, da durch Wände und Möbel starke Turbulenzen verursacht werden können.
4. Versuchen Sie sich vor Ihrem ersten Flug mit der Fernsteuerung vertraut zu machen.
5. Bevor Sie riskante Flugmanöver durchführen, sollten Sie den Schwebeug einwandfrei beherrschen.
6. Achten Sie bei einem Rundug auf die Geschwindigkeit des Helikopters. Einen Helikopter mit hohen Geschwindigkeiten ab-
zufangen erfordert viel Erfahrung und Geschick, da das Modell nicht über Scheibenbremsen verfügt. Zum Beschleunigen und
Abbremsen wird der Hubschrauber stark nach vorne und hinten gekippt, dies reduziert den Auftrieb. Dies führt oft zu Kontrollverlust und Abstürzen.
7. Bei Kontrollverlust während des Fluges sollten Sie die Motorleistung kurzzeitig auf Null drosseln. Beobachten Sie, ob sich der
Helikopter durch sein Eigengewicht wieder von selbst stabilisiert. Falls dies nicht der Fall ist, versuchen Sie den Sturzug mit
Halbgas etwas abzufangen und mit leichten Steuerbewegungen wieder die Kontrolle zu gewinnen. Eine harte Landung ist hier
besser als ein weicher Absturz!
Sofern Sie diese Tipps beherzigen, viele Übungseinheiten einlegen und sich langsam an Ihre Grenzen herantasten, werden Sie
noch viel Freude an Ihrem Helikopter haben und zudem eines der eindruckvollsten Hobbys, die Königsklasse des Modellbaus,
genießen!
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2. Einführung
2.1 Beschreibung des Helikopters
Das einfache Taumelscheiben-System verbunden mit der Flybarless-Struktur macht den Flug stabiler.
Durch das hochefziente Antriebssystem wird unnötiger Energieverbrauch reduziert.
Das vollentwickelte Kleinspannunssystem ist umweltfreundlich und sicher konzipiert.
Die Niedrigspannung und die Brushless-Motoren bieten stabile und langanhaltende Kraft.
Mit dem leistungsstarken LiPo 600mAh bei 3,7V kann je nach Flugverhalten (in vollem Ladezustand) eine 10-minütige Flugzeit
Im Folgenden werden einige Komponenten des Helikopters und deren Funktion erläutert. Bitte widmen
Sie diesem Kapitel Ihre volle Aufmerksamkeit, da ein Verständnis der Grundlagen bei späteren Einstellungsarbeiten und der Lösung eventuell auftretender Probleme unumgänglich ist!
2.3.1 Fernsteuerung WK-2603
Die WK-2603 Sendeanlage ist mit einem 4-Kanal Micro Computersystem und der 2,4GHz Technologie ausgestattet. Die neuartige Graphik-Anzeige ist verständlich und einfach zu programmieren. Durch den hintergrundbeleuchteten LCD-Bildschirm und der
graphischen Benutzeroberäche wird ein individuellerer Eindruck vermittelt.
Die Länge und Federkraft der Knüppel sind einstellbar, zudem kann zwischen den vier Modes bequem umgeschalten werden.
Technische Daten:
- Codierung: 6-Kanal micro Computer System
- Frequenz: 2,4GHz
- Ausgangsleistung: <10mW
- Stromverbrauch: <120mA
- Betriebsspannung: 8 -12 V
- Batterietyp und Spezikation: 1,2V x 8NiCad (9,6V), 1,5V x 8 AA dry Batterien (12 V) oder LiPo 3S 11,1V
Hinweise
1. Die Nutzung ferngesteuerter Modelle ,besonders iegende, sollten nur an dafür ausgewiesenen Plätzen erfolgen.
2. Achten Sie auf Menschen in ihrer Nähe und iegen Sie nur wenn Sie sicher Gefahren für Sich und ihre belebte sowie
unbelebte Umwelt ausschließen können.
3. Funkgesteuerte Anlagen können theoretisch Störungen unterliegen und somit zu einem Kontrollverlust über das
Modell führen. Verwenden Sie diese Anlage nicht in näherer Umgebung von Sendemasten, Rundfunkmasten
Militärischen Einrichtungen etc.
4. Beachten Sie, dass Sendeanlagen diverser Hersteller bis zu 1000 m Reichweite haben !
5. Hierbei entstehende Schäden an Mensch und Umwelt können aufgrund der hohen Drehzahl der Rotoren und des
herabstürzenden Modells erheblich sein .
6. Informieren Sie sich über ihren Versicherungsschutz ! Die Nutzung RC betriebener Flugmodelle fällt nicht
automatisch in den Haftpichtschutz !
7. Sollten Sie sich mit der Nutzung oder dem justieren dieses Modells überfordert fühlen, scheuen Sie sich nicht
erfahrene Piloten im evtl. örtlichen Modellbauverein um Hilfe zu Fragen. Modellbauer sind erfahrungsgemäß sehr Hilfsbereit
8. Für diesen Sender sind nur auadbare Batterien geeignet, der Gebrauch von nicht-auadbaren Batterien sollte absolut vermieden werden. Defekte, die durch Verwendung von nicht-wiederauadbaren Batterien auftreten, werden von uns nicht als Garan-
tiefall behandelt.
Je nach Angebot bzw. Set ist ein Simulatoranschluss im Lieferumfang enthalten. Anhand diesem Anschluss kann die Fernbedie-
nung mit dem Computer verbunden und somit am PC geogen werden.
Hierzu ist auch die Simulator-Software notwendig, diese nden Sie unter den folgenden Links:
www.heliX.net
www.rc-sim.de
Der technisch beste Simulator auf dem Markt stellt der Reex XTR dar, diesen nden Sie in unserem Online-Shop www.rc-toy.de
Der Reex XTR Simulator bietet sehr realistisches Flugverhalten.
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Tastenfunktionen:
EXT (Exit)Reset-Taste, durch Drücken der EXT-Taste wird die jew.
ENT (Enter)Enter-Taste, durch Drücken der ENT-Taste wird die Einstellung
UP Auswahl-Taste, bewegt den Cursor zum vorherigen Menü-
DN (Down)Auswahl-Taste, bewegt den Cursor zum nächsten Menü-Punkt
+RVerändern der Einstellungen
L-Verändern der Einstellungen
Einstell-Option verlassen
bestätigt und übernommen
Punkt
Einstellung der Knüppellänge
Knüppel verlängern: Drehen Sie den Knüppelknopf gegen den Uhrzeigersinn auf die gewünschte Länge, anschließend die
Längen-Justier-Hülse festdrehen
Knüppel verkürzen: Drehen Sie die Längen-Justier-Hülse im Uhrzeigersinn auf die gewünschte Länge, anschließend den Knüppelkopf festdrehen.
8
Umbau in die verschiedenen Modes
Beispiel: Umbau von Gas rechts auf Gas links
A. Änderung der Knüppelbelegung
Entfernen Sie die 6 Schrauben und dann die Abdeckung auf der Rückseite der WK-2402.
Benutzen Sie einen Schraubenzieher, um die Justierungsschrauben, Schraube A und B zu lockern.
Montieren Sie die Rasterfeder sowie die soeben gelösten Schrauben auf der entsprechenden Seite des anderen Knüppels.
Mit Schraube A wird der Widerstandsgrad der Rasterfeder eingestellt, diese Schraube kann individuell fest angezogen werden.
Anschließend schrauben Sie die Rückseite der Fernsteuerung wieder an.
(Hinweis: Drehen im Uhrzeigersinn = Befestigen d. Feder, Drehen gegen den Uhrzeigersinn = Lockern der Feder)
B.Daten-Switch
Drücken Sie ENT um in den Setting Status zu gelangen.Drücken Sie „ENT“, um ein den Setting Status zu gelangen. „ELEV“ und
der aktuelle Status „NOR“ oder „REV“ blinken gleichzeitig. Drücken Sie UP oder DN um die Option STICK MOD zu wählen. STICK
MOD und der aktuelle Status der Knüppelbelegung (Zahl von 1-4) blinken gleichzeitig. Um die aktuelle Mode zu ändern, drücken
Sie R oder L und wählen Sie die gewünschte Zahl von 1-4 aus.
Mode 1Mode 2Mode 3Mode 4
Roll - rechts
Pitch, Gas - rechts
Nick - links
Heck, Seite - links
Roll - rechts
Pitch, Gas - links
Nick - rechts
Heck, Seite - links
Roll - links
Pitch, Gas - rechts
Nick - links
Heck, Seite - rechts
Roll - links
Oitch, Gas - links
Nick - rechts
Heck, Seite - rechts
Einstellung der Federkraft der Knüppel
Beispiel: Federkrafteinstellung Gas rechts (MODE 1)
Entfernen Sie die Batterien und Befestigungsschrauben in der Abdeckung der WK-2402 und öffnen Sie die Abdeckung. Drehen
Sie die Schraube die zum jeweiligen Knüppel gehört mit einem Schraubenzieher um die Federkraft entweder strenger oder lockerer einzustellen:
Drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Federkraft,
drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Federkraft.
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Mode 1 (Gas rechts)
1. Wird der Roll-Hebel nach links oder rechts
gedrückt, iegt der Helikopter nach links oder
rechts.
3. Wird der Gear-Hebel nach links oder rechts gedrückt, dreht sich der Helikopter um die Rotorachse nach links oder rechts.
Mode 2 (Gas links)
2. Wird der Gas-Hebel nach oben oder unten
gedrückt, iegt der Helikopter nach oben oder
unten.
4. Wird der Nick-Hebel nach oben oder unten
gedrückt, iegt der Helikopter vorwärts oder
rückwärts.
1. Wird der Roll-Hebel nach links oder rechts
gedrückt, iegt der Helikopter nach links oder
rechts.
3. Wird der Gear-Hebel nach links oder rechts gedrückt, dreht sich der Helikopter um die Rotorachse nach links oder rechts.
2. Wird der Gas-Hebel nach oben oder unten
gedrückt, iegt der Helikopter nach oben oder
unten.
4. Wird der Nick-Hebel nach oben oder unten
gedrückt, iegt der Helikopter vorwärts oder
rückwärts.
10
Batteriefach:
11
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