Walkera HM 5#4B User Manual

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www.walkera.ikarus.net
Deutsch: Bedienungsanleitung
English: User Manual
Français: Manuel d’utilisation
6941001-1207
HM 5#4B
HM 5#4B
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung 3 Technische Daten 3 Eigenschaften 3 Sicherheitshinweise 4 Vorsichtsmaßnahmen 4 Fliegen Sie nicht unter diesen Gegebenheiten 5 Belegung des Empfängers 6 Montage der Paddelgewichte 6 Die Paddelstange 7 Akkubefestigung und Schwerpunkt 7 Befestigung der Rotorblätter 7 Einstellen der Taumelscheibe 8 Vor dem Start 8 Ladegerät und Akku 9 Die Fernsteuerung 10 Senderumbau 12 Die verschiedenen Modi 13 Die Motore 15 Problembehandlung 15 Flugsteuerung 16 Flugpraxis 17 Ersatzteile 18
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Einleitung
Bitte lesen Sie diese Anleitung bevor Sie beginnen zu fliegen, damit sie alle Einstellungen richtig vornehmen können und lange Spaß an Ihrem neuen Modellhubschrauber haben.
Hubschrauber:
Hauptrotordurchmesser: 340mm Länge: 425 mm Höhe: 185 mm Gewicht: ca. 235 g Antrieb: 2 x 180er SH Motoren 3-in-1-Empfänger mit eingebautem Regler und Kreisel
Servos: Gewicht 8,5g / Geschwindigkeit: 0,11sec/60˚(bei 4,8V) / Drehmoment: 0,9kg/cm (bei 4,8V) / Maße 22,5x11,5x24mm
Akku:
7,4 V, 800 mAh, Lithium-Polymer
Fernsteuerung:
Kanäle: 4 HF Modulation: PPM Arbeitsspannung: 9,6 - 12 V Stromverbrauch: ca. 150 mA
Technische Daten
1. Stabile Flugeigenschaften durch den Koaxial-Aufbau mit einem links- und einem rechtsdrehenden Hauptrotor und dem Kreisel.
2. Kraftvoller, zuverlässiger Antrieb mit 2 x 180er SH Motoren.
3. Hochwertige und schnelle Servos für hohe Präzision.
4. 3-in-1-Empfängereinheit mit eingebautem Regler und Kreisel mit einstellbarem Servoausschlag und Kreiselempfindlichkeit.
5. Flugzeit 8-12 Minuten je nach Flugstil mit dem enthaltenen 7,4V 800mAh LiPo Akku.
Eigenschaften
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1. Dieser Hubschrauber ist kein Spielzeug. Für den Bau und insbesondere den anschließenden Betrieb sind Sachkenntnisseerforderlich. Fehler und Unachtsamkeiten beim Zusammenbau, War­tung und dem anschließenden Betrieb können schwerwiegende Personen- und Sachschäden zur Folge haben. Da Hersteller und Verkäufer keinen Einfluss auf den ordnungsgemäßen Zusam­menbau, Wartung und Betrieb des Modells haben, wird auf diese Gefahren ausdrücklich hinge­wiesen.
2. Befolgen Sie genauestens die Montage- und Betriebsanleitung. Änderungen des Aufbaus und Nichteinhalten der Betriebsanleitung können zum Verlust jeglicher Gewährleistung führen.
3. Auch vom vorschriftsmäßig aufgebauten Modell können Gefahren ausgehen. Greifen Sie nie­mals in drehende Rotorblätter und sonstige, offen liegende, sich bewegende Teile, da ansonsten schwerwiegende Verletzungen entstehen können.
4. Grundsätzlich hat sich jeder Modellflieger so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, Personen und Sachen, sowie die Ordnung des Modellflugbetriebes nicht gefährdet oder gestört werden.
5. Verwenden Sie nur Sie nur Akkus mit vorgeschriebener Zellenzahl und Kapazität. Bei zu hoher Zellenzahl kann der Elektromotor überlastet werden, durchbrennen, in Brand geraten und Funk­störungen verursachen. Die Rotorblätter bzw. die Schraubenaufhängungen können reißen und die Bruchstücke mit hoher Geschwindigkeit in alle Richtungen wegfliegen. Bei zu geringer Zellenzahl ist ein störungsfreier Betrieb ebenfalls nicht möglich. Verwenden Sie immer voll geladene Akkus. Landen Sie das Modell rechtzeitig, bevor entladene Akkus zu Fehlfunktion oder unkontrolliertem Absturz führen können. Prüfen Sie vor jedem Flug die RC- Anlage auf korrekte Funktion. Ruder­ausschläge müssen z.B. in die richtige Richtung gehen. Vergewissern Sie sich vor dem Einschal­ten des Modells, dass der eingestellte Kanal wirklich nur von Ihnen genutzt wird. Achten Sie auf freie Start- und Landeflächen. Beobachten Sie das Modell im Flug ständig.
6. Lassen Sie den Motor nach jedem Flug ca. 10 Minuten abkühlen um ein durchbrennen zu verhin­dern.
Sicherheitshinweise
Vorsichtsmaßnahmen
1. Da der Helikopter mit einem Fernsteuersender bedient wird, ist es sehr wichtig, sich zu vergewis­sern, dass immer neue oder voll geladene Akkus verwendet warden. Achten Sie darauf, dass der Akku nicht zu leer wird, sonst könnten Sie die Kontrolle über Ihren Helikopter verlieren.
2. Achten Sie darauf, dass keine der elektronischen Komponenten nass wird. Ansonsten könnte
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elektronischer Schaden daraus folgen.
3. Sie sollten vor jedem neuen Flugtag oder vor dem Erstflug mit einem neuen oder reparierten Mo­dell einen Reichweitentest durchführen.
4. Wenn der Helikopter schmutzig wird, verwenden Sie keine Lösungsmittel, um ihn zu reinigen. Lösungsmittel beschädigen die Plastik- und Verbundteile.
5. Schalten Sie immer den Sender ein, bevor Sie den Flugakku einstecken und entfernen Sie den Flugakku dementsprechend immer, bevor Sie den Sender ausschalten.
6. Kürzen Sie niemals die Empfänger-Antenne, sonst könnten Sie während des Fluges die Kontrolle über Ihren Helikopter verlieren.
7. Vergewissern Sie sich, dass die Sender-Antenne komplett ausgefahren ist, während Sie den He­likopter fliegen und dass diese in den Himmel zeigt und nicht Richtung Boden. Ebenso sollte die Empfängerantenne ausgerollt werden und an der Kufe des Modells befestigt werden.
Fliegen Sie nicht unter diesen Gegebenheiten
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Belegung des Empfängers
1. Kreiselempfindlichkeit (SENSITIVE). Hier können Sie die Kreiselempfindlichkeit einstellen. Dre-
hen im Uhrzeigersinn erhöht die Empfindlihckeit, drehen entgegen dem Uhrzeigersinn verringert diese.
2. LED. Die LED zeigt den Empfangsstatus an. Schnelles blinken und dauerhaftes leuchten zeigt Empfang an. Langsames blinken bedeutet dass kein Signal empfangen wurde.
3. Servoausschalgsbegrenzung (EXTENT). Hier können sie den Servoausschlag einstellen. Dre­hen im Uhrzeigersinn vergrößert den Servoweg, drehen entgegen dem Uhrzeigersinn verringert ihn.
4. Motor A. Anschluss für Motor A.
5. Motor B. Anschluss für Motor B.
6. Rollservo. Anschluss für Rollservo.
7. Nickservo. Anschluss für Nickservo.
8. Akku-Anschluss.
9. Empfängerquarz.
9 3 1 2
4 5
8
6 7
4.
Loch Ø 1,2 mm
1. 3.
2.
Kontrollieren Sie vor jedem Flug den kor­rekten Sitz der Paddel­gewichte!
1. Schieben Sie die schwarze Kunststoffhülle über die Paddelstange.
2. Drehen Sie die Hülle um 90°.
3. Schieben Sie die Hülle zurück, sodass der Haken der Paddelstange
in das 1,2 mm Loch in der Hülle greift.
4. Schieben Sie das Paddelgewicht von innen in die Hülle.
Montage der Paddelgewichte
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Befestigung der Rotorblätter
Montieren Sie zuerst die Paddelstange und clip­sen Sie das Gestänge an einer der Kugeln am Rotorkopf ein.
Die Paddelstange
Akkubefestigung und Schwerpunkt
1. Befestigung des Akkupacks. (Bild 1)
2. Schwerpunkt auswiegen. Stellen Sie hierfür den Helikopter auf eine ebene Fläche und richten Sie Paddelstange und Heckausleger 90˚Grad zu einander aus. Heben Sie nun den Heli an der Paddelstange an und checken Sie den Schwerpunkt. Falls nötig verschieben SIe den Akku, um zu erreichen, dass der Heckausleger waagerecht ist. Checken SIe den Schwerpunkt immer mit Kabinenhaube und Akku. (Bild 2)
Befestigung der Rotorblätter. (Bild 3). Achten Sie darauf, dass die Befestigungsschrauben der Rotorblätter nicht zu fest oder zu locker sind.
Kontrollieren Sie den Spurlauf der Rotorblätter, und stellen Sie diesen gegebenenfalls durch kürzen der oder verlän­gern der Anlenkungen ein.
Position des Akkupacks
Bild 1:
Befestigungs­schrauben
Anlenkung
Bild 3:
Paddel­stange
Heckausleger
Bild 2:
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Vor dem Start
Der HM 5#4B ist ein betriebsbereiter Hubschrauber. Das Modell wurde genauen Kontrollen unter­worfen, bevor es die Fabrik verließ. Aber Kontrollen und Justagen sind vor jedem Start notwendig, um einen unbeschwerten Flug genießen zu können.
Achten Sie darauf, dass die Rotorblattbefestigungsschrauben an den Hauptrotorblättern nicht zu fest angezogen sind. Sind die Rotorblätter zu stramm angezogen, können die Blätter sich nicht ausrich­ten, dies führt zu einem unsauber laufenden Rotorkopf. Beachten Sie, dass die Rotorblätter immer paarig verwendet werden, keinesfalls dürfen diese untereinander gemischt werden.
Setzen Sie acht Mignon-Batterien (nicht im Set enthalten) in die Batteriehalterung des Senders ein. Achten Sie bitte darauf, dass der Schacht mit vier Batterien von der Vorderseite und mit vier Batteri­en von der Rückseite befüllt werden muss. Um die Rückseite zu befüllen, bitte die Batteriehalterung einmal komplett herausnehmen.
Sie sind gesetzlich verpflichtet, gebrauchte Batterien/ Akkus gesondert zu entsorgen. Bitte geben sie diese an einer kommunalen Sammelstelle oder im Handel vor Ort ab.
Wichtig: Laden Sie die Flugakkus vor dem ersten Flug ca. 2 Stunden lang auf, bevor Sie fliegen. Benutzen Sie ausschließlich einen geeigneten Lader. Lithium Polymer Akkus dürfen nur mit Lithium Ladern geladen werden. Eine Nichtbeachtung kann zur Zerstörung oder in Brandsetzung des Akkus führen!
Bei nachlassender Akkuspannung den Hubschrauber unbedingt landen! Bitte den Akku jetzt entneh­men und nach dem Abkühlen erneut laden.
Einstellen der Taumelscheibe
1. Inspektion der Taumelscheibe. (Bild 4) Um die Position
der Taumelscheibe zu überprüfen, ziehen sie den Gashe­bel sowie dessen Trimmung ganz zurück und schalten Sie anschliessend Sender und Helikopter an. Stellen Sie nun sicher, dass der Knüppel für Roll und Nick und dessen Trimmungen auf neutral stehen und überprüfen sie nun, ob die Taumelscheibe horizontal ist.
2. Einstellen der Taumelscheibe. Sollte die Taumelscheibe nicht horizontal sein, so stellen Sie diese folgendermas­sen ein:
a) Stellen Sie sicher dass der Winkel zwischen Servohebel
und Anlenkung 90˚Grad beträgt.
b) Stellen Sie die Länge dieser Anlenkung so ein, dass die
Taumelscheibe horizontal ist.
Bild 4:
Taumelscheibe
Anlenkung Servohebel
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Technische Merkmale des Ladegerätes:
- Micro Processor gesteuert und daher sehr genau, sicher und zuverlässig.
- Für 7,4V/ 11,1 V (2 und 3-zellige) Li-Ionen oder Li-Polymer Akkus geeignet
- Automatische Ladezustandsanzeige mittels LED
- Automatischer Spannungsabgleich zur maximalen Nutzung des Akkus
- Eingangsspannung 15V -18 V, 1000 mA Gleichstrom
Anschließen und Laden des Akkus: Achten Sie unbedingt auf die folgende Reihenfolge beim Einstecken:
Erst Netzadapter (15V -18 V 1000 mA Gleichstrom Stromversorgungsteil), dann Lader, dann Akku; andernfalls kann der Lader zerstört werden.
- Sobald der Lader mit dem Netzadapter verbunden ist wird die Power-LED rot leuchten und die
Lade-LED grün.
- Um einen 7,4 V (2-zelligen) Li-Ionen oder Li-Polymer Akku zu laden, stecken sie den Akkustecker
korrekt in den Anschluss für 2-zellige Akkus am Lader. Um einen 11,1 V (3-zelligen) Li-Ionen oder Li-Polymer Akku zu laden, stecken sie den Akkustecker korrekt in den Anschluss für 3-zellige Akkus am Lader.
- Nach dem Anstecken des Akkus wird die Lade-LED rot blinken, was bedeutet, dass der Akku sich
im Ladezustand befindet.
- Sobald der Akku voll geladen ist, wird die LED grün.
Achtung:
- Dieser Lader ist nur für 2-3 zellige Li-Ionen und Li-Polymer Akkus geeignet. Nehmen Sie das Gerät
nicht auseinander, ändern Sie es nicht ab, verwenden es niemals für andere Zwecke.
- Laden Sie niemals den Akku unmittelbar nach dem letzten Flug, bevor der Akku nicht abgekühlt
ist. Andernfalls kann der Akku beschädigt werden, Feuer fangen, oder explodieren.
- Der Akku wird zerstört, wenn Sie ihn tiefentladen. Stellen Sie fest, dass die Leistung im Flug nach-
lässt, landen Sie den Heli sofort. Versuchen Sie auf keinen Fall den Heli in der Luft zu halten, bis nichts mehr geht.
- Laden Sie niemals, wenn sich das Aussehen des Akkus verändert hat, oder der Akku (oder eine
Zelle des Akkus) angeschwollen ist, da ein beschädigter Akku sich kurzschliessen kann, Feuer fangen, oder explodieren kann.
- Laden Sie niemals den Akku in der Nähe einer Hitzequelle oder unter direkter Sonneneinstrah-
lung.
- Um einen Kurzschluss oder andere unvorhersehbare Unfälle zu vermeiden, benützen Sie den
Lader niemals in feuchtem Zustand.
- Vermeiden Sie, dass Flüssigkeiten oder Fremdkörper in den Lader geraten. In diesem Fall schal-
ten Sie sofort die Stromversorgung aus, ziehen den Akku ab und senden Sie das Gerät an Ihren örtlichen Händler oder direkt an unsere Firma zur Reparatur.
- Stellen Sie den Lader auf eine flache, nicht entflammbare Oberfläche. Lassen Sie ihn nicht fallen
und vermeiden Sie es, das Gerät anzustossen.
- Bevor Sie den Akku an den Lader anschliessen, stellen Sie sicher, dass die Polarität des Akkus
Ladegerät und Akku
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Technische Daten:
Eingangsspannung: 15V – 18V Eingangsstrom: 1000 mA Gleichstrom Ausgangsspannung: 2 Zellen 7,4V Buchse: 8,4V 3 Zellen 11,1V Buchse: 12,6V Ausgangsstrom: 750 mA
Akku Lader
Stromversorungsteil
Anschlussschema
und des Laders gleich sind, um Schaden an Ihrem Akku oder dem Lader zu vermeiden.
- Verwenden Sie den Netzadapter nur in Verbindung mit dem Lader, versuchen Sie niemals andere
Geräte oder die Fernsteuerung damit zu laden.
- Laden Sie jeweils nur einen Akku. Wenn sie zwei Akkus gleichzeitig laden werden der Lader und/
oder der Akku beschädigt oder können Feuer fangen.
Polaritäts­zuordnung
12,6V 8,4V 4,2V 0V
Ladebuchse für 7,4 V Akkus
Eingangs­buchse
Power-LED
Lade/ Ladezu­stands-LED
Ladebuchse für 11,1 V Akkus
Lader
Die Fernsteuerung
Akkuspannung
Antenne
Ein/ Aus
Trimmung
Knüppel für Gas
und Heck
Gurtbefestigung
Trimmung
Knüppel für Nick und Roll
Schalter (nicht belegt)
Übersicht Vorderseite
Simulatorbuchse
Schalter (nicht belegt)
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Technische Daten:
System: 4-Kanal-Sender Funktionen: 4 (entspr. 4 Servos) Modulation: FM (PPM) Betriebsspannung: 9,6-12 Volt Sendefrequenz: 35 / 40 Mhz
Stromversorgung:
Zum Betrieb des Senders sind 8 Trockenbatterien bzw. 8 NC-Zellen oder ein Akkupack mit 9,6Volt erforderlich. Wenn Sie Akkus verwenden, können Sie diese über die Ladebuchse am Sender laden. Achtung: verwenden Sie dafür nur geeignete Ladegeräte. Verwenden Sie niemlas den Netzadapter des beiliegenden Charger/ Balancer.
Überprüfen Sie bitte den Hubschrauber durch die folgenden Schritte, um die Zuverlässigkeit des Fluges sicherzustellen:
Die Antenne des Senders sollte voll ausgezogen sein und der Gasknüppel in Minimalposition sein. Die Trimmung der Gasfunktion sollte ebenfalls in Minimalposition sein. Schalten Sie den Sender ein. Plazieren Sie den Hubschrauber auf glattem Boden. Sobald der Akkustecker am Empfangsteil eingesteckt wird, beginnt die LED schnell zu blinken und zeigt Betriebsbereitschaft an. Der Gyro wird sich jetzt abgleichen und der Hubschrauber ist betriebsbereit.
Wichtig: Schalten Sie immer zuerst den Sender ein und dann erst den Hubschrauber. Beim Aus­schalten immer erst das Modell vom Akku trennen, dann erst den Sender ausschalten. Bei Nichtbe­achtung kann das Modell ungewollt anlaufen und dies kann zu Beschädigungen führen. Wird der linke Steuerknüppel nach vorne bewegt, werden die Motore anlaufen und der Hubschrau­ber wird abheben. Wird dieser Knüppel nach rechts bewegt wird der Heckmotor beschleunigen und der Hubschrauber rechtsherum um seine eigene Achse drehen. Wird der rechte Steuerknüppel nach vorn bewegt wird die Taumelscheibe nach vorn geneigt, der Hubschrauber seine Nase senken und nach vorne fliegen. Wird dieser Knüppel nach rechts bewegt wird die Taumelscheibe nach rechts geneigt und eine Rechtskurve eingeleitet. Mit den Trimmern wird einem Wegdriften des Hubschrau­bers entgegengewirkt.
5. - 8. un­genutzt
1. Heck
2. Roll
3. Nick
4. Gas
Senderquarz
Ladebuchse
Batteriefach­abdeckung
Übersicht Rückseite
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Abb. 1
Raste an­schrauben
Federwippe ausbauen
Feder ent­fernen
Feder ein­hängen
Federwippe einbauen
Raste ab­schrauben
Legen Sie die Reverse - Schalter (Dip – Schalter) 1 und 2 auf der Rückseite des Senders um, damit die Laufrich­tungen der Servos stimmen. Kontrollieren Sie unbedingt vor dem ersten Flug, ob die Laufrichtungen der Servos wirklich korrekt sind.Die DIP-Schalter sind den Knüppel­funktionen wie abgebildet zugeordnet (Schalter 5 - 8 sind nicht belegt):
1 2 3 4 5 6 7 8
ON DIP
4
21
3
Abb. 2: Federwippe
Beispiel: Umbau von Mode 2 ( Werkseinstellung) auf Mode 3 (Rechter Knüppel: Steigen/ Sinken
und Gieren, Linker Knüppel: Nicken und Rollen)
- Entfernen Sie zunächst den Senderquarz und die Batteriebox und schrauben Sie den Sender auf.
- Hängen Sie die Feder des rechten Aggregats aus (in Abb. 1 links zu sehen).
- Lösen Sie die vier Schrauben des rechten Aggregats etwas, damit Sie die Federwippe leichter he-
rausnehmen können.
- Entfernen Sie die Federwippe und ziehen Sie die vier Schrauben wieder an.
- Die Raste am linken Aggregat abschrauben und die Wippe des rechten Aggregats einhängen,
ebenso die Feder. Der linke Knüppel ist nun selbst zentrierend.
- Die Raste am rechten Knüppelaggregat anschrauben.
- Als nächstes tauschen Sie die Steckplätze der Potis. Die beiden inneren, sowie die beiden äuße-
ren Stecker werden miteinander vertauscht (siehe Skizzen im Kapitel „Die verschiedenen Modi“). Vorsicht beim Abziehen der Stecker, es darf sich kein Kabel lösen.
- Sender wieder zusammenschrauben.
Senderumbau
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Roll/ Querruder
Nick/ Höhenruder
Pitch/ Gas
Heck/ Seitenruder
Mode 2
+ +
+
+
1 2 34 5 6 78
ON DIP
Außer der Gasfunktion können auch die anderen Steuerfunktionen anders zugeordnet werden. Die verschiedenen Kombinationen werden als Mode 1, Mode 2, Mode 3 und Mode 4 bezeichnet. Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die vier verschiedenen Modi mit der entsprechenden Steckung der Potis, sowie die Position der DIP-Schalter.
Die verschiedenen Modi
Roll/ Querruder
Nick/ Höhenruder
Pitch/ Gas
Heck/ Seitenruder
Mode 1
+ +
+
+
1 2 34 5 6 78
ON DIP
Steckung der Potis im Sender (Schema­tische Darstellung des aufgeklappten Senders.
DIP-Schalter (auf der Unterseite des Senders)
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1 2 34 5 6 78
ON DIP
1 2 34 5 6 78
ON DIP
Roll/ Querruder
Nick/ Höhenruder
Pitch/ Gas
Heck/ Seitenruder
Mode 4
+ +
+
+
Roll/ Querruder
Nick/ Höhenruder
Pitch/ Gas
Heck/ Seitenruder
Mode 3
+ +
+
+
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Minuspol (-) Pluspol (+)
Anschluss­schema
Motor für Hauptantrieb (Main Motor), wird im Chassis hinten eingebaut.
Ritzel sitzt oben.
Langes Kabel
Rote Mar­kierung, hier Minuspol!
Motor für Heckfunktion (Tail Motor), wird im Chassis vorne eingebaut.
Ritzel sitzt unten.
Kurzes Kabel
Rote Mar­kierung, hier Pluspol!
Die Motore
Die beigefügten Kondensatoren verhindern Störsignale, die durch Funkenbildung am Kollektor ver­ursacht werden. Ohne diese Entstörmaßnahme darf der Motor nicht betrieben werden. Löten Sie die Kondensatoren daher wie gezeigt zwischen die Anschlüsse des Motors und Masse (Motorengehäu­se), sowie einmal zwischen die Anschlüsse (mit schwarzem Schrumpfschlauch isolieren). Kratzen Sie vor dem anlöten ggf. etwas von der Lackschicht am Motorgehäuse ab. Löten Sie nun noch die runde Diode und die Steckerkabel an die Anschlüsse an. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass der silberne Ring der Diode am Pluspol angelötet wird (siehe Fotos), andernfalls kann die Elektronik zerstört werden.
Problembehandlung
Der Heli läuft nicht an:
- Aus Sicherheitsgründen muss am Sender vor dem Einschalten des Helis der Gashebel und
dessen Trimmung in die unterste Stellung gebracht werden. Ist das nicht der Fall, läuft der Heli nicht an. Dazu müssen Sie einen Moment warten, bis die grüne LED konstant leuchtet und nicht mehr blinkt. Davor dürfen Sie keine Steuerbewegungen durchführen.
- Der Akku ist leer und muss geladen werden.
Motoren laufen, Rotor dreht sich aber nicht:
- Sehen Sie nach, ob die Zahnräder ineinander greifen. Ist das nicht der Fall, lösen Sie die
Schrauben des Motors und schieben den Motor weiter an das Hauptzahnrad heran.
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Linken Knüppel links
Drehung links
Rechten Knüppel rechts
Rechts
Rechten Knüppel links
Links
Rechten Knüppel zurück
Rückwärts abbremsen
Linken Knüppel vor
Steigen
Linken Knüppel zurück
Fallen
Rechten Knüppel vor
Vorwärts­flug
Linken Knüppel rechts
Drehung rechts
Flugsteuerung
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Ein optimales Fluggelände ist ein windgeschützter Platz, ohne Hindernisse. Ein größerer leerer Raum ist ebenfalls sehr gut für die ersten Versuche geeignet.
Schalten Sie zunächst den Sender ein. Verbinden Sie den Stecker des Akkus mit der Buchse am Hubschrauber. Der Gasknüppel des Senders solte sich in der minimal Position befinden. Kontrol­lieren Sie die Taumelscheibe, diese sollte sich nahezu in waagerechter Position befinden. Der Gyro gleicht sich ab, an der schnell blinkenden LED können Sie erkennen das der Hubschrauber einsatz­bereit ist.
Achten Sie beim Start auf genügend großen Abstand vom Hubschrauber um das Verhalten des Hub­schraubers gut erkennen zu können. Drücken Sie den Gasknüppel langsam nach vorne. Die Haupt­rotoren werden beschleunigen. Je weiter der Gasknüppel nach vorn gedrückt wird um so leichter wird der Hubschrauber, und er wird etwas nach links schieben. Falls der Hubschrauber noch in eine andere Richtung schiebt müssen Sie die Trimmer so lange verschieben bis dieses Verhalten nicht mehr oder nur gering auftritt.
Tasten Sie sich langsam an das Steuerverhalten des Hubschraubers heran. Versuchen Sie den Hub­schrauber am Boden gezielt auf Punkte hin zu steuern. Achten Sie dabei auf geringe Flughöhe. Der Hubschrauber sollte anfangs nicht höher als einige Zentimeter fliegen. Gelingt Ihnen diese Übung, so können Sie sich nun in größere Höhen vorarbeiten.
Wenn Sie den Hubschrauber jetzt über eine längere Zeit an einem Punkt halten können, sollten Sie versuchen den Heli mit gezielten Steuerbefehlen in eine Richtung zu steuern und wieder abzu­fangen. Versuchen Sie den Hubschrauber auf einem vorgegebenen Punkt zu landen. Wenn diese Übungen sicher durchgeführt werden, können Sie die ersten Rundflüge durchführen.
Gelingen alle Übungen sicher, können Sie sich als Hubschrauberpilot bezeichnen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem Hubschrauber Ihr Team von IKARUS - Norbert Grüntjens
Flugpraxis
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