Es wurden alle erdenklichen Maßnahmen getroffen, um die Richtigkeit und
Vollständigkeit der vorliegenden Dokumentation zu gewährleisten. Da sich
Fehler, trotz aller Sorgfalt, nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise
und Anregungen jederzeit dankbar.
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Wir weisen darauf hin, dass die im Handbuch verwendeten Soft- und
Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im
Allgemeinen einem Warenzeichenschutz, Markenzeichenschutz oder
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Inhaltsverzeichnis 3
MODBUS-Master-Konfigurator
Inhaltsverzeichnis
1 Hinweise zu dieser Dokumentation .......................................................... 6
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Genehmigung der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG, Minden.
Zuwiderhandlungen ziehen einen Schadenersatzanspruch nach sich.
Kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod
oder schwere Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht
vermieden wird.
Warnung vor Personenschäden durch elektrischen Strom!
Kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod
oder schwere Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht
vermieden wird.
Warnung vor Personenschäden!
Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder
(schwere) Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht
vermieden wird.
Warnung vor Personenschäden!
Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte
oder mittlere Körperverletzung zur Folge haben könnte, wenn sie nicht
vermieden wird.
ACHTUNG
Warnung vor Sachschäden!
Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung, die Sachschaden zur Folge
haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
ESD
Warnung vor Sachschäden durch elektrostatische Aufladung!
Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung, die Sachschaden zur Folge
haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
Hinweis
Wichtiger Hinweis!
Kennzeichnet eine mögliche Fehlfunktion, die aber keinen Sachschaden
zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird.
Information
Weitere Information
Weist auf weitere Informationen hin, die kein wesentlicher Bestandteil
dieser Dokumentation sind (z. B. Internet).
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8 Abbildungsverzeichnis
Tabelle 1: Darstellungen der Zahlensysteme
Zahlensystem
Beispiel
Bemerkung
Dezimal
100
Normale Schreibweise
Hexadezimal
0x64
C-Notation
Binär
'100'
'0110.0100'
In Hochkomma,
Nibble durch Punkt getrennt
Tabelle 2: Schriftkonventionen
Schriftart
Bedeutung
kursiv
Namen von Pfaden und Dateien werden kursiv dargestellt z. B.:
C:\Programme\WAGO Software
Menü
Menüpunkte werden fett dargestellt z. B.:
Speichern
>
Ein „Größer als“- Zeichen zwischen zwei Namen bedeutet die
Datei > Neu
Eingabe
Bezeichnungen von Eingabe- oder Auswahlfeldern werden fett
Messbereichsanfang
„Wert“
Eingabe- oder Auswahlwerte werden in Anführungszeichen
Geben Sie unter Messbereichsanfang den Wert „4 mA“ ein.
[Button]
Schaltflächenbeschriftungen in Dialogen werden fett dargestellt und
[Eingabe]
[Taste]
Tastenbeschriftungen auf der Tastatur werden fett dargestellt und in
Dieses Kapitel beschreibt die rechtlichen Grundlagen und
Systemvoraussetzungen für die bestimmungsgemäße Verwendung der Software.
2.1 Rechtliche Grundlagen
2.1.1 Änderungsvorbehalt
Die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG behält sich Änderungen vor. Alle
Rechte für den Fall der Patenterteilung oder des Gebrauchsmusterschutzes sind
der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG vorbehalten. Fremdprodukte werden
stets ohne Vermerk auf Patentrechte genannt. Die Existenz solcher Rechte ist
daher nicht auszuschließen.
2.1.2 Personalqualifikation
Sämtliche Arbeitsschritte, die im Zusammenhang mit der Verwendung von
WAGO-Software stehen, dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden, die
über ausreichende Kenntnisse im Umgang mit dem jeweils eingesetzten PCSystem verfügen.
Arbeitsschritte, in deren Folge Dateien auf dem PC-System erzeugt oder
verändert werden, dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden, die
zusätzlich zu den oben genannten auch über ausreichende Kenntnisse in der
Administration des eingesetzten PC-Systems verfügen.
Arbeitsschritte, in deren Folge das Verhalten des PC-Systems in einem Netzwerk
verändert wird, dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden, die zusätzlich
zu den oben genannten auch über ausreichende Kenntnisse in der
Administration des jeweils eingesetzten Netzwerks verfügen.
(beinhaltet MODBUS-MasterKonfigurator)
Bestandskunden mit älteren
Versionen wenden sich bitte an
den Support:
(Handbuch zu WAGO-I/O-PRO als kostenloser Download unter:
www.wago.com).
Handbuch
Version 1.1.0
Abbildungsverzeichnis 11
Tabelle 6: Unterstützte MODBUS-Master-Geräte
Serie /
Untergruppe
Geräteklasse
Bestellnummer
WAGO-I/O-SYSTEM 750 /
16-Bit-Derivate
750-804, 750-804/xxxx-xxx1, 750-806,
750-842/xxxx-xxx1, 750-843
32-Bit-Derivate
750-830, 750-831, 750-831/xxxx-xxx1,
750-8203, 750-8204, 750-8206
WAGO-I/O-SYSTEM 758 /
Kompakt-Industrie-PCs
758-870/000-000, 758-870/000-001,
WAGO PERSPECTO® 762 /
PERSPECTO®
762-3035/000-001,
762-3150/000-001
MODBUS-Master-Konfigurator
2.3 Hardware-Randbedingungen
Die zu beachtenden Randbedingungen für die Hardware ergeben sich aus den
eingesetzten WAGO-Produkten der entsprechenden Serien WAGO-I/O-SYSTEM
750, 758 und 762.
Welche WAGO-Geräte und Schnittstellen als MODBUS-Master und –Slave
eingesetzt werden können, sind in den nachfolgenden Kapiteln aufgeführt.
2.3.1 Unterstützte MODBUS-Master-Geräte
Der MODBUS-Master-Konfigurator unterstützt die folgenden, mit
CODESYS V2.3-programmierbaren WAGO-Geräte:
Der Unterschied in den Geräteklassen der 16-Bit- und 32-Bit-Derivate liegt in
dem Zugriff auf die ETHERNET-Schnittstelle, wobei für den ETHERNET-Zugriff
auf unterschiedliche CODESYS V2-ETHERNET-Bibliotheken zurückgegriffen
wird.
®
Die Klasse der Geräte aus der Serie WAGO PERSPECTO
762 hat
Unterschiede beim Zugriff auf die serielle Kommunikation, da hier kein Lokalbus
vorhanden ist.
2.3.2 Hardware-Schnittstellen
Als Hardware-Schnittstellen für die Kommunikation benutzt der MODBUS-Master
die jeweils an dem Gehäuse des MODBUS-Master-Gerätes vorhandenen
ETHERNET- oder RS-232-Schnittstellen oder aber die im Feldbusknoten
gesteckten seriellen I/O-Module (siehe nachfolgende Tabelle).
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Abbildungsverzeichnis 13
Tabelle 8: Mögliche WAGO-MODBUS-Slaves
MODBUS-Slaves
WAGO-Geräte
MODBUS-Slaves über ETHERNET
ETHERNET-Feldbuskoppler der Serie 750: 750–3xx; 0750-
Als MODBUS-Slave kann jedes Gerät verwendet werden, welches MODBUSASCII, MODBUS-RTU, MODBUS-TCP oder MODBUS-UDP sowie mindestens
einen der MODBUS-Funktionscodes (ausgenommen FC22 und FC23)
unterstützt.
Bei dem Einsatz von MODBUS-Slaves von Fremdherstellern werden diese in der
Netzwerkkonfiguration durch Anlegen von generischen MODBUS-Slaves
berücksichtigt.
Für die MODBUS-Slaves von WAGO ist in dem MODBUS-Master-Konfigurator
die Hardware-Konfiguration des Feldbusknoten durch manuelles Anlegen
möglich oder sehr einfach durch einen Geräte-Scan.
Die im Folgenden aufgelisteten Geräte von WAGO werden hierbei als MODBUSSlaves akzeptiert.
Die sichere Funktion des PC-Systems kann durch Schadsoftware wie Viren
oder Trojaner sowie durch verwandte Bedrohungen wie Denial-of-ServiceAttacken gefährdet sein. Achten Sie daher darauf, dass sich stets aktuelle
Sicherheitssoftware auf dem PC-System befindet.
Nicht benötigte Software deaktivieren oder deinstallieren!
Die Empfindlichkeit eines PC-Systems gegenüber Schadsoftware und
verwandten Bedrohungen steigt mit der Anzahl der installierten bzw.
aktiven Softwarekomponenten (Anwendungsprogramme und Dienste).
Deinstallieren oder deaktivieren Sie daher Softwarekomponenten, die für
den derzeitigen Einsatzzweck des PC-Systems nicht benötigt werden.
Der MODBUS-Master-Konfigurator ist Bestandteil der WAGO-I/O-PRO-Software
(Bestellnummer: 759-333) ab Version > 2.3.9.40.
Die einfache Installation von WAGO-I/O-PRO erfolgt über eine „Setup.exe“-Datei
mit einem benutzergeführten Assistenten.
3.2 Vorbereitung
Notwendig für die Konfiguration mit dem MODBUS-Master-Konfigurator ist, dass
die Hardware Ihres MODBUS-Masters und der verwendeten MODBUS-Slaves
sowie das MODBUS-Netzwerk korrekt aufgebaut und deren Funktionen fehlerfrei
sind.
Für eine Online-Konfiguration muss bereits eine Kommunikationsverbindung von
Ihrem PC zu Ihrem MODBUS-Master-fähigen Gerät aufgebaut sein, entweder
über ETHERNET-Verbindung oder seriell, z. B. über die Service-Schnittstelle
eines eingesetzten programmierbaren Feldbuscontrollers.
Hinweis
Hinweis
Ferner muss die Software WAGO-I/O-PRO (Versionsstand mit integriertem
MODBUS-Master-Konfigurator) auf Ihrem PC verfügbar sein.
Versionsstand von WAGO-I/O-PRO mit integriertem MODBUS-MasterKonfigurator beachten!
Beachten Sie, dass der MODBUS-Master-Konfigurator in einer Version von
WAGO-I/O-PRO integriert ist, ab dem Versionsstand V 2.3.9.40.
Wenden Sie sich bitte an den Support, wenn Sie eine ältere Version von
WAGO-I/O-PRO haben: support@wago.com.
Wichtige Hinweise zum Start von WAGO-I/O-PRO!
Beachten Sie für den Start von WAGO-I/O-PRO folgende wichtige
Hinweise:
- Starten Sie nicht WAGO-I/O-PRO mittels einer bestehenden
Projektdatei, z. B. durch Doppelklick, da sonst die Code-Generierung
nicht möglich ist.
- Sie dürfen nur eine Instanz von WAGO-I/O-PRO gleichzeitig öffnen.
- Sie müssen WAGO-I/O-PRO mit dem Befehlszeilenargument „-remote“
starten, um Bausteine in WAGO-I/O-PRO hinzufügen zu können
Nachdem Sie in WAGO-I/O-PRO ein neues Projekt angelegt und das Zielsystem
entsprechend Ihres MODBUS-Masters ausgewählt haben, können Sie in der
Steuerungskonfiguration den MODBUS-Master-Konfigurator öffnen und mit der
Konfiguration beginnen.
Beachten Sie, dass die Modbus®-Einstellungen (inkl. der RTU-Einstellungen)
unter „Steuerungskonfiguration“ > „Modbus variables“ > Kontextmenü
Bearbeiten nur die Modbus
®
-Slave-Seite betreffen.
Ein PFC kann sowohl als Master als auch als Slave fungieren. Da für RTU die
Master- und Slave-Funktionen nicht gemeinsam auf einem Gerät verwendet
werden können, müssen Sie den RTU-Betrieb der Slave-Seite explizit
®
deaktivieren, wenn der Modbus
-RTU-Master-Baustein verwendet werden soll.
Abbildung 1: Einstellung „RTU-Betrieb“
Beachten Sie außerdem die Einstellungen im WBM bezüglich der Verwendung
der seriellen Schnittstelle (On Board), siehe WBM-Seite „Serial Interface“.
Abbildung 2: Web-Based-Management-System, Seite „Serial Interface“
3.3 MODBUS-Master-Konfigurator in WAGO-I/O-PRO
öffnen
1. Öffnen Sie den MODBUS-Master-Konfigurator direkt in der
Programmierumgebung WAGO-I/O-PRO.
Wählen Sie dazu in einem neuen Projekt zunächst das Zielsystem, die
gewünschte Programmiersprache und anschließend das Register
„Ressourcen“.
2. Durch einen Doppelklick in der Baumstruktur auf den Eintrag
„Steuerungskonfiguration“ öffnen Sie das Dialogfenster der
Steuerungskonfiguration.
3. Erweitern Sie in diesem Dialogfenster in der Baumstruktur den Eintrag
„Hardware configuration“.
4. Klicken Sie anschließend auf den Eintrag „Modbus-Master[FIX]“, so dass
dieser markiert ist.
In dem rechten Bereich des Dialogfensters wird nun der
Konfigurationsdialog für die MODBUS-Master-Konfiguration angezeigt.
Dieser enthält das Register „MODBUS-Master-Konfigurator“.
Abbildung 3: Ansicht der Steuerungskonfiguration mit MODBUS-Master-Konfigurator
Der MODBUS-Master-Konfigurator ist eine Erweiterungsanwendung für die
Programmierumgebung WAGO-I/O-PRO (CODESYS V2.3) und wird direkt
innerhalb dieser Programmierumgebung eingesetzt.
Der MODBUS-Master-Konfigurator ermöglicht in dem WAGO-I/O-PRO-Projekt
die einfache Konfiguration eines MODBUS-Netzwerkes, welches an einem
WAGO-Gerät mit MODBUS-Master-Unterstützung angeschlossen ist.
Die nachfolgende Abbildung zeigt einen Beispielaufbau eines MODBUSNetzwerks für den Einsatz des MODBUS-Master-Konfigurators in CODESYS mit
®
einem Gerät aus der Serie WAGO PERSPECTO
762 als MODBUS-Master.
Abbildung 4: Beispielaufbau für den Einsatz des MODBUS-Master-Konfigurators
Das Anlegen des Netzwerkes in dem MODBUS-Master-Konfigurator ist sehr
leicht über die Dialogfenster möglich, für alle MODBUS-fähigen WAGO-Geräte
im Netzwerk kann dieses jedoch noch einfacher durch Scannen automatisch
erfolgen. Bei so gefundenen WAGO-Geräten kann zusätzlich ein Knoten-Scan
die angeschlossene Modulkonfiguration auslesen und damit alle Datenpunkte
bestimmen.
Zum Scannen muss der PC online auf die WAGO-Geräte zugreifen können,
entweder über Ethernet oder serielle Schnittstelle.
Aus den anschließenden Konfigurationseinstellungen, die für die jeweiligen
Kommunikationsvorgänge festgelegt werden, kann der MODBUS-MasterKonfigurator dann per Mausklick automatisch den entsprechenden IEC61131Programmcode erstellen. Dieser Code steht danach direkt in der
Programmierumgebung WAGO-I/O-PRO (CODESYS V2.3) zur Verfügung.
Für den Datenzugriff auf die WAGO-MODBUS-Slaves ist keine manuelle
Eingabe der MODBUS-Kommunikationsparameter erforderlich. Je nachdem, auf
welche Datenbereiche (Bit-/Register-Bereich) der Zugriff erfolgen soll, wird
bereits über den MODBUS-Master-Konfigurator festgelegt, welche MODBUSFunktionscodes (FC) verwendet werden.
Damit bietet der MODBUS-Master-Konfigurator eine maximale und komfortable
Unterstützung für die korrekte Auswahl der MODBUS-Adressen und
Funktionscodes.
Darüber hinaus kann durch gezieltes Anhaken für jeden einzelnen
Datenkanalzugriff die Kommunikation als „optimiert“ oder „explizit“ ausgewählt
werden. Die Definitionen werden bei der Code-Generierung berücksichtigt und
daraus entsprechend die Lese-Kommunikationsaufträge generiert.
Zur Veranschaulichung der Zugriffsarten ist nachfolgend ein Beispiel aufgezeigt.
Stellt beispielsweise ein Slave drei Datenpunkte bereit, welche als „optimiert“
festgelegt werden, so werden diese mit einem MODBUS-FC an einem Stück
gelesen bzw. geschrieben.
Sind die Datenpunkte dagegen als „explizit“ markiert, so führt der MODBUSMaster drei Anfragen durch, um die Datenpunkte vom Slave zu lesen bzw. zu
schreiben.
Zu beachten ist, dass das „optimierte“ Lesen bei einigen MODBUS-Slaves nicht
möglich ist, da sich hinter einer MODBUS-Adresse teils Daten mit mehr als ein
Word/Coil befinden, die dann nur „explizit“ ausgelesen werden können.
Abbildung 5: Beispiel Datenzugriff „optimiert“ und „explizit“
Handbuch
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20 Abbildungsverzeichnis
Tabelle 9: Konfigurationsablauf – Übersicht
Werkzeug
Ausführungsschritte
MODBUS-Master-Konfigurator
4.2 Konfigurationsablauf
Die Konfiguration des MODBUS-Netzwerkes wird in fünf einfachen Schritten
ausgeführt, teils in der Programmierumgebung WAGO-I/O-PRO (Schritt 1 und 5)
und teils mittels des MODBUS-Master-Konfigurators (Schritte 2-4).
Dabei wird das Anwenderprojekt in WAGO-I/O-PRO erstellt, die Hard- und
Software-Konfiguration der Netzwerkteilnehmer in dem MODBUS-MasterKonfigurator vorgenommen und die anschließende Verbindung der
Netzteilnehmer wiederum in dem WAGO-I/O-PRO-Projekt realisiert.
WAGO-I/O-PRO
MODBUS-Master-Konfigurator
WAGO-I/O-PRO
Schritt 1:
Schritt 2:
Schritt 3:
Schritt 4:
Schritt 5:
Das prinzipielle Vorgehen in den dargestellten Schritten ist in den folgenden
Kapiteln kurz skizziert.
Eine konkrete Ausführung der Tätigkeiten innerhalb dieser Schritte finden Sie in
dem Kapitel „Bedienen“ beschrieben.
Einzelheiten und Hinweise zur Software finden sich in den anschließenden
Hauptkapiteln „MODBUS-Master-Konfigurator“ und „WAGO-I/O-PROFunktionsbausteine“.
4.2.1 Schritt 1: „Projekt erstellen“
Ihr Projekt erstellen Sie in WAGO-I/O-PRO.
Starten Sie WAGO-I/O-PRO mit dem Befehlszeilenargument „-remote“ und legen
Sie in WAGO-I/O-PRO ein neues Projekt an. Wählen Sie hierbei das Zielsystem
entsprechend Ihres eingesetzten MODBUS-Masters aus.
Projekt erstellen
MODBUS-Netzwerk konfigurieren
Netzteilnehmer konfigurieren
Code generieren
In Anwenderapplikation integrieren
4.2.2 Schritt 2: „MODBUS-Netzwerk konfigurieren“
Das MODBUS-Netzwerk konfigurieren Sie in dem MODBUS-MasterKonfigurator.
Dazu führen Sie als Erstes die Hardware-Konfiguration des MODBUSNetzwerkes in der Steuerungskonfiguration von WAGO-I/O-PRO mittels des
MODBUS-Master-Konfigurators durch.
Sobald Sie in der Baumstruktur der Steuerungskonfiguration den Eintrag
„Modbus-Master[FIX]“ mit einem Mausklick markieren, wird Ihnen die Oberfläche
des MODBUS-Master-Konfigurators angezeigt.
Mit einem Mausklick auf die Schaltfläche [Netzwerk-Ansicht] wird das
Dialogfenster „MODBUS-Netzwerk“ für die Netzwerkkonfiguration geöffnet.
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