Pos: 2 /Dokumentation allgemein/Einband/Einband Handbuch - Deckblatt oh ne V ari ant enfel d ( Sta ndar d) @ 9 \mod_1285229289866_0.docx @ 64939 @ @ 1
Handbuch
WAGO-I/O-SYSTEM 750
Pos: 3 /Alle S erie n (Al lge mei ne M odul e) /Hin wei se z ur Dok umen ta tio n/Im pres sum für St and ardh and büc her - allg . Anga ben, A nschri ften, Telefo nnum mern un d E-Mail-A dres sen @ 3\mod_1219151118203_6.docx @ 21058 @ @ 1
Es wurden alle erdenklichen Maßnahmen getroffen, um die Richtigkeit und
Vollständigkeit der vorliegenden Dokumentation zu gewährleisten. Da sich
Fehler, trotz aller Sorgfalt, nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für
Hinweise und Anregungen jederzeit dankbar.
E-Mail: documentation@wago.com
Wir weisen darauf hin, dass die im Handbuch verwendeten Soft- und HardwareBezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen einem
Warenzeichenschutz, Markenzeichenschutz oder patentrechtlichem Schutz
unterliegen.
Pos: 5 /Do kume ntati on allg em ein /Ver zeic hni sse /Inh alts ver z eich nis - Ü bers chrif t oG und Ver zeic hnis @ 3\ mod_1219151230875_6.docx @ 21061 @ @ 1
Inhaltsverzeichnis
1 Hinweise zu dieser Dokumentation .......................................................... 10
10 Hinweise zu dieser Dokumentation WAGO-I/O-SYSTEM 750
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 7 /Alle S erie n (Al lge mei ne M odul e) /Üb ersc hri ften für all e S erie n/Hi n weis zur Do kum enta tio n/Hin wei se z ur Do kume nt atio n - Üb ers chr ift 1 @ 4 \mod_1237987661750_6.docx @ 29027 @ 1 @ 1
1 Hinweise zu dieser Dokumentation
Pos: 8 /Seri e 758 (F un k, I PC)/ Wic htig e E rlä uter ung en/ Sich erh eits hin wei se- u nd s o nstig e Hi nw eise /Ac htu ng: H in weis e z ur B etri ebs anl eit ung 758- 87X @ 10 \mod_1312290893808_6.docx @ 75543 @ @ 1
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
Betriebsanleitung lesen!
Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden installieren und betreiben
Sie den I/O-IPC nur nach Anweisungen dieser Betriebsanleitung und der
Systembeschreibung 750-xxx. Ferner beachten Sie unbedingt die Hinweise
im Kapitel „Sicherheit“.
Örtliche Bestimmungen beachten!
Zur Einbindung der 750-Komponenten in Ihre Maschine oder Anlage sind
bei allen Tätigkeiten die jeweils gültigen und anwendbaren Normen,
Vorschriften und Richtlinien zu beachten.
Versorgungsauslegung des WAGO-I/O-SYSTEMs 750!
Ergänzend zu dieser Betriebsanleitung benötigen Sie die
Systembeschreibung „Projektierungshinweise“, die unter www.wago.com
erhältlich ist. Dort erhalten Sie unter anderem wichtige Informationen zu
Potentialtrennung, Systemversorgung und Einspeisungsvorschriften.
Pos: 9 /Alle S erie n (Al lge mei ne M odul e) /Hin wei se z ur Dok umen ta tio n/Hi nweis e/H in weis : D oku ment atio n a uf bewahr e n @ 4\mod_1237987339812_6.docx @ 29024 @ @ 1
Hinweis
Dokumentation aufbewahren!
Diese Dokumentation ist Teil des Produkts. Bewahren Sie deshalb die
Dokumentation während der gesamten Lebensdauer des Gerätes auf. Geben
Sie die Dokumentation an jeden nachfolgenden Besitzer oder Benutzer des
Gerätes weiter. Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass gegebenenfalls jede
erhaltene Ergänzung in die Dokumentation mit aufgenommen wird.
Die vorliegende Dokumentation gilt für den WAGO-I/O-IPC-C10E, 758-875/000112 der Serie WAGO-I/O-SYSTEM 750.
Pos: 11.1 /Al l e Ser ien ( Al lge mei ne M od ule)/H i nweis e z ur Dokumentation/Urheberschutz ausführlich @ 4\mod_1235565145234_6.docx @ 27690 @ 2 @ 1
1.2 Urheberschutz
Diese Dokumentation, einschließlich aller darin befindlichen Abbildungen, ist
urheberrechtlich geschützt. Jede Weiterverwendung dieser Dokumentation, die
von den urheberrechtlichen Bestimmungen abweicht, ist nicht gestattet. Die
Reproduktion, Übersetzung in andere Sprachen sowie die elektronische und
fototechnische Archivierung und Veränderung bedarf der schriftlichen
Genehmigung der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG, Minden.
Zuwiderhandlungen ziehen einen Schadenersatzanspruch nach sich.
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Hinweise zu dieser Dokumentation 11
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 11.3 /Al l e Ser ien ( Al lge mei ne M od ule)/Ü ber sc hrift e n für all e S eri en/Hi nw eis z ur D o kume ntati on /Sy mb ole - Ü ber schr if t 2 @ 13\ mod_1351068042408_6.docx @ 105268 @ 2 @ 1
1.3 Symbole
Pos: 11.4.1 /All e Serie n (All gemei ne Mod ule)/ Wichtig e Erlä uteru ngen/ Sich erheits - und sons ti ge Hi nw eis e/Ge fahr /G efa hr: _War nu ng vor Personenschäden allgemein_ - Erläuterung @ 13\mod_1343309450020_6.docx @ 101017 @ @ 1
GEFAHR
Warnung vor Personenschäden!
Kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod
oder schwere Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht
vermieden wird.
Pos: 11.4.2 /All e Serie n (All gemei ne Mod ule)/ Wichtig e Erlä uteru ngen/ Sich erheits - und sonsti ge Hinw eise/ Gefahr /Gef ahr: _ Warnu ng vor Per sonen schä den durc h elekt risc hen Stro m_ - Erläuterung @ 13\mod_1343309694914_6.docx @ 101032 @ @ 1
GEFAHR
Warnung vor Personenschäden durch elektrischen Strom!
Kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod
oder schwere Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht
vermieden wird.
Pos: 11.4.3 /All e Serie n (All gemei ne Mod ule)/ Wichtig e Erlä uteru ngen/ Sich erheits - und sons ti ge Hi nw eis e/W arn ung/ War nung : _ Warn ung vor P erso nensc h äde n allg em ei n_ - Erläuterung @ 13\mod_1343309877041_6.docx @ 101033 @ @ 1
WARNUNG
Warnung vor Personenschäden!
Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder
(schwere) Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht
vermieden wird.
Pos: 11.4.4 /All e Serie n (All gemei ne Mod ule)/ Wichtig e Erlä uteru ngen/ Sich erheits - und sons ti ge Hi nw eis e/Vor sic ht /Vor sich t: _War nung v or P ers one nsc häden al lgem ein_ - Erläuterung @ 13\mod_1343310028762_6.docx @ 101036 @ @ 1
VORSICHT
Warnung vor Personenschäden!
Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte
oder mittlere Körperverletzung zur Folge haben könnte, wenn sie nicht
vermieden wird.
Pos: 11.4.5 /All e Serie n (All gemei ne Mod ule)/ Wichtig e Erlä uteru ngen/ Sich erheits - und sonstige Hinweise/Achtung/Achtung: _Warnung vor Sachschäden allgemein_ - Erlä uter ung @ 13\mod_1343310134623_6.docx @ 101039 @ @ 1
ACHTUNG
Warnung vor Sachschäden!
Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung, die Sachschaden zur Folge haben
könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
ESD
Warnung vor Sachschäden durch elektrostatische Aufladung!
Pos: 11.4.6 /All e Serie n (All gemei ne Mod ule)/ Wichtig e Erlä uteru ngen/ Sich erheits - und sonstige Hinweise/Achtung/Achtung: _Warnung vor Sachschäden durch elektrostatische Aufladung_ - Erläuterung @ 13\mod_1343310227702_6.docx @ 101042 @ @ 1
Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung, die Sachschaden zur Folge haben
könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
Pos: 11.4.7 /All e Serie n (All gemei ne Mod ule)/ Wichtig e Erlä uteru ngen/ Sich erheits - und sonstige Hinweise/Hinweis/Hinweis: _Wichtiger Hinweis allgemein_ - Erläuterung @ 13\mod_1343310326906_6.docx @ 101045 @ @ 1
Hinweis
Wichtiger Hinweis!
Kennzeichnet eine mögliche Fehlfunktion, die aber keinen Sachschaden zur
Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird.
Pos: 11.4.8 /All e Serie n (All gemei ne Mod ule)/ Wichtig e Erlä uteru ngen/ Sich erheits - und sons ti ge Hi nw eis e/Inf or mati on/I nf orma tio n: _ Wei ter e Inf or mati on allg emei n_ - Erl äuter ung @ 13\ mod_1343310439814_6.docx @ 101049 @ @ 1
Information
Weitere Information
Weist auf weitere Informationen hin, die kein wesentlicher Bestandteil
dieser Dokumentation sind (z. B. Internet).
Pos: 13 /All e S eri en ( Allg emei n e Mod ule)/Ü ber schrif ten für al le Ser ien/ Wichtig e Erlä uteru ngen/ Wichti ge Erl äuter ungen - Übersc hrift 1 @ 4\ mod_1241428899156_6.docx @ 32169 @ 1 @ 1
2 Wichtige Erläuterungen
Pos: 14 /All e S eri en ( Allg emei n e Mod ule) /Wi chti ge Erl äut eru nge n/Ei nlei tung Wi chti ge Erl äut eru nge n @ 3 \mod_1221059818031_6.docx @ 21715 @ @ 1
Dieses Kapitel beinhaltet ausschließlich eine Zusammenfassung der wichtigsten
Sicherheitsbestimmungen und Hinweise. Diese werden in den einzelnen Kapiteln
wieder aufgenommen. Zum Schutz vor Personenschäden und zur Vorbeugung von
Sachschäden an Geräten ist es notwendig, die Sicherheitsrichtlinien sorgfältig zu
lesen und einzuhalten.
Pos: 15 /Alle Seri en (Al lgemei ne Mod ule)/Ü ber schrif ten für al le Ser ien/ Wichtig e Erlä uteru ngen/R echt liche G rundl agen - Ü berschrift 2 @ 3\mod_1221060626343_6.docx @ 21724 @ 2 @ 1
2.1 Rechtliche Grundlagen
Pos: 16 /All e S eri en ( Allg emei n e Mod ule) /Wi chti ge Erl äut eru nge n/Än der ung svor beh alt - Über sc hrift 3 u nd I n halt @ 3\ mod_1221060036484_6.docx @ 21718 @ 3 @ 1
2.1.1 Änderungsvorbehalt
Die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG behält sich Änderungen, die dem
technischen Fortschritt dienen, vor. Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung
oder des Gebrauchsmusterschutzes sind der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co.
KG vorbehalten. Fremdprodukte werden stets ohne Vermerk auf Patentrechte
genannt. Die Existenz solcher Rechte ist daher nicht auszuschließen.
Sämtliche Arbeitsschritte, die an dem I/O-IPC durchgeführt werden, dürfen nur
von Elektrofachkräften mit ausreichenden Kenntnissen im Bereich der
Automatisierungstechnik vorgenommen werden. Diese müssen mit den aktuellen
Normen und Richtlinien für I/O-IPC und Automatisierungsumfeld vertraut sein.
Alle Eingriffe in die Steuerung sind stets von Fachkräften mit ausreichenden
Kenntnissen in der SPS-Programmierung durchzuführen. Ferner sind detaillierte
Kenntnisse des Betriebssystems Linux erforderlich.
Der I/O-IPC dient ausschließlich zur Steuerung von Automatisierungsaufgaben.
Er darf dabei nicht zur Übertragung und Verarbeitung von sicherheitsrelevanten
Informationen genutzt werden, d. h., beispielsweise dürfen keine Not-AusEinrichtungen an diesem betrieben werden.
Der I/O-IPC ist für den zertifizierten Bereich im Schiffbau bzw. für den On- und
Offshore-Bereich zugelassen. Beachten Sie hierbei, dass der Betrieb nur mit der
Filterklemme 750-626 ab HW-Version 4 zulässig ist.
Der I/O-IPC ist für den erweiterten Temperaturbereich ausgelegt
(siehe Kapitel „Technische Daten“).
Der I/O-IPC ist ein Gerät der Klasse A und kann in Wohngebieten Funkstörungen
verursachen. Ist dies der Fall, dürfen Sie den I/O-IPC nur nach Maßnahmen zur
Reduzierung der Störaussendung einsetzen.
Der I/O-IPC ist für eine Betriebsumgebung vorgesehen, die
keine höheren Anforderungen als die Schutzart IP20 an den I/O-IPC stellen darf.
Am I/O-IPC lassen sich bis zu 64 Busklemmen der Serie 750/753 anschließen.
Mit der WAGO-Klemmenbusverlängerung (optional) ist die Nutzung von bis zu
250 Busklemmen möglich. Dabei sind folgende Systemgrenzen zu beachten:
•Die Gesamtlänge der Busklemmen hinter dem I/O-IPC darf einschließlich
der Endklemme maximal 780 mm betragen.
•Die maximale Größe des Prozessabbilds für die Ein- und Ausgangsdaten
darf jeweils 500 Byte nicht überschreiten.
Andere Anwendungen als die in dieser Anleitung beschriebenen sind nicht
zulässig.
Pos: 22 /All e S eri en ( Allg emei n e Mod ule) /Wi chti ge Erl äut eru nge n/Tec hni sch er Z ust and der Ger äte - Üb ersc hrift 3 un d Inhalt @ 3\mod_1221060446109_6.docx @ 21721 @ 3 @ 1
2.1.4 Technischer Zustand der Geräte
Die Geräte werden ab Werk für den jeweiligen Anwendungsfall mit einer festen
Hard- und Software-Konfiguration ausgeliefert. Alle Veränderungen an der Hardoder Software sowie der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch der Komponenten
bewirken den Haftungsausschluss der WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG.
Wünsche an eine abgewandelte bzw. neue Hard- oder Software-Konfiguration
richten Sie bitte an die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG.
Pos: 24 /Alle Seri en (Al lgemei ne Mod ule)/Ü ber schrif ten für al le Ser ien/ Wichtig e Erlä uteru ngen/Si cher heits hinw eise - Ü bersc hrift 2 @ 6\ mod_1260180299987_6.docx @ 46722 @ 2 @ 1
2.2 Sicherheitshinweise
Pos: 25 /Serie 758 (Funk, IPC)/Wichtige Erläuterungen/Sicherheitshinweise- und sonstige H i nweis e/ Sich erh eits hi nweis e 75 8-87x allgemein 1 @ 10\mod_1312347982980_6.docx @ 75565 @ @ 1
Zur Vermeidung von Personenschäden lesen und beachten Sie folgende
Sicherheitshinweise, bevor Sie den I/O-IPC und die Busklemmen der Serie
750/753 verwenden.
GEFAHR
Elektrische Spannung!
Betreiben Sie den I/O-IPC ausschließlich mit 24 V DC PELV- oder SELVSpannungsquellen („Protective Extra Low Voltage“/„Safety Extra Low
Voltage“). Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr eines Stromschlags.
Pos: 26 /Serie 758 (Funk, IPC)/Wichtige Erläuterungen/Sicherheitshinweise- und sonstige H i nweis e/ Sich erh eits hi nweis e 75 8-8 7x H eiß e O bers eit e NU R T EXT @ 1 0\mod_1314355042561_6.docx @ 77417 @ @ 1
•Während des Betriebs können hohe Oberflächentemperaturen am Gehäuse
des I/O-IPC auftreten. War der I/O-IPC in Betrieb, lassen Sie ihn abkühlen,
bevor Sie diesen berühren.
Pos: 27 /Serie 758 (Funk, IPC)/Wichtige Erläuterungen/Sicherheitshinweise- und sonsti ge Hi n weis e/Si cher hei ts hin weis e 75 8-87x allgemein 2 @ 10\mod_1314354419585_6.docx @ 77413 @ @ 1
•Beachten Sie bei der Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Störbehebung
die für Ihre Anlage zutreffenden Unfallverhütungsvorschriften.
•Beachten Sie für jede Tätigkeit die entsprechende Personenqualifikation im
Kapitel „Personalqualifikation“.
•Lesen und beachten Sie die Betriebsanleitungen der WAGO-Busklemmen,
die Sie am I/O-IPC anschließen.
Zur Vermeidung von Sachschäden lesen und beachten Sie folgende Hinweise:
•Die 750-Komponenten dürfen nicht mit Substanzen in Kontakt kommen, die
kriechende und isolierende Eigenschaften besitzen. Andernfalls müssen Sie
für die Geräte Zusatzmaßnahmen ergreifen wie den Einbau in ein Gehäuse,
das gegen die oben genannten Substanzeigenschaften resistent ist.
•Die 750-Komponenten enthalten elektronische Bauelemente, die bei
elektrostatischer Entladung zerstört werden können (siehe auch Kapitel tech.
Daten). Beim Umgang mit den Komponenten achten Sie auf gute Erdung
der Umgebung (Personen, Arbeitsplatz und Verpackung). Berühren Sie
keine elektrisch leitenden Bauteile, z. B. Datenkontakte und Leiterplatten.
•Halten Sie genügend Abstand zu elektromagnetischen Störquellen ein
(Frequenzumrichter, Motoren, …), um eine hohe Störfestigkeit
elektromagnetische Störstrahlungen zu erzielen. Verwenden Sie an den
erforderlichen Stellen ausschließlich geschirmte Leitungen. Beachten Sie
dazu die entsprechenden Normen für EMV-gerechte Installationen.
•Tauschen Sie defekte oder beschädigte 750-Komponenten aus, da es
andernfalls zu Funktionsstörungen kommen kann.
•Achten Sie beim Verlegen sämtlicher Leitungen darauf, dass Sie diese nicht
in Scherbereichen von beweglichen Anlagenteilen verlegen.
Pos: 28 /Serie 758 (Funk, IPC)/Wichtige Erlä uteru ngen/Si cher heits hinw eise- u nd s ons tig e Hi nwei se/ Sich erh eits ei nri chtu ngen 75 8-87x @ 10\mod_1312349440353_6. docx @ 75569 @ 2 @ 1
Alle 750-Komponenten entsprechen der Schutzart IP20. Unter anderem besteht
daraus ein vollständiger Berührungsschutz vor elektrischen Spannungen und
Strömen.
Pos: 29 /Serie 758 (Fun k, IPC)/ Wich tige Erl äuter ungen /Besti mmung sge mäße Ver wen dung/H inwei se zum B etrie b 758-87x @ 10\mod_1312349532730_6.docx @ 75573 @ 2 @ 1
2.4 Hinweise zum Betrieb
Zur Einbindung der 750-Komponenten in Ihre Maschine oder Anlage sind bei
allen Tätigkeiten die jeweils gültigen und anwendbaren Normen, Vorschriften und
Richtlinien zu beachten. Darüber hinaus müssen die Not-Aus-Einrichtungen in
allen Betriebsarten wirksam bleiben.
Zum Schutz vor elektromagnetischen Störungen
• schließen Sie Ihre Anlage an Schutzerde (PE) an und
• stellen Sie sicher, dass die Leitungsführung und die Installation der
Versorgungs- und Signalleitungen korrekt sind.
Folgende Maßnahmen zur 24-V-Versorgung müssen vorhanden sein:
• Äußerer Blitzschutz an Gebäuden
• Innerer Blitzschutz der Versorgungs- und Signalleitungen
• Sichere elektrische Trennung der Kleinspannung 24 V DC durch
PELV-Spannungsquellen (Protective Extra Low Voltage) oder SELVSpannungsquellen (Safety Extra Low Voltage)
Pos: 30 /All e S eri en ( Allg emei n e Mod ule) /Wi chti ge Erl äut eru nge n/Sp ezi elle Ein sat zbes ti mmung en für ETH ERN ET -Ger äte @ 12 \mod_1336642945500_6.docx @ 94790 @ 2 @ 1
2.5 Spezielle Einsatzbestimmungen für ETHERNETGeräte
Wo nicht speziell beschrieben, sind ETHERNET-Geräte für den Einsatz in
lokalen Netzwerken bestimmt. Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie
ETHERNET-Geräte in Ihrer Anlage einsetzen:
•Verbinden Sie Steuerungskomponenten und Steuerungsnetzwerke nicht mit
einem offenen Netzwerk wie dem Internet oder einem Büronetzwerk.
WAGO empfiehlt, Steuerungskomponenten und Steuerungsnetzwerke
hinter einer Firewall anzubringen.
•Beschränken Sie den physikalischen und elektronischen Zugang zu
sämtlichen Automatisierungskomponenten auf einen autorisierten
Personenkreis.
Pos: 33.1 /Al l e Ser ien ( Al lge mei ne M od ule)/Ü ber sc hrift e n für all e S eri en/G erä teb esc hreib ung Ger ät ebesc hrei b ung - Ü b erschr if t 1 @ 3 \mod_1233756084656_6.docx @ 27094 @ 1 @ 1
Bei dem Automatisierungsgerät I/O-IPC handelt es sich um einen Industrie-PC,
der die Steuerungsaufgaben einer SPS/PLC erledigen kann. Er ist zur Montage auf
einer Hutschiene geeignet und zeichnet sich durch verschiedene Schnittstellen
aus.
Pos: 33.3 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ger äte besc hr eibu ng/ Besc hrei bu ng/B esc hrei b ung 758-875 2 @ 10\mod_1312351706035_6.docx @ 75585 @ @ 1
Dieser I/O-IPC ist zusätzlich für den zertifizierten Bereich im Schiffbau bzw. für
den On- und Offshore-Bereich geeignet.
Pos: 33.4 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ger äte besc hr eibu ng/ Besc hrei bu ng/B esc hrei b ung 758-87x 2 @ 10\mod_1312884861387_6.docx @ 76168 @ @ 1
Am I/O-IPC können Sie alle verfügbaren Busklemmen des WAGO-I/OSYSTEMs 750/753 anschließen. Dadurch kann er analoge und digitale Signale
aus dem Automatisierungsumfeld intern verarbeiten oder über eine der
vorhandenen Schnittstellen anderen Geräten zur Verfügung stellen.
Pos: 33.5 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ger äte besc hr eibu ng/ Besc hrei bu ng/B esc hrei b ung 758-87x 3 @ 10\mod_1312352236554_6.docx @ 75589 @ @ 1
Mit den zwei eigenständigen ETHERNET-Schnittstellen sind Übertragungsraten
von 10 Mbit/s oder 100 Mbit/s im Halbduplex- oder Vollduplexbetrieb möglich.
Pos: 33.6 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ger äte besc hr eibu ng/ Besc hrei bu ng/B esc hrei b ung 758-87x 4 CANopen-M @ 10\mod_1312352412025_6.docx @ 75597 @ @ 1
Für den Datenaustausch stehen implementierte MODBUS/TCP-, -UDP- und RTU-Server sowie ein CANopen-Master zur Verfügung.
Pos: 33.7 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ger äte besc hr eibu ng/ Besc hrei bu ng/B esc hrei b ung 758-87x 5 @ 10\mod_1312352618933_6.docx @ 75605 @ @ 1
Automatisierungsaufgaben lassen sich in allen IEC-61131-3 kompatiblen
Sprachen mit dem Programmiersystem CODESYS 2.3 (WAGO-I/O-PRO CAA)
realisieren. Die Implementierung der CODESYS-Taskabarbeitung ist für Linux
mit Echtzeiterweiterungen optimiert, um die maximale Leistung für
Automatisierungsaufgaben bereitzustellen. Zur Visualisierung stehen neben der
Entwicklungsumgebung auch die CODESYS-Target-Visualisierung und die WebVisualisierung zur Verfügung.
Pos: 33.8 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ger äte besc hr eibu ng/ Besc hrei bu ng/B esc hrei b ung 758-8 7x 6 Zus at z nur für D PM und C AN open @ 1 0\mod_1312353482658_6.docx @ 75608 @ @ 1
Die Feldbuskonfiguration ist auch mit der Steuerungskonfiguration von
CODESYS 2.3 möglich.
Pos: 33.9 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ger äte besc hr eibu ng/ Besc hrei bu ng/B esc hrei b ung 758-87x 7 @ 10\mod_1314705431129_6.docx @ 77814 @ @ 1
Der I/O-IPC stellt 256 MB Programm- und Datenspeicher und 1023 kB
Remanentspeicher bereit.
Pos: 33.10 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ Be schr eib ung /Bes chr ei bung 75 8-87 x 7 allge mein @ 10 \mod_1312353687066_6.docx @ 75611 @ @ 1
Über Funktionsbausteine können sowohl Clients als auch Server für TCP oder
UDP programmiert werden.
Zur Konfiguration von Anwenderprogrammen dient unter anderem das
Web-based Management (WBM). Dort sind unter anderem Informationen über
die Konfiguration und den Status des I/O-IPC bereits als dynamische HTMLSeiten im I/O-IPC gespeichert. Bei Bedarf können Sie diese über einen InternetBrowser auslesen. Darüber hinaus lassen sich über ein implementiertes
Dateisystem auch eigene HTML-Seiten hinterlegen oder Programme direkt
aufrufen.
Die im Auslieferungszustand installierte Firmware basiert auf Linux mit
speziellen Echtzeiterweiterungen des RT-Preempt-Patches. Zudem sind neben
verschiedenen Hilfsprogrammen folgende Anwenderprogramme auf dem I/O-IPC
installiert:
• ein FTP-Server (unterstützt zeitgleich zehn FTP-Verbindungen)
• ein NTP-Client
• ein BootP- und DHCP-Daemon
• die CODESYS-Laufzeitumgebung.
Pos: 33.11 /Ser ie 758 (F unk, IPC )/G eräteb eschr eibung /Be schrei bung /Hin weis: S peicher kart e ist nic ht im Li ef eru mfa ng! Nur empf o hlene Spei c her kart e ver w ende n! ( 758- 87x) @ 19\mod_1401882969772_6.docx @ 155157 @ @ 1
Hinweis
Speicherkarte ist nicht im Lieferumfang enthalten!
Beachten Sie, der I/O-IPC wird ohne Speicherkarte ausgeliefert.
Für die Nutzung einer Speicherkarte müssen Sie diese separat dazu
bestellen.
Der I/O-IPC kann auch ohne Speicherkartenerweiterung betrieben werden,
die Verwendung einer Speicherkarte ist optional.
Hinweis
Nur empfohlene Speicherkarte verwenden!
Setzen Sie ausschließlich die von WAGO erhältliche Speicherkarte CF
(Art.-Nr. 758-879/000-000) ein, da diese für industrielle Anwendungen
unter erschwerten Umweltbedingungen und für den Einsatz im I/O-IPC
spezifiziert ist.
Die Kompatibilität zu anderen im Handel erhältlichen Speichermedien kann
nicht gewährleistet werden.
Pos: 33.12 /D o kum entat io n all ge mei n/Gli ed eru ngsel e ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Handbuch
Version 2.4.0
20 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 3: Legende zur Abbildung „Übersicht der physikalischen Schnittstellen“
Schnittstelle zum Anschluss des I/O-IPC an ein
CAN-Netzwerk.
1
2 3 5
4
9
10
8
6
7
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 33.13 /Ser ie 758 (F unk, IPC )/G eräteb eschr eibung /An schlüs se/An schl üsse 75 8-87x DPM und CANopen - Bild @ 10\mod_1312355079086_6.docx @ 75615 @ 2 @ 1
Übersicht der physi kalisc hen Sc hnittst elle n
4.1 Übersicht der physikalischen Schnittstellen
Abbildung 1: Übersicht der Schnittstellen
Pos: 33.14 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /Wic hti ge Erlä uter ung en/ Sic her heit shi n weise- und s o nstig e H inw eise /Ac htu ng: Kle mm enbu ssc hnit tst elle ( Po s. 5) @ 17\ mod_1384958870203_6.docx @ 137820 @ @ 1
ACHTUNG
Klemmenbus-Schnittstelle
Die Klemmenbus-Schnittstelle (Position 5) darf nicht demontiert werden.
Diese Busklemme ist Bestandteil des I/O-IPCs.
Pos: 33.19 /D o kum entat io n all ge mei n/Gli ed eru ngsel e ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Monitors. Zum Anschluss eines Monitors über
ein VGA-Kabel wird ein „DVI zu VGA
Anschluss für die 24-V-Elektronikversorgung
des I/O-IPC. Der Anschluss ist gegen Verpolung
geschützt.
MODBUS/RTU, IO-Check oder CODESYS.
Diese Schnittstelle ist über das Web-based
Management oder über die Linux-Konsole
konfigurierbar.
Handbuch
Version 2.4.0
22 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 4: Legende zur Abbildung „Anzeigeelemente“
Position
LED
Farbe
Erläuterung
Status zur Netzwerkverbindung der
ETHERNET-Schnittstelle X8.
Status zur Übertragungsgeschwindigkeit der
ETHERNET-Schnittstelle X8.
Status zur Netzwerkverbindung der
ETHERNET-Schnittstelle X9.
Status zur Übertragungsgeschwindigkeit der
ETHERNET-Schnittstelle X9.
- - -
-
grün/rot/
gelb/aus
Vom Anwender frei programmierbare Leuchtanzeige
(zwei ansteuerbare LEDs).
grün/rot/
gelb/ aus
Vom Anwender frei programmierbare Leuchtanzeige.
(zwei ansteuerbare LEDs).
Status der Versorgungsspannung, des internen FlashSpeichers sowie der CF-Karte.
39
ERR
rot
40
STA
gelb
41
RDY
gelb
42
RUN
grün
43
LED D
aus
Diese LED wird nicht verwendet.
Status zur 24-V-Versorgungsspannung mittels
Potentialeinspeiseklemme 750-602.
30
36
37
35
39
40
42
43
44
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 33.20 / All e S erie n (Al lge mei ne M o dule) /Üb ersc hri ft en f ür all e Seri en/ Ger äte besc hr eibung Anz ei ge elem ente - Üb ersc hrift 2 @ 4\ mod_1240984390875_6.docx @ 31962 @ 2 @ 1
Pos: 33.22 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ An zeig eele me nte/ Anz eig eel emen te 75 8-87x allgemein - Tabelle 1 @ 10\mod_1312361580359_6.docx @ 75656 @ @ 1
31
32
33
38
41
30 ACT/LNK gelb/aus
31 Speed grün/aus
32 ACT/LNK gelb/aus
33 Speed grün/aus
35 U2
36 U1
37 IDE/PWR grün/rot
38 IO grün/rot Anzeige der Störmeldungen durch einen Blinkcode.
Pos: 33.23 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ An zeig eele me nte/ Anz eig eel emen te 75 8-87x Feldbus - Tabelle 2 @ 10\mod_1312542794607_6.docx @ 76078 @ @ 1
Pos: 33.24 /Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ An zeig eele me nte/ Anz eig eel emen te 75 8-87x allgemein - Tabelle 3 @ 10\mod_1312542801560_6.docx @ 76081 @ @ 1
Feldbusstatus
44 LED C grün/aus
Detaillierte Informationen zu den LEDs erhalten Sie ab Kapitel „LEDSignalisierung“.
Pos: 33.25 /D o kum entat io n all ge mei n/Gli ed eru ngsel e ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung 23
Tabelle 5: Legende zur Abbildung „Bedienelemente“
Position
Bedienelement
Erläuterung
20
Tragschienenbefestigung
Zur Befestigung des I/O-IPC an einer geerdeten Tragschiene.
21
Beschriftungsstreifen
Zur 4-stelligen Kennzeichnung des I/O-IPC durch das WAGOSchnellbezeichnungssystem Mini-WSB.
Run: automatischer Start des Boot-Projekts (CODESYS) bei Start
Stopp: stoppen des SPS-Programms.
45
Reset-Taste
Zur Durchführung eines Neustarts des I/O-IPC.
50
45
20
34
20
21
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 33.26 / Alle S erie n (Al lge mei ne M odul e) /Üb ersc hri ften f ür all e Seri en/ Ger äte besc hrei bung Be die nel emen te - Über schr ift 2 @ 4\mod_1239191655456_6.docx @ 30427 @ 2 @ 1
4.3 Bedienelemente
Pos: 33.27 /Ser ie 758 (F unk, IPC )/G eräteb eschr eibung /Be dienel eme nte/Be dienel eme nte 758- 87x F B - Bi l d @ 1 0\mod_1312361922644_6.docx @ 75710 @ @ 1
Die Batterie hält im Falle eines Stromausfalls die Spannungsversorgung für die
Echtzeituhr (RTC) und den flüchtigen Speicher (SRAM) mit den CODESYSRetain-Variablen aufrecht. Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel
„Wartung“.
Pos: 33.34 /D o kum entat io n all ge mei n/Gli ed eru ngsel e ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung 25
J
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 33.35 / All e S erie n (Al lge mei ne M o dule) /Üb ersc hri ft en f ür all e Seri en/ Gerät ebes chr eib ung Bedr ucku ng - Ü bersc hrift 2 @ 4\mod_1241082409515_6.docx @ 32033 @ 2 @ 1
4.5 Bedruckung
Pos: 33.36 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ Be druc kung / Bedruc ku ng 7 58- 87x allgemein ohne Exi @ 10\mod_1314792404986_6.docx @ 77931 @ @ 1
Seitlich des I/O-IPC befindet sich ein Etikett mit folgenden Informationen:
• A: Bezeichnung des I/O-IPC
• B: Bestellnummer des I/O-IPC
• C: Seriennummer des Gerätes
• D: Hardwarestand bei Auslieferung
• E: Firmwarestand bei Auslieferung
• F, G: MAC-Adressen für die ETHERNET-Schnittstellen X8 und X9.
Die MAC-Adressen dienen zur Identifikation und zur Adressierung von
ETHERNET-Geräten. Jede MAC-Adresse kommt weltweit nur einmal vor.
• H: Zulassungen für den I/O-IPC
• I: Hersteller
Pos: 33.37 / Ser ie 758 (F u nk, I PC)/ G erät ebesc hr eib ung/ Bedr uc kung /Be druc ku ng 7 58-87x Zusatz Exi @ 10\mod_1314792468471_6.docx @ 77934 @ @ 1
• J: ATEX-/IECEx-Kennzeichnung mit Ex-Logo
Pos: 33.38 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ Be druc kung / Bedruc ku ng 7 58- 87x - Bild @ 10\mod_1312368111106_6.docx @ 75748 @ @ 1
A I/O-IPC-xxx B 758-xxx/xxx-xxx
C SN: xxxxxxxxx
D HW xx Rev. yy E FW x.x.x
F MAC ID X8: xxxxxx xxxxxx
G MAC ID X9: xxxxxx xxxxxx H
I xxxxxxxxxxxxxxx
Abbildung 5: Seitliche Beschriftung auf dem I/O-IPC
Pos: 33.39 /D o kum entat io n all ge mei n/Gli ed eru ngsel e ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Handbuch
Version 2.4.0
26 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 6: Technische Daten Gerät
Breite
236 mm
Höhe
70 mm
Höhe ab Oberkante Tragschiene
Tiefe
100 mm
Gehäusematerial
Aluminium
Montageart
TS 35
Gewicht
Ca. 1100 g
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 33.40 / All e S erie n (Al lge mei ne M o dule) /Üb ersc hri ft en f ür all e Seri en/ Ger äte besc hr eibung T echni sc he D at en - Ü bersc hrift 2 @ 3\mod_1232967587687_6.docx @ 26923 @ 2 @ 1
4.6 Technische Daten
Pos: 33.41 /Ser ie 758 (F unk, IPC )/G eräteb eschr eibung /Tec hnis che Dat en/G eräte daten 7 58-87x @ 10\mod_1312372717751_6.doc x @ 75755 @ 3 @ 1
4.6.1 Gerätedaten
Pos: 33.42 /D o kum entat io n all gem ei n/Gli eder ungs ele ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Gerätebeschreibung 27
Tabelle 7: Technische Daten – Systemdaten
Anzahl der anschließbaren
64 Stück
bis zu 250 Stück.
Eingangsprozessabbild, max.
500 Byte
Ausgangsprozessabbild, max.
500 Byte
CPU
Celeron® M, 1 GHz (16 W)
Bios
Insyde
Unterstützte Bildschirmauflösungen
640x480, 256 Farben
1280x1024, 32 bit
Speichererweiterung
CompactFlash, Typ I/II
Betriebssystem
Linux 2.6 mit RT-Preempt Patch
Hauptspeicher (RAM)
256 MB
Interner Speicher (Flash)
512 MB
Remanentspeicher (Retain)
1023 kB
Grafik
DVI, 1280x1024; LCD/Panel link
Anwenderspezifische
Echtzeitunterstützung
1024 kB PLC-SRAM mit Batterie-Backup;
NMI-Timer
Tabelle 8: Technische Daten – Versorgung
Spannungsversorgung
DC 24 V (-25 % … + 30 %)
Eingangsstrom
770 mA
Summenstrom für Busklemmen
1000 mA
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 33.43 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ Tec hnis ch e D aten /Sy st emdat en 75 8-87x allgemein 1 @ 10\mod_1312372761268_6.docx @ 75758 @ 3 @ 1
4.6.2 Systemdaten
Busklemmen am I/O-IPC
Pos: 33.44 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ Tec hnis ch e D aten /Sy st emdat en 75 8-875 - CPU @ 10\ mod_1313478080709_6.docx @ 77037 @ @ 1
Pos: 33.45 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ Tec hnis ch e D aten /Sy st emdat en 758-87x allgemein 2 @ 10\mod_1312372941662_6.docx @ 75766 @ @ 1
Pos: 33.49 / Ser ie 758 (F u nk, IPC)/ G erät ebesc hr eib ung/T ec hnis ch e D aten /Ko mmu nik ati on 7 58-87 x USB 2. 0 @ 10\mod_1314794247448_6.docx @ 77942 @ @ 1
Pos: 33.50 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ Tec hnis ch e D aten /Ko mmu ni kati on 7 58-87 x CANo pen 2 @ 10 \mod_1312373364592_6.docx @ 75785 @ @ 1
Pos: 33.51 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ Tec hnis ch e D aten /Sc hutz u nd Sic h erh eit 75 8-87x @ 10\mod_1312373807100_6.docx @ 75801 @ 3 @ 1
4.6.5 Schutz und Sicherheit
Pos: 33.52 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ Tec hnis ch e D aten /La ufz eits yste m 7 58- 87x @ 10\mod_1312374003276_6.doc x @ 75804 @ 3 @ 1
4.6.6 Laufzeitsystem
Pos: 33.53 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ Tec hnis ch e D aten /U mge bung sbe ding ung en 758-87x allgemein @ 10\mod_1312373632441_6.docx @ 75792 @ 3 @ 1
Pos: 33.57 / All e S erie n (Al lge mei ne M odul e) /Üb ersc hri ften f ür all e Seri en/ Ger äte besc hrei bung /N or men und Ri cht li nie n - Üb ers chri ft 2 @ 4 \mod_1242804031875_6.docx @ 33644 @ 2 @ 1
4.7 Normen und Richtlinien
Pos: 33.58 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /G erät ebesc hr eib ung/ Tec hnis ch e D aten /Verträglichkeit 758-87x @ 10\mod_1312373771021_6.docx @ 75798 @ 3 @ 1
4.7.1 Elektromagnetische Verträglichkeit
Pos: 33.59 /D o kum entat io n all ge mei n/Gli ed eru ngsel e ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Handbuch
Version 2.4.0
30 Gerätebeschreibung WAGO-I/O-SYSTEM 750
Konformitätskennzeichnung
TÜV 07 ATEX 554086 X
I M2 Ex d I
II 3 D Ex tD A22 IP6X T135°C
IECEx TUN 09.0001 X
Ex d I
Ex tD A22 IP6X T135°C
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 33.60 / All e S erie n (Al lge mei ne M o dule) /Üb ersc hri ft en f ür all e Seri en/G erät ebes chr eib ungZ ulas sung en - Ü bers chr ift 2 @ 3\mod_1224055364109_6.docx @ 24028 @ 2 @ 1
4.8 Zulassungen
Pos: 33.61 / Ser ie 750 ( WA GO-I/ O-SY STEM )/G erät ebe schr ei bu ng/Z ulas sung en /In for mati on: Wei ter e Inf orm ati one n zu Z ul ass ung en 750- xxxx @ 3\ mod_1227190967156_6.docx @ 25219 @ @ 1
Information
Weitere Informationen zu Zulassungen
Detaillierte Hinweise zu den Zulassungen können Sie dem Dokument
„Übersicht Zulassungen WAGO-I/O-SYSTEM 750“ entnehmen. Dieses
finden Sie im Internet unter: www.wago.com Service Downloads
Zusätzliche Dokumentation und Information für Automatisierungsprodukte
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Systembeschreibung.
Pos: 33.62 /Ser ie 758 (F unk, IPC) /G eräteb eschr eibung /Zula ssung en/Z ulass unge n 758-87x, ohne Variantenangabe @ 10\mod_1313064678087_6.docx @ 76498 @ @ 1
Folgende Zulassungen wurden für den I/O-IPC 758-875/000-112 erteilt:
Pos: 33.63. 1 /A lle Ser ien ( All ge mein e D oku ment e) ( Allg em ein e M odul e)/Z ulas su nge n/S tan dar dzul ass ung en/C E (K on for mitäts ke nnz eic hnung) @ 3\mod_1224494777421_6.docx @ 24274 @ @ 1
Pos: 33.63. 2 /A lle Ser ien ( All ge mein e D oku ment e) ( Allg em ein e M odul e)/Z ulas su nge n/S tan dar dzul ass ung en/cU Lus (U L50 8) @ 3\ mod_1224055013140_0.docx @ 24018 @ @ 1
Pos: 33.63. 3 /D ok ument ati on al lg em ein/G li eder ung sel eme nte/------Le erzei le------ @ 3\ mod_1224662755687_0.docx @ 24458 @ @ 1
Pos: 33.64 /Ser ie 758 (F unk, IPC )/G eräteb eschr eibung /Zul assu ngen/Z ulas sunge n 758-87 x, Schi ff ohn e Variant ena ngab e @ 10\mod_1313485006627_6.docx @ 77047 @ @ 1
Folgende Schiffszulassungen wurden für den I/O-IPC 758-875/000-112 erteilt:
Pos: 33.65 / All e S erie n (Al lge mei ne M o dule) /Z ulass ung en/ Schi ffs zul ass ung en/ ABS ( Am eri can Bur eau of S hip pi ng) @ 3\mod_1224055151062_0.docx @ 24022 @ @ 1
Pos: 33.66 / All e S erie n (Al lge mei ne M odul e)/Z ulassu ngen/ Schif fszul assu ngen/ BV (Bur eau Ver itas) @ 3\ mod_1224492116171_0.docx @ 24219 @ @ 1
Pos: 33.67 / All e S erie n (Al lge mei ne M o dule) /Z ulass ung en/ Schi ffs zul ass ung en/D NV (De t N ors ke V erita s) Clas s B @ 3\ mod_1224492540562_0.docx @ 24223 @ @ 1
Pos: 33.68 / All e S erie n (Al lge mei ne D o kume nte) (All ge mei ne M odul e) /Z ulass ung en/S chi ffsz ul assu nge n/ GL ( Ger manis ch er Llo yd) C at. A, B , C, D (EMC 1) @ 3\ mod_1224492724484_0.docx @ 24227 @ @ 1
Pos: 33.69 / All e S erie n (Al lge mei ne M o dule) /Z ulass ung en/ Schi ffs zul ass ung en/N KK ( Ni ppo n Kai ji Kyo kai) @ 3\mod_1224493002656_0.docx @ 24239 @ @ 1
CULUS
UL508
ABS (American Bureau of Shipping)
BV (Bureau Veritas)
DNV (Det Norske Veritas) Class B
GL (Germanischer Lloyd) Cat. A, B, C, D (EMC 1)
NKK (Nippon Kaiji Kyokai)
Pos: 33.70 / All e S erie n (Al lge mei ne M o dule) /Z ulass ung en/ Schi ffs zul ass ung en/R IN A (R egi stro It alia no N aval e) @ 3\ mod_1224493078359_0.docx @ 24243 @ @ 1
Folgende Ex-Zulassungen wurden für den I/O-IPC 758-875/000-112 erteilt:
Pos: 33.72 / All e S erie n (Al lge mei ne M o dule) /Z ulass ung en/ Ex-Z ul ass unge n/T ÜV AT EX/ TÜ V 0 7 ATE X 554 086 X: I M 2 Ex d I II 3 G E x nA II C T 4 II 3 D E x tD A 2 2 IP6 X T 135 °C @ 9\ mod_1291718131887_0.docx @ 67161 @ @ 1
II 3 G Ex nA IIC T4
Pos: 33.73 / All e S erie n (Al lge mei ne M o dule) /Z ulass ung en/ Ex-Z ul ass unge n/IEC E x (TÜ V N ord) IEC Ex T UN 09. 00 01 X : E x d I Ex n A I IC T 4 E x tD A2 2 IP6 X T 135 °C @ 9\ mod_1291718893505_0.docx @ 67165 @ @ 1
Pos: 35.1 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Besc hr eibu ng der Sc hnitt stel le n/Be schr eib ung der Sc hnit tst ell en 7 58-8 7x ETHERN ET 1 @ 10\ mod_1312374986842_6.docx @ 75807 @ 12 @ 1
5 Beschreibung der I/O-IPC-Schnittstellen
5.1 ETHERNET-Schnittstellen (X8, X9)
Die beiden ETHERNET-Schnittstellen vom Typ RJ-45 basieren auf dem
Übertragungsstandard 10/100BASE-T. Dadurch ermöglichen sie, in Abhängigkeit
des verwendeten ETHERNET-Netzwerks, einen Datenaustausch mit einer
Übertragungsrate von jeweils 10 Mbit/s oder 100 Mbit/s im Halbduplex- sowie
Vollduplexbetrieb.
Pos: 35.2 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Besc hr eibu ng der Sc hnitt stel le n/Be schr eib ung der Sc hnit tst ell en 7 58-87x - ETH ERN ET 2 @ 1 0\mod_1314942425688_6.docx @ 78013 @ @ 1
Die LEDs „ACT/LNK“ und „Speed“ der beiden Ethernet-Schnittstellen geben den
aktuellen Betriebsstatus an:
Zum Anschluss des I/O-IPC über Ethernet an einen PC haben Sie folgende
Möglichkeiten:
• Direkt, mithilfe eines Cross-over-Kabels
• Über einen Switch oder Hub in Verbindung mit einem Patchkabel
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen Auskunft zu der Anschlussbelegung der
Ethernet-Schnittstellen:
32 Beschreibung der I/O-IPC-Schnittstellen WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 17: Schnittstelle für die Elektronikversorgung: Anschlussbelegung
Anschluss
Kontakt
Beschreibung
Elektronikversorgung (X4)
1
V_IN (+)
2
GND (-)
Schirm (optional)
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 35.4 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Besc hr eibu ng der Sc hnitt stel le n/Be schr eib ung der Sc hnit tst ell en 7 58-8 7x Elektr oni kvers orgung @ 10\mod_1314943943948_6.docx @ 78031 @ 2 @ 1
5.2 Schnittstelle für die Elektronikversorgung (X4)
Über diese Schnittstelle speisen Sie die Elektronikversorgung für den I/O-IPC und
für die am Klemmenbus angeschlossenen Busklemmen ein.
GEFAHR
Elektrische Spannung!
Betreiben Sie den I/O-IPC ausschließlich mit 24 V DC PELV- (Protective
Extra Low Voltage) oder SELV-Spannungsquellen (Safety Extra Low
Voltage). Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr eines Stromschlags.
Pos: 35.5 /Dokumentation allgemein/Gli eder ungs ele ment e/---Seit en wechs el--- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Abbildung 7:
3
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Beschreibung der I/O-IPC-Schnittstellen 33
Pos: 35.6 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Besc hr eibu ng der Sc hnitt stel le n/Be schr eib ung der Sc hnit tst ell en 7 58-87x CANopen @ 10\mod_1312375116188_6.docx @ 75811 @ 2 @ 1
5.3 CANopen-Schnittstelle (X3)
Der Feldbus dient zur Kommunikation zwischen dem I/O-IPC und den daran
angeschlossenen CANopen-Feldbuskopplern (Slaves).
ESD
Offene Schnittstelle!
Wenn Sie die Schnittstelle nicht benötigen, verschließen Sie diese mit der
mitgelieferten Schutzkappe, um mögliche Schäden durch elektrostatische
Entladung zu vermeiden.
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen Auskunft zur Belegung der CANopenSchnittstelle.
34 Beschreibung der I/O-IPC-Schnittstellen WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 19: Digitale Ein- und Ausgänge: Anschlussbelegung
Anschluss
Kontakt
Beschreibung
1
DIN0+
2
DIN1+
3
DOUT0+
4
DOUT1+
5
Nicht belegt
6
Nicht belegt
7
Nicht belegt
8
Nicht belegt
9
DIN0-
10
DIN1-
11
DOUT0-
12
DOUT1-
13
Nicht belegt
14
Nicht belegt
15
Nicht belegt
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 35.8 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Besc hr eibu ng der Sc hnitt stel le n/Be schr eib ung der Sc hnit tst ell en 7 58-8 7x ( onBoar d I/Os, USB, ...) Einleitung @ 10\mod_1312375295737_6.doc x @ 75818 @ 2 @ 1
5.4 Integrierte Ein- und Ausgänge (X5)
Die 12-polige D-Sub-Buchse stellt zwei integrierte digitale Eingänge und zwei
Ausgänge zur Verfügung. Diese dient zum direkten Anschluss von Sensoren oder
Aktoren.
Hinweis
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen Auskunft zur Belegung der integrierten Einund Ausgänge:
Pos: 35.9 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Besc hr eibu ng der Sc hnitt stel le n/Be schr eib ung der Sc hnit tst ell en 7 58-8 7x ( onB oar d I/ Os, USB , ...) A nsc hlus sb eleg ung @ 10\mod_13149431654 59_6. doc x @ 78017 @ @ 1
Für integrierte Ein-/Ausgänge nur geschirmte Leitungen verwenden!
Beachten Sie bei der Verwendung der integrierten Ein- und Ausgänge, dass
diese nicht den Anforderungen der IEC-61131-2 genügen und nur der
Anschluss von geschirmten Leitungen zulässig ist.
Pos: 35.10 /D o kum entat io n all gem ei n/Gli eder ungs ele ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Beschreibung der I/O-IPC-Schnittstellen 35
Spannungsbereich
Low: -3 V … +5 V
High: +11 V … +30 V (+24-V-Standard)
Max. Strom pro Kanal
5 mA
Kanäle
2
Eingangsimpedanz
Min. 1,5 kΩ
Max. 6 kΩ bei 30 V
Merkmale
Optokoppler, 2 kV
Verpolungsschutz
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 35.11 /Ser ie 758 (F unk, IPC )/B eschr eibung der Sch nittst elle n/Besc hreib ung der Schnit tstell en 758- 87x (o nBo ard I/ Os, US B, ...) End e @ 1 0\mod_1314943172178_6.docx @ 78021 @ 222 @ 1
Digitale Eingänge
Die zwei digitalen Eingänge sind autark vom Klemmenbus. Dadurch werden
digitale Signale auch bei einer Störung des Klemmenbusses verarbeitet.
36 Beschreibung der I/O-IPC-Schnittstellen WAGO-I/O-SYSTEM 750
Externe Spannungsquelle, max.
24 V DC
Spannungsbereich
Abhängig von externer Schaltung
Max. Strom pro Kanal
0,1 A (typ.)
Kanäle
2
Merkmale
Optokoppler 2 kV
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Digitale Ausgänge
ACHTUNG
Die zwei digitalen Ausgänge sind autark vom Klemmenbus. Dadurch werden
digitale Signale auch bei einer Störung des Klemmenbusses verarbeitet.
Höchste Strombelastbarkeit der Ausgangskanäle: 0,1 A!
Beachten Sie für die digitalen Ausgangskanäle die maximale
Strombelastbarkeit von 0,1 A. Eine Erhöhung des Stroms führt zur
Überhitzung des Ausgangstreibers und zu Schäden am I/O-IPC.
Abbildung 10: Anschluss der integrierten Ausgänge
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Beschreibung der I/O-IPC-Schnittstellen 37
Tabelle 20: USB-Schnittstellen: Anschlussbelegung
Anschluss
Kontakt
Beschreibung
1
USB_VCC1
2
USB_N1
3
USB_P1
4
USB_GND
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
5.5 USB-Schnittstellen (X10, X11)
Die USB-Schnittstellen dienen dem Anschluss von USB-Geräten, wie zum
Beispiel USB-Speichern. Wenn das angeschlossene USB-Gerät nicht verwendet
wird, können Sie dieses zu jeder Zeit entfernen. Bei einem angeschlossenen USBSpeicher ist darauf zu achten, dass Sie die geöffneten Dateien schließen, bevor Sie
den USB-Speicher entfernen.
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen Auskunft zu der Belegung der USBSchnittstellen:
Abbildung 11:
USB-Schnittstelle
ACHTUNG
Betrieb einer externen Festplatte ist nicht möglich!
Der Betrieb einer externen Festplatte mit USB-Anschluss ist am I/O-IPC
nicht möglich.
Es kann nicht sichergestellt werden, dass die externe Festplatte über den
USB-Anschluss mit dem erforderlichen Strom versorgt wird.
Dadurch können interne Schäden an den Geräten auftreten.
Handbuch
Version 2.4.0
38 Beschreibung der I/O-IPC-Schnittstellen WAGO-I/O-SYSTEM 750
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen Auskunft zu der Belegung der RS-232Schnittstelle:
Abbildung 12: RS-232Schnittstelle
ESD
Hinweis
Offene Schnittstelle!
Wenn Sie die Schnittstelle nicht benötigen, verschließen Sie diese mit der
mitgelieferten Schutzkappe, um mögliche Schäden durch elektrostatische
Entladung zu vermeiden.
Darüber können Sie mit dieser Schnittstelle folgende Anwendungen und Dienste
nutzen:
• I/O-Check
• MODBUS-RTU
• CODESYS 2.3
• Linux-Konsole
•Deutsche Tastaturbelegung
•Englische Tastaturbelegung
Es kann immer nur einer der Anwendungen oder Dienste auf die RS-232Schnittstelle zugreifen. Diese eindeutige Zuweisung lässt sich u. a. mit dem Webbased Management durchführen. Siehe dazu Kapitel „Seite Administration“.
Systemstart
Während des Systemstarts dürfen angeschlossene Geräte keine Daten an die
RS-232-Schnittstelle senden, da andernfalls die Firmware nicht startet.
Wenn dieses jedoch nicht auszuschließen ist, kommentieren Sie in der Datei
menu.lst (/boot/grub/menu.lst) den Parameter „serial“ aus:
Der Bootloader reagiert dann nicht auf die an der RS-232-Schnittstelle
eingegebenen Daten.
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Beschreibung der I/O-IPC-Schnittstellen 39
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
5.7 DVI-I-Schnittstelle (X7)
Diese Schnittstelle überträgt analoge sowie digitale Signale und eignet sich zum
Anschluss an digitalen Monitoren.
Die DVI-I-Schnittstelle überträgt auch analoge Bild-Signale, sodass der
Anschluss von CRT-VGA-Monitoren unter Verwendung eines DVI-to-VGAAdapters möglich ist.
ESD
Offene Schnittstelle!
Wenn Sie die Schnittstelle nicht benötigen, verschließen Sie diese mit der
mitgelieferten Schutzkappe, um mögliche Schäden durch elektrostatische
Entladung zu vermeiden.
Handbuch
Version 2.4.0
40 Beschreibung der I/O-IPC-Schnittstellen WAGO-I/O-SYSTEM 750
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Montage und Demontage des I/O-IPC 41
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 37.1 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Mo ntier en/M on tag e 75 8-8 7x Einl eitung 1 @ 10\mod_1312436538898_6.docx @ 75828 @ 12 @ 1
6 Montage und Demontage des I/O-IPC
Der I/O-IPC hat eine erhöhte Wärmeentwicklung. Die überschüssige Wärme wird
über die passive Wärmeabführung (Aluminium-Unterseite des I/O-IPC und
Tragschiene) abgeführt. Insofern ist die Montage als wärmeleitende Verbindung
immer auf einer Tragschiene durchzuführen.
6.1 Hinweise zur Montage/Demontage
Nachfolgende Hinweise sind stets zu beachten:
Pos: 37.2 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Mo ntier en/M on tag e 75 8-8 7x Si cher hei ts hin weis Ac htu ng: B elüft ung des Einbau orts 6 0° @ 10\mod_1313494760021_6.docx @ 77079 @ @ 1
ACHTUNG
Belüftung des Einbauorts
Beim Einbau des I/O-IPC ist seitlich und nach oben mindestens ein
Freiraum von 40 mm zu lassen, um eine ausreichende Wärmeabführung zu
erreichen. Am Einbauort darf die Umgebungstemperatur während des
Betriebs +60 °C nicht übersteigen.
Pos: 37.3 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Mo ntier en/M on tag e 75 8-8 7x Si cher hei ts hin weis ESD : Of fe ne Sc hni tts tell e @ 10\ mod_1313494519690_6.docx @ 77075 @ @ 1
ESD
Pos: 37.4 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Mo ntier en/M on tag e 75 8-87x Einl eit ungs en de 3 @ 1 0\mod_1313488048409_6.docx @ 77063 @ 22 @ 1
• Wählen Sie eine ausreichend stabile Tragschiene aus und nutzen Sie ggf. für
• Verwenden Sie bei Nutzung von Tragschienen mit einer Höhe von 7,5 mm
• Achten Sie bei der Montage darauf, dass Sie die physikalischen
• Um eine Beschädigung des I/O-IPC zu vermeiden, montieren Sie ihn nicht
Offene Schnittstelle!
Nicht benötigte Schnittstellen des I/O-IPC sind durch die mitgelieferten
Schutzkappen zu verschließen, um mögliche Schäden durch elektrostatische
Entladung zu vermeiden.
diese mehrere Montagepunkte (alle 20 cm), um ein Durchbiegen und
Verdrehen der Tragschiene durch den I/O-IPC zu verhindern.
flache Nieten oder Senkkopfschrauben. Andernfalls lassen sich der I/O-IPC
und die daran angeschlossenen Busklemmen nicht korrekt auf die
Tragschiene montieren.
Schnittstellen nicht verschmutzen. Dies kann zu Beschädigung und
Korrosion der Kontakte führen.
in Scherbereichen von beweglichen Anlagen- oder Maschinenteilen.
• Sorgen Sie für einen angemessenen Potenzialausgleich in Ihrer Anlage.
• Die Tragschienen sind mit dem geerdeten Einbauort leitend zu
verschrauben.
Handbuch
Version 2.4.0
42 Montage und Demontage des I/O-IPC WAGO-I/O-SYSTEM 750
Waagerecht
Senkrecht
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
6.2 Benötigtes Zubehör für die Montage
Zur Montage des I/O-IPC benötigen Sie
• gelochte oder ungelochte Tragschienen nach EN 60715 sowie
• eine Endklemme 750-600.
6.3 Zulässige Einbaurichtungen des I/O-IPC
Der I/O-IPC ist waagerecht oder senkrecht auf eine Tragschiene zu montieren, die
eine wärmeleitende Verbindung zum Befestigungsort hat. Bei der senkrechten
Montage sind geeignete Maßnahmen zu treffen, wie beispielsweise eine
Abrutschsicherung (B), damit der I/O-IPC bei Vibrations- und Schockbelastungen
nicht herunterrutscht.
Hinweis
Pos: 37.5 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Mo ntier en/M on tag e 75 8-87x FB - Bild 1 @ 10\mod_1312436672542_6.docx @ 75832 @ @ 1
Wärmeabführung
Um eine gute Wärmeabführung des I/O-IPC zu erreichen, empfehlen wir die
Montage A 1 in Abb. 10.
A 1
A 2
B
B
Abbildung 14: Einbaurichtungen des I/O-IPC; empfohlene Einbaurichtung (A 1)
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Montage und Demontage des I/O-IPC 43
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 37.7 /Serie 758 ( Fu nk, I PC) /Mo nti ere n/M ontag e 758-87x - Üb ersc hrif t 2 @ 1 0\mod_1312436839609_6.docx @ 75835 @ 2 @ 1
6.4 Befestigung des I/O-IPC auf einer Tragschiene
Pos: 37.8 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Mo ntier en/M on tag e 75 8-8 7x Einl eitung @ 10\mod_1314955106193_6.docx @ 78068 @ @ 1
Für die Montage des I/O-IPC auf einer Tragschiene befinden sich an der
Unterseite vier Klemmhebel, die den I/O-IPC auf der Tragschiene festhalten.
Pos: 37.9 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Mo ntier en/M on tag e 75 8-87x Hinweis @ 10\mod_1314955115271_6.docx @ 78071 @ @ 1
Hinweis
Befestigung der Tragschienen
Wenn Sie Tragschienen mit einer Höhe von 7,5 mm einsetzen, dann
verwenden Sie flache Nieten oder abgesenkte Schrauben zur Befestigung
der Tragschiene. Andernfalls lassen sich der I/O-IPC und die daran
angeschlossenen Busklemmen nicht korrekt auf die Tragschiene montieren.
Pos: 37.10 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /M ontier en /Mo ntag e 7 58- 87x Ei nleitu ng_H andl ung allg emei n @ 10\mod_1314955122693_6.docx @ 78074 @ @ 1
Zur Montage gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor:
1. Trennen Sie denjenigen Anlagenteil von der Stromversorgung, an dem Sie
Pos: 37.11 /Ser ie 758 (F unk, IPC )/M o ntier en/M ont age 758- 87x Handlung @ 10\mod_1314955129068_6.docx @ 78077 @ @ 1
2. Zum Aufsetzen auf die Tragschiene (25) drücken Sie gleichzeitig die vier
3. Kontrollieren Sie den festen Sitz des I/O-IPC auf der Tragschiene. Alle vier
4. Ist eine Seite nicht eingerastet, pressen Sie die entsprechenden Hebel
Pos: 37.12 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /M ontier en /Mo ntag e 7 58- 87x F B - Bild 2 @ 10 \mod_1312438374310_6.docx @ 75838 @ @ 1
den I/O-IPC montieren.
Hebel der Tragschienenbefestigung (20) zusammen. Drücken Sie den I/OIPC auf die Tragschiene und lassen Sie die Hebel los.
Klemmkeile (23) müssen hinter der Tragschienenkante eingerastet sein.
zusammen, drücken die nicht eingerastete Seite auf die Tragschiene und
lassen danach die Hebel wieder los
20
25
23
20 23
Abbildung 15: Befestigung des I/O-IPC auf einer Tragschiene
Pos: 37.13 /D o kum entat io n all ge mei n/Gli ed eru ngsel eme nte/---S eit enwec hs el--- @ 3\ mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Handbuch
Version 2.4.0
44 Montage und Demontage des I/O-IPC WAGO-I/O-SYSTEM 750
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 37.14 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /M ontier en /Mo ntag e 7 58- 87x allg emei n 3 @ 1 0\mod_1312439346890_6.docx @ 75841 @ 2 @ 1
6.5 Anstecken der Busklemmen an den I/O-IPC
Nach der Montage des I/O-IPC auf einer Tragschiene befestigen Sie die für Ihre
Anwendung erforderlichen Busklemmen am I/O-IPC. Sie können an diese bis zu
64 Busklemmen der Serie 750/753 anstecken. Die Anzahl ist dabei abhängig von
der Gesamtlänge der angesteckten Busklemmen. Diese darf maximal 780 mm
einschließlich der Endklemme betragen und die maximale Größe des
Prozessabbilds für die Ein- und Ausgangsdaten darf jeweils 500 Byte nicht
überschreiten.
Beispiel zur Gesamtlänge:
Haben die einzelnen Busklemmen eine Breite von 12 mm, sind 64 Stück steckbar,
bei einer Breite von 24 mm jedoch nur noch 32 Busklemmen.
Mit der optionalen WAGO-Klemmenbusverlängerung (bestehend aus
Kopplerklemme 750-628 und Endklemme 750-627) ist es möglich, bis zu
250 Busklemmen zu nutzen. Hierbei gelten dieselben Einschränkungen wie für
die Verwendung von 64 Busklemmen.
Information
Information
Verwendung der WAGO-Klemmenbusverlängerung
Informationen zur Verwendung der WAGO-Klemmenbusverlängerung
erhalten Sie in den Dokumentationen 750-627 und 750-628, die auf der
WAGO-Internetseite erhältlich sind.
Weiterführende Informationen und Anwendungshinweise zur
Verwendung der WAGO-Busklemmen
Weiterführende Informationen und Anwendungshinweise zur Verwendung
der WAGO-Busklemmen erhalten Sie in der Systembeschreibung des
WAGO-I/O-SYSTEMs 750/753, den dazugehörigen Handbüchern und
Datenblättern unter www.wago.com.
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Montage und Demontage des I/O-IPC 45
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Zum Anstecken der Busklemmen gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor:
1. Trennen Sie denjenigen Anlagenteil von der Stromversorgung, an dem Sie
den I/O-IPC montieren.
2. Stecken Sie die Busklemmen jeweils mit der Nut (71) in die Feder (70) der
vorherigen.
GEFAHR
ACHTUNG
Pos: 37.15 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /M ontier en /Mo ntag e 7 58- 87x F B - Bild 3 @ 10 \mod_1312439404391_6.docx @ 75844 @ @ 1
Elektrische Spannung!
Bei Verwendung der 120/230-V-Busklemmen beachten Sie die
Sicherheitshinweise im dazugehörigen Handbuch. Bei Nichtbeachtung
besteht die Gefahr eines Stromschlags.
Höchste Strombelastbarkeit der Leistungskontakte: 10 A!
Die maximale Strombelastbarkeit der Leistungskontakte der Busklemmen
darf 10 A nicht überschreiten. Eine Erhöhung des Stroms kann zur
Überhitzung der Kontakte und zu Schäden an den Busklemmen führen.
3. Stecken Sie als letztes die Endklemme an.
Durch das Anrasten einer weiteren Busklemme wird die Versorgungsspannung
für die Sensoren und Aktoren automatisch über die Leistungskontakte
weitergeleitet. Voraussetzung dafür ist, dass Sie Busklemmen verwenden, die
über beidseitige Leistungskontakte verfügen.
71
70
71
70
Abbildung 16: Anstecken einer Busklemme an der Klemmenbusschnittstelle des I/O-IPC
Pos: 37.16 /D o kum entat io n all ge mei n/Gli ed eru ngsel e ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Handbuch
Version 2.4.0
46 Montage und Demontage des I/O-IPC WAGO-I/O-SYSTEM 750
Zum Austauschen eines I/O-IPC, z. B. bei einem Variantenwechsel, gehen Sie
wie in den nachfolgenden Kapiteln beschrieben vor.
Pos: 37.18 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /Wic hti ge Erlä uter ung en/ Sic her heit shi n weise- und sonstige Hinweise/Sicherheitshinweise 758- 87 x Heiß e Ober sei te PI KTO GR AMM @ 1 0\mod_1315199932690_6.docx @ 78102 @ @ 1
VORSICHT
Heiße Oberfläche!
Während des Betriebs können hohe Oberflächentemperaturen am Gehäuse
des I/O-IPC auftreten. War der I/O-IPC in Betrieb, lassen Sie ihn abkühlen,
bevor Sie diesen berühren.
Pos: 37.19 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /Mo ntieren /Dem ontag e 758-87x Handlung allgemein @ 10\mod_1315199590906_6.docx @ 78098 @ 3 @ 1
6.6.1 Entfernen der Leitungen
Zum Entfernen der Leitungen vom I/O-IPC gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Trennen Sie denjenigen Anlagenteil von der Stromversorgung, an dem Sie
den I/O-IPC demontieren.
2. Lösen Sie die Arretierungsschrauben an den Steckverbindern der
Datenkabel und ziehen Sie anschließend die Steckverbinder von den
Schnittstellen des I/O-IPC ab.
3. Entfernen Sie ggf. die Leitungen der ersten, an der Klemmenbusschnittstelle
3. Zum Abnehmen des I/O-IPC von der Tragschiene drücken Sie gleichzeitig
mit beiden Händen die vier Hebel der Tragschienenbefestigung (20) bis zum
Anschlag zusammen und ziehen den I/O-IPC ab (C).
Pos: 37.24 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /Wic hti ge Erlä uter ung en/ Sic her heit shi n weise- und s o nstig e H inw eise /Ac htu ng: Kle mm enbu ssc hnit tst elle ( Po s. 5) @ 17\ mod_1384958870203_6.docx @ 137820 @ @ 1
ACHTUNG
Klemmenbus-Schnittstelle
Die Klemmenbus-Schnittstelle (Position 5) darf nicht demontiert werden.
Diese Busklemme ist Bestandteil des I/O-IPCs.
Pos: 37.25 /D o kum entat io n all ge mei n/Gli ed eru ngsel e ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Handbuch
Version 2.4.0
48 Montage und Demontage des I/O-IPC WAGO-I/O-SYSTEM 750
24
24 A B
20
20
C 5 5
5
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 37.26 /Ser ie 758 (F unk, IPC )/M ontier en/De mont age 758-87x - FB Bild 2 @ 10\mod_1312441093558_6.doc x @ 75858 @ @ 1
Abbildung 18: I/O-IPC von der Tragschiene entfernen
Tabelle 23: Verwendung von 750-602/626 in Abhängigkeit des I/O-IPC-Anwendungsbereichs
Anwendungsbereich
Filterklemme
Anschluss
Leitungslänge < 3 m
750-602
Siehe Kapitel „Einspeisung bei
einspeiseklemme 750-602“
Zertifizierter Bereich im
Offshore-Bereich
750-626
Siehe Kapitel „Einspeisung bei
750-626“
Leitungslänge > 3 m
750-626
Siehe Kapitel „Einspeisung bei
750-626“
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 39.1 /Serie 758 (Funk, IPC)/Anschluss Daten- u nd V ersor gu ngs kab el/ Ansc hlus s D ate n- un d Ver s orgung s kabel 7 58-87 x Ei nlei tu ng @ 10\ mod_1312441245283_6.docx @ 75862 @ 1 @ 1
7 Versorgungsspannung anschließen
Je nach Anwendungsbereich des I/O-IPC ist die Versorgungsspannung wie folgt
anzuschließen:
Hinweis
Lieferumfang
Die Potentialeinspeiseklemme 750-602 ist ab HW-Version 11 nicht mehr im
Lieferumfang enthalten.
Pos: 39.2 /Seri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ansc hlu ss D at en- u nd V ers orgu ngs kab el/ Ans chl uss D at en- u nd V ers org ungs ka bel 758- 87x Lei tung släng e < 3 m und GL @ 10\ mod_1313496665575_6.docx @ 77090 @ @ 1
Pos: 39.3 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ansc hlu ss D at en- u nd V ers orgu ngs kab el/ Ans chl uss D at en- u nd V ers org ungs ka bel 758- 87x Lei tung släng e > 3 m @ 10\mod_1313496549855_6.docx @ 77083 @ @ 1
Schiffbau bzw. für den On- und
Pos: 39.4 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ansc hlu ss D at en- u nd V ers orgu ngs kab el/ Ans chl uss D at en- u nd V ers org ungs ka bel 758- 87x Ei nl eitu ngs en de @ 10\ mod_1313496553308_6.docx @ 77087 @ 222 @ 1
7.1 Hinweise
GEFAHR
Elektrische Spannung!
Betreiben Sie den I/O-IPC ausschließlich mit 24 V DC PELV- (Protective
Extra Low Voltage) oder SELV-Spannungsquellen (Safety Extra Low
Voltage). Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr eines Stromschlags.
Verwendung der Potential-
Verwendung der Filterklemme
Verwendung der Filterklemme
Hinweis
Unterbrechung der Versorgungsspannung
Bei einer Unterbrechung der Versorgungsspannung von mehr als 1 ms wird
der I/O-IPC zurückgesetzt und automatisch ein Neustart des I/O-IPC
durchgeführt.
•Zur Sicherstellung der galvanischen Trennung ist die Verwendung von
jeweils einem Netzteil für den Anschluss der Elektronik- und
Feldversorgung erforderlich.
•Schließen Sie die Leitungen für die Versorgungsspannung nur im
spannungsfreien Zustand an.
•Halten Sie mit den Leitungen der Versorgungsspannung genügend Abstand
zu elektromagnetischen Störquellen ein, um eine hohe Störfestigkeit der
750-Komponenten gegen elektromagnetische Störstrahlungen zu erzielen.
•Achten Sie beim Verlegen sämtlicher Leitungen darauf, dass Sie diese nicht
in Scherbereichen von beweglichen Maschinenteilen verlegen.
• Achten Sie auf die korrekte Auslegung des Potenzialausgleichs.
7.2 Benötigtes Zubehör
Zum Anschluss der Versorgungsspannung an den I/O-IPC benötigen Sie ggf. die
Filterklemme 750-626. Diese können Sie unter www.wago.com bestellen. Das
zum Anschluss der Versorgungsspannung benötigte Zubehör (z. B. einzelne
Leitungen) und Werkzeug ist von Ihnen bereitzustellen.
7.3 Einspeisung bei Verwendung der
Potentialeinspeiseklemme 750-602
Hinweis
Hinweis
ACHTUNG
Lieferumfang
Die Potentialeinspeiseklemme 750-602 ist ab der HW-Version 11 nicht
mehr im Lieferumfang enthalten.
Länge der Leitung für die Versorgungsspannung
Die Leitung für die Versorgungsspannung darf bei dieser Einspeisevariante
eine Länge von 3 m zwischen Spannungsquelle und I/O-IPC nicht
überschreiten. Falls eine längere Leitung benötigt wird, dürfen Sie die
Versorgungsspannung nur wie in Kapitel „Einspeisung bei Verwendung der
750-626“ beschrieben anschließen.
Korrekten Leiterquerschnitt beachten!
Verwenden Sie ausschließlich für den Anschluss X4 und für die CAGECLAMP®-Anschlüsse der Potentialeinspeiseklemme Leiterquerschnitte von
0,08 mm² … 2,5 mm² (AWG 28 … 14).
Tabelle 24: Anschlüsse, Kontakte und LEDs der Einspeiseklemme
Position
LED/
Bedienelement
Farbe/
Status
Bedeutung
60
Schutzleiter
-
Anschluss von Schutzerde
61
0 V DC
-
Masse (GND) der Versorgungsspannung
62
Feldversorgung, 24 V DC
-
24-V-Versorgungsspannung für die
Systembeschreibung 750-xxxx.
63
Leistungskontakte
-
Weiterführung der feldseitigen
angeschlossenen Busklemmen.
64
Datenkontakte
-
Diese stellen die Versorgungsspannung
erfolgt durch den I/O-IPC (Anschluss X4).
44
LED
Grün/aus
Die LED leuchtet, wenn die Feldversorgung
die LED aus.
Tabelle 25: Anschluss für die Elektronikversorgung: Anschlussbelegung
Anschluss X4
Kontakt
Beschreibung
Elektronikversorgung (X4)
1
V_IN (+)
2
GND (-)
Schirm (optional)
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Sensoren/Aktoren. Der Anschluss der
Versorgungsspannung ist gegen Verpolung
geschützt.
Zur Einspeisung anderer Feldpotentiale, z. B.
AC 230 V, stehen dafür vorgesehene
Potentialeinspeiseklemmen zur Verfügung.
Detaillierte Informationen darüber erhalten
Sie in den Handbüchern der
Einspeiseklemmen und in der
Versorgungsspannung zu den
(5 V, 1 A) für die Elektronik der am
Klemmenbus angeschlossenen Busklemmen
zur Verfügung. Die Spannungsversorgung
Vorbereitung zum Anschluss der Versorgungsspannung:
•Sie haben jeweils zwei Versorgungsleitungen an zwei Spannungsquellen
von +24 V DC und 0 V DC angeschlossen – bei ausgeschalteter
Spannungsversorgung.
•Sie haben die mitgelieferte Buchse für den Anschluss X4 an die
Pos: 39.6 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ansc hlu ss D at en- u nd V ers orgu ngs kab el/ Ans chl uss D at en- u nd V ers org ungs ka bel 758- 87x allgemein 1.1 @ 10\mod_1313409070108_6.docx @ 76963 @ @ 1
Zum Anschluss der Elektronikversorgung des I/O-IPC und der Feldversorgung für
die angeschlossenen Busklemmen, Sensoren und Aktoren gehen Sie
folgendermaßen vor:
1. Trennen Sie denjenigen Anlagenteil von der Stromversorgung, an dem Sie
den I/O-IPC montieren.
Pos: 39.7 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ansc hlu ss D at en- u nd V ers orgu ngs kab el/ Ans chl uss D at en- u nd V ers org ungs ka bel 758- 87x 1.2 @ 10\mod_1313409081015_6.docx @ 76966 @ @ 1
2. Schließen Sie die Elektronikversorgung an den I/O-IPC an, indem Sie die
mit der Versorgungsleitung verbundene Buchse auf den Anschluss X4 (10)
stecken. Sehen Sie eine Absicherung von 1,6 A vor.
Pos: 39.8 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ansc hlu ss D at en- u nd V ers orgu ngs kab el/ Ans chl uss D at en- u nd V ers org ungs ka bel 758- 87x allgemein 1.3 @ 10\mod_1313409092547_6.docx @ 76979 @ @ 1
3. Sichern Sie anschließend die Buchse mittels der dazugehörigen Schrauben.
Pos: 39.9 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Ansc hlu ss D at en- u nd V ers orgu ngs kab el/ Ans chl uss D at en- u nd V ers org ungs ka bel 758- 87x 1.4 @ 10\mod_1315215278706_6.docx @ 78138 @ @ 1
4. Schließen die Feldversorgung an die Potentialeinspeiseklemme 750-602 (6)
an, indem Sie gemäß der Abbildung 24 V mit „+“ und 0 V mit „-“
verbinden. Sehen Sie eine Absicherung von 10 A vor.
Pos: 39.10 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /A nsc hluss Da ten- und Vers org ung s kabel /Ans chl uss Dat en- und V ers org ung skab el 758-87x - Bild 1 mit Feldbus @ 10\mod_1312441922481_6.docx @ 75866 @ @ 1
Abbildung 21: Einspeisung bei Verwendung 750-602 bis HW10 (mit Feldbus)
Tabelle 26: Anschluss für die Elektronikversorgung: Anschlussbelegung
Anschluss X4
Kontakt
Beschreibung
1
V_IN (+)
2
GND (-)
3
Schirm (optional)
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 39.12 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /A nsc hluss Da ten- und Vers org ung s kabel /Ans chl uss Dat en- und V ers org ung skab el 758-87x 750-626 - Über schri ft 2 @ 10\mod_1313497552539_6.docx @ 77101 @ 2 @ 1
7.4 Einspeisung bei Verwendung der Filterklemme
750-626
Pos: 39.13 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /A nsc hluss Da ten- und Vers org ung s kabel /Ans chl uss Dat en- und V ers org ung skab el 758-87x Einleitung 750-626 GL @ 10\mod_1313497684463_6.docx @ 77104 @ @ 1
Der I/O-IPC ist auch für den Einsatz im Bereich des Schiffbaus bzw. für den Onund Offshore-Bereich zugelassen. Setzen Sie den I/O-IPC in diesen Bereichen ein,
so verwenden Sie zur Einspeisung unbedingt die Filterklemme 750-626. Diese
absorbiert mögliche energiereiche Störgrößen, die auf der Versorgungsleitung
entstehen können, und dient somit der Sicherstellung der EMV-Eigenschaften für
den genannten Anwendungsbereich.
Pos: 39.14 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /A nsc hluss Da ten- und Vers org ung s kabel /Ans chl uss Dat en- u nd V ers org ung skab el 758-87x 750-626 Einleit ung sende @ 10 \mod_1312442131062_6.docx @ 75870 @ @ 1
ACHTUNG
ACHTUNG
Strombelastbarkeit beachten!
Für diese Einspeisevariante benötigen Sie die Filterklemme 750-626
ab HW-Version 4. Nur diese ist für die höhere Strombelastung des I/O-IPC
ausgelegt. Die Filterklemme erhalten Sie unter www.wago.com.
Isolationsspannung beachten!
Bei Verwendung der Filterklemme 750-626 verringert sich die
Isolationsspannung der Feld- und Elektronikversorgung gegen PE auf 50 V.
ACHTUNG
Vorbereitung zum Anschluss der Versorgungsspannung:
• Sie haben jeweils zwei Versorgungsleitungen an zwei Spannungsquellen
• Sie haben die mitgelieferte Buchse für den Anschluss X4 an die
Korrekten Leiterquerschnitt beachten!
Verwenden Sie ausschließlich für die CAGE-CLAMP®-Anschlüsse der
Filterklemme Leiterquerschnitte von 0,08 mm² … 2,5 mm²
(AWG 28 … 14).
von +24 V DC und 0 V DC angeschlossen – bei ausgeschalteter
Spannungsversorgung.
Versorgungsleitung folgendermaßen angeschlossen:
Pos: 39.15 /D o kum entat io n all ge mei n/Gli ed eru ngsel e ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Pos: 39.16 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /A nsc hluss Da ten- und Vers org ung s kabel /Ans chl uss Dat en- und V ers org ung skab el 758-8 7x 2.0 @ 10 \mod_1313409103611_6.docx @ 76982 @ @ 1
Zum Anschluss der Elektronikversorgung des I/O-IPC und der Feldversorgung für
die angeschlossenen Busklemmen, Sensoren und Aktoren gehen Sie
folgendermaßen vor:
1. Trennen Sie denjenigen Anlagenteil von der Stromversorgung, an dem Sie
den I/O-IPC montieren.
Pos: 39.17 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /A nsc hluss Da ten- und Vers org ung s kabel /Ans chl uss Dat en- und V ers org ung skab el 758-87x 2. 1 @ 10\mod_1315215638034_6.docx @ 78145 @ @ 1
2. Schließen Sie die Elektronikversorgung für den I/O-IPC an die
Filterklemme 750-626 (6) an, indem Sie gemäß der Abbildung 24 V mit „+“
und 0 V mit „-“ verbinden. Sehen Sie eine Absicherung von 1,6 A vor.
Pos: 39.18 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /A nsc hluss Da ten- und Vers org ung s kabel /Ans chl uss Dat en- und V ers org ung skab el 758-8 7x allg emei n 2.2 @ 10\ mod_1313410245927_6.docx @ 76985 @ @ 1
3. Leiten Sie die Elektronikversorgung von der Filterklemme (6) zum I/O-IPC,
indem Sie die mit der Versorgungsleitung verbundene Buchse auf den
Anschluss X4 (10) stecken.
Pos: 39.19 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /A nsc hluss Da ten- und Vers org ung s kabel /Ans chl uss Dat en- und V ers org ung skab el 758-87x allgemein 2.3 @ 10\mod_1313410255536_6.doc x @ 76988 @ @ 1
4. Schließen Sie die Feldversorgung an die Filterklemme 750-626 (6) an,
indem Sie gemäß der Abbildung 24 V mit „+“ und 0 V mit „-“ verbinden.
Sehen Sie eine Absicherung von 10 A vor.
Pos: 39.20 / Ser ie 758 (F u nk, IPC)/ A nsc hluss Da ten- und Vers org ung ska bel /Ansc hl uss D at en- u nd V ers org ung skab el 758-87x 750-626 - Bild 2 mit Feldbus @ 10\mod_1312442227204_6.docx @ 75874 @ @ 1
Abbildung 23: Einspeisung bei Verwendung 750-626 (mit Feldbus)
Pos: 39.21 /D o kum entat io n all ge mei n/Gli ed eru ngsel e ment e/---Sei ten wec hsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Pos: 39.22 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /A nsc hluss Da ten- und Vers org ung s kabel /Ans chl uss Dat en- und V ers org ung skab el 758-8 7 x Bus kl emm en ans chli eßen @ 10 \mod_1312801124749_6.docx @ 76129 @ 2 @ 1
7.5 Sensor- und Aktorleitung an die Busklemmen
anschließen
Weiterführende Informationen und Anwendungshinweise zur Verdrahtung
einzelner WAGO-Busklemmen erhalten Sie in der Systembeschreibung des
WAGO-I/O-SYSTEMs 750, den dazugehörigen Handbüchern und Datenblättern
unter www.wago.com.
58 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM 750
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 41 /All e S eri en ( Allg emei n e Mod ule) /Ü ber schri fte n f ür al le Ser ien/ Inb etri ebn ehm en - Konfi gur ier en - P arametr ier en/In Be trie b nehme n - Übers chri ft 1 @ 4 \mod_1240901452750_6.docx @ 31568 @ 1 @ 1
Überprüfen Sie vor Einschalten des I/O-IPC, dass Sie
•den I/O-IPC ordnungsgemäß montiert haben
(siehe Kapitel „Montage und Demontage des I/O-IPC“),
•alle benötigten Datenleitungen (siehe Kapitel „Beschreibung der I/O-IPC-
Schnittstellen“) an die entsprechenden Schnittstellen angeschlossen und mit
den an den Steckverbindern vorhanden Arretierungsschrauben befestigt
haben,
•die Elektronik- und Feldversorgung angeschlossen haben
(siehe Kapitel „Anstecken der Busklemmen an den I/O-IPC“),
• einen angemessenen Potenzialausgleich an Ihrer Maschine/Anlage
• die Schirmung ordnungsgemäß durchgeführt haben (siehe
WARNUNG
Zum Einschalten des I/O-IPC und der daran angeschlossenen Busklemmen
schalten Sie an Ihrem Netzteil die Versorgungsspannung ein. Nach der
Initialisierungsphase startet das Betriebssystem Linux und anschließend das
Programmiersystem CODESYS 2.3. Nach einem fehlerfreien Systemstart
blinkt/leuchtet die I/O-LED des I/O-IPC grün.
Wenn Sie Ihre bestehende Firmware-Version aktualisieren, kann dies – abhängig
von der Version – einige Minuten in Anspruch nehmen. Bitte warten Sie solange,
bis das Betriebssystem erneut gestartet ist.
durchgeführt haben (siehe Systembeschreibung 750-xxx) und
Systembeschreibung 750-xxx).
Warnung vor Personenschäden!
Bei Einsatz der I/O-IPC-Varianten 758-874/xxx, 758-875/xxx und
758-876/xxx in explosionsgefährdeten Bereichen beachten Sie unbedingt
das Kapitel „Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen“.
Hinweis
Keine Busklemmen entfernen
Während des Betriebs dürfen Sie keine Busklemmen entfernen oder
hinzufügen, da dies ansonsten eine Störung des I/O-IPC und/oder der
angeschlossenen Busklemmen zur Folge hat.
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen 59
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
8.2 Ermitteln der IP-Adresse des Host-PC
Damit der Host-PC (z. B. Notebook) mit dem I/O-IPC über das ETHERNETNetzwerk kommunizieren kann, müssen sich beide im gleichen Subnetz befinden.
Zum Ermitteln der IP-Adresse des Host-PC (mit Betriebssystem MS-Windows)
mittels der MS-DOS-Eingabeaufforderung gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie auf „Start“ und wählen „Ausführen“.
2. Geben Sie den Befehl cmd ein und drücken die Entertaste.
Es öffnet sich die Eingabeaufforderung.
3. Geben Sie den Befehl ipconfig ein und drücken die Entertaste.
4. Es erscheinen die IP-Adresse, Subnetzmaske und das Standard-Gateway mit
den dazugehörigen Parametern.
Handbuch
Version 2.4.0
60 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 27: Voreingestellte IP-Adressierungen der Ethernet-Schnittstellen
Ethernet-Schnittstelle
Voreinstellung
X8
Dynamische Vergabe der IP-Adresse mittels BootstrapProtokoll (BootP)
X9
Feste IP-Adresse 192.168.2.17.
Tabelle 28: Netzmaske 255.255.255.0
Host-PC
Subnetzadressraum für den I/O-IPC
192.168.1. 2
192.168.1.2 … 192.168.1.254
Schnittstellen im selben
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
8.3 Einstellen einer IP-Adresse
Im Auslieferungszustand des I/O-IPC sind für die ETHERNET-Schnittstellen X8
und X9 folgende IP-Adressierungen vergeben:
Pos: 42.2 /Serie 758 (Funk, IPC)/In Betrieb nehmen/In Betrieb nehmen 758-87x Tabelle 2 @ 11\mod_1315222547779_6.docx @ 78201 @ @ 1
Damit ein PC und der I/O-IPC miteinander kommunizieren können, passen Sie
mit dem Web-based Management oder mit dem „IPC Configuration Tool“ die IPAdressierung an Ihre Systemstruktur an (siehe Kapitel „Konfiguration“).
Beispiel zum Einbinden des I/O-IPC (192.168.2.17) in ein bestehendes
Netzwerk:
Wenn die IP-Adresse Ihres Host-PC 192.168.1.2 lautet, dann muss sich der I/OIPC im selben Subnetz befinden. Das heißt, bei der Netzmaske 255.255.255.0
müssen die ersten drei Stellen des I/O-IPC mit denen Ihres PC übereinstimmen.
Daraus ergibt sich für den I/O-IPC folgender Adressraum:
Hinweis
IP-Adressen
Sie dürfen nicht IP-Adressen für beide ETHERNETSubnetz vergeben. Dieses darf auch nicht vom BootP- oder DHCP-Server
geschehen.
8.3.1 Zuweisen einer IP-Adresse mittels BootP
Der I/O-IPC kann seine IP-Adresse dynamisch (DHCP/BootP) von einem Server
beziehen oder mit einer statischen IP-Adresse versehen sein. Im Gegenteil zu
festen IP-Adressen werden dynamisch zugewiesene nicht remanent gespeichert.
Daher ist bei jedem Neustart des I/O-IPC die Anwesenheit eines BootP- oder
DHCP-Servers erforderlich.
Das Zuweisen der IP-Adresse mittels BootP ist hier exemplarisch an dem
WAGO-BootP-Server erläutert.
Voraussetzung:
Der WAGO-BootP-Server ist auf Ihrem PC installiert. Dieser ist unter
www.wago.com erhältlich.
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen 61
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
WAGO-BootP-Server konfigurieren
1. Notieren Sie sich die MAC-Adressen der ETHERNET-Schnittstellen des
I/O-IPC. Diese finden Sie auf dem seitlichen Etikett des I/O-IPC. Siehe
dazu Kapitel „Seitliche Beschriftung“.
2. Starten Sie Ihren PC.
3. Klicken Sie auf die „Start“-Schaltfläche und starten Sie den WAGO-BootP-
Server unter Programme > WAGO Software > WAGO BOOTP Server.
4. Öffnen Sie Konfigurationsdatei, indem Sie im BootP-Server auf die
Schaltfläche [Edit BootPtab] klicken. In der Konfigurationsdatei ordnen
Sie die MAC-Adressen je einer IP-Adresse aus demselben Netzwerk zu.
5. Klicken Sie dazu in die markierte Zeile der Konfigurationsdatei:
Abbildung 24: Konfigurationszeile in der Konfigurationsdatei
6. Ersetzen Sie die aus zwölf Zeichen bestehende MAC-Adresse der ersten
ETHERNET-Schnittstelle hinter :ha= mit der, die auf dem seitlichen Etikett
des I/O-IPC aufgedruckt ist.
7. Geben Sie eine IP-Adresse nach ip= ein. In diesem Beispiel ist dies
192.168.1.100.
8. Zur Adressierung der zweiten ETHERNET-Schnittstelle fügen Sie eine
weitere Zeile mit der entsprechenden Zuordnung in der Datei bootptab.txt
ein. Wiederholen Sie dazu die Handlungsschritte 5 bis 7.
9. Speichern Sie die neuen Einstellungen in der Datei bootptab.txt. Klicken Sie
dazu in das Menü „Datei“ und wählen Sie „Sichern“.
10. Schließen Sie den Editor.
Handbuch
Version 2.4.0
62 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 29: Erläuterungen der Konfigurationszeile
Parameter
Beschreibung
Node_1
Name des I/O-IPC mit den Busklemmen.
Dieser ist frei wählbar.
ht=1
Hardwaretyp des Netzwerks. Dieser lautet für
ETHERNET 1.
ha=0030DE000200
MAC-Adresse einer ETHERNETSchnittstelle.
ip= 192.168.1.2
ip= 192.168.1.100
IP-Adresse für den I/O-IPC, die sich im selben
Netzwerk befindet wie auch der Host-PC.
gw=192.168.1.1
IP-Adresse für das Gateway. Für ein lokales
anzugeben.
Sm=255.255.255.0
Subnetzmaske des Subnetzes, zu dem der I/OIPC gehören soll.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Netzwerk brauchen Sie kein Gateway
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 In Betrieb nehmen 63
192.168.1.100
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
IP-Adresse mittels des WAGO-BootP-Servers vergeben
1. Zum Starten des BootP-Servers klicken Sie im geöffneten BootP-
Dialogfenster auf die Schaltfläche [Start]. Diverse Meldungen werden im
BootP-Dialogfenster angezeigt. Die Fehlermeldungen weisen darauf hin,
dass einige Dienste (z. B. Port 67, Port 68) im Betriebssystem nicht definiert
worden sind. Diese Fehlermeldung brauchen Sie nicht zu beachten.
Abbildung 25: Dialogfenster des WAGO-BootP-Servers mit Nachrichten
2. Führen Sie einen Neustart des I/O-IPC durch, indem Sie die
Versorgungsspannung des I/O-IPC aus- und anschließend wieder
einschalten oder Sie die Reset-Taste drücken.
Es erscheint eine Anfrage (request) vom I/O-IPC. Der BootP-Server
antwortet, dass die IP-Adresse akzeptiert wurde (keine Fehler). Die IPAdresse ist nun vorübergehend im I/O-IPC vorhanden, aber nicht remanent
gespeichert. Bei einem Neustart versucht der I/O-IPC wieder eine neue IPAdresse vom BootP-Server zu bekommen.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Stop] und danach auf die Schaltfläche
[Exit], um den BootP-Server zu schließen.
4. Um die IP-Adresse dauerhaft im I/O-IPC zu speichern, wählen Sie im Web-
based Management auf der Seite „TCP/IP“ die Option „Static IP“ aus.
Handbuch
Version 2.4.0
64 In Betrieb nehmen WAGO-I/O-SYSTEM 750
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
8.3.2 Ändern einer IP-Adresse mittels „IPC Configuration Tool“
Über das auf der Linux-Konsole erreichbare IPC-Configuration-Tool können Sie
u. a. den ETHERNET-Schnittstellen X8 und X9 eine neue IP-Adresse zuweisen.
Weitere Informationen zum IPC-Configuration-Tool erhalten Sie im
Kapitel „Konfiguration“.
Vorbereitung:
Sie haben einen Monitor an der DVI-I-Schnittstelle und eine Tatstatur an der
USB-Schnittstelle des I/O-IPC angeschlossen. Siehe dazu Kapitel „Zugriff über
Tastatur und Monitor (DVI- und USB-Schnittstelle)“.
1. Öffnen Sie über die Tastenkombination [Alt] + [F3] die dritte Konsole des
I/O-IPC, auf der sich das IPC-Configuration-Tool befindet (Abbildungen
können von der tatsächlichen abweichen).
Abbildung 26: Startbild des WAGO-IPC-Configuration-Tools
2. Wählen Sie über die Tastatur (Pfeiltasten oder Nummernblock) den Eintrag
Um zu überprüfen, ob Sie den I/O-IPC unter der von Ihnen vergebenen IPAdresse im Netzwerk erreichen, führen Sie den Netzwerkdienst „ping“ durch.
Öffnen Sie dazu unter MS-Windows die Eingabeaufforderung, indem Sie auf die
„Start“-Schaltfläche klicken und Sie Programme > Ausführen wählen. Geben
Sie im „Ausführen“-Dialog cmd ein und klicken Sie auf [OK].
1. Geben Sie im DOS-Fenster den Befehl ping und die IP-Adresse des I/O-IPC
ein: Beispiel: ping 192.168.2.17.
2. Drücken Sie die Entertaste. Ihr PC sendet eine Anfrage, die vom I/O-IPC
beantwortet wird. Die Antwort erscheint im DOS-Fenster. Wenn die
Fehlermeldung „Timeout“ erscheint, hat der I/O-IPC sich nicht
ordnungsgemäß gemeldet. Überprüfen Sie bitte Ihre Netzwerkeinstellung.
Abbildung 31: Beispiel eines Funktionstests
3. Haben Sie den Test erfolgreich durchgeführt, dann schließen Sie das DOS-
Pos: 42.10 / Ser ie 758 ( Fu nk, IPC) /Wic hti ge Erlä uter ung en/ Sic her heit shi n weise- und sonstige Hinweise/Sicherheitshinweise 758- 87 x Heiße Ober seite PI KTO GRAMM @ 10\mod_1315199932690_6.docx @ 78102 @ @ 1
VORSICHT
Heiße Oberfläche!
Während des Betriebs können hohe Oberflächentemperaturen am Gehäuse
des I/O-IPC auftreten. War der I/O-IPC in Betrieb, lassen Sie ihn abkühlen,
bevor Sie diesen berühren.
Pos: 42.11 /Serie 758 (Funk, IPC)/In Betrieb nehmen/In Betrieb nehmen 758-87x 6 Text @ 11\mod_1315224087320_6.docx @ 78228 @ @ 1
Pos: 42.12 / Serie 758 (Funk, IPC)/In Betrieb nehmen/In Betrieb nehmen 758-87x -FB Bild @ 10\mod_1312442612008_6.docx @ 75885 @ @ 1
Um den I/O-IPC auszuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Beenden Sie die laufende Software und das Betriebssystem.
2. Schalten Sie den I/O-IPC aus, indem Sie die Versorgungsspannung
abschalten oder die Buchse der Versorgungsspannung vom
Anschluss X4 (10) abziehen.
Um einen Neustart des I/O-IPC durchzuführen, drücken Sie den
Reset-Taster (45) oder schalten den I/O-IPC aus und anschließend wieder ein.
Pos: 44 /All e S eri en ( Allg emei n e Mod ule) /Ü ber schri fte n f ür al le Ser ien/ Inb etri ebn ehm en - Konfi gur ier en - P aram etri ere n/Ko nfig urier en - Über schri ft 1 @ 5\mod_1247578046546_6.docx @ 37409 @ 1 @ 1
•Zugriff über den PC mittels eines Terminalprogramms (über ETHERNET
und/oder RS-232-Schnittstelle) auf das „IPC Configuration Tool“ (Kapitel
„Konfiguration mit einem Terminalprogramm“)
•Zugriff über den I/O-IPC mittels Touchscreen/Monitor und USB-Tastatur
auf das „IPC Configuration Tool“ (Kapitel „Konfiguration mit
Touchscreen/Monitor und USB-Tastatur“)
•Zugriff über das SPS-Programm CODESYS mittels der
WagoConfigToolLIB.lib (Kapitel „Aufrufe zur Bibliothek
„WagoConfigToolLIB.lib“)
Das „IPC Configuration Tool“ stellt dieselben Parameter zur Konfiguration des
I/O-IPC zur Verfügung wie das WBM. Die Erläuterungen zu den Parametern
entnehmen Sie bitte ab Kapitel „Seite Information“.
Die implementierten HTML-Seiten (im Folgenden kurz: Seiten) des Web-based
Managements dienen zur Konfiguration des I/O-IPC. Für den Zugriff auf das
WBM über einen Internet-Browser gehen Sie folgendermaßen vor:
2. Um auf die Seiten zuzugreifen, geben Sie in die Adresszeile Ihres Internet-
Browsers die voreingestellte IP-Adresse 192.168.2.17 ein. Beachten Sie,
dass sich PC und I/O-IPC im selben Subnetz befinden müssen (siehe dazu
Kapitel „Einstellen einer IP-Adresse“).
Wenn Sie einen BootP-Server auf Ihrem PC installiert haben und über BootP auf
das WBM zugreifen möchten, nutzen Sie die andere Schnittstelle. Detaillierte
Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel „Zuweisen einer IP-Adresse mittels
BootP“.
Zeigt der I/O-IPC nicht die Startseite an, vergewissern Sie sich, dass die
Einstellungen Ihres Internet-Browsers das Umgehen des Proxyservers für
lokale Adressen gestattet. Ferner kontrollieren Sie, ob sich Ihr PC im
gleichen Subnetz befindet wie der I/O-IPC.
Einige Seiten des WBM sind passwortgeschützt. Wählen Sie erstmalig einen
Eintrag aus der Navigationsleiste, erscheint die Passwortabfrage:
Abbildung 33: Authentifizierung eingeben
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Konfigurieren 71
Tabelle 30: Benutzereinstellungen im Auslieferungszustand
Benutzer
Passwort
user
user
admin
wago
Tabelle 31: Zugriffsrechte für die WBM-Seiten
Internetseite des WBM
Benutzer
Information
CODESYS
TCP/IP
user oder admin
ETHERNET
user oder admin
NTP
user oder admin
Clock
user oder admin
Users
HMI Settings
Administration
Package Server
Mass Storage
Downloads
Port
user oder admin
Modbus
user oder admin
SNMP
user oder admin
I/O Configuration
WebVisu
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.1 Benutzerverwaltung des WBM
Um Einstellungen nur durch einen ausgewählten Personenkreis zu erlauben,
begrenzen Sie über die Benutzerverwaltung den Zugriff auf die Funktionen des
WBM.
ACHTUNG
Für die Seiten des WBM sieht der Zugriff folgendermaßen aus:
Passwörter
Ändern Sie die Passwörter entsprechend Ihren Vorstellungen ab, da die
Standardpasswörter in dieser Betriebsanleitung dokumentiert sind. Somit
liefern diese keinen hinreichenden Schutz. Siehe dazu Kapitel „Seite
‚Users’“.
-
admin
-
Handbuch
Version 2.4.0
72 Konfigurieren WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 32: Beschreibung der Parameter der Seite „Information“
Coupler Details
Order Number
Bestellnummer des I/O-IPC.
Processor Type
CPU-Typ des I/O-IPC
Fieldbus Type
Feldbustyp des I/O-IPC
Firmware Revision
Firmwarestand
Licence Information
Anzeige, dass das Laufzeitsystem CODESYS vorhanden ist.
Kbus FW Revision
Firmwarestand des Klemmenbus-Controllers
Network Details Eth0 (X8)/Eth1 (X9)
State
Status der ETHERNET-Schnittstelle (aktiviert/deaktiviert).
MAC-Adresse, die zur Identifikation und Adressierung des I/OIPC dient.
IP Address
Aktuelle IP-Adresse des I/O-IPC.
Subnet Mask
Aktuelle Subnetzmaske des I/O-IPC.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.2 Seite „Information“
Nach Eingabe der IP-Adresse erscheint die Startseite „Information“ des Webbased Managements. Die Seite liefert Informationen zum I/O-IPC und zum
ETHERNET-Netzwerk.
Abbildung 34: Seite „Information“ (Beispiel)
Die nachfolgende Tabelle erläutert die auf der Seite aufgeführten Parameter:
Mac Address
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Konfigurieren 73
Tabelle 33: Beschreibung der Parameter der Seite „CODESYS“
Project Details
Date
Anzeige von Projektinformationen, die der Programmierer im
Beschreibungstexte dargestellt.
Title
Version
Author
CODESYS State
STOP: SPS-Programm wird nicht ausgeführt
RUN: SPS-Programm wird ausgeführt
Tasks
Bei Ausführung eines SPS-Programms erscheinen für jeden Task folgende Informationen:
- Function index
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.3 Seite „CODESYS“
Auf der Seite „CODESYS“erhalten alle Informationen zu dem in CODESYS
erstellten SPS-Programm.
SPS-Programm eingetragen hat (in CODESYS unter Projekt> Projektinformation...).
Die Informationen erscheinen nur bei einem ausgeführten SPSProgramm.
Description
State
- Number of tasks
- Cycle count
- Cycletime (mcsec)
- Cycletime min (mcsec)
- Cycletime max (mcsec)
- Cycletime avg (mcsec)
- Status
- Mode
- Priority
- Interval (msec)
- Event
- Function pointer
Unter „Description“ werden bis zu 1024 Zeichen lange
Handbuch
Version 2.4.0
74 Konfigurieren WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 34: Beschreibung der Parameter der Seite „TCP/IP“
Common Configuration Data
Wenn Sie die dynamische Zuweisung einer IP-Adresse über
PC ein, damit Sie Ihren PC im ETHERNET-Netzwerk erreichen.
Default Gateway
None
Hier wählen Sie die Schnittstelle aus, die sie als Standard-
Netzwerks liegt.
X8
Value
Hier stellen Sie die Adresse des Standard-Gateways ein.
DNS-Server
Domain Name
Hier stellen Sie den Domainnamen ein.
Hier stellen Sie die Adresse des DNS-Servers ein.
entfernt).
Add DNS-Server
Hier fügen Sie weitere DNS-Adressen hinzu.
TCP/IP Configuration Eth0/Eth1
State
Enabled
Hier aktivieren Sie die entsprechende ETHERNET-Schnittstelle.
Hier deaktivieren Sie die entsprechende ETHERNETSchnittstelle.
Type of IP Address Configuration
Static IP
Hier wählen Sie aus, ob Sie eine statische oder dynamische IP-
DHCP und BootP: Dynamische IP-Adressierung
DHCP
Configuration Data
Hier geben Sie eine statische IP-Adresse ein. Diese ist aktiv,
aktiviert ist.
Hier geben Sie Subnetzmaske ein. Diese ist aktiv, wenn im Feld
„Type of Address Configuration“ „Static IP“ aktiviert ist.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.4 Seite „TCP/IP“
Auf der Seite „TCP/IP“ können Sie die Parameter für die ETHERNETKonfiguration verändern. Zum Übernehmen Ihrer Eingaben klicken Sie auf die
Schaltfläche [SUBMIT].
Hostname
X9
DNS-Server 1, 2, …
Disabled
BootP
DHCP ausgewählt haben, tragen Sie hier den Hostnamen ihres
Gateway nutzen möchten. Der I/O-IPC verwendet das StandardGateway, wenn die Zieladresse außerhalb des eigenen
[CHANGE]: Übernehmen der DNS-Adresse.
[DELETE]: Löschen der DNS-Adresse (Zeile wird
wenn im Feld „Type of Address Configuration“ „Static IP“
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Konfigurieren 75
Tabelle 35: Beschreibung der Parameter der Seite „ETHERNET“
Transmission Mode Eth0 und Eth1
Bei aktivierter Funktion stellen zwei miteinander verbundenen
Übertragungsgeschwindigkeit und das Duplex-Verfahren her.
Hier wählen Sie feste Übertragungsgeschwindigkeit und
empfangen werden)
Tabelle 36: Beschreibung der Parameter der Seite „NTP“
Configuration Data
Enabled
Disabled
Hier geben Sie die Port-Nummer für den NTP-Zugriff ein
(Grundeinstellung: 123)
Time Server
Hier geben Sie die IP-Adresse des Time-Servers ein.
Update Time (sec)
Hier legen Sie den Abfragezyklus des Time-Servers fest.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.5 Seite „ETHERNET“
Auf der Seite „ETHERNET“ konfigurieren Sie die Übertragungsgeschwindigkeit
und das Kommunikationsverfahren der ETHERNET-Schnittstelle des I/O-IPC.
Zum Übernehmen Ihrer Eingaben klicken Sie auf die Schaltfläche [SUBMIT].
Autonegotiation on
Settings
9.1.6 Seite „NTP“
Auf der Seite „NTP“ konfigurieren Sie die NTP-Parameter zur Einstellung der
Uhrzeit. Zum Übernehmen Ihrer Eingaben klicken Sie auf die Schaltfläche
[SUBMIT].
ETHERNET-Schnittstellen (z. B. von Computer und I/O-IPC)
selbständig untereinander die maximal mögliche
Kommunikationsverfahren aus:
10 Bit oder 100 Mbit Halbduplex
(Halbduplex: Informationen können nur gesendet oder
empfangen werden)
10 MBit oder 100 Mbit Vollduplex
(Vollduplex: Informationen können gleichzeitig gesendet und
Hier aktivieren/deaktivieren Sie die Aktualisierung der Uhrzeit.
Port
Handbuch
Version 2.4.0
76 Konfigurieren WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 37: Beschreibung der Parameter der Seite „Clock“
Time and Date
Date on device local
Hier stellen Sie das Datum ein.
Time on device local
Hier stellen Sie die lokale Uhrzeit ein.
Time on device UTC
Hier stellen Sie die GMT-Zeit ein.
12-Hour-Format
Umschaltung zwischen 12h- und 24h-Darstellung der Uhrzeit.
Timezone
Hier wählen Sie die für Ihr Land zutreffende Zeitzone aus.
JST: „Japan/Korea Standard Time“
Für nicht über den Parameter „Select“ auswählbare Zeitzonen
vmd/1.7.0/wwwman/man5/TZ.5.html
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.7 Seite „Clock“
Auf der Seite „Clock“ konfigurieren Sie die Echtzeituhr. Zum Übernehmen Ihrer
Eingaben klicken Sie auf die Schaltfläche [CHANGE].
Hinweis
Eingabe der Zeitzone
Ihre Eingaben zur Zeitzone sind erst nach einem Neustart/Reset des I/O-IPC
aktiv.
Grundeinstellung:
AST/ADT: „Atlantic Standard Time“, Halifax
EST/EDT: „Eastern Standard Time“, New York,
Toronto
CST/CDT: „Central Standard Time“, Chicago,
Winnipeg
MST/MDT: „Mountain Standard Time“, Denver,
Select
Edmonton
PST/PDT: „Pacific Standard Time“, Los Angeles,
Whitehouse
GMT/BST: „Greenwich Main Time“, GB, P, IRL, IS, …
CET/CEST: „Central European Time“, B, DK, D, F, I,
CRO, NL, …
EET/EEST: „East European Time“, BUL, FI, GR, TR, …
CST: „China Standard Time“
Edit TZ-String
Handbuch
Version 2.4.0
geben Sie hier die für Sie zutreffende Zeitzone ein. Eine
Übersicht aller Zeitzonen erhalten Sie unter
http://home.tiscali.nl/~t876506/TZworld.html
Informationen dazu, wie Sie den TZ-String in Linux editieren,
erhalten Sie unter
http://www.minix-vmd.org/pub/Minix-
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Konfigurieren 77
Tabelle 38: Beschreibung der Parameter der Seite „Users“
Configuration Data
Hier wählen Sie den Benutzer (user oder admin) aus, für den
Sie ein neues Passwort vergeben wollen.
Hier geben Sie das neue Passwort für den unter „Select User“
ausgewählten Benutzer ein.
Confirm Password
Hier geben Sie zur Kontrolle das neue Passwort erneut ein.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.8 Seite „Users“
Auf der Seite „Users“ ändern Sie die Passwörter der Benutzer admin und user.
Sie müssen dazu als Benutzer admin angemeldet sein. Eine Übersicht der
Passwörter finden Sie im Kapitel „Benutzerverwaltung des WBM“. Zum
Übernehmen Ihrer Eingaben klicken Sie auf die Schaltfläche [SUBMIT].
ACHTUNG
Select User
New Password
Passwörter
Ändern Sie die Passwörter entsprechend Ihren Vorstellungen ab, da die
Standardpasswörter in dieser Betriebsanleitung dokumentiert sind. Somit
liefern diese keinen hinreichenden Schutz.
Handbuch
Version 2.4.0
78 Konfigurieren WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 39: Beschreibung der Parameter Screensaver und Cleanmode der Seite „HMI Settings“
Screensaver
Zeigt an, ob das Display gerade ein- oder ausgeschaltet ist.
Diese Änderung wirkt sich jeweils sofort aus.
Zeigt den Status der Screensaver-Funktionalität an.
erst nach Ablauf der Wartezeit, bzw. Druck auf Touchscreen/Tastatur.
Der Parameter „Wait time“ wird nur ausgewertet, wenn der Parameter
Screensavers aus.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.9 Seite „HMI Settings“
Auf der Seite „HMI Settings“ ändern Sie die grafische Auflösung für die
DVI-I-Schnittstelle, konfigurieren den Touchscreen oder Monitor und wählen
zwischen englisch- oder deutschsprachiger Tastaturbelegung.
Zum Speichern aller auf der Seite durchgeführten Einstellungen, klicken Sie auf
die Schaltfläche [SUBMIT]. Die Einstellungen sind erst nach einem Neustart
oder Reset des I/O-IPC aktiv.
aus: rotes Kreuz und Text „off“
an: grüner Haken und Text „on“
Das Display kann entweder durch den Screensaver (nach entsprechender
Wartezeit), oder explizit durch den Benutzer ausgeschaltet werden.
Display
Auf der Webseite wird der aktuelle Wert zyklisch alle zwei Sekunden
abgefragt und angezeigt (im Configtool wird nicht zyklisch, sondern nur
einmalig abgefragt).
Mit der Schaltfläche [Switch on] oder [Switch off] können Sie das
Display ein- oder ausschalten.
enabled: grüner Haken und Text „enabled“
disabled: rotes Kreuz und Text „disabled“
Bei eingeschaltetem Screensaver (enabled), wird das Display des
Touchscreens nach der konfigurierten Wartezeit ausgeschaltet und jeweils
nach Touchscreen- oder Tastatur-Eingabe wieder angeschaltet.
Bei ausgeschaltetem Screensaver (disabled), kann das Display nur explizit
Screensaver
Wait time (sec)
durch den Benutzer ein- oder ausgeschaltet werden (siehe Punkt
„Display“).
Mit der Schaltfläche [Enable] oder [Disable] können Sie die ScreensaverFunktionalität sofort aktivieren oder deaktivieren.
Dies wirkt sich nicht auf den aktuellen Zustand des Displays aus – auch
wenn der Screensaver aktiviert wird, ändert sich der Zustand des Displays
„"Screensaver“ den Status „enabled“ hat. Ist dies der Fall, so gibt der Wert
die Zeit in Sekunden an, nach deren Ablauf der Bildschirmschoner
aktiviert wird.
Sie können die Wait time ändern, indem Sie den Wert im Input-Feld
ändern und auf die Schaltfläche [Change] klicken.
Die Änderungen wirken sich sofort auf die nächste Aktivierung des
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Konfigurieren 79
Tabelle 39: Beschreibung der Parameter Screensaver und Cleanmode der Seite „HMI Settings“
Cleanmode
Zeigt an, ob der Cleanmode aktuell aktiv oder nicht aktiv ist
Diese Eingaben wirken sich sofort aus.
Hier wird die Timeout-Zeit des Cleanmodes angezeigt, d.h. die Zeit, in der
Cleanmodes aus (aber nicht bei einen bereits aktivierten Cleanmode).
VGA-Configuration
Hier wählen Sie für den verwendeten Monitor die grafische Auflösung für die DVI-I-Schnittstelle
des Monitors/Touchscreen überein. Wählen Sie eine andere Auflösung aus.
Show mouse pointer
Hierüber blenden Sie den Mauszeiger auf dem Monitor aus oder ein.
Touchscreen Configuration
Hier wählen Sie einen über USB angeschlossenen Touchscreen
diesen der Hinweis „(not available)“.
Hier wählen Sie einen Gerätetreiber für den zuvor ausgewählten
Touchscreen aus.
Wenn Sie diese Option aktivieren, erscheint beim nächsten Start des I/O-
des Touchscreens.
Keyboard Layout
English
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
aktiv: grüner Haken und Text „on“
nicht aktiv: rotes Kreuz und Text „off“
Bei aktiviertem Cleanmode werden Berührungen am Touchscreen
ignoriert. Der Cleanmode kann durch den Benutzer wieder ausgeschaltet
werden; spätestens wird er nach der eingestellten Timeout-Zeit
Actual State
automatisch ausgeschaltet (und der Touchscreen damit wieder benutzbar).
Auf der Webseite wird der aktuelle Wert zyklisch alle zwei Sekunden
abgefragt und angezeigt (im Configtool wird nicht zyklisch, sondern nur
einmalig abgefragt).
Mit der Schaltfläche [Switch on] oder [Switch off] können Sie den
Cleanmode aktivieren oder der aktive Cleanmode unterbrochen werden.
bei aktiviertem Cleanmode Berührungen am Touchscreen ignoriert
werden.
Timeout (sec)
Sie können die Timeout-Zeit ändern, indem Sie den Wert im Input-Feld
ändern und auf die Schaltfläche [Change] klicken.
Die Änderungen wirken sich sofort auf die nächste Aktivierung des
aus. Um Ihre Eingaben zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche [SUBMIT]. Wird auf dem
Monitor/Touchscreen nur ein dunkles Bild angezeigt, stimmt die gewählte Auflösung nicht mit der
(mouse dev) aus. Der I/O-IPC unterstützt keine seriell anzuschließende
Device-Name
Touchscreens.
Ist ein ausgewählter Touchscreen nicht mehr angeschlossen, erscheint für
Driver-Name
IPC vor Ausführung des SPS-Programms eine Oberfläche zum Kalibrieren
Execute calibration of
touchscreen at next
start
German
Hier wählen Sie zwischen englisch- oder deutschsprachiger
Tastaturbelegung der Linux-Konsole aus.
Ist kein Touchscreen am I/O-IPC angeschlossen, muss
diese Option deaktiviert bleiben, da andernfalls das SPSProgramm nicht startet.
Handbuch
Version 2.4.0
80 Konfigurieren WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 40: Beschreibung der Parameter der Seite „Administration“
Create bootable image from active partition (Internal Flash)
Wählen Sie das Speichermedium aus, worauf Sie das Image kopieren
[Start Copy] starten Sie den Kopiervorgang.
Configuration of Serial Interface
CODESYS Debug
Hier wählen Sie den Dienst für die serielle Schnittstelle aus. Zum
[SUBMIT].
MODBUS RTU
Die serielle Schnittstelle steht für eigene Anwendungen zur Verfügung,
SysLibCom.lib oder SerComm.lib).
File system Check
Hierüber führen Sie eine Prüfung des Dateisystems für eines aus der
filecheck. If more …“).
Start Backup System
Hierüber schalten Sie den Bootloader um, damit er beim nächsten
Update“ die System-Firmware wiederhergestellt haben.
Reboot IPC
Über die Schaltfläche [Start Reboot] führen Sie einen Neustart des I/O-IPC durch.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.10 Seite „Administration“
Über die Seite „Administration“ speichern Sie sämtliche durchgeführten
Einstellungen: auf einer CF-Karte, im internen Speicher des I/O-IPC oder auf
einem USB-Speicher.
Select destination
IO-Check
Linux Console
möchten. Entweder von der CF-Karte auf den intern Flash-Speicher
oder auf einen USB-Speicher oder umgekehrt. Über die Schaltfläche
Übernehmen der Einstellung klicken Sie auf die Schaltfläche
WARNUNG!
Aktivierung der Betriebsart „Control-Mode“ in
WAGO-IO-CHECK!
Bei Verwendung von WAGO-IO-CHECK können Sie
in der Betriebsart „Control-Mode“ - unabhängig davon,
ob Feldbus oder SPS-Funktionalitäten aktiviert oder
deaktiviert sind - Prozessdaten und Parameter
überschreiben. Dadurch können
Maschinenkomponenten in einen gefährlichen Zustand
versetzt sowie Personal und Maschine gefährdet
werden.
Vor Änderung der Parameter und vor Änderung von
Prozessdaten bringen Sie die Maschinenkomponenten
in einen definierten und sicheren Zustand und schalten
Sie die übergeordnete Steuerung aus. Vergewissern Sie
sich vor Inbetriebnahme, dass sich kein Personal im
Gefahrenbereich der Maschinenkomponenten aufhält.
Free Port
(CODESYS Libs)
wie beispielsweise CODESYS-Projekte mit Verwendung der Bibliothek
Liste gewählte Gerät durch. Zum Starten der Prüfung klicken Sie auf die
Select Device
Schaltfläche [Start Check]. Wurde bei der Prüfung ein Problem
erkannt, wird eine entsprechende Fehlermeldung oben auf der Seite
über „Configuration of Serial Interface“ angezeigt („Error while
Start Backup System
Neustart die andere Systempartition startet. Hier befindet sich noch die
ältere Version der Firmware, wenn Sie vorher über die Seite „Firmware
Tabelle 41: Beschreibung der Parameter der Seite „Package Server“
Backup
Klicken der Schaltfläche [SUBMIT] erscheint eine Fortschrittsanzeige.
Hier wird Ihnen die aktuell aktive Partition Ihres IPC angezeigt. Die Backups
können nur von dieser ausgeführt werden.
Hier können Sie per Checkbox die Pakete auswählen, für die Sie ein Backup
System: die komplette System-Partition
Hier können Sie das Ziel auswählen, auf das Ihre Backups abgelegt werden
benötigen.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 45.6 /Serie 758 (Funk, IPC) /Ko nfig uri eren /K onfi guri er en 7 85-87 x - al lg emei n 5 @ 1 2\mod_1331131418014_6.docx @ 90414 @ 3333333322 @ 1
9.1.11 Seite „Package Server“
Über die Seite „Package Server“ kopieren Sie von der aktuellen Partition des I/OIPC die Firmware als „Backup-Pakete“ auf Geräte, die am I/O-IPC angeschlossen
sind. Ein „Update-Paket“ kann alle oder folgende der einzelne Bestandteile
enthalten: Das CODESYS-Projekt, I/O-IPC-Einstellungen sowie das Dateisystem.
Hierüber können Sie Backups von der aktiven Partition Ihres IPC auf ein ausgewähltes Ziel
veranlassen. In der Tabelle visualisiert ein Pfeil die Richtung des Backups – von der aktiven
Partition werden die Pakete auf das ausgewählte Ziel gesichert.
Die Erstellung der Backup-Dateien nimmt auf dem IPC einige Zeit in Anspruch. Nach dem
Active Partition
anlegen möchten:
All: Auswahl aller „Backup-Pakete“
CODESYS Project: CODESYS-Projekt
Packages
Settings: alle Einstellungen die u. a. über das WBM
vorgenommen werden können, wie z.B.
IP-Adressen, ETHERNET-Settings, HMIKonfiguration,
sollen. Dafür werden Ihnen alle derzeit angeschlossenen Speichermedien
angezeigt, wie z.B. die CF-Karte, der interne Flash-Speicher und diverse USBSpeicher. Das derzeit aktive Medium (von dem aus das Backup erstellt wird)
erscheint nicht in dieser Liste.
Zusätzlich enthält die Liste den Punkt „Network“. Wenn dieser ausgewählt
wird, erfolgt die Ablage der Backup-Dateien auf Ihrem Computer durch einen
Download über das Netzwerk: Es kann dabei nur ein Paket in einem
Durchgang übertragen werden. Sollte der Menupunkt „Network“ angewählt
werden, sind die Auswahl mehrerer Pakete und die Checkbox „All“ nicht
möglich. Nach dem Klicken der Schaltfläche [SUBMIT] und der Erstellung
Destination
der Backup-Datei wird Ihnen Ihr Browser das Browser-typische DownloadFenster anzeigen, um die Datei in dem Dateisystem Ihres Rechners zu
speichern. Entfernen Sie beim Speichern möglichst keine Text-Teile des
vorgeschlagenen Dateinamens, sondern fügen etwas hinzu (Nummern o.ä.):
Die Packages können im ersten Schritt (nur) über den Dateinamen zugeordnet
werden.
Das Backup der Pakete „CODESYS“ und „System“ erzeugt komprimierte
Speicher-Abbilder kompletter Partitionen. Das Settings-Backup hingegen wird
mit Hilfe der Configtools erstellt und in einer Text-Datei abgelegt. Diese
können Sie mit einem normalen Text-Editor betrachten und bei Bedarf auch
von Hand ändern. Dafür sind allerdings genaue Kenntnisse darüber nötig, in
welchem Format die einzelnen Configtools die Parameterwerte ablegen, bzw.
Handbuch
Version 2.4.0
82 Konfigurieren WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 41: Beschreibung der Parameter der Seite „Package Server“
Restore
Beim Restore werden die zuvor abgelegten Backups auf dem aktiven Medium des IPC eingespielt.
„Administration“ wieder aktiviert werden.
Hier werden Ihnen alle als Quelle von Backup-Dateien möglichen Speicher-
„active partition“ angezeigt.
In dieser Liste können Sie über Checkboxen auswählen, welche(s) Paket(e) sie
nicht zu einem anderen Paket gehört. Bitte überprüfen Sie dies sorgfältig, bevor
ausgegraut.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Wenn Sie Pakete mit dieser Funktion erstellen, werden die Pakete automatisch
beim Starten des Geräts von dem Speichermedium (CF-Karte/USB-Speicher)
auf das Gerät kopiert.
Activate auto
update feature
Von der ausgewählten Quelle werden die Pakete in die aktive Partition eingespielt. Nach dem
Restore der „System“-, „Settings“ oder „CODESYS“-Pakete wird der IPC automatisch neu
gestartet.
Der Restore des Systems bietet gegenüber den anderen Paketen noch die Besonderheit, dass
hierfür eine extra Partition zur Verfügung steht. Die Backup-Dateien werden dort hin kopiert, und
erst nach dem automatischen Neustart des IPC mit umgeschaltetem Bootloader aktiv. Dadurch
steht die alte Version des Systems (solange die Funktion „Restore“ nicht ausgeführt wird) noch zur
Verfügung und kann über die Funktion „Start Backup System“ auf der WBM-Seite
Source
Packages
Hinweis
Medien angezeigt. Die derzeit aktive Partition – also das Ziel des Restores erscheint nicht in der Liste, sondern wird ganz rechts in der Tabelle unter
wieder herstellen möchten. Um alle Pakete anzuwählen, ist die Checkbox „All“
vorhanden.
„Network“ ist auch beim Restore ein Sonderfall: hier sendet der Browser die
Backup-Dateien von Ihrem Computer als Upload zum IPC. Sie müssen selber
festlegen, welche Dateien dafür verwendet werden sollen. Wird „Network“
ausgewählt, erscheinen deshalb zusätzliche Eingabefelder für die Dateinamen
jeder Backup-Datei. Nach einem Klick auf den Schaltfläche [Browse…] wird
das Datei-Auswahl-Menu Ihres Browsers geöffnet und Sie können die
gewünschte Datei auswählen. Anschließend wird überprüft, ob der Name der
angegebenen Datei zu den Namenskonventionen passt, die der IPC beim
Download vorgegeben hat. Ist dies nicht der Fall, wird eine Warnmeldung
ausgegeben. Der Upload der Datei ist trotzdem möglich, aber um die Sicherheit
an dieser Stelle zu erhöhen ist es – wie beim Punkt Backup erwähnt - sinnvoll,
bereits beim Download die eigentlichen Dateinamen nicht zu verändern. Die
Warnmeldung erscheint natürlich auch, wenn sie versehentlich eine
vollkommen unpassende Datei ausgewählt haben, oder eine Backup-Datei, die
Sicherheitsabfrage
Es erfolgt keine Sicherheitsabfrage beim Booten. Alle Daten
auf dem Speichermedium (CF-Karte/USB-Speicher) werden
automatisch auf das System kopiert: alte Daten/Programme
werden überspielt.
sie trotz Warnung die „Restore“-Funktion ausführen.
Bei allen anderen Auswahlmöglichkeiten im Menu „Source“, wird die
Webseite selbständig ermitteln, welche auf dem ausgewählten Source-Medium
zur Verfügung stehen. Dies nimmt einige Zeit in Anspruch, weshalb Ihnen
währenddessen (in der Box für die Paket-Auswahl), eine entsprechende
Meldung angezeigt wird. Dieser Vorgang ist auch beim ersten Aufruf der
Webseite nötig. Danach werden die Checkboxen der nicht vorhandenen Pakete
Active Partition
Handbuch
Version 2.4.0
Hier wird Ihnen das aktuell aktive Medium angezeigt. Dieses ist immer das
Ziel des Restore.
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Konfigurieren 83
Tabelle 42: Beschreibung der Parameter der Seite „Mass Storage“
Mass Storage
In der Tabellenüberschrift wird das Speichermedium angegeben,
Partition“ ausgegeben.
Device
Der Name des Devices im Dateisystem des Betriebssystems.
Volume name
Hier erscheint der Name des Speichermediums.
Eine Grafik und ein entsprechender Text zeigen an, ob der
Schaltfläche wird hier deshalb nicht angezeigt.
Über die Schaltfläche [START FORMATTING] starten Sie die
Löschen vorhandener Daten
Beim Formatieren werden die vorhandenen Daten
gelöscht.
Die gerade aktive Partition und der interne Fl
dürfen nicht formatiert werden. Der Button wird
hier deshalb nicht angezeigt.
Diesen Namen erhält die neu formatierte Partition Ihres
später einzubinden.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.12 Seite „Mass Storage“
Auf der Seite „Mass Storage“ bekommen Sie Informationen über die für den IPC
verfügbaren Massenspeicher-Medien und können diesbezüglich unterschiedlich
Aktionen ausführen lassen. Für jedes verfügbare Medium wird eine eigene
Tabelle angezeigt.
Speichermedium/aktive
Partition
Bootflag
FAT format Medium
also „Internal Flash“, „CF Card“, „USB1“, etc. Falls dieses
Medium gerade aktiv ist, wird dahinter der Text „Active
Speicher „Bootable“ oder „Not bootable“ ist.
Über die Schaltfläche [SET/RESET BOOTFLAG] rechts in der
Tabellenzeile können Sie das Bootflag dementsprechend setzen
oder rücksetzen.
Der interne Flash-Speicher muss immer bootfähig bleiben; die
Formatierung des Mediums mit (genau) einer Partition im
FAT32-Format.
ACHTUNG
ash
Volume name
Hinweis
Begrenzte Anzahl von USB-Sticks
Es können maximal 8 am I/O-IPC angeschlossene USB-Sticks dargestellt
und bearbeitet werden. Alle weiteren USB-Sticks werden als „Unknown
Medium“ gelistet/dargestellt und können nicht vom System verwendet
werden.
9.1.13 Seite „Downloads“
Auf der Seite können Sie aktuelle I/O-IPC-Firmware, Feldbussoftware,
Programmlizenzen und Update-Scripte über die Schaltfläche [Browse…] im
Dateisystem des PC suchen und über [Download] in den I/O-IPC importieren.
Über die Schaltfläche [Activate] aktivieren Sie die neuen Daten im I/O-IPC.
Handbuch
Version 2.4.0
Mediums. Linux benutzt diesen Namen z.B., um die Partition
84 Konfigurieren WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 43: Beschreibung der Parameter der Seite „MODBUS“
MODBUS UDP
Enabled/Disabled
Hier aktivieren oder deaktivieren Sie das MODBUS-UDPProtokoll.
MODBUS TCP
Enabled/Disabled
Hier aktivieren oder deaktivieren Sie das MODBUS-TCP-
Kommunikation automatisch beendet wird.
MODBUS RTU
State
Anzeige der aktuellen MODBUS-Verbindung, die auf Seite
„Administration“ ausgewählt wurde.
Node-ID
Auswahl einer MODBUS-Node-ID im Bereich 1 – 247.
Timeout (msec)
Hier stellen Sie die Zeitspanne der MODBUS-RTU-Verbindung
Kommunikation automatisch beendet wird.
Baudrate
Hier wählen Sie die Übertragungsgeschwindigkeit der seriellen
Schnittstelle aus.
Databits
Auswahl der zu übertragenden Databits.
Parity
Aktivieren/deaktivieren der Übertragungsfehlererkennung.
Stop-Bits
Hier wählen Sie die Anzahl der Stoppbits aus.
Flow-Control
Hier stellen Sie die Flusskontrolle für Hardware und Software.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.14 Seite „Port“
Auf der Seite zur Protokoll-Konfiguration wählen Sie die Protokolle aus, die Sie
zur Kommunikation verwenden möchten. Sie haben die Wahl zwischen den
folgenden Protokollen:
•Telnet
Bei Verwendung der Linux-Konsole über ETHERNET
•CODESYS-Webserver
Zur Verwendung der CODESYS-Web-Visualisierung
•FTP
Zum Transfer von Dateien
•CODESYS
Für den Zugriff auf CODESYS
Zum Übernehmen Ihrer Eingaben klicken Sie auf die Schaltfläche [SUBMIT].
9.1.15 Seite „MODBUS“
Auf der Seite ändern Sie die MODBUS-Einstellungen. Wählen Sie, ob Sie
MODBUS-UDP und/oder MODBUS-TCP als Protokoll zum
Prozessdatenaustausch verwenden möchten. Ferner stellen Sie auf dieser Seite
auch das Time-out (MODBUS-TCP) ein. Zum Übernehmen Ihrer Eingaben
klicken Sie auf die Schaltfläche [SUBMIT].
Timeout (msec)
Protokoll.
Hier stellen Sie die Zeitspanne der MODBUS-TCP-Verbindung
ein, nach der die Verbindung bei einer Unterbrechung der
Handbuch
Version 2.4.0
ein, nach der die Verbindung bei einer Unterbrechung der
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Konfigurieren 85
Tabelle 44: Beschreibung der Parameter der Seite „SNMP“
General SNMP Configuration
Hier werden allgemeine SNMP-Informationsdaten konfiguriert.
Name of device
Gerätename (sysName)
Description
Gerätebeschreibung (sysDescription)
Physical location
Standort des Gerätes (sysLocation)
Contact
E-Mail-Kontaktadresse (sysContact)
SNMP v1/v2c Manager Configuration
Hier geben Sie den Community-Namen für die SNMP-Manager-
"public".
SNMP v1/v2c Trap Receiver Configuration
Hier wird Ihnen eine Liste mit den Daten aller konfigurierten „Trap Receiver“ für v1/v2c
werden.
IP Address
IP-Adresse des Trap-Empfängers (Management-Station).
Hier geben Sie den Community-Namen für die Trap-Receiver-
Leerzeichen enthalten.
SNMP-Version, über welche die Traps gesendet werden sollen:
Formular konfiguriert).
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.16 Seite „SNMP“
Auf der Seite zur SNMP-Konfiguration verändern Sie Parameter für das „Simple
Network Management Protocol“. Zum Übernehmen Ihrer Eingaben klicken Sie
auf die Schaltfläche [SUBMIT] bzw. zum Löschen auf [DELETE].
Im Header eines SNMP-Paketes muss jeweils der „Community Name“ übertragen
werden. Durch ihn wird eine Art Zugriffsrecht vergeben. Da dieser jedoch im
Klartext übertragen wird, gilt SNMP in seinen ersten Versionen (v1 und v2c) als
ein äußerst unsicheres Protokoll.
Der IPC unterstützt SNMP in den Versionen v1, v2c und v3.
v2c bietet gegenüber v1 ein paar zusätzliche Funktionen und mit v3 wurde
die Verschlüsselung und eine verbesserte Authentifizierung eingeführt. Bei
SNMP-v3 ist der Nachrichtenaustausch an Benutzer gebunden.
Protocol enabled Hier de-/aktivieren Sie das SNMP-Protokoll für v1/v2c.
Konfiguration an. Über den Community-Namen können
Beziehungen zwischen SNMP-Mangern und -Agenten
eingerichtet werden, die jeweils als Community bezeichnet
werden und die Identifizierung sowie den Zugriff zwischen den
Local Community Name
angezeigt. Die Anzahl der Receiver ist im I/O-IPC prinzipiell nicht begrenzt. Sie haben die
Möglichkeit, die einzelnen konfigurierten Receiver über [DELETE] zu löschen. Am Ende der
Liste finden Sie ein Formular, mit dem ein kompletter neuer Trap-Receiver angelegt werden kann.
Die einzelnen Konfigurationsdaten der bereits bestehenden Receiver können nicht geändert
Community Name
SNMP-Teilnehmern steuern.
Der Community-Name darf max. 32 Zeichen lang sein und keine
Leerzeichen enthalten.
Um das SNMP-Protokoll verwenden zu können, muss immer ein
gültiger Community-Name angegeben sein. Standard ist
Konfiguration an. Der Community-Name kann durch den TrapEmpfänger ausgewertet werden.
Der Community-Name darf max. 32 Zeichen lang sein und keine
Version
Handbuch
Version 2.4.0
v1 oder v2c (Traps über v3 werden in einem gesonderten
86 Konfigurieren WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 44: Beschreibung der Parameter der Seite „SNMP“
SNMP v3 Configuration
Hier wird Ihnen eine Liste aller konfigurierten v3-User angezeigt. Die Anzahl der User ist im I/O-
werden.
Benutzer-Name. Dieser muss eindeutig sein; ein bereits
sein und keine Leerzeichen enthalten..
Authentifizierungs-Typ für die SNMP-v3-Pakete. Mögliche
- Secure Hash Algorithm („SHA“)
Schlüssel-String für die Authentifizierung.
sein und keine Leerzeichen enthalten..
Verschlüsselungs-Algorithmus für die SNMP-Nachricht.
- Advanced Encryption Standard („AES“)
Schlüssel-String für die Verschlüsselung („Privacy“) der SNMP-
und keine Leerzeichen enthalten..
IP-Adresse eines Trap-Empfängers für v3-Traps. Falls für diesen
User keine v3-Traps gesendet werden sollen, bleibt das Feld leer.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
IPC prinzipiell nicht begrenzt. Sie haben die Möglichkeit, die einzelnen User über [DELETE] zu
löschen. Am Ende der Liste finden Sie ein Formular, mit dem ein neuer User angelegt werden
kann. Die einzelnen Konfigurationsdaten der bereits bestehenden User können nicht geändert
vorhandener Benutzer-Name wird bei der Neu-Eingabe nicht
Security Authentication Name
Authentication Type
akzeptiert.
Der Security-Authentification-Name darf max. 32 Zeichen lang
Werte sind:
- keine Authentifizierung benutzen („None“)
- Message Digest 5 („MD5“)
Authentication Key
(min. 8 char.)
Privacy
Privacy Key
(min. 8 char.)
Notification Receiver IP
Der Authentification-Key darf mind. 8 und max. 32 Zeichen lang
Mögliche Werte sind:
- keine Verschlüsselung („None“)
- Data Encryption Standard („DES“)
Nachricht. Wird hier nichts angegeben, wird automatisch der
„Authentication Key“ verwendet.
Der Privacy-Key darf mind. 8 und max. 32 Zeichen lang sein
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 Konfigurieren 87
Tabelle 45: Beschreibung der Parameter der Seite „I/O Configuration“
I/O configuration and values
Pos
Position der am I/O-IPC angeschlossenen Busklemme. Passive
Busklemmen erscheinen nicht im WBM (z. B. 750-600, -602, …).
Module
Artikelnummer der Busklemme oder Kurzbezeichnung.
Type
Beschreibung, um welche Busklemme es sich handelt (8DI, 4AO, …).
Channel
Angabe der Klemmenposition und Kanalnummer der Busklemme.
Values
Anzeige der Prozessdaten zum Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der
aktualisieren Sie die Seite.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
9.1.17 I/O Configuration
Auf der Seite wird die am I/O-IPC angeschlossene Busklemmenkonfiguration mit
den Prozesswerten der einzelnen Busklemmen angezeigt.
Seite „I/O Configuration“. Zur Anzeige der aktuellen Prozessdaten
9.1.18 Seite „WebVisu“
Auf der Seite „WebVisu“ wählen Sie aus, ob bei Eingabe der IP-Adresse des
I/O-IPC das WBM oder die CODESYS-Web-Visualisierung erscheinen soll.
Zum Speichern aller auf der Seite durchgeführten Einstellungen klicken Sie auf
die Schaltfläche [SUBMIT]. Die Einstellungen sind erst nach einem Neustart
oder Reset des I/O-IPC aktiv. Zur Anzeige der CODESYS-Web-Visualisierung
aktualisieren Sie zudem den Internet-Browser.
Um wieder in das WBM zu gelangen, geben zusätzlich zu der IP-Adresse die
Port-Nummer „:8080“ an: http://192.168.2.17:8080 (Socket-Adresse).
Weitere Informationen zu der CODESYS-Web-Visualisierung erhalten Sie im
gleichnamigen Kapitel.
Sie können den I/O-IPC sowohl über ETHERNET mittels Telnet als auch über die
Linux-Konsole mittels der RS-232-Schnittstelle über das IPC-Configuration-Tool
konfigurieren. Zum Aufruf des IPC-Configuration-Tools melden Sie sich bei
beiden Varianten an der Linux-Konsole an und geben den Befehl ipcconfig ein.
Siehe dazu Kapitel „Zugriff über Telnet“ und Kapitel „Zugriff über RS-232Schnittstelle und Terminalprogramm“.
Abbildung 35: Zugriff auf das IPC-Configuration-Tool mittels Telnet
9.3 Konfiguration mit Touchscreen/Monitor und USBTastatur
Vorbereitung:
Sie haben einen Monitor an der DVI-I-Schnittstelle und eine Tatstatur an der
USB-Schnittstelle des I/O-IPC angeschlossen. Siehe dazu Kapitel „Zugriff über
Tastatur und Monitor (DVI- und USB-Schnittstelle)“.
Mittels der Tastenkombination [Alt] + [F3] öffnen Sie die 3. Konsole des I/OIPC, auf der sich das IPC-Configuration-Tool befindet. Diese Linux-Konsole
kann nicht beendet werden. Demnach besitzt „QUIT“ in der Navigationsleiste
keine Funktion.
Abbildung 36: Startbild des „IPC Configuration Tool“
Pos: 46 /Dokum entati on allg emei n/Gl ieder ung sel eme nte/---Sei te nwe chsel --- @ 3\mod_1221108045078_0.docx @ 21808 @ @ 1
Handbuch
Version 2.4.0
90 MODBUS/TCP WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 46: Elemente eines MODBUS/TCP-Telegramms
Begriff
Beschreibung
UnitID
Kennzeichnung, welches Gerät angesprochen werden soll (<FF)
FunctionCode (FC)
Dienstkennung: Lese- oder Schreiboperation auf Bits oder Words
Address
Startadresse der Operation
Count
Dienstabhängig die Anzahl Bits oder Words
[Data]
Prozessdaten
Tabelle 47: MODBUS-Grunddatentypen
Datentyp
Länge
Beschreibung
Discrete Inputs
1 Bit
Digitale Eingänge
Coils
1 Bit
Digitale Ausgänge
Input Register
16 Bit
Analoge Eingangsdaten
Holding Register
16 Bit
Analoge Ausgangsdaten
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 47.1 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Fel dbus ko mmuni k ation /Fel d busk om muni kati on 7 58- 87x MODBUS allgemein @ 10\mod_1312456038415_6.docx @ 75902 @ 12233 @ 1
10 MODBUS/TCP
Das modulare Konzept der Serie 750 ermöglicht es, bis zu 250 (mit
Klemmenbusverlängerung) Busklemmen an den I/O-IPC anzuschließen. Dieser
variable Aufbau sowie die große Anzahl verschiedener Busklemmen verhindert
jedoch eine statische Zuordnung von Ein- und Ausgangsdaten auf feste
MODBUS-Adressen. Einzige Ausnahme sind die „digitalen“ MODBUS-Dienste.
Bei ihnen ist die MODBUS-Adresse identisch mit der Kanalnummer, d. h., den
47ten digitalen Eingang findet man immer an MODBUS-Adresse „46“.
Durch das Hinzufügen oder Entfernen von Busklemmen verändert sich der
Aufbau der Prozessabbilder und damit auch die MODBUS-Adressen der
einzelnen Kanäle der Busklemmen.
Die MODBUS-Kommunikation wird mittels Dienstaufrufen durchgeführt. Dazu
sendet der MODBUS-Master (Client) ein Request-Telegramm an Port 502 des
MODBUS-Slaves (Server). Der MODBUS-Slave liefert das Ergebnis des
Dienstaufrufes in einem Response-Telegramm an den MODBUS-Master zurück.
Die wesentlichsten Elemente eines MODBUS/TCP-Telegramms sind:
Die Dienstkennung bzw. der „FunctionCode“ (FC) bestimmt zunächst, ob es sich
um eine Lese- oder Schreiboperation handelt. Zusätzlich bestimmt sie den
Grunddatentyp, auf den die Operation angewendet werden soll. Damit ist auch die
Bedeutung der Parameter „Address“ und „Count“ abhängig vom Funktionscode.
So kann „address :=3“ für ein Bit oder ein Word im Ein- oder
Ausgangsprozessabbild stehen.
Das MODBUS/TCP-Protokoll basiert im Wesentlichen auf den folgenden
Grunddatentypen:
Für jeden Grunddatentyp sind ein oder mehrere „FunctionCodes“ definiert.
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS/TCP 91
Tabelle 48: MODBUS-Funktionscodes
FC
Name
Beschreibung
FC1
Read coils
Rücklesen mehrerer digitaler Ausgangswerte
FC2
Read inputs discrete
Lesen mehrerer digitaler Eingangswerte
FC3
Read holding registers
Lesen mehrerer analoger Ausgangswerte
FC4
Read input registers
Lesen mehrerer analoger Eingangswerte
FC5
Write coil
Schreiben eines einzelnen digitalen Ausgangswerts
FC6
Write single register
Schreiben eines einzelnen analogen Ausgangswerts
FC15
Force multiple coils
Schreiben mehrerer digitaler Ausgangswerte
FC16
Write multiple registers
Schreiben mehrerer analoger Ausgangswerte
FC23
Read/write multiple registers
Schreib- und Leseoperation auf analoge Ein- und
Ausgangswerte
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
10.1 Prozessdaten des MODBUS-Servers
Über die Word-Dienste des MODBUS-Servers erreichen Sie den ersten analogen
Aus- bzw. Eingang oder den digitalen, wenn kein analoger Ausgang vorhanden
ist.
Eine Besonderheit beim Zugriff über MODBUS ist, dass Sie mit den „digitalen“
MODBUS-Diensten an der I/O-IPC-Adresse 0 immer auf den ersten digitalen
Ausgang bzw. Eingang des Klemmbusprozessabbildes zugreifen, obwohl digitale
und analoge Prozessdaten des I/O-IPC und der Busklemmen in einem
Prozessabbild zusammengefasst sind. Informationen zur Länge der Prozessdaten
erhalten Sie im Kapitel „Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP“.
WARNUNG
Aktivierung der Betriebsart „Control-Mode“ in WAGO-IO-CHECK!
Bei Verwendung von WAGO-IO-CHECK können Sie in der Betriebsart
„Control-Mode“ - unabhängig davon, ob Feldbus oder SPS-Funktionalitäten
aktiviert oder deaktiviert sind - Prozessdaten und Parameter überschreiben.
Dadurch können Maschinenkomponenten in einen gefährlichen Zustand
versetzt sowie Personal und Maschine gefährdet werden.
Vor Änderung der Parameter und vor Änderung von Prozessdaten bringen
Sie die Maschinenkomponenten in einen definierten und sicheren Zustand
und schalten Sie die übergeordnete Steuerung aus. Vergewissern Sie sich
vor Inbetriebnahme, dass sich kein Personal im Gefahrenbereich der
Maschinenkomponenten aufhält.
10.2 Zugriff auf das Prozessabbild über MODBUS
Die folgende Tabelle beschreibt die MODBUS-Funktionscodes, mit denen Sie auf
die Adressbereiche des Prozessabbilds für die am Klemmenbus angeschlossenen
Ein- und Ausgänge zugreifen:
Handbuch
Version 2.4.0
92 MODBUS/TCP WAGO-I/O-SYSTEM 750
Tabelle 49: Lesen von Analogeingangsklemmen mittels FC3, FC4, FC23
MODBUS-Adresse
Adressen in CODESYS
Beschreibung
Lesen analoger oder digitaler
Eingangsdaten von 256 Wörtern.
0x100 – 0x1FF
(256 – 511)
0x1000 – 0x2FFF
(4096 – 12287)
Siehe MODBUSKonfigurationsregister
0xFFFF (65534)
%MW0 … %MW53247
Retain-Speicher (8 kB)
Nichtflüchtige SPS-Variablen
Tabelle 50: Schreiben von Analogausgangsklemmen mittels FC6, FC16, FC23
MODBUS-Adresse
Adressen in CODESYS
Beschreibung
Schreiben analoger oder digitaler
Ausgangsdaten von 256 Wörtern.
0x100 – 0x1FF
(256 – 511)
0x1000 – 0x2FFF
(4096 – 12287)
Siehe MODBUSKonfigurationsregister
0xFFFF (65534)
%MW0 … %MW53247
Retain-Speicher (8 kB)
Nichtflüchtige SPS-Variablen
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
10.2.1 Registerdienste
Mit den Registerdiensten ermitteln oder verändern Sie die Zustände von
Analogein- und -ausgangsklemmen für die folgenden Adressbereiche:
0x0000 – 0x00FF
(0 – 255)
0x3000 – 0x3FFF
(12288 – 16384)
oder einstellbar bis max.
0x0000 – 0x00FF
(0 – 255)
Eingangswerte.
%IW0 … %IW255
%QW256 bis %QW511 Lesen der PFC-Variablen
%MW0 … %MW4095
%QW0 … %QW255
Physikalischer Adressraum der
MODBUS-Konfigurationsregister
Nichtflüchtige SPS-Variablen
Retain-Speicher (24 kB)
Ausgangswerte.
Physikalischer Adressraum der
0x3000 – 0x3FFF
(12288 – 16384)
oder einstellbar bis max.
Handbuch
Version 2.4.0
%IW256 bis %IW511 Schreiben der PFC-Variablen
MODBUS-Konfigurationsregister
%MW0 … %MW4095
Nichtflüchtige SPS-Variablen
Retain-Speicher (24 kB)
WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS/TCP 93
Tabelle 51: Lesen von Digitaleingangsklemmen mittels FC1, FC2
beginnt bei der ersten Digitaleingangsklemme
am Klemmenbus. Bei Verwendung von
Analogeingangsklemmen wird der
Adressbereich, welcher durch diese belegt
wird, von der Adressierung übersprungen
Pos: 47.3 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Fel dbus ko mmuni k ation /Fel d busk om muni kati on 7 58- 87 x MODBUS Konfig urati onsreg ister @ 11\mod_1315373711867_6.docx @ 78358 @ 2 @ 1
10.3 Konfigurationsregister
Mittels der MODBUS-Konfigurationsregister können Sie den I/O-IPC
konfigurieren und Informationen über diesen auslesen.
MODBUS/TCP-Verbindung ein, nach
der die Verbindung bei einer
Unterbrechung der Kommunikation
Handbuch
Version 2.4.0
WAGO-I/O-SYSTEM 750 MODBUS/TCP 95
Tabelle 54: Anordnung der Busklemmen für das Adressierungsbeispiel
I/O-IPC
750-
400
750-
554
750-
402
750-
504
750-
454
750-
650
750-
468
750-
600
1 2 3 4 5 6 7
8
Tabelle 36: Adressierungsbeispiel
Busklemme
Eingangsdaten
Ausgangsdaten
Beschreibung
Typ
C*
FC3,
FC4
FC1,
FC2
FC6
FC5
2DI, 24 V, 3 ms:
8. Wortes.
2AO, 4 – 20 mA:
ersten 2 Wörter im Ausgangsprozessabbild.
4DI, 24 V:
2 00003
3 00004
4 00005
4DO, 24 V:
4. Wortes.
2AI, 4 – 20 mA:
ersten 2 Wörter im Eingangsprozessabbild.
RS232, C 9600/8/N/1:
Wörtern darstellt.
4AI, 0 – 10 V S.E:
anderen hinzugefügt.
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
Pos: 47.5 /Serie 758 (Funk, IPC) /Fel dbus ko mm uni kati on/F eld bus kom muni kati on 75 8-87 x MO DBU S Adr es si erung sb eispi el all ge mein @ 1 1\mod_1315373747056_6.docx @ 78364 @ 2 @ 1
10.4 Adressierungsbeispiel
Folgendes Adressierungsbeispiel verdeutlicht den Zugriff auf das Prozessabbild:
750-400
750-554
750-402
750-504
750-454
1 0008 00000
2 00001
1 00000
2 00001
1 0008 00002
1 00004 0000
2 0001
3 0002
4 0003
1 0000
2 0001
1. Digitaleingangsklemme mit einer
Datenbreite von 2 Bit. Da die
Analogeingangsklemmen bereits die ersten 8
Wörter des Eingangsprozessabbilds besetzen,
belegen die 2 Bit die niederwertigsten Bits des
1. Analogausgangsklemme mit einer
Datenbreite von 2 Wörtern. Diese belegt die
2. Digitaleingangsklemme mit einer
Datenbreite von 4 Bit. Diese werden zu den 2
Bit der 750-400 hinzugefügt und in das 8.
Wort des Eingangsprozessabbilds abgelegt.
1. Digitalausgangsklemme mit einer
Datenbreite von 4 Bit. Da die
Analogausgangsklemme bereits die ersten 4
Wörter des Ausgangsprozessabbilds besetzt,
belegen die 4 Bit die niederwertigsten Bits des
1. Analogeingangsklemme mit einer
Datenbreite von 2 Wörtern. Diese belegt die
0002 00002
0003 00003
750-650
750-468
Handbuch
Version 2.4.0
1
1 0004
2 0005
3 0006
4 0007
Die serielle Schnittstellenklemme ist eine
Analogeingangs- und -ausgangsklemme, die
sich sowohl im Eingangsprozessabbild als
auch im Ausgangsprozessabbild mit je 2
2. Analogeingangsklemme mit einer
Datenbreite von 4 Wörtern. Da die Analogeinund -ausgangsklemmen 750-454 und 750-650
bereits die ersten 4 Wörter des
Eingangsprozessabbilds belegen, werden die 4
Wörter dieser Busklemme hinter den der
Pos: 47.7 /S eri e 7 58 ( Fun k, I PC) /Fel dbus ko mmuni k ation /CoD e Sys 758- 87x - Über schri ft 1 @ 10\ mod_1313151338247_6.docx @ 76728 @ 1 @ 1
11 Laufzeitumgebung CODESYS 2.3
Pos: 47.8 /Serie 758 (Funk, IPC) /Feld busko mmuni kati on/CoD eS ys 758-87 x allge mein nur Prozes sabbi lder @ 10\mod_1313151036978_6.docx @ 76725 @ 233 @ 1
11.1 Prozessabbilder
Ein Prozessabbild ist ein Speicherbereich, in dem die Prozessdaten in einer
definierten Reihenfolge abgelegt sind. Es setzt sich zusammen aus den am
Klemmenbus angeschlossenen Busklemmen, den PFC-Variablen, dem
Merkerbereich und den am Feldbus angeschlossen Slaves.
Der Zugriff auf die Prozessabbilder durch MODBUS und CODESYS
unterscheidet sich. Informationen zum Zugriff auf die Prozessdaten der am I/OIPC angeschlossenen Busklemmen und Slaves erhalten Sie in den Kapiteln
„Zugriff auf das Prozessabbild über MODBUS/TCP“ und „Zugriff auf die
Prozessabbilder der Ein- und Ausgangsdaten über CODESYS 2.3“.
11.1.1 Prozessabbild für die am I/O-IPC angeschlossenen
Busklemmen
Hinweis
Hinweis
Nach Inbetriebnahme des I/O-IPC ermittelt dieser automatisch alle
angeschlossenen Busklemmen. Der I/O-IPC erstellt daraus ein Prozessabbild,
unterteilt in einen Bereich von jeweils maximal 500 Byte für die Ein- und
Ausgangsdaten.
Im Prozessabbild werden zuerst die analogen Ein- und Ausgangsdaten wortweise
abgelegt. Im Anschluss folgen die zu Wörtern zusammengefassten Bits der
digitalen Ein- und Ausgangsdaten.
Datenbreite einer Busklemme
Die Datenbreite einer Busklemme kann zwischen 0 und 48 Byte betragen.
Detaillierte Informationen zur jeweiligen Prozessdatenbreite einzelner
Busklemmen entnehmen Sie Kapitel „Aufbau der Prozessdaten für
MODBUS/TCP“.
Prozessdaten der Busklemmen
Überprüfen Sie die Prozessdaten der Busklemmen, wenn Sie diese an dem
I/O-IPC hinzufügen oder entfernen: Durch die Änderung der
Busklemmentopologie ergibt sich eine Verschiebung des Prozessabbilds, da
sich die Adressen der Prozessdaten ändern.
11.1.2 Prozessabbild für die am Feldbus angeschlossenen Slaves
Am I/O-IPC lassen sich bis zu 126 Slaves anschließen. Der I/O-IPC kann
Eingangsdaten bis zu einer Größe von 3584 Byte von den Slaves empfangen und
3584 Byte Ausgangsdaten an die Slaves senden. Beachten Sie dazu die NetzwerkRichtlinien für den verwendeten Feldbusses. Die Feldbuskonfiguration führen Sie
mit der CODESYS-Steuerungskonfiguration durch. Siehe dazu Kapitel „Anlegen
der Steuerungskonfiguration“.
Tabelle 56: Zugriff auf die Prozessabbilder der Ein- und Ausgangsdaten über CODESYS
Speicher-
Beschreibung
Zugriff über
TCP
Zugriff
SPS
Logischer
Eingangs-
Abbild der lokalen
im RAM.
Lesen
Lesen
Wort
Byte
Ausgangs-
Abbild der lokalen
im RAM.
Schreiben
Lesen/
Wort
Byte
Eingangs-
Abbild der SPS-
möglich.
Lesen/
Lesen
Wort
Byte
Ausgangs-
Abbild der SPS-
möglich.
Lesen
Lesen/
Wort
%QW256 bis %QW511
Byte
Integrierter
Eingang
Abbild der digitalen
0,1 im RAM.
-
Lesen
Bit
%IX 2300.1
Integrierter
Ausgang
Abbild der digitalen
0,1 im RAM.
-
Lesen/
Bit
%QX 2300.1
Feldbus-
Eingangsvariablen des
-
Lesen
Wort
%IW31750
Byte
%IB4800 bis %IB65535
Feldbus-
Ausgangsvariablen des
-
Schreiben/
Wort
%QW31750
Byte
%QB65535
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
11.3 Zugriff auf die Prozessabbilder der Ein- und
Ausgangsdaten über CODESYS 2.3
Die folgende Tabelle beschreibt die Möglichkeiten, mit denen Sie auf die
Adressbereiche des Prozessabbilds für die am Klemmenbus und am Feldbus (nur
bei I/O-IPCs mit Feldbusanschluss) angeschlossenen Ein- und Ausgänge
zugreifen:
bereich
prozessabbild
prozessabbild
prozessabbild
der SPS
prozessabbild
der SPS
digitaler
Eingangsklemmen
(Klemmenbus,
Busklemme 1 bis 64
Ausgangsklemmen
(Klemmenbus,
Busklemme 1 bis 64
Eingangsvariablen im
RAM. Der Zugriff mit
MODBUS/TCP ist
Ausgangsvariablen im
RAM. Der Zugriff mit
MODBUS/TCP ist
Tabelle 56: Zugriff auf die Prozessabbilder der Ein- und Ausgangsdaten über CODESYS
Speicher-
Beschreibung
Zugriff über
TCP
Zugriff
SPS
Logischer
Merker-
8 kB remanenter
Erweiterbar auf 24 kB.
Lesen/
Lesen/
Wort
%MW 4095
Byte
(%MW12287)
Retain-
Symbolisch
1023 kB
-
Lesen/
-
*
Mit der WAGO-Klemmenbusverlängerung ist die Nutzung von bis zu 250 Busklemmen möglich.
Nur bei I/O-IPCs mit Feldbusanschluss
758-875/000-112 WAGO-I/O-IPC-C10E
bereich
Variablen
Variablen
**
Die Gesamtgröße des Speichers für die Merker- und Retain-Variablen beträgt
1023 kB. Verwenden Sie eine bitorientierte Adressierung, beachten Sie, dass die
Basisadresse wortbasierend ist. Die Bits befinden sich im Bereich 0 bis15.
WARNUNG
Speicher im SRAM.
Deklariert mit „AT
%M<Adresse>“.
adressierbarer RetainSpeicher im SRAM:
MODBUS-
Schreiben
über die
Schreiben
Schreiben
Adressbereich
%MW0 bis
%MB0 bis %MB8190
Aktivierung der Betriebsart „Control-Mode“ in WAGO-IO-CHECK!
Bei Verwendung von WAGO-IO-CHECK können Sie in der Betriebsart
„Control-Mode“ - unabhängig davon, ob Feldbus oder SPS-Funktionalitäten
aktiviert oder deaktiviert sind - Prozessdaten und Parameter überschreiben.
Dadurch können Maschinenkomponenten in einen gefährlichen Zustand
versetzt sowie Personal und Maschine gefährdet werden. Vor Änderung der
Parameter und vor Änderung von Prozessdaten bringen Sie die
Maschinenkomponenten in einen definierten und sicheren Zustand und
schalten Sie die übergeordnete Steuerung aus. Vergewissern Sie sich vor
Inbetriebnahme, dass sich kein Personal im Gefahrenbereich der
Maschinenkomponenten aufhält.
Anpassen des remanentenSpeicherbereichs
Beim Anlegen eines Projekts erscheint ein Konfigurationsfenster zur Auswahl des
Zielsystems (siehe Kapitel „Anlegen eines Projekts und Auswahl des
Zielsystems“).
1. Zum Anpassen des remanenten Speicherbereichs klicken Sie im
Konfigurationsfenster „Zielsystem Einstellungen“ auf der Registerkarte
„Speicheraufteilung“.
2. Tragen Sie in das Feld „Memory“ und „Retain“ folgende Werte ein:
Handbuch
Version 2.4.0
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.