Wachendorff LD200400, LD200600, LD2006P0, LD400400, LD400600 User guide [de]

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Wachendorff Prozesstechnik GmbH & Co. KG
Industriestrasse 7 D-65366 Geisenheim Tel.:+49 (0) 67 22 / 99 65 - 20 Fax:+49 (0) 67 22 / 99 65 - 78 Www.wachendorff.de
Betriebsanleitung
für
Industrie-Großanzeige
LD
Version: 2.0
WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
Inhalt
1 Vorwort 2
2 Sicherheitshinweise 2
2.1 Allgemeine Hinweise 2
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 2
2.3 Qualifiziertes Personal 2
2.4 Restgefahren 2
2.5 CE-Konformität 2
3 Beschreibung 2
4 Montage 3
5 Elektrische Installation 4
5.1 DIP-Schaltereinstellung 4
5.2 DIP-Schalter 4
5.3 Anschlüsse 4
5.3.1 Spannungsversorgung 5
5.3.2 Benutzereingang 5
5.3.3 Relaisausgang 5
5.3.4 Serielle Schnittstelle 5
5.3.5 Anschluss Eingangssensor 6
5.4 Installationshinweise 7
6 Fronttasten und deren Funktion 8
7 Programmierung 8
7.1 Programmabschnitt 1
-Eingangsparameter- 9
7.2 Programmabschnitt 2
-Tachometer- 12
7.3 Programmabschnitt 3
-Benutzereingang/Fronttasten- 13
7.4 Programmabschnitt 4
-Grenzwertparameter- 15
7.5 Programmabschnitt 5
-Serielle Schnittstelle- 18
7.5.1 Kommunikationsformat 20
7.5.2 Übertragen von Kommandos und Daten 20
7.5.3 Empfangen von Daten 21
8 Wartung und Pflege 21
9 Spezifikationen 22
10 Bestellhinweise 23
1
WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG
Copyright by Wachendorff 2009
Stand 08/09 Angaben ohne Gewähr. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
1 Vorwort
VerehrterKunde! Wir bedanken uns für Ihre Entscheidung ein Produkt unseres Hauses einzusetzen und gratulieren Ihnen zu diesem Entschluss. Die Geräte der Großanzeigenserie LD können vor Ort für zahlreiche unterschiedliche Anwendungen programmiert werden. Um die Funktionsvielfalt dieses Gerätes für Sie optimal zu nutzen, bittenwir Sie folgendeszu beachten:
Jede Person, die mit der Inbetriebnahme oder Bedienung dieses Gerätes beauftragt ist, muss die Betriebsanleitung und insbesondere die Sicherheits­hinweise gelesen undverstanden haben!
2 Sicherheitshinweise
2.1 Allgemeine Hinweise
Zur Gewährleistung eines sicheren Betriebes darf das Gerät nur nach den Angaben in der Betriebsanleitung betrieben werden. Bei der Verwendung sind zusätzlich die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Rechts- und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Sinngemäß gilt diesauch bei Verwendung von Zubehör.
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Geräte der Großanzeigenserie LD dienen zur Anzeige und Überwachung von Prozessgrößen. Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Ein Gerät der Großanzeigenserie LD darf nicht als alleiniges Mittel zur Abwendung gefährlicher Zustände an Maschinen und Anlagen eingesetzt werden. Maschinen und Anlagen müssen so konstruiert werden, dass fehlerhafte Zustände nicht zu einer für das Bedienpersonal gefährlichen Situation führen können (z. B. durch unabhängige Grenzwertschalter, mechanische Verriegelungen, etc.).
2.4 Restgefahren
Die Geräte der Großanzeigenserie LD entsprechen dem Stand der Technik und sind betriebssicher. Von den Geräten können Restgefahren ausgehen, wenn sie von ungeschultem Personal unsachgemäß eingesetzt und bedient werden. In dieser Anleitung wird auf Restgefahren mit dem folgenden Symbol hingewiesen:
Dieses Symbol weist darauf hin, daß bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Gefahren für Menschen bis zur schweren Körperverletzung oder Tod und/oder die Möglichkeit von Sachschädenbesteht.
2.5 CE-Konformität
Die Konformitätserklärung liegt bei uns aus. Sie können diese gerne beziehen.Rufen Sie einfachan.
3 Beschreibung
Die Großanzeige LD ist entweder ein einfacher 1:1 Stückzähler oder auch ein programmierbarer digitaler Zähler/ Tachometer, der für den Anschluss aller handelsüblichen Sensoren konzipiert ist. Die Großanzeigen gibt es entweder 4- oder 6-stellig und in 2 verschiedenen Ziffernhöhen. Die Anzeige LDx006P0 verfügt über 2 Eingänge, die als zwei unabhängige Zähler A und B oder als ein Zähler und/oder ein Tachometer verwendet werden können. Die Zähler und der Tachometer können frei skaliert und somit an die gestellten Anforderungen angepasst werden. Diese Anzeigen sind zusätzlich mit zwei Relaisausgängen und einer seriellen Schnittstelle ausgerüstet. Die Programmierung erfolgt über drei Fronttasten oder über die kostenfreie Software Crimson
2. Zudem kann die Geräteparametrierung von einem Gerät auf ein oder mehrere Geräte ohne PC oder Software kopiert werden. Die Großanzeigen LD sind in ein schwarz lackiertes Aluminiumgehäuse eingebaut und besitzen rundum die Schutzart IP65. Für die Montage an der Wand oder Decke gibt es Montagewinkel.
2.3 Qualifiziertes Personal
Geräte der Großanzeigenserie LD dürfen nur von qualifiziertem Personal, ausschließlich entsprechend der technischen Daten verwendetwerden. Qualifiziertes Personal sind Personen, die mit der Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb dieses Gerätes vertraut sind und die über eine ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikation verfügen.
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WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG
hinterleuchtete
Einheit
Bild 3.1: Frontansicht (LD200400)
2
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
4 Montage
Luft-Ventil zum Druckausgleich
Die Geräte der Großanzeigenserie LD sind für die Wand­oder Deckenmontage konzipiert. Bei sachgerechtem Einbau wird ein Staub- und Strahlwasserschutz nach IP65 erreicht.
Verbinden Sie diese Klemme mit der Erdung.
Achten Sie bei der Montage darauf, dass die Anzeige in Bereichen montiert wird, in denen die Umgebungstemperatur den Spezifikationen entspricht. Eine überhöhte Temperatur kann zur Zerstörung der Anzeige führen.
57,15
Bestell-
nummer
Länge
406,4
660,4
Höhe
101,6
200
200 200
( Alle Angaben in mm)
2
304,8
558,8
Abstand
Loch
203,2
Elektrische Montageanleitung
1. Die Großanzeige hat innen die elektrischen Anschlüsse. Diese bestehen aus abnehmbaren Klemmenblöcken.
2. Öffnen Sie dieGroßanzeige an der Seite.
3. Die elektrischenAnschlüsse müssen den Spannungs­und Stromspezifikationen des Gerätes entsprechen. Es wird empfohlen die Spannungsversorgung der Anzeige mit einerSicherung abzusichern.
4. Isolieren Sie die Kabelenden ca. 10 mm ab und verzinnen Sie die Kabelenden, wenn das Kabel aus Einzeladern besteht. Sie können auch Kabelschuhe verwenden.
5 Stecken Sie die entsprechenden Kabel in die
Klemmen der Klemmenblöcke und schrauben Sie die Kabel fest (ziehen Sie an dem Kabel, um sicherzugehen das es richtigfestgeschraubt ist.)
Nur LD2006P0 und LD4006P0 besitzen die Anschlussklemm­blöcke TBC und TBD .
Bei LD4006P0 sind alle Anschlussklemmen auf der rechten Seite ( wie abgebildet ). Bei LD2006P0 sind TBC und TBD auf der linken Gehäuseseite.
Bild 4.1: Seitenansicht rechts
Achten Sie darauf, dass beim Öffnen des Gehäuses keine Spannung am Gerät anliegt!
3
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200
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5 Elektrische Installation
5.1 DIP-Schaltereinstellung
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
DIP-Schalter 4 (EingangB):
SRC ( PNP): Intern. 3,9 KOhmpull-down Widerstand,
7,2 mA max.@ 28VDC max
SNK ( NPN ): Intern. 7,8 KOhm pull-up Widerstand
auf 12 VDC, Imax= 2,1 mA.
Vor Inbetriebnahme des Gerätes muss folgende Dipschaltereinstellung auf der Hauptplatine der Großanzeige LD gegebenenfallsgeändert werden (Bild 5.1).
Um an die DIP-Schalter zu gelangen, öffnen Sie bitte die rechte Seite derAnzeige.
Sie können mit den DIP-Schaltern die Sensoreingänge, die Rückstellung, das Verhalten bei Einschalten und die Anzeigehelligkeit einstellen.
Achten Sie darauf, dass beim Öffnen des Gehäuses keine Spannung am Gerät anliegt!
5.2 DIP-Schalter
Werkseinstellung
DIP-SchalterBild 5.1:
DIP-Schalter 5 (EingangB):
HI FREQ: Für Eingangsfrequenzen über 50 Hz. LO FREQ: Für Eingangsfrequenzen bis 50 Hz;
Einfügung eines Dämpfungskonden­sators gegen Kontaktprellen und Begrenzung der Eingangsfrequenz auf 50 Hz miteiner max. Impulsbreitevon 10 ms.
DIP-Schalter 6 (Benutzereingang):
SRC ( PNP ): Intern. 3,9 KOhm pull-down
Widerstand, 7,2 mA max.@ 28 VDC max
SNK ( NPN ): Intern. 7,8 Kohm pull-up Widerstand
auf 12 VDC, Imax= 2,1 mA.
DIP-Schalter 7 (Rückstellungbeim Einschalten):
ENABLE: Beim Einschalten wirddieAnzeige
zurückgestellt.
DISABLE: Keine Rückstellung beim Einschalten.
DIP-Schalter 8 (Eingang B):
DIR CONTR: Eingang B steuert die Zählrichtung des
Eingang A, wenn dieser auf COUNT
UP/DOWN programmiert wurde.
INT ADJUST: In dieser Position wird Eingang B dazu
verwendet, um die Helligkeit der Anzeige in 5 Stufen einzustellen. Die Einstellung erfolgt durch Pulsieren des Eingang B. Geräte mit Fronttasten können auch in Programmierabschnitt 3 eingestellt werden.
Vor Inbetriebnahme des Gerätes müssen die DIP­Schalter auf der Hauptplatine der Anzeige LD überprüft und gegebenenfalls auf die verwendeten Sensoren an EingangAund B getrenntabgestimmt werden.
Folgende Spezifikationen können über DIP-Schalter eingestellt werden:
DIP-Schalter 1 (EingangA):
LOGIC: Setzt Triggerniveau auf V = 1,25 Vmax.;
V = 2,75V min., V = 28 VAC.
IH MAX
MAG.: Empfindlichkeit 200 mV Spitze (SRC
muß auf ON stehen); 100 mV Hysterese; max. 40 V Spitze.
DIP-Schalter 2 (Eingang A):
SRC ( PNP ): Intern. 3,9 KOhm pull-down Widerstand,
7,2 mA max.@28 VDC max
SNK ( NPN): Intern. 7,8 KOhm pull-up Widerstand auf
12 VDC, Imax= 2,1 mA.
DIP-Schalter 3 (Eingang A):
HI FREQ: Für Eingangsfrequenzen über 50 Hz. LO FREQ: Für Eingangsfrequenzen bis50 Hz;
Einfügung eines Dämpfungs­kondensators gegen Kontaktprellen und Begrenzung der Eingangsfrequenz auf 50 Hz miteiner max. Impulsbreitevon 10 ms.
IL
5.3 Anschlüsse
DieAnschlüsse befinden sichauf der Seitedes Gerätes.
Offene Spannungspotenziale existieren auf der Hauptplatine. Entfernen Sie die Spannungs­versorgung, bevor Siedas Gerät öffnen.
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4
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
5.3.1 Spannungsversorgung
DieAnschlüsse befinden sichauf der Seitedes Gerätes. Auf den folgenden Seiten werden die Anschlüsse und deren Beschaltung / Messbereichseinstellung für verschiedene Sensoren usw. beschrieben.
Offene Spannungspotenziale existieren auf der Hauptplatine. Entfernen Sie die Spannungs­versorgung, bevor Siedas Gerät öffnen.
Spannungsversorgungseingangfür LD
Anschluss Beschreibung
1 AC 50 bis 250VAC
DC+ 21,6 bis 250VDC
2 AC 50 bis 250VAC
DC- 21,6 bis 250VDC
3 EARTH Masse/Erde
5.3.2 Relaisausgang
Das Relais ist ein Wechselrelais mit 3 Anschlüssen an Terminalblock TBC auf der linken Seite der Anzeige LD2006P0 und auf der rechten Seite der Anzeige LD4006P0.
Relaisausgänge
Anschluss Beschreibung
1 NC Öffner 1 2 NO Schliesser 1 3 COMMON Relais 1 gemeinsameMasse
4 NC Öffner2 5 NO Schliesser 2 6 COMMON Relais 2 gemeinsameMasse
5.3.4 Serielle Schnittstelle
Sensorversorgung
Anschluss Beschreibung
4 DC + Sensorversorgung 24 VDC 6 DC- Masse Sensorversorgung
5.3.2 Benutzereingang
Der Benutzereingang ist immer an Klemme 5 und die Masse ist immeran Klemme 6von TBB.
Anschluss Beschreibung
5 USER Benutzereingang 6 COMM Masse Benutzereingang
Die serielle Schnittstelle ist nur bei den Modellen LD2006P0 und LD4006P0vorhanden.
Der Terminalblock TBD ist auf der linken Seite der Anzeige LD2006P0 und auf der rechten Seite der Anzeige LD4006P0.
5.3.5 Anschluss Eingangssensor
Die Anzeige LD besitzt 2 Signaleingänge, A und B. Diese Eingänge werden an dem Terminalblock TBB an­geschlossen, der sich an der rechten Seite der Anzeige befindet.
Anschluss Beschreibung
1 INPA EingangA 3 INP B Eingang B 2 INP COMM Masse Signaleingang
DIP-Schalter 6 aus (NPN)
5
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DIP-Schalter 6 an (PNP)
Nur die programmierbaren Anzeigen LD2006P0 und LD4006P0 haben die Auswahl an 8 verschiedenen Betriebsarten. Alle anderen Modelle haben an Eingang A den Zähleingang und Eingang B legt die Zählrichtung fest.
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Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
+5V
PNP-2-Draht-Sensor
auf max. 2,5 mA zu begrenzen
Widerstand um den Strom
Wechselspannungssignale
TTL-Signal
PNP-Transistor
NPN-Transistor mit Richtungserkennung
Plus schaltend )
Potentialfreier Kontakt oder Transistor (
.
Magnetische Geber
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NPN-Transistor
Masse schaltend)
Potentialfreier Kontakt oder Transistor (
DIP-Schalterstellung ist von der Anwendung abhängig.
*
Grau hinterlegte Bereiche sind für Zählanwendungen nicht empfehlenswert
6
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
5.4 Installationshinweise
Obwohl das Gerät einen hohen Schutz gegenüber elektromagnetischen Störungen aufweist, muss die Installation und Kabelverlegung ordnungsgemäß durchgeführt werden, damit in allen Fällen eine elektromagnetische Störsicherheit gewährleistet ist. Beachten Sie die folgenden Installationshinweise. Sie garantieren einen hohen Schutz gegenüber elektromagnetischen Störungen.
1.Das Gerät sollte in einem geerdeten Metallgehäuse (Schaltschrank) eingebaut sein.
2.Verwenden Sie für die Signal- und Steuerleitungen abgeschirmtes Kabel. Der Anschlussdraht der Abschirmung sollte so kurz wie möglich sein. Der Anschlusspunkt der Abschirmung hängt von den jeweils vorliegenden Anschlussbedingungen ab:
a. Verbinden Sie dieAbschirmung nur mit der Schalttafel,
wenn diese auchgeerdet ist.
b. Verbinden Sie beide Enden derAbschirmung mit Erde,
falls die Frequenz der elektrischen Störgeräusche oberhalb von 1MHz liegt.
c. Verbinden Sie die Abschirmung nur auf der LD-Seite
mit Masse und isolieren Sie die andere Seite.
3.Verlegen Sie Signal- und Steuerleitungen niemals zusammen mit Netzleitungen, Motorzuleitungen, Zuleitungen von Zylinderspulen, Gleichrichtern, etc. Die Leitungen sollten in leitfähigen, geerdeten Kabelkanälen verlegt werden. Dies gilt besonders bei langen Leitungsstrecken, oder wenn die Leitungen starken Radiowellen durch Rundfunksender ausgesetzt sind.
4. Verlegen Sie Signalleitungen innerhalb von Schaltschränken so weit entfernt wie möglich von Schützen, Steuerrelais, Transformatoren und anderen Störquellen.
5. Bei sehr starken elektromagnetischen Störungen sollte eine externe Filterung vorgenommen werden. Dies kann durch die Installation von Ferritperlen erreicht werden. Die Perlen sollten für Signal- und Steuerleitungen verwendet, und so nahe wie möglich am Gerät installiert werden. Um eine hohe Störsicherheit zu erreichen, legen Sie mehrere Schleifen durch eine Perle, oder benutzen Sie mehrere Perlen für ein Kabel. Um Störimpulse auf der Spannungsversorgungsleitung zu unterdrücken, sollten Netzfilter installiert werden. Installieren Sie diese nahe der Eintrittsstelle der Spannungs­versorgungsleitung in den Schaltschrank. Folgende Teile werden zur Unterdrückung elektromagnetischer Störungenempfohlen:
jeweiligen Herstellerangaben.)
6. Lange Leitungen sind anfälliger für elektro­magnetische Störungen als kurze. Halten Sie deshalb die Leitungen sokurz wie möglich.
7. Vermeiden Sie das Schalten von induktiven Lasten,
bzw.sorgen Sie füreine ausreichende Entstörung.
Achtung: Die Masse der Spannungsversorgung ist von der Sensormasse nicht galvanisch getrennt. Zum Schutz des Gerätes sollte die Masse der Spannungsversorgung von gefährlichen Spannungen isoliert werden. Oder die Masse der Signaleingänge sollten ein geerdetes Massepotenzial besitzen. Ist dies nicht der Fall, könnten gefährliche Spannungenan den Masseklemmen der Eingänge und des Benutzereingangs anliegen. Die gleichen Betrachtungen gelten auch umgekehrt für den Benutzereingang.
Ferritperlen für Signal-und Steuerleitungen: Fair-Rite # 04431677251 (RLC #FCOR0000) TDK # ZCAT3035-1330A Steward # 28B2029-0A0 Netzfilter für Spannungsversorgung: Schaffner # FN610-1/07 (RLC #LFIL0000) Schaffner # FN670-1.8/07 Corcom # 1VR3 (Beachten Sie bei der Benutzung von Netzfiltern die
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Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
Kapitel 6 und Kapitel 7 beziehen sich nur auf die programmierbaren Typen
Kapitel
LD2006P0 und LD4006PO
6 Fronttasten und deren Funktion
Taste Anzeigemodus Programmiermodus PAR
SEL
RST
Indikatoren in Betriebszustand
” - linksin der Anzeige istTachometerbetrieb “ ” - links in derAnzeige Zähler B wirdangezeigt
r b
- Zähler A hat keinenIndikator “ ” - zeigt den Status des Relais1 an.
Zugang zum Programmiermodus Speichern der ausgewählten Parameterund Zugang
zum nächsten Parameter.
Auswahl Display (Zähler oder Tachometer ) Auswahl inder Liste, Erhöhungder ausgewählten
Ziffer des Parameterwertes.
Rückstellung Auswahlder Ziffer im Parameterwert.
1
“ ” - zeigt den Status des Relais2 an.2
7 Programmierung
Übersicht
Programmierungsmenü
Eingänge
Einstell-
parameter
Programmiermodus (PAR-Taste)
Es wird empfohlen, alle Änderungen der Programmierung vor der Installation durchzuführen. Die LD-Anzeige arbeitet normalerweise im Anzeigemodus. In diesem Betriebszustand können keine Parameter verändert werden. Um in die Programmierung zu gelangen, drücken Sie die -Taste und halten die gedrückt. Falls der Zugang weiterhin nicht möglich ist, ist die Programmiersperre durch ein Passwort oder über Hardware aktiviert.
PAR
Tachometer
Einstell-
parameter
Anzeige und
Funktionstasten
Zugang zu denProgrammierabschnitten
Die Programmierung ist in fünf Programmierabschnitte unterteilt. Die Anzeige wechselt zwischen und dem aktuellen Abschnitt hin und her. Mit der -Taste kann man den gewünschten Abschnitt auswählen. Den Anzeigemodus erhält man durch Drücken der ­Taste.
Grenzwert Parameter
Serielle
Schnittstelle
Pro
SEL
PAR
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8
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
Programmierabschnitt
Jeder Programmierabschnitt hat diverse Unterabschnitte. Mit der -Taste kann man die
PAR
einzelnen Unterabschnitte auswählen, ohne jedoch den dort eingetragenen Wert zu verändern. Nach Durchlauf des kompletten Unterabschnittes erscheint auf der Anzeige im Wechsel mit .
Pro NO
Auswahl/Werteeingabe
Für jeden Parameter wechselt die Anzeige zwischen der Beschreibung des Untermenüs und dem programmierten Wert hin und her. Mit der -Taste
PAR
kann man zwischen den unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten/Werten blättern und es wird der eingestellte Wert/Parameter gespeichert und der
nächste Unterabschnitt ausgewählt. Die Eingabe von numerischen Werten erfolgt durch Drücken der -Taste. Die linke Ziffer blinkt und kann durch Drücken der -Taste verändert werden. Durch kurzes Drücken der -Taste springt man zur nächsten Ziffer nach rechts. Drückt man die -Taste, wird der
SEL
SEL
RST
PAR
Wert gespeichert.
Beenden der Programmierung(PAR-Taste)
PARDie Programmierung kann durch Drücken der -Taste
bei der Anzeige im Wechsel mit beendet werden.
Pro NO
Dadurch werden alle gespeicherten Werte bestätigt und
die LD springt indenAnzeigemodus.
Hinweise zur Programmierung
Es wird empfohlen die Programmierung mit dem Programmierabschnitt 1 für Zählaufgaben und Programmierabschnitt 2 für Tachometeraufgaben zu beginnen. Nach Abschluss der Programmierung wird zusätzlich empfohlen, die Parameter schriftlich festzuhalten und die Programmierung über eine Programmiersperre (Passwort oder Benutzereingang) zu sichern.
Werkseinstellungen
Die Werkseinstellung kann in Programmierabschnitt 3 geladen werden. Dies ist sinnvoll, wenn erhebliche Probleme bei derProgrammierung aufgetreten sind. Durch Drücken der -Taste beim Einschalten der
RST
Spannungsversorgung wird die Werkseinstellung ebenso geladen. Dies wird durch im Display
rESEt
angezeigt.
7.1 Modul 1 - Eingangsparameter ( )1-INP
Zähler­modus
nur bei Zählermodus
dUAL-
oder Stapelzähler
Zähler B
Dezimalpunkt
Zähler A
Dezimalpunkt
Zähler B
Skalierfaktor
Zähler A
Skalierfaktor
Rückstellung
bei Start
Zähler A
Rückstellart
Benutzereingang
Zähler A
Zählrichtung
nur bei Zählermodus
dUAL-
oder Stapelzähler
Zuordnung
Benutzereingang
Zähler A
Startwert
Aktivierung
Stapelzähler
9
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Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
INP ab - Zählermodus
Einstellung Funktionsbeschreibung
Cnt ud Eingang A: Zählimpulse
Eingang B: Steuereingang
High = Vorwärtszähler,
Low = Rückwärtszähler
rt-Cnt Vorwärtszähler,
Eingang B: Zählimpulse
Eingang A: Tachometer
dUAL Impuls an Eingang A:
Zähler A wird erhöht Impuls an Eingang B: Zähler B wird erhöht
qUad 1 Phasendiskriminator,
Auswertung x 1
A-ScF - Skalierfaktor für Zähler A
StellenSie die gewünschte Skalierung des Zählers A ein. Mit diesem Faktor wird jeder eingehende Impuls multipliziert.
Eingabe: bis00.0001 99.9999
Die Auflösung eines Zählers kann durch einen Skalierfaktor >1 verbessert werden.
Skalierungsbeispiel für Zählanwendungen:
Die LD hat einen werkseitigen Skalierfator von 1, so dass jeder Impuls auch als einzelner Impuls auf der Anzeige dargestellt wird. In vielenAnwendungen ist jedoch eine 1­zu-1 Darstellung nicht sinnvoll und somit eine andere Einstellung des Skalierfaktorserforderlich. Die folgende Formel wird zur Berechnung des Skalierfaktors verwendet:
Skalierfaktor =Anzeigewert/Impulse * Dezimalp.
nicht
qUad 2 Phasendiskriminator,
Auswertung x 2
qUad 4 Phasendiskriminator,
Auswertung x 4
Addadd Impulse an Eingängen A
und B werden summiert
AddSub Differenzeingang
Impuls an Eingang A: Zähler A wird erhöht. Impuls an Eingang B: Zähler A wird erniedrigt.
Die Funktionen und
quad4
phasenverschobene Rechtecksignale.
quad1 quad2,
benötigen zwei um 90°
A-dPt - Dezimalpunkteinstellung des
Zählers A
Anzeigewert: GewünschterAnzeigewert, nachdem alle
Impulse erfasst wurden
Impulse:
Dezimalpunktposition:
0=1 0,0 = 10 0,00 = 100 0,000 = 1000 0,0000 = 10000
Beispiel:
Die Anzeige soll die gesamte Länge in Metern anzeigen mit zwei Nachkommastellenund einer Auflösung von 1 cm, wobei128 Impulse/Meter auftreten.
Skalierfaktor 0,7813
A-rSt
2Ero
Cnt Ld
Anzahl der eingegangenenImpulse bis zum gewünschtenAnzeigewert.
= 1,00/128 *100 =
- Zähler A Rückstellart
Zähler A wird bei Rückstellung auf Null gesetzt.
Zähler A wird bei Rückstellung auf einen Startwert gesetzt
Stellen Sie die gewünschte Dezimalpunktanzeige des
aktiven ZählersA ein. Die Auswahl beeinflusstauch die
Berechnung des Skalierfaktors.
Eingabe: 0
0.0
0.00
0.000
0.0000
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A-dir
Eingabe: oder Bei Eingabe von wird die Zählrichtung von Zähler
A umgedreht.
- Zähler A Zählrichtung
NOr rEU
rEU
10
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
Cnt Ld - Zähler A Startwert
Eingabe: bis
Wenn bei der Rückstellart gewählt wurde, springt der Zähler A bei Rückstellung auf diesen Wert.
-9999999 99999999
Cnt Ld
to
b-bAt - Aktivierung Stapelzähler
Eingabe:
NO Sp1 Sp2 SP1-2
Der Zähler B kann als Stapelzähler benutzt werden. Er zählt dann die Aktivierungen der ausgewählten Schaltausgänge. Diese Funktion ist nicht im Modus möglich.
nicht aktiviert
Zählquelle Grenzkontakt 1
Zählquelle Grenzkontakt 2
Zählquelle Grenzkontakt 1 und 2
dUAL
b-dPt - Dezimalpunkteinstellung des
Zählers B
Stellen Sie die gewünschte Dezimalpunktanzeige des aktiven Zählers B ein. Nur im Dual CountModus.
Eingabe:
0
0.0
0.00
0.000
0.0000
b-ScF - Skalierfaktor für Zähler B
USrINP - Funktion Benutzereingang
Einstellung Funktionsbeschreibung
Keine Funktion, Eingang
NO
ProLoc
Inhibt
rESEt
StorE
St-rSt
d-SEL
d-LEV
rSt-1
rSt-2
rSt-12
Print
Pr-rSt
nicht aktiviert. Programmiersperre gemäß Tabelle 8.1 ( Seite 14 )
Unterdrückt Zählimpulse
für ausgewählte Zähler.
Rückstellung solange der Eingang aktiv ist.
Einfrieren der Anzeige für
ausgewählte Zähler. Intern zählen die Zähler weiter.
Einfrieren und Rückstellung für ausgewählte Zähler.
Auswahl der Anzeige (Flankengesteuert)
Erhöhung der Anzeigen-
intensität um eine Stufe
bei jeder Aktivierung. Rückstellung Grenzkontakt 1
Rückstellung Grenzkontakt 2
Rückstellung Grenzkontakt 1
und Grenzkontakt 2
Serielle Übertragung der ausgewählten Daten ( Siehe
Programierabschnitt 7.5 )
Serielle Übertragung der ausgewählten Daten und Rückstellung der gewählten Zählerstände ( siehe Programmier-
abschnitt 7.5 ).
Stellen Sie die gewünschte Skalierung des Zählers B ein. Mit diesemFaktor wird jederImpuls multipliziert.
Eingabe: bis00.0001 99.9999
Die Auflösung eines Zählers kann durch einen Skalierfaktor >1 verbessert werden.
r P-UP
Geben Sie hier an, welche Zählerwerte bei Einschalten der Spannungsversorgung zurückgesetzt werden sollen.
- Zählerrückstellung bei Einschalten
nicht
NO Keine Rückstellung Count b Zähler B wird zurückgesetzt. Count A Zähler A wird zurückgesetzt both Zähler A und B werden
zurückgesetzt
USrASN - Zuordnung Benutzer-
eingang
Dieser Menüpunkt ist nur aktiv, wenn sie den zweifachen Zählerbetrieb aktiviert haben und eine Funktion zugeordnet wurde.
Count A Zähler A Count b Zähler B
both Zähler A und B
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Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
2.5 Konformitätserklärung7.2 Programmierabschnitt2-Tachometer( )2-rAtE
Aktivierung Tachometer
Dezimalpunkt
Skalierungsart
Anzeige
Tachometer
rt-Enb - Aktivierung Tachometer
Für die maximal mögliche Eingangsfrequenz sollte der Tachometer nur dann aktiviert werden, wenn er auch
tatsächlich genutzt wird. Wird programmiert, sind alle weiteren Parameter nichtzugänglich.
Eingabe: NO YES
NO
rt-dPt - Dezimalpunkteinstellung
des Tachometers
Stellen Sie die gewünschte Dezimalpunktanzeige des Tachometers ein.
Eingabe:
0
0.0
0.00
0.000
0.0000
Eingangs-
frequenz
Tachometer
dann drücken Siedie -Tasteund der nächste Programmierpunkt erscheint. Soll der Frequenzwert geändert werden, dann legen Sie ein Frequenzsignal an den Signaleingang (InpA). Drücken Sie dann die -Taste. Nun wird die aktuell gemessene Frequenz angezeigt. Warten Sie bis die Anzeige stabil bleibt und drücken Sie dann die -Taste um den neuenFrequenzwert zu speichern.
Ein Beispiel zur Skalierung befindet sich am Ende des Programmierabschnitt2
Minimale
Aktualisierungs-
zeit
PAR
RST
Maximale
Aktualisierungs-
zeit
PAR
LO-Udt - Minimale Aktualisierungszeit
Geben Sie hier die minimaleAktualisierungszeit ein. Ein Wert von 0,1 oder 0,2 aktualisiert die Anzeige zwar korrekt, kann aberzu einer unstabilenAnzeige führen.
Eingabe: bis0.1 99.9
StyLE
Eingabe ( per Tastatur )
- Skalierungsart
:
kEY
APLY
( durch Signalanlegen)
rt-dSP - Anzeigewert
Stellen Sie den gewünschten Anzeigewert für die bekannte Eingangsfrequenz ein. Diese wird im nächsten Abschnitt eingegeben.
Eingabe: bis0 999999
rt-INP - Eingangsfrequenz
Eingabe bei : biskEy 0.1 99999.9
Eingabe bei : Es wird der gespeicherte Frequenzwert ( in Hz ) angezeigt. Wenn dieser Wert unverändert bleiben soll,
APLY
HI-Udt - Maximale Aktualisierungszeit
Die maximale Aktualisierungszeit ist die Zeit, die vergeht bis die Anzeige auf den Wert “0” gestellt wird. Die maximale Aktualisierungszeit MUSS grösser als die minimale Aktualisierungszeit sein, bzw. grösser als die gewünschte langsamste anzuzeigende Geschwindigkeit. Die Werkseinstellung 2,0 stellt die Anzeige für Eingangsfrequenzen kleiner 0,5 Hz auf den Wert “0”.
Eingabe: bis0.2 99.9
Der Tachometer der Großanzeige LD ermittelt die Eingangsfrequenz durch Aufsummierung der fallenden Impulsflanken während einer Messperiode. Die Messperiode beginnt bei der ersten auftretenden fallenden Flanke und endet bei der programmierten minimalen Aktualisierungszeit. Innerhalb dieser Zeit werden die auftretenden fallendenFlanken summiert. Die Messperiode wird durch eine fallende Flanke nach dem definierten Ende der Messzeit beendet, der ermittelte
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12
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
Wert wird angezeigtund die neue Messperiode gestartet. Bei Fehlen einer fallenden Flanke zwischen der minimalen und maximalen Aktualisierungszeit wird der Wert "0" angezeigt.
Beginn der Messperiode
“alte” Displayanzeige
minimale Aktualisierungszeit
Beginn der Messperiode
minimale Aktualisierungszeit
Bild 7.1: Aktualisierungszeiten
Messperiode
Messperiode
“alte” Displayanzeige
maximale Aktualisierungszeit
Ende der Messperiode
“neue” Displayanzeige
maximale Aktualisierungszeit
Ende der Messperiode
Start einer neuen Messperiode
Anzeige “ 0 “ im Display
Skalierung:
Sie können den Tachometer durch die Eingabe von Wertepaaren (Eingangsfrequenz in Hz) pro­grammieren. Bei dieser Methode wird intern eine lineare Beziehung zwischen den definierten Werten und dem Ursprung gebildet, so dass jede Eingangsfrequenz zwischen diesen Punkten durch einen entsprechenden Anzeigewert dargestellt werdenkann.
Skalierungsbeispiele:
Sind die Eingangsfrequenz und der dazugehörige Anzeigewert bekannt, so geben Sie dieses Wertepaar entsprechend ein, da keine Berechnung benötigtwird.
Ist nur die Anzahl der Impulse für einen bestimmten Einheitswert bekannt (z.B. # Impulse pro Meter), dann ermitteln Sie das einzugebende Wertepaar gemäß folgender Liste:
Geschwindigkeit pro Sekunde
rt-dSP rt-INP
=1; = # Impulse proEinheit
Geschwindigkeit pro Minute
rt-dSP rt-INP
= 60; = # Impulse proEinheit
Geschwindigkeit pro Stunde
rt-dSP rt-INP
= 3600; = # Impulse proEinheit
Bemerkungen:
1. Ist dieAnzahl (#)der Impulse <10, multiplizieren Sie denAnzeige- und Eingangswertmit 10.
2. Ist dieAnzahl (#)der Impulse <1, multiplizieren Sie denAnzeige- und Eingangswertmit 100.
3. Soll der Anzeigewert erhöht/erniedrigt werden, so
erniedrigen/erhöhen Sie den Eingangswert im gleichen Verhältnis. Dies gilt auch für den umgekehrten Fall.
4. Beide Eingabewertemüssen größer als0 sein.
Beispiel:
1. Bei 15,1 Impulsen pro Meter soll eineGeschwindigkeit von Meter/Min. mit einer Dezimalstelle angezeigt werden :
rt-dSP rt-INP
= 60,0; = 15,1.
2. Bei 0,25 Impulsen pro Liter soll ein Durchlauf von Liter/Std. angezeigt werden: (Zur Erhöhung der Genauigkeit verwenden Sieden Multiplikator 10)
rt-dSP
2.5 Konformitätserklärung
7.3 Programmierabschnitt 3 - Benutzereingang/ Fronttasten ( )
Auswahl Anzeige
13
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Rückstellung
Zähler über
Fronttaste
3-dSP
Rollierende
Anzeige
Intensität
der
Anzeige
= 36000; = 2,5.
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rt-INP
Passwort
Aktivierung
Service Funktion
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
SEL-En - Auswahl Anzeige (SEL )
Wird programmiert, kann mit der -Fronttaste
YES SEL
zwischen den freigegebenen Anzeigen umgeschaltet werden.
Eingabe:
NO YES
rSt-En - Rückstellung Zähler über
Fronttaste (RST )
Wird programmiert, kann mit der -
YES RSTu
Fronttaste der/die freigegebene/n Zähler zurückgestellt werden.
NO Cnt A Cnt b
Keine Rückstellung
Zähler A
Zähler B
both Zähler A und B dSPLAY
aktuelle Anzeige
u
ScroLL - Rollierende Anzeige
Wird programmiert, wechselt die Anzeige
YES
automatisch zwischen den freigeschalteten Anzeigemöglichkeiten hin undher.
Eingabe: NO YES
d-LEU - Anzeigehelligkeit
Stellen Sie die gewünschte Helligkeit der Anzeige ein. Die Änderungen werden direkt bei Änderung übernommen.
Eingabe: bis15
CodE - Passwort
Das Passwort legt den Programmiermodus und den Zugriff auf die Programmierparameter fest. Das Passwort kann zusätzlich zu der Programmiersperre
( ) bei dem Benutzereingang verwendet
ProLoc
werden.
Einstellung Benutzer­Eingang
nicht
Pro LOC
Pro LOC
Status Benutzer­Eingang
aktiv
nicht aktiv
Programmier­code
0
1-99
100-999
0
1-99
100-999
0-999
Eingabe: bis0 999
Modus nachdem “ SEL “ gedrückt wurde
komplette Programmierung mögl. Zugriff sofort möglich
Quick Programming
Codeabfrage Zugriff nach Codeeingabe
Programmierung gesperrt kein Zugriff möglich
Quick Programming kein Zugriff möglich
Codeabfrage Zugriff nach Codeeingabe
komplette Programmierung mögl. Zugriff sofort möglich
Zugriff auf den Programmiermodus
Zugriff nach Quick Programming und Codeeingabe
Zwei Programmmodi stehen zur Verfügung:
Full Programming
können aufgerufen und geändert werden.
Quick Programming
ausgewählte Werte können aufgerufen und geändert werden. Das Programmiermenü als solches bleibt gesperrt. Nach Eingabe eines Programmiercode ungleich “ 0 “ ist zum Erreichen des Programmiermenues eine Codeeingabe erforderlich.
Eine Codeeingabe von 1 bis 99 ermöglicht das Quick Prog. Menü und es folgt eine Auflistung der in diesem Menü möglichen Werte. Werte die in diesem Menü erscheinen sollen, werden mit bestätigt werden. ZurAuswahl stehen:
- die Grenzwerte ( , )
- die Grenzwertschaltzeiten ( ,
tOut-2
- der Zähler A Startwert ( )
- die Anzeigenhelligkeit ( )
)
- Alle Parameter
- Nur die
YES
SP-1 SP-2
tOUt-1
Cnt Ld d-LEU
Tabelle 7.1 : Programmiercode Übersicht
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“ 222 “ ist ein Universalcode und erlaubt unabhängig von ihrem Code den Zugriff.
14
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
FCS - Aktivierung der Service Funktionen
Eingabe:
Bei Eingabe von “ erscheint der Menüpunkt “ “.
CodE
- Codeeingabe um Service Funktionen
NO YES
YES
CodE
aufzurufen
Code 50 : Modell und Versionsanzeige
Bei Eingabe von “ “ erscheint die Anzeige der Software Version ( x.x ).Danach wird wieder angezeigt. Programmierpunkt.
Mit der - Taste verlassen Sie diesen
50
CodE 00
PAR
Code 66 : Werkseinstellung
Bei Eingabe von “ “ werden alle Programmiereinstellungen auf Werkseinstellung zurückgesetzt ( Auslieferzustand ). Es erscheint kurz die Meldung : “ “ und danach erscheint wieder . Mit der
- Taste verlassen Sie diesen Programmierpunkt.
PAR
2.5 Konformitätserklärung
7.4 Programmierabschnitt 4 - Grenzwertparameter ( )4-SPt
66
rESEt
CodE 00
Auswahl
Grenzkontakt
Status
Grenzkontakt beim
Einschalten
Aktivierung
Grenzkontakt
Schaltart
Grenzkontakt
Zuordnung
Ausgang
Anfahrschaltung
Grenzkontakt
Betriebsart
Zählerrückst.
durch
Grenzkontakt
Sp SEL - Auswahl Grenzwert
NO
SP-1
SP-2
Wählen Sie den Grenzwert aus, dessen Parameter geändert werden sollen. “ ” in den folgenden
Menüpunkten steht fürden ausgewählten Grenzwert. Nachdem der Grenzwert komplett programmiert ist, erscheint wieder die Anzeige : “ ”. Nun können Sie den zweiten Grenzwert auswählen und parametrieren. Durch die Eingabe von “ “ verlassen Sie das Grenzwert-Menü.
Kein Grenzwert
Grenzwert 1
Grenzwert 2
n
Sp SEL
NO
Wischsignalzeit
nur SP1
Rückstellung
Grenzkontakt 1
durch
Grenzkontakt 2
Sollwert
nur SP2
Rückstellung
Grenzkontakt 2
durch
Grenzkontakt 1
Schaltlogik
Grenzkontakt
Manuelle Rückstellung Grenzkontakt
Anzeige
Grenzkontakt
Enb-n - Aktivierung Grenzwert
Eingabe: NO YES
Wird programmiert, ist der Grenzwert aktiviert und
YES
die Einstellparameter werden angezeigt.
NO Sp SEL
Wird programmiert, erscheint wieder und Grenzwert ist deaktiviert.
15
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Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
ASN-n - Zuordnung Grenzkontakt
Wählen Sie die Anzeige, zu der der Grenzkontakt zugeordnet werden soll.
Count A
Zähler A
Count b Zähler B
rAtE
Tachometer
ACt-n - Betriebsart
Wählen Sie dieBetriebsart des Grenzkontakts aus. Siehe hierzu auchTabelle 7.2 !
LAtCH
t-OUt
bOUNd
gehalten
Wischsignal
Absolute Grenze
tOUt-n - Wischsignalzeit
Geben Sie hier die Zeit ein, wie lange der Ausgang aktiviert sein soll, wenn der Sollwert erreicht wird. Dieser Parameter ist erst dann aktiv,wenn programmiert wurde.
Eingabe: bis Sekunden0.01 599.99
t-OUt
Spt-n - Sollwert
Geben Sie hier den Sollwert ein. Für negative Sollwerte wählen Sie an der 6. Stelle ein Minuszeichen aus ( nur bei ZählerA).
Zähler A bis
Zähler B bis Tachometer bis0 99999
-99999 999999
0 99999
OUt-n - Schaltlogik Grenzkontakt
Eingabe: Nor rEU
Normal ( ) schaltet denAusgang durch bei Aktivierung ; Reverse ( ) schaltet den Ausgang bei Deaktivierung durch.
Nor
rEU
LIt-n - Anzeige Grenzkontakt
Eingabe: Nor rEU
Normal ( ) schaltet die Grenzwertanzeige im Display ein, wenn der Ausgang aktiviert ist ; Reverse ( ) die Grenzwertanzeige im Display ein, wenn der Ausgang deaktiviert ist.
NOr
rEU
P-UP-n - Status beim Einschalten
Geben Sie hier an, wie sich der Schaltausgang beiAusfall der Spannungsversorgung und erneutem Einschalten verhalten soll. Bei wird der Status vor dem Ausfall gespeichert und wiederhergestellt.
OFF ON SAVE
Betriebsarten des Grenzkontaktes
Betriebsart Beschreibung Ausgang aktiv Ausgang deaktiviert
LAtCH
t-OUt
bOUNd
Ausgang gehalten Wenn Zählwert = Bei manueller Rückstellung
Sollwert ( wenn =
Wischsignal Wenn Timeout-Zeit ver-
absoluter Grenzwert Wenn Zählwert >/= Wenn Zählwert < Sollwert
Wenn Zählwert = Sollwert gangen ist.
Sollwert ( Automatische Rückstellung )
SAVE
deaktiviert
aktiviert
letzter Zustand
rSt-n YES
)
Tabelle 7.2: Betriebsarten
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16
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
tYPE-n - Schaltart Grenzkontakt
Eingabe: HI-ACt LO-ACt
Bei Eingabe wird der Schaltausgang aktiviert, wenn der Display-Anzeigewert gleich dem Sollwert ist oder diesen überschreitet. Schaltausgang aktiviert, wenn der Display-Anzeigewert gleich dem Sollwertist oder diesenunterschreitet.
HI-ACt
Bei Eingabe wird der
LO-ACt
StbY-n - Anfahrschaltung Grenzkontakt
Eingabe: NO YES
Dieser Programmpunkt erscheintnur bei Auswahl
LO-ACt YES
programmiert bleibt nach dem Einschalten der Schaltausgang deaktiviert, bis der Sollwert einmal überschritten wurde (Anfahrschaltung ).
als Schaltart des Grenzkontakt. Wird
AUtO-n - Automatische Rückstellung
Zähler
Geben Sie hier an, ob der Bezugszähler ( ) bei Aktivierung des Grenzkontakts automatisch resetet werden soll ( die Rückstellung auf Startwert ist nur bei Zähler A möglich ). Die Rückstellung bei Deaktivierung ist nur bei Wischsignalmöglich.
ASN-n
OFF1-2 - Rückstellung Grenzkontakt 2
durch Grenzkontakt 1
Eingabe für Grenzkontakt2! Geben Sie hier an, ob der Grenzkontakt 2 beiAktivierung von Grenzkontakt 1 automatisch zurückgestellt werden soll. Die Rückstellung bei Deaktivierung ist nur bei Wischsignal für Grenzkontakt 1 möglich.
NO O1-Str
nur
deaktiviert
Rückstellung bei
Aktivierung von Grenzk. 1
O1-End Rückstellung bei
Deaktivierung von Grenzk. 1
rSt-n - Manuelle Rückstellung
Grenzkontakt
Wird programmiert, so wird der Ausgang
YES
zurückgesetzt, wenn der Bezugszähler ( ) resetet wird. Dieser Menüpunkt erscheint nicht, wenn der Bezugszähler durch denGrenzkontakt resetet wird
AUtO-n
().
Eingabe:
NO YES
ASN-n
NO ZEr-St
CLd-St
ZEr-En
CLd-En
deaktiviert
Rückstellung auf Null bei
Aktivierung
Rückstellung auf Startwert bei Aktivierung
Rückstellung auf Null bei
Deaktivierung
Rückstellung auf Startwert bei Deaktivierung
OFF2-1 - Rückstellung Grenzkontakt 1
durch Grenzkontakt 2
Eingabe für Grenzkontakt1! Geben Sie hier an, ob der Grenzkontakt 1bei Aktivierung von Grenzkontakt 2 automatisch zurückgestellt werden soll. Die Rückstellung bei Deaktivierung ist nur bei Wischsignal für Grenzkontakt 2 möglich.
NO O2-Str
nur
deaktiviert
Rückstellung bei
Aktivierung von Grenzk. 2
O2-End Rückstellung bei
Deaktivierung von Grenzk. 2
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Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
2.5 Konformitätserklärung
7.5 Programmierabschnitt 5 - Serielle Schnittstelle ( )5-SEr
Baudrate
Automatisches
Daten senden
Datenbits
Einstelldaten
kopieren
Parität
bAUd - Baudrate
StellenSie die gewünschteBaudrate ein.
Eingabe:
300
600 1200 2400 4800 9600
19200 38400
Adresse
Abgekürzte
Übertragung
Druckoptionen
Addr - Geräteadresse
Geben Sie hier die Geräteadresse ein. Bei einer RS232-Verbindung sollte die Adresse “ ” gewählt
werden. Bei dem Anschluss mehrerer Geräte über RS485 geben Siejedem Gerät eineeigeneAdresse.
Eingabe: bis099
0
Abbr - Abgekürzte Übertragung
Dieser Parameter gibt die Art der Übertragung an. Wird
ausgewählt, werden
“”NO
der Datenwert übertragen. Bei Datenwert übertragen.
NO
Geräteadresse, Mnemonic und
“”
YES
volle Übertragung
wird nur der
dAtA - Datenbits
Wählen Sie hierdie geforderte Datenwortlängeaus.
Eingabe: 7-bit 8-bitoder
PAritY - Parität
Dieser Parameter erscheint nur, wenn die Wortlänge auf 7 Bits gesetzt wurde. Die Parität für empfangene Daten wird ignoriert. Wird die Parität auf “ ” gesetzt, wird automatisch ein zusätzliches Stopbit gesetzt, um ein 10 Bit-Rahmen zu erzeugen.
NO
Odd
EVEN
keine Parität
ungleich
gleich
NO
YES
nur Datenwert
Pr-OPt - Druckoptionen
Geben Sie hier an, welche Werte bei Erteilung eines Druckbefehls ausgegeben werden sollen. Wenn ein Wert
ausgegeben werden soll,markieren Sie diesen mit “ ” Bitte beachten Sie, dass nur Werte ausgegeben werden, deren Funktion auch aktiv ist. Wenn z.B. kein Grenzwert aktiviert wurde, kann dieser auch nicht ausgegeben werden.
Cnt A
Cnt b
rAtE
Scf A
ScF b
Zähler A
Zähler B
Tachometer
Skalierfaktor Zähler A
Skalierfaktor Zähler B
SP-1 Grenzwert 1
SP-2
Grenzwert 2
YES
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Cnt Ld
Startwert Zähler A
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Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
AUtO - Automatisches Daten senden
Wird programmiert, so werden die beim Programmierpunkt Druckoptionen ( ) ausgewählten Gerätedaten automatisch über die Schnittstelle gesendet. Dies geschieht ca. alle 1,5 Sekunden. Während der Programmierung der LD wird das Senden gestoppt.
Eingabe: NO YES
YES
Pr-OPt
COPY - Einstelldaten kopieren
Dieser Programmierpunkt bietet die Möglichkeit die Einstelldaten der LD per Schnittstelle ( RS232 oder RS485 ) auf eine andere LD zu übertragen/kopieren. Hierzu wird keinPC oder zusätzlicheSoftware benötigt.
Für diese Funktion müssen folgende Voraus­setzungen erfüllt werden :
1. Die LD´smüssen den gleichenSoftwarestand haben. Dieser wird beimEinschalten des Gerätesangezeigt
oder durch Eingabe von Code 50 in Programmier­abschnitt 3 ( Service Funktionen ).
2. Die LD die Daten empfangen soll (Empfänger ) muss auf 9600 Baud( Programmierabschnitt 5) eingestellt sein. Dies entspricht der Werkseinstellung der LD`s , so
das eine neue bzw. “ unbenutzte “ LD diese Einstellung bereits besitzt. Bei der LD die Daten sendet ( Sender / Master ) stellen Sie die Baud-Rate auf den für die Anwendung benötigten Wert ein. Diese Baud-Rate wird dann an den Empfänger übertragen.
Anschluss der LD`s per RS232 :
FCS-
Anschluss der LD`s per RS485:
Sender
Bei der Übertragung per RS485 können an den Sender
485
bis zu 31 Empfänger angeschlossen werden Diese werden dann gleichzeitig programmiert.
Empfänger
5
4
3
.
Ablauf der Datenkopierung:
1. Verbinden Sie den Sender ( Master ) mit dem/den Empfänger/n.
2. Legen Sie die Betriebspannung an. Die Empfänger müssen im normalen Betriebsmodus sein ( nicht im Programmiermenü ).
3. Stellen Sie beim Sender ( Master ) den Programmier-
COPY YES
punkt auf ( Programmierabschnitt 5 ). Jetzt startet der Kopiervorgang.
4. Während des Kopiervorgangs ( ca. 2 Sek.) zeigt der Sender die Meldung und der/die Empänger zeigen im Display.
dn-Ld
5. Wenn das Kopieren der Daten beendet ist, dann startet der/die Empfänger neu und besitzen nun die gleiche Programmierung wie der Sender. Der Sender befindet sich dann wieder beim Programmierpunkt .
UP-Ld
COPY
Empfänger
Sender
2
1
3
Bei der Übertragung per RS232 kann an den Sender ein Emfänger angeschlossen werden Achten Sie hierbei auf
.
die “ gedrehte Verkabelung “ (1 auf2/2auf1).
19
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WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG
Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
7.5.1 Kommunikationsformat
Die Spannungspegel der Logik-Zustände entsprechen dem internationalen Standard:
Logik- RS232 RS485 Zustand (TXD, RXD) (a-b)
1 -3 bis-15 V < -200 mV 0 +3 bis+15 V > +200 mV * Spannungspegel am Empfangsgerät
Folgende Einstellungen werden in Programmabschnitt 5 vorgenommen:
- Baudrate: 300,600, 1200, 2400,4800, 9600, 19200
- Wortlänge: 7 oder 8 Datenbits
- Parität: no,odd, even
-Adressierung: 0 bis99
- Druckformat: komplettoder verkürzt
- Übertragungsumfang
Befehl Beschreibung
**
7.5.2 Übertragen vonKommandos und Daten
Werden Daten an ein Gerät übertragen, muß eine Zeichenkette gebildet werden. Diese besteht aus einem Befehlsbuchstaben, einem Kennbuchstaben für die Wertidentifikation, einem Zahlenwert (falls ein Wert übertragen werden soll) und dem Zeichen “*” bzw. “$”, welches das Endeeiner Zeichenkette angibt.
Aufbau einer Zeichenkette:
Das Gerät gibt bei einer fehlerhaften Zeichenkette keine Fehlermeldung aus. Jede Zeichenkette muß in folgender Weise aufgebaut werden:
1. Die ersten 2 bzw. 3 Zeichen geben die Adresse des Geräts an. Zuerst steht der Adressierbefehl “N” gefolgt von der ein-oder zweistelligen Adresse. BeiAdresse “0”, entfällt dieAdressierung.
2. Es folgtder eigentliche Befehl(siehe Tabelle I).
3. Als nächstes folgt ein Kennbuchstabe, der den eigentlichen Wert spezifiziert( siehe Tabelle II ). Beim Druck-Befehl “P”entfällt der Kennbuchstabe.
4. Bei einer Wertänderung folgt jetzt der zu übertragende Wert.
5. Die Zeichenkettewird mit “*”oder “$” abgeschlossen. “*”: Verzögerungszeit zwischen 2und 50 ms.
N Adressierung eines bestimmten
Gerätes. Nach “N” muß die eigentliche Adresse folgen. Wird nicht bei Adresse 0 benötigt.
T Wertübertragung (lesen). Nach
“T” muss ein Kennbuchstabe folgen.
V Wertänderung (schreiben). Nach
“V” müssen ein Kennbuchstabe und eine Zahl folgen.
R Rücksetzen. Nach “R” muss
Kennbuchstabe folgen.
P Drucken (lesen). Druckformat wird
in Programmabschnitt 5 festgelegt.
BefehleTabelle I:
ein
Kennbuchstabe Bedeutung Kürzel Mögliche Befehle Übertragungsgröße
A Zähler A CTA T, V, R 8 Ziffern oder 7 Ziffern + Vorz.
B Zähler B CTB T, V, R 7 Ziffern nur positiv C Tachometer RTE T 6 Ziffern, positiv D Skalierfaktor A SFA T, V 6 Ziffern, positiv E Skalierfaktor B SFB T, V 6 Ziffern, positiv F Grenzwert 1 SP1 T, V, R wie der Wert der Funktion G Grenzwert 2 SP2 T, V, R wie der Wert der Funktion H CLD T, V 8 Ziffern oder 7 Ziffern + Vorz.
Startwert Zähl. A
KennbuchstabenTabelle II:
Beispiele:
Geräteadresse: 17, Grenzwert 1 auf 350 ändern, Zeichenkette: N17VF350$ Geräteadresse: 5, Wert Zähler A lesen, Verzögerungszeit min. 50 ms. Zeichenkette: N5TA* Geräteadresse: 0, Ausgang zurücksetzen, Verzögerungszeit min. 2 ms. Zeichenkette: RF*
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Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
7.5.3 Empfangen von Daten
Eine Übertragung vonDaten erfolgt bei:
- Befehl“Wertübertragung” (T)
- Befehl“Drucken” (P)
- Aktivierung des Befehls “Drucken” über einen entsprechend programmierten Benutzereingang.
Der Übertragungsumfang kann in Programmabschnitt 5 wie folgt gewähltwerden:
Vollständige Übertragung:
Zeichen Beschreibung
1, 2 Geräteadresse (BeiAdresse “0”
werden 2 Leerzeichen über-
tragen). 3 Leerzeichen. 4-6 Kürzel (siehe Tabelle 1.2). 7-18 Zahlenwert (inkl. Minuszeichen
und Komma). 19 <CR> 20 <LF> 21 Leerzeichen* 22 <CR>* 23 <LF>* * nur inletzter Zeile beiBefehl Drucken (P)
Übertragungszeiten
Die LD kann nur Daten empfangen oder senden. Während der Übertragung von Daten werden Befehle ignoriert. Werden Befehle undDaten zur LD gesendet, ist eine Zeitverzögerung notwendig, bevor ein neuer Befehl gesendet werden kann. Dies ist notwendig, damit die LD den empfangenen Befehl ausführen kann und für den nächsten Befehl vorbereitetist. Am Beginn des Zeitintervalls t übergibt der Rechner den
1
Befehl an die serielle Schnittstelle und initiiert die Übertragung. Das Ende des Intervalls t wird dadurch
1
festgelegt, wenn dieLD das Befehlsabschlusszeichen (* oder $) erhalten hat. Die Länge des Übertragungsintervalls wird durch die Anzahl der zu übertragenden Zeichen und die eingestellte Baudrate bestimmt.
t = ( 10xAnzahl derZeichen)/Baudrate
1
Zu Beginn des Zeitintervalls t interpretiert die LD den
2
gesendeten Befehl und führt ihn anschließend aus. Die Größe dieses Zeitintervalls variiert und wird durch den Befehl selbst sowie durch das Befehlsabschlusszeichen (* oder $)bestimmt. Überträgt die LD Daten zum Rechner, so ergibt sich die Größe des Zeitintervallst entsprechend der Formeldurch
3
die zu übertragendenZeichen und dieBaudrate.
t = ( 10xAnzahl derZeichen)/Baudrate
3
Gekürzte Übertragung:
Zeichen Beschreibung
1-12 Zahlenwert (inkl. Minuszeichen
und Komma). 13 <CR> 14 <LF> 15 Leerzeichen* 16 <CR>* 17 <LF>* * nur inletzter Zeile beiBefehl Drucken (P)
Beispiele:
1. Geräteadresse: 17, vollständige Übertragung des Wertes Zähler A (=875).
17CTA 875<CR><LF>
2. Geräteadresse: 0, vollständige Übertragung des Grenzwert 1 (=-250,5).
Sp1 -250,5<CR><LF>
3. Geräteadresse: 0, gekürzte Übertragung des Grenzwertes 2 (= 250), letzte Zeile bei Befehl Drucken (P).
250<CR><LF><SP1><CR><LF>
Die gesamte Übertragungszeit der LD und somit der maximale Datendurchsatz ergeben sich durch die Addition der dreiZeitintervalle.
Folgende Antwortzeiten werden durch die Abschlusszeichen festgelegt: “*” = 50mSek. Minimum “$” = 2mSek. Minimum.
8 Wartung und Pflege
Das Gerät braucht bei sachgerechter Verwendung und Behandlung nicht gewartetwerden. Zur Reinigung des Displays nur weiche Tücher mit etwas Seifenwasser bzw. mildem Hausspülmittelverwenden.
Scharfe Putz- undLösungsmittel vermeiden!
21
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Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
9 Spezifikationen
Rau f r Noti en
-
Eingang:
NPN-, PNP- Sensoren, CMOS, TTL, potentialfreie Kontakte und Permanentmagnetsensoren werden akzeptiert. Einstellung über DIP­Schalter.Bedämpfungauf 50 Hz einstellbar.
Betriebsarten:
- 4-stellige Großanzeige:einfacherStückzähler
- 6-stellige Großanzeige:einfacherStückzähler(LDx00600)
- 6-stellige Großanzeige:2-fachZähler/Tachometer,Addition oder Subtraktion mit Richtungserkennung,Differenz,Summe,Phasen­diskriminator x1, x2,x4können eingestellt werden (LDx006P0)
.
Grenzfrequenz:
LD200400, LD200600, LD400400und LD400600: 25 kHzmax. LD2006P0 und LD4006P0:
- ohne aktivenSchaltausgang: 25 kHz
( außer Phasendiskr. x4 : 23kHz )
mit aktivem Schaltausgang : 20kHz
( außer 2Zähler: 14kHz,
Phasendiskr.x2:13kHz, Phasendiskr.x4:12kHz )
Die angegebene Grenzfrequenz gilt nur, wenn die DIP-Schalter auf Hi­Frequenz eingestellt sind.
Tachometer(LD2006P0und LD4006P0):
Minimale Eingangsfrequenz 0,01Hz,Genauigkeit +/-0,01%
Anzeige(dimmbar):
4-stellige, 57 oder101mm hohe rote LED (LDxxx4xx). 6-stellige, 57 oder101mm hohe rote LED(LDxxx6xx).
Skalierung (LD2006P0 undLD4006P0):
Beide Zähler und der Tachometer können unabhängig voneinander skaliert werden. FreieDezimalpunkteinstellung.
Indikatoren:
r b r OLOL OLOL
Sensorversorgung:
+24 VDC, max.100mA bei Versorgungsspannung >50 VAC/VDC +24 VDC, max. 50mA bei Versorgungsspannung <50 VAC/VDC
Tasten:
Mit den 3 Drucktasten von der Frontseite wird das Gerät programmiert und bedient.( nurLDx006P0)
Taste Im Betrieb Bei der Programmierung
PAR zur Parameterliste speichernundzum nächsten
SEL AuswahlAnzeige Auswahl Menüpunkt bei der
RST Reset Ziffernauswahl beider
Tachometeranzeige Zähler B
Überlauf Tachometeranzeige
Überlauf Zähleranzeige
Programmpunkt
Programmierung
Programmierung
- Raum für Notizen -
Spannungsversorgung:
AC Versorgung: 50 bis 250VAC 50/60Hz, 26 VA
DC Versorgung: 21,6 bis 250 VDC, 11 W max
Schutzart:
Rundum IP 65.
Gehäuse:
Schwarz lackiertes Aluminiumgehäuse mit Befestigungswinkeln zur Wand-oder Deckenmontage.
Abmessungen:
LD2004xx: B 304,8 mmxH 101,6 mm xT 57,2mm LD2006xx: B 406,4 mmxH 101,6 mm xT 57,2mm LD4004xx: B 508,0 mmxH 200,0 mm xT 57,2mm LD4004xx: B 660,4 mmxH 200,0 mm xT 57,2mm
Anschluss :
Interne abnehmbare Klemmleistenblöcke
Relative Luftfeuchtigkeit:
max. 85%. rF, nicht kondensierend.
Umgebungstemperatur:
Betrieb: 0 bis+50°C.
Lager: -40 bis+70°C.
Elektromagnetische Verträglichkeit konform:
- Störaussendung: EN 55011 Klasse B
- Störfestigkeit: EN 61000-4-2 KriteriumA 4 kV Kontaktentladung 8 kV Luftentladung
EN 61000-4-3 KriteriumA
10 V/m
EN61000-4-4 KriteriumA
2 kV Leistung 1 kV Signal
EN 61000-4-5 KriteriumA
1 kV L-L,2kV L&N-E Leistung
EN 61000-4-6 KriteriumA
3 V/rms
Gewicht:
LD2004xx: 1,59 kg LD2006xx: 2,04 kg LD4004xx: 3,63 kg LD4006xx: 4,76 kg
Lieferumfang:
Gerät, Befestigungsmaterial, Dichtung,Betriebsanleitung.
Hersteller:
Red Lion Controls,USA.
Benutzereingang:
1 programmierbarer Eingangsteht zur Verfügung. Er kann über Jumper PNP- oder NPN-schaltendeingestelltwerden. Maximaler Eingang 28 VDC. Reaktionszeiten: max. 5 ms typ., nach max. 100 ms wird eine erneute Flanke am Benutzereingangerkannt.
Relaisausgang (LD2006P0 undLD4006P0):
2x Wechselrelais Form C,5A bei 120/240VAC
Serielle Schnittstelle (LD2006P0 undLD4006P0):
RS485: 300 bis38400Baud,Adresse0 bis 99, multipoint RS232: 300 bis38400Baud, halbduplex
WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG
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Industrie-Großanzeige Zähler/Tachometer LD
11 Bestellhinweise
Bestellhinweise
Typ Bestell-Nr.
57 mm Ziffernhöhe, 4-stellig, Zähler LD200400 57 mm Ziffernhöhe, 6-stellig, Zähler LD200600 57 mm Ziffernhöhe, 6-stellig, Zähler/Tachometer,
Relaisausgänge, RS232/485 LD2006P0
101 mm Ziffernhöhe, 4-stellig, Zähler LD400400 101 mm Ziffernhöhe, 6-stellig, Zähler LD400600 101 mm Ziffernhöhe, 6-stellig, Zähler/Tachometer,
Relaisausgang, RS232/485 LD4006P0
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