Jede Person, die das Gerät bedient, wartet oder repariert,
muss vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung,
insbesondere die Sicherheitsbestimmungen gelesen haben.
Originalfassung in deutscher Sprache
Stand 01/2017
Sehr geehrter Kunde,
Mit dem Kauf des WABECO Gerätes haben Sie sich für ein Qualitätsgerät entschieden. Es wurde mit größter Sorgfalt
hergestellt und einer genauen Qualitätskontrolle unterzogen.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen helfen, Arbeiten gefahrlos und richtig zu verrichten. Deshalb bitten wir Sie, die entsprechenden Hinweise aufmerksam durchzulesen und sorgfältig zu beachten.
Nach dem Auspacken des Gerätes ist zu prüfen, ob Transportschäden irgendwelcher Art aufgetreten sind.
Beanstandungen, gleich welcher Art, sind sofort zu melden. Spätere Reklamationen können nicht anerkannt werden.
Änderungen in der Konstruktion, Ausstattung und Zubehör bleiben im Interesse der Weiterentwicklung vorbehalten. Aus
den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können deshalb keine Ansprüche hergeleitet werden. Bei Unklarheiten
stehen wir Ihnen für Auskünfte gerne zur Verfügung.
Vervielfältigungen und Nachdruck auf jede Weise, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung
durch WABECO
9.6 Anbausatz Anbaumessschieber für 2-Achsen und Spindel Y-Achse 20
9.6.1 Austausch Spindel Y-Achse 20
9.7 Anbausatz Anbaumessschieber für 2-Achsen und Spindel Y-Achse 22
9.7.1 Halter für Anbaumessschieber montieren 22
9.7.2 Anbaumessschieber Y-Achse montieren 25
9.7.3 Anbaumessschieber X-Achse montieren zu Artikelnummer 24410 26
9.7.4 Anbaumessschieber X-Achse montieren zu Artikelnummer 24610 27
9.7.5 Zeichnung und Legende 28
1. Anlieferung
Nach der Anlieferung ist zu prüfen:
1. ob die Verpackung eine Beschädigung bzw.
2. ob das Gerät einen Transportschaden aufweist oder zu beanstanden ist. In diesem Fall bitten wir um sofortige Benachrichtigung. Spätere Reklamationen können nicht anerkannt werden.
2. Sicherheitsbestimmungen
1. Wir weisen darauf hin, dass für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung entstehen, keine
Haftung übernommen wird.
2. Der Betreiber des Gerätes hat dafür Sorge zu tragen, dass zumindest ein Exemplar der Betriebsanleitung in
unmittelbarer Nähe des Gerätes aufbewahrt wird und für Personen, die mit dem Gerät arbeiten, zugänglich ist.
3. Nie ohne Schutzbrille arbeiten.
4. Anfallende Späne nicht mit der Hand entfernen. Entsprechende Hilfsmittel (Handfeger, Haken, Pinsel) benutzen.
5. Werkstücke müssen so befestigt werden, dass sie durch die Drehmomente des Bohrers bzw. Fräsers nicht aus ihrer
Position bewegt werden.
6. Nicht in den Bohrtisch bohren.
7. Werkstücke müssen durch geeignete Befestigungsmittel z.B. Prismen, Maschinenschraubstock etc. befestigt
werden.
8. Bohrfutterschlüssel oder ähnliche Werkzeuge dürfen nicht an dem Gerät befestigt werden, damit diese nicht von der
Spindel erfasst und herumgeschleudert werden.
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3. Bohrständer B1200 und B1230
3.1 Ausführung
Bohrständer B1200 - Stahl-Säule Ø 30 mm
Nr. 22300 ohne Maschinenschraubstock
Nr. 22305 mit Maschinenschraubstock 60 mm
Bohrständer B1230 - Stahl-Säule Ø 35 mm
Nr. 22400 ohne Rundtisch
Nr. 22404 mit Rundtisch Ø 180 mm
3.2 Montage
1. Stahl-Säule (7) in die Aufnahmebohrung der Bodenplatte (1) stecken
2. Klemmschraube (1.1) anziehen
3. Damit ist der Bohrständer komplett montiert und betriebsbereit.
4. Bohrständer auf einer festen und absolut geraden Unterlage mit 4 Schrauben befestigen.
3.3 Schmierung
Vor jedem Gebrauch geben Sie etwas handelsübliches Schmieröl an die Stahl-Säule, sowie an die
Drehpunkte der Vorschubwelle. Hierbei muss der Maschinenträger auf und ab bewegt werden.
3.4 Antriebseinheit einsetzen
1. Spannhals der Antriebseinheit in den Maschinenträger (9) einsetzen
2. Klemmschraube (9.1) mit einem Innensechskantschlüssel fest anziehen.
3.5 Arbeiten mit dem Tiefenanschlag
1. Feststellschraube (4.1) des Klemmteils (4) sowie Klemmschraube (3) mittels Innensechskantschlüssel lösen.
2. Antriebseinheit mit eingespanntem Bohrer mittels Vorschubhebel (8.1) ca.10 mm über das zu bohrende Werkstück
absenken, hierdurch kann das Werkstück später noch gut entfernt werden.
3. Feststellschraube (4.1) des Klemmteils (4) wieder festziehen.
4. Antriebseinheit mit eingespanntem Bohrer vorsichtig mittels Vorschubhebel (8.1) soweit absenken, dass die Bohrerspitze auf das zu bohrende Werkstück aufsetzt. Hierbei den Skalenwert des Maschinenträgers (9) an der Skalenmarkierung des Klemmteils (4) ablesen!
5. Das Werkstück entfernen und die Feststellschraube (6.1) lösen.
6. Den Maschinenträger (9) nach Skala auf den abgelesenen Wert zuzüglich der Tiefe der Bohrung mit dem Vorschubhebel (8.1) absenken und den Tiefenanschlag (6) bis auf das Klemmteil (4) schieben. In dieser Position die Feststellschraube (6.1) wieder festziehen.
7. Maschinenträger (9) zurückgehen lassen, so dass das Werkstück wieder befestigt werden kann. Der Tiefenanschlag
ist hiermit auf die gewünschte Bohrungstiefe eingestellt und kann verwendet werden.
3.6 Spiel des Maschinenträgers nachjustieren
Der Maschinenträger (9) lässt sich spielfrei einstellen. Zum Nachjustieren gehen Sie wie folgt vor:
1. die beiden Muttern (2.1) lösen
2. mit einem Innensechskantschlüssel einen der Gewindestifte mit Exzenter (2) nach rechts drehen
3. den anderen Gewindestift mit Exzenter (2) nach links drehen, so dass der Maschinenträger (9) von der Rückholfeder
(5) noch leicht zurückgestellt werden kann und spielfrei ist.
4. danach die Muttern (2.1) wieder festziehen
Der Maschinenträger (9) lässt sich mit der Stahl-Säule (7) nach dem Lösen der Klemmschraube (1.1) in der
Bodenplatte (1) um 360° drehen.
Für Fräsarbeiten lässt sich der Maschinenträger (9) mit der Klemmschraube (3) auf der Stahl-Säule (7) festklemmen. Zum Bohren muss die Klemmung des Maschinenträgers (9) durch Lösen der Klemmschraube (3) geöffnet
werden.
4
3. Bohrständer B1200
3.7 Zeichnung und Legende
Teile-Nr.StückBestell-Nr.Bezeichnung
1151006831-0006Bodenplatte
1.1116191200008016Klemmschraube
1.2116143900008000Mutter
2291300008030-01Gewindestift mit Exzenter
Massive Stahl-Säule 500 mm, Sechskant-Stahl-Ausleger 350 mm
Nr. 24400 ohne Rundtisch
Nr. 24404 mit Rundtisch Ø 180 mm
Bohrständer Fräsständer BF1242
Massive Stahl-Säule 500 mm, Sechskant-Stahl-Ausleger 500 mm
Nr. 24401 ohne Rundtisch
Nr. 24408 mit Rundtisch Ø 180 mm
Bohrständer Fräsständer BF1243
Massive Stahl-Säule 750 mm, Sechskant-Stahl-Ausleger 500 mm
Nr. 24500 ohne Rundtisch
Nr. 24504 mit Rundtisch Ø 180 mm
Bohrständer Fräsständer BF1244
Massive Stahl-Säule 1000 mm, Sechskant-Stahl-Ausleger 500 mm
Nr. 24454 ohne Rundtisch
Nr. 24457 mit Rundtisch Ø 180 mm
4.2 Montage
1. Stahl-Säule (7) in die Aufnahmebohrung der Bodenplatte (1) stecken.
2. Klemmschraube (1.1) anziehen.
3. Sechskant-Stahl-Ausleger (11) in die Sechskantbohrung des Führungsgehäuses (12) einführen, so dass die Verzahnung des Sechskant-Stahl-Auslegers (11) und der Vorschubwelle (10) zueinander passen.
4. Mit den Klemmschrauben (11.1) kann die Führung des Sechskant-Stahl-Auslegers spielfrei eingestellt bzw. geklemmt werden.
5. Damit ist der Bohrständer/Fräsständer komplett montiert und betriebsbereit.
6. Bohrständer/Fräsständer auf einer festen und absolut geraden Unterlage mit 4 Schrauben befestigen.
4.3 Schmierung
Vor jedem Gebrauch etwas handelsübliches Schmieröl an die Stahl-Säule, den Sechskant-Stahl-Ausleger, sowie an die
Drehpunkte der Vorschubwellen geben. Hierbei muss das Führungsgehäuse, sowie der Sechskant-Stahl-Ausleger des
Bohrständers/Fräsständers hin- und her bewegt werden.
1. Spannhals der Antriebseinheit in den Maschinenträger (9) einsetzen
2. Klemmschraube (9.1) mit einem Innensechskantschlüssel fest anziehen
3. Sechskant-Stahl-Ausleger (11) mit den beiden Klemmschrauben (11.1) festziehen.
4.5 Antriebseinheit zum Fräsen einsetzen
1. Spannhals der Antriebseinheit in den Maschinenträger (9) einsetzen
2. Klemmschraube (9.1) mit einem Innensechskantschlüssel fest anziehen
3. das Werkstück direkt auf die Bodenplatte (1), den Rundtisch oder in einem festgespannten Maschinenschraubstock
spannen
4. Feststellschraube (4.1) sowie Klemmschrauben (3) lösen
5. Antriebseinheit mit eingespanntem Fräser mittels Vorschubhebel (8.1) auf die gewünschte Frästiefe absenken
6. Klemmschrauben (3) festziehen
7. Klemmschrauben (11.1) etwas lösen, so dass der Sechskant-Stahl-Ausleger (11) spielfrei, mittels Vorschubhebel
(10.1) verfahren werden kann
8. gewünschte Fräslänge kann auf dem Skalenring (10.4) abgelesen werden
9. zum Fräsen von schrägen Flächen oder Fasen kann der Maschinenträger (9) in 15° Schritten um den Sechskant-Stahl-Ausleger (11) gedreht werden.
10. hierzu die beiden Klemmschrauben (9.3) lösen und den Maschinenträger (9) vom Sechskant-Stahl-Ausleger (11)
abziehen.
11. den Maschinenträger (9) um den gewünschten Winkel drehen, auf den Sechskant-Stahl-Ausleger (11) aufschieben
und die Klemmschrauben (9.3) wieder festziehen.
Für Fräsarbeiten lässt sich das Führungsgehäuse (12) mit den Klemmschrauben (3) auf der Stahl-Säule (7)
festklemmen.
1. Feststellschraube (4.1) des Klemmteils (4) sowie Klemmschraube (3) mittels Innensechskantschlüssel lösen.
2. Antriebseinheit mit eingespanntem Bohrer mittels Vorschubhebel (8.1) ca.10mm über das zu bohrende Werkstück
absenken, hierdurch kann das Werkstück später noch gut entfernt werden.
3. Feststellschraube (4.1) des Klemmteils (4) wieder festziehen.
4. 0-Markierung des Skalenrings (8.4) auf den Nullstrich des Führungsgehäuses (12) einstellen.
5. Antriebseinheit mit eingespanntem Bohrer vorsichtig mittels Vorschubhebel (8.1) soweit absenken, dass die Bohrerspitze auf das zu bohrende Werkstück aufsetzt. Hierbei den Skalenwert des Skalenringes (8.4) am Nullstrich des
Führungsgehäuses ablesen!
6. Das Werkstück entfernen und die Feststellschraube (6.1) lösen.
7. Das Führungsgehäuse (12) nach Skalenring (8.4) auf den abgelesenen Wert zuzüglich der Tiefe der Bohrung mit
dem Vorschubhebel (8.1) absenken und den Tiefenanschlag (6) bis auf das Klemmteil (4) schieben. In dieser
Position die Feststellschraube (6.1) wieder festziehen.
8. Führungsgehäuse (12) zurückgehen lassen, so dass das Werkstück wieder befestigt werden kann. Der
Tiefenanschlag ist hiermit auf die gewünschte Bohrungstiefe eingestellt und kann verwendet werden.
Schneller, jedoch weniger genau, kann die Bohrtiefe auch auf der Skala der Abdeckplatte (12.1) abgelesen
werden.
4.7 Spiel des Führungsgehäuses nachjustieren
Das Führungsgehäuse (12) lässt sich spielfrei einstellen. Zum Nachjustieren gehen Sie wie folgt vor:
1. die beiden Muttern (2.1) der Gewindestifte mit Exzenter (2) lösen
2. mit einem Innensechskantschlüssel einen Gewindestift mit Exzenter (2) nach rechts,
3. den anderen Gewindestift mit Exzenter (2) nach links drehen, so dass das Führungsgehäuse (12) von der Rückholfeder (5) noch leicht zurückgestellt werden kann.
4. Nach dieser Einstellung die Muttern (2.1) wieder festziehen.
5. Mit den Klemmschrauben (11.1) kann der Sechskant-Stahl-Ausleger (11) in der Sechskantbohrung des Führungsgehäuses (12) spielfrei eingestellt werden.
Das Führungsgehäuse (12) lässt sich mit der Stahl-Säule (7) nach dem Lösen der Klemmschraube (1.1) in
der Bodenplatte (1) um 360° drehen.
Der Rundtisch (3) lässt sich jeweils um 360° schwenken sowie im Drehteil (2) drehen.
Zum Drehen des Rundtisches gehen Sie wie folgt vor:
1. Klemmschraube (2.1) lösen
2. Rundtisch (3) in die gewünschte Position drehen
3. Klemmschraube (2.1) wieder festziehen
Zum Schwenken des Rundtisches gehen Sie wie folgt vor:
1. Klemmschraube (2.1) lösen
2. Rundtisch (3) aus dem Drehteil (2) entnehmen
3. Feststellschraube (2.2) mit einem Innensechskantschlüssel um ca. 3-4 mm lösen
4. Drehteil (2) aus den sich stirnseitig bendlichen Rasten ziehen
5. Rundtisch in die gewünschte Position schwenken und wieder in Rastung einbringen (Verstellung nur alle 15°
möglich!)
6. Feststellschraube (2.2) wieder festziehen
7. Rundtisch (3) wieder einsetzen
8. Klemmschraube (2.1) wieder festziehen
Durch Lösen der Klemmschrauben (1.1) kann der Rundtisch in der Höhe verstellt bzw. um 360° um die Säule (7)
herum gedreht werden.
5.2 Zeichnung und Legende
Teile-Nr.StückBestell-Nr.Bezeichnung
1151006831-0007Klemmteil
1.1216191200008025Klemmschraube
12
1.2216193400008000Mutter
2151006831-0008Drehteil
2.1116191200008030Klemmschraube
2.2116191200008045Feststellschraube
2.3116112500008001Scheibe
3151006831-0009Rundtisch
6. Maschinenträger Bestell-Nr. 24460
6.1 Montage
Der Maschinenträger dient zur Aufnahme einer zweiten Antriebseinheit in den Bohrständer Fräsständer. Durch die Innenverzahnung des Maschinenträgers kann dieser in 15° Schritten um den Sechskant-Stahl-Ausleger (11) des Bohrständers
Fräsständers gedreht werden.
1. Spannhals der Antriebseinheit in den Maschinenträger (9) einsetzen und Antriebseinheit ausrichten
2. Klemmschraube (9.1) mit einem Innensechskantschlüssel fest anziehen
3. Klemmschrauben (9.3) des Maschinenträgers (9) mittels Innensechskantschlüssel lösen
4. Maschinenträger (9) im gewünschten Winkel auf den Sechskant-Stahl-Ausleger (11) des Bohrständers Fräsständers
aufschieben
5. Klemmschrauben (9.3) des Maschinenträgers (9) wieder festziehen
6.2 Zeichnung und Legende
Teile-Nr.StückBestell-Nr.Bezeichnung
9151006831-0010Maschinenträger
9.1116191200008035Klemmschraube
9.2116198500008000Mutter
9.3216191200008025Klemmschraube
9.4216198500008000Mutter
7. Spannvorrichtung Bestell-Nr. 22312
7.1 Montage
Die Spannvorrichtung wird anstelle der Antriebseinheit in den Maschinenträger (9) des Bohrständers bzw. Bohrständers
Fräsständers gespannt.
1. Spannhals der Antriebseinheit in die Spannvorrichtung (1) einsetzen
2. Klemmschraube (2) mit einem Innensechskantschlüssel fest anziehen
3. Klemmschraube (9.1) des jeweiligen Maschinenträgers (9) mittels Innensechskantschlüssel lösen
4. Spannvorrichtung (1) in den Maschinenträger (9) einschieben, bis der Bund der Spannvorrichtung am Maschinenträger anliegt
5. Antriebseinheit ausrichten
6. Klemmschraube (9.1) des Maschinenträgers (9) wieder festziehen
7.2 Zeichnung und Legende
Teile-Nr.StückBestell-Nr.Bezeichnung
1151006831-0016Spannvorrichtung
2116191200008030Klemmschraube
3116193400008000Mutter
13
8. Gewindeschneidvorrichtung Bestell-Nr. 35805
8.1 Bedienung
Den Maschinenträger (9) des Bohrständers bzw. Bohr/Fräsständers mit eingespannter Gewindeschneidvorrichtung
(2 bis 5) und Gewindebohrer bis kurz über das zu bohrende Werkstück absenken. Mittels des Stellrings (2) lässt sich die
Gewindetiefe genau justieren (Abbildung 1).
Mit Hilfe des verstellbaren Windeisens das Gewinde schneiden. Liegt der Stellring (2) auf der Aufnahme (4) fest auf
(Abbildung 2), ist die gewünschte Gewindetiefe erreicht.
Abbildung 1
In der Abbildung ist der Stellring für eine Gewindelänge von 10 mm voreingestellt.
Abbildung 2
14
8. Gewindeschneidvorrichtung Bestell-Nr. 35805
8.2 Zeichnung und Legende
Teile-Nr.StückBestell-Nr.Bezeichnung
1130600verstellbares Windeisen
21160705A0010000Stellring
3116191300005006Gewindestift
4151006545-0020Aufnahme
5135802Werkzeughalter
15
9. 2-Achsen Koordinatentische K400 und K600
9.1 Montage
1. An die Handkurbeln (4.4) sowie (5.4) die zugehörigen Griffe anschrauben.
2. Den Koordinatentisch auf der Grundplatte des Bohrständers/Fräsständers mit 4 Schrauben befestigen.
9.2 Schmierung
Eine lange Lebensdauer ist von einer entsprechenden Pege abhängig. Alle Gleitächen und Gewindespindeln vor jedem
Gebrauch mit handelsübliches Schmieröl einölen.
Hierbei muss der Schlitten (1) während der Schmierung in der jeweiligen Achsen vor und zurück bewegt werden.
9.3 Führungen nachjustieren
Zum Nachjustieren der Führungen gehen Sie wie folgt vor:
1. Kontermuttern (9.1) bzw. (11.1) lösen
2. Nachstellleiste (7) bzw. (8) mit den Gewindestiften (9) bzw. (11) so einstellen, dass die jeweilige Achse spielfrei und
mit geringem Kraftaufwand verfahren werden kann. Hierzu sollte der entsprechende Schlitten während des Einstellvorgangs immer wieder verfahren und auf Spiel sowie angemessene Gängigkeit hin überprüft werden.
3. Kontermuttern (9.1) bzw. (11.1) wieder festziehen
Die Gewindestifte (9) bzw. (11) nur dann einstellen, wenn die zugehörige Nachstellleiste im Bereich des
jeweiligen Gewindestiftes ächig auf der Gegenführung auiegt! Andernfalls droht ein Verklemmen der Führung
und es kann zu einer Beschädigung kommen.
Beide Führungen können außerdem mit jeweils 2 Schrauben festgeklemmt werden. Bei der unteren Führung (Y-Achse)
sind dies die Feststellschrauben (16). Bei der oberen Führung (X-Achse) sind dies die Feststellschrauben (10). Es soll
unbedingt immer die Führung festgeklemmt werden, in deren Bewegungsrichtung nicht gearbeitet wird.
Bei normalen Bohrarbeiten, bei denen keine Tischbewegung gebraucht wird, sollten beide Führungen festgeklemmt sein.
Die Feststellschrauben vor einer Verstellung unbedingt lösen, andernfalls kann die Führung bzw. das Gewinde
zerstört werden!
9.4 Arbeitshinweise
Werkstücke aus Metall, Kunststoff und Holz werden mit Maschinenschraubstöcken oder mittels Spannpratzen festgespannt.
Die Verfahrwege des Koordinatentisches können auf 2 verstellbaren Skalenringen 1/10 mm genau abgelesen werden.
Beim Fräsen muss der Vorschub immer gegen die Schneidrichtung des Werkzeugs erfolgen.
16
9. 2-Achsen Koordinatentische K400 und K600
9.5 Zeichnung und Legende
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