Volvo Penta MS4A User Manual

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Publ. Nr. 7731368-2 5-1987

WERKSTATTHANDBUCH

MS4A

MS4

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VORWORT

Das vorliegende Werkstatthandbuch gilt für das Wendegetriebe Volvo Penta MS4A.

Die Reparaturanweisungen in diesem Werkstatthandbuch beschreiben das geeignete Arbeitsverfahren mit den Spezialwerkzeugen, die im Kapitel "Spezialwerkzeuge" angegeben werden.

Im Schriftverkehr und bei Bestellung von Ersatzteilen sind stets die Bezeichnung und die Herstellungsnummer des Wendegetriebes anzugeben.

Da Konstruktionsänderungen vorbehalten sind, ist der Inhalt dieses Buches nicht bindend.

AB VOLVO PENTA Technisches Schrifttum

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Ausbau
Einbau
2. WENDEGETRIEBEGEHÄUSE
Zusammenbau
Ausgleichscheiben
Zahnflankenspiel und Tragbild

1 ANTRIERSWELLE

Oberes Getrieberad 3. ABTRIEBSWELLE Ausbau Einbau

Unteres Getrieberad

sbau
2
bau
2
4. SCHALTMECHANISMUS Zerlegung Zusammenbau
zusammenbau 20
Ausgleichscheiben 27
SPEZIALWERKZEUGE 28
TECHNISCHE DATEN 30
AUSGLEICHSCHEIBENTABELLE 31
SCHNITTBILD 32
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ANTRIEBSWELLE UND LAGER

Ausbau

1. Wendegetriebe äußerlich säubern und Öl ablassen. Ablaßstopfen und Ölmeßstab ausbauen.

3. Welle in einen Schraubstock einsetzen, dabei die Keilnuten schützen, und die Zentralschraube (3/8" Inbus) 4-5 Drehungen lösen. Lagerhülse/Lagerschild unterstützen und vorsichtig auf die Zentralschraube klopfen, so daß sich die Welle löst. Schraube und die konische Scheibe abnehmen und die Welle herausziehen.

2. Vorderes Lagergehäuse ausbauen (8 mm Inbus). Abwechselnd mit Gummihammer klopfen. Ausgleichscheiben aufbewahren. Wenn der Zahnradsatz oder das Lagergehäuse nicht ausgewechselt werden müssen, sind beim Einbau neue Ausgleichscheiben mit der gleichen Stärke wie die alten anzuwenden.

4. Lagergehäuse umdrehen, O-Ring und den Abstandring entfernen.

5. Sicherungsring entfernen, Dichtring mit einem Schraubenzieher abhebeln.

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6. Zahnrad mit Werkzeugen 884938, 884259 und 9991801 abpressen.

Finbau

9. Äußere Lagerbahnen in das Gehäuse einpressen. Werkzeug 884932 und 9991801 verwenden.

7. Wenn erforderlich kann das innere Lager mit den Werkzeugen 9992844 ausgebaut werden (Werkzeug 884657 zwischen Zentralschraube des Werkzeuges und Antriebsrad anbringen). Vorspannhülse entfernen, diese ist stets auszuwechseln

8. Äußere Lagerbahnen herauspressen. Werkzeuge 884933 und 9991801 anwenden.

10. Inneres Lager auf das Zahnrad pressen, Werkzeug 884167 verwenden, HINWEIS; Zahnspitzen schützen. Neue Spannhülse (1) auflegen.

11. Gehäuse auf das innere Lager legen und äußeres Lager aufpressen, Werkzeug 884265 verwenden. HINWEIS: Pressen, bis ein Axialspiel von ca. 1 mm erhalten wird.

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Dichtring bis zum Ansatz einpressen. Werkzeug 884932 und 9991801 verwenden. Sicherungsring einbauen.

Lager einige Drehungen drehen, so daß sie sich setzen. Vorspannung mit einer Federwaage und einer um das Lagergehäuse gelegten Schnur messen. Bei neuen Lagern soll die Vorspannung 5–10 N (0,5–1,0 kp) betragen. Bei eingefahrenem Lager soll die Vorspannung 2,5–5,0 N (0,25–0,50 kp) betragen. Wenn die Vorspannung zu niedrig ist, muß das Rollenlager vorsichtig etwas härter angepreßt werden. HINWEIS: Wenn die Schraube zu hart angezogen wird und die Vorspannung zu hoch ist, muß die Welle ausgebaut und eine neue Spannhülse eingebaut werden.

13. O-Ring einfetten und einlegen (1).

Abstandring wie im Bild gezeigt auf die Welle pressen.

14. Welle in das Kegelrad einpressen und die Einheit in einem Schraubstock spannen, dabei die Keilnuten schützen. Konische Scheibe auflegen. Die Schrauben mit Locktite bestreichen und die Schraube festschrauben (Inbus 3/ 8"). HINWEIS: Mit niedrigem Anzugsmoment beginnen.

15A. BEI AUSSCHLIESSLICHER ÜBERHOLUNG DER EIN-HEIT ANTRIEBSWELLE-LAGERGEHÄUSE:

Neue Ausgleichscheiben mit der gleichen Stärke wie die alten (Troken anlegen fläche) und einen neuen O-Ring auf das Lagergehäuse legen. Die Schrauben mit Locktite bestreichen und das Gehäuse am Wendegetriebe einbauen. Abwechselnd mit 80 Nm (8,0 kpm) festziehen. Auf die dicken Entlastungsscheiben an der Schildseite achten. Nach dem Anziehen den Ausgleichscheibenspalt mit Rostschutzmittel bestreichen (bespritzen).

15B. BEI ÜBERHOLUNG DES GANZEN WENDEGE-TRIEBES:

Lagergehäuse gemäß Punkt 56, Seite 15 montieren.

Ablaßstopfen und Ölmeßstab einbauen. Öl auffüllen. Füllmenge, Qualität und Viskosität, siehe "Technische Daten". Danach Öleinfüllstopfen einbauen.

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WENDEGETRIEBEHÄUSE

Zerlegung

Wendegetriebe äußerlich reinigen und Öl ablassen. Ablaßstopfen und Ölmeßstab ausbauen. Antriebs- und Abtriebslagergehäuse und Schaltmechanismus ausbauen, siehe den jeweligen Abschnitt.

Die Anzahl und die Stärke der Ausgleichscheiben ist sorgfältig zu notieren. Wenn keine Lager, Zahnräder oder Lagergehäuse ausgewechselt werden müssen, sind neue Ausgleichscheiben mit der gleichen Stärke wie die alten beim Einbau zu verwenden.

2. Auf die Ausgleichscheiben beim Lager und auf die Dichtung achten.

3. Unteren Lagerdeckel lösen (Schlüsselweite 14 mm).

In den Schraubenziehernuten hebeln. Auf den O-Ring achten.

1. Deckel ausbauen (Inbus 5/16" 8 mm). HINWEIS: Auf den O-Ring für die Belüftungsschraube achten.

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Lagerbahn aus dem Deckel ausbauen, Werkzeug 884774 verwenden (ein Abstandstück zwischen Mutter und Scheibe legen).

6. Unteres Zahnrad und Lager herausziehen.

UNTERES ZAHNRAD

HINWEIS: DIE RUTSCHKUPPLUNG IM ZAHNRADHALS DARF NICHT AUSGEBAUT WERDEN (wird in der Fertigung eingestellt).

Wenn die Lager ausgewechselt werden müssen: Kleines Kugellager mit Hilfe eine Sichelabziehers und einer Standardhülse (13/16") abziehen.

Großes Rollenlager abpressen. Sichelabzieher und Hülse 884263 verwenden.

Gehäuse in einem Schraubstock einspannen. Werkzeug 884706 verwenden. Obere Mutter (Linksgewinde, Schlüsselweite 30 mm) lösen.

10. Oberes Kegelrad abheben. Ausgleichscheiben unter dem Lagerring aufbewahren.

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Nadellager und Abstandring ebenfalls aufbewahren. HINWEIS: Die Lager d ürfen nicht verwechselt oder mit den unteren Nadellagern vermischt werden.

14. Schubhülse und Feder abheben.

12. Oberes Zahnrad mit Hilfe der Werkzeuge 884938, 884259 und 9991801 aus dem Lager pressen.

Wendegetriebe umdrehen. Axialschieben eindrücken (Stahl und Messing) und die Sicherungsringhälften freilegen. Wenn erforderlich Rohrdorn benutzen.

13. Lager mit dem Werkzeugen 884938 und 884265 aus der Lagerhülse pressen.

16. Senkrechte Welle herausziehen. Nadellager und Abstandring aufbewahren. Die Lager dürfen nicht verwechselt oder mit den oberen Nadellagern vermischt werden. HINWEIS: Das Keilnutenende der senkrechten Welle ist speziell behandelt und darf nicht mit einer Stahlbürste oder ähnlichem gesäubert werden.

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Zusammenbau

AUSGLEICHSCHEIBEN FÜR DAS UNTERE ZAHNRAD

20. Kleines Lager mit Dorn 884704 und Schaft 9991801 aufpressen.

Einfüllstopfen abschrauben. Unteres Zahnrad herauspressen. Werkzeuge 884259 und 9991801 verwenden. Auf die Ausgleichscheiben achten.

Sicherungsring für das Schrägrollenlager lösen, Sicherungsringzange verwenden. Lagerbahn für das Schrägrollenlager herauspressen, Werkzeug 884381 und Dorn 884143 verwenden.

Äußere Lagerbahn auf das Lager drücken und den Abstand von der Hinterseite des Antriebsrades zur Oberseite der äußeren Lagerbahn messen, siehe Maß L, Bild 25. Als Beispiel wird hier das Maß L = 58,30 mm.

HINWEIS: Auf Seite 31 ist eine Berechnungstabelle zu finden, die vervielfältigt und angewendet werden kann.

Wendegetriebe umdrehen und das Schulterkugellager auspressen. Werkzeug 884649 und Dorn 884143 verwenden. Auf die Ausgleichscheibe achten.

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22. Die auf der oberen Fläche des Wendegetriebegehäuses eingestanzten Maße D und E ablesen. HINWEIS: Nur die Dezimalen sind angegeben. Maß D = Nennwert 118,00 mm + eingestanzter Wert. Beispiel: Fingestanzter Wert 93 Maß D = 118.00 + 0.93 = 118.93 mm.

Maß E = Nennwert 87,00 mm + eingestanzter Wert. Beispiel: Eingestanzter Wert 60 Maß E = 87,00 + 0,60 - 87,60 mm.

24. Maß M ablesen, dieses ist am unteren Zahnrad eingeritzt. HINWEIS: Nur die Dezimalen sind angegeben. Maß M (Bild 25) = Nennwert 90,00 mm ± eingeritzter Wert. Beispiel: Eingeritzter Wert -1. Maß M = 90,00-0,01 = 89,99 mm.

23. Maß E von Maß D abziehen, dies ergibt das Maß G. Beispiel: G = D-E. G = 118,93-87,60 = 31,33 mm.

25. Ausgleichscheibenstärke S wie folgt berechnen: S = M - L - G Beispiel: S = 89,99-58,30-31,33

S = 0.36 mm.

In diesem Beispiel wird die Ausgleichscheibenstärke 0.35 mm gewählt.

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26. Das große Lager mit dem Dorn 884777 auf dem Zahnrad einbauen. Dorn 884704 als Gegenhalter unter dem kleinen Lager verwenden.

27. Ausgleichscheiben der berechneten Stärke S in das Gehäuse legen und die Lagerbahn mit Hilfe des Dornes 884168 einbauen.

28. Eine 0,20 mm starke Scheibe in den Deckel legen und die Lagerbahn mit Dorn 884312 und Schaft 9991801 einbauen.

Lager einölen und unteres Zahnrad in das Gehäuse legen. Deckel (ohne O-Ring) einbauen. Anzugsmoment 55 Nm (5,5 kpm).

30. Senkrechte Welle einsetzen und einige Umdrehungen drehen, so daß sich die Lager setzen. Die Vorspannung mit einer Federwaage und einer um die Welle gelegten Schnur messen. Vorspannung neuer Lager: 20–45 N (2–4,5 kp). Vorspannung eingefahrener Lager: 6–15 N (0,6–1,5 kp). Vorspannung wenn erforderlich durch Änderung der Ausgleichscheibenstärke unter der Lagerbahn im Deckel berichtigen.

Ausgleichscheiben der Stärke 1 mm auf das Lagergehäuse der Abtriebswelle legen. Lagergehäuse am Wendegetriebe einbauen.

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KONTROLLE VON ZAHNFLANKENSPIEL UND TRAGBILD, ABTRIEBSWELLE UND UNTERES KEGELRAD

32. Zahnflankenspiel an der Abtriebswelle wie im Bild gezeigt messen. Das Spiel soll 0,06–0,10 mm betragen. Zahnflankenspiel wenn erforderlich mit Scheiben zwischen Wendegetriebe und Lagergehäuse für die Abtriebswelle einstellen.

34. Zahnrad der Abtriebswelle ausbauen und pr üfen, ob das Tragbild mit dem korrekten Tragbild A übereinstimmt. Das Bild soll h öhenm ä ßig in der Mitte des Zahnes liegen, jedoch einw ärts am Zahn verschoben.

35. Wenn das Tragbild wie B aussieht, versuchen, das Zahnrad der Abtriebswelle einwärts zu verschieben. Wenn das Zahnflankenspiel danach zu klein wird, ist das untere Kegelrad abwärts zu versetzen, indem die Scheibenstärke am Außenring des oberen Lagers erhöht wird. HINWEIS: Um die Vorspannung am Lager des unteren Kegelrades beizubehalten, muß die Scheibenstärke unter der Lagerbahn im Deckel entsprechend gesenkt werden.

36. Wenn das Tragbild wie C aussieht: Versuchen, das Zahnrad der Abtriebswelle auswärts zu versetzen. Wenn das Zahnflankenspiel nach der Einstellung zu groß wird, muß das untere Kegelrad durch Senken der Ausgleichscheibenstärke am Außenring des oberen Lagers aufwärts versetzt werden. HINWEIS: Um die Vorspannung am Lager des unteren Kegelrades beizubehalten, muß die Scheibenstärke unter der Lagerbahn im Deckel entsprechend erhöht werden.

Wenn das richtige Zahnflankenspiel und Tragbild erhalten worden ist, sind die Abtriebswelle und das untere Kegelrad auszubauen. Markierfarbe abwaschen.

33. Abtriebswelle ausbauen. Unteres Kegelrad und Zahnrad der Abtriebswelle dünn mit Markierfarbe bestreichen. Abtriebswelle wieder einbauen. Die Linksgewindemutter mit der senkrechten Welle anbringen und einige Drehungen im Uhrzeigersinn drehen, gleichzeitig den Propellerwellenflansch bremsen.

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AUSGLEICHSCHEIBEN AM UNTEREN GETRIEBERAD

38. Die Höhe des Außenringes am unteren Schrägrollenlager messen (siehe auch Bild 44H). Dieses Maß ist später bei Berechnung der Scheibenstärke zu verwenden. Als Beispiel wird hier das Maß H = 30,15 mm angegeben.

40. Sicherungsring einbauen. Das Spiel zwischen dem Außenring des Lagers und dem Sicherungsring mit Hilfe einer Blattlehre messen. lager ausbauen und Scheiben mit der gemessenen Stärke zwischen Lager und Getriebegehäuse einlegen (Maß Z). Lager gemäß Punkt 39 einpressen und Sicherungsring einbauen. Dieses Maß ist auch bei Berechnung der Ausgleichscheibenstärke R zu verwenden.

Maß C ablesen, dieses ist auf der oberen Fläche des Wendegetriebegehäuses eingestanzt. HINWEIS: Nur die Dezimalen sind angegeben. Siehe Abb. 22. Beispiel: Eingestanzter Wert 61

Maß C = 81,00 + 0,61 = 81,61 mm.

39. Lager mit Werkzeug 884312 einpressen. Lager so wenden, daß die Ausnehmungen in den Lagerbahnen zum Ansatz des Wendegetriebes zeigen. Evtl. Ausgleichscheiben können später unter dem Lager angebracht werden. (Maß Z, Abb. 44).

42. Maß P ablesen, das am unteren Getrieberad in hunderstel Millimetern eingeritzt ist siehe Abb. 44. Maß P = Nennwert 51 mm + eingeritzter Wert. Beispiel: Eingeritzter Wert + 5. Maß P = 51,00 + 0.05 = 51,05 mm.

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HINWEIS: Wenn die alten Getrieberäder wieder eingebaut werden, ist es wichtig, daß diese nicht verwechselt werden (Kennzeichnung des oberen Rades "O").

44. Ausgleichscheibenstärke R wie folgt berechnen: R = C - (P + H + Z) Beispiel: R = 81,61 - (51,05 + 30,15 + 0,05) R = 81,61 - 81,25 = 0,36

In diesem Beispiel wird die Ausgleichscheibenstärke 0,35 mm gewählt.

83. Microsog- und Stanlachschen mit der Messingecheiber zum Zuhrend einbauen. Prüfen, daß die Stahtscheiben is der Messingscheibe legt. Dem 893107 verwenden und die Scheiben eindrücten. Die beiden Stahtenregeringhäften einfagter und die Weile einschlieben.

45. Ausgleichscheiben mit der berechneten Stärke R unter das Getrieberad legen. Kugellager schmieren und Getrieberad mit Dorn 884704 und Schaft 9991801 in das Lager einpressen. Prüfen, daß das Lager nach dem Einpressen sich leicht dreht.

AUSGLEICHSCHEIBEN AM OBEREN GETRIEBERAD

Oberes Kugellager mit Hilfe der Werkzeuge 884312 und 884143 in die Lagerhülse einpressen. HINWEIS: Lager so einbauen, daß die Ausnehmungen in den Lagerbahnen vom Zahnrad wegzeigen.

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47. Lager und Lagerhülse mit Werkzeug 884265 auf das obere Getrieberad aufpressen.

48. Maß K ablesen, das am oberen Getrieberad in hundertstel Millimeter eingeritzt ist. Maß K = Nennwert 62,05 mm ± eingeritzter Wert.

Beispiel: Eingeritzter Wert - 5. Maß K = 62,05 - 0,05 - 62,00 mm.

49. Maß B ablesen, das auf der oberen Fläche des Getriebegehäuses eingestanzt ist. HINWEIS: Nur die Dezimalen sind angegeben, siehe Abb. 22.

Maß B = Nennwert 61,00 mm + eingestanzter Wert. Beispiel: Ein eingestanzter Wert 80.

Maß B = 61.00 + 0.80 = 61.80 mm

50. Ausgleichscheibenstärke X wie folgt berechnen: X = K - B.

Beispiel: X = 62.00 - 61.80 = 0.20

In diesem Beispiel wird die Ausgleichscheibe 0.20 mm gewählt.

51. Senkrechte Welle mit Sicherungsring (1) und Scheibe (2) einbauen.

52. Die beiden unteren Nadellager mit Öl schmieren und in Ausbaufolge wieder einbauen.

53. Messing- und Stahlscheiben mit der Messingscheibe zum Zahnrad einbauen. Prüfen, daß die Stahlscheiben in der Messingscheibe liegt. Dorn 884167 verwenden und die Scheiben eindrücken. Die beiden Sicherungsringhälften einlegen und die Welle einschieben.

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54. Wendegetriebe mit Hilfe des Werkzeugs 884706 in einem Schraubstock einspannen Die gemessenen Scheibe X (Punkt 50) auflegen und das obere Getrieberad einbauen. Wenn erforderlich mit einem Gummihammer klopfen. Oberes Kugellager mit Öl schmieren.

56. Ausgleichscheiben mit einer Gesamtstärke von 0,40 mm auf das vordere Lagergehäuse legen, den O-Ring erst beim endgültigen Zusammenbau einlegen. Lagergehäuse am Wendegetriebe einbauen. Wenn erforderlich mit einem Gummihammer auf den Lagerschild klopfen.

Die beiden oberen Nadellager mit Öl schmieren und mit dem Abstandring in Ausbaufolge einbauen. Linksgewindemutter auf der senkrechten Welle festziehen.

So viele Ausgleichscheiben in den Deckel legen, daß ein Spalt von max. 0,10 mm zwischen Deckel und Gehäuse erhalten wird.

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KONTROLLE VON ZAHNFLANKENSPIEL UND TRAGBILD, ANTRIEBSKEGELRAD, OBERES GETRIEBERAD

60. Lagergehäuse wieder einbauen. Die Antriebswelle im Uhrzeigersinn durchdrehen und gleichzeitig die beiden Getrieberäder kräftig (z.B. mit einem Holzschaft) bremsen.

58. Wendegetriebe einspannen, so daß das Gehäuse festgesetzt wird. Zahnflankenspiel an beiden Getrieberädern messen. Das Spiel soll 0,08–0,18 mm betragen. Spiel wenn erforderlich durch Änderung der Scheibenstärke zwischen Lagergehäuse und Wendegetriebegehäuse einstellen.

59. Wenn das richtige Zahnflankenspiel erhalten wird, ist die Anliegung der Zahnräder wie folgt mit Markierfarbe zu überprüfen: Lagergehäuse ausbauen und die beiden Getrieberäder dünn mit Markierfarbe bestreichen.

61. Lagergehäuse ausbauen und überprüfen, ob das Tragbild an den beiden Getrieberädern mit dem korrekten Tragbild A übereinstimmt. Das Bild soll höhenmäßig mitten am Zahn liegen, jedoch einwärts verschoben. HINWEIS: Das Tragbild des Antriebskegelrades kann nicht berücksichtigt werden, da dieses durch beide Getrieberäder beeinflußt wird.

62. Wenn das Tragbild wie B aussieht: Lagergehäuse durch Verminderung der Ausgleichscheibenstärke einwärts versetzen. Wenn das Zahnflankenspiel nach diesem Vorgang zu klein wird, müssen die Getrieberäder entsprechend auseinander gesetzt werden.

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Wenn das Tragbild wie C aussieht, werden das Lagergehäuse bzw. die Getrieberäder umgekehrt versetzt, siehe Punkt 62.

64. Wenn das richtige Zahnflankenspiel und Tragbild erhalten wurde, sind das Antriebskegelrad und das obere Getrieberad auszubauen, wonach alle Markierfarbe abzuwaschen ist.

HINWEIS: Beim Waschen des unteren Getrieberades das Wendegetriebe umgekehrt halten, damit nicht die Farbe in das Lager eindringt.

Feder und Schubhülse an der senkrechten Welle einbauen. Die mit "Top" bezeichnete Seite der Hülse hat aufwärts zu zeigen.

67. Um das richtige Axialspiel an der senkrechten Welle zu erhalten, sind drei Linksgewindemuttern mit verschiedenen Ansätzen (1) vorhanden. Eine Mutter auswählen und festziehen, Anzugsmoment: 130 Nm (13 kpm). Werkzeug 884706 als Gegenhalter verwenden.

68. Spiel zwischen Mutter und Getrieberad messen. HIN-WEIS: Rundherum messen, das Axialspiel soll 0,10–0,50 mm betragen. Wenn nicht das richtige Spiel mit einer der Muttern erhalten wird, ist zuerst zu überprüfen, daß die Axialscheibe am unteren Ende der Welle richtig liegt.

66. Oberes Getrieberad mit den gemessenen Scheiben unter der Lagerhülse einbauen. Die beiden oberen Nadellager und das obere Kugellager einölen. Nadellager mit Abstandring zwischen den Lagern in Ausbaufolge einbauen.

69. Lagergehäuse mit den gemessenen Scheiben und einem neuen O-Ring einbauen (Trocken anlagen fläche). HINWEIS: Die Schrauben mit Locktite bestreichen und abwechselnd mit 80 Nm (8,0 kpm) anziehen. Auf die dicken Entlastungsscheiben an der Lagerschildseite achten. Nach dem Anziehen ist Rostschutzmittel in den Scheibenspalt zu streichen (spritzen).

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70A. Die gemessen Scheiben und den Dichtungsring mit Fett bestreichen und einlegen (bzw. im Deckel anbringen, 7089.

70B. Siehe Punkt 70A.

Deckel einbauen. HINWEIS: Die Hohlschraube ist mit einem O-Ring zu versehen. Anzugsmoment: 21 Nm (2,1 kpm).

72. Schaltmechanismus einbauen und einstellen. Wenn das Wendegetriebe in der Keilnutenhülse aufgespannt ist, kann des gedreht werden, was die Einstellung erleichtert. Einstellung, siehe Punkt 73. Der Schaltmechanismus kann auch zum Schluß nach den übrigen Teilen eingebaut werden.

73. Schraube (1) ausbauen und die Ausgleichscheibe entfernen. Schraube wieder festziehen. Die Abtriebswelle kann jetzt nicht gedreht werden. Ausgleichscheiben einzeln an der Schraube anbringen, bis die Welle widerstandslos gedreht werden kann. Nach der Einstellung sind Schraube und Scheiben mit Dichtungsmittel zu bestreichen, danach die Schraube festziehen.

74. Lager auf dem unteren Kegelrad einölen und einbauen.

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Unteren Deckel einbauen, neuen O-Ring anwenden. Schrauben abwechselnd mit 55 Nm (5,5 kpm) anziehen. Ölablaßstopfen festschrauben, neue Dichtungsscheibe benutzen.

76. Abtriebslagergehause mit den gemessenen Scheibe und einem neuen O-Ring anbauen. Schrauben abwechselnd mit 27 Nm (2,7 kpm) anziehen. Nach dem Anziehen ist Rostschutzmittel in den Scheibenspalt zu streichen (spritzen). Kühlwasserrohre einbauen.

77. Ölmeßstab einbauen. Öl auffüllen. Füllmenge, Qualität und Viskosität, siehe "Technische Daten". Danach Ölablaßstopfen einbauen.

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ABTRIEBSWELLE UND LAGER

Ausbau

Wendegetriebe äußerlich säubern und Öl ablassen. Ablaßstopfen und Einfüllstab lösen.

Hinteres Lagergehäuse ausbauen (Schlüsselweite 12 mm). Vorsichtig in der Schraubenziehernut des Gehäuses hebeln. Ausgleichscheiben aufbewahren.

Alternative 1. Propellerwellenflansch mit einer Abziehvorrichtung abziehen. K ühlwasseranschluß (Schl üsselweite 10 mm) und O-Ring auf der Welle ausbauen.

Zahnrad der Abtriebswelle in einem Schraubstock einspannen (Schutzbacken verwenden). Mutter und Scheibe lösen (Schlüssel 27 mm).

Welle herauspressen, Werkzeug 884703 und einen Metalldorn benutzen.

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8. Ölkühler ausbauen (Inbus 4 mm).

Alternative 2. Punkt 3 und 4 in einem Arbeitsgang. Welle herauspressen, Werkzeug 884703 und einen Metalldorn anwenden. Kühlwasseranschlüsse (Schlüsselweite 10 mm) und O-Ring auf der Welle ausbauen.

6. Dichtring ausbauen. HINWEIS: Der Dichtring ist auszuwechseln.

Wenn die Lager gewechselt werden müssen: Lager mit Werkzeug 9992844 von der Welle abziehen.

Hintere Lagerbahn herauspressen. Werkzeug 884934 anwenden.

10. Vordere Lagerbahn herauspressen. Werkzeug 884934 anwenden.

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Einbau

Außere Lagerbahnen in das Gehäuse einpressen. Werkzeug 884932 und Standardschaft 9991801 verwenden.

14. Ölkühler einbauen. Schrauben mit 6 Nm (0,6 kpm) anziehen.

Inneres Lagergehäuse auf die Abtriebswelle aufpressen. Werkzeug 884167 verwenden.

Eine neue Spannhülse (1) einlegen. HINWEIS: Nach Ausbau der Lager ist stets eine neue Spannhülse einzubauen.

15. Welle in das Gehäuse legen und das zweite Rollenlager mit Werkzeug 884167 aufpressen. HINWEIS: Das Lager nicht ganz einpressen, etwas Spiel muß vorkommen. Beim Anziehen der Mutter wird die Lagerbox vorgespannt und das Spiel verschwindet.

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16. O-Ring auf der Welle einbauen.

17. Dichtring einpressen. Werkzeug 884168 und zwei Flacheisenstücke verwenden. Ring bis zur planen Lage einpressen.

18. V-Ring (1) aufziehen. Ring auswechseln, wenn er verschlissen ist. Propellerwellenflansch einbauen. Scheibe und Zentralmutter einbauen. Mutter anziehen. HINWEIS: Zuerst mit niedrigem Moment beginnen. Lager einige Drehungen drehen, so daß sie sich setzen und mit einer Federwaage messen, siehe nächsten Punkt. Wenn die Mutter zu hart angezogen wird und die Vorspannung zu hoch wird, muß die Welle ausgebaut und eine neue Spannhülse eingebaut werden.

Vorspannung mit einer Federwaage und einer um das Lagergehäuse gelegten Schnur messen. Vorspannung neuer Lager: 35–70 N (3,5–7,0 kp). Vorspannung gefahrener Lager: 10–20 N (1,0–2,0 kp).

20. Kühlwasseranschlüsse einbauen, wenn erforderlich O-Ringe wechseln.

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21A. BEI AUSSCHLIESSLICHER ÜBERHOLUNG DES LA-GERGEHÄUSES DER ABTRIEBSWELLE

Neue Ausgleichscheiben mit der gleichen Stärke wie die alten und einem neuen O-Ring auf dem Lagergehäuse anbringen. Gehäuse am Wendegetriebe einbauen, Schrauben abwechselnd mit 27 Nm (2,7 kpm) anziehen. Nach dem Anziehen ist Rostschutzmittel in den Scheibenspalt zu streichen (spritzen).

21B. BEI ÜBERHOLUNG DES GANZEN WENDE-GETRIEBES:

Lagergehäuse einbauen, siehe Punkt 31, Setie 10.

Ablaßstopfen und Ölmeßstab einbauen. Öl auffüllen. Ölfüllmenge, Qualität und Viskosität, siehe ,,Technische Daten". Danach Öleinfüllstopfen einbauen.

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SCHALTMECHANISMUS

Zerlegung

Schaltmechanismus ausbauen, 2 Schrauben (Schlüsselweite 12 mm). Darauf achten, daß der Gleitschuh mitfolgt.

2. Gleitschuh (1) und Feder (2) abnehmen.

3. Spannstift einschlagen, bis sich der Stift löst.

4. Stift herausziehen.

5. Exzenterkolben herausziehen.

6. Stift aus dem Exzenterkolben schütteln.

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Dichtring mit einem Schraubenzieher ausbauen. Alle Teile säubern und auf Verschleiß pr üfen. Teile wenn erforderlich auswechseln.

Zusammenbau

Alle Teile vor dem Einbau einölen. Dichtring einbauen. Federseite einwärts wenden. Ein Rohr oder ähnliches mit etwas geringerem Außendurchmesser als der Dichtring anwenden.

Exzenterkolben (1) einbauen und Stift (2) eindrücken. Mit Spannstift (3) sichern.

10. Neuen O-Ring (1) auf dem Schaltmechanismus anbringen. Feder (2) und Gleitschuh (3) einsetzen.

Schaltmechanismus in eine Stellung zwischen Vorwärts und Leerlauf stellen. Der Stift (1) soll an einem der Nocken anliegen.

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SPEZIALWERKZEUGE

12. Schraube (1, Abb. 13) etwa 2 Umdrehungen lösen und Schaltmechanismus im Gehäuse einbauen. Die Schraube (1) soll rückwärts verschoben sein. HINWEIS: Der Gleitschuh ist wie im Bild gezeigt einzubauen. Der Schaltmechanismus funktioniert nicht, wenn der Gleitschuh in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird.

Ausgleichscheiben in Schaltmechanismus

13. Schraube (1) ausbauen und die Scheiben entfernen. Schraube wieder festziehen. Die Abtriebswelle kann jetzt nicht gedreht werden. Scheiben einzeln auf die Schraube legen, bis die Welle widerstandslos gedeht werden kann. Nach der Einstellung die Schraube und die Scheiben mit Dichtungsmittel bestreichen, danach die Schraube festziehen.

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SPEZIALWERKZEUGE

884143 Dorn für Werkzeug 884649
884167 Einbaudorn für Lager an Antriebskegelrad und Ab-
triebswelle
884168 Dorn, großer Durchmesser.
884259 Dorn für Auspressen der Getrieberäder
884263 Einbaudorn für unteres Getrieberad
884265 Einbauhülse für Lager am oberen Getrieberad
884312 C Einbaudorn für Lager der Getrieberäder
884381 S Ausbaudorn für untere Lagerbahn im Gehäuse
884649 Spreizwerkzeug für Ausbau der Lager des unteren
Getrieberades, verwendet zusammen mit Dorn
884143
884657 Dorn, verwendet zusammen mit 9992844
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994703 Auspreßhülse der Abtriebswelle
884704 I Einbaudorn für Lager am unteren Zahnrad
884706 Hülse für senkrechte Welle
884774 Ausziehvorrichtung für Lagerbahn im unteren
Deckel
884777 Einbaudorn für Lager am unteren Zahnrad
884932 Einbaudorn für äußere Lagerbahnen, Abtriebswelle
884933 S Ausbaudorn für äußere Lagerbahnen, Abtriebswelle
884934 S Ausbaudorn für äußere Lagerbahnen, Abtriebswelle
884938 0 Ausbauhülse für oberes Getrieberad
9991801 Standardschaft
9992844 Abziehvorrichtung für Lager am Antriebskegelrad
und Abtriebswelle

-

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TECHNISCHE DATEN

Typbezeichnung
Schaltmechanismus
MS4A
Selbsteinstellende Konu
Verstelbar für Doppelein
skupplung Ty
bau
p Silent Shift
Untersetzung 1,54:1, 1,93:1 und 2,63:1
ZAHNFLANKENSPIEL
Antriebskegelrad – Getrieberäder, direkt an den
Zahnrädern gemessen
0,08-0,18 mm
Antriebswelle – unteres Kegelrad an, der senkrechten
Welle gemessen
0,06-0,10 mm
VORSPANNUNG, LAGER NEUE LAGER EINGEFAH RENE LAGER
Lager des Antriebskegelrades
Lager der Abtriebswelle
Lager des unteren Kegelrades
5-10 N (0,5-1,0 kp)
35-70 N (3,5-7,0 kp)
20-45 N (2,0-4,5 kp)
2,5-5,0 N
10-20 N (
6-15 N (0
(0,25–0,50 kp
1,0–2,0 kp)
,6–1,5 kp)
SCHMIERANLAGE
Ölqualität
Viskosität SAE
Ölfüllmenge, ca. Liter
Transmissionsöl API Service GL5
80 W/90
1,7
ANZUGSMOMENTE Nm Kpm
Mutter, senkrechte Welle 130 13
Unterer Deckel 55 5,5
Oberer Deckel 21 2,1
Lagerschild (vorderes Lagergehäuse) 80 8,0
Schrauben für Schaltmechanismus und Schaltkabelhalter 27 2,7
Schraube für Exzenterkolben, Schaltmechanismus 12,5 1,25
Schrauben für Olkühlerbefestigung (Inbus) 6 0,6
Schrauben für Kühlwasseranschlüsse 10 1,0
Hinteres Lagergehäuse – Wendegetriebegehäuse 27 2,7
Olablaßstopfen 21 2,1
Oleinfüllstopfen 35 3,5

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MS4A – BERECHNUNG DER AUSGLEICHSCHEIBENSTÄRKE

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Publ. Nr. 7731368-2 5-1987

Minat, Suite 87,6309

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Nachtrag zum Werkstatthandbuch MS4A

Publ.-Nr. 7731368-2

14. Weitern das Zeiterbei eindröchen. Die konst Scheibe schlegen und die Schreube mit TORX T Tell Mr. 255043 0. Testelenien. Hin WEIS: Mit ein Nedagen Orethromen Deginnen. Die Lager etw drohen, so daß vie stat, subzen Mit einem Mon

an und die Sicherungshilligen freiliegen. Wenn erfor Jarlich einen Flohadon benutren

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ANTRIEBSWELLE UND LAGER

Ausbau

Welle in einem Schraubstock mit Keilnutenschutz anbringen. Zentrumschraube mit TORX TX50, Teil-Nr. 885043-0, 4–5 Umdrehungen lösen. Die Lagerhülse bzw. den Schild abstützen und vorsichtig auf die Schraube klopfen, so daß sich die Welle löst. Schraube und die konische Scheibe entfernen, Welle herausziehen.

WENDEGETRIBEGEHÄUSE

Ausbau

Auch das Nagellager aufbewahren. HINWEIS: Das Nadellager nicht mit dem unteren Nadellager vertauschen.

Einbau

14. Welle in das Zahnrad eindrücken. Die konische Scheibe auflegen und die Schraube mit TORX TX50, Teil-Nr. 885043-0, festziehen. HINWEIS: Mit einem niedrigen Drehmoment beginnen. Die Lager etwas drehen, so daß sie sich "setzen". Mit einem Momentschlüssel prüfen, daß ein Durchziehmoment von 1–1,5 Nm erhalten wird. Bei zu niedriger Vorspannung das Rollenlager etwas härter pressen. HINWEIS: Wird die Schraube zu hart angezogen und die Vorspannung zu hoch, muß die Welle ausgebaut und eine neue Spannhülse eingebaut werden.

Wendegetriebe umdrehen. Axialscheibe eindrücken und die Sicherungshälften freilegen. Wenn erforderlich einen Rohrdorn benutzen.

30. Sentrechte Welte einsetzen und einige Umdrehungen drehen, an daß sich die Lager, setzen". Mit einem Momentschlüssel prüfen, daß ein Durchzfehmoment von 3,5-6,5 Nm erhalten wird. Die Vorspannung, wonn erfordarlich, durch Ändern der Ausgleichscheiben stärke unter der Lagerbahn im Deckel einstellen.

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Senkrechte Welle herausziehen. Das Nadellager aufbewahren. Das Lager nicht mit dem oberen Nadellager vertauschen.

52. Nadellager einölen und einbauen.

Scheibe einbauen. Die Scheibe mit Dorn 884167 eindrücken. Die beiden Sicherungshälften einlegen und die Welle einschieben.

AUSGLEICHSCHEIBEN FÜR DAS UNTERE

30. Senkrechte Welle einsetzen und einige Umdrehungen drehen, so daß sich die Lager "setzen". Mit einem Momentschlüssel prüfen, daß ein Durchziehmoment von 3,5–5,5 Nm erhalten wird. Die Vorspannung, wenn erforderlich, durch Ändern der Ausgleichscheibenstärke unter der Lagerbahn im Deckel einstellen.

55. Nadellager einölen und einbauen. Die Linksgewindemutter auf der senkrechten Welle festziehen.

Einbau

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PRÜFUNG DES ZAHNFLANKENSPIELES UND DES ZAHNBILDES (ANTRIEBSZAHNRAD, OBERES GETRIEBERAD)

58. Wendegetriebe festspannen, so daß das Gehäuse gehalten wird. Das Zahnflankenspiel an den beiden Getrieberädern messen. Das Spiel soll 0, 15–0,25 mm betragen. Das Spiel wenn erforderlich Wendegetriebegehäuse einstellen.

68. Spiel zwischen Mutter und Getrieberad messen. HINWEIS: Am ganzen Umfang. Das Axialspiel muß 0,05–0,30 mm betragen. Wenn mit keiner Mutter das richtige Spiel erhalten wird, ist zuerst zu prüfen, daß die Axialscheibe am unteren Ende der Welle richtig liegt.

76. Abtriebslagergehäuse mit den gemessenen Ausgleichscheiben und einem neuen O-ring einbauen. Anzugsmoment 38 Nm (3,8 kpm).

67. Für das richtige Axialspiel an der senkrechten Welle sind vier Linksgewindemuttern mit verschiedenen Ansätzen (1) erhältlich. Eine Mutter auswählen und festziehen, Anzugsmoment 130 Nm (13 kpm). Werkzeug 884706 als Gegenhalter benutzen.

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ABTRIEBSWELLE UND LAGER

Einbau

18. V-Ring (1) aufziehen. Verschlissenen Ring auswechseln. Propellerwellenflansch (Scheibe und Zentrummutter) einbauen. Mutter anziehen. HINWEIS: Mit einem niedrigen Moment beginnen und das Durchziehmoment prüfen. Siehe nächsten Punkt. Wenn die Mutter zu hart angezogen wird und die Vorspannung zu hoch wird, muß die Welle ausgebaut und eine neue Spannhülse eingebaut werden.

19. Mit einem Momentschlüssel prüfen, daß ein Durchziehmoment von 2,5-3,7 Nm erhalten wird.

D. Schmibe winderen. Die Scheibe mit Dom 884167 endrücken. Die beiden Sicherungshällten einlegen un Se Welle einscheiben.

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TECHNISCHE DATEN

Typbezeichnung
Untersetzung
MS5A
1,55:1, 1,94:1 und 2
.40:1
ZAHNFLANKENSPIEL
Antribszahnrad – Gebtrieberäder, direkt an den Zahnrädern gemessen
Abtriebswelle – unteres Zahnrad, an der senkrechten Welle gemessen
0,15–0,25 mm
0,06–0,10 mm
VORSPANNUNG, LAGER
Lager des Antriebszahnrades
Lager der Abtriebswelle
Lager des unteren Zahnrades
1–1,5 Nm
3,5–3,7 Nm
3,5–5,5 Nm
SCHMIERANLAGE
Ölqualität, Viskosität
Ölfullmenge, ca, Liter
Volvo Penta, Teil-Nr. 1141572-6,
oder Mobil lube SHC 75W90
1.7
ANZUGSMOMENTE Nm Kom
Mutter, senkrechte Welle .
Unterer Deckel
Oberer Deckel
Schild (vorderes Lagergehäuse)
Schrauben für Schaltmechanismus und Schaltkabelhalter
Schrauben für Schaltmechanismus und Schaltkabelhalter
Schrauben für Cikühlerträger (Inbus)
Schrauben für Kühlwasseranschlüsse
Hinteres Lagergehäuse – Wendegetriebegehäuse .
Ölablaßstopfen
Öleinfüllstopfen
130
55
21
80
27
12,5
6
10
38
21
35
13
5,5
2,1
8,0
2,7
1,25
0,6
1,0
3,8
2,1
3,5

00

0 00

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Publ.-Nr. 7733137-9 6-1989

Abtriebawelle – Unteres Zahnrad, an der senivechten Welle gemessen

VORSPANNUNG, LAGER

Lager des Antriebszahnrades Lager der Abtriebswolfo Lager des unteron Zahnrades

SCHMERANLAGE

Olquaităt, Viskosität

Onumange, ca, Liter .....

ANZUGSMOMENTE

Mutter, annicrechte Walte Unteren Deckel Schridd (vorderes Lagengehitune) Schrauben für Schattmechanismus und Schattlobeihalter Schrauben für Excenterkolben, Schattmechanismus Schrauben für Köhtwasseranschlüsse

Olabia8stopten Olabintilistopten

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Technical Publications Dept. S-405 08 Göteborg, Sweden

Animad in Sweder, July 19

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